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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
© boersengefluester.de | Redaktion
Vermutlich wollte Interims-CEO Kai Bentz mit seiner jetzt vorgelegten Prognose für 2018 auch ein wenig die Messlatte für den künftigen Vorstandsvorsitzenden von LPKF Laser & Electronics weichzeichnen – selbst wenn offiziell noch gar nicht feststeht, wer künftig an der Spitze des Laserspezialisten stehen wird. Schließlich ist eine ambitionierte Prognose, die wenig Raum für positive Überraschungen lässt, nicht unbedingt die ideale Startrampe für einen neuen Chef. Allerdings streut der Ausblick tatsächlich Zweifel, ob LPKF Laser in die – mit steigendem Aktienkurs – zunehmend ambitioniertere Börsenbewertung hineinwächst, auch wenn die Zahlen für 2017 mit Erlösen von 102 Mio. Euro und einer EBIT-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern in Relation zum Umsatz) zwischen zwei und vier Prozent einen Tick über den bislang kommunizierten Erwartungen liegen. Jedenfalls knickte die Notiz von LPKF im Tief um 8,5 Prozent auf 9,12 Euro ein.
So stellt der ehemalige TecDAX-Konzern für 2018 Erlöse zwischen 103 und 108 Mio. Euro in Aussicht und geht dabei von einer EBIT-Marge von „bis zu sechs Prozent“ aus, was wiederum auf ein Betriebsergebnis in einer Spanne von gut 5 bis etwas mehr als 6 Mio. Euro hinauslaufen könnte. Erhofft hatten sich die Analysten für 2018 freilich bereits ein EBIT von rund 8 Mio. Euro. Noch kniffliger wird es jedoch beim Blick über den Tellerrand hinaus: Bislang hieß es, dass LPKF mittelfristig wieder EBIT-Renditen von mindestens zehn Prozent erzielen will, was bezogen auf die in den Jahren 2010 bis 2013 erzielten Margen von im Schnitt mehr als 18 Prozent allerdings noch immer relativ moderat wäre.
[caption id="attachment_109460" align="alignright" width="179"]
ProtoLaser U4[/caption]
Nun formuliert das Unternehmen aus Garbsen in der Nähe von Hannover explizit allerdings nur noch die Verzinsung des eingesetzten Kapitals als Renditeziel. Demnach soll das Verhältnis von EBIT zum verzinslichen Eigen- und Fremdkapital – im Börsensprech ROCE genannt – bis zum Jahr 2020 in einer Bandbreite von 10 bis 15 Prozent liegen. Direkte Rückschlüsse auf die EBIT-Marge sind daraus zwar nur schwer ableitbar. Für boersengefluester.de bedeutet der kommunikative Schwenk aber nicht zwangsläufig, dass LPKF sind von den EBIT-Margenzielen verabschiedet hat. Immerhin lagen die beiden Kenngrößen ROCE und EBIT-Marge in der Vergangenheit häufig relativ eng zusammen. Es spricht also einiges dafür, dass es sich bei der Kursreaktion der Börsianer nur um einen Sturm im Wasserglas handelt.
Daher bleiben wir auch bei unserer positiven Einschätzung für die Aktie des Spezialmaschinenbauers und setzen darauf, dass die charttechnisch wichtige Marke von 10 Euro nicht schon wieder die Endstation auf dem Weg nach oben war.
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ProtoLaser U4[/caption]
Nun formuliert das Unternehmen aus Garbsen in der Nähe von Hannover explizit allerdings nur noch die Verzinsung des eingesetzten Kapitals als Renditeziel. Demnach soll das Verhältnis von EBIT zum verzinslichen Eigen- und Fremdkapital – im Börsensprech ROCE genannt – bis zum Jahr 2020 in einer Bandbreite von 10 bis 15 Prozent liegen. Direkte Rückschlüsse auf die EBIT-Marge sind daraus zwar nur schwer ableitbar. Für boersengefluester.de bedeutet der kommunikative Schwenk aber nicht zwangsläufig, dass LPKF sind von den EBIT-Margenzielen verabschiedet hat. Immerhin lagen die beiden Kenngrößen ROCE und EBIT-Marge in der Vergangenheit häufig relativ eng zusammen. Es spricht also einiges dafür, dass es sich bei der Kursreaktion der Börsianer nur um einen Sturm im Wasserglas handelt.
Daher bleiben wir auch bei unserer positiven Einschätzung für die Aktie des Spezialmaschinenbauers und setzen darauf, dass die charttechnisch wichtige Marke von 10 Euro nicht schon wieder die Endstation auf dem Weg nach oben war.

LPKF Laser
Kurs: 7,15
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| INVESTOR-INFORMATION | ||||||
| ©boersengefluester.de | ||||||
| LPKF Laser | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| 645000 | DE0006450000 | AG | 175,15 Mio € | 30.11.1998 | Halten | |
* * *
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| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 140,03 | 96,24 | 93,57 | 123,70 | 124,34 | 122,89 | 119,50 | |
| EBITDA1,2 | 26,94 | 14,84 | 9,60 | 15,12 | 12,81 | 5,83 | 12,00 | |
| EBITDA-margin %3 | 19,24 | 15,42 | 10,26 | 12,22 | 10,30 | 4,74 | 10,04 | |
| EBIT1,4 | 19,25 | 7,54 | 0,06 | 6,78 | 3,69 | -2,54 | 3,45 | |
| EBIT-margin %5 | 13,75 | 7,84 | 0,06 | 5,48 | 2,97 | -2,07 | 2,89 | |
| Net profit1 | 13,15 | 5,34 | -0,11 | 1,66 | 1,75 | -4,51 | -0,90 | |
| Net-margin %6 | 9,39 | 5,55 | -0,12 | 1,34 | 1,41 | -3,67 | -0,75 | |
| Cashflow1,7 | 48,04 | 3,97 | 7,92 | 8,50 | -3,37 | 9,43 | 11,00 | |
| Earnings per share8 | 0,54 | 0,22 | 0,00 | 0,06 | 0,07 | -0,18 | -0,04 | |
| Dividend per share8 | 0,10 | 0,10 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Pixabay, LPKF Laser & Electronics AG...
© boersengefluester.de | Redaktion
Die im Bereich Hochleistungs-Oberflächenbeschichtungen tätige Nanogate SE konkretisiert ihre Gewinnprognosen für 2018: Demnach rechnet die Gesellschaft für das laufende Jahr mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von mindestens 24 Mio. Euro. Das bereits vor einiger Zeit kommunizierte 2018er-Erlösziel von Untergrenze 220 Mio. Euro hat derweil weiter Bestand – genau wie die für 2017 in Aussicht gestellten Mindestwerte von 170 Mio. Euro für den Umsatz sowie 20 Mio. Euro für das EBITDA. „Nanogate wird 2018 seinen profitablen Wachstumskurs fortsetzen. Dabei werden wir in unserem Stammgeschäft weiter zulegen und von unseren neu erworbenen Einheiten profitieren“, sagt Nanogate-CEO Ralf Zastrau. Insgesamt wertet boersengefluester.de die jetzt genannte Größenordnung für das operative Ergebnis als positives Signal, zumal erhebliche Integrationsaufwendungen für die Ende 2017 erworbene Kunststoffsparte der österreichischen HTI High Tech Industries AG zu berücksichtigen sind. Genaue Zahlen nennen die im Börsensegment Scale gelisteten Saarländer nicht, dem Vernehmen nach handelt es sich aber um einen siebenstelligen Betrag. Gleichwohl betont Zastrau: „Die Transaktion wird sich trotz der damit verbundenen Kosten schon 2018 positiv beim operativen Ergebnis auswirken.“
[sws_blue_box box_size="640"]Weitere Detailinformationen zu dem HTI-Deal finden Sie in unserem kürzlich veröffentlichten Vorstandsinterviewmit Ralf Zastrau HIER.[/sws_blue_box]
Insgesamt bewegt sich Nanogate mit dem konkretisierten Ausblick im Rahmen der Erwartungen, so dass die Investmentstory für uns intakt bleibt. Knackpunkt bleibt freilich die ambitionierte Bewertung der Aktie, die sich auch im zuletzt eher enttäuschenden Kursverlauf widerspiegelt. Für Anleger, die auf attraktive Dividenden und vorteilhaften KGVs schauen, ist Nanogate sicher nicht erste Wahl. Wer dagegen eine reinrassige Wachstumsstory für sein Depot sucht, ist mit Nanogate auf die lange Sicht wohl gut beraten. Kapitalisiert ist das Unternehmen beim aktuellen Kurs von knapp 47 Euro mit rund 211 Mio. Euro. Die Kursziele der Analysten bewegen sich derweil in einem Korridor von 57 bis 63 Euro. Den Geschäftsbericht für 2017 wird Nanogate offiziell im kommenden April veröffentlichen. Boersengefluester.de geht jedoch davon aus, dass es vorab noch ein weiteres Update geben wird.

Nanogate
Kurs: 0,00
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| INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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| Nanogate | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| A0JKHC | DE000A0JKHC9 | SE | 1,36 Mio € | 18.10.2006 | - | |
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| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 242,50 | 251,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| EBITDA1,2 | 5,30 | 18,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| EBITDA-margin %3 | 2,19 | 7,17 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| EBIT1,4 | -13,00 | -1,10 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| EBIT-margin %5 | -5,36 | -0,44 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| Net profit1 | -14,00 | -5,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| Net-margin %6 | -5,77 | -2,19 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| Cashflow1,7 | -13,00 | -6,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| Earnings per share8 | -2,60 | -3,50 | -0,05 | -0,04 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Pixabay
[sws_grey_box box_size="640"]Hinweis:
Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Nanogate SE. Zwischen der Nanogate SE und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Nanogate-Aktie.[/sws_grey_box]...
© boersengefluester.de | Redaktion
Wenn ein Aktienkurs sich um 65 Prozent von seinem 200-Tage-Durchschnittskurs entfernt, glühen im Normalfall die Drähte. Bei ad pepper media International ist diese charttechnische Konstellation aber nur die halbe Wahrheit: Fakt ist nämlich auch, dass der Anteilschein des Werbevermarkters eine halbe Ewigkeit unter dem Radar der meisten Investoren kurvte und die Story nun erst nach und nach entdeckt wird. Immerhin hat das Team um Vorstand Jens Körner erheblich in neue Technologien und Partnerschaften – etwa mit IBM Watson – investiert und spürt nun die ersten Rückflüsse. Das zeigen die vorläufigen Zahlen für 2017, die spürbar über den eigenen Prognosen liegen und im Bereich optimistischer Analystenschätzungen angekommen sind. Demnach kam ad pepper im abgelaufenen Jahr auf ein Erlösplus von gut 23,5 Prozent auf 75,56 Mio. Euro.
In Aussicht gestellt hatte CEO Jens Körner Umsätze von mindestens 70 Mio. Euro. Beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) gelang den Nürnbergern ein Anstieg von knapp 26,4 Prozent auf annähernd 2,21 Mio. Euro – verglichen mit einem von ad pepper prognostizierten Zuwachs von Unterkante 1,5 Mio. Euro. Damit hat das Unternehmen in dem für die Branche so wichtigen Abschlussquartal die erhofften Wachstumsraten erzielt. Eine Punktlandung beim operativen Ergebnis gelang den Analysten von Montega Research, die exakt 2,2 Mio. Euro EBITDA vorhergesagt hatten. Die Experten von First Berlin gingen zuletzt von einem EBITDA von gut 1,7 Mio. Euro für 2017 aus. Wichtiger ist solche Rankings, ist jedoch die Botschaft, dass zurzeit alle drei Segmente von ad pepper in Top-Form sind: Webgains, ad pepper media und ad agents.
