Key Market Indicators:
More than 50 unique tools
What matters today?
Today
09. Jun, 160th day of the year, 205 days remaining until EoY

Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
© boersengefluester.de | Redaktion
Präsentationen von Andreas Eckert, dem Vorstandschef Eckert & Ziegler, haben beinahe schon Unterhaltungswert. Schließlich nimmt der Manager, ihm sind knapp ein Drittel der Aktien des auf Strahlenmedizin und andere nukleare Komponenten spezialisierten Unternehmens zuzurechnen, kein Blatt vor den Mund. Den Kampf gegen Krebs mit Hilfe von radioaktiven Isotopen bezeichnet Eckert schon mal als „Biotech der 50er Jahre". Und sich selbst vergleicht er – annähernd 16 Jahre nach dem Börsengang im Mai 1999 – bereits mit einem „lebenden Reptil". Sonderlich viel zu staunen, hatten die Investoren in den vergangenen beiden Jahren allerdings nicht. Wenn überhaupt, dann nur weil die Berliner es geschafft haben, die eigenen Prognosen konsequent zu verfehlen. Dementsprechend gilt es nun, verloren gegangenes Vertrauen zurückzugewinnen. Die Zahlen zum Auftaktquartal gingen schon mal in die richtige Richtung, auch wenn Eckert & Ziegler enorm vom Rückenwind durch den Währungseinfluss des Dollars profitiert hat. Zudem hat sich das operative Ergebnis von 3,66 Mio. Euro im wichtigen Segment „Isotope Products" fast genau auf Vorjahreshöhe bewegt. Das war nicht unbedingt so zu erwarten, denn neben dem medizinischen Einsatz werden die Produkte von Eckert & Ziegler auch von Öl- und Gasfirmen zur Messtechnik eingesetzt. Allgemein gab es hier die Befürchtung, dass Gesellschaften wie Halliburton ihre Investitionen im Zuges des rückläufigen Ölpreises massiv drosseln würden. Bislang ist die Medtechgesellschaft jedoch gut davongekommen.
Knackpunkt im Vorjahr war das Segment Strahlentherapie. Hier sind Produkte wie radioaktive Kleinimplantate zur Behandlung von Prostatakrebs (Seeds) sowie Geräte zur Bestrahlung von Tumoren (Afterloader) zusammengefasst. Den Einstieg in den Markt für Bestrahlungsgeräte hatte Eckert & Ziegler bereits im Jahr 2003 gewagt. Um Platzhirschen wie dem US-Konzern Varian Medical Systems (WKN: 852812) oder Elekta (WKN: 896279) aus Schweden möglichst wenig Angriffsfläche zu bieten, adressierten die Berliner ihre Geräte lange Zeit schwerpunktmäßig Richtung Entwicklungs- und Schwellenländer. Voll ins Kontor geschlagen hat 2014 daher die Ukraine-Krise. Aber auch die jüngsten Zukäufe in den USA haben sich nicht gerade als Verstärkung erwiesen. „Wir haben hier großzügig eingekauft. Die Hälfte der Tische blieb aber leer", erklärt Vorstand Eckert auf der DVFA-Frühjahrskonferenz in Frankfurt. Auf der von der BankM mitorganisierten Veranstaltung präsentierten sich gut 50 Unternehmen vor Investoren, Fachpresse und Analysten. Weiteres Problem: Der Hoffnungsträger, das neue Bestrahlungsgerät SagiNova, hat die US-Zulassung von der Gesundheitsbehörde FDA erst Ende April 2015 – und damit deutlich später als ursprünglich gedacht – erhalten. Jetzt kommt es also drauf an. „Die entscheidende Schlacht wird 2015 im Bereich der Strahlentherapie geschlagen", weiß auch Firmenlenker Eckert.
Momentan sind die Börsianer zuversichtlich, dass die Gesellschaft ihre Ziele für 2015 tatsächlich einlösen kann. Der Aktienkurs des Small Caps hat sich von seinen Anfang des Jahres erreichten Tiefständen bei knapp 17 Euro bereits wieder deutlich erholt und nähert sich der Marke von 23 Euro. Beim aktuellen Kurs von 22,60 Euro bringt Eckert & Ziegler knapp 120 Mio. Euro auf die Waagschale. Dem steht allein ein Eigenkapital von rund 95 Mio. Euro entgegen. Den Umsatz will die Gesellschaft im laufenden Jahr auf mehr als 133 Mio. Euro steigern – nach zuletzt 127,3 Mio. Euro. Das „Bauchgefühl" von Andreas Eckert sagt sogar, dass auch 140 Mio. Euro drin sein könnten. Das Ergebnis je Aktie soll den Vorjahreswert von 1,28 Euro übertreffen und auf das 2013er-Niveau von 1,71 Euro pro Anteilschein zurückkehren. In diesem Bereich bewegen sich auch die Erwartungen der Analysten. Mit optimistischen Szenarien halten sich die Finanzexperten nach den jüngsten Enttäuschungen noch zurück. Insgeheim hoffen die Börsianer aber natürlich, dass Eckert & Ziegler im laufenden Jahr in der Lage ist, sich beim Ergebnis je Aktie womöglich Richtung 2 Euro vorzutasten. Unter KGV-Aspekten wäre der Titel damit jedenfalls ein echter Hingucker. Nicht ganz verkehrt ist auch die Dividendenrendite. Zur Hauptversammlung am 3. Juni 2015 steht erneut eine Ausschüttung von 0,60 Euro pro Anteilschein auf der Agenda. Damit bringt es der Titel auf eine Rendite von fast 2,7 Prozent. Die Chancen stehen also gut, dass der Aufwärtstrend von Eckert & Ziegler noch eine Weile anhält. Hauck & Aufhäuser setzt das Kursziel mittlerweile bei immerhin 27 Euro an. Das wären noch knapp 20 Prozent Potenzial Richtung Norden.

Eckert & Ziegler
Kurs: 65,05
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Eckert & Ziegler | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
565970 | DE0005659700 | SE | 1.377,23 Mio € | 25.05.1999 | Kaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 178,49 | 176,14 | 180,44 | 222,26 | 246,09 | 295,85 | 320,00 | |
EBITDA1,2 | 43,13 | 44,64 | 57,04 | 55,52 | 58,83 | 78,80 | 90,00 | |
EBITDA-margin %3 | 24,16 | 25,34 | 31,61 | 24,98 | 23,91 | 26,64 | 28,13 | |
EBIT1,4 | 32,06 | 33,69 | 47,45 | 44,54 | 45,45 | 59,95 | 75,00 | |
EBIT-margin %5 | 17,96 | 19,13 | 26,30 | 20,04 | 18,47 | 20,26 | 23,44 | |
Net profit1 | 22,48 | 23,11 | 34,66 | 29,75 | 26,77 | 34,11 | 50,00 | |
Net-margin %6 | 12,60 | 13,12 | 19,21 | 13,39 | 10,88 | 11,53 | 15,63 | |
Cashflow1,7 | 40,43 | 36,79 | 33,86 | 34,30 | 47,40 | 66,57 | 72,00 | |
Earnings per share8 | 1,07 | 1,11 | 1,66 | 1,41 | 1,26 | 1,59 | 2,35 | |
Dividend per share8 | 0,42 | 0,45 | 0,50 | 0,50 | 0,05 | 0,50 | 0,55 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Eckert & Ziegler AG
[jwl-utmce-widget id=87961]...
© boersengefluester.de | Redaktion
Auf der DVFA-Frühjahrskonferenz brachte es Adesso-Finanzvorstand Christoph Junge auf den Punkt: „Wir sind schon fast ein Substanzwert." Seit der Gründung vor 15 Jahren schreibt der IT-Dienstleister kontinuierlich schwarze Zahlen und weist mittlerweile eine Nettoliquidität von gut 20 Mio. Euro aus – bei einer Marktkapitalisierung von zurzeit 93,5 Mio. Euro. Zur Hauptversammlung am 2. Juni 2015 steht eine um 4 Cent auf 0,25 Euro je Anteilschein erhöhte Dividende auf der Agenda. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 16,15 Euro läuft das auf eine Rendite von 1,5 Prozent hinaus. Im vergangenen Jahr kamen die Dortmunder bei Erlösen von 156,92 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 9,78 Mio. Euro. Damit bewegt sich die operative Marge leicht oberhalb von sechs Prozent. Da ist noch Luft nach oben. Der Mittelwert in den vergangenen acht Jahren liegt schließlich bei acht Prozent – teilweise gab es sogar zweistellige Renditen. „Unser Ziel sind Margen zwischen neun und elf Prozent", verrät Junge in Frankfurt. Zum Vergleich: Das vermutlich am ehesten mit Adesso vergleichbare Unternehmen msg life – eine Software- und Beratungsfirma für Lebensversicherer – kalkuliert für 2015 mit Erlösen von 105 Mio. Euro und einem EBITDA von etwa 8 Mio. Euro, was einer EBITDA-Marge von 7,6 Prozent entspricht. Adesso rechnet für 2015 mit Umsätzen zwischen 166 und 171 Mio. Euro sowie einem EBITDA von 9,8 bis 10,5 Mio. Euro. Auf jeden Fall soll die EBITDA-Marge aber bei „mindestens" 6,0 Prozent liegen. Das klingt zunächst einmal nicht super ambitioniert von den Ruhrgebietlern. Allerdings: 2014 gab es mehrere Großprojekte im E-Commerce-Umfeld, die sich so nicht wiederholen lassen. Hinzu kommen die enormen Investitionen für das Versicherungssoftwaresystem inSURE.
Banken und Versicherungen gehören zwar seit jeher zu den Kernbranchen von Adesso. Zurzeit geben die Dortmunder aber richtig Gas, um ihre Position auszubauen. Erst kürzlich haben sie ihren Anteil an der bislang als Joint Venture geführten PSLife GbmH für schätzungsweise mehr als 5 Mio. Euro aufgestockt. Mit ein Ziel: Das bislang auf Lebensversicherungen fokussierte Produkt soll auf Anwendungen in den Sparten Kranken- und Sachversicherung ausgeweitet werden. Den Startschuss hierfür markierte ein im Dezember 2014 bekannt gegebenes Projekt mit einer großen deutschen Versicherungsgruppe. Zunehmend interessant dürfte für Adesso aber auch die momentan noch im Aufbau befindliche Softwareanwendung für den Automobilbereich werden. Wie boersengefluester.de hört, könnte insbesondere das Handling von Rückrufaktionen ein interessanter Einsatzbereich sein. Damit nicht genug. In den USA versucht Adesso mit seinem Content-Management-System FirstSpirit stärker Fuß zu fassen. Bislang stößt das Programm für den Betrieb komplexer Webseiten auf erfreuliche Resonanz – ist aber noch defizitär. Hier bewegt sich Adesso auf einem schmalen Grat. Einerseits lockt ein enormer Markt. Andererseits können die finanziellen Belastungen in den Vereinigten Staaten schnell Überhand nehmen.
Ebenfalls richtungsweisend für den Small Cap könnte eine momentan laufende Betriebsprüfung für die Jahre 2009 bis 2013 sein. Im Kern geht es um die bestehenden Verlustvorträge der Adesso AG im Zuge der Verschmelzung der früheren Adesso auf die damals börsennotierte BOV AG. Bei Neuer-Markt-Kennern klingelt es jetzt vermutlich. Sollten die Finanzbehörden die bisherige Praxis nicht anerkennen, könnte das empfindliche Auswirkungen haben. Im ungünstigsten Fall geht es um bis zu 8,6 Mio. Euro, um die der Steueraufwand der vergangenen Jahre ohne die Nutzung der Verlustvorträge höher ausgefallen wäre – plus gut 1 Mio. Euro Nachzahlungszinsen. Hinzu kämen weitere bilanzielle Effekte aus latenten Steuern. Ein wenig Wundertüte ist Adesso also auch hier. Kann alles gut gehen – möglicherweise aber auch nicht. Im Ende März veröffentlichten Geschäftsbericht für 2014 heißt es dazu lediglich: „Ergebnisse sind noch nicht absehbar."
Was tun als Anleger? Gemessen an den herkömmlichen Bewertungskennzahlen ist die Adesso-Aktie nicht unbedingt sonderlich günstig – bietet aber trotzdem ausreichend Potenzial. Die in den jüngsten Studien genannten Kursziele bewegen sich im Bereich um 20 Euro. Summa summarum dürften die Jahre 2015/16 aber viel wichtiger für Adesso werden als es momentan den Anschein hat. Reüssieren die Versicherungssoftware inSURE, das US-Projekt sowie der Automobilbereich wäre das für Aktionäre ein Traum. Der „Substanzwert" Adesso bekäme dann einen echten Kurs-Kick. Aber der Schuss kann auch nach hinten losgehen. Dieser Risikohinweis von boersengefluester.de darf an dieser Stelle nicht fehlen.

