Key Market Indicators:
More than 50 unique tools
What matters today?
Today
19. Sep, 262nd day of the year, 103 days remaining until EoY
Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
ATH Alert: Init · €52,60
© boersengefluester.de | Redaktion

So etwas gab es zuvor noch nie auf einer Hauptversammlung (HV) von Vita 34. Erstmals seit dem Börsengang im März 2007 schüttet die Gesellschaft eine Dividende aus – immerhin 0,15 Euro pro Anteilschein. Beim gegenwärtigen Kurs von 5,49 Euro entspricht das einer Rendite von 2,7 Prozent. Natürlich sorgten in der laufenden HV-Saison viele Titel mit deutlich höheren Renditen für Schlagzeilen. Trotzdem zählte die Ausschüttungsankündigung der Leipziger defintiv zu den größeren Überraschungen aus dem heimischen Spezialwertebereich. „Wir werten die erstmalige Dividendenausschüttung als angemessenes Signal für die gesteigerte Attraktivität der Vita 34-Aktie“, betont Vorstandschef André Gerth im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de Insgesamt 442.000 Euro reicht das Unternehmen an seine Anteilseigner weiter. Die Hauptversammlung findet heute, am 28. Juli 2015, statt. Wer die Aktie noch wegen der Dividende kaufen will, muss sich also sputen. Aber auch ohne den Dividendenaspekt hat sich die Akzeptanz von Vita 34 auf dem Börsenparkett deutlich erhöht. In den vergangenen 52 Wochen gewann das Papier um rund 30 Prozent an Wert. Seit Jahresbeginn steht ein Kursplus von rund zehn Prozent zu Buche. Damit kommt das im streng regulierten Prime Standard Unternehmen auf eine Marktkapitalisierung von 16,6 Mio. Euro. Dafür bekommen Anleger vergleichsweise viel Gegenwert. Hauptprodukt von Vita 34 ist eine Nabelschnurblutbank für die Eigenvorsorge zur Behandlung späterer Krankheiten wie Krebs mit Hilfe von Stammzellen. Damit adressieren die Leipziger werdende Eltern, die das Nabelschnurblut ihrer Kinder – oder auch das Gewebe von der Nabelschnur – direkt nach der Geburt konservieren lassen wollen. Wichtigster Markt mit einem Umsatzanteil von rund zwei Drittel ist nach wie vor Deutschland. Allerdings forciert Vita 34 momentan stark die Expansion in den osteuropäischen Raum und ist zuletzt mit 30 Prozent bei Bio Save aus Serbien und mit 35 Prozent bei Imunolita aus Litauen eingestiegen. „Insbesondere die Beteiligung an Bio Save sollte sich durch eine höhere EBIT-Marge vorteilhaft für Vita 34 auswirken“, betont Oddo Seydler-Analystin Brigitte Julie Thomalla in ihrer jüngsten Studie. Bereits Ende 2014 hatte sich Vita 34 zudem die Aktivitäten der insolventen Vivocell aus Österreich einverleibt.  
FamiCord Kurs: 6,35
  Insgesamt werden in Leipzig derzeit gut 127.000 Stammzellen-Depots gelagert – die Kapazität reicht für 350.000. Seit einigen Monaten auf der Stelle tritt das Unternehmen dagegen bei der bundesweiten Verbreitung des Produkts VitaPlusNabelschnur. Mit rund 70 Prozent der Partnerkliniken in Deutschland hat Vita 34 bereits entsprechende Verträge über die Entnahme von Nabelschnurgewebe abgeschlossen. In einigen (wichtigen) Bundesländern stockt der Zulassungsprozess jedoch. Das kostet Nerven und Zeit. Trotzdem bleibt Firmenlenker Gerth zuversichtlich: „Wir hoffen, dass wir hier in diesem Jahr noch einen gewaltigen Schritt nach vorn machen.“ Für das Zahlenwerk von Vita 34 ist das durchaus relevant: Zurzeit kostet das Produkt inklusive 50 Jahre Lagerung 4.800 Euro. Die vergleichbare Variante, allerdings beschränkt auf Nabelschnurblut, steht mit 3.500 Euro auf der Preisleiste. „Momentan entscheiden sich fast 25 Prozent unserer Kunden für die Zusatzoption“, sagt Gerth. Der Ausblick für 2015 sieht auf den ersten Blick wenig ambitioniert aus. Demnach orientiert sich Vita 34 für Gesamtleistung sowie Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) an den Vorjahreswerten von 15,18 bzw. 2,78 Mio. Euro. Angesichts der jüngsten Kooperationen in Osteuropa sowie der „soliden“ Q2-Zahlen vermuten die Experten von Oddo Seydler jedoch, dass der Ausblick „sogar noch übertroffen werden könnte“. Ihr Kursziel lautet: 7,50 Euro. Das entspricht einem Potenzial von einem guten Drittel. Kaum wahrgenommen vom Kapitalmarkt werden momentan noch die biotechnologischen Aktivitäten von Vita 34, obwohl das Unternehmen den Bereich der Stammzellenforschung – auch mit Unterstützung von öffentlichen Fördergeldern – deutlich ausgebaut hat. „Hier können wir künftig ein deutlich größeres Rad drehen“, ist sich Gerth sicher. Interessant in diesem Zusammenhang: Mit Mariola Söhngen, der designierten neuen Vorstandsvorsitzenden von Mologen und Mitgründerin von Paion, steht auf der Hauptversammlung eine ausgewiesene Biotechkennerin zur Wahl als Ersatzaufsichtsrat von Vita 34 bereit. Bilanzpolitisches Dauerthema an der Börse bleibt dagegen die Werthaltigkeit des Firmenwerts von knapp 14 Mio. Euro – das sind immerhin 36 Prozent der Bilanzsumme. Der Goodwill umfasst die spanische Tochter Secuvita sowie den Biotechbereich. Einen konkreten Anlass für eine Abschreibung, die dann zu Lasten des Eigenkapitals gehen würde, gibt es zwar nicht. Doch die Börsianer wittern seit längerer Zeit Gefahr. Letztlich dürfte dieser Punkt ausschlaggebend dafür sein, dass die Vita 34-Aktie mit einem Abschlag von rund einem Viertel auf den Buchwert gehandelt wird.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
FamiCord
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0BL84 DE000A0BL849 AG 112,02 Mio € 27.03.2007 Halten
* * *
   
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 19,93 20,07 28,42 68,94 77,06 82,18 90,00
EBITDA1,2 5,43 5,34 0,81 -3,56 5,57 8,82 9,10
EBITDA-margin %3 27,25 26,61 2,85 -5,16 7,23 10,73 10,11
EBIT1,4 2,45 2,38 -3,07 -27,28 -3,12 -9,26 0,60
EBIT-margin %5 12,29 11,86 -10,80 -39,57 -4,05 -11,27 0,67
Net profit1 0,72 1,50 -3,93 -27,38 -2,03 -12,30 0,20
Net-margin %6 3,61 7,47 -13,83 -39,72 -2,63 -14,97 0,22
Cashflow1,7 6,32 3,98 2,73 -4,49 9,15 8,66 8,80
Earnings per share8 0,18 0,37 -0,63 -1,71 -0,12 -0,70 0,01
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: picjumbo.com   [sws_yellow_box box_size="585"]Neu auf boersengefluester.de: Unser exklusiver Terminkalender für alle anstehenden Quartalszahlen und Bilanzkonferenzen? Einfach HIER klicken.[/sws_yellow_box]...
#A0BL84
© boersengefluester.de | Redaktion

Stimmt schon: So richtig Zeit zum Durchatmen, liefern momentan auch die Sommermonate nicht. Dennoch hat boersengefluester.de in seiner Datenbank gekramt und ein paar Auswertungen abseits des Mainstreams gemacht. Daraus ergeben sich nicht zwangsläufig neue Investmentideen. Aber schaden kann es auch nicht, sich ein paar Dinge vor Augen zu führen. An DAX-Stände nördlich von 10.000 Punkten haben sich die Anleger längst gewöhnt. Kein Wunder: Von den bislang 143 Handelstagen notierte der DAX (auf Schlusskursbasis) an 134 Tagen oberhalb der Psychomarke. Den bislang höchsten Ausflug innerhalb eines Handelstages machte der DAX am 10. April 2015, als er zwischenzeitlich bis auf 12.390,75 Zähler in die Höhe schoss. An diesem Tag brachten es die 30 DAX-Unternehmen auf einen Gesamtwert von 1.326,85 Mrd. Euro. Zum Vergleich: Das weltweit teuerste Unternehmen, Apple, hat derzeit eine Marktkapitalisierung von knapp 651 Mrd. Euro. Mit anderen Worten: Apple ist ungefähr halb so viel wert, wie der gesamte DAX auf seinem Jahreshoch 2015. Kurioserweise haben im laufenden Jahr bislang nur zwölf DAX-Titel ein All-Time-High erreicht. Von sieben Gesellschaften datiert die Rekordmarke sogar noch aus dem Jahr 2000: Allianz, Commerzbank, Deutsche Telekom, Infineon, Münchener Rück, SAP und Siemens. Selbst inklusive der in der Zwischenzeit aufgelaufenen Dividendenzahlungen verkleinert sich diese Aufstellung nur um SAP. Siemens befindet sich knapp an der Schwelle. Das heißt: Hätte der Technologiekonzern seine Gewinne seit 2000 thesauriert und nicht zum teil ausgeschüttet, wäre die Notiz – zumindest theoretisch – 2015 in die Nähe des 2000er-Niveaus gekommen. Tipp: Tagesaktuelle Auswertungen über die Abstände der Aktien aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX zu den Rekordständen (inklusive Datum) und ihrem 52-Wochen-Hoch bekommen Sie bei uns.   [sws_grey_box box_size="585"] DAX-Übersicht „Abstand zum Rekordhoch“: HIER klicken. MDAX-Übersicht „Abstand zum Rekordhoch“: HIER klicken. SDAX-Übersicht „Abstand zum Rekordhoch": HIER klicken. TecDAX-Übersicht „Abstand zum Rekordhoch“: HIER klicken. [/sws_grey_box]   Die Kursentwicklungen der Aktien sind die eine Sache. Für Anleger, die sich derzeit einen Überblick zur Bewertung der Einzeltitel aus den vier heimischen Auswahlindizes machen wollen, empfehlen wir unsere Tabellen mit den 10-Jahres-Durchschnittwerten plus den aktuellen Kennzahlen zu Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) und Dividendenrendite. Sämtliche Angaben werden exklusiv aus unserer Datenbank berechnet und ebenfalls täglich aktualisiert. Anlass zur Sorge geben – zumindest für den DAX – diese Kennzahlen nicht. Innerhalb des DAX liegt das KGV für 2016 bei der Hälfte der Unternehmen unter dem Mittelwert der vergangenen zehn Jahre. Und bei den anderen Aktien halten sich die Abweichungen in der Regel im Rahmen.   [sws_grey_box box_size="585"] DAX-Übersicht „Zehn-Jahres-Durchschnitte“: HIER klicken. MDAX-Übersicht „Zehn-Jahres-Durchschnitte“: HIER klicken. SDAX-Übersicht „Zehn-Jahres-Durchschnitte“: HIER klicken. TecDAX-Übersicht „Zehn-Jahres-Durchschnitte“: HIER klicken. [/sws_grey_box]  
Bayer Kurs: 27,55
  Zwar fokussiert sich das Interesse der meisten Anleger auf die DAX-Aktien. Die interessanteren Investmentstorys liefern aber häufig die mittleren und kleineren Gesellschaften. Und verglichen mit den USA rutschen die Marktkapitalisierungen hierzulande ohnehin sehr schnell ab. Mit Abstand das wertvollste börsennotierte Unternehmen aus Deutschland ist zurzeit Bayer mit einer Kapitalisierung von 108 Mrd. Euro. Direkt dahinter folgen Volkswagen, Daimler, Siemens und SAP. Doch bereits K+S, das in Sachen Börsenwert der von boersengefluester.de gecoverten Gesellschaften zurzeit auf Rang 50 liegt, kommt schon „nur“ noch auf eine Kapitalisierung von gut 7 Mrd. Euro. Für Platz 100 reichen Salzgitter bereits 1,9 Mrd. Euro. Der 3D-Druckerhersteller Voxeljet kommt mit 113 Mio. Euro immerhin auf Rang 300. Das zurzeit kleinste Unternehmen aus unserer Researchgesamtheit DataSelect ist Adinotec mit einer Kapitalisierung von sehr überschaubaren 970.000 Euro. Manch einer kennt die Firma vielleicht noch unter ihrem früheren Name Neosino. Damals suchte der Vorstand den Erfolg mit Nahrungsergänzungsmittel und warb unter anderem mit dem Bayern-Profi Roy Makaay. Jetzt sollen die Nanoteilchen beim Straßenbau helfen.   Bildschirmfoto 2015-07-25 um 17.38.10   Tipp von boersengefluester.de: Einen ungewöhnlichen optischen Eindruck, etwa von der Verteilung der Marktkapitalisierung oder der 52-Wochen-Performanceder Ajtien auf dem heimischen Kurszettel, bieten Ihnen die von uns selbst entwickelten Heatmaps. Hier haben wir das Thema Börse einmal ganz anders aufbereitet:   [sws_grey_box box_size="585"] Heatmap KGV 2016: HIER Klicken. Heatmap Dividendenrendite : HIER klicken. Heatmap Marktkapitalisierung: HIER klicken. Heatmap Performance 52-Wochen: HIER klicken. Heatmap: Abstand zur 200/60-Tage-LinieHIER klicken. [/sws_grey_box]   Bildschirmfoto 2015-07-27 um 07.20.19   Im Schnitt gewannen die von boersengefluester.de analysierten Aktien im laufenden Jahr um beachtliche 20 Prozent. Dabei haben wir den fast 1200-Prozent-Highflyer des laufenden Jahres – die Mantelspekulation um Softmatic – sogar schon außen vor gelassen. Zum Vergleich: Der DAX liegt seit Jahresbeginn rund 15 Prozent vorn, der MDAX um 21 Prozent und der SDAX um 26 Prozent. Spitzenreiter ist der TecDAX mit einem Anstieg von mehr als 31 Prozent seit Anfang Januar 2015. Nicht unbedingt alltäglich ist, dass zum gegenwärtigen Zeitpunkt 18 Aktien aus unserem Universum auf ein Kursplus von mehr als 100 Prozent seit Jahresbeginn kommen. Mit Abstand die besten Performer aus der Indexwelt sind dabei TecDAX-Rückkehrer Adva Optical, der SDAX-Aufsteiger Koenig & Bauer sowie SMA Solar und Zooplus mit knapp unter 100 Prozent. All diese Informationen können Sie übrigens kostenlos und täglich aktuelle mit unserer „Performanceleiter“ Top-Flop Interaktiv abrufen.  
Adtran Networks Kurs: 21,30
  Bildschirmfoto 2015-07-26 um 14.16.38   [sws_grey_box box_size="585"] Performance-Tool Top-Flop-Interaktiv: HIER klicken. [/sws_grey_box]   Ans Herz legen möchten wir Ihnen an dieser Stelle auch unser „Permanent Aktien Screening“. Bei diesem Tool werden sämtliche von uns analysierten Aktien täglich durch die selben fundamentalen und charttechnischen Kriterien gefiltert. Übrig bleibt eine überschaubare Grundgesamtheit an Aktien, die es sich lohn, einmal näher anzuschauen. Dabei handelt es sich nicht um ein Musterdepot, wer auf der Suche nach Orientierung im täglichen Empfehlungswahnsinn der Finanzmedien ist, befindet sich hier an dem richtigen Ort – nicht nur in den heißen Sommermonaten.   [sws_grey_box box_size="585"] Aktien-Übersicht Permanent Screening: HIER klicken. [/sws_grey_box]...
#KGV #All-Time-High #Bewertung Deutsche Aktien
© boersengefluester.de | Redaktion

