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[sws_blue_box box_size="585"] Noch Anfang November saßen die Aktionäre von Osram Licht auf schönen Kursgewinnen und hatten gehofft, dass der LED-Spezialist die Profitabilität  steigern wird. Nach Bekanntgabe der massiven Investitionspläne hat das Papier aber massiv an Wert verloren. Sind die Perspektiven wirklich so düster, oder hat die MDAX-Aktie schon einen Großteil der schlechten Nachrichten eingepreist?[/sws_blue_box] Mit Entsetzen haben die Investoren von Osram Licht auf die neuen Expansionspläne von Vorstandschef Olaf Berlien reagiert: Bis Mitte 2016 will sich Berlien vom Geschäft mit herkömmlichen Glüh- und LED-Lampen für die Allgemeinbeleuchtung trennen, das sich auf Privatkunden fokussiert und einen Jahresumsatz von rund 2 Mrd. Euro hat. Diesen mächtigen Erlösausfall will der Firmenlenker bis 2020 durch organisches Wachstum kompensieren und hat dazu seine „5.1.5”-Ambitionen vorgestellt. Erstens: Im Fiskaljahr 2020 soll der Umsatz 5,0 bis 5,5 Mrd. Euro erreichen, gegenüber 5,6 Mrd. für 2015. Bereinigt um das Lampengeschäft der Allgemeinbeleuchtung entspräche das einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von rund acht Prozent. Zweitens: Dabei soll im Jahr 2020 ein Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 0,9 Mrd. Euro bis eine Mrd. Euro erreicht werden. Am oberen Rand wäre das ein Anstieg um 80 Prozent gegenüber 2015. Drittens: Unterm Strich würde dann ein Gewinn je Aktie von rund fünf Euro stehen. Um diese Ziele zu erreichen, will Berlien bis 2020 rund 3 Mrd. Euro investieren, davon 2 Mrd. Euro in die Forschung und Entwicklung und 1 Mrd. Euro in den Bau einer LED-Chipfabrik in Kulim, Malaysia. „Nun legen wir den Schalter auf Wachstum um. Unsere dafür ins Leben gerufene Innovations- und Wachstumsinitiative ‚Diamond’ hat dabei nicht nur zum Ziel, die Stellung des Unternehmens als Trendsetter im High-Tech-Lichtgeschäft abzusichern und auszubauen. Vielmehr wollen wir auch unsere Position im großen LED-Markt der Allgemeinbeleuchtung deutlich verbessern”, sagte der MDAX-Manager. Die Fabrik in Kulim soll ab 2017 Teile für LED-Autolampen und –Allgemeinbeleuchtung herstellen. Eine Nettoliquidität von 641,2 Mio. Euro und eine Eigenkapitalquote von 52,1 Prozent bieten eine hervorragende Basis, um die Investitionen anzugehen.     Gerade an diesem Teil der Strategie und dem Bau der Chipfabrik entzündet sich aber der Ärger der Investoren. Denn durch die Expansion in den Bereich LED-Allgemeinbeleuchtung tritt Osram in viel stärkere Konkurrenz zu den asiatischen Wettbewerbern – ein deutlich höheres Geschäftsrisiko als bislang, denn Osram ist derzeit vor allem in Nischenmärkten aktiv. Ob sich das Investment auszahlen wird, daran haben Investoren große Zweifel. „Wir haben das Vertrauen in den Vorstand verloren und sind entsetzt über diese Wachstumsfanatik und die unglaubliche Erhöhung des Geschäftsrisikos”, sagte Union-Fondsmanager Michael Muders in der neuen Ausgabe des Manager Magazins. Anstatt zu aggressiv zu expandieren, solle sich Osram auf das Auto- und Industriegeschäft fokussieren, betonte der Finanzprofi. Dadurch werde Osram zwar kleiner, aber hochprofitabel und als Investment deutlich weniger riskant. Berliens Strategie geht zudem erst einmal deutlich zu Lasten der Profitabilität. So soll die bereinigte operative Gewinnmarge im Fiskaljahr 2015/16, das im September endet, „beträchtlich” unter dem 2015er-Niveau liegen, vor allem wegen den Wachstumsinvestitionen und dem anhaltenden Konzernumbau. Dabei werden die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf rund neun Prozent des Umsatzes erhöht – gegenüber mehr als sechs Prozent für 2015. Der Konsens der Analysten hatte bislang mit einem leichten Anstieg der Gewinnmarge gerechnet. Die Experten von Morgan Stanley prognostizieren, dass der bereinigte operative Gewinn im laufenden Jahr um 35 Prozent einbrechen könnte. 2015 standen dort 567 Mio. Euro zu Buche. In der Pressemeldung kam dann der nächste Hammer: „Free Cash Flow in Höhe eines niedrigen bis mittleren negativen dreistelligen Millionen-Euro-Betrags aufgrund von stark steigenden Investitionen sowie Sondereffekten wie der Dotierung des Pensionsvermögens. Der vorläufige Free Cash Flow für das Geschäftsjahr 2015 lag bei 299 Millionen Euro.” Der Free Cash Flow wird berechnet, wenn man vom Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit die Ausgaben für Investitionen abzieht. Etliche Analysen bemängelten, dass es vor der Veröffentlichung der neuen Strategie keinerlei Hinweise gegeben habe, dass das Unternehmen umfangreiche Investitionen plane. Den Absturz des Aktienkurses konnte selbst die Meldung nicht verhindern, dass der Konzern Anfang 2016 ein Aktienrückkaufprogramm starten und innerhalb von zwölf bis 18 Monaten Papiere im Wert von bis 500 Mio. Euro erwerben will. Das entspricht mehr als zwölf Prozent des aktuellen Börsenwerts. Zudem sollen Aktionäre für das Geschäftsjahr 2016 eine Dividende mindestens in gleicher Höhe wie für 2015 (0,90 Euro) bekommen. Angenommen Osram erzielt im laufenden Fiskaljahr einen bereinigten operativen Gewinn von rund 400 Mio. Euro. Dann wäre der Konzern aus München mit mehr als dem Zehnfachen des Ergebnisses bewertet – ein sehr hoher Wert. Zumal die tatsächliche Marge wegen den anhaltenden Kosten für die Restrukturierung deutlich niedriger sein wird als die bereinigte. Selbst unter Berücksichtigung der Nettoliquidität beläuft sich das Multiple immer noch auf das 8,5. Das ist immer noch eine sportliche Bewertung. Und der Free Cash Flow soll im laufenden Fiskaljahr sogar negativ sein. Nichtsdestotrotz könnte der Titel in den nächsten Monaten in der Nähe des aktuellen Niveaus seitwärts tendieren. Und so manch Investor wird hoffen, dass es sich Berlien – angesichts des Kursabsturzes – mit seinen Wachstumsplänen bis zur Hauptversammlung am 16. Februar 2016 noch einmal überlegt.     [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]   Foto: Osram Licht AG ( S-Bahnstation Marienplatz in München)...
