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ATH Alert: GEA Group · €65,30
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Pünktlich zur außerordentlichen Hauptversammlung am 23. Januar 2018 im Münchner Künstlerhaus am Lenbachplatz hat TTL Information Technology endlich eine vernünftige Homepage bekommen. Der bisherige Onlineauftritt erinnerte doch sehr an die Webpräsenz eines Unternehmens, das längst nicht mehr tätig ist oder aber von Design-Abstinenzlern, wie bei der Maschinenbaugruppe Pittler, geführt wird. Auf TTL trifft freilich Variante 1 zu, denn bis der Private-Equity-Experte Prof. Dr. Gerhard Schmidt Ende 2016 Teile seines Vermögens aus der Deutschen Immobilien Chancen-Gruppe in TTL (Thurn und Taxis Leasing Information Technology AG) einbrachte, war das frühere Neuer Markt-Unternehmen eine fast leere Hülle. Boersengefluester.de hat bereits mehrfach über den Neustart von TTL als Beteiligungsgesellschaft mit Fokus auf Gewerbeimmobilien berichtet (etwa HIER). Bislang ist die Story voll aufgegangen: Allein in den vergangenen sechs Monaten ist die Notiz von TTL um 80 Prozent in die Höhe geschossen und beförderte die Marktkapitalisierung bis auf 42 Mio. Euro. Die wesentlichen Werttreiber sind die im Jahresverlauf auf 17,3 Prozent aufgestockte mittelbare Beteiligung an der GEG German Estate Group sowie ein durchgerechneter Anteil von gut 0,65 Prozent an dem SDAX-Konzern DIC Asset. Insbesondere die von Ulrich Höller als CEO geführte GEG, eine Investmentplattform für hochkarätige Büroimmobilien, expandiert rasant und entfacht so die Fantasie der TTL-Aktie. Beim diesjährigen Hintergrundgespräch mit Wirtschaftsjournalisten im MainPalais am Frankfurter Mainufer ließ Höller durchblicken, dass GEG im laufenden Jahr beim verwalteten Immobilienvolumen Richtung 3,5 Mrd. Euro gehen will – perspektivisch geht die Reise sogar Richtung 5 bis 6 Mrd. Euro. Das Vertrauen der Investoren – Aktionäre von GEG sind die Private-Equity-Gesellschaft KKR Kohlberg Kravis & Roberts und die Deutschen Immobilien Chancen-Gruppe – in den Aufbau des Portfolios ist enorm. Auf dem heimischen Kurszettel am ehesten vergleichbar wäre die Deutsche Immobilien Chancen-Gruppe wohl mit dem kürzlich in den Prime Standard gewechselten Investmentmanager Corestate Capital Holding und auch der im SDAX gelisteten Patrizia Immobilien.     [caption id="attachment_109349" align="alignright" width="166"] „Global Tower“ in Frankfurt: Das ehemalige Commerzbank-Hochhaus ist ein Projekt von GEG.[/caption] Doch zurück zu TTL Information Technology: Auf der außerordentlichen Hauptversammlung in München werden wichtige Weichen gestellt: Sichtbares Zeichen des Wandels soll zunächst einmal die Umfirmierung in TTL Beteiligungs- und Grundbesitz-AG sein. Ob dieser immer noch etwas sperrige Name der Weisheit letzter Schluss ist, sei jedoch dahingestellt. Zudem soll Prof. Dr. Gerhard Schmidt, über seine AR Holding GmbH mit 75 Prozent der dominante Anteilseigner, in den Aufsichtsrat aufrücken. Vorstand von TTL ist derweil seit Oktober 2017 der Beteiligungsexperte Theo Reichert, ein langjähriger Spezl von Schmidt. Zudem soll auf dem Aktionärstreffen – was nach der rasanten Expansion kein Wunder ist – der gesamte Kapitalrahmen aufgeladen werden. Zuletzt hatte TTL im Dezember 2017 mit einem Kupon von 3,5 Prozent ausgestattete Wandelschuldverschreibungen im Volumen von gut 9 Mio. Euro im inneren Kreis der Aktionäre platziert, um damit die erneute Aufstockung der mittelbaren Beteiligung an der GEG zu finanzieren. Der Wandlungspreis in TTL-Aktien von gerade einmal 2,60 Euro, hat den Investoren ihre Entscheidung, einen weiteren Teil an der AIRE Asset Investments in Real Estate Beteiligungs GmbH in die TTL einzubringen, sicher deutlich vereinfacht. Hintergrund: Über die AIRE führt der Weg via Deutsche Immobilien Chancen Real Estate GmbH direkt zur GEG. Gedanklich sollten Anleger die bis zu 3.475.000 neuen TTL-Aktien aus dem Wandler schon mal auf die gegenwärtige Aktienzahl von 14.133.333 Stück addieren. Damit würde sich die Marktkapitalisierung der in München beheimateten TTL auf 52,5 Mio. Euro erhöhen. Gemessen an der Werthaltigkeit der eingebrachten mittelbaren Beteiligung an der GEG und der indirekten Beteiligung an der DIC Asset AG scheint aber auch diese Größenordnung gut abgefedert. Für boersengefluester.de bleibt TTL damit eine hoch spannende Story aus dem Immobilienbereich.  
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INVESTOR-INFORMATION
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TTL Beteil.- und Grundbesitz-AG
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
750100 DE0007501009 AG 4,67 Mio € 12.07.1999 Halten
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  Fotos: GEG AG, Clipdealer...
#750100
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Die Liste der heimischen Unternehmen, die sich mit dem Thema Blockchain, ICO beziehungsweise Kryptowährung befassen, wird immer länger: Nach Advanced Blockchain, Bitcoin Group, FinLab, JDC Group, mic AG, Naga Group, niio finance group und Staramba adressiert nun auch das Finanzportal wallstreet:online (w:o) den Markt für digitale Kapitalaufnahmen – kurz ICOs (Initial Coin Offerings). Dafür wollen sich die Berliner mit ihrem Akquisitionsziel Markets Inside Media GmbH, die Gesellschaft betreibt das Portal börsennews.de, zusammentun und eine Agentur aufbauen, die sich um Pressearbeit und Marketing bei der Vorbereitung von ICOs kümmert. Noch klingt das Vorhaben recht vage, zumal es sich für beide Unternehmen um ein neues Geschäftsfeld handelt. Nicht wegdiskutieren lässt sich freilich die Tatsache, dass der Aktienkurs von wallstreet:online seit Wochen kein Halten kennt und zwischenzeitlich sogar in den Bereich von 60 Euro vorgedrungen war. In der Spitze brachte es w:o damit auf eine Marktkapitalisierung von 62,6 Mio. Euro – vor der Fusion mit börsennews wohlgemerkt. Der Zusammenschluss mit den Leipzigern soll via Sachkapitalerhöhung erfolgen, wobei der Kaufpreis immer noch nicht ausgehandelt ist. Auf der MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz Mitte Dezember 2017 sagte der, mittlerweile in den Aufsichtsrat gewechselte, w:o-Gründer André Kolbinger, dass die Umsetzung für Januar/Februar 2018 avisiert sei. So gesehen befindet sich das Unternehmen hier noch im Plan. Interessant wird für boersengefluester.de derweil, ob der Auf- und Ausbau von wallstreet:online zur Social-Trading-Plattform tatsächlich gelingt. Vorstand Michael Bulgrin nannte in München folgende Marschroute: „Weg von der Diskussion, hin zur Empfehlung“. Zudem will die Gesellschaft – neben dem ohnehin schon erfolgten massiven Ausbau der Werbeaktivitäten – verstärkt eigene Finanzprodukte, wie etwa das gemeinsam mit Marc Davis aufgelegte Cannabis-WikifolioBest of Cannabis“ launchen. Die Krux wird sein, neues Wachstum zu generieren, ohne auf der anderen Seite die eigene DNA zu verspielen.  
Smartbroker Holding Kurs: 10,90
  Erklärte Absicht der Mehrsäulenstrategie ist es, das mitunter extrem volatile Werbegeschäft durch stabilere Erlösströme zu glätten. Die Logik hinter dem Zusammenschluss mit börsennews.de ist derweil, dass die Leipziger – man mag es gar nicht vermuten – eine offenbar extrem beliebte App haben, während die Domäne von w:o in der eigenen Webseite mit der großen Community liegt. On top kommen die üblichen Synergien – etwa in den Bereichen Kurse, Lizenzen, Inhalte – und künftig eben auch ICO-Marketing. Hört sich alles ganz schmissig an, trotzdem findet boersengefluester.de, dass die Bewertung des Small Caps, bei einem für 2018 vom Vorstand erwarteten Gewinn vor Steuern zwischen 2,37 und 2,9 Mio. Euro längst am Glühen ist. Zur Einordnung: Im abgelaufenen Jahr kamen die Berliner bei Erlösen von 5,19 Mio. Euro auf einen Gewinn vor Steuern von 1,91 Mio. Euro. „Insbesondere das IR-Geschäft zeigte sich im Jahresverlauf als sehr umsatzstark“, sagt CEO Stefan Zmojda. Dabei räumen wir gern ein: Die vorsichtige Einschätzung hatte boersengefluester.de auch schon bei deutlich niedrigeren Aktienkursen. Unser Fazit der vorherigen Besprechung aus dem Oktober lautete: „Daher raten wir nun auch etappenweise zum Ausstieg. Man muss ja nicht alles sofort verkaufen. Schließlich ist es gut möglich, dass die Notiz der w:o-Aktie kurzfristig noch in ganz andere Sphären vordringt. Stichwort: Bevor die Kurse fallen, steigen sie nochmal richtig.“ So gesehen hatten wir zwar irgendwie dann doch Recht, aber dass der Small Cap derart kräftig steigt, hätten wir nie und nimmer für möglich gehalten. Und ohne jetzt miesepetrig sein zu wollen: Wir bleiben bei unserer eher zurückhaltenden Einstufung für den Small Cap.  
