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#A0MSN1
© boersengefluester.de | Redaktion
Das ist dann so richtig ätzend, wenn ein Aktienkurs über Monate schleichend an Wert verliert und es dabei immer wieder kleine Aufschwungphasen gibt, die sich aber als nicht nachhaltig erweisen. Am Ende steht dann – wie zurzeit bei Nynomic – schnell ein Kursverlust von rund 50 Prozent seit Jahresbeginn. Und das bei einem Unternehmen, das in Spezialwertekreisen immer einen tadellosen Ruf hatte und sich regelmäßig auf Kapitalmarktkonferenzen vorstellt. Keine Frage: Die Geschäfte bei dem Sensorikspezialisten liefen zuletzt alles andere als kugelsicher und Anfang Oktober musste der Vorstand dann doch seine Prognosen für 2024 einigermaßen deutlich nach unten anpassen – nachdem es im Sommer nur eine vergleichsweise geringe Veränderung in der Wortwahl des Ausblicks gab. ...
© boersengefluester.de | Redaktion
Ziel erreicht: Nach dem Vortrag der Nynomic-Vorstände Fabian Peters (CFO) und Maik Müller (CTO) auf dem von Montega organisierten Hamburger Investorentag HIT, hat man unweigerlich das Gefühl, die Aktie des Anbieters von Produkten für die optische Messtechnik haben zu müssen. Gute Wachstumsstory, geerdetes Management und zumeist überzeugende operative Zahlen sind jedenfalls starke Argumente für den Spezialwert. Einzig der bereits schon wieder erreichte Aktienkurs von 26 Euro ist – zumindest für Neuanleger – eine Kröte, die es zu schlucken gilt. Immerhin kommt Nynomic auf diesem Niveau auf einen Börsenwert von etwas mehr als 138 Mio. Euro, was knapp dem Doppelten des für 2020 avisierten Umsatzes von mindestens 70 Mio. Euro entspricht. Dass die dabei angepeilte EBIT-Marge von mehr als zehn Prozent noch spürbar unter den Renditen von 2017 und 2018 liegt, hängt in erster Linie damit zusammen, dass die neu zugekauften Unternehmen noch nicht so profitabel arbeiten wie die etablierten Gesellschaften aus dem Portfolio.
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Lieblingsthema bei Nynomic in den Finanzmedien war in den vergangenen Monaten klar das neue Gerät für die Messung des Wirkungsgrades von Cannabisprodukten, mit dem aufwändige Laboranalysen überflüssig werden. Rund 1.500 Dollar kostet so ein kleines Gerät, die monatliche Gebühr für die Darstellung der Messwerte via App liegt zurzeit bei 35 Dollar. In der Tat ein interessanter Zusatzmarkt, der mit Abstand wichtigste Bereich für für die Messtechnik des in Wedel bei Hamburg ansässigen Unternehmens bleiben aber industrielle Anwendungen (Chemie, Halbleiter, LED oder auch Lebensmitteltechnik). Eingesetzt werden die smarten Sensoren zudem in der Medizintechnik oder in der Landwirtschaft – dort zur Steuerung des Düngereinsatzes oder der Überwachung des Pflanzenwachstums.
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Nynomic
Kurs: 17,50
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 68,90 | 64,86 | 78,56 | 105,08 | 116,79 | 117,99 | 106,00 | |
EBITDA1,2 | 13,24 | 9,55 | 11,43 | 17,00 | 19,18 | 20,22 | 13,00 | |
EBITDA-margin3 | 19,22 | 14,72 | 14,55 | 16,18 | 16,42 | 17,14 | 12,26 | |
EBIT1,4 | 11,87 | 6,43 | 7,97 | 12,99 | 15,08 | 15,43 | 8,20 | |
EBIT-margin5 | 17,23 | 9,91 | 10,15 | 12,36 | 12,91 | 13,08 | 7,74 | |
Net profit1 | 9,35 | 4,30 | 5,18 | 9,52 | 9,95 | 10,53 | 5,20 | |
Net-margin6 | 13,57 | 6,63 | 6,59 | 9,06 | 8,52 | 8,92 | 4,91 | |
Cashflow1,7 | 2,18 | 3,56 | 6,37 | 17,83 | 9,68 | 3,17 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,71 | 0,87 | 0,83 | 1,37 | 1,26 | 1,47 | 0,77 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Für Schlagzeilen sorgte Mitte des Jahres zudem eine kleine Kapitalerhöhung im Umfang von fünf Prozent des ausstehenden Kapitals mit einem Mittelzufluss von brutto 5 Mio. Euro, die komplett von der Paladin Asset Management Investmentgesellschaft aus Hannover gezeichnet wurde. Zur Info: Paladin wurde vor etlichen Jahren von Finanzprofi Carsten Maschmeyer gegründet, hat sich aber längst auch für externe Investoren geöffnet. Für Nynomic ist der neue Ankerinvestor jedenfalls ein Aushängeschild. Eine weitere Finanzierungsmaßnahme dieser Art steht konkret nicht an, auszuschließen ist sie aber auch nicht. „Wir kriegen regelmäßig Kaufangebote für Unternehmen auf den Tisch“, sagt Vorstand Maik Müller. Entsprechend wichtig ist es, eine vernünftig gefüllte Kriegskasse zu besitzen.
