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Geldanlagen in fest abgesteckte Themengebiete sind immer so eine Sache. Zu schnell wechseln die Präferenzen der Börsianer. Telekom, Medien, Logistik, Nanotechnologie – was wurde nicht schon alles durch die Dörfer getrieben? Selbst Makler-Aktien galten vor Jahren mal als heiße Nummer. Zu den Trendthemen 2015 zählt ganz klar FinTech – also die Verknüpfung von Finanzen und Technologie. Doch auch die Performance vieler FinTech-Vertreter – so die Unternehmen denn überhaupt schon börsennotiert sind – hält nicht unbedingt den hohen Erwartungen stand. Die TF Bank musste ihren kürzlich in Deutschland geplanten Börsengang sogar verschieben. Und der von Solactive konstruierte „FinTech 20 Index”, investierbar über ein von der UBS emittiertes Zertifikat mit der ISIN DE000UBS1FT8, ist zwar nicht wirklich abgesackt – aber eben auch kein Überflieger. Enthalten sind in dem Index bekannte Unternehmen wie der TecDAX-Konzern Wirecard, die Crowdfunding-Plattform LendingClub oder der britische Bezahlspezialist Optimal Payments. Abhaken sollten heimische Investoren das Thema dennoch nicht, immerhin gibt es auf dem Kurszettel eine Menge interessanter Spezialwerte: Vom SDAX-Unternehmen Ferratum, über die Finanzierungsplattform Hypoport bis hin zur FinTech Group.  
Wirecard Kurs: 0,00
  Weit weniger bekannt ist dagegen die FinLab AG, die früher als Altira ein Schattendasein an der Börse fristete. Statt eines Delistings entschied sich die zum Einflussbereich des Unternehmers Bernd Förtsch gehörende Gesellschaft jedoch Ende 2014 zu einem Neustart als Inkubator und Investor in FinTech-Firmen. Die bisherige Kursentwicklung kann sich durchaus sehen lassen, auch wenn die Notiz seit Mai 2015 ein wenig ins Stocken geraten ist. Verglichen mit dem Schlusskurs 2014 liegt der im Entry Standard gelistete Small Cap noch immer um 60 Prozent vorn. Marktkapitalisierung: 32,8 Mio. Euro – genaue Angaben zum Streubesitz gibt es nicht. Die BF Holding von Förtsch hält zwar nicht mehr die Mehrheit, bewegt sich aber weiterhin über der Schwelle von 25 Prozent. Interessant ist die FinLab-Aktie in erster Linie unter Bewertungsaspekten. Zum Halbjahr lag der Net Asset Value (NAV) nämlich bei 10,53 Euro je Aktie. Beim aktuellen Kurs von 7,22 Euro wird das Papier also mit einem Abschlag von gut 30 Prozent auf den Substanzwert gehandelt. Mit Abstand die wichtigste Beteiligung von FinLab ist ein 47-Prozent-Paket an Heliad Equity Partners. Die Wege zwischen beiden Firmen sind kurz. Sowohl FinLab als auch Heliad sitzen am Grüneburgweg 18 im Frankfurter Westend. In dem Gebäudekomplex ist übrigens auch die kürzlich für 725 Mio. Euro von der Deutschen Börse AG übernommene Devisenplattform 360T beheimatet. Der FinLab-Anteil an Heliad hat gegenwärtig einen Wert von knapp 23,8 Mio. Euro (das sind 5,24 Euro je FinLab-Aktie) und wird maßgeblich gespeist durch die Beteiligungen von 18,4 Prozent an der FinTech Group und dem knapp zehnprozentigen Engagement bei dem Konzertveranstalter DEAG Deutsche Entertainment.     Also: Wem ein Direkterwerb der FinTech-Group-Aktie bewertungsmäßig zu teuer oder zu risikoreich ist, kann theoretisch auf die Heliad-Aktie ausweichen. Die wird momentan mit einem Abschlag von stattlichen 47 Prozent auf den NAV gehandelt. Und wer noch einen draufsetzen will, greift zur FinLab-Aktie, denn hier bekommt er indirekt sogar das Heliad-Papier mit Discount. Allerdings spiegeln die Abschläge auch die Gefahr der Überkreuzbeteiligungen wider. Sollte etwa die FinTech-Aktie massiv an Boden verlieren, färbt das indirekt auch immer auf Heliad und FinLab ab. Schwerer einzuschätzen sind derweil die Werte der wichtigsten anderen FinLab-Beteiligungen wie zum Beispiel dem – ebenfalls am Frankfurter Grüneburgweg sitzenden – Fondsinitiator Patriarch Multi-Manager. Patriarch sorgte im März 2015 durch seine schlagzeilenträchtige Kooperation mit dem Fernsehmillionär Robert Geiss bei einem Dividendenfonds für Schlagzeilen. Interessiert verfolgt die Finanzszene aber auch das 50-Prozent-Engagement von FinLab bei der nextmarkets GmbH. Das in Köln beheimatete Unternehmen hat eine Trading- und eLearning-Plattform entwickelt, die im vierten Quartal 2015 an den Start gehen soll. „Eine umfassende Kooperation mit einem der größten deutschen Onlinebroker befindet sich in der Vorbereitungsphase”, heißt es zudem. Aus der Taufe gehoben wurde nextmarkets von den Brüdern Manuel und Dominic Heyden, die wiederum einige Jahre zuvor als Gründer der Social-Trading-Plattform ayondo in Erscheinung traten. Angedockt waren sie damals an die von Robert Lempka und Thomas Winkler gegründete Next Generation Finance mit Sitz in Zug – einem Inkubator für FinTech-Beteiligungen, der mittlerweile komplett in ayondo umfirmiert hat. Und hier schließt sich der Kreis, denn sowohl der Geschäftsbericht 2014 als auch der Halbjahresabschluss 2015 von FinLab sind überschrieben mit: „Next Generation Finance. Now.” So richtig kreativ findet boersengefluester.de dieses etwas abgekupferte Motto der FinLab nicht gerade. Wesentlich mehr Pep verspricht da schon die im Frühjahr eingegangene Beteiligung über 60 Prozent an der Crowdfunding-Plattform Venturate aus München. Venturate hilft, dass Start-ups und Investoren zusammenkommen. Branchenkenner billigen dem Geschäftsmodel enormes Potenzial zu. Summa summarum hat sich den vergangenen Monaten einiges bewegt bei FinLab. Jedenfalls wird der Unternehmensname zunehmend Programm. Ebenfalls positiv werten wir, dass FinLab künftig im Quartalstakt den NAV veröffentlichen wird. Das erhöht die Transparenz für Anleger. Auch die zusätzliche Bilanzierung nach IFRS zeigt das Potenzial der Beteiligungen deutlicher auf. Insgesamt halten wir den Small Cap damit für ein Investment mit guten Kurs-Chancen. Ein Malus sind jedoch die immer sehr überschaubaren Handelsumsätze in dem Papier. Und außerdem besteht natürlich die Gefahr, dass Trendthemen einmal die Puste ausgeht.  
Heliad Kurs: 14,70
   
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Heliad
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121806 DE0001218063 AG 123,63 Mio € 07.02.2007 Kaufen
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Heliad Equity Partners
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A0L1NN DE000A0L1NN5 GmbH & Co. KGaA 52,51 Mio € 12.11.2004 Kaufen
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Wirecard
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747206 DE0007472060 AG 49,30 Mio € 25.10.2000 -
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Hypoport
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549336 DE0005493365 SE 970,35 Mio € 29.10.2007 -
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#121806
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Eine saftige 30-Prozent-Korrektur in weniger als vier Wochen müssen Aktionäre von Value Management & Research (VMR) momentan verkraften. Das ist selbst für einen Hot Stock üppig. Nur eine untergeordnete Rolle spielt dabei, dass der eigentlich für den 29. September angekündigte Halbjahresbericht noch immer nicht auf der Homepage von VMR veröffentlicht ist. Allerdings ist das momentane Zahlenwerk des Finanzdienstleisters aus Kronberg im Taunus ohnehin nicht sonderlich aussagekräftig. Laut Vorabzahlen betrug das Eigenkapital per Ende Juni 2,52 Mio. Euro – entsprechend 1,57 Euro pro Aktie. Wesentlich interessanter ist da schon die auf der jüngsten Hauptversammlung (HV) angekündigte Einbringung der Hamburger 4Free AG in die VMR. „Mit diesem Schritt gelingt der Gesellschaft der Wiedereinstieg in das operative Fondsgeschäft in Deutschland”, hieß es. Hintergrund der Transaktion: Ende April 2015 hat die NFS Capital AG einen Anteil von 24,9 Prozent an der VMR AG erworben und ist seitdem größter Einzelinvestor. Hinter dem in Liechtenstein ansässigen Vermögensverwalter NFS Capital steht der Finanzexperte Klaus Schwantge. Und der hat mit VMR einiges vor, denn die Hessen hatten in den vergangenen Jahren nicht sonderlich viel zu bieten, zumal ihre einzig operative Tochter Interinvest – ein Vermögensverwalter mit Sitz in Luxemburg – eher auf Sparflamme kochte. Kein Wunder, dass die Börsianer wochenlang auf eine Wiederbelebung der VMR-Geschäfte spekulierten. Noch tut sich die Small-Cap-Gemeinde aber schwer, den 4Free-Deal vernünftig einzuschätzen. Kein Wunder, es fehlt einfach an belastbarem Zahlenmaterial. Zudem ist die Konstruktion nur schwer zu durchschauen. Hartnäckig hält sich in Nebenwertekreisen daher die Vermutung, dass die Netfonds-Gruppe über den 4Free-Umweg einen Teil-Exit vornimmt. Schließlich ist unklar, welche Investorengruppen genau hinter 4Free stehen. Dass es sich bei NFS und 4Free um komplett voneinander unabhängige Parteien handelt, will jedenfalls keiner so recht glauben, auch wenn es auf der HV von VMR so beteuert wurde. NFS Capital ist jedenfalls eingebettet in das Firmennetz der Netfonds-Gruppe, einem Maklerpool, der sich an Finanz- und Versicherungsberater wendet. Diese wiederum nutzen die NFS Netfonds Financial Service als Haftungsdach für ihre Aktivitäten. Die 4Free AG, die Fonds und andere Investments über die Internetplattformen fondsvermittlung24.de und 4free.de günstig für Privatanleger anbietet, tritt dabei als Vermittler der NFS Netfonds auf.  
NSI Asset Kurs: 0,55
  Losgelöst davon: In einem ersten Schritt werden nun 79.000 der insgesamt 80.000 bestehenden 4Free-Anteile als Sacheinlage in die VMR eingebracht. Für jede 4Free-Aktie erhalten die Altgesellschafter 8,5 neue VMR-Papiere plus eine Zugabe von je 12,50 Euro: Insgesamt also 671.500 VMR-Aktien sowie 987.500 Euro in bar. Beim gegenwärtigen VMR-Kurs von 2,50 Euro entspricht das einem Gegenwert von knapp 2,67 Mio. Euro. Zumindest auf dem Papier ein gutes Geschäft für VMR. Laut Gutachten der Wirtschaftsprüfer DPRT aus Rellingen (nahe Hamburg) hat die 4Free-Sacheinlage nämlich einen Wert von 9,618 Mio. Euro. Ob die Gesellschaft diesen Betrag aber tatsächlich wert ist, darüber lässt sich trefflich streiten. Auf der HV wurde der für 2015 erwartete Umsatz mit mindestens 2 Mio. Euro angegeben – bei einer EBITDA-Marge von mehr als 30 Prozent. Das wären gut 600.000 Euro Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Wie bei vergleichbaren Transaktionen, gibt es auch bei VMR – neben der Sachkapitalerhöhung ohne Bezugsrecht – noch eine mehr oder weniger zeitgleich stattfindende Barkapitalerhöhung mit Bezugsrecht. So ist die Ausgabe von bis zu 123.581 Anteilscheinen geplant, wodurch die Gesamtzahl umlaufender Aktien am Ende auf 2.401.646 steigen könnte. Demnach wäre VMR mit rund 6 Mio. Euro kapitalisiert. Für normalerweise mit großen Summen argumentierende Börsianer ist das ein Bonsaibetrag. Andererseits hat VMR gegenwärtig auch nicht gerade viel an Gegengewicht zu bieten. Die Tochter Interinvest dümpelt herum, auf Gruppenebene kündigte der Vorstand im 2014er-Geschäftsbericht einen Fehlbetrag von rund 300.000 Euro für 2015 an. Und ob 4Free die Ertragskraft nachhaltig beflügelt, muss sich erst noch zeigen. Bleibt die Möglichkeit, dass NFS Capital zusätzlich die Geschäfte von Interinvest in Schwung bringt und tatsächlich so etwas wie ein kleiner FinTech-Player geformt wird. Ganz auszuschließen ist das nicht, noch stehen die gesellschaftsrechtlichen Veränderungen erst am Anfang. Wer den Titel im Depot hat, sollte also engagiert bleiben. Kann sein, dass sich die Aktie als Luftnummer entpuppt. Möglich ist aber auch das Gegenteil. Ein klassischer Hot Stock eben.  