Adesso
Kurs: 89,00
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Adesso | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0Z23Q | DE000A0Z23Q5 | SE | 580,48 Mio € | 21.06.2000 | Kaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 449,70 | 523,38 | 678,32 | 900,25 | 1.135,90 | 1.296,99 | 1.420,00 | |
EBITDA1,2 | 48,13 | 60,41 | 102,42 | 92,91 | 80,03 | 98,35 | 119,00 | |
EBITDA-margin %3 | 10,70 | 11,54 | 15,10 | 10,32 | 7,05 | 7,58 | 8,38 | |
EBIT1,4 | 25,54 | 34,23 | 66,42 | 48,15 | 22,31 | 30,84 | 50,50 | |
EBIT-margin %5 | 5,68 | 6,54 | 9,79 | 5,35 | 1,96 | 2,38 | 3,56 | |
Net profit1 | 17,49 | 20,95 | 47,93 | 28,79 | 3,41 | 10,20 | 24,80 | |
Net-margin %6 | 3,89 | 4,00 | 7,07 | 3,20 | 0,30 | 0,79 | 1,75 | |
Cashflow1,7 | 22,34 | 64,96 | 47,91 | 36,07 | 76,86 | 110,56 | 52,00 | |
Earnings per share8 | 2,82 | 3,39 | 7,63 | 4,40 | 0,49 | 1,25 | 3,40 | |
Dividend per share8 | 0,47 | 0,52 | 0,60 | 0,65 | 0,70 | 0,75 | 0,85 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[jwl-utmce-widget id=87961]...
© boersengefluester.de | Redaktion
Auf der Suche nach Aktien mit Nachholpotenzial schauen sich Investoren gerne Werte an, die zuvor schlecht gelaufen sind und mit Nachholpotenzial locken. Im MDAX traf dies 2013 auch auf Aurubis zu. Wer bis Oktober vergangenen Jahres einen langen Atem bewies und den Papieren die Treue hielt, wurde reichlich belohnt: Auf Sicht von einem Jahr zählt die Aktie mit Kursgewinnen von 50 Prozent zu den Top-Vier-Werten im MDAX. Auch jetzt bleibt der Wert ein heißes Eisen und markierte erst vor wenigen Tagen eine frische Bestmarke, während der Gesamtmarkt leicht angeschlagen wirkt. 25 Prozent der Aurubis-Aktien befinden sich übrigens im Besitz des Stahlkonzerns Salzgitter. Für Fans der Charttechnik, die auf Aktien mit relativer Stärke setzen, bleibt Aurubis ein klarer Favorit. Doch es wäre falsch, die Rally der vergangenen Monate nur den Kurvendeutern zuzuschreiben.
Anders als einige Branchenkollegen wie KGHM Polska Miedz, der größte Kupferminenbetreiber Europas, oder der US-Kupferproduzent Freeport McMoRan verfügt Aurubis nicht über Minenaktivitäten. Zwar ist die Kursentwicklung von Kupfer durchaus wichtig für die Hamburger. So richten sich die Schmelzlöhne, die erzielt werden, nach dem Kurs des Nichteisenmetalls. Um das Kupferkonzentrat zu Kathoden zu verarbeiten, wirken sich besonders steigende Schmelz- und Raffinerielöhne, die von Minenbetreibern an Aurubis gezahlt werden, positiv auf den Gewinn aus. Ergebnisseitig ist für den führenden Anbieter in der Kupferverhüttung aber auch ein anderer Faktor entscheidend. Aurubis erhält Schmelz- und Raffinierlöhne sowie Kathodenprämien in Dollar. Die Euro-Abwertung seit Sommer vergangenen Jahres spielte Aurubis somit trotz Absicherungen in die Karten. Da zugleich auch die Schwefelsäurepreise allmählich anziehen, entwickeln sich die wichtigsten Geschäftszahlen seit einigen Monaten sehr erfreulich. Auf Basis vorläufiger Daten steigerte Aurubis das operative Konzernergebnis im ersten Halbjahr von 27 Mio. Euro im Vorjahr auf 180 Mio. Euro. Neben einem guten Marktumfeld kamen allerdings auch positive Sondereffekte über 50 Mio. Euro zum Tragen, die auf verspätete Schiffslieferungen von Kupferkonzentraten zurückzuführen sind. Dieser Effekt dürfte sich beim zu erwarteten Bestandsaufbau im Jahresverlauf wieder ausgleichen.
Höhere Schmelz- und Raffinierlöhne werden aber nur dann gezahlt, wenn auch der Kupferpreis steigt. Zünglein an der Waage ist hier vor allem China. Der Einfluss des Landes auf der Nachfrageseite ist in den vergangenen Jahren bereits kräftig gestiegen und dürfte weiter zunehmen. Schätzungen zufolge wird der Anteil an der weltweiten Nachfrage voraussichtlich von 44 Prozent in 2013 auf 48 Prozent in 2020 steigen. Investitionen in die Infrastruktur sowie Energieproduktion und -verteilung, Elektronik, Automobilproduktion und Klimatechnik sind wesentliche Treiber für den Bedarf an dem rötlichen Rohstoff und haben einen Einfluss auf die Kathodenprämien. Schwächere Wirtschaftszahlen aus China stellen daher ebenso wie eine kräftige Euro-Aufwertung einen Risikofaktor dar. Langfristig gesehen ist die Investmentstory dennoch interessant, vor allem mit Blick auf die Schwellenländer. Die Rechnung ist einfach: Mit steigendem Lebensstandard in einer Gesellschaft nimmt auch der Bedarf an Kupfer zu.
Ein weiterer Katalysator der jüngsten Aufwärtsbewegung ist das von Vorstandschef Bernd Druven installierte Kostensenkungsprogramm „Step up". Einige Maßnahmen dürften ihre Wirkung bereits im Geschäftsjahr 2014/15 entfalten und zielen auf Wachstum, Effizienzsteigerung, Kostensenkung sowie Optimierung des Netto-Umlaufvermögens. Daneben wecken vor allem die langfristig ausgerichteten Pläne viel Fantasie. So sollen die Verarbeitungskapazitäten und -kompetenzen für komplexe Rohstoffe erhöht werden bei gleichzeitiger Optimierung im Einkauf. Inzwischen wurden an allen Standorten Maßnahmen initiiert, um die laufenden Prozesse kontinuierlich zu verbessern und Effizienzpotenziale zu heben.
Aus Sicht der meisten Analysten bietet die Aurubis-Aktie noch Luft nach oben. Hauck & Aufhäuser passte nach den jüngsten Eckdaten das Kursziel von 69 auf 73 Euro an. Das Bankhaus Lampe, Independent Research sowie NordLB taxieren den fairen Wert auf 60 bis 65 Euro. Ausgehend vom aktuellen Kurs entspricht dies einem Potenzial von rund zehn Prozent. Nicht viel, wenn man bedenkt, dass die Aktie vor wenigen Monaten noch bei unter 40 Euro zu haben war. Gewinnmitnahmen sind daher durchaus ratsam, wie auch die jüngsten Insiderdaten zeigen. Erstmals seit September 2013 verkaufte Ende April wieder ein Mitglied aus der Führungsriege Aurubis-Aktien.

Aurubis
Kurs: 81,45
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Aurubis | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
676650 | DE0006766504 | AG | 3.661,73 Mio € | 07.07.1998 | Kaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 10.763,30 | 12.428,54 | 16.299,84 | 18.520,52 | 17.063,71 | 17.138,04 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 414,91 | 585,42 | 1.048,86 | 1.147,96 | 379,47 | 730,71 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 3,86 | 4,71 | 6,44 | 6,20 | 2,22 | 4,26 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 274,91 | 375,59 | 829,90 | 927,65 | 160,49 | 518,85 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 2,55 | 3,02 | 5,09 | 5,01 | 0,94 | 3,03 | 0,00 | |
Net profit1 | 192,71 | 265,36 | 612,98 | 714,99 | 141,14 | 416,38 | 240,00 | |
Net-margin %6 | 1,79 | 2,14 | 3,76 | 3,86 | 0,83 | 2,43 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 271,67 | 458,94 | 812,08 | 287,82 | 572,71 | 537,47 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 4,25 | 5,95 | 14,03 | 16,37 | 3,23 | 9,53 | 5,30 | |
Dividend per share8 | 1,25 | 1,30 | 1,60 | 1,80 | 1,40 | 1,50 | 1,50 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Franz-Georg Wenner, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_blue_box]
[jwl-utmce-widget id=87961]...
© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]
Deutlich besser als von boersengefluester.de erwartet, hat Snowbird das vergangene Jahr abgeschlossen. Damit ist der Daunenhersteller, der erst Ende September 2014 an die Frankfurter Börse gekommen ist, das einzige im Prime Standard gelistete chinesische Unternehmen, das die eigenen Prognosen und die Erwartungen der Anleger erfüllt hat. Doch Grund zum Jubeln gibt es nicht. Das liegt nicht an Snowbird, sondern an den 15 anderen Red Stocks. Zehn von ihnen haben den Jahresabschluss 2014 nicht fristgerecht (31. April 2015) vorgelegt.
Nachdem Zollkontrollen der chinesischen Regierung bei Daunen- und Federnprodukten im dritten Quartal 2014 den Exportumsatz belastet hatten, hat das Unternehmen im Schlussviertel wieder mächtig Gas gegeben. Im ganzen Geschäftsjahr 2014 legten die Umsatzerlöse um 40 Prozent auf 191,5 Mio. Euro zu. Unterm Strich blieb ein Gewinn von knapp 40 Mio. Euro, ein Plus zum Vorjahr von satten 40 Prozent. Wie beim Börsengang versprochen, gibt es auch eine Dividende. 0,25 Euro je Anteilschein will Snowbird an die neuen Aktionäre ausschütten. Die Pre-IPO-Investoren verzichten auf ihren Anteil, weil das Unternehmen die 7,5 Mio. Euro für die Expansion benötigt. Nachdem die neuen Produktionsanlagen für die Daunen und die neue Näherei fristgerecht fertiggestellt sind und ihre Arbeit aufgenommen haben, erwartet das Management in den kommenden Jahren weiter steigende Umsätze und Gewinne.
...
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Ein Kauf ist die Snowbird-Aktie – trotz eines erwarteten KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von gut zwei und einer Dividendenrendite von mehr als sechs Prozent – nicht. So hat die Notiz auf die guten Jahresergebnisse 2014 denn auch kaum reagiert. Wie Mehltau liegen die undurchsichtigen Machenschaften bei den China-Unternehmen auf den Aktienkursen. Nachdem selbst beim Vorzeigeunternehmen Joyou die Zahlen gefälscht wurden und ein Teil des Geldes verschwunden ist, wollen wir keinem Investor mehr China-Aktien empfehlen.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Snowbird | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1PHEL | DE000A1PHEL8 | 0,00 Mio € | 29.09.2014 | Beobachten |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Ein Umsatzplus von fast 26 Prozent auf 17,3 Mio. Euro in den ersten drei Monaten 2015 – das sieht nach einem Katapultstart für den IT-Sicherheitsanbieter Secunet Security Networks aus. Und auch die nicht gerade für überschwängliche Prognosen bekannten Essener sprechen zumindest von einer „guten Geschäftsentwicklung". Dennoch sollten Anleger aus dem Zahlenwerk des gerade vorgelegten Quartalsberichts keine voreiligen Schlüsse ziehen. Grund: 2014 hatte sich für Secunet – trotz eines relativ verhaltenen Starts – zu einem super Jahr mit Rekordzahlen entwickelt. Vor allem das wichtige Geschäft mit den Kunden aus dem behördlichen Sektor entwickelte sich stürmisch. Teilweise konnten gar nicht alle Aufträge in 2014 erledigt werden und fielen nun in das Auftaktviertel 2015. Hochrechnen lassen sich Wachstumsraten auf das Gesamtjahr also nicht so einfach. Kein Wunder, dass auch Secunet-Vorstandsvorsitzender Rainer Baumgart bei seinem Ausblick für das Gesamtjahr 2015 bleibt, wonach Umsatz und Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) „in etwa auf dem Niveau des Vorjahres" zu erwarten sind. Immerhin: Die Basis für erneut starke Zahlen ist gelegt. Da Secunet vornehmlich im Projektgeschäft tätig ist – und das lässt sich im Normalfall nur schwer mit dem Quartalsrhythmus der Börsianer in Einklang bringen –, sind Prognoseänderungen zu einem so frühen Zeitpunkt ohnehin kaum möglich.
Ein wenig überraschend ist für boersengefluester.de aber dennoch, dass der ohnehin hohe Erlösanteil mit behördlichen Kunden (Bundeswehr, Behörden, Grenzkontrollen an Flughäfen) mit 83,5 Prozent nahezu auf dem 2014er-Schlussniveau geblieben ist. Noch spiegeln sich die Initiativen von Secunet, Unternehmen mit kritischen Infrastrukturen wie Strom- und Wasserversorger oder die Telekomanbieter noch stärker zu adressieren, also nicht in höheren Erlösen wider. Mit dem bereits als Entwurf der Bundesregierung vorliegenden „IT-Sicherheitsgesetz" bekommt Secunet hier aber wichtige Schützenhilfe. Kernkompetenz bleibt aber ganz klar der „Public-Sektor": Hier kennt sich das Unternehmen perfekt aus und bewegt sich auch in einem anderen Wettbewerbsumfeld.
Nicht beirren lassen sollten sich Anleger von dem im ersten Quartal 2015 noch negativen EBIT von 622.000 Euro – bei Secunet sind rote Zahlen zum Jahresauftakt keine Seltenheit. Im entsprechenden Vorjahresviertel 2014 gab es sogar einen Betriebsverlust von 1,26 Mio. Euro. Am Jahresende stand dann ein operatives Ergebnis von 6,55 Mio. Euro. Und genau hier liegt mindestens die Messlatte für 2015. Boersengefluester.de geht derzeit davon aus, dass Secunet leicht besser abschneiden wird. Derweil hängt der Aktienkurs noch immer in der Spanne zwischen 20 und 22 Euro fest – aktuell allerdings an der unteren Begrenzung. Vor allem charttechnisch orientierte Investoren beobachten die Situation also genau. Für Dividendenfans nähert sich bereits der nächste wichtige Termin. Am 13. Mai 2015 findet im Ruhrturm in Essen, dem ehemaligen Hauptsitz der Ruhrgas AG, die Hauptversammlung von Secunet statt. Auf der Agenda steht die Ausschüttung einer von 0,10 auf 0,27 Euro erhöhten Dividende pro Anteilschein. Damit bringt es das Papier auf eine Rendite von 1,3 Prozent. Für einen Spezialwert aus dem heimischen IT-Segment ist das zwar in Ordnung – aber auch kein Grund für einen Luftsprung. Knapp 79 Prozent der Dividendensumme von knapp 1,75 Mio. Euro fließt übrigens an Giesecke & Devrient, die seit vielen Jahren die Mehrheit an Secunet hält.
Bilanziell können dagegen nur wenige Tech-Small-Caps Secunet das Wasser reichen. Aufgrund der gegenüber dem Schlussstand 2014 um fast 16 Prozent gekürzten Bilanzsumme kletterte die Eigenkapitalquote von 52,0 auf 61,4 Prozent. Das Unternehmen ist frei von Bankschulden und verfügt über Nettoliquidität – Pensionsrückstellungen einmal ausgeklammert – von 27,33 Mio. Euro. Das sind immerhin 4,20 Euro je Aktie. Kein Wunder, dass das Thema Akquisitionen bei Secunet auf der Tagesordnung steht. Das ließ das Management jedenfalls auf der Analystenkonferenz im März 2015 in Frankfurt durchblicken.
Unterm Strich gibt es für boersengefluester.de keinen Grund, von unserer Kaufen-Empfehlung abzurücken. Der Jahresauftakt ist eine gute Basis, um die bislang kommunizierten Ziele mindestens zu erreichen. Zudem gehen wir davon aus, dass das Geschäft mit Firmenkunden im Jahresverlauf an Dynamik gewinnt. Die Bewertung der Aktie sieht mit einem 2016er-KGV von 26,5 zwar optisch hoch aus. Allerdings gilt es die enormen Cashreserven zu berücksichtigen. IT-Security bleibt eines der wichtigsten Themen überhaupt. Der Titel eignet sich auch für eher konservative Investoren, die sich im Spezialwertesegment engagieren wollen.

