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Daran wird sich wohl nie etwas ändern: Dividenden sind der wahrscheinlich emotionalste Teil aus dem Bereich Börsenwissen. Entsprechend häufig titeln Anlegerzeitschriften mit „Den besten Dividenden-Aktien“ und zeigen Wege auf, wie man durch die geschickte Auswahl von Einzeltiteln ein regelmäßiges – idealerweise monatliches – passives Einkommen erzielen kann. Längst ein Klassiker sind auch Medienberichte, wieviel Milliarden Euro allein die DAX-Unternehmen in diesem Jahr an ihre Aktionäre ausschütten. Da passt es ins Bild, dass nicht wenige Finanzblogger ihre gerade erhaltenen Dividenden regelmäßig zur Schau stellen. Nun will boersengefluester.de kein Spielverderber sein, denn für ganz viele Anleger sind Dividenden tatsächlich ein zentrales Investitionskriterium – und das ist auch absolut in Ordnung. Andererseits ist es gerade bei emotionalen Themen wichtig, die Hintergründe und Funktionsweisen zu kennen. Denn eine Sache sind Dividenden ganz sicher nicht: Ein kostenloses Geschenk von den Unternehmen oder gar der schnelle Weg, um reich zu werden. Daher fasst boersengefluester.de alles Wissenswerte rund um Dividenden zusammen.

1. Was sind Dividenden?

Dividenden sind Ausschüttungen eines Unternehmens an seine Aktionäre. Sie stellen einen Teil des Gewinns dar, den das Unternehmen erwirtschaftet hat und der an die Anteilseigner ausgezahlt wird, meist in Form von Bargeld oder zusätzlichen Aktien.

2. Warum zahlen Unternehmen Dividenden?

Unternehmen zahlen Dividenden, um ihre Aktionäre zu belohnen und um Vertrauen in ihre finanzielle Stabilität zu demonstrieren. Zudem ist es eine Möglichkeit, überschüssige Gewinne zu verteilen, wenn das Unternehmen keine besseren Investitionsmöglichkeiten sieht.

3. Sind Dividenden ein Zeichen für ein vitales Unternehmen?

Nicht unbedingt. Während regelmäßige Dividendenzahlungen ein Hinweis auf finanzielle Stabilität sein können, können sie auch bedeuten, dass das Unternehmen wenig organisches Potenzial sieht. Unternehmen, die stark in Wachstum investieren, zahlen oft weniger oder gar keine Dividenden, was nicht zwingend negativ ist.

4. Wann muss ich eine Aktie kaufen, um die Dividende zu erhalten?
Normalerweise reicht es, wenn die Aktie am Tag der Hauptversammlung (HV) in Ihrem Depot eingebucht ist. Bei deutschen Unternehmen wird im Normalfall am dritten Geschäftstag nach dem Aktionärstreffen die Dividende ausgezahlt. Am ersten Banktag nach der HV wird die Aktie „ex Dividende“ – also mit Dividendenabzug gehandelt. Die anspruchsberechtigten Aktionäre werden von den Banken dann am zweiten Banktag nach der HV ermittelt, dem sogenannten Record-Date. Bei ausländischen Firmen besteht dieser chronologische Zusammenhang in der Regel nicht. Zudem schütten ausländische Gesellschaften ihre Dividenden häufig zweimal pro Jahr oder gar im Quartalsrhythmus aus. Daher müssen Sie hier gesonderte Fristen beachten, die genau beschreiben, an welchem Tag die Auszahlung erfolgt und wann Sie die Aktie im Depot haben müssen, um überhaupt dividendenberechtigt zu sein. Diese Informationen finden Sie auf den Internetseiten der jeweiligen Unternehmen im Bereich Investor Relations.

5. Gibt es bestimmte Haltefristen nach der Hauptversammlung?
Ein verbreiteter Irrtum ist, dass man die Aktie ein gesamtes Jahr halten muss, um die volle Dividende zu kassieren. Das ist falsch: Theoretisch können Sie die Aktie am Tag der HV kaufen, drei Tage später die Dividende einstreichen und den Anteilschein dann sofort wieder veräußern. Keinesfalls bekommen Sie bspw. nur die halbe Dividende ausgezahlt, weil Sie den Titel nur sechs Monate im Depot hatten. Und natürlich müssen Sie in diesem Fall die Aktie nicht noch weitere sechs Monate halten, um den vollen Dividendenanspruch zu erwerben.

6. Ist die Dividende vergleichbar mit einer Zinszahlung auf dem Tagesgeldkonto?
Nein! Am Tag der Dividendenauszahlung wird die Aktie mit Dividendenabschlag gehandelt. Das heißt: Wenn ein Wert am Tag der HV 10,00 Euro kostet und die Gesellschaft eine Dividende von 0,50 Euro beschließt, fällt der Kurs mit der Ausschüttung – andere Marktfaktoren einmal ausgeklammert – auf 9,50 Euro. Unterm Strich ändert sich Ihr Vermögen durch die Dividendenzahlung nicht. Der Wert Ihres Depots nimmt um den Betrag ab, um den Ihr korrespondierendes Wertpapierkonto eine Gutschrift erhält. Streng genommen handelt es sich also um ein Nullsummenspiel. Vielen Börsenneulingen ist das nicht bewusst. Sie gehen davon aus, dass sie innerhalb eines Tages um die Höhe der Dividendenrendite reicher werden. Doch das ist ein Irrtum. Dividendenzahlungen sind NICHT mit normalen Zinseinnahmen auf einem Bankkonto vergleichbar. Der Dividendenabschlag kommt zustande, weil sich der Wert der Firma – ausgedrückt im Aktienkurs – genau um die Höhe der Überweisung an die Aktionäre verringert.
 
7. Werden von der Dividende noch Steuern abgezogen?
Ja. Der deutsche Fiskus zieht von der Dividende eines inländischen Unternehmens 25 Prozent Abgeltungsteuer und 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag ein. Ohne Berücksichtigung von Kirchensteuern ergibt sich dann ein Abschlagsatz von 26,375 Prozent. Von einer Bruttodividende von bspw. 2,50 Euro pro Aktie kommen dann beim Aktionär nur 1,84 Euro je Anteilschein an. Bei einem Aktienkurs von 60 Euro beträgt die Bruttorendite in dem Beispielfall 4,17 Prozent, nach Abzug von Steuern bleiben 3,07 Prozent übrig. Zu beachten sind allerdings noch die Sparerpauschbeträge von 801 Euro für Ledige und 1602 Euro für Verheiratete.
Deutlich komplizierter ist die Rechnung bei Steuern, die von ausländischen Gesellschaften bezogen werden. Zwar gibt es im Zuge von Doppelbesteuerungsabkommen Erstattungsverfahren, doch in der Regel handelt es sich um sehr zeitaufwändige Verfahren mit ungewissem Ausgang (Italien, Spanien). Als vorbildlich in der Abwicklung gilt die Schweiz. Eine Liste mit den jeweiligen Quellensteuersätzen und deren Anrechenbarkeit können Sie im Internet auf der Seite des Bundeszentralamts für Steuern herunterladen. Sie finden Sie das Dokument unter folgendem LINK.
 
8. Wie berechnet sich die Dividendenrendite?
Die Dividendenrendite in Prozent ergibt sich durch die Division der Dividende durch den aktuellen Aktienkurs – multipliziert mit dem Faktor 100.
Beispiel:
Aktienkurs: 70,00 Euro
Dividende: 2,50 Euro
Dividendenrendite = Dividende/Aktienkurs* 100 = (2,50/70,00)*100 = 3,57 %
Wichtig: Auf den im Jahr 2025 stattfindenden Hauptversammlungen wird über die Verwendung der im Jahr 2024 erzielten Gewinne entschieden. Maßgeblich für Anleger ist daher in der nächsten HV-Saison die 2024er-Dividendenrendite.
 
9. Was hat es mit sogenannten „steuerfreien Dividenden“ auf sich?
Manche Gesellschaften wie zum Beispiel die Deutsche Telekom oder Freenet schütten ihre Dividenden aus bestimmten Rücklagen aus und deklarieren die Gewinnbeteiligung als „steuerfrei“. Wirklich steuerfrei sind diese Ausschüttungen aber nur für Investoren, die das jeweilige Papier bereits vor 2009 – also vor Einführung der Abgeltungsteuer – im Depot haben. Für alle anderen Anleger setzt lediglich eine zeitliche Verschiebung der Besteuerung ein. Denn die „steuerfreien“ Dividenden werden über die Haltedauer kaufpreismindernd fortgeschrieben. Sobald ein Anleger seine Aktie dann verkaufen will, wird die Abgeltungsteuer fällig – und zwar auf die Differenz zwischen Verkaufspreis und ursprünglichem Kaufpreis, der um die erhaltenen Dividenden gekürzt wurde. Ein echtes Kaufargument ist die vermeintliche „Steuerfreiheit“ einer Dividende damit in der Regel nicht.

10. Was genau sind eigentlich Garantiedividenden?
Besitzt ein Unternehmen mehr als 75 Prozent einer börsennotierten Gesellschaft, kann es einen Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BuG) abschließen. Relevant für Privatanleger ist im BuG neben dem Barabfindungsangebot insbesondere die Höhe der jährlichen Ausgleichszahlung. Dieser Betrag wird während des Vertrags durch die beherrschende Firma garantiert, daher auch der Name Garantiedividende. Der Vertrag läuft in der Regel so lange, bis er gekündigt oder ein Rückzug von der Börse angestrebt wird. Mitunter kann solch ein Squeeze-out zwar vergleichsweise rasch umgesetzt werden. Meist dauert es bis zu diesem Schritt jedoch sehr lange. In dieser Zeit bieten Garantiedividenden attraktive Verzinsungen. Genau wie „normale“ Dividenden, werden aber auch Garantiedividenden am Tag nach der Hauptversammlung vom Kurs abgezogen.
 
11. Was hat es mit dem Begriff „Mindestdividende“ auf sich?
Die Mindestdividende ist ein Instrument, um Aktionären eine gewisse Stabilität und Sicherheit in Bezug auf Dividendenzahlungen zu bieten. Ableiten lässt sie sich aus §254 Aktiengesetz. Dieser Paragraph ist die rechtliche Basis für Anleger, unter bestimmten Voraussetzungen, eine Ergänzung der Tagesordnung der Hauptversammlung zu verlangen, um über die Ausschüttung eines höheren Teils des Bilanzgewinns zu herbeizuführen. Rechtlich beträgt die Untergrenze für die Dividende in strittigen Fällen „mindestens vier vom Hundert des Grundkapitals abzüglich von noch nicht eingeforderten Einlagen”. Bei einem anteiligen Grundkapital von 1,00 Euro je Aktie entspricht das einer Dividende von 0,04 Euro. Bezogen auf die meisten Aktienkurse ergibt sich daraus eine allerdings recht magere Rendite. In gewisser Weise „populär“ wurde die Mindestdividende während der Corona-Epidemie, als viele Gesellschaften – trotz noch guter operativer Ergebnisse – vorsichtshalber ihre Dividenden auf Null setzen wollten.

12. Was ist vorteilhafter für Anleger: Dividenden oder Aktienrückkäufe?
Pauschal lässt sich diese Frage nicht beantworten. Beide Instrumente haben ihre Vor- und Nachteile. Dividenden sind ideal für Anleger, die denen regelmäßige Erträge wichtig sind. Sie bieten Stabilität und regelmäßige Ausschüttungen, sind aber steuerlich oft weniger effizient. Aktienrückkäufe sind dagegen oft steuerlich vorteilhafter und können den Gewinn pro Aktie erhöhen, was für langfristig orientierte Investoren attraktiver sein kann. Sie bieten jedoch keine garantierten Erträge und können riskanter sein, wenn das Timing oder die Ausführung nicht optimal ist. Aktienrückkäufe sollen das Signal senden, dass das Management das eigene Unternehmen für unterbewertet hält. Die damit einhergehende Gefahr ist jedoch, dass Investoren solche Programme auch dahingehend interpretieren können, das dem Vorstand keine besseren Investitionen in die Zukunft des Unternehmens einfallen, als die eigene Aktie.

13. Wo gibt es die verlässlichsten Dividenden-Tools und den informativsten Dividendenkalender für Deutsche Aktien?
Hier sind wir ganz selbstbewusst und sagen: Natürlich auf boersengefluester.de und zwar unter diesem LINK. Jedenfalls kennen wir kein leistungsfähigeres Tool als diesen, von uns selbst entwickelten Analyser. Außerdem haben wir jede Menge nutzwertige Analysen und Visualisierungen zum Thema Dividende erstellt, die es dieser Qualität und Aktualität wohl auf keiner anderer Finanzwebseite gibt.

