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All-Time-High-Alarm: Münchener Rück · €601,00
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Die beste Antwort gibt es stets auf dem Platz. Das ist zumindest im Fußball so. Im übertragenen Sinn hat nun auch Matthias Kröner, Vorstandssprecher der Fidor Bank, mit Taten geantwortet, nachdem er kurz vor Weihnachten noch ein wenig ratlos schien, warum selbst „strategisch relevante Nachrichten" am Kurs der Web2.0-Bank aus München abperlen. Boersengefluester.de hatte die Äußerungen von Kröner im Zuge der jüngsten Kapitalerhöhung kommentiert (HIER). Demnach hat die Fidor Bank – gemeinsam mit einem namentlich noch nicht genannten Partner – jetzt die Weichen für den Einstieg in den US-Markt gestellt. „Auch wenn die USA das Mutterland aller wesentlichen digitalen Entwicklungen sind, so zeigt sich doch ein beeindruckender Aufholbedarf an kundenzentrierten Bankangeboten – und das wollen wir nutzen", sagt Kröner. Darüber hinaus will die Fidor Bank ihr Produktangebot auch auf europäischer Ebene ausdehnen. Vorteil: Hier kann das Institut unter der eigenen Lizenz agieren. In anderen Regionen – wie zum Beispiel den BRIC-Staaten (Brasilien, Russland, Indien, China) – will das Unternehmen mit Hilfe von Partnern vorpreschen. „Schon heute haben wir Nachfrage aus den unterschiedlichsten Regionen. Das Internet ermöglicht und fordert eine internationale Verbreitung", zeigt sich Kröner angriffslustig. Anknüpfungspunkte für die regionale Expansion sind etwa blitzschnelle Überweisungen.  
Fidor Bank Kurs: 0,00
  Noch klingen die Pläne zwar nicht super konkret. Doch der Eindruck mag täuschen. Aus Investorensicht kommt es nun darauf an, eine sinnvolle Balance zwischen Profitabilität und dem konsequenten Nutzen von Wachstumsmöglichkeiten zu finden. Auf jeden Fall bewegt sich das Unternehmen in einem Markt voller Veränderungen. Neue Player wachsen heran, etablierte Unternehmen geraten unter Zugzwang. Kein Wunder, dass der Bereich Fintech – also die Mischung aus „Financial" und „Technology" – schwer angesagt ist in Börsenkreisen. Trotz der guten Ausgangslage gelang es der Fidor Bank bislang aber nur unzureichend, sich am Kapitalmarkt entsprechend zu positionieren. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens beträgt momentan knapp 55 Mio. Euro. Das ist sicher kein Pappenstiel und entspricht immerhin dem 3,3fachen des zuletzt ausgewiesenen Eigenkapitals. Unberücksichtigt sind dabei die Bruttoeinnahmen von knapp 5 Mio. Euro aus der jüngsten Kapitalerhöhung. Inklusive des Mittelzuflusses dürfte sich das Kurs-Buchwert-Verhältnis auf etwa 2,6 ermäßigen. Boersengefluester.de wird die Entwicklung der Fidor Bank weiter intensiv verfolgen. Ein regelmäßiges Coverage des im schwach regulierten Entry Standard gelisteten Unternehmens durch Analysten gibt es derzeit nicht – auch das ein Manko aus der Perspektive vieler  Investoren. Dennoch: Wir haben den Eindruck, dass sich bei der Fidor Bank einiges tut. Für risikobereite Anleger könnte sich ein Engagement daher lohnen. Allerdings befinden sich gerade einmal 26 Prozent der Anteile im freien Umlauf. Dementsprechend markteng ist das Papier. Die Anteilscheine des aus deutscher Sicht am ehesten vergleichbaren Unternehmens, der FinTech Group, sind deutlich liquider.    
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Fidor Bank
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0MKYF DE000A0MKYF1 0,00 Mio. € 01.01.1970 Halten
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      Foto: Viktor Hanacek via picjumbo...
#A0MKYF #524960
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Ja, ist schon klar. Mit ziemlicher Sicherheit bekommen wir wieder jede Menge E-Mails und Postings von Lesern, die sich fragen, wie man bereits jetzt die Gewinne von Unternehmen für das Jahr 2016 vorhersagen kann. Logisch: Die von uns selbst erstellten Schätzungen für 2016 und auch 2015 (ja selbst für 2014 ) sind noch mit einer gehörigen Portion Unsicherheit behaftet. Doch den Börsianern ist ein verschwommener Weitblick in der Regel wesentlich wichtiger als ein glasklarer Rückspiegel. Zudem gibt es eine Reihe von Unternehmen, die ihre Investoren mit Bandbreiten-Prognosen auf die langfristigen Perspektiven einstellen. Und letztlich stellt sich der Ausblick auf 2016 auch in zwei bis drei Monaten nicht sonderlich anders dar als momentan. Daher wählt boersengefluester.de konsequent die frühe Variante und stellt die Berechnung des Kurs-Gewinn-Verhältnisses (KGV) für sämtliche von uns analysierten Aktien schon jetzt auf das folgende Jahr – in diesem Fall auf 2016 – um. Zu diesem Zweck hat boersengefluester.de in den vergangenen Wochen jede Menge Bilanzen gewälzt, Analystenstudien gelesen und eigene Berechnungen angestellt. Herausgekommen ist Deutschlands schnellste und vermutlich auch größte Gewinnprognose für insgesamt 562 Unternehmen und 580 Aktien. Die Differenz hängt mit den Gesellschaften zusammen, die sowohl Stämme als auch Vorzüge im Umlauf haben. Hier werten wir die Gewinnschätzungen nicht doppelt. Lediglich die Dividendenzahlungen unterscheiden sich in der Regel. Interessant: Von den 562 Aktiengesellschaften dürften nach unseren Prognosen 442 im vergangenen Jahr schwarze Zahlen geschrieben haben. Für 2015 gehen wir davon aus, dass sich diese Größenordnung auf 512 erhöhen wird. Für 2016 rechnen wir dann mit einem Anstieg auf 542 Firmen, die in der Gewinnzone agieren. Damit lassen sich für 96 Prozent aller von uns betrachteten Anteilscheine Bewertungsaussagen anhand des KGV treffen. Wer sich – auch einen optischen Eindruck – von der Verteilung der einzelnen KGVs nach Größenklassen verschaffen will, sollte einen Blick auf unsere Heatmap KGV 2016 werfen. Einfach nur HIER klicken und Sie gelangen direkt zu dieser mit vielen nützlichen Sonderfunktionen ausgestatteten Visualisierungstechnik.   Bildschirmfoto 2015-01-04 um 17.13.00     Ansonsten finden Sie die wichtigsten Informationen zur Entwicklung der Ergebnisse je Aktie sowie das jeweilige 2016er-KGV auf Basis der von uns selbst durchgeführten Gewinnprognosen ab sofort auch auf den jeweiligen Profilseiten zu den Einzelaktien. Zu diesen Seiten kommen Sie über unseren AKTIENFINDER oben rechts auf der Startseite von boersengefluester.de oder aber, wenn Sie die von uns gefetteten und klickbaren Firmennamen – wie zum Beispiel BASF oder Nordex – innerhalb der Berichterstattung von boersengefluester.de anwählen. Darüber hinaus finden Sie ab sofort das „KGV 2016e" (das „e" steht für erwartet) in den kleinen Fazitkästen „Investor-Informationen" unter den Einzelgeschichten von boersengefluester.de.   Bildschirmfoto 2015-01-03 um 12.27.38 Für Anleger, die sich in erster Linie für DAX-Aktien interessieren, bietet boersengefluester.de eine besonders nutzwertige Kennzahlenübersicht, die in dieser Form wohl keine andere Webseite bietet – zumindest kennen wir keine: „DAX: 10-Jahres-Durchschnitte für KGV, KBV und Dividende". Auch hier gilt, dass das aktuelle KGV ab sofort auf 2016er-Basis ermittelt wird. Der 10-Jahres-Wert entspricht jetzt dem arithmetischen Mittel der Jahre 2006 bis 2015. Einfach auf den gefetteten Namen klicken, und Sie gelangen direkt zu der Übersicht.   Bildschirmfoto 2015-01-03 um 12.24.02   Bewertungstechnisch ist bei den meisten Blue Chips alles im Lot. Das zeigt auch ein Blick auf den Gesamtindex. Auf Basis der Gewinnschätzungen von boersengefluester.de dürfte die addierte Gewinnsumme der 30 DAX-Unternehmen von 69,06 Mrd. Euro für 2014 im laufenden Jahr auf 76,22 Mrd. Euro klettern. Für 2016 rechnen wir derzeit mit einem weiteren Plus von knapp acht Prozent auf 82,29 Mrd. Euro. Angesichts eines Börsenwerts von 1.065,544 Mrd. Euro von allen DAX-Gesellschaften ergibt sich daraus ein 2016er-Index-KGV von zurzeit 12,95. Auf 2015er-Basis ergibt sich ein Wert von fast genau 13,0. Zumindest unter diesem Aspekt scheinen die Börsenkurse also nicht unbedingt heißgelaufen zu sein. Eine Garantie für steigende Notierungen lässt sich allein daraus aber nicht schließen, schließlich ist das KGV nur ein Bewertungsaspekt unter vielen anderen. Zudem ist längst nicht sicher, dass die Unternehmen die Erwartungshaltungen auch tatsächlich erfüllen können. Sicher ist schon jetzt: In den kommenden Jahren wird es jede Menge Updates von uns geben. Und: Über E-Mails und Postings von Ihnen freuen wir uns natürlich trotzdem jederzeit.     [sws_green_box box_size="585"] Wichtig auch für die Nutzer unserer besonders umfangreichen Excel-Tabelle für unser Analyse-Universum DataSelect. Ab sofort finden Sie hier für alle Titel die entsprechenden Spalten zu Dividende und Ergebnis je Aktie für 2016 integriert. Damit bilden wir in dieser Datenbank – sofern verfügbar – die Ergebnis- und Dividendenreihen für die Jahre 1997 bis 2016 ab. Weitere Informationen zu unserem kostenpflichtigen Angebot finden Sie unter diesem LINK. [/sws_green_box] [sws_red_box box_size="585"] Extratipp von boersengefluester.de: Sie wollen wissen, wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) genau berechnet wird und welche Aspekte bei der richtigen Interpretation dieser Kennzahl wichtig sind? Dann sollten Sie unser Wissensstück „KGV: Was Sie über diese Kennzahl wissen müssen" lesen.[/sws_red_box]   Foto: picjumbo...
