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Bemerkenswerte Kursrally bei der Aktie von FinLab: Um immerhin 23 Prozent verteuerte sich der Anteilschein der zum Einflussbereich des Unternehmers Bernd Förtsch gehörenden Beteiligungsgesellschaft – vielen Anlegern dürfte das Papier besser unter dem früheren Namen Altira Group bekannt sein. Grund: FinLab gab bekannt, womit nach den Beschlüssen der Hauptversammlung von Ende 2014 ohnehin zu rechnen war. Die Frankfurter ändern ihre strategische Ausrichtung auf die Entwicklung und Finanzierung deutscher Fintech-Start-ups. „Aktuell besteht die einmalige Chance, von den innovativen Veränderungen der Finanzmärkte und vor allem von den Veränderungen der Finanzdienstleistungsprodukte und deren Vertriebswege zu profitieren", sagt FinLab-Vorstandsmitglied Stefan Schütze. Beeindruckt hat die Investoren aber wohl auch die Aussage, dass die Company mit knapp 35 Mio. Euro – zurzeit überwiegend in Cash und Aktien – an den Start geht, schließlich entspricht das einem Betrag von gut 7,70 Euro pro Anteilschein. Noch enthält die neu gestaltete Webseite www.finlab.de allerdings nicht sonderlich viele Informationen. „Coming soon", heißt es etwa zum aktuellen Portfolio von FinLab. Laut dem Halbjahresbericht 2014 von Altira besteht das wesentliche Asset der Gesellschaft in einer Beteiligung von 47 Prozent an Heliad Equity Partners – gegenwärtiger Wert 19,7 Mio. Euro. Heruntergerechnet auf die einzelne Aktie sind das 4,34 Euro – verglichen mit einem aktuellen FinLab-Kurs von 5,10 Euro. Allerdings ist Heliad ein Gemischtwarenladen. Die Gesellschaft ist zwar mit 18,64 Prozent an der FinTech Group (Flatex, CeFDex, Aktionärsbank, XCOM) beteiligt. Hinzu kommen aber auch Engagements am Konzertveranstalter DEAG Deutsche Entertainment, der Beteiligungsgesellschaft MAX 21, dem IT-Anbieter Seven Principles oder dem Online-Tierbedarfshändler ePetWorld. Als reinrassiges Fintech-Investment lässt sich aus diesem Portfolio nur die FinTech Group bezeichnen. Das Heliad-Paket an der in Kulmbach beheimateten FinTech-Gruppe hat zurzeit einen Wert von 25,8 Mio. Euro. Durchgerechnet auf die einzelne FinLab-Aktie ergibt sich ein Betrag von 2,67 Euro. Mit anderen Worten: Gut die Hälfte des Aktienkurses von FinLab wird durch die Beteiligung an der FinTech-Group abgebildet. Die Differenz zu den 4,34 Euro entfällt auf indirekte Beteiligungen à la DEAG oder ePetWorld.  
Heliad Kurs: 10,20
  Zum jetzigen Zeitpunkt schwierig nachzuvollziehen ist, wie sich die anderen Mittel zusammensetzen. Immerhin ist von knapp 35 Mio. Euro die Rede – und auf Heliad entfallen „nur" 19,7 Mio. Euro. Laut Halbjahresbericht von Altira stehen in der Bilanz 3,3 Mio. Euro Bankguthaben und 1,2 Mio. Euro an sonstigen Wertpapieren. Der Rest sind im Wesentlichen Anteile und Ausleihungen an verbundenen Unternehmen. Anlegern sollte klar sein: Noch handelt es sich um ein enges Geflecht aus Beteiligungen des Förtsch-Umfelds. Wenn alles in die gewünschte Richtung läuft, bietet das zwar Chancen; die Klumpenrisiken sind andererseits enorm. Eine Bewährungsprobe gab es etwa am Tag der Entscheidung der Schweizerischen Nationalbank (SNB), den Franken-Kurs vom Euro zu lösen. Dem Vernehmen nach hat die FinTech Group die Turbulenzen gemeistert. „Neben deutlichen Steigerungen im Handelsvolumen, was für die CeFDeX sogar positiv ist, geht die FinTech Group AG gestärkt aus diesem historischen Handelsereignis. Wir konnten beweisen, wie ein professionell geführtes Unternehmen mit heftigen Börsen- und Informationssituationen umgeht und sind stolz, diesen Tag positiv beendet zu haben", sagt Frank Niehage, Vorstandschef der FinTech Group.     Dennoch: Nun kommt es für FinLab drauf an, möglichst schnell attraktive Investments aus dem Fintechsektor zu lokalisieren und auch einzugehen. Die Vorgaben sind ambitioniert. Firmenlenker Schütze spricht davon, das Unternehmen „schnell als einen der führenden Investoren in diesem Sektor zu positionieren". Konkurrenz gibt es jede Menge, auch von prominenter Seite. Die Commerzbank etwa gründete im Frühjahr 2014 die Main Incubator, eine Brutstätte für Finanztechnologie-Startups. Boersengefluester.de ist darüber hinaus gespannt, ob sich FinLab durch einen größeren Streubesitz möglicherweise selbst stärker dem Kapitalmarkt öffnen wird. In der jetzigen Konstellation ist das Papier nämlich fürchterlich markteng und kommt nur für sehr erfahrene Nebenwerteanleger in Betracht. Doch die Entwicklung geht in die richtige Richtung. Bis vor wenigen Monaten stand für den Small Cap sogar noch ein Delisting auf der Agenda. Davon ist seit der jüngsten Hauptversammlung keine Rede mehr. Und mit der Strategieänderung hat Großaktionär Förtsch aus der an der Börse wenig beliebten Beteiligungsgesellschaft Altira eine knackige Investmentstory rund um das Thema Fintech geformt.  
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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Heliad
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
121806 DE0001218063 AG 85,79 Mio. € 07.02.2007 Kaufen
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Heliad Equity Partners
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0L1NN DE000A0L1NN5 GmbH & Co. KGaA 52,51 Mio. € 12.11.2004 Kaufen
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Commerzbank
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
CBK100 DE000CBK1001 AG 18.060,28 Mio. € 05.11.1958 Halten
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#CBK100 #A0D88T #524960 #A0L1NN #A0Z23G #121806 #594154 #Fintech
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[sws_blue_box box_size="585"]Die Aktien der beiden größten heimischen Institute liefern ein Trauerspiel ab. Dabei müsste es den Banken längst besser gehen, weil die EZB die Geldpolitik immer weiter lockert und sich die Konjunktur in Europa allmählich erholt. Neben den Sorgen wegen drohender hohen Strafzahlungen in den USA leiden die Commerzbank und die Deutsche Bank jedoch unter hausgemachten Problemen. Anleger fragen sich: Wie tief können die Papiere noch fallen?[/sws_blue_box] Auf das niedrigste Niveau seit Dezember 2013 ist der Aktienkurs der Commerzbank abgerutscht: Grund waren zuletzt Gerüchte, wonach dem Institut wegen mutmaßlicher Verstöße gegen US-Sanktionen eine Geldstrafe von 600 bis 800 Mio. Dollar drohen könnte – deutlich mehr als Investoren zuvor spekuliert hatten. Die USA verdächtigen das Institut, über seine US-Tochter Gelder für Unternehmen im Iran und im Sudan transferiert zu haben. Eine Strafe in der Größenordnung wäre eine enorme Belastung für die Commerzbank, gehen die Analysten für 2014 bislang doch von einem Gewinn von lediglich rund 680 Mio. Euro aus. Dabei sinken die Schätzungen schon seit etlichen Quartalen, nicht zuletzt weil der Konzern spürbar unter den sinkenden Zinsen leidet. Für zusätzlichen Druck auf die europäischen Bankaktien sorgen die Zahlungsprobleme bei der portugiesischen Bankiersfamilie Espirito Santo. Demnach ist die in Luxemburg ansässige Holding Espirito Santo International ihren Zahlungsverpflichtungen bei kurzlaufenden Anleihen zuletzt teilweise nicht nachgekommen. Die Bankiersfamilie ist auch der größte Anteilseigner bei dem spanischen Kreditinstitut Banco Espirito Santo. Nachdem die Aktienkurse um 17 Prozent abgeschmiert waren, sind sie vom Handel ausgesetzt worden. Die im November 2023 fälligen Anleihen der Bank sind auf 82,9 Prozent eingebrochen, womit die Verzinsung auf horrende 9,79 Prozent gestiegen ist. Den Beteuerungen der portugiesischen Notenbank womit die Probleme auf die Banco Espirito Santo eingegrenzt wären, glauben die Investoren nicht. Offensichtlich erinnern sich etliche Investoren an die Beteuerungen der US-Notenbank vom Ausbruch der Finanzkrise, als Notenbankchef Ben Bernanke gesagt hatte, die Probleme bei minderwertigen Subprime-Hypothekenanleihen seien „eingegrenzt“ und würden daher zu keiner Krise am Häusermarkt sorgen. Eine Belastung für viele Bankaktien ist zudem der bevorstehende Bankenstresstest der EZB. Etliche Investoren sorgen sich, dass die Kapitalausstattung der Institute zu gering sein könnte und sie der Deutschen Bank folgen und ebenfalls Kapitalerhöhungen durchführen müssen. Zwar lag die harte Kernkapitalquote der Commerzbank laut den endgültigen Basel-3-Regeln, die erst 2019 in Kraft treten, bei neun Prozent. Die für Analysten und Investoren sehr wichtige Kennzahl wird errechnet, indem man das harte Kernkapital durch die risikogewichteten Aktiva dividiert. Etliche Investoren befürchten aber, dass die Quote der Commerzbank etwas knapp bemessen sein könnte. Die EZB sieht eine Untergrenze von acht Prozent vor. Investoren werden sich zudem weiter darauf fokussieren, wie Vorstandschef Martin Blessing mit dem Abbau des Portfolios der hauseigenen Bad Bank vorankommt. Zuletzt belief es sich noch auf 102 Mrd. Euro. Bis Ende 2016 will Blessing den Wert auf 75 Mrd. Euro reduzieren. Bis zum Abschluss des EZB-Stresstests könnten sich viele Banken mit dem Kauf riskanter Papiere allerdings zurückhalten. Mit der Kapitalerhöhung von 8,5 Mrd. Euro hat die Deutsche Bank die Kapitalausstattung im Vergleich zur Commerzbank spürbar verbessert. So steigt die harte Kernkapitalquote des hiesigen Branchenprimus von 9,5 Prozent auf 12 Prozent. Damit gehört das Institut zumindest bei dieser Kennzahl zu den am besten kapitalisierten Instituten der Welt. Investoren schauen allerdings zusätzlich auf eine andere Kennzahl: die Leverage Ratio oder Verschuldungsquote. Sie setzt das Eigenkapital ins Verhältnis zur Bilanzsumme. Inklusive der jüngsten Emission von Hybridanleihen ist die Leverage Ratio gemäß Basel 3 von 2,5 Prozent auf 3,4 Prozent gestiegen. Etliche Analysten befürchten allerdings, dass die Ratio der Deutschen Bank zu niedrig sein könnte, wenngleich die Regeln einen Mindestwert von lediglich drei Prozent vorsehen. Die Deutsche Bank leidet darunter, dass die Volatilität im Anleihenhandel, bei Währungen und Rohstoffen sehr niedrig ist. Deswegen handeln die Kunden wesentlich weniger als früher. Die Deutsche Bank ist wie kaum ein anderes Institut in Europa abhängig vom Investmentbanking. Genau diesen Bereich wollen die Co-Chefs Jürgen Fitschen und Anshu Jain mit dem Geld aus der Kapitalerhöhung ausbauen. Eine anhaltend niedrige Volatilität am Finanzmarkt könnte das Institut weiter belasten. Abgesehen von einer jederzeit möglichen technischen Erholung ist derzeit nicht absehbar, was zu einer nachhaltigen Trendwende der beiden Bankaktien nach oben führen könnte. Die nächsten Kursimpulse könnten spätestens die Quartalszahlen am 29. Juli bei der Deutschen Bank und am 7. August bei der Commerzbank liefern.   [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_grey_box]   Hinweis in eigener Sache: Die Handlungsempfehlung in den Investor-Info-Boxen von boersengfluester.de müssen nicht immer deckungsleich mit den Einschätzung des Teams von Feingold Research sein. Insbesondere bei der Deutschen Bank sieht boersengefluester.de den Kursverfall allmählich als übertrieben an.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Deutsche Bank
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
514000 DE0005140008 AG 32.413,90 Mio. € 10.05.1948 Kaufen
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Commerzbank
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
CBK100 DE000CBK1001 AG 18.060,28 Mio. € 05.11.1958 Halten
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#CBK100 #514000
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Kurz vor Ende des ersten Halbjahrs zieht boersengefluester.de bereits ein erstes Zwischenfazit für den DAX. Seit Jahresbeginn hat der DAX um rund 3,9 Prozent zugelegt. Angesichts des Medienrummels anlässlich des Überschreitens der 10.000-Punkte-Marke klingt das beinahe ein wenig enttäuschend. Bester Monat war bislang der Februar mit einem Plus von 4,14 Prozent; der Januar, mit einem Verlust von 2,57 Prozent, hingegen der schlechteste Monat. Sonderlich typisch ist dieses Saisonmuster allerdings nicht. Normalerweise ist der Februar eher ein mauer Börsenmonat.   Bildschirmfoto 2014-06-24 um 16.51.30   Innerhalb der aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX bestehenden DAX-Familie rangiert der Blue-Chip-Index mit seinem Plus von 4,11 Prozent allerdings nur auf Platz drei. Den Vogel abgeschossen hat im ersten Halbjahr klar der TecDAX. Hier sorgten die enormen Kursgewinne bei Titeln wie Nordex, Dialog Semiconductor, Nemetschek, Drillisch und Bechtle für die nötige Kurspower.   Bildschirmfoto 2014-06-24 um 16.54.31   Auf Schlusskursbasis hielt sich der DAX im laufenden Jahr lediglich drei Mal oberhalb der Marke von 10.000 Punkten – zuletzt am 19. Juni. Erstmals überschritten wurde die magische Marke am 5. Juni 2014, einem Donnerstag. Das bisherige Jahrestief datiert vom 14. März 2014. Damals rutschte der DAX im Tagesverlauf bis auf 8.913 Zähler ab. Die Höchstmarke stammt vom 20. Juni 2014, als der DAX zwischenzeitlich bis auf 10.050,98 Punkte vorpreschte. Bildet man das arithmetische Mittel aus alles Schlusskursen des laufenden Jahres würde sich ein DAX-Stand von 9571 ergeben. Gemessen daran bewegt sich der Leitindex momentan eher auf erhöhtem Terrain. Beim Blick auf die Einzelwerte fällt die enorme Spannbreite auf. Zwischen der Performance von ThyssenKrupp (+23 Prozent) und der Entwicklung der Deutschen Bank-Aktie (-22 Prozent) liegen Welten. Zugute halten muss man dem Frankfurter Finanzhaus allerdings, dass die Wertentwicklung durch die laufende Kapitalerhöhung verfälscht wird. Aber auch inklusive des Bezugsrechts steht für das Institut ein Minus von rund 15 Prozent zu Buche. Auffällig ist außerdem die gute Performance von Infineon. Im Gegensatz zu ThyssenKrupp, die 2013 quasi auf der Stelle traten, setzt sich bei dem Chipkonzern die erfreuliche Aufwärtsbewegung fort. Nicht unbedingt so weit vorn auf der Gewinnerliste zu erwarten, waren außerdem die Anteilscheine der leidgeprüften Versorger RWE und E.ON. Und mit BASF hat sich ebenfalls ein Wert nach vorn gespielt, der 2013 kaum von der Stelle kam. Vom Stimmungswandel der Investoren profitiert zudem der Anteilschein von K+S. Der Kaliproduzent gehörte im zweiten Halbjahr 2013 mit einem Kursminus von 21 Prozent noch zu den großen Verlierern. Trotz Drei-Streifen-Dauer-TV-Präsenz während der Fußball-WM ist die Adidas-Aktie momentan komplett außer Form. Dem Sportartikelkonzern machen insbesondere Währungseffekte zu schaffen. Beinahe „Zurück auf los“ hieß es für die lange Zeit zur DAX-Spitzengruppe gehörende Lufthansa-Aktie. Hier sorgte eine überraschende Gewinnwarnung für den Absturz. Und der Vollständigkeit halber: Das Lieblingsthema vieler Finanzmedien, die Commerzbank-Aktie, hat sich im ersten Halbjahr mit minus 0,01 Prozent Kursveränderung per saldo überhaupt nicht bewegt. Viel Lärm um nichts also!   Bildschirmfoto 2014-06-24 um 15.17.00   [sws_green_box box_size="585"]Sie interessieren sich für Performancevergleiche? Dann sollten Sie „Top-Flop Interaktiv“ testen. Bei diesem Tool können Sie frei wählen: Zwischen den verschiedenen Indizes, rund 450 Small Caps, elf Zeiträumen und einer super detaillierten Brancheneinteilung. HIER kommen Sie direkt zu „Top-Flop Interaktiv“.[/sws_green_box]   Foto: bet-at-home.com...
