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#BGFL Artikel-Historie
All-Time-High-Alarm: Münchener Rück · €601,00
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Auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt hatte uns Vita34-Vorstandschef André Gerth im Hintergrundgespräch noch seine Wachstumsstrategie erläutert. Angesichts der momentan etwas schleppend verlaufenden Genehmigungsverfahren für die Entnahmeerlaubnis von Nabelschnurgewebe in verschiedenen deutschen Bundesländern, bezeichnete Gerth insbesondere die internationale Expansion als wichtigen Baustein. Nun meldet er bereits Vollzug: Für rund 650.000 Euro übernimmt Vita34 sämtliche Assets der Vivocell Biosolutions aus Graz. Der österreichische Marktführer musste erst Anfang Oktober Insolvenz anmelden, weil die Finanzierung durch die Eigentümer „aus privaten Gründen" nicht mehr möglich war. Wichtig aus Börsensicht: Verglichen mit der Ende 2013 festgezurrten Beteiligung an der Hamburger Stellacure, handelt es sich bei Vivocell um einen deutlich größeren Sprung. Immerhin geht es um rund 13.000 Nabelschnurblut-Einlagerungen. Zur Einordnung: Vita34 hat derzeit etwa 110.000 Einlagerungen im Bestand. Den Umsatzeffekt für 2015 taxieren die Leipziger auf etwa sieben Prozent. Basis sind hier die für 2013 von Vita ausgewiesenen 13,55 Mio. Euro Konzernumsatz. Demnach dürfte Vivocell im kommenden Jahr eine knappe Million Euro zum Umsatz besteuern. Zu den Auswirkungen auf das Ergebnis machte Vita34 noch keine Andeutungen, ebenso wenig zur Finanzierung. Dem Vernehmen nach soll der per Anfang 2015 wirksame Deal jedoch auf jeden Fall ohne begleitende Kapitalerhöhung über die Bühne gehen. Schließlich weist die im Prime Standard gelistete Gesellschaft im jüngsten Zwischenbericht Zahlungsmittel von knapp 4,5 Mio. Euro aus – bei vergleichsweise niedrigen Finanzverbindlichkeiten.  
FamiCord Kurs: 4,12
  Neben dem direkten Zugewinn an Marktanteilen, hat die Übernahme von Vivocell aber auch regulatorische Pluspunkte: So sind die Grazer seit April 2014 Partner des amerikanischen National Marrow Donor Program (NMDP), der weltweit größten Stammzellendatenbank. Das bei Vivocell für die Allgemeinheit gespendete Nabelschnurblut ist demnach Teil des Registers. Zudem ist Vivocell über die sogenannte ASHI-Akkreditierung befugt, weltweit Analysen für Transplantationszentren durchzuführen. Unterm Strich könnte die Übernahme also wichtige Türöffnerfunktionen erfüllen. Boersengefluester.de wertet die angekündigte Übernahme sehr positiv und empfiehlt die Aktie von Vita34 weiter zum Kauf. Die Marktkapitalisierung beträgt zurzeit 13,5 Mio. Euro. Mit Sicht auf sechs bis zwölf Monate halten wir Kurse von bis zu 5,50 Euro für angemessen. Das entspräche einem Potenzial von annähernd einem Viertel. Größte Risiken sind das allgemein schwierige Marktumfeld. Ohne Grund wird Vivocell nicht in die Bredouille geraten sein. Bilanziell ist bei Vita34 der vergleichsweise hohe Firmenwert von fast 14 Mio. Euro, bei einer Bilanzsumme von 36,6 Mio. Euro, ein Dauerthema unter den Börsianern. Der hohe Goodwill ist wohl auch die Ursache dafür, dass der Small Cap mit einem deutlichen Abschlag zum Buchwert gehandelt wird. Sollte es hier tatsächlich einmal zu Abschreibungsbedarf kommen, würde das Eigenkapital entsprechend schmelzen. Derzeit sollten Anleger jedoch eher die Chancen aus der Vivocell-Übernahme in die Waagschale werfen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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FamiCord
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0BL84 DE000A0BL849 AG 72,68 Mio. € 27.03.2007 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 19,93 20,07 28,42 68,94 77,06 82,20 0,00
EBITDA1,2 5,43 5,34 0,81 -3,56 5,57 8,80 0,00
EBITDA-Marge %3 27,25 26,61 2,85 -5,16 7,23 10,71 0,00
EBIT1,4 2,45 2,38 -3,07 -27,28 -3,12 -1,20 0,00
EBIT-Marge %5 12,29 11,86 -10,80 -39,57 -4,05 -1,46 0,00
Jahresüberschuss1 0,72 1,50 -3,93 -27,38 -2,03 -2,90 0,00
Netto-Marge %6 3,61 7,47 -13,83 -39,72 -2,63 -3,53 0,00
Cashflow1,7 6,32 3,98 2,73 -4,49 9,15 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,18 0,37 -0,63 -1,71 -0,12 -0,16 -0,08
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Vivocell  ...
#A0BL84 #Vivocell
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[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box] Trotzig haben Tintbright und VanCamel auf zusätzliche Transparenz-Forderungen ihrer börsenbegleitenden BankM (siehe dazu auch das Interview mit Thoms Stewens von der BankM HIER) reagiert. Statt den in Frankfurt zum Eigenkapitalforum erschienenen in- und ausländischen Investoren ihre guten Zahlen zu präsentieren, blieben sie bockig zuhause. Das ist das falsche Signal. In ihren Neun-Monats-Berichten schreiben sie zwar, dass sie Vertrauen bei den Investoren gewinnen wollen. Doch das geht nicht, indem sie sich abschotten. Das ist ein weiterer herber Rückschlag für die in Deutschland gelisteten China-Aktien. Die Kurse haben entsprechend reagiert.   Verstecken muss sich Tintbright nicht. Das Textilunternehmen hat den Umsatz bis Ende September um knapp sechs Prozent auf fast 100 Mio. Euro verbessert. Dabei lief die Veredelung von Stoffen besonders gut. Das Webereigeschäft verharrte in etwa auf dem Vorjahresniveau. Aufgrund eines stärkeren Finanzergebnisses verbesserte sich der Überschuss um 0,5 Mio. auf 21,5 Mio. Euro. Die Zahlen zeigen einmal mehr, dass das Unternehmen gut aufgestellt ist, aber nicht dynamisch wächst. Angesichts des reifer werdenden Markts in China und der zunehmenden Konkurrenz aus „Billiglohnländern" mit geringeren Umwelt- und Sozialstandards, erwartet boersengefluester.de auch in Zukunft kaum Ertragszuwächse. Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von nur wenig über eins und einer zweistelligen Dividendenrendite ist das auch gar nicht notwendig. Bisher war die Tintbright-Aktie unsere Top-Empfehlung unter den hier gelisteten China-Aktien. Die unprofessionelle Reaktion auf die BankM-Vorschläge und die schlechte Performance ihrer Aktien verunsichern uns. Wir nehmen unsere Empfehlung auf „Beobachten" zurück.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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Tintbright
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1PG7W DE000A1PG7W8 0,00 Mio. € 27.01.2014 Beobachten
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#ZDWT01 #A1RFMM #A1PG7W
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Aktienkurse von Unternehmen wie 3W Power sind normalerweise extrem schwankungsfreudig. Doch bei dem Anbieter von unterbrechungsfreien Stromversorgungssystemen ist nach der umfangreichen finanziellen Sanierung irgendwie die Luft raus – zumindest börsenmäßig. Offensichtlich fürchten die Investoren, dass nach dem bilanziellen Kehraus nun die Konjunktur einen Strich durch den erhofften Turnaround machen könnte. Immerhin spricht selbst der Vorstand von einem „schwierigen makroökonomischen Umfeld". So lagen die Auftragseingänge im dritten Jahresviertel 2014 um 11,7 Prozent unter denen des direkten Vorquartals 2014 – und sie waren auch niedriger als im vergleichbaren Zeitabschnitt 2013 (minus 5,8 Prozent). Dennoch: Ein Blick auf die Aktie lohnt allemal, selbst wenn der Zwischenbericht zum dritten Quartal 2014 nicht übermäßig vollgestopft ist mit Informationen für die Bewertung des Small Caps. Auf Basis der aktuellen Aktienzahl von 83.703.703 Stück kommt das Unternehmen auf eine Marktkapitalisierung von 35,1 Mio. Euro. Dem steht ein auf den ersten Blick noch immer bombastisches 2014er-Umsatzziel von 200 bis 210 Mio. Euro gegenüber. Allerdings agiert 3W Power tief in den roten Zahlen. Die Analysten von Close Brothers Seydler kalkulieren für das laufende Jahr mit einem Nettoverlust von 20,5 Mio. Euro. Als Steuerungsgröße müssen Anleger von 3W Power mit dem bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) Vorlieb nehmen. Im dritten Quartal war dieses Betriebsergebnis mit 0,6 Mio. Euro positiv. Addiert man die Zahlen aus Q1 und Q2 hinzu, ergibt sich allerdings ein Minus von 13,1 Mio. Euro.  
3W Power Kurs: 0,00
  Interessanter für die kurzfristige Aktienbewertung ist vermutlich ein Blick auf die wichtigsten Bilanzzahlen (einen vollständigen Abschluss legt das Unternehmen zum dritten Quartal nicht vor). Die Höhe der Zahlungsmittel gibt 3W Power per Ende September mit 36,8 Mio. Euro an – also etwa auf Höhe der gegenwärtigen Marktkapitalisierung. Das klingt zunächst einmal positiv, ausgeklammert bleiben hier jedoch die Finanzschulden, die das Unternehmen mit momentan 50 Mio. Euro angibt. Immerhin: Das sind bereits 50 Mio. Euro weniger als zuletzt. Drastisch geändert hat sich durch die Umwandlung von Fremdkapital (Anleihe) in Eigenkapital (Aktie) auch die Eigenkapitalquote. Sie kletterte von zuvor mageren 1,8 Prozent auf nunmehr 30 Prozent. Dabei beziffert der Vorstand das Eigenkapital mit immerhin 68 Mio. Euro. Mit anderen Worten: Das Unternehmen wird zurzeit für weniger als die Hälfte des Buchwerts gehandelt. Dieser Umstand ist unter den Investoren vermutlich noch nicht durchgesickert und sollte für Auftrieb sorgen. Langfristig kann eine Höherbewertung der Aktie freilich nur über eine Verbesserung der Ergebnissituation führen. Konkrete Renditeziele für 2015 gibt es noch nicht. „Obwohl bereits wesentliche Fortschritte erzielt wurden, verbleibt dennoch viel zu tun. Wir müssen die Gemeinkosten noch stärker senken, die Geschäftsprozesse in unserem industriellen Kerngeschäft neugestalten und kontinuierliche Verbesserungen erreichen, damit sich das Unternehmen schließlich wirklich erholen kann", sagt Vorstandschef Jeffrey Casper. Mittelfristig peilt Casper bei Erlöszuwächsen im „mittleren einstelligen" Prozentbereich eine EBITDA-Marge in einer Bandbreite von fünf bis zehn Prozent an. Zumindest vor Abzug von Zinsen, Steuern und Abschreibungen könnte 3W Power nach Einschätzung von boersengefluester.de damit bereits im Jahr 2016 auf ein Ergebnis in einer Range zwischen 13 und 20 Mio. Euro kommen. Close Brothers Seydler (CBS) geht davon aus, dass die Gesellschaft im kommenden Jahr unterm Strich eine gute schwarze Null schreiben wird und schätzt für 2016 einen Nettogewinn von 4,7 Mio. Euro. Demnach käme das Papier auf ein signifikant einstelliges KGV für 2016. Das Kursziel setzt CBS derweil bei 0,50 Euro an – also gar nicht mal so weit entfernt von der aktuellen Notiz. Doch die Unsicherheiten sind enorm. Viele Schüsse hat das Management nicht mehr. Und eine konjunkturelle Flaute käme jetzt zur Unzeit. Vorsichtige Anleger stellen sich also auf einen zumindest durchwachsenen Nachrichtenfluss ein. Nach der wenig rühmlichen Vergangenheit wird es zudem noch eine ganze Weile dauern, bis der Kapitalmarkt wieder Vertrauen in 3W Power fasst. Die jetzige Phase könnte für mutige Investoren demnach ein cleverer Einstiegszeitpunkt sein. Geht alles gut, notiert die Aktie in ein bis zwei Jahren signifikant höher. Im umgekehrten Fall sind die Risiken allerdings ebenfalls enorm. Dementsprechend sollten Anleger die Aktienstückzahl vorsichtig dosieren. Trotz Sanierung: 3W Power ist noch immer ein Hot-Stock!  