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Smartbroker Holding
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A2GS60 DE000A2GS609 AG 182,92 Mio € 22.02.2006 Kaufen
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Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 8,55 28,21 48,20 52,79 46,54 52,48 58,50
EBITDA1,2 3,70 4,52 3,56 8,77 1,35 8,97 -1,20
EBITDA-margin %3 43,28 16,02 7,39 16,61 2,90 17,09 -2,05
EBIT1,4 3,69 2,03 0,35 -8,41 -5,22 -1,70 -3,50
EBIT-margin %5 43,16 7,20 0,73 -15,93 -11,22 -3,24 -5,98
Net profit1 1,90 3,55 -0,54 -10,07 -5,92 -1,39 -4,50
Net-margin %6 22,22 12,58 -1,12 -19,08 -12,72 -2,65 -7,69
Cashflow1,7 1,91 1,18 13,93 5,04 0,19 9,99 4,60
Earnings per share8 0,13 0,25 -0,04 -0,64 -0,38 -0,08 -0,27
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Pixabay...
#A2GS60
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Von Ausreißern einmal abgesehen – ihre beste Zeit hat die Aktie von Fortec Elektronik meist in den ersten beiden Quartalen des Kalenderjahrs. Die Erklärung dafür ist im Prinzip ganz einfach: Da das Geschäftsjahr des Spezialdistributors für Ele...
#577410
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Getuschelt wurde über die neue Handelsplattform von YOC schon seit vielen Monaten. Nun ist der Mobile-Werbespezialist – ganz so wie zuletzt angekündigt – am 18. Januar 2018 mit VIS.X (siehe dazu auch die Animation HIER) live gegangen. Für CEO Dirk Kraus ist der Launch ein wichtiger Schritt, um YOC noch stärker Richtung AdTech – also quasi einem FinTech für die Werbebranche – zu positionieren. Die Berliner selbst sprechen von einem „Meilenstein in der Firmengeschichte“. Zudem betont Kraus: „Im Markt existiert eine große Nachfrage nach hochwirksamen Werbeformaten, die programmatisch eingekauft werden können. Unsere Plattform VIS.X löst diese Herausforderung.“ Beinahe selbstverständlich, dass in der offiziellen Pressemitteilung auch Marketing-Buzzwörter wie FirstMover, Skalierbarkeit, Brand-safe Premiuminventar nicht fehlen dürfen. Auf dem Kapitalmarkt kann das Unternehmen damit wohl nur bedingt punkten, vielmehr kommt es nun darauf an, dass YOC mit Hilfe der der neuen Plattform den nachhaltigen Schwung in die Gewinnzone schafft. Die Experten von Solventis gehen in ihrer jüngsten Studie davon aus, dass YOC im laufenden Jahr auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 0,6 Mio. Euro kommen kann. Für 2019 rechnet Solventis dann mit einem EBITDA von 1,5 Mio. Euro. Zum Vergleich: Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt 29,3 Mio. Euro. Verglichen mit den Jahren 2013 bis 2014, als YOC gerade einmal gut 5 Mio. Euro auf die Waagschale brachte, ist das schon eine massive Verbesserung.  
YOC Kurs: 14,30
  Bewertungstechnisch ist der Small Cap trotzdem noch nicht überhitzt – vorausgesetzt, CEO Kraus liefert die erhofften Ergebnisse. Solventis setzt das Kursziel für den im Prime Standard gelisteten Titel momentan bei 10 Euro an. Für boersengefluester.de bleibt die YOC-Aktie damit eine heiße Wette, an deren Ende die Übernahme durch einen größeren Wettbewerber stehen könnte. Anleger, denen YOC – auch wegen der noch immer schwachen Konzernbilanz – zu riskant ist, setzten derweil weiter auf den Anteilschein von ad pepper media.    
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 15,11 15,49 18,84 23,43 30,63 35,01 40,00
EBITDA1,2 0,58 1,84 2,85 3,47 4,40 5,17 6,00
EBITDA-margin %3 3,84 11,88 15,13 14,81 14,37 14,77 15,00
EBIT1,4 0,02 1,13 2,01 2,33 2,93 3,50 4,15
EBIT-margin %5 0,13 7,30 10,67 9,95 9,57 10,00 10,38
Net profit1 -0,47 1,26 2,07 2,34 2,80 3,72 4,00
Net-margin %6 -3,11 8,13 10,99 9,99 9,14 10,63 10,00
Cashflow1,7 1,21 1,02 2,72 2,45 3,91 4,10 5,35
Earnings per share8 -0,14 0,09 0,60 0,67 0,83 1,07 1,15
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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YOC
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
593273 DE0005932735 AG 49,71 Mio € 30.04.2009 Kaufen
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#593273
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Wie so häufig an der Börse: Just in dem Moment, als scheinbar niemand mehr die Aktie der EDAG Engineering Group anfassen wollte, drehte der Anteilschein des Ingenieursdienstleisters für die Automobilbranche nach oben. Um immerhin gut 40 Prozent ging es seit dem August-Tief von weniger als 12 Euro Richtung Norden. Dabei hat sich das Umfeld für Dienstleister wie EDAG oder Bertrandt – das SDAX-Unternehmen ist gut vergleichbar mit EDAG – nach den von Volkswagen ausgelösten Dieselquerelen nur zögerlich verbessert. Andererseits sorgen Themen wie Elektromobilität, Vernetzung und Fahrerassistenzsysteme nun für einen erheblichen Umbruch im Fahrzeugsektor. Im Zuge dessen werden wohl auch die Karten in der Zulieferbranche neu gemischt. Aber selbst wenn die großen Hersteller bei der Ordervergabe wieder offensiver werden; was bleibt, ist der harte Preiswettbewerb. So gesehen ist schon bemerkenswert, dass EDAG weiterhin von einer „soliden Ertragslage“ spricht und für 2017 eine Umsatzsteigerung von bis zu fünf Prozent in Aussicht stellt. Das täuscht freilich nicht darüber hinweg, dass das im Dezember 2015 für 19 Euro je Aktie an die Börse gekommene Unternehmen turbulente Zeiten hinter sich hat und die eigenen Prognosen verfehlt wurden. Neuer Hoffnungsträger an der Konzernspitze – auch wenn er sein Amt noch gar nicht angetreten hat – ist Cosimo de Carlo, der von dem ebenfalls börsennotierten, französischen Entwicklungsdienstleister Altran kommt. Vorerst leitet jedoch der bisherige EDAG-Finanzvorstand Jürgen Vogt übergangsweise die Geschäfte. Derweil hat die in Arbon (Schweiz) ansässige EDAG Engineering Group einen Erfolg erzielt und Ende Oktober 2017 einen bedeutenden Entwicklungsauftrag von BMW im Bereich Fahrerassistenzsysteme gewonnen. Die Zahlen für 2017 legt EDAG offiziell Anfang April vor.     Boersengefluester.de geht davon aus, dass die zuletzt bei 0,75 Euro je Aktie gelassene Dividende spürbar reduziert wird. Bei einer Kappung auf 0,40 Euro käme das Papier allerdings immer noch auf eine Rendite von 2,5 Prozent. Von den Analysten gibt es auch ein wenig Rückenwind: Warburg Research hat kürzlich ein Kursziel von 18 Euro für fair genannt, die Experten der Berenberg Bank nannten im November 2017 gar 20 Euro für eine realistische Marke. Hauck & Aufhäuser hält ebenfalls 18 Euro für ein angemessenes Niveau der EDAG-Aktie. Bis dahin hätte das Papier noch ein Potenzial von rund zehn Prozent.  
