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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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#518160
© boersengefluester.de | Redaktion
Wenn der Aktienkurs eines Unternehmens in den vergangenen 24 Monaten um fast 70 Prozent in die Knie gegangen ist, das ehemals deutlich positive Konzernergebnis an die Null-Linie purzelt und der Vorstand dem Geschäftsjahr 2023 erneut gerade einmal die Schulnote 4 oder 4 minus (Vorjahr: 4) gibt, dann müsste es auf der dazugehörigen Hauptversammlung (HV) im Normalfall ganz schön knirschen. Tatsächlich lief die HV von Weng Fine Art (WFA) am 18. Dezember 2024 im Düsseldorfer Industrie-Club erstaunlich ruhig. Das mag zum Teil daran liegen, dass sich so kurz vor Weihnachten etwas weniger Aktionäre als üblich auf den Weg in die Landeshauptstadt gemacht haben. Vielleicht wächst aber auch einfach das Vertrauen der Investoren in die Zukunft. Dass die HV überhaupt so spät im Jahr angesetzt war, hängt derweil mit dem allgegenwärtigen Thema Artnet zusammen. ...
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Die Festspielwochen um die Hauptversammlung (HV) der Artnet AG für das Geschäftsjahr 2023 sind um eine Wendung reicher. So hat der Großaktionär Weng Fine Art (WFA) um Vorstand Rüdiger K. Weng nun gerichtlich beantragt, die Artnet-HV für 2023 selbst einberufen zu dürfen. Versammlungsleiter soll Pascal Decker, der aktuelle Aufsichtsratsvorsitzende von Artnet, werden. Demnach könnte das Aktionärstreffen des Kunstdaten-Unternehmens Anfang 2025 stattfinden und womöglich für einschneidende Veränderungen sorgen. Eine krasse Entwicklung. Was war bislang geschehen? Am 10. Oktober 2024 hatten Vorstand und Aufsichtsrat von Artnet via Bundesanzeiger für den 18. November 2024 zur ordentlichen Hauptversammlung ins Berliner Auditorium Friedrichstraße geladen. Boersengefluester.de hatte (HIER) über die Tagesordnungspunkte berichtet. ...
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Zwei Überraschungen finden sich in der frisch im Bundesanzeiger veröffentlichten Einladung zur Hauptversammlung (HV) von Weng Fine Art (WFA) am 18. Dezember 2024 – erneut als Präsenzveranstaltung im Düsseldorfer Industrie-Club. „Solange ich Vorstand der WFA bin, wird es keine virtuelle Hauptversammlung geben, außer es ist, wie im Pandemiejahr 2020, unvermeidbar. Die direkte Kommunikation bietet mir die Gelegenheit, in einem größeren Kreis unsere Zukunftsstrategien zu teilen und auf kritische Fragen detailliert und umfassend einzugehen", sagt Vorstand Rüdiger K. Weng. Losgelöst davon: Wir hätten nicht unbedingt damit gerechnet, dass das Kunsthandelsunternehmen für das Geschäftsjahr 2023 überhaupt eine Dividende ausschüttet, selbst wenn der dafür maßgebliche Bilanzgewinn auf AG-Ebene von rund 3,36 Mio. Euro eine Gewinnbeteiligung grundsätzlich locker zulässt. ...
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Genau gezählt hat boersengefluester.de nicht. Aber geschätzt dürften zu Beginn der Weng Fine Art-Hauptversammlung (HV) am 21. August 2023 locker um die 160 Aktionäre im Industrie-Club Düsseldorf gewesen sein, was durchaus beachtlich ist. Viel m...
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Der eigentlich interessante Termin in diesem Jahr bei Weng Fine Art (WFA) wird ganz klar die Hauptversammlung (HV) am 21. August 2023 im Düsseldorfer Industrie-Club werden. Dabei stehen auf der Tagesordnung nur die üblichen Standards wie die Entla...
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Auf der Risikoskala von 1 bis 7 bekommt das neueste Produkt aus dem Umfeld von Weng Fine Art (WFA) – eine Schuldverschreibung auf ein Editionsportfolio – im Basisinformationsblatt eine 6. Eine gehörige Portion Mut sollten Anleger also mitbringe...
