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Als Schweizer Electronic Anfang April seine – erstmals nach den internationalen Bilanzierungsregeln IFRS und auf Konzernbasis erstellten – Jahreszahlen für 2015 präsentierte, wechselten viele Anleger bei der Aktie des Leiterplattenanbieters erst einmal in den Verkaufen-Modus. Kein Wunder: Der ausgewiesene Gewinn lag mit knapp 1,5 Mio. Euro erheblich unter dem zuvor nach HGB ermittelten Wert von 5,5 Mio. Euro für den Einzelabschluss. Woran liegts? Bilanztechnisch führt die IFRS-Umstellung zur Aufdeckung stiller Reserven im Sachanlagevermögen. Das wiederum hat höhere Abschreibungen zufolge, die dann entsprechend das Ergebnis schmälern. Trotzdem: Fundamental ist die negative Reaktion der Investoren wohl deutlich überzogen. „Da sich die Effekte aus rein buchhalterischen Gründen ergeben, beeinflussen sie den fairen Wert des Unternehmens nicht“, betont auch Christopher Rodler, Analyst bei Montega, in seiner jüngsten Analyse. Doch warum haben die Schramberger überhaupt auf IFRS umgestellt? Offiziell heißt es, dass die Bedeutung des asiatischen Geschäfts auf diese Weise stärker in den Geschäftszahlen zum Vorschein kommt. Getuschelt wird in Finanzkreisen aber auch über einen anderen Erklärungsansatz: Demnach soll angeblich Großaktionär Infineon – bei dem DAX-Konzern ist die Bilanzierung nach IFRS längst üblich – mit auf die Umstellung gedrängt haben. Möglicherweise plant Infineon seinen Anteil von gegenwärtig 9,39 Prozent aufzustocken. Operativ könnte eine engere Verzahnung durchaus sinnvoll sein, schließen wachsen Chips und Leiterplatten immer enger zusammen. „80 Prozent der Innovationen im Auto werden heute durch Leiterplatten und Halbleiter möglich gemacht“, heißt es auch im aktuellen Geschäftsbericht von Schweizer Electronic. Bewertungstechnisch ist bei dem Small Caps unserer Meinung nach alles im Lot, auch wenn das KGV durch die geänderte Bilanzierung entsprechend nach oben gegangen ist. Andererseits hat sich das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) durch den höheren Eigenkapitalausweis signifikant verringert.     Relativ neutral kommt der Ausblick daher. Trotz eines Auftragsbestands auf Rekordniveau rechnet das Management für das laufende Jahr nur mit einem Umsatzplus von circa zwei Prozent. Das EBITDA soll etwas mehr als zehn Prozent der Erlöse betragen – was auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von etwa 12,4 Mio. Euro hinauslaufen würde. Die Marktkapitalisierung beträgt beim Kurs von 18,60 Euro rund 70,3 Mio. Euro. Auf der Habenseite steht zudem ein Nettofinanzguthaben von gut 3,4 Mio. Euro. Damit wird Schweizer Electronic gerade einmal mit dem 5,4fachen des EBITDA für 2016 gehandelt. Allerdings: Ungewöhnlich sind solche Multiples in dem Sektor nicht. Das vermutlich am ehesten vergleichbare Unternehmen, AT & S aus Österreich, kommt hier auf einen Faktor von gut 4,5 – und ist dabei deutlich größer. Dennoch: Das von Montega ausgegebene Kursziel von 24,50 Euro hält boersengefluester.de für eine realistische Annahme. Ebenfalls nicht uninteressant für Privatanleger: Zur Hauptversammlung am 1. Juli 2016 steht eine unveränderte Dividende von 0,65 Euro pro Anteilschein auf der Agenda. Auf dem gegenwärtigen Kursniveau entspricht das einer Rendite von immerhin 3,5 Prozent.  
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Schweizer Electronic
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515623 DE0005156236 AG 15,73 Mio € 07.07.1989 Kaufen
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 120,74 98,31 122,66 131,05 139,44 141,00 0,00
EBITDA1,2 0,09 -9,53 -8,46 -12,29 47,44 0,70 0,00
EBITDA-margin %3 0,08 -9,69 -6,90 -9,38 34,02 0,50 0,00
EBIT1,4 -6,52 -18,53 -19,81 -24,50 40,93 -6,75 0,00
EBIT-margin %5 -5,40 -18,85 -16,15 -18,70 29,35 -4,79 0,00
Net profit1 -5,58 -17,88 -26,19 -33,52 32,89 -8,00 0,00
Net-margin %6 -4,62 -18,19 -21,35 -25,58 23,59 -5,67 0,00
Cashflow1,7 5,29 -7,96 -14,83 -3,58 9,90 0,00 0,00
Earnings per share8 -1,48 -4,74 -6,95 -7,85 8,72 -2,10 0,19
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Schweizer Electronic AG...
#515623
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Das hat doch ein gutes Stück länger gedauert als gedacht. Dafür hat FinTech Group-Vorstand Frank Niehage beim Verkauf der Aktionärsbank jetzt aber auch eine umso smartere Lösung gefunden. Veräußert hat Niehage das bereits seit November 2015 geschlossene Institut nämlich an Obotritia Capital. Bei Small-Cap-Fans wird es jetzt vermutlich klingeln. Richtig: Hinter Obotritia Capital steckt kein Geringerer als Rolf Elgeti, von 2009 bis 2014 Vorstand des MDAX-Unternehmens TAG Immobilien. Ende 2014 überraschte der blitzgescheite Rostocker die heimische Börsenszene dann mit seinem Einstieg bei dem Gewerbeimmobilienspezialisten FAIR Value REIT-AG, der mittlerweile mehrheitlich zur DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate aus Frankfurt gehört. „Dank der Vollbanklizenz der Aktionärsbank wird die Obotritia Capital neue Geschäftsfelder im Bereich gewerblicher Immobilienfinanzierung unter der neuen Firmierung „Bankhaus Obotritia“ entwickeln“, heißt es offiziell. Zum Kaufpreis machte Niehage im Gespräch mit boersengefluester.de keine Angaben. Er betonte jedoch, dass es sich um eine „Win-Win-Situation“ handelt, denn den technischen und aufsichtsrechtlichen Betrieb des neues Instituts übernimmt die FinTech Group über ihre Töchter biw und XCOM – Stichwort „White-Label-Banking-Service“. Dem Vernehmen nach soll der Deal ein „siebenstelliges Einsparpotential“ und „höchstmögliche Synergien“ innerhalb der FinTech Group garantieren.  
flatexDEGIRO Kurs: 20,44
  Für die FinTech Group ist der Verkauf der nicht einmal zwei Jahre am Markt präsenten und verlustträchtigen Aktionärsbank der finale Schritt im Rahmen der Neuaufstellung des Unternehmens. Immerhin war es zwischenzeitlich so, dass mit dem Kauf von XCOM Ende 2014 (boersengefluester.de hatte über die Hintergründe mehrfach berichtet – etwa HIER) die Zahl der Banklizenzen im Konzern auf vier (Flatex, CeFDex, Aktionärsbank, biw bank) stieg und ein entsprechendes aufsichtsrechtliches Kneuel nach sich zog. Von den unnötig hohen Kosten gar nicht zu den reden. Nun hat Niehage sein Versprechen eingelöst und den Umbau der FinTech Group abgeschlossen. „Aus vier Banken haben wir eine gemacht. Jetzt können wir Vollgas nach vorn geben“, sagt Niehage. Auch wenn noch keine weiteren Details zu dem Deal mit Obotritia Capital bekannt sind und die Zusammenarbeit erst mit Leben gefüllt werden muss; Firmenkenner ziehen den Hut vor der jetzt gefundenen Lösung. Dabei schien es angesichts der langen Sendepause zuletzt fast schon wahrscheinlicher, dass sich doch kein sinnvoller Käufer für die Aktionärsbank gefunden habe, obwohl zunächst immer wieder getuschelt wurde, dass überraschend viele Bieter ihr Interesse an dem Institut signalisiert haben sollen. Boersengefluester.de bleibt nach den Neuigkeiten in Sachen Aktionärsbank bei seiner Kaufen-Einschätzung für die Aktie der FinTech Group, auch wenn die Notiz seit Jahresanfang spürbar an Dynamik verloren hat.  
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flatexDEGIRO
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FTG111 DE000FTG1111 AG 2.251,11 Mio € 30.06.2009 Kaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 131,95 261,49 417,58 406,96 390,73 480,02 482,00
EBITDA1,2 37,58 98,43 112,09 183,28 140,35 202,48 210,00
EBITDA-margin %3 28,48 37,64 26,84 45,04 35,92 42,18 43,57
EBIT1,4 24,75 73,79 80,26 151,28 104,35 156,69 166,00
EBIT-margin %5 18,76 28,22 19,22 37,17 26,71 32,64 34,44
Net profit1 14,91 49,92 51,55 106,19 71,86 111,54 115,00
Net-margin %6 11,30 19,09 12,35 26,09 18,39 23,24 23,86
Cashflow1,7 -157,25 141,45 125,03 113,32 63,08 168,86 0,00
Earnings per share8 0,14 0,55 0,47 0,97 0,65 1,02 1,05
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,04 0,08
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: kaboompics.com  ...
#524960 #Fintech #Aktionärsbank #FTG111
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Normalerweise sind die Analysten der Solventis Wertpapierhandelsbank ja nicht für explosive Kursziele bekannt. Bei Euromicron machen die Mainzer allerdings eine Ausnahme und siedeln den fairen Wert des Small Caps bei stattlichen 16,05 Euro an – das wäre auch auf dem aktuellen Niveau von 7,80 Euro ein glatter Verdoppler. Zwar hat sich die Notiz des Spezialisten für Netzwerke in Gebäuden, kritischen Infrastrukturen (Versorger, Telekom, Verkehr etc.) und Industrie in den vergangenen Wochen bereits ein wenig aus dem Kurskeller befreit. Der Blick auf den Langfristchart zeigt aber, dass das seit mittlerweile einem Jahr an der Spitze von Euromicron stehende Vorstandsteam um Bettina Meyer (Sprecherin) und Jürgen Hansjosten noch eine Menge Vertrauen am Kapitalmarkt zurückgewinnen muss. Ein probates Mittel dafür ist die Teilnahme an Konferenzen wie dem Aktienforum von Solventis am 21. April am Frankfurter Flughafen oder auch die Frühjahrskonferenz der DVFA, wo Euromicron am 11. Mai ebenfalls präsentieren wird. Zentrale Botschaft der für die Finanzen und den Bereich Investor Relations zuständigen Bettina Meyer: Bis 2018 soll aus dem ertragsschwachen und zusammengekauften Firmenverbund eine smarte Company mit Erlösen von rund 400 Mio. Euro und einer EBITDA-Marge von acht bis elf Prozent werden. Das entspräche einem Ergebnis vor Zinsen, Steuer und Abschreibungen in einem Korridor zwischen 32 und 44 Mio. Euro, wobei die untere Marke die realistischere Variante ist.  
Euromicron Kurs: 0,00
  Zur Einordnung: 2016 kamen die Frankfurter – bereits bereinigt um die Sonderkosten für die Reorganisation – gerade einmal auf eine EBITDA-Rendite von vier Prozent. Unterm Strich fiel dabei ein Fehlbetrag von mehr als 13 Mio. Euro an, der das Eigenkapital auf 97 Mio. Euro drückte. Bei einer Marktkapitalisierung von gegenwärtig knapp 56 Mio. Euro, müsste eigentlich schon das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von weniger als 0,6 eine Steilvorlage für Investoren sein. Doch so einfach ist die Rechnung nicht: Ein Dauerbegleiter bei Euromicron ist die Diskussion um die Werthaltigkeit des auf der Aktivseite ausgewiesenen Firmenwerts (Goodwill) von zuletzt 108,2 Mio. Euro – das sind immerhin fast 40 Prozent der Bilanzsumme. Sollte es hier zu weiterem Korrekturbedarf kommen, würde das Eigenkapital auf der rechten Seite der Bilanz wie Eis in der Sonne schmelzen. Doch nach den jüngsten Tests der Wirtschaftsprüfer zeigt sich Vorstandssprecherin Meyer in Sachen Goodwill entspannt, und beziffert das Risiko zusätzlicher Abschreibungen auf „Null Komma Null Prozent“. Das ist mal ne Ansage. Ein heißes Eisen bleibt die Aktie aber dennoch: Insbesondere die Umstrukturierung der Finanzierung ist ein zentrales Thema für den Aktienkurs. So werden allein aus einem Schuldscheindarlehn von 2011 Verbindlichkeiten von 14,5 Mio. Euro am 15. Juli 2016 fällig. Für das laufende Jahr kündigt Meyer derweil ein moderates Umsatzwachstum „um die fünf Prozent“ an und rechnet mit einer operativen EBITDA-Marge – also bereinigt um einmalige Effekte aus der Reorganisation von vermutlich nochmals 2,5 Mio. Euro – zwischen 4,5 und 5,5 Prozent. Unterm Strich sollte dann nach unseren Berechnungen bereits ein kleiner Überschuss übrig bleiben. Interessant aus Bewertungssicht wird Euromicron aber erst ab 2017. Und bis zur ersten Dividende seit 2012 werden wohl nochmals „mindestens drei Jahre“ vergehen, sagt Meyer. Fazit boersengefluester.de: Mit einem überschaubaren Betrag können Anleger hier auf den Turnaround setzen. Die Q1-Zahlen gibt es dann am 10. Mai 2016.  
