Key Market Indicators:
More than 50 unique tools
What matters today?
Today
20. Apr, 110th day of the year, 255 days remaining until EoY
Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
ATH Alert: Münchener Rück · €601,00
© boersengefluester.de | Redaktion

Wenn ein IT- und Software-Unternehmen aus dem SAP-Umfeld mit Erlösen von rund 39 Mio. Euro und einem Eigenkapital von 15 Mio. Euro an der Börse nur noch knapp 17 Mio. Euro wert ist, dann muss schon einiges schief gelaufen sein. Genau das trifft auf die in Walldorf sitzende Realtech AG zu. Obwohl der Titel in der Nebenwerteszene immer wieder als Hoffnungswert gehandelt wurde, ging es mit dem Kurs immer weiter bergab. Allein in den vergangenen drei Jahren verlor das Unternehmen rund die Hälfte seiner Marktkapitalisierung, von den Bewertungsdimensionen zu Neuer-Markt-Zeiten ganz zu schweigen. Irgendwie schien sich alles gegen Realtech verschworen zu haben, auch der DAX-Konzern SAP, mit dem die Gesellschaft eine auf aggressives Wachstum ausgerichtete Partnerschaft eingegangen war, änderte sein Geschäftsmodell und für Realtech blieb am Ende nicht mehr viel übrig. 2013 musste der Vorstand heftig gegensteuern und riskierte damit einen operativen Verlust von knapp 6,5 Mio. Euro. Insbesondere Vertrieb und Marketing wurden seitdem neu ausgerichtet.  
Realtech Kurs: 1,08
  Für das laufende Jahr stellte Realtech zuletzt ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen minus 1,0 und einer schwarzen Null in Aussicht. Allerdings sollte man diese Prognosen mit einem Fragezeichen versehen. Mehr oder weniger zeitgleich mit der Veröffentlichung des Q3-Berichts trennte sich Realtech nämlich von dem erst Mitte 2013 vom CFO zum Vorstandschef beförderten Thomas Mayerbacher. Als Grund führten die Baden-Württemberger „unterschiedliche Auffassungen zur Führung des Unternehmens" an. Kurios: In einer Ende November erschienenen Studie von Dr. Kalliwoda wurde die Personalie nicht einmal erwähnt. Dabei rechnet Small-Cap-Experte Kalliwoda für 2014 mit einem EBIT von minus 0,9 Mio. Euro. Auf eine positive Überraschung deutet das also nicht unbedingt hin. Vorläufige Zahlen für 2014 dürfte Realtech Ende Februar vorlegen. Derweil macht sich zarte Hoffnung an der Börse breit: Ausgehend vom Januar-Tief bei 2,55 Euro hat sich die Notiz zuletzt bis an die Marke von 3 Euro zurückgearbeitet. Mitunter wird das Papier sogar als Übernahmekandidat gehandelt. Hier führt allerdings kein Weg an den Firmengründern Peter Stier, Rainer Schmidt und Daniele Di Croce vorbei, die zusammen auf 44,5 Prozent der Anteile kommen und den Aufsichtsrat stellen. 50,11 Prozent der Realtech-Aktien befinden sich im Streubesitz. Der Titel gehört vorerst auf die Beobachtungsliste. Nach dem Kursverfall der vergangenen drei Jahre befindet sich das Papier auf einem interessanten Niveau. Ohne klare Aussicht auf einen Turnaround im laufenden Jahr wird allerdings auch der Aktienkurs nicht nachhaltig in Schwung kommen – trotz des jüngsten Zackens Richtung Norden.    
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Realtech
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
700890 DE0007008906 AG 5,82 Mio € 26.04.1999 Halten
* * *
   
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 10,73 9,27 9,85 10,06 10,57 10,18 11,30
EBITDA1,2 -0,56 -0,43 1,30 0,62 0,51 0,24 -0,05
EBITDA-margin %3 -5,22 -4,64 13,20 6,16 4,83 2,36 -0,44
EBIT1,4 -1,06 -0,84 0,95 -3,77 0,31 0,12 -0,20
EBIT-margin %5 -9,88 -9,06 9,65 -37,48 2,93 1,18 -1,77
Net profit1 -1,10 -0,93 0,77 -3,89 0,24 0,17 -0,10
Net-margin %6 -10,25 -10,03 7,82 -38,67 2,27 1,67 -0,89
Cashflow1,7 -0,41 -0,31 1,23 0,53 0,19 0,72 0,00
Earnings per share8 -0,20 -0,17 0,14 -0,72 0,04 0,03 -0,02
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
...
#700890
© boersengefluester.de | Redaktion

[sws_blue_box box_size="585"]Die Aktie von United Internet haussiert. Vorstandschef Ralph Dommermuth beschleunigt das organische Wachstum des Internetdienstleisters mit Akquisitionen. Kaum ist die letzte abgeschlossen, könnte schon die nächste anstehen. Nur der geringe Free Float verhindert einen Aufstieg der TecDAX-Firma in den DAX.[/sws_blue_box] Auf Rekordhoch ist der Aktienkurs von United Internet (UI) geklettert: Den jüngsten Schub erhielt er, als die Analysten von Goldman Sachs kürzlich das Kursziel von 49 Euro auf 54 Euro erhöht haben. Als Grund hierfür führten die Analysten an, dass viele Investoren das Wachstum des Internetdienstleisters noch immer unterschätzen würden. Der Konzern, der für seine Marken wie 1&1, GMX oder WEB.de bekannt ist, sei hervorragend aufgestellt, um im Breitband- und Mobilfunkbereich weiter kräftig zu expandieren. Zudem werde United Internet von der Übernahme des zweitgrößten Glasfasernetzbetreibers Deutschlands, Versatel, profitieren. United Internet hat die Übernahme des Anteils von 74,9 Prozent an Versatel zum 1. Oktober abgeschlossen. UI-Chef Ralph Dommermuth hat große Erwartungen an den Deal. Durch den Bezug von Vorleistungen von Versatel will UI ab dem Jahr 2019 jährlich 55 Mio. Euro pro Jahr sparen. Entsprechend investiert Dommermuth insgesamt 145 Mio. in den Ausbau der DSL-Infrastruktur. Die Übernahme von Versatel sorgt dafür, dass die ohnehin hohe operative Marge von UI weiter steigt. Für 2014 hat Dommermuth einen Umsatzanstieg um zehn Prozent auf mehr als 2,9 Mrd. Euro in Aussicht gestellt. Dabei soll ein Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 520 Mio. Euro erwirtschaftet werden. Das Plus von fast 30 Prozent ist darauf zurückzuführen, dass die Anlaufverluste für neue Geschäftsfelder (MyWebsite, De-Mail) deutlich geringer ausfallen sollen als im Vorjahr. United Internet investiert in die neuen Geschäftsfelder, um das Wachstum bei United Internet weiter anzukurbeln. Im Vordergrund stehen die rechtsverbindlichen De-Mail-Dienste ebenso wie das Geschäft mit Top-Level-Domains. Das Domains-Thema ergibt sich aus der Möglichkeit, in den kommenden Jahren Internetseiten mit 700 neuen Endungen wie .hotel, .immo, .berlin, oder .shop zu eröffnen. Zudem werde Versatel bei einem Umsatz von rund 130 Mio. Euro ein EBITDA von 40 Mio. Euro beisteuern. Weil die operative Marge der neuen Tochter deutlich höher ist als die der Mutter, würde die operative Marge des Konzerns auf 18,5 Prozent steigen – nach 15,3 Prozent für 2013. Damit entfernt sich der Internetdienstleister weiter von der durchschnittlichen Profitabilität der HDAX-Firmen, die aktuell bei 13,6 Prozent liegt. Der HDAX setzt sich zusammen aus DAX, MDAX und TecDAX. 2014 will Dommermuth einen Gewinn je Aktie zwischen 1,40 und 1,50 Euro erwirtschaften. Das wäre ein kräftiger Anstieg gegenüber dem Vorjahreswert von 1,07 Euro. Investoren können sich daher auf eine höhere Dividende freuen. „Angesichts der bereits jetzt erreichten Ergebnissteigerung dürfen die Aktionäre natürlich auch eine Anhebung der Dividende erwarten", sagte der Firmenlenker nach der Vorlage der Neun-Monats-Zahlen. Boersengefluester.de hält ein Dividendenplus von 0,40 auf 0,60 Euro je Anteilschein für realistisch. Zum Renditehit wird der Titel zwar dadurch nicht. Es rundet das positive Bild jedoch ab. Das komplette Zahlenwerk will der TecDAX-Konzern am 26. März präsentieren.  
United Internet Kurs: 18,95
  Kaum ist die Akquisition von Versatel in trockenen Tüchern, arbeitet Dommermuth offensichtlich schon an einem neuen Deal. Laut einem Bericht des „Manager Magazin" verhandelt UI mit der Kölner Telekomfirma QSC über den Kauf ihres DSL-Netzes. Käme die Transaktion zustande, würde UI sein Netz an superschnellen Datenautobahnen ausbauen und sich damit stärker auf Geschäftskunden fokussieren. „In einigen Jahren wird es wegen des zunehmenden Datenhungers keine Firma mehr ohne direkten Glasfaseranschluss geben – darum investieren wir in eine moderne Glasfaser-Infrastruktur", sagte Dommermuth Mitte November zum Versatel-Komplettkauf. Abgesehen von den Übernahmen überzeugt auch das organische Wachstum von UI. Zwei Drittel der Erlöse erzielt der Konzern im Bereich „Access", also mit mobilfunkbasierten Internetprodukten und DSL-Angeboten. Den Rest steuert der Bereich „Applications" hinzu, der für Privatkunden und gewerbliche Nutzer Lösungen wie für Webhosting, Cloud-Lösungen oder E-Mail-Dienste anbietet. Im Gesamtjahr will der Konzern rund 900.000 neue Kundenverträge abschließen. Nach drei Quartalen hatte der Konzern bereits 660.000 geschafft, weshalb die Firma gut unterwegs war, um das Jahresziel zu erreichen. UI-Aktionäre dürften inzwischen auch die Geschäftsentwicklung bei Rocket Internet etwas näher verfolgen. Mitte August hat UI für 435 Mio. Euro einen Anteil von 10,7 Prozent an der Berliner Startup-Schmiede gekauft. Dommermuth will damit die Zusammenarbeit mit Oliver Samwer, dem Mitgründer und Vorstandschef von Rocket Internet verstärken. Der Kursaufschwung bei der UI-Aktie dürfte weitergehen. Zwar ist der Börsenwert mit 7,9 Mrd. Euro größer als der von „kleinen" DAX-Firmen wie Deutsche Lufthansa, K+S oder Lanxess. Da Dommermuth aber einen Anteil von 40 Prozent hält, ist der Free Float zu gering für einen DAX-Aufstieg. Mit einem 2015er-KGV von 20,6 bietet die Aktie angesichts der hervorragenden Wachstumsperspektiven weiteres Potenzial. Zumal die operative Marge in diesem Jahr laut den Schätzungen der Analysten nicht zuletzt dank der Versatel-Übernahme auf mehr als 20 Prozent klettern soll.    
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
United Internet
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
508903 DE0005089031 AG 3.638,40 Mio € 23.03.1998 Kaufen
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 5.194,09 5.367,25 5.646,18 5.915,06 6.213,22 6.329,19 6.400,00
EBITDA1,2 1.265,70 1.048,90 1.303,74 1.262,53 1.178,02 1.294,00 1.350,00
EBITDA-margin %3 24,37 19,54 23,09 21,34 18,96 20,45 21,09
EBIT1,4 811,09 574,86 829,86 781,41 753,96 638,71 540,00
EBIT-margin %5 15,62 10,71 14,70 13,21 12,14 10,09 8,44
Net profit1 538,96 368,76 523,15 464,74 362,24 58,30 8,50
Net-margin %6 10,38 6,87 9,27 7,86 5,83 0,92 0,13
Cashflow1,7 935,03 954,10 987,79 991,82 1.018,03 954,12 910,00
Earnings per share8 2,13 1,54 2,22 1,96 1,33 -0,28 0,05
Dividend per share8 0,50 0,50 0,50 0,50 0,50 1,90 0,20
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]   Foto: picjumbo...
#513700 #508903
© boersengefluester.de | Redaktion