Foto: Shutterstock
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#Dividende #Hauptversammlung
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Längst ist es ein Klassiker auf boersengefluester.de (BGFL): Seit nunmehr neun Jahren veröffentlichen wir die Auflistung mit den „steuerfreien“ Dividenden zum Start der neuen Hauptversammlungssaison. So auch diesmal: Zum Start Mitte April kommen wir diesmal auf 18 Unternehmen, die ihre Dividende aus dem steuerlichen Einlagekonto ausschütten – was beim Aktionär mit einer nachgelagerten Besteuerung einhergeht. Eine vergleichsweise normale Ausbeute. Das exakte Prozedere hat boersengefluester.de schon mehrfach beschrieben, kompakt beschrieben ist es auch auf unserer Übersicht mit den Steuerfreien Dividenden für die HV-Saison 2022. Wer sich die Details lieber im Videoformat ansehen möchte, dem empfehlen wir weiterhin den sehr nutzwertigen YouTube-Beitrag „Steuerfreie Dividenden – wo es sie gibt und steuerliche Fallen!“ unseres geschätzten Kollegen Matthias Schmitt auf seinem Kanal finanzgeschichten.com....
#Dividende #steuerfrei
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Frische Hauptversammlungstermine für 2021 zu recherchieren, ist ist momentan besonders ergiebig. Mit dem nahenden Jahreswechsel aktualisieren nämlich auch die meisten Unternehmen ihre Finanzkalender und stellen auf 2021 um. Boersengefluester.de hat in den vergangenen Wochen sämtliche der zurzeit 614 Unternehmen aus unserer Datenbank gecheckt und – sofern bereits verfügbar – die neuesten Termine für die Hauptversammlung (HV) oder die Veröffentlichung von Jahres- und Quartalszahlen herausgesucht. Begleitet wird diese Update-Prozedur durch einen täglichen Blick in Gesellschaftsbekanntmachungen aus dem Bundesanzeiger. Für Statistikfans: Rein mit Blick auf die Ausschüttungssaison 2021 haben wir derzeit bereits 290 HV-Termine für das kommende Jahr gefunden. Das ist etwas mehr, als wir im vergangenen Jahr zu dieser Zeit herausgesucht hatten. Damals konnten wir freilich nicht ahnen, dass ein wesentlicher Teil der HV-Termine für 2020 wegen Corona gar nicht zum ursprünglich geplanten Datum stattfinden konnte und die viele Update-Arbeit quasi für die Katz war. Nun: So wie wir es momentan sehen, werden die meisten Aktionärstreffen im kommenden Jahr bereits jetzt vorsorglich als virtuelle Veranstaltungen geplant. Für aktive Anleger, die regelmäßig Hauptversammlungen besuchen und dort von ihrem Fragerecht Gebrauch machen, sind das im Summe trübe Aussichten – zumindest, wenn die Unternehmen in der Ausgestaltung der HVs nicht nachbessern. Rein an der tatsächlichen Ausschüttung der Dividende ändert sich natürlich nichts, egal ob virtuelle oder Präsenz-HV. Am dritten Banktag nach dem Aktionärstreffen wird die Dividende – sofern eine beschlossen wird – ausgezahlt. Bereits am ersten Banktag nach der HV wird die Aktie „ex Dividende“ – also mit Dividendenabschlag gehandelt (siehe unser Dividenden-FAQ). Welche Servicemöglichkeiten bietet boersengefluester.de nun für Anleger, die sich selbst auf Renditesuche begeben wollen? Unser Basistool hierfür ist der HV- und Dividendenkalender – ein Klassiker auf unserer Seite, denn dieser Analyser war das erste von uns selbst entwickelte Tool. Noch immer kennen wir allerdings keinen HV-Kalender für deutsche Aktien, der auch nur annähernd so viel Nutzwert bietet. Schließlich sind nahezu alle Elemente klickbar und mit zusätzlichen Infoboxen hinterlegt. Wer das Tool noch nicht kennt, sollte also mal vorbeischauen. Da es aus Investorensicht am Ende nahezu immer um Performance geht, haben wir zusätzlich eine Übersicht mit den monatsweisen Top-5 Renditehits zusammengestellt. Wichtig hier zu wissen: Damit eine Aktie hier überhaupt auftauchen kann, braucht es zunächst einmal einen konkreten HV-Termin. Mit einer schwammigen Angabe wie „Juni 2021“ oder „Sommer 2021“ oder kann unser System nicht arbeiten. Daher ist die Erfassung der HV-Termine für uns auch eine so wichtige Tätigkeit, denn damit befüllen wir unseren Hauptversammlungskalender überhaupt erst.     Im Grunde noch wichtiger als die reine Datumsangabe, ist natürlich die Höhe der Dividende. Ganz wichtig: Momentan beruhen nahezu alle Dividendenrenditen noch auf Schätzungen von boersengefluester.de zur Gewinnverwendung für das Jahr 2020. Die tatsächlichen Dividendenvorschläge zu den jeweiligen Hauptversammlungen tragen wir – sobald sie bekannt sind – zwar so schnell wie möglich nach in unserer Datenbank. Zunehmend Klarheit über die exakten Dividendenpläne wird es aber erst ab März geben, wenn die ersten Unternehmen ihre Abschlüsse für 2020 vorlegen. Immerhin: Bei den Hauptversammlungen, die im Januar und Februar 2021 stattfinden, gibt es bereits konkrete Ausschüttungspläne. Simpler Grund: Bei Unternehmen wie Siemens, Metro, Infineon oder Bertrandt endet das Geschäftsjahr bereits am 30. September, so dass die entsprechenden Hauptversammlungen auch ungefähr ein viertel Jahr vor dem großen Schwung der Unternehmen mit dem Kalenderjahr als Geschäftsjahr stattfinden. Unternehmen wie Verbio oder Fortec Elektronik, die bereits am 30. Juni ihre Bücher schließen, sind sogar noch etwas früher dran. Noch ein Tipp: Wer einfach nur schauen will, welche Unternehmen innerhalb der nächsten 30 Tage ihre Hauptversammlung abhalten, sollte sich unseren HV 2Go-Kalender merken. Und auf eine Sache können Sie sich ohnehin verlassen: Wir durchforsten auch in den kommenden Wochen täglich die Finanzkalender der Unternehmen, um unsere Dividenden-Services so aktuell wie nur möglich zu halten. Und sollte uns doch mal ein Update durch die Lappen gegangen sein– nobody is perfect: Schicken Sie uns bitte eine E-Mail an [email protected]. Wir bessern dann sofort nach. Foto: Clipdealer ...
#Dividende
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Stattliche 310.000 Ergebnisse zeigt Google für die Suchanfrage „Steuerfreie Dividenden“. An Texten über diese Form der Ausschüttung, die streng genommen eigentlich gar nicht „steuerfrei“ ist, weil der Fiskus in der Regel nur nachgelagert – sprich beim Verkauf der jeweiligen Aktie – seinen Teil vom Anleger haben will, gibt es also keinen Mangel. Woran liegt es also, dass ausgerechnet boersengefluester.de (BGFL) bei diesem Google-Ranking auf Seite 1, die Position 1 und 2 belegt? Ganz einfach: Unser jährlich erscheinender Report mit den steuerfreien Dividenden für die jeweilige Hauptversammlungssaison ist derart umfassend und nutzwertig, dass sogar etliche Finanzmedien unsere Übersicht kopieren. Ein sonst eher im Zinsbereich tätiges Vergleichsportal etwa hat die Unternehmen aus der 2019er-Übersicht von boersengefluester.de gleich derart konsequent mit der Quellenangabe „eigene Recherche“ auf seine Seite gestellt, dass den Verantwortlichen gar nicht aufgefallen ist, dass sie auch unseren kleinen eingebauten Testfehler 1:1 übernommen haben. Na ja. Vielleicht war es ja auch nur ein blöder Zufall. Ganz ehrlich: Boersengefluester.de findet solche Aktionen gar nicht witzig, weil wir jedes Jahr wahnsinnig viele Stunden damit verbringen, die einzelnen HV-Einladungen nach der steuerlichen Behandlung der Dividende abzuklopfen. Wenn sich nichts ändert, werden wir wohl schon aus urheberrechtlichen Gründen das Thema Bezahlschranke wieder auf den Schirm nehmen müssen. Dabei wollten wir unsere exklusiven Inhalte eigentlich alle gratis auf der Seite stehen lassen. Keine Frage: Natürlich geht auch uns einiges durch die Lappen, aber in diesem Fall können wir uns zumindest auf die BGFL-Leser verlassen.     So wurde die 2019er-Übersicht mit den „Steuerfreien Dividenden“ insbesondere auch deswegen von Monat zu Monat länger und umfasste zum Schluss 53 Aktien, weil wir so viele Ergänzungen von unseren Usern bekommen haben. Zur Einordnung: Die Tabelle „Steuerfreie Dividenden für die HV-Saison 2020“, mit der wir jetzt – und damit so spät wie nie zuvor – an den Start gehen, umfasst erst 25 Aktien. Und davon hat ein wesentlicher Teil sogar bereits den Dividendenabschlag hinter sich. Nun: Corona hat den diesjährigen HV-Plan mächtig durcheinander gewirbelt. So haben steuerfreie Klassiker wie Freenet oder Deutsche Euroshop ihre Ausschüttung entweder ganz ausgesetzt oder auf ein Minimum gedrosselt. Die Deutsche Post, die ebenfalls seit Jahren ohne Abzug von Steuern ausschüttet, hat ihre HV verschoben und bislang noch keinen neuen Termin genannt. Die Liste lässt sich lange fortsetzen. Insgesamt fällt die Übersicht zum gegenwärtigen Zeitpunkt also deutlich kürzer als gewohnt aus – aber wir werden die Übersicht in den kommenden Wochen regelmäßig aktualisieren. Es lohn sich also, die Seite immer wieder mal aufzurufen. Selbstverständlich haben wir das Tableau auch dieses Jahr mit nützlichen Verlinkungen und Extras wie dem direkten Download der HV-Einladung und dem Geschäftsbericht versehen. ...
#Dividende
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Kurz vor der Hauptversammlung (HV) am 30. Juni 2017 lohnt sich ein genauer Blick auf die Aktien des Autovermieters Sixt – immerhin gibt es zwei Gattungen davon: Die im SDAX enthaltenen Stammaktien und die etwas weniger liquiden Vorzüge. Formal trennt beide Papiere das fehlende Stimmrecht der Vorzugsaktien, wofür es zum Ausgleich eine um 2 Cent höhere Dividende gibt. Normalerweise macht diese Differenz nicht viel aus. Doch bei den bei den für gewöhnlich zu beobachtenden Kursabständen zwischen Sixt-Stämmen und Sixt-Vorzügen ergeben sich zum Teil bemerkenswerte Unterschiede bei der Dividendenrendite. Auffällig ist nun, dass die Vorzüge in den vergangenen Wochen eine spürbar bessere Performance hingelegt haben als die Stämme und mit 44,175 Euro sogar ein neues All-Time-High erreicht haben. Die logische Erklärung dafür ist, dass Anleger im Zuge der nahenden HV stärker auf die Vorzüge eingeschwenkt sind. Eine Umtauschfantasie von Vorzügen in Stämme gibt es – zumindest wenn die früheren Aussagen von CEO Erich Sixt diesbezüglich noch gelten – nämlich nicht. Was heißt das nun für Anleger? Beim gegenwärtigen Kurs bringen es die Stammaktien auf eine Rendite von 3,05 Prozent, die Vorzüge erreichen 3,80 Prozent. Für langfristig orientierte Investoren – bei Sixt sicher nicht die schlechteste Vorgehensweise – sind die Vorzüge damit weiterhin erste Wahl. Eher tradingorientierte Börsianer können in den kommenden Wochen dagegen darauf setzen, dass sich der Spread zwischen Stämme und Vorzügen wieder vergrößert. Mit anderen Worten: Die Stämme die bessere Performance aufweisen werden. Historisch gesehen ist der Kursabstand zwischen beiden Aktiengattungen mit rund 23 Prozent zurzeit nämlich eher gering. Vor rund einem Jahr betrug die Differenz in der Regel rund 30 Prozent – zwischenzeitlich türmte sich der Abstand sogar auf 35 Prozent.  
Sixt ST Kurs: 76,85
  Eine gute Variante für dividendenaffine Anleger sind freilich auch die Aktien der ebenfalls börsennotierten Sixt Leasing AG. Die HV der Leasing-Tochter findet am 29. Juni 2017 statt – auf der Agenda steht eine Ausschüttung von 0,48 Euro für 2016, was beim gegenwärtigen Kurs von knapp 19 Euro auf eine Rendite von 2,5 Prozent hinausläuft. Das sieht zunächst einmal weniger sexy aus als die Muttergesellschaft. Doch Sixt Leasing will künftig 30 bis 60 Prozent – der bisherige Korridor erstreckte sich von 30 bis 40 Prozent – des Überschusses an die Aktionäre ausgekehrt werden. Und bezogen auf die zu erwartende Geschäftsentwicklung für 2017 müsste die Aktie von Sixt Leasing künftig auch in den Bereich nördlich von drei Prozent Dividendenrendite (bei als konstant angenommenen Aktienkursen) vorstoßen – dabei ist der Small Cap wesentlich moderater bewertet als die Anteilscheine von Sixt – egal ob Stämme oder Vorzüge.  
Allane Kurs: 9,75
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Sixt ST
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
723132 DE0007231326 SE 3.268,61 Mio. € 07.08.1986 Kaufen
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Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Sixt VZ
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
723133 DE0007231334 SE 3.268,61 Mio. € 16.07.1997 Kaufen
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Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Allane
