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Normalerweise finden Sie auf boersengefluester.de ausschließlich von uns verfasste redaktionelle Inhalte. Bei dem offenen Brief der im Börsensegment Scale gelisteten Beteiligungsgesellschaft Scherzer & Co. AG an den Vorstand und Aufsichtsrat der Audi AG machen wir gern eine Ausnahme. So interessant finden wir den Inhalt. Schließlich geht es – losgelöst von der Diesel-Thematik – um ein wichtiges Thema: Nämlich die Gestaltung der Informationspolitik börsennotierter Unternehmen, die einen dominanten Großaktionär haben. So befindet sich Audi zwar zu 99,55 Prozent im Eigentum von Volkswagen. Aber es gibt eben auch einen Streubesitzanteil von 0,45 Prozent, der ebenfalls ein Anrecht auf eine faire und transparente Informationspolitik hat. Zudem sind 0,45 Prozent in disem Fall gar nicht mal so wenig: Bei einer gesamten Audi-Marktkapitalisierung von 31,13 Mrd. Euro macht der Freefloat immerhin noch rund 140 Mio. Euro aus.  
Scherzer & Co. Kurs: 2,30
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#766403 #675700
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Zugegeben: Die Liste von Klagen deutscher Aktionäre auf Schadensersatz wegen Kursverlusten ist lang – und wenig erfolgreich. Denn so gut wie nie gelang es bisher, mit Hilfe einer Klage oder eine Schiedsgerichtsverfahrens Geld zurück zu bekommen. Stattdessen verursachten Klagen häufig nur zusätzliche Kosten für Aktionäre. Im Fall der Abgasaffäre (Dieselgate) bei Volkswagen sieht die Sache aber grundlegend anders aus. Hier stehen die Chancen sehr gut, Schadensersatz zu bekommen. So gut, dass jetzt mit Hilfe der Interessengemeinschaft Widerruf (www.widerruf.info/vw) erstmals eine Klage ohne Kostenrisiko möglich ist – zumindest dann, wenn einige Voraussetzungen erfüllt sind und Anleger sich beeilen. ...
#766403 #PAH003 #766400
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Normalerweise gehen die Stämme und Vorzüge von Volkswagen nie großartig auf Distanz. Meist beläuft sich der Kursabstand (Spread) zwischen beiden Gattungen auf nur wenige Prozentpunkte. Mitunter waren die stimmrechtslosen Vorzüge Vorzüge sogar genauso teuer wie die mit einem Stimmrecht ausgestatteten Stämme. Doch mit dem Abgasskandal geriet auch diese Beziehung aus den Fugen. Anfang November rutschten die im DAX enthaltenen Vorzüge im Tief um rund 20 Prozent unter den Kurs der Stämme. Demnach litten die breit gestreuten Vorzüge deutlich stärker unter den Mogeleien als die weitgehend in den Händen der Porsche Automobil Holding, dem Land Niedersachsen und der Qatar Holding befindlichen Stämme. Die Begründung dürfte relativ klar sein: Während die großen institutionellen Investoren ihre Vorzugsaktien panisch auf den Markt warfen, agierten die Großaktionäre besonnener – Porsche stockte seinen Anteil an Stämmen sogar etwas auf. Dementsprechend unterschiedlich ausgeprägt war der Abgabedruck auf die beiden VW-Gattungen. Mittlerweile haben sich die Relationen – wenngleich auf noch immer auf deutlich ermäßigten Niveau – wieder angenähert. Die Vorzüge kosten zurzeit um 5,3 Prozent weniger als die Stämme.  
Volkswagen VZ Kurs: 88,80
  Zwar ist es kein Gesetz, dass die Abstände zwischen Stämmen und Vorzügen mehr oder weniger gleich sein müssen. Doch häufig pendeln sich die Notierungen nach größeren Ausschlägen wieder auf „Normalmaß“ ein. Gerade für Privatanleger ergeben sich dadurch mitunter gute Tradingmöglichkeiten. Aber auch für längerfristig orientierte Dividendenfans lohnt der Blick auf Aktien mit zwei Gattungen. Den Verzicht auf das Stimmrecht versüßen die Unternehmen im Normalfall mit einem Aufschlag bei der Dividende. Und wenn es keine Übernahmefantasie gibt, bieten die Vorzüge unter Renditeaspekten teilweise attraktive Vorteile. Boersengefluester.de hat daher die Unternehmen mit Stämmen und Vorzügen aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX untersucht und die Spreads zwischen den Gattungen auf verschiedenen Zeitachsen berechnet – von ganz langfristig bis auf Tagesbasis. Zurzeit haben zehn Unternehmen aus der DAX-Familie zwei Gattungen im Umlauf: Bis vor kurzem waren es noch elf, doch MAN musste mit der jüngsten Indexüberprüfung seinen MDAX-Platz ersatzlos räumen. Den auffälligsten Spread zwischen Stämmen und Vorzügen gibt es derzeit beim Medizintechnikkonzern Sartorius. Seit einigen Wochen preschen die – mit einem Streubesitz von nur rund drei Prozent – allerdings sehr marktengen Stämme noch stärker voran als die ohnehin schon gut laufenden Vorzüge, die gleichzeitig auch im TecDAX enthalten sind. Auf dem aktuellen Niveau haben die Vorzugsaktien die von den Analysten genannten Kursziele, zwischen 200 und 230 Euro allerdings schon wieder hinter sich gelassen. Neuengagements bieten sich da nicht unbedingt an. Und wenn: dann kommen derzeit eher die Vorzüge in Betracht.   DAX-Familie: Spreads ST VZ   Beim Autovermieter Sixt halten sich die Abstände zwar halbwegs in normalen Bahnen. Ein wenig vorausgefahren sind die Stämme allerdings schon. Anleger, die auf eine möglichst hohe Dividendenrendite setzen, sollten daher die Vorzüge in Betracht ziehen. Gut möglich, dass die nicht im SDAX enthaltene Gattung insbesondere im Frühjahr – mit nahender Hauptversammlung – wieder stärker ins Rampenlicht rückt. Bei der Pharmagesellschaft Biotest hatten die Anleger beider Gattungen im laufenden Jahr wenig Grund zur Freude. Enttäuschende Studienergebnisse sorgten für fallende Kurse – lange Zeit im Gleichschritt. Auffällig ist jedoch, dass sich die nicht im SDAX enthaltenden Stämme zuletzt wieder deutlich stärker erholt haben. Entweder setzen Investoren hier auf eine anhaltende relative Stärke der Stämme. Gleichzeitig wäre aber auch eine Reduzierung des Spreads durch die Vorzüge eine Spekulation wert. Zu den Enttäuschungen zählte im laufenden Jahr auch der Medizintechnikanbieter Drägerwerk, der seine Margenziele mächtig eindampfen musste. Unter Langfristgesichtspunkten wird die im TecDAX enthaltene Vorzugsaktie momentan aber mit einem vergleichsweise niedrigen Aufschlag zu den zu gut 71 Prozent in Familienhand befindlichen Stämmen gehandelt. Das macht den Titel zumindest haltenswert. Bei Henkel sehen wir den Aufschlag der im DAX enthaltenen Vorzüge aktuell als ein wenig überdimensioniert an. Kurzfristig könnten die Henkel-Stämme daher ein wenig Boden gut machen.  
Biotest VZ Kurs: 25,80
 
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Biotest ST
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
522720 DE0005227201 AG 1.329,60 Mio. € 31.05.1996 Halten
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Biotest VZ
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
522723 DE0005227235 AG 1.329,60 Mio. € 14.10.1987 Halten
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BMW ST
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519000 DE0005190003 AG 49.181,57 Mio. € 01.05.1948 Halten
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BMW VZ
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519003 DE0005190037 AG 49.181,57 Mio. € 25.08.1989 Halten
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Drägerwerk ST
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555060 DE0005550602 AG & Co. KGaA 806,96 Mio. € 21.06.2010 Kaufen
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Drägerwerk VZ
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555063 DE0005550636 AG & Co. KGaA 806,96 Mio. € 04.09.1979 Kaufen
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Henkel ST
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604840 DE0006048408 AG & Co. KGaA 34.234,37 Mio. € 02.07.1996 Halten
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Henkel VZ
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604843 DE0006048432 AG & Co. KGaA 34.234,37 Mio. € 11.10.1985 Halten
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Metro ST (Alt)
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METRO1 DE0007257503 0,00 Mio. € 25.07.1996 Halten
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Metro VZ (Alt)
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METRO2 DE0007257537 0,00 Mio. € 25.07.1996 Halten
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RWE
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703712 DE0007037129 AG 19.103,22 Mio. € 01.05.1948 Kaufen
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RWE VZ
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703714 DE0007037145 13.215,17 Mio. € 02.11.1955 Halten
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Sartorius ST
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716560 DE0007165607 AG 14.676,48 Mio. € 10.07.1990 Halten
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Sartorius VZ
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
716563 DE0007165631 AG 14.676,48 Mio. € 10.07.1990 Halten
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Sixt ST
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
723132 DE0007231326 SE 3.268,61 Mio. € 07.08.1986 Kaufen
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Sixt VZ
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
723133 DE0007231334 SE 3.268,61 Mio. € 16.07.1997 Kaufen
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Volkswagen ST
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
766400 DE0007664005 AG 45.060,94 Mio. € 07.04.1961 Halten
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Volkswagen VZ
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
766403 DE0007664039 AG 45.060,94 Mio. € 06.10.1986 Halten
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  Foto: picjumbo.com  ...
#519000 #766403 #725750 #703712 #723133 #766400 #604843 #555063 #716563 #579043 #723132 #522723 #579040 #522720 #519003 #555060 #604840 #725753 #703714 #716560
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Normalerweise mögen internationale Investoren keine Vorzugsaktien. Schließlich verwehrt diese Gattung ihnen das Stimmrecht, was bei Übernahmen ein entscheidender Nachteil ist. Der eigentliche Vorzug, ein kleiner Aufschlag bei der Dividende, kann diesen Malus im Normalfall nicht aufwiegen. Dennoch: Innerhalb von DAX, MDAX, SDAX und TecDAX gibt es immerhin elf Unternehmen, die sowohl Stammaktien (mit Stimmrecht) als auch Vorzüge im Umlauf haben. Für clevere Privatanleger bieten sich hier mitunter interessante Investmentchancen, denn nicht immer laufen beide Aktiengattungen komplett synchron. Auch ein Blick auf die Dividendenrendite lohnt sich im Einzelfall. Allerdings: 2015 steht hier nur noch die Hauptversammlung von Sixt am 24. Juni an, alle anderen Gesellschaften aus der DAX-Familie mit Stämmen und Vorzügen haben bereits ausgeschüttet. Dennoch: Boersengefluester.de hat eine umfangreiche Performanceanalyse erstellt und die durchschnittlichen Kursabstände für die Titel aus DAX, MDAX, SDAX, TecDAX sowie für Small Caps mit Stämmen und Vorzügen erstellt. Berechnet haben wir die gegenwärtigen Spreads für sieben verschiedene Zeiträume: vom aktuellen Abstand, über die monatsweise Betrachtung, bis hin zum Fünf-Jahres-Rhythmus. Bemerkenswert sind zunächst einmal die teilweise enormen Unterschiede bei den Kursabständen zwischen beiden Gattungen. Bei BMW, Metro und RWE sind die Stämme um jeweils knapp 30 Prozent teurer als Vorzugsaktien. Hauptgrund: Bei diesem Trio machen die Vorzüge nur einen Bruchteil des Gesamtkapitals aus und waren in erster Linie als Anreizinstrument für Mitarbeiter gedacht. Interessant: Manche Unternehmen wählten den Weg der stimmrechtslosen Vorzüge für die Belegschaftsaktien unter anderem, um die Hallenkapazität für die Hauptversammlung nicht auf Stadiongröße ausweiten zu müssen. Bei dem Medizintechnikkonzern Drägerwerk und bei dem Autovermieter Sixt macht die Differenz zwischen beiden Gattungen mehr als 20 Prozent aus. Teilweise sind aber auch fast gar keine Unterschiede zwischen den Aktienpaaren festzustellen – etwa bei Biotest, MAN, Sartorius und Volkswagen. Außerdem gibt es den Fall, dass die Vorzüge sogar spürbar mehr kosten als die mit Stimmrecht ausgestatteten Stämme. Dieses Phänomen trifft derzeit insbesondere auf Drägerwerk, Fuchs Petrolub sowie Henkel zu und hängt mit der Eigentümerstruktur – und der sich daraus ergebenden Handelsliquidität – zusammen. Spreads ST/VZ: Index-Aktien Angesichts der zuletzt sehr festen Gesamtmärkte ist kaum verwunderlich, dass die im jeweiligen Auswahlindex vertretene Aktiengattung das Tempo vorgibt. Noch bewegen sich die prozentualen Kursunterschiede bei den meisten Werten aber nicht signifikant über den historischen Mittelwerten. Zumindest eine Trading-Chance könnte sich aber bei den im SDAX enthaltenen Vorzügen von Biotest und den nicht im DAX gelisteten Stämmen von Henkel ergeben. Bei dem Pharmakonzern Biotest sind die Vorzugsaktien normalerweise um rund fünf Prozent teurer als die Stämme. Im Zuge des jüngsten Kursrutsches nach den enttäuschenden Studiendaten für einen Wirkstoff gegen Arthritis hat sich diese Relation aber spürbar verschoben. Momentan liegen beide Gattungen nahezu gleichauf. Das könnte auf Nachholpotenzial für die Vorzüge deuten. Bei dem Konsumchemie-Unternehmen Henkel sind die Stämme zurzeit um mehr als 16 Prozent günstiger als die im DAX enthaltenen Vorzüge. Üblich sind hier eher Abschläge in einer Bandbreite von elf bis 13 Prozent. Bei Sixt wiederum könnte es sich unter Dividendenaspekten lohnen, einen Blick auf die nicht im SDAX enthaltenen Vorzüge zu werfen. Zwar beträgt der Dividendenvorteil mit 1,22 Euro nur 2 Cent gegenüber den Stämmen. Angesichts der deutlichen Preisunterschiede kommen die Vorzüge jedoch auf eine Rendite von 3,77 Prozent, während es die Stämme „nur" auf 2,97 Prozent bringen. Spreads ST/VZ: Small Caps Innerhalb des Small-Cap-Bereichs weisen von den Unternehmen mit zwei börsennotierten Aktiengattungen der Modespezialist Ahlers, der Pumpenhersteller KSB und der Bauzulieferer Westag & Getalit nur sehr kleine Spreads zwischen Stämmen und Vorzügen auf. Eine Situation, die sich nun schon seit Jahren so hält. Allerdings sollten Investoren bei den sowieso schon marktengen Vorzügen auch einen Blick auf die Handelsumsätze werfen. In der Regel befinden sich die Stämme dieser Unternehmen zu einem Großteil im Besitz der Gründerfamilien oder anderen Großaktionären. Die Vorzüge sind hier – zumindest auf dem Papier – meist deutlich liquider. Krass ist der Kursabstand zwischen Stämmen und Vorzügen hingegen bei Mineralbrunnen Überkingen. Die Stämme sind weit mehr als doppelt so teuer wie die Vorzüge. Privatanleger, die es auf attraktive Dividenden abgesehen haben, sollten also auf jeden Fall zu den Vorzügen greifen. Zur Hauptversammlung am 18. Juni 2015 werden die Stämme mit 0,23 Euro bedient, auf die Vorzüge entfallen 0,31 Euro pro Anteilschein. Damit bringen es die Vorzüge auf eine Rendite von 4,17 Prozent. Die Stämme bescheiden sich mit 1,43 Prozent. Den Hauptgrund für die Differenz liefert die Eigentümerstruktur. Mehr als die Hälfte der Stämme hält die Karlsberg Gruppe. Im Streubesitz befinden sich nur rund neun Prozent der Stämme. Zudem hat der Hersteller alkoholfreier Getränke in der Vergangenheit die Inhaber der Stämme bei Rückkaufofferten bevorzugt. Wem fundamentale Bewertungsparameter wie Dividende oder KGV nicht so wichtig sind, kann darauf setzen, dass die Stämme auch künftig das wesentlich begehrtere Objekt bei Mineralbrunnen Überkingen bleiben.
KSB ST Kurs: 635,00
Apropos Getränkehersteller: Eine interessante Sondersituation gibt es zurzeit bei Berentzen. Die Gesellschaft plant nämlich ihre Vorzüge in Stammaktien umzuwandeln. Bislang waren nur die 4,8 Millionen Vorzüge an der Börse notiert. Die Stämme – sie befinden sich zu rund 75 Prozent im Besitz der Beteiligungsgesellschaft Aurelius – wurden nicht gehandelt. Auf dem Kapitalmarkt kommen die Pläne gut an, die Berentzen-Aktie ist endlich aus ihrer Starre erwacht. Einen konkreten Zeitplan für die Transaktion gibt es allerdings noch nicht. Zunächst muss eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen werden. Parallel müssen auch die Vorzugsaktionäre ihre Zustimmung geben. An der Umsetzung dürfte es jedoch keine Zweifel geben. Wirklich beliebt sind Vorzüge an der Börse eben doch nicht. Foto: kaboompics.com [jwl-utmce-widget id=87961]...
