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Das Übernahmeangebot des US-Konzerns Arrow Electronics für 27,50 Euro je Aktie von Data Modul geht in die finale Phase. Am 24. März 2015 um 24.00 Uhr endet die offizielle Annahmefrist. Wesentliche Aktionäre aus dem Kreis des langjährigen Vorstands Peter Hecktor sowie die Investmentgesellschaft Varitronix Investment Limited haben bereits ihre Zustimmung gegeben. 1.206.631 Anteile hätten die Amerikaner damit sicher. Perfekt wird die Offerte allerdings nur, wenn Arrow eine Quote von mindestens 75 Prozent erreicht. Bei insgesamt 3.526.182 ausstehenden Data-Modul-Aktien entspricht das 2.644.637 Papieren. Aus dem Streubesitz müssten also mindestens 1.438.006 Titel kommen. Ein heißer Ritt: Gemäß der jüngsten Wasserstandsmeldung zum 16. März wurden Arrow (inklusive der eigenen Aktien von Data Modul) gerade einmal 387.396 Papiere angedient. Das muss noch nichts heißen, erfahrungsgemäß entscheiden sich viele Investoren erst kurz vor Ende der Frist. Andererseits zeigt die Quote, dass der Zusammenschluss längst nicht in trockenen Tüchern ist – auch wenn Vorstand und Aufsichtsrat (in diesem Fall naturgemäß) für eine Annahme werben und die 27,50 Euro pro Anteilschein als angemessen bezeichnen.  
Data Modul Kurs: 27,80
  Doch es gibt in der Nebenwerteszene auch namhafte Adressen, die darauf setzen, dass hier noch ein wenig mehr zu holen ist. So hat etwa die Investmentgesellschaft Scherzer & Co. kürzlich gemeldet, dass sie eine Beteiligung von mehr als ein Prozent an Data Modul erworben hat. Bis zu einem Werktag vor Ablauf der Annahmefrist kann Arrow auf eine, mehrere oder sämtliche Angebotsbedingungen verzichten. Denkbar ist auch eine Anhebung des Preises, von der dann alle Aktionäre profitieren würden – also auch diejenigen, die ihre Stücke bereits eingereicht haben. Möglich ist aber auch, dass der Deal platzt. Die kommenden Tage werden also super interessant. Derweil haben die Münchner überraschend gute Zahlen für 2014 vorgelegt: Bei Erlösen von 115,9 Mio. Euro kam der Displayspezialist auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 11,4 Mio. Euro. Die Erwartungshaltung der Börsianer lag bei knapp 10 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie kletterte von 0,95 auf 2,23 Euro. Angesichts dieser Entwicklung will Data Modul die Dividende von 0,60 auf 0,90 pro Anteilschein erhöhen. Bezogen auf den Übernahmepreis ergibt das eine ansehnliche Rendite von knapp 3,3 Prozent. Allerdings: Angesichts der laufenden Übernahme wurde die bislang für den 12. Mai 2015 angesetzte Hauptversammlung „bis auf Weiteres" verschoben. Grundsätzlich hält boersengefluester.de die Arrow-Offerte ebenfalls für vergleichsweise attraktiv – zumindest mit Blick auf den Kursverlauf seit dem Jahr 2000. Daher stehen wir auch zu unserer Empfehlung, die Stücke Arrow anzudienen. Ein Scheitern des Angebots hätte wohl einen deutlichen Kursrücksetzer zur Folge. Daran ändern auch die guten vorläufigen Ergebnisse für 2014 nichts. Klar ist aber auch: Sollten Nebenwerteprofis wie Scherzer & Co. genügend Druck aufbauen und die Amerikaner zu einer Nachbesserung bewegen, hätten wir dagegen überhaupt nichts einzuwenden.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Data Modul
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
549890 DE0005498901 AG 98,03 Mio. € 30.11.2007 Halten
* * *
   
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 241,42 203,31 192,19 194,77 276,05 283,24 226,00
EBITDA1,2 23,59 15,64 17,75 18,58 32,97 28,43 16,00
EBITDA-Marge3 9,77 7,69 9,24 9,54 11,94 10,04 7,08
EBIT1,4 20,80 10,19 11,83 12,70 27,15 22,30 11,00
EBIT-Marge5 8,62 5,01 6,16 6,52 9,84 7,87 4,87
Jahresüberschuss1 14,28 6,51 7,56 7,90 18,37 14,49 5,95
Netto-Marge6 5,92 3,20 3,93 4,06 6,66 5,12 2,63
Cashflow1,7 10,80 10,45 10,78 -15,72 -2,83 23,85 0,00
Ergebnis je Aktie8 4,05 1,85 2,14 2,24 5,21 4,11 1,68
Dividende je Aktie8 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12 0,12
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#549890
© boersengefluester.de | Redaktion

Um die Aktie von H&R machen Anleger seit Langem einen großen Bogen. Kein Wunder: Die Ergebnisse des Raffineriekonzerns schmolzen beständig zusammen – zuerst auf eine schwarze Null, 2013 und 2014 fielen sogar Verluste von jeweils rund 15 Mio. Euro an. Beinahe folgerichtig krachte die Notiz allein in den vergangenen vier Jahren von 18,60 auf zuletzt 5,85 Euro ein. Das entspricht etwa dem Niveau vom Herbst 2003. Dabei gab es zwischenzeitlich immer wieder Phasen der Hoffnung. Doch im Abschlussviertel 2014 hatte sich die Lage verschärft, weil der rasant sinkende Ölpreis gleich doppelt negativ wirkte: Zum einen musste H&R noch deutlich teurer eingekaufte Rohstoffe verarbeiten und dies entsprechend bilanziell berücksichtigen. Darüber hinaus machte der rasante Rückgang des Rohölpreises eine Anpassung der Wertansätze bereits hergestellter Produkte notwendig. Das allein führte im Abschlussviertel 2014 zu Belastungen von mehr als 13 Mio. Euro. Überbewerten sollten Börsianer das Quartalsminus aber wohl trotzdem nicht: „Wir halten diese negativ wirkende Bewertung für einen Effekt, der erstens wenig Aussagekraft hinsichtlich unserer operativen Performance hat und zweitens sich bei einem Anstieg der Rohstoffpreise mit entsprechend positivem Vorzeichen niederschlagen kann", betont H&R im Risikobericht des aktuellen Geschäftsberichts.     Mit einem Börsenwert von nur noch 227 Mio. Euro ist die H&R-Aktie vermutlich eine Überlegung wert, auch wenn die Nettoverschuldung von zuletzt 107 Mio. Euro nicht gerade niedrig ist. Bei H&R handelt es sich schließlich nicht um irgendeine Klitsche aus dem Spezialchemiebereich. Bis vor fast genau einem Jahr waren die Hamburger sogar noch im SDAX vertreten. Für das laufende Jahr kalkuliert Vorstandschef Niels H. Hansen mit Erlösen von 1,0 bis 1,1 Mrd. Euro, was etwa dem Niveau von 2014 entspricht. Positive Effekte sollte dabei die im September 2014 erfolgte Einbringung der China-Aktivitäten der Hansen & Rosenthal Gruppe via Sacheinlage bringen. Das zu erwartende Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) siedelt Hansen auf Konzernebene in einer Range von 45 bis 65 Mio. Euro an – nach 31,5 Mio. Euro für 2014. „Die Erfahrung der letzten beiden Jahre lässt uns noch konservativer werden als bisher", heißt es dazu im Geschäftsbericht. Den vorhandenen Finanzierungsspielraum stuft das Management als ausreichend ein, um die konjunkturellen Herausforderungen zu meistern. „Wir planen aus heutiger Sicht keine Eigenkapitalmaßnahmen." Platz für eine Dividende ist aber ebenfalls nicht. Die letzte Ausschüttung war für das Jahr 2011. Was tun mit der H&R-Aktie? Für Anleger, die den Titel schon länger im Depot haben, kommt ein Verkauf zum gegenwärtigen Zeitpunkt wohl ohnehin nicht in Frage. Wer realisiert schon gern Buchverluste von 50 Prozent oder mehr? Zudem gibt es Hoffnung, dass der Titel das Schlimmste hinter sich hat. Gegenwärtig wird die H&R-Aktie exakt zum Buchwert gehandelt. Das könnte für Unterstützung sorgen. Zudem übersteigt die aktuelle Marktkapitalisierung das für 2015 angekündigte EBITDA gerade einmal um den Faktor 3,5 bis 5,0. Inklusive der Nettoverschuldung erhöhen sich diese Multiples auf 5,1 bis 7,4, was aber ebenfalls nicht übermäßig ambitioniert ist. Sollte H&R die Prognosen diesmal einlösen, wären Kurse von rund 7 Euro wohl nicht zu hoch gegriffen. Fazit boersengefluester.de: In einem Marktumfeld, wo beinahe alles schon gelaufen ist, dürften sich Investoren künftig verstärkt „zurückgebliebenen" Titeln oder auch Turnaround-Situationen widmen. H&R erfüllte beide Kriterien. Die kommenden Quartale werden also richtungsweisend. Mutige Investoren legen sich ein paar Stücke ins Depot.         [jwl-utmce-widget id=87961]...
#775700
© boersengefluester.de | Redaktion

Ziemlich verschlafen sieht der Chart von Isaria Wohnbau aus – noch. Der auf Wohnraum in München fokussierte Projektentwickler hat nämlich prima Zahlen vorgelegt und die eigenen Prognosen sicher eingelöst. Bei Erlösen von 160 Mio. Euro kam Isaria auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 21,6 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein Überschuss von rund 9,3 Mio. Euro stehen. Angekündigt hatte Vorstandschef Michael Haupt einen Gewinn im „hohen einstelligen" Millionen-Euro-Bereich. Zur weiteren Einordnung: Die Analysten rechneten zuletzt mit einem Nettoprofit von rund 8,5 Mio. Euro. Die Steuerbelastung bei dem ehemals als JK Wohnbau firmierenden Unternehmen ist derzeit zu vernachlässigen. Dafür schlägt das negative Finanzergebnis von fast 11 Mio. Euro heftig ins Kontor. Gemessen an den operativen Fortschritten ist es jedoch beachtlich, dass sich die Zinslast nicht weiter vergrößert hat. Hier profitiert Isaria also von den günstigeren Refinanzierungsmöglichkeiten.  