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NSI Asset
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A1RFHN DE000A1RFHN7 AG 2,59 Mio € 26.10.1998 Halten
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  Foto: picjumbo.com    ...
#A1RFHN
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Neuerliche Prognoseanhebung bei SMA Solar Technology: Statt eines Umsatzes von 800 bis 850 Mio. Euro rechnet der Vorstand des Wechselrichterherstellers nun mit Erlösen in einer Spanne 850 bis 900 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) siedelt Vorstandschef Pierre-Pascal Urbon jetzt in einem Korridor zwischen 0 bis 10 Mio. Euro an – nach zuvor minus 25 bis 0 Mio. Euro. „SMA hat innerhalb kürzester Zeit einen nachhaltigen Turnaround geschafft. Durch die umfassende Transformation der SMA Gruppe im laufenden Geschäftsjahr gehen wir gestärkt aus dem seit Jahren anhaltenden Strukturwandel der Solarbranche hervor”, sagt Urbon. Zudem will der TecDAX-Konzern im dritten Quartal 2015 auf EBIT-Basis endlich wieder den Break-even erreichen. Zur Einordnung: Zum Halbjahr kam SMA noch auf ein EBIT von minus 14,9 Mio. Euro und ein EBITDA von plus 21,3 Mio. Euro. Für die Neun-Monats-Periode stellt Turbon in der aktuellen Investorenpräsentation ein EBITDA in einer Range von 55 bis 60 Mio. Euro in Aussicht. Damit toppt die Gesellschaft die bisherigen Erwartungen der Börsianer für 2015 doch sehr deutlich und unterfüttert den anfänglich noch mit viel Skepsis begleiteten Kursaufschwung mit ansprechenden Fundamentaldaten. Klar ist aber ebenfalls: So positiv sich die Nachrichten für 2015 auch anhören, um zu einer sinnvollen Bewertung der SMA-Aktie zu führen, reichen sie – trotz der komfortablen Bilanzrelationen – noch nicht aus. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens aus Niestetal in der Nähe von Kassel beträgt beim Kurs von 32,50 Euro immerhin knapp 1.128 Mio. Euro – bei einer Nettoliquidität von zuletzt 211 Mio. Euro. Doch selbst wenn SMA Solar im kommenden Jahr auf die von den Analysten bislang erwarteten mehr als 50 Mio. Euro EBIT zusteuert, wäre die Aktie nicht unbedingt günstig. Zumindest vor dem Hintergrund der bisherigen Erwartungshaltung normalisieren sich die Bewertungskennzahlen erst mit Blick auf 2017. Andererseits: Es gibt wohl nicht viele Vertreter aus dem heimischen Photovoltaiksektor, die derzeit einen dermaßen guten Lauf haben wie SMA Solar. Letztlich hatten so viele Investoren den Titel schon mehr oder weniger abgeschrieben. Und auch die Manager des im Februar 2014 mit 20 Prozent eingestiegenen Energietechnikkonzerns Danfoss dürften allmählich viel entspannter werden – selbst wenn ihr Einstiegskurs von knapp 44 Euro noch immer weit entfernt ist. Boersengefluester.de rät spekulativ orientierten Investoren zum Kauf.  
SMA Solar Technology Kurs: 22,22
 
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SMA Solar Technology
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A0DJ6J DE000A0DJ6J9 AG 771,03 Mio € 27.06.2008 Halten
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 915,07 1.026,58 983,67 1.065,95 1.870,00 1.530,00 1.480,00
EBITDA1,2 34,19 71,48 8,70 70,01 310,96 -15,95 -60,00
EBITDA-margin %3 3,74 6,96 0,88 6,57 16,63 -1,04 -4,05
EBIT1,4 -11,77 27,91 -32,97 31,89 269,50 -93,05 -109,00
EBIT-margin %5 -1,29 2,72 -3,35 2,99 14,41 -6,08 -7,37
Net profit1 -8,53 28,09 -23,00 55,82 225,67 -117,73 -120,00
Net-margin %6 -0,93 2,74 -2,34 5,24 12,07 -7,70 -8,11
Cashflow1,7 -1,18 -31,38 94,26 28,66 140,78 -112,82 0,00
Earnings per share8 -0,25 0,81 -0,66 1,61 6,50 -3,39 -3,45
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,50 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: SMA Solar Technology AG...
#A0DJ6J
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Frankfurt putzt sich schon mal fein heraus. Grund: Am 3. Oktober 2015 finden in den Finanzmetropole die zentralen Feierlichkeiten zu „25 Jahre Deutsche Einheit” statt. In der Innenstadt herrscht bereits jetzt – wenige Tage vor der Feier – Ausnahmezustand, und auch vor dem Haupteingang der Deutschen-Bank-Zentrale in Frankfurt ist die Wiedervereinigung ein nicht zu übersehendes Thema. Anlass genug für boersengefluester.de, sich die 16 Bundesländer einmal mehr aus Kapitalmarktsicht vorzunehmen. Am großen Bild hat sich in den vergangenen Jahren wenig geändert. Von den gegenwärtig 499 von uns gecoverten Unternehmen mit rechtlichem Sitz in Deutschland stammen fast 45 Prozent aus Bayern oder Nordrhein-Westfalen (NRW). Dabei liefern sich die beiden Bundesländer ein Kopf-an-Kopf-Rennen: sowohl was die Zahl der börsennotierten Gesellschaften angeht als auch mit Blick auf die Präsenz in einem der Auswahlindizes DAX, MDAX, SDAX oder TecDAX. Momentan liegt Bayern (36 Index-Unternehmen) hier knapp vor NRW (34 Index-Unternehmen). Nur in Sachen Marktkapitalisierung sind die Bayern den Nordrhein-Westfalen mit 412,55 Mrd. Euro um mehr als 40 Mrd. Euro voraus. Deutschlands DAX-Hauptstadt bleibt mit sechs Vertretern dabei ganz klar München. Allianz, BMW, Infineon, Linde, Münchener Rück und Siemens haben ihren Sitz an der Isar. Es folgen im Städte-Ranking Frankfurt (Deutschen Bank, Deutsche Börse und Commerzbank) und Düsseldorf (E.ON, Henkel, Vonovia) mit jeweils drei DAX-Unternehmen.       Mächtig aufgeholt hat Berlin. Mittlerweile haben 49 der von boersengefluester.de regelmäßig analysierten Aktiengesellschaften ihren Sitz in der Hauptstadt. Tatsächlich sind es noch deutlich mehr. Aber Firmen wie Deutsche Cannabis, Janosch Film & Medien oder der Zoologische Garten zählen nicht zu unserer Coverage. Dafür haben Rocket Internet und Zalando den Ruf von Berlin als Internethauptstadt gefestigt, zumal auch das Verlagshaus Axel Springer den digitalen Wandel konsequent vorantreibt. Die Folge: Gegenwärtig türmt sich die Marktkapitalisierung der Berliner Firmen auf mehr als 25 Mrd. Euro – verglichen mit rund 20 Mrd. Euro vor rund einem Jahr. Interessant ist in diesem Zusammenhang, dass die Hauptstadtunternehmen auch in Sachen Ertragsstärke signifikant zugelegt haben und 2014 auf einen Überschuss von 519 Mio. Euro kamen. Trotzdem: Berliner Aktien werden gegenwärtig noch immer mit dem Faktor 48 auf die für 2014 ausgewiesenen Gewinne gehandelt. Da kommen andere Bundesländer auf wesentlich attraktivere KGVs. Zur Ehrenrettung sei aber gesagt, dass sich das 2016er-KGV der profitablen Berliner Unternehmen auf gut 20 ermäßigt.  
Carl Zeiss Meditec Kurs: 44,96
  Ansonsten bleibt es beim gewohnten Bild: Nach dem Wegfall vieler vorwiegend in Ostdeutschland angesiedelter Solarunternehmen haben im Prinzip nur noch Thüringen und Sachsen-Anhalt börsennotierte Aktiengesellschaften von größerem Kaliber zu bieten. Die wichtigsten sind Carl Zeiss Meditec und Jenoptik aus Thüringen. Ein Zwitter ist Nordex. Der Windanlagenbauer hat seine Produktion zwar in Rostock an der Ostseeküste. Formal sitzt die TecDAX-Firma aber in Hamburg. Immerhin: Mit dem Greifswalder Bootsbauer HanseYachts haben die Jungs von der Küste dann doch eine börsennotierte AG zu bieten. Genau wie Brandenburg bleibt Mecklenburg aber Finanz-Diaspora. Überraschend präsent auf der Kapitalkarte ist hingegen Bremen. Sieben gelistete AGs haben hier ihren Sitz, darunter so bekannte Firmen wie CTS Eventim, der Raumfahrtspezialist OHB oder Energiekontor. Was kaum einer weiß: Der Anteilschein von Sachsenmilch, 1992 immerhin die erste Neuemission aus Ostdeutschland, ist mittlerweile richtig teuer. 5.100 Euro kostet die Aktie der mehrheitlich zur Unternehmensgruppe Theo Müller gehörende Firma, deren Geschäftszweck heutzutage die Vermögensverwaltung für die Molkereien von Müller ist. Der Streubesitz ist allerdings winzig klein. Entsprechend sporadisch findet ein Börsenhandel statt. Eine Erfolgsstory war die Sachsenmilch-Aktie aber ohnehin nicht. Bereits 1994 mussten die Aktionäre einem Kapitalschnitt von sage und schreibe 750 zu 1 zustimmen. Und in wenigen Monaten läuft es wohl auf ein komplettes Delisting hinaus. Doch es gibt durchaus Titel aus Ostdeutschland, die ihren Aktionären Freude bereitet haben: Im laufenden Jahr sind das insbesondere der Biosprithersteller Verbio, das Medizintechnikunternehmen Geratherm und der Laser- und Messtechnikkonzern Jenoptik. Letztlich ist es aber ohnehin so, dass niemand mehr auf dem Parkett zwischen Ost und West unterscheidet. Und so ist nach 25 Jahren Einheit Normalität eingekehrt – mit allen Strukturunterschieden zwischen den Bundesländern. Gefeiert werden darf aber natürlich trotzdem: und zwar nicht zu knapp.    ...
