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Mit einem Streubesitzanteil von nur noch knapp sieben Prozent fällt die Aktie von Lotto24 längst in die Rubrik Sondersituation. Die restlichen Stücke hält nach der Übernahmeofferte von Anfang 2019 der SDAX-Konzern ZEAL Network. Ein Delisting ist für den Online-Anbieter staatlicher Lotterieprodukte dem Vernehmen nach zwar nicht geplant. Offen ist aber weiterhin, ob ZEAL einen Beherrschungsvertrag mit Lotto24 abschließen wird bzw. es am Ende doch auf einen Börsenrückzug via Squeeze-out hinauslaufen wird. So gesehen spielen harte fundamentale Faktoren für die Kursentwicklung nicht zwingend die dominante Rolle. Dabei läuft es für die Gesellschaft zurzeit wie am Schnürchen: Erst kürzlich hat Lotto24 die Prognose für das Gesamtjahr leicht heraufgesetzt und kalkuliert nun mit einem Umsatz zwischen 72 und 74 Mio. Euro sowie einer Bruttomarge von etwas mehr als zwölf Prozent. Per saldo soll das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) trotz hoher Investitionen ins Marketing auf jeden Fall deutlich über der Gewinnschwelle bleiben. Der komplette Halbjahresbericht ist für den 13. August geplant. [sws_blue_box box_size="640"]Ohne Depotgebühr. Mit Kosten-Airbag. Das Wertpapierdepot der MERKUR PRIVATBANK.[/sws_blue_box]   Unter Hochdruck laufen derweil auch die Vorbereitungen für die auf der jüngsten Hauptversammlung beschlossenen Kapitalherabsetzung im Verhältnis 15:1. Laut der neuesten Mitteilung zu den Gesamtstimmrechten wurde die Aktienzahl bereits von 24.154.890 auf 1.610.326 angepasst. Einen konkreten Termin für die Umsetzung gibt es noch nicht – er dürfte aber nicht mehr allzu lang auf sich warten lassen. Wenn es soweit ist, würde sich der Aktienkurs von derzeit 21,80 Euro auf 327 Euro erhöhen. Parallel dazu verringert sich allerdings auch die Anzahl an Aktien im Depot, so dass sich an der Vermögenssituation des Anlegers nichts ändert. Warum also der Vorstoß von Großaktionär ZEAL zu der Kapitalmaßnahme? Letztlich dient die bilanzielle Umstellung innerhalb des Eigenkapitals dazu, die Kapitalrücklage – zulasten des Gezeichneten Kapitals – zu stärken und so die Basis für künftige Dividendenzahlungen zu schaffen. In der bisherigen Konstellation mit den in der Bilanz ausgewiesenen aktiven latenten Steuern wären auf mittlere Sicht formal nämlich keine Ausschüttungen möglich gewesen. Das heißt jetzt nicht, dass bereits im kommenden Jahr mit einer saftigen Dividende zu rechnen ist, eine interessante Entwicklung ist es aber allemal. Darüber hinaus dürfte freilich aber auch der Handel in Lotto24-Aktien noch weiter austrocknen. Das wiederum ist für ZEAL eine Chance, auf leisen Sohlen weitere Stücke einzusammeln. Wer den Titel im Depot hat, sollte daher engagiert bleiben. Das gilt auch für den Anteilschein von ZEAL.    
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
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ZEAL Network
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
ZEAL24 DE000ZEAL241 SE 1.039,79 Mio € 12.10.2005 Halten
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  Foto: Ralf Kunze auf Pixabay ...
