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Robert Hannemann, Finanzvorstand von MeVis Medical Solutions, spielte auf der Small Cap Conference der DVFA (SCC 2016) fast schon eine Sonderrolle. Schließlich war Hannemann – von den insgesamt 13 in Frankfurt präsentierenden Firmen – der einzige Vertreter einer Gesellschaft mit Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BuG) im Gepäck. Eingetragen ins Handelsregister ist das Vertragswerk mit dem US-Großaktionär Varian – das Unternehmen ist spezialisiert auf Röntgenröhren und Detektoren auf dem Gebiet der Strahlentherapie – seit Oktober 2015. Demnach haben Aktionäre von MeVis Anspruch auf eine Garantiedividende von 0,95 Euro pro Jahr. Alternativ können Anleger aber auch eine Barabfindung von 19,77 Euro je Anteilschein wählen. Beim gegenwärtigen Aktienkurs von 31,60 Euro wird aber mit Sicherheit niemand auf die Idee kommen, seine Aktien Varian anzudienen. Warum sollte er auch? Die Dividendenrendite beträgt selbst auf dem deutlich gestiegenen Niveau rund drei Prozent und die Geschäfte des Softwarespezialisten für den Einsatz in der bildbasierten Früherkennung von Krebserkrankungen in Brust, Lunge und Leber laufen noch immer besser als gedacht. Das ist insofern bemerkenswert, weil der mit gewaltigem Abstand wichtigste Kunde von MeVis, das amerikanische Unternehmen Hologic, bereits Anfang 2014 erklärte, dass es eine „veränderte Form der Zusammenarbeit“ mit MeVis anstrebe.
Konkret: Hologic wollte eine eigene Softwarelösung entwickeln, um so die Abhängigkeit von MeVis zu reduzieren. Die Investoren reagierten damals entsetzt und ließen die Notiz der Bremer um mehr als ein Drittel auf unter 14 Euro einknicken. Wer damals die Reißleine zog, wird sich heute in den Allerwertesten beißen, denn der Abkapselungsprozess dauert viel länger als gedacht. „Die Entwicklung der Software hätte längst fertig sein sollen“, verrät Hannemann auf der SCC. Nun ist von „Ende 2018“ die Rede, vielleicht wird es sogar noch später. Demnach ist wohl frühestens ab 2019 mit einem markanten Rückgang der Hologic-Erlöse zu rechnen. Exakte Größenordnungen lassen sich schwer vorhersagen. Nach Auffassung von Hannemann dürfte der Lizenzumsatz aber auf 20 bis 50 Prozent des jetzigen Niveaus schmelzen. Davon getrennt ist das Wartungsgeschäft, hier werden die Einschnitte deutlich langsamer vonstatten gehen. Vor dem Hintergrund des BuG könnte es Anlegern zwar halbwegs egal sein, wie sich die Geschäfte von MeVis entwickeln. Selbst ein bilanzieller Aderlass in Form einer Wertberichtigung von bis zu 10 Mio. Euro auf den Firmenwert (hier ist das Geschäft mit Holigic abgebildet), hätte keine unmittelbaren Folgen. Schließlich fließt am Ende alles bei Varian zusammen.
Andererseits könnten die Amerikaner auch mit einem kompletten Rückzug von der Börse liebäugeln. Gegenwärtig halten sie 73,52 Prozent an MeVis. 23,47 Prozent sind dem Streubesitz zugeordnet. Im Squeeze-out-Fall würde das Wertgutachten zur Ermittlung einer angemessenen Barabfindung dann aber natürlich sehr wohl am Ausmaß der Geschäftsbeziehung mit Hologic hängen. Die Entwicklung des Aktienkurses spricht zwar dafür, dass Varian weiter aufstockt. Gleichwohl betonte Hannemann bei seiner Präsentation: „Varian hält sich sehr zurück. Wir spüren nichts.“ Selbst wenn sich diese Aussage auf das operative Geschäft bezieht, zeigt es zumindest, dass es die Amerikaner nicht auf den – mittlerweile in Dollar angelegten – Cashbestand von fast 23 Mio. Euro (das sind gut 12,50 Euro je Aktie) abgesehen haben.