#DAX #KGV #Aktien #Bewertung #Gewinnschätzung
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Zumindest hier sind sich die Experten einig: Dividenden bleiben auch 2015 eines der wichtigsten Argumente für ein Engagement in Aktien. Schließlich bieten Anleihen und Tagesgeldkonten kaum noch nennenswerte Verzinsungen – von hoch riskanten Mittelstandsanleihen oder den Bonds ausfallgefährdeter Länder abgesehen. Für gewiefte Investoren schon seit vielen Jahren ein besonders lukratives Thema sind sogenannte Garantiedividenden. Solche festgelegten Ausschüttungen gibt es dann, wenn zwischen zwei Unternehmen ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BuG) abgeschlossen wird. Formale Voraussetzung ist, dass der Bieter mehr als 75 Prozent des Kapitals besitzt. Relevant für Privatanleger ist in dem BuG neben dem Barabfindungsangebot insbesondere die Höhe der jährlichen Ausgleichszahlung. Dieser Betrag wird während des Vertrags durch die beherrschende Firma garantiert, daher auch der Name Garantiedividende. Der Vertrag läuft in der Regel so lange, bis er gekündigt oder ein Rückzug von der Börse angestrebt wird. Und hier lauert mittlerweile gleich die erste Gefahr. Dauerte der Schritt bis zum Börsenrückzug in der Vergangenheit in der Regel sehr lange, hat sich in den vergangenen Monaten eine Vielzahl von Unternehmen dazu entschlossen, die eigene Aktie einfach von der Börse zu nehmen – und zwar ohne ordentliche Abfindung wie bei einem Squeeze-out. Für Privatanleger sind solche Rückzüge extrem ärgerlich, da sie meist mit einem spürbaren Kursverlust verbunden sind. Beispiele für Delistings von „Garantiedividenden-Zahlern" sind Unternehmen wie die mittlerweile komplett von Siemens geschluckte IBS, Pixelpark, Cycos oder die Schlossgartenbau-AG. Gut möglich, dass weitere Gesellschaften folgen werden. Tendenzen dazu gibt es schon jetzt, wenn Unternehmen wie etwa Pulsion Medical Systems ihre Aktien aus geregelten Segmenten zurückziehen und nur noch über den Freiverkehr handeln lassen. Als börsenmüde gilt aber auch der Elektronikdistributor Medion. Zwar wird auch bei einem Delisting die vertraglich fixierte Dividende weiter gezahlt. Ein heftiger Malus ist die fehlende Fungibilität der Aktie aber dennoch.  
GSW Immobilien Kurs: 71,00
  Vorsichtige Anleger ziehen bei ihren Überlegungen daher besser das jeweilige Marktsegment, die Höhe des Streusitzes sowie das Handelsvolumen der jeweiligen Papiere in ihre Überlegungen mit ein. Zudem haben Veränderungen in der Aktionärsstruktur eine besondere Relevanz. Sollte sich beispielsweise die Deutsche Bank – wie kolportiert wird – tatsächlich von der Deutschen Postbank trennen, könnte auf diesem Weg auch die bislang von dem DAX-Konzern garantierte Dividende für die Anteilseigner der Postbank versiegen. Als Klassiker unter den Garantiedividendenzahlern gilt dagegen die zur Börse Stuttgart gehörende EUWAX. Hier erhalten die Anleger bereits seit 2008 eine auf 3,26 Euro je Aktie fixierte Zahlung. Aber auch „Neulinge" wie GSW Immobilien, Celesio oder Kabel Deutschland könnten sich zu verlässlichen Zahlern entwickeln. Wichtig: Auch Garantiedividenden werden ganz normal vom Kurs abgezogen. Eine tatsächliche Rendite stellt sich also erst dann ein, wenn die Notiz den Dividendenabschlag wieder aufholt. Ebenfalls gut zu wissen: In den entsprechenden Mitteilungen der einzelnen Unternehmen ist stets von einer Bruttodividende und einer Nettoausschüttung unter Berücksichtigung von Körperschaftsteuern und Solidaritätszuschlag die Rede. Maßgeblich für Anleger ist der jeweilige Nettobetrag. Nicht unbedingt allgemein bekannt sein dürfte auch, dass Anleger – während der Dauer des BuG – nicht nur Anspruch auf die Garantiedividende haben, sondern ihre Anteile auch den Unternehmen zu dem festgelegten Abfindungspreis andienen können. Im Regelfall sind die aktuellen Aktienkurse zwar deutlich höher als der jeweilige Rücknahmekurs. Doch es gibt auch Ausnahmen: Bei dem Entsorgungsdienstleister Alba war es in den vergangenen Monaten schon einige Male so, dass die Notiz heftige Schwächephasen verzeichnete. In diesem Fall wirkt die garantierte Abfindung dann wie ein Airbag. Voraussetzung ist allerdings, dass die Muttergesellschaft nicht selbst in Zahlungsschwierigkeiten geraten ist. Dann hängt der Kurssturz der übernommenen Gesellschaft mit ziemlicher Sicherheit genau damit zusammen, dass sowohl das Dividendenversprechen als auch die Rückzahlungsvereinbarung eventuell nicht eingelöst werden können. Summa summarum sind Unternehmen mit garantierten Dividenden aber auch 2015 häufig Investments, die sich hinter vielen Anleihen nicht verstecken müssen.   Bildschirmfoto 2015-01-03 um 19.54.49   [sws_green_box box_size="585"]Tipp von boersengefluester.de: Eine regelmäßig aktualisierte Übersicht mit den Garantiedividenden für 2015 finden Sie direkt unter diesem LINK.[/sws_green_box]   [sws_blue_box box_size="585"]Tipp von boersengefluester.de: Die entsprechende Tabelle mit den Garantiedividenden 2016 finden Sie unter diesem LINK.[/sws_blue_box] Foto: SplitShire.com  ...
#Dividende #Garantiedividende #Squeeze-out #Delisting #GSW111 #KD8888 #593700 #800100 #620990 #CLS100 #548303 #566010 #660500 #576115 #593703 #528000 #514100 #726900
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Ende August setzte SNP Schneider-Neureither & Partner mit dem Upgrade vom General Standard in das am strengsten regulierte Börsensegment, dem Prime Standard, bereits ein Ausrufezeichen. Doch am Parkett verhallte das Signal Richtung noch mehr Transparenz. Schlimmer noch: Im Oktober 2014 fiel die Notiz des Anbieters von Standardsoftware, mit der sich Änderungen in IT-Systemen von Unternehmen analysieren und standardisiert umsetzen lassen, von knapp 14 auf unter 12 Euro. Dabei legten die Heidelberger Ende Oktober ganz passable Neun-Monats-Zahlen vor und bestätigten ihre Ziele für das Gesamtjahr 2014. Demnach kalkuliert SNP mit Erlösen von rund 30 Mio. Euro sowie einer EBIT-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich. Das würde auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von etwa 1,5 Mio. Euro hinauslaufen. Zur Einordnung: Die Erwartungen der Analysten schwanken zwischen 1,6 und 1,8 Mio. Euro. Lediglich länger als gedacht dauernde Verhandlungen über Softwareverkäufe und Mehrkosten für ein Großprojekt sorgten im dritten Quartal für Bremsspuren.     Nun sorgte SNP mit einer Intensivierung ihrer Zusammenarbeit mit dem DAX-Konzern SAP für neue Kursfantasie. „Ziel der Kooperation ist die umfassende Unterstützung der Kunden bei komplexen ERP-Veränderungsprozessen", sagt Vorstandschef Andreas Schneider-Neureither. Nur wenige Tage zuvor hatte Schneider-Neureither die mehrheitliche Übernahme der auf die Unterstützung bei SAP-Einführungsprojekten spezialisierten RSP Reinhard Salaske & Partner Unternehmensberatung aus Wiehl in der Nähe von Gummersbach in Aussicht gestellt. Eine Kapitalerhöhung soll mit dem Einstieg nicht verbunden sein. RSP rechnet für 2014 mit Erlösen von etwa 11 Mio. Euro – ist also kein kleiner Fisch für SNP. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser siedelten das Kursziel für SNP zuletzt bei 16,50 Euro an. Demnach hätte das Papier noch immer rund 15 Prozent Potenzial. Boersengefluester.de bleibt daher bei der Kaufen-Empfehlung. Der Börsenwert von zurzeit 54 Mio. Euro lässt unserer Meinung nach noch genügend Spielraum nach oben, zumal wir in den kommenden Jahren mit spürbaren Ergebnisverbesserungen rechnen. Das 2016er-KGV beträgt gerade einmal rund zwölf. Von einer Platzierung für den TecDAX ist die SNP-Aktie – trotz des Wechsels in den dafür nötigen Prime Standard – allerdings noch ein ganzes Stück entfernt.  
