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Normalerweise gehen die Stämme und Vorzüge von Volkswagen nie großartig auf Distanz. Meist beläuft sich der Kursabstand (Spread) zwischen beiden Gattungen auf nur wenige Prozentpunkte. Mitunter waren die stimmrechtslosen Vorzüge Vorzüge sogar genauso teuer wie die mit einem Stimmrecht ausgestatteten Stämme. Doch mit dem Abgasskandal geriet auch diese Beziehung aus den Fugen. Anfang November rutschten die im DAX enthaltenen Vorzüge im Tief um rund 20 Prozent unter den Kurs der Stämme. Demnach litten die breit gestreuten Vorzüge deutlich stärker unter den Mogeleien als die weitgehend in den Händen der Porsche Automobil Holding, dem Land Niedersachsen und der Qatar Holding befindlichen Stämme. Die Begründung dürfte relativ klar sein: Während die großen institutionellen Investoren ihre Vorzugsaktien panisch auf den Markt warfen, agierten die Großaktionäre besonnener – Porsche stockte seinen Anteil an Stämmen sogar etwas auf. Dementsprechend unterschiedlich ausgeprägt war der Abgabedruck auf die beiden VW-Gattungen. Mittlerweile haben sich die Relationen – wenngleich auf noch immer auf deutlich ermäßigten Niveau – wieder angenähert. Die Vorzüge kosten zurzeit um 5,3 Prozent weniger als die Stämme.  
Volkswagen VZ Kurs: 88,80
  Zwar ist es kein Gesetz, dass die Abstände zwischen Stämmen und Vorzügen mehr oder weniger gleich sein müssen. Doch häufig pendeln sich die Notierungen nach größeren Ausschlägen wieder auf „Normalmaß“ ein. Gerade für Privatanleger ergeben sich dadurch mitunter gute Tradingmöglichkeiten. Aber auch für längerfristig orientierte Dividendenfans lohnt der Blick auf Aktien mit zwei Gattungen. Den Verzicht auf das Stimmrecht versüßen die Unternehmen im Normalfall mit einem Aufschlag bei der Dividende. Und wenn es keine Übernahmefantasie gibt, bieten die Vorzüge unter Renditeaspekten teilweise attraktive Vorteile. Boersengefluester.de hat daher die Unternehmen mit Stämmen und Vorzügen aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX untersucht und die Spreads zwischen den Gattungen auf verschiedenen Zeitachsen berechnet – von ganz langfristig bis auf Tagesbasis. Zurzeit haben zehn Unternehmen aus der DAX-Familie zwei Gattungen im Umlauf: Bis vor kurzem waren es noch elf, doch MAN musste mit der jüngsten Indexüberprüfung seinen MDAX-Platz ersatzlos räumen. Den auffälligsten Spread zwischen Stämmen und Vorzügen gibt es derzeit beim Medizintechnikkonzern Sartorius. Seit einigen Wochen preschen die – mit einem Streubesitz von nur rund drei Prozent – allerdings sehr marktengen Stämme noch stärker voran als die ohnehin schon gut laufenden Vorzüge, die gleichzeitig auch im TecDAX enthalten sind. Auf dem aktuellen Niveau haben die Vorzugsaktien die von den Analysten genannten Kursziele, zwischen 200 und 230 Euro allerdings schon wieder hinter sich gelassen. Neuengagements bieten sich da nicht unbedingt an. Und wenn: dann kommen derzeit eher die Vorzüge in Betracht.   DAX-Familie: Spreads ST VZ   Beim Autovermieter Sixt halten sich die Abstände zwar halbwegs in normalen Bahnen. Ein wenig vorausgefahren sind die Stämme allerdings schon. Anleger, die auf eine möglichst hohe Dividendenrendite setzen, sollten daher die Vorzüge in Betracht ziehen. Gut möglich, dass die nicht im SDAX enthaltene Gattung insbesondere im Frühjahr – mit nahender Hauptversammlung – wieder stärker ins Rampenlicht rückt. Bei der Pharmagesellschaft Biotest hatten die Anleger beider Gattungen im laufenden Jahr wenig Grund zur Freude. Enttäuschende Studienergebnisse sorgten für fallende Kurse – lange Zeit im Gleichschritt. Auffällig ist jedoch, dass sich die nicht im SDAX enthaltenden Stämme zuletzt wieder deutlich stärker erholt haben. Entweder setzen Investoren hier auf eine anhaltende relative Stärke der Stämme. Gleichzeitig wäre aber auch eine Reduzierung des Spreads durch die Vorzüge eine Spekulation wert. Zu den Enttäuschungen zählte im laufenden Jahr auch der Medizintechnikanbieter Drägerwerk, der seine Margenziele mächtig eindampfen musste. Unter Langfristgesichtspunkten wird die im TecDAX enthaltene Vorzugsaktie momentan aber mit einem vergleichsweise niedrigen Aufschlag zu den zu gut 71 Prozent in Familienhand befindlichen Stämmen gehandelt. Das macht den Titel zumindest haltenswert. Bei Henkel sehen wir den Aufschlag der im DAX enthaltenen Vorzüge aktuell als ein wenig überdimensioniert an. Kurzfristig könnten die Henkel-Stämme daher ein wenig Boden gut machen.  
Biotest VZ Kurs: 25,80
 
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Biotest ST
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
522720 DE0005227201 AG 1.329,60 Mio. € 31.05.1996 Halten
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Biotest VZ
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
522723 DE0005227235 AG 1.329,60 Mio. € 14.10.1987 Halten
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BMW ST
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
519000 DE0005190003 AG 49.181,57 Mio. € 01.05.1948 Halten
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BMW VZ
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
519003 DE0005190037 AG 49.181,57 Mio. € 25.08.1989 Halten
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Drägerwerk ST
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555060 DE0005550602 AG & Co. KGaA 806,96 Mio. € 21.06.2010 Kaufen
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Drägerwerk VZ
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555063 DE0005550636 AG & Co. KGaA 806,96 Mio. € 04.09.1979 Kaufen
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Henkel ST
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604840 DE0006048408 AG & Co. KGaA 34.234,37 Mio. € 02.07.1996 Halten
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Henkel VZ
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604843 DE0006048432 AG & Co. KGaA 34.234,37 Mio. € 11.10.1985 Halten
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Metro ST (Alt)
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METRO1 DE0007257503 0,00 Mio. € 25.07.1996 Halten
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Metro VZ (Alt)
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METRO2 DE0007257537 0,00 Mio. € 25.07.1996 Halten
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RWE
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703712 DE0007037129 AG 19.103,22 Mio. € 01.05.1948 Kaufen
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RWE VZ
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703714 DE0007037145 13.215,17 Mio. € 02.11.1955 Halten
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Sartorius ST
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716560 DE0007165607 AG 14.676,48 Mio. € 10.07.1990 Halten
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Sartorius VZ
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716563 DE0007165631 AG 14.676,48 Mio. € 10.07.1990 Halten
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Sixt ST
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
723132 DE0007231326 SE 3.268,61 Mio. € 07.08.1986 Kaufen
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Sixt VZ
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
723133 DE0007231334 SE 3.268,61 Mio. € 16.07.1997 Kaufen
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Volkswagen ST
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
766400 DE0007664005 AG 45.060,94 Mio. € 07.04.1961 Halten
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Volkswagen VZ
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
766403 DE0007664039 AG 45.060,94 Mio. € 06.10.1986 Halten
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  Foto: picjumbo.com  ...
#519000 #766403 #725750 #703712 #723133 #766400 #604843 #555063 #716563 #579043 #723132 #522723 #579040 #522720 #519003 #555060 #604840 #725753 #703714 #716560
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Normalerweise mögen internationale Investoren keine Vorzugsaktien. Schließlich verwehrt diese Gattung ihnen das Stimmrecht, was bei Übernahmen ein entscheidender Nachteil ist. Der eigentliche Vorzug, ein kleiner Aufschlag bei der Dividende, kann diesen Malus im Normalfall nicht aufwiegen. Dennoch: Innerhalb von DAX, MDAX, SDAX und TecDAX gibt es immerhin elf Unternehmen, die sowohl Stammaktien (mit Stimmrecht) als auch Vorzüge im Umlauf haben. Für clevere Privatanleger bieten sich hier mitunter interessante Investmentchancen, denn nicht immer laufen beide Aktiengattungen komplett synchron. Auch ein Blick auf die Dividendenrendite lohnt sich im Einzelfall. Allerdings: 2015 steht hier nur noch die Hauptversammlung von Sixt am 24. Juni an, alle anderen Gesellschaften aus der DAX-Familie mit Stämmen und Vorzügen haben bereits ausgeschüttet. Dennoch: Boersengefluester.de hat eine umfangreiche Performanceanalyse erstellt und die durchschnittlichen Kursabstände für die Titel aus DAX, MDAX, SDAX, TecDAX sowie für Small Caps mit Stämmen und Vorzügen erstellt. Berechnet haben wir die gegenwärtigen Spreads für sieben verschiedene Zeiträume: vom aktuellen Abstand, über die monatsweise Betrachtung, bis hin zum Fünf-Jahres-Rhythmus. Bemerkenswert sind zunächst einmal die teilweise enormen Unterschiede bei den Kursabständen zwischen beiden Gattungen. Bei BMW, Metro und RWE sind die Stämme um jeweils knapp 30 Prozent teurer als Vorzugsaktien. Hauptgrund: Bei diesem Trio machen die Vorzüge nur einen Bruchteil des Gesamtkapitals aus und waren in erster Linie als Anreizinstrument für Mitarbeiter gedacht. Interessant: Manche Unternehmen wählten den Weg der stimmrechtslosen Vorzüge für die Belegschaftsaktien unter anderem, um die Hallenkapazität für die Hauptversammlung nicht auf Stadiongröße ausweiten zu müssen. Bei dem Medizintechnikkonzern Drägerwerk und bei dem Autovermieter Sixt macht die Differenz zwischen beiden Gattungen mehr als 20 Prozent aus. Teilweise sind aber auch fast gar keine Unterschiede zwischen den Aktienpaaren festzustellen – etwa bei Biotest, MAN, Sartorius und Volkswagen. Außerdem gibt es den Fall, dass die Vorzüge sogar spürbar mehr kosten als die mit Stimmrecht ausgestatteten Stämme. Dieses Phänomen trifft derzeit insbesondere auf Drägerwerk, Fuchs Petrolub sowie Henkel zu und hängt mit der Eigentümerstruktur – und der sich daraus ergebenden Handelsliquidität – zusammen. Spreads ST/VZ: Index-Aktien Angesichts der zuletzt sehr festen Gesamtmärkte ist kaum verwunderlich, dass die im jeweiligen Auswahlindex vertretene Aktiengattung das Tempo vorgibt. Noch bewegen sich die prozentualen Kursunterschiede bei den meisten Werten aber nicht signifikant über den historischen Mittelwerten. Zumindest eine Trading-Chance könnte sich aber bei den im SDAX enthaltenen Vorzügen von Biotest und den nicht im DAX gelisteten Stämmen von Henkel ergeben. Bei dem Pharmakonzern Biotest sind die Vorzugsaktien normalerweise um rund fünf Prozent teurer als die Stämme. Im Zuge des jüngsten Kursrutsches nach den enttäuschenden Studiendaten für einen Wirkstoff gegen Arthritis hat sich diese Relation aber spürbar verschoben. Momentan liegen beide Gattungen nahezu gleichauf. Das könnte auf Nachholpotenzial für die Vorzüge deuten. Bei dem Konsumchemie-Unternehmen Henkel sind die Stämme zurzeit um mehr als 16 Prozent günstiger als die im DAX enthaltenen Vorzüge. Üblich sind hier eher Abschläge in einer Bandbreite von elf bis 13 Prozent. Bei Sixt wiederum könnte es sich unter Dividendenaspekten lohnen, einen Blick auf die nicht im SDAX enthaltenen Vorzüge zu werfen. Zwar beträgt der Dividendenvorteil mit 1,22 Euro nur 2 Cent gegenüber den Stämmen. Angesichts der deutlichen Preisunterschiede kommen die Vorzüge jedoch auf eine Rendite von 3,77 Prozent, während es die Stämme „nur" auf 2,97 Prozent bringen. Spreads ST/VZ: Small Caps Innerhalb des Small-Cap-Bereichs weisen von den Unternehmen mit zwei börsennotierten Aktiengattungen der Modespezialist Ahlers, der Pumpenhersteller KSB und der Bauzulieferer Westag & Getalit nur sehr kleine Spreads zwischen Stämmen und Vorzügen auf. Eine Situation, die sich nun schon seit Jahren so hält. Allerdings sollten Investoren bei den sowieso schon marktengen Vorzügen auch einen Blick auf die Handelsumsätze werfen. In der Regel befinden sich die Stämme dieser Unternehmen zu einem Großteil im Besitz der Gründerfamilien oder anderen Großaktionären. Die Vorzüge sind hier – zumindest auf dem Papier – meist deutlich liquider. Krass ist der Kursabstand zwischen Stämmen und Vorzügen hingegen bei Mineralbrunnen Überkingen. Die Stämme sind weit mehr als doppelt so teuer wie die Vorzüge. Privatanleger, die es auf attraktive Dividenden abgesehen haben, sollten also auf jeden Fall zu den Vorzügen greifen. Zur Hauptversammlung am 18. Juni 2015 werden die Stämme mit 0,23 Euro bedient, auf die Vorzüge entfallen 0,31 Euro pro Anteilschein. Damit bringen es die Vorzüge auf eine Rendite von 4,17 Prozent. Die Stämme bescheiden sich mit 1,43 Prozent. Den Hauptgrund für die Differenz liefert die Eigentümerstruktur. Mehr als die Hälfte der Stämme hält die Karlsberg Gruppe. Im Streubesitz befinden sich nur rund neun Prozent der Stämme. Zudem hat der Hersteller alkoholfreier Getränke in der Vergangenheit die Inhaber der Stämme bei Rückkaufofferten bevorzugt. Wem fundamentale Bewertungsparameter wie Dividende oder KGV nicht so wichtig sind, kann darauf setzen, dass die Stämme auch künftig das wesentlich begehrtere Objekt bei Mineralbrunnen Überkingen bleiben.
