Key Market Indicators:
More than 50 unique tools
What matters today?
Today
08. Aug, 220th day of the year, 145 days remaining until EoY
Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
ATH Alert: GEA Group · €65,30
© boersengefluester.de | Redaktion

Immerhin 15 Unternehmen präsentierten Mitte März bei der 24. Prior Kapitalmarktkonferenz in der Nähe von Frankfurt. Für Leser von boersengefluester.de sind die meisten davon fast schon alte Bekannte: Schließlich schreiben wir regelmäßig über die Aktien von Nanogate, Mensch und Maschine, Mutares, Cliq Digital, Sleepz, Formycon, Elumeo oder auch Mynaric. Hervorheben wollen wir – einfach, weil uns die Präsentation einmal mehr super überzeugt hat – jedoch die von Rolf Elgeti geführte Deutsche Konsum REIT-AG. Die noch vergleichsweise junge Gesellschaft baut zurzeit ein Immobilienportfolio mit Schwerpunkt Einzelhandel auf. Der regionale Fokus bewegt sich momentan noch auf den Norden beziehungsweise Osten Deutschlands. Vielmehr als auf den Städtenamen, kommt es Elgeti jedoch auf die Mikrolage der Supermärkte oder Shoppingcenter an. Die wichtigsten Mieter sind die Edeka-Gruppe, Tengelmann, REWE, Norma, Schwarz (Lidl, Kaufland) oder auch Aldi. „Wir wollen einen defensiven Cashflow produzieren“, sagt Elgeti. Neben der Ausrichtung auf Läden für den täglichen Bedarf, die nicht so sehr unter der Online-Konkurrenz leiden wie etwa Bekleidungs- oder Elektronikgeschäfte, sieht der gebürtige Rostocker insbesondere die vergleichsweise überschaubare Zahl an Kunden als vorteilhaft für die Deutsche Konsum REIT an. „Der Mehrwert der immer gleichen Mieter ist das Herz unserer Strategie.“   [caption id="attachment_110501" align="alignnone" width="710"] Wichtigste Mieter der Deutsche Konsum REIT-AG[/caption]   Finanztechnisch strebt Elgeti bei seinen Investments eine Zielbeleihungsquote (LTV = Loan to Value) von rund 50 Prozent an. Erst zur Vorlage des Q1-Berichts betonte die Gesellschaft, dass sie sich in weiteren Darlehensaufnahmen bei verschiedenen Banken befindet. Losgelöst davon: Ein LTV von 50 Prozent gilt am Kapitalmarkt zurzeit als die goldene Mitte. Höhere Quoten werden an der Börse eher mit Bewertungsabschlägen geahndet, ein spürbar niedrigeres Verhältnis von Finanzschulden zum Verkehrswert der Immobilien würde in der jetzigen Zinsphase dagegen als zaghaft interpretiert. Eher ins Risiko geht die Deutsche Konsum REIT dagegen, was die Restlaufdauer der Mietverträge von fünf bis sechs Jahren angeht. Die Argumentation: Wenn die Lage eines Supermarkts funktioniert, lässt er sich zu entsprechenden Konditionen immer wieder vermieten, schon allein, weil neue Einzelhandelsflächen nicht beliebig genehmigt werden. Freilich treffen in diesem Punkt – zumindest aus Investorensicht – kulturelle Unterscheide aufeinander, wie Elgeti auf der Prior-Konferenz einräumte: „Während es im Ausland meist heißt, ‚Je kürzer die Restlaufzeit, desto besser’, bekommt man in Deutschland oft noch die Auffassung ‚Alles unter zehn Jahren ist Wahnsinn’ zu hören.“     Mit mittlerweile knapp 70 Immobilien und annualisierten Mieteinnahmen von gut 25 Mio. Euro ist die Deutsche Konsum REIT – verglichen mit den bekannten Gewerbeimmobilienunternehmen – zwar noch eine eher kleine Nummer. Trotzdem hat sich die Gesellschaft aus dem Status eines unbekannten Micro Caps längst entfernt. So hat Elgti zügig ein Upgrade in den streng regulierten Prime Standard umgesetzt, so dass – bei einem aktuellen Börsenwert von 290 Mio. Euro – perspektivisch sogar der SDAX ein Thema werden könnte. Die Aufnahme in einen Immobilien-Index aus der EPRA-Familie (European Public Real Estate Association) dürfte dagegen vielleicht schon in diesem Jahr klappen, was weitere Investorengruppen anziehen sollte. Dabei sind schon jetzt – neben der Elegeti zurechenbaren Obotritia – namhafte Adressen wie Carmignac oder Aurelius-CEO Dirk Markus – engagiert. Mit einer Dividende ist erstmalig ab dem laufenden Geschäftsjahr 2017/18 (30. September) zu rechnen. Immerhin ist ein REIT (Real Estate Investment Trust) dazu verpflichtet, mindestens 90 Prozent des Jahresüberschusses nach HGB als Dividende an die Aktionäre auszuschütten.     Vielleicht ebenfalls interessant für potenzielle Anleger: Mit der Deutschen Industrie REIT-AG hat Elgeti auch noch eine auf Produktions- und Logistikimmobilien fokussierte Gesellschaft an die Börse geführt, die aber deutlich kleiner ist als das Supermarkt-Pendant. Wer sich dagegen grundsätzlich für Aktie von Unternehmen in der steuerbegünstigten REIT-Variante interessiert, dem stehen – neben Deutsche Konsum REIT und Deutsche Industrie REIT – noch Hamborner REIT, Alstria Office REIT und Fair Value REIT zur Auswahl. Nur noch ein begrenztes Börsenleben dürfte dabei die zurzeit von einem Übernahmeangebot durch Apollo Global Management bestimmte Fair Value REIT haben. Immerhin steht hier ein anschließendes Delisting offen zur Debatte. Die direkte Peer Group der Deutsche Konsum REIT sind dagegen die DEFAMA Deutsche Fachmarkt AG sowie die sich mit IPO-Gedanken tragende FCR Immobilien AG.  
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 41,98 56,23 69,67 74,39 79,72 77,44 68,40
EBITDA1,2 58,95 38,70 40,29 39,49 -70,24 37,23 34,00
EBITDA-margin %3 140,42 68,82 57,83 53,09 -88,11 48,08 49,71
EBIT1,4 58,95 38,69 97,92 68,01 -116,90 37,09 33,70
EBIT-margin %5 140,42 68,81 140,55 91,42 -146,64 47,90 49,27
Net profit1 53,14 34,17 91,37 60,39 -180,99 1,97 -30,00
Net-margin %6 126,58 60,77 131,15 81,18 -227,03 2,54 -43,86
Cashflow1,7 27,09 35,94 37,97 49,38 41,63 23,13 0,00
Earnings per share8 1,25 0,73 1,84 1,22 -3,58 0,06 -0,60
Dividend per share8 0,35 0,40 0,40 0,12 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Deutsche Konsum REIT
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A14KRD DE000A14KRD3 REIT-AG 104,73 Mio € 16.12.2015 Halten
* * *
  ...
#A14KRD #A2G9LL
© boersengefluester.de | Redaktion

Anleger, die Wert auf möglichst nachhaltige Geschäftsmodelle, robuste Bilanzen, eine zeitnahe Berichterstattung und verlässliche Dividenden legen, brauchen eigentlich gar nicht weiterlesen. All das bietet die Baumot Group nämlich nicht. Und trotzdem gehört das Unternehmen seit Monaten zu den am intensivsten diskutierten Titeln aus dem Small Cap-Sektor. Die vermutlich ohnehin bekannte Story in Kurzform: Mit dem BNOx-Abgasnachbehandlungssystem verfügt Baumot zwar über eine, in vielen Tests für tauglich befundene, Hardwarelösung zur Eindämmung unerlaubt hoher Schadstoffemissionen in Dieselfahrzeugen. Allerdings kommt Baumot im heimischen Pkw-Sektor damit bislang nicht zum Zug, weil sich entweder die Politik und/oder aber die Fahrzeughersteller gegen den Einbau solcher Filtersysteme stemmen. Trotzdem gibt sich Finanzvorstand Roger Kavena im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de zuversichtlich, was die Zukunft angeht: „Die Frage ist nicht, ob eine Hardwarenachrüstung kommt, sondern: Wann kommt sie und welche Fahrzeuge wird sie betreffen?“ Dabei räumt Kavena ein, dass die Liquiditätslage von Baumot durchaus angespannt ist, obwohl er selbst vor wenigen Wochen über den Verkauf von Aktien eine Brückenfinanzierung in Höhe von rund 600.000 Euro gestemmt hat. Dass Baumot eventuell die Luft ausgehen könnte, hält der Manager jedoch für eine unwahrscheinliche Annahme. „Wir haben sehr gute Investoren im Hintergrund.“ Losgelöst davon dürfte es jedoch nicht schaden, wenn in der hitzig geführten Diskussion um das wirtschaftliche Potenzial ein wenig mehr Sachlichkeit einkehrt. Sollte es tatsächlich grünes Licht für die Hardwarelösung geben, geht Kavena davon aus, dass jährlich rund 100.000 BNOx-Einheiten von Baumot ausgeliefert werden: „Wir werden jetzt in Produktionsvorleistung gehen, damit wir innerhalb von sechs Monaten die „Rennertypen“ liefern können.“ Der Kundenpreis für ein BNOx-System dürfte zwischen 1.500 und 2.000 Euro liegen. Freilich bricht damit nicht unmittelbar der Reichtum der Baumot aus, unter anderem gilt es noch Aufwendungen für Werkzeug, Engineering etc. zu stemmen.  
Baumot Group Kurs: 0,00
  Die Seriennachrüstung für den volumenstarken VW Passat ist zwar bereits abgeschlossen. Doch je nach Anzahl unterschiedlicher Systeme – in der Spitze geht es wohl um etwa 20 Varianten – dürften am Ende rund 5 Mio. Euro an zusätzlichen Kosten zu veranschlagen sein. Die Schätzungen der Analysten, was den künftigen Umsatz und die operativen Renditen angeht, sind derweil allesamt mit massiver Unsicherheit behaftet. Natürlich ist es möglich, dass Baumot 2019 auf Erlöse von 80 bis 90 Mio. Euro kommt und dabei eine operative Rendite zwischen drei und fünf Prozent erzielt. Genauso gut möglich ist aber auch, dass sich die Zahlenspiele als Makulatur erweisen und Baumot darauf setzen muss, dass das bisherige Stammgeschäft in der Abgasnachbehandlung von Bussen und Landmaschinen halbwegs stabil läuft. Ganz ehrlich: Boersengefluester.de traut sich hier keine valide Einschätzung zu. Wer zocken will, kann das mit der Baumot-Aktie super machen. Wer dagegen langfristig investieren mag, sollte sich bei anderen Titeln umsehen. Noch ein technischer Hinweis: Am 13. März wird die Kapitalherabsetzung im Verhältnis 2:1 umgesetzt. Danach gibt es nur noch 15.202.398 Aktien, die unter der WKN A2G8Y8 gehandelt werden. An der Marktkapitalisierung und den sonstigen Bewertungskennzahlen ändert sich dadurch nichts, alle Daten werden entsprechend adjustiert.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Baumot Group
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A2G8Y8 DE000A2G8Y89 AG 3,95 Mio € 22.03.2007 -
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 15,12 6,40 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,15 -1,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,99 -23,44 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 -0,55 -0,80 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 -3,64 -12,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,14 -0,90 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,93 -14,06 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -2,07 -0,40 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,01 -0,04 -0,06 -0,02 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 1,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Baumot Group AG...
#A2DAM1 #A2G8Y8
© boersengefluester.de | Redaktion