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Schon seit dem 29. Oktober 2013 hält sich der DAX nun schon oberhalb der Marke von 9.000 Punkten. Zwischenzeitlich sah es sogar so aus, als ob der Index die Hürde von 10.000 Zählern locker überwinden könnte. Doch bislang war für das Blue-Chip-Barometer bei 9.794,05 Punkten der Decker drauf – und zwar am 21. Januar 2014. Doch die Chancen stehen gut, dass der Index den historischen 10.000-Punkte-Schritt bald wagt. „Fünfstellige Kurse sind nur noch eine Frage der Zeit, sobald die 9720 erst einmal gefallen ist“, sagt Franz-Georg Wenner, Betreiber der Webseite chartanalysen-online.de. Das bisherige Allzeithoch ist für die weitere Entwicklung indes weniger wichtig. „Auch die 10.000 Punkte sind eher spielerisch zu sehen. Bereits jetzt sind es nur noch knapp vier Prozent bis dorthin, ein Katzensprung, der an einem sehr bullishen Tag zu erreichen wäre“, betont Wenner. Der Blick auf den Gesamtmarkt vernebelt allerdings die Situation bei den Einzelwerten. Während etliche Titel – trotz der jährlichen Abzüge der Dividendenzahlung –  tatsächlich in der Nähe ihrer Rekordstände notieren, gibt es auch eine Vielzahl von Papieren, wo die Anleger noch meilenweit hinten liegen; zumindest wenn sie in der Nähe der Rekordmarken eingestiegen sind. Erfahrungsgemäß kommt das nicht gerade selten vor und erklärt das schwierige Verhältnis der Deutschen zum Thema Aktie. Die prominentesten Beispiele für potenzielle Depot-Altlasten aus dem DAX sind die Deutsche Telekom, Infineon und Commerzbank. Bemerkenswert ist auch, dass immerhin noch sieben Topstände aus dem Jahr 2000 datieren – also dem New-Economy-Hype. Und zwar handelt es sich hierbei um Allianz, Commerzbank, Deutsche Telekom, Infineon, Münchener Rück, SAP und Siemens. Um einen regelmäßigen Blick auf die prozentualen Abstände der DAX-Aktien zu ihren All-Time-Highs sowie den Topnotierungen auf 52-Wochen-Sicht zu ermöglichen, bietet boersengefluester.de ab sofort eine Übersichtstabelle mit eben diesen Kennzahlen. Dabei muss eine geringe Entfernung zu den jeweiligen Höchstständen keinesfalls signalisieren, dass die Aktien dieser Gruppe bereits zu teuer sind. In der Regel gibt es gute Gründe, für die jeweilige Performance. Andererseits ist es verständlich, dass die Investoren gerade bei Werten wie Commerzbank oder K+S noch eine Menge Aufholpotenzial wittern. Dementsprechend groß die Hoffnungen bei diesen Aktien. ...
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Beinahe schon traditionell als letztes DAX-Unternehmen hat nun auch SAP seinen Dividendenvorschlag für 2013 vorgelegt. Der Softwarekonzern will für das vergangene Jahr 1,00 Euro je Aktie ausschütten. Das sind immerhin 15 Cent mehr als im Vorjahr. Dennoch beträgt die Rendite nur 1,8 Prozent, was bestenfalls einen Mittelfeldplatz im DAX sichert. Unabhängig davon: Nun ist die Blue-Chip-Runde komplett und die Stunde der Statistik hat geschlagen. Insgesamt schütten die 30 DAX-Konzerne nach Berechnungen von boersengefluester.de für 2013 eine Dividendensumme von 26,84 Mrd. Euro aus. Das ist zwar um 3,1 Prozent weniger als für 2012. Angesichts von Mammutkürzungen wie bei E.ON (952 Mio. Euro weniger als im Vorjahr), Deutsche Telekom (785 Mio. Euro weniger als im Vorjahr) und RWE (614 Mio. Euro weniger als im Vorjahr) kann sich das Ergebnis aber durchaus sehen lassen. Die absolut höchsten Zuwächse steuerten dagegen die Allianz (368 Mio. Euro mehr als im Vorjahr), Volkswagen (233 Mio. Euro mehr als im Vorjahr) und die Deutsche Lufthansa (207 Mio. Euro mehr als im Vorjahr) zum Gesamtergebnis bei.   Bildschirmfoto 2014-03-20 um 21.07.22   Erstmals seit zwei Jahren fällt die gesamte Ausschüttungssumme mit 26,84 Mrd. Euro aber wieder unter die Marke von 27 Mrd. Euro. Die bisherige Rekordmarke datiert bereits vom Jahr 2008 – also unmittelbar vor Ausbruch der weltweiten Finanzkrise.   DAX-DiviÜbersicht   Insgesamt 18 Konzerne haben ihre Dividende erhöht – das sind zwei mehr als im Vorjahr. Fünf Gesellschaften lassen ihre Dividende konstant, nach neun im Vorjahr. Auffällig ist jedoch, dass die Zahl der Dividendenkürzer mit fünf deutlich höher ist als 2012. Damals reduzierten nur zwei DAX-Firmen ihre Gewinnbeteiligung. Nachdem die Deutsche Lufthansa ihre Dividendenzahlung wieder aufgenommen hat, gibt es mit der Commerzbank und ThyssenKrupp nur noch zwei Gesellschaften, die ihre Anteilseigner mit einer Nullrunde abspeisen. Ein Wermutstropfen bleibt allerdings: Angesichts der deutlich erhöhten Indexstände hat sich die durchschnittliche Dividendenrendite des DAX mittlerweile allerdings auf 2,64 Prozent reduziert. Vor einem Jahr lag die Verzinsung noch bei 3,07 Prozent. Von den Einzelwerten bieten derzeit noch vier Unternehmen eine Dividendenrendite von mehr als vier Prozent. Angeführt wird das Quartett von der Münchener Rück (4,82 Prozent). Es folgen der Stromversorger E.ON mit 4,38 Prozent, die Allianz mit 4,35 Prozent und die Deutsche Telekom mit 4,34 Prozent. Die prozentual größten Sprünge haben dagegen Unternehmen wie Henkel, HeidelbergCement, Allianz oder eben SAP gemacht. So gesehen war die Dividendenankündigung von SAP ein würdiger Abschluss für eine unterm Strich doch noch ganz versöhnliche Ausschüttungssaison, auch wenn es nicht für einen neuen Rekord gereicht hat – eine indirekte Folge der Energiewende. DAXTopFlop   [sws_red_box box_size="585"]Sie interessieren sich für Dividenden und sind auf der Suche nach verlässlichen Daten? Dann sollten Sie unseren HV- und Dividendenkalender ausprobieren. Mit diesem Tool erhalten Sie alle notwendigen Informationen. Dank des Ampelsystems sehen Sie außerdem auf einen Blick, welche Firmen derzeit ihre Dividenden erhöhen, unverändert lassen oder senken. Tipp: Wenn Sie auf die einzelnen Farbfelder oder das jeweilige Indexsymbol klicken, erhalten Sie viele weitere Detailinfos in Tabellenform mit nützlichen Sortiermakros. Neu: Zu jedem Monat stellen wir Ihnen eine Hitliste mit den fünf höchsten Dividendenrenditen vor. Außerdem haben wir alle Firmennamen mit Logos versehen. Damit hat das Analysetool auch optisch noch einen Schritt nach vorn gemacht. HIER kommen Sie direkt zu unserem Dividendenkalender. Und: Wussten Sie schon, dass wir auf unserer Facebook-Seite  eine tägliche Zusammenfassung der Dividendenupdates präsentieren? Es lohnt sich also, auch dort regelmäßig vorbeizuschauen. Über ein "Gefällt mir" würden wir uns natürlich freuen.[/sws_red_box]   Viele nutzwertige Tipps finden Sie übrigens auch in unserem Dividenden-Ratgeber. Vorbeischauen lohnt sich!...
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Wenn eine DAX-Aktie sich um 40 Prozent von ihrem 200-Tage-Durchschnitt entfernt hat, ist die Verbrennungsgefahr normalerweise sehr groß. Doch bei der Commerzbank gelten diese Gesetzmäßigkeiten offenbar nicht – noch nicht. Dabei bewegten sich die jüngsten Kursziele der Analysten lediglich zwischen 9 und und gut 14 Euro – in der Regel also eher unterhalb des Aktienkurses. Im Hinterkopf haben die Börsianer bei Deutschlands mit Abstand populärster Aktie offenbar stets, dass der Titel noch immer für einen Bruchteil der Kurse von 2000 und 2007 zu haben ist und erst Mitte 2013 in den Aufwärtsmodus geschaltet hat. Zumindest gefühlt ist der Anteilschein der krisengeplagten Bank also nicht wirklich teuer und hat massives Aufholpotenzial, selbst wenn sich die Realität des Bankenumfelds in den vergangenen Jahren dramatisch geändert hat und das Institut zwischenzeitlich mit dem Rücken zur Wand stand. Selbst wenn Vorstandschef Martin Blessing der Commerzbank ein "Überlebens-Gen" attestiert und sie mit dem Boxer Rocky Balboa vergleicht: Finanzielle Erfolge müssen her – und zwar dringend. Umso gespannter waren die Experten, auf die Zahlen der Commerzbank für 2013 sowie den Ausblick für das laufende Jahr.  
Commerzbank Kurs: 15,25
  Und die Resultate konnten sich durchaus sehen lassen: Beim Zinsüberschuss toppt die Commerzbank mit knapp 6,15 Mrd. Euro selbst die zuversichtlichsten Vorhersagen. Der Provisionsüberschuss lag mit gut 3,22 Mrd. Euro etwa im Rahmen der Erwartungen. Nur beim Handelsergebnis verfehlte die Commerzbank mit minus 82 Mio. Euro die Schätzungen der Analysten. Der Betriebsgewinn erreichte 725 Mio. Euro, was zwar oberhalb der Konsensschätzungen liegt. Die ganz große positive Überraschung gelang dem Institut damit allerdings auch nicht. Vor Abzug von Steuern kam der DAX-Konzern auf einen Gewinn von 232 Mio. Euro. Hier schwankten die Kalkulationen der Marktbeobachter zwischen 53 und 292 Mio. Euro – bei einem Mittelwert von 195 Mio. Euro. Unterm Strich blieben 78 Mio. Euro als Überschuss hängen – nach einem Verlust von 47 Mio. Euro im Jahr zuvor. „Im Übergangsjahr 2013 haben wir sowohl im Konzern als auch in der Kernbank ein solides operatives Ergebnis erzielt und wichtige Erfolge bei der Umsetzung unserer strategischen Agenda erreicht“, sagt Blessing. „Zudem haben wir die Stillen Einlagen des Bundes und der Allianz vollständig zurückgeführt und die Kapitalbasis der Bank weiter gestärkt. Unsere gestarteten Wachstumsmaßnahmen greifen, der Umbau im Privatkundengeschäft kommt schneller voran als geplant.“ Ernsthafte Erwartungen an eine Dividendenzahlung der Commerzbank gab es zwar nicht – auch wenn die hohen Bonuszahlungen des Instituts die Gemüter zuletzt erhitzten. Dennoch weist die Gesellschaft noch einmal ausdrücklich darauf hin, dass es auch für 2013 keinen Dividendenvorschlag geben wird. Dafür hat sich Blessing hohe Ziele für das laufende Jahre gesetzt. Insbesondere den Abbau der Randaktivitäten (Non-Core Assets) will er forcieren. „Wir wollen das NCA-Portfolio schneller abbauen als ursprünglich geplant, falls das günstige Marktumfeld über 2013 hinaus anhält. Das neue Abbauziel für Ende 2016 liegt bei rund 75 Milliarden Euro nach bislang unter 90 Milliarden Euro. Zudem werden wir unsere Kernkapitalquote stärker erhöhen: Bisher haben wir eine harte Kernkapitalquote gemäß den Basel-3-Übergangsregeln von mehr als 9 Prozent angestrebt. Jetzt wollen wir unsere harte Kernkapitalquote bis 2016 auf über 10 Prozent steigern – und zwar bei voller Anwendung von Basel 3.“ Per saldo befindet sich die Commerzbank damit weiter auf einem guten Weg. Die Zahlen für 2013 fielen besser als erwartet aus, wenngleich die große positive Überraschung ausgeblieben ist. Die Tempobeschleunigung bei der Sanierung ist jedoch ein gutes Signal. Die Aktie dürfte also die am meisten diskutierte Aktie Deutschland bleiben. Da gehören unterschiedliche Meinungen fast zur Tagesordnung. Fazit von boersengefluester.de: Risikobereite Investoren können weiter darauf setzen, dass bei der Commerzbank zunehmend Normalität einkehrt und die Aktie – ein freundliches Börsenumfeld vorausgesetzt – ihren Weg Richtung Norden fortsetzt.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Commerzbank
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
CBK100 DE000CBK1001 AG 18.060,28 Mio. € 05.11.1958 Halten
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  Foto: Commerzbank AG...
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[sws_blue_box box_size="585"]Die Top-Performer aus dem DAX, Continental, Daimler und die Deutsche Post, haben in den vergangenen zwölf Monaten zwischen 60 bis 87 Prozent an Wert gewonnen. Die schwersten Titel in dem Index sind Siemens, Bayer, BASF, Daimler und Allianz. In den vergangenen Jahren hat sich die Gewichtung der einzelnen Sektoren deutlich verschoben. Während die Bedeutung der Finanzwerte gesunken ist, ist jene der Autoaktien erheblich gestiegen.[/sws_blue_box] Fast täglich markiert der DAX Rekordstände: Im Gegensatz zu vielen anderen großen Länderindizes enthält der DAX als Performanceindex allerdings auch die Dividenden. Der DAX Kursindex hingegen notiert noch um rund 20 Prozent unter dem Niveau des ehemaligen Rekords vom März 2000. Damit hat er allerdings bei Weitem nicht so schlecht abgeschnitten wie der Euro Stoxx 50 – notiert der europäische Leitindex doch um mehr als 40 Prozent unter dem Allzeithoch. Die Top-Performer im DAX waren in den vergangenen zwölf Monaten die Vertreter aus zyklischen Branchen, denn sie haben nicht zuletzt von der zwischenzeitlichen leichten Konjunkturerholung in Europa merklich profitiert: Continental, Daimler und die Deutsche Post. Klar angeführt wird die Rangliste dabei von Continental – immerhin 87 Prozent beträgt das Kursplus. Der Autozulieferer hat starke Quartalszahlen vorgelegt, woraufhin das Papier auf Rekordhöhen geklettert ist. „Wir spüren inzwischen in Europa eine Stabilisierung des Geschäftsverlaufs“, gibt sich Vorstandschef Elmar Degenhart zuversichtlich. Der Konzern ist stark abhängig von der wirtschaftlichen Lage auf dem Heimatkontinent, erzielt er doch hier mehr als die Hälfte des Umsatzes. Mit großem Abstand folgt Nordamerika vor Asien. Nachdem die Nachfrage in Europa gerade im Geschäft mit Ersatzreifen lange schwach war, machen sich nun allmählich Nachholeffekte bemerkbar. Für Entlastung sorgen zudem die niedrigeren Kautschukpreise. Degenhardt hat die Prognose für die bereinigte operative Marge auf „mindestens 10,5 Prozent“ angehoben. Zuvor hatte er mehr als zehn Prozent in Aussicht gestellt. Da störte es Investoren auch nicht, dass der Umsatzausblick wegen des starken Euro ein bisschen reduziert worden war.  