Isaria Wohnbau Kurs: 0,00
  Kapitalisiert ist die Gesellschaft aus München derzeit mit 102,2 Mio. Euro. Gemessen am ausgewiesenen Eigenkapital von 22,9 Mio. Euro sieht das auf den ersten Blick recht ambitioniert aus. Doch der Eindruck täuscht. „Würden wir, wie die meisten börsennotierten Immobiliengesellschaften in Deutschland unsere Projekte zu IFRS Marktwerten und nicht zu Anschaffungs- und Herstellungskosten ausweisen, betrüge unser Eigenkapital 112,3 Mio. Euro", sagt Haupt. Hintergrund: Bei bestandshaltenden Immobiliengesellschaften entspricht der Net Asset Value (NAV) im Wesentlichen dem aktuellen Wert des Immobilienportfolios. Als Entwickler hat Isaria jedoch nur einen vergleichsweise geringen Bestand im Anlagevermögen. Die Projektpipeline wiederum wird mit dem Wert zum Zeitpunkt des Ankaufs – bei Isaria in der Regel zwischen 2008 und 2011 – angesetzt. Die Hilfsrechnung des Vorstands sagt also, was ein Entwickler zahlen müsste, wenn er den Projektbestand von Isaria heute kaufen würde. Gemessen daran wird der Small Cap also mit einem deutlichen Abschlag zum NAV gehandelt. Die Skepsis der Börsianer ist angesichts der unrühmlichen Firmenvergangenheit zwar nachvollziehbar – doch mittlerweile irgendwie auch überholt. Für das laufende Jahr stellt Haupt erneut einen Gewinn im hohen einstelligen Millionenbereich in Aussicht: „Das Rekordjahr 2014 war kein Ausreißer nach oben." Boersengefluester.de traut dem im Prime Standard gelisteten Titel im ersten Schritt Kurse von rund 5 Euro zu. Aber Achtung: Trotz des offiziell auf 69,18 Prozent bezifferten Streubesitzes ist das Papier vergleichsweise markteng. Anleger, die sich hier engagieren, müssten unter Umständen also mit größeren Kursausschlägen rechnen – auch wenn die Notiz momentan vor sich hin dümpelt. Außerdem sollten Investoren der festen Überzeugung sein, dass der Immobilienmarkt in München – trotz des aktuell bereits erreichten Preisniveaus – weiterhin vor einer guten Zukunft steht. Unser Fazit: Aussichtsreicher Small Cap, den die meisten Investoren in seiner jetzigen Verfassung wohl so nicht auf dem Schirm haben.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Isaria Wohnbau
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1E8H3 DE000A1E8H38 0,00 Mio. € 10.11.2010 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#A1E8H3
© boersengefluester.de | Redaktion

Bereits im Februar hatte Mensch und Maschine (MuM) die wesentlichen Eckdaten für 2014 vorgelegt. Daher hat der nun veröffentlichte Geschäftsbericht nur begrenzten Neuigkeitsgehalt. Und die bei 0,20 Euro pro Aktie belassene Dividende für das vergangene Jahr war ohnehin in dieser Höhe zu erwarten. Wichtig: Die Ausschüttung ist erneut „steuerfrei", der Fiskus holt sich seinen Teil also erst zeitverzögert bei einem Verkauf der Aktie. Unter Dividendenaspekten ist der Titel also durchaus interessant. Die Rendite beläuft sich auf immerhin 3,1 Prozent. Gezahlt wird nach der Hauptversammlung am 12. Mai 2015. Ansonsten bleibt boersengefluester.de bei der eher skeptischen Beurteilung für den Anteilschein des Spezialisten für CAD- und CAM-Lösungen, wie sie etwa im Architekturbereich oder dem Maschinenbau eingesetzt werden. Im laufenden Jahr wird MuM dem Vernehmen nach „nur" einen Nettogewinn auf dem 2014er-Niveau von 3,72 Mio. Euro erreichen. Wesentliche Ursache ist, dass 2014 die letzte Rate der drei variablen Teilzahlungen für den 2011 erfolgten Verkauf des Distributionsgeschäfts vereinnahmt wurde. Der im laufenden Jahr zu erwartende operative Zuwachs wird also weitgehend durch den hohen Basiseffekt von 2014 aufgezehrt.  
Mensch und Maschine Kurs: 52,50
  Signifikante Zuwächse stellt MuM-Vorstand Adi Drotleff erst ab 2016 in Aussicht. Wesentlicher Treiber sind dann die deutlich niedriger werdenden Abschreibungen. Demnach soll sich der Überschuss im kommenden Jahr bereits in einer Bandbreite zwischen 6,5 und 7,5 Mio. Euro bewegen. Für 2017 hat Drotleff die Marke von 10 Mio. Euro im Visier. Bei einer gegenwärtigen Marktkapitalisierung von 101 Mio. Euro würde das auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von gut zehn hinauslaufen  – allerdings eben auf 2017er-Basis. Fraglich ist jedoch, ob die Investoren konsequent derart weit in die Zukunft schauen. Boersengefluester.de hat da seine Zweifel, zumal die Prognosen von MuM in der Vergangenheit nicht immer erreicht wurden. Mit Blick auf die langfristige Zeitachse bezeichnet Drotleff die für 2015 zu erwartenden Resultate dann auch als „etwas holprigen Start". Gegenwärtig wird die MuM-Aktie etwa mit dem Dreifachen des von boersengefluester.de berechneten Buchwerts gehandelt. Das sieht vergleichsweise hoch aus. Im Schnitt der vergangenen fünf Jahre kommt der Titel allerdings auf ein KBV von 2,48. Mit Blick auf zehn Jahre ergibt sich gar ein Faktor von 2,93. Zumindest vor diesem Hintergrund ist die Bewertung also halbwegs in der Spur. Dennoch glauben wir, dass der Newsflow der kommenden Quartale nicht so gut sein wird, dass Anleger den Titel unbedingt schon jetzt im Depot haben müssen. Am ehesten vergleichbar aus dem heimischen Small-Cap-Universum sind Unternehmen wie Nemetschek oder Cenit. International bieten sich Gesellschaften wie der US-Konzern Autodesk – MuM ist der größte europäische Autodesk-Systemhauspartner von Autodesk – oder der französische 3D-Softwarespezialist Dassault Systèms an.    
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 185,40 245,94 243,98 266,16 320,47 323,31 342,00
EBITDA1,2 22,75 36,55 40,33 44,44 52,67 56,64 65,20
EBITDA-Marge3 12,27 14,86 16,53 16,70 16,44 17,52 19,06
EBIT1,4 19,66 27,19 31,03 34,69 42,64 46,83 54,60
EBIT-Marge5 10,60 11,06 12,72 13,03 13,31 14,49 15,97
Jahresüberschuss1 12,47 18,31 20,90 23,88 28,91 31,93 35,00
Netto-Marge6 6,73 7,45 8,57 8,97 9,02 9,88 10,23
Cashflow1,7 15,23 26,35 33,73 36,91 39,05 50,59 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,71 0,99 1,12 1,26 1,55 1,72 2,01
Dividende je Aktie8 0,65 0,85 1,00 1,20 1,40 1,65 1,95
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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Mensch und Maschine
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
658080 DE0006580806 SE 900,32 Mio. € 21.07.1997 Kaufen
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Cenit
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
540710 DE0005407100 AG 62,34 Mio. € 06.05.1998 Halten
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Nemetschek
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
645290 DE0006452907 SE 10.943,63 Mio. € 10.03.1999 Halten
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  Foto: Splitshire   [jwl-utmce-widget id=87961]...
#658080
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[sws_blue_box box_size="585"] Auf dem Höhepunkt der Blase am Neuen Markt im März 2000 hatte Adva Optical Networking einen Börsenwert von gigantischen 4,8 Mrd. Euro. Konsequenz für das Papier des Glasfaserspezialisten war ein jahrelanger Abwärtstrend. Seit Februar 2015 hat der Titel allerdings in den Rally-Modus gewechselt. Ein paar Kennzahlen zeigen jedoch, wieviel Fantasie in der Aktie schon wieder eingepreist ist.[/sws_blue_box] Wer die Pressemeldungen von Adva Optical liest, fühlt sich schnell an die Zeiten des Neuen Markts erinnert: Damals wies der Konzern bei der Vorlage der Geschäftszahlen stets das "Proforma-Betriebsergebnis" (Gewinn vor Zinsen und Steuern) oder das "Proforma-Ergebnis vor Steuern" aus. Und wie sah es zuletzt bei der Vorlage der 2014er-Geschäftsergebnisse aus? Richtig: In der Pressemeldung stand 15 Mal das Wort Proforma. Aber der Reihe nach: Im Jahr 2014 war der Umsatz um 9,2 Prozent auf 339,2 Mio. Euro gestiegen. Das Proforma-Betriebsergebnis klettert etwas stärker als der Umsatz auf 9,5 Mio. Euro. Dennoch stagnierte die Marge mit lediglich 2,8 Prozent auf dem Vorjahresniveau. Damit liegt die Rendite weit unter dem Niveau der Unternehmen aus dem HDAX, deren Gewinnspanne zurzeit bei rund 8,5 Prozent liegt. Der HDAX setzt sich zusammen aus den Unternehmen aus DAX, MDAX und TecDAX. Erfreulich in der Mitteilung von Adva ist immerhin, dass die Firma gleich am Anfang ausweist, welche Posten herausgerechnet werden, um auf das Proforma-Betriebsergebnis zu kommen. Die Posten sind: „Aufwendungen aus aktienbasierter Vergütung, keine Firmenwertabschreibungen und keine Abschreibungen und Wertberichtigungen von immateriellen Vermögenswerten aus Unternehmenserwerben." Das Betriebsergebnis nach der offiziellen Rechnungslegung IFRS war zwar deutlich geklettert auf 8,35 Mio. Euro. Die Marge lag allerdings bei lediglich 2,5 Prozent.  
Adtran Networks Kurs: 19,96
  Vorstandschef Brian Protiva gibt sich dennoch zuversichtlich. So soll im ersten Quartal bei einem kräftigen Umsatzplus auf 90 bis 95 Mio. Euro eine Proforma-Marge beim Betriebsergebnis von null bis vier Prozent erreicht werden. In der Mitte der Spanne wäre das eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahreswert, der bei nur 0,5 Prozent gelegen hat. Ein gutes Zeichen ist zudem, dass die Umsätze in den vergangenen vier Quartalen jeweils über dem Vorjahreswert gelegen haben. „Während die Ausgaben für Übertragungstechnik in Europa bis jetzt deutlich unter den Trends lagen, die in Nordamerika und in den Schwellenmärkten zu beobachten waren, sehen wir jetzt Anzeichen für eine langsame Erholung des Wachstums in der Telekommunikationsindustrie", sagt Protiva. Laut Schätzungen von Experten soll der Markt für Glasfasertechnik zwischen 2014 und 2017 um durchschnittlich elf Prozent pro Jahr wachsen – auf dann 15 Mrd. Dollar. Dennoch ist das Umfeld für Adva schwierig, wie die niedrige Marge erbarmungslos zeigt. Adva agiert in einem Umgeld, das von der chinesischen Firma Huawei Technologies dominiert wird und in dem der US-Konzern Ciena sowie der französische Riese Alcatel-Lucent auf den folgenden Plätzen liegen. Hinzu kommt, dass der amerikanische Anbieter Infinera den Markt mit rasantem Wachstum aufmischt. Dennoch hat die Adva-Aktie in den vergangenen Monaten kräftig an Wert gewonnen. Rückenwind brachte eine Studie der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) vom 4. März, in der die Aktie von „Halten" auf „Kaufen" heraufgestuft und das Kursziel von 3,50 Euro auf 4,25 Euro erhöht worden war. Für Zuversicht bei Investoren sorgt zudem der starke Dollar. Adva erzielt rund ein Drittel der Konzernerlöse in Amerika. Ein weiterer Rückgang des Euro würde daher das Ergebnis des Glasfaserspezialisten beflügeln. Die Analysten sind jedenfalls zuversichtlich. Sie prognostizieren, dass der operative Gewinn 2015 von 8,35 Mio. Euro auf 13,3 Mio. Euro hochschießen wird. Im kommenden Jahr sollen es bereits 17,4 Mio. Euro sein. Mit einer Marktkapitalisierung von knapp 200 Mio. Euro ist Adva damit mit dem 11,5fachen des operativen Gewinns für 2016 bewertet. Das ist ein sehr hoher Wert, zumal die Marge mit 4,4 Prozent weiterhin weit unter dem Vergleichsniveau der HDAX-Unternehmen liegt. Wenn man bei Adva den Netto-Cash von 48,9 Mio. Euro (1,02 Euro je Aktie) abzieht, liegt die Bewertung immer noch bei dem Faktor 8,7. Das zeigt, welch enorme Wachstumserwartungen in dem ehemaligen TecDAX-Wert eingepreist sind. Bei einer weiteren Abwertung des Euro könnte der Small Cap noch eine Weile weiter klettern. Allerdings wird die Luft zusehends dünn. Bei einem aktuellen Kurs von 4,10 Euro je Aktie ist bis zum Kursziel der LBBW nicht mehr viel Potenzial.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Adtran Networks
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
510300 DE0005103006 SE 1.039,01 Mio. € 29.03.1999 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 501,98 556,82 564,96 603,32 712,11 613,67 0,00
EBITDA1,2 64,36 74,19 92,53 115,70 21,86 82,09 0,00
EBITDA-Marge3 12,82 13,32 16,38 19,18 3,07 13,38 0,00
EBIT1,4 14,99 12,00 27,47 45,30 18,11 13,30 0,00
EBIT-Marge5 2,99 2,16 4,86 7,51 2,54 2,17 0,00
Jahresüberschuss1 7,05 7,05 20,31 59,22 18,13 -14,51 0,00
Netto-Marge6 1,40 1,27 3,60 9,82 2,55 -2,36 0,00
Cashflow1,7 60,36 66,89 97,14 123,25 14,84 37,61 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,19 0,14 0,40 1,15 0,35 -0,28 0,05
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,52 0,52 0,52
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]   Foto: ADVA Optical Networking   [jwl-utmce-widget id=87961]...