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 317,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 10,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 3,22 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 -0,05 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 -0,02 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 -3,80 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 -1,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -3,10 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,70 -0,14 -0,02 1,00 0,00 1,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 1,00 0,00 1,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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Euromicron
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A1K030 DE000A1K0300 AG 0,25 Mio € 29.06.1998 Verkaufen
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#A1K030
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Ende Mai wird es soweit sein: Dann geht die comdirect bank mit ihrem neuen Logo und – was für die Anleger vermutlich weit wichtiger ist – ihrer frisch gestalteten Webseite an den Start. Beim Pressetermin in der 22. Etage des Hotel Innside Eu...
#542800
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Eigentlich waren zur Vorlage des 2015er-Geschäftsberichts bei Geratherm keine großartigen Überraschungen mehr zu erwarten. Immerhin hatte das Medizintechnikunternehmen bereits Mitte März die Zahlen für Umsatz, Betriebsergebnis, Jahresüberschuss und Dividende veröffentlicht – das komplette Programm also. Nun überraschte uns Vorstandschef und Großaktionär Gert Frank aber doch. Und zwar mit einem – zumindest für Geratherm-Verhältnisse – ungewöhnlich konkreten Ausblick: „Wir starten zuversichtlich in das Geschäftsjahr 2016 und können uns gut vorstellen, dass wir bis Ende 2017 einen Umsatz von ca. 30 Millionen Euro, bei einer EBIT-Marge von 15 Prozent, innerhalb der Geratherm-Gruppe erzielen können.“ Zur Einordnung: 2015 steigerte das Unternehmen aus Geschwenda in Thüringen die Erlöse um 15,4 Prozent auf 21,59 Mio. Euro und erwirtschaftete dabei ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von 2,53 Mio. Euro. Demnach lag die EBIT-Marge bei gut 11,7 Prozent. Der Jahresüberschuss kletterte – getrieben durch Gewinne aus Wertpapierverkäufen – von 1,60 auf 2,39 Mio. Euro. Für 2016 kündigte CEO-Frank derweil „deutlich zweistellige Wachstumsraten“ für Umsatz und Ergebnis an. Mit anderen Worten: Um (organisch) bis 2017 auf Erlöse von 30 Mio. Euro zu kommen, müsste Geratherm das ohnehin hohe Wachstumstempo des Vorjahres nochmals toppen und dabei die Rendite spürbar ausbauen.  
Geratherm Medical Kurs: 2,84
  Die Basis hierfür hat der Fieberthermometerhersteller bereits in den vergangenen Jahren durch die Investitionen in den Aufbau der neuen Geschäftsfelder Wärmesysteme, Lungenfunktionsdiagnostik und die Diagnose von Vorhofflimmern gelegt. Bemerkenswert: 2015 lieferten erstmals sämtliche Segmente positive Ergebnisbeiträge – sogar der Hoffnungsträger apoplex medical technologies. Er steuerte 45.000 Euro zum EBIT bei. Die Erwartungen ruhen hier auf der Kooperation mit dem Pharmakonzern Pfizer. „Nach verschiedenen regionalen Markttests soll Anfang 2016 die gezielte Ansprache durch den Außendienst von Pfizer im Niedergelassenen und im Klinischen Bereich erfolgen“, heißt es im Geschäftsbericht. Für ausreichend Kursfantasie ist also gesorgt. Beim aktuellen Kurs von knapp 11,50 Euro kommt das Unternehmen auf eine Marktkapitalisierung von annähernd 57 Mio. Euro. Die in der Bilanz ausgewiesenen Wertpapiere und Cashmittel von fast 14,70 Mio. Euro übersteigen deutlich die Bankverbindlichkeiten von 2,68 Mio. Euro, so dass sich ein Unternehmenswert (Enterprise Value, EV) von 44,81 Mio. Euro ergibt. Dem steht das von Firmenlenker Frank für 2017 avisierte Betriebsergebnis von rund 4,5 Mio. Euro entgegen. Und gegen einen Bewertungsfaktor von rund zehn – bezogen auf die Relation EV zum EBIT für 2017 – wird wohl kaum jemand was sagen können. Innerhalb der Medtechbranche werden hier teilweise ganz andere Multiples aufgerufen. Und wem das alles zu viel Zukunftsmusik ist: Zur Hauptversammlung am 6. Juni steht eine um 25 Cent auf 0,50 Euro je Aktie verdoppelte Dividende auf der Agenda – macht eine Rendite von brutto deutlich mehr als vier Prozent. Unser Kursziel für die kommenden zwölf Monate:13,80 Euro. Dann wäre die Geratherm-Aktie – bezogen auf den Enterprise Value – mit dem 12,5fachen des für 2017 zu erwartenden EBIT bewertet. Mit ein Profiteur der guten operativen Entwicklung bei Geratherm ist übrigens Sparta. Die Beteiligungsgesellschaft hält einen Anteil von 3,12 Prozent. Zu den Kernpositionen der Hamburger zählt Geratherm aber dennoch nicht. Für gewisse Irritationen in Börsenkreisen mögen lediglich die Insiderverkäufe von Geratherm-Vorstand Frank gesorgt haben, der sich Anfang April von 50.000 Aktien zu einem Stückpreis von 11,50 Euro getrennt hat. Dadurch müsste sich sein Anteil von 51,77 Prozent – wie noch im Geschäftsbericht angegeben – auf rund 50,76 Prozent verringert haben. Wie boersengefluester.de hört, will Frank aber keinesfalls unter die 50-Prozent-Marke gehen. Hintergrund der Transaktion könnte sein, dass Frank im Geschäftsbericht auch als Vorstandsvorsitzender der Limes Schlosskliniken AG mit Sitz in Köln genannt wird. Dieses Gesellschaft wiederum hat kürzlich am Teterower See in Schloss Teschow – einem früheren 4-Sterne-Hotel – die Limes Schlossklinik Rostocker Land als Burn-out-Behandlungszentrum eröffnet. Diese unternehmerische Aktivität, die in der Aufbauphase sicher erst einmal Geld verzehren wird, wäre jedenfalls eine plausible Erklärung dafür, dass der Geratherm-Vorstand einen kleinen Teil seiner Aktien verkauft hat.    
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Geratherm Medical
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549562 DE0005495626 AG 15,37 Mio € 03.07.2000 Verkaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 19,85 27,47 23,94 25,85 20,96 17,00 0,00
EBITDA1,2 2,35 4,35 2,31 3,55 4,27 0,55 0,00
EBITDA-margin %3 11,84 15,84 9,65 13,73 20,37 3,24 0,00
EBIT1,4 1,05 3,04 0,59 2,07 2,55 -1,20 0,00
EBIT-margin %5 5,29 11,07 2,46 8,01 12,17 -7,06 0,00
Net profit1 0,29 1,90 0,33 1,08 1,67 -1,80 0,00
Net-margin %6 1,46 6,92 1,38 4,18 7,97 -10,59 0,00
Cashflow1,7 1,54 3,92 0,92 2,79 1,47 -0,60 0,00
Earnings per share8 0,11 0,41 0,02 0,19 0,21 -0,35 0,21
Dividend per share8 0,25 0,40 0,12 0,15 0,10 0,00 0,10
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#549562
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Beinahe schon zu den Klassikern auf boersengefluester.de zählt die Aktie von MBB. Erst Mitte März – damals präsentierte CEO Christof Nesemeier auf der Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior – hatten wir die Beteiligungsgesellschaft ausführlich vorgestellt (zu dem Beitrag kommen Sie HIER). Nun haben die Berliner einen ersten Zahlenüberblick für das Auftaktquartal 2016 vorgelegt und bestätigen damit unseren Eindruck, dass die bislang ausgegebene Planung für das Gesamtjahr recht tief gestapelt ist. So kam MBB in den ersten drei Monaten 2016 auf ein akquisitionsbedingtes Umsatzplus von fast 30 Prozent auf 78,2 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kam um gut 21 Prozent auf 7,8 Mio. Euro voran. Eine zweistellige EBITDA-Marge hat die Gesellschaft damit zwar knapp verpasst. Doch in absoluten Zahlen hat MBB ein Betriebsergebnis auf Rekordniveau eingefahren. Unterm Strich blieb im ersten Quartal 2016 ein Überschuss von 3,7 Mio. Euro stehen, das sind 600.000 Euro mehr als im entsprechenden Vorjahresabschnitt. Einen höheren Nettogewinn erzielte MBB in der Vergangenheit lediglich in den Abschlussquartalen 2012 und 2013.   MBB Q-Check   Zu einer kompletten Neuformulierung des Ausblicks – 300 Mio. Euro Umsatz und ein Überschuss von 13,2 Mio. Euro bzw. 2,00 Euro Gewinn je Aktie – ließ sich Nesemeier zwar noch nicht hinreißen. Immerhin räumte er ein, dass diese Prognose nun „zunehmend konservativ erscheint“. Ebenfalls ein gutes Zeichen ist, dass sich das Wachstum dem Vernehmen nach über sämtliche Tochtergesellschaften erstreckt. Kapitalisiert ist MBB zurzeit mit 178,2 Mio. Euro, wobei die Gesellschaft über eine Netto-Liquidität von gegenwärtig 13,9 Mio. Euro verfügt. Das Eigenkapital wuchs um knapp fünf Prozent auf 91,9 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung der für 2015 anstehenden Dividendenzahlung von 0,59 Euro pro Anteilschein ergibt sich daraus ein Buchwert von 12,80 Euro je Aktie. Demnach wird der Titel zurzeit etwa mit dem 2,1fachen des Buchwerts gehandelt. Die Dividendenrendite (Hauptversammlung am 30. Juni 2016) beträgt knapp 2,2 Prozent. Das ist ok, allerdings zeigt der von boersengefluester.de ermittelte Zehn-Jahres-Durchschnittswert von fast 4,2 Prozent, dass MBB in der Vergangenheit schon deutlich mehr zu bieten hatte. Investoren orientieren sich bei den Berlinern also mehr an den Wachstumsperspektiven – ganz vorn steht hier der zuletzt erworbene Spezialmaschinenbauer Aumann – als an defensiveren Kennzahlen wie der Dividendenrendite. Natürlich ist die Verschiebung der Rendite Richtung Süden aber auch dem enormen Kursanstieg von 2012 bis 2014 im Zuge der Übernahme der MBB Fertigungstechnik geschuldet. Losgelöst davon: Gerade für langfristig orientierte Investoren bleibt die im Prime Standard gelistete Aktie ein attraktives Investment. Den vollständigen Zwischenbericht legt MBB am 31. Mai 2016 vor.  
MBB Kurs: 153,60
 
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MBB
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A0ETBQ DE000A0ETBQ4 SE 835,00 Mio € 23.06.2008 Kaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 592,06 689,24 680,33 896,45 954,62 1.068,38 1.085,00
EBITDA1,2 80,97 85,73 55,90 87,98 78,19 149,05 140,00
EBITDA-margin %3 13,68 12,44 8,22 9,81 8,19 13,95 12,90
EBIT1,4 54,39 56,16 19,00 44,57 33,92 99,04 90,00
EBIT-margin %5 9,19 8,15 2,79 4,97 3,55 9,27 8,30
Net profit1 34,60 10,72 -11,57 24,15 24,25 66,73 58,00
Net-margin %6 5,84 1,56 -1,70 2,69 2,54 6,25 5,35
Cashflow1,7 69,23 56,00 59,12 35,37 126,36 194,19 160,00
Earnings per share8 4,44 2,14 -1,61 2,00 2,10 6,93 5,60
Dividend per share8 0,70 1,76 1,98 1,00 1,01 3,33 1,50
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...