#LTT024 #ZEAL24
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Für jede Menge Schlagzeilen in der Aktienszene sorgte im Sommer 2012 die Abspaltung von Lotto24 aus der Muttergesellschaft Tipp24, die dann später nach London wechselte und in ZEAL Network umfirmierte. Pro Anteilschein an dem damaligen SDAX-Unternehmen Tipp24 bekamen die Anleger ein Lotto24-Papier ins Depot gebucht. Und um aus dem Spin-off eine finanziell vernünftig ausgestattete Firma zu formen, haben die Investoren von Tipp24 damals eine Kapitalerhöhung von Lotto24 zum Preis von 2,50 Euro pro Aktie gezeichnet. Insgesamt eine super Transaktion für alle Beteiligten, zumal sich der Lotterievermittler Lotto24 unter Führung von CEO Petra von Strombeck in den vergangenen Jahren sehr viel besser als gedacht entwickelt hat. Nun die überraschende nochmalige Neuordnung des Lotto-Konglomerats nach der vorherigen Entflechtung: Demnach kündigt ZEAL Network ein Übernahmeangebot für Lotto24 an und bietet – nach jetzigem Stand – für je 1,6 Anteilscheine von Lotto24 eine ZEAL-Aktie. „ZEAL wird sich mit Deutschlands größtem Online-Lotterievermittler wiedervereinigen“, sagt ZEAL-CEO Helmut Becker. Geknüpft ist die Offerte an eine Mindestannahmequote von 51 Prozent der Lotto24-Aktionäre, was wiederum eine Formalie sein sollte. [sws_yellow_box box_size="640"]Jetzt neu für 550 deutsche Aktien: Exklusive Top & Flop-Auswertungen zu allen wichtigen Bewertungskennzahlen mit dem Fundamental-Scanner von boersengefluester.de[/sws_yellow_box] [caption id="attachment_116481" align="alignright" width="340"] Aktionärsstruktur Lotto24[/caption] Dem Vernehmen nach haben die wichtigsten Aktionärsgruppe von Lotto24 – die Hamburger Günther Gruppe (32,22 Prozent), Working Capital Management (15,09 Prozent) sowie der Tipp24-Mitgründer Jens Schumann (3,65 Prozent) – ihre Zusage für den Tausch zugesagt, so dass allein aus diesem Trio eine Quote von 50,96 Prozent fließen sollte. Insgesamt will sich ZEAL  bereits ein Andienungsvolumen von rund 65 Prozent gesichert haben. Eine entsprechende Stimmrechtsmitteilung ist mittlerweile (HIER) auf dgap.de veröffentlicht. Demnach wäre der laut Firmenwebseite veröffentlichte Streubesitz von 45,43 Prozent nicht mehr aktuell. Das offizielle Kalkül für den Deal: „Im Zuge der Übernahme beabsichtigt ZEAL, das deutsche Zweitlotteriegeschäft in ein gewerbliches Vermittlungsgeschäft umzuwandeln. ZEAL wird hierzu die Kontrolle über ihre entherrschten Tochtergesellschaften myLotto24 und Tipp24 zurückerlangen und den Unternehmenssitz von ZEAL nach Deutschland verlagern. Die geplante Umwandlung des Zweitlotteriegeschäfts folgt der neuen strategischen Ausrichtung von ZEAL auf lokal lizenzierte Geschäfte und trägt zur Risikominimierung des Geschäftsmodells bei.“       Ganz nebenbei soll der Zusammenschluss aber auch noch für jährliche Synergieeffekte durch eine höhere Effizienz der Lottoplattformen von rund 57 Mio. Euro führen. Bevor Anleger – auf Seiten von ZEAL und Lotto24 – jetzt irgendwie hektisch werden: Zunächst einmal muss die Transaktion Ende Dezember auf einer außerordentlichen Hauptversammlung von ZEAL Network überhaupt genehmigt werden. Die Günther Gruppe wiederum will klargestellt wissen, dass sie – als dann maßgeblicher ZEAL-Aktionär – nicht unmittelbar darauf wieder ein Pflichtangebot an alle ZEAL-Anteilseigner machen muss. Das Management geht insgesamt davon aus, dass sich die Umsetzung des Deals bis ins erste Halbjahr 2019 ziehen wird. Wichtig: Die eigene Dividendenpolitik, insbesondere die Zwischendividende von 1,00 Euro zum Jahresende 2018, bleibt unberührt. Gleichwohl hat der ZEAL-Vorstand die bisherige 2018er-Prognose für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) schon mal kassiert und stellt nun nur noch ein EBIT ein EBIT in einem Korridor von 33 bis 38 Mio. Euro in Aussicht – nach 33 bis 43 Mio. Euro. Grund sind die enormen Transaktionskosten im Zusammenhang mit dem Übernahmeangebot. Die erste Reaktion auf dem Börsenparkett ließ naturgemäß nicht lange auf sich warten: Mit dem Kurs von Lotto24 ging es um gut drei Prozent auf etwas mehr als 13 Euro nach oben. Die Notiz von ZEAL knickte hingegen um rund neun Prozent auf 21,75 Euro ein. Diese Relation entspricht pi mal Daumen zuzüglich Risikoprämie dem neuen geplanten Umtauschverhältnis von je 1,6 Lotto24-Aktien für 1 Papier von ZEAL. Haltenswert sind nach Auffassung von boersengefluester.de gegenwärtig beide Titel.       Foto: Pixabay ...
