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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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© boersengefluester.de | Redaktion
Vollgas gibt zurzeit der Aktienkurs von Basler. Damit hat sich unsere „Halten“-Einschätzung von Mitte Februar als viel zu zögerlich erwiesen. Höchste Zeit für boersengefluester.de, den Anteilschein des Herstellers von Spezialkameras für den Einsatz in Industrie (Qualitätskontrolle), Medizin (Mikroskopie, Laborautomation) oder auch Verkehr (Mautstationen) noch einmal unter die Lupe zu nehmen. Immerhin gab es zuletzt wichtige Neuigkeiten in Form eines grandiosen Ausblicks für 2017. Demnach plant Basler-CEO Dietmar Ley für das laufende Jahr mit Erlösen von 120 bis 130 Mio. Euro – dabei kam Basler 2016 bereits auf Rekordumsätze von 94,5 Mio. Euro. „Die Auftragseingänge der ersten drei Monate entwickelten sich signifikant oberhalb der Erwartungen und oberhalb des strategischen Wachstumsziels von 15 Prozent“, heißt es. Insbesondere Asien treibt den Motor der Ahrensburger auf immer höhere Drehzahlen. Vor Abzug von Steuern will Basler aus jedem Euro Umsatz zwischen 13 und 15 Cent Gewinn einbehalten.
So könnte das Ergebnis vor Steuern 2017 auf Größenordnungen von 15,6 bis 19,5 Mio. Euro steigen – nach 11,4 Mio. Euro im vergangenen Jahr. Zur weiteren Einordnung: 2016 agierte Basler mit einer Marge vor Steuern von 11,7 Prozent – was auch dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre entspricht. So gesehen legt Basler in Sachen Profitabilität also noch einmal ordentlich zu. Dabei ist das Unternehmen für eher vorsichtige Ausblicke bekannt. „In den vergangenen drei Jahren hat Basler seine Prognosen jeweils zweimal pro Jahr erhöht“, betont das Bankhaus Oddo Seydler. Demnach gehen die Analysten davon aus, dass auch die jetzige Vorschau – so ambitioniert sie aussehen mag – noch konservativ formuliert ist. Dementsprechend setzen die Nebenwerteexperten ihr Umsatzziel für 2017 bei 130 Mio. Euro und unterstellen dabei eine Rendite vor Steuern von 14 Prozent, in absoluten Zahlen sind das 18,2 Mio. Euro. Unterm Strich könnte das Ergebnis je Aktie damit von 2,45 Euro auf 4,08 Euro vorpreschen. Bislang kalkulierte Oddo Seydler mit einem Ergebnis je Aktie von 2,88 Euro für 2017.
Boersengefluester.de ist beim Ergebnis zwar ein wenig vorsichtiger und setzt eine höhere Steuerquote an: Per saldo kommen aber auch wir auf eine Größenordnung von 3,65 Euro je Aktie. Schwer abschätzbar ist freilich, ob Basler auf dieses Ergebnis 2018 nochmals einen drauflegen kann, oder ob eine Beruhigung einsetzt. Grundsätzlich steht das Unternehmen mit seiner Volumenstrategie im Industriebereich und der Expansion in wachstumsstarke andere Sektoren jedoch für wachsende Absatzmengen, Erlöse und wohl auch Gewinne. So viel gute Laune hat an der Börse jedoch einen stattlichen Preis: Die Marktkapitalisierung beträgt knapp 289 Mio. Euro – inklusive des Netto-Finanzguthabens von annähernd 7 Mio. Euro bleibt ein Unternehmenswert von etwa 282 Mio. Euro. Dementsprechend wird Basler mit dem knapp 15fachen des für 2017 zu erwartenden EBIT gehandelt. Zum Vergleich: Isra Vision, ein Unternehmen, das unter anderem auch die Kameras von Basler in ihren Inspektionssystemen verbaut, kommt hier auf ein entsprechendes Multiple von sogar 20.
So gesehen hätte die Basler–Aktie noch immer Potenzial. Nur für dividendenorientierte Anleger ist die Aktie nach dem Kursfeuerwerk nicht mehr sonderlich interessant – trotz der von 0,58 auf 0,74 Euro je Aktie erhöhten Dividende. Was also tun? Wer die Aktie im Depot hat, kann sowieso zufrieden sein und braucht nicht aktiv zu werden. Kurzfristig halten wir zwar eine gewisse Kurskorrektur für überfällig, doch die sollte wieder ausgebügelt werden. Und wem die Story gefällt, kann sich in etwas schwächeren Phasen ein paar Stücke ins Depot legen. Das Oddo-Seydler-Kursziel von 84 Euro ist allerdings schon wieder fast erreicht uns auch die von Warburg Research veranschlagten 89 Euro sind nicht mehr so richtig weit entfernt – die Basler-Aktie gibt momentan eben Vollgas.

Basler
Kurs: 7,70

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Basler | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
510200 | DE0005102008 | AG | 242,55 Mio € | 23.03.1999 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 161,96 | 170,46 | 214,73 | 272,20 | 203,10 | 183,72 | 192,50 | |
EBITDA1,2 | 29,96 | 34,57 | 44,53 | 45,77 | 1,70 | 10,01 | 27,50 | |
EBITDA-margin %3 | 18,50 | 20,28 | 20,74 | 16,82 | 0,84 | 5,45 | 14,29 | |
EBIT1,4 | 17,02 | 20,06 | 28,36 | 28,93 | -21,90 | -9,78 | 7,60 | |
EBIT-margin %5 | 10,51 | 11,77 | 13,21 | 10,63 | -10,78 | -5,32 | 3,95 | |
Net profit1 | 12,87 | 15,11 | 20,76 | 21,36 | -13,81 | -13,77 | 4,50 | |
Net-margin %6 | 7,95 | 8,86 | 9,67 | 7,85 | -6,80 | -7,50 | 2,34 | |
Cashflow1,7 | 24,75 | 37,32 | 25,33 | 12,40 | 4,23 | 14,64 | 16,90 | |
Earnings per share8 | 0,43 | 0,50 | 0,69 | 0,71 | -0,45 | -0,45 | 0,16 | |
Dividend per share8 | 0,09 | 0,19 | 0,21 | 0,14 | 0,00 | 0,00 | 0,04 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Basler AG...
© boersengefluester.de | Redaktion
Nach der gewaltigen Performance im Zuge des nahenden IPOs der Tochter Aumann war es beinahe abzusehen, dass der Aktienkurs von MBB in den Konsolidierungsmodus wechseln würde – trotz der zum Teil überaus sportlichen Kursziele, die in der Szene kursieren. Immerhin: Mit der Ankündigung einer Sonderdividende von 0,61 Euro hat die Beteiligungsgesellschaft nun einen Schritt angekündigt, der so nicht unbedingt zu erwarten war. Schließlich hieß es bislang, dass CEO Christof Nesemeier den Erlös aus der Aumann-Transaktion in die Akquisition neuer Unternehmen stecken wolle. Sei es drum: Aus Investor-Relations-Sicht ist es bestimmt ein guter Zug, zumindest einen kleinen Teil der Aumann-Millionen – nämlich 4 Mio. von (brutto) insgesamt knapp 176 Mio. Euro – auszukehren. Zusammen mit der von 0,59 auf 0,61 Euro erhöhten Basisdividende steht zur Hauptversammlung am 28. Juni 2017 damit eine Gesamtdividende von 1,22 Euro pro Anteilschein auf der Agenda. Bezogen auf den gegenwärtigen MBB-Kurs von 87,30 Euro, errechnet sich hieraus freilich nur eine Rendite von 1,4 Prozent. Nun sind die Zeiten, als MBB ein klassischer Dividendenhit war, schon seit 2013 vorbei. Trotzdem: Auch im Mittel der vergangenen fünf Jahre kam die MBB-Aktie am Tag der Hauptversammlung auf eine Rendite von gut 2,6 Prozent – also deutlich mehr als zurzeit. Um auf eine Dividendenrendite von 3,0 Prozent zu kommen, hätte MBB mindestens 2,60 Euro je Aktie ausschütten müssen – was auf eine Dividendensumme von etwas mehr als 17 Mio. Euro hinausgelaufen wäre. So wandern aber „nur“ 8 Mio. Euro auf die Konten der Anteilseigner.
Umso interessanter wird es allerdings auch, was MBB mit dem Geld anfangen wird. Wie sieht es um die aktuelle Bewertung der Berliner aus? Die Marktkapitalisierung beträgt aktuell rund 576 Mio. Euro. Gedanklich davon abziehen kann man die Netto-Liquidität der MBB SE von mehr als 170 Mio. Euro – ergibt einen Unternehmenswert (Enterprise Value) von rund 406 Mio. Euro. Das noch vorhandene Aumann-Paket (53,6 Prozent) hat ein Volumen von circa 385 Mio. Euro. Die MBB zurechenbaren Aktien an dem Autozulieferer Delignit stehen zurzeit für einen Depotwert von 28 Mio. Euro. So gesehen werden alle anderen Investments von MBB – DTS IT, Hanke Tissue, OBO-Werke und CT Formpolster – quasi mit Null angesetzt.
Schwer nachzuvollziehen, weil Konzernchef Nesemeier – trotz aller Begeisterung von Aumann – zuletzt stets darauf hingewiesen hat, dass sich momentan alle Beteiligungen in die richtige Richtung bewegen. Da passt es ins Bild, dass Auftragseingang und Kapazitätsauslastung bei allen MBB-Töchtern auf Wachstum gepolt sind. Vor diesem Hintergrund ist die MBB-Aktie also durchaus wieder eine Wette wert. Größtes Risiko ist wohl zurzeit, dass MBB zu einer Art ersten Ableitung von Aumann wird. Schließlich ist der Hersteller von Spezialmaschinen zur Spulenwicklung von Elektromotoren an der Börse derart ambitioniert bewertet, dass der Kurs – trotz der super guten Perspektiven – theoretisch auch ein stattliches Stück absacken könnte, ohne gleich Value-Jäger wachzurütteln.
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MBB
Kurs: 153,60
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 592,06 | 689,24 | 680,33 | 896,45 | 954,62 | 1.068,38 | 1.085,00 | |
EBITDA1,2 | 80,97 | 85,73 | 55,90 | 87,98 | 78,19 | 149,05 | 140,00 | |
EBITDA-margin %3 | 13,68 | 12,44 | 8,22 | 9,81 | 8,19 | 13,95 | 12,90 | |
EBIT1,4 | 54,39 | 56,16 | 19,00 | 44,57 | 33,92 | 99,04 | 90,00 | |
EBIT-margin %5 | 9,19 | 8,15 | 2,79 | 4,97 | 3,55 | 9,27 | 8,30 | |
Net profit1 | 34,60 | 10,72 | -11,57 | 24,15 | 24,25 | 66,73 | 58,00 | |
Net-margin %6 | 5,84 | 1,56 | -1,70 | 2,69 | 2,54 | 6,25 | 5,35 | |
Cashflow1,7 | 69,23 | 56,00 | 59,12 | 35,37 | 126,36 | 194,19 | 160,00 | |
Earnings per share8 | 4,44 | 2,14 | -1,61 | 2,00 | 2,10 | 6,93 | 5,60 | |
Dividend per share8 | 0,70 | 1,76 | 1,98 | 1,00 | 1,01 | 3,33 | 1,50 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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MBB | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0ETBQ | DE000A0ETBQ4 | SE | 835,00 Mio € | 23.06.2008 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Ganz neu ist die Information für Kenner der EQS Group sicher nicht. Doch weil sie – insbesondere mit Blick auf den Kapitalmarkt – so wichtig ist, hat André Marques, Direktor Finanzen, auf der Telefonkonferenz zur Vorlage der Jahreszahlen nochmals darauf hingewiesen: „Mittlerweile sind rund 70 Prozent unserer Umsätze von wiederkehrender Natur.“ Kein Wunder, dass die Aktie des Spezialisten für digitale Investor-Relations-Angebote bei den Anlegern derart hoch im Kurs steht. Schließlich gibt es nicht viele Unternehmen mit ähnlich planbaren Erlösströmen. Das ist wohl auch der Hauptgrund, warum die bereits vor einigen Jahren eingeleitete Expansions- und Internationalisierungsstrategie den Aktienkurs kaum beeinträchtigt hat. „Man sieht, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagt Achim Weick, Gründer und Vorstandsvorsitzender der EQS Group.
Um die bilanztechnischen Sondereffekte von Zukäufen wie Tensid aus der Schweiz, Obsidian IR (Großbritannien), Today IR (Hongkong) oder dem Finanzdienstleister ariva.de auszublenden, weist EQS Group seit geraumer Zeit – neben den „normalen“ Angaben zu EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) und dem Jahresüberschuss auch entsprechende „Non-IFRS“-Werte aus, die die operative Entwicklung der Münchner aussagekräftiger widerspiegeln sollen. Demnach kam das Unternehmen 2016 bei einem konsolidierungsbedingt hohen Erlösplus von fast 42 Prozent auf 26,06 Mio. Euro auf einen Anstieg des Non-IFRS EBIT von 2,98 auf 3,28 Mio. Euro. Zumindest auf der Ergebnisseite ist das allerdings eine leichte Enttäuschung. Die Dividende lässt das im noch jungen Börsensegment Scale gelistete Unternehmen – trotz der leicht erhöhten Aktienstückzahl nach der jüngsten Kapitalmaßnahme – bei 0,75 Euro pro Anteilschein. Davon war allerdings so auch auszugehen und ein Renditehit ist der Small Cap ohnehin nicht.
Wesentlich interessanter sind da schon die langfristigen Wachstumsperspektiven: Für das laufende Jahr stellt Weick einen Anstieg des Non-IFRS EBIT auf eine Spanne von 3,6 bis 3,9 Mio. Euro in Aussicht. In der mittleren Variante wäre das ein Plus von gut 14 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Wert von 2016. Dabei sollen die Erlöse 2017 wesentlich kräftiger – um 20 bis 25 Prozent auf dann 31,2 bis 32,5 Mio. Euro – in die Höhe gehen. „Wir investieren weiter in die Entwicklung unserer Produkte, momentan liegt unser klarer Fokus auf Umsatzwachstum“, sagt Weick. Im nächsten Schritt soll dann allerdings auch die Profitabilität anziehen. So rechnet das Management bis 2021 mit einem jährlichen Zuwachs des Non-IFRS EBIT von 20 bis 25 Prozent. Das heißt: Bis 2021 könnte die EQS Group auf ein Betriebsergebnis zwischen 8 und 9 Mio. Euro kommen. Dem steht zurzeit eine Marktkapitalisierung von rund 60 Mio. Euro gegenüber. Zumindest vor diesem Hintergrund relativiert sich die aktuell doch recht ambitionierte Bewertung der EQS-Aktie also deutlich.
Dabei kann sich boersengefluester.de nicht wirklich vorstellen, dass die Gesellschaft bis 2021 noch in der jetzigen Eigentümerstruktur – Achim Weick hält 23 Prozent der Stücke, den Nebenwertespezialisten von Langfrist TGV sind 22 Prozent zuzurechnen – bestehen wird. Letztlich ist die EQS Group ein perfektes Übernahmeziel für international agierende Börsenbetreiber, die ihr Geschäftsmodell erweitern wollen. Und zumindest bei der Paarung EQS Group / Deutsche Börse AG würde sich der Kreis sogar wieder schließen, denn der DAX-Konzern gehörte bei der EQS-Tochter DGAP (Deutsche Gesellschaft für Ad-hoc-Publizität) schon einmal zum Gesellschafterkreis – damals gemeinsam mit Reuters und vwd. Und da außerdem alle wesentlichen langfristigen Treiber (Digitalisierung, Regulierung und Globalisierung) der EQS Group in die Karten spielen, hält boersengefluester.de den Small Cap auch weiterhin für ein zukunftsträchtiges Investment. Aber klar: Ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) nördlich von 25 und ein Handel zum Dreifachen des Buchwerts sind nicht jedermanns Sache.