secunet Security Networks
Kurs: 223,50
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
secunet Security Networks | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
727650 | DE0007276503 | AG | 1.452,75 Mio € | 09.11.1999 | Kaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 226,90 | 285,59 | 337,62 | 347,22 | 393,69 | 406,38 | 425,00 | |
EBITDA1,2 | 39,91 | 59,70 | 73,81 | 61,88 | 60,44 | 60,31 | 67,40 | |
EBITDA-margin %3 | 17,59 | 20,90 | 21,86 | 17,82 | 15,35 | 14,84 | 15,86 | |
EBIT1,4 | 33,18 | 51,64 | 63,88 | 47,01 | 42,98 | 42,52 | 46,00 | |
EBIT-margin %5 | 14,62 | 18,08 | 18,92 | 13,54 | 10,92 | 10,46 | 10,82 | |
Net profit1 | 22,18 | 34,98 | 42,90 | 31,29 | 29,00 | 27,94 | 34,00 | |
Net-margin %6 | 9,78 | 12,25 | 12,71 | 9,01 | 7,37 | 6,88 | 8,00 | |
Cashflow1,7 | 31,25 | 56,38 | 53,74 | -3,96 | 51,88 | 60,98 | 58,50 | |
Earnings per share8 | 3,44 | 5,43 | 6,66 | 4,84 | 4,51 | 4,32 | 5,20 | |
Dividend per share8 | 1,56 | 2,54 | 5,38 | 2,86 | 2,36 | 2,73 | 2,80 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: secunet Security Networks AG
...
© boersengefluester.de | Redaktion
Zu den positiven Überraschungen bei der DVFA-Frühjahrskonferenz zählt für boersengefluester.de definitiv die Präsentation von Medisana-Vorstandschef Ralf Lindner. Das lange Zeit auf Gesundheitsprodukte wie Blutdruckmessgeräte, Infrarotlampen oder Luftbefeuchter spezialisierte Unternehmen feiert Mitte Juni zwar bereits sein 15-jähriges Börsenjubiläum. Eine Erfolgsgeschichte sieht jedoch anders aus. Seit dem IPO haben die Neusser nur vier Mal (2000, 2004, 2007 und 2008) unterm Strich schwarze Zahlen geschrieben – und die waren jeweils sehr überschaubar. Insgesamt türmen sich die Verluste seit der Notizaufnahme auf mehr als 35 Mio. Euro. Dabei hat die Gesellschaft zuletzt konsequent auf die Entwicklung neuer Produkte, die sich mit dem Smartphone vernetzen lassen, gesetzt. Das beginnt sich auszuzahlen. Im vergangenen Jahr zogen die Erlöse von Medisana auf die neue Rekordmarke von 51,4 Mio. Euro an. Belastungen auf der Währungsseite durch Dollar und Rubel sorgten jedoch dafür, dass mit 1,8 Mio. Euro nochmals deutlich rote Zahlen anfielen. Das soll es dann aber auch gewesen sein. „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir 2015 endgültig in die schwarzen Zahlen kommen", sagt Lindner in Frankfurt. Dabei setzt er voll darauf, dass die digitale Transformation auch den Gesundheitsmarkt rasant umwälzt: „2017 dürften bereits die Hälfte unserer Produkte irgendwie vernetzt sein."
Wichtige Erlöstreiber sind hier zurzeit Pulsarmbänder, Messgeräte für Blutdruck und Blutzucker. Die Medisana-App VitaDock wurde zuletzt sogar zur besten Fitness-App gekürt. Gespeichert werden die Daten in der Cloud – auf Servern der Deutschen Telekom. Das Thema Datensicherheit sollte also gewährleistet sein – zumindest gab es bislang keine Probleme. Letztlich geht es darum, dass beispielsweise Diabetiker oder übergewichtige Menschen regelmäßig ihre Vitaldaten erfassen, auf Smartphone, Tablet oder PC synchronisieren und bei Bedarf anderen Menschen wie zum Beispiel dem Arzt übermitteln können. Angesichts der enormen Wachstumsraten im Bereich „Wearable Electronics" ist es allerdings nicht verwunderlich, dass es Medisana hier mit dynamischen – und von potenten Geldgebern unterstützten – Wettbewerbern wie iHealth und Jawbone aus den Vereinigten Staaten oder Withings mit französischen Wurzeln zu tun hat. Dennoch: Boersengefluester.de geht davon aus, dass Medisana vor allem in Deutschland ein gewichtiges Wort mitreden kann. Vertrieben werden die Produkte schwerpunktmäßig über Elektromärkte wie Saturn oder Media Markt, aber auch Sanitätshäuser oder Discounter wie Aldi.
Die Bewertung der Medisana-Aktie ist – zumindest auf den ersten Blick – recht sportlich. Beim aktuellen Kurs von 2,98 Euro kommt die Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von knapp 28 Mio. Euro. Das entspricht mehr als dem Sechsfachen des Buchwerts. Andererseits macht der Börsenwert nur gut die Hälfte der Erlöse aus – eine Folge der bislang negativen Margen. Für 2015 und 2016 kalkuliert boersengefluester.de mit Ergebnissen je Aktie von 0,09 und 0,17 Euro. Damit käme der Small Cap auf ein eher ambitioniertes 2016er-KGV von 17,5. Möglicherweise stellten sich die Gewinnschätzungen aber auch als zu konservativ heraus. Die kommenden Quartale werden zeigen, in welche Richtung sich die Renditen entwickeln. Zum Börsenstart vor 15 Jahren wurde der Titel – bei einem Ausgabepreis von 15,50 Euro – übrigens mit annähernd 59 Mio. Euro bewertet. Das erwies sich jedoch als massiv überdimensioniert. Im Zuge des Börsencrashs ging der früher sogar einmal im SDAX gelistete Titel allein bis Ende 2001 um 86 Prozent auf 2,18 Euro in die Knie. Der Tiefpunkt war das aber noch lange nicht. 2004 kostete das Papier im Tief 0,53 Euro. Damals wollte kaum noch jemand einen Pfifferling auf Medisana wetten. Das hat sich mittlerweile deutlich geändert. Vielleicht wird die Gesellschaft ja doch noch zu einer knackigen Investmentstory. Boersengefluester.de stuft den Anteilschein jedenfalls von Halten auf Kaufen herauf. Beinahe überflüssig zu erwähnen: Dividenden gibt es keine.

Medisana
Kurs: 0,00
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Medisana | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549254 | DE0005492540 | 0,00 Mio € | 13.06.2000 | Verkaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[jwl-utmce-widget id=87961]...
© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_blue_box box_size="585"]Der Düngemittelhersteller K+S hat in den vergangenen Monaten etliche gute Nachrichten geliefert, weshalb die Aktie auf dem Weg zum Zwei-Jahres-Hoch ist. Für zusätzlichen Rückenwind sorgt der schwache Euro, der die Gewinnperspektiven des Konzerns deutlich verbessert. Investoren sehen daher darüber hinweg, dass die Preise für Agrarrohstoffe auf Talfahrt sind.[/sws_blue_box]
Deutlicher Kurshüpfer bei der Aktie von K+S: Grund für den jüngsten Ausschlag nach oben ist die Meldung, dass der russische Wettbewerber und weltgrößte Kaliproduzent Uralkali bei den Verhandlungen mit Indien einen Preisaufschlag von 10 Dollar je Tonne Kalidünger gegenüber dem Vorjahreswert durchgesetzt hat. Die Nachricht bestärkt Investoren in der Einschätzung, dass sich das Umfeld in der Branche weiter verbessert und die Preise weiter nach oben tendieren. Das hatten bereits die 2014er-Ergebnisse von K+S klar aufgezeigt. Nachdem die Preise im ersten Quartal 2014 mit 262 Euro je Tonne den Tiefpunkt erreicht hatten, ging es in den folgenden Quartalen nach oben über 279 Euro je Tonne für das dritte Quartal bis auf 291 Euro im vierten Quartal. Die Preise erholen sich damit schneller als Investoren erwartet hatten. Das liegt vor allem an der Entwicklung der Solikamsk-2-Mine von Uralkali, die rund 1.600 Kilometer östlich von Moskau liegt. Nachdem im November 2014 Salzwasser begonnen hatte, in die Mine einzulaufen, befürchten Investoren, dass die Mine vollständig überflutet werden könnte, womit der Kalidünger aufgelöst werden würde. Damit würde Uralkali 18 Prozent seiner Produktionskapazitäten verlieren, womit weniger Angebot zur Verfügung stehen würde. Um Investoren dennoch bei Laune zu halten, hat Uralkali ein Aktienrückkaufprogramm von 1,5 Mrd. Dollar aufgelegt.
Wegen der Verbesserung des Branchenumfelds hat K+S-Vorstandschef Norbert Steiner einen zuversichtlichen Ausblick auf 2015 abgegeben. Dank höherer Preise sowohl im Dünger- als auch im Salzgeschäft soll der operative Gewinn gegenüber dem Vorjahreswert von 641 Mio. Euro „deutlich" steigen. Experten gehen davon aus, dass die Branche weltweit 58 bis 60 Mio. Tonnen absetzen wird. Das läge zwar unter dem 2014er-Rekord von mehr als 65 Mio. Tonnen. Allerdings läge der erwartete 2015er-Wert im Vergleich zu den Vorjahren noch immer auf einem sehr hohen Niveau. Zugute kommen K+S zudem deutliche Kostensenkungen, die sich 2014 auf mehr als 120 Mio. Euro belaufen haben. Im laufenden Jahr sollen sie ähnlich hoch ausfallen. Für den Zeitraum 2014 bis 2016 peilt Steiner einen Rückgang um insgesamt rund 500 Mio. Euro gegenüber der ursprünglichen Planung an.
Der DAX-Konzern profitiert zudem enorm vom starken Dollar, stammen doch 35 Prozent der Konzernerlöse aus Nordamerika. Die 2015er-Prognose beruht auf einem Wechselkurs von 1,15 Dollar je Euro. „Die Frage, ob wir von einem stärkeren Dollar profitieren können, wird maßgeblich mit darüber entscheiden, inwieweit unser operatives Ergebnis in diesem Jahr steigen wird. Wir gehen davon aus, dass ein um 10 Cent stärkerer Dollar für unser Ergebnis ein Plus von 50 Mio. Euro bedeuten würde", sagte Steiner. Unbeirrt aller Schwankungen bereitet sich K+S weiter auf das für die nächsten Jahre erwartete Wachstum der Branche vor und baut für 4,1 Mrd. kanadische Dollar (rund 3 Mrd. Euro) eine Mine in Kanada. Sie soll im Sommer 2016 den Betrieb aufnehmen. Seine Zuversicht drückt Steiner auch durch die Dividende aus, die für 2014 kräftig angehoben wird – auf 0,90 Euro je Aktie. Selbst nach der Rally kann sich die Dividendenrendite von drei Prozent mehr als sehen lassen. Während der starke Dollar K+S zugute kommt, bedeutet er für den kanadischen Konkurrenten Potash Corp., der auf Dollar-Basis bilanziert, erheblichen Gegenwind. Eine zusätzliche Belastung für Potash ist, dass die Einnahmen der US-Landwirte wegen der stark gesunkenen Preise für Mais und Weizen zurückgehen, weshalb die Landwirte auf die Ausgabenbremse drücken und weniger Dünger ordern dürften. So liegt der Maispreis derzeit auf Dollar-Basis um 30 Prozent unter dem Vorjahresniveau und ist auf dem Weg zum Fünf-Jahres-Tief. Hingegen liegt der Weizenpreis auf Euro-Basis nur um etwas mehr als zehn Prozent unter dem Vorjahresniveau.
Mit einem 2016er-KGV von 13 ist die K+S-Aktie für sich gesehen zwar nicht ganz billig – innerhalb des DAX gehört der Titel aber zu den Werten mit der niedrigsten Bewertung. Die jüngsten Kursziele der Analysten haben dabei noch immer eine enorme Bandbreite und reichen von 26 bis 42 Euro. Immerhin: Die Aufregung ist längst nicht mehr so groß wie vor einigen Quartalen als teilweise echte Horroszenarien am Markt kursierten. Die Pessimisten schwenken zusehends um und verleihen der Notiz so zusätzlichen Rückenwind. Sollten die Kalipreise weiter steigen, während gleichzeitig der Euro nach der jüngsten, kräftigen Erholung nach unten dreht, könnte die Aktie nachhaltig nach oben tendieren und das Zwei-Jahres-Hoch ins Visier nehmen.