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3W Power
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A114Z9 LU1072910919 SA 1,00 Mio. € 17.12.2010 Verkaufen
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  Foto: 3W Power...
#A114Z9
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An der Präsentation auf dem Eigenkapitalforum kann es eigentlich nicht gelegen haben. S&T-Vorstandschef Hannes Niederhauser lieferte dort zwar eine solide Performance ab. Boersengefluester.de hat aber bereits spritzigere Vorträge von dem Österreicher gesehen. Dennoch: Zeitlich parallel mit dem Investorentreffen in Frankfurt hat die Notiz von S&T deutlich an Dynamik gewonnen und mittlerweile sogar die Marke von 3 Euro signifikant übersprungen. Möglicherweise realisieren die Investoren aber tatsächlich erst allmählich, was Niederhauser liebevoll seinen „Joker" nennt: Die zunehmende Verlagerung des Geschäfts weg von traditioneller IT-Hard- und Software hin zum Bereich Smart Energy. Hinzu kommt, dass die Aktie von S&T – zumindest im (nicht ganz zulässigen) Vergleich mit Titeln wie Bechtle oder Cancom – ohnehin ziemlich günstig daherkommt. Allein im laufenden Jahr hat S&T mit dem mehrheitlichen Einstieg bei Ubitronix System Solutions (Zähler und- Lastmanagement, Straßenbeleuchtungen) aus Hagenberg bei Linz, dem Engagement bei der russischen Affair OOO (Optimierung von Gas- und Stromnetzen) sowie zuletzt dem Investment in Networked Energy Services (NES) – der ehemaligen Smart-Grid-Sparte von Echelon (WKN: 916398) – kräftig aufgerüstet. Ursprünglich hatte S&T ein 40-Prozent-Paket bei NES erworben. Mittlerweile haben die Linzer das Engagement auf 45 Prozent aufgestockt. Dem Vernehmen nach strebt Niederhauser im kommenden Jahr die Mehrheit an. Die Prognosen für 2014 und 2015 hat der S&T-Vorstand in Frankfurt ebenfalls bestätigt. Demnach ist im laufenden Jahr mit einem Umsatzplus von Untergrenze zehn Prozent auf 375 Mio. Euro zu rechnen. Das Ergebnis soll dabei mehr als 12 Mio. Euro erreichen – nach 11,9 Mio. Euro im Vorjahr. Für 2015 stellt Niederhauser dann Erlöse von rund 465 Mio. Euro und einen Gewinn von immerhin rund 14 Mio. Euro in Aussicht.  
Kontron Kurs: 21,88
  Dem steht zurzeit eine Marktkapitalisierung von 136 Mio. Euro entgegen. Das 2015er-KGV bewegt sich demnach knapp im einstelligen Bereich. Die Bilanzen von S&T machen – auch dank der jüngsten Kapitalerhöhung – einen anständigen Eindruck. Zum 30. September belief sich das um Anteile Dritter bereinigte Eigenkapital auf knapp 84,5 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote erreichte insgesamt gut 37 Prozent. Die Nettoverschuldung lag bei 10,6 Mio. Euro. Das heißt: Selbst wenn man die Finanzverbindlichkeiten auf den Börsenwert aufsetzt (Enterprise Value), ergeben sich noch immer attraktive Bewertungskennzahlen. Auch mit Blick auf die 2013 emittierte Anleihe (WKN: A1HJLL) sieht alles im Lot aus. Immerhin notiert der mit einem Kupon von 7,25 Prozent ausgestattete Bond bei 106,9 Prozent. In derartigen Regionen bewegen sich wohl die wenigsten Mittelstandsanleihen. Das Papier läuft noch bis Mai 2018 und hat ein Volumen von 15 Mio. Euro. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser gehen forsch voran und haben ihr Kursziel zuletzt von 4,40 auf 5,50 Euro angehoben. Daraus ergibt sich ein stattliches Potenzial von gut 70 Prozent. Die Experten von Kepler Chevreux siedeln den fairen Wert für die S&T-Aktie bei 3,80 Euro an. Aber auch diese Marke würde einem Plus von rund 20 Prozent entsprechen. Möglicherweise haben sich auch ein paar charttechnisch motivierte Investoren zum Aktienkauf motiviert gefühlt. Der Kursexpress über die 3-Euro-Marke ist jedenfalls ein starkes Signal. Fakt ist ebenfalls: Nachdem sich bei S&T vor rund einem Jahr noch fast alles um die letztlich doch gescheiterte Übernahme durch die US-Gruppe Cloudeeva drehte, ist dieses leidige Thema komplett abgehakt. Und Niederhauser wies die Investoren auf dem Eigenkapitalforum vorsorglich darauf hin, dass S&T seines Wissens derzeit kein Akquisitionsziel sei. Nach den schlechten Erfahrungen aus der Cloudeeva-Nummer ist das auf jeden Fall eine gute Botschaft. Die Amerikaner wollten damals rund 3,30 Euro pro Aktie bieten, konnten sich aber dann doch nicht zu dem Erwerb durchringen – bzw. brachten die Finanzierung nicht auf die Beine. So ganz geklärt ist der mysteriöse Übernahmeversuch vermutlich immer noch nicht.  
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Kontron
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0X9EJ AT0000A0E9W5 AG 1.397,27 Mio. € 17.11.2000 Kaufen
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#A0X9EJ #A1HJLL
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Die Aktie des Tabellenletzten der Fußball-Bundesliga zu kaufen, ist schon eine krasse Sache – selbst wenn das Unternehmen Borussia Dortmund heißt. Bei genau dieser Anlageempfehlung bleibt jedoch boersengefluester.de. Klar: Sportlich geht momentan nichts zusammen. Und die Erfahrung zeigt, dass Mannschaften, die sich normalweise in wesentlich nördlicheren Punkteregionen aufhalten, sich schwer damit tun, wieder aus dem Keller zu kommen. Aber selbst wenn die Borussen den Dreh schaffen sollten: Die Saison 2014/15 können sie abhaken. Champions-League-Spiele gibt es für die Schwarz-Gelben 2015/16 nur in der Glotze. Die finanziellen Folgen sind bitter, aber im Etat und den Schätzungen der Analysten weitgehend berücksichtigt.  
Borussia Dortmund Kurs: 3,05
  Wie sieht es also bewertungstechnisch aus? Nach der Pleite gegen die Eintracht aus Frankfurt ist die Notiz der BVB-Aktie auf unter 4 Euro gerutscht. Auf genau diesem Niveau hatte der Anteilschein Mitte Oktober einen Boden gefunden und war anschließend bis auf gut 4,50 Euro geklettert. Nun folgt ein neuerlicher Test dieser Unterstützung. Sollte die Marke erneut halten, wäre das ein starkes Signal. Der Börsenwert von Borussia Dortmund beträgt zurzeit rund 367 Mio. Euro. Das entspricht einem Aufschlag zum Buchwert von knapp 31 Prozent. Das  ist eine durchaus moderate Relation, zumal der Club mittlerweile frei von zinstragenden Verbindlichkeiten ist. Für die BVB-Aktie spricht auch, dass die Marktkapitalisierung zurzeit weniger als zehn Prozent über dem Wert des Spielerkaders (transfermarkt.de) liegt. Dabei haben die Dortmunder noch erhebliche Zusatzwerte in Form des Stadions und der BVB FanWelt in der Bilanz. Das macht die Aktie zunehmend zum Substanzwert. Aus heutiger Sicht fast schon positiv – zumindest aus Vereinsbrille – ist der Umstand, dass die jüngste Kapitalerhöhung noch zu einem Kurs von 4,66 Euro untergebracht werden konnte. Beim jetzigen Tabellenstand wäre das Unterfangen wohl ungleich schwieriger geworden. Aus Aktionärssicht ist die Performance hingegen super enttäuschend und manch Zeichner dürfte bereits froh sein, seine jungen Aktien in der nächsten Aufwärtsbewegung wieder zu verkaufen, um irgendwie plus/minus null aus der Sache herauszukommen – Evonik Industries, Puma und Signal Iduna einmal ausgenommen.  Bis zur Weihnachtspause muss Dortmund in der Liga noch gegen Hoffenheim (H), Hertha BSC (A), Wolfsburg (H) und Werder Bremen (A) ran – die Wochen der Wahrheit. Auf den Rängen machen sich zunehmend Fassungslosigkeit und Wut breit. Das ist verständlich. Anleger sollten die Sache jedoch weniger emotional angehen. Panik war schon immer ein schlechter Ratgeber. Boersengefluester.de bleibt daher vorerst bei der Kaufen-Empfehlung für das Papier. Gemessen am Tabellenabsturz hält sich der SDAX-Wert ohnehin noch vergleichsweise wacker. Vor zwölf Monaten kostete der Titel 3,70 Euro. Dazwischen standen 52-Wochen-Extremkurse von 3,52 Euro und 5,19 Euro. Der Abstand zum 52-Wochen-Hoch beträgt demnach 23 Prozent. Die charttechnisch wichtige 200-Tage-Durchschnittslinie hat das Papier bereits vor einigen Tagen wieder signifikant nach unten durchstoßen.    
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Borussia Dortmund
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
549309 DE0005493092 GmbH & Co. KGaA 336,16 Mio. € 30.10.2000 Kaufen
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      Bildschirmfoto 2014-12-01 um 11.25.18   [sws_red_box box_size="585"]Extratipp von boersengefluester.de: Kennen Sie schon unsere großartigen Heatmaps? Damit können Sie Börsenformationen einmal ganz anders betrachten. Etwa den Abstand der Aktien zu ihren 52-Wochen-Durchschnittskursen. Einfach HIER kicken.[/sws_red_box]...
#549309
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Powerland wächst wieder. Das jedenfalls will der Taschenhersteller seinen Aktionären weismachen. Ein Blick in den Quartalsabschluss jedoch treibt den Anlegern Sorgenfalten auf die Stirn. Zuerst einmal die offizielle Version: Danach ist der Umsatz ...