Mit Blick auf den Langfristchart wird schnell sichtbar, dass der Kurs mittlerweile wieder Regionen erklommen hat, bei denen er 2018 und 2019 mehrfach abgeschmettert war. Geschichte muss sich nicht wiederholen, häufig verlaufen Dinge aber zumindest ähnlich. Und losgelöst von Corona entwickeln sich auch die Geschäfte von Nynomic – ehemals m-u-t – nicht. Trotz der abermals überzeugenden Präsentation in Hamburg: Momentan ist der Titel für boersengefluester.de eher eine Halten-Position. Daran ändern auch die fairen Bewertungen der Analysten nichts, die bis in den Bereich um 30 Euro reichen. Zumindest nach Auffassung des Managements sind diese Prognosen aber nicht zu hoch gegriffen, denn wie sagte Finanzvorstand Fabian Peters auf dem HIT ziemlich trocken: „Die Kursziele der Analysten finden wir ganz in Ordnung.“
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Nynomic | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0MSN1 | DE000A0MSN11 | AG | 114,74 Mio € | 02.07.2007 | Kaufen |
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Nynomic
Kurs: 17,50
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Damit erst überhaupt kein Missverständnis aufkommt. Natürlich findet auch boersengefluester.de Aktien mit attraktiver Dividendenrendite sexy. Doch Dividenden sind längst nicht alles, zumal sie bei der Ausschüttung ohnehin vom Kurs abgezogen und dann auch noch versteuert werden. In der öffentlichen Wahrnehmung haben Dividenden für unseren Geschmack mittlerweile sogar einen deutlich zu hohen Stellenwert. Was haben sich etwa die Kommunen als Aktionäre von RWE über die Nullrunden für 2015 und 2016 mokiert, dabei aber völlig außer acht gelassen, dass die Anteilscheine des DAX-Konzerns in diesem Zeitraum um rund 60 Prozent an Wert verloren hat. Aber auch von Pressevertretern werden die Gewichte in der Berichterstattung nach der Bilanzvorlage häufig so gelegt, als ob eine um 5 oder 10 Cent erhöhte Dividende bedeutender sei, als ein absolutes Kursplus der Aktie von 5 oder 10 Euro. Dabei gibt es erstklassige Unternehmen, die seit Jahren überhaupt keine Dividende auskehren, obwohl sie profitabel arbeiten und die nötige Bilanzqualität für eine Gewinnausschüttung hätten. Viel lieber investieren diese Gesellschaften jedoch in das eigene Wachstum, stärken die Substanz und setzen unter Umständen auf alternative Formen der Aktionärsbeteiligung wie etwa Berichtigungsaktien oder Aktienrückkäufe.
Um solche Unternehmen ausfindig zu machen, hat boersengefluester.de ein eher ungewöhnliches Screening mit Hilfe unserer 545 Aktien umfassenden Datenbank gemacht. Ziel war es, Aktien von Firmen zu finden, die zwar keine Dividende ausschütten, ansonsten aber gut dastehen und auch eine positive Performance auf dem Börsenparkett zeigen. Zunächst einmal haben wir unsere Grundgesamtheit – bei boersengefluester.de nennen wir sie DataSelect – auf die Titel reduziert, bei denen es für die Jahre 2013 bis 2017 keine Dividende gab (beziehungsweise wohl nicht geben wird). Damit schrumpfte das potenzielle Portfolio auf 175 Aktien. Im nächsten Schritt hat boersengefluester.de nur die Unternehmen im Rennen gelassen, bei denen wir in unserer Datenbank für die Jahre 2015 bis 2018 durchgehend schwarze Zahlen beim Ergebnis je Aktie stehen haben. Diese Hürde haben gerade einmal 47 Papiere geschafft.
Um eher marktenge Papiere auszuklammern, haben wir die Mindestmaß an den gesamten Börsenwert auf Untergrenze 50 Mio. Euro gezurrt – und gleichzeitig noch einen Streubesitzanteil von mindestens 20 Prozent gefordert. Dadurch verringerte sich das Teilnehmerfeld von ursprünglich 545 auf nur noch 29 Titel. Anschließend haben wir weitere fundamentale Kriterien angelegt, etwa eine Eigenkapitalquote von mehr als 30 Prozent sowie ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (auf Basis unserer selbst erstellten Ergebnisprognosen für 2019) von höchstens 25. Um kursmäßig lahme Aktien zu eliminieren, sollten die Titel auf Sicht von 52 Wochen, sechs und drei Monaten eine zumindest positive Performance zeigen. Zudem sollte sich der Aktienkurs oberhalb der charttechnisch wichtigen 200-Tage-Linie bewegen.
Soweit die Vorarbeit. Am Ende überwanden gerade einmal acht Aktien den Parcours: Der Werbevermarkter ad pepper media, der Vertreiber von digitalen Produkten CLIQ Digital, der Finanzdienstleister Ernst Russ, der Fintech-Investor FinLab, der Sensorspezialist m-u-t, der Lkw-Zulieferer und Schweißtechnikspezialist MS Industrie, der Immobilienmanager Patrizia Immobilien sowie der Halbleiterausrüster Süss MicroTec. Die meisten der Titel sind für regelmäßige Leser von boersengefluester.de „alte Bekannte“, daher verzichten wir an dieser Stelle auf eine ausführliche Vorstellung. Wichtiger ist uns hier die Botschaft, dass es sich bei der Auswahl nicht um ein klassisches Musterdepot handelt, in das Sie nun gleichgewichtet investieren sollen. Vielmehr wollten wir zeigen, dass Anleger bei einer einseitigen Ausrichtung ihres Portfolios mitunter interessante Aktien links liegen lassen. Am Ende zählt schließlich die Gesamtperformance einer Aktie – und die setzt sich aus Kursveränderung plus Dividende zusammen. Sofern der erste Part der Summe ausreichend groß ist, spielt der zweite Teil – zumindest auf der Ebene von ausgesuchten Einzelaktien – vielleicht eine wesentlich geringere Rolle als gemeinhin zu vermuten ist.
