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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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© boersengefluester.de | Redaktion
Zu 100 Prozent rund lief die Börsengeschichte von DO Deutsche Office – bis Anfang Juli 2014 hieß die Firma Prime Office – eigentlich noch nie. Das fing schon mit dem zwischenzeitlich ausgesetzten IPO im Sommer 2011 an, damals noch eingebettet in der steuersparenden Form eines REIT. Und auch nach der Verschmelzung auf die OCM German Real Estate Holding, einer Immobilientochter des US-Finanzinvestors Oaktree, wissen vermutlich viele Investoren nimmer noch nicht so recht mit dem Papier umzugehen. Dabei zog Vorstand Alexander von Cramm auf dem von SRC Research veranstalteten „Forum Financial & Real Estate 2014“ in Frankfurt eine positive Zwischenbilanz des Zusammenschlusses: „Wir haben die Integration schneller abgeschlossen als erwartet.“ Immerhin ist nach den umfassenden Kapitalmaßnahmen ein Player von stattlicher Größe entstanden: Das Immobilienvermögen beträgt stattliche 1,9 Mrd. Euro. Der Börsenwert liegt bei knapp 578 Mio. Euro. Zum Vergleich: Die auch im Gewerbeimmobiliensektor tätige ebenfalls im SDAX notierte Company DIC Asset kommt auf eine Marktkapitalisierung von 491 Mio. Euro.
Knackpunkt bei DO Deutsche Office ist der noch immer hohe Leerstand von zurzeit 19,4 Prozent. Hauptverantwortlich für die hohe Quote sind die beiden Frankfurter Objekte Westend-Ensemble und Kastor nahe dem Messegelände sowie der Düsseldorfer Seestern. Beim Westend-Ensemble (Titelbild) will DO Deutsche Office spätestens im vierten Quartal Auskunft über die weitere Verwendung geben. Diskutiert wird mit der Stadt dem Vernehmen nach sogar eine Umwidmung in eine Wohnanlage. Aber auch beim Seestern, wo früher die Zentrale von Vodafone untergebracht war, gibt es Fortschritte. Zuletzt haben sich bereits einige Zulieferer von Vodafone in dem Gebäude angesiedelt. Firmenlenker von Cramm spricht mit Blick auf die Besucherzahl potenzieller Mietinteressierten jedenfalls von einem „guten Momentum“. Sein Ziel für den Gesamtkonzern lässt jedenfalls hellhörig werden: „Innerhalb der kommenden vier Jahre könnte die Leerstandsquote auf zehn Prozent reduziert werden.“
Richtung Börse interpretiert heißt das: Größter Treiber für den Aktienkurs von DO Deutsche Office ist klar die Verringerung der Zahl leerstehender Büroräume, denn jeder Mietertrag sollte nahezu 1:1 in das Ergebnis fließen. Ein Selbstläufer ist das Ding jedoch nicht, da ist Firmenlenker von Cramm Realist genug. „Wir haben in Deutschland einen hart umkämpften Markt für Büroimmobilien.“ Von Mietsteigerungen wagt er gar nicht zu sprechen. Das spiegelt sich auch in der Bewertung wider. Der aktuelle Aktienkurs von 3,20 Euro entspricht einem Discount von gut einem Viertel auf den Net Asset Value (NAV) von 4,35 Euro per 30. Juni 2014. Zur Einordnung: Bei DIC Asset beträgt der Abschlag zum NAV sogar mehr als 40 Prozent. Allerdings weisen die Frankfurter mit 66,4 Prozent auch einen höheren Verschuldungsgrad auf als DO Deutsche Office. Bei der in Köln angesiedelten Gesellschaft beträgt die Relation vom Kreditvolumen zum Verkehrswert der Immobilien momentan 55 Prozent. „Unser Ziel ist es, in den nächsten zwei Jahren hier auf rund 50 Prozent zu kommen“, verrät DO-Chef von Cramm auf der top besuchten Immobilienkonferenz von SRC.
Die Aktie eignet sich für Anleger, die darauf setzen, dass es tatsächlich gelingt, den Leerstand signifikant zu reduzieren. Vor allen Dingen die Frankfurter Objekte stehen dabei im Fokus. Interessant könnte das Papier aber auch für Dividendenjäger werden. DO Deutsche Office hat es sich zum Ziel gesetzt, im laufenden Jahr einen Cashflow (FFO = Fund From Operations) von 44 bis 46 Mio. Euro zu erzielen. Davon sollen 40 bis 45 Prozent als Dividende ausgeschüttet werden. Das könnte auf eine Gewinnbeteiligung von rund 0,10 Euro je Aktie hinauslaufen, was beim gegenwärtigen Aktienkurs einer Rendite von immerhin 3,1 Prozent entspricht. Vielleicht wird es ja doch noch etwas mit einer veritablen Börsenstory bei dem SDAX-Konzern.
[sws_green_box box_size="585"]Tipp von boersengefluester.de: Einen sehr lesenswerten Hintergrundartikel von der Zeitung "Die Welt" über die Vorgeschichte der Deutsche Office und die Verbindungen zur Deutschen Bank finden Sie unter diesem LINK. [/sws_green_box]...
DO Deutsche Office
Kurs: 0,00
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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DO Deutsche Office | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
PRME02 | DE000PRME020 | 0,00 Mio € | 01.07.2011 | Verkaufen |
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Normalerweise gilt boersengefluester.de eher als Anlaufstelle für Freunde des gepflegten Small Caps. Die großen Aktien aus DAX, MDAX und SDAX stehen bei uns nicht so sehr im Fokus. Dabei gibt es natürlich auch hier super interessante Werte. Und genau die wollten wir mit einem Screening ausfindig machen. Angesichts der doch eher wackligen Gesamtmärkte haben wir uns dabei auf Aktien fokussiert, die im laufenden Jahr fast keine Schwäche gezeigt haben. Konkret: In Frage gekommen sind ausschließlich Papiere, die momentan auf allen von uns betrachteten Zeitachsen eine positive Performance aufweisen. Als da wären: 1 Woche, 1 Monat, 3 Monate, 6 Monate, 12 Monate und seit Jahresanfang 2014. Wir waren selbst gespannt, wie viele der zurzeit 590 von uns analysierten Titel, diese Anforderung erfüllen. Immerhin 70 Stück sind es, die diesen Fitnessgrad aufweisen.
Um bereits zu stark Richtung Himmel stürmende Papiere auszufiltern, haben wir anschließend einen maximalen Abstand von 25 Prozent zur 200-Tage-Linie definiert. Das ist ohnehin großzügig bemessen. Man kann die Grenze sicher auch spürbar enger ziehen. Übrig blieben nach diesem Ausschlusskriterium 57 Aktien. Da wir den Fokus bei diesem Screening ja auf eher größere Papiere legen wollten, haben wir uns anschließend von sämtlichen Unternehmen mit einem Börsenwert von weniger als 250 Mio. Euro verabschiedet. Ein krasser Einschnitt, denn übrig blieben danach nur noch 23 Werte. Das war uns aber immer noch zu viel. Aus vielen E-Mails und Telefonaten mit unseren Lesern wissen wir, dass die Dividendenrendite eine ganz entscheiden Rolle bei der Aktienauswahl spielt. Daher haben wir – bereits bezogen auf die für 2014 anstehende Ausschüttung – eine Mindestrendite von 2,5 Prozent eingefordert. Und schwupps: Übrig blieb die handliche Zahl von fünf Unternehmen. Zwei DAX-Werte, eine MDAX-Gesellschaft plus zwei SDAX-Companys. Besonders auffällig ist, dass drei der fünf Titel aus dem Immobilienbereich stammen. Die anderen beiden kommen aus dem Versorgersektor bzw. der Finanzbranche.
Genug damit der Vorarbeit: Bei den fünf Titeln handelt es sich (mit absteigendem Börsenwert) um die Allianz, RWE, Deutsche Annington, LEG Immobilien und Hamborner REIT. Boersengefluester.de steht allen Aktien grundsätzlich positiv gegenüber. Letztlich ist vieles Geschmacksache und wir wollten hier in erster Linie als Ideengeber fungieren. Zudem hängen Neuengagements stets von der bisherigen Depotstruktur ab. Last but not least wollten wir zeigen, wie man sich auch als Privatanleger mit relativ einfachen Screeningverfahren aus einer großen Grundgesamtheit eine passende Auswahl zusammenstellen kann. Das funktioniert mit fast jedem Ansatz. Egal ob man Small Caps oder Blue Chips, Penny Stocks, KGV-Hits, Dividendenkönige oder Alleskönner sucht. Das passende Handwerkszeug liefert dabei stets unsere Excel-basierte Aktiendatenbank DataSelect. Die können Sie sich für einen – wie wir meinen sehr fairen Preis – regelmäßig auf boersengefluester.de herunterladen.
[sws_red_box box_size="585"]Extratipp: Zu der von boersengefluester.de selbst gepflegten und erstellten Investorendatenbank DataSelect für knapp 600 Aktien kommen Sie HIER.[/sws_red_box]
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Allianz | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
840400 | DE0008404005 | SE | 113.610,24 Mio € | - | Kaufen |
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RWE | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
703712 | DE0007037129 | AG | 19.245,22 Mio € | 01.05.1948 | Kaufen |
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Vonovia | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1ML7J | DE000A1ML7J1 | SE | 24.101,36 Mio € | 11.07.2013 | Halten |
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LEG Immobilien | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
LEG111 | DE000LEG1110 | AG | 6.051,40 Mio € | 01.02.2013 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Immerhin 40 Seiten umfasst die von Hauck & Aufhäuser zur Aufnahme der Coverage verfasste Basisstudie „Wahre Liebe: Ein anderer Weg zum Sieg“ über die BVB-Aktie. Dabei gehen die Nebenwerteexperten gleich mal in die Vollen und geben ein Kursziel von 7,00 Euro für den SDAX-Titel aus. Verglichen mit der gegenwärtigen Notiz von 4,67 Euro entspricht das einem Potenzial von stattlichen 50 Prozent. Auf Basis ihrer Discounted-Cashflow-Analyse kommen die Analysten sogar auf einem fairen Wert von 8 Euro für den Anteilschein der Dortmunder. Zur Einordnung: Die Kursziele der anderen Researchhäuser liegen gegenwärtig bei 6 Euro (Close Brothers Seydler) und 5 Euro (Bankhaus Lampe). Edison Research von der Insel nennt traditionell keine Kursziele, gilt aber als maßgeblicher Treiber hinsichtlich deutlich gewachsener Kapitalmarktakzeptanz des BVB. Nun kommt mit Hauck & Aufhäuser ein weiteres namhaftes Researchhaus für die BVB-Aktie hinzu. Das ist auf jeden Fall positiv zu sehen. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser hatten mit ihren forschen Kurszielen schon häufiger den richtigen Riecher – zuletzt insbesondere bei dem Softwareanbieter InVision sowie dem Konzertveranstalter Deag. Insbesondere mit InVision waren die Banker regelmäßig auf Roadshow und haben so verstärkt internationale Investoren mobilisiert.