EQS Group
Kurs: 39,40

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EQS Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549416 | DE0005494165 | AG | 394,95 Mio € | 08.06.2006 |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 35,37 | 37,64 | 50,22 | 61,43 | 66,70 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 2,55 | 4,76 | 1,74 | 4,57 | 2,10 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 7,21 | 12,65 | 3,47 | 7,44 | 3,15 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -3,18 | 0,16 | -5,40 | -3,58 | -6,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -8,99 | 0,43 | -10,75 | -5,83 | -9,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -1,41 | -0,83 | -6,63 | -3,33 | -7,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -3,99 | -2,21 | -13,20 | -5,42 | -10,50 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 2,40 | 5,79 | 2,04 | 5,43 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,18 | -0,12 | -0,81 | -0,34 | -0,70 | 0,46 | 1,07 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Tipp: Nutzen Sie die die exklusiven Kennzahlentabellen und Performancelisten von boersengefluester.de für den Scale :
[sws_blue_box box_size="640"]10-Jahres-Durchschnittswerten für KGV Dividendenrendite und KBV [/sws_blue_box]
[sws_blue_box box_size="640"]Abstand der Scale-Aktien zu ihren All-Time-Highs und den 52-Wochen-Hochs[/sws_blue_box]
[sws_blue_box box_size="640"]Die Wirtschaftsprüfer der im Scale gelisteten Unternehmen[/sws_blue_box]
[sws_yellow_box box_size="640"]Als besonderes Highlight haben wir außerdem unser Performance-Tool Top-Flop Interaktiv um den Scale als Sortierkriterium erweitert. Damit können Sie die Kursentwicklung der Scale-Titel ganz bequem – auf immerhin elf Zeitintervallen – verfolgen.[/sws_yellow_box]
Foto: pixabay...
© boersengefluester.de | Redaktion
Immerhin: Die jüngsten Zahlen von Phoenix Solar kommen an der Börse ganz gut an – obwohl sie alles andere als eine positive Überraschung waren. Mit Erlösen von 139,24 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 0,61 Mio. Euro wurden die ursprünglichen Prognosen ohnehin meilenweit verfehlt, aber auch die – nach einigen Auftragsverschiebungen – deutlich tiefer gehängten Ziele für 2016 hat das Photovoltaiksystemhaus nur an der unteren Seite der Range erreicht. Da ist es nur ein schwacher Trost, dass überhaupt ein positives Betriebsergebnis herausgesprungen ist – erstmals seit 2010, als ein EBIT von 36,40 Mio. Euro in den Büchern stehen blieb. Angesichts des weiterhin tiefroten Finanzergebnisses blieb unterm Strich im vergangenen Jahr ein Fehlbetrag von 3,65 Mio. Euro stehen. Insbesondere aus Investorensicht fehlt es dem Unternehmen aus dem bayerischen Sulzemoos an einem Grundrauschen, um das schwer kalkulierbare Projektgeschäft – und Phoenix Solar fokussiert sich auf eher größere schlüsselfertige Installationen – zu glätten.
Doch das Problem ist erkannt. „Wir haben das genau im Blick und arbeiten daran, die benötigten Aufträge nicht nur für das laufende Geschäftsjahr 2017 hereinzuholen, sondern auch darüber hinaus – im Interesse geringerer Schwankungen und besserer Planungssicherheit“, sagt der Vorstandsvorsitzende Tim P. Ryan. Noch gibt es aber keine klaren Ansagen des ehemaligen TecDAX-Konzerns, wie eine Erweiterung der Geschäftsaktivitäten konkret aussehen könnte. Dabei hat Phoenix Solar erst vor wenigen Jahren das Handelsgeschäft abgeschnitten – hier zeigte die Gesellschaft zwar viel Umsatz, aber eben keine Marge. Denkbar wäre für boersengefluester.de etwa, dass der Bereich Betriebsführung und Wartung – diese Aktivitäten hatte Phoenix Solar 2014 an SMA Solar verkauft – wieder ausgebaut wird. Die kommenden Monate werden also spannend werden. Derweil kann sich der Ausblick für 2017 sehen lassen, auch wenn es wohl wieder nicht für ein positives Netto-Ergebnis reichen wird.
Demnach stellt Finanzvorstand Manfred Hochleitner Erlöse zwischen 160 und 190 Mio. Euro sowie ein EBIT in einem Korridor von 1 bis 3 Mio. Euro in Aussicht. Ob sich noch weitere Projekte stemmen lassen, die über diese Umsatzgrößenordnung hinausgehen, hängt nicht zuletzt von der Kapitalausstattung ab. Und so überrascht es nicht, dass im Geschäftsbericht die Rede davon ist, dass es Überlegungen gibt, die Eigenkapitalausstattung zu stärken – auf Konzernebene agiert Phoenix Solar schließlich mit einem negativen Eigenkapital von 12,1 Mio. Euro. Die letzte Barkapitalerhöhung gab es 2010. Interessant sind solche Überlegungen auch, weil es keine dominanten Aktionärsgruppen gibt, die eine derartige Maßnahme vorab sichern könnten. Offiziell befinden sich 94,6 Prozent der Anteile im Streubesitz. Um mehr Transparenz zu erhalten, hatte sich das Unternehmen vor einigen Wochen direkt an seine Investoren gerichtet – siehe dazu auch unser Interview mit CFO Hochleitner HIER. Demnach gab es bislang 516 Antworten, was einer Rücklaufquote von etwa zwölf Prozent entspricht. Ziel der ungewöhnlichen Investor-Relations-Aktion war es auch, die Präsenzquote auf der Hauptversammlung am 20. Juni 2017 in Fürstenfeldbruck zu erhöhen. Summa summarum befindet sich Phoenix Solar auf einem guten Weg, auch wenn die Zahlen bestimmt noch nicht jedermanns Geschmack sind. Für risikobereite Investoren bleibt der Titel unserer Meinung nach aber eine Option.

Phoenix Solar
Kurs: 0,00

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Phoenix Solar | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0BVU9 | DE000A0BVU93 | AG | 0,82 Mio € | 18.11.2004 | Verkaufen (Insolvenz) |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,02 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: pixabay...
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Frank Niehage, Vorstandsvorsitzender der FinTech Group, ist ohnehin schwer zu bremsen. Doch bei seinen jüngsten Präsentationen vor Experten aus Finanz und Politik hat er nochmals einen Gang hochgeschaltet. Kein Wunder: Gut 2,5 Jahre nach seinem Amtsantritt bei dem damals in erster Linie aus dem Discountbroker flatex bestehenden Finanzdienstleister, hat der ehemalige Goldman Sachs-Banker für so viele Schlagzeilen wie selten zuvor gesorgt. Insbesondere die Einführung von Negativzinsen auf Kundenguthaben bei flatex ist in der gesamten Branche seit Wochen ein Dauerthema. „Wir haben unsere Kunden nicht verschreckt. Wir führen keine versteckten Gebühren ein“, sagt Niehage – auch mit Blick auf die Konkurrenz. Getuschelt wird zwar, dass beispielsweise die mittlerweile zur comdirect bank gehörende OnVista Bank (Slogan: "Negativzinsen? Nicht bei uns!") ein Profiteur der neuen flatex-Richtlinie ist. Noch gibt es aber keine verlässlichen Zahlen darüber, wie viele Kontoinhaber sich aufgrund der Negativzinsen tatsächlich von flatex abgewendet haben. Auf einem ganz anderen Blatt steht zudem, wie die wirtschaftlichen Effekte zu bewerten sind. Schließlich gibt es eine Reihe von Kunden, die ihre Guthaben in erster Linie aus dem Grund auf mehrere Kreditinstitute verteilen, um das Geld über die Einlagensicherungsfonds optimal zu schützen – ansonsten bei dem jeweiligen Institut aber inaktiv sind. Und genau diesen „Service“ will Niehage eben nicht mehr gratis anbieten. Schließlich ist er der Vorstand einer börsennotierten Gesellschaft – und der Aktienkurs lebt am Ende von möglichst hohen Gewinnen sowie einer knackigen Investmentstory.
Entsprechend gespannt waren die Anleger auf die vorläufigen Jahreszahlen für 2016 sowie den Ausblick, zumal die FinTech Group frühzeitig hat durchblicken lassen, dass sie eine Erhöhung der Prognose erwägt. Nun liegen die Karten auf dem Tisch: Im abgelaufenen Jahr kamen die Frankfurter bei Erlösen von 95 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 30,6 Mio. Euro. Avisiert hatte Niehage ein EBITDA in einer Bandbreite von 30 bis 35 Mio. Euro. Letztlich hat das Unternehmen auf operativer Basis also eher den unteren Bereich der Spanne touchiert. Deutlich besser sieht es unterm Strich aus: Der Jahresüberschuss drehte 2016 von minus 2,2 auf plus 12,3 Mio. Euro. Die Vorschau des Managements bewegte sich hier in einer Range von 8 bis 10 Mio. Euro, wobei die Analysten eine Größenordnung von rund 10 Mio. Euro auf dem Schirm hatten. „Ausschlaggebend war neben dem organischen Wachstum in der Tochter flatex das neu aufgestellte B2B-Geschäft mit attraktiven neuen, langfristigen Mandaten“, heißt es offiziell. Hier arbeitet die FinTech Group mit Unternehmen wie Rocket Internet, Commerzbank, Deutsche Post, Equatex, Morgan Stanley oder Zinspilot zusammen. „Das B2B-Geschäft ist sehr planbar. So etwas mag der Kapitalmarkt“, sagte Niehage zuletzt. Perspektivisch soll das Verhältnis der Erträge aus dem Firmenkundenbereich und dem Geschäft mit Privatkunden etwa 50:50 betragen. Zurzeit stammt der überwiegende Teil des Ergebnisses noch aus dem B2C-Bereich.
Sehen lassen kann sich auch der Ausblick auf das laufende Jahr: Statt eines Überschusses von zuvor 15,1 Mio. Euro, rechnet die Gesellschaft nun mit einem Gewinn von 16,8 Mio. Euro. „Wir haben begonnen, die Früchte der Neuausrichtung zu ernten. Obwohl unser Fokus nun klar auf Umsatzwachstum liegt, werden wir weiterhin ein Auge darauf haben, unsere Effizienz zu erhöhen und unsere Kostenführerschaft auszubauen“, sagt Muhamad Chahrour, Finanzvorstand der FinTech Group. Einen kleinen siebenstelligen Betrag dürfte dabei allein der Umbau der bislang recht komplexen Organisationsstruktur einsparen. Weitere Infos von boersengefluester.de zu der „Aus 5 mach 2-Strategie“ finden Sie HIER. Einziger Wermutstropfen aus Börsensicht: Mit der aktuellen Gewinnprognose bewegt sich die FinTech Group in Regionen, die von den Analysten ohnehin erwartet wurden.
Eine echte positive Überraschung sind die Daten also nicht. Trotzdem: Dafür sieht auch die Bewertung der FinTech Group-Aktie mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von weniger als 13 nicht sonderlich ambitioniert. Das betonen auch die Experten von Hauck & Aufhäuser in ihrer neuesten Studie. Einen Aufschlag für ein hippes FinTech-Unternehmen spendiert die Börse jedenfalls nicht. Allerdings halten sich die Gemeinsamkeiten mit den vielen Start-ups aus der FinTech-Szene auch in Grenzen. So gesehen verkauft das Unternehmen eher Schaufeln, als dass es selbst auf Goldsuche geht. Oder wie es Niehage diplomatisch ausdrückt: „Wir helfen sowohl vielen Banken bei der Neugestaltung ihrer IT-Landschaft als auch jungen neuen Playern, in den Markt einzutreten.“ Die jüngsten Kursziele der Analysten bewegen sich allesamt im Bereich um 24 bis 28 Euro. Solche Regionen scheinen für boersengefluester.de zurzeit zwar reichlich hoch angesiedelt. Aber verglichen mit vielen anderen Aktien verfügt der Titel über eine gute Chance-Risiko-Relation.