#Deutsche Einheit
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Ein Liebling der Investoren war die Aktie von Eyemaxx Real Estate – einem Projektierer von Fachmarktzentren in Osteuropa, der mittlerweile auch Pflegeheime und Wohnimmobilien in Deutschland und Österreich entwickelt – irgendwie noch nie. Lange Zeit galt das Papier als eine Art Privatveranstaltung von Vorstandschef und Großaktionär Michael Müller. Der Streubesitz war anfangs verschwindend gering, hat sich mittlerweile aber auf 40 Prozent ausgeweitet. Bei einer gesamten Marktkapitalisierung von 18,4 Mio. Euro ist allerdings auch das nicht übermäßig viel. Ein weiterer Malus ist, dass die Ergebnisse der Österreicher mit Notiz im Frankfurter General Standard vergleichsweise stark schwanken und sich kaum in den Quartalsturnus der Börsianer pressen lassen. Last but not least ist Eyemaxx ein sehr aktiver Emittent auf dem Anleihenfeld. Immerhin vier Bonds – die Schuldverschreibung der nahe stehenden VST Building Technologies einmal ausgeklammert – befinden sich im Umlauf. Mitte 2016 wird der erste aus dem Quartett fällig. Zum Halbjahr des Geschäftsjahrs 2014/15 standen Anleihenverbindlichkeiten von mehr als 48 Mio. Euro in der Bilanz. Hinzu kamen weitere Finanzschulden von über 11 Mio. Euro, die Eyemaxx in den vergangenen Monaten dem Vernehmen nach aber um 3,4 Mio. Euro zurückgefahren hat. Kursmäßig halten sich die Bonds – abgesehen von der Anleihe 2014/17 (WKN: A12T37) ordentlich über Nominalniveau. Im Segment der Mittelstandsanleihen ist das ja nicht unbedingt selbstverständlich. Überhaupt scheint das laufende Geschäftsjahr erfreulich zu laufen. Nach neun Monaten – von Anfang November 2014 bis Ende Juli 2015 – kletterte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,68 Mio. Euro auf 5,84 Mio. Euro. Nach Steuern blieb ein Überschuss von 2,06 Mio. Euro stehen. Für das Gesamtjahr geht Firmenlenker Müller nun davon aus, den Vorjahresgewinn von 2,33 Mio. Euro „deutlich” zu steigern. Zuvor war nur von einer „leichten” Verbesserung die Rede. Und die Pipeline füllt sich weiter: In Leipzig sollen ab Frühjahr 2016 am „Lindenauer Hafen”, etwa 4,5 Kilometer westlich vom Stadtzentrum, 135 Wohnungen von Eyemaxx gebaut werden. Gesamtvolumen: rund 25 Mio. Euro – also gut 185.000 Euro pro Wohnung. Die erhofften Gewinne aus dem Vorzeigeprojekt wird das Unternehmen „überwiegend” im Geschäftsjahr 2016/17 ausweisen, heißt es offiziell.  
Eyemaxx Real Estate Kurs: 0,10
  Bereits kurzfristig positive Impulse auf den Kurs des Small Caps senden, sollte das kürzlich lancierte Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 265.000 Anteilscheinen. Bislang (seit Mitte August) hat Eyemaxx erst gut 12.000 Stück über die Börse erworben. Stärkstes Argument für den Titel bleibt – trotz der vergleichsweise hohen Verschuldung – aber der hohe Abschlag von gegenwärtig gut 30 Prozent auf das Eigenkapital. Stefan Scharff, von SRC Research aus Frankfurt, siedelt das Ziel für die Eyemaxx-Aktie bei immerhin 12 Euro an. Aktueller Kurs: 5,18 Euro. Derweil betont auch Großaktionär Müller in Interviews oder zuletzt auch auf dem SRC Forum Financials & Real Estate, dass er die Entwicklung des Aktienkurses für völlig unbefriedigend hält und in keiner Weise den fairen Wert des Unternehmens widerspiegelt. Trotz des enormen Abschlags zum Buchwert eignet sich das Papier jedoch nur für Anleger mit Durchhaltevermögen. Es ist kaum zu erwarten, dass der Titel kurzfristig durchstarten wird. Immerhin gab es zuletzt aber einige positive Nachrichten. Die Chance besteht also durchaus, dass sich die Einstellung der Investoren gegenüber Eyemaxx doch noch nachhaltig verbessert.  
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Eyemaxx Real Estate
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A0V9L9 DE000A0V9L94 AG 0,75 Mio € 10.03.1999 -
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 8,55 5,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 10,12 -9,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 118,36 -163,64 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 9,70 -10,30 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 113,45 -187,27 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 6,59 -27,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 77,08 -490,91 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -10,25 -8,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 1,00 -5,30 -0,20 -0,09 -0,04 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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[sws_blue_box box_size="585"] Der Autozulieferer ElringKlinger war jahrelang einer der Lieblinge der Investoren. Zuletzt hat der Konzern aber ein zweites Mal die Prognose für 2015 gesenkt. Geht die Talfahrt der MDAX-Aktie weiter oder zeichnet sich allmählich ein Boden ab?[/sws_blue_box] Der 21. September war nicht nur für die Aktionäre von Volkswagen, sondern auch für die von ElringKlinger ein schwarzer Montag: Nachdem Elring-Chef Stefan Wolf am vorherigen Freitag die 2015er-Prognose drastisch gekürzt hatte, brach das Papier massiv ein. ElringKlinger ist der weltgrößte Hersteller von Zylinderkopfdichtungen. Zudem produziert der Konzern Spezialdichtungen, Kunststoff-Gehäusemodule sowie Abschirmteile für Motor, Getriebe, Abgassystem und den Unterboden. Weil der Konzern wegen der starken Nachfrage nach seinen Produkten Schwierigkeiten bei der Produktion und der Lieferung hat, sind die Kosten nach oben geschossen, zum Beispiel für Überstunden oder die Anmietung zusätzlicher Lagerhallen sowie Sonderfrachten. Nachdem im ersten Halbjahr bereits derartige Kosten von 9 Mio. Euro angefallen waren, geht Wolf für das zweite Halbjahr von 20 bis 30 Mio. Euro aus. Entsprechend dampfte der Firmenlenker die Prognose für den bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern für das Gesamtjahr auf 135 bis 145 Mio. Euro ein – gegenüber 165 Mio. Euro zuvor. Zudem riet Wolf den Analysten, für das erste Quartal 2016 Sonderkosten von 10 Mio. einzukalkulieren. Investoren waren geschockt, hatte das Management doch bereits Ende April 2015 die Ziele schon einmal zusammengestrichen.  
ElringKlinger Kurs: 4,60
  Wenn Investoren der Meinung wären, dass es sich bei ElringKlinger nur um einen „Einmaleffekt” handeln würde, dann würde das Papier schon bald zu einer kräftigen Erholung ansetzen. Dass es das nicht tut, deutet daraufhin, dass Investoren die Geschäftsperspektiven des Autozulieferers skeptischer sehen. Aktuell ist der Abgasskandal bei Volkswagen in aller Munde. Mancher Börsianer befürchtet aber, dass eventuell auch andere deutsche Autohersteller betroffen sein könnten. Das wäre ein erhebliches Problem für Zulieferer wie Elring. Die deutschen Hersteller produzieren rund 13 Millionen Fahrzeuge jährlich. Das sind 17 Prozent der weltweiten Produktion. Fahrzeuge und Autoteile machen rund 20 Prozent der deutschen Exporte aus. Neben dem VW-Debakel machen sich Investoren vor allem Sorgen, ob die Autoverkäufe in China weiter schwächeln werden und ob die dortigen Probleme auf Länder wie den USA oder Europa überschwappen werden. Viele Investoren wären bereits hochzufrieden, wenn sich die Autoverkäufe in China – nach dem Rückgang der vergangenen Monate – im zweiten Halbjahr auf dem Niveau des Vorjahres stabilisieren könnten. Eine Verschärfung der Krise in China hätte auch erhebliche Auswirkungen auf ElringKlinger. Im zweiten Quartal erzielte das Unternehmen aus dem schwäbischen Dettingen 17,1 Prozent der Konzernerlöse in der Region Asien-Pazifik. Fast die Hälfte davon stammen aus China. Weil Hersteller von China in die Vereinigten Staaten auswichen, werde „der Wettbewerb in USA intensiver, mit entsprechenden Auswirkungen auf die Preise”, sagte der neue BMW-Chef Harald Krüger bei der Vorlage der Halbjahreszahlen. Der Forderung nach Rabatten könne man sich nicht entziehen. ElringKlinger hat in den vergangenen Jahren Investoren mit einem kräftigen Wachstum erfreut und expandiert auch derzeit deutlich stärker als der weltweite Automarkt. So war der Konzern 2014 in den Markt für Karosserie- und Fahrwerksteile in Leichtbauweise eingestiegen. Die Frage bleibt allerdings, wie lange sich der Autozulieferer von einer möglichen Schwäche der weltweiten Autoverkäufe wird abkoppeln können. Nach dem Kursrutsch erscheint die MDAX-Aktie mit einem 2016er-KGV von gut elf nicht teuer. Allerdings schrauben Analysten ihre Gewinnschätzungen seit dem Frühjahr rapide nach unten. Während die Finanzprofis Mitte April für 2015 noch einen Gewinn je Aktie von 1,86 Euro vorhergesagt hatten, sind es aktuell nur mehr 1,40 Euro. Und die 2016er-Prognosen sind in dem Zeitraum von 2,10 auf 1,78 Euro eingedampft worden. Wenn sich die Perspektiven für die weltweite Autoindustrie nachhaltig eintrüben, dürften die Schätzungen für Elring weiter nach unten zeigen. [sws_blue_box box_size="585"]Fazit: Anleger können bei Elring engagiert bleiben, allerdings erscheint ein Stoppkurs bei rund 17 Euro empfehlenswert. Denn sollte auch diese Barriere nach unten durchbrochen werden, könnte das Fünf-Jahres-Tief vom August 2011 bei 15 Euro schnell näherkommen.[/sws_blue_box]  
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ElringKlinger
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
785602 DE0007856023 AG 291,46 Mio € 17.11.1995 Halten
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 1.727,03 1.480,44 1.624,39 1.798,43 1.847,12 1.803,14 1.650,00
EBITDA1,2 180,91 181,46 216,10 174,30 200,30 149,36 195,00
EBITDA-margin %3 10,48 12,26 13,30 9,69 10,84 8,28 11,82
EBIT1,4 61,23 27,74 102,03 -42,23 82,91 -150,05 75,00
EBIT-margin %5 3,55 1,87 6,28 -2,35 4,49 -8,32 4,55
Net profit1 5,01 -39,98 54,56 -90,71 33,48 -163,91 19,00
Net-margin %6 0,29 -2,70 3,36 -5,04 1,81 -9,09 1,15
Cashflow1,7 277,58 217,79 156,11 101,28 129,70 168,02 0,00
Earnings per share8 0,06 -0,64 0,88 -1,41 0,62 -2,18 0,27
Dividend per share8 0,00 0,00 0,15 0,15 0,15 0,15 0,15
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]   Foto: ElringKlinger AG...
#785602
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Verdrehte Börsenwelt: Die momentan mit Problemen kämpfende mybet Holding aus Kiel bringt gerade einmal 24,6 Mio. Euro an Marktkapitalisierung auf die Waagschale und ist noch immer im streng regulierten Handelssegment Prime Standard gelistet. Der Linzer Sportwettenanbieter bet-at-home.com – mit formalem AG-Sitz in Düsseldorf – kommt dagegen mittlerweile auf einen Börsenwert von 289 Mio. Euro und ist im nur vergleichsweise gering überwachten Segment Entry Standard notiert. Nun ist eine Notierung im Freiverkehr nicht zwingend ein Malus, auch populäre Gesellschaften wie die Internetfirma Rocket Internet haben hier ihre Börsenheimat. Mitunter ist es aber doch so, dass es einen besseren Eindruck auf Investoren macht, wenn der Zusatz „Prime Standard” auf der Visitenkarte steht. Für bet-at-home.com war das lange Zeit kein besonders akutes Thema. Mit steigender Kapitalisierung – in den vergangenen drei Jahren gewann der Anteilschein um bemerkenswerte 230 Prozent an Wert – scheint jetzt aber ein Umdenken stattzufinden. Am Rande der Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior auf dem Regionalflughafen in Frankfurt-Egelsbach bestätigt uns bet-at-home.com-Gründer und CEO Franz Ömer nämlich, dass ein Upgrade in den Prime Standard durchaus zur Debatte steht. Die meisten formalen Voraussetzungen, etwa die Bilanzierung nach IFRS, erfüllen die Österreicher ohnehin. Hoffnungen auf die Platzierung in einem Auswahlindex darf sich bet-at-home.com vorerst allerdings nicht machen, schließlich befinden sich nur 28,65 Prozent der Aktien im Streubesitz. Maßgeblicher Aktionär mit 67,6 Prozent ist die Betclic Everest Group. Ambitionen, seinen Anteil womöglich zu reduzieren, hat der französische Online-Gaming- und Sportwettenspezialist dem Vernehmen nach nicht. Warum sollte Betclic auch? Bei bet-at-home.com läuft zurzeit alles wie am Schnürchen. Außerdem sind die Linzer durch ihren mit gegenwärtig vier Prozent verzinsten Kredit im Volumen von 52,5 Mio. Euro für Betclic Everest so etwas wie eine kleine Hausbank. Für bet-at-home.com ist das Darlehen an Betclic ein lukratives und auch doppelt abgesichertes Geschäft, denn hinter der 2007 in Paris gegründeten Betclic Everest Group stehen die börsennotierte Monte Carlo SBM mit Sitz in Monaco sowie die von dem Unternehmer Stéphane Courbit gegründete LOV Group – eine Beteiligungsgesellschaft mit Fokus auf Spiele, Medien, Energie und Crowdfunding.  