K+S
Kurs: 16,16
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
K+S | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
KSAG88 | DE000KSAG888 | AG | 2.894,26 Mio € | 01.05.1971 | Halten |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 4.070,70 | 2.432,10 | 3.213,10 | 5.676,60 | 3.872,60 | 3.653,10 | 3.700,00 | |
EBITDA1,2 | 640,40 | 266,90 | 969,10 | 2.422,90 | 712,40 | 557,50 | 610,00 | |
EBITDA-margin %3 | 15,73 | 10,97 | 30,16 | 42,68 | 18,40 | 15,26 | 16,49 | |
EBIT1,4 | 208,50 | 39,90 | 676,60 | 1.979,10 | 256,30 | -2,30 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 5,12 | 1,64 | 21,06 | 34,86 | 6,62 | -0,06 | 0,00 | |
Net profit1 | 88,90 | -1.890,80 | 2.983,20 | 1.508,30 | 210,20 | -66,50 | 5,00 | |
Net-margin %6 | 2,18 | -77,74 | 92,85 | 26,57 | 5,43 | -1,82 | 0,14 | |
Cashflow1,7 | 639,80 | 428,50 | 326,90 | 1.391,90 | 821,00 | 590,80 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,46 | -8,96 | 15,59 | 7,88 | 1,12 | -0,37 | 0,13 | |
Dividend per share8 | 0,04 | 0,00 | 0,20 | 1,00 | 0,70 | 0,15 | 0,05 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: K+S AG
[sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]
[jwl-utmce-widget id=87961]...
© boersengefluester.de | Redaktion
Vielleicht war die Erwartungshaltung von uns auch ein wenig zu groß. Eine Neueinschätzung der wirtschaftlichen Perspektiven der Halloren Schokoladenfabrik war – gerade einmal drei Wochen nach der Bilanzvorlage – ja ohnehin nicht zu erwarten. Dennoch: Auf der DVFA Frühjahrskonferenz in Frankfurt, wo sich immerhin gut 50 Small-Cap-Unternehmen vor Investoren und Analysten präsentieren, hat Halloren-Finanzvorstand Andreas Stuhl mit seiner Präsentation vermutlich eine Gelegenheit verpasst, um neue Aktionäre zu gewinnen. Jedenfalls hatte boersengefluester.de nicht den Eindruck, dass der Funke so richtig übergesprungen ist. Halloren musste 2014 einen Gewinneinbruch von 91 Prozent auf nur noch 0,2 Mio. Euro hinnehmen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) knickte um knapp 51 Prozent auf 2,15 Mio. Euro ein. Wesentliche Belastung – neben dem Dauerthema gestiegener Preise für Einsatzstoffe wie Kakao, Mandeln und Nüsse – waren die Probleme bei dem Pralinenhersteller Bouchard. Dem Zukauf aus Belgien brach ein US-Einzelhändler als größter Kunde weg. Es entstand ein Betriebsverlust von fast 840.000 Euro bei Bouchard. Rund die Hälfte der Produktionskapazitäten bei Bouchard sind derzeit ungenutzt. Mit der US-Investorengruppe Charlie hat Halloren zwar einen neuen Partner, der die Expansion in den USA und Asien vorantreiben soll. Doch wirklich transparent sind die Beziehungen für Außenstehende nicht, zumal um die Identität Investoren bislang ein Geheimnis gemacht wird. Nachdem Charlie seinen Anteil an Halloren über zwei Kapitalerhöhungen auf mittlerweile 19 Prozent geschraubt hat, fragen sich Nebenwerteexperten, ob weitere Aufstockungen denkbar sind. Auf Nachfrage von boersengefluester.de wollte sich Finanzboss Stuhl dazu nicht äußern.
Der Anteil des Hannoveraner Unternehmers Paul Morzynski ist derweil durch die Verwässerung im Zuge der jüngsten Kapitalerhöhungen auf 24,47 Prozent geschmolzen. Die Entwicklung der Aktionärsstruktur gehört sicherlich zu den interessantesten Themenfeldern aus Investorensicht. Wichtig zu wissen: Die Hallenser sind nur im schwach regulierten Entry Standard gelistet. Abfindungsspekulationen sind damit nicht angesagt. Der Weg zu höheren Aktienkursen kann nur über eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage gelingen. Entscheidend ist, die freien Kapazitäten bei Bouchard so schnell wie möglich zu füllen. Immerhin betont Stuhl, dass die Maschinen der Belgier alle „top" sind. Das nährt zumindest die Hoffnung auf einen Turnaround. Auf Konzernebene wird 2015 jedoch maximal ein Übergangsjahr. „Nachhaltige Umsatzzuwächse sind erst ab wieder 2016 zu erwarten", räumt Stuhl ein. Angesichts des heftigen Ergebniseinbruchs ist es beinahe eine Überraschung, dass die Hallenser ihre Dividende für 2014 bei 0,10 Euro belassen. Gemessen an früheren Niveaus – für 2011 und 2012 schüttete Halloren noch 0,25 Euro pro Anteilschein aus – ist die Gewinnbeteiligung jedoch spürbar geschrumpft. Wer den Titel im Depot hat, wird ihn vermutlich dort belassen. Für Neuengagements sehen wir gegenwärtig keine Notwendigkeit. Das Papier bleibt aber auf unserer Beobachtungsliste.

Halloren
Kurs: 4,60
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Halloren | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2G9L0 | DE000A2G9L00 | AG | 27,18 Mio € | 11.05.2007 | - |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 27,26 | 23,78 | 22,90 | 21,63 | 21,71 | 17,60 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,03 | 0,12 | 0,90 | 0,04 | 1,18 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,11 | 0,51 | 3,93 | 0,19 | 5,44 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -2,67 | -0,85 | -0,14 | -0,95 | 0,47 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -9,80 | -3,57 | -0,61 | -4,39 | 2,17 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -2,98 | -0,77 | 0,03 | -0,85 | 0,68 | 0,72 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -10,93 | -3,24 | 0,13 | -3,93 | 3,13 | 4,09 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -0,02 | 0,20 | 1,05 | 0,15 | 1,40 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,50 | -0,13 | 0,01 | -0,14 | 0,11 | 0,12 | 0,15 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: picjumbo.com
[jwl-utmce-widget id=87961]...
© boersengefluester.de | Redaktion
Vor ein paar Jahren musste die Bilanzkonferenz von Curasan noch in eine etwas seltsame – von Börsendino Hermann Kutzer moderierte – Aktienveranstaltung im Frankfurter Hilton Hotel integriert werden –, um überhaupt ein paar Zuhörer gewinnen zu können. Zumindest das hat sich bereits komplett gewandelt. Auf der von der BankM mitveranstalteten DVFA-Frühjahreskonferenz 2015 in Frankfurt blieb beim Vortrag von Neuvorstand und Investor Michael Schlenk am 4. Mai kein Platz unbesetzt. Und der langjährige Pharmaexperte Investor sparte nicht mit knackigen Aussagen, um die Aktienstory des Herstellers von Knochenaufbauprodukten, wie sie etwa in der Chirurgie eingesetzt werden, endlich wieder mit Leben zu füllen. Kostprobe: „Curasan ist ein Juwel, das in den vergangenen Jahren nur nicht mit den richtigen Schleifmaterialien bearbeitet worden ist." Oberstes Ziel von Schlenk ist es, die Gesellschaft aus Kleinostheim in der Nähe von Aschaffenburg endlich in die Profitabilität zu führen. Zeit wird es: Seit dem Börsengang im Juli 2000 hat Curasan ausnahmslos Miese produziert. Auf EBIT-Basis (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) türmen sich die Verluste von 2000 bis 2014 auf mittlerweile 43,4 Mio. Euro. Im vergangenen Jahr kam das Unternehmen bei Erlösen von 6 Mio. Euro auf ein EBIT von minus 1,6 Mio. Euro.
Nachdem die Kostenbasis bereits deutlich verschlankt worden ist, will Schlenk, der mit gut zwei Prozent bei Curasan engagiert ist, insbesondere das Marketing und den Vertrieb schärfen. Außerdem scheint es ein Thema zu sein, die eigenen Kapazitäten auch zur Auftragsfertigung für andere Unternehmen zu nutzen. „Unsere Qualität ist top level", sagt Schlenk. Und so wurmt es ihn auch, dass Wettbewerber, wie das im Privatbesitz befindliche Berliner Unternehmen Botiss Biomaterials, in den vergangenen Jahren an Curasan vorbeigezogen sind. Getuschelt wird, dass Botiss – auch dank Kooperationen mit Firmen wie Straumann – mittlerweile auf einen Umsatz von 12 Mio. Euro kommt. So viel Glück hatte Curasan mit seinen Vertriebspartnern in der Vergangenheit nicht. Mit Stryker gab es mal eine entsprechende Übereinkunft. Der Schweizer Medtechkonzern wurde jedoch vertragsbrüchig. Seitdem gibt es immerhin die Hoffnung auf eine Schadenersatzzahlung. Die 2011 geschlossene exklusive Vereinbarung mit dem US-Konzern Zimmer Dental für bestimmte Curasan-Produkte existiert zwar weiterhin, wurde mittlerweile jedoch aufgeweicht. Und die Vertriebsrechte für das 2013 übernommene Dentalgeschäft von Riemser Pharma haben die ursprünglichen Erwartungen wohl auch noch nicht erfüllt.
Um zumindest eine schwarze Null zu erreichen, ist laut Schlenk ein Umsatz von rund 8 Mio. Euro nötig. Daher werden sich die Anleger auch 2015 auf rote Zahlen einstellen müssen. Gegenwärtig sieht die Planung für das laufende Jahr Erlöse von 6,3 bis 6,9 Mio. Euro sowie einen Nettoverlust zwischen 1,2 und 1,6 Mio. Euro vor. Der Anlagehorizont sollte also nicht allzu eng gewählt werden. Boersengefluester.de geht davon aus, dass unterm Strich wohl erst 2017 Gewinne stehen werden. Nicht berücksichtigt in dieser Kalkulation sind Schadenersatzzahlungen durch Stryker. An der Börse sorgten Spekulationen über eine mögliche Lösung bereits mehrfach für Kurszuwächse – letztlich war es aber nie mehr als ein Strohfeuer. Konservative Investoren sollten das Schadenersatzthema daher besser ausklammern. Wenn etwas kommt, wäre das gut. Die Basis für ein Investment in Curasan sollte der Aspekt aber nicht sein. Immerhin: Das Interesse der Anleger an dem Small Cap ist wieder gestiegen – auch eine Folge der Investor-Relations-Offensive. Curasan dürfte also zumindest wieder auf den Beobachtungslisten von Spezialwertefonds und Family Offices auftauchen. Dabei bewegt sich der Börsenwert mit 12,6 Mio. Euro ohnehin im Mikrobereich. Klare Botschaft: Bei Curasan tut sich wieder was. Das Kurspotenzial nach oben ist unter Umständen enorm. Der Titel eignet sich aber nur für sehr risikobereite Investoren.
[jwl-utmce-widget id=87961]...
© boersengefluester.de | Redaktion
Punkt 1 ist schon mal abgesegnet. Die FinTech Group wird ihren Sitz von Kulmbach nach Frankfurt am Main verlegen. Das entschied die außerordentliche Hauptversammlung am 30. April 2015 im ACHAT Plaza Hotel in Kulmbach. „Dieser Schritt unterstreicht die Ambitionen des Unternehmens", heißt es offiziell. Und tatsächlich hat die Entscheidung Symbolkraft. Schließlich hat die aus den Unternehmen Flatex, CeFDex, Aktionärsbank und XCOM bestehende Firmengruppe kein geringeres Ziel, als der „führende europäische Anbieter innovativer Technologien im Finanzsektor" zu werden. Da passt Kulmbach irgendwie nicht richtig ins Bild, wo die FinTech-Hipster doch eher in Metropolen wie New York oder London – mindestens aber Frankfurt – zu Hause sind. De facto wird sich für die FinTech Group zunächst aber wohl nur wenig ändern. Über die Töchter CeFDex und Aktionärsbank ist die Gesellschaft ohnehin in der Frankfurter City – in unmittelbarer Nähe des von der Schweizer Bank UBS belegten Opernturms – präsent. Und die Strippen bei der FinTech Group werden auch weiterhin in enger Abstimmung mit Kulmbach gezogen. Schließlich sitzt hier Großaktionär Bernd Förtsch, der rund die Hälfte der Stimmen direkt kontrolliert. Fazit: Wurzeln in Kulmbach, Basis in Frankfurt. Für die weitere Entwicklung des Unternehmens ist das wohl eine nicht ganz verkehrte Kombination.
Größenmäßig bringt die FinTech Group bereits einiges auf die Waagschale. Auf Basis des aktuellen Aktienkurses von knapp 11 Euro kommt die Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von immerhin 169 Mio. Euro. Zu Jahresbeginn waren es 141 Mio. Euro. In der Zwischenzeit hat die Gesellschaft aber auch wichtige Fortschritte gemacht – insbesondere was die Übernahme der 51-prozentigen Beteiligung an der XCOM (zu der auch die White-Label-Bank biw gehört) angeht. Außerdem ist zu hören, dass die Aktie der Fintech Group insbesondere von London aus als aussichtsreiche Empfehlung prominent gefördert wird. Rein fundamental mussten sich die Anleger bislang zu einem wesentlichen Teil auf ihr Gefühl verlassen. Abgesehen von einer Hauck & Aufhäuser-Analystenstudie und einigen Ankündigungen des Vorstands gab es bislang kaum aussagekräftiges Zahlenmaterial, was angesichts der Neuaufstellung allerdings auch nicht verwunderlich ist. Nun gibt es handfeste Neuigkeiten: Dem Vernehmen nach erzielte die FinTech Group im vergangenen Jahr ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von minus 7,99 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein Fehlbetrag von 7,59 Mio. Euro. Eine positive Überraschung sind diese Zahlen zwar nicht. Sie lagen aber halbwegs im Rahmen der Erwartungen. Zur Einordnung: Hauck & Aufhäuser kalkulierte zuletzt mit einem Verlust von 6,1 Mio. Euro. Andererseits wurde in der Nebenwerteszene auch über ein größeres Minus getuschelt.
Ohnehin sind die Zahlen nur eine Momentaufnahme im laufenden Transformationsprozess. Im Auftaktquartal kam die FinTech Group bereits auf ein positives EBITDA von 2,62 Mio. Euro. „Wir sind sehr gut ins neue Jahr gestartet", sagt der Vorstandsvorsitzende Frank Niehage. „Mit der Rückkehr zu schwarzen Zahlen im ersten Quartal haben wir eines unserer zentralen Ziele für 2015 bereits erreicht." Für das Gesamtjahr kalkuliert Niehage mit einem EBITDA von bis zu 20 Mio. Euro. Das wiederum liegt deutlich über dem von Hauck & Aufhäuser bislang für 2015 avisierten EBITDA von 11,6 Mio. Euro. Ein sehr positives Signal. Allerdings: Verglichen mit früheren Aussagen, wo stets von einem „kombinierten Gewinn vor Steuern" für XCOM und Fintech Group von „mindestens 15 Mio. Euro" die Rede war, hat das Unternehmen nun die Bezugsgröße gewechselt. Losgelöst davon drückt der als Machertyp geltende Niehage weiter aufs Tempo: „In den kommenden Monaten wollen wir sowohl operativ als auch strategisch unser hohes Momentum halten." Schließlich gibt es noch einiges zu tun: Neben der weiteren Integration von XCOM/biw schauen die Investoren insbesondere auf eine Entscheidung zur Zukunft der Aktionärsbank.
Aber auch mit Blick auf die CeFDex, einem Market-Maker für finanzielle Differenzgeschäfte (CFDs), wabert die Gerüchteküche. Außerdem wartet die Finanzgemeinde gespannt auf Neuigkeiten hinsichtlich der Kapitalbasis. Neben der Sitzverlegung nach Frankfurt wurde auf dem außerordentlichen Aktionärstreffen schließlich auch ein zusätzlicher Rahmen für die Ausgabe von weiteren bis zu 2.099.292 Aktien genehmigt. Dabei besteht aus dem genehmigten Kapital von 2014 noch eine Ermächtigung für die Ausgabe von maximal 5.598.11 Anteilscheinen. Nach bisherigen Informationen könnte eine nächste Kapitalerhöhung ein Volumen von immerhin 40 bis 50 Mio. Euro erreichen. Zum Timing gibt es noch keine konkreten Angaben. Im Gespräch mit boersengefluester.de nannte Niehage zuletzt das dritte Quartal 2015 als möglichen Zeitraum. Bei einer entsprechend positiven Kursentwicklung könnte es aber schon früher soweit sein. Mit dem Mittelzufluss dürfte die FinTech Group unter anderem ihren Anteil an der XCOM auf bis zu 100 Prozent aufstocken. Ausgemachte Sache scheint es jedenfalls zu sein, dass Großaktionär Förtsch bei dieser Maßnahme nicht mitzieht. Aus Anlegersicht bleibt die Investmentstory der FinTech Group intakt. Doch die Erwartungshaltung der Investoren wird nicht kleiner, zumal sich auch die Konkurrenz immer besser positioniert. Insbesondere die Commerzbank hat zuletzt mit ihrem Engagement bei der Social-Trading-Plattform ein viel beachtetes Zeichen gesetzt. Im FinTech-Bereich scheint der DAX-Konzern ein wichtiges Wort mitsprechen zu wollen.
Foto: kaboompics.com
[jwl-utmce-widget id=87961]...
© boersengefluester.de | Redaktion
Solche Relationen gibt es auf dem Kurszettel nicht mehr allzu häufig: IFA Hotel & Touristik erzielte 2014 bei Erlösen von 115,72 Mio. Euro einen Jahresüberschuss von 14,06 Mio. Euro – und bringt gerade einmal 110 Mio. Euro auf die Waagschale. Dabei ist die Nettofinanzverschuldung im Zuge der jüngsten Kapitalerhöhung auf bescheidene 7,4 Mio. Euro geschrumpft. Wer den aktuellen Aktienkurs von 5,54 Euro mit dem im druckfrischen Geschäftsbericht ausgewiesenen Ergebnis je Aktie von 1,71 Euro vergleicht, kommt sogar auf ein extrem verlockendes Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 3,2. Doch zumindest hier ist Vorsicht angesagt. IFA Hotel berechnet das Ergebnis je Aktie – formal völlig richtig – auf Basis der durchschnittlichen Aktienzahl. Das waren 2014 genau 7.954.853 Stück. Da sich durch die im November 2014 eingetragene Kapitalerhöhung die Anzahl der Papiere jedoch auf einen Schlag um den Faktor 3,0 erhöht hat, können sich hier Trugschlüsse ergeben. Teilt man den auf die Anteilseigner entfallenden Überschuss durch die gegenwärtige Aktienzahl von 19.800.000 Stück, ergibt sich ein Ergebnis je Aktie von 0,69 Euro. Aber selbst das sieht noch immer verdammt günstig aus. Trotzdem kommt die IFA-Aktie an der Börse nicht in Schwung. Hauptgrund sind die Spätfolgen der Kapitalerhöhung.
Tat sich das mehrheitlich zur spanischen Lopesan-Gruppe gehörende Unternehmen zunächst schwer, überhaupt eine schlüssige Begründung für eine derart mächtige Kapitalmaßnahme zu liefern, folgte nach der Vollplatzierung ein unnötiger und kaum nachvollziehbarer Schlingerkurs um die Mittelverwendung. Hieß es zunächst, dass das Geld in erster Linie für Hotelprojekte in der Dominikanischen Republik geplant sei, schwenkte das Management plötzlich auf Spanien um. Nun soll die kommende Hauptversammlung entscheiden. Laut Geschäftsbericht wurde der Termin vorsichtshalber auf zwei Tage – den 16. und 17. Juli 2015 – angesetzt. Vermutlich wissen die Spanier, dass sie diesmal nicht so einfach ihren Streifen herunterspielen können. Zurzeit entfallen gut 14 Prozent der Aktien auf den Streubesitz. Und gerade die Privatanleger wollen wissen, ob die Geschäfte zwischen IFA und Lopesan wirklich alle marktgerecht vergolten werden. Schließlich geht es diesmal nicht „nur” um die Kosten für die Reinigung von schmutzigen Handtüchern und Bettwäsche, sondern um den Erwerb von zwei Hotels aus dem Bestand von Lopesan – also um viele Millionen Euro.
Die Prognosen des Managements hatten sich zuletzt zwar als notorisch zu konservativ erwiesen. Und auch die Q1-Zahlen sollen dem Vernehmen nach wieder bärenstark sein. Dennoch: Für 2014 rechnet IFA Hotel bei leicht rückläufigen Umsätzen mit einem Ergebnis nach Steuern zwischen 10 bis 12 Mio. Euro. Das würde einem Ergebnis je Aktie in der Bandbreite von 0,50 bis 0,60 Euro entsprechen. „Die Ausübung sämtlicher Bezugsrechte an der Kapitalerhöhung und die damit einhergehende Erhöhung des Marktwertes der IFA zeigen, dass unsere Unternehmensstrategie auch bei den Teilnehmern des Finanzmarktes Akzeptanz erfahren hat", sagt das spanische Vorstandsduo im Vorwort des Geschäftsberichts. Das klingt beinahe so, als würden sie gern noch eine weitere Kapitalerhöhung hinterher schieben. Den Anlegern wäre es allerdings lieber, wenn die Marktkapitalisierung nicht durch eine Vergrößerung der Aktienstückzahl steigt, sondern zur Abwechslung mal ganz direkt via höherem Kurs. Momentan hat sich der Titel aber ein schattiges Plätzchen ausgesucht. Seit rund einem halben Jahr tut sich performancemäßig nämlich gar nichts mehr – im selben Zeitraum hat die TUI-Aktie um rund 30 Prozent an Wert gewonnen. So bleibt es vorerst dabei: Gemessen an der Substanz und der Ertragskraft sollte die IFA-Aktie locker 7 bis 8 Euro wert sein. Doch die wenig transparente Unternehmensführung – gepaart mit dem geringen Streubesitz – lassen den Small Cap zum Hoffnungswert verkümmern. Ein ausgeprägtes Interesse von Lopesan an höheren Aktienkursen ist bislang jedenfalls nicht zu lokalisieren.

