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[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]   Eifrig waren die Analysten von BankM: Gleich drei neue Analysen haben sie in den vergangenen Tagen zu chinesischen Aktien herausgebracht. Der Schuhproduzent Ultrasonic ist in den vergangenen Jahren verlässlich profitabel gewachsen. Nun schwächelt er und sucht nach neuen Wachstumsmöglichkeiten. Das Unternehmen ist in drei Bereichen tätig: Produktion von Sohlen für andere Hersteller wie zum Beispiel das große chinesische Sportschuhunternehmen Antra, Herstellung von Sandalen  sowie das jüngste Segment: „Urban Footware“ – Herrenschuhe für alle Anlässe. Am härtesten – mit minus elf Prozent hat es im ersten Halbjahr 2014 die Sohlen getroffen. Auch bei Sandalen  ging der Umsatz zurück – hier um gut fünf Prozent. In diesen beiden Bereichen zeigt sich der harte Wettbewerbsdruck auf dem chinesischen Markt. Mit simplen Produkten ist aufgrund steigender Löhne sowie Sozial- und Umweltstandards kaum noch Geld zu verdienen. Dass Ultrasonic das Geldverdienen nicht verlernt hat, zeigt das Wachstum von 17 Prozent bei „Urban Footware“. Mit der eigenen Marke zogen die Umsätze in den ersten sechs Monaten sogar um gut 30 Prozent an.  
Ultrasonic Kurs: 0,00
  Die Analysten Roger Becker und David Szabadvari vermuten, dass sich das Unternehmen verstärkt nach externen Wachstumschancen umsieht. Darüber hinaus schließen sie nicht aus, dass der Schuhsohlenbereich abgestoßen werden könnte. Positiver Nebeneffekt wäre, dass die gut ausgebildeten Mitarbeiter die deutlich profitableren Schuhe herstellen könnten. Ultrasonic tut sich derzeit nämlich ein wenig schwer, neue Arbeitskräfte zu finden. Aufgrund des hohen Cashflows und der immer noch starken Profitabilität empfehlen die Analysten die Ultrasonic-Aktie zum Kauf. Der faire Wert von 22,40 Euro dürfte ein wenig hoch gegriffen sein. Der Kaufempfehlung können wir uns aber anschließen. Wir wären schon zufrieden, wenn der Wert innerhalb der kommenden zwölf Monate wieder die Zone um 8 Euro erreicht. Die vollständige Analyse von BankM zu Ultrasonic finden Sie HIER.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Ultrasonic
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1KREX DE000A1KREX3 0,00 Mio. € 09.12.2011 Halten
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#A1KREX #A1RFMM #A1PG7W
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Im Grunde war es ja klar – ein Erfolg ist es trotzdem. Borussia Dortmund hat seine mit viel Medienrummel begleitete „Kapitalerhöhung II/2014“ bis auf eine Rundungsdifferenz voll untergebracht. Das maximale Volumen von 24.554.804 neuen Aktien wurde zu 99,59 Prozent ausgeschöpft. Künftig wird das Kapital des Bundesligisten aus 92.000.000 Anteilscheinen bestehen – das sind gut 36 Prozent mehr als bislang. Die Marktkapitalisierung auf Basis der erhöhten Aktienzahl beträgt gegenwärtig 434,24 Mio. Euro. Zum Vergleich: Am ersten Handelstag der Schwarz-Gelben, Ende Oktober 2000, erreichte der Börsenwert knapp 196 Mio. Euro. Auch wenn der Aktienkurs trotz der tollen Performance der vergangenen drei Jahre noch immer weit vom Ausgabepreis von 11 Euro entfernt ist – nie war der BVB wertvoller als heute. Insgesamt flossen den Dortmundern durch die zweite Finanzierungsrunde im laufenden Jahr brutto rund 114 Mio. Euro zu. Laut Wertpapierprospekt gehen davon etwa 3 Mio. Euro an Provisionen für Banken und Rechtsberatung ab. Interessant ist, dass „nur“ 39,26 Prozent der Aktien von den bisherigen Anteilseignern über die ihnen zustehenden Bezugsrechte gezeichnet wurden. BVB-Anleger hatten das Recht, für je elf bestehende Aktien vier neue zu einem Preis von je 4,66 Euro zu zeichnen. Boersengefluester.de hatte damit gerechnet, dass diese Quote ein wenig höher liegen wird. Letztlich ist das aber eine akademische Frage, denn mit Evonik Industries, Puma und Signal Iduna standen drei potente Abnehmer im Hintergrund.  
Borussia Dortmund Kurs: 3,61
  Der Spezialchemiekonzern Evonik ist mit 14,78 Prozent ab sofort der größte Einzelaktionär bei den Dortmundern. Bislang waren dem MDAX-Konzern 6.120.011 Aktien – das entspricht einem Anteil von 9,06 Prozent zuzurechnen. Im Zuge der Kapitalerhöhung hat Evonik insgesamt 7.480.498 Aktien erworben. Dafür haben die Essener knapp 35 Mio. Euro auf den Tisch legen müssen. Rund 70 Prozent der von Evonik zugekauften Papiere stammen dabei aus der Zeichnungsverpflichtung, die sich auf bis zu 8.000.000 Stück erstreckt hätte. Interessant: Der bislang dominante Aktionär Bernd Geske hat sich nur in sehr geringem Umfang an der Kapitalmaßnahme beteiligt und somit möglichst viele Stücke dem Investorentrio übrig gelassen. Folgerichtig wurde sein Stimmrechtsanteil von 10,81 Prozent auf 8,21 Prozent verwässert. Der Versicherungskonzern Signal Iduna hält künftig 5,43 Prozent der Stimmen, Puma hat sich mit dem vereinbarten Maximalanteil von 5,0 Prozent engagiert. Offen ist, wie sich die Investmentgesellschaft Odey Asset Management – ihr waren bislang 4,73 Prozent der Papiere zuzurechnen – verhalten hat. Letztlich dürfte sich der Streubesitzanteil des BVB aber von bislang 68,81 Prozent auf rund 56 Prozent verringert haben. Damit hat boersengefluester.de mit seiner Hochrechnung vom 21. August einen Volltreffer gelandet (zu dem entsprechenden Beitrag kommen Sie HIER). Wichtig ist ab jetzt aber nicht nur „aufm Parkett“, sondern vor allem „aufm Platz“. Die Phase der Kapitalerhöhung hat die BVB-Aktie ohne größere Blessuren überstanden. Das ist ein gutes Zeichen. Die bisherigen Höchstkurse von gut 5 Euro sind noch in Sichtweite. Weniger schön ist da die erneute Verletzung von Nationalspieler Marco Reus. Dafür haben die Dortmunder zuletzt mit dem Rückkauf des Mittelfeldspielers Shinji Kagawa einen wichtigen Treffer gelandet. In der Bundesliga wird nach der Länderspielunterbrechung der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Und am 16. September beginnt die Champions-League-Saison mit dem Heimspiel gegen Arsenal London. Dort treffen die Nationalspieler dann auf ihre Weltmeisterkollegen Per Mertesacker, Mesut Özil und Lukas Podolski. Nicht zu vergessen, ist der in Diensten der Londoner kickende Ex-Borusse Thomas Rosicky. Für Spannung ist also gesorgt. Auf jeden Fall ist gut, dass der Ball wieder rollt. Dann lässt sich die BVB-Aktie nämlich irgendwie leichter beurteilen. So der so: Wir bleiben bei unserer Kaufen-Empfehlung für den Titel.  
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Borussia Dortmund
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
549309 DE0005493092 GmbH & Co. KGaA 397,98 Mio. € 30.10.2000 Kaufen
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#549309 #EVNK01 #696960
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Mit seiner radikalen Bereinigung von Firmenwerten hatte SKW-Stahl-Neuvorstand Kay Michel vor rund drei Wochen für ein Kursdebakel gesorgt. Die Notiz des Anbieters von Produkten zur Stahlproduktion knickte im Tief von 8,50 auf 3 Euro ein. Das entsprach einem Verlust von Marktkapitalisierung von rund 36 Mio. Euro. Verglichen mit der desaströsen Nachrichtenlage wäre sogar ein tieferer Absturz möglich gewesen. Immerhin präsentierte SKW zum Halbjahr einen Verlust von fast 83 Mio. Euro. Finanzierungsvereinbarungen mit den Banken wurden gerissen – zurzeit laufen entsprechende Verhandlungen mit den Geldgebern. Vermutlich wird SKW jedoch nicht um eine Kapitalerhöhung herumkommen. Das Eigenkapital schmolz zum Halbjahr von annähernd 106 Mio. Euro auf nur noch 24 Mio. Euro. Das entspricht einem Buchwert je Aktie von 3,68 Euro. Dabei stehen allerdings noch immer immaterielle Vermögenswerte von etwa 22 Mio. Euro auf der Aktivseite der Bilanz. Die Nettofinanzverbindlichkeiten belaufen sich auf rund 67 Mio. Euro. Das Bankhaus Lampe strich das Kursziel kurzerhand  von 10 auf 2 Euro.  
SKW Metallurgie Kurs: 0,00
  Wer dennoch die Nerven behalten hatte und in den Chaos-Tagen während der Gewinnwarnung zugegriffen hat, darf sich mittlerweile über ein hübsches Plus freuen. Zurzeit kostet die SKW-Aktie bereits wieder 4,40 Euro. Damit kommt die Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von 28,8 Mio. Euro. Langfristanleger schauen allerdings weiter in die Röhre. Vor sieben Jahren wechselten SKW-Aktien für 30 Euro den Besitzer. Damals noch im SDAX, hatte SKW Metallurgie einen Börsenwert von annähernd 200 Mio. Euro. Ein Euro hoch oder runter ist da beinahe auch schon egal. Doch wo kommt der jüngste Stimmungswechsel überhaupt her? An den schlechten Fundamentaldaten hat sich nichts geändert. Möglicherweise deutet sich eine vernünftige Lösung zwischen Banken und SKW an. Manch Investor schielt vermutlich aber auch schlicht auf die jüngsten Aktienkäufe von Firmenlenker Michel. Anfang September griff der Manager zu und kaufte in zwei Tranchen insgesamt 4.180 Aktien im Gesamtwert von 16.200 Euro. Zugegeben: Die Summe ist nicht sonderlich üppig, und daher sollte die Transaktion nicht überbewertet werden. In schwierigen Zeiten wie derzeit, sind sie aber ein wichtiges Signal. Boersengefluester.de hatte die Einschätzung für die SKW-Aktie nach dem Absturz von „Verkaufen“ auf „Halten“ korrigiert. Mit dieser Handlungsempfehlung fühlen wir uns derzeit ganz wohl. Klar sollte aber jedem Anleger sein: Das Risiko ist enorm – noch ist SKW nicht gerettet.  
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SKW Metallurgie
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
SKWM02 DE000SKWM021 1,88 Mio. € 01.12.2006 Verkaufen
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  Foto: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG...
