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© boersengefluester.de | Redaktion
War gar nicht geplant, dass sich boersengefluester.de auf den Hamburger Investorentagen (HIT) mit dem Vorstand von ERWE Immobilien zum Einzelgespräch trifft. Doch wie häufig bei kurzfristig eingeschobenen Terminen: Genau die entpuppen sich dann als besonders interessant. Das war beim 1on1 mit Rüdiger Weizel – sein Namenskürzel ist gleichzeitig auch Namensgeber für die Gesellschaft – nicht anders. Das Geschäftsmodell der Frankfurter: Ein Portfolio aus innerstädtischen Immobilien in Orten wie Speyer, Krefeld oder Coesfeld, die ein neues Nutzungskonzept bekommen. So wird aus einem nicht mehr rentablen Kaufhaus ein Gebäude mit Mischnutzung wie Einzelhandel, Bürofläche, Arztpraxen und Hotel. Angesichts des schwierigen Umfelds für klassische Handelsunternehmen, ein spannendes Konzept. ...
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Mit neu formierten Immobiliengesellschaften aus dem Small Cap-Sektor haben Anleger in der jüngeren Vergangenheit nicht unbedingt die besten Erfahrungen gemacht. Insbesondere bei GxP German Properties, The Grounds Real Estate Development oder auch Consus Real Estate gab es dicke Kursverluste und/oder jede Menge Personalrochaden. Umso gespannter ist boersengefluester.de, welche Entwicklung die aus der Deutsche Technologie Beteiligungen AG (DeTeBe) hervorgegangene ERWE Immobilien nehmen wird. Die wesentlicher Player und Aktionäre sind allesamt alte Bekannte: Rüdiger Weitzel und Axel Harloff sind ehemalige Vorstände des im SDAX gelisteten Immobilienkonzerns Adler Real Estate, Aufsichtsrat Olaf Hein wiederum ist nebenbei Vorstand der von der Familie Ehlerding kontrollierten Elbstein AG aus Hamburg und gehörte bis 2014 dem Vorstand der Beteiligungsgesellschaft Sparta an. Letztlich handelt es sich also um ein enges hanseatisches Netzwerk.
Die eigentliche Börsenstory um ERWE Immobilien als Entwickler von gewerblichen Immobilien geht freilich erst allmählich los: Auf der Hauptversammlung am 12. Juli 2018 haben die Anteilseigner unter anderem eine großspurige Barkapitalisierung um bis zu 20.325.000 Aktien beschlossen, durch die sich die gesamte Zahl an umlaufenden Papieren um den Faktor 3 vergrößern würde. Einen genauen Terminplan gibt es noch nicht, die Gesellschaft spricht aber von „zügigen Umsetzung in diesem Jahr“. Noch offen ist naturgemäß der Platzierungspreis für die jungen Aktien. Die aktuelle Notiz der ERWE-Aktie beträgt 1,65 Euro. So gesehen könnte die Kapitalerhöhung durchaus ein Volumen von 20 bis 25 Mio. Euro annehmen – je nachdem welche Zeichnungsgarantien es gibt. Darüber hinaus hat sich die Gesellschaft die Ausgabe von Wandel- oder Optionsschuldverschreibungen im Volumen von bis zu 100 Mio. Euro genehmigen lassen.
Vergleichbar ist ERWE Immobilien aus Börsensicht vermutlich am ehesten mit GxP oder in Teilen auch Coreo, wobei bei Coreo auch Wohnimmobilien im Portfolio hat. Fokussieren will sich die demnächst in Frankfurt firmierende ERWE auf innerstädtische Gewerbeimmobilien in "A"-Lagen von "B"-Städten – auch das ein nicht ganz unbekanntes Konzept. Die bislang erworbenen Objekte befinden sich in Krefeld, Lübeck und Speyer. Zudem gibt es Pläne für die Errichtung eine Gewerbeparks in Friedrichsdorf in der Nähe von Bad Homburg. Am Frankfurter Flughafen ist ERWE mit der Entwicklung des Airport Center 1 beauftragt worden. Eine Übersicht der Projekte finden Sie HIER. „Nach vorsichtiger Kalkulation sind in den nächsten Jahren Wertschöpfungspotenziale von mindestens 30 Mio. Euro möglich. Wir werden die Immobilien überwiegend für den Aufbau eines eigenen und sehr lukrativen Bestands verwenden und gehen davon aus, dass der so wachsende Wert unserer Gesellschaft von der Börse entsprechend gewürdigt wird“, betont das Vorstandsteam von ERWE im jüngsten Geschäftsbericht.