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SNP Schneider-Neureither
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720370 DE0007203705 SE 494,85 Mio. € 03.04.2000 Halten
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#720370
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Wie zu erwarten war, drückt Bosch auf die Tube, um das Börsenkapitel von Aleo Solar möglichst rasch zu schließen. So hat der Mischkonzern noch vor Jahresende 2014 mitgeteilt, dass er einen Squeeze-out gegen Zahlung einer „angemessenen Barabfindung" anstrebt. Das ist ein positives Zeichen, immerhin hätte sich Bosch auch über ein kaltes Delisting aus der Verantwortung stehlen können. Die formalen Voraussetzungen für einen ordentlichen Börsenrückzug sind gegeben: Nach Andienung der Stücke der Beteiligungsgesellschaft Deutsche Balaton besitzt Bosch nun mehr als 95 Prozent aller Aleo-Aktien. Die Spekulation ist bereits in vollem Gang. Jetzt geht es darum, welcher Preis als „angemessen" bezeichnet werden kann. Die rechtliche Untergrenze ist der volumengewichtete Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate. Kontrovers diskutiert wird dabei immer wieder, ab wann der korrekte Startpunkt für die Berechnung zu ziehen ist. Wählt man die drei Monate vor Bekanntgabe der Squeeze-out-Absicht – also den 30. Dezember 2014 – ergibt sich nach Berechnungen von boersengefluester.de ein Durchschnittskurs von rund 2 Euro. Zum Vergleich: Aktuell wird der Anteilschein des früheren Photovoltaikspezialisten mit 3,62 Euro gehandelt. Nach diesem Szenario ist die Aleo-Aktie längst ein Spiel mit dem Feuer. Ein Anhaltspunkt für den möglicherweise fairen Abschiedswert könnte aber auch die in der öffentlich geführten Auseinandersetzung zwischen Deutsche Balaton und Robert Bosch AG genannte Preisspanne zwischen 2,55 und 3,00 Euro sein. Auf Seite 46 der Angebotsunterlage heißt es: „Vorbehaltlich der allerdings schwierigen internen Abstimmung und Genehmigungen bei Bosch sei vorstellbar, das Zweifache des (damals) aktuellen Kurses (rund 0,85 Euro je aleo-Aktie zum damaligen Zeitpunkt) als Aufschlag, also insgesamt rund 2,55 Euro, gegebenenfalls möglicherweise sogar bis zu 3 Euro je aleo-Aktie zu bezahlen." Hintergrund der damaligen Verhandlungen war die Einschätzung der Parteien, dass allein die steuerlich nutzbaren Verlustvorträge einen abgezinsten Wert von 10 Mio. Euro für Bosch darstellen. Die Fantasie der verbliebenen freien Aleo-Aktionäre entfacht sich allerdings an dem von Bosch an Deutsche Balaton zugestandenen Preis von 6,00 Euro je Aktie. Ein knifflige Situation: Unter Gleichheitsaspekten wäre es eine Ungerechtigkeit, wenn Bosch die verbleibenden freien Aktionäre mit weniger Geld abspeisen würde, als die Nebenwerteexperten von Balaton bekommen haben – „nur" weil diese massive rechtliche Geschütze gegen Bosch aufgefahren hatten, wie in der Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung im Dezember nachzulesen ist. Andererseits scheint eine Bewertung von 78 Mio. Euro (auf Basis der 6 Euro) für eine nicht mehr existente Solarfirma – mit freilich stattlichen Verlustvorträgen – ziemlich abgehoben. Möglicherweise spielt aber auch eine Rolle, dass Bosch – die Gesellschaft hat sich in der ganzen Abwicklung von Aleo bislang sehr fair gezeigt – definitiv einen Schlussstrich ziehen will. Bei der noch im Streubesitz befindlichen Aktienzahl von knapp 623.000 Aleo-Stücken würde der Abfindungsbetrag zwischen 3,7 Mio. Euro (bei Abfindungspreis 6 Euro) und 1,2 Mio. Euro (bei Abfindungspreis 2 Euro) schwanken. Angesichts der bereits versenkten zig Millionen Euro, wäre also selbst die höhere Variante beinahe eine Marginalie. Dennoch: Bosch hat nichts zu verschenken und steht wohl auch nicht in der Pflicht, die Erwartungen von Squeeze-out-Spekulanten maximal zu erfüllen. Genau in diese Richtung deutet zurzeit allerdings die Kursentwicklung von Aleo-Solar. Letztlich dürfte das Spiel ohnehin viel besser ausgehen als lange Zeit zu vermuten war. Immerhin kostete die Aleo-Aktie im Mai 2014 gerade einmal 0,25 Euro und alles sah nach einem Totalverlust aus. Wer hätte da gedacht, dass aus Aleo Solar noch einmal so eine spannende Squeeze-out-Story wird?  
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Aleo Solar
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A0JM63 DE000A0JM634 0,00 Mio. € 14.07.2006 Hochspekulativ!
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#Squeeze-out #A0JM63 #550820
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[sws_green_box box_size="585"]Die Finanzmärkte leben zum Glück nicht allein von den populären Themen. Boersengefluester.de hat sich daher auch abseits der großen Pfade umgeschaut und Auswertungen gemacht, die das Gesamtbild des Börsenjahres 2014 abrunden: Hits und Flops, Aufreger und Ärgernisse, aber auch skurrile Dinge, die uns aufgefallen sind. All das haben wir mit nutzwertigen Tabellen und Übersichten gepaart.[/sws_green_box]   Keine Frage: Die Lieblingszahl der heimischen Börsianer war in den vergangenen Monaten die „10.000". Dabei schaffte es der DAX 2014 an gerade einmal sieben Handelstagen, sich (auf Schlusskursbasis) oberhalb der scheinbar so wichtigen Marke zu halten. Den höchsten Stand markierte der Blue-Chip-Index dabei im Tagesverlauf des 5. Dezember 2014, als der DAX bis auf 10.093,03 Punkte sprintete. Am Ende blieb für den DAX eine Kursveränderung von 2,65 Prozent auf 9.805,55 Zähler stehen. Die gute Nachricht: Damit hat der DAX zum dritten Mal in Folge ein positives Jahresergebnis hingelegt. Allerdings blieb die Entwicklung spürbar hinter der Performance der Jahre 2012 und 2013 zurück. Größter Kurstreiber blieb auch 2014 die lockere Geldpolitik der Notenbanken. Allerdings wächst die Furcht der Investoren vor den langfristigen Folgen bzw. einem Auslaufen der massiven Anleihenkäufe. Zudem ist das konjunkturelle Umfeld längst nicht so robust, wie es die Indexstände der meisten Weltbörsen vermuten lassen. Die ungewissen Folgen der Entwicklung in Russland, der Preisrutsch für Öl, extreme Gruppierungen wie der Islamische Staat oder tödliche Krankheiten wie der Ebola-Virus ziehen auch die Investoren in ihren Bann. Auffällig ist, dass der TecDAX auch 2014 die anderen heimischen Indizes ausgestochen hat – diesmal sogar mit einem deutlichen Vorsprung vor dem SDAX, während DAX und MDAX relativ eng beieinander liegen.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 14.50.20   Sieht die Entwicklung bei den Einzelindizes – vom TecDAX abgesehen – gar nicht mal so spektakulär aus, zeigt sich beim Blick auf die Einzelwerte naturgemäß viel mehr Bewegung. So werden Aktionäre von ThyssenKrupp, Merck KGaA oder Fresenius Medical Care das Börsenjahr ganz anders beurteilen als Anteilseigner von Adidas, Deutsche Bank oder Lanxess. Überhaupt zeigt sich ein diffuses Bild bei den Hits und Flops des DAX: Einerseits fällt die starke Präsenz der Pharmabranche im oberen Tabellenbereich auf. Andererseits hat mit ThyssenKrupp ausgerechnet der wohl konjunkturanfälligste Titel aus dem Index beinahe das Rennen gemacht und wurde quasi erst auf der Zielgeraden von Merck überholt. Ganz unten verschreckte Adidas mit einer kräftigen Gewinnwarnung und dem problematischen Engagement in Russland die Investoren. Bei der Deutschen Bank gab es die große Kapitalerhöhung, die die Performance ein wenig verzerrt. Dennoch bleibt es dabei, dass das Frankfurter Finanzhaus extrem mit sich selbst beschäftigt ist.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.09.15   Im MDAX gaben 2014 die Immobilienwerte den Ton an. Mit Gagfah, Deutsche Annington, LEG Immobilien und Deutsche Wohnen sind gleich vier Branchenvertreter unter den Top 10. Beim Roboterspezialisten Kuka kamen der Kauf von Swisslog sowie der Einstieg des Maschinenbauunternehmens Voith gut an. Die rote Laterne hält der Baukonzern Bilfinger. Nach mehreren Gewinnwarnungen musste Vorstandschef Roland Koch im August den Hut nehmen. Bei Südzucker schlagen die Änderungen der Zuckermarktverordnung voll ins Kontor. Um Stada Arzneimittel haben die Anleger aufgrund des Russland-Engagements einen Bogen gemacht.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.20.35   Einen deutlichen Sieger gab es im SDAX. Der Werbemittelspezialist Ströer Media brachte es auf eine starke Performance von 92 Prozent. Die Dividende von 0,10 Euro je Aktie hat hierbei nur einen minimalen Beitrag geleistet. Viel mehr hat die Börsianer der Transformationsprozess hin zu digitalen Werbeträgern und Analysesystemen überzeugt. Überhaupt ist es bemerkenswert, dass die klassischen Dividendenhits bei der Performance 2014 eher im Mittelfeld dümpeln. Daran ändern auch Ausnahmen wie der Autovermieter Sixt nichts. Mit SGL Carbon, Delticom und Deutz mussten drei Titel aus dem Small-Cap-Index sogar extrem schmerzhafte Kursverluste hinnehmen.  