#SKWM02
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[sws_blue_box box_size="585"]Die Deutsche Telekom will in den Markt für Sportwetten einsteigen und sich dazu an einem Anbieter aus dem Segment beteiligen. Der Bereich bietet zwar deutliches Wachstumspotenzial, allerdings sorgt die zunehmende Regulierung für erheblichen Druck auf die Wettanbieter. Der geplante Deal sorgt daher nicht gerade für viel Fantasie bei den Investoren, zumal die Telekom mit der Bekanntgabe der Details noch eine Weile warten muss. Interessanter sieht bet-at-home.com aus.[/sws_blue_box] Die Nachrichten kommen langjährigen Besitzern der T-Aktie wie ein Déjà-vu vor: Laut einem Bericht der „Süddeutsche Zeitung“ will die Deutsche Telekom in den Markt für Sportwetten einsteigen und deshalb eine Mehrheit an der Deutschen Sportwetten GmbH (DSW) übernehmen. Die DSW gehört der österreichischen Sportwettengesellschaft ÖSW, die wiederum Teil der Casinos Austria ist. Mit der gleichen Nachricht hatten die Bonner bereits im September 2013 aufhorchen lassen. Weil sich die Lizenzvergabe an die Sportwettenanbieter hierzulande aber lange verzögert hatte, steht der Deal erst jetzt wieder auf der Agenda des DAX-Konzerns. Lange Zeit galt in Deutschland ein staatliches Sportwettenmonopol. Mit dem 2012 in Kraft getretenen Glücksspielstaatsvertrag dürfen auch private Unternehmen Sportwetten anbieten – sofern sie über eine Konzession verfügen. Anfang September 2014 hat das Bundesland Hessen im Auftrag aller Bundesländer entschieden, welche Unternehmen eine der 20 Konzession erhalten sollen. In diesem Verfahren hatte die DSW Platz elf belegt. Unternehmen, die bei dem Verfahren nicht zum Zug gekommen sind, können nun aber den Rechtsweg bestreiten. Deswegen werden die Lizenzen frühestens am 18. September erteilt. Die Aktionäre der Telekom müssen sich also noch eine Weile gedulden, zumal der Konzern zuletzt erklärt hatte, dass noch nicht klar sei, welche Produkte in dem Bereich angeboten werden sollen.  
Deutsche Telekom Kurs: 29,18
  Angesichts der wenig berauschenden Geschäftsperspektiven der Deutschen Telekom klingt der Einstieg in einen Wachstumsmarkt zunächst einmal viel versprechend. Und der Markt für Online-Glücksspiele befindet sich zweifellos auf Expansionskurs. Experten gehen davon aus, dass er weiter um rund fünf Prozent jährlich zulegen wird. Der Bereich Online-Sportwetten macht den größten Teil des Online-Glücksspielmarktes aus. Hinzu kommen die meist eher kleinen Bereiche Poker und Casino. Entsprechend floriert das Geschäft bei dem österreichischen Anbieter von Online-Sportwetten und Online-Gaming bet-at-home.com. Im ersten Halbjahr stieg der Brutto-Wett- und Gamingertrag (Rohertrag) um 28 Prozent auf 53,1 Mio. Euro. Der Rohertrag wird errechnet, indem man von den Umsatzerlösen die ausbezahlten Gewinne abzieht. Trotz der wegen der Fußball-Weltmeisterschaft stark gestiegenen Werbeausgaben kletterte der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um rund 20 Prozent auf 8,8 Mio. Euro. Vorstand Franz Ömer peilt für das Gesamtjahr ein EBITDA auf dem Niveau des Vorjahres von 15 Mio. Euro an. Für Wachstumspotenzial sorgen zudem die Angebote für mobile Geräte. Denn nun können die Kunden an jedem Ort, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche ihre Wettergebnisse abgeben. Mit wohl dosierten Werbeausgaben will der Firmenlenker die Bekanntheit des Unternehmens steigern. Die ansehnliche Entwicklung der bet-at-home-Aktie erfreut vor allem die Betclic Everest SAS Group, einen führenden französischen Anbieter im Bereich Online-Gaming und Sportwetten. Er hält einen Anteil von 65,1 Prozent an bet-at-home. Boersengefluester.de hatte zuletzt regelmäßig über den Titel berichtet und die Aktie zum Kauf empfohlen. An dieser Einschätzung hat sich nichts geändert.  
bet-at-home.com Kurs: 2,70
  Während das Papier von bet-at-home auf Höhenflug ist, ist jenes von bwin.party digital entertainment auf Talfahrt. Denn der Umsatz von bwin.party war im ersten Halbjahr gesunken. Das Unternehmen ist im März 2011 aus dem Zusammenschluss der österreichischen bwin Interactive Entertainment AG (früher betandwin) und PartyGaming plc hervorgegangen. Während das Geschäft mit Sportwetten im ersten Halbjahr um sieben Prozent auf 127,4 Mio. Euro gewachsen ist, sind alle anderen Bereiche, wie Casino, Poker und Bingo geschrumpft. Der Anteil des Geschäfts mit Sportwetten ist damit auf 40 Prozent der Konzernerlöse gestiegen. Das bereinigte EBITDA in der Sparte ist allerdings auf 21,7 Mio. Euro gesunken, vor allem wegen des Rückzugs aus Griechenland und der Werbekosten für die Fußball-WM. Eine herbe Sonderabschreibung, vor allem auf das schwache Poker-Geschäft, führte zu einem Verlust auf Konzernebene von 94 Mio. Euro. Derweil fragen sich die meisten heimischen Investoren aber ohnehin eher: Wie groß könnte das EBITDA sein, das die Deutsche Telekom nach einem Einstieg bei der DSW künftig erzielen könnte? Im Jahr 2013 hat Casinos Austria einen bereinigten operativen Gewinn von 65,5 Mio. Euro erzielt. Unter Berücksichtigung der Abschreibungen lag das EBITDA bei rund 100 Mio. Euro. Wie groß davon das Ergebnis des Sportwettenbereichs war, ist anhand des Geschäftsberichts von Casinos Austria nicht herauszufinden. Der Anteil könnte im Vergleich zu den anderen Aktivitäten allerdings gering sein. Zum Vergleich: Bei einem der großen Anbieter der Branche, bei bwin stand 2013 ein Wert von 53,7 Mio. Euro für diese Sparte zu Buche. Angesichts dieser Zahlen erscheint es zweifelhaft, dass der Einstieg in das Sportwettengeschäft einen spürbaren Einfluss auf die Gewinnentwicklung der Telekom haben könnte. Zumal Analysten ein Konzern-EBITDA von 17,8 Mrd. Euro für 2015 prognostizieren. Von der Annäherung an das Sportwettengeschäft dürfte der Kurs der T-Aktie also kaum nachhaltig profitieren. Der wichtigste Treiber am Aktienmarkt insgesamt bleibt die Geldschwemme der EZB. In dem Umfeld laufen üblicherweise die Aktien der Banken und anderer Zykliker gut. Hingegen schwächeln die Papiere von Unternehmen aus defensiven Sektoren oder Firmen mit hohen Dividendenrenditen. Genau das trifft aber auf die Telekom zu. Die Aktie könnte daher weiter zu den Nachzüglern im DAX gehören.  
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Deutsche Telekom
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
555750 DE0005557508 AG 143.133,45 Mio. € 18.11.1996 Halten
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bet-at-home.com
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0DNAY DE000A0DNAY5 AG 18,95 Mio. € 23.05.2005 Halten
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  [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_grey_box]   Foto:...
#555750 #A0DNAY
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Auf anhaltend großes Interesse stößt unsere laufend aktualisierte  Übersichtstabelle mit den Unternehmen, die bereits ihren Börsenrückzug im Wege eines kalten Delistings – also ohne ordentliches Abfindungsangebot im Rahmen eines Squeeze-outs – angekündigt haben. Nicht nur für Privatanleger sind diese Beschlüsse, auch wenn sie nach geltender Rechtsprechung in Ordnung sind, eine echte Belastungsprobe. Meist gehen die Delistingmeldungen schließlich mit deutlich zweistelligen Kursverlusten einher. Etliche Nebenwertekenner befürchten, dass in den kommenden Quartalen noch weitere Firmen die Flucht vom Parkett antreten. Kein Wunder, dass die Small-Cap-Szene verunsichert ist. Leser von boersengefluester.de haben gefragt, ob wir nicht eine Liste mit potenziellen Delistingkandidaten erstellen könnten. Zugegeben: Ein schwieriges Unterfangen, denn es gibt kein wirklich funktionierendes Raster, um die in Frage kommenden Firmen zu lokalisieren. Dennoch haben wir unsere Datenbank nach Kandidaten durchsiebt. Einige Gemeinsamkeiten weisen die Firmen, die mit Delistingplänen bereits vorgeprescht sind, schließlich auf:   ...
#Delisting #521830 #521510 #723940 #A0JELZ #A0LD6V #511700 #A1A6WE #600450 #564910 #521450 #A0EQWK #CMBT11 #A0KFKH #605310 #A0LR4P #620840 #685300
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Mieser hätte es für Evotec wohl nicht laufen können. Kurz nachdem die US-Gesellschaft Hyperion Therapeutics die Übernahme des bisherigen Evotec-Partners Andromeda Biotech abgeschlossen hat, tun sich Abgründe auf. Dabei geht es um das für Evotec so wichtige – weil weit fortgeschrittene – Diabetes-Projekt DiaPep277. Demnach haben sich Mitarbeiter von Andromeda „schwerwiegenden Fehlverhaltens in Bezug auf die Studiendaten von DiaPep277 schuldig gemacht“, so die offizielle Verlautbarung aus Amerika. Konkret geht es um die Manipulation von Analysedaten. „Wir sind schockiert über die Täuschung durch die verwickelten Andromeda-Mitarbeiter. Patienten und Forscher investierten Jahre ihres Lebens in der Erwartung, eines ehrlichen Ergebnisses“, ärgert sich Donald J. Santel, CEO von Hyperion, maßlos. Logische Konsequenz: Die laufende Studie wird – weil sie trotzdem noch nützliche Ergebnisse liefern kann – zwar noch bis zum Ende durchgeführt. Die weitere Entwicklung des Diapep277-Programms legt Santel jedoch zu den Akten gelegt.  
Evotec Kurs: 6,21
  Auf dem Parkett sorgte die Hiobsbotschaft für eine Verkaufslawine bei dem TecDAX-Wert. Um 22 Prozent auf 2,90 Euro knickte die Evotec-Notiz ein. Das entspricht einem Verlust an Marktkapitalisierung von immerhin fast 110 Mio. Euro. Damit ist der Zuwachs an Börsenwert des gesamten vergangenen Jahres pulverisiert. Die heftige Reaktion der Börsianer hat seinen Grund: Die Hamburger hatten nach der für 2016 avisierten Markteinführung Anspruch auf Erlösbeteiligungen sowie auf signifikante Meilensteinzahlungen von bis zu 40 Mio. Euro. Da wäre eine stattliche Summe zusammengekommen. Das Marktpotenzial für die Indikation wurde auf rund 500 Mio. Euro taxiert. Da sieht die unmittelbare Konsequenz des abgeblasenen Markteintritts in Form einer Wertberichtigung von 8,7 Mio. Euro durch den Evotec-Vorstand harmlos aus. Zudem sitzt Evotec noch auf einer offenen Forderung gegenüber Andromeda in Höhe von 3,4 Mio. Euro. Auch wenn der TecDAX-Konzern nicht an den Schummeleien beteiligt gewesen ist – der Imageverlust dürfte enorm sein. Kurzfristig könnte es also noch tiefer gehen mit dem Kurs der Evotec-Aktie. Charttechnisch befindet sich die Aktie in einer schwierigen Lage. Die nächste wirklich tragfähige Unterstützung wartet erst im Bereich um 2 Euro. Bis dahin besteht noch reichlich Abwärtspotenzial. Rein fundamental muss es nicht so tief gehen. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis hat sich nach dem jüngsten Absturz bereits auf 2,4 ermäßigt. Dennoch: Die zuletzt von den Analysten genannten Kursziele zwischen 4 und 5 Euro wird der Titel vorerst jedenfalls nicht sehen.  