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0DPRE DE000A0DPRE6 SE 200,96 Mio. € 07.05.2015 -
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#Dividende #723133 #723132
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Dividenden sind schön und gut. Wirklich positiv auf die Vermögenssituation des Anlegers wirken sie sich aber erst in dem Moment aus, wenn der Aktienkurs den nach der Hauptversammlung (HV) fälligen Dividendenabschlag wieder aufgeholt hat. Dabei sind die steuerlichen Abzüge noch gar nicht berücksichtigt. Immerhin kassiert der deutsche Fiskus von der Dividende eines inländischen Unternehmens 25 Prozent Abgeltungsteuer sowie 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag. Ohne Berücksichtigung von Kirchensteuern ergibt sich daraus ein Abschlagsatz von 26,375 Prozent auf die Brutto-Dividende. Mit anderen Worten: Von 1,00 Euro Dividende kommen beim Aktionär nur knapp 74 Cent an. Der Popularität von Dividenden tut das jedoch keinen Abbruch. Maßgeblich dazu beigetragen hat aber auch der Umstand, dass die Standardwerte aus dem DAX ihren Dividendenabschlag nach der Hauptversammlung regelmäßig nicht nur aufgeholt, sondern darüber hinaus auch noch massig an Wert gewonnen haben. Dieses Blatt hat sich seit einiger Zeit allerdings gewandelt, wie auch die von boersengefluester.de exklusiv berechnete Übersicht mit den Performanceangaben der DAX-Aktien zwischen den jeweiligen Hauptversammlungen zeigt. Mit der Hauptversammlung von ProSiebenSat.1 Media am 30. Juni 2016 steht nun nämlich fest, dass von den 30 DAX-Werten lediglich zehn Anteilsscheine ihren Dividendenabschlag von der vergangenen HV wieder aufgeholt haben. Nach drei überdurchschnittlich guten DAX-Jahren dominierten nun also wieder die roten Vorzeichen.  
BASF Kurs: 42,54
  Beispiel: Ein Anleger, der sich am 30. April 2015 zum Xetra-Schlusskurs – an diesem Tag fand die Hauptversammlung des Chemiekonzerns statt – eine BASF-Aktie gekauft hat, musste dafür 89,48 Euro bezahlen. Am folgenden Tag bekam dieser Investor (Steuern und Gebühren ausgeklammert) eine Dividendengutschrift für 2014 von 2,80 Euro je Anteilschein. Ein Jahr später zur nächsten Hauptversammlung – am 29. April 2016 – notierte die BASF-Aktie bei 72,15 Euro. Daraus ergibt sich von HV zu HV eine nicht unschöne Performance von minus 16,24 Prozent (((72,15 Euro + 2,80 Euro)/89,48 Euro) -1)*100. Keine Frage: Anleger sollten Aktieninvestments eher auf Sicht von mehreren Jahren sehen und in der Vergangenheit stand die BASF-Aktie – um bei dem Beispiel zu bleiben – meist auch für eine sehr ordentliche Wertentwicklung. Trotzdem ist es unserer Meinung nach wichtig zu zeigen, wie die Wirkungsmechanismen einer Dividende sind. Dividendenzahlungen sind eben NICHT mit normalem Zinseinnahmen auf einem Bankkonto vergleichbar. Interessant wird es erst wenn der Dividendenabschlag im Jahresverlauf mindestens wieder aufgeholt wird. So schaffte der Stromversorger E.ON diese Grundvoraussetzung in den hier betrachteten elf Zeitabschnitten nur fünf mal. Zum Vergleich: Die Allianz-Aktie hat im selben Zeitraum acht Mal den Abzug der Dividende vom Kurs mindestens wieder ausgeglichen. Nützlich für Privatanleger ist die Übersicht von boersengefluester.de insbesondere deshalb, weil sie sehr plakativ zeigt, welche Titel ihren Dividenden besonders häufig wieder aufgeholt haben und bei welchen Papieren das eher nicht der Fall war. Spätestens für die kommende HV-Saison 2017 sind das wichtige Erkenntnisse. Letztlich soll diese Performance-Heatmap den Blick dafür schärfen, dass sich die Performance einer Aktie aus der Kursveränderung plus der Dividendenausschüttung zusammensetzt. Denn: Was nützt einem die tollste Dividende, wenn der Kurs sich nicht ebenfalls in die gewünschte Richtung entwickelt?   [sws_blue_box box_size="640"]HIER kommen Sie direkt zu unserer Performanceübersicht für die 30 DAX-Aktien.[/sws_blue_box]...
#DAX #Dividende
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Es gibt Aktien, die sind irgendwie immer ein Kauf. In diese Kategorie fallen – zumindest nach Auffassung von boersengefluester.de – die Anteilscheine von Sixt. Dabei gibt es durchaus Phasen, in denen die Notiz des Autovermieters heftig durchgereicht wird. So schmierte der Kurs der Stammaktie zwischen 1999 und 2001 von 35 Euro bis auf mickrige 3 Euro ab. Und während der Finanzkrise von 2007 bis 2009 ging es von 24 Euro bis auf 4,50 Euro Richtung Süden. Auch 2014 und 2015 gab es immer wieder deftige Rücksetzer. Keine Frage: In solchen Phasen fällt es schwer, als Aktionär cool zu bleiben oder vielleicht sogar über Neuengagements nachzudenken. Doch der Langfristchart von des SDAX-Unternehmen spricht eine eindeutige Sprache: Von allen Einbrüchen hat sich die Sixt-Aktie stets erholt und den Trend nach oben wieder eingeschlagen. Untermauert wurde diese Entwicklung von regelmäßig sehr starken Zahlen zu Umsatz und Gewinn – sowie einer gerade in den vergangenen Jahren sehr offensiven Dividendenpolitik. So schüttete Sixt für 2010 bis 2015 insgesamt 298,5 Mio. Euro an Dividenden aus. Das entspricht einer Quote von mehr als 50 Prozent des in dieser Zeit aufgelaufenen Konzernüberschusses. Auf Dauer ist diese Relation zwar vermutlich nicht zu halten und dürfte perspektivisch eher auf rund ein Drittel zurückgehen. Mit Blick auf die aktuellen Bilanzrelationen – die Eigenkapitalquote beträgt gut 26 Prozent – ist die Gesellschaft aber noch immer sehr komfortabel aufgestellt.  
Sixt ST Kurs: 76,85
  Dennoch: Verlassen sollten sich die Aktionäre nicht unbedingt darauf, dass die Gesellschaft aus Pullach bei München auch zur nächsten Hauptversammlung im Frühjahr 2017 wieder einen ähnlich fürstlichen Bonus auf die Sockeldividende packt wie zuletzt. So gab es für 2015 auf jede Stammaktie neben einer „normalen“ Dividende von 0,90 Euro noch einen Zuschlag von 0,60 Euro. Gegenwärtig kalkuliert boersengefluester.de für 2016 mit einer gesamten Dividende von 1,10 Euro pro Anteilschein. Letztlich ist es gegenwärtig aber ohnehin viel zu früh, um sich darüber großartige Gedanken zu machen. Die jüngste Hauptversammlung war schließlich erst Anfang Juni 2016. Interessanter ist aus kurzfristiger Perspektive schon, ob man sich für die Stamm- oder die Vorzugsaktie entscheidet. Keine Frage: Für die Masse der Investoren ist die im SDAX enthaltene Sixt-Stammaktie erste Wahl – schon allein aufgrund der höheren Handelsliquidität. Mitunter ist aber auch die ohne Stimmrecht ausgestattete Vorzugsaktie einen Blick wert – nicht nur wegen des um 2 Cent höheren Dividendenanspruchs. Vielmehr geht es um den prozentualen Kursabstand zwischen beiden Gattungen, im Börsendeutsch Spread genannt.   Bildschirmfoto 2016-06-17 um 10.34.31   Auf die lange Sicht waren die stimmberechtigten Stämme meist zwischen 20 und 25 Prozent teurer als die Vorzüge. Diese Differenz hatte sich in den vergangenen Monaten in der Spitze allerdings bis auf knapp 36 Prozent vergrößert. Mit anderen Worten: Die Stämme waren den Vorzügen ungewöhnlich weit davongeeilt. Mittlerweile hat sich der Spread – insbesondere durch den deutlichen Rücksetzer der Stämme – aber wieder halbwegs normalisiert. Ganz kurzfristig mag es zwar so sein, dass die Vorzüge noch etwas Aufholpotenzial gegenüber den Stämmen haben. Grundsätzlich sieht boersengefluester.de momentan aber keinen schlagenden Vorteil für die Vorzüge. Und auf eine Gleichschaltung beider Aktiengattungen brauchen Anleger bei Sixt ohnehin nicht zu spekulieren. Firmenchef Erich Sixt hat mehrfach betont, dass stimmrechtslose Vorzüge ein wichtiges Instrument zu Finanzierung von Familienunternehmen sind.  
Sixt ST Kurs: 76,85
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 2.929,53 3.306,50 1.532,09 2.282,45 3.066,18 3.620,51 0,00
EBITDA1,2 956,79 1.088,86 82,50 572,60 699,40 649,70 0,00
EBITDA-Marge3 32,66 32,93 5,39 25,09 22,81 17,95 0,00
EBIT1,4 373,05 379,67 -48,71 479,18 588,79 573,20 0,00
EBIT-Marge5 12,73 11,48 -3,18 20,99 19,20 15,83 0,00
Jahresüberschuss1 438,85 246,81 1,97 313,15 385,71 335,14 240,00
Netto-Marge6 14,98 7,46 0,13 13,72 12,58 9,26 0,00
Cashflow1,7 -346,40 -40,74 669,28 79,11 -201,58 -90,07 0,00
Ergebnis je Aktie8 9,07 4,97 -0,73 6,66 8,21 7,17 5,10
Dividende je Aktie8 2,15 0,00 0,00 3,70 6,11 3,90 3,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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#Dividende #723133 #723132
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Bemerkenswert, wofür Dividenden alles herhalten müssen: Erst waren sie die „neuen Zinsen“, mittlerweile werden sie schon als die „bessere Miete“ bezeichnet. Wirklich treffend sind diese Schlagworte allerdings nicht. Letztlich haben Dividenden einen anderen Charakter als etwa die Verzinsung auf Sparguthaben oder Anleihen bzw. die Erträge aus der Vermietung von Wohnraum. Sie rücken die Aktie nur in ein besseres Licht, weil die „normalen“ Zinsen quasi abgeschafft wurden und die Immobilien mancherorts derart durch die Decke gegangen sind, dass klassische Renditeberechnungen für Wohnungen nicht mehr recht greifen. Immerhin: In gewisser Weise sind Investments in Aktien – genau wie in Immobilien – auch Anlagen in Sachwerte, die eigentlich nichts mit kurzfristiger Spekulation zu tun haben sollten. Dennoch gibt es einen gravierenden Unterschied: Wenn ein Unternehmen etwas ausschüttet, ist das – zumindest sofern die Dividende zuvor operativ verdient wurde – zwar ein Zeichen für wirtschaftliche Potenz. Letztlich wechselt das Geld aber nur die Seite – von der Firmenkasse aufs Depotkonto des Anlegers. Es wird also umverteilt, daher auch die lateinische Wortherkunft „dividere“. Reicher wird durch diese Transaktion zunächst einmal noch niemand, denn mit der Auszahlung der Dividende verringert sich entsprechend auch der Wert des Unternehmens. Aus diesem Grund gibt es auch den Dividendenabschlag. Als etwa Daimler Anfang April für das abgelaufene Jahr eine Dividende von 3,25 Euro je Aktie zahlte, bedeutete das einen Cash-Abfluss von insgesamt 3,477 Mrd. Euro für den Automobilkonzern. Diese Geld fehlt nun im Unternehmen, dementsprechend weniger wertvoll ist Daimler in Sachen Marktkapitalisierung geworden – zumindest auf dem Papier. Konkret: Am 6. April 2016, dem Tag der diesjährigen Hauptversammlung (HV), schloss die Daimler-Aktie bei 62,50 Euro. Am nächsten Morgen bekamen die Aktionäre dann ihre Dividende von brutto 3,25 Euro je Anteilschein überwiesen. Am nächsten Tag eröffnete die Daimler-Aktie „ex Dividende“ mit einem Abschlag von 2,46 Euro bzw. 3,94 Prozent – also wesentlich schwächer als der DAX, der „nur“ um 0,97 Prozent einbüßte. Dass die Daimler-Aktie nicht noch mehr einbüßte liegt vermutlich daran, dass das Papier bereits am Tag der HV – der Vorstand dämpfte die Erwartungen – bereits einen Abschlag von 0,95 Prozent verkraften musste, während der Gesamtmarkt um 0,64 Prozent vorankam. Nun: Solche Tagesschwankungen sollten Investoren nicht überinterpretieren. Wichtig ist, dass der Dividendenabschlag im Laufe der zwölf Monate wieder aufgeholt wird – und darüber hinaus noch möglichst viel an Kursgewinnen aufbaut. Eine entsprechende Mehrjahresübersicht von boersengefluester.de für die DAX-Aktien finden Sie HIER.  
Deutsche Post Kurs: 33,64
  Beim Anleger selbst sieht die Rechnung sogar noch ein wenig anders aus, denn der Fiskus will ebenfalls bedient werden. So zieht das Finanzamt von der Dividende eines inländischen Unternehmens 25 Prozent Abgeltungsteuer und 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag ein. Ohne Berücksichtigung von Kirchensteuern ergibt sich daraus ein Abschlagsatz von 26,375 Prozent. Im Beispiel Daimler heißt das: Von der 2015er-Bruttodividende von 3,25 Euro pro Aktie kamen beim Aktionär nur 2,393 Euro je Anteilschein an. Beim Aktienkurs von 62,50 Euro zur HV beträgt die Rendite nach Abzug von Steuern damit „nur“ 3,83 Prozent – verglichen mit dem Bruttowert von immerhin 5,20 Prozent. Zu beachten sind allerdings die Sparerpauschbeträge von 801 Euro für Ledige und 1602 Euro für Verheiratete. Keine Frage: Pauschalisieren lässt sich in Sachen Steuern kaum etwas. Interessant aus Anlegersicht ist nun jedoch, dass dieser Steuerautomatismus nicht immer greifen muss – zumindest nicht in dieser zeitlichen Abfolge.  