#LED400
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Der Börsengang von Osram Licht im Sommer 2013 war von vielen negativen Kommentaren begleitet. Wie so häufig an der Börse, sollte man als Anleger aber genau dann zugreifen, wenn die Stimmung schlecht ist. Bei Osram wäre man mit dieser Strategie bis März 2014 sehr gut gefahren, ausgehend vom ersten Kurs gewann die Aktie um gut 100 Prozent an Wert. Danach kippte der Trend, erst kürzlich wurde das Ausgangsniveau wieder erreicht. Was bleibt ist ein klassischer Tannenbaumchart, passend zur bevorstehenden Weihnachtszeit. Und zugleich eine neue Chance für Anleger. Zugegeben, die reinen Performance-Daten wirken zunächst abschreckend: Seit Jahresbeginn steht für die Osram-Aktie ein Minus von 25 Prozent in den Büchern. Lediglich fünf Werte im 50 Aktien umfassenden MDAX entwickelten sich noch schlechter. Doch es wäre falsch, nur auf die längerfristigen Zeitreihen zu achten. So kletterte der Kurs im November bereits um knapp zehn Prozent, unter den Mid-Caps entwickelten sich zuletzt nur Kuka und Dürr noch besser. Entsprechend stark fällt daher auch die relative Stärke der Aktie im Vergleich zu den anderen MDAX-Papieren aus. Die jüngste Dynamik ist sehr vielversprechend, höchste Zeit, etwas mehr Licht ins Dunkel zu bringen.     Das weltweit zweitgrößte Beleuchtungsunternehmen meldete vor wenigen Tagen vorläufige Zahlen für das am 30. September beendete Geschäftsjahr 2013/14. Auf vergleichbarer Basis kletterte der Umsatz um ein Prozent zum Vorjahr. Während der Bereich Classics Lamps and Ballasts weiter leidet, bleiben die anderen Segmente auf Wachstumskurs. Specialty Lightning wird von der guten Nachfrage aus der Autoindustrie angetrieben, LED Lamps and Systems profitiert von der steigenden LED-Nachfrage. Hier dürfte der Trend weiter anhalten. Projekte wie die neue Beleuchtungsanlage der Münchner für die Sixtinische Kapelle dürften sich mittelfristig als Multiplikator erweisen, Folgeaufträge sind wahrscheinlich. Eine ähnliche Strategie verfolgt Osram auch für Bereiche wie Supermärkte, Hotelketten oder Gefängnisse. Dennoch kann die Bilanz nicht restlos überzeugen. Zwar lag das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA) leicht über den Prognosen, höher als erwartete Aufwendungen aus dem laufenden Restrukturierungsprogramm drückten aber das Nettoergebnis stärker als gedacht. Auch der Ausblick für das neue Geschäftsjahr versprüht nicht gerade viel Kursfantasie. Nettoergebnis und Kapitalrendite sollen aufgrund der hohen Transformationskosten stark sinken, für Umsatz und bereinigte EBITA-Marge wird das Vorjahresniveau avisiert. Vorstandschef Wolfgang Dehen wird sein Amt zum Jahreswechsel an Olaf Berlien übergeben, der eingeschlagene Sanierungsprozess dürfte fortgesetzt werden. Als Grund für den jüngsten Kurssprung ist die Dividendenankündigung anzuführen. Die Münchner wollen eine Ausschüttung von 50 Prozent vorschlagen, was einer Dividende von 0,90 Euro je Aktie entspricht und damit deutlich über den Konsensschätzungen von 0,63 Euro liegt. Auf dem aus langfristiger Perspektive immer noch arg gedrückten Niveau bietet die Aktie somit eine für den MDAX überdurchschnittlich hohe Verzinsung von rund drei Prozent. Gerade im aktuellen Niedrigzinsumfeld ein nicht zu unterschätzendes Argument. Unter der technischen Lupe betrachtet, fällt die Beurteilung der Osram-Aktie ähnlich aus. Die Zwischenerholungen seit Juni können über eine Abwärtstrendlinie verbunden werden, die aktuell bei rund 31 Euro verläuft. Auch der jüngste Spurt scheint an der Gerade zu scheitern, eine Rückkehrbewegung bis 28 Euro wäre nicht überraschend. Hier eröffnet sich dann auf der Long-Seite wieder ein attraktiveres Chance-Risiko-Verhältnis für spekulativere Anleger, da die Absicherung knapp unter dem Jahreshoch bei rund 25,20 Euro per Tagesschluss platziert werden kann. Allerdings bleibt das Risiko hoch, denn der übergeordnete Trend ist eindeutig abwärts gerichtet. Erst wenn die Aktie auch noch über dem Abwärtstrend sowie dem letzten Zwischenhoch von Mitte September bei 33,50 Euro gekauft wird, hellt sich das Kursbild wieder auf. Fazit: Osram bleibt vorerst eine Großbaustelle mit Turnaround-Fantasie. Der eingeschlagene Kurs zeigt bereits erste Erfolge, im kommenden Geschäftsjahr müssen aber noch viele Hausaufgaben erledigt werden. Die jüngsten Analystenurteile fallen überwiegend positiv aus. Zuletzt wurden Kursziele von 30 Euro (NordLB) bis 38 Euro (Warburg Research) genannt. Technisch steht die Börsenampel aber noch auf Rot. Schnäppchenjäger achten auf den Kursbereich zwischen 26 bis 28 Euro, wer lieber etwas vorsichtiger agieren möchte, behält die Marke von 34 Euro im Blick.     [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Franz-Georg Wenner, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]   Foto: Osram Licht AG...
#LED400
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[sws_blue_box box_size="585"]Seit dem Börsengang im Juli 2013 war die Aktie von Osram Licht ein Highflyer. Bis zum Rekordhoch vom März hatte sie sich mehr als verdoppelt. Auf der Hauptversammlung Ende Februar war Vorstandschef Wolfgang Dehen entsprechend gefeiert worden. Zuletzt hat sich der Firmenlenker jedoch ein wenig skeptisch gegeben. Dämpft das die Stimmung für die MDAX-Aktie nachhaltig?[/sws_blue_box] Eine Reihe negativer Analystenkommentare gab es in den vergangenen Tagen zu Osram: So empfehlen die Analysten von JPMorgan das Papier des Leuchtenherstellers mit Kursziel 37 Euro ebenso zum Verkauf, wie die von Barclays mit Kursziel 38 Euro. Der Aktienkurs ist innerhalb weniger Tage von 48 Euro auf 43 Euro abgerutscht. Für den Stimmungsumschwung bei etlichen Anlegern hat wohl der Investorentag des Unternehmens am 1. April gesorgt. Damals hatte Vorstandschef Wolfgang Dehen überraschend erklärt, dass es „herausfordernder“ sei, das Wachstumsziel für das Geschäftsjahr 2013/14 zu erreichen. So soll der Umsatz im Gesamtjahr stärker steigen als die Weltwirtschaft real wächst. Derzeit werde für die Weltwirtschaft ein Plus von drei Prozent prognostiziert. Laut Dehen wird das Umsatzwachstum im ersten Halbjahr 2013/14 „mäßig“ sein. Sorgen bereitet dem Firmenlenker die Sparte Lamps & Components (LC). Sie stellt neben traditionellen Lampen (von der Allgebrauchsglühlampe für den Endkonsumenten über Halogen- und Leuchtstofflampen bis hin zu Hochdruckentladungslampen) auch LED-Lampen und Vorschaltgeräte für LED-Leuchten her. Der Bereich steuert 50 Prozent der Konzernerlöse bei. Weil das Geschäft mit traditionellen Lampen schneller schrumpft als erwartet, will Dehen die Sparte aufspalten: Ein Teil soll sich auf das traditionelle Geschäft fokussieren und es möglichst gewinnschonend herunterfahren. Und der andere Teil soll das profitable Wachstum des LED-Geschäfts vorantreiben. Wegen der schwachen Nachfrage im traditionellen Geschäft war der Umsatz der Sparte LC im ersten Quartal der Berichtsperiode 2013/14 um 7,4 Prozent gesunken. In den ersten zwei Monaten des zweiten Geschäftsquartals hätte sich der Rückgang bei traditionellen Lampen laut Dehen fortgesetzt.     Der vorsichtigere Ausblick zeigt, dass der Konzern trotz der bisherigen erfolgreichen Restrukturierung weiter vor großen Herausforderungen steht. Im ersten Quartal 2013/14 hatte Osram Licht den Anteil des LED-Geschäfts konzernweit von 26 Prozent auf 33 Prozent gesteigert. Deswegen und wegen der anhaltenden Kostensenkungen war der bereinigte operative Gewinn um 14 Prozent auf 123 Mio. Euro geklettert. Die Marge lag damit bei 8,5 Prozent. Für das Gesamtjahr hat der Firmenlenker eine bereinigte operative Marge von mehr als acht Prozent in Aussicht gestellt. Zudem will er eine Rendite auf das eingesetzte Kapital erwirtschaften, die die Kapitalkosten von 8,5 Prozent überschreitet. Der Firmenlenker treibt daher das Kostensenkungsprogramm weiter energisch voran. Im ersten Geschäftsquartal hatte es für Einsparungen von 105 Mio. Euro gesorgt. Von dem bis September 2014 geplanten Stellenabbau von 8700 Stellen sind 7200 bereits abgebaut worden. Bis zum Jahresende sollen zudem vier weitere Standorte geschlossen werden. Insgesamt will Osram in den Geschäftsjahren 2013 bis 2015 Einsparungen von rund 1,2 Mrd. Euro erwirtschaften. Die Restrukturierung bei Osram ist dringend notwendig, bleibt doch das Umfeld in dem Sektor schwierig. Wettbewerber wie Samsung Electronics und der japanische Konzern Toyoda Gosei versuchen den etablierten Anbietern wie Philips, Osram und General Electric Marktanteile abzujagen. Laut den Analysten von IHS hat der hohe Wettbewerbsdruck 2013 zu einem Preisrückgang von 11,8 Prozent bei LED-Lampen im Einzelhandel geführt. Nach dem Kursrückschlag ist die Aktie mit einem 2015er-KGV von 15 bewertet. Aufgrund der von den Analysten bislang erwarteten starken Gewinnsteigerungen erscheint das zwar nicht viel. Dennoch ist die Gefahr groß, das sich die Stimmung der Investoren für die Aktie nachhaltig verschlechtert, zumal wenn die Analysten allmählich beginnen, ihre Schätzungen zu senken.     Foto: Osram Licht AG   [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_grey_box]...