flatexDEGIRO
Kurs: 20,44
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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flatexDEGIRO | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
FTG111 | DE000FTG1111 | AG | 2.251,11 Mio € | 30.06.2009 | Kaufen |
* * *
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 131,95 | 261,49 | 417,58 | 406,96 | 390,73 | 480,02 | 482,00 | |
EBITDA1,2 | 37,58 | 98,43 | 112,09 | 183,28 | 140,35 | 202,48 | 210,00 | |
EBITDA-margin %3 | 28,48 | 37,64 | 26,84 | 45,04 | 35,92 | 42,18 | 43,57 | |
EBIT1,4 | 24,75 | 73,79 | 80,26 | 151,28 | 104,35 | 156,69 | 166,00 | |
EBIT-margin %5 | 18,76 | 28,22 | 19,22 | 37,17 | 26,71 | 32,64 | 34,44 | |
Net profit1 | 14,91 | 49,92 | 51,55 | 106,19 | 71,86 | 111,54 | 115,00 | |
Net-margin %6 | 11,30 | 19,09 | 12,35 | 26,09 | 18,39 | 23,24 | 23,86 | |
Cashflow1,7 | -157,25 | 141,45 | 125,03 | 113,32 | 63,08 | 168,86 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,14 | 0,55 | 0,47 | 0,97 | 0,65 | 1,02 | 1,05 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,04 | 0,04 | 0,08 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[sws_grey_box box_size="640"]Hinweis:
Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar.
Zwischen der FinTech Group AG und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aktie der FinTech Group.
boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der FinTech Group AG.
boersengefluester.de nimmt Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten vor.[/sws_grey_box]...
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Prognosen eingestampft, Vorstand gewechselt, Kursrutsch bei der Aktie – kurzum: Die vergangenen Monate waren für Nordex-Anleger der reinste Horror. Vor dem Eindruck der jüngsten Ereignisse werden etliche Investoren erst einmal einen Bogen um den Anteilschein des Herstellers von Windkraftanlagen machen. Schließlich bleiben die Rahmenbedingungen – aus politischer Sicht und mit Blick auf den Wettbewerb – schwierig. Andererseits bieten derart unsichere Zeiten oftmals eine gute Einstiegsgelegenheit für antizyklisch agierende Aktionäre. Getreu dem Motto: Bei 30 Euro wollte jeder den TecDAX-Titel haben – für 13 Euro bleibt er dagegen liegen. Boersengefluester.de macht daher den Bewertungs-Check. So viel vorweg: Auf dem jetzigen Niveau sieht das Chance-Risiko-Verhältnis gar nicht mal so schlecht aus. Dabei räumt José Luis Blanco, der neue Vorstandsvorsitzende von Nordex, unumwunden ein: „Der Ausblick ist für uns und unsere Wettbewerber unübersichtlicher geworden, da sich die Energiepolitik in wichtigen Märkten weniger verlässlich entwickelt hat, als in der Vergangenheit. Ausschreibungen kommen verspätet zur Ausführung oder aber die Politik übt direkt und indirekt Druck auf Vergütungssysteme aus.“
Dementsprechend vorsichtig fällt auch der Ausblick für 2017 aus, dem ersten Jahr, in dem der 2016 für 785 Mio. Euro gekaufte spanische Konkurrent Acciona Windpower voll konsolidiert wird. Demnach ist für das laufende Jahr bei Erlösen zwischen 3,1 und 3,3 Mrd. Euro mit einer EBITDA-Marge in einem Korridor von 7,8 bis 8,2 Prozent zur rechnen. Das würde auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen zwischen 242 und 271 Mio. Euro hinauslaufen. Nach Abzug der Abschreibungen könnte am Ende ein Betriebsergebnis von etwas weniger als 130 Mio. Euro stehen bleiben. Zum Vergleich: Die Marktkapitalisierung von Nordex beträgt zurzeit rund 1.254,50 Mio. Euro. Die in der aktuellen Bilanz ausgewiesenen Netto-Finanzverbindlichkeiten betragen weniger als 100 Mio. Euro, verändern das Bild also nicht wesentlich. Summa summarum würde der TecDAX-Konzern zurzeit also mit weniger als dem Elffachen des für 2017 erwarteten EBIT gehandelt. Auf Basis der 2018er-Prognosen von boersengefluester.de verringert sich dieses Multiple auf knapp neun. Damit bewegt sich Nordex etwa auf Augenhöhe mit dem dänischen Wettbewerber Vestas Wind Systems – und deren Aktie sehen die Experten überwiegend positiv.
Interessant ist auch ein Blick auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV). Immerhin kommt die Nordex-Aktie zurzeit gerade einmal auf ein KGV von 1,34 – der von boersengefluester.de ermittelte Zehn-Jahres-Durchschnittswert liegt dagegen bei 2,11. Nun mag man freilich einräumen, dass mit dem Acciona-Zusammenschluss auch ein zusätzlicher Goodwill von 538 Mio. Euro auf der Aktivseite der Bilanz eingezogen ist – ein Posten, den Finanzexperten regelmäßig kritisch beäugen. Sollte es nämlich einmal zu Korrekturbedarf beim Firmenwert kommen, ist das Eigenkapital die Knautschzone. Für den (freilich nicht zur Debatte stehenden) Fall einer vollständigen Herausrechnung des Acciona-Goodwills aus dem Eigenkapital, käme die Nordex-Aktie zurzeit auf einen Buchwert von rund 4,15 Euro – was einem KBV von 3,13 entspricht. Per saldo kann die Nordex-Aktie aber auch unter Buchwert-Aspekten punkten. Dividenden sind zurzeit ohnehin kein Thema – auch wenn das zwischenzeitlich einmal etwas anders klang. Nun: Ein Renditewert wäre der TecDAX-Titel wohl ohnehin nicht geworden. Insgesamt ist es vielleicht gar keine so schlecht Idee, sich ein paar Nordex-Aktien ins Depot zu kaufen und sie dort liegen zu lassen. Sollte sich ein vorsichtiger Aufwärtstrend entwickeln, kann man immer noch nachlegen. Im umgekehrten Fall würde sich der entstandene Schaden in Grenzen halten. Geeignet ist der Titel trotzdem nur für risikobereite Anleger.
Foto: Nordex SE
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Nordex
Kurs: 15,98
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 3.284,57 | 4.650,74 | 5.443,95 | 5.693,56 | 6.489,07 | 7.298,83 | 7.640,00 | |
EBITDA1,2 | 123,83 | 93,95 | 52,67 | -244,27 | 2,03 | 296,36 | 483,00 | |
EBITDA-margin %3 | 3,77 | 2,02 | 0,97 | -4,29 | 0,03 | 4,06 | 6,32 | |
EBIT1,4 | -19,58 | -61,84 | -107,33 | -426,68 | -186,47 | 115,37 | 302,00 | |
EBIT-margin %5 | -0,60 | -1,33 | -1,97 | -7,49 | -2,87 | 1,58 | 3,95 | |
Net profit1 | -72,98 | -129,71 | -230,16 | -497,76 | -302,81 | 8,78 | 145,00 | |
Net-margin %6 | -2,22 | -2,79 | -4,23 | -8,74 | -4,67 | 0,12 | 1,90 | |
Cashflow1,7 | 37,98 | -352,20 | 127,56 | -350,09 | 161,20 | 429,75 | 380,00 | |
Earnings per share8 | -0,73 | -1,21 | -1,68 | -2,71 | -1,33 | -0,04 | 0,60 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Nordex | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0D655 | DE000A0D6554 | SE | 3.778,48 Mio € | 02.04.2001 | Halten |
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Auf All-Time-High befindet sich der Aktienkurs von Leifheit. Kein Wunder: Der Haushaltswarenhersteller hat einmal mehr überzeugende Zahlen vorgelegt und spielt außerdem noch perfekt die Investor-Relations-Klaviatur: So steht zur Hauptversammlung am 24. Mai 2017 eine von 2,75 auf 2,90 Euro erhöhte Dividende je Aktie auf der Agenda – die Ausschüttung setzt sich aus einer Basisdividende von 2,10 Euro (Vorjahr: 2,00 Euro) plus einem Bonus von 0,80 Euro (Vorjahr: 0,75 Euro) zusammen. Insgesamt ergibt sich damit eine Dividendensumme von 14,5 Mio. Euro – für ein schuldenfreies Unternehmen wie Leifheit kein Problem. „Ein Unternehmen ist kein Sparbuch; Geld soll arbeiten. Deshalb haben wir im Jahr 2016 unsere Dividendenpolitik erweitert“, sagt Finanzvorstand Claus-O. Zacharias. „Wenn die Liquidität im Unternehmen gleichzeitig den Bedarf übersteigt, den wir für eventuelle Zukäufe, für saisonale Schwankungen im Umlaufvermögen und die Zahlung der Basisdividende erwarten, dann werden Vorstand und Aufsichtsrat die Ausschüttung einer Sonderdividende prüfen.“
Bezogen auf den gegenwärtigen Kurs von 66,11 Euro ergibt sich bei der jetzt angekündigten Dividende bereits eine Rendite von knapp 4,4 Prozent. Für die meisten Investoren wird die tatsächliche Rendite – da sie einen niedrigeren Einstiegskurs haben – sogar deutlich höher sein. Damit aber nicht genug: Um die Liquidität in der Aktie zu erhöhen, schlägt das in Nassau an der Lahn ansässige Unternehmen noch die Ausgabe von Berichtigungsaktien im Verhältnis 1:1 vor. Grundsätzlich bekommen die Anleger bei Gratisaktien, wie die Papiere meist lapidar genannt werden, zwar kein „free lunch“. Ein psychologischer Effekt geht von der mit der Maßnahme einhergehenden Kurshalbierung aber dennoch aus. Und einen regeren Börsenhandel kann Leifheit gut gebrauchen, um möglichst schnell wieder zurück in den SDAX zu kommen. Letztlich ist es etwa so, als wenn jemand einen 100-Euro-Schein in zwei 50-Euro-Noten getauscht bekommt. Mag sein, dass man das Geld dann schneller ausgibt.
Zusätzliche Investitionen hat sich aber auch Leifheit auf die Fahnen geschrieben. So will die Gesellschaft unter anderem den Vertrieb stärken und hat dafür einen Betrag zwischen 2,0 und 2,5 Mio. Euro einkalkuliert. Dementsprechend rechnet der Vorstandschef Thomas Radke für das laufende Jahr „nur“ mit einem Betriebsergebnis auf dem Niveau von 2016 – und da kam Leifheit auf einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 22,12 Mio. Euro. Nun: Mit Blick auf die Forcierung des künftigen Wachstums dürfte das Geld gut angelegt sein. Fazit: Bei Leifheit gibt es attraktive Dividenden, eine qualitativ hochwertige Bilanz sowie ein erfahrenes Management (auch wenn CFO Zacharias im laufenden Jahr aus dem Vorstand ausscheiden wird) und erfolgreiche Produkte. Das alles hat freilich seinen Preis. Die Marktkapitalisierung von 330 Mio. Euro ist rund 15mal so hoch wie das für 2017 zu erwartende EBIT. Immerhin: Abzüglich der Netto-Liquidität von 69,5 Mio. Euro reduziert sich dieser Faktor auf knapp zwölf. Für langfristig orientierte Anleger bleibt das Papier damit eine gute Wahl.