TLG Immobilien Kurs: 16,30
  Etliche Gesellschaften, wie zum Beispiel die Deutsche Post, die Deutsche Telekom, Freenet oder Adler Modemärkte, schütten ihre Dividenden aus bestimmten Rücklagen aus und deklarieren die Gewinnbeteiligung als „steuerfrei“. Wirklich steuerfrei sind diese Ausschüttungen zwar nur für Investoren, die das jeweilige Papier bereits vor 2009 – also vor Einführung der Abgeltungsteuer – im Depot haben. Für alle anderen Anleger setzt aber immerhin eine Verschiebung der Besteuerung ein. Denn die „steuerfreien“ Dividenden werden über die Haltedauer kaufpreismindernd fortgeschrieben. Sobald ein Anleger seine Aktie dann verkaufen will, wird die Abgeltungsteuer fällig – und zwar auf die Differenz zwischen Verkaufspreis und ursprünglichem Kaufpreis, der um die erhaltenen Dividenden gekürzt wurde. Ein echtes Kaufargument ist die vermeintliche „Steuerfreiheit“ einer Dividende in der Regel zwar nicht. Der Steuerstundungseffekt kann aber insbesondere dann von Vorteil sein, wenn der Pauschbetrag für das Steuerjahr bereits ausgeschöpft ist. Aus diesem Grund hat boersengefluester.de auch für die Hauptversammlungssaison 2016 die Unternehmen zusammengestellt, die ihre Dividenden ganz – mitunter ist es aber auch nur teilweise – steuerfrei ausschütten.   STEUERFREIE DIVIDENDEN 2016   [sws_blue_box box_size="640"]Tipp: Eine aktualiserte Version der Tabelle mit den "steuerfreien" Dividenden für 2015 gibt es auf boersengefluester.de unter diesem LINK.[/sws_blue_box]   [sws_blue_box box_size="640"]Tipp: Eine Auflistung der Aktien mit "steuerfreier" Dividende für 2016 gibt es auf boersengefluester.de unter diesem LINK.[/sws_blue_box]...
#Dividende #Steuerfreie Dividende
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Auf boersengefluester.de ist unser HV- und Dividendenkalender beinahe schon ein Klassiker – rund 2,5 Jahre nachdem wir das Tool erstmals auf die Seite genommen haben. Rechtzeitig zum Start in die neue Dividendensaison hat boersengefluester.de nun etliche neue Zusatzinfos integriert, die den Analyser noch nutzwertiger und einzigartiger machen. Unter anderem haben wir für alle Unternehmen – soweit vorhanden – die direkten Verlinkungen zu den jeweiligen Social-Kanälen (Facebook, YouTube, Twitter, LinkedIn und XING) sowie zum Wikipedia-Eintrag und dem Newsfeed hergestellt. Eine Fleißarbeit, die sich aber gelohnt hat, wie wir finden. Außerdem lassen sich vom Dividendenkalender aus nun auch unsere Kästen „Investor Information” mit den wesentlichen fundamentalen Angaben anzeigen. Doch der Reihe nach: Für alle Anleger, die unseren Dividendenkalender noch nicht so gut kennen, haben wir hier noch einmal die wichtigsten Funktionen zusammengestellt und verraten Ihnen ein paar Tipps für die optimale Nutzung. Wo finde ich den HV- und Dividendenkalender? Auf der Startseite von boersengefluester.de  haben wir das Tool auf der rechten Außenseite zwischen DataSelect Premium, dem Aktienfinder und der Analysebox von Edison Research platziert. Nach dem Öffnen von boersengefluester.de einfach ein wenig runterscrollen und schon sind Sie am Ziel. Manch einer wird sich das Tool aber bestimmt auch mit einem Lesezeichen versehen. Sie kommen aber auch direkt über diesen LINK zu dem von uns selbst entwickelten und mit unseren eigenen Daten gepflegten Tool.   Bild 1 Dividendenkalender   So ist der HV- und Dividendenkalender aufgebaut Nach dem Öffnen des Kalenders sehen Sie auf der linken Seite die einzelnen Monate des laufenden Jahres – der jeweils aktuelle ist „aufgeklappt”. Hinter den Monaten stehen in Klammern unterschiedliche Zahlen. Diese bedeuten: Im Januar 2016 finden fünf Hauptversammlungen (HVs) statt, im Februar elf, im März zwölf usw. Diese Zahlen werden sich in den kommenden Wochen noch verändern, denn längst noch nicht alle Unternehmen haben in ihren Finanzkalendern bereits einen konkreten Termin für die HV 2016 veröffentlicht. Doch boersengefluester.de macht hier täglich Updates. Zurzeit haben wir die Termine für etwa 330 Aktien erfasst. Unser gesamtes Spektrum umfasst zurzeit 534 Titel. Beim Klick auf das „große Pluszeichen” vor den einzelnen Monatsnamen öffnet sich die Liste mit den Unternehmen, die in diesem Monat ihre Hauptversammlung abhalten. Am Tag darauf wird in der Regel die Dividende ausgeschüttet – und allerdings auch vom Kurs abgezogen.   Bild 2 Dividendenkalender   Tipp: Wenn Sie auf das kleine „graue Pluszeichen” vor dem Unternehmensnamen – wie in dem Screenshot unten bei unserem Beispiel All For One Steeb – klicken, öffnet sich eine weitere Infoleiste mit den eben schon erwähnten Verlinkungen zu den sozialen Netzwerken. Ist mitunter wirklich interessant, wie sich die Firmen hier so präsentieren. Manche Gesellschaften – häufig die, von denen man es gar nicht vermutet hätte – sind auf Twitter, Facebook oder YouTube  super aktiv. Andere Unternehmen befinden sich bei dieser Disziplin allerdings noch im Tiefschlaf. Anleger, die auf das „kleine blaue Mikrofon” klicken, kommen direkt zu den jeweiligen Investor-Relations-Seiten der AGs. Sie sehen schon jetzt: Der boersengefluester.de-Dividendenkalender ist ein wahrer Tausendsassa – auch was neue Medien und Interaktivität angehen.   Bild 3 HV-Kalender   Renditehits der einzelnen Monate Zwischen den Monatsnamen (links) und dem „Ampelsystem” auf der rechten Seite haben wir in grünen Kästen die fünf Aktien mit der höchsten Dividendenrendite des laufenden Monats zusammengestellt. Wichtig: In dieser Liste kann ein Titel nur dann auftauchen, wenn bereits ein konkreter HV-Termin feststeht. Tipp: Wir finden diese Übersicht mit den monatlichen Dividendenhits so prima, dass wir daraus gleich ein weiteres Tool gebaut haben: Die monatlichen Dividendenhits der HV-Saison (2011 bis 2016). Wer die Übersicht noch nicht kennt, HIER geht es direkt dorthin.   Bild 4 HV-Kalender   Das Ampelsystem des Dividendenkalenders Eine wahre Fundgrube für Statistikfreaks und Datensammler ist unser Ampelsystem auf der rechten Seite unseres Dividendenkalenders. Hinter den einzelnen Farbkästen verbergen sich nämlich umfangreiche Tabellen zur Dividendenhistorie. Zunächst einmal liefern aber bereits die Ampelkästen Informationen, die Anleger in dieser Form sonst wohl kaum bekommen. Grün = Anzahl der Unternehmen, die die Dividende erhöhen Gelb = Anzahl der Unternehmen, die die Dividende unverändert lassen Rot = Anzahl der Unternehmen, die die Dividende senken Grau = Anzahl der Unternehmen, die keine Dividenden ausschütten Hellblau = Anzahl der Unternehmen, die die Dividendenzahlung wieder aufnehmen Wenn Sie wissen wollen, welche Mitglieder aus DAX, MDAX, SDAX, TecDAX, den Small Caps oder unserer Grundgesamtheit DataSelect nun bspw. die Dividende im laufenden Jahr erhöhen, brauchen Sie lediglich auf den jeweiligen Farbkasten klicken, dann öffnet sich die entsprechende Auflistung. Beim Klick auf den Index bekommen Sie die jeweilige Gesamtübersicht. Auch für die Historiker haben wir gesorgt, denn sämtliche Statistiken lassen sich bis für das Jahr 2011 (damals wurde die Dividende für 2010 ausgezahlt) abrufen.   Bild 5 HV-Kalender   Renditehits für das jeweilige Jahr und die Zahlmeister Unter dem Ampelsystem finden Sie zwei Tabellen mit exklusiven Auswertungen: Die Aktien mit der höchsten Dividendenrendite für das Gesamtjahr sowie eine Auflistung der Unternehmen mit den größten Dividendensummen. Bitte nicht wundern: Vor Beginn der Dividendensaison sind die Tabellen mit den Ausschüttungsriesen noch sehr lückenhaft. Grund: Erst wenn die Dividendenhöhe – und damit das gesamte Ausschüttungsvolumen – feststeht, kommt ein Unternehmen in dieses Ranking. Die Listen werden sich in den kommenden Wochen jedoch auffüllen. Auch hier gilt: Die entsprechenden Dividendensummen (hier verwenden wir die tatsächlichen Ausschüttungsbeträge laut HV-Einladung, da auf selbst gehaltene eigene Aktien keine Dividenden gezahlt werden) können Sie bis zum Jahr 2011 zurückverfolgen. Sortierung nach Monat, Herkunft, Branche, Indexzugehörigkeit bzw. Small Caps Sie können auch ganz individuelle Auswertungen mit unserem HV- und Dividendenkalender durchführen: etwa nach einzelnen Börsensegmenten, Monaten, Branchen oder Bundesländern. Möglich sind auch Kombinationen. Wenn Sie etwa wissen wollen, ob es bayerische Industrieunternehmen gibt, die im Juni 2016 ihr Aktionärstreffen abhalten – kein Problem. Selbst nach  Buchstabengruppen oder eben einzelnen Unternehmen können Sie suchen. Aber am besten, Sie testen das selbst einmal alles aus, damit Sie zur Hauptversammlungssaison 2016 – die heiße Phase beginnt Anfang April – optimal vorbereitet sind. Wir wünschen Ihnen erfolgreiche Investments mit Hilfe unseres selbst entwickelten HV-Kalenders.   Bild 6 HV-Kalender Dividenden-Ratgeber und lanjährige Durchschnitte Und wenn noch Punkte zum Thema Dividenden offen sind, wir haben die wichtigsten Fragen und Antworten für Sie in unserem Dividenden-FAQ zusammengestellt. HIER geht es direkt zu diesem informativen Text. Exklusiv und sehr nutzwertig sind außerdem die von boersengefluester.de ermittelten Zehn-Jahres-Durchschnitte für die Dividendenrendite, das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV), die wir für alle Aktien in übersichtlicher Tabellenform anbieten. HIER kommen Sie direkt zu den entsprechenden Übersichten.  ...
#Dividende #Hauptversammlung #HV #Rendite #Analyser
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Die Anzeigenjungs von Sixt haben es echt drauf – auch in Sachen Börse. Diesmal macht die Kreativabteilung des Autovermieters nämlich Werbung für die eigene Aktie. Als Motiv dient das im Netz mittlerweile zur Berühmtheit gewordene Bild von Angela Merkel mit den weit ausgestreckten Armen auf dem G7-Gipfel. „Sooo eine Dividende! (Am 24.06. ist Sixt Hauptversammlung mit der größten Dividende aller Zeiten)" prangt es in dicken Lettern auf dem Werbemotiv – ursprünglich erschienen auf der Homepage von Sixt. Zumindest für den eigenen Laden hat Sixt natürlich Recht: Genau 58.008.172,28 Euro schüttet die SDAX-Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2014 aus. Das sind 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Auf jede Stammaktie entfällt dabei ein Betrag von 1,20 Euro (Vorjahr: 1,00 Euro), die Vorzüge werden mit jeweils 1,22 Euro (Vorjahr: 1,02 Euro) bedient. Unter Renditegesichtspunkten war die Sixt-Aktie aber schon mal deutlich interessanter. Immerhin rentiert die Stammaktie auf dem aktuellen Niveau von 38,20 Euro „nur" noch mit  3,1 Prozent.  Wer etwas mehr haben will, sollte also zu den – allerdings marktengeren – Vorzügen greifen.  
Sixt ST Kurs: 76,85
  Doch was war eigentlich wirklich die größte Dividende aller Zeiten in Deutschland? Boersengefluester.de hat in seinem Archiv gekramt. Die Deutsche Telekom schüttete in ihren besten Zeiten rund 3,3 Mrd. Euro an Dividende aus. In der 2014er-Statistik belegt der DAX-Konzern Allianz mit einer Ausschüttungssumme von 3,1 Mrd. Euro den Spitzenplatz – gefolgt von Siemens mit 2,7 Mrd. Euro. Noch ein ganzes Stück üppiger fiel jedoch die Dividende des Stromversorgers E.ON für das Geschäftsjahr 2005 aus. Damals reichte der Stromkonzern unter anderem den Erlös aus dem Verkauf seiner Degussa-Beteiligung an RAG weiter. Insgesamt türmte sich die Ausschüttungssumme damals auf 4,61 Mrd. Euro. Spitzenreiter dürfte aber die DaimlerBenz AG für das Jahr 1997 sein. Immerhin reichte der Automobilhersteller – damals noch unter Vorstandschef Jürgen E. Schrempp – eine steuerlich induzierte Sonderausschüttung von 10,335 Mrd. D-Mark (20 D-Mark je Aktie) weiter. Umgerechnet sind das 5,28 Mrd. Euro. Bis heute dürfte das der Top-Wert sein. Ein wenig gemogelt hat Sixt also schon. Aber richtig gut ist die Werbung trotzdem. Und boersengefluester.de freut sich immer, wenn Werbung für die Anlageform Aktie gemacht wird.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Sixt ST
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
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Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Sixt VZ
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