#LTT024 #TPP024
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Noch deutlich besser als von boersengefluester.de vermutet hat Lotto24 das vergangene Jahr abgeschlossen. Immerhin kamen die Hamburger auf Erlöse von 22,60 Mio. Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 3,9 Mio. Euro. Fazit: Umsätze höher als gedacht, operativer Verlust geringer als zu erwarten war. Unterm Strich blieb ein von minus 10,8 auf minus 2,3 Mio. Euro verringerter Fehlbetrag stehen. Für das laufende Jahr kündigt die Vorstandsvorsitzende Petra von Strombeck „signifikant reduzierte Marketinginvestitionen“ an und rechnet mit einem „klar über der Gewinnschwelle“ liegenden Nettoergebnis. Die Analysten rechnen im Schnitt zurzeit gerade einmal mit einem Überschuss von rund 200.000 Euro für 2017. Dabei soll das gesamte Transaktionsvolumen, also die von den Kunden getätigten Spieleinsätze, laut Lotto24 im laufenden Jahr um 15 bis 20 Prozent zulegen. Zur Einordnung: 2016 kletterte das Transaktionsvolumen um atemberaubende 47 Prozent auf 200,5 Mio. Euro. Avisiert war eigentlich „nur“ ein Plus von 35 bis 40 Prozent. Die ehemalige Abspaltung von Abspaltung von Tipp24 (heute ZEAL Network) vermittelt Lottoscheine von Kunden an die staatlichen Lotteriegesellschaften und erhält dafür im Gegenzug Provisionszahlungen. Ein wunderbar skalierbares Geschäftsmodell, bei dem die Hamburger der offenbar deutlich trägeren Onlinekonkurrenz der Lotteriegesellschaften die Rücklichter zeigen. Und beinahe kostenlose Werbung durch die riesigen Lotto-Jackpots gibt es zurzeit sowieso. An der Börse kommt die Story super gut an – vielleicht sogar etwas zu gut. Immerhin erreicht die Marktkapitalisierung mittlerweile bereits 187 Mio. Euro. Das engt das weitere Kurspotenzial – trotz der starken operativen Entwicklung – des Small Caps dann doch etwas ein.     Um beispielsweise auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 20 zu kommen, müsste Lotto24 bereits mehr als 9 Mio. Euro Gewinn einfahren. Grundsätzlich sind solche Größenordnungen wohl denkbar, aber sicher erst ein paar Jahren. Momentan lautet die gute Botschaft, dass Lotto24 wohl ohne weitere Kapitalerhöhung auskommen wird und die weitere – etwas gemächlichere – Expansion aus den vorhandenen Mitteln finanzieren kann. Profiteur der guten Performance von Lotto24 ist übrigens die Aktie der Beteiligungsgesellschaft Scherzer & Co.. Bei den Kölnern ist Lotto24 – hinter GK Software und Freenet – die drittgrößte Depotposition. Kein Wunder, dass die Scherzer-Aktie zurzeit ebenfalls auf Rekordkurs unterwegs ist.          
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INVESTOR-INFORMATION
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Scherzer & Co.
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
694280 DE0006942808 AG 68,86 Mio € 12.02.2004 Halten
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  Foto: pixabay...