#Vorzüge #Stämme #Spread #519000 #766403 #725750 #661400 #661403 #777520 #Umwandlung Vorzüge Stämme #703712 #723133 #766400 #777523 #604843 #555063 #716563 #579043 #723132 #522723 #579040 #629200 #629203 #522720 #519003 #555060 #604840 #725753 #703714 #716560 #520163 #500973 #539700 #539703 #509970
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Meistens ist die Sache klar. Wenn Anleger die Wahl zwischen Stämmen und Vorzügen haben, werden sie sich für die liquidere Variante entscheiden – egal ob sie mit Stimmrecht ausgestattet ist oder kein Mitspracherecht bietet, dafür aber einen Vorzug bei der Dividende. Innerhalb der DAX-Familie (DAX, MDAX, SDAX und TecDAX) haben immerhin elf Unternehmen zwei Aktiengattungen im Umlauf. Vor einem Jahr waren es noch zwölf Firmen, doch der Dialysekonzern Fresenius Medical Care hat seine – bei internationalen Investoren eher unbeliebten – Vorzugsaktien mittlerweile in Stämme umgewandelt. Ähnlich ProSiebenSat.1: Auch hier gibt es seit August 2013 nur noch Stammaktien. Allerdings waren früher lediglich die Vorzüge des TV-Konzerns börsennotiert. Für clevere Privatanleger bieten Unternehmen mit zwei Aktiengattungen regelmäßig interessante Investmentchancen. Teilweise locken Vorzugsaktien mit attraktiven Renditevorteilen bei der Dividende, was gerade zur Hauptversammlungszeit ein stichhaltiges Argument sein kann. Losgelöst davon bieten sich immer wieder Tradinggelegenheiten, denn nicht immer laufen beide Aktiengattungen komplett synchron. Boersengefluester.de hat eine umfangreiche Performanceanalyse erstellt und die durchschnittlichen Kursabstände für die Titel aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX mit Sicht auf sieben verschiedene Zeiträume ermittelt – vom aktuellen Spread, über die monatsweise Betrachtung, bis hin zum Jahresrhythmus. Auffällig sind zunächst einmal die teilweise enormen Unterschiede bei den Kursabständen zwischen beiden Gattungen. Bei BMW, Metro und RWE sind die Stämme um jeweils knapp 30 Prozent teurer als Vorzugsaktien. Hauptgrund: Bei diesem Trio machen die Vorzüge nur einen Bruchteil des Gesamtkapitals aus und waren in erster Linie als Anreizinstrument für Mitarbeiter gedacht. Was kaum bekannt ist: Manche Unternehmen wählten den Weg der stimmrechtslosen Vorzüge für die Belegschaftsaktien auch, um die Hallengröße für die Hauptversammlung nicht auf Stadiongröße ausweiten zu müssen. Mitunter sind aber auch fast gar keine Kursunterschiede zwischen den Aktienpaaren festzustellen – etwa bei Biotest, MAN und Volkswagen. Außerdem gibt es den Fall, dass die Vorzüge sogar mehr kosten als die mit Stimmrecht ausgestatteten Stämme. Dieses Phänomen trifft derzeit insbesondere auf den Medizintechnikkonzern Drägerwerk sowie Henkel zu und hängt mit der Eigentümerstruktur – und der sich daraus ergebenden Handelsliquidität – zusammen. Angesichts der zuletzt eher festen Gesamtmärkte ist kaum verwunderlich, dass bei den bekannten Blue Chips und Mid Caps die im jeweiligen Auswahlindex vertretene Aktiengattung das Tempo vorgibt. Noch bewegen sich die prozentualen Kursunterschiede bei den meisten Werten aber nicht signifikant über den historischen Mittelwerten. Hier heißt die Devise für Anleger: Sollte sich der Spread deutlich vergrößern, lohnt ein Blick auf die jeweils nicht im Index vertretene Gattung. Zumindest auf die Watchlist gehört unter diesem Gesichtspunkt schon mal die Metro-Vorzugsaktie. Momentan wird das Papier mit einem Abschlag von 22,76 Prozent auf die Stämme des Handelsunternehmens gehandelt. In den vergangenen drei Monaten lag diese Spannbreite im Schnitt bei nur 18,88 Prozent – auf Jahressicht bei 17,89 Prozent. Wem die Metro-Vorzüge zu exotisch sind, kann aber auch auf die Stämme setzen. Nach längerer Talfahrt scheint sich hier eine Trendwende nach oben auszubilden.  
Metro ST (Alt) Kurs: 0,00
  Das gegenteilige Bild liefert Fuchs Petrolub. Bei dem Schmierstoffhersteller sind die Vorzüge im MDAX enthalten. Die Stämme befinden sich mehrheitlich in Familienbesitz – und werden daher weniger rege gehandelt. Zuletzt hatte Fuchs ein größeres Aktienrückkaufprogramm über jeweils 740.000 Stämme und Vorzüge abgeschlossen. Mit Wirkung zum 5. Juni steht nun die Ausgabe von Berichtigungsaktien im Verhältnis 1:1 an. Von Teil 1 der Kapitalmaßnahmen hatten zuletzt die Stämme spürbar mehr profitiert, so dass der Kursabstand zwischen beiden Gattungen auf nur noch 4,56 Prozent geschmolzen ist. Üblich waren in der Vergangenheit eher Differenzen im zweistelligen Prozentbereich. Rein unter diesen Aspekt haben die Vorzüge von Fuchs Petrolub nun ein gewisses Nachholpotenzial. Beinahe noch krasser ist die jüngste Entwicklung bei dem Medizintechnikanbieter Sartorius. Hier verzeichneten die Stämme zuletzt eine deutlich bessere Performance als die im TecDAX enthaltenen Vorzüge und haben den Kursabstand auf 8,25 Prozent schwellen lassen. Normal sind – je nach Betrachtungszeitraum – eher Werte zwischen einem und drei Prozent. Nun kommt es drauf an: Können die Vorzüge die Lücke wieder verringern oder folgen die Stämme den Vorzügen kurzfristig Richtung Süden. Auf diese Weise könnte die Differenz schließlich auch wieder auf Normalmaß gestutzt werden. So ganz klar ist es an der Börse aber eben nicht immer. Sonst wäre es mit dem Geldverdienen auch viel zu einfach.   Spreads Stämme vs Vorzüge   [sws_green_box box_size="585"] Die Tabelle mit den Spreads für die Indexaktien finden Sie auch unter diesem LINK. [/sws_green_box]...
#Vorzüge #Stämme #Spread #519000 #766403 #725750 #703712 #578580 #723133 #766400 #593700 #604843 #555063 #716563 #579043 #723132 #522723 #579040 #593703 #522720 #519003 #555060 #604840 #725753 #703714 #716560 #Spread Stämme Vorzüge
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Spätestens bei 80 Euro war die Notiz der Porsche-Vorzüge in den vergangenen Monaten stets gedeckelt. Doch die Chancen stehen gut, dass sich die etwas andere Auto-Aktie nun über diese Begrenzungsmarke hinwegsetzt. Kurstreiber sind die abgewiesenen Klagen von Hedgefonds vor dem Stuttgarter Landgericht sowie die zuletzt wieder erstarkte Stammaktie von Volkswagen. Vor allen Dingen die juristischen Streitigkeiten aus den Zeiten des gescheiterten VW-Übernahmecoups von Porsche waren lange Zeit ein Bremsklotz. Investoren, die vor etlichen Jahren auf fallende VW-Kurse spekulierten, fühlten sich von den Zuffenhausenern  damals falsch informiert, verloren viel Geld und pochen seitdem auf Schadenersatz. Angesichts der kürzlich abgeschmetterten Klagen spricht Porsche von einem „wichtigen Etappensieg“ – doch komplett vom Tisch ist das leidige Klagethema damit noch nicht. Weitere Verfahren sind anhängig. Immerhin: „Wir sehen eine höhere Wahrscheinlichkeit, dass Porsche auch diese Fälle gewinnt“, betonten zuletzt die Analysten der Berenberg Bank und erhöhten ihr Kursziel von 100 auf 104 Euro. Nach den vielen Umstrukturierungen innerhalb des VW-Konzerns, erwerben Anleger mit der Porsche-Aktie in erster Linie eine Beteiligung von 50,7 Prozent der Stammaktien von Volkswagen und nicht mehr einen direkten Anteil an der Sportwagenschmiede. Auf Basis eines VW-Kurses von 190,20 Euro entspricht das VW-Paket einem Gegenwert von 28,456 Mrd. Euro – oder 92,92 Euro je Porsche-Aktie. Auf der Habenseite steht zudem eine Nettoliquidität von immerhin 2,60 Mrd. Euro, was annähernd 8,50 Euro je Porsche-Anteilschein ausmacht. Allein aus diesem Blickwinkel käme das Papier auf einen Substanzwert von mehr als 101 Euro, würde zurzeit also mit einem Discount von 21,8 Prozent auf den aktuellen Kurs gehandelt.     Börsianer warten nun gebannt darauf, was Porsche mit der Schatztruhe anfangen wird. „Den überwiegenden Teil der uns zur Verfügung stehenden Nettoliquidität von 2,6 Milliarden Euro wollen wir in Beteiligungen entlang der automobilen Wertschöpfungskette investieren“, sagte Porsche-Vorstandsvorsitzender Martin Winterkorn, der auch auf dem Chefsessel des VW-Konzerns sitzt, kürzlich zur Bilanzvorlage. Doch geeignete Kandidaten zu finden, ist schwieriger als gedacht. „Im vergangenen Jahr haben wir mehr als zwei Dutzend Unternehmen genauer unter die Lupe genommen – und es waren interessante Kandidaten dabei. Unterschiedliche Detailthemen standen einem Investment jedoch im Wege“, verrät Winterkorn. Als eine Art natürlicher Übernahmekandidat galt lange Zeit der im SDAX gelistete Ingenieursdienstleister Bertrandt, an dem der Sportwagenbauer mit 25,01 Prozent beteiligt war – mittlerweile sind die Stimmen allerdings dem VW-Konzern zuzurechnen. Um ein Gefühl für die Größenordnung zu bekommen: Die gesamte Marktkapitalisierung von Bertrandt beträgt 1.092 Mrd. Euro. Ein im MDAX notierter Automobilzulieferer wie ElringKlinger bringt zurzeit 1.810 Mrd. Euro auf die Börsenwaagschale. Letztlich stehen Porsche also gewaltige Mittel zur Verfügung. Noch schlummert das Geld jedoch niedrig verzinst auf den hauseigenen Konten. An Zinsen und ähnlichen Erträgen weist Porsche für 2013 gerade einmal 11 Mio. Euro aus. Nach der VW-Hauptversammlung am 13. Mai 2014 kassiert Porsche für seine VW-Stämme (brutto) gut 598 Mio. Euro an Dividenden. Am 27. Mai 2014 findet dann das Aktionärstreffen von Porsche statt. Insgesamt reicht das Unternehmen 614,644 Mio. Euro an seine Anteilseigner weiter. 306,862 Mio. Euro bekommen davon die Stammaktionäre (Familien Porsche und Piëch), den Inhabern der stimmrechtslosen Vorzüge stehen 307,781 Mio. Euro zu. Das entspricht einer Dividende je Aktie von 2,01 Euro. Bezogen auf den aktuellen Kurs steht das für eine Rendite von 2,53 Prozent. Verglichen mit BMW ST  (2,88 Prozent), Daimler (3,40 Prozent) und Volkswagen VZ  (2,09 Prozent) ist das leicht unterdurchschnittlich. Aber Porsche ist ja auch keine normale Autoaktie mehr, sondern eine Beteiligungsgesellschaft. Und die mögen Börsianer in der Regel nicht übermäßig, versehen sie daher mit einem Holdingabschlag. Hinzu kommt bei Porsche, dass Anleger im Prinzip nichts zu sagen haben und  die Clans von Porsche und Piëch die Strippen ziehen. Dennoch: Sollte die Stammaktie von Volkwagen die psychologisch wichtige 200-Euro-Marke hinter sich lassen und Porsche bei seinen Beteiligungsplänen vorankommen, ist der Titel – angesichts der verringerten rechtlichen Risiken – eine attraktive Option für Privatanleger. Kurse von 100 Euro scheinen auf mittlere Sicht ein realistisches Szenario. Gegenwärtig dürfte der Sicherheitsabstand zum Substanzwert damit zu üppig bemessen sein.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Porsche Auto. Hold. VZ
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
PAH003 DE000PAH0038 SE 10.951,50 Mio. € 02.05.1984 Kaufen
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#710000 #519000 #766403 #PAH003 #785602 #766400 #523280
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Beinahe schon traditionell als letztes DAX-Unternehmen hat nun auch SAP seinen Dividendenvorschlag für 2013 vorgelegt. Der Softwarekonzern will für das vergangene Jahr 1,00 Euro je Aktie ausschütten. Das sind immerhin 15 Cent mehr als im Vorjahr. Dennoch beträgt die Rendite nur 1,8 Prozent, was bestenfalls einen Mittelfeldplatz im DAX sichert. Unabhängig davon: Nun ist die Blue-Chip-Runde komplett und die Stunde der Statistik hat geschlagen. Insgesamt schütten die 30 DAX-Konzerne nach Berechnungen von boersengefluester.de für 2013 eine Dividendensumme von 26,84 Mrd. Euro aus. Das ist zwar um 3,1 Prozent weniger als für 2012. Angesichts von Mammutkürzungen wie bei E.ON (952 Mio. Euro weniger als im Vorjahr), Deutsche Telekom (785 Mio. Euro weniger als im Vorjahr) und RWE (614 Mio. Euro weniger als im Vorjahr) kann sich das Ergebnis aber durchaus sehen lassen. Die absolut höchsten Zuwächse steuerten dagegen die Allianz (368 Mio. Euro mehr als im Vorjahr), Volkswagen (233 Mio. Euro mehr als im Vorjahr) und die Deutsche Lufthansa (207 Mio. Euro mehr als im Vorjahr) zum Gesamtergebnis bei.   Bildschirmfoto 2014-03-20 um 21.07.22   Erstmals seit zwei Jahren fällt die gesamte Ausschüttungssumme mit 26,84 Mrd. Euro aber wieder unter die Marke von 27 Mrd. Euro. Die bisherige Rekordmarke datiert bereits vom Jahr 2008 – also unmittelbar vor Ausbruch der weltweiten Finanzkrise.   DAX-DiviÜbersicht   Insgesamt 18 Konzerne haben ihre Dividende erhöht – das sind zwei mehr als im Vorjahr. Fünf Gesellschaften lassen ihre Dividende konstant, nach neun im Vorjahr. Auffällig ist jedoch, dass die Zahl der Dividendenkürzer mit fünf deutlich höher ist als 2012. Damals reduzierten nur zwei DAX-Firmen ihre Gewinnbeteiligung. Nachdem die Deutsche Lufthansa ihre Dividendenzahlung wieder aufgenommen hat, gibt es mit der Commerzbank und ThyssenKrupp nur noch zwei Gesellschaften, die ihre Anteilseigner mit einer Nullrunde abspeisen. Ein Wermutstropfen bleibt allerdings: Angesichts der deutlich erhöhten Indexstände hat sich die durchschnittliche Dividendenrendite des DAX mittlerweile allerdings auf 2,64 Prozent reduziert. Vor einem Jahr lag die Verzinsung noch bei 3,07 Prozent. Von den Einzelwerten bieten derzeit noch vier Unternehmen eine Dividendenrendite von mehr als vier Prozent. Angeführt wird das Quartett von der Münchener Rück (4,82 Prozent). Es folgen der Stromversorger E.ON mit 4,38 Prozent, die Allianz mit 4,35 Prozent und die Deutsche Telekom mit 4,34 Prozent. Die prozentual größten Sprünge haben dagegen Unternehmen wie Henkel, HeidelbergCement, Allianz oder eben SAP gemacht. So gesehen war die Dividendenankündigung von SAP ein würdiger Abschluss für eine unterm Strich doch noch ganz versöhnliche Ausschüttungssaison, auch wenn es nicht für einen neuen Rekord gereicht hat – eine indirekte Folge der Energiewende. DAXTopFlop   [sws_red_box box_size="585"]Sie interessieren sich für Dividenden und sind auf der Suche nach verlässlichen Daten? Dann sollten Sie unseren HV- und Dividendenkalender ausprobieren. Mit diesem Tool erhalten Sie alle notwendigen Informationen. Dank des Ampelsystems sehen Sie außerdem auf einen Blick, welche Firmen derzeit ihre Dividenden erhöhen, unverändert lassen oder senken. Tipp: Wenn Sie auf die einzelnen Farbfelder oder das jeweilige Indexsymbol klicken, erhalten Sie viele weitere Detailinfos in Tabellenform mit nützlichen Sortiermakros. Neu: Zu jedem Monat stellen wir Ihnen eine Hitliste mit den fünf höchsten Dividendenrenditen vor. Außerdem haben wir alle Firmennamen mit Logos versehen. Damit hat das Analysetool auch optisch noch einen Schritt nach vorn gemacht. HIER kommen Sie direkt zu unserem Dividendenkalender. Und: Wussten Sie schon, dass wir auf unserer Facebook-Seite  eine tägliche Zusammenfassung der Dividendenupdates präsentieren? Es lohnt sich also, auch dort regelmäßig vorbeizuschauen. Über ein "Gefällt mir" würden wir uns natürlich freuen.[/sws_red_box]   Viele nutzwertige Tipps finden Sie übrigens auch in unserem Dividenden-Ratgeber. Vorbeischauen lohnt sich!...
#Dividenden #766403 #555750 #CBK100 #750000 #840400 #ENAG99 #703712 #716460 #604843 #823212 #604700
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Wirklich überzeugend war in den vergangenen Wochen weder die Performance der Volkswagen-Aktie noch die Kursentwicklung des Anteilscheins von Siemens. Dennoch reichte es für VW stets, um den Platz des am höchsten kapitalisierten Unternehmens in Deutschland zu sichern. Mit dem jüngsten Kursplus bei Siemens hat sich das Bild jedoch – erstmals seit längerer Zeit wieder – gedreht. Mit einem Börsenwert von 82,13 Mrd. Euro ist der Münchner Infrastrukturkonzern derzeit das teuerste Unternehmen Deutschlands. Der Automobilhersteller VW bringt es dagegen auf eine Marktkapitalisierung von 81,88 Mrd. Euro. Der Vorsprung ist also hauchdünn und kann sich jederzeit ändern. Bemerkenswert ist der Führungswechsel dennoch. Boersengefluester.de beobachtet die Entwicklung bereits seit Tagen.  
Siemens Kurs: 189,26
 
Volkswagen VZ Kurs: 88,80
  Die gesamte Kapitalisierung aller im DAX enthaltenen Unternehmen beläuft sich derzeit nach Berechnungen von boersengefluester.de auf knapp 955 Mrd. Euro – liegt also weiterhin knapp unter der Marke von 1.000 Mrd. Euro, die der Blue-Chip-Index zuletzt im November 2013 von unten nach oben durchstoßen hat. Interessant: Allein die fünf gewichtigsten Unternehmen des DAX steuern derzeit rund 38 Prozent zur gesamten Kapitalisierung des DAX bei. Zur Info: Bei der Berechnung haben wir stets den kompletten Börsenwert der Unternehmen berücksichtigt – und nicht nur den des im Streubesitz befindlichen Anteils. Dagegen spielen Leichtgewichte wie Lanxess, K+S oder die Deutsche Lufthansa beinahe in einer anderen Liga. Aber auch hier gab es einen interessanten Platztausch. Nach den derben Kursverlusten im Zuge der Zahlenvorlage für 2013, ist nun der Düngemittelkonzern K+S der DAX-Konzern mit dem geringsten Börsenwert. Zuletzt hatte diesen Platz stets Lanxess inne.   Bildschirmfoto 2014-03-17 um 14.03.49 Foto: Siemens AG [sws_green_box box_size="585"]Sie interessieren sich für derartige statistische Auswertungen? Tipp von boersengefluester.de: In unserem HV- und Dividendenkalender finden Sie alle notwendigen Informationen. In diesem Fall einfach auf das DAX-Symbol im Ampelsystem klicken. Dann öffnet sich eine Tabelle mit vielen nutzwertigen Infos rund um die 30 DAX-Werte, die Sie nach ihren Wünschen sortieren können. Probieren Sie es einmal! Zu dem HV- und Dividenden-Kalender kommen Sie HIER.[/sws_green_box]...