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 782,77 653,46 687,62 795,05 844,78 821,91 0,00
EBITDA1,2 66,14 24,39 67,78 90,55 95,31 43,86 0,00
EBITDA-margin %3 8,45 3,73 9,86 11,39 11,28 5,34 0,00
EBIT1,4 20,25 -20,46 26,03 51,07 53,94 -3,43 0,00
EBIT-margin %5 2,59 -3,13 3,79 6,42 6,39 -0,42 0,00
Net profit1 7,02 -23,40 11,42 28,86 28,90 -14,41 0,00
Net-margin %6 0,90 -3,58 1,66 3,63 3,42 -1,75 0,00
Cashflow1,7 78,87 150,11 23,59 34,00 40,74 94,08 0,00
Earnings per share8 0,28 -0,94 0,46 1,15 1,16 -0,57 -0,39
Dividend per share8 0,00 0,00 0,20 0,55 0,55 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
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EDAG Engineering Group
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A143NB CH0303692047 AG 160,00 Mio € 02.12.2015
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#A143NB
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Das ist auch ein Ausdruck von Exklusivität: Mit 554,50 Euro ist die Rational-Aktie – absolut gesehen – der drittteuerste Titel aus dem 543 Werte umfassenden Coverage-Universum von boersengefluester.de. Nur die Anteilscheine von Audi (802 Euro) und dem Kunststoffspezialisten Simona (570 Euro) sind noch teurer als die im SDAX gelistete und neuerdings nur noch in 0,50-Euro-Schritten handelbare Rational-Aktie. Ebenfalls bemerkenswert: Seit dem Börsengang im März 2000 zu 23 Euro hat sich die Zahl der umlaufenden Rational-Aktien nie verändert und beträgt noch immer 11.370.000 Stück. Demnach hat das Papier des auf Kochsysteme für professionelle Küchen spezialisierten Unternehmens seit der Emission um rund 2.310 Prozent an Wert gewonnen – inklusive Dividenden türmt sich die Performance auf 2.642 Prozent. Das sind freilich akademische Werte, denn wohl die wenigsten Investoren, die damals beim IPO zum Zuge gekommen sind, haben jeder Versuchung widerstanden und die Rational-Aktie ohne Unterlass im Depot behalten. Dabei ist die Rational-Aktie eigentlich das perfekte Langfristinvestment: Eine herausragende Weltmarktstellung mit einem Anteil von mehr als 50 Prozent, die piekfeine Bilanz und das super Management sind die wesentlichen Trümpfe der Gesellschaft aus Landsberg am Lech. Allerdings haftet der Rational-Aktie schon seit vielen Jahren ein Makel an: Sie ist eigentlich immer zu teuer, um gerade jetzt einzusteigen. Gemäß dem ersten Zahlenüberblick für 2017 kam Rational auf Erlöse von 702 Mio. Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 188 Mio. Euro. In Aussicht gestellt hatte Vorstandschef Peter Stadelmann ein Erlösplus um etwa 13 Prozent auf knapp 693 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge im unteren Bereich der Spanne von 26 bis 27 Prozent, was einem Betriebsergebnis von knapp 182 Mio. Euro entsprochen hätte. So gesehen hat Stadelmann die Erwartungen getoppt, wenn auch im überschaubaren Rahmen.  
Rational Kurs: 653,00
  Sei es drum: Den Börsianern haben die Vorabdaten richtig gut gefallen. Immerhin zogen sie die Notiz des zuletzt etwas schwächelnden Kurses um mehr als drei Prozent nach oben. Den kompletten Geschäftsbericht – inklusive Dividendenvorschlag – präsentiert Rational am 15. März 2018. Nun: Ein Rendite-Hit ist Rational trotz einer Ausschüttungsquote von durchschnittlich mehr als 70 Prozent des Gewinns schon lange nicht mehr. Nachdem es für 2016 insgesamt 10 Euro je Aktie als Dividende – 8 Euro Basiszahlung plus 2 Euro Bonus – gab, geht boersengefluester.de davon aus, dass es auch für 2017 mindestens 10 Euro pro Anteilschein geben wird. Das würde auf eine Rendite von 1,8 Prozent hinauslaufen. Die Hauptversammlung findet am 9. Mai 2018 statt. Ansonsten wird die Aktie auf Basis der Gewinnschätzungen von boersengefluester.de für 2019 mit einem stattlichen KGV von mehr als 35 gehandelt. Die Relation von Unternehmenswert (Marktkapitalisierung minus Netto-Finanzguthaben) zu dem für 2018 von boersengefluester.de erwarteten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beträgt ebenfalls sportliche 26. Unter normalen Umständen klingeln da die Warnglocken. Aber Rational ist nun mal eine Ausnahmeerscheinung auf dem heimischen Kurszettel. Daher würde es uns auch sehr überraschen, wenn diesmal in der HV-Einladung ein Aktiensplit unter den Tagesordnungspunkten zu finden wäre – auch wenn ein lebhafterer Handel einer Rückkehr in den MDAX sehr förderlich wäre.  
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Rational
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
701080 DE0007010803 AG 7.424,61 Mio € 03.03.2000 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 843,63 649,59 779,73 1.022,35 1.125,84 1.193,53 1.253,00
EBITDA1,2 248,36 136,08 190,45 268,42 309,62 351,59 365,00
EBITDA-margin %3 29,44 20,95 24,43 26,26 27,50 29,46 29,13
EBIT1,4 223,38 106,81 160,13 237,51 277,00 314,20 324,50
EBIT-margin %5 26,48 16,44 20,54 23,23 24,60 26,33 25,90
Net profit1 171,50 80,10 123,66 185,72 215,76 250,53 256,00
Net-margin %6 20,33 12,33 15,86 18,17 19,16 20,99 20,43
Cashflow1,7 198,64 92,69 171,71 160,62 258,35 283,06 291,00
Earnings per share8 15,09 7,04 10,88 16,33 18,98 22,03 22,50
Dividend per share8 5,70 4,80 10,00 13,50 13,50 15,00 15,50
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Rational AG...
#701080
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Kurz vor einer Kapitalerhöhung auf eine Aktie hinzuweisen, ist im Normalfall ein nicht unbedingt günstiger Moment. Bei Biofrontera macht boersengefluester.de gern eine Ausnahme, denn die Ausgabe neuer Aktien steht unmittelbar im Zusammenhang mit einem weiteren Meilenstein des, auf die Behandlung von Hautkrebs spezialisierten, Biotechunternehmens. Nachdem die regulatorischen Hürden für die Zulassung der Spezialsalbe Ameluz in den USA zuletzt allesamt mit Bravour gemeistert wurden, strebt Biofrontera erwartungsgemäß ein Börsenlisting via American Depositary Shares (ADS) – dabei handelt es sich um eine Art Ersatzaktien für Notierung an der Nasdaq – an. „Jeweils ein ADS verbrieft zwei Stammaktien der Gesellschaft“, betont Biofrontera. Gespeist werden sollen die neuen ADS aus einer Barkapitalerhöhung im Umfang von bis zu 6 Millionen Stück. Dabei erhalten zunächst alle Anteilseigner ein Bezugsrecht. Allerdings können von den US-Investoren im zweiten Schritt nur die Aktien als ADS erworben werden, die vorher nicht von den bisherigen Investoren bezogen werden.     [caption id="attachment_109235" align="alignleft" width="87"] Ameluz-Salbe[/caption] So gesehen ist offen, wie liquide der US-Börsenhandel von Biofrontera künftig sein wird. Zur Einordnung: Gegenwärtig ist das Kapital der Leverkusener in 38.416.828 Stücke eingeteilt. Für Biofrontera – ein in Sachen Kapitalerhöhungen erfahrenes Unternehmen – ist der Zeitpunkt für die US-Börsenpläne günstig gewählt: Der amerikanische Biotechmarkt läuft auf Hochtouren, und auch die Aktie von Biofrontera hat rasant an Wert gewonnen. Gegenwärtig beträgt die Marktkapitalisierung fast 180 Mio. Euro. Ende 2015 waren es gerade einmal gut 40 Mio. Euro. Dabei hatte Biofrontera mit den Daten für die Entwicklung des Hauptprodukts, einer aus Salbe und Speziallampe bestehenden kombinierten Therapie, nie wirklich enttäuscht. Was sich aus heutiger Sicht so einfach sagen lässt, ist rückblickend freilich eine Zitterkurve der Emotionen gewesen. Und auch jetzt kämpft Biofrontera noch mit Startschwierigkeiten bei der Abrechnung und Vermarktung des Produkts in den USA. Trotzdem sind wir zuversichtlich, dass die Gesellschaft 2019 den Turnaround schaffen wird. Dabei ist Biofrontera der erste deutsche Biotech-Small-Cap, der mit einem eigenen Medikament eine europäische und eine US-Zulassung erhalten hat. Für spekulativ orientierte Anleger bietet das Papier weiterhin viel Potenzial – bei einem freilich entsprechenden Risiko. Die Analysten von SMC Research haben das Kursziel zuletzt bei 4,60 Euro angesetzt. Dieses Niveau hat der im Prime Standard enthaltene Titel nun erreicht, was kurzfristig womöglich kursdämpfend wirkt. Im Grunde geht die Story jetzt aber erst in die wirtschaftlich interessante Phase. Umso gespannter sind wir auf die Konditionen der Kapitalerhöhung für das US-Listing.       Fotos: Biofrontera AG, Pixabay...