Für die Experten von Hauck & Aufhäuser steht fest: „Während der Club aus sportlicher Sicht den Abstand zum FC Bayern München bereits nach und nach aufholt, hinkt die Bewertung an der Börse noch wesentlich hinterher.“ Als wesentliche Kennziffer verwenden die Banker dabei die Relation von Enterprise Value zum EBITDA. Vereinfacht ausgedrückt handelt es sich dabei um das Verhältnis von Marktkapitalisierung plus Nettofinanzverbindlichkeiten zum Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Beim BVB errechnen die Experten (auf Basis der Zahlen für das Geschäftsjahr 2013/14) einen Faktor von 6,9, während die Bayern hier ein deutlich höheres Multiple von 16,3 für sich verbuchen können. Nach der jüngsten Kapitalerhöhung kommt Borussia Dortmund auf eine Marktkapitalisierung von 436 Mio. Euro. Sollte die Aktie tatsächlich auf die Marke von 7 Euro zusteuern, würde sich der Börsenwert auf 644 Mio. Euro erhöhen. Zur Bilanzpressekonferenz hatte Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke davon gesprochen, dass er spätestens 2018 beim Umsatz die 300-Millionen-Euro-Schwelle (ohne Transfererlöse) nachhaltig überschreiten will. Demnach wäre der Club dann grob mit dem Doppelten der Umsatzerlöse für 2018 bewertet. Im vergangenen Geschäftsjahr kamen die Schwarz-Gelben auf – um Transfererlöse bereinigte – Umsätze von 256,2 Mio. Euro. Die Planungen von Watzke sind sicher ambitioniert, aber wohl auch nicht abgehoben. Ähnlich ist auch das Kursziel von Hauck & Aufhäuser einzuschätzen.
Dem Aktienkurs dürfte die Analystenstudie jedenfalls gut tun. Ein Selbstläufer ist der Titel nämlich auch nicht. Seit Anfang Juli hangelt sich die Notiz in einer Seitwärtsrange zwischen grob 5,00 und 4,50 Euro. Damit hat das Papier die Phase der beiden Kapitalerhöhungen per saldo zwar ganz anständig überstanden. Doch die Dynamik aus den vorangegangenen Quartalen ist abhanden gekommen. Vorbei ist die Phase, als der Kurs wesentlich durch die Spekulation auf den Einstieg potenter Investoren getrieben wurde. Auf der Finanzseite ist das Team mit Evonik Industries, Puma und Signal Iduna nun formiert. Jetzt muss der BVB liefern: Punkte auf dem Platz und Gewinne auf den Konten. Die Investoren werden ganz genau hinschauen. Einen Fanbonus gibt es an der Börse jedenfalls nicht.
[sws_yellow_box box_size="585"]Extratipp: Die Studien von Edison Research können Sie von boersengefluester.de aus direkt ansteuern – einfach diesen LINK anklicken.[/sws_yellow_box]...
Borussia Dortmund
Kurs: 3,17
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Borussia Dortmund | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549309 | DE0005493092 | GmbH & Co. KGaA | 349,40 Mio € | 30.10.2000 | Kaufen |
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Eigentlich war es ein Deal mit Ansage. Bereits im Halbjahresbericht richtete sich Martin Billhardt, Vorstandschef von PNE Wind, an seine Aktionäre: „Mit Interesse beobachten wir, dass sich neue unabhängige Energieversorger am Markt kapitalisieren. So haben in den vergangenen Monaten Greencoats, NRG Yield, Abengoa Yield und andere mehr als 2,0 Mrd. britische Pfund erhalten und in Erneuerbare-Energien-Projekte investiert. Daher prüfen auch wir, für bald zur Realisierung anstehende Projekte, den Aufbau eines eigenständigen IPP/Yieldco-Geschäfts mit Onshore-Windparks insbesondere in Deutschland.“ Letztlich will PNE mehrere Windpark-Projekte in einer neuen Gesellschaft bündeln und die Anteile daran dann in gut zwei Jahren an Investoren verkaufen – so der Plan. Lange Laufzeiten sind die Anleger bei PNE im Prinzip gewöhnt, doch der Umfang, der für die Gründung so einer Yield Company nötigen Kapitalerhöhung, kommt an der Börse gar nicht gut an.
Immerhin wollen die Cuxhavener die Anzahl der Aktien von derzeit rund 56,3 Millionen Stück auf bis zu 79,1 Millionen Papiere erhöhen – die Verwässerung für Anleger, die nicht an der Maßnahme teilnehmen, ist also enorm. Bezugsberechtigt für die bis zu 22,8 Millionen jungen Aktien sind sowohl die bisherigen Aktionäre als auch die Inhaber der Wandelschuldverschreibung von 2010/14 (WKN: A1EMCW). Demnach erhalten Aktionäre für je acht alte Papiere das Recht, drei neue Anteile zum Preis von je 2,40 Euro zu zeichnen. Den Inhabern der Convertibles stehen jeweils 45,45 Bezugsrechte pro Bond zu. Darüber hinaus will PNE eine neue Wandelanleihe im Gesamtvolumen von 25,575 Mio. Euro begeben. Das Gesamtpaket hat ein Volumen von brutto rund 80 Mio. Euro.
Beispiel: Ein Anleger, der 2.000 Aktien im Gesamtwert rund 5.000 Euro im Depot hat, kann seinen Bestand auf 2.750 Stück erhöhen. Dafür müsste er (ohne Gebühren) rund 1.800 Euro berappen. Die Bezugsfrist beginnt am 15. September und läuft bis zum 29. September. Zwar findet ein Handel für die Bezugsrechte statt. Auf Basis der aktuellen Aktienkurse hätte dieses jedoch einen Wert von gerade einmal 0,04 Euro. Die Zeit bis zum Start der Maßnahme ist knapp bemessen. Viel hängt davon ab, wie sich die Notiz in den kommenden Tagen entwickeln wird. Der aktuelle Rutsch bis fast an den Ausgabepreis, lässt den Erfolg des Vorhabens zumindest anzweifeln. Immerhin: Bei 2,50 Euro befindet sich eine solide charttechnische Unterstützung.
Derweil wirbt Firmenlenker Billhardt um Unterstützung für die Finanzspritze: „Wir wollen die Wettbewerbsposition der PNE Wind-Gruppe verbessern, indem wir eine neue Gruppe von Investoren erreichen, die ausschließlich an operativen Portfolien und nicht an einzelnen Projekten interessiert sind.“ Für PNE steht einiges auf dem Spiel: Vermutlich winken tatsächlich interessante Geschäfte, die sich eine Firma von der Größenordnung PNE kaum entgehen lassen darf. Andererseits ist der Umfang des Kapitalbedarfs für das neue Geschäftsfeld enorm. Das zeigt der Kursrutsch von im Tief 15,5 Prozent. Wer die Aktie im Depot hat, sollte zwar engagiert bleiben. Zukäufe drängen sich kurzfristig eher nicht auf. Und ob man an der Kapitalerhöhung teilnehmen sollte, muss jeder für sich entscheiden. In den vergangenen Jahren hat PNE die langfristigen Prognosen meist eingelöst. Der Aktienkurs befindet sich – trotz immer wieder guter Ansätze – dennoch seit mehr als einem Jahr per saldo in einer Seitwärtsrange.
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PNE
Kurs: 10,80
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PNE | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0JBPG | DE000A0JBPG2 | AG | 827,32 Mio € | 15.12.1998 | Halten |
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Bleistift spitzen heißt es bei den Aktien von GSW Immobilien und Deutsche Wohnen. Die beiden Konzerne hatten sich im vergangenen Jahr zusammengeschlossen – mittlerweile regelt ein Beherrschungsvertrag die Rechte der noch außenstehenden Anteilseigner von GSW Immobilien. Demnach haben Investoren des Berliner Wohnungsunternehmens das Recht, je drei GSW-Aktien gegen sieben Papiere der MDAX-Gesellschaft Deutsche Wohnen zu tauschen. Formal endet die Frist für die Einreichung am 4. November 2014. Sie verlängert sich jedoch mit der Einleitung eines Spruchverfahrens, bei dem einzelne Aktionärsgruppen den Klageweg antreten und auf eine Nachbesserung der Offerte setzen. Angesichts der Erfahrungen bei ähnlichen Fällen, dürfte sich die Zeitspanne damit enorm nach hinten schieben. Mitunter vergehen Jahre, bis es bei solchen Verfahren zu einer Einigung kommt.
Wie sieht es nun aktuell aus? Zurzeit lohnt sich ein Kauf von GSW-Aktien mit der anschließenden Einreichung bei Deutsche Wohnen nicht. Letztlich würde das sogar – selbst unter Ausklammerung von Gebühren – auf ein kleines Minusgeschäft hinauslaufen. Auf die Beobachtungsliste gehört diese Arbitragemöglichkeit auf jeden Fall. Im vergangenen Monat lag der durchschnittliche Spread zwischen beiden Aktienpaaren bei rund einem Prozent. Ende August hätten Anleger zwischenzeitlich aber sogar eine Kursdifferenz von annähernd fünf Prozent einstreichen können. Interessant wird der Deal – vereinfacht ausgedrückt – immer dann, wenn sich der Kurs von Deutsche Wohnen relativ stärker entwickelt als das Papier von GSW. Anders ausgedrückt: Das Tauschabkommen ist eine kostenlose Absicherungsoption für den Fall, dass sich die GSW-Aktie deutlich schlechter entwickeln sollte als die von Deutsche Wohnen. Solche Konstellationen haben für gewiefte Anleger eigentlich immer Charme.
Darüber hinaus bietet die GSW-Aktie – auch auf dem aktuellen Niveau von 41,30 Euro – noch immer eine attraktive Dividendenrendite von brutto fast 3,4 Prozent. Schließlich bietet die in Frankfurt sitzende Deutsche Wohnen denjenigen Anlegern, die ihre Stücke behalten wollen ab dem kommenden Jahr eine jährliche Dividende von 1,40 Euro je Aktie – garantiert wohlgemerkt. Das schafft für Privatanleger eine vernünftige Planungsbasis. Zurzeit befinden sich knapp acht Prozent der insgesamt knapp 56,68 Millionen Aktien im Streubesitz. Mit früheren MDAX-Zeiten lässt sich das Handelsvolumen zwar nicht mehr vergleichen. Für den „normalen“ Privatanleger sind die Börsenumsätze in der Regel jedoch ausreichend. Unterm Strich ist der Titel also eine clevere Angelegenheit: Für Langfristanleger und – manchmal – auch für Trader, die rechnen können.