Leifheit
Kurs: 19,40

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Leifheit | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
646450 | DE0006464506 | AG | 194,00 Mio € | 03.10.1984 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 234,04 | 271,60 | 288,32 | 251,52 | 258,29 | 259,21 | 267,00 | |
EBITDA1,2 | 18,10 | 27,30 | 27,89 | 10,28 | 15,00 | 19,76 | 24,30 | |
EBITDA-margin %3 | 7,73 | 10,05 | 9,67 | 4,09 | 5,81 | 7,62 | 9,10 | |
EBIT1,4 | 9,88 | 18,78 | 20,07 | 2,77 | 6,02 | 12,06 | 16,40 | |
EBIT-margin %5 | 4,22 | 6,92 | 6,96 | 1,10 | 2,33 | 4,65 | 6,14 | |
Net profit1 | 5,83 | 12,53 | 14,18 | 1,21 | 3,20 | 8,04 | 10,90 | |
Net-margin %6 | 2,49 | 4,61 | 4,92 | 0,48 | 1,24 | 3,10 | 4,08 | |
Cashflow1,7 | 15,89 | 4,03 | 16,44 | 14,02 | 20,78 | 28,50 | 23,50 | |
Earnings per share8 | 0,61 | 1,32 | 1,49 | 0,13 | 0,34 | 0,85 | 1,09 | |
Dividend per share8 | 0,55 | 1,05 | 1,05 | 0,70 | 1,05 | 1,20 | 1,05 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Einen herrlich unaufgeregten und so überhaupt nicht prätentiösen Eindruck machte ProCredit-Vorstand Borislav Kostadinov beim Hintergrundgespräch Anfang Februar in Frankfurt. Nie im Leben hätte boersengefluester.de damals gedacht, dass der Aktienkurs des vorwiegend auf kleine und mittlere Unternehmen in Südosteuropa fokussierten Bankhauses eine derart heftige Achterbahnfahrt hinlegen würde: Immerhin beschleunigte die Notiz zunächst aus dem Stand von 17 auf 22 Euro – um dann mit ähnlichem Tempo auf weniger als 14 Euro zu rauschen. Wohlgemerkt: Die seit Ende 2016 im Prime Standard gelistete Aktie der ProCredit Holding ist nicht irgendein Small Cap – die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt immerhin 707 Mio. Euro. In der Spitze waren es sogar gut 1,2 Mrd. Euro. Ein wesentlicher Grund für die enorme Volatilität des Kurses ist freilich der geringe effektive Streubesitz. Offiziell befinden sich zwar 33,8 Prozent der Aktien im Free Float. Abzüglich der Anteile von Adressen wie FMO aus den Niederlanden, BIO aus Belgien oder das eBay-Gründer Pierre Omidyar zurechenbare Investmentvehikel Omidyar-Tufts – sie besitzen allesamt zwischen drei und fünf Prozent – ist der tatsächliche Streubesitz eher im Bereich um 14 Prozent anzusetzen. Hinzu kommt, dass ProCredit im Dezember 2016 eine reine Notizaufnahme in Frankfurt durchgeführt hat, es also keine begleitende Kapitalerhöhung mit neuen Aktien gab.
„Wir arbeiten daran, die Liquidität in der Aktie zu verbessern“, sagt Kostadinov im kleinen Kreis bei der ersten Bilanzpressekonferenz als notiertes Unternehmen. Einen exakten Plan für das Vorhaben blieb Kostadinov freilich schuldig, zumal auch keine konkreten Absichten für eine nachgeschaltete Kapitalerhöhung bestehen. Und so beißt sich die Katze hier in den Schwanz. Bleibt abzuwarten, wie die ProCredit Holding – beziehungsweise die maßgeblichen Aktionäre Zeitinger Invest und die KfW – die Herausforderung lösen werden. Operativ befindet sich die Gesellschaft derweil auf Kurs, auch wenn die Entwicklung des Zinsergebnisses – wie bei allen Banken – alles andere als vergnügungssteuerpflichtig ist.
Dennoch: ProCredit hat kräftig an den Kosten gearbeitet und setzt darüber hinaus die Strategie fort, Hausbank für kleine und mittlere Unternehmen zu sein. Den Bereich der Mikrokredite fährt das Unternehmen, so gut es geht, zurück. Kostprobe: Mittlerweile machen Kredite mit einem Volumen von mehr als 30.000 Euro bereits 81 Prozent des Kreditportfolios aus. 2013 lag die Quote noch bei 58 Prozent. „Wir haben ein gutes Wachstum erreicht und gleichzeitig die Kreditqualität verbessert sowie die Effizienz gesteigert“, sagt Kostadinov. Unterm Strich blieb 2016 ein nahezu unveränderter Überschuss von 61,01 Mio. Euro stehen. Bereinigt um die nicht fortgeführten Aktivitäten – Banco ProCredit El Salvador und Banco ProCredit Nicaragua – zog der Nettogewinn sogar von 38,36 auf 47,03 Mio. Euro an.
Beim Ausblick lehnt sich das Management noch nicht allzu weit aus dem Fenster, der Gewinn aus den fortgeführten Aktivitäten soll jedoch weiter zulegen. Große Sprünge dürften aufgrund des anhaltenden Wettbewerbsdrucks jedoch nicht zu erwarten sein. Als Dividendenvorschlag für die Hauptversammlung am 17. Mai 2017 will ProCredit 0,38 Euro je Aktie auf die Agenda setzen. Damit käme der Titel auf eine Dividendenrendite von knapp 2,9 Prozent. Für ein Papier aus dem Bankensektor ist das eine beachtliche Größenordnung. Nichts zu meckern gibt es auch in Sachen Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV), die Aktie wird gerade mal mit einem Aufschlag von 13 Prozent auf das (um das bereits auf die anstehende Dividendenausschüttung bereinigte) Eigenkapital gehandelt. Noch immer ein Thema bleibt außerdem eine möglicher Aufstieg in den SDAX, was freilich aber auch an die Entwicklung des Free Floats gekoppelt ist.
Positiv sieht boersengefluester.de auch, dass das Management von ProCredit in den kommenden Monaten auf einigen Investorenveranstaltungen – etwa der DVFA-Frühjahrskonferenz Anfang Mai – präsentieren wird. Noch haben nämlich vermutlich die wenigsten institutionellen Anleger den Titel so richtig auf dem Schirm. Die Equinet Bank covert die Aktie der ProCredit Holding und gibt zurzeit ein Kursziel von 15,60 Euro aus.

ProCredit Holding
Kurs: 9,24
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ProCredit Holding | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
622340 | DE0006223407 | AG | 544,22 Mio € | 22.12.2016 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 252,60 | 252,11 | 281,88 | 339,85 | 412,51 | 444,30 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 76,87 | 52,09 | 94,53 | 17,85 | 150,02 | 167,82 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 30,43 | 20,66 | 33,54 | 5,25 | 36,37 | 37,77 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 76,87 | 52,09 | 94,53 | 17,85 | 150,02 | 146,68 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 30,43 | 20,66 | 33,54 | 5,25 | 36,37 | 33,01 | 0,00 | |
Net profit1 | 54,31 | 41,40 | 79,64 | 16,50 | 113,37 | 104,31 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 21,50 | 16,42 | 28,25 | 4,86 | 27,48 | 23,48 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 290,34 | 135,89 | 133,15 | 566,94 | 524,05 | -176,75 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,89 | 0,70 | 1,35 | 0,28 | 1,92 | 1,60 | 1,85 | |
Dividend per share8 | 0,89 | 0,53 | 1,35 | 0,28 | 0,64 | 0,59 | 0,51 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: ©ProCredit Holding (Filiale der ProCredit Bank Mazedonien im Stadtzentrum der Hauptstadt Skopje)...
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Bei ad pepper media International läuft gerade etwas gehörig schief – zumindest müssten Anleger diesen Eindruck beim Blick auf den Chartverlauf haben. Immerhin hat der Anteilschein des Marketingspezialisten innerhalb kurzer Zeit von gut 2,50 Euro auf deutlich weniger als 2 Euro an Wert verloren. Was war geschehen? Jens Körner, der neue Alleinvorstand von ad pepper, stellte die Anleger auf ein verlangsamtes Wachstum im wichtigen Segment Webgains ein – nicht nur, weil das auf Performancemarketing für Webseiten spezialisierte Unternehmen als Leidtragender der Pfund-Schwäche gilt. Auch das operative Geschäft hat an Tempo eingebüßt. „Alles halb so wild“, kontern Firmenkenner und verweisen insbesondere auf das enorme Potenzial der kürzlich eingegangenen Partnerschaft von Webgains mit IBM Watson, die das Thema Künstliche Intelligenz bei der optimalen Platzierung von Werbung ins Zentrum stellt.
In einem Interview mit dem Branchendienst PerformanceIN zeigt sich Webgains-CEO Richard Dennys enorm zuversichtlich, was das Potenzial der Zusammenarbeit angeht: „Dies ist das erste Mal, dass die IBM Watson-Technologie im Affiliate-Marketing-Bereich zum Einsatz kommt – und es wird unser Angebot verwandeln.“ Auf der eigenen Webseite ließ Webgains durchblicken: „Dies ist eine Investition, die direkte Auswirkungen auf die Ergebnisse und Gewinne der Kunden hat und die unseren Service nützlicher machen als je zuvor.” Klar: Die Gesellschaft macht hier auch Werbung in eigener Sache. Aber für boersengefluester.de ist es trotzdem kaum verständlich, warum der Kapitalmarkt so vehement auf die Aktie von ad pepper eingeprügelt hat und die Chancen der neuen Technikkooperation eher hinten anstellt. Über Bewertungsfragen lässt sich freilich streiten. Fakt ist jedoch, dass ad pepper ganz konservativ bilanziert und alles, was irgendwie geht, direkt über die Gewinn- und Verlustrechnung laufen lässt und nicht „ergebnisschonend“ aktiviert. Grundsätzlich könnte die Company also deutlich mehr Ergebnis zeigen als momentan. Nicht zu vergessen ist auch die Netto-Liquidität von mehr als 16 Mio. Euro – die Gesellschaft agiert frei von Bankschulden.
Ausgehend von einer Marktkapitalisierung von zurzeit gut 44 Mio. Euro, beträgt der Unternehmenswert (Enterprise Value) demnach etwas weniger als 28 Mio. Euro – und korrespondiert mit einem für 2017 in Aussicht gestellten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 1,0 bis 1,5 Mio. Euro. Das ist noch nicht wirklich viel an Gewinn, doch mit Sicht auf zwei bis drei Jahre sind hier ganz andere Größenordnungen vorstellbar. Ankeraktionär mit einem Anteil von 41,24 Prozent ist die Müller Medien-Gruppe – zwischengeschaltet ist dabei das Investmentvehikel EMA B.V.. Besonders kapitalmarktaffin ist Müller Medien freilich nicht, was sich indirekt dann auch im Aktienkurs widerspiegelt. Wesentliche Wettbewerber von ad pepper sind die zum Springer-Verlag gehörende zanox-Gruppe, der dem TecDAX-Konzern United Internet zurechenbare Anbieter affilinet und natürlich auch CJ Affiliate, die über ihre Mutter Epsilon (früher Conversant) von dem US-Konzern Alliance Data Systems geschluckt worden ist. Auch wenn der Kurs momentan eine andere Sprache spricht: Wir halten die Aktie von ad pepper media International auf dem aktuellen Niveau für eine gute Gelegenheit.

ad pepper media
Kurs: 2,42

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ad pepper media | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
940883 | NL0000238145 | N.V. | 56,13 Mio € | 09.10.2000 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 21,79 | 25,62 | 27,65 | 24,87 | 21,75 | 21,45 | 22,50 | |
EBITDA1,2 | 3,51 | 6,56 | 4,38 | 1,28 | 0,02 | 2,00 | 2,15 | |
EBITDA-margin %3 | 16,11 | 25,61 | 15,84 | 5,15 | 0,09 | 9,32 | 9,56 | |
EBIT1,4 | 2,52 | 5,45 | 3,19 | 0,19 | -0,99 | 1,10 | 1,35 | |
EBIT-margin %5 | 11,57 | 21,27 | 11,54 | 0,76 | -4,55 | 5,13 | 6,00 | |
Net profit1 | 1,92 | 4,34 | 2,56 | -0,25 | -0,70 | 3,59 | 4,22 | |
Net-margin %6 | 8,81 | 16,94 | 9,26 | -1,01 | -3,22 | 16,74 | 18,76 | |
Cashflow1,7 | 6,48 | 3,38 | 2,21 | 1,93 | 1,24 | 0,80 | 1,70 | |
Earnings per share8 | 0,06 | 0,17 | 0,08 | -0,04 | -0,05 | 0,02 | 0,03 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: pixabay...
© boersengefluester.de | Redaktion
Für Miroslav Reljanovic, den CEO des Pharmadienstleisters Ergomed, war es ein gutes Jahr: „Wir haben im Berichtszeitraum alle unsere Ziele erreicht. In finanzieller Hinsicht vor allem die Steigerung des Umsatzes sowie des Bruttogewinns, aber zur gleichen Zeit auch zahlreiche wichtige unternehmerische Meilensteine.“ So gelang Ergomed 2016 ein Erlösplus von ziemlich genau 30 Prozent auf 39,23 Mio. Pfund – umgerechnet sind das 45,80 Mio. Euro – und hat damit noch einen Tick besser abgeschlossen, als Mitte Januar mit den Vorabzahlen avisiert. Knapp zwei Drittel der Erlöse entfallen dabei auf das Segment Auftragsforschung (CRS = Clinical Research Services), den Rest steuerte der für Ergomed ergebnismäßig besonders lukrative Bereich Arzneimittelüberwachung (DS & MI = Drug Safety & Medical Information Services) bei. Zur Einordnung: 2015 lag der Erlösanteil von DS & MI noch bei 27,4 Prozent. Ergomed hatte den Bereich Pharmakoviliganz (Überwachung) Ende November mit der Übernahme von European PharmInvent Services aus Prag nochmals gestärkt.
Das um die Sondereffekte aus den jüngsten Akquisitionen – insbesondere Haemostatix – bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) fiel von 3,38 auf 3,01 Mio. Pfund zurück – hier hatten Analysten mit einem Niveau von rund 2,80 Mio. Pfund gerechnet. Das ausgewiesene EBITDA knickte derweil recht deutlich ein – von 2,79 auf 1,63 Mio. Pfund, umgerechnet sind das etwa 1,90 Mio. Euro (bezogen auf den Umrechnungskurs zum Jahreswechsel 2016). Dementsprechend deutlich auch der Einbruch des Nettogewinns von 1,55 auf 0,48 Mio. Pfund (umgerechnet sind das circa 0,56 Mio. Euro). Vor allen Dingen die Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen der im Mai 2016 zugekauften britischen Biotechfirma Haemostatix schlagen also hier ins Kontor. Vom früheren Renditeniveau hat sich Ergomed damit ein gutes Stück entfernt, andererseits liefern die Wirkstoffkandidaten von Haemostatix – allen voran der Blutungsstiller PeproStat – natürlich auch erhebliche Chancen (siehe dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER). Und letztlich macht das hybride Geschäftsmodell aus klassischen Pharmadienstleistungen und der Beteiligung an aussichtsreichen Biotechprojekten den eigentlichen Reiz der Ergomed –Aktie aus.
Derweil hört sich der offizielle Ausblick von CEO Reljanovic noch relativ allgemein an: „Basierend auf unserem Auftragsbestand in Höhe von 70 Mio. Pfund und den Chancen, die vor uns liegen, sind wir der festen Überzeugung, dass 2017 ein weiteres interessantes Jahr für Ergomed werden wird." Konkret dürfte das heißen, dass Ergomed auch im laufenden Jahr auf Akquisitionstour gehen wird, um das Dienstleistungsgeschäft weiter zu stärken und gleichzeitig den Wettbewerbsdruck im Bereich der klinischen Auftragsforschung abzufedern. Die erneute Übernahme einer Biotechgesellschaft wie Haemostatix kann sich boersengefluester.de momentan dagegen nicht vorstellen. Die nächsten wichtigen News dürften bereits im April 2017 kommen, dann stehen nämlich die Daten aus der Phase-III-Studie für Zoptrex, einem Krebsmittel in der Leitindikation Gebärmutterkrebs, des Co-Development-Partners Aeterna Zentaris an. Summa summarum bleiben wir bei der positiven Einschätzung für Ergomed. Die Experten von GBC aus Augsburg hatten zuletzt ein faires Niveau von umgerechnet 3,43 Euro für die Aktie errechnet und sie weiterhin mit einem Kaufen-Votum versehen.

