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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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#658080
© boersengefluester.de | Redaktion
Das saftige Kursplus von in der Spitze fast neun Prozent auf die Vorlage der Neun-Monats-Zahlen zeigt: Auch ein für gewöhnlich extrem präzise prognostizierendes Unternehmen wie Mensch und Maschine Software (MuM) schafft es bisweilen, die Erwartung...
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Krimifans mit Hang zum Thrill bitte abschalten: Ganz am Ende der Präsentation der Halbjahreszahlen 2024 stimmt CEO Adi Drotleff die Investoren und Analysten darauf ein, dass das Geschäftsmodell von Mensch und Maschine Software ab 2025 in gewisser Weise langweilig wird. Grund ist die Mitte September 2024 anstehende finale Umstellung beim Software-Partner Autodesk von Wiederverkauf auf Provision. Ergebnistechnisch werden die Effekte per saldo zwar kaum spürbar sein. Doch in der Vergangenheit hat sich eben gezeigt, dass jede Art von Wechsel in den Abrechnungsmodalitäten von Autodesk zu erhöhter Volatilität beim Bestellverhalten der Kunden führt. Und solche Effekte wird es mit dem neuen Modell von Autodesk erstmal nicht mehr geben. Kräftig verändern wird sich durch den Wegfall der nicht wertschöpfenden Erlöse aus dem Wiederverkauf der Autodesk-Software jedoch die absolute Höhe der Konzernerlöse von Mensch und Maschine (MuM). ...
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Mit den frisch vorgelegten Jahreszahlen 2023 sowie dem Ausblick für 2024 hat die Mensch und Maschine Software SE einmal mehr gezeigt, wie verlässlich die auf Konstruktionssoftware spezialisierte Gesellschaft liefert. Umso überraschender, dass de...
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Prognosen innerhalb einer Bandbreite anzugeben, hat bei Mensch und Maschine Software seit vielen Jahren Tradition. Dabei haben sich die Anleger bei dem Anbieter von Konstruktionssoftware längst daran gewöhnt, dass die tatsächlich gelieferten Zahl...
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Alles auf ganz hohem Niveau. Nach dem durch das Ende der Rabattierung von Drei-Jahres-Verträgen durch Softwarepartner Autodesk bedingten Ausnahmezustand im Auftaktquartal 2023 mit ungewöhnlich hohen Erlösen und operativen Gewinnen, kehrt bei Mens...
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Wer sich als Anleger etwas regelmäßiger mit der Aktie von Mensch und Maschine (MuM) beschäftigt, kennt die Dividenden-Auswertung des Anbieters von leistungsstarker Konstruktionssoftware mit Sicherheit. Demnach pendelt die Notiz von MuM – die ü...
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Mit einer Dauer von deutlich mehr als zwei Stunden war das die wohl intensivste Onlinekonferenz von Mensch und Maschine (MuM), die boersengefluester.de je gesehen hat. Neben dem klassischen Finanzteil zur Vorlage des Geschäftsberichts 2022 hat das ...
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Egal, wie sich die Börsenkurse bis zum Jahresende 2021 noch entwickeln werden: Bei DEFAMA Deutsche Fachmarkt dürfte wohl nichts mehr anbrennen und die Aktie des Bestandshalters von Supermarkt-Immobilien wird auch für das vergangene Jahr volle dre...
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Premiere für das Vorstandsteam von Mensch und Maschine Software: Erstmals präsentierten CEO Adi Drotleff und CFO Markus Pech ihre neuesten Quartalszahlen über die Montega-Plattform Connect – und damit vor einer noch größeren Gruppe als sonst ...
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Prognosen können manchmal ganz einfach sein. Demnach gilt für den 2021er-Gewinn je Aktie sowie das zu erwartende EBIT von Mensch und Maschine Software: Halbjahresergebnis einfach mal zwei nehmen. „Das ist eine gute Schätzung“, sagt CEO Adi Dr...
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Das ist auch bei der 70 Minuten dauernden Videokonferenz zur Vorlage der Zahlen zum ersten Quartal 2021 nicht anders: Adi Drotleff, den CEO von Mensch und Maschine (MuM), kann scheinbar keine – auch noch so knifflige – Detailfrage von Analystens...
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Zu den Klassikern auf boersengefluester.de zählt die Aktie von Mensch und Maschine (MuM). Am 15. März hat der Anbieter von Konstruktionssoftware seinen Geschäftsbericht vorgelegt und auf einer virtuellen Bilanz-Konferenz alle Details zum abgelauf...
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Es ist jetzt keine Auszeichnung für die man sich etwas kaufen kann. Eine Erwähnung wert ist es aber trotzdem: Nach dem Ende Oktober 2020 erfolgten Uplisting von flatexDEGIRO in den Prime Standard ist Mensch und Maschine Software nicht nur wieder d...