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Für die Analysten von Hauck & Aufhäuser ist der Fall klar: In ihrer jüngsten Studie – vor Veröffentlichung der Q1-Zahlen von Osram Licht  – bestätigten sie noch einmal ihre Verkaufsempfehlung für die Osram-Aktie: Grund: Die Experten rechnen mit einem zunehmenden Wettbewerbsdruck im LED-Bereich durch asiatische Anbieter, wodurch die Diodentechnik zunehmend zum Massengut werden dürfte. Mit ihren Erwartungen an das Auftaktquartal des Geschäftsjahrs 2013/14 (per Ende September) hatten die Banker jedenfalls einen relativ guten Riecher. Sie kalkulierten mit Umsätzen von 1,36 Mrd. Euro und einem um elf Prozent auf 119 Mio. Euro gestiegenen Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITA). Den Überschuss des ersten Quartals siedelten sie bei 59 Mio. Euro an. Tatsächlich kam der MDAX-Konzern auf Erlöse von 1,326 Mrd. Euro sowie ein bereinigtes EBITA von 123 Mio. Euro. Der Nettogewinn erreichte – wie im vergleichbaren Vorjahresquartal – 68 Mio. Euro. Zumindest hier hat Osram also besser abgeschnitten als gedacht. Das Ergebnis je Aktie verharrte bei 0,63 Euro. "Wir sind mit dem Beginn des Geschäftsjahres zufrieden. Erstmals seit zwei Jahren hat Osram wieder eine berichtete EBITA-Marge von über acht Prozent erreicht. Gleichzeitig entwickelt sich unser LED-Geschäft weiter dynamisch und macht inzwischen ein Drittel unseres Umsatzes weltweit aus. Dies zeigt, dass wir den Übergang ins digitale Lichtzeitalter vorantreiben“, sagt Wolfgang Dehen, Vorstandschef von Osram Licht. Für das Gesamtjahr rechnet Dehen weiterhin mit einem stark steigenden Gewinn nach Steuern. Das Umsatzplus soll oberhalb des weltweiten realen BIP-Wachstums liegen – gegenwärtig liegt die Messlatte für das Umsatzplus damit bei mindestens drei Prozent. Dann sollen auch die Aktionäre mit einer Dividende beteiligt werden, denn zur Hauptversammlung am 27. Februar 2014 in der Münchner Olympiahalle steht noch eine Nullrunde auf der Agenda.     Nun: Bislang braucht sich kein Investor über 60 oder 80 Cent fehlende Dividende – die nach der HV auch noch vom Kurs abgezogen würden – zu beklagen. Seit der Abspaltung im vergangenen Juli vom Siemens-Konzern, für je zehn Siemens-Aktien gab es damals ein Papier von Osram ins Depot gebucht, hat der Anteilschein um rund 22 Euro an Wert gewonnen. Das entspricht einem Plus von mehr als 90 Prozent. Dabei galt die Osram-Aktie zu Beginn des Spin-offs als potenzieller Rohrkrepierer, von dem sich vor allem institutionelle Investoren schnell trennen würden. Wie so häufig an der Börse, kam es jedoch komplett anders. Gegenwärtig kommt Osram auf eine Marktkapitalisierung von 4,83 Mrd. Euro. Das entspricht etwa dem 2,2fachen des aktuellen Buchwerts, liegt aber um gut zehn Prozent unterhalb der für 2013/14 erwarteten Umsatzerlöse. Schwieriger ist die Betrachtung der Osram-Aktie anhand des KGV, zumal die Ergebnisschätzungen eine sehr weite Spannbreite haben. So liegt der Konsens für 2015 derzeit bei 2,95 Euro je Aktie. Skeptischere Häuser wie Hauck & Aufhäuser befürchten jedoch, dass der Gewinn auf knapp 2,10 Euro pro Anteilschein einbrechen könnte – Stichwort Wettbewerbsdruck. Per saldo würde das KGV damit zwischen knapp 16 und etwa 22 liegen. So oder so: Wirklich günstig ist das nicht mehr. Und auch die bullishen Kursziele von Deutsche Bank, Warburg Research und Commerzbank liegen mit je 48 Euro bereits dicht am aktuellen Kurs. Da fällt es schwer, noch überdurchschnittliches Kurspotenzial auszumachen. Gelegenheit, die Experten vom Gegenteil zu überzeugen, hat die Gesellschaft auf einem Analysten-Call um 14 Uhr. Für boersengefluester.de ist der Titel vorerst eine Halten-Position.     Foto: Osram Licht AG...
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[sws_red_box box_size="585"]Mit einem DAX-Plus von 25 Prozent auf 9.552,16 Zähler war 2013 ein super Aktienjahr. Doch auch abseits der gewöhnlichen Auflistungen zum Jahreswechsel hat sich auf dem Kurszettel jede Menge getan. Boersengefluester.de hat nicht alltägliche Statistiken rund um Deutsche Aktien zusammengefasst.[/sws_red_box] Neuemissionen bleiben ein schwieriges Terrain in Deutschland – auch bei einem DAX auf Rekordniveau. Mit dem Verlag Bastei Lübbe, dem Immobilienkonzern Deutsche Annington, dem früher zur Ruhrkohle gehörenden Spezialchemieunternehmen Evonik Industries, dem Gabelstaplerhersteller Kion Group, LEG Immobilien aus Düsseldorf, Osram Licht, dem Medienkonzern RTL Group und dem chinesischen Modeanbieter VanCamel kamen 2013 lediglich acht Titel neu in den Geregelten Markt (Prime und General Standard). Zu berücksichtigen ist dabei, dass Osram als Abspaltung von Siemens kein reinrassiges IPO war und auch den Spezialchemiekonzern Evonik sowie die RTL Group den Umweg über die kalte Küche an die Börse gewählt haben. Immerhin: Die meisten Börsenneulinge bescherten ihren Besitzern deutliche Kursgewinne. Die Osram-Aktie gewann sogar um 70 Prozent an Wert. Nur für LEG Immobilien und Evonik gibt es eine negative Bilanz. Auffällig ist, dass immerhin sechs der Neulinge auf einen Börsenwert von mehr als 2 Mrd. Euro kommen.  
RTL Group Kurs: 26,25
  Die spektakulärste Neuemission aus Deutschland fand allerdings gar nicht auf dem Frankfurter Parkett statt. Der bayerische 3D-Druckerhersteller Voxeljet zog es vor, an die amerikanische Nasdaq zu gehen. Dort gab es zunächst einen Sturm der Euphorie. Trotz erwarteter Mini-Erlöse von 11 Mio. Euro für 2013 war die Gesellschaft zwischenzeitlich mehr als 1 Mrd. Dollar wert. Anschließend setze die Notiz allerdings zu einer heftigen Korrektur an. Gegenwärtig beträgt die Kapitalisierung von Voxeljet 612 Mio. Dollar – das ist immer noch eine ganze Menge Holz.     Jede Menge Bewegung gab es in der Zusammensetzung der heimischen Indexwelt – auch wenn es im Blue-Chip-Barometer DAX 2013 zu keinen Anpassungen kam. Neu beziehungsweise zurück in den MDAX schafften es folgende sechs Gesellschaften: RTL Group, Evonik Industries, Osram Licht, LEG Immobilien, der Verbindungstechnikspezialist Norma Group und SGL Carbon. In den SDAX wechselten 2013 der Automobilzulieferer SHW, der Münchner Handelskonzern BayWa, Puma, SGL Carbon, Kion Group, Deutsche Annington, RTL Group, der Hafenlogistiker HHLA sowie der Verkehrstechnikspezialist Vossloh. Neu in den TecDAX schafften es 2013 der CAD-Softwareanbieter Nemetschek, das Medizinsoftwareunternehmen Compugroup Medical und der Mobilfunker Telefónica Deutschland.  
Vossloh Kurs: 42,45
Nemetschek Kurs: 93,25
    Übernahmeofferten gab es 2013 für die Aktionäre dieser Unternehmen: Adler Modemärkte (Angebotspreis: 6,29 Euro), dem Laborausrüster Analytik-Jena (13,75 Euro), dem Fertighausbauer Bien-Zenker (14,09 Euro), dem Pharmagroßhändler Celesio (23,00 Euro), Dresdner Factoring ( 8,75 Euro), Sanitärspezialist Joyou aus China (12,16 Euro), dem Prozessfinanzierer Foris (2,50 Euro), Gigaset (1,00 Euro), GSW Immobilien aus Berlin (1 GSW-Aktie gegen 2,55 Deutsche-Wohnen-Aktien), dem Automatisierungstechnikanbieter Jetter (7,00 Euro), Kabel Deutschland (87,00 Euro), dem Personalsoftwareunternehmen P&I ( 50,00 Euro), der Cloud-Computing-Experte Pironet NDH (4,80 Euro), dem Hersteller von Zutrittskontrollsystemen Primion Technology (3,86 Euro), der Medizintechnikfirma Pulsion (16,90 Euro) und RTT Realtime Technology (40,00 Euro). Tipp von boersengefluester.de: Für Aktionäre muss es nicht immer die beste Option sein, auf Übernahmeangebote einzugehen. Oftmals ist es am sinnvollsten, nichts zu tun und auf eine Nachbesserung zu warten. Allerdings sollten Anleger für diese Strategie einen längeren Zeithorizont mitbringen.  
P&I Kurs: 0,00
Jetter Kurs: 0,00
  Ein Rückzug von der Börse wurde 2013 bei diesen Firmen eingeläutet: Generali Deutschland (Barabfindung: 107,77 Euro), Röder Zeltsysteme (Preis steht noch nicht fest), Sedo Holding (2,77 Euro), Terex Material Handling & Port Solutions (60,48 Euro). Im laufenden Jahr umgesetzt wurde der Squeeze-out bei dem PC-Spieleverlag Computec Media, dem Baustoffkonzern Dyckerhoff, dem Reservierungsportal hotel.de, dem IT-Dienstleister Itelligence, dem Automobilzulieferer Rücker und dem Sitzheizungshersteller W.E.T. Automotive.     Den Gang zum Insolvenzrichter mussten 2013 schließlich antreten: Centrosolar, CineMedia, Conergy, IVG Immobilien, Loewe, Praktiker, S.A.G. Solarstrom, der Wechselrichterproduzent Solutronic und das Online-Shoppingportal getgoods.de. Für die Aktionäre bleibt bei den Pleiteunternehmen in der Regel nichts übrig. Das abgestürzte Biotechunternehmen Agennix AG gab Ende Mai die Liquidation der Gesellschaft bekannt. Verglichen mit dem Vorjahr hat sich die Zahl der Insolvenzen nicht wesentlich geändert. Auffällig ist jedoch, dass es mit Conergy, IVG, Loewe und Praktiker gleich vier ehemalige Hochkaräter erwischt hat.  
