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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
© boersengefluester.de | Redaktion
Erfolgreiches Geschäftsjahr für UMT United Mobility Technology: 2015 erzielte der Münchner Mobile-Payment-Spezialist nach vorläufigen Berechnungen bei einem Umsatzanstieg um 1,889 Mio. Euro auf 3,039 Mio. Euro einen Gewinnsprung auf 0,951 Mio. Euro – nach 0,121 Mio. Euro im Vorjahr. UMT erwartet im laufenden Jahr weiteres Wachstum und attraktive Margen. Die Verkaufspipeline ist mit sehr vielversprechenden potenziellen Projekten befüllt, welche nun zeitnah zum Abschluss führen sollen, wie der UMT-Vorstandsvorsitzende Dr. Albert Wahl im Interview mit boersengefluester.de verrät.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Hand aufs Herz: Hätten Sie gedacht, dass auch im DAX noch immer sechs Aktien ihr bisherigen Rekordhoch im Jahr 2000 hatten? Das Sextett besteht aus Allianz, Commerzbank, Deutsche Telekom, Infineon, Münchener Rück und Siemens. Zur Ehrenrettung des Leitindex sei allerdings gesagt, dass das All-Time-High bei mittlerweile 15 Firmen zeitlich sehr viel näher entfernt ist und von 2015 stammt. Die adidas-Aktie zeigte den bislang höchsten erreichten Stand sogar im laufenden Jahr – am 17. März mit 103,05 Euro (im Tagesverlauf auf Xetra-Basis). Regelmäßige Leser von boersengefluester.de wissen bestimmt, dass wir diese Informationen seit vielen Monaten in übersichtlicher Tabellenform für alle Aktien aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX bereitstellen. Da diese Tableaus auf so viel positive Resonanz stoßen, haben wir dieses Angebot nun ausgebaut. Ab sofort bieten wir die Angaben zum All-Time-High (inklusive Datum) und den Abstand zum 52-Wochen-Hoch für sämtliche von uns gecoverten Aktien – unterteilt nach den einzelnen Börsensegmenten Prime Standard, General Standard, Entry Standard und den Open Market (Freiverkehr) – an. Insgesamt sind das derzeit 536 Aktien. Die Daten werden täglich von uns zusammengetragen und gegen 9.00 Uhr aktualisiert.
Knapp 55 Prozent der Titel sind übrigens im Prime Standard – dem Segment mit den höchsten Transparenzanforderungen – gelistet. Interessant sind die Auswertungen mit den Abständen aber nicht nur für charttechnisch motivierte Anleger, die darauf achten, wo die letzten Barrieren nach oben demnächst aus dem Weg geräumt werden könnten. Nach Auffassung von boersengefluester.de liefern die Tabellen in erster Linie auch einen konzentrierten Überblick über die Börsenentwicklung der vergangenen 20 Jahre. Und wer sich wundert, dass die Aktienkultur in Deutschland einfach nicht in Schwung kommen will, der findet einen Teil der Antwort in eben diesen Übersichten. Mitunter ist es nämlich erschreckend, wie viele Papiere noch immer um 60 bis 70 Prozent unter ihren Höchstständen (vielfach aus Neuer-Markt-Zeiten) notieren. Zugegeben: Inklusive der mittlerweile aufgelaufenen Dividendenzahlungen würde das Gesamtbild im Regelfall schon wesentlich entspannter aussehen. Aber trotzdem bleibt ein stattlicher Pool an Titeln übrig, wo sich eben nichts verändern würde, weil die Gesellschaften keine Dividenden auskehren. Umso wichtiger ist es für Anleger, sich ausreichend über die Unternehmen und ihre Perspektiven zu informieren. Nun aber zu unseren Übersichten. Sie finden die Tableaus unter diesen LINKs.
[sws_blue_box box_size="640"] DAX-Übersicht „Abstand zum Rekordhoch“: HIER klicken.
MDAX-Übersicht „Abstand zum Rekordhoch“: HIER klicken.
SDAX-Übersicht „Abstand zum Rekordhoch": HIER klicken.
TecDAX-Übersicht „Abstand zum Rekordhoch“: HIER klicken.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Zugegeben: Wir bei boersengefluester.de sind ja eher ein wenig „old school“, wenn es um Investments in Aktien geht. Trotzdem sind wir stets neugierig, was es an innovativen Ideen in der Szene gibt. Social-Trading gefällt uns zum Beispiel richtig gut. Daher machen wir da auch mit. Doch was das Team von BUX (in Anlehnung an das Word Bugs – also Käfer – im Zusammenhang mit Gold) auf die Beine gestellt hat, ist wirklich eine coole Nummer und dürfte vor allen Dingen bei jungen Leuten auf Interesse stoßen. „Wir haben eine App entwickelt, die den Handel mit Aktien sehr zugänglich, unterhaltsam, sicher, lehrreich und spannend macht!“, heißt es auf der Homepage des Unternehmens. Und tatsächlich werden Börsendinge in einem ganz anderen Stil als sonst üblich beschrieben. Kostprobe aus einem Wochenausblick von BUX gefällig? „Wenn Preise fallen und Kurse bouncen, wenn schwer verdiente Moneten scheinbar in Flammen aufgehen, nur um sich am nächsten Morgen zu verquadruplizieren dann werden sie (verdammtnochma) ihre guten Gründe dafür haben.“
Aber natürlich ist BUX keine reine Kommentarseite, die man sich als kostenlose App auf sein Smartphone lädt, sondern eine Tradingplattform – übrigens powered by ayondo. Wer möchte, und das sollte man unbedingt beherzigen, kann sich bei BUX erst einmal mit Spielgeld austoben. In der zweiten Stufe geht es dann mit echtem Geld weiter. Und hier hört bekanntlich der Spaß auf. Daher hat auch bei BUX alles seine regulatorische Ordnung. Klar muss sein: Hier lässt sich Geld verdienen, aber auch Geld versenken. Eine reine Spaßveranstaltung ist also auch BUX nicht. Seit einigen Wochen ist die App nun auch in Deutschland live und boersengefluester.de sprach mit Vorstand Nick Bortot darüber, wie BUX genau funktioniert, welche Tipps er Tradern gibt und ob Börse nicht vielleicht doch ein Glücksspiel ist. Aber auch geschäftliche Dinge hat uns der ehemalige Banker Bortot verraten. Ganz interessant: BUX gehört mittlerweile zum Beteiligungsportfolio von Holtzbrinck Ventures – dem aktivsten heimischen FinTech-Investor.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Mit ein wenig Glück ist das Schlimmste vielleicht schon vorbei. Immerhin sieht es so aus, als ob der Aktienkurs von MorphoSys tatsächlich einen Boden ausbilden könnte: Gegenüber dem Mehr-Jahres-Hoch von Ende 2014 war die Notiz zuvor um mehr als die Hälfte eingebrochen. Dabei zeigen sich zusehends die Erfolge der Arbeit der vergangenen fast 25 Jahre. So rücken die ersten Medikamentenumsätze in greifbare Nähe. Entsprechend optimistisch ist Vorstandschef Simon Moroney, denn für zwei seiner Medikamentenkandidaten, die die Biotechfirma mit zwei Partnern entwickelt hat, könnte im Jahr 2016 die Zulassung beantragt werden. Ganz vorn steht das Mittel Bimagrumab gegen die Muskelerkrankung sporadische Einschlusskörpermyositis (sIBM) in Kooperation mit dem Pharmakonzern Novartis. Nach dem Abschluss der aktuellen Studie soll der Zulassungsantrag noch 2016 gestellt werden und das Produkt im nächsten Jahr im Markt eingeführt werden. Ähnliches ist auch für das Schuppenflechtemittel Guselkumab (mit Janssen) geplant. – Wenn man sich als Journalist etwas wünschen dürfte, dann andere Namen für die Produkte, aber das sei nur am Rande erwähnt. – „Die ersten therapeutischen Antikörper stehen vor der Marktzulassung und rücken produktbezogene Umsätze in greifbare Nähe. Wir erwarten, dass diese in den nächsten Jahren signifikant steigen werden“, sagt Moroney.
Der Firmenlenker will den Erfolg in den Partnerschaften nutzen, um die firmeneigene Pipeline zügig voranzutreiben. Am besten ist MorphoSys bei seinen Antikörpern MOR202 und MOR208 vorangekommen. MOR202 ist ein Antikörper für die Behandlung des multiplen Myeloms (kurz MM, eine Krebserkrankung des Knochenmarks) und bestimmter Leukämien (Blutkrebs). MOR208 ist ein Antikörper zur Behandlung maligner (bedeutet fortschreitend zerstörerisch) Erkrankungen der B-Zellen. „Unser firmeneigenes Portfolio hat sich ebenfalls sehr positiv entwickelt und die zwei am weitesten fortgeschrittenen Programme nähern sich der entscheidenden Phase der klinischen Entwicklung“, betont Moroney. Angesichts dieser Nachrichten müsste die MorphoSys-Aktie eigentlich deutlich auf dem Weg nach oben sein. Genau das ist sie aber nicht. Denn die Investoren schauen einmal mehr auf die Profitabilität und da sieht es gar nicht gut aus. Moroney will die Kosten für die firmeneigene Forschung und Entwicklung von 56,6 Mio. Euro für 2015 auf 76 bis 83 Mio. Euro steigern.
Die Folge: Ein Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 58 bis 68 Mio. Euro. Angesichts der tiefroten Zahlen sehen die Investoren rot und drücken den Verkaufsknopf. Im Jahr 2015 hatte die vorzeitige Beendigung einer Entwicklungspartnerschaft mit dem US-Biotechriesen Celgene noch für Einmalzahlungen von rund 59 Mio. Euro gesorgt, wodurch der Konzernumsatz von MorphoSys um zwei Drittel auf 106,2 Mio. Euro nach oben geschossen war. Für 2016 geht Moroney von Erlösen von lediglich 47 bis 52 Mio. Euro aus – und eben einem operativen Verlust von 58 bis 68 Mio. Euro, nach einem Gewinn von 17,2 Mio. für 2015. Die Aufstockung der Gelder für die firmeneigene Forschung und Entwicklung kann sich MorphoSys gut leisten, sitzt der Konzern doch auf einer Liquiditätsposition von knapp 300 Mio. Euro.
Etliche der langjährigen Aktionäre von MorphoSys dürften sich aber wohl wünschen, dass der Konzern endlich nachhaltig schwarze Zahlen schreibt. Damit sieht es allerdings nicht so gut aus, denn die Biotechfirma dürfte laut den Schätzungen der Analysten auf absehbare Zeit weiterhin Verluste schreiben. So soll der Umsatz im Jahr 2017 auf 69,5 Mio. Euro steigen, im Folgejahr aber auf 44,3 Mio. Euro sinken. Hingegen soll der EBIT-Verlust von 43,1 Mio. für 2017 auf 59 Mio. steigen. Dass die Umsatz- und Gewinnschätzungen der Biotechfirma mit einem enorm hohen Unsicherheitsfaktor behaftet sind, versteht sich von selbst. Wie könnte es also mit der TecDAX-Aktie weitergehen? Nach der Talfahrt ist der Börsenwert zwar auf 1,08 Mrd. Euro gesunken. Abzüglich der Liquidität von rund 300 Mio. Euro wird das Geschäft von MorphoSys aber immer noch mit 760 Mio. Euro bewertet. Das ist das Elffache des erwarteten 2017er-Umsatzes und damit ein enorm hoher Wert.
Das zeigt, dass noch eine große Menge Zuversicht in der Aktie eingepreist ist. Wenn sich nicht abzeichnet, dass es schon bald positive Nachrichten zu Bimagrumab oder Guselkumab geben sollte, könnte das Papier – trotz der aktuellen Stabilisierung – die Talfahrt fortsetzen. Hingegen könnte der Titel einen deutlichen Kurshüpfer machen, falls Gerüchte aufkommen sollten, dass beispielsweise Novartis oder ein anderer Partner über ein Übernahmeangebot für MorphoSys nachdenkt. Bei der hohen Bewertung von MorphoSys erscheint dieser Fall allerdings relativ unwahrscheinlich, zumal ein potenzieller Käufer im Falle eines Übernahmeangebotes üblicherweise einen kräftigen Aufschlag auf die ohnehin hohe Bewertung zahlen müsste.