Die groben Eckpunkte des Ende November 2014 angekündigten Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrags (BuG) zwischen dem MDAX-Konzern Dürr und der Homag Group, einem Hersteller von Maschinen für die holzbearbeitende Industrie, stehen: Demnach wird Dürr den Homag-Aktionären für die Dauer des Vertrags wahlweise eine Barabfindung von 29,47 Euro pro Anteilschein oder aber eine garantierte Dividende von 1,09 Euro pro Homag-Aktie zahlen. Beim aktuellen Kurs von 33,20 Euro käme der Small Cap damit auf eine Rendite von knapp 3,3 Prozent. Noch sind die Beträge allerdings nicht endgültig. Je nach Entwicklung der Zinsen können sich Abweichungen ergeben. Ein niedrigerer Zinssatz zum Stichtag 5. März 2015 als die gegenwärtig angesetzten 1,75 Prozent würde sich positiv auf die Barabfindung und negativ auf die Dividende auswirken. Homag gibt dafür ein Beispiel: Sollte der Basiszinssatz etwa auf 1,25 Prozent sinken, reduziert sich die Netto-Dividende von 1,09 auf 1,01 Euro. Die Barabfindung hingegen würde von 29,47 auf 31,56 Euro je Anteilschein steigen.  
Homag Group Kurs: 30,00
  Voraussetzung ist allerdings, dass auf der für den 5. März 2015 einberufenen außerordentlichen Hauptversammlung die entsprechenden Beschlüsse gefasst werden. Das dürfte jedoch Formsache sein. Dürr hält 77,9 Prozent der Homag-Stimmen. Trefflich streiten lässt sich stets darüber, ob die Höhe von Abfindung und Garantiedividende nun angemessen ist. Für boersengefluester.de liegen sie im Rahmen der Erwartungen. Homag kam im Juli 2007 zu einem Preis von 31 Euro an die Börse. Eine Liebesgeschichte war das IPO nicht, immerhin plagten die Anleger wenig später zu Zeiten der Finanzkrise ganz andere Sorgen. Bereits im März 2009 war der Nebenwert für weniger als 6 Euro zu haben. Erst Anfang 2012 setzte die fulminante Aufwärtsbewegung der Homag-Aktie ein – trotz Streitigkeiten zwischen den wichtigsten Aktionärsgruppen. Mit der Übernahme durch Dürr und dem BuG heißt es kursmäßig mittlerweile „Zurück auf Los" – nach fast acht Jahren. Positiv ist, dass ein Squeeze-out oder gar Delisting nicht zur Debatte stehen. Zumindest das Delisting schloss das Unternehmen aus Schopfloch im Schwarzwald Mitte Dezember 2014 – trotz angekündigten Segmentwechsels vom Prime Standard in den nur wenig regulierten Entry Standard – aus. Ob langfristig vielleicht doch ein Börsenrückzug via Squeeze-out erfolgen wird, lässt sich gegenwärtig kaum seriös vorhersagen. Mitunter können solche Prozesse viele Jahre dauern. Und in der Renditeliste von Aktien mit fixierten Dividenden nimmt Homag künftig eine gute Mittelfeldposition ein. Willkommen also im Club der Garantiedividenden! Wer den Titel im Depot hat, sollte also ruhig investiert bleiben. Nach unten ist das Papier nun gut abgesichert. On top gibt es eine erkleckliche Ausschüttung plus die Langfristchance auf einen Nachschlag durch Dürr. Der MDAX-Titel wiederum scheint uns bewertungsmäßig mittlerweile weitgehend ausgereizt.    
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Homag Group
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
529720 DE0005297204 AG 470,64 Mio € 13.07.2007 Halten
* * *
 
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Dürr
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
556520 DE0005565204 AG 1.331,45 Mio € 01.04.1990 Halten
* * *
  [sws_red_box box_size="585"]Extratipp von boersengefluester.de: Sie interessieren sich für Aktien mit Garantiedividenden? Dann schauen Sie doch mal auf unsere Übersicht "Garantiedividenden für die HV-Saison 2015". Einfach HIER klicken.[/sws_red_box]...
#Garantiedividende #Squeeze-out #Delisting #529720 #556520
© boersengefluester.de | Redaktion

Die Beiersdorf-Aktie ist ein echtes Phänomen. Kein anderer DAX-Wert kommt auf ähnlich hohe Bewertungskennzahlen wie der Hersteller von Körperpflegeprodukten (Nivea, Eucerin, Labello, Florena, Hansaplast, 8X4) und Klebstoffen (Tesa). Kleine Kostprobe: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der 2016er-Ergebnisschätzungen von boersengefluester.de beträgt fast 25. In ähnlichen Regionen bewegen sich höchstens noch Henkel und die Merck KGaA. Die Marktkapitalisierung von 18,66 Mrd. Euro übersteigt den jetzt für 2014 gemeldeten Umsatz von 6.285 Mio. Euro beinahe um den Faktor drei. Anders ausgedrückt heißt das nichts anderes, als dass jeder Euro, den die Hamburger einnehmen, an der Börse mit knapp 3 Euro gehandelt wird. Die enorme Wertschätzung hat allerdings auch ihre Gründe. Nivea ist seit Jahren eine Lizenz zum Gelddrucken. Experten taxieren allein den Markenwert von Nivea auf umgerechnet rund 6,3 Mrd. Euro. Verluste sind ein Fremdwort für Beiersdorf. Und das wird wohl auch so bleiben. „Beiersdorf hat einen Grad an Stabilität und Stärke erreicht, der uns auch für 2015 positiv stimmt", betont Vorstandschef Stefan F. Heidenreich. Für 2014 siedelt Heidenreich die operative Umsatzrendite bei mehr als 13 Prozent an und bestätigte damit die bisherigen Prognosen.  
Beiersdorf Kurs: 119,15
  Die Dividende hat das Unternehmen in den vergangenen 15 Jahren immerhin neun Mal heraufgesetzt. Von 2009 bis 2013 zahlte Beiersdorf allerdings eine konstante Ausschüttung von 0,70 Euro pro Anteilschein. Höchste Zeit also für eine Anhebung der Gewinnbeteiligung. Boersengefluester.de rechnet derzeit für 2014 mit einer Dividende von 0,80 Euro. Auf Basis des gegenwärtigen Kurses würde aber auch das nur für eine Rendite von knapp 1,1 Prozent stehen. Zur Einordnung: Der Durchschnittswert der vergangenen zehn Jahre lag bei rund 1,4 Prozent. Das ist zwar auch nicht sonderlich attraktiv. Um auf diesen Wert zu kommen, müsste Beiersdorf die Dividende für 2014 jedoch auf rund 1,05 Euro erhöhen. Danach sieht es derzeit nicht unbedingt aus. Am 13. Februar wissen die Anleger mehr. Dann wird der Vorstand das komplette Zahlenwerk vorlegen. Die Hauptversammlung findet dann am 31. März 2015 statt. Punkten kann Beiersdorf auch mit Blick auf die Bilanz. Zum Ende des dritten Quartals stand eine Nettoliquidität von 2,56 Mrd. Euro in den Büchern. Und selbst unter Berücksichtigung der Pensionsrückstellungen ergibt sich noch immer ein Netto-Cash von 7,63 Euro, der den aktuellen Aktienkurs damit zu rund zehn Prozent abdeckt. Die Eigenkapitalquote türmte sich zuletzt auf annähernd 57 Prozent. Die Eigenkapitalrendite von zuletzt gut 15 Prozent kann sich ebenfalls sehen lassen. Vor diesem Hintergrund wird auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von fast 5,5 verständlich. Allerdings: Enttäuschungen sind in diesen Bewertungssphären nicht vorgesehen. Geerdet werden Anleger auch beim Blick auf den Langfristchart. Letztlich bewegt sich das Papier seit fast zwei Jahren in einer Seitwärtsrange zwischen 64 und 75 Euro. Noch immer ist der Titel damit beschäftigt, den Kursanstieg von 44 auf 73 Euro zwischen 2013 und Ende 2013 zu verdauen. Klar ist aber auch: Sollte die Konsolidierungsphase abgeschlossen sein und die Notiz den Sprung über die 80-Euro-Marke schaffen, wäre der Weg nach oben frei – zumindest charttechnisch. Fundamental ist die Luft nach oben dagegen noch immer ziemlich dünn. Per saldo ist der Titel damit wohl eine Halten-Position. Die große Stunde der Beiersdorf-Aktie wird vermutlich erst wieder dann schlagen, wenn es an den Märkten kräftig ruckelt. In solchen Situationen schätzen die Anleger dann stabile Geschäftsmodelle, wie das der Hamburger.    
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Beiersdorf
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
520000 DE0005200000 AG 29.561,12 Mio € 01.05.1948 Kaufen
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 7.653,00 7.025,00 7.627,00 8.799,00 9.447,00 9.850,00 10.370,00
EBITDA1,2 1.270,00 1.085,00 1.220,00 1.379,00 1.554,00 1.651,00 1.780,00
EBITDA-margin %3 16,60 15,45 16,00 15,67 16,45 16,76 17,17
EBIT1,4 1.032,00 828,00 933,00 1.092,00 1.105,00 1.294,00 1.400,00
EBIT-margin %5 13,49 11,79 12,23 12,41 11,70 13,14 13,50
Net profit1 736,00 577,00 655,00 771,00 749,00 928,00 998,00
Net-margin %6 9,62 8,21 8,59 8,76 7,93 9,42 9,62
Cashflow1,7 982,00 984,00 993,00 797,00 941,00 1.231,00 1.150,00
Earnings per share8 3,17 2,47 2,81 3,33 3,24 4,05 4,15
Dividend per share8 0,70 0,70 0,70 0,70 1,00 1,00 1,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_red_box box_size="585"]Extratipp von boersengefluester.de: Kennen Sie bereits unsere DAX-Übersicht 10-Jahres-Durchschnitte für KGV, KBV und Dividende? Sollten Sie sich unbedingt anschauen: In dieser Form wohl einzigartig. Einfach HIER Klicken.[/sws_red_box]   Bildschirmfoto 2015-01-15 um 11.31.28   Foto: Beiersdorf AG...
#520000
© boersengefluester.de | Redaktion