Die Ausschüttung einer Sonderdividende oder ein größerer Aktienrückkauf seien jedenfalls nicht geplant, ließ Hannemann durchblicken. Und so ist es nach Auffassung von boersengefluester.de bereits ein gutes Zeichen, dass sich Finanzvorstand Hannemann überhaupt vor den Investoren und Analysten in Frankfurt zeigte. Auf einen baldigen Börsenabschied deutet das jedenfalls nicht hin. Und als Garantiedividendenzahler macht MeVis Medical Solutions gerade eine richtig gute Figur.
MeVis Med. Solutions
Kurs: 24,40
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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MeVis Med. Solutions | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0LBFE | DE000A0LBFE4 | AG | 44,41 Mio € | 16.11.2007 | Halten |
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Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 16,76 | 18,07 | 17,13 | 16,21 | 18,76 | 17,34 | 18,30 | |
EBITDA1,2 | 7,60 | 8,25 | 5,97 | 4,77 | 7,99 | 3,99 | 4,91 | |
EBITDA-margin3 | 45,35 | 45,66 | 34,85 | 29,43 | 42,59 | 23,01 | 26,83 | |
EBIT1,4 | 6,69 | 8,00 | 5,81 | 4,64 | 7,90 | 3,89 | 4,80 | |
EBIT-margin5 | 39,92 | 44,27 | 33,92 | 28,62 | 42,11 | 22,43 | 26,23 | |
Net profit1 | 7,17 | 8,07 | 5,70 | 4,55 | 7,79 | 4,92 | 5,70 | |
Net-margin6 | 42,78 | 44,66 | 33,28 | 28,07 | 41,53 | 28,37 | 31,15 | |
Cashflow1,7 | 5,52 | 6,55 | 2,89 | 9,13 | 4,86 | 5,85 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 3,94 | 4,43 | 3,13 | 2,50 | 4,28 | 2,70 | 3,15 | |
Dividend per share8 | 0,95 | 0,95 | 0,95 | 0,95 | 0,95 | 0,95 | 0,95 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: kaboompics.com...
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Noch bis zum 10. März 2015 läuft das Abfindungsangebot von Varian Medical Systems für MeVis Medical Solutions. Der US-Konzern bietet 17,50 Euro je Aktie des Softwarespezialisten für die Früherkennung und Diagnostik von Krebserkrankungen. Auf diesem Niveau werden die Bremer mit 31,85 Mio. Euro bewertet. Allerdings hat die ebenfalls börsennotierte Varian Medical Systems (Marktkapitalisierung circa 9,2 Mrd. Dollar) die Offerte an eine Mindestannahmeschwelle von 75 Prozent des stimmberechtigten Kapitals geknüpft. Um auf diese Quote zu kommen, müssten Varian 1.291.836 Aktien angedient werden. Die im Bestand befindlichen 97.553 eigenen Aktien sind hier bereits eingerechnet. Für insgesamt 1.234.330 Aktien von bestehenden MeVis-Investoren gibt es bereits Zusagen. Demnach fehlen den Amerikanern noch 57.506 Papiere, um ans Ziel zu kommen.