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Was für ein derbes Chartbild: Erstmals seit Ende 2020 ist der Aktienkurs von Weng Fine Art wieder in den einstelligen Bereich gerutscht. Dabei kostete der Anteilschein des Kunsthändlers Anfang Januar 2022 in der Spitze noch 37,40 Euro – entsprec...
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Zugegeben: Die Webseite der 360X Art AG ist in erster Linie ein Showcase für das geplante Geschäftsmodell rund um die Tokenisierung und Fraktionalisierung von Kunstgegenständen – für einen klassischen Nachrichtenteil ist das kein Platz. Und so findet sich auf der Homepage der Frankfurter auch kein Wort darüber, dass die Weng Fine Art AG (WFA) ihre im Sommer 2021 eingegangene Minderheitsbeteiligung an der 360X Art AG nun wieder veräußert hat. Zunächst einmal ein überraschender Schritt, auch wenn hier und da immer wieder mal zu hören war, dass sich die 360X Art AG hinter dem Zeitplan befindet. Und ganz bestimmt hätte sich CEO Rüdiger K. Weng diese Entscheidung gern ganz geschenkt, denn das Engagement von WFA war ja nicht als reines Finanzinvestment konstruiert. Vielmehr sollte das spezielle Know-how des börsennotierten Kunsthandelshauses direkt in die 360X Art um ihre Ankerinvestoren Deutsche Börse und Commerzbank fließen. ...
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Vermutlich bereits im Februar 2022 will CEO Rüdiger K. Weng die künftige Strategie des Kunsthandelshauses Weng Fine Art detailliert vorstellen. Das verriet Weng erst kürzlich auf einem Round Table für Investoren. In dem von boersengefluester.de ...
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Unmittelbar vor der Präsentation auf der von GBC veranstalteten Zürcher Kapitalmarkt Konferenz ZKK am 7. September im dortigen Marriott Hotel legt Weng Fine Art (WFA) noch einmal nach mit einem Update zur Entwicklung des Aktienkurses, den Zielen in Sachen Streubesitz sowie dem möglichen Kapitalbedarf für die Umsetzung der massiven Wachstumspläne. Denjenigen, die auf der Hauptversammlung (HV) am 24. August 2021 virtuell dabei oder gar live vor Ort waren, dürften die wesentlichen Aussagen zumindest bekannt vorkommen. Gleichwohl unterstreicht die Meldung (HIER) noch einmal, dass es zurzeit wohl nur ganz wenige Unternehmen aus dem heimischen Spezialwertebereich mit einem derartigen Veränderungstempo gibt. Jedenfalls hat der Börsenwert des Kunsthandelsunternehmens in der Spitze bereits beinahe die Marke von 160 Mio. Euro touchiert, nachdem er zu Jahresbeginn – unter Einbeziehung der eigenen Aktien – erst bei gut 54 Mio. Euro lag. Der Titel hat also mehr als einen Verdreifacher hingelegt....
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Normalerweise ist boersengefluester.de gar nicht so sehr auf Hauptversammlungen unterwegs. Bei Weng Fine Art (WFA) haben wir am 24. August 2021 eine Ausnahme gemacht, schließlich war uns klar, dass CEO Rüdiger K. Weng – wenn er sich schon an eine Präsenzveranstaltung traut – keine gewöhnliche HV durchziehen wird. Von einer virtuellen Schmalspurvariante ganz zu schweigen. Und tatsächlich hat sich die Einwahl in den Live-Stream mehr als gelohnt. Tipp: Wer sich die WFA-Hauptversammlung noch nicht angesehen hat, kann das HIER auf YouTube noch immer nachholen. Es muss ja nicht gleich in voller Länge sein. Aber insbesondere der Interviewteil mit dem Management ab Minute 35, sowie die Fragerunde ab Stunde 2:13 sowie die Generaldebatte ab Stunde 4:58 sind einen Blick wert. Auf YouTube gab es übrigens mittlerweile schon fast 540 Aufrufe, was für das Aktionärstreffen eines Spezialwerts schone eine kleine Sensation ist. ...