Es gibt Artikel, bei denen steht die Headline zu 99 Prozent schon vorher fest: Bei dem jetzt angekündigten Börsengang von Godewind Immobilien lautet die naheliegende Schlagzeile in etwa: „WCM 2.0“ oder „WCM reloaded“. Immerhin sind sowohl die handelnden Personen, als auch das Geschäftsmodell nahezu identisch mit der jüngsten Börsenstory der mittlerweile von TLG Immobilien beherrschten WCM. Dabei bedurfte es keiner prophetischen Gabe, um vorherzusagen, dass das Team um Stavros Efremidis und Karl Ehlerding es noch einmal wissen will. So plant Godewind, mittelfristig ein Portfolio an Gewerbeimmobilien im Volumen von rund 3 Mrd. Euro aufzubauen. Den Grundstock dafür soll der Emissionserlös des für den Prime Standard avisierten Börsengangs von brutto rund 450 Mio. Euro liefern. Wenn alles glatt läuft, könnte das Angebot zu je 4 Euro sogar um weitere 25.000.000 Aktien ausgedehnt werden, so dass am oberen Ende des Korridors ein Zufluss von brutto bis zu 550 Mio. Euro möglich wäre. CEO Stavros Efremidis (3.750.000 Aktien), Finanzvorstand Ralf Struckmeyer (150.000 Aktien) sowie die Aufsichtsratsmitglieder Karl Ehlerding (8.350.000 Aktien), Bertrand Malmendier (125.000 Aktien) und Roland Folz (125.000 Aktien) haben Zeichnungszusagen im Gegenwert von immerhin 50 Mio. Euro gegeben. Den Emissionserlös will Godewind zu mindestens 60 Prozent in Büroimmobilien und zu jeweils 20 Prozent in Geschäfts- bzw. Logistikimmobilien sowie in sonstige Immobilienprojekte stecken. Über steuerliche Themen müssen sich Vorstand und Anleger dabei erst einmal keine Gedanken machen. Die Gesellschaft verfügt über substanzielle Verlustvorträge. Zudem hält Godewind circa 133 Mio. Euro auf einem steuerlichen Einlagekonto, so dass auch Dividenden – sofern sie demnächst ausgekehrt werden – bis auf weiteres „steuerfrei“ sind. Grundsätzlich sollen rund 60 Prozent des Cashflows aus Immobiliengeschäften (Funds From Operations) an die Aktionäre weitergereicht werden. Diese Quote ist in der Branche nicht unüblich und deckt sich mit der früheren Ausschüttungspolitik von WCM. Bleibt die Frage, woher die ganzen Verlustvorträge stammen? Ganz einfach: Godewind ist die Nachfolgegesellschaft der ehemaligen KPE Holding, die ebenfalls dem Ehlerding-Clan zuzurechnen ist. KPE machte vor vielen Jahren Schlagzeilen, als sie der – unter anderem durch Spekulationen mit Commerzbank-Aktien (Stichwort „Cobra“) und IVG-Aktien – in Schieflage geratenen WCM AG den Kredithahn zudrehte  
Covivio Office Kurs: 0,00
 
WCM Kurs: 2,02
  Losgelöst davon ist boersengefluester.de gespannt, wie die Godewind-Story an der Börse zünden wird. Für eine positive Performance spricht, dass die Haudegen Efremidis und Ehlerding genau wissen, wie man so ein Geschäft aufzieht und sämtliche Stellschrauben in die richtige Position bringen werden: Von der Finanzierung, über die Objektauswahl bis hin zur Investor Relations-Arbeit. Bemerkenwert ist das internationale Emissionskonsortium um Citi, J.P. Morgan, Berenberg und Société Générale. Bewertungstechnisch lässt sich gegenwärtig indes noch kaum etwas sagen. Eine Bürde für die Kursentwicklung könnte freilich sein, dass der Immobilienboom bereits weit vorangeschritten ist und mit steigenden Zinsen merklich abflauen könnte. Einen Preis für die frischeste Börsenstory bekommt das "Copy Paste-IPO" von Godewind Immobilien also kaum. Bezogen auf die Marktkapitalisierung bewegt sich die Gesellschaft ungefähr auf Augenhöhe mit Firmen wie DIC Asset, Hamborner REIT, VIB Vermögen und – wie könnte es anders sein – mit WCM.  
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 40,77 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 12,44 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 30,51 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 225,96 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 554,23 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 187,76 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 460,54 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 9,43 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 1,70 0,32 0,36 0,31 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Covivio Office
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A2G8XX DE000A2G8XX3 AG 785,29 Mio € 05.04.2018
* * *
    ...
#A2G8XX
© boersengefluester.de | Redaktion

Überraschende Wendung bei der im Börsensegment Scale gelisteten Lloyd Fonds: Wie das lange Zeit auf Investments in Immobilien, Schiffe, Flugzeuge, Windkraftanlagen und Solarparks spezialisierte Unternehmen mitteilt, zieht sich der langjährige Großaktionär AMA Capital Partners (49,9 Prozent) – es handelt sich um eine amerikanische Beteiligungsgesellschaft mit starker Expertise im Schifffahrtsbereich – bei Lloyd Fonds zurück. Käufer eines 25,6 Prozent umfassenden Pakets ist zum einen die ebenfalls börsennotierte Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG (DEWB). Die restlichen Stücke gehen an den Hamburger Portfolioverwalter SPSW Capital um Achim Plate, Henning Soltau, Robert Suckel und Markus Wedel. Etlichen Börsianern sind Plate und Soltau – beide gehören als wesentliche Investoren übrigens auch dem Aufsichtsrat der ebenfalls im Scale gelisteten mVISE an– vermutlich noch als CEO und CFO des zwischenzeitlich im SDAX gelisteten Call-Center-Dienstleisters D+S europe bekannt. Suckel ist Mitgründer der von M.M. Warburg übernommenen SES Research, Wedel arbeitete lange Zeit als Investmentbanker. Enge Verbindungen von SPSW gibt es aber auch zur DEWB: Immerhin hält SPSW Capital mehr als 20 Prozent der Anteile an dem VC-Spezialisten aus Jena. Zudem gehören Plate und Soltau dem Aufsichtsrat der Deutschen Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft an. Um die Einflussnahme der neuen Investoren formal zu unterstreichen, ziehen Plate und Soltau auch in das Kontrollgremium von Lloyd Fonds ein. „Ich freue mich sehr über den Einstieg der neuen Ankeraktionäre bei Lloyd Fonds“, sagt der neue Lloyd Fonds-CEO Klaus M. Pinter. „Die Kompetenzen in der neuen Partnerschaft ergänzen sich hervorragend. Besonders von der umfangreichen Expertise am Kapitalmarkt und in der Vermögensverwaltung versprechen wir uns starke Impulse für die strategische Entwicklung und Geschäftsausweitung.“  
LAIQON Kurs: 4,90
  Wichtig für Anleger dürfte darüber hinaus werden, wie sich der bis Ende 2017 als CEO von Lloyd Fonds tätige Torsten Teichert hinsichtlich seines Aktienpakets von 3,6 Prozent an Lloyd Fonds verhalten wird. Darüber hinaus hält die vor knapp acht Jahren im Zuge der Sanierung von Lloyd Fonds aus Altaktionären gespeiste Treuhandgesellschaft B&P-T 10,2 Prozent an dem Hamburger Unternehmen. Die Analysten von SRC Research sehen den Wechsel im Aktionärskreis ebenfalls positiv und setzen das Kursziel für den Anteilschein von Lloyd Fonds deutlich von 2,00 auf 3,30 Euro herauf – was nach dem Sprung nach oben allerdings ziemlich exakt dem aktuellen Kursniveau entspricht. Haltenswert bleibt der Titel angesichts der neuen Aktionärskonstellation aber allemal. Deutlich interessanter wird durch die Transaktion aber auch das Papier von DEWB, zumal die Gesellschaft mit dem Lloyd-Deal ihre Ausrichtung auf Geschäftsmodelle rund um die Digitalisierung des Asset Managements schärft. Das Unternehmen selbst spricht vom „Beginn einer strategischen Neuausrichtung“, im Zuge dessen auch das Kapital um zehn Prozent erhöht werden soll. Weitere Details der neuen Ausrichtung will das Unternehmen auf der HV im August 2018 vorlegen – viel Zeit und Raum für Spekulationen.  
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 8,22 27,74 26,12 21,58 30,75 31,00 42,00
EBITDA1,2 -9,68 6,96 4,61 -9,95 -4,69 -3,82 2,00
EBITDA-margin %3 -117,76 25,09 17,65 -46,11 -15,25 -12,32 4,76
EBIT1,4 -10,94 3,21 1,25 -14,66 -11,08 -10,31 -4,00
EBIT-margin %5 -133,09 11,57 4,79 -67,93 -36,03 -33,26 -9,52
Net profit1 -0,09 2,50 6,63 -10,54 -12,87 -7,96 -4,10
Net-margin %6 -1,10 9,01 25,38 -48,84 -41,85 -25,68 -9,76
Cashflow1,7 1,42 -0,95 19,96 -2,77 -10,74 -3,31 2,00
Earnings per share8 -0,01 -0,05 0,39 -0,67 -0,51 -0,25 -0,19
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
LAIQON
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A12UP2 DE000A12UP29 AG 103,59 Mio € 28.10.2005 Kaufen
* * *
  ...
#804100 #A12UP2
© boersengefluester.de | Redaktion

Es gibt Unternehmen, die sind einfach gut – und zwar über viele Jahre. In diese Kategorie gehören Indexgesellschaften wie Sixt, Sartorius oder Rational – aber auch Small Caps wie Isra Vision, Nexus, Hermle oder eben Atoss Software. Das auf Software für die Steuerung des Personaleinsatzes fokussierte Unternehmen hat 2017 bereits das zwölfte Rekordjahr in Folge hingelegt. Operative Renditen im Bereich um 25 Prozent scheinen die Münchner beinahe abonniert zu haben. 2017 kam Atoss bei Erlösen von 54,61 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von knapp 14,13 Mio. Euro, was einer Marge von 25,9 Prozent entspricht. Da kann selbst der DAX-Konzern SAP kaum mithalten. „Unsere Vision ist es, die Technologieführerschaft auszubauen und zum Global Player zu werden. Dabei wollen wir auch grundlegende Veränderungen mitgestalten und initiieren“, sagt Vorstandschef und Gründer Andreas F. J. Obereder in einem, in dem neuen Geschäftsbericht veröffentlichten, Interview mit dem bekannten Börsianer Prof. Dr. Max Otte. Überhaupt ist die Lektüre des gesamten Jahresabschlusses zu empfehlen: Hier gibt es jede Menge nützliche Infos für Anleger – und zwar super gut und ohne viel Schnörkel aufbereitet. Tipp: Der kostenlose Download ist direkt über boersengefluester.de möglich: Einen entsprechenden Link finden Sie etwa unter unserer Tabelle mit den wichtigsten Kennzahlen oder in unseren IR-Cockpits.  
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 71,39 86,05 97,07 113,92 151,20 170,63 194,00
EBITDA1,2 22,51 29,76 31,35 34,71 55,87 67,83 65,80
EBITDA-margin %3 31,53 34,59 32,30 30,47 36,95 39,75 33,92
EBIT1,4 19,30 26,17 27,24 30,80 51,82 63,43 61,30
EBIT-margin %5 27,04 30,41 28,06 27,04 34,27 37,17 31,60
Net profit1 13,52 17,71 19,34 19,38 35,77 45,45 44,70
Net-margin %6 18,94 20,58 19,92 17,01 23,66 26,64 23,04
Cashflow1,7 15,27 23,21 26,28 26,27 52,65 59,47 57,60
Earnings per share8 0,85 1,12 1,21 1,22 2,25 2,86 2,87
Dividend per share8 0,63 0,83 0,91 1,41 1,68 2,13 2,15
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Doch die Sache mit der Atoss-Aktie hat freilich einen Haken: Die Aktie ist gefühlt schon immer zu teuer. Und auch aktuell müssen Value-Anleger viele Prinzipien über Bord werfen, wenn sie sich hier engagieren wollen: Ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von rund 30, ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) nördlich von 20 und eine Dividendenrendite von gerade einmal 1,3 Prozent sind nicht unbedingt jedermanns Sache. Andererseits hätte man als Investor, der sich im Quartalsrhythmus die Zahlen börsennotierter Unternehmen anschaut, im Grunde noch nie den richtigen Zeitpunkt für den Einstieg gefunden. Dabei ist auch Atoss Software keine Aktie, die permanent den Aufzug nach oben nimmt. Immer wieder gibt es – zum Teil auch längere – Konsolidierungsphasen. Die Analysten von Warburg Research haben den fairen Wert der Atoss-Aktie in ihrem jüngsten Update von 75 auf 83 Euro heraufgesetzt. So gesehen wäre der Anteilschein bei der jetzigen Notiz von gut 87 Euro schon wieder überbewertet. Andererseits sollte man sich vielleicht gar nicht so sehr von solchen Momentaufnahmen lenken lassen, sondern nach der alten Regel „Kaufen und liegen lassen“ verfahren. „Zu unseren Erfolgsfaktoren gehören ein starkes organisches Wachstum, eine hohe Profitabilität und eine hochsolide Bilanzstruktur. Auch zukünftig werden wir alles daransetzen, den eingeschlagenen Erfolgskurs weiter fortzusetzen“, betont CEO Obereder. Für das laufende Jahr stellt die im Prime Standard gelistete Gesellschaft ein ähnliches Umsatzwachstum wie 2017 in Aussicht, wo es um rund zehn Prozent nach oben ging. Die EBIT-Marge soll erneut im Bereich um 25 Prozent liegen – bei einer Bandbreite von plus/minus drei Prozent. Den Investitionsschwerpunkt setzt Atoss momentan auf den Vertriebsbereich. Boersengefluester.de kalkuliert für 2018 mit einem Betriebsergebnis von gut 16 Mio. Euro. Kapitalisiert ist das schuldenfreie Unternehmen gegenwärtig mit etwas mehr als 350 Mio. Euro, wobei 56,4 Prozent der Gründerfamilie zuzurechnen sind. Der Streubesitz beträgt offiziell 43,6 Prozent. Mit an Bord sind aber auch Spezialwerteprofis wie die Investmentgesellschaft für langfristige Investoren TGV, die – neben den rund fünf Prozent an Atoss – auch bei Firmen wie WashTec, Gesco Holding, DocCheck, Kromi Logistik, PSI oder R. Stahl engagiert ist. Keine ganz schlechte Referenz also.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Atoss Software
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
510440 DE0005104400 SE 1.813,32 Mio € 21.03.2000 Halten
* * *
 