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Wer nun unbedingt nach dem Makel im frisch vorgelegten Zwischenbericht von Mensch und Maschine (MuM) sucht, wird an erster Stelle im Ausblick fündig. Statt der bislang für 2020 in Aussicht gestellten Spanne von 1,17 bis 1,23 Euro für das Ergebnis je Aktie, kalkuliert der Spezialist für Konstruktionssoftware jetzt „nur“ noch mit einem Gewinn pro Anteilschein zwischen 1,07 und 1,18 Euro. Als Gewinnwarnung oder neuerlichen Bremseffekt durch COVID-19 will CEO Adi Drotleff die umformulierte Prognose aber nicht verstehen: „Wir haben einfach mehr Sicht nach neun Monaten. Mehr steckt nicht dahinter.“ Immerhin hatte MuM – im Gegensatz zu den meisten anderen Unternehmen – in der harten Coronaphase die eigene Gewinnprognose nicht auf Eis gelegt, sondern einzig darauf hingewiesen, dass Umsatz und Rohertrag in diesem Jahr eine untergeordnete Rolle spielen.
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Man kann den Q3-Bericht von Mensch und Maschine aber auch ganz anders lesen: Nach dem Corona-bedingten Dämpfer im zweiten Quartal hat die Gesellschaft zwischen Juli und September nämlich wieder deutlich an Fahrt gewonnen und steuert 2020 auf ein Rekordergebnis zu. So fürchterlich vielen Unternehmen gelingt dieses Kunststück nicht. Schon gar nicht, wenn sie keine unmittelbaren Profiteure des geänderten Kundenverhaltens im Zuge der Corona-Ausbreitung sind. So kletterte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im dritten Quartal 2020 um knapp 19,6 Prozent auf 5,03 Mio. Euro. Nach neun Monaten liegt das EBIT von 21,76 Mio. Euro damit nun um 19,5 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Dass das auf die Anteilseigner entfallende Netto-Ergebnis mit etwas weniger Tempo vorangekommen ist, hängt unter anderem auch damit zusammen, dass die in der Bauwerksmodellierung tätigen Töchter SOFiSTiK (Anteil: 51 Prozent) und DATAflor (67,2 Prozent) super robust durch die kritische Zeit gekommen sind – aber eben keine 100-Prozent-Töchter sind. Entsprechend muss sich MuM hier den Gewinn mit den Miteigentümern teilen.
Als eine „Hammerzahl“ und „schönen Frühindikator“ stuft CEO Adi Drotleff derweil den von 21,43 auf 32,73 Mio. Euro gewachsenen Cashflow der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit ein. Heruntergerechnet auf die einzelne Aktie entspricht das einer Steigerung von 1,27 auf 1,95 Euro. Wichtig für Privatanleger ist auch die Botschaft, dass MuM keinen Deut von den Dividendenplänen von 1,00 bis 1,05 Euro für 2020 abweicht. Bezogen auf den aktuellen Kurs ergibt sich daraus eine Rendite von 1,8 Prozent – freilich mit einer Art eingebauten Erhöhung für die kommenden Jahre. Mit Blick auf 2021 sollten Investoren derweil schon jetzt auf der Kappe haben, dass die Vergleichsbasis aus dem ersten Quartal 2020 ungewöhnlich hoch war und somit schwierig zu schlagen sein wird. Ab dem zweiten Quartal 2021 sollte MuM dann jedoch wieder auf den gewohnten Wachstumskurs schwenken.
Und für besonders kecke Börsianer hat Adi Drotleff noch einen eher ungewöhnlichen Rat in der Tasche: „Natürlich ist es auch dieses Jahr nicht verboten, die Prognose zu toppen. Aber wetten würde ich darauf nicht. Wir machen keine Sperenzchen um irgendwas aufzuhübschen. Bei uns ist alles nachhaltig.“ Unterm Strich bleiben wir dabei, dass die im Freiverkehrssegment Scale gelistete MuM-Aktie in ein gutes Spezialwertedepot gehört – auch wenn die Bewertung durchaus ambitioniert ist. Aber Qualität hat nunmal seinen Preis. Dabei ist MuM eigentlich längst kein Small Cap mehr. Ab Kursen von etwas mehr als 58,30 Euro übersteigt der Börsenwert nämlich die Marke von 1 Milliarde Euro.