Zum Schluss ging nun doch alles überraschend schnell. Kaum berichteten Insider, dass die Verhandlungen der Deutschen Börse AG um die Devisenhandelsplattform 360T in die entscheidende Phase gehen und sich ansonsten angeblich nur noch der US-Konkurrent CME im Rennen befände, hat der Börsenbetreiber Tatsachen geschaffen. Demnach übernimmt die Deutschen Börse die im Jahr 2000 von dem früheren Dresdner Kleinwort Benson-Banker Carlo Kölzer gegründete 360T für einen Gesamtkaufpreis von 725 Mio. Euro. Das liegt im Rahmen. Spekuliert wurde zuvor über einen Betrag zwischen 650 und 750 Mio. Euro. „Die Deutsche Börse AG plant, die Übernahme durch eine Kombination aus Fremd- und Eigenkapital zu finanzieren, mit dem Ziel mögliche Auswirkungen auf das Kreditrating zu minimieren“, heißt es zur Umsetzung. Mit anderen Worten: Die Aktionäre des DAX-Konzerns werden sich auf eine Kapitalerhöhung einstellen müssen. Zeitlich fällt die Übernahme des seit 1. Juni als Vorstand der Deutsche Börse amtierenden Carsten Kengeter mit der Vorlage der Halbjahreszahlen am 27. Juli zusammen. Analysten rechnen hier im Schnitt mit einem Anstieg des Gewinns vor Steuern von rund einem Viertel. Derweil präsentiert sich der Aktienkurs seit Ende 2014 in einer super festen Verfassung und hat mit 87,40 Euro in der ein neues Mehr-Jahres-Hoch erreicht. Das Timing für eine Mittelaufnahme könnte – zumindest aus Unternehmenssicht – günstiger kaum sein. Dem Vernehmen nach soll die 360T-Transaktion „unmittelbar zu einer Erhöhung des operativen Cash Flow je Aktie“ führen. Anleger sollten in dem DAX-Wert engagiert bleiben, auch wenn die Bewertung mit einem KGV von knapp 20 auf den ersten Blick eher ambitioniert aussieht.  
Deutsche Börse Kurs: 230,70
  Interessantes Detail für Nebenwertefans: 360T sitzt im Frankfurter Grüneburgweg 16-18 – bekannt als WestendCarree. In diesem Gebäudekomplex unweit der Frankfurter Innenstadt und der Alten Oper sitzen unter anderem auch der zum Einflussbereich von Bernd Förtsch gehörende Fintech-Inkubator FinLab sowie die mit gut 18 Prozent an der FinTech Group beteiligte Investmentgesellschaft Heliad Equity Partners. Und auch die FinTech Group ist Luftlinie nicht weit entfernt. Losgelöst davon: Mit dem Einstieg bei der Devisenplattform 360T geht die Deutsche Börse konsequent Richtung Fintech – immerhin bezeichnet sich 360T auf der Homepage explizit als ein Fintech-Partner für den Devisenhandel und Derivate. Letztlich ist der 725-Millionen-Euro-Deal damit auch ein wichtiges Zeichen für den Finanzplatz Frankfurt. Schließlich signalisiert der Abschluss, dass in der Bankenstadt am Main ebenfalls schlagkräftige Fintech-Gesellschaften zu finden sind und die hippen Banken-Herausforderer nicht allesamt in Berlin oder Hamburg ihre Lager aufgeschlagen haben.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Deutsche Börse
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
581005 DE0005810055 AG 43.440,81 Mio € 05.02.2001 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 3.054,20 3.213,80 3.509,50 4.337,60 5.076,60 5.828,50 6.215,00
EBITDA1,2 1.678,30 1.869,40 2.043,10 2.525,60 2.944,30 3.395,60 0,00
EBITDA-margin %3 54,95 58,17 58,22 58,23 58,00 58,26 0,00
EBIT1,4 1.452,10 1.605,10 1.749,40 2.170,00 2.525,80 2.899,80 0,00
EBIT-margin %5 47,54 49,94 49,85 50,03 49,75 49,75 0,00
Net profit1 1.035,40 1.125,10 1.264,90 1.563,20 1.796,80 2.046,30 0,00
Net-margin %6 33,90 35,01 36,04 36,04 35,39 35,11 0,00
Cashflow1,7 926,10 1.412,00 908,90 2.483,60 2.549,00 2.410,70 2.580,00
Earnings per share8 5,47 5,89 6,58 8,12 9,34 10,60 11,80
Dividend per share8 2,90 3,00 3,20 3,60 3,80 4,00 4,40
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_yellow_box box_size="585"]Neu auf boersengefluester.de: Unser exklusiver Terminkalender für alle anstehenden Quartalszahlen und Bilanzkonferenzen? Einfach HIER klicken.[/sws_yellow_box]...
#581005
© boersengefluester.de | Redaktion

Alles immer eine Frage der Erwartungshaltung an der Börse. Bei Puma hatten sich die Investoren jedenfalls keine großen Hoffnungen gemacht. Umso erfreuter waren sie dann, dass der Sportartikelhersteller – trotz erheblicher Belastungen von der Währungsseite – im ersten Halbjahr 2015 immer noch auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 44,3 Mio. Euro kam. Damit liegt das Betriebsergebnis zwar um fast 38 Prozent unter Vorjahresniveau, es hätte aber auch schlimmer kommen können. Ein positives Signal ist zudem, dass die währungsbereinigten Erlöse um 5,9 Prozent auf gut 1.594 Mio. Euro kletterten. Unterm Strich blieb für die Herzogenauracher nach sechs Monaten 2015 ein Ergebnis je Aktie von 1,44 Euro (Vorjahr: 2,66 Euro) stehen, wobei das zweite Quartal mit einem Verlust je Anteilschein von 0,22 Euro belastete. Eine rasche Wende ist hier nicht zu erwarten. „Trotz des anhaltenden Margendrucks haben wir uns dazu entschieden, weiterhin in unser Marketing, unsere IT-Infrastruktur und die Modernisierung unserer eigenen Einzelhandelsgeschäfte zu investieren“, sagt Vorstandschef Bjørn Gulden. Dennoch bestätigte der Manager die bisherige Prognose, wonach im Gesamtjahr mit einem EBIT zwischen 80 und 100 Mio. Euro zu rechnen sei. Zur Einordnung: 2014 kam Puma auf ein Betriebsergebnis von 128 Mio. Euro.  
Puma Kurs: 22,61
  Lohnt es sich derzeit bei Puma einzusteigen? Verglichen mit den großen Rivalen Adidas und Nike ist der SDAX-Titel nicht sonderlich günstig. Die Marktkapitalisierung beträgt zurzeit 2.470,5 Mio. Euro. Abzüglich des Nettofinanzguthabens von 290 Mio. Euro ergibt sich daraus ein Enterprise Value (EV) von knapp 2.181 Mio. Euro. Um die Einstufung der Puma-Aktie besser zu greifen, sollten Anleger mindestens bis 2016 vorausblicken – besser noch bis 2017. Für 2017 liegt die Erwartung der Analysten an das EBIT bei etwa 165 Mio. Euro. Demnach käme Puma bei der Relation EV/EBIT auf ein Multiple von rund 13. Beim DAX-Konzern Adidas ist diese Kennzahl im Bereich um 12,5 anzusiedeln – also sehr dicht bei Puma. Das US-Unternehmen Nike kommt dagegen auf ein Multiple von fast 16. Demnach wären die Aktien der beiden deutschen Hersteller attraktiver. Pluspunkte gegenüber Adidas sammelt Puma vor allem beim Kurs-Buchwert-Verhältnis. So wird die Marke mit der Raubkatze mit einem Faktor von gut 1,5 auf das Eigenkapital gehandelt. Bei Adidas beträgt das KBV dagegen mehr als 2,5. Relativ still ist es momentan dagegen in Sachen Übernahmespekulation. In der Vergangenheit tauchten immer wieder Gerüchte auf, wonach der französische Großaktionär Kering sein 86-Prozent-Paket angeblich verkaufen will und es so zu einem Übernahmeangebot für die freien Aktionäre kommen könnte. Bislang hat sich derartiges Getuschel aber als haltlos erwiesen. Randnotiz: Gut 17,5 Mio. Euro Börsenwert von Puma sind derweil Borussia Dortmund zuzuschreiben – so viel ist nämlich das Fünf-Prozent-Paket am BVB zurzeit wert. Bezogen auf die gesamte Marktkapitalisierung von Puma macht das aber gerade einmal 0,7 Prozent aus. Für Fans der Charttechnik bieten Adidas und Puma komplett unterschiedliche Bilder, wobei Puma kurzfristig sicher dynamischer aussieht. Das dürfte Firmenlenker Gulden wiederum erfreuen. Sein Ziel ist es schließlich, Puma zur „schnellsten Sportmarke der Welt“ zu machen – was immer das auch heißen mag. Mutige Anleger setzen darauf, dass die Puma-Notiz neuen Drang verspürt, an die Marke von 200 Euro zurückzukehren. So viel kostete die Aktie vor fast genau drei Monaten.  
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 5.502,20 5.234,40 6.805,40 8.465,10 8.601,70 8.817,20 7.670,00
EBITDA1,2 686,60 503,00 862,80 999,30 967,10 970,70 80,00
EBITDA-margin %3 12,48 9,61 12,68 11,81 11,24 11,01 1,04
EBIT1,4 440,20 209,20 557,10 640,60 621,60 622,00 -270,00
EBIT-margin %5 8,00 4,00 8,19 7,57 7,23 7,05 -3,52
Net profit1 309,00 123,10 376,80 353,50 360,60 342,30 -315,00
Net-margin %6 5,62 2,35 5,54 4,18 4,19 3,88 -4,11
Cashflow1,7 548,80 510,80 609,90 575,60 834,90 694,80 530,00
Earnings per share8 1,76 0,53 2,07 2,36 2,02 1,89 -2,10
Dividend per share8 0,00 0,16 0,72 0,82 0,82 0,61 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Puma
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
696960 DE0006969603 SE 3.346,46 Mio € 25.07.1986 Halten
* * *
 
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Adidas
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1EWWW DE000A1EWWW0 AG 32.634,00 Mio € 17.11.1995 Halten
* * *
  Foto: Puma SE   [sws_yellow_box box_size="585"]Neu auf boersengefluester.de: Unser exklusiver Terminkalender für alle anstehenden Quartalszahlen und Bilanzkonferenzen? Einfach HIER klicken.[/sws_yellow_box]...
#A1EWWW #696960
© boersengefluester.de | Redaktion