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Evotec
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
566480 DE0005664809 SE 1.104,67 Mio. € 10.11.1999 Halten
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#566480 #DiaPep277
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Schräg gegenüber des Firmensitzes von Heliad Equity Partners, im vornehmen Frankfurter Westend, bilden sich regelmäßig Schlangen. Banker, Anwälte und Agenturleute haben dann Hunger und treffen sich bei „Best Worscht“, der wohl bekanntesten Currywurstbude aus dem Finanzzentrum. Hier geht es um Schärfegrade, den üblichen Bürotalk, die nervende Großbaustelle des nahe gelegenen Luxuswohnhausprojekts Onyx – und um heiße Aktientipps. In diese Kategorie fällt der Anteilschein von Heliad nicht gerade, auch wenn der Small Cap im laufenden Jahr zur eher kleinen Gruppe von Titeln zählt, deren Kurs um mindestens 100 Prozent gestiegen ist. Gemessen am Substanzwert von 7,81 Euro je Aktie (Stand 30. Juni 2014) wird der Titel nämlich noch immer mit einem Discount von klar mehr als 40 Prozent gehandelt. Dabei hat das Management der indirekt zu einem wesentlichen Teil dem Kulmbacher Unternehmer Bernd Förtsch zurechenbaren Gesellschaft im ersten Halbjahr 2014 mächtig umstrukturiert. Der Anteil an dem Konzertveranstalter Deag wurde mit einem Gewinn von rund 3,1 Mio. Euro von ehemals knapp 30 Prozent auf rund zwölf Prozent veräußert. Aus der Varengold Bank verabschiedete sich Heliad komplett. Den Mittelzufluss hat Heliad überwiegend in zwei Fonds investiert, sich aber auch an dem Münchner Online-Tierbedarfshändler ePetWorld (www.hundeland.de und www.katzenland.de) beteiligt – ein wachstumsstarkes und gleichzeitig extrem werbeintensives Geschäftsfeld. Zudem hält Heliad mittlerweile mehr als 40 Prozent an dem Berliner Online-Matratzenhändler www.bettenriese.de. Die wertmäßig wichtigste Beteiligung ist jedoch – mit zurzeit rund 21,5 Mio. Euro – das 20,5-Prozent-Paket an der FinTech Group (Aktionärsbank, CeFDex, Flatex). Das Deag-Engagement beläuft sich beim aktuellen Kurs von 6,03 Euro auf annähernd 12,3 Mio. Euro. Nach unten korrigieren musste Heliad dafür den Wert des Investments an dem Kölner IT-Dienstleister Seven Principles.     Von Heliad selbst befinden sich rund 38 Prozent der Aktien im Streubesitz. 47 Prozent der Anteile sind laut der Homepage der im Entry Standard notierten Altira Group zuzurechnen. In Nebenwertekreisen gilt die Altira-Aktie immer wieder als interessantes Vehikel, um indirekt an der super Performance der Heliad-Aktie zu profitieren. Immerhin übersteigt allein das Heliad-Paket von Altira den gesamten Börsenwert von Altira um rund 37 Prozent. Doch über der Altira-Aktie schwebt seit geraumer Zeit das Delisting-Schwert. Investments sind also mit einer gehörigen Portion Risiko behaftet. Überhaupt: Das enge Geflecht aus gegenseitigen Beteiligungen aus dem Förtsch-Imperium muss nicht jedermanns Sache sein. Viele der hier beschriebenen Titel sind sehr markteng. Entsprechend schwierig könnte sich der Verkauf von Anteilscheinen gestalten. Zudem rechtfertigt die nur schwer zu durchschauende Verzahnung der Firmenpakete einen deutlichen Abschlag vom Substanzwert. Um es mit den Schärfegraden (A bis F) von „Best Worscht“ zu beschreiben: Heliad ist „B“ (EU-Chili), die Fintech Group „B+“. Bei Altira geht es – trotz der formal günstigen Kennzahlen – fast schon Richtung „C“.  
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Heliad Equity Partners
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0L1NN DE000A0L1NN5 GmbH & Co. KGaA 52,51 Mio. € 12.11.2004 Kaufen
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Heliad
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
121806 DE0001218063 AG 127,00 Mio. € 07.02.2007 Kaufen
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  [sws_red_box box_size="585"]Tipp von boersengefluester.de: Sie wollen wissen, welche Aktien im laufenden Jahr ebenfalls um mehr als 100 Prozent an Wert gewonnen haben? Dann nutzen Sie unser Performancetool "Top-Flop Interaktiv". Einfach diesen LINK anklicken.[/sws_red_box]...
#524960 #A0L1NN #A0Z23G #121806
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[sws_grey_box box_size="585"]Gastbeitrag von Karsten Koos, Vorstandsvorsitzender der five-alive portfolio AG.[/sws_grey_box] Bereits im September 2013 habe ich das auf Heavytrader abzielende Geschäftsmodell der sino AG in Frage gestellt. (Den auf der Webseite von five-alive veröffentlichten Beitrag finden Sie unter diesem LINK.) Die zwischenzeitliche Entwicklung, besonders im Hinblick auf die jüngste Gewinnwarnung, gibt mir vorerst recht. Dass es im Online-Brokerage auch anders geht, zeigen Nordnet (WKN: 931452) aus Schweden, wie auch die Commerzbank-Tochter Comdirect, welche gerade erst wieder steigende Zahlen aus dem operativen Geschäft zu vermelden hatte. Ebenfalls im September 2013 verkündete die sino AG die komplette Einbringung der tick-TS AG als Sacheinlage, mit entsprechend positiven Auswirkungen auf das Eigenkapital sowie die künftige Ergebnisentwicklung der sino AG, was aus meiner Sicht für eine Neuausrichtung und -bewertung der sino-Aktie sprach. Als der Vorstand dann zur Hauptversammlung (HV) im März 2014 die Quartalszahlen bekannt gab, war klar, dass die positiven Effekte der Sacheinlage kein Einmaleffekt zum Jahresabschluss 2013 waren, sondern sich im folgenden, jetzt laufenden Geschäftsjahr fortsetzen. Der Vorstand hatte geliefert und legte sogar noch nach, als er auf der HV ankündigte, auch das laufende Jahr mit vergleichbaren Ergebnissen abzuschließen und eine ähnlich hohe Dividende (0,30 bis 0,43 Euro) wie für das Vorjahr (0,55 Euro) angestrebt werde. Die Neubewertung des Small Caps schien perfekt – bis zur Gewinnwarnung vom 1. September 2014. Nun dürften die Aktionäre vermutlich schon froh sein, wenn die Dividende wenigstens noch bei 0,20 bis 0,25  Euro Aktie liegt. Das war es dann wohl  erst mal mit der Neubewertung der sino AG. Die Gewinnwarnung wurde nötig, da nach Monaten schwindender Depotzahlen und Transaktionen nun ein Niveau erlangt wurde, welches das Erreichen der gesteckten Ziele bei Umsatz und Ergebnis äußerst fraglich erscheinen ließ. Für Diskussionsstoff sorgen dabei auch die zwischenzeitlichen Bekundungen der Vorstände, am bisherigen Geschäftsmodell mit der ausschließlichen Ausrichtung auf Heavytrader festzuhalten. Jenen Heavytrader, die derzeit so gar nicht heavy traden. Von Neuausrichtung also keine Spur. Weder im Bereich Online-Brokerage, wo man sich beispielsweise weiteren Kundengruppen öffnen oder in andere Märkte vorstoßen könnte, noch in Sachen tick-TS AG. Letztere hätte durchaus das Zeug, die sino AG mehr nach Finanz-IT-Dienstleister aussehen zu lassen. Immerhin ist FinTech an der Börse gerade sehr en vogue, was man von Online-Brokern weniger sagen kann. Die hatten ihre große Zeit in der New Economy Ende der 1990er Jahre. Bleibt zu hoffen, dass sino hier noch ein Einsehen hat und eine Neuausrichtung forciert, sei es in Richtung FinTech und/oder im Brokerage. Dann klappt es auch mit der Neubewertung der sino Aktie. Bisher reichen die Ergebnisbeiträge der tick-TS AG offensichtlich (noch) nicht aus, um die sinkenden Tradingumsätze zu kompensieren. Oder anders herum betrachtet, sind die Rückgänge im Tradingbereich so gravierend, dass sie durch die IT-Umsätze nicht mehr aufgefangen werden können. Das sollte einem zu denken geben, denn im aktienscheuen Deutschland läuft es an der Börse derzeit so schlecht nicht. Will sagen: Sehr viel besser wird das Börsenumfeld nicht. Und wenn das derzeitige Umfeld nur zu solch bescheidenen Resultaten führt, darf man auch mal überlegen, das Brokerage beispielsweise an ConSors abzutreten (deren Mutter BNP ist ja gerade in Shopping-Laune) und dafür den IT-Bereich unter dem Schlagwort FinTech weiter auszubauen. In der jetzigen Konstellation jedenfalls ist sino aus Anlegersicht weder Fisch noch Fleisch.  
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Sino
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
576550 DE0005765507 AG 246,61 Mio. € 27.09.2004 Kaufen
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#576550
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Überhaupt „not amused“ reagierten die Börsianer auf die vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2013/14 von B+S Banksysteme. Im Tief sackte die Notiz des Anbieters von Bankensoftware um mehr als 15 Prozent auf 1,24 Euro Richtung Süden. Schließlich lag der Nettogewinn mit 0,35 Mio. Euro nur unwesentlich oberhalb des Sechs-Monats-Ergebnisses. Da hatten sich die Investoren mehr erwartet. Allerdings: Ein wesentlicher Teil des Geschäfts von B+S Banksysteme lässt sich nicht immer mit den Stichtagen der quartalsorientierten Börsianer in Einklang bringen. Dem Vernehmen nach soll der Grund für das schwache Abschneiden des zweiten Halbjahres jedenfalls nicht in einer grundsätzlichen Verschlechterung der Auftragslage liegen. Dafür spricht, dass Vorstand Wilhelm Berger für das laufende Geschäftsjahr von Nachholeffekten für den Umsatz spricht und auf die „wesentlich verbesserte Kostensituation“ verweist. Beinahe aber noch mehr als das aktuelle operative Geschäft, stehen derzeit die vielen Stimmrechtsmitteilungen bei B+S im Fokus der Anleger. Auslöser des Interesses war zuletzt die Nachricht, dass die Schweizer Centralway AG ihren Stimmrechtsanteil von rund drei Prozent auf mehr als 27 Prozent aufgestockt hat. Als Verkäufer kam eigentlich nur COR &FJA in Frage, eine offizielle Verlautbarung der Schwaben gibt es bislang aber immer noch nicht. Immerhin: Gegenüber boersengefluester.de bestätigte eine Sprecherin von B+S nun, dass COR &FJA sich von ihren Anteilen (24,13 Prozent) getrennt habe. In Finanzkreisen wurde schon länger mit diesem Schritt gerechnet, schließlich wollen sich die Schwaben auf ihre Kernkompetenz, Software für Lebensversicherungen, konzentrieren. Da passt B+S nicht ins Schema. An der Börse hauchte die Aufstockung von Centralway, eine auf Banking- und Finanztechnologie spezialisierte Beteiligungsgesellschaft, dem Kurs von B+S einen gehörigen Zug Kursfantasie ein. Schließlich zählen die Schweizer, vor allem durch ihre Banking-App „Centralway Numbrs“, zu den jungen Wilden der Branche – zusammengefasst werden die neuen Geschäftsmodelle unter dem Begriff FinTech. Boersengefluester.de hatte über den – auch bei Investoren angesagten – Trend bereits mehrfach berichtet (unter anderem HIER).  