[sws_blue_box box_size="585"]Finanzwerte zählen mit zu den volatilsten Aktien auf dem heimischen Kurszettel. Dabei stehen Commerzbank und Deutsche Bank ganz oben auf der Favoritenliste vieler Anleger. Eigentlich erstaunlich, denn mit der Aareal Bank bietet die deutsche Aktienlandschaft einen Branchenvertreter, der den beiden Frankfurter Geldhäusern in nahezu allen Disziplinen überlegen ist.[/sws_blue_box]   Zugegeben, dass Geschäftsmodell der Aareal Bank sorgt auf den ersten Blick nicht gerade für viel Kursfantasie. Die Wiesbadener verdienen ihr Geld mit der gewerblichen Immobilienfinanzierung, etwa 90 Prozent der Erträge und des Gewinns stammen aus dem Bereich. Weltweit betreibt das Institut rund 15 Niederlassungen in verschiedenen Kernregionen. Dank der starken regionalen Diversifikation ist zugleich eine hohe Flexibilität im Neugeschäft gewährleistet. Knapp ein Drittel des Kreditvolumens entfielen 2013 auf Westeuropa, dazu kommen gut 15 Prozent aus Deutschland. Büro-, Einzelhandels-, Hotel-, Logistik- und Wohnimmobilien in Europa bilden den Schwerpunkt. Im Gegensatz zu anderen Branchenkollegen liegt der Fokus nicht auf dem Gewinn von Marktteilen, sondern einer Verbesserung der Eigenkapitalrendite bei angemessenem Risiko. Da überrascht es kaum, dass die Aareal Bank bei einigen Experten als die beste deutsche Bank eingeordnet wird. Die Ergebnisse des EZB-Stresstests vom vergangenen Jahr sprechen bereits eine deutliche Sprache. Auch wenn die Notenbanker nicht ganz so streng prüften wie erhofft, die Aareal Bank meisterte den Test mit Bravour. Im Basisszenario erreichte der MDAX-Wert eine Kernkapitalquote von 16,5 Prozent, gefordert waren hingegen nur acht Prozent. Commerzbank und Deutsche Bank lagen mit 11,4 sowie 12,6 Prozent deutlich tiefer. Selbst für das durchgespielte Krisenszenario scheinen die Wiesbadener gut gerüstet. Mit 11,8 Prozent schaffte die Aareal Bank auch diese Hürde, verglichen mit einem EZB-Mindestziel von 5,5 Prozent. Auch die traditionellen fundamentalen Kennzahlen lassen kaum Kritik an der Aktie aufkommen. Boersengefluester.de rechnet für 2016 mit einem Ergebnis je Aktie von 3 Euro. Dies führt zu einem KGV von 10,9. Der Buchwert liegt mit rund 40,38 Euro oberhalb der Umkehrpunkte, die im vergangenen September und Dezember ausgebildet wurden. Seitdem büßte der Aktienkurs etwas ein und notiert somit weiter spürbar unter Buchwert.     Rot anstreichen sollten sich Anleger bereits jetzt den 25. Februar. Dann wird der Immobilienfinanzierer sein vorläufiges Jahresergebnis für das Geschäftsjahr 2014 präsentieren. Möglicherweise werden auch Details zu einer ordentlichen Dividendenerhöhung verkündet. Im vergangenen Jahr zahlte der Konzern die letzte stille Einlage des Staates mit über 300 Mio. Euro zurück. Damit sinken künftig nicht nur die Kapitalkosten, zugleich sind auch höhere Dividendenzahlungen möglich. Bisher erschwerte die stille Einlage des Bundes die Ausschüttung, weil die Bank zugleich höhere Zinsen für die Einlage aufbringen musste. Als Anleger vor zwei Jahren erstmals wieder in den Genuss einer Ausschüttung kamen, zahlte die Bank rund elf Prozent Zinsen für die Staatshilfe. Dieser Belastungsfaktor fällt nun weg, zugleich verfügt die Aareal Bank über ein dickes Kapitalpolster. Beste Voraussetzungen somit, um bei der Dividendenrendite nachzulegen. Boersengefluester.de kalkuliert derzeit für 2014 mit einer Ausschüttung von 1,20 Euro – nach zuvor 0,75 Euro je Anteilschein. Für das abgeschlossene Geschäftsjahr bietet die Aktie somit eine Verzinsung von 3,7 Prozent. Warburg Research rechnet bereits für das laufende Jahr mit einer Dividende von 3,65 Euro sowie 3,90 Euro für 2016. Die Dividendenrendite würde in diesem Szenario schnell in prozentual zweistellige Regionen vorstoßen und die Aktie weit oben in die Hitliste der Top-Dividendenwerte spülen. Operativ weist der Trend bei der Geschäftsentwicklung verlässlich Richtung Norden. Mit den zuletzt vorgelegten Zahlen zum dritten Quartal lieferte das Management eine starke Bilanz ab und erhöhte zugleich die Prognosen. Besonders die Entwicklung des richtungsweisenden Neugeschäfts stimmt optimistisch. Nach neun Monaten wurde ein Volumen von 7,6 Mrd. Euro erreicht, was einem Anstieg von 15 Prozent entspricht. Die Anhebung auf 10 Mrd. Euro scheint eher konservativ. Nach Berechnungen von Warburg Research entfielen in 2012 und 2013 auf das Abschlusssemester jeweils 52 und 36 Prozent des gesamten Neugeschäftsvolumens. Das obere Ende der Guidance könnte daher leicht übertroffen werden. Auch das überraschend gute Portfoliowachstum auf 29,6 Mrd. Euro hinterlässt einen guten Eindruck, mehr als 60 Prozent des Anstiegs sind auf zusätzliche Kredite zurückzuführen. Wegen des anhaltenden Niedrigzinsumfelds dürfte es auf dem Gewerbeimmobilienmarkt auch weiterhin zu überdurchschnittlich vielen Transaktionen kommen, was zusätzliche Erträge aus Vorfälligkeitsentschädigungen nach sich ziehen dürfte. Von der technischen Seite betrachtet steht die Börsenampel auf Grün, der seit Ende 2011 bestehende Aufwärtstrend ist unverändert intakt und verläuft derzeit auf Höhe des Vorjahrestiefs bei rund 28 Euro. Seit gut acht Monaten befindet sich der MDAX-Wert in einer Konsolidierungsphase, größere Gewinnmitnahmen sind bisher nicht zu beobachten. Solange die Haussegerade gültig bleibt, ist eine Fortsetzung der Aufwärtsbewegung nur eine Frage der Zeit. Widerstände lauern im Bereich der Hochs aus dem Vorjahr bei 35 bis 36,50 Euro. Sollten Ende Februar entsprechende Pläne für die künftige Ausschüttung verkündet werden, dürfte die Barriere zügig fallen. Richtig ist aber auch, dass nach der Serie von Prognose-Erhöhungen nun auch die Erwartungen des Marktes deutlich gestiegen sind. Es empfiehlt sich daher, zunächst nur Teilpositionen aufzubauen und nachzukaufen, wenn der positive Impuls einsetzt.           [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Franz-Georg Wenner, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]     [sws_red_box box_size="585"]Extratipp von boersengefluester.de: Kennen Sie bereits unsere Übersicht mit den monatlichen Dividendenhits für die Jahre 2011 bis 2015? Sollten Sie sich unbedingt anschauen: In dieser Form wohl einzigartig. Einfach HIER Klicken.[/sws_red_box]   Bildschirmfoto 2014-12-23 um 15.39.36     Foto: Kaboompics...
#540811
© boersengefluester.de | Redaktion

Kursmäßig lange Zeit nicht komplett verdaut war die bereits im Dezember 2014 abgeschlossene Kapitalerhöhung von Sygnis. Knapp 2,5 Millionen Anteilscheine zu einem Stückpreis von 2,00 Euro hatte das auf Produkte für die Vermehrung und Bestimmung von DNA-Informationen spezialisierte Biochtechunternehmen platziert. „Damit sei die Finanzierung für die nächsten zwei Jahre sichergestellt", betonte Vorstandschefin Pilar de la Huerta am Rande des Frankfurter Eigenkapitalforums. Ab 2016 soll der Sprung in die Profitabilität gelingen. Insgesamt lieferte die Firmenlenkerin damals eine überzeugende Präsentation ab, auch wenn die mit so großen Erwartungen gestartete Kooperation mit dem TecDAX-Konzern Qiagen als Vermarktungspartner bislang nicht die erhofften Fortschritte gemacht hat. Erstaunt zeigte sich die Nebenwerteszene über die schwache Performance der Aktie in den folgenden Wochen. Größter Aktionär bei Sygnis ist der spanische Biotechkonzern Genetrix. Rund zehn Prozent (vor der Kapitalerhöhung) hielt die dem SAP-Mitgründer Dietmar Hopp zurechenbare Biotechbeteiligungsgesellschaft dievini. Dem Vernehmen nach ist dievini kein aktiver Investor. Es war also davon auszugehen, dass Hopp sich bei der Finanzierungsrunde würde verwässern lassen.     Wie boersengefluester.de nun hört, soll dievini seine Bezugsrechte – sie reichten für immerhin knapp 248.000 junge Aktien – tatsächlich nicht ausgeübt haben. Offenbar hat sich der Investor, bei dem die Stücke anschließend platziert wurden, von seinem Engagement mehr erwartet. Getuschelt wird jedenfalls, dass der schwache Jahresstart der Sygnis-Aktie mit angeblichen Verkäufen dieses Investors zusammenhängen könnte. Mittlerweile hat sich der Small Cap aber wieder gefangen und die 2-Euro-Hürde überschritten. Auslöser dafür dürfte die Präsentation des Unternehmens auf einer von der VIB ausgerichteten hochkarätigen Fachkonferenz in Belgien sein, auf der Sygnis sein neues Verfahren zur Bestimmung der Basenabfolge in DNA vorstellte. „Eine große Herausforderung bei Next Generation Sequencing-Anwendungen ist die geringe Menge an zur Verfügung stehender DNA, vor allem in der Krebsforschung, wo man häufig mit nur einzelnen oder wenigen Zellen aus beispielsweise Biopsien arbeiten muss", erläutert Sygnis. Kapitalisiert ist das Unternehmen derzeit mit 27,6 Mio. Euro. Die Analysten von GBC aus Augsburg trauen dem Titel einen glatten Verdoppler zu. Bei Biotechs fast überflüssig zu sagen: Das korrespondierende Risiko ist enorm. Daher sollten sich, wenn überhaupt, nur sehr erfahrene Anleger engagieren.   ...
#A1RFM0
© boersengefluester.de | Redaktion

Interessante Kursbewegung bei Colonia Real Estate: Zum vierten Mal in den vergangenen zwei Jahren – zuletzt im Mai, August und September 2013 – wagt die Notiz des auf Wohnimmobilien spezialisierten Unternehmens einen Angriff auf die Marke von 5 Euro. Das ist an sich nichts Besonderes, schließlich haben sich die Aktienkurse der meisten Immobiliengesellschaften zuletzt prima entwickelt. Colonia Real Estate ist jedoch ein Sonderfall, da die Hamburger seit Anfang 2011 den MDAX-Konzern TAG Immobilien als Großaktionär haben und die Aktie seitdem kein richtiges Eigenleben mehr führt. Offiziell beträgt der Anteil von TAG Immobilien 79,04 Prozent. Schwer zu sagen, ob er mittlerweile bereits höher ist. In Finanzmarktkreisen wird der Anteilschein von Colonia Real Estate immer wieder als Abfindungskandidat gehandelt – passiert ist gleichwohl bislang nichts mit dem im nur schwach regulierten Segment Entry Standard gelisteten Titel. Entsprechenden Nachfragen auf Investorenkonferenzen wich der frühere TAG-Vorstand Rolf Elgeti stets elegant aus.  
Colonia Real Estate Kurs: 0,00
  Ein Squeeze-out nach Überschreiten der 95-Prozent-Schwelle mit angemessener Barabfindung, dürfte allerdings ohnehin nicht zur Debatte stehen. Dagegen sprechen schon allein fiskalische Gründe, denn in diesem Fall würde Grunderwerbsteuer auf den erworbenen Immobilienbestand fällig. Denkbar wäre jedoch, dass TAG Immobilien einen Beherrschungsvertrag mit Colonia Real Estate (CRE) abschließt, genauso wie er beispielsweise zwischen der Deutschen Wohnen und GSW Immobilien besteht. Die dafür nötige Schwelle von 75 Prozent besitzt TAG Immobilien ja. Neben Aspekten der Ergebnisverrechnung innerhalb des Gesamtkonzerns werden hier für die Laufzeit des Vertrags zwei wesentliche Dinge geregelt: 1. Die Höhe einer Abfindung, zu der TAG Anteilscheine von CRE zurücknehmen muss. 2. Eine jährliche Ausgleichszahlung – auch Garantiedividende genannt. Insbesondere der letzte Aspekt ist von Interesse, denn die Aktionäre von CRE haben ihre letzte Dividende für das Jahr 2007 bekommen. Davor und danach gab es stets Nullrunden. Die Hauptversammlungen von TAG und CRE finden beide im Juni 2015 statt. Möglicherweise rückt ein Beherrschungsvertrag auf die Tagesordnung. Boersengefluester.de wird die Entwicklung genau verfolgen. Der langjährige TAG-Vorstandschef Elegti hatte per Ende Oktober 2014 seinen Posten geräumt und zog wenig später in den Aufsichtsrat von TAG Immobilien ein. Zuletzt sorgte er mit seinem Engagement bei Fair Value REIT für Furore in der Börsenszene. Möglicherweise hat sich mit der veränderten Führungsmannschaft ja auch die Einstellung hinsichtlich der CRE-Aktie geändert. Für Anleger von CRE wäre ein Beherrschungsvertrag in der jetzigen Situation mit Sicherheit positiv, auch wenn TAG nicht gerade für große Taschen bekannt ist. Dennoch: Glaubt man dem Kursverlauf der CRE-Aktie, spricht einiges dafür, dass vier Jahre nach dem Einstieg von TAG erneut Bewegung in die Spekulation kommt.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Colonia Real Estate
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
633800 DE0006338007 0,00 Mio € 01.05.1905 Halten
* * *
 
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
TAG Immobilien
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
830350 DE0008303504 AG 2.465,62 Mio € 14.12.2000
* * *
  [sws_red_box box_size="585"]Sie interessieren sich für Aktien mit einer garantierten Dividende? Dann sollten Sie einen Blick auf unsere Übersicht für 2015 werfen. Einfach HIER klicken.[/sws_red_box]   Foto: Viktor Hanacek via picjumbo...
#830350 #633800
© boersengefluester.de | Redaktion