Mensch und Maschine
Kurs: 53,20
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Mensch und Maschine | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
658080 | DE0006580806 | SE | 912,33 Mio € | 21.07.1997 | Kaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 185,40 | 245,94 | 243,98 | 266,16 | 320,47 | 323,31 | 342,00 | |
EBITDA1,2 | 22,75 | 36,55 | 40,33 | 44,44 | 52,67 | 56,64 | 65,20 | |
EBITDA-margin3 | 12,27 | 14,86 | 16,53 | 16,70 | 16,44 | 17,52 | 19,06 | |
EBIT1,4 | 19,66 | 27,19 | 31,03 | 34,69 | 42,64 | 46,83 | 54,60 | |
EBIT-margin5 | 10,60 | 11,06 | 12,72 | 13,03 | 13,31 | 14,49 | 15,97 | |
Net profit1 | 12,47 | 18,31 | 20,90 | 23,88 | 28,91 | 31,93 | 35,00 | |
Net-margin6 | 6,73 | 7,45 | 8,57 | 8,97 | 9,02 | 9,88 | 10,23 | |
Cashflow1,7 | 15,23 | 26,35 | 33,73 | 36,91 | 39,05 | 50,59 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,71 | 0,99 | 1,12 | 1,26 | 1,55 | 1,72 | 2,01 | |
Dividend per share8 | 0,65 | 0,85 | 1,00 | 1,20 | 1,40 | 1,65 | 1,95 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Mensch und Maschine SE (MuM). Zwischen MuM und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der MuM-Aktie.[/sws_grey_box]
Foto: Ricardo Arce auf Unsplash
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In einer Zeit, in der vielen Unternehmen ihre Ergebnisse nur so um die Ohren fliegen, auf Rekordkurs zu bleiben, ist sicher eine besondere Qualität des Geschäftsmodells von Mensch und Maschine (MuM). Und dennoch bringt das zweite Quartal 2020 auch für den Anbieter von Konstruktionssoftware spürbare Einbußen: So erreichte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von Anfang April bis Ende Juni mit 7,78 Mio. Euro zwar annähernd den entsprechenden Vergleichswert des Vorjahrs. Bezogen auf das – trotz bereits aufkommender Corona-Belastungen – freilich noch immer ungewöhnlich starke Auftaktviertel 2020 ging das EBITDA allerdings um etwas 42 Prozent in die Knie. Per saldo bleibt nach Ablauf der ersten sechs Monate 2020 ein Zuwachs beim EBITDA von 15 Prozent auf knapp 21,21 Mio. Euro stehen. Das Ergebnis je Aktie kam von 0,50 auf 0,60 Euro voran. „Die Bremseffekte sind in der Topline hereingekommen“, sagt CEO Adi Drotleff mit Blick auf den doch vergleichsweise deutlichen Umsatzrückgang von 9,3 Prozent im zweiten Quartal.
Die Jahresprognose für das Ergebnis sieht Drotleff derweil aber nicht in Gefahr: So bleibt es für 2020 bei der Vorgabe eines EBITDA zwischen 41 und 43 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie soll auf eine Größenordnung von 1,17 bis 1,23 Euro klettern – nach 0,99 Euro im Jahr zuvor. Insgesamt liegt die Gesellschaft damit gut im Rennen. „Wir konzentrieren uns auf das Ergebnisziel. Auf Umsatz und Rohertrag legen wir keinen Fokus“, betont Drotleff auf der Webkonferenz zur Vorlage des Halbjahresberichts. Dabei sieht der Gründer und Großaktionär durchaus nicht schwarz, was die Erlösseite angeht. So gäbe es eine ganze Menge Indikationen, die ihn positiv stimmen – aber eben noch nicht valide genug einschätzbar sind. Gleiches gilt für die möglicherweise stimulierende Wirkung von Konjunkturprogrammen auf die Geschäfte von MuM: „Da reden wir in ein oder zwei Quartalen drüber. Jetzt müssen sich die Kunden erst einmal wieder selbst finden“, sagt Drotleff.
Gefunden hat sich zum Glück längst auch wieder der Aktienkurs des Scale-Schwergewichts. Nach dem heftigen Rutsch bis auf 30 Euro im März, pendelt die die Notiz zurzeit in einer Bandbreite zwischen 45 und 50 Euro seitwärts. Langfristinvestoren können sich also zurücklehnen. Die Dividendenrendite zur Hauptversammlung im nächsten Jahr liegt auf Basis der aktuellen Kurse etwas nördlich von zwei Prozent und sollte in den kommenden Jahren weiter steigen. Die Zielmarken der meisten Analysten liegen gegenwärtig im Bereich um 50 Euro, also recht dicht an der aktuellen Notiz. Keine Frage: Günstig ist die MuM-Aktie nicht. Andererseits gehört das Unternehmen zu den qualitativ hochwertigsten deutschen Spezialwerten. Wobei: Mit einem Börsenwert von fast 840 Mio. Euro ist Mensch und Maschine schon eher ein Midcap – fast auf den Tag genau 23 Jahre nach dem damals heillos überzeichneten Börsengang am Neuen Markt. Damals übrigens mit einer Marktkapitalisierung von umgerechnet nur knapp 88 Mio. Euro.