MorphoSys
Kurs: 67,75
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
MorphoSys | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
663200 | DE0006632003 | AG | 2.554,33 Mio € | 09.03.1999 | Verkaufen |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 71,76 | 327,69 | 179,61 | 278,27 | 238,28 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | -101,67 | 52,08 | -262,34 | -202,37 | -219,67 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | -141,68 | 15,89 | -146,06 | -72,72 | -92,19 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -107,92 | 27,36 | -508,34 | -220,71 | -252,48 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -150,39 | 8,35 | -283,02 | -79,32 | -105,96 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -103,01 | 97,89 | -514,46 | -151,06 | -189,73 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -143,55 | 29,87 | -286,43 | -54,29 | -79,63 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -80,14 | 35,27 | -481,45 | -366,71 | -295,84 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -3,26 | 2,97 | -15,40 | -4,42 | -5,53 | -3,70 | -2,50 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]
Foto: MorphoSys AG...
© boersengefluester.de | Redaktion
Die gute Nachricht vorweg: Mit einer auf 0,50 Euro je Aktie erhöhten Dividende für 2015 hatten wohl selbst Optimisten bei Geratherm Medical nicht gerechnet. Immerhin befördert diese Anhebung den Small Cap auf eine Rendite nördlich von vier Prozent. Leisten kann sich das Medizintechnikunternehmen die Ausschüttung von insgesamt knapp 2,5 Mio. Euro allemal. Immerhin sitzt Geratherm auf einer komfortablen Netto-Liquidität von fast 10,5 Mio. Euro – ein stattlicher Teil davon geht auf das gut gefüllte Wertpapierdepot. Ursprünglich hatte das Unternehmen aus Geschwenda in Thüringen die liquiden Mittel und Aktien als eine Art Notreserve für den Aufbau der neuen Geschäftsfelder Wärmesysteme für den OP- und Rettungsbereich, Schlaganfallprävention sowie Lungenfunktionsmessung vorgehalten. Mittlerweile haben sich die jüngeren Aktivitäten im Medizintechnikbereich aber allesamt recht positiv entwickelt, so dass Geratherm – Stammgeschäft sind Fieberthermometer – die Dividende entsprechend anheben kann. Auf der Hauptversammlung (HV) im vergangenen Jahr wurde sogar diskutiert, ob perspektivisch nicht sogar eine Sonderausschüttung sinnvoll wäre. Gut möglich, dass diese Diskussion auf der HV am 6. Juni 2016 in Frankfurt erneut geführt wird.
Nicht ganz so erfreulich wie das Thema Dividende ist die Entwicklung in Brasilien. Währungsverluste und die allgemein schwache Wirtschaftsentwicklung führten dazu, dass „Geratherm do Brasil“ das Konzernergebnis 2015 mit 987.000 Euro drückte. Zur Einordnung: Auf der Small-Cap-Konferenz der DVFA Ende August 2015 bezifferte Geratherm-Vorstandschef Gert Frank das maximale Exposure in Brasilien auf 1,0 bis 1,2 Mio. Euro. Das war – aus damaliger Sicht – zwar deutlich weniger als zu befürchten. Andererseits hat Brasilien nun tatsächlich mit voller Kraft reingehauen. Dementsprechend fielen die Gesamtjahreszahlen von Geratherm auch nicht ganz so gut aus wie insgeheim erhofft. Bei einem Erlösplus von gut 15 Prozent auf 21,6 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nur um knapp fünf Prozent auf 2,5 Mio. Euro voran. Die operative Marge bewegte sich mit 11,7 Prozent um 1,2 Prozentpunkte unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Immerhin: Ein ganz starkes Finanzergebnis von annähernd 800.000 Euro sorgte dafür, dass der Gewinn vor Steuern um fast 48 Prozent auf 3,3 Mio. Euro in die Höhe schnellte. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von 0,34 auf 0,55 Euro. Hinsichtlich des Ausblicks hält sich CEO Frank gewohnt bedeckt. Nur soviel: „Für 2016 erwarten wir eine Fortsetzung des Umsatz- und Ertragswachstums.“
Per saldo hat sich an der Börsenstory von Geratherm nichts gravierend geändert. Am 26. April steht die Veröffentlichung des Geschäftsberichts an. Dann gibt es mehr Details über die Performance der einzelnen Bereiche. Insbesondere erhoffen sich Investoren natürlich eine erste Einschätzung über die angelaufene Kooperation der Tochter Apoplex mit Pfizer. Bis Ende 2016 soll der Außendienst der Pfizer Pharma GmbH die niedergelassenen deutschen Ärzte von der Vorteilhaftigkeit des digitalen Verfahrens zur Identifizierung von Vorhofflimmern überzeugen. Danach wird entschieden: beenden oder ausbauen. Bislang ist Geratherm hier in erster Linie in großen Kliniken präsent. Die Zusammenarbeit mit Pfizer könnte also – so die große Hoffnung – bislang verschlossene Ärztetüren öffnen. Boersengefluester.de bleibt bei der Einschätzung „Kaufen" für die Geratherm-Aktie. Nach der langen Konsolidierungsphase wäre es allerdings an der Zeit, dass die Notiz mal wieder nachhaltig in die Aufwärtsbewegung wechselt. Zumindest die Dividende liefert nun ein starkes Argument dafür.

Geratherm Medical
Kurs: 2,84
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Geratherm Medical | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549562 | DE0005495626 | AG | 15,37 Mio € | 03.07.2000 | Verkaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 19,85 | 27,47 | 23,94 | 25,85 | 20,96 | 17,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 2,35 | 4,35 | 2,31 | 3,55 | 4,27 | 0,55 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 11,84 | 15,84 | 9,65 | 13,73 | 20,37 | 3,24 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 1,05 | 3,04 | 0,59 | 2,07 | 2,55 | -1,20 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 5,29 | 11,07 | 2,46 | 8,01 | 12,17 | -7,06 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,29 | 1,90 | 0,33 | 1,08 | 1,67 | -1,80 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 1,46 | 6,92 | 1,38 | 4,18 | 7,97 | -10,59 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 1,54 | 3,92 | 0,92 | 2,79 | 1,47 | -0,60 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,11 | 0,41 | 0,02 | 0,19 | 0,21 | -0,35 | 0,21 | |
Dividend per share8 | 0,25 | 0,40 | 0,12 | 0,15 | 0,10 | 0,00 | 0,10 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Was geht denn bloß bei KPS Consulting ab? Seit Jahresbeginn hat die Aktie des IR-Beratungsunternehmens nun um stattliche 44 Prozent an Wert gewonnen und nähert sich zweistelligen Kursregionen. Genau in diesem Bereich hatten die Analysten von GBC Research zuletzt ihr Kursziel für den Small Cap angesiedelt. Rein fundamental gibt es derzeit allerdings keinen Grund, sich von der Aktie zu verabschieden. Die zuletzt vorgelegten Zahlen waren allesamt richtig gut und auch der Ausblick hätte für KPS-Verhältnisse kaum zuversichtlicher formuliert werden können (lesen Sie dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER). Am 15. April 2016 findet in München die Hauptversammlung (HV) statt. Neben der um 2 Cent auf 0,30 Euro erhöhten Dividende je Anteilschein, steht zusätzlich die Ausgabe von Berichtigungsaktien im Verhältnis 10:1 auf der Agenda. Das heißt: Für jeweils zehn Aktien aus dem Bestand bekommen die Anleger ein weiteres Papier ins Depot gebucht. Da es sich hierbei um eine rein bilanzielle Maßnahme handelt, müsste der Aktienkurs – bezogen auf die gegenwärtige Notiz – um gut neun Prozent auf 8,64 Euro korrigieren. Im Gegenzug hätten Investoren aber auch entsprechend mehr Anteile im Portfolio. Sei es drum: Rein psychologisch hat die Sache mit den „Gratisaktien“ bei KPS auf jeden Fall volle Wirkung gezeigt.
Und auch die nach der HV fällige Dividende steht – zumindest auf dem Papier – für eine Rendite von brutto 3,1 Prozent. Auch hier sollten Aktionäre allerdings den Dividendenabschlag einkalkulieren. Es gibt also kein „Free Lunch“ bei der Dividende. Das KGV auf Basis der 2017er-Ergebnisschätzungen von boersengefluester.de beträgt momentan knapp 15. Im historischen Vergleich ist das eher hoch für die KPS-Aktie. Kurzfristig würden wir also nicht mehr zu Zukäufen raten. Gut möglich, dass der Titel nach der HV erst einmal den Korrekturmodus einlegt. Das würde sich auch mit dem historischen Muster decken. Häufig ist es in der Vergangenheit nämlich so gewesen, dass der Aktienkurs im dritten Geschäftsquartal – bei KPS Consulting erstreckt sich das vom 01. April bis 30. Juni – eher eine schwächere Performance aufs Parkett legte. Ein wesentlicher Grund dafür dürfte sein, dass Investoren bei der traditionell dividendenstarken Aktie nach der HV (meist fand sie Ende März statt) erst einmal Kasse gemacht haben. Wir stufen das Papier auf Halten zurück und warten die weitere Entwicklung bis zur HV ab.
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KPS
Kurs: 0,74
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KPS | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1A6V4 | DE000A1A6V48 | AG | 30,62 Mio € | 14.07.1999 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 180,66 | 166,45 | 157,98 | 179,53 | 177,77 | 145,42 | 139,00 | |
EBITDA1,2 | 22,55 | 22,68 | 21,65 | 21,65 | 7,81 | 6,04 | 12,80 | |
EBITDA-margin %3 | 12,48 | 13,63 | 13,70 | 12,06 | 4,39 | 4,15 | 9,21 | |
EBIT1,4 | 18,80 | 14,11 | 13,41 | 14,31 | 0,03 | -17,80 | 5,70 | |
EBIT-margin %5 | 10,41 | 8,48 | 8,49 | 7,97 | 0,02 | -12,24 | 4,10 | |
Net profit1 | 12,19 | 8,14 | 8,73 | 9,55 | -1,25 | -23,37 | 2,35 | |
Net-margin %6 | 6,75 | 4,89 | 5,53 | 5,32 | -0,70 | -16,07 | 1,69 | |
Cashflow1,7 | 23,98 | 22,04 | 17,38 | 15,46 | 9,25 | 8,90 | 12,00 | |
Earnings per share8 | 0,33 | 0,22 | 0,23 | 0,26 | -0,03 | -0,57 | 0,06 | |
Dividend per share8 | 0,17 | 0,17 | 0,19 | 0,10 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details

© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_blue_box box_size="640"] Besser als vom Vorstand vor einem Jahr prognostiziert, hat sich das Ergebnis von Amadeus Fire entwickelt. Bei einem Umsatzzuwachs um gut fünf Prozent auf 170 Mio. Euro legte der Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2015 um knapp fünf Prozent auf 18,4 Mio. Euro zu. Entsprechend verbesserten sich das Ergebnis je Aktie und die Dividende auf jeweils 3,53 Euro (Vorjahr: 3,37 Euro). Das Zeitarbeitsunternehmen schüttet traditionell den vollen Gewinn an die Aktionäre aus. Allerdings: Im laufenden Jahr ist mit einer Abschwächung zu rechen. Und auch 2017 wird Amadeus nicht an die bisherigen Spitzenergebnisse anknüpfen.[/sws_blue_box]
Besonders glücklich ist Amadeus Fire-Chef Peter Haas über das „erfolgreichste operative Jahr in der Geschichte des Unternehmens“ nicht. Denn er hat sein Ziel, deutlich mehr internes Personal einzustellen, klar verfehlt. Das bremst das künftige Wachstum. Denn das Zeitarbeitsgeschäft wird nicht leichter. „Der Arbeitsmarkt in Deutschland zeigt sich weiter als sehr robust“, sagt Haas. „Der Bedarf der Unternehmen an neuen Mitarbeitern richtet sich nicht nur an der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung aus, sondern vermehrt an dem anhaltenden Fachkräftebedarf.“ Das bedeutet, es wird für Amadeus zunehmend schwieriger, die geeigneten Mitarbeiter zu finden. Zudem werben die Kunden dem Unternehmen immer stärker die Zeitarbeitskräfte ab. Im vergangenen Jahr wurden 44 Prozent der externen Mitarbeiter von den Kundenunternehmen übernommen – für Amadeus ein zweischneidiges Schwert. Auf der einen Seite zeigt es die hohe Kundenzufriedenheit, auf der anderen schwächt es die Wachstumspotenziale – auch wenn Amadeus für abgeworbene Mitarbeiter dann eine Entschädigung vom Kunden erhält, wenn der Mitarbeiter weniger als sieben Monate beim Kunden im Einsatz war.