Nachdem die Notiz der Vorzugsaktie von Edding zwischen Mitte Juni und Juli noch nahezu regungslos bei 80 Euro verharrte, gab es plötzlich kein Halten mehr: Bis auf 98,25 Euro schoss der Kurs in die Höhe – so hoch wie nie zuvor. Allein seit Jahresbeginn 2015 türmte sich das Plus für den Anteilschein damit auf mehr als 50 Prozent. Für den sonst eher trägen Spezialwert ist das eine Sensation und bestärkte diejenigen Investoren, die schon seit vielen Jahren auf die Substanz des Herstellers von Schreibwaren und neuerdings auch Nagellacken hinweisen. Unterstellt, dass die nicht börsennotierten Stämme genauso teuer wären wie die Vorzugsaktie, kam der Hersteller von Schreibwaren und neuerdings auch Nagellacken auf dem Gipfel auf eine Marktkapitalisierung von gut 105 Mio. Euro. Setzt man einen (wohl realistischen) Aufschlag von 20 Prozent für die Stämme an, hätte sich ein Börsenwert von 117 Mio. Euro ergeben. Gemessen an den Fundamentaldaten ist auch eine solche Größenordnung nicht zu dick aufgetragen. Allerdings ging es zuletzt einfach etwas zu schnell nach oben, so dass die jüngste Korrektur bis auf 88 Euro keine Überraschung darstellt und auch nicht überbewerten werden sollte. Viele Anleger wird es einfach in den Fingern jucken, einen Teil ihrer Buchgewinne bei Edding zu realisieren.  
Edding VZ Kurs: 33,00
  Die nun vorgelegten vorläufigen Halbjahreszahlen zeigen allerdings, dass sich Gesellschaft auf dem richtigen Weg befindet. Bei einem Erlösanstieg von knapp acht Prozent auf 65,4 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Steuern um mehr als 18 Prozent auf 5,2 Mio. Euro voran. Ein stockkonservatives Unternehmen wie Edding spricht in diesem Zusammenhang von einem „nur moderaten“ Zuwachs. Hochschreiben auf das Gesamtjahr lässt sich die Entwicklung allerdings nicht. Vorstandschef Per Ledermann bleibt daher bei seiner Prognose, wonach sich bei „moderaten Steigerungen der Umsatzerlöse das operative Ergebnis sowie der Jahresüberschuss insgesamt voraussichtlich auf dem Niveau des Vorjahres bewegen werden“. Zu berücksichtigen ist insbesondere, dass die Ahrensburger im Vorjahr die Marketingaufwendungen um 777.000 Euro reduziert hatten und hier nun wieder aufs Pedal drücken. Exemplarisch dafür ist die Einführung des Nagellacks L.A.Q.U.E im typischen Edding-Look, der über die Filialen der Drogeriekette Müller in Deutschland vertrieben wird. Verkaufszahlen nannte Edding allerdings noch nicht.   Bildschirmfoto 2015-07-24 um 10.00.56   Typischerweise ist die zweite Jahreshälfte für Edding zwar etwas wichtiger – und auch ertragsstärker – als die Zeit von Anfang Januar bis Ende Juni. Angesichts der niedrigen Marketingbasis von 2014, scheint die eher verhaltene Prognose des Vorstands für das laufende Jahr allerdings angebracht. Gleichwohl gehen wir davon aus, dass Edding auf einen leichten Gewinnanstieg zusteuert. Auf Basis unserer Ergebnisprognosen für 2016 kommt der Titel derzeit auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 11,2. Zum Vergleich: Das von boersengefluester.de ermittelte Zehn-Jahres-Durchschnitts-KGV beträgt 10,4. Trotz der imposanten Rally: Die Bewertung ist also noch immer geerdet. Lediglich das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von gegenwärtig 2,3 hat sich vom langjährigen Mittelwert, der sich bei etwa 1,5 bewegt, ein Stück weit entfernt. Noch ist aber alles im Lack. Wir gehen daher davon aus, dass es nur noch eine Frage der Zeit ist, bis der Titel die 100-Euro-Hürde knackt. Meist braucht es ein paar Anläufe, bis solche wichtigen Psychomarken geknackt werden. Definitiv ein Malus sind allerdings die niedrigen Handelsumsätze in dem Papier. Wer hier ordert, muss Limits setzen und braucht mitunter auch Geduld.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Edding VZ
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
564793 DE0005647937 AG 34,84 Mio € 29.10.1986 Halten
* * *
   
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 141,79 125,75 148,60 159,22 160,79 155,97 148,00
EBITDA1,2 14,57 12,83 15,18 9,66 4,58 9,80 8,65
EBITDA-margin %3 10,28 10,20 10,22 6,07 2,85 6,28 5,85
EBIT1,4 9,71 8,12 6,89 4,03 -2,45 2,58 1,50
EBIT-margin %5 6,85 6,46 4,64 2,53 -1,52 1,65 1,01
Net profit1 5,98 5,29 1,83 0,52 -4,71 -1,92 -1,00
Net-margin %6 4,22 4,21 1,23 0,33 -2,93 -1,23 -0,68
Cashflow1,7 3,91 4,36 2,24 7,10 11,22 6,48 10,00
Earnings per share8 6,12 5,44 2,04 1,04 -3,86 -1,33 -0,95
Dividend per share8 1,23 1,84 1,84 1,02 0,51 0,51 0,51
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_yellow_box box_size="585"]Neu auf boersengefluester.de: Unser exklusiver Terminkalender für alle anstehenden Quartalszahlen und Bilanzkonferenzen? Einfach HIER klicken.[/sws_yellow_box]...
#564793
© boersengefluester.de | Redaktion

Richtig viel Freude bereitet uns momentan die Aktie der comdirect bank. Boersengefluester.de hatte den SDAX-Titel vor dem Start der Hauptversammlungssaison 2015 mehrfach zum Kauf empfohlen – insbesondere unter Renditeaspekten. Immerhin entsprach die Ausschüttung von 0,40 Euro pro Anteilschein am Tag der Hauptversammlung (07. Mai 2015) einer Verzinsung von gut vier Prozent. Mittlerweile hat das Papier den Dividendenabschlag bereits wieder aufgeholt und sich sogar knapp über die Marke von 10 Euro geschoben. In dieser Region bewegte sich der Anteilschein zuletzt vor fast genau acht Jahren. Untermauert hat der zu mehr als 81 Prozent im Besitz der Commerzbank befindliche Discountbroker die Performance jetzt mit einem prima Halbjahresergebnis: Immerhin kletterte der Gewinn vor Steuern um 14,8 Prozent auf 50,20 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie zog von 0,23 auf 0,26 Euro. Bemerkenswert ist die Anzahl der Trades der Privatkunden, die im ersten Halbjahr auf 7.383.647 stieg – das entspricht einem Plus von 36,4 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert. „Unsere Kunden haben noch nie so viel gehandelt wie im letzten halben Jahr", sagt Arno Walter, Vorstandsvorsitzender der comdirect bank.  
comdirect bank Kurs: 0,00
  Einen Tick präziser als bislang fällt der Ausblick für das Gesamtjahr aus. Trotz der auch weiterhin hoch gehaltenen Investitionen in das künftige Wachstum rechnet Walter für 2015 mit einem Ergebnis vor Steuern von mehr als 80 Mio. Euro – verglichen mit 82,6 Mio. Euro im Vorjahr. Bislang hieß es lediglich, dass das Ergebnis vor Steuern unter dem 2014-Wert liegen wird. Mittlerweile scheint also ein stabiles Niveau das realistischere Szenario zu sein. Per saldo halten wir diese Prognose aber immer noch für vergleichsweise konservativ. Immerhin hat das Unternehmen zum Halbjahr bereits mehr als 60 Prozent des gesamten Vorjahreswerts eingefahren. Und in den vergangenen fünf Jahren steuerte das zweite Halbjahr im Schnitt gut 45 Prozent zum Gesamtjahresgewinn bei. Daher ist auch verständlich, dass manch Investor mit einer optimistischeren Vorschau für 2015 spekuliert hat. Viel hängt jedoch von der weiteren Entwicklung des Börsenumfelds ab – und die lässt sich kaum vorhersagen. Hinzu kommt, dass Firmenlenker Walter konsequent auf Expansion und technische Neuerungen setzt, selbst wenn dies kurzfristig zu Lasten der Erträge geht. Keine Frage: Die aktuelle Marktkapitalisierung der comdirect bank von gut 1,42 Mrd. Euro ist zwar kein Pappenstiel. Andererseits steckt in dem Unternehmen vermutlich deutlich mehr FinTech als in vielen anderen jungen Wachstumsgesellschaften aus dem Finanzsektor. Und das honorieren die Investoren – auch in Form eines fürstlichen Kurs-Buchwert-Verhältnisses (KBV) von rund 2,5. Zum Vergleich: Die nach der Übernahme durch BNP Paribas vor dem Squeeze-out stehende DAB bank wird zurzeit nur mit dem 1,7fachen des Eigenkapitals gehandelt. Die im DAX enthaltene Muttergesellschaft Commerzbank kommt gar nur auf ein KBV von 0,55. Dennoch bleibt boersengefluester.de dabei: Die comdirect ist eine sehr vernünftige Wahl für Anleger, die Wert auf attraktive Dividenden und zukunftsträchtige Bankkonzepte legen.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
comdirect bank
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
542800 DE0005428007 AG 1.957,32 Mio € 05.06.2000 Halten
* * *
  [sws_blue_box box_size="585"]Extratipp von boersengefluester.de: Weitere exklusive Aktienkennzahlen zur comdirect bank erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken.[/sws_blue_box]   Foto: comdirect bank AG...
#542800 #Fintech
© boersengefluester.de | Redaktion

Kurz vor der Hauptversammlung am 7. August  2015 hat das neu formierte Vorstandsteam von m-u-t vorläufige Zahlen für das erste Halbjahr vorgelegt. Und die lassen die Börsianer jubeln. Um 17 Prozent auf 4,55 Euro schoss der Notiz des Anbieters von optischen Messzellen für den Einsatz in Bereichen wie Beleuchtung und Umwelttechnologie oder Medizintechnik in die Höhe. Kurzfristig sieht der Chart damit zwar recht heiß aus. Etliche Aktionäre werden bei m-u-t aber noch hinten liegen, schließlich lief es bei dem Unternehmen in der Vergangenheit nicht gerade rund. Immerhin: Mit dem neuen Vorstandsduo Fabian Peters und Maik Müller scheint nun Ruhe einzukehren bei dem Unternehmen aus Wedel. Bewertungstechnisch ist ohnehin noch viel möglich nach oben. Zum Halbjahr kommt m-u-t bei Erlösen von 28,3 Mio. Euro auf einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,5 Mio. Euro. Dieses Ergebnis liegt zwar bereit spürbar über dem gesamten Vorjahreswert von 3,0 Mio. Euro – allerdings drückten 2014 Restrukturierungsaufwendungen von etwa 1,5 Mio. Euro auf den Profit. Ins Jahr gestartet war das Unternehmen damals mit einer EBIT-Prognose von 4,5 bis 5,0 Mio. Euro. Um nicht noch einmal die Messlatte zu reißen, gibt sich das Management auch betont zurückhaltend: „Aus Gründen der Prognosesicherheit haben sich die Vorstände entschlossen, eine eventuelle Anhebung der Planzahlen erst nach Ablauf des dritten Quartals vorzunehmen“, heißt es offiziell. Das sieht  in diesem Fall allerdings nach ziemlicher Tiefstaplerei aus, denn die offizielle EBIT-Prognose für das Gesamtjahr 2015 sieht momentan „nur“ ein EBIT von rund 3,5 Mio. Euro vor – also genauso viel, wie nach sechs Monaten bereits eingefahren wurde. Kenner des Unternehmens wissen allerdings auch: 2014 war ebenfalls stark gestartet, musste im Jahresverlauf dann aber kräftig Federn lassen. Die zurzeit verfügbaren Analystenstudien geben dem Unternehmen daher keinen Bonus. Die EBIT-Prognosen der Experten decken sich mit dem offiziell in Aussicht gestellten Betriebsergebnis von 3,5 Mio. Euro. Boersengefluester.de geht jedoch davon aus, dass hier sehr bald Updates kommen werden.  
Nynomic Kurs: 10,45
  Die Marktkapitalisierung von m-u-t ist nach dem jüngsten Kurshüpfer auf knapp 21,8 Mio. Euro gestiegen. Verglichen mit dem EBIT-Ziel sieht das sehr niedrig aus. Allerdings gibt es bei m-u-t traditionell sehr hohe Ergebnisanteile Dritter zu beachten, so dass der auf die Anteilseigner entfallende Nettoüberschuss – auf den sich das für die Bewertung des Small Caps relevante Ergebnis je Aktie bezieht – signifikant niedriger anzusiedeln ist. Boersengefluester.de kalkuliert derzeit für 2015 mit einem Ergebnis je Anteilschein von 0,27 Euro. Für 2016 und 2017 erwarten wir dann 0,34 bzw. 0,38 Euro. Demnach käme der Titel auf ein 2016er-KGV von moderaten 13,4. Zur Einordnung: Das langjährige Durchschnitts-KGV ist eher im Bereich um 15 anzusiedeln – je nachdem wie man die Verlustjahre 2009 und 2012 sowie 2013 bereinigt. An eine Dividende sollten Anleger dagegen besser keinen Gedanken verschwenden, und auch unter Buchwert-Aspekten gibt es jede Menge günstigere Titel. Großer Pluspunkt von m-u-t: Auch nach dem Turnaround muss dem Papier nicht die Puste ausgehen. Mittel- bis langfristig hat sich die im Entry Standard gelistete Gesellschaft ein Umsatzziel von 100 Mio. Euro sowie ein EBIT 15 Mio. Euro auf die Fahnen geschrieben. Wenn alles gut läuft, befindet sich der Titel also gerade erst am Anfang der Neubewertung. Mit Sicht auf 12 bis 18 Monate hält boersengefluester.de ein Kursziel von 6 Euro für vorstellbar.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Nynomic
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0MSN1 DE000A0MSN11 AG 68,83 Mio € 02.07.2007 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 64,86 78,56 105,08 116,79 117,99 102,42 102,50
EBITDA1,2 9,55 11,43 17,00 19,18 20,22 15,51 8,35
EBITDA-margin %3 14,72 14,55 16,18 16,42 17,14 15,14 8,15
EBIT1,4 6,43 7,97 12,99 15,08 15,43 7,39 3,00
EBIT-margin %5 9,91 10,15 12,36 12,91 13,08 7,22 2,93
Net profit1 4,30 5,18 9,52 9,95 10,53 -0,27 1,20
Net-margin %6 6,63 6,59 9,06 8,52 8,92 -0,26 1,17
Cashflow1,7 3,56 6,37 17,83 9,68 3,17 7,79 6,80
Earnings per share8 0,87 0,83 1,37 1,26 1,47 -0,10 0,18
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_blue_box box_size="585"]Extratipp von boersengefluester.de: Weitere exklusive Aktienkennzahlen zu m-u-t erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken.[/sws_blue_box]...
#A0MSN1
© boersengefluester.de | Redaktion