Mensch und Maschine
Kurs: 53,20
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Mensch und Maschine | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
658080 | DE0006580806 | SE | 912,33 Mio € | 21.07.1997 | Kaufen |
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 185,40 | 245,94 | 243,98 | 266,16 | 320,47 | 323,31 | 342,00 | |
EBITDA1,2 | 22,75 | 36,55 | 40,33 | 44,44 | 52,67 | 56,64 | 65,20 | |
EBITDA-margin3 | 12,27 | 14,86 | 16,53 | 16,70 | 16,44 | 17,52 | 19,06 | |
EBIT1,4 | 19,66 | 27,19 | 31,03 | 34,69 | 42,64 | 46,83 | 54,60 | |
EBIT-margin5 | 10,60 | 11,06 | 12,72 | 13,03 | 13,31 | 14,49 | 15,97 | |
Net profit1 | 12,47 | 18,31 | 20,90 | 23,88 | 28,91 | 31,93 | 35,00 | |
Net-margin6 | 6,73 | 7,45 | 8,57 | 8,97 | 9,02 | 9,88 | 10,23 | |
Cashflow1,7 | 15,23 | 26,35 | 33,73 | 36,91 | 39,05 | 50,59 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,71 | 0,99 | 1,12 | 1,26 | 1,55 | 1,72 | 2,01 | |
Dividend per share8 | 0,65 | 0,85 | 1,00 | 1,20 | 1,40 | 1,65 | 1,95 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Mensch und Maschine SE (MuM). Zwischen MuM und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der MuM-Aktie.[/sws_grey_box]
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Den CEO von Mensch und Maschine, Adi Drotleff, bringt so schnell nichts aus der Ruhe. Als der Aktienkurs des Anbieters von Konstruktionssoftware im März von zuvor mehr als 50 Euro bis auf 30 Euro rauschte, schaute Drotleff nicht einfach nur ungläubig auf den Chart, sondern kaufte beherzt eigene Aktien für das Unternehmen zu. In der Telefonkonferenz zur Vorlage der Zahlen für das erste Quartal 2020 rückte er diese Maßnahme jetzt ganz trocken in die Kategorie „aktives Staunen“. Konkret hat sich der Bestand an eigenen Aktien per Ende März damit um knapp 81.000 auf 427.256 Stück erhöht, was gemessen am Gesamtkapital einem Anteil von 2,49 Prozent entspricht. Aktueller Gegenwert: 18,4 Mio. Euro, schließlich hat sich auch der Anteilschein von Mensch und Maschine (MuM) zuletzt deutlich von seinen Tiefständen gelöst und notiert nun wieder im Bereich um 44 Euro.
Ein Niveau, dem Großaktionär Drotleff schon sehr viel mehr abgewinnen kann. Immerhin kommt die MuM-Aktie damit – bezogen auf die zur Hauptversammlung am 13. Mai 2020 vorgeschlagene Dividende von 0,85 Euro – auf eine Rendite von knapp zwei Prozent. Mit Blick auf die bereits jetzt avisierte Ausschüttung von 1,00 bis 1,05 Euro je Aktie für 2020 erhöht sich die Rendite entsprechend auf rund 2,3 Prozent. Und exakt in diese Größenordnung gehört die MuM-Aktie nach Auffassung von Adi Drotleff auch hin. Bemerkenswert ist die Orientierung an der Dividendenrendite insbesondere auch deshalb, weil viele andere Unternehmen in der jetzigen Phase auf Nummer sicher und die Ausschüttung entweder ganz streichen, anpassen oder zumindest unter Vorbehalt setzen. Nun: Bei Mensch und Maschine laufen die Geschäfte so robust, dass derartige Überlegungen zurzeit keine Rolle spielen.