Den kompletten Jahresbericht mit allen Details legt die Gesellschaft am 28. März vor (zu dem BGFL-Bilanzkalender kommen Sie HIER). Für Kursfantasie sorgen derweil auch die ersten Aussagen von Vorstand Kröner für 2018: „Im laufenden Jahr liegt unser Fokus erneut auf Wachstum und weiteren Investitionen, um unseren Marktanteil weiter auszubauen und uns mittelfristig der 100 Millionen-Euro-Marke beim Umsatz zu nähern.“ Mittelfristig dürfte in diesem Fall gar nicht mal so weit in der Zukunft liegen, die Analysten von Montega und First Berlin gehen davon aus, dass es bereits 2019 soweit sein wird. Fundamental ist bei einer Marktkapitalisierung von nahezu 102 Mio. Euro noch immer kein Alarm angesagt, zumal ad pepper eine Nettoliquidität von mehr als 20 Mio. Euro in der Bilanz stehen hat. Für boersengefluester.de bleibt der Titel erste Wahl im heimischen Mediensektor – selbst wenn aus charttechnischer Sicht eine Korrektur irgendwie in der Luft liegt.
Foto: Pixabay...

ad pepper media
Kurs: 2,92
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| ad pepper media | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| 940883 | NL0000238145 | N.V. | 74,46 Mio € | 09.10.2000 | Kaufen | |
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| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 21,79 | 25,62 | 27,65 | 24,87 | 21,75 | 21,45 | 53,00 | |
| EBITDA1,2 | 3,51 | 6,56 | 4,38 | 1,28 | 0,02 | 2,00 | 5,00 | |
| EBITDA-margin %3 | 16,11 | 25,61 | 15,84 | 5,15 | 0,09 | 9,32 | 9,43 | |
| EBIT1,4 | 2,52 | 5,45 | 3,19 | 0,19 | -0,99 | 1,16 | 3,75 | |
| EBIT-margin %5 | 11,57 | 21,27 | 11,54 | 0,76 | -4,55 | 5,41 | 7,08 | |
| Net profit1 | 1,92 | 4,34 | 2,56 | -0,25 | -0,70 | 2,42 | 2,70 | |
| Net-margin %6 | 8,81 | 16,94 | 9,26 | -1,01 | -3,22 | 11,28 | 5,09 | |
| Cashflow1,7 | 6,48 | 3,38 | 2,21 | 1,93 | 1,24 | 2,34 | 1,70 | |
| Earnings per share8 | 0,06 | 0,17 | 0,08 | -0,04 | -0,05 | 0,09 | 0,07 | |
| Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Pixabay...
© boersengefluester.de | Redaktion
So sieht dann wohl ein kugelsicheres Geschäftsmodell aus: Innerhalb von nur drei Jahren hat secunet Security Networks – ein Anbieter von professioneller IT-Sicherheitstechnik, vorzugsweise für den Einsatz in Behörden – die Erlöse annähernd verdoppelt und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um mehr als 250 Prozent vorangetrieben. Alles organisch, also ohne nennenswerte Akquisitionen! Konkret erzielte secunet 2017 Umsätze von 158,3 Mio. Euro und kam dabei auf ein EBIT von 23,5 Mio. Euro, womit die Essener ihre erst Ende November abermals nach oben korrigierte Prognose für das Gesamtjahr nochmal deutlich getoppt haben.
Zur Einordnung: Die offizielle Messlatte für 2017 lag bei Erlösen von etwa 155 Mio. Euro sowie einem EBIT im Bereich um 22 Mio. Euro. „Unsere Strategie der Konzentration auf hochwertige und vertrauenswürdige Cyber Security Lösungen zahlt sich nachhaltig aus – das hervorragende Ergebnis des Jahres 2017 belegt dies abermals eindrucksvoll“, sagt Rainer Baumgart, der Vorstandsvorsitzende von secunet. Einen ersten vorsichtigen Ausblick auf die weitere Entwicklung, gibt der Manager ebenfalls gleich mit auf den Weg: „Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage hoch bleibt und langfristiges Wachstum unterstützt.“
Dabei wäre es – zumindest mit Blick auf die langfristige Entwicklung der Unternehmenszahlen – vermutlich schon ein Erfolg, wenn die zu fast 79 Prozent dem Sicherheitskonzern Giesecke & Devrient zurechenbare Gesellschaft, zunächst einmal das hohe Niveau von 2017 gut verteidigen kann. Nun: Mit einem konkreten Ausblick für 2018 ist am 22. März zu rechnen. Dann legt secunet nämlich den Geschäftsbericht inklusive Dividendenvorschlag vor. Einziger Knackpunkt aus Investorensicht bleibt die ambitionierte Bewertung der Aktie: Immerhin türmt sich die Marktkapitalisierung des Prime Standard-Unternehmens auf knapp 670 Mio. Euro, was trotz der erstklassigen Bilanzrelationen, eine Menge Holz ist. Und so wundert es auch nicht, dass der Aktienkurs seit mehr als einem halben Jahr nicht mehr so recht von der Stelle kommt und in einem – freilich sehr breiten – Korridor zwischen 80 und 110 Euro pendelt.
Immerhin: Kurse zwischen 80 und 90 Euro haben sich aus kurzfristiger Sicht als gute Einstiegsmarken bewährt. Nach oben war zuletzt dann allerdings bei gut 100 Euro stets der Deckel drauf. Das wiederum deckt sich mit dem von Warburg Research zuletzt genannten Kursziel von 105 Euro. Nun: Die jetzt vorgelegten Eckdaten für 2017 zeigen, dass secunet super in Form ist und sollten beim Aktienkurs eher für nachhaltig dreistelligen Regionen sorgen.
Fotos: secunet Security Networks AG, Pixabay...

secunet Security Networks
Kurs: 193,80
Dabei wäre es – zumindest mit Blick auf die langfristige Entwicklung der Unternehmenszahlen – vermutlich schon ein Erfolg, wenn die zu fast 79 Prozent dem Sicherheitskonzern Giesecke & Devrient zurechenbare Gesellschaft, zunächst einmal das hohe Niveau von 2017 gut verteidigen kann. Nun: Mit einem konkreten Ausblick für 2018 ist am 22. März zu rechnen. Dann legt secunet nämlich den Geschäftsbericht inklusive Dividendenvorschlag vor. Einziger Knackpunkt aus Investorensicht bleibt die ambitionierte Bewertung der Aktie: Immerhin türmt sich die Marktkapitalisierung des Prime Standard-Unternehmens auf knapp 670 Mio. Euro, was trotz der erstklassigen Bilanzrelationen, eine Menge Holz ist. Und so wundert es auch nicht, dass der Aktienkurs seit mehr als einem halben Jahr nicht mehr so recht von der Stelle kommt und in einem – freilich sehr breiten – Korridor zwischen 80 und 110 Euro pendelt.
Immerhin: Kurse zwischen 80 und 90 Euro haben sich aus kurzfristiger Sicht als gute Einstiegsmarken bewährt. Nach oben war zuletzt dann allerdings bei gut 100 Euro stets der Deckel drauf. Das wiederum deckt sich mit dem von Warburg Research zuletzt genannten Kursziel von 105 Euro. Nun: Die jetzt vorgelegten Eckdaten für 2017 zeigen, dass secunet super in Form ist und sollten beim Aktienkurs eher für nachhaltig dreistelligen Regionen sorgen.
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| secunet Security Networks | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| 727650 | DE0007276503 | AG | 1.259,70 Mio € | 09.11.1999 | Kaufen | |
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| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 226,90 | 285,59 | 337,62 | 347,22 | 393,69 | 406,38 | 425,00 | |
| EBITDA1,2 | 39,91 | 59,70 | 73,81 | 61,88 | 60,44 | 60,31 | 67,40 | |
| EBITDA-margin %3 | 17,59 | 20,90 | 21,86 | 17,82 | 15,35 | 14,84 | 15,86 | |
| EBIT1,4 | 33,18 | 51,64 | 63,88 | 47,01 | 42,98 | 42,52 | 46,00 | |
| EBIT-margin %5 | 14,62 | 18,08 | 18,92 | 13,54 | 10,92 | 10,46 | 10,82 | |
| Net profit1 | 22,18 | 34,98 | 42,90 | 31,29 | 29,00 | 27,94 | 34,00 | |
| Net-margin %6 | 9,78 | 12,25 | 12,71 | 9,01 | 7,37 | 6,88 | 8,00 | |
| Cashflow1,7 | 31,25 | 56,38 | 53,74 | -3,96 | 51,88 | 60,98 | 58,50 | |
| Earnings per share8 | 3,44 | 5,43 | 6,66 | 4,84 | 4,51 | 4,32 | 5,20 | |
| Dividend per share8 | 1,56 | 2,54 | 5,38 | 2,86 | 2,36 | 2,73 | 2,80 | |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Fotos: secunet Security Networks AG, Pixabay...
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Um es gleich vorweg zu nehmen: Ein direkter Wettbewerber von Isra Vision ist der Börsenkandidat Stemmer Imaging nicht. In diese Kategorie fallen – je nach Einsatzschwerpunkt – eher nicht notierte Unternehmen wie Vitronic, Dr. Schenk, Ametek, die von dem Mischkonzern Danaher übernommene AVT, Futec, BST eltromat, Wintriss, Procemex, ZEISS, Inos oder VMT aus dem Pepperl+Fuchs-Konzern. Und auch der Spezialkamerahersteller Basler oder die auf Inspektionssysteme für die Elektronikindustrie spezialisierte Viscom gehören streng genommen nicht zur unmittelbaren Peer Group. Trotzdem werden die Börsenhighflyer von den Emissionsexperten natürlich als Referenzgruppe für das IPO von Stemmer Imaging herangezogen. Dabei ist die in Puchheim westlich von München angesiedelte Gesellschaft ein Distributor – also ein Technologielieferant – für die Bildbearbeitungsbranche.
Wer steckt im Hintergrund? Ganz einfach: Im Zuge des Mitte 2017 erfolgten Rückzugs von Firmengründer Wilhelm Stemmer, stieg mit 75,04 Prozent die Technologiegruppe AL-KO bei Stemmer ein, der Rest ging ans Management. Ende November 2017 firmierte Stemmer Imaging zur AG um. Wenig später wurde dann die, auf Digitalisierungsthemen fokussierte, Primepulse SE der drei Cancom-Gründer Raymond Kober, Klaus Weinmann und Stefan Kober aus der Taufe gehoben, in der – neben der AL-KO, Steca Eletronik und anderen Aktivitäten – seitdem auch die Stemmer Imaging angesiedelt ist. So gesehen geht der Bildbearbeitungsspezialist also mit einer gewaltigen Portion Börsenpower Richtung Scale. Von Bankenseite ist Hauck & Aufhäuser mit von der Partie. Rückschlüsse auf die Bewertung oder gar den Ausgabepreis lassen sich mit Hilfe der jetzt sorgsam ausgewählten Informationen zwar noch nicht ziehen. Doch für Fantasie ist schon mal gesorgt. Und dem in Sachen Neuemissionsaktivitäten zuletzt eher trägen Scale, tut eine knackige IPO-Story nur gut. Boersengefluester.de bleibt also am Ball.
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| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 118,60 | 103,10 | 130,12 | 155,37 | 146,29 | 153,00 | 0,00 | |
| EBITDA1,2 | 10,80 | 7,21 | 17,36 | 28,24 | 26,95 | 29,40 | 0,00 | |
| EBITDA-margin %3 | 9,11 | 6,99 | 13,34 | 18,18 | 18,42 | 19,22 | 0,00 | |
| EBIT1,4 | -0,58 | -1,55 | 13,43 | 24,34 | 21,86 | 24,70 | 0,00 | |
| EBIT-margin %5 | -0,49 | -1,50 | 10,32 | 15,67 | 14,94 | 16,14 | 0,00 | |
| Net profit1 | -1,40 | -3,32 | 10,45 | 17,97 | 15,73 | 17,80 | 0,00 | |
| Net-margin %6 | -1,18 | -3,22 | 8,03 | 11,57 | 10,75 | 11,63 | 0,00 | |
| Cashflow1,7 | 1,95 | 10,88 | 7,97 | 15,90 | 20,31 | 22,40 | 0,00 | |
| Earnings per share8 | -0,22 | -0,51 | 1,61 | 2,77 | 2,42 | 2,75 | 2,90 | |
| Dividend per share8 | 0,00 | 0,50 | 0,75 | 3,00 | 2,70 | 2,20 | 2,96 | |
Quelle: boersengefluester.de and company details
In dieser Nische ist Stemmer allerdings erstklassig positioniert und erzielte im Geschäftsjahr 2016/17 (30. Juni) Erlöse von 88,3 Mio. Euro – bei einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 7,6 Mio. Euro. Einen prominenten IPO-Botschafter via Twitter gibt es auch bereits: Für Klaus Weinmann, CEO und Mitgründer des TecDAX-Konzerns Cancom, ist der für das erste Halbjahr 2018 im Scale avisierte Börsengang von Stemmer Imaging das „spannendste IPO“ – seit Cancom versteht sich. Und auch der Stemmer-Vorstandsvorsitzende Christof Zollitsch ist heiß auf den Kapitalmarkt: „In den vergangenen Jahren ist Stemmer Imaging sehr erfolgreich gewachsen. Wir sind davon überzeugt, dass der Börsengang der richtige Schritt ist, um unsere Wachstumsstrategie zu forcieren. “ Insgesamt will das Unternehmen via Kapitalerhöhung rund 50 Mio. Euro einsammeln. Zudem soll es eine Umplatzierung von den Altaktionären geben, die aber auch nach dem Listing noch mit mindestens 51 Prozent engagiert bleiben wollen.
