[sws_yellow_box box_size="585"]Sehnsüchtig warten die Anleger auf Neuigkeiten oder zumindest Lebenszeichen von ihren China-Aktien. Belastet durch merkwürdige Machenschaften bei
Ultrasonic und
Youbiseng kannten die Kurse nur einen Weg – nach Süden. Auch Unternehmen, die bisher regelmäßig und transparent berichteten und deren Geschäftsentwicklung ordentlich verlief, sind abgestürzt. Boersengefluester schaut in die Glaskugel und wagt eine Prognose, was die im Prime Standard gelisteten Dividendentitel aus dem Reich der Mitte in den kommenden Wochen veröffentlichen werden. Bis Ende November müssten alle 16 ihre Neun-Monats-Zahlen veröffentlichen.[/sws_yellow_box]
Bei
Ultrasonic und
Youbisheng Green Paper werden die Anleger vergeblich auf Quartalszahlen warten. Der Unternehmensgründer und ehemalige Vorstandschef des Papierherstellers, Haiming Huang, hat sich Gerüchten zufolge im Sommer mit der Firmenkasse aus dem Staub gemacht. Das Komplott wurde von der börsenbegleitenden
BankM aufgedeckt, weil die sich nach China aufgemacht haben, um das Management zu interviewen. Leider kamen sie zu spät. Huag war bereits über alle Berge – und das Geld auch. Weil der Aufsichtsrat keine Vorsorge getroffen hatte und daher die finanziellen Mittel für Nachforschungen fehlten, musste Insolvenzantrag gestellt werden. Nun prüft der Insolvenzverwalter, ob in China noch etwas zu holen ist. Der Bruder von Huang führt die operativen Geschäfte in China weiter. Ob die Aktionäre jemals etwas von ihrem Geld wiedersehen, ist völlig ungewiss. Eine Empfehlung, was Investoren mit der Youbisheng-Aktie anfangen sollen, will boersengefluester.de nicht geben. Auch wir stochern im Nebel.
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