B+S Banksysteme Kurs: 2,50
  Bemerkenswert ist darüber hinaus ein ganz aktueller außerbörslicher Aktienkauf von gut 74.000 B+S-Aktien durch B+S-Chef Berger. Offen ist, von wem die Stücke stammen. Dem Vernehmen nach sollen sie jedoch nicht von COR&FJA stammen. Unabhängig davon: Die Transaktion ist ein starkes Signal von Berger nach dem Motto: „Die vorgelegten Zahlen sind so schlecht nicht – und außerdem steht das Unternehmen vor einer guten Zukunft.“ Auf einer früheren Investorenveranstaltung in Hamburg hatte der Manager als Ziel für die nächsten Jahre genannt, dass sich EBIT und EBITDA annähern sollen. Potenzial ist also vorhanden: Im abgelaufenen Geschäftsjahr klaffte eine Lücke von immerhin 0,59 Mio. Euro – das sind fast 10 Cent je Aktie – zwischen beiden Größen. Dabei kam die aus der Fusion mit dem früheren Neuer-Markt-Titel Data Design hervorgegangene Gruppe 2013/14 auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 1,027 Mio. Euro. Auch wenn B+S mit ihrem Bericht die Erwartungen verfehlt hat. Auf Basis des aktuellen Kurses von 1,40 Euro kommt die Gesellschaft auf eine Kapitalisierung von gerade einmal 8,7 Mio. Euro. Dem steht ein – auch bewertungsbedingt erhöhtes – Eigenkapital von immerhin 7,855 Mio. Euro entgegen. Boersengefluester.de nutzt die Enttäuschung über den vorläufigen Bericht für 2013/14 und stuft den Micro Cap von Halten auf Kaufen herauf. Aber Achtung: Der Titel super markteng. Ohne Limits geht nichts. Verkäufe gestalten sich mitunter als zähes Unterfangen. Dafür erwerben Anleger einen interessanten indirekten Profiteur der FinTech-Welle.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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B+S Banksysteme
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
126215 DE0001262152 AG 15,53 Mio. € 09.11.1998 Halten
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#513010 #126215
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Es gibt bestimmt Nebenwerte mit spektakuläreren Zahlen. Aber in Sachen Solidität zählt Fortec Elektronik zur Spitzenklasse. Das zeigt auch der erste Überblick für die Zahlen zum Geschäftsjahr 2013/14 (es endete am 30. Juni) deutlich. Bei leicht rückläufigen Erlösen von 44,5 Mio. Euro kam der Anbieter von Displays, Touchlösungen und Minicomputern auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,2 Mio. Euro. Dieser Wert liegt zwar ebenfalls leicht unter der vergleichbaren Vorjahresgröße. Nach dem eher schwachen ersten Halbjahr sind Ganzjahreszahlen aber sehr respektabel. Das Ergebnis je Aktie fiel von 0,60 auf 0,52 Euro. Boersengefluester.de hatte mit einem etwas stärkeren Rückgang gerechnet. Wie zu erwarten war, erhalten die Aktionäre auch für 2013/14 eine Dividende von 0,50 Euro je Aktie. Diesen Betrag schüttet Fortec nun zum vierten Mal in Folge aus. Bezogen auf den aktuellen Kurs von knapp 11,60 Euro ergibt sich eine attraktive Rendite von 4,3 Prozent. Einen Hauptversammlungstermin nannte die Gesellschaft aus Landsberg am Lech noch nicht. Im vergangenen Jahr fand das Aktionärstreffen Ende Februar statt. Noch müssen sich Investoren mit der Auszahlung also ein wenig gedulden.  
Fortec Elektronik Kurs: 15,10
  Die gesamte Marktkapitalisierung beträgt zurzeit 34,2 Mio. Euro. Das entspricht dem 15,5fachen des jüngsten Betriebsergebnisses – keine ganz niedrige Relation. Die ebenfalls im Displaybereich tätige Gesellschaft Data Modul aus München wird zurzeit – bezogen auf das für 2014 erwartete Betriebsergebnis – mit dem Faktor 7,6 gehandelt. Allerdings unterscheiden sich schon die Bilanzen beider Unternehmen relativ deutlich. Fortec ist frei von Bankschulden und weist liquide Mittel von 8,7 Mio. Euro aus. Bei Data Modul stehen dagegen Nettofinanzverbindlichkeiten von 9,7 Mio. Euro in den Büchern. Klammert man die Bankschulden bzw. Guthaben in den Börsenwert ein, wird Fortec mit dem 11,6fache des laufenden EBIT gehandelt. Bei Data Modul beträgt das entsprechende Verhältnis von Enterprise Value zum EBIT rund 8,8. So weit liegen beide Gesellschaften dann nicht mehr auseinander. Mit Blick auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) ergeben sich sogar fast gar keine Unterschiede. Boersengefluester.de bleibt bei der bisherigen Einschätzung: Auch wenn Fortec in den vergangenen Jahren  keine große Umsatz- und Ergebnisdynamik mehr gezeigt hat, bleibt der Titel ein grundsolider Nebenwert. Und sofern die Konjunktur nicht einknickt, sollte sich auch wieder Wachstum einstellen. Immerhin gilt die Gesellschaft als klassischer Spätzykliker. Wir bestätigen unsere Kaufen-Einschätzung, zumal Fortec interessante Bereiche wie die Elektromobilität bedient und Touchscreens auch im industriellen Sektor nicht mehr wegzudenken sind. Aber auch bei Data Modul sehen wir noch deutliches Kurspotenzial, zumal der Titel in Summe spürbar günstiger ist.  
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Fortec Elektronik
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
577410 DE0005774103 AG 49,08 Mio. € 07.05.1990 Halten
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Data Modul
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
549890 DE0005498901 AG 81,81 Mio. € 30.11.2007 Halten
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#577410 #549890
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Snowbird hat große Pläne. Der Verarbeiter von Enten- und Gänsedaunen aus Puyang City in der chinesischen Provinz Henan will die weltweite Nummer 1 werden. So lange die 1,3 Mrd.  Chinesen nicht aufhören, Enten und Gänse zu essen, ist die Versorg...
#CM Equity
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Nun ist es amtlich: ProSiebenSat.1 muss vorerst im MDAX bleiben und rückt nicht – wie gelegentlich spekuliert wurde – in den DAX auf. Das entschied der Arbeitskreis Aktienindizes in seiner Sitzung am 3. September 2014. Damit ist im Umkehrschluss auch klar, dass die wieder mal als Wackler gehandelte Aktie von K+S im DAX bleibt. Auch im MDAX blieb die große Überraschung aus: Wie erwartet steigen der Immobilienkonzern Deutsche Annington sowie der Gabelstaplerhersteller Kion in den Mid-Cap-Index auf. Die Deutsche Annington kam am 11. Juli 2013 zu 16,50 Euro an die Börse – aktuelle Notiz 23,22 Euro. Die ehemalige Linde-Tochter Kion startete rund 14 Tage früher auf dem Parkett und kostet mittlerweile um knapp 30 Prozent mehr als zum Ausgabekurs von 24 Euro. Beide Titel waren also sehr erfolgreiche Neuemissionen, die zunächst eine Ehrenrunde im SDAX drehten. Aspekt am Rande: Künftig wird der andere börsennotierte Gabelstaplerhersteller, Jungheinrich, also wieder allein die Stellung im SDAX halten müssen. Zuletzt hatten sowohl Jungheinrich als auch Kion deutlich an Kursdynamik eingebüßt. Momentan sind beide Titel eher Halten-Positionen. Das Dividendenpapier der Deutschen Annington befindet sich dagegen in einem blitzsauberen charttechnischem Aufwärtstrend – Investments sollten sich also immer noch lohnen. Den MDAX Richtung SDAX verlassen müssen hingegen Rational und SGL Carbon. Keine wirklichen Sensationen. Kurios: SGL Carbon entwickelt sich immer mehr zu einer Fahrstuhlaktie zwischen MDAX und SDAX. Ingesamt trauen wir aber sowohl Rational als auch SGL Carbon keine überdurchschnittliche Enwicklung zu.  
Vonovia Kurs: 26,43
  Im SDAX haben die heißen Anwärter – der Dachziegelhersteller Braas Monier Building Group und der Gasdruckfederhersteller Stabilus – das Rennen gemacht. Auch diese beiden Titel sind noch relativ frisch an der Börse: Stabilus kam Ende Mai 2014 zu 21,50 Euro aufs Parkett. Braas feierte sein Debüt am 24. Juni zu 24 Euro. Performancemäßig steht der Bauzulieferer mit einem Verlust von rund einem Viertel seit dem IPO allerdings alles andere als fein da. Bei Stabilus sitzen Erstzeichner hingegen mittlerweile auf einem Kursplus von rund 16 Prozent. Das kann sich sehen lassen, wenngleich die Erwartungen hier insgeheim sicherlich höher gewesen sind. Immerhin wurde der Titel in einer Spanne von 19 bis 25 Euro angeboten. Letztlich bewegt sich der Kurs damit erst am oberen Ende der gewählten Bandbreite. Nur gut, dass die Beteiligten damals die Range nicht ausgereizt haben. Beinahe interessanter ist, wer den SDAX für Braas und Stabilus verlassen muss: Getroffen hat es die Hawesko Holding und den Kunststoffspezialisten Balda. Der Online-Reifen-Anbieter Delticom hat also Schwein gehabt, schließlich galt der Titel nach der schlappen Kursentwicklung ebenfalls als akut abstiegsgefährdet. Bei Hawesko stuft boersengefluester.de die nachhaltigen Folgen der Degradierung aus dem SDAX als nicht sonderlich hoch ein. Der Weinhändler wird weiterhin seine Fangemeinde besitzen, die insbesondere die attraktiven Dividendenrenditen zu schätzen weiß. Bei Balda könnten sich kurzfristig zwar negative Aspekte ergeben. Aber auch hier sollten sich die direkten Auswirkungen in Grenzen halten. Balda bleibt eine attraktive Wette auf den operativen Swing. Zudem ist die Notiz zu einem Großteil durch Cash unterlegt. Boersengefluester.de bleibt jedenfalls bei seiner positiven Einschätzung. Deutlich riskanter ist hingegen die Turnaroundwette bei Delticom. Die Hannoveraner haben sich mit der Akquisition des Berliner Unternehmens Tirendo ein echtes Problem ins Haus geholt. Allerdings: Womöglich tut dem Titel der Ausschluss aus dem Medieninteresse der Indexwerte sogar ganz gut. Für eine nachhaltige Kurserholung muss Delticom jedoch das Kostenproblem bei Tirendo in den Griff bekommen – und auf einen strengen Frost mit entsprechend gutem Winterreifengeschäft hoffen.     Eine Überraschung gab es auch im TecDAX. Zwar hat es der hohe Favorit RIB Software geschafft und zieht mit Wirkung zum 22. September in das Techbarometer ein. Dafür muss der ebenfalls als heißer Kandidat gehandelte Hersteller von 3D-Druckern, SLM Solutions, noch eine Weile warten. Die Gesellschaft wurde nicht für den TecDAX nominiert. Erwartungsgemäß Platz machen für den Bausoftwarehersteller RIB muss die Berliner Softwarefirma PSI. Nochmals Glück gehabt hat Stratec Biomedical. Der Medtechkonzern zählt im laufenden Jahr zur Top-5 der Performancestars aus dem TecDAX. Die starke Kursentwicklung der Birkenfelder (Baden-Württemberg) dürfte eine wichtige Rolle für die Entscheidung der Indexhüter gespielt haben. Stratec galt lange Zeit als Auswechselkandidat für SLM Solutions. Der TecDAX wird also weiter auf seine erste 3D-Druck-Aktien warten müssen – sollte das aber gut verkraften, auch wenn boersengefluester.de große Stücke auf SLM hält. Der Titel ist zwar fies teuer bewertet, bietet langfristig aber enormes Wachstumspotenzial.   [sws_green_box box_size="585"]Noch ein Tipp: Die nächste Indexentscheidung der Deutschen Börse steht für den 3. Dezember an. Wenn Sie wissen wollen, nach welchen Regeln die Indexhüter genau entscheiden, sollten Sie unseren ausführlichen Beitrag zu dem Thema lesen. Sie finden ihn unter diesem LINK.[/sws_green_box]  
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ProSiebenSat.1 Media
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
PSM777 DE000PSM7770 SE 1.398,00 Mio. € 13.10.2000 Halten
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K+S
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
KSAG88 DE000KSAG888 AG 2.013,08 Mio. € 01.05.1971 Halten
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Kion Group
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KGX888 DE000KGX8881 AG 7.386,48 Mio. € 28.06.2013 Kaufen
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Vonovia
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1ML7J DE000A1ML7J1 SE 22.085,48 Mio. € 11.07.2013 Kaufen
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Rational
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
701080 DE0007010803 AG 7.390,50 Mio. € 03.03.2000 Halten
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Braas Monier
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
BMSA01 LU1075065190 0,00 Mio. € 25.06.2014 Halten
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SGL Carbon
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
723530 DE0007235301 SE 411,07 Mio. € 07.04.1995 Verkaufen
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Hawesko Holding
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
604270 DE0006042708 SE 193,14 Mio. € 28.05.1998 Halten
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Delticom
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
514680 DE0005146807 AG 31,44 Mio. € 26.10.2006 Kaufen
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RIB Software
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0Z2XN DE000A0Z2XN6 SE 2.223,55 Mio. € 08.02.2011 Halten
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SLM Solutions
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A11133 DE000A111338 AG 591,66 Mio. € 09.05.2014
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PSI Software
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0Z1JH DE000A0Z1JH9 AG 434,82 Mio. € 31.08.1998 Kaufen
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#A0Z2XN #KGX888 #701080 #514680 #A1ML7J #723530 #604270 #PSM777 #A0Z1JH #728900 #BMSA01 #A113Q5
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Nach rund sechs Jahren ist es endlich soweit: Die Aktie von PA Power Automation bewegt sich wieder oberhalb der Marke von 5 Euro. Allein das laufende Jahr trug mit einem Kursanstieg von 80 Prozent zu dieser beachtlichen Entwicklung bei. Für Kursfantasie sorgten in den vergangenen Monaten die deutlich verbesserten Zahlen des Spezialisten von CNC-Steuerungen für den Werkzeugmaschinenbau sowie etliche Großaufträge. Zudem gab es mit der im August veröffentlichten Basisstudie von Warburg Research endlich eine Begleitung durch ein angesehenes Researchhaus. Die Hamburger Small-Cap-Experten gaben damals – bei einem Stand von 4,55 Euro – ein Kursziel von 6,50 Euro aus. Der nun vorgelegte Halbjahresbericht bestätigt ebenfalls den positiven Trend: Bei einem Umsatzanstieg von 48 Prozent auf 4,65 Mio. Euro kam der Nettogewinn unerwartet deutlich von 0,29 auf 1,13 Mio. Euro voran. Für das Gesamtjahr geht Vorstand Bernhard Hilpert jetzt von einem Ergebnis zwischen 1,3 und 1,8 Mio. Euro aus. Damit wurde der bisherige Ausblick an der oberen Markierung um 100.000 Euro heraufgesetzt. Angesichts der Vorgaben zum 30. Juni dürfte aber auch das noch eine vergleichsweise konservative Prognose sein. Klar ist: Die bisherige Warburg-Prognose von 1,45 Mio. Euro für 2014 dürfte deutlich getoppt werden.  