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GSW Immobilien
Kurs: 71,00
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GSW Immobilien | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
GSW111 | DE000GSW1111 | AG | 4.222,43 Mio € | 15.04.2011 | - |
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Deutsche Wohnen | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0HN5C | DE000A0HN5C6 | SE | 9.286,89 Mio € | 02.11.1999 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Einen erstklassigen Eindruck hinterließ Holger Pilgenröther, Finanzvorstand von VIB Vermögen, bei seiner Präsentation auf dem von SRC Research veranstalteten „Forum Financial & Real Estate 2014“ am 10. September im Frankfurter Hilton Hotel. Der Vortragsraum war zwar gerammelt voll. Trotzdem: Einer Reihe von Anlegern dürfte VIB Vermögen womöglich eher kein Begriff sein, auch wenn die Gesellschaft aus Neuburg an der Donau mittlerweile auf einen Börsenwert von rund 318 Mio. Euro kommt. Damit rangiert der Titel genau zwischen dem im SDAX notierten Gewerbeimmobilienspezialisten Hamborner REIT (373 Mio. Euro) und der forsch expandierenden Wohnungsgesellschaft Adler Real Estate (251 Mio. Euro). Gecovert wird VIB Vermögen derzeit von immerhin acht Analysten – allesamt sind positiv für den Titel gestimmt. Einziger Haken: Die Kursziele zwischen 14,50 und 15,70 Euro sind nicht all zu weit von der aktuellen Notiz von 14,12 Euro entfernt. Offenbar haben die Finanzexperten Hemmungen, den fairen Wert der VIB-Aktie deutlich oberhalb des Net Asset Values (NAV) von zurzeit 14,13 Euro je Aktie anzusiedeln. Immerhin handelt es sich bei VIB Vermögen um einen Bestandshalter von Gewerbeimmobilien – und da sind in Deutschland normalerweise Abschläge zum NAV auf der Tagesordnung.
Ganz unbegründet ist die vorsichtige Haltung sicher nicht. In den vergangenen fünf Jahren lag der Abschlag des VIB-Kurses zum Substanzwert im Schnitt bei rund einem Drittel. Doch mit der starken Performance – von Anfang 2012 bis heute hat der Titel um bemerkenswerte 110 Prozent an Wert gewonnen – haben sich die Relationen merklich verschoben. Für konservative Anleger hat das Papier dennoch gute Argumente: Boersengefluester.de geht davon aus, dass VIB auch für 2014 eine Dividende von 0,45 Euro je Aktie zahlen wird. Damit käme der Titel auf eine Rendite von brutto gut 3,1 Prozent. Vorteil: Die Ergebnisse der Gesellschaft lassen sich vergleichsweise gut prognostizieren – die Leerstandsquote bewegt sich mit rund 2,5 Prozent auf einem im Branchenvergleich sehr moderaten Niveau. Für Finanzchef Pilgenröther liegt hier auch ein wesentlicher Schlüssel des Erfolgs: „Am Ende wird das Geld schließlich über die Mieteinnahmen verdient.“ Ein solides Bild gibt zudem die Finanzierung der überwiegend an Logistiker, Industriebetriebe und Einzelhändler vermieteten Immobilien im süddeutschen Raum ab. VIB Vermögen setzt hier auf klassische Annuitätendarlehen.
„Damit haben wir nie ein Thema mit der Refinanzierung“, sagt Pilgenröther. Zudem steigert der im Zeitablauf wachsende Tilgungsanteil bei der Ratenzahlung den Substanzwert des Unternehmens. Die Eigenkapitalquote von zuletzt gut 37 Prozent liegt leicht über dem Durchschnitt der von boersengefluester.de analysierten Gewerbeimmobilienfirmen. Das Kreditvolumen entspricht zurzeit rund 57 Prozent des Verkehrswerts der Immobilien. „Das ist absolut in Ordnung bei einer Finanzierung über Annuitätendarlehen“, betont Pilgenröther. Im Börsenjargon heißt diese bei Immobilienwerten viel beachtete Kennzahl übrigens "Loan To Value" – oder kurz LTV.
Heimatbörse von VIB Vermögen ist das Münchner Spezialsegment m:access. In Frankfurt ist die Gesellschaft nur im Freiverkehr gelistet. Ein Platz im SDAX wäre VIB Vermögen in dieser Konstellation also verwehrt – trotz des respektablen Börsenwerts. Losgelöst davon würden aber wohl bereits die Handelsumsätze ein Ausschlusskriterium sein. Zwar befinden sich fast 78 Prozent der Stücke im Streubesitz. Gemessen daran ist die Liquidität des Titels jedoch eher gering. Wer das Papier einmal im Depot hat, gibt es scheinbar nicht so gern wieder her. Kein Wunder, bei der Langfristperformance des Small Caps. Mit an Bord sind übrigens auch die Spürnasen von der Kreissparkasse Biberach. Das Institut hält maßgebliche Beteiligungen an Firmen wie Biotest oder Simona. Keine schlechte Gesellschaft, in der sich VIB Vermögen hier befindet. Und am 23. und 24. September 2014 können sich weitere Investoren vom Know-how des Managements und den Qualitäten der VIB-Aktie überzeugen. Dann präsentiert Pilgenröther nämlich in München auf den wichtigen Konferenzen von Berenberg/Goldman Sachs sowie der Baader Bank.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Ist das der Durchbruch? Snowbird, das jüngste China-IPO stößt auf großes Interesse. Noch während der Unternehmenspräsentation des Daunenverarbeiters am 9. September im noblen Hotel Frankfurter Hof sagt Alexander Tietze, Managing Director bei der emissionsbegleitenden CM Equity AG: „Wir haben gerade mehrere siebenstellige Aktien-Orders aus Asien erhalten.“ In der Woche zuvor war Snowbird auf Roadshow in Asien. Der Gedanke dahinter: Deutsche Investoren brauchen Vorreiter für Engagements in chinesischen Unternehmen. Investoren aus Singapur, Hongkong, Shanghai und auch Malaysia kennen sich aus mit Firmen aus dem Reich der Mitte. Die Unternehmens-Story von Snowbird hat sie überzeugt.
Es scheint, als hätten die Verantwortlichen für diesen Börsengang endlich verstanden, was deutsche Investoren bei den vergangenen Debütanten aus China verunsichert hat. So wird die deutsche AG von Snowbird mit mehr als 1 Mio. Euro Geld ausgestattet sein, das auf deutschen Konten liegt. Kok Weng Lam, Finanzvorstand bei Snowbird, sagt: „Wir sind noch in der Diskussion über die endgültige Summe. Aber ein paar Hundert Tausend Euro sind zu wenig. Die sind schnell weg.“ Darüber hinaus ist es geplant, dass der Aufsichtsrat einen Online-Lesezugriff auf die Konten des Unternehmens bekommen wird. In der Vergangenheit gab es bei einigen chinesischen Unternehmen Ungereimtheiten bei tatsächlich zur Verfügung stehenden Barmitteln. Auch die Wirtschaftsprüfer verwenden inzwischen besonders viel Energie darauf, die Kontostände zweifelsfrei zu identifizieren.
Unternehmensgründer, Großaktionär und Vorstandschef Changzai Yan ist es wichtig zu betonen, dass die Pre-IPO-Investoren nicht darauf aus sind Kasse zu machen: „Ich selbst und mein Partner Siu Hung Choi halten zusammen etwa 67 Prozent der Aktien. Wir haben uns auf eine Lock-Up-Frist von 36 Monaten verpflichtet. Wir wollen am künftigen Erfolg der Firma teilhaben.“ Weitere Altaktionäre unterliegen einer Lock-Up von 12 Monaten.“ Zudem wird zum Börsengang keine einzige Aktie aus Altbeständen verkauft. Das gesamte Volumen – geplant sind bis zu 10 Mio. Aktien – stammt aus einer Kapitalerhöhung. Die Dividendentitel werden bis zum 24. September in einer Spanne von 5,50 bis 6,00 Euro zum Kauf angeboten. Am 24. September soll dann der endgültige Bezugspreis festgelegt und am 29. September mit dem Börsenhandel begonnen werden.
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Die Wachstumsgeschichte von Snowbird ist atemberaubend. Allein im vergangenen Jahr legte der Umsatz um die Hälfte auf 137 Mio. Euro und der Netto-Gewinn um ein Drittel auf gut 28 Mio. Euro zu. Rund die Hälfte der Erlöse wurde mit der Reinigung, Trocknung und Sortierung von Daunen erzielt. Die Verarbeitung zu Daunenbekleidung hatte einen Anteil von gut einem Drittel. 6 Prozent entfielen auf die Herstellung von Daunen-Betten und -Kissen. Weil der Absatz von Daunenprodukten stark saisonal beeinflusst ist, werden Zeiten mit geringerer Auslastung genutzt, um für andere Kunden daunenfreie Textilien zu nähen. Das trug ebenfalls zu etwa 6 Prozent zum Umsatz bei.
Der hohe Anteil an der Herstellung von Daunen rührt von der Inbetriebnahme einer neuen Daunenveredelungsanlage Ende vergangenen Jahres, die die Kapazität auf mehr als 4.000 Tonnen pro Jahr vervierfacht hat. Derzeit ist eine neue Schneiderei in Bau, die ihren Betrieb Ende dieses Jahres aufnehmen soll. Sie wird die Verarbeitungskapazität von derzeit knapp 2 Mio. Teilen auf gut 8 Mio. Teile voranbringen. Dann steht ein Umsatzsprung vor der Tür. Schon im ersten Halbjahr 2014 legten der Umsatz um 70 Prozent und das Ebit (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) um gut 60 Prozent zu. Weil sich mit der Weiterverarbeitung der Daunen zu Jacken und Betten deutlich höhere Gewinn-Margen erzielen lassen, soll dieser Bereich ausgebaut werden. Das dürfte sich künftig in einer steigenden Profitabilität niederschlagen. Nach Angaben von Finanzvorstand Lam ist "die Nachfrage enorm". So besitzt in China erst ein Prozent der Bevölkerung ein Daunenbett, in Europa und Amerika sind es mehr als 80 Prozent. Auch die Preisunterschiede für Daunen sind erheblich. Während Spitzenqualitäten in Europa bis zu 800 Euro je Kilo kosten, erhält Snowbird in China im Durchschnitt für die Entendaunen umgerechnet 55 Euro und die Gänsedaunen 95 Euro je Kilo.