bet-at-home.com Kurs: 2,72
  Nächstes wichtiges Ereignis für die Aktionäre von bet-at-home.com ist die Veröffentlichung der Neun-Monats-Zahlen am 9. November 2015. Außerdem präsentiert der Vorstand auf dem Eigenkapitalforum der Deutschen Börse AG in Frankfurt vom 23. bis 25. November. Wunderdinge sollten die Anleger von dem anstehenden Zwischenbericht nicht unbedingt erwarten, schon allein wegen des Basiseffekts. Immerhin fielen in das dritte Quartal des Vorjahrs die Finalrunden der Fußball-WM in Brasilien. Dementsprechend gut war das damalige Quartals-EBITDA von 8,4 Mio. Euro. Dennoch: Auch 2015 ist bet-at-home.com bislang rasant unterwegs. Zur Halbzeit stand ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 16 Mio. Euro in den Büchern. Diese hohe Ausbeute lag allerdings auch maßgeblich daran, dass der Werbeaufwand in den ersten sechs Monaten 2015 mit gut 15 Mio. Euro – zumindest für bet-at-home.com-Verhältnisse – vergleichsweise dosiert daherkam. Für das Gesamtjahr liegt das veranschlagte Marketingbudget dem Vernehmen nach in einer Spanne zwischen 25 und 30 Mio. Euro. Vorstandschef Ömer ließ im Gespräch mit boersengefluester.de aber durchblicken, dass wohl eher das obere Ende des Korridors wahrscheinlich ist. Ein wesentlicher Grund dafür ist die im August bekannt gegebene und auf drei Jahre angelegte Hauptsponsorschaft mit Hertha BSC Berlin. Bislang war bet-at-home.com in erster Linie als Sponsor von Schalke 04 aktiv. Der Vertrag mit den Königsblauen läuft noch bis Mitte 2016. Summa summarum bestätigte Ömer in Frankfurt die zum Halbjahr erhöhte Prognose für das Gesamtjahr 2015, wonach mit einem EBITDA von mindestens 25 Mio. Euro zu rechnen ist – nach 26,7 Mio. Euro für 2014. Die durchschnittliche Erwartungshaltung der Analysten für das 2015er-EBITDA liegt zurzeit bei 25,7 Mio. Euro. Dabei liegen die einzelnen Schätzwerte eng beieinander. Das gleiche gilt für die Kursziele für den Titel, die sich zwischen 97 und 100 Euro bewegen. Aktuell kostet das Papier gut 82 Euro. Ein zentraler Wachstumstreiber bleibt der immer wichtiger werdende Bereich Mobile Gaming. Zuletzt wurden bereits 18 Prozent der Brutto-Wett- und Gamingerträge über Smartphones und Tablets eingespielt. „In zwei bis drei Jahren könnte diese Quote schon bei rund 35 Prozent liegen”, sagt Ömer. Boersengefluester.de bestätigt also die Kaufen-Empfehlung für den Small Cap. Ohnehin werten wir es als positives Zeichen, wie wacker sich das Papier in der laufenden Konsolidierungsphase des Gesamtmarkts bislang geschlagen hat. Davon können andere Gesellschaften nur träumen.  
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bet-at-home.com
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A0DNAY DE000A0DNAY5 AG 19,09 Mio € 23.05.2005 Halten
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 143,29 126,93 59,35 53,53 46,18 52,30 49,00
EBITDA1,2 35,17 30,95 13,97 2,11 0,81 -3,29 2,00
EBITDA-margin %3 24,55 24,38 23,54 3,94 1,75 -6,29 4,08
EBIT1,4 33,24 28,92 11,67 -0,11 -0,84 -4,53 0,00
EBIT-margin %5 23,20 22,78 19,66 -0,21 -1,82 -8,66 0,00
Net profit1 17,96 23,29 -16,31 11,91 -1,51 -4,45 0,00
Net-margin %6 12,53 18,35 -27,48 22,25 -3,27 -8,51 0,00
Cashflow1,7 29,88 18,15 10,50 -5,02 0,16 0,79 0,00
Earnings per share8 2,56 3,32 -2,32 1,62 -0,21 -0,63 0,07
Dividend per share8 2,00 2,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#A0DNAY
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Überraschende Wende bei Balda: Nachdem sich der Spezialist für Kunststoffteile für den Einsatz in den Bereichen Medizintechnik, Automotive oder auch Brillen zuletzt in Rechtsstreitigkeiten verzettelt hatte und zudem auch noch eine Gewinnwarnung geben musste, bekam die Aktie kein Bein mehr auf den Boden. Verglichen mit den immer noch reichlich vorhandenen Finanzmitteln von knapp 195 Mio. Euro wurde der ehemalige SDAX-Konzern zuletzt sogar mit einem Abschlag von knapp einem Viertel auf den Cashbestand gehandelt. Das hatte sich der Rechtsanwalt Thomas van Aubel, der über die Elector GmbH mehr als 29 Prozent der Stimmen kontrolliert, alles mal ganz anders vorgestellt. Nun macht Aubel, der auch dem Aufsichtsrat von Balda vorsitzt, tabula rasa. Das gesamte operative Geschäft von Balda soll an eine Investorengruppe aus dem Umkreis der Münchner Paragon Partners für 62,9 Mio. Euro verkauft werden. Das entspricht einem Preis von etwa 1,07 Euro je Balda-Aktie. Mit Blick auf das für 2017 erwartete Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 2 und 3 Mio. Euro scheint der Verkaufspreis durchaus attraktiv zu sein. Darüber soll der Hauptversammlung (HV) am 19. November 2015 eine Dividende von 1,10 Euro je Aktie vorgeschlagen werden. Bezogen auf den Vortagesschlusskurs entspricht das einer Rendite von immerhin 45 Prozent. Die Ausschüttungssumme beläuft sich auf knapp 64,8 Mio. Euro. Aber Vorsicht: Um genau diesen Betrag wird sich der Wert des Unternehmens via Dividendenabschlag nach der HV verringern. Es wird also kein „Free Lunch” verteilt!     In einem zweiten Schritt soll dann eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 1:10 erfolgen. Konkret heißt das: Das gegenwärtig in 58.890.636 Aktien unterteilte Gezeichnete Kapital wird auf 5.889.063 Euro gekürzt. Die dadurch frei werdenden Mittel wandern in die Rücklagen und stehen so zur Ausschüttung bereit – allerdings ist für die Umsetzung einer solchen Maßnahme eine Sechs-Monats-Frist nach Eintragung ins Handelsregister zu beachten. Demnach ist mit der (steuerfreien) Auszahlung der sich aus dieser Transaktion ergebenden 0,90 Euro je derzeitiger Aktie erst ab Juni 2016 zu rechnen. Aus Balda wird im Zuge dieser Transaktionen also eine Finanzhülle ohne operatives Geschäft – vermutlich sogar mit endlichem Börsenleben. Ähnliche Fälle gab es auf dem Parkett schon häufiger – zuletzt hat etwa der Medizintechnikkonzern UMS United Medical Systems sein Geschäft verkauft und den Erlös sukzessive an die Aktionäre verteilt. Konkrete Pläne zur künftigen Ausrichtung hat Balda aber noch nicht mitgeteilt. Mit Sicherheit wird sich auf der HV aber alles um diesen Themenkomplex drehen. Kurzfristig ist der Verkauf des Stammgeschäfts in Kombination mit der Ausschüttung eine positive Entwicklung. Manch Small-Cap-Kenner hatte Balda in der Vergangenheit sogar in den Kreis der potenziellen Delisting-Kandidaten gerückt. Letztlich bleibt aber die Erkenntnis, dass es dem Unternehmen nicht gelungen ist, die vielen Millionen Euro aus dem Verkauf ihrer TPK-Aktien zu einer klangvollen Börsenstory umzumünzen.     Foto: Picjumbo.com...
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Einen Abschlag von 45 Prozent auf den Substanzwert gibt es normalerweise nicht alle Tage. Die Aktionäre der Beteiligungsgesellschaft Heliad Equity Partners müssen jedoch schon seit Jahren mit einem enormen Discount auf den Net Asset Value (NAV) leben. Als wesentlicher Grund für die Vorsichtshaltung der Börsianer gilt die Verschachtelung des Unternehmens mit den Engagements des Unternehmers Bernd Förtsch – sowohl über das Aktionariat als auch Teile der Portfoliogesellschaften. So richtig schlagend sind die Bedenken der Börsianer allerdings nicht – zumindest nicht in dem aktuellen Umfang. Schließlich werden andere Beteiligungsgesellschaften wie zum Beispiel Aurelius oder die – mit Blick auf die Marktkapitalisierung eher vergleichbare Sparta aus Hamburg – sogar mit einem Aufschlag auf den NAV gehandelt. Und selbst bei VC-Unternehmen, die nicht so eine hohe Popularität auf dem Parkett genießen, wie zum Beispiel bmp Holding aus Berlin, betrug der Abschlag zum Buchwert in den vergangenen Jahren meist nur rund ein Drittel.   Bildschirmfoto 2015-09-21 um 16.47.17   Boersengefluester.de hat sich daher den Halbjahresbericht von Heliad Equity Partners genauer angeschaut. Wichtigstes Asset der Frankfurter sind die zurzeit 2.983.500 Aktien an der FinTech Group mit einem aktuellen Gegenwert von knapp 38,4 Mio. Euro. Das entspricht annähernd 73 Prozent der Marktkapitalisierung von Heliad. Zum Halbjahr hatte das Paket sogar noch einen Börsenwert von rund 47 Mio. Euro. Gemessen an den guten Perspektiven der FinTech Group dürfte der Rückschlag zwar nur von vorübergehender Natur sein. Allerdings muss man auch kein Hellseher sein, um in dem Paket an der FinTech-Group ein Klumpenrisiko zu erkennen – Kernbeteiligung hin oder her. Entsprechend gespannt ist boersengefluester.de, welche Strategie Heliad hier in den kommenden Quartalen fahren wird. Zweites wichtiges Asset ist die Beteiligung an dem Konzertveranstalter und Ticketingspezialisten DEAG Deutsche Entertainment aus Berlin. Hier hat Heliad seinen Anteil zum Halbjahr „noch einmal geringfügig reduziert”. Offizielle Stimmrechtsmitteilungen wurden aber nicht ausgelöst. Zum November 2014 hielt Heliad 9,67 Prozent – entsprechend 1,58 Millionen Aktien – an DEAG. In der Spitze waren es sogar mal mehr als 5,2 Millionen Papiere. Rein mit Blick auf die Performance ist DEAG derzeit allerdings das Sorgenkind im Portfolio. Per saldo dürfte die noch vorhandene DEAG-Position jedoch einen Gegenwert von gut 6 Mio. Euro haben.     Vollständig getrennt haben sich die Frankfurter jedoch von ihrem wenig glücklichen Engagement bei dem IT-Dienstleister Seven Principles (7P). Aufgestockt hat das Unternehmen dafür seine Investments in junge – nicht börsennotierte – Gesellschaften wie Cubitabo (www.Bettenriese.de), der auf Küchenutensilien fokussierten Plattform springlane.de sowie dem Zooplus-Pendant epetWorld (www.Hundeland.de und www.Katzenland.de). An der gesamten Bilanzsumme machen diese Beteiligungen zwar nur einen kleinen Teil aus. Uninteressant sind sie allerdings nicht, zumal bmp derzeit mit dem Thema E-Commerce für Matratzen und Schlafzimmerzubehör sogar einen kompletten Neustart an der Börse wagt. An liquiden Mitteln stehen derzeit knapp 13,3 Mio. Euro in der Bilanz, das entspricht einem Cash je Aktie von rund 1,40 Euro. Mit Blick auf das Gesamtpaket erscheint uns der Abschlag zum Net Asset Value (NAV) jedenfalls deutlich zu hoch. Selbst bei einem Discount von 30 Prozent sollte den Risiken ausreichend Rechnung getragen sein. Damit könnte die Heliad-Aktie locker in Kursregionen von rund 7 Euro vorrücken. Das wäre ein Potenzial von gut einem Viertel für risikobereite Investoren.  