PA Power Automation Kurs: 0,00
  Zudem bekräftigte die Gesellschaft aus Pleidelsheim am Neckar ihre bisherigen Aussagen, wonach im kommenden Jahr mit einer weiteren Verbesserung des Überschusses zu rechnen sei. Ein wenig versteckt findet sich im Halbjahresbericht allerdings auch der Hinweis, dass PA Power eine Kapitalerhöhung um 320.000 Aktien auf dann gut vier Millionen Anteilscheine durchgeführt hat. Gezeichnet wurden die Stücke von drei Investoren zu je 5 Euro. Damit fließen dem Unternehmen brutto 1,6 Mio. Euro zu. Als Grund für die unerwartete Finanzierungsrunde nennt der Vorstand die Vorleistungen für anstehende Großprojekte mit Neukunden sowie hohe Entwicklungsaufwendungen. Zudem müssen bis Jahresende Darlehen in Summe von 850.000 Euro zurückgezahlt werden. Außerdem bereitete Hilpert die labile weltpolitische Lage mit den vielen Konfliktherden Sorge. Klare Botschaft im Zwischenbericht: „ Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass jederzeit wieder Panik in den Finanzmärkten ausbricht und nicht nur Kurse abstürzen, sondern eventuell auch potentielle Kunden der PA Gruppe Entscheidungen verschieben oder gar aussetzen. Hier fiel seitens des Vorstands die Entscheidung für Sicherheit statt Spekulation.“ Noch im September soll die Kapitalerhöhung ins Handelsregister eingetragen sein. Auf Basis der erhöhten Aktienzahl kommt PA Power derzeit auf eine Marktkapitalisierung von knapp 21,4 Mio. Euro. Der Streubesitzanteil dürfte relativ überschaubar sein – wie so häufig bei kleineren Gesellschaften. Die meisten Anleger sind dem Vernehmen nach schon seit vielen Jahren dabei. Bewertungstechnisch sieht das Papier noch immer attraktiv aus – trotz der bereits starken Performance. Das 2015er-KGV auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de liegt bei rund zwölf. Dabei sind die Effekte der Ergebnisverwässerung durch die Kapitalerhöhung schon berücksichtigt. Nach vielen Jahren Entwicklungsarbeit mit roten Zahlen oder relativ niedrigen Gewinnen, hat sich der Nachrichtenfluss bei PA Power klar verbessert. Noch ist die Story an der Börse aber nicht wirklich angekommen und dürfte eher einigen Insidern geläufig sein. Boersengefluester.de geht davon aus, dass sich das in den kommenden Quartalen ändern wird. Wir bekräftigen daher unsere Kaufen-Einschätzung für risikobereite Small-Cap-Anleger. Schwachstelle des Unternehmens ist die noch immer wenig komfortable Bilanzqualität. So war das Eigenkapital eine halbe Ewigkeit negativ und drehte erst zum Halbjahr 2014 leicht in den positiven Bereich – immerhin möchte man bald sagen. Der Trend zeigt also auch hier in die richtige Richtung.
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PA Power Automation
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
692440 DE0006924400 AG 0,43 Mio. € 19.12.2000 Verkaufen
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So kann man es natürlich auch ausdrücken: „Thomas Schmidt und Dirk Piethe, die erfolgreichen Gründungsgeschäftsführer der AKTIONÄRSBANK, verlassen das Unternehmen auf eigenen Wunsch, um sich neuen Herausforderungen zu widmen.“ In Frankfurter Finanzkreisen erzählt man sich derweil eine andere Version der Geschichte. Demnach hängt das auf die Bedürfnisse von Privatanlegern zugeschnittene Institut, auch sechs Monate nach dem Start, hinter den Planungen zurück. Trotz erheblicher Investitionen ins Marketing entwickeln sich die Nutzerzahlen angeblich nicht so wie erhofft. Neuer starker Mann bei der Aktionärsbank – sowie auch gleichzeitig CEO der börsennotierten Muttergesellschaft FinTech Group – wird nun Frank Niehage. Damit sorgt der Unternehmer Bernd Förtsch, dem die FinTech Group mehrheitlich zuzuordnen ist, für einen Paukenschlag. Niehage wechselt von Goldman Sachs ins Förtsch-Imperium. Das hört sich nach einem Big Deal an. Nicht vergessen ist jedoch der Presserummel im Zuge der Ende 2012 erfolgten Abberufung Niehages beim Bankhaus Sarasin. Damals stolperte der 46-Jährige über die üppige Kreditvergabe an den mittlerweile insolventen Windenergie-Pionier Lars Windreich. Am Aktienkurs der FinTech Group ist die neuste Personalrochade bislang abgeperlt. Für boersengefluester.de ist die Entwicklung jedoch kein wirklich gutes Zeichen. Förtsch hatte vor nicht allzu langer Zeit die neu gegründete Aktionärsbank, den CFD-Spezialisten CeFDex sowie den Discountbroker Flatex zusammengefasst und in FinTech Group umbenannt. In der Börsenszene wurde insbesondere die Umfirmierung als kluger Schachzug gewertet. Schließlich gilt die Verknüpfung von Financial Services und Technology (Social Trading, Crowdfunding, Mobile Payment, E-Commerce etc.) als eines der großen Trendthemen mit womöglich enormen Umwälzungen für die traditionelle Bankenlandschaft. Doch bei aller Kursfantasie dürfen die Fundamentaldaten nicht aus den Augen verloren werden. Und bei der FinTech Group hat sich der Börsenwert seit Jahresbeginn um zwei Drittel auf mehr als 100 Mio. Euro erhöht – eine stattliche Hausnummer. Kritiker verweisen auf die erheblichen Verflechtungen innerhalb der Gruppe. Zumindest für Außenstehende drängt sich der Eindruck auf, dass die Aktionärsbank und Flatex keine klare Trennung haben und sich womöglich gegenseitig kannibalisieren. Zudem gilt das Verhältnis zwischen Förtsch und der White-Label-Bank biw, die die Wertpapierabwicklung für Flatex übernimmt, zumindest als angespannt. Letztlich geht es hier um folgenden Punkt: Förtsch gehört zwar der Marketingmantel Flatex, die Kunden liegen aber bei der biw. Keine sonderlich glückliche Situation für beide Parteien.  
flatexDEGIRO Kurs: 26,88
  Das hat unter anderem auch Auswirkungen auf CeFDex, denn die Gesellschaft generiert noch immer den ganz überwiegenden Teil ihrer Kunden über Flatex. Sollte biw den Vertrag mit Flatex einmal kündigen, hätte das krasse Folgen für das Förtsch-Konglomerat. Zudem agiert CeFDex im CFD-Bereich als Market Maker für den Sparkassen Broker. Dementsprechend genau werden auch die Sparkassen das aktuelle Geschehen verfolgen. Was sollten Anleger tun? Die Führungswechsel bei der FinTechGroup und der Aktionärsbank rufen eher gemischte Gefühle hervor. Warum sollten sich zwei „erfolgreiche Gründungsgeschäftsführer“ so kurz nach dem Start schon wieder „neuen Herausforderungen“ widmen? Ein Geschmäcke hat das auf jeden Fall. Boersengefluester.de wird die Entwicklung weiter verfolgen. Raum für Spekulationen gibt es genug: Womöglich hat Förtsch das Gesamtpaket Fintech Group ja in erster Linie deswegen gegründet, um es zu einem späteren Zeitpunkt an der Börse zu verkaufen oder an einen Hedgefonds weiterzureichen. Derzeit scheint eine Halten-Empfehlung die beste Variante zu sein.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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flatexDEGIRO
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
FTG111 DE000FTG1111 AG 2.960,42 Mio. € 30.06.2009 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 131,95 261,49 417,58 406,96 390,73 480,02 512,00
EBITDA1,2 37,58 98,43 112,09 183,28 140,35 202,48 240,00
EBITDA-Marge %3 28,48 37,64 26,84 45,04 35,92 42,18 46,88
EBIT1,4 24,75 73,79 80,26 151,28 104,35 156,69 195,00
EBIT-Marge %5 18,76 28,22 19,22 37,17 26,71 32,64 38,09
Jahresüberschuss1 14,91 49,92 51,55 106,19 71,86 111,54 137,00
Netto-Marge %6 11,30 19,09 12,35 26,09 18,39 23,24 26,76
Cashflow1,7 -157,25 141,45 125,03 113,32 63,08 168,86 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,14 0,55 0,47 0,97 0,65 1,02 1,24
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,04 0,08
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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Einmal mehr spannt Nanofocus seine Aktionäre auf die Folter. Zwar kam der Hersteller von Geräten zur 3D-Oberflächenmesstechnik zum Halbjahr auf ein deutliches Umsatzplus von 69 Prozent auf 4,57 Mio. Euro. Doch ergebnismäßig bewegen sich die Oberhausener mit einem Verlust von knapp 797.000 Euro weiterhin klar in den Miesen. Immerhin: Im entsprechenden Vorjahreszeitraum 2013 musste Nanofocus noch einen Verlust von 1,61 Mio. Euro ausweisen. Vorstandssprecher Jürgen Valentin weiß, dass eine erneute Prognoseverfehlung an der Börse gar nicht gut ankommen würde: „Es geht in den kommenden Monaten darum, die positiven Trends des ersten Halbjahrs nachhaltig auszubauen.“ Zurzeit kalkuliert Valentin für das Gesamtjahr mit Erlösen von über 11 Mio. Euro sowie einem Ergebnis von rund 314.000 Euro. Bezogen auf die einzelne Aktie ergäbe sich daraus ein Gewinn je Anteilschein von gut 0,10 Euro. Das entspricht auch der Erwartungshaltung von Independent Research. Für das kommende Jahr gehen die Analysten dann von einem satten Anstieg auf 0,22 Euro je Aktie aus. Aber selbst auf dieser Basis käme der Small Cap noch immer auf ein relativ ambitioniertes KGV von annähernd 16. Ende November wird Nanofocus wieder auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt präsent sein. Im vergangenen Jahr lösten die Gespräche mit den dort anwesenden Investoren einen Kursanstieg bis auf rund 4 Euro aus. Allerdings sorgten die 2013er-Zahlen später für Ernüchterung. Dabei bewegt sich das Unternehmen grundsätzlich in einem wachstumsstarken Sektor. Experten bescheinigen dem Bereich Oberflächenmessungen enormes Potenzial. Die wichtigsten Kunden von Nanofocus kommen aus dem Automobilbereich, der materialverarbeitenden Industrie, dem Elektroniksektor sowie der Medizintechnik. Aber auch in der Forensik, bei der Identifizierung von Tatwaffen oder Einbruchswerkzeugen, kommen die Messgeräte zum Einsatz. Entscheidend bleibt jedoch das Projektgeschäft für industrielle Anwendungen.     Finanziell ist das Unternehmen – auch durch die im Februar emittierte Wandelanleihe mit einem Mittelzufluss von 1,35 Mio. Euro – vergleichsweise gut ausgestattet. Das Eigenkapital sank zum Halbjahr auf 7,75 Mio. Euro, was – bezogen auf die Bilanzsumme – aber immer noch einer überdurchschnittlichen Quote von 64 Prozent entspricht. Der von boersengefluester.de ermittelte Buchwert je Aktie beträgt 2,58 Euro. Damit kommt der Titel auf ein moderates KBV von 1,33. Auch das Verhältnis vom aktuellen Börsenwert von 10,3 Mio. Euro zu den erwarteten Erlösen sieht ansprechend aus. Bleibt der entscheidende Punkt, ob Nanofocus die ausgegebenen Ziele auch tatsächlich einlösen kann. Kaum positive Inspirationen mag derweil der Chart des Spezialwerts zu versprühen. Zwar konnte sich die Notiz zuletzt ein wenig aus seiner Umklammerung lösen. Doch ein freundlicheres Bild ergibt sich erst, wenn die Notiz das Hoch vom Jahresanfang bei rund 4 Euro signifikant überspringen würde. Noch ist es aber längst nicht soweit. Wir geben daher vorerst „nur“ eine Halten-Empfehlung aus, obwohl die Halbjahreszahlen bereits eine spürbare Verbesserung signalisieren.   ...