Die Unternehmensstory von Snowbird ist überzeugend. Die prognostizierten Wachstumsraten sind enorm. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 5,5 bis 6 auf Basis des für 2014 von CM Equity geschätzten Gewinns ist ambitioniert. So liegt – nach unseren Gewinnerwartungen – das durchschnittliche KGV der fünf chinesischen Unternehmen, die profitabel sind, alle Abschlüsse rechtzeitig vorgelegt haben und mehr als 160 Mio. Euro Umsatz in diesem Jahr erwarten (VanCamel, Firstextile, Ultrasonic, Powerland und Joyou), bei 4,2. Auch die geplante Kapitalerhöhung ist ein ordentlicher Schluck aus der Pulle, entspricht es doch fast der Summe, die die letzten zehn China-Emissionen in den vergangenen drei Jahren eingesammelt haben.
Was unterscheidet Snowbird von den vergangenen 13 nicht erfolgreichen „Red Stocks“ im Prime Standard?
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[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]
Eifrig waren die Analysten von BankM: Gleich drei neue Analysen haben sie in den vergangenen Tagen zu chinesischen Aktien herausgebracht. Der Schuhproduzent Ultrasonic ist in den vergangenen Jahren verlässlich profitabel gewachsen. Nun schwächelt er und sucht nach neuen Wachstumsmöglichkeiten. Das Unternehmen ist in drei Bereichen tätig: Produktion von Sohlen für andere Hersteller wie zum Beispiel das große chinesische Sportschuhunternehmen Antra, Herstellung von Sandalen sowie das jüngste Segment: „Urban Footware“ – Herrenschuhe für alle Anlässe. Am härtesten – mit minus elf Prozent hat es im ersten Halbjahr 2014 die Sohlen getroffen. Auch bei Sandalen ging der Umsatz zurück – hier um gut fünf Prozent. In diesen beiden Bereichen zeigt sich der harte Wettbewerbsdruck auf dem chinesischen Markt. Mit simplen Produkten ist aufgrund steigender Löhne sowie Sozial- und Umweltstandards kaum noch Geld zu verdienen. Dass Ultrasonic das Geldverdienen nicht verlernt hat, zeigt das Wachstum von 17 Prozent bei „Urban Footware“. Mit der eigenen Marke zogen die Umsätze in den ersten sechs Monaten sogar um gut 30 Prozent an.
Die Analysten Roger Becker und David Szabadvari vermuten, dass sich das Unternehmen verstärkt nach externen Wachstumschancen umsieht. Darüber hinaus schließen sie nicht aus, dass der Schuhsohlenbereich abgestoßen werden könnte. Positiver Nebeneffekt wäre, dass die gut ausgebildeten Mitarbeiter die deutlich profitableren Schuhe herstellen könnten. Ultrasonic tut sich derzeit nämlich ein wenig schwer, neue Arbeitskräfte zu finden. Aufgrund des hohen Cashflows und der immer noch starken Profitabilität empfehlen die Analysten die Ultrasonic-Aktie zum Kauf. Der faire Wert von 22,40 Euro dürfte ein wenig hoch gegriffen sein. Der Kaufempfehlung können wir uns aber anschließen. Wir wären schon zufrieden, wenn der Wert innerhalb der kommenden zwölf Monate wieder die Zone um 8 Euro erreicht.
Die vollständige Analyse von BankM zu Ultrasonic finden Sie HIER.
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Ultrasonic
Kurs: 0,00
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Ultrasonic | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1KREX | DE000A1KREX3 | 0,00 Mio € | 09.12.2011 | Halten |
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Im Grunde war es ja klar – ein Erfolg ist es trotzdem. Borussia Dortmund hat seine mit viel Medienrummel begleitete „Kapitalerhöhung II/2014“ bis auf eine Rundungsdifferenz voll untergebracht. Das maximale Volumen von 24.554.804 neuen Aktien wurde zu 99,59 Prozent ausgeschöpft. Künftig wird das Kapital des Bundesligisten aus 92.000.000 Anteilscheinen bestehen – das sind gut 36 Prozent mehr als bislang. Die Marktkapitalisierung auf Basis der erhöhten Aktienzahl beträgt gegenwärtig 434,24 Mio. Euro. Zum Vergleich: Am ersten Handelstag der Schwarz-Gelben, Ende Oktober 2000, erreichte der Börsenwert knapp 196 Mio. Euro. Auch wenn der Aktienkurs trotz der tollen Performance der vergangenen drei Jahre noch immer weit vom Ausgabepreis von 11 Euro entfernt ist – nie war der BVB wertvoller als heute.
Insgesamt flossen den Dortmundern durch die zweite Finanzierungsrunde im laufenden Jahr brutto rund 114 Mio. Euro zu. Laut Wertpapierprospekt gehen davon etwa 3 Mio. Euro an Provisionen für Banken und Rechtsberatung ab. Interessant ist, dass „nur“ 39,26 Prozent der Aktien von den bisherigen Anteilseignern über die ihnen zustehenden Bezugsrechte gezeichnet wurden. BVB-Anleger hatten das Recht, für je elf bestehende Aktien vier neue zu einem Preis von je 4,66 Euro zu zeichnen. Boersengefluester.de hatte damit gerechnet, dass diese Quote ein wenig höher liegen wird. Letztlich ist das aber eine akademische Frage, denn mit Evonik Industries, Puma und Signal Iduna standen drei potente Abnehmer im Hintergrund.
Der Spezialchemiekonzern Evonik ist mit 14,78 Prozent ab sofort der größte Einzelaktionär bei den Dortmundern. Bislang waren dem MDAX-Konzern 6.120.011 Aktien – das entspricht einem Anteil von 9,06 Prozent zuzurechnen. Im Zuge der Kapitalerhöhung hat Evonik insgesamt 7.480.498 Aktien erworben. Dafür haben die Essener knapp 35 Mio. Euro auf den Tisch legen müssen. Rund 70 Prozent der von Evonik zugekauften Papiere stammen dabei aus der Zeichnungsverpflichtung, die sich auf bis zu 8.000.000 Stück erstreckt hätte. Interessant: Der bislang dominante Aktionär Bernd Geske hat sich nur in sehr geringem Umfang an der Kapitalmaßnahme beteiligt und somit möglichst viele Stücke dem Investorentrio übrig gelassen. Folgerichtig wurde sein Stimmrechtsanteil von 10,81 Prozent auf 8,21 Prozent verwässert. Der Versicherungskonzern Signal Iduna hält künftig 5,43 Prozent der Stimmen, Puma hat sich mit dem vereinbarten Maximalanteil von 5,0 Prozent engagiert. Offen ist, wie sich die Investmentgesellschaft Odey Asset Management – ihr waren bislang 4,73 Prozent der Papiere zuzurechnen – verhalten hat. Letztlich dürfte sich der Streubesitzanteil des BVB aber von bislang 68,81 Prozent auf rund 56 Prozent verringert haben. Damit hat boersengefluester.de mit seiner Hochrechnung vom 21. August einen Volltreffer gelandet (zu dem entsprechenden Beitrag kommen Sie HIER).
Wichtig ist ab jetzt aber nicht nur „aufm Parkett“, sondern vor allem „aufm Platz“. Die Phase der Kapitalerhöhung hat die BVB-Aktie ohne größere Blessuren überstanden. Das ist ein gutes Zeichen. Die bisherigen Höchstkurse von gut 5 Euro sind noch in Sichtweite. Weniger schön ist da die erneute Verletzung von Nationalspieler Marco Reus. Dafür haben die Dortmunder zuletzt mit dem Rückkauf des Mittelfeldspielers Shinji Kagawa einen wichtigen Treffer gelandet. In der Bundesliga wird nach der Länderspielunterbrechung der Spielbetrieb wieder aufgenommen. Und am 16. September beginnt die Champions-League-Saison mit dem Heimspiel gegen Arsenal London. Dort treffen die Nationalspieler dann auf ihre Weltmeisterkollegen Per Mertesacker, Mesut Özil und Lukas Podolski. Nicht zu vergessen, ist der in Diensten der Londoner kickende Ex-Borusse Thomas Rosicky. Für Spannung ist also gesorgt. Auf jeden Fall ist gut, dass der Ball wieder rollt. Dann lässt sich die BVB-Aktie nämlich irgendwie leichter beurteilen. So der so: Wir bleiben bei unserer Kaufen-Empfehlung für den Titel.
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Borussia Dortmund
Kurs: 3,17
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Borussia Dortmund | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549309 | DE0005493092 | GmbH & Co. KGaA | 349,40 Mio € | 30.10.2000 | Kaufen |
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Mit seiner radikalen Bereinigung von Firmenwerten hatte SKW-Stahl-Neuvorstand Kay Michel vor rund drei Wochen für ein Kursdebakel gesorgt. Die Notiz des Anbieters von Produkten zur Stahlproduktion knickte im Tief von 8,50 auf 3 Euro ein. Das entsprach einem Verlust von Marktkapitalisierung von rund 36 Mio. Euro. Verglichen mit der desaströsen Nachrichtenlage wäre sogar ein tieferer Absturz möglich gewesen. Immerhin präsentierte SKW zum Halbjahr einen Verlust von fast 83 Mio. Euro. Finanzierungsvereinbarungen mit den Banken wurden gerissen – zurzeit laufen entsprechende Verhandlungen mit den Geldgebern. Vermutlich wird SKW jedoch nicht um eine Kapitalerhöhung herumkommen. Das Eigenkapital schmolz zum Halbjahr von annähernd 106 Mio. Euro auf nur noch 24 Mio. Euro. Das entspricht einem Buchwert je Aktie von 3,68 Euro. Dabei stehen allerdings noch immer immaterielle Vermögenswerte von etwa 22 Mio. Euro auf der Aktivseite der Bilanz. Die Nettofinanzverbindlichkeiten belaufen sich auf rund 67 Mio. Euro. Das Bankhaus Lampe strich das Kursziel kurzerhand von 10 auf 2 Euro.
Wer dennoch die Nerven behalten hatte und in den Chaos-Tagen während der Gewinnwarnung zugegriffen hat, darf sich mittlerweile über ein hübsches Plus freuen. Zurzeit kostet die SKW-Aktie bereits wieder 4,40 Euro. Damit kommt die Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von 28,8 Mio. Euro. Langfristanleger schauen allerdings weiter in die Röhre. Vor sieben Jahren wechselten SKW-Aktien für 30 Euro den Besitzer. Damals noch im SDAX, hatte SKW Metallurgie einen Börsenwert von annähernd 200 Mio. Euro. Ein Euro hoch oder runter ist da beinahe auch schon egal. Doch wo kommt der jüngste Stimmungswechsel überhaupt her? An den schlechten Fundamentaldaten hat sich nichts geändert. Möglicherweise deutet sich eine vernünftige Lösung zwischen Banken und SKW an. Manch Investor schielt vermutlich aber auch schlicht auf die jüngsten Aktienkäufe von Firmenlenker Michel. Anfang September griff der Manager zu und kaufte in zwei Tranchen insgesamt 4.180 Aktien im Gesamtwert von 16.200 Euro.