Ergomed
Kurs: 15,16
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Ergomed | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A117XM | GB00BN7ZCY67 | plc | 763,20 Mio € | 28.08.2015 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 79,93 | 100,32 | 141,24 | 164,05 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 10,81 | 17,26 | 23,43 | 24,43 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 13,52 | 17,21 | 16,59 | 14,89 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 6,46 | 15,72 | 17,42 | 21,27 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 8,08 | 15,67 | 12,33 | 12,97 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 6,52 | 11,24 | 15,10 | 16,92 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 8,16 | 11,20 | 10,69 | 10,31 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 13,80 | 20,96 | 22,25 | 16,82 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,13 | 0,25 | 0,30 | 0,33 | 0,37 | 0,41 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Mit dem Label „Elektromobilität“ lässt sich zurzeit einiges hebeln – auch am Kapitalmarkt. Das zeigen die Börsengänge von Aumann und IBU-tec, aber auch auf dem Kurszettel etablierte Small Caps wie der Automobilzulieferer Paragon gehören zu den Gewinnern. Seit einigen Wochen bewegt sich die Marktkapitalisierung von Paragon klar nördlich von 200 Mio. Euro, das ist etwa doppelt so viel, wie vor zwölf Monaten. Ein Großteil des Zuwachses dürfte auf das Konto der von Paragon hergestellten Voltabox-Batteriesysteme für den Einsatz in Trolleybussen, Gabelstaplern oder Spezialfahrzeugen für den Untertageeinsatz im Bergbau gehen. „Der Geschäftsbereich Elektromobilität hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr seine ganz eigene Wachstumsdynamik“, sagt Klaus Dieter Frers, der Vorstandsvorsitzende von Paragon. Konkret zogen die Erlöse hier von 7,40 auf 14,27 Mio. Euro an – bei einem allerdings immer noch negativen Segment-EBIT von 3,68 Mio. Euro.
Noch verdient die Gesellschaft aus Delbrück das Geld also an anderer Stelle – so steht der neu zusammengefasste Bereich Elektronik (Sensoren, Cockpit, Akustik) für immerhin 87 Prozent der Konzernerlöse von zuletzt 102,79 Mio. Euro. Doch die Gewichte werden sich weiter verschieben: So bekräftigte Frers seine bisherige Prognose, wonach für 2017 mit Konzernumsätzen in einer Bandbreite von 120 bis 125 Mio. Euro sowie einer EBIT-Marge zwischen 9,0 und 9,5 Prozent zu rechnen sei. Dabei wird rund die Hälfte des Wachstums durch die Elektromobilität gespeist. Mit anderen Worten: Für 2017 ist hier mit Erlösen zwischen 23 und 25 Mio. Euro zu rechnen. Letztlich haben die enormen Investitionen in den Bereich der Batterietechnik natürlich den Hintergrund, Paragon unabhängiger von den Zyklen im klassischen Automobilgeschäft zu machen. Ab 2018 soll dann jedoch auch der Elektronikbereich dank neuer Produkte wieder stärker Fahrt aufnehmen. Bei den Investoren kommt das gut an. Im vergangenen Oktober konnte Paragon sogar eine kleine Kapitalerhöhung ohne nennenswerten Kursabschlag unterbringen. Den Emissionserlös von brutto gut 13 Mio. Euro hat das Unternehmen bereits zu einem Teil in die Entwicklung – etwa für den neuen Partikelsensor – gesteckt.
Bei all den guten Nachrichten bleibt dennoch die Frage, ob die Paragon-Aktie auch auf dem aktuellen Niveau von 48,11 Mio. Euro noch immer kaufenswert ist. Immerhin bringt es die Company – inklusive der Netto-Finanzverbindlichkeiten von 34,9 Mio. Euro – auf einen Unternehmenswert von fast 253 Mio. Euro. Dem steht ein für 2017 zu erwartendes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 10,8 und 11,9 Mio. Euro entgegen. Bezogen auf den Mittelwert dieser Spanne, kommt der Small Cap also auf einen sportlichen Faktor von 22,3. Selbst auf Basis der durchschnittlichen EBIT-Schätzung der Analysten für 2018 von 14,5 Mio. Euro ermäßigt sich dieses Multiple auf gerade einmal 17,4. Zum Vergleich: Diemeisten Automobilzulieferer kommen bei der Relation von Enterprise Value zu EBIT (2018) im Schnitt auf eine Relation von weniger 10,0. Vorsichtige Investoren stellen Neuengagements also erst einmal zurück, zumal auch die Kursziele der Analysten eher im Bereich um 50 Euro – also dicht bei der aktuellen Notiz – angesiedelt sind.
Etwas mutiger sind zurzeit nur die Experten von Hauck & Aufhäuser: Sie raten weiterhin zum Einstieg und haben das ihrer Meinung nach faire Kursniveau von 53 auf 56 Euro heraufgesetzt. Demnach wäre der Titel noch immer eine 16-Prozent-Chance. Bemerkenswert ist noch ein formaler Schritt: Die Voltabox Deutschland GmbH soll in eine Aktiengesellschaft umgewandelt werden, offiziell, um die Geschäftsaktivitäten im Segment Elektromobilität „zügig auszubauen“. Doch wer weiß: Vielleicht entlässt Paragon die Tochter eines Tages ja sogar selbst an die Börse. Noch wäre es für so einen Schritt freilich viel zu früh.

Paragon
Kurs: 2,06
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Paragon | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
555869 | DE0005558696 | GmbH & Co. KGaA | 9,32 Mio € | 29.11.2000 | - |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 192,19 | 144,98 | 146,92 | 160,32 | 161,65 | 138,00 | 142,00 | |
EBITDA1,2 | -8,37 | -10,49 | 17,46 | 11,57 | 17,67 | 19,40 | 20,30 | |
EBITDA-margin %3 | -4,36 | -7,24 | 11,88 | 7,22 | 10,93 | 14,06 | 14,30 | |
EBIT1,4 | -119,95 | -49,15 | 0,78 | -3,05 | 1,05 | 2,80 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -62,41 | -33,90 | 0,53 | -1,90 | 0,65 | 2,03 | 0,00 | |
Net profit1 | -123,52 | -44,67 | -11,42 | -3,37 | -3,81 | -5,50 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -64,27 | -30,81 | -7,77 | -2,10 | -2,36 | -3,99 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -14,14 | 18,76 | 13,71 | 12,90 | -6,16 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -18,29 | -6,14 | -2,52 | -0,93 | -0,84 | -1,20 | 0,16 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
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Nie im Leben hätte boersengefluester.de vermutet, dass es nach der Übernahmeofferte durch Arrow Electronics Anfang 2015 noch so viel über Data Modul zu berichten gibt. Aber es ist schlichtweg beeindruckend, wie sich die Zahlen und der Aktienkurs des Displayspezialisten in den vergangenen Jahren entwickelt haben. Dabei ist es für die meisten Anleger wohl bereits eine Überraschung, dass die Münchner überhaupt noch gelistet sind. Schließlich hat der US-Großaktionär auf den beiden vergangenen Hauptversammlungen nicht gerade den Eindruck vermittelt, dass ihm die klassischen Interessen von Privatanlegern besonders am Herzen liegen. Immerhin wurden die offiziellen Dividendenvorschläge für 2015 (1,20 Euro) und 2014 (0,90 Euro) jeweils kurzerhand abgeschmettert und auf 0,12 Euro je Anteilschein gestutzt.
Umso erstaunlicher, dass Data Modul für die Hauptversammlung (HV) am 11. Mai 2017 erneut einen 0,30-Euro-Schritt wagt und mit einem Dividendenvorschlag von 1,50 Euro in die nächste HV geht. Boersengefluester.de ist gespannt, ob der Tagesordnungspunkt diesmal auf die Zustimmung stößt. Beim gegenwärtigen Kurs von 61,73 Euro würden die 1,50 Euro Dividende immerhin für eine Rendite (vor Steuern) von 2,4 Prozent stehen. Aber auch losgelöst von dem Dividendenthema haben die Münchner einiges zu bieten – die Geschäfte laufen nämlich besser als gedacht: Bei einem kräftigen Erlösplus von 9,3 Prozent auf 197,08 Mio. Euro zog das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 2016 um 19,6 Prozent auf 15,04 Mio. Euro an. Der Gewinn je Aktie verbesserte sich von 2,41 auf 2,90 Euro. „Wir haben eine große Etappe bewältigt auf dem Weg, einer der weltweit führenden Anbieter von visuellen Systemlösungen zur werden“, sagt Vorstandschef Florian Pesahl.
Und die Zeichen stehen weiter auf Wachstum: Für das laufende Jahr stellt Data Modul Erlöse in einer Bandbreite von 204 bis 225 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge von mehr als acht Prozent in Aussicht. Das würde auf ein Betriebsergebnis zwischen 16 und 18 Mio. Euro hinauslaufen. Unter Berücksichtigung des Netto-Finanzguthabens von 12,6 Mio. Euro und dem Börsenwert von zurzeit 217,7 Mio. Euro würde das Unternehmen damit derzeit etwa mit dem Zwölffachen des für 2017 zu erwartenden Betriebsergebnisses gehandelt (bezogen auf den Mittelwert der Spanne von 16 bis 18 Mio. Euro). Nach einer Übertreibung sieht das nicht aus. Natürlich bieten sich Gewinnmitnahmen, wie sie etwa die Beteiligungsgesellschaft Scherzer & Co. zuletzt durchgeführt hat, bei einem Chartbild wie dem von Data Modul irgendwie an. Rein fundamental ist aber noch alles im grünen Bereich.

Data Modul
Kurs: 22,80
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Data Modul | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
549890 | DE0005498901 | AG | 80,40 Mio € | 30.11.2007 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 203,31 | 192,19 | 194,77 | 276,05 | 283,24 | 226,21 | 200,00 | |
EBITDA1,2 | 15,64 | 17,75 | 18,58 | 32,97 | 28,43 | 16,59 | 13,90 | |
EBITDA-margin %3 | 7,69 | 9,24 | 9,54 | 11,94 | 10,04 | 7,33 | 6,95 | |
EBIT1,4 | 10,19 | 11,83 | 12,70 | 27,15 | 22,30 | 9,32 | 6,50 | |
EBIT-margin %5 | 5,01 | 6,16 | 6,52 | 9,84 | 7,87 | 4,12 | 3,25 | |
Net profit1 | 6,51 | 7,56 | 7,90 | 18,37 | 14,49 | 5,58 | 3,80 | |
Net-margin %6 | 3,20 | 3,93 | 4,06 | 6,66 | 5,12 | 2,47 | 1,90 | |
Cashflow1,7 | 10,45 | 10,78 | -15,72 | -2,83 | 23,85 | 21,73 | 10,90 | |
Earnings per share8 | 1,85 | 2,14 | 2,24 | 5,21 | 4,11 | 1,58 | 1,05 | |
Dividend per share8 | 0,12 | 0,12 | 0,12 | 0,12 | 0,12 | 0,12 | 0,12 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
...
© boersengefluester.de | Redaktion
Typisch Frosta: In aller Stille hat der Hersteller von Tiefkühlprodukten seine vorläufigen Zahlen für 2016 vorgelegt – und boersengefluester.de mit den Angaben zu Umsatz und Gewinn einmal mehr positiv überrascht. Bei einem Erlösplus von knapp sechs Prozent auf 466 Mio. Euro kam der Überschuss von 18,2 auf 21,6 Mio. Euro deutlich überproportional voran. Das Ergebnis je Aktie verbesserte sich von 2,67 auf 3,17 Euro. Interessant ist der Titel aber auch aus Dividendensicht. Für 2016 will Frosta die Dividende um 14 Cent auf 1,50 Euro heraufsetzen. Das ist die dritte Erhöhung in den vergangenen fünf Jahren. Die Hauptversammlung findet am 26. Juni 2017 statt. Bezogen auf den aktuellen Aktienkurs von 59,60 Euro ergibt sich eine immer noch erkleckliche Rendite von rund 2,5 Prozent. Mit Blick auf die einschlägigen anderen Kennzahlen, wie Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) oder Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV), bewegt sich der Small Cap historisch gesehen zwar eher in ambitionierten Regionen. Andererseits hat Vorstandschef Felix Ahlers das Unternehmen in den vergangenen Jahren massiv nach vorn gebracht. Nur mit dem Thema Kapitalmarktkommunikation tut sich Frosta schwer. Kaum jemand weiß, dass Frosta überhaupt börsennotiert ist, selbst wenn die Produkte aus dem Supermarkt jedermann bekannt sind und die Marktkapitalisierung stattliche 406 Mio. Euro erreicht.
Allerdings lässt sich kaum sagen, wie groß der echte Free Float ist. Offiziell befinden sich zwar mehr als die Hälfte der Anteile im freien Umlauf, den Rest hält die Familie Ahlers: Vorstandschef Felix Ahlers ist mit 33,5 Prozent engagiert, sein Vater Dirk Ahlers – er führt den Aufsichtsrat – kommt auf 10,0 Prozent. Tatsächlich sind aber wohl deutlich weniger Titel im Streubesitz. Für die meisten Investoren ist die Aktie wohl eher was zum Vererben, als zum Verkaufen. Die seit rund einem Jahr währende Seitwärtsphase der Aktie sollte also niemanden nervös machen, zumal das All-Time-High von 66 Euro für den Titel (Kürzel: NLM) immer noch in Sichtweite ist. Auch der vorsichtig formulierte Ausblick (von einer Prognose kann nicht die Rede sein) gehört zum Standard bei Frosta. Und wem der Name Ahlers vom Kurszettel her irgendwie bekannt vorkommt; die andere Hälfte der Familie macht in Bekleidung – und zwar unter dem Namen Adolf Ahlers mit Sitz in Herford.