Continental Kurs: 64,22
  Mit einem Wertzuwachs von 64 Prozent fährt die Daimler-Aktie auf den zweiten Platz vor. Dabei hätte zu Jahresbeginn wohl kaum jemand gedacht, dass sich die Notiz 2013 bis in den Bereich um 60 Euro vortasten wird. Investoren erwarten, dass Vorstandschef Dieter Zetsche nicht zuletzt bei der Pkw-Sparte Mercedes-Benz Cars die Profitabilität in den nächsten Jahren weiter verbessern wird. Zetsche will zudem das Wachstum im China-Geschäft ankurbeln. Zuletzt hat der Konzern einen Anteil von zwölf Prozent am chinesischen Partner BAIC Motor gekauft.  
Mercedes-Benz Group Kurs: 53,45
  Auf Rang drei folgt die Deutsche Post mit einem Kursplus von annähernd 60 Prozent für die vergangenen zwölf Monate. Dem Konzern kommen der Paketboom und das starke Expressgeschäft zugute. Post-Chef Frank Appel erwartet, dass wegen des starken Internethandels in den Wochen vor Weihnachten mehr als acht Millionen Pakete am Tag transportiert werden. Das wäre ein deutliches Plus gegenüber dem 2007er-Rekord von sieben Millionen Stück. Wegen des florierenden Versandhandels will die Post verstärkt in Polen, Tschechien und den Benelux-Staaten expandieren. Im Briefgeschäft hat der Konzern für 2014 eine Erhöhung des Preises für Standardbriefe um 2 Cent auf 60 Cent beantragt. Das würde den Gewinn um 50 Mio. Euro erhöhen. Anfang 2013 hatte der Konzern das Briefporto um 3 Cent erhöht. Rund 100 Mio. Euro sollte diese Entscheidung dem Unternehmen zusätzlich in die Kassen spülen.  
Deutsche Post Kurs: 33,64
  Eine andere Reihenfolge ergibt sich beim Blick auf einflussreichsten DAX-Unternehmen. Zwar kann dem Volkswagen-Konzern mit einem gesamten Börsenwert von fast 89 Mrd. Euro kein anderer Titel das Wasser reichen. Innerhalb des DAX sind dennoch Siemens, Bayer, BASF, Daimler und Allianz die gewichtigsten Unternehmen. Grund: Die Deutsche Börse berücksichtigt bei ihren Berechnungen nur die Aktien, die sich im Streubesitz (Free Float) befinden. Zusätzlich wird das Gewicht einzelner Aktien im Index vierteljährlich auf zehn Prozent begrenzt.  
Volkswagen VZ Kurs: 88,80
  Schwerster Wert in dem Index mit einem Börsenwert von 73,7 Mrd. Euro und einer Gewichtung von zehn Prozent ist Siemens. Damit verteidigt der Konzern die Spitzenposition der vergangenen Jahre. Der neue Vorstandschef Joe Kaeser will im Geschäftsjahr 2013/14, das im September endet, den Gewinn je Aktie um 15 Prozent auf mindestens 5,84 Euro steigern. Dazu soll die operative Marge, die im vergangenen Jahr bei 7,5 Prozent gelegen hat, um zwei bis drei Prozentpunkte verbessert werden. Dabei hilft, dass der Großteil der Kosten für das Sparprogramm bereits im vergangenen Jahr verbucht worden sind. Ohne die Sonderkosten hätte die Marge bereits im vergangenen Jahr knapp unter dem unteren Ende des neuen Renditeziels gelegen, weshalb es nicht gerade ambitioniert ist. Zudem will der Konzern in den nächsten zwei Jahren Aktien im Wert von bis zu 4 Mrd. Euro zurückkaufen. Pläne zu einem Konzernumbau will der Siemens-Veteran Kaeser allerdings erst im Mai 2014 präsentieren.  
Siemens Kurs: 189,26
  Mit einem Gewicht von 9,8 Prozent rangiert Bayer auf dem zweiten Rang. Die Aktie markiert ebenso wie der DAX fast täglich Rekordwerte. Zwar bremst der starke Euro das Gesundheitsgeschäft. Das hat Bayer im dritten Quartal aber im Pharma- und im Agrogeschäft wettgemacht. Investoren setzen darauf, dass die erfreuliche Geschäftsentwicklung im Gesundheitsgeschäft weitergeht. Vorstandschef Marijn Dekkers will mit fünf neuen Medikamenten in diesem Jahr einen Umsatz von mehr als 1,4 Mrd. Euro erzielen. Zu den Präparaten gehören der Gerinnungshemmer Xarelto, das Augenmedikament Eylea und zwei Krebsmedikamente. Dekkers reduzierte zwar die Umsatzprognose des Konzerns für das Gesamtjahr ein wenig. Hingegen bekräftigte er den Ergebnisausblick.  
Bayer Kurs: 18,94
  Die BASF-Aktie ist zuletzt ebenfalls auf Allzeithochs geklettert. Mit einem Gewicht von 8,9 Prozent belegt sie den dritten Platz. Der Chemiekonzern verspürt eine Belebung des Geschäfts mit Katalysatoren und Spezialkunststoffen für Autos. Vorstandschef Kurt Bock drückt zudem weiter kräftig auf die Kostenbremse. Das laufende Sparprogramm soll ab Ende 2015 zu jährlichen Einsparungen von einer Mrd. Euro führen. Der Firmenlenker warnte zudem eindringlich vor den Folgen der Energiewende für die energieintensive Chemieindustrie, zumal die Konkurrenten in den USA von stark gesunkenen Rohstoffpreisen profitieren. Das 2014er-KGV ist mit 13 deutlich niedriger als das bei Bayer mit 15. Auf dem Platz vier folgt Daimler mit einem Gewicht von 7,7 Prozent vor der Allianz mit 7,2 Prozent.  
BASF Kurs: 42,54
  Bemerkenswert: Während bei den größten Einzeltiteln zuletzt nur punktuelle Verschiebungen zu beobachten waren, hat sich die Bedeutung einzelner Sektoren zum Teil deutlich verändert. Ende 2009 hießen die fünf Schwergewichte Siemens (Börsenwert 46,1 Mrd. Euro, Gewicht 9,1 Prozent), E.ON, Bayer, Allianz und BASF. Ein Jahr später war Daimler anstelle der Allianz in das Quintett aufgerückt. Den Platz in der Gruppe konnte Daimler jedoch nicht lange halten. 2011 verlor der Autobauer ebenso seinen Platz wie E.ON. Ersetzt wurden sie durch SAP und den Rückkehrer Allianz. In diesem Jahr hat Daimler die Walldorfer Softwareschmiede SAP verdrängt.  
SAP Kurs: 236,75
  Mit einem Gewicht von 19,4 Prozent ist der Sektor „zyklischer Konsum“ der schwerste. Zu ihm gehören die Autobauer (BMW, Daimler, Volkswagen) und Continental, sowie Adidas und die Lufthansa. Davon bringen allein die Fahrzeughersteller 16,3 Prozent auf die Waage. Mit 17,8 Prozent rangieren die Finanzwerte, von der Allianz, über die Commerzbank, die Deutsche Bank, die Deutsche Börse bis zur Münchener Rück auf Rang zwei. Während das Geschäft bei den Versicherern floriert, hatten die Banken in den vergangenen Jahren mit erheblichen Problemen zu kämpfen. So hat Allianz-Chef Michael Diekmann zuletzt starke Quartalsergebnisse vorgelegt. Trotz der Flut und Hagelschäden will er die bisherige Zielmarke von 9,7 Mrd. Euro beim operativen Gewinn für das Gesamtjahr übertreffen. Wenn alles glatt geht, dürfte die Dividende steigen. Analysten prognostizieren ein Plus von mehr als 15 Prozent auf rund 5,25 Euro je Aktie.  
Allianz Kurs: 294,60
  Die Aktie der Deutsche Bank gehört hingegen einmal mehr zu den Underperformern im DAX. Im dritten Quartal hat der hiesige Branchenprimus weitere 1,2 Mrd. Euro für Rechtsstreitigkeiten zurückgestellt. Seit Jahresanfang sind sie damit um fast 2 Mrd. Euro gestiegen. Zudem enttäuschte das Geschäft im Investmentbanking wegen des gesunkenen Anleihenhandels. Mit einer bereinigten Eigenkapitalquote von lediglich 3,1 Prozent liegt der Konzern teilweise deutlich hinter Konkurrenten zurück. Das Management muss daher die Bilanzsumme weiter verkürzen und Vermögenswerte verkaufen. Wie stark die Bedeutung des Finanzsektors trotz der starken Kurserholung bei der Allianz und der Münchner Rück gesunken ist, zeigt, dass das Gewicht des Sektors Ende 2009 bei 20,5 Prozent lag. Damit war er einsamer Spitzenreiter im DAX vor Versorgern mit 14,9 Prozent. Der Sektor „zyklischer Konsum“ lag mit 11,4 Prozent lediglich im Mittelfeld. Wenigstens in einer Rangliste hat die Deutsche Bank den Spitzenplatz belegt: Mit einem Handelsvolumen von 54,6 Mrd. Euro war sie in den vergangenen zwölf Monaten die meistgehandelte Aktie auf Xetra. Auf den nächsten Plätzen liegen BASF (50,6 Mrd. Euro) und Siemens (49,9 Mrd. Euro).  
Deutsche Bank Kurs: 16,25
  [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_blue_box]...
#710000 #519000 #766403 #723610 #A1EWWW #BAY001 #555200 #CBK100 #840400 #514000 #ENAG99 #543900 #716460 #843002 #823212 #581005
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Regelmäßig veröffentlicht das zu Tomorrow Focus gehörende Finanzportal Finanzen100 die Liste der „100 meistgesuchten Aktien“. Ganz vorn rangieren zurzeit Barrick Gold und der US-Immobilienfinanzierer Fannie Mae. Auf Platz drei steht dann aber bereits der Kaliproduzent K+S. Dahinter folgen die Commerzbank und der Biotechtitel Paion. Anschließend fokussiert sich das heimische Anlegerinteresse um Aktien wie Apple, 3D Systems und Nokia. Erst dann findet sich mit Daimler der nächste DAX-Wert in den Charts. Kurios: Auf Platz 10 steht das norwegische Mineralölunternehmen DNO International, einen Platz vor der Deutschen Telekom. Boersengefluester.de hat sich die auf Finanzen100 derzeit fünf meistgesuchten deutschen Aktien – K+S, Commerzbank, Paion, Daimler und Deutsche Telekom – angeschaut und in Kurz-Checks zusammengefasst.   Mit einem Wertverlust von 45 Prozent hält die K+S-Aktie im laufenden Jahr klar die rote Laterne im DAX. Zunächst sorgten sich die Investoren vor den ausufernden Kosten für das Kali-Projekt Legacy in der kanadischen Provinz Saskatchewan. Ende Juli eskalierte dann aus heiterem Himmel der Kali-Streit zwischen Russland und Weißrussland. Mittlerweile scheint sich zwar eine politische Lösung abzuzeichnen, doch die wirtschaftlichen Folgen sind nur schwer zu kalkulieren. Analysten rechnen damit, dass die Kalipreise massiv fallen werden und der 2014er-Gewinn von K+S nicht mehr viel mit der Ausbeute von 2012 und 2013 gemeinsam haben wird. Der Vorstand von K+S steuert mit einem massiven Kostensenkungsprogramm gegen. Dennoch: Die Kursziele der Banker liegen extrem weit auseinander und bewegen sich in einer Range von 12 bis 26 Euro. Trotz der enormen täglichen Schwankungsbreite bewegt sich die Notiz von K+S seit etlichen Wochen dennoch per saldo seitwärts. Gegenwärtig kostet der Anteilschein 19,11 Euro. Wer den Titel im Depot hat, sollte engagiert bleiben. Für Zukäufe mangelt es gegenwärtig noch an Argumenten. Charttechnische Unterstützungen liegen zwischen 18,20 und 18,40 Euro. Nach oben sind erste Widerstände bei rund 21,20 Euro auszumachen.
K+S Kurs: 10,56
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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K+S
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
KSAG88 DE000KSAG888 AG 1.890,40 Mio. € 01.05.1971 Halten
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#710000 #519000 #766403 #KSAG88 #CBK100 #514000 #549532 #A0B65S
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Für jede Menge Schlagzeilen sorgte der DAX-Rekordstand von 9.253,68 Zählern (im Tagesverlauf) am 18. November 2013. Bereits am Freitag, 15. November, hat der heimische Blue-Chip-Index jedoch auch eine andere Marke zurückerobert. Erstmals seit einer gefühlten Ewigkeit bringen es die 30 DAX-Konzerne nämlich wieder auf einen Börsenwert von mehr als 1.000 Mrd. Euro. Zurzeit sind es nach Berechnungen von boersengefluester.de genau 1.015,506 Mrd. Euro. Schwerster Titel innerhalb des DAX ist Volkswagen mit einer Kapitalisierung von 88,47 Mrd. Euro. Es folgt der Infrastrukturkonzern Siemens mit einem gesamten Börsenwert von 85,37 Mrd. Euro. Platz drei geht an SAP. Die Softwareschmiede bringt 74,91 Mrd. Euro auf die Waagschale. Die drei „leichtesten“ DAX-Konzerne sind K+S (Börsenwert: 3,95 Mrd. Euro), Lanxess (4,09 Mrd. Euro) und die Deutsche Lufthansa (7,03 Mrd. Euro).  
Volkswagen VZ Kurs: 88,80
  Im internationalen Vergleich ist der DAX gleichwohl nicht sonderlich hoch kapitalisiert. Der – allerdings 50 Werte umfassende – Euro Stoxx 50 kommt auf einen Börsenwert von rund 2.320 Mrd. Euro. Dabei hat er mit der Brauerei Anheuser-Busch Inbev (125 Mrd. Euro), dem Pharmaspezialisten Sanofi (105 Mrd. Euro.) sowie dem Öl- und Gaskonzern Total (105 Mrd. Euro) gleich drei Firmenvertreter, die mit jeweils mehr als 100 Mrd. Euro kapitalisiert sind. Der ebenfalls 30 Werte umfassende US-Leitindex Dow Jones türmt gegenwärtig umgerechnet etwa 3500 Mrd. Euro an Börsenwert auf. Gemessen an den KGVs der Einzeltitel sieht der DAX allerdings nicht mehr ganz billig aus. Immerhin 16 der 30 Aktien kommen bereits auf ein KGV von mehr als 15. Beiersdorf, Merck KGaA und Henkel werden gar mit mehr als dem 20-fachen der für 2014 von boersengefluester.de erwarteten Gewinne gehandelt. Einstellige KGVs haben nur noch die Anteilscheine von Volkswagen, Deutsche Bank und Münchener Rück.  
Beiersdorf Kurs: 122,85
  Ein wenig besser sieht es bei der Dividendenrendite aus. Genau ein Drittel der Papiere rentieren mit mehr als drei Prozent. Allerdings kommen bereits 16  Unternehmen auf eine Dividendenrendite von weniger als zwei Prozent – auf Basis der von boersengefluester.de für 2013 erwarteten Gewinnbeteiligungen. Dabei gehen wir davon aus, dass sechs DAX-Firmen für 2013 die Dividende erhöhen, 17  lassen sie  konstant und fünf werden die Dividende senken: Bei den Kürzungskandidaten handelt es sich um die Deutsche Telekom, E.ON, RWELanxess und K+S. Für die Commerzbank und ThyssenKrupp kalkulieren wir erneut mit einer Nullrunde.  
Deutsche Telekom Kurs: 28,92
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#DAX #766403 #KSAG88 #723610 #555750 #659990 #CBK100 #547040 #750000 #514000 #ENAG99 #703712 #716460 #843002 #604843 #823212 #520000
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Wer den 42 Seiten umfassenden Zwischenbericht von K+S liest, wird überrascht sein. Zwar ist in einigen Passagen zur Branchensituation von „erheblicher Unsicherheit über die weitere Mengen- und Preisentwicklung im Markt für Kalidüngemittel“ oder einer „spürbaren Zurückhaltung der Kunden bei ihren Kaufentscheidungen“ die Rede. Von Panik, wie sie an den Börsen nach dem Austritt der russischen Uralkali aus dem gemeinsam mit der weißrussischen Belaruskali betriebenen Vertriebskartell BPC herrschte, ist jedoch nichts zu merken. Gleichwohl räumt der K+S-Vorstandschef Norbert Steiner ein: „Wie lange diese Phase der Verunsicherung andauern wird, ist zum heutigen Zeitpunkt nicht seriös abschätzbar.“ K+S setzt auf eine Politik der ruhigen Hand: „Wir beabsichtigen in den kommenden Jahren keine grundlegende Änderung unserer Geschäftspolitik. Wir wollen in unseren Geschäftsbereichen unsere Marktpositionen insbesondere über den verstärkten Verkauf von Spezialprodukten ausbauen, unsere Effizienz auch durch Nutzung von Kostenpotenzialen und Synergien erhöhen, den Ausbau neuer Kalikapazitäten mit dem Legacy Projekt in Kanada vorantreiben und in den Geschäftsbereichen Kali- und Magnesiumprodukte sowie Salz sowohl organisch als auch extern wachsen“, heißt es im Neun-Monats-Abschluss.  