#766403 #KSAG88 #723610 #547040 #823212
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[sws_blue_box box_size="585"]Der Countdown läuft – offenbar haben sich Börsianer auf die Schlagzeile „DAX 10.000“ eingeschossen. Klingt verlockend und der Weg bis dorthin ist auch nicht mehr sonderlich weit. Die zurzeit noch fehlenden 275 Punkte entsprechen einer Differenz von gerade einmal 2,8 Prozent. Boersengefluester.de hat seine Datenbank ausgewertet und Fakten zur Bewertung des Blue-Chip-Barometers gesammelt.[/sws_blue_box] Gegenwärtig bringen es die 30 im DAX geführten Unternehmen auf einen gesamten Börsenwert von 1.071,613 Mrd. Euro – das ist so viel wie nie zuvor. Wertvollstes Unternehmen ist Volkswagen mit einer Kapitalisierung von gegenwärtig 92,11 Mrd. Euro. Es folgen Siemens mit 89,29 Mrd. Euro und Bayer mit 84,10 Mrd. Euro. Setzt man die gesamten für 2013 von boersengefluester.de erwarteten Firmengewinne der DAX-Konzerne von 65,81 Mrd. Euro in Relation zur Kapitalisierung des DAX, ergibt sich ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von immerhin 16,28. Dieser Wert liegt signifikant über dem Mittelwert der vergangenen zehn Jahre, der momentan bei knapp 14 anzusiedeln ist. Auf etwa diesem Bewertungsniveau befindet sich der DAX, wenn man die Schätzungen für 2014 als Basis heranzieht – dann beträgt das DAX-KGV nämlich 14,22. Etwas günstiger als im langjährigen Schnitt sieht der DAX nur mit Blick auf die Ergebniserwartungen für 2015 aus. Hier liegt das DAX-KGV bei 12,9. KGV-Betrachtungen sind zwar populär, allerdings sind die Schätzungen stets mit enormer Unsicherheit versehen. Daran ändert auch der Umstand nichts, dass die Notenbanken derzeit alles daran geben, mit ihrer Politik die konjunkturellen Schwankungen möglichst auszuschalten. Zudem gibt es unter den Analysten zahlreiche Bereinigungsmethoden bei der Ergebnisermittlung. So verwundert es nicht, dass es auch deutliche niedrigere Angaben zum Markt-KGV gibt. Fazit Markt-KGV: Günstig sieht anders aus, Grund zur Beunruhigung besteht aber noch nicht unbedingt. Dieser Eindruck verschlechtert sich allerdings bereits, wenn man den Blick auf die Bewertung der Einzeltitel richtet. Immerhin drei DAX-Werte haben ein KGV von mehr als 20. Bei immerhin elf Titeln liegt es nördlich von 15. Insgesamt 19 Unternehmen werden momentan mit einem Faktor von größer 13 – bezogen auf den 2015er-Gewinn – gehandelt. Lediglich vier Aktien (Deutsche Bank, Lanxess, Münchener Rück und Volkswagen) kommen zurzeit auf einstellige KGVs. Die beiden teuersten Titel aus dieser Kategorie sind – mit KGVs von jeweils mehr als 25 – Beiersdorf und der Pharmakonzern Merck KGaA. Keinen wirklich überzeugenden Eindruck macht der DAX mit Blick auf die Dividendenrendite für 2013. Beträgt das langjährige Mittel deutlich mehr als drei Prozent, bieten die DAX-Unternehmen – auf Basis der aktuellen Schätzungen – nur eine Verzinsung von knapp 2,6 Prozent. Um zumindest Durchschnittsniveau zu erreichen, bedarf es in den kommenden Wochen also manch positiver Dividendenüberraschung. Die gute Nachricht ist allerdings, dass es bei den Einzeltiteln im DAX immer noch interessante Dividendenwerte gibt – dabei haben prominente Ausschütter wie die Deutsche Telekom oder die Versorger bereits spürbare Kürzungen angekündigt. Tipp von boersengefluester.de: Eine permanente Übersicht zu den einzelnen Ausschüttungen bietet unserer Dividenden-Kalender. Eher zur Vorsicht mahnt das unter Value-Anlegern stark beachtete Kurs-Buchwert-Verhältnis. Auf Basis der jüngsten Zwischenberichte kommt der DAX nach Berechnungen von boersengefluester.de zurzeit auf ein KBV von 1,89. Mit Blick auf zehn Jahre lagen die heimischen Blue Chips eher bei rund 1,5. Hellhörig werden Schnäppchenjäger sogar erst, wenn sich Einzelaktien der Marke von 1,0 nähern. Allerdings greift diese Sichtweise oft zu kurz, denn Unternehmen mit einer überdurchschnittlich hohen Eigenkapitalrendite werden sich dieser Grenze wohl nur im Ausnahmefall nähern. Tipps zur richtigen Interpretation des Buchwerts finden Sie HIER. Bleibt ein kurzer Blick auf die Charttechnik – hier in Form des Abstands zur 200-Tage-Durchschnittslinie. Für die Chartanhänger hat diese Kurve eine ähnliche Bedeutung, wie das KGV für die „Fundis“. Mittlerweile hat sich der DAX um mehr als 14 Prozent von seinem Mittelwert entfernt. Das ist eine ordentliche Wegstrecke, die beinahe nach einer ausgeprägten Konsolidierung ruft. Mitunter sind in der Vergangenheit zwar auch größere prozentuale Abstände zu beobachten gewesen. Doch waren das meist komplett andere Marktphasen wie beispielsweise scharfe Kurserholungen nach vorangegangenen Zusammenbrüchen. [sws_red_box box_size="585"]Fazit: Keine der wichtigsten Kennzahlen bewegt sich derzeit noch voll im grünen Bereich. Die Bewertung der Einzelunternehmen ist oft bereits sehr sportlich. Dessen sollten sich Anleger bewusst sein. Getrieben wird der Markt in erster Linie von der Notenbankpolitik und fehlenden Anlagealternativen. Das kann noch eine Weile gut gehen – sicher ist das aber nicht. Letztlich könnte der Markt auch um 20 Prozent korrigieren und wäre selbst dann immer noch nicht super günstig.[/sws_red_box]...
#DAX #Dividendenrendite #KGV #KBV #766403 #723610 #555750 #659990 #BAY001 #547040 #514000 #843002 #520000
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[sws_green_box box_size="585"]Von manch heißer Übernahmeschlacht bleibt am Ende nur ein Wortungetüm übrig – der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. Für Privatanleger, die auf der Suche nach attraktiven Dividenden-Aktien mit Pfiff sind, ist dieses Vertragswerk jedoch eine Fundgrube. Der Zauberinhalt heißt Garantiedividende. Boersengefluester.de gibt einen Überblick, bei welchen Unternehmen Investoren eine vertraglich festgelegte Gewinnbeteiligung mit hoher Rendite bekommen.[/sws_green_box] Besitzt ein Bieter mehr als 75 Prozent des Kapitals, kann er einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BuG) abschließen. Das heißt: Die Tochter muss künftig ihre kompletten Erträge an die Mutter abtreten. Relevant für Privatanleger ist im BuG neben dem Barabfindungsangebot insbesondere die Höhe der jährlichen Ausgleichszahlung. Dieser Betrag wird während des Vertrags durch die beherrschende Firma garantiert, daher auch der Name Garantiedividende. Der Vertrag läuft in der Regel so lange, bis er gekündigt oder ein Rückzug von der Börse angestrebt wird. Mitunter kann solch ein Squeeze-out zwar vergleichsweise rasch umgesetzt werden. Meist dauert es bis zu diesem Schritt jedoch sehr lange. In dieser Zeit bieten Garantiedividenden attraktive Verzinsungen, die häufig über dem derzeit liegenden Mittelwert liegen. Boersengefluester.de covert derzeit rund 600 Unternehmen mit Hauptnotiz in Deutschland. Von dieser Grundgesamtheit DataSelect dürften rund 350 eine Dividende für 2013 zahlen. Die durchschnittliche Rendite bei diesen Aktien beträgt knapp 2,7 Prozent. Zieht man alle 600 Firmen als Rechenbasis heran, verringert sich die Durchschnittsverzinsung gar auf weniger als 1,6 Prozent. Ebenfalls interessant: Die Rendite der 30 DAX-Unternehmen beträgt im Mittel mittlerweile nur noch rund 2,55 Prozent, im MDAX ist sie gar unter die Marke von zwei Prozent gerutscht. Vor diesem Hintergrund sind Unternehmen mit Garantiedividenden interessante Investmentalternativen – oftmals bewegt sich die Rendite hier nämlich deutlich oberhalb der Marke von vier Prozent. Wichtig: In den entsprechenden Mitteilungen ist stets von einer Bruttodividende und einer Nettoausschüttung unter Berücksichtigung von Körperschaftsteuern und Solidaritätszuschlag die Rede. Maßgeblich für Anleger ist der jeweilige Nettobetrag.   Bildschirmfoto 2014-01-15 um 07.35.10   Jüngster Zugang in die Liga der Firmen mit einer garantierten Dividende ist Kabel Deutschland. Genau genommen bedarf der Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag sogar noch der Zustimmung der außerordentlichen Hauptversammlung am 13. Februar 2014 in München. Übernehmer Vodafone hält mittlerweile 76,57 Prozent der Anteile an Kabel Deutschland und bietet den noch verbliebenen freien Aktionären eine feste Dividende von 3,17 Euro. Daraus ergibt sich eine Rendite von gut drei Prozent. Das ist zwar nicht unbedingt spitze, dafür ist der Handel mit den Aktien von Kabel Deutschland noch ausreichend liquide. Der gegenwärtige Kurs von 96 Euro liegt spürbar über der Barabfindung von 84,53 Euro. Die Investoren spekulieren hier also noch auf eine Aufstockung im Falle eines Squeeze-outs. Keine Probleme bei der Ausführung der Wertpapierorder wird es auch bei den im MDAX notierten Stämmen von MAN geben. Großaktionär Volkswagen garantiert eine jährliche Dividende von 3,07 Euro, was für eine Rendite nördlich von drei Prozent reicht. Mit dem gleichen Betrag werden auch die Vorzüge von MAN bedient. Da beide Gattungen sehr eng im Kurs beieinander liegen, bietet sich die marktbreitere Stammaktie an.  
MAN ST Kurs: 0,00
  Bereits seit 2009 bietet die Börse Stuttgart den Anlegern ihrer Handelstochter Euwax eine jährliche Ausgleichszahlung von netto 3,85 Euro je Aktie. Bezogen auf den gegenwärtigen Kurs entspricht das einer Rendite von immerhin fünf Prozent. Um bei einer Anleihe eine entsprechende Verzinsung zu erhalten, müssen Investoren schon relativ tief graben. Gut zu wissen: Seit der erstmaligen Ausschüttung der Garantiedividende hat die Notiz den fälligen Dividendenabschlag stets wieder aufgeholt, so dass die Anleger auch unterm Strich ein gutes Geschäft gemacht haben. Die Liquidität des Nebenwerts ist trotz des Streubesitzes von nur knapp 16 Prozent passabel. Insbesondere an der Heimatbörse Stuttgart findet ein regelmäßiger Handel statt. Die nächste Hauptversammlung findet am 1. Juli 2014 statt. Anzeichen, dass die Börse Stuttgart ein Squeeze-out anstrebt, sind momentan nicht zu erkennen. Damit ist das Papier fast schon so etwas wie ein Klassiker unter den Garantiezahlern.  
EUWAX Kurs: 37,00
  Überdurchschnittlich attraktiv ist auch die Netto-Ausgleichszahlung von 3,25 Euro bei Alba. Das Unternehmen war seit dem Börsengang Mitte 1998 auf dem Kurszettel als Interseroh bekannt. Um die Integration mit den Geschäften des Berliner Großaktionärs Alba Group auch nach außen sichtbar zu dokumentieren, wurden die Kölner Anfang Juli 2012 in Alba umfirmiert. Ein Börsenrückzug ist dem Vernehmen nach kein Thema, so dass Anleger wohl noch eine ganze Weile auf die Ausschüttung vertrauen dürfen. Der Aktienkurs bewegt sich seit vielen Monaten erratisch zwischen 60 und 64 Euro. Wirtschaftlich könnte es besser laufen bei dem Recyclingdienstleister. Für 2013 rechnet Alba mit einem Umsatzrückgang und einem deutlich rückläufigen Gewinn vor Steuern. Bereits seit dem Geschäftsjahr 2007/08 besteht zwischen der Medienfirma MME Moviement und dem britischen TV-Produzenten All3Media ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag. Damals wurden ein Abfindungsangebot in Höhe von 7,00 Euro sowie eine Brutto-Garantiedividende über 0,51 Euro je Aktie (0,43 Euro Netto) festgelegt – und seit dem auch gezahlt. Ende 2011 hat das Landgericht Berlin auf Antrag von Aktionären die Beträge in einem Spruchstellenverfahren auf 8,63 Euro bzw. 0,69 Euro (Brutto) neu festgesetzt. Gegen diese Entscheidung haben sowohl die der Permira-Gruppe zurechenbare All3Media Deutschland GmbH, aber auch einige Kläger, beim Kammergericht Berlin Beschwerde eingelegt. Eine Entscheidung steht noch aus und kann sich dem Vernehmen nach noch über Jahre hinziehen. Bis zur Klärung gilt die ursprüngliche Garantiedividende von 0,43 Euro. Im vergangenen Geschäftsjahr kam MME bei Erlösen von 113,2 Mio. Euro auf einen nahezu unveränderten Gewinn von 4,3 Mio. Euro. Für das laufende Jahr rechnet das Unternehmen allerdings mit rückläufigen Ergebnissen. Der Streubesitz beträgt nur 6,47 Prozent. Dementsprechend niedrig ist das Handelsvolumen. Wer den Titel im Depot hat, kann jedoch engagiert bleiben.  
Alba Kurs: 7,30
  Vergleichsweise neu in der Riege der Ausschüttungsgaranten ist die Deutsche Postbank. Das zu fast 94 Prozent der Deutschen Bank gehörende Institut hat auf der 2012er-Hauptversammlung einem Abfindungsangebot von 25,18 Euro sowie einer jährlichen Ausgleichszahlung von brutto 1,89 Euro zugestimmt. Nach Abzug der Steuern bei dem früheren DAX-Unternehmen bleibt eine Nettodividende von 1,66 Euro pro Aktie. Daraus ergibt sich eine attraktive Rendite von zurzeit gut vier Prozent. Da der Börsenhandel noch vergleichsweise gut funktioniert, hat der Titel unter dem Dividendenaspekt durchaus Investmentqualität. Nur den wenigsten Anlegern dürfte bewusst sein, dass auch der frühere Neuer-Markt-Wert Pixelpark ein interessantes Papier aus der Ecke der Garantiedividenden ist. Die früher mal zu Bertelsmann gehörende Digitalagentur befindet sich seit einiger Zeit unter dem Dach des französischen Werberiesen Publicis. Zuletzt wurden im Rahmen einer Sachkapitalerhöhung die Anteile der PWW – unter dieser Marke sind die deutschen Publicis-Standorte gebündelt – sowie die Mediaagentur Zenithmedia in Pixelpark eingebracht. Durch diese Transaktion erhöhte sich die Aktienanzahl der Berliner um immerhin 230 Prozent auf 59.047.758 Stück. Damit kommt die Gesellschaft jetzt auf einen Börsenwert von 148 Mio. Euro – bei einem Streubesitz von rund sieben Prozent. Den freien Anteilseignern steht laut Vertrag eine garantierte Dividende von 0,10 Euro pro Anteilschein zu. Das ergibt eine nicht zu verachtende Rendite von vier Prozent. Die nächste Hauptversammlung findet im Juni 2014 statt. Gleich zwei Small-Cap-Unternehmen haben den DAX-Konzern Siemens als Großaktionär: Cycos und der Softwareanbieter IBS. Interessant unter Dividendenaspekten ist allerdings nur Cycos. Die Gesellschaft bietet Systeme an, die die Kommunikationskanäle aus Telekommunikation und IT miteinander verbindet. Das Unternehmen ging im Frühjahr 2000 an den Neuen Markt – also kurz nach dem Höhepunkt der New-Economy-Euphorie. Bereits 2003 erfolgte jedoch die Übernahme durch Siemens. Wichtig für Anleger: Zuletzt wurde die ursprünglich auf 0,34 Euro festgelegte jährliche Ausgleichszahlung aufgrund eines richterlichen Beschlusses auf brutto 0,39 Euro erhöht. Daraus ergibt sich eine Verzinsung von beinahe sechs Prozent. Bei der Cycos-Dividende handelt es sich aber nicht nur um eine garantierte Zahlung, sie ist darüber hinaus auch noch steuerfrei (weitere Infos zu diesem Aspekt finden Sie HIER). Das macht den Titel doppelt attraktiv. Deutlich seltener wechseln Anteilscheine vom Dachziegelhersteller Creaton, dem Pistenbullyanbieter Kässbohrer oder dem Rücknahmespezialisten CCR Logistics Systems den Besitzer. Auch bei der zu VIB Vermögen gehörenden BBI Bürgerliches Brauhaus Immobilien ist der Börsenhandel wenig liquide. Engagements drängen sich daher nicht auf. Bei Kässbohrer scheint sich zudem der endgültige Abscheid von der Börse zu nähern. Zumindest lässt die zuletzt starke Kursenwicklung diesen Schluss zu. Die Handelsumsätze sind allerdings minimal.  
BBI Immobilien Kurs: 15,30
  Etwas besser sieht es bei dem ehemaligen MDAX-Unternehmen Medion aus. Die Aktionäre des Elektronikanbieters erhielten Anfang 2012 vom chinesischen Computerhersteller Lenovo eine Übernahmeofferte zu 13 Euro je Aktie. Mittlerweile kostet das Papier gut 25 Prozent mehr. Nach letzten Mitteilungen befinden sich aber nur noch zwei Prozent der Aktien im freien Umlauf. Das Thema Investor Relations wird bei Medion derzeit nur noch auf kleinster Stufe gefahren. Unterm Strich ist der Titel damit wohl eher eine Squeeze-out-Spekulation als ein dauerhaft attraktiver Dividendenzahler.  