#LTT024
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Anleger, die von Internetgeschäftsmodellen profitieren wollen, haben etliche Möglichkeiten: Entweder sie setzen auf Aktien von E-Commerce-Spezialisten wie Zalando und Zooplus oder Plattformanbetreiber wie Scout24, XING oder auch bet-at-home.com. Eine clevere Alternative aus der Gruppe von Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 100 Mio. Euro ist Lotto24. Die bereits mehrfach von boersengefluester.de vorgestellte Gesellschaft ist der führende deutsche Anbieter staatlicher Lotterien im Internet. Dabei vermitteln die Hamburger Lottoscheine von Kunden an die staatlichen Lotteriegesellschaften und erhalten dafür im Gegenzug Provisionszahlungen. Bislang legte die Vorstandsvorsitzenden Petra von Strombeck den Fokus darauf, die Marke Lotto24 überhaupt erst einmal bekannt zu machen – dementsprechend üppig waren die Marketingbudgets dimensioniert. Mit den Halbjahreszahlen zeigt die ehemalige Abspaltung von Tipp24 (heute ZEAL Network) jedoch einmal mehr, wie gut die Gesellschaft vorankommt. Per Ende Juni waren mehr als 1 Million Kunden registriert – ein Plus von 45 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitpunkt. Die Erlöse zogen trotz der für Lotto-Anbieter nicht gerade förderlichen Fußball-EM – um mehr als 51 Prozent auf 9,23 Mio. Euro an. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) lag mit minus 3,45 Mio. Euro zwar immer noch deutlich in den Miesen. Gegenüber dem Vergleichswert von minus 7,93 Mio. Euro hat sich der Verlust aber markant verringert. Unterm Strich bleibt ein Fehlbetrag von 1,41 Mio. Euro stehen – auch das eine erhebliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahresverlust von 6,49 Mio. Euro. Hier spiegeln sich insbesondere die von 32,80 auf 28,73 Euro reduzierten Marketingkosten je registriertem Neukunden wider. Aber auch die im Februar eingeführte Abrechnung von Tippgemeinschaften wirkt sich positiv aufs Ergebnis aus. „Wir freuen uns, dass unsere Unternehmensentwicklung die großen Fortschritte auf dem Weg Richtung Break-Even belegt", sagt Petra von Strombeck.     Für das Gesamtjahr bleibt Lotto24 bei der Vorschau, wonach bei signifikant reduzierten Marketingaufwendungen (zum Halbjahr ging dieser Posten von 6,8 auf 5,0 Mio. Euro zurück) mit „wesentlich geringeren Verlusten“ zu rechnen ist. Zudem betonte das Management noch einmal die Aussage, „keinen oder nur einen geringen Finanzmittelbedarf bis zum Erreichen des Break-Even zu haben“. Darüber hinaus will Lotto24 das Produktportfolio durch die Aufnahme zusätzlicher Lotterien erweitern und das Dienstleistungsspektrum für staatlich lizenzierte Lotterien ausbauen. Boersengefluester.de ist der Auffassung, dass sich hier eine richtig knackige Wachstumsstory entwickelt und ab 2018 deutlich schwarze Zahlen zu erwarten sind. Wir bleiben daher bei unserer Einschätzung „Kaufen“. Das bisherige All-Time-High von 5,29 Euro sollte längst nicht das Ende der Fahnenstange sein. Die Analysten von Warburg Research geben zurzeit ein Kursziel von 7,10 Euro aus.       Foto: Lotto24 AG...