LS Invest
Kurs: 6,40
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
LS Invest | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
613120 | DE0006131204 | AG | 316,80 Mio € | 12.07.1995 | Halten |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 76,63 | 47,47 | 73,79 | 123,64 | 128,76 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | -5,10 | 8,30 | 2,90 | 21,73 | 112,45 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | -6,66 | 17,49 | 3,93 | 17,58 | 87,33 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -24,30 | -15,78 | -22,04 | -4,70 | 87,80 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -31,71 | -33,24 | -29,87 | -3,80 | 68,19 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -26,76 | -22,64 | -24,30 | -7,79 | 46,97 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -34,92 | -47,69 | -32,93 | -6,30 | 36,48 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 20,20 | 4,30 | 3,20 | 25,00 | 20,50 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,48 | -0,44 | -0,48 | -0,15 | 0,91 | 0,46 | 0,52 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: kaboompics.com
[jwl-utmce-widget id=87961]...
© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]
Gewinnerosion, Dividendenausfall und noch kein Testat für den Jahresabschluss von United Power – da schrillen die Alarmglocken. Dass die Geschäfte seit Jahren miserabel laufen ist kein Geheimnis. Die Gründe dafür werden gebetsmühlenartig wiederholt: wenige Hurrikans in USA, geopolitische Probleme in Russland und dem Nahen Osten sowie eine schwache Baukonjunktur in China. Der Wettbewerb auf dem Markt für Stromgeneratoren verschärft sich weiter. Zum Jahresende 2014 ist United Power nun tief in die roten Zahlen geschliddert. Was die Ursachen dafür sind, darüber schweigt sich das Unternehmen aus. Auf unsere Nachfrage bei der Presseagentur werden wir auf den Geschäftsbericht verwiesen. Doch der liegt noch nicht vor. Bereits am 20. April wurden die Eckdaten über das Geschäftsjahr 2014 bekanntgegeben. Am 29. April sollte der Jahresabschluss 2014 veröffentlicht werden – doch Fehlanzeige. In der jüngsten Pressemitteilung findet sich am Ende lediglich der Satz: „Der Geschäftsbericht 2014 der United Power Technology AG wird aufgrund einer Verzögerung im Prozess einige Tage später veröffentlicht werden." Immerhin: Mittlerweile (Stand 6. Mai 2015) ist das 86 Seiten umfassende Dokument abrufbar – und zwar mit einem uneingeschränkten Testat der Prüfer von Deloitte & Touche. Zumindest in dieser Beziehung hat das Unternehmen also tatsächlich Wort gehalten.
[sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]
...
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Auf der Analystenkonferenz am 29. April soll Finanzvorstand Oliver Kuan nur die bereits bekannten Zahlen wiederholt haben: Die Umsatzerlöse gingen im gesamten Jahr 2014 um 7,8 Prozent auf 95,6 Mio. Euro zurück. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) brach um ein Drittel auf 9,1 Mio. Euro und der Überschuss um nahezu die Hälfte auf 5,4 Mio. Euro weg. Warum im vierten Quartal ein Verlust von 2,7 Mio. Euro entstand und warum noch kein testierter Geschäftsbericht vorliegt, das sollen nach Angaben der Presseagentur die Analysten nicht gefragt haben. Von sich aus soll Kuan darauf nicht eingegangen sein.
Anleger sollten sich so schnell wie möglich zurückziehen. United Power hat keine klare Strategie, dem Preisverfall im Heimatland zu begegnen. Für das laufende Jahr erwartet das Management eine weitere Erosion der Margen um bis zu fünf Prozentpunkte. Eine Besserung der wirtschaftlichen Lage ist vorerst nicht in Sicht.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
United Power | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1EMAK | DE000A1EMAK2 | 0,00 Mio € | 10.06.2011 | Verkaufen |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Keine Frage: Es gibt wohlklingendere Namen im heimischen Nebenwertesektor als Aragon. Wer sich länger nicht mehr mit dem Unternehmen beschäftigt hat, wird Aragon vermutlich noch als Teil der Angermayer, Brumm & Lange Unternehmensgruppe (ABL Group) in Erinnerung haben. Doch das ist längst Geschichte: Im Herbst 2012 haben die beiden Vorstände Sebastian Grabmaier und Ralph Konrad Aragon via Management-Buy-out aus der ABL-Gruppe herausgelöst und den ursprünglich sehr verschachtelten Finanzdienstleister massiv verschlankt. Im Wesentlichen fokussiert sich Aragon nun auf die Vermittlung von Finanzprodukten wie Fonds und Versicherungen über freie Makler (Jung, DMS & Cie.) sowie die Vermittlung von Versicherungen, Wertpapieren und Finanzierungen über Handelsvertreter (FiNUM.Finanzhaus). Eine schnelle Restrukturierungsstory war Aragon allerdings nicht. Der Umbau und die Verlustserie haben länger gedauert als erwartet. Hinzu kam, dass der vollständige Ausstieg der AXA Lebensversicherung aus dem Aktionärskreis der Aragon im vergangenen Sommer nicht ganz geräuschlos über die Bühne ging. Mittlerweile befindet sich ein Drittel der Aktien im Streubesitz. Die beiden Vorstände halten jeweils knapp 23 Prozent. Wichtig für die Unabhängigkeit von Aragon: Es ist nun kein Investor mit Produktinteressen mehr an Bord.
Mit einem Börsenwert von nur knapp 25 Mio. Euro fällt Aragon aber noch immer durch das Raster vieler Investoren. Für risikobereite Privatanleger kann das aber auch eine Chance sein. Mit einem Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,06 Mio. Euro hat Aragon zwar keine sonderlich berühmten Zahlen für 2014 vorgelegt, doch der normalerweise schwache Jahresauftakt macht Hoffnung. Immerhin kam die Gesellschaft aus Wiesbaden bereits in den ersten drei Monaten 2015 auf ein EBIT von 98.000 Euro. „2014 war das letzte Verlustjahr für Aragon. Mit schlanker Aufstellung wollen wir ab 2015 wieder angreifen", sagt Finanzvorstand Konrad. Bewertungsmäßig – zumindest unter KGV-Aspekten – ist der Small Cap allerdings noch schwer zu greifen. Valide Ergebnisprognosen sind gegenwärtig kaum möglich. Ein neues Geschäftsfeld, der Kauf von Maklerbeständen, die aus regulatorischen oder Altersgründen ihr Geschäft aufgeben, soll die Profitabilität deutlich anheben. Erste Investitionen will das Unternehmen hier bereits im laufenden Jahr umsetzen.
Auch die Bilanz der Wiesbadener macht wieder einen passablen Eindruck. Die Gesellschaft weist quasi keine Bankverbindlichkeiten mehr auf. Das Eigenkapital von 26,41 Mio. Euro entspricht knapp 44 Prozent der Bilanzsumme und steht für einen Buchwert je Aktie von 2,43 Euro. Mit anderen Worten: Zurzeit wird der Small Cap leicht unter Buchwert gehandelt. Der SDAX-Wert MLP, mit dem Aragon in bestimmten Bereichen im Wettbewerb steht, kommt zurzeit auf ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 1,15. Verglichen mit MLP hat sich die Aragon-Aktie zuletzt aber ohnehin ganz passabel entwickelt. Dennoch bleiben wir dabei: Dem breiten Börsenkreis sind die Fortschritte bei Aragon bislang wohl verborgen geblieben.
Und was passiert, wenn ein Titel aus der Branche erst einmal entdeckt wird, zeigt eindrucksvoll der Chart von Hypoport. Um mehr als 70 Prozent schoss die Notiz des Spezialisten für internetbasierte Finanzmarktdienstleistungen in die Höhe – allein seit Jahresbeginn. Das KBV des Berliner FinTech-Unternehmens beträgt mittlerweile rund 3,5. Zumindest in der Rubrik „Aktien mit Nachholpotenzial" ist die Aragon-Aktie prima aufgehoben. Und dann gibt es noch den Turnaroundaspekt. Per saldo bringt Aragon also eine Menge Zutaten für eine erkleckliche Kursentwicklung mit, selbst wenn das Marktumfeld für Finanzdienstleistungen überwiegend schwierig bleibt.