#604611
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Einmal mehr nimmt der Aktienkurs von LPKF Laser & Electronics die Marke von 10 Euro ins Visier. Langjährige Investoren des Herstellers von Spezialmaschinen – etwa zur Fertigung und Bearbeitung von Leiterplatten oder für die Strukturierung von Dünnschicht-Solarzellen – wissen genau, dass der Sprung in zweistellige Kursregionen zuletzt nicht dauerhaft gewesen ist und die Notiz meist wieder nach unten gedreht hat. Umso spannender wird die Frage, ob die LPKF-Aktie diesmal dauerhaft anzieht. Dafür spricht, dass sich die wirtschaftliche Lage zuletzt kontinuierlich gebessert hat, auch wenn die Analysten noch immer die mangelhafte Visibilität von Erlös und Gewinn kritisieren. Die Zahlen für 2017 wird der zurzeit kommissarisch auch als Vorstandsvorsitzender aktive Finanzchef Kai Bentz Ende März vorlegen. Zuletzt stellte Bentz in Aussicht, dass der Umsatz 2017 wohl am oberen Ende des Korridors von 92 bis 100 Mio. Euro liegen dürfte. Hingegen sollte die EBIT-Marge wohl nur den unteren Bereich der Spanne von 1,0 bis 5,0 Prozent touchieren. Das dürfte auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von vermutlich nur rund 2,0 bis 2,5 Mio. Euro hinauslaufen. Viel zu wenig, um die aktuelle Bewertung von rund 220 Mio. Euro Marktkapitalisierung zu rechtfertigen. Allerdings lässt das Management keinen Zweifel daran, dass mittelfristig wieder operative Renditen von mindestens zehn Prozent erzielt werden sollen. Zur Einordnung: In den Jahren 2010 bis 2013 kam der ehemalige TecDAX-Konzern auf EBIT-Margen von im Schnitt mehr als 18 Prozent. Für Anleger, die auf eine Fortsetzung des allgemeinen Kursaufschwungs an den Börsen setzen, bietet die LPKF-Aktie unserer Meinung nach eine gute Chance-Risiko-Relation. Zudem werden aktivistische Investoren wie Jörg Bantleon, der über die German Technology AG mit gut 20 Prozent an Bord ist, alle Hebel in Bewegung setzen, damit die Gesellschaft aus Garbsen auf Kurs bleibt.  
LPKF Laser Kurs: 8,09
 
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LPKF Laser
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
645000 DE0006450000 AG 198,18 Mio € 30.11.1998 Halten
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 140,03 96,24 93,57 123,70 124,34 122,89 136,00
EBITDA1,2 26,94 14,84 9,60 15,12 12,81 5,83 18,20
EBITDA-margin %3 19,24 15,42 10,26 12,22 10,30 4,74 13,38
EBIT1,4 19,25 7,54 0,06 6,78 3,69 -2,54 9,80
EBIT-margin %5 13,75 7,84 0,06 5,48 2,97 -2,07 7,21
Net profit1 13,15 5,34 -0,11 1,66 1,75 -4,51 5,60
Net-margin %6 9,39 5,55 -0,12 1,34 1,41 -3,67 4,12
Cashflow1,7 48,04 3,97 7,92 8,50 -3,37 9,43 11,00
Earnings per share8 0,54 0,22 0,00 0,06 0,07 -0,18 0,23
Dividend per share8 0,10 0,10 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#645000
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So schnell können sich 37 Mio. Euro in Luft auflösen. Um genau diesen Betrag – entsprechend einem Minus von 20 Prozent – verringerte sich nämlich die Marktkapitalisierung von Helma Eigenheimbau, nachdem die Gesellschaft enttäuschende Zahlen für 2017 und eine Umstellung des Ausblicks für 2018 und 2019 präsentierte. Demnach rechnet der Baudienstleister für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Ferienimmobilien für das abgelaufene Jahr nur noch mit Erlösen im Bereich des 2016er-Niveaus von knapp 264 Mio. Euro – verglichen mit einer ursprünglichen Prognose von mindestens 290 Mio. Euro. Ganz überraschend kommt der Schnitt freilich nicht. Bereits vor knapp einem Jahr musste der Vorstand seine Prognosen für 2017 und 2018 kappen – unter anderem wegen Überlastungen bei immobilienrelevanten Behörden. Zudem wollte Helma, nur um des Wachstums wegen, keine Abstriche bei der Bauqualität machen. An der Börse gab es damals dafür eine ordentliche Klatsche, von der sich das Papier in den Folgemonaten nur sehr zögerlich erholte.  
Helma Eigenheimbau Kurs: 0,33
  Nun der nächste Rückzieher: Zwar wird der Gewinn für 2017 mit einem Ergebnis je Aktie in einer Spanne von vermutlich 3,19 bis 3,36 Euro noch im Rahmen der Prognosen liegen. Für die Folgejahre streicht Helma Eigenheimbau die bisherigen Umsatzziele (325 bis 340 Mio. Euro für 2018 und 370 bis 400 Mio. Euro für 2019) aber ersatzlos zusammen und wechselt stattdessen auf das Ergebnis vor Steuern als Orientierungsgröße. Grundsätzlich ist dieser Schritt sogar zu begrüßen, da der Gewinn ohnehin die deutlich relevantere Kennzahl ist als der Umsatz. Allerdings stuft das Unternehmen aus dem niedersächsischen Lehrte die Zukunft dann doch vorsichtiger ein, als es der Kapitalmarkt bislang tut. Konkret stellt Finanzvorstand Gerrit Janssen für das laufende Jahr einen Gewinn vor Steuern zwischen 21,0 und 22,5 Mio. Euro in Aussicht. Für 2019 liegt die Bandbreite in einer Range von 23,5 bis 26,0 Mio. Euro. Zwar ist die Ergebnisvorschau für 2018 gar nicht mal soweit von der Konsensschätzung entfernt und liegt sogar ziemlich dicht bei der eher vorsichtigen Prognose von Warburg Research. Deutlicher werden die Abweichungen jedoch mit Blick auf das kommende Jahr, wo selbst Warburg mit einem Gewinn vor Steuern von 28 Mio. Euro kalkulierte. Andererseits fällt die Quittung der Börsianer schon recht happig aus, zumal der Titel auch auf Basis der gesenkten Prognosen mit einem einstelligen 2019er-KGV gehandelt wird. Und sollte Helma die Dividende für 2017 stabil bei 1,10 Euro halten, käme das Papier auf eine ansehnliche Rendite von fast drei Prozent. Per saldo raten wir also dazu, nicht in Panik zu verfallen und das Papier – sofern man engagiert ist – im Depot zu belassen. Kurse von unter 40 Euro dürften sogar Einstiegspreise bei Helma Eigenheimbau sein.  
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Helma Eigenheimbau
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A0EQ57 DE000A0EQ578 AG 1,32 Mio € 19.09.2006 Verkaufen
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 263,24 273,99 331,49 302,45 245,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 25,17 24,76 30,65 9,13 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 9,56 9,04 9,25 3,02 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 22,78 22,17 27,90 6,25 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 8,65 8,09 8,42 2,07 0,00 0,00 0,00
Net profit1 16,18 15,40 18,81 2,14 -3,00 0,00 0,00
Net-margin %6 6,15 5,62 5,67 0,71 -1,22 0,00 0,00
Cashflow1,7 -3,50 -9,30 0,55 15,52 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 4,04 3,84 4,69 0,53 -0,81 -0,30 -0,03
Dividend per share8 1,85 1,54 1,72 0,00 0,00 0,30 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Fotos: Helma Eigenheimbau AG, Pixabay...
#A0EQ57
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Irgendwas passt doch da nicht: Puma ist happy damit, dass Großaktionär Kering den wesentlichen Teil seiner Stücke an dem Sportartikelhersteller an die Investoren des französischen Edelmarken-Konzerns (Gucci, Saint Laurent, Brioni, Stella McCartney) weiterreicht. Schließlich würde sich operativ nicht viele ändern, die Puma-Aktie aber deutlich an Handelsliquidität gewinnen. Das Kering-Management ist zufrieden, kommt es doch seinem Ziel näher, sich auf das Kerngeschäft in den Bereichen Luxusmode, Lederwaren sowie Schmuck und Uhren zu konzentrieren. Und auch Kering-Großaktionär Artémis, hier hinter verbirgt sich die Investmentgesellschaft der Unternehmerfamilie Pinault, ist mit dem Deal einverstanden, wird er doch als neuer „langfristiger“ Anteilseigner von Puma präsentiert. In die Röhre schauen momentan freilich die Streubesitzaktionäre von Puma: Immerhin hat die Notiz des SDAX-Konzerns seit Bekanntgabe des Deals im Tief um fast 18 Prozent auf knapp 292 Euro an Wert verloren – wenngleich sie sich zuletzt wieder ein wenig erholte. Welche Befürchtungen treiben die Börsianer also um? An den Geschäftszahlen kann es nicht liegen, die entwickelten sich zuletzt allesamt in die richtige Richtung und es gibt keine Anzeichen für einen Trendwechsel. Auch die Bewertung der Puma-Aktie ist vergleichsweise bodenständig, selbst wenn der Anteilschein von Adidas in den vergangenen Monaten durch die Kurskonsolidierung ein wenig an Attraktivität im Vergleich zur Puma-Aktie gewonnen hatte. Naheliegend ist auch, dass manch Investor, der auf eine knackige Abfindung bei der Spekulation auf einen kompletten Börsenrückzug bei Puma speikulaiert hat, nun enntäuscht ist. Am meisten treibt die Börsianer aber wohl die Befürchtung um, dass – sofern die Transaktion auf der Kering-Hauptversammlung am 26. April 2018 durchgewunken wird – demnächst ein potenzieller Aktienüberhang an Puma-Aktien entsteht. Schließlich wird nicht jeder Kering-Aktionär, der die Puma-Papiere in Form einer Sachdividende in sein Depot gebucht bekommt, bei der Stange bleiben und den Neuzugang womöglich schnell verkaufen – aus welchen Gründen auch immer.  