Am 27. Juli legt die Deutsche Börse die Halbjahreszahlen vor: Investoren sind zuversichtlich, dass sich die Geschäfte des Börsenbetreibers weiter verbessert haben, hatte sich der Aufwärtstrend des Aktienkurses nach der Präsentation der Ergebnisse zum ersten Quartal Ende April doch weiter beschleunigt. Mit einem Plus von 43 Prozent seit Jahresanfang belegt das Papier hinter K+S und Fresenius den dritten Platz im DAX. Der Börsenbetreiber profitiert von der Hausse am Finanzmarkt und der zwischenzeitlich deutlich gestiegenen Volatilität, weshalb vor allem bei der Terminbörse Eurex das Geschäft brummt. Im ersten Quartal waren Umsatz und die Profitabilität in dem Bereich nach oben geschnellt. Entsprechend steuerte der Gewinn vor Zinsen und Steuern der Sparte 41 Prozent des operativen Ergebnisses des Konzerns bei. Stark gehandelt wurden vor allem Derivate auf europäische Aktienindizes, auf europäische Anleihen und Rohstoffe. Der Trend hat auch im zweiten Quartal angehalten. So waren im Juni die Zahl der an der Eurex gehandelten Kontrakte auf elf Millionen – gegenüber acht Millionen im Vorjahreszeitraum – nach oben geschnellt.     Bildschirmfoto 2015-07-22 um 08.41.24   [sws_green_box box_size="585"]Kennen Sie schon unser Performance-Tool "Top-Flop Interaktiv"? Hits und Flops für alle Indizes, Small Caps und Branchen – mit nur einem Klick.[/sws_green_box]   Deutlich steigender Ergebnisse erfreuen sich auch die Tochter Clearstream, die die Abwicklung, Verwaltung und Verwahrung von Wertpapieren übernimmt sowie der Geschäftsbereich Market Data + Services, der Wertpapierkurse in Echtzeit, sowie Informationsprodukte wie Aktienindizes und Referenzdaten zur Verfügung stellt. Clearstream steuerte zuletzt 29 Prozent des operativen Gewinns des Konzerns bei, während Market Data + Services 18 Prozent ausmachen. Entsprechend nimmt die Bedeutung des Kassa-Handels auf der Handelsplattform Xetra trotz höherer Gewinne ab. Der neue Vorstandschef Carsten Kengeter, ein früherer Chefinvestmentbanker der Schweizer Großbank UBS, der das Ruder am 1. Juni 2015 übernommen hat, will das Geschäft vor allem in den drei wichtigsten Ergebnislieferanten weiter ausbauen. Die Eurex hat am Jahresanfang über die Tochter European Energy Exchange (EEX), einem Marktplatz für Energie und energienahe Produkte, die Beteiligung an dem französischen Konkurrenten Powernext SA auf 55,8 Prozent aufgestockt. Damit baut die EEX ihr Geschäft in dem Bereich weiter aus. Der Firmenlenker will auch im Bereich Market Data + Services angreifen. Ende Juni kündigte Kengeter an, den Index-Anbieter Stoxx sowie die Indexberechnungsfirma Indexium für 650 Mio. Franken komplett von dem Schweizer Börsenbetreiber Six übernehmen zu wollen. Bisher hält die Deutsche Börse 50,1 Prozent an Stoxx und 49,9 Prozent an Indexium.  
Deutsche Börse Kurs: 230,70
  Ganz oben auf der Agenda von Vorstandschef Kengeter steht zudem die Expansion nach Asien. Dazu will die Deutsche Börse über die Tochter Eurex Asia eine lokale Clearing-Infrastruktur für den Derivatebereich aufbauen. Im Januar hatte der Konzern die Genehmigung hierfür von der Finanzaufsicht in Singapur erhalten. Der Marktstart ist für das zweite Quartal 2016 geplant. Große Erwartungen hat der Firmenlenker auch an die Ende März bekannt gegebene strategische Kooperation mit der China Construction Bank (CCB). Die beiden Partner wollen im Nachhandel und im Verwahrungsgeschäft zusammenarbeiten und die Entwicklung des Offshore-Renminbi-Marktes in Europa vorantreiben. Ende Mai hat die Deutsche Börse zudem ein Joint Venture mit der Shanghai Stock Exchange und der China Financial Futures Exchange geschlossen. Ziel der Zusammenarbeit ist es, Lizenzen für Indizes der beiden chinesischen Börsen an internationale Finanzfirmen wie etwas Vermögensverwalter zu veräußern. Nach dem starken ersten Quartal hatte die Deutsche Börse die Prognose für das Gesamtjahr angehoben. Seitdem wird ein Umsatz zwischen 2,2 und 2,4 Mrd. Euro angepeilt. Das war ein Plus von 100 Mio. Euro gegenüber der ursprünglichen Planung. Der Ausblick für den bereinigten operativen Gewinn wurde auf 975 Mio. bis 1,175 Mrd. Euro und damit um 50 Mio. Euro nach oben geschraubt. In der Mitte der Spanne entspräche das einer Marge von stattlichen 47 Prozent. Unterm Strich soll nun ein Gewinn von 675 Mio. bis 825 Mio. Euro herauskommen, womit der Vorjahreswert deutlich übertroffen würde. An der guten Geschäftsentwicklung sollen Aktionäre teilhaben. 40 bis 60 Prozent des bereinigten Gewinns werden an die Anteilseigner ausgekehrt. Geld das nicht für den operativen Betrieb des Geschäfts und das weitere Wachstum gebraucht werden, wird zudem über Aktienrückkäufe an die Anteilseigner weitergegeben. Der Börsenbetreiber verfügt über eine solide Bilanz. Am Ende des ersten Quartals beliefen sich die Bruttoschulden auf lediglich das 1,2fache des Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA). Die Serie guter Nachrichten, wie die Kooperation mit der Shanghai Stock Exchange oder das Übernahmeangebot für den Indexanbieter Stoxx, und die Hausse am Finanzmarkt treiben die Aktie der Deutschen Börse immer weiter nach oben, weshalb die Analysten kaum nachkommen, ihre Kursziele anzuheben. So sorgten am 13. Juli die Analysten von Goldman Sachs für Aufsehen, als sie die Aktie der Deutschen Börse von „Neutral“ auf „Kaufen“ heraufgestuft und das Kursziel von 79,70 Euro auf 101,00 Euro angehoben haben. Viele andere Analysten sind allerdings bei Weitem nicht so euphorisch. So liegt das Kursziel der Deutschen Bank für die Deutsche Börse laut einer Studie vom 17. Juli bei lediglich 72 Euro. Der Schnitt der Analysten liegt bei 76,55 Euro und damit deutlich unter dem aktuellen Kurs von 84,50 Euro. Nach der Hausse ist das Papier der Deutschen Börse, deren Börsenwert 16,4 Mrd. Euro erreicht, hoch bewertet. Das 2016er-KGV liegt bei 19. Dabei prognostiziert der Konsensus für 2015 einen Anstieg des Gewinns je Aktie von nur acht Prozent auf 4,58 Euro. Das KGV des weltweiten Branchenprimus Intercontinental Exchange (ICE, Börsenwert: 25,8 Mrd. Dollar), der Mutter der NYSE Stock Exchange, liegt hingegen bei „nur“ 16,8. Dabei überzeugt die ICE mit einer operativen Marge von knapp 60 Prozent. Und für 2016 wird ein Anstieg des Gewinns je Aktie von 17,5 Prozent vorhergesagt. Abhängig von der Hausse am Finanzmarkt, vor allem in der Euro-Zone, könnte die Party bei der Aktie der Deutschen Börse zwar noch ein wenig weitergehen. Anleger sollten allerdings nicht vergessen, dass die Luft allmählich dünn wird.    
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Deutsche Börse
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
581005 DE0005810055 AG 43.440,81 Mio € 05.02.2001 Halten
* * *
   
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 3.054,20 3.213,80 3.509,50 4.337,60 5.076,60 5.828,50 6.215,00
EBITDA1,2 1.678,30 1.869,40 2.043,10 2.525,60 2.944,30 3.395,60 0,00
EBITDA-margin %3 54,95 58,17 58,22 58,23 58,00 58,26 0,00
EBIT1,4 1.452,10 1.605,10 1.749,40 2.170,00 2.525,80 2.899,80 0,00
EBIT-margin %5 47,54 49,94 49,85 50,03 49,75 49,75 0,00
Net profit1 1.035,40 1.125,10 1.264,90 1.563,20 1.796,80 2.046,30 0,00
Net-margin %6 33,90 35,01 36,04 36,04 35,39 35,11 0,00
Cashflow1,7 926,10 1.412,00 908,90 2.483,60 2.549,00 2.410,70 2.580,00
Earnings per share8 5,47 5,89 6,58 8,12 9,34 10,60 11,80
Dividend per share8 2,90 3,00 3,20 3,60 3,80 4,00 4,40
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]...
#581005
© boersengefluester.de | Redaktion

Bei dieser Aktie waren wir zuletzt wohl doch etwas zu skeptisch eingestellt und rieten Mitte März 2015 noch zum Verkauf. Tatsächlich hat sich der Anteilschein von Mensch und Maschine seit dem wacker geschlagen und schaffte es sogar, leicht an Wert zu gewinnen. Darüber hinaus gab es nach der Hauptversammlung im Juni noch eine (steuerfreie) Dividende von 20 Cent pro Aktie. Unterfüttert hat der Spezialisten für CAD- und CAM-Lösungen, wie sie etwa im Architekturbereich oder dem Maschinenbau eingesetzt werden, die jüngste Kursentwicklung nun mit ansprechenden Halbjahreszahlen und einem – zumindest marginal – besser klingenden Ausblick für 2015. Demnach ist Mensch und Maschinen nun zuversichtlich, dass die Ziele für 2015 „gut erreichbar sein sollten“. Im Bericht zum ersten Quartal stufte Vorstand Adi Drotleff die Planungen für 2015 lediglich als „erreichbar“ ein. Vielleicht muss man als Anleger nicht jeden Buchstaben auf die Goldwaage legen, doch wenn etwa ein Notenbanker die Wortwahl derart verändern würde, wären die Finanzmärkte schnell in Aufruhe. Losgelöst davon bleibt das Unternehmen aus Wessling in der Nähe von München bei seinen Vorgaben, wonach im laufenden Jahr mit Erlösen deutlich oberhalb von 150 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 11 und 12 Mio. Euro zu rechnen ist. Verglichen mit dem Vorjahr würde Mensch und Maschine damit im Prinzip zwar auf der Stelle treten. Allerdings gab es 2014 einen Sondereffekt, weil die letzte Rate der drei variablen Teilzahlungen für den 2011 erfolgten Verkauf des Distributionsgeschäfts vereinnahmt wurde. Rein operativ liegt die Messlatte des Vorjahrs bei knapp 7,9 Mio. Euro. Bestätigt hat das Unternehmen in der Präsentation zu den Halbjahreszahlen auch den mittelfristigen Ausblick. Demnach ist für 2016 bei einem EBITDA von 14 bis 16 Mio. Euro mit einem Ergebnis je Aktie in einer Bandbreite von 0,43 bis 0,50 Euro zu rechnen. Hier wirkt sich dann erstmals der Wegfall von Abschreibungen signifikant aus. Ab 2017 soll allein hieraus ein Ergebnisplus von 0,13 bis 0,20 Euro pro Jahr entstehen.  
Mensch und Maschine Kurs: 47,40
  Die Marktkapitalisierung von Mensch und Maschine (MuM) beträgt gegenwärtig rund 107 Mio. Euro. Oben drauf kommen Nettofinanzverbindlichkeiten von zuletzt etwa 20 Mio. Euro. Demnach wäre der Small Cap etwa mit dem knapp Achtfachen des für 2016 zu erwartenden EBITDA bewertet. Zum Vergleich: Der TecDAX-Konzern Nemetschek kommt hier mittlerweile auf ein stattliches Multiple von rund 18. Das ebenfalls auf Visualisierungslösungen fokussierte Unternehmen Cenit wird dagegen mit dem gut Siebenfachen von Enterprise Value zu EBITDA gehandelt – also durchaus vergleichbar mit Mensch und Maschine. International sind die Bewertungen zum Teil deutlich sportlicher: Die US-Gesellschaft Autodesk – MuM ist der größte europäische Autodesk-Systemhauspartner – kommt auf ein EV/EBITDA für 2016 von 22,5. Der französische 3D-Softwarespezialist Dassault Systèms bringt es auf einen Faktor von 15,6. Interessant ist Mensch und Maschine aber auch unter einem ganz einfachen Aspekt: der Dividendenrendite. Bereits jetzt hat das Unternehmen für 2015 eine Ausschüttung von mindestens 0,20 Euro pro Aktie angekündigt – erneut steuerfrei. Damit bringt es das Papier auf eine Rendite von etwa drei Prozent. Verglichen mit Nemetschek ist das üppig, dafür hat Cenit aber auch hier ein wenig mehr zu bieten. Fazit: Wer auf der Suche nach einem relativ schwankungsarmen Small Cap mit anständiger Dividendenrendite ist, liegt bei Mensch und Maschine vermutlich goldrichtig. Zumindest hat boersengefluester.de derzeit ein deutlich besseres Gefühl für den Small Cap als zuletzt. Hoffentlich täuscht uns der Eindruck diesmal nicht.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Mensch und Maschine
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
658080 DE0006580806 SE 812,86 Mio € 21.07.1997 Kaufen
* * *
   
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 245,94 243,98 266,16 320,47 323,31 325,84 250,00
EBITDA1,2 36,55 40,33 44,44 52,67 56,64 56,74 62,00
EBITDA-margin %3 14,86 16,53 16,70 16,44 17,52 17,41 24,80
EBIT1,4 27,19 31,03 34,69 42,64 46,83 46,48 52,50
EBIT-margin %5 11,06 12,72 13,03 13,31 14,49 14,27 21,00
Net profit1 18,31 20,90 23,88 28,91 31,93 33,44 35,00
Net-margin %6 7,45 8,57 8,97 9,02 9,88 10,26 14,00
Cashflow1,7 26,35 33,73 36,91 39,05 50,59 62,32 38,00
Earnings per share8 0,99 1,12 1,26 1,55 1,72 1,80 2,03
Dividend per share8 0,85 1,00 1,20 1,40 1,65 1,85 2,10
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Cenit
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
540710 DE0005407100 AG 62,26 Mio € 06.05.1998 Halten
* * *
 
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Nemetschek
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
645290 DE0006452907 SE 12.681,90 Mio € 10.03.1999 Halten
* * *
  [sws_blue_box box_size="585"]Weitere exklusive Aktienkennzahlen zu Mensch und Maschine, Nemetschek und Cenit erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken.[/sws_blue_box]   Foto: kaboompics.com...
#540710 #645290 #658080
© boersengefluester.de | Redaktion