Zugegeben: Die Summe ist nicht sonderlich üppig, und daher sollte die Transaktion nicht überbewertet werden. In schwierigen Zeiten wie derzeit, sind sie aber ein wichtiges Signal. Boersengefluester.de hatte die Einschätzung für die SKW-Aktie nach dem Absturz von „Verkaufen“ auf „Halten“ korrigiert. Mit dieser Handlungsempfehlung fühlen wir uns derzeit ganz wohl. Klar sollte aber jedem Anleger sein: Das Risiko ist enorm – noch ist SKW nicht gerettet.
Foto: SKW Stahl-Metallurgie Holding AG...
SKW Metallurgie
Kurs: 0,00
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SKW Metallurgie | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
SKWM02 | DE000SKWM021 | 1,88 Mio € | 01.12.2006 | Verkaufen |
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[sws_blue_box box_size="585"]Die Deutsche Telekom will in den Markt für Sportwetten einsteigen und sich dazu an einem Anbieter aus dem Segment beteiligen. Der Bereich bietet zwar deutliches Wachstumspotenzial, allerdings sorgt die zunehmende Regulierung für erheblichen Druck auf die Wettanbieter. Der geplante Deal sorgt daher nicht gerade für viel Fantasie bei den Investoren, zumal die Telekom mit der Bekanntgabe der Details noch eine Weile warten muss. Interessanter sieht bet-at-home.com aus.[/sws_blue_box]
Die Nachrichten kommen langjährigen Besitzern der T-Aktie wie ein Déjà-vu vor: Laut einem Bericht der „Süddeutsche Zeitung“ will die Deutsche Telekom in den Markt für Sportwetten einsteigen und deshalb eine Mehrheit an der Deutschen Sportwetten GmbH (DSW) übernehmen. Die DSW gehört der österreichischen Sportwettengesellschaft ÖSW, die wiederum Teil der Casinos Austria ist. Mit der gleichen Nachricht hatten die Bonner bereits im September 2013 aufhorchen lassen. Weil sich die Lizenzvergabe an die Sportwettenanbieter hierzulande aber lange verzögert hatte, steht der Deal erst jetzt wieder auf der Agenda des DAX-Konzerns. Lange Zeit galt in Deutschland ein staatliches Sportwettenmonopol. Mit dem 2012 in Kraft getretenen Glücksspielstaatsvertrag dürfen auch private Unternehmen Sportwetten anbieten – sofern sie über eine Konzession verfügen. Anfang September 2014 hat das Bundesland Hessen im Auftrag aller Bundesländer entschieden, welche Unternehmen eine der 20 Konzession erhalten sollen. In diesem Verfahren hatte die DSW Platz elf belegt. Unternehmen, die bei dem Verfahren nicht zum Zug gekommen sind, können nun aber den Rechtsweg bestreiten. Deswegen werden die Lizenzen frühestens am 18. September erteilt. Die Aktionäre der Telekom müssen sich also noch eine Weile gedulden, zumal der Konzern zuletzt erklärt hatte, dass noch nicht klar sei, welche Produkte in dem Bereich angeboten werden sollen.
Angesichts der wenig berauschenden Geschäftsperspektiven der Deutschen Telekom klingt der Einstieg in einen Wachstumsmarkt zunächst einmal viel versprechend. Und der Markt für Online-Glücksspiele befindet sich zweifellos auf Expansionskurs. Experten gehen davon aus, dass er weiter um rund fünf Prozent jährlich zulegen wird. Der Bereich Online-Sportwetten macht den größten Teil des Online-Glücksspielmarktes aus. Hinzu kommen die meist eher kleinen Bereiche Poker und Casino. Entsprechend floriert das Geschäft bei dem österreichischen Anbieter von Online-Sportwetten und Online-Gaming bet-at-home.com. Im ersten Halbjahr stieg der Brutto-Wett- und Gamingertrag (Rohertrag) um 28 Prozent auf 53,1 Mio. Euro. Der Rohertrag wird errechnet, indem man von den Umsatzerlösen die ausbezahlten Gewinne abzieht. Trotz der wegen der Fußball-Weltmeisterschaft stark gestiegenen Werbeausgaben kletterte der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um rund 20 Prozent auf 8,8 Mio. Euro.
Vorstand Franz Ömer peilt für das Gesamtjahr ein EBITDA auf dem Niveau des Vorjahres von 15 Mio. Euro an. Für Wachstumspotenzial sorgen zudem die Angebote für mobile Geräte. Denn nun können die Kunden an jedem Ort, 24 Stunden am Tag, sieben Tage die Woche ihre Wettergebnisse abgeben. Mit wohl dosierten Werbeausgaben will der Firmenlenker die Bekanntheit des Unternehmens steigern. Die ansehnliche Entwicklung der bet-at-home-Aktie erfreut vor allem die Betclic Everest SAS Group, einen führenden französischen Anbieter im Bereich Online-Gaming und Sportwetten. Er hält einen Anteil von 65,1 Prozent an bet-at-home. Boersengefluester.de hatte zuletzt regelmäßig über den Titel berichtet und die Aktie zum Kauf empfohlen. An dieser Einschätzung hat sich nichts geändert.
Während das Papier von bet-at-home auf Höhenflug ist, ist jenes von bwin.party digital entertainment auf Talfahrt. Denn der Umsatz von bwin.party war im ersten Halbjahr gesunken. Das Unternehmen ist im März 2011 aus dem Zusammenschluss der österreichischen bwin Interactive Entertainment AG (früher betandwin) und PartyGaming plc hervorgegangen. Während das Geschäft mit Sportwetten im ersten Halbjahr um sieben Prozent auf 127,4 Mio. Euro gewachsen ist, sind alle anderen Bereiche, wie Casino, Poker und Bingo geschrumpft. Der Anteil des Geschäfts mit Sportwetten ist damit auf 40 Prozent der Konzernerlöse gestiegen. Das bereinigte EBITDA in der Sparte ist allerdings auf 21,7 Mio. Euro gesunken, vor allem wegen des Rückzugs aus Griechenland und der Werbekosten für die Fußball-WM. Eine herbe Sonderabschreibung, vor allem auf das schwache Poker-Geschäft, führte zu einem Verlust auf Konzernebene von 94 Mio. Euro.
Derweil fragen sich die meisten heimischen Investoren aber ohnehin eher: Wie groß könnte das EBITDA sein, das die Deutsche Telekom nach einem Einstieg bei der DSW künftig erzielen könnte? Im Jahr 2013 hat Casinos Austria einen bereinigten operativen Gewinn von 65,5 Mio. Euro erzielt. Unter Berücksichtigung der Abschreibungen lag das EBITDA bei rund 100 Mio. Euro. Wie groß davon das Ergebnis des Sportwettenbereichs war, ist anhand des Geschäftsberichts von Casinos Austria nicht herauszufinden. Der Anteil könnte im Vergleich zu den anderen Aktivitäten allerdings gering sein. Zum Vergleich: Bei einem der großen Anbieter der Branche, bei bwin stand 2013 ein Wert von 53,7 Mio. Euro für diese Sparte zu Buche. Angesichts dieser Zahlen erscheint es zweifelhaft, dass der Einstieg in das Sportwettengeschäft einen spürbaren Einfluss auf die Gewinnentwicklung der Telekom haben könnte. Zumal Analysten ein Konzern-EBITDA von 17,8 Mrd. Euro für 2015 prognostizieren. Von der Annäherung an das Sportwettengeschäft dürfte der Kurs der T-Aktie also kaum nachhaltig profitieren. Der wichtigste Treiber am Aktienmarkt insgesamt bleibt die Geldschwemme der EZB. In dem Umfeld laufen üblicherweise die Aktien der Banken und anderer Zykliker gut. Hingegen schwächeln die Papiere von Unternehmen aus defensiven Sektoren oder Firmen mit hohen Dividendenrenditen. Genau das trifft aber auf die Telekom zu. Die Aktie könnte daher weiter zu den Nachzüglern im DAX gehören.
[sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_grey_box]
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Deutsche Telekom
Kurs: 28,83
bet-at-home.com
Kurs: 2,50
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Deutsche Telekom | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
555750 | DE0005557508 | AG | 143.759,60 Mio € | 18.11.1996 | Halten |
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bet-at-home.com | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0DNAY | DE000A0DNAY5 | AG | 17,55 Mio € | 23.05.2005 | Kaufen |
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Auf anhaltend großes Interesse stößt unsere laufend aktualisierte Übersichtstabelle mit den Unternehmen, die bereits ihren Börsenrückzug im Wege eines kalten Delistings – also ohne ordentliches Abfindungsangebot im Rahmen eines Squeeze-outs – angekündigt haben. Nicht nur für Privatanleger sind diese Beschlüsse, auch wenn sie nach geltender Rechtsprechung in Ordnung sind, eine echte Belastungsprobe. Meist gehen die Delistingmeldungen schließlich mit deutlich zweistelligen Kursverlusten einher. Etliche Nebenwertekenner befürchten, dass in den kommenden Quartalen noch weitere Firmen die Flucht vom Parkett antreten. Kein Wunder, dass die Small-Cap-Szene verunsichert ist. Leser von boersengefluester.de haben gefragt, ob wir nicht eine Liste mit potenziellen Delistingkandidaten erstellen könnten.
Zugegeben: Ein schwieriges Unterfangen, denn es gibt kein wirklich funktionierendes Raster, um die in Frage kommenden Firmen zu lokalisieren. Dennoch haben wir unsere Datenbank nach Kandidaten durchsiebt. Einige Gemeinsamkeiten weisen die Firmen, die mit Delistingplänen bereits vorgeprescht sind, schließlich auf:
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Mieser hätte es für Evotec wohl nicht laufen können. Kurz nachdem die US-Gesellschaft Hyperion Therapeutics die Übernahme des bisherigen Evotec-Partners Andromeda Biotech abgeschlossen hat, tun sich Abgründe auf. Dabei geht es um das für Evotec so wichtige – weil weit fortgeschrittene – Diabetes-Projekt DiaPep277. Demnach haben sich Mitarbeiter von Andromeda „schwerwiegenden Fehlverhaltens in Bezug auf die Studiendaten von DiaPep277 schuldig gemacht“, so die offizielle Verlautbarung aus Amerika. Konkret geht es um die Manipulation von Analysedaten. „Wir sind schockiert über die Täuschung durch die verwickelten Andromeda-Mitarbeiter. Patienten und Forscher investierten Jahre ihres Lebens in der Erwartung, eines ehrlichen Ergebnisses“, ärgert sich Donald J. Santel, CEO von Hyperion, maßlos. Logische Konsequenz: Die laufende Studie wird – weil sie trotzdem noch nützliche Ergebnisse liefern kann – zwar noch bis zum Ende durchgeführt. Die weitere Entwicklung des Diapep277-Programms legt Santel jedoch zu den Akten gelegt.