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Kein gutes Haar lässt Stefan Müller-Arends, seit 2011 Vorstandschef bei Muehlhan, an der Managementleistung seiner Vorgänger. Auf der Small Cap Conference in Frankfurt macht er unmissverständlich klar, wer jetzt einzig und allein das Sagen im Hause des Spezialisten für Oberflächenschutz in maritimen Umgebungen sowie Gerüst- und Stahlbau hat  – und woher der Wind weht. Ob man Müller-Arends mag oder nicht, er hat den lecken Kahn Muehlhan wieder flott gemacht. Nun soll der in neue Umsatzregionen vorstoßen, um zufriedenstellende Margen zu erzielen. Dafür muss im Projektgeschäft eine kritische Masse erreicht werden. Davon ist das Unternehmen derzeit noch weit entfernt. Die EBIT-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern im Verhältnis zum Umsatz) von 2,5 Prozent bezeichnet Müller-Arends denn auch als „eine ziemliche Katastrophe“. Von den drei Bereichen, in denen die Hamburger tätig sind, macht ihm der mit 80 Prozent Umsatzanteil größte, die Oberflächenbehandlung – zum Beispiel gegen Korrosion – am meisten Sorgen. Im Gerüstbau – nicht nur an Land, sondern auch an Windkraft- und Umspannwerken auf See – und Stahlbau werden bereits EBIT-Margen im geringen zweistelligen Bereich erzielt. Auch mit der internationalen Ausrichtung, die Müller-Arends vorgefunden hat, ist er nicht zufrieden: „Was sie in ihren Hobbyländern verbrannt haben, wurde in Europa verdient.“ In Zahlen ausgedrückt: Mit 81 Prozent Umsatzanteil liefert Europa 114 Prozent vom Gewinn. Nordamerika trägt neun Prozent zum Umsatz und neun Prozent zum Profit bei. Das Geschäft im Mittleren Osten und Asien hat eine Umsatzrendite von minus 15 Prozent. Seine erste Maßnahme war, das Outsourcing zu stoppen. Nun holt er die Arbeitsplätze wieder zurück nach Europa. Damit steigt die Zahl der Mitarbeiter. Die sind denn auch sein einziges Asset. Denn als Dienstleister hat Muehlhan kaum Fertigungsanlagen. „Das Geschäft findet beim Kunden statt“, sagt Müller-Arends.  
Give Kurs: 1,36
  Also hat er zuerst mit eisernem Besen beim Management ausgekehrt. Dann ein Führungskonzept mit klaren Verantwortungen eingeführt, die Mitarbeiter geschult und die Geschäftsprozesse modernisiert. Neben diesen Softfacts hat er die Finanzierung neu geordnet. 8,77 Prozent Zinsen muss das Unternehmen für seine Bankkredite inzwischen bezahlen, weil in den Jahren vor seinem Antritt – das betont Müller-Arends – die Covenance, also die Kennzahlen-Vereinbarungen mit den Banken, „drei- oder viermal gerissen wurden.“ In den nächsten Tagen soll eine deutlich günstigere Finanzierung mit einer zusätzlichen Akquisitions-Line von 20 Mio. Euro unter Dach und Fach gebracht werden. Einziger Wermutstropfen: Bevor die Hamburger von der geringeren Zinsbelastung profitieren, wird erst einmal eine Vorfälligkeitsentschädigung von rund 500.000 Euro fällig. Darüber hinaus wurden notorische Verlustlöcher gestopft, das Risikomanagement mit Leben erfüllt und eine strategische Roadmap verabschiedet. Danach soll ins traditionelle, sehr zyklische Geschäft „Schiff“ nicht mehr investiert, sondern nur noch profitable Aufträge abgearbeitet werden. Überkapazitäten und geringe Marktzutrittsbarrieren ruinieren hier die Preise. Der Fokus liegt künftig auf dem nicht zyklischen und wachsenden Öl- und Gasgeschäft. „Hier zahlt der Kunde für No-Problems“, erklärt Müller-Arends. Und weiter: „Hier zählt Qualität. Das ist unsere Stärke.“ Weil er trotz offensichtlicher „One Man Show“ nicht alles allein kann, hat er sich den Fachmann James West in den Vorstand geholt. „Der ist im Ölfass groß geworden“, scherzt Müller-Arends. Wenn im September die neue Finanzierung steht, dann will er zügig mit den Akquisitionen beginnen. Denn der Marktzutritt im Öl- und Gasgeschäft ist nicht einfach und würde aus eigener Kraft zu lange dauern. Muehlhan will schneller die kritische Masse erreichen, um die Profitabilität nachhaltig zu steigern. Einige Targets hat Müller-Arends bereits avisiert. Aber auch Muehlhan selbst könnte zum Übernahmeziel werden. Der Investor Syntegra, der mit 21 Prozent am Unternehmen beteiligt ist, hat signalisiert, die Beteiligung verkaufen zu wollen. Die Gründerfamilie, mit 45 Prozent größte Aktionärin, würde sich einer strategisch sinnvollen Übernahme nicht widersetzen, erklärt Müller-Arends. Die Chancen stehen gut, dass der Aktienkurs weiter nach Norden steigt. Die günstige Bewertung des Titels mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von etwa 0,8 lässt jedenfalls noch einigen Spielraum.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0KD0F DE000A0KD0F7 AG 18,91 Mio. € 26.10.2006
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#A0KD0F
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Irgendwie sieht es so aus, als hätte die Aktie von Deag (Deutsche Entertainment AG) ihr Pulver für 2014 bereits in der ersten Jahreshälfte verschossen. Immerhin zog die Notiz des Konzertveranstalters im ersten Quartal des laufenden Jahres um fast ein Drittel an. Auch die Performance des zweiten Quartals konnte sich mit einem Plus von 14,5 Prozent – hier ist die Ende Juni erfolgte Dividendenzahlung von 0,12 Euro bereits enthalten – sehen lassen. Zudem fand in diesem Zeitraum die jüngste Kapitalerhöhung im Volumen von 13 Mio. Euro statt. Lediglich das laufende Quartal fällt mit einem Kursminus von zurzeit fünf Prozent ein wenig aus dem Rahmen. Wirklich zur Schwäche neigt die Notiz allerdings auch nicht. Die Konsolidierung bewegt sich auf konstant hohem Niveau. Außerdem: Das direkte Performanceduell mit dem im SDAX notierten Wettbewerber CTS Eventim hat Deag bislang klar für sich entschieden. Die Deag-Aktie legte im laufenden Jahr bislang insgesamt um knapp 45 Prozent zu. Bei CTS stehen „erst" knapp 19 Prozent zu Buche – jeweils inklusive Dividendenzahlung gerechnet. Bei der Marktkapitalisierung spielen beide Firmen allerdings in komplett unterschiedlichen Ligen. CTS bringt 2,05 Mrd. Euro auf die Waagschale. Deag kommt auf einen Börsenwert von gerade einmal 95 Mio. Euro. Der Small-Cap-Status bereitet der Attraktivität der Deag-Aktie jedoch keinen Abbruch. Im Gegenteil: In den vergangenen Monaten haben sich etliche namhafte institutionelle Adressen bei Deag engagiert, während der Investor Bernd Förtsch seinen indirekten Einfluss reduziert hat. Insgesamt ist die geänderte Mischung im Aktionärskreis eine gute Entwicklung. Gegenwärtig dürfte sich der Streubesitz auf rund 48 Prozent belaufen.     Komplett im Rahmen der Erwartungen lagen die Halbjahreszahlen der Berliner. Bei einem Erlösplus von 1,1 Prozent auf 96,66 Mio. Euro lag das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit 5,15 Mio. Euro knapp unterhalb des entsprechenden Vorjahreswerts von 5,23 Mio. Euro. Davon stammten 3,67 Mio. Euro EBIT aus dem zweiten Quartal. „Deag hat eine solide Entwicklung im ersten Halbjahr gezeigt, die weitgehend im Einklang mit unseren Erwartungen liegt“, kommentiert Harald Heider, Analyst der DZ Bank, den Zwischenbericht. Ohnehin richten sich die Augen auf die zweite Jahreshälfte – insbesondere das vierte Quartal. Dann stehen wichtige Tourneen von Musikern wie Andrea Bocelli, David Garrett, Lenny Kravitz, Lady Gaga, Udo Jürgens, Metallica oder Neil Young auf dem Programm. Die Experten von Hauck & Aufhäuser gehen davon aus, dass Deag am Jahresende auf ein EBIT von annähernd 13 Mio. Euro kommen kann – bei einem Nettogewinn von 5 Mio. Euro. Demnach wäre das Unternehmen mit dem Faktor 7,5 des für 2014 erwarteten Betriebsergebnisses bewertet. Das ist eine durchaus moderate Relation, zumal CTS hier auf ein Multiple von deutlich über 15 kommt. Der eigentliche Hebel für die Notiz von Deag ist allerdings die Forcierung der eigenen Ticketing-Aktivitäten. Über die Beteiligung an Ticketmaster Deutschland, aber insbesondere auch über den Aufbau einer eigenen Verkaufsplattform. Angesichts der gesellschaftsrechtlichen Verflechtungen mit Ticketmaster Deutschland handelt es sich jedoch um ein sensibles Thema. Vermutlich deshalb spricht Deag-Gründer und Vorstandschef Peter Schwenkow im Vorwort des Zwischenberichts nur von der Strategie, das „digitale Vertriebsgeschäft zu intensivieren“. Die nötigen finanziellen Mittel für den Aufbau solch einer Plattform hat Deag, schließlich wurde lediglich ein Teil des Emissionserlöses aus der Kapitalerhöhung für den mehrheitlichen Einstieg beim britischen Konzertveranstalter Kilimanjaro Live ausgegeben. Für anhaltende Kursfantasie ist also gesorgt. In der Bilanz zeigen sich Auswirkungen der jüngsten Finanzierungsrunde bereits jetzt ganz deutlich. Das um die Anteile Dritter bereinigte Eigenkapital stieg seit Jahresbeginn von 26,1 auf 40,2 Mio. Euro. Dementsprechend kletterte der (um die gestiegene Aktienzahl bereinigte) Buchwert je Aktie von 1,80 auf 2,36 Euro. Das von boersengefluester.de ermittelte Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von Deag liegt damit bei etwa 2,47. Auch hier wieder der Vergleich: CTS Eventim wird mit einem KBV von beinahe zehn gehandelt. Die Analysten haben derweil ihre Kursziele für die Deag-Aktie bestätigt: Die DZ Bank bleibt bei 7,50 Euro. Wesentlich forscher sind die Experten von Hauck & Aufhäuser. Sie sehen den Titel erst bei Kursen um 10,50 Euro als fair bewertet an. So oder so: Die Deag-Aktie ist günstig bewertet und verfügt über stattliches Kurspotenzial. Die aktuelle Konsolidierungsphase sehen wir daher vergleichsweise gelassen und bestätigen unsere Kaufen-Empfehlung.   Foto: Shutterstock...