Wer sagt eigentlich, dass Finanzkalender für Aktionäre immer in Tabellenform erscheinen müssen? Pünktlich zum Start der Berichtssaison für das zweite Quartal erweitert boersengefluester.de seine Servicetools um innovative Terminübersichten für sämtliche von uns analysierten Unternehmen – und das sind zurzeit mehr als 550 Stück: vom DAX-Konzern bis zum Micro Cap mit wenigen Millionen Euro Marktkapitalisierung. Mit einem Klick sehen Sie, welche Firmen in den kommenden Tagen Zwischenberichte vorlegen oder ihre Bilanzpressekonferenz abhalten. Dazu müssen Sie einfach den gewünschten Menüpunkt Quartalszahlen (Q1 bis Q4) ansteuern. In der Ausgangslage zeigt das System die anstehenden Bilanzpressekonferenzen an. Selbstverständlich bieten wir die Terminlisten – als Ergänzung zu unserem HV- und Dividendenkalender – auch für die anstehenden Hauptversammlungen an. Gut zu wissen: In den kommenden Wochen werden wir die Terminleisten noch um Verlinkungen zu unseren Profilseiten für die Einzelaktien erweitern. Da soll es dann auch gewesen. Mit zu viel Chichi wollen wir die Tools gar nicht überladen. Beim Anklicken auf den Hinweis „boersengefluester.de Coverage“ gelangen Sie auf frühere redaktionelle Beiträge von uns zu den jeweiligen Firmen. Da wir den Kalender schon jetzt super nützlich finden, wollten wir den Start nicht länger hinausschieben. Immerhin geht die Quartalssaison in Deutschland jetzt los. Ein perfekter Zeitpunkt für die Live-Schaltung also. Aber schauen Sie am besten selbst. Ein Hinweis noch: Da beim Aufrufen der einzelnen Menüpunkte sehr große Datenmengen im System abgefragt werden, können die Ladezeiten unter Umständen etwas länger sein – trotz der deutlich leistungsstärkeren Serverkapazitäten, in die wir zuletzt investiert haben.   [sws_yellow_box box_size="585"]Zu unseren Terminübersichten für Bilanzkonferenzen und Quartalszahlen. Zur Schnellübersicht der anstehenden Termine für Hauptversammlungen.[/sws_yellow_box]    ...
#HV-Termine #Quartalszahlen #Bilanz-PK #Quartalssaison
© boersengefluester.de | Redaktion

So sieht dann wohl ein kraftvoller Ausbruch aus. Erstmals seit fast genau 14 Jahren hat die Notiz von IVU Traffic die Marke 4 Euro wieder überschritten. Dabei wurden die Anteilscheine des Anbieters von Telematiklösungen zur Steuerung des öffentlichen Personen- und Güterverkehrs sowie der Transportlogistik vor drei Jahren noch für gerade einmal 1,10 Euro an der Börse gehandelt. Bei so einer starken Performance ist es höchste Zeit, einen Blick auf die aktuellen Bewertungskennzahlen zu werfen – schließlich befindet sich der Small Cap auch auf unserer Auswahlliste Permanent-Aktien-Screener. Die Marktkapitalisierung von IVU Traffic beträgt zurzeit 71,2 Mio. Euro. Zur Einordnung: Für das laufende Jahr haben die Berliner Erlöse von rund 50 Mio. Euro sowie ein Rohergebnis von 39 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Das Rohergebnis ist für IVU Traffic eine wesentliche Kennzahl, da sie –  im Gegensatz zum Umsatz – die Wertschöpfung aus der Programmierung der eigenen Software widerspiegelt. Die in der Regel zugekaufte Hardware (wie etwa Ticketautomaten) bleibt hier außen vor.  
IVU Traffic Kurs: 21,40
  In den vergangenen fünf Jahren wurde jeder Euro Rohergebnis im Schnitt mit rund 0,95 Euro berechnet – sehr häufig war der Faktor sogar noch deutlich niedriger. Bezogen auf die Erwartungen für 2015 beträgt das Multiple momentan stattliche 1,8. Mit anderen Worten: Zuletzt ist der Kurs deutlich stärker gestiegen als die zugrundeliegenden fundamentalen Kennzahlen. Noch bewegt sich aber alles im halbwegs grünen Bereich. Zudem galt IVU Traffic in Spezialwertekreisen ewig lange als zu niedrig bewertet. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der 2016er-Gewinnschätzungen von boersengefluester.de beträgt momentan nur rund 13,4. Init (Innovation In Traffic Systems), die auf dem heimischen Kurszettel am besten mit IVU vergleichbare Gesellschaft, kommt hier zurzeit auf einen Faktor von knapp 18. Allerdings arbeiten die Karlsruher auch deutlich rentabler als IVU Traffic und sind gemessen am Umsatz sogar etwa doppelt so groß. Bei der Eigenkapitalquote gibt es dagegen keine großen Unterschiede: IVU kam zum Auftaktviertel 2015 auf 57 Prozent, bei Init machte das Eigenkapital zuletzt 52 Prozent der Bilanzsumme aus.  
Init Kurs: 51,60
  Punkten kann IVU Traffic bei der Relation Enterprise Value (EV = Börsenwert plus Nettofinanzverbindlichkeiten) zum Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT). Da IVU – selbst unter Berücksichtigung der Pensionsrückstellungen – über ein signifikantes Nettoguthaben von 8,7 Mio. Euro verfügt, ergibt sich ein EV von 62,5 Mio. Euro. Bezogen auf unsere 2015er-EBIT-Schätzung von 4,8 Mio. Euro ergibt sich demnach ein Multiple EV/EBIT von nahezu 13. Zum Vergleich: Bei Init wird sich die Relation im laufenden Jahr wohl auf einen Wert von rund 14 einpendeln. Welten liegen in der Bewertung beider Unternehmen also nicht mehr auseinander. Dabei galt Init über viele Jahre als Vorzeigefirma, die irgendwie immer einen Schritt voraus war. Zuletzt hat das Börsenpendel jedoch klar zugunsten von IVU Traffic ausgeschlagen. Charttechnisch macht das Papier einen grandiosen Eindruck – stabiler kann ein Aufwärtstrend kaum sein. Trotz der bereits anspruchsvoller gewordenen Bewertung bleiben wir daher bei unserer Kaufen-Empfehlung. Für Init wäre es ein sehr positives Signal, wenn der Widerstandsbereich um 25 Euro signifikant überschritten wird. Hier hatte das Papier in der Vergangenheit mehrfach schlapp gemacht. Jetzt steht ein erneuter Ausbruchsversuch an. Die Analysten von Magellan Research räumen der Init-Aktie ein Potenzial bis 27 Euro ein, Oddo Seydler veranschlag den fairen Wert sogar auf 30 Euro.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
IVU Traffic
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
744850 DE0007448508 AG 379,19 Mio € 07.07.2000 Kaufen
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 88,79 92,03 102,88 113,23 122,49 133,67 143,00
EBITDA1,2 12,73 15,30 16,45 18,70 20,31 21,69 23,60
EBITDA-margin %3 14,34 16,63 15,99 16,52 16,58 16,23 16,50
EBIT1,4 10,48 12,78 13,92 14,85 15,77 16,82 18,00
EBIT-margin %5 11,80 13,89 13,53 13,12 12,88 12,58 12,59
Net profit1 10,58 10,09 9,32 10,13 11,38 12,04 12,95
Net-margin %6 11,92 10,96 9,06 8,95 9,29 9,01 9,06
Cashflow1,7 12,54 30,76 19,08 4,47 11,91 6,74 8,60
Earnings per share8 0,60 0,57 0,53 0,58 0,65 0,69 0,74
Dividend per share8 0,16 0,20 0,22 0,24 0,26 0,28 0,28
Quelle: boersengefluester.de and company details
     
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Init
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
575980 DE0005759807 SE 518,06 Mio € 24.07.2001 Kaufen
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 156,46 180,67 176,66 191,25 210,80 265,67 358,00
EBITDA1,2 23,45 28,89 27,41 31,21 32,26 38,74 48,80
EBITDA-margin %3 14,99 15,99 15,52 16,32 15,30 14,58 13,63
EBIT1,4 16,24 19,64 17,57 21,01 21,02 24,51 34,00
EBIT-margin %5 10,38 10,87 9,95 10,99 9,97 9,23 9,50
Net profit1 11,34 14,94 12,45 16,50 15,15 15,18 21,30
Net-margin %6 7,25 8,27 7,05 8,63 7,19 5,71 5,95
Cashflow1,7 21,13 24,44 16,01 24,38 7,98 10,84 13,90
Earnings per share8 1,13 1,50 1,25 1,66 1,54 1,57 2,12
Dividend per share8 0,40 0,55 0,55 0,70 0,70 0,80 0,85
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_blue_box box_size="585"]Extratipp: Weitere exklusive Aktienkennzahlen zu IVU Traffic und Init erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken.[/sws_blue_box]...
#575980 #744850
© boersengefluester.de | Redaktion

Keine Frage: Die mögliche Reaktivierung des Börsenmantels von Softmatic hat für viel Furore in Nebenwertekreisen gesorgt. Das Papier kostet mittlerweile mehr als 10 Euro – nachdem es ewig bei 2 Euro rumdümpelte. Scheinbar gibt es aber noch eine Aktie, auf die Anleger ihr Augenmerk richten sollten – auch wenn die Investmentstory nicht ganz vergleichbar ist. Es geht um Value Management & Research (kurz: VMR) aus Kronberg im Taunus. Das Unternehmen ist bereits seit 1998 börsennotiert und hatte auch einige erfolgreiche Jahre auf dem Parkett. „Der Geschäftszweck ist das Halten und Verwalten von Beteiligungen sowie die Verwaltung eigenen Vermögens", heißt es offiziell. Doch die Finanzkrise ab 2008 riss tiefe Löcher in die Bilanz. Insbesondere der luxemburgische Vermögensverwalter Interinvest, an dem VMR mit 100 Prozent beteiligt ist, musste bluten, als eine Großkundengruppe ihre gesamten Vermögenswerte abgezogen hatte. Zuletzt war es an der Börse jedoch ruhig geworden um VMR. Die Kommunikation mit dem Kapitalmarkt hat die Gesellschaft weitgehend eingestellt. Insofern passt es ins Bild, dass der Geschäftsbericht 2014 noch nicht auf der Homepage des Unternehmens hinterlegt ist.  
NSI Asset Kurs: 0,55
  In solchen Fällen hilft häufig der Blick in den elektronischen Bundesanzeiger. Und da gibt es auch bei VMR einen Treffer, denn auf dieser Onlineplattform ist der aktuelle Abschluss bereits abrufbar – und fördert interessante Details zu Tage. Demnach weist die Gesellschaft für das vergangene Jahr einen Überschuss von 318.000 Euro aus, was allerdings an Sonderfaktoren, wie der Einbringung von schon im Jahr 2008 abgeschriebenen Forderungen gegenüber zwei früheren Fonds, liegt. Ansonsten hört sich der Ausblick eher trübe an: „Die Margen im Asset Management Bereich werden auch in absehbarer Zukunft unter Druck geraten und nicht wieder die Werte vor der Finanzmarktkrise erreichen." Möglicherweise eröffnet sich aber trotzdem eine neue Perspektive für VMR und Interinvest. Dem Vernehmen nach hat nämlich die NFS Capital AG Ende April 2015 einen Anteil von 24,9 Prozent an der VMR AG erworben und ist nun größter Einzelinvestor. Die Quote dürfte vermutlich mit Blick auf die Wahrung der üppigen steuerlichen Verlustvorträge vorerst so gewählt worden sein. „Der neue Anker-Aktionär ist ein strategischer Investor, der auch für die Interinvest strategische Maßnahmen plant. Es ist davon auszugehen, dass der neue Aktionär die Ertragskraft der Interinvest durch verschiedene Schritte nachhaltig stärken wird", heißt es etwas nebulös im Abschlussbericht. Die NFS Capital mit Sitz in Ruggell (Liechtenstein) ist ein Vermögensverwalter, der eingebettet in die Hamburger Netfonds AG ist, die wiederum einen der wichtigsten deutschen Maklerpools mit Haftungsdachfunktion repräsentiert. Teil des Netzwerks ist auch die in Wiesbaden ansässige Fondsvermittlung24.de. Und genau um diese Gesellschaft ranken sich Gerüchte um eine mögliche Einbringung in VMR/Interinvest. Einige Investoren scheinen sich bereits entsprechend zu positionieren, denn die Notiz von VMR präsentiert sich seit kurzer Zeit auffallend fest. Sollte sich das Getuschel als wahr herausstellen, könnte die VMR tatsächlich vor einem Schub stehen. Doch Vorsicht: Es handelt sich um eine ultraheiße Spekulation! Zudem könnten die Einbringungspläne auch dazu dienen, um die Anteile der bislang nicht notierten Fondsvermittlung24.de fungibel zu machen – also zu verkaufen. Die Marktkapitalisierung von VMR beträgt weniger als 4,7 Mio. Euro. Klarheit über die Absichten von NFS Capital könnte die nächste Hauptversammlung von VMR bringen. Aber dafür gibt es noch keinen Termin – auch nicht im elektronischen Bundesanzeiger. Fortsetzung folgt also.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
NSI Asset
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1RFHN DE000A1RFHN7 AG 2,59 Mio € 26.10.1998 Halten
* * *
   
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 10,45 12,12 17,92 9,62 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,47 0,75 1,74 1,79 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 4,50 6,19 9,71 18,61 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 -0,41 0,22 0,73 1,54 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 -3,92 1,82 4,07 16,01 0,00 0,00 0,00
Net profit1 -0,66 -0,08 -0,78 -1,56 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 -6,32 -0,66 -4,35 -16,22 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,11 0,68 8,96 0,64 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,19 -0,03 -0,23 -0,33 -0,18 -0,07 0,03
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
...
#A0AHT4 #A1RFHN
© boersengefluester.de | Redaktion