KSB ST Kurs: 635,00
Apropos Getränkehersteller: Eine interessante Sondersituation gibt es zurzeit bei Berentzen. Die Gesellschaft plant nämlich ihre Vorzüge in Stammaktien umzuwandeln. Bislang waren nur die 4,8 Millionen Vorzüge an der Börse notiert. Die Stämme – sie befinden sich zu rund 75 Prozent im Besitz der Beteiligungsgesellschaft Aurelius – wurden nicht gehandelt. Auf dem Kapitalmarkt kommen die Pläne gut an, die Berentzen-Aktie ist endlich aus ihrer Starre erwacht. Einen konkreten Zeitplan für die Transaktion gibt es allerdings noch nicht. Zunächst muss eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen werden. Parallel müssen auch die Vorzugsaktionäre ihre Zustimmung geben. An der Umsetzung dürfte es jedoch keine Zweifel geben. Wirklich beliebt sind Vorzüge an der Börse eben doch nicht. Foto: kaboompics.com [jwl-utmce-widget id=87961]...
#Vorzüge #Stämme #Spread #519000 #766403 #725750 #661400 #661403 #777520 #Umwandlung Vorzüge Stämme #703712 #723133 #766400 #777523 #604843 #555063 #716563 #579043 #723132 #522723 #579040 #629200 #629203 #522720 #519003 #555060 #604840 #725753 #703714 #716560 #520163 #500973 #539700 #539703 #509970
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Schon lange nicht mehr hat eine Dividendenaussage so sehr die Gemüter erhitzt wie die des Stromkonzerns RWE. Dabei gaben die Essener lediglich zu Protokoll, was bei anderen Unternehmen ohnehin völlig normal ist: „Künftig wird sich der Dividendenvorschlag an den operativen Mittelzuflüssen, der Verschuldungssituation und der Ertragslage von RWE orientieren." Für die klammen Kommunen, die die Dividenden auf ihre RWE-Aktien offenbar als gegeben einplanen, klingt das nach Bedrohung, auch wenn RWE mit ergänzenden Worten beinahe schon goldene Brücken baut: „Vorstand und Aufsichtsrat messen der Dividende auch künftig große Bedeutung bei. Nachhaltigkeit, Kontinuität und Augenmaß sind dabei wichtige Kriterien. Dem soll u.a. dadurch Rechnung getragen werden, dass beim Dividendenvorschlag die Ausschüttung des Vorjahres mitberücksichtigt wird." Für boersengefluester.de geht die Diskussion um die Änderung der Dividendenpolitik allerdings am Kern vorbei. Fakt ist: RWE hat in den vergangenen zehn Jahren vier Mal die Dividende erhöht (2004, 2005, 2006 und 2008), zwei Mal blieb sie gegenüber dem Vorjahr unverändert (2010 und 2012). Vier Mal (2007, 2009, 2011 und 2013) mussten sich die Anleger mit einer geringeren Gewinnbeteiligung zufrieden geben. Die höchste Dividende zahlte RWE für das Geschäftsjahr 2008 – nämlich 4,50 Euro je Aktie. Die niedrigste Dividende gab es in diesem Zeitraum nach der Hauptversammlung im laufenden Jahr. Mitte April 2014 schüttete der DAX-Konzern eine auf 1,00 Euro je halbierte Dividende aus.  
RWE Kurs: 28,25
  Krasser – und vor allen Dingen viel schmerzhafter für Anleger – ist allerdings die Tatsache, dass der Aktienkurs von RWE in den vergangenen zehn Jahren lediglich vier Mal seinen Dividendenabschlag wieder aufgeholt hat: Und zwar zwischen 2005 und 2006, 2006 und 2007, 2009 und 2010 sowie zwischen 2013 und 2014. In den anderen Jahren gab es fast immer Kursverluste in prozentual zweistelligen Dimensionen. Und auch bis zur nächsten Hauptversammlung am 23. April 2015 müsste die Notiz der Stammaktie noch um 0,65 Euro an Wert gewinnen, damit Investoren, die zum Aktionärstreffen 2014 eingestiegen sind und die Dividende kassiert haben, wenigstens mit plus minus null herauskommen. Dabei ist die Besteuerung der Dividende beim Anleger noch gar nicht einberechnet. Wesentlich wichtiger, als sich über die 1 Euro Dividende so viel Gedanken zu machen, wäre es, dem Kurs eine vernünftige Perspektive zukommen zu lassen. Im Januar 2008 kostete die RWE-Aktie in der Spitze 102,80 Euro. Selbst unter Berücksichtigung der seitdem ausgezahlten Dividenden von kumuliert 16,50 Euro pro Anteilschein ergibt sich eine Performance von minus 57 Prozent. Beim Konkurrenten E.ON ergibt sich – ebenfalls inklusive der Dividenden – ein nahezu exakt gleich hohes Minus. Versorger waren also ein denkbar schlechtes Investment aus dem Blue-Chip-Bereich. Im gleichen Zeitraum hat der DAX nämlich um rund 30 Prozent an Wert gewonnen. Die Diskussion um eine Dividende von 1,00 Euro oder – wie von boersengefluester.de geschätzt – womöglich „nur" 0,80 Euro ist also eine Scheindebatte. Das wahre Übel sind die Kursverluste der RWE-Aktie.  
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RWE
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
703712 DE0007037129 AG 19.103,22 Mio. € 01.05.1948 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 13.406,00 13.125,00 13.688,00 24.526,00 38.366,00 28.566,00 0,00
EBITDA1,2 1.538,00 2.489,00 3.235,00 3.650,00 1.711,00 8.307,00 0,00
EBITDA-Marge3 11,47 18,96 23,63 14,88 4,46 29,08 0,00
EBIT1,4 619,00 1.267,00 1.771,00 2.185,00 -112,00 4.482,00 0,00
EBIT-Marge5 4,62 9,65 12,94 8,91 -0,29 15,69 0,00
Jahresüberschuss1 1.073,00 9.156,00 1.054,00 832,00 2.992,00 1.597,00 0,00
Netto-Marge6 8,00 69,76 7,70 3,39 7,80 5,59 0,00
Cashflow1,7 6.648,00 -1.523,00 4.175,00 7.274,00 2.406,00 4.235,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,54 13,82 1,56 1,07 3,92 1,95 2,55
Dividende je Aktie8 0,70 0,80 0,85 0,90 0,90 1,00 1,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: RWE AG   Performance der DAX-Aktien zwischen den HVs 2006 bis 2014...
#Dividende #703712
© boersengefluester.de | Redaktion

Normalerweise gilt boersengefluester.de eher als Anlaufstelle für Freunde des gepflegten Small Caps. Die großen Aktien aus DAX, MDAX und SDAX stehen bei uns nicht so sehr im Fokus. Dabei gibt es natürlich auch hier super interessante Werte. Und genau die wollten wir mit einem Screening ausfindig machen. Angesichts der doch eher wackligen Gesamtmärkte haben wir uns dabei auf Aktien fokussiert, die im laufenden Jahr fast keine Schwäche gezeigt haben. Konkret: In Frage gekommen sind ausschließlich Papiere, die momentan auf allen von uns betrachteten Zeitachsen eine positive Performance aufweisen. Als da wären: 1 Woche, 1 Monat, 3 Monate, 6 Monate, 12 Monate und seit Jahresanfang 2014. Wir waren selbst gespannt, wie viele der zurzeit 590 von uns analysierten Titel, diese Anforderung erfüllen. Immerhin 70 Stück sind es, die diesen Fitnessgrad aufweisen. Um bereits zu stark Richtung Himmel stürmende Papiere auszufiltern, haben wir anschließend einen maximalen Abstand von 25 Prozent zur 200-Tage-Linie definiert. Das ist ohnehin großzügig bemessen. Man kann die Grenze sicher auch spürbar enger ziehen. Übrig blieben nach diesem Ausschlusskriterium 57 Aktien. Da wir den Fokus bei diesem Screening ja auf eher größere Papiere legen wollten, haben wir uns anschließend von sämtlichen Unternehmen mit einem Börsenwert von weniger als 250 Mio. Euro verabschiedet. Ein krasser Einschnitt, denn übrig blieben danach nur noch 23 Werte. Das war uns aber immer noch zu viel. Aus vielen E-Mails und Telefonaten mit unseren Lesern wissen wir, dass die Dividendenrendite eine ganz entscheiden Rolle bei der Aktienauswahl spielt. Daher haben  wir – bereits bezogen auf die für 2014 anstehende Ausschüttung – eine Mindestrendite von 2,5 Prozent eingefordert. Und schwupps: Übrig blieb die handliche Zahl von fünf Unternehmen. Zwei DAX-Werte, eine MDAX-Gesellschaft plus zwei SDAX-Companys. Besonders auffällig ist, dass drei der fünf Titel aus dem Immobilienbereich stammen. Die anderen beiden kommen aus dem Versorgersektor bzw. der Finanzbranche.     Genug damit der Vorarbeit: Bei den fünf Titeln handelt es sich (mit absteigendem Börsenwert) um die Allianz, RWE, Deutsche Annington, LEG Immobilien und Hamborner REIT. Boersengefluester.de steht allen Aktien grundsätzlich positiv gegenüber. Letztlich ist vieles Geschmacksache und wir wollten hier in erster Linie als Ideengeber fungieren. Zudem hängen Neuengagements stets von der bisherigen Depotstruktur ab. Last but not least wollten wir zeigen, wie man sich auch als Privatanleger mit relativ einfachen Screeningverfahren aus einer großen Grundgesamtheit eine passende Auswahl zusammenstellen kann. Das funktioniert mit fast jedem Ansatz. Egal ob man Small Caps oder Blue Chips, Penny Stocks, KGV-Hits, Dividendenkönige oder Alleskönner sucht. Das passende Handwerkszeug liefert dabei stets unsere Excel-basierte Aktiendatenbank DataSelect. Die können Sie sich für einen – wie wir meinen sehr fairen Preis – regelmäßig auf boersengefluester.de herunterladen.   Bildschirmfoto 2014-09-12 um 16.08.19   [sws_red_box box_size="585"]Extratipp: Zu der von boersengefluester.de selbst gepflegten und erstellten Investorendatenbank DataSelect für knapp 600 Aktien kommen Sie HIER.[/sws_red_box]  
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Allianz
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
840400 DE0008404005 SE 113.764,70 Mio. € - Kaufen
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RWE
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
703712 DE0007037129 AG 19.103,22 Mio. € 01.05.1948 Kaufen
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Vonovia
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1ML7J DE000A1ML7J1 SE 24.216,56 Mio. € 11.07.2013 Halten
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LEG Immobilien
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
LEG111 DE000LEG1110 AG 6.057,36 Mio. € 01.02.2013 Halten
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#840400 #703712 #LEG111 #A1ML7J #601300
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Kurz vor Ende des ersten Halbjahrs zieht boersengefluester.de bereits ein erstes Zwischenfazit für den DAX. Seit Jahresbeginn hat der DAX um rund 3,9 Prozent zugelegt. Angesichts des Medienrummels anlässlich des Überschreitens der 10.000-Punkte-Marke klingt das beinahe ein wenig enttäuschend. Bester Monat war bislang der Februar mit einem Plus von 4,14 Prozent; der Januar, mit einem Verlust von 2,57 Prozent, hingegen der schlechteste Monat. Sonderlich typisch ist dieses Saisonmuster allerdings nicht. Normalerweise ist der Februar eher ein mauer Börsenmonat.   Bildschirmfoto 2014-06-24 um 16.51.30   Innerhalb der aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX bestehenden DAX-Familie rangiert der Blue-Chip-Index mit seinem Plus von 4,11 Prozent allerdings nur auf Platz drei. Den Vogel abgeschossen hat im ersten Halbjahr klar der TecDAX. Hier sorgten die enormen Kursgewinne bei Titeln wie Nordex, Dialog Semiconductor, Nemetschek, Drillisch und Bechtle für die nötige Kurspower.   Bildschirmfoto 2014-06-24 um 16.54.31   Auf Schlusskursbasis hielt sich der DAX im laufenden Jahr lediglich drei Mal oberhalb der Marke von 10.000 Punkten – zuletzt am 19. Juni. Erstmals überschritten wurde die magische Marke am 5. Juni 2014, einem Donnerstag. Das bisherige Jahrestief datiert vom 14. März 2014. Damals rutschte der DAX im Tagesverlauf bis auf 8.913 Zähler ab. Die Höchstmarke stammt vom 20. Juni 2014, als der DAX zwischenzeitlich bis auf 10.050,98 Punkte vorpreschte. Bildet man das arithmetische Mittel aus alles Schlusskursen des laufenden Jahres würde sich ein DAX-Stand von 9571 ergeben. Gemessen daran bewegt sich der Leitindex momentan eher auf erhöhtem Terrain. Beim Blick auf die Einzelwerte fällt die enorme Spannbreite auf. Zwischen der Performance von ThyssenKrupp (+23 Prozent) und der Entwicklung der Deutschen Bank-Aktie (-22 Prozent) liegen Welten. Zugute halten muss man dem Frankfurter Finanzhaus allerdings, dass die Wertentwicklung durch die laufende Kapitalerhöhung verfälscht wird. Aber auch inklusive des Bezugsrechts steht für das Institut ein Minus von rund 15 Prozent zu Buche. Auffällig ist außerdem die gute Performance von Infineon. Im Gegensatz zu ThyssenKrupp, die 2013 quasi auf der Stelle traten, setzt sich bei dem Chipkonzern die erfreuliche Aufwärtsbewegung fort. Nicht unbedingt so weit vorn auf der Gewinnerliste zu erwarten, waren außerdem die Anteilscheine der leidgeprüften Versorger RWE und E.ON. Und mit BASF hat sich ebenfalls ein Wert nach vorn gespielt, der 2013 kaum von der Stelle kam. Vom Stimmungswandel der Investoren profitiert zudem der Anteilschein von K+S. Der Kaliproduzent gehörte im zweiten Halbjahr 2013 mit einem Kursminus von 21 Prozent noch zu den großen Verlierern. Trotz Drei-Streifen-Dauer-TV-Präsenz während der Fußball-WM ist die Adidas-Aktie momentan komplett außer Form. Dem Sportartikelkonzern machen insbesondere Währungseffekte zu schaffen. Beinahe „Zurück auf los“ hieß es für die lange Zeit zur DAX-Spitzengruppe gehörende Lufthansa-Aktie. Hier sorgte eine überraschende Gewinnwarnung für den Absturz. Und der Vollständigkeit halber: Das Lieblingsthema vieler Finanzmedien, die Commerzbank-Aktie, hat sich im ersten Halbjahr mit minus 0,01 Prozent Kursveränderung per saldo überhaupt nicht bewegt. Viel Lärm um nichts also!   Bildschirmfoto 2014-06-24 um 15.17.00   [sws_green_box box_size="585"]Sie interessieren sich für Performancevergleiche? Dann sollten Sie „Top-Flop Interaktiv“ testen. Bei diesem Tool können Sie frei wählen: Zwischen den verschiedenen Indizes, rund 450 Small Caps, elf Zeiträumen und einer super detaillierten Brancheneinteilung. HIER kommen Sie direkt zu „Top-Flop Interaktiv“.[/sws_green_box]   Foto: bet-at-home.com...