#PLD555
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Am Freitag 28. November 2014, kurz vor Handelsschluss, war es soweit. Die Notiz der Bayer-Aktie kletterte auf ein Rekordhoch von 120,95 Euro. Damit zählt der Anteilschein im laufenden Jahr nicht nur zu den drei Top-Aktien aus dem DAX, sondern hat auch ein wenig Geschichte geschrieben. Der Vorstoß auf 120,95 Euro bedeutet nämlich gleichzeitig, dass der Pharmakonzern bei der Marktkapitalisierung die magische Grenze von 100 Mrd. Euro überschritten hat. Damit ist Bayer momentan das mit Abstand wertvollste börsennotierte deutsche Unternehmen – vor Volkswagen und Siemens. Nach Berechnungen von boersengefluester.de haben bislang erst Allianz, Deutsche Telekom, SAPSiemens und Volkswagen das Kunststück fertig gebracht, die Marke von 100 Mrd. Euro zu knacken. E.ON musste 2008 bei einem Börsenwert von rund 97 Mrd. Euro die Fühler strecken. Volkswagen war im gleichen Jahr mit 296 Mrd. Euro – damals tobte der Übernahmekampf mit Porsche – zeitweise der teuerste Konzern der Welt. Acht Jahre zuvor war aus heimischer Sicht lediglich die Deutsche Telekom noch wertvoller. Anfang März 2000, unmittelbar vor dem Platzen der New-Economy-Blase, brachten die T-Aktien 313,5 Mrd. Euro auf die Waagschale. Zurzeit sind davon – trotz deutlich erhöhter Aktienstückzahl – gerade einmal 62,1 Mrd. Euro übrig.  
Bayer Kurs: 21,03
  Verglichen mit Apple, dem zurzeit wertvollsten Unternehmen, spielt Deutschland aber nur im Mittelfeld. Der US-Konzern bringt es zurzeit auf eine MarketCap von umgerechnet 561 Mrd. Euro. Sollte Bayer das 140-Euro-Kursziel von Goldman Sachs (kein anderes Institut ist so zuversichtlich für Bayer wie Goldman Sachs) erreichen, käme Bayer auf einen Börsenwert von 115,77 Mrd. Euro. Das entspräche etwa dem bisherigen Spitzenniveau von Siemens aus dem Jahr 2000. Damals kamen die Münchner auf eine Kapitalisierung von 112,8 Mrd. Euro. Die Allianz schaffte es im Top auf 108,4 Mrd. Euro. SAP touchierte die 100-Milliarden-Euro-Hürde im Jahr 2000 gerade so eben. Zu jener Zeit hatte der Softwarekonzern noch Stämme und Vorzüge im Umlauf. Zurück in die Gegenwart: Die jüngste Kursrally des DAX hat den addierten Börsenwert der 30 Indexmitglieder auf 1.077,3  Mrd. Euro – in Zahlen: 1.077.297.010.000 Euro – gehievt. Gut 38 Prozent davon entfallen auf die fünf führenden Unternehmen Bayer, Volkswagen, Siemens, Daimler und SAP. Die fünf DAX-Unternehmen am anderen Ende, Deutsche Börse, Infineon, Deutsche Lufthansa, K+S und Lanxess, kommen gerade einmal auf einen gesamten Anteil von 3,26 Prozent. Kein Wunder, dass insbesondere Lanxess mittelfristig als DAX-Absteiger gehandelt wird. Daran ändert auch der Umstand nichts, dass für die Berechnungen der Indexhüter ausschließlich der im Streubesitz befindliche Anteil der Aktien berücksichtigt wird. Kurios: Gäbe es einen „Max Mustermann" unter den DAX-Konzernen, dann wäre es momentan die Deutsche Bank. Ihr Börsenwert von 36,2 Mrd. Euro kommt nach unseren Berechnungen sehr nahe an das arithmetische Mittel von zurzeit 35,9 Mrd. Euro heran.   Bildschirmfoto 2014-11-30 um 08.06.09     [sws_red_box box_size="585"]Extratipp von boersengefluester.de: Die jeweiligen Rekordkurse für die 160 Einzelaktien aus DAX, MDAX, SDAX und TecDAX erfassen wir täglich und tragen sie – inklusive Datum – in unsere Übersichtstabellen ein. Um direkt zu den sehr nützlichen Tabellen zu kommen, brauchen Sie einfach nur den entsprechenden Index anklicken: DAX, MDAX, SDAX, TecDAX.[/sws_red_box]   Foto: Bayer AG...
#BAY001
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Mit einer pikanten Botschaft wendet sich Oliver Borrmann, Vorstandschef von bmp media investors, im neuesten Zwischenbericht an seine Aktionäre: „Wir befinden uns mit der BaFin bei der Klärung einiger Punkte zu den Regulierungsanforderungen. Vor finaler Klärung werden keine weiteren Venture Capital Neuinvestments getätigt." Puhh, starker Tobak für eine Beteiligungsgesellschaft. Nach unseren Informationen ist offen, wie lange der Schwebzustand dauern wird und welche Anforderungen genau auf bmp zukommen können. Letztlich geht es um die Umsetzung der AIFM-Richtlinie (Alternative Investment Fund Manager = AIFM), mit der die Risiken Alternativer Investmentfonds für Anleger, aber auch für die Gesamtmärkte reguliert werden sollen. Was kann passieren? Im besten Fall ergeben sich keine großartigen Änderungen für bmp und alles läuft weiter wie bislang. Im schlechtesten Fall nimmt der Regulierungsaufwand Dimensionen an, die für eine Gesellschaft der Größenordnung bmp nur schwer darstellbar sind. Aus diesem Grund steht in Sachen Neuinvestments derzeit auch alles auf „Hold" bei den Berlinern.     Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de zeigte sich Borrmann dementsprechend irritiert von der gegenwärtigen Sachlage. Die langfristigen Folgen können unter Umständen eheblich sein. Der Aktienkurs von bmp spiegelt die Gemengelage wider. Auf dem aktuellen Niveau von 0,72 Euro wird der Small mit einem Abschlag von immerhin einem Viertel auf den Substanzwert (NAV) von 0,97 Euro pro Anteilschein gehandelt. Dabei bezeichnet Borrmann die Entwicklung des Portfolios weiter als „erfreulich". Explizit geht bmp im Zwischenbericht auf Neuigkeiten bei der TV-Serien-App dailyme TV, der virtuellen Universität iversitiy und der Outdoor-App komoot ein. Zu möglichen Verkaufsgesprächen der 35-Prozent-Beteiligung an dem Wirtschaftsmagazin brand eins finden sich keine Hinweise in dem Quartalsabschluss. Auch im Gespräch mit boersengefluester.de hält sich Borrmann hier relativ bedeckt. Nach unseren Informationen sind die Gerüchte um einen Wechsel des brand-eins-Pakets jedoch nicht aus der Luft gegriffen. Wesentlich konkreter wird Borrmann, wenn es um das noch vorhandene Engagement bei Heliocentris Energy Solutions geht. Angesichts der signifikant verbesserten Perspektiven will bmp seine restlichen Aktien an dem Spezialisten für Energieversogungssysteme vorerst nun doch nicht hergeben. Boersengefluseter.de berichtete bereits darüber (HIER klicken). Unterm Strich ergibt sich damit für uns momentan eine Pattsituation. Die operativen Beteiligungen gefallen boersengefluester.de weiter sehr gut. Die Bewertung der Aktie ist eigentlich ein Witz. Das unsichere regulatorische Umfeld spricht jedoch gegen Neuinvestments in dem Titel. Auch die jüngsten Aktienverkäufe von Borrmann – immerhin trennte er sich von 85.000 Papieren – sind kein gutes Signal, selbst wenn der Manager weiterhin knapp 16 Prozent der Anteile hält. Die kommenden Monate dürften richtungsweisend für bmp werden.    
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Heliocentris Energy Solutions
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1MMHE DE000A1MMHE3 0,00 Mio. € 26.06.2006 Verkaufen (Insolvenz)
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#A1MMHE #330420
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Unterschiedlicher können zwei Messen kaum sein. Während die Vorstände auf dem Eigenkapitalforum im Frankfurter Congress Centrum fast ausschließlich via Power-Point-Präsentationen um die Aufmerksamkeit von Investoren und Analysten buhlen, geht es auf dem wenige Meter entfernten Messegelände richtig zur Sache: Vom 25. bis 28. November findet dort die EuroMold statt – eine Spezialmesse für Werkzeug- und Formenbau. Das klingt zunächst einmal nicht sonderlich börsenrelevant, doch besonders für die 3D-Druck-Branche ist die EuroMold ein Großereignis: 3D Systems, die Münchner EOS, die via Spin-off auch Alphaform hervorbrachte, ExOne, ProtoLabs, Stratasys, SLM Solutions oder auch Voxeljet – alle sind sie mit großen Ständen vertreten. Hinzu kommen die Softwarevertreter wie Autodesk, Adobe oder Dassault Systèmes aus Frankreich. Das Interesse der Besucher ist enorm. Die Halle 11, die für die 3D-Welt reserviert ist, platzt fast aus allen Nähten. ...
#723610 #605283 #548795 #723530 #587800 #A1W556 #A0V9LA #A11133
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Keine Frage: Die Weltmeisterschaft in der Disziplin Gewinndynamik wird Edel auf absehbare Zeit wohl nicht mehr gewinnen. Seit mittlerweile vier Jahren tritt das Unternehmen mit Ergebnissen vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 6,9 und 7,7 Mio. Euro irgendwie auf der Stelle. Immerhin hat das Hamburger Medienhaus mit dem Zahlenüberblick für das Ende September abgeschlossene Geschäftsjahr 2013/14 erneut bewiesen, dass sich auch in einem schwierigen Umfeld ansprechende Ergebnisse erzielen lassen. Zudem ist der Small Cap relativ moderat bewertet und bietet eine überdurchschnittliche Rendite – abermals in Form einer „Steuerfreien Dividende" von 0,10 Euro pro Anteilschein. Der zuletzt erzielte Umsatz von 160,4 Mio. Euro entspricht genauso den Erwartungen, wie das operative Ergebnis von 6,9 Mio. Euro. Der Nettogewinn bewegte sich mit 3,6 Mio. Euro exakt auf Vorjahresniveau. Das Ergebnis je Aktie zog leicht von 0,13 auf 0,14 Euro an. Treiber waren der Mediendienstleister Optimol – diesmal mit einem starken Schallplatten-Geschäft –, aber auch der Buchbereich sowie der CD- und DVD-Vertrieb haben ihr Soll erfüllt. Die auf die Distribution von digitalen Inhalten auf Plattformen wie iTunes oder Spotify fokussierte Tochter Kontor New Media vermochte mit einem Umsatzplus von acht Prozent unsere Erwartungen hingegen nicht ganz erfüllen.  