Medion Kurs: 14,50
  Ein besonderer Fall in Sachen Garantiedividende ist Audi. Schon 1971 hat Volkswagen einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag mit dem Automobilhersteller geschlossen. Was kaum einer weiß: Seither erhalten die Audi-Aktionäre jedes Jahr eine Ausgleichszahlung, die exakt der Dividende der VW-Stammaktie entspricht. Von einem Renditerenner sind die Ingolstädter aber weit entfernt. Auf Basis der erwarteten 2013er-Dividende von 3,50 Euro beträgt die Verzinsung mickrige 0,6 Prozent. Angesichts der langen Zugehörigkeit zum VW-Konzern und einem Streubesitz von nur noch 0,54 Prozent gebührt der Audi-Aktie aber ein anderer Titel: Sie gilt als Mutter aller Squeeze-out-Spekulationen. Das ist doch auch mal was.  
Audi Kurs: 0,00
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#Garantiedividende #Squeeze-out #766403 #723610 #675700 #KD8888 #593700 #620990 #622840 #245751 #762720 #548303 #566010 #626200 #660500 #576115 #593703 #810100 #A1KRMK #770020 #528000
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[sws_blue_box box_size="585"]Die Top-Performer aus dem DAX, Continental, Daimler und die Deutsche Post, haben in den vergangenen zwölf Monaten zwischen 60 bis 87 Prozent an Wert gewonnen. Die schwersten Titel in dem Index sind Siemens, Bayer, BASF, Daimler und Allianz. In den vergangenen Jahren hat sich die Gewichtung der einzelnen Sektoren deutlich verschoben. Während die Bedeutung der Finanzwerte gesunken ist, ist jene der Autoaktien erheblich gestiegen.[/sws_blue_box] Fast täglich markiert der DAX Rekordstände: Im Gegensatz zu vielen anderen großen Länderindizes enthält der DAX als Performanceindex allerdings auch die Dividenden. Der DAX Kursindex hingegen notiert noch um rund 20 Prozent unter dem Niveau des ehemaligen Rekords vom März 2000. Damit hat er allerdings bei Weitem nicht so schlecht abgeschnitten wie der Euro Stoxx 50 – notiert der europäische Leitindex doch um mehr als 40 Prozent unter dem Allzeithoch. Die Top-Performer im DAX waren in den vergangenen zwölf Monaten die Vertreter aus zyklischen Branchen, denn sie haben nicht zuletzt von der zwischenzeitlichen leichten Konjunkturerholung in Europa merklich profitiert: Continental, Daimler und die Deutsche Post. Klar angeführt wird die Rangliste dabei von Continental – immerhin 87 Prozent beträgt das Kursplus. Der Autozulieferer hat starke Quartalszahlen vorgelegt, woraufhin das Papier auf Rekordhöhen geklettert ist. „Wir spüren inzwischen in Europa eine Stabilisierung des Geschäftsverlaufs“, gibt sich Vorstandschef Elmar Degenhart zuversichtlich. Der Konzern ist stark abhängig von der wirtschaftlichen Lage auf dem Heimatkontinent, erzielt er doch hier mehr als die Hälfte des Umsatzes. Mit großem Abstand folgt Nordamerika vor Asien. Nachdem die Nachfrage in Europa gerade im Geschäft mit Ersatzreifen lange schwach war, machen sich nun allmählich Nachholeffekte bemerkbar. Für Entlastung sorgen zudem die niedrigeren Kautschukpreise. Degenhardt hat die Prognose für die bereinigte operative Marge auf „mindestens 10,5 Prozent“ angehoben. Zuvor hatte er mehr als zehn Prozent in Aussicht gestellt. Da störte es Investoren auch nicht, dass der Umsatzausblick wegen des starken Euro ein bisschen reduziert worden war.  
Continental Kurs: 64,22
  Mit einem Wertzuwachs von 64 Prozent fährt die Daimler-Aktie auf den zweiten Platz vor. Dabei hätte zu Jahresbeginn wohl kaum jemand gedacht, dass sich die Notiz 2013 bis in den Bereich um 60 Euro vortasten wird. Investoren erwarten, dass Vorstandschef Dieter Zetsche nicht zuletzt bei der Pkw-Sparte Mercedes-Benz Cars die Profitabilität in den nächsten Jahren weiter verbessern wird. Zetsche will zudem das Wachstum im China-Geschäft ankurbeln. Zuletzt hat der Konzern einen Anteil von zwölf Prozent am chinesischen Partner BAIC Motor gekauft.  
Mercedes-Benz Group Kurs: 53,45
  Auf Rang drei folgt die Deutsche Post mit einem Kursplus von annähernd 60 Prozent für die vergangenen zwölf Monate. Dem Konzern kommen der Paketboom und das starke Expressgeschäft zugute. Post-Chef Frank Appel erwartet, dass wegen des starken Internethandels in den Wochen vor Weihnachten mehr als acht Millionen Pakete am Tag transportiert werden. Das wäre ein deutliches Plus gegenüber dem 2007er-Rekord von sieben Millionen Stück. Wegen des florierenden Versandhandels will die Post verstärkt in Polen, Tschechien und den Benelux-Staaten expandieren. Im Briefgeschäft hat der Konzern für 2014 eine Erhöhung des Preises für Standardbriefe um 2 Cent auf 60 Cent beantragt. Das würde den Gewinn um 50 Mio. Euro erhöhen. Anfang 2013 hatte der Konzern das Briefporto um 3 Cent erhöht. Rund 100 Mio. Euro sollte diese Entscheidung dem Unternehmen zusätzlich in die Kassen spülen.  
Deutsche Post Kurs: 33,64
  Eine andere Reihenfolge ergibt sich beim Blick auf einflussreichsten DAX-Unternehmen. Zwar kann dem Volkswagen-Konzern mit einem gesamten Börsenwert von fast 89 Mrd. Euro kein anderer Titel das Wasser reichen. Innerhalb des DAX sind dennoch Siemens, Bayer, BASF, Daimler und Allianz die gewichtigsten Unternehmen. Grund: Die Deutsche Börse berücksichtigt bei ihren Berechnungen nur die Aktien, die sich im Streubesitz (Free Float) befinden. Zusätzlich wird das Gewicht einzelner Aktien im Index vierteljährlich auf zehn Prozent begrenzt.  
Volkswagen VZ Kurs: 88,80
  Schwerster Wert in dem Index mit einem Börsenwert von 73,7 Mrd. Euro und einer Gewichtung von zehn Prozent ist Siemens. Damit verteidigt der Konzern die Spitzenposition der vergangenen Jahre. Der neue Vorstandschef Joe Kaeser will im Geschäftsjahr 2013/14, das im September endet, den Gewinn je Aktie um 15 Prozent auf mindestens 5,84 Euro steigern. Dazu soll die operative Marge, die im vergangenen Jahr bei 7,5 Prozent gelegen hat, um zwei bis drei Prozentpunkte verbessert werden. Dabei hilft, dass der Großteil der Kosten für das Sparprogramm bereits im vergangenen Jahr verbucht worden sind. Ohne die Sonderkosten hätte die Marge bereits im vergangenen Jahr knapp unter dem unteren Ende des neuen Renditeziels gelegen, weshalb es nicht gerade ambitioniert ist. Zudem will der Konzern in den nächsten zwei Jahren Aktien im Wert von bis zu 4 Mrd. Euro zurückkaufen. Pläne zu einem Konzernumbau will der Siemens-Veteran Kaeser allerdings erst im Mai 2014 präsentieren.  
Siemens Kurs: 189,26
  Mit einem Gewicht von 9,8 Prozent rangiert Bayer auf dem zweiten Rang. Die Aktie markiert ebenso wie der DAX fast täglich Rekordwerte. Zwar bremst der starke Euro das Gesundheitsgeschäft. Das hat Bayer im dritten Quartal aber im Pharma- und im Agrogeschäft wettgemacht. Investoren setzen darauf, dass die erfreuliche Geschäftsentwicklung im Gesundheitsgeschäft weitergeht. Vorstandschef Marijn Dekkers will mit fünf neuen Medikamenten in diesem Jahr einen Umsatz von mehr als 1,4 Mrd. Euro erzielen. Zu den Präparaten gehören der Gerinnungshemmer Xarelto, das Augenmedikament Eylea und zwei Krebsmedikamente. Dekkers reduzierte zwar die Umsatzprognose des Konzerns für das Gesamtjahr ein wenig. Hingegen bekräftigte er den Ergebnisausblick.  
Bayer Kurs: 18,94
  Die BASF-Aktie ist zuletzt ebenfalls auf Allzeithochs geklettert. Mit einem Gewicht von 8,9 Prozent belegt sie den dritten Platz. Der Chemiekonzern verspürt eine Belebung des Geschäfts mit Katalysatoren und Spezialkunststoffen für Autos. Vorstandschef Kurt Bock drückt zudem weiter kräftig auf die Kostenbremse. Das laufende Sparprogramm soll ab Ende 2015 zu jährlichen Einsparungen von einer Mrd. Euro führen. Der Firmenlenker warnte zudem eindringlich vor den Folgen der Energiewende für die energieintensive Chemieindustrie, zumal die Konkurrenten in den USA von stark gesunkenen Rohstoffpreisen profitieren. Das 2014er-KGV ist mit 13 deutlich niedriger als das bei Bayer mit 15. Auf dem Platz vier folgt Daimler mit einem Gewicht von 7,7 Prozent vor der Allianz mit 7,2 Prozent.  
BASF Kurs: 42,54
  Bemerkenswert: Während bei den größten Einzeltiteln zuletzt nur punktuelle Verschiebungen zu beobachten waren, hat sich die Bedeutung einzelner Sektoren zum Teil deutlich verändert. Ende 2009 hießen die fünf Schwergewichte Siemens (Börsenwert 46,1 Mrd. Euro, Gewicht 9,1 Prozent), E.ON, Bayer, Allianz und BASF. Ein Jahr später war Daimler anstelle der Allianz in das Quintett aufgerückt. Den Platz in der Gruppe konnte Daimler jedoch nicht lange halten. 2011 verlor der Autobauer ebenso seinen Platz wie E.ON. Ersetzt wurden sie durch SAP und den Rückkehrer Allianz. In diesem Jahr hat Daimler die Walldorfer Softwareschmiede SAP verdrängt.  
SAP Kurs: 236,75
  Mit einem Gewicht von 19,4 Prozent ist der Sektor „zyklischer Konsum“ der schwerste. Zu ihm gehören die Autobauer (BMW, Daimler, Volkswagen) und Continental, sowie Adidas und die Lufthansa. Davon bringen allein die Fahrzeughersteller 16,3 Prozent auf die Waage. Mit 17,8 Prozent rangieren die Finanzwerte, von der Allianz, über die Commerzbank, die Deutsche Bank, die Deutsche Börse bis zur Münchener Rück auf Rang zwei. Während das Geschäft bei den Versicherern floriert, hatten die Banken in den vergangenen Jahren mit erheblichen Problemen zu kämpfen. So hat Allianz-Chef Michael Diekmann zuletzt starke Quartalsergebnisse vorgelegt. Trotz der Flut und Hagelschäden will er die bisherige Zielmarke von 9,7 Mrd. Euro beim operativen Gewinn für das Gesamtjahr übertreffen. Wenn alles glatt geht, dürfte die Dividende steigen. Analysten prognostizieren ein Plus von mehr als 15 Prozent auf rund 5,25 Euro je Aktie.  
Allianz Kurs: 294,60
  Die Aktie der Deutsche Bank gehört hingegen einmal mehr zu den Underperformern im DAX. Im dritten Quartal hat der hiesige Branchenprimus weitere 1,2 Mrd. Euro für Rechtsstreitigkeiten zurückgestellt. Seit Jahresanfang sind sie damit um fast 2 Mrd. Euro gestiegen. Zudem enttäuschte das Geschäft im Investmentbanking wegen des gesunkenen Anleihenhandels. Mit einer bereinigten Eigenkapitalquote von lediglich 3,1 Prozent liegt der Konzern teilweise deutlich hinter Konkurrenten zurück. Das Management muss daher die Bilanzsumme weiter verkürzen und Vermögenswerte verkaufen. Wie stark die Bedeutung des Finanzsektors trotz der starken Kurserholung bei der Allianz und der Münchner Rück gesunken ist, zeigt, dass das Gewicht des Sektors Ende 2009 bei 20,5 Prozent lag. Damit war er einsamer Spitzenreiter im DAX vor Versorgern mit 14,9 Prozent. Der Sektor „zyklischer Konsum“ lag mit 11,4 Prozent lediglich im Mittelfeld. Wenigstens in einer Rangliste hat die Deutsche Bank den Spitzenplatz belegt: Mit einem Handelsvolumen von 54,6 Mrd. Euro war sie in den vergangenen zwölf Monaten die meistgehandelte Aktie auf Xetra. Auf den nächsten Plätzen liegen BASF (50,6 Mrd. Euro) und Siemens (49,9 Mrd. Euro).  
Deutsche Bank Kurs: 16,25
  [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_blue_box]...
#710000 #519000 #766403 #723610 #A1EWWW #BAY001 #555200 #CBK100 #840400 #514000 #ENAG99 #543900 #716460 #843002 #823212 #581005
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Regelmäßig veröffentlicht das zu Tomorrow Focus gehörende Finanzportal Finanzen100 die Liste der „100 meistgesuchten Aktien“. Ganz vorn rangieren zurzeit Barrick Gold und der US-Immobilienfinanzierer Fannie Mae. Auf Platz drei steht dann aber bereits der Kaliproduzent K+S. Dahinter folgen die Commerzbank und der Biotechtitel Paion. Anschließend fokussiert sich das heimische Anlegerinteresse um Aktien wie Apple, 3D Systems und Nokia. Erst dann findet sich mit Daimler der nächste DAX-Wert in den Charts. Kurios: Auf Platz 10 steht das norwegische Mineralölunternehmen DNO International, einen Platz vor der Deutschen Telekom. Boersengefluester.de hat sich die auf Finanzen100 derzeit fünf meistgesuchten deutschen Aktien – K+S, Commerzbank, Paion, Daimler und Deutsche Telekom – angeschaut und in Kurz-Checks zusammengefasst.   Mit einem Wertverlust von 45 Prozent hält die K+S-Aktie im laufenden Jahr klar die rote Laterne im DAX. Zunächst sorgten sich die Investoren vor den ausufernden Kosten für das Kali-Projekt Legacy in der kanadischen Provinz Saskatchewan. Ende Juli eskalierte dann aus heiterem Himmel der Kali-Streit zwischen Russland und Weißrussland. Mittlerweile scheint sich zwar eine politische Lösung abzuzeichnen, doch die wirtschaftlichen Folgen sind nur schwer zu kalkulieren. Analysten rechnen damit, dass die Kalipreise massiv fallen werden und der 2014er-Gewinn von K+S nicht mehr viel mit der Ausbeute von 2012 und 2013 gemeinsam haben wird. Der Vorstand von K+S steuert mit einem massiven Kostensenkungsprogramm gegen. Dennoch: Die Kursziele der Banker liegen extrem weit auseinander und bewegen sich in einer Range von 12 bis 26 Euro. Trotz der enormen täglichen Schwankungsbreite bewegt sich die Notiz von K+S seit etlichen Wochen dennoch per saldo seitwärts. Gegenwärtig kostet der Anteilschein 19,11 Euro. Wer den Titel im Depot hat, sollte engagiert bleiben. Für Zukäufe mangelt es gegenwärtig noch an Argumenten. Charttechnische Unterstützungen liegen zwischen 18,20 und 18,40 Euro. Nach oben sind erste Widerstände bei rund 21,20 Euro auszumachen.
K+S Kurs: 10,56
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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K+S
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
KSAG88 DE000KSAG888 AG 1.890,40 Mio. € 01.05.1971 Halten
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#710000 #519000 #766403 #KSAG88 #CBK100 #514000 #549532 #A0B65S
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Für jede Menge Schlagzeilen sorgte der DAX-Rekordstand von 9.253,68 Zählern (im Tagesverlauf) am 18. November 2013. Bereits am Freitag, 15. November, hat der heimische Blue-Chip-Index jedoch auch eine andere Marke zurückerobert. Erstmals seit einer gefühlten Ewigkeit bringen es die 30 DAX-Konzerne nämlich wieder auf einen Börsenwert von mehr als 1.000 Mrd. Euro. Zurzeit sind es nach Berechnungen von boersengefluester.de genau 1.015,506 Mrd. Euro. Schwerster Titel innerhalb des DAX ist Volkswagen mit einer Kapitalisierung von 88,47 Mrd. Euro. Es folgt der Infrastrukturkonzern Siemens mit einem gesamten Börsenwert von 85,37 Mrd. Euro. Platz drei geht an SAP. Die Softwareschmiede bringt 74,91 Mrd. Euro auf die Waagschale. Die drei „leichtesten“ DAX-Konzerne sind K+S (Börsenwert: 3,95 Mrd. Euro), Lanxess (4,09 Mrd. Euro) und die Deutsche Lufthansa (7,03 Mrd. Euro).  
Volkswagen VZ Kurs: 88,80
  Im internationalen Vergleich ist der DAX gleichwohl nicht sonderlich hoch kapitalisiert. Der – allerdings 50 Werte umfassende – Euro Stoxx 50 kommt auf einen Börsenwert von rund 2.320 Mrd. Euro. Dabei hat er mit der Brauerei Anheuser-Busch Inbev (125 Mrd. Euro), dem Pharmaspezialisten Sanofi (105 Mrd. Euro.) sowie dem Öl- und Gaskonzern Total (105 Mrd. Euro) gleich drei Firmenvertreter, die mit jeweils mehr als 100 Mrd. Euro kapitalisiert sind. Der ebenfalls 30 Werte umfassende US-Leitindex Dow Jones türmt gegenwärtig umgerechnet etwa 3500 Mrd. Euro an Börsenwert auf. Gemessen an den KGVs der Einzeltitel sieht der DAX allerdings nicht mehr ganz billig aus. Immerhin 16 der 30 Aktien kommen bereits auf ein KGV von mehr als 15. Beiersdorf, Merck KGaA und Henkel werden gar mit mehr als dem 20-fachen der für 2014 von boersengefluester.de erwarteten Gewinne gehandelt. Einstellige KGVs haben nur noch die Anteilscheine von Volkswagen, Deutsche Bank und Münchener Rück.  