Anfang 2015 dürften sich die Manager des Energietechnikkonzerns Danfoss noch wie in einem schlechten Film vorgekommen sein – für den sie allerdings viel Eintritt gezahlt hatten und nicht vorzeitig aus dem Saal kamen. Grund: Im Februar 2014 untermauerten die Dänen ihre weit reichende Kooperationsvereinbarung mit SMA Solar durch den Erwerb von 20 Prozent der Aktien an dem im TecDAX gelisteten Wechselrichterhersteller. Als Preis wurden 43,57 Euro pro Aktie vereinbart, was zum damaligen Zeitpunkt einer Prämie von immerhin 50 Prozent auf den Kurs der vorangegangenen 60 Tage entsprach. Kein Wunder, dass die Börsianer irritiert waren, schließlich lagen die Kursziele der Analysten meilenweit unter dem Einstiegskurs von Danfoss – strategische Prämie hin oder her. Zudem verpflichtete sich Danfoss für die Dauer von zwei Jahren, weder weitere Aktien von SMA Solar zu
erwerben noch welche zu verkaufen. Keine leichte Situation, schließlich rauschte die Notiz von SMA – begleitet durch eine lange Reihe schlechter Meldungen – bis Anfang 2015 um rund Dreiviertel auf 10,50 Euro in den Keller.  
SMA Solar Technology Kurs: 22,22
  Spätestens seit der Anfang Juni gemeldeten Kooperation mit Siemens für den Bereich Photovoltaikkraftwerke sowie der vier Wochen später erfolgten Prognoseanhebung von Vorstandschef Pierre-Pascal Urbon für 2015 hat sich Blatt aber komplett gewandelt. Plötzlich zählt der Anteilschein von SMA Solar wieder zu den am heißesten diskutierten Werten in der heimischen Finanzszene. Kein Wunder: Eine Performance von mehr als 50 Prozent in gerade einmal zehn Tagen sorgt für Aufmerksamkeit. Allerdings ist der Titel schon wieder eine Art Glaubensfrage. Zwar haben mittlerweile etliche Analysten ihre Gewinnprognosen drastisch nach oben revidiert. Doch die aktuelle Notiz von 32 Euro toppt sogar schon wieder die von der Gruppe der zuversichtlichen Experten ausgerufenen Kursziele im Bereich um 30 Euro. Momentan beträgt die Marktkapitalisierung rund 1.110 Mio. Euro. Auf der Aktivseite hat das Unternehmen aus Niestetal in der Nähe von Kassel ein Nettofinanzguthaben von knapp 224 Mio. Euro. Demnach liegt der Enterprise Value (EV) für SMA Solar zurzeit etwa bei 886 Mio. Euro. Das für 2015 zu erwartende Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) hatte Urbon zuletzt auf eine Bandbreite von minus 25 Mio. Euro bis hin zur Nulllinie heraufgesetzt – nach zuvor minus 30 bis minus 60 Mio. Euro. Für die Erklärung des aktuellen Börsenwerts reicht das freilich nicht.  
SMA Solar Technology Kurs: 22,22
  In den für SMA Solar grandiosen Jahren 2009 bis 2011 wurde die Aktie im Schnitt etwa mit dem 5,2-fachen des EBIT – bezogen auf den Enterprise Value (Marktkapitalisierung minus Nettofinanzguthaben) gehandelt. Um auf diese Relation zurückzukommen, müsste der TecDAX-Konzern momentan auf ein EBIT von rund 170 Mio. Euro zusteuern. Auf absehbare Zeit ist das eine unrealistische Vorstellung. Zur Einordnung: 2009 erzielte SMA Solar ein Betriebsergebnis von 228 Mio. Euro, 2010 schoss es dann auf 517 Mio. Euro, 2011 blieben schließlich 240 Mio. Euro hängen. Für 2017 bewegen sich die EBIT-Prognosen der Finanzexperten aber gerade einmal im Bereich um 45 Mio. Euro. Demnach muss der TecDAX-Konzern gewaltig an Ertragskraft gewinnen, um in frühere Bewertungsmultiples zu schlüpfen. Deutlich geschmeidiger sieht es dafür beim Blick auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) aus. Unsere exklusive 10-Jahres-Übersicht für alle TecDAX-Werte zeigt, dass SMA Solar im Schnitt mit einem KBV von 2,2 gehandelt wurde. Aktuell geht der Titel etwa zum Doppelten des Buchwerts über den Tisch. Trader werden das Papier kurzfristig vermutlich trotzdem eher auf die Verkaufsliste setzen, schließlich schreit eine derart starke Aufwärtsbewegung nach einer Korrektur. Langfristig orientierte Investoren sollten dagegen am Ball bleiben. Der Nachrichtenfluss geht nun endlich in die gewünschte Richtung, so wie es sich auch Danfoss Anfang 2014 vorgestellt hat. Die damals akzeptierten 43,57 Euro sind vermutlich das interne Kursziel der Dänen. Eine stramme Nummer, aber vielleicht noch nicht einmal komplett unrealistisch. Und bis zum Ende ihrer Lock-up-Periode ist es ja noch eine Weile hin. Vielleicht hat der Film ja doch ein Happy End.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
SMA Solar Technology
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0DJ6J DE000A0DJ6J9 AG 771,03 Mio € 27.06.2008 Halten
* * *
   
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 915,07 1.026,58 983,67 1.065,95 1.870,00 1.530,00 1.480,00
EBITDA1,2 34,19 71,48 8,70 70,01 310,96 -15,95 -60,00
EBITDA-margin %3 3,74 6,96 0,88 6,57 16,63 -1,04 -4,05
EBIT1,4 -11,77 27,91 -32,97 31,89 269,50 -93,05 -109,00
EBIT-margin %5 -1,29 2,72 -3,35 2,99 14,41 -6,08 -7,37
Net profit1 -8,53 28,09 -23,00 55,82 225,67 -117,73 -120,00
Net-margin %6 -0,93 2,74 -2,34 5,24 12,07 -7,70 -8,11
Cashflow1,7 -1,18 -31,38 94,26 28,66 140,78 -112,82 0,00
Earnings per share8 -0,25 0,81 -0,66 1,61 6,50 -3,39 -3,45
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,50 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: picjumbo.com...
© boersengefluester.de | Redaktion

Das Auftaktquartal war bereits eine Enttäuschung. Aber da hatte Stefan Dräger noch die Hoffnung, dass Drägerwerk den Rückstand im Jahresverlauf würde aufholen können. Demnach bestätigte der Vorstandschef des Sicherheits- und Medizintechnikkonzerns Ende April noch Prognosen, wonach für 2015 mit einem währungsbereinigten Umsatzplus zwischen zwei und fünf Prozent sowie einer operativen Marge im Bereich von 6,0 bis 8,0 Prozent zu rechnen sei. Nun die Kehrtwende: Zwar entwickelten sich die Erlöse im zweiten Quartal deutlich lebhafter als zuletzt. Ein unvorteilhafter Mix hin zu margenschwächeren Produkten führte jedoch dazu, dass die EBIT-Marge nach Ablauf der ersten sechs Monate 2015 auf 1,9 Prozent abschmolz – noch 3,2 Prozent im entsprechenden Vorjahreszeitraum. „Wegen der hohen Kostenposition in US-Dollar hat sich die anhaltende Schwäche des Euros kaum positiv auf die EBIT-Marge ausgewirkt", erklärt der TecDAX-Konzern einen weiteren wesentlichen Einflussfaktor. Als Konsequenz reduzieren die Lübecker daher die für das Gesamtjahr zu erwartende EBIT-Rendite auf eine Spanne von jetzt 5,0 bis 7,0 Prozent. Die Erlösprognose tastet das Unternehmen dagegen nicht an.  
Drägerwerk VZ Kurs: 66,10
  Demnach dürfte Drägerwerk im laufenden Jahr auf Umsätze von gut 2,5 Mrd. Euro zusteuern und dabei ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von grob 125 bis 175 Mio. Euro erzielen. Boersengefluester.de kalkuliert hier derzeit mit dem Mittelwert von 150 Mio. Euro. An der Börse kommt die erste Gewinnwarnung in der an sich noch gar nicht angelaufenen Quartalssaison gar nicht gut an. Die im TecDAX gelisteten Vorzüge büßen um rund acht Prozent auf etwa 90 Euro ein. Für den Gesamtkonzern entspricht das einem Rückschlag an Marktkapitalisierung von etwa 110 Mio. Euro. Verglichen mit dem Ausmaß der Margenkorrektur ist der Verlust an Börsenwert zwar nicht gerade niedrig – letztlich aber auch nicht übertrieben. Dabei gab es eine Menge Analysten, die ohnehin eine Absenkung der Prognosen befürchtet hatten. Wirklich überraschend kommen die Meldungen aus Lübeck also nicht. Als kleine Beruhigungspille wirkt, dass die Gesellschaft ihre Mittelfristziele nicht in Frage gestellt hat. Die sehen bis 2019 ein (währungsbereinigtes) Umsatzwachstum zwischen drei bis sechs Prozent sowie eine EBIT-Rendite von mehr als zehn Prozent vor. Das ist momentan allerdings Zukunftsmusik. Die aktuelle Bewertung der Drägerwerk-Vorzüge kommt mit einem KGV von rund 16 – auf Basis unserer Gewinnschätzungen für 2016 – relativ sportlich daher. Deutlich interessanter sehen da schon die nicht im TecDAX enthaltenen und marktengeren Stämme des Medtechkonzerns aus. Hier liegt das KGV bei gut 12. Unter Dividendenaspekten sind beide Gattungen nicht übermäßig interessant, trotz der überarbeiteten Ausschüttungspolitik. Summa summarum sind Vorzüge und Stämme für uns zurzeit maximal Halten-Positionen. Irgendwie gelingt es dem Unternehmen nicht, die PS konsequent auf die Straße zu bringen. Das Vertrauen in die Prognosequalität des Unternehmens ist jedenfalls stark angeknackst. Wenig konstruktiv sieht – wen wundert es – auch das charttechnische Bild aus. Immerhin: Die nächste tragfähige Unterstützungszone liegt nicht weit entfernt im Bereich um 80 Euro. Und vielleicht hält ja sogar die Marke von 90 Euro.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Drägerwerk VZ
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
555063 DE0005550636 AG & Co. KGaA 1.123,20 Mio € 04.09.1979 Kaufen
* * *
 
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Drägerwerk ST
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
555060 DE0005550602 AG & Co. KGaA 1.123,20 Mio € 21.06.2010 Kaufen
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 2.780,82 3.406,28 3.328,42 3.045,23 3.375,50 3.370,88 3.479,00
EBITDA1,2 193,71 521,07 421,00 55,80 315,00 339,90 340,00
EBITDA-margin %3 6,97 15,30 12,65 1,83 9,33 10,08 9,77
EBIT1,4 66,58 396,60 271,68 -88,61 166,43 194,02 192,00
EBIT-margin %5 2,39 11,64 8,16 -2,91 4,93 5,76 5,52
Net profit1 33,79 249,89 154,27 -63,64 111,99 124,76 125,00
Net-margin %6 1,22 7,34 4,64 -2,09 3,32 3,70 3,59
Cashflow1,7 164,42 459,98 384,89 -144,23 189,68 167,31 173,00
Earnings per share8 1,44 10,25 7,19 -3,47 5,92 6,61 6,65
Dividend per share8 0,19 0,19 0,19 0,19 1,80 2,03 2,03
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_blue_box box_size="585"]Extratipp: Weitere Finanzformationen und exklusive Aktienkennzahlen zu Drägerwerk erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken.[/sws_blue_box]  ...
#555063 #555060
© boersengefluester.de | Redaktion

Als Pierre Hofer im Sommer 2010 in den Vorstand von pferdewetten.de wechselte, hing die Gesellschaft mehr oder weniger am Tropf des Großaktionärs Mybet Holding, der damals noch als JAXX firmierte. Lange Zeit stand pferdewetten.de sogar in der Auslage der Kieler, doch ein Verkauf scheiterte immer wieder an den hohen Preisvorstellungen. Gegenwärtig ist Mybet noch mit gut 52 Prozent an pferdewetten.de beteiligt – und dürfte auch sehr froh darüber sein, denn das Team um Hofer macht einen grandiosen Job. Die Zahlen weisen kontinuierlich nach oben, was sich entsprechend auch im Aktienkurs widerspiegelt. Bewegte sich die Notiz – trotz einer Zusammenlegung im Verhältnis 3:1 im Juli 2011 – vor drei Jahren noch knapp über Penny-Stock-Terrain, hat der Anteilschein zuletzt erstmals die Marke von 5 Euro überschritten. Auf diesem Niveau beträgt der Börsenwert allerdings auch erst gut 18,7 Mio. Euro, wovon etwa ein Drittel dem Streubesitz zuzurechnen ist. Die Gewinnprognose für 2015 hat pferdewetten.de nun schon zum zweiten Mal innerhalb eines Monats nach oben gesetzt. Demnach ist nun mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 1,7 und 2,0 Mio. Euro zu rechnen. Zuvor hatte Firmenlenker Hofer eine Spanne von 1,4 bis 1,8 Mio. Euro genannt. Grund für die neuerliche Anhebung ist ein bilanzieller Sondereffekt durch die Aktivierung von latenten Steuern im Zuge des auf der jüngsten Hauptversammlung (HV) am 18. Juni 2015 beschlossenen Gewinnabführungsvertrags mit der 100-Prozent-Tochter pferdewetten-service.de. Eine Dividende gab es für die Aktionäre von pferdewetten.de seit dem Börsenstart im Jahr 2000 noch nicht. Auf der HV bestätigte Hofer zuletzt jedoch, dass Ausschüttungen zunehmend ein Thema werden, zumal die bilanziellen Voraussetzungen dafür demnächst gegeben sind. Keine Frage: Eine Marktkapitalisierung von weniger als 20 Mio. Euro ist nicht jedermanns Sache. Für Small-Cap-Fans ist der Titel aber trotzdem eine interessante Option. Die Bewertung lässt noch genügend Spielraum, lediglich das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 3,7 sieht auf den ersten Blick sportlich aus. Allerdings agierten die Düsseldorfer 2014 mit einer weit überdurchschnittlichen Eigenkapitalrentabilität (Jahresüberschuss in Relation zum Eigenkapital) von 23 Prozent. Daher ist das KBV nicht überdimensioniert. Positiv sehen wir auch die ruhige aber sehr effektive Investor-Relations-Arbeit von Vorstandschef Hofer. Da können sich etliche Gesellschaften ein Beispiel dran nehmen.       Foto: picjumbo.com   [sws_blue_box box_size="585"]Extratipp: Weitere Finanzformationen und exklusive Aktienkennzahlen zu pferdewetten.de erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken.[/sws_blue_box]...
#A0JRU6 #A1K040
© boersengefluester.de | Redaktion