Atoss Software Kurs: 114,00
    [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletters BGFL Weekly? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]...
#510440
© boersengefluester.de | Redaktion

Über die Bewertung von Aktien lässt sich bekanntlich wunderbar streiten. Das ist auch gut so, denn ansonsten würde an der Börse gar kein Handel zustande kommen. Immer wieder bemerkenswert ist jedoch, welche Rolle die Psyche der Investoren spielt: Als bet-at-home.com vor knapp zwei Jahren eine signifikant offensivere Dividendenpolitik ankündigte, waren die Anleger schier aus dem Häuschen und trieben den Aktienkurs auf immer neue Höhen. Parallel dazu hat der Anbieter von Onlinewetten mit seinen Ergebniszahlen in schöner Regelmäßigkeit die Erwartungen der Börsianer getoppt. Darüber hinaus zündete bet-at-home.com weitere IR-Fackeln – etwa in Form eines 1:1-Aktiensplits oder der Platzierung von Aktien des französischen Großaktionärs Betclic Everest, was im Februar 2017 zum Aufstieg in den SDAX gipfelte. In der Spitze – am 8. Juni 2017 – türmte sich die Marktkapitalisierung der Linzer auf knapp 1.055 Mio. Euro. Seit Mitte 2017 machen die Börsianer die Aktie allerdings ein wenig rund. War es zunächst die auf dem Top doch recht üppige Bewertung, kamen später immer wieder unterschiedliche Störfeuer auf bet-at-home.com zu: Den signifikantesten Einfluss hatte ohne Zweifel die Abschottungspolitik der polnischen Regierung, die ausländische Wettanbieter kurzerhand aussperrte. Wie groß die Belastung für bet-at-home.com genau ist, lässt sich indes kaum sagen, da die Gesellschaft keine Ergebnisse auf Länderebene veröffentlicht. Bekannt ist aber, dass der polnische Markt für bet-at-home.com die mit Abstand wichtigste Region in Osteuropa ist. Beim Besuch in den Frankfurter Redaktionsräumen von boersengefluester.de gibt sich Finanzvorstand Michael Quatember weitgehend entspannt: „Wir haben Polen relativ locker weggesteckt, weil Deutschland und Österreich sich deutlich besser als gedacht entwickelt haben.“ Insgesamt kam bet-at-home.com im vergangenen Jahr auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 35,47 Mio. Euro, was ziemlich genau in der Mitte der bereits vor zwölf Monaten kommunizierten Spanne von 34 bis 38 Mio. Euro liegt.  
bet-at-home.com Kurs: 2,75
  Die gute Nachricht also: Selbst ein unvorteilhaftes Ereignis wie der Polen-Boykott, wirft bet-at-home.com nicht aus der Bahn. Andererseits waren die Anleger in der Vergangenheit daran gewöhnt, dass die Gesellschaft stets ein gutes Stück mehr geliefert hat, als angekündigt. So gesehen kehrt also ein Stückchen weit Normalität ein, was sich entsprechend in der Bewertung der Aktie widerspiegelt. Während die Relation von Unternehmenswert (Enterprise Value = Marktkapitalisierung minus Netto-Finanzguthaben) zum EBITDA des jeweils laufenden Jahres Mitte 2017 auf eine Größenordnung von deutlich über 20 schnellte, beträgt das entsprechende Multiple aktuell weniger als 14. Zur Einordnung: Der Mittelwert der vergangenen fünf Jahre für das Verhältnis EV/EBITDA ist bei gut 12 anzusiedeln. Auf Drei-Jahres-Sicht beträgt der Faktor rund 15. Bewertungstechnisch brennt zurzeit also nichts an. Unbedingt einen Blick wert ist der Titel für Dividendenfans. Für 2017 stellt die Gesellschaft eine Dividende zwischen 6 und 8 Euro je Aktie in Aussicht. Ein Großteil davon stammt abermals aus dem Abbau des, für das normale Geschäft in dieser Dimension gar nicht nötigen, Cashbestands. Angenommen, bet-at-home.com schlägt zur Hauptversammlung (HV) am 22. Mai 2018 eine Dividende von 7 Euro vor, käme der Titel beim jetzigen Kurs von 93,40 Euro auf eine Rendite von immerhin 7,5 Prozent. Nicht unbedingt zu Jubelstürmen geführt, hat derweil die Prognose des Managements für das laufende – durch die Fußball-WM in Russland geprägte – Jahr: Demnach ist bei einem Anstieg der Brutto-Wett- und Gamingerträge (Spielvolumen minus ausbezahlte Gewinne) von 145,4 auf 150,0 Mio. Euro mit einem EBITDA zwischen 36 und 40 Mio. Euro zu rechnen. „Das ist vorsichtig geplant“, betont allerdings Vorstand Quatember. Dabei haben die Österreicher ein Marketingbudget von knapp 45 Mio. Euro – entsprechend einem Drittel der Brutto-Wett- und Gamingerträge – einkalkuliert. Das ist insofern bemerkenswert, weil bet-at-home.com durch die ständige Optimierung der Werbemaßnahmen es mittlerweile schafft, auch in Jahren mit fußballerischen Großereignissen – also einer Welt- oder Europameisterschaft – eine Quote von rund 30 Prozent zu halten. Zum Vergleich: Zur EM in Polen und der Ukraine im Jahr 2012 schossen die Werbeaufwendungen auf einen Wert von insgesamt mehr als 58 Prozent der Brutto-Wett- und Gamingerträge in die Höhe.  
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 143,29 126,93 59,35 53,53 46,18 52,30 49,00
EBITDA1,2 35,17 30,95 13,97 2,11 0,81 -3,29 2,00
EBITDA-margin %3 24,55 24,38 23,54 3,94 1,75 -6,29 4,08
EBIT1,4 33,24 28,92 11,67 -0,11 -0,84 -4,53 0,00
EBIT-margin %5 23,20 22,78 19,66 -0,21 -1,82 -8,66 0,00
Net profit1 17,96 23,29 -16,31 11,91 -1,51 -4,45 0,00
Net-margin %6 12,53 18,35 -27,48 22,25 -3,27 -8,51 0,00
Cashflow1,7 29,88 18,15 10,50 -5,02 0,16 0,79 0,00
Earnings per share8 2,56 3,32 -2,32 1,62 -0,21 -0,63 0,07
Dividend per share8 2,00 2,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Auf der Habenseite von bet-at-home.com steht außerdem, dass das Management weiterhin eine sehr aktive Investor Relations-Politik betreibt. Nach der Roadshow in Frankfurt zur Zahlenvorlage 2017, ging es gleich ab nach New York, wo der SDAX-Konzern wichtige Investorengruppen trifft. Dem Vernehmen nach stammen von den Top 20-Anteilseignern mittlerweile 5 aus den Vereinigten Staaten. Ende April präsentiert die Gesellschaft auf der von GBC organisierten MKK in München, Mitte April steht die Frühjahrskonferenz in Frankfurt an. Anschließend geht es gleich weiter nach London. Ungemach droht indes möglicherweise durch die geplante Neustrukturierung der heimischen Aktienindizes durch die Deutsche Börse AG (siehe dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER). Sollten die Indexhüter ihre Pläne nicht nachjustieren – was stark zu hoffen ist – könnte bet-at-home.com im Herbst 2018 seinen, mit so viel Verve erreichten, SDAX-Platz möglicherweise schon wieder verlieren. Hier droht also ein Abstiegskampf der besonderen Art. Für Diskussionsstoff sorgte vor einigen Wochen zudem ein Insiderverkauf von CEO und Mitgründer Franz Ömer, der durch die Transaktion seinen Anteil von 3,75 auf 1,00 Prozent reduzierte. Dem Vernehmen nach ist mit dem Deal aber kein Rückzug von Ömer aus dem Management verbunden. Käufer der Aktien war damals Betclic Everest. Die Franzosen haben knapp die Hälfte der von Ömer erworbenen Papiere weiterplatziert, so dass ihr Anteil zurzeit bei 52,86 Prozent anzusiedeln ist. Insgesamt ist der Markt unserer Meinung nach einen Tick zu pessimistisch für die Aktie von bet-at-home.com eingestellt, so dass das jetzige Niveau eine gute Chance-Risiko-Kombination verspricht. Die Kursziele der Analysten bewegen sich zwischen 100 Euro (Warburg Research) und 110 Euro (Hauck & Aufhäuser).  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
bet-at-home.com
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0DNAY DE000A0DNAY5 AG 19,30 Mio € 23.05.2005 Halten
* * *
    Foto: Pixabay [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletters BGFL Weekly? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]   [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der bet-at-home.com AG. Zwischen der bet-at-home.com AG und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aktie der bet-at-home.com AG.[/sws_grey_box]...
#A0DNAY
© boersengefluester.de | Redaktion

Einen Aufschrei gab es schon mal nicht, als die Deutsche Börse Ende Januar die – bereits erstaunlich konkreten – Grundzüge ihrer für Ende September 2018 geplanten Revision der Leitindizes DAX, MDAX, SDAX und TecDAX präsentierte. Alles gut also? Nach Auffassung von boersengefluester.de ist das mitnichten so, auch wenn eine Renovierung der Indexlandschaft unbedingt erforderlich ist. Dass eine öffentliche Debatte über die Börsenpläne so gut wie nicht stattfindet, führen wir darauf zurück, dass vielen Marktteilnehmern eventuell noch gar nicht klar ist, wie groß die Welle eigentlich ist, die gerade angeschoben wird. Doch der Reihe nach: Übergeordnetes Thema der Indexhüter ist es, die in der Tat nicht mehr zeitgemäße strikte Trennung zwischen den Sektoren Technologie und Klassik aufzuheben. Bislang war es so, dass alle im Prime Standard gelisteten Aktien in eben diese beiden Schubladen einsortiert wurden. Je nach Börsenwert des Streubesitzes und der Höhe der Handelsumsätze entschied sich dann, ob ein Unternehmen in den MDAX, SDAX oder TecDAX aufgenommen wurde. Nur in der 1. Liga, also dem DAX, gibt es seit jeher eine Mischkultur. Das ist auch der Grund dafür, warum Technologiewerte wie SAP oder Infineon eine friedliche Koexistenz mit klassisch geprägten Firmen wie BASF oder Deutsche Lufthansa führen. Theoretisch könnte sogar ein TecDAX-Unternehmen von der Größenordnung Wirecard im DAX anklopfen. Was freilich nicht ging war, dass ein Unternehmen in zwei Indizes – also etwa DAX und TecDAX – gelistet wurde. Genau hier setzt die erste wesentliche Änderung der Deutschen Börse an: Künftig sollen Doppellistings in den Kombinationen DAX/TecDAX, MDAX/TecDAX sowie SDAX/TecDAX möglich sein. Bezogen auf die Blue Chips würde das heißen, dass SAP, Deutsche Telekom und Infineon sowohl im DAX, als auch im TecDAX enthalten wären. Bezogen auf den DAX würde das vermutlich kaum einen jucken. In der Öffentlichkeit würden die Firmen wohl weiterhin als DAX-Mitglieder wahrgenommen werden. Ganz anders sehen die Folgen aber bezogen auf den TecDAX aus: Denn für SAP, Deutsche Telekom und Infineon müssten drei bisherige Indexmitglieder weichen, da die Gesamtstärke des TecDAX bei 30 Mitgliedern verharren soll. Ihren TecDAX-Platz räumen müssten aus heutiger Sicht der Biotechwert Medigene, der 3D-Druckspezialist SLM Solutions und die gerade erst für den TecDAX nominierte Isra Vision. Kleinster Wert im TecDAX wäre dann vermutlich der ebenfalls gerade erst in den TecDAX beförderte Spezialmaschinenbauer Aumann – mit einem Freefloat-Börsenwert von rund 500 Mio. Euro. Bezogen auf den gesamten „TecDAX neu“ würde sich die Marktkapitalisierung aller 30 Indexwerte bei jetzigen Kursen nach Berechnungen von boersengefluester.de von derzeit 99,3 Mrd. Euro (62,8 Mrd. Euro Free-Float-MarketCap) auf dann 289,7 Mrd. Euro (207,6 Mrd. Euro Free-Float-MarketCap) erhöhen. Mit einer einzigen Regeländerung hätte die Deutsche Börse AG den Wert des TecDAX also mal eben um den Faktor drei in die Höhe getrieben. Was in der Gesamtschau nach einer deutlichen Aufwertung aussieht, bedeutet umgekehrt allerdings auch, dass die Einstiegshürden für potenzielle TecDAX-Kandidaten entsprechend wuchtiger werden.   [caption id="attachment_110376" align="alignnone" width="710"] Quelle: Deutsche Börse AG[/caption]   Am eklatantesten sind die Auswirkungen freilich im SDAX. Grund: Zum einen dürfte rund die Hälfte der bisherigen TecDAX-Werte künftig einen zusätzlichen Platz im SDAX beanspruchen – dabei geht es um Firmen wie Bechtle, Carl Zeiss Meditec, Jenoptik , Aixtron, Cancom, RIB Software oder auch XING. Um die Verdrängungseffekte – die Deutsche Börse spricht in diesem Zusammenhang von „Crowding Out“– abzufedern, wird die Truppenstärke von SDAX und MDAX von derzeit 50 auf 60 Unternehmen erhöht. Kein Grund allerdings, um sich als Emittent in Sicherheit zu wiegen. Nach Berechnung der Indexexperten der ODDO Seydler Bank wären die SDAX-Plätze von Gesellschaften wie Tele Columbus, DIC Asset, Adler Real Estate, Grammer, Vossloh, Borussia Dortmund, KWS Saat und auch bet-at-home.com akut gefährdet. Keine schöne Aussicht für diese Firmen, da die Zugehörigkeit zum SDAX häufig ein wesentlicher Teil der Equity Story ist. Parallel dazu dürfte der Börsenwert aller SDAX-Unternehmen von derzeit 90,8 Mrd. Euro (41,6 Mrd. Euro Free-Float-MarketCap) auf dann 117,8 Mrd. Euro (56,6 Mrd. Euro Free-Float-MarketCap) klettern. Auch hier gilt: Grundsätzlich ist gegen Größe nichts einzuwenden an der Börse. Allerdings muss man sich schon fragen, ob Unternehmen wie Aumann oder der Fotospezialist CEWE mit Streubesitz-Kapitalisierungen nördlich von 400 Mio. Euro eine maßvolle Untergrenze für einen Small-Cap-Index sind. Wir sind hier schließlich nicht in Amerika, wo andere Dimensionen gelten. Letztlich führt diese, wenn man so will, Gentrifizierung der Indizes dazu, dass immer mehr Unternehmen – die Rede ist vom viel gerühmten German Mittelstand – im Niemandsland der Börse verschwinden werden, zumal die Zahl der Researchberichte in Zeiten von MIFID II eher schmelzen wird. Bei aller Sympathie für die grundsätzliche Anpassung der Indexregeln: Für boersengefluester.de ist die Ausweitung bei SDAX und MDAX um 10 auf jeweils 60 Mitglieder deutlich zu eng gefasst. Das ist unserer Meinung nach der massive Kritikpunkt an der Umgestaltung. Vielmehr würden wir eine Ausweitung auf 70 Unternehmen in SDAX und MDAX begrüßen, um einen zu großen Gesichtsverlust zu vermeiden. Immerhin gehören gerade SDAX und MDAX zu den großen Erfolgsstorys der vergangenen Jahre. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Lücke zwischen SDAX und dem tiefer aufgehängten Börsensegment Scale künftig noch größer wird und via Neuemissionen oder Abspaltungen in den kommenden Monaten noch etliche interessante Firmen aufs Parkett strömen dürften – ohne Indexperspektive. Und für eine Reihe dieser Unternehmen wird es wohl keine sinnvolle Option sein, statt einer SDAX-Notiz eine Mitgliedschaft im Scale 30 anzupeilen. Schließlich hat der Prime Standard unter Investoren schon noch einen anderen Klang als der Entry Standard-Nachfolger Scale. Eine Entscheidung, ob die Pläne der Börse 1:1 umgesetzt werden, ist zum Glück noch nicht gefallen. Noch bis zum 30. März 2018 holen die Frankfurter bei „allen Marktteilnehmern“ unter der E-Mail-Adresse [email protected] entsprechendes Feedback ein.   [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletters BGFL Weekly? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]     ...
#SDAX #Indexüberprüfung
© boersengefluester.de | Redaktion