#510300
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Neuer Markt war dann doch noch eine andere Hausnummer. Als Isra Vision am 20. April 2000 – also vor beinahe 15 Jahren – an die Börse kam, schoss die Notiz aus dem Stand auf 50 Euro und toppte damit den Emissionspreis von 29 Euro um schlappe 72 Prozent. Bis zum Mai 2000 raste die Notiz des Herstellers von optischen Inspektionssystemen in der Spitze sogar auf 84,50 Euro. Das ergab ein für heutige Verhältnisse unvorstellbares KGV von 130. Dann allerdings erfasste der New-Economy-Crash auch das als Spin-off der Technischen Universität Darmstadt gestartete Unternehmen. Im Frühjahr 2003 kostete die Isra-Aktie nur noch 5 Euro. Doch der Vorstandschef und Großaktionär Enis Ersü ließ sich nicht beirren und formte weiter am Expansionskurs. Selbst die Finanzkrise 2008 überstand Isra mit robusten Zahlen. Im Geschäftsjahr 2013/14 (per Ende September) war es dann soweit: Isra meisterte die Umsatzmarke von 100 Mio. Euro. „Das ist eine ganz wichtige Größenordnung für uns", sagt Ersü. Entsprechend erhöht hat sich auch die Visibilität auf dem Kapitalmarkt. Mittlerweile kommt der Small Cap auf einen Börsenwert von immerhin 266 Mio. Euro – 70 Prozent davon sind dem Streubesitz zuzurechnen – und tastet sich damit ganz allmählich Richtung TecDAX vor.   Isra Langfrist-Kennzahlen   Spannend wird, ob die Isra-Aktie noch genügend Puste für eine Indexplatzierung hat. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser räumen dem Papier eine Chance bis 68 Euro ein, die Experten von Oddo Seydler sehen den fairen Wert dagegen schon bei 60 Euro – also etwa auf Höhe der aktuellen Notiz – erreicht. Keine Frage: Es gibt viele Small Caps, die auf dem Papier mehr Potenzial bieten. Dennoch hat die Investmentstory weiterhin ihren Charme. Beim Pressedinner im Gesellschaftshaus Palmengarten im Frankfurter Westend lässt Ersü durchblicken, dass er für das laufende Jahr erneut mit einem zweistelligen Wachstum rechnet. Zudem führt der Vollblutunternehmer intensive Übernahmegespräche. Die Umsatzspanne der Targets bewegt sich dabei zwischen 2,5 und 36 Mio. Euro. Ebenfalls wichtig: Isra will seine Vision-Systeme künftig auch in der Medizinbranche platzieren. Bislang sind die Bereiche Automotive, Metall, Glas und Solar, Plastik und Papier die wichtigsten Abnehmersektoren. Mit Hilfe der Systeme von Isra lassen sich unter anderem defekte Materialien aussortieren, bevor sie weitere teure Produktionsschritte durchlaufen.  
Isra Vision Kurs: 0,00
  Überraschend offen zeigt sich der 1953 in Istanbul geborene Ersü hinsichtlich strategischer Allianzen: „Meine Aktien sind jederzeit verkäuflich." Allerdings muss das Konzept passen. Das heißt: Technologien und Märkte der Partner sollten sich optimal ergänzen. Das lässt Raum für Spekulationen, auch wenn kurzfristig wohl nicht mit einschneidenden Veränderungen bei Isra zu rechnen ist. Kontinuität besitzt einen extrem hohen Stellenwert bei Ersü. Und genau das schätzen die Investoren bei der Gesellschaft so sehr. Wer sich bei der Bewertung des Small Caps an vergleichbaren Unternehmen orientieren will, hat es allerdings nicht ganz so einfach. Im Metallbereich gibt es Überschneidungen mit Cognex. Das an der Nasdaq notierte Unternehmen spielt mit einer Marktkapitalisierung von knapp 4,2 Mrd. Dollar aber in einer anderen Liga. Die Bewertung von Cognex mit einem KGV von 35 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 5,7 lassen jedoch aufhorchen, was in Amerika zurzeit für Multiples akzeptiert werden. Bei Prüfanwendungen im Plastiksektor konkurriert Isra dagegen mit der (allerdings nicht börsennotierten) Dr. Schenk aus Planegg bei München. Bei Anwendungen im Halbleiterbereich trifft Isra auf eine Tochter von KLA-Tencor. Der milliardenschwere Nasdaq-Konzern bringt es auf ein KGV von knapp 24. Im Druckereibereich ist das in Frankfurt gelistete israelische Unternehmen AVT Advanced Vision Technology ein Marktbegleiter. Nicht zur Peer Group zählt Ersü hingegen Spezialkamerahersteller wie Basler aus Ahrensburg bei Hamburg. Was tun als Investor? Wer sich von einem 18er-KGV bei Isra nicht abschrecken lässt, kann sich immer noch ein paar Stücke ins Depot legen und sie dort einfach mal liegen lassen. Der weltweite Markt für Vision-Systeme bietet ein stattliches Wachstumspotenzial. Und sollte Isra sich mit einem strategischen Partner zusammentun, muss vermutlich ohnehin neu gerechnet werden. Szenarien gibt es viele: Bei dem aktuellen Aktienkurs wäre vermutlich sogar eine Kapitalerhöhung zur Finanzierung einer größeren Übernahme eine interessante Option. Kurzfristig ist das zwar eine Belastung für die Notiz. Langfristig sollten aber die positiven Aspekte überwiegen. Gemessen an den abstrusen Bewertungsrelationen zu Neuer-Markt-Zeiten ist bei Isra ohnehin alles im Lack. Abwinken werden vermutlich nur Dividendenfans. Die zur Hauptversammlung am 17. März 2015 vorgeschlagene Ausschüttung von 0,39 Euro pro Anteilschein liefert nur eine Miniverzinsung.    
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Isra Vision
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
548810 DE0005488100 AG 1.034,36 Mio. € 20.04.2000 Halten
* * *
   
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 152,53 153,90 129,31 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 49,03 51,98 38,59 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 32,14 33,78 29,84 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 33,22 33,87 17,75 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 21,78 22,01 13,73 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 23,26 22,63 9,45 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 15,25 14,70 7,31 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 25,59 33,74 37,20 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,06 1,03 0,43 0,86 1,15 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,15 0,18 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Splitshire   [jwl-utmce-widget id=87961]...
#548810
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Volles Programm am Frankfurter Regionalflughafen in Egelsbach. Immerhin zwölf Unternehmen haben sich am 10. März 2015 auf der zwölften Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior präsentiert – darunter so namhafte Gesellschaften wie BB Biotech, Evotec, Stratec Biomedical oder die Indus Holding. Aber auch kleinere Firmen vom Schlage Formycon, GK Software, Vectron, KTG Agrar, Deutsche Rohstoff, Cliq Digital, SNP Schneider-Neureither & Partner oder Orad stellten ihre aktuellen Zahlen sowie die Geschäftsstrategie vor. Keine Frage: Vorstände wie Werner Lanthaler von der Biotech-Company Evotec oder Jürgen Abromeit, CEO der Beteiligungsgesellschaft Indus Holding, sind Extraklasse. Wer als Privatanleger einmal die Gelegenheit bekommt, sich deren Präsentationen anzuschauen, sollte die Chance auf jeden Fall nutzen. Losgelöst von gerade aktuellen Quartalszahlen, klinischen Ergebnissen oder sonstigen Stimmungen an der Börse: Die Aktien von Evotec und auch der Indus Holding sind Basisinvestments in ihren jeweiligen Sektoren. Sehr kompetent auch der Vortrag von Silvia Schanz, die für BB Biotech vor das Mikrofon trat. Auch wenn einem beim Blick auf den Chart des Biotech-Fonds schwindelig wird – hier scheint das Ende noch nicht erreicht zu sein.  
BB Biotech Kurs: 37,45
  Einen richtig guten Eindruck hat einmal mehr aber auch Thomas Stümmler, Vorstand des Kassenherstellers Vectron Systems, gemacht. Boersengefluester.de hatte auf die interessante Investmentstory der Münsteraner bereits mehrfach hingewiesen. Um zusätzliches Wachstumspotenzial zu erschließen, hat Vectron vor geraumer Zeit die günstigere Zweitmarke Duratec ins Leben gerufen und mit bonVita ein digitales Marketingtool für die Hauptkunden aus dem Gastronomie- und Bäckereisektor entwickelt. Beide Projekte sind nun so weit ausgereift, dass die Zeit der Ernte beginnt. Das spricht sich allmählich auch in der Small-Cap-Szene herum. Der Aktienkurs von Verton hat Fahrt aufgenommen und zuletzt sogar die Marke von 13 Euro genommen. Boersengefluester.de traut dem Papier aber noch deutlich höhere Regionen zu. Das von Oddo-Seydler-Analysten genannte Kursziel von 16 Euro ist eine realistische Größe. Sehr positiv wurde auf dem Parkett zuletzt die Kooperation von Vectron mit dem Online-Bezahldienst PayPal aufgenommen. Mit Sonderaktionen soll das Bezahlen via PayPal bei Gastronomen und Bäckereien angekurbelt werden. Für das zweite Halbjahr ist der Probebetrieb in einzelnen Testregionen geplant. „Wir wollen uns als führende Local-Commerce-Plattform positionieren", sagt Stümmler. Scheitern werden nach Auffassung von Stümmler dagegen Konzepte wie Apple Pay: „Die lösen ein Problem, das keiner hat", erklärt er mit trockenem westfälischen Humor.  
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Vectron Systems
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0KEXC DE000A0KEXC7 AG 99,10 Mio. € 23.03.2007 Halten
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  Gut gefallen hat uns auch die Präsentation von Andreas Schneider-Neureither, Vorstandschef von SNP. Das auf Veränderungen in IT-Landschaften spezialisierte Unternehmen will das Wachstumstempo forcieren – organisch und durch Zukäufe. Ein wichtiger Baustein ist dabei die Kooperation mit SAP, auch wenn SNP nicht auf die Software des DAX-Konzerns fixiert ist. Kürzlich hat das Unternehmen eine Anleihe im Volumen von 10 Mio. Euro platziert. Dem Vernehmen nach will SNP im Spätjahr 2015 eine zweite Tranche in dieser Größenordnung bei institutionellen Investoren unterbringen. Regelmäßig untersucht wird das im Prime Standard gelistete Unternehmen von Hauck & Aufhäuser sowie den Analysten von Edison. Die Studien des britischen Finanzhauses können Leser von boersengefluester.de gratis herunterladen. Einfach HIER klicken oder in der Edison-Box auf der Seitenleiste der Startseite von boersengefluester.de nachschauen. Bis 2018 will SNP an die Marke von 100 Mio. Euro Umsatz kommen – im Vorjahr waren es 30,5 Mio. Euro. „Ich sehe für uns große Chancen am Markt", sagt Schneider-Neureither. Das Chartbild der Aktie sieht zurzeit zwar nicht sonderlich einladend aus. Mit Sicht auf zwölf Monate sollte der Titel aber eine gute Performance liefern.  