#547030 #A0Z23G
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[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]   Auf Jahreshoch katapultierte der Halbjahresbericht von Powerland die Aktie des Taschenherstellers. Damit liegt sie aber immer noch mehr als 80 Prozent unter ihrem Ausgabepreis. Auslöser war die erste gute Nachricht nach den Skandaljahren 2012 und 2013. So wurde im zweiten Quartal 2014 der höchste Drei-Monats-Umsatz der Firmengeschichte gefeiert. Besonders stark stiegen die Erlöse mit höherwertigen Produkten. Im so genannten „Luxus-Segment“ legten die Umsätze im Jahresvergleich um fast 40 Prozent auf 35 Mio. Euro zu. Das „Casual-Segment“ wuchs um 17 Prozent auf 20 Mio. Euro. Insgesamt erreichte Powerland im ersten Halbjahr einen Umsatz von 94 Mio. Euro. Das sind knapp 5 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Überschuss hingegen verfehlte mit 8,1 Mio. Euro das Niveau von Ende Juni 2013 um gut 5 Prozent. Dabei lag das „Casual-Segment“ zwei Drittel unter dem Vorjahresgewinn.  
Powerland Kurs: 0,00
  Der Geschäftsverlauf des zweiten Quartals ist ein erster Lichtblick. Für Entwarnung ist es allerdings noch zu früh. Nachdem die Rechnungslegung 2012 die Wirtschaftsprüfer von BDO nicht überzeugte, versagten sie dem Unternehmen das Testat. Besonders an der Höhe des Umsatzes und des Kassenbestandes hatten sie Zweifel. Im Folgejahr waren nicht nur der Umsatz, sondern auch das Bare verschwunden – nun aber mit dem Testat vom kleineren und weniger bekannten Prüfer Moore Stephens. Wenn die Geschäftszahlen von Powerland jetzt stimmen, könnte der Abwärtstrend durchbrochen sein. Mit einer Netto-Umsatzrendite von 8,6 Prozent ist die Profitabilität auf einem sehr guten Weg. Die Bilanz hingegen bleibt ein Sanierungsfall. So übersteigen die Forderungen mit 106 Mio. Euro die Umsätze des ersten halben Jahres. Das bedeutet, nicht eine der in den vergangenen sechs Monaten verkauften Taschen ist inzwischen bezahlt worden. Zweitgrößtes Asset von Powerland sind – mit 76 Mio. Euro – die Latenten Steuern. Das ist nichts weiter als eine Hoffnungsposition. Hier wird schon mal die Steuerersparnis aktiviert, die zum Tragen kommen könnte, sollten in künftigen Perioden Gewinne eingefahren werden. Sie machen rund die Hälfte des Eigenkapitals aus.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Nicht nur das Hoffen, auch das Bangen ist im Kurs der Powerland-Aktie eingepreist. Mit einem KGV (Kurs-Gewinn-Verhältnis) von rund 2,5 auf Basis des von boersengefluester.de für 2015 geschätzten Ergebnisses, ist das Papier – selbst im Vergleich mit anderen chinesischen Aktien – günstig bewertet. So wie eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, so ist ein gutes Quartalsergebnis noch kein Turnaround. Zu schwerwiegend ist der Vertrauensverlust durch die Testatsverweigerung und den Wirtschaftsprüferwechsel. Die jüngste Kurserholung ist erfreulich, doch auch hier lässt sich ein Haar in der Suppe finden. So kauft Powerland seit einem Jahr eigene Aktien zurück. Im vergangen Monat waren es etwa 15 Tausend Stück. Es ist daher nicht klar, ob die gute Kursentwicklung das Resultat echten Kaufinteresses von Investoren oder geschickter Kurspflege ist. Wir bleiben weiter skeptisch. Dennoch hat die Powerland-Aktie ein ausgeglichenes Chance-Risiko- Verhältnis. Mit Sicht auf zwölf Monate ist eine Kursverdopplung ebenso wahrscheinlich, wie ein entsprechender Kursverfall, wenn die Prüfer wieder Unregelmäßigkeiten aufdecken.  
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Powerland
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
PLD555 DE000PLD5558 0,00 Mio. € 11.04.2011
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  Vielversprechend klingt der Halbjahresbericht von Tintbright. Der Börsenneuling ist eines der wenigen chinesischen Unternehmen, das in diesem Jahr sowohl beim Umsatz, als auch beim Gewinn zugelegt hat. Prognostiziert hatte das Textilunternehmen bei der Notizaufnahme zu Jahresbeginn nur ein in etwa konstantes Geschäft. Nun legte der Umsatz bis Ende Juni um gut 3 Prozent auf 57 Mio. Euro zu. Untern Strich blieben fast 10 Mio. Euro – das ist ein Zuwachs von mehr als 5 Prozent. Nach einem saisonal bedingt schwächeren ersten Quartal nahm das Wachstum im zweiten Quartal Fahrt auf. Das bestätigt den Vorstand in der Erwartung eines Umsatzanstiegs für das ganze Jahr von etwa 10 Prozent. Während sich in der Weberei das Geschäft um 1 bis 2 Prozent abschwächen dürfte, wird beim Drucken und Veredeln mit rund 15 Prozent Zuwachs gerechnet.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Durch die stärkere Ausweitung der profitableren Stoffverarbeitung und -veredelung sowie der leichten Verringerung der Produktionskosten, sollte die Margenentwicklung – trotz des wachsenden Preisdrucks in der chinesischen Textilindustrie – voraussichtlich auf konstantem Niveau bleiben. So erwartet der Vorstand für das Geschäftsjahr 2014 auf Konzernebene eine EBT-Marge (Ergebnis vor Steuern) in Höhe von 22 bis 24 Prozent. Mit einem KGV von nicht einmal 2 und einer Dividendenrendite von gut 8 Prozent gehört die Tintbright-Aktie zu den günstigsten Dividendentiteln an der deutschen Börse. Langfristig orientierte Value-Investoren legen sich jetzt ein paar Stücke ins Depot.  
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Tintbright
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1PG7W DE000A1PG7W8 0,00 Mio. € 27.01.2014 Beobachten
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  Ein hübsches Geschenk brachte Xiaming Ke am 27. August mit auf die Hauptversammlung von VanCamel. Wie bei Tintbright so verzichteten auch bei der Modefirma der Unternehmensgründer und Vorstandschef zusammen mit den anderen Pre-IPO-Investoren auf die Dividende. Damit kamen nur rund 15 Prozent oder gut 700 Tausend Euro zur Auszahlung. Die restlichen knapp 4 Mio. Euro bleiben im Unternehmen und stärken die Rücklagen. Das Schöne für die neuen Aktionäre ist: Sie erhalten 0,31 Euro Dividende je Aktie, der Wert ihres Anteilscheines verringert sich durch die Auszahlung aber nur um knapp 0,05 Euro (15 Prozent von 0,31 Euro). Die Aktie bleibt weiterhin ein klarer Kauf.  
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VanCamel
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1RFMM DE000A1RFMM9 0,00 Mio. € 11.10.2013 Beobachten
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  Eine neue Analyse über Firstextile hat das englische Research-Haus Edison am 29. August veröffentlicht. Die beiden Analystinnen Victoria Buxton und Jane Anscombe haben das Textilunternehmen nach Veröffentlichung der Halbjahreszahlen unter die Lupe genommen. Ihr Eindruck ist positiv. Die Belebung des Umsatzes im zweiten Quartal signalisiert ein Ende des Abwärtstrends, der sich nach drei aufeinanderfolgenden Quartalen mit rückläufigen Umsätzen abgezeichnet hatte. Nun erscheint ihnen die Guidance des Vorstands – im gesamten Jahr 2014 einen Umsatz in der Range zwischen 190 Mio. und 210. Mio. Euro (2013: 200 Mio. Euro) zu erwirtschaften - als durchaus realistisch. Sie liegen mit ihrer Schätzung eines Umsatzes von 194 Mio. Euro eher am unteren Ende der Prognose des Managements. Für dieses Jahr rechnen sie mit einem Ergebnis je Aktie von 2,25 Euro und für 2015 mit 2,56 Euro. Das KGV auf 2015er-Basis von 2,7 bewerten sie als „nicht teuer“. Boersengefluester.de ist bei der Einschätzung des Risikos etwas vorsichtiger. Zu oft wurden die anvisierten Ziele verfehlt. Dennoch sehen auch wir die Entwicklung positiv. Wenn die Firstextile-Aktie einen Boden gefunden hat, kann man wieder Stücke einsammeln.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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A1PG8V DE000A1PG8V8 0,00 Mio. € 12.11.2012 Kaufen
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  Die vollständige Analyse von Edison erhalten Sie HIER.   [sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]   Foto: Powerland...
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Mitte Juli stand es Spitz auf Knopf um Alno. An der Börse waberten Gerüchte, wonach der Küchenhersteller kurz vor einer Insolvenz stehen würde. Der ohnehin schwache Kurs der Alno-Aktie taumelte im Tief bis auf 0,54 Euro. Die eilig veröffentlichten vorläufigen Zahlen zum zweiten Quartal vermochten die Börsianer jedoch wieder ein wenig beruhigen. Immerhin sprachen die Pfullendorfer von einer Trendwende und verwiesen auf die positive Entwicklung des Auftragsbestands. Fast aus dem Stand schoss die Notiz des Penny Stocks bis auf 0,90 Euro in die Höhe. Das zeigt, mit welchem Hebel die Alno-Aktie ausgestattet ist. Doch der Aufschwung war nicht nachhaltig. Der nun vorgelegte Halbjahresbericht enthüllt, wie brisant die Lage zu der Zeit tatsächlich war.  