Frosta
Kurs: 82,80
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Frosta | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
606900 | DE0006069008 | AG | 564,08 Mio € | 1979 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 522,94 | 551,75 | 527,20 | 579,08 | 639,48 | 638,10 | 641,00 | |
EBITDA1,2 | 34,94 | 55,58 | 57,02 | 54,85 | 68,55 | 83,00 | 80,00 | |
EBITDA-margin %3 | 6,68 | 10,07 | 10,82 | 9,47 | 10,72 | 13,01 | 12,48 | |
EBIT1,4 | 16,18 | 37,09 | 38,57 | 34,52 | 48,08 | 62,30 | 59,50 | |
EBIT-margin %5 | 3,09 | 6,72 | 7,32 | 5,96 | 7,52 | 9,76 | 9,28 | |
Net profit1 | 12,59 | 25,08 | 28,63 | 24,30 | 34,05 | 42,10 | 40,00 | |
Net-margin %6 | 2,41 | 4,55 | 5,43 | 4,20 | 5,33 | 6,60 | 6,24 | |
Cashflow1,7 | 25,85 | 54,84 | 29,94 | -2,09 | 117,78 | 72,00 | 67,00 | |
Earnings per share8 | 1,85 | 3,68 | 4,20 | 3,57 | 5,00 | 6,18 | 5,85 | |
Dividend per share8 | 1,60 | 1,60 | 1,60 | 1,60 | 2,00 | 2,40 | 2,40 |
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Eine anständige Klatsche musste sich die Aktie von Softing zur Vorlage des Geschäftsberichts 2016 abholen. Um immerhin sieben Prozent auf 11,50 Euro verlor der Anteilschein des Anbieters von Messtechnikprodukten an Wert und fiel damit auf das Niveau von Ende 2016 zurück. Dabei hat Vorstandschef und Großaktionär Wolfgang Trier seine zuletzt genannten Prognosen (Umsatz: 80 bis 85 Mio. Euro, EBIT: 7 bis 8 Mio. Euro) zumindest eingelöst, wenn auch nicht gerade mit viel Puffer nach unten. So weist Softing für das vergangene Jahr Erlöse von 80,42 Mio. Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 7,16 Mio. Euro (Vorjahr: 5,47 Mio. Euro) aus. Das um aktivierte Entwicklungsleistungen und deren Abschreibungen sowie den Effekten aus der bilanziellen Kaufpreisverteilung der jüngsten Übernahmen bereinigte operative EBIT erreichte knapp 6,70 Mio. Euro – nach 7,11 Mio. Euro im Jahr zuvor. Gespeist wurde der deutliche Zuwachs beim „normalen“ EBIT freilich durch eine kräftige Ausweitung der sonstigen betrieblichen Erträge, deren Ursprünge alles andere als erfreulich sind.
Zum einen wirkte sich hier eine Kaufpreisminderung für die im Mai 2014 erworbene OLDI (Online Development Inc.) von 4,1 Mio. Euro positiv aus, weil die US-Gesellschaft ihre Erlösziele verfehlt hatte. Darüber hinaus gab es eine Versicherungsleistung von etwa 700.000 Euro, resultierend aus dem Brand vom Februar 2015 bei der Tochter Messen und Testen GmbH aus Kirchentellinsfurt (Baden-Württemberg). Zur Einordnung: Hätte OLDI die Umsatzplanung nicht gerissen, wäre aus dem Plus an Einnahmen wohl ein zusätzlicher Ergebnisbeitrag von umgerechnet circa 2,4 Mio. Euro entstanden. So muss sich Softing damit begnügen, dass die enttäuschende Entwicklung in Amerika nicht noch stärkere Furchen im Konzernabschluss hinterlassen hat. Ein Indiz dafür ist der vergleichsweise moderate Rückgang des operativen EBIT im vergangenen Jahr. Derweil zeigte sich Vorstandschef Trier kürzlich auf der Prior-Kapitalmarktkonferenz zuversichtlich, dass der Investitionsstau in den USA sich bald lösen sollte und zu einem „massiv gegenläufigen Effekt“ führen könnte. Immerhin handelt es sich bei dem US-Business in der Regel um sehr margenstarke Aufträge.
So ganz traut Trier, der auch politisch kein Blatt vor den Mund nimmt, der allgemeinen Großwetterlage aber wohl doch nicht. Anders ist kaum zu erklären, dass seine Prognose für das laufende Jahr – zumindest zum jetzigen Zeitpunkt – sehr zurückhaltend rüberkommt: „Wir streben einen Umsatz von mehr als 80 Mio. Euro und ein EBIT von rund 6 Mio. Euro an. Wie immer werden wir unsere Ziele im Jahresverlauf konkretisieren.“ Zur Einordnung: Für das Betriebsergebnis hatten sich die meisten Börsianer eher Größenordnungen von 7 bis 8 Mio. Euro vorgestellt. Und auch in Sachen Übernahmeziele hält sich der Manager weitgehend bedeckt in seinem Vorwort des Geschäftsberichts – mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Konsequenz aus den nicht zustande gekommenen Akquisitionen der vergangenen Quartale. Dabei hatte Softing die Dividende für 2015 – zur Schonung der Liquidität für mögliche Zukäufe – bereits von 0,25 auf 0,15 Euro je Aktie gekürzt. Nun eine halbe Rolle rückwärts: Für 2016 will die Gesellschaft aus Haar bei München 0,20 Euro pro Anteilschein auskehren. Die Hauptversammlung findet am 3. Mai 2017 statt, aber ein Renditewert ist die Softing-Aktie eh nicht. Was tun als Anleger? Vermutlich am besten in dem Titel engagiert bleiben. Bei einer Marktkapitalisierung von 80 Mio. Euro ist das Unternehmen mittlerweile sehr moderat bewertet – freilich fehlen auch die großen Kurstreiber momentan.

Softing
Kurs: 3,30

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Softing | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
517800 | DE0005178008 | AG | 32,76 Mio € | 16.05.2000 | Halten |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 91,07 | 77,60 | 84,69 | 98,31 | 112,60 | 95,06 | 92,60 | |
EBITDA1,2 | 12,12 | 7,76 | 9,07 | 9,73 | 13,92 | 9,49 | 10,20 | |
EBITDA-margin %3 | 13,31 | 10,00 | 10,71 | 9,90 | 12,36 | 9,98 | 11,02 | |
EBIT1,4 | 4,30 | -3,93 | -0,48 | 0,76 | -2,72 | 0,50 | 1,10 | |
EBIT-margin %5 | 4,72 | -5,06 | -0,57 | 0,77 | -2,42 | 0,53 | 1,19 | |
Net profit1 | 2,93 | -4,58 | -0,07 | -1,18 | -5,71 | -1,57 | 0,72 | |
Net-margin %6 | 3,22 | -5,90 | -0,08 | -1,20 | -5,07 | -1,65 | 0,78 | |
Cashflow1,7 | 10,37 | 4,91 | 11,05 | 3,82 | 9,10 | 7,02 | 8,40 | |
Earnings per share8 | 0,31 | -0,50 | 0,01 | -0,13 | -0,63 | -0,17 | 0,07 | |
Dividend per share8 | 0,04 | 0,04 | 0,10 | 0,10 | 0,13 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Die eigentlich überraschende Nachricht gab es schon ein paar Tage vorher. Demnach garniert das Medizintechnikunternehmen Eckert & Ziegler die Dividende für 2016 mit einem Jubiläumsbonus – die Gesellschaft wurde 1992 von Andreas Eckert und Jürgen Ziegler als BEBIG Isotopentechnik und Umweltdiagnostik gegründet – von 6 Cent pro Aktie. Demnach steht zur Hauptversammlung am 31. Mai 2017 eine Gesamtdividende von 0,66 Euro pro Anteilschein zur Ausschüttung an – nach zuvor fünf Dividendenrunden mit jeweils 0,60 Euro. Beim gegenwärtigen Kursniveau von rund 26 Euro bringt es der Small Cap damit auf eine immer noch vorzeigbare Rendite von etwa 2,5 Prozent. Angesichts dieser Konstellation wird klar, warum CEO Andreas Eckert den Titel auf Präsentationen gern in der Kategorie „Anleihen-Ersatz“ platziert. Derweil haben die Berliner mit ihren restlichen Zahlen für 2016 die Erwartungen erfüllt – ohne jedoch positiv zu überraschen. Ein Selbstläufer ist aber auch das Geschäft von Eckert & Ziegler nicht – und so betont das Management: „Einige der Zielmärkte waren von politisch und wirtschaftlich schwierigen Umständen gezeichnet. Das Erreichen der Umsatzmarke von 137,9 Mio. Euro im Jahr 2016 ist daher als Erfolg einzuschätzen.“
Im größten Segment Isotope Products – hier geht es vorwiegend um Strahlenquellen sowie Messtechnikkomponenten, wie sie etwa Öl- und Gasfirmen benötigen – schmolz der Umsatz um 1,75 Prozent auf 73,33 Mio. Euro. Trotzdem legte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 1,31 Prozent auf 10,85 Mio. Euro zu. Per saldo ist das wohl in Ordnung, der Bereich steht zwar nicht für die große Wachstumsfantasie, liefert andererseits aber vergleichsweise stabile Erträge, die 2017 um rund 14 Prozent auf 12,4 Mio. Euro zulegen sollen. Im Bereich Strahlentherapie fiel der Erlös nach dem Verkauf des US-Seed-Geschäfts an die Theragenics Corporation sowie einer schwächeren Nachfrage nach Tumorbestrahlungsgeräten (Afterloader) um knapp 20 Prozent auf 24,78 Mio. Euro zurück. Das Betriebsergebnis blieb mit einem Minus von 250.000 Euro noch leicht im roten Bereich. Hier war im besten Fall wohl mit einer schwarzen Null zu rechnen. Immerhin betont die Gesellschaft, dass die Neuausrichtung des Segments nun abgeschlossen sei. Für 2017 kalkuliert das Management für die Strahlentherapie mit Erlösen von 26,9 Mio. Euro und einem positiven EBIT von 1,3 Mio. Euro.
Im Bereich Radiopharma (Generatoren und Verbrauchsmaterialien sowie radioaktive Isotope zum Aufspüren von Krebs) zogen die Umsätze um gut 16 Prozent auf 39,81 Mio. Euro an. Trotzdem fiel das operative Ergebnis hier um ein gutes Viertel auf 6,11 Mio. Euro zurück, was allerdings in erster Linie an dem 2015 zugeflossenen Erlös aus dem Verkauf der Beteiligung an der OctreoPharm Sciences liegt. Bereinigt um diesen Sondereffekt wäre das Segment-EBIT von 1,3 auf 4,0 Mio. Euro in die Höhe geschnellt. Bis zum Jahresende 2017 soll Radiopharma 41,7 Mio. Euro Umsatz und ein operatives Ergebnis von rund 5,0 Mio. Euro zum Konzerngewinn beisteuern – eine ordentliche Steigerung also. Insgesamt bestätigt Andreas Eckert damit seine schon vor einiger Zeit kommunizierte Planung, wonach für 2017 mit Umsätzen von etwa 150 Mio. Euro sowie einem EBIT von circa 10,6 Mio. Euro zu rechnen sei. Das auf die Anteilseigner entfallende Ergebnis je Aktie soll in den Bereich von 2,00 Euro vorstoßen, was einem Überschuss (vor Anteilen Dritter) von 10,6 Mio. Euro entspricht.
Per saldo bleibt die Investmentstory von Eckert & Ziegler für boersengefluester.de damit voll intakt. Der Titel überzeugt durch ein vergleichsweise stabiles Grundrauschen bei Umsatz und Ergebnis und ist – gemessen daran – recht günstig bewertet. Dafür müssen die Investoren Abstriche beim Wachstumspotenzial machen. Das enttäuschende Jahr 2014 einmal ausgeklammert, bewegt sich das Ergebnis je Aktie seit 2010 in einem engen Korridor zwischen 1,70 und 2,00 Euro. Gemessen daran hat sich die Notiz des im Prime Standard gelisteten Small Caps sogar ganz gut entwickelt – perspektivisch halten wir Regionen von 30 Euro (wie zuletzt Anfang 2014) für eine realistische Größenordnung.