Fest im Terminkalender stand die Veröffentlichung vorläufiger Jahreszahlen bei Nanogate eigentlich gar nicht. Immerhin hatte der Spezialist für Hochleistungsbeschichtungen erst Ende Januar – im Rahmen eines ersten Ausblicks für 2017 – darauf hingewiesen, dass die Jahresziele (mehr als 170 Mio. Euro Umsatz bei einem EBITDA von mindestens 20 Mio. Euro) erreicht worden seien. Umso größer die Überraschung nun, dass Nanogate mit nochmals deutlich besseren Resultaten für 2017 aufwartet. Demnach wird der Umsatz vermutlich nördlich von 185 Mio. Euro liegen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ist auf mehr als 21 Mio. Euro geklettert. „Nanogate blickt auf eine hervorragende Geschäftsentwicklung im Jahr 2017 zurück. Der Umsatz- und Ergebnissprung ist auch auf die neue US-Beteiligung Nanogate Jay Systems zurückzuführen, die wir schnell in den Konzern integrieren konnten“, sagt CEO Ralf Zastrau. Gleichzeitig kündigt er an: „Wir werden 2018 unsere Expansion fortsetzen.“ Demnach werden die Umsätze im laufenden Jahr (wie bereits angekündigt) auf über 220 Mio. Euro steigen, bei einem – trotz Sonderaufwendungen in siebenstelliger Höhe für die Integration der HTI-Zukäufe – EBITDA von mehr als 24 Mio. Euro. An der Börse kommt die Botschaft prima an und befördert den zuletzt im Konsolidierungsmodus befindlichen Aktienkurs um sechs Prozent auf 47 Euro in die Höhe. Losgelöst von den insbesondere auf der Umsatzseite besser als gedachten Zahlen für 2017: Für boersengefluester.de bleibt Nanogate langfristig eine der interessanten Aktien aus dem Börsensegment Scale. Die Bewertung ist zwar recht happig. Dafür bekommen Anleger aber auch ein reinrassiges Wachstumsunternehmen ins Depot.  
Nanogate Kurs: 0,00
 
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Nanogate
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0JKHC DE000A0JKHC9 SE 1,36 Mio € 18.10.2006 -
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 242,50 251,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 5,30 18,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 2,19 7,17 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 -13,00 -1,10 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 -5,36 -0,44 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 -14,00 -5,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 -5,77 -2,19 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -13,00 -6,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 -2,60 -3,50 -0,05 -0,04 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
    Foto: Pixabay   [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletters BGFL Weekly? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]   [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Nanogate SE. Zwischen der Nanogate SE und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Nanogate-Aktie.[/sws_grey_box]...
#A0JKHC
© boersengefluester.de | Redaktion

Eine riesengroße Überraschung ist es bestimmt nicht mehr, schließlich hatte Vorstand Rüdiger K. Weng einen Rückzieher vom Mitte 2016 erfolgten Delisting der Weng Fine Art-Aktie zuletzt auffällig häufig ins Spiel gebracht (HIER). Wie boersengefluester.de jetzt hört, steht das Comeback tatsächlich unmittelbar vor der Tür – und zwar im Münchner Spezialsegment m:access. Ein Zweitlisting im Frankfurter XETRA-Handel könnte 2019 folgen. Den genauen Termin für die im April geplante Notizaufnahme im m:access gibt Weng Fine Art (WFA) demnächst bekannt. An den außerbörslichen Handelsplätzen bei Schnigge und auf Valora Effekten Handel haben sich aktive Investoren offenbar bereits auf das erste Relisting auf dem heimischen Kurszettel eingestellt. Jedenfalls geht es mit der WFA-Aktie – sogar unter Handelsumsätzen – spürbar nach oben. Aktuelle Marktkapitalisierung: 19,1 Mio. Euro – nach 13,6 Mio. Euro zu Jahresbeginn.   [caption id="attachment_110347" align="alignnone" width="704"] Weng Fine Art; Quelle: Schnigge[/caption]   Offiziell begründet wird das Börsencomeback mit dem mittlerweile in Sachen Skalierbarkeit erprobten Geschäftsmodell des Kunst-Ecommerce-Ablegers WFA Online. Über die Plattform Weng Contemporary erzielte die in Zug (Schweiz) angesiedelte 90-Prozent-Tochter im vergangenen Jahr – bei Erlösen von 3,8 Mio. Euro – einen stattlichen Überschuss von rund 800.000 Euro. Auf Konzernebene blieben bei Weng Fine Art 2017 damit Umsätze von 8 Mio. Euro sowie ein Nettogewinn von 1,2 Mio. Euro hängen. Wesentliche Erkenntnis für Investoren: WFA reichen selbst in dem aktuell eher herausfordernden Kunstumfeld schon kleine Umsatzzuwächse, um den Gewinn ordentlich in Schwung zu bringen. Soweit alles gut. Komplizierter zu vermitteln ist für boersengefluester.de aber noch, wie es Weng gelingen will, nachhaltig für spürbar mehr Handelsliquidität an der Börse zu sorgen. So sind offiziell nur gut 23 Prozent der Aktien dem Streubesitz zuzurechnen. Den Rest hält im Wesentlichen Rüdiger K. Weng. Zudem befinden sich 275.000 eigene Aktien im Besitz der Gesellschaft, was – bei insgesamt 2.750.000 Papieren – einer Quote von zehn Prozent entspricht. [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unsere interaktive Delisting-Übersicht? HIER klicken.[/sws_blue_box] So gesehen würde Weng, wenn er die eigenen Aktien am Markt platzieren würde, zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Zum einen würde das Eigenkapital entsprechend steigen, zum anderen könnte die Freefloat-Quote auf immerhin ein Drittel steigen. In einem kürzlich geführten Hintergrundgespräch mit Rüdiger K. Weng zeigt sich der Kunst- und Börsenexperte freilich zuversichtlich, dass der Handel in der Weng-Aktie künftig ausreichend liquide sein wird. Zudem räumt Weng ein, dass er bei dem Delisting im Jahr 2016 womöglich zu skeptisch gewesen sei. Auf die Frage, ob er das Delisting im Nachhinein womöglich bereit habe, sagt er trotzdem: „Nein, weil ich nicht damit rechnen konnte, dass wir uns in den kommenden Jahren so viel besser als der Kunstmarkt entwickeln und dass das E-Commerce-Geschäft so einschlagen würde. Aber, wenn ich diese Entwicklung geahnt hätte, dann hätte es vielleicht kein Delisting gegeben. Aber vielleicht ist ja auch die Ruhe (und die niedrigen Kosten), die wir in den vergangenen beiden Jahren hatten, ein Grund für den starken Turnaround." Umso angenehmer ist Weng überrascht, welchen Skalierungshebel die Tochter WFA Online schon jetzt bietet. Der Break even soll mittlerweile bei gerade einmal 900.000 Euro Umsatz liegen. „Dabei haben wir das Potenzial nur so eben angekratzt.“ Dem Vernehmen nach könnte selbst eine weitere Umsatzverdopplung bei WFA Online mit gerade einmal zehn Prozent höheren Aufwendungen gestemmt werden. Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass eine solche Volumenausweitung auch stimulierende Wirkung auf das klassische Stammgeschäft haben sollte.     Deutlich entspannter als noch vor einigen Quartalen ist Weng auch, was die Kosten der Börsennotiz sowie die regulatorischen Anforderungen im Rahmen der Marktmissbrauchsverordnung (MAR) angeht. Eine Rolle spielt dabei – neben den günstigeren Preisen im m:access – auch, dass der Konsolidierungskreis der Weng Fine Art nur noch aus zwei Unternehmen – plus Konzernbilanz – besteht. So gesehen ist boersengefluester.de super gespannt, wie sich Weng Fine Art in seinem zweiten Börsenleben schlagen wird. Klar ist jedoch: Die WFA-Aktie ist ein waschechter Spezialwert und kommt nicht für jedermann in Frage. Bestimmt wird in Finanzkreisen künftig aber wieder sehr viel häufiger über die Beziehung zwischen Weng Fine Art und die vor allem im Datenbereich starke Artnet diskutiert – schon allein wegen der 3,02-Prozent-Beteiligung von Weng Fine Art an den Berlinern. ...
#A1K037 #518160
© boersengefluester.de | Redaktion