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Heliad Equity Partners
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0L1NN DE000A0L1NN5 GmbH & Co. KGaA 52,51 Mio € 12.11.2004 Kaufen
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 5,46 26,24 0,95 9,16 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 11,06 57,74 17,22 0,90 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 202,56 220,05 1.812,63 9,83 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 11,04 57,74 17,22 -79,86 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 202,20 220,05 1.812,63 -871,83 0,00 0,00 0,00
Net profit1 11,35 57,28 17,04 -78,56 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 207,88 218,29 1.793,68 -857,64 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -2,03 -2,43 -8,10 -5,05 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 1,15 5,80 1,67 -7,00 0,28 0,40 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
        Foto: Splitshire.com...
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[sws_blue_box box_size="585"]Der Halbleiterhersteller Dialog Semiconductor war über Jahre einer der Highflyer im TecDAX. Nachdem der Konzern die Übernahme des US-Konkurrenten Atmelt angekündigt hat, stürzt die Notiz aber ab. Ist es bei der Aktie zu einer Trendwende gekommen und geht es in den nächsten Wochen noch deutlicher abwärts?[/sws_blue_box] Kurseinbruch um 25 Prozent auf 34 Euro bei Dialog Semiconductor: Grund sind die Übernahmepläne von Vorstandschef Jalal Bagherli. Er will den kleineren Konkurrenten Atmel aus den USA für horrende 4,6 Mrd. Dollar aufkaufen. Das ist ein Kursaufschlag von 43 Prozent gegenüber dem Schlusskurs vom Freitag. Finanziert werden soll der Deal durch Barmittel, neue Schulden von 2,1 Mrd. Dollar und der Ausgabe von 49 Mio. Aktien von Dialog Semiconductor, die künftig als „American Depository Shares“ (ADS) in den USA gelistet werden sollen. Die Aktionäre von Atmel würden nach der Transaktion rund 38 Prozent des Anteils an der neuen Firma besitzen. „Der Deal führt zu einer massiven Verwässerung für die bisherigen Investoren von Dialog“, sagte Thomas Becker, Analyst bei der Commerzbank. Bagherli will das Geschäft von Dialog, das stark am Smartphone- und Tablet-Bereich hängt, mit den Chips von Atmel kombinieren, die in Industriemaschinen oder Autos zum Einsatz kommen und damit im Zukunftsmarkt „Internet of Things“ (IoT) expandieren. Dabei geht es darum, dass Häuser, Autos und andere Geräte über das Internet verbunden sind und miteinander kommunizieren können. „Die Ära des Computers liegt hinter uns, wir sind auf dem Höhepunkt der mobilen Ära und wir stehen vor der IoT-Ära“, sagt Bagherli. „Die Unternehmen positionieren sich dafür.“ Mit dem Deal verringert Dialog die Abhängigkeit vom mobilen Bereich, vor allem von Apple. Die Transaktion soll im ersten Quartal 2016 abgeschlossen werden und ab 2017 einen positiven Beitrag zum bereinigten Gewinn von Dialog liefern. Innerhalb von zwei Jahren sollen jährliche Kosteneinsparungen von 150 Mio. Dollar erzielt werden. „„Wir sehen zwar die langfristig positiven Auswirkungen. Allerdings gibt es eine Menge Integrationsarbeit für die nächsten zwei bis drei Jahre und das ist nicht ohne Risiken“, so Commerzbank-Profi Becker.     Analysten kritisieren den hohen Übernahmepreis von Atmel, zumal das Geschäft bei der US-Firma schwach ist. So prognostizieren Analysten für das September-Quartal einen Umsatzrückgang von 20 Prozent. Im Dezember-Quartal soll das Minus auf 14 Prozent zurückgehen. Nach einer Übernahme müsste Dialog also den negativen Umsatztrend bei Atmel umdrehen – kein leichtes Unterfangen. Nachdem der Umsatz von Atmel zwischen 2012 und 2014 jeweils bei rund 1,4 Mrd. Dollar stagniert hat, soll er in diesem Jahr um 14 Prozent auf 1,22 Mrd. Dollar sinken. Weil es bei Atmel nicht gerade rund läuft, war der Konzern monatelang auf der Suche nach einem Käufer. Derweil soll der Umsatz von Dialog nach dem rasanten Wachstumskurs der vergangenen Jahre im Jahr 2015 um 25 Prozent auf 1,44 Mrd. Dollar nach oben schießen, womit Dialog erstmals größer wäre als Atmel. Der Deal kommt zudem zu einem äußerst ungünstigen Zeitpunkt, schwächt sich doch die Wirtschaft in den Emerging Markets, vor allem in China, spürbar ab. Das Risiko ist groß, dass die Schwäche mit einer zeitlichen Verzögerung von wenigen Monaten auf die Wirtschaft in den USA und Europa überschwappt. Das ist eigentlich nicht die richtige Zeit, um kräftig neue Schulden zu machen. Laut Bagherli sollen sich die Nettoschulden nach dem Deal auf das Dreifache des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibung (EBITDA) der vergangenen zwölf Monate belaufen. Derzeit prognostizieren Analysten für Dialog für 2015 ein EBITDA von 358 Mio. Dollar und von lediglich 174 Mio. Dollar für Atmel. Bagherli will die neuen Schulden innerhalb von drei Jahren nach dem Abschluss der Transaktion abgestottert haben. Fazit: Die Dialog-Aktie könnte in den nächsten Wochen weiter an Wert verlieren, womit die Investoren noch größeren Druck auf Bagherli ausüben. Vor dem Hintergrund erscheint es nicht ausgeschlossen, dass der Firmenlenker ein zweites Mal darüber nachdenkt, ob er die Transaktion wirklich durchziehen will.  
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Dialog Semiconductor
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
927200 GB0059822006 plc 5.171,44 Mio € 13.10.1999 Halten
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  Foto: Splitshire.com   [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]...
#927200
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Tom Tailor und Gerry Weber sind bei den Anlegern komplett unten durch. Sowohl innerhalb des SDAX – der neuen Börsenheimat von Gerry Weber – als auch im gesamten Modesektor liegen die beiden Aktien ganz am Ende. Gut die Hälfte ihres Börsenwerts...
#A0STST #330410
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Knapp zwei Jahre nach der Übernahme von GSW Immobilien steht die Deutsche Wohnen AG vor der nächsten Großakquisition: Das Unternehmen strebt einen Zusammenschluss mit der ebenfalls im MDAX gelisteten LEG Immobilien an. Dafür bieten die Frankfurter je LEG-Aktie 3,3 eigene Anteilscheine an. Bezogen auf den Schlusskurs vor Bekanntgabe der Offerte entspricht das einer Bewertung von 79,37 Euro je LEG-Aktie – was in der Nähe des bislang erreichten Rekordkurses liegt. Nach dem Zusammenschluss würden die rund 61 Prozent des fusionierten Unternehmens auf die frühere Deutsche Wohnen entfallen, der Rest auf die erst seit Februar 2013 an der Börse notierte LEG Immobilien mit Sitz in Düsseldorf. „Der Zusammenschluss ist äußerst vorteilhaft für beide Seiten”, sagt Michael Zahn, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Wohnen und kalkuliert mit einem zusätzlichem jährlichen Cashflow (Funds From Operations) von rund 55 Mio. Euro vor Abzug von Steuern. „Für unsere Aktionäre liegt der Mehrwert der Transaktion in einer deutlichen Steigerung des NAV je Aktie”, sagt dagegen LEG-Vorstand Thomas Hegel. Gemeinsam mit LEG-CFO Eckhard Schultz, der 1988 in Seoul Olympiasieger im Achter im Rudern wurde, würde Hegel in den Vorstand der Deutsche Wohnen rücken. Auch Bewertungen der Aktien sind bereits recht sportlich: Der Net Asset Value  (NAV) von LEG Immobilien lag zum Halbjahr bei 52,52 Euro pro Anteilschein. Das Papier der Deutsche Wohnen hat einen Substanzwert von 20,69 Euro – bei einem Kurs von zuletzt 24,04 Euro.  
Deutsche Wohnen Kurs: 21,25
  Voraussetzung für ein Zustandekommen der Offerte ist eine Mindestannahmeschwelle von 50 Prozent plus einer LEG-Aktie. Demnach gilt es den Streubesitz von der Vorteilhaftigkeit des Deals zu überzeugen, schließlich befinden sich gut 74 Prozent der LEG-Anteilscheine im Free Float. Größter Aktionär ist Black Rock mit rund 15 Prozent. Die Aktionäre der Deutsche Wohnen wiederum sollen am 28. Oktober 2015 auf einer außerordentlichen Hauptversammlung die Weichen für den Zusammenschluss stellen. Läuft es wie beim Deal mit GSW Immobilien ab, wird LEG Immobilien vorerst börsennotiert bleiben und via Beherrschungsvertrag in den Kreis der Unternehmen mit Garantiedividende aufrücken. Der ehemals als fast schon als Immobilien-Index bezeichnete MDAX würde nach erfolgreicher Transaktion allerdings den nächsten Abgang eines Immowerts verzeichnen. Zuletzt hatte die Deutsche Annington aus Bochum Gagfah geschluckt, sich anschließend in Vonovia umbenannt und ist seit 21. September 2015 in den DAX-Olymp aufgestiegen. Interessant wird nun, was mit TAG Immobilien aus dem MDAX passieren wird. Eine Ebene darunter – allerdings im Bereich Gewerbeimmobilien – leiten gerade Fair Value REIT und DEMIRE den Zusammenschluss ein. Innerhalb des SDAX treibt Adler Real Estate die Konzentration im Wohnimmobiliensektor im Sauseschritt voran. Für Aktionäre von LEG Immobilien gibt es derweil keinen unmittelbaren Handlungsbedarf. Sie können locker abwarten. Perspektivisch dürfte aus dem Papier ein interessanter Dividendenwert mit Renditen jenseits der drei Prozent werden. Der Anteilschein von Deutsche Wohnen bleibt auf die lange Sicht ebenfalls eine gute Wahl, auch wenn sich der MDAX-Wert zuletzt an der Marke von 25 Euro immer wieder die Zähne ausgebissen hat.  
LEG Immobilien Kurs: 66,40
 
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Deutsche Wohnen
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A0HN5C DE000A0HN5C6 SE 8.506,31 Mio € 02.11.1999 Halten
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LEG Immobilien
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LEG111 DE000LEG1110 AG 5.017,90 Mio € 01.02.2013 Halten
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GSW Immobilien
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GSW111 DE000GSW1111 AG 4.222,43 Mio € 15.04.2011 -
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Vonovia
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A1ML7J DE000A1ML7J1 SE 21.893,28 Mio € 11.07.2013 Kaufen
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TAG Immobilien
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830350 DE0008303504 AG 2.712,65 Mio € 14.12.2000
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Adler Real Estate
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500800 DE0005008007 AG 897,22 Mio € 17.11.1995 -
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  Foto: LEG Immobilien AG  ...