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Mensch und Maschine
Kurs: 53,20
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 185,40 | 245,94 | 243,98 | 266,16 | 320,47 | 323,31 | 342,00 | |
EBITDA1,2 | 22,75 | 36,55 | 40,33 | 44,44 | 52,67 | 56,64 | 65,20 | |
EBITDA-margin3 | 12,27 | 14,86 | 16,53 | 16,70 | 16,44 | 17,52 | 19,06 | |
EBIT1,4 | 19,66 | 27,19 | 31,03 | 34,69 | 42,64 | 46,83 | 54,60 | |
EBIT-margin5 | 10,60 | 11,06 | 12,72 | 13,03 | 13,31 | 14,49 | 15,97 | |
Net profit1 | 12,47 | 18,31 | 20,90 | 23,88 | 28,91 | 31,93 | 35,00 | |
Net-margin6 | 6,73 | 7,45 | 8,57 | 8,97 | 9,02 | 9,88 | 10,23 | |
Cashflow1,7 | 15,23 | 26,35 | 33,73 | 36,91 | 39,05 | 50,59 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,71 | 0,99 | 1,12 | 1,26 | 1,55 | 1,72 | 2,01 | |
Dividend per share8 | 0,65 | 0,85 | 1,00 | 1,20 | 1,40 | 1,65 | 1,95 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Die Corona-bedingten Einbußen beziffert das im Freiverkehrssegment Scale gelistete Unternehmen auf 1,0 bis 2,0 Mio. Euro Umsatz. Im Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wirkt sich das freilich gleich mit einer Größenordnung zwischen 0,8 und 1,5 Mio. Euro nieder, da insbesondere hochmargige Bereiche wie CAM-Software oder Präsenzseminare betroffen sind. Trotzdem: Gemessen an dem im ersten Quartal 2020 nun ausgewiesenen Gesamtumsatz von 78,63 Mio. Euro sowie dem daraus resultierenden EBIT von 11,09 Mio. Euro halten sich die Einbußen in Grenzen. „Insgesamt ein sehr gutes erstes Quartal“, sagt Drotleff. Und in der korrespondierenden Pressemitteilung heißt zum bisherigen Einfluss der Corona-Krise lapidar: „Der Einfluss blieb relativ überschaubar und hat lediglich ein noch höheres Rekordergebnis verhindert.“ Eine Einordnung, wie sie boersengefluester.de in den vergangenen Wochen so auch noch nicht gelesen hat. Chapeau!
Entsprechend tastet das Unternehmen seine ursprünglich sehr konservativ formulierte Prognose für das Gesamtjahr nicht an und rechnet weiter mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 41 und 43 Mio. Euro (Vorjahr: 36,55 Mio. Euro) sowie einem Ergebnis je Aktie in einer Bandbreite von 1,17 bis 1,23 Euro – nach 0,99 Euro im Jahr zuvor. Zugute kommt Mensch und Maschine dabei, dass die positiven Effekte des bis Anfang Mai laufenden und stark incentivierten Angebots von Vorlieferant Autodesk von einem Wartungsvertrag auf eine Abonnement-Variante zu wechseln im zweiten Quartal 2020 ihren Höhepunkt erreichen sollten.
Nächster wichtiger Termin für Anleger ist derweil die für den 13. Mai 2020 angesetzte Hauptversammlung (HV) in den Firmenräumen des im bayerischen Wessling angesiedelten Unternehmens. Eine virtuelle Online-HV, wie sie gerade von fast allen Gesellschaften durchgezogen wird, möchte Mensch und Maschine (auch aus Kostengründen) nach Möglichkeit umgehen. Die Beibehaltung der Pläne zu einer Präsenz-HV hängt freilich auch damit zusammen, dass die Hauptversammlungen von MuM ohnehin überschaubar besucht sind. „Ich rechne diesmal nicht mit mehr als einer Handvoll Besucher“, sagt Adi Drotleff, zumal die vier Tagesordnungspunkte der HV-Einladung absoluter Standard sein. Um kein Risiko in Sachen Ansteckungsgefahr einzugehen, will Mensch und Maschine der HV-Einladung aber auf jeden Fall noch eine Art „freundliches Ausladungschreiben“ beipacken. Ansonsten bleibt es bei unserer Einschätzung: Für langfristig dividendenorientierte Anleger bleibt die MuM-Aktie eine erstklassige Wahl.
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Mensch und Maschine | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
658080 | DE0006580806 | SE | 912,33 Mio € | 21.07.1997 | Kaufen |
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So etwas hat momentan Seltenheitswert: In der Telefonkonferenz zu den Jahreszahlen 2019 von Mensch und Maschine (MuM) am 16. März drehte es sich beinahe nur am Rande um mögliche Auswirkungen des Corona-Virus auf die operative Entwicklung des Anbieters von Konstruktionssoftware. So robust läuft das Geschäft von Mensch und Maschine. Klare Botschaft von CEO Adi Drotleff: „Wir würden die Guidance nicht beibehalten, wenn wir nicht dran glauben würden. Unser Ziel ist es, nachhaltig profitabel zu wachsen.“ Demnach soll das Unternehmen im laufenden Jahr auf einen um 18 bis 24 Cent höheren Gewinn je Aktie von dann 1,17 bis 1,23 Euro zusteuern. Dabei hat MuM 2019 mit einem Ergebnis je Anteilschein von 0,99 Euro noch den – wie Drotleff es ausdrückt – „Respektabstand“ von 1 Cent zu den 100 Cent gehalten. Im Interview mit boersengefluester.de berichtet Adi Drotleff die Highlights des vergangenen Jahres und gibt einen Ausblick für 2020. Zudem verrät er, wie Mensch und Maschine momentan beim Thema Aktienrückkauf vorgeht.