Foto: Pixabay
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© boersengefluester.de | Redaktion
Es hat eine ganze Weile gebraucht, bis der Vorstand von m-u-t AG Messgeräte für Medizin- und Umwelttechnik die große Bühne gesucht hat. Immerhin gab es in den vergangenen knapp drei Jahren – so lange sind Fabian Peters (Finanzen) und Maik Müller (Technik) mittlerweile im Amt – zunächst einmal jede Menge Arbeit zu erledigen. So hatte das in Wedel bei Hamburg ansässige Unternehmen durch Personalrochaden und eine mangelhafte Rentabilität viel Vertrauen am Kapitalmarkt verspielt. Doch das Team um Peters und Müller hat den Messtechnikspezialisten wieder in die Spur gebracht und die eigenen Prognosen regelmäßig übertroffen. Kein Wunder, dass die im Börsensegment Scale gelistete m-u-t-Aktie massiv Fahrt aufgenommen hat und mit knapp 19 Euro auf All-Time-High notiert.
Wer den Titel schon länger im Depot hat, kann sich also die Hände reiben. Aber wie sieht es mit einem Neueinstieg auf dem aktuellen Kursniveau aus? Soviel vorweg: Auf der von GBC veranstalteten MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz gehörte die – mit Spannung erwartete – Präsentation von Fabian Peters und Maik Müller zu den absoluten Highlights. Und vermutlich werden sich die beiden Manager am Ende selbst ein wenig gewundert haben, wie knackig sie vorgetragen haben. Offenbar hat sich der Trainingsbesuch auf dem wenige Wochen zuvor stattgefundenen Eigenkapitalforum gelohnt. Gute Nachrichten hatte das Unternehmen ohnehin eine Menge im Gepäck: Nach starken Neun-Monats-Zahlen liegt die Messlatte für den 2017er-Umsatz nun am oberen Ende der zuvor kommunizierten Spanne von 56 bis 59 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll bei rund 9 Mio. Euro ankommen. Zuvor rechnete m-u-t beim Betriebsergebnis mit einem Korridor zwischen 8,0 und 8,5 Mio. Euro. Demnach steuert das Unternehmen auf eine operative Rendite von 15 Prozent zu. „Ein Unternehmen wie m-u-t muss zweistellige EBIT-Margen erzielen“, sagt CFO Peters. „Klasse statt Masse. Wir machen nur noch Geschäfte, die profitabel sind.“
Bemerkenswert: Innerhalb von drei bis fünf Jahren will der Konzern ein Erlösniveau von 100 Mio. Euro erreichen. Bei einer von boersengefluester.de unterstellten operativen Marge zwischen 10 und 15 Prozent, könnte m-u-t perspektivisch beim EBIT damit auf Größenordnungen zwischen 10 und 15 Mio. Euro zusteuern. Zum Vergleich: Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt knapp 91 Mio. Euro. Überzogen bewertet ist die Aktie also nicht – trotz des steil anmutenden Chartverlaufs. Ein Teil der Erlöszuwächse wird dabei freilich auf Akquisitionen zurückzuführen sein – jüngstes Beispiel ist die Ende November übernommene LayTec aus Berlin, deren Messtechnikprodukte bei der Herstellung von Leuchtdioden und Halbleiterlasern eingesetzt werden. „Das Unternehmen passt perfekt zu uns“, sagt m-u-t-Vorstand Peters. LayTec erwartet für 2017 rund 6,5 Mio. Umsatz und agiert mit einer EBIT-Marge im oberen einstelligen Bereich. „Mittelfristig soll die Rendite auf m-u-t-Niveau steigen.“
Um auch unterm Strich mehr Ergebnis je Aktie zeigen zu können, genießt zudem das Thema Minderheiten weiterhin Priorität. An der Avantes Holding aus den Niederlanden hat m-u-t zuletzt etwa den verbleibenden 25,04-Prozent-Anteil übernommen. Der exakte Kaufpreis hierfür lässt sich freilich noch nicht beziffern, da er an bestimmte Kennzahlen des Jahresergebnisses für 2017 gekoppelt ist. Eine Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Transaktion ist jedoch nicht geplant. Losgelöst davon profitieren die Schleswig-Holsteiner von übergreifenden Trends, etwa, dass die Messtechnik zunehmend mehr in den Produktionsprozess einzieht und nicht mehr nur – wie früher – am Ende der Wertschöpfungskette zur Qualitätssicherung steht. So gesehen reiht sich die m-u-t-Aktie in die Reihe anderer, ebenfalls super performenden Vision-/Automatisierungs-Aktien wie Isra Vision, Viscom, Carl Zeiss Meditec oder Basler. Dabei handelt es sich eher um eine börsenmäßige Peer Group. Echte Überschneidungen bestehen höchstens in Teilbereichen zu Zeiss.
Für boersengefluester.de bietet m-u-t weiterhin eine intakte Investmentstory. Sofern der Gesamtmarkt keine Schieflage bekommt, sollte der Scale-Titel auch im kommenden Jahr an Wert zulegen können. Auf der MKK in München gab es jedenfalls viele positive Stimmen zu der – ausnehmend gut besuchten – Präsentation der m-u-t-Vorstände Fabian Peters und Maik Müller.
Nynomic
Kurs: 17,50
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Nynomic | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0MSN1 | DE000A0MSN11 | AG | 114,74 Mio € | 02.07.2007 | Kaufen |
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 68,90 | 64,86 | 78,56 | 105,08 | 116,79 | 117,99 | 106,00 | |
EBITDA1,2 | 13,24 | 9,55 | 11,43 | 17,00 | 19,18 | 20,22 | 13,00 | |
EBITDA-margin3 | 19,22 | 14,72 | 14,55 | 16,18 | 16,42 | 17,14 | 12,26 | |
EBIT1,4 | 11,87 | 6,43 | 7,97 | 12,99 | 15,08 | 15,43 | 8,20 | |
EBIT-margin5 | 17,23 | 9,91 | 10,15 | 12,36 | 12,91 | 13,08 | 7,74 | |
Net profit1 | 9,35 | 4,30 | 5,18 | 9,52 | 9,95 | 10,53 | 5,20 | |
Net-margin6 | 13,57 | 6,63 | 6,59 | 9,06 | 8,52 | 8,92 | 4,91 | |
Cashflow1,7 | 2,18 | 3,56 | 6,37 | 17,83 | 9,68 | 3,17 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,71 | 0,87 | 0,83 | 1,37 | 1,26 | 1,47 | 0,77 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Pixabay...