Beiersdorf Kurs: 122,85
  Ein wenig besser sieht es bei der Dividendenrendite aus. Genau ein Drittel der Papiere rentieren mit mehr als drei Prozent. Allerdings kommen bereits 16  Unternehmen auf eine Dividendenrendite von weniger als zwei Prozent – auf Basis der von boersengefluester.de für 2013 erwarteten Gewinnbeteiligungen. Dabei gehen wir davon aus, dass sechs DAX-Firmen für 2013 die Dividende erhöhen, 17  lassen sie  konstant und fünf werden die Dividende senken: Bei den Kürzungskandidaten handelt es sich um die Deutsche Telekom, E.ON, RWELanxess und K+S. Für die Commerzbank und ThyssenKrupp kalkulieren wir erneut mit einer Nullrunde.  
Deutsche Telekom Kurs: 28,92
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#DAX #766403 #KSAG88 #723610 #555750 #659990 #CBK100 #547040 #750000 #514000 #ENAG99 #703712 #716460 #843002 #604843 #823212 #520000
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[sws_green_box box_size="585"]Etliche hiesige Unternehmen haben trotz des Gegenwinds vom starken Euro überzeugende Quartalszahlen vorgelegt und die Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt. Wir stellen unsere Favoriten aus DAX, MDAX und TecDAX vor.[/sws_green_box] Die Quartalssaison in Deutschland läuft auf vollen Touren und sie zeigt einmal mehr, dass sich hiesige Firmen in dem schwierigen Konjunkturumfeld wacker schlagen. Einer der Höhepunkte der Berichtssaison aus dem DAX war Volkswagen, sind doch die Vorzugsaktien nach der Vorlage der Ergebnisse auf neue Rekordwerte geschossen. Der Konzern profitierte vor allem von der Tochter Porsche, die seit August 2012 konsolidiert wird. Allerdings litt Volkswagen zuletzt unter dem starken Euro. Deswegen ging der Umsatz im dritten Quartal um vier Prozent auf 47 Mrd. Euro zurück. Bereinigt um Währungseffekte hätten die Wolfsburger ein Erlösplus von drei Prozent ausgewiesen. Wegen der Konsolidierung von Porsche stieg der operative Gewinn dennoch um 20 Prozent auf 2,78 Mrd. Euro. Finanzchef Hans Dieter Pötsch will in diesem Jahr den 2012er-Umsatzrekord von 192,7 Mrd. Euro knacken und einen operativen Gewinn von 11,5 Mrd. Euro erwirtschaften. Dass VW-Chef Martin Winterkorn diese Ziele als „sehr ambitioniert“ bezeichnete, störte Investoren nicht.  
Volkswagen VZ Kurs: 88,80
  Mit einem Ergebnis von 8,56 Mrd. Euro nach neun Monaten lag der Konzern zwar um rund 300 Mio. Euro hinter der eigenen Planung zurück. Finanzchef Pötsch will daher umso mehr auf die Kosten achten. „Unser Fokus liegt auf einer konsequenten Kosten- und Investitionsdisziplin“, sagte er. Anhaltend kräftigen Rückenwind hat der Konzern zudem aus China. In dem Land der Mitte verkaufen die Wolfsburger rund jedes Dritte ihrer Autos. Zugute kommt dem Unternehmen zudem das Baukastensystem. Durch den Einsatz von Gleichteilen sanken die Kosten im Pkw-Bau seit Jahresanfang um 1,1 Mrd. Euro. Bis 2015 visiert Bötsch durch das Baukastensystem Einsparungen von 2,7 Mrd. Euro an. Die Vorzugsaktie könnte die Klettertour fortsetzen, ist sie doch mit einem 2014er-KGV von acht viel günstiger bewertet als der DAX. Dabei prognostizieren Analysten für 2014 ein Gewinnplus von stattlichen 16 Prozent.     Kräftige Kursgewinne hat auch die Daimler-Aktie nach der Präsentation der Ergebnisse verbucht. Inzwischen notiert sie auf dem höchsten Stand seit 2008. Im dritten Quartal war das Ergebnis aus fortgeführten Geschäften um 15 Prozent auf 2,23 Mrd. Euro geklettert. Aufgrund eines Rekordabsatzes war der Umsatz um fünf Prozent auf 30,1 Mrd. Euro gestiegen. Der Stuttgarter Autobauer hat nun erstmals eine Prognose für 2013 abgegeben. So soll das um Sondereffekte, wie der Verkauf der Anteile an dem Flugzeugbauer EADS, bereinigte operative Ergebnis rund 7,5 Mrd. Euro erreichen. Das läge allerdings unter dem Vorjahreswert von 8,1 Mrd. Euro. In den kommenden Jahren will der Konzern den operativen Gewinn weiter verbessern. Dazu sollen die Kosten bis Ende 2014 um mehr als 3,5 Mrd. Euro gesenkt werden. Vorstandschef Dieter Zetsche kann nicht zufrieden sein, lag doch die operative Marge bei der Pkw-Sparte Mercedes Benz Cars zuletzt mit 7,3 Prozent zwar über dem Vorjahresniveau aber deutlich unter den aktuellen Werten der Konkurrenten BMW und Audi von rund zehn Prozent. Zur Ergebnisverbesserung soll auch die neue S-Klasse beitragen, die seit kurzem in China und den USA auf dem Markt ist. Der Konzern investiert zudem in den kommenden beiden Jahren rund 300 Mio. Euro in seine Lkw-Werke in Brasilien, um an dem dortigen starken Marktwachstum teilzuhaben. Mit einem KGV von 10,5 ist Daimler zwar deutlich höher bewertet als Volkswagen. Dennoch könnte das Papier die Klettertour fortsetzen. Der Börsenwert liegt bei 64,2 Mrd. Euro.  
Mercedes-Benz Group Kurs: 53,45
  Ebenso wie Daimler hat auch SAP mit den Quartalszahlen positiv überrascht. Weil sich nicht zuletzt das Geschäft in China erholt hat, hat die Walldorfer Softwareschmiede trotz des Gegenwinds von der Währungsseite ein Umsatzplus von zwei Prozent auf 4,05 Mrd. Euro verbucht. So war Lizenzsoftware in Lateinamerika stark gefragt. Weil Kunden – vor allem in den USA – jedoch verstärkt auf Mietsoftware umsteigen, ging der Lizenzumsatz des Unternehmens um fünf Prozent auf 975 Mio. Euro zurück. Finanzvorstands Werner Brandt hat stark auf die Kosten geachtet, weshalb der Gewinn vor Steuern im dritten Quartal um mehr als ein Viertel auf 1,04 Mrd. Euro geklettert ist. „SAP hatte im dritten Quartal eine sehr gute Entwicklung, wenn man das zum Teil schwierige gesamtwirtschaftliche Marktumfeld und den deutlich negativen Währungseinfluss berücksichtigt“, sagte Brandt. Deutschlands einziger bedeutender Softwarekonzern von Weltrang hat daher die Prognose für das Gesamtjahr bekräftigt. Bei den Software- und softwarebezogenen Dienstleistungen peilt Brandt ein währungsbereinigtes Umsatzplus von mehr als zehn Prozent an. Im Sommer hatte der Finanzvorstand die Latte von elf bis 13 Prozent ein wenig gesenkt. Für das Gesamtjahr peilt er einen bereinigten Betriebsgewinn von 5,85 bis 5,95 Mrd. Euro an. Das wäre ein deutlicher Anstieg gegenüber dem 2012er-Wert von 5,21 Mrd. Euro. Der bestätigte Ausblick begeisterte Investoren, weil sich beispielsweise der US-Softwareriese Oracle zuletzt skeptisch zu den Geschäftsperspektiven geäußert hatte. Die Entwicklung der SAP-Aktie dürfte in den nächsten Quartalen davon abhängen, wie schnell SAP das Cloud-Geschäft ausbauen kann. Es hat derzeit noch eine deutlich niedrigere Marge als das herkömmliche Lizenzgeschäft. Die Aktie könnte sich in den nächsten Monaten weiter erholen, zumal sie mit einem 2014er-KGV von 15,7 angesichts der hohen Profitabilität nicht zu teuer ist.  
SAP Kurs: 236,75
  BASF und Bayer haben Investoren mit den Ergebnissen und dem Ausblick ebenfalls überzeugt. Der weltgrößte Chemiekonzern hat im dritten Quartal den Umsatz trotz Gegenwinds von der Währungsseite um 1,5 Prozent auf 17,7 Mrd. Euro gesteigert, nicht zuletzt weil die Nachfrage im Öl- und Gasgeschäft gestiegen war. Das Geschäft mit Katalysatoren und Spezialkunststoffen für die Autoindustrie lief ebenfalls gut. Der bereinigte operative Gewinn kletterte um 15 Prozent auf knapp 1,7 Mrd. Euro und zeigt einmal mehr die hohe Profitabilität von BASF. Hauptgrund für den Ergebnissprung sind allerdings geringere Belastungen im Zusammenhang mit Aktienoptionen für Manager. Vorstandschef Kurt Bock bekräftigte die Prognose, im Gesamtjahr Umsatz und Ergebnis zu steigern. Allerdings warnte Bock: „Wir rechnen nicht mit einer Belebung des globalen Wirtschaftswachstums im vierten Quartal 2013.“ Er will daher weiter auf die Kostenbremse treten. „Wir liegen da voll im Plan und werden dieses Jahr noch einmal 300 Mio. Euro erreichen“, sagte Bock. Ab Ende 2015 soll das Sparprogramm jährliche Einsparungen von einer Mrd. Euro liefern.  
BASF Kurs: 42,54
  Bock warnte zudem vor den negativen Folgen der Energiewende in Deutschland für die energieintensive Chemieindustrie, während die Konkurrenten aus den USA von den stark gesunkenen Gaspreisen profitieren. BASF denke darüber nach, wie man von der dortigen Situation profitieren könne, indem man beispielsweise dort weiter investiert. Gleichzeitig hielten sich Unternehmen aus der Branche mit Investitionen in Europa zurück. Die Aktie könnte in den nächsten Quartalen weiter haussieren. Anleger, die auf eine Konjunkturerholung in Europa setzen wollen, finden in BASF einen Zykliker par excellence. Aufgrund der erwarteten starken Gewinnsteigerungen für die nächsten Jahre ist das Papier mit einem KGV von 12,9 nicht zu teuer. Fans von defensiven Aktien sollten sich Bayer anschauen. Die Aktie läuft ebenso wie die von BASF von Rekordhoch zu Rekordhoch. Bayer hat im vergangenen Quartal von der guten Nachfrage im Gesundheits- und Agrochemiegeschäft profitiert. Damit hat der Konzern den Rückgang in der Kunststoffsparte weitgehend wettgemacht. Der Umsatz lag damit stabil bei 9,6 Mrd. Euro, obwohl der starke Euro die Ergebnisse des Gesundheitsgeschäfts gedrückt hat. Der operative Gewinn stieg hingegen um 7,7 Prozent auf knapp zwei Mrd. Euro. Vorstandschef Marijn Dekkers bekräftigte den Ausblick: „Unsere Konzernprognose für 2013 behalten wir bei, auch wenn diese zunehmend ambitioniert ist.“ Die Umsatzlatte hat der Firmenlenker allerdings etwas niedriger gelegt. Der Erlös soll nun währungsbereinigt um vier bis fünf Prozent auf rund 40 Mrd. Euro zulegen. Der starke Euro soll das Ergebnis um 200 bis 250 Mio. Euro belasten. Beim bereinigten Gewinn je Aktie sieht der Firmenlenker weiterhin ein Plus im oberen einstelligen Prozentbereich.  
Bayer Kurs: 18,94
  Zufrieden waren Investoren vor allem mit dem Ausblick für die neuen Pharmaprodukte. Fünf von ihnen, darunter der Gerinnungshemmer Xarelto und die Krebsmedikamente Stivarga und Xofigo, sollen im Gesamtjahr einen Umsatz von „mehr“ als 1,4 Mrd. Euro erzielen. Die erwarteten kräftigen Gewinnsteigerungen könnten dafür sorgen, dass die Aktie die Klettertour fortsetzt. Wenig begeistert waren Investoren hingegen von der Prognose des MDAX-Konzerns Krones, weshalb die Aktie kurzfristig deutlich unter Druck gekommen war. Wegen des guten Geschäfts hatte der Hersteller von Getränkeabfüllanlagen bereits einen Ausblick auf 2014 gewagt, allerdings lag der leicht unter den Schätzungen der Analysten. So soll der Umsatz um vier Prozent steigen und die Marge für den Gewinn vor Steuern 6,2 Prozent erreichen. Etliche Investoren haben offensichtlich übersehen, dass Krones für konservative Prognosen bekannt ist. Im dritten Quartal war der Umsatz um 7,8 Prozent auf 655,4 Mio. Euro geklettert. Der Gewinn vor Steuern lag bei beachtlichen 37,4 Mio. Euro. Weil der Auftragseingang kräftig zugelegt hat, gehen die Oberpfälzer von anhaltend guten Geschäften im vierten Quartal aus. Sie wollen weiter von ihrer guten Stellung in den Schwellenländern profitieren. Der Vorstand bekräftigte zudem die 2013er-Prognose. Mittelfristig soll die operative Marge auf sieben Prozent hochgeschraubt werden. Die Aktie könnte den Kursrückschlag schon bald aufholen. Denn die Aussichten für das Unternehmen sind weiterhin hervorragend. Denn mit steigendem Wohlstand greifen Konsumenten verstärkt zu abgepackten Getränken. Der Börsenwert liegt bei zwei Mrd. Euro.  
Krones Kurs: 118,60
  Im Gegensatz zu Krones hat die Aktie von Hugo Boss nach der Zahlenvorlage deutlich zugelegt. Dabei waren die Umsätze im dritten Quartal um lediglich zwei Prozent auf 658 Mio. Euro geklettert. Das lag unter den Erwartungen der Analysten. Bereinigt um Währungseffekte hätte das Plus allerdings bei fünf Prozent gelegen. Vorstandschef Claus-Dietrich Lahrs konkretisierte die Prognose: für 2013 peilt er beim währungsbereinigten Umsatz und beim operativen Gewinn einen Anstieg um sechs bis acht Prozent an. Bisher hatte der Firmenlenker ein hohes einstelliges Plus in Aussicht gestellt. Lahrs baut das Geschäft mit den eigenen Filialen zulasten des Großhandelsgeschäfts weiter aus. Während die eigenen Läden ein Umsatzplus von 18 Prozent im dritten Quartal verbucht haben, gingen die Erlöse im Großhandel um zehn Prozent zurück. Gegenüber dem ersten Halbjahr habe die Nachfrage in den eigenen Läden spürbar angezogen, sagte Lahrs. „Wir rechnen deshalb im vierten Quartal mit kräftigen Umsatz- und Ergebniszuwächsen.“ Bis Ende 2013 soll die Zahl der eigenen Läden gegenüber dem Vorjahreswert um 50 steigen. Inzwischen steuern die eigenen Filialen mehr als die Hälfte des Konzernumsatzes bei. Anlegern gefallen nicht nur die hohe Profitabilität und die erwarteten deutlichen Gewinnsteigerungen, sondern auch die 2013er-Dividendenrendite, die bei rund 3,6 Prozent liegt.  
Hugo Boss Kurs: 43,57
  Ebenso wie Hugo Boss hat der starke Euro auch den Schmierstoffhersteller Fuchs Petrolub belastet. Deswegen lag der Umsatz mit 468,7 Mio. Euro knapp unter dem Vorjahreswert. Ohne Währungseffekte hätte ein Zuwachs um 5,1 Prozent zu Buche gestanden, zumal das Geschäft in den USA merklich in Schwung gekommen ist. „Die Amerikaner sind wieder auf der Spur“, sagte Vorstandschef Stefan Fuchs. Mit den Konzernergebnissen war Fuchs sichtlich zufrieden. Es sei „das bisher beste Ergebnisquartal“, sagte der Firmenlenker. „Wir konnten noch einmal eine Schippe drauflegen.“ Neben dem Heimatmarkt florierte das Geschäft auch in China, Frankreich und Polen. Der operative Gewinn stieg um sechs Prozent auf 83,4 Mio. Euro. Fast die Hälft davon kommen aus der Heimatregion Europa. Der MDAX-Konzern peilt nach dem 2012er-Rekord beim operativen Gewinn für 2013 einen neuen Spitzenwert an. Der Konzern hatte zuletzt Werke in China und Russland eröffnet. Ende 2013 oder Anfang des nächsten Jahrs soll Spatenstich für ein Werk in Brasilien sein. Die hervorragende Profitabilität des Unternehmens spricht dafür, dass die Aktie den Aufwärtstrend fortsetzen könnte.     Beeindruckende Zahlen hat auch das IT-Systemhaus Bechtle vorgelegt, woraufhin die TecDAX-Aktie auf neue Allzeithochs geklettert ist. Der Börsenwert liegt bei rund 1 Mrd. Euro. Im dritten Quartal war der Umsatz um zehn Prozent auf 558 Mio. Euro geklettert. Damit hat sich das Wachstum deutlich beschleunigt, lag es doch im ersten Halbjahr bei fünf Prozent. Zugute kommt dem Konzern, der sich auf die Regionen Deutschland, Schweiz und Österreich fokussiert, die starke Positionierung bei Auftraggebern der öffentlichen Hand. Der Gewinn vor Steuern war im dritten Quartal um 30 Prozent auf 24,5 Mio. Euro hochgeschossen. Die Marge hatte sich damit auf 4,4 Prozent verbessert und zeigt damit eindrucksvoll, wie stark sich Skaleneffekte auswirken. Im ersten Halbjahr war sie noch bei 2,8 Prozent gelegen, weil nach dem kräftigen Stellenaufbau hohe Personalkosten das Ergebnis belastet hatten. Vorstandschef Thomas Olemotz will das organische Wachstum des Konzerns weiter vorantreiben. Der Firmenlenker möchte zudem den Konzentrationsprozess in der Branche nutzen, um den Akquisitionskurs der vergangenen Jahre fortzusetzen und so weiter Marktanteile zu gewinnen. Für das Gesamtjahr hat er eine Steigerung des Umsatzes und des Ergebnisses in Aussicht gestellt. Analysten prognostizieren für 2013 einen Umsatzanstieg um rund sechs Prozent auf 2,2 Mrd. Euro. Der Gewinn je Aktie soll um 8,5 Prozent auf 2,92 Euro vorankommen. Im nächsten Jahr soll sich das Ergebnisplus auf 14 Prozent beschleunigen.  