K+S Kurs: 10,56
  Große Erwartungen haben die Kasseler an ihr Programm „Fit für die Zukunft“: Für die kommenden drei Jahre sollen die Einsparungen ein Volumen von mehr als 500 Mio. Euro erreichen. Gut 150 Mio. Euro sollen dabei auf 2014 entfallen. Zwar werden in erster Linie Sachausgaben gekürzt, dem Vernehmen nach scheint K+S aber auch an Entlassungen nicht vorbei zu kommen. Auf Einschnitte – neben dem ohnehin schon bitteren Kursverlauf der vergangenen Quartale – müssen sich auch die Aktionäre einstellen. Grundsätzlich schüttet der Kaliproduzent zwischen 40 und 50 Prozent des bereinigten Konzerngewinns an die Aktionäre als Dividende aus. Bezogen auf die gegenwärtige Ergebnisplanung von „knapp unter 400 Mio. Euro“ würde das auf eine Spanne von 0,70 bis 1,00 Euro Dividende für 2013 hinauslaufen. Damit liegt K+S etwa im Rahmen der Erwartungen der Analysten. Allerdings macht der Konzern eine dicke Einschränkung. So heißt es im Neun-Monats-Report: „Ein temporäres Abweichen von der Dividendenpolitik kann aufgrund der Unsicherheiten im Markt für Kali- und Magnesiumprodukte und notwendiger Finanzierungsmaßnahmen nicht ausgeschlossen werden.“ Eine komplette Nullrunde scheint indes nicht zur Debatte zu stehen. Laut Finanzkalender findet die Hauptversammlung am 14. Mai 2014 in Kassel statt. Die Dividendenzahlung ist für den 15. Mai eingetragen. Für 2012 hatte K+S noch eine Dividende von 1,40 Euro pro Anteilschein gezahlt. Die restlichen Zahlen aus dem aktuellen Zwischenbericht sehen indes ganz ordentlich aus, auch wenn sie erwartungsgemäß deutlich hinter den Vorjahreswerten hinken. Der Umsatz von 817,7 Mio. Euro aus dem dritten Quartal lag um knapp elf Prozent unter dem Vergleichsniveau. Bezogen auf die Analystenschätzungen von im Mittel annähernd 815 Mio. Euro entspricht das jedoch einer Punktlandung. Sogar besser als gedacht, schnitt K+S beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ab: Mit 115,8 Mio. Euro war es zwar um rund ein Viertel niedriger als 2012. Die Konsensprognose der Banker betrug jedoch „nur“ gut 100 Mio. Euro – allerdings mit einer enormen Spannbreite. Das heißt: Pessimisten werden positiv überrascht sein, Optimisten hingegen ein wenig enttäuscht.  
K+S Kurs: 10,56
  Konkrete Zahlen nennt Vorstandschef Steiner nun auch hinsichtlich des aktualisierten Ausblicks für 2013. „Der Umsatz der K+S-Gruppe dürfte im Geschäftsjahr 2013 nahezu auf dem Niveau des Vorjahres liegen.“ Zur Einordnung: Damals kam das Unternehmen auf Erlöse von 3,935 Mrd. Euro. Beim bereinigten EBIT kalkuliert der Manager mit einem Wert „oberhalb von 600 Mio. Euro“ – nach 808,5 Mio. Euro für 2012. Auch für das Nettoergebnis liegt nun eine Richtschnur vor: „Das bereinigte Konzernergebnis sollte knapp unter 400 Mio. Euro betragen“, sagt Steiner. Das entspricht einem Rückgang von mindestens 37 Prozent. Per saldo entspricht diese Prognose aber den bisherigen Erwartungen der Analysten. Höchstens beim EBIT liegt K+S oberhalb der Kalkulationen der Marktbeobachter. Noch keine Angaben macht K+S zu den Aussichten für 2014. Aber ausgerechnet hier müssen sich die Anleger – zumindest gehen die Analysten davon aus – warm anziehen. Ihrer Meinung nach könnte eine neuerliche Gewinnhalbierung mit dramatischer Dividendenkürzung bevorstehen. Ob es tatsächlich soweit kommen wird, ist schwer abzuschätzen. Zu schnell ändern sich derzeit die Rahmenbedingungen im weltweiten Kali-Poker. Zumindest auf Basis der aktuellen Zahlen sieht die K+S-Aktie gar nicht mal so unattraktiv aus: Der Börsenwert beträgt 4,11 Mrd. Euro. Dem steht ein Eigenkapital von 3,43 Mrd. Euro entgegen. Die Nettoverschuldung beläuft sich auf 902 Mio. Euro. Das KGV auf Basis für 2013 beträgt verlockende zehn. Bezogen auf die Prognosen für 2014 steigt es dann jedoch auf 18 – allerdings ist die Unsicherheit extrem groß. Auf K+S als verlässlichen Dividendenspender, können Anleger ebenfalls nur bedingt bauen. Immerhin: Charttechnisch hat sich die Lage halbwegs stabilisiert. Seit einigen Monaten pendelt die Notiz – teilweise mit heftigen Ausschlägen – zwischen 18 und 22 Euro.  
K+S Kurs: 10,56
  Fazit: Der Zwischenbericht sollte die Skeptiker positiv überrascht haben. Allerdings steht die große Bewährungsprobe erst noch bevor. K+S muss die gewaltigen Investitionen für das kanadische Kaliprojekt Legacy stemmen und sieht gleichzeitig einer extrem unsicheren Branchenentwicklung entgegen. Es braucht schon viel Mut, um in so einer Gemengelage in den DAX-Titel zu investieren. Die Analysten raten überwiegend zur Vorsicht. Das muss nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen sein. Zudem kommen die Investoren bei der Suche nach Turnaround- und Restrukturierungsstorys kaum an Titeln wie Commerzbank und K+S vorbei. Anders ist das enorme Interesse an K+S auch kaum zu erklären. Boersengefluester.de hält Verkäufe jedenfalls nicht mehr für sinnvoll.  
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  Foto: K+S AG   [sws_red_box box_size="585"]Kennen Sie schon unseren Dividenden-Kalender? Mit diesem exklusiven Analyse-Tool haben Sie ganz neue Möglichkeiten, den für Sie passenden Rendite-Hit unter mehr als 600 Deutschen Aktien ausfindig zu machen. Einfach HIER anklicken.[/sws_red_box]...
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Keine Aktie steht in Deutschland so sehr im Fokus wie der Anteilschein der Commerzbank. Immerhin: Nachdem die DAX-Bank über lange Zeit ausschließlich als Wertvernichter auffällig wurde, ließ sich mit der Commerzbank-Aktie zuletzt sogar wieder Geld verdienen. Besser als erwartet fielen denn auch die mit großer Spannung erwarteten Neun-Monats-Zahlen aus, wenngleich sie – unter anderem aufgrund des niedrigeren Zinsniveaus – deutlich rückläufig waren: So bewegte sich das operative Ergebnis mit 650 Mio. Euro um 47 Prozent unterhalb des entsprechenden Vorjahreswerts. Angesichts der bereits im Jahresverlauf gebildeten Rückstellungen für die Restrukturierung (Stellenabbau) knickte das Ergebnis vor Steuern um knapp 86 Prozent auf 157 Mio. Euro ein. Unterm Strich steht nach neun Monaten 2013 ein Gewinn je Aktie von gerade einmal 0,03 Euro – verglichen mit 1,04 Euro für 2012. Unter herkömmlichen KGV-Aspekten ist der gegenwärtige Aktienkurs von 9,32 Euro also kaum zu erklären.  
Commerzbank Kurs: 15,25
  Sinnvoller beim Bewertungscheck ist ein Blick auf das operative Ergebnis je Aktie. Nach neun Monaten 2013 stehen hier 1,04 Euro (Vorjahr: 1,91 Euro) zu Buche. Zwar zeigt sich Vorstandschef Martin Blessing mit der Marschroute zufrieden: „Auf dem Weg der Umsetzung unserer strategischen Agenda und der von uns dabei eingeleiteten Maßnahmen sind wir im bisherigen Jahresverlauf gut vorangekommen.“ Beim Ausblick sind die Frankfurter dennoch vorsichtig und gehen für das Schlussquartal davon aus, dass „die ertragsbelastenden Faktoren überwiegen werden und durch erfolgreiches Kostenmanagement nicht vollständig kompensiert werden können.“ Demnach rechnet die Commerzbank für das laufende Quartal mit einem operativen Ergebnis, „das nicht an das Vorquartal heranreichen wird“. Zur Einordnung: Im dritten Quartal kam die Commerzbank auf einen Betriebsgewinn von 103 Mio. Euro – die Konsensschätzung lag bei 63 Mio. Euro. Im zweiten Jahresabschnitt waren es 78 Mio. Euro. Gestartet war das Institut von Januar bis Ende März mit einem operativen Ergebnis von 469 Mio. Euro.  
Commerzbank Kurs: 15,25
  Der Buchwert je Aktie beträgt gegenwärtig 22,69 Euro. Verglichen mit dem Aktienkurs von 9,32 Euro ist das eine attraktive Relation. Seit dem Juli-Tief bei 5,79 Euro hat sich die Notiz der Commerzbank zwar um mehr als 60 Prozent verteuert. Andererseits bewegt sich der Anteilschein noch immer um rund 13 Prozent unterhalb des Schlusskurses 2013. Letztlich hat der DAX-Titel damit also nur den Porzellanschaden aus der ersten Jahreshälfte teilweise ausgeglichen. Und ein Blick auf den Langfristchart zeigt, dass ohnehin noch nicht viel passiert ist. Genau das macht wohl für viele Anleger den Reiz der Commerzbank-Aktie aus. Während etliche Titel längst wieder auf Rekordniveau stehen, ist die „CoBa“ noch Lichtjahre davon entfernt. Und so werden die Investoren wohl auch weiterhin jede Nachricht aufsaugen, die eine weitere Kurserholung rechtfertigt. Womöglich ist der Titel ja tatsächlich die größte deutsche Turnaroundstory. Zurzeit laufen schmerzhafte Kündigungsprogramme – viele Mitarbeiter müssen gehen. Fazit: 2013 ist ein Übergangsjahr für das Frankfurter Geldhaus. Doch bis 2016 will die Commerzbank wieder fit sein. Risikobereite Investoren greifen weiter zu.  
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Commerzbank
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
CBK100 DE000CBK1001 AG 18.060,28 Mio. € 05.11.1958 Halten
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  Foto: Commerzbank AG   [sws_red_box box_size="585"]Kennen Sie schon unseren Dividenden-Kalender? Mit diesem exklusiven Analyse-Tool haben Sie ganz neue Möglichkeiten, den für Sie passenden Rendite-Hit unter mehr als 600 Deutschen Aktien ausfindig zu machen. Einfach HIER anklicken.[/sws_red_box]...
#Turnaround #CBK100 #Commerzbank
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[sws_yellow_box box_size="585"]Am 7. November legt die Commerzbank die Quartalszahlen vor: Finanzprofis rechnen damit, dass das Institut trotz des Niedrigzinsumfelds im dritten Quartal einen operativen Gewinn von 63 Mio. Euro erwirtschaftet hat. Das läge nur leicht unter dem Niveau des zweiten Quartals. Wichtigster Ergebnislieferant bliebe damit einmal mehr das Firmenkundengeschäft. Investoren werden zudem darauf achten, wie der Konzern beim Abbau des Portfolios der hauseigenen Bad Bank vorangekommen ist. Die gute Kapitalausstattung spricht dafür, dass sich die Aktie in den nächsten Monaten weiter erholt, wenngleich sie nicht günstig ist.[/sws_yellow_box] Auf die Meldung, dass die EZB im November beginnen wird, die Bilanzen von 124 Banken einem Bilanzcheck zu unterziehen, war die Commerzbank-Aktie – ebenso wie die vieler anderer Institute – kurzfristig unter Druck gekommen. Inzwischen hat das Commerzbank-Papier die Verluste jedoch wieder aufgeholt. Mit Spannung warten Investoren nun auf den Zwischenbericht. Laut den Konsensschätzungen, die die Commerzbank auf ihrer Homepage veröffentlicht, gehen Analysten von Erträgen vor Risikovorsorge von 2,3 Mrd. Euro aus. Das läge zwar um drei Prozent unter dem Vorjahresniveau, aber gleichauf mit dem Niveau des zweiten Quartals 2013. Zwar soll der Zinsüberschuss wegen des Niedrigzinsumfelds gegenüber dem zweiten Quartal auf 1,4 Mrd. Euro zurückgehen. Wegen des verbesserten Handelsergebnisses und weil es keine Belastungen aus Finanzanlagen geben soll, soll der operative Gewinn auf 63 Mio. Euro nur leicht zurückgehen.  
Commerzbank Kurs: 15,25
  Investoren werden genau darauf achten, wie sich das Geschäft der Kernbank entwickelt hat und wie das Institut beim Abbau des Portfolios der hauseigenen Bad Bank vorangekommen ist. Zur Kernbank zählen neben dem Privat- und dem Firmenkundengeschäft, auch das Geschäft in Mittel- und Osteuropa und das Kapitalmarktgeschäft. Für das dritte Quartal prognostizieren Analysten für die Kernbank ein operatives Ergebnis von 434 Mio. Euro. Das liegt zwar unter dem Niveau des zweiten Quartals von 465 Mio. Euro. Wichtigster Ergebnislieferant bliebe mit weitem Abstand das Firmenkundengeschäft. Das Institut profitiert von seiner guten Position in Deutschland. Im Gegenzug soll allerdings der Verlust der Bad Bank zurückgegangen sein. Vorstandschef Martin Blessing hatte das Portfolio der Bad Bank im zweiten Quartal um 7 Mrd. Euro auf 136 Mrd. Euro abgebaut. Nach dem Verkauf des britischen Gewerbeimmobilienportfolios von 5 Mrd. Euro war der Bestand weiter gesunken. Bis Ende 2013 will Blessing die Summe auf unter 125 Mrd. Euro reduzieren. Ende 2016 sollen es „deutlich weniger“ als 90 Mrd. Euro sein. Im Fokus der Börsianer wird zudem die Kapitalausstattung der Bank stehen. Nicht zuletzt aufgrund der Kapitalerhöhung vom Mai war die Kernkapitalquote nach Basel III im zweiten Quartal auf 8,4 Prozent gestiegen. Bei dieser Kennzahl wird das Kernkapital zu den Risiko gewichteten Aktiva ins Verhältnis gesetzt. Für Ende 2014 peilt der Firmenlenker eine Quote von neun Prozent an. Bei Investoren rückt zudem eine andere Kennzahl zunehmend in den Vordergrund: die Eigenkapitalquote. Nach den Basel-III-Regeln lag sie zuletzt bei 3,2 Prozent. Der Wert kann sich im Branchenvergleich durchaus sehen lassen und ist einer der Hauptgründe, weshalb die Commerzbank-Aktie in den vergangenen Monaten so stark gestiegen ist. Blessing will ihn bis zum Jahresende auf 3,5 Prozent verbessern.  