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  Foto: Sixt AG   [sws_red_box box_size="585"]Nobody is perfect. Sie sind der Meinung, es gab in der Vergangenheit noch eine höhere Dividendensumme in Deutschland? Wir freuen uns über jeden Hinweis! Einfach eine kurze E-Mail an [email protected] schicken.[/sws_red_box]...
#Dividende #723132
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Dividenden stehen bei den DAX-Anlegern so hoch im Kurs wie lange nicht. Umso erstaunlicher, dass bei der Darstellung der Wertentwicklung von Einzelaktien die Ausschüttung meist unberücksichtigt bleibt. Boersengefluester.de hat sich dem Thema daher von einer anderen Seite genähert. Statt – wie sonst üblich – die Startlinie für die Berechnung der Performance am Jahresanfang zu ziehen, haben wir hier den Termin der Hauptversammlung (HV) als jeweiligen Kaufzeitpunkt gewählt. Schließich leben Dividende und HV in enger Beziehung zueinander. Ein Anleger, der sich beispielsweise am 4. April 2014 Henkel-Aktien gekauft hat (an diesem Datum fand die HV des Waschmittelkonzerns statt), musste dafür auf Xetra zum Handelsschluss 78,77 Euro je Vorzugsaktie bezahlen. Am folgenden Börsentag bekam der Anleger dann die Dividende von brutto 1,22 Euro je Anteilschein für das Geschäftsjahr 2013 gutgeschrieben. Gleichzeitig wurde das Papier aber auch mit dem Dividendenabschlag versehen. In den folgenden zwölf Monaten entwickelte sich die Henkel-Aktie jedoch super gut und schloss am 13. April 2015 – an diesem Tag fand die diesjährige HV von Henkel statt – bei 114,80 Euro. Insgesamt hat der Anleger in diesem Zeitraum also einen Kursgewinn von 35,92 Euro (entsprechend 45,74 Prozent) gemacht und zusätzlich noch die Dividende von 1,22 Euro kassiert. Summa summarum kommt der Investor damit auf eine Performance von 47,29 Prozent. Die Henkel-Aktie hat zwischen der 2014er-HV und dem aktuellen Aktionärstreffen ihren Dividendenabschlag also nicht nur aufgeholt, sondern darüber hinaus auch noch mächtig an Wert gewonnen. Anderes Beispiel: Beim Stromversorger E.ON war die Wertentwicklung zwischen den beiden jüngsten Hauptversammlungen mit einem Plus von 13,79 auf 14,01 Euro zwar nicht so üppig. Inklusive der am 23. Mai 2014 gezahlten Dividende von 0,60 Euro für 2013 ergibt sich jedoch eine Performance von immerhin noch 5,95 Prozent.  
Deutsche Telekom Kurs: 28,92
  Wie sieht das Gesamtbild aus? Zurzeit (Stand 15. Mai 2015) haben 23 der 30 DAX-Konzerne ihre Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2014 abgehalten. Für Anleger, die sich am Tag der 2013er-HV – also vor jeweils rund einem Jahr – die entsprechenden Aktien gekauft haben, haben seitdem fast immer hohe Zuwächse erzielt. Die beste Performance (also Kursentwicklung plus Dividende) im „HV-zu-HV-Vergleich" erzielten der Pharmakonzern Merck KGaA (+72,73 Prozent), die Stämme von BMW (+62,86 Prozent) sowie Henkel-Vorzüge (+47,29 Prozent). Den Dividendenabschlag nicht aufgeholt und darüber hinaus noch weiter an Wert verloren haben hingegen die Papiere von Deutsche Lufthansa (–30,57 Prozent), RWE (–14,22 Prozent), Adidas (–4,28 Prozent) und Lanxess (–0,10 Prozent). Gut sieht es übrigens für die Anteilseigner der Deutschen Telekom aus. Die Hauptversammlung für 2014 findet zwar erst am 21. Mai 2015 statt. Wer sich zur HV vor genau einem Jahr – am 15. Mai 2014  – mit T-Aktien eingedeckt hat, kann sich bislang aber über eine Performance von 27,90 Prozent freuen. Der Blick in den Rückspiegel zeigt, dass es nicht immer so rosig lief. In den vergangenen zehn Jahren hat das Papier der Deutschen Telekom immerhin fünf Mal ihren Dividendenabschlag nicht aufgeholt und zusätzlich noch weiter an Wert eingebüßt. Bemerkenswert an der Zehn-Jahres-Analyse von boersengefluester.de ist ohnehin, dass es kein einziger DAX-Wert geschafft hat, jedes Jahr seinen Dividendenabschlag aufzuholen. Immerhin: Bayer, Fresenius und ein wenig überraschend auch Volkswagen haben in den vergangenen zehn Jahren aber immerhin acht Mal ihren Dividendenabschlag zumindest aufgeholt. Wie heftig die Finanzkrise 2008 im DAX gewütet hat, wird beim Blick auf unsere Langfristauswertung ebenfalls deutlich. Damals verlor nahezu jeder Titel massiv an Wert. Und es hat bis 2014/2015 gedauert, bis sich die Papiere von diesem Schock erholt haben.   Bildschirmfoto 2015-05-15 um 09.28.39     [sws_green_box box_size="585"]Zu unserer exklusiven Übersicht mit den Performancedaten der DAX-Aktien zwischen den HVs von 2005 bis 2015 kommen Sie direkt über diesen LINK.[/sws_green_box]...
#DAX #Dividende #Hauptversammlung
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Wenn bei Dividendenankündigungen von Unternehmen etwas von § 27 des Körperschaftsteuergesetzes oder dem Steuerlichen Einlagekonto zu lesen ist, fällt bei vielen Börsianern gleich der Groschen. Richtig: Hier gibt es steuerfreie Dividenden zu holen. Dementsprechend groß ist die Anziehungskraft dieser Ausschüttungen. Dabei ist das Etikett „steuerfrei" eigentlich eine Mogelpackung und gilt nur für Anleger, die die Papiere bereits vor Ende 2008, also vor Einführung der Abgeltungssteuer, erworben haben. Bei allen anderen Anlegern greift der Fiskus ganz normal zu. Allerdings mit zeitlicher Verzögerung – und zwar bei der Veräußerung der Aktie. In der Praxis funktioniert das  so, dass die Depotbank den Einstandskurs der Aktie um die Höhe der ausgezahlten Dividenden kürzt. Beim Verkauf der Papiere fällt der abgeltungsteuerpflichtige Kursgewinn dann entsprechend höher aus. Beispiel: Wer eine Aktie zu 20 Euro gekauft, eine steuerfreie Dividende von 0,50 Euro kassiert und den Titel dann zu 25 Euro verkauft hat, bekommt seine Steuerlast auf einen Kursgewinn von 5,50 Euro berechnet. Bei 25 Prozent Kapitalertragsteuer plus Soli (5,5 Prozent der Kapitalertragsteuer) sind das Abzüge von 1,45 Euro (Kirchensteuer ausgeklammert). Hätte es sich in dem Beispiel um eine gewöhnliche Dividende gehandelt, hätte der Investor zunächst 0,13 Euro an Steuern bei der Dividendenausschüttung zahlen müssen. Beim Verkauf wären dann auf den Spekulationsgewinn von 5 Euro nochmals 1,32 Euro an den Fiskus gegangen. Summa summarum ergibt sich aber auch hier eine Gesamtbelastung von 1,45 Euro. Als Vorteil bleibt also lediglich der Steuerstundungseffekt. Eine steuerfreie Dividende ist demnach mit einem Kredit des Finanzamts bis zum Zeitpunkt des Verkaufs der Aktie zu vergleichen. Das heißt aber auch: Anleger, die nicht darauf geachtet haben, dass die Dividenden, die sie in den vergangenen Jahren kassiert haben möglicherweise „steuerfrei" waren, können beim Verkauf ihrer Aktie unangenehm überrascht werden. In diesem Fall fällt der Kursgewinn nach Steuern – so denn einer erzielt wurde – nämlich deutlich niedriger aus als gedacht. Ein regelmäßiger Blick auf die Dividendenabrechnung kann also nicht schaden. Dies gilt vor allem für die Aktionäre der Deutschen Telekom und der Deutschen Post – von beiden gibt es reichlich. Gänzlich uninteressant sind „steuerfreie" Dividenden trotzdem nicht. Der Stundungseffekt ist besonders dann vorteilhaft, wenn der Steuerpauschbetrag von 801 Euro für Alleinstehende 1602 Euro bei verheirateten Paaren für das Steuerjahr bereits ausgeschöpft ist. Boersengefluester.de hat aus diesem Grund die bislang bekannten Dividendenankündigungen für 2014 und HV-Einladungen speziell unter dem Aspekt der Steuerfreiheit durchforstet. Vermutlich werden in den kommenden Wochen noch einige Unternehmen dazu kommen. Wir werden die Übersichtstabelle dann entsprechend ergänzen. Und wenn Ihnen noch Aktien mit steuerfreien Dividenden bekannt sind: Bitte schreiben Sie uns eine Mail an [email protected].   Steuerfreie Dividendenen   Foto: picjumbo.com   [sws_green_box box_size="585"]HIER geht es zu der regelmäßig von boersengefluester.de aktualisierten Übersicht der Aktien mit steuerfreien Dividenden für die HV-Saison 2015.[/sws_green_box]...
#Dividende #Steuerfreie Dividende #Einlagekonto
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Minizinsen auf dem Sparbuch? Kein Problem, es gibt ja Dividenden als Alternative. Angst vor dem Börsencrash? Völlig unbegründet, Titel mit hoher Dividendenrendite holen mögliche Verluste langfristig immer wieder auf. Mit ungefähr diesem Tenor nähern sich viele Finanzmedien mittlerweile in ihrer Berichterstattung dem Thema Aktien an. Dabei wird gern unterschlagen, dass die Aktienkurse den fälligen Dividendenabschlag nach der Ausschüttung erst einmal wieder aufholen müssen. Auch die steuerliche Behandlung fällt meist unter den Tisch. Schließlich zieht der deutsche Fiskus von der Dividende eines inländischen Unternehmens 25 Prozent Abgeltungssteuer und 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag ein. Ohne Berücksichtigung von Kirchensteuern ergibt sich dann ein Abschlagsatz von 26,375 Prozent. Die effektiven Renditen sind also regelmäßig deutlich niedriger als vermutet. Nun soll das hier keine Predigt gegen Dividenden werden. Auch boersengefluester.de mag nachhaltig profitabel wirtschaftende Unternehmen, die einen Teil ihrer Gewinne an die Anteilseigner in Cash auszahlen. Es gibt jedoch auch interessante Firmen auf dem heimischen Kurszettel, die noch nie in ihrer Historie Dividenden ausgezahlt haben: teilweise, weil sie noch nicht dazu in der Lage sind. Häufig aber auch, weil sie das Geld am sinnvollsten im eigenen Unternehmen eingesetzt sehen. Boersengefluester.de hat sein derzeit 570 Aktien umfassendes Analyse-Universum DataSelect daher einmal nach den Titeln durchforstet, bei denen es bislang durchgehend Nullrunden gab – und dies auf absehbare Zeit wohl auch so bleiben wird. Das trifft auf immerhin 127 Aktien zu. Zugegeben: In dieser Gruppe sind eine Menge chronisch klamme Unternehmen enthalten. Doch es gibt auch viele richtig gute Firmen. Um die Auswahl weiter einzugrenzen, haben wir im nächsten Schritt sämtliche Titel mit einer Marktkapitalisierung von weniger als 50 Mio. aussortiert. Außerdem mussten diejenigen Aktien weichen, bei denen sich die 200-Tage-Durchschnittslinie bereits um mehr als 30 Prozent von der aktuellen Notiz entfernt hat. Gleichzeitig sollte der Kurs jedoch oberhalb der 200-Tage-Kurve liegen. Übrig blieben 19 Aktien, die wir uns näher angeschaut haben. Am Ende haben wir uns für acht Werte entschieden, denen wir überdurchschnittliche Kurschancen einräumen – auch ohne Dividenden. Bei den Biotechwerten Epigenomics und Evotec versteht es sich beinahe von selbst, dass die Performance hier über den Aktienkurs kommen muss – und nicht über Dividenden. Dabei liegen zwischen dem TecDAX-Wert Evotec und dem auf einem blutbasierten Darmkrebstest fokussierten Unternehmen Epigenomics ebenfalls Welten.     Heliocentris Energy Solutions hat sich auf die Entwicklung von Stromversorgungslösungen für Telekomgesellschaften in fernen Ländern spezialisiert. Nach jahrelangem Aufbau soll das Geschäft nun endlich in die gewünschten Dimensionen wachsen. Eine ganz heiße Wette – mit allerdings beträchtlichen Chancen. Die Analysten der Baader Bank siedeln das Ziel für Heliocentris bei 10 Euro an. Die Experten der Berenberg Bank sind sogar noch ein wenig zuversichtlicher. Aktueller Kurs: 6,55 Euro. Längst zu den etablierten Papieren auf dem Kurszettel gehören der Windenergie-Anlagenhersteller Nordex sowie der Biotechnologiezulieferer Qiagen. Die Notiz von Nordex hat nach einer rasanten Rally bei knapp 20 Euro eine Konsolidierungsphase eingelegt. Noch ist der langfristige Aufwärtstrend aber vollkommen intakt – für boersengefluester.de ist Nordex daher eine gute Halten-Position.  
Süss MicroTec Kurs: 50,00