Bechtle Kurs: 30,72
  Mit einem Börsenwert von knapp 500 Mio. Euro ist Nemetschek zwar nur halb so groß wie Bechtle, allerdings haussiert die Aktie des Anbieters von Bausoftware. Der Konzern hat in den Kernmärkten Deutschland, Schweiz und Österreich eine starke Position. Zudem expandiert er außerhalb der Kernmärkte, zum Beispiel in Mittel- und Südamerika und hat dort über die Tochter Graphisoft deren mexikanischen Distributionspartner Anzix gekauft. Im dritten Quartal war der Konzernumsatz um 5,8 Prozent auf 45,8 Mio. Euro geklettert. Fast die Hälfte der Erlöse machen Wartungsumsätze aus. Da zudem der Softwareanteil an den Konzernerlösen sehr hoch ist, lag die operative Marge bei stattlichen 25 Prozent. Vorstand Tobias Wagner, der sein Amt im August angetreten hat, gab sich zuversichtlich: „Die Nemetschek Gruppe ist auf dem Weg, um die gesteckten Ziele für das Gesamtjahr zu erreichen.“ Er visiert ein Umsatzwachstum von sechs Prozent und eine operative Marge von 22 bis 24 Prozent an. Die aktuellen Gewinnschätzungen der Analysen liegen am oberen Rand der Prognose. Für 2013 gehen die Profis von einem Anstieg des Gewinns je Aktie um rund 25 Prozent und für das nächste Jahr von rund 20 Prozent aus. Angesichts dessen und der hohen Profitabilität könnte die Aktie mit einem 2014er-KGV von rund 17 weiter haussieren.  
Nemetschek Kurs: 93,25
  [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_blue_box]   Foto: Fuchs Petrolub AG   [sws_red_box box_size="585"]Kennen Sie schon unseren Dividenden-Kalender? Mit diesem exklusiven Analyse-Tool haben Sie ganz neue Möglichkeiten, den für Sie passenden Rendite-Hit unter mehr als 600 Deutschen Aktien ausfindig zu machen. Einfach HIER anklicken.[/sws_red_box]...
#710000 #766403 #633500 #BAY001 #BASF11 #515870 #A1PHFF #645290 #675700 #PAH003 #716460 #579043
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[sws_green_box box_size="585"]Mit unserer Excel-Version der Datenbank Deutsche Aktien DataSelect lassen sich jede Menge interessante Auswertungen machen.  Boersengefluester.de hat für Sie einen Streifzug durch die heimische Aktienlandschaft unternommen. Manche Dinge regen zum Nachdenken an, andere eher zum Kaufen oder Verkaufen. Einige Auswertungen sind hingegen eher speziell und fern vom täglichen Nutzwert. Aber harte Fakten gibt es an der Börse ja genug.[/sws_green_box] Insgesamt 611 Aktien umfasst das Datenuniversum DataSelect. 20 Gesellschaften haben sowohl Stämme als auch Vorzüge im Umlauf. Demnach covert boersengefluester.de gegenwärtig 591 Unternehmen. Besonders dicht gedrängt sind die Unternehmen mit zwei Aktiengattungen im DAX: BMW, Fresenius Medical Care, Henkel, RWE und Volkswagen haben sowohl Stammaktien als auch Vorzüge im Umlauf. Aus dem TecDAX sind es nur Drägerwerk und Sartorius. Sonderlich beliebt sind die ohne Stimmrecht ausgestatteten Vorzugsaktien bei den Investoren aber im Normalfall nicht. Daher haben Firmen wie zuletzt ProSiebenSat.1 Media sie auch abgeschafft und die Kapitalstruktur vereinheitlicht.     Von den 611 Papieren weisen gegenwärtig 401 eine positive Kursentwicklung seit Jahresbeginn auf. Der durchschnittliche Wertzuwachs – bezogen auf alle Titel – beträgt 16,16 Prozent. 23 Aktien bescherten ihren Anlegern mittlerweile einen Kursanstieg von mehr als 100 Prozent. Den Vogel abgeschossen hat die IT Competence Group mit einer Performance von 713 Prozent. Es folgen Phoenix Solar mit einem Plus von 384 Prozent und der TecDAX-Wert Nordex mit einem Anstieg von immerhin 325 Prozent.     Am anderen Ende bescherten die Pleite-Unternehmen Praktiker, IVG Immobilien, Cinemedia Kurseinbußen von mehr als 90 Prozent. Das ist aber nur die Spitze des Eisbergs: Trotz des bislang tollen Börsenjahrs verloren 2013 immerhin 30 Aktien um mehr als 50 Prozent an Wert. Mit K+S befindet sich sogar ein DAX-Konzern in dieser Looser-Gruppe.  
K+S Kurs: 10,56
  Eine Menge Titel scheinen recht heiß gelaufen zu sein. So bewegen derzeit 111 Aktienkurse um mehr als 20 Prozent nördlich ihres 200-Tage-Durchschnitts. Auch auf kurzfristige Sicht ändert sich das Bild nicht. Immerhin 46 Aktien haben sich derzeit um mindestens 20 Prozent von ihrem 60-Tage-Durchschnitt nach oben entfernt. Den größten Abstand zur 200-Tage-Linie hat derzeit der Biotechwert Epigenomics. Das Unternehmen hofft, einen Darmkrebs-Früherkennungstest auch in den USA vermarkten zu dürfen.     Trotz der Rekordkurse hat die Gesamtkapitalisierung der 30 DAX-Konzerne immer noch nicht die Marke von 1 Billion Euro überschritten. Gegenwärtig kommen die 30 Blue Chips auf einen Börsenwert von 987 Mrd. Euro. Die höchste Kapitalisierung hat Volkswagen (83,5 Mrd. Euro). Es folgen Siemens (82,6 Mrd. Euro) und Bayer (76,5 Mrd. Euro). Die geringste Kapitalisierung im DAX haben K+S (3,6 Mrd. Euro), Lanxess (4,3 Mrd. Euro) und die Deutsche Lufthansa (6,6 Mrd. Euro).  
Deutsche Lufthansa Kurs: 6,21
  Die meisten AGs bewegen sich in wesentlich kleineren Regionen beim Börsenwert. Rund die Hälfte aller Unternehmen aus DataSelect bleibt bei der Marktkapitalisierung unterhalb der Marke von 100 Mio. Euro. 225 Firmen haben sogar einen Börsenwert von weniger als 50 Mio. Euro. Selbst die 10-Millionen-Euro-Hürde verfehlen knapp 70 Gesellschaften. Mit Abstand kleinster Wert aus DataSelect ist das Plattenlabel 7Days Music mit einer Kapitalisierung von nur noch 0,75 Mio. Euro. Zu Neuer-Markt-Zeiten war die Firma unter dem früheren namen Jack White Productions besser bekannt.     Lediglich 35 Titel befinden sich zu 100 Prozent im Streubesitz. Bei 46 Gesellschaften liegt der Freefloat dagegen unterhalb der Zehn-Prozent-Marke. Bezogen auf alle Aktien beträgt der durchschnittliche Streubesitzfaktor 46,14 Prozent. Innerhalb des DAX erreicht der Freefloat im Mittel 80,87 Prozent. Es folgen TecDAX (68,98 Prozent), MDAX (62,60 Prozent) und SDAX (53,98 Prozent). Bei den Small Caps befinden sich durchschnittlich nur 39,69 Prozent in freien Händen. Mit 0,37 Prozent den geringsten Streubesitz hat der Württembergische Stromversorger EnBW.  
EnBW Kurs: 60,80
  Mit 630 Euro ist die Audi-Aktie – absolut gesehen – die teuerste Aktie. Insgesamt kosten 21 Titel mehr als 100 Euro. Mit Volkswagen, Münchener Rück, Linde, Continental, Allianz und der Merck KGaA stammen allein sechs davon aus dem DAX. Andererseits gibt es immerhin 52 „Penny-Stocks“ – also Aktien, die unterhalb der Marke von 1 Euro notieren. Der Durchschnittspreis – bezogen auf alle 611 Titel – liegt bei 24,65 Euro. Das entspricht zufällig fast genau dem Preis der Deutsche Post-Aktie.  
Deutsche Post Kurs: 33,64
  Von den 591 Unternehmen haben im vergangenen Jahr 430 Gesellschaften profitabel gearbeitet. Das entspricht einer Quote von knapp 73 Prozent. Für 2013 rechnet boersengefluester.de mit einem Anstieg auf 79 Prozent. Im Jahr darauf dürften es rund 91 Prozent sein.  Immerhin 136 Firmen haben es geschafft, in den vergangenen zehn Jahren niemals Verluste zu schreiben. Zurückgerechnet auf den Start der DataSelect Ergebnishistorie – das Jahr 1997 – agierten noch immer 73 Unternehmen permanent in der Gewinnzone. Interessant: Von diesen 73 Gesellschaften schütteten genau 50 auch jedes Jahr zusätzlich noch eine Dividende aus. Eine der Firmen, der dieses Kunsstück gelang ist Rhön-Klinikum.  
Rhön-Klinikum Kurs: 13,80
  Mit 142 Unternehmen stellt das Bundesland Bayern die meisten Vertreter. Es folgen Nordrhein-Westfalen mit 122 Gesellschaften, Baden-Württemberg mit 74 Firmen und Hessen mit 60 notierten Aktiengesellschaften. Schwächster Vertreter ist Mecklenburg-Vorpommern. An der Ostseeküste firmiert nur eine AG – und zwar der Greifswalder Bootsbauer HanseYachts. Ein Zwitter ist Nordex. Formal sitzt der Windkraftanlagenbauer zwar in Hamburg. Das zuständige Amtsgericht ist jedoch die Hansestadt Rostock.  
HanseYachts Kurs: 1,36
  Verschuldung ist ein Thema bei den Unternehmen. Lediglich 223 Unternehmen aus dem Universum von DataSelect sind „Netto-Cash-Positiv“. Das heißt: Die liquiden Mittel und Wertpapiere übersteigen die zinstragenden Verbindlichkeiten. Ganz vorn auf dieser Hitliste stehen die „deutschen“ China-Aktien Vtion, Kinghero und Ming Le Sports. Bei Kinghero liegen allerdings keine belastbaren Bilanzen vor. Der Wirtschaftsprüfer verweigert das Testat. Bei Vtion, einem Anbietern von Mobilfunkkarten, haben die heimischen Anleger ebenfalls Zweifel, ob sie im Ernstfall an „ihr Geld“ kommen würden.  
Vtion Kurs: 0,00
  Die durchschnittliche für 2013 erwartete Dividendenrendite innerhalb des DAX beträgt zurzeit nur noch 2,33 Prozent. Dabei bringen es nur drei Titel auf eine Rendite von mehr als vier Prozent: E.ON (5,2 Prozent Dividendenrendite für 2013), Münchener Rück (4,6 Prozent) und Deutsche Telekom (4,3 Prozent). Bei ThyssenKrupp und der Commerzbank geht boersengefluester.de auch für 2013 von einer Nullrunde aus. Im TecDAX beträgt die durchschnittliche Dividendenrendite gegenwärtig 1,82 Prozent, im SDAX 2,26 Prozent und im MDAX 2,05 Prozent. Bei den Small Cap liegt die Verzinsung – bezogen auf alle Spezialwerte – bei 1,48 Prozent. Begrenzt man die Auswahl auf die Firmen, die überhaupt eine Dividende ausschütten, erreichte sich bei den Nebenwerten eine durchschnittliche Rendite von 2,93 Prozent.  
Commerzbank Kurs: 15,25
  Innerhalb des DAX haben mittlerweile 16 Unternehmen ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von mehr als 15. Zehn Firmen bewegen sich in einer Range von 10 bis 15. Nur vier Gesellschaften werden momentan mit einen einstelligen KGV (auf Basis der Prognosen von boersengefluester.de für 2014) gehandelt. Es sind: Volkswagen (KGV 2014e: 8,0), Münchener Rück (9,0), Deutsche Bank (9,4) und Allianz (9,9). Die höchsten KGVs haben Beiersdorf (27,1), Merck KGaA (26,6) und Henkel (19,4).  
Beiersdorf Kurs: 122,85
  Die meisten Mitarbeiter hat Volkswagen. Bei dem Autokonzern waren 2012 fast 550.000 Menschen angestellt. Die Deutsche Post hatte zuletzt knapp 429.000 Mitarbeiter. Bei Siemens waren 410.000 Leute in Lohn und Brot. Insgesamt standen Ende 2012 sage und schreibe 3.801.464 Mitarbeiter auf den Gehaltslisten der DAX-Konzerne. Damit beschäftigt ein DAX-Unternehmen im Schnitt fast 127.000 Mitarbeiter.  
Volkswagen VZ Kurs: 88,80
  Den höchsten Umsatz erzielte 2012 Volkswagen – und zwar 192,68 Mrd. Euro. Dahinter folgen E.ON mit Erlösen von 132,09 Mrd. Euro und Daimler mit 114,30 Mrd. Euro. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT)  führt Volkswagen mit 11,51 Mrd. Euro vor der Allianz mit 9,50 Mrd. Euro. BASF kam auf ein operatives Ergebnis von 8,97 Mrd. Euro.  
E.ON Kurs: 11,12
  Die meisten Aktien hat die Deutsche Telekom im Umlauf. Es gibt immerhin 4.451.175.103 T-Aktien. Von dem Stromversorger E.ON existieren 2.001.000.000 Anteilscheine. SAP hat immerhin 1.228.504.232 Aktien emittiert. Da kann der Kunststoffverarbeiter Simona nicht mithalten. Die Gesellschaft aus Kirn kommt gerade einmal auf 600.000 Aktien. Beim gegenwärtigen Kurs von 315 Euro erreicht der Small Cap damit aber immer noch eine Kapitalisierung von 94,5 Mio. Euro und sticht damit etliche Nebenwerte aus.  
Deutsche Telekom Kurs: 28,92
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Wenn der Münchner MAN-Konzern Geschäftszahlen vorlegt, blicken Nebenwertekenner stets auch Richtung Augsburg. Denn dort sitzt der Getriebehersteller Renk, an dem der MDAX-Konzern 76 Prozent der Aktien hält. Keine große Überraschung, dass beide Unternehmen stets zeitgleich publizieren. Doch die Aufmerksamkeit der Investoren und Journalisten gilt regelmäßig nur den Quartals- und Jahresberichten von MAN. Zu Unrecht: Renk ist ein piekfeiner Small Cap mit toller Langfristperformance und – verglichen mit der MAN-Aktie – deutlich geringerer Volatilität. Sehen lassen konnten sich auch wieder die Neun-Monats-Zahlen von Renk – wenngleich sie keine ganz große positive Überraschung beinhalteten. Konkret: Der Umsatz erreichte per Ende September 350 Mio. Euro. Gegenüber dem Vergleichswert von 2012 entspricht das einem Plus von rund drei Prozent. Beim Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) liegt das Unternehmen mit 47 Mio. Euro hingegen um drei Prozent hinter dem Vorjahresresultat. Unterm Strich verdiente Renk in den ersten drei Quartalen rund 33 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie erreichte 4,80 Euro, verglichen mit 5,09 Euro nach neun Monaten 2012.    
MAN ST Kurs: 0,00
  Bemerkenswert sind jedoch der Auftragsbestand von 703 Mio. Euro – ein Rekordwert in der Firmenhistorie – und die Nettoliquidität von mittlerweile immerhin 157 Mio. Euro. Bezogen auf die einzelne Aktie entspricht das einem Cash von 22,43 Euro und deckt den Kurs damit zu mehr als einem Viertel ab. Für das Gesamtjahr kalkuliert der Vorstand mit einem vergleichbaren Umsatz wie 2012. Damals erlöste die Gesellschaft rund 476 Mio. Euro. Dem steht eine Marktkapitalisierung von gegenwärtig 591,5 Mio. Euro entgegen. Beim EBIT rechnet Renk mit einem leichten Rückgang gegenüber dem 2012er-Wert von 66 Mio. Euro. Eine zweistellige Marge will der Spezialist für Antriebstechnik – vom Einsatz in großen Tankern bis hin zu Kettenfahrzeugen – aber dennoch erzielen. Die Dividende bei Renk ist – anders als die mittlerweile zwischen VW und MAN ausgehandelte Garantiedividende von 3,07 Euro – noch nicht vertraglich geregelt. Für 2012 schütteten die Augsburger 2,00 Euro pro Anteilschein aus. Es spricht wohl nichts dagegen, dass Renk diesen Betrag auch für 2013 auskehren wird. Bezogen auf den gegenwärtigen Kurs entspricht das dann allerdings nur einer Rendite von knapp 2,4 Prozent. Ob Renk, die über MAN indirekt dem Volkswagen-Konzern zuzurechnen ist, irgendwann stärker an die Wolfsburger gekoppelt wird oder womöglich gar herausgelöst wird, ist derzeit kaum seriös zu beurteilen. Bekanntlich lässt sich VW kaum in die Karten schauen. In beiden Fällen dürfte die Renk-Aktie jedoch eher als Profiteur anzusehen sein. Bezogen auf die 2014er-Gewinnschätzung von boersengefluester.de kommt der Titel momentan auf ein KGV von knapp 14 und wird mit dem 2,1-fachen des Eigenkapitals bewertet.     Damit schafft es Renk weder in die KGV-, noch in die Dividenden- oder in die Buchwert-Hitlisten. Allerdings gibt es  nicht so viele Papiere, die auf allen Ebenen – inklusive des Cash-Anteils und der Ertragsstärke – derart vernünftig bewertet sind wie Renk. Für konservative Anleger bietet sich das Papier also immer noch an. Einen  spekulativen Kick bekommt der Titel durch die VW-Komponente. Im Streubesitz befinden sich momentan 21,14 Prozent der Aktien. Der Börsenhandel ist damit zwar nicht übermäßig liquide, für „normale“ Order von Privatanlegern aber in der Regel völlig ausreichend. Momentan konsolidiert der Kurs ein wenig. Doch Renk-Aktionäre kennen solche Phasen und wissen: Geduld ist für sie meist ein guter Ratgeber gewesen.     Foto: Renk AG   [sws_red_box box_size="585"]Kennen Sie schon unseren Dividenden-Kalender? Mit diesem exklusiven Analyse-Tool haben Sie ganz neue Möglichkeiten, den für Sie passenden Rendite-Hit unter mehr als 600 Deutschen Aktien ausfindig zu machen. Einfach HIER anklicken.[/sws_red_box]...