S.A.G. Solarstrom Kurs: 0,00
  An neue Namen mussten sich die Anleger 2013 bei folgenden Firmen gewöhnen: Aus dem Werkzeugmaschinenbauer Gildemeister wurde Anfang Oktober DMG Mori Seiki. Die Online-Investor-Relations-Spezialist EquityStory heißt seit Juni 2013 EQS Group. Aus der früheren Immobiliengesellschaft Windsor wurde Mitte Juni der Pharmaspezialist Haemato. Der Münchner Projektenwickler JK Wohnbau nennt sich seit Jahresmitte ISARIA Wohnbau. Der IT-Security-Dienstleister Integralis firmiert nun unter NTT Com Security. Um den wachstumsstarken Onlinebereich zu integrieren, wechselte der Kölner SDAX-Konzern Ströer Out-of-Home Media vor einigen Monaten den Namen in Ströer Media. Die vor dem Squeeze-out stehende frühere MDAX-Gesellschaft Demag Cranes müssen die verbliebenen Investoren seit Juni in den Kurslisten unter dem ziemlich sperrigen Namen Terex Material Handling & Port Solutions suchen.  
DMG Mori Kurs: 45,40
  Von den insgesamt 612 Titeln aus dem boersengefluester.de-Universum DataSelect erreichten 2013 immerhin 410 eine positive Wertentwicklung. Der durchschnittliche Kursanstieg belief sich dabei auf +21 Prozent. Immerhin 35 Papiere kamen auf ein Plus von mehr als 100 Prozent. Dafür bescherten allerdings auch 29 Aktien ihren Besitzern ein Minus von mehr als 50 Prozent. Sieben Titel büßten gar um mehr als 90 Prozent an Wert ein. Die fünf besten Indexwerte waren Nordex (+ 221,14 Prozent), C.A.T. Oil (+ 199,70 Prozent), LPKF Laser (+ 135,79 Prozent), Cancom (+ 135,59 Prozent) und Grammer (+ 116,32 Prozent). Bester DAX-Titel 2013 war mit einem Kursanstieg von immerhin 81,98 Prozent der Automobilzulieferer Continental.   [sws_blue_box box_size="585"]Die abschließende Indexstatistik 2013 für die DAX-Familie: DAX-Schlussstand 2013: 9.552,16 Punkte + 25,48 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 7.612,39 Zählern MDAX-Schlussstand 2013: 16.574,45 Punkte + 39,11 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 11.914,37 Zählern SDAX-Schlussstand 2013: 6.788,79 Punkte + 29,33 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 5.249,35 Zählern TecDAX-Schlussstand 2013: 1.166,82 Punkte + 40,90 Prozent gegenüber dem 2012er-Schlusstand von 828,11 Zählern[/sws_blue_box]   Die beste Performance – abseits der Indexwelt aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX – hatte 2013 Phoenix Solar vorzuweisen. Um 347,62 Prozent ging es mit dem Kurs des Solarprojektierers nach Norden. In der Spitze stand sogar ein Plus von 520 Prozent zu Buche. Doch bei Kursen von 6,50 Euro wurde wohl selbst optimistisch gestimmten Investoren etwas mulmig im Bauch. Immerhin bewegte sich die Gesellschaft aus dem bayerischen Sulzemoos lange Zeit mit dem Rücken zur Wand und musste wesentliche Teile des früheren Geschäfts abschneiden. Mittlerweile konzentriert sich Phoenix Solar nur noch auf auf das Auslandsgeschäft. Die Silbermedaille geht 2013 an Manz. Um 249,46 Prozent zog die Notiz des Spezialmaschinenbauers mit Fokus auf die Bereiche Display, Solar und Battery an. Hintergrund der Rally: Nach einem 2012er-Verlust von 33,5 Mio. Euro hat Manz einen tollen Turnaround hingelegt und rechnet für 2013 mit Rekorderlösen von 260 bis 270 Mio. Euro. Als Dritter über die Ziellinie ging 2013 HanseYachts. Die Greifswalder agieren zwar noch in der Verlustzone, doch in den vergangenen zwölf Monaten hat sich bei dem Bootsbauer vieles verbessert – von der Bilanzqualität bis hin zum Auftragsbestand. Die Börsianer spendierten dafür ein Kursplus von 239,83 Prozent.
Phoenix Solar Kurs: 0,00
Manz Kurs: 1,80
HanseYachts Kurs: 1,36
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[sws_blue_box box_size="585"] Seit dem Börsengang im Juli hat der – nach Philips – weltweit zweitgrößte Leuchtmittelhersteller eine Reihe guter Nachrichten geliefert. Bereits wenige Wochen nach dem Börsendebüt hat Osram Licht die Prognose angehoben. Im September gelang der Aufstieg in den MDAX. Vorstandschef Wolfgang Dehen reagiert auf das schwierige Umfeld und verschärft das Sparprogramm. Damit will er bis 2015 nun Einsparungen von 1,2 Mrd. Euro erreichen. An der Gewinnsteigerung sollen Anleger partizipieren. Sie sollen für das im Oktober gestartete Geschäftsjahr erstmalig eine Dividende bekommen.[/sws_blue_box] Wer hätte das gedacht? Seit dem Börsengang im Juli hat der Aktienkurs von Osram Licht bereits um 80 Prozent zugelegt. Bei Anlegern wächst die Zuversicht, dass Vorstandschef Wolfgang Dehen den Konzern nach der Abspaltung von der Ex-Mutter Siemens weiter umbauen und die Profitabilität erheblich verbessern wird. Die Leuchtmittel des Konzerns kommen im Disneyland Paris ebenso zum Einsatz wie im Hippodrom-Bierzelt auf dem Oktoberfest in München oder der Sixtinischen Kapelle im Vatikan. Im Geschäftsjahr 2012/13 (per 30. September) stieg der um Portfolio- und Währungseffekte bereinigte Umsatz des Leuchtmittelherstellers um zwei Prozent auf knapp 5,3 Mrd. Euro. Der Anteil LED-basierter Produkte hatte dabei von 25 Prozent auf 29 Prozent zugelegt. Zudem hat der Konzern den operativen Gewinn kräftig gesteigert. „Nach dem erfolgreichen Börsengang haben wir auch operativ einen starken Endspurt hingelegt“, sagte Dehnen bei der ersten Bilanzvorlage nach dem Abschied von Siemens.  
Siemens Kurs: 189,26
  Der Firmenlenker will den Konzernumbau noch energischer vorantreiben. So sollen bis Ende 2014 statt der zuvor geplanten 8000 Mitarbeiter nun 8700 Mitarbeiter abgebaut werden. „Die kumulierten Bruttoeinsparungen dürften sich bis Ende 2015 nun auf insgesamt 1,2 Mrd. Euro belaufen und damit um etwa 200 Mio. Euro höher liegen als bislang geplant“, erklärte Dehen bei der Präsentation der Zahlen. Bis September 2013 waren 433 Mio. Euro davon realisiert worden. Die Kosten für den Umbau der Jahre 2012 bis 2014 sollen bis zu 600 Mio. Euro erreichen. Bis zu 100 Mio. Euro davon würden im laufenden Fiskaljahr anfallen. Aufgrund der Maßnahmen soll die bereinigte operative Marge bereits im laufenden Geschäftsjahr von 7,7 Prozent auf mehr als acht Prozent steigen. Der Gewinn unterm Strich soll dadurch laut Dehnen „stark steigen“. Analysten prognostizieren einen Zuwachs auf 211 Mio. Euro. Im Vorjahr lag er trotz der hohen Restrukturierungskosten bei 34 Mio. Euro, womit Osram die Rückkehr in die Gewinnzone gelungen war.     Die Zahl der Werke ist von 43 auf 36 gesenkt worden. Bis Ende 2014 sollen weitere vier Werke geschlossen werden. Derzeit werden allerdings nur in zwei Werken LEDs produziert, in Regensburg und in Penang (Malaysia). Derzeit baut der Konzern für mehr als 100 Mio. Euro ein Werk in Wuxi (China), das im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres vollständig in Betrieb gehen soll. Osram steht allerdings weiter vor großen Herausforderungen. So nehmen neue Konkurrenten wie Samsung Electronics und die japanische Firma Toyoda Gosei den etablierten Anbietern wie Philips, Osram und General Electric Marktanteile ab. Damit die Umsätze trotz der sinkenden Preise für Lichtprodukte nicht zurückgehen, muss Osram verstärkt neue und damit höherpreisige Produkte auf den Markt bringen. Für Zuversicht bei dem Management sorgt, dass sich der Automarkt in Europa allmählich erholt. Von einer generellen Konjunkturbelebung in Europa würde der Leuchtmittelhersteller merklich profitieren, erzielt er doch 42 Prozent der Erlöse in der Region Europa, Naher Osten und Afrika. Ein Drittel der Einnahmen stammen aus der Region Amerika. Finanzchef Klaus Patzak sagte, dass der Konzern langfristig 30 bis 50 Prozent des Gewinns als Dividende ausschütten wolle. Das gelte bereits für das laufende Fiskaljahr 2013/14. Bei einem Gewinn je Aktie von rund zwei Euro gehen Analysten von einer Dividende von 0,68 Euro aus. Das entspricht zwar nur einer Rendite von 1,5 Prozent, ist jedoch immerhin ein Anfang. Um es aber noch einmal klar zu sagen: Auf der Hauptversammlung am 27. Februar 2014 wird es noch keine Dividende geben. Mit einem 2014er-KGV von 21,5 ist die Aktie zwar nicht günstig. Nichtsdestotrotz dürfte sie weiter an Wert gewinnen. Das dürfte auch die Ex-Mutter Siemens erfreuen. Sie hält noch 17 Prozent der Anteile an Osram Licht.     Foto: Osram Licht AG   [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_blue_box]...