Puma Kurs: 17,73
  [caption id="attachment_109188" align="alignleft" width="379"] Aktionärsstruktur von Kering[/caption] 54 Prozent der Kering-Aktien sind dabei institutionellen Investoren zuzurechnen, rund 4,7107 Prozent der Anteile sollen sich in den Händen von Privatanlegern befinden. Den Rest hält – wie bereits erwähnt – Artémis. Konkret: Derzeit befinden sich rund 15,08 Millionen Puma-Aktien im Umlauf, wovon Kering etwa 86 Prozent – also 12,97 Millionen Stück – zuzurechnen sind. 70 Prozent davon will der Luxusmarkenkonzern als Sachdividende auskehren – demnach würden also knapp 10,56 Millionen Aktien den Besitzer wechseln. Annähernd 4,32 Millionen Puma-Anteile bekäme Artémis eingebucht, die damit circa 28,6 Prozent an dem Unternehmen aus Herzogenaurach halten würden. Aktueller Gegenwert: 1,37 Mrd. Euro. Offen ist freilich, was die restlichen Investoren mit ihren Stücken machen. Ein Beispiel: Ein Privatanleger, der heute für 10.000 Euro Kering-Aktien kaufen will, bekäme beim aktuellen Kurs von knapp 400 Euro rund 25 Stück dafür. Bezogen auf seinen prozentualen Anteil an der gesamten Anzahl an Kering-Aktien, müsste er dafür rund zwei Puma-Aktien eingebucht bekommen. Faustformel: Je zwölf Kering-Aktien, sollte es eine Puma-Aktie geben. Die Gefahr besteht also, dass eine Menge Anleger ihren Neuzugang „mangels Masse“ gleich wieder versilbern. Freilich muss das nicht so kommen, wie das Beispiel einer Reihe von Abspaltungen – zuletzt etwa Metro, Uniper, Innogy, Covestro oder Osram Licht – zeigt. Für boersengefluester.de ist der aktuelle Absacker bei Puma also eher eine Einstiegschance. Allerdings nicht, weil die Aktie mit einem Streubesitz von künftig rund 55 Prozent perspektivisch zum MDAX-Kandidaten avanciert, sondern weil uns die Wachstumsdynamik der Gesellschaft überzeugt. Und Puma-Chef Bjørn Gulden bleibt eh ganz cool: „Wir begrüßen die Pläne von Kering, ihre Beteiligung an Puma auf diese Weise zu reduzieren. Damit können wir unsere Strategie weiter verfolgen, die bereits erste gute Ergebnisse gezeigt hat.“ Der Blick richtet sich also bereits auf den 12. Februar 2018. Dann legt das Unternehmen den Jahresbericht 2017 plus Ausblick vor.    
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Puma
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696960 DE0006969603 SE 2.624,18 Mio € 25.07.1986 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 5.502,20 5.234,40 6.805,40 8.465,10 8.601,70 8.817,20 7.670,00
EBITDA1,2 686,60 503,00 862,80 999,30 967,10 970,70 80,00
EBITDA-margin %3 12,48 9,61 12,68 11,81 11,24 11,01 1,04
EBIT1,4 440,20 209,20 557,10 640,60 621,60 622,00 -270,00
EBIT-margin %5 8,00 4,00 8,19 7,57 7,23 7,05 -3,52
Net profit1 309,00 123,10 376,80 353,50 360,60 342,30 -315,00
Net-margin %6 5,62 2,35 5,54 4,18 4,19 3,88 -4,11
Cashflow1,7 548,80 510,80 609,90 575,60 834,90 694,80 530,00
Earnings per share8 1,76 0,53 2,07 2,36 2,02 1,89 -2,10
Dividend per share8 0,00 0,16 0,72 0,82 0,82 0,61 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#696960
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Wir wollen jetzt hier nicht einen auf Spielverderber machen. Und die auf Finanzvertriebe und Beratungstechnologien spezialisierte JDC Group hat in den vergangenen drei Jahren eine super Performance hingelegt. Dabei haben die beiden Vorstände Sebastian Grabmaier (CEO) und Ralph Konrad (CFO) das Unternehmen – damals noch als Aragon firmierend – erst im Herbst 2012 via Management-Buy-out aus der Angermayer, Brumm & Lange-Unternehmensgruppe herausgelöst. Längst ist aus dem früher eher dünnen Investmentcase eine knackige Digitalisierungsstory geworden. Auf den einschlägigen Investorenkonferenzen wie zuletzt im Dezember auf der MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz oder dem Eigenkapitalforum in Frankfurt ist Finanzvorstand Konrad regelmäßig ausgebucht mit Einzelgesprächen und überzeugt mit starken Präsentationen. kein Wunder, dass die Aktie  regelmäßig als Small-Cap-Favorit gehandelt wird. Zudem hat die Gesellschaft Mitte Dezember 2017 die für institutionelle Investoren wichtige Marke von 100 Mio. Euro bei der Marktkapitalisierung überschritten. [sws_blue_box box_size="640"]Klick-Tipp: Besuchen Sie doch mal unser exklusives Tool "Umfirmierungen"[/sws_blue_box] Signalwirkung hatte außerdem der Deal mit der Lufthansa-Versicherungstochter Albatros, die ihre gesamten Versicherungsverträge auf die IT-Plattform von JDC übertragen hat – immerhin geht es um mehr als 500.000 Verträge. Mit großen Zahlen kann die Gesellschaft aus Wiesbaden also umgehen. Gleichwohl ist es für boersengfluester.de nur bruchstückhaft nachvollziehbar, warum die jüngste Meldung der JDC Group um die Gründung einer „Blockchain-Lab“ in Liechtenstein den Börsenwert nochmals um mehr als zehn Prozent – in absoluten Zahlen sind das knapp 14 Mio. Euro – auf gut 130 Mio. Euro befördert hat. Ist ja schön und gut, dass die JDC Group ihre IT-Kompetenz auf eine neue Stufe stellt und der Blockchain-Technologie als Pionier in der Branche nutzen will. Allerdings ist es eher ein bedenkliches Zeichen, dass bei einigen Investoren die Sicherungen bereits anfangen zu glühen, sobald sie mit Reizwörtern wie Blockchain oder Kryptowährungen nur in Kontakt kommen.  
JDC Group Kurs: 29,90
  Noch lässt sich schließlich überhaupt nicht abschätzen, welche Effekte sich perspektivisch für das im Scale gelistete Unternehmens ergeben. Losgelöst von dem Blockchain-Marketinggetrommel bleibt die JDC-Aktie für boersengefluester.de zwar ein interessantes Investment – auch wenn die Kursziele der Analysten schon übertroffen. Kurzfristig ist uns der Wirbel um Blockchain aber doch ein wenig zu groß, so dass wir unsere Einschätzung von „Kaufen“ auf „Halten“ ändern. Mal sehen, was die für den 13. März angesetzten vorläufigen Zahlen für 2017 bringen. Das komplette Zahlenwerk legt die Gesellschaft am 27. April 2018 vor.  
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JDC Group
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A0B9N3 DE000A0B9N37 AG 408,69 Mio € 28.11.2005 Kaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 111,47 122,83 146,81 156,08 171,71 220,88 270,00
EBITDA1,2 4,17 5,13 8,31 8,97 11,73 15,10 21,00
EBITDA-margin %3 3,74 4,18 5,66 5,75 6,83 6,84 7,78
EBIT1,4 -0,15 0,50 2,91 2,91 5,84 8,72 12,40
EBIT-margin %5 -0,14 0,41 1,98 1,86 3,40 3,95 4,59
Net profit1 -1,81 -1,16 0,90 0,94 3,83 6,04 9,00
Net-margin %6 -1,62 -0,94 0,61 0,60 2,23 2,74 3,33
Cashflow1,7 3,85 8,87 14,86 7,67 18,03 15,06 17,50
Earnings per share8 -0,14 -0,09 0,07 0,07 0,28 0,43 0,65
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Pixabay...