Keine guten Wochen für die Aktionäre von Südzucker. Nach der zwischenzeitlichen Erholung hat die Notiz Anfang Dezember wieder in den Abwärtsmodus gewechselt und nähert sich nun bereits wieder der Marke von 10 Euro. Auslöser der jüngsten Kursschwäche waren die wenig erbaulichen Neun-Monats-Zahlen des MDAX-Konzerns – auch wenn sie eigentlich ihm Rahmen der Erwartungen lagen. Nach neun Monaten des Geschäftsjahres 2014/15 (per Ende Februar) kam die Gesellschaft aus Mannheim bei einem Umsatzrückgang von knapp elf Prozent auf 5,23 Mrd. Euro auf ein operatives Ergebnis von 174 Mio. Euro. Das entspricht einem Rückgang von annähernd 70 Prozent. „Wesentliche Ursache war der deutliche Ergebnisrückgang in den Segmenten Zucker und CropEnergies. Das Segment Frucht konnte nach einem guten dritten Quartal wie erwartet den Rückgang gegenüber dem Vorjahr reduzieren. Im Segment Spezialitäten konnte das operative Ergebnis hingegen deutlich verbessert werden", betont das Unternehmen. Für das Gesamtjahr bleibt Südzucker-Vorstandschef Wolfgang Heer bei seiner Aussage, wonach mit einem Erlösrückgang auf rund 7 Mrd. Euro und einem operativen Ergebnis von etwa 200 Mio. Euro zu rechnen sei – wenngleich er dieses Ziel unverändert als „anspruchsvoll" einstuft.  
Südzucker Kurs: 11,41
  Wasser auf die Mühlen der Skeptiker ist derweil die Einschätzung des Unternehmens, dass auch das kommende Geschäftsjahr durch die Rahmenbedingungen der europäischen Zucker- und Ethanolmärkte erheblich belastet. Die Hoffnung auf einen schnellen Turnaround sollten Investoren also begraben. Allerdings war diese Spekulation ohnehin nicht realistisch. Was bleibt ist, dass Südzucker eine Bewertungsstory ist. Zwar sieht das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) verdammt unsexy aus. Dafür wird der MDAX-Titel mit einem Abschlag von 30 Prozent auf den von boersengefluester.de berechneten – und bereits um die hohen Anteile Dritter bereinigten – Buchwert je Aktie von 15,22 Euro berechnet. Zugegeben: In den vergangenen Quartalen hat diese Rechnung die Börsianer nicht großartig beeindruckt. Noch immer befindet sich der Titel in einem völlig intakten Abwärtstrend. Die Analysten von Goldman Sachs sehen den Anteilschein gar erst bei 7,40 Euro als vernünftig bewertet an. Das entspricht etwa dem Niveau, auf das die Südzucker-Aktie während der Finanzkrise 2008 abgestürzt war. Die Mehrzahl der Banker siedelt das Ziel jedoch eher im Bereich um 10 Euro an. Und eben da steht die Notiz zurzeit. Die Experten vom Bankhaus Lampe trauen den Titel gar ein Potenzial bis 15 Euro zu. Wir bleiben daher dabei: Wer den Titel im Depot hat, sollte ihn auch dort belassen. Auf Zwölf-Monats-Sicht überwiegen für uns die Chancen, dass der Verfall endlich ein Ende hat. Aus charttechnischer Sicht ist es enorm wichtig, dass die Marke von 10 Euro – wie bereits im Oktober 2014 – erneut hält. Sonst droht kurzfristig wohl eine weitere Verkaufswelle. Buchwert hin oder her.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Südzucker
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
729700 DE0007297004 AG 2.329,73 Mio € 01.05.1948 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 6.670,20 6.679,00 7.598,90 9.497,90 10.289,00 9.700,00 9.600,00
EBITDA1,2 411,90 597,60 691,80 1.069,70 1.318,00 715,00 600,00
EBITDA-margin %3 6,18 8,95 9,10 11,26 12,81 7,37 6,25
EBIT1,4 48,00 70,00 241,00 731,40 914,00 340,00 200,00
EBIT-margin %5 0,72 1,05 3,17 7,70 8,88 3,51 2,08
Net profit1 -54,50 -35,60 123,20 528,70 648,00 90,00 70,00
Net-margin %6 -0,82 -0,53 1,62 5,57 6,30 0,93 0,73
Cashflow1,7 155,20 480,50 477,50 243,50 1.073,00 490,00 0,00
Earnings per share8 -0,60 -0,52 0,32 1,93 2,72 0,40 0,31
Dividend per share8 0,20 0,20 0,40 0,70 0,90 0,20 0,20
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Picjumbo...
#729700
© boersengefluester.de | Redaktion

Vorschusslorbeeren hat die Börse bereits verteilt. Seit dem Amtsantritt des neuen Vorstandschefs Tim P. Ryan und des zum Finanzboss beförderten Manfred Hochleitner hat die Aktie von Phoenix Solar um immerhin 38 Prozent an Wert gewonnen und erstmals seit Anfang November wieder die Marke von 2 Euro überwunden. Die starke Performance kommt auf den ersten Blick überraschend. Schließlich ist es nicht so, dass die Anleger mit Bernd Köhler, der zuvor die Strippen bei dem Photovoltaik-Systemhaus gezogen hat, unzufrieden waren. Im Gegenteil: Von allen Seiten heißt es, dass Köhler einen hervorragenden Job gemacht hat. Als der Sanierungsexperte Ende 2011 zu Phoenix Solar kam, stand das Unternehmen schließlich mit dem Rücken zur Wand. Es folgte ein knallharter Sparkurs und die Fokussierung auf die ausländischen Aktivitäten der Gesellschaft aus dem bayerischen Sulzemoos. Zudem hat Köhler die Finanzierung des Unternehmens durch die Banken neu verhandelt und Phoenix Solar damit Planungssicherheit gegeben. Doch die Euphorie der Börsianer über die Fortschritte des früheren TecDAX-Unternehmens erwies sich verfrüht. Zwar schoss die Notiz innerhalb von nur zwölf Monaten von 1,40 Euro auf in der Spitze mehr als 6 Euro. Allerdings plumpste sie dann wieder auf weniger als 2 Euro zurück. So einen Kursverlauf muss man als Anleger erst einmal verkraften.  
Phoenix Solar Kurs: 0,00
  Letztlich war es aber so, dass sich auch Phoenix Solar trotz der internationalen Ausrichtung nicht von dem schwierigen Branchenumfeld lösen konnte. Eigentlich schon sicher geglaubte Projekte verzögerten sich immer wieder. Im November 2014 musste die Gesellschaft daher eingestehen, dass die bisherigen Jahresziele nicht mehr erreichbar sind und hat die Prognosen erneut gestutzt. Demnach reduzierte Phoenix Solar die Erlösplanungen auf eine Spanne zwischen 45 und 55 Mio. Euro – nach zuvor 70 bis 100 Mio. Euro. Beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) schwenkte Köhler auf eine Bandbreite von minus 3 bis minus 4 Mio. Euro. Bis dahin hatte der Manager das zu erwartende Betriebsergebnis für 2014 in einer Range von 0 bis plus 3 Mio. Euro angesiedelt. Wichtig: In dieser Vorschau sind die Effekte aus dem im dritten Quartal erfolgten Verkauf des Bereichs Betriebsführung und -wartung an den TecDAX-Konzern SMA Solar Technology bereits berücksichtigt. Ohne den Sonderposten wäre der Nettoverlust wohl spürbar höher. Allerdings sendete Köhler zum damaligen Zeitpunkt auch positive Signale: „Wir sind auf unserem Wege trotz aller Widrigkeiten auch 2014 ein gutes Stück vorangekommen. Jetzt erhalten wir für 2015 erste Aufträge, die einen Umfang erreichen können, wie wir ihn für 2014 geplant hatten." Nun hängt es an CEO Ryan, der früher den Solarzellenvertrieb von Q-Cells leitete und dort auch die Region „Asia Pacific" unter sich hatte, die operative Genesung von Phoenix Solar voranzutreiben. Die Kombination von Vertrieb und Asien scheint perfekt auf die Anforderungen von Phoenix Solar zugeschnitten. Hexen kann aber auch Ryan nicht. Dafür findet er ein Unternehmen vor, bei dem das Erreichen der Gewinnschwelle bereits massiv abgesenkt wurde. Die aktuelle Marktkapitalisierung von gut 16 Mio. Euro ist ebenfalls keine zu hohe Bürde. Die Zahlen für 2014 inklusive Ausblick sind für Ende März 2015 angesetzt. Für sehr mutige Investoren dürfte der Small Cap also wieder eine Wette wert sein. Sämtliche Aktien befinden sich im Streubesitz, so dass die Gesellschaft möglicherweise auch in die Reihe potenzieller Übernahmekandidaten rücken könnte. Dennoch der ausdrückliche Hinweis an dieser Stelle: Der Aktienkurs von Phoenix Solar schwankt extrem stark. Da boersengefluester.de nicht unbedingt ein Freund von Stoppkursen bei Nebenwerten ist, sollte das Risiko über einen sehr moderat gewählten Kapitaleinsatz abgefedert werden.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Phoenix Solar
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0BVU9 DE000A0BVU93 AG 0,82 Mio € 18.11.2004 Verkaufen (Insolvenz)
* * *
   
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,02 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Phoenix Solar AG...
#A0BVU9
© boersengefluester.de | Redaktion

Über mangelnde Neuigkeiten brauchen sich die Aktionäre von co.don nicht zu beklagen. Allein im Aktienkurs des Spezialisten für die Züchtung körpereigener Zellen zur Behandlung von Gelenkknorpel- und Bandscheibendefekten spiegeln sich die Fortschritte nur unzureichend wider. Zurzeit kostet das Papier mit 2,40 Euro wieder in etwa so viel wie zur Kapitalerhöhung vor acht Monaten. Auf diesem Niveau steht die Gesellschaft aus dem brandenburgischen Teltow für eine Marktkapitalisierung von rund 33 Mio. Euro. Da ist nach Auffassung von boersengefluester.de deutlich mehr drin. Immerhin: Vor wenigen Tagen wurde die bundesweite Zusammenarbeit mit dem Rhön-Klinikum-Großaktionär Asklepios Kliniken für den Einsatz des wichtigsten Produkts co.don chondrosphere verlängert. Das ist ein positives Zeichen. Die Fantasie für den Spezialwert liegt aber in der angestrebten EU-weiten Zulassung von chondrosphere. Hierfür sind etliche Studien erforderlich, die summa summarum wohl rund 8 Mio. Euro verschlingen werden.     Ende 2014 hatte die Gesellschaft mit der Auswertung der Phase-II-Studie mit 75 Patienten begonnen, bei der es um verschiedene Dosierungen ging. Offenbar mit Erfolg: „Die Daten bestätigen das positive Wirksamkeits- und Sicherheitsprofil", heißt es. Angesichts dieses Meilensteins richten sich die Augen auf die jetzt abgeschlossene Rekrutierung der Patienten für die Phase-III-Studie, bei der die Wirksamkeit und Sicherheit von chondrosphere verglichen wird mit dem Verfahren der Mikrofrakturierung. Bei dieser Methode werden via Arthroskopie künstliche Defekte erzeugt, die das Gelenk anregen sollen, selbst neuen Knorpel zu bilden. Sollte co.don alle Hürden nehmen, rechnet Vorstandschef Andreas Baltrusch mit einem Quantensprung: „Mit einer zukünftigen EU-weiten Zulassung für gegenwärtig 28 europäische Länder eröffnet sich eine völlig neue Marktpositionierung und massive Marktpotentialsteigerung." Das adressierbare Marktvolumen setzt der Vorstand bei immerhin 1,2 Mrd. an. „Bei einem langfristig angestrebten Marktanteil von 20 Prozent beträgt das Umsatzpotenzial der co.don-Arzneimittel somit ca. 240 Mio. Euro pro Jahr", betonten die Analysten der BankM zuletzt. Allerdings: Dem Vernehmen nach ist frühestens Ende 2016 mit einer Zulassung zu rechnen. Wie beweglich die co.don-Aktie sein kann, zeigte das Papier im Zuge der jüngsten Mittelaufnahme, als die Notiz beinahe aus dem Stand auf das Doppelte sprang. Allerdings erwies sich der Senkrechtstart als nicht nachhaltig. Nun kommt es also darauf an, mehr Stehvermögen zu zeigen. Den Bereich um 2 Euro sehen wir mittlerweile als tragfähigen Boden an. Nach oben ist hingegen viel Raum. Schließlich zeigen die jüngsten Nachrichten, dass das Unternehmen auf dem richtigen Pfad ist. Klar ist aber auch: Der Titel eignet sich nur für sehr risikobereite Investoren.           Fto: Kaboompics...
#A1K022
© boersengefluester.de | Redaktion

Nahezu ein halbes Jahr verharrte die Notiz von R. Stahl in der stabilen Seitenlage bei fast exakt 40 Euro. Kaum eine Aktie auf dem heimischen Kurszettel verzeichnete in diesem Zeitraum eine ähnlich geringe Schwankungsbreite. Nach der gescheiterten Übernahme durch Weidmüller – der Elektronikspezialist bot 50 Euro pro Anteilschein – mussten sich die Investoren wohl erst einmal wieder sammeln. Weder die Vorlage der Neun-Monats-Zahlen noch das Zehn-Prozent-Engagement der RAG-Stiftung, die die eigenen Aktien von R. Stahl im Dezember übernommen hatte (lesen Sie dazu auch unseren Bericht HIER), vermochten dem Kurs Auftrieb zu geben. Nun ist plötzlich Leben in den Small Cap gekommen. Seit Jahresbeginn zog die Notiz unter signifikant angestiegenen Handelsumsätzen von 39,50 Euro auf zuletzt knapp 43 Euro an. Das entspricht einem Plus von immerhin 8,8 Prozent. Gründe für den plötzlichen Stimmungswechsel sind nicht auszumachen. So gibt es – zumindest unseres Wissens – keine neue Analystenstudie oder ähnliche Empfehlungen.  
R. Stahl Kurs: 17,30
  Die vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr sind erst für den 27. Februar angesetzt. Eine Spekulation auf unerwartet gute Nachrichten wäre daher wohl ein wenig verfrüht. Zuletzt hatte der Spezialist für explosionsgeschützte Bauteile für 2014 Erlöse zwischen 315 und 325 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in einer Bandbreite von 18 bis 22 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Bis Ende 2016 soll der Umsatz auf 380 bis 390 Mio. Euro steigen – bei einer EBIT-Marge von elf bis zwölf Prozent. Dem steht eine Marktkapitalisierung von derzeit fast 277 Mio. Euro entgegen. Mit einem 2016er-KGV von gut 15,5 und einer Dividendenrendite von 2,3 Prozent (auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de für 2014) sehen wir die R. Stahl-Aktie derzeit als ausreichend bezahlt an. Hinzu kommt, dass sich der R. Stahl-Vorstand während der Offerte durch Weidmüller einseitig auf die Seite des Familienclans gestellt hat und damit nicht unbedingt im Interesse aller Aktionäre gleichermaßen gehandelt hat. Umso gespannter sind wir, welchen Grund es für die jüngste Kursentwicklung bei R. Stahl gibt. Schleicht sich etwa schon wieder ein Investor an die Gesellschaft aus Waldenburg in der Nähe von Schwäbisch Hall heran? Oder läuft die Aktie im neuen Jahr unter der Rubrik „Titel mit Nachholpotenzial"? Die kommenden Wochen werden es zeigen. Wir stufen das Papier auf „Beobachten" herauf.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
R. Stahl
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1PHBB DE000A1PHBB5 AG 111,41 Mio € 21.07.1997 Kaufen
* * *
   