#KSAG88 #623100 #A1EWWW #CBK100 #750000 #BASF11 #514000 #703712 #823212 #ENAG999
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Meistens ist die Sache klar. Wenn Anleger die Wahl zwischen Stämmen und Vorzügen haben, werden sie sich für die liquidere Variante entscheiden – egal ob sie mit Stimmrecht ausgestattet ist oder kein Mitspracherecht bietet, dafür aber einen Vorzug bei der Dividende. Innerhalb der DAX-Familie (DAX, MDAX, SDAX und TecDAX) haben immerhin elf Unternehmen zwei Aktiengattungen im Umlauf. Vor einem Jahr waren es noch zwölf Firmen, doch der Dialysekonzern Fresenius Medical Care hat seine – bei internationalen Investoren eher unbeliebten – Vorzugsaktien mittlerweile in Stämme umgewandelt. Ähnlich ProSiebenSat.1: Auch hier gibt es seit August 2013 nur noch Stammaktien. Allerdings waren früher lediglich die Vorzüge des TV-Konzerns börsennotiert. Für clevere Privatanleger bieten Unternehmen mit zwei Aktiengattungen regelmäßig interessante Investmentchancen. Teilweise locken Vorzugsaktien mit attraktiven Renditevorteilen bei der Dividende, was gerade zur Hauptversammlungszeit ein stichhaltiges Argument sein kann. Losgelöst davon bieten sich immer wieder Tradinggelegenheiten, denn nicht immer laufen beide Aktiengattungen komplett synchron. Boersengefluester.de hat eine umfangreiche Performanceanalyse erstellt und die durchschnittlichen Kursabstände für die Titel aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX mit Sicht auf sieben verschiedene Zeiträume ermittelt – vom aktuellen Spread, über die monatsweise Betrachtung, bis hin zum Jahresrhythmus. Auffällig sind zunächst einmal die teilweise enormen Unterschiede bei den Kursabständen zwischen beiden Gattungen. Bei BMW, Metro und RWE sind die Stämme um jeweils knapp 30 Prozent teurer als Vorzugsaktien. Hauptgrund: Bei diesem Trio machen die Vorzüge nur einen Bruchteil des Gesamtkapitals aus und waren in erster Linie als Anreizinstrument für Mitarbeiter gedacht. Was kaum bekannt ist: Manche Unternehmen wählten den Weg der stimmrechtslosen Vorzüge für die Belegschaftsaktien auch, um die Hallengröße für die Hauptversammlung nicht auf Stadiongröße ausweiten zu müssen. Mitunter sind aber auch fast gar keine Kursunterschiede zwischen den Aktienpaaren festzustellen – etwa bei Biotest, MAN und Volkswagen. Außerdem gibt es den Fall, dass die Vorzüge sogar mehr kosten als die mit Stimmrecht ausgestatteten Stämme. Dieses Phänomen trifft derzeit insbesondere auf den Medizintechnikkonzern Drägerwerk sowie Henkel zu und hängt mit der Eigentümerstruktur – und der sich daraus ergebenden Handelsliquidität – zusammen. Angesichts der zuletzt eher festen Gesamtmärkte ist kaum verwunderlich, dass bei den bekannten Blue Chips und Mid Caps die im jeweiligen Auswahlindex vertretene Aktiengattung das Tempo vorgibt. Noch bewegen sich die prozentualen Kursunterschiede bei den meisten Werten aber nicht signifikant über den historischen Mittelwerten. Hier heißt die Devise für Anleger: Sollte sich der Spread deutlich vergrößern, lohnt ein Blick auf die jeweils nicht im Index vertretene Gattung. Zumindest auf die Watchlist gehört unter diesem Gesichtspunkt schon mal die Metro-Vorzugsaktie. Momentan wird das Papier mit einem Abschlag von 22,76 Prozent auf die Stämme des Handelsunternehmens gehandelt. In den vergangenen drei Monaten lag diese Spannbreite im Schnitt bei nur 18,88 Prozent – auf Jahressicht bei 17,89 Prozent. Wem die Metro-Vorzüge zu exotisch sind, kann aber auch auf die Stämme setzen. Nach längerer Talfahrt scheint sich hier eine Trendwende nach oben auszubilden.  
Metro ST (Alt) Kurs: 0,00
  Das gegenteilige Bild liefert Fuchs Petrolub. Bei dem Schmierstoffhersteller sind die Vorzüge im MDAX enthalten. Die Stämme befinden sich mehrheitlich in Familienbesitz – und werden daher weniger rege gehandelt. Zuletzt hatte Fuchs ein größeres Aktienrückkaufprogramm über jeweils 740.000 Stämme und Vorzüge abgeschlossen. Mit Wirkung zum 5. Juni steht nun die Ausgabe von Berichtigungsaktien im Verhältnis 1:1 an. Von Teil 1 der Kapitalmaßnahmen hatten zuletzt die Stämme spürbar mehr profitiert, so dass der Kursabstand zwischen beiden Gattungen auf nur noch 4,56 Prozent geschmolzen ist. Üblich waren in der Vergangenheit eher Differenzen im zweistelligen Prozentbereich. Rein unter diesen Aspekt haben die Vorzüge von Fuchs Petrolub nun ein gewisses Nachholpotenzial. Beinahe noch krasser ist die jüngste Entwicklung bei dem Medizintechnikanbieter Sartorius. Hier verzeichneten die Stämme zuletzt eine deutlich bessere Performance als die im TecDAX enthaltenen Vorzüge und haben den Kursabstand auf 8,25 Prozent schwellen lassen. Normal sind – je nach Betrachtungszeitraum – eher Werte zwischen einem und drei Prozent. Nun kommt es drauf an: Können die Vorzüge die Lücke wieder verringern oder folgen die Stämme den Vorzügen kurzfristig Richtung Süden. Auf diese Weise könnte die Differenz schließlich auch wieder auf Normalmaß gestutzt werden. So ganz klar ist es an der Börse aber eben nicht immer. Sonst wäre es mit dem Geldverdienen auch viel zu einfach.   Spreads Stämme vs Vorzüge   [sws_green_box box_size="585"] Die Tabelle mit den Spreads für die Indexaktien finden Sie auch unter diesem LINK. [/sws_green_box]...
#Vorzüge #Stämme #Spread #519000 #766403 #725750 #703712 #578580 #723133 #766400 #593700 #604843 #555063 #716563 #579043 #723132 #522723 #579040 #593703 #522720 #519003 #555060 #604840 #725753 #703714 #716560 #Spread Stämme Vorzüge
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Beinahe schon traditionell als letztes DAX-Unternehmen hat nun auch SAP seinen Dividendenvorschlag für 2013 vorgelegt. Der Softwarekonzern will für das vergangene Jahr 1,00 Euro je Aktie ausschütten. Das sind immerhin 15 Cent mehr als im Vorjahr. Dennoch beträgt die Rendite nur 1,8 Prozent, was bestenfalls einen Mittelfeldplatz im DAX sichert. Unabhängig davon: Nun ist die Blue-Chip-Runde komplett und die Stunde der Statistik hat geschlagen. Insgesamt schütten die 30 DAX-Konzerne nach Berechnungen von boersengefluester.de für 2013 eine Dividendensumme von 26,84 Mrd. Euro aus. Das ist zwar um 3,1 Prozent weniger als für 2012. Angesichts von Mammutkürzungen wie bei E.ON (952 Mio. Euro weniger als im Vorjahr), Deutsche Telekom (785 Mio. Euro weniger als im Vorjahr) und RWE (614 Mio. Euro weniger als im Vorjahr) kann sich das Ergebnis aber durchaus sehen lassen. Die absolut höchsten Zuwächse steuerten dagegen die Allianz (368 Mio. Euro mehr als im Vorjahr), Volkswagen (233 Mio. Euro mehr als im Vorjahr) und die Deutsche Lufthansa (207 Mio. Euro mehr als im Vorjahr) zum Gesamtergebnis bei.   Bildschirmfoto 2014-03-20 um 21.07.22   Erstmals seit zwei Jahren fällt die gesamte Ausschüttungssumme mit 26,84 Mrd. Euro aber wieder unter die Marke von 27 Mrd. Euro. Die bisherige Rekordmarke datiert bereits vom Jahr 2008 – also unmittelbar vor Ausbruch der weltweiten Finanzkrise.   DAX-DiviÜbersicht   Insgesamt 18 Konzerne haben ihre Dividende erhöht – das sind zwei mehr als im Vorjahr. Fünf Gesellschaften lassen ihre Dividende konstant, nach neun im Vorjahr. Auffällig ist jedoch, dass die Zahl der Dividendenkürzer mit fünf deutlich höher ist als 2012. Damals reduzierten nur zwei DAX-Firmen ihre Gewinnbeteiligung. Nachdem die Deutsche Lufthansa ihre Dividendenzahlung wieder aufgenommen hat, gibt es mit der Commerzbank und ThyssenKrupp nur noch zwei Gesellschaften, die ihre Anteilseigner mit einer Nullrunde abspeisen. Ein Wermutstropfen bleibt allerdings: Angesichts der deutlich erhöhten Indexstände hat sich die durchschnittliche Dividendenrendite des DAX mittlerweile allerdings auf 2,64 Prozent reduziert. Vor einem Jahr lag die Verzinsung noch bei 3,07 Prozent. Von den Einzelwerten bieten derzeit noch vier Unternehmen eine Dividendenrendite von mehr als vier Prozent. Angeführt wird das Quartett von der Münchener Rück (4,82 Prozent). Es folgen der Stromversorger E.ON mit 4,38 Prozent, die Allianz mit 4,35 Prozent und die Deutsche Telekom mit 4,34 Prozent. Die prozentual größten Sprünge haben dagegen Unternehmen wie Henkel, HeidelbergCement, Allianz oder eben SAP gemacht. So gesehen war die Dividendenankündigung von SAP ein würdiger Abschluss für eine unterm Strich doch noch ganz versöhnliche Ausschüttungssaison, auch wenn es nicht für einen neuen Rekord gereicht hat – eine indirekte Folge der Energiewende. DAXTopFlop   [sws_red_box box_size="585"]Sie interessieren sich für Dividenden und sind auf der Suche nach verlässlichen Daten? Dann sollten Sie unseren HV- und Dividendenkalender ausprobieren. Mit diesem Tool erhalten Sie alle notwendigen Informationen. Dank des Ampelsystems sehen Sie außerdem auf einen Blick, welche Firmen derzeit ihre Dividenden erhöhen, unverändert lassen oder senken. Tipp: Wenn Sie auf die einzelnen Farbfelder oder das jeweilige Indexsymbol klicken, erhalten Sie viele weitere Detailinfos in Tabellenform mit nützlichen Sortiermakros. Neu: Zu jedem Monat stellen wir Ihnen eine Hitliste mit den fünf höchsten Dividendenrenditen vor. Außerdem haben wir alle Firmennamen mit Logos versehen. Damit hat das Analysetool auch optisch noch einen Schritt nach vorn gemacht. HIER kommen Sie direkt zu unserem Dividendenkalender. Und: Wussten Sie schon, dass wir auf unserer Facebook-Seite  eine tägliche Zusammenfassung der Dividendenupdates präsentieren? Es lohnt sich also, auch dort regelmäßig vorbeizuschauen. Über ein "Gefällt mir" würden wir uns natürlich freuen.[/sws_red_box]   Viele nutzwertige Tipps finden Sie übrigens auch in unserem Dividenden-Ratgeber. Vorbeischauen lohnt sich!...