Edel Kurs: 4,14
  Verglichen mit dem ebenfalls börsennotierten Verlag Bastei Lübbe kann die Edel-Aktie insbesondere in der Disziplin Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) punkten. Bei Edel wird jeder Euro Umsatz nur mit etwa 30 Cents bewertet. Bei Bastei Lübbe sind es gut 90 Cent. Allerdings sind die Kölner auch signifikant profitabler als Edel. Als leichter Punktsieger geht Edel in der Kategorie Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) aus dem Rennen. Edel wird etwa mit dem 1,8fachen des Eigenkapitals gehandelt, bei Bastei Lübbe beträgt dieser Faktor gut zwei. Dafür schneidet Bastei Lübbe spürbar besser ab, wenn es um die Relation von Börsenwert plus Nettofinanzschulden (Enterprise Value) zum Betriebsergebnis (EBIT) geht. Auf Basis der Zahlen für das jüngste Geschäftsjahr kommt Edel auf ein EV/EBIT von 11,4, während Investoren bei Bastei Lübbe nur einen Faktor von 8,1 auf den Tisch legen müssen. Ein Malus von Edel ist mit Sicherheit die geringe Visibilität auf dem Kapitalmarkt. In Sachen Investor Relations sind die Kölner einfach wesentlich aktiver als Edel – und selbst Bastei Lübbe hat es schwer genug bei den Anlegern. Hinzu kommt, dass die Edel-Aktie mit einer Marktkapitalisierung von 48 Mio. Euro und einem Streubesitz von 36 Prozent nicht sonderlich liquide ist. Die Handelsumsätze halten sich in engen Grenzen. Bastei Lübbe kommt auf einen im Free-float befindlichen Börsenwert von fast 41 Mio. Euro. Fakt ist aber auch: Zumindest unter saisonalen Aspekten sollte die Edel-Aktie wieder vor besseren Zeiten stehen. Die jüngsten Zahlen entsprachen zumindest den Erwartungen und auch der Ausblick („Fortsetzung der soliden Unternehmensentwicklung") klingt für Edel-Verhältnisse ansprechend. Bis zur Hauptversammlung im Mai 2015 könnten Kurse nördlich von 2,50 Euro möglich sein. Das klingt zunächst einmal nicht unbedingt ambitioniert. Doch zu verachten ist ein Kursplus von 15 Prozent nun auch wieder nicht. Schließlich sollte im Gegenzug auch das Risiko nach unten eng limitiert sein. Und vielleicht wagen die Hamburger sogar mal wieder eine IR-Offensive. Mittlerweile sollte der Neuer-Markt-Kater nun wirklich auskuriert sein.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Edel
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
564950 DE0005649503 SE & Co. KGaA 94,12 Mio. € 31.08.1998 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 209,50 214,10 251,33 277,02 280,22 258,57 278,00
EBITDA1,2 16,04 18,75 25,94 30,96 31,30 32,32 34,00
EBITDA-Marge %3 7,66 8,76 10,32 11,18 11,17 12,50 12,23
EBIT1,4 6,67 9,28 16,93 21,52 22,20 20,93 22,00
EBIT-Marge %5 3,18 4,33 6,74 7,77 7,92 8,10 7,91
Jahresüberschuss1 2,25 2,71 7,35 12,38 12,70 11,47 12,10
Netto-Marge %6 1,07 1,27 2,92 4,47 4,53 4,44 4,35
Cashflow1,7 20,86 23,69 23,77 16,59 32,10 12,59 16,00
Ergebnis je Aktie8 0,08 0,12 0,31 0,54 0,57 0,52 0,53
Dividende je Aktie8 0,10 0,10 0,20 0,30 0,30 0,30 0,30
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
     
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Bastei Lübbe
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1X3YY DE000A1X3YY0 AG 144,97 Mio. € 08.10.2013 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 81,49 92,69 94,51 100,02 110,33 118,00 0,00
EBITDA1,2 6,36 13,37 15,84 12,63 17,58 21,70 0,00
EBITDA-Marge %3 7,81 14,42 16,76 12,63 15,93 18,39 0,00
EBIT1,4 4,13 10,87 14,66 7,19 13,98 17,60 0,00
EBIT-Marge %5 5,07 11,73 15,51 7,19 12,67 14,92 0,00
Jahresüberschuss1 -9,07 7,87 11,02 3,97 8,80 11,30 0,00
Netto-Marge %6 -11,13 8,49 11,66 3,97 7,98 9,58 0,00
Cashflow1,7 14,27 16,88 12,85 10,42 2,66 10,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,46 0,57 0,83 0,30 0,66 0,85 0,79
Dividende je Aktie8 0,00 0,29 0,40 0,16 0,30 0,30 0,33
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#A1X3YY #564950
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Gewaltig nach oben bewegt sich momentan der sonst eher träge Aktienkurs von C-Quadrat. Der plötzliche Schub von knapp 28 auf fast 35 Euro kommt ein wenig überraschend, denn der österreichische Asset-Manager hatte seine – freilich sehr starken – Neun-Monats-Zahlen bereits Mitte November vorgelegt. Auf dem Frankfurter Eigenkapitalforum sprach boersengefluester.de mit Andreas Wimmer, dem Vorstand der C-Quadrat Kapitalanlage AG. Mit viel Wiener Charme lässt Wimmer durchblicken, dass sich die Geschäfte auch im Abschlussquartal prima entwickeln. „Wenn keine Katastrophen mehr passieren, könnten wir 2014 beim Gewinn in die Region von 2010 vorstoßen. Möglicherweise übertreffen wir das Niveau sogar." Das wäre eine kleine Sensation, denn 2010 war mit einem Überschuss von 15,3 Mio. Euro – entsprechend 3,46 Euro je Aktie – das bisherige Top-Jahr von C-Quadrat. Nach neun Monaten 2014 kam der Fondsspezialist bislang auf einen Überschuss von 11,5 Mio. Euro. Freuen dürfen sich die Anteilseigner momentan nicht nur über Kursgewinne, sondern wohl auch über eine – gegenüber dem Vorjahresbetrag von 2,00 Euro je Aktie – nochmals spürbar höhere Dividende. Die Analysten des auf Finanz- und Immobilienwerte spezialisierten Teams von SRC Research aus Frankfurt gehen zurzeit von einer Anhebung auf 2,85 Euro aus. Diese Schätzung nennt Wimmer im Gespräch mit boersengefluester.de zwar „sportlich". Andererseits kann er aber auch gut mit der SRC-Prognose leben. Zu optimistisch scheint die SRC-Schätzung also nicht unbedingt zu sein. Dabei würde die Ausschüttung selbst auf dem aktuell deutlich erhöhten Kursniveau für eine Rendite von mehr als acht Prozent stehen. Damit bewegt sich C-Quadrat weit oben in den Renditecharts. Ende März 2015 werden die endgültigen Zahlen vorgelegt. Am 8. Mai 2015 findet dann die Hauptversammlung statt.  
C-Quadrat Kurs: 0,00
  Von den insgesamt 4.363.200 Aktien befinden sich allerdings nur 10,42 Prozent im Streubesitz. Daher sind die Handelsumsätze des im Frankfurter Prime Standard gelisteten Titels nicht immer sonderlich hoch. Größter Aktionär mit 25,10 Prozent ist eine Tochter des Versicherungskonzerns Talanx. Beinahe einem Blick in die Glaskugel gleicht der Ausblick auf das kommende Jahr. Immerhin stammt ein gewichtiger Teil des Gewinns aus performanceabhängigen Gebühren. Dennoch eignet sich der Titel unserer Meinung nach auch  für langfristig orientierte Anleger, die Wert auf attraktive Dividenden legen. Das 37-Euro-Kursziel von SRC muss nicht zwangsläufig das obere Ende des Potenzials der C-Quadrat-Aktie abstecken. Sollten die Börsen mitspielen, sind auch Notierungen bis in den Bereich um 40 Euro möglich. Losgelöst davon: Kurzfristig scheint der Titel nach dem scharfen Anstieg jedoch erst einmal Konsolidierungsbedarf zu haben. Anleger müssen mit dem Einstieg also nichts überstürzen.  
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C-Quadrat
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0HG3U AT0000613005 AG 270,52 Mio. € 29.03.2006 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 2,30 0,00 0,00 1,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 1,50 0,00 0,00 1,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: C-Quadrat Investment AG...
#A0HG3U
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[sws_green_box box_size="585"]Wer nur auf Performance-Daten achtet, übersieht schnell die interessanten Schnäppchen an der Börse. Dabei lohnt es sich immer wieder, auf Aktien zu achten, die gerade nicht in Mode sind. Oft locken die Papiere mit einer Kombination aus attraktiver Bewertung und verlockender Charttechnik. Besonders Aktien von Unternehmen, die eine Restrukturierungsphase durchlaufen, verdienen erhöhte Beachtung – wie Heidelberger Druck.[/sws_green_box] Beginnen wir zunächst mit den weniger erfreulichen Eckdaten. Mit minus 15 Prozent seit Jahresbeginn zählt die Aktie der Heidelberger Druck zu den schwächsten Papieren im SDAX. In der kurzfristigen Betrachtung sieht die Lage hingegen bereits deutlich freundlicher aus. Seit Monatsbeginn steht ein Zuwachs von gut acht Prozent in der Performance-Bilanz, Platz 17 im Ranking der Small Caps. Auf Basis der Relativen Stärke über 21 Tage erscheint der Wert bereits unter den ersten 15 im SDAX, Tendenz zuletzt klar steigend. Die wesentlichen charttechnischen Eckpunkte sind hingegen etwas schwieriger zu bestimmen. Auf der Unterseite gilt es, die breite Nachfragezone zwischen 1,73 bis 1,80 Euro im Blick zu behalten. Bleibt bei einem erneuten Test eine Stabilisierung auf diesem Niveau aus, sollten Anleger die Reißleine ziehen. Weniger scharf definiert sind hingegen die nächsten Widerstände. Bis in den Bereich um 2,60 Euro dürfte der Anstieg wenig dynamisch ausfallen, erst darüber könnte neue Kursfantasie aufkeimen und eine zügigere Bewegung einläuten. Ob es dazu kommen wird, hängt wesentlich von weiteren Fortschritten bei der laufenden Restrukturierung ab. Nach wie vor kämpfen die Heidelberger mit den Folgen der Krise aus 2009. Damals überlebte der Druckmaschinenhersteller nur dank staatlicher Unterstützungen. Die Hilfen wurden mit einer vor vier Jahren durchgeführten Kapitalerhöhung inzwischen zurückgezahlt. Knackpunkt bleibt die Lage auf den Absatzmärkten. Rund die Hälfte des Volumens hat die Branche während der Finanzkrise verloren und bisher nur einen Teil wieder zurückerobert. Ein Mix aus Überkapazitäten, fallenden Preisen und zunehmender Konkurrenz durch elektronische Medien verhinderte bisher eine stärkere Erholung. Selbst die internationale Aufstellung – rund 65 Prozent der Umsätze erzielte Heidelberger Druck 2013 außerhalb Europas – sowie der hohe Weltmarktanteil von mehr als 40 Prozent im Bereich der Bogen-Offsetmaschinen führten bisher noch nicht zu einer nachhaltigen Trendwende.     Erst allmählich scheinen die massiven Umstrukturierungen Früchte zu tragen. Nach fünf Verlustjahren in Folge meldete die Gesellschaft für das vergangene Geschäftsjahr wieder einen Gewinn. Auch im laufenden Jahr will das Unternehmen eine schwarze Null erreichen. Seit zwei Jahren gibt Vorstandschef Gerold Linzbach die Richtung vor und schaffte es, über Kostensenkungen, strategische Partnerschaften und Effizienzverbesserungen das Unternehmen wieder in Form zu bringen. Doch noch müssen viele Hausaufgaben erledigt werden. Ab dem nächsten Jahr stehen eine Senkung der Gewinnschwelle, erhöhte Flexibilität im Bogenoffsetdruck und verstärkter Fokus auf die wachsenden Teile des Portfolios wie Digitaldruck und Service weit oben auf der Agenda. Derzeit steht der Bereich Services für rund 40 Prozent des Konzernumsatzes, der Rest entfällt auf das Segment Equipment. Einige Übernahmen in jüngster Zeit lassen darauf schließen, dass besonders das zukunftsträchtige Geschäft mit Digitaldruckmaschinen ausgeweitet werden soll. Während für die Hauptaktivität des Unternehmen, die Bogenoffsetdruckmaschinen, vorerst keine Belebung zu erwarten ist, könnte der stärkere Fokus auf die anderen Bereiche nach Meinung von Warburg Research zu einem Umsatzwachstum von zwei bis vier Prozent auf Konzernniveau führen. Mittelfristig lassen die bereits eingeleiteten Maßnahmen daher deutlich bessere Renditen erwarten. Ab dem kommenden Geschäftsjahr rechnet das Management mit einer EBITDA-Marge (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in Relation zum Umsatz) von acht Prozent. Zur Einordnung: Für 2014/15 rechnen Analysten mit 4,3 Prozent, im Jahr zuvor waren es 5,5 Prozent. Flankiert werden könnte die bessere operative Entwicklung über die Finanzseite. Je nach Entwicklung der Aktie dürfte Heidelberg seine Wandelanleihe kündigen. Hier besteht Potenzial zur Senkung der Zinszahlungen von bis zu 20 Mio. Euro jährlich. Zudem locken steuerliche Verlustvorträge von rund 1 Mrd. Euro. Auf Basis eines Aktienkurses von 2,20 Euro liegt das Kurs-Buchwert-Verhältnis bei 1,88, während jeder Euro Umsatz mit lediglich 23 Cent angesetzt wird. Die Bewertung erscheint daher durchaus attraktiv, vor dem Hintergrund der Herausforderungen in der Branche sieht die Sache hingegen anders aus. Bisher läuft der Turnaround noch nicht ganz rund, Unternehmens-Chef Linzbach scheint aber auf dem richtigen Weg zu sein. Warburg glaubt an die Story und siedelt das Kursziel bei 3,45 Euro an, rund 60 Prozent über dem aktuellen Niveau. S&P Capital IQ sieht den fairen Wert bei 2,35 Euro, die DZ Bank gibt 2,80 Euro vor. Anleger, die zudem noch die wichtigen Unterstützungen zur Verlustbegrenzung beachten, erhalten somit ein durchaus attraktives Chance-Risiko-Verhältnis. Fest steht aber auch, dass der Traditionskonzern nun kontinuierlich liefern muss, um die Fantasie am Leben zu halten.  