Ströer Kurs: 51,00
  Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.32.56   Aus dem Kreis der TecDAX-Mitglieder sorgten mit BB Biotech, Nemetschek und Dialog Semiconductor zwei Klassiker für die mit Abstand beste Performance. Zu den Top-Titeln zählte aber auch der Windkraftanlagenhersteller Nordex. Und auch hier haben sich die Investoren wohl mehr von den zahlreichen Großaufträgen anstecken lassen, als von der Perspektive, dass die Rostocker sich womöglich in den Kreis der Dividendenzahler eingruppieren wollen. Bitter ist der Kursabsturz von LPKF Laser. Der Spezialmaschinenbauer musste seine Ziele für 2014 deutlich kürzen. Übertroffen wurde das Kursdebakel nur durch QSC. Immerhin ranken sich um den Telecomkonzern mittlerweile Übernahmegerüchte durch United Internet.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.43.50   Bei den Small Caps sind die Kursavancen der Spitzengruppe Richtung Norden naturgemäß wesentlich höher. Immerhin sieben Papiere brachten es auf eine Performance von mehr als 100 Prozent – allesamt ohne Unterstützung von der Dividendenseite. Bei Design Hotels sorgte ein Übernahmeangebot  durch den US-Konzern Starwood Hotels & Resorts Worldwide für den Kursturbo. Mittlerweile haben die Amerikaner einen Beherrschungsvertrag mit einer Barabfindung über 2,25 Euro bzw. einer Garantiedividende von 0,10 Euro je Anteilschein vorgelegt. Bei dem IT-Spezialisten Transtec gab es ebenfalls ein Übernahmeangebot. Boersengefluester.de hatte die Story damals ausführlich vorgestellt (HIER). Ansonsten gilt auch bei den Small Caps: Auffällig viele Immobilienwerte, Pharmatitel und Aktien aus dem Dunstkreis des Fintech-Sektors finden sich in der Spitzengruppe. Am anderen Ende der Performance-Leiter sieht es dafür tiefrot aus. Hier finden sich Totalausfälle wie MIFA Fahrradwerke oder Hansa Group – aber auch etliche Papiere von chinesischen Unternehmen. Insbesondere die China-Aktien mutierten 2014 vielfach zu Skandalnudeln. Boersengefluester.de ist sehr gespannt, ob es den chinesischen Firmenlenkern ernsthaft daran gelegen ist, verloren gegangenes Vertrauen wieder herzustellen.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 15.57.36       Bemerkenswert fanden wir eine vor nicht allzu langer Zeit erschienene Studie, wonach die Aktien von Unternehmen, deren Anfangsbuchstabe relativ weit vorn im Alphabet zu finden ist, sich im Schnitt besser entwickeln als Papiere von Firmen, deren Name eher hinten im Alphabet angesiedelt ist (zu dem Beitrag auf boersengefluester.de kommen Sie HIER). Die US-Forscher begründeten dies unter anderem damit, dass Anleger den am Anfang auftauchenden Titeln bei den Kurslisten aus Indizes etc. eine höhere Aufmerksamkeit widmen. Boersengefluester.de hatte Anfang Dezember bereits die Probe aufs Exempel für Aktien von deutschen Unternehmen gemacht. Fazit: Signifikante Bewertungsunterschiede sind hierzulande nicht festzustellen. Dennoch ist es bemerkenswert, dass es zumindest bei der Kursentwicklung durchaus Unterschiede gibt. Weil uns die Studie so gut gefallen hat, haben wir die wesentlichen Kennzahlen für deutsche Aktien nun noch einmal nachgerechnet – ein exklusiver Service von boersengefluester.de.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 16.17.22   Deutlich ernster und ein wirkliches Ärgernis ist die Welle an Delistings von der Deutschen Börse, ohne dass die Anleger mit einer ordentlichen Abfindung entschädigt werden. Immerhin 36 Gesellschaften haben den Schritt 2014 angekündigt und vielfach auch bereits umgesetzt. Hintergrund der Entwicklung ist eine geänderte Rechtsprechung. Zwar erschweren erste Regionalbörsen bereits die Rückzugspläne börsenmüder Unternehmen. Dennoch ist zu befürchten, dass der Trend uns auch im laufenden Jahr begleiten wird. Ein Indiz: Mit CCR Logistics Systems hat kurz vor Jahresende eine weitere Gesellschaft ihr Delisting angekündigt. Boersengefluester.de hatte mehrfach über das Thema berichtet und auch eine Liste mit potenziellen Abschiedskandidaten erstellt (HIER). Zudem aktualisieren wir regelmäßig unsere Gesamtübersicht. Direkt zu der Tabelle kommen Sie über diesen LINK.   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 16.31.57   Lange Zeit waren sie fast von der Bildfläche verschwunden – doch mit den anhaltend steigenden Aktienkursen erlebten sie 2014 ein Comeback: Die Rede ist von Aktien-Splits. Aus der DAX-Familie setzten 2014 CTS Eventim (Verhältnis 1:1), Fuchs Petrolub (1:1), Merck KGaA (1:1), Brenntag (1:3), Fresenius (1:3) und Fielmann (1:1) auf die Kurskosmetik. Tipp: Eine Gesamtübersicht der wichtigsten Aktiensplits seit 2000 finden Sie auf boersengefluester.de unter diesem LINK.   Alter Wein in neuen Schläuchen? Nicht immer, bei manchen Gesellschaften war der Namenswechsel auch mit einer geschäftlichen Veränderung verbunden. Sei es drum, bei diesen Gesellschaften mussten sich Aktionäre 2014 an einen neuen Namen gewöhnen:   Bildschirmfoto 2014-12-30 um 17.17.04...
#630500 #A1EWWW #659990 #547040 #750000 #724142 #725180 #514000 #749399 #729700 #927200 #A0D655 #508903 #514680 #547030 #A0HN5C #A0LBDT #LEG111 #A1DAHH #A1ML7J #645290 #723530 #578560 #A0NFN3 #590900 #579043 #723132 #645000 #513010 #762720 #620440 #514100 #577220
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Für die Aktionäre von Singulus Technologies war auch 2014 eine einzige Horror-Show. Um weitere 67 Prozent verlor der Anteilschein des Herstellers von Spezialmaschinen zur Fertigung von Blu-ray-Discs und Dünnschicht-Solarzellen an Wert. Von wirtschaftlicher Erholung ist kaum etwas zu spüren bei Singulus. Im Gegenteil: Die Verluste der Gesellschaft aus Kahl am Main dürften sich 2014 auf gut 50 Mio. Euro türmen. Der Börsenwert des ehemaligen TecDAX-Unternehmens ist auf das Rekordtief von 33 Mio. Euro geschrumpft. Der Aktienkurs von 0,675 Euro signalisiert höchste Alarmstufe. Angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen machten zeitweise sogar Insolvenzgerüchte die Runde. Dabei hat die Gesellschaft noch eine halbwegs passable Bilanz, selbst wenn die Eigenkapitalquote aufgrund der Verlustsituation auf weniger als 24 Prozent geschrumpft ist. Herkömmliche Bankverbindlichkeiten hat Singulus zwar keine – dafür aber eine bis März 2017 laufende Mittelstandsanleihe (WKN: A1MASJ) im Volumen von 60 Mio. Euro. Der mit einem Kupon von 7,75 Prozent ausgestattete Bond notiert bei gerade einmal 41,5 Prozent des Nennwerts. Angesichts dieser Bewertung hat Singulus das laufende Rückkaufprogramm bis Mitte 2015 verlängert und auf ein Volumen von bis zu 7 Mio. Euro ausgedehnt. Die nächste Zinszahlung ist für den 23. März 2015 vorgesehen. Losgelöst davon: Die Bedienung scheint aus heutiger Sicht nicht gefährdet, immerhin verfügt das Unternehmen über liquide Mittel von knapp 23 Mio. Euro. Summa summarum ergeben sich allerdings Nettofinanzverbindlichkeiten von annähernd 30 Mio. Euro. Sollte sich die Gesamtlage nicht signifikant verbessern, geht boersengefluester.de perspektivisch von einer Umschuldung aus, bei der die bisherigen Anleihengläubiger mit einem Teil ihrer Forderungen zu Aktionären gemacht werden könnten. Dementsprechend würde sich eine spürbare Verwässerung der bisherigen Aktionäre ergeben.     Aber es gibt auch Hoffnung: Zumindest signalisierte der Aktien-Chart von Singulus in den vergangenen Tagen eine zarte Stabilisierung. Für eine Trendwende reicht die Bewegung allerdings noch längst nicht aus. Risikoscheue Investoren sollten den Titel daher weiter strikt meiden. Mutigere Anleger nehmen den Titel nun dagegen zumindest auf die Beobachtungsliste und schauen sich die weitere Entwicklung genau an. Singulus hat das Sparprogramm noch einmal verschärft und weitere Sonderabschreibungen von 15 Mio. Euro auf die Solarsparte sowie den Kundenstamm aus dem Disc-Segment von 4,9 Mio. Euro vorgenommen. Hoffnung setzt das Management darauf, dass sich Singulus im Halbleiterbereich bei Vakuum-Beschichtungen von Wafern ein weiteres Geschäft generieren kann. Letztlich führt aber kein Weg daran vorbei, dass sich der DVD-Absatz (etwa für Spielfilme und Spiele) nach dem extrem schwachen Jahr 2014 wieder stabilisiert und auch die Nachfrage aus dem Solarsektor zurückkehrt. Doch die Lage ist alles andere als komfortabel. „Der Vorstand und die gesamte Belegschaft sind sich der schwierigen Situation des Unternehmens bewusst und arbeiten mit hohem Einsatz und Engagement an der erfolgreichen Realisierung der Ziele der Gesellschaft", heißt es im Zwischenbericht. So gesehen könnte Singulus zu einer der Turnaround-Aktien 2015 werden – oder aber nochmals tiefer rutschen. "Double or nothing!", lautet die Devise. Seriöse Prognosen lassen sich gegenwärtig kaum machen. Vermutlich deshalb ist der Titel auch so interessant. Ein klassischer Hot-Stock eben.       Foto: Singulus Technologies AG...