© boersengefluester.de | Redaktion
Wie auf Schienen bewegt sich der Aktienkurs von m-u-t Messgeräte für Medizin- und Umwelttechnik Richtung Norden. Allein seit Jahresbeginn gewann der im neuen Börsensegment Scale gelistete Titel um mehr als ein Viertel an Wert und erreichte nun ein neues All-Time-High. Beim aktuellen Kurs von 10,49 Euro bringt das auf optische Messtechnologien (Photonik) spezialisierte Unternehmen knapp 50 Mio. Euro auf die Waagschale. In ähnlichen Größenordnungen bewegte sich das Unternehmen aus Wedel nahe Hamburg zuletzt vor rund zehn Jahren. Offenbar macht das Vorstandsteam um Fabian Peters und Maik Müller einen richtig guten Job. Nach der zum Teil recht sprunghaften Historie von m-u-t ist die Ruhe auf Managementebene nicht hoch genug einzuschätzen. Die Analysten von Oddo Seydler zeigten sich von den vor wenigen Wochen vorgelegten vorläufigen Zahlen für 2016 jedenfalls angenehm überrascht und haben das Kursziel gleich mal von 8,50 auf 11,00 Euro angehoben.
Immerhin hatte m-u-t mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 6,8 Mio. Euro spürbar besser abgeschnitten als gedacht. Das um Anteile Dritter bereinigte Ergebnis je Aktie kam von 0,73 auf 0,79 Euro voran. Für 2017 kalkuliert der Vorstand bei leicht steigenden Erlösen mit einem EBIT im Bereich um 7,3 Mio. Euro. Mit Blick auf die zuletzt stets sehr konservativ formulierten Ziele, dürfte m-u-t am Jahresende vermutlich sogar noch ein Stück besser abschneiden. Detailliertere Informationen dürfte es mit der für Ende Mai angesetzten Vorlage des Geschäftsberichts geben. Für boersengefluester.de bleibt der Small Cap auch auf dem aktuellen Kursniveau überdurchschnittlich interessant. Im Gegensatz zu vielen anderen Aktien ist die Bewertung – auch auf All-Time-High – noch immer vergleichsweise attraktiv. Und das Upgrade in den Scale dürfte die Visibilität des Small Caps weiter steigern. Umso schöner wäre es gewesen, wenn das Management das gute Momentum genutzt hätte, um die Investmentstory der m-u-t-Aktie endlich auch auf den einschlägigen Investorenkonferenzen, wie zum Beispiel der MKK in München oder der von BankM und Edison unterstützten Frühjahrskonferenz der DVFA, zu präsentieren.
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Kurs: 17,50
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WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0MSN1 | DE000A0MSN11 | AG | 114,74 Mio € | 02.07.2007 | Kaufen |
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 68,90 | 64,86 | 78,56 | 105,08 | 116,79 | 117,99 | 106,00 | |
EBITDA1,2 | 13,24 | 9,55 | 11,43 | 17,00 | 19,18 | 20,22 | 13,00 | |
EBITDA-margin3 | 19,22 | 14,72 | 14,55 | 16,18 | 16,42 | 17,14 | 12,26 | |
EBIT1,4 | 11,87 | 6,43 | 7,97 | 12,99 | 15,08 | 15,43 | 8,20 | |
EBIT-margin5 | 17,23 | 9,91 | 10,15 | 12,36 | 12,91 | 13,08 | 7,74 | |
Net profit1 | 9,35 | 4,30 | 5,18 | 9,52 | 9,95 | 10,53 | 5,20 | |
Net-margin6 | 13,57 | 6,63 | 6,59 | 9,06 | 8,52 | 8,92 | 4,91 | |
Cashflow1,7 | 2,18 | 3,56 | 6,37 | 17,83 | 9,68 | 3,17 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,71 | 0,87 | 0,83 | 1,37 | 1,26 | 1,47 | 0,77 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
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Wenn die Aktionäre von m-u-t am 15. Juli 2016 in Wedel zur Hauptversammlung (HV) zusammentreffen, gibt es nichts zu meckern. Im Gegenteil: Seit der vorangegangenen HV hat die Notiz des Anbieters von Sensorsystemen für die Messtechnik um rund 40 Prozent auf nun 6,50 Euro zugelegt. Damit honoriert die Börse die starke operative Entwicklung. Zuletzt hat die Gesellschaft die eigenen Prognosen regelmäßig übertroffen. Das kommt gut an bei den Investoren. Und angesichts des Kursverlaufs ist es auch kein großes Thema, dass m-u-t für 2015 erneut keine Dividende zahlen wird. Summa summarum macht das – mittlerweile schon wieder gar nicht mehr so neue – Vorstandsduo um Fabian Peters (Finanzen) und Maik Müller (Technik) einen guten Job. Und auch von den Analysten gibt es viel Zuspruch für den Small Cap. So haben die Experten der WGZ Bank Ende Mai ihr Kursziel von 7 auf 8 Euro heraufgesetzt. Gemäß dieser Studie hätte das Papier noch ein Potenzial von rund 23 Prozent. Oddo Seydler setzt den fairen Wert bei 7,50 Euro – also nur unwesentlich tiefer – an.