Das sieht auf den ersten Blick nach einer lockeren Prüfung aus. Doch die Streubesitzaktionäre zeigen sich momentan alles andere als abgabebereit. Bis zum 17. Februar kam Varian auf insgesamt 1.236.255 MeVis-Aktien. Mit anderen Worten: Es wurden gerade einmal 1.925 Anteile aus dem Streubesitz angedient. Das muss zwar noch nichts heißen, erfahrungsgemäß entscheidet sich das Rennen erst auf der Schlussgeraden. Andererseits ist die abwartende Haltung der restlichen Anleger verständlich, selbst wenn die Analysten von Warburg Research dazu raten, das Angebot anzunehmen bzw. über die Börse zu verkaufen. Immerhin bedeutet die Offerte gerade einmal einen Aufschlag von knapp sechs Prozent auf den Buchwert. Zudem hatte das Management – erstmals seit dem Börsengang im November 2007 – eine knackige Dividende in Aussicht gestellt: 40 bis 60 Prozent des Jahresüberschusses plus möglicherweise eine Nachzahlung für 2013. Boersengefluester.de hatte bislang mit einer Summe von 1,30 Euro pro Aktie kalkuliert. Das hätte den Titel in die vorderen Ränge der Renditehitlisten katapultiert.
Wohl auch vor dem Eindruck der bislang mickrigen Akzeptanz der Offerte bei den freien Aktionären, macht das Management von MeVis nun einen ersten verbalen Rückzieher und stellt die Dividendenzahlung unter den Vorbehalt der zukünftigen Aktionärsstruktur. Übersetzt heißt das: Wenn Varian die Quote von 75 Prozent nimmt, wird es vermutlich gar keine Dividende geben. Was für Privatanleger eine prima Rendite ist, würde für Varian einen Scheck von (auf Basis unserer Dividendenschätzung von 1,60 Euro) gerade einmal gut 2 Mio. Euro bedeuten. Für einen Konzern, der zuletzt rund 976 Mio. Dollar an Cash und kurzfristige Anlagen in der Bilanz stehen hatte, sind das Peanuts. Kein Wunder, dass die Amerikaner den Dividendenaspekt wohl lieber als Drohkulisse begreifen.
Zudem heißt es in Finanzkreisen, dass auch eine Nachbesserung des Angebots nicht zur Debatte steht. Da passt es beinahe gut ins Bild, dass der MeVis-Vorstand für 2015 nicht gerade ein super positives Szenario aufzeigt. Bei Erlösen zwischen 13,0 und 13,5 Mio. Euro soll das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf 2,0 bis 2,5 Mio. Euro sinken – nach 3,9 Mio. Euro für 2014. Kurzfristig scheint damit die Luft raus zu sein aus der MeVis-Aktie. Eigentlich schade, denn der Small Cap galt – nachdem der Schock über den Verlust des Großkunden Hologic verdaut war – längst wieder als interessante Investmentstory. Was also tun? Für die meisten Investoren ist es vermutlich am sinnvollsten, auf die Offerte einzugehen. Anleger mit einem längeren Zeithorizont können aber auch engagiert bleiben und darauf setzen, dass Varian im ersten Schritt die 75-Prozent-Marke nimmt und später sukzessive über die Börse nachkauft und so den Kurs nach oben treibt. Wäre nicht das erste Mal, dass geduldige Anleger mit so einer Squeeze-out-Spekulation eine erkleckliche Rendite einfahren.