#A0ETBQ
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Als Aktie mit zwei Gesichtern zeigte sich zuletzt der Anteilschein von Mutares. Nachdem die Notiz der Beteiligungsgesellschaft 2015 zunächst von 12 Euro bis in der Spitze auf 21,50 nach oben schoss, setzte im Spätsommer eine Trendwende Richtung Süden ein. Unterstützung fand der Aktienkurs der Münchner erst Mitte März 2016 – bei knapp 14 Euro. Sicher: Mit dem französischen Unternehmen Pixmania hatte sich Mutares 2013 ein Ei ins Nest gelegt. Doch Anfang 2016 konnte Mutares einen Schlussstrich ziehen und den notleidenden E-Commerce-Spezialisten an einen Investor weiterreichen. Insgesamt zeigt sich das Mutares-Management um die beiden Gründer Axel Geuer und Robin Laik „zufrieden“ mit den Jahresresultaten und sieht die Gesellschaft „gut gerüstet, die Umsatz- und Ertragslage nachhaltig weiter zu steigern“. Interessant ist der Small Cap – Marktkapitalisierung immerhin gut 234 Mio. Euro, davon 45 Prozent im Streubesitz – vermutlich schon allein unter Dividendenaspekten: Zur Hauptversammlung am 22. Mai 2016 will die Gesellschaft eine Ausschüttung von 0,60 Euro (Vorjahr: 0,78 Euro) pro Aktie vorschlagen, was einer Brutto-Rendite von 3,95 Prozent entspricht. Damit bewegt sich Mutares sogar oberhalb von Aurelius, dem  – wenn auch deutlich größeren– von der Ausrichtung her,  vermutlich am besten vergleichbaren Unternehmen. Bavaria Industries zählt schon allein aus historischen Gründen ebenfalls zur Peer Group. Allerdings schütte Bavaria auch für 2015 keine Dividende aus. Nun: Die Aktionäre werden es locker verschmerzen, denn der Aktienkurs von Bavaria steht auf All-Time-High.     Ein starkes Argument für interessierte Investoren ist auch der stattliche Discount von rund einem Drittel auf den Net Asset Value (NAV) von zuletzt 22,79 Euro. Für 2016 kalkuliert der Mutares-Vorstand derweil mit einem leichten Anstieg bei Umsatz und Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBITDA). Zur Einordnung: 2015 kam die Gesellschaft bei Erlösen von 683,81 Mio. Euro auf ein EBITDA von 39,87 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein Überschuss von 6,81 Mio. Euro stehen. Insbesondere die Ergebnisgrößen lagen zum Teil deutlich über den Schätzungen der Analysten, wobei die Aktie momentan von Hauck & Aufhäuser, Baader Helvea und SMC Research aus Münster regelmäßig verfolgt wird. Größtes Sorgenkind dürfte momentan die Beteiligung GeesinkNorba sein, die Gesellschaft stellt Fahrzeuge für die Müllabfuhr her. Hier bleibt die Liquiditätssituation angespannt. Aber auch bei dem Werkzeugmaschinenzulieferer FTW aus Weißenfels besteht noch „deutliches Verbesserungspotenzial“. Umso besser läuft es dafür bei den Engagements STS Acoustics (Autozulieferer), EUPEC (Öl- und Gasleitungen), Elastomer (Autozulieferer) und A+F (Verpackungsmaschinen). Summa summarum scheint uns die schlechte Stimmung gegenüber der Mutares-Aktie in den vergangenen Monaten übertrieben. Der Titel überzeugt durch eine erkleckliche Dividendenrendite sowie einen hohen Abschlag zum NAV. Gute Voraussetzungen also, damit sich das Papier in den kommenden Monaten wieder von seiner schöneren Seite zeigt.        
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INVESTOR-INFORMATION
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Bavaria Industries Group
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
260555 DE0002605557 AG 381,92 Mio € 26.01.2006 Halten
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#A0SMSH
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Bemerkenswert, wofür Dividenden alles herhalten müssen: Erst waren sie die „neuen Zinsen“, mittlerweile werden sie schon als die „bessere Miete“ bezeichnet. Wirklich treffend sind diese Schlagworte allerdings nicht. Letztlich haben Dividenden einen anderen Charakter als etwa die Verzinsung auf Sparguthaben oder Anleihen bzw. die Erträge aus der Vermietung von Wohnraum. Sie rücken die Aktie nur in ein besseres Licht, weil die „normalen“ Zinsen quasi abgeschafft wurden und die Immobilien mancherorts derart durch die Decke gegangen sind, dass klassische Renditeberechnungen für Wohnungen nicht mehr recht greifen. Immerhin: In gewisser Weise sind Investments in Aktien – genau wie in Immobilien – auch Anlagen in Sachwerte, die eigentlich nichts mit kurzfristiger Spekulation zu tun haben sollten. Dennoch gibt es einen gravierenden Unterschied: Wenn ein Unternehmen etwas ausschüttet, ist das – zumindest sofern die Dividende zuvor operativ verdient wurde – zwar ein Zeichen für wirtschaftliche Potenz. Letztlich wechselt das Geld aber nur die Seite – von der Firmenkasse aufs Depotkonto des Anlegers. Es wird also umverteilt, daher auch die lateinische Wortherkunft „dividere“. Reicher wird durch diese Transaktion zunächst einmal noch niemand, denn mit der Auszahlung der Dividende verringert sich entsprechend auch der Wert des Unternehmens. Aus diesem Grund gibt es auch den Dividendenabschlag. Als etwa Daimler Anfang April für das abgelaufene Jahr eine Dividende von 3,25 Euro je Aktie zahlte, bedeutete das einen Cash-Abfluss von insgesamt 3,477 Mrd. Euro für den Automobilkonzern. Diese Geld fehlt nun im Unternehmen, dementsprechend weniger wertvoll ist Daimler in Sachen Marktkapitalisierung geworden – zumindest auf dem Papier. Konkret: Am 6. April 2016, dem Tag der diesjährigen Hauptversammlung (HV), schloss die Daimler-Aktie bei 62,50 Euro. Am nächsten Morgen bekamen die Aktionäre dann ihre Dividende von brutto 3,25 Euro je Anteilschein überwiesen. Am nächsten Tag eröffnete die Daimler-Aktie „ex Dividende“ mit einem Abschlag von 2,46 Euro bzw. 3,94 Prozent – also wesentlich schwächer als der DAX, der „nur“ um 0,97 Prozent einbüßte. Dass die Daimler-Aktie nicht noch mehr einbüßte liegt vermutlich daran, dass das Papier bereits am Tag der HV – der Vorstand dämpfte die Erwartungen – bereits einen Abschlag von 0,95 Prozent verkraften musste, während der Gesamtmarkt um 0,64 Prozent vorankam. Nun: Solche Tagesschwankungen sollten Investoren nicht überinterpretieren. Wichtig ist, dass der Dividendenabschlag im Laufe der zwölf Monate wieder aufgeholt wird – und darüber hinaus noch möglichst viel an Kursgewinnen aufbaut. Eine entsprechende Mehrjahresübersicht von boersengefluester.de für die DAX-Aktien finden Sie HIER.  
Deutsche Post Kurs: 35,78
  Beim Anleger selbst sieht die Rechnung sogar noch ein wenig anders aus, denn der Fiskus will ebenfalls bedient werden. So zieht das Finanzamt von der Dividende eines inländischen Unternehmens 25 Prozent Abgeltungsteuer und 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag ein. Ohne Berücksichtigung von Kirchensteuern ergibt sich daraus ein Abschlagsatz von 26,375 Prozent. Im Beispiel Daimler heißt das: Von der 2015er-Bruttodividende von 3,25 Euro pro Aktie kamen beim Aktionär nur 2,393 Euro je Anteilschein an. Beim Aktienkurs von 62,50 Euro zur HV beträgt die Rendite nach Abzug von Steuern damit „nur“ 3,83 Prozent – verglichen mit dem Bruttowert von immerhin 5,20 Prozent. Zu beachten sind allerdings die Sparerpauschbeträge von 801 Euro für Ledige und 1602 Euro für Verheiratete. Keine Frage: Pauschalisieren lässt sich in Sachen Steuern kaum etwas. Interessant aus Anlegersicht ist nun jedoch, dass dieser Steuerautomatismus nicht immer greifen muss – zumindest nicht in dieser zeitlichen Abfolge.  
TLG Immobilien Kurs: 14,70
  Etliche Gesellschaften, wie zum Beispiel die Deutsche Post, die Deutsche Telekom, Freenet oder Adler Modemärkte, schütten ihre Dividenden aus bestimmten Rücklagen aus und deklarieren die Gewinnbeteiligung als „steuerfrei“. Wirklich steuerfrei sind diese Ausschüttungen zwar nur für Investoren, die das jeweilige Papier bereits vor 2009 – also vor Einführung der Abgeltungsteuer – im Depot haben. Für alle anderen Anleger setzt aber immerhin eine Verschiebung der Besteuerung ein. Denn die „steuerfreien“ Dividenden werden über die Haltedauer kaufpreismindernd fortgeschrieben. Sobald ein Anleger seine Aktie dann verkaufen will, wird die Abgeltungsteuer fällig – und zwar auf die Differenz zwischen Verkaufspreis und ursprünglichem Kaufpreis, der um die erhaltenen Dividenden gekürzt wurde. Ein echtes Kaufargument ist die vermeintliche „Steuerfreiheit“ einer Dividende in der Regel zwar nicht. Der Steuerstundungseffekt kann aber insbesondere dann von Vorteil sein, wenn der Pauschbetrag für das Steuerjahr bereits ausgeschöpft ist. Aus diesem Grund hat boersengefluester.de auch für die Hauptversammlungssaison 2016 die Unternehmen zusammengestellt, die ihre Dividenden ganz – mitunter ist es aber auch nur teilweise – steuerfrei ausschütten.   STEUERFREIE DIVIDENDEN 2016   [sws_blue_box box_size="640"]Tipp: Eine aktualiserte Version der Tabelle mit den "steuerfreien" Dividenden für 2015 gibt es auf boersengefluester.de unter diesem LINK.[/sws_blue_box]   [sws_blue_box box_size="640"]Tipp: Eine Auflistung der Aktien mit "steuerfreier" Dividende für 2016 gibt es auf boersengefluester.de unter diesem LINK.[/sws_blue_box]...
#Dividende #Steuerfreie Dividende
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Normalerweise liefert Ihnen boersengefluester.de ja eher Tipps für die Anlage in Aktien – vorzugsweise aus dem Spezialwertebereich. Dabei legen wir größten Wert auf eine seriöse und verlässliche Berichterstattung. Mitunter eher windige Tippdienste mit reißerischen Versprechungen gibt es schließlich mehr als genug im Internet. Ein Phänomen, dass nicht nur auf den Kapitalmarkt zutrifft. Gerade wenn Menschen in Ausnahmesituationen schnelle Entscheidungen treffen müssen, wittern Geschäftemacher ihre Chance. Ein Beispiel sind Schlüsseldienste. Wohl jeder von uns hat sich schon einmal ausgesperrt. Kein Problem, wenn der Nachbar einen Schlüssel hat oder der Partner bald nach Hause kommt. Doch manchmal führt eben kein Weg am Notdienst vorbei. Ein gutes Gefühl hat man bei diesen Diensten nicht unbedingt, schließlich kursieren wohl in jedem Bekanntenkreis Geschichten über Abzockerrechnungen für das Öffnen der Wohnungstür. Umso positiver überrascht war ein guter Bekannter von uns, dem sein Schlüssel kürzlich abgebrochen war. Piero Guckes, der Chef des Frankfurter Schlüsseldiensts Guckes, kam persönlich vorbei und hat anschließend genau den Betrag abgerechnet, den er vorher am Telefon genannt hat. Dabei stand der gute Mann noch eine halbe Ewigkeit im Stau des Frankfurter Berufsverkehrs. Wissen Sie was: Wo momentan „Lieferhelden“ für Pizza, Pasta und sonstige Gerichte an der Börse so heiß gehandelt werden, wollen wir diesem „Lieferhelden“ aus dem Bereich Schlüsseldienst die Möglichkeit geben, auf boersengefluester.de die wichtigsten Tipps für Notfälle zu geben – und natürlich auch ein wenig Werbung für seinen Service zu machen. „Wir können nur davor warnen, allzu schnell die ersten Anzeigen im Internet oder auch auf Aufklebern an der Haustür befindliche Telefonnummern anzurufen und den Notdienst zu beauftragen“, sagt Piero Guckes vom Montagedienst und Öffnungstechnik in Frankfurt. „Fragen Sie nach, bleiben Sie hartnäckig und lassen Sie sich Preise nennen.“ ...
#Schlüsseldienst
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Irgendwie war Funkwerk fast schon weg vom Börsenzettel. Mitte 2014 hatte der Großaktionär und Finanzier Hörmann, ein Mischkonzern aus Kirchseeon östlich von München, ein Übernahmeangebot zu 2,55 Euro je Anteilschein an die Aktionäre von Funkwerk gerichtet und sich ein Delisting als Option offen gelassen – oder besser gesagt „angedroht“. Bislang ist es soweit nicht gekommen und alle Anleger, die darauf vertraut haben, dass der Spezialist für Kommunikationstechnik den Dreh hinbekommt und auf einen nachhaltigen Turnaround zusteuert, können sich nun freuen. Mit den Zahlen für 2015 hat die Vorstandsvorsitzende Kerstin Schreiber jedenfalls für gute Stimmung an der Börse gesorgt. Bereinigt um die Effekte des mittlerweile abgeschlossenen Verkaufs der Sicherheitstechnik kam Funkwerk bei einem Erlösplus von 3,5 Prozent auf 75,72 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 4,83 Mio. Euro – nach 3,68 Mio. Euro im Jahr zuvor. „Den größten Aufschwung verzeichneten wir 2015 im Bereich Zugfunk GSM-R, in dem wir weltweiter Marktführer sind. Hier hat uns vor allem ein Großauftrag des führenden niederländischen Telekommunikationskonzerns KPN über die Lieferung unseres neuen Zugfunksystems vorangebracht“, sagt Schreiber.  