Wer steckt im Hintergrund? Ganz einfach: Im Zuge des Mitte 2017 erfolgten Rückzugs von Firmengründer Wilhelm Stemmer, stieg mit 75,04 Prozent die Technologiegruppe AL-KO bei Stemmer ein, der Rest ging ans Management. Ende November 2017 firmierte Stemmer Imaging zur AG um. Wenig später wurde dann die, auf Digitalisierungsthemen fokussierte, Primepulse SE der drei Cancom-Gründer Raymond Kober, Klaus Weinmann und Stefan Kober aus der Taufe gehoben, in der – neben der AL-KO, Steca Eletronik und anderen Aktivitäten – seitdem auch die Stemmer Imaging angesiedelt ist. So gesehen geht der Bildbearbeitungsspezialist also mit einer gewaltigen Portion Börsenpower Richtung Scale. Von Bankenseite ist Hauck & Aufhäuser mit von der Partie. Rückschlüsse auf die Bewertung oder gar den Ausgabepreis lassen sich mit Hilfe der jetzt sorgsam ausgewählten Informationen zwar noch nicht ziehen. Doch für Fantasie ist schon mal gesorgt. Und dem in Sachen Neuemissionsaktivitäten zuletzt eher trägen Scale, tut eine knackige IPO-Story nur gut. Boersengefluester.de bleibt also am Ball.

Stemmer Imaging
Kurs: 60,00
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| INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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| Stemmer Imaging | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| A2G9MZ | DE000A2G9MZ9 | AG | 390,00 Mio € | 27.02.2018 | Halten | |
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Der Langfristchart sieht gigantisch aus, aber trotzdem hing der Aktienkurs der Datagroup zuletzt über mehrere Monate in einer Spanne zwischen 35 und 43 Euro fest. Die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2016/17 (30. September) hat das IT-Service-Unternehmen bereits zum Eigenkapitalforum im vergangenen November vorgelegt. Einmal mehr gab es an den Daten nichts zu meckern. Kein Wunder also, dass die Analysten von Warburg Research das Kursziel von 47 auf 53 Euro heraufschraubten. Doch nun scheint die Konsolidierungsphase beendet zu sein. Mehr oder weniger zeitgleich mit der Präsentation des neuen Geschäftsberichts und dem erfreulich hohen Dividendenvorschlag von 0,45 Euro (Vorjahr: 0,30 Euro) zog die Notiz auf einen historischen Rekordstand von 44 Euro. Sollte dieses Niveau nun signifikant überschritten werden, ist der Weg nach oben erst einmal frei für die Notiz der Datagroup-Aktie.
Einen konkreten Ausblick für das laufende Jahr wird CEO Max H.-H. Schaber zwar erst zur Hauptversammlung am 8. März 2018 vorlegen, schon jetzt stellt er aber eine „Fortsetzung der dynamischen Entwicklung“ in Aussicht. „Seit dem Geschäftsjahr 2016/2017 kommen die strategischen Entscheidungen aus unserer Agenda 2020 voll zum Tragen“, betont Schaber und spielt dabei vor allen Dingen auf die modular aufgebaute Komplettlösung Corbox, externes Wachstum sowie den Abbau von wenig rentablen Geschäften an. Mehr als 80 Prozent der Konzernerlöse erzielt Datagroup mittlerweile durch den Verkauf von Services – so viel, wie nie zuvor. On top kommt, dass die Gesellschaft von grundlegenden Veränderungen in der Wirtschaft profitiert. „Die digitale Transformation hat mittlerweile nahezu alle Branchen erreicht“, sagt COO Dirk Peters. „Für uns ist das eine großartige Chance.“
Der Börsenwert des Unternehmens aus Pliezhausen südlich von Stuttgart türmt sich mittlerweile auf knapp 362 Mio. Euro, was – unter Berücksichtigung der Netto-Finanzschulden von gut 49 Mio. Euro – etwa dem 12,3fachen des von boersengefluester.de für 2017/18 erwarteten Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) entspricht. Super günstig ist die im Börsensegment Scale gelistete Aktie also nicht unbedingt, dafür bekommen Anleger aber eine Menge Qualität als Gegenleistung. Wesentliche Wettbewerber dürften Großkonzerne wie T-Systems oder auch IBM sein, börsentechnische Überschneidungen sind wohl am ehesten bei Unternehmen wie Bechtle oder Cancom zu sehen. Bezogen auf die Kennzahl Enterprise Value (Börsenwert plus Netto-Finanzschulden) in Relation zum EBITDA für 2018 liegen die beiden TecDAX-Vertreter Bechtle (EV/EBITDA: 13,5) und Cancom (EV/EBITDA: 12,2) übrigens dicht bei der Datagroup. Auch wenn die Kursrally schon sehr weit fortgeschritten scheint, bei der Datagroup bleibt boersengefluester.de vorerst bei einer positiven Einschätzung und hält zumindest das von Warburg genannte Kursziel für erreichbar.
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Datagroup
Kurs: 65,00
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| The most important financial data at a glance | ||||||||
| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 306,77 | 358,21 | 444,71 | 501,41 | 497,79 | 527,56 | 555,00 | |
| EBITDA1,2 | 46,88 | 41,81 | 67,29 | 76,46 | 80,23 | 80,40 | 83,50 | |
| EBITDA-margin %3 | 15,28 | 11,67 | 15,13 | 15,25 | 16,12 | 15,24 | 15,05 | |
| EBIT1,4 | 23,63 | 8,99 | 29,06 | 41,45 | 45,32 | 45,81 | 48,70 | |
| EBIT-margin %5 | 7,70 | 2,51 | 6,54 | 8,27 | 9,10 | 8,68 | 8,78 | |
| Net profit1 | 14,51 | 0,25 | 21,01 | 22,03 | 28,27 | 26,11 | 29,80 | |
| Net-margin %6 | 4,73 | 0,07 | 4,72 | 4,39 | 5,68 | 4,95 | 5,37 | |
| Cashflow1,7 | 4,52 | 21,68 | 49,99 | 70,25 | 46,66 | 58,89 | 64,00 | |
| Earnings per share8 | 1,76 | 0,02 | 2,52 | 2,64 | 3,39 | 3,13 | 3,55 | |
| Dividend per share8 | 0,70 | 0,00 | 1,00 | 1,10 | 1,50 | 1,00 | 1,00 | |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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| INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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| Datagroup | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| A0JC8S | DE000A0JC8S7 | SE | 542,69 Mio € | 14.09.2006 | Halten | |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Wir fanden die Geschichte bereits damals ziemlich irre. 2014 kam eine Studie der amerikanischen Seton Hall Universität (Download HIER) doch tatsächlich zu dem Ergebnis, dass Aktien von Unternehmen, deren Anfangsbuchstabe sich im Alphabet eher vorn befindet, im Schnitt häufiger gehandelt werden und auch höher bewertet sind, als Titel von Firmen mit einem Anfangsbuchstaben aus dem hinteren Teil des Alphabets. Dabei lieferten die US-Forscher auch gleich eine einleuchtende Erklärung für dieses Phänomen: Beim Durchforsten von Aktienlisten fangen Investoren – ihrer Meinung nach – regelmäßig oben an, so dass Titel wie Amazon oder Apple besonders viel Aufmerksamkeit bekommen. Boersengefluester.de wollte es schon damals wissen und hatte eine entsprechende Analyse für die von uns gecoverten Unternehmen erstellt – konnte aber keine signifikanten Unterschiede feststellen.
Vier Jahre später haben wir unsere Datenbank noch einmal auf den Kopf gestellt und die Unternehmen in alphabetische Cluster eingeteilt. Unsere These war, dass sich die Unterschiede noch einmal verringert haben dürften, zumal alphabetische Kurslisten, wie sie in Tageszeitungen oder Anlegermagazinen abgedruckt werden, bei der Betrachtung von Aktienkursen nochmals an Relevanz verloren haben dürften. Kurioserweise sieht es auf den ersten Blick allerdings ganz anders aus. In den vergangenen 52 Wochen zeigten nämlich ausgerechnet die Unternehmen die mit Abstand beste Performance, deren Firmennamen mit den Buchstaben V, W oder Y anfangen. Grund für die überraschende Statistik sind freilich die Kursraketen wallstreet:online (w:o), WireCard, Viscom, Vita 34 oder auch YOC. Trotzdem: Dass die Anleger nun bei den Kurslisten unten anfangen zu suchen, glauben wir nicht wirklich.
Und: Bereinigt um die 1.000-Prozent-Aktie w:o sieht die hintere Buchstabengruppe mit einer 52-Wochen-Performance von im Schnitt 38,5 Prozent schon wieder „ganz normal“ aus. So gesehen bleibt es dabei: Für den deutschen Markt lassen sich keine signifikanten Rückschlüsse vom Anfangsbuchstaben des Unternehmens auf die Bewertung oder gar Performance der Aktie ziehen. Trotzdem: Einen hoch interessanten Ansatz findet boersengefluester.de das Herangehen der US-Wissenschaftler allemal.
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Smartbroker Holding
Kurs: 11,80
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Pünktlich zur außerordentlichen Hauptversammlung am 23. Januar 2018 im Münchner Künstlerhaus am Lenbachplatz hat TTL Information Technology endlich eine vernünftige Homepage bekommen. Der bisherige Onlineauftritt erinnerte doch sehr an die Webpräsenz eines Unternehmens, das längst nicht mehr tätig ist oder aber von Design-Abstinenzlern, wie bei der Maschinenbaugruppe Pittler, geführt wird. Auf TTL trifft freilich Variante 1 zu, denn bis der Private-Equity-Experte Prof. Dr. Gerhard Schmidt Ende 2016 Teile seines Vermögens aus der Deutschen Immobilien Chancen-Gruppe in TTL (Thurn und Taxis Leasing Information Technology AG) einbrachte, war das frühere Neuer Markt-Unternehmen eine fast leere Hülle. Boersengefluester.de hat bereits mehrfach über den Neustart von TTL als Beteiligungsgesellschaft mit Fokus auf Gewerbeimmobilien berichtet (etwa HIER).
Bislang ist die Story voll aufgegangen: Allein in den vergangenen sechs Monaten ist die Notiz von TTL um 80 Prozent in die Höhe geschossen und beförderte die Marktkapitalisierung bis auf 42 Mio. Euro. Die wesentlichen Werttreiber sind die im Jahresverlauf auf 17,3 Prozent aufgestockte mittelbare Beteiligung an der GEG German Estate Group sowie ein durchgerechneter Anteil von gut 0,65 Prozent an dem SDAX-Konzern DIC Asset. Insbesondere die von Ulrich Höller als CEO geführte GEG, eine Investmentplattform für hochkarätige Büroimmobilien, expandiert rasant und entfacht so die Fantasie der TTL-Aktie. Beim diesjährigen Hintergrundgespräch mit Wirtschaftsjournalisten im MainPalais am Frankfurter Mainufer ließ Höller durchblicken, dass GEG im laufenden Jahr beim verwalteten Immobilienvolumen Richtung 3,5 Mrd. Euro gehen will – perspektivisch geht die Reise sogar Richtung 5 bis 6 Mrd. Euro. Das Vertrauen der Investoren – Aktionäre von GEG sind die Private-Equity-Gesellschaft KKR Kohlberg Kravis & Roberts und die Deutschen Immobilien Chancen-Gruppe – in den Aufbau des Portfolios ist enorm. Auf dem heimischen Kurszettel am ehesten vergleichbar wäre die Deutsche Immobilien Chancen-Gruppe wohl mit dem kürzlich in den Prime Standard gewechselten Investmentmanager Corestate Capital Holding und auch der im SDAX gelisteten Patrizia Immobilien.