Commerzbank Kurs: 15,25
  Der Börsenwert von knapp 10,8 Mrd. Euro zeigt allerdings, wie hoch die Erwartungen der Investoren inzwischen sind. So soll laut den Konsensschätzungen der 2014er-Gewinn, der den Aktionären der Commerzbank zusteht, bei 873 Mio. Euro liegen. Das wäre eine erhebliche Verbesserung gegenüber dem erwarteten 2013er-Verlust von 63 Mio. Euro. Zur Ergebnisverbesserung soll die Kernbank allerdings nur knapp 100 Mio. Euro beitragen. Der Rest kommt beispielsweise aus geringeren Belastungen bei der hauseigenen Bad Bank. Das 2014er-KGV liegt bei 12,6 für die Commerzbank und damit sogar leicht über dem Wert für den DAX. Dabei haben die DAX-Firmen eine wesentlich höhere Profitabilität als die Commerzbank. Fazit: Der Aktienkurs dürfte sich in den kommenden Monaten weiter erholen. Die EZB beginnt zwar im November, die Bilanzen von 124 der größten Geldhäuser der Euro-Zone genau zu durchleuchten. Die Überprüfung inklusive des späteren Bankenstresstests soll in etwa einem Jahr abgeschlossen sein. Im November 2014 wird die EZB dann die Aufsicht über die Institute übernehmen. Negative Überraschungen dürften bei der Commerzbank jedoch kaum zu erwarten sein. Für mutige Anleger bleibt der DAX-Titel also eine Option. Zudem verfügt das Institut über eine gewisse Übernahmefantasie, die den Kurs der Commerzbank auf Trab halten sollte.  
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  Foto: Commerzbank AG   Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research...
#CBK100
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[sws_green_box box_size="585"]Mit unserer Excel-Version der Datenbank Deutsche Aktien DataSelect lassen sich jede Menge interessante Auswertungen machen.  Boersengefluester.de hat für Sie einen Streifzug durch die heimische Aktienlandschaft unternommen. Manche Dinge regen zum Nachdenken an, andere eher zum Kaufen oder Verkaufen. Einige Auswertungen sind hingegen eher speziell und fern vom täglichen Nutzwert. Aber harte Fakten gibt es an der Börse ja genug.[/sws_green_box] Insgesamt 611 Aktien umfasst das Datenuniversum DataSelect. 20 Gesellschaften haben sowohl Stämme als auch Vorzüge im Umlauf. Demnach covert boersengefluester.de gegenwärtig 591 Unternehmen. Besonders dicht gedrängt sind die Unternehmen mit zwei Aktiengattungen im DAX: BMW, Fresenius Medical Care, Henkel, RWE und Volkswagen haben sowohl Stammaktien als auch Vorzüge im Umlauf. Aus dem TecDAX sind es nur Drägerwerk und Sartorius. Sonderlich beliebt sind die ohne Stimmrecht ausgestatteten Vorzugsaktien bei den Investoren aber im Normalfall nicht. Daher haben Firmen wie zuletzt ProSiebenSat.1 Media sie auch abgeschafft und die Kapitalstruktur vereinheitlicht.     Von den 611 Papieren weisen gegenwärtig 401 eine positive Kursentwicklung seit Jahresbeginn auf. Der durchschnittliche Wertzuwachs – bezogen auf alle Titel – beträgt 16,16 Prozent. 23 Aktien bescherten ihren Anlegern mittlerweile einen Kursanstieg von mehr als 100 Prozent. Den Vogel abgeschossen hat die IT Competence Group mit einer Performance von 713 Prozent. Es folgen Phoenix Solar mit einem Plus von 384 Prozent und der TecDAX-Wert Nordex mit einem Anstieg von immerhin 325 Prozent.     Am anderen Ende bescherten die Pleite-Unternehmen Praktiker, IVG Immobilien, Cinemedia Kurseinbußen von mehr als 90 Prozent. Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs: Trotz des bislang tollen Börsenjahrs verloren 2013 immerhin 30 Aktien um mehr als 50 Prozent an Wert. Mit K+S befindet sich sogar ein DAX-Konzern in dieser Looser-Gruppe.  
K+S Kurs: 10,56
  Eine Menge Titel scheinen recht heiß gelaufen zu sein. So bewegen derzeit 111 Aktienkurse um mehr als 20 Prozent nördlich ihres 200-Tage-Durchschnitts. Auch auf kurzfristige Sicht ändert sich das Bild nicht. Immerhin 46 Aktien haben sich derzeit um mindestens 20 Prozent von ihrem 60-Tage-Durchschnitt nach oben entfernt. Den größten Abstand zur 200-Tage-Linie hat derzeit der Biotechwert Epigenomics. Das Unternehmen hofft, einen Darmkrebs-Früherkennungstest auch in den USA vermarkten zu dürfen.     Trotz der Rekordkurse hat die Gesamtkapitalisierung der 30 DAX-Konzerne immer noch nicht die Marke von 1 Billion Euro überschritten. Gegenwärtig kommen die 30 Blue Chips auf einen Börsenwert von 987 Mrd. Euro. Die höchste Kapitalisierung hat Volkswagen (83,5 Mrd. Euro). Es folgen Siemens (82,6 Mrd. Euro) und Bayer (76,5 Mrd. Euro). Die geringste Kapitalisierung im DAX haben K+S (3,6 Mrd. Euro), Lanxess (4,3 Mrd. Euro) und die Deutsche Lufthansa (6,6 Mrd. Euro).  
Deutsche Lufthansa Kurs: 6,21
  Die meisten AGs bewegen sich in wesentlich kleineren Regionen beim Börsenwert. Rund die Hälfte aller Unternehmen aus DataSelect bleibt bei der Marktkapitalisierung unterhalb der Marke von 100 Mio. Euro. 225 Firmen haben sogar einen Börsenwert von weniger als 50 Mio. Euro. Selbst die 10-Millionen-Euro-Hürde verfehlen knapp 70 Gesellschaften. Mit Abstand kleinster Wert aus DataSelect ist das Plattenlabel 7Days Music mit einer Kapitalisierung von nur noch 0,75 Mio. Euro. Zu Neuer-Markt-Zeiten war die Firma unter dem früheren namen Jack White Productions besser bekannt.     Lediglich 35 Titel befinden sich zu 100 Prozent im Streubesitz. Bei 46 Gesellschaften liegt der Freefloat dagegen unterhalb der Zehn-Prozent-Marke. Bezogen auf alle Aktien beträgt der durchschnittliche Streubesitzfaktor 46,14 Prozent. Innerhalb des DAX erreicht der Freefloat im Mittel 80,87 Prozent. Es folgen TecDAX (68,98 Prozent), MDAX (62,60 Prozent) und SDAX (53,98 Prozent). Bei den Small Caps befinden sich durchschnittlich nur 39,69 Prozent in freien Händen. Mit 0,37 Prozent den geringsten Streubesitz hat der Württembergische Stromversorger EnBW.  
EnBW Kurs: 60,80
  Mit 630 Euro ist die Audi-Aktie – absolut gesehen – die teuerste Aktie. Insgesamt kosten 21 Titel mehr als 100 Euro. Mit Volkswagen, Münchener Rück, Linde, Continental, Allianz und der Merck KGaA stammen allein sechs davon aus dem DAX. Andererseits gibt es immerhin 52 „Penny-Stocks“ – also Aktien, die unterhalb der Marke von 1 Euro notieren. Der Durchschnittspreis – bezogen auf alle 611 Titel – liegt bei 24,65 Euro. Das entspricht zufällig fast genau dem Preis der Deutsche Post-Aktie.  
Deutsche Post Kurs: 33,64
  Von den 591 Unternehmen haben im vergangenen Jahr 430 Gesellschaften profitabel gearbeitet. Das entspricht einer Quote von knapp 73 Prozent. Für 2013 rechnet boersengefluester.de mit einem Anstieg auf 79 Prozent. Im Jahr darauf dürften es rund 91 Prozent sein.  Immerhin 136 Firmen haben es geschafft, in den vergangenen zehn Jahren niemals Verluste zu schreiben. Zurückgerechnet auf den Start der DataSelect Ergebnishistorie – das Jahr 1997 – agierten noch immer 73 Unternehmen permanent in der Gewinnzone. Interessant: Von diesen 73 Gesellschaften schütteten genau 50 auch jedes Jahr zusätzlich noch eine Dividende aus. Eine der Firmen, der dieses Kunsstück gelang ist Rhön-Klinikum.  
Rhön-Klinikum Kurs: 13,80
  Mit 142 Unternehmen stellt das Bundesland Bayern die meisten Vertreter. Es folgen Nordrhein-Westfalen mit 122 Gesellschaften, Baden-Württemberg mit 74 Firmen und Hessen mit 60 notierten Aktiengesellschaften. Schwächster Vertreter ist Mecklenburg-Vorpommern. An der Ostseeküste firmiert nur eine AG – und zwar der Greifswalder Bootsbauer HanseYachts. Ein Zwitter ist Nordex. Formal sitzt der Windkraftanlagenbauer zwar in Hamburg. Das zuständige Amtsgericht ist jedoch die Hansestadt Rostock.  
HanseYachts Kurs: 1,36
  Verschuldung ist ein Thema bei den Unternehmen. Lediglich 223 Unternehmen aus dem Universum von DataSelect sind „Netto-Cash-Positiv“. Das heißt: Die liquiden Mittel und Wertpapiere übersteigen die zinstragenden Verbindlichkeiten. Ganz vorn auf dieser Hitliste stehen die „deutschen“ China-Aktien Vtion, Kinghero und Ming Le Sports. Bei Kinghero liegen allerdings keine belastbaren Bilanzen vor. Der Wirtschaftsprüfer verweigert das Testat. Bei Vtion, einem Anbietern von Mobilfunkkarten, haben die heimischen Anleger ebenfalls Zweifel, ob sie im Ernstfall an „ihr Geld“ kommen würden.  
Vtion Kurs: 0,00
  Die durchschnittliche für 2013 erwartete Dividendenrendite innerhalb des DAX beträgt zurzeit nur noch 2,33 Prozent. Dabei bringen es nur drei Titel auf eine Rendite von mehr als vier Prozent: E.ON (5,2 Prozent Dividendenrendite für 2013), Münchener Rück (4,6 Prozent) und Deutsche Telekom (4,3 Prozent). Bei ThyssenKrupp und der Commerzbank geht boersengefluester.de auch für 2013 von einer Nullrunde aus. Im TecDAX beträgt die durchschnittliche Dividendenrendite gegenwärtig 1,82 Prozent, im SDAX 2,26 Prozent und im MDAX 2,05 Prozent. Bei den Small Cap liegt die Verzinsung – bezogen auf alle Spezialwerte – bei 1,48 Prozent. Begrenzt man die Auswahl auf die Firmen, die überhaupt eine Dividende ausschütten, erreichte sich bei den Nebenwerten eine durchschnittliche Rendite von 2,93 Prozent.  
Commerzbank Kurs: 15,25
  Innerhalb des DAX haben mittlerweile 16 Unternehmen ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von mehr als 15. Zehn Firmen bewegen sich in einer Range von 10 bis 15. Nur vier Gesellschaften werden momentan mit einen einstelligen KGV (auf Basis der Prognosen von boersengefluester.de für 2014) gehandelt. Es sind: Volkswagen (KGV 2014e: 8,0), Münchener Rück (9,0), Deutsche Bank (9,4) und Allianz (9,9). Die höchsten KGVs haben Beiersdorf (27,1), Merck KGaA (26,6) und Henkel (19,4).  
Beiersdorf Kurs: 122,85
  Die meisten Mitarbeiter hat Volkswagen. Bei dem Autokonzern waren 2012 fast 550.000 Menschen angestellt. Die Deutsche Post hatte zuletzt knapp 429.000 Mitarbeiter. Bei Siemens waren 410.000 Leute in Lohn und Brot. Insgesamt standen Ende 2012 sage und schreibe 3.801.464 Mitarbeiter auf den Gehaltslisten der DAX-Konzerne. Damit beschäftigt ein DAX-Unternehmen im Schnitt fast 127.000 Mitarbeiter.  
Volkswagen VZ Kurs: 88,80
  Den höchsten Umsatz erzielte 2012 Volkswagen – und zwar 192,68 Mrd. Euro. Dahinter folgen E.ON mit Erlösen von 132,09 Mrd. Euro und Daimler mit 114,30 Mrd. Euro. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT)  führt Volkswagen mit 11,51 Mrd. Euro vor der Allianz mit 9,50 Mrd. Euro. BASF kam auf ein operatives Ergebnis von 8,97 Mrd. Euro.  
E.ON Kurs: 11,12
  Die meisten Aktien hat die Deutsche Telekom im Umlauf. Es gibt immerhin 4.451.175.103 T-Aktien. Von dem Stromversorger E.ON existieren 2.001.000.000 Anteilscheine. SAP hat immerhin 1.228.504.232 Aktien emittiert. Da kann der Kunststoffverarbeiter Simona nicht mithalten. Die Gesellschaft aus Kirn kommt gerade einmal auf 600.000 Aktien. Beim gegenwärtigen Kurs von 315 Euro erreicht der Small Cap damit aber immer noch eine Kapitalisierung von 94,5 Mio. Euro und sticht damit etliche Nebenwerte aus.  
Deutsche Telekom Kurs: 28,92
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[sws_blue_box box_size="585"]Der Immobilienfinanzierer Aareal Bank glänzte in den vergangenen Quartalen mit einem soliden Geschäft. Es zahlt sich aus, dass der Konzern frühzeitig die Chancen am Markt genutzt hat, während viele Konkurrenten sich lange Zeit zurückgehalten haben. Während etliche Geldhäuser weiter Schulden abbauen, Papiere aus der hauseigenen Bad Bank verkaufen und die Bilanz verkürzen, treibt die gut kapitalisierte Aareal Bank den Wachstumskurs voran. Die Wiesbadener könnten 2013 neue Rekordergebnisse erwirtschaften – davon können die Commerzbank und die Deutsche Bank nicht einmal träumen. Die erwarteten starken Gewinnsteigerungen sollten dafür sorgen, dass die MDAX-Aktie die Klettertour fortsetzt.[/sws_blue_box] Um mehr als 70 Prozent hat die Aktie der Aareal Bank seit Jahresanfang an Wert gewonnen: Damit hat sie den Stoxx Europe 600 Banks, der „lediglich“ um 20 Prozent geklettert ist, bei spürbar abgehängt. Das MDAX-Papier notiert damit nur noch 25 Prozent unter dem Rekordhoch aus dem Jahr 2006. Hingegen rangiert der Branchenindex noch um fast 65 Prozent unter dem 2007er-Top. Während viele europäische Institute Papiere aus dem Portfolio der hauseigenen Bad Bank verkaufen und die Schulden abbauen müssen, kann sich die Aareal Bank ganz auf den Wachstumskurs konzentrieren. Weil das Institut bei der Kreditvergabe stark auf die Margen geachtet hat, ist im zweiten Quartal 2013 der Zinsüberschuss auf 126 Mio. Euro geklettert. Das war das zweite Quartal in Folge, in dem der Zinsüberschuss gestiegen ist. Die Risikovorsorge lag mit 28 Mio. Euro nur leicht über dem Vorjahresniveau und beweist einmal mehr, die hohe Qualität des Kreditportfolios. Zudem hat sich das Neugeschäftsvolumen im zweiten Jahresviertel auf 2,4 Mrd. Euro verdoppelt. Das Konzernbetriebsergebnis – also der Gewinn vor Steuern und Anteilen Dritter - erreichte 45 Mio. Euro und lag damit genau auf dem Schnitt der vorherigen vier Quartale.     Vorstandschef Wolf Schumacher ist daher optimistisch für das Gesamtjahr. Zwar werde sich „der Wettbewerb in der gewerblichen Immobilienfinanzierung weiter intensivieren.“ Wegen des Niedrigzinsumfelds werde der Zinsüberschuss zudem nur leicht über dem Vorjahresniveau liegen. Das Neugeschäft könne allerdings sieben bis acht Mrd. Euro erreichen. Das läge deutlich über dem Vorjahreswert von 6,3 Mrd. Euro. Das Konzernbetriebsergebnis könne den Rekordwert von 2011 (185 Mio. Euro) erreichen. Schumacher hat das Immobilienportfolio, das hauptsächlich in Gewerbeimmobilien wie Büros, Einzelhandelsfirmen oder Hotels investiert ist, in den vergangenen Jahren deutlich verändert. So wurde der Anteil des Bestands in Westeuropa (inklusive Deutschland) gegenüber 2007 von rund 50 Prozent auf 44 Prozent reduziert, wohingegen das Engagement in Nordamerika und in Osteuropa deutlich ausgeweitet worden ist. Damit ist der Konzern besser diversifiziert. Der Anteil der faulen Kredite belief sich zuletzt auf lediglich 2,8 Prozent des Kreditvolumens. Niedrige Werte hatte der Konzern lediglich in den Jahren 2007 und 2008 verbucht. Bis zum Jahresende soll das Immobilienportfolio von zuletzt 23,7 Mrd. auf 25 Mrd. Euro ausgebaut werden. Das sollte künftig für einen höheren Zinsüberschuss sorgen.     Der Firmenlenker hat ehrgeizige Ziele für den Zeitraum 2015/16 gesetzt. Die Finanzierung des Konzerns soll weiter verbessert werden, indem die Kundeneinlagen aus der Wohnungswirtschaft von sechs Mrd. Euro auf sieben Mrd. Euro gesteigert werden sollen. Zudem will Schumacher beim Neugeschäft den Fokus weiter auf Deals legen, bei denen der Hypothekenkredit lediglich 60 bis 70 Prozent des Wertes der Immobilie erreicht. 2015/16 soll die Eigenkapitalrendite vor Steuern etwa 12 Prozent erreichen und damit die Kapitalkosten decken. 2012 lag die Rendite noch bei 7,2 Prozent. Die harte Kernkapitalquote soll Anfang 2016 bei 11,5 Prozent liegen. Die Aussichten für die Aareal-Bank-Aktie sind hervorragend. Zwar dürfte laut den Analystenschätzungen der Gewinn 2013 sinken. Das liegt jedoch nur an den höheren Steuerzahlungen. Für 2014 prognostizieren die Profis einen Anstieg des Gewinns je Aktie um 26 Prozent auf rund zwei Euro. 2015 sollen es sogar 2,31 Euro werden. Mit einem 2014er-KGV von 13,3 ist das Papier angesichts der erwarteten starken Gewinnsteigerungen nicht teuer. Schumacher will zudem 2014 beginnen, für das Jahr 2013 wieder Dividenden zu zahlen. Dann sollte das Interesse an der Aktie noch weiter steigen. Die Analysten der Commerzbank haben das Kursziel für den Anteilschein der Aareal Bank erst kürzlich von 24 auf 30 Euro heraufgeschraubt.     Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research   Foto: Aareal Bank AG...