#723890 #A1MASJ
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Kaufen, aber was? Blue Chip oder vielleicht doch mal einen Nebenwert? Techtitel oder ein Unternehmen aus einer traditionellen Branche? Dividendenstark oder eher wachstumsorientiert? Die Auswahl der passenden Aktien ist eine komplizierte Angelegenheit mit vielen Weggabelungen – nicht zuletzt deswegen entscheidet häufig auch einfach das Bauchgefühl. Zumindest den emotionalen Faktor wollte boersengefluester.de ausklammern und hat daher ein Aktien-Screening mit besonders vielen Analysekriterien durchgeführt. Übrig geblieben sind am Ende neun interessante Einzelaktien mit einer Marktkapitalisierung zwischen 100 Mio. und 83 Mrd. Euro. Darunter zwei DAX-Werte, ein MDAX-Titel, eine SDAX-Aktie sowie fünf Small Caps. Nicht alle stehen zurzeit bei uns auf Kaufen, aber einen Blick wert sind sämtliche Papiere allemal. Schon allein, weil sie so viele Hürden bei der Selektion überstanden haben. Ausgangspunkt der Analyse war wie immer unser zurzeit 586 Aktien umfassendes Coverage-Universum DataSelect. Ziel des Screenings war es, Unternehmen ausfindig zu machen, die einerseits nicht übermäßig hoch bewertet sind, aber trotzdem kontinuierlich schwarze Zahlen schreiben, Dividenden ausschütten und solide Bilanzen vorweisen. Es ging also nicht darum, potenzielle Verdoppler oder sonstige Hot Stocks zu finden. Das zeigt schon unser Auswahlverfahren: Da Dividenden auch 2015 zu den wichtigsten Anlagekriterien zählen, haben wir die Mindestanforderung in Form einer Rendite von mehr als 3,0 Prozent hier vergleichsweise hoch gelegt. 135 Aktien erfüllen dieses Maß zurzeit. Im zweiten Schritt haben wir von den übrig gebliebenen Titeln alle Papiere mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von mehr als 20 aussortiert. Basis waren die von boersengefluester.de selbst erstellten Prognosen für 2015. Da ein 2015er-KGV von maximal 20 kein übermäßig hartes Kriterium ist, blieben immerhin 108 Anteilscheine im Rennen. Deutlich anspruchsvoller war die von uns geforderte EBIT-Marge von mindestens acht Prozent. Nur bei 57 Unternehmen aus diesem Pool blieben 2013 von einem Euro Umsatz mehr als 8 Cent an Ergebnis vor Zinsen und Steuern hängen. Im nächsten Schritt haben wir uns erneut die Bewertung angeschaut. Da bei einfachen Verfahren wie dem KGV die Finanzierungsseite unberücksichtigt bleibt, haben wir uns für die Relation von Börsenwert plus Nettofinanzverbindlichkeiten (Enterprise Value bzw. kurz EV) zum EBIT als Raster entschieden. Demnach sollten Investoren in diesem Screening nicht mehr als einen Faktor von 8,0 auf das Betriebsergebnis zahlen, wenn sie die Gesellschaft schuldenfrei übernehmen möchten. Bei immerhin 33 Unternehmen aus der Vorauswahl würde das momentan klappen. Anschließend haben wir einen Schlenker zurück zur Bilanz gemacht und sämtliche Firmen ausgeklammert, bei denen das Eigenkapital nicht mindestens 30 Prozent der Bilanzsumme ausmacht. Damit hat sich die Gruppe nochmals verkleinert – und zwar auf 24 Mitglieder. Vier weitere Unternehmen vielen der Einschränkung zum Opfer, wonach die dem Streubesitz zurechenbare Marktkapitalisierung bei mindestens 20 Mio. Euro liegen sollte. Mit dieser Nebenbedingung haben wir vergleichsweise marktenge Spezialwerte ausgeblendet.  
RTL Group Kurs: 34,60
  Zum Schluss hat boersengefluester.de die Aktien von Unternehmen herausgefiltert, die in den vergangenen zehn Jahren – in diesem Fall von 2005 bis 2014 – nicht ununterbrochen Gewinne geschrieben haben. Von den Erträgen sollten die Aktionäre auch etwas abbekommen. Neben der Ausgangsforderung – einer Dividendenrendite von mindesten drei Prozent für 2014 – haben wir für die Endauswahl daher ausschließlich Firmen berücksichtigt, die seit zehn Jahren regelmäßig Dividenden auskehren. Damit war der Parcours abgesteckt. Übrig geblieben sind gerade einmal neun Aktien: Amadeus Fire (Zeitarbeit), BASF (Chemie), Bijou Brigitte (Modeschmuck), Eckert & Ziegler (Strahlenmedizin), Eurokai Vorzüge (Containerterminal), Hermle Vorzüge (Fräs- und Bohrmaschinen), RTL Group (TV-Sender), Siemens (Elektrotechnik) und Sto Vorzüge (Bauzulieferer). Wichtig: Die Performance der jeweiligen Aktien auf unterschiedlichen Zeitebenen blieb bei diesem Screening unberücksichtigt, daher sehen manche Charts auch nicht übermäßig konstruktiv aus. Enttäuscht haben in den vergangenen zwölf Monaten insbesondere Eckert & Ziegler aus Berlin sowie Bijou Brigitte. Dennoch: Rein fundamental sollten Investoren auch diese Titel zumindest auf die Beobachtungsliste nehmen. BASF und Siemens sind schon allein unter Dividendenaspekten eine Option. Amadeus Fire gehört zu den Klassikern, wenn es um SDAX-Favoriten geht. Eurokai und Hermle sind ebenfalls ganz feine Spezialwerte. Sto hat viele großartige Börsenjahre hinter sich, musste in den vergangenen zwölf Monaten aber spürbar Terrain abgeben – nicht zuletzt aufgrund einer Gewinnwarnung für 2014. Noch immer erzielt das Unternehmen jedoch Umsatzrenditen, von denen viele Firmen nur träumen können. Die Aktie der RTL Group hat eine Berg- und Talfahrt hinter sich. Besonders für Dividendenfans dürfte der Anteilschein des Medienkonzerns aber eine aussichtsreiche Wahl sein. Auch für dieses Screening gilt: Die Auswahl soll in erster Linie anregen. Welche Aktien das eigene Depot unter Dividendenaspekten tatsächlich am sinnvollsten ergänzen, müssen Sie selbst entscheiden.   Bildschirmfoto 2014-12-26 um 15.04.48  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Amadeus Fire
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
509310 DE0005093108 AG 396,00 Mio. € 04.03.1999 Halten
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BASF
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
BASF11 DE000BASF111 SE 37.441,31 Mio. € 30.01.1952 Halten
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Bijou Brigitte
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
522950 DE0005229504 AG 319,95 Mio. € 27.05.1988 Kaufen
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Eckert & Ziegler
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
565970 DE0005659700 SE 1.122,11 Mio. € 25.05.1999 Kaufen
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Eurokai VZ
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
570653 DE0005706535 GmbH & Co. KGaA 456,57 Mio. € 13.12.1985 Kaufen
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Hermle, Berthold VZ
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
605283 DE0006052830 AG 847,50 Mio. € 10.04.1990 Kaufen
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RTL Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
861149 LU0061462528 SA 5.354,10 Mio. € 30.04.2013 Halten
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Siemens
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
723610 DE0007236101 AG 149.616,00 Mio. € 01.05.1948 Kaufen
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Sto VZ
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
727413 DE0007274136 SE & Co. KGaA 870,97 Mio. € 30.07.1999 Kaufen
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#723610 #522950 #605283 #BASF11 #861149 #727413 #565970 #509310 #570653
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Klar: Die heiße Phase der Dividendensaison läuft immer zwischen April und Juni. Aber auch schon zu Beginn jedes Jahres gibt es interessante Rendite-Termine für Anleger. Im Januar 2015 finden zehn Hauptversammlungen (HVs) statt. Bei vier Gesellschaften davon werden anschließend Gewinnbeteiligungen an die Aktionäre weitergereicht. Insgesamt summiert sich die Dividendensumme im Januar auf 2,85 Mrd. Euro. Doch der Betrag trügt. Knapp 96 Prozent davon entfallen auf die Ausschüttung des DAX-Konzerns Siemens nach der Hauptversammlung am 27. Januar 2015 in der Münchner Olympiahalle. Siemens schlägt zur HV eine von 3,00 auf 3,30 Euro je Anteilschein erhöhte Dividende vor. Demnach bringt es der Titel auf eine Rendite von rund 3,5 Prozent. Verglichen mit den anderen DAX-Papieren bewegt sich Siemens damit im oberen Fünftel. Der Titel gehört zurzeit auf die Beobachtungsliste: Einerseits könnte die anstehende Dividendenzahlung für zusätzliche Kauflaune sorgen. Außerdem hat sich die Notiz wieder einmal bis knapp an die Hürde von 100 Euro herangepirscht. Ein signifikantes Überschreiten dieser Marke wäre charttechnisch ein positives Signal. In einem Interview mit der Wirtschaftswoche betonte Vorstandschef Joe Kaeser unlängst, dass 2015 ein Jahr der operativen Konsolidierung wird. Ab 2016 will Kaeser den Siemens-Konzern dann aber wieder auf Wachstumskurs bringen. Am zuversichtlichsten für die Aktie sind momentan die Analysten von Goldman-Sachs, die ein Kursziel von 119 Euro nennen und Siemens auf ihre Favoritenliste aufgenommen haben.  