#LTT024
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Aktien auf All-Time-High zu kaufen, ist nicht jedermanns Sache. Zu tief sitzt die Furcht, zu überteuerten Preisen einzusteigen. Doch diese Angst ist meist unbegründet. In der Regel setzen nämlich gerade diejenigen Papiere ihre Klettertour fort, die sich ohnehin in einem stabilen Aufwärtstrend befinden. Und wenn dann noch die Bewertung mitspielt, spricht nichts dagegen, eine Aktie auch auf dem bis dahin höchsten erreichten Stand zu kaufen. Ein perfektes Beispiel ist nach Auffassung von boersengefluester.de der Anteilschein von Lotto24. Die Gesellschaft wurde Mitte 2012 als Abspaltung von der damaligen Tipp24 (heute ZEAL Network) an die Börse geführt und hat sich seit dem einen hervorragenden Ruf am Kapitalmarkt erarbeitet. Bemerkenswert ist, dass die Hamburger seit der Firmengründung zwar ausschließlich Verluste geschrieben haben. Aber trotzdem vor allen Dingen klassische Value-Anleger wie zum Beispiel die Spezialwerteprofis von Scherzer & Co. zu den Fans gehören. Das Geschäftsmodell ist vergleichsweise übersichtlich: Lotto24 vermittelt Lottoscheine von Kunden an die staatlichen Lotteriegesellschaften und kassiert dafür im Gegenzug eine Provision. Die große Herausforderung der vergangenen Jahre bestand allerdings darin, die Seite Lotto24.de erst einmal so prominent zu machen, wie sie mit mehr als 1 Million Online-Kunden heute ist. Dabei profitiert das Unternehmen davon, dass die staatlichen Lottostellen die Online-Variante ihres Spiels – wohl zum Schutz der klassischen stationären Lottokioske – eher zurückhaltend bewerben. Gleichzeitig lässt sich aber auch im Lotto der Trend zu mehr Online kaum aufhalten. So geht die Vorstandsvorsitzende Petra von Strombeck davon aus, dass perspektivisch jeder zweite Tipp via Internet abgegeben wird. Momentan liegt die Online-Quote hierzulande noch bei deutlich unter zehn Prozent. Nachdem Lotto24 in der Aufbauphase massiv in Werbung investiert hat, werden die Verluste im laufenden Jahr bereits spürbar niedriger ausfallen. Experten gehen davon aus, dass für 2018 schon markant schwarze Zahlen im Bereich um 5 Mio. Euro zu erwarten sind. Das würde dann auf ein KGV von rund 25 hinauslaufen. Zunächst einmal stehen am 11. August 2016 jedoch die Halbjahreszahlen an. Die Analysten von Warburg Research geben zurzeit ein Kursziel von 7,10 Euro für die Aktie von Lotto24 aus – also um etwa ein Drittel oberhalb des bisherigen All-Time-Highs aus. Größter Anteilseigner ist die Günther Gruppe, die 32,22 Prozent hält. Neben den Lotto-Engagements sind die Hamburger in Börsenkreisen insbesondere bekannt durch ihr Investment bei  M.A.X. Automation.        ...
#LTT024
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Das muss auch mal gesagt werden: Am Aktienkurs von Lotto24 gehen die heftigen Stimmungsschwankungen der Börsianer momentan komplett vorbei. Der Titel kennt zurzeit nur eine Richtung: nach oben. Mit ein Grund für die starke Performance des Vermittlers von Lottospielen via Internet ist eine unscheinbar aussehende Meldung. Demnach bietet Lotto24 neuerdings auch Spielgemeinschaften für Lotto (6aus49) und EuroJackpot an. „Mit der Teilnahme an Spielgemeinschaften können Kunden viele Tipps mit geringeren Einsätzen spielen und damit die Gewinnchancen gegenüber dem Einzeltipp deutlich erhöhen“, heißt es. Das ist interessant für Lotto-Spieler, sollte aber auch für Lotto24 sehr attraktive Margen sichern. Neu im Programm ist zudem die tägliche Zahlenlotterie KENO von LOTTO. Hier können Spieler bis zu zehn Zahlen aus einer Grundgesamtheit von 70 ankreuzen. Operativ läuft es bei den Hamburger derweil richtig gut – auch wenn die Gesellschaft plangemäß noch rote Zahlen schreibt. Das Neukundenwachstum ist spürbar höher als zuletzt gedacht und erreichte im vergangenen Jahr einen Wert von 361.000. Die offizielle Messlatte lag bei mehr als 320.000 neuen Kunden. 2015 kam Lotto24 bei Erlösen von 13,5 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 13,4 Mio. Euro. Im laufenden Jahr soll der operative Verlust jedoch bereits „wesentlich geringer“ sein. Mut machen auch die Signale von der Vorstandsvorsitzenden Petra von Strombeck, wonach bis zum Erreichen der Gewinnschwelle „kein oder nur ein geringer Finanzmittelbedarf“ mehr besteht. Zuletzt hatte die Gesellschaft im Sommer 2015 eine „Zehn-Prozent-Kapitalerhöhung“ zu 3,49 Euro je Aktie bei den beiden maßgeblichen Aktionären platziert. Großinvestoren bei Lotto24 sind die Günther-Gruppe mit 32,22 Prozent (sie ist unter anderem auch bei M.A.X. Automation engagiert) und Jens Schumann (6,55 Prozent), einem der beiden Gründer der heutigen Zeal Network (ehemals Tipp24 SE). Hintergrund hier: Lotto24 erblickte im Juli 2012 als Abspaltung der damaligen Tipp24 das Licht auf dem Parkett. Kapitalisiert ist Lotto24 derzeit mit rund 108 Mio. Euro. Die Analysten von OddoSeydler hatten zuletzt ein Kursziel von 5 Euro genannt. Wenn es so weiter geht, befindet sich die Notiz von Lotto24 sehr viel schneller als gedacht in eben diesen Regionen. Risikobereite Investoren setzen also weiter auf diese Trendaktie.       ...