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Rüdiger K. Weng hat es tatsächlich geschafft: So nimmt die von der Deutschen Börse AG und der Commerzbank maßgeblich kapitalisierte Blockchain-Plattform 360X AG – wie HIER bereits avisiert – das Kunsthandelshaus Weng Fine Art (WFA) mit in den Gesellschafterkreis auf. Demnach beteiligt sich WFA im ersten Schritt via Kapitalerhöhung mit 14,67 Prozent an der auf digitale Marktplätze für den Kunsthandel spezialisierten Tochter 360X Art AG – mit der Option, das Paket bis zum Jahresende auf bis zu 20 Prozent aufzustocken. Der Finanzierungsaufwand bewegt sich dem Vernehmen nach in einem mittleren einstelligen Millionenbetrag. Mit Blick auf die Bilanzqualität von WFA sowie dem kürzlich auf die Schiene gesetzten Verkauf der restlichen eigenen Aktien im Gegenwert von vermutlich rund 4 Mio. Euro, ein bequem darstellbarer Betrag – aber gleichwohl auch nicht aus der Portokasse zu berappen. Aus Sicht der Deutschen Börse oder auch der Commerzbank wiederum schafft die Kapitaleinlage von WFA wiederum kaum dringend benötigten neuen finanziellen Handlungsspielraum....
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Das Projekt „Art/Fin/Tech“ von Weng Fine Art gewinnt weiter an Konturen. Noch ist der Deal zwar nicht in trockenen Tüchern, doch wie Weng Fine Art nun offiziell bestätigt, befindet sich das Unternehmen in Verhandlung über den Erwerb eines Minderheitsanteils an der 360X Art AG. In der Start up- und Fintech-Szene ist 360X schon allein deshalb ein heißes Thema, weil der frühere Dresdner Kleinwort Benson-Banker und Seriengründer Carlo Kölzer – er verkaufte seine Devisenplattform 360T vor einigen Jahren für 725 Mio. Euro an die Deutsche Börse – die treibende Kraft ist (siehe dazu etwa die Artikel auf IT-Finanzmagazin oder Finance FWD). Geschäftsidee von 360X ist es, über eine Blockchain-Plattform Kunst oder auch Immobilien handelbar zu machen – und zwar auch in einzelnen Teilstücken. So gesehen passt 360X perfekt in die NFT-Strategie von Weng Fine Art (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). Großaktionäre von 360X sind – neben dem Team um Carlo Kölzer – insbesondere die Deutsche Börse AG und auch die Commerzbank. ...
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Eine Dauerkarte für einen Platz in der chronologischen boersengefluester.de-Auflistung von Aktien auf All-Time-High hat zurzeit Weng Fine Art gebucht. Kein Wunder, denn Vorstand Rüdiger K. Weng spielt die Investor Relations-Klaviatur momentan ziemlich virtuos. Über die Zahlen für 2020 hatten wir erst kürzlich berichtet (HIER). Neu hinzugekommen sind der – freilich niedriger als von uns gedachte – Dividendenvorschlag von 0,30 Euro zur Hauptversammlung im August, die geplante Ausgabe von Berichtigungsaktien im Verhältnis 1:1 sowie der kurzfristig anstehende Verkauf von bis 100.000 der noch im Portfolio befindlichen 150.000 eigenen Aktien im Gegenwert von derzeit rund 2,7 Mio. Euro und – was mit Abstand am wichtigsten ist – jede Menge Hinweise auf die künftige Geschäftsstrategie des im Münchner Spezialsegment m:access gelisteten Gesellschaft Kunsthandelshauses. ...
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Kurz vor der Präsentation auf der von GBC veranstalteten MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz am 4. Mai 2021 legt Weng Fine Art (WFA) den Konzernabschluss für 2020 mit allen wichtigen Zahlen vor. Einige mit Spannung erwartete Infos – insbesondere den Dividendenvorschlag zur jetzt auf den August 2021 verlegten Hauptversammlung – ist das Kunsthandelsunternehmen aber noch schuldig. Nun: Diese Taktik lässt sich auch so interpretieren, dass CEO Rüdiger K. Weng den Spannungsbogen Richtung Kapitalmarkt aufrecht hält, was für die weitere Performance der ohnehin gut laufenden Aktie im Prinzip nur förderlich sein kann. Zunächst einmal können sich aber auch die Zahlen für das abgelaufene Jahr mehr als sehen lassen, so schlank und ohne schmückende Erläuterungen der Jahresreport auch gestaltet ist: So kamen die Erlöse um 41 Prozent auf 10,43 Mio. Euro voran. Das Betriebsergebnis machte gar einen Satz von 2,19 auf 5,92 Mio. Euro. ...