Funkwerk Kurs: 24,50
  Steuerliche Sondereffekte von insgesamt 8,5 Mio. Euro sorgten dafür, dass die Gesellschaft aus Kölleda in Thüringen 2015 unterm Strich sogar mit einem Überschuss von 12,26 Mio. Euro abschloss. Für das laufende Jahr rechnet Schreiber mit „stabilen“ Erlösen und einem Betriebsergebnis von „mindestens“ 4 Mio. Euro. Boersengefluester.de hält diese Einschätzung für vergleichsweise tief gestapelt und kalkuliert zurzeit mit einem EBIT von 4,80 Mio. Euro. Das korrespondiert bei einem Aktienkurs von 2,91 Euro mit einer Marktkapitalisierung von knapp 23,6 Mio. Euro. Mit anderen Worten: Die Funkwerk-Aktie wird auch nach dem jüngsten Anstieg nicht einmal mit dem Faktor fünf auf das für 2016 zu erwartende Betriebsergebnis gehandelt. Das lässt im Normalfall spürbaren Raum nach oben. Ein potenzieller Kurstreiber ist dabei das von der Deutschen Bahn angekündigte Programm „Zukunft Bahn“, wo es unter anderem um Investitionen in Service und Qualität für Reisende geht. Solche Informationssysteme an Bahnhöfen und innerhalb der Züge stellten 2015 immerhin rund 17,5 Prozent der Gesamterlöse, entwickelten sich per saldo aber noch unter den Erwartungen. Nun besteht berechtigte Hoffnung, dass die Deutsche Bahn ihre Investitionszurückhaltung ablegt. Abzüge in der B-Note gibt es bei Funkwerk aber weiterhin für die ungewisse Zukunft hinsichtlich des Listings. Der Titel eignet sich also nur für spekulative Anleger. Großaktionär Hörmann hält offiziell 77,6 Prozent der Aktien. Tatsächlich könnte das Paket mittlerweile aber noch größer geworden sein. Notiert ist der Small Cap im Münchner Spezialsegment m:access sowie im Frankfurter Freiverkehr Open Market.  
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 94,85 98,76 122,49 132,08 156,25 164,20 0,00
EBITDA1,2 17,88 22,71 36,79 30,64 31,41 29,35 0,00
EBITDA-margin %3 18,85 23,00 30,04 23,20 20,10 17,88 0,00
EBIT1,4 16,26 20,37 35,01 28,29 26,80 24,60 0,00
EBIT-margin %5 17,14 20,63 28,58 21,42 17,15 14,98 0,00
Net profit1 8,21 13,56 23,78 19,54 17,95 17,10 0,00
Net-margin %6 8,66 13,73 19,41 14,79 11,49 10,41 0,00
Cashflow1,7 19,67 22,00 26,47 8,40 15,58 14,70 0,00
Earnings per share8 1,01 1,68 2,95 2,42 2,14 2,08 2,30
Dividend per share8 0,30 0,30 1,00 1,50 0,75 0,75 1,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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Funkwerk
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
575314 DE0005753149 AG 198,48 Mio € 15.11.2000 Kaufen
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 ...
#575314
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Auf den ersten Blick enttäuschend sehen die 2015er-Zahlen von IFA Hotel & Touristik aus. Trotz eines – zum Teil akquisitionsgetriebenen – Umsatzanstiegs um knapp neun Prozent auf 125,6 Mio. Euro sank der Nettogewinn des Betreibers von Hotels und Gesundheitsbetrieben im vergangenen Jahr um 8,5 Prozent auf 12,9 Mio. Euro. Allerdings haben sich die Finanzverantwortlichen größte Mühe gegeben, um das Ergebnis möglichst matt erscheinen zu lassen. Immerhin hat die Gesellschaft um den spanischen Großaktionär Lopesan rund 3,2 Mio. Euro außergewöhnliche Belastungen in das Zahlenwerk gepresst. Der größte Batzen war eine Abschreibung von 1,5 Mio. Euro auf die bereits Ende 2008 geschlossene und zum Verkauf gestellte Bernsteinklinik in Binz auf Rügen. Hinzu kamen Verluste aus Anlagenabgängen von 0,8 Mio. Euro sowie 0,6 Mio. Euro für Abfindungen. Zum Vergleich: 2014 türmten sich die Miesen aus Abgängen im Rahmen von Renovierungen einzelner Hotels auf 0,2 Mio. Euro. Hinzu kamen 2014 Abfindungen von 0,5 Mio. Euro. Deutlich ansprechender sehen die Zahlen bereits mit Blick auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) aus, denn hier kam IFA Hotel & Touristik im vergangenen Jahr um 9,6 Prozent auf 20,5 Mio. Euro voran – was auf eine nahezu unveränderte operative Marge von 16,2 Prozent hinausläuft. Den kompletten Geschäftsbericht mit Ausblick für 2016 – sowie den Vorschlag zur 2015er-Dividende – wird die Gesellschaft mit rechtlichem Sitz in Duisburg Ende April vorlegen.  
LS Invest Kurs: 6,25
  Boersengefluester.de kalkuliert zurzeit mit einer unveränderten Ausschüttung von 0,15 Euro pro Anteilschein, was beim aktuellen Kurs von 6,22 Euro einer Rendite von brutto 2,4 Prozent entsprechend würde. Theoretisch könnte IFA aber auch eine höhere Gewinnbeteiligung zahlen. Das Ergebnis je Aktie für 2015 erreichte auf Konzernebene 0,65 Euro. Selbst wenn sich manch Investor vermutlich etwas knackigere Ergebnisse erhofft hätte – für boersengefluester.de bleibt die Investmentstory von IFA Hotel intakt. Unter Berücksichtigung der Netto-Finanzverschuldung von zuletzt 58,3 Mio. Euro kommt das Unternehmen auf einen Enterprise Value (EV) von knapp 181,5 Mio. Euro. Das entspricht dem 8,85-fachen des für 2015 ausgewiesenen EBIT. Bei TUI beträgt der entsprechende Faktor momentan annähernd 10,8. Positiv sehen wir auch, dass IFA Hotel mit seinen Ferienressorts in Regionen (Deutschland, Österreich, Spanien, Dominikanische Republik) aktiv ist, die bislang nicht unmittelbar von der Angst der Urlauber vor Terrorangriffen wie etwa in der Türkei, Ägypten oder Tunesien betroffen sind. Summa summarum sehen wird derzeit keinen triftigen Grund, warum der Aktienkurs von IFA Hotel & Touristik perspektivisch nicht mindestens bis an seinen Buchwert heranrücken sollte. Und der liegt (nach der Berechnungsmethodik von boersengefluester.de) momentan bei 8,27 Euro pro Anteilschein – also um etwa ein Drittel über der aktuellen Notiz. Also: Cool bleiben und keine bloß keine Aktien von IFA aus der Hand geben. Dieser Titel ist definnitiv mehr wert als der aktuelle Kurs es widerspiegelt. Risikofaktoren bleiben allerdings der geringe Streubesitz von gerade einmal rund 14 Prozent und die damit einhergehende Unsicherheit hinsichtlich der weiteren Börsenpläne von Großaktionär Lopesan.    
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LS Invest
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
613120 DE0006131204 AG 309,38 Mio € 12.07.1995 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 76,63 47,47 73,79 123,64 128,76 0,00 0,00
EBITDA1,2 -5,10 8,30 2,90 21,73 112,45 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 -6,66 17,49 3,93 17,58 87,33 0,00 0,00
EBIT1,4 -24,30 -15,78 -22,04 -4,70 87,80 0,00 0,00
EBIT-margin %5 -31,71 -33,24 -29,87 -3,80 68,19 0,00 0,00
Net profit1 -26,76 -22,64 -24,30 -7,79 46,97 0,00 0,00
Net-margin %6 -34,92 -47,69 -32,93 -6,30 36,48 0,00 0,00
Cashflow1,7 20,20 4,30 3,20 25,00 20,50 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,48 -0,44 -0,48 -0,15 0,91 0,46 0,52
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#613120
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Nur einen Monat nach der Emission einer weiteren Anleihe, wagt sich Eyemaxx Real Estate mit einer Barkapitalerhöhung an die Investoren. Demnach will der Projektentwickler von kleineren Einkaufszentren und mittlerweile auch Wohn- und Pflegeimmobilien annähernd 780.000 neue Aktien ausgeben. Bei vollständiger Platzierung würde sich die Gesamtzahl um etwa 22 Prozent erhöhen – es handelt sich also um keine ganz kleine Maßnahme. Den Bezugskurs wollen die Österreicher spätestens am 2. Mai 2016 bekannt geben. Zur Einordnung: Bei einem Discount von beispielsweise zehn Prozent auf den aktuellen Kurs von 6,50 Euro hätte die Maßnahme ein Volumen von brutto knapp 4,7 Mio. Euro. Altaktionäre erhalten ein Bezugsrecht. Je neun alte Papiere berechtigen dabei zum Bezug von zwei neuen Anteilscheinen. Die Bezugsfrist läuft vermutlich vom 26. April bis 10. Mai 2016. Warum die neuerliche Finanzmaßnahme? Dem Vernehmen nach befindet sich Eyemaxx in „weit fortgeschrittenen Verhandlungen über die Umsetzung von mehreren neuen Großprojekten, deren Volumen sich insgesamt auf einen unteren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag summiert“. Der Vorstandsvorsitzende Michael Müller geht davon aus, dass im laufenden Monat "noch mindestens eins der Projekte" unter Dach und Fach gebracht wird. Schützenhilfe für die Umsetzung Finanzmaßnahme kommt aus Augsburg. Die Analysten von GBC hatten erst am 14. April 2016 eine 33 Seiten umfassende Eyemaxx-Studie mit Kursziel 10,90 Euro veröffentlicht. Nun: Jetzt haben die potenziellen Investoren wenigstens eine Basis, auf der sie ihre Entscheidung aufbauen können.  
Eyemaxx Real Estate Kurs: 0,10
  Normalerweise haben Kapitalerhöhungen an der Börse ja immer einen Beigeschmack, selbst wenn es triftige Gründe – sprich attraktive Pläne für die Mittelverwendung gibt. Im Fall von Eyemaxx hält boersengefluester.de eine Barkapitalerhöhung aber sogar für eine richtig gute Option. Die Gesellschaft hatte sich in den vergangenen Jahren mehrfach über die Emission von Bonds refinanziert und diese auch stets zurückgezahlt. Von der jüngsten Anleihe 2016/21 (WKN: A2AAKQ) brachte Eyemaxx mit insgesamt 15 Mio. Euro ungefähr die Hälfte des maximal vorgesehen Volumens unter. Mit dieser Quote konnten alle Beteiligten ganz gut leben, schließlich ist das Segment der Mittelstandsanleihen dank spektakulärer Pleiten wie German Pellets alles andere als ein Selbstgänger. Kritiker wiesen bei Eyemaxx mit schöner Regelmäßigkeit darauf hin, dass der Eigenkapitalseite der Österreicher eine Stärkung ebenfalls gut zu Gesicht stehen würde. Zuletzt kam das Unternehmen auf eine Quote von gut 29 Prozent der Bilanzsumme. Gelingt Eyemaxx eine erfolgreiche Barkapitalerhöhung, sollte das dem Standing des Unternehmen an der Börse einen Kick geben. Der Anlass der Kapitalerhöhung klingt viel versprechend. Nun kommt es auf die genauen Konditionen an. Spannung verspricht in diesem Zusammengang auch der Dividendenaspekt. Noch hat Eyemaxx Real Estate keinen konkreten Ausschüttungsvorschlag für die im Juni 2016 stattfindende Hauptversammlung genannt. Im jüngsten Geschäftsbericht ließ CEO und Großaktionäre Müller lediglich durchblicken: „Bei der Gestaltung der Dividendenpolitik steht die finanzielle Vorsorge für die Finanzierung der Wachstumsstrategie im Vordergrund.“ Gemessen an der neuesten Entwicklung könnte das einen Dämpfer für die Dividendenfantasie bedeuten. Für 2013/14 (per Ende Oktober) zahlte Eyemaxx im vergangenen Juni 0,20 Euro Dividende je Anteilschein. Die Analysten von GBC kalkulieren in ihrer neuesten Studie mit einer Dividende von 0,30 Euro je Aktie für 2014/15. Diese Schätzung könnte sich womöglich als etwas zu forsch erweisen.  