JDC Group
Kurs: 22,90
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
JDC Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0B9N3 | DE000A0B9N37 | AG | 313,01 Mio € | 28.11.2005 | Kaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 111,47 | 122,83 | 146,81 | 156,08 | 171,71 | 220,88 | 250,00 | |
EBITDA1,2 | 4,17 | 5,13 | 8,31 | 8,97 | 11,73 | 15,10 | 20,00 | |
EBITDA-margin %3 | 3,74 | 4,18 | 5,66 | 5,75 | 6,83 | 6,84 | 8,00 | |
EBIT1,4 | -0,15 | 0,50 | 2,91 | 2,91 | 5,84 | 8,72 | 11,50 | |
EBIT-margin %5 | -0,14 | 0,41 | 1,98 | 1,86 | 3,40 | 3,95 | 4,60 | |
Net profit1 | -1,81 | -1,16 | 0,90 | 0,94 | 3,83 | 6,04 | 8,20 | |
Net-margin %6 | -1,62 | -0,94 | 0,61 | 0,60 | 2,23 | 2,74 | 3,28 | |
Cashflow1,7 | 3,85 | 8,87 | 14,86 | 7,67 | 18,03 | 15,06 | 17,50 | |
Earnings per share8 | -0,14 | -0,09 | 0,07 | 0,07 | 0,28 | 0,43 | 0,60 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[jwl-utmce-widget id=87961]
Foto: picumbo.com...
© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]
ZhongDe ist der Pionier unter den hierzulande gelisteten China-Aktien. Bereits 2007 wagte der Spezialist für Müllverbrennungsanlagen den Gang aufs deutsche Börsen-Parkett. Fast 110 Mio. Euro hat das Unternehmen damals bei den Anlegern eingesammelt. So viel wie kein anderer Red Stock danach. Noch immer hat sich das Geschäftsmodell nicht stabilisiert. Die jüngste Meldung über das Geschäftsjahr 2014 klingt zwar positiv und konnte auch kurzfristig den Aktienkurs beflügeln, doch der Blick hinter die Kulissen zeigt, es liegt noch vieles im Argen.
Besonders der wachsende Widerstand der Bevölkerung angesichts der Luftverschmutzung in China behindert das Geschäft. Im Mai 2014 eskalierten die Proteste in Hangzhou in der chinesischen Provinz Zhejiang gegen den Bau einer Müllverbrennungsanlage, als die Polizei tausende Demonstranten angriff, die eine Schnellstraße blockierten. Es gab zahlreiche Verletzte. Daraufhin unterbrach die Verwaltung des Bezirks Yuhang den Bau und versprach, ein Referendum bei der Bevölkerung abzuhalten. Ähnliches ereignete sich Anfang April 2015 in Luoding in der chinesischen Provinz Guangdong. Hier nahmen fast 10 000 Menschen an einem Protest gegen eine geplante Müllverbrennungsanlage teil. Nachdem die Polizei gegen rund 1000 Menschen vorgegangen war, kam es tags darauf zu Straßenschlachten mit Verletzten und Festnahmen. Auch hier kündigte die Stadtverwaltung an, dass der Bau der Müllverbrennungsanlage erst einmal gestoppt wird. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass sich auch bei ZhongDe die Projekte immer wieder verschieben. Eine seriöse Planung ist nicht möglich. Noch nie seit dem Börsengang hat das Unternehmen seine eigenen Prognosen eingehalten. Entsprechend vage fallen denn auch die Prognosen aus. So sind auch die Schätzungen von boersengefluester.de mit Vorsicht zu genießen.
[sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]
Bild: ZhongDe Waste Technology AG...
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Zwar konnten die Umsätze auf 35,0 Mio. Euro fast verdreifacht werden, doch leider ist dabei kaum Geld geflossen. Das Unternehmen weist unter den Umsatzerlösen hauptsächlich die Baufortschritte bei seinen Anlagen aus. In der Bilanz findet sich das dann unter den Forderungen wieder. Der Cashflow spricht eine eindeutige Sprache: minus 28 Mio. Euro. Ein Blick in die Tabelle zeigt: In den vergangenen vier Jahren hat ZhongDe mehr als 100 Mio. Euro verbrannt. Unterm Strich bleibt für 2014 ein Nettoverlust auf 1,0 Mio. Euro. Das ist zwar deutlich besser als 2013. Da waren es noch minus 8,3 Mio. Euro. Doch stammt dieses weniger schlechte Ergebnis hauptsächlich aus Zuschreibungen zu in Vorjahren im Wert berichtigten Anlagen.
Boersengefluester.de glaubt nicht an den nachhaltigen Erfolg der Unternehmensstrategie von ZhongDe. Unverständlich ist uns, dass eine Firma, die hochkomplexe Anlagen entwickelt und baut, lediglich knapp 0,2 Mio. Euro jährlich in Forschung und Entwicklung investiert. Finanzvorstand William Jiuhua Wang erklärt das damit, dass sein Unternehmen hoch qualifizierte Mitarbeiter von der Konkurrenz abwirbt. Für Westeuropäer klingt das nicht nach einem soliden Geschäftsmodell. Gegenwind bekommt ZhongDe auch von staatlichen Firmen, die ähnliche Anlagen bauen. Sie werden nach Angaben des Unternehmens bei der Vergabe von Aufträgen bevorzugt. Boersengefluester bleibt bei der Einschätzung, die ZhongDe-Aktie zu meiden, auch wenn rechnerisch auf jede Aktie fast 7 Euro Bargeld entfällt. Es ist nicht abzusehen, dass das Unternehmen jemals Geld verdienen wird.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
ZhongDe Waste | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
ZDWT01 | DE000ZDWT018 | 0,00 Mio € | 06.07.2007 | Verkaufen |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_blue_box box_size="585"]Nur zwei Monate nach dem Börsengang gelang dem Automobilzulieferer Hella im Januar 2015 der Aufstieg in den SDAX. Seit dem Börsendebüt war das Papier noch deutlich besser gelaufen als das anderer deutscher Autozulieferer. Nach dem Rekordhoch von Mitte März schwächelt die Hella-Aktie allerdings. Ob das so bleibt, dürfte vor allem von einem Faktor abhängen.[/sws_blue_box]
Schlechte Nachrichten für Hella-Aktionäre: Ende April hat der Automobilzulieferer bekanntgegeben, dass der im Juni 2016 auslaufende Vertrag von Finanzchef Wolfgang Ollig auf dessen Wunsch hin nicht verlängert wird. Wenngleich Ollig seine Aufgaben weiter wahrnehmen wird, sorgt die Suche nach einem Nachfolger kurzfristig für Unsicherheit. Das belastet das Papier. Die Meldung über den anstehenden Personalwechsel kommt zu einem Zeitpunkt, zu dem sich das Umsatzwachstum bei dem Autozulieferer zuletzt beschleunigt hatte, was nicht zuletzt am schwachen Euro liegt. So lag das Erlösplus im dritten Quartal der Berichtsperiode 2014/15, das im Februar endete, bei 8,7 Prozent. Davon waren immerhin 3,1 Prozentpunkte auf Wechselkursveränderungen zurückzuführen.
Der Konzern mit Firmensitz in Lippstadt, Nordrhein-Westfalen, produziert Scheinwerfer, Rücklichter und Innenbeleuchtung ebenso wie elektronische Steuergeräte, oder Fahrerassistenzsysteme wie Spurwechselassistenten oder Regen/Lichtsensoren. Der Bereich steuert rund drei Viertel der Konzernerlöse bei. Rund 20 Prozent machen Ersatzteile aus. Das Geschäft litt zuletzt darunter, dass sich in Deutschland vor allem die unabhängigen Ersatzteilhändler mit Aufträgen zurückgehalten haben. Im kleinen Geschäftsbereich „Special Applications" überträgt Hella das Knowhow aus dem Autosektor auf andere Bereiche wie Spezialfahrzeuge sowie Anwendungen, wie Straßen- oder Industriebeleuchtung. Die Sparte bekommt die schwache Nachfrage aus der Agrarindustrie derzeit deutlich zu spüren, weil Kunden nicht zuletzt wegen der Ukraine-Krise die Produktion deutlich zurückgefahren haben. Dass die Aktie seit Mitte März schwächelt, dürfte allerdings weniger an den Problemen bei Hella selbst, sondern an der deutlichen Erholung des Euro liegen. Er belastet die Wachstumsperspektiven.
In den ersten drei Quartalen 2014/15 hat Hella den Umsatz um sieben Prozent auf 4,2 Mrd. Euro gesteigert. Trotz der hohen Investitionen in die Expansion kletterte der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 14 Prozent auf 309 Mio. Euro. Die operative Marge verbesserte sich damit auf 7,3 Prozent gegenüber 6,9 Prozent. Weil sich der Konzern gegen Währungsveränderungen absichert, schlagen sie auf das Ergebnis viel weniger durch als auf den Umsatz. Bereinigt „um Aufwendungen für ein freiwilliges Altersteilzeit- und Abfindungsprogramm" stieg das EBIT um sechs Prozent auf 318 Mio. Euro. Vorstandschef Rolf Breidenbach gab sich zuversichtlich. Er will im laufenden Fiskaljahr beim Umsatz und beim bereinigten EBIT Zuwächse „im mittleren bis hohen Prozentbereich" erreichen. Zuversichtlich stimmt ihn vor allem das Erstausrüstergeschäft. Hingegen sollen die Ergebnisse im Bereich Ersatzteile und bei „Special Applications" „voraussichtlich unterhalb des Vorjahres liegen."
Die Perspektiven für Hella sind gut, wenngleich der weltweite Automarkt laut Schätzungen von Experten im laufenden Jahr um lediglich zwei Prozent wachsen soll. Die Prognosen dürften sogar zu optimistisch sein, wenn man sich die deutliche Konjunkturabkühlung in den USA und China anschaut. Die beiden Märkte sind die weltweit größten. Hella kommt allerdings zugute, dass immer mehr Elektronik in Autos eingebaut wird. Breidenbach sieht sich weiter nach Akquisitionszielen um. Dabei konzentriert er sich vor allem auf die Bereiche Elektronik, Ersatzteilhandel und Spezialanwendungen. Nachdem der Konzern beim Börsengang im November 272 Millionen Euro eingenommen hat, woraufhin die Eigenkapitalquote zuletzt auf 38 Prozent gestiegen ist, hat Hella die nötigen finanziellen Mittel für Zukäufe. Zumal die Nettoschulden auf nur mehr 263 Mio. Euro gesunken sind.
Die Vergrößerung des Geschäfts ist sehr sinnvoll, wird es doch nicht leicht sein, auf Dauer mit Branchenriesen wie Bosch oder Continental oder Spezialisten wie ElringKlinger zu konkurrieren. Das zeigen auch die Margen der einzelnen Unternehmen. Während Analysten für Hella für 2015 eine EBIT-Marge von 7,6 Prozent vorhersagen, gehen die Profis für Continental von 11,3 Prozent aus. Und der im Vergleich zu Hella viel kleinere Hersteller von Zylinderkopf- und Spezialdichtungen ElringKlinger soll sogar 12,4 Prozent erreichen. Immerhin liegt Hella deutlich über der erwarteten operativen Gewinnmarge von Leoni, einem Hersteller von Drähten, Kabeln und Bordnetzen, von fünf Prozent. Mehr als sehen lassen kann sich allerdings die Eigenkapitalrendite von Hella von zuletzt mehr als 20 Prozent. Die Eigenkapitalrendite wird berechnet, indem der Gewinn durch das Eigenkapital dividiert wird. Was diese Kennziffer angeht, liegen die Lippstadter nur knapp hinter den Branchenbesten aus Deutschlands Autozulieferindustrie.
Mit einem 2016er-KGV von 11,9 ist die Hella-Aktie angesichts der erwarteten kräftigen Gewinnsteigerungen nicht zu teuer. Eine weitere Erholung des Euro könnte das Papier zwar kurzfristig belasten. Wenn den Investoren allerdings bewusst wird, dass die Währungsveränderung nicht stark auf das Ergebnis durchschlägt, sollte sich die Stimmung für den SDAX-Neuling wieder allmählich verbessern. Für uns bleibt der Titel daher überdurchschnittlich interessant.