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Normalerweise steht die Anzahl der Mitarbeiter nicht so sehr im Fokus der Börsianer. Doch bei Mensch und Maschine Software ist diese Kennzahl momentan schon allein deshalb bemerkenswert, weil sie zum Ende des dritten Quartals 2019 bei exakt 1.000 lag. Das sind knapp doppelt so viele Angestellte wie vor exakt zehn Jahren, dabei ist der CAD/CAM-Spezialist in den vergangenen Jahren beinahe ausschließlich aus eigener Kraft gewachsen. Lediglich die zu Jahresbeginn auf 51 Prozent aufgestockte Beteiligung an dem Software-Anbieter SOFiSTiK mit gut 70 Mitarbeitern sorgte für einen kleinen Sprung. Nun ist die Länge der Gehaltsliste bei Mensch und Maschine alles andere als ein Ausdruck für ein besonders üppiges Personalrecruiting, sondern zeigt primär, auf welchem Wachstumspfad sich das Unternehmen seit vielen Jahren befindet.
Ein Beleg dafür sind einmal mehr die jetzt vorgelegten Zahlen zum dritten Quartal des laufenden Jahres: Demnach kommt die im Freiverkehrssegment Scale gelistete Gesellschaft nach neun Monaten 2019 auf ein Umsatzplus von knapp 30,5 Prozent auf 174,27 Mio. Euro – rund 23 Prozentpunkte davon waren organischer Natur. Den Rest steuerte die mittlerweile ins Zahlenwerk integrierte SOFiSTiK aus Oberschleißheim bei München zu. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte im selben Zeitraum leicht überproportional zu den Erlösen um 39,7 Prozent auf annähernd 18,19 Mio. Euro zu. Zwar folgt das saisonale Muster auch 2019 dem typischen Verlauf, wonach Q2 und Q3 spürbar weniger zum Umsatz und Ergebnis beitragen, als das jeweilige Auftakt- und Schlussviertel. Insgesamt bewegt sich Mensch und Maschine (MuM) jedoch auf einem ständig höheren Level, und so ist auch das für das dritte Quartal 2019 ausgewiesene EBIT von 4,21 Mio. Euro eine Hausnummer in der Firmenhistorie.
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Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Mensch und Maschine SE (MuM). Zwischen MuM und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der MuM-Aktie.[/sws_grey_box]
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Mensch und Maschine
Kurs: 53,20
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 185,40 | 245,94 | 243,98 | 266,16 | 320,47 | 323,31 | 342,00 | |
EBITDA1,2 | 22,75 | 36,55 | 40,33 | 44,44 | 52,67 | 56,64 | 65,20 | |
EBITDA-margin3 | 12,27 | 14,86 | 16,53 | 16,70 | 16,44 | 17,52 | 19,06 | |
EBIT1,4 | 19,66 | 27,19 | 31,03 | 34,69 | 42,64 | 46,83 | 54,60 | |
EBIT-margin5 | 10,60 | 11,06 | 12,72 | 13,03 | 13,31 | 14,49 | 15,97 | |
Net profit1 | 12,47 | 18,31 | 20,90 | 23,88 | 28,91 | 31,93 | 35,00 | |
Net-margin6 | 6,73 | 7,45 | 8,57 | 8,97 | 9,02 | 9,88 | 10,23 | |
Cashflow1,7 | 15,23 | 26,35 | 33,73 | 36,91 | 39,05 | 50,59 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,71 | 0,99 | 1,12 | 1,26 | 1,55 | 1,72 | 2,01 | |
Dividend per share8 | 0,65 | 0,85 | 1,00 | 1,20 | 1,40 | 1,65 | 1,95 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Für gute Stimmung an der Börse sorgt insbesondere, dass CEO Adi Drotleff die Umsatzprognose für das Gesamtjahr abermals heraufgesetzt hat. So kalkuliert Drotleff nun für 2019 mit Erlösen in einer Bandbreite von 222 bis 240 Mio. Euro – nach bislang 220 bis 230 Mio. Euro. Ins Jahr gestartet war er mit einer Umsatzprognose zwischen 215 und 220 Mio. Euro. Das EBIT für 2019 sieht der Firmenlenker weiterhin in einer Range von 24 bis 26 Mio. Euro und betont nochmals, dass diese Zielsetzung durch die „sehr guten Neun-Monats-Zahlen komfortabel unterlegt“ seien. Dementsprechend liegt die Vorgabe für das zu erwartende Ergebnis je Aktie weiterhin bei 0,89 bis 0,95 Euro. Für die zur nächsten Hauptversammlung am 13. Mai 2020 anstehende Dividende peilt Drotleff einen Bandbreite von 0,77 bis 0,83 Euro pro Anteilschein an – nach 0,65 Euro für 2018. Bezogen auf die aktuelle Notiz von 34,00 Euro käme der Titel so auf eine Rendite von rund 2,4 Prozent.
