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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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© boersengefluester.de | Redaktion
Zu den schillerndsten Aktien auf dem heimischen Kurszettel gehört Northern Data. Einen Teil des mitunter schwierigen Rufs in der Investorenszene hat das auf Hochleistungsrechner und Krypto-Mining selbst zu verantworten, etwa durch regelmäßig sehr spät veröffentlichte Geschäftsberichte. Hinzu kommt, dass das komplexe und in Teilen sicher auch nicht übermäßig transparente Businessmodell der Frankfurter von vornherein nicht jedermanns Sache ist. Umso interessanter aber, wie gut gut die Northern Data-Aktie seit dem Spätsommer wieder performt – auch begleitet von positiven Kommentaren namhafter Analysten. ...
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Rein mit Blick auf den Platzierungskurs von 5,10 Euro war die Anfang Oktober 2024 erfolgte Abspaltung der Pentixapharm Holding aus dem Konzernverbund von Eckert & Ziegler sicher noch kein Bravourstück. Immerhin ist die Notiz der auf Radiopharmazeutika spezialisierten Pentixapharm im Tief bis auf 3,40 Euro gefallen. Noch ist es für ein belastbares Fazit aber viel zu früh, auch weil eine sehr bewegliche Anfangsphase des Spin-offs ohnehin zu erwarten war. Schließlich dürfte das Aktionariat in den ersten Börsentagen ordentlich durchgeschüttelt worden sein. Umso wichtiger, dass sich der Kapitalmarkt wieder schnell auf die rein operativen Themen fokussiert. ...
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Ein Endspiel ist es noch nicht. Doch mit dem jetzt veröffentlichten freiwilligen Übernahmeangebot des langjährigen Ankerinvestors Rolf Hauschildt an die Aktionäre von Albis Leasing öffnet sich ein erneut spannendes Kapitel in der bewegten Firmengeschichte. Kurzer Rückblick: Mitte September 2024 hatte Hauschildt überraschend eine Offerte für das auf kleinteiliges Leasinggeschäft spezialisierte Unternehmen zu 2,60 Euro je Aktie avisiert. Wenig später sorgte eine Presseaussendung aus dem Umfeld des zweitgrößten Albis-Aktionärs, Christoph Zitzmann, für erhebliche Unruhe. Immerhin griff Zitzmann dort CEO Sascha Lerchl scharf an. Tenor: Lerchl verstößt angeblich gegen die Neutralitätspflichten und bindet die Ankeraktionäre nicht gleichermaßen in die Geschäfte ein. ...
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Kaum wurden die Ambitionen von Scalable Capital um eine Vollbanklizenz publik, zog es den Aktienkurs der Baader Bank deutlich gen Süden. Das ist insofern nachvollziehbar, weil das dynamisch wachsende FinTech Scalable die Baader Bank als Abwicklungsbank für die eigenen Services nutzt. Die Rolle von Baader könne damit obsolet werden, so die Befürchtung mancher Investoren. Nun der demonstrative Schulterschluss: So haben Baader und Scalable einen neuen mehrjährigen Kooperationsvertrag vereinbart. ...
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Was nutzen all die Beteuerungen, dass die Aktie von Delignit grundsätzlich doch spottbillig ist und über enormes Potenzial verfügt? Anleger, die die Kapitalerhöhung des Automobilzulieferers vom Sommer 2023 zu 3,90 Euro gezeichnet haben, liegen mittlerweile um deutlich mehr als ein Drittel hinten. Tatsächlich ist die Notiz der Delignit-Aktie auf das Niveau von vor zehn Jahren zurückgefallen. Und die neuerliche Umsatz- und Gewinnwarnung für 2024 ist nicht gerade der Stoff, um an eine schnelle Wiederentdeckung des zum Portfolio von MBB gehörenden Unternehmens zu glauben. ...
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Das saftige Kursplus von in der Spitze fast neun Prozent auf die Vorlage der Neun-Monats-Zahlen zeigt: Auch ein für gewöhnlich extrem präzise prognostizierendes Unternehmen wie Mensch und Maschine Software (MuM) schafft es bisweilen, die Erwartung...
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Geht doch: Nachdem die schwache Performance der Smartbroker Holding-Aktie auf nahezu allen KPI-Calls des Unternehmens ein Thema bei den Fragen der Investoren war, sieht es seit dem September-Tief südlich von 6 Euro nun schon sehr viel besser aus. Zuletzt hat der Aktienkurs sogar die Marke von 8 Euro getoppt und bewegt sich weiter nach oben. Begleitet wird der Anstieg durch weitere Fortschritte beim Neuaufbau des Neobrokers Smartbroker+ wie etwa dem kürzlich erfolgten Start des Kryptohandels sowie natürlich auch die im Spätsommer nach oben korrigierte Ergebnisprognose für das Gesamtjahr. Boersengefluester.de hat die Entwicklung mehrfach HIER vorgestellt. „Die Zahlen werden Stück für Stück besser“, sagt CEO André Kolbinger auf der jüngsten Digitalpräsentation zur Vorstellung der wesentlichen Leistungsdaten (KPI). „Was jetzt noch fehlt, ist das wirkliche Hochskalieren durch das Marketing.“ In Stufe 1 hat sich die Sichtbarkeit des Berliner Neobrokers durch gute Ratings bei den einschlägigen Vergleichsportalen bereits erhöht. ...