MeVis Med. Solutions
Kurs: 24,40
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WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
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Sales1 | 16,76 | 18,07 | 17,13 | 16,21 | 18,76 | 17,34 | 18,30 | |
EBITDA1,2 | 7,60 | 8,25 | 5,97 | 4,77 | 7,99 | 3,99 | 4,91 | |
EBITDA-margin3 | 45,35 | 45,66 | 34,85 | 29,43 | 42,59 | 23,01 | 26,83 | |
EBIT1,4 | 6,69 | 8,00 | 5,81 | 4,64 | 7,90 | 3,89 | 4,80 | |
EBIT-margin5 | 39,92 | 44,27 | 33,92 | 28,62 | 42,11 | 22,43 | 26,23 | |
Net profit1 | 7,17 | 8,07 | 5,70 | 4,55 | 7,79 | 4,92 | 5,70 | |
Net-margin6 | 42,78 | 44,66 | 33,28 | 28,07 | 41,53 | 28,37 | 31,15 | |
Cashflow1,7 | 5,52 | 6,55 | 2,89 | 9,13 | 4,86 | 5,85 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 3,94 | 4,43 | 3,13 | 2,50 | 4,28 | 2,70 | 3,15 | |
Dividend per share8 | 0,95 | 0,95 | 0,95 | 0,95 | 0,95 | 0,95 | 0,95 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Immer wieder mal wurde die Aktie von MeVis Medical Solutions in den vergangenen Monaten als aussichtsreicher Tipp gehandelt – auch von boersengefluester.de. Noch hat die Notiz aber nicht gezündet und pendelt im Bereich um 15 Euro. Kein klarer Trend nach oben. Insbesondere die Unsicherheit über die Zeit nach dem Auslaufen der bisherigen Form der Geschäftsbeziehung zu dem Großkunden Hologic lastet auf dem Papier des Softwareunternehmens für bildbasierte Medizin. Dabei bereiten sich die Bremer intensiv auf die veränderte Situation vor. „Neben dem Ausbau des Produktportfolios der Online-Dienstleistungen haben wir im dritten Quartal die Entwicklung unserer Softwarelösung im zukunftsträchtigen Bereich des Lungenscreenings fortgesetzt und unser Eigenprodukt Veolity fertiggestellt. Durch den ebenfalls im dritten Quartal vollzogenen Vertragsabschluss mit einem bedeutenden Industriekunden sehen wir uns darin bestätigt, dass auch von anderen Marktteilnehmern Lungenscreening als attraktiver Markt gesehen wird", sagt Vorstandschef Marcus Kirchhoff. Dabei profitiert MeVis davon, dass die US-Krankenkassen Medicare und Medicaid die Kostenerstattung für das Lungenscreeningprogramm von MeVis – dem neuen Hoffnungsträger – übernehmen.
Interessant wird die MeVis-Aktie ab dem kommenden Jahr aber auch unter Dividendenaspekten. Seit dem Börsengang Ende 2007 gab es für die Anteilseigner bislang ausschließlich Nullrunden. Damit soll nun Schluss sein: Künftig sollen zwischen 40 und 50 Prozent der Gewinne ausgekehrt werden – denkbar ist sogar eine Dividendennachzahlung für 2013. Im Neun-Monats-Bericht wird dieses Thema zwar nicht erneut explizit aufgegriffen. Boersengefluester.de wagt jedoch einen Blick in die Zukunft: Für das laufende Jahr rechnet Firmenlenker Kirchhoff mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,0 bis 3,5 Mio. Euro. Finanzschulden spielen bei MeVis keine große Rolle. Dafür sitzt das Unternehmen auf erheblichen liquiden Mitteln sowie festverzinslichen Unternehmens- und Staatsanleihen. Dem Vernehmen nach soll die Liquidität am Jahresende zwischen 15 und 16 Mio. Euro liegen. Unterm Strich kalkulieren wir derzeit mit einem Überschuss von knapp 3,5 Mio. Euro, was einem Ergebnis je Aktie von 1,90 Euro entspricht. Davon könnten 0,85 Euro je Aktie als Dividende ausgekehrt werden. Setzt man on top noch 0,45 Euro pro Anteilschein für 2013 – hier ist bereits ein Sicherheitsabschlag enthalten – ergibt sich eine Dividende von 1,30 Euro. Die um eigene Aktien bereinigte Ausschüttungssumme würde sich dann auf gut 2,2 Mio. Euro türmen. Die Hauptversammlung ist am 5. Juni 2015 in Bremen. Auf Basis der aktuellen Kurse käme der Small Cap damit auf eine Rendite von mehr als 8,5 Prozent. Damit spielt MeVis weit oben in der Dividendenliga – noch ist diese Verzinsung allerdings Spekulation.