  Mit komfortablen Bilanzrelationen wissen der Laserspezialist Rofin-Sinar und Süss-Microtec, ein im Halbleitersektor angesiedelter Spezialmaschinenbauer, zu überzeugen. Beide Gesellschaften sorgten mit ihren jüngsten Zahlen zwar für Enttäuschungen auf dem Parkett. Mittlerweile hat sich die schlechte Stimmung aber wieder gelegt. Für langfristig orientierte Investoren sind beide Titel eine Wette wert. Doch Vorsicht: Die Geschäfte von Rofin-Sinar und Süss Microtec sind enorm zyklisch, dementsprechend volatil sind die Aktienkurse. Eine ganz starke Performance sowie ein erhöhter Streubesitz haben das auf Wohnimmobilien fokussierte Unternehmen Westgrund Anfang April 2015 bis in den SDAX befördert. Zurzeit läuft ein Übernahmeangebot durch die Immobiliengesellschaft Adler Real Estate, die sich bereits wesentliche Pakete an Westgrund gesichert hat. Wichtig: Die hier vorgestellte Aktien-Mixtur ist nicht als „Musterdepot" zu verstehen. Wir halten die jeweiligen Einzeltitel jedoch für attraktive Investments – und zwar auch ohne Dividende. Grundsätzlich sind alle Titel sehr spekulativ, wobei Heliocentris und Epigenomics klar die heißesten Eisen sind. Die langfristigen Performancedaten zeigen jedoch deutlich, dass Anleger auch mit Unternehmen, die nichts ausschütten, mitunter super gute Renditen erzielen können.   Acht Aktien ohne Dividende    
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566480 DE0005664809 SE 1.492,34 Mio. € 10.11.1999 Halten
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A1MMHE DE000A1MMHE3 0,00 Mio. € 26.06.2006 Verkaufen (Insolvenz)
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A0D655 DE000A0D6554 SE 2.716,82 Mio. € 02.04.2001 Halten
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Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Rofin-Sinar
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
902757 US7750431022 0,00 Mio. € 02.07.2001 Kaufen
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Süss MicroTec
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1K023 DE000A1K0235 SE 955,78 Mio. € 18.05.1999 Kaufen
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Westgrund
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0HN4T DE000A0HN4T3 AG 1.090,22 Mio. € 12.12.1999 Halten
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#Dividende #A0D655 #A1K023 #566480 #A1MMHE #901626 #A0HN4T #902757 #A11QW5
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Wieder einmal macht SAP den Deckel zu. Mit der Ankündigung des Softwarekonzerns, die Dividende für 2014 von 1,00 auf 1,10 Euro zu erhöhen, hat nun auch das letzte DAX-Unternehmen seinen Gewinnverwendungsvorschlag für die kommende Hauptversammlungssaison unterbreitet. Damit steht fest: Für 2014 werden die DAX-Konzerne nach Berechnungen von boersengefluester.de die Rekordsumme von 29,526 Mrd. Euro ausschütten. Die bisherige Top-Marke von 28,38 Mrd. Euro für 2007 ist somit Geschichte. Die absolut gesehen größten Zuwächse bei der Dividendensumme kommen im laufenden Jahr von Allianz (+710 Mio. Euro), Volkswagen (+423 Mio. Euro), Daimler (+214 Mio. Euro), Siemens (+201 Mio. Euro) und BMW (+197 Mio. Euro). Ein Sonderfall ist die Deutsche Bank: Sie schüttet mit 1034 Mio. Euro in Summe zwar 269 Mio. Euro mehr aus als im Vorjahr – eine Folge der deutlich erhöhten Aktienstückzahl nach der jüngsten Kapitalerhöhung. Die Dividende je Aktie bleibt mit 0,75 Euro jedoch konstant. Diesen Dividendensatz zahlt das Institut nun bereits seit sechs Jahren. Die Deutsche Lufthansa und – wieder einmal – die Commerzbank rufen dagegen Nullrunden bei der Dividende aus. Ganz anders Fresenius: Der Dialysekonzern schlägt zur Hauptversammlung (HV) am 20. Mai 2015 in Frankfurt mit 0,44 Euro je Aktie die 22. Dividendenerhöhung in Folge vor. Insgesamt werden 20 der DAX-Mitglieder ihre Ausschüttung für 2014 erhöhen (Vorjahr: 18), acht Unternehmen lassen sie unverändert (Vorjahr: 5), zwei reduzieren die Dividende (Vorjahr: 5). Die Zahl der Dividendenausfälle bleibt dabei unverändert – im Vorjahr bestand das „Null-Duo" aber aus Commerzbank und dem Stahlkonzern ThyssenKrupp.   DAX-Dividenden 2000 bis 2014   Angesichts des Milliarden-Geldregens mögen Statistiker ins Schwärmen geraten. Für den einzelnen Aktionär handelt es sich jedoch um Zahlen ohne unmittelbare praktische Relevanz. Wesentlich wichtiger sind die erzielbaren Renditen. Und hier sieht das Bild eher ernüchternd aus – zumindest für potenzielle Neueinsteiger. Verglichen mit der Gesamtkapitalisierung aller 30 DAX-Gesellschaften von zurzeit 1307,68 Mrd. Euro entspricht die Dividendensumme nämlich gerade einmal einer Rendite von 2,25 Prozent. Der langjährige Durchschnittswert bewegt sich eher um die Marke von drei Prozent. Bemerkenswert: Im März 2000, kurz vor dem Platzen der New-Economy-Blase, lag diese Kennzahl bei 1,8 Prozent. Renditen von drei Prozent (und mehr) bieten im DAX derzeit nur noch die Aktien von Allianz, BASF, E.ON, Münchener Rück, RWE und Siemens. Bei immerhin neun DAX-Werten (ohne die Dividendenaussetzer) beträgt die Rendite zurzeit weniger als 1,5 Prozent. Das gab es auch schon lange nicht mehr.   [sws_blue_box box_size="585"]Tipp von boersengefluester.de: Welche DAX-Werte tagesaktuell die höchsten Renditen bieten, entnehmen Sie am besten unserem Dividenden- und HV-Kalender. Mit diesem wohl leistungsstärksten Tool für Deutsche Aktien haben Sie alle wichtigen Informationen auf einen Blick. Einfach HIER klicken.[/sws_blue_box]   Deutlich hinweisen möchten wir an dieser Stelle darauf, dass der Begriff „Rendite" im Zusammenhang mit Dividenden eigentlich in die Irre führt. Schließlich sind Dividenden keine Zinszahlungen, wie sie etwa auf Tagesgeldkonten ausgezahlt werden – auch mit Anleihenzinsen sind sie nicht wirklich vergleichbar. Grund: Bei Dividenden handelt es sich um ausgeschüttete Firmengewinne, die dem Aktionär ohnehin gehören. Mit der Auszahlung fehlen diese Mittel allerdings dem Unternehmen und schwächen deren Finanzkraft. Aus diesem Grund werden die Aktien am Tag der Ausschüttung auch mit Dividendenabschlag gehandelt. Rein rechnerisch ändert sich an der Vermögenssituation des Anlegers also nichts. Allerdings ist zu beachten, dass die Dividende beim Anleger noch versteuert wird. Der deutsche Fiskus behält von der Ausschüttung eines inländischen Unternehmens im Normalfall 25 Prozent Abgeltungsteuer und 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag. Ohne Berücksichtigung von Kirchensteuern ergibt sich dann ein Abschlagsatz von 26,375 Prozent. Von einer Bruttodividende von beispielsweise 2,50 Euro kommen dann beim Aktionär nur 1,84 Euro je Anteilschein an. Bei einem Aktienkurs von 60 Euro beträgt die Bruttorendite in dem Beispiel 4,17 Prozent, nach Abzug von Steuern bleiben 3,07 Prozent übrig. Im Einzelfall sind allerdings noch die Sparerpauschbeträge von 801 Euro für Ledige und 1602 Euro für Verheiratete zu berücksichtigen. Verschenkt wird bei der Dividende also nichts. Reißerische Schlagzeile wie „Dividenden sind der neue Zins" lesen sich zwar nett, gehen aber an der ökonomischen Realität vorbei. Ohnehin muss man sich wundern, wie dividendenfixiert die Berichterstattung in der heimischen Finanzpresse ist. Letztlich besteht die Gesamtrendite eines Aktienengagements aus der Kursentwicklung plus der Dividendenzahlung. Und gegenwärtig ist es einfach so, dass die Höhe der Dividende meist der Schwankungsbreite des Aktienkurses an einem einzigen Handelstag entspricht. Zudem sind hohe Dividenden längst kein Garant für eine überdurchschnittliche Kursentwicklung. Langjährige Aktionäre von E.ONRWE oder Deutsche Telekom können ein Lied davon singen. Und ausgerechnet Qualitätswerte mit einer tollen Performance wie Fresenius, Fresenius Medical Care, Bayer, Continental, Henkel, Linde oder Beiersdorf zählen zur Gruppe der DAX-Werte mit einer eher niedrigen Dividendenrendite. Weit wichtiger ist also das Gesamtpaket aus Bilanz- und Bewertungskennzahlen sowie den wirtschaftlichen Perspektiven der Gesellschaften. So schätzen sicherheitsbewusste Investoren die Geschäftsmodelle von Firmen wie Henkel, Beiersdorf oder Fresenius – auch ohne Dividendenrenditen nördlich von drei Prozent. Um erst gar keine Missverständnisse aufkommen zu lassen: Boersengefluester.de mag natürlich auch Unternehmen, die eine stattliche Dividende zahlen. Letztlich verstehen wir diese Botschaft aber eher als Signal im Sinne wirtschaftlicher Stärke. Und die wiederum wirkt sich dann meist auch in entsprechenden Kurssteigerungen aus.   DAX-Dividenden Statistik   [sws_blue_box box_size="585"]Tipp von boersengefluester.de: Wir haben für Sie eine Übersicht mit den Dividenden von 2005 bis 2014 für alle 30-DAX-Werte zusammengestellt. Einfach HIER klicken. Diesen Service bieten wir auch für MDAX, SDAX und TecDAX.[/sws_blue_box]...
#DAX #Dividende
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Jetzt wird Börse richtig gaga. Die Kulmbacher Aktienstrategen um Bernd Förtsch haben dem Dividendenfonds Patriarch Classic Dividende 4+ Fonds (WKN: HAFX6R) eine trashige Hülle übergestülpt und werben mit dem Fernsehmillionär Robert Geiss. „Reich mit Geiss – Machen Sie mehr aus Ihrem Geld", heißt es auf der Homepage www.reichmitgeiss.de. Alles ganz easy: vier Mal im Jahr Dividende kassieren. Und wenn es doch mal bergab geht an den Märkten? „Bei Qualitätsaktien kann man Verluste aussitzen, wie die Vergangenheit gezeigt hat, denn sie steigen danach überproportional wieder an. Dazu kommt die Sicherheit der Dividendenzahlung", heißt es lapidar. Außerdem gibt es ein Rundum-Sorglos-Paket in Form von zwölf Newslettern, erstellt von „Deutschlands führenden Finanz- und Anlageexperten" zum Jahrespreis von 99 Euro. Da kann ja fast nichts mehr schief gehen mit dem Anlageerfolg. Größte Depotpositionen waren zuletzt der MDAX-Wert ProSiebenSat.1 Media (Anteil: 5,35 Prozent), die im TecDAX gelistete Telefónica Deutschland (4,72 Prozent), die Münchener Rück (3,94 Prozent), der britische Hedgefondsspezialist Man Group (3,67 Prozent) und die Beteiligungsgesellschaft Aurelius (3,67 Prozent). Keine Frage: allesamt gute Aktien mit überdurchschnittlichen Dividendenrenditen. Boersengefluester.de hat erst kürzlich den Anteilschein von Aurelius vorgestellt. An dem Fondskonstrukt ist also nichts auszusetzen. Die große Frage ist jedoch, wer mit dem Fonds unter dem Geiss-Label angesprochen werden soll. Viele Privatanleger werden zwar hinschauen, aber vermutlich eher mit einem Lächeln. Und ob die TV-Fans der Millionärs-Soap bei dem Investment allesamt richtig aufgehoben sind, ist zumindest zweifelhaft. Auf einer Risikoskala von 1 bis 7 der depotführenden Bank Hauck & Aufhäuser wird das Produkt mit immerhin 5 eingestuft.     Promis und Werbung für Aktien ist in Deutschland ein schwieriges Thema, seit Manfred Krug höchstpersönlich für das Debakel der T-Aktie verantwortlich gemacht wurde. Seitdem machen die meisten TV-Gesichter einen großen Bogen um Reklame für diese Form der Geldanlage. Nun prescht ausgerechnet der schräge Robert Geiss („Picasso finde ich geil, denn kein anderer hat so’n bisschen Öl für so viel Geld verkauft.") vor. Was soll man da sagen? Wenn dadurch mehr Bürger an das Thema Aktie herangeführt werden, ist das für boersengefluester.de irgendwie in Ordnung. Und natürlich haben die Initiatoren einkalkuliert, dass sich die Finanzmedien über die schräge Allianz aus Dividende und Geiss ihr Maul zerreißen. Werbung wirkt in dem Fall wohl tatsächlich. Wichtig für boersengefluester.de ist jedoch, dass über Chancen und Risiken an den Aktienmärkten transparent und verständlich berichtet wird. Und hier hat das „Reich mit Geiss"-Anlageprogramm erhebliche Schwächen. Ein Dividendenfonds ist eben doch mehr als vier Mal im Jahr Kohle kassieren, und der Rest läuft dann schon von allein. Kann ja schließlich nur nach oben gehen an der Börse....
#Dividende