#Dividenden #766403 #555750 #CBK100 #750000 #840400 #ENAG99 #703712 #716460 #604843 #823212 #604700
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[sws_green_box box_size="585"]Mit seinem ersten Nettoverlust seit 60 Jahren sorgt der Energieversorger RWE für jede Menge Schlagzeilen. Gemessen daran hält sich die Aktie des angezählten DAX-Konzerns momentan erstaunlich gut. Seit Jahresbeginn steht ein Kursplus von immerhin knapp zehn Prozent zu Buche. Mit Sicht auf zwölf Monate tritt die Notiz – abgesehen von der Dividendenzahlung – dagegen auf der Stelle. Und beim Blick auf den Langfristchart, dürfte so manch Investor sogar den Tränen nahe sein.[/sws_green_box] Was bewegt die Börsianer momentan? Die auf 1,00 Euro halbierte Dividende für 2013 ist es wohl kaum. Sie ist längst in den Kursen enthalten, schließlich hatten die Essener bereits im September 2013 auf den Schnitt hingewiesen. Eine emotionale Komponente hat die Entscheidung für Vorstandschef Peter Terium dennoch, wie er zur Vorlage der 2013er-Bilanz betont: „Diese Entscheidung ist uns unglaublich schwer gefallen. Denn natürlich kennen wir die Ansprüche unserer Aktionäre. Natürlich kennen wir insbesondere die finanziellen Sorgen und Nöte der Kommunen. Und natürlich wissen wir auch, was das für die betroffenen Städte und Gemeinden bedeutet. Das sind Kommunen, denen an allen Ecken und Enden zum Beispiel das Geld für Kindergärten fehlt.“ Die meisten Privatanleger werden nüchterner rechnen. Auf Basis des aktuellen Kurses von 29,15 Euro kommt der Titel auf eine Rendite von knapp 3,4 Prozent. Für DAX-Verhältnisse ist das ganz anständig. Ein zwingender Kaufgrund sieht aber wohl anders aus. Die Hauptversammlung findet am 16. April 2014 statt. Die gesamte Ausschüttungssumme beträgt 614,75 Mio. Euro. Zur Einordnung: Die Deutsche Bank wird 2013 knapp 700 Mio. Euro an ihre Anteilseigner weiterreichen.  
RWE Kurs: 28,25
  Mehr Sorgenfalten bereitet den Investoren die enorme Verschuldung. Zwar verfügt RWE über liquide Mittel und sonstige Wertpapiere von 8,27 Mrd. Euro. Dem stehen allerdings enorme Finanzverbindlichkeiten und Rückstellungen für Pensionen sowie Entsorgungen im Kernenergiebereich gegenüber. Per saldo steht der Konzern mit 30,67 Mrd. Euro in der Kreide. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass die Verschuldung im Vorjahresvergleich um 7,1 Prozent zurückgefahren werden konnte. Fakt ist: Die Nettoverschuldung ist momentan exakt 3,5mal so hoch wie das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Die selbst gesteckte Obergrenze für diese Relation liegt bei 3,0. Daher sagt Firmenlenker Terium auch klipp und klar: „Unsere Nettoschulden stehen weiterhin nicht in einem vernünftigen Verhältnis zu unserer Ertragskraft.“ Neben Einsparungen und Beteiligungsverkäufen dürfte RWE auf mittlere Sicht damit wohl nicht um eine Kapitalerhöhung herumkommen. Mit den Kommunen aus dem Aktionärskreis sollen sich die Essener dem Vernehmen nach bereits abgesprochen haben. Und auf der Hauptversammlung will sich der Konzern die Ausgabe von bis zu 122.949.095 Stammaktien genehmigen lassen. Dadurch würde sich die gesamte Aktienzahl um bis zu 20 Prozent vergrößern. RWE_BilanzPK_2014_09 Weiterer Knackpunkt bleibt die Ertragsentwicklung. „Mit unseren konventionellen Kraftwerken – vor allem auf Basis von Gas und Kohle – verdienen wir immer weniger Geld. Dieser Trend wird sich in den nächsten Jahren fortsetzen“, betont Terium. Gleichwohl hält RWE an der bisherigen Ertragsprognose für 2014 fest. Demnach soll ein nachhaltiges Nettoergebnis von 1,30 bis 1,50 Mrd. Euro zum Jahresende in den Büchern stehen. Gegenüber dem Vorjahreswert von 2,31 Mrd. Euro würde das einem neuerlichen Rückgang um bis zu 44 Prozent entsprechen. Die Analysten rechnen derzeit damit, dass RWE eher am oberen Ende herauskommt und die 1,50 Mrd. Euro schafft. Das würde einem Ergebnis je Aktie von 2,44 Euro entsprechen. Für 2015 gehen die Experten im Schnitt dann von einem nahezu konstanten Gewinn pro Anteilschein aus. Demnach würde die RWE-Aktie momentan etwa mit einem KGV von rund zwölf gehandelt. Angesichts der operativen Schwierigkeiten ist das kein Schnapper, aber auch nicht wirklich teuer. Zumindest unter diesem Gesichtspunkt lässt sich ein Investment in den Versorger durchaus rechtfertigen.  
RWE Kurs: 28,25
  Das auf die Aktionäre des RWE-Konzern entfallende Eigenkapital beträgt per Ende Dezember 7738 Mio. Euro. Bereinigt um die anstehende Dividendenausschüttung ergibt sich daraus ein Buchwert je Aktie von 11,59 Euro. Damit werden die Stämme derzeit mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von immerhin rund 2,5 gehandelt. Zur Einordnung: Die Aktie des Wettbewerbers E.ON kommt auf ein KBV von lediglich knapp 0,9. In dieser Disziplin können die RWE-Anteilscheine also nicht punkten. Auch für die meisten Analysten bietet der Titel kein überdurchschnittliches Potenzial – die meisten Einschätzungen schwanken zwischen Halten und Verkaufen. Und selbst das optimistische Kursziel der NordLB von 32 Euro ist nicht sonderlich weit von der aktuellen Notiz entfernt. Beim Analysten-Check fällt die RWE-Aktie also ebenfalls durch. Wer sich dennoch für das Papier interessiert, kann also fast nur darauf setzen, dass die Masse an der Börse wieder einmal irrt und der Konzern seine schwere Krise durch die Energiewende schneller als gedacht meistert. Chancen dafür sind durchaus vorhanden. RWE scheint fest entschlossen, das Ruder zu drehen. Das dramatische Fazit von Vorstandschef Peter Terium lautet: „Wir stecken in einem echten Dilemma zwischen Versorgungssicherheit und Wirtschaftlichkeit. Lange halten wir das nicht mehr durch. Deshalb wäre es fatal, die Lösung dieses Problems in eine ungewisse Zukunft zu verschieben. Die Zeit drängt. Es muss sofort gehandelt werden! Und nicht in ein paar Jahren. Dann ist es definitiv zu spät. Die Politik muss reagieren, und zwar jetzt! Der Tanz auf dem Vulkan muss ein Ende haben!“ Mutige Anleger können sich ein paar Stücke ins Depot legen und darauf wetten, dass die Energiewende eventuell doch noch den ökonomischen Realitäten angepasst wird.  
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WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
703712 DE0007037129 AG 19.103,22 Mio. € 01.05.1948 Kaufen
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  Foto: RWE AG...
#Energiewende #ENAG99 #703712
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Als Top-Tipp für 2014 wird in Nebenwertekreisen die Aktie von PSI gehandelt. Für den Hersteller von leittechnischen Softwarelösungen, wie sie in erster Linie Stromversorger aber auch Industriekonzerne benötigen, kann es nämlich fast nur noch besser werden. Während die Gesellschaft früher als Smart-Grit-Profiteur gehandelt wurde, schlug das Pendel mit der Energiewende brutal um. Grund: Die großen Stromkonzerne wie E.ON und RWE, die Essener sind bei PSI übrigens mit 17,8 Prozent beteiligt, haben ihre Ausgaben in die Netzinfrastruktur massiv gedrosselt. Erstmals seit dem Überschreiten der operativen Gewinnschwelle im Jahr 2005 wird PSI daher für 2013 einen deutlichen Ergebniseinbruch hinnehmen müssen. So kalkulierte Vorstand Harald Schrimpf für 2013 zuletzt nur noch mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 5,2 Mio. Euro. 2012 kamen die Berliner noch auf eine Betriebsergebnis von fast 13 Mio. Euro.  
PSI Software Kurs: 20,90
  Dennoch dürfte PSI auch unterm Strich klar schwarze Zahlen schreiben. Die Analysten von Montega kalkulieren für 2013 mit einem Überschuss von 2,3 Mio. Euro. Während das Geschäft mit den Versorgern weiter schwächelt, soll PSI – so ist zu hören – auf eine rege Nachfrage aus der Stahlindustrie stoßen. Mit Spannung ist daher die Bekanntgabe der Resultate des für die Berliner so wichtigen vierten Quartals zu erwarten. „In der Metallindustrie profitierte PSI von der starken Marktposition und den durch Schiefergas stark gesenkten Energiepreisen, die in den USA zu erheblichen Investitionen in die Stahl- und Aluminiumindustrie führen“, hieß es im Neun-Monats-Bericht. Andererseits schlagen bei PSI 2013 noch die unerwartet hohen Aufwendungen für neue Projekte im Logistikbereich ins Kontor. Offiziell sind die Zahlen für den 20. März angesetzt. Im laufenden Jahr sollten die Belastungsfaktoren jedoch wegfallen, so dass mit spürbar anziehende Ergebnissen zu rechnen ist. So kalkulieren die Analysten im Schnitt bereits wieder mit einem EBIT von rund 14 Mio. Euro. Demnach käme PSI beim aktuellen Börsenwert von 222 Mio. Euro auf ein EBIT-Multiple von knapp 16. Mit Blick auf 2015 wird das TecDAX-Papier mit dem gut 13,5fachen der erhofften operativen Gewinne bewertet. Schnäppchenpreise sind das zwar nicht. Doch sollte sich der Investitionsstau in der Versorgerbranche auflösen, sind wohl auch spürbar höhere Erträge möglich. Markieren sollten sich Anleger auch noch den 5. März 2014. Dann tagt der Arbeitskreis Aktienindizes und berät über die Zusammensetzung der heimischen Börsenindizes. Beim TecDAX gilt der Spezialmaschinenbauer Manz als heißer Aufstiegskandidat. Als Wackler gelten dagegen der Glasfaserspezialist Adva Optical Networking und eben PSI. Während PSI zurzeit auf eine Kapitalisierung des Freefloats von rund 144 Mio. Euro kommt, bringt Adva hier 141 Mio. Euro auf die Waagschale. Das könnte also eine knappe Kiste werden. Die Analysten der Berenberg Bank hatten – ebenso wie die Commerzbank – zuletzt ein Kursziel von 14 Euro für PSI ausgegeben. Montega und Deutsche Bank nennen 15 Euro als fairen Wert. Das liegt alles sehr eng an der aktuellen Notiz, was aber nicht unbedingt ein schlechtes Zeichen sein muss. Bei Titeln wie SMA Solar oder Nordex liegt die gegenwärtige Notiz auch deutlich über den Erwartungen der meisten Experten. Für risikobereite Anleger könnte sich die PSI-Aktie mit Sicht auf sechs bis zwölf Monate als eine gute Wahl herausstellen. Boersengefluester.de rät daher zum Einstieg.  
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A0Z1JH DE000A0Z1JH9 AG 328,07 Mio. € 31.08.1998 Halten
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[sws_green_box box_size="585"]Die Stimmung für die deutschen Versorger bessert sich zusehends. Selbst eine schwache Prognose von RWE für 2014 hat die Aktien von RWE und E.ON nur kurz gebremst. Dann haben sie sich weiter erholt. Die Papiere von SMA SolarPhoenix Solar und die des Herstellers von Windkraftanlagen, Nordex, litten hingegen zuletzt unter der geplanten Änderung des Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), soll doch der Ausbau der erneuerbaren Energien gedrosselt werden.[/sws_green_box] Die Aktienkurse von E.ON und RWE wollen nach oben: Deutschlands größter Versorger, E.ON, hat für die ersten drei Quartale einen Umsatzrückgang um fünf Prozent auf 89,3 Mrd. Euro gemeldet. Weil die Profitabilität stark unter Druck ist, vor allem wegen der Energiewende in Deutschland, brach der nachhaltige Gewinn um die Hälfte auf 1,9 Mrd. Euro ein. Zudem muss der Konzern nun für die ehemals kostenlosen CO2-Zertifikate bezahlen. E.ON-Vorstandschef Johannes Teyssen korrigierte den Ausblick für den nachhaltigen Gewinn mit 2,2 bis 2,4 Mrd. Euro auf das untere Ende der bisherigen Prognose. Allerdings sind darin erstmals die fehlenden Ergebnisbeiträge verkaufter Geschäfte berücksichtigt. Im Vorjahr lag der nachhaltige Gewinn noch bei 4 Mrd. Euro. Der Firmenlenker verkauft weiter Assets und hat dadurch die Nettoverschuldung gegenüber Ende 2012 von 35,9 auf 33,1 Mrd. Euro gesenkt. Seit Anfang 2012 hat Teyssen für 18,9 Mrd. Euro Vermögenswerte verkauft. Um den Preisdruck wegen der hohen Überkapazitäten zu verringern, hat der Konzern in den vergangenen vier Quartalen Kapazitäten mit einer Leistung von sieben Gigawatt vom Netz genommen. Damit ist er gut unterwegs, um die Kapazitäten bis 2015 um elf Gigawatt zu reduzieren. Der Vorstandschef forderte von der Politik eine deutliche Korrektur der Energiepolitik, sonst müssten noch mehr als die angekündigten elf Gigawatt eingemottet werden. E.ON fokussiert sich zudem verstärkt auf die Märkte in der Türkei und in Brasilien. Von den Gesamtinvestitionen von 6,3 Mrd. Euro für die ersten drei Quartale flossen 3,2 Mrd. Euro in die beiden Länder. Nachdem der brasilianische Geschäftspartner Eike Batista allerdings in großen Schwierigkeiten steckt, sehen etliche Investoren E.ONs Engagement in Brasilien kritisch. Die Düsseldorfer haben im Gegensatz zu der in Essen sitzenden RWE keine Prognose für 2014 abgegeben. Auf der Analystenkonferenz wies das Management allerdings auf die bekannten Probleme hin. Die Banker prognostizieren, dass der Gewinn je Aktie 2013 auf 1,19 Euro sinkt, und im nächsten Jahr unter die Marke von einem Euro weiter zurückgehen wird. Der Konzern hatte bereits Ende 2012 angekündigt, dass er künftig 50 bis 60 Prozent des nachhaltigen Gewinns an die Aktionäre ausschütten will. Auf Basis der 2013er-Gewinnschätzungen dürfte der Konzern damit 0,60 Euro ausschütten. Die Dividendenrendite liegt bei 4,2 Prozent. Mit einem 2014er-KGV von 14,7 ist die Aktie zwar teuer. Inzwischen scheinen viele schlechte Nachrichten jedoch bereits in der Aktie eingepreist zu sein. Der Börsenwert liegt bei 28,1 Mrd. Euro.  