Zusätzlichen Rückenwind verleihen die guten Zahlen zum Auftaktquartal 2016. Mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,1 Mio. Euro hat das Unternehmen aus Wedel nordwestlich von Hamburg bereits ein gutes Drittel des für das Gesamtjahr angesetzten EBIT von 6,2 Mio. Euro eingefahren. Positiv ist auch, dass m-u-t zuletzt den Anteil an der Tochter tec5 von 95 auf 100 Prozent aufgestockt hat. Die Firma aus Oberursel im Taunus stellt unter anderem Geräte zur Qualitätskontrolle von Lichtquellen wie LED oder auch für Anwendungen in der Landwirtschaft her. Zur Einordnung: tec5 kam 2015 bei Erlösen von 9,53 Mio. Euro auf ein EBIT von 1,55 Mio. Euro – arbeitet also hoch profitabel. Zweite Tochter – mit einem Anteil von mittlerweile 74,96 Prozent – von m-u-t ist die Avantes Holding. Die Gesellschaft aus dem niederländischen Appeldoorn ist spezialisiert auf Spektroskopiegeräte und Softwarelösungen. Eingesetzt werden die Produkte in zahlreichen Branchen – von der Biotechnologie bis hin zur Lebensmittelbranche. Ab Ende 2017 besteht die Option, auch die restlichen Anteile an Avantes zu übernehmen. Den Finanzierungsumfang hierfür setzt m-u-t mit einem unteren einstelligen Millionenbetrag an. Für die Aktionäre von m-u-t ist das insofern wichtig, weil bislang stattliche Teile des Jahresüberschusses mit Dritten geteilt werden müssen. Dementsprechend leidet das auf die Aktionäre von m-u-t entfallende Ergebnis je Aktie.
Per saldo sieht derzeit alles nach einer Investmentstory mit Sternchen aus. Auch Bewertungstechnisch: Die Relation von Enterprise Value zu EBITDA (Börsenwert plus Nettofinanzverbindlichkeiten im Verhältnis zum 2015er Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) beträgt gerade einmal 4,2. Und auch das „normale“ Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der 2017er-Ergebnisschätzungen von boersengefluester.de bewegt sich mit gut 11 voll im grünen Bereich. Charttechnisch überzeugt die Aktie durch einen intakten Aufwärtstrend. Hier kommt es nun darauf an, die Mehrjahreshochs von 2011 im Bereich um 7 Euro signifikant zu knacken. Die Chancen dafür stehen unserer Meinung nach sehr gut, die Hauptversammlung kann also kommen.
Nynomic
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 68,90 | 64,86 | 78,56 | 105,08 | 116,79 | 117,99 | 106,00 | |
EBITDA1,2 | 13,24 | 9,55 | 11,43 | 17,00 | 19,18 | 20,22 | 13,00 | |
EBITDA-margin3 | 19,22 | 14,72 | 14,55 | 16,18 | 16,42 | 17,14 | 12,26 | |
EBIT1,4 | 11,87 | 6,43 | 7,97 | 12,99 | 15,08 | 15,43 | 8,20 | |
EBIT-margin5 | 17,23 | 9,91 | 10,15 | 12,36 | 12,91 | 13,08 | 7,74 | |
Net profit1 | 9,35 | 4,30 | 5,18 | 9,52 | 9,95 | 10,53 | 5,20 | |
Net-margin6 | 13,57 | 6,63 | 6,59 | 9,06 | 8,52 | 8,92 | 4,91 | |
Cashflow1,7 | 2,18 | 3,56 | 6,37 | 17,83 | 9,68 | 3,17 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,71 | 0,87 | 0,83 | 1,37 | 1,26 | 1,47 | 0,77 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
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Große Erwartungen haben die Anleger an den Neun-Monats-Bericht von m-u-t. Grund: Zum Halbjahr hatte das neue Vorstandsteam des Herstellers von Sensoren, wie sie etwa in der Medizin- und Umwelttechnik sowie der Landwirtschaft eingesetzt werden, ganz starke Zahlen vorgelegt, die Prognosen für das Gesamtjahr gleichwohl nicht nach oben gesetzt – noch nicht. Schließlich lag der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 3,465 Mio. Euro bereits zur Halbzeit auf dem eigentlich für das Gesamtjahr avisierten Niveau. Ein drastischer Spannungsabfall ist nicht zu erwarten. In den vergangenen fünf Jahren steuerte die zweite Jahreshälfte zwischen 25 und 55 Prozent zum Gesamtjahresgewinn bei. Lediglich in dem schwierigen Jahr 2012 gab es zum Schluss dicke Verluste für die Gesellschaft aus Wedel in der Nähe von Hamburg. Die Marktkapitalisierung von m-u-t beträgt beim gegenwärtigen Kurs von 4,65 Euro gerade einmal 22,25 Mio. Euro, wovon wiederum nur 47,5 Prozent dem Streubesitz zuzurechnen sind. Zur Einordnung: Rund drei Viertel aller von boersengefluester.de beobachteten Aktien haben einen höheren Free-Float-Börsenwert. Dennoch sind die Handelsumsätze des Entry-Standard-Titels vergleichsweise ordentlich.