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 274,78 246,59 248,11 274,34 330,56 344,15 346,00
EBITDA1,2 25,27 17,18 16,82 20,59 36,64 33,82 36,70
EBITDA-margin %3 9,20 6,97 6,78 7,51 11,08 9,83 10,61
EBIT1,4 6,34 0,49 -0,06 3,85 19,12 15,85 18,60
EBIT-margin %5 2,31 0,20 -0,02 1,40 5,78 4,61 5,38
Net profit1 1,35 -3,53 -4,93 1,93 0,18 5,84 7,25
Net-margin %6 0,49 -1,43 -1,99 0,70 0,05 1,70 2,10
Cashflow1,7 19,62 17,86 11,86 5,99 14,22 28,56 23,00
Earnings per share8 0,21 -0,54 -0,76 0,30 0,03 0,90 1,12
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Splitshire...
#A1PHBB
© boersengefluester.de | Redaktion

Fast zwei Jahre lang ist alles gut gegangen – von gelegentlichen Serverabstürzen aufgrund der stark gestiegenen Nutzerzahlen einmal abgesehen. Solche Überlastungen können vorkommen und boersengefluester.de hat die Rechnerkapazitäten zügig aufgerüstet. Anfang 2015 standen wir jedoch vor einer für uns neuen Art von Bewährungsprobe: Beim Anklicken von boersengefluester.de ploppten plötzlich Warnmeldungen auf, dass die Webseite als „attackierend" eingestuft wird. Für eine Finanzhomepage, die vom Vertrauen der User in die Seriösität und Qualität der Inhalte lebt, kann es gar keine schlechtere Begrüßung geben. Schließlich klickt niemand auf eine Seite, die von Google und Antivirenprogrammen als gefährlich eingestuft wird. Umso mehr Energie hat unser Entwicklerteam in die Beseitigung des Eindringlings gesteckt. Hunderte von Einzeldateien haben wir überprüft. Mittlerweile gehen wir davon aus, dass alle Systeme sauber sind. Von Google haben wir bereits relativ früh wieder grünes Licht bekommen - mittlerweile schlagen aber auch scharfe IT-Sicherheitsprogramme wie Kaspersky keinen Alarm mehr. Tipp: Sollte es doch noch Probleme geben, löschen Sie bitte Ihren Cache. Hier werden Teile von Webseiten temporär speichert – möglicherweise auch die nicht mehr aktuelle Gefahrenmeldung. Wie genau die Schadsoftware auf unseren Server gekommen ist, lässt sich nicht feststellen. Klar ist aber: Kein System ist perfekt geschützt, auch nicht unsere Linux-Umgebung. Selbst die Seiten der Bundesregierung wurden kürzlich lahmgelegt. Von dem Hackerangriff auf Sony Pictures im Zuge der Veröffentlichung des Nordkorea-Streifens „The Interview" ganz zu schweigen. Der Trojaner diente dazu, unseren Webserver als Teil eines Netzes automatisierter Computerprogramme (Bots) zu verwenden, um Spam-E-Mails zu verschicken. Ganz wichtig: Wir gehen davon aus, dass es keine Gefahren für eigene PC-Systeme gegeben hat. Davon unabhängig ist es jedoch immer sinnvoll, einen Virenscanner zu verwenden und diesen auch auf dem aktuellen Stand zu halten. Die virtuelle Welt ist nicht immer freundlich. Das hat boersengefluester.de zu spüren bekommen. Sie können sicher sein, dass unsere IT-Mannschaft die Entwicklung weiter genau verfolgen wird. Zunächst einmal sind wir jedoch erleichtert, dass die Seite wieder frei lesbar ist. Das Aufspüren der Schadsoftware hat eine Menge Kapazitäten bei uns gebunden. Glauben Sie mir: Diese Mittel hätte ich wesentlich lieber in andere Projekte für den weiteren Ausbau von boersengefluester.de gesteckt. Doch die Transformation von Printinhalten hin zu einer komplett digitalen Plattform beschränkt sich eben nicht darauf, Texte und Kennzahlen im Internet zu veröffentlichen, statt sie an eine Druckerei zu senden. Viele für den Nutzer nicht direkt sichtbaren Dinge – und damit auch Kosten – kommen hinzu. Das reicht von den Aufwendungen für die Kursversorgung bis hin zur gesamten IT-Infrastruktur. Und der entscheidende Faktor ist hier noch gar nicht berücksichtigt: die redaktionelle Leistung. Jeder Mensch surft gern im Internet – solange es umsonst ist. Doch auch Journalismus muss sich refinanzieren. Es haut nicht hin, die Finanzen börsennotierter Aktiengesellschaften auseinander zu nehmen, die eigene Arbeit aber permanent zu „verschenken". Der Übergang zu Bezahlinhalten ist daher ein Thema, mit dem sich boersengefluester.de momentan sehr intensiv beschäftigt. An dieser Stelle aber auch gern der Aufruf an alle Unternehmen, Banken, IR-Agenturen und sonstige Finanzintermediäre: Ja, Sie können auf boersengefluester.de Anzeigen schalten. Ja, wir sind eine Special-Interest-Seite. Ja, Sie erreichen eine sehr hochwertige Zielgruppe rund um das Thema Börse. Ja, wir berichten sehr gern über Aktien, die sonst im Abseits des Medieninteresses stehen. Ja, wir lieben Small Caps. Ja, wir mögen die Verquickungen um Finanzen und Technologie (Fintech). Und ja: Unsere Seite ist sicher! Wenn Sie also wollen, dass boersengefluester.de regelmäßig interessante Investments für Sie ausgräbt, mit Vorständen spricht und eine verlässliche Datenquelle für Investor-Informationen bleibt, dann unterstützen Sie boersengefluester.de. Vielen Dank! Umsonst gibt es hochwertigen Finanzjournalismus nämlich nicht.   Foto: Viktor Hanacek via picjumbo...
© boersengefluester.de | Redaktion

Das hatten sich die Beteiligten sicher auch alle anders vorgestellt: Trotz einer umfangreichen finanziellen Sanierung und einer Umpositionierung des Geschäftsmodells dümpelt die Gigaset-Aktie bei 0,70 Euro herum. Auf diesem Niveau bringt es die im streng regulierten Prime Standard gelistete Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von 85,3 Mio. Euro. Inklusive des Saldos aus Pensionsverpflichtungen (klassische Bankverbindlichkeiten hat Gigaset nicht mehr) und liquiden Mitteln ergibt sich ein Enterprise Value (EV) von 103 Mio. Euro. So viel müsste ein Investor auf den Tisch legen, wenn er den Spezialisten für Schnurlostelefone und Telekommunikationsprodukte schuldenfrei übernehmen wollte. Zur Debatte steht das allerdings nicht. Seit geraumer Zeit hält der Hongkonger Investor Pan Sutong über sein Anlagevehikel Goldin Investment die Mehrheit an Gigaset – zuletzt waren es 76,55 Prozent. Für 2014 rechnet Gigaset-Vorstand Charles Fränkl erneut mit spürbar rückläufigen Erlösen und einer EBITDA-Marge im oberen einstelligen Prozentbereich. Um dieses Ziel zu erreichen, muss Gigaset im Abschlussquartal aber noch mächtig zugelegt haben. Per Ende September kam das Unternehmen auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von gerade einmal 7,09 Mio. Euro, was – bezogen auf den Umsatz von knapp 219 Mio. Euro – einer Rendite von 3,2 Prozent entspricht. Unterm Strich stand ein Fehlbetrag von 11,1 Mio. Euro.  
Gigaset Kurs: 0,06
  Im Standardgeschäft Schnurlos-Telefone für den Privatbereich ist Gigaset grundsätzlich zwar gut positioniert. Doch der Markt ist stark rückläufig. Immer mehr Leute verzichten auf ein Festnetzgerät und verwenden auch zuhause ausschließlich ihr Smartphone. Im Geschäftskundensegment ist die Entwicklung nicht ganz so krass, letztlich geht die Tendenz aber auch hier Richtung Mobilfunk. Im Bereich Home Networks setzt Gigaset auf Produkte wie Bewegungsmelder oder Kameras, die via Smartphone anzeigen, wenn sich etwas in den eigenen vier Wänden tut. Der Markt hat Potenzial, noch ist das Volumen jedoch überschaubar. Zukunftsmusik sind Smartphones, die dem Vernehmen nach gemeinsam mit Goldin entwickelt werden. Ob solche Produkte angesichts der übermächtigen Konkurrenz überhaupt eine Chance am Markt hätten, steht ohnehin in den Sternen. Und hier offenbart sich die ganze Problematik: Gigaset bewegt sich in einem schrumpfenden Markt. Die Smart-Phone-Lawine begräbt langfristig wohl fast alles unter sich. Kein Wunder, dass Gigaset die Ausrichtung stärker auf Internettelefonie-basierte Systeme und Geräte ausrichtet, deren Funktionalität stark an die von Smartphones heranreicht – mit dem sprachlichen Komfort von Festnetzgeräten. Eine Chance für Gigaset könnte dabei die zurzeit laufende Umstellung der Deutschen Telekom von analogen bzw. ISDN-Anschlüssen auf digitale Übertragungstechnik sein. Auf dem aktuellen Niveau gehört das Papier wohl höchstens auf die Beobachtungsliste. Für eine Kaufen-Empfehlung fehlen uns die schlagenden Argumente. Vielleicht liefert sie Firmenlenker Fränkl, dessen Vertrag gerade bis März 2017 verlängert wurde, mit den Zahlen für 2014 und einem ansprechenden Ausblick. Bis dahin halten wir uns zurück. Das 52-Wochen-Tief liegt bei 63 Cent – also unweit der aktuellen Notiz. Dementsprechend wenig Einstiegsgründe liefert auch der Blick auf den Chart. Ein klarer Trend fehlt zurzeit. Wirklich gut würde es wohl wieder erst aussehen, wenn die Marke von 1 Euro spürbar überschritten wird. Aber bis dahin ist es noch ein weiter Weg. Fundamental sieht es ähnlich aus: Der von boersengefluester.de ermittelte Buchwert je Aktie beträgt 0,44 Euro. Dementsprechend ergibt sich ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von rund 1,6. Auch das deutet nicht unbedingt auf eine spürbare Unterbewertung hin. Als Penny-Stock hat der Titel ohnehin einen Malus bei vielen Investoren. Hinzu kommt der vergleichsweise niedrige Freefloat. Als Bekenntnis zur Börsennotiz ist hingegen die Zugehörigkeit zum Prime Standard zu werten. Ein Downgrading Richtung Entry Standard würde zwar Kosten sparen, wäre aber klar das falsche Signal.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Gigaset
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
515600 DE0005156004 AG 8,01 Mio € 24.06.2002 -
* * *
  Foto: kaboompics.com...
#515600
© boersengefluester.de | Redaktion