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MeVis Med. Solutions
Kurs: 24,40
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Sales1 | 16,76 | 18,07 | 17,13 | 16,21 | 18,76 | 17,34 | 18,30 | |
EBITDA1,2 | 7,60 | 8,25 | 5,97 | 4,77 | 7,99 | 3,99 | 4,91 | |
EBITDA-margin3 | 45,35 | 45,66 | 34,85 | 29,43 | 42,59 | 23,01 | 26,83 | |
EBIT1,4 | 6,69 | 8,00 | 5,81 | 4,64 | 7,90 | 3,89 | 4,80 | |
EBIT-margin5 | 39,92 | 44,27 | 33,92 | 28,62 | 42,11 | 22,43 | 26,23 | |
Net profit1 | 7,17 | 8,07 | 5,70 | 4,55 | 7,79 | 4,92 | 5,70 | |
Net-margin6 | 42,78 | 44,66 | 33,28 | 28,07 | 41,53 | 28,37 | 31,15 | |
Cashflow1,7 | 5,52 | 6,55 | 2,89 | 9,13 | 4,86 | 5,85 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 3,94 | 4,43 | 3,13 | 2,50 | 4,28 | 2,70 | 3,15 | |
Dividend per share8 | 0,95 | 0,95 | 0,95 | 0,95 | 0,95 | 0,95 | 0,95 |
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Dafür ist der Titel aber auch sonst moderat bewertet. Die Marktkapitalisierung beträgt 27,4 Mio. Euro, was unterhalb des momentan ausgewiesenen Eigenkapitals liegt – ein Spiegelbild der unsicheren Zukunft ab 2017. Dennoch: In Investorenkreisen wird die Neuordnung bei MeVis mit hohem Interesse verfolgt. Am 25. November wird das Unternehmen auf dem Eigenkapitalforum präsentieren. Wir gehen davon aus, dass der Vortrag vor gut besetzten Rängen stattfinden wird. Gut möglich, dass diese Veranstaltung dann auch weitere Käufer anzieht. Gründe für höhere Kurse gibt es allerdings schon jetzt, schließlich kann sich der Neun-Monats-Bericht 2014 sehr gut sehen lassen. Und die Mevis-Aktie als Dividendenplay dürfte ohnehin noch gar nicht so bekannt sein. Aber auch das sollte sich in den kommenden Monaten ändern.
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WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0LBFE | DE000A0LBFE4 | AG | 44,41 Mio € | 16.11.2007 | Halten |
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Deftiger Rückschlag für Mevis Medical Solutions. Das Softwareunternehmen für bildbasierte Unternehmen musste bekannt geben, dass ihr wichtigster Kunde – der Medizintechnikkonzern Hologic – auf mittlere Sicht „eine veränderte Form der Zusammenarbeit“ anstrebt. Laut den Analysten von Warburg Research erzielt Mevis rund 65 Prozent der Erlöse mit dem amerikanischen Spezialisten für Frauengesundheit (Brustkrebsdiagnose, Gebärmutterhalskrebs, Menstruationsblutungen). Die Reaktion der Börse fällt dementsprechend heftig aus: So rauschte die Notiz des Small Caps aus dem Stand um fast 30 Prozent auf 16,30 Euro in die Tiefe. Das entspricht einem Verlust an Marktkapitalisierung von 12,5 Mio. Euro auf gegenwärtig 29,7 Mio. Euro.
Vorangegangen war im November 2013 eine Meldung von Mevis, wonach die Bremer aufgrund von erhöhten Kundenanforderungen an bestehende Produkte ihre Ressourcen erhöhen wollten. Offenbar forderte Hologic schon damals eine technische Aufrüstung der Software. Nun wenden sich die Amerikaner schrittweise ab und wandeln das bisherige Lizenzmodell – Hologic vertreibt Applikationen von Mevis unter eigenem Namen – in eine Entwicklungsunterstützung um. „Dadurch ist mittel- und langfristig von einer allmählichen Verringerung der notwendigen Ressourcen für das Geschäft mit Hologic und der zu erzielenden Umsätze auszugehen“, räumt Mevis ein. Dem Vernehmen nach soll die aus einer Ausgründung der Universität Bremen entstandene Gesellschaft künftig nur noch ihr klinisches Know-how und die Softwarekompetenz bei der Entwicklung neuer Produkte einbringen. Details werden in den kommenden Monaten festgezurrt. Spätestens mit der bislang für den 24. April 2014 vorgesehenen Veröffentlichung des Geschäftsberichts will Mevis-Vorstandschef Marcus Kirchhoff eine aktualisierte Prognose für 2014 vorstellen.