#LTT024
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Börsianer sind schon irgendwie verrückt. Als der Aktienkurs von Lotto24 Mitte 2013 bei rund 5 Euro stand, war der Vermittler von Lottospielen via Internet ein ziemlich angesagtes Investment. Mittlerweile haben sich die Emotionen merklich abgekühlt, der Small Cap dümpelt zwischen 2,50 und 3,00 Euro herum. Längst haben die Investoren begriffen, dass der Aufbau des Internetgeschäfts zunächst einmal sehr viel Geld kostet und viel Zeit in Anspruch nimmt. Gemessen an herkömmlichen Maßstäben sehen auch die vorläufigen Zahlen für 2014 noch sehr gewöhnungsbedürftig aus. Bei Erlösen von rund 8 Mio. Euro fiel ein Verlust von knapp 16 Mio. Euro an. Das ist ein Tick mehr als boersengefluester.de erwartet hatte. Im laufenden Jahr wollen die Hamburger an den zuletzt hohen Akquisitionskosten je Neukunde von etwa 45 Euro drehen – zweifelsfrei eine Gradwanderung. Bei zu wenig Marketing könnte die Wirkung verpuffen, zu viel Werbeaufwand hingegen ökonomisch unklug sein.     „Lotto24 wird auch weiterhin nachhaltig in den Ausbau von Geschäfts- und Marktanteilen investieren und gleichzeitig das Ergebnis strategisch stärker gewichten", gibt Vorstandschefin Petra von Strombeck die Richtung vor. Immerhin: Die Erlaubnis, überhaupt für das eigene Produkt werben zu dürfen, wurde jetzt um zwei Jahre verlängert. Finanziell steht Lotto24 nach der jüngsten Kapitalerhöhung vom Oktober 2014, die brutto knapp 6 Mio. Euro in die Kassen spülte, halbwegs passabel da. Allerdings gehen wir davon aus, dass die Investoren wohl auch 2015 angezapft werden. Die liquiden Mittel vor Durchführung der Finanzierungsrunde betrugen etwa 7,8 Mio. Euro. Das Eigenkapital dürfte nach unseren Berechnungen zum Jahresende 2014 bei etwa 27 Mio. Euro gelegen haben. Für 2015 kalkulieren wir derzeit mit einem Verlust von rund 12 Mio. Euro, der entsprechend am Eigenkapital zehren wird. Zur Einordnung: Die Marktkapitalisierung beträgt momentan annähernd 60 Mio. Euro. Daran zeigt sich schon: So ganz abwegig ist die zurückhaltende Einstellung der Anleger nicht unbedingt. Das von 6,70 auf 4,50 Euro gesenkte Kursziel von Warburg Research wirkt jedenfalls noch immer ziemlich sportlich. Per saldo ist das Papier für uns eine Halten-Position. Immerhin gibt die laufende Bodenbildung Anlass zur Hoffnung.     ...