Bei geringem Branchenwachstum nimmt auch der Konkurrenzdruck zu. Wachstum erfolgt ausschließlich über Verdrängung. „Wir sind Gejagte“, sagt Haas. Es wird schwieriger, die Preise am Markt zu halten. Doch damit nicht genug der Hindernisse. Das Arbeitsministerium will die Zeitarbeit weiter einschränken und bastelt an einem Gesetzentwurf, der unter anderem die gleiche Bezahlung der Leiharbeiter mit der Stammbelegschaft und eine Höchstüberlassungsdauer von 18 Monaten vorsieht. Inkrafttreten soll das neue Gesetz ab 1. Januar 2017. Das wird die Zeitarbeit verteuern und die Margen verringern. Welche Auswirkungen die neuen Bestimmungen auf Amadeus haben werden, kann Haas noch nicht beziffern. Es wird aber sicherlich eine Ergebnisbelastung geben, weil das Personal geschult werden muss und wahrscheinlich auch die Verhandlungen mit den Kunden länger dauern werden.
Für das laufende Jahr erwartet Haas „ein moderates Umsatzwachstum.“ Voraussetzung ist, dass „der Ausbau des Geschäftsbetriebs wie geplant umgesetzt werden kann.“ Das bedeutet, dass die nötigen internen Mitarbeiter gefunden und eingestellt werden können. Im Vergleich zur bisherigen Planung fehlen aktuell 22 Mitarbeiter. Den gesamten Ergebniseinfluss für die „Investitionen“ in die Stärkung der Vertriebsorganisation, der Wettbewerbsfähigkeit und der Einführung einer neuen Vertriebssoftware schätzt Haas auf mehr als 3 Mio. Euro. „Damit dürfte das operative Ergebnis 2016 zwischen fünf und zehn Prozent unter dem Niveau von 2015 liegen“, sagt Haas. Amadeus hat sich auf die Überlassung von Mitarbeitern in den Sektoren Finanzen und Informations-Technologie spezialisiert. „In diesem qualifizierten Bereich sind spätzyklische Auswirkungen zu erwarten.“ Haas weiter: „Das für 2016 prognostizierte reale BIP-Wachstum dürfte also zu einer Belebung der Nachfrage im Zeitarbeitsmarkt führen.“ Die Knappheit an qualifiziertem Personal dürfte den Bereich der Personalvermittlung weiter begünstigen. Da Amadeus hier schon im vergangenen Jahr kräftig zugelegt hat, erwartet der Manager nur ein moderates Wachstum. „Prognosen sind in diesem Bereich extrem schwierig. Wir planen Bottom Up“, erläutert er, „auf Basis der Mitarbeiter, die wir jetzt haben.“ Im Bereich Weiterbildung geht Haas von einer stabilen Nachfrage aus und erwartet „Marktanteile hinzuzugewinnen.“ Damit sollte sich eine leichte Steigerung des Segmentumsatzes und des operativen Ergebnisses einstellen.
Mittelfristig, also in zwei bis vier Jahren, will Amadeus Fire einen Konzern-Umsatz von rund 200 Mio. Euro und ein operatives Ergebnis (EBITA: Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen) von 30 Mio. Euro (2015: 28,7 Mio. Euro) erzielen. Damit ergibt sich ein KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von deutlich über 20. Das ist nicht billig, zumal Amadeus nur sehr moderat wachsen wird. Auf der anderen Seite ist die Dividendenrendite – selbst bei einer zu erwartenden geringeren Ausschüttung für 2016 und 2017 – mit deutlich über vier Prozent sehr üppig. Für Amadeus sprechen auch der Cashflow und die extrem solide Bilanz. Es gibt keine Bankverbindlichkeiten, dafür allein 42 Mio. Euro Cash. Der Kassenbestand macht fast 60 Prozent der Bilanzsumme von 72 Mio. Euro aus. Die Eigenkapitalquote beträgt 62 Prozent. Rechnet man die Barreserven ab, deckt das Eigenkapital die Vermögensgegenstände zu fast 150 Prozent. Das ist auch der maßgebliche Grund, warum Amadeus immer den gesamten Nettogewinn ausschüttet.
Die Amadeus-Aktie ist etwas für Anleger, die ruhig schlafen wollen und mehr Wert auf Dividenden als auf Kursgewinne legen. Denn erst einmal dürfte der Aktien-Kurs unter Druck kommen. Am 21. April 2016 werden die Zahlen für das erste Quartal veröffentlicht. Die werden unter denen des entsprechenden Vorjahreszeitraums liegen. Hauptgrund dafür ist, dass es in der aktuellen Abrechnungsperiode einen Arbeitstag weniger als 2015 gibt. Das allein belastet den Gewinn um eine halbe Million Euro. Bis zur Hauptversammlung am 19. Mai könnte die Aktie dann wieder steigen, weil Amadeus Fire in allen einschlägigen Medien als Dividendenstar gefeiert wird. Nach dem Dividendenabschlag am 21. Juli, dem Tag der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen, sind neue Kursimpulse zu erwarten. Drei Arbeitstage mehr als 2015 dürften die Belastungen aus den „Investitionen“ mehr als kompensieren. Zum Jahresende schlägt dann nur noch ein Arbeitstag mehr als 2015 zu Buche. Der Rückgang des Gewinns für das gesamte Jahr 2016 um fünf bis zehn Prozent wird wenig Raum für nachhaltige Kurssteigerungen bieten.

Amadeus Fire
Kurs: 72,90
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Amadeus Fire | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
509310 | DE0005093108 | AG | 396,00 Mio € | 04.03.1999 | Halten |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 233,12 | 280,15 | 372,37 | 407,07 | 442,36 | 436,91 | 395,00 | |
EBITDA1,2 | 45,81 | 59,30 | 86,39 | 92,40 | 96,06 | 85,04 | 69,00 | |
EBITDA-margin %3 | 19,65 | 21,17 | 23,20 | 22,70 | 21,72 | 19,46 | 17,47 | |
EBIT1,4 | 38,72 | 30,96 | 61,02 | 64,11 | 64,70 | 54,71 | 39,00 | |
EBIT-margin %5 | 16,61 | 11,05 | 16,39 | 15,75 | 14,63 | 12,52 | 9,87 | |
Net profit1 | 25,75 | 19,36 | 37,40 | 39,01 | 41,25 | 32,85 | 23,00 | |
Net-margin %6 | 11,05 | 6,91 | 10,04 | 9,58 | 9,33 | 7,52 | 5,82 | |
Cashflow1,7 | 36,69 | 40,68 | 75,92 | 83,89 | 83,14 | 52,98 | 43,00 | |
Earnings per share8 | 4,62 | 3,29 | 6,09 | 6,71 | 7,12 | 6,01 | 4,30 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 1,55 | 3,04 | 4,50 | 5,00 | 4,03 | 3,50 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[sws_grey_box box_size="640"]Dieser Beitrag stammt von Stefan Otto, einem ausgewiesenen Experten für deutsche Spezialwerte. Otto gehörte zur Gründungsredaktion von BÖRSE ONLINE und war später selbst einmal auf Vorstandsebene für ein (damals börsennotiertes) Zeitarbeitsunternehmen tätig – er kennt sich also bestens aus mit der Materie.[/sws_grey_box]...
© boersengefluester.de | Redaktion
Zu den Dauerbrennern bei boersengefluester.de zählt die Aktie von secunet Security Networks. Regelmäßige Leser wissen daher auch: Der IT-Sicherheitsspezialist hat 2015 klotzig verdient und das ohnehin schon starke Vorjahresergebnis nochmals deutlich getoppt. Bei Erlösen von 91,09 Mio. Euro (Vorjahr: 82,21 Mio. Euro) kamen die Essener auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 8,57 Mio. Euro. Das ist ein Plus von fast 31 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert. Unterm Strich blieb ein um annähernd 40 Prozent auf 6,10 Mio. Euro verbesserter Überschuss stehen. „Wir haben deutlich mehr erreicht, als wir ursprünglich erwartet hatten“, sagt der secunet-Vorstandsvorsitzende Rainer Baumgart. Eigentlich rechneten die Essener mit in etwa gleichbleibenden Erlösen und EBIT. Doch im Abschlussviertel – dem mit Abstand wichtigsten Quartal bei secunet – prasselten die Aufträge nur so rein. „Zur kurzfristigen Erweiterung ihrer eigenen Infrastrukturen und Kapazitäten haben einige Behörden in deutlich höherem Maße als zunächst erwartet Beschaffungen vorgenommen“, erklärt Baumgart. Dem Vernehmen nach kamen dabei mehr Order als sonst üblich auch von Landesbehörden. Traditionell ist secunet mit seiner SINA-Produktfamilie sehr stark auf den Bund beziehungsweise die Bundeswehr fokussiert.
Trotzdem: Grundsätzlich ist die Dominanz des behördlichen Sektors – auf ihn entfallen fast 87 Prozent der Konzernerlöse – sogar noch ein Stück größer geworden. Dabei hatte secunet vor zwölf Monaten die Hoffnung, dass auch in das Geschäft mit privaten Unternehmen mehr Schwung kommt. „Mit der Performance im Business Sector sind wir noch nicht zufrieden“, räumt CEO Baumgart denn auch ein. „Nach wie vor unterschätzen viele Unternehmen der privaten Wirtschaft die Bedrohungen für die IT-Infrastrukturen und sind bei Investitionen in vertrauenswürdige und hochwertige IT-Sicherheitslösungen zurückhaltend.“
Gewohnt konservativ fällt der Ausblick des Managements auf das laufende Jahr aus. So beziffert Baumgart die 2015er-Sondereffekte auf den Umsatz mit rund 5 Mio. Euro. Um auf Nummer sicher zu gehen, rechnet secunet für 2016 mit Erlösen auf Vorjahresniveau – allerdings bereinigt um die 5 Mio. Euro. Demnach liegt die Untergrenze bei der Erlösvorschau im Bereich um 86 Mio. Euro. Boersengefluester.de ist jedoch zuversichtlich, dass es mehr werden wird. Bei der EBIT-Marge kalkuliert das Unternehmen mit einem in etwa vergleichbaren Niveau wie 2015 – also gut neun Prozent. Mehr Details dürfte Baumgart auf der Analystenkonferenz am 22. März 2016 in Frankfurt verraten. Ein Thema dürfte auf dieser Veranstaltung auch die künftige Expansionsstrategie via Zukäufe sein. Immerhin ist secunet frei von Bankverbindlichkeiten und weist liquide Mittel von fast 38 Mio. Euro aus. Potenzial für Verstärkungen ist also vorhanden, allerdings sind die Preise für potenzielle Akquisitionsziele noch immer fürchterlich hoch. Und so hält sich secunet an dieser Front unverändert zurück. Dabei gab es in der heimischen IT-Security-Branche im vergangenen Jahr durchaus bemerkenswerte Transaktionen: So hat Münchner Elektronikkonzern Rohde & Schwarz für angeblich 100 Mio. Euro den IT-Security-Spezialisten Sirrix aus Saarbrücken übernommen. Und die Bundesdruckerei ist mehrheitlich bei der genua GmbH aus Kirchheim bei München eingestiegen. Derweil geht secunet einen anderen – mehr Ausdauer erfordernden – Weg und ist mit zehn Prozent an dem Technologie-Start-up finally Safe beteiligt. Die Essener fokussieren sich auf sichere Netzwerktechnik und könnten langfristig mal eine super Ergänzung für secunet werden.
In Sachen Dividende hat secunet aufgestockt: Für 2015 gibt es eine von 0,27 auf 0,34 Euro erhöhte Ausschüttung je Aktie. Damit bringt es der Small Cap auf eine Rendite von 1,4 Prozent. Für einen Techwert ist das in Ordnung, aber sicher kein schlagendes Investitionskriterium. Größter Profiteur der Dividendenzahlung ist der Sicherheitskonzern Giesecke & Devrient, de unverändert 78,96 Prozent der Aktien gehören. Im Streubesitz befinden sich gerade einmal 10,38 Prozent der secunet-Aktien. Dementsprechend überschaubar sind auch die Handelsumsätze in dem Small Cap. Für Privatanleger sind die im Normalfall allerdings ausreichend groß. Per saldo bleibt boersengefluester.de bei seiner positiven Einschätzung: secunet ist ein qualitativ sehr hochwertiges Unternehmen in einem wachstumsstarken Sektor. Die Bewertung ist auf den ersten Blick nicht gerade günstig. Unter Berücksichtigung der robusten Bilanz hellt sich aber auch dieser Punkt auf.