Für 2013 hatte Kirchhoff bislang einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Aussicht gestellt, der „deutlich“ über dem Vorjahreswert von 2,975 Mio. Euro liegen sollte. Die Analysten von Warburg Research kalkulierten zuletzt mit einem operativen Ergebnis von 4,1 Mio. Euro. Unterm Strich sollte ihrer Meinung ein Ergebnis je Aktie von 2,29 Euro stehen bleiben. Für 2014 und 2015 rechneten die Experten mit Gewinnen pro Anteilschein von 2,22 beziehungsweise 2,20 Euro. Wir groß der Rückfall durch die veränderte Sachlage tatsächlich sein wird, lässt sich momentan nur schwer vorhersagen. Die Sorge der Investoren ist aber berechtigt, selbst wenn die Effekte für 2014 und vermutlich sogar 2015 noch gar nicht so groß sein werden. Entscheidend wird, inwiefern Mevis gegenlenken kann und neue Großkunden für ihre Softwareapplikationen findet.
Für den Titel spricht die komfortable Bilanz. Der jüngste Kurssturz hat das Papier bis auf weniger als 15 Prozent an den Buchwert von 14,13 Euro (per 30. September 2013) befördert. Zudem kommt Mevis auf eine Nettocashposition von fast 5,70 Euro pro Aktie. Die Bewertung in der Nähe des Eigenkapitals sollte das weitere Rückschlagpotenzial des Small Caps begrenzen. Andererseits ist die Ertragsperspektive höchst unsicher. KGV-Betrachtungen liefern gegenwärtig sehr wacklige Ergebnisse. Bitter ist es dennoch, wie jäh die Kursrally von Mevis nun gestoppt wurde. Nach den Krisenjahren 2010 und 2011 hatte die Notiz in den vergangenen 24 Monaten um immerhin etwa 500 Prozent an Wert gewonnen – und das nahezu unbeachtet von der einschlägigen Finanzpresse. Boersengefluester.de rät vorerst engagiert zu bleiben und die weitere Entwicklung abzuwarten. Zumindest unter Substanzaspekten überwiegen momentan eher die Argumente für den Titel.
Bild: Mevis Medical Solutions AG...
MeVis Med. Solutions
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Die Bilanz kann sich sehen lassen. Seit dem Amtsantritt von Marcus Kirchhoff am 1. März 2012 hat der Aktienkurs von Mevis Medical Solutions (WKN: A0LBFE) um fast 100 Prozent zugelegt. Am 20. Juni 2013 wird der ehemalige Healthcare IT-Manager von General Electric nun bereits seine zweite Hauptversammlung als Vorstandschef von Mevis leiten. Aber nicht nur mit der Performance ihrer Aktie dürften die Anteilseigner zufrieden sein. Auch im operativen Bereich hat Kirchhoff bei dem Spezialisten für bildbasierte medizinische Diagnostik eine Menge erreicht. Um die geschäftlichen Aktivitäten auf den Bremer Stammsitz zu konzentrieren, wurde zunächst die 1997 gegründete US-Tochter dicht gemacht. Wenig später hat der Vorstand ein neues Strategieprogramm beschlossen, wonach sich Mevis künftig noch stärker auf die Industriekunden fokussiert und den Direktvertrieb von Softwarelizenzen an Endkunden aus dem klinischen Bereich zurückfährt.