[caption id="attachment_109349" align="alignright" width="166"]
„Global Tower“ in Frankfurt: Das ehemalige Commerzbank-Hochhaus ist ein Projekt von GEG.[/caption]
Doch zurück zu TTL Information Technology: Auf der außerordentlichen Hauptversammlung in München werden wichtige Weichen gestellt: Sichtbares Zeichen des Wandels soll zunächst einmal die Umfirmierung in TTL Beteiligungs- und Grundbesitz-AG sein. Ob dieser immer noch etwas sperrige Name der Weisheit letzter Schluss ist, sei jedoch dahingestellt. Zudem soll Prof. Dr. Gerhard Schmidt, über seine AR Holding GmbH mit 75 Prozent der dominante Anteilseigner, in den Aufsichtsrat aufrücken. Vorstand von TTL ist derweil seit Oktober 2017 der Beteiligungsexperte Theo Reichert, ein langjähriger Spezl von Schmidt. Zudem soll auf dem Aktionärstreffen – was nach der rasanten Expansion kein Wunder ist – der gesamte Kapitalrahmen aufgeladen werden. Zuletzt hatte TTL im Dezember 2017 mit einem Kupon von 3,5 Prozent ausgestattete Wandelschuldverschreibungen im Volumen von gut 9 Mio. Euro im inneren Kreis der Aktionäre platziert, um damit die erneute Aufstockung der mittelbaren Beteiligung an der GEG zu finanzieren.
Der Wandlungspreis in TTL-Aktien von gerade einmal 2,60 Euro, hat den Investoren ihre Entscheidung, einen weiteren Teil an der AIRE Asset Investments in Real Estate Beteiligungs GmbH in die TTL einzubringen, sicher deutlich vereinfacht. Hintergrund: Über die AIRE führt der Weg via Deutsche Immobilien Chancen Real Estate GmbH direkt zur GEG. Gedanklich sollten Anleger die bis zu 3.475.000 neuen TTL-Aktien aus dem Wandler schon mal auf die gegenwärtige Aktienzahl von 14.133.333 Stück addieren. Damit würde sich die Marktkapitalisierung der in München beheimateten TTL auf 52,5 Mio. Euro erhöhen. Gemessen an der Werthaltigkeit der eingebrachten mittelbaren Beteiligung an der GEG und der indirekten Beteiligung an der DIC Asset AG scheint aber auch diese Größenordnung gut abgefedert. Für boersengefluester.de bleibt TTL damit eine hoch spannende Story aus dem Immobilienbereich.
Fotos: GEG AG, Clipdealer...

TTL Beteil.- und Grundbesitz-AG
Kurs: 0,20
„Global Tower“ in Frankfurt: Das ehemalige Commerzbank-Hochhaus ist ein Projekt von GEG.[/caption]
Doch zurück zu TTL Information Technology: Auf der außerordentlichen Hauptversammlung in München werden wichtige Weichen gestellt: Sichtbares Zeichen des Wandels soll zunächst einmal die Umfirmierung in TTL Beteiligungs- und Grundbesitz-AG sein. Ob dieser immer noch etwas sperrige Name der Weisheit letzter Schluss ist, sei jedoch dahingestellt. Zudem soll Prof. Dr. Gerhard Schmidt, über seine AR Holding GmbH mit 75 Prozent der dominante Anteilseigner, in den Aufsichtsrat aufrücken. Vorstand von TTL ist derweil seit Oktober 2017 der Beteiligungsexperte Theo Reichert, ein langjähriger Spezl von Schmidt. Zudem soll auf dem Aktionärstreffen – was nach der rasanten Expansion kein Wunder ist – der gesamte Kapitalrahmen aufgeladen werden. Zuletzt hatte TTL im Dezember 2017 mit einem Kupon von 3,5 Prozent ausgestattete Wandelschuldverschreibungen im Volumen von gut 9 Mio. Euro im inneren Kreis der Aktionäre platziert, um damit die erneute Aufstockung der mittelbaren Beteiligung an der GEG zu finanzieren.
Der Wandlungspreis in TTL-Aktien von gerade einmal 2,60 Euro, hat den Investoren ihre Entscheidung, einen weiteren Teil an der AIRE Asset Investments in Real Estate Beteiligungs GmbH in die TTL einzubringen, sicher deutlich vereinfacht. Hintergrund: Über die AIRE führt der Weg via Deutsche Immobilien Chancen Real Estate GmbH direkt zur GEG. Gedanklich sollten Anleger die bis zu 3.475.000 neuen TTL-Aktien aus dem Wandler schon mal auf die gegenwärtige Aktienzahl von 14.133.333 Stück addieren. Damit würde sich die Marktkapitalisierung der in München beheimateten TTL auf 52,5 Mio. Euro erhöhen. Gemessen an der Werthaltigkeit der eingebrachten mittelbaren Beteiligung an der GEG und der indirekten Beteiligung an der DIC Asset AG scheint aber auch diese Größenordnung gut abgefedert. Für boersengefluester.de bleibt TTL damit eine hoch spannende Story aus dem Immobilienbereich.
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| TTL Beteil.- und Grundbesitz-AG | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| 750100 | DE0007501009 | AG | 4,87 Mio € | 12.07.1999 | Halten | |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Die Liste der heimischen Unternehmen, die sich mit dem Thema Blockchain, ICO beziehungsweise Kryptowährung befassen, wird immer länger: Nach Advanced Blockchain, Bitcoin Group, FinLab, JDC Group, mic AG, Naga Group, niio finance group und Staramba adressiert nun auch das Finanzportal wallstreet:online (w:o) den Markt für digitale Kapitalaufnahmen – kurz ICOs (Initial Coin Offerings). Dafür wollen sich die Berliner mit ihrem Akquisitionsziel Markets Inside Media GmbH, die Gesellschaft betreibt das Portal börsennews.de, zusammentun und eine Agentur aufbauen, die sich um Pressearbeit und Marketing bei der Vorbereitung von ICOs kümmert. Noch klingt das Vorhaben recht vage, zumal es sich für beide Unternehmen um ein neues Geschäftsfeld handelt. Nicht wegdiskutieren lässt sich freilich die Tatsache, dass der Aktienkurs von wallstreet:online seit Wochen kein Halten kennt und zwischenzeitlich sogar in den Bereich von 60 Euro vorgedrungen war. In der Spitze brachte es w:o damit auf eine Marktkapitalisierung von 62,6 Mio. Euro – vor der Fusion mit börsennews wohlgemerkt.
Der Zusammenschluss mit den Leipzigern soll via Sachkapitalerhöhung erfolgen, wobei der Kaufpreis immer noch nicht ausgehandelt ist. Auf der MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz Mitte Dezember 2017 sagte der, mittlerweile in den Aufsichtsrat gewechselte, w:o-Gründer André Kolbinger, dass die Umsetzung für Januar/Februar 2018 avisiert sei. So gesehen befindet sich das Unternehmen hier noch im Plan. Interessant wird für boersengefluester.de derweil, ob der Auf- und Ausbau von wallstreet:online zur Social-Trading-Plattform tatsächlich gelingt. Vorstand Michael Bulgrin nannte in München folgende Marschroute: „Weg von der Diskussion, hin zur Empfehlung“. Zudem will die Gesellschaft – neben dem ohnehin schon erfolgten massiven Ausbau der Werbeaktivitäten – verstärkt eigene Finanzprodukte, wie etwa das gemeinsam mit Marc Davis aufgelegte Cannabis-Wikifolio „Best of Cannabis“ launchen. Die Krux wird sein, neues Wachstum zu generieren, ohne auf der anderen Seite die eigene DNA zu verspielen.
Erklärte Absicht der Mehrsäulenstrategie ist es, das mitunter extrem volatile Werbegeschäft durch stabilere Erlösströme zu glätten. Die Logik hinter dem Zusammenschluss mit börsennews.de ist derweil, dass die Leipziger – man mag es gar nicht vermuten – eine offenbar extrem beliebte App haben, während die Domäne von w:o in der eigenen Webseite mit der großen Community liegt. On top kommen die üblichen Synergien – etwa in den Bereichen Kurse, Lizenzen, Inhalte – und künftig eben auch ICO-Marketing. Hört sich alles ganz schmissig an, trotzdem findet boersengefluester.de, dass die Bewertung des Small Caps, bei einem für 2018 vom Vorstand erwarteten Gewinn vor Steuern zwischen 2,37 und 2,9 Mio. Euro längst am Glühen ist. Zur Einordnung: Im abgelaufenen Jahr kamen die Berliner bei Erlösen von 5,19 Mio. Euro auf einen Gewinn vor Steuern von 1,91 Mio. Euro. „Insbesondere das IR-Geschäft zeigte sich im Jahresverlauf als sehr umsatzstark“, sagt CEO Stefan Zmojda.
Dabei räumen wir gern ein: Die vorsichtige Einschätzung hatte boersengefluester.de auch schon bei deutlich niedrigeren Aktienkursen. Unser Fazit der vorherigen Besprechung aus dem Oktober lautete: „Daher raten wir nun auch etappenweise zum Ausstieg. Man muss ja nicht alles sofort verkaufen. Schließlich ist es gut möglich, dass die Notiz der w:o-Aktie kurzfristig noch in ganz andere Sphären vordringt. Stichwort: Bevor die Kurse fallen, steigen sie nochmal richtig.“ So gesehen hatten wir zwar irgendwie dann doch Recht, aber dass der Small Cap derart kräftig steigt, hätten wir nie und nimmer für möglich gehalten. Und ohne jetzt miesepetrig sein zu wollen: Wir bleiben bei unserer eher zurückhaltenden Einstufung für den Small Cap.

Smartbroker Holding
Kurs: 11,80
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| Smartbroker Holding | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| A2GS60 | DE000A2GS609 | AG | 198,02 Mio € | 22.02.2006 | Kaufen | |
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| The most important financial data at a glance | ||||||||
| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 8,55 | 28,21 | 48,20 | 52,79 | 46,54 | 52,48 | 64,00 | |
| EBITDA1,2 | 3,70 | 4,52 | 3,56 | 8,77 | 1,35 | 8,97 | -1,30 | |
| EBITDA-margin %3 | 43,28 | 16,02 | 7,39 | 16,61 | 2,90 | 17,09 | -2,03 | |
| EBIT1,4 | 3,69 | 2,03 | 0,35 | -8,41 | -5,22 | -1,70 | -11,90 | |
| EBIT-margin %5 | 43,16 | 7,20 | 0,73 | -15,93 | -11,22 | -3,24 | -18,59 | |
| Net profit1 | 1,90 | 3,55 | -0,54 | -10,07 | -5,92 | -1,39 | -12,40 | |
| Net-margin %6 | 22,22 | 12,58 | -1,12 | -19,08 | -12,72 | -2,65 | -19,38 | |
| Cashflow1,7 | 1,91 | 1,18 | 13,93 | 5,04 | 0,19 | 9,99 | 3,80 | |
| Earnings per share8 | 0,13 | 0,25 | -0,04 | -0,64 | -0,38 | -0,08 | -0,74 | |
| Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Pixabay...
© boersengefluester.de | Redaktion
Von Ausreißern einmal abgesehen – ihre beste Zeit hat die Aktie von Fortec Elektronik meist in den ersten beiden Quartalen des Kalenderjahrs. Die Erklärung dafür ist im Prinzip ganz einfach: Da das Geschäftsjahr des Spezialdistributors für Ele...