Alno Kurs: 0,00
  So erklärte sich die Bauknecht Hausgeräte GmbH bereit, einen Teil ihrer Rechnungen zu stunden und darüber hinaus eine – eigentlich im September 2014 fällige – Darlehenstilgung von 10 Mio. Euro bis September 2015 zu verlängern. Auch die Rückzahlung von 8,5 Mio. Euro Schulden gegenüber der Alno-Vorstand Max Müller zurechenbaren Comco Holding wurde bis April 2015 geschoben. Das gibt ein wenig Handlungsspielraum. Doch die Zeit tickt unbarmherzig, und nach der Übernahme des schweizerischen Anbieters AFP Küchen haben sich die Nettofinanzschulden auf fast 133 Mio. Euro erhöht. Klar ist: Sollten die Geschäfte nicht drehen und der AFP-Deal nicht den erhofften Rentabilitätssprung bringen, wird Alno unter der Schuldenlast ersticken. Wie ernst die Lage ist, zeigt auch ein Blick auf die im Vorjahr von Alno emittierte Anleihe. Der Bond (WKN: A1R1BR) notiert bei gerade einmal 68 Prozent des Nennwerts. Anders ausgedrückt: Die Börsianer gehen nicht wirklich davon aus, dass die Gesellschaft ihre Zinsen stets pünktlich zahlen wird und die Schuldverschreibung 2018 zu 100 Prozent zurückzahlt. Derweil ist Alno voll damit beschäftigt, die AFP-Gruppe zu integrieren und das Stammwerk in Pfullendorf nahe des Bodensees endlich auszulasten – zumindest im Ein-Schicht-Betrieb. Doch auch diese Maßnahmen verschlingen vorerst weiteres Geld und Managementkapazitäten. „Alles kommt auf den Prüfstand, es gibt erst einmal keine Tabus“, sagt Müller. Aber die Geduld der Börsianer ist arg strapaziert. Zu lange schon warten sie bei Alno auf die Trendwende. Für das laufende Jahr stellt Müller einen Umsatz von 580 bis 600 Mio. Euro in Aussicht – bei einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 20 bis 25 Mio. Euro. Grund für die schwarzen Zahlen sind allerdings im Wesentlichen erhebliche positive bilanzielle Einmaleffekte aus der Integration von AFP. Der auf den ersten Blick bescheiden anmutende Alno-Börsenwert von rund 51 Mio. Euro ist also zu relativieren. Gleiches gilt bei der Betrachtung des mit 10,6 Mio. Euro mittlerweile wieder positiven Konzerneigenkapitals. Auch hier spielten Bewertungseffekte eine maßgebliche Rolle. Der „ewige Turnaroundkandidat“ Alno bleibt also eine ganze heiße Aktie. Boersengefluester.de geht davon aus, dass es perspektivisch zu einer Neuordnung der Finanzierungsstruktur kommen wird. Das heißt: Bisherige Anleihengläubiger könnten zu Aktionären werden – mit entsprechenden Verwässerungseffekten für die Inhaber der Altaktionäre. Ähnliche Beispiele gab es in den vergangenen Monaten zur Genüge. Doch es gibt auch positive Aspekte: Die Integration von AFP birgt noch immer enorme Chancen. Fraglich ist nur, ob Alno noch die nötige Zeit hat, die Prozesse entsprechend umzusetzen. Denn klar ist: Gerüchte um mögliche Schieflagen sind Gift fürs tägliche Geschäft. Wer bestellt sich schon noch eine Küche bei Alno, wenn er nicht sicher weiß, ob sie in drei Monaten auch tatsächlich ausgeliefert wird? Wer den Titel im Depot hat und sehr risikobereit ist, sollte engagiert bleiben. Zu Neuengagements rät boersengefluester.de zurzeit allerdings nicht. Letztlich ist es fast wie bei einem 50:50-Joker. Kann gut gehen, muss es aber nicht. Und Lotterie ist nicht jedermanns Sache an der Börse.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Alno
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
778840 DE0007788408 AG 7,26 Mio. € 27.07.1995 Verkaufen (Insolvenz)
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  Foto: Alno AG...
#778840 #A1R1BR
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In den Medien ist es bereits zum Titelthema geworden: „Das Ende der Banken“. Dabei geht es diesmal aber nicht um das Drohpotenzial durch die gewaltige Hebelwirkung nicht mehr durchschaubarer Finanzprodukte, sondern um eine ganz andere Gefahr. Die neue Konkurrenz in Form von jungen internetbasierten Geschäftsmodellen, die den klassischen Banken zunehmend ins Gehege kommen. Social Trading, Crowd Funding oder Mobile Payment heißen die in dem Begriff „Fintech“ zusammengefassten Schlagwörter, die die Börsianer elektrisieren. Direkte Aktieninvestments in Unternehmen, die dieses Feld bedienen, sind allerdings noch Mangelware. Die hierzulande bekannten Social-Trading-Plattformen wie ayondo, eToro oder wikifolio sind nicht direkt börsennotiert. Welche Möglichkeiten haben die Anleger also? Um erst gar keine großen Missverständnisse aufkommen zu lassen, hat der gewiefte Unternehmer Bernd Förtsch seine Beteiligungen aus der mit einer Vollbanklizenz ausgestatteten Aktionärsbank, dem Onlinebroker Flatex und dem CFD-Spezialisten CeFDex zusammengefasst und gleich den plakativen Namen FinTech Group übergestülpt. Auch wenn dem Vernehmen nach noch nicht alles rund läuft bei der Aktionärsbank, an der Börse kam der Deal bislang gut an. Insbesondere zwischen Mai und Juni zog die Notiz mächtig an – zurzeit konsolidiert der Kurs zwischen 6,50 und 7,00 Euro. Der Börsenwert der FinTech Group beträgt knapp 94 Mio. Euro – 19,5 Prozent davon sind nach offiziellen Angaben dem Streubesitz zuzuordnen. Mutige Investoren wagen ein Engagement. Sie müssen sich aber damit arrangieren, dass das Firmengeflecht von Bernd Förtsch nicht gerade zu den transparentesten Konstruktionen auf dem Parkett gehört.     Fast schon ein Pionier auf dem Gebiet Web2.0-Banking ist die Fidor Bank aus München. Boersengefluester.de hatte bereits mehrfach über das Papier berichtet. Zwischenzeitlich hatte der Small Cap den Ruf, eine Art Wette auf den Erfolg der Digitalwährung Bitcoin zu sein. Letztlich ist die Fidor Bank damit aber viel zu eng gefasst – im Prinzip handelt es sich bei dem Institut fast um eine ganz normale Bank – nur eben mit einem viel stärkerem Fokus auf das Internet.  2013 schaffte Fidor den Turnaround und dürfte dank der frischen Mittel aus einer neuerlichen Finanzierungsrunde im laufenden Jahr auf Wachstumskurs bleiben. Kapitalisiert ist die Gesellschaft mit knapp 54 Mio. Euro. Die einschlägigen Bewertungskennzahlen wie KGV oder Kurs-Buchwert-Verhältnis von Fidor lassen sich kaum mit den Relationen bei etablierten Instituten vergleichen. Nach der stürmischen Kursrally von Ende 2013, sucht die Notiz momentan ihre Richtung und pendelt zwischen gut 7 Euro und knapp 9 Euro seitwärts. Momentan ist das Papier eine Halten-Position.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Fidor Bank
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0MKYF DE000A0MKYF1 0,00 Mio. € 01.01.1970 Halten
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  Genauso stufen wir die Aktie von Lang & Schwarz ein. Die Düsseldorfer sind zwar kein gebürtiger FinTech-Wert. Über ihre rund fünf Prozent ausmachende Beteiligung an der Social-Trading-Plattform wikifolio gilt der Finanzdienstleister jedoch schon seit geraumer Zeit als ein Liebling in der Small-Cap-Szene. In den vergangenen zwölf Monaten ist die Notiz um mehr als 150 Prozent nach oben geschossen. Der in den Bereichen Brokerage und Handel beheimatete Finanzdienstleister legt schon seit einigen Quartalen sehr starke Zahlen vor und hat zur Hauptversammlung am 28. August sogar die Wiederaufnahme der Dividende beschlossen. Für 2013 gab es 0,27 Euro je Aktie. Im kommenden Jahr dürfte dieser Satz deutlich höher ausfallen. Für boersengefluester.de ist das Papier gegenwärtig allerdings ein wenig heiß gelaufen. Neueinstiege bieten sich erst nach einer Kurskonsolidierung an.     Vernachlässigt haben die Börsianer bislang den Bereich der indirekten Profiteure durch den Vormarsch der neuen Generation Banker. Als wichtiger Player gilt Martin Seidler, Gründer von Centralway – einigen Anlegern vermutlich durch die Banking-App „Numbrs“ bekannt. Interessant ist das in der Schweiz beheimatete Unternehmen Centralway aber auch durch den Einstig bei B+S Banksysteme. Die in München ansässige Gesellschaft stellt Standardsoftware für die Abwicklung von Bankgeschäften her, was zunächst einmal nicht sonderlich spannend klingt. Und so hatte der überwiegend im Besitz des Managements und dem auf Versicherungssoftware spezialisierten Unternehmen Cor & FJA befindliche Small Cap auch lange Zeit einen schweren Stand bei Anlegern – zumal auch die Zahlen meist nicht wirklich berauschend waren. Offenbar spielt B+S Banksysteme in den Planungen von Centralway jedoch eine wichtige Rolle. Immerhin haben die Schweizer ihren Anteil Anfang August klammheimlich von drei Prozent auf 27,13 Prozent aufgestockt. Offen ist, woher die Stücke kamen. Cor & FJA gilt zwar als potenziell verkaufswillig, da sich die Gesellschaft auf die Standardsoftware für Lebensversicherungen konzentrieren möchte. Eine offizielle Bestätigung gibt es bislang aber nicht. Alternativ käme nur das B+S-Management als Veräußerer in Frage. Sei es drum: Dem Aktienkurs von B+S Banksysteme bekommt die neue Konstellation prächtig. Mit einem Börsenwert von weniger als 8,5 Mio. Euro ist der Titel aber nur etwas für sehr erfahrene Investoren. Der Handel mit den Anteilscheinen des Micro Caps ist eher überschaubar.  
B+S Banksysteme Kurs: 2,50
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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B+S Banksysteme
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
126215 DE0001262152 AG 15,53 Mio. € 09.11.1998 Halten
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  Als super heißes Investment gilt UMT United Mobility Technology aus München. Die Gesellschaft will mit ihrem Produkt iPAYst den Bereich Mobile Payment – also Bezahllösungen via Smart Phone – aufrollen. Boersengefluester.de hatte die Gesellschaft kürzlich ausführlich vorgestellt. Via Kapitalerhöhung hat UMT zuletzt frische Mittel eingesammelt. Eine angelsächsische Investorengruppe wollte offenbar sogar die komplette Kapitalerhöhung zeichnen, doch zum jetzigen Zeitpunkt wollte sich Vorstandschef Albert Wahl auf so einen Deal nicht einlassen. Zwar hat UMT  in den vergangenen Wochen und Monaten bereits einige Kooperationspartner für iPAYst auf den Weg gebracht. Spekuliert wird an der Börse aber über einen wirklich großen Deal, der die Münchner auf einen Schlag weit nach vorn bringen würde. Dem Vernehmen nach sollen die Verhandlungen schon weit fortgeschritten sein. Boersengefluester.de wird die Entwicklung hier weiter genau verfolgen. Der Titel kann sich theoretisch schnell verdoppeln – allerdings auch in die andere Richtung entwickeln. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt lässt sich einfach kaum seriös abschätzen, welche Firmen langfristig den Bereich Mobile Payment tatsächlich beherrschen werden. Zudem werden die großen Kreditkartengesellschaften wohl ein wichtiges Wörtchen mitreden.   ...
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In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Der Markt weiß nicht, ob Sie eine Long- oder eine Shortposition halten, und das schert ihn auch nicht im Geringsten.“
Marty Schwartz

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Intensiv diskutierte Aktie
Kurs: 3,25
Große Projekte in der Pipeline
Kurs: 1,80
Kaltplasma-Fantasie
Kurs: 1,75

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