Hella
Kurs: 87,00
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Hella | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A13SX2 | DE000A13SX22 | GmbH & Co. KGaA | 9.666,67 Mio € | 11.11.2014 | Halten |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 5.829,42 | 6.379,73 | 6.326,12 | 4.410,04 | 7.954,14 | 8.024,79 | 7.800,00 | |
EBITDA1,2 | 575,57 | 894,10 | 703,24 | 369,00 | 1.020,73 | 1.054,96 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 9,87 | 14,02 | 11,12 | 8,37 | 12,83 | 13,15 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -343,01 | 453,62 | 278,32 | 382,75 | 464,03 | 469,50 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -5,88 | 7,11 | 4,40 | 8,68 | 5,83 | 5,85 | 0,00 | |
Net profit1 | -431,67 | 359,95 | 183,99 | 352,08 | 266,32 | 370,88 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -7,41 | 5,64 | 2,91 | 7,98 | 3,35 | 4,62 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 635,80 | 703,83 | 292,47 | 637,98 | 825,69 | 854,14 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -3,88 | 3,22 | 1,63 | 3,15 | 2,38 | 3,18 | 2,95 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,96 | 0,49 | 2,88 | 0,71 | 0,95 | 0,90 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: HELLA
[sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]
[sws_green_box box_size="585"] Kennen Sie schon unsere Übersicht mit den Renditehits der einzelnen Monate? Von Januar bis Dezember, von 2011 bis 2015. Gibt es so nur auf boersengefluester.de. Einfach HIER klicken und sie kommen direkt zu der täglich aktualisierten Grafik.[/sws_green_box]
[jwl-utmce-widget id=87961]...
© boersengefluester.de | Redaktion
In eine Falle tappten Anleger, die Ende März bei Bijou Brigitte eingestiegen waren. Damals hatte die auf Modeschmuck spezialisierte Einzelhandelskette mitgeteilt, dass die Dividende für 2014 „nur" um 50 Cent auf 3,00 Euro je Aktie gekürzt werde. Immerhin kamen die Hamburger damit auf eine verlockende Rendite von mehr als 5,5 Prozent. Zwar sind derartige Dividendenrenditen nicht komplett ungewöhnlich für Bijou Brigitte, die überraschend moderate Kürzung der Ausschüttung verbanden eine Menge Anleger aber auch mit der Hoffnung, dass der jahrelange Schrumpfkurs des Unternehmens sich nun möglicherweise dem Ende neige. Insbesondere aus Südeuropa erhofften sich die Investoren aufmunternde Signale. Das Gegenteil ist jetzt der Fall: Den Umsatz aus dem Auftaktquartal 2014 von 69,3 Mio. Euro konnte Bijou jedenfalls nicht halten. Für das Gesamtjahr kalkuliert der Fachhändler mit einem Umsatz zwischen 315 und 325 Mio. Euro sowie einem Gewinn vor Steuern in einer Bandbreite von gerade einmal 20 bis 30 Mio. Euro. Das entspricht etwa dem Ergebnisniveau der Jahre 1998/1999. Im Jahr 2014 erzielte Bijou Brigitte Erlöse von 335,1 Mio. Euro sowie einen Gewinn vor Steuern von 40,7 Mio. Euro.
Kein Wunder, dass einige die Investoren entnervt auf den Verkaufsknopf gedrückt haben – vermutlich mit Recht. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens beträgt gegenwärtig 448,7 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung der Nettoliquidität von knapp 146 Mio. Euro –das entspricht 18 Euro je Aktie – ergibt sich ein Enterprise Value (EV) von annähernd 303 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für 2015 veranschlagt boersengefluester.de auf 26 Mio. Euro. Demnach würde Bijou Brigitte mit dem 11,6fachen des EV/EBIT gehandelt. So richtig günstig ist das nicht. Auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 2,1 ist für eine Eigenkapitalrendite von knapp sieben Prozent (auf Basis unserer Ergebnisschätzungen für 2015) eher Mittelmaß. Die Hauptversammlung von Bijou Brigitte findet am 2. Juli 2015 statt. Gut möglich, dass sich in den Wochen vor dem Aktionärstreffen noch ein paar Renditejäger eindecken. Bis dahin vergeht aber noch eine ganze Zeit. Rein fundamental ist uns die Bjou-Aktie zu teuer – trotz der hohen Dividende und der komfortablen Bilanz. Insbesondere die Ausschüttung scheint uns in der gegenwärtigen Höhe jedenfalls nicht gesichert. Für 2015 kalkuliert boersengefluester.de mit einer Halbierung. Wir Stufen den Small Cap von Halten auf Verkaufen herab.

Bijou Brigitte
Kurs: 44,40
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Bijou Brigitte | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
522950 | DE0005229504 | AG | 359,64 Mio € | 27.05.1988 | Kaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 333,95 | 204,87 | 216,03 | 306,46 | 327,88 | 333,89 | 343,00 | |
EBITDA1,2 | 103,46 | 31,86 | 75,45 | 98,39 | 89,30 | 88,97 | 92,00 | |
EBITDA-margin %3 | 30,98 | 15,55 | 34,93 | 32,11 | 27,24 | 26,65 | 26,82 | |
EBIT1,4 | 42,77 | -28,73 | 24,41 | 50,26 | 39,89 | 36,34 | 42,00 | |
EBIT-margin %5 | 12,81 | -14,02 | 11,30 | 16,40 | 12,17 | 10,88 | 12,25 | |
Net profit1 | 25,42 | -30,97 | 17,03 | 35,27 | 24,08 | 23,62 | 24,50 | |
Net-margin %6 | 7,61 | -15,12 | 7,88 | 11,51 | 7,34 | 7,07 | 7,14 | |
Cashflow1,7 | 90,83 | 15,71 | 76,22 | 77,59 | 73,47 | 73,98 | 78,00 | |
Earnings per share8 | 3,27 | -4,01 | 2,21 | 4,58 | 3,13 | 3,07 | 3,15 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 5,00 | 3,50 | 3,50 | 3,50 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[jwl-utmce-widget id=87961]...
© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]
Es ist frustrierend: Alle im Prime Standard gelisteten China-Aktien präsentieren schlechter als erwartete Geschäftszahlen für das vergangene Jahr. Die Anleger werten es inzwischen schon als positive Nachricht, wenn ein Unternehmen überhaupt von sich hören lässt und Zahlen veröffentlicht. So machte die Aktie von Powerland am 29. April gleich einen Freudensprung von rund 20 Prozent. Dabei war der erste – untestierte – Überblick des Taschenherstellers über das Geschäft alles andere als erfreulich. Der Umsatz legte 2014 zwar um fast 5 Prozent auf 175 Mio. Euro zu, doch der Überschuss brach um fast die Hälfte auf 3,8 Mio. Euro weg. Hauptursache waren die Verwaltungskosten. Sie legten um gut 40 Prozent auf 21,0 Mio. Euro zu. Was genau dahinter steckt, verrät die kurze Pressemitteilung nicht, obwohl das Management noch im November 2014 von einer Ergebnisverbesserung ausgegangen war. Auch ist vom Unternehmen niemand zu erreichen. Die deutsche Presseagentur darf oder kann dazu nichts sagen und der IR-Mann stellt sich tot. Das ist bei den Red Stocks leider kein Einzelfall. Offensichtlich haben die Chinesen inzwischen das Interesse am Kapitalmarkt verloren.
[sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]
Bild: Karl-Heinz Geiger
...
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Bei Powerland sind undurchsichtige Geschäfte allerdings eher die Regel als die Ausnahme. Bereits 2012 wurde ihnen das Testat vom Wirtschaftsprüfer versagt. Ende 2014 schmiss dann der neue Finanzvorstand hin. Vier Monate später ist immer noch kein Nachfolger gefunden. Der vollständige, von den Wirtschaftsprüfern testierte Jahresabschluss wird auch nicht – wie gefordert – Ende April fertig. Die Begründung ist haarsträubend: „Aufgrund des späten Termins des Chinesischen Neujahrsfestes und der noch differenzierteren Erhebungen bezüglich des Jahresabschlusses 2014 nimmt die Fertigstellung der Auditierung jedoch mehr Zeit in Anspruch als angenommen."
Für die ersten neun Monate hatte Powerland noch recht ordentliche Zahlen veröffentlicht. Da lag der Umsatz noch fast 13 Prozent und der Gewinn 25 Prozent über den entsprechenden Vorjahreswerten. Die Prognose des Vorstands lautete: „Insgesamt bleibt Powerland für das Gesamtjahr 2014 weiterhin vorsichtig optimistisch und geht davon aus, dass die Ergebnisse des Jahres 2014 über denen des Jahres 2013 liegen werden." Im vierten Quartal 2014 brach dann aber der Umsatz um 17 Prozent ein. Unterm Strich blieb ein Verlust von mehr als 5 Mio. Euro. Auch die Bilanz ist katastrophal. Die Forderungen belaufen sich auf fast 110 Mio Euro. Das sind satte zwei Drittel des Jahresumsatzes.
Langfristig orientierte Anleger sollten die Powerland-Aktie weiterhin meiden. Eine seriöse Einschätzung ist aber erst möglich, wenn die testierten Jahreszahlen vorliegen und Hintergründe zur miserablen Entwicklung im vierten Quartal veröffentlicht werden.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Powerland | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
PLD555 | DE000PLD5558 | 0,00 Mio € | 11.04.2011 |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Aktionäre von Heliocentris Energy Solutions müssen sich mal wieder entscheiden, ob sie dem Anbieter von Stromversorgungsaggregaten für den Betrieb von Mobilfunkmasten in schwierigem Terrain frisches Geld zuschießen wollen. Kapitalerhöhungen finden bei dem Unternehmen in schöner Regelmäßigkeit statt – doch jetzt geht Heliocentris in die Vollen. Bis zu 3,25 Millionen Anteile wollen die Berliner zu einem Preis von je 5,75 Euro platzieren. Das würde auf einen Nettoemissionserlös von bis zu 16,84 Mio. Euro hinauslaufen. Altaktionäre bekommen diesmal ein Bezugsrecht: Für je sieben alte Anteile können sie zwei junge beziehen. Sogar ein Bezugsrechtshandel wurde organisiert. Vom 28. April bis 8. Mai 2015 werden die Bezugsrechte im Entry Standard unter der WKN A14KDC gehandelt. Die Kapitalerhöhung an sich läuft vom 28. April bis 12. Mai 2015.
Soweit die technischen Details. Interessanter ist freilich die Frage, ob Privatanleger an der Kapitalmaßnahme teilnehmen sollten. Nach einer ewig langen Seitwärtsphase hat die Notiz des Small Caps im laufenden Jahr rasant Fahrt aufgenommen. 2015 steht momentan ein Kursplus von knapp 40 Prozent zu Buche – in der Spitze waren es sogar über 60 Prozent. Auslöser der Rally waren zuversichtliche Analystenstudien mit Kurszielen im Bereich um 10 Euro sowie die eingelösten Wachstumsversprechen von Vorstandschef Ayad Abul-Ella, denn nach vielen Jahren Aufbauarbeit zogen die Erlöse 2014 von 4,3 auf 18,9 Mio. Euro an. Allerdings agiert das Unternehmen mit einem Fehlbetrag von 9,8 Mio. Euro noch tief in der Verlustzone. Dabei wollen die Berliner jetzt erst richtig durchstarten. Die Analysten der Berenberg Bank rechnen für 2015 mit einem Umsatz von 44 Mio. Euro. 2017 sollen es bereits 150 Mio. Euro sein. „Dieses Wachstum weiter zu finanzieren, ist ein wesentliches Ziel dieser Kapitalerhöhung", sagt Firmenlenker Abul-Ella. Konkret sollen 2,6 Mio. Euro des Emissionserlöses zur Rückzahlung einer Zwischenfinanzierung vom März 2015 verwendet werden. Eine Spanne von 7,4 bis 11,4 Mio. Euro ist zur Finanzierung des Kapitalbedarfs vorgesehen – der Rest für allgemeine Unternehmenszwecke.
Für Heliocentris geht es um die Wurst. Einerseits befindet sich die Gesellschaft auf dem Sprung in eine neue Erlösdimension. Aber ohne finanzielle Unterstützung droht das Licht auszugehen. Im aktuellen Geschäftsbericht heißt es: „Falls die Akquisition von weiterem Kapital im 2. Quartal 2015 nicht gelingt, ist der Fortbestand der Heliocentris Gruppe nicht sichergestellt." Beinahe noch deutlicher ist der Warnhinweis im Wertpapierprospekt zur Kapitalerhöhung. Hier heißt es: „Der Konzern verfügt nicht über ausreichendes Geschäftskapital, um seinen kurzfristigen Liquiditätsbedarf während der nächsten 12 Monate zu decken und ist möglicherweise nicht in der Lage, ausreichende Mittel zur Aufrechterhaltung seines Geschäftsbetriebs aufzubringen; in diesem Fall muss der Konzern unter Umständen Insolvenz anmelden." Zwar haben Wertpapierprospekte – ähnlich wie Beipackzettel von Medikamenten – stets eine Furcht einflößende Wirkung. Doch auf die leichte Schulter sollten Anleger diese Passagen besser nicht nehmen.
Investoren, die noch nicht so lange dabei sind, müssen sich also überlegen, ob sie ihren durch das Kursplus ohnehin gewachsenen Depotbestand noch weiter aufstocken wollen. Wer beispielsweise vor fünf Monaten 500 Anteile zu je 5,00 Euro gekauft hat, hat nun Heliocentris-Aktien im Gegenwert von 3.500 Euro im Depot. Spitzenbeträge ausgeschlossen, könnte dieser Investor nun 142 neue Aktien zu je 5,75 Euro kaufen. Dafür müsste er (ohne Spesen) knapp 817 Euro ausgeben. Hinterher hätte dieser Anleger 642 Heliocentris-Aktien im Depot. Aktueller Gegenwert: Rund 4.490 Euro. Manch Privater wird so eine Größenordnung womöglich doch als etwas zu üppig empfinden – zumindest für ein Risikopapier wie Heliocentris – und sich daher verwässern lassen. Letztlich muss das aber jeder selbst für sich entscheiden. Wer 100 Prozent an die Investmentstory glaubt, kann sogar einen Überbezug anmelden. Maßgeblich für das Gelingen der Maßnahme wird aber ohnehin, wie sich die Großaktionäre entscheiden werden. Finanzinvestoren wie Ruffer, Alcazar oder Conduit sowie diverse Family Offices und Privatinvestoren kontrollieren mehr als 68 Prozent der Stimmen. Bislang konnte sich Heliocentris auf seine Investoren verlassen.
Andererseits ist der relativ geringe Streubesitz von 31,96 Prozent auch ein Hemmnis für viele Profibörsianer gewesen. Ein höherer Free Float wäre also nicht verkehrt – zumal Heliocentris den Wechsel vom Entry Standard in den streng regulierten Prime Standard für Mitte Mai 2015 in Aussicht gestellt hat. Die im Umbruch befindliche Beteiligungsgesellschaft bmp dürfte kaum mitziehen. Schließlich ist der Exit das erklärte Ziel. Im ersten Quartal hatte bmp sich von weiteren 170.000 Aktien außerbörslich getrennt. Dem Vernehmen nach halten die Berliner jetzt noch 333.846 Helciocentris-Papiere – was einem Anteil von 3,04 Prozent entspricht. Die kommenden Wochen werden demnach richtungsweisend. Boersengefluester.de bleibt Heliocentris positiv gegenübergestellt. Die Marktkapitalisierung auf Basis der alten Aktienstückzahl erreicht aber bereits fast 75 Mio. Euro. Sollten alle Stücke platziert werden, würde sich bei einem Kurs von 6,80 Euro ein Börsenwert von fast 97 Mio. Euro ergeben. Raum für Enttäuschungen gibt es da gar keinen.