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© boersengefluester.de | Redaktion

Am 3. Juli feiert die Aktie von Lotto24 (WKN: LTT024) ihren ersten Börsengeburtstag. Für Investoren war die Abspaltung von der Muttergesellschaft Tipp24 (WKN: 784714) bislang ein super Geschäft. Für jeden Anteilschein an dem SDAX-Unternehmen bekamen die Investoren vor einem Jahr ein Lotto24-Papier in ihr Depot eingebucht. Um aus dem Spin-off eine finanziell vernünftig ausgestattete Firma zu formen, haben die Investoren von Tipp24 damals eine Kapitalerhöhung von Lotto24 zum Preis von 2,50 Euro pro Aktie gezeichnet. Der Plan ging auf: Die Lotto24-Aktie startete mit einem Kurs von 3,00 Euro auf dem Parkett. Mittlerweile kostet der Titel 5,25 Euro und bringt es auf einen Börsenwert von immerhin 73 Mio. Euro. Zum Vergleich: Tipp24 hat eine Marktkapitalisierung von 353 Mio. Euro. Ein Drittel der Lotto24-Anteile hält Oliver Jaster, der bei Tipp24 im Aufsichtsrat sitzt und geschäftsführender Gesellschafter bei der Günther Gruppe ist. Die Hamburger Holding ist unter anderem stark im Lotteriegeschäft verwurzelt. 33 Prozent der Lotto24-Aktien befinden sich im Streubesitz. Tipp24 hält keine Stücke mehr. Diese Entflechtung war Teil des Konzepts, schließlich stand die Liberalisierung des heimischen Lottomarkts auf der politischen Agenda. Das Ziel von Petra von Strombeck, der Lotto24-Vorstandsvorsitzenden: „Wir wollen der führende Vermittler von Lotterieprodukten über das Internet in Deutschland werden.“ Die seit vielen Jahren schwelenden Rechtsstreitigkeiten von Tipp24 mit diversen staatlichen Instanzen hinsichtlich des Online-Lotterievermittlungsgeschäfts schienen vor diesem Hintergrund für einen Neustart wenig förderlich zu sein. Daher folgte die klare Trennung: Lotto24 fokussiert sich auf die Vermittlung staatlicher Lotterien in Deutschland. Die im SDAX beheimatete Tipp24 setzt hingegen auf den Ausbau des Auslandsgeschäfts mit Internetdienstleistungen für Lotterieveranstalter. Bislang hatte das Management Fortune: Im September 2012 erhielt Lotto24 die bundesweite Erlaubnis für den Vertrieb staatlicher Lotterien im Internet. Ausgenommen waren damals nur Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Das nördliche Bundesland spielt aber ohnehin eine Sonderrolle, denn dort hatte Lotto 24 bereits im Februar 2012 das Geschäft wieder aufgenommen. Zudem gibt es bundesweit einige Sonderpunkte zum Jugendschutz oder beispielsweise die  – für Lotto24 herausfordernde – Regionalisierungspflicht zu beachten. So müssen die Tippscheine in dem Bundesland abgeben werden, in dem die Spieler wohnen. Auch gab es zunächst auch ein Verbot für bundesweite Werbung zu dem Onlineangebot von Lotto24. Seit März 2013 ist diese Einschränkung aber aufgehoben. Für Lotto24 ist das ein zweiter Startschuss, denn aufgrund der fehlenden Werbepower entwickelten sich die Geschäfte bislang eher zaghaft. Das Transaktionsvolumen von knapp 1,1 Mio. Euro bedeutete 2012 „echte“ Umsatzerlöse von nur 93.000 Euro. Angesichts der hohen Anfangsausgaben stand  unterm Strich ein Verlust von annähernd 3,1 Mio. Euro zu Buche.   