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Getuschelt wurde über die neue Handelsplattform von YOC schon seit vielen Monaten. Nun ist der Mobile-Werbespezialist – ganz so wie zuletzt angekündigt – am 18. Januar 2018 mit VIS.X (siehe dazu auch die Animation HIER) live gegangen. Für CEO Dirk Kraus ist der Launch ein wichtiger Schritt, um YOC noch stärker Richtung AdTech – also quasi einem FinTech für die Werbebranche – zu positionieren. Die Berliner selbst sprechen von einem „Meilenstein in der Firmengeschichte“. Zudem betont Kraus: „Im Markt existiert eine große Nachfrage nach hochwirksamen Werbeformaten, die programmatisch eingekauft werden können. Unsere Plattform VIS.X löst diese Herausforderung.“ Beinahe selbstverständlich, dass in der offiziellen Pressemitteilung auch Marketing-Buzzwörter wie FirstMover, Skalierbarkeit, Brand-safe Premiuminventar nicht fehlen dürfen.
Auf dem Kapitalmarkt kann das Unternehmen damit wohl nur bedingt punkten, vielmehr kommt es nun darauf an, dass YOC mit Hilfe der der neuen Plattform den nachhaltigen Schwung in die Gewinnzone schafft. Die Experten von Solventis gehen in ihrer jüngsten Studie davon aus, dass YOC im laufenden Jahr auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 0,6 Mio. Euro kommen kann. Für 2019 rechnet Solventis dann mit einem EBITDA von 1,5 Mio. Euro. Zum Vergleich: Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt 29,3 Mio. Euro. Verglichen mit den Jahren 2013 bis 2014, als YOC gerade einmal gut 5 Mio. Euro auf die Waagschale brachte, ist das schon eine massive Verbesserung.
Bewertungstechnisch ist der Small Cap trotzdem noch nicht überhitzt – vorausgesetzt, CEO Kraus liefert die erhofften Ergebnisse. Solventis setzt das Kursziel für den im Prime Standard gelisteten Titel momentan bei 10 Euro an. Für boersengefluester.de bleibt die YOC-Aktie damit eine heiße Wette, an deren Ende die Übernahme durch einen größeren Wettbewerber stehen könnte. Anleger, denen YOC – auch wegen der noch immer schwachen Konzernbilanz – zu riskant ist, setzten derweil weiter auf den Anteilschein von ad pepper media.
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YOC
Kurs: 12,00
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| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 15,11 | 15,49 | 18,84 | 23,43 | 30,63 | 35,01 | 40,30 | |
| EBITDA1,2 | 0,58 | 1,84 | 2,85 | 3,47 | 4,40 | 5,17 | 4,50 | |
| EBITDA-margin %3 | 3,84 | 11,88 | 15,13 | 14,81 | 14,37 | 14,77 | 11,17 | |
| EBIT1,4 | 0,02 | 1,13 | 2,01 | 2,33 | 2,93 | 3,50 | 2,50 | |
| EBIT-margin %5 | 0,13 | 7,30 | 10,67 | 9,95 | 9,57 | 10,00 | 6,20 | |
| Net profit1 | -0,47 | 1,26 | 2,07 | 2,34 | 2,90 | 3,72 | 1,60 | |
| Net-margin %6 | -3,11 | 8,13 | 10,99 | 9,99 | 9,47 | 10,63 | 3,97 | |
| Cashflow1,7 | 1,21 | 1,02 | 2,72 | 2,45 | 3,91 | 4,10 | 3,20 | |
| Earnings per share8 | -0,14 | 0,09 | 0,60 | 0,67 | 0,83 | 1,07 | 0,46 | |
| Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
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| INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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| YOC | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| 593273 | DE0005932735 | AG | 41,72 Mio € | 30.04.2009 | Kaufen | |
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Wie so häufig an der Börse: Just in dem Moment, als scheinbar niemand mehr die Aktie der EDAG Engineering Group anfassen wollte, drehte der Anteilschein des Ingenieursdienstleisters für die Automobilbranche nach oben. Um immerhin gut 40 Prozent ging es seit dem August-Tief von weniger als 12 Euro Richtung Norden. Dabei hat sich das Umfeld für Dienstleister wie EDAG oder Bertrandt – das SDAX-Unternehmen ist gut vergleichbar mit EDAG – nach den von Volkswagen ausgelösten Dieselquerelen nur zögerlich verbessert. Andererseits sorgen Themen wie Elektromobilität, Vernetzung und Fahrerassistenzsysteme nun für einen erheblichen Umbruch im Fahrzeugsektor. Im Zuge dessen werden wohl auch die Karten in der Zulieferbranche neu gemischt. Aber selbst wenn die großen Hersteller bei der Ordervergabe wieder offensiver werden; was bleibt, ist der harte Preiswettbewerb. So gesehen ist schon bemerkenswert, dass EDAG weiterhin von einer „soliden Ertragslage“ spricht und für 2017 eine Umsatzsteigerung von bis zu fünf Prozent in Aussicht stellt.
Das täuscht freilich nicht darüber hinweg, dass das im Dezember 2015 für 19 Euro je Aktie an die Börse gekommene Unternehmen turbulente Zeiten hinter sich hat und die eigenen Prognosen verfehlt wurden. Neuer Hoffnungsträger an der Konzernspitze – auch wenn er sein Amt noch gar nicht angetreten hat – ist Cosimo de Carlo, der von dem ebenfalls börsennotierten, französischen Entwicklungsdienstleister Altran kommt. Vorerst leitet jedoch der bisherige EDAG-Finanzvorstand Jürgen Vogt übergangsweise die Geschäfte. Derweil hat die in Arbon (Schweiz) ansässige EDAG Engineering Group einen Erfolg erzielt und Ende Oktober 2017 einen bedeutenden Entwicklungsauftrag von BMW im Bereich Fahrerassistenzsysteme gewonnen. Die Zahlen für 2017 legt EDAG offiziell Anfang April vor.
Boersengefluester.de geht davon aus, dass die zuletzt bei 0,75 Euro je Aktie gelassene Dividende spürbar reduziert wird. Bei einer Kappung auf 0,40 Euro käme das Papier allerdings immer noch auf eine Rendite von 2,5 Prozent. Von den Analysten gibt es auch ein wenig Rückenwind: Warburg Research hat kürzlich ein Kursziel von 18 Euro für fair genannt, die Experten der Berenberg Bank nannten im November 2017 gar 20 Euro für eine realistische Marke. Hauck & Aufhäuser hält ebenfalls 18 Euro für ein angemessenes Niveau der EDAG-Aktie. Bis dahin hätte das Papier noch ein Potenzial von rund zehn Prozent.
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EDAG Engineering Group
Kurs: 6,56
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
| The most important financial data at a glance | ||||||||
| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 782,77 | 653,46 | 687,62 | 795,05 | 844,78 | 821,91 | 711,00 | |
| EBITDA1,2 | 66,14 | 24,39 | 67,78 | 90,55 | 95,31 | 43,86 | 21,00 | |
| EBITDA-margin %3 | 8,45 | 3,73 | 9,86 | 11,39 | 11,28 | 5,34 | 2,95 | |
| EBIT1,4 | 20,25 | -20,46 | 26,03 | 51,07 | 53,94 | -3,43 | -20,00 | |
| EBIT-margin %5 | 2,59 | -3,13 | 3,79 | 6,42 | 6,39 | -0,42 | -2,81 | |
| Net profit1 | 7,02 | -23,40 | 11,42 | 28,86 | 28,90 | -14,41 | -26,00 | |
| Net-margin %6 | 0,90 | -3,58 | 1,66 | 3,63 | 3,42 | -1,75 | -3,66 | |
| Cashflow1,7 | 78,87 | 150,11 | 23,59 | 34,00 | 40,74 | 94,08 | 0,00 | |
| Earnings per share8 | 0,28 | -0,94 | 0,46 | 1,15 | 1,16 | -0,57 | -1,04 | |
| Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,20 | 0,55 | 0,55 | 0,00 | 0,00 | |
Quelle: boersengefluester.de and company details
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
| INVESTOR-INFORMATION | ||||||
| ©boersengefluester.de | ||||||
| EDAG Engineering Group | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| A143NB | CH0303692047 | AG | 164,00 Mio € | 02.12.2015 | ||
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Das ist auch ein Ausdruck von Exklusivität: Mit 554,50 Euro ist die Rational-Aktie – absolut gesehen – der drittteuerste Titel aus dem 543 Werte umfassenden Coverage-Universum von boersengefluester.de. Nur die Anteilscheine von Audi (802 Euro) und dem Kunststoffspezialisten Simona (570 Euro) sind noch teurer als die im SDAX gelistete und neuerdings nur noch in 0,50-Euro-Schritten handelbare Rational-Aktie. Ebenfalls bemerkenswert: Seit dem Börsengang im März 2000 zu 23 Euro hat sich die Zahl der umlaufenden Rational-Aktien nie verändert und beträgt noch immer 11.370.000 Stück. Demnach hat das Papier des auf Kochsysteme für professionelle Küchen spezialisierten Unternehmens seit der Emission um rund 2.310 Prozent an Wert gewonnen – inklusive Dividenden türmt sich die Performance auf 2.642 Prozent.
Das sind freilich akademische Werte, denn wohl die wenigsten Investoren, die damals beim IPO zum Zuge gekommen sind, haben jeder Versuchung widerstanden und die Rational-Aktie ohne Unterlass im Depot behalten. Dabei ist die Rational-Aktie eigentlich das perfekte Langfristinvestment: Eine herausragende Weltmarktstellung mit einem Anteil von mehr als 50 Prozent, die piekfeine Bilanz und das super Management sind die wesentlichen Trümpfe der Gesellschaft aus Landsberg am Lech. Allerdings haftet der Rational-Aktie schon seit vielen Jahren ein Makel an: Sie ist eigentlich immer zu teuer, um gerade jetzt einzusteigen. Gemäß dem ersten Zahlenüberblick für 2017 kam Rational auf Erlöse von 702 Mio. Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 188 Mio. Euro. In Aussicht gestellt hatte Vorstandschef Peter Stadelmann ein Erlösplus um etwa 13 Prozent auf knapp 693 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge im unteren Bereich der Spanne von 26 bis 27 Prozent, was einem Betriebsergebnis von knapp 182 Mio. Euro entsprochen hätte. So gesehen hat Stadelmann die Erwartungen getoppt, wenn auch im überschaubaren Rahmen.
Sei es drum: Den Börsianern haben die Vorabdaten richtig gut gefallen. Immerhin zogen sie die Notiz des zuletzt etwas schwächelnden Kurses um mehr als drei Prozent nach oben. Den kompletten Geschäftsbericht – inklusive Dividendenvorschlag – präsentiert Rational am 15. März 2018. Nun: Ein Rendite-Hit ist Rational trotz einer Ausschüttungsquote von durchschnittlich mehr als 70 Prozent des Gewinns schon lange nicht mehr. Nachdem es für 2016 insgesamt 10 Euro je Aktie als Dividende – 8 Euro Basiszahlung plus 2 Euro Bonus – gab, geht boersengefluester.de davon aus, dass es auch für 2017 mindestens 10 Euro pro Anteilschein geben wird. Das würde auf eine Rendite von 1,8 Prozent hinauslaufen. Die Hauptversammlung findet am 9. Mai 2018 statt. Ansonsten wird die Aktie auf Basis der Gewinnschätzungen von boersengefluester.de für 2019 mit einem stattlichen KGV von mehr als 35 gehandelt.
Die Relation von Unternehmenswert (Marktkapitalisierung minus Netto-Finanzguthaben) zu dem für 2018 von boersengefluester.de erwarteten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) beträgt ebenfalls sportliche 26. Unter normalen Umständen klingeln da die Warnglocken. Aber Rational ist nun mal eine Ausnahmeerscheinung auf dem heimischen Kurszettel. Daher würde es uns auch sehr überraschen, wenn diesmal in der HV-Einladung ein Aktiensplit unter den Tagesordnungspunkten zu finden wäre – auch wenn ein lebhafterer Handel einer Rückkehr in den MDAX sehr förderlich wäre.