Mit einem Umsatzrückgang auf 335 Mio. Euro hat Bijou Brigitte selbst den unteren Bereich der zuletzt avisierten Erlösspanne von 340 bis 350 Mio. Euro für 2014 verfehlt. „Die Umsatzentwicklung war maßgeblich geprägt von der weiterhin rückläufigen Entwicklung in Südeuropa. Das deutsche Segment konnte nicht an den Erfolg des Vorjahres anknüpfen und entwickelte sich leicht rückläufig", heißt es offiziell. Zudem spricht der Vorstand von einem „im Vergleich zum Vorjahr schwächeren Weihnachtsgeschäft". Insgesamt dürften die Hamburger damit wohl auch beim Ergebnis die in Aussicht gestellte Range zwischen 30 und 40 Mio. Euro nur schwer erreicht haben. Schließlich steht das Gewinnziel stets unter dem Vorbehalt eines ordentlich verlaufenden Weihnachtsgeschäfts. Informationen zur Gewinnentwicklung – und auch zur Höhe der Dividende – will das Unternehmen in der zweiten März-Hälfte veröffentlichen. Bijou Brigitte hatte für 2013, dem Jahr des 50. Firmenjubiläums, die Ausschüttung von 5,50 auf 3,50 Euro verringert. Eine Entscheidung, die trotz der schlechten Ergebnisentwicklung, harsch kritisiert wurde.  
Bijou Brigitte Kurs: 39,50
  Möglicherweise müssen sich die Anleger bald erneut auf eine Kürzung einstellen. Sollte Bijou Brigitte für 2014 auf einen Gewinn nach Steuern von 21 Mio. Euro kommen, würde das einem Ergebnis je Aktie von 2,60 Euro entsprechen. Um die Dividende zu halten, müsste es demnach fast auf eine Vollausschüttung hinauslaufen. Angesichts der immer noch komfortablen Bilanzrelationen ist das zwar darstellbar. Ökonomisch sinnvoll ist eine derartige Dividendenpolitik aber nicht wirklich. Und sollte Bijou Brigitte die Ausschüttung für 2014 beispielsweise auf 2,00 Euro pro Aktie kürzen, käme der Small Cap noch immer auf eine Rendite von fast vier Prozent – eine Konsequenz des anhaltenden Kursverfalls. Das klingt zunächst einmal noch immer überdurchschnittlich attraktiv. Doch was nützt die schönste Dividende, wenn die Kursentwicklung die Auszahlung wieder mehr als zunichte macht. Zur Erinnerung: Vor knapp neun Jahren kostete der Anteilschein in der Spitze fast 250 Euro. Seitdem gab es zwar 47,50 Euro an Dividenden pro Aktie – der Kursabstand zur aktuellen Notiz beträgt jedoch fast 200 Euro. Aktuell bringt es die Gesellschaft auf einen Börsenwert von knapp 422 Mio. Euro. Mit Blick auf Umsatz und Ergebnis ist die Kapitalisierung also noch immer nicht unbedingt niedrig. Zurzeit bieten halbwegs vergleichbare Unternehmen wie Adler Modemärkte oder Gerry Weber einfach die attraktivere Investmentstory. Für Bijou Brigitte spricht fast nur die Hoffnung, dass es viel tiefer doch eigentlich nicht gehen kann. Doch dieser Gedankengang hat sich in den vergangenen Quartalen leider stets als Trugschluss herausgestellt.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Bijou Brigitte
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
522950 DE0005229504 AG 319,95 Mio € 27.05.1988 Kaufen
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 333,95 204,87 216,03 306,46 327,88 333,90 0,00
EBITDA1,2 103,46 31,86 75,45 98,39 89,30 92,40 0,00
EBITDA-margin %3 30,98 15,55 34,93 32,11 27,24 27,67 0,00
EBIT1,4 42,77 -28,73 24,41 50,26 39,89 42,80 0,00
EBIT-margin %5 12,81 -14,02 11,30 16,40 12,17 12,82 0,00
Net profit1 25,42 -30,97 17,03 35,27 24,08 23,60 0,00
Net-margin %6 7,61 -15,12 7,88 11,51 7,34 7,07 0,00
Cashflow1,7 90,83 15,71 76,22 77,59 73,47 75,00 0,00
Earnings per share8 3,27 -4,01 2,21 4,58 3,13 2,91 3,70
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 5,00 3,50 3,50 3,50
Quelle: boersengefluester.de and company details
...
#522950
© boersengefluester.de | Redaktion

Auf der MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz Anfang Dezember 2014 machte das Management von NTT Com Security bei manchem Investor nicht unbedingt den Eindruck, als würde es ernsthaft für ein Engagement in der Aktie des Spezialisten für Informationssicherheit und Risikomanagement werben. Kein Wunder: Die Bilanz des zu Neuer-Markt-Zeiten als Integralis bekannten Unternehmens ist zerfurcht von hohen Verlusten und auch die Aussichten sehen nicht gerade super rosig aus. Zum Halbjahr 2014 lag das Eigenkapital bei fast minus 18 Mio. Euro. Eingebettet ist die Gesellschaft aus Ismaning bei München schon seit 2009 in den Telekomkonzern NTT Communications. Die Japaner halten 78,30 Prozent der heute im Münchner Spezialsegment m:access gelisteten Aktien. Damals bot NTT 6,75 Euro pro Anteilschein von Integralis. Zu einem Börsenrückzug – wie vielfach vermutet – ist es bis heute nicht gekommen. Jetzt erhält diese Spekulation allerdings neue Nahrung. Auslöser: NTT Com Security hat eine Kapitalerhöhung um bis zu 5.096.016 Aktien zum Preis von je 6,15 Euro angekündigt. Dadurch könnte sich die Gesamtzahl der Anteilscheine auf maximal 18.132.900 erhöhen. Für jeweils fünf alte Aktien können Anleger zwei neue zeichnen. „Der Mittelzufluss aus der Kapitalerhöhung soll zunächst zur Wiederherstellung eines angemessenen Eigenkapitals genutzt werden. Darüber hinaus sollen die aus der Kapitalerhöhung erlangten Mittel zur Finanzierung des weiter wachsenden Umsatzvolumens sowie zur Finanzierung sich zukünftig ergebender Akquisitionsmöglichkeiten genutzt werden", heißt es offiziell. Das komplette Bezugsangebot wird vermutlich am 13. Januar veröffentlicht. Aktuell wird der Small Cap zu 6,20 Euro gehandelt. Die Bereitschaft der meisten Streubesitzaktionäre an der Kapitalmaßnahme teilzunehmen, dürfte also nicht besonders ausgeprägt sein.  
NTT Com Security Kurs: 0,00
  Was kann nun passieren? Im Extremfall zeichnet ausschließlich die japanische Muttergesellschaft die Kapitalerhöhung. Dann würde sich ihr Anteil auf annähernd 83,5 Prozent erhöhen. Von der Möglichkeit eines Überbezugs ist bislang zwar nicht explizit die Rede. Es heißt jedoch: „Aktien, die nicht im Rahmen des Bezugsangebotes von den Aktionären gezeichnet werden, werden im Rahmen einer Privatplatzierung interessierten Investoren zum Platzierungspreis von 6,15 Euro je neuer Aktie zum Erwerb angeboten." Theoretisch könnten die Japaner also auch über diese Variante ihren Anteil weiter aufstocken – maximal bis auf 84,4 Prozent. Realistischer dürfte allerdings sein, dass sich durchaus einige Privatanleger und auch institutionelle Investoren finden, die bei der Kapitalmaßnahme mitziehen. Demnach bleibt abzuwarten, auf welche Quote NTT Communications tatsächlich kommen wird. So oder so: Für einen direkten Kurs Richtung 95-Prozent-Schwelle, die für einen ordentlichen Squeeze-out nötig ist, reicht es nicht. Allerdings kann NTT ja auch über die Börse zukaufen und die Kapitalerhöhung quasi als Sprungbrett nutzen. Perspektivisch bleibt der Titel für uns daher ein Kandidat für einen Rückzug vom Parkett. Im schlechtesten Fall würde die Gesellschaft ein kaltes Delisting wählen. Womöglich hängt die Entscheidung aber auch vom Verlauf der Kapitalerhöhung ab. Sollte die Resonanz extrem niedrig sein, hat sich das Thema Börse für NTT Com Security irgendwie sowieso erledigt. Die kommenden Wochen werden also richtungsweisend für den Spezialwert.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
NTT Com Security
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
515503 DE0005155030 0,00 Mio € 28.10.1998 Verkaufen
* * *
  Foto: SplitShire...
#515503
© boersengefluester.de | Redaktion

Zugegeben: Echter Aktionärsgenuss sieht anders aus. Seit dem Mitte 2013 erreichten Hoch bei knapp 9 Euro, vermag die Halloren-Aktie nicht mehr zu überzeugen. Im Oktober 2014 knickte die Notiz sogar von gut 8 Euro auf unter 7 Euro ein. Seitdem pendelt der Kurs des Schokoladenherstellers in einer Range zwischen 7,00 und 7,50 Euro. Die Lethargie überrascht, denn in den vergangenen Monaten ist so viel wie lange nicht mehr passiert bei Halloren. Dominantes Thema in der lokalen Presse ist die geplante Forcierung der Expansion Richtung USA und Asien. Bereits Ende Oktober gaben die Hallenser bekannt, dass sie eine Partnerschaft mit der – bis dahin in der Öffentlichkeit unbekannten – Charlie Investors S.á.r.l mit Sitz Luxemburg geschlossen haben. Hinter Charlie verbirgt sich der US-Investor und ehemalige Banker Darren Ehlert. Der Deal: Halloren reicht 50 Prozent (minus 1 Aktie) ihrer 100-Prozent-Beteiligung an dem belgischen Pralinen- und Schokoladenhersteller Bouchard Daskalidès an Charlie weiter. Dafür bekommen die Ostdeutschen ein Viertel der Anteile an der amerikanischen Vertriebsgesellschaft Charlie Distribution Company – ein Tauschgeschäft also. „Mit dieser strategischen Partnerschaft schaffen wir die besten Voraussetzungen, um unsere Wachstumsziele in Asien und Amerika zu sichern", ließ sich Klaus Lellé, Vorstandschef der Halloren Schokoladenfabrik damals zitieren. Anfang Dezember 2014 zündete Halloren dann die nächste Stufe der Verbandelung mit Charlie. Der Investor zeichnete 460.000 neue Aktien zu einem Stückpreis von 7,20 Euro. Insgesamt flossen Halloren brutto rund 3,3 Mio. Euro zu. „Damit konnte sich das Unternehmen etwas Luft für weitere Investitionen und Zukäufe verschaffen sowie die relativ niedrige Eigenkapitalquote von zuletzt unter 20 Prozent verbessern", betonen die Analysten der BankM in ihrer jüngsten Analyse. Altaktionäre besaßen bei der Kapitalerhöhung kein Bezugsrecht. Auf Basis der neuen Aktienzahl kommt Charlie damit nun auf einen Anteil von rund 8,9 Prozent bei der im schwach regulierten Entry Standard gelisteten Gesellschaft. Spekuliert wird in Börsenkreisen, ob Charlie weiter aufstockt und damit näher an den bislang größten Investor, Paul Morzynski, der zurzeit rund 34 Prozent der Anteile halten dürfte, rückt. Grund: In einem Interview mit Volksstimme.de antworte Firmenlenker Lellé auf die Frage, ob eine noch stärkere Beteiligung durch Charlie Investors geplant sei: „Geplant ist das derzeit nicht, aber ich kann es auch nicht ausschließen. Der Investor ist intensiv daran interessiert, Halloren voranzubringen." Letztlich ist das eine Sache zwischen dem Aufsichtsratsvorsitzenden Morzynski aus Hannover und und Neuinvestor Ehlert. Denkbar wäre zwar, dass sich Morzynski von Anteilen trennt. Dann würden allerdings keine frischen Mittel an Halloren fließen. Wahrscheinlicher scheint uns daher die Variante einer weiteren Kapitalerhöhung – ein ausreichender Ermächtigungsrahmen ist jedenfalls vorhanden.
Halloren Kurs: 4,60
Für 2014 bestätigte Lellé zuletzt die Prognosen, wonach bei Erlösen von 125 Mio. Euro mit einem Überschuss „in Höhe des guten Gesamtergebnisses 2013 von ca. 2 Mio. Euro" zu rechnen sei. Das würde auf ein Ergebnis je Aktie von rund 0,40 Euro hinauslaufen. Als Belastungsfaktor führt das Management dabei regelmäßig die Entwicklung der Rohstoffpreise für wichtige Einsatzstoffe wie Kakao oder Nüsse an. Gestiegen ist allerdings die Gefahr durch Ebola, denn die wichtigsten Anbauländer für Kakao – die Elfenbeinküste und Ghana – liegen in Nachbarschaft zu den am schlimmsten von dem Virus betroffenen Ländern Sierra Leone und Liberia. Entlastung dürfte Halloren im kommenden Jahr dafür auf der Zinsseite durch eine Umschuldung der 2009 und 2012 in Eigenregie emittierten Anleihen in Höhe von 20 Mio. Euro bekommen. Im Herbst 2014 hatten mehrere Banken und Sparkassen ein Schuldscheindarlehen über 23,5 Mio. Euro gezeichnet. Auf Basis der erhöhten Aktienzahl kommt Halloren auf eine Marktkapitalisierung von rund 38 Mio. Euro. Das entspricht etwa dem 2,7fachen des von boersengefluester.de ermittelten Buchwerts – keine ganz günstige Relation. Über die Höhe der Dividende lässt sich momentan nur spekulieren. Nachdem die Ausschüttung für 2013 von 0,25 auf 0,10 Euro je Anteilschein gekürzt wurde, rechnen wir für 2014 mit einer vorsichtigen Anhebung auf 0,15 Euro pro Aktie. Damit käme das Papier allerdings auch nur auf eine Rendite von gut zwei Prozent. Voll im grünen Bereich liegt dagegen das 2016er-KGV von rund 13,5. Bei aller Kennzahlenschieberei: Entscheidend für die weitere Kursentwicklung wird sein, ob Halloren die erhofften Expansionsschritte in den USA und Asien wird umsetzen können. Die Voraussetzungen dafür haben sich klar gebessert. An der Börse sind die Veränderungen im Aktionärskreis bislang allerdings vorbeigegangen. Das können wir nicht ganz nachvollziehen. Der Titel eignet sich für langfristig orientierte Anleger. Die Renditeerwartungen sollten jedoch nicht übertrieben sein. Wir siedeln das Kursziel bei 8,50 Euro an, was einer 15-Prozent-Chance entspricht.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Halloren
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A2G9L0 DE000A2G9L00 AG 27,18 Mio € 11.05.2007 -
* * *
Foto: Splitshire...
#A0LR5T
© boersengefluester.de | Redaktion