Angaben zum Substanzwert gibt es noch nicht – was mit Blick auf den Bilanzstichtag 31. Dezember 2017 und der damaligen Situation der Gesellschaft – allerdings auch nicht ungewöhnlich ist. So gesehen müssen Anleger darauf setzen, dass das Team Weitzel/Harloff auch aus ERWE ein veritables Immobilienunternehmen mit entsprechendem Standing an der Börse sorgt. Ein Selbstläufer ist das Projekt freilich nicht, börsennotierte Immobiliengesellschaften gibt es hierzulande auch jede Menge. Die Aufmerksamkeit der Investoren muss also mühsam erarbeitet werden. Boersengefluester.de bleibt jedoch am Ball und wird berichten, wie es mit ERWE weitergeht.
ERWE Immobilien
Kurs: 0,30
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
ERWE Immobilien | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1X3WX | DE000A1X3WX6 | AG | 7,27 Mio € | 01.01.1970 | Halten |
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Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 2,75 | 3,47 | 5,59 | 7,89 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 9,49 | 11,71 | 4,14 | -4,45 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 345,09 | 337,46 | 74,06 | -56,40 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 9,47 | 11,54 | 3,91 | -4,80 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | 344,36 | 332,57 | 69,95 | -60,84 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 4,91 | 8,71 | 0,10 | -10,16 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin6 | 178,55 | 251,01 | 1,79 | -128,77 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -1,40 | -6,23 | -9,54 | -3,80 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,27 | 0,50 | 0,02 | -0,53 | -1,45 | -0,80 | -0,04 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Empfehlungen im Nebenwertebereich strahlen momentan eine enorme Wirkung aus. Jüngstes Beispiel ist Intercard, einem Anbieter von ID-Kartensystemen für den Einsatz in Bereichen wie Zutrittskontrolle, Zeiterfassung oder Bezahlung. In der Spitze schoss die Notiz des neuesten „Geheimtipps“ um 25 Prozent in die Höhe. Kapitalisiert ist die Gesellschaft aus Villingen-Schwenningen beim Kurs von 4,45 Euro mit gerade einmal 6,45 Mio. Euro. Für 2013 hat die Gesellschaft Erlöse von 10,4 Mio. Euro und einen Gewinn vor Steuern von 525.000 Euro in Aussicht gestellt. So gesehen ist die Bewertung des Micro Caps in der Tat verlockend.
Interessant ist aber auch eine andere Rechnung: Nach letzten Angaben hielt die in Gräfelfing bei München sitzende Deutsche Technologie Beteiligungen (DeTeBe) nämlich 15,92 Prozent an Intercard. Zudem gehören der Gesellschaft nach den jüngsten Verkäufen noch 10,5 Prozent am Waferhersteller Plan Optik. Allein diese beiden Pakete haben momentan einen Wert von 2,50 Mio. Euro. Hinzu kommen liquide Mittel und Anleihen im Wert von geschätzt 4,6 Mio. Euro. Der Börsenwert von DeTeBe beträgt zurzeit 6,11 Mio. Euro und liegt somit unterhalb der Summe aus Cash, Anleihen und börsennotierten Beteiligungen. Darüber hinaus ist die im Entry Standard gelistete DeTeBe mit 51 Prozent bei dem Hebetechnikunternehmen LTeg aus Aichach in der Nähe von Augsburg engagiert. Denkbar ist, dass der DeTeBe-Vorstand den jüngsten Kurssprung bei Intercard genutzt hat, um Stücke zu verkaufen. Dann würde sich allerdings parallel der Cashbestand erhöhen. Auf jeden Fall ist DeTeBe ein indirekter Profiteur höherer Kurse bei Intercard und Plan Optik.
Damit ist die Story aber noch nicht zu Ende erzählt: Größter Anteilseigner bei DeTeBe ist mit 83,6 Prozent die im bayerischen Spezialwertesegment M:access gelistete U.C.A Aktiengesellschaft. 50 Prozent an der Investmentgesellschaft U.C.A sind den Familien der Vorstände Joachim Kaske und Jürgen Steuer zuzurechnen. 13,81 Prozent befinden sich im Besitz der ebenfalls in München beheimateten Baader Bank. Die Wege sind kurz: Seit Jahresanfang ist Steuer auch neuer Alleinvorstand von DeTeBe. Auf Drängen der mittlerweile auf die U.C.A verschmolzenen Equity A Beteiligungs GmbH – das Unternehmen entstand seinerzeit, um das Geschäft in Österreich zu forcieren –, wurde auf der Hauptversammlung von DeTeBe im Juli 2013 eine Kapitalherabsetzung im Verhältnis 3:1 mit anschließender Sonderausschüttung beschlossen. Wie bei solchen Maßnahmen üblich, muss zwischen der Ausschüttung und der Eintragung ins Handelsregister eine Frist von sechs Monaten vergehen. Vermutlich im März 2014 soll der Betrag von 2,00 Euro pro DeTeBe-Aktie nun überwiesen werden. Für U.C.A wären das brutto insgesamt immerhin rund 1,84 Mio. Euro.