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 8,55 5,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 10,12 -9,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 118,36 -163,64 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 9,70 -10,30 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 113,45 -187,27 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 6,59 -27,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 77,08 -490,91 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -10,25 -8,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 1,00 -5,30 -0,20 -0,09 -0,04 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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Eyemaxx Real Estate
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0V9L9 DE000A0V9L94 AG 0,75 Mio € 10.03.1999 -
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#A0V9L9
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Im Prinzip war es eine ganz einfache Formel: Für jeden Anteilschein der Fair Value REIT-AG bekamen tauschwillige Aktionäre im vergangenen Jahr zwei Titel von DEMIRE (Deutsche Mittelstand Real Estate) ins Depot gebucht. Genau überlegen mussten sich die Aktionäre von Fair Value REIT– einem Bestandshalter von Einzelhandels- und Büroimmobilien mit Schwerpunkt in Ostdeutschland – die Transaktion aber trotzdem. Immerhin sollten sie ihr Dividendenpapier in einen Wachstumswert mit einer nicht mal halb so hohen Eigenkapitalquote tauschen. Trotzdem ging die Transaktion angenehm geräuschlos und ohne großes Stechen über die Bühne. Mittlerweile hält die in Frankfurt ansässige DEMIRE 77,7 Prozent der Aktien an der Fair Value REIT und der langjährige Fair Value-CEO Frank Schaich ist zusätzlich in den Vorstand von DEMIRE eingezogen. „Die beiden Unternehmen sind in gleichen Teilmärkten aktiv und ergänzen sich entsprechend gut. Wir haben jetzt auf jeden Fall mehr Möglichkeiten, attraktive Assets zu heben“, sagt Schaich im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de.  
Fair Value REIT Kurs: 3,78
  Potenzial sieht Finanzprofi Schaich insbesondere auch bei der Optimierung der Finanzierungskosten. Während Fair Value REIT im vergangenen Jahr mit einem gewichteten durchschnittlichen Zinssatz aller Darlehen von 2,5 Prozent agierte, kommt DEMIRE hier auf eine Größenordnung nördlich von fünf Prozent. Trotzdem: Mit einem Streubesitz von nur noch 21,78 Prozent ist die Aktie der Fair Value REIT zuletzt doch spürbar in den Hintergrund geraten. Das könnte für Aktionäre, die an einem verlässlichen Dividendenzahler Interesse haben, eine gute Chance sein. Für das vergangene Jahr werden die Münchner erneut eine Gewinnbeteiligung von 0,25 Euro pro Anteilschein auskehren. Beim gegenwärtigen Kurs von 7,05 Euro läuft das auf eine Dividendenrendite von brutto 3,5 Prozent hinaus. Die Hauptversammlung (HV) findet am 4. Juli 2016 in München statt. Interessanter Aspekt am Rande: Da sich die Aktienstückzahl nach der jüngsten Barkapitalerhöhung im April 2015 spürbar erhöht hat, kletterte die Ausschüttungssumme von 2,33 auf 3,50 Mio. Euro. Ebenfalls gut zu wissen ist, dass sich die Gesellschaft schon jetzt darauf festgelegt hat, dass die Zieldividende auch für das Jahr 2016 (zahlbar nach der HV 2017) 0,25 Euro je derzeit im Umlauf befindlicher Aktie betragen soll.  
DEMIRE Kurs: 0,68
  Mit Blick auf die Börsennotiz der Fair Value REIT sagt uns Firmenlenker Schaich, dass es zurzeit keine Pläne für ein Downgrade der momentan im streng regulierten Prime Standard gelisteten Aktie gibt. Im Gegenteil: „Unser Ziel muss es sein, auch das momentan noch im General Standard geführte Papier der DEMIRE in den Prime Standard zu hieven“, sagt Schaich. Punkten kann die Aktie der Fair Value REIT-AG auch abseits der Dividende. Immerhin wird der Small Cap zurzeit mit einem Abschlag von gut 15 Prozent auf den Substanzwert (Net Asset Value = NAV) von zuletzt 8,36 Euro gehandelt. Bei der für Immobiliengesellschaften üblichen Cashflow-Kennzahl „Funds From Operations“ (FFO) will Schaich für die Fair Value REIT im laufenden Jahr auf einen Wert zwischen 6,2 und 6,5 Mio. Euro ( 0,44 bis 0,46 Euro je Aktie) kommen – nach 6,4 Mio. Euro im Jahr zuvor. Die bei Fair Value REIT typisch hohen Anteile Dritter sind hier bereits abgezogen. Inklusive der Nettofinanzverschuldung von 128 Mio. Euro wird der Titel derzeit also etwa mit dem Faktor 35 auf den für 2016 erwarteten FFO bewertet. Das ist etwas günstiger als beispielsweise bei DIC Asset – übersteigt andererseits aber die entsprechenden Multiples bei vergleichbaren Unternehmen wie VIB Vermögen, WCM oder Hamborner REIT. Per saldo ist aber noch alles im grünen Bereich. Für eher konservativ ausgerichtete Langfristinvestoren ist der Anteilschein von Fair Value REIT-AG jedenfalls eine ansprechende Gelegenheit. Und könnten Fair Value-Aktionäre ihre Papiere heute gegen jeweils zwei DEMIRE-Aktien tauschen, würden sie noch immer ein kleines Geschäft machen.  
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 21,92 19,99 18,44 18,49 19,51 19,65 18,70
EBITDA1,2 25,35 10,34 21,80 -5,38 -11,06 3,52 3,68
EBITDA-margin %3 115,65 51,73 118,22 -29,10 -56,69 17,91 19,68
EBIT1,4 25,34 9,18 21,61 -6,05 -11,73 2,83 0,00
EBIT-margin %5 115,60 45,92 117,19 -32,72 -60,12 14,40 0,00
Net profit1 15,11 4,10 13,49 -6,47 -7,52 0,25 0,00
Net-margin %6 68,93 20,51 73,16 -34,99 -38,54 1,27 0,00
Cashflow1,7 8,55 9,91 10,17 9,45 12,28 11,34 0,00
Earnings per share8 1,08 0,29 0,96 -0,46 -0,02 0,19 0,25
Dividend per share8 0,26 0,27 0,39 0,37 0,25 0,27 0,27
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Fair Value REIT
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0MW97 DE000A0MW975 REIT-AG 53,34 Mio € 16.11.2007 Halten
* * *
 
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DEMIRE
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0XFSF DE000A0XFSF0 AG 72,75 Mio € 26.07.2006 Halten
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#A0MW97 #A0XFSF
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Aufgepasst liebe Studenten, jetzt könnt Ihr zeigen, was Ihr in Sachen Geldanlage so drauf habt. Vom 25. April bis 15. Juli 2016 läuft das Börsenspiel von NEON Trading. Vermutlich werden die wenigsten bislang von dem Münchner FinTech-Startup gehört haben. Dabei hat das Team um die beiden Geschäftsführer Christian Hecker und Thomas Pischke bereits einiges auf die Beine gestellt. Mit ihrem Produkt CocktailTrade – einer Suchmaschine für Aktien-Baskets – gehörten sie nämlich zu den Siegern des Förderprogramms der comdirect bank. In den vergangenen Monaten haben die Jungunternehmer als Teil des Acceleratorprogramms der comdirect bank viel getüftelt und ihren Markteintritt vorbereitet. Jetzt steht NEON Trading als App zum Download bereit. Boersengefluester.de sprach mit Christian Hecker und Thomas Pischke über das Börsenspiel und welche weiteren Zielsetzungen NEON Trading hat. Ach ja: Mitmachen können bei dem komplett mobilen Performancewettkampf natürlich auch Nicht-Studenten. ...
#NEON Trading #Börsenspiel
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[sws_blue_box box_size="640"]Gastbeitrag von Dr. Martina Schmid zur Europäischen Marktmissbrauchsverordnung. Der Originaltext ist am 13. April 2016 im CMS Blog unter diesem LINK erschienen. [/sws_blue_box]   Die Europäische Marktmissbrauchsverordnung wird ab dem 3. Juli 2016 von den Emittenten zu befolgen sein. Wir zeigen die wichtigsten Neuerungen und To-dos. Das Inkrafttreten der Europäischen Marktmissbrauchsverordnung rückt unaufhaltsam näher. Der nachfolgende Beitrag beschäftigt sich mit den wesentlichen Änderungen, die die Marktmissbrauchsverordnung mit sich bringen wird, berücksichtigt außerdem die zwischenzeitlich ergangenen Europäischen Durchführungsakte und zeigt den Handlungsbedarf für Emittenten auf. Erweiterung des Anwendungsbereichs auf Freiverkehrsemittenten Die wichtigste Neuerung durch die Marktmissbrauchsverordnung liegt darin, dass die Pflicht zur Ad hoc-Publizität sowie die Pflicht zur Führung von Insiderverzeichnissen und zur Meldung von Directors‘ Dealings künftig nicht nur für Emittenten im regulierten Markt, sondern auch für Freiverkehrsemittenten gilt. Eine Einschränkung gilt allerdings: Freiverkehrsemittenten sind nur dann von der Verordnung erfasst, wenn der Emittent die Einbeziehung in den Freiverkehr selbst beantragt hat oder die Einbeziehung mit Zustimmung des Emittenten erfolgt ist. Ad hoc-Publizität Die bisherige Regelung der Ad hoc-Publizität im § 15 WpHG wird weitestgehend aufgehoben. Dies soll im Zuge des ersten Finanzmarktnovellierungsgesetzes umgesetzt werden, dessen erster Entwurf Anfang Januar 2016 beschlossen wurde und das voraussichtlich bis spätestens Juni 2016 in Kraft treten wird. Aktuell liegen die Stellungnahme des Bundesrates und Gegenäußerung der Bundesregierung zu dem Gesetzentwurf vor. Maßgebliche Vorschrift wird künftig unmittelbar Artikel 17 Marktmissbrauchsverordnung sein. Begriff der Insiderinformation Der Begriff der Insiderinformation erfährt durch die Marktmissbrauchsverordnung keine wesentlichen Änderungen. In Umsetzung der Entscheidungen des EuGH und des BGH in Sachen Geltl ./. Daimler stellt die Marktmissbrauchsverordnung klar, dass Zwischenschritte bei zeitlich gestreckten Vorgängen ebenfalls Insiderinformationen sein können. Dies bedeutet, dass bei einem zeitlich gestreckten Vorgang nicht nur das „Endereignis″ (Bsp.: Ausscheiden des Vorstandsvorsitzenden; Abschluss eines Unternehmenskaufvertrags) eine Insiderinformation darstellen kann, sondern bereits die vorgelagerten Zwischenschritte (Bsp.: Gespräche zwischen Vorstandsvorsitzendem und Aufsichtsratsmitgliedern im Vorfeld des Ausscheidens; Abschluss eines LOI; Durchführung und/oder erfolgreicher Abschluss einer Due Diligence). Leider lässt auch die Marktmissbrauchsverordnung offen, wann ein Zwischenschritt als solcher Kursrelevanz hat, so dass die damit verbundenen Anwendungsschwierigkeiten in der Praxis fortbestehen werden. Aufschub der Ad hoc-Mitteilung Auch unter der künftigen Geltung der Marktmissbrauchsverordnung ist ein Aufschub der Veröffentlichung einer Ad hoc-Mitteilung möglich, wenn der Aufschub im berechtigten Interesse des Emittenten liegt, eine Irreführung der Öffentlichkeit nicht zu befürchten ist und die Geheimhaltung gewährleistet ist. Die Europäische Behörde ESMA wird zur Konkretisierung der Begriffe „berechtigtes Interesse″ und „Irreführung der Öffentlichkeit″ noch Leitlinien mit einer nicht abschließenden Liste von Fallgruppen veröffentlichen, die für die praktische Handhabung des Aufschubs von großer Bedeutung sein werden. Derzeit liegt ein Entwurf für diese Leitlinien vor. Als Beispiele für ein berechtigtes Interesse an einem Aufschub der Ad hoc-Mitteilung werden unter anderem folgende Fälle genannt: •    laufende Vertragsverhandlungen könnten beeinträchtigt werden; •    die erforderliche Zustimmung eines anderen Gesellschaftsorgans steht noch aus; •  geplanter Erwerb oder Verkauf einer wesentlichen Beteiligung an einem anderen Unternehmen. In folgenden Fällen soll eine Irreführung der Öffentlichkeit naheliegen, so dass ein Aufschub ausscheiden kann: •    erhebliche Abweichung von einer früheren Veröffentlichung durch den Emittenten; •    wahrscheinliches Verfehlen von zuvor veröffentlichten Finanzprognosen; •    Abweichen der Information von der vom Emittenten verursachten Markterwartung. Darüber hinaus wird die EU-Kommission eine Verordnung erlassen, die hinsichtlich des Aufschubs umfangreiche Dokumentationspflichten für die Emittenten vorsieht. Hierzu liegt derzeit lediglich ein Entwurf der ESMA vor, nach dem unter anderem folgende Informationen dokumentiert werden müssen: •    Datum und Uhrzeit des erstmaligen Entstehens der Insiderinformation; •    Datum und Uhrzeit der Aufschubentscheidung; •    Datum und Uhrzeit der voraussichtlichen Ad hoc-Mitteilung; •    