#A0HN5C #LEG111
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Verglichen mit dem extrem volatilen Kursverlauf der Artnet-Aktie, hat sich die Notiz des Kunsthandelshauses Weng Fine Art in den vergangenen Monaten erfreulich unaufgeregt Richtung Norden entwickelt. Ein gutes Signal war dabei die Ankündigung von Vorstandschef und Großaktionär Rüdiger K. Weng, für das Geschäftsjahr 2014/15 (31. Januar) auf seinen Dividendenanspruch zu verzichten – den Streubesitzaktionären aber eine unveränderte Ausschüttung von 0,11 Euro pro Anteilschein in Aussicht zu stellen. Die Hauptversammlung (HV) findet am 21. September 2015 in Düsseldorf statt. Keine Frage: Mit einer Dividendenrendite von 1,09 Prozent – bezogen auf den aktuellen Kurs von 10,05 Euro – ist der Small Cap alles andere als ein Renditehit. Aber den Bleistift sollten Anleger dennoch spitzen. Da von den insgesamt 2,75 Millionen Anteilscheinen in diesem Fall nur 690.000 Stück dividendenberechtigt sind, ergibt sich eine Ausschüttungssumme von 75.900 Euro. Demnach beträgt der rechnerische Dividendenabschlag nach der HV nur 0,0276 Euro pro Aktie – bei einer Gutschrift von 0,11 Euro pro Aktie. Zumindest auf dem Papier lässt sich so, Steuern einmal ausgeklammert, ein knappes Prozent einfahren. Allerdings ist die Aktie von Weng Fine Art nicht sonderlich liquide, so dass die tatsächliche Kursentwicklung nach der HV davon deutlich abweichen kann. Der Streubesitz beträgt nur ein gutes Viertel. Vorgelegt hat Weng Fine Art zuletzt auch den Konzernabschluss für 2014/15 – erwartungsgemäß mit deutlich rückläufigen Zahlen. Grund sind die Aufwendungen im Zuge der Transformation zu einem breit aufgestellten Kunsthandelsunternehmen sowie negative Währungseinflüsse durch Kurssicherungsgeschäfte. Bei einem Rückgang der Erlöse von 8,28 auf 5,51 Mio. Euro knickte der Gewinn vor Steuern um fast 90 Prozent auf rund 125.500 Euro ein. Unterm Strich blieb ein Miniüberschuss von gut 67.000 Euro stehen. Die Eigenkapitalquote schmolz von 52 auf knapp 40 Prozent. Der Buchwert je Aktie beträgt zum 31. Januar 2015 rund 3,05 Euro. Demnach wird der Anteilschein mit dem Faktor drei auf den Buchwert gehandelt. Ein Vergleich mit Artnet (eine aktuelle Studie von Edison Research zu Artnet können Leser von boersengefluester.de HIER kostenlos herunterladen) ist hier nicht sinnvoll, da die Berliner zum Halbjahr erst ein ganz leicht positives Eigenkapital ausweisen. Mehr oder weniger abgeschrieben hat Weng Fine Art derweil das anorganische Wachstum. „Mit einer gewissen Ernüchterung muss festgestellt werden, dass Unternehmen im Kunstmarkt in vielen Fällen unterentwickelte kaufmännische Strukturen haben und oft nicht nach heutigen ökonomischen Prinzipien geführt werden. Weiterhin ist deren Transparenz völlig ungenügend. Dies gestaltet die Partnersuche sehr schwierig, bringt der Weng Fine Art AG andererseits aber auch erhebliche Wettbewerbsvorteile”, heißt es im aktuellen Lagebericht. Die Beteiligung an Artnet umfasst letzten Angaben zufolge gerade einmal noch 150.000 Aktien – ist also zu vernachlässigen.  
Weng Fine Art Kurs: 4,52
  Folgerichtig konzentrieren sich die Krefelder derzeit auf die Expansion aus eigener Kraft – insbesondere über den Aufbau der  WFA Online AG. So ist die Tochtergesellschaft aus der Schweiz vor wenigen Monaten mit der Handelsplattform „Weng Contemporary” an den Start gegangen und bietet dort im B2B-Bereich zeitgenössische Kunst an. Interessant sind in diesem Zusammenhang die Ausführungen von Weng zur aktuellen Entwicklung auf dem Online-Kunstmarkt, der nach „sehr langer Anlaufzeit zunehmend an Bedeutung gewinnt”. „Die E-Commerce-Seiten der ersten Generation (Artnet, Artprice, FirstDibs etc.), die das letzte Jahrzehnt überlebt haben, stabilisieren sich. Dazu kommt eine Vielzahl neuer Projekte (Auctionata, Artsy, Paddle8, Artspace, etc.), die teilweise Venture Capital in erstaunlicher Höhe akquirieren konnten. Wir vermuten, dass aus diesem Kreis die ‚Champions der Zukunft’ entstehen werden”, heißt es offiziell. Weitere Details dazu dürfte die Muttergesellschaft auf der Hauptversammlung in Düsseldorf präsentieren. Immerhin hat die AG – hier sind die Schweizer Töchter nicht enthalten – zum Halbjahr einen deutlichen Ertragsswing hingelegt und weist einen Gewinn vor Steuern von 650.00 Euro aus. „Eigentlich waren wir davon ausgegangen, dass Erlöse und Erträge erst 2016 wieder kräftig steigen”, sagt Weng. Auf konkrete Zielgrößen will sich der Liebhaber historischer Wertpapiere aber noch nicht festlegen. Bewertungstechnisch kommt die Aktie von Weng Fine Art auf den ersten Blick ambitioniert daher. Die Marktkapitalisierung beträgt 27,6 Mio. Euro – bei Netto-Finanzschulden von knapp 8 Mio. Euro. Um das zu rechtfertigen, müssen die Krefelder in neue Ertragsdimensionen vorstoßen. Das durchschnittliche EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) von 1,35 Mio. Euro aus den vergangenen fünf Jahren reicht da nicht aus. Immerhin: Der Ausblick macht Mut. Risikobereite Anleger können mit kleiner Positionsgröße darauf wetten, dass der Anteilschein noch weiteres Potenzial freisetzt. Zumindest mit Blick auf den momentanen Newsflow stehen die Chancen dafür gut.    
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Weng Fine Art
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518160 DE0005181606 AG 24,86 Mio € 02.01.2012 Kaufen
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Artnet
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A1K037 DE000A1K0375 AG 64,48 Mio € 17.05.1999
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#A1K037 #518160
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Aktien, die unter ihrem Buchwert notieren, gelten normalerweise als günstig oder zumindest relativ gut abgesichert gegen Kursverluste. Ganz so einfach ist die Sache dann allerdings doch nicht. In der Regel gibt es gute Gründe, warum manche Titel ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von mehr als 15 haben und andere mit einem KBV von 2,0 schon sportlich gehandelt werden. Eine enge Beziehung herrscht insbesondere zwischen KBV und Eigenkapitalrendite. Dabei gilt: Je höher die Relation zwischen Gewinn und Eigenkapital ist, desto höher ist in der Regel auch das KBV (weitere Informationen von boersengefluester.de zu dem Thema finden Sie HIER). Die meisten der von uns derzeit 550 analysierten Aktien bewegen sich beim KBV in einer Bandbreite zwischen 1,0 und 3,0. Von so einer Bewertung ist der Anteilschein von Muehlhan momentan weit entfernt. Das auf Oberflächenschutz für Anwendungen in den Bereichen Schiff, Wind, Öl & Gas sowie Industrie spezialisierte Unternehmen wird gerade einmal mit einem KBV von knapp 0,6 gehandelt. Dabei dreht es sich keineswegs um eine Gesellschaft in den roten Zahlen oder mit sonstigen ganz gravierenden Problemen.   Buchwert-Statistik   Keine Frage: Die Hamburger leiden unter dem Verfall des Ölpreises, weil die Kunden aus dem Sektor ihre Investitionen spürbar runtergefahren haben. Und ob die zuletzt freundliche Entwicklung im Schiffsneubau nachhaltig ist, steht ebenfalls in den Sternen. Dennoch ist Vorstandschef Stefan Müller-Arends zuversichtlich, seine „vorsichtig formulierten” operativen Ziele für 2015 zu erreichen. Demnach liegt die Messlatte für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bei 4,0 bis 6,0 Mio. Euro. Das entspräche im optimistischen Szenario einem Ergebnis auf Vorjahresniveau. Zum Halbjahr 2015 kam Muehlhan auf ein EBIT von 2,07 Mio. Euro – liegt also halbwegs im Plan. Boersengefluester.de geht derzeit davon aus, dass die Gesellschaft auf ein EBIT von 4,8 Mio. Euro zusteuert. Das korrespondiert mit einer Marktkapitalisierung von zurzeit 38,6 Mio. Euro – also dem Faktor acht. Sonderlich ambitioniert ist das nicht, auch wenn sich dieses Multiple inklusive der Nettoverschuldung von zuletzt 23,5 Mio. Euro auf knapp 13 erhöht. Der Kursrückgang von 2,65 Euro auf 1,98 Euro im laufenden Jahr preist also schon eine Menge Pessimismus ein.  
Give Kurs: 1,36
  Das gilt auch für das Kurs-Buchwert-Verhältnis. Zwar gab es nur wenige Phasen in der seit Oktober 2006 währenden Börsenhistorie, in der der Small Cap signifikant über Buchwert gehandelt wurde. Doch vom langjährigen Mittelwert bei 0,78 hat sich das KBV mittlerweile um rund ein Viertel entfernt. Diese Distanz halten wir für übertrieben groß. Das gegenwärtige Kursniveau sollte demnach eine gute Einstiegsgelegenheit für Langfristanleger sein, zumal in diesen Regionen auch eine wichtige charttechnische Unterstützungszone verläuft. Lediglich für Dividendenfans ist das Papier nicht geeignet. Die bislang einzige Ausschüttung gab es für das Geschäftsjahr 2009. Seitdem müssen die Anteilseigner mit Nullrunden leben. Zumindest der Gründerfamilie ist das kein Dorn im Auge. Sie hat ihren Anteil Mitte des Jahres sogar auf 50,01 Prozent ausgebaut. „Die eindeutigen Eigentumsverhältnisse werden unsere Verhandlungsposition weiter verbessern, zum Beispiel bei Akquisitionen wie auch bei Investoren- und Bankengesprächen”, sagt Muehlhan-Vorstand Müller-Arends. Höchste Zeit, dass sich die Auffassung auch auf dem Kapitalmarkt durchsetzt.  
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Give
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A0KD0F DE000A0KD0F7 AG 18,91 Mio € 26.10.2006
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 295,27 260,38 298,52 288,28 14,13 10,50 2,00
EBITDA1,2 24,51 14,40 27,21 17,86 -4,16 -6,92 0,20
EBITDA-margin %3 8,30 5,53 9,12 6,20 -29,44 -65,91 10,00
EBIT1,4 12,40 3,04 16,74 12,74 -4,28 -4,49 -0,20
EBIT-margin %5 4,20 1,17 5,61 4,42 -30,29 -42,76 -10,00
Net profit1 6,25 1,27 9,79 6,37 -3,79 -4,17 -0,30
Net-margin %6 2,12 0,49 3,28 2,21 -26,82 -39,71 -15,00
Cashflow1,7 10,89 11,76 -5,02 5,20 2,44 -4,40 -0,25
Earnings per share8 0,33 0,02 0,43 0,18 -0,21 -0,31 -0,02
Dividend per share8 0,00 0,12 0,75 1,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: kaboompics.com...