Bei Aixtron ist der Kurs nun sogar unter die Marke von 5 Euro gerutscht. So tief notierte der TecDAX-Titel zuletzt im April 2009. Damals – zu Zeiten der Finanzkrise –  testet der Anteilschein des Spezialmaschinenbauers sogar den Bereich unter 3 Euro – um dann ein Jahr später schon wieder für 25 Euro gehandelt zu werden. Viel beweglicher kann eine Aktie kaum sein. Der helle Wahnsinn. Auslöser der jüngsten Abwärtsspirale ist eine Mixtur aus schlechten Nachrichten des US-Wettbewerbs Cree, umfangreichen Leerverkaufspositionen der einschlägigen Hedgefonds sowie eine Verkaufsstudie von Kepler Cheuvreux mit einem von 7 auf 5 Euro gesenkten Kursziel. Zumindest der letzte Punkt sollte nun im Kurs ausreichend berücksichtigt sein. Zudem gibt es die Furcht, dass Aixtron am 28. Juli mit sehr bescheidenen Halbjahreszahlen aufwarten wird. Darüber hinaus gehen sogar Gerüchte um eine Kapitalerhöhung um, selbst wenn Aixtron eine an sich recht komfortable Bilanz besitzt.  
Aixtron Kurs: 13,91
  Die Gesellschaft ist frei von Bankschulden und verfügt über liquide Mittel von 124 Mio. Euro. Allerdings verschlingt die Entwicklung der technologisch anspruchsvollen Maschinen für die Abscheidung von Halbleitermaterialien enorme Summen. Einsatzgebiete sind die Herstellung von LEDs, aber auch zukunftsträchtige Bereiche wie Kunststoffelektronik und High-Tech-Werkstoffe auf Basis von Nanostrukturen. Im letzten Bereich sind Unternehmen wie SGL Carbon oder die US-Gesellschaft GrafTech International aktiv. Bemerkenswert: Bei GrafTech hat Mitte Mai die Private-Equity-Gesellschaft Brookfield Asset Management eine Offerte vorgelegt, die den Graphitspezialisten mit rund 690 Mio. Dollar bewertet – bei einem für 2015 zu erwartenden EBITDA von gut 60 Mio. Euro. Das Interesse der Investoren an den neuen Materialien ist also vorhanden. Aixtron bringt es dagegen momentan auf eine Kapitalisierung von 561 Mio. Euro, was einem Aufschlag von genau einem Drittel auf den Buchwert entspricht. So günstig gab es den Titel schon ewig nicht mehr: Der langjährige Durchschnitt liegt hier bei fast 2,8. Die Vorstandsprognosen für 2015 sehen zurzeit Umsätze in einer Spanne von 220 bis 250 Mio. Euro sowie ein negatives Ergebnis auf EBIT-Basis und auch unterm Strich rote Zahlen vor. Das EBITDA dürfte vermutlich bestenfalls an der Nulllinie schrammen. Daher sind Bewertungen auf 2015er-Basis schwierig. Vermutlich muss sich der Blick bereits auf 2017 richten, um auf sinnvolle Multiples zu kommen. Zugegeben: Mit unserer positiven Einschätzung für Aixtron haben wir zuletzt komplett daneben gelegen. Dennoch halten den jüngsten Kursverfall für überzogen – zumindest auf Basis der aktuell bekannten wirtschaftlichen Rahmendaten. Auch wenn es momentan richtig weh tut: Wir spielen weiter die antizyklische Karte bei der TecDAX-Aktie.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Aixtron
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0WMPJ DE000A0WMPJ6 SE 1.577,61 Mio € 30.06.1999 Halten
* * *
   
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 259,63 269,25 428,95 463,17 629,88 633,16 567,00
EBITDA1,2 49,14 44,39 108,81 113,56 168,38 145,46 130,00
EBITDA-margin %3 18,93 16,49 25,37 24,52 26,73 22,97 22,93
EBIT1,4 39,00 34,84 98,98 104,70 156,77 131,23 113,50
EBIT-margin %5 15,02 12,94 23,08 22,61 24,89 20,73 20,02
Net profit1 32,48 34,47 94,84 100,47 145,19 106,25 91,50
Net-margin %6 12,51 12,80 22,11 21,69 23,05 16,78 16,14
Cashflow1,7 42,81 -39,16 -13,49 37,14 -47,29 26,23 34,00
Earnings per share8 0,29 0,31 0,85 0,89 1,29 0,94 0,80
Dividend per share8 0,00 0,11 0,30 0,31 0,40 0,15 0,15
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_blue_box box_size="585"]Extratipp: Weitere detaillierte Finanzformationen und exklusive Aktienkennzahlen zu Aixtron erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken.[/sws_blue_box]   Foto: Aixtron SE...
© boersengefluester.de | Redaktion

Regelmäßigen Lesern von boersengefluester.de ist Ifa Systems vermutlich ein Begriff. Das Unternehmen aus Frechen in der Nähe von Köln hat sich auf IT-Lösungen wie die elektronische Patientenakte für Augenkliniken und Augenarztpraxen spezialisiert. Noch sehen die Zahlen relativ überschaubar aus: Im Vorjahr kam das schuldenfreie Unternehmen gerade einmal auf Umsätze von knapp 8,1 Mio. Euro – bei einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,4 Mio. Euro. Das Konzept ist international ausgerichtet, vor allem die Vereinigten Staaten sind ein wichtiger Markt für Ifa Systems. Überhaupt hat die Gesellschaft in den vergangenen Jahren viel Geld in den Aufbau des Geschäfts gesteckt. An der Börse kam das nicht immer gut an, doch spätestens seit Mitte 2013 steigt das Interesse der Investoren kontinuierlich an. Ende November 2014 gab es eine Kapitalerhöhung um 250.000 Aktien zu je 7,10 Euro, die unter Ausschluss des Bezugsrechts bei einem amerikanischen Kooperationspartner platziert wurden. Offiziell wurde der Name des neuen Ankeraktionärs bislang nicht bestätigt, dem Vernehmen nach soll es sich aber um die amerikanische Eli Global handeln – eine Gesellschaft, die unter anderem in Healthcare-IT investiert. Vorzeigbare Erfolge aus der Allianz gibt es allerdings noch nicht. Auch auf der jüngsten Hauptversammlung ist der Investor nicht in Erscheinung getreten. Kein Wunder, dass regelmäßig über die Strategie des unbekannten Miteigentümers getuschelt wird. Gelegentlich ist sogar zu hören, dass der Prozess ins Stocken geraten sei. Nichtsdestotrotz soll das Interesse der Beteiligungsgesellschaft an Ifa Systems weiterhin hoch sein.  
Ifa Systems Kurs: 2,30
  Der Aktionärskreis des im schwach regulierten Entry Standard gelisteten Unternehmens ist klar aufgeteilt. Vorstand und Aufsichtsrat halten knapp ein Viertel der Stimmen. Ein weiteres Viertel ist ehemaligen und aktiven Mitarbeitern sowie „nahestehenden Partnern“ zuzurechnen. Der Streubesitz beträgt offiziell knapp 54 Prozent. Interessantes Detail von der jüngsten Hauptversammlung (HV) am 25. Juni 2015 in Köln: Auf Antrag eines Aktionärs wurde der Tagesordnungspunkt 6, der die Schaffung eines neuen Kapitalrahmens für die Ausgabe von bis zu 1,375 Millionen neuen Aktien vorsah, wieder von der Agenda gestrichen. Demnach bleibt es bei der bisherigen Ermächtigung, die noch die Ausgabe von 562.000 jungen Anteilscheinen ermöglichen würde. Konkrete Pläne hierfür gibt es aber ohnehin nicht. Andererseits hätte sich eine Wahlschlappe bei der HV auch nicht gut gemacht. Die Bewertung von Ifa Systems ist mit einer Marktkapitalisierung von 28,3 Mio. Euro komplett im grünen Bereich. Für das laufende Jahr stellt Vorstandschef Guido Niemann bei einem Erlösplus von rund fünf Prozent einen Anstieg des EBIT von zehn bis zwölf Prozent in Aussicht. Mittelfristig soll sich die EBIT-Marge dann bei 24 bis 25 Prozent einpendeln – also unterhalb der aktuellen Rentabilität. Die Analysten von Edison Research weisen in ihrer jüngsten Studie darauf hin, dass Ifa System – verglichen mit allerdings deutlich größeren US-Konzernen wie Allscripts, Quality Systems oder Merge Healthcare – mit einem spürbaren Discount gehandelt wird. Nach Berechnungen von boersengefluester.de erreichen die Aufschläge hier momentan zwischen 40 und 60 Prozent. Zudem wird die Ifa-Aktie gerade einmal mit dem Faktor 1,5 auf den Buchwert gehandelt. Wir bleiben daher bei unserer Kaufen-Einschätzung. Ein positives Signal ist zudem, dass die jüngste Konsolidierungsphase nicht unter 9 Euro ging und der Aktienkurs nun die 10-Euro-Marke wieder erreicht hat. Potenzial hat der Small Cap aber mindestens in den Bereich um 12 Euro.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Ifa Systems
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
783078 DE0007830788 AG 6,33 Mio € 11.07.2005
* * *
   
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 9,67 7,30 7,89 6,42 5,88 0,00 0,00
EBITDA1,2 3,90 1,62 1,97 1,88 0,09 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 40,33 22,19 24,97 29,28 1,53 0,00 0,00
EBIT1,4 1,21 0,33 0,57 1,11 -0,74 0,00 0,00
EBIT-margin %5 12,51 4,52 7,22 17,29 -12,59 0,00 0,00
Net profit1 1,20 0,16 0,02 0,91 -0,57 0,00 0,00
Net-margin %6 12,41 2,19 0,25 14,17 -9,69 0,00 0,00
Cashflow1,7 3,37 1,86 1,53 1,68 0,03 0,00 0,00
Earnings per share8 0,44 0,06 0,01 0,33 -0,21 0,04 0,09
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_blue_box box_size="585"]Extratipp: Weitere Finanzformationen und exklusive Aktienkennzahlen zu Ifa Systems erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken.[/sws_blue_box]...
#783078
© boersengefluester.de | Redaktion

Neulich fragte ein Leser, der zwei bis drei Mal pro Woche auf boersengefluester.de vorbeischaut, wie er die Seite denn am sinnvollsten nutzen soll. Schließlich will niemand alle Aktien kaufen, die im Laufe eines Monats von uns besprochen werden. Orientierung in der Masse an Empfehlungen und Tipps ist also gefragt. Genau für diesen Zweck hatten wir im März 2014 den Permanent-Aktien-Screener entwickelt. Der Grundgedanke hinter diesem Tool: Sämtliche von uns gecoverten Aktien – zurzeit sind das immerhin 565 – werden täglich nach immer dem selben Raster gefiltert. Dabei handelt es sich um eine Kombination aus Bewertungskennzahlen, Bilanzrelationen und Anforderungen zur Kursperformance. Die Idee war gut, allerdings haben wir das Korsett offenbar etwas zu eng geschnürt. In den vergangenen Wochen und Monaten erfüllten meist nämlich nur zwei oder drei Unternehmen alle Kriterien gleichzeitig. Häufig war auch keine Aktie auf der Permanent-Screening-Liste vertreten. Dass diese Gefahr besteht, war uns bei der Konzeption zwar bewusst. Wirklich zufrieden waren wir mit dem Zustand zuletzt allerdings auch nicht mehr. Daher haben wir nun den Anforderungskatalog ein wenig gelockert. Die wichtigsten Änderungen: Das maximal zulässige Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2016 haben wir von 15 auf 20 erhöht. Beim Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) liegt die Obergrenze nun bei 5,0 statt 3,0. Die Eigenkapitalrendite (Jahresüberschuss des Vorjahrs in Relation zum Eigenkapital) muss mindestens 10,0 Prozent betragen – nach zuvor 15,0 Prozent. Bei der EBIT-Marge (Gewinn vor Zinsen und Steuern des Vorjahrs im Verhältnis zum entsprechenden Umsatz) haben wir die Messlatte von mindestens 10 Prozent auf mindestens 6,0 Prozent gesenkt. Nicht angetastet haben wir die Kriterien, wonach der dem Streubesitz zurechenbaren Börsenwert nicht unter 10 Mio. Euro liegen darf und die Eigenkapitalquote mindestens 25 Prozent erreichen muss. Außerdem soll die Aktie mit Sicht auf sechs, drei und einem Monat(e) eine positive Performance aufweisen. Ziel bei dem Screening bleibt es also, renditestarke Unternehmen mit solider Bilanz ausfindig zu machen, deren Aktien nicht abgehoben bewertet sind und die sich gleichzeitig im Kurs Richtung Norden bewegen. Trotz der Lockerung bei einigen Anforderungen bleiben allesamt interessante Werte übrig – da dürfte für jeden Geschmack was dabei sein. Konzipiert haben wir dieses Tool in erster Linie als Ideengeber im Sinne einer Vorschlagliste mit interessanten Aktien. Uns ist klar, dass die Festlegung der Kriterien nach persönlichen Maßstäben erfolgte. In der Finanzliteratur gibt es viele Scoring-Modelle, die andere Schwerpunkte setzen. Am besten, Sie schauen sich das aktuelle Screening selbst an. Wichtig: Die Zusammensetzung wird täglich überprüft, dementsprechend können Unternehmen aus dem Liste fliegen oder neu dazu kommen. Daher lohnt sich ein regelmäßiger Blick auf das Tool. Da es sich um ein rein mechanischen Verfahren handelt, kann es auch sein, dass einzelne Titel bei uns nicht auf „Kaufen“ stehen, vielleicht sogar nur mit einem „Verkaufen“ versehen sind. Dennoch sind wir zuversichtlich: Für Anleger, die auf der Suche nach Orientierung sind, ist dieses Screening jetzt noch wertvoller geworden.   [sws_yellow_box box_size="585"]Direkt zu dem täglich aktualisierten Screening kommen Sie über diesen LINK. Ansonsten erscheint die Hinweisbox zum Permanent-Aktien-Screening immer dann, wenn Sie einen beliebigen  Artikel von unserer Startseite anklicken.[/sws_yellow_box]   Foto: Bildschirmfoto 2015-07-12 um 15.57.17     [sws_blue_box box_size="585"]Tipp: Die aktuelle Einschätzung und viele exklusiv von boersengefluester.de berechnete Kennzahlen wie das Shiller-KGV oder die 10-Jahres-Durchschnitte für KGV, KBV und Dividendenrendite finden Sie auf den Profilseiten der Einzelaktien. Neuerdings bieten wir dort auch eine Fünf-Jahres-Übersicht für die Entwicklung von Umsatz, EBITDA, EBIT und Jahresüberschuss. Sie brauchen dazu nur das „Pfeilchen-Symbol“ in der letzten Spalte der Permanent-Aktien-Screening-Tabelle anklicken.[/sws_blue_box]   [sws_blue_box box_size="585"]Sämtliche Tools von boeresengefluester.de haben wir HIER zusamengefasst.[/sws_blue_box]...
#KGV #Permanent-Aktien-Screener #aussichtsreiche Aktien
© boersengefluester.de | Redaktion