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Wie Blei in den Regalen liegt weiterhin die Aktie von SGL Carbon. Immerhin scheint sich nun bei Kursen um 5 Euro eine Stabilisierung abzuzeichnen. Viel frischer Wind könnte in die Notiz des SDAX-Titels kommen, wenn es endlich Neuigkeiten zu den bereits im Februar 2024 avisierten „strategischen Optionen“ für den schwächelnden Bereich Carbon Fibers (Carbonfasern für Windräder im Offshorebereich sowie automobile Anwendungen) geben würde. Strategisch wäre ein Verkauf – ganz oder teilweise – der Sparte unbedingt vorteilhaft. ...
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Der Aderlass auf dem deutschen Kurszettel geht weiter: So will der in Frankfurte ansässige Generikaanbieter Zentiva die börsennotierte Apontis Pharma zu einem Kurs von 10 Euro je Aktie – entsprechend einem Börsenwert von 85 Mio. Euro – übernehmen. Die Prämie beträgt damit mehr als 50 Prozent, was auf den ersten Blick super attraktiv erscheint. Trotzdem ist die Transaktion nach Auffassung von boersengefluester.de alles andere als eine Auszeichnung....
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Da müsste normalerweise noch was gehen für Investoren. So hat das überwiegend im Bereich Datenmigration tätige Software-Unternehmen SNP Schneider-Neureither & Partner starke Vorabzahlen für das dritte Quartal vorgelegt und daraufhin erneut die Prognosen für das laufende Jahr heraufgesetzt – und zwar nicht zu knapp. So rechnet CEO Jens Amail nun mit Erlösen zwischen 240 und 250 Mio. Euro sowie einem EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) in einer Bandbreite von 21 bis 25 Mio. Euro. Die erst im Juli aktualisierte EBIT-Vorschau war an beiden Enden um 5 Mio. Euro niedriger. Ins Jahr gestartet war SNP gar mit einem EBIT-Ausblick zwischen 13 und 16 Euro. Die vordringlichste Kapitalmarkt-Aufgabe des seit Anfang 2023 an der Spitze von SNP stehenden Managers, ist demnach mit einem Ausrufezeichen versehen. Vertrauen schaffen und verlässlich gute Zahlen liefern. Früher häufig ein dicker Malus bei den Heidelbergern. ...
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Das Scale-Segment bekommt Zuwachs. Noch im laufenden Jahr will Mutares ihre Beteiligung Steyr Motors in dem Spezialbereich der Frankfurter Börse listen lassen. Als Option für einen Exit hatte die Münchner Beteiligungsgesellschaft – 2017 selbst Gründungsmitglied im Scale, ehe sie im Herbst 2021 ein Upgrade in den Prime Standard umsetzte – die Listing-Variante erst Anfang Oktober 2024 kommuniziert. Es ging also alles sehr schnell in den vergangenen Wochen. Nach dem Kursrutsch im Zuge der negativen Berichterstattung durch Shortseller Gotham City muss Mutares allerdings aufs Tempo drücken, um den Kapitalmarkt wieder nachhaltig von der eigenen Investmentstory zu überzeugen. Und da sind Neuigkeiten wie das jetzt kommunizierte Listing ein veritabler Weg. ...
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Boersengefluester.de legt sich einfach mal fest: Der virtuelle Vortrag von Jonas Enderlein auf dem 12. IIF International Investment Forum Mitte Oktober 2024 war die bislang beste Präsentation, die wir von dem Solutiance-CEO gesehen haben. Sehr fokussiert auf die wesentlichen Elemente des Geschäftsmodells, ausreichend viele harte Fakten in Form von Zahlen, aber eben weit weniger überladen mit nicht zwingend notwendigen Details – so wie wir es früher mitunter bei Solutiance-Präsentationen empfunden haben. Bemerkenswert: Enderlein war bereits nach 18 Minuten durch mit dem offiziell auf 30 Minuten angesetzten Programm, was aber wiederum ausreichend Platz für die Beantwortung der Investoren-Fragen ließ. Dabei war das Timing der Präsentation gar nicht mal so glücklich, denn das auf den technischen Immobilienbetrieb spezialisierte Unternehmen wird bereits in Kürze ein Update zum Geschäftsverlauf des dritten Quartals 2024 geben. Bei Fragen zur aktuellen Geschäftsentwicklung musste sich der Vorstand also zurückhalten. ...
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So knackig die Investmentstory des Spezialchemie-Konzerns Alzchem Group auf Kapitalmarktkonferenzen auch immer rüberkommt: Wohl niemand hätte zu Jahresbeginn 2024 – bei Kursen um knapp 26 Euro – damit gerechnet, dass der Titel zehn Monate später sein historisches Rekordhoch von 57,80 Euro vom 5. Oktober 2017 knacken würde. Genau das ist nun aber passiert, und die meisten Experten bleiben zuversichtlich für den mittlerweile sogar in den SDAX aufgestiegenen Titel. ...