#766403 #785000 #593700
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[sws_green_box box_size="550"]Was für ein Börsenjahr: Trotz einer Performance von 14,5 Prozent seit Jahresbeginn liegt der DAX abgeschlagen hinter dem SDAX (+24,4 Prozent), dem MDAX (+27,8 Prozent) und dem Spitzenreiter TecDAX (+31,1 Prozent). Dennoch konzentriert sich das Interesse der Anleger – noch mehr als sonst – auf die Blue Chips. Kein Wunder, ist im DAX momentan doch so viel los wie lange nicht. Zudem steht bereits in wenigen Wochen der Start in die Quartalssaison an. Boersengefluester.de hat sich die drei besten und die drei schlechtesten DAX-Werte des laufenden Jahres angeschaut.[/sws_green_box]   Mit einem Kursplus von 52 Prozent seit Jahresbeginn führt Continental die DAX-Rangliste 2013 bislang souverän an. Das aktuelle Niveau von knapp 133 Euro bedeutet gleichzeitig auch ein Rekordhoch für den DAX-Titel. Gegenwärtig kostet das Unternehmen an der Börse 26,59 Mrd. Euro. Zum Vergleich: Für das laufende Jahr peilt der Vorstand einen Umsatz von 34 Mrd. Euro bei einer bereinigten operativen Marge von mehr als zehn Prozent an. Zwar kommt die Conti-Aktie mit einem KGV von knapp zwölf auf den ersten Blick recht günstig daher. Gemessen am Kurs-Buchwert-Verhältnis von mittlerweile 3,3 wird der Titel aber nun bereits mit einem Aufschlag von fast 60 Prozent gegenüber dem Zehn-Jahres-Schnitt gehandelt. Positiv: Die Nettofinanzschulden sind zuletzt kontinuierlich zurückgegangen. Mit rund 6 Mrd. Euro bewegen sie sich mittlerweile deutlich unterhalb des Eigenkapitals von 8,8 Mrd. Euro. Im Jahr 2010 überragte die Nettoverschuldung mit 7,3 Mrd. Euro das Eigenkapital noch um 18 Prozent. Insgesamt honorieren die Anleger seit vielen Jahren den Wandel vom Reifenhersteller zum High-Tech-Automobilzulieferer. Continental wird am 7. November den Neun-Monats-Bericht vorlegen. Die Analysten von HSBC empfehlen die Aktie mit Kursziel 150 Euro zum Kauf. Andere Häuser sind – was den fairen Kurs angeht – zurückhaltender. Fazit: Die Story ist noch intakt. Auf dunkelgrün steht die Bewertungsampel aber nicht mehr.
Continental Kurs: 64,22
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Continental
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
543900 DE0005439004 AG 12.844,38 Mio. € 01.05.1948 Halten
* * *
    Auf dem zweiten Platz der DAX-Hitliste 2013 liegt – wohl doch überraschend – derzeit die Aktie der Deutschen Post. Im laufenden Jahr ging es um immerhin 42,5 Prozent nach oben. Inklusive der Ende Mai erfolgten Dividendenzahlung von 0,70 Euro pro Anteilschein steht für die „Aktie gelb“ sogar ein Plus von fast 47 Prozent zu Buche. Anderen Logistik-Aktien wie PostNL, Fedex oder UPS hat die Deutschen Post damit klar die Rücklichter gezeigt. Lohn der starken Performance: Seit Ende August ist der Titel sogar im viel beachteten Auswahlindex Euro Stoxx 50 enthalten. Für das laufende Jahr kalkulieren die Bonner mit einem Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,75 bis 3,00 Mrd. Euro. Bezogen auf den gegenwärtigen Börsenwert von 28,61 Mrd. Euro wäre die Post demnach mit dem rund Zehnfachen des für 2013 erwarteten EBIT bewertet. Der etwa gleich hoch kapitalisierte US-Wettbewerber Fedex kommt hier auf einen Multiple von fast 14. Auffällig aber auch bei der Post: Auf dem gegenwärtigen Niveau von 23,65 Euro ist nicht mehr sonderlich viel Luft bis zum Erreichen der Kursziele, die momentan zwischen 25 und 27 Euro liegen. Mit Neuengagements sollten sich Anleger also erst einmal zurückhalten. Die nächsten Quartalszahlen sind für den 12. November angesetzt.
Deutsche Post Kurs: 33,64
 
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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Deutsche Post
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
555200 DE0005552004 AG 40.368,00 Mio. € 20.11.2000 Halten
* * *
    Knapp hinter der Post rangiert momentan der Anteilschein von Daimler, der sich im laufenden Jahr bislang um gut 40 Prozent verteuerte. Investoren, die zusätzlich noch die Dividende für 2012 von 2,20 Euro kassiert haben, liegen gar um annähernd 46 Prozent vorn. Die gute Platzierung von Daimler ist bemerkenswert, denn die Aktien von Wettbewerbern wie BMW (+10,1 Prozent) und Volkswagen (+1,4 Prozent) kamen im laufenden Jahr nur mit wesentlich langsamerem Tempo daher. Mit Spannung sind die für den 24. Oktober terminierten Neun-Monats-Daten zu erwarten. Die jüngsten Zahlenkolonnen aus Stuttgart konnten sich sehen lassen, allerdings waren sie positiv durch die Veräußerung der restlichen EADS-Anteile gefärbt. Mehr als 60 Prozent des EBIT von 5,2 Mrd. Euro stammten allein aus dieser Transaktion. Das operative Geschäft bewegte sich hingegen nach Plan. Ein gewichtiges Wörtchen beim Thema Elektromobilität wird natürlich auch Daimler mitreden. Der DAX-Konzern ist mit 4,3 Prozent an dem US-Hersteller Tesla beteiligt. Die Analysten vom Bankhaus Lampe haben ihr Kursziel für die Daimler-Aktie zuletzt deutlich auf 70 Euro heraufgesetzt und empfehlen das Papier zu kaufen. Dieser Einschätzung schließt sich boersengefluester.de an. Vorsichtige Investoren warten vor Neuengagements die Veröffentlichung des Quartalsberichts ab.
Mercedes-Benz Group Kurs: 53,45
 
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Mercedes-Benz Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
710000 DE0007100000 AG 51.467,20 Mio. € 17.11.1998 Halten
* * *
    Mit einem Minus von 14 Prozent rangiert die Commerzbank zwar auf dem drittletzten Platz in der DAX-Rangliste 2013. Angesichts der tollen Performance in den Sommermonaten sieht das Minus aber vergleichsweise moderat aus. Bezogen auf den Tiefpunkt vom 8. Juli 2013 bei 5,79 Euro lag der absolute Lieblingswert aus der heimischen Börsenszene bereits mit fast 46 Prozent hinter dem Schlusskurs 2013. Bei der Commerzbank werden täglich Übernahmegerüchte, Vorstandsspekulationen und auch sonst alle nur denkbaren Szenarien durchgespielt. Fakt ist: Bislang ist fast nichts von all den Gedankenspielen eingetreten. Insbesondere mit Blick auf die abgeschlossene Bundestagswahl wurde den „Gelben“ regelmäßig eine neue Eigentümerstruktur zugeschrieben. Nach den diversen Rettungspaketen ist der Bund zurzeit mit rund 17 Prozent bei der Commerzbank engagiert. Momentan befindet sich das Finanzinstitut mitten in einem harten Sanierungsprogramm. Kosten sparen und der Verkauf nicht unbedingt notwendiger Firmenteile stehen oben auf der Agenda. Ziel muss es sein, die Eigenkapitalquote so gut es geht nach oben zu hieven. Die Aktie der Commerzbank ist mittlerweile wohl eine Glaubensfrage. Grundsätzlich sieht die Ausgangslage aber gar nicht mal so schlecht aus. Spätestens am 7. November wird erkennbar, wie es um das Institut derzeit steht. Dann werden die Frankfurter nämlich ihren Neun-Monats-Bericht präsentieren.
Commerzbank Kurs: 15,25
 
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Commerzbank
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
CBK100 DE000CBK1001 AG 18.060,28 Mio. € 05.11.1958 Halten
* * *
    Molltöne dominieren bei den Aktionären von Lanxess. Im laufenden Jahr verloren die Anteilscheine des Chemieunternehmens bislang 27,5 Prozent an Wert. Offenbar bekommt die DAX-Luft den Leverkusenern nicht wirklich gut. Bereits einige Zeit nach der Aufnahme in den Blue-Chip-Index am 24. September 2012 hat der Titel den Rückwärtsgang eingelegt und seit dem um rund 27 Prozent an Wert eingebüßt. Interessant: Damals schaffte Lanxess gemeinsam mit Conti den Aufstieg in den DAX. Die Aktie des Autozulieferers hat sich seit der Wiedereingliederung in den DAX aber prächtig entwickelt und weist ein Kursplus von 62,6 Prozent aus. Bei Lanxess hingegen machen sich die Investoren zunehmend Sorgen um den schwachen Geschäftsverlauf. Die Ergebnisprognosen der Analysten bewegen sich kontinuierlich auf einer Treppe nach unten. Immerhin: Trotz der Restrukturierungsaufwendungen will das 2005 von Bayer abgespaltene Unternehmen im laufenden Jahr unterm Strich schwarze Zahlen schreiben. Am 12. November steht der nächste Zwischenbericht an. Dann sollten die Aktionäre ein klareres Bild haben, ob Lanxess dieses Klassenziel erreicht. Gemessen an substanzorientierten Kennzahlen wie dem KBV wird der Anteilschein derzeit unterhalb des langjährigen Durchschnitts gehandelt. Gegen Neukäufe sprechen aber die immer noch schlechten Nachrichten von Firmenseite. Auch aus charttechnischer Sicht sieht der Titel nicht sonderlich konstruktiv aus.
Lanxess Kurs: 23,42
 
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Lanxess
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
547040 DE0005470405 AG 2.022,23 Mio. € 31.01.2005 Halten
* * *
    Ein echtes Horrorjahr durchlebt K+S. Seit Jahresbeginn steht momentan ein Kursverlust von knapp 46 Prozent zu Buche. Ende Juni 2013 hatten sich die östlichen Kali-Giganten zerstritten und kündigten an, die Produktion ohne Rücksicht auf einen möglichen Preisverfall auszudehnen. Mittlerweile taugt der Krimi um die Uralkali aus Russland und der weißrussischen Belaruskali mindestens für eine Verfilmung. Auch wenn sich die weitere Entwicklung an den Kalimärkten kaum seriös vorhersagen lässt, stehen die Aktien der Branchenvertreter mit dem Rücken zur Wand. Dabei hatte K+S schon vor der Eskalation im Sommer massive Kursprobleme. Hintergrund waren die ausufernden Kosten für ein neues Kalibergwerk in Kanada. Gegenwärtig wird die K+S-Aktie an der Börse mir gut 3,6 Mrd. Euro bewertet. Das entspricht nur einem Aufschlag von etwa sechs Prozent auf den Buchwert Dennoch sind die Analysten mehrheitlich skeptisch: Die Experten von Hauck & Aufhäuser etwa haben ihre Verkaufsempfehlung für die Anteilscheine von K+S mit einem Kursziel von 15 Euro bekräftigt. Ebenfalls auf 15 Euro taxieren die Experten von UBS den fairen Wert des DAX-Papiers. Merrill Lynch hält gar nur 13 Euro für gerechtfertigt. Die Neun-Monats-Zahlen von K+S kommen am 14. November 2013.
K+S Kurs: 10,56
 
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K+S
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
KSAG88 DE000KSAG888 AG 1.890,40 Mio. € 01.05.1971 Halten
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Die Lage könnte schlechter nicht sein: Die Analysten überbieten sich mit Verkaufsempfehlungen, die Zahlen zum Halbjahr waren – mal wieder – grottenschlecht und am 23. September muss SGL Carbon auch noch den Abstieg vom MDAX in den SDAX antreten. Und was macht die Aktie? Seitdem die Indexentscheidung der Deutschen Börse draußen ist, steigt der Kurs des Herstellers von Carbon-Produkten um immerhin 15 Prozent. Gemessen am Tiefstand von Anfang Juli hat die Notiz damit um fast 30 Prozent an Boden gut gemacht. Über die Hintergründe des unerwarteten Kursaufschwungs lässt sich indes nur spekulieren. Nachdem die Wiesbadener zum Halbjahr einen Verlust von 243 Mio. Euro präsentierten und im gleichen Atemzug die Prognose für 2013 deutlich stutzten, fokussieren sich einige Investoren offenbar bereits auf das angekündigte Sparprogramm „SGL2015“. Details sind noch nicht bekannt, doch offenbar will Vorstandschef Robert Koehler Nägel mit Köpfen machen. Neben der üblichen Optimierung von Geschäftsprozessen stehen auch die Ausgliederung von Nicht-Kernaktivitäten beziehungsweise die Schließung oder der Verkauf einzelner Bereiche auf der Agenda. Probleme gibt es genug: Im Stammgeschäft mit Graphitelektroden und Hochofenauskleidungen leidet SGL unter erheblichem Preisdruck. Im Geschäftsfeld „Graphite Materials & Systems“, wo SGL im Vorjahr noch ganz anständige Resultate erzielte, spürt das Unternehmen plötzlich eine unerwartet deutliche Konjunkturabkühlung. Wichtige Kunden kommen hier aus den Branchen Chemie, Halbleiter oder Solar. Und der Hoffnungsträger „Carbon Fibers & Composites“ muss immer wieder mit Verzögerungen bei der Entwicklung kämpfen. Denkbar ist aber auch, dass sich einige Anleger momentan voll auf das Joint Venture SGL Automotive Carbon Fibers konzentrieren. Hier werden carbonfaserverstärkte Kunststoffe, wie sie in den Elektro- und Hybridfahrzeugen von BMW aus der „i-Reihe“ verbaut werden, hergestellt. Auf der Frankfurter IAA sorgte insbesondere der i8 für enormes Aufsehen. Zudem wird das Thema Elektromobilität auch an der Börse seit Monaten heiß diskutiert, wie die Kursrally von Tesla in den Vereinigten Staaten zeigt.  
SGL Carbon Kurs: 3,86
  Lohnenswert ist bei SGL Carbon auch stets ein Blick auf die Aktionärsstruktur. Mit 26,87 Prozent größter Anteilseigner ist die der BMW-Erbin Susanne Klatten zurechenbare Skion GmbH. BMW selbst hält 15,72 Prozent an SGL Carbon. Volkswagen ist mit 9,98 Prozent beteiligt. Der Heidenheimer Mischkonzern Voith besitzt 9,14 Prozent. Die restlichen 38 Prozent sind dem Streubesitz zuzurechnen. Im Herbst 2011 entwickelte sich zwischen BMW und VW ein regelrechtes Rennen um SGL Carbon. Das heiße Bietergefecht um den Zugriff auf den High-Tech-Werkstoff Karbonfaser wirkt mit zeitlichem Abstand ziemlich emotionsbeladen und überzogen. Schließlich trieben die Autohersteller die SGL-Notiz in der Spitze bis auf deutlich über 45 Euro. Von dieser Euphorie ist nicht mehr viel übrig geblieben. Allerdings: Die neu entfachte Debatte um das Automobil der Zukunft spielt SGL in die Karten. Abgesehen von internen Verschiebungen innerhalb des VW-Konzerns gab es zuletzt aber keine Stimmrechtsveränderungen bei den wesentlichen Anteilseignern. Sollte etwa Klatten ihren Anteil über die 30-Prozent-Schwelle hieven, wäre zumindest ein Pflichtangebot fällig. Geht es nach den Analysten, ist die Aktie massive überbewertet. Die meisten Kursziele bewegen sich im Bereich um 15 Euro – teilweise liegen sogar noch niedriger. Immerhin kostet der Anteilschein zurzeit mehr als 27 Euro. Für das laufende Jahr kalkulieren die Experten einen saftigen Verlust ein. Immerhin: Der Börsenwert von derzeit knapp 1,94 Mrd. Euro ist noch in Sichtweite zum Umsatz, der sich 2013 leicht unter dem  Vorjahresniveau von 1,7 Mrd. Euro bewegen soll. Dafür wird der Noch-MDAX-Konzern mit dem 2,4fachen des per Ende Juni ausgewiesenen Eigenkapitals bewertet. Keine wirklich günstige Relation, zumal die Ertragskraft derzeit nicht mitspielt. Eine Bürde sind zudem die Nettofinanzschulden von 520 Mio. Euro. Sie erreichen mittlerweile 65 Prozent des Eigenkapitals. Als Zielgröße hatte sich SGL eigentlich vorgenommen, dass der Verschuldungsgrad (Gearing) höchstens bei 50 Prozent liegen sollte.  