#A0B9N3
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Zur Glanzform läuft der Aktienkurs der Beteiligungsgesellschaft Mutares auf. Immerhin gewann die Notiz seit dem November-Tief bei gut 12 Euro um 40 Prozent an Wert und. Offensichtlich finden die Investoren nun doch Gefallen an der Investmentstory des auf Restrukturierungen spezialisierten Unternehmens mit Sitz in München. Das liegt zu einem wesentlichen Teil daran, dass auch Mutares sich neu aufgestellt hat und jetzt, was den An- und Verkauf von Beteiligungen angeht, wesentlich aktiver geworden ist. Wichtigstes Asset im Portfolio ist die STS Gruppe, die im Bereich Schall- und Wärmedämmung für Fahrzeuge tätig ist. [sws_blue_box box_size="640"]Klick-Tipp: Die Monatlichen Dividendenhits der HV-Saison 2018 – täglich aktualisiert[/sws_blue_box] Für Aufmerksamkeit in der Small Cap-Szene sorgte zuletzt allerdings auch der Verkauf des Verpackungsmaschinenherstellers A+F Automation+Fördertechnik an die schweizer Industriefondsgesellschaft CGS. Für Hochspannung dürfte in den nächsten Wochen die Veröffentlichung der Jahreszahlen – und dabei insbesondere der Dividendenvorschlag für 2017 – sorgen. Immerhin hat Mutares aus Firmenverkäufen wie EUPEC Deutschland (siege dazu auch den Bericht von boersengefluester.de HIER) hoher Erträge eingefahren. Die Analysten von Baader Helvea Equity Research halten es für möglich, dass Mutares für 2017 die Dividende von 0,35 auf 1,10 Euro je Aktie heraufsetzt. SMC Research kalkuliert etwas vorsichtiger und hält eine Ausschüttung von 0,85 Euro für realistisch. Demnach sollte die im neuen Börsensegment Scale enthaltene Mutares-Aktie auf eine Dividendenrendite von gut fünf Prozent kommen. Es gibt nicht mehr allzu viele Titel auf dem heimischen Kurszettel, die da mithalten können.     Die Marktkapitalisierung von Mutares beträgt zurzeit rund 275 Mio. Euro – verglichen mit einem Net Asset Value (NAV) des Portfolios von zuletzt 322 Mio. Euro. Ausgereizt ist die das Kurspotenzial damit also noch lange nicht. Zur Einordnung: Die Experten von Baader setzen den fairen Wert der Mutares-Aktie in ihrer jüngsten Studie bei 20 Euro an, was freilich noch immer einen leichten Abschlag zum NAV beinhaltet. So gesehen bleibt auch boersengefluester.de bei der positiven Einschätzung und setzt auf eine anhaltend rege Transaktionstätigkeit – und natürlich eine attraktive Dividende. Geeignet ist der Titel aber dennoch nur für eher risikobereite Investoren.       Foto: Pixabay...
#A0SMSH
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Steigende Aktienkurse sind schön und gut: Alle sind happy und – Shorties einmal ausgeklammert – verdienen Geld mit ihren Investments. Die Kehrseite der Medaille: Wenn die Kurse schneller steigen als die Unternehmensgewinne, baut sich allmählich eine spekulative Blase auf. Und die wird irgendwann platzen, das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche. Die Frage ist nur wann. Um die Bewertung von Aktien zu messen, haben sich schlaue Menschen daher jede Menge Kennzahlen einfallen lassen. Am bekanntesten davon ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), meist bezogen auf den geschätzten Unternehmensgewinn des Folgejahrs – in diesem Fall also 2019. Allerdings kann es sein, dass das Bezugsjahr ein besonders gutes oder vielleicht auch besonders schlechtes Wirtschaftsjahr ist und das so ermittelte KGV nicht übermäßig aussagekräftig ist. Beispielhaft dafür sind die teilweise extrem hohen KGVs während der Finanzkrise 2008 und 2009. Um solche Verfälschungen zu bereinigen, hat der Ökonom Robert Shiller sein KGV – in der einfachen Variante – nicht auf ein einzelnes Jahr, sondern auf einen Mittelwert der Firmengewinne aus den vergangenen zehn Jahren bezogen. Und eben diese Kennzahl mahnt zurzeit zur Vorsicht. Lesenswerte Informationen dazu liefert etwa der aktuelle Artikel „Krisen-Barometer steigt über den Wert von 1929“ auf WELT.de. Allerdings ist auch das Shiller-KGV nicht frei von Schwächen: Da die meisten Gesellschaften im Zeitablauf tendenziell höhere Gewinne ausweisen, fällt der Mittelwert des Ergebnisses je Aktie im Normalfall merklich geringer aus, als beim Blick auf ein einzelnes Jahr in der Zukunft. Daher ist das Shiller-KGV regelmäßig spürbar höher als das 2019er-KGV. Dennoch: Zur weiteren Einschätzung einer Aktie finden wir diese Kennzahl durchaus hilfreich. Daher haben wir als große Fans der Visualisierung von Börseninformationen schon vor geraumer Zeit dem von boersengefluester.de exklusiv berechneten Shiller-KGV eine eigene Heatmap gewidmet. Ein Blick auf diese Kachelwand lohnt derzeit in der Tat, denn sie ist ziemlich dunkelrot – etliche Aktien befinden also im heißen Bereich. So kommen gut 150 Aktien aus unserem fast 550 Titel umfassenden Coverage-Universum DataSelect auf ein Shiller-KGV von mehr als 30. Dabei müssen Sie sich die weißen Kacheln im Prinzip sogar noch wegdenken, denn hier handelt es sich um Unternehmen – vielfach aus den Bereichen Biotech oder Internet –, bei denen sich aufgrund der anhaltenden Verlustsituation gar kein KGV berechnen lässt.   ...
#Shiller-KGV
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530 Prozent Kursgewinn innerhalb von 52 Wochen – und das mit einem deutschen Spezialanlagenbauer. Keine Frage: Die Ewigkeiten von sich hin dümpelnde Aktie von PVA Tepla hat sich zu einem der heißesten Small Caps aus dem Coverage-Universum von boersengefluester.de entwickelt. Seit unserer jüngsten Besprechung Anfang November 2017 (HIER) hat der Titel bereits wieder um mehr als 100 Prozent an Wert zugelegt. Unsere Rückstufung von „Kaufen“ als „Halten“ hat sich damit als verfrüht und zu zaghafte Einschätzung erwiesen. Als Kurstreiber erweist sich insbesondere die hohe Nachfrage der Waferhersteller, die ihre Kapazitäten herauffahren, um den Chip-Boom zu bedienen. So hat PVA Tepla Ende 2017 eine Order Silizium-Kristallzuchtanlagen im Volumen von rund 47 Mio. Euro an Land gezogen, die bis Mitte 2020 ausgeliefert sein soll. Namen wurden offiziell nicht genannt. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser vermuten jedoch, dass der TecDAX-Konzern Siltronic der Auftraggeber ist. Den wesentlichen Ergebniseffekt erwarten die Spezialwerteexperten für das Jahr 2019 – mit einem Sprung des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBIDA) von geschätzten 6,9 (für 2018) auf 14,7 Mio. Euro. Dem steht mittlerweile allerdings bereits ein Unternehmenswert (Marktkapitalisierung minus Netto-Finanzguthaben) von mehr als 300 Mio. Euro gegenüber. Selbst das Mitte Dezember von Hauck & Aufhäuser signifikant von 9,50 auf 13,00 Euro angepasste Kursziel ist damit überschritten.  
PVA Tepla Kurs: 20,58
  Zu bedenken ist außerdem, dass Firmengründer Peter Abel zuletzt für gut 500.000 Euro PVA-Aktien verkauft hat. Was tun als Anleger? Normalerweise ist der Titel viel zu heiß gelaufen und auch die fundamentalen Kennzahlen zeigen keine echte Bodenhaftung mehr – zumindest bezogen den jetzt bekannten Stand der operativen Entwicklung. So gesehen ist die Aktie von PVA Tepla eher ein Verkauf. Natürlich ist völlig offen, wie weit die Investoren den Kurs noch nach oben schieben können. Bevor die Aktienkurse fallen, steigen sie meist noch einmal so richtig. Aber man muss es ja nicht ausreizen. So können wir jeden Anleger gut verstehen, der auf dem aktuellen Niveau Kasse macht – wenn er es nicht schon längst getan hat.  
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PVA Tepla
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746100 DE0007461006 AG 447,62 Mio € 21.06.1999 Kaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 130,97 137,04 155,74 205,23 263,45 270,12 273,00
EBITDA1,2 16,21 22,75 23,03 30,03 41,53 47,81 37,50
EBITDA-margin %3 12,38 16,60 14,79 14,63 15,76 17,70 13,74
EBIT1,4 12,31 18,52 18,33 25,09 34,38 39,60 29,00
EBIT-margin %5 9,40 13,51 11,77 12,23 13,05 14,66 10,62
Net profit1 7,71 12,73 12,16 17,66 24,42 27,07 19,30
Net-margin %6 5,89 9,29 7,81 8,61 9,27 10,02 7,07
Cashflow1,7 -0,59 8,06 58,86 -14,07 2,00 46,18 31,00
Earnings per share8 0,35 0,59 0,56 0,81 1,12 1,25 0,89
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#746100
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Für die Aktionäre des Tiefbauspezialisten Bauer hätte 2017 besser kaum laufen können. Immerhin schoss der Kurs um mehr als 160 Prozent bis auf 30 Euro in die Höhe und kehrte damit bis an das Niveau von 2011 zurück. Zu Beginn des neuen Jahres gibt es allerdings gleich einen Dämpfer in Form eines schwelenden Rechtsstreits aus einem Bahnhofsprojekt in Hongkong. Anders als erhofft, bekommt Bauer nun nämlich wohl doch keine Restzahlungen und geht davon aus, dass entsprechende Vergütungsansprüche von „etwas über 20 Mio. Euro“ wertberichtigt werden müssen. Die Folge: Statt eines Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) von etwa 75 Mio. Euro, rechnen die Schrobenhausener nun nur noch mit einem EBIT von rund 65. Der Gewinn nach Steuern dürfte sich „nur knapp im positiven Bereich bewegen“, wie es offiziell heißt. Ursprünglich kalkulierte CEO Thomas Bauer mit einem Überschuss zwischen 23 und 28 Mio. Euro für 2017. Zudem weist der Manager darauf hin, dass es sich um einen „einmaligen Sondereffekt“ handelt, der keinerlei Auswirkungen auf die künftige Ertragslage von Bauer hat. So gesehen bleibt die Bauer-Aktie eine vergleichsweise günstige Aktie aus dem Bausektor – trotz der erheblichen Finanzverschuldung von gut 800 Mio. Euro sowie der jetzt wohl zerplatzen Hoffnung auf eine höhere Dividende für 2017. Investoren mit einem längeren Anlagehorizont müssen die Gewinnwarnung also nicht unbedingt als Ausstiegssignal nutzen. Kurzfristig rechnet boersengefluester.de zwar mit einer Schwächeperiode der Bauer-Aktie. Charttechnischer Halt könnte sich aber bereits im Bereich um 25/26 Euro ergeben. Den kompletten Jahresbericht veröffentlicht das Unternehmen am 12. April 2018. Die jüngsten Kursziele der Analysten bewegten sich zwischen 27 und 29 Euro – also relativ nah am aktuellen Kurs.         Foto: Pixabay...