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Ohne die Sache jetzt gleich zu hoch aufhängen zu wollen: Doch selbst im Kunstbereich sind Themen wie Kryptowährungen und ganz besonders auch digitale Bilder – sogenannte NFT – schwer angesagt. NFT steht für Non Fungible Token und bezeichnet Dateien, die sich nicht mehr vervielfältigen lassen (einen lesenswerten Einblick liefert etwa der Online-Artikel der Süddeutschen Zeitung HIER). Unmittelbar kursrelevant sind die Entwicklungen ebenfalls, denn als die in erster Linie für ihre Kunstdatenbank sowie Auktionen bekannte Artnet AG kürzlich meldete, dass sie im laufenden Jahr auch digitale Kunst versteigern und darübr hinaus Kryptowährungen als Bezahlmittel akzeptieren will, machte die Notiz der Berliner gleichmal einen deutlichen Hüpfer Richtung Norden. ...
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Bereits auf der Hauptversammlung Mitte Dezember 2020 hatte Vorstand Rüdiger K. Weng versprochen, dass Weng Fine Art (WFA) seine Reportings künftig zeitnäher veröffentlichen würde und auch sonst regelmäßig Updates zur aktuellen Geschäftsentwicklung gibt. Bislang hat Weng Wort gehalten und liefert nun – noch früher als gedacht – einen ersten Überblick zu den Eckdaten für 2020: So kletterten die Erlöse überraschend deutlich von 7,39 auf rund 10,30 Mio. Euro. Der eigentliche Hammer, und auch Grund für die vorzeitige Meldung Richtung Kapitalmarkt, ist jedoch der nun zu erwartende Überschuss von mehr als 5,30 Mio. Euro – nach 1,75 Mio. Euro im Jahr zuvor. Immerhin liegt diese Vorschau um fast 20 Prozent über der im November heraufgesetzten Prognose, die einen Konzerngewinn nach Steuern für 2020 von mindestens 4,50 Mio. Euro vorsah. ...
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Bereits Anfang Oktober hatte boersengefluester.de auf eine mögliche Dividendenüberraschung bei Weng Fine Art (WFA) hingewiesen. Nun legt das Kunsthandelsunternehmen die Karten auf den Tisch – und die haben es in sich: Neben einer um 5 Cent auf 0,25 Euro je Aktie erhöhten Basisdividende, gibt es noch einen Bonus zum 25jährigen Firmenjubiläum von 1,20 Euro pro Anteilschein. Insgesamt beträgt die zur Hauptversammlung am 18. Dezember 2020 geplante Zahlung damit 1,45 Euro je Aktie, was einer Rekord-Ausschüttungssumme von 3,80 Mio. Euro entspricht. Bezogen auf den ebenfalls auf ein All-Time-High von 20,20 Euro gekletterten Aktienkurs ergibt sich eine Rendite von knapp 7,2 Prozent. Kein anderes Unternehmen aus unserer Datenbank mit HV-Termin im Dezember 2020 kann da mithalten.
Allerdings gibt es einige Sonderaspekte zu beachten: Wie bereits bei unserem Bericht „Weng Fine Art: Neue Dividenden-Perspektiven“ vermutet, nutzt Vorstand Rüdiger K. Weng die in Teilen neu formulierte Satzung des Unternehmens nämlich dazu, um die Dividende zu 99 Prozent via Sachausschüttung vorzunehmen. Geschnürt wird das Ausschüttungspaket dabei nicht aus den – wie vielleicht zu vermuten gewesen wäre noch vorhandenen 200.000 WFA-Aktien (kurioserweise haben die mittlerweile ebenfalls einen Gegenwert von rund 4 Mio. Euro) oder gar den 1,38 Millionen im Bestand befindlichen Artnet-Papieren (Börsenwert: 7,73 Mio. Euro), sondern aus Papieren der Schweizer E-Commerce-Tochter ArtXX (ehemals Weng Fine Art Online). Geplant ist, für je drei WFA-Anteilscheine die ein Investor im Depot hat, eine B-Aktie von ArtXX auszukehren. Entsprechend würden so 850.000 der insgesamt 2.500.000 bislang nicht börsennotierten B-Aktien in den Umlauf kommen. Im Zuge dessen würde der Streubesitzanteil vom ArtXX am Aktienkapital von derzeit 7,5 auf rund 26 Prozent steigen.