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SNP Schneider-Neureither
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
720370 DE0007203705 SE 450,53 Mio. € 03.04.2000 Halten
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  Gar nicht so verkehrt scheinen uns auch die Perspektiven für ein Investment in die Orad-Aktie. Das aus Israel stammende Unternehmen ist spezialisiert auf Grafiken und Animationen, wie sie in TV-Studios eingesetzt werden. Gelistet ist der Titel in Deutschland schon seit einer halben Ewigkeit – die Anfänge reichen bis an den Neuen Markt zurück. Nicht immer wusste Orad zu überzeugen, doch momentan läuft es richtig gut. „2014 war das bislang beste Firmenjahr – und zwar in jeder Hinsicht", sagt Vorstandschef Avi Sharir. Bei Erlösen von 40,5 Mio. Dollar kam die schuldenfreie Gesellschaft auf einen Nettogewinn von 3,4 Mio. Euro. Im Vorjahr agierte Orad mit 1,9 Mio. Dollar noch in der Verlustzone. Kurzfristig interessant ist der Small Cap unter Dividendenaspekten. Für 2014 will das Unternehmen 0,105 Dollar pro Anteilschein auskehren. Das entspricht umgerechnet 0,098 Euro und kommt einer Dividendenrendite von 2,7 Prozent gleich. Anleger, die Interesse an der Ausschüttung haben, sollten den Titel am 16. März im Depot haben. Am 17. März 2015 wird das Papier mit Dividendenabschlag gehandelt. Vermutlich am 23. März erfolgt die Auszahlung. Aber auch losgelöst von der Dividende gibt sich CEO Avi Sharir zuversichtlich: „Wir brauchen kein frisches Cash, um zu wachsen. Wir wachsen auch so, und steigern auf diese Weise unsere Liquidität." Die guten Zahlen für 2014 sollen jedenfalls kein Einzelfall sein   ...
#720370 #566480 #928634 #A0KEXC
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[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]   Um satte 30 Prozent hatte die Ultrasonic-Aktie seit Jahresbeginn aufgeholt. (Das ultimative Performance-Tool für China-Aktien, Top-Flop Interaktiv, finden Sie HIER.) Hartgesottene Spekulanten hofften wohl, dass bei dem chinesischen Schuhersteller nach der abenteuerlichen Räuberpistole vom vergangenen September noch etwas zu holen sei. Doch nun musste der Vorstand Konkurs anmelden, und der Kurs brach erneut weg. Die Verhandlungen mit der Cathay United Bank und den Konsortialbanken sind vorerst gescheitert. Die Kreditlinie über 60 Mio. US-Dollar und ausstehende Zinsen in Höhe von mehr als 180.000 Dollar wurden aufgrund der Verletzung von wesentlichen Vertragspflichten fällig gestellt. Zur Erinnerung: Ultrasonic hatte den Konsortialkredit im September 2014 ausgezahlt bekommen. Kaum war das Geld auf dem Konto, waren Vorstand und Bares verschwunden. Wenige Tage später tauchten sie wieder auf und schwadronierten von großen Missverständnissen.  
Ultrasonic Kurs: 0,00
  Ob das Geld wirklich wieder auf den Firmenkonten liegt und ob das Geschäft weiterläuft, ist von Deutschland aus nicht überprüfbar. Schon nach der ersten Meldung über die Unregelmäßigkeiten bei Ultrasonic hatte die Cathay United Bank das Geld zurückgefordert und auch bei der deutschen Ultrasonic AG als Garantiegeberin für das Konsortialdarlehen angeklopft. Daraufhin traten Vorstand und Aufsichtsrat in intensive Verhandlungen mit den Banken. In diesen Verhandlungen zeigte sich die Cathay United Bank gesprächsbereit, um eine Lösung zu finden. Ein weiteres Gespräch zur Besprechung der aktuellen Situation und des weiteren Vorgehens war für den 13. März 2015 in Taipeh anberaumt. Trotzdem fordert die Cathay United Bank nun die gesamte Summe von der Ultrasonic AG. Ob bei Ultrasonic noch etwas zu holen ist, ist völlig ungewiss. Der Unternehmensgründer und inzwischen abservierte Vorstand, Quingyong Wu, führt dem Vernehmen nach in China weiter die Geschäfte von Ultrasonic. An das Firmen-Geld soll er angeblich nicht herankommen. Darüber sollen die Behörden wachen. Eine Untersuchung von offiziellen Stellen war angekündigt. Über ein Ergebnis ist nichts bekannt. Mit dem Fall Ultrasonic einigermaßen Vertraute haben nicht mehr viel Hoffnung, dass die Aktionäre noch einmal etwas von ihrem Geld sehen werden. Dennoch sind Vorstand und Aufsichtsrat bemüht, die Hintergründe aufzuklären – hauptsächlich, um den Chinesen zu zeigen, dass sie mit miesen Tricks hier nicht durchkommen. Hoffentlich hat es Erfolg. Ein seriöses Investment ist die Ultrasonic-Aktie nicht. Nach deutlich mehr als 90 Prozent Verlust lohnt aber ein Verkauf auch nicht mehr.  
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Ultrasonic
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1KREX DE000A1KREX3 0,00 Mio. € 09.12.2011 Halten
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#A1KREX #A0WMLD #PLD555
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Für die Aktionäre von MBB waren 2012 und 2013 grandiose Jahre. In diesem Zeitraum preschte die Notiz der Berliner Beteiligungsgesellschaft von 6 Euro auf 21,10 Euro – on top gab es noch 0,94 Euro je Anteilschein an Dividenden. Wesentlicher Treiber der Kursrally war die Anfang 2012 erfolgte Übernahme der MBB Fertigungstechnik – einem Anlagenbauer für Schweiß- und Montagetechnik aus dem Firmenkreis des Landmaschinenspezialisten Claas. Doch der Kursmotor ist ins Stocken geraten. Seit 2014 kommt die Notiz von MBB kaum noch vom Fleck. Daran ändert auch der Anstieg um gut neun Prozent seit Jahresbeginn nicht wirklich etwas. In Investorenkreisen werden meist die enormen Investitionen in Tochtergesellschaften wie die polnische Papierfabrik Hanke Tissue als Hemmschuh angeführt – insbesondere vor dem Hintergrund der schwieriger gewordenen Konjunkturaussichten. Und tatsächlich reißen einen die nun vorgelegten MBB-Geschäftszahlen nicht gerade vom Hocker – selbst wenn sie im Rahmen der Erwartungen liegen. Bei Erlösen von 236,7 Mio. Euro kam das Unternehmen auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 22,0 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein um 2,2 Prozent gesunkenes Konzernergebnis von 13,2 Mio. Euro stehen.  
MBB Kurs: 99,20
  Die Analysten sind dennoch betont cool und raten weiter zum Einstieg: Hauck & Aufhäuser bestätigte das Kursziel von 28 Euro, Oddo Seydler siedelt den fairen Wert bei unverändert 27 Euro an. Grund für eine Neueinschätzung der Aktie besteht auch für boersengefluester.de nicht, selbst wenn der Ausblick nicht gerade kernig aussieht. Für das laufende Jahr rechnet Vorstand Christof Nesemeier mit Umsätzen zwischen 240 und 250 Mio. Euro sowie einem Ergebnis je Aktie von 1,75 Euro  – verglichen mit 2,01 Euro für 2014. Als Grund für den Gewinnknick nennt der Firmenlenker den verhaltenen Ordereingang bei MBB Fertigungstechnik. Die übrigen Unternehmen aus dem Konsolidierungskreis sollen sich dem Vernehmen nach aber auf Wachstumskurs befinden. Besonderes Augenmerk richten Nebenwertekenner auf den ebenfalls börsennotierten Automobilzulieferer Delignit. Das Unternehmen mit Sitz in Blomberg (rund 35 Kilometer von Hameln entfernt) erzielte 2014 bei Erlösen von 42,7 Mio. Euro ein EBITDA auf Vorjahresniveau von 3,5 Mio. Euro. Allerdings drückten Sonderfaktoren spürbar aufs Bruttoergebnis. Zudem musste Delignit eine Steuernachzahlung leisten, so dass der Nettogewinn überraschend deutlich von 1,7 auf 1,0 Mio. Euro schmolz. Für das laufende Jahr rechnet der Vorstandsvorsitzende Markus Büscher aber wieder mit einer „normalen Steuerquote" und einer „stabilen Entwicklung in allen Geschäftsbereichen". Dennoch: Der Chart der Delignit-Aktie macht einen angeschlagenen Eindruck. Immerhin besteht die Hoffnung, dass die  Unterstützung im Bereich um 3 Euro hält. Kapitalisiert ist Delignit mit knapp 26,9 Mio. Euro, wovon immerhin 20,4 Mio. Euro auf MBB entfallen. Bezogen auf die einzelne Aktie entspricht das einem Betrag von rund 3,10 Euro. Im Sommer 2014 waren es in der Spitze allerdings auch schon einmal 5,77 Euro. Bei Delignit rät boersengefluester.de engagiert zu bleiben. Der Titel wird auf dem gegenwärtigen Niveau mit dem 2,2fachen des Buchwerts gehandelt. Das 2016er-KGV siedeln wir bei etwa 13 an. Da gibt es nichts auszusetzen.  
Delignit Kurs: 2,28
  Und was tun mit der MBB-Aktie? Hier sehen wir die Sache positiver, denn es gibt genügend potenzielle Kurstreiber:  So hat der MBB-Vorstand zum Beispiel den Kauf neuer Unternehmen in Aussicht gestellt. Mit einer Nettoliquidität von 23,8 Mio. Euro sind die Berliner solide aufgestellt. Zudem soll am 18. März 2015 ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 3 Mio. Euro starten. Der maximale Ankaufspreis wurde dabei auf 25 Euro festgelegt – aktueller Kurs 22,50 Euro. Zudem will die Gesellschaft zur Hauptversammlung am 30. Juni 2015 eine kleine Dividendenerhöhung von 0,55 auf 0,57 Euro vorschlagen. Damit käme der Titel derzeit auf eine Rendite von 2,5 Prozent. Andere Beteiligungsgesellschaften wie die im SDAX notierte Indus Holding bringen mitunter zwar etwas mehr auf die Waage. Letztlich ist die Rendite von MBB aber gutes Mittelmaß. Boersengefluester.de mag Unternehmen wie MBB. Das Management agiert langfristig und lässt sich nicht durch das Quartalsdenken der Börse aus der Ruhe bringen. Hektische Firmenkäufe bzw. Veräußerungen sind nicht der Stil der Berliner. Pluspunkte sammelt die Gesellschaft auch durch die komfortable Bilanz. Zugegeben: Die ungemütliche Situation in der Ukraine ist ein Risiko für die Papiertochter Hanke. Und die Auftragsschwäche bei MBB Fertigungstechnik ist auch nicht gerade vorteilhaft. Dennoch: Bei MBB bekommt der Anleger viel Substanz zu moderaten Kursen. Der Titel bleibt für uns daher ein Kauf.    