Foto: kaboompics.com
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secunet Security Networks
Kurs: 197,20
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secunet Security Networks | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
727650 | DE0007276503 | AG | 1.281,80 Mio € | 09.11.1999 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 226,90 | 285,59 | 337,62 | 347,22 | 393,69 | 406,38 | 425,00 | |
EBITDA1,2 | 39,91 | 59,70 | 73,81 | 61,88 | 60,44 | 60,31 | 67,40 | |
EBITDA-margin %3 | 17,59 | 20,90 | 21,86 | 17,82 | 15,35 | 14,84 | 15,86 | |
EBIT1,4 | 33,18 | 51,64 | 63,88 | 47,01 | 42,98 | 42,52 | 46,00 | |
EBIT-margin %5 | 14,62 | 18,08 | 18,92 | 13,54 | 10,92 | 10,46 | 10,82 | |
Net profit1 | 22,18 | 34,98 | 42,90 | 31,29 | 29,00 | 27,94 | 34,00 | |
Net-margin %6 | 9,78 | 12,25 | 12,71 | 9,01 | 7,37 | 6,88 | 8,00 | |
Cashflow1,7 | 31,25 | 56,38 | 53,74 | -3,96 | 51,88 | 60,98 | 58,50 | |
Earnings per share8 | 3,44 | 5,43 | 6,66 | 4,84 | 4,51 | 4,32 | 5,20 | |
Dividend per share8 | 1,56 | 2,54 | 5,38 | 2,86 | 2,36 | 2,73 | 2,80 |
Quelle: boersengefluester.de and company details

© boersengefluester.de | Redaktion
Noch schwankt der Aktienkurs von mVISE ziemlich erratisch zwischen 1,40 und 1,75 Euro. Nach der Präsentation von Vorstand Manfred Götz auf der Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior in Frankfurt-Egelsbach ging es zuletzt zwar ein Stück bergauf. 100 Prozent überzeugt hat boersengefluster.de die Vorstellung des auf die Entwicklung von mobilen Applikationen und Beratungsdienstleistungen allerdings auch nicht. Dabei bezeichnete Götz 2015 „als Schlüsseljahr“ für mVISE, in dem die Gesellschaft viel voran gebracht. Das ist zweifellos richtig: So hat sich die Zahl der Mitarbeiter auf 60 verdoppelt. Die Gesamtleistung zog von 2,2 auf 5,8 Mio. Euro an. Vor Abzug von Zinsen und Steuern blieb ein Verlust von 0,81 Mio. Euro stehen. Maßgeblich beigetragen zu dem Minus haben allerdings Sonderposten wie die außerordentliche Hauptversammlung oder der Aufwand im Zusammengang mit dem Aufbau der Mitarbeiterzahl. Unterm Strich blieb ein Minus von 476.000 Euro stehen, wie Götz auf der Prior-Konferenz verriet.
Immerhin: Für das laufende Jahr kündigte Götz schwarze Zahlen an und bestätigte damit den bisherigen Ausblick. Der Börsenwert des mittlerweile in Düsseldorf ansässigen Unternehmens beträgt rund 13 Mio. Euro. Verglichen mit dem für 2017 avisierten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von mehr als 3 Mio. Euro ist das bestimmt nicht überdimensioniert. Ein gutes Zeichen ist auch, dass sich die Handelsumsätze in dem Micro Cap merklich erhöht haben. Dennoch: Angesichts der geringen Marktkapitalisierung wird es relativ schwer für mVISE, die nötige Visibilität auf dem Kapitalmarkt zu bekommen. Das zeigt auch das diffuse Chartbild. Letztlich muss die Gesellschaft in den kommenden Quartalen die versprochenen Ergebnisse liefern. Dann könnte es auch mit dem Aktienkurs nachhaltig nach oben gehen. Mit dem Themen Mobility (Applikationen für Smartphones und Tablets), Cloud (Technologien für Rechenzentren) & Security (Datensicherheit) belegt mVISE attraktive Felder – auf denen allerdings auch ein enormer Wettbewerb herrscht. Per saldo drängt sich gegenwärtig wohl noch kein Neuinvestment in dem Titel auf. Boersengefluester.de nimmt das Papier aber auf die Beobachtungsliste und verfolgt die weitere Entwicklung.

mVISE
Kurs: 0,55
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mVISE | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
620458 | DE0006204589 | AG | 11,71 Mio € | 13.01.2006 |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 21,54 | 18,99 | 14,90 | 15,64 | 14,18 | 9,33 | 9,70 | |
EBITDA1,2 | 1,38 | -0,99 | 1,51 | 0,00 | 1,10 | 1,13 | 1,35 | |
EBITDA-margin %3 | 6,41 | -5,21 | 10,13 | 0,00 | 7,76 | 12,11 | 13,92 | |
EBIT1,4 | 0,09 | -2,92 | 0,01 | -0,90 | -1,78 | -1,85 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,42 | -15,38 | 0,07 | -5,75 | -12,55 | -19,83 | 0,00 | |
Net profit1 | -0,29 | -4,11 | -0,31 | -2,23 | -3,42 | -3,98 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -1,35 | -21,64 | -2,08 | -14,26 | -24,12 | -42,66 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 1,64 | 1,57 | -0,45 | 3,14 | 0,36 | -0,03 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,03 | -0,40 | -0,03 | -0,22 | -0,35 | -0,19 | -0,06 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Vermutlich ging es 2015 doch einen Tick zu steil bergauf für die Vorzugsaktie von Ökoworld – einem Anbieter von ethisch und ökologisch geprägten Kapitalanlagemöglichkeiten. Immerhin stand am Jahresende – inklusive Dividende – eine Performance von fast 90 Prozent zu Buche. Fakt ist: Nach dem Dezember-Hoch bei 12,30 Euro ging die Notiz der Hildener im Einklang mit dem Gesamtmarkt erst einmal bis knapp unter 9 Euro in die Knie. Mittlerweile ist die Stimmung aber bereits wieder sehr viel zuversichtlicher und der Small Cap hat kürzlich sogar die Marke von 10 Euro zurückerobert. Eins der schlagenden Argumente für ein Investment in die Ökoworld-Aktie ist seit vielen Jahren die attraktive Dividendenrendite. Bezogen auf den Kurs zur jüngsten Hauptversammlung Ende Juni 2015 stand die Ausschüttung von brutto 0,40 Euro je Aktie für eine Rendite von immerhin fast 4,8 Prozent. Um dieses Niveau zu halten, müsste Ökoword auf den gegenwärtigen Kurs allerdings schon fast 50 Cent pro Aktie zahlen. Boersengefluester.de hält das zwar für eher unwahrscheinlich.
Doch Alfred Platow gibt zumindest Anlass für Optimismus: „Die Vorzugsaktionäre der Ökoworld AG können für das Jahr 2016 mit einer deutlich höheren Dividende als im Vorjahr rechnen“, lässt der Vorstandsvorsitzende und Gründer von Ökoworld jetzt durchblicken. Dem Vernehmen nach gelang dem Unternehmen 2015 das beste Neugeschäft seit der Firmengründung im Jahr 1975. Bis zur Veröffentlichung der Konzernzahlen müssen sich Anleger aber noch ein wenig gedulden. Der Finanzkalender auf der Homepage ist immer noch Stand 2015. Unter der Annahme, dass die nicht an der Börse gehandelten Stammaktien den gleichen Kurs hätten wie die Vorzüge, käme Ökoworld auf eine Marktkapitalisierung von annähernd 94 Mio. Euro. Zurr Einordnung: 2014 erzielte das Unternehmen einen Überschuss von knapp 3,3 Mio. Euro. Richtig günstig ist der Small Cap – abgesehen von der Dividendenfantasie – also nicht unbedingt. Dennoch: Für Langfristanleger hat sich das Papier als prima Investment erwiesen. Für Anleger, die ihren Fokus nicht so sehr auf das Öko-Thema richten, ist die Aktie des Finanzdienstleisters PEH Wertpapier eine interessante Alternative. Die Dividendenrendite von PEH ist nach den bisherigen Aussagen des Managments im Bereich um fünf Prozent anzusiedeln. Die konkreten Zahlen werden die Frankfurter Anfang April veröffentlichen. Hier könnte sich eine positive Überraschung anbahnen.
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Ökoworld VZ
Kurs: 28,70
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Ökoworld VZ | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
540868 | DE0005408686 | AG | 210,52 Mio € | 14.12.1999 | Kaufen |
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PEH Wertpapier
Kurs: 24,60
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PEH Wertpapier | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
620140 | DE0006201403 | AG | 44,62 Mio € | 13.11.1998 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
„Fallen Angels“ genießen an der Börse seit jeher eine besondere Aufmerksamkeit. Die große Frage lautet allerdings immer: Ist der abgestürzte Engel tatsächlich noch eine Lichtgestalt, der gerade nur eine schwierige Phase durchmacht, oder hat der Kandidat seine besten Zeiten womöglich längst hinter sich? Gute Chancen, dass es sich um einen Titel aus der ersten Kategorien handelt, bestehen bei Hugo Boss. Seit dem Rekordhoch vom April 2015 bei 120,40 Euro hat der MDAX-Wert schmerzliche 55 Prozent an Wert eingebüßt. Den vorläufigen Tiefpunkt der Misere markierte das Papier Ende Februar, als die Schwaben von neuerlichen Belastungen berichteten. Insbesondere China und die Vereinigten Staaten bereiten als Absatzmärkte Probleme. Die Chinesen kaufen die Mode von Boss viel lieber bei ihren Europa-Trips. Schließlich ist sie hierzulande wesentlich günstiger als im Reich der Mitte. Und in Amerika hängt Boss immer häufiger als hoch rabattierte Ware von der Stange in den Fashion-Shops.
Angesichts der Kette von enttäuschenden Meldungen musste zuletzt sogar der langjährige Vorstandschef Claus-Dietrich Lahrs seinen Posten räumen. Die Nachfolgesuche läuft auf Hochtouren. Bei der jetzigen Bilanzvorlage war der Manager schon gar nicht mehr präsent. Die Aufgabe ist klar: Die Expansion über eigene Einzelhandelsgeschäfte verspricht zwar Wachstum, kostet jedoch viel Geld. Daher muss Boss die Kosten in den Griff bekommen. Grundsätzlich sollen bis zum Jahr 2020 jedoch drei Viertel der Erlöse aus dem eigenen Einzelhandel kommen – zurzeit sind es 60 Prozent. Zudem gilt es Konzepte zu erarbeiten, wie sich die Hersteller den ruinösen Rabattschlachten entziehen können. Nicht minder wichtig ist eine schlüssige Digitalisierungsstrategie – sprich der Verkauf von Bekleidung via Internet. Im Gegensatz zu eher angestaubten Marken wie Gerry Weber oder relativ ausdruckslosen Labels wie Tom Tailor erscheint uns die Ausgangslage bei Hugo Boss aber gar nicht mal so übel.
Für kühne Rechner könnte die Aktie von Hugo Boss derzeit also eine super Chance sein. Die Dividende hält das Unternehmen zur Überraschung von boersengefluester.de konstan. Für 2015 wird Boss jede Aktie mit 3,62 Euro bedienen. Damit bringt es das Papier auf eine weit überdurchschnittliche Rendite von fast 6,5 Prozent. Ausgezahlt – und allerdings auch vom Kurs abgezogen – wird die Dividende nach der Hauptversammlung (HV) am 19. Mai 2016. Wir gehen davon aus, dass sich allein aus dem Renditegrund in den kommenden Wochen noch etliche Investoren bei Boss in Stellung bringen. Nachhaltig sollten Anleger mit diesem üppigen Ausschüttungssatz allerdings nicht planen. Normalerweise hat sich das Unternehmen auf die Fahnen geschrieben, 60 bis 80 Prozent der Gewinne auszukehren. Zur Einordnung: Der 2015er-Dividendenvorschlag läuft auf eine Quote von 78 Prozent hinaus – bewegt sich also am oberen Ende des Korridors. Angesichts der großen operativen Herausforderungen gehen wir davon aus, dass Boss die Dividende für 2016 deutlich kürzen wird. Zunächst einmal werden sich die Börsianer jedoch auf die kommende HV fokussieren. Pluspunkte sammelt die Aktie aber auch unter anderen Bewertungsaspekten: So bewegt sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2017 von 13,5 um rund 18 Prozent unter dem von uns ermittelten Zehn-Jahres-Durchschnittswert von gegenwärtig 16,5.