Siemens Kurs: 187,02
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 58.483,00 57.139,00 62.265,00 71.977,00 77.769,00 75.930,00 80.490,00
EBITDA1,2 8.683,00 7.601,00 9.091,00 10.759,00 14.163,00 13.577,00 0,00
EBITDA-Marge %3 14,85 13,30 14,60 14,95 18,21 17,88 0,00
EBIT1,4 6.403,00 4.444,00 6.016,00 7.198,00 10.555,00 10.419,00 0,00
EBIT-Marge %5 10,95 7,78 9,66 10,00 13,57 13,72 0,00
Jahresüberschuss1 5.648,00 4.200,00 6.697,00 4.392,00 8.529,00 8.992,00 8.900,00
Netto-Marge %6 9,66 7,35 10,76 6,10 10,97 11,84 11,06
Cashflow1,7 8.456,00 8.862,00 9.996,00 10.241,00 12.239,00 11.665,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 6,32 4,93 6,28 4,59 9,91 10,38 10,85
Dividende je Aktie8 3,90 3,50 4,00 4,25 4,70 5,20 5,40
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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Siemens
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
723610 DE0007236101 AG 149.616,00 Mio. € 01.05.1948 Kaufen
* * *
  Unter Renditeaspekten am interessantesten im Januar ist die Aktie von WincorNixdorf. Der Hersteller von Geldausgabeautomaten und Softwarelösungen zur Optimierung von Geschäftsabläufen in Banken hat zur HV am 19. Januar 2015 in Paderborn eine kräftige Dividendenerhöhung von 1,48 auf 1,75 Euro auf die Agenda gesetzt. Damit bietet das MDAX-Papier eine Rendite von immerhin 4,4 Prozent. Zwar sehen die Wachstumsperspektiven auf den ersten Blick nicht gerade umwerfend aus. Dennoch zählt die Gesellschaft im weitesten Sinne mit zur Gruppe der Fintech-Profiteure – die Kombination aus „Financial" und „Technology" elektrisiert zurzeit die Börsianer. „Wincor Nixdorf ist gut aufgestellt, Retailbanken und Handel bei der Kombination digitaler und stationärer Wege zum Kunden zu begleiten", sagt Vorstandschef Eckard Heidloff. Die Bewertung der Aktie bewegt sich im grünen Bereich. Lediglich das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 3,5 sieht relativ hoch aus. Dafür kann die Gesellschaft aber auch mit einer überdurchschnittlich hohen Eigenkapitalrentabilität punkten. 2014 war der Titel lange Zeit ein klarer Underperformer innerhalb des MDAX. Möglicherweise ändert sich die Einstellung der Investoren im neuen Jahr. Die hohe Dividendenrendite ist jedenfalls ein gutes Argument für ein Investment in Wincor Nixdorf.  
Diebold Nixdorf Kurs: 0,00
 
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,80 2,30 0,00 1,00 0,00 1,00 0,00
Dividende je Aktie8 2,82 2,00 0,00 1,00 0,00 1,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Diebold Nixdorf
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0CAYB DE000A0CAYB2 AG 1.985,10 Mio. € 19.05.2004
* * *
  Viel kleiner, aber in Sachen Dividendenrendite ziemlich genau mit Siemens vergleichbar, ist SinnerSchrader. Die Digitalagentur nimmt nach zwei Nullrunden die Dividendenzahlung jetzt wieder auf. Für 2013/14 (per 31. August) zahlen die Hamburger eine Gewinnbeteiligung von 0,12 Euro pro Anteilschein. Die Hauptversammlung findet am 21. Januar im Ballsaal der Südtribüne des FC St. Pauli statt. Nachdem das abgelaufene Jahr besser als gedacht verlaufen ist, zeigte sich der Vorstand zuletzt jedoch vergleichsweise reserviert. Für 2014/15 steht momentan ein Umsatzplus von mindestens fünf Prozent auf mehr als 51 Mio. Euro sowie ein Ergebnis von 2,2 bis 2,5 Mio. Euro in den Planungen. Im Vorjahr kam SinnerSchrader auf einen Gewinn von 1,84 Mio. Euro. Demnach soll das Ergebnis je Aktie im laufenden Jahr von 0,16 Euro auf eine Spanne zwischen 0,19 bis 0,22 Euro klettern. Rein unter KGV-Aspekten ist der Small Cap damit kein Schnäppchen mehr. Zu teuer ist der am ehesten mit der Bad Homburger Online-Marketingagentur Syzygy vergleichbare Titel aber auch nicht. Für boersengefluester.de ist SinnerSchrader zurzeit eine gute Halten-Position.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 65,06 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 7,74 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 11,90 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 6,63 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 10,19 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 4,41 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 6,78 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 7,80 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,38 0,29 0,34 0,38 0,43 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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SinnerSchrader
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
514190 DE0005141907 AG 197,38 Mio. € 02.11.1999 -
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  Vierter Januar-Dividendenzahler im Bunde ist ThyssenKrupp. Zumindest unter Renditegesichtspunkten ist die Aktie des Stahlkochers allerdings nicht übermäßig interessant. Die Dividendenverzinsung beträgt gerade einmal 0,5 Prozent. Immerhin: Zuvor mussten die Anteilseigner zwei Jahre komplett auf eine Dividende verzichten. Nun gibt es zur Hauptversammlung am 30. Januar 2015 im RuhrCongress in Bochum eine Ausschüttung von 0,11 Euro pro Anteilschein. Außerdem war ThyssenKrupp in den vergangenen zwölf Monaten (vor Merck KGaA und Fresenius Medical Care) die beste DAX-Aktie – mit einer Performance von rund 21,5 Prozent. Die jüngsten Kursziele der Analysten bewegen sich zwischen 20 und 25 Euro. Mit anderen Worten: Für die einen ist die Thyssen-Aktie jetzt schon zu teuer, andere sehen noch immer Potenzial. Die Aktien der Stahlfirmen waren eben schon immer besonders heiße Eisen. Charttechnisch wichtig wäre, dass das bisherige Jahreshoch von 22,80 Euro signifikant nach oben durchbrochen würde.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 34.036,00 28.899,00 34.015,00 41.140,00 37.536,00 35.041,00 35.394,00
EBITDA1,2 648,00 -1.080,00 1.416,00 3.248,00 1.679,00 895,00 2.640,00
EBITDA-Marge %3 1,90 -3,74 4,16 7,90 4,47 2,55 7,46
EBIT1,4 -515,00 -5.260,00 443,00 1.772,00 -1.986,00 -1.070,00 2.640,00
EBIT-Marge %5 -1,51 -18,20 1,30 4,31 -5,29 -3,05 7,46
Jahresüberschuss1 -1.110,00 -5.541,00 -25,00 1.220,00 -1.986,00 -1.450,00 340,00
Netto-Marge %6 -3,26 -19,17 -0,07 2,97 -5,29 -4,14 0,96
Cashflow1,7 72,00 -3.326,00 92,00 617,00 2.064,00 1.353,00 1.800,00
Ergebnis je Aktie8 -0,49 -8,91 -0,18 1,82 -3,33 -2,42 0,40
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,15 0,15 0,15 0,15
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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ThyssenKrupp
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
750000 DE0007500001 AG 5.870,47 Mio. € 25.03.1999 Kaufen
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#723610 #750000 #514190 #A0CAYB
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Das Kölner Unternehmen StockPulse wertet jeden Tag die Stimmung zu Aktien, Indizes, Währungen und Rohstoffen in allen wichtigen Social-Media-Kanälen aus und leitet daraus Handelssignale für kurzfristig orientierte Anleger aus. Insgesamt geht es im Schnitt um mehr als 150.000 Social-Media-Beiträge pro Tag. Die zugrunde liegende Software basiert auf wissenschaftlichen Studien der beiden Firmengründer Jonas Krauß und Stefan Nann. Boersengefluester.de sprach mit Jonas Krauß über die wachsende Bedeutung von sozialen Netzwerken für die Einschätzung von Wertpapieren, die genaue Funktionsweise ihres Sentiment-Ansatzes und den Nutzen für Privatanleger.   [sws_green_box box_size="585"]"Hilfreich sind unsere Ergebnisse vor allem für Daytrader und andere Investoren mit eher kurzfristiger Ausrichtung. Sinnvoll ist der Ansatz aber auch, um das eigene Depot von Woche zu Woche zu justieren. Anleger, die das Sentiment als zusätzlichen Timing-Indikator nutzen, können spürbare Performance-Zuwächse erzielen." Jonas Krauß, Gründer StockPulse[/sws_green_box]   Herr Krauß, StockPulse gibt es nun seit 2011. Wie hat sich das Verhalten der User in den sozialen Netzwerken seitdem verändert? Jonas Krauß: Die Kommunikation der Nutzer in den Internetforen an sich hat sich gar nicht mal großartig verändert. Aber es haben sich für die User in den vergangenen Jahren eine Reihe neuer Kanäle aufgetan, die damals noch nicht so verbreitet waren: WhatsApp, Pinterest, Instagram oder Snapchat sind Beispiele. Und da diese Plattformen meist auch eigene Kommunikationsregeln haben, ändert sich dann indirekt die Form der Unterhaltung. Zudem haben etablierte Seiten wie Twitter oder Facebook eine Menge neuer Features eingeführt, durch die sich etwa Bilder einfacher einfügen lassen. Eine große Wirkung für die Verbreitung von Börseninformationen hatten aber auch scheinbar kleinere Anpassungen wie etwa die Einführung des „Cashtags" bei Twitter – also das Voranstellen des Dollar-Zeichens vor Aktiensymbolen wie AAPL (Apple) oder TSLA (Tesla) –, um so Aktieninfos zu kennzeichnen. Solche Markierungen erleichtern vermutlich auch Ihnen die Arbeit beim Filtern