zuständige Personen, die über Beginn und voraussichtliches Ende des Aufschubs und über die Veröffentlichung entscheiden und sicherstellen, dass das fortlaufende Vorliegen der Aufschubvoraussetzungen überprüft wird; •    ergriffene Maßnahmen innerhalb des Emittenten zur Sicherstellung der Vertraulichkeit; •   Vorkehrungen für den Fall, dass die Vertraulichkeit nicht mehr länger gewährleistet werden kann. Sonderfall Gerüchte Im Rahmen der Gewährleistung der Vertraulichkeit während des Aufschubs einer Ad hoc-Mitteilung gelten unter der Marktmissbrauchsverordnung künftig Neuerungen im Fall des Auftretens von Gerüchten. Bislang war im Fall des Entstehens von Gerüchten nur dann kein weiterer Aufschub der Ad hoc-Mitteilung möglich, wenn das Gerücht auf einer Vertraulichkeitslücke beim Emittenten beruhte. Künftig ist kein weiterer Aufschub der Ad hoc-Mitteilung bei Gerüchten möglich, die den Tatsachenkern treffen, und zwar unabhängig davon, ob das Gerücht aus der Sphäre des Emittenten stammt oder nicht. Damit können willkürlich lancierte Behauptungen von Marktteilnehmern den Emittenten unter Umständen zur unverzüglichen Veröffentlichung einer bislang aufgeschobenen Ad hoc-Mitteilung verpflichten. Veröffentlichung auf der Internetseite Neu in der Marktmissbrauchsverordnung ist außerdem, dass die Emittenten bei der Veröffentlichung der Ad hoc-Mitteilung auf der unternehmenseigenen Internetseite neben dem Datum künftig auch die Uhrzeit der Veröffentlichung angeben müssen und die Mitteilung dort mindestens fünf Jahre (bisher nur ein Monat) abrufbar sein muss. Handlungsbedarf für Emittenten Die Emittenten sollten bis zum Inkrafttreten der Marktmissbrauchsverordnung im Juli prüfen, ob ihre internen Verfahrensabläufe bei der Veröffentlichung von Ad hoc-Mitteilungen und bei der Dokumentation von Aufschubentscheidungen bereits den neuen Vorgaben entsprechen. Führen von Insiderverzeichnissen Der bisherige § 15b WpHG soll aufgehoben werden. Maßgebliche Vorschrift ist künftig Artikel 18 Marktmissbrauchsverordnung. Folgende Neuerungen sind zu beachten: Informationsumfang der Insiderverzeichnisse Der Informationsumfang der zu führenden Insiderverzeichnisse wurde deutlich erweitert. Die ESMA hat zwischenzeitlich Entwürfe für Insiderverzeichnisse vorgelegt. Diese sehen detailliertere Angaben zu den persönlichen Daten der Insider als bisher vor. Neben dem Datum ist künftig auch die genaue Uhrzeit von Beginn und Ende des Zugangs zu Insiderinformationen zu erfassen. Außerdem müssen der Geburtsname des Insiders und die geschäftlichen und privaten Telefonnummern einschließlich Mobilfunknummern der Insider angegeben werden. Keine Wahlmöglichkeit mehr Neu ist außerdem, dass die bisherige Wahlmöglichkeit zwischen einem projektbezogenen Aufbau des Insiderverzeichnisses einerseits und einem Aufbau nach Funktions-/ Vertraulichkeitsbereichen andererseits nicht mehr besteht. Künftig ist stets eine anlassbezogene Insiderliste zu führen. Hinsichtlich der Personen, die aufgrund ihrer Stellung stets Zugang zu Insiderinformationen des Emittenten haben, steht es dem Emittenten frei, zusätzlich eine Liste mit permanenten Insidern zu führen, die dann nicht in jeder anlassbezogenen Liste erneut aufgeführt werden müssen. Schriftliche Dokumentation der Insideraufklärung Die Marktmissbrauchsverordnung sieht vor, dass die im Insiderverzeichnis erfassten Personen zwingend schriftlich über ihre Pflichten und mögliche Sanktionen belehrt werden und die Aufklärung schriftlich bestätigen müssen. Dies gilt nicht nur für neu hinzukommende Insider, sondern auch für die in den bestehenden Insiderverzeichnissen erfassten Personen, selbst wenn diese bereits nach dem WpHG belehrt worden sind. Aufbewahrung Die Insiderverzeichnisse sind künftig mindestens fünf Jahre (statt bisher genau sechs Jahre) aufzubewahren. Zudem sieht die Marktmissbrauchsverordnung keine (wie bisher bestehende) Pflicht zur Vernichtung der Insiderverzeichnisse vor. Handlungsbedarf für Emittenten Die Emittenten sollten rechtzeitig damit beginnen, die künftig für die Führung der Insiderverzeichnisse erforderlichen Daten bei den bisherigen Insidern abzufragen. Ebenso sollten rechtzeitig die erforderlichen Schreiben zur Belehrung der Insider entworfen werden. Mitteilung von Directors‘ Dealings Artikel 19 Marktmissbrauchsverordnung ersetzt die bisherige Regelung in § 15a WpHG, der aufgehoben wird. Es gelten folgende Neuerungen: Meldefrist Die Meldefrist für Directors‘ Dealings wird von fünf auf drei Geschäftstage verkürzt. Fortlaufende Liste der Führungskräfte und nahestehenden Personen Emittenten sind unter der Marktmissbrauchsverordnung künftig verpflichtet, eine fortlaufende Liste der Führungskräfte und der ihnen nahestehenden Personen zu führen und die Führungskräfte über ihre Pflichten im Zusammenhang mit Directors‘ Dealings schriftlich zu belehren. Die Führungskräfte sind ihrerseits verpflichtet, die ihnen nahestehenden Personen schriftlich aufzuklären und eine Kopie des Aufklärungsdokuments aufzubewahren. Bagatellgrenze Unverändert bleibt die Bagatellgrenze von EUR 5.000,00 innerhalb eines Kalenderjahres. Diese kann jedoch durch die nationalen Behörden auf bis zu EUR 20.000,00 erhöht werden. Bei der Berechnung der Bagatellgrenze sind die Eigengeschäfte der Führungskraft und der nahestehenden Personen zusammenzurechnen. Vor diesem Hintergrund ist dringend zu empfehlen, dass sich die Führungskräfte und die ihnen nahestehenden Personen gegenseitig über etwa vorgenommene Eigengeschäfte unterrichten. Wird die Bagatellgrenze überschritten, bleiben die zuvor vorgenommenen Geschäfte – anders als nach bisher geltendem Recht – nicht veröffentlichungspflichtig. Die zuvor im Kalenderjahr getätigten Geschäfte müssen daher nicht nachgemeldet werden. Einheitliches Meldeformular Die ESMA hat zwischenzeitlich den Entwurf eines einheitlichen Meldeformulars für Directors‘ Dealings vorgelegt. Dieses sieht unter anderem vor, dass mehrere gleichartige Geschäfte in einer einzigen Meldung angegeben werden können. In diesem Fall werden auch das Gesamtvolumen und der Durchschnittspreis aller einzelnen Transaktionen anzugeben sein. Handelsverbot für Führungspersonen Neu ist außerdem das grundsätzliche Handelsverbot für Führungspersonen für einen Zeitraum von 30 Tagen vor Veröffentlichung eines Zwischen- oder Jahresabschlussberichts (sog. Closed Periods). Dies betrifft durch Gesetz oder Börsenordnung vorgeschriebene Berichte. Sofern ein Emittent beispielsweise Quartalsberichte nur freiwillig veröffentlicht, gilt hinsichtlich dieser Quartalsberichte kein Handelsverbot. Schließlich gelten die Closed Periods nach der Marktmissbrauchsverordnung nur für Führungskräfte, nicht aber für diesen nahestehende Personen. Weitere erfasste Geschäfte Die neue Regelung zu Directors‘ Dealings in der Marktmissbrauchsverordnung enthält insofern eine Verschärfung gegenüber der bisherigen Rechtslage, als auch Geschäfte in Schuldtiteln (etwa Anleihen) des Emittenten mitzuteilen sind. Darüber hinaus ist auch das Verpfänden und Verleihen von Finanzinstrumenten erfasst oder auch die Geschäfte eines Vermögensverwalters. Auch Geschäfte im Rahmen einer Lebensversicherung sind unter Umständen erfasst. Insbesondere fallen unter den Begriff des Eigengeschäfts auch Schenkungen und Erbschaften, anders als dies bisher der Fall war. Handlungsbedarf Handlungsbedarf besteht sowohl für die Emittenten als auch für die Führungskräfte. Die Emittenten sind verpflichtet, die Führungskräfte über ihre Pflichten im Zusammenhang mit Directors‘ Dealings schriftlich zu belehren. Die Führungskräfte müssen ihrerseits die ihnen nahestehenden Personen schriftlich aufklären. Der Emittent muss außerdem eine fortlaufende Liste der Führungskräfte und der nahestehenden Personen führen. Entsprechende Belehrungsschreiben und Listen sollten daher frühzeitig vorbereitet werden. Die Emittenten sollten zudem die für die Führung der Liste erforderlichen Informationen rechtzeitig bei ihren Führungskräften anfordern. Interne Meldefristen Schließlich ist zu beachten, dass künftig sowohl für die Meldung des Geschäfts durch die Führungskraft an den Emittenten als auch für die Veröffentlichung des Geschäfts durch den Emittenten eine Frist von drei Geschäftstagen seit der Vornahme des Geschäfts gilt. Dies kann in der Praxis zu Problemen führen, wenn die Führungskraft die Meldefrist bis zum Ende ausschöpft, so dass der Emittent die dreitägige Veröffentlichungsfrist nicht mehr einhalten kann. Vor diesem Hintergrund könnten sich interne Richtlinien beim Emittenten anbieten, die die Führungskräfte verpflichten, etwaige Geschäfte innerhalb einer kürzeren Frist als drei Geschäftstage an den Emittenten zu melden. Insiderhandelsverbot Auch unter der Marktmissbrauchsverordnung gilt künftig das Verbot von Insidergeschäften, nun geregelt in Art. 14 Marktmissbrauchsverordnung. Danach ist es verboten, Insidergeschäfte zu tätigen oder dies zu versuchen, Dritten zu empfehlen, Insidergeschäfte zu tätigen, oder Dritte anzustiften, Insidergeschäfte zu tätigen. Schließlich ist die unrechtmäßige Offenlegung von Insiderinformationen verboten. Neu ist, dass auch die Stornierung oder Änderung eines Auftrags als verbotenes Insidergeschäft gilt, wenn der Auftrag vor Erlangen der Insiderinformation erteilt wurde. ...
#Aktienrecht #Corporate Governance #Marktmissbrauchsverordnung
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Zu den Micro Caps mit der größten Spannbreite bei der Aktienkursentwicklung zählte in den vergangenen zwölf Monaten Artec Technologie. Zwischen 1,60 Euro und in der Spitze 8,15 Euro bewegte sich die Notiz des Anbieters von Videoüberwachungsanlagen und Systemen zur Auswertung von Echtzeitinformationen – etwa für die TV-Programmanalyse von Fernsehsendern. Maßgeblicher Auslöser für den zwischenzeitlichen Ansturm auf die Artec-Aktie waren – neben den operativen Fortschritten – allerdings auch Empfehlungseffekte im Zuge von Aufnahmen in Wikifolio-Depots. Ihre Wirkung zeigten in den vergangenen Monaten aber auch positive Analystenstudien von SMC Research und GBC. Mitte März meldete die Gesellschaft aus Diepholz zudem sehr ordentliche Eckdaten für das abgelaufene Jahr. Nun hat Artec den kompletten Geschäftsbericht vorgelegt und bestätigt die positive Entwicklung. „Das Geschäftsjahr 2015 war richtungsweisend für unser Unternehmen. Zum einen haben wir uns operativ stark entwickelt und einen positiven Free Cashflow erzielt. Zum anderen haben wir Ausschreibungen für Referenzprojekte gewonnen und erfolgreich umgesetzt. Damit haben wir für Aufsehen in der Branche gesorgt und uns in eine neue Liga vorgearbeitet“, sagt der Vorstandsvorsitzende Thomas Hoffmann. Konkret heißt das: Bei einem Erlösplus von 42,3 Prozent auf 3,47 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 0,11 auf 0,64 Mio. Euro voran. Unterm Strich blieb ein Überschuss von 0,46 Mio. Euro stehen – nach 518.000 Euro im Vorjahr. Das irritiert zunächst, der Rückgang hängt jedoch mit einem steuerlichen Sondereffekt aus Jahr 2014 zusammen, der die Vergleichsbasis verzerrt. Für das laufende Jahr stellt Hoffmann ein „solides Umsatz- und Gewinnwachstum“ in Aussicht. Übertriebene Erwartungen an die Ergebnisentwicklung für 2016 sollten Investoren also nicht haben, schon allein weil Artec die Zahl der Mitarbeiter deutlich erhöhen will. Bilanziell steht die Gesellschaft mit einer Eigenkapitalquote von 92 Prozent traditionell super solide da. Zudem gab es im März 2016 noch eine kleine Kapitalerhöhung. „Mit den zusätzlichen Kapazitäten im Rücken können wir wieder mehr Gas im Vertrieb geben und beispielsweise in Großbritannien und den USA einen Gang höher schalten“, sagt Vollblutunternehmer Thomas Hoffmann, der schon seit vielen Jahren Werbung für die eigene Aktie macht. Seine Präsentationen gehören jedenfalls zu den Highlights auf den einschlägigen Small-Cap-Veranstaltungen.  