Das Risiko für Investoren: Die kommenden Quartale werden sicher keine übermäßig positiven Meldungen hervorbringen. Zudem ist offen, ob ein neuer CEO nicht sogar nochmals reinen Tisch macht und weitere Ergebnisbelastungen an den Tag fördert. Zudem ist noch nicht geklärt, ob der Aktienchart tatsächlich bereits eine nachhaltige Trendwende eingeläutet hat. Die jüngsten Tage geben zwar Anlass zur Hoffnung. Kann aber auch gut sein, dass es sich nur um eine Zwischenerholung in dem weiterhin übergeordneten Abwärtstrend handelt. Trotzdem: Boersengefluester.de positioniert sich momentan lieber auf der Bullenseite. Normalerweise sollte man bei einer Boss -Aktie zu 56,50 Euro nicht mehr so viel verkehrt machen können.

Hugo Boss
Kurs: 33,87
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Hugo Boss | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1PHFF | DE000A1PHFF7 | AG | 2.384,45 Mio € | 19.12.1985 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 2.884,06 | 1.945,84 | 2.786,11 | 3.651,38 | 4.197,46 | 4.307,35 | 4.310,00 | |
EBITDA1,2 | 706,96 | 230,00 | 567,28 | 680,45 | 752,03 | 775,03 | 833,00 | |
EBITDA-margin %3 | 24,51 | 11,82 | 20,36 | 18,64 | 17,92 | 17,99 | 19,33 | |
EBIT1,4 | 344,50 | -235,62 | 228,00 | 335,42 | 410,34 | 360,82 | 415,00 | |
EBIT-margin %5 | 11,95 | -12,11 | 8,18 | 9,19 | 9,78 | 8,38 | 9,63 | |
Net profit1 | 205,24 | -219,18 | 144,13 | 221,86 | 269,79 | 223,59 | 246,00 | |
Net-margin %6 | 7,12 | -11,26 | 5,17 | 6,08 | 6,43 | 5,19 | 5,71 | |
Cashflow1,7 | 651,72 | 239,91 | 658,11 | 357,26 | 393,64 | 785,51 | 730,00 | |
Earnings per share8 | 2,97 | -3,18 | 1,99 | 3,04 | 3,74 | 3,09 | 3,40 | |
Dividend per share8 | 0,04 | 0,04 | 0,70 | 1,00 | 1,35 | 1,40 | 1,40 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Verdammt ruhig war es in den vergangenen Monaten um 3W Power – einem ehemals ganz heiß diskutierten Titel – geworden. Dabei hat der über seine Tochter AEG Power Solutions tätige Anbieter von unterbrechungsfreien Stromsystemen seit dem Bilanzschnitt eine Menge getan, um das Geschäft wieder auf Vordermann zu bringen. Anfang Februar schloss die Gesellschaft etwa den Verkauf der beiden Töchter Fluxpower GmbH aus der Nähe von Erlangen sowie der italienischen Primetech ab. Mit dem Erlös aus dieser Transaktion hat 3W Power jetzt eine Rückkaufofferte an die Gläubiger der Anleihe 2014/19 (WKN: A1ZJZB) initiiert – ein sehr positiver Schritt, wie boersengefluester.de findet. Immerhin könnte sich das Volumen des Bonds durch diese Transaktion von 50 auf 45 Mio. Euro reduzieren – was eine spürbare Entlastung für das Zinsergebnis mit sich bringen würde. Bis 2019 könnte sich allein dieser Effekt auf bis zu 1,7 Mio. Euro türmen. Keine Frage: 3W Power ist noch immer ein reinrassiger Hot Stock mit enormen Risiken, aber eben auch Chancen. Die Marktkapitalisierung beträgt knapp 40 Mio. Euro. Noch immer agiert die Gesellschaft tief in der Verlustzone. Doch Fortschritte sind auf jeden Fall zu erkennen. In zwei bis drei Jahren will 3W Power auf eine EBITDA-Marge (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in Relation zum Umsatz) von immerhin zehn Prozent kommen. Boersengefluester.de hat sich bei dem Vorstandsvorsitzenden Jeffrey Casper nach dem Stand der Restrukturierung, den weiteren strategischen Schritten, der Rückzahlung der Anleihe sowie den Perspektiven für die Aktie von 3W Power erkundigt.
Herr Casper, dürfen Anleger nach schweren und verlustreichen Jahren in 2016 nun endlich mit dem nachhaltigen Turnaround bei AEG Power Solutions rechnen?
Jeffrey Casper: Der Erfolg des nachhaltigen Turnarounds hängt aus unserer Sicht von diversen Faktoren ab: Diese beinhalten die kontinuierliche Kosten- und Effizienzoptimierung durch verbesserte Prozesse sowie eine positive Entwicklung im Sales-Bereich. Nicht zu vernachlässigen ist zudem die weitere Entwicklung von Produkten, die auf die Bedürfnisse des Markts zugeschnitten sind. Außerdem stellt eine stärkere Fokussierung auf den Bereich Service ebenfalls einen wichtigen Faktor für einen erfolgreichen Turnaround dar.
Sind schwarze Zahlen für das erste Halbjahr 2016 bereits ein Thema?
Eine Anpassung der Einsparungen wurde durch die im Jahr 2015 begonnenen Kostenreduzierungspläne erreicht. Wir haben unsere Kosten und Reduzierungspläne im Jahr 2015 eingeleitet, welche sich in das Jahr 2016 fortziehen. Auch wenn wir endlich wieder Perspektiven sehen: Eine schwarze Null zum Halbjahr ist noch etwas ambitioniert. Wir arbeiten aber daran diese so schnell wie möglich zu erreichen, was nicht nur von uns, sondern auch von den Marktgegebenheiten abhängt.
In der jüngsten Mitteilung wurde die mittelfristige Perspektive eines zweistelligen Umsatzwachstums und einer EBITDA-Marge von zehn Prozent in Aussicht gestellt. Welchen Zeitraum dürfen Anleger in diesem Zusammenhang unter „Mittelfristig“ verstehen?
Es ist zu erwarten, dass die mittelfristige Perspektive eines zweistelligen Umsatzwachstums in den kommenden zwei bis drei Jahren eintritt.
Verläuft die Umsetzung des jüngsten Sparprogramms im Umfang von rund 10 Mio. Euro nach Plan? Wann wird die Umsetzung abgeschlossen sein, und ab welchem Zeitpunkt werden die Einsparungen voll wirksam?
Die Umsetzung des Sparprogramms wird zum Ende des dritten Quartals 2016 voll wirksam. Wir arbeiten stetig daran, die Betriebsausgaben weiter zu reduzieren.
Kann sich 3W Power im laufenden Jahr nun endlich voll auf das operative Geschäft konzentrieren oder sind weitere Anpassungen auf der Kostenseite erforderlich?
Das Unternehmen hat sich immer auf das operative Geschäft konzentriert, zum Beispiel haben wir Sales- und Servicemanager ausgetauscht und Ingenieure und Vertriebsmanager für folgende Regionen eingestellt: UK, Deutschland, Frankreich, Dubai, Osteuropa, Spanien und Italien.
Ist es realistisch, dass 3W Power die Mittel für die Rückzahlung der Anleihe im Jahr 2019 bis dahin aus dem operativen Geschäft erwirtschaften kann?
Der Plan ist eine Reduzierung der Nettoverschuldung und der Aufrechterhaltung der langfristigen Finanzierung des Unternehmens. Wir sind zuversichtlich, eine entsprechende Refinanzierung für die Anleihe – die erst in drei Jahren zur Rückzahlung ansteht – darzustellen.
Im Herbst 2015 wurde eine Wandelanleihe ausgegeben um Wachstumsmärkte in Asien, Afrika und Nordamerika zu erschließen. Ab wann darf man durch diese Maßnahme mit ersten Umsätzen aus neuen Märkten rechnen?
Wir haben bereits Umsätze aus den neuen Märkten generiert und werden die entsprechenden Zahlen dazu im Laufe des aktuellen Geschäftsjahrs kommunizieren.
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3W Power
Kurs: 0,00
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,01 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Ist die Gesellschaft nach dieser jüngsten Kapitalmaßnahme für die kommenden Jahre nun durchfinanziert?
Sicherlich sind wir gut aufgestellt, jedoch hängt dieses auch von einer entsprechenden Entwicklung in den Märkten ab.
Wie läuft das Geschäft nach dem erneuten Ölpreiseinbruch in der für die AEG PS wichtigen Öl- und Gas-Sparte? Sind hier zukünftig weitere Risiken bzw. Rückgänge zu erwarten?
Wir gehen davon aus, dass der Ölpreis sein Tiefstand mehr oder minder erreicht hat. Da viele unserer Kunden in diesem Segment eher in Dekaden denken als in einzelnen Quartalen, rechnen wir daher eher mit einer Verschiebung als mit einer Stornierung von Aufträgen.
Wie sieht das zukunftsträchtige Geschäftsfeld im Bereich der Energiespeicher aus?
Wir sehen den Bereich der Energiespeicher als ein dynamisches und faszinierendes Geschäftsfeld. Wir haben ein einzigartiges Know-how, das seit Jahren in dem Segment verankert ist.
Ist hier Wachstum zu erwarten oder fokussiert sich 3W voll auf das Kerngeschäft mit Industrie USV-Anlagen und Leistungselektronik?
Wir konzentrieren uns hauptsächlich auf die unterbrechungsfreien Stromsysteme (UPS).
In welchen Bereichen sehen Sie das größte Wachstumspotential für die Zukunft?
Wie bereits erwähnt, sehen wir das größte Wachstumspotential eindeutig bei den unterbrechungsfreien Stromsystemen (UPS). Diese sind tief in der Historie des Unternehmens verankert. Aus diesem Grund sehen wir in diesem Bereich unsere größten Stärken und wollen diesen weiter ausbauen. Des Weiteren sehen wir ein großes Wachstumspotenzial ebenfalls in den Bereichen Services, Kerngeschäftsfeldern und in kritischen Infrastrukturen.
Denken Sie, dass die AEG Power Solutions nach erfolgreichem Turnaround ein Übernahmeziel für einen größeren Konzern darstellen könnte? Oder ist es das Ziel des Managements, eigenständig zu bleiben?
Wir sehen uns nicht als ein Übernahmeziel. Wir konzentrieren uns ausschließlich auf unser operatives Geschäft und die weitere Entwicklung des Unternehmens.
Der Aktienkurs notiert noch immer nahe dem Allzeittief. Sind hier zukünftig vermehrt Investor-Relations-Aktivitäten, wie zum Beispiel Roadshows oder die Teilnahme an Konferenzen zu erwarten?
Die operative Entwicklung veranlasst uns jetzt wieder stärker in die Öffentlichkeit zu gehen. Deshalb kann mit mehr IR-Maßnahmen gerechnet werden.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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3W Power | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A114Z9 | LU1072910919 | SA | 1,00 Mio € | 17.12.2010 | Verkaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Da war selbst Christof Nesemeier baff: Trotz der erheblichen Ausgaben für die im November 2015 durchgeführte 75-Prozent-Übernahme des Spezialmaschinenbauers Aumann, stand am Jahresende noch immer eine Netto-Liquidität von mehr als 8 Mio. Euro in der Bilanz von MBB. „Eigentlich hatten wir damit gerechnet, net debt zu sein“, räumt Nesemeier, Vorstand und Mitgründer der Beteiligungsgesellschaft MBB, auf der jüngsten Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior ein. Im Abschlussquartal haben die Kassen der Berliner also noch einmal richtig geklingelt. Boersengefluester.de hatte die Zahlen erst kürzlich kommentiert (zu dem Beitrag kommen Sie HIER). Insbesondere der Neuzugang Aumann – das Unternehmen stellt Anlagen für die Spulenwicklung von Elektromotoren und für E-Mobilität her – hat es Nesemeier angetan. „Mit Aumann haben wir einen Volltreffer gelandet.“ Dem Vernehmen nach befindet sich die Gesellschaft aus Espelkamp inmitten einer massiven Expansionsphase. Dabei sieht das für 2016 geplante Erlösplus von 34 auf 40 Mio. Euro auf den ersten Blick gar nicht mal so heftig aus. Doch der Eindruck täuscht. „Wir sind bei Aumann komplett voll und schicken unsere Kunden momentan nach Hause“, sagt Nesemeier.