#CBK100 #540811
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[sws_green_box box_size="550"]Was für ein Börsenjahr: Trotz einer Performance von 14,5 Prozent seit Jahresbeginn liegt der DAX abgeschlagen hinter dem SDAX (+24,4 Prozent), dem MDAX (+27,8 Prozent) und dem Spitzenreiter TecDAX (+31,1 Prozent). Dennoch konzentriert sich das Interesse der Anleger – noch mehr als sonst – auf die Blue Chips. Kein Wunder, ist im DAX momentan doch so viel los wie lange nicht. Zudem steht bereits in wenigen Wochen der Start in die Quartalssaison an. Boersengefluester.de hat sich die drei besten und die drei schlechtesten DAX-Werte des laufenden Jahres angeschaut.[/sws_green_box]   Mit einem Kursplus von 52 Prozent seit Jahresbeginn führt Continental die DAX-Rangliste 2013 bislang souverän an. Das aktuelle Niveau von knapp 133 Euro bedeutet gleichzeitig auch ein Rekordhoch für den DAX-Titel. Gegenwärtig kostet das Unternehmen an der Börse 26,59 Mrd. Euro. Zum Vergleich: Für das laufende Jahr peilt der Vorstand einen Umsatz von 34 Mrd. Euro bei einer bereinigten operativen Marge von mehr als zehn Prozent an. Zwar kommt die Conti-Aktie mit einem KGV von knapp zwölf auf den ersten Blick recht günstig daher. Gemessen am Kurs-Buchwert-Verhältnis von mittlerweile 3,3 wird der Titel aber nun bereits mit einem Aufschlag von fast 60 Prozent gegenüber dem Zehn-Jahres-Schnitt gehandelt. Positiv: Die Nettofinanzschulden sind zuletzt kontinuierlich zurückgegangen. Mit rund 6 Mrd. Euro bewegen sie sich mittlerweile deutlich unterhalb des Eigenkapitals von 8,8 Mrd. Euro. Im Jahr 2010 überragte die Nettoverschuldung mit 7,3 Mrd. Euro das Eigenkapital noch um 18 Prozent. Insgesamt honorieren die Anleger seit vielen Jahren den Wandel vom Reifenhersteller zum High-Tech-Automobilzulieferer. Continental wird am 7. November den Neun-Monats-Bericht vorlegen. Die Analysten von HSBC empfehlen die Aktie mit Kursziel 150 Euro zum Kauf. Andere Häuser sind – was den fairen Kurs angeht – zurückhaltender. Fazit: Die Story ist noch intakt. Auf dunkelgrün steht die Bewertungsampel aber nicht mehr.
Continental Kurs: 64,22
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Continental
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
543900 DE0005439004 AG 12.844,38 Mio. € 01.05.1948 Halten
* * *
    Auf dem zweiten Platz der DAX-Hitliste 2013 liegt – wohl doch überraschend – derzeit die Aktie der Deutschen Post. Im laufenden Jahr ging es um immerhin 42,5 Prozent nach oben. Inklusive der Ende Mai erfolgten Dividendenzahlung von 0,70 Euro pro Anteilschein steht für die „Aktie gelb“ sogar ein Plus von fast 47 Prozent zu Buche. Anderen Logistik-Aktien wie PostNL, Fedex oder UPS hat die Deutschen Post damit klar die Rücklichter gezeigt. Lohn der starken Performance: Seit Ende August ist der Titel sogar im viel beachteten Auswahlindex Euro Stoxx 50 enthalten. Für das laufende Jahr kalkulieren die Bonner mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,75 bis 3,00 Mrd. Euro. Bezogen auf den gegenwärtigen Börsenwert von 28,61 Mrd. Euro wäre die Post demnach mit dem rund Zehnfachen des für 2013 erwarteten EBIT bewertet. Der etwa gleich hoch kapitalisierte US-Wettbewerber Fedex kommt hier auf einen Multiple von fast 14. Auffällig aber auch bei der Post: Auf dem gegenwärtigen Niveau von 23,65 Euro ist nicht mehr sonderlich viel Luft bis zum Erreichen der Kursziele, die momentan zwischen 25 und 27 Euro liegen. Mit Neuengagements sollten sich Anleger also erst einmal zurückhalten. Die nächsten Quartalszahlen sind für den 12. November angesetzt.
Deutsche Post Kurs: 33,64
 
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Deutsche Post
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
555200 DE0005552004 AG 40.368,00 Mio. € 20.11.2000 Halten
* * *
    Knapp hinter der Post rangiert momentan der Anteilschein von Daimler, der sich im laufenden Jahr bislang um gut 40 Prozent verteuerte. Investoren, die zusätzlich noch die Dividende für 2012 von 2,20 Euro kassiert haben, liegen gar um annähernd 46 Prozent vorn. Die gute Platzierung von Daimler ist bemerkenswert, denn die Aktien von Wettbewerbern wie BMW (+10,1 Prozent) und Volkswagen (+1,4 Prozent) kamen im laufenden Jahr nur mit wesentlich langsamerem Tempo daher. Mit Spannung sind die für den 24. Oktober terminierten Neun-Monats-Daten zu erwarten. Die jüngsten Zahlenkolonnen aus Stuttgart konnten sich sehen lassen, allerdings waren sie positiv durch die Veräußerung der restlichen EADS-Anteile gefärbt. Mehr als 60 Prozent des EBIT von 5,2 Mrd. Euro stammten allein aus dieser Transaktion. Das operative Geschäft bewegte sich hingegen nach Plan. Ein gewichtiges Wörtchen beim Thema Elektromobilität wird natürlich auch Daimler mitreden. Der DAX-Konzern ist mit 4,3 Prozent an dem US-Hersteller Tesla beteiligt. Die Analysten vom Bankhaus Lampe haben ihr Kursziel für die Daimler-Aktie zuletzt deutlich auf 70 Euro heraufgesetzt und empfehlen das Papier zu kaufen. Dieser Einschätzung schließt sich boersengefluester.de an. Vorsichtige Investoren warten vor Neuengagements die Veröffentlichung des Quartalsberichts ab.
Mercedes-Benz Group Kurs: 53,45
 
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Mercedes-Benz Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
710000 DE0007100000 AG 51.467,20 Mio. € 17.11.1998 Halten
* * *
    Mit einem Minus von 14 Prozent rangiert die Commerzbank zwar auf dem drittletzten Platz in der DAX-Rangliste 2013. Angesichts der tollen Performance in den Sommermonaten sieht das Minus aber vergleichsweise moderat aus. Bezogen auf den Tiefpunkt vom 8. Juli 2013 bei 5,79 Euro lag der absolute Lieblingswert aus der heimischen Börsenszene bereits mit fast 46 Prozent hinter dem Schlusskurs 2013. Bei der Commerzbank werden täglich Übernahmegerüchte, Vorstandsspekulationen und auch sonst alle nur denkbaren Szenarien durchgespielt. Fakt ist: Bislang ist fast nichts von all den Gedankenspielen eingetreten. Insbesondere mit Blick auf die abgeschlossene Bundestagswahl wurde den „Gelben“ regelmäßig eine neue Eigentümerstruktur zugeschrieben. Nach den diversen Rettungspaketen ist der Bund zurzeit mit rund 17 Prozent bei der Commerzbank engagiert. Momentan befindet sich das Finanzinstitut mitten in einem harten Sanierungsprogramm. Kosten sparen und der Verkauf nicht unbedingt notwendiger Firmenteile stehen oben auf der Agenda. Ziel muss es sein, die Eigenkapitalquote so gut es geht nach oben zu hieven. Die Aktie der Commerzbank ist mittlerweile wohl eine Glaubensfrage. Grundsätzlich sieht die Ausgangslage aber gar nicht mal so schlecht aus. Spätestens am 7. November wird erkennbar, wie es um das Institut derzeit steht. Dann werden die Frankfurter nämlich ihren Neun-Monats-Bericht präsentieren.
Commerzbank Kurs: 15,25
 
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Commerzbank
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
CBK100 DE000CBK1001 AG 18.060,28 Mio. € 05.11.1958 Halten
* * *
    Molltöne dominieren bei den Aktionären von Lanxess. Im laufenden Jahr verloren die Anteilscheine des Chemieunternehmens bislang 27,5 Prozent an Wert. Offenbar bekommt die DAX-Luft den Leverkusenern nicht wirklich gut. Bereits einige Zeit nach der Aufnahme in den Blue-Chip-Index am 24. September 2012 hat der Titel den Rückwärtsgang eingelegt und seit dem um rund 27 Prozent an Wert eingebüßt. Interessant: Damals schaffte Lanxess gemeinsam mit Conti den Aufstieg in den DAX. Die Aktie des Autozulieferers hat sich seit der Wiedereingliederung in den DAX aber prächtig entwickelt und weist ein Kursplus von 62,6 Prozent aus. Bei Lanxess hingegen machen sich die Investoren zunehmend Sorgen um den schwachen Geschäftsverlauf. Die Ergebnisprognosen der Analysten bewegen sich kontinuierlich auf einer Treppe nach unten. Immerhin: Trotz der Restrukturierungsaufwendungen will das 2005 von Bayer abgespaltene Unternehmen im laufenden Jahr unterm Strich schwarze Zahlen schreiben. Am 12. November steht der nächste Zwischenbericht an. Dann sollten die Aktionäre ein klareres Bild haben, ob Lanxess dieses Klassenziel erreicht. Gemessen an substanzorientierten Kennzahlen wie dem KBV wird der Anteilschein derzeit unterhalb des langjährigen Durchschnitts gehandelt. Gegen Neukäufe sprechen aber die immer noch schlechten Nachrichten von Firmenseite. Auch aus charttechnischer Sicht sieht der Titel nicht sonderlich konstruktiv aus.
Lanxess Kurs: 23,42
 
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Lanxess
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
547040 DE0005470405 AG 2.022,23 Mio. € 31.01.2005 Halten
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    Ein echtes Horrorjahr durchlebt K+S. Seit Jahresbeginn steht momentan ein Kursverlust von knapp 46 Prozent zu Buche. Ende Juni 2013 hatten sich die östlichen Kali-Giganten zerstritten und kündigten an, die Produktion ohne Rücksicht auf einen möglichen Preisverfall auszudehnen. Mittlerweile taugt der Krimi um die Uralkali aus Russland und der weißrussischen Belaruskali mindestens für eine Verfilmung. Auch wenn sich die weitere Entwicklung an den Kalimärkten kaum seriös vorhersagen lässt, stehen die Aktien der Branchenvertreter mit dem Rücken zur Wand. Dabei hatte K+S schon vor der Eskalation im Sommer massive Kursprobleme. Hintergrund waren die ausufernden Kosten für ein neues Kalibergwerk in Kanada. Gegenwärtig wird die K+S-Aktie an der Börse mir gut 3,6 Mrd. Euro bewertet. Das entspricht nur einem Aufschlag von etwa sechs Prozent auf den Buchwert Dennoch sind die Analysten mehrheitlich skeptisch: Die Experten von Hauck & Aufhäuser etwa haben ihre Verkaufsempfehlung für die Anteilscheine von K+S mit einem Kursziel von 15 Euro bekräftigt. Ebenfalls auf 15 Euro taxieren die Experten von UBS den fairen Wert des DAX-Papiers. Merrill Lynch hält gar nur 13 Euro für gerechtfertigt. Die Neun-Monats-Zahlen von K+S kommen am 14. November 2013.
K+S Kurs: 10,56
 
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K+S
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
KSAG88 DE000KSAG888 AG 1.890,40 Mio. € 01.05.1971 Halten
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#710000 #519000 #766403 #KSAG88 #555200 #CBK100 #547040 #543900
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[sws_blue_box box_size="580"]Die Deutsche Bank leidet nicht nur unter den steigenden Rückstellungen für Rechtsrisiken. Der hiesige Branchenprimus muss vielmehr weiter Vermögenswerte verkaufen, um die Schulden zu senken. Das beeinträchtigt die Gewinnperspektiven. Die Konkurrenten wie die französische Bank BNP Paribas oder die UBS haben den Schuldenabbau hinter sich und sind sehr gut kapitalisiert. Deren Aktien sollten sich daher weiter deutlich besser entwickeln als die der Deutschen Bank. Das größte US-Institut JPMorgan schreibt zwar Rekordgewinne. Allerdings bekommt es allmählich die stark steigenden Zinsen zu spüren.[/sws_blue_box] Harte Zeiten für die Aktionäre der Deutschen Bank: Seit der Vorlage der Quartalszahlen Ende Juli ist das Papier unter Druck. Damit entwickelte es sich zuletzt deutlich schlechter als das der Commerzbank. Die Commerzbank-Aktie hat sich seit der Vorlage der Halbjahreszahlen kräftig erholt. Die Deutsche Bank hatte im zweiten Quartal die Rückstellungen für Rechtsrisiken um 630 Mio. Euro auf 3 Mrd. Euro aufgestockt. Der Konzern kämpft dabei an zahlreichen Fronten: Kirch-Prozeß, Libor-Skandal um manipulierte Zinssätze und Klagen wegen Hypothekengeschäften in den USA aus der Zeit vor der Finanzkrise. Daher bracht der Gewinn um die Hälfte auf nur mehr 335 Mio. Euro ein. Das Thema Rückstellungen dürfte trotz der erneuten Aufstockung noch längst nicht vom Tisch sein. So hatten Ende Juni Käufer von Hypothekenanleihen im Volumen von 5,9 Mrd. Dollar einen Rückkauf durch die Deutsche Bank gefordert. Die Deutsche Bank hatte zuletzt aber dafür nur Rückstellungen von 0,5 Mrd. Dollar gebildet.  