Das hört sich zunächst einmal eher durchschnittlich an, doch bereits für 2020 soll die Ausschüttung nochmals um 15 bis 20 Cent je Aktie klettern. So gesehen vereint die MuM-Aktie eine ordentliche Rendite mit einer hohen Planungssicherheit. Dafür liegen allerdings auch die bisherigen Kursziele der Analysten von bis zu 39 Euro schon einigermaßen in Sichtweite. Kein Wunder: Immerhin wird das Unternehmen schon jetzt mit einem 2020er-KGV von fast 30 gehandelt. Doch Qualität hat nunmal ihren Preis. So dürfte MuM für 2019 auf ein EBIT pro Mitarbeiter von etwa 25.000 Euro kommen. Zum Vergleich: Bei – der allerdings auch stark im Consulting tätigen – Cenit AG liegt dieser Faktor zurzeit nur bei etwa 13.000 Euro. Doch die eigentliche Benchmark aus Investorensicht liegt noch ein gutes Stück viel höher: Die deutlich größere Nemetschek kommt mit ihren eigenen Softwaremarken nämlich auf ein Betriebsergebnis von rund 44.000 pro Mitarbeiter. Unabhängig davon bleibt Mensch und Maschine einer unserer Top-Picks aus dem Softwaresektor.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Mensch und Maschine | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
658080 | DE0006580806 | SE | 912,33 Mio € | 21.07.1997 | Kaufen |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Vermutlich auch eine neue Erfahrung für Adi Drotleff, den CEO des Softwareanbieters Mensch und Maschine: Als der DAX-Konzern SAP zuletzt unter den Erwartungen liegende Quartalszahlen präsentierte, kam plötzlich auch Druck auf die Aktie von Mensch und Maschine (MuM). Der Zirkelschluss der Investoren ist freilich gar nicht mal soweit her geholt, denn – wer hätte es gedacht – mit einem Börsenwert von mittlerweile 566 Mio. Euro ist die im Handelssegment Scale gelistete Gesellschaft die fünftgrößte Softwarecompany auf dem heimischen Kurszettel. Nur RIB Software, die Software AG, Nemetschek und eben SAP sind größer. Umso bemerkenswerter, mit welch starken Zahlen MuM nun zum Halbjahr aufwartet, selbst wenn die Daten für das zweite Quartal erwartungsgemäß nicht an die ungemein guten Resultate aus dem Auftaktviertel heranreichen. Insgesamt kommt das Unternehmen in den ersten sechs Monaten 2019 auf ein Umsatzplus von knapp 27,3 Prozent auf 120,22 Mio. Euro. Etwas mehr als zwei Drittel davon stammen aus dem Systemhausbereich, den Rest steuert das Geschäft mit eigener Software bei.
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Die Relation ist insofern beachtlich, weil MuM zum Jahresanfang 2019 mit der mehrheitlichen Übernahme von SOFiSTiK den Softwarebereich gestärkt hatte und das Systemhaus den Umsatzanteil rein organisch derart hoch halten konnte. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass MuM mit dem neuesten Halbjahresbericht auch den bisherigen Rekordumsatz von 119,59 Mio. Euro aus dem Jahr 2008 übertrumpft – damals freilich noch mit einem eher auf Volumen ausgerichteten Geschäftsmodell. Angesichts dieser Vorgaben ist es im Prinzip keine große Überraschung, dass CEO Adi Drotleff seine bisherige – ziemlich konservativ gesetzte – Umsatzprognose für 2019 von 215 bis 220 Mio. Euro nun auf eine Bandbreite zwischen 220 und 230 Mio. Euro heraufsetzt. Mit Blick auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) – der neuen Steuerungsgröße des Unternehmens – bleibt Drotleff jedoch bei der Vorschau, wonach mit einem Anstieg von 19,66 auf 24 bis 26 Mio. Euro zu rechnen ist.
Das kommt nicht von ungefähr, denn wenn Investoren sich die Zahlen der jüngsten Zwischenberichte genau anschauen, stellen sie fest, dass die operative Marge im Softwarebereich mit 23,21 Prozent im zweiten Quartal 2019 nicht nur leicht unterhalb der des vergleichbaren Vorjahresquartals (24,31 Prozent) liegt, sondern auch um 1,38 Prozentpunkte niedriger ist als im gesamten ersten Halbjahr 2019. In der Telefonkonferenz bezeichnet Drotleff diese Entwicklung als „Konsolidierung auf hohem Niveau“ und nennt unter anderem Sonderfaktoren wie einen relativ teuren, nur alle zwei Jahre stattfindenden internationalen Partner-Event, als Begründung. Wer Drotleff kennt, weiß aber auch genau, dass er die Entwicklung längst auf dem Schirm hat und alles unternimmt, um den Kostenanstieg zu dämpfen. „Die Ergebnisse hieraus sind aber erst im dritten Quartal zu spüren“, sagt Drotleff.