Auf dem Parkett sorgte die Hiobsbotschaft für eine Verkaufslawine bei dem TecDAX-Wert. Um 22 Prozent auf 2,90 Euro knickte die Evotec-Notiz ein. Das entspricht einem Verlust an Marktkapitalisierung von immerhin fast 110 Mio. Euro. Damit ist der Zuwachs an Börsenwert des gesamten vergangenen Jahres pulverisiert. Die heftige Reaktion der Börsianer hat seinen Grund: Die Hamburger hatten nach der für 2016 avisierten Markteinführung Anspruch auf Erlösbeteiligungen sowie auf signifikante Meilensteinzahlungen von bis zu 40 Mio. Euro. Da wäre eine stattliche Summe zusammengekommen. Das Marktpotenzial für die Indikation wurde auf rund 500 Mio. Euro taxiert. Da sieht die unmittelbare Konsequenz des abgeblasenen Markteintritts in Form einer Wertberichtigung von 8,7 Mio. Euro durch den Evotec-Vorstand harmlos aus.
Zudem sitzt Evotec noch auf einer offenen Forderung gegenüber Andromeda in Höhe von 3,4 Mio. Euro. Auch wenn der TecDAX-Konzern nicht an den Schummeleien beteiligt gewesen ist – der Imageverlust dürfte enorm sein. Kurzfristig könnte es also noch tiefer gehen mit dem Kurs der Evotec-Aktie. Charttechnisch befindet sich die Aktie in einer schwierigen Lage. Die nächste wirklich tragfähige Unterstützung wartet erst im Bereich um 2 Euro. Bis dahin besteht noch reichlich Abwärtspotenzial. Rein fundamental muss es nicht so tief gehen. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis hat sich nach dem jüngsten Absturz bereits auf 2,4 ermäßigt. Dennoch: Die zuletzt von den Analysten genannten Kursziele zwischen 4 und 5 Euro wird der Titel vorerst jedenfalls nicht sehen.
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Evotec
Kurs: 8,41
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Evotec | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
566480 | DE0005664809 | SE | 1.493,22 Mio € | 10.11.1999 | Halten |
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Schräg gegenüber des Firmensitzes von Heliad Equity Partners, im vornehmen Frankfurter Westend, bilden sich regelmäßig Schlangen. Banker, Anwälte und Agenturleute haben dann Hunger und treffen sich bei „Best Worscht“, der wohl bekanntesten Currywurstbude aus dem Finanzzentrum. Hier geht es um Schärfegrade, den üblichen Bürotalk, die nervende Großbaustelle des nahe gelegenen Luxuswohnhausprojekts Onyx – und um heiße Aktientipps. In diese Kategorie fällt der Anteilschein von Heliad nicht gerade, auch wenn der Small Cap im laufenden Jahr zur eher kleinen Gruppe von Titeln zählt, deren Kurs um mindestens 100 Prozent gestiegen ist. Gemessen am Substanzwert von 7,81 Euro je Aktie (Stand 30. Juni 2014) wird der Titel nämlich noch immer mit einem Discount von klar mehr als 40 Prozent gehandelt.
Dabei hat das Management der indirekt zu einem wesentlichen Teil dem Kulmbacher Unternehmer Bernd Förtsch zurechenbaren Gesellschaft im ersten Halbjahr 2014 mächtig umstrukturiert. Der Anteil an dem Konzertveranstalter Deag wurde mit einem Gewinn von rund 3,1 Mio. Euro von ehemals knapp 30 Prozent auf rund zwölf Prozent veräußert. Aus der Varengold Bank verabschiedete sich Heliad komplett. Den Mittelzufluss hat Heliad überwiegend in zwei Fonds investiert, sich aber auch an dem Münchner Online-Tierbedarfshändler ePetWorld (www.hundeland.de und www.katzenland.de) beteiligt – ein wachstumsstarkes und gleichzeitig extrem werbeintensives Geschäftsfeld. Zudem hält Heliad mittlerweile mehr als 40 Prozent an dem Berliner Online-Matratzenhändler www.bettenriese.de. Die wertmäßig wichtigste Beteiligung ist jedoch – mit zurzeit rund 21,5 Mio. Euro – das 20,5-Prozent-Paket an der FinTech Group (Aktionärsbank, CeFDex, Flatex). Das Deag-Engagement beläuft sich beim aktuellen Kurs von 6,03 Euro auf annähernd 12,3 Mio. Euro. Nach unten korrigieren musste Heliad dafür den Wert des Investments an dem Kölner IT-Dienstleister Seven Principles.
Von Heliad selbst befinden sich rund 38 Prozent der Aktien im Streubesitz. 47 Prozent der Anteile sind laut der Homepage der im Entry Standard notierten Altira Group zuzurechnen. In Nebenwertekreisen gilt die Altira-Aktie immer wieder als interessantes Vehikel, um indirekt an der super Performance der Heliad-Aktie zu profitieren. Immerhin übersteigt allein das Heliad-Paket von Altira den gesamten Börsenwert von Altira um rund 37 Prozent. Doch über der Altira-Aktie schwebt seit geraumer Zeit das Delisting-Schwert. Investments sind also mit einer gehörigen Portion Risiko behaftet. Überhaupt: Das enge Geflecht aus gegenseitigen Beteiligungen aus dem Förtsch-Imperium muss nicht jedermanns Sache sein. Viele der hier beschriebenen Titel sind sehr markteng. Entsprechend schwierig könnte sich der Verkauf von Anteilscheinen gestalten. Zudem rechtfertigt die nur schwer zu durchschauende Verzahnung der Firmenpakete einen deutlichen Abschlag vom Substanzwert. Um es mit den Schärfegraden (A bis F) von „Best Worscht“ zu beschreiben: Heliad ist „B“ (EU-Chili), die Fintech Group „B+“. Bei Altira geht es – trotz der formal günstigen Kennzahlen – fast schon Richtung „C“.
[sws_red_box box_size="585"]Tipp von boersengefluester.de: Sie wollen wissen, welche Aktien im laufenden Jahr ebenfalls um mehr als 100 Prozent an Wert gewonnen haben? Dann nutzen Sie unser Performancetool "Top-Flop Interaktiv". Einfach diesen LINK anklicken.[/sws_red_box]...
Heliad Equity Partners
Kurs: 4,50
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Heliad Equity Partners | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0L1NN | DE000A0L1NN5 | GmbH & Co. KGaA | 52,51 Mio € | 12.11.2004 | Kaufen |
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Heliad | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
121806 | DE0001218063 | AG | 84,10 Mio € | 07.02.2007 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
[sws_grey_box box_size="585"]Gastbeitrag von Karsten Koos, Vorstandsvorsitzender der five-alive portfolio AG.[/sws_grey_box]
Bereits im September 2013 habe ich das auf Heavytrader abzielende Geschäftsmodell der sino AG in Frage gestellt. (Den auf der Webseite von five-alive veröffentlichten Beitrag finden Sie unter diesem LINK.) Die zwischenzeitliche Entwicklung, besonders im Hinblick auf die jüngste Gewinnwarnung, gibt mir vorerst recht. Dass es im Online-Brokerage auch anders geht, zeigen Nordnet (WKN: 931452) aus Schweden, wie auch die Commerzbank-Tochter Comdirect, welche gerade erst wieder steigende Zahlen aus dem operativen Geschäft zu vermelden hatte.
Ebenfalls im September 2013 verkündete die sino AG die komplette Einbringung der tick-TS AG als Sacheinlage, mit entsprechend positiven Auswirkungen auf das Eigenkapital sowie die künftige Ergebnisentwicklung der sino AG, was aus meiner Sicht für eine Neuausrichtung und -bewertung der sino-Aktie sprach. Als der Vorstand dann zur Hauptversammlung (HV) im März 2014 die Quartalszahlen bekannt gab, war klar, dass die positiven Effekte der Sacheinlage kein Einmaleffekt zum Jahresabschluss 2013 waren, sondern sich im folgenden, jetzt laufenden Geschäftsjahr fortsetzen. Der Vorstand hatte geliefert und legte sogar noch nach, als er auf der HV ankündigte, auch das laufende Jahr mit vergleichbaren Ergebnissen abzuschließen und eine ähnlich hohe Dividende (0,30 bis 0,43 Euro) wie für das Vorjahr (0,55 Euro) angestrebt werde. Die Neubewertung des Small Caps schien perfekt – bis zur Gewinnwarnung vom 1. September 2014. Nun dürften die Aktionäre vermutlich schon froh sein, wenn die Dividende wenigstens noch bei 0,20 bis 0,25 Euro Aktie liegt. Das war es dann wohl erst mal mit der Neubewertung der sino AG.
Die Gewinnwarnung wurde nötig, da nach Monaten schwindender Depotzahlen und Transaktionen nun ein Niveau erlangt wurde, welches das Erreichen der gesteckten Ziele bei Umsatz und Ergebnis äußerst fraglich erscheinen ließ. Für Diskussionsstoff sorgen dabei auch die zwischenzeitlichen Bekundungen der Vorstände, am bisherigen Geschäftsmodell mit der ausschließlichen Ausrichtung auf Heavytrader festzuhalten. Jenen Heavytrader, die derzeit so gar nicht heavy traden. Von Neuausrichtung also keine Spur. Weder im Bereich Online-Brokerage, wo man sich beispielsweise weiteren Kundengruppen öffnen oder in andere Märkte vorstoßen könnte, noch in Sachen tick-TS AG. Letztere hätte durchaus das Zeug, die sino AG mehr nach Finanz-IT-Dienstleister aussehen zu lassen. Immerhin ist FinTech an der Börse gerade sehr en vogue, was man von Online-Brokern weniger sagen kann. Die hatten ihre große Zeit in der New Economy Ende der 1990er Jahre. Bleibt zu hoffen, dass sino hier noch ein Einsehen hat und eine Neuausrichtung forciert, sei es in Richtung FinTech und/oder im Brokerage. Dann klappt es auch mit der Neubewertung der sino Aktie.
Bisher reichen die Ergebnisbeiträge der tick-TS AG offensichtlich (noch) nicht aus, um die sinkenden Tradingumsätze zu kompensieren. Oder anders herum betrachtet, sind die Rückgänge im Tradingbereich so gravierend, dass sie durch die IT-Umsätze nicht mehr aufgefangen werden können. Das sollte einem zu denken geben, denn im aktienscheuen Deutschland läuft es an der Börse derzeit so schlecht nicht. Will sagen: Sehr viel besser wird das Börsenumfeld nicht. Und wenn das derzeitige Umfeld nur zu solch bescheidenen Resultaten führt, darf man auch mal überlegen, das Brokerage beispielsweise an ConSors abzutreten (deren Mutter BNP ist ja gerade in Shopping-Laune) und dafür den IT-Bereich unter dem Schlagwort FinTech weiter auszubauen. In der jetzigen Konstellation jedenfalls ist sino aus Anlegersicht weder Fisch noch Fleisch.