Anlass zur Zuversicht geben aber auch die anderen Portfoliomitglieder. Der Anlagenbauer MBB Fertigungstechnik hat seine Schwächephase überwunden und dürfte im laufenden Jahr auf Erlöse von rund 100 Mio. Euro zusteuern. Aus dem ursprünglichen Plan, dass die Fertigungstechnik Kapazitäten für Aumann vorhält, wird jedenfalls nichts. „Wir haben hier momentan einen hervorragenden Ordereingang“, verrät Nesemeier. Und auch das bislang immer schwierigste Pferd im Stall, die CT Formpolster, kommt allmählich in Form. Der bis Ende 2009 zum DAX-Konzern Continental gehörende Spezialist für Schaumpolster produzierte lange Zeit Sitzfüllungen für die Autoindustrie. Doch dann brachen die Aufträge weg und CT musste sich quasi neu erfinden – und sattelte auf die Fertigung von Matratzen um. „Ein wesentlicher Teil aller Matratzen, die bei uns im Internet verkauft werden, stammt von CT“, sagt Nesemeier. Nebenwertekenner werden jetzt vermutlich hellhörig. Und ja: Auch die von bmp kreierte Marke Grafenfels bezieht ihre Matratzen von CT Formpolster. Die Verbindungsgerade lässt sich leicht ziehen: Nesemeiser und bmp-Chef Oliver Borrmann kennen sich gut über die bmp Beteiligungsmanagement AG, wo Nesemeier Vorsitzender des Aufsichtsrats ist. Mindestens nach Plan läuft derzeit auch alles bei dem ebenfalls börsennotierten Automobilzulieferer Delignit. Nesemeier spricht auf der Prior-Konferenz sogar von einer „sehr schönen Unternehmensentwicklung“. MBB hält gut 76 Prozent der Delignit-Aktien.
Angesichts der florierenden Geschäfte bei den einzelnen Portfoliomitgliedern scheint das für 2016 avisierte Umsatzziel von 300 Mio. Euro auf Konzernebene MBB also eher tief gestapelt. Dementsprechend konservativ stufen wir auch das Gewinnziel von 13,2 Mio. Euro – das sind 2,00 Euro pro Aktie – ein. Interessant wird zudem, wann sich MBB an den nächsten Zukauf wagt. Für den Aumann-Deal haben sich die Berliner knapp vier Jahre Zeit gelassen. Eine derart lange Spanne wird Nesemeier wohl kaum noch einmal vergehen lassen, zumal rund 54 Mio. Euro an liquiden Mitteln, Aktien und Gold auf den Konten liegen. Keine Frage: Auf der Prior-Konferenz gehörte MBB einmal mehr zu den Highlights. Kaum ein Investor, der von der Präsentation nicht angetan war. Wenn dem Aktienmarkt nicht insgesamt die Puste ausgehen sollte, müsste die MBB-Aktie ihren jüngsten Aufwärtstrend eigentlich fortsetzen. Die Bewertung ist mit einem 11er-KGV und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 2,1 sehr moderat. Zudem bietet der Titel eine Dividendenrendite von 2,3 Prozent. Vom Investmentstil her vergleichbar ist MBB am ehesten mit Gesellschaften wie Indus Holding aus Bergisch Gladbach oder Gesco aus Wuppertal. Damit ist MBB ein Gegenstück zu Aurelius aus München, die sich auf Restrukturierungen fokussieren und nach einer gewissen Zeit den Exit suchen. „Grundsätzlich sind wir ein Evergreen“, sagt Nesemeier. „Wer zu uns kommt, kann auch bei uns bleiben.“ Keine Regel ohne Ausnahme: Im Jahr 2009 trennte sich auch MBB mal von einem Portfoliotitel. Damals verkauften die Berliner den Schüttgutaufbereiter Reimel Henschel aus Rödermark – schon nach zwei Jahren – an die Zeppelin-Gruppe aus Friedrichshafen.

MBB
Kurs: 153,60
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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MBB | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0ETBQ | DE000A0ETBQ4 | SE | 835,00 Mio € | 23.06.2008 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 592,06 | 689,24 | 680,33 | 896,45 | 954,62 | 1.068,38 | 1.085,00 | |
EBITDA1,2 | 80,97 | 85,73 | 55,90 | 87,98 | 78,19 | 149,05 | 140,00 | |
EBITDA-margin %3 | 13,68 | 12,44 | 8,22 | 9,81 | 8,19 | 13,95 | 12,90 | |
EBIT1,4 | 54,39 | 56,16 | 19,00 | 44,57 | 33,92 | 99,04 | 90,00 | |
EBIT-margin %5 | 9,19 | 8,15 | 2,79 | 4,97 | 3,55 | 9,27 | 8,30 | |
Net profit1 | 34,60 | 10,72 | -11,57 | 24,15 | 24,25 | 66,73 | 58,00 | |
Net-margin %6 | 5,84 | 1,56 | -1,70 | 2,69 | 2,54 | 6,25 | 5,35 | |
Cashflow1,7 | 69,23 | 56,00 | 59,12 | 35,37 | 126,36 | 194,19 | 160,00 | |
Earnings per share8 | 4,44 | 2,14 | -1,61 | 2,00 | 2,10 | 6,93 | 5,60 | |
Dividend per share8 | 0,70 | 1,76 | 1,98 | 1,00 | 1,01 | 3,33 | 1,50 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: kaboompics.com...
© boersengefluester.de | Redaktion
Nicht immer erschließt es sich auf den ersten Blick, ob eine Firmenmeldung nun gut oder eher schlecht ist. Die vorläufigen Jahreszahlen von Turbon sind so ein Fall. So kam der Druckerpatronenhersteller 2015 bei Erlösen von 107,2 Mio. Euro auf ein Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (Gewinn vor Steuern) von 8,1 Mio. Euro und einen Überschuss von 6,2 Mio. Euro. Während die Hattinger beim Umsatz ihre eigene Prognose von 110 Mio. Euro leicht verfehlt haben, liegen die Ergebnisgrößen beide leicht oberhalb der Vorgaben. „Die von uns getroffenen Maßnahmen sowohl in taktischer (deutliche Kostenreduktionen) als auch strategischer Hinsicht (Übernahmen von Konkurrenten in die bestehende Turbon Produktionsstruktur und teilweise Neuausrichtung hin zu Service) erweisen sich als richtig“, betont das Unternehmen. Hintergrund ist die deutliche Abschwächung des allgemeine Umfelds, die sich bereits im dritten Quartal 2015 abgezeichnet hatte. Demnach hat Turbon also konsequent gegengesteuert. Offen war Ende Oktober 2015 allerdings, ob es sich nur um eine vorübergehende Eintrübung der Geschäftslage gehandelt hat oder sich die Perspektiven womöglich dauerhaft eingetrübt haben.
Leider gibt es deutliche Anhaltspunkte, dass es sich eher um Variante 2 handelt. So beschreibt das Management den Gesamtmarkt für den Verkauf von Laser-Kartuschen über Händler an Endkunden in den ersten beiden Monaten 2016 als „bestenfalls stagnierend“. Als Konsequenz hat Turbon die Umsatzprognose für das laufende Jahr von ehemals „über 120 Mio. Euro“ auf nun 112 bis 115 Mio. Euro eingedampft – kein gutes Zeichen! Andererseits heißt es: „So herausfordernd die Marktentwicklung auf der Absatzseite ist, so viele Möglichkeiten bietet sie uns auf der Beschaffungsseite.“ Das wiederum könnte ein positives Signal für Anleger sein. Nur schwer nachvollziehbar sind für boersengefluester.de allerdings die neuesten Aussagen zum Gewinn für 2016. Sofern wir nichts übersehen haben, sprach Turbon für 2016 bislang nur von einer „Steigerung der operativen Ergebniszahlen“. Eine konkrete Angabe zum erwarteten Ertrag gab es dagegen nicht. Nun ist plötzlich die Rede davon, dass die „Prognose des Ergebnisses der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit im Konzern auf 7,5 Mio. Euro angehoben“ wird. Gegenüber dem 2015er-Wert von 8,1 Mio. Euro entspricht das zunächst einmal einem Rückgang von 600.000 Euro. Allerdings wurde diese Zahl durch einen Sonderertrag im Zuge der Ende Oktober 2015 erfolgten Übernahme der Embatex AG – einem österreichischen Hersteller von Drucker-Verbrauchsmaterialien – um 1,6 Mio. Euro aufgepumpt.
Bereinigt um diesen Effekt liegt der Vergleichswert für 2015 bei 6,5 Mio. Euro. Demnach würde Turbon 2016 mit einem Zuwachs beim Ergebnis vor Steuern von 15 Prozent kalkulieren. Noch deutlicher wird das beim Blick auf die Umsatzrendite vor Steuern. Kam Turbon 2015 auf eine um den Extraertag bereinigte Marge von 6,06 Prozent, rechnen die Ruhrgebietler nun mit einer Rendite vor Steuern zwischen 6,52 und 6,70 Prozent. Anders ausgedrückt: Die positiven Effekte auf der Ergebnisseite sind größer als die negativen Auswirkungen auf der Umsatzschiene. Und so kann man der – an sich schlechten Botschaft – zumindest noch etwas Gutes abgewinnen. Derweil richten sich die Blicke der Investoren zunehmend auf die für den 6. Juni 2016 angesetzte Hauptversammlung. Turbon schüttete traditionell attraktive Dividenden aus und hat daher eine stattliche Fangemeinde in der Small-Cap-Szene. Am 21. April 2016 wird der Aufsichtsrat den Dividendenvorschlag für 2015 festlegen. Zur Einordnung: Im vergangenen Jahr gab es eine Basisdividende von 0,80 Euro plus einen Bonus von 1,20 Euro pro Anteilschein.
Um zumindest den Sockelbetrag konstant zu halten, müsste Turbon rund 42,5 Prozent des 2015er-Konzerngewinns auskehren. Trotz aller Eintrübungen im Marktumfeld: Diese Quote hält boersengefluester.de für gut darstellbar. Beim aktuellen Kurs von 17 Euro käme der Titel damit auf eine weit überdurchschnittliche Rendite von 4,7 Prozent. Wir bleiben daher dabei: Auch wenn der Chart nicht super sexy aussieht. Per saldo bietet der Titel gegenwärtig mehr Chancen als Risiken. Natürlich würde uns eine positivere Umsatzentwicklung mehr Spaß machen würde. Aber ist ja kein Wunschkonzert hier und Ertragskraft von Turbon nimmt schließlich weiter zu. Schwer einschätzbar ist allerdings, wie viel Möglichkeiten Turbo hier noch hat. Eine weiter Umsatzwarnung würde sich vermutlich nicht mehr so locker abfedern lassen. Unser Kurziel bis zur Hauptversammlung lautet 20 Euro.


Turbon
Kurs: 2,32
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Turbon | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
750450 | DE0007504508 | AG | 7,64 Mio € | 25.10.1991 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 55,04 | 41,90 | 48,24 | 55,40 | 57,55 | 61,30 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | -8,90 | 1,90 | 6,66 | 12,22 | 4,99 | 6,70 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | -16,17 | 4,54 | 13,81 | 22,06 | 8,67 | 10,93 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -11,32 | -0,46 | 3,82 | 9,60 | 2,03 | 3,75 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -20,57 | -1,10 | 7,92 | 17,33 | 3,53 | 6,12 | 0,00 | |
Net profit1 | -12,18 | -1,74 | 2,36 | 9,19 | 0,80 | 2,30 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -22,13 | -4,15 | 4,89 | 16,59 | 1,39 | 3,75 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,38 | 1,35 | 1,62 | -0,27 | 4,41 | 4,90 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -3,69 | -0,61 | 0,38 | 2,35 | -0,07 | 0,24 | 0,31 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,20 | 0,20 | 0,15 | 0,15 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: kaboompics.com...
© boersengefluester.de | Redaktion
Dirk Kraus macht da gar keinen Hehl draus. An der Börse ist YOC für ihn erneut ein Start-up-Unternehmen. Dabei versprüht der Vorstand und Gründer des Werbevermarkters – knapp 2,5 Jahre nach seiner Rückkehr – wieder so etwas wie Zuversicht. Allein das ist schon fast ein Wunder, denn vor einiger Zeit hätte wohl niemand auch nur einen Pfifferling auf die Berliner Firma setzen wollen. Zu viel Geld wurde verschwendet, zu viele Personalquerelen gab es – und natürlich war auch viel zu viel Fantasie in der Aktie. Auf dem Höhepunkt hatte der Titel eine Marktkapitalisierung von fast 94 Mio. Euro. Damals machten Gerüchte um ein unmittelbar bevorstehendes Übernahmeangebot durch den Axel Springer-Konzern die Runde. Zurzeit bringt YOC gerade einmal gut 7 Mio. Euro auf die Waagschale. Kein Wunder: Die Gesellschaft produziert noch immer rote Zahlen und hat ein negatives Eigenkapital in der Bilanz stehen.