Im Hintergrundgespräch mit boersengefluster.de ist Michael Schmidt, CEO und Großaktionär der 3U Holding, kaum zu bremsen. Beinahe so, als wenn die gesamte Investmentstory, die es in den vergangenen Jahren eben so noch nicht zu erzählen gab, nun mit voller Wucht raus will. Insbesondere bei der Tochter weclapp, einem Anbieter cloudbasierter ERP-Software für kleine und mittlere Unternehmen geht es nach der strammen Investitionsphase steil nach oben. „Wir sind am Vorabend des Durchbruchs“, sagt Schmidt. Ein Unternehmenswert von 100 Mio. Euro – allein für weclapp – in den kommenden drei Jahren, hält Schmidt für nicht zu hoch gegriffen. Zum Vergleich: Momentan beträgt die komplette Marktkapitalisierung der 3U Holding gerade einmal 36 Mio. Euro. Darüber hinaus haben die Marburger mit dem auf Haustechnikbedarf für Handwerker ausgerichteten Portal Selfio ein weiteres super interessantes Unternehmen im Portfolio. Dritte tragende Säule ist die Projektentwicklung und der Betrieb von Windparks – inklusive Exit. So ist für das laufende Jahr der Verkauf des Windparks Lüdersdorf II an Green City Energy aus München optioniert. Sollte der Deal zustande kommen, wovon Schmidt ausgeht, könnte das für einen EBITDA-Beitrag von bis zu 2 Mio. Euro sorgen. Summa summarum rechnet die 3U Holding für das laufende Jahr (inklusive Lüdersdorf) mit Erlösen zwischen 46 und 50 Mio. Euro – nach 46,9 Mio. Euro für 2017. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll von zuletzt 6,7 Mio. Euro auf eine Bandbreite von 6,5 bis 8,5 Mio. Euro steuern. Beim Überschuss hält das Unternehmen eine Spanne von 1,0 bis 2,0 Mio. Euro für realistisch. Für 2017 kam gemäß der vorläufigen Zahlen ein Netto-Gewinn von 1,1 Mio. Euro zustande. Die abermals steuerfreie Dividende will die Gesellschaft auf 0,02 Euro je Aktie verdoppeln, womit der Small Cap auf eine Rendite von immerhin knapp zwei Prozent käme. Worauf können sich die Aktionäre sonst noch einstellen? Zurzeit sind – neben dem der Weiterentwicklung der bestehenden Gesellschaften – für alle drei Geschäftsfelder (Informations- und Telekommunikationstechnik (ITK), Erneuerbare Energie sowie Sanitär, Heizung, Klima (SHK)) weitere Verstärkungen – sprich Zukäufe – denkbar.  
3U Holding Kurs: 1,58
  Die Finanzierung der Akquisitionen will 3U zum Teil über Eigenmittel stemmen, aber auch Kapitalerhöhungen sind explizit Teil der Wachstumsstrategie. Schon allein aus diesem Grund stand die Zugehörigkeit zu dem für 3U eigentlich etwas überdimensionierten Handelssegment Prime Standard nie zur Debatte. Losgelöst davon gilt es freilich erst einmal, das gerade erreichte Kursniveau im Bereich um 1 Euro Richtung Norden zu festigen. Dazu sollen auch die forcierten Investor Relations-Aktivitäten beitragen. So hat sich die 3U Holding unter anderem für die Mitte Mai stattfindende Frühjahrskonferenz in Frankfurt angemeldet. Boersengefluester.de ist schon jetzt gespannt, wie die Präsentation dort ankommt. Auch ein zweites Research scheint ein Thema. Bislang wird die 3U-Anteilschein ausschließlich von SCR Research gecovert. Keinesfalls will sich Vorstandschef für die Aktie mit der Rolle des „Buchwert-Plays“ zufrieden geben, auch wenn das Eigenkapital je Aktie von zurzeit rund 1,11 Euro in Finanzkreisen durchaus als schlagendes Argument für die 3U-Aktie gilt. „Ein Vielfaches des Buchwerts muss das Ziel für den Aktienkurs sein“, sagt Schmidt. Fazit: Nach Jahren des Kursstillstands ändert sich bei der 3U Holding gerade sehr viel zum Besseren. So gesehen sollte der Anfang 2017 eingeleitete Kursaufschwung noch ein gutes Stück weitergehen. Unabhängig davon geht boersengefluester.de jedoch davon aus, dass Firmenlenker Schmidt mit seinen markigen Prognosen bei den Investoren polarisieren wird. Wer an die 3U Holding glaubt, wird das mit großer Überzeugung tun. Bestimmt wird es aber auch eine Menge Leute geben, denen die Story etwas zu dick aufgetragen vorkommt. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo Richtung Mitte. Derweil haben die Analysten von SRC Research ihr Kursziel um 15 Cent auf 1,30 Euro heraufgesetzt. „Sollte die Entwicklung bei weclapp so dynamisch weitergehen wie zuletzt, dann könnte auch die 3U Aktie vor einer fundamentalen Neubewertung stehen“, so das Fazit der neuesten Studie von SRC Research.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
3U Holding
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
516790 DE0005167902 AG 58,17 Mio € 25.11.1999 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 54,45 61,05 55,94 62,66 52,35 55,75 64,00
EBITDA1,2 10,10 11,55 11,27 165,59 5,23 3,77 0,50
EBITDA-margin %3 18,55 18,92 20,15 264,27 9,99 6,76 0,78
EBIT1,4 5,50 5,94 6,76 161,09 1,64 0,14 -3,15
EBIT-margin %5 10,10 9,73 12,08 257,09 3,13 0,25 -4,92
Net profit1 4,40 3,96 4,04 159,40 3,10 0,84 -4,00
Net-margin %6 8,08 6,49 7,22 254,39 5,92 1,51 -6,25
Cashflow1,7 4,68 4,78 -9,46 16,54 0,47 5,93 0,00
Earnings per share8 0,11 0,09 0,08 4,26 0,07 0,02 -0,11
Dividend per share8 0,04 0,05 0,05 3,20 0,05 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Pixabay   [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletter BGFL WEEKLY? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]...
#516790
© boersengefluester.de | Redaktion

Noch ist die erste Dividende gar nicht bezahlt. Aber wenn 7C Solarparken die Ankündigung umsetzt, hat der Anteilschein schon etwas von einem Anleihenersatz. Immerhin sind die Erträge des Solarparkbetreibers im Wesentlichen durch feste Einspeisevergütungen gesichert. Dabei stehen die avisierten 0,10 Euro Dividende pro Aktie beim jetzigen Kurs von 2,45 Euro für eine Rendite von rund vier Prozent. Mindestens genauso gut findet boersengefluester.de jedoch die Tatsache, dass Steven De Proost auf Kapitalmarktkonferenzen nicht nur schnörkellos präsentiert, sondern seine Ankündigungen später auch umsetzt. Das macht die 7C-Aktie nämlich auf der anderen Seite zu einem Wachstumsunternehmen mit Übernahmefantasie: Sei es in der aktiven Rolle via Zukäufe oder aber auf der anderen Seite im Part des Akquisitionsziels. Konkret geht es darum, dass 7C Solarparken die Leistung der Solarparks in der ersten Phase schrittweise auf 150 Megawatt (MWp) erhöhen will – und zwar ohne den verwässernden Effekt von Kapitalerhöhungen. Dafür haben die Bayreuther von der Amatec GmbH aus dem bayerischen Hebertsfelden eine 55 MWp große Projektpipeline sowie eine bereits bestehende Dachanlage plus eine Option auf drei weitere Solaranlagen und Grundstücke erworben. Finanziert wird der Deal unter anderem über ein Schuldscheindarlehen im Volumen von 25 Mio. Euro mit einer durchschnittlichen Verzinsung von etwas weniger als 2,8 Prozent. „Die Übernahme der Amatec als reiner Projektentwickler sowie der laufende Deal-Flow bringen das Projektvolumen, um unsere ambitionierten Ziele zu erreichen“, sagt De Proost, der kürzlich in London zum besten CEO im europäischen Photovoltaiksektor gewählt wurde.  
7C Solarparken Kurs: 1,83
  Die Kursziele der Analysten für die 7C-Aktie bewegen sich derzeit grob in einer Spanne zwischen 2,90 und 3,60 Euro – nach oben ist also noch ausreichend Luft. Dabei kommt die Gesellschaft derzeit auf eine Marktkapitalisierung von knapp 115 Mio. Euro, womit die Faustformel für den Sektor, wonach 1 Megawatt Leistung für rund 1 Mio. Euro Börsenwert stehen, ziemlich genau passt. Dabei bedarf es keiner großen prophetischen Gabe um vorherzusagen, dass 7C Solarparken bereits den nächsten strategischen Deal zur Erreichung des großen Ziels – einer Leistung von 200 MWp – plant. Denn klar ist auch: Je höher die Leistung, desto höher auch die Bewertung an der Börse. Die Jahreszahlen für 2017 will das Unternehmen am 23. April vorlegen, wobei die Messlatte für das um Sonderfaktoren bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bei 27,5 Mio. Euro liegt. Inklusive der Netto-Finanzverbindlichkeiten von 141,5 Mio. Euro kommt 7C Solarparken derzeit auf einen Unternehmenswert (Enterprise Value) von rund 256 Mio. Euro, was bezogen auf das für 2018 zu erwartende EBITDA von knapp 30 Mio. Euro einem EV/EBITDA-Multiple von rund 8,6 entspricht. Zum Vergleich: Der kürzlich zu Encavis umfirmierte (HIER) SDAX-Konzern Capital Stage kommt hier auf ein entsprechendes Multiple von rund elf – bei einer vermutlich etwas weniger attraktiven Dividendenrendite. Ein Malus bei 7C bleibt freilich das erratische Chartbild.  
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 43,12 50,59 56,22 85,80 69,82 63,28 66,00
EBITDA1,2 38,12 42,93 48,63 74,72 61,61 47,22 51,00
EBITDA-margin %3 88,40 84,86 86,50 87,09 88,24 74,62 77,27
EBIT1,4 14,46 13,25 17,49 40,16 21,76 6,14 10,00
EBIT-margin %5 33,53 26,19 31,11 46,81 31,17 9,70 15,15
Net profit1 7,98 5,61 10,58 24,46 11,44 0,96 2,70
Net-margin %6 18,51 11,09 18,82 28,51 16,39 1,52 4,09
Cashflow1,7 34,22 44,65 46,83 61,78 45,02 49,24 52,00
Earnings per share8 0,14 0,08 0,14 0,31 0,12 0,01 0,03
Dividend per share8 0,11 0,11 0,11 0,12 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
7C Solarparken
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A11QW6 DE000A11QW68 AG 148,74 Mio € 14.02.2006 Halten
* * *
  ...
#A11QW6
© boersengefluester.de | Redaktion

Wenn hierzulande über Textilaktien gesprochen wird, geht es – die Sportmarken Adidas und Puma einmal ausgeklammert – eigentlich immer nur um Hugo Boss, Gerry Weber oder Tom Tailor. Dagegen wird die auf Männermode fokussierte Ahlers AG am Kapitalmarkt kaum wahrgenommen. Verwunderlich ist das nicht: Zum einen sind insbesondere die Stammaktien von Ahlers aufgrund des geringen Streubesitzes überaus markteng. Zum anderen blieb das Unternehmen mit Kernmarken wie Baldessarini, Pierre Cardin, Pioneer Jeans und Otto Kern in den vergangenen Jahren regelmäßig hinter den Erwartungen zurück. Die Quittung lässt sich im Langfristchart mit einem stabilen Abwärtstrend ablesen. Umso überraschter war boersengefluester.de, als Ahlers Anfang Februar 2018 die Zusammenlegung von Stämmen und Vorzügen in Aussicht stellte (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). An der Börse kam der Vorstoß super an und sorgte – zumindest kurzfristig – für spürbar bessere Kurse. „Es wird erwartet, dass sich die Liquidität der Ahlers-Aktie und damit deren Attraktivität erhöhen wird“, betont das Unternehmen. Parallel zu der Gleichschaltung der Vorzüge mit den Stämmen wollen die Herforder auf Namensaktien umstellen. Insgesamt würden sich künftig rund 47,5 Prozent der Aktien im Streubesitz befinden. Gegenwärtig liegen die Freefloat-Quoten für Stämme und Vorzüge bei 23,0 beziehungsweise 78,1 Prozent. Zur Abstimmung kommt das Vorhaben auf der Hauptversammlung (HV) am 24. April 2018.
Ahlers Kurs: 0,01
Bis dahin stellen sich für potenzielle Neuinvestoren zwei Fragen: Ist Ahlers über ein aussichtsreiches Investment und wenn ja, welche Gattung ist attraktiver? Zumindest der zweite Punkt lässt sich einigermaßen klar beantworten. Bei Kursen von 5,80 Euro für die Vorzüge und 5,75 Euro für die Stämme spricht schon die um zurzeit 0,84 Prozentpunkte höhere Dividendenrendite von 3,45 Prozent für die Vorzüge. Zudem sind die Vorzüge spürbar liquider. Dabei gehen wir davon aus, dass der avisierte Umtausch in Stämme vergleichsweise zügig nach der HV über die Bühne geht. Weitaus schwieriger zu beantworten ist der Aspekt, ob man überhaupt in Ahlers investiert sein sollte. Ein „Muss“ ist der Titel zwar bestimmt nicht, aber womöglich ist das Papier auf dem aktuellen Niveau zumindest unter Bewertungsgesichtspunkten attraktiv. Für das Geschäftsjahr 2017/18 (30. November) stellt CEO Stella Ahlers ein Umsatzplus im „kleineren einstelligen Prozentbereich“ – leicht oberhalb der 2017er Wachstumsrate des bestehenden Geschäfts – in Aussicht. Damit liegt die Messlatte für die Erlössteigerung bei mindestens 1,4 Prozent. Boersengefluester.de kalkuliert derzeit mit Umsätzen von rund 240 Mio. Euro, was einem Plus von 1,7 Prozent entspricht. Beim Ergebnis nach Steuern hält Ahlers eine Verbesserung um einen „mittleren zweistelligen Prozentbereich“ für realistisch – ohne jedoch konkreter zu werden. Hier setzt boersengefluester.de zurzeit auf eine Verbesserung des Jahresüberschusses um 35 Prozent auf 2,55 Mio. Euro. Unter KGV-Gesichtspunkten ist Ahlers damit freilich noch immer eher uninteressant. Dafür kommt das Unternehmen bei der Relation von Unternehmenswert (Marktkapitalisierung plus Netto-Finanzverbindlichkeiten) zu dem für 2017/18 zu erwartenden EBITDA auf einen Faktor von knapp zehn, was etwas unterhalb vergleichbarer Firmen wie Gerry Weber und Hugo Boss liegt. Ein zwingender Einstiegsgrund ist dieser leichte Bewertungsabschlag aber nicht. Das fundamenstal stärkste Argument liefert noch der markante Abschlag zum Buchwert – bei Stämmen und Vorzügen. Zudem liefert die Gleichschaltung der Aktiengattungen einen Schuss Kursfantasie. Ingesamt bleibt es aber – wenn überhaupt – bei einer Halten-Einschätzung. Interessant ist noch der Hinweis, dass Ahlers 2019 das 100-jährige Firmenjubiläum feiern wird. Und da sollte Management alles daran geben, mit ansprechenden Zahlen und vielleicht sogar einer Bonusdividende zu punkten.
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 207,00 151,58 142,46 170,89 189,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 2,85 -5,39 1,45 0,71 7,40 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 1,38 -3,56 1,02 0,42 3,92 0,00 0,00
EBIT1,4 -2,39 -15,33 -7,20 -6,31 0,25 0,00 0,00
EBIT-margin %5 -1,16 -10,11 -5,05 -3,69 0,13 0,00 0,00
Net profit1 -3,72 -18,48 -8,86 -9,15 -4,90 0,00 0,00
Net-margin %6 -1,80 -12,19 -6,22 -5,35 -2,59 0,00 0,00
Cashflow1,7 10,75 -14,77 6,30 -10,97 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,28 -1,36 -0,68 -0,68 -0,55 -0,15 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Ahlers
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
500974 DE0005009740 AG 0,19 Mio € 17.08.1998 Verkaufen
* * *
Foto: PIONEER Jeansbekleidung GmbH [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletter BGFL Weekly? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]...
#500973 #500970 #DE0005009740
© boersengefluester.de | Redaktion