Rational
Kurs: 635,50
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| INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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| Rational | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| 701080 | DE0007010803 | AG | 7.225,64 Mio € | 03.03.2000 | Halten | |
* * *
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| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 843,63 | 649,59 | 779,73 | 1.022,35 | 1.125,84 | 1.193,53 | 1.253,00 | |
| EBITDA1,2 | 248,36 | 136,08 | 190,45 | 268,42 | 309,62 | 351,59 | 365,00 | |
| EBITDA-margin %3 | 29,44 | 20,95 | 24,43 | 26,26 | 27,50 | 29,46 | 29,13 | |
| EBIT1,4 | 223,38 | 106,81 | 160,13 | 237,51 | 277,00 | 314,20 | 324,50 | |
| EBIT-margin %5 | 26,48 | 16,44 | 20,54 | 23,23 | 24,60 | 26,33 | 25,90 | |
| Net profit1 | 171,50 | 80,10 | 123,66 | 185,72 | 215,76 | 250,53 | 256,00 | |
| Net-margin %6 | 20,33 | 12,33 | 15,86 | 18,17 | 19,16 | 20,99 | 20,43 | |
| Cashflow1,7 | 198,64 | 92,69 | 171,71 | 160,62 | 258,35 | 283,06 | 291,00 | |
| Earnings per share8 | 15,09 | 7,04 | 10,88 | 16,33 | 18,98 | 22,03 | 22,50 | |
| Dividend per share8 | 5,70 | 4,80 | 10,00 | 13,50 | 13,50 | 15,00 | 15,50 | |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Rational AG...
© boersengefluester.de | Redaktion
Kurz vor einer Kapitalerhöhung auf eine Aktie hinzuweisen, ist im Normalfall ein nicht unbedingt günstiger Moment. Bei Biofrontera macht boersengefluester.de gern eine Ausnahme, denn die Ausgabe neuer Aktien steht unmittelbar im Zusammenhang mit einem weiteren Meilenstein des, auf die Behandlung von Hautkrebs spezialisierten, Biotechunternehmens. Nachdem die regulatorischen Hürden für die Zulassung der Spezialsalbe Ameluz in den USA zuletzt allesamt mit Bravour gemeistert wurden, strebt Biofrontera erwartungsgemäß ein Börsenlisting via American Depositary Shares (ADS) – dabei handelt es sich um eine Art Ersatzaktien für Notierung an der Nasdaq – an. „Jeweils ein ADS verbrieft zwei Stammaktien der Gesellschaft“, betont Biofrontera. Gespeist werden sollen die neuen ADS aus einer Barkapitalerhöhung im Umfang von bis zu 6 Millionen Stück. Dabei erhalten zunächst alle Anteilseigner ein Bezugsrecht. Allerdings können von den US-Investoren im zweiten Schritt nur die Aktien als ADS erworben werden, die vorher nicht von den bisherigen Investoren bezogen werden.
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Ameluz-Salbe[/caption]
So gesehen ist offen, wie liquide der US-Börsenhandel von Biofrontera künftig sein wird. Zur Einordnung: Gegenwärtig ist das Kapital der Leverkusener in 38.416.828 Stücke eingeteilt. Für Biofrontera – ein in Sachen Kapitalerhöhungen erfahrenes Unternehmen – ist der Zeitpunkt für die US-Börsenpläne günstig gewählt: Der amerikanische Biotechmarkt läuft auf Hochtouren, und auch die Aktie von Biofrontera hat rasant an Wert gewonnen. Gegenwärtig beträgt die Marktkapitalisierung fast 180 Mio. Euro. Ende 2015 waren es gerade einmal gut 40 Mio. Euro. Dabei hatte Biofrontera mit den Daten für die Entwicklung des Hauptprodukts, einer aus Salbe und Speziallampe bestehenden kombinierten Therapie, nie wirklich enttäuscht. Was sich aus heutiger Sicht so einfach sagen lässt, ist rückblickend freilich eine Zitterkurve der Emotionen gewesen. Und auch jetzt kämpft Biofrontera noch mit Startschwierigkeiten bei der Abrechnung und Vermarktung des Produkts in den USA.
Trotzdem sind wir zuversichtlich, dass die Gesellschaft 2019 den Turnaround schaffen wird. Dabei ist Biofrontera der erste deutsche Biotech-Small-Cap, der mit einem eigenen Medikament eine europäische und eine US-Zulassung erhalten hat. Für spekulativ orientierte Anleger bietet das Papier weiterhin viel Potenzial – bei einem freilich entsprechenden Risiko. Die Analysten von SMC Research haben das Kursziel zuletzt bei 4,60 Euro angesetzt. Dieses Niveau hat der im Prime Standard enthaltene Titel nun erreicht, was kurzfristig womöglich kursdämpfend wirkt. Im Grunde geht die Story jetzt aber erst in die wirtschaftlich interessante Phase. Umso gespannter sind wir auf die Konditionen der Kapitalerhöhung für das US-Listing.
Fotos: Biofrontera AG, Pixabay...
Ameluz-Salbe[/caption]
So gesehen ist offen, wie liquide der US-Börsenhandel von Biofrontera künftig sein wird. Zur Einordnung: Gegenwärtig ist das Kapital der Leverkusener in 38.416.828 Stücke eingeteilt. Für Biofrontera – ein in Sachen Kapitalerhöhungen erfahrenes Unternehmen – ist der Zeitpunkt für die US-Börsenpläne günstig gewählt: Der amerikanische Biotechmarkt läuft auf Hochtouren, und auch die Aktie von Biofrontera hat rasant an Wert gewonnen. Gegenwärtig beträgt die Marktkapitalisierung fast 180 Mio. Euro. Ende 2015 waren es gerade einmal gut 40 Mio. Euro. Dabei hatte Biofrontera mit den Daten für die Entwicklung des Hauptprodukts, einer aus Salbe und Speziallampe bestehenden kombinierten Therapie, nie wirklich enttäuscht. Was sich aus heutiger Sicht so einfach sagen lässt, ist rückblickend freilich eine Zitterkurve der Emotionen gewesen. Und auch jetzt kämpft Biofrontera noch mit Startschwierigkeiten bei der Abrechnung und Vermarktung des Produkts in den USA.
Trotzdem sind wir zuversichtlich, dass die Gesellschaft 2019 den Turnaround schaffen wird. Dabei ist Biofrontera der erste deutsche Biotech-Small-Cap, der mit einem eigenen Medikament eine europäische und eine US-Zulassung erhalten hat. Für spekulativ orientierte Anleger bietet das Papier weiterhin viel Potenzial – bei einem freilich entsprechenden Risiko. Die Analysten von SMC Research haben das Kursziel zuletzt bei 4,60 Euro angesetzt. Dieses Niveau hat der im Prime Standard enthaltene Titel nun erreicht, was kurzfristig womöglich kursdämpfend wirkt. Im Grunde geht die Story jetzt aber erst in die wirtschaftlich interessante Phase. Umso gespannter sind wir auf die Konditionen der Kapitalerhöhung für das US-Listing.
Fotos: Biofrontera AG, Pixabay...
© boersengefluester.de | Redaktion
Einmal mehr nimmt der Aktienkurs von LPKF Laser & Electronics die Marke von 10 Euro ins Visier. Langjährige Investoren des Herstellers von Spezialmaschinen – etwa zur Fertigung und Bearbeitung von Leiterplatten oder für die Strukturierung von Dünnschicht-Solarzellen – wissen genau, dass der Sprung in zweistellige Kursregionen zuletzt nicht dauerhaft gewesen ist und die Notiz meist wieder nach unten gedreht hat. Umso spannender wird die Frage, ob die LPKF-Aktie diesmal dauerhaft anzieht. Dafür spricht, dass sich die wirtschaftliche Lage zuletzt kontinuierlich gebessert hat, auch wenn die Analysten noch immer die mangelhafte Visibilität von Erlös und Gewinn kritisieren. Die Zahlen für 2017 wird der zurzeit kommissarisch auch als Vorstandsvorsitzender aktive Finanzchef Kai Bentz Ende März vorlegen. Zuletzt stellte Bentz in Aussicht, dass der Umsatz 2017 wohl am oberen Ende des Korridors von 92 bis 100 Mio. Euro liegen dürfte. Hingegen sollte die EBIT-Marge wohl nur den unteren Bereich der Spanne von 1,0 bis 5,0 Prozent touchieren. Das dürfte auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von vermutlich nur rund 2,0 bis 2,5 Mio. Euro hinauslaufen. Viel zu wenig, um die aktuelle Bewertung von rund 220 Mio. Euro Marktkapitalisierung zu rechtfertigen. Allerdings lässt das Management keinen Zweifel daran, dass mittelfristig wieder operative Renditen von mindestens zehn Prozent erzielt werden sollen. Zur Einordnung: In den Jahren 2010 bis 2013 kam der ehemalige TecDAX-Konzern auf EBIT-Margen von im Schnitt mehr als 18 Prozent. Für Anleger, die auf eine Fortsetzung des allgemeinen Kursaufschwungs an den Börsen setzen, bietet die LPKF-Aktie unserer Meinung nach eine gute Chance-Risiko-Relation. Zudem werden aktivistische Investoren wie Jörg Bantleon, der über die German Technology AG mit gut 20 Prozent an Bord ist, alle Hebel in Bewegung setzen, damit die Gesellschaft aus Garbsen auf Kurs bleibt.

LPKF Laser
Kurs: 7,15
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| INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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| LPKF Laser | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| 645000 | DE0006450000 | AG | 175,15 Mio € | 30.11.1998 | Halten | |
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| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 140,03 | 96,24 | 93,57 | 123,70 | 124,34 | 122,89 | 119,50 | |
| EBITDA1,2 | 26,94 | 14,84 | 9,60 | 15,12 | 12,81 | 5,83 | 12,00 | |
| EBITDA-margin %3 | 19,24 | 15,42 | 10,26 | 12,22 | 10,30 | 4,74 | 10,04 | |
| EBIT1,4 | 19,25 | 7,54 | 0,06 | 6,78 | 3,69 | -2,54 | 3,45 | |
| EBIT-margin %5 | 13,75 | 7,84 | 0,06 | 5,48 | 2,97 | -2,07 | 2,89 | |
| Net profit1 | 13,15 | 5,34 | -0,11 | 1,66 | 1,75 | -4,51 | -0,90 | |
| Net-margin %6 | 9,39 | 5,55 | -0,12 | 1,34 | 1,41 | -3,67 | -0,75 | |
| Cashflow1,7 | 48,04 | 3,97 | 7,92 | 8,50 | -3,37 | 9,43 | 11,00 | |
| Earnings per share8 | 0,54 | 0,22 | 0,00 | 0,06 | 0,07 | -0,18 | -0,04 | |
| Dividend per share8 | 0,10 | 0,10 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Pixabay...
© boersengefluester.de | Redaktion
So schnell können sich 37 Mio. Euro in Luft auflösen. Um genau diesen Betrag – entsprechend einem Minus von 20 Prozent – verringerte sich nämlich die Marktkapitalisierung von Helma Eigenheimbau, nachdem die Gesellschaft enttäuschende Zahlen für 2017 und eine Umstellung des Ausblicks für 2018 und 2019 präsentierte. Demnach rechnet der Baudienstleister für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Ferienimmobilien für das abgelaufene Jahr nur noch mit Erlösen im Bereich des 2016er-Niveaus von knapp 264 Mio. Euro – verglichen mit einer ursprünglichen Prognose von mindestens 290 Mio. Euro. Ganz überraschend kommt der Schnitt freilich nicht. Bereits vor knapp einem Jahr musste der Vorstand seine Prognosen für 2017 und 2018 kappen – unter anderem wegen Überlastungen bei immobilienrelevanten Behörden. Zudem wollte Helma, nur um des Wachstums wegen, keine Abstriche bei der Bauqualität machen. An der Börse gab es damals dafür eine ordentliche Klatsche, von der sich das Papier in den Folgemonaten nur sehr zögerlich erholte.