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Bevor ein neuer Film ins Kino kommt, gehen Schauspieler und Produzenten normalerweise auf große Werbetour für den Streifen. Das ist an der Börse nicht anders. Nur nennen sich die Gespräche mit Investoren, Analysten und Presse hier Roadshow. Umso erstaunlicher, dass der Börsengang von Pantaleon Entertainment im März 2015 so völlig geräuschlos ablief. Nun, streng genommen war es auch gar kein richtiges IPO, sondern nur eine Notizaufnahme ohne begleitende Kapitalerhöhung im schwach regulierten Handelssegment Entry Standard. Und auch der Streubesitz von gerade einmal zehn Prozent deutet nicht gerade auf ein echtes Going Public. „Trotzdem war ich schon überrascht, dass bislang kaum jemand von der Pantaleon-Aktie Notiz genommen hat”, sagt Vorstand und Produzent Dan Maag beim Besuch in den Redaktionsräumen von boersengefluester.de. Die Zeit des Versteckens an der Börse ist nun aber vorbei: In den kommenden Wochen präsentiert Maag das Medienunternehmen vor institutionellen Investoren und Analysten. Außerdem nimmt die Gesellschaft an der diesjährigen IR-Fahrt von Rüttnauer Research teil. Wenig später, am 22. September, steht dann die Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior am Regionalflughafen in Frankfurt Egelsbach auf dem Programm. Zudem werden in Kürze die Halbjahreszahlen veröffentlicht – quasi der zweite Startschuss für die Präsenz auf dem Parkett. Bekannt geworden ist Pantaleon in erster Linie durch erfolgreiche Kinofilme wie „Vaterfreuden”, „Schlussmacher” oder „Der Nanny” mit Matthias Schweighöfer. Der bekannte Schauspieler ist aber nicht nur das Aushängeschild von Pantaleon, sondern gehört maßgeblich zum Aktionärskreis. Die BlackMars Capital GmbH, die rund 90 Prozent der Pantaleon-Aktien kontrolliert, gehört zu jeweils einem Drittel Dan Maag, Matthias Schweighöfer und Marco Beckmann. Beckmann ist kein Unbekannter in der Aktienszene. Der umtriebige Manager war lange Zeit Vorstand bei der mehrheitlich Bernd Förtsch zurechenbaren Beteiligungsgesellschaft Nanostart aus Frankfurt. Neben dem kapitalmäßigen Engagement ist der in Finanzkreisen bestens verdrahtete Beckmann der Vorsitzende des Aufsichtsrats von Pantaleon Entertainment. In Nebenwertekreisen wird der Name Pantaleon aber auch mit einer unsäglichen und längst rückabgewickelten Liaison mit dem Modelabel Kilian Kerner in Verbindung gebracht. „Hier gibt es keine Verbindungen mehr”, bestätigt uns Beckmann. 2012 stellte sich heraus, dass die Fashionfirma ihre Umsätze zum Großteil über die Beteiligung an der Produktionsfirma Pantaleon Films GmbH erzielte und das eigentliche Modegeschäft viel weniger als gedacht abwirft. Die Folge war ein massiver Kurssturz.  
PAL Next Kurs: 1,36
  Erfreulich geerdet ist Vorstandschef Maag, wenn es um die Perspektiven von Pantaleon Entertainment geht. Großspurige Paketkäufe von US-Majors, die vielen Medienunternehmen zu Neuer-Markt-Zeiten das Genick brachen, hat die in Kronberg im Taunus, im Münchner Glockenbachviertel sowie in Berlin ansässige Gesellschaft nicht in Planung. Vielmehr geht es um die möglichst optimale Auswertung der Vermarktungsrechte für die eigenen Kinoproduktionen. „Derzeit haben wir mehr als 30 Projekte in der Entwicklung”, sagt Maag. Dazu zählt auch ein Dreh in China mit der dort super populären Schauspielerin Fan Bingbing. Neben den klassischen Auswertungsstufen, Kino, DVD, Pay-TV und Free-TV, gilt es aber auch für Pantaleon, die passende Antwort auf Veränderungen im Zuge der Digitalisierung der Branche zu entwickeln. So wirbeln Abodienste und Streamingkanäle wie Netflix, iTunes von Apple, Amazon oder auch Google Play die Branche mächtig durcheinander. Dabei bedienen diese Dienste weitgehend den Massengeschmack. Bleibt abzuwarten, wie sich ein relativ kleiner Player wie Pantaleon hier positioniert. Auf jeden Fall investiert das Unternehmen derzeit kräftig in das künftige Wachstum und neue Vertriebskanäle – auf Kosten der kurzfristigen Rentabilität. Dass die Gesellschaft in der Lage ist, Geld zu verdienen, hat sie 2013 mit einem Gewinn von 2,9 Mio. Euro gezeigt. 2014 folgte dann allerdings ein Verlust von knapp 390.000 Euro – bei Erlösen von rund 6 Mio. Euro. Für das laufende Jahr peilt Pantaleon Umsätze zwischen 15 und 17 Mio. Euro an. Dabei werden die Verluste das 2014er-Niveau aber vermutlich überschreiten. Keine Frage: In der jetzigen Konstellation hat die Pantaleon-Aktie nur eingeschränkte Investmentqualität. Vor allen Dingen die spärlichen Handelsumsätze sind ein Problem. Aber auch der aktuelle Börsenwert von 34,5 Mio. Euro – zurzeit gibt es genau 1 Million Anteilscheine – ist eine Hausnummer. Dennoch hat boersengefluester.de den Eindruck, dass sich bei Pantaleon in den kommenden Monaten einiges tun wird. Und das sollte sich auch im Aktienkurs niederschlagen.  
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A12UPJ DE000A12UPJ7 AG 34,81 Mio € 04.03.2015 Halten
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#A12UPJ
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Kein Pardon kennt die Börse derzeit mit der Aktie des Konzertveranstalters DEAG Deutsche Entertainment. Verpufft ist der positive Effekt aus der jeweils 20-Prozent-Beteiligung von Axel Springer und ProSiebenSat.1 an der Eintrittskartenplattform myticket.de sowie dem Verkauf der Anteile an der Frankfurter Jahrhunderthalle. Verglichen mit dem Jahreshoch vom Februar 2015 bei gut 8 Euro hat die DEAG-Notiz nun um 40 Prozent an Wert eingebüßt und ist sogar unter die Marke von 5 Euro gerutscht. Auf diesem Niveau befand sich der Titel zuletzt im Februar 2014 – also wenige Monate vor dem Kauf des britischen Konzertveranstalters Kilimajaro und der parallel dazu erfolgten Kapitalerhöhung mit einem Mittelzufluss von knapp 13,5 Mio. Euro. Und auch das im November 2014 gelaunchte Portal myticket.de, eigentlich die Eintrittskarte in neue Margendimensionen, scheint derzeit nur eine untergeordnete Rolle zu spielen. Ins Rampenlicht ist stattdessen der Halbjahresbericht mit einem in dieser Höhe nicht vermuteten Betriebsverlust von 8,52 Mio. Euro gerückt. Hier spiegeln sich die enormen Aufwendungen von bislang rund 10 Mio. Euro für den Ausbau der Open-Air-Aktivitäten wider. Ein Aufregerthema in den vergangenen Monaten: sowohl in der nicht gerade zimperlichen Musikszene als auch auf dem Börsenparkett. Dabei halten die meisten Investoren den Ausbau der Freiluftveranstaltungen für den richtigen Schritt, selbst wenn er zunächst auf die Ertragslage drückt. Auf der Small-Cap-Konferenz der DVFA in Frankfurt brauchte DEAG-Finanzvorstand Christian Diekmann den voll besetzten Saal in diesem Punkt jedenfalls nicht zu überzeugen. Klare Botschaft von Diekmann: „Wir halten die Investitionen in den Festivalbereich für richtig und wichtig. Es gibt kein Wachstum ohne Investitionen.” Zweifel haben etliche Anleger allerdings an der Einschätzung, dass sich Regressforderungen gegen den früheren Partner bei dem ursprünglich am Nürburgring und dann später in der Veltins-Arena auf Schalke ausgetragenen Rock-Festival kurzfristig eintreiben lassen. DEAG rechnet zumindest mit einer Erfolgswahrscheinlichkeit von immerhin 75 bis 80 Prozent. Daher geben die Berliner auch ein um diesen Sonderfaktor „adjustiertes” EBIT von 5,5 Mio. Euro zum Halbjahr an. Zur Einordnung: In den ersten sechs Monaten 2014 kam das Unternehmen auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 5,1 Mio. Euro – wäre im laufenden Jahr demnach gut auf Kurs. Trotz aller Zuversicht muss aber auch DEAG eingestehen, dass sich die bisherigen Ziele für das Gesamtjahr nur dann halten lassen, falls die mittlerweile im Besitz eines russischen Investors befindliche capricorn Nürburgring GmbH tatsächlich auch zahlen sollte. Eine Belastung in den Augen der Investoren ist außerdem, dass DEAG noch immer das Prüfverfahren der Bilanzpolizei DPR am Hals hat, wo es um die Dotierung der 2014er-Rückstellung für den aus den Rockfestivals zu erwartenden Verlust geht.     Keine Frage: DEAG hat momentan an einigen Fronten zu kämpfen. Gleichzeitig scheinen die Börsianer aber den Blick auf das Gesamtbild irgendwie aus den Augen zu verlieren. Mit myticket.de bietet sich dem Unternehmen eine Ertragsperspektive, die DEAG allein mit der Veranstaltung von Tourneen so nie gesehen hätte. Bewertet wurde die Ticketplattform im Zuge des Einstiegs von Springer und ProSieben mit immerhin 45 Mio. Euro. Die Verhandlungen mit den MDAX-Konzernen bezeichnete Diekmann vor den Investoren in Frankfurt als „lange und intensiv”. Zudem räumte der DEAG-CFO ein, dass myticket.de zuletzt etwas mit „angezogener Handbremse” gearbeitet habe, weil man auf die Kooperation mit den Medienhäusern aus Berlin und München gewartet habe. Nun: Seit Mitte August ist der Deal unterschrieben, die Fertigstellung der Plattform um zusätzliche Funktionen und die Erweiterung des Angebots um Dritt-Content kann also auf Vollgas laufen. Daher ist sich Diekmann ganz sicher: „Myticket wird den Großteil unserer künftigen Perspektive darstellen.” Die Rechnung sieht in groben Zügen so aus: Für 2016 rechnet DEAG – auch befeuert durch die zusätzlichen Kontingente durch das Festivalsegment – mit einem Anstieg des Ticketvolumens von 4,5 auf rund 5,6 Millionen Stück. Rund 40 Prozent der Karten sollen dem Vernehmen nach künftig über myticket.de vertrieben werden. Wie zu hören ist, könnte (vor Abzug der Minderheiten für Springer und ProSiebenSat.1) ein Deckungsbeitrag von 5 bis 6 Euro pro Ticket hängen bleiben. Summa summarum würde es damit um ein Ergebnisvolumen von locker 11 bis 13 Mio. Euro gehen – aufgrund der noch reichlich vorhandenen Verlustvorträge ohne große steuerliche Abzüge. Hinzu kommen die Erträge aus dem bisherigen Stammgeschäft. Dem steht eine Marktkapitalisierung des DEAG-Konzerns von gegenwärtig 78 Mio. Euro entgegen. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser haben zwar ihr Kursziel für den Small Cap von 10,50 auf 7,50 Euro gekürzt. Ihre Kaufen-Empfehlung haben die Nebenwerteprofis jedoch beibehalten. Immerhin verfügt der Titel bei dem als fair erachteten Wert über ein Potenzial von fast 60 Prozent. Die aktuelle Kursschwäche könnte also eine gute Nachkaufgelegenheit sein.        
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PSM777 DE000PSM7770 SE 1.368,88 Mio € 13.10.2000 Halten
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Zwischenzeitlich sah es beinahe so aus, als ob der Kursabsturz der Gerry Weber-Aktie im Juni 2015 auf 20 Euro es gewesen könnte. Immerhin preschte die Notiz nach der Gewinnwarnung zeitweise wieder bis in den Bereich um 23 Euro. Doch wer auf eine schnelle Besserung der Zahlen gesetzt hat, wird nun enttäuscht: Der mit großer Spannung erwartete Neun-Monats-Bericht des Anbieters von Damenmode sieht nämlich alles andere als schick aus. Bei einem ausschließlich durch die Einbeziehung des Zukaufs Hallhuber ausgelösten Umsatzplus von gut fünf Prozent auf 630,48 Mio. Euro sackte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 65,49 auf 38,02 Mio. Euro. Das entspricht einem Rückgang von fast 42 Prozent. Erlösmäßig befindet sich Hallhuber dabei weitgehend auf Kurs und dürfte die für das Gesamtjahr angestrebten 110 bis 120 Mio. Euro schaffen. Eine schwere Bürde ist jedoch der Umsatzeinbruch von 20,5 Prozent auf knapp 244 Mio. Euro mit den Fachhändlern bei Gerry Weber. Im dritten Quartal des Geschäftsjahrs 2014/15 (zum 31. Oktober) steuerte der an sich margenstarke Bereich „Wholesale” gerade einmal 46 Mio. Euro zum Konzernumsatz bei – gut 44 Prozent weniger als im vergleichbaren Vorjahresviertel. Die Geschäftspartner sitzen auf hohen Warenbeständen, müssen enorme Rabatte gewähren und sind bei ihrem Orderbehalten entsprechend verunsichert. Eine nur schwer zu durchbrechende Kette. Eine maßgebliche Rolle – auch wenn Gerry Weber nicht explizit darauf eingeht – dürfte allerdings auch spielen, dass das Image der eigenen Marken ziemlich angestaubt ist. Der Hinweis des künftig im SDAX notierten Unternehmens auf die „widrigen Wetterbedingungen” und die „niedrigen Kundenfrequenzen in den Innenstädten” zieht als zusätzliche Begründung für die Misere nur bedingt....