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Heidelberger Druckmaschinen
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
731400 DE0007314007 AG 330,66 Mio. € 08.12.1997 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 2.349,45 1.913,17 2.183,43 2.435,00 2.395,00 2.406,00 0,00
EBITDA1,2 146,00 94,47 160,16 209,00 168,00 174,00 0,00
EBITDA-Marge %3 6,21 4,94 7,34 8,58 7,02 7,23 0,00
EBIT1,4 -269,42 17,64 80,74 131,00 91,00 95,00 0,00
EBIT-Marge %5 -11,47 0,92 3,70 5,38 3,80 3,95 0,00
Jahresüberschuss1 -343,00 -42,89 33,06 91,00 39,00 42,00 0,00
Netto-Marge %6 -14,60 -2,24 1,51 3,74 1,63 1,75 0,00
Cashflow1,7 -53,95 0,06 51,27 33,00 90,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -1,13 -0,14 0,11 0,30 0,13 0,11 0,14
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Franz-Georg Wenner, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_blue_box]...
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Auch wenn der Chart nicht unbedingt so aussieht: Die Aktie von Heliocentris Energy Solutions zählt zu den heißesten Werten aus dem heimischen Nebenwertesektor. Firmenkenner trauen dem Small Cap in den kommenden Jahren – wenn alles gut geht – eine Vervielfachung zu. Auf dem Frankfurter Eigenkapitalforum treffen wir den Aufsichtsratsvorsitzenden Oliver Borrmann – er ist gleichzeitig Vorstand der Beteiligungsgesellschaft bmp media investors, die noch knapp 5,5 Prozent an Heliocentris hält – sowie Heliocentris-Vorstandschef Aya Abdul-Ella. Und in der Tat: Das Duo sprüht nur so vor Zuversicht, wenn es um die Perspektiven des Spezialisten für autonome Energieversorgung geht. Als Schlüsselmarkt gilt Myanmar, wo die Anlagen der Berliner für den Aufbau des Mobilfunknetzes eingesetzt werden. „Myanmar ist zurzeit der Hot Spot für die Telekombranche", sagt Borrmann. Experten gehen davon aus, dass dort in den kommenden ein bis zwei Jahren bis zu 20.000 Mobilfunkmasten installiert werden. Wichtiger Partner für Helicocentris ist der norwegische Telekomkonzern Telenor. Aufhorchen ließ zuletzt aber auch die Nachricht, wonach die US-Gesellschaft Cummins, ein Hersteller von Dieselgeneratoren und Stromerzeugungssystemen, Heliocentris eine dicke Order erteilt hat. „Wir sind zuversichtlich, dass dieser Auftrag nur der Anfang ist", sagt Abdul-Ella – immerhin ist Cummins der wichtigste OEM-Kunde von Heliocentris.     Sollten die Planungen eintreten, könnte Heliocentris in ganz andere Dimensionen aufsteigen. Die Analysten von Montega Research kalkulieren derzeit für 2015 mit Umsätzen von 55 Mio. Euro für 2015. Diese Prognose scheint sich mit den internen Erwartungen von Heliocentris zu decken, wie wir aus dem Gespräch mit Bormann und Abdul-Ella entnehmen. Interessant wird, wie sich die Berliner künftig organisatorisch aufstellen. Neben dem Geschäft mit Stromversorgungslösungen verfügt das Unternehmen schließlich noch über den Bereich Education, Training & Research (ETR), wo für Kunden aus dem Bereich Forschung und Bildung Brennstoffzellen und andere Modelle hergestellt werden. Zuletzt stand ETR für rund 2,5 Mio. Euro Umsatz. Sollte das Telecom-Geschäft tatsächlich die erwartete Geschwindigkeit aufnehmen, könnte – so die Vermutung von boersengefluester.de – das Bildungsgeschäft darunter leiden. Wir sind daher gespannt, wie sich Heliocentris hier positionieren wird. Auf dem Kapitalmarkt gibt es gegenüber dem Unternehmen noch immer viele Vorbehalte. Schließlich haben die Berliner in der Vergangenheit den Mund zu voll genommen und die langen Entscheidungsprozesse bei den Kunden im Nahen Osten unterschätzt. Daher hält sich Abdul-Ella nun bewusst zurück. Klare Botschaft: „Wir wollen positiv überraschen." Als Interims-Finanzvorstand wurde derweil Sven-Roger von Schilling ernannt, der in der Vergangenheit unter anderem bei Syzygy, FJH und Petrotec als Finanzboss aktiv war. Von Schilling löst Thomas Strobl ab, der im Herbst – nach nur neun Monaten – das Unternehmen bereits wieder verließ. Offenbar stimmte die Chemie einfach nicht. Kapitalisiert ist Heliocentris derzeit mit knapp 49 Mio. Euro. Das entspräche weniger als der Umsatzerwartung für 2015. Um den Titel auch unter KGV-Aspekten sinnvoll beurteilen zu können, müssen die Anleger allerdings mindestens bis 2016 blicken. Dann ergibt sich auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de jedoch bereits ein moderates Multiple von rund zehn. Interessant: Angesichts der verbesserten Ausgangslage hat Langfristaktionär bmp seine Verkaufspläne für Heliocentris momentan scheinbar auf Eis gelegt. Das lässt bmp-Chef Borrmann jedenfalls zwischen den Zeilen durchblicken. Der Titel eignet sich zwar ausschließlich für sehr risikobereite Investoren. Doch mit Sicht auf zwei Jahre könnte sich hier in der Tat ein Potenzial von mehr als 100 Prozent ergeben. So viele Papiere gibt es auf dem heimischen Kurszettel nicht, die da mithalten können.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Heliocentris Energy Solutions
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A1MMHE DE000A1MMHE3 0,00 Mio. € 26.06.2006 Verkaufen (Insolvenz)
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#A1MMHE #330420
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Als die beiden Münchner Haudegen Karl-Friedrich Kalmund und Uto Baader vor gut vier Jahren die Beteiligungsgesellschaft Corona Equity Partner (WKN: 634118) aus der Taufe hoben, gab es einen kleinen Ruck in der Nebenwerteszene. Schließlich eilt Kalmund der Ruf voraus, ein extrem gewiefter Investor zu sein, der unter anderem bei Firmen wie D+S Europe oder FJH sein feines Näschen bewies. Vorständen mag zwar der Schrecken in die Glieder fahren, wenn Kalmund sich engagiert. Dem Aktienkurs der jeweiligen Gesellschaften haben die Aktivitäten des mittlerweile 71-Jährigen allerdings nie geschadet. Und so hatte Corona durchaus das Zeug für eine veritable Börsenstory, zumal die Gesellschaft mit der SBF Spezialleuchten GmbH aus Leipzig relativ schnell ein zwar ziemlich marodes, aber dafür mit namhaften Kunden wie Siemens oder Bombardier bestücktes Bahntechnikunternehmen an Land zog – eine „typische Kalmund-Firma" hieß es damals in Small-Cap-Kreisen. Doch die Entwicklung lief nicht so rapide wie erhofft. SBF verschlang viel mehr Geld – und auch Vorstände – als gedacht. Insgesamt rund 20 Mio. Euro investierte Corona in SBF Spezialleuchten und machte so aus dem Bahnzulieferer eine Braut, die immer hübscher wird. Das Geld aus den vielen Kapitalerhöhungen stammte im Wesentlichen von den drei Ankeraktionären Kalmund, Baader und der Regensburger Elber GmbH. Der Streubesitz ist mit 15 Prozent überschaubar. Für außenstehende Investoren – insgesamt gibt es wohl  weniger als 100 Aktionäre – hatte die mitunter wenig transparente Abfolge von Kapitalerhöhungen keinen sonderlichen Reiz und so dümpelte der Kurs von Corona lange Zeit erratisch hin und her. Überhaupt war Corona mehr ein geschlossener Fonds als eine Publikumsaktie. An der Börse galt das Papier lange Zeit als fehl am Platz. Und wenn sich Investoren den Wert näher anschauten, galt ihr Interesse einem Direktinvestment in die zunehmend reüssierende SBF Spezialleuchten. Am Rande des Eigenkapitalforums in Frankfurt gewährte Kalmund bei einem Investorendinner jetzt aber interessante Einblicke in die künftige Firmenstrategie. Demnach will Corona noch vor Weihnachten eine weitere Kapitalerhöhung für SBF durchziehen und bis zu 5,3 Millionen Anteile zum Kurs von 1,02 Euro je Aktie – also deutlich über der aktuellen Notiz – ausgeben. Dem Vernehmen nach werden sich Kalmund und Baader bei dieser Runde verwässern lassen. Elber scheint dagegen mitziehen zu wollen. Gegenwärtig werden Gespräche über den Einstieg eines vierten Ankerinvestors geführt. „Das soll dann aber die letzte Kapitalerhöhung gewesen sein", sagt Kalmund.  