Nun der nächste Rückzieher: Zwar wird der Gewinn für 2017 mit einem Ergebnis je Aktie in einer Spanne von vermutlich 3,19 bis 3,36 Euro noch im Rahmen der Prognosen liegen. Für die Folgejahre streicht Helma Eigenheimbau die bisherigen Umsatzziele (325 bis 340 Mio. Euro für 2018 und 370 bis 400 Mio. Euro für 2019) aber ersatzlos zusammen und wechselt stattdessen auf das Ergebnis vor Steuern als Orientierungsgröße. Grundsätzlich ist dieser Schritt sogar zu begrüßen, da der Gewinn ohnehin die deutlich relevantere Kennzahl ist als der Umsatz. Allerdings stuft das Unternehmen aus dem niedersächsischen Lehrte die Zukunft dann doch vorsichtiger ein, als es der Kapitalmarkt bislang tut. Konkret stellt Finanzvorstand Gerrit Janssen für das laufende Jahr einen Gewinn vor Steuern zwischen 21,0 und 22,5 Mio. Euro in Aussicht. Für 2019 liegt die Bandbreite in einer Range von 23,5 bis 26,0 Mio. Euro. Zwar ist die Ergebnisvorschau für 2018 gar nicht mal soweit von der Konsensschätzung entfernt und liegt sogar ziemlich dicht bei der eher vorsichtigen Prognose von Warburg Research.
Deutlicher werden die Abweichungen jedoch mit Blick auf das kommende Jahr, wo selbst Warburg mit einem Gewinn vor Steuern von 28 Mio. Euro kalkulierte. Andererseits fällt die Quittung der Börsianer schon recht happig aus, zumal der Titel auch auf Basis der gesenkten Prognosen mit einem einstelligen 2019er-KGV gehandelt wird. Und sollte Helma die Dividende für 2017 stabil bei 1,10 Euro halten, käme das Papier auf eine ansehnliche Rendite von fast drei Prozent. Per saldo raten wir also dazu, nicht in Panik zu verfallen und das Papier – sofern man engagiert ist – im Depot zu belassen. Kurse von unter 40 Euro dürften sogar Einstiegspreise bei Helma Eigenheimbau sein.

Helma Eigenheimbau
Kurs: 0,33
Nun der nächste Rückzieher: Zwar wird der Gewinn für 2017 mit einem Ergebnis je Aktie in einer Spanne von vermutlich 3,19 bis 3,36 Euro noch im Rahmen der Prognosen liegen. Für die Folgejahre streicht Helma Eigenheimbau die bisherigen Umsatzziele (325 bis 340 Mio. Euro für 2018 und 370 bis 400 Mio. Euro für 2019) aber ersatzlos zusammen und wechselt stattdessen auf das Ergebnis vor Steuern als Orientierungsgröße. Grundsätzlich ist dieser Schritt sogar zu begrüßen, da der Gewinn ohnehin die deutlich relevantere Kennzahl ist als der Umsatz. Allerdings stuft das Unternehmen aus dem niedersächsischen Lehrte die Zukunft dann doch vorsichtiger ein, als es der Kapitalmarkt bislang tut. Konkret stellt Finanzvorstand Gerrit Janssen für das laufende Jahr einen Gewinn vor Steuern zwischen 21,0 und 22,5 Mio. Euro in Aussicht. Für 2019 liegt die Bandbreite in einer Range von 23,5 bis 26,0 Mio. Euro. Zwar ist die Ergebnisvorschau für 2018 gar nicht mal soweit von der Konsensschätzung entfernt und liegt sogar ziemlich dicht bei der eher vorsichtigen Prognose von Warburg Research.
Deutlicher werden die Abweichungen jedoch mit Blick auf das kommende Jahr, wo selbst Warburg mit einem Gewinn vor Steuern von 28 Mio. Euro kalkulierte. Andererseits fällt die Quittung der Börsianer schon recht happig aus, zumal der Titel auch auf Basis der gesenkten Prognosen mit einem einstelligen 2019er-KGV gehandelt wird. Und sollte Helma die Dividende für 2017 stabil bei 1,10 Euro halten, käme das Papier auf eine ansehnliche Rendite von fast drei Prozent. Per saldo raten wir also dazu, nicht in Panik zu verfallen und das Papier – sofern man engagiert ist – im Depot zu belassen. Kurse von unter 40 Euro dürften sogar Einstiegspreise bei Helma Eigenheimbau sein.
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| Helma Eigenheimbau | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| A0EQ57 | DE000A0EQ578 | AG | 1,32 Mio € | 19.09.2006 | Verkaufen | |
* * *
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| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 263,24 | 273,99 | 331,49 | 302,45 | 245,00 | 0,00 | 0,00 | |
| EBITDA1,2 | 25,17 | 24,76 | 30,65 | 9,13 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| EBITDA-margin %3 | 9,56 | 9,04 | 9,25 | 3,02 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| EBIT1,4 | 22,78 | 22,17 | 27,90 | 6,25 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| EBIT-margin %5 | 8,65 | 8,09 | 8,42 | 2,07 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| Net profit1 | 16,18 | 15,40 | 18,81 | 2,14 | -3,00 | 0,00 | 0,00 | |
| Net-margin %6 | 6,15 | 5,62 | 5,67 | 0,71 | -1,22 | 0,00 | 0,00 | |
| Cashflow1,7 | -3,50 | -9,30 | 0,55 | 15,52 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| Earnings per share8 | 4,04 | 3,84 | 4,69 | 0,53 | -0,81 | -0,30 | -0,03 | |
| Dividend per share8 | 1,85 | 1,54 | 1,72 | 0,00 | 0,00 | 0,30 | 0,00 | |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Fotos: Helma Eigenheimbau AG, Pixabay...
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Irgendwas passt doch da nicht: Puma ist happy damit, dass Großaktionär Kering den wesentlichen Teil seiner Stücke an dem Sportartikelhersteller an die Investoren des französischen Edelmarken-Konzerns (Gucci, Saint Laurent, Brioni, Stella McCartney) weiterreicht. Schließlich würde sich operativ nicht viele ändern, die Puma-Aktie aber deutlich an Handelsliquidität gewinnen. Das Kering-Management ist zufrieden, kommt es doch seinem Ziel näher, sich auf das Kerngeschäft in den Bereichen Luxusmode, Lederwaren sowie Schmuck und Uhren zu konzentrieren. Und auch Kering-Großaktionär Artémis, hier hinter verbirgt sich die Investmentgesellschaft der Unternehmerfamilie Pinault, ist mit dem Deal einverstanden, wird er doch als neuer „langfristiger“ Anteilseigner von Puma präsentiert. In die Röhre schauen momentan freilich die Streubesitzaktionäre von Puma: Immerhin hat die Notiz des SDAX-Konzerns seit Bekanntgabe des Deals im Tief um fast 18 Prozent auf knapp 292 Euro an Wert verloren – wenngleich sie sich zuletzt wieder ein wenig erholte.
Welche Befürchtungen treiben die Börsianer also um? An den Geschäftszahlen kann es nicht liegen, die entwickelten sich zuletzt allesamt in die richtige Richtung und es gibt keine Anzeichen für einen Trendwechsel. Auch die Bewertung der Puma-Aktie ist vergleichsweise bodenständig, selbst wenn der Anteilschein von Adidas in den vergangenen Monaten durch die Kurskonsolidierung ein wenig an Attraktivität im Vergleich zur Puma-Aktie gewonnen hatte. Naheliegend ist auch, dass manch Investor, der auf eine knackige Abfindung bei der Spekulation auf einen kompletten Börsenrückzug bei Puma speikulaiert hat, nun enntäuscht ist. Am meisten treibt die Börsianer aber wohl die Befürchtung um, dass – sofern die Transaktion auf der Kering-Hauptversammlung am 26. April 2018 durchgewunken wird – demnächst ein potenzieller Aktienüberhang an Puma-Aktien entsteht. Schließlich wird nicht jeder Kering-Aktionär, der die Puma-Papiere in Form einer Sachdividende in sein Depot gebucht bekommt, bei der Stange bleiben und den Neuzugang womöglich schnell verkaufen – aus welchen Gründen auch immer.
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Aktionärsstruktur von Kering[/caption]
54 Prozent der Kering-Aktien sind dabei institutionellen Investoren zuzurechnen, rund 4,7107 Prozent der Anteile sollen sich in den Händen von Privatanlegern befinden. Den Rest hält – wie bereits erwähnt – Artémis. Konkret: Derzeit befinden sich rund 15,08 Millionen Puma-Aktien im Umlauf, wovon Kering etwa 86 Prozent – also 12,97 Millionen Stück – zuzurechnen sind. 70 Prozent davon will der Luxusmarkenkonzern als Sachdividende auskehren – demnach würden also knapp 10,56 Millionen Aktien den Besitzer wechseln. Annähernd 4,32 Millionen Puma-Anteile bekäme Artémis eingebucht, die damit circa 28,6 Prozent an dem Unternehmen aus Herzogenaurach halten würden. Aktueller Gegenwert: 1,37 Mrd. Euro. Offen ist freilich, was die restlichen Investoren mit ihren Stücken machen.
Ein Beispiel: Ein Privatanleger, der heute für 10.000 Euro Kering-Aktien kaufen will, bekäme beim aktuellen Kurs von knapp 400 Euro rund 25 Stück dafür. Bezogen auf seinen prozentualen Anteil an der gesamten Anzahl an Kering-Aktien, müsste er dafür rund zwei Puma-Aktien eingebucht bekommen. Faustformel: Je zwölf Kering-Aktien, sollte es eine Puma-Aktie geben. Die Gefahr besteht also, dass eine Menge Anleger ihren Neuzugang „mangels Masse“ gleich wieder versilbern. Freilich muss das nicht so kommen, wie das Beispiel einer Reihe von Abspaltungen – zuletzt etwa Metro, Uniper, Innogy, Covestro oder Osram Licht – zeigt.
Für boersengefluester.de ist der aktuelle Absacker bei Puma also eher eine Einstiegschance. Allerdings nicht, weil die Aktie mit einem Streubesitz von künftig rund 55 Prozent perspektivisch zum MDAX-Kandidaten avanciert, sondern weil uns die Wachstumsdynamik der Gesellschaft überzeugt. Und Puma-Chef Bjørn Gulden bleibt eh ganz cool: „Wir begrüßen die Pläne von Kering, ihre Beteiligung an Puma auf diese Weise zu reduzieren. Damit können wir unsere Strategie weiter verfolgen, die bereits erste gute Ergebnisse gezeigt hat.“ Der Blick richtet sich also bereits auf den 12. Februar 2018. Dann legt das Unternehmen den Jahresbericht 2017 plus Ausblick vor.

Puma
Kurs: 20,60
Aktionärsstruktur von Kering[/caption]
54 Prozent der Kering-Aktien sind dabei institutionellen Investoren zuzurechnen, rund 4,7107 Prozent der Anteile sollen sich in den Händen von Privatanlegern befinden. Den Rest hält – wie bereits erwähnt – Artémis. Konkret: Derzeit befinden sich rund 15,08 Millionen Puma-Aktien im Umlauf, wovon Kering etwa 86 Prozent – also 12,97 Millionen Stück – zuzurechnen sind. 70 Prozent davon will der Luxusmarkenkonzern als Sachdividende auskehren – demnach würden also knapp 10,56 Millionen Aktien den Besitzer wechseln. Annähernd 4,32 Millionen Puma-Anteile bekäme Artémis eingebucht, die damit circa 28,6 Prozent an dem Unternehmen aus Herzogenaurach halten würden. Aktueller Gegenwert: 1,37 Mrd. Euro. Offen ist freilich, was die restlichen Investoren mit ihren Stücken machen.
Ein Beispiel: Ein Privatanleger, der heute für 10.000 Euro Kering-Aktien kaufen will, bekäme beim aktuellen Kurs von knapp 400 Euro rund 25 Stück dafür. Bezogen auf seinen prozentualen Anteil an der gesamten Anzahl an Kering-Aktien, müsste er dafür rund zwei Puma-Aktien eingebucht bekommen. Faustformel: Je zwölf Kering-Aktien, sollte es eine Puma-Aktie geben. Die Gefahr besteht also, dass eine Menge Anleger ihren Neuzugang „mangels Masse“ gleich wieder versilbern. Freilich muss das nicht so kommen, wie das Beispiel einer Reihe von Abspaltungen – zuletzt etwa Metro, Uniper, Innogy, Covestro oder Osram Licht – zeigt.