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 506,59 592,06 689,24 680,33 896,45 954,62 1.000,00
EBITDA1,2 53,99 80,97 85,73 55,90 87,98 78,19 100,00
EBITDA-Marge3 10,66 13,68 12,44 8,22 9,81 8,19 10,00
EBIT1,4 38,62 54,39 56,16 19,00 44,57 33,92 0,00
EBIT-Marge5 7,62 9,19 8,15 2,79 4,97 3,55 0,00
Jahresüberschuss1 27,25 34,60 10,72 -11,57 24,15 24,25 0,00
Netto-Marge6 5,38 5,84 1,56 -1,70 2,69 2,54 0,00
Cashflow1,7 24,03 69,23 56,00 59,12 35,37 126,36 0,00
Ergebnis je Aktie8 2,34 4,44 2,14 -1,61 2,00 2,10 2,60
Dividende je Aktie8 0,69 0,70 1,76 1,98 1,00 1,01 1,25
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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MBB
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0ETBQ DE000A0ETBQ4 SE 539,27 Mio. € 23.06.2008 Kaufen
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WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0MZ4B DE000A0MZ4B0 AG 23,35 Mio. € 26.09.2007 Verkaufen
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#A0ETBQ #A0MZ4B
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Schlechter als von Asian Bamboo selbst erwartet, verlief das Geschäftsjahr 2014. So erzielte der Bambusplantagenbetreiber einen Umsatz, der mit 24,4 Mio. Euro um 22 Prozent unter dem Vorjahreswert lag. Unterm Strich blieb – trotz umfangreicher Abschreibungen schon im Jahr 2013 – kein Raum für das vom Vorstand anvisierte ausgeglichene Ergebnis. Weil die Rahmenbedingungen für den profitablen Betrieb eines agrarwirtschaftlichen Geschäfts in der chinesischen Provinz Fujian inzwischen so schlecht geworden sind, wird Asian Bamboo diesen Bereich mittelfristig aufgeben. In diesem Jahr werden schon gar keine Bambussprossen mehr verarbeitet. Die Ernte soll frisch verkauft werden. Darüber hinaus will sich das Unternehmen von weiteren Anbauflächen trennen. „Der Verkauf der benannten Bambusplantagen kommt erfreulicherweise gut voran", erklärt der Vorstand in einem ersten Bericht über das Geschäft im abgelaufenen Jahr. „Im März 2015 werden Verkaufserlöse aus einer ersten Partie veräußerter Plantagen erwartet. Der Vorstand geht davon aus, dass die meisten zum Verkauf vorgesehenen Bambusplantagen noch vor Ende des zweiten Quartals 2015 veräußert und Verkaufserlöse eingehen werden." Aufgrund der reduzierten Anbaufläche und des eingeschränkten Geschäfts, erwartet das Management für das ganze Jahr 2015 einen Umsatz von rund 17 Mio. Euro.  
Asian Bamboo Kurs: 0,00
  Seit Jahren ist das Geschäft von Asian Bamboo rückläufig. Hauptgrund ist, dass die Arbeiter zunehmend mehr Geld wollen und viele von ihnen aus der abgeschiedenen ländlichen Region in die Städte abwandert, um dort ihr Glück zu suchen. Das führt bei Asian Bamboo zu sinkenden Umsätzen und steigenden Kosten. Damit reduzieren sich auch die künftigen Gewinnerwartungen. Diese sind die Basis für die bilanzielle Bewertung der Plantagen. Mit abnehmenden Erträgen verringert sich auch der Wert der Plantagen. Das wiederum verursacht Abschreibungen und damit Kosten. Nachdem der gesamte Plantagenbestand 2013 radikal im Wert berichtigt wurde, gingen die meisten Anleger davon aus, dass das Schlimmste überstanden sei und nun bei Verkäufen eher Beträge erzielt würden, die über dem Buchwert liegen. Doch weit gefehlt. 2014 führten Abschreibungen auf den „beizulegenden Zeitwert des biologischen Vermögens" abermals zu einem Verlust von fast 11 Mio. Euro. Teilweise konnte dieser Betrag durch Gewinne kompensiert werden, die durch die Abgabe von Plantagen erzielt wurden. So blieb unterm Strich ein Verlust von 3,2 Mio. Euro statt der erhofften schwarzen Null. Längst hat sich das Management von Asian Bamboo entschieden, das verlustträchtige Plantagengeschäft weitgehend aufzugeben. Stattdessen wollen die Erben Maos ins Immobiliengeschäft eintreten. Mit ersten Investitionen wird für dieses Jahr gerechnet. Doch dazu bedarf es reichlicher finanzieller Mittel. Zwar lagen am Jahresende noch gut 24 Mio. Euro in der Kasse, doch die reichen nicht einmal aus, um die von einer französischen und einer deutschen Entwicklungsbank vergebenen Kredite im Volumen von gut 30 Mio. Euro zurückzuzahlen. Im Dezember 2014 hatten beide Geldinstitute ihre Forderungen kurzfristig fällig gestellt. Das hat die Aktie bis auf 0,60 Euro gedrückt. Inzwischen hat der Titel die Kursscharte vom Dezember ausgewetzt. Doch die Perspektiven sind wenig ermutigend.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Das Geschäftsjahr 2014 hat gezeigt, dass noch erhebliche Risiken in der Bewertung der mehr als 50.000 Hektar Bambusplantagen stecken. Ob das angestrebte Immobiliengeschäft jemals Gewinne abwerfen wird, ist fraglich. Zum einen sind sich die Experten einig, dass der Bauboom in China seinen Zenit überschritten hat. Zum anderen hat das Management keinerlei Erfahrung in diesem schwieriger werdenden Markt. Anders als der KPMG Partner und Mitarbeiter Vermögensverein sehen wir keinen Grund, jetzt Asian Bamboo-Aktien zu kaufen. Die Wirtschaftsprüfer hatten kürzlich ihren Anteil an Asian Bamboo auf 3,3 Prozent erhöht. Sie sind auch maßgeblich an den beiden Sorgenkindern Ming Le Sports und Fast Casual Wear beteiligt.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Asian Bamboo
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0M6M7 DE000A0M6M79 0,00 Mio. € 16.11.2007 Verkaufen
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#A1PHFG #A1MBEG #A0M6M7
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Als Dividendenwert ist Francotyp-Postalia den meisten Anlegern bislang wohl kaum in Erinnerung. Kein Wunder: In den zehn Jahren von 2004 bis 2013 beteiligte der Hersteller von Frankiermaschinen seine Anleger lediglich zweimal am Gewinn. Umso überraschender kommt die Ankündigung, für 2014 eine von 0,08 auf 0,16 Euro pro Anteilschein erhöhte Dividende vorzuschlagen. Auf Basis des aktuellen Kurses von 4,11 Euro käme der Small Cap damit auf eine Rendite von immerhin 3,9 Prozent. Ausgeschüttet wird nach der Hauptversammlung am 11. Juni 2015. Das klingt zunächst einmal ansprechend. Und trotzdem will der Aktienkurs keinen klaren Trend nach oben ausbilden. Die kürzlich vorgelegten Zahlen für 2014 lagen derweil im Rahmen der leicht gestutzten Erwartungen. Bei Erlösen von 170,4 Mio. Euro kam Francotypo-Postalia auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 23,1 Mio. Euro. Dem gegenüber steht eine Marktkapitalisierung von derzeit 66,4 Mio. Euro. Die Nettofinanzverbindlichkeiten (inklusive Pensionsrückstellungen) beliefen sich zu Ende des dritten Quartals 2014 auf 26,1 Mio. Euro. Selbst unter Berücksichtigung der Schulden wird das Unternehmen demnach nur mit dem Faktor 4,0 (bezogen auf das EBITDA für 2014) gehandelt. Da gibt es nichts zu meckern, zumal der Vorstand das EBITDA für 2015 in einer Bandbreite von 24 bis 25 Mio. Euro ansiedelt. Allerdings schränkt der Firmenlenker Hans Szymanski diese Prognose mit Hinweis auf die „Aufwendungen für die Neuausrichtung des Kundenservices in Deutschland" in Höhe von 1 Mio. Euro gleich wieder ein. Dennoch: Die Analysten von Hauck & Aufhäuser stufen den Ausblick als „konservativ" ein und empfehlen die Aktie mit einem unveränderten Ausblick von 5,90 Euro zum Kauf.  
Francotyp-Postalia Kurs: 2,18
  Zur weiteren Einschätzung: Das ebenfalls börsennotierte französische Unternehmen Neopost (WKN: 919272) wird mit einer Relation von Enterprise Value zu EBITDA für 2015 von knapp acht – also ungefähr doppelt so hoch wie Francotypo-Postalia – gehandelt. Das sieht zunächst nach einer signifikanten Unterbewertung aus. Allerdings ist Neopost mit Erlösen von zuletzt 1,11 Mrd. Euro auch ungleich größer als die Berliner. Und mit Blick auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) werden die Relationen ebenfalls auf Linie gebracht. Neopost kommt auf ein KBV von knapp 2,2, während Francotypo-Postalia immerhin das 2,5fache des Eigenkapitals kostet. Dennoch: Für boersengefluester.de bleibt Francotypo-Postalia eine Aktie mit überdurchschnittlichem Potenzial – wenn denn der Vorstand die Prognosen auch einhält. Zudem muss sich die Dividendenstory Francotypo-Postalia bei den Investoren erst herumsprechen. Künftig will die Gesellschaft zwischen 35 und 50 Prozent des adjustierten Nettogewinns auskehren. Demnach könnten in den kommenden Jahren weitere Dividendenerhöhungen folgen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Francotyp-Postalia
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
FPH900 DE000FPH9000 AG 35,54 Mio. € 30.11.2006 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 204,21 209,09 195,85 203,70 250,95 241,83 163,00
EBITDA1,2 17,07 33,31 7,95 18,45 27,60 31,04 23,20
EBITDA-Marge3 8,36 15,93 4,06 9,06 11,00 12,84 14,23
EBIT1,4 -0,27 5,90 -13,99 -0,66 6,65 13,08 5,00
EBIT-Marge5 -0,13 2,82 -7,14 -0,32 2,65 5,41 3,07
Jahresüberschuss1 0,90 1,70 -15,15 0,37 5,54 10,45 1,80
Netto-Marge6 0,44 0,81 -7,74 0,18 2,21 4,32 1,10
Cashflow1,7 24,24 23,05 22,77 15,07 22,38 23,57 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,06 0,11 -0,94 0,02 0,50 0,67 0,11
Dividende je Aktie8 0,03 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Francotyp-Postalia Holding AG   [jwl-utmce-widget id=87961]...
#FPH900
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Mit einer ordentlichen Extraausschüttung hatte boersengefluester.de zwar schon gerechnet. Die nun von der KAP Beteiligungs-AG für 2014 vorgeschlagene Dividende von 7,00 Euro je Aktie übertrifft unsere Erwartungen jedoch signifikant. Bezogen auf den aktuellen Aktienkurs von rund 39 Euro entspricht sie einer Rendite von immerhin 18 Prozent. Kein anderer deutscher Titel – der in Auflösung befindliche Medtechspezialist UMS einmal ausgeklammert – bietet eine derart hohe Dividende. Ausgezahlt wird sie nach der Hauptversammlung am 28. August 2015. An dieser Stelle aber auch der wichtige Hinweis für potenzielle Renditejäger: Mit der Auszahlung wird der Dividendenbetrag dann gleichzeitig auch vom Aktienkurs abgezogen. Per saldo ändert sich an der Vermögenssituation des Anlegers also nichts. Keinesfalls ist es so, dass man am Tag der Ausschüttung um 18 Prozent reicher ist. Vielen Investoren ist dieser Zusammenhang nicht immer präsent. Zudem zieht der Fiskus regelmäßig 25 Prozent Abgeltungsteuer und 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag ab. Ohne Berücksichtigung von Kirchensteuern ergibt sich dann ein Abschlagsatz von 26,375 Prozent. Von den 7,00 Euro je Aktie bei KAP bleiben demnach 5,15 Euro pro Anteilschein übrig. Inklusive des Dividendenabschlags von rechnerisch 7 Euro kann die Dividendenzahlung netto sogar zum „Verlustgeschäft" werden. Und woher stammt die hohe Ausschüttung bei der KAP-AG eigentlich? Das Unternehmen hatte Mitte 2014 den Unternehmensbereich Mehler Ballistik (Schutzwesten für Militär, Polizei und sonstige Spezialkräfte) an eine Münchner Beteiligungsholding verkauft und reicht den Erlös nun komplett an die Aktionäre weiter. Die erste Hälfte gab es bereits zur Hauptversammlung 2014 in Form einer Dividende von 2,40 Euro – nun folgt die zweite Rate. Insgesamt schüttet die mittlerweile schuldenfreie KAP damit den kompletten Buchgewinn von 61,5 Mio. Euro aus. Boersengefluester.de hatte den Titel – allerdings sehr marktengen Titel – frühzeitig vorgestellt. Allein wegen der Dividende sollten Anleger jetzt aber nicht unbedingt aufspringen.  