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Von der Halbjahresbilanz des IT-Beratungsunternehmens Orbis hat auf dem Parkett kaum jemand Notiz genommen. Fast genau 15 Jahre nach dem Börsengang am 25. September 2000 an den Neuen Markt ist der Titel – wie so viele andere Papiere auch – in der Versenkung verschwunden. Dabei lieferten die Saarbrücker wieder einmal ein sehr ordentliches Zahlenwerk ab. Bei einem Erlösplus von gut sechs Prozent auf 20,67 Mio. Euro kletterte der Überschuss – auch bedingt durch Währungsgewinne – um 16 Prozent auf 0,91 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie verbesserte sich von 0,087 auf 0,104 Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verharrte mit 1,02 Mio. Euro dagegen auf dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums. Für das Gesamtjahr bestätigte Vorstandssprecher Thomas Gard die Prognose, wonach bei einer Umsatzsteigerung von einer „stabilen Ergebnisentwicklung” auszugehen ist. Sonderlich konkret ist diese Vorschau leider nicht. Allerdings deutete sie zumindest darauf hin, dass der Aufwärtstrend auch im zweiten Halbjahr anhalten sollte.  
Orbis Kurs: 6,00
  Bilanztechnisch gibt es bei den Saarländern ohnehin nichts zu mäkeln: Die Eigenkapitalquote liegt zum Halbjahr bei gut 62 Prozent. Der Buchwert je Aktie erreicht damit 2,23 Euro – bei einem Aktienkurs von 3,30 Euro. Das läuft auf ein KBV von knapp 1,5 hinaus. Die Zeiten, als Orbis noch mit einem signifikanten Abschlag auf das Eigenkapital gehandelt wurde, sind zwar längst vorbei; ein ambitioniertes Kurs-Buchwert-Verhältnis sieht jedoch ganz anders aus. Bankschulden sind Fehlanzeige. Als Finanzverbindlichkeiten lassen sich lediglich die 3,7 Mio. Euro für Pensionsrückstellungen einordnen. Dafür stehen auf der Aktivseite fast 6,6 Mio. Euro an liquiden Mitteln. Aus heimischer Small-Cap-Sicht dürfte Orbis, die Firma arbeitet eng mit SAP und Microsoft zusammen, am ehesten mit All For One Steeb vergleichbar sein – auch wenn Orbis gemessen am 2014er-Umsatz von 39,5 Mio. Euro einige Ligen unter den Schwaben agiert. Dafür ist der Anteilschein aber auch deutlich günstiger: All For One Steeb kommt auf eine Relation von Enterprise Value zu EBIT (für 2015) von rund 17. Bei Orbis ist dieses Multiple eher im Bereich um 12,5 anzusiedeln. Interessant ist zudem die Aktionärsstruktur: Rund 15 Prozent der Anteile sind mittlerweile der Swoctem GmbH des Industriellen Friedrich Loh zuzurechnen. Die Loh-Gruppe zählt gleichsam zum Kundenkreis von Orbis. Bekannter dürfte das Vehikel des Familienunternehmers aus Haiger in der Nähe von Dillenburg jedoch eher durch seinen Anteil von zehn Prozent an dem MDAX-Konzern Kuka sein. Dem Vernehmen nach hat Swoctem momentan allerdings keine Ambitionen, über die Schwelle von 15 Prozent zu gehen. Das größte Aktienpaket liegt mit 27 Prozent bei der GMV AG, die den beiden Orbis-Vorständen Thomas Gard und Stefan Mailänder zuzurechnen ist. Diese Konstellation spricht dafür, dass es auch künftig einigermaßen attraktive Dividenden gibt. Zuletzt lag die Rendite bei rund 2,4 Prozent. Eins wird Orbis so schnell jedoch nicht schaffen – den Emissionspreis von damals 14 Euro wiederzusehen. Vorerst wäre es schon ein Erfolg, wenn der Titel die Marke von 4 Euro in Angriff nehmen würde.  
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INVESTOR-INFORMATION
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Orbis
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
522877 DE0005228779 SE 58,60 Mio € 25.09.2000 Halten
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 72,27 85,90 98,40 120,54 132,21 132,20 133,00
EBITDA1,2 6,74 8,38 8,58 9,60 10,86 11,12 11,45
EBITDA-margin %3 9,33 9,76 8,72 7,96 8,21 8,41 8,61
EBIT1,4 3,60 4,28 4,44 4,86 5,14 5,02 5,45
EBIT-margin %5 4,98 4,98 4,51 4,03 3,89 3,80 4,10
Net profit1 2,58 2,79 3,12 3,30 3,70 4,74 4,80
Net-margin %6 3,57 3,25 3,17 2,74 2,80 3,59 3,61
Cashflow1,7 4,14 11,79 7,87 5,46 9,70 10,41 10,55
Earnings per share8 0,22 0,21 0,25 0,25 0,29 0,42 0,44
Dividend per share8 0,00 0,20 0,20 0,15 0,10 0,10 0,10
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#522877
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Die bilanztechnische Sanierung der VBH Holding nimmt Konturen an – zunächst in Form der angekündigten Kapitalherabsetzung. Demnach werden die bislang 45.879.409 Aktien (WKN: 760070) nach Börsenschluss am 15. September 2015 im Verhältnis 3:1 zusammengelegt. Vom nächsten Tag an werden dann nur noch die konvertierten Anteile (mit der neuen WKN: A16100) gehandelt. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 0,77 Euro müsste die Notiz rechnerisch auf 2,31 Euro steigen. Der Börsenwert von zurzeit 35,3 Mio. Euro bleibt davon unberührt, da sich die Zahl der Aktien auf 15.293.136 drittelt. Anschließend gibt es eine Kapitalerhöhung zum Kurs von 1,30 Euro, durch die der angeschlagenen Handelsgruppe für Baubeschläge brutto rund 26,5 Mio. Euro zufließen. Dabei berechtigen drei alte Anteile zum Bezug von vier neuen Papieren. Dreh- und Angelpunkt bei dieser Maßnahme ist der russische Großaktionär Victor Trenov, der mit den anderen wesentlichen Anteilseignern einen Pool gebildet hat, der rund 80 Prozent der Stimmen repräsentiert. Trenev als Leadinvestor hat seine Zusage an den Kapitalmaßnahmen wiederum an die Bedingung geknüpft, dass er nach der Umsetzung auf eine Mehrheit an der Gesellschaft aus Korntal-Münchingen bei Stuttgart kommt. Aus heutiger Sicht dürfte das der Fall sein....
#760070 #A16100
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Die Fintech-Welle schwappt nun auch auf den IPO-Markt über. Noch bis zum 16. September läuft die Angebotsfrist für die TF Bank aus Stockkolm, die es an den Frankfurter Prime Standard zieht. Die Preisspanne bewegt sich zwischen 15 und 19 Euro – was bei einer Vollplatzierung auf eine Marktkapitalisierung von 367,5 bis 465,5 Mio. Euro hinauslaufen würde. Zum Vergleich: Der im SDAX gelistete finnische Mikrokreditanbieter Ferratum bringt mittlerweile 509,5 Mio. Euro auf die Waagschale – zum IPO waren es knapp 370 Mio. Euro. Zumindest gemessen am Börsenwert sind die Unternehmen also vergleichbar. Die geschäftliche Ausrichtung ist allerdings eine etwas andere, auch wenn beide Institute sich letztlich als Online-Bank positionieren. Historisch kommt die mit einer schwedischen Banklizenz ausgestattete TF Bank aus der Finanzierung bei Katalogkäufen, also dem Versandhandel. Vor einigen Jahren drehte das Management diesen Bereich dann Richtung Onlinebanking mit Fokus auf Verbraucherdarlehen. Gegenwärtig beträgt das maximale Kreditvolumen bei Einzelpersonen 4.000 Euro. Hier verleiht Ferratum im Schnitt deutlich geringere Beträge. Regionale Schwerpunkte sind Skandinavien und Osteuropa – geplant ist aber auch die Expansion in Länder wie Deutschland, Niederlande, Österreich oder Großbritannien. Im zweiten Geschäftsbereich bietet die TF Bank Online-Bezahllösungen für E-Commercehändler an. Dabei kooperiert das Unternehmen mit der ebenfalls börsennotierten Gesellschaft Intrum Justitia (WKN: 633824) – ein ganz wesentlicher Treiber für die erhoffte Wachstumsdynamik. Im Bereich der Konsumentenkredite gibt es dagegen eine Zusammenarbeit mit SafeCharge (WKN: A1102F). Hintergrund: Die an der Londoner AIM gelistete Company – im Prinzip ein Pendant zur TecDAX-Gesellschaft WireCard – arbeitet auch mit der Frankfurter FinTech Group zusammen und hält fünf Prozent der FinTech-Aktien.  Auf der Emissionspressenkonferenz in der Räumen der DVFA in Frankfurt betonte TF-Vorstandschef Declan Mc Guiness: „Der Bereich E-Commerce wird künftig unsere Bilanz dominieren. Das Geschäft wächst rasant.” Zudem will Mc Guiness mit dem Eigenkapital aus dem Börsengang die Weichen für eine kräftige Ausweitung des Kreditportfolios stellen. Zukaufspläne hat der Manager dagegen nicht. Wichtig: Seit der Gründung Ende der 80er-Jahre war die TF Bank stets profitabel. Nach Informationen von boersengefluester.de rechnen die Analysten der emissionsbegleitenden ICF Bank für 2017 mit einem Betriebsergebnis von gut 44 Mio. Euro – nach 14 Mio. Euro im vergangenen Jahr. Demnach würde die TF Bank auf Basis des mittleren Emissionspreises von 17 Euro mit dem Faktor 9,5 auf das EBIT gehandelt. Zum Vergleich: Ferratum kommt hier auf einen Faktor von 10,6. Die FinTech Group wird mit einem entsprechenden Multiple von 5,5 gehandelt. Nach dem Börsengang wird sich der Streubesitz der TF Bank vermutlich bei gut 42 Prozent ansiedeln. Die in der TFB Holding zusammengefassten Altaktionäre haben sich dazu bereit erklärt, für ihre restlichen Stücke eine Mindesthaltedauer von fünf Jahren zu akzeptieren. Das ist ein gutes Signal. Vermutlich noch interessanter wird dagegen, wie sich das Unternehmen langfristig auf dem heimischen Kapitalmarkt präsentieren wird. Frankfurt war auch deswegen die favorisierte Option, weil die TF Bank – genau wie Ferratum – sich vermutlich noch über eine Anleihe refinanzieren will. Und so eine Bond-Emission lässt sich hier einfacher umsetzen als in Stockholm. Zudem setzt Mc Guiness auf den „Marketingeffekt” in den skandinavischen Ländern, den ein Börsengang in Deutschland nach sich zieht. Die Bewertung der TF-Aktie ist sportlich – zumindest mit Blick auf die Jahre 2015 und 2016. Raum für Enttäuschungen ist da nicht vorgesehen. Andererseits hat das Unternehmen schon seit vielen Jahren bewiesen, dass es das Geschäft versteht. Für risikobereite Investoren könnte sich eine Zeichnung aber lohnen. Bleibt zu hoffen, dass das Marktumfeld einigermaßen stabil bleibt und die Schweden das IPO auch tatsächlich durchziehen. Eine stärke Präsenz der Fintech-Branche auf dem heimischen Kurszettel kann jedenfalls nicht schaden. Die Häufung der skandinavischen Fintech-Vertreter ist allerdings wohl auch ein klares Zeichen dafür, dass die Schweden und Finnen in diesem Bereich schon wesentlich weiter sind als die meisten deutschen Vertreter.   Bildschirmfoto 2015-09-09 um 15.19.58    ...
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