SGL Carbon Kurs: 3,86
  Für Indexbeobachter ist die starke Performance seit der verkündeten MDAX-Degradierung ebenfalls bemerkenswert. Während die beiden Mitabsteiger Puma und BayWa sich mustergültig verhalten und seit der Entscheidung des Deutschen Börse auf der Stelle treten – während der MDAX sind im Betrachtungszeitraum um mehr als drei Prozent vorankam – fegt SGL Carbon mit lange nicht gesehener Dynamik daher. Der Spurt kommt freilich zu spät, an dem MDAX-Abschied lässt sich nicht mehr rütteln. Aber vielleicht ist ein gewichtiger SDAX-Platz ja sogar vorteilhafter als eine Wackelnummer im MDAX. Sehr risikobereite Trendanleger, die sich vor der hohen fundamentalen Bewertung nicht fürchten, können bei SGL mitzocken. Vielleicht gibt es ja nachträglich eine vernünftige Erklärung für die Relative Stärke der Aktie.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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SGL Carbon
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
723530 DE0007235301 SE 472,24 Mio. € 07.04.1995 Kaufen
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Die Vorstandschefs der Konzerne lassen es sich nicht nehmen, die Produktneuheiten auf der Automesse in Europa IAA selbst vorzustellen. In diesem Jahr hat lediglich ein Firmenlenker sein Kommen kurzfristig abgesagt: Fiat-Chef Sergio Marchionne. Weil sich der Kauf des 41,5-Prozent-Anteils an Chrysler möglicherweise bis Anfang 2015 hinzieht, dürfte sich die Fiat-Aktie in den nächsten Monaten schlechter entwickeln als die von BMW, Daimler, Volkswagen, Renault und Peugeot. Kräftige Rally bei Auto-Aktien: Grund sind etliche zuversichtlichen Kommentare der Firmenlenker auf der Internationalen Automobil Ausstellung (IAA) in Frankfurt. So hatte das Management von Peugeot erklärt, dass sich der Automarkt in Europa im kommenden Jahr allmählich erholen werde. Zudem geht der Konzern davon aus, dass der chinesische Markt um sieben Prozent wachsen wird. Börsenhändler verweisen zudem auf die Aussagen von Volkswagen-Finanzchef Hans Dieter Pötsch, der sich positiv zum Geschäftsumfeld geäußert hatte. Der Daimler-Vorstandsvorsitzende Dieter Zetsche erwartet zwar keinen schnellen Aufschwung in Europa, schlechter dürfte es allerdings nicht mehr werden. „Wir glauben, dass die Talsohle in Europa erreicht ist“, sagt Zetsche. Auf der IAA präsentieren die deutschen Autobauer Technologie der Spitzenklasse. So stellt BMW das Elektroauto BMW i3 ebenso wie das Hybrid-Modell BMW i8, das Anfang 2014 auf den Markt kommt, vor. Zudem feiert das BMW 4er Coupé Weltpremiere auf der IAA. Es steht ab Oktober bei den Händlern. Die zweite Weltpremiere ist das BMW Concept X5 eDrive, das über einen Verbrennungs- und einen Elektromotor verfügt. Im Bereich Elektromobilität stellt Volkswagen beispielsweise seine Flotte aus dem e-Golf und dem e-up!, dem ersten elektrischen Serienauto von VW, sowie dem Audi A3 e-tron und dem Porsche Panamera S E-Hybrid vor. Der e-up! wird von VW als direkter Konkurrent zu dem BMW i3 positioniert. Der e-up! ist ab Oktober im Handel und wird mit 26.900 Euro um mehr als 20 Prozent weniger kosten als das Konkurrenzmodell von BMW. Bei den Weltpremieren glänzt Daimler derweil unter anderem mit dem Kompakt-SUV Mercedes GLA sowie dem dritten Hybrid-Modell der neuen S-Klasse, dem S 500 Plug-in Hybrid. Die Ratingagentur Fitch erklärte derweil in einer Branchenstudie, dass die deutschen Autobauer besser positioniert seien als die Konkurrenten Fiat, PSA Peugeot Citroen und Renault. Renault habe sich während der Krise ebenfalls relativ widerstandsfähig gezeigt. Hingegen hätten Fiat und Peugeot im Auto-Geschäft in Europa Verlust gemacht und deutlich Marktanteile verloren. Die Aktien der deutschen Autobauer bleiben unserer Meinung nach aussichtsreich. Besonders positiv sehen wir Volkswagen. Die Wolfsburger vereinen wie kein anderer Konzern die Vorteile eines Massenherstellers mit dem eines Herstellers von Premiumfahrzeugen (Audi) und von Sportwagen (Porsche). Deswegen dürfte der Konzern in den kommenden Jahren von seinem Baukastensystem, durch das die Bauteile der Autos angeglichen werden, stark profitieren. Der größte Gewinnlieferant ist die Tochter Audi, die im ersten Halbjahr einen operativen Gewinn von 2,6 Mrd. Euro erwirtschaftet hat. Die Tochter Porsche, die Volkswagen seit August 2012 voll konsolidiert, hat mit 1,3 Mrd. Euro lediglich ein bisschen weniger Profit als die Kernmarke VW Pkw (1,5 Mrd. Euro) eingefahren. Volkswagen-Chef Martin Winterkorn will im Gesamtjahr 2013 das operative Ergebnis auf dem Vorjahresniveau von 11,5 Mrd. Euro stabilisieren. Für 2014 prognostizieren Analysten einen Anstieg des Gewinns je Aktie von 16 Prozent auf 24,74 Euro. Mit einem KGV von 7,2 sind die Vorzugsaktien von Volkswagen die mit Abstand günstigste deutsche Autoaktie.  
Volkswagen VZ Kurs: 88,80
  Die Stammaktien von BMW sind zuletzt auf Rekordhochs gefahren. Der weltgrößte Premiumhersteller kann sich der Rabattschlacht in Europa zwar nicht entziehen, weshalb die operative Gewinnmarge der Pkw-Sparte im zweiten Quartal auf 9,6 Prozent gesunken ist. Damit liegt sie jedoch klar über der Marge von Mercedes Pkw (6,4 Prozent) und nur leicht unter der von Audi (9,9 Prozent). BMW sollte von einer allmählichen Konjunkturerholung ein Europa profitieren, kommen doch 46 Prozent der Umsätze aus der Region. In China floriert das Geschäft ohnehin. Wegen der hohen Profitabilität – die Gewinnmarge nach Steuern soll im laufenden Jahr laut Analysten bei 6,7 Prozent liegen – dürften die Gewinne künftig zwar langsamer als bei den Konkurrenten steigen. Das KGV von 9,5 lässt der Aktie dennoch noch Luft nach oben.  
BMW ST Kurs: 77,58
  Der Daimler-Aktienkurs ist zuletzt mit 56 Euro zwar auf das höchste Niveau seit Februar 2011 gesaust. Vom 1998er-Hoch bei 102,25 Euro ist er allerdings noch weit entfernt. Vorstandschef Dieter Zetsche hat Investoren manches Mal mit einer Gewinnwarnung geschockt. Die Ergebnisse für das zweite Quartal lagen jedoch deutlich über den Erwartungen der Analysten, weswegen sich die Stimmung für die Aktie seit der Zahlenvorlage stark verbessert hat. Zetsche will den Rückstand bei der Profitabilität gegenüber dem Konkurrenten BMW verringern. Zur Ergebnisverbesserung sollen die Sparprogramme beitragen, wodurch die Kosten bis Ende 2014 um 4 Mrd. Euro gegenüber 2012 gedrückt werden sollen. 2 Mrd. Euro davon sollen von der Sparte Mercedes Pkw kommen. Investoren geben dem Management einen deutlichen Vertrauensvorschuss, liegt doch das 2014er-KGV bei 10,1 und damit über dem von BMW.  
Mercedes-Benz Group Kurs: 53,45
  Noch deutlich stärker als die Aktien der deutschen Autobauer, haben seit Jahresanfang die von Renault und PSA Peugeot Citroen an Wert gewonnen. So kletterte die Notiz von Renault um 46 Prozent, jene von Peugeot hat sich mehr als verdoppelt. Renault hat im ersten Halbjahr den bereinigten operativen Gewinn entgegen den Erwartungen der Analysten gesteigert. Vorstandschef Carlos Ghosn hat sich im März mit den Gewerkschaften auf einen Abbau der Mitarbeiter in Frankreich um 17 Prozent geeinigt. Renault ist während der Krise nicht so stark unter die Räder gekommen wie Peugeot, weil Renault einen 43,4-Prozent-Anteil an dem japanischen Autobauer Nissan hält, und frühzeitig das Geschäft mit preiswerten Modellen und in den Emerging Markets ausgebaut hat. Im Gesamtjahr will Ghosn in der Autosparte eine positive operative Marge erwirtschaften. Nachdem der für das operative Geschäft zuständige Vorstand Carlos Tavares Ende August ausgeschieden ist, wird sich Ghosn künftig mehr um das operative Geschäft kümmern. Der Firmenlenker erwartet, dass der weltweite Automarkt 2013 um 1,5 Prozent wachsen wird. 2014 sollen es dann drei Prozent werden. Der Autobauer will künftig 55 bis 60 Prozent seiner Umsätze außerhalb Europas machen. Renault führt mit dem Partner Nissan ein Baukastensystem ein, wodurch bis 2020 rund 50 Prozent der Bauteile bei Renault und bei Nissan gleich sein sollen. Das soll die Kosten erheblich drücken. Die ersten Modelle mit Gleichteilen kommen im laufenden Jahr auf den Markt. Nach der Rally ist der Börsenwert von Renault auf 17,5 Mrd. Euro gestiegen. Analysten prognostizieren, dass der Gewinn von Renault nach mehreren Jahren mit deutlichen Rückgängen 2014 kräftig steigen wird auf 9 Euro je Aktie. Das KGV liegt bei lediglich 6,3.     Weil der Turnaround bei Peugeot schneller vorankommt als erwartet ist die Aktie ein Liebling der Investoren. Europas zweitgrößter Autobauer – 62 Prozent des Konzernabsatzes stammen aus Europa- fordert von seinen Arbeitnehmern Verzicht auf Lohnerhöhungen, damit die Verluste verringert werden können. Die gute Nachfrage nach den Modellen 308 und 2008, einem kompakten SUV, könnte dem Konzern dazu verhelfen, den Cash-Verbrauch im laufenden Jahr um mindestens 50 Prozent zu drücken. Das Unternehmen will bis 2015 in Frankreich 11.200 Jobs abbauen und das Werk in Aulnay, einem Vorort von Paris, schließen. Im 1. Halbjahr war der Marktanteil der Marken Peugeot und Citroen von 12 auf insgesamt 11,1 Prozent gesunken. Der Marktanteil der Kernmarke Volkswagen war hingegen auf 12,5 Prozent geklettert. Renault-Chef Philippe Varin will die Marke Peugeot durch mehr höherwertige Fahrzeuge stärker von der Tochter Citroen abheben. Varin setzt zudem auf die Zusammenarbeit mit General Motors. Die Amerikaner haben einen 7-Prozent-Anteil an Peugeot. Die ersten Fahrzeuge aus der Kooperation sollen 2016 auf den Markt kommen.  
Audi Kurs: 0,00
  Analysten prognostizieren, dass der Konzern 2014 die Rückkehr in die schwarzen Zahlen schaffen und einen Gewinn von rund 50 Mio. Euro erwirtschaften wird. Bei einem Börsenwert von 4,2 Mrd. Euro ist das KGV wie bei Turnaroundwerten üblich sehr hoch. 2015 soll allerdings ein Gewinn von mehr als 500 Mio. Euro unter dem Strich stehen. Im Gegensatz zu den Vorjahren wird Fiat-Chef Sergio Marchionne wegen „unerwarteter Geschäftsverpflichtungen“ nicht zur IAA kommen. Marchionne, der derzeit Fiat und Chrysler in Personalunion führt, will so schnell wie möglich jenen 41,5-Prozent-Anteil an Chrysler übernehmen, den die Krankenkasse der Betriebsrentner der Autogewerkschaft United Auto Workers (UAW) hält. Zumal zuletzt fast der gesamte Gewinn des Konzerns von der Tochter Chrysler stammte. Der Konzern verkauft mehr als doppelt so viele Fahrzeuge in Nordamerika als in der Region EMEA (Europa, Mittlerer Osten und Afrika). Nach einem Zusammenschluss könnte der Konzern besser mit den Wettbewerbern wie Toyota, General Motors und Volkswagen konkurrieren. Marchionne streitet sich jedoch vor Gericht mit der UAW über den Kaufpreis. Die UAW hat zuletzt den Richter aufgefordert, den Termin für die Verhandlung auf Januar 2015 fest zu setzen. Fiat pocht hingegen auf einen Termin im Mai 2014. Derweil hat der Firmenlenker zuletzt Investitionen von einer Mrd. Euro in das Werk in der Heimatstadt Mirafiori angekündigt. Damit soll ab 2014 dort ein SUV der Marke Maserati gebaut werden. Um von einer Erholung des Marktes in Europa zu profitieren, müsste der Konzern kräftig in seine Pipeline investieren. Der Vorstandschef zeigte sich bislang jedoch ziemlich zurückhaltend. Marchionne hat für 2013 einen bereinigten operativen Gewinn von 4 bis 4,5 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Laut den Daten von Bloomberg gehen Analysten allerdings von lediglich 3,88 Mrd. Euro aus. Wegen der Unsicherheiten, nicht zuletzt wegen des Chrysler-Deals, dürfte die Aktie in den nächsten Monaten den Papieren der Konkurrenten aus Deutschland und Frankreich hinterherhinken. Der Börsenwert liegt bei 7,7 Mrd. Euro.   Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research...
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„The King is back“ – mit diesen stolzen Worte präsentierte Daimler kürzlich die neue S-Klasse in Berlin. Die Erwartungen an die Ikone des Produktportfolios sind sehr hoch, denn neben den höchsten Margen im Konzern soll die S-Klasse auch eine technologische Führungsrolle einnehmen. Ende Juli erfolgt die Einführung in Europa, bis Jahresende soll die S-Klasse weltweit die Kunden begeistern. Auch an der Börse werden große Hoffnungen mit dem Flaggschiff verbunden. Der Performance-Vergleich mit der direkten Konkurrenz zeigt es deutlich. Ausgehend vom Crash-Tief Anfang März 2009 erreichen Volkswagen-Aktien mit 400 Prozent Kursgewinn mit Abstand den ersten Platz, Silber geht mit rund 220 Prozent an BMW. Aktionäre von Daimler müssen sich hingegen  – ähnlich wie der DAX – mit lediglich 140 Prozent zufrieden geben. In diesem Jahr sieht das Klassement hingegen ganz anders aus. Nicht nur die Kunden freuen sich offenbar auf die S-Klasse, auch die Daimler-Aktie zeigte zuletzt eine Outperformance und führt im Branchenranking die Gewinnerliste seit Jahresanfang deutlich an. Klar ist: Für Vorstandschef Dieter Zetsche stellt die S-Klasse die wohl letzte Trumpfkarte dar. Seit Anfang Januar 2006 ist der gebürtige Istanbuler für die Geschicke der Schwaben zuständig. Die Aktie hat sich seitdem kaum vom Fleck bewegt. Aus Aktionärssicht eine miese Bilanz. Zumindest in den vergangenen Monaten lässt sich aber eine Aufwärtstendenz aufmachen – nicht nur bei der Kursperformance. Für Mai meldeten die Stuttgarter einen Verkaufsrekord und lieferten zugleich mit rund 563.000 verkauften Einheiten seit Jahresbeginn einen neuen Bestwert ab. Auch zu Wochenbeginn trumpft der Autobauer mit guten Nachriten. Wegen der hohen Nachfrage wird Daimler in den Sommermonaten auf die Werksferien verzichten. Zetsche zeigte sich zuversichtlich, dass der Absatz im zweiten Quartal über dem vom ersten Semester liegen wird und geht davon aus, dass das zweite Halbjahr profitabler verlaufen sollte als die ersten sechs Monate. Einen wesentlichen Einfluss wird die S-Klasse haben. Bisher liegen rund 12.000 Bestellungen vor. Langfristig sollen deutlich mehr als die 500.000 Einheiten des Vorgängers an den Mann gebracht werden. Wesentlich für den Erfolg ist der Absatz in China, der Markt dürfte für gut die Hälfte des Absatzes stehen.  
Mercedes-Benz Group Kurs: 53,45
  Im Unterschied zur Konkurrenz hat Daimler China lange stiefmütterlich behandelt. Inzwischen geben die Stuttgarter aber Gas: Ein Großteil der Erlöse aus der Beteiligung an EADS in Höhe von 2,2 Mrd. Euro werden im asiatischen Riesenreich investiert. Künftig soll der Vertrieb von einem eigenen Team aus der Stuttgarter Zentrale unterstützt werden, während das Händlernetz unter Hochdruck erweitert wird. Allein in diesem Jahr sollen 75 Händlerbetriebe dazukommen, Daimler wäre zum Jahresende mit gut 300 Händlern präsent. Unter dem Strich eine klare Kampfansage an Audi und BMW, die bereits länger von der starken Nachfrage profitieren. Die Frage ist nur, wie es mit der Wachstumslokomotive China weiter geht. Einige viel beachtete Indikatoren deuteten zuletzt auf eine schwächelnde Binnennachfrage, während die Inflation und vor allem zuletzt die Fremdfinanzierungskosten deutlich anzogen. Vor allem bei der Marge muss Zetsche, der mit einem Vertrag bis Ende 2016 ausgestattet ist, noch Hausaufgaben machen. Bei der Eigenkapital-Rendite liegen die Stuttgarter mit 14 Prozent klar hinter BMW (17 Prozent) und VW (27 Prozent). Besser sieht es da schon bei der EBIT-Marge (7,5 Prozent) aus, wobei die direkte Konkurrenz aus München mit 10,8 Prozent noch deutlich besser unterwegs ist. Beim Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2014 ist die VW-Aktie mit rund 6,3 am günstigsten, während Daimler auf einen Faktor von 8,7 kommt. Beim Buchwert ergibt sich eine ähnliches Finish: Die VW-Aktie notiert leicht unter Eigenkapital, für Daimler wird ein Aufschlag von 15 Prozent bezahlt. Wem hingegen Dividenden wichtig sind, kommt an den Stuttgartern nicht vorbei. Knapp fünf Prozent Verzinsung bietet die Aktie, deutlich mehr als BMW (3,9 Prozent) und VW (2,3 Prozent).
BMW ST Kurs: 77,58
  Während die BMW-Aktie Ende vergangener Woche unter ihren langfristigen Aufwärtstrend rutschte und ein deutliches Schwächesignal lieferte, verläuft die Trendlinie bei Daimler bei knapp 40 Euro und damit gut 17 Prozent unter dem aktuellen Kurs. Mit dem jüngsten Rücksetzer wurde bereits die vorgelagerte Unterstützung bestehend aus einer horizontalen Zone und dem 61,8 Prozent Fibonacci-Retracement um 42,40/ 43 Euro bestätigt. Kurzfristig reicht die Luft in einem freundlichen Marktumfeld bis zum Jahreshoch bei 50 Euro. Darüber liegen Ziele bei 54 und 59 Euro. Im mittel- bis langfristigen Bereich sind hingegen relevante Handelsmarken sowohl auf der Ober- wie der Unterseite noch weit entfernt. Wochenschlusskurse unterhalb von 29 Euro würden das Bild sehr stark eintrüben, während die Aktie für ein klares Kaufsignal das 2011er-Hoch bei 59 Euro per Wochenschluss überwinden sollte. Grundsätzlich deutet aber der intakte langfristige Aufwärtstrend eher auf einen Ausbruch auf der Oberseite hin.
Volkswagen VZ Kurs: 88,80
  Neben einem Direktinvestment lohnt sich auch der Blick auf Derivate. Denn dank der dicken Dividendenrendite und der zuletzt wieder deutlich erhöhten Volatilität locken aktuell vor allem Discounter mit attraktiven Konditionen. Bis zum Jahresende steigt der langfristige Aufwärtstrend auf rund 46 Euro. Passend dazu bietet die DZ Bank ein Papier mit Cap bei 46 Euro an, die Laufzeit endet Mitte Januar 2014. Das Papier mit der WKN DZG2UZ bietet eine Maximalrendite von 15 Prozent p.a. bei einem Discount von zehn Prozent. Wer deutlich sportlicher auf eine Seitwärtsbewegung der Daimler-Aktie setzen möchte, greift zu einem Inliner. Unter Berücksichtigung, dass sich die Aktie in einer moderaten Aufwärtsbewegung befindet, sollte vor allem bis zur oberen Barriere Luft bleiben. Die WKN SG31P6 bietet eine Maximalrendite von 111 Prozent, sofern die Grenzen bei 34 und 57 Euro bis Mitte Juni 2014 nicht erreicht werden. Andersfalls kommt es zum Totalverlust.   Zum Autor: Diese Analyse stammt von Franz-Georg Wenner, der die boersengefluester.de-Partnerseite chartanalysen-online.de betreibt. Dort finden Sie täglich interessante Kommentare und Analysen zu Aktien, Indizes und Rohstoffen aus rein charttechnischer Sicht....
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