E.ON Kurs: 11,12
  Der Konkurrent RWE hat Investoren zwar mit dem Ausblick auf 2014 schockiert. Inzwischen hat die Aktie aber sämtliche Verluste wieder wettgemacht. Grund waren positive Analystenkommentare. Etliche Finanzprofis gehen davon aus, dass der Gewinn 2014 die Talsohle markieren sollte. Nachdem die RWE-Aktie lange hinter der von E.ON hinterhergehinkt ist, ist sie in den vergangenen drei Monaten deutlich besser gelaufen als die von E.ON. Denn Investoren setzen darauf, dass RWE-Chef Peter Terium den Konzern energisch restrukturieren wird. Das ist allerdings auch dringend notwendig. Nur aufgrund eines Einmaleffekts aus einer Sonderzahlung von Gazprom hat RWE den nachhaltigen Gewinn in den ersten drei Quartalen bei 1,9 Mrd. Euro stabil gehalten. Terium bekräftigte daher zwar die Prognose für 2013 von rund 2,4 Mrd. Euro. Für 2014 stellte er jedoch einen Einbruch auf nur mehr 1,3 bis 1,5 Mrd. Euro in Aussicht. Die Großhandelspreise sind stark gesunken. Da der Strom mehrere Jahre im Voraus verkauft wird, schlagen die gesunkenen Preise erst nach und nach auf das Ergebnis durch. Gegenüber Ende 2012 hat der Vorstandschef die Nettoschulden um 2,2 Mrd. Euro auf 30,8 Mrd. Euro reduziert. Die Investitionen sollen weiter gedrückt werden und im Zeitraum 2014 bis 2016 insgesamt elf Mrd. Euro erreichen. Davon soll die Öl- und Gasfördertochter RWE Dea, die schnellstmöglich verkauft werden soll, rund eine Mrd. Euro jährlich investieren. Zudem will sich RWE vom Anteil am Urankonzern Urenco trennen. Im September hatte RWE angekündigt, dass die Dividende für 2013 auf einen Euro halbiert wird. Künftig wird RWE statt 50 bis 60 Prozent des nachhaltigen Gewinns nur noch 40 bis 50 Prozent an die Aktionäre per Dividende ausschütten. Das führt im Zeitraum 2014 bis 2017 zu Entlastungen von fast 1 Mrd. Euro für RWE. Für 2013 prognostizieren Analysten einen Gewinn je Aktie von rund 3,80 Euro. Auf Basis der Mitte der 2014er-Prognose dürften dann rund 2,25 Euro zu Buche stehen. Damit liegt das KGV bei 12,4. Angesichts des erwarteten Ergebniseinbruchs ist das nicht gerade wenig. Da die Hausse am Gesamtmarkt jedoch weiterlaufen sollten, dürften Investoren verstärkt bei zurückgebliebenen Werten wie RWE zukaufen und das Papier weiter nach oben ziehen. Der Börsenwert liegt bei 17 Mrd. Euro.  
RWE Kurs: 28,25
  Die Aussicht auf eine Korrektur der Energiewende hat Papiere wie von SMA Solar zuletzt merklich belastet, zumal der Konzern Anfang November die 2013er-Prognose gesenkt hatte. Der Hersteller von Wechselrichtern hat vor allem wegen der Kürzung der Solarsubventionen in Deutschland und Italien im dritten Quartal einen Umsatzrückgang um mehr als 30 Prozent auf 247,8 Mio. Euro verbucht. Der Verlust vor Steuern und Zinsen lag bei 6,8 Mio. Euro. Im Vorjahr stand noch ein Gewinn von 32 Mio. Euro zu Buche. Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon hat die Umsatzprognose für 2013 von 0,9 Mrd. bis 1,3 Mrd. Euro auf 0,9 Mrd. bis 1 Mrd. Euro stark gesenkt. Zudem prognostiziert er einen Verlust von 80 bis 90 Mio. Euro. Darin sind Belastungen wie Rückstellungen für den Stellenabbau und Wertberichtigungen auf Vorräte ebenso enthalten wie Anlaufverluste bei der chinesischen Tochter Zeversolar. Urbon hat den Umsatzanteil aus dem Ausland zuletzt auf 70 Prozent ausgebaut. Der Firmenlenker will die Nettoliquidität von 300,3 Mrd. Euro und die hohe Eigenkapitalquote nutzen, um den Turnaround voranzutreiben. Für 2014 peilt er ein „positives operatives Ergebnis“ an, zumal die in 2013er-Sondereffekte von 60 bis 65 Mio. Euro nicht mehr anfallen sollen. Das Umfeld für SMA Solar bleibt herausfordernd. Da die weltweite Nachfrage vor allem von den Subventionen der einzelnen Länder abhängig ist, dürfte der Markt für Wechselrichter angesichts der schwierigen Haushaltslage vieler Länder kaum deutlich wachsen. Analysten prognostizieren für 2013 einen herben Verlust je Aktie. 2014 soll dann ein kleiner Profit erwirtschaftet werden. Investoren dürften schon bald beginnen, auf die 2015er-Schätzungen zu schauen. Sie sehen einen Gewinn je Aktie von 0,84 Euro vor. Mit einem KGV von 33 ist die Aktie angesichts der auf absehbaren Zeit schwachen Profitabilität hoch bewertet. So dürfte die operative Marge im Jahr 2014 bei kaum mehr als einem Prozent liegen. Die Aktie könnte kurzfristig seitwärts tendieren. Der Börsenwert liegt bei 1 Mrd. Euro.  
SMA Solar Technology Kurs: 13,23
    Trotz der Rally der vergangenen Monate bringt die Aktie von Phoenix Solar einen Börsenwert von lediglich 44 Mio. Euro und damit ebenso wenig wie etliche andere deutsche Solarfirmen auf die Waage. Das Photovoltaik-Systemhaus hat im dritten Quartal einen operativen Gewinn von 2,2 Mio. Euro erzielt. Vorstandschef Bernd Köhler hat für 2013 einen Umsatz von 160 bis 190 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Er geht davon aus, den unteren Rand der Prognose zu erreichen. Nichts desto trotz wäre das ein Anstieg gegenüber dem 2012er-Wert von 155,4 Mio. Euro. Köhler peilt zudem einen operativen Verlust von zwei bis sieben Mio. Euro an, wobei beim Ergebnis „eher das bessere Ende der Spanne erreicht“ werden soll. 2012 war noch ein Minus von 31,8 Mio. Euro angefallen. Phoenix Solar könnte von Veränderungen am EEG weniger betroffen sein als SMA Solar, erzielt die Gesellschaft aus dem bayerischen Sulzemoos doch 86 Prozent der Umsätze im Ausland. Der Auftragsbestand lag zuletzt jedoch noch weit unter dem Vorjahresniveau. Laut Analystenschätzungen soll der Konzern 2013 einen Verlust von rund einen Euro je Aktie ausweisen. 2014 soll dann ein Gewinn je Anteilschein von 0,20 Euro anfallen. In der Aktie stecken bereits eine Menge Vorschusslorbeeren.  
Phoenix Solar Kurs: 0,00
    Die Nordex-Aktie war zuletzt zwar auch deutlich unter Druck. Seit Jahresanfang ist sie aber immer noch mehr als 250 Prozent im Plus. Denn bei dem Hersteller von Windkraftanlagen hat sich die Profitabilität erheblich verbessert. Bei einem Umsatz von 1,05 Mrd. Euro – davon stammen 90 Prozent aus den Regionen Europa und Südafrika - hat der Konzern in den ersten drei Quartalen eine operative Marge von drei Prozent erwirtschaftet. Vorstandschef Jürgen Zeschky treibt die Restrukturierung des Unternehmens voran. Er schließt die unausgelasteten Werke in den USA und in China und konzentriert die Turbinenfertigung auf Rostock. Zugute kommt dem Konzern, dass die Konkurrenten wie Vestas ebenfalls Fabriken geschlossen und damit die Überkapazitäten in der Branche verringert haben, woraufhin sich die Preise für Turbinen stabilisiert hatten. Zeschky erhöhte den Ausblick für den Auftragseingang für 2013. „Für den Auftragseingang ist unsere Zuversicht nochmals gewachsen, so dass wir jetzt ein höheres Niveau von 1,4 bis 1,5 Mrd. Euro ansetzen.“ In den ersten drei Quartalen war er um 85 Prozent auf 1,2 Mrd. Euro hochgeschossen. Zudem bestätigte Zeschky den Ausblick für Umsatz und Gewinn. Bei einem Erlös von 1,3 bis 1,4 Mrd. Euro möchte der Firmenlenker im laufenden Jahr eine operative Marge von 2,5 bis 3,5 Prozent erwirtschaften. 2015 will er bei Einnahmen von mindestens 1,5 Mrd. Euro eine Marge von fünf Prozent vorweisen. Dazu sollen die Materialkosten um 15 Prozent gegenüber 2012 reduziert werden. Analysten gehen davon aus, dass der Konzern 2013 die Rückkehr in die Gewinnzone schafft und einen Gewinn je Aktie von 0,18 Euro erwirtschaftet. Im nächsten Jahr soll der Profit ungefähr verdoppelt werden. Mit einem KGV von 31 ist die Aktie zwar ähnlich hoch bewertet wie obige Solarfirmen. Allerdings ist die Profitabilität bei Nordex wesentlich besser. Die TecDAX-Aktie könnte sich daher besser entwickeln als die der Solarfirmen.  
Nordex Kurs: 11,49
  Foto: E.ON AG     [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_blue_box]...
#A0BVU9 #A0DJ6J #ENAG99 #703712 #A0D655
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Für jede Menge Schlagzeilen sorgte der DAX-Rekordstand von 9.253,68 Zählern (im Tagesverlauf) am 18. November 2013. Bereits am Freitag, 15. November, hat der heimische Blue-Chip-Index jedoch auch eine andere Marke zurückerobert. Erstmals seit einer gefühlten Ewigkeit bringen es die 30 DAX-Konzerne nämlich wieder auf einen Börsenwert von mehr als 1.000 Mrd. Euro. Zurzeit sind es nach Berechnungen von boersengefluester.de genau 1.015,506 Mrd. Euro. Schwerster Titel innerhalb des DAX ist Volkswagen mit einer Kapitalisierung von 88,47 Mrd. Euro. Es folgt der Infrastrukturkonzern Siemens mit einem gesamten Börsenwert von 85,37 Mrd. Euro. Platz drei geht an SAP. Die Softwareschmiede bringt 74,91 Mrd. Euro auf die Waagschale. Die drei „leichtesten“ DAX-Konzerne sind K+S (Börsenwert: 3,95 Mrd. Euro), Lanxess (4,09 Mrd. Euro) und die Deutsche Lufthansa (7,03 Mrd. Euro).  
Volkswagen VZ Kurs: 88,80
  Im internationalen Vergleich ist der DAX gleichwohl nicht sonderlich hoch kapitalisiert. Der – allerdings 50 Werte umfassende – Euro Stoxx 50 kommt auf einen Börsenwert von rund 2.320 Mrd. Euro. Dabei hat er mit der Brauerei Anheuser-Busch Inbev (125 Mrd. Euro), dem Pharmaspezialisten Sanofi (105 Mrd. Euro.) sowie dem Öl- und Gaskonzern Total (105 Mrd. Euro) gleich drei Firmenvertreter, die mit jeweils mehr als 100 Mrd. Euro kapitalisiert sind. Der ebenfalls 30 Werte umfassende US-Leitindex Dow Jones türmt gegenwärtig umgerechnet etwa 3500 Mrd. Euro an Börsenwert auf. Gemessen an den KGVs der Einzeltitel sieht der DAX allerdings nicht mehr ganz billig aus. Immerhin 16 der 30 Aktien kommen bereits auf ein KGV von mehr als 15. Beiersdorf, Merck KGaA und Henkel werden gar mit mehr als dem 20-fachen der für 2014 von boersengefluester.de erwarteten Gewinne gehandelt. Einstellige KGVs haben nur noch die Anteilscheine von Volkswagen, Deutsche Bank und Münchener Rück.  