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Ist das eigentlich normal? Momentan  kommen immerhin zwei Drittel aller TecDAX-Aktien auf ein KGV von rund 20 oder auch deutlich mehr. Manchen Investor beschleicht da längst ein ungutes Gefühl. Damit Sie auf einen Blick erkennen können, welche Aktien sich von ihren historischen Durchschnittsbewertungen entfernt haben oder eventuell sogar noch darunter liegen, hat boersengefluester.de kräftig alte Geschäftsberichte gewälzt und historische Daten ausgewertet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Ab sofort bieten wir auch für den TecDAX eine täglich aktualisierte Zehn-Jahres-Übersicht für das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), die Dividendenrendite und das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV). Die korrespondierende Tabelle für den DAX zählt seit vielen Monaten zu den bestbesuchten Unterseiten von boersengefluester.de. Kein Wunder: Als Privatanleger ist es sonst schwer, an ähnlich aufbereitetes Zahlenmaterial zu kommen. Wichtiger Tipp für die richtige Interpretation der Kennzahlen: Wenn das aktuelle KGV, das KBV oder die Dividendenrendite spürbar von dem Zehn-Jahres-Durchschnitt abweichen, muss das noch nicht zwangsläufig auf eine Über- oder Untertreibung hindeuten. Mitunter haben sich auch die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für einzelne Branchen oder Unternehmen geändert. Bestes Beispiel sind die Versorger, die einfach nicht mehr in der Lage sind, ähnlich üppige Dividenden auszuschütten wie vor der Energiewende. Aber auch makroökonomische Faktoren wie die Inflationsraten oder das Zinsumfeld spielen eine wichtige Rolle. Angesichts fehlender Anlagealternativen  räumen die Investoren der Asset-Klasse-Aktie zurzeit eine überdurchschnittlich hohe Bewertung zu. Das spiegelt sich dann entsprechend in den KGVs wider.   [sws_green_box box_size="585"]Kennen Sie eigentlich unsere Gesamtübersicht mit allen wichtigen Tools? Sie werden überrascht sein, was borsengefluester.de alles bietet. HIER klicken.[/sws_green_box]   Dennoch lohnt ein Blick in den Bewertungsrückspiegel mehr denn je. Schließlich ist eine vernünftige Orientierung von zentraler Bedeutung für den Anlageerfolg. Gibt es wirklich gute Gründe, warum beispielsweise IT-Dienstleister wie Bechtle oder Cancom mittlerweile mit dem Dreifachen des Buchwerts gehandelt werden und auf KGVs zwischen 15 und 16 kommen? Natürlich haben sich die Perspektiven im Zuge von Übernahmen und neuen Geschäftsfeldern wie der Cloud verändert. Vielleicht sind die Kurse in den vergangenen Quartalen aber auch einfach ein wenig weit davongeeilt. Immerhin fließen in die historischen Mittelwerte ja auch jüngere Daten von 2014 mit ein. Andererseits gibt es ein halbwegs beruhigendes Gefühl, dass sich viele Titel derzeit gar nicht mal so weit abgekoppelt haben von ihren Durchschnittswerten. Am besten Sie schauen sich die entsprechenden Tabellen für TecDAX und DAX selbst an und bilden sich ihr eigenes Urteil. Welche Titel gehören auf die Beobachtungsliste, wo besteht noch Kurspotenzial und wo sind die Kurse eher abgehoben? Mit den Kennzahlenübersichten von boersengefluester.de haben Sie stets das passende Rüstzeug. Und um die vermutlich auftauchende Frage gleich hier zu beantworten: Ja, wir arbeiten zurzeit daran, entsprechende Tableaus auch für den MDAX und den SDAX zu erstellen. Vorher müssen wir dafür aber noch ein paar Hundert Bilanzen auswerten.   [sws_grey_box box_size="585"] DAX-Übersicht „Zehn-Jahres-Durchschnitte": HIER klicken. TecDAX-Übersicht „Zehn-Jahres-Durchschnitte": HIER klicken. [/sws_grey_box]     [jwl-utmce-widget id=87961]...
#Dividende #KGV #KBV
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Sie sind noch auf der Suche nach einer Aktie mit attraktiver Dividendenrendite, trauen den zuletzt besonders gut gelaufenen Titeln aber nicht mehr so recht über den Weg? Dann sind Sie bei diesem Aktien-Screening von boersengefluester.de genau richtig. Heiße Nebenwerte oder Turnaroundkandidaten haben bei dieser Auswahl keine Chance. Hier geht es eher um verlässliche Dividendenzahler, die durch eine vernünftige Bewertung überzeugen – auch bei einem DAX-Stand von 10.700 Zählern. Ausgangspunkt der Analyse ist – wie immer – unsere Excel-basierte Investoren-Datenbank DataSelect, die zurzeit 578 Titel umfasst. An diese Titel haben wir folgende Anforderungen gestellt:   [sws_blue_box box_size="585"]∗ Der Börsenwert des Unternehmens soll mindestens 250 Mio. Euro betragen. ∗ Das Unternehmen muss im streng regulierten Handelssegment Prime Standard gelistet sein. ∗ Die Dividendenrendite auf Basis der von boersengefluester.de für 2014 erwarteten Ausschüttung soll mindestens 3,5 Prozent erreichen. ∗ Die Hauptversammlung (HV), auf der die Dividende beschlossen wird, soll nicht später als am 30. Mai 2015 stattfinden. Unternehmen, die im laufenden Jahr bereits HV hatten, haben wir ebenfalls ausgeschlossen. ∗ Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der von boersengefluester.de für 2016 erwarteten Unternehmenserträge darf maximal 20 betragen. ∗ Das auf die jüngsten Bilanzdaten bezogene Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) soll nicht über 3,0 liegen. ∗ Die Eigenkapitalrendite (Jahresüberschuss in Relation zum Eigenkapital) soll mindestens 10 Prozent betragen. Zur Einordnung: Der um Ausreißer bereinigte Mittelwert liegt zurzeit bei rund 12. Eine hohe Eigenkapitalrendite rechtfertigt in der Regel auch ein überdurchschnittliches KBV. ∗ Der aktuelle Aktienkurs soll oberhalb der 200-Tages-Durchschnittslinie notieren, jedoch maximal um 15 Prozent. ∗ Die Titel sollen auf 52-Wochen-Sicht und mit Blick auf die Performance seit Jahresanfang jeweils eine positive Wertentwicklung aufweisen.[/sws_blue_box]   Gemeistert haben diesen Parcours gerade einmal sechs Unternehmen: Allianz, BASF, comdirect bank, Leifheit, Münchener Rück und Talanx. Auffällig an dem Team ist der hohe Anteil an Firmen aus der Finanzbranche. Dabei hatten sich die Papiere von Allianz & Co. zuletzt ebenfalls ganz ordentlich entwickelt. Wichtig zu wissen: Bei der comdirect bank und bei Münchener Rück gibt es bereits konkrete Dividendenvorschläge für 2014. Bei der Allianz dürften die Anleger spätestens am 26. Februar über die Höhe der Ausschüttung informiert werden. Am 27. Februar will BASF seine Zahlen vorlegen. Der im MDAX gelistete Versicherungskonzern Talanx will am 23. März präsentieren. Bei Leifheit müssen die Investoren vermutlich bis zum 26. März 2015 warten. Dennoch: Wir gehen bei allen Gesellschaften von einer mindestens konstanten Ausschüttung aus.  
comdirect bank Kurs: 0,00
  Für welchen Titel man sich entscheidet, ist letztlich auch ein wenig Geschmackssache. Die drei DAX-Konzerne Allianz, BASF und Münchener Rück gehören in die Kategorie Basisinvestments. Der Anteilschein von Talanx hält sich seit einer gefühlten Ewigkeit in einer Seitwärtsrange zwischen 24 und 27 Euro. Fundamental ist das Papier aber sehr moderat bewertet. Ein Ausbruch nach oben würde uns also nicht überraschen. In einer viel stärkeren Verfassung hat sich zuletzt bereits die Notiz der comdirect gezeigt. Boersengefluester.de hatte das Papier erst kürzlich besprochen (den Beitrag finden Sie HIER). Zudem glauben wir, dass die comdirect das Zeug hat, sich künftig auch stärker in dem Fintech-Sektor zu etablieren. Leifheit wiederum gehört schon beinahe zu den Klassikern aus dem Nebenwertesektor. Der Haushaltswarenhersteller hat die Prognosen zuletzt gleich mehrfach angehoben und profitiert unter anderem von Währungseffekten. Der Aktienkurs war zuletzt ungewöhnlich schwankungsanfällig. Grundsätzlich erwarten wir hier aber die Rückkehr zu einer ruhigeren Gangart. Daher passt das Papier unserer Meinung auch perfekt in diese Auswahl.  
Talanx Kurs: 79,90
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Allianz
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
840400 DE0008404005 SE 113.764,70 Mio. € - Kaufen
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BASF
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
BASF11 DE000BASF111 SE 37.967,89 Mio. € 30.01.1952 Halten
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comdirect bank
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
542800 DE0005428007 AG 1.957,32 Mio. € 05.06.2000 Halten
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Leifheit
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
646450 DE0006464506 AG 161,00 Mio. € 03.10.1984 Kaufen
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Münchener Rück
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
843002 DE0008430026 AG 67.415,27 Mio. € 20.01.1948 Halten
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Talanx
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
TLX100 DE000TLX1005 AG 20.632,50 Mio. € 02.10.2012 Halten
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  [sws_green_box box_size="585"]Extratipp von boersengefluester.de: Werfen Sie doch mal einen Blick auf unseren Dividenden-Ratgeber. Hier finden Sie viele wichtige Tipps zum Thema Dividende. Einfach HIER klicken. Außerdem würden wir uns  sehr freuen, wenn Sie sich für ein Abo für unsere Investoren-Datenbank DataSelect entscheiden. Mit dieser Excel-Datei stehen Ihnen alle Wege für eigene Screenings offen.[/sws_green_box]   [jwl-utmce-widget id=87961]   Foto: Shutterstock...
#Dividende #TLX100 #BASF11 #840400 #843002 #646450 #542800
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Zumindest hier sind sich die Experten einig: Dividenden bleiben auch 2015 eines der wichtigsten Argumente für ein Engagement in Aktien. Schließlich bieten Anleihen und Tagesgeldkonten kaum noch nennenswerte Verzinsungen – von hoch riskanten Mittelstandsanleihen oder den Bonds ausfallgefährdeter Länder abgesehen. Für gewiefte Investoren schon seit vielen Jahren ein besonders lukratives Thema sind sogenannte Garantiedividenden. Solche festgelegten Ausschüttungen gibt es dann, wenn zwischen zwei Unternehmen ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BuG) abgeschlossen wird. Formale Voraussetzung ist, dass der Bieter mehr als 75 Prozent des Kapitals besitzt. Relevant für Privatanleger ist in dem BuG neben dem Barabfindungsangebot insbesondere die Höhe der jährlichen Ausgleichszahlung. Dieser Betrag wird während des Vertrags durch die beherrschende Firma garantiert, daher auch der Name Garantiedividende. Der Vertrag läuft in der Regel so lange, bis er gekündigt oder ein Rückzug von der Börse angestrebt wird. Und hier lauert mittlerweile gleich die erste Gefahr. Dauerte der Schritt bis zum Börsenrückzug in der Vergangenheit in der Regel sehr lange, hat sich in den vergangenen Monaten eine Vielzahl von Unternehmen dazu entschlossen, die eigene Aktie einfach von der Börse zu nehmen – und zwar ohne ordentliche Abfindung wie bei einem Squeeze-out. Für Privatanleger sind solche Rückzüge extrem ärgerlich, da sie meist mit einem spürbaren Kursverlust verbunden sind. Beispiele für Delistings von „Garantiedividenden-Zahlern" sind Unternehmen wie die mittlerweile komplett von Siemens geschluckte IBS, Pixelpark, Cycos oder die Schlossgartenbau-AG. Gut möglich, dass weitere Gesellschaften folgen werden. Tendenzen dazu gibt es schon jetzt, wenn Unternehmen wie etwa Pulsion Medical Systems ihre Aktien aus geregelten Segmenten zurückziehen und nur noch über den Freiverkehr handeln lassen. Als börsenmüde gilt aber auch der Elektronikdistributor Medion. Zwar wird auch bei einem Delisting die vertraglich fixierte Dividende weiter gezahlt. Ein heftiger Malus ist die fehlende Fungibilität der Aktie aber dennoch.  
GSW Immobilien Kurs: 71,00
  Vorsichtige Anleger ziehen bei ihren Überlegungen daher besser das jeweilige Marktsegment, die Höhe des Streusitzes sowie das Handelsvolumen der jeweiligen Papiere in ihre Überlegungen mit ein. Zudem haben Veränderungen in der Aktionärsstruktur eine besondere Relevanz. Sollte sich beispielsweise die Deutsche Bank – wie kolportiert wird – tatsächlich von der Deutschen Postbank trennen, könnte auf diesem Weg auch die bislang von dem DAX-Konzern garantierte Dividende für die Anteilseigner der Postbank versiegen. Als Klassiker unter den Garantiedividendenzahlern gilt dagegen die zur Börse Stuttgart gehörende EUWAX. Hier erhalten die Anleger bereits seit 2008 eine auf 3,26 Euro je Aktie fixierte Zahlung. Aber auch „Neulinge" wie GSW Immobilien, Celesio oder Kabel Deutschland könnten sich zu verlässlichen Zahlern entwickeln. Wichtig: Auch Garantiedividenden werden ganz normal vom Kurs abgezogen. Eine tatsächliche Rendite stellt sich also erst dann ein, wenn die Notiz den Dividendenabschlag wieder aufholt. Ebenfalls gut zu wissen: In den entsprechenden Mitteilungen der einzelnen Unternehmen ist stets von einer Bruttodividende und einer Nettoausschüttung unter Berücksichtigung von Körperschaftsteuern und Solidaritätszuschlag die Rede. Maßgeblich für Anleger ist der jeweilige Nettobetrag. Nicht unbedingt allgemein bekannt sein dürfte auch, dass Anleger – während der Dauer des BuG – nicht nur Anspruch auf die Garantiedividende haben, sondern ihre Anteile auch den Unternehmen zu dem festgelegten Abfindungspreis andienen können. Im Regelfall sind die aktuellen Aktienkurse zwar deutlich höher als der jeweilige Rücknahmekurs. Doch es gibt auch Ausnahmen: Bei dem Entsorgungsdienstleister Alba war es in den vergangenen Monaten schon einige Male so, dass die Notiz heftige Schwächephasen verzeichnete. In diesem Fall wirkt die garantierte Abfindung dann wie ein Airbag. Voraussetzung ist allerdings, dass die Muttergesellschaft nicht selbst in Zahlungsschwierigkeiten geraten ist. Dann hängt der Kurssturz der übernommenen Gesellschaft mit ziemlicher Sicherheit genau damit zusammen, dass sowohl das Dividendenversprechen als auch die Rückzahlungsvereinbarung eventuell nicht eingelöst werden können. Summa summarum sind Unternehmen mit garantierten Dividenden aber auch 2015 häufig Investments, die sich hinter vielen Anleihen nicht verstecken müssen.   Bildschirmfoto 2015-01-03 um 19.54.49   [sws_green_box box_size="585"]Tipp von boersengefluester.de: Eine regelmäßig aktualisierte Übersicht mit den Garantiedividenden für 2015 finden Sie direkt unter diesem LINK.[/sws_green_box]   [sws_blue_box box_size="585"]Tipp von boersengefluester.de: Die entsprechende Tabelle mit den Garantiedividenden 2016 finden Sie unter diesem LINK.[/sws_blue_box] Foto: SplitShire.com  ...