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Sino | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
576550 | DE0005765507 | AG | 148,43 Mio € | 27.09.2004 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Überhaupt „not amused“ reagierten die Börsianer auf die vorläufigen Zahlen zum Geschäftsjahr 2013/14 von B+S Banksysteme. Im Tief sackte die Notiz des Anbieters von Bankensoftware um mehr als 15 Prozent auf 1,24 Euro Richtung Süden. Schließlich lag der Nettogewinn mit 0,35 Mio. Euro nur unwesentlich oberhalb des Sechs-Monats-Ergebnisses. Da hatten sich die Investoren mehr erwartet. Allerdings: Ein wesentlicher Teil des Geschäfts von B+S Banksysteme lässt sich nicht immer mit den Stichtagen der quartalsorientierten Börsianer in Einklang bringen. Dem Vernehmen nach soll der Grund für das schwache Abschneiden des zweiten Halbjahres jedenfalls nicht in einer grundsätzlichen Verschlechterung der Auftragslage liegen. Dafür spricht, dass Vorstand Wilhelm Berger für das laufende Geschäftsjahr von Nachholeffekten für den Umsatz spricht und auf die „wesentlich verbesserte Kostensituation“ verweist.
Beinahe aber noch mehr als das aktuelle operative Geschäft, stehen derzeit die vielen Stimmrechtsmitteilungen bei B+S im Fokus der Anleger. Auslöser des Interesses war zuletzt die Nachricht, dass die Schweizer Centralway AG ihren Stimmrechtsanteil von rund drei Prozent auf mehr als 27 Prozent aufgestockt hat. Als Verkäufer kam eigentlich nur COR &FJA in Frage, eine offizielle Verlautbarung der Schwaben gibt es bislang aber immer noch nicht. Immerhin: Gegenüber boersengefluester.de bestätigte eine Sprecherin von B+S nun, dass COR &FJA sich von ihren Anteilen (24,13 Prozent) getrennt habe. In Finanzkreisen wurde schon länger mit diesem Schritt gerechnet, schließlich wollen sich die Schwaben auf ihre Kernkompetenz, Software für Lebensversicherungen, konzentrieren. Da passt B+S nicht ins Schema. An der Börse hauchte die Aufstockung von Centralway, eine auf Banking- und Finanztechnologie spezialisierte Beteiligungsgesellschaft, dem Kurs von B+S einen gehörigen Zug Kursfantasie ein. Schließlich zählen die Schweizer, vor allem durch ihre Banking-App „Centralway Numbrs“, zu den jungen Wilden der Branche – zusammengefasst werden die neuen Geschäftsmodelle unter dem Begriff FinTech. Boersengefluester.de hatte über den – auch bei Investoren angesagten – Trend bereits mehrfach berichtet (unter anderem HIER).
Bemerkenswert ist darüber hinaus ein ganz aktueller außerbörslicher Aktienkauf von gut 74.000 B+S-Aktien durch B+S-Chef Berger. Offen ist, von wem die Stücke stammen. Dem Vernehmen nach sollen sie jedoch nicht von COR&FJA stammen. Unabhängig davon: Die Transaktion ist ein starkes Signal von Berger nach dem Motto: „Die vorgelegten Zahlen sind so schlecht nicht – und außerdem steht das Unternehmen vor einer guten Zukunft.“ Auf einer früheren Investorenveranstaltung in Hamburg hatte der Manager als Ziel für die nächsten Jahre genannt, dass sich EBIT und EBITDA annähern sollen. Potenzial ist also vorhanden: Im abgelaufenen Geschäftsjahr klaffte eine Lücke von immerhin 0,59 Mio. Euro – das sind fast 10 Cent je Aktie – zwischen beiden Größen. Dabei kam die aus der Fusion mit dem früheren Neuer-Markt-Titel Data Design hervorgegangene Gruppe 2013/14 auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 1,027 Mio. Euro.
Auch wenn B+S mit ihrem Bericht die Erwartungen verfehlt hat. Auf Basis des aktuellen Kurses von 1,40 Euro kommt die Gesellschaft auf eine Kapitalisierung von gerade einmal 8,7 Mio. Euro. Dem steht ein – auch bewertungsbedingt erhöhtes – Eigenkapital von immerhin 7,855 Mio. Euro entgegen. Boersengefluester.de nutzt die Enttäuschung über den vorläufigen Bericht für 2013/14 und stuft den Micro Cap von Halten auf Kaufen herauf. Aber Achtung: Der Titel super markteng. Ohne Limits geht nichts. Verkäufe gestalten sich mitunter als zähes Unterfangen. Dafür erwerben Anleger einen interessanten indirekten Profiteur der FinTech-Welle.
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B+S Banksysteme
Kurs: 2,04
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B+S Banksysteme | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
126215 | DE0001262152 | AG | 12,67 Mio € | 09.11.1998 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Es gibt bestimmt Nebenwerte mit spektakuläreren Zahlen. Aber in Sachen Solidität zählt Fortec Elektronik zur Spitzenklasse. Das zeigt auch der erste Überblick für die Zahlen zum Geschäftsjahr 2013/14 (es endete am 30. Juni) deutlich. Bei leicht rückläufigen Erlösen von 44,5 Mio. Euro kam der Anbieter von Displays, Touchlösungen und Minicomputern auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,2 Mio. Euro. Dieser Wert liegt zwar ebenfalls leicht unter der vergleichbaren Vorjahresgröße. Nach dem eher schwachen ersten Halbjahr sind Ganzjahreszahlen aber sehr respektabel. Das Ergebnis je Aktie fiel von 0,60 auf 0,52 Euro. Boersengefluester.de hatte mit einem etwas stärkeren Rückgang gerechnet. Wie zu erwarten war, erhalten die Aktionäre auch für 2013/14 eine Dividende von 0,50 Euro je Aktie. Diesen Betrag schüttet Fortec nun zum vierten Mal in Folge aus. Bezogen auf den aktuellen Kurs von knapp 11,60 Euro ergibt sich eine attraktive Rendite von 4,3 Prozent. Einen Hauptversammlungstermin nannte die Gesellschaft aus Landsberg am Lech noch nicht. Im vergangenen Jahr fand das Aktionärstreffen Ende Februar statt. Noch müssen sich Investoren mit der Auszahlung also ein wenig gedulden.
Die gesamte Marktkapitalisierung beträgt zurzeit 34,2 Mio. Euro. Das entspricht dem 15,5fachen des jüngsten Betriebsergebnisses – keine ganz niedrige Relation. Die ebenfalls im Displaybereich tätige Gesellschaft Data Modul aus München wird zurzeit – bezogen auf das für 2014 erwartete Betriebsergebnis – mit dem Faktor 7,6 gehandelt. Allerdings unterscheiden sich schon die Bilanzen beider Unternehmen relativ deutlich. Fortec ist frei von Bankschulden und weist liquide Mittel von 8,7 Mio. Euro aus. Bei Data Modul stehen dagegen Nettofinanzverbindlichkeiten von 9,7 Mio. Euro in den Büchern. Klammert man die Bankschulden bzw. Guthaben in den Börsenwert ein, wird Fortec mit dem 11,6fache des laufenden EBIT gehandelt. Bei Data Modul beträgt das entsprechende Verhältnis von Enterprise Value zum EBIT rund 8,8. So weit liegen beide Gesellschaften dann nicht mehr auseinander. Mit Blick auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) ergeben sich sogar fast gar keine Unterschiede.
Boersengefluester.de bleibt bei der bisherigen Einschätzung: Auch wenn Fortec in den vergangenen Jahren keine große Umsatz- und Ergebnisdynamik mehr gezeigt hat, bleibt der Titel ein grundsolider Nebenwert. Und sofern die Konjunktur nicht einknickt, sollte sich auch wieder Wachstum einstellen. Immerhin gilt die Gesellschaft als klassischer Spätzykliker. Wir bestätigen unsere Kaufen-Einschätzung, zumal Fortec interessante Bereiche wie die Elektromobilität bedient und Touchscreens auch im industriellen Sektor nicht mehr wegzudenken sind. Aber auch bei Data Modul sehen wir noch deutliches Kurspotenzial, zumal der Titel in Summe spürbar günstiger ist.
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Fortec Elektronik
Kurs: 18,30
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Fortec Elektronik | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
577410 | DE0005774103 | AG | 59,48 Mio € | 07.05.1990 | Kaufen |
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Data Modul | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549890 | DE0005498901 | AG | 98,03 Mio € | 30.11.2007 | Halten |
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Snowbird hat große Pläne. Der Verarbeiter von Enten- und Gänsedaunen aus Puyang City in der chinesischen Provinz Henan will die weltweite Nummer 1 werden. So lange die 1,3 Mrd. Chinesen nicht aufhören, Enten und Gänse zu essen, ist die Versorg...
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Nun ist es amtlich: ProSiebenSat.1 muss vorerst im MDAX bleiben und rückt nicht – wie gelegentlich spekuliert wurde – in den DAX auf. Das entschied der Arbeitskreis Aktienindizes in seiner Sitzung am 3. September 2014. Damit ist im Umkehrschluss auch klar, dass die wieder mal als Wackler gehandelte Aktie von K+S im DAX bleibt. Auch im MDAX blieb die große Überraschung aus: Wie erwartet steigen der Immobilienkonzern Deutsche Annington sowie der Gabelstaplerhersteller Kion in den Mid-Cap-Index auf. Die Deutsche Annington kam am 11. Juli 2013 zu 16,50 Euro an die Börse – aktuelle Notiz 23,22 Euro. Die ehemalige Linde-Tochter Kion startete rund 14 Tage früher auf dem Parkett und kostet mittlerweile um knapp 30 Prozent mehr als zum Ausgabekurs von 24 Euro. Beide Titel waren also sehr erfolgreiche Neuemissionen, die zunächst eine Ehrenrunde im SDAX drehten. Aspekt am Rande: Künftig wird der andere börsennotierte Gabelstaplerhersteller, Jungheinrich, also wieder allein die Stellung im SDAX halten müssen. Zuletzt hatten sowohl Jungheinrich als auch Kion deutlich an Kursdynamik eingebüßt. Momentan sind beide Titel eher Halten-Positionen. Das Dividendenpapier der Deutschen Annington befindet sich dagegen in einem blitzsauberen charttechnischem Aufwärtstrend – Investments sollten sich also immer noch lohnen. Den MDAX Richtung SDAX verlassen müssen hingegen Rational und SGL Carbon. Keine wirklichen Sensationen. Kurios: SGL Carbon entwickelt sich immer mehr zu einer Fahrstuhlaktie zwischen MDAX und SDAX. Ingesamt trauen wir aber sowohl Rational als auch SGL Carbon keine überdurchschnittliche Enwicklung zu.