Über mangelnde Beschäftigung kann sich HanseYachts momentan wahrlich nicht beklagen. „Die Bücher sind Rand voll mit stolzen 87 Mio. Euro Auftragsvolumen. Dies liegt weit über unseren eigenen Erwartungen“, betont der Hersteller von Segelbooten und Motoryachten. Dennoch müssen Aktionäre beim Blick auf das Ergebnis – wie stets in den ersten beiden Quartalen des jeweils am 30. Juni endenden Geschäftsjahrs – beide Augen schließen. Mit minus 4,76 Mio. Euro ist das Ergebnis nach Steuern nicht nur tiefrot, sondern fällt auch noch um rund 3 Mio. Euro schlechter aus, als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Allerdings: Damals sorgte eine Zuschreibung von 2,2 Mio. Euro auf die Sportbootmarke Fjord für einen positiven Einmaleffekt. Bereinigt um dieses Bilanzresultat liegt das Unternehmen aus Greifswald „nur“ um rund 900.000 Euro unter Vorjahr. Aber auch hierfür gibt es gute Gründe: Angesichts des strammen Wachstums – die Erlöse kletterten im ersten Halbjahr um gut 14 Prozent auf knapp 51,2 Mio. Euro – werden zurzeit deutlich mehr Boote gebaut, die aber noch nicht komplett fertig oder ausgeliefert sind. Das spiegelt sich im Zahlenwerk in der Position „Erhöhung an fertigen und unfertigen Erzeugnissen“ wider, die um 17 Prozent auf 6,1 Mio. Euro gestiegen ist. Da diese Bestände noch zu Herstellkosten bewertet sind, fehlt die entsprechende Marge im Ergebnis. Hinzu kommt, dass HanseYachts die Marketingaufwendungen weiter erhöht hat, insbesondere für den neuen Messeauftritt sowie für die im Sommer 2017 zum Konzern gekommene französische Katamaran-Marke Privilège. Den Ausblick für das Gesamtjahr formuliert die zu gut 75 Prozent zu Aurelius Equity Opportunities gehörende Gesellschaft weitgehend gleich: Höchstens mit Blick auf die Erlöse gibt sich das Management etwas forscher und spricht von einem „erneuten kräftigen Umsatzwachstum“. Nach Ablauf des ersten Quartals war nur von einem „weiteren Umsatzwachstum“ die Rede.  
HanseYachts Kurs: 1,32
  Bei der Ergebnisvorschau hält sich CFO Sven Göbel weiterhin relativ bedeckt und kündigt ein positives Konzernergebnis an, ohne Hinweis auf mögliche Bandbreiten. In Nuancen konkreter wird das Management beim EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen), das – bereinigt um Einmaleffekte – „trotz gewisser temporärer Wachstumskosten“ ebenfalls den Vorjahreswert überschreiten soll. Demnach liegt die Messlatte für das EBITDA 2017/18 bei mindestens 8,8 Mio. Euro. Insgesamt sieht boersengefluester.de die Vorpommeraner gut auf Kurs, wenngleich das Geschäft erheblichen Zyklen unterworfen ist. Das hat die Finanzkrise 2008 nur zu deutlich gezeigt. Mit einer Marktkapitalisierung von gegenwärtig 102 Mio. Euro – bei Netto-Finanzschulden von gut 18,5 Mio. Euro – ist HanseYachts an der Börse aber noch immer eher moderat eingestuft. Bezogen auf das von uns für 2017/18 erwartete Erlösniveau von 142 Mio. Euro, wird bei HanseYachts jeder Euro Umsatz mit etwa 85 Cent bewertet. Zur Einordnung: Bei dem – freilich deutlich größeren – französischen Wettbewerber Benetau liegt die entsprechende Relation bei knapp 1,1. Wir bleiben daher bei unserer positiven Einschätzung für den Small Cap, auch wenn der Chart momentan keinen besonderen Charme versprüht und die Notiz seit Jahresbeginn von 11 auf 9 Euro zurückgefallen ist. Fundamental ist derweil alles in Ordnung. Mittelfristiges Szenario bleibt darüber hinaus, dass der langjährige Großaktionär Aurelius den Exit bei HanseYachts sucht und es entweder zu einer breiten Platzierung – wie bei Berentzen – kommt. Oder aber HanseYachts bekommt einen neuen starken Großaktionär. Aber das ist derzeit noch Zukunftsmusik.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
HanseYachts
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0KF6M DE000A0KF6M8 AG 25,16 Mio € 09.03.2007 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 128,39 120,75 132,38 164,00 184,90 0,00 0,00
EBITDA1,2 3,81 -2,33 -6,15 -4,50 11,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 2,97 -1,93 -4,65 -2,74 5,95 0,00 0,00
EBIT1,4 -14,37 -8,15 -11,63 -10,10 4,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 -11,19 -6,75 -8,79 -6,16 2,16 0,00 0,00
Net profit1 -15,86 -8,99 -20,72 -12,70 1,80 0,00 0,00
Net-margin %6 -12,35 -7,45 -15,65 -7,74 0,97 0,00 0,00
Cashflow1,7 2,37 8,69 -0,85 -4,60 7,50 0,00 0,00
Earnings per share8 -1,32 -0,64 -1,32 -0,67 0,09 0,16 0,14
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: HanseYachts AG (Hanse 388)   [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletter BGFL Weekly? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]...
#A0KF6M
© boersengefluester.de | Redaktion

Es ist zugegebenermaßen ein gutes Stück Hoffnung dabei: Aber im Bereich um gut 8 Euro scheint sich der Aktienkurs von Gerry Weber allmählich zu stabilisieren. Jedenfalls haben die finalen Zahlen für 2016/17 (31. Oktober) sowie der Ausblick auf das laufende Jahr für keinen weiteren Abgabedruck gesorgt. Das ist insofern bemerkenswert, weil sich der Textilkonzern auch zwei Jahre nach der Neuausrichtung und etlichen Rochaden auf Vorstandsebene noch immer in schwierigem Terrain bewegt. Zwar sind alle möglichen Prozesse und Strukturen optimiert worden und auch der Anteil des Online-Umsatzes kletterte von 5,05 auf 5,85 Prozent. Doch es gibt noch jede Menge Basisarbeit zu erledigen. „Die Modernisierung der Kernmarke GERRY WEBER ist und bleibt eine der Hauptaufgaben für die kommenden Monate“, räumt CEO Gerry Weber ein. Dafür wurde sogar der Werbevertrag mit dem früheren Supermodel Eva Herzigova verlängert. Um das Budget zu schonen, legt die Gesellschaft diesmal eine Nullrunde bei der Dividende ein – was angesichts der roten Zahlen allerdings eine sehr nachvollziehbare Entscheidung ist. Wichtiger für die weitere Kursentwicklung ist ohnehin die Prognose für 2017/18. Und die offenbart das dauerhaft schwierige Geschäftsumfeld: So geht der Konzern aus Halle/Westfalen nur von weitgehend stabilen Erlösen zwischen 870 und 890 Mio. Euro aus. Anhaltende Aufwendungen für weitere Verbesserungen in den Bereichen Produktentwicklung, Beschaffung und Sortimentsgestaltung sind der wesentliche Grund dafür, dass das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) vermutlich in einer Bandbreite von 10 bis 20 Mio. Euro anzusiedeln ist – nach 10,3 Mio. Euro im abgelaufenen Jahr. Das EBITDA dürfte nach Einschätzung von Gerry Weber in einer Spanne zwischen 55 und 68 Mio. Euro liegen. Im ungünstigen Fall tritt das Unternehmen also ergebnismäßig auf der Stelle.     Andererseits ist der SDAX-Konzern längst zu einem „Bewertungsplay“ geworden: Inklusive der Netto-Finanzverbindlichkeiten von 192,5 Mio. Euro beträgt der Unternehmenswert (Enterprise Value) rund 573 Mio. Euro, was – bezogen auf das untere Ende des für 2017/18 zu erwartenden EBITDA – auf ein EV/EBITDA-Multiple von gut zehn hinausläuft. Das ist nahezu deckungsgleich mit dem entsprechenden Faktor bei Hugo Boss. Dafür gibt es die Aktie von Gerry Weber zurzeit mit einem Discount von fast acht Prozent auf den Buchwert. Und das, obwohl im laufenden Jahr nicht mehr mit einem Verzehr von Eigenkapital zu rechnen ist. So gesehen gehört der Titel mindestens auf die Beobachtungsliste. Wer bereits investiert ist, sollte die Aktie vorerst auch behalten. Selbst wenn sich die grundlegenden Rahmenbedingungen kaum zum Vorteil von Gerry Weber verschieben werden, per saldo überwiegen für boersengefluester.de derzeit ganz leicht die positiven Aspekte. Im Hinterkopf sollten Anleger jedoch haben, dass der SDAX-Platz von Gerry Weber bei der nächsten Index-Überprüfung im März arg gefährdet ist. Das muss allerdings keine nachhaltig schlechte Nachricht sein.      
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Hugo Boss
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1PHFF DE000A1PHFF7 AG 2.886,40 Mio € 19.12.1985 Kaufen
* * *
  Foto: Gerry Weber AG   [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletter BGFL Weekly? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]...
#330410
© boersengefluester.de | Redaktion