Artec Technologies Kurs: 2,05
  Die Experten von GBC aus Augsburg kalkulieren für 2016 mit Erlösen von 4,10 Mio. Euro und einem Überschuss von 0,59 Mio. Euro. Bereits 2016 soll der Nettogewinn dann jedoch auf 1,30 Mio. Euro klettern, was – bezogen auf die neue Aktienzahl – auf ein Ergebnis je Anteilschein von 0,55 Euro hinauslaufen würde. Beim gegenwärtigen Kurs von 6,30 Euro käme Artec Technologie damit auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) für 2017 von 11,5. Boersengefluester.de ist bei der Vorschau ein wenig vorsichtiger, aber auch auf Basis unserer Ergebnisschätzungen beträgt das KGV „nur“ 13,4. Größter Malus aus Investorensicht bleibt die geringe Unternehmensgröße. Bei einer Marktkapitalisierung von weniger als 15 Mio. Euro und grundsätzlich sehr zukunftsträchtigen Produkten in den Bereichen Sicherheit, IPTV und Big Data lassen sich heftige Kursbewegungen einfach nicht ausschließen. Daher eignet sich der Titel nur für sehr risikobereite und erfahrene Anleger.  
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 2,01 3,08 2,55 2,50 2,96 0,00 0,00
EBITDA1,2 -0,16 0,33 0,27 0,15 0,53 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 -7,96 10,71 10,59 6,00 17,91 0,00 0,00
EBIT1,4 -0,68 -0,23 -0,38 -0,55 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 -33,83 -7,47 -14,90 -22,00 -0,14 0,00 0,00
Net profit1 -1,20 0,17 -0,16 -1,05 0,02 0,00 0,00
Net-margin %6 -59,70 5,52 -6,28 -42,00 0,68 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,17 0,12 0,60 0,23 0,47 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,42 0,06 -0,06 -0,37 0,01 0,04 0,08
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Artec Technologies
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
520958 DE0005209589 AG 5,87 Mio € 07.07.2006 -
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#520958
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Fast hätte es vor ein paar Tagen „Zurück auf Los“ geheißen für die Aktie der German Startups Group. Doch unmittelbar vor dem Emissionskurs von 2,50 Euro aus dem vergangenen November drehte die Notiz der Venture-Capital-Gesellschaft (VC) nach oben und hat sich mit Schwung zurück bis an die Marke von 2,80 Euro gemeldet. Dabei hatte Company-Builder Rocket Internet mit seinem zuvor präsentierten Jahresverlust von fast 198 Mio. Euro noch für schlechte Stimmung in der VC-Szene gesorgt. Doch plötzlich hatte die in Berlin ansässige German Startups Group ein As im Ärmel, denn der Social-Trading-Anbieter und CFD-Broker ayondo hat überraschend seinen Börsengang in Singapur angekündigt (weitere Informationen dazu finden Sie HIER). Was nicht allgemein bekannt sein dürfte ist, dass German Startups Group (GSG) 0,57 Prozent der Anteile an der FinTech-Gesellschaft hält. Bei einer avisierten Marktkapitalisierung von umgerechnet rund 138 Mio. Euro hätte das Ticket von German Startups Group einen Wert von rund 780.000 Euro. Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de wollte GSG-Geschäftsführer Christoph Gerlinger sich noch nicht in die Karten schauen lassen, ob er sich mit der Notizaufnahme von dem ayondo-Anteil trennen wird. Perspektivisch scheint dieser Schritt aber eine realistische Variante zu sein, immerhin passen gelistete Unternehmen nicht so richtig in das Raster einer Venture-Capital-Gesellschaft. Noch nicht ganz so konkret wie bei ayondo – aber zumindest doch einigermaßen fixiert – sind die Börsenpläne von Delivery Hero. Der Essenlieferservice, hierzulande besser bekannt unter den Markennamen Lieferheld, pizza.de und foodora, könnte aber noch im vierten Quartal 2016 an die Börse gehen. Die entsprechenden Banken für das IPO sind jedenfalls schon mandatiert. Viel hängt nun vom allgemeinen Börsenumfeld ab. Wesentlicher Aktionär mit gut 37 Prozent ist Rocket Internet. Aber auch die German Startups Group ist mit von der Partie – zuletzt hatten die Berliner einen Anteil von etwa 0,06 Prozent an der ebenfalls in der Bundeshauptstadt ansässigen Delivery Hero Holding GmbH. Die Analysten der Quirin Bank, sie begleiteten seinerzeit gemeinsam mit Hauck & Aufhäuser den Börsengang der German Startups Group, gehen davon aus, dass ein Verkauf des Delivery Hero-Pakets bis zu 2 Mio. Euro bei GSG freisetzen könnte. Bei einer aktuellen Marktkapitalisierung von knapp 33,2 Mio. Euro ist das eine durchaus beachtliche Größenordnung. Große Erwartungen hat Gerlinger aber auch an seine anderen Top-Beteiligungen wie den Online-Optiker Mr. Spex, die Musikplattform Soundcloud, den Neuzugang Auctionata – ein Auktionshaus für Kunst, Antiquitäten oder auch Oldtimer – und FinTech-Beteiligungen wie Friendsurance oder den Robo-Advisor Scalable Capital. Bei all dem Wein gibt es aber auch Wasser: „Bei einem Unternehmen aus dem Portfolio sind wir nicht so zufrieden mit der Entwicklung und haben es aus Vorsichtsgründen auf 1 Euro abgewertet“, sagt Gerlinger. Um wen es sich handelt, will der Börsenprofi allerdings nicht verraten. Summa summarum ist Gerlinger jedoch „total happy“ mit seinem Portfolio. Den aktuellen Net Asset Value siedeln Firmenkenner zwischen 3,00 und 3,20 Euro je Aktie an – zumindest nach unten sollte der Small Cap also gut abgesichert sein.     Das langfristige Potenzial der Aktie veranschlagt Gerlinger dagegen in ganz anderen Größenordnungen. Bereits binnen zwölf Monaten kann sich der Frankfurter eine Marktkapitalisierung von mehr als 100 Mio. Euro für die German Startups Group vorstellen. Bezogen auf die aktuelle Aktienzahl von knapp 12 Millionen Stück würde das einem Kurs von rund 8,50 Euro entsprechen. Im Hinterkopf sollten Investoren aber stets behalten, dass es bei Firmen wie der German Startups Group immer auch Kapitalerhöhungen geben kann und wird – selbst wenn kurzfristig keine entsprechenden Planungen bestehen. Die jüngste Kapitalerhöhung fand Ende März 2016 statt, umfasste allerdings nur 268.000 Stücke im Gegenwert von rund 750.000 Euro. Fest steht jedoch: Ab einem Börsenwert nördlich von 100 Mio. Euro will Gerlinger ein Upgrade des Handelssegments in den Prime Standard vornehmen – momentan ist der Titel im schwach regulierten Entry Standard gelistet. Und mit Sicht auf drei Jahre kann sich Gerlinger – durch eine entsprechend positive Kursentwicklung sowie Kapitalerhöhungen – eine Market Cap von 250 bis 300 Mio. Euro vorstellen. „Dann hätten wir auch die Chance auf die Aufnahme in den TecDAX.“ Keine Frage: Das ist alles noch Zukunftsmusik, doch Gerlinger hat in der Vergangenheit bereits mehrfach bewiesen, dass er an der Börse etwas bewegen kann und er weiß genau, wie die Kapitalmarktmechanismen funktionieren. Die bisherige Kursentwicklung seit dem Börsenstart am 11. November 2015 kann es für ihn jedenfalls nicht gewesen sein: „Wir halten unseren Ansatz für sehr geeignet, um als Anleger an international erfolgreichen deutschen Startups zu partizipieren.“ Dabei ist Gerlinger bewusst, dass etliche Investoren bei jungen Wachstumsfirmen noch immer die schlechten Erfahrungen aus Neuer-Markt-Zeit im Hinterkopf haben. Investor-Relations-Aktivitäten der German Startups Group haben also auch etwas mit Überzeugungsarbeit zu tun. Traditionell die besten Argumente liefern ansprechende Zahlen und so betont der Manager, dass die German Startups Group auch im Auftaktquartal 2016 profitabel gewesen ist. Die Quirin Bank siedelt den fairen Wert für die Aktie der German Startups Group in ihrer jüngsten Studie bei immerhin 4 Euro an. Für risikobereite Anleger bietet der Small Cap also knackige Kurschancen.  
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 16,45 0,13 11,10 13,32 4,79 9,60 15,00
EBITDA1,2 4,84 -1,12 6,79 2,61 -7,67 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 29,42 -861,54 61,17 19,60 -160,13 0,00 0,00
EBIT1,4 4,19 -1,12 5,61 -5,31 -82,49 0,00 0,00
EBIT-margin %5 25,47 -861,54 50,54 -39,87 -1.722,13 0,00 0,00
Net profit1 3,42 -0,74 14,08 6,85 -81,51 -2,10 0,00
Net-margin %6 20,79 -569,23 126,85 51,43 -1.701,67 -21,88 0,00
Cashflow1,7 0,88 -1,75 -5,83 10,76 -2,68 0,00 0,00
Earnings per share8 0,26 -0,05 0,28 0,16 -1,76 -0,06 -0,15
Dividend per share8 0,00 0,00 0,02 0,02 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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The Payments Group Holding
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1MMEV DE000A1MMEV4 GmbH & Co. KGaA 28,01 Mio € 11.11.2015 Halten
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#Ayondo #A1MMEV #Venture Capital
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FinTech-Unternehmen gibt es mittlerweile fast wie Sand am Meer. Ganz anders sieht es schon aus, wenn es um börsennotierte FinTechs – gerade in Deutschland – geht. Mit der FinTech Group, Ferratum, FinLab, UMT, Wirecard und Hypoport stehen gerade einmal sechs Companys auf dem heimischen Kurszettel. Zumindest indirekt wird sich diese Liste demnächst um einen prominenten Anbieter verlängern. Grund: Der Social-Trading-Spezialist und CFD-Broker ayondo plant ein IPO. Dem Vernehmen nach befindet sich die Gesellschaft „in fortgeschrittenen Verhandlungen mit einem an der Börse in Singapur (SGX) gelisteten Unternehmen über eine sogenannte Reverse-Takeover-Transaktion. Sollte alles klappen, wäre ayondo das erste in Singapur gelistete FinTech-Unternehmen. Getuschelt wurde in Börsenkreisen schon seit einigen Wochen über mögliche Kapitalmarktpläne von ayondo. Allerdings war nicht abzusehen, dass die Vorbereitungen schon so weit fortgeschritten sind. Überraschend ist für boersengefluester.de auch die Reverse-Takeover-Variante – also das Schlüpfen in einen bereits bestehenden Börsenmantel. ayondo begründet diese Form des Going Publics mit der größeren Sicherheit in dem aktuell noch immer sehr volatilen Kapitalmarktumfeld und den wesentlich geringeren Kosten. Nur auf den ersten Blick überraschend ist dagegen die Wahl des Börsenplatzes Singapur, schließlich bauen die Frankfurter gerade umfangreiche Geschäftsbeziehungen in Asien auf. „Wir freuen uns sehr über das geplante Listing in Singapur, da wir dort eine exzellente Plattform für Wachstum und Markenpositionierung weltweit und insbesondere natürlich im asiatischen Markt vorfinden. Die neue Unternehmensgruppe wird sehr finanzkräftig sein, und so die nachhaltige Umsetzung unserer aggressiven Wachstumspläne sicherstellen“, sagt ayondo-CEO Robert Lempka. Avisiert ist eine Marktkapitalisierung von umgerechnet rund 138 Mio. Euro. Zum Vergleich: Die FinTech Group mit dem Broker flatex als Aushängeschild kommt zurzeit auf eine MarketCap von 284 Mio. Euro. Die bisherigen Altaktionäre von ayondo sollen nach Abschluss der Transaktion noch rund drei Viertel der Anteile halten. Durch die Erweiterung des Investorenkreises soll frisches Kapital „in sehr signifikanter Größenordnung“ in die Gesellschaft fließen, so dass der stramme Wachstumskurs beibehalten wird. „ayondo beabsichtigt das Kapital aus der Transaktion für den Ausbau des aktuellen Geschäftes sowie für Weiterentwicklungen im Bereich mobiler Technologien einzusetzen“ heißt es offiziell. Zahlen zur Unternehmensgröße hat ayondo bislang nicht veröffentlicht. Boersengefluester.de bleibt bei dem IPO jedoch am Ball und wird weiter informieren. Immerhin dürften sich deutsche Anleger perspektivisch via Notierung im Freiverkehr engagieren können. Interessant sind die IPO-Pläne auch für VC-Gesellschaften wie die German Startups Group, die mit einem Minianteil bei ayondo engagiert ist....