#723610 #LED400
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Nochmal Glück gehabt: Trotz der dramatischen Kurstalfahrt von Ende Juli bleibt K+S im DAX enthalten. Das hat der Arbeitskreis Aktienindizes auf seiner Sitzung vom 4. September 2013 entschieden. Eine wirkliche Überraschung ist das Votum der Indexhüter angesichts des jüngsten Schlussspurts von K+S nicht mehr, aber dennoch dürfte sich bei dem Kali- und Salzproduzenten Erleichterung breit machen. Schließlich musste K+S-Vorstandschef Norbert Steiner seine Investoren noch im August auf einen möglichen DAX-Abschied vorbereiten. „Allein die Zugehörigkeit zu einem Index sagt nichts über die Qualität eines Unternehmens“, sagte er der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung trotzig. K+S war im September 2008 für den Reisekonzern TUI in den DAX aufgestiegen. Hoffnungen auf eine mögliche DAX-Nominierung hatte sich zwischenzeitlich insbesondere Metro machen dürfen. Nun bleibt es dabei: In den vergangenen zehn Jahren wurde der DAX nur auf zwölf Positionen geändert. Spezialitäten wie der Tausch Vereinsbank/Hypo Real Estate, die Lanxess-Abspaltung von Bayer im Jahr 2005 oder der Osram-Spin-off von Siemens sowie der Wechsel von den Volkswagen-Stämmen zu den VW-Vorzugsaktien sind hierbei unberücksichtigt.  
K+S Kurs: 10,56
  Jede Menge Veränderungen – zum Teil auch überraschende – gab es hingegen in den Indizes unterhalb des DAX. Nahezu gesetzt war der Einzug von Osram in den MDAX, nachdem die Deutsche Börse AG das Unternehmen per 23. August einem klassischen Sektor – und damit nicht mehr dem Technologiesegment – zugeordnet hat. Zumindest eine kleine Überraschung ist dagegen die Aufnahme von Evonik Industries in den MDAX. Gemäß den zuletzt verfügbaren Daten hätte der Spezialchemiekonzern, trotz seiner Größe, eventuell auch eine Ehrenrunde im SDAX drehen müssen. Die Entscheidung der Börse ist in diesem Fall klar mit Blick nach vorn getroffen worden. Die eigentliche Überraschung ist jedoch die Aufnahme der RTL Group in den MDAX. Der Medienkonzern war Ende Juni zunächst in den SDAX aufgerückt. Zwar galt das Unternehmen schon damals als MDAX-Kandidat. Allerdings startete das Unternehmen erst Ende April seine Börsennotiz in Deutschland – zuvor wurde das Papier nur in Luxemburg gehandelt. Die Nominierung von RTL für den MDAX galt als eine Art Black Box, da die Wertung der Handelsumsätze kontrovers diskutiert wurde. Die  Performance der Aktie ist bislang hingegen filmreif. Seit dem Start in Deutschland hat sich die Notiz von 55,50 auf zuletzt 74 Euro geschwungen. Das ist ein stattliches Plus von rund einem Drittel. Etliche Investoren warten seit Wochen auf einen Rücksetzer zum Einstig, der einfach nicht kommen mag. Dementsprechend hecheln sie den steigenden Kursen nun hinterher.  
RTL Group Kurs: 26,25
  Platz machen im MDAX müssen BayWa, Puma und SGL Carbon. Während der Abschied des Münchner Mischkonzerns BayWa nach vier Jahren im Mid-Cap-Index sowie die Degradierung von Puma von den meisten Experten erwartet wurde, kommt die Herausnahme von SGL Carbon doch ein wenig überraschend. Eigentlich galt der Küchenspezialist Rational als potenzieller Abstiegskandidat. Angesichts eines optisch hohen Aktienkurses von über 225 Euro sollte sich das Unternehmen aus Landsberg am Lech aber wohl doch demnächst mit dem Thema Aktiensplit beschäftigen. Knackpunkt bei Rational ist stets der vergleichsweise schlechte Rang in der Börsenumsatzstatistik. Immerhin: Die Qualität des MDAX ist durch die jüngste Entscheidung der Indexhüter wohl eher gesteigert worden. Insbesondere SGL Carbon hat sich seit Ende 2011, damals kostete der Anteilschein des Herstellers von Karbon-Produkten noch rund 45 Euro, fast nur noch in Südrichtung bewegt. Zuletzt notierte die Aktie lediglich noch 23,40 Euro. Großaktionäre von SGL Carbon sind Susanne Klatten (26,87 Prozent), BMW (15,70 Prozent), Volkswagen (9,98 Prozent) und der Familienkonzern Voith (9,14 Prozent).  
SGL Carbon Kurs: 3,86
  Sowohl Puma als auch SGL Carbon und BayWa werden ab dem 23. September im SDAX gelistet. Darüber hinaus hat die Börse den Immobilienkonzern Deutsche Annington sowie den Gabelstaplerhersteller Kion für den SDAX vorgesehen. Beide Unternehmen galten als relativ sichere Kandidaten für den Small-Cap-Index. Die Deutsche Annington hätte gemessen am kompletten Börsenwert von 4,2 Mrd. Euro sogar solides MDAX-Niveau. Allerdings befinden sich derzeit erst zehn Prozent der Anteilscheine im Streubesitz – und nur der wird von den Indexhütern für die entsprechenden Ranglisten berücksichtigt. Interessant wird künftig sein, wer von den beiden Gabelstaplerherstellern die Nase vorn haben wird. Mit Kion und Jungheinrich haben nun beide Anbieter einen Platz im SDAX. Die Bewertung der Aktien liegt dicht beieinander.     Aus dem Nebenwerte-Index ausscheiden müssen Praktiker, Highlight Communications, SKW Stahl, und SMT Scharf. Bei der insolventen Baumarktkette und SKW Stahl war der Rausschmiss relativ klar, der Unterhaltungskonzern Highlight galt ebenfalls als akut abstiegsgefährdet. Nachdem Constantin Medien bereits Ende 2012 für den Versicherer Talanx den SDAX verlassen musste, ist die miteinander verbandelte Mediengruppe damit nun komplett raus aus der heimischen Indexwelt. Zu rund 80 Prozent war auch die Degradierung von SMT Scharf vorhersehbar. Immerhin konnte sich der Hersteller von Transportsystemen für den Bergbau noch leise Hoffnungen machen, dass es eventuell auch den Stromversorger MVV Energie oder den Gebäudetechnikspezialisten Centrotec hätte treffen können. Bitter für das Unternehmen: SMT Scharf war erst vor einem Jahr für den Pressenhersteller Schuler in den SDAX aufgerückt.     Eine kleine Überraschung gibt es im TecDAX. Neben dem Netzwerkinfrastruktur-Anbieter Euromicron muss auch Süss Microtec den Index verlassen. Die meisten Experten hatten damit gerechnet, dass der Halbleiterzulieferer Süss noch einmal mit einem blauen Auge davon kommt. Erster Aufrücker ist erwartungsgemäß CompuGroup Medical. Darüber hinaus hat es aber auch der Bausoftware-Anbieter Nemetschek in das Techbarometer geschafft. Bei Nemetschek gab es zuletzt einen überraschenden Wechsel an der Vorstandsspitze. Zwar haben die Münchner mit Tobias Wagner kürzlich einen Nachfolger für die im Streit geschiedene Tanja Tamara Dreilich gefunden. Wagner ist aber nur eine Interimslösung. Im vierten Quartal will Nemetschek dann einen dauerhaften Kandidaten für die Führungsspitze präsentieren.  
Süss MicroTec Kurs: 50,00
  Unterm Strich hat der „große“ Indextermin im September damit für mehr Überraschungen gesorgt, als zu erwarten war. Die nächste Runde für die Überprüfung der Aktienindizes ist für den 4. Dezember 2013 angesetzt. Womöglich müssen sich die Indexhüter aber bereits vorher treffen. Das hängt ganz vom geplanten Zusammengehen der Deutsche Wohnen mit GSW Immobilien ab. Sofern der Streubesitz der Berliner GSW unter zehn Prozent sinken würde, müsste gemäß den Regularien ein anderes Unternehmen in den MDAX aufrücken – unabhängig vom normalen Sitzungstermin Anfang Dezember.   Weitere Berichte zum Thema: Mit welchen Veränderungen haben die Indexexperten gerechnet? Klicken Sie HIER. So funktioniert die DAX-Familie. Alle wichtigen Regeln und interessante Hintergrundinformationen erfahren Sie HIER....