SBF Kurs: 4,96
  Bereits im kommenden Jahr will Corona nämlich den Spieß umdrehen und zieht eine Privatplatzierung von SBF-Anteilen in Betracht. Demnach könnte eine „ordentlich zweistellige Millionensumme" zurück an Corona fließen. Die Rede ist von rund 12 Mio. Euro. Geld, das vermutlich in neue Beteiligungen investiert wird, aber auch eine (teilweise) Ausschüttung in Form einer Extradividende ist denkbar. Konkrete Pläne gibt es noch nicht. Dennoch ist sich Kalmund sicher: „2015 müsste der Kurs der Corona-Aktie sehr stark steigen." Immerhin würde der Brutto-Rückfluss die gegenwärtige Notiz zu fast 40 Prozent abdecken. Interessenten für SBF soll es definitiv geben. Wie boersengefluester.de am Rande der von GBC aus Augsburg organisierten Investorenveranstaltung hört, gilt der Bahntechnikkonzern Schaltbau Holding als heißer Kandidat. Die Beleuchtungssysteme von SBF würden das Portfolio der Münchner prima ergänzen. „Schaltbau möchte SBF am liebsten komplett übernehmen", wird getuschelt. Allerdings liegen die Preisvorstellungen wohl noch weit auseinander. Als Kandidat gilt aber auch der ebenfalls im SDAX gelistete Bahntechnikanbieter Vossloh unter Führung von Großaktionär Heinz Hermann Thiele. Raum für Spekulationen ist also vorhanden. Noch geht es um Zukunftsmusik. Doch nach einer Vorlaufzeit von vier Jahren, könnte die Corona-Aktie 2015 vielleicht doch zu den Überraschungswerten gehören. Momentan hat so gut wie niemand den Titel auf der Beobachtungsliste. Klar ist aber auch, dass Kalmund nicht ohne Hintergedanken so tiefe Einblicke gewährt. Das Abenteuer Corona hat viel mehr Geld verschlungen als gedacht. Höchste Zeit für die Ernte. Wichtig für Privatanleger: Die im Münchner Spezialwertesegment gehandelte Corona-Aktie ist fürchterlich markteng. Ohne Limit geht hier gar nichts. Und die nötige Zeit sollten risikobereite Investoren ebenfalls mitbringen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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SBF
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A2AAE2 DE000A2AAE22 AG 48,14 Mio. € 01.06.2010 Verkaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 16,87 21,40 31,18 34,84 33,96 47,20 0,00
EBITDA1,2 4,09 3,31 3,81 2,32 -0,99 0,60 0,00
EBITDA-Marge %3 24,24 15,47 12,22 6,66 -2,92 1,27 0,00
EBIT1,4 3,42 2,46 2,93 0,06 -3,00 -6,10 0,00
EBIT-Marge %5 20,27 11,50 9,40 0,17 -8,83 -12,92 0,00
Jahresüberschuss1 3,01 2,09 4,73 -0,65 -3,36 -2,00 0,00
Netto-Marge %6 17,84 9,77 15,17 -1,87 -9,89 -4,24 0,00
Cashflow1,7 2,87 0,02 0,09 -5,07 0,69 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,38 0,27 0,54 -0,07 -0,35 -0,21 0,18
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
   ...
#634118 #A2AAE2
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[sws_red_box box_size="585"]An dieser Stelle kommentieren wir aktuelle Meldungen über in Deutschland gelistete chinesische Aktien oder weisen auf interessante Kursentwicklungen hin. Die Auswahl erfolgt rein subjektiv und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit.[/sws_red_box]   Überraschung bei China Specialty Glass (CSG)Der chinesische Glasproduzent veröffentlicht Zahlen für das Geschäftsjahr 2013. Allerdings sind die nicht vom Wirtschaftsprüfer testiert. Informationen, wie weit die Diskussionen mit den Wirtschaftsprüfern – die bisher das Testat verweigert hatten – gediehen sind, sind Fehlanzeige. Das ist kein gutes Zeichen. Boersengefluester.de vermutet, dass sich das Unternehmen – wie bereits im Frühjahr 2014 der Taschenhersteller Powerland – den Abschluss von der Hauptversammlung genehmigen lassen will. Damit würde weiterer Imageschaden bei den chinesischen Unternehmen an der deutschen Börse entstehen. Die vorläufigen Zahlen von CSG für 2013: Umsatz plus 4,4 Prozent auf 118,7 Mio. Euro; Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)-Anstieg um 41,2 Prozent auf 38,5 Mio Euro; Zunahme des Nettogewinns um 57,6 Prozent auf 27,3 Millionen Euro. Die Cash-Position wuchs um 41,6 Prozent auf 119,6 Mio. Euro aufgrund von Mittelzuflüssen aus dem operativen Geschäft und neuer Bankdarlehen.     Die Zahlen sind jedoch wenig verständlich. Vor ziemlich genau einem Jahr hat CSG verkündet, zum 30. September 2013 sei der Umsatz um 35,8 Prozent auf 108,8 Mio. Euro gestiegen. Das EBIT sollte 44, 3 Mio. und der Überschuss 33,9 Mio. Euro erreicht haben. Was hat das Unternehmen im vierten Quartal 2013 gemacht? 10 Mio. Euro Umsatz und knapp 6 Mio. Euro Verlust auf EBIT-Basis? Bevor die Zahlen nicht erläutert werden, sind sie keinen Pfifferling wert. Andreas Grosjean, Vorstandsmitglied der Münchner VEM Aktienbank, hat gute Gründe gehabt, warum er Mitte September so schnell wie möglich den Aufsichtsratsvorsitz bei den Chinesen loswerden wollte. Dass der Aktienkurs nach der Veröffentlichung dieser wirren Zahlen um 60 Prozent gestiegen ist, verstehen wir nicht. Erläutern will uns der Vorstand die Daten nicht. Zwar ist er hier in Frankfurt zum Eigenkapitalforum, doch Journalisten empfängt er nicht. Boersengefluester.de rät weiter zum Verkauf.  
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China Specialty Glass
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1EL8Y DE000A1EL8Y8 0,00 Mio. € 01.07.2011 Verkaufen
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  [sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]   Bild: Karl-Heiz Geiger...
#A1EL8Y
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[sws_green_box box_size="585"]Mächtiger könnten die Gegensätze nicht sein: Eine Woche bevor die größte deutsche Kapitalmarktkonferenz, das Eigenkapital Forum in Frankfurt, ihre Pforten öffnet und mehr als 200 Unternehmen sich in nur zwei Tagen etwa 3.000 Teilnehmern präsentieren, veranstaltet die kleine Süddeutsche-Aktienbank ihr 3. Stuttgarter Small-Cap-Forum. In Frankfurt herrscht Gewimmel, Hektik, Stress – in Stuttgart die entspannte Atmosphäre des Hotels Graf Zeppelin. 60 Teilnehmer sind gekommen, um sich in Ruhe intensiv über sieben Unternehmen zu informieren.[/sws_green_box]   Wenig Mühe hatte Bernd Bartmann, Vorstandsmitglied bei PWOdie Zuhörer nach dem Mittagessen aus dem Gulasch-Koma zu erwecken. Sein Unternehmen formt Metallteile für die Automobilindustrie. Was sich so trivial anhört, ist ein Hightec-Geschäft, das enorme Erfahrung erfordert. Es ist nämlich nicht so einfach, aus einer Metallplatte zum Beispiel ein Gehäuse für einen Elektromotor zu pressen, besonders wenn er leicht und dennoch haltbar sein, unterschiedliche Materialstärken aufweisen und schnell in hohen Stückzahlen produziert werden soll. Durch permanente Weiterentwicklung der Herstellungsverfahren und des Aufbaus des Teils ist PWO in der Lage, kontinuierlich die Kosten und auch das Gewicht der Produkte zu verringern. So wurde zum Beispiel bei einem Querträger durch die Optimierung der Geometrie die Anzahl der Teile reduziert. Dadurch verringerten sich das Gewicht um 18 Prozent und die Kosten um zehn Prozent. Bei einer Lenkradverstellung wurde das Magnesium-Gussteil durch ein Stahlteil ersetzt. Das brachte zwar keinen Gewichts- aber einen 20-prozentigen Kostenvorteil. Dennoch verlief das Jahr 2014 bisher „schwächer als erwartet", räumt Bartmann ein. Die neu angelaufenen Serienproduktionen blieben hinter den Erwartungen zurück. Das belastete in Deutschland und Kanada die Produktion von Querträgern für Ford und in Kanada zusätzlich die Produktion von Luftfedern für Continental. In Mexiko hat der Beetle nicht die erwünschten Stückzahlen erreicht, und der Start des Jetta hat sich verschoben. Nach den Neun-Monats-Zahlen wurde die Prognose nach unten revidiert. „Die gesamtwirtschaftlichen und geopolitischen Risiken haben zugenommen", sagt Bartmann. Daher werden die Umsatzerlöse die Zielmarke von 385 Mio. Euro eher unterschreiten und das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT)  am unteren Rand der Spanne von 20 bis 21 Mio. Euro liegen. Mit gut gefüllter Vertriebspipeline bleibt Bartmann nicht nur optimistisch für die nächsten Quartale, sondern auch für die weitere Zukunft. Wachstumspotenziale sieht er in der steigenden weltweiten Fahrzeugproduktion.  
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PWO
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
696800 DE0006968001 AG 86,88 Mio. € 28.06.1978 Halten
* * *
  Eines der Highlights des Tages war MS Industrie. Mit seiner kompetenten, ruhigen und sympathischen Ausstrahlung zog Vorstand Andreas Aufschnaiter sofort das Auditorium in seinen Bann. Und er hatte aucrfreuliches zu berichten: Der Spezialist für Antriebstechnik und Ultraschallschweißen ist in diesem Jahr in allen Bereichen gewachsen. Daher hat Aufschnaiter auch die Prognose für das ganze Jahr nach oben korrigiert. So werden zum Jahresende rund 210 Mio. Euro Umsatzerlöse erwartet – nach 180 Mio. Euro 2013. In den ersten neun Monaten des laufenden Jahres legte der Umsatz um gut 20 Prozent und das EBIT um mehr als ein Viertel zu. Ab 2016 wird der Gewinn von rund 2 Mio. Euro Firmenwertabschreibungen entlastet. Nicht nur diese Sondersituation macht MS Industrie interessant. Es sind die langfristig gewachsenen Kundenbeziehungen mit erfolgreichen Unternehmen gepaart mit innovativen Spezialitäten. Im Bereich Dieselmotoren, der zwei Drittel des Umsatzes ausmacht, liefert MS Systeme und Komponenten zum Beispiel für Daimler, MAN, MTU oder Rolls Royce. Bei dem „Weltmotor" von Daimler, von dem seit 2007 rund eine halbe Million Stück verkauft wurden, ist MS der externe Lieferant mit dem größten Anteil – immerhin 900 Euro pro Aggregat. „Solche Kundenbeziehungen reichen von der Wiege bis zur Bahre", sagt Aufschnaiter. Bei Daimler sind es inzwischen 40 Jahre. Rund zehn Prozent des Umsatzes tragen Elektromotoren bei, die speziell für eine Vielzahl von Kunden aus unterschiedlichen Branchen produziert werden. Für die gesamte Automobilindustrie stellt MS Sondermaschinen mit innovativer Ultraschweißtechnik für Kunststoffteile her. Mit einem Anteil von 20 Prozent am Konzernumsatz ist MS hier „ein großer Player in einem kleinen Markt", sagt Aufschnaiter. Noch etwas „zäh" verläuft das Geschäft mit Ultrasonic-Systemen und -Komponenten zum Beispiel für die Verpackungsindustrie. Hier ist das Unternehmen ein sehr kleiner Spieler in einem sehr großen Markt. Doch die Ultraschweißtechnik bietet enorme Vorteile. Das haben bereits ein japanischer Hersteller von Teebeuteln, ein amerikanischer Chips-Bräter, der Zahnbürstenhersteller Oral B oder Hewlett Packard erkannt. Ein echtes Schnäppchen ist die MS-Industrie-Aktie zwar nicht mehr, dennoch ist das Dividendenpapier für boersengefluester.de der Top-Pick unter den sieben in Stuttgart vorgestellten Aktien.  