Boersengefluester.de hat sich zum Ziel gesetzt, Investoren zu informieren, die unsere Leidenschaft für Unternehmen aus dem Small- und Mid-Cap-Sektor teilen. Neben der „normalen" redaktionellen Berichterstattung setzen wir dabei konsequent auf unsere Datenbank und stellen Ihnen Kennzahlen zu Verfügung, die Sie sonst nicht so leicht bekommen. Weit oben in der Beliebtheitsskala rangieren unsere Übersichtstabellen mit den Zehn-Jahres-Durchschnittswerten zu KGV, Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) und Dividendenrendite für die Aktien aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX. Diesen exklusiven Service bauen wir nun weiter aus. Vielleicht haben Sie es bereits gemerkt – boersengefluester.de hat die Profilseiten zu den Einzelaktien noch aussagekräftiger gemacht. Neben einer Übersicht mit den wichtigsten Zahlen aus der Gewinn- und Verlustrechnung der Jahre 2010 bis 2014 finden Sie hier ab sofort auch die Zehn-Jahres-Kennzahlen für KGV, KBV und Dividendenrendite. Außerdem bieten wir zur Abrundung jetzt auch das  „Shiller-KGV" an – berechnet von boersengefluester.de. Wie unterscheiden sich Shiller-KGV und Zehn-Jahres-Durchschnitts-KGV? Ganz einfach: Beim Shiller-KGV haben wir einen Mittelwert aus den Ergebnissen je Aktie der vergangenen zehn Jahre gebildet und setzen diese Zahl in Relation zum gegenwärtigen Aktienkurs. Dieser Gewinn je Aktie stellt dann quasi einen Querschnitt aus einem größeren Konjunkturzyklus dar. Vorteil: Bei einem „normalen" KGV bezieht sich der Nenner (momentan ist das 2016) nur auf ein einzelnes Jahr, welches wirtschaftlich besonders gut oder aber auch schlecht gewesen sein kann. Daher waren die KGVs während der Finanzkrise 2008 und 2009 auch extrem hoch und lieferten häufig keine sinnvollen Aussagen. Umgekehrt sind Boomjahre auch kein guter Maßstab. Dieser Schwachpunkt wird mit dem Shiller-KGV zum Teil behoben.   Profil_Krones Allerdings ist auch das Shiller-KGV nicht frei von Schwächen. Da die meisten Gesellschaften im Zeitablauf tendenziell höhere Gewinne ausweisen, fällt der Mittelwert des Ergebnisses je Aktie im Normalfall merklich geringer aus als beim Blick auf ein einzelnes Jahr in der Zukunft. Daher ist das Shiller-KGV regelmäßig spürbar höher als das 2016er-KGV. Dennoch: Zur weiteren Einschätzung einer Aktie finden wir diese Kennzahl durchaus hilfreich. Dabei verwendet Shiller in der ursprünglichen Version auch beim Aktienkurs nicht die tagesaktuelle Notiz, sondern einen monatlichen Mittelwert. Auf diese Variante haben wir aus Praxisgründen aber verzichtet, zumal die Unterschiede meist nicht so enorm sind. Letztlich hätte der zusätzliche Rechenaufwand für uns hier in keiner vernünftigen Relation zum Erkenntnisgewinn gestanden. Anders gehen wir bei der Berechnung der 10-Jahres-Durchschnitte für KGV, KBV und Dividendenrendite vor. Beim KGV etwa teilen wir den jeweiligen Aktienschlusskurs der Jahre 2006 bis 2014 durch das in diesem Jahr erzielte Ergebnis je Aktie. Einen dynamischen Faktor bekommt die Kennzahl dadurch, dass wir den tagesaktuellen Aktienkurs mit dem momentan für 2015 erwarteten Gewinn je Anteilschein mit in die Kette aufnehmen. Das klappt nicht immer ohne Bereinigungen – insbesondere wenn Unternehmen viele Verlustjahre haben, es Ausreißer beim Ergebnis je Aktie gibt oder schlicht und ergreifend  nicht genügend Börsenhistorie zur Verfügung steht. So ist es schwierig, einen Zehn-Jahres-Mittelwert für Aktien zu bilden, die vielleicht erst seit ein paar Monaten an der Börse sind. Wichtig für Privatanleger: Auch hier gilt es genau zu schauen. Die einfache Formel „Aktuelles KGV < 10-Jahres-KGV = Kaufen" (und umgekehrt) gilt so nicht immer. Mitunter gibt es gute Gründe dafür, dass sich die KGVs im Zeitablauf ändern. Das kann an Branchenveränderungen wie zum Beispiel der Energiewende für Versorger wie E.ON und RWE liegen. Mitunter verschieben sich aber auch gesamte „Markt-KGVs", etwa wenn sich die Zinslandschaft komplett verändert und Anleihen keine vernünftige Alternative sind. Der durch die expansive Geldpolitik der Notenbanken ausgelöste Börsenaufschwung der vergangenen Jahre hat hier seine wesentlichen Ursachen. Dennoch: Ein Vergleich der einzelnen KGVs kann auch hier nicht schaden. Sinngemäß verfahren wir übrigens so auch bei der Dividendenrendite und dem KBV, wo wir die einzelnen Buchwerte je Aktie aus den Jahren 2006 bis 2015 mit den dazugehörigen Kursen verknüpfen und daraus anschließend einen Mittelwert bilden.   Bildschirmfoto 2015-07-10 um 13.44.54Manch einer fragt sich nun womöglich, wo er die Profilseiten zu den Einzelaktien auf boersengefluester.de denn findet? Ganz einfach: Immer wenn wir eine Firma in dem Artikel in fetter Schrift schreiben und mit einem Link hinterlegen, brauchen Sie einfach nur auf den Unternehmensnamen klicken – beispielsweise auf Krones, Mühlbauer oder Fortec Elektronik. Ansonsten besteht die Möglichkeit, auf den schwarzen Balken „AKTIENFINDER" rechts oben auf der Startseite von boersengefluester.de zu gehen. Sie kommen dann direkt zu der Liste mit den von boersengefluester.de gecoverten  Aktien – zurzeit sind das 565 Stück. Einfach auf die gewünschte ISIN klicken oder oben im Eingabefeld via Name, WKN oder ISIN das gewünschte Unternehmen suchen. Die Kursangaben beziehen sich dabei auf die Schlussnotiz vom Vortag. Simpler Grund: Für eine privat betriebene Seite wie boersengefluester.de sind Realtime-Kurse einfach zu teuer. Noch ein Hinweis: Für die wichtigsten Unternehmen steht die volle Kennzahlenvielfalt auf den Profilseiten schon jetzt zur Verfügung. Zurzeit arbeiten wir mit Hochdruck daran, die restlichen Daten zu erfassen. Bis wir damit fertig sind, wird es aber noch eine Weile dauern. Boersengefluester.de erfasst schließlich sämtliche Kennzahlen selbst und verwendet – abgesehen von den Aktienkursen und Charts – keine zugekauften Daten. Das gibt uns bei der Analyse im Small- und Midcap-Sektor, der uns besonders am Herzen liegt, einfach ein besseres Gefühl. Schließlich gibt es hier so viele gute Unternehmen für die sich der ganze Aufwand einfach lohnt.   [sws_blue_box box_size="585"]Erläuterungen zu weiteren Kennzahlen von boersengefluester.de finden Sie HIER.[/sws_blue_box]...
© boersengefluester.de | Redaktion

Upps, was war das denn jetzt? Dass sich die Lage bei dem Solarwechselrichterhersteller SMA Solar allmählich wieder bessert, deutete sich bereits bei den Zahlen zum ersten Quartal an. Aber Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon ließ sich kaum aus der Reserve locken. „Die nachhaltige Rückkehr zur Profitabilität ist für uns kein Sprint, sondern ein Marathon – deshalb werden wir die Anfang des Jahres vorgestellte Strategie auch weiterhin konsequent umsetzen", betonte der Manager noch zuletzt und bestätigte die Prognosen für 2015. Doch jetzt zeigt sich der TecDAX-Manager spürbar zuversichtlicher. Das neue Erlösziel für das laufende Jahr liegt bei 800 bis 850 Mio. Euro – nach zuvor 730 bis 770 Mio. Euro. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) avisiert Urbon nun eine Bandbreite von minus 25 bis 0 Mio. Euro. Ursprünglich befürchtete das Unternehmen aus Niestetal bei Kassel einen Betriebsverlust von minus 30 bis minus 60 Mio. Euro. Die Konsensschätzung der Analysten bewegte sich bei etwa minus 35 Mio. Euro. Der Schritt nach vorn ist also enorm. „Die positive Entwicklung wird maßgeblich durch die Auslandsmärkte, insbesondere Nordamerika, getragen", sagt Urbon.  
SMA Solar Technology Kurs: 22,22
  Die kompletten Zahlen für das erste Halbjahr will SMA Solar zwar erst am 13. August vorlegen, bereits jetzt gab es allerdings einen ersten Überblick. Demnach ist mit Erlösen von mehr als 420 Mio. Euro sowie einem EBIT von rund minus 15 Mio. Euro zu rechnen. Die offizielle Prognose lag hier bislang bei einem Betriebsverlust von 15 bis 25 Mio. Euro – bei Erlösen zwischen 400 und 450 Mio. Euro. An der Börse hat sich die Stimmung für SMA Solar schon ein wenig länger verbessert. Mit ein Auslöser dafür war auch die vor rund einem Monat gemeldete Zusammenarbeit mit dem DAX-Konzern Siemens. Doch lohnt sich auch jetzt noch ein Einstieg in dem TecDAX-Papier? Boersengefluester.de ist jedenfalls positiv für den Titel gestimmt. Die gegenwärtige Marktkapitalisierung von 752 Mio. Euro entspricht nur einem Aufschlag von gut einem Drittel auf das Eigenkapital. Bei den Ertragskennzahlen müssen Anleger zwar noch mindestens auf 2016 blicken, um die aktuelle Bewertung halbwegs zu rechtfertigen. Und selbst dann beträgt das KGV noch immer fast 60. Erst auf 2017er-Basis reduziert sich diese Kennzahl auf etwa 30. Allerdings können die bisherigen Prognosen auch schnell Makulatur sein, wie die überraschend deutliche Prognoseanhebung jetzt gezeigt hat. Risikobereite Investoren greifen also weiter zu. Kaum vorstellbar: Vor fünf Jahren kostete die Aktie beinahe noch 100 Euro. Nun liegt das nächste Kursziel gerade einmal bei 25 bis 27 Euro. Solche Fallen-Angels-Storys haben an der Börse normalerweise immer eine Menge Fans.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
SMA Solar Technology
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0DJ6J DE000A0DJ6J9 AG 771,03 Mio € 27.06.2008 Halten
* * *
   
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 915,07 1.026,58 983,67 1.065,95 1.870,00 1.530,00 1.480,00
EBITDA1,2 34,19 71,48 8,70 70,01 310,96 -15,95 -60,00
EBITDA-margin %3 3,74 6,96 0,88 6,57 16,63 -1,04 -4,05
EBIT1,4 -11,77 27,91 -32,97 31,89 269,50 -93,05 -109,00
EBIT-margin %5 -1,29 2,72 -3,35 2,99 14,41 -6,08 -7,37
Net profit1 -8,53 28,09 -23,00 55,82 225,67 -117,73 -120,00
Net-margin %6 -0,93 2,74 -2,34 5,24 12,07 -7,70 -8,11
Cashflow1,7 -1,18 -31,38 94,26 28,66 140,78 -112,82 0,00
Earnings per share8 -0,25 0,81 -0,66 1,61 6,50 -3,39 -3,45
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,50 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: SMA Solar Technology AG...
#A0DJ6J

In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.
„If you can’t measure it, you can’t manage it.“
Peter F. Drucker

BGFL presents here hot stocks with high opportunities, but also enormous risks, for speculative investors
Intensely discussed share
Kurs: 3,26
Major projects in the pipeline
Kurs: 1,87
Cold plasma fantasy
Kurs: 1,77

Advertising is an important revenue channel for us. But we understand, that sometimes it becomes annoying. If you want to reduce the number of shown ADs just simply login to your useraccount and manage the settings from there. As registered user you get even more benefits.
          Qualitätsjournalismus · Made in Germany © 2025          
All for German shares

Good luck with all your investments

Founded in 2013 by Gereon Kruse, the financial portal boersengefluester.de is all about German shares - with a focus on second-line stocks. In addition to traditional editorial articles, the site stands out in particular thanks to a large number of self-developed analysis tools. The basis for this is a completely self-maintained database for around 650 shares. As a result, boersengefluester.de produces Germany's largest profit and dividend forecast.

Contact

Idea & concept: 3R Technologies   
boersengefluester.de GmbH Copyright © 2025 by Gereon Kruse #BGFL