#Dividende #Garantiedividende #Squeeze-out #Delisting #GSW111 #KD8888 #593700 #800100 #620990 #CLS100 #548303 #566010 #660500 #576115 #593703 #528000 #514100 #726900
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Kurz vor Abschluss des Jahres hat boersengefluester.de noch reichlich Updates in Form von Hauptversammlungsterminen für den von uns selbst entwickelten HV- und Dividendenkalender gemacht. Mittlerweile haben wir bereits 318 HV-Termine für 2015 erfasst. Beim DAX stehen die Datumsangaben für alle 30 Unternehmen schon seit ein paar Wochen fest. Boersengefluester.de geht davon aus, dass im kommenden Jahr 13 DAX-Unternehmen die Dividende erhöhen werden – in unserem Kalender durch die Farbe grün gekennzeichnet – und zehn Gesellschaften ihre Ausschüttung konstant halten (gelbe Box). Vier Konzerne dürften unserer Meinung nach die Gewinnbeteiligung kürzen (rote Box). Bei der Commerzbank und Lanxess gehen wir von einer Nullrunde (graue Box) aus. ThysssenKrupp nimmt nach zwei Aussetzern die Dividendenzahlung wieder auf (hellblaue Box). Zur HV am 30. Januar 2015 hat der Stahlkocher allerdings erst einmal nur 0,11 Euro pro Anteilschein auf die Agenda gesetzt.   Bildschirmfoto 2014-12-23 um 15.15.27   Aus dem Kreis der 50 MDAX-Konzerne fehlen uns nur noch die konkreten Datumsangaben für Airbus Group, Deutsche Wohnen und Kabel Deutschland. Der mehrheitlich zu Vodafone gehörende Kabelnetzbetreiber hat ein vom Kalenderjahr abweichendes Geschäftsjahr (per Ende März). Das jüngste Aktionärstreffen fand erst am 9. September 2014 statt. Komplett rückständig ist der Finanzkalender von Kabel Deutschland also nicht. Airbus und der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen hingegen geben ihre HV-Termine traditionell erst sehr spät bekannt. Weit vorangeschritten ist der Terminplan auch bereits für die SDAX-Mitglieder. Von den 50 Unternehmen aus dem Small-Cap-Index fehlen nur noch Borussia Dortmund (BVB), der Online-Reifenhändler Delticom, der Verkehrstechnikkonzern Schaltbau, der Werbespezialist Ströer Media sowie der Indexaufsteiger und Börsenneuling Zalando. Beim BVB gilt Ähnliches wie für Kabel Deutschland: Der Fußballclub beendet sein Geschäftsjahr jeweils zum 30. Juni. Das jüngste Aktionärstreffen fand erst am 24. November 2014 statt. Daher endet der Finanzkalender auf der Homepage der Dortmunder mit der Vorlage der Q3-Zahlen am 15. Mai 2015. Ströer und Delticom veröffentlichen die HV-Termine meist relativ spät. Es ist also keine große Überraschung, dass beide Firmen auch dieses Jahr in dieser Hinsicht auffällig sind. Schaltbau hingegen verwundert uns, denn normalerweise bieten die Münchner sehr aktuelle Termine auf ihrer Homepage. Bei Zalando entschuldigt man den fehlenden HV-Termin durch den Neuemissionsbonus. Zum Vergleich: Auch beim Berliner Web-Inkubator Rocket Internet, der nahezu zeitgleich mit dem Online-Modehändler Zalando aufs Parkett stürmte, gibt es noch keinen konkreten Termin für das Aktionärstreffen. Auf der Homepage heißt es aber immerhin „Juni 2015". Dabei ist Rocket Internet – im Gegensatz zur Prime-Standard-Firma Zalando – nur im Entry Standard notiert und kann sich daher auch nicht für einen Indexplatz qualifizieren. Zur Ehrenrettung finden sich im IR-Bereich von Zalando bereits die Termine für die Bilanzvorlage 2014 sowie die Berichte von Q1 bis Q3. Im TecDAX sind es mit Aixtron, Dialog Semiconductor, Drillisch, Qiagen und Wirecard die üblichen Verdächtigen, die mit der Veröffentlichung ihrer neuesten HV-Termine im Verzug sind. Bei Qiagen und Drillisch haben die Aktionärstreffen aufgrund ihres ausländischen Firmensitzes allerdings ohnehin eine andere Bedeutung als bei den heimischen Unternehmen. Zudem schütten beide Gesellschaften keine Dividende aus. Bei Aixtron geht boersengefluester.de ebenfalls von einer Nullrunde aus – das wäre dann die dritte in Folge. Wirecard zahlt zwar eine Gewinnbeteiligung. Rein unter Renditeaspekten ist die Spezialist für digitale Bezahllösungen aber keine besonders interessante Wahl für Dividendenjäger. Dafür haben die Münchner andere Vorzüge. Der Telecomkonzern Drillisch ist hingegen gerade für seine erklecklichen Dividendenrenditen bekannt. Für 2014 und 2015 hat Drillisch bereits eine Dividende signalisiert, die mindestens so hoch sein soll wie der Vorjahreswert von 1,60 Euro pro Anteilschein. Beim gegenwärtigen Kurs von 29,92 Euro käme das Papier auf eine Rendite von Untergrenze 5,3 Prozent – fehlt nur noch der genaue HV-Termin. Es ist aber noch ausreichend Zeit. Im laufenden Jahr fand das Aktionärstreffen am 21. Mai statt. Dennoch: Ein gut gepflegter und vorausschauend aktualisierter Finanzkalender ist eine Art Visitenkarten für den IR-Bereich börsennotierter Aktiengesellschaften. Erfreulich viele Unternehmen aus dem Small-Cap-Sektor haben ebenfalls bereits ihren 2015er-HV-Termin veröffentlicht. Von den aktuell 427 Spezialwerten aus unserem Coverage-Universum DataSelect hat boersengefluester.de bereits für 171 Unternehmen exakte Termindaten erfasst – das entspricht einer Quote von schon jetzt knapp 40 Prozent. Wir gehen davon aus, dass etliche Unternehmen nach dem Jahreswechsel ihren Finanzkalender aktualisieren.  
Diebold Nixdorf Kurs: 0,00
  Die HV-Saison 2015 wirft ohnhin ihre Schatten voraus. Allein im Januar 2015 finden zehn Hauptversammlungen statt, darunter sind prominente Vertreter wie Wincor Nixdorf (HV-Termin: 19. Januar 2015), Siemens (27. Januar 2015) und ThysssenKrupp (30. Januar 2015). Renditetechnisch ist aus diesem Trio Wincor Nixdorf am interessantesten. Der Hersteller von Geldausgabeautomaten hat die Gewinnbeteiligung von 1,48 auf 1,75 Euro pro Aktie erhöht. Damit bringt es der MDAX-Titel auf eine Rendite von brutto knapp 4,5 Prozent. Kein Wunder, dass der Chart von Wincor sich zunehmend aufhellt.   [sws_red_box box_size="585"] Sie interessieren sich für Dividenden und wollen keine wichtigen Termine verpassen? Dann sollten Sie unbedingt unseren selbst entwickelten Dividendenkalender ausprobieren. Einfach HIER klicken. Trotzdem noch Fragen? Alle wichtige Antworten rund um das Thema Dividende liefert unser Dividenden-Ratgeber.[/sws_red_box]   [sws_green_box box_size="585"]Extratipp von boersengefluester.de: Ein super nutzwertiger Service ist auch unsere einzigartige Gesamtjahresübersicht mit den Dividendenhits für alle zwölf Monate. Einfach HIER klicken.[/sws_green_box] Bildschirmfoto 2014-12-23 um 15.39.36...
#Dividende #Dividendenrendite #HV-Kalender
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Schon lange nicht mehr hat eine Dividendenaussage so sehr die Gemüter erhitzt wie die des Stromkonzerns RWE. Dabei gaben die Essener lediglich zu Protokoll, was bei anderen Unternehmen ohnehin völlig normal ist: „Künftig wird sich der Dividendenvorschlag an den operativen Mittelzuflüssen, der Verschuldungssituation und der Ertragslage von RWE orientieren." Für die klammen Kommunen, die die Dividenden auf ihre RWE-Aktien offenbar als gegeben einplanen, klingt das nach Bedrohung, auch wenn RWE mit ergänzenden Worten beinahe schon goldene Brücken baut: „Vorstand und Aufsichtsrat messen der Dividende auch künftig große Bedeutung bei. Nachhaltigkeit, Kontinuität und Augenmaß sind dabei wichtige Kriterien. Dem soll u.a. dadurch Rechnung getragen werden, dass beim Dividendenvorschlag die Ausschüttung des Vorjahres mitberücksichtigt wird." Für boersengefluester.de geht die Diskussion um die Änderung der Dividendenpolitik allerdings am Kern vorbei. Fakt ist: RWE hat in den vergangenen zehn Jahren vier Mal die Dividende erhöht (2004, 2005, 2006 und 2008), zwei Mal blieb sie gegenüber dem Vorjahr unverändert (2010 und 2012). Vier Mal (2007, 2009, 2011 und 2013) mussten sich die Anleger mit einer geringeren Gewinnbeteiligung zufrieden geben. Die höchste Dividende zahlte RWE für das Geschäftsjahr 2008 – nämlich 4,50 Euro je Aktie. Die niedrigste Dividende gab es in diesem Zeitraum nach der Hauptversammlung im laufenden Jahr. Mitte April 2014 schüttete der DAX-Konzern eine auf 1,00 Euro je halbierte Dividende aus.  
RWE Kurs: 28,25
  Krasser – und vor allen Dingen viel schmerzhafter für Anleger – ist allerdings die Tatsache, dass der Aktienkurs von RWE in den vergangenen zehn Jahren lediglich vier Mal seinen Dividendenabschlag wieder aufgeholt hat: Und zwar zwischen 2005 und 2006, 2006 und 2007, 2009 und 2010 sowie zwischen 2013 und 2014. In den anderen Jahren gab es fast immer Kursverluste in prozentual zweistelligen Dimensionen. Und auch bis zur nächsten Hauptversammlung am 23. April 2015 müsste die Notiz der Stammaktie noch um 0,65 Euro an Wert gewinnen, damit Investoren, die zum Aktionärstreffen 2014 eingestiegen sind und die Dividende kassiert haben, wenigstens mit plus minus null herauskommen. Dabei ist die Besteuerung der Dividende beim Anleger noch gar nicht einberechnet. Wesentlich wichtiger, als sich über die 1 Euro Dividende so viel Gedanken zu machen, wäre es, dem Kurs eine vernünftige Perspektive zukommen zu lassen. Im Januar 2008 kostete die RWE-Aktie in der Spitze 102,80 Euro. Selbst unter Berücksichtigung der seitdem ausgezahlten Dividenden von kumuliert 16,50 Euro pro Anteilschein ergibt sich eine Performance von minus 57 Prozent. Beim Konkurrenten E.ON ergibt sich – ebenfalls inklusive der Dividenden – ein nahezu exakt gleich hohes Minus. Versorger waren also ein denkbar schlechtes Investment aus dem Blue-Chip-Bereich. Im gleichen Zeitraum hat der DAX nämlich um rund 30 Prozent an Wert gewonnen. Die Diskussion um eine Dividende von 1,00 Euro oder – wie von boersengefluester.de geschätzt – womöglich „nur" 0,80 Euro ist also eine Scheindebatte. Das wahre Übel sind die Kursverluste der RWE-Aktie.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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RWE
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
703712 DE0007037129 AG 19.103,22 Mio. € 01.05.1948 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 13.406,00 13.125,00 13.688,00 24.526,00 38.366,00 28.566,00 0,00
EBITDA1,2 1.538,00 2.489,00 3.235,00 3.650,00 1.711,00 8.307,00 0,00
EBITDA-Marge3 11,47 18,96 23,63 14,88 4,46 29,08 0,00
EBIT1,4 619,00 1.267,00 1.771,00 2.185,00 -112,00 4.482,00 0,00
EBIT-Marge5 4,62 9,65 12,94 8,91 -0,29 15,69 0,00
Jahresüberschuss1 1.073,00 9.156,00 1.054,00 832,00 2.992,00 1.597,00 0,00
Netto-Marge6 8,00 69,76 7,70 3,39 7,80 5,59 0,00
Cashflow1,7 6.648,00 -1.523,00 4.175,00 7.274,00 2.406,00 4.235,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,54 13,82 1,56 1,07 3,92 1,95 2,55
Dividende je Aktie8 0,70 0,80 0,85 0,90 0,90 1,00 1,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: RWE AG   Performance der DAX-Aktien zwischen den HVs 2006 bis 2014...
#Dividende #703712

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Nicht die Nachrichten machen die Kurse, sondern die Kurse machen die Nachrichten.“
André Kostolany

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