Beiersdorf Kurs: 122,85
  Ein wenig besser sieht es bei der Dividendenrendite aus. Genau ein Drittel der Papiere rentieren mit mehr als drei Prozent. Allerdings kommen bereits 16  Unternehmen auf eine Dividendenrendite von weniger als zwei Prozent – auf Basis der von boersengefluester.de für 2013 erwarteten Gewinnbeteiligungen. Dabei gehen wir davon aus, dass sechs DAX-Firmen für 2013 die Dividende erhöhen, 17  lassen sie  konstant und fünf werden die Dividende senken: Bei den Kürzungskandidaten handelt es sich um die Deutsche Telekom, E.ON, RWELanxess und K+S. Für die Commerzbank und ThyssenKrupp kalkulieren wir erneut mit einer Nullrunde.  
Deutsche Telekom Kurs: 28,92
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#DAX #766403 #KSAG88 #723610 #555750 #659990 #CBK100 #547040 #750000 #514000 #ENAG99 #703712 #716460 #843002 #604843 #823212 #520000
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[sws_green_box box_size="585"]Mit unserer Excel-Version der Datenbank Deutsche Aktien DataSelect lassen sich jede Menge interessante Auswertungen machen.  Boersengefluester.de hat für Sie einen Streifzug durch die heimische Aktienlandschaft unternommen. Manche Dinge regen zum Nachdenken an, andere eher zum Kaufen oder Verkaufen. Einige Auswertungen sind hingegen eher speziell und fern vom täglichen Nutzwert. Aber harte Fakten gibt es an der Börse ja genug.[/sws_green_box] Insgesamt 611 Aktien umfasst das Datenuniversum DataSelect. 20 Gesellschaften haben sowohl Stämme als auch Vorzüge im Umlauf. Demnach covert boersengefluester.de gegenwärtig 591 Unternehmen. Besonders dicht gedrängt sind die Unternehmen mit zwei Aktiengattungen im DAX: BMW, Fresenius Medical Care, Henkel, RWE und Volkswagen haben sowohl Stammaktien als auch Vorzüge im Umlauf. Aus dem TecDAX sind es nur Drägerwerk und Sartorius. Sonderlich beliebt sind die ohne Stimmrecht ausgestatteten Vorzugsaktien bei den Investoren aber im Normalfall nicht. Daher haben Firmen wie zuletzt ProSiebenSat.1 Media sie auch abgeschafft und die Kapitalstruktur vereinheitlicht.     Von den 611 Papieren weisen gegenwärtig 401 eine positive Kursentwicklung seit Jahresbeginn auf. Der durchschnittliche Wertzuwachs – bezogen auf alle Titel – beträgt 16,16 Prozent. 23 Aktien bescherten ihren Anlegern mittlerweile einen Kursanstieg von mehr als 100 Prozent. Den Vogel abgeschossen hat die IT Competence Group mit einer Performance von 713 Prozent. Es folgen Phoenix Solar mit einem Plus von 384 Prozent und der TecDAX-Wert Nordex mit einem Anstieg von immerhin 325 Prozent.     Am anderen Ende bescherten die Pleite-Unternehmen Praktiker, IVG Immobilien, Cinemedia Kurseinbußen von mehr als 90 Prozent. Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs: Trotz des bislang tollen Börsenjahrs verloren 2013 immerhin 30 Aktien um mehr als 50 Prozent an Wert. Mit K+S befindet sich sogar ein DAX-Konzern in dieser Looser-Gruppe.  
K+S Kurs: 10,56
  Eine Menge Titel scheinen recht heiß gelaufen zu sein. So bewegen derzeit 111 Aktienkurse um mehr als 20 Prozent nördlich ihres 200-Tage-Durchschnitts. Auch auf kurzfristige Sicht ändert sich das Bild nicht. Immerhin 46 Aktien haben sich derzeit um mindestens 20 Prozent von ihrem 60-Tage-Durchschnitt nach oben entfernt. Den größten Abstand zur 200-Tage-Linie hat derzeit der Biotechwert Epigenomics. Das Unternehmen hofft, einen Darmkrebs-Früherkennungstest auch in den USA vermarkten zu dürfen.     Trotz der Rekordkurse hat die Gesamtkapitalisierung der 30 DAX-Konzerne immer noch nicht die Marke von 1 Billion Euro überschritten. Gegenwärtig kommen die 30 Blue Chips auf einen Börsenwert von 987 Mrd. Euro. Die höchste Kapitalisierung hat Volkswagen (83,5 Mrd. Euro). Es folgen Siemens (82,6 Mrd. Euro) und Bayer (76,5 Mrd. Euro). Die geringste Kapitalisierung im DAX haben K+S (3,6 Mrd. Euro), Lanxess (4,3 Mrd. Euro) und die Deutsche Lufthansa (6,6 Mrd. Euro).  
Deutsche Lufthansa Kurs: 6,21
  Die meisten AGs bewegen sich in wesentlich kleineren Regionen beim Börsenwert. Rund die Hälfte aller Unternehmen aus DataSelect bleibt bei der Marktkapitalisierung unterhalb der Marke von 100 Mio. Euro. 225 Firmen haben sogar einen Börsenwert von weniger als 50 Mio. Euro. Selbst die 10-Millionen-Euro-Hürde verfehlen knapp 70 Gesellschaften. Mit Abstand kleinster Wert aus DataSelect ist das Plattenlabel 7Days Music mit einer Kapitalisierung von nur noch 0,75 Mio. Euro. Zu Neuer-Markt-Zeiten war die Firma unter dem früheren namen Jack White Productions besser bekannt.     Lediglich 35 Titel befinden sich zu 100 Prozent im Streubesitz. Bei 46 Gesellschaften liegt der Freefloat dagegen unterhalb der Zehn-Prozent-Marke. Bezogen auf alle Aktien beträgt der durchschnittliche Streubesitzfaktor 46,14 Prozent. Innerhalb des DAX erreicht der Freefloat im Mittel 80,87 Prozent. Es folgen TecDAX (68,98 Prozent), MDAX (62,60 Prozent) und SDAX (53,98 Prozent). Bei den Small Caps befinden sich durchschnittlich nur 39,69 Prozent in freien Händen. Mit 0,37 Prozent den geringsten Streubesitz hat der Württembergische Stromversorger EnBW.  
EnBW Kurs: 60,80
  Mit 630 Euro ist die Audi-Aktie – absolut gesehen – die teuerste Aktie. Insgesamt kosten 21 Titel mehr als 100 Euro. Mit Volkswagen, Münchener Rück, Linde, Continental, Allianz und der Merck KGaA stammen allein sechs davon aus dem DAX. Andererseits gibt es immerhin 52 „Penny-Stocks“ – also Aktien, die unterhalb der Marke von 1 Euro notieren. Der Durchschnittspreis – bezogen auf alle 611 Titel – liegt bei 24,65 Euro. Das entspricht zufällig fast genau dem Preis der Deutsche Post-Aktie.  
Deutsche Post Kurs: 33,64
  Von den 591 Unternehmen haben im vergangenen Jahr 430 Gesellschaften profitabel gearbeitet. Das entspricht einer Quote von knapp 73 Prozent. Für 2013 rechnet boersengefluester.de mit einem Anstieg auf 79 Prozent. Im Jahr darauf dürften es rund 91 Prozent sein.  Immerhin 136 Firmen haben es geschafft, in den vergangenen zehn Jahren niemals Verluste zu schreiben. Zurückgerechnet auf den Start der DataSelect Ergebnishistorie – das Jahr 1997 – agierten noch immer 73 Unternehmen permanent in der Gewinnzone. Interessant: Von diesen 73 Gesellschaften schütteten genau 50 auch jedes Jahr zusätzlich noch eine Dividende aus. Eine der Firmen, der dieses Kunsstück gelang ist Rhön-Klinikum.  
Rhön-Klinikum Kurs: 13,80
  Mit 142 Unternehmen stellt das Bundesland Bayern die meisten Vertreter. Es folgen Nordrhein-Westfalen mit 122 Gesellschaften, Baden-Württemberg mit 74 Firmen und Hessen mit 60 notierten Aktiengesellschaften. Schwächster Vertreter ist Mecklenburg-Vorpommern. An der Ostseeküste firmiert nur eine AG – und zwar der Greifswalder Bootsbauer HanseYachts. Ein Zwitter ist Nordex. Formal sitzt der Windkraftanlagenbauer zwar in Hamburg. Das zuständige Amtsgericht ist jedoch die Hansestadt Rostock.  
HanseYachts Kurs: 1,36
  Verschuldung ist ein Thema bei den Unternehmen. Lediglich 223 Unternehmen aus dem Universum von DataSelect sind „Netto-Cash-Positiv“. Das heißt: Die liquiden Mittel und Wertpapiere übersteigen die zinstragenden Verbindlichkeiten. Ganz vorn auf dieser Hitliste stehen die „deutschen“ China-Aktien Vtion, Kinghero und Ming Le Sports. Bei Kinghero liegen allerdings keine belastbaren Bilanzen vor. Der Wirtschaftsprüfer verweigert das Testat. Bei Vtion, einem Anbietern von Mobilfunkkarten, haben die heimischen Anleger ebenfalls Zweifel, ob sie im Ernstfall an „ihr Geld“ kommen würden.  
Vtion Kurs: 0,00
  Die durchschnittliche für 2013 erwartete Dividendenrendite innerhalb des DAX beträgt zurzeit nur noch 2,33 Prozent. Dabei bringen es nur drei Titel auf eine Rendite von mehr als vier Prozent: E.ON (5,2 Prozent Dividendenrendite für 2013), Münchener Rück (4,6 Prozent) und Deutsche Telekom (4,3 Prozent). Bei ThyssenKrupp und der Commerzbank geht boersengefluester.de auch für 2013 von einer Nullrunde aus. Im TecDAX beträgt die durchschnittliche Dividendenrendite gegenwärtig 1,82 Prozent, im SDAX 2,26 Prozent und im MDAX 2,05 Prozent. Bei den Small Cap liegt die Verzinsung – bezogen auf alle Spezialwerte – bei 1,48 Prozent. Begrenzt man die Auswahl auf die Firmen, die überhaupt eine Dividende ausschütten, erreichte sich bei den Nebenwerten eine durchschnittliche Rendite von 2,93 Prozent.  
Commerzbank Kurs: 15,25
  Innerhalb des DAX haben mittlerweile 16 Unternehmen ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von mehr als 15. Zehn Firmen bewegen sich in einer Range von 10 bis 15. Nur vier Gesellschaften werden momentan mit einen einstelligen KGV (auf Basis der Prognosen von boersengefluester.de für 2014) gehandelt. Es sind: Volkswagen (KGV 2014e: 8,0), Münchener Rück (9,0), Deutsche Bank (9,4) und Allianz (9,9). Die höchsten KGVs haben Beiersdorf (27,1), Merck KGaA (26,6) und Henkel (19,4).  
Beiersdorf Kurs: 122,85
  Die meisten Mitarbeiter hat Volkswagen. Bei dem Autokonzern waren 2012 fast 550.000 Menschen angestellt. Die Deutsche Post hatte zuletzt knapp 429.000 Mitarbeiter. Bei Siemens waren 410.000 Leute in Lohn und Brot. Insgesamt standen Ende 2012 sage und schreibe 3.801.464 Mitarbeiter auf den Gehaltslisten der DAX-Konzerne. Damit beschäftigt ein DAX-Unternehmen im Schnitt fast 127.000 Mitarbeiter.  
Volkswagen VZ Kurs: 88,80
  Den höchsten Umsatz erzielte 2012 Volkswagen – und zwar 192,68 Mrd. Euro. Dahinter folgen E.ON mit Erlösen von 132,09 Mrd. Euro und Daimler mit 114,30 Mrd. Euro. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT)  führt Volkswagen mit 11,51 Mrd. Euro vor der Allianz mit 9,50 Mrd. Euro. BASF kam auf ein operatives Ergebnis von 8,97 Mrd. Euro.  
E.ON Kurs: 11,12
  Die meisten Aktien hat die Deutsche Telekom im Umlauf. Es gibt immerhin 4.451.175.103 T-Aktien. Von dem Stromversorger E.ON existieren 2.001.000.000 Anteilscheine. SAP hat immerhin 1.228.504.232 Aktien emittiert. Da kann der Kunststoffverarbeiter Simona nicht mithalten. Die Gesellschaft aus Kirn kommt gerade einmal auf 600.000 Aktien. Beim gegenwärtigen Kurs von 315 Euro erreicht der Small Cap damit aber immer noch eine Kapitalisierung von 94,5 Mio. Euro und sticht damit etliche Nebenwerte aus.  