#Deutsche Börse #Arbeitskreis Aktienindizes #KSAG88 #A0F6MD #575198 #LED400 #861149 #SKWM02 #KGX888 #701080 #EVNK01 #519406 #696960 #920299 #A1K030 #645290 #A1K023 #Indexüberprüfung #723530 #543730
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Beinahe hätte der mittlerweile inhaftierte Uralkali-Chef Wladislaw Baumgertner nicht nur den Kali-Markt erschüttert, sondern auch einen DAX-Wechsel ausgelöst. Schließlich sorgten seine aggressiven Preisankündigungen Ende Juli für einen Kurseinbruch bei K+S von im Tief 40 Prozent. Binnen weniger Tage lösten sich mehr als 2 Mrd. Euro an Börsenwert in Luft auf – die Kapitalisierung von K+S schrumpfte auf 3,05 Mrd. Euro. Trotz eines hohen Streubesitzanteils von 90 Prozent schien der DAX-Platz von K+S damit zwischenzeitlich so gut wie verloren zu sein. Und mit der erst vor einem Jahr für Continental aus dem DAX entlassenen Metro sowie dem Chemiekalienhändler Brenntag standen zwei potenzielle Nachrücker bereits parat. Wenn der Arbeitskreis Aktienindizes am 4. September zu seiner großen Sitzung zusammenkommt, scheint ein Wechsel im DAX nun aber kein Thema mehr zu sein. Dank der Kursstabilisierung in den vergangenen Tagen hat K+S den Kopf vermutlich noch einmal aus der Schlinge gezogen. Laut den aktuellen Berechnungen belegt K+S beim Börsenwert den Rang 40, bezogen auf den Orderumsatz kommt das zuletzt super rege gehandelte Unternehmen sogar auf Platz 15. Maßgeblich sind dabei die Durchschnittskurse der letzten 20 Börsentage im August. Seinen DAX-Platz verliert ein Unternehmen bei der regulären Überprüfung nur, wenn es in einem der beiden Kriterien einen Rang höher als 40 besitzt und der potenzielle Aufsteiger in beiden Kategorien mindestens Platz 35 einnimmt.  
K+S Kurs: 10,56
  Auch wenn K+S noch einmal die Kurve gekriegt hat, Glück gebracht hat das Blue-Chip-Barometer dem Kali- und Salzproduzenten nicht. Als Anfang September 2008 die Beförderung vom MDAX in den DAX verkündet wurde, hatte die K+S-Aktie mit einem Kurs von 72 Euro ihren Mitte Juni 2008 erreichten Zenit von 91,78 Euro (intraday) bereits überschritten. Seit dem Tag der DAX-Aufnahme am 22. September 2008 hat die K+S-Aktie um 65 Prozent an Wert eingebüßt. Selbst unter Einbeziehung der zwischenzeitlich gezahlten Dividenden von insgesamt 6,30 Euro ergibt sich noch immer ein Minus von fast 54 Prozent. Der DAX hat in diesem Zeitraum um 32 Prozent zugelegt. Neben MLP und dem Pharmaunternehmen Altana zählt K+S damit zu den Musterbeispielen, wonach ein DAX-Aufstieg kursmäßig auch nach hinten losgehen kann. Komplett verstummt sind Spekulationen, wonach die Tage im DAX auch die Commerzbank gezählt sind. Kein Wunder: Seit Anfang Juli ist der Aktienkurs des Geldhauses um fast 50 Prozent in die Höhe geschossen.  
Commerzbank Kurs: 15,25
  Veränderungen – und zwar nicht zu knapp – wird es dafür in den anderen Indizes MDAX, SDAX und TecDAX geben. Als heißer Kandidat für den MDAX gilt Evonik Industries. Dabei hat das Spezialchemie-Unternehmen seit dem Börsenstart am 25. April 2013 bislang keine wirklich überzeugende Visitenkarte abgegeben. Die Eröffnungsnotiz von 33 Euro hat das Papier bislang nicht wieder gesehen. Bereits Anfang August mussten die Essener ihre Ziele für 2013 nach unten anpassen. Zurzeit belegt Evonik bei Kapitalisierung und Börsenumsatz die Ränge 20/42. Grund für die vergleichsweise niedrigen Order: Nur gut 14 Prozent der insgesamt 466 Millionen Evonik-Aktien befinden sich momentan im Streubesitz. Beinahe 68 Prozent hält die RAG Stiftung. Knapp 18 Prozent besitzt die Private Equity-Gesellschaft CVC. Bemerkenswert: Bezogen auf die komplette Aktienstückzahl kommt Evonik auf eine stattliche Kapitalisierung von 12,9 Mrd. Euro. Das entspricht ziemlich genau dem Börsenwert von RWE. Auch sonst liegen die beiden Firmen eng beieinander. Schließlich ist der Konzernsitz des Stromversorgers am Opernplatz in Essen keine 200 Meter von der Evonik-Zentrale entfernt. Für die Indexhüter gilt es bei Evonik nun Fingerspitzengefühl zu beweisen. Für einen „schnellen“ MDAX-Aufstieg müsste Evonik bei beiden Kriterien – Börsenwert und Umsatzrang – besser als Platz 40 liegen. Bezogen auf die Handelsaktivität reißt Evonik aber diese Messlatte. Demnach greifen die Regeln für eine „reguläre“ Indexaufnahme. Demnach muss ein MDAX-Kandidat bei beiden Anforderungen mindestens auf Platz 60 rangieren. Andererseits sollte es auch einen entsprechenden Abstiegskandidaten geben, der die 60/60-Regel verfehlt. Und hier könnte es eng werden. Gemessen an der tatsächlichen Größe würde Evonik aber wohl gut in den MDAX passen.  
Evonik Industries Kurs: 16,44
  Eindeutiger ist die Lage bei Osram Licht. „Das Unternehmen wird auf jeden Fall in den MDAX aufsteigen“, sagt Silke Schlünsen, beim Frankfurter Bankhaus Close Brothers Seydler für den Bereich Designated Sponsoring verantwortlich. Die Anfang Juli von Siemens via Spin-off an die Börse entlassene Gesellschaft erreicht bei der Kapitalisierung Platz 12 und beim Börsenumsatz – gebräuchlich ist hier auch der Begriff Turnover – den Rang 10. Bezogen auf alle Anteilscheine bringt Osram derzeit knapp 3,2 Mrd. Euro auf die Waagschale und erreicht damit sehr ordentliches MDAX-Niveau. Seit dem Start auf dem Parkett hat sich das Papier prima entwickelt, daran ändert auch die leichte Korrektur der vergangenen Tage nichts. Angesichts der klaren Ausgangslage, gibt es allerdings auch keinen Überraschungseffekt. Dennoch: Boersengefluester.de geht davon aus, dass sich die Osram-Aktie in den kommenden Monaten überdurchschnittlich gut zum MDAX entwickeln sollte. Ursprünglich war Osram dem Technologiesektor zugeordnet und wäre damit in den TecDAX gewandert. Ende August hat sich die Börse aber anders entschieden und Osram einem klassischen Sektor zugeordnet ­– womit der Weg in den MDAX geebnet war. Dem Vernehmen nach hat Osram auf diese Eingruppierung gedrängt, da sich das Unternehmen im MDAX besser aufgehoben sah.     Stochern im Nebel, ist die Spekulation über die künftige Börsenheimat der RTL Group. Im Juni gelang dem ursprünglich nur in Luxemburg gehandelten Medienkonzern bereits die Aufnahme in den SDAX. Gemessen an der Kapitalisierung gilt das Unternehmen sogar als MDAX-Kandidat. Fraglich ist aber, wie die Deutsche Börse den Handelsumsatz bewertet. Normalerweise ziehen die Indexhüter die Aktivitäten auf Xetra und Frankfurt in ihre Berechnungen ein. Denkbar ist allerdings, dass es bei RTL hier Abweichungen gibt. Zunächst einmal werden die Anleger ihren Blick ohnehin auf die Auszahlung der Zwischendividende von 2,50 Euro pro Anteilschein richten. Am 2. September wird das Papier mit Dividendenabschlag gehandelt. Die Auszahlung ist für den 5. September vorgesehen. Für RTL stehen damit innerhalb weniger Tage wichtige Termine an. Der Titel hat sich seit der Einführung in Deutschland super entwickelt. Die Analysten trauen dem Wert im Schnitt aber noch gut zehn Prozent Potenzial zu.  