Zudem liefen damals einige ältere Produktlinien aus. Andere neu entwickelte Hoffnungsträger wiederum erfüllten die Erwartungen nicht. Die wichtigsten Software-Kunden von Mevis sind der an der Nasdaq notierte Gesundheitskonzern Hologic, die amerikanische Invivo, die niederländische Philips und die DAX-Gesellschaft Siemens (WKN: 723610). Zudem baut Mevis das internetbasierte Service- und Dienstleistungsgeschäft, etwa im Bereich der Planung von Operationen, aus. Hintergrund der Umorientierung ist das nur noch eng limitierte Wachstumspotenzial im Stammgeschäft Digitale Mammographie. Hier bietet Mevis Softwareprodukte an, die die bildbasierte Diagnostik im Bereich der Brustbefundung unterstützen.
Erste Fortschritte konnten Anleger bereits 2012 erkennen. Bei noch leicht rückläufigen Erlösen von 13,3 Mio. Euro drehte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern von Minus 1,6 Mio. auf knapp 3 Mio. Euro. Das war der beste Wert seit dem Börsengang Ende 2007. Unterm Strich blieb ein Überschuss von 2,1 Mio. Euro stehen. Im ersten Quartal 2013 zeigte sich dann, welche Fortschritte Mevis bei der Kostendisziplin gemacht hat. Bei um neun Prozent auf 3,3 Mio. Euro rückläufigen Umsätzen zog das EBIT nämlich nochmal um rund 30 Prozent auf 0,8 Mio. Euro an. Interessant: Im Jahresauftakt rutschte ausgerechnet der neue Bereich „Sonstige Befundung“ mit einem Erlösminus von 35 Prozent ab, während die Digitale Mammographie sogar geringfügig zulegen konnte. Dennoch: Unterm Strich fielen die Zahlen besser als gedacht aus, so dass die Analysten von Warburg Research ihre Prognosen für 2013 und 2014 deutlich nach oben revidierten.
An den Prognosen für 2013 hält Konzernchef Kirchhoff trotz der erfreulichen Ergebnisentwicklung vorerst dennoch fest. So rechnet der Firmenlenker mit einem „leichten Rückgang“ bei Umsatz und EBIT. Da viele Projekte erst neu angestoßen wurden, dürften sich die Zahlen in den kommenden Quartalen aber kontinuierlich verbessern. Wichtig wird sein, dass die Bremer auch wieder über steigende Umsatzerlöse das Ergebnis verbessern können. Hier dürfte nach den Kostensenkungen mittlerweile ein enormer Hebel liegen. Zurzeit kalkuliert Warburg Research für 2013 und 2014 mit einem Ergebnis je Aktie von 1,17 bzw. 1,10 Euro. Demnach käme die Mevis-Aktie auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von lediglich rund zehn. Attraktiv bewertet ist der Small Cap aber auch mit Blick auf die Bilanz. Per 31. März 2013 betrug die Eigenkapitalquote komfortable 74 Prozent. Der gesamte Börsenwert von 20 Mio. Euro liegt um rund 15 Prozent unterhalb des Buchwerts. Nach Abzug der wenigen vorhandenen Finanzverbindlichkeiten ergibt sich ein Nettocash pro Aktie von rund 3 Euro. Das sind deutlich mehr als ein Viertel des gegenwärtigen Notiz.
Fundamental gesehen ist das Papier also eine echte Gelegenheit. Die Experten von Warburg Research veranschlagen das Kursziel mittlerweile auf 13 Euro. Demnach hätte das Papier immer noch ein Potenzial von etwa 18 Prozent. Sollte der Umbau von Mevis wie erhofft voranschreiten, ist bestimmt auch noch mehr drin. Der Streubesitz beträgt momentan knapp 22 Prozent. Die drei Gründer sind noch mit etwa 53 Prozent engagiert. Boersengefluester.de sieht in Mevis einen aussichtsreichen Small Cap und empfiehlt den Titel zum Kauf. Langfristig könnte die Gesellschaft sogar ein Übernahmekandidat sein. Angesichts des geringen Börsenwerts sind Limits und ein mit Bedacht gewählter Depotanteil jedoch Pflicht.
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