„Zurück auf Los", so könnte das Fazit für die 52-Wochen-Performance der Aktie von SHS Viveon lauten. Mit 9,25 Euro hat der Anteilschein des auf Software für Bonitätsprüfungen und zur Analyse von Kundenbindungen spezialisierten Unternehmens nahezu exakt das Niveau von Anfang Januar 2014 erreicht. Das hört sich zunächst einmal nicht sonderlich spektakulär an. Auffällig ist das jüngste Comeback des Small Caps aber dennoch, schließlich sah es vor nicht allzu langer Zeit noch so aus, als ob das Papier nach unten durchgereicht würde. Im Oktober 2014 rutschte die Notiz sogar unter die Marke von 7 Euro. Dann die Kurswende: Auf Investorenveranstaltungen in Frankfurt (Oktober) und München (Dezember) lieferte Vorstandschef Stefan Gilmozzi – wie eigentlich immer – überzeugende Präsentationen ab. Nach dem verkorksten Jahr 2013 mit zwei Desasterquartalen befinden sich die Münchner wieder auf Turnaroundkurs, wenngleich die aktuellen Renditekennzahlen noch spürbar Luft nach oben haben. Viel hängt vom traditionell sehr starken Abschlussquartal ab. Zu den Kunden von SHS Viveon gehören Großkonzerne wie BMW, Vodafone oder BASF – aber auch Unternehmen wie CTS Eventim, Zalando oder der zum Beteiligungskreis von Rocket Internet gehörende Online-Möbelanbieter home24.  
SHS Viveon Kurs: 3,02
  Die wichtigsten Wettbewerber von SHS Viveon sind der britische Konzern Experian sowie die Fair Isaac Corporation (FICO) aus den Vereinigten Staaten. Experian erzielte im vergangenen Jahr Erlöse von 4,84 Mrd. Dollar und wird an der Börse mit umgerechnet 13,3 Mrd. Euro gehandelt. FICO brachte es auf immerhin 743,4 Mio. Dollar Umsatz und eine Kapitalisierung von knapp 1,9 Mrd. Euro. Dagegen wirkt SHS Viveon mit einem Umsatzziel von 50 Mio. Euro für 2016 sowie einem Börsenwert von aktuell nicht einmal 20 Mio. Euro geradezu winzig. Kein Wunder, dass immer wieder Spekulationen hochkochen, wonach die Bayern selbst von einem Wettbewerber oder potenziellen Kunden übernommen werden könnten. 69 Prozent der im Münchner Spezialsegment m:access gelisteten Anteile befinden sich im Streubesitz. Größter Anteilseigner ist mit rund acht Prozent der Vorstand. Ganz abwegig ist das Getuschel in der Nebenwerteszene also nicht. Rein charttechnisch wäre es ein positives Signal, wenn die Marke von 10 Euro signifikant durchbrochen werden würde. Im Oktober 2013 und im April 2014 scheiterte die Notiz jeweils an dieser Hürde. Für boersengefluester.de ist der Titel aber schon jetzt eine Wette wert. Die Bewertung ist vergleichsweise moderat, und eine Portion Übernahmefantasie hat noch nie geschadet. Zudem hat SHS Viveon sein Aktienrückkaufprogramm bis Juni 2015 verlängert und von 5 auf 7,5 Prozent der ausstehenden Aktien aufgestockt. Demnach könnte die Gesellschaft noch bis zu 69.000 weitere Anteile kaufen. Gilmozzi hatte vor einigen Monaten bereits durchblicken lassen, dass er die eigenen Aktien auch als Akquisitionswährung einsetzen will. Von dieser Seite könnte der Kurs also ebenfalls positive Impulse bekommen.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
SHS Viveon
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0XFWK DE000A0XFWK2 AG 11,28 Mio € 19.05.1999
* * *
  Foto: Victor Hanacek via picjumbo...
#A0XFWK #Experian #FICO
© boersengefluester.de | Redaktion

Da ließen sich die Anleger nicht lumpen. Um 14 Prozent schoss der Aktienkurs von Manz in die Höhe, weil der Spezialmaschinenbauer für den Geschäftsbereich Battery Großaufträge im Volumen von etwa 40 Mio. Euro verkünden konnte. „Mit den nun erhaltenen Großaufträgen heben wir den Geschäftsbereich Battery in neue Umsatzregionen und gehen damit einen weiteren wichtigen Schritt in der Diversifizierung unseres Technologie- und Kundenportfolios“, sagt Vorstandschef Dieter Manz. Umsatz- und ergebniswirksam werden sollen die Order im Wesentlichen bereits im ersten Halbjahr 2015. Das klingt alles sehr gut, auch wenn der TecDAX-Konzern ohnehin sehr zuversichtlich für die Batteriesparte war. Dennoch: Das jetzige Kursplus steht für einen Zugewinn an Marktkapitalisierung von immerhin knapp 38 Mio. Euro. Das entspricht nahezu dem zusätzlichen Auftragsvolumen. Zur Marge für die neuen Aufträge machte Manz keine Angaben. Nach neun Monaten 2014 kam der Bereich auf eine operative Rendite von gerade einmal 1,1 Prozent. Hierin waren allerdings etliche Sonderaufwendungen enthalten. In der vergleichbaren Periode 2013 kam Manz auf eine EBIT-Marge von rund elf Prozent. Unterstellt man man eine Rendite von zehn Prozent für die neuen Order, könnte Manz ein zusätzliches EBIT von rund 4 Mio. Euro einstreichen. Gemessen daran sieht das Kursfeuerwerk reichlich üppig aus.  
Manz Kurs: 0,30
  Besser erklären lässt sich die Zuversicht der Börsianer wohl mit der Hoffnung auf weitere Folgeaufträge. Und hieran hat Firmenlenker Manz keinen Zweifel: „Das Potenzial für uns als führender Hightech-Maschinenbauer im Bereich der Lithium-Ionen-Batterien ist immens. Zukunftsmärkte wie die Elektromobilität und die stationäre Energiespeicherung werden die Marktdynamik zusätzlich zu dem bereits bestehenden großen Segment der Batterien für Consumer Electronics weiter vorantreiben. Ich bin davon überzeugt, dass diese Aufträge erst der Anfang sind und wir im Bereich Battery weiter deutlich wachsen werden." Boersengefluester.de hatte die Manz-Aktie Ende Dezember 2014 – insbesondere mit Blick auf die zu erwartenden guten Nachrichten aus dem Batteriebereich – zum Kauf empfohlen (zu dem Beitrag kommen Sie HIER). Wir sehen unsere positive Einschätzung jetzt bestätigt, auch wenn sich der Kurs in den vergangenen Wochen nicht unbedingt von seiner Schokoseite gezeigt hatte. Nicht vergessen sollten Anleger aber auch, dass die aktuellen Zahlen von Manz noch ziemlich trist aussehen. Jetzt gilt der Blick nach vorn. Auch die Analysten von Montega Research werten die Neuigkeiten sehr positiv und geben jetzt ein strammes Kursziel von 95 Euro aus – nach zuvor 82 Euro. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 61,85 Euro entspricht das einem Potenzial von immerhin 54 Prozent. „Mit den gemeldeten Aufträgen ist Manz der große Durchbruch im Segment Battery gelungen. Dies sollte es dem Unternehmen ermöglichen, den Umsatz bis 2017 auf rund 500 Mio. Euro und die EBIT-Marge auf rund 10 Prozent zu steigern. Letzteres dürfte perspektivisch zur Aufnahme von Dividendenzahlungen führen. Wir bekräftigen daher unsere Kaufempfehlung“, betonen die Experten aus Hamburg.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Manz
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0JQ5U DE000A0JQ5U3 AG 3,10 Mio € 22.09.2006 Verkaufen
* * *
  Foto: Manz AG (Stapeln von Lithium-Ionen-Batterien)  ...
#A0JQ5U
© boersengefluester.de | Redaktion

Da müsste eigentlich für jeden was dabei sein: Boersengefluester.de hat seine Datenbank nach Aktien aus dem Prime Standard mit überdurchschnittlich hoher Dividendenrendite durchforstet. Ziel war es, jeweils einen passenden Titel aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX herauszufiltern – dieses Quartett haben wir dann um zwei Small Caps ergänzt. Dabei hat boersengefluester.de die Mindestanforderung an die Dividendenrendite bei immerhin 3,5 Prozent angelegt. Wichtig zu wissen ist dabei, dass sich diese Kennzahl auf die von uns für 2014 erwartete Gewinnbeteiligung bezieht. Es handelt sich also um eine Schätzgröße, denn die meisten Unternehmen werden ihren Dividendenvorschlag erst mit Vorlage der Ergebniszahlen für 2014 in den kommenden Monaten vorlegen. Zudem sollte die Hauptversammlung (HV) für die gewählte Auswahl bis spätestens Ende Mai 2015 stattfinden. Dividenden, die erst im Juli oder gar August 2015 ausgeschüttet werden, erschienen uns doch zu weit entfernt. Um Titel mit einem wenig charmanten Chartbild auszuklammern, haben wir alle Unternehmen mit negativer Kursentwicklung auf Sicht von 52 Wochen sowie auf Drei-Monats-Perspektive entfernt. Zu heiß gelaufen sollten die Werte aber auch nicht sein, daher mussten alle Aktien weichen, deren Kurs sich zurzeit um mehr als 15 Prozent oberhalb der 200-Tage-Durchschnittslinie befindet. Bei den Nebenwerten haben wir die Minimalforderung für den im Streubesitz befindlichen Börsenwert auf 50 Mio. Euro festgelegt. Anschließend haben wir aus den verbliebenen 16 Werten (Adler Modemärkte, Allianz, Alstria Office REIT, Amadeus Fire, Axel Springer, Cenit, Comdirect Bank, Deutsche Telekom, Drillisch, Freenet, Hamborner REIT, Hannover Rück, Leifheit, Münchener Rück, MVV Energie und Syzygy) sechs Titel subjektiv ausgewählt, die uns besonders gut gefallen und auch einen ausgewogenen Branchenmix repräsentieren.   1. DAX: Allianz Der Versicherungskonzern hat in den vergangenen 15 Jahren neun Mal die Dividende erhöht, vier Mal blieb sie konstant, lediglich für 2008 senkten die Münchner im Zuge der Finanzkrise ihre Ausschüttung. Ab dem Geschäftsjahr 2014 will die Allianz rund die Hälfte ihres Überschusses an die Aktionäre ausschütten – bislang lag die Quote bei 40. Dementsprechend rechnet boersengefluester.de für 2015 mit einer Erhöhung der Dividende von 5,30 auf 6,50 Euro pro Anteilschein. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 137,35 Euro brächte es das Papier damit auf eine Rendite von 5,1 Prozent. Zum Vergleich: Der DAX-Schnitt liegt momentan bei 2,5 Prozent. Als Langfristinvestment kann man mit der Allianz-Aktie wohl nicht allzu viel verkehrt machen.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Allianz
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
840400 DE0008404005 SE 134.463,24 Mio € - Kaufen
* * *
    2. MDAX: Axel Springer Zurück an die Marke von 50 Euro hat sich der Aktienkurs von Axel Springer vorgetastet. Charttechniker warten nun ab, ob der MDAX-Titel in der Lage ist, diese wichtige Marke signifikant zu überschreiten. Hinsichtlich der Dividenden für 2014 hat sich das internetaffine Verlagshaus noch nicht konkret geäußert. Im jüngsten Zwischenbericht heißt es lediglich: „Axel Springer strebt unter der Voraussetzung einer weiterhin soliden Ertragslage eine Dividendenpolitik mit leicht steigenden Ausschüttungen an, die gleichzeitig die Finanzierung von Wachstum ermöglicht." Dennoch: Wem herkömmliche Internettitel zu teuer sind, findet in Axel Springer eine günstige Alternative, die auch noch renditestark ist. Selbst wenn die Berliner die Ausschüttung für 2014 bei 1,80 Euro je Anteilschein belassen, ergäbe sich eine Verzinsung von 3,8 Prozent. Das liegt deutlich oberhalb des MDAX-Mittelwerts von rund 2,7 Prozent.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Axel Springer
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
550135 DE0005501357 SE 7.121,09 Mio € 08.11.1985 Halten
* * *
    3. SDAX: Comdirect Bank Zugegeben: Die ganz großen Sprünge hat der Aktienkurs der Comdirect Bank in den vergangenen fünf Jahren nicht mehr gemacht. Auch steht das Papier sehr viel weniger im Fokus der Anleger als die Muttergesellschaft Commerzbank, die 81,13 Prozent der Anteile an dem Discountbroker hält. Dafür aber zahlt die Comdirect regelmäßig sehr anständige Dividenden. Grund: Die Finanzierung des Wachstums kann die Comdirect aus dem vorhandenen Eigenkapital stemmen, so dass der Großteil des Gewinns ausgeschüttet wird – ganz im Sinne der DAX-Mutter. Anleger, die auf der Suche nach einem vergleichsweise risikoarmen Papier aus dem SDAX mit hoher Dividende sind, liegen bei der Comdirect richtig. Interessant wird, wie sich das Institut in den kommenden Jahren auf neue Trends wie zum Beispiel Social Trading einstellen wird.  
comdirect bank Kurs: 0,00
 