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Noch immer haben in erster Linie Shortseller ihre Freude an der Aktie von SMA Solar. Seit dem Rekordhoch vom Sommer 2023 bei knapp 113 Euro hat der Anteilschein des Anbieters von Wechselrichtern oder auch Ladelösungen für Elektrofahrzeuge nun um rund 85 Prozent an Wert verloren. Dabei ist hier nicht von einem windigen Hotstock, sondern von einem im SDAX- bzw. TecDAX-Titel mit noch immer soliden Bilanzrelationen die Rede. ...
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HV-Einladungen sind in der Regel eher spröder Lesestoff, selbst wenn die Texte wichtige – und mitunter sogar brisante – Informationen für Aktionäre enthalten. Aber die Tagesordnungspunkte der Hauptversammlung sind nun mal keine Prosa, sondern im Juristendeutsch verfasst. Da macht auch die Bekanntmachung zur ordentlichen Hauptversammlung (HV) der artnet AG am 18. November 2024 keine Ausnahme. Daher hat boersengefluester.de sich die wesentlichen Inhalte einmal vorgenommen und mit ein wenig Leben gefüllt. Die zunächst einmal offenkundigste Veränderung: Nachdem die HVs in den Jahren 2020, 2021, 2022 und auch 2023 durchgängig im virtuellen Format stattgefunden haben, wechselt das Kunstdaten-Unternehmen 2024 zurück in die Präsenzvariante. ...
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Da unterscheiden sich österreichische Spezialwerte nicht signifikant von ihren Pendants aus Deutschland: Trotz günstiger Bewertung schaffen es nur ganz wenige Aktien, einen nachhaltigen Chartverlauf von links unten nach rechts oben aufzubauen. Zuletzt ist auch die Notiz von Frequentis nach der Sommerrally von Mai/Juni 2024 zurück bis in den Bereich um 25 Euro gefallen. So enttäuschend der Rückgang für investierte Anleger ist. Die Chancen stehen nicht schlecht, dass die Notiz des Anbieters von Kommunikationssystemen, wie sie in der Luftfahrt oder dem Polizeibereich eingesetzt werden, vor einer neuerlichen Aufwärtsbewegung steht. Immerhin hat der Chart von 2021 bis 2024 schon mehrfach im Bereich um 25 Euro signifikant nach oben gedreht. Fundamental steht das schon häufig von boersengefluester.de vorgestellte Unternehmen ohnehin stabil da und setzt seinen Wachstumskurs – unterstützt durch regelmäßige Zukäufe – unverändert fort. ...
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Auf Kapitalmarktpräsentationen betont das Vorstandsteam von Multitude regelmäßig, dass Akquisitionen, Partnerschaften und Beteiligungen feste Bestandteile der Wachstumsstrategie des FinTech-Unternehmens sind. So übernahm Multitude im März 20...
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Eine rege Transaktionshäufigkeit auf der Akquisitionsseite plus zuletzt nach oben gesetzte Prognosen für 2024 sowie das kommende Jahr: Für die Investoren der Platform Group könnte der Newsflow kaum besser sein. Und trotzdem bewegt sich die Notiz des Software-/Ecommerce-Unternehmens seit der Rally vom Mai momentan eher Richtung Süden. Vom Hoch hat die Aktie nun um rund ein Viertel eingebüßt. Zeit für ein Comeback, und die Chancen dafür stehen gut: So haben die Analysten von Portzamparc BNP Paribas die Coverage der Platform Group-Aktie jetzt mit einem „Strong buy“ und Kursziel 13,60 Euro aufgenommen. ...
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Auf exakt so eine Meldung haben die Aktionäre von 2G Energy gewartet. So hat der Anbieter von Blockheizkraftwerken einen Auftrag in den USA zur Ausstattung von 32 Pflegeheimen in Kalifornien mit wasserstofffähigen – zunächst aber mit Erdgas betriebenen – KWK-Anlagen im Gesamtvolumen von 17,5 Mio. Euro gewonnen. „Dieses Projekt hat zweifellos Leuchtturm-Charakter“, sagt Technikvorstand Frank Grewe. Damit materialisiert sich das, was CFO Friedrich Pehle seit Monaten predigt: Für 2G Energy tun sich weltweit enorme Potenziale auf. ...
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Gefühlt hat die Aktie von WCM schon sieben Börsenleben gehabt. Am schillerndsten war dabei sicher die Phase um 2002, als WCM – damals tätig als Beteiligungsgesellschaft – Großaktionär der Commerzbank wurde und selbst als DAX-Kandidat gehandelt wurde. Am Ende dieses Kapitels stand freilich die Insolvenz. Umso bemerkenswerter das Comeback als Immobiliengesellschaft im Jahr 2014 unter Führung von Stavros Efremidis – und Investor Karl Ehlerding im Hintergrund. ...
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