KAP Kurs: 9,35
 
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KAP
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
620840 DE0006208408 AG 72,63 Mio. € 15.05.1987 Kaufen
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#620840
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Der Zeitpunkt für den Börsengang hätte unglücklicher kaum sein können. Zwar erzielte Hypoport 2007 mit einem bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 8,9 Mio. Euro damals ein Rekordergebnis, doch die Börsianer ließen den Anteilschein der Onlineplattform für Immobilienfinanzierungen, Kredite und Versicherungen schnell fallen. Nach der Erstnotiz zu 15,25 Euro Ende Oktober 2007 rauschte das Papier massiv nach unten. Bereits ein Jahr nach dem IPO kostete die Aktie nur noch rund 5 Euro – die Finanz- und Immobilienkrise hatte auch Hypoport fest im Würgegriff. Es folgte ein langer Seitwärtstrend ohne spektakuläre Ausschläge. Seit rund einem Jahr hat der Small Cap jedoch Fahrt aufgenommen und nun sogar den damaligen Kurs zum Start auf dem Parkett deutlich überschritten. Die Analysten von Montega aus Hamburg haben das Kursziel erst kürzlich von 15 auf 18,50 Euro angehoben. Die nun vorgelegten vorläufigen Zahlen für 2014 sind sogar noch einen Tick besser als von den Nebenwerteexperten vermutet. Bei einem Anstieg der Erlöse um 14 Prozent auf 112,3 Mio. Euro kam das EBIT von 3,9 auf 7,9 Mio. Euro voran. „Dieses hervorragende Ergebnis konnten wir nur erzielen, weil wir bereits frühzeitig auf die Nutzung der Möglichkeiten des Internets im Vertrieb von Finanzdienstleistungen, verbunden mit digitalisierten Geschäftsprozessen, setzten. Was heute von einigen Marktteilnehmern mit FinTech − einem Kofferwort aus Finance und Technology − als die Zukunft der Finanzbranche bezeichnet wird, nutzt Hypoport nun bereits seit 15 Jahren", sagt Vorstandschef Ronald Slabke. An der Börse stößt die Verbindung aus Finance und Technology jedenfalls auf großes Interesse. Der Börsenwert der Berliner erreicht auf dem gegenwärtigen Niveau 99,5 Mio. Euro – die 100-Millionen-Euro-Schwelle liegt also in unmittelbarer Reichweite.  
Hypoport Kurs: 173,00
  Den offiziellen Streubesitz gibt Hypoport derzeit mit  37,5 Prozent an. Wesentliche Anteilseigner sind die Revenia GmbH (34,8 Prozent) von Vorstandschef Slabke, Firmengründer Thomas Kretschmar  hält 12,9 Prozent, die Deutsche Postbank  kommt auf 9,7 Prozent. Die Hamburger Beteiligungsgesellschaft Sparta besitzt 5,1 Prozent der Anteile. Der Deutschen Balaton AG werden 3,7 Prozent zugerechnet. Ein illustrer Investorenkreis also. Anfang des Jahres hatte Hypoport zudem ein Aktienrückkaufprogramm lanciert, welches zurzeit allerdings ruht, da der maximale Rückkaufpreis auf 14 Euro festgelegt wurde. Theoretisch wäre es allerdings denkbar, dass diese Bedingung nach oben angepasst wird. Einen vergleichbaren Fall lieferte Ende 2013 der Softwarespezialist InVision, der den maximalen Erwerbspreis für sein ins Stocken geratene Rückkaufprogramm kurzerhand  von 25 auf 30 Euro heraufsetzte. Der Ausblick für 2015 hört sich noch vergleichsweise zurückhaltend an. Der Vorstand spricht von „tiefgreifenden Veränderungen im Markt für Finanzdienstleistungen" und einer „von Unsicherheiten geprägten Zukunft der Eurozone". Dennoch stellt Slabke ein „leicht zweistelliges Umsatz- und Ertragswachstum" in Aussicht. Demnach hat der im streng regulierten Handelssegment Prime Standard gelistete Anteilschein auch unter Bewertungsaspekten Charme. Auf Basis der Ergebnisschätzungen von boersengefluester.de kommt das Papier auf ein 2016er-KGV von rund 13. Auf eine Dividende sollten Investoren derweil nicht setzen. Seit dem Börsengang vor gut sieben Jahren hat Hypoport noch nie eine Ausschüttung vorgenommen. Nun: Jetzt wird ohnehin neu gerechnet. Schließlich sind alle Kurse nördlich von 15 Euro Notierungen oberhalb des IPO-Preises. Und wenn der Chartverlauf weiter nach Norden ausgerichtet ist, ist die fehlende Dividende sowieso kein übermäßiges Thema.  
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Hypoport
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
549336 DE0005493365 SE 1.188,88 Mio. € 29.10.2007 -
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 265,96 333,24 387,73 446,35 455,45 359,18 409,00
EBITDA1,2 39,09 52,22 63,85 77,10 57,71 51,18 55,80
EBITDA-Marge3 14,70 15,67 16,47 17,27 12,67 14,25 13,64
EBIT1,4 29,33 33,01 36,24 47,68 24,68 13,30 16,70
EBIT-Marge5 11,03 9,91 9,35 10,68 5,42 3,70 4,08
Jahresüberschuss1 22,47 24,40 27,86 30,58 18,67 20,49 11,60
Netto-Marge6 8,45 7,32 7,19 6,85 4,10 5,71 2,84
Cashflow1,7 39,83 46,23 46,56 64,35 38,56 36,81 42,00
Ergebnis je Aktie8 3,66 3,90 4,33 4,79 2,96 3,02 1,69
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#549336
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  In den vergangenen Wochen haben wir viel getüftelt, um unsere Dividenden-Heatmap von allen „Kinderkrankheiten" zu befreien. Die Arbeit hat sich gelohnt: Nun funktioniert dieses großartige Analysetool zur Visualisierung der Dividendenrenditen von Deutschen Aktien wieder fehlerfrei. Die Heatmap ist komplett interaktiv. Sie können also jede einzelne „Kachel" anklicken oder auch gezielt nach Aktien suchen, bei denen die Dividendenrendite bspw. zwischen 3,5 und 4,0 Prozent liegt. So sieht eine moderne Aufbereitung von Finanzinformationen aus. Nutzwertig, aktuell und optisch ansprechend. Wichtig zu wissen: Sämtliche Daten und Schätzungen zu einzelnen Dividenden stammen von boersengefluester.de und werden täglich von uns aktualisiert. Die Höhe der tatsächlichen Dividende werden die Unternehmen aber in den kommenden Wochen und Monaten mit der Vorlage ihrer Jahreszahlen präsentieren. In Kombination mit unserem selbst entwickelten HV- und Dividendenkalender sind Sie damit schon jetzt perfekt ausgerüstet für die bald beginnende Hauptversammlungssaison.   [sws_green_box box_size="585"]Zur Dividenden-Heatmap von boersengefluester.de: Einfach HIER klicken.[/sws_green_box]  ...
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Jetzt wird Börse richtig gaga. Die Kulmbacher Aktienstrategen um Bernd Förtsch haben dem Dividendenfonds Patriarch Classic Dividende 4+ Fonds (WKN: HAFX6R) eine trashige Hülle übergestülpt und werben mit dem Fernsehmillionär Robert Geiss. „Reich mit Geiss – Machen Sie mehr aus Ihrem Geld", heißt es auf der Homepage www.reichmitgeiss.de. Alles ganz easy: vier Mal im Jahr Dividende kassieren. Und wenn es doch mal bergab geht an den Märkten? „Bei Qualitätsaktien kann man Verluste aussitzen, wie die Vergangenheit gezeigt hat, denn sie steigen danach überproportional wieder an. Dazu kommt die Sicherheit der Dividendenzahlung", heißt es lapidar. Außerdem gibt es ein Rundum-Sorglos-Paket in Form von zwölf Newslettern, erstellt von „Deutschlands führenden Finanz- und Anlageexperten" zum Jahrespreis von 99 Euro. Da kann ja fast nichts mehr schief gehen mit dem Anlageerfolg. Größte Depotpositionen waren zuletzt der MDAX-Wert ProSiebenSat.1 Media (Anteil: 5,35 Prozent), die im TecDAX gelistete Telefónica Deutschland (4,72 Prozent), die Münchener Rück (3,94 Prozent), der britische Hedgefondsspezialist Man Group (3,67 Prozent) und die Beteiligungsgesellschaft Aurelius (3,67 Prozent). Keine Frage: allesamt gute Aktien mit überdurchschnittlichen Dividendenrenditen. Boersengefluester.de hat erst kürzlich den Anteilschein von Aurelius vorgestellt. An dem Fondskonstrukt ist also nichts auszusetzen. Die große Frage ist jedoch, wer mit dem Fonds unter dem Geiss-Label angesprochen werden soll. Viele Privatanleger werden zwar hinschauen, aber vermutlich eher mit einem Lächeln. Und ob die TV-Fans der Millionärs-Soap bei dem Investment allesamt richtig aufgehoben sind, ist zumindest zweifelhaft. Auf einer Risikoskala von 1 bis 7 der depotführenden Bank Hauck & Aufhäuser wird das Produkt mit immerhin 5 eingestuft.     Promis und Werbung für Aktien ist in Deutschland ein schwieriges Thema, seit Manfred Krug höchstpersönlich für das Debakel der T-Aktie verantwortlich gemacht wurde. Seitdem machen die meisten TV-Gesichter einen großen Bogen um Reklame für diese Form der Geldanlage. Nun prescht ausgerechnet der schräge Robert Geiss („Picasso finde ich geil, denn kein anderer hat so’n bisschen Öl für so viel Geld verkauft.") vor. Was soll man da sagen? Wenn dadurch mehr Bürger an das Thema Aktie herangeführt werden, ist das für boersengefluester.de irgendwie in Ordnung. Und natürlich haben die Initiatoren einkalkuliert, dass sich die Finanzmedien über die schräge Allianz aus Dividende und Geiss ihr Maul zerreißen. Werbung wirkt in dem Fall wohl tatsächlich. Wichtig für boersengefluester.de ist jedoch, dass über Chancen und Risiken an den Aktienmärkten transparent und verständlich berichtet wird. Und hier hat das „Reich mit Geiss"-Anlageprogramm erhebliche Schwächen. Ein Dividendenfonds ist eben doch mehr als vier Mal im Jahr Kohle kassieren, und der Rest läuft dann schon von allein. Kann ja schließlich nur nach oben gehen an der Börse....