Einen robusten Eindruck macht auch der Chart. Die teilweise doch recht ungemütlichen Börsentage der vergangenen Wochen hat der Small Cap fast unbeschadet überstanden. Bewertungsmäßig ist das Papier allerdings auch gut abgesichert. m-u-t schaffte es zum Halbjahr auf ein Nettofinanzguthaben von knapp 700.00 Euro, so dass ein Investor, der die Gesellschaft schuldenfrei übernehmen wollte, nur rund 21,5 Mio. Euro in die Hand nehmen müsste – zumindest in der Theorie. Angenommen m-u-t würde im zweiten Halbjahr noch 1,5 Mio. Euro an EBIT drauflegen können, käme die Gesellschaft für 2015 auf ein Betriebsergebnis von rund 5 Mio. Euro. In diesem Fall wäre das Unternehmen nur mit dem Faktor 4,3 des 2015er-EBIT bewertet. Und selbst in der unwahrscheinlichen Variante, dass m-u-t bei 3,5 Mio. Euro EBIT bleibt, läge dieses Multiple bei gerade einmal 6,1. Viele Aktien gibt es nicht, die ähnlich niedrige Relationen von Enterprise Value zu EBIT haben. Und auch das auf den ersten Blick stattlich wirkende Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von knapp vier ist gut untermauert – und zwar in Form einer erklecklichen Eigenkapitalrendite.
Noch nicht sonderlich viel zu spüren ist dagegen von der angekündigten Investor-Relations-Offensive. Auf den boersengefluester.de zuletzt besuchten Kapitalmarktkonferenzen war m-u-t jedenfalls nicht präsent. Wir werden die Entwicklung hier jedoch genau verfolgen, in den kommenden Wochen und Monaten stehen schließlich noch einige Veranstaltungen an. Zunächst einmal liegt das Augenmerk ohnehin auf dem für Ende Oktober angekündigten Zwischenbericht. Für boersengefluester.de bleibt das Papier überdurchschnittlich interessant. Sollte es beim Q3-Bericht zu keinen Enttäuschungen kommen, bietet der Titel auf Sechs-Monats-Sicht eine Kurs-Chance von bestimmt 25 Prozent.
Nynomic
Kurs: 17,50
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Nynomic | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0MSN1 | DE000A0MSN11 | AG | 114,74 Mio € | 02.07.2007 | Kaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 68,90 | 64,86 | 78,56 | 105,08 | 116,79 | 117,99 | 106,00 | |
EBITDA1,2 | 13,24 | 9,55 | 11,43 | 17,00 | 19,18 | 20,22 | 13,00 | |
EBITDA-margin3 | 19,22 | 14,72 | 14,55 | 16,18 | 16,42 | 17,14 | 12,26 | |
EBIT1,4 | 11,87 | 6,43 | 7,97 | 12,99 | 15,08 | 15,43 | 8,20 | |
EBIT-margin5 | 17,23 | 9,91 | 10,15 | 12,36 | 12,91 | 13,08 | 7,74 | |
Net profit1 | 9,35 | 4,30 | 5,18 | 9,52 | 9,95 | 10,53 | 5,20 | |
Net-margin6 | 13,57 | 6,63 | 6,59 | 9,06 | 8,52 | 8,92 | 4,91 | |
Cashflow1,7 | 2,18 | 3,56 | 6,37 | 17,83 | 9,68 | 3,17 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,71 | 0,87 | 0,83 | 1,37 | 1,26 | 1,47 | 0,77 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: splitshire.com...
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Kurz vor der Hauptversammlung am 7. August 2015 hat das neu formierte Vorstandsteam von m-u-t vorläufige Zahlen für das erste Halbjahr vorgelegt. Und die lassen die Börsianer jubeln. Um 17 Prozent auf 4,55 Euro schoss der Notiz des Anbieters von optischen Messzellen für den Einsatz in Bereichen wie Beleuchtung und Umwelttechnologie oder Medizintechnik in die Höhe. Kurzfristig sieht der Chart damit zwar recht heiß aus. Etliche Aktionäre werden bei m-u-t aber noch hinten liegen, schließlich lief es bei dem Unternehmen in der Vergangenheit nicht gerade rund. Immerhin: Mit dem neuen Vorstandsduo Fabian Peters und Maik Müller scheint nun Ruhe einzukehren bei dem Unternehmen aus Wedel. Bewertungstechnisch ist ohnehin noch viel möglich nach oben. Zum Halbjahr kommt m-u-t bei Erlösen von 28,3 Mio. Euro auf einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,5 Mio. Euro. Dieses Ergebnis liegt zwar bereit spürbar über dem gesamten Vorjahreswert von 3,0 Mio. Euro – allerdings drückten 2014 Restrukturierungsaufwendungen von etwa 1,5 Mio. Euro auf den Profit.
Ins Jahr gestartet war das Unternehmen damals mit einer EBIT-Prognose von 4,5 bis 5,0 Mio. Euro. Um nicht noch einmal die Messlatte zu reißen, gibt sich das Management auch betont zurückhaltend: „Aus Gründen der Prognosesicherheit haben sich die Vorstände entschlossen, eine eventuelle Anhebung der Planzahlen erst nach Ablauf des dritten Quartals vorzunehmen“, heißt es offiziell. Das sieht in diesem Fall allerdings nach ziemlicher Tiefstaplerei aus, denn die offizielle EBIT-Prognose für das Gesamtjahr 2015 sieht momentan „nur“ ein EBIT von rund 3,5 Mio. Euro vor – also genauso viel, wie nach sechs Monaten bereits eingefahren wurde. Kenner des Unternehmens wissen allerdings auch: 2014 war ebenfalls stark gestartet, musste im Jahresverlauf dann aber kräftig Federn lassen. Die zurzeit verfügbaren Analystenstudien geben dem Unternehmen daher keinen Bonus. Die EBIT-Prognosen der Experten decken sich mit dem offiziell in Aussicht gestellten Betriebsergebnis von 3,5 Mio. Euro. Boersengefluester.de geht jedoch davon aus, dass hier sehr bald Updates kommen werden.