Aber es zeichnet sich zumindest ein Silberstreif am Horizont ab. „YOC arbeitet sich sukzessive die Reputation zurück,“ sagt Kraus. Das gilt für das Ansehen auf dem Kapitalmarkt, aber auch für das Standing des Unternehmens im operativen Bereich. Vereinfacht gesagt fokussiert sich YOC noch immer darauf, Werbung aufs Handy zu bringen. Doch die Anforderungen sind in der Zwischenzeit wesentlich komplexer geworden. Zwar nutzten mehr Leute denn je ein Smartphone, der erhoffte Goldrausch für die Werbevermarkter ist allerdings ausgeblieben. Und so will sich Kraus nicht als einfacher Zwischenhändler inmitten der Werbetreibenden und dem Mediensektor sehen. „Wir veredeln den Traffic durch intelligente Werbeformate und datengetriebene Lösungen“, sagt Kraus auf der Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior auf dem Regionalflughafen in Frankfurt-Egelsbach. Wenn es um Online-Marketing-Sprech wie „Mobile Takeover, Mystery Ad oder Interactive Video Ad Overlay“ geht, schalten viele Finanzexperten zwar vermutlich auf Durchzug. Im Prinzip kommt aber nahezu jeder täglich mit eben diesen Werbeformaten beim Surfen auf dem Smartphone in Berührung.
Wo könnte als die Reise für die YOC-Aktien hingehen? Im Dezember 2015 erzielte YOC erstmals seit einer halben Ewigkeit wieder ein positives Ergebnis. Auf Jahressicht rechnet boersengefluester.de trotzdem mit einem Verlust von gut 1,2 Mio. Euro. Von den Zahlen für die beiden Auftaktquartale 2016 sollten sich Anleger ebenfalls keine Wunderdinge erwarten. Die erste Jahreshälfte ist branchentypisch eher schwach. Die Aktionäre von ad pepper, dem wohl am ehesten vergleichbaren Unternehmen auf dem heimischen Kurszettel, werden das bestätigen können. Gleichwohl: Als Mutmacher eignet sich ein Blick auf den Chart von ad pepper allemal, denn nach zuvor schwierigen Zeiten befindet sich die Notiz des Nürnberger Online-Werbevermarkters nun schon länger in einer stürmischen Aufwärtsbewegung. Ad pepper hat den Swing hinbekommen und verfügt zudem über reichlich Cash.
Solche Qualitäten hat die Bilanz von YOC zwar nicht. Aber Kraus ist überzeugt, dass genügend Reserven vorhanden sind, um den für die ersten beiden Quartale 2016 zu erwartenden Verlust ausgleichen zu können. Spätestens ab dem Abschlussviertel 2016 soll YOC dann in die Pluszone stoßen. Das wird zwar nicht ausreichen, um auf Gesamtjahressicht profitabel zu sein. Mit vermutlich knapp 1 Mio. Euro werden die Miesen aber deutlich erträglicher sein als in den Jahren zuvor. „2017 werden wird dann definitiv schwarze Zahlen schreiben“, sagt Kraus. Die Analysten von First Berlin veranschlagen in ihrer jüngsten Studie zwar nur einen Minigewinn für 2017. Doch bereits 2018 könnten ihrer Meinung nach unterm Strich rund 1,5 Mio. Euro hängen bleiben. Wer soweit nach vor Blick mag, könnte mit YOC also einen potenziellen KGV-Hit in sein Depot nehmen. Doch die Unsicherheit ist enorm. Aber selbst bei einem Abschlag von zwei Dritteln auf die Schätzung käme der Micro Cap auf ein 2018er-KGV von knapp 15. Sehr risikobereite Investoren können die Wette also wagen und sich ein paar Stücke ins Depot legen. Auf der Prior-Konferenz kam die Präsentation von Kraus jedenfalls schon mal ganz gut an – zumindest bei denjenigen, die so was wie YOC mögen.
Foto: kaboompics.com
[sws_blue_box box_size="640"]Weitere Hintergrundberichte von boersengefluester.de zur Historie und den Grabenkämpfen bei YOC bekommen Sie HIER und HIER.[/sws_blue_box]
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YOC
Kurs: 15,90


ad pepper media
Kurs: 2,42
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YOC | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
593273 | DE0005932735 | AG | 55,28 Mio € | 30.04.2009 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 15,11 | 15,49 | 18,84 | 23,43 | 30,63 | 35,00 | 40,60 | |
EBITDA1,2 | 0,58 | 1,84 | 2,85 | 3,47 | 4,40 | 5,20 | 6,30 | |
EBITDA-margin %3 | 3,84 | 11,88 | 15,13 | 14,81 | 14,37 | 14,86 | 15,52 | |
EBIT1,4 | 0,02 | 1,13 | 2,01 | 2,33 | 2,93 | 4,35 | 6,25 | |
EBIT-margin %5 | 0,13 | 7,30 | 10,67 | 9,95 | 9,57 | 12,43 | 15,39 | |
Net profit1 | -0,47 | 1,26 | 2,07 | 2,34 | 2,80 | 3,70 | 4,20 | |
Net-margin %6 | -3,11 | 8,13 | 10,99 | 9,99 | 9,14 | 10,57 | 10,35 | |
Cashflow1,7 | 1,21 | 1,02 | 2,72 | 2,45 | 3,91 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,14 | 0,09 | 0,60 | 0,67 | 0,83 | 1,07 | 1,21 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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ad pepper media | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
940883 | NL0000238145 | N.V. | 56,13 Mio € | 09.10.2000 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Vergnügungsteuerpflichtig sind Präsentationen von Rainer Gläß nicht unbedingt. Das hat der Vorstandschef und Mitgründer von GK Software auf der 16. Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior auf dem Regionalflughafen in Frankfurt-Egelsbach einmal mehr bewiesen. Aber für die große Show werden an der Börse auch nur ausnahmsweise und sowieso nicht dauerhaft Bonuspunkte vergeben. Letztlich geben harte Fakten in Form von Geschäftszahlen sowie der Ausblick die Richtung vor. Und hier hat die im sächsischen Schöneck beheimatete Gesellschaft zurzeit eine Menge zu bieten: Erst kürzlich hat der Anbieter von Softwarelösungen für den Einzelhandel mit ALDI Nord einen prominenten Kunden gewinnen können. Details zu dem Deal blieben – wie bei ALDI nicht anders zu erwarten war – unter der Radarschwelle. Immerhin ließ Gläß auf der Prior-Konferenz durchblicken, dass der Abschluss verteilt über die Gesamtlaufzeit ein Volumen von rund 50 Mio. Euro haben könnte. An der Börse sorgte die Meldung Ende Januar aber nur für einen kurzen Kursausreißer nach oben. Längst hat sich die Stimmung wieder normalisiert – zu wenig greifbar sind offenbar noch die Auswirkungen auf das Zahlenwerk.
Nachdem Projektverschiebungen 2014 für deutlich rote Zahlen sorgten, werden zwar auch 2015 noch Verluste anfallen. Doch insgesamt sieht die Lage schon wesentlich besser aus als ursprünglich gedacht. Neben ALDI hat GK Software zuletzt nämlich auch erfolgreiche Abschlüsse in den Vereinigten Staaten an Land gezogen. „Wir arbeiten gerade sehr heftig daran, auch in den USA erfolgreich zu werden“, sagt Gläß. Dabei profitiert die Gesellschaft zunehmend davon, dass GK-Produkte durch SAP verkauft werden. „Damit sind wir Teil eines globalen Anbieterkonsortiums“, so Gläß. Hintergrund: Ende 2013 hatte sich der DAX-Konzern mit 5,29 Prozent bei GK Software eingekauft und sich – um feindliche Konstellationen erst gar nicht aufkommen zu lassen – ein Vorkaufsrecht für die Mehrheit der Aktien eingeräumt. Grundsätzlich ist das eine komfortable Situation für GK Software, auch wenn das Thema Übernahmefantasie damals an der Börse wohl etwas zu hoch gehangen worden ist. Letztlich hat sich an den Stimmrechtsverhältnissen bislang nämlich nichts geändert. Dennoch könnte die Zusammenarbeit mit SAP eine neue Qualität bekommen, denn weltweit durchschreitet auch der Einzelhandel eine rapide digitale Umwälzung und es geht darum, stationären Handel, Online-Shops und die Konsumenten sinnvoll zu verknüpfen. Umgekehrt befindet sich aber auch die Anbieterseite von Handelssoftware und Kassensystemen inmitten eines tiefgreifenden Veränderungsprozesses. Nur einige Beispiele: Der US-Konzern Diebold übernimmt zurzeit WincorNixdorf. WincorNixdorf wiederum verbündet sich mit Intershop. Blackstone ist bei NCR eingestiegen. Und gleichzeitig duellieren sich Oracle und SAP.
Spätestens ab 2017 soll sich das zusätzliche Geschäft für GK Software in deutlich steigenden Renditen auszahlen. „Wir wollen für ein Software-Unternehmen angemessene Renditen erzielen“, sagt Gläß. Zur Einordnung: Die Analysten von Equits rechnen für 2017 mit Erlösen von 68,30 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 6,93 Mio. Euro – was einer operativen Marge von gut zehn Prozent entspricht. Das liegt zwar noch immer unter der perspektivisch avisierten Ziel-Rendite von 15 Prozent – wäre aber schon ein großer Sprung nach vorn. Die Analysten von Equits siedeln das Kursziel für die GK-Aktie derzeit bei 45,20 Euro an. Umgerechnet läuft das auf ein eher überschaubares Potenzial von knapp 16 Prozent hinaus. Zuversichtlichen dürften die Nebenwerteexperten von Scherzer & Co. um Vorstand Georg Issels sein. Bei den Kölnern ist GK Software nämlich die größte Depotposition – vor dem SDAX-Aufsteiger W&W und Lotto24. Und auch GK-Boss Rainer Gläß ist sicher, dass der Aktienkurs auf die positiven Veränderungen reagieren wird: „Momentan repräsentiert die Notiz jedenfalls nicht vollständig den zu erwartenden Firmenwert.“ Für boersengefluester.de isthen die Chancen damit gut, dass 2016 für GK Software ein vergnügliches Börsenjahr werden sollte – nicht nur wegen des ALDI-Deals. Uns hat die Präsentation von Gläß auf der Prior-Konferenz jedenfalls mehr überzeugt also manch andere Vorstellung.

GK Software
Kurs: 285,00
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GK Software | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
757142 | DE0007571424 | SE | 647,81 Mio € | 19.06.2008 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 115,45 | 117,56 | 130,85 | 152,05 | 172,50 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 12,26 | 19,08 | 26,79 | 24,76 | 2,76 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 10,62 | 16,23 | 20,47 | 16,28 | 1,60 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 3,43 | 10,54 | 17,31 | 16,78 | -5,08 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 2,97 | 8,97 | 13,23 | 11,04 | -2,95 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -3,14 | 6,27 | 13,30 | 11,36 | -5,17 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -2,72 | 5,33 | 10,16 | 7,47 | -3,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 6,49 | 17,71 | 23,22 | 26,21 | -10,26 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -1,60 | 3,00 | 5,66 | 4,84 | -2,30 | 9,40 | 10,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,04 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Erneut tritt der österreichische Immobilienentwickler Eyemaxx Real Estate als Emittent einer Anleihe auf. Die Schuldverschreibung ist mit einem Kupon von 7,00 Prozent ausgestattet und kann noch bis zum 16. März 2016 gezeichnet werden. Auf der Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior auf dem Regionalflughafen in Frankfurt Egelbachs stellte Dr. Michael Müller, Mehrheitsaktionär und Alleinvorstand von Eyemaxx den neuen Bond vor. boersengefluester.de hat Firmenchef Müller zu den wichtigsten Details der Anleihe befragt.
Herr Müller, welche Sicherheiten bietet die neue Eyemaxx-Anleihe?
Dr. Michael Müller: Unsere Anleihe (WKN: A2AAKQ) ist mit Grundpfandrechten von Immobilien in Deutschland und Österreich besichert, deren Wert mit 34,9 Mio. Euro das geplante Emissionsvolumen von 30 Mio. Euro deutlich übersteigt. Darüber hinaus stellen wir die Mieten der erstrangigen Besicherungsobjekte für die Zinszahlungen als Sicherheit zur Verfügung. Hinzu kommen etliche Schutzrechte für Anleihegläubiger wie u.a. Ausschüttungsbeschränkung, eine Mindesteigenkapitalquote oder eine Change-of-Control-Klausel in Verbindung mit einer Ratingherabstufung. Die Anleihe wurde von Creditreform mit der Note BBB bewertet. Damit ist sie Investmentgrade. Insgesamt bieten wir Anlegern mit unserer neuen Anleihe also echtes Betongold.