#Dividende
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Zugegeben: Der Chart sieht bomastisch aus. Aber ist es wirklich noch eine kluge Idee, sich bei Kursen um 58 Euro eine Jungheinrich-Aktie ins Depot zu legen? Gemessen an den jüngsten Kurszielen der Analysten, die sich meist zwischen 60 und 65 Euro bewegen, sieht der Titel jedenfalls weitgehend ausgereizt aus. Zugegeben: Der Anfang Dezember 2014 erfolgte MDAX-Aufstieg (für Sky Deutschland) setzte für die Notiz des Herstellers von Gabelstaplern nochmals Kräfte frei und auch die jetzt vorgelegten vorläufigen Zahlen für 2014 sorgen – genau wie bei dem ebenfalls im MDAX gelisteten Wettbewerber Kion Group – für gute Laune. Bei Erlösen von knapp 2,5 Mrd. Euro kam Jungheinrich beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf die Rekordmarke von 193 Mio. Euro. Angekündigt hatten die Hamburger zuletzt ein Betriebsergebnis zwischen 180 und 185 Mio. Euro. Allerdings blähte ein Sondereffekt von 6,7 Mio. Euro das Betriebsergebnis zusätzlich auf. Die überraschend deutliche Dividendenerhöhung von 0,86 auf 1,04 Euro je Vorzugsaktie sieht zunächst überzeugend aus. Bezogen auf die aktuelle Notiz ergibt sich daraus aber lediglich eine Dividendenrendite von 1,8 Prozent. Zur Ausschüttung für 2014 hat sich Kion zwar noch nicht geäußert. Boersengefluester.de geht jedoch davon aus, dass auch die ehemalige Linde-Tochter in dieser Disziplin kaum besser abschneiden wird.  
Jungheinrich VZ Kurs: 24,94
  Überhaupt liegen beide Aktien bei nahezu allen wichtigen Bewertungskennzahlen mittlerweile eng zusammen und folgen sich auch kursmäßig auf Schritt und Tritt. Ein Normalfall sind Kurs-Buchwert-Verhältnisse (KBV) von aktuell knapp 2,4 für Jungheinrich allerdings nicht. In der Regel bewegte sich das KBV der vergangenen zehn Jahre eher bei 1,4. Ähnlich ist das Bild beim Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV). Auf Basis der Prognosen von boersengefluester.de für 2016 kommt der Titel auf ein KGV (englisch: PE) von gut 15. Der langjährige Mittelwert ist dagegen eher im Bereich um elf anzusiedeln. Die Veränderungen an der Zinsfront zeigen also massive Wirkung – Börsianer sprechen bei solch gravierenden Verschiebungen von einem „PE-Shift". Momentan lassen sich die sportlichen Bewertungen der meisten Aktien mit der expansiven Notenbankpolitik gut rechtfertigen. Wie lange diese Argumentation stichhaltig ist, steht jedoch auf einem anderem Blatt. Zumindest für Jungheinrich hat sich die Welt bislang nicht komplett verändert. In den vergangenen zehn Jahren kam der Gabelstaplerhersteller auf eine durchschnittliche EBIT-Marge von rund sechs  Prozent – mit Ausschlägen zwischen 5,7 und  7,8 Prozent (das Verlustjahr 2009 einmal ausgeklammert). Zurzeit arbeitet Jungheinrich mit einer Rendite von 7,5 Prozent, bewegt sich also gerade einmal im oberen Korridor. Summa summarum ist der Titel für uns nur noch eine Halten-Position. Der charttechnische Trend ist enorm stark, die fundamentale Bewertung aber bereits ambitioniert. Ein kluge Idee sind Neukäufe für uns daher nicht mehr.  
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Jungheinrich VZ
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
621993 DE0006219934 AG 2.543,88 Mio. € 30.08.1990 Halten
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Kion Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
KGX888 DE000KGX8881 AG 4.130,13 Mio. € 28.06.2013 Kaufen
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  Foto: Jungheinrich   [jwl-utmce-widget id=87961]...
#621993 #KGX888
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[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]   Lange haben Anleger warten müssen – auf gute Nachrichten von den hierzulande gelisteten China-Aktien. Während sich die deutschen Kursbarometer von Hoch zu Hoch hangeln, fahren die Red-Stocks mit Vollgas im Rückwärtsgang. Joyou und Firstextile bringen nun die Hoffnung auf eine Erholung des Marktsegments zurück. Im vergangenen Jahr lief ihr Geschäft besser als erwartet. Das hat die Börse honoriert.   Badausstatter Joyou legte beim Umsatz mehr als elf Prozent auf knapp 400 Mio. Euro zu. Damit wurde die eigene Wachstumsprognose von fünf bis zehn Prozent klar übertroffen. Noch besser lief es beim Gewinn. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verbesserte sich um gut 15 Prozent auf 61,4 Mio. Euro. Wie im vergangenen Jahr war der kräftigste Motor der Expansion das internationale Geschäft. Mit Produkten, die die Muttergesellschaft Grohe für die Chinesen im Ausland verkauft, wurde ein Umsatz von 30 Mio. Euro erzielt. Das sind satte 80 Prozent mehr als im Vorjahr. Aber auch im Heimatmarkt kam das Unternehmen gut voran. Hier legten die Erlöse um fast 8 Prozent zu. Das war denn auch der Grund für die höchst erfreuliche Gewinnüberraschung. Die Marge im Inlandsgeschäft ist viel höher als im Export. Was Joyou unterm Strich verdient hat, erfahren wir erst am 31. März 2015. Dann wird der Geschäftsbericht veröffentlicht. Da das Unternehmen erhebliche Kredite für Investitionen in die Erweiterung und Modernisierung der Produktion aufgenommen hat, dürften die Zinszahlungen zugenommen haben. Auf der anderen Seite gab es im vergangenen Jahr eine Sonderbelastung aus nachzuzahlenden Steuern. Boersengefluester.de rechnet mit einem Gewinnsprung um rund 40 Prozent auf 34 Mio. Euro.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Im laufenden Jahr sollte sich das Wachstum fortsetzen. Aufgrund der dynamischen Expansionsstrategie wird mittelfristig der Gewinn- hinter dem Umsatzanstieg zurückbleiben. Zinsen für Kredite müssen bezahlt werden und die stark zunehmenden Geschäfte mit der Muttergesellschaft sind wenig profitabel. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von rund neun ist das chinesische Vorzeigeunternehmen im Vergleich zu den anderen – meist krisengeschüttelten – Firmen aus dem Reich der Mitte nicht gerade billig. Dafür können die Anleger ruhig schlafen. 2014 war Joyou der einzige Red Stock, der sein Kursniveau in etwa halten konnte. Seit Jahresbeginn legte der Wert um 18 Prozent zu. Ob die Joyou-Aktie weiter gen Norden strebt, hängt mehr von den Nachrichten der anderen hierzulande gelisteten Chinesen ab, als von der eigenen Geschäftsentwicklung.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Joyou
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0WMLD DE000A0WMLD8 0,00 Mio. € 30.03.2010 Verkaufen
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#A0WMLD #A1PG8V
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Partys soll man bekanntlich verlassen, wenn sie am schönsten sind. Demnach könnte bei GFT Technologies momentan ein perfekter Ausstiegszeitpunkt sein. Schließlich bringt es auch ein Top-Nebenwert wie GFT nicht alle Tage zu einer derart geballten Ladung an guten Nachrichten: Am Abend des 4. März hat die Deutsche Börse beschlossen, dass der auf den Finanzsektor fokussierte IT-Dienstleister mit Wirkung zu 23. März 2015 in den TecDAX aufsteigt und dort den Platz von Kontron einnimmt. Eine Entscheidung, die von den Indexexperten der Banken so allerdings erwartet wurde. Ein nicht zu unterschätzender Teil der Performance von allein 34 Prozent im laufenden Jahr geht vermutlich auf die Kappe der TecDAX-Spekulation. Welche Kräfte die Beförderung in den kommenden Wochen noch freisetzen kann, lässt sich nicht vorhersagen. Nicht immer muss eine Indexaufnahme für nachhaltige Kurspower sorgen. Cancom, Sartorius oder die im September 2013 in den TecDAX aufgenommene Aktie von Nemetschek zeigen jedoch, was nach oben möglich ist. Voraussetzung ist allerdings eine knackige fundamentale Story und eine Bewertung, die Raum nach oben lässt. Operativ könnte es bei GFT kaum besser laufen als zurzeit. Bei einem Umsatzanstieg von gut 38 Prozent auf 365,32 Mio. Euro kletterte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 69 Prozent auf 34,64 Mio. Euro. Zur Einordnung: Ende Oktober hatten die Stuttgarter ihre Erlösprognose auf 360 Mio. Euro heraufgesetzt. Für das EBITDA lag die neue Messlatte bei 32 Mio. Euro. Demnach hat das frühere Neuer-Markt-Unternehmen die eigenen Erwartungen sicher getoppt. Die Analysten des britischen Finanzhauses Edison Research, die den Titel ebenfalls covern, hatten allerdings ein noch höheres EBITDA von 35,67 Mio. Euro in ihren Kalkulationen (Extratipp: Zu dem Research von Edison kommen Sie auch direkt über boersengefluester.de. Einfach HIER klicken). Die Experten von Warburg waren von 33,8 Mio. Euro EBITDA ausgegangen. Per saldo gibt es an den Zahlen von GFT aber wohl nichts auszusetzen. „Regulierung und Digitalisierung im Bankensektor sind aktuell Wachstumstreiber in unserem Geschäft", sagt Ulrich Dietz, Vorstandsvorsitzender von GFT Technologies. Ebenfalls im grünen Bereich – insbesondere auf der Ergebnisseite – bewegt sich der Ausblick für das laufende Jahr. Firmenlenker Dietz rechnet mit Erlösen von 425 Mio. Euro und einem EBITDA von 44 Mio. Euro.  