#516810
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Eine schöne Aufwärtsbewegung, ohne Überhitzungserscheinungen, zeigt seit Wochen der Aktienkurs von M.A.X. Automation. Inklusive Dividende gewann der Anteilschein der Maschinenbaugruppe in den vergangenen sechs Monaten um rund 20 Prozent an Wert. Die Analysten sind mit der aktuellen operativen Entwicklung sehr zufrieden, Equinet etwa hat Anfang Dezember 2017 die Kaufen-Einschätzung mit einem leicht erhöhten Kursziel von 9,40 Euro bestätigt. Demnach hätte der Titel noch ein Potenzial von rund zehn Prozent, was nicht übermäßig attraktiv klingt. Andererseits hat M.A.X. Automation nach Auffassung von boersengefluester.de durchaus das Potenzial, für eine positive Überraschung zu sorgen....
#A2DA58
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„Top-Infos für deutsche Aktien“, lautet seit jeher das Motto von boersengefluester.de (#BGFL). Und so haben wir auch in den vergangenen Wochen jede Menge neue Tools und Features auf die Seite gebracht – etwa die Tabelle zu den Leerverkäufen, unsere Übersicht zum Top-Ranking der wichtigsten deutschen Börsenstädte , die aufgebohrten Investor Relations-Cockpits, oder das #BGFL-Börsenforum. Umso mehr freut es uns, dass wir jetzt noch einen drauf legen können. So haben wir den bei unseren Aktien-Geschichten obligatorischen Kasten „Investor-Informationen“ massiv aufgewertet: So zeigen wir neben dem „normalen“ Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der von boersengefluester.de für 2019 selbst erstellten Ergebnisprognosen auch den exklusiv von uns berechneten Zehn-Jahres-Durchschnittswert für das KGV (KGV 10Y-Ø). Zusätzlich gibt es erweiterte Informationen zur Dividende, sämtliche Termine – Hauptversammlung, Quartalszahlen und Bilanz-Pressekonferenz – plus charttechnische Informationen wie die Abstände zu den 60-Tage- und 200-Tage- Durchschnittslinien. Außerdem geben wir die Performance der jeweiligen Aktie seit Jahresbeginn (YtD = Year to Date) und innerhalb der vergangenen 52 Wochen an.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
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bet-at-home.com
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0DNAY DE000A0DNAY5 AG 19,30 Mio € 23.05.2005 Halten
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  Darüber hinaus haben wir in den letzten Monaten jede Menge Eingabearbeit geleistet und für alle Unternehmen – soweit verfügbar – die Social-Media-Kanäle erfasst. Mit einem Klick können Sie nun direkt auf die jeweiligen Facebook-Seiten, Twitter, LinkedIn und Xing, Google+, den YouTube-Kanal oder auch den Wikipedia-Eintrag kommen. Außerdem verlinken wir direkt auf den Investor-Relations-Bereich der jeweiligen Unternehmen, unsere aktuellste Geschichte zu der Aktie sowie eine Direktverbindung zu unserer #BGFL-Community. Interaktiver geht es wohl kaum. Damit nicht genug: Auch unsere ohnehin schon sehr aussagekräftigen Profilseiten zu den einzelnen Aktien haben wir nochmals verbessert. Am offensichtlichsten ist wohl das leistungsstarke Chart-Tool von TradingView. Hier bleiben selbst für ambitionierte Kurvendeuter kaum Wünsche offen. Zudem finden Sie auf den aufgewerteten Profilseiten – Sie erreichen sie entweder über unseren DataSelect Aktienfinder oder durch einen Klick auf die gefetteten Unternehmensnamen in unseren Aktienberichten, Beispiel: bet-at-home.com – auch wieder die gesamte Bandbreite an Social-Media-Verlinkungen. Außerdem können Sie von hier aus auch die Geschäftsberichte für 2015, 2016 und (sobald verfügbar) 2017 direkt herunterladen. Wir speichern alle Berichte, nachdem wir die wesentlichen Bilanzkennzahlen für unsere Datenbank erfasst haben, im .pdf-Format auf unserem Server. Gern an dieser Stelle nochmals der Hinweis: Absolut alle fundamentalen Kennzahlen und Stammdaten werden von uns selbst erfasst. Bis auf die Aktienkurse greifen wir auf keinerlei Fremddaten zurück. So gesehen verstehen wir uns auch als eine Art Daten-Manufaktur: Sehr aufwändiger Prozess, aber die Arbeit lohnt sich unserer Meinung nach. Schließlich wollen wir „Top-Infos für deutsche Aktien“ bieten – egal, ob bekannter DAX-Konzern oder vernachlässigter Micro Cap.     Foto: Pixabay...
#Analyse-Tools #Social Media
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Damit erst überhaupt kein Missverständnis aufkommt. Natürlich findet auch boersengefluester.de Aktien mit attraktiver Dividendenrendite sexy. Doch Dividenden sind längst nicht alles, zumal sie bei der Ausschüttung ohnehin vom Kurs abgezogen und dann auch noch versteuert werden. In der öffentlichen Wahrnehmung haben Dividenden für unseren Geschmack mittlerweile sogar einen deutlich zu hohen Stellenwert. Was haben sich etwa die Kommunen als Aktionäre von RWE über die Nullrunden für 2015 und 2016 mokiert, dabei aber völlig außer acht gelassen, dass die Anteilscheine des DAX-Konzerns in diesem Zeitraum um rund 60 Prozent an Wert verloren hat. Aber auch von Pressevertretern werden die Gewichte in der Berichterstattung nach der Bilanzvorlage häufig so gelegt, als ob eine um 5 oder 10 Cent erhöhte Dividende bedeutender sei, als ein absolutes Kursplus der Aktie von 5 oder 10 Euro. Dabei gibt es erstklassige Unternehmen, die seit Jahren überhaupt keine Dividende auskehren, obwohl sie profitabel arbeiten und die nötige Bilanzqualität für eine Gewinnausschüttung hätten. Viel lieber investieren diese Gesellschaften jedoch in das eigene Wachstum, stärken die Substanz und setzen unter Umständen auf alternative Formen der Aktionärsbeteiligung wie etwa Berichtigungsaktien oder Aktienrückkäufe. Um solche Unternehmen ausfindig zu machen, hat boersengefluester.de ein eher ungewöhnliches Screening mit Hilfe unserer 545 Aktien umfassenden Datenbank gemacht. Ziel war es, Aktien von Firmen zu finden, die zwar keine Dividende ausschütten, ansonsten aber gut dastehen und auch eine positive Performance auf dem Börsenparkett zeigen. Zunächst einmal haben wir unsere Grundgesamtheit – bei boersengefluester.de nennen wir sie DataSelect – auf die Titel reduziert, bei denen es für die Jahre 2013 bis 2017 keine Dividende gab (beziehungsweise wohl nicht geben wird). Damit schrumpfte das potenzielle Portfolio auf 175 Aktien. Im nächsten Schritt hat boersengefluester.de nur die Unternehmen im Rennen gelassen, bei denen wir in unserer Datenbank für die Jahre 2015 bis 2018 durchgehend schwarze Zahlen beim Ergebnis je Aktie stehen haben. Diese Hürde haben gerade einmal 47 Papiere geschafft. Um eher marktenge Papiere auszuklammern, haben wir die Mindestmaß an den gesamten Börsenwert auf Untergrenze 50 Mio. Euro gezurrt – und gleichzeitig noch einen Streubesitzanteil von mindestens 20 Prozent gefordert. Dadurch verringerte sich das Teilnehmerfeld von ursprünglich 545 auf nur noch 29 Titel. Anschließend haben wir weitere fundamentale Kriterien angelegt, etwa eine Eigenkapitalquote von mehr als 30 Prozent sowie ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (auf Basis unserer selbst erstellten Ergebnisprognosen für 2019) von höchstens 25. Um kursmäßig lahme Aktien zu eliminieren, sollten die Titel auf Sicht von 52 Wochen, sechs und drei Monaten eine zumindest positive Performance zeigen. Zudem sollte sich der Aktienkurs oberhalb der charttechnisch wichtigen 200-Tage-Linie bewegen. Soweit die Vorarbeit. Am Ende überwanden gerade einmal acht Aktien den Parcours: Der Werbevermarkter ad pepper media, der Vertreiber von digitalen Produkten CLIQ Digital, der Finanzdienstleister Ernst Russ, der Fintech-Investor FinLab, der Sensorspezialist m-u-t, der Lkw-Zulieferer und Schweißtechnikspezialist MS Industrie, der Immobilienmanager Patrizia Immobilien sowie der Halbleiterausrüster Süss MicroTec. Die meisten der Titel sind für regelmäßige Leser von boersengefluester.de „alte Bekannte“, daher verzichten wir an dieser Stelle auf eine ausführliche Vorstellung. Wichtiger ist uns hier die Botschaft, dass es sich bei der Auswahl nicht um ein klassisches Musterdepot handelt, in das Sie nun gleichgewichtet investieren sollen. Vielmehr wollten wir zeigen, dass Anleger bei einer einseitigen Ausrichtung ihres Portfolios mitunter interessante Aktien links liegen lassen. Am Ende zählt schließlich die Gesamtperformance einer Aktie – und die setzt sich aus Kursveränderung plus Dividende zusammen. Sofern der erste Part der Summe ausreichend groß ist, spielt der zweite Teil – zumindest auf der Ebene von ausgesuchten Einzelaktien – vielleicht eine wesentlich geringere Rolle als gemeinhin zu vermuten ist. Foto: Pixabay ...