börsenrelevanter Nachrichten. Ganz genau. Wer in den sozialen Netzwerken zum Beispiel nach Aktieninformationen über Borussia Dortmund sucht, wird sich nicht so sehr für detaillierte Spieltagsberichte interessieren. Daher suchen wir gezielt nach Kommentaren, bei denen das Wort „Aktie" oder „KGaA" zusätzlich enthalten ist. Aber auch Aussagen von bestimmten Personen – etwa Warren Buffet oder Carl Icahn – können per se relevant für den Aktienmarkt sein und werden daher bei unseren Sentiment Analysen höher gewichtet. Wie viele soziale Netzwerke werten Sie regelmäßig aus, und was ist das bedeutendste Portal bei den Auswertungen durch StockPulse? Am relevantesten – gemessen an der absoluten Zahl an Nachrichten – ist ganz klar Twitter. Auf diesen Dienst entfällt 50 bis 60 Prozent der gesamten von uns erfassten Kommunikation eines Tages. Wir haben in Deutschland aber eine Vielzahl von weiteren Quellen. Am bekanntesten sind Seiten wie finanzen.net oder finanznachrichten.de. Hierzulande sind aber auch Foren wie wallstreet:online oder ariva.de sehr wichtig. Rege diskutiert wird außerdem über die Kommentarfunktionen auf den Nachrichtenportalen der überregionalen Tageszeitungen. Auch diese werten wir automatisiert aus. Als Leitmotiv über dem Social-Trading-Gedanken schwebt die kollektive Intelligenz. Wie in vielen anderen Bereichen ist es aber doch vermutlich auch in der Finanzszene so, dass vergleichsweise wenigen Meinungsführern eine Menge „Nachplapperer" gegenüberstehen. Handelt es sich dann tatsächlich noch um kollektive Intelligenz? Natürlich werden viele Diskussionen von Meinungsführern angeschoben. Doch uns geht es gar nicht darum herauszufinden, ob etwas intelligent ist oder nicht. Wir analysieren jeden Tag hunderttausende Meinungen und Tweets, die von einem Algorithmus nahezu in Echtzeit und automatisiert ausgewertet werden und uns ein aktuelles Stimmungsbild zu einer Aktie oder einem Markt liefern. Dieses Sentiment vergleichen wir dann mit entsprechenden Mustern aus der Vergangenheit und wie sich die Kurse danach entwickelt haben. Gibt es einen klaren Zusammenhang, generiert unser System ein Handelssignal. Außerdem muss gute Stimmung nicht gleichbedeutend mit einem Kaufsignal sein. Auch unter den Teilnehmern in den sozialen Netzwerken gibt es in der Diskussion so etwas wie eine Überhitzung oder Untertreibung, genauso wie man es aus der charttechnischen Analyse kennt. Ab einem bestimmten Punkt kann beispielsweise ein positives Sentiment auch klarer Kontraindikator sein.   stockpulse_pulsepicks   Zu den meist diskutierten Aktien gehören – neben Klassikern wie Apple, Nordex, Barrick Gold oder Deutsche Bank – häufig auch eher unbekannte Werte, die dafür aber ziemlich heiße Investments sind. Grundsätzlich muss über einen Titel natürlich rege diskutiert werden, damit sich auch zuverlässig Handelssignale ableiten lassen. Allerdings ist die Masse der Nachrichten und Meinungen nur eine von mehreren Komponenten, welche in die Signalberechnung mit eingehen. So kann es sein, dass ein wenig diskutierter Titel ein Handelssignal erhält, während ein stark besprochener Wert am selben Tag keine Berücksichtigung erfährt. Ausschlaggebend ist das Zusammenspiel von historischer Performance, Meinungsführerschaft, kollektiver Stimmungslage und aktueller Diskussionsintensität. Wer sich mit Ihrem Analyseansatz beschäftigt, trifft – neben dem Sentiment – häufig auf den Begriff Buzz. Was hat es damit genau auf sich? Der Buzz ist unser Maßstab für die eben erwähnte Intensität, mit der über bestimmte Aktien oder Indizes diskutiert wird. StockPulse gibt den Buzz in Prozent an – wobei 100 Prozent dem Mittelwert entspricht. Schießt der Buzz auf beispielsweise 300 Prozent herauf, heißt das nichts anderes, als dass gerade drei Mal so häufig über den entsprechenden Wert diskutiert wird wie an normalen Tagen. Die Konstruktion des Buzz sorgt im Übrigen auch dafür, dass bei unserer Analyse nicht immer nur die Aktien nach oben gespült werden, über die per se viel diskutiert wird. Vielmehr bildet der Buzz Themen ab, die mehr als sonst üblich im Fokus der Internetnutzer stehen. Das Sentiment wiederum geben wir auf einer Skala von minus 100 bis plus 100 an. Hier gilt: Je positiver der Wert, desto zuversichtlicher ist die Tonalität der Investoren – und umgekehrt. Wenn bei einer Aktie der Buzz doppelt so hoch ist wie üblich und auch das Sentiment sich massiv verändert, kann man als Anleger ziemlich sicher sein, dass hier etwas im Busch ist und sich ein Blick auf diesen Wert lohn. Wichtig ist auf jeden Fall, dass man beide Kennzahlen zusammen betrachtet. Welche Rolle spielt die aktuelle Marktphase? Gibt es in Bullenmärkten höhere Trefferquoten? Nein, das System liefert in der Regel gleich gute Ergebnisse, unabhängig davon, ob die Kurse gerade steigen oder fallen. Die Zahl der Tweets und Beiträge in Finanzforen ist in den vergangenen Jahren signifikant gestiegen. Liegt das in erster Linie daran, dass die Aktienkurse so lange gestiegen sind oder sind die sozialen Netzwerke auch für die Börsenszene einfach viel bedeutender geworden? Zunächst einmal haben wir in der Tat seit Jahren monoton steigende Kurven bei der Zahl von Tweets und Forenbeiträgen. Signifikante Ausreißer nach oben sind vor allen Dingen immer dann zu beobachten, wenn die Volatilität an den Märkten spürbar zunimmt. Klar: Bei einem Crash wird einfach wesentlich intensiver über die Ursachen und das noch zu befürchtende Ausmaß diskutiert als bei einer Seitwärtsphase. Ein anderes Beispiel für steigende Kommunikationsaktivitäten sind aber auch Ereignisse wie „DAX 10.000". Twittern und bloggen die Europäer eigentlich anders als die Amerikaner? Ja, wir stellen hier deutliche Unterschiede fest. Das hängt mitunter an ganz banalen Dingen wie der hierzulande verwendeten WKN (Wertpapier-Kennnummer) beziehungsweise ISIN. In der Kommunikation werden diese Kürzel kaum verwendet. In Amerika ist dagegen das Ticker-Symbol für die jeweilige Aktie wesentlich populärer. Wir sprachen ja bereits über die Bedeutung des Cashtags bei Twitter. Dadurch verbreiten sich Finanzdiskussionen mitunter wesentlich schneller oder lassen sich einfach besser herausfiltern. Deshalb sammeln wir auch wesentlich mehr Tweets aus Amerika als etwa aus Deutschland. Sehr populär in den USA ist aber auch StockTwits – eine Art Twitter speziell für Börsendiskussionen. Dafür ist hierzulande die Forenkultur ausgeprägter.   stockpulse_desktop   Welche Rolle spielen passive User, die zwar regelmäßig in den sozialen Netzwerken unterwegs sind, aber selbst nichts posten? Erfassen lässt sich diese Gruppe zwar nicht. Aber wir gehen dennoch davon aus, dass die Foren ein repräsentatives Stimmungsbild abbilden. Das zeigen auch zahlreiche wissenschaftliche Studien, die die hohe Qualität unserer Analysen bestätigen. Wie halten Sie Spam-Nachrichten aus Ihren Analysen heraus? Wir filtern die Daten aus Social Media permanent und mit aufwändigen Methoden, bevor diese überhaupt in die Berechnung des Sentiments einfließen. Oft lassen schon bestimmte Schlüsselworte erkennen, dass es sich um Spam handelt. Außerdem kontrollieren wir die Autoren der Nachrichten. Bei Twitter ist zum Beispiel das Verhältnis von Followern zu Tweets ein guter Indikator für Spam. Twitter-Accounts, die Betrüger anlegen, twittern meist sehr viel in sehr kurzer Zeit ohne nennenswerte Resonanz. Diese Accounts werden automatisch aussortiert. Auch anderen Auffälligkeiten gehen wir nach und setzen die entsprechenden Twitter-Profile auf eine schwarze Liste. Für welchen Anlegertyp ist die Sentiment-Analyse besonders geeignet? Hilfreich sind unsere Ergebnisse vor allem für Daytrader und andere Investoren mit eher kurzfristiger Ausrichtung. Sinnvoll ist der Ansatz aber auch, um das eigene Depot von Woche zu Woche zu justieren. Anleger, die das Sentiment als zusätzlichen Timing-Indikator nutzen, können spürbare Performance-Zuwächse erzielen. Die besten Resultate erzielen wir dabei für den DAX, aber auch für deutsche Aktien und US-Werte funktioniert unsere Methode ziemlich gut. Und für Investoren, die nicht täglich agieren wollen, besteht die Möglichkeit, unser Musterportfolio nachzubilden. Das setzt allerdings voraus, dass der Anleger sehr risikobewusst ist und sowohl long als auch short gehen kann. Social-Trading-Anleger sind es gewohnt, dass sie bestimmten Investmentstrategien vergleichsweise einfach folgen können. Wäre das nicht auch ein Ansatz für Stockpulse? Zu diesem Punkt möchte ich derzeit noch nicht zu viel verraten. Fest steht aber, dass wir unseren Service – neben dem bereits erscheinenden Newsletter mit ganz konkreten Handlungsempfehlungen – weiter ausbauen werden. Unser Ziel ist es, dass die Anleger unseren Analyseansatz so einfach wie möglich umsetzen können. Und natürlich haben Sie Recht: Das Thema Social Trading bietet sich dafür geradezu an. ...