Commerzbank Kurs: 15,25
  Das Institut hat zudem ein weiteres großes Problem: die hohe Verschuldung. Die Bank beugt sich dem Druck internationaler Aufseher und der Investoren und plant, in den kommenden Jahren ihre Bilanzsumme um bis zu 250 Mrd. Euro zu verkürzen. „Wir werden unser Bilanzsumme weiter verringern“, sagten die Co-Vorstandschefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen zähneknirschend. Derzeit beläuft sie sich nach den künftig in der EU geltenden Vorgaben auf 1,58 Billionen Euro. Sie setzt sich aus der um Derivate-Positionen bereinigten Bilanzsumme von 1,17 Billionen Euro sowie aus außerbilanziellen Posten, wie Kreditgarantien, von 413 Mrd. Euro zusammen. Nach Berechnungen von Finanzchef Stefan Krause kommt die Deutsche Bank unter Anwendung der Basel-III-Regeln auf eine Eigenkapitalquote von 3 Prozent. Dabei wird das Eigenkapital zur Bilanzsumme ins Verhältnis gesetzt. Das ist allerdings der unterste Rand, der von den Aufsehern gefordert wird. Laut den Berechnungen der Analysten von JPMorgan, die mit ihrer skeptischen Einschätzung zur Deutschen Bank in den vergangenen Quartalen goldrichtig gelegen waren, dürfte eine Bilanzverringerung um 250 Mrd. Euro allerdings bei Weitem nicht ausreichen. „Wir gehen davon aus, dass die Deutsche Bank die Bilanz eher um 500 Mrd. Euro verkleinern muss“, erklärte JPMorgan-Analyst Kian Abouhossein.  
Commerzbank Kurs: 15,25
  Laut Krause’s Angaben dürfte der Abbau der Bilanz künftig den Gewinn um 300 Mio. Euro drücken. Zudem werde die Aktion einmalig 600 Mio. Euro kosten. Die Co-Chefs Anshu Jain und Jürgen Fitschen müssen nun weiter auf die Ausgabenbremse treten. Bis 2015 wollen sie die Kosten um 4,5 Mrd. Euro senken. Das erfordert allerdings Ausgaben von 4 Mrd. Euro, um das Einsparziel zu realisieren. Die Aktie der Deutschen Bank dürften in den nächsten Monaten weiter schwächeln. Denn warum sollten Investoren das Papier kaufen, wenn sie stattdessen beispielsweise das der BNP Paribas kaufen können? Frankreichs größte Bank wies bei der Vorlage der Quartalszahlen eine Eigenkapitalquote von 3,4 Prozent aus. Vorstandschef Jean-Laurent Bonnafe sagte, eine Verkürzung der Bilanz sei nicht nötig. „Der Schuldenabbau ist zu Ende.“ Die Bilanzsumme lag zuletzt bei 1,86 Billionen Euro. Vor drei Jahren waren es noch 2,24 Mrd. Euro. Im vergangenen Quartal hat das Institut trotz der Probleme im Heimatland einen Gewinnrückgang um lediglich 4,7 Prozent auf 1,76 Mrd. Euro ausgewiesen. Damit liegen die Franzosen weit vor der Deutschen Bank. Und auch bei der Kernkapitalquote rangiert die BNP Paribas mit 10,4 Prozent nach Basel III klar vor der Deutschen Bank mit 10 Prozent. Dabei wird das Kernkapital ins Verhältnis zu den risikogewichteten Aktiva gesetzt.  
Deutsche Bank Kurs: 16,25
  Bonnafe will verstärkt in Deutschland expandieren. Hierzulande soll die Mitarbeiterzahl um 500 wachsen, um 2016 einen Jahresumsatz von 1,5 Mrd. Euro erzielen zu können. Zudem baut der Konzern das Investmentbanking und Firmenkundengeschäft in der Region Asien-Pazifik deutlich aus. Das Geschäft in der Region soll ein jährliches Umsatzplus von 12 Prozent bis 2016 erzielen. Wegen der guten Geschäftsperspektiven des Konzerns ist die Aktie auf neue Zwei-Jahres-Hochs geklettert. Mit einem Börsenwert von 61,7 Mrd. Euro vergrößert sich der Abstand zur Deutschen Bank (34,5 Mrd. Euro) zusehends.  
Deutsche Bank Kurs: 16,25
  Die Aktie der Schweizer Großbank UBS ist sogar auf das höchste Niveau seit 2009 geklettert, denn Vorstandschef Sergio Ermotti will die Kernkapitalquote auf 13 Prozent steigern. Dazu will er die 2008 an die Schweizerische Nationalbank (SNB) ausgelagert „Bad Bank“ bis Ende 2013 zurückkaufen. Damit soll die Eigenkapitalquote, die mit aktuell 11,2 Prozent zu den besten der Branche gehört, um 70 bis 90 Basispunkte verbessert werden. Die UBS würde die Finanzkrise damit endgültig hinter sich lassen. Der Hoffnung etlicher Investoren auf eine Erhöhung der Dividende trat Ermotti jedoch entgegen. „Erst wenn wir eine Kernkapitalquote von 13 Prozent erreichen, werden wir gegen 50 Prozent oder mehr des Gewinns ausschütten.“ Er gehe davon aus, dass das erst 2014 sein werde. Operativ läuft es weiter erfreulich. Das Institut gewinnt bei vermögenden Privatkunden Marktanteile. Wegen eines florierenden Aktienhandels läuft es zudem im Investmentbanking gut. Hingegen fährt die UBS den Anleihenhandel, der unter dem Zinsanstieg leidet, zurück. Die Aktie sollte die Klettertour fortsetzen. Das 2014er-KGV liegt bei 16,4.  
Deutsche Bank Kurs: 16,25
  Die größte US-Bank, JPMorgan Chase, hat in den vergangenen drei Jahren jeweils einen Rekordgewinn erwirtschaftet, nicht zuletzt wegen der ultra laxen Geldpolitik der Notenbank. 2012 lag der Gewinn bei 21,3 Mrd. Dollar. Seit Anfang August ist die Aktie jedoch unter Druck. Investoren befürchten, dass der starke Zinsanstieg das Hypothekengeschäft deutlich belasten wird. Vorstandschef Jamie Dimon selbst hatte gewarnt, dass das zu einem „dramatischen Rückgang“ des Gewinns führen könne. Laut Finanzchefin Marianne Lake könne das Refinanzierungsgeschäft um bis zu 40 Prozent zurückgehen, wenn die Zinsen auf einem erhöhten Niveau blieben. Entsprechend könnte das Institut den Personalabbau im Hypothekenbereich beschleunigen. Etliche Analysten sind zudem besorgt, dass ein Teil des jüngsten Gewinnanstiegs aus der Auflösung von Rückstellungen für faule Kredite herrührt. Der rasche Zinsanstieg dürfte nun den Anleihenhandel belasten. Weil sich die Gewinnperspektiven von JPMorgan allmählich eintrüben, dürften Investoren mit den Papieren von BNP Paribas und UBS besser fahren. Wenngleich das KGV der UBS deutlich höher ist als das von JPMorgan mit 9,1.   Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research...
#CBK100 #514000
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Nach der Vorlage der Halbjahreszahlen hat sich die Stimmung für die Commerzbank-Aktie merklich gebessert, zeigen sich doch die ersten Erfolge der Umbaumaßnahmen von Vorstandschef Martin Blessing. Wegen der gestiegenen Risikovorsorge ist die Profitabilität des Instituts zwar noch gering. Kommt die Reorganisation der Bank jedoch weiter voran, sollte sich die Aktie weiter erholen. Die leidgeprüften Aktionäre haben Grund, auf bessere Zeiten zu hoffen: So erzielte die Kernbank für das zweite Quartal Erlöse vor Risikovorsorge von 2,3 Mrd. Euro. Gegenüber dem ersten Quartal haben sich die Einnahmen damit trotz des Niedrigzinsumfelds stabilisiert. „Ein Zeichen dafür, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagt Vorstandschef Martin Blessing. Zur Kernbank gehören neben dem Privatkunden- und dem Firmenkundengeschäft, auch das Geschäft in Mittel- und Osteuropa und das Kapitalmarktgeschäft. Dass das Geschäft mit Hypothekenkrediten im Privatkundenbereich boomt, zeigt, dass die Produkte der Commerzbank gut ankommen. Mit einem operativen Gewinn von 54 Mio. Euro liegt die Sparte aber noch weit unter dem Ergebnis des Firmenkundenbereichs von 216 Mio. Euro. Allerdings war die Risikovorsorge im Firmenkundenbereich kräftig gestiegen, „bedingt durch Einzelfälle.“ Zudem hatte die Sparte weniger Rückstellungen für faule Kredite aufgelöst. Positiv ist auch, dass sich die Kapitalausstattung des Konzerns zusehends verbessert. Nicht zuletzt aufgrund der Kapitalerhöhung vom Mai ist die Kernkapitalquote nach Basel III auf 8,4 Prozent gestiegen. Bei dieser Kennzahl wird das Kernkapital im Verhältnis zu den Risikogewichteten Aktiva gesetzt. Bis Ende 2014 will Blessing die Quote auf 9 Prozent steigern.  
Commerzbank Kurs: 15,25
  Analysten und Investoren schauen zunehmend auf eine andere Kennzahl, die Leverage Ratio, also die Eigenkapitalquote. Nach den Basel-III-Regeln lag sie bei 3,2 Prozent – ein im Branchenvergleich akzeptabler Wert. Blessing treibt den Abbau des Portfolios in der hauseigenen Bad Bank weiter voran. Im zweiten Quartal wurde das Engagement um 7 Mrd. auf 136 Mrd. Euro reduziert. Nach dem Verkauf des britischen Gewerbeimmobilienportfolios von 5 Mrd. Euro im Juli ist der Bestand weiter gesunken. Bis Jahresende will Blessing den Bestand auf unter 125 Mrd. Euro reduzieren. Der weitere Abbau ist notwendig, hat doch der operative Verlust der Bad Bank von 387 Mio. Euro im zweiten Quartal fast den gesamten Gewinn der Kernbank aufgezehrt, weshalb der Konzern einen operativen Gewinn von nur 78 Mio. Euro erwirtschaftet hat. Der beschleunigte Abbau der Bad Bank erhöht allerdings die Risikovorsorge. Weil zudem die Risikovorsorge in der Kernbank steigt, soll sie 2013 konzernweit über dem Vorjahresniveau liegen. Blessing will weiter auf der Kostenbremse bleiben. Im Gesamtjahr sollen die Kosten daher die Marke von 7 Mrd. Euro nicht übersteigen. Die Stimmung für die Aktie hat sich deutlich verbessert. Anleger hoffen, dass die Restrukturierung der Commerzbank weiter Früchte zeigt. Laut den Schätzungen der Analysten soll der Gewinn je Aktie von 2013 auf 2014 von 0,18 Euro auf 0,75 Euro steigen. Auf dieser Basis ist die Aktie mit einem KGV von 9,9 bewertet. Nicht wenige in der Frankfurter Finanzszene gehen außerdem davon aus, dass die Commerzbank ein heißer Übernahmekandidat ist. Die zuletzt starke Kursverfassung deutet jedenfalls darauf hin, dass sich größere Adressen bei dem DAX-Konzern entsprechend positionieren.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Commerzbank
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
CBK100 DE000CBK1001 AG 18.060,28 Mio. € 05.11.1958 Halten
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  Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research   Foto: Commerzbank AG...
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Beinahe hätte der mittlerweile inhaftierte Uralkali-Chef Wladislaw Baumgertner nicht nur den Kali-Markt erschüttert, sondern auch einen DAX-Wechsel ausgelöst. Schließlich sorgten seine aggressiven Preisankündigungen Ende Juli für einen Kurseinbruch bei K+S von im Tief 40 Prozent. Binnen weniger Tage lösten sich mehr als 2 Mrd. Euro an Börsenwert in Luft auf – die Kapitalisierung von K+S schrumpfte auf 3,05 Mrd. Euro. Trotz eines hohen Streubesitzanteils von 90 Prozent schien der DAX-Platz von K+S damit zwischenzeitlich so gut wie verloren zu sein. Und mit der erst vor einem Jahr für Continental aus dem DAX entlassenen Metro sowie dem Chemiekalienhändler Brenntag standen zwei potenzielle Nachrücker bereits parat. Wenn der Arbeitskreis Aktienindizes am 4. September zu seiner großen Sitzung zusammenkommt, scheint ein Wechsel im DAX nun aber kein Thema mehr zu sein. Dank der Kursstabilisierung in den vergangenen Tagen hat K+S den Kopf vermutlich noch einmal aus der Schlinge gezogen. Laut den aktuellen Berechnungen belegt K+S beim Börsenwert den Rang 40, bezogen auf den Orderumsatz kommt das zuletzt super rege gehandelte Unternehmen sogar auf Platz 15. Maßgeblich sind dabei die Durchschnittskurse der letzten 20 Börsentage im August. Seinen DAX-Platz verliert ein Unternehmen bei der regulären Überprüfung nur, wenn es in einem der beiden Kriterien einen Rang höher als 40 besitzt und der potenzielle Aufsteiger in beiden Kategorien mindestens Platz 35 einnimmt.  
K+S Kurs: 10,56
  Auch wenn K+S noch einmal die Kurve gekriegt hat, Glück gebracht hat das Blue-Chip-Barometer dem Kali- und Salzproduzenten nicht. Als Anfang September 2008 die Beförderung vom MDAX in den DAX verkündet wurde, hatte die K+S-Aktie mit einem Kurs von 72 Euro ihren Mitte Juni 2008 erreichten Zenit von 91,78 Euro (intraday) bereits überschritten. Seit dem Tag der DAX-Aufnahme am 22. September 2008 hat die K+S-Aktie um 65 Prozent an Wert eingebüßt. Selbst unter Einbeziehung der zwischenzeitlich gezahlten Dividenden von insgesamt 6,30 Euro ergibt sich noch immer ein Minus von fast 54 Prozent. Der DAX hat in diesem Zeitraum um 32 Prozent zugelegt. Neben MLP und dem Pharmaunternehmen Altana zählt K+S damit zu den Musterbeispielen, wonach ein DAX-Aufstieg kursmäßig auch nach hinten losgehen kann. Komplett verstummt sind Spekulationen, wonach die Tage im DAX auch die Commerzbank gezählt sind. Kein Wunder: Seit Anfang Juli ist der Aktienkurs des Geldhauses um fast 50 Prozent in die Höhe geschossen.  
Commerzbank Kurs: 15,25
  Veränderungen – und zwar nicht zu knapp – wird es dafür in den anderen Indizes MDAX, SDAX und TecDAX geben. Als heißer Kandidat für den MDAX gilt Evonik Industries. Dabei hat das Spezialchemie-Unternehmen seit dem Börsenstart am 25. April 2013 bislang keine wirklich überzeugende Visitenkarte abgegeben. Die Eröffnungsnotiz von 33 Euro hat das Papier bislang nicht wieder gesehen. Bereits Anfang August mussten die Essener ihre Ziele für 2013 nach unten anpassen. Zurzeit belegt Evonik bei Kapitalisierung und Börsenumsatz die Ränge 20/42. Grund für die vergleichsweise niedrigen Order: Nur gut 14 Prozent der insgesamt 466 Millionen Evonik-Aktien befinden sich momentan im Streubesitz. Beinahe 68 Prozent hält die RAG Stiftung. Knapp 18 Prozent besitzt die Private Equity-Gesellschaft CVC. Bemerkenswert: Bezogen auf die komplette Aktienstückzahl kommt Evonik auf eine stattliche Kapitalisierung von 12,9 Mrd. Euro. Das entspricht ziemlich genau dem Börsenwert von RWE. Auch sonst liegen die beiden Firmen eng beieinander. Schließlich ist der Konzernsitz des Stromversorgers am Opernplatz in Essen keine 200 Meter von der Evonik-Zentrale entfernt. Für die Indexhüter gilt es bei Evonik nun Fingerspitzengefühl zu beweisen. Für einen „schnellen“ MDAX-Aufstieg müsste Evonik bei beiden Kriterien – Börsenwert und Umsatzrang – besser als Platz 40 liegen. Bezogen auf die Handelsaktivität reißt Evonik aber diese Messlatte. Demnach greifen die Regeln für eine „reguläre“ Indexaufnahme. Demnach muss ein MDAX-Kandidat bei beiden Anforderungen mindestens auf Platz 60 rangieren. Andererseits sollte es auch einen entsprechenden Abstiegskandidaten geben, der die 60/60-Regel verfehlt. Und hier könnte es eng werden. Gemessen an der tatsächlichen Größe würde Evonik aber wohl gut in den MDAX passen.  