Ansonsten gilt die nicht zu unterschätzende Grundaussage, dass Mensch und Maschine noch keine Auswirkungen einer sich abzeichnenden Konjunkturdelle spürt. Bei den Kunden aus dem Industriebereich muss ein Abflachen der Kurve sogar nicht einmal negativ sein, denn erfahrungsgemäß gibt es hier ein antizyklisches Bestellverhalten. Soll heißen: Wenn die Industrie ohnehin auf Volllast läuft, kommen die Unternehmen kaum dazu, sich um effizienzsteigernde Softwarealternativen zu kümmern. Und so ist es auch mehr als verständlich, dass die Börsianer den Halbjahresbericht von Mensch und Maschine sehr positiv aufnehmen und die Aktie um fast acht Prozent auf 33 Euro an Wert gewinnt.
Zur Einordnung: das bisherige Rekordhoch vom 2. Mai 2019 liegt bei 37,90 Euro. Für boersengefluester.de bleibt der Anteilschein einer der Top-Picks aus der Softwarebranche – trotz der ambitionierten Bewertung: Aus heutiger Sicht dürfte das Wachstum der Wesslinger auch in den kommenden Jahren anhalten. Zudem ist muM ein super verlässlicher Dividendenzahler.
Mensch und Maschine
Kurs: 53,20
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Mensch und Maschine | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
658080 | DE0006580806 | SE | 912,33 Mio € | 21.07.1997 | Kaufen |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 185,40 | 245,94 | 243,98 | 266,16 | 320,47 | 323,31 | 342,00 | |
EBITDA1,2 | 22,75 | 36,55 | 40,33 | 44,44 | 52,67 | 56,64 | 65,20 | |
EBITDA-margin3 | 12,27 | 14,86 | 16,53 | 16,70 | 16,44 | 17,52 | 19,06 | |
EBIT1,4 | 19,66 | 27,19 | 31,03 | 34,69 | 42,64 | 46,83 | 54,60 | |
EBIT-margin5 | 10,60 | 11,06 | 12,72 | 13,03 | 13,31 | 14,49 | 15,97 | |
Net profit1 | 12,47 | 18,31 | 20,90 | 23,88 | 28,91 | 31,93 | 35,00 | |
Net-margin6 | 6,73 | 7,45 | 8,57 | 8,97 | 9,02 | 9,88 | 10,23 | |
Cashflow1,7 | 15,23 | 26,35 | 33,73 | 36,91 | 39,05 | 50,59 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,71 | 0,99 | 1,12 | 1,26 | 1,55 | 1,72 | 2,01 | |
Dividend per share8 | 0,65 | 0,85 | 1,00 | 1,20 | 1,40 | 1,65 | 1,95 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[sws_grey_box box_size="640"]Hinweis:
Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Mensch und Maschine SE (MuM). Zwischen MuM und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der MuM-Aktie.[/sws_grey_box]
Foto: Clipdealer
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Auf mehr als 620 Mio. Euro türmt sich mittlerweile der Börsenwert von Mensch und Maschine – so viel wie nie zuvor. Dass der Aktienkurs des Softwareanbieters momentan so gefragt ist, hat allerdings auch triftige Gründe: So hat das in Wessling (südöstlich von München) gelegene Unternehmen nach den starken Jahreszahlen 2018 jetzt in Form des Berichts zum ersten Quartal 2019 erneut ein Ausrufezeichen gesetzt. Die angepeilten Jahresziele mit Erlösen zwischen 215 und 220 Mio. Euro sowie einem EBIT in einer Bandbreite von 24 bis 26 Mio. Euro bezeichnet die Gesellschaft durch den guten Jahresstart mittlerweile als „komfortabel unterlegt“. Im Interview mit boersengefluester.de verrät CEO Adi Drotleff, warum es derzeit so rund läuft, welche Bereiche künftig noch mehr an Bedeutung gewinnen werden, wie es mit dem Ausblick aussieht und warum er beim Thema Dividende komplett entspannt ist. Außerdem äußert er sich zu einem möglichen Upgrade aus dem Frankfurter Scale bzw. Münchner m:access in den Prime Standard.
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Mensch und Maschine
Kurs: 53,20
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Jochen Schweizer
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Kurs: 2,20
Recovery after mega crash?
Kurs: 12,10
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Kurs: 2,74
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