GFT Technologies Kurs: 22,25
  Dem steht eine Marktkapitalisierung von zurzeit 446,5 Mio. Euro entgegen. Inklusive der Nettofinanzverschuldung von rund 65,5 Mio. Euro ergibt sich ein Enterprise Value (EV) von 512 Mio. Euro. Setzt man den EV und das für 2015 erwartete EBITDA in Relation, ergibt sich ein noch akzeptables Multiple von 11,6. Das klassische Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der 2016er-Ergebnisschätzungen von boersengefluester.de liegt dagegen bei rund 16. Gemessen am Wachstumstempo und den aktuellen Margen ist das in Ordnung, auch wenn der Titel in der Vergangenheit schon zu deutlich attraktiveren Konditionen gehandelt wurde. In einem kürzlich erschienenen Interview mit der Frankfurter BankM kommentierte GFT-Finanzvorstand Jochen Ruetz aber eben diesen Punkt sehr treffend: „Wer weiß schon, was beim derzeitigen Zinsniveau ein angemessenes KGV ist? Grundsätzlich ist die aktuelle Entwicklung an den Aktienmärkten aber gut für uns, weil ein positiver Marktverlauf unseren Kunden, die überwiegend aus dem Bankensektor kommen, tendenziell hilft." Das komplette Interview finden Sie unter diesem LINK. Zumindest zum Nachdenken anregen sollte allerdings der Umstand, dass die GFT-Aktie mittlerweile das 4,9fache des aktuellen Buchwerts kostet. Der Mittelwert der vergangenen zehn Jahre lag bei gerade einmal knapp 1,5. Einschränken müssen sich auch Anleger, die auf eine forsche Dividendenpolitik gesetzt haben. Für 2014 bleibt GFT bei einer Ausschüttung von 0,25 Euro pro Anteilschein, was auf eine Rendite von zurzeit 1,47 Prozent hinausläuft. Unter diesem Aspekt gibt es wahrlich interessantere Werte – auch im TecDAX. Der Vorschlag zur Hauptversammlung am 23. Juni 2015 basiert auf einer geänderten Dividendenpolitik, wonach künftig nur noch zwischen 20 und 40 Prozent des Gewinns ausgekehrt werden sollen. Bislang lag die Spannbreite zwischen 40 und 50 Prozent. Wirtschaftlich ist die Entscheidung des Vorstands nach den beiden größeren Übernahmen von 2014 (Rule Financial aus England) und 2013 (Sempla aus Italien) sinnvoll. Immerhin hatte GFT 2012 noch eine schuldenfreie Bilanz. Fazit von boersengefluester.de: GFT Technologies ist ein prima Unternehmen aus dem erweiterten Fintech-Sektor mit attraktiven Perspektiven. Der Titel stand bei uns lange Zeit auf Kaufen. Angesichts des super intakten Aufwärtstrends und der akzeptablen Bewertung halten wir auch an dieser Einschätzung fest. Einzige Einschränkung: Anleger, die jetzt noch einsteigen wollen, sollten sich mit dem Investment noch ein wenig Zeit lassen. Momentan ist uns die Party doch ein wenig zu überschwänglich. Eine Ruhepause täte sicher gut. Wir gehen davon aus, dass man den Titel auch noch zu Kursen von 15 Euro bekommen wird.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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GFT Technologies
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
580060 DE0005800601 SE 585,75 Mio. € 28.06.1999 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 412,83 428,98 444,85 566,19 730,14 801,74 885,00
EBITDA1,2 37,52 44,89 39,70 60,75 86,04 89,76 100,00
EBITDA-Marge3 9,09 10,46 8,92 10,73 11,78 11,20 11,30
EBIT1,4 24,80 21,33 16,33 40,92 65,55 68,40 82,00
EBIT-Marge5 6,01 4,97 3,67 7,23 8,98 8,53 9,27
Jahresüberschuss1 19,98 13,66 9,94 29,89 46,25 48,36 47,00
Netto-Marge6 4,84 3,18 2,23 5,28 6,33 6,03 5,31
Cashflow1,7 44,83 36,18 60,25 52,99 57,49 40,44 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,76 0,52 0,38 1,14 1,76 1,84 1,78
Dividende je Aktie8 0,30 0,20 0,20 0,35 0,45 0,50 0,50
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#580060 #Edison Research #BankM
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Zum zweiten Mal nach 2009 startet SMT Scharf ein Rückkaufangebot für die eigene Aktie – allerdings unter anderen Vorzeichen. Vor sechs Jahren fristete der im Frühjahr 2007 zu 9,50 Euro an die Börse gekommene Anbieter von Transportsystemen für den Einsatz im Bergbau ein Schattendasein an der Börse. Schließlich war die Finanzkrise das dominierende Thema unter den Investoren. Trotz guter operativer Zahlen kam die Aktie einfach nicht in Schwung. Unter diesem Eindruck stand die damalige Offerte für 300.000 Aktien zu einem Preis von jeweils 8,99 Euro. Mit etwas Verzögerung kam die Notiz von SMT Scharf ab 2010 dann doch in Schwung – und zwar richtig. 2012 gelang dem Papier sogar die Aufnahme in den SDAX. Doch das Pendel schlug bald zurück. Im Zuge der sinkenden Kohlepreise drosselten viele Bergbaufirmen ihre Investitionen. Von 2012 auf 2013 knickten die Gewinne von SMT Scharf um fast 45 Prozent ein. Für 2014 rechnet das Unternehmen aus Hamm sogar mit Verlusten von 2 Mio. Euro.     Doch die langfristigen Perspektiven sehen gar nicht mal so übel aus. SMT Scharf hat massiv Kosten eingespart und sollte bei einem Anspringen des Investitionszyklusses der Bergwerkbetreiber überdurchschnittlich profitieren. Für 2015 hat das Unternehmen bereits wieder Gewinne von 2 bis 3 Mio. Euro angekündigt. Angesichts der anhaltenden Verwerfungen auf dem Rohstoffmarkt muss man diese Prognose aber vermutlich mit einem Fragezeichen versehen. Zudem sind China und Russland wichtige Abnehmerländer. Nicht unbedingt Regionen, die bei Anlegern derzeit hoch im Kurs stehen. Die Bilanz von SMT macht derweil noch immer einen strapazierfähigen Eindruck. Die Eigenkapitalquote beträgt 66 Prozent. Die Finanzschulden von 6,6 Mio. Euro überragen die liquiden Mittel um gerade einmal 1,1 Mio. Euro. Zwar hat sich die Notiz des Spezialwerts seit Jahresbeginn bereits von knapp 14 Euro bis auf 15 Euro vorgearbeitet. Angesichts der allgemeinen Kursrally an den Börsen hängt der Titel dem Gesamtmarkt aber weit hinterher. Genau in dieses Umfeld hat SMT Scharf nun ein Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 150.000 Stück zu einem Preis von 15 Euro das Stück angekündigt. Große Kursfantasie löst die Offerte naturgemäß nicht aus. Andererseits bietet sie eine gute Unterstützung nach unten. Wichtiger Anteilseigner von SMT Scharf ist die ebenfalls börsennotierte Shareholder Value Beteiligungen. 78,05 Prozent der insgesamt 4.200.000 Papiere befinden sich im Streubesitz. Im Normalfall gibt es derzeit keinen Grund, auf das Angebot einzugehen. Für ausstiegswillige Investoren ist die Offerte jedoch die Möglichkeit, kursschonend zu verkaufen. Auch das kann sich langfristig positiv auswirken. Wie immer bei solchen Verfahren: Sollten die eingereichten Stücke das maximale Volumen übersteigen, wird quotal zugeteilt. Im Maximalfall muss SMT Scharf 2,25 Mio. Euro bezahlen. Boersengefluester.de rät dazu, das Angebot nicht anzunehmen. Im Normalfall müsste der Titel auf Zwölf-Monats-Sicht deutlich höher stehen. Und außerdem: 2009 war das Aktienrückkauf-Programm sogar ein perfekter Einstiegszeitpunkt. Vielleicht wiederholt sich die Geschichte in diesem Fall ja.     Foto: Kaboompics   [jwl-utmce-widget id=87961]...
#575198
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Wer Anfang 2008 – damals war die US-Immobilienkrise das dominante Thema an den Finanzmärkten – cool blieb und sich für 5.000 Euro die zuvor heftig abgestürzte Aktie von Helma Eigenheimbau ins Depot nahm, hat alles richtig gemacht. Inklusive der Dividendenzahlungen hat die Position nun einen Wert von rund 50.000 Euro. Und selbst Anleger, die bei der Emission im September 2006 zu 20 Euro zeichneten, sitzen längst auf stattlichen Gewinnen. Dazwischen lagen allerdings ganz schwierige Phasen, in denen kaum jemand einen Pfifferling auf den Small Cap setzen wollte. Im Tief rutschte die Notiz sogar unter die Marke von 3 Euro. Soweit die Theorie: In der Praxis dürfte wohl niemand auf dem Tief eingestiegen sein und allen Versuchungen widerstanden haben. Und bestimmt gibt es eine Menge Investoren, die mit dem IPO des Entwicklers von Ein- und Zweifamilienhäusern viel Geld in den Sand gesetzt haben. Dennoch ist es bemerkenswert, was die Gesellschaft aus Lehrte in der Nähe von Hannover in den vergangenen Jahren alles bewegt hat – und vor allen Dingen noch vorhat. Die Zahlen für 2014 sehen einmal mehr tadellos aus und liegen durch die Bank über den Erwartungen der Analysten. Bei einem Erlösplus von 23,5 Prozent auf 170,5 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um fast 38 Prozent auf knapp 14,2 Mio. Euro voran. Angekündigt hatte Finanzvorstand Gerrit Janssen Umsätze von rund 170 Mio. Euro sowie ein Betriebsergebnis von mindestens 12,5 Mio. Euro. Unterm Strich blieb 2014 ein Überschuss von 8,1 Mio. Euro hängen, was auf ein Ergebnis je Aktie von 2,43 Euro hinausläuft. Zum Vergleich: Die Experten von Warburg Research kalkulierten in ihrer jüngsten Studie mit einem Gewinn pro Anteilschein von 2,10 Euro. „Neben dem Umsatzanstieg waren insbesondere die Verbesserung der Rohertragsmarge und der erhöhte Umsatzanteil des margenstarken Bauträgergeschäftes verantwortlich für die positive Ertragsentwicklung", betont Helma Eigenheim. Damit nicht genug. Für 2015 hat das Unternehmen die bisherige Planung, die Umsätze von „deutlich über 200 Mio. Euro" sowie ein EBIT von „deutlich über 15 Mio. Euro" vorsah, heraufgesetzt. Demnach liegt die interne Messlatte für 2015 nun bei Erlösen von 210 Mio. Euro. Das EBIT soll 17,5 Mio. Euro erreichen. Ein Grund für eine Neueinschätzung der Aktie ist das aber freilich nicht. Warburg Research hatte ohnehin mit 18 Mio. Euro gerechnet.  
Helma Eigenheimbau Kurs: 0,33
  Aus heutiger Sicht geht die Strategie von Helma voll auf, neben dem bisherigen Stammgeschäft auch das Bauträgergeschäft für Ferienimmobilien an der Nord- und Ostsee sowie den Verkauf von Wohnungen an institutionelle Investoren zu bedienen. Wer als Aktionär jetzt noch einsteigen will, steht jedoch vor der schwierigen Frage: Lohnt es sich jetzt – immerhin befindet sich die Notiz mit 32,50 Euro auf Rekordhoch – noch neu einzusteigen? Die Kennzahlen sprechen jedenfalls nicht dagegen. Der Börsenwert von knapp 111 Mio. Euro entspricht etwa dem 2,7fachen des Buchwerts. Inklusive der Nettofinanzverschuldung von gut 79 Mio. Euro wird der Titel derzeit annähernd mit dem Faktor elf auf das für 2015 erwartete EBIT gehandelt. Nach Überhitzung sieht das noch nicht aus. Mit Blick auf die Langfristziele von Helma Eigenheim scheint die Bewertung sogar vergleichsweise moderat. Wenn alles glatt läuft, will die Gesellschaft bis 2017 auf Erlöse von 340 Mio. Euro sowie eine operative Marge von sieben bis zehn Prozent kommen. In absoluten Zahlen wäre das eine Spanne von 24 bis 34 Mio. Euro. Kursfantasie kommt da genügend auf. Dividendenorientierte Anleger müssen noch ein wenig warten. Zur Höhe der Ausschüttung für 2014 machte das Unternehmen noch keine Angaben. Der Geschäftsbericht kommt erst am 13. April. Boersengefluester.de kalkuliert derzeit mit einer Anhebung um 10 Cent auf 0,63 Euro pro Anteilschein. Selbst damit käme das Papier aber nur auf eine Rendite von knapp zwei Prozent, was nicht gerade hitverdächtig ist. Die Musik spielt bei Helma also ganz klar Richtung Wachstum. Und hier legt die Gesellschaft ein knackiges Tempo vor.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Helma Eigenheimbau
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0EQ57 DE000A0EQ578 AG 1,32 Mio. € 19.09.2006 Verkaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 253,28 263,24 273,99 331,49 302,45 245,00 0,00
EBITDA1,2 23,78 25,17 24,76 30,65 9,13 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 9,39 9,56 9,04 9,25 3,02 0,00 0,00
EBIT1,4 21,78 22,78 22,17 27,90 6,25 0,00 0,00
EBIT-Marge5 8,60 8,65 8,09 8,42 2,07 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 14,52 16,18 15,40 18,81 2,14 -3,00 0,00
Netto-Marge6 5,73 6,15 5,62 5,67 0,71 -1,22 0,00
Cashflow1,7 4,06 -3,50 -9,30 0,55 15,52 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 3,62 4,04 3,84 4,69 0,53 -0,81 -0,30
Dividende je Aktie8 1,30 1,85 1,54 1,72 0,00 0,00 0,30
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#A0EQ57

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