Mit einem Chart wie aus dem Bilderbuch glänzt die Aktie von Nabaltec. Dabei gehört der Anbieter von flammhemmenden Füllstoffen und technischer Keramik eher zu den ruhigen Vertretern, was die Investor Relations-Aktivitäten angeht. In den Schlagzeilen der Börsenpresse ist Nabaltec so gut wie nie zu finden – vermutlich ist das auch sehr gut so. Mit Hauck & Aufhäuser hat das im Handelssegment Scale gelistete Unternehmen freilich einen prominenten Fürsprecher: Die Analysten raten quasi durchgängig zum Einstieg – zuletzt mit Kursziel 36 Euro. Bezogen auf die aktuelle Notiz von 29,30 Euro, hätte der Titel somit noch immer ein Potenzial von gut 22 Prozent. Zusätzliche Unterstützung sollten auch die jetzt vorgelegten Eckdaten für 2017 geben, immerhin hat Nabaltec die eigenen Prognosen, die ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich sowie eine EBIT-Marge von rund 10 Prozent vorsahen, gut erfüllt. So kam das im oberpfälzischen Schwandorf angesiedelte Unternehmen auf einen Erlöszuwachs von 5,9 Prozent auf 168,6 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern zog von 12,2 auf 18,3 Mio. Euro an, womit Nabaltec auf eine operative Rendite von 10,9 Prozent kommt. „Wir konnten 2017 in einem Jahr mit vielen Herausforderungen unsere Leistungsfähigkeit in besonderem Maße unter Beweis stellen“, sagt CEO Johannes Heckmann. „Und das, obwohl wir im Vergleich zu 2016 den Wegfall von rund 13 Mio. Euro Umsatzbeitrag unserer US-Tochter Nashtec kompensieren mussten.“  
Nabaltec Kurs: 14,00
  Auslöser der Probleme in Amerika war die Anfang 2016 erfolgte Insolvenz des texanischen Rohstofflieferanten Sherwin Alumina, die zu einem kompletten Produktionsstopp bei der amerikanischen Nabaltec-Tochter Nashtec führte. Um eine eigenständige Lösung herbeizuführen, war Nabaltec in der Folge in die Offensive gegangen und hat den Anteil an Nashtec von zuvor 51 auf 100 Prozent erhöht und gleichzeitig Kredite des Altgesellschafters Sherwin Alumina abgelöst. „Die Wiederaufnahme der Produktion wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2018 erfolgen“, betont Nabaltec. Damit dauert der Prozess zwar ein wenig länger als gedacht, doch die Ausweitung der Kapazitäten scheint gut angelegtes Geld zu sein. Ohnehin ist Nabaltec zurzeit sehr aktiv in den USA, wofür auch die kürzlich gemeldeten Grundstückskäufe ein Beleg sind. Auf dem Boden will das Unternehmen Produktionsanlagen errichten, die das Portfolio in den Anwendungsbereichen halogenfreier Flammschutz und Katalyse stärken sollen. Das Investitionsvolumen hierfür ist in der ersten Ausbaustufe mit rund 12 Mio. Dollar angesetzt und wirkt sich entsprechend ergebnisdämpfend in den Zahlen für 2018 aus. Insgesamt kalkuliert Nabaltec aber auch für das laufende Jahr mit einem Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich sowie einer EBIT-Marge im oberen einstelligen Prozentbereich. Demnach setzt boersengefluester.de das Betriebsergebnis für 2018 bei knapp 16 Mio. Euro an. Die aktuellen Analystenschätzungen sehen derweil noch ein EBIT von rund 20 Mio. Euro für 2018 vor. Gut möglich also, dass es demnächst einige Anpassungen nach unten geben wird. Insgesamt sehen wir die Gesellschaft jedoch gut auf Kurs und halten auch die aktuelle Bewertung mit einem KGV im Bereich um 17 für noch nicht überzogen. Den Geschäftsbericht legt die Gesellschaft Ende April vor. Wir bleiben bei unserer vorherigen Einschätzung (HIER): Nabaltec ist eine der besten Scale-Aktien.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Nabaltec
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0KPPR DE000A0KPPR7 AG 123,20 Mio € 24.11.2006 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 179,03 159,58 187,02 218,84 200,13 203,60 200,50
EBITDA1,2 32,34 23,55 37,29 42,37 31,00 34,18 28,00
EBITDA-margin %3 18,06 14,76 19,94 19,36 15,49 16,79 13,97
EBIT1,4 18,63 -15,86 24,55 29,17 18,34 22,26 15,45
EBIT-margin %5 10,41 -9,94 13,13 13,33 9,16 10,93 7,71
Net profit1 10,70 -19,65 16,26 26,38 11,42 14,26 9,30
Net-margin %6 5,98 -12,31 8,69 12,05 5,71 7,00 4,64
Cashflow1,7 22,37 24,31 33,16 32,44 16,45 35,16 23,00
Earnings per share8 1,22 -2,23 1,85 3,00 1,30 1,62 1,06
Dividend per share8 0,20 0,00 0,25 0,28 0,28 0,29 0,29
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Pixabay   [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletter BGFL Weekly? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]...
#A0KPPR
© boersengefluester.de | Redaktion

Nachhaltig erholt hat sich der Aktienkurs von IBU-tec advanced materials von der Ende Oktober 2017 veröffentlichten Gewinnwarnung bis heute nicht. Letztlich hängt die Notiz des Spezialchemie-Unternehmens in einer Bandbreite von grob 16 bis 19 Euro fest. Richtungsweisend könnten insofern die jetzt veröffentlichten Jahreszahlen für 2017 sowie der Ausblick auf das laufende Jahr sein. Immerhin kündigt IBU-tec – vor rund elf Monaten die erste Neuemission im Handelssegment Scale überhaupt – spürbar bessere Zahlen an. Allerdings müssen sich Anleger durch ein ziemliches Gewusel an IPO-bedingten Bereinigungen kämpfen. So steht in der Gewinn- und Verlustrechnung für 2017 zunächst einmal ein Umsatzrückgang von knapp 5,3 Prozent auf knapp 16,81 Mio. Euro als Bürde. Grund hierfür sind die aufgrund des Dieselskandals enttäuschenden Umsätze mit den Kunden aus der Automobilindustrie. Konkret waren die Erlöszuwächse für Batteriewerkstoffe im Bereich Elektromobilität noch nicht groß genug, um die schwächere Tendenz bei katalytischen Pulverwerkstoffen vollständig abzufedern. Das ausgewiesene Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) knickte um gut 57 Prozent auf 2,66 Mio. Euro ein. Bereinigt um die auf annähernd 1,64 Mio. Euro bezifferten Kosten für den Börsengang fiel das EBITDA um 33,3 Prozent auf 4,30 Mio. Euro zurück. Der Gewinn vor Steuern (EBT) sackte um 92,6 Prozent auf 300.000 Euro zusammen. Auch hier gibt das Unternehmen mit Sitz in Weimar einen um die IPO-Aufwendungen korrigierten Vergleichswert an: Demnach schmolz der Gewinn vor Steuern um 55 Prozent auf etwas weniger als 1,94 Mio. Euro.     Genau hinschauen müssen die Anleger auch beim Ausblick: Laut der offiziellen Pressemitteilung ist für 2018 mit einem Umsatz in einem Korridor von 18,5 bis 20,0 Mio. Euro zu rechnen, was – verglichen mit den Zahlen für 2017 – auf ein Wachstum zwischen 10 und 19 Prozent hinauslaufen würde. In eben diesen Dimensionen soll auch das (um die IPO-Aufwendungen bereinigte) EBITDA zulegen. Boersengefluester.de kalkuliert daher zurzeit mit einem 2018er-EBITDA von 5,0 Mio. Euro. Ein wenig zurückhaltender ist die Tonalität dagegen im Jahresabschluss (Seite 39). Dort heißt es: „Unter Berücksichtigung der erfolgten Budgetplanung für notwendige Ressourcen ergibt sich für das GJ 2018 planerisch ein EBITDA, welches sich leicht über dem um die IPO-Aufwendungen (T€ 1.636) bereinigten Vorjahreswert bewegt und ein EBT, das auf dem Niveau des um die IPO-Aufwendungen bereinigten Vorjahreswert liegt.“ Zudem weist IBU-tec in dem Bericht darauf hin, dass sowohl die Abschreibungen steigen werden, als auch – bedingt durch die Besonderheiten eines nach Auffassung des Vorstands „sehr positiven“ Großauftrags im Bereich Batteriewerkstoffe – von einer leicht rückläufigen Rendite vor Steuern auszugehen ist.  
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 48,45 32,96 44,09 53,94 48,23 50,61 48,50
EBITDA1,2 7,12 6,98 5,53 6,69 2,96 1,02 3,95
EBITDA-margin %3 14,70 21,18 12,54 12,40 6,14 2,02 8,14
EBIT1,4 1,95 2,08 0,94 1,94 -1,79 -3,75 -1,20
EBIT-margin %5 4,03 6,31 2,13 3,60 -3,71 -7,41 -2,47
Net profit1 0,87 1,00 -0,24 1,29 -2,49 -5,31 -2,30
Net-margin %6 1,80 3,03 -0,54 2,39 -5,16 -10,49 -4,74
Cashflow1,7 4,23 4,47 -1,13 -3,27 2,41 9,32 2,50
Earnings per share8 0,22 0,25 -0,05 0,27 -0,52 -1,12 -0,48
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,04 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Abgesehen von den vielen Aussagen zu Bereinigungen bestätigt sich jedoch der gute Eindruck, den boersengefluester.de von der Gesellschaft hat. Die Eigenkapitalquote türmt sich auf beinahe 84 Prozent. Zudem steht in der Bilanz eine Netto-Liquidität von fast 12,7 Mio. Euro. Die Investitionen – etwa für die Inbetriebnahme des neuen Produktionsstandorts sowie für die Erweiterung des Anlagenbestands – sollen 2018 bei rund 4 Mio. Euro liegen – nach 2,2 Mio. für 2017 und 4,7 Mio. Euro für 2016. Das bereits seit etlichen Monaten diskutierte Erweiterungsprojekt in einen neuen Chemiestandort ist dem Vernehmen nach bereits „weit fortgeschritten“. „Derzeit werden intensive Gespräche mit einigen wenigen Unternehmen geführt, welche den Suchkriterien im Wesentlichen entsprechen und bei denen grundsätzliche Verkaufsbereitschaft besteht“, heißt es offiziell. Bleibt die Frage der Bewertung der Aktie: Beim aktuellen Kurs von 17 Euro ergibt sich eine Marktkapitalisierung von 68 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung der Netto-Liquidität liegt der Unternehmenswert (Enterprise Value) bei knapp 55,5 Mio. Euro. Damit wird der Scale-Titel mit einem Faktor von elf auf das für 2018 von boersengefluester.de erwartete EBITDA gehandelt. Das bewegt sich – dank des guten Schusses E-Mobility-Fantasie – noch im vernünftigen Bereich. Abzuwarten bleibt allerdings, ob IBU-tec für 2017 eine Dividende auskehren wird. Zu diesem Punkt gibt es im Abschluss noch keine konkrete Aussage. Insgesamt stehen die Chancen unserer Meinung nach aber ganz gut, dass IBU endlich auch an der Börse zeigt, was in dem Unternehmen noch an Potenzial steckt.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
IBU-tec advanced materials
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0XYHT DE000A0XYHT5 AG 50,11 Mio € 30.03.2017 Kaufen
* * *
  Foto: IBU-tec advanced materials AG (IBU-tec-Vorstand von rechts nach links: Robert Süße (Bereichsleiter Vertrieb), Jörg Leinenbach (CFO und Finanzvorstand), Ulrich Weitz (CEO und Vorstandsvorsitzender), Toralf Rensch (Bereichsleiter Operatives Geschäft)     [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletter BGFL Weekly? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]  ...
#A0XYHT
© boersengefluester.de | Redaktion

Da gibt es kein Vertun: Die Zahlen zum Auftaktquartal von Dr. Hönle sind um Längen besser, als von uns erwartet – selbst, wenn die prozentualen Wachstumsraten zum Teil auch deswegen so rasant sind, weil die Vergleichsbasis des Vorjahrs eher niedrig war. So kam der Anbieter von professionellen UV-Anlagen und Spezialklebstoffen, wie sie etwa in Smartphones eingesetzt werden, von Anfang Oktober bis Ende Dezember 2017 auf ein Umsatzplus von einem Drittel auf knapp 29,54 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) schnellte um fast 232 Prozent auf 7,39 Mio. Euro in die Höhe. Unterm Strich bleib ein Überschuss von 5,20 Mio. Euro stehen – nach 1,50 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahresquartal. Treiber der Entwicklung ist das Segment Klebstoffe, hier zog das EBIT von 1,62 auf 6,85 Mio. Euro an. Mit anderen Worten: Dr. Hönle ist – zumindest aus Ergebnissicht – zurzeit beinahe eine reine Klebstofffirma. Aber selbst mit Blick auf die Erlösverteilung hat das Klebstoffsegment momentan das Stammgeschäft mit Geräten und Anlagen überholt. Im Bereich Glas & Strahler (Quarzglas sowie UV-Lampen zur Wasserentkeimung oder auch für Trocknungsprozesse) konnte es sich Dr. Hönle sogar leisten, dass die Tochter Raesch Quarz (Germany) ihre aufsteigende Form aus dem Geschäftsjahr 2016/17 (30. September) nicht zu bestätigen vermochte. Momentan geht das Management nur noch davon aus, dass Raesch Quarz (Germany) im laufenden Jahr Umsatz und Ergebnis steigern wird. Im Klartext heißt das: Der seit 2012 zu Dr. Hönle gehörende Quarzglashersteller wird wohl auch 2017/18 rote Zahlen schreiben. Zur Vorlage des Geschäftsberichts Ende Januar peilte die Gesellschaft noch einen positiven Ergebnisbeitrag an. Übertüncht werden die roten Zahlen bei Raesch momentan aber klar von der super Performance im Klebstoffsegment.  
Dr. Hönle Kurs: 8,36
  Und so stellt sich für boersengefluester.de beinahe nur eine Frage: Wie realistisch ist die bisherige Zielsetzung für das Gesamtjahr mit einem avisierten Betriebsergebnis zwischen 22 und 26 Mio. Euro und Erlösen von 115 bis 125 Mio. Euro eigentlich noch? Immerhin hat Dr. Hönle nach dem ersten Viertel – je nach Positionierung der Messlatte – bereits zwischen 28,4 und 33,6 Prozent des in Aussicht gestellten operativen Jahresgewinns erzielt. Sofern der starke Trend bei den Klebstoffen nicht ins Stocken gerät und sich die Lage bei Raesch nicht nochmals verschlechtert, hält boersengefluester.de es für wahrscheinlich, dass Dr. Hönle eventuell schon zur Vorlage der Halbjahreszahlen am 18. Mai die Prognosen aktualisiert. Gute Gelegenheit für ein Update haben die Gräfelfinger außerdem auf der Hauptversammlung (HV) am 21. März 2018. Ein wenig zurechtrücken muss auf der anderen Seite auch boersengefluester.de die Einschätzung von Ende Januar 2018 (HIER). Damals hatten wir die Notiz – bei Kursen um 52 Euro – für weitgehend ausgereizt eingestuft. Aktueller Kurs: 65 Euro, was gleichzeitig All-Time-High ist. Da waren wir deutlich zu pessimistisch. Aber ganz ehrlich: Sportlich bewertet ist der Small Cap noch immer, selbst auf Basis unserer nochmals nach oben angepassten Umsatz- und Gewinnschätzungen. Wer noch investiert ist, kann den Trend weiter ausreizen. Neuengagements drängen sich bei einer Relation von Enterprise Value (Marktkapitalisierung plus Netto-Finanzverbindlichkeiten) zu dem von boersengefluester.de für 2018 erwarteten EBITDA von deutlich mehr als zwölf aber nicht gerade auf.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Dr. Hönle
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
515710 DE0005157101 AG 50,69 Mio € 24.01.2001 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 107,75 93,88 115,17 126,50 106,34 98,72 93,00
EBITDA1,2 20,32 14,71 13,85 15,40 0,33 2,97 5,50
EBITDA-margin %3 18,86 15,67 12,03 12,17 0,31 3,01 5,91
EBIT1,4 17,00 8,10 0,35 -10,10 -9,42 -10,26 -5,00
EBIT-margin %5 15,78 8,63 0,30 -7,98 -8,86 -10,39 -5,38
Net profit1 12,40 5,61 -4,86 -11,90 -10,93 -13,00 -6,00
Net-margin %6 11,51 5,98 -4,22 -9,41 -10,28 -13,17 -6,45
Cashflow1,7 23,06 16,61 1,13 -6,00 3,14 5,53 7,00
Earnings per share8 2,26 1,02 -0,80 -2,20 -1,82 -2,19 -1,00
Dividend per share8 0,80 0,50 0,20 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletter BGFL Weekly? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]     Foto: Pixabay...
#515710
© boersengefluester.de | Redaktion