MS Industrie Kurs: 1,73
 
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MS Industrie
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
585518 DE0005855183 AG 51,90 Mio. € 29.05.2001 Halten
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  Die Deutsche Rohstoff kann nicht nur günstig einkaufen, sondern auch sehr gut verkaufen. Das gilt nicht nur für die Ölfelder des Rohstoffproduzenten. Finanzvorstand Thomas Gutschlag bewies sein Talent in Stuttgart beim „Verkaufen" der Deutsche-Rohstoff-Aktie. Highlight in seiner Präsentation und im Geschäftsjahr 2014 war der Verkauf von Ölfeldern der Tekton Energy für satte 200 Mio. Dollar. Die katapultierten das Halbjahresergebnis von knapp 10 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum auf stolze 36 Mio. Euro. „Der Währungsgewinn, den wir inzwischen durch die 10-prozentige Abwertung des Euro gegenüber dem Dollar erzielt haben, sind da noch gar nicht mit eingerechnet", sagt Gutschlag süffisant grinsend. Leider gab es auch ein paar Wermutstropfen. So belastete der Verkauf der australischen Wolfram-Mine die Ertragsrechnung mit gut 18 Mio. Euro. Der Schwerpunkt der Investitionen wird weiterhin im Bereich Öl und Gas liegen. Trotz – oder gerade wegen – des derzeit extrem niedrigen Ölpreises sollen noch in diesem Jahr neue Ölfelder erworben werden. Zwar ist die Ertragserwartung bei der Exploration aktuell sehr niedrig, doch das bringt auf der anderen Seite Chancen bei der günstigen Flächenakquisition. Darüber hinaus will sich das Unternehmen bei der Förderung Seltener Erden engagieren. Dazu sollen riesige Abraumhalden – vornehmlich in Osteuropa –, die bei der Düngemittelherstellung anfallen, ausgebeutet werden. Das Engagement in Aktien der Deutsche Rohstoff ähnelt ein wenig dem Glücksspiel, hängt es doch nicht nur von den extrem volatilen Rohstoffpreisen, sondern auch von dem Glück bei der Rohstoffsuche ab.  
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Deutsche Rohstoff
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0XYG7 DE000A0XYG76 AG 161,10 Mio. € 27.05.2010 Kaufen
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  [sws_red_box box_size="585"]Ihnen gefällt dieser Beitrag? Teil 1 unserer Berichterstattung vom Small-Cap-Forum der SAB finden Sie unter diesem LINK.[/sws_red_box]  ...
#585518 #A0XYG7 #696800
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Am Rande des Frankfurter Eigenkapitalforums treffen wir die beiden Alphaform-Vorstände Hanns-Dieter Aberle (CEO) und Thomas Kresser (CFO) zum Gespräch. Die Botschaft der beiden Manager: Alphaform befindet sich auf dem richtigen Weg. Die Restrukturierung des 3D-Druckdienstleisters kommt gut voran, selbst wenn die Umsetzung der Maßnahmen im Feldkirchner Stammwerk länger dauert als erwartet – und auch teurer wird als gedacht. Zumindest den letzten Punkt haben die Börsianer dem Unternehmen überraschend schnell verziehen. Seit Anfang November hat der Kurs des Small Caps aber wieder spürbar Auftrieb. Zuletzt durchbrach die Notiz sogar die Marke von 3 Euro. Nach der jüngsten Kapitalerhöhung beträgt die Marktkapitalisierung gegenwärtig nun 23,5 Mio. Euro. Wesentlich beigetragen zur neuen Zuversicht auf dem Parkett hat der zuletzt gemeldete Rekordauftrag im Volumen von insgesamt 10 Mio. Euro – verteilt auf drei Jahre. Mit Details hält sich das Management zurück. Wie zu hören ist, handelt es sich bei dem Auftraggeber jedoch um BMW.  
Alphaform Kurs: 0,00
  Für Alphaform gleicht die Order einem Ritterschlag – mit erheblichen Ausstrahleffekten. Wie Aberle und Kresser verraten, will Alphaform kurzfristig weitere sechs neue Maschinen anschaffen und auf diese Weise den in den vergangenen Monaten bereits um sechs Hochleistungsdrucker (vier in Feldkirchen, zwei in Eschenlohe) aufgestockten Maschinenpark nochmals deutlich leistungsfähiger machen. Bei den Gesprächen mit den Herstellern der Drucker sieht sich Alphaform in einer kommoden Verhandlungsposition. Schließlich darf man nicht vergessen, dass die Gesellschaft vor weniger als einem Jahr noch mit dem Rücken zur Wand stand. „Wir werden für die Hersteller wieder interessant", betont auch Aberle. Um die Abhängigkeit vom Automobilsektor weiter zu verringern, richtet Aberle seine Blicke aber auch auf neue Abnehmerbranchen – etwa aus dem Maschinenbau. Aber selbst exotisch klingende Bereiche wie der Modellflugzeugbau könnten attraktive Nischen bieten. Bilanziell besteht nach der jüngsten Kapitalmaßnahme mit einem Mittelzufluss von brutto 4,5 Mio. Euro wieder etwas mehr Spielraum. Finanzchef Kresser lässt aber durchblicken, dass trotz der aktuell soliden Finanzierung eine kleinere Kapitalerhöhung in 2015 eine Option wäre, um das restliche von der Hauptversammlung genehmigte Kapital auszuschöpfen. Ein Schritt, der von der Investorengemeinde so wohl auch erwartet wird. An den Prognosen hat sich nichts geändert: 2014 wird – bei Umsätzen von etwa 30 Mio. Euro – ein Verlust von mehr als 1,8 Mio. Euro anfallen. Im kommenden Jahr will Alphaform dann eine schwarze Null schreiben. Für risikobereite Investoren dürfte sich ein Engagement immer noch auszahlen. Der Anlagehorizont sollte allerdings bei mindestens zwölf Monaten liegen. Immerhin muss die Gesellschaft einen schwierigen Spagat zwischen Turnaround und Wachstumsstory hinlegen.  
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Alphaform
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
548795 DE0005487953 0,00 Mio. € 28.06.2000 Verkaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#548795
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An Vtion Wireless Technology scheiden sich die Geister. Die einen meinen, dass der Anbieter von Lösungen für die mobile Computernutzung über Breitband-Mobilnetzwerke in China alles richtig macht. Die Investor-Relations-Arbeit ist gut. Die informativen Zwischenberichte erscheinen immer vor der Deadline, die das Aktienrecht setzt. Das Unternehmen veranstaltet Telefonkonferenzen zu den Quartalsabschlüssen. Die Präsentationen sind im Internet verfügbar. Neben einer kleinen Dividende werden regelmäßig Aktien zurückgekauft, um das Ergebnis und den Cashbestand je Aktie zu erhöhen. So ist Vtion ein fettes Sparschwein geworden. Fast 130 Mio. Euro Bares liegt auf den Konten. Das entspricht 8,78 Euro je Aktie. Zum Jahresende könnten es fast das Dreifache des aktuellen Aktienkurses werden. Das veranlasst einige Investoren, sich weiter bei Vtion zu engagieren. Gut 3 Euro für fast 9 Euro Cash zu bezahlen ist für sie ein Schnäppchen.  
Vtion Kurs: 0,00
  Doch leider lahmt das Geschäft. Seit Jahren ist der Umsatz rückläufig. In den neun Monaten bis Ende September 2014 sind die Erlöse wieder um 22 Prozent auf 34 Mio. Euro zurückgegangen. Versuche in anderen Bereichen Fuß zu fassen, sind gescheitert. Das hat auch der Vorstand inzwischen eingesehen, aber noch keine Lösungen der Probleme gefunden. Dank konsequenter Kostensenkungsmaßnahmen ist das Unternehmen nach wie vor profitabel. Doch sinkt natürlich auch der Gewinn bei schmelzenden Umsätzen. Genau hier liegt das Problem. Der Vorstand möchte gern in andere Geschäfte investieren. In welche, sagt er seit mehr als einem Jahr nicht. Boersengefluester.de ist das zu ungewiss. Schnell kann das schöne Geld in Prestigeprojekten verzockt sein. Ohne dem Management böses zu unterstellen oder alle China-Aktien in Sippenhaftung zu nehmen: Nach den Skandalen bei Kinghero, Youbisheng und Ultrasonic sind Zweifel aufgekommen, ob Unternehmensgelder bei den Banken wirklich sicher vor dem Zugriff Unberechtigter sind. Das veranlasst die Kritiker, einen Bogen um die Vtion-Aktie zu machen. Wenn sich das Management entschließt, klare Compliance-Regeln in Bezug auf die Barmittelverwendung – wie sie etwa von der BankM gefordert werden – zu akzeptieren, dann ist die Vtion-Aktie ein Kauf. Bis dahin bleibt sie unter Beobachtung von boersengefluester.de.  
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Vtion
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CHEN99 DE000CHEN993 0,00 Mio. € 01.10.2009 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#CHEN99
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Am 3. Dezember 2014 kommt der Arbeitskreis Aktienindizes zu seiner quartalsmäßigen Sitzung zusammen und überprüft die Zusammensetzung von DAX, MDAX, SDAX und TecDAX – wobei sich der reguläre Check nur auf den SDAX bezieht. Für alle anderen Indizes müssen verschärfte Bedingungen erfüllt sein, um einen Fast Entry/Fast Exit zu rechtfertigen. Die Experten von Close Brothers Seydler (CBS) haben in einer aktuellen Szenariorechnung durchgespielt, zu welchen Veränderungen es kommen könnte. Innerhalb des DAX dürften die Indexhüter laut CBS noch keine Veränderung vornehmen, doch mit ProSiebenSat.1 steht ein Unternehmen seit längerer Zeit in den Startlöchern. Spätestens zum großen Umstellungstermin im September 2015, wenn auch der DAX regulär überprüft wird, dürfte eine Entscheidung fallen. Wackelkandidaten sind K+S und der Spezialchemiekonzern Lanxess. Innerhalb des MDAX drängen sich zum Jahresende ebenfalls keine Wechsel zwingend auf. Im Hinterkopf sollten Investoren jedoch die Entwicklung bei Sky Deutschland und TUI haben. Anfang November gab die Deutsche Börse AG bereits bekannt, dass sie den Streubesitzanteil von Sky Deutschland – und nur der zählt bei der Berechnung der Marktkapitalisierung für die Indexwelt – im Zuge der Übernahme durch den britischen Sender BSkyB von 33,12 auf 12,55 Prozent verringert habe. Damit rückt Sky Deutschland gefährlich nahe an die Mindestschwelle von zehn Prozent. Sollten die Briten weiter aufstocken, könnte der Pay-TV-Sender vorzeitig aus der Indexfamilie verwiesen werden. Ähnlich verhält es sich bei TUI nach dem Zusammenschluss mit TUI Travel. Die neue Gesellschaft wird ihren Sitz zwar in Hannover haben. Das Hauptlisting soll jedoch über die Börse London laufen. Ziel ist eine Mitgliedschaft im Auswahlindex FTSE 100. Die Zulassung zum Prime Standard soll dagegen später widerrufen werden. Spätestens dann wird TUI zwangsläufig seinen MDAX-Platz räumen müssen.     Die entstehenden Lücken könnten nach Auffassung von CBS-Analyst Daniel Kukalj am ehesten der Börsenneuling Zalando und der Gabelstaplerhersteller Jungheinrich füllen. Gegenwärtig geht Kukalj jedoch davon aus, dass der Online-Modeanbieter Zalando zunächst eine Ehrenrunde im SDAX drehen wird und im Zuge dessen Surteco aus dem Small-Cap-Index drängen könnte. Für den Spezialisten für Oberflächen und Kanten, wie sie in der Möbelindustrie verwendet werden, wäre das bitter, denn Surteco hatte jahrelang auf den SDAX-Platz geschielt. Doch erst nach der Übernahme von Süddekor und einer Vergrößerung des Streubesitzes klappte es im März 2014 mit der Rückkehr in den SDAX. Ohnehin gibt es eine Menge weiterer Firmen, die für eine SDAX-Aufnahme in Frage kommen: Die heißesten Kandidaten sind für Analyst Kukalj der Kunststoffverarbeiter Balda sowie der Eisenbahn-Waggon-Spezialist VTG. Beide Gesellschaften waren bereits bis vor kurzem im SDAX gelistet: VTG flog im März 2014 aus dem Small-Cap-Barometer, Balda musste den Index im September 2014 verlassen. Als Wackelkandidaten – neben Surteco – gelten den Solarparkbetreiber Capital Stage, Villeroy & Boch sowie der Schrobenhausener Tiefbauspezialist Bauer. Darüber hinaus haben die Börsenneulinge TLG Immobilien und Hella das Rüstzeug für eine Zugehörigkeit zum SDAX oder gar zum MDAX. Allerdings sind der Automobilzulieferer und der Immobilienkonzern noch nicht lange genug an der Börse, um bereits im Dezember berücksichtigt zu werden.  