Eckert & Ziegler
Kurs: 53,00

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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Eckert & Ziegler | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
565970 | DE0005659700 | SE | 1.122,11 Mio € | 25.05.1999 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 178,49 | 176,14 | 180,44 | 222,26 | 246,09 | 295,85 | 320,00 | |
EBITDA1,2 | 43,13 | 44,64 | 57,04 | 55,52 | 58,83 | 78,80 | 90,00 | |
EBITDA-margin %3 | 24,16 | 25,34 | 31,61 | 24,98 | 23,91 | 26,64 | 28,13 | |
EBIT1,4 | 32,06 | 33,69 | 47,45 | 44,54 | 45,45 | 59,95 | 75,00 | |
EBIT-margin %5 | 17,96 | 19,13 | 26,30 | 20,04 | 18,47 | 20,26 | 23,44 | |
Net profit1 | 22,48 | 23,11 | 34,66 | 29,75 | 26,77 | 34,11 | 50,00 | |
Net-margin %6 | 12,60 | 13,12 | 19,21 | 13,39 | 10,88 | 11,53 | 15,63 | |
Cashflow1,7 | 40,43 | 36,79 | 33,86 | 34,30 | 47,40 | 66,57 | 72,00 | |
Earnings per share8 | 1,07 | 1,11 | 1,66 | 1,41 | 1,26 | 1,59 | 2,35 | |
Dividend per share8 | 0,42 | 0,45 | 0,50 | 0,50 | 0,05 | 0,50 | 0,55 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Die wesentlichen Eckdaten für 2016 hatte InVision bereits Anfang Februar vorgelegt, und so hält sich der Neuigkeitsgehalt des Zahlenteils im aktuellen Geschäftsbericht in Grenzen. Immerhin – und damit hat boersengefluester.de nach der angekündigten Wachstumsoffensive nicht mehr gerechnet: Der Anbieter von Software zur Steuerung des Personaleinsatzes in Call Centern wird für 2016 eine Dividende zahlen. Nach der Nullrunde für 2015 steht eine Ausschüttung von 0,50 Euro je Aktie auf der Agenda der Hauptversammlung am 23. Mai 2017. Ein Renditehit ist der Small Cap bei Kursen um zurzeit knapp 32 Euro zwar nicht, aber ein Zeichen an den Kapitalmarkt ist der Dividendenvorschlag durchaus. Immerhin müssen sich die Anleger auf ungewisse Zeiten einstellen. Um die Cloud-Produkte injixo (Personalplanung) und The Call Center School (eLearning) anzuschieben, wird InVision signifikant in neue Mitarbeiter investieren. Wenn der Plan funktioniert, stehen die Düsseldorfer vor einem Ergebnisschub – aber wohl kaum vor 2018/19. Vor der Ernte steht jedoch die Saat. Und angesichts der kaum abschätzbaren kurzfristigen Effekte auf Umsatz und Gewinn, drückt sich Vorstandschef Peter Bollenbeck vor einer konkreten Prognose für 2017. Nur soviel: Er rechnet mit einem positiven Ergebnis. Diese Vorschau lässt natürlich viel Interpretationsspielraum zu.
Letztlich wird 2017 aber ein Übergangsjahr werden, und solche Phasen sind meist nicht für eine überdurchschnittliche Aktienperformance bekannt. Dennoch bleibt der Titel für boersengefluester.de zumindest eine Halten-Position. In der Vergangenheit hat Bollenbeck bereits erfolgreich bewiesen, dass er einen guten Riecher hat – etwa als es darum ging, das Erlösmodell frühzeitig auf cloudbasierte Produkte umzustellen. Zudem verfügt das Unternehmen über solide Bilanzrelationen: Auf der Aktivseite stehen gut 4 Mio. Euro an liquiden Mitteln, die Finanzverbindlichkeiten von zuletzt 2,25 Mio. Euro (ehemals 4 Mio. Euro) haben ihren Ursprung in der Finanzierung der neuen Büroimmobilie. Die Eigenkapitalquote erreicht annähernd 68 Prozent. Die Marktkapitalisierung beträgt gegenwärtig 71,4 Mio. Euro. Die EBIT-Schätzungen der Analysten für 2018 hatten zuletzt eine Spannbreite von 3,4 bis 7,2 Mio. Euro. Auch das ein Indiz dafür, wie schwer der Titel momentan einzuordnen ist. Nun: Zunächst einmal wäre boersengefluester.de bereits froh, wenn der Titel nicht unter die Marke von 30 Euro rutscht und der aktuelle Abwärtstrend endlich gestoppt wird. Gemessen am Mitte 2014 erreichten Top bei 67,55 Euro hat das Papier mit dem Kürzel "IVX" nun schon um mehr als die Hälfte an Wert eingebüßt. Eine gehörige Portion Vorsicht ist bei InVision also bereits eingepreist.

InVision
Kurs: 4,12
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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InVision | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
585969 | DE0005859698 | AG | 9,21 Mio € | 18.06.2007 | - |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 12,62 | 12,75 | 13,69 | 14,46 | 15,50 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 1,72 | 1,80 | -0,04 | -2,38 | -0,80 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 13,63 | 14,12 | -0,29 | -16,46 | -5,16 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 0,98 | 1,14 | -0,74 | -3,10 | -1,50 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 7,77 | 8,94 | -5,41 | -21,44 | -9,68 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 3,00 | 0,29 | -1,56 | -3,98 | -2,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 23,77 | 2,28 | -11,40 | -27,52 | -12,90 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 1,49 | 0,95 | -0,58 | -2,38 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,34 | 0,17 | -0,73 | -1,78 | -0,89 | -0,15 | 0,19 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Finanzielle Details nannte IVU Traffic Technologies nicht einmal. Doch allein die Meldung von Mitte März 2017, wonach die Berliner mit ihrem System IVU.rail die Ausschreibung für die Verkehrsnetzplanung von DB Regio für sich entscheiden konnten, sorgte für einen Kursschub bei dem Small Cap. Verwunderlich ist die Reaktion des Kapitalmarkts nicht unbedingt, denn die Kommentierung von IVU-CEO Martin Müller-Elschner lässt erahnen, wohin die Reise geht: „Dies ist weltweit eines der größten IT-Projekte in unserer Branche.“ Für IVU Traffic Technologies kam die Erfolgsmeldung genau zum richtigen Zeitpunkt, denn Sonderabschreibungen auf zwei Infrastrukturprojekte in Israel sorgten 2016 für den ersten Verlust nach Steuern seit 2004. Da hilft es nur wenig, dass das für IVU so wichtige Rohergebnis mit 42,84 Mio. Euro den entsprechenden Vorjahreswert um fast sieben Prozent überragte. Im Gegensatz zum Umsatz spiegelt das Rohergebnis die Wertschöpfung aus der Programmierung der eigenen Software wider, da die in Regel zugekaufte Hardware, wie zum Beispiel Ticketautomaten, hier außen vor bleibt. Die zentrale Steuerungsgröße von IVU, die Relation von Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zum Rohergebnis (Gesamtleistung + sonstige betriebliche Erträge – Materialaufwand) fiel derweil auf magere 3,25 Prozent zurück. Zum Vergleich: Im Schnitt der vergangenen zehn Jahre lag diese Kennzahl bei fast genau neun Prozent – von 2012 bis 2015 bewegte sie sich sogar in zweistelligen Regionen.
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Nun muss IVU zeigen, dass 2016 ein Ausrutscher war und die Zahlen schnell besser werden. Grundsätzlich hören sich die entsprechenden Aussagen von Vorstandschef Müller-Elschner im jetzt vorgelegten Geschäftsbericht – „Schon 2017 wollen wir zu den guten Gewinnmargen der Vorjahre zurückkehren.“ – auch ganz positiv an. Allerdings spricht der konkrete Zahlenausblick noch eine etwas andere Sprache. Demnach kalkuliert die Gesellschaft für 2017 bei Erlösen von 62 Mio. Euro und einem Rohergebnis von rund 45 Mio. Euro mit einem EBIT von „mindestens“ 3 Mio. Euro. Nun ist der „Mindestens“-Zusatz ein dehnbarer Begriff. Um aber auf auf eine Größenordnung von Untergrenze 10,0 Prozent bei der Relation von EBIT zu Rohergebnis zu kommen, müsste IVU für 2017 schon einen operativen Gewinn von 4,5 Mio. Euro ansteuern. Schwer abzuschätzen, ob Müller-Elschner den Ball bewusst flach hält um im Jahresverlauf nachlegen zu können oder, ob 2017 einfach noch nicht mehr an EBIT hergeben wird. Ohnehin entscheidet sich das Jahresergebnis des Telematikspezialisten regelmäßig erst im Abschlussviertel.
Selbst wenn die aktuelle Prognose ein wenig zaghaft aussieht, zu hoch bewertet ist die IVU-Aktie wohl dennoch nicht. Beim aktuellen Kurs von 3,41 Euro kommt die Gesellschaft auf einen Börsenwert von 60,4 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung der Pensionsrückstellungen verfügt IVU über ein Netto-Finanzguthaben von 3,7 Mio. Euro, so dass sich ein Unternehmenswert von circa 56,6 Mio. Euro ergibt. Das entspricht etwa dem 15fache des von boersengefluester.de zurzeit für 2017 erwarteten EBIT. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) bewegt sich mit einem Wert von 1,55 zwar etwas über dem Zehn-Jahres-Schnitt – ist aber noch im grünen Bereich. Nur auf eine Dividende für 2016 müssen Anleger wieder einmal verzichten, was allerdings keine Überraschung ist. Seit dem Börsengang im Sommer 2000 gab es erst einmal eine Ausschüttung – und die belief sich auf lediglich 0,05 Euro je Aktie für 2014. Auch wenn sich manch Anleger mit Sicherheit eine forschere Prognose erhofft hatte. Grundsätzlich sieht boersengefluester.de das Unternehmen wieder auf Kurs. Wir trauen dem Spezialwert in den kommenden Monaten daher eine Rückkehr in Kursregionen nördlich von 4 Euro zu. Das Papier eignet sich allerdings nur für risikobereite Investoren. Eine regelmäßige Coverage durch Analysten gibt es für das immerhin im streng regulierten Prime Standard gelistete Unternehmen IVU Traffic Technologies nicht.

IVU Traffic
Kurs: 16,35

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IVU Traffic | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
744850 | DE0007448508 | AG | 289,71 Mio € | 07.07.2000 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 88,79 | 92,03 | 102,88 | 113,23 | 122,49 | 133,67 | 143,00 | |
EBITDA1,2 | 12,73 | 15,30 | 16,45 | 18,70 | 20,31 | 21,69 | 23,60 | |
EBITDA-margin %3 | 14,34 | 16,63 | 15,99 | 16,52 | 16,58 | 16,23 | 16,50 | |
EBIT1,4 | 10,48 | 12,78 | 13,92 | 14,85 | 15,77 | 16,82 | 18,00 | |
EBIT-margin %5 | 11,80 | 13,89 | 13,53 | 13,12 | 12,88 | 12,58 | 12,59 | |
Net profit1 | 10,58 | 10,09 | 9,32 | 10,13 | 11,38 | 12,04 | 12,95 | |
Net-margin %6 | 11,92 | 10,96 | 9,06 | 8,95 | 9,29 | 9,01 | 9,06 | |
Cashflow1,7 | 12,54 | 30,76 | 19,08 | 4,47 | 11,91 | 6,74 | 8,60 | |
Earnings per share8 | 0,60 | 0,57 | 0,53 | 0,58 | 0,65 | 0,69 | 0,74 | |
Dividend per share8 | 0,16 | 0,20 | 0,22 | 0,24 | 0,26 | 0,28 | 0,28 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Der Börsengang von IBU-tec advanced materials ist gleich in doppelter Weise bemerkenswert: Zum einen bedeutet das IPO des auf die thermische Herstellung von Pulvern und Granulaten spezialisierten Unternehmens den ersten echten Neuzugang für das Anfang März ins Leben gerufene Entry-Standard-Nachfolgesegment Scale. Entsprechend groß ist die Aufmerksamkeit der Kapitalmarktszene. Regionalpolitisch mindestens ebenso interessant ist aber auch, dass Thüringen seine Börsendominanz unter den neuen Bundesländern – IBU-tec stammt aus Weimar – weiter ausbaut. Mit Carl Zeiss Meditec, DEWB, Funkwerk, Geratherm Medical, Hyrican, Jenoptik und IBU-tec stammen sechs Unternehmen aus Thüringen, die es auf eine addierte Marktkapitalisierung von immerhin 4,81 Mrd. Euro bringen. Auf Platz zwei folgt Sachsen-Anhalt: Hier sorgen Verbio und die Biotechfirma Probiodrug für einen kumulierten Börsenwert von rund 792 Mio. Euro. Sachsen ist mit GK Software, Intershop, Softline, Travel 24, Vita 34 und Publity zwar absolut ganz gut vertreten – allerdings bringen es die Firmen im Schnitt dort nur auf eine MarketCap von rund 67 Mio. Euro. Außen vorgelassen haben wir bei dieser Betrachtung freilich die Hauptstadt Berlin. Von den zurzeit 529 Unternehmen, die boersengefluester.de regelmäßig auf dem Radar hat, stammen immerhin 47 aus West- oder Ost-Berlin.
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Für die Deutsche Börse AG ist IBU-tec advanced materials so etwas wie der perfekte Scale-Eisbrecher – nicht nur weil die Anlagen auf dem Werksgelände in Temperaturbereiche von bis zu 1.550 Grad vorstoßen. „Wir sind seit 16 Jahren profitabel“, sagt CEO und Hauptaktionär Ulrich Weitz im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. EBIT-Margen von mehr als 20 Prozent gehören zur Tagesordnung. Im vergangenen Jahr blieb bei Erlösen von 17,74 Mio. Euro ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 4,14 Mio. Euro hängen – dabei sind ein Teil der Aufwendungen für den Börsengang sowie erhöhte Ausgaben für Vertrieb und Produktentwicklung bereits eingerechnet. Seit dem Jahr 2000 hat IBU-tec bereits rund 30 Mio. Euro investiert. „Wir haben eine ganz gute Erfolgsgeschichte hingelegt“, sagt Vorstandschef Weitz, der auch nach dem Börsengang mit Abstand größter Aktionär bleibt. Interessant für Technikfans: IBU-tec hat die Herstellung der von den Industriekunden gewünschten Pulver mit Hilfe sogenannter Pulsationsreaktoren exklusiv vorangetrieben. Außerdem stehen auf dem Werksgelände zwölf Drehrohröfen. Eingesetzt werden die Endprodukte von IBU-tec unter anderem im Automobilsektor – vorwiegend für die Herstellung von Katalysatoren oder Lithium-Ionen-Batterien für den Bereich Elektromobilität. Aber auch die Baustoffindustrie steht auf der Kundenliste, etwa wenn es um Zutaten für eine möglichst CO2-arme Herstellung von Zement geht. Neben „Greentech“-Themen geht es bei IBU-tec aber auch um spätere Anwendungen in der Medizintechnik – etwa bei der Herstellung von künstlichen Gelenken oder Zahnersatz.
Mit den Einnahmen aus dem Börsengang – aus der Kapitalerhöhung von 1 Million Stück fließen bei einem Ausgabepreis zwischen 16 und 20 Euro entsprechend 16 bis 20 Mio. Euro (brutto) zu – will das Unternehmen in erster Linie das weitere Wachstum sicherstellen. Das Produktionsgelände im Süden von Weimar stößt bei Erlösen von etwa 22 Mio. Euro an seine Grenzen. Dementsprechend sucht Weitz nach Erweiterungsmöglichkeiten, was auch die Übernahme von entsprechenden Betrieben einschließt. Allzu weit in die Ferne schweifen muss er dafür vermutlich gar nicht, immerhin hat die Chemie-Industrie in Standorten wie Leuna eine lange Tradition. Zudem will IBU-tec die Internationalisierung – zunächst in Europa – vorantreiben. Noch stammen rund 90 Prozent der Kunden aus Deutschland. Mit konkreten Namen hält sich Weitz sehr bedeckt – in der Regel gibt es Verschwiegenheitsabkommen. Bekannt ist aber, dass etwa der Chemiekonzern BASF im Batteriebereich mit IBU-tec zusammenarbeitet.
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Bei voller Platzierung der angebotenen Stücke – wovon boersengefluester.de einmal ausgeht – kommt der Börsenneuling auf eine Marktkapitalisierung zwischen 64 und 80 Mio. Euro. Positiv: Nahezu alle neuen Aktien stammen aus einer Kapitalerhöhung. Für die Anteile der Familie Weitz gibt es Lock-up-Vereinbarungen, die zwischen 30 und 93 Monaten liegen. Die Erstnotiz ist für den 30. März 2017 geplant. Anleger, die den Titel als Neuemission zeichnen wollen, können das mit gutem Gewissen tun. Wir gehen jedoch davon aus, dass die Chancen auf eine Zuteilung eher gering sind, zumal vorab das Interesse der institutionellen Investoren im Wege einer Privatplatzierung ausgelotet wurde. Ob sich ein Zukauf nach der Notizaufnahme lohnt, hängt natürlich stark vom dann gültigen Kursniveau ab. Grundsätzlich macht IBU-tec advanced materialsaber einen prima Eindruck und besetzt angesagte Themenfelder. Bewertungsvergleiche mit anderen Small Caps aus der Spezialchemiebranche sind allerdings schwierig. Am ehesten kommt wohl noch das auf Flammschutz und Spezialkeramik fokussierte Unternehmen Nabaltec in Frage. Losgelöst davon: Für den Scale wäre ein erfolgreiches IPO von IBU-tec ein perfektes Signal und würde hoffentlich weitere Neuemissionskandidaten anlocken.
Foto: IBU-tec advanced materials AG (Werksgelände in Weimar)...