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
comdirect bank
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
542800 DE0005428007 AG 1.957,32 Mio € 05.06.2000 Halten
* * *
    4. TecDAX: Drillisch Ein Klassiker unter den Dividenden-Hits aus dem TecDAX sind die Anteilscheine von Drillisch. Der netzunabhängige Telekomanbieter aus Maintal in der Nähe von Frankfurt hat sich frühzeitig auf eine verlässliche Ausschüttungspolitik verständigt. Im Neun-Monats-Bericht heißt es: „Im Sinne einer auf Nachhaltigkeit ausgelegten Unternehmenspolitik wird für die Geschäftsjahre 2014 und 2015 eine Dividende in mindestens derselben Höhe angestrebt, die für das Geschäftsjahr 2013 bezahlt worden ist (1,60 Euro je Aktie). Damit möchte Drillisch ihre Aktionärinnen und Aktionäre an der positiven Entwicklung des Geschäfts langfristig beteiligen." Seit rund einem halben Jahr hängt die Notiz von Drillisch zwar in einem Seitwärtstrend fest. Spätestens mit nahender HV sollte der Kurs jedoch weiter anziehen. Allerdings: Einen konkreten Termin für 2015 hat die Gesellschaft noch nicht genannt. Im Vorjahr fand das Aktionärstreffen am 21. Mai statt. Wir gehen davon aus, dass auch die nächste Hauptversammlung Mitte bis Ende Mai stattfinden wird.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
1&1
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
554550 DE0005545503 AG 2.743,39 Mio € 22.04.1998 Halten
* * *
    5. Small Cap: Leifheit Es gibt wohl kaum einen Haushalt in Deutschland, in dem nicht mindestens ein Produkt von Leifheit zu finden ist: von der Plastikdose, über Wischmob und Bügelbrett bis hin zur Personenwaage der Marke Soehnle. Dennoch gilt die Leifheit-Aktie immer noch ein wenig als Geheimtipp. Mit ein Grund dafür ist, dass sich nur ein gutes Viertel der Anteile im Streubesitz befinden. Und der bestehende Aktionärskreis ist eher langfristig ausgerichtet. Getradet wird mit Leifheit-Aktien eher selten. Super liquide ist der Titel damit nicht, aber für normale Odergrößen von Privatanlegern reicht das Handelsvolumen völlig aus. Unter ihrem neuen Vorstand Thomas Radke hat Leifheit gleich ein prima Jahr hingelegt. Offenbar harmoniert das Team um CEO Radke und Finanzvorstand Claus-O. Zacharias. Die Analysten vom Bankhaus Lampe geben ein Kursziel von 50 Euro für die Leifheit-Aktie aus. Demnach ist das Potenzial relativ überschaubar. Doch allein unter Dividendenaspekten dürfte sich ein Investment noch lohnen. Sollte das Unternehmen die Dividende bei 1,65 Euro je Anteilschein belassen, käme der Small Cap bereits auf eine Rendite von 3,7 Prozent. Möglicherweise gibt es aber auch spürbar mehr. Bankhaus-Lampe-Analyst Christoph Schlienkamp traut Leifheit für 2014 eine Dividendenerhöhung auf 1,95 Euro zu.  
Leifheit Kurs: 19,40
 
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Leifheit
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
646450 DE0006464506 AG 194,00 Mio € 03.10.1984 Kaufen
* * *
    6. Small Cap: Syzygy Hinter der Gesellschaft mit dem schwer aussprechbaren Namen Syzygy (er ist aus der Astronomie entlehnt) verbirgt sich eine Digitalmarketing-Agentur aus dem hessischen Bad Homburg. Die Gesellschaft hat eine piekfeine Bilanz, zahlt traditionell attraktive Dividenden und empfiehlt sich somit auch für Langfristanleger, die ein Investment aus dem Techsektor suchen – an dieser Stelle quasi als Gegenpol zu Leifheit vorgestellt. Mit rund 30 Prozent ist der britische Werberiese WPP bei Syzygy engagiert. Syzygy hatte zuletzt die Gewinnprognose für 2014 in kleinen Schritten angehoben, so dass eine Dividendenausschüttung in Höhe des Vorjahresbetrags von 0,28 Euro die Untergrenze darstellen sollte. Auf dieser Basis stünde der Small Cap für eine Rendite von knapp 4,8 Prozent. Ein Schnäppchen unter KGV-Gesichtspunkten ist der Titel nicht mehr. Dafür kaufen Anleger aber Qualität in ihr Depot.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Syzygy
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
510480 DE0005104806 AG 32,27 Mio € 06.10.2000 Halten
* * *
  Foto: kaboompics...
#554550 #840400 #550135 #510480 #646450 #542800
© boersengefluester.de | Redaktion

Die Kette der Enttäuschungen bei Eckert & Ziegler will einfach nicht abreißen. Nachdem bereits 2013 wesentlich schlechter lief als gedacht, werden auch die Zahlen des auf Strahlenmedizin spezialisierten Unternehmens für 2014 die Erwartungen signifikant verfehlen. Auf der Schlussgeraden mussten die Berliner eingestehen, dass das bisherige Ergebnisziel von 10,5 Mio. Euro nicht mehr zu erreichen ist und stattdessen von rund 6,6 Mio. Euro Gewinn auszugehen sei. Bezogen auf die einzelne Aktie entspricht das einem Gewinn von 1,25 Euro – anstelle der lange Zeit avisierten 2,00 Euro pro Anteilschein. Zwar hatte Vorstandschef Andreas Eckert die Planungen mit Vorlage des Q3-Berichts bereits mit dem Zusatz „ambitioniert" versehen, so dass die Börsianer gewarnt waren. Die neueste Einschätzung des Managements erwischt jedoch auch Skeptiker auf dem falschen Fuß. Schließlich bewegten sich die Ergebnisprognosen der Analysten für 2014 zuletzt bei immer noch rund 1,65 Euro je Aktie. Sorgen bereitet vor allem das Segment Strahlentherapie, wo Eckert & Ziegler die Folgen der politischen Krise in Osteuropa voll zu spüren bekommt. „Im Vergleich zum Zeitraum von 2011 bis 2013 halbierten sich 2014 die jährlichen Verkäufe in ehemalige GUS-Staaten auf knapp 4 Mio. Euro", betont die Gesellschaft. Der Umsatzanteil aus Ländern der früheren Sowjetunion dürfte 2014 auf maximal zwölf Prozent gefallen sein. 2013 lag die Quote noch bei 26 Prozent. Hinzu kommt, dass sich auch die Geschäfte in Amerika – trotz der 2013 erfolgten Zukäufe – weit weniger dynamisch entwickeln als gedacht. Summa summarum wird die Strahlentherapie das Konzernergebnis mit einem operativen Verlust von annähernd 3 Mio. Euro drücken, statt – wie geplant – mit einer schwarzen Null abzuschließen. Die Möglichkeiten zum Gegensteuern scheinen zurzeit limitiert. Die Entwicklung in Osteuropa ist kaum abschätzbar, daher bleibt kurzfristig wohl nur der Blick auf die Kosten.  
Eckert & Ziegler Kurs: 53,00
  Ein Trauerspiel liefert derweil der Aktie von Eckert & Ziegler (EZAG) ab. In den vergangenen zwölf Monaten hat das Papier um rund 45 Prozent an Wert verloren. Das Chartbild könnte gruseliger kaum aussehen. Die aktuelle Notiz von 16,90 Euro entspricht etwa dem Niveau von vor fünf Jahren. Und 2010 erlösten die Berliner 111 Mio. Euro und verdienten mehr als 9 Mio. Euro – standen zumindest ergebnismäßig wesentlich besser da als derzeit. Was könnte den Aktienkurs also stützen? In den vergangenen vier Jahren zahlte die Gesellschaft jeweils eine Dividende von 0,60 Euro pro Anteilschein. Das entsprach einer Ausschüttungsquote von durchschnittlich knapp einem Drittel. Sollte das Unternehmen an dieser Politik festhalten – immerhin befinden sich gut 32 Prozent der Aktien im Familienbesitz –, würde das auf eine Dividende für 2014 von 0,40 Euro hinauslaufen. Bezogen auf den gegenwärtigen Kurs entspräche das einer Rendite von 2,4 Prozent. Da gibt es im Medtechsektor wesentlich attraktivere Small Caps wie zum Beispiel Geratherm oder MeVis Medical Solutions. Interessanter ist da schon die Betrachtung der EZAG-Aktie unter Eigenkapital-Aspekten. Zum Ende des dritten Quartals erreichte der von boersengefluester.de ermittelte Buchwert je Aktie immerhin 16,06 Euro. Demnach kommt das Papier zurzeit gerade einmal auf ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 1,05. Das könnte auf einen Puffer hindeuten, allerdings hat sich die Eigenkapitalrendite in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich nach unten entwickelt und wird 2014 wohl deutlich im einstelligen Bereich landen – nach beinahe 13 Prozent im Jahr 2010. Die rückläufige Verzinsung des Eigenkapitals geht einher mit der schwachen Ergebnisentwicklung. Zudem spiegeln sich in dem optisch niedrigen KBV auch die vielen Prognoseverfehlungen wider. Per saldo kann der Schlüssel für eine Trendwende beim Aktienkurs nur in besseren Zahlen liegen. Doch hier beißt sich die Katze momentan in den Schwanz. Selbst wenn Firmenlenker Ziegler zur Vorlage der endgültigen Zahlen für 2014 am 26. März 2015 mit einem flotten Ausblick daherkommen sollte. Momentan werden ihm die meisten Investoren erst einmal nicht vertrauen – zu viele Enttäuschungen gab es zuletzt. Auch die Einschätzung der Analysten hilft nur bedingt weiter. Die Experten von Hauck & Aufhäuser etwa halten stoisch an ihrer Kaufen-Empfehlung fest – auch wenn sie das Kursziel zuletzt von 34 auf 30 Euro gestutzt haben. Demnach wäre der Small Cap eine 77-Prozent-Chance. Das klingt reichlich ambitioniert. Boersengefluester.de wäre mittlerweile bereits zufrieden, wenn sich die Notiz endlich stabilisieren würde und sich im Laufe des Jahres zurück Richtung 20 Euro aufmacht.    
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Eckert & Ziegler
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
565970 DE0005659700 SE 1.122,11 Mio € 25.05.1999 Kaufen
* * *
  Foto: Eckert & Ziegler AG   [jwl-utmce-widget id=87961]...
#565970

In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.
„Give all, take all.“
Jochen Schweizer

BGFL presents here hot stocks with high opportunities, but also enormous risks, for speculative investors
Breakthrough in 2025?
Kurs: 2,05
Hot medtech bet
Kurs: 5,10
Exciting takeover bet
Kurs: 9,65

Advertising is an important revenue channel for us. But we understand, that sometimes it becomes annoying. If you want to reduce the number of shown ADs just simply login to your useraccount and manage the settings from there. As registered user you get even more benefits.
          Qualitätsjournalismus · Made in Germany © 2025          
All for German shares

Good luck with all your investments

Founded in 2013 by Gereon Kruse, the financial portal boersengefluester.de is all about German shares - with a focus on second-line stocks. In addition to traditional editorial articles, the site stands out in particular thanks to a large number of self-developed analysis tools. The basis for this is a completely self-maintained database for around 650 shares. As a result, boersengefluester.de produces Germany's largest profit and dividend forecast.

Contact

Idea & concept: 3R Technologies   
boersengefluester.de GmbH Copyright © 2025 by Gereon Kruse #BGFL