Banken-Software galt lange Zeit nicht unbedingt als das angesagteste Geschäftsmodell an der Börse. Mit dem Digitalisierungsdruck und dem Aufkommen der FinTechs hat sich das freilich komplett geändert. Dementsprechend ist auch der Aktienkurs des auf Software für den Einsatz in Bereichen wie Zahlungsverkehr oder Risikomanagement tätigen Unternehmens B+S Banksysteme kräftig angesprungen. Seit einigen Monaten konsolidiert die Notiz jedoch, obwohl B+S regelmäßig die erhofften Zahlen geliefert hat und kürzlich durch einen Zukauf für Aufmerksamkeit sorgte. Im Gespräch mit boersengefluester.de verrät Vorstand Wilhelm Berger, warum sich B+S für die Clinc GmbH entschieden hat. Außerdem gibt Berger eine Einschätzung zu den jüngsten Zahlen und kommentiert den Aktienkurs.  
B+S Banksysteme Kurs: 1,89
  ...
#126215
© boersengefluester.de | Redaktion

Eine faustdicke Überraschung präsentiert die German Startups Group (GSG): So steigt Rolf Elgeti über sein Investmentvehikel Obotritia Capital mit acht Prozent bei GSG ein. Damit weitet Elgeti seine – bislang aus einer knapp 30-Prozent-Beteiligung an dem Virtual-Reality-Experten Staramba bestehende – Techexpertise weiter aus. „Zuhause“ ist Elgeti als Vorstand und Großaktionär von Deutsche Konsum REIT und Deutsche Industrie REIT freilich in der Immobilienbranche. Zudem hält Elgeti über Obotritia Capital 9,98 Prozent an DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate – einem börsennotierten Bestandshalter für Gewerbeimmobilien. Darüber hinaus besteht eine strategische Partnerschaft zwischen Obotritia und der FinTech Group. Hintergrund: Vor knapp zwei Jahren hatte Elgeti die damalige Aktionärsbank von der FinTech Group gekauft, um sie – unter dem Namen Obotritia Bank – zu einem gewerblichen Immobilienfinanzierer umzubauen. [caption id="attachment_106314" align="alignleft" width="150"] Rolf Elegti[/caption] An der Börse kommt die Nachricht von dem prominenten Neuzugang in der Aktionärsstruktur der German Startup Group prima an: Immerhin schießt die Notiz um fast zehn Prozent auf 1,92 Euro in die Höhe. Bleibt die Frage, woher die Stücke kommen? Hierzu äußert sich die German Startups Group (noch) nicht. Dem Vernehmen nach stammen die Aktien jedoch aus einer Umplatzierung. Es handelt sich also nicht um eine Kapitalerhöhung, die entsprechend frisches Geld in die Kassen gespült hätte. Trotzdem ist der Obotritia-Deal eine super Sache für das Team um GSG-CEO Christoph Gerlinger. Möglicherweise hat der immer wieder zu beobachtende Verkaufsdruck in ja nun endlich ein Ende. So gesehen hätte die German Startups Group mit dem neuesten Schachzug gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Es bleibt also spannend. Erst Mitte Februar hatte die Berliner Venture-Capital-Gesellschaft mit der Ausgabe einer Wandelanleihe im Volumen von 3 Mio. Euro an einen einzelnen Investor (HIER) für Diskussionsstoff gesorgt.    
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
The Payments Group Holding
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1MMEV DE000A1MMEV4 GmbH & Co. KGaA 12,08 Mio € 11.11.2015 Halten
* * *
  ...
#A1MMEV
© boersengefluester.de | Redaktion

Wenn sich knapp 20 Teilnehmer bei einer Analysten- und Investorenkonferenz einwählen, ist das für Small Cap-Verhältnisse eine sehr ordentliche Zahl. Und auch im Fall von Datron zeigt es, wie groß das Interesse an der Aktie des Anbieters von CNC-Fräsmaschinen zurzeit ist. Das war freilich nicht immer so in den mittlerweile fast sieben Jahren seit dem Börsenstart. Kein Wunder: Vorstandschef und Großaktionär Arne Brüsch gehört nicht unbedingt zur Gruppe der Vorstände, die am liebsten permanent auf Roadshow gehen und auf Aktienkonferenzen präsentieren. So gesehen war boersengefluester.de schon positiv überrascht, dass sich Datron im vergangenen Herbst dazu entschloss, ein Upgrade in das neue Handelssegment Scale der Frankfurter Börse vorzunehmen. Das bisherige Fazit von Finanzvorstand Michael Daniel fällt allerdings gemischt aus, zumal sich die zusätzliche Visibilität – im Gegensatz zu den höheren Kosten für das Listing – kaum messen lässt. Letztlich nennt Daniel auch einen ganz pragmatischen Grund für das Upgrade: „Wir wollten nicht Resterampe sein.“ Unabhängig davon bleibt abzuwarten, ob der kürzlich lancierte Auswahlindex Scale 30 – zu dem Datron nicht gehört – eine Zwei-Klassen-Gesellschaft in dem Entry Standard-Nachfolgesegment schafft und welche Konsequenzen das wiederum hat. Rein qualitativ gehört Datron zur Gruppe der Firmen, wie boersengefluester.de sie mag: Solide Bilanzen, starke Marktposition in Nischen sowie ein mit dem Unternehmen eng verbundenes Management. Derweil hat die Gesellschaft mit den jetzt vorgelegten Eckdaten für 2018 die zuletzt geschürten Erwartungen erfüllt. Auf Basis der erstmals erstellten Konzernberichterstattung, kam Datron 2017 auf Erlöse von 50,2 Mio. Euro und erzielte daraus ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 4,08 Mio. Euro. Inklusive des Sondereffekts aus der Veräußerung der 31-Prozent-Beteiligung an der britischen Datron Technology Ltd. (siehe dazu auch den Artikel von boersengefluester.de HIER) türmt sich das EBIT sogar auf 4,95 Mio. Euro. Angesichts der damit verbundenen deutlichen Verbesserung des Ergebnisses je Aktie von 0,52 auf 0,90 Euro schlägt Datron zur Hauptversammlung am 22. Juni 2018 eine um 5 Cent auf 0,20 Euro pro Anteilschein erhöhte Dividende vor. Hier hatte boersengefluester.de allerdings mit einem Tacken mehr gerechnet, selbst wenn die langfristige Dividendenstrategie nur eine Ausschüttungsquote von rund 20 Prozent vorsieht. Immerhin: Auf der Telefonkonferenz ließ CFO Daniel durchblicken, dass eine Dividende von 0,20 Euro wohl auch für das laufende Jahr eine realistische Größenordnung ist.  
Datron Kurs: 7,70
  Kein Wunder: Für 2018 stellt Datron Erlöse von rund 55 Mio. Euro, ein EBIT von etwa 5 Mio. Euro sowie ein Ergebnis je Aktie von 0,87 Euro in Aussicht. Zu den Highlights 2018 zählt derweil die vom 18. bis 22. September in Stuttgart stattfindende Leitmesse für die Metallbearbeitung AMB. Ohnehin ist die zweite Jahreshälfte für die Gesellschaft aus Mühltal bei Darmstadt im Normalfall wichtiger. So geht Finanzvorstand Daniel davon aus, dass rund 30 Mio. Euro der angepeilten 55 Mio. Euro Umsatz in Q3 und Q4 eingespielt werden. Zudem bekräftigte das Management noch einmal, dass Datron ab einem Umsatz von 60 Mio. Euro in zweistellige EBIT-Margen-Regionen vordringen sollte. Keine Abstriche macht CEO Brüsch auch bei den Aussagen zur langfristigen Konzernentwicklung: „Wir sind auf Kurs und haben noch viel vor.“ Demnach will Datron im Jahr 2025 die Umsatzmarke von 100 Mio. Euro knacken, was einer jährlichen Wachstumsrate von etwa zehn Prozent entspricht. Bewertungstechnisch ist bei der Datron-Aktie alles geerdet: Im Schnitt der vergangenen fünf Jahre wurde jeder Euro Umsatz mit etwa 93 Cent bewertet. Zurzeit liegen Marktkapitalisierung und Umsatz für 2018 mehr oder weniger gleichauf, was allerdings auch die steigende operative Rentabilität widerspiegelt. Die Diviendenrendite ist allerdings – trotz der höheren Ausschüttung – nur ein mäßiges Argument. Dafür gefällt uns die Relation von Enterprise Value (Marktkapitalisierung minus Netto-Finanzguthaben) zu dem für 2018 zu erwartenden EBITDA von gerade einmal 8,3. Für boersengefluester.de bleibt der Titel somit ein Investment mit guter Chance-Risiko-Relation. Den Geschäftsbericht für 2017 legt das Unternehmen Anfang Mai vor.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Datron
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0V9LA DE000A0V9LA7 AG 30,80 Mio € 13.04.2011 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 53,79 42,13 54,16 59,90 63,82 60,59 62,00
EBITDA1,2 5,18 3,34 6,68 7,36 7,21 4,56 2,60
EBITDA-margin %3 9,63 7,93 12,33 12,29 11,30 7,53 4,19
EBIT1,4 3,90 2,15 5,45 6,11 6,03 3,45 1,40
EBIT-margin %5 7,25 5,10 10,06 10,20 9,45 5,69 2,26
Net profit1 2,79 1,48 3,86 4,32 4,55 2,41 0,60
Net-margin %6 5,19 3,51 7,13 7,21 7,13 3,98 0,97
Cashflow1,7 1,42 6,17 2,95 2,06 3,21 4,38 1,50
Earnings per share8 0,69 0,37 0,96 1,08 1,14 0,60 0,15
Dividend per share8 0,10 0,05 0,20 0,20 0,20 0,12 0,12
Quelle: boersengefluester.de and company details
    Foto: Datron AG   [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletter BGFL Weekly? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]...
#A0V9LA

In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.
„False breaks are followed by fast moves.“
Börsenweisheit
* * *

BGFL presents here hot stocks with high opportunities, but also enormous risks, for speculative investors
Consolidation after rally
Kurs: 7,85
Intensively discussed share
Kurs: 2,54
Many operational changes
Kurs: 1,55

Advertising is an important revenue channel for us. But we understand, that sometimes it becomes annoying. If you want to reduce the number of shown ADs just simply login to your useraccount and manage the settings from there. As registered user you get even more benefits.
          Qualitätsjournalismus · Made in Germany © 2025          
All for German shares

Good luck with all your investments

Founded in 2013 by Gereon Kruse, the financial portal boersengefluester.de is all about German shares - with a focus on second-line stocks. In addition to traditional editorial articles, the site stands out in particular thanks to a large number of self-developed analysis tools. The basis for this is a completely self-maintained database for around 650 shares. As a result, boersengefluester.de produces Germany's largest profit and dividend forecast.

Contact

Idea & concept: 3R Technologies   
boersengefluester.de GmbH Copyright © 2025 by Gereon Kruse #BGFL