#585518 #A1K023 #A0HHJR #A0MSN1 #121806 #PAT1AG #940883 #A16107
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Turnaroundwetten sind selten geworden auf dem heimischen Kurszettel. Von den gut 530 Unternehmen, die boersengefluester.de regelmäßig betrachtet, dürften 2017 mehr als 80 Prozent schwarze Zahlen schreiben. Bereinigt um Firmen aus den Bereichen Biotech, Internet sowie Gesellschaften, die sich in einer ernsten Schieflage – sprich Insolvenz – befinden, liegt die Quote der profitablen AGs sogar bei rund 90 Prozent. Kein Wunder: Etablierte Gesellschaften aus klassischen Branchen, die derzeit kein Geld verdienen, haben häufig ein grundlegendes Problem und häufig warten Anleger sogar vergebens auf den erhofften Umschwung. Stichwort: „Turnarounds seldom turn.“ Gleichwohl üben abgestürzte Aktien einen besonderen Reiz auf Anleger aus. Schließlich kauft wohl jeder Investor lieber, wenn die Kurse im Keller sind, als auf dem All-Time-High einzusteigen. Zu den heißesten Turnaroundkandidaten zählt für boersengefluester.de die Aktie von Schaltbau. Der Verkehrstechnikkonzerns zählte über viele Jahre zu den verlässlichsten Unternehmen aus dem SDAX, hatte sich bei den vielen Akquisitionen unter dem vorherigen Management aber letztlich kräftig verhoben. Finanzielle Gesundung, Restrukturierung und Neupositionierung ist nun angesagt. Bis 2019 will Vorstandssprecher Bertram Stausberg mit dem Sanierungsprogramm durch sein und dann zumindest eine marktübliche Profitabilität ansteuern. Positiv: Wichtige Aktionsgruppen haben sich zu einer Gruppe zusammengeschlossen und unterstützen Schaltbau auf dem eingeschlagenen Weg. Dazu gehört auch, dass die Münchner Mitte November 2017 ihre spanische Tochter AlbatrosSchaltbau Sepsa – zum Verkauf gestellt haben. Damit einher geht eine Abwertung im Gesamtvolumen von rund 28 Mio. Euro, wovon etwa 12 Mio. Euro bereits im dritten Quartal berücksichtigt wurden.     Noch gibt es keine Wasserstandsmeldung über den bisherigen Verlauf der Veräußerungsprozesses. Doch eins sollte klar sein: Sollte der Deal nicht genügend Geld in die Kasse spülen oder möglicherweise sogar scheitern, würde wohl kaum ein Weg an einer größeren Barkapitalerhöhung vorbeiführen. Immerhin türmen sich die Netto-Finanzverbindlichkeiten (Stand: 30. September 2017) auf rund 217 Mio. Euro, was den – gemessen am 2017er-Umsatz von vermutlich gut 525 Mio. Euro – niedrigen Börsenwert von 192 Mio. Euro deutlich relativiert. Trotzdem: Den Tiefpunkt sollte Schaltbau mittlerweile hinter sich gelassen haben. Für sehr risikobereite Investoren mit einem Anlagehorizont von 12 bis 24 Monaten dürfte die Schaltbau-Aktie ein lohnendes Investment sein – zwischenzeitliche Rückschläge sollten Anleger jedoch einkalkulieren.         Foto: Pixabay...
#717030
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Auch wenn Technologiewerte seit geraumer Zeit die Nase vorn haben – mit guten Aktien ist auch der, sonst eher bodenständige, SDAX nur so gespickt. Trotzdem: Dass es mit Wacker Neuson ausgerechnet ein Anbieter von Baugeräten als einziger Vertreter aus dem Small Cap-Index schafft, einen Kursverdoppler auf Zwölf-Monats-Sicht hinzulegen, hätte boersengefluester.de nun auch nicht zwingend getippt. Immerhin wurde in der Finanzpresse gefühlt deutlich weniger über Wacker Neuson geschrieben, als etwa über die nachfolgenden SDAX-Hits Hypoport, VTG und auch Grenke. Sei es drum: Was macht den Reiz der Aktie von Wacker Neuson aus? Letztlich ist es die Kombination aus einer lange Zeit vergleichsweise attraktiven Bewertung, sowie spürbar besser als gedacht laufenden Geschäften. „Unsere Auftragsbücher sind gut gefüllt“, sagte CEO Martin Lehner zuletzt. Ebenfalls ein Kurstreiber: Die Analysten von Hauck & Aufhäuser haben kürzlich das Kursziel um sieben Prozent auf 38 Euro heraufgesetzt. Demnach hätte der Titel noch ein Potenzial von mehr als 20 Prozent. Andere Researchhäuser sind freilich etwas gedämpfter in ihrer Einschätzung und siedeln den fairen Wert der Aktie eher zwischen 27 und 30 Euro an. Kepler Cheuvreux hat den Titel Anfang November sogar mit Kursziel 22 und einer Verkaufsempfehlung versehen – bislang eine Fehleinschätzung. Mit Blick auf die Dividende kalkuliert boersengefluester.de zurzeit mit einer Anhebung um 5 Cent auf 0,55 Euro, womit die Münchner allerdings nur auf eine Dividendenrendite von brutto knapp 1,8 Prozent kommen würden. Zum Vergleich: Der langjährige Mittelwert liegt hier bei fast 2,9 Prozent.  
Wacker Neuson Kurs: 23,55
  Aber daran müssen sich Investoren wohl gewöhnen: Aktien, deren Kurse sich auf All-Time-High bewegen, sind eben keine Schnäppchen mehr. Hier zählt das Argument „Relative Stärke“ regelmäßig mehr, als einschlägige Kennzahlen wie das KGV oder das Kurs-Buchwert-Verhältnis. Den Jahresbericht für 2017 – inklusive Ausblick und Dividendenvorschlag – wird Wacker Neuson am 20. März 2018 präsentieren. Die Hauptversammlung ist für den 30. Mai 2018 angesetzt. Per saldo scheint es uns eine gute Idee zu sein, den Titel noch ein wenig im Depot zu belassen. Neuengagements wagen aber besser nur eher technisch orientierte Investoren. Rein fundamental überzeugt uns die Bewertung der Aktie von Wacker Neuson nicht mehr so sehr. Dafür müsste Vorstand Lehner zur Bilanzvorlage schon eine ungewöhnlich zuversichtliche Prognose für das laufende Jahr geben.  
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Wacker Neuson
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WACK01 DE000WACK012 SE 1.651,80 Mio € 15.05.2007 Halten
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 1.901,10 1.615,50 1.866,20 2.252,40 2.654,90 2.234,90 2.230,00
EBITDA1,2 257,40 204,60 313,50 322,00 415,90 286,50 324,00
EBITDA-margin %3 13,54 12,67 16,80 14,30 15,67 12,82 14,53
EBIT1,4 153,10 75,50 193,00 201,80 273,20 122,50 158,00
EBIT-margin %5 8,05 4,67 10,34 8,96 10,29 5,48 7,09
Net profit1 88,50 14,10 137,90 142,60 185,90 70,20 94,00
Net-margin %6 4,66 0,87 7,39 6,33 7,00 3,14 4,22
Cashflow1,7 -20,90 405,00 331,70 -6,40 113,20 305,30 0,00
Earnings per share8 1,26 0,20 1,99 2,10 2,73 1,03 1,32
Dividend per share8 0,00 0,60 0,90 1,00 1,15 0,60 0,75
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  Foto: Wacker Neuson SE...
#WACK01

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„Good times never seemed so good.“ (Sweet Caroline)
Neil Diamond

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