RTL Group Kurs: 26,25
  Wo es Aufsteiger gibt, müssen auch Werte weichen. Im MDAX gelten BayWa (60/60), Rational (48/57) und Puma (56/48) als akut gefährdet. Der Großküchenspezialist Rational musste zuletzt eine Gewinnwarnung für 2013 herausgeben. Von dem Schock hat sich der Kurs aber überraschend gut erholt, denn eigentlich waren in der stattlichen Bewertung der Rational-Aktie keine Enttäuschungen vorgesehen. Die Puma-Aktie hängt bereits seit vier Jahren in einem Seitwärtstrend fest – angesichts der Querelen auf Vorstandsebene und den schlechten Zahlen ist das aber kein Wunder. Mehr als 75 Prozent der Puma-Aktien sind dem Luxuskonzern Kering (Gucci, Brioni, Saint Laurent, Stella McCartney) zuzurechnen. Besser bekannt sind die Franzosen vermutlich noch unter ihrem alten Namen PPR. Die schlechtesten Karten hat aber klar der Mischkonzern BayWa. Für die Münchner dürfte es nach genau vier Jahren MDAX nun „Servus“ heißen. Sollte der Arbeitskreis Aktienindizes mit Evonik und Osram Licht zwei Unternehmen in den MDAX befördern, müssten also – neben BayWa – entweder Rational oder Puma noch weichen. „Da das Kriterium der Börsenkapitalisierung in der Regel stärker gewichtet wird, müsste es Puma treffen“, sagt Index-Expertin Schlünsen. Unter diesem Blickwinkel könnte der Kelch an Rational also noch einmal vorbeigehen. Die interessantere Aktie ist Rational, verglichen mit Puma, allemal.  
Rational Kurs: 832,50
  Eine Etage tiefer, im SDAX, ist es ebenfalls spannend. Als Mindestanforderung für die Aufnahme in den Small-Cap-Index gelten Platzierungen für Börsenwert und Umsatz von jeweils mindestens 110 in der Rangliste. Umgekehrt steht in den Regeln, dass ein Unternehmen aus dem Index genommen werden kann, wenn es hinsichtlich Turnover oder Kapitalisierung schlechter als Rang 110 platziert ist. Als „Neueinsteiger“ werden der Immobilienkonzern Deutsche Annington (63/70) sowie der Gabelstaplerhersteller Kion (61/58) gehandelt. Sollte Evonik nicht für den MDAX berücksichtigt werden, käme der Spezialchemiekonzern als Dritter im Bunde hinzu. Darüber hinaus benötigen die MDAX-Absteiger BayWa und Puma oder Rational einen Platz im SDAX. Keinerlei Diskussionen gibt es um Praktiker. Die Baumarktkette muss den SDAX verlassen. Dabei ist es ohnehin verwunderlich, dass die Deutsche Börse das insolvente Unternehmen nicht bereits vorzeitig des Feldes verwiesen hat.     Praktiker relativ sicher folgen, werden wohl SKW Stahl (109/106) und der Medienkonzern Highlight Communications (106/99). Spekuliert wird in dieser Konstellation um den vierten Absteiger: Die schlechtesten Karten hat derzeit SMT Scharf (105/97), dabei kam der Spezialist für Beförderungssystem im Bergbau erst vor einem Jahr neu in den SDAX. Der fast schon dauerhaft abstiegsgefährdete Stromversorger MVV Energie (88/117) könnte also wieder einmal Glück haben. Auf der Kippe steht aber auch der Gebäudetechnikspezialist Centrotec (103/84). Gemessen am Börsenwert präsentiert er sich klar schlechter als MVV, dafür wird die Aktie lebhafter gehandelt. Hornbach Holding (69/111) scheidet vermutlich schon deshalb nicht aus, weil mit Praktiker bereits ein Unternehmen aus der Baumarktbranche den Index verlässt. Zudem hat Hornbach eine komfortable Kapitalisierung. Eine andere Variante würde sich ergeben, wenn Evonik sich nicht für den MDAX, sondern für den SDAX qualifizieren würde. Dann käme nur Osram für BayWa in den MDAX. Puma und Rational würden ihren MDAX-Platz behalten. Neu im SDAX wären dann Deutsche Annington und Kion – sowie BayWa als MDAX-Absteiger. Den Small-Cap-Index verlassen, müssten in diesem Fall wohl Praktiker, SKW Stahl und Highlight.     Weniger komplex ist die Situation im TecDAX. Für ein „Fast Entry“ müsste ein Unternehmen bei Kapitalisierung und Umsatz jeweils besser als Platz 25 sein – so gut ist derzeit aber kein potenzieller Nachrücker. Daher gelten die Regeln für den „Regular Entry/Exit“. Demnach kann eine Gesellschaft in den TecDAX aufgenommen werden, wenn sie bei Börsenwert und Handelsvolumen mindestens Rang 35 einnimmt. Umgekehrt kann eine Aktie au dem TecDAX genommen werden, wenn sie bei Umsatz oder Börsenwert schlechter als Platz 35 rangiert. Demnach muss Euromicron (36/30) um seine Mitgliedschaft fürchten. Um den Platz des Netzwerkspezialisten rangeln sich mit Compugroup (20/32), Nemetschek (27/29) und PNE Wind (35/27) gleich drei Unternehmen. Die besten Karten hat dabei Compugroup. Der Hersteller von Software für den Gesundheitsbereich gilt schon länger als TecDAX-Aspirant. Anfang August mussten die Koblenzer allerdings ihre Prognose für 2013 stutzen. Das führte zu einem Kursrutsch von rund 17 Prozent, wovon Compugroup erst einen Teil wieder aufholen konnte. Der Bausoftwarespezialist Nemetschek hätte wohl nur dann eine Chance, wenn neben Euromicron noch ein anderes Unternehmen aus dem TecDAX herausgenommen würde. Gelegentlich fällt hier der Name Süss Microtec. Vermutlich wird der Halbleiterzulieferer jedoch noch einmal mit einem blauen Auge davonkommen.     Unterm Strich wird sich die Indexlandschaft mit der Überprüfung im September deutlich wandeln. Angesichts großvolumiger Neuemissionen wie Deutsche Annington, Evonik, Kion oder Osram bekommen die Indizes prominente Neuzugänge. Schaden kann das sicher nicht. Im Hinterkopf sollten Anleger zudem die Offerte von Deutsche Wohnen an die Aktionäre von GSW Immobilien haben. Zwar hat der Zusammenschluss noch keine Bedeutung für den September-Termin. Sollte der Streubesitz bei GSW Immobilien im Zuge der Übernahme jedoch unter die Marke von zehn Prozent sinken, würde erneut ein Platz im MDAX frei. Dann wird – auch außerhalb der Reihe – schnell ein Nachfolger gesucht.   Weitere Hintergründe zum Regelwerk der Deutsche Börse finden Sie HIER...
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Wenn der Arbeitskreis Aktienindizes am 4. September über die Zusammensetzung von DAX, MDAX, SDAX und TecDAX entscheidet, wird ein Name sicher heiß diskutiert: Osram Licht. Die frühere Siemens-Tochter hat am 8. Juli 2013 via Spin-off den Weg aufs Parkett gefunden und sich seit dem unerwartet gut entwickelt. Gemessen am Startkurs von 24 Euro liegt der Titel bereits um rund 28 Prozent vorn. Wohl dem, der sich nicht von der Panikmache um einen angebliche Verkaufswelle durch Indexinvestoren hat anstecken lassen. Für je zehn Siemens-Aktien bekamen Anleger damals einen Anteilschein von Osram ins Depot gebucht. Die Deutsche Börse ordnete Osram Licht bislang dem Technologiesektor zu, so dass die Gesellschaft nicht in den MDAX, sondern nur in den TecDAX aufgenommen werden konnte. Keine Wunschlösung für Osram-Vorstandschef Wolfgang Dehen, dem eine Aufnahme im dem Mid-Cap-Index deutlich lieber wäre, schließlich beträgt der gesamte Börsenwert des Unternehmens respektable 3,2 Mrd. Euro. Damit spielen die Münchner ungefähr in einer Liga mit Firmen wie MTU Aero Engines, dem Baukonzern Bilfinger oder dem Brillenfilialisten Fielmann. Selbst der noch im DAX enthaltene Kalikonzern K+S ist mit einem Börsenwert von 3,5 Mrd. Euro nicht allzu weit entfernt. Verlässliche Daten zur Höhe des Streubesitzes von Osram Licht sind noch Mangelware. Laut Emissionsprospekt dürfte der Streubesitz bei hohen 80,5 Prozent liegen. Die restlichen Stücke liegen bei Siemens beziehungsweise dem Siemens Pension Trust. Ziemlich überraschend hat sich die Deutsche Börse AG nun tatsächlich einsichtig gezeigt und die Aktie von Osram Licht in den klassischen Sektor "Industrials, Diversified“ umgruppiert. Damit ist plötzlich der Weg Richtung MDAX frei. Der helle Wahnsinn! Denkbar weit klaffen die Einschätzungen der Analysten auseinander. Während etwa die französische Société Générale ihre Verkaufsempfehlung zum Börsenstart mit einem Kursziel von 24 Euro garnierte, hat HSBC nach den Osram-Zahlen zum dritten Quartal den ihrer Meinung nach fairen Wert von 34 auf 40 Euro gehievt. Die Empfehlung der britischen Bank lautet folgerichtig „Übergewichten“. Zur Einnordnung: Osram Licht erreichte per Ende Juni 2013 einen Umsatz von 3,96 Mrd. Euro, was einem Rückgang von 1,8 Prozent entspricht. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kam von 315,5 auf 358,9 Mio. Euro voran. Unterm Strich blieb ein Gewinn von 62,2 Mio. Euro hängen. Im vergleichbaren Neun-Monats-Zeitraum des Geschäftsjahrs 2011/12 stand noch ein Verlust von 272,1 Mio. Euro zu Buche. „Soweit alles im Rahmen der Erwartungen“, lautete der Tenor der Analysten. Alles andere wäre allerdings auch ein ziemlicher Klopfer gewesen, denn das Osram-Management hatte ja erst wenige Wochen zuvor auf der Roadshow einen Einblick in das Zahlenwerk und die Aussichten gewährt.     Demnach dürfte 2012/13 bei vergleichsweise stabilen Umsätzen von knapp 5,4 Mrd. Euro ein um 20 bis 30 Prozent höheres bereinigtes EBITA herausspringen. Ursprünglich hatte der Vorstand hier ein Plus im niedrigen zweistelligen Prozentbereich angekündigt. Mittlerweile will Osram für 2012/13 auch unterm Strich schwarzen Zahlen ausweisen. Zuvor war nur von einer „Annäherung an die Gewinnzone“ die Rede. Die für außenstehende Investoren kaum nachvollziehbaren Sonderfaktoren und Bereinigungen sind aber ein untrügliches Zeichen dafür, dass es sich um einen Siemens-Sprössling handelt. Der DAX-Konzern vergrault seine Anteilseigner seit Jahren mit immer neuen außerordentlichen Posten. Ein Ärgernis, mit dem der neue Vorstand Joe Kaeser hoffentlich ein Ende bereitet. Als Vergleichsunternehmen für Osram Licht bietet sich vor allem Zumtobel an. Die Österreicher kamen im Ende April zu Ende gegangenen Geschäftsjahr 2012/13 auf Umsatzerlöse in Höhe von 1,24 Mrd. Euro. Restrukturierungsaufwendungen drückten den Gewinn allerdings von 15 auf nur noch 6 Mio. Euro. Auch für das laufende Jahr zeigt sich Management eher skeptisch. Eine konkrete Prognose für Umsatz und Ergebnis mochte Zumtobel jedenfalls nicht geben. Immerhin: Quasi mit dem Börsenstart von Osram präsentiert sich auch die Notiz des ATX-Werts endlich mal wieder von ihrer guten Seite und hat seit dem Osram-Spin-off um 22 Prozent zugelegt. Die Marktkapitalisierung beträgt damit nun 420 Mio. Euro. So gesehen trennen die beiden Unternehmen also Lichtjahre. Börsennotierte Konkurrenz dürfte Osram zudem in Firmen wie Philips Electronics und in Spezialbereichen wohl auch mit Jenoptik haben. Zumindest unterdiesem Aspekt würde Osram also doch gut in den TecDAX passen. Sollte Osram im September tatsächlich in den MDAX aufgenommen werden, sollten sich Anleger allerdings keine übertriebenen Hoffnungen auf einen neuerlichen Kursschub durch Indexfonds machen. Angesichts der Historie dürften die meisten institutionellen Investoren bereits engagiert sein. Pluspunkte kann der Titel daher nur durch gute Zahlen sammeln. Der Neun-Monats-Bericht war schon mal ein respektabler Anfang. Am 12. November stehen die vorläufigen Daten für das gesamte Geschäftsjahr 2012/13 an. Momentan kommt die Osram-Aktie auf ein moderates KGV von knapp 13. Als bisheriger Austauschkandidat für Osram galt im TecDAX übrigens die Aktie von Euromicron.   Foto: Osram Licht AG   Wie funktioniert eigentlich die Indexwelt von DAX bis TecDAX? HIER finden Sie alle wichtigen Infos. Welche Firmen hat Siemens sonst noch an die Börse geführt? Klicken Sie HIER!    ...
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Lange, sehr lange hat es gedauert, bis Siemens eine Lösung für die Tochter Osram präsentierte. Anfang Juli wird es nun soweit sein: Der Technologiekonzern führt mit dem Spezialisten für Beleuchtungstechnik bereits das vierte Unternehmen an die Börse (Weitere Infos dazu hier). In den vergangenen Monaten hatte Siemens vergeblich versucht, Osram im Rahmen eines traditionellen IPOs aufs Parkett zu entlassen. Stattdessen wird nun ein Spin-off durchgeführt: Am 5. Juli erhalten Aktionäre des DAX-Konzerns für je zehn Siemens-Titel eine Osram-Aktie eingebucht, die Erstnotiz erfolgt am 8. Juli. Bei 881 Millionen Siemens-Papieren wird es künftig rund 88 Millionen Osram-Aktien geben. Nach dem Spin-off wird Siemens mit 17 Prozent an Osram beteiligt sein, 2,5 Prozent bekommt der eigene Pensionsfonds, der Rest von 80,5 Prozent wird als Streubesitz an der Börse gehandelt. Die ersten Tage auf dem Parkett könnten für die Tochter aber sehr ungemütlich werden. Sogar im Börsenprospekt warnt das Management vor deutlichen Verlusten zu Beginn. Der Grund: Index-Fonds, die den DAX abbilden und die Osram-Papiere ins Depot gebucht bekommen, dürften wohl kein Interesse haben, die Anteile länger zu halten. "Es ist daher nicht unwahrscheinlich, dass unmittelbar nach Zulassung unserer Aktien zur amtlichen Notierung ein erheblicher Verkaufsdruck entsteht". Nach Schätzungen eines Bankers dürften rund 40 bis 50 Prozent der Osram-Aktien ihren Besitzer wechseln. Seit Tagen versuchen daher das Management und die begleitenden Banken im Rahmen einer Roadshow Investoren von Osram zu überzeugen. Aus Branchenkreisen ist aber zu hören, dass der Einsatz wohl eher wirkungslos verpuffen wird. Dennoch: Unter dem Strich dürfte der Anteilsverkauf deutlich positive Effekte auf die Eigenkapitalrendite des Konzerns haben. Der Spin-off von Osram ist aber nur eine Baustelle. Schwierig gestaltet sich immer noch der Ausstieg bei der Netzwerktochter Nokia Siemens Networks. Wegen der starken Konkurrenz aus China ist das im Frühjahr 2007 gegründete Gemeinschaftsunternehmen mit Fokus auf Mobilfunk- und Festnetz-Infrastruktur einem hohen Margendruck ausgesetzt. Für die defizitäre Solarsparte geht hingegen bald das Licht aus. Vor vier Jahren stieg Siemens beim israelischen Solar-Wert Solel für 284 Mio. Euro ein. Ein teurer Fehler. Ein Verkauf scheiterte, die Sparte wird nun geschlossen. Experten beziffern die Gesamtbelastungen auf rund eine Milliarde Euro. Künftig will sich der Konzern bei den erneuerbaren Energien auf Wind- und Wasserkraft konzentrieren. Kein leichtes Geschäftsfeld, zuletzt verhagelten interne Probleme bei den Windkraftprojekten auf offener See die Bilanz.
Siemens Kurs: 189,26
  Nachdem Siemens mit seinem Q2-Bericht vor allem auf der Erlösseite deutlich die Erwartungen verfehlte und die Prognose für das Geschäftsjahr 2012/13 kassierte, sind einige negative Faktoren bereits eingepreist. Die schwache Erlösentwicklung im frühzyklischen Industriegeschäft zeigt, dass auch in den Exportmärkten künftig Gegenwind droht. In wichtigen Schwellenländern wie China sank der Umsatz zuletzt um vier Prozent. Immerhin stieg der Auftragseingang dank zweier Großaufträge im Geschäft mit Offshore-Windenergie und mit Zügen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20 Prozent auf 21,5 Mrd. Euro. Mit positiven Effekt auf das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz: Mit einem Book-to-Bill Ratio von 1,19 blieb der Konzern auf Wachstumskurs. Fazit: Die Entwicklung im aktuellen Geschäftsjahr sollte auch vor dem Hintergrund des im November 2012 aufgelegten Sparprogramms „Siemens 2014“ nicht überbewertet werden. Angepeilt wird, bis 2014 die Kosten um gut sechs Mrd. Euro zu drücken. Die Analysten der NordLB sehen Siemens derzeit in einem Übergangsjahr, wobei erst im vierten Quartal eine genauere Prognose möglich sein wird, ob die ehrgeizigen Ziele auch erreicht werden. Hochspannend ist derzeit auch die Charttechnik. In den vergangenen neun Monaten prallte die Aktie bei inzwischen neun Anläufen an der Marke von rund 75 Euro wieder nach oben hin ab. Erst vor wenigen Tagen griffen die Käufer erneut an der Unterstützung zu. Wer gute  Nerven hat und an eine unmittelbar bevorstehende Erholung an den Börsen glaubt, steigt auf dem aktuellen Niveau ein und sichert sich mit einem Stopp-Loss per Tagesschluss knapp unter 74 Euro ein attraktives Chance-Risiko-Verhältnis. Läuft es gut, könnte die Aktie auch begünstigt durch den bevorstehenden Spin-off schon bald wieder bis an den nächsten Widerstand bei  85 Euro laufen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Siemens
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
723610 DE0007236101 AG 151.408,00 Mio. € 01.05.1948 Kaufen
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    Zum Autor: Diese Analyse stammt von Franz-Georg Wenner, der die boersengefluester.de-Partnerseite chartanalysen-online.de betreibt. Dort finden Sie täglich interessante Kommentare und Analysen zu Aktien, Indizes und Rohstoffen aus rein charttechnischer Sicht.   Bild: Siemens AG...
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In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

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