IBU-tec advanced materials
Kurs: 5,86
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 48,45 | 32,96 | 44,09 | 53,94 | 48,23 | 50,60 | 44,00 | |
EBITDA1,2 | 7,12 | 6,98 | 5,53 | 6,69 | 2,96 | 0,85 | 3,50 | |
EBITDA-margin %3 | 14,70 | 21,18 | 12,54 | 12,40 | 6,14 | 1,68 | 7,96 | |
EBIT1,4 | 1,95 | 2,08 | 0,94 | 1,94 | -1,79 | -4,10 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 4,03 | 6,31 | 2,13 | 3,60 | -3,71 | -8,10 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,87 | 1,00 | -0,24 | 1,29 | -2,49 | -5,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 1,80 | 3,03 | -0,54 | 2,39 | -5,16 | -9,88 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 4,23 | 4,47 | -1,13 | -3,27 | 2,41 | 1,30 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,22 | 0,25 | -0,05 | 0,27 | -0,52 | -1,05 | 0,36 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,04 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0XYHT | DE000A0XYHT5 | AG | 27,84 Mio € | 30.03.2017 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Begeistert waren die Investoren am Anfang nicht gerade, als Ergomed im Mai 2016 die Übernahme der britischen Biotechcompany Haemostatix bekannt gab. Dabei ging es gar nicht mal so sehr um den Kaufpreis von inklusive Meilensteinzahlungen bis zu 28 Mio. Pfund. Vielmehr befürchteten die Börsianer, dass Haemostatix als voll konsolidiertes Unternehmen die bislang gewohnten Renditen von Ergomed ungewohnt verwässern könnte. Seit mittlerweile rund einem halben Jahr hat jedoch ein Umdenkprozess eingesetzt und immer mehr Anleger setzen darauf, dass die frühere Ausgliederung der Universität von Leicester mit ihren in der Entwicklung befindlichen Präparaten zur Blutungskontrolle bei Operationen eben doch perfekt zur Geschäftsstrategie von Ergomed passt. Hintergrund: Die an der Londoner Alternativbörse AIM gelistete Gesellschaft agiert im Stammgeschäft als Dienstleister für Pharmakonzerne bei der Entwicklung neuer Wirkstoffe und ist darüber hinaus im Bereich der Arzneimittelüberwachung tätig. Den zumindest aus Börsensicht Kick liefern jedoch die direkten Beteiligungen – sogenannten Co-Developments – an besonders aussichtsreichen Wirkstoffkandidaten.
Entsprechende Vereinbarungen bestehen zurzeit mit der spanischen Pharmagesellschaft Ferrer, dem Nasdaq-Konzern Aeterna Zentaris, dem ebenfalls gelisteten amerikanischen Krebsspezialisten CEL-SCI, dem schwedischen Börsenkandidaten Modus Therapeutics und der auch aus Schweden stammenden Asarina Pharma. Den größten unmittelbaren Hebel für Ergomed haben aber die Eigenentwicklungen von Haemostatix: PeproStat und ReadyFlow. Und zum Leadprodukt PeproStat gibt es nun wichtige Neuigkeiten, denn für den Blutungsstiller wurde plangemäß die Phase-IIb-Studie eingeleitet. Demnach wird die Wirksamkeit von PeproStat in den kommenden Monaten an 120 Patienten in bis zu 30 Studienzentren in sieben Ländern getestet. Dabei handelt es sich um eine sogenannte „randomisierte plazebokontrollierte doppelt verblindete“ Studie. Das heißt: Weder Arzt noch Patient wissen, wer das Arzneimittel und wer das Placebo erhält und zu welcher Gruppe (Kontrollgruppe, Experimentgruppe) sie gehören. Psychologische Effekte werden mit Hilfe solcher Studienmethoden so gut es geht vermieden. Analysiert wird die Wirkung von PeproStat diesmal bei operativen Eingriffen in Leber, Weichgewebe, Gefäße und Rückenmark. Mit Ergebnissen ist im ersten Quartal 2018 zu rechnen. Vorausgegangen war eine Phase-I-Studie mit 20 Patienten, die sich einer Leber-Operation unterzogen haben. „Wir sind davon überzeugt, dass PeproStat die Nachteile, die mit der Anwendung aktuell am Markt verfügbarer Produkte zur Blutstillung während Operationen verbunden sind, überwinden kann“, sagt Ergomed-CEO-Miroslav Reljanovic.
Das Potenzial ist enorm: Schätzungen zufolge umfasst der Markt für Blutgerinnungsprodukte für den Einsatz bei Operationen rund 2,5 Mrd. Dollar. Haemostatix hofft darauf, dass PeproStat dem zurzeit am häufigsten eingesetzten Wirkstoff Thrombin „bedeutende Marktanteile" abjagen kann. „Verstärkte Blutungen während einer Operation verlängern die Operationszeit, können die Komplikationen erhöhen und dazu führen, dass der Patient erneut operiert werden muss. Keiner unserer verfügbaren Blutstiller ist ideal, und so sind neuartige Behandlungsansätze wie dieser sehr gefragt“, sagt Dr. Paul Hayes, vom Addenbrookes Hospital in Cambridge. Insgesamt handelt es sich um gute Nachrichten für Ergomed und sie unterstreichen, warum CEO Reljanovic das gut eingespielte Co-Development-Modell bei Haemostatix auf eine andere Ebene – nämlich die Komplettakquisition – gestellt hat. Die auch an der Börse in Frankfurt gehandelte Ergomed-Aktie sollte von Neuigkeiten um PeproStat jedenfalls profitieren.
Zudem gab es zuletzt ja auch von den Partnern Modus Therapeutics (erfolgreiche Kapitalerhöhung), Ferrer (positive Phase II-Ergebnisse für Lorediplon, ein Mittel gegen Schlaflosigkeit) sowie Aeterna Zentaris (Phase III-Studie für Zoptrex in der Indikation Gebärmutterkarzinom). Die Marktkapitalisierung von Ergomed erreicht zurzeit gut 90 Mio. Euro – das entspricht etwa dem Niveau des heimischen Biotechtitels Mologen. Die Analysten von GBC siedeln das faire Nivea für die Ergomed-Aktie zurzeit bei umgerechnet rund 3,40 Euro an.

Ergomed
Kurs: 15,16
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Ergomed | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A117XM | GB00BN7ZCY67 | plc | 763,20 Mio € | 28.08.2015 | Halten |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 79,93 | 100,32 | 141,24 | 164,05 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 10,81 | 17,26 | 23,43 | 24,43 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 13,52 | 17,21 | 16,59 | 14,89 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 6,46 | 15,72 | 17,42 | 21,27 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 8,08 | 15,67 | 12,33 | 12,97 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 6,52 | 11,24 | 15,10 | 16,92 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 8,16 | 11,20 | 10,69 | 10,31 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 13,80 | 20,96 | 22,25 | 16,82 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,13 | 0,25 | 0,30 | 0,33 | 0,37 | 0,41 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: pixabay
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Eine krass gute Performance zeigt seit vielen Monaten der Aktienkurs von MPH Mittelständische Pharma Holding. Innerhalb eines halben Jahres hat das Papier der auf den Pharmasektor spezialisierten Investmentgesellschaft um 50 Prozent an Wert gewonnen – und den Wert damit Richtung All-Time-High getrieben. Das ist insofern bemerkenswert, weil die MPH-Aktie damit deutlich besser performt hat, als die beiden wichtigsten Beteiligungen: M1 Kliniken und Haemato. Einzig der Anteilschein des ebenfalls im Portfolio befindlichen Wohnungsprojektentwicklers CR Capital Real Estate hat die MPH-Aktie sich gelassen. Sei es drum: Nach Berechnungen von boersengefluester.de übersteigen die drei Depotposten M1 Kliniken, Haemato und CR Capital Real Estate den Kurs der MPH-Aktie noch immer um rund 16 Prozent. Nun ist ein solcher Abschlag nicht gänzlich ungewöhnlich und er war und er Vergangenheit auch schon merklich größer, eine gewisse Sicherheit für Investoren gibt der Discount zum Beteiligungswert aber trotzdem.
Angesichts der guten Performance wird die in Berlin ansässige Gesellschaft für 2016 erneut eine Dividende von 0,12 Euro je Aktie ausschütten. Beim gegenwärtigen Kurs von 4,09 Euro läuft das auf eine Rendite von immerhin 2,9 Prozent hinaus – vor Abzug von Steuern. Die Hauptversammlung (HV) von MPH findet am 29. Juni 2017 statt. Derweil gibt es auch Neuigkeiten zu Haemato: Das auf Generika und Reimporte von EU-Originalarzneimittel spezialisierte Unternehmen hat 2016 den Umsatz um 20 Prozent auf 275,6 Mio. Euro gesteigert und dabei das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 63 Prozent auf 13,4 Mio. Euro vorangetrieben. Insbesondere auf der Profit-Seite hat die Gesellschaft damit die Prognosen der Analysten übertroffen. Positiv auch die erste Einschätzung von Vorstand Christian Pahl zu den Perspektiven: „Für die weitere Entwicklung im Jahr 2017 dürfen wir zuversichtlich sein.“ Haemato-Aktionäre erhalten für 2016 eine unveränderte Dividende von 0,30 Euro je Aktie. Das entspricht einer erklecklichen Rendite von 4,6 Prozent. Ausgezahlt wird nach der HV am 22. Juni 2017. Die Analysten von First Berlin haben prompt reagiert und ihr Kursziel für die Haemato-Aktie von 7,00 auf 8,40 Euro heraufgesetzt.
Dagegen müssen sich die Anleger bei M1 Kliniken und CR Capital Real Estate mit Neuigkeiten noch ein wenig gedulden. Hier stehen die vorläufigen Daten für 2016 erst Ende März beziehungsweise im März (einen konkreten Termin gibt es noch nicht) an. Für dividendenorientierte Anleger, die sich nicht so sehr an der engen Verschachtelung der Gesellschaften stören, bieten MPH und insbesondere Haemato weiterhin gute Chancen.
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