Evonik Industries Kurs: 16,44
  Eindeutiger ist die Lage bei Osram Licht. „Das Unternehmen wird auf jeden Fall in den MDAX aufsteigen“, sagt Silke Schlünsen, beim Frankfurter Bankhaus Close Brothers Seydler für den Bereich Designated Sponsoring verantwortlich. Die Anfang Juli von Siemens via Spin-off an die Börse entlassene Gesellschaft erreicht bei der Kapitalisierung Platz 12 und beim Börsenumsatz – gebräuchlich ist hier auch der Begriff Turnover – den Rang 10. Bezogen auf alle Anteilscheine bringt Osram derzeit knapp 3,2 Mrd. Euro auf die Waagschale und erreicht damit sehr ordentliches MDAX-Niveau. Seit dem Start auf dem Parkett hat sich das Papier prima entwickelt, daran ändert auch die leichte Korrektur der vergangenen Tage nichts. Angesichts der klaren Ausgangslage, gibt es allerdings auch keinen Überraschungseffekt. Dennoch: Boersengefluester.de geht davon aus, dass sich die Osram-Aktie in den kommenden Monaten überdurchschnittlich gut zum MDAX entwickeln sollte. Ursprünglich war Osram dem Technologiesektor zugeordnet und wäre damit in den TecDAX gewandert. Ende August hat sich die Börse aber anders entschieden und Osram einem klassischen Sektor zugeordnet ­– womit der Weg in den MDAX geebnet war. Dem Vernehmen nach hat Osram auf diese Eingruppierung gedrängt, da sich das Unternehmen im MDAX besser aufgehoben sah.  
Osram Licht Kurs: 0,00
  Stochern im Nebel, ist die Spekulation über die künftige Börsenheimat der RTL Group. Im Juni gelang dem ursprünglich nur in Luxemburg gehandelten Medienkonzern bereits die Aufnahme in den SDAX. Gemessen an der Kapitalisierung gilt das Unternehmen sogar als MDAX-Kandidat. Fraglich ist aber, wie die Deutsche Börse den Handelsumsatz bewertet. Normalerweise ziehen die Indexhüter die Aktivitäten auf Xetra und Frankfurt in ihre Berechnungen ein. Denkbar ist allerdings, dass es bei RTL hier Abweichungen gibt. Zunächst einmal werden die Anleger ihren Blick ohnehin auf die Auszahlung der Zwischendividende von 2,50 Euro pro Anteilschein richten. Am 2. September wird das Papier mit Dividendenabschlag gehandelt. Die Auszahlung ist für den 5. September vorgesehen. Für RTL stehen damit innerhalb weniger Tage wichtige Termine an. Der Titel hat sich seit der Einführung in Deutschland super entwickelt. Die Analysten trauen dem Wert im Schnitt aber noch gut zehn Prozent Potenzial zu.  
RTL Group Kurs: 26,25
  Wo es Aufsteiger gibt, müssen auch Werte weichen. Im MDAX gelten BayWa (60/60), Rational (48/57) und Puma (56/48) als akut gefährdet. Der Großküchenspezialist Rational musste zuletzt eine Gewinnwarnung für 2013 herausgeben. Von dem Schock hat sich der Kurs aber überraschend gut erholt, denn eigentlich waren in der stattlichen Bewertung der Rational-Aktie keine Enttäuschungen vorgesehen. Die Puma-Aktie hängt bereits seit vier Jahren in einem Seitwärtstrend fest – angesichts der Querelen auf Vorstandsebene und den schlechten Zahlen ist das aber kein Wunder. Mehr als 75 Prozent der Puma-Aktien sind dem Luxuskonzern Kering (Gucci, Brioni, Saint Laurent, Stella McCartney) zuzurechnen. Besser bekannt sind die Franzosen vermutlich noch unter ihrem alten Namen PPR. Die schlechtesten Karten hat aber klar der Mischkonzern BayWa. Für die Münchner dürfte es nach genau vier Jahren MDAX nun „Servus“ heißen. Sollte der Arbeitskreis Aktienindizes mit Evonik und Osram Licht zwei Unternehmen in den MDAX befördern, müssten also – neben BayWa – entweder Rational oder Puma noch weichen. „Da das Kriterium der Börsenkapitalisierung in der Regel stärker gewichtet wird, müsste es Puma treffen“, sagt Index-Expertin Schlünsen. Unter diesem Blickwinkel könnte der Kelch an Rational also noch einmal vorbeigehen. Die interessantere Aktie ist Rational, verglichen mit Puma, allemal.  
Rational Kurs: 832,50
  Eine Etage tiefer, im SDAX, ist es ebenfalls spannend. Als Mindestanforderung für die Aufnahme in den Small-Cap-Index gelten Platzierungen für Börsenwert und Umsatz von jeweils mindestens 110 in der Rangliste. Umgekehrt steht in den Regeln, dass ein Unternehmen aus dem Index genommen werden kann, wenn es hinsichtlich Turnover oder Kapitalisierung schlechter als Rang 110 platziert ist. Als „Neueinsteiger“ werden der Immobilienkonzern Deutsche Annington (63/70) sowie der Gabelstaplerhersteller Kion (61/58) gehandelt. Sollte Evonik nicht für den MDAX berücksichtigt werden, käme der Spezialchemiekonzern als Dritter im Bunde hinzu. Darüber hinaus benötigen die MDAX-Absteiger BayWa und Puma oder Rational einen Platz im SDAX. Keinerlei Diskussionen gibt es um Praktiker. Die Baumarktkette muss den SDAX verlassen. Dabei ist es ohnehin verwunderlich, dass die Deutsche Börse das insolvente Unternehmen nicht bereits vorzeitig des Feldes verwiesen hat.  
Kion Group Kurs: 31,20
  Praktiker relativ sicher folgen, werden wohl SKW Stahl (109/106) und der Medienkonzern Highlight Communications (106/99). Spekuliert wird in dieser Konstellation um den vierten Absteiger: Die schlechtesten Karten hat derzeit SMT Scharf (105/97), dabei kam der Spezialist für Beförderungssystem im Bergbau erst vor einem Jahr neu in den SDAX. Der fast schon dauerhaft abstiegsgefährdete Stromversorger MVV Energie (88/117) könnte also wieder einmal Glück haben. Auf der Kippe steht aber auch der Gebäudetechnikspezialist Centrotec (103/84). Gemessen am Börsenwert präsentiert er sich klar schlechter als MVV, dafür wird die Aktie lebhafter gehandelt. Hornbach Holding (69/111) scheidet vermutlich schon deshalb nicht aus, weil mit Praktiker bereits ein Unternehmen aus der Baumarktbranche den Index verlässt. Zudem hat Hornbach eine komfortable Kapitalisierung. Eine andere Variante würde sich ergeben, wenn Evonik sich nicht für den MDAX, sondern für den SDAX qualifizieren würde. Dann käme nur Osram für BayWa in den MDAX. Puma und Rational würden ihren MDAX-Platz behalten. Neu im SDAX wären dann Deutsche Annington und Kion – sowie BayWa als MDAX-Absteiger. Den Small-Cap-Index verlassen, müssten in diesem Fall wohl Praktiker, SKW Stahl und Highlight.     Weniger komplex ist die Situation im TecDAX. Für ein „Fast Entry“ müsste ein Unternehmen bei Kapitalisierung und Umsatz jeweils besser als Platz 25 sein – so gut ist derzeit aber kein potenzieller Nachrücker. Daher gelten die Regeln für den „Regular Entry/Exit“. Demnach kann eine Gesellschaft in den TecDAX aufgenommen werden, wenn sie bei Börsenwert und Handelsvolumen mindestens Rang 35 einnimmt. Umgekehrt kann eine Aktie au dem TecDAX genommen werden, wenn sie bei Umsatz oder Börsenwert schlechter als Platz 35 rangiert. Demnach muss Euromicron (36/30) um seine Mitgliedschaft fürchten. Um den Platz des Netzwerkspezialisten rangeln sich mit Compugroup (20/32), Nemetschek (27/29) und PNE Wind (35/27) gleich drei Unternehmen. Die besten Karten hat dabei Compugroup. Der Hersteller von Software für den Gesundheitsbereich gilt schon länger als TecDAX-Aspirant. Anfang August mussten die Koblenzer allerdings ihre Prognose für 2013 stutzen. Das führte zu einem Kursrutsch von rund 17 Prozent, wovon Compugroup erst einen Teil wieder aufholen konnte. Der Bausoftwarespezialist Nemetschek hätte wohl nur dann eine Chance, wenn neben Euromicron noch ein anderes Unternehmen aus dem TecDAX herausgenommen würde. Gelegentlich fällt hier der Name Süss Microtec. Vermutlich wird der Halbleiterzulieferer jedoch noch einmal mit einem blauen Auge davonkommen.     Unterm Strich wird sich die Indexlandschaft mit der Überprüfung im September deutlich wandeln. Angesichts großvolumiger Neuemissionen wie Deutsche Annington, Evonik, Kion oder Osram bekommen die Indizes prominente Neuzugänge. Schaden kann das sicher nicht. Im Hinterkopf sollten Anleger zudem die Offerte von Deutsche Wohnen an die Aktionäre von GSW Immobilien haben. Zwar hat der Zusammenschluss noch keine Bedeutung für den September-Termin. Sollte der Streubesitz bei GSW Immobilien im Zuge der Übernahme jedoch unter die Marke von zehn Prozent sinken, würde erneut ein Platz im MDAX frei. Dann wird – auch außerhalb der Reihe – schnell ein Nachfolger gesucht.   Weitere Hintergründe zum Regelwerk der Deutsche Börse finden Sie HIER...
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Im Trubel um den 25. DAX-Geburtstag ist beinahe untergegangen, dass der Zeitpunkt für die Halbjahresbilanz gekommen ist. Und da schneidet der Blue-Chip-Index diesmal gar nicht so gut ab. Bezogen auf die komplette Indexfamilie aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX belegt der DAX mit einer Performance von 4,56 Prozent seit Jahresbeginn nämlich nur den letzten Platz. Knapper Sieger ist mit einem Kurszuwachs von 15,04 Prozent der MDAX. Dicht dahinter folgt der TecDAX mit einem Plus von 14,28 Prozent. Der Small-Cap-Index SADAX legte in den ersten sechs Monaten 2013 um 10,40 Prozent zu. Zwar markierte der DAX am 22. Mai 2013 mit 8530,89 Punkten (auf Schlusskursbasis) sogar eine neue Rekordmarke. Aber selbst gemessen an dem All-Time-High beträgt die Performance „nur“ 12,1 Prozent. Auch in dieser Disziplin führt der MDAX mit einem zwischenzeitlichen Plus von in der Spitze 20,1 Prozent. Der TecDAX entfernte sich zwischenzeitlich um Plus 18,3 Prozent vom Schlussstand 2012. Der SDAX schaffte eine maximale Nordrichtung von 16,4 Prozent. Immerhin: Vom 3. Mai bis zum 19. Juni ­– das waren 34 Handelstage – schaffte es der DAX, sich oberhalb der Marke von 8000 Punkten zu halten. Aus dem Halbjahresrennen ging das Leitbarometer mit einem Stand von 7959,22 Zählern. Innerhalb des DAX gab es im ersten Halbjahr – ohne Berücksichtigung von Dividendenzahlungen – 18 Aktien mit einer positiven Kursentwicklung. Bei zwölf Titeln liegen die Anleger dagegen hinten. Auch inklusive der ausgeschütteten Dividenden ändert sich an diesem Bild nichts. Zwischen den Höchstkursen vom Mai und der Kurskorrektur aus dem April gab es eine maximale Kursspanne von 1071 Punkten. Die fünf DAX-Aktien mit der besten Wertentwicklung im ersten Halbjahr waren Adidas (+ 20,3 Prozent), Merck KGaA (+ 18,1 Prozent), Henkel Vorzüge (+ 14,9 Prozent), Bayer (+ 13,4 Prozent) und Deutsche Post (+ 13,3 Prozent). Auffällig: Sämtliche Unternehmen stammen aus eher defensiven Branchen.  
Adidas Kurs: 236,40
  Auf der Verliererseite finden sich dagegen DAX-Gesellschaften aus eher konjunktursensiblen Bereichen – und hier ging es teilweise ganz schön zur Sache. Die rote Laterne hält die Commerzbank mit einem Wertverlust von 40,8 Prozent. Ein Mysterium, warum die Commerzbank in nahezu allen Internetforen die meisten Beiträge und das größte Interesse auf sich vereint. Letztlich konnten die Anleger mit dieser Aktie in den vergangenen sechs Jahren fast nur verlieren. Deutlich abwärts ging es seit Jahresbeginn aber auch mit den Anteilscheinen von Lanxess (– 28,4 Prozent), ThyssenKrupp (– 23,2 Prozent), den Stämmen von RWE (– 22,2 Prozent) und dem Düngemittelproduzenten K+S (– 19,7 Prozent). Pikant: Die Papiere des Chemiekonzerns Lanxess haben seit der DAX-Aufnahme im September 2012 nun bereits 30 Prozent an Wert eingebüßt. Die gleichzeitig mit den Leverkusenern in den DAX eingezogenen Papiere des Reifenherstellers Continental haben in dieser Zeit um 22 Prozent gewonnen.  
Commerzbank Kurs: 15,25
  Innerhalb des 50 Werte umfassenden MDAX gab es im ersten Halbjahr 34 Sieger und 16 Verlierer. Mit 14.303,59 Punkten erreichte der Midcap-Index am 28. Mai 2013 ein neues historisches Hoch. An insgesamt 15 Tagen schloss der MDAX im laufenden Jahr oberhalb der Marke von 14.000 Zählern. Die höchsten Kurssteigerungen bescherten 2013 bislang Investments in Medienfirmen. Die Aussicht auf eine Umwandlung der Vorzüge in Stämme sowie die anstehende Sonderdividende sorgten bei ProSiebenSat.1 für ein Kursplus von stattlichen 53,3 Prozent. Der Bieterwettstreit zwischen Vodafone und dem US-Kabelnetzbetreiber Liberty Global um die Vorherrschaft bei Kabel Deutschland schob den Anteilschein der Münchner um immerhin 47,8 Prozent an.  
Kabel Deutschland Kurs: 93,50
  Mit dem Flugzeugbauer EADS (+ 37,4 Prozent), Dürr (+ 36,8 Prozent) sowie dem Rohrschellenspezialisten Norma Group (+ 34,7 Prozent) tauchen drei weitere Unternehmen unter den Top 5 auf, die man so weit vorn nicht unbedingt vermutet hätte. Der Lackieranlagenhersteller Dürr unterzog seine Aktien Ende Mai durch die Ausgabe von Berichtigungsaktien im Verhältnis 1:1 einer optischen Kurshalbierung. Gleichwohl hat sich der MDAX-Titel zuletzt deutlich von seinen Spitzenständen aus dem Mai entfernt. In der Spitze lag die Dürr-Aktie um 54 Prozent vorn. Norma kam am 8. April 2011 zu einem Kurs von 21 Euro an die Börse und rückte im März 2013 für Vossloh vom SDAX in den MDAX ein. Zuletzt hat Norma eine Firma aus Australien übernommen  
Dürr Kurs: 21,02
  Auf der Minusseite im MDAX sticht insbesondere der Stahlhersteller Salzgitter mit einem Minus von 37,2 Prozent negativ hervor. Zwei Gewinnwarnungen sind trotz eines ohnehin schwachen Branchenumfelds einfach zu viel. 2013 müssen sich die Anleger nochmals auf Verluste einstellen. Der Titel ist nur noch eine Langfrist-Turnaround-Spekulation. Auf den weiteren Abstiegsplätzen folgen Südzucker (– 23,3 Prozent), Aurubis (– 22,3 Prozent), TAG Immobilien (– 14,2 Prozent) und Gerry Weber (– 12,4 Prozent). Bei Südzucker geht es seit März bergab. Nach einem Rekordjahr erwartet der Zuckerproduzent nun rückläufige Erträge. Eine „Schlecht-Wetter-Gewinnwarnung“ schickte Textilfabrikant Gerry Weber zuletzt an seine erfolgsverwöhnten Anteilseigner. Beim Wohnimmobilienkonzern TAG wollen die Investoren nun offenbar erst einmal abwarten, ob die Hamburger den forschen Expansionskurs auch schultern können. Zudem buhlen immer mehr Immobiliengesellschaften um die Gunst der Anleger. Der MDAX ist fast so eine Art Immo-DAX geworden. Die Kupferhütte Aurubis musste zum Halbjahr einen kräftigen Gewinnrückgang eingestehen.
Salzgitter Kurs: 15,80
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In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Wenn Manager selbst bei einer Riesenpleite noch mit Millionen-Abfindungen nach Hause geschickt werden, kann ich den Zorn der Leute verstehen.“
Kurt Beck

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
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