Encavis Kurs: 17,78
  Innerhalb des TecDAX rechnet Close Brothers Seydler im Dezember noch mit keinen Änderungen. Spätestens zu nächsten regulären Überprüfung im März 2015 könnte es jedoch Kontron und dem Telekomanbieter QSC an den Kragen gehen. Beste Karten für einen Aufstieg hat SLM Solutions. Der Lübecker Hersteller von industriellen 3D-Druckern hatte sich bereits im September 2014 Hoffnungen auf eine TecDAX-Nominierung gemacht, wurde jedoch überraschenderweise nicht berücksichtigt. Dabei würde die Firma dem TecDAX gut zu Gesicht stehen – schon allein aus Branchenaspekten.   [sws_green_box box_size="585"]Tipp von boersengefluester.de: Alles Wissenwerte rund um die Kriterien für eine Indexaufnahme haben wir ausführlich zusammengefasst. Sie finden den entsprechenden Beitrag von boersengefluester.de direkt unter diesem LINK.[/sws_green_box]    
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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ProSiebenSat.1 Media
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
PSM777 DE000PSM7770 SE 1.385,19 Mio. € 13.10.2000 Halten
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K+S
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
KSAG88 DE000KSAG888 AG 2.428,60 Mio. € 01.05.1971 Halten
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Lanxess
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547040 DE0005470405 AG 2.061,95 Mio. € 31.01.2005 Halten
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Sky Deutschland
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SKYD00 DE000SKYD000 0,00 Mio. € 09.03.2005 Verkaufen
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Zalando
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ZAL111 DE000ZAL1111 SE 9.046,21 Mio. € 01.10.2014 Halten
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Jungheinrich VZ
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621993 DE0006219934 AG 3.060,00 Mio. € 30.08.1990 Halten
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Surteco Group
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517690 DE0005176903 SE 240,34 Mio. € 02.11.1999 Halten
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VTG
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VTG999 DE000VTG9999 AG 2.616,82 Mio. € 28.06.2007 -
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Encavis
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609500 DE0006095003 AG 2.875,43 Mio. € 28.07.1998
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Villeroy & Boch VZ
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765723 DE0007657231 AG 470,50 Mio. € 08.06.1990 Halten
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TLG Immobilien
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A12B8Z DE000A12B8Z4 AG 1.664,59 Mio. € 24.10.2014 Halten
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Hella
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A13SX2 DE000A13SX22 GmbH & Co. KGaA 9.833,33 Mio. € 11.11.2014 Halten
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Kontron (Alt)
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
605395 DE0006053952 AG 0,00 Mio. € 06.04.2000 Halten
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q.beyond
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
513700 DE0005137004 AG 91,44 Mio. € 19.04.2000 Halten
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SLM Solutions
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A11133 DE000A111338 AG 591,66 Mio. € 09.05.2014
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Keine Branche ist auf dem heimischen Kurszettel so prominent vertreten wie der Immobiliensektor. Stattliche 39 Unternehmen gehören allein zum Coverage-Universum von boersengefluester.de – etwa die Hälfte davon ist dem Bereich Wohnimmobilien zuzurechnen. Die durchschnittliche Marktkapitalisierung dieser Firmen beträgt annähernd 1,3 Mrd. Euro – wird aber ganz stark von den Index-Dickschiffen Deutsche Annington, Deutsche Wohnen, Gagfah, LEG Immobilien, Patrizia Immobilien und TAG Immobilien bestimmt. Unterhalb von MDAX und SDAX wiederum konzentriert sich das Interesse der Börsianer meist auf rasant wachsende – aber gleichzeitig auch hoch verschuldete – Gesellschaften wie Adler Real Estate oder Grand City Properties. Die meisten anderen Unternehmen haben es dagegen ziemlich schwer, wenn es um die nötige Aufmerksamkeit an der Börse geht. Ein Musterbeispiel ist die RCM Beteiligungs AG mit Sitz in Sindelfingen. Die Hauptgeschäfte der Schwaben finden jedoch woanders statt. „Wir setzen vor allem auf Dresden", sagt Vorstandschef Martin Schmitt. Insgesamt weist RCM derzeit 54 Objekte mit einer gesamten Wohnfläche von rund 100.000 Quadratmeter aus. Neben der Landeshauptstadt von Sachsen sind Leipzig und Erfurt prominent im Portfolio vertreten. Die durchschnittliche Kaltmiete beträgt derzeit knapp 4,90 Euro pro Quadratmeter – Ziel ist ein Wert um 5,30 Euro. Damit wird schon klar: RCM hat keine Luxusimmobilien im Bestand, meist geht es um einfache Wohnhäuser. Um nicht zu kleinteilig zu werden, setzt Firmenlenker Schmitt beim Erwerb künftig auf eher größere Anlagen. Transaktionen im Wochentakt – wie bei manch anderer Gesellschaft – sind allerdings nicht zu erwarten. „Wir denken nicht nur in Geschäftsjahren, für uns ist bei den Überlegungen zu größeren Verkaufstransaktionen neben dem Entwicklungsstand der jeweiligen Immobilie auch die Richtung des Immobilienmarktes entscheidend", erklärt Schmitt.  
RCM Beteiligungs AG Kurs: 1,30
  Nicht unbedingt beliebt in der Small-Cap-Szene ist die verschachtelte Firmenstruktur von RCM. So hält die Gesellschaft knapp 60 Prozent an der ebenfalls gelisteten SM Wirtschaftsberatungs AG (WKN: A1RFMZ), die sich in erster Linie um die Projekte in Dresden und die Bewirtschaftung größerer Wohnanlagen in Sachsen kümmert. Daneben gibt es unter anderem die SM Beteiligungs AG, die SM Domestic Property AG oder die SM Capital AG. Geführt werden alle Unternehmen, wen wundert es, in Personalunion. Dabei spielen steuerliche Faktoren eine wesentliche Rolle. So verfügt die SM Wirtschaftsberatungs AG über Verlustvorträge von mehr als 18 Mio. Euro. Interessant ist in diesem Zusammenhang die geplante Aufstockung des SMW-Anteils auf 75,04 Prozent via Sacheinlage. Dadurch wird sich die Zahl der RCM-Aktien von 13.370.000 auf 14.700.000 Stück erhöhen. Das SMW-Paket hat aktuell einen Wert von rund 13,3 Mio. Euro – was etwa der Hälfte der Marktkapitalisierung der RCM-Gruppe entspricht. Bei SMW gehen aber quasi keine Aktien um. Die Anteilscheine von RCM wiederum werden reger gehandelt, der Streubesitz beträgt vermutlich 60 Prozent. Die Neun-Monats-Zahlen der Sindelfinger lagen durchweg im Rahmen der Erwartungen. „Alle im Konzern tätigen Gesellschaften haben nach drei Quartalen Gewinne erwirtschaftet“, lässt Schmitt durchblicken. Das operative Betriebsergebnis erreichte 1,63 Mio. Euro, was einem Rückgang von knapp sieben Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert entspricht. Allerdings war die 2013er-Zahl durch den Verkauf einer Immobilie positiv beeinflusst. Vor diesem Hintergrund sind die aktuellen Daten also ein Erfolg. Wichtig zu wissen: Aufgrund der HGB-Bilanzierung werden bei RCM Gewinnbeiträge immer erst beim Verkauf der Immobilien realisiert. Daher lassen sich die Zahlen von RCM nur schwer mit anderen Gesellschaften vergleichen, die ihre Gewinne regelmäßig durch Hochschreibungen aufpumpen. Die RCM-Aktie eignet sich für Anleger, die auf die wirtschaftliche Entwicklung in den Ballungsräumen Dresden, Leipzig und Erfurt setzen wollen. Die Bilanzrelationen sind solide. Und möglicherweise setzt RCM im kommenden Jahr bei der Dividende ein Ausrufezeichen. Die Analysten von Close Brothers Seydler kalkulieren mit einer Verdopplung auf 0,06 Euro pro Anteilschein. Damit käme das Papier auf eine Rendite von deutlich mehr als drei Prozent.  
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RCM Beteiligungs AG
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1RFMY DE000A1RFMY4 AG 17,03 Mio. € 10.06.2005 -
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 21,12 16,83 3,55 8,95 2,40 6,20 0,00
EBITDA1,2 6,20 5,38 3,88 -1,38 -0,24 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 29,36 31,97 109,30 -15,42 -10,00 0,00 0,00
EBIT1,4 5,08 4,81 3,27 -2,14 -2,01 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 24,05 28,58 92,11 -23,91 -83,75 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 3,61 3,06 2,47 -2,76 -2,34 1,90 0,00
Netto-Marge %6 17,09 18,18 69,58 -30,84 -97,50 30,65 0,00
Cashflow1,7 14,02 10,88 -1,74 0,51 -0,57 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,19 0,17 0,16 -0,69 -0,18 0,15 0,11
Dividende je Aktie8 0,06 0,07 0,07 0,00 0,00 0,00 0,03
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#A1RFMY

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Die Finanzgemeinde ist normalerweise langsam darin, eine bedeutende fundamentale Änderung zu erkennen, außer ein großer Name oder ein großes Ereignis ist dafür verantwortlich.“
Philip Fisher

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Kommt 2025 der Durchbruch?
Kurs: 2,05
Medtech-Aktie geht steil
Kurs: 5,10
Spannende Übernahmewette
Kurs: 9,65

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