#Ayondo
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Das ist auch bei Matratzen nicht viel anders: Wer heutzutage über eine Neuanschaffung für sein Bett nachdenkt, wird vermutlich nicht gleich ins Geschäft rennen, sondern erst einmal das Netz nach den besten Angeboten durchstöbern. Und in der Tat: Mehr als 480.000 Ergebnisse spuckt die Google-Anfrage „Matratzen online kaufen“ aus. Ganz vorn dabei sind die zur Otto-Gruppe gehörende schlafwelt.de, IKEA, matratzenshop24.de, die Rocket Internet-Beteiligung home.24 mit ihrer Eigenmarke Smood, dormando.de mit Hauptsitz in Frankfurt oder auch das zur skandinavischen Handelskette Jysk gehörende Dänische Bettenlager. On top kommen Platzhirsche wie Matratzen Concord, eine Tochter des börsennotierten niederländischen Konzerns Beter Bed, oder allgemeine Plattformen wie amazon und ebay. Das Angebot ist also gigantisch. Von diesem Markt – Experten schätzen das Gesamtvolumen inklusive Schlafmöbel allein in Deutschland auf rund 10 Mrd. Euro – will sich die Beteiligungsgesellschaft bmp ein gehöriges Stück abschneiden und legte einen entsprechenden Neustart am Kapitalmarkt hin. Boersengefluester.de hatte über die Strategie von bmp bereits mehrfach berichtet. Weitere Infos finden Sie etwa in unserem Beitrag HIER. Zuletzt trafen wir Vorstandschef und Großaktionär Oliver Borrmann auf der Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior in Frankfurt. Dort machte Borrmann einen extrem zuversichtlichen Eindruck und zeigte sich überzeugt, dass bmp genau den richtigen Weg eingeschlagen hat: „Am Kapitalmarkt werden wir längst als E-Commerce-Unternehmen aus dem Bereich Schlafwelten wahrgenommen.“ Komplett abstreifen lässt sich die – zumindest aus dem Blickwinkel der Aktionäre – wenig erfolgreiche Vergangenheit als Venture-Capital-Gesellschaft allerdings noch nicht. Kein Wunder, immerhin binden die noch im Portfolio befindlichen Beteiligungen aus dem Mediensektor wie castaclip, iversity oder brand eins erhebliche Mittel, die eigentlich für die Expansion im Schlafsektor gut gebraucht werden könnten. Doch der Ausstieg aus Minderheitspositionen im VC-Bereich ist nicht ganz leicht. „Bis Ende 2017 wollen wir unsere letzten Beteiligungen verkauft haben“, sagt Borrmann. Bemerkenswert: Der Exit bei dem Wirtschaftsmagazin brand eins – mit 35,36 Prozent eine Art Leuchtturminvestment von bmp – soll bereits bis Juni 2016 über die Bühne gehen, so zumindest das Ziel. Umso mehr drückt Borrmann auf die Tube, wenn es um die Weiterentwicklung des neuen Portfolios geht. Die Beteiligung an der sleepz GmbH hat bmp kürzlich um gut sechs Prozentpunkte auf 66,2 Prozent aufgestockt. Die 2012 gegründete Gesellschaft kam 2015 auf Erlöse von 6,4 Mio. Euro, soll im laufenden Jahr zweistellig wachsen und dabei die Gewinnschwelle ansteuern. Neben einem Showroom in Berlin vertreibt sleepz seine Produkte über die Webseiten perfekt-schlafen.de, matratzendiscount.de (mit der Eigenkollektion Matratzenheld) und schöne-träume.de.  
SLEEPZ Kurs: 0,00
  Eine eigene Marke will bmp auch über die Grafenfels Manufaktur aufbauen. Die Webseite von Grafenfels kommt schon einmal sehr hochwertig rüber. Trotzdem bleibt abzuwarten, ob die Kreation auf die erhoffte Resonanz stößt. Ziel ist es, mit Grafenfels im laufenden Jahr zwischen 1,5 und 2,0 Mio. Euro zu erlösen. Interessanter Aspekt am Rande: Produziert werden die bei Grafenfels angebotenen Matratzen bei der MBB-Tochter CT Formpolster. Dritte wichtige Beteiligung von bmp ist das Engagement bei der Matratzen Union Gruppe. Die im hessischen Wolfhagen angesiedelte Firma setzte 2015 rund 6,4 Mio. Euro um und ist dem Vernehmen nach profitabel. Für 2016 hat der Onlinehändler (matratzenunion.de, markenschlaf.de, schlafhandel.de, schlafnett.de, onletto.de) zweistellige Wachstumsraten eingeplant. „Hier gehen täglich bis zu 500 Matratzen raus“, sagt Borrmann. Summa summarum hört sich alles nach einer runden Investmentstory an. Trotzdem bleiben viele Small-Cap-Profis noch immer vergleichsweise reserviert, wenn es um die bmp-Aktie geht. Daran ändert auch das knackige 1,40-Euro-Kursziel von Montega Research nur wenig. Viele Investoren warten einfach ab, ob aus Borrmann wirklich ein Matratzenheld wird und er seine seine Prognosen einlöst. Die sehen für 2016 ein organischen Erlöswachstum auf deutlich mehr als 20 Mio. Euro vor – nach 4,8 Mio. Euro im Vorjahr. Inklusive weiterer Übernahmen könnte bmp sogar an die Schwelle von 40 Mio. Euro kommen – bei vermutlich allerdings nochmals roten Zahlen. „2017 wollen wir dann auch auf Konzernebene positiv sein“, sagt Borrmann mit Blick auf das Ergebnis. Dem steht beim gegenwärtigen Kurs von 0,86 Euro eine Marktkapitalisierung von knapp 18 Mio. Euro gegenüber. Zum Vergleich: Das zum 30. September 2015 ausgewiesene Eigenkapital liegt bei 19,5 Mio. Euro. Den kompletten Geschäftsbericht legen die Berliner Ende April vor. Und am 10. Mai 2016 präsentiert Borrmann auf der Frühjahrskonferenz der DVFA in Frankfurt. So viel lässt schon jetzt sagen: In den vergangenen zwölf Monaten hat sich bei bmp definitiv einiges bewegt, ohne dass sich jedoch die Notiz des Small Caps nachhaltig Richtung Norden entwickelt hat. Demnach sollte sich die Chance-Risiko-Relation spürbar verbessert haben. Beim Gespräch auf der Prior-Konferenz mit boersengefluester.de scherzt Borrmann bereits, dass der Firmenname bmp – wenn alles wie gewünscht hinaus – eigentlich für „Borrmanns Matratzen Paradies“ stehen könnte. Nun: Ein bisschen Paradies wäre für Aktionäre vermutlich schon, wenn der Small Cap sich endlich aus dem Penny-Stock-Terrain verabschieden würde.  
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SLEEPZ
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A2E377 DE000A2E3772 AG 2,24 Mio € 02.07.1999
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 40,00 52,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 -1,00 4,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 -2,50 7,69 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 -0,80 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 -2,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 -0,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 -1,25 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -1,90 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,15 -0,08 -0,05 1,00 0,00 1,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 1,00 0,00 1,00 0,00
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#330420 #bmp #A2E377
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Ein Jahresumsatz von gerade einmal 2.188 Euro sowie ein Verlust von 5.549.291 Euro – wie es der jetzt veröffentlichte Jahresbericht für 2015 offenbart – sind nicht gerade ein Empfehlungsschreiben für ein Investment in die Aktie von Nanostart. Trotzdem gehört das Papier der Beteiligungsgesellschaft nach Auffassung von boersengefluester.de mindestens auf die Beobachtungsliste. Zwar hat die im ersten Anlauf geplante Neuausrichtung in ein Immobilienunternehmen nicht geklappt. Die eigentlich bis Ende März 2016 geplante Sachkapitalerhöhung kam nicht rechtzeitig zustande. Zu den Akten gelegt, sind die Pläne allerdings nicht. „Die Nanostart unternimmt zum Zeitpunkt der Erstellung des Lageberichtes Anstrengungen für eine Änderung des Geschäftsmodells hin zum Immobilieninvestor“, heißt es weiterhin in dem – für Nanostart-Verhältnisse überraschend früh vorgelegten – Abschlussbericht. Zunächst einmal haben die Frankfurter jedoch erneut reinen Tisch gemacht und etliche ihrer noch vorhandenen Beteiligungen ganz oder teilweise weiter abgeschrieben. Aus dem gelisteten Bereich betrifft das insbesondere den Wasserfilterspezialisten ItN Nanovation. An dem ewigen Hoffnungswert hält Nanostart zurzeit noch 2.028.536 Stücke. Aktueller Gegenwert: Rund 1,5 Mio. Euro. Sogar mehr Anteile als zuvor besitzen die Frankfurter momentan an der auf  Krebsbestrahlungen fokussierten Medizintechnikgesellschaft Magforce. Hintergrund ist eine Ende 2015 fällig gewordene Restforderung aus einem Magforce-Darlehensverkauf an Avalon Capital One im Zuge der Bilanzsanierung. Die US-Beteiligungsgesellschaft hatte vor etlichen Jahren – als MagForce kurz davor war, gegen die Wand zu fahren – Schulden der Berliner bei Nanostart aufgekauft und war via Sacheinlage zum Großaktionär geworden. Abgesichert war die Forderung von Nanostart  durch 6,8 Millionen MagForce-Aktien oder eine entsprechende Cashleistung von Avalon. Nun steht es schwarz auf weiß im Geschäftsbericht: „Durch die Erfüllung des Ende 2012 geschlossenen Vertrages über den Verkauf von Nanostarts Forderungen an MagForce sind der Gesellschaft im Dezember 2015 MagForce-Aktien im Wert von rund 12 Millionen Euro zugegangen.“ Insgesamt hielt Nanostart per Jahresende 2015 rund 10,7 Prozent der Magforce-Aktien. Bei zurzeit insgesamt 25.622.77 Magforce-Anteilscheinen und einem Kurs von 4,75 Euro hätte das Paket zurzeit einen Wert von etwa 13 Mio. Euro. Schulden sind bei Nanostart Fehlanzeige, so dass die gegenwärtige Marktkapitalisierung von 11,54 Mio. Euro um etwa 20 Prozent niedriger ist als allein die Portfoliopositionen an ItN und Magforce an Wert besitzen. Nun handelt es sich bei beiden Titeln um eher marktenge Spezialwerte, die sich nicht mal eben so liquidieren lassen. Daher ist der Börsenwert von Nanostart auch nicht irgendwie aus der Luft gegriffen. Zudem ist offen, welche Rolle der Streubesitz bei den künftigen Immobilienplänen spielen wird.     Die Bernd Förtsch zurechenbare BF Holding GmbH aus Kulmbach hält momentan 53,7 Prozent der Nanostart-Aktien und gibt somit die Richtung bei den weiteren Aktivitäten vor. Am 31. Mai 2016 findet die Hauptversammlung (HV) statt. Eine Einladung mit den Tagesordnungspunkten gibt es noch nicht, aber wichtige Weichen werden auf der HV allemal gestellt. Chancen auf eine erfolgreiche Vitalisierung des Unternehmens bestehen allemal. Auf der anderen Seite ist das Rückschlagsrisiko durch die noch im Portfolio befindlichen Magforce-Aktien vergleichsweise eng begrenzt. Trotz der grottenschlechten Zahlen für 2015: Irgendwie hat die Nanostart-Aktie dann doch ein ganz passables Chance-Risiko-Profil. Worst-case wäre ein Delisting der nur im schwach regulierten Entry Standard gelisteten Aktie. Aber das ist unserer Meinung nach nicht unbedingt "Förtsch-Style", zumal der Unternehmer mit der ebenfalls schon einmal fast dem Börsenrückzug geweihten FinLab (damals noch als Altira firmierend) gute Erfahrungen in Sachen Neupositionierung am Kapitalmarkt gemacht hat.   Foto: splitshire.com      
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MagForce
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A0HGQF DE000A0HGQF5 AG 0,10 Mio € 20.09.2007 -
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ItN Nanovation
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0JL46 DE000A0JL461 6,00 Mio € 28.07.2006
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#A0JL46 #A0B9VV #A0HGQF

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