Im SDAX haben die heißen Anwärter – der Dachziegelhersteller Braas Monier Building Group und der Gasdruckfederhersteller Stabilus – das Rennen gemacht. Auch diese beiden Titel sind noch relativ frisch an der Börse: Stabilus kam Ende Mai 2014 zu 21,50 Euro aufs Parkett. Braas feierte sein Debüt am 24. Juni zu 24 Euro. Performancemäßig steht der Bauzulieferer mit einem Verlust von rund einem Viertel seit dem IPO allerdings alles andere als fein da. Bei Stabilus sitzen Erstzeichner hingegen mittlerweile auf einem Kursplus von rund 16 Prozent. Das kann sich sehen lassen, wenngleich die Erwartungen hier insgeheim sicherlich höher gewesen sind. Immerhin wurde der Titel in einer Spanne von 19 bis 25 Euro angeboten. Letztlich bewegt sich der Kurs damit erst am oberen Ende der gewählten Bandbreite. Nur gut, dass die Beteiligten damals die Range nicht ausgereizt haben.
Beinahe interessanter ist, wer den SDAX für Braas und Stabilus verlassen muss: Getroffen hat es die Hawesko Holding und den Kunststoffspezialisten Balda. Der Online-Reifen-Anbieter Delticom hat also Schwein gehabt, schließlich galt der Titel nach der schlappen Kursentwicklung ebenfalls als akut abstiegsgefährdet. Bei Hawesko stuft boersengefluester.de die nachhaltigen Folgen der Degradierung aus dem SDAX als nicht sonderlich hoch ein. Der Weinhändler wird weiterhin seine Fangemeinde besitzen, die insbesondere die attraktiven Dividendenrenditen zu schätzen weiß. Bei Balda könnten sich kurzfristig zwar negative Aspekte ergeben. Aber auch hier sollten sich die direkten Auswirkungen in Grenzen halten. Balda bleibt eine attraktive Wette auf den operativen Swing. Zudem ist die Notiz zu einem Großteil durch Cash unterlegt. Boersengefluester.de bleibt jedenfalls bei seiner positiven Einschätzung. Deutlich riskanter ist hingegen die Turnaroundwette bei Delticom. Die Hannoveraner haben sich mit der Akquisition des Berliner Unternehmens Tirendo ein echtes Problem ins Haus geholt. Allerdings: Womöglich tut dem Titel der Ausschluss aus dem Medieninteresse der Indexwerte sogar ganz gut. Für eine nachhaltige Kurserholung muss Delticom jedoch das Kostenproblem bei Tirendo in den Griff bekommen – und auf einen strengen Frost mit entsprechend gutem Winterreifengeschäft hoffen.
Eine Überraschung gab es auch im TecDAX. Zwar hat es der hohe Favorit RIB Software geschafft und zieht mit Wirkung zum 22. September in das Techbarometer ein. Dafür muss der ebenfalls als heißer Kandidat gehandelte Hersteller von 3D-Druckern, SLM Solutions, noch eine Weile warten. Die Gesellschaft wurde nicht für den TecDAX nominiert. Erwartungsgemäß Platz machen für den Bausoftwarehersteller RIB muss die Berliner Softwarefirma PSI. Nochmals Glück gehabt hat Stratec Biomedical. Der Medtechkonzern zählt im laufenden Jahr zur Top-5 der Performancestars aus dem TecDAX. Die starke Kursentwicklung der Birkenfelder (Baden-Württemberg) dürfte eine wichtige Rolle für die Entscheidung der Indexhüter gespielt haben. Stratec galt lange Zeit als Auswechselkandidat für SLM Solutions. Der TecDAX wird also weiter auf seine erste 3D-Druck-Aktien warten müssen – sollte das aber gut verkraften, auch wenn boersengefluester.de große Stücke auf SLM hält. Der Titel ist zwar fies teuer bewertet, bietet langfristig aber enormes Wachstumspotenzial.
[sws_green_box box_size="585"]Noch ein Tipp: Die nächste Indexentscheidung der Deutschen Börse steht für den 3. Dezember an. Wenn Sie wissen wollen, nach welchen Regeln die Indexhüter genau entscheiden, sollten Sie unseren ausführlichen Beitrag zu dem Thema lesen. Sie finden ihn unter diesem LINK.[/sws_green_box]
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Vonovia
Kurs: 29,29
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ProSiebenSat.1 Media | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
PSM777 | DE000PSM7770 | SE | 1.168,50 Mio € | 13.10.2000 | Halten |
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K+S | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
KSAG88 | DE000KSAG888 | AG | 1.861,74 Mio € | 01.05.1971 | Halten |
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Kion Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
KGX888 | DE000KGX8881 | AG | 4.130,13 Mio € | 28.06.2013 | Kaufen |
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Vonovia | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1ML7J | DE000A1ML7J1 | SE | 24.101,36 Mio € | 11.07.2013 | Halten |
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Rational | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
701080 | DE0007010803 | AG | 9.488,27 Mio € | 03.03.2000 | Halten |
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Braas Monier | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
BMSA01 | LU1075065190 | 0,00 Mio € | 25.06.2014 | Halten |
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SGL Carbon | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
723530 | DE0007235301 | SE | 485,08 Mio € | 07.04.1995 | Kaufen |
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Hawesko Holding | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
604270 | DE0006042708 | SE | 245,25 Mio € | 28.05.1998 | Halten |
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Delticom | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
514680 | DE0005146807 | AG | 32,04 Mio € | 26.10.2006 | Kaufen |
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RIB Software | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0Z2XN | DE000A0Z2XN6 | SE | 2.223,55 Mio € | 08.02.2011 | Halten |
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SLM Solutions | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A11133 | DE000A111338 | AG | 591,66 Mio € | 09.05.2014 |
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PSI Software | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0Z1JH | DE000A0Z1JH9 | AG | 326,51 Mio € | 31.08.1998 | Halten |
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Nach rund sechs Jahren ist es endlich soweit: Die Aktie von PA Power Automation bewegt sich wieder oberhalb der Marke von 5 Euro. Allein das laufende Jahr trug mit einem Kursanstieg von 80 Prozent zu dieser beachtlichen Entwicklung bei. Für Kursfantasie sorgten in den vergangenen Monaten die deutlich verbesserten Zahlen des Spezialisten von CNC-Steuerungen für den Werkzeugmaschinenbau sowie etliche Großaufträge. Zudem gab es mit der im August veröffentlichten Basisstudie von Warburg Research endlich eine Begleitung durch ein angesehenes Researchhaus. Die Hamburger Small-Cap-Experten gaben damals – bei einem Stand von 4,55 Euro – ein Kursziel von 6,50 Euro aus. Der nun vorgelegte Halbjahresbericht bestätigt ebenfalls den positiven Trend: Bei einem Umsatzanstieg von 48 Prozent auf 4,65 Mio. Euro kam der Nettogewinn unerwartet deutlich von 0,29 auf 1,13 Mio. Euro voran. Für das Gesamtjahr geht Vorstand Bernhard Hilpert jetzt von einem Ergebnis zwischen 1,3 und 1,8 Mio. Euro aus. Damit wurde der bisherige Ausblick an der oberen Markierung um 100.000 Euro heraufgesetzt. Angesichts der Vorgaben zum 30. Juni dürfte aber auch das noch eine vergleichsweise konservative Prognose sein. Klar ist: Die bisherige Warburg-Prognose von 1,45 Mio. Euro für 2014 dürfte deutlich getoppt werden.
Zudem bekräftigte die Gesellschaft aus Pleidelsheim am Neckar ihre bisherigen Aussagen, wonach im kommenden Jahr mit einer weiteren Verbesserung des Überschusses zu rechnen sei. Ein wenig versteckt findet sich im Halbjahresbericht allerdings auch der Hinweis, dass PA Power eine Kapitalerhöhung um 320.000 Aktien auf dann gut vier Millionen Anteilscheine durchgeführt hat. Gezeichnet wurden die Stücke von drei Investoren zu je 5 Euro. Damit fließen dem Unternehmen brutto 1,6 Mio. Euro zu. Als Grund für die unerwartete Finanzierungsrunde nennt der Vorstand die Vorleistungen für anstehende Großprojekte mit Neukunden sowie hohe Entwicklungsaufwendungen. Zudem müssen bis Jahresende Darlehen in Summe von 850.000 Euro zurückgezahlt werden. Außerdem bereitete Hilpert die labile weltpolitische Lage mit den vielen Konfliktherden Sorge. Klare Botschaft im Zwischenbericht: „ Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass jederzeit wieder Panik in den Finanzmärkten ausbricht und nicht nur Kurse abstürzen, sondern eventuell auch potentielle Kunden der PA Gruppe Entscheidungen verschieben oder gar aussetzen. Hier fiel seitens des Vorstands die Entscheidung für Sicherheit statt Spekulation.“
Noch im September soll die Kapitalerhöhung ins Handelsregister eingetragen sein. Auf Basis der erhöhten Aktienzahl kommt PA Power derzeit auf eine Marktkapitalisierung von knapp 21,4 Mio. Euro. Der Streubesitzanteil dürfte relativ überschaubar sein – wie so häufig bei kleineren Gesellschaften. Die meisten Anleger sind dem Vernehmen nach schon seit vielen Jahren dabei. Bewertungstechnisch sieht das Papier noch immer attraktiv aus – trotz der bereits starken Performance. Das 2015er-KGV auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de liegt bei rund zwölf. Dabei sind die Effekte der Ergebnisverwässerung durch die Kapitalerhöhung schon berücksichtigt. Nach vielen Jahren Entwicklungsarbeit mit roten Zahlen oder relativ niedrigen Gewinnen, hat sich der Nachrichtenfluss bei PA Power klar verbessert. Noch ist die Story an der Börse aber nicht wirklich angekommen und dürfte eher einigen Insidern geläufig sein. Boersengefluester.de geht davon aus, dass sich das in den kommenden Quartalen ändern wird. Wir bekräftigen daher unsere Kaufen-Einschätzung für risikobereite Small-Cap-Anleger. Schwachstelle des Unternehmens ist die noch immer wenig komfortable Bilanzqualität. So war das Eigenkapital eine halbe Ewigkeit negativ und drehte erst zum Halbjahr 2014 leicht in den positiven Bereich – immerhin möchte man bald sagen. Der Trend zeigt also auch hier in die richtige Richtung.
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PA Power Automation
Kurs: 0,00
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692440 | DE0006924400 | AG | 0,43 Mio € | 19.12.2000 | Verkaufen |
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In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.
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