Die Marktkapitalisierung von m-u-t ist nach dem jüngsten Kurshüpfer auf knapp 21,8 Mio. Euro gestiegen. Verglichen mit dem EBIT-Ziel sieht das sehr niedrig aus. Allerdings gibt es bei m-u-t traditionell sehr hohe Ergebnisanteile Dritter zu beachten, so dass der auf die Anteilseigner entfallende Nettoüberschuss – auf den sich das für die Bewertung des Small Caps relevante Ergebnis je Aktie bezieht – signifikant niedriger anzusiedeln ist. Boersengefluester.de kalkuliert derzeit für 2015 mit einem Ergebnis je Anteilschein von 0,27 Euro. Für 2016 und 2017 erwarten wir dann 0,34 bzw. 0,38 Euro. Demnach käme der Titel auf ein 2016er-KGV von moderaten 13,4. Zur Einordnung: Das langjährige Durchschnitts-KGV ist eher im Bereich um 15 anzusiedeln – je nachdem wie man die Verlustjahre 2009 und 2012 sowie 2013 bereinigt. An eine Dividende sollten Anleger dagegen besser keinen Gedanken verschwenden, und auch unter Buchwert-Aspekten gibt es jede Menge günstigere Titel. Großer Pluspunkt von m-u-t: Auch nach dem Turnaround muss dem Papier nicht die Puste ausgehen. Mittel- bis langfristig hat sich die im Entry Standard gelistete Gesellschaft ein Umsatzziel von 100 Mio. Euro sowie ein EBIT 15 Mio. Euro auf die Fahnen geschrieben. Wenn alles gut läuft, befindet sich der Titel also gerade erst am Anfang der Neubewertung. Mit Sicht auf 12 bis 18 Monate hält boersengefluester.de ein Kursziel von 6 Euro für vorstellbar.
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 68,90 | 64,86 | 78,56 | 105,08 | 116,79 | 117,99 | 106,00 | |
EBITDA1,2 | 13,24 | 9,55 | 11,43 | 17,00 | 19,18 | 20,22 | 13,00 | |
EBITDA-margin3 | 19,22 | 14,72 | 14,55 | 16,18 | 16,42 | 17,14 | 12,26 | |
EBIT1,4 | 11,87 | 6,43 | 7,97 | 12,99 | 15,08 | 15,43 | 8,20 | |
EBIT-margin5 | 17,23 | 9,91 | 10,15 | 12,36 | 12,91 | 13,08 | 7,74 | |
Net profit1 | 9,35 | 4,30 | 5,18 | 9,52 | 9,95 | 10,53 | 5,20 | |
Net-margin6 | 13,57 | 6,63 | 6,59 | 9,06 | 8,52 | 8,92 | 4,91 | |
Cashflow1,7 | 2,18 | 3,56 | 6,37 | 17,83 | 9,68 | 3,17 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,71 | 0,87 | 0,83 | 1,37 | 1,26 | 1,47 | 0,77 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Rochaden auf Vorstandsebene gab es bei m-u-t – einem Hersteller von Sensoren – in der Vergangenheit wahrlich genug: Mitte 2013 wurde Vorstandssprecher Heino Prüß vom Aufsichtsrat vor die Tür gesetzt. Auf der Hauptversammlung wenig später im Juli wurde Prüß, der bis dahin die Gesellschaft auch auf Investorenkonferenzen präsentierte, sogar die Entlastung verweigert. Kein guter Abgang. Im August 2013 trat dann Thomas Wiedermann seinen Job bei m-u-t an: Zunächst als Generalbevollmächtigter –und mit Wirkung zum 1. Januar 2014 als CEO. Operativ schien alles nach Plan zu laufen: Zum Halbjahr 2014 lieferte das Unternehmen aus Wedel bei Hamburg ordentliche Zahlen ab und auch die Aktie entwickelte sich manierlich. Im Oktober 2014, bei Kursen um 5 Euro, kippte dann jedoch die Stimmung. Die Erklärung folgte bereits wenig später: Mit Vorlage der Ergebnisse für das dritte Quartal musste der Vorstand die ursprüngliche EBIT-Prognose von 4,9 Mio. Euro eindampfen. Die neue Vorschau sah ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von „unter 4 Mio. Euro" für 2014 vor. Anfang 2015 bekam Wiedermann mit dem bisherigen kaufmännischen Leiter Fabian Peters einen Finanzvorstand an seine Seite. Ende Februar sorgte m-u-t dann mit dieser knappen Meldung für Unruhe bei den Investoren: „Aufgrund der Komplexität der Sachverhalte im Geschäftsjahr 2014 erfordert die Erstellung des Jahresabschlusses 2014 für den m-u-t Konzern einen längeren Zeitraum als erwartet." Zu diesem Zeitpunkt kostete der Anteilschein schon deutlich weniger als 4 Euro. Am 14. März 2015 kam es dann noch dicker. Das Unternehmen kündigte an, dass Vorstandschef Thomas Wiedermann aus der Gesellschaft ausscheiden wird – „im gegenseitigem Einvernehmen mit dem Aufsichtsrat", wie es in solchen Situationen so schön heißt. An der Börse hatte sich die Kurstalfahrt längst beschleunigt. Der Aktienkurs rauschte im Tief bis auf weniger als 3 Euro.