Von U.C.A gibt es 6.620.000 Anteilscheine. Gegenwärtig bringt es die Gesellschaft damit auf eine Marktkapitalisierung von 7,75 Mio. Euro. Investoren spitzen nun die Bleistifte: Die Intercard-Beteiligung von DeTeBe hat – auf U.C.A durchgerechnet – einen Wert von momentan 0,86 Mio. Euro. Das DeTeBe-Paket an Plan Optik schlägt bei U.C.A mit 1,23 Mio. Euro zu Buche. Der Cashbestand von DeTeBe käme auf 3,84 Mio. Euro. Die aktuellste Bilanz von U.C.A hat den Stichtag 31. Dezember 2012 – allein die flüssigen Mittel machten zu dem Zeitpunkt 2,78 Mio. Euro aus. Vermutlich dürfte der Betrag momentan niedriger sein, aber das ist Spekulation. Letztlich ergibt sich allein aus diesen Posten eine Summe von 8,71 Mio. Euro – oder 1,32 Euro pro U.C.A-Aktie.
Hinzu kommen Forderungen über 3,36 Mio. Euro. Die Gesellschaft ist frei von Bankschulden, lediglich gut 1 Mio. Euro an Pensionsrückstellungen lassen sich unter Finanzverbindlichkeiten subsumieren. Per saldo sollte sich der Substanzwert damit auf mindestens 1,65 Euro pro U.C.A-Aktie belaufen. Zur Einordnung: Zurzeit kostet der Small Cap 1,17 Euro. Für Value Anleger ein attraktiver Discount. Ende Februar 2014 sollen die vorläufigen Zahlen für 2013 erscheinen. Spätestens dann dürften die Anleger klarer sehen. Noch befindet sich der Titel im Dornröschenschlaf. Der komplette Abschluss ist für Mitte Mai angesetzt. Am 3. Juli 2014 findet dann die Hauptversammlung statt.
Interessant dürfte aber auch sein, wie es mit der Aktie von DeTeBe an der Börse weitergeht. Nicht zuletzt durch die Doppelbesetzung von Jürgen Steuer als U.C.A-Vorstand sowie Alleinlenker bei DeTeBe, sollen die Kosten ab dem laufenden Jahr um 80 Prozent reduziert werden. Ein möglicher Ansatzpunkt für den Rotstift wäre wohl auch, die Börsennotiz zu streichen. Der Streubesitz von 16,4 Prozent ist – gemessen am ohnehin winzigen Börsenwert – viel zu gering. Boersengefluester.de hält es daher für denkbar, dass U.C.A auf mittlere Sicht den verbliebenen Anteilseignern ein Abfindungsangebot unterbreitet. Aber zunächst heißt es einmal, die Sonderausschüttung im März 2014 abzuwarten. Angesichts der Marktenge verzichten wir in diesem Fall auf eine Handlungsempfehlung. Aber bemerkenswert ist es dennoch, welche Kettenreaktion eine Empfehlung im Small-Cap-Bereich auslösen kann.
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Secanda
Kurs: 2,82
Planoptik
Kurs: 3,16
ERWE Immobilien
Kurs: 0,30
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Secanda | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0JC0V | DE000A0JC0V8 | AG | 6,55 Mio € | 05.01.2007 | Halten |
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Planoptik | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0HGQS | DE000A0HGQS8 | AG | 14,30 Mio € | 29.12.2005 | Kaufen |
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ERWE Immobilien | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1X3WX | DE000A1X3WX6 | AG | 7,27 Mio € | 01.01.1970 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Mehr als 18 Monate quälte sich der Aktienkurs von Plan Optik in einer engen Range zwischen 1,80 und 2,30 Euro. Seit Ende Juni scheint der Knoten nun geplatzt zu sein. Die Notiz des Waferproduzenten ist nach oben ausgebrochen und bewegt sich zurzeit stramm auf die Marke von 2,60 Euro zu. Damit würde es die in Elsoff (Westerwald) angesiedelte Gesellschaft auf einen Börsenwert von 11,1 Mio. Euro bringen. Das ist nicht wirklich viel und macht den Titel zu einem lupenreinen Micro Cap. Wer sich von einer derart geringen Kapitalisierung und dementsprechend überschaubaren Handelsumsätzen nicht abschrecken lässt, findet in Plan Optik ein super interessantes Investment....
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