Was ist das Besondere an Ihrem Kupon?
Gerade im aktuellen Niedrigzinsumfeld ist ein Kupon von sieben Prozent bei einer Laufzeit von fünf Jahren für Anleger natürlich sehr attraktiv. Zudem zahlen wir halbjährlich Zinsen, nämlich jeweils am 18. September und am 18. März. Bereits am 18. September 2016 werden also erstmal Zinsen gezahlt. Mit der hohen Sicherheit und diesem attraktiven Kupon haben wir für Anleger ein sehr interessantes Paket geschnürt.
Wie entwickelt sich die Eyemaxx Real Estate AG aktuell?
Wir sind ein profitables Immobilienunternehmen und weisen einen langjährigen Track Rekord auf. Im Geschäftsjahr 2014/15 (per 31. Oktober 2015) haben wir unser Ergebnis nach Steuern um 73 Prozent auf 4,03 Mio. Euro gesteigert. Mit einem Eigenkapital von 28,5 Mio. Euro zum Ende unseres Geschäftsjahrs 2015 und einer Eigenkapitalquote von mehr als 30 Prozent sind wir solide aufgestellt. Unsere Auftragslage ist sehr gut. Unsere Produktpipeline in den Bereichen Wohnen, Pflege und Gewerbe umfasst aktuell ein Volumen von rund 200 Mio. Euro. Um den laufenden Cashflow durch Mieteinnahmen zu steigern, wollen wir unseren Bestand an Gewerbeimmobilien in Deutschland und Österreich weiter ausbauen.
Vielen Dank Herr Dr. Müller für die Antworten.

Eyemaxx Real Estate
Kurs: 0,10
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Eyemaxx Real Estate | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0V9L9 | DE000A0V9L94 | AG | 0,75 Mio € | 10.03.1999 | - |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 8,55 | 5,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 10,12 | -9,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 118,36 | -163,64 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 9,70 | -10,30 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 113,45 | -187,27 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 6,59 | -27,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 77,08 | -490,91 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -10,25 | -8,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,00 | -5,30 | -0,20 | -0,09 | -0,04 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Bei manchen Firmenmeldungen muss man den Neuigkeitsgehalt schon mit der Lupe suchen – und wird dann immer noch nicht wirklich fündig. KTG Energie ist so ein Beispiel. Anfang Februar meldete der Betreiber von Biogasanlagen die vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2014/15 (per Ende Oktober). Demnach kamen die Hamburger bei einer Gesamtleistung von 92,7 Mio. Euro auf ein um 14 Prozent gestiegenes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 25,05 Mio. Euro. Das EBIT zog um knapp zwölf Prozent auf 13,3 Mio. Euro an. Der Jahresüberschuss stieg von 1,80 auf 2,05 Mio. Euro. Zudem machte die mehrheitlich zu KTG Agrar gehörende Gesellschaft noch Angaben zur Höhe des Eigenkapitals und gab einen Ausblick für 2015/16: Demnach sollte bei Erlösen von mehr als 90 Mio. Euro ein EBITDA von bis zu 28 Mio. Euro herausspringen. Sowohl die Analysten der WGZ Bank also die Experten von GBC bestätigten daraufhin ihre Kaufen-Einschätzung. Die testierten Angaben zum abgelaufenen Geschäftsjahr wollte KTG Energie Ende Februar vorlegen.
Nun – am 7. März 2016 – erreicht Investoren endlich die nächste Nachricht. Demnach kam die Gesellschaft bei einem EBITDA von 25,05 Mio. Euro auf ein EBIT von 13,3 Mio. Euro. Außerdem gab es erneut den Hinweis zur Entwicklung des Eigenkapitals sowie den bereits bekannten Ausblick für 2015/16. Wer die Meldungen aufmerksam vergleicht, dem fällt womöglich noch die bis lang nicht genannte Info auf, dass KTG Energie 2014/15 auf einen Umsatz von 89 Mio. Euro kam und einen positiven Free Cashflow von 5,0 Mio. Euro erzielte. Zuden nannte die Gesellschaft die Höhe des AG-Überschusses. Der Rest ist Schnee von gestern. Ach ja: Den vollständigen Geschäftsbericht will der Vorstand Ende März publizieren. Dann erfahren Anleger wohl auch endlich, mit welcher Dividende sie für das vergangene Jahr rechnen dürfen.
Eigentlich hätte diese wesentliche Information schon jetzt vorliegen sollen. Jedenfalls ist der Dividendenvorschlag im aktuellen Finanzkalender zeitgleich mit der Vorlage der Geschäftsergebnisse 2015 angesetzt. Stattdessen bekommen bekommen die Investoren längst bekannte Zahlen zum zweiten Mal serviert. Das ist ärgerlich, denn die Gesellschaft hat sich von Anfang an als attraktiver Dividendenwert positioniert. Zur Info: Im vergangenen Jahr gab es eine Ausschüttung von 0,45 Euro pro Aktie. Für 2014/15 pendeln die Erwartungen zwischen 0,50 und 0,60 Euro je Anteilschein. Erklärte Absicht des Managements ist es, den "wesentlichen Teil" der Gewinne auszukehren. Maßgeblich für die Ausschüttung ist dabei der AG-Gewinn von 3,3 Mio. Euro. Demnach müsste die Dividende in der Tat bei mindestens 0,50 Euro je Aktie liegen. Die Hauptversammlung wird im Juni 2016 stattfinden. Einen konkreten Termin gibt es aber noch nicht. Derweil sind die Investoren nervös. Im Februar sackte die Notiz sogar unter die psychologisch wichtige Marke von 10 Euro und vermag sich seit dem nur zögerlich zu erholen. Der Langfristchart sieht ohnehin mau aus. Und mit der aktuellsten Meldung hat KTG Energie keine neue Argumente geliefert, warum sich an der übergeordneten Kursrichtung etwas ändern sollte. Momentan ist das Papier für boersengefluester.de maximal eine Halten-Position.

KTG Energie
Kurs: 0,00
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KTG Energie | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0HNG5 | DE000A0HNG53 | 0,00 Mio € | 29.06.2012 | Verkaufen (Insolvenz) |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
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Perfekt auf Value-Anleger zugeschnitten ist die Aktie von Dürkopp Adler. Das zu gut 94 Prozent im Besitz des chinesischen Nähmaschinenproduzenten ShangGong befindliche Unternehmen unternimmt keine großartigen Investor-Relations-Aktivitäten mehr. Und so bekommen es nur wenige Spezialwertekenner mit, welch prima Entwicklung die Gesellschaft aus Bielefeld in den vergangenen Jahren genommen hat. Immerhin zog die Notiz seit März 2012 um gut 400 Prozent auf 21,80 Euro an. Bemerkenswert: Trotz der strammen Performance gehört der Titel noch immer zu den am niedrigsten bewerteten Aktien auf dem heimischen Kurszettel. Dabei sehen die nun vorgelegten Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr gar nicht mal so gut aus – zumindest auf den ersten Blick. Bei Erlösen von 141,885 Mio. Euro kletterte das Ergebnis vor Steuern von 24,390 auf 28,706 Mio. Euro. Damit löste der Nähmaschinenspezialist zwar seine Erlösplanung von rund 130 Mio. Euro locker ein. Doch beim Ergebnis vor Steuern war – zumindest nach den starken Neun-Monats-Zahlen – doch spürbar mehr zu erwarten. Ursache für den unter den Erwartungen liegenden Gesamtjahresgewinn ist jedoch keine plötzliche Abschwächung der Geschäfte im Abschlussquartal, sondern eine Sonderabschreibung von 2,46 Mio. Euro auf den Firmenwert des 1998 zugekauften Nähanlagenherstellers Beisler. Diesen Einmaleffekt ausgeklammert, hat Dürkopp Adler wohl auch zuversichtliche Ergebnisschätzungen erfüllt. Dank einer günstigeren Steuerquote zog der Überschuss sogar kräftig von 17,188 auf 22,625 Mio. Euro an. Das Ergebnis je Aktie kletterte um 31 Prozent auf 2,73 Euro.
Ebenfalls positiv: Zur Hauptversammlung am 29. Juni 2016 steht eine von 0,15 auf 0,50 Euro je Aktie erhöhte Dividende auf der Tagesordnung. Damit bringt es das Papier auf eine Rendite von 2,3 Prozent. In dieser Beziehung gibt es zwar interessantere Werte. So ganz verkehrt ist die Rendite allerdings auch nicht. Den Ausblick formuliert der künftig in den Aufsichtsrat wechselnde Vorstandssprecher Dietrich Eickhoff gewohnt vorsichtig. Demnach ist für 2016 bei Erlösen zwischen Umsatz zwischen 130,0 und 140,0 Mio. Euro mit einem Ergebnis vor Steuern von 22,8 bis 24,5 Mio. Euro zu rechnen. Boersengefluester.de geht davon aus, dass Dürkopp Adler eher den oberen Bereich touchieren wird. Großer Pluspunkt ist zudem die robuste Bilanz mit einem Nettofinanzsaldo von – Pensionsrückstellungen einmal außen vor gelassen – 40,2 Mio. Euro. Das sind immerhin 4,90 Euro je Aktie. Die Eigenkapitalquote hat sich 2015 von knapp 44 Prozent auf fast 53 Prozent erhöht. Der von boersengefluester.de ermittelte Buchwert je Aktie beträgt 8,92 Euro. Demnach wird das Papier mit einem KBV von gut 2,4 gehandelt. Gemessen an der weit überdurchschnittlichen Eigenkapitalrendite von fast 29 Prozent ist das sehr moderat. Wir sind überzeugt: Sollte der chinesische Großaktionär einiges Tages doch auf einen Börsenrückzug drängen, wird das wohl kaum zum jetzigen Kurs möglich sein. Wir bleiben daher bei unserer Kaufen-Empfehlung für diesen viel zu wenig beachteten Spezialwert aus dem General Standard.

Dürkopp Adler
Kurs: 0,00
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Dürkopp Adler | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
629900 | DE0006299001 | AG | 328,00 Mio € | 02.05.1905 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 2,45 | 0,00 | 0,00 | 1,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 1,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
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Das wird wohl auch nach dem DAX-Aufstieg so bleiben: Bekannt ist ProSiebenSat.1 Media in erster Linie für seine Fernsehsender. Doch der Medienkonzern mit Sitz in Unterföhring bei München hat in den vergangenen Jahren mächtig expandiert und ein stattliches Portfolio mit Aktivitäten im Digitalbereich aufgebaut: Videos (u.a. maxdome, MyVideo), Multi-Channel-Network (Studio71) sowie Musik- und Eventmanagement sind wichtige Standbeine. Zudem ist ProSiebenSat.1 Media stark mit den Firmen 7Commerce und 7Travel im E-Commerce-Bereich verankert. Zu den Treibern zählen Reiseangebote wie weg.de oder wetter.com. Aber auch das Vergleichsportal verivox.de oder die Einrichtungsseite moebel.de gehören zum Portfolio. Den Einstieg in diesen Teil der ProSieben-Welt markiert ein Förderprogramm für Start-ups, das im Jahr 2013 initiiert wurde – den ProSiebenSat.1 Accelerator. Zwischen Accelerator und 7Commerce wiederum ist SevenVentures angesiedelt. Die Gesellschaft bezeichnet sich selbst als das „weltweit führende Beteiligungsunternehmen, das mit Investments sowie mit medialer und operativer Unterstützung das Wachstum konsumentenorientierter Unternehmen beschleunigt.“ Große Worte – und tatsächlich zeigt Seven Ventures einen beachtlichen Track Record: Zu den mittlerweile veräußerten Beteiligungen zählen Branchengrößen wie Zalando, Lieferando.de, der an Delticom gegangene Online-Reifenhändler Tirendo oder die Rabatt-Shopping-App Shopkick. Noch interessanter ist natürlich das aktuelle Portfolio: Immerhin setzt Seven Ventures auf FinTech-Unternehmen wie ayondo oder Centralway Numbrs. Gemeinsam mit anderen Investoren hat Seven Ventures zudem erst kürzlich einen zweistelligen Millionenbetrag in die Kreditplattform auxmoney gesteckt. Aber auch Jawbone, ein Hersteller von Fitnessarmbändern, befindet sich im Depot. Hinzu kommen mehr als 50 Mediapartnerschaften.
Grund genug für boersengefluester.de, sich mit Sascha van Holt, dem Geschäftsführer von SevenVentures, ausführlich zu unterhalten. Der ehemalige Private-Equity-Manager verantwortet das Geschäft seit der Gründung von Seven Ventures im Jahr 2011.
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