Auf diesem Niveau brachte das Unternehmen nur noch 14,3 Mio. Euro auf die Waagschale. Nach gut einem Jahr war das so hoffnungsvoll gestartete Intermezzo von Wiedermann also wieder beendet. Zurzeit werden die Geschäfte bei m-u-t (Messgeräte für Medizin- und Umwelttechnik) von Aufsteiger Peters allein geführt. Und der hat nun einen ersten Zahlenüberblick für 2014 vorgelegt. Demnach erzielte die Firma Erlöse von 49,5 Mio. Euro und kam auf ein EBIT von rund 3 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie drehte von minus 0,16 auf plus 0,15 Euro. Gemessen an den zu befürchtenden Resultaten sehen diese Zahlen vergleichsweise glimpflich aus – auch wenn sie „erheblich unter den ursprünglichen Planzahlen liegen", wie m-u-t betont. Kein Wunder, dass die Aktie sich von ihren Tiefständen lösen konnte und zurück bis auf knapp 3,5 Euro spurtete. Die Erleichterungsrally ist verständlich, allerdings tappen Anleger noch weitgehend im Dunkeln. Einen konkreten Ausblick für 2015 wird das Unternehmen erst Mitte April geben. Die gegenwärtige Marktkapitalisierung von 16,75 Mio. Euro entspricht etwa dem 4,6fachen des zum Halbjahr ausgewiesenen Eigenkapitals (nach Anteilen Dritter). Das sieht nicht gerade super günstig aus. Mit Blick auf das EBIT ändert sich diese Einschätzung jedoch deutlich. Selbst unter Berücksichtigung der Nettofinanzverbindlichkeiten wird der Small Cap nur mit dem Faktor 6,4 auf das 2014er-EBIT gehandelt. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis für 2016 – auf Basis der eher konservativen Ergebnisprognosen von boersengefluester.de – beträgt gerade einmal knapp elf. Für risikobereite Investoren ist der Titel demnach eine Wette wert. Doch der Depotanteil sollte mit Bedacht gewählt werden. Noch ist unklar, wie es bei m-u-t genau weiter gehen und ob nun endlich einmal Ruhe einkehren wird.
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Sales1 | 68,90 | 64,86 | 78,56 | 105,08 | 116,79 | 117,99 | 106,00 | |
EBITDA1,2 | 13,24 | 9,55 | 11,43 | 17,00 | 19,18 | 20,22 | 13,00 | |
EBITDA-margin3 | 19,22 | 14,72 | 14,55 | 16,18 | 16,42 | 17,14 | 12,26 | |
EBIT1,4 | 11,87 | 6,43 | 7,97 | 12,99 | 15,08 | 15,43 | 8,20 | |
EBIT-margin5 | 17,23 | 9,91 | 10,15 | 12,36 | 12,91 | 13,08 | 7,74 | |
Net profit1 | 9,35 | 4,30 | 5,18 | 9,52 | 9,95 | 10,53 | 5,20 | |
Net-margin6 | 13,57 | 6,63 | 6,59 | 9,06 | 8,52 | 8,92 | 4,91 | |
Cashflow1,7 | 2,18 | 3,56 | 6,37 | 17,83 | 9,68 | 3,17 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,71 | 0,87 | 0,83 | 1,37 | 1,26 | 1,47 | 0,77 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
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Als die Analysten von Close Brothers Seydler Mitte Juli 2013 meinten, dass bei der m-u-t AG das Schlimmste wohl vorüber sei und sie ihr Kursziel von 3 auf 6 Euro verdoppelten, sah das noch ziemlich ambitioniert aus. Mittlerweile hat sich die Notiz des Spezialisten für berührungslose optische Messtechnik von 2,60 Euro bis auf 4,90 Euro nach oben gearbeitet und liefert ein tadelloses Chartbild ab. Aber auch fundamental hat sich bei dem Unternehmen aus Wedel in der Nähe von Hamburg etliches getan – sogar mehr als zu erwarten war. Immerhin hat m-u-t einen tiefgreifenden Umbau mit massiven Kosteneinsparungen, Veränderungen auf Fertigungs- und Vertriebsebene, einen Vorstandswechsel sowie Anfang 2014 eine Kapitalerhöhung hinter sich.
Für 2013 kam die Gesellschaft auf Erlöse von gut 41 Mio. Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 1,8 Mio. Euro. Unterm Strich blieben aufgrund der vielen Sondereffekte allerdings nur etwa 0,2 Mio. Euro als Überschuss hängen. Dem steht momentan ein Börsenwert von 23,4 Mio. Euro gegenüber. Insbesondere gemessen an den Zielen für 2014 sieht das noch immer sehr moderat aus. Immerhin kalkuliert Vorstandschef Thomas Wiedermann mit Umsätzen von 47 Mio. Euro und einem operativen Gewinn von 4,5 bis 5 Mio. Euro. Langfristig sollen sogar 60 bis 70 Mio. Euro Erlöse in den Büchern stehen – bei einer EBIT-Marge von zwölf bis 15 Prozent.
Ein Ausrufezeichen setzte m-u-t mit den Zahlen zum Auftaktquartal 2014. Das Betriebsergebnis von 1,5 Mio. Euro entsprach bereits knapp 31 Prozent der Planung für das Gesamtjahr. Besonders die Branchen Medizintechnik, Bahnindustrie und der Elektroniksektor erweisen sich als zugkräftige Abnehmer. Den Geschäftsbericht mit den Konzernzahlen für 2013 wird das Unternehmen allerdings erst Ende Mai vorlegen. Veröffentlicht ist bislang nur der AG-Abschluss. Am 6. Juni 2014 findet die Hauptversammlung statt. Mit einer Dividende dürfen Aktionäre allerdings erneut nicht rechnen. Losgelöst davon: Die Analysten von Close Brothers Seydler aus Frankfurt fühlen sich mit ihrem Kursziel von 6 Euro sehr wohl, auch wenn sie mit einer derart starken Performance in den zurückliegenden Monaten wohl selbst nicht gerechnet hatten. „Unserer Meinung nach reflektiert das gegenwärtige Bewertungsniveau den erfolgreichen Restrukturierungsprozess noch nicht vollständig und bietet Raum für weitere Kursgewinne.“ Dem kann booersengefluester.de sich nur anschließen. Abzüge in der B-Note gibt es lediglich für die eher schwachen Bilanzrelationen.
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