Für boersengefluester.de ist der aktuelle Absacker bei Puma also eher eine Einstiegschance. Allerdings nicht, weil die Aktie mit einem Streubesitz von künftig rund 55 Prozent perspektivisch zum MDAX-Kandidaten avanciert, sondern weil uns die Wachstumsdynamik der Gesellschaft überzeugt. Und Puma-Chef Bjørn Gulden bleibt eh ganz cool: „Wir begrüßen die Pläne von Kering, ihre Beteiligung an Puma auf diese Weise zu reduzieren. Damit können wir unsere Strategie weiter verfolgen, die bereits erste gute Ergebnisse gezeigt hat.“ Der Blick richtet sich also bereits auf den 12. Februar 2018. Dann legt das Unternehmen den Jahresbericht 2017 plus Ausblick vor.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
| INVESTOR-INFORMATION | ||||||
| ©boersengefluester.de | ||||||
| Puma | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| 696960 | DE0006969603 | SE | 3.048,96 Mio € | 25.07.1986 | Halten | |
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
| The most important financial data at a glance | ||||||||
| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 5.502,20 | 5.234,40 | 6.805,40 | 8.465,10 | 8.601,70 | 8.817,20 | 7.670,00 | |
| EBITDA1,2 | 686,60 | 503,00 | 862,80 | 999,30 | 967,10 | 970,70 | 80,00 | |
| EBITDA-margin %3 | 12,48 | 9,61 | 12,68 | 11,81 | 11,24 | 11,01 | 1,04 | |
| EBIT1,4 | 440,20 | 209,20 | 557,10 | 640,60 | 621,60 | 622,00 | -270,00 | |
| EBIT-margin %5 | 8,00 | 4,00 | 8,19 | 7,57 | 7,23 | 7,05 | -3,52 | |
| Net profit1 | 309,00 | 123,10 | 376,80 | 353,50 | 360,60 | 342,30 | -315,00 | |
| Net-margin %6 | 5,62 | 2,35 | 5,54 | 4,18 | 4,19 | 3,88 | -4,11 | |
| Cashflow1,7 | 548,80 | 510,80 | 609,90 | 575,60 | 834,90 | 694,80 | 530,00 | |
| Earnings per share8 | 1,76 | 0,53 | 2,07 | 2,36 | 2,02 | 1,89 | -2,10 | |
| Dividend per share8 | 0,00 | 0,16 | 0,72 | 0,82 | 0,82 | 0,61 | 0,00 | |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Wir wollen jetzt hier nicht einen auf Spielverderber machen. Und die auf Finanzvertriebe und Beratungstechnologien spezialisierte JDC Group hat in den vergangenen drei Jahren eine super Performance hingelegt. Dabei haben die beiden Vorstände Sebastian Grabmaier (CEO) und Ralph Konrad (CFO) das Unternehmen – damals noch als Aragon firmierend – erst im Herbst 2012 via Management-Buy-out aus der Angermayer, Brumm & Lange-Unternehmensgruppe herausgelöst. Längst ist aus dem früher eher dünnen Investmentcase eine knackige Digitalisierungsstory geworden. Auf den einschlägigen Investorenkonferenzen wie zuletzt im Dezember auf der MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz oder dem Eigenkapitalforum in Frankfurt ist Finanzvorstand Konrad regelmäßig ausgebucht mit Einzelgesprächen und überzeugt mit starken Präsentationen. kein Wunder, dass die Aktie regelmäßig als Small-Cap-Favorit gehandelt wird. Zudem hat die Gesellschaft Mitte Dezember 2017 die für institutionelle Investoren wichtige Marke von 100 Mio. Euro bei der Marktkapitalisierung überschritten.
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Signalwirkung hatte außerdem der Deal mit der Lufthansa-Versicherungstochter Albatros, die ihre gesamten Versicherungsverträge auf die IT-Plattform von JDC übertragen hat – immerhin geht es um mehr als 500.000 Verträge. Mit großen Zahlen kann die Gesellschaft aus Wiesbaden also umgehen. Gleichwohl ist es für boersengfluester.de nur bruchstückhaft nachvollziehbar, warum die jüngste Meldung der JDC Group um die Gründung einer „Blockchain-Lab“ in Liechtenstein den Börsenwert nochmals um mehr als zehn Prozent – in absoluten Zahlen sind das knapp 14 Mio. Euro – auf gut 130 Mio. Euro befördert hat. Ist ja schön und gut, dass die JDC Group ihre IT-Kompetenz auf eine neue Stufe stellt und der Blockchain-Technologie als Pionier in der Branche nutzen will. Allerdings ist es eher ein bedenkliches Zeichen, dass bei einigen Investoren die Sicherungen bereits anfangen zu glühen, sobald sie mit Reizwörtern wie Blockchain oder Kryptowährungen nur in Kontakt kommen.
Noch lässt sich schließlich überhaupt nicht abschätzen, welche Effekte sich perspektivisch für das im Scale gelistete Unternehmens ergeben. Losgelöst von dem Blockchain-Marketinggetrommel bleibt die JDC-Aktie für boersengefluester.de zwar ein interessantes Investment – auch wenn die Kursziele der Analysten schon übertroffen. Kurzfristig ist uns der Wirbel um Blockchain aber doch ein wenig zu groß, so dass wir unsere Einschätzung von „Kaufen“ auf „Halten“ ändern. Mal sehen, was die für den 13. März angesetzten vorläufigen Zahlen für 2017 bringen. Das komplette Zahlenwerk legt die Gesellschaft am 27. April 2018 vor.

JDC Group
Kurs: 29,90
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| INVESTOR-INFORMATION | ||||||
| ©boersengefluester.de | ||||||
| JDC Group | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| A0B9N3 | DE000A0B9N37 | AG | 408,69 Mio € | 28.11.2005 | Kaufen | |
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| The most important financial data at a glance | ||||||||
| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 111,47 | 122,83 | 146,81 | 156,08 | 171,71 | 220,88 | 270,00 | |
| EBITDA1,2 | 4,17 | 5,13 | 8,31 | 8,97 | 11,73 | 15,10 | 21,00 | |
| EBITDA-margin %3 | 3,74 | 4,18 | 5,66 | 5,75 | 6,83 | 6,84 | 7,78 | |
| EBIT1,4 | -0,15 | 0,50 | 2,91 | 2,91 | 5,84 | 8,72 | 12,40 | |
| EBIT-margin %5 | -0,14 | 0,41 | 1,98 | 1,86 | 3,40 | 3,95 | 4,59 | |
| Net profit1 | -1,81 | -1,16 | 0,90 | 0,94 | 3,83 | 6,04 | 9,00 | |
| Net-margin %6 | -1,62 | -0,94 | 0,61 | 0,60 | 2,23 | 2,74 | 3,33 | |
| Cashflow1,7 | 3,85 | 8,87 | 14,86 | 7,67 | 18,03 | 15,06 | 17,50 | |
| Earnings per share8 | -0,14 | -0,09 | 0,07 | 0,07 | 0,28 | 0,43 | 0,65 | |
| Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Zur Glanzform läuft der Aktienkurs der Beteiligungsgesellschaft Mutares auf. Immerhin gewann die Notiz seit dem November-Tief bei gut 12 Euro um 40 Prozent an Wert und. Offensichtlich finden die Investoren nun doch Gefallen an der Investmentstory des auf Restrukturierungen spezialisierten Unternehmens mit Sitz in München. Das liegt zu einem wesentlichen Teil daran, dass auch Mutares sich neu aufgestellt hat und jetzt, was den An- und Verkauf von Beteiligungen angeht, wesentlich aktiver geworden ist. Wichtigstes Asset im Portfolio ist die STS Gruppe, die im Bereich Schall- und Wärmedämmung für Fahrzeuge tätig ist.
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Für Aufmerksamkeit in der Small Cap-Szene sorgte zuletzt allerdings auch der Verkauf des Verpackungsmaschinenherstellers A+F Automation+Fördertechnik an die schweizer Industriefondsgesellschaft CGS. Für Hochspannung dürfte in den nächsten Wochen die Veröffentlichung der Jahreszahlen – und dabei insbesondere der Dividendenvorschlag für 2017 – sorgen. Immerhin hat Mutares aus Firmenverkäufen wie EUPEC Deutschland (siege dazu auch den Bericht von boersengefluester.de HIER) hoher Erträge eingefahren. Die Analysten von Baader Helvea Equity Research halten es für möglich, dass Mutares für 2017 die Dividende von 0,35 auf 1,10 Euro je Aktie heraufsetzt. SMC Research kalkuliert etwas vorsichtiger und hält eine Ausschüttung von 0,85 Euro für realistisch. Demnach sollte die im neuen Börsensegment Scale enthaltene Mutares-Aktie auf eine Dividendenrendite von gut fünf Prozent kommen. Es gibt nicht mehr allzu viele Titel auf dem heimischen Kurszettel, die da mithalten können.
Die Marktkapitalisierung von Mutares beträgt zurzeit rund 275 Mio. Euro – verglichen mit einem Net Asset Value (NAV) des Portfolios von zuletzt 322 Mio. Euro. Ausgereizt ist die das Kurspotenzial damit also noch lange nicht. Zur Einordnung: Die Experten von Baader setzen den fairen Wert der Mutares-Aktie in ihrer jüngsten Studie bei 20 Euro an, was freilich noch immer einen leichten Abschlag zum NAV beinhaltet. So gesehen bleibt auch boersengefluester.de bei der positiven Einschätzung und setzt auf eine anhaltend rege Transaktionstätigkeit – und natürlich eine attraktive Dividende. Geeignet ist der Titel aber dennoch nur für eher risikobereite Investoren.
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Steigende Aktienkurse sind schön und gut: Alle sind happy und – Shorties einmal ausgeklammert – verdienen Geld mit ihren Investments. Die Kehrseite der Medaille: Wenn die Kurse schneller steigen als die Unternehmensgewinne, baut sich allmählich eine spekulative Blase auf. Und die wird irgendwann platzen, das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche. Die Frage ist nur wann. Um die Bewertung von Aktien zu messen, haben sich schlaue Menschen daher jede Menge Kennzahlen einfallen lassen. Am bekanntesten davon ist das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), meist bezogen auf den geschätzten Unternehmensgewinn des Folgejahrs – in diesem Fall also 2019. Allerdings kann es sein, dass das Bezugsjahr ein besonders gutes oder vielleicht auch besonders schlechtes Wirtschaftsjahr ist und das so ermittelte KGV nicht übermäßig aussagekräftig ist.
Beispielhaft dafür sind die teilweise extrem hohen KGVs während der Finanzkrise 2008 und 2009. Um solche Verfälschungen zu bereinigen, hat der Ökonom Robert Shiller sein KGV – in der einfachen Variante – nicht auf ein einzelnes Jahr, sondern auf einen Mittelwert der Firmengewinne aus den vergangenen zehn Jahren bezogen. Und eben diese Kennzahl mahnt zurzeit zur Vorsicht. Lesenswerte Informationen dazu liefert etwa der aktuelle Artikel „Krisen-Barometer steigt über den Wert von 1929“ auf WELT.de.
Allerdings ist auch das Shiller-KGV nicht frei von Schwächen: Da die meisten Gesellschaften im Zeitablauf tendenziell höhere Gewinne ausweisen, fällt der Mittelwert des Ergebnisses je Aktie im Normalfall merklich geringer aus, als beim Blick auf ein einzelnes Jahr in der Zukunft. Daher ist das Shiller-KGV regelmäßig spürbar höher als das 2019er-KGV. Dennoch: Zur weiteren Einschätzung einer Aktie finden wir diese Kennzahl durchaus hilfreich. Daher haben wir als große Fans der Visualisierung von Börseninformationen schon vor geraumer Zeit dem von boersengefluester.de exklusiv berechneten Shiller-KGV eine eigene Heatmap gewidmet.
Ein Blick auf diese Kachelwand lohnt derzeit in der Tat, denn sie ist ziemlich dunkelrot – etliche Aktien befinden also im heißen Bereich. So kommen gut 150 Aktien aus unserem fast 550 Titel umfassenden Coverage-Universum DataSelect auf ein Shiller-KGV von mehr als 30. Dabei müssen Sie sich die weißen Kacheln im Prinzip sogar noch wegdenken, denn hier handelt es sich um Unternehmen – vielfach aus den Bereichen Biotech oder Internet –, bei denen sich aufgrund der anhaltenden Verlustsituation gar kein KGV berechnen lässt.
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In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.
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