Deutsche Telekom Kurs: 28,92
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Ausgerechnet der TecDAX. Mit einer Performance von 35 Prozent seit Jahresbeginn hängt das heimische Technologiebarometer nicht nur in Sachen Kursentwicklung die anderen Indizes MDAX, SDAX und DAX (in dieser Reihenfolge) ab, auch unter Dividendenaspekten ist der Index momentan spitze. Dank renditestarker Titel wie Drillisch, Telefónica Deutschland oder Freenet kommt der Index nach Berechnungen von boersengefluester.de für 2013 auf eine Durchschnittsrendite von 3,56 Prozent. Da können DAX (2,32 Prozent), SDAX (2,28 Prozent) und MDAX (2,06 Prozent) kurioserweise nur sehr bedingt mithalten. Um sich rechtzeitig mit möglichen Renditestars für 2013 zu positionieren, hat boersengefluester.de ein Aktien-Screening mit Dividenden-Schwerpunkt durchgeführt. Basis war wie immer unsere 622 Aktien umfassende Datenbank DataSelect. Kleiner Rundweg durch die Statistik: Momentan gehen wir davon aus, dass für 2013 auf 364 Anteilscheine eine Dividende gezahlt wird. Das ist etwas mehr als im Vorjahr. Hier wurden 350 Aktien mit einer Gewinnbeteiligung bedient. Die durchschnittliche 2013er-Dividendenrendite für alle 622  Titel beträgt momentan 1,77 Prozent. Bezieht man den Mittelwert nur auf die Gesellschaften, die eine Dividende zahlen, errechnet sich eine Rendite von 2,80 Prozent. Ebenfalls interessant: Von den 622 Aktien gibt es nur 141, die ihren Besitzern in den vergangenen zehn Jahren stets eine Dividende eingebracht haben. Mit Blick auf einen Zeitraum von 15 Jahren ermäßigt sich diese Zahl sogar auf 93. Ziel des Dividenden-Screenings von boersengefluester.de war es, Titel zu finden, die dauerhaft als Renditehits zu überzeugen wissen und dabei immer noch moderat bewertet sind. Los geht’s: Zunächst einmal haben wir alle Aktien aus der Grundgesamtheit ausgeschlossen, deren Dividendenrendite für 2013 nicht bei mindestens 4,5 Prozent liegt. Gemeistert haben diese hohe Hürde lediglich 48 Titel. Um dem Thema Nachhaltigkeit Gewicht zu verleihen, haben wir im nächsten Schritt verlangt, dass nur Unternehmen eine Chance haben, die in den vergangenen fünf Jahren stets (in diesem Fall von 2013 bis 2009) eine Dividende gezahlt haben bzw. für 2013 vermutlich eine ausschütten werden. Dadurch hat sich das Teilnehmerfeld auf 36 Firmen verringert. Dividendenkürzungen kommen meist nicht gut an, selbst wenn die Rendite auf Basis der gekappten Auszahlungen – wie bei den Versorgern E.ON und RWE – immer noch anständig ist. Daher haben wir Wert darauf gelegt, dass die derzeit erwartete Dividende für 2013 mindestens so hoch sein soll wie die für 2012 gezahlte. 31 Gesellschaften erfüllten dieses Kriterium. Insbesondere bei kleinen Nebenwerten mit attraktiven Dividendenrenditen ist es häufig zu beobachten, dass viele Anleger nach der Auszahlung Kasse machen und damit die Notiz über Gebühr unter Druck setzen. Je kleiner die Kapitalisierung einer Firma, desto anfälliger ist dann meist der Kurs. Daher haben wir nur Gesellschaften zugelassen, deren Börsenwert des Streubesitzes mindestens 50 Mio. Euro erreicht. 17 Firmen erfüllten diese Anforderung. Um lahme Enten auszusortieren, haben wir im nächsten Schritt alle Titel aussortiert, die in dem bislang tollen Börsenjahr 2013, nicht mindestens eine positive Performance vorzuweisen haben. Dadurch hat sich die Zahl der Prüfungskandidaten auf zwölf verringert. Um nicht einseitig auf die Dividendenrendite zu blicken, haben wir im letzten Schritt schließlich alle Titel herausgefiltert, deren Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) nördlich von 15 angesiedelt ist. Offenbar eine harte Knock-out-Schwelle, denn übrig geblieben sind danach lediglich fünf Gesellschaften. Das Quintett bietet jedoch eine prima Mischung, wie boersengefluester.de findet: Ein DAX-Konzern, eine SDAX-Gesellschaft, ein Vertreter aus dem TecDAX sowie zwei Small Caps. Und hier nun die Sieger im Kurzporträt – in alphabetischer Reihenfolge. ...
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Beinahe hätte der mittlerweile inhaftierte Uralkali-Chef Wladislaw Baumgertner nicht nur den Kali-Markt erschüttert, sondern auch einen DAX-Wechsel ausgelöst. Schließlich sorgten seine aggressiven Preisankündigungen Ende Juli für einen Kurseinbruch bei K+S von im Tief 40 Prozent. Binnen weniger Tage lösten sich mehr als 2 Mrd. Euro an Börsenwert in Luft auf – die Kapitalisierung von K+S schrumpfte auf 3,05 Mrd. Euro. Trotz eines hohen Streubesitzanteils von 90 Prozent schien der DAX-Platz von K+S damit zwischenzeitlich so gut wie verloren zu sein. Und mit der erst vor einem Jahr für Continental aus dem DAX entlassenen Metro sowie dem Chemiekalienhändler Brenntag standen zwei potenzielle Nachrücker bereits parat. Wenn der Arbeitskreis Aktienindizes am 4. September zu seiner großen Sitzung zusammenkommt, scheint ein Wechsel im DAX nun aber kein Thema mehr zu sein. Dank der Kursstabilisierung in den vergangenen Tagen hat K+S den Kopf vermutlich noch einmal aus der Schlinge gezogen. Laut den aktuellen Berechnungen belegt K+S beim Börsenwert den Rang 40, bezogen auf den Orderumsatz kommt das zuletzt super rege gehandelte Unternehmen sogar auf Platz 15. Maßgeblich sind dabei die Durchschnittskurse der letzten 20 Börsentage im August. Seinen DAX-Platz verliert ein Unternehmen bei der regulären Überprüfung nur, wenn es in einem der beiden Kriterien einen Rang höher als 40 besitzt und der potenzielle Aufsteiger in beiden Kategorien mindestens Platz 35 einnimmt.  
K+S Kurs: 10,56
  Auch wenn K+S noch einmal die Kurve gekriegt hat, Glück gebracht hat das Blue-Chip-Barometer dem Kali- und Salzproduzenten nicht. Als Anfang September 2008 die Beförderung vom MDAX in den DAX verkündet wurde, hatte die K+S-Aktie mit einem Kurs von 72 Euro ihren Mitte Juni 2008 erreichten Zenit von 91,78 Euro (intraday) bereits überschritten. Seit dem Tag der DAX-Aufnahme am 22. September 2008 hat die K+S-Aktie um 65 Prozent an Wert eingebüßt. Selbst unter Einbeziehung der zwischenzeitlich gezahlten Dividenden von insgesamt 6,30 Euro ergibt sich noch immer ein Minus von fast 54 Prozent. Der DAX hat in diesem Zeitraum um 32 Prozent zugelegt. Neben MLP und dem Pharmaunternehmen Altana zählt K+S damit zu den Musterbeispielen, wonach ein DAX-Aufstieg kursmäßig auch nach hinten losgehen kann. Komplett verstummt sind Spekulationen, wonach die Tage im DAX auch die Commerzbank gezählt sind. Kein Wunder: Seit Anfang Juli ist der Aktienkurs des Geldhauses um fast 50 Prozent in die Höhe geschossen.  
Commerzbank Kurs: 15,25
  Veränderungen – und zwar nicht zu knapp – wird es dafür in den anderen Indizes MDAX, SDAX und TecDAX geben. Als heißer Kandidat für den MDAX gilt Evonik Industries. Dabei hat das Spezialchemie-Unternehmen seit dem Börsenstart am 25. April 2013 bislang keine wirklich überzeugende Visitenkarte abgegeben. Die Eröffnungsnotiz von 33 Euro hat das Papier bislang nicht wieder gesehen. Bereits Anfang August mussten die Essener ihre Ziele für 2013 nach unten anpassen. Zurzeit belegt Evonik bei Kapitalisierung und Börsenumsatz die Ränge 20/42. Grund für die vergleichsweise niedrigen Order: Nur gut 14 Prozent der insgesamt 466 Millionen Evonik-Aktien befinden sich momentan im Streubesitz. Beinahe 68 Prozent hält die RAG Stiftung. Knapp 18 Prozent besitzt die Private Equity-Gesellschaft CVC. Bemerkenswert: Bezogen auf die komplette Aktienstückzahl kommt Evonik auf eine stattliche Kapitalisierung von 12,9 Mrd. Euro. Das entspricht ziemlich genau dem Börsenwert von RWE. Auch sonst liegen die beiden Firmen eng beieinander. Schließlich ist der Konzernsitz des Stromversorgers am Opernplatz in Essen keine 200 Meter von der Evonik-Zentrale entfernt. Für die Indexhüter gilt es bei Evonik nun Fingerspitzengefühl zu beweisen. Für einen „schnellen“ MDAX-Aufstieg müsste Evonik bei beiden Kriterien – Börsenwert und Umsatzrang – besser als Platz 40 liegen. Bezogen auf die Handelsaktivität reißt Evonik aber diese Messlatte. Demnach greifen die Regeln für eine „reguläre“ Indexaufnahme. Demnach muss ein MDAX-Kandidat bei beiden Anforderungen mindestens auf Platz 60 rangieren. Andererseits sollte es auch einen entsprechenden Abstiegskandidaten geben, der die 60/60-Regel verfehlt. Und hier könnte es eng werden. Gemessen an der tatsächlichen Größe würde Evonik aber wohl gut in den MDAX passen.  
Evonik Industries Kurs: 16,44
  Eindeutiger ist die Lage bei Osram Licht. „Das Unternehmen wird auf jeden Fall in den MDAX aufsteigen“, sagt Silke Schlünsen, beim Frankfurter Bankhaus Close Brothers Seydler für den Bereich Designated Sponsoring verantwortlich. Die Anfang Juli von Siemens via Spin-off an die Börse entlassene Gesellschaft erreicht bei der Kapitalisierung Platz 12 und beim Börsenumsatz – gebräuchlich ist hier auch der Begriff Turnover – den Rang 10. Bezogen auf alle Anteilscheine bringt Osram derzeit knapp 3,2 Mrd. Euro auf die Waagschale und erreicht damit sehr ordentliches MDAX-Niveau. Seit dem Start auf dem Parkett hat sich das Papier prima entwickelt, daran ändert auch die leichte Korrektur der vergangenen Tage nichts. Angesichts der klaren Ausgangslage, gibt es allerdings auch keinen Überraschungseffekt. Dennoch: Boersengefluester.de geht davon aus, dass sich die Osram-Aktie in den kommenden Monaten überdurchschnittlich gut zum MDAX entwickeln sollte. Ursprünglich war Osram dem Technologiesektor zugeordnet und wäre damit in den TecDAX gewandert. Ende August hat sich die Börse aber anders entschieden und Osram einem klassischen Sektor zugeordnet ­– womit der Weg in den MDAX geebnet war. Dem Vernehmen nach hat Osram auf diese Eingruppierung gedrängt, da sich das Unternehmen im MDAX besser aufgehoben sah.  
Osram Licht Kurs: 0,00
  Stochern im Nebel, ist die Spekulation über die künftige Börsenheimat der RTL Group. Im Juni gelang dem ursprünglich nur in Luxemburg gehandelten Medienkonzern bereits die Aufnahme in den SDAX. Gemessen an der Kapitalisierung gilt das Unternehmen sogar als MDAX-Kandidat. Fraglich ist aber, wie die Deutsche Börse den Handelsumsatz bewertet. Normalerweise ziehen die Indexhüter die Aktivitäten auf Xetra und Frankfurt in ihre Berechnungen ein. Denkbar ist allerdings, dass es bei RTL hier Abweichungen gibt. Zunächst einmal werden die Anleger ihren Blick ohnehin auf die Auszahlung der Zwischendividende von 2,50 Euro pro Anteilschein richten. Am 2. September wird das Papier mit Dividendenabschlag gehandelt. Die Auszahlung ist für den 5. September vorgesehen. Für RTL stehen damit innerhalb weniger Tage wichtige Termine an. Der Titel hat sich seit der Einführung in Deutschland super entwickelt. Die Analysten trauen dem Wert im Schnitt aber noch gut zehn Prozent Potenzial zu.  
RTL Group Kurs: 26,25
  Wo es Aufsteiger gibt, müssen auch Werte weichen. Im MDAX gelten BayWa (60/60), Rational (48/57) und Puma (56/48) als akut gefährdet. Der Großküchenspezialist Rational musste zuletzt eine Gewinnwarnung für 2013 herausgeben. Von dem Schock hat sich der Kurs aber überraschend gut erholt, denn eigentlich waren in der stattlichen Bewertung der Rational-Aktie keine Enttäuschungen vorgesehen. Die Puma-Aktie hängt bereits seit vier Jahren in einem Seitwärtstrend fest – angesichts der Querelen auf Vorstandsebene und den schlechten Zahlen ist das aber kein Wunder. Mehr als 75 Prozent der Puma-Aktien sind dem Luxuskonzern Kering (Gucci, Brioni, Saint Laurent, Stella McCartney) zuzurechnen. Besser bekannt sind die Franzosen vermutlich noch unter ihrem alten Namen PPR. Die schlechtesten Karten hat aber klar der Mischkonzern BayWa. Für die Münchner dürfte es nach genau vier Jahren MDAX nun „Servus“ heißen. Sollte der Arbeitskreis Aktienindizes mit Evonik und Osram Licht zwei Unternehmen in den MDAX befördern, müssten also – neben BayWa – entweder Rational oder Puma noch weichen. „Da das Kriterium der Börsenkapitalisierung in der Regel stärker gewichtet wird, müsste es Puma treffen“, sagt Index-Expertin Schlünsen. Unter diesem Blickwinkel könnte der Kelch an Rational also noch einmal vorbeigehen. Die interessantere Aktie ist Rational, verglichen mit Puma, allemal.  
Rational Kurs: 832,50
  Eine Etage tiefer, im SDAX, ist es ebenfalls spannend. Als Mindestanforderung für die Aufnahme in den Small-Cap-Index gelten Platzierungen für Börsenwert und Umsatz von jeweils mindestens 110 in der Rangliste. Umgekehrt steht in den Regeln, dass ein Unternehmen aus dem Index genommen werden kann, wenn es hinsichtlich Turnover oder Kapitalisierung schlechter als Rang 110 platziert ist. Als „Neueinsteiger“ werden der Immobilienkonzern Deutsche Annington (63/70) sowie der Gabelstaplerhersteller Kion (61/58) gehandelt. Sollte Evonik nicht für den MDAX berücksichtigt werden, käme der Spezialchemiekonzern als Dritter im Bunde hinzu. Darüber hinaus benötigen die MDAX-Absteiger BayWa und Puma oder Rational einen Platz im SDAX. Keinerlei Diskussionen gibt es um Praktiker. Die Baumarktkette muss den SDAX verlassen. Dabei ist es ohnehin verwunderlich, dass die Deutsche Börse das insolvente Unternehmen nicht bereits vorzeitig des Feldes verwiesen hat.  