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„Beide Gesellschaften könnten mit eigenen Börsennotierungen und einem voneinander unabhängigen Auftritt für die Eigentümer einen wesentlich höheren Shareholder Value erzielen“, sagt Rüdiger K. Weng. Steuerlich angesetzt wird jede ArtXX-Aktie nach gegenwärtigem Stand mit 4,33 Euro – entsprechend 1,44 Euro je WFA-Aktie. Beispiel: Ein Investor hat 600 Anteilscheine von Weng Fine Art mit einem Börsenwert von derzeit 12.120 Euro im Depot. Auf diese 600 Papiere bekommt er nach der HV im Dezember zusätzlich 200 Anteile von ArtXX ins Depot gebucht. Dieser Posten hätte nach jetziger Rechnung einen Gegenwert von 866 Euro. Da WFA für 2019 „offiziell“ 1,45 Euro je Aktie ausschüttet, ständen dem Beispiel-Investor 870 Euro (600 Stück x 1,45 Euro) zu. Die entsprechende Differenz von 4 Euro gäbe es dann Cash. Nachteil der gewählten Ausschüttungsvariante: Die Aktien von ArtXX sind noch nicht handelbar, ein Börsengang ist erst für 2021/22 geplant.
Vorteilhaft ist hingegen, dass der gewählte steuerliche Ansatz von 4,33 Euro je ArtXX noch einen stattlichen Puffer nach oben beim geplanten IPO lässt. Immerhin erfolgte die Mitte 2019 durchgeführte Privatplatzierung zu einem Veräußerungspreis von 6,00 Euro je B-Aktie. Erwähnenswert aus Investorensicht ist darüber hinaus, dass die Transaktion stille Reserven bei der Weng Fine Art AG aufdeckt. Dem Vernehmen nach soll der Überschuss für 2020 auf mindestens 4,5 Mio. Euro klettern – bei einem Börsenwert von zurzeit 55,55 Mio. Euro. Von solchen Relationen sind Anteilseigner von Artnet weit entfernt. Noch ein Hinweis in eigener Sache: Am Wochenende hat boersengefluester.de die Berechnung der Dividendenrendite einheitlich auf 2020 umgestellt. In unserer Kennzahlen-Box „Investor-Informationen“ wird die außerordentlich hohe Rendite der WFA-Aktie für 2019 also nicht mehr explizit dargestellt. Für diesen Einzelfall ist das ein wenig unglücklich. Mit Blick auf die Einordnung aller gut 630 von uns betrachteten Aktien wurde die Umstellung aber allmählich Zeit.
Weng Fine Art
Kurs: 4,20
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Weng Fine Art | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
518160 | DE0005181606 | AG | 23,10 Mio € | 02.01.2012 | Halten |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 7,64 | 7,40 | 10,43 | 13,06 | 8,53 | 5,92 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 1,66 | 2,26 | 6,01 | 5,13 | 1,20 | 0,73 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 21,73 | 30,54 | 57,62 | 39,28 | 14,07 | 12,33 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 1,61 | 2,19 | 5,92 | 5,01 | 1,09 | 0,64 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | 21,07 | 29,60 | 56,76 | 38,36 | 12,78 | 10,81 | 0,00 | |
Net profit1 | 1,07 | 1,75 | 5,27 | 4,25 | 0,60 | 0,01 | 0,00 | |
Net-margin6 | 14,01 | 23,65 | 50,53 | 32,54 | 7,03 | 0,17 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,02 | 1,60 | 0,53 | 0,44 | 1,94 | -2,88 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,19 | 0,32 | 0,91 | 0,62 | 0,11 | 0,00 | 0,11 | |
Dividend per share8 | 0,10 | 0,75 | 0,25 | 0,16 | 0,11 | 0,05 | 0,05 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: JOSHUA COLEMAN auf Unsplash
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