Heliocentris Energy Solutions
Kurs: 0,00
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Heliocentris Energy Solutions | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1MMHE | DE000A1MMHE3 | 0,00 Mio € | 26.06.2006 | Verkaufen (Insolvenz) |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[jwl-utmce-widget id=87961]...
© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]
Mit einem Schock beginnt die neue Woche für die verbliebenen Beobachter hierzulande gelisteter chinesischer Unternehmen. Wieder gibt es Unregelmäßigkeiten. Dieses Mal bei Joyou. Den Badausstatter hatte boersengefluester.de bisher immer als Musterknaben unter den Red Stocks bezeichnet. Umso größer sind die Enttäuschung und der Schaden für das gesamte Börsensegment. Welcher China-Firma kann man denn überhaupt noch trauen?
Die Meldung, die für einen Kurssturz sorgt, wirft mehr Fragen auf, als sie beantwortet. „Aufgrund jüngster Informationen zu Geschäftsvorfällen bei Tochtergesellschaften der Joyou AG (die „Gesellschaft”) hat sich die Notwendigkeit zur Überprüfung dieser Geschäftsvorfälle ergeben. Der Aufsichtsrat der Gesellschaft hat daher beschlossen, eine Sonderuntersuchung durch Wirtschaftsprüfer und Rechtsanwälte durchzuführen, um prüfen zu lassen, ob die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in der Vergangenheit zutreffend dargestellt worden ist und die entsprechenden Sachverhalte vollumfänglich aufzuklären. Der Aufsichtsrat hat mit den Mitgliedern des Vorstandes der Joyou AG, Jianshe Cai und Jilin Cai, vereinbart, dass diese während der Sonderuntersuchung ihre Ämter als Mitglieder des Vorstands bei der Gesellschaft mit sofortiger Wirkung ruhen lassen. Der Aufsichtsrat hat das Vorstandsmitglied Herrn Gerald Mulvin zum Interims-Vorsitzenden des Vorstands der Joyou AG ernannt."
Die spannenden Fragen werden hier leider nicht angesprochen: Um was für Geschäftsvorfälle handelt es sich und welches Ausmaß haben sie? Geht es – wie bei Ultrasonic – um die Barmittel von knapp 200 Mio. Euro? Wurden – wie bei Youbisheng – Maschinen, Anlagen oder vielleicht ganze Betriebsteile verpfändet? Oder gibt es lediglich ein paar Unstimmigkeiten bei alten Vertriebsabrechnungen? Für die letzte Spekulation spricht, dass der Unternehmensgründer Jianshe Cai und sein Sohn Jilin Cai als Vorstände der in Deutschland notierten AG beurlaubt wurden. Sie haben sich in der Vergangenheit hauptsächlich um den Vertrieb gekümmert. Ob sie das nach wie vor tun, beantwortet die aktuelle Mitteilung nicht. Die deutsche AG hat keinen Einfluss auf die operativen Geschäfte in China. Das mussten die Aktionäre von Youbisheng und Ultrasonic leidvoll erfahren. Obwohl die Manager ihre Vorstandsposten verloren hatten, konnten sie in China schalten und walten wie zuvor. Auf Nachfrage beim Unternehmen teilte man uns mit, dass Gerald Mulvin inzwischen nicht nur Interimsvorsitzender der AG ist, sondern auch die operativen Geschäfte in China leitet. Wer aber zurzeit die Siegel und damit die einzige Legitimation für Bankgeschäfte besitzt, konnte uns die Presseagentur von Joyou nicht mitteilen.
Joyou galt bisher auch bei institutionellen Anlegern als vertrauenswürdiges, transparentes Unternehmen. Schon vor dem Börsengang hatte sich der deutsche Wettbewerber Grohe an der Firma beteiligt und ein Jahr nach dem IPO die Mehrheit übernommen. Inzwischen wurde Grohe selbst von dem japanischen Wohnungsbaukonzern Lixil geschluckt. Erst Ende vergangenen Jahres hatte Lixil von der Familie Cai die restlichen Grohe-Anteile für rund 250 Mio. Euro übernommen, die die Gründer als Gegenleistung für den Verkauf ihrer Joyou-Anteile erhalten hatten. Seit dem Einstieg von Grohe war die Zusammenarbeit sehr eng. Auch im Vorstand von Joyou sitzen seit Jahren Grohe-Manager. Das schaffte Vertrauen. Für erste Irritationen sorgte dann der 2014er Geschäftsbericht von Joyou. Hier wurde öffentlich, dass die Familie Cai – obwohl sie keine Aktien mehr besitzt – bis zum Jahr 2023 weitreichendes Mitspracherecht bei der Besetzung der Führungsgremien, der Ausschüttung und bei börsenrelevanten Transaktionen eingeräumt bekommen hat. Nun fragen sich die Investoren, ob damit dunkle Machenschaften der Familie Cai in der Vergangenheit verschleiert werden sollten. Hat Jianping Wu, die seit September 2014 neu im Amt des Finanzvorstands ist und die Vollkonsolidierung in Lixil-Konzern vorbereitet, die Unregelmäßigkeiten entdeckt?
Es bleiben noch viele Fragen offen und es ist zu wünschen, dass Joyou hierauf so schnell wie möglich Antworten gibt. Die Anleger sind sehr verunsichert. Böse Erinnerungen an die vielen Betrügereien bei chinesischen Unternehmen mit Erstnotiz hier in Deutschland werden wach. Einen Vorteil haben Joyou-Aktionäre aber gegenüber ihren Leidensgenossen von Youbisheng oder Ultrasonic. Lixil als Großaktionär, der Joyou nun in sein eigenes Zahlenwerk voll einbeziehen will, ist darauf angewiesen, dass die deutsche AG nicht insolvent geht. Zudem kommen die Japaner nur durch Ausschüttungen der Joyou AG an ihr Geld, das in China liegt. Die Lixil-Aktie reagierte auf die Unregelmäßigkeiten bei Joyou kaum. Auch Joyou-Aktionäre sollten erst einmal abwarten, bis es Informationen gibt, was genau bei ihrer Gesellschaft passiert ist. Ein Totalverlust ist wohl eher unwahrscheinlich.
[sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]
Bild: Karl-Heinz Geiger...

Joyou
Kurs: 0,00
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Joyou | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0WMLD | DE000A0WMLD8 | 0,00 Mio € | 30.03.2010 | Verkaufen |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Beinahe 142 Mio. Euro Marktkapitalisierung für ein Unternehmen mit einem 2014er-Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von nicht einmal 2,5 Mio. Euro sind normalerweise ein gefundenes Fressen für Schwarzmaler. Die Aktionäre von Nanogate sehen die Bewertung ihres Unternehmens aber relativ gelassen. Grund: Der Spezialist für Hochleistungsbeschichtungen auf Metall- und Kunststoffbasis wächst extrem rasant. Innerhalb von zehn Jahren kletterten die Erlöse von 4,7 Mio. Euro auf 68,6 Mio. Euro – im laufenden Jahr sollen es deutlich mehr als 80 Mio. Euro werden. Mittelfristig steht die Marke von 100 Mio. Euro als Ziel in sämtlichen Präsentationen der Gesellschaft aus der Nähe von Saarbrücken. Die Hauptkunden kommen aus den Branchen Automobil, Maschinen- und Anlagenbau sowie Gebäude/Interieur. Letztlich geht es dabei stets um zwei Themen: Design und Energieeffizienz. Das Wachstumspotenzial ist hier enorm. „Unser Fokus liegt gegenwärtig auf dem Ausbau der Marktposition: Denn in der aktuellen Phase, in der sich der Markt für Hochleistungsoberflächen erst entwickelt, möchten wir als einer der international führenden Anbieter unseren Vorsprung nutzen und unsere Stellung im Wettbewerb ausbauen", sagt Vorstandschef Ralf Zastrau.
Doch irgendwann wird auch Zastrau den Hebel umlegen müssen und stärker auf die Profitabilität achten – womöglich bereits wenn die 100-Millionen-Euro-Umsatz-Glocke klingelt. Die Kursziele der Analysten reichen momentan bis 53,50 Euro. Gemessen daran hätte der Titel noch ein Potenzial von rund einem Viertel. Risikobereite Investoren setzen also weiter auf die Nanogate-Aktie, haben die hohe Bewertung aber jederzeit im Blick. Ein gewisses Manko – zumindest bei dem mittlerweile erreichten Börsenwert – ist für boersengefluester.de, dass der Titel noch immer im nur schwach regulierten Segment Entry Standard gelistet ist. Die Aufnahme in den TecDAX bliebe für Nanogate damit schon aus einem formalen Grund verwehrt. Sensibilisiert ist der Aufsichtsrat jedoch für das Thema: „Die Notiz in diesem Marktsegment erscheint mit Blick auf die Unternehmensgröße und den Aufwand angemessen. Die Gesellschaft prüft kontinuierlich, ob und wann ein Segmentwechsel sinnvoll sein könnte", heißt es dazu im Geschäftsbericht. Allerdings: Bei einem Streubesitz von derzeit 53 Prozent müsste die Nanogate-Aktie schon auf Kurshöhen von 120 bis 130 Euro klettern, um überhaupt in den Kreis der Indexanwärter zu kommen. Und um auf diesem Niveau auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von beispielsweise 25 zu gelangen, müsste Nanogate (bei der gegenwärtigen Aktienzahl) dann einen Jahresgewinn von rund 16,5 Mio. Euro erzielen. Das erscheint uns doch ziemlich verrückt. Boersengefluester.de wäre schon sehr zufrieden, wenn für 2016 ein Nettogewinn von 2 Mio. Euro herausspringt.

Nanogate
Kurs: 0,00
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Nanogate | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0JKHC | DE000A0JKHC9 | SE | 1,36 Mio € | 18.10.2006 | - |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 242,50 | 251,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 5,30 | 18,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 2,19 | 7,17 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -13,00 | -1,10 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -5,36 | -0,44 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -14,00 | -5,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -5,77 | -2,19 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -13,00 | -6,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -2,60 | -3,50 | -0,05 | -0,04 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Nanogate AG
[jwl-utmce-widget id=87961]...
In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.

„Good times never seemed so good.“ (Sweet Caroline)
Neil Diamond
BGFL presents here hot stocks with high opportunities, but also enormous risks, for speculative investors
#BGFL in Social Networks
Advertising is an important revenue channel for us. But we understand, that sometimes it becomes annoying. If you want to reduce the number of shown ADs just simply login to your useraccount and manage the settings from there. As registered user you get even more benefits.
boersengefluester.de · #BGFL
· © 2025
All for German shares
Good luck with all your investments

Founded in 2013 by Gereon Kruse, the financial portal boersengefluester.de is all about German shares - with a focus on second-line stocks. In addition to traditional editorial articles, the site stands out in particular thanks to a large number of self-developed analysis tools. The basis for this is a completely self-maintained database for around 650 shares. As a result, boersengefluester.de produces Germany's largest profit and dividend forecast.
Contact
Idea & concept: 3R Technologies
boersengefluester.de GmbH
Copyright © 2025
by Gereon Kruse
#BGFL