Das Geschäftsmodell von Lotto24 unterscheidet sich dabei komplett von dem der Veranstalter. Die Hamburger vermitteln lediglich die Lotterieprodukte und erhalten dafür von den Landeslotteriegesellschaften eine Provision. Ein Veranstalterrisiko, etwa in Form von sehr hohen Gewinnausschüttungen, trägt Lotto24 nicht. Unter dem Webauftritt www.lotto24.de bietet das Unternehmen die klassischen Spielformen 6aus49, EuroJackpot, Glücksspirale und weitere Lotterien wie NKL und SKL an. Im ersten Quartal 2013 stieg die Zahl der registrierten Kunden von 30.000 zum Jahresende 2012 auf 44.000. Bei Erlösen von knapp 0,2 Mio. Euro fiel jedoch noch immer ein Verlust von rund 0,9 Mio. Euro an. „Mit der Entwicklung im ersten Quartal 2013 sind wir – insbesondere aufgrund der Klärung der regulatorischen Voraussetzungen – zufrieden, auch wenn sie wirtschaftlich betrachtet noch stark vom Geschäftsaufbau geprägt war“, sagt Firmenlenkerin von Strombeck. Ziel ist es nun, die Anzahl der Kunden weiter zu erhöhen. Die Masse allein macht es aber auch nicht. Wichtig ist, möglichst aktive Tipper in der Kundendatei zu haben. Positive Effekte erwartet sich Lotto24 dabei von der jüngsten Preiserhöhung beim Lotto. So kostet ein Kästchen beim Lotto seit Anfang Mai 1 Euro – und nicht mehr 75 Cent. Dafür gibt es eine neue Gewinnklasse, die bisherige Zusatzzahl wurde abgeschafft. Insgesamt sollen die Gewinnchancen für die Tippgemeinschaft nun lukrativer sein. „Wir gehen davon aus, dass die Lotterieumsätze aufgrund der Liberalisierung des Marktes sowie der geplanten Preiserhöhung beim Produkt Lotto 6aus49 insgesamt steigen werden“, betont von Strombeck im jüngsten Zwischenbericht. Mit konkreten Prognosen zu Umsatz und Ergebnis hält sich die Managerin zum gegenwärtigen Zeitpunkt aber noch zurück. Angesichts der hohen Werbeaufwendungen und der momentan überschaubaren Umsatzerlöse ist für 2013 und 2014 mit Verlustabschlüssen zu rechnen. Möglicherweise lassen sich genauere Tendenzen bereits zur Vorlage des Halbjahresberichts am 6. August herauslesen. Ohnehin dürften die Aktionäre auf der einen Tag später stattfindenden Hauptversammlung genau diese Punkte interessieren. Schon jetzt stellt das Unternehmen seine Anteilseigner auf eine Werbeoffensive ein, die im zweiten Quartal zu einem „signifikanten Finanzmittelverbrauch“ führen wird. Zurzeit belaufen sich die Bankguthaben und sonstige Vermögenswerte auf 9,66 Mio. Euro. Zudem verweist Lotto24 zur Finanzierung des Wachstum auf das Genehmigte Kapital von zurzeit bis zu 3,54 Mio. Euro. Mit anderen Worten: Auf mittlere Sicht dürfte das Unternehmen eine Kapitalerhöhung durchführen. Angesichts der positiven Kursentwicklung vermutlich nicht die schlechteste Option. Bleibt abzuwarten, wie der Markt eine solche Maßnahme dann tatsächlich aufnimmt.   Fest steht: Ein Jahr nach dem Börsenstart geht es für Lotto24 nun richtig los. Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind geregelt, nun wird die Marketingmaschinerie angeworfen. Ob sich Lotto24 das erhofft große Stück vom Kuchen abschneiden kann, lässt sich derzeit noch nicht wirklich seriös abschätzen. Die Voraussetzungen sind jedoch gegeben. Der Titel eignet sich trotzdem nur für spekulative Investoren. Nach dem rasanten Kursanstieg von Mitte April konsolidiert der Small Cap zurzeit ein wenig, großartig an Terrain büßt er dabei aber nicht ein. Es scheint also nur eine Frage der Zeit, wann das bisherige Hoch von 5,40 Euro genommen wird. Die Analysten von M.M. Warburg geben derzeit ein Kursziel von 8 Euro aus. Die Berenberg Bank veranschlagt das Potenzial sogar bis auf 12 Euro. Dann käme die Gesellschaft auf einen Börsenwert von 168 Mio. Euro. Zurzeit kostet das Papier 5,25 Euro. Anleger, die vor einem Jahr zum ersten Kurs eingestiegen sind, liegen also bereits um 75 Prozent vorn. Ein Volltreffer also: Im selben Zeitraum hat sich die Aktie von Tipp24 nämlich nur um 15 Prozent verteuert.   ...
#Kapitalerhöhung #Spin-off #LTT024 #784714 #Lotto #Glücksspielvertrag #Liberalisierung #6aus49

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