Kion Group Kurs: 31,20
  Praktiker relativ sicher folgen, werden wohl SKW Stahl (109/106) und der Medienkonzern Highlight Communications (106/99). Spekuliert wird in dieser Konstellation um den vierten Absteiger: Die schlechtesten Karten hat derzeit SMT Scharf (105/97), dabei kam der Spezialist für Beförderungssystem im Bergbau erst vor einem Jahr neu in den SDAX. Der fast schon dauerhaft abstiegsgefährdete Stromversorger MVV Energie (88/117) könnte also wieder einmal Glück haben. Auf der Kippe steht aber auch der Gebäudetechnikspezialist Centrotec (103/84). Gemessen am Börsenwert präsentiert er sich klar schlechter als MVV, dafür wird die Aktie lebhafter gehandelt. Hornbach Holding (69/111) scheidet vermutlich schon deshalb nicht aus, weil mit Praktiker bereits ein Unternehmen aus der Baumarktbranche den Index verlässt. Zudem hat Hornbach eine komfortable Kapitalisierung. Eine andere Variante würde sich ergeben, wenn Evonik sich nicht für den MDAX, sondern für den SDAX qualifizieren würde. Dann käme nur Osram für BayWa in den MDAX. Puma und Rational würden ihren MDAX-Platz behalten. Neu im SDAX wären dann Deutsche Annington und Kion – sowie BayWa als MDAX-Absteiger. Den Small-Cap-Index verlassen, müssten in diesem Fall wohl Praktiker, SKW Stahl und Highlight.     Weniger komplex ist die Situation im TecDAX. Für ein „Fast Entry“ müsste ein Unternehmen bei Kapitalisierung und Umsatz jeweils besser als Platz 25 sein – so gut ist derzeit aber kein potenzieller Nachrücker. Daher gelten die Regeln für den „Regular Entry/Exit“. Demnach kann eine Gesellschaft in den TecDAX aufgenommen werden, wenn sie bei Börsenwert und Handelsvolumen mindestens Rang 35 einnimmt. Umgekehrt kann eine Aktie au dem TecDAX genommen werden, wenn sie bei Umsatz oder Börsenwert schlechter als Platz 35 rangiert. Demnach muss Euromicron (36/30) um seine Mitgliedschaft fürchten. Um den Platz des Netzwerkspezialisten rangeln sich mit Compugroup (20/32), Nemetschek (27/29) und PNE Wind (35/27) gleich drei Unternehmen. Die besten Karten hat dabei Compugroup. Der Hersteller von Software für den Gesundheitsbereich gilt schon länger als TecDAX-Aspirant. Anfang August mussten die Koblenzer allerdings ihre Prognose für 2013 stutzen. Das führte zu einem Kursrutsch von rund 17 Prozent, wovon Compugroup erst einen Teil wieder aufholen konnte. Der Bausoftwarespezialist Nemetschek hätte wohl nur dann eine Chance, wenn neben Euromicron noch ein anderes Unternehmen aus dem TecDAX herausgenommen würde. Gelegentlich fällt hier der Name Süss Microtec. Vermutlich wird der Halbleiterzulieferer jedoch noch einmal mit einem blauen Auge davonkommen.     Unterm Strich wird sich die Indexlandschaft mit der Überprüfung im September deutlich wandeln. Angesichts großvolumiger Neuemissionen wie Deutsche Annington, Evonik, Kion oder Osram bekommen die Indizes prominente Neuzugänge. Schaden kann das sicher nicht. Im Hinterkopf sollten Anleger zudem die Offerte von Deutsche Wohnen an die Aktionäre von GSW Immobilien haben. Zwar hat der Zusammenschluss noch keine Bedeutung für den September-Termin. Sollte der Streubesitz bei GSW Immobilien im Zuge der Übernahme jedoch unter die Marke von zehn Prozent sinken, würde erneut ein Platz im MDAX frei. Dann wird – auch außerhalb der Reihe – schnell ein Nachfolger gesucht.   Weitere Hintergründe zum Regelwerk der Deutsche Börse finden Sie HIER...
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Die sinkenden Strompreise zwingen die Versorger E.ON und RWE Kraftwerke stillzulegen. Das Problem dürfte sich vor allem bei RWE in den kommenen Jahren deutlich verschärfen, verkauft doch der Konzern einen Großteil seiner Stromproduktion am Terminmarkt mehrere Jahre im Voraus. Entsprechend werden sich die gesunkenen Strompreise erst in den nächsten Jahren deutlich in den Büchern niederschlagen. Laut den Schätzungen der Analysten soll der nachhaltige Gewinn je Aktie in den folgenden Jahren kräftig sinken. RWE-Chef Peter Terium hat vor kurzem von der „größten Branchenkrise aller Zeiten“ gesprochen. Wie sehr die hiesigen Versorger unter der Energiewende leiden, haben die Halbjahreszahlen von E.ON und RWE einmal mehr gezeigt. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von E.ON ist im ersten Halbjahr um 15 Prozent auf 5,7 Mrd. Euro gesunken. Wegen des Ökostrombooms verdienen die fossilen Kraftwerke immer weniger Geld. Der für die Dividende entscheidende nachhaltige Gewinn ist um 42 Prozent auf 1,9 Mrd. Euro eingebrochen. Für das Gesamtjahr peilt Vorstandschef Johannes Teyssen weiterhin einen Wert von 2,2 bis 2,6 Mrd. Euro an. Im Vorjahr waren es noch 4,2 Mrd. Euro. „Das Marktumfeld in einigen Bereichen unseres Bestandsgeschäfts bleibt weiterhin extrem angespannt“, sagte er unmissverständlich. „Wir müssen somit nüchtern feststellen, dass zumindest für dieses und auch für das kommende Jahr eine Erholung nicht in Sicht ist.“
RWE Kurs: 28,25
  Teyssen kündigte an, weitere Kraftwerke stilllegen zu wollen. Das Unternehmen hat Kraftwerke mit einer Leistung von 11.000 Megawatt zur Disposition gestellt. 6500 Megawatt davon wurden bereits vom Netz genommen. Das Kraftwerk Malzenice in der Slowakei, das erst vor zwei Jahren in Betrieb gegangen ist, hat E.ON bereits eingemottet. „Sofern sich die energiewirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den europäischen Kernmärkten nicht spürbar ändern, werden weitere Stilllegungen unausweichlich sein“, sagte Teyssen. Er wiederholte daher seine Forderung an die Politik nach einer Marktreform. Teyssen treibt zudem das Desinvestitionsprogramm weiter voran. Nachdem er bis zur Jahresmitte Vermögenswerte im Wert von 17,5 Mrd. Euro verkauft hatte, hat er das Verkaufsziel auf 20 Mrd. Euro erhöht. Die Belastungen aus dem neuen Endlagersuchgesetz sollen im dritten Quartal verbucht werden. Laut Teyssen belaufen sie sich auf einen niedrigen dreistelligen Millionen-Euro-Betrag. Das Risiko ist groß, dass die Gewinnschätzungen für E.ON in den nächsten Monaten weiter sinken werden. Derzeit liegt die Konsensschätzung für 2013 bei 1,32 Euro je Aktie und für 2014 bei 1,28 Euro. Die Analysten der UBS, die in den vergangenen Quartalen mit ihrer skeptischen Einschätzung zu den Versorgern goldrichtig gelegen haben, prognostizieren für E.ON für 2013 und 2014 jeweils 1,14 Euro. Solange die Gewinnschätzungen weiter abwärts tendieren, dürfte eine Kurserholung nicht von Dauer sein. Zumal die Aktie auf Basis der Schätzungen der UBS mit einem 2014er-KGV von 10,7 nicht billig ist. Noch deutlich schlechter als bei dem hiesigen Branchenprimus E.ON ist die Lage bei RWE. „Der Betrieb vieler Kraftwerke rechnet sich nicht mehr“, betonte Vorstandschef Peter Terium. „So hat der Unternehmensbereich Konventionelle Stromerzeugung fast zwei Drittel seines operativen Ergebnisses eingebüßt.“ Dass die Lage nicht noch schlimmer ist, liegt daran, dass RWE „die Stromproduktion größtenteils am Terminmarkt auf bis zu drei Jahre im Voraus“ verkauft hat. Derzeit schlagen sich also jene Preise in den Büchern durch, die RWE vor einigen Jahren durchgesetzt hat. „Doch dieser Vorteil wird von Jahr zu Jahr abschmelzen. Die Krise trifft uns über kurz oder lang mit voller Wucht“, warnte der Firmenlenker. Ebenso wie E.ON nimmt auch RWE Kapazitäten aus dem Markt. In Deutschland und den Niederlanden werden Kraftwerke mit einer Leistung von 3100 Megawatt vom Netz genommen. Für das Gesamtjahr rechnet Terium mit einem nachhaltigen Gewinn von rund 2,4 Mrd. Euro. Statt wie ursprünglich geplant, Investitionen von 5 Mrd. Euro zu tätigen, sollen es nun lediglich 4,5 Mrd. Euro werden.
E.ON Kurs: 11,12
  Terium will zudem das Sparprogramm deutlich verschärfen. „Es zeichnet sich klar ab, dass wir künftig deutlich weniger Mitarbeiter beschäftigen werden“, sagte Finanzvorstand Bernhard Günther. Konkrete Pläne wird er im November vorlegen. Die Analysten sehen die Perspektiven von RWE skeptisch: Laut der Homepage von RWE prognostiziert der Konsensus für 2013 einen nachhaltigen Gewinn je Aktie von 3,94 Euro. Für 2014 sind es nur mehr 2,95 Euro – Tendenz für die Folgejahre: weiter sinkend. Die Analysten der UBS haben nach den Halbjahreszahlen die Einschätzung „verkaufen“ bekräftigt. Das Kursziel liegt bei 19 Euro und damit deutlich unter dem aktuellen Kurs. Sollte der Konzern angesichts der Nettoschulden von 35 Mrd. Euro eine Kapitalerhöhung durchführen, könnte sich der Abwärtstrend der Aktie beschleunigen. Der Börsenwert liegt mit 12,8 Mrd. Euro ohnehin weit unter dem von E.ON (24,6 Mrd. Euro).   Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research   Foto: E.ON AG  ...
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Am 13. August legt E.ON die Quartalsergebnisse vor, RWE folgt einen Tag später. Die Analysten der UBS haben ihre skeptische Einschätzung zu den Versorgern bekräftigt. Die Strompreise seien auf ein neues Tief abgerutscht. Das neue Endlagergesetz könne zudem zu hohen Rückstellungen führen. Es drohen daher die Senkung der Prognosen und die Kürzung der Dividenden. Kurz vor der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen äußert sich die UBS skeptisch zu den hiesigen Versorgern. Die Fundamentaldaten für die Versorger hätten sich weiter verschlechtert. Denn die Strompreise (1 Jahr im Voraus) waren mit 36 Euro je Megawattstunde auf neue Tiefs gefallen. Mitte 2008 lagen die Preise in der Spitze bei bis zu 95 Euro. Dadurch wachse die Gefahr, dass es im Laufe des Jahres 2013 zu Abschreibungen auf die Kraftwerke komme. Das zweite Problem sei das neue Gesetz zur Endlagersuche. Laut Gesetz sollen die Verursacher des Atommülls, also die Versorger für die Kosten für die Suche nach einem Endlager aufkommen. Da E.ON der größte Atomstromproduzent hierzulande sei, drohten Rückstellungen im mittleren dreistelligen Millionenbereich. Diese könnten im dritten Quartal verbucht werden und damit zu einer Senkung der Gewinnprognose führen.  Die Analysten der UBS reduzieren daher ihre Schätzung für den 2013er-Gewinn je Aktie auf 1,14 Euro. Damit liegen sie um elf Prozent unter dem Konsens. Da die Rückstellungen zudem den nachhaltigen Jahresüberschuss belasten dürften, könnten die Erwartungen an die Dividende gekürzt werden. Die Einschätzung für die Aktie lautet „Neutral“.
E.ON Kurs: 11,12
  Noch deutlich negativer als für E.ON schätzen die Analysten der UBS die Perspektiven von RWE ein. Denn RWE sei deutlich mehr als E.ON von dem Bereich Stromerzeugung abhängig. Zudem beliefen sich die Nettoschulden auf rund das vierfache des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen selbst nach dem geplanten Verkauf der Tochter Dea. Laut den Schätzungen der UBS würden rund 25 Prozent des geplanten nachhaltigen 2013er-Jahresüberschusses aus der Ausgleichszahlung von Gazprom stammen. Das zeige die schwache Ertragskraft des Versorgers. Angesichts dessen ergebe es keinen Sinn, wie von den Analysten im Mittel erwartet, eine Dividende von 2 Euro je Aktie und damit 1,2 Mrd. Euro an die Anteilseigner auszuschütten. Die Analysten der UBS erwarten vielmehr, dass RWE eine Kürzung der Dividende auf 1,20 Euro ankündigen könnte. Die Profis empfehlen die Aktie zu verkaufen. Das Kursziel haben sie von 20,50 auf 19 Euro gestutzt.
RWE Kurs: 28,25
  Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research   Foto: E.ON AG...
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