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Kurz vor Abschluss des Jahres hat boersengefluester.de noch reichlich Updates in Form von Hauptversammlungsterminen für den von uns selbst entwickelten HV- und Dividendenkalender gemacht. Mittlerweile haben wir bereits 318 HV-Termine für 2015 erfasst. Beim DAX stehen die Datumsangaben für alle 30 Unternehmen schon seit ein paar Wochen fest. Boersengefluester.de geht davon aus, dass im kommenden Jahr 13 DAX-Unternehmen die Dividende erhöhen werden – in unserem Kalender durch die Farbe grün gekennzeichnet – und zehn Gesellschaften ihre Ausschüttung konstant halten (gelbe Box). Vier Konzerne dürften unserer Meinung nach die Gewinnbeteiligung kürzen (rote Box). Bei der Commerzbank und Lanxess gehen wir von einer Nullrunde (graue Box) aus. ThysssenKrupp nimmt nach zwei Aussetzern die Dividendenzahlung wieder auf (hellblaue Box). Zur HV am 30. Januar 2015 hat der Stahlkocher allerdings erst einmal nur 0,11 Euro pro Anteilschein auf die Agenda gesetzt.   Bildschirmfoto 2014-12-23 um 15.15.27   Aus dem Kreis der 50 MDAX-Konzerne fehlen uns nur noch die konkreten Datumsangaben für Airbus Group, Deutsche Wohnen und Kabel Deutschland. Der mehrheitlich zu Vodafone gehörende Kabelnetzbetreiber hat ein vom Kalenderjahr abweichendes Geschäftsjahr (per Ende März). Das jüngste Aktionärstreffen fand erst am 9. September 2014 statt. Komplett rückständig ist der Finanzkalender von Kabel Deutschland also nicht. Airbus und der Immobilienkonzern Deutsche Wohnen hingegen geben ihre HV-Termine traditionell erst sehr spät bekannt. Weit vorangeschritten ist der Terminplan auch bereits für die SDAX-Mitglieder. Von den 50 Unternehmen aus dem Small-Cap-Index fehlen nur noch Borussia Dortmund (BVB), der Online-Reifenhändler Delticom, der Verkehrstechnikkonzern Schaltbau, der Werbespezialist Ströer Media sowie der Indexaufsteiger und Börsenneuling Zalando. Beim BVB gilt Ähnliches wie für Kabel Deutschland: Der Fußballclub beendet sein Geschäftsjahr jeweils zum 30. Juni. Das jüngste Aktionärstreffen fand erst am 24. November 2014 statt. Daher endet der Finanzkalender auf der Homepage der Dortmunder mit der Vorlage der Q3-Zahlen am 15. Mai 2015. Ströer und Delticom veröffentlichen die HV-Termine meist relativ spät. Es ist also keine große Überraschung, dass beide Firmen auch dieses Jahr in dieser Hinsicht auffällig sind. Schaltbau hingegen verwundert uns, denn normalerweise bieten die Münchner sehr aktuelle Termine auf ihrer Homepage. Bei Zalando entschuldigt man den fehlenden HV-Termin durch den Neuemissionsbonus. Zum Vergleich: Auch beim Berliner Web-Inkubator Rocket Internet, der nahezu zeitgleich mit dem Online-Modehändler Zalando aufs Parkett stürmte, gibt es noch keinen konkreten Termin für das Aktionärstreffen. Auf der Homepage heißt es aber immerhin „Juni 2015". Dabei ist Rocket Internet – im Gegensatz zur Prime-Standard-Firma Zalando – nur im Entry Standard notiert und kann sich daher auch nicht für einen Indexplatz qualifizieren. Zur Ehrenrettung finden sich im IR-Bereich von Zalando bereits die Termine für die Bilanzvorlage 2014 sowie die Berichte von Q1 bis Q3. Im TecDAX sind es mit Aixtron, Dialog Semiconductor, Drillisch, Qiagen und Wirecard die üblichen Verdächtigen, die mit der Veröffentlichung ihrer neuesten HV-Termine im Verzug sind. Bei Qiagen und Drillisch haben die Aktionärstreffen aufgrund ihres ausländischen Firmensitzes allerdings ohnehin eine andere Bedeutung als bei den heimischen Unternehmen. Zudem schütten beide Gesellschaften keine Dividende aus. Bei Aixtron geht boersengefluester.de ebenfalls von einer Nullrunde aus – das wäre dann die dritte in Folge. Wirecard zahlt zwar eine Gewinnbeteiligung. Rein unter Renditeaspekten ist die Spezialist für digitale Bezahllösungen aber keine besonders interessante Wahl für Dividendenjäger. Dafür haben die Münchner andere Vorzüge. Der Telecomkonzern Drillisch ist hingegen gerade für seine erklecklichen Dividendenrenditen bekannt. Für 2014 und 2015 hat Drillisch bereits eine Dividende signalisiert, die mindestens so hoch sein soll wie der Vorjahreswert von 1,60 Euro pro Anteilschein. Beim gegenwärtigen Kurs von 29,92 Euro käme das Papier auf eine Rendite von Untergrenze 5,3 Prozent – fehlt nur noch der genaue HV-Termin. Es ist aber noch ausreichend Zeit. Im laufenden Jahr fand das Aktionärstreffen am 21. Mai statt. Dennoch: Ein gut gepflegter und vorausschauend aktualisierter Finanzkalender ist eine Art Visitenkarten für den IR-Bereich börsennotierter Aktiengesellschaften. Erfreulich viele Unternehmen aus dem Small-Cap-Sektor haben ebenfalls bereits ihren 2015er-HV-Termin veröffentlicht. Von den aktuell 427 Spezialwerten aus unserem Coverage-Universum DataSelect hat boersengefluester.de bereits für 171 Unternehmen exakte Termindaten erfasst – das entspricht einer Quote von schon jetzt knapp 40 Prozent. Wir gehen davon aus, dass etliche Unternehmen nach dem Jahreswechsel ihren Finanzkalender aktualisieren.  
Diebold Nixdorf Kurs: 0,00
  Die HV-Saison 2015 wirft ohnhin ihre Schatten voraus. Allein im Januar 2015 finden zehn Hauptversammlungen statt, darunter sind prominente Vertreter wie Wincor Nixdorf (HV-Termin: 19. Januar 2015), Siemens (27. Januar 2015) und ThysssenKrupp (30. Januar 2015). Renditetechnisch ist aus diesem Trio Wincor Nixdorf am interessantesten. Der Hersteller von Geldausgabeautomaten hat die Gewinnbeteiligung von 1,48 auf 1,75 Euro pro Aktie erhöht. Damit bringt es der MDAX-Titel auf eine Rendite von brutto knapp 4,5 Prozent. Kein Wunder, dass der Chart von Wincor sich zunehmend aufhellt.   [sws_red_box box_size="585"] Sie interessieren sich für Dividenden und wollen keine wichtigen Termine verpassen? Dann sollten Sie unbedingt unseren selbst entwickelten Dividendenkalender ausprobieren. Einfach HIER klicken. Trotzdem noch Fragen? Alle wichtige Antworten rund um das Thema Dividende liefert unser Dividenden-Ratgeber.[/sws_red_box]   [sws_green_box box_size="585"]Extratipp von boersengefluester.de: Ein super nutzwertiger Service ist auch unsere einzigartige Gesamtjahresübersicht mit den Dividendenhits für alle zwölf Monate. Einfach HIER klicken.[/sws_green_box] Bildschirmfoto 2014-12-23 um 15.39.36...
#Dividende #Dividendenrendite #HV-Kalender
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Beim MDAX-Konzern Rhön-Klinikum will sich Asklepios – immerhin der größte europäische Klinikbetreiber – offenbar nicht mit dem aktuellen Stimmrechtsanteil von 15,25 Prozent zufrieden geben. Laut einer Mitteilung von Rhön-Klinikum plant das Familienunternehmen innerhalb der kommenden zwölf Monate gegebenenfalls weitere Aktien zu kaufen. Abhängig machen die Hamburger diesen Schritt von der Entwicklung des Börsenkurses und der allgemeinen Performance der Gesellschaft. Zugegeben: Eine Formulierung mit viel Interpretationsspielraum. Auf jeden Fall machte das Management von Asklepios jedoch deutlich, dass sie das Engagement bei Rhön-Klinikum als „langfristiges strategisches Investment" einstufen. Für den Aktienkurs der MDAX-Gesellschaft sind das gute Nachrichten. Sollte die Notiz – im Einklang mit einem möglicherweise auch mal deutlich schwächeren Markt – spürbar nachgeben, sollte Asklepios auf der Käuferseite stehen und für Stabilisierung sorgen. Zusätzliche Nachfrage könnte aber selbst bei einer „normalen" Kursentwicklung durch Asklepios für anhaltende Fantasie sorgen und den Titel weiter antreiben. Und sollte sich die Notiz von allein kräftig nach oben bewegen, gäbe es sowieso keinen Grund zur Klage für Privatanleger.  
Rhön-Klinikum Kurs: 15,10
  Wichtig ist auch, dass die Hamburger keine wesentlichen Änderungen der Kapitalstruktur „insbesondere im Hinblick auf das Verhältnis von Eigen- und Fremdfinanzierung und die Dividendenpolitik anstreben." Demnach dürften die in Aussicht gestellten weiteren Aktienrückkäufe auch tatsächlich umgesetzt werden. Neben Asklepios hält der Medizintechnikkonzern B. Braun Melsungen mit 18,01 Prozent der Stimmen die Zügel in der Hand. Gespannt darf man sein, wie sich das Verhältnis der beiden dominanten Investoren in den kommenden Monaten entwickeln wird. Die Familie des Firmengründers Eugen Münch ist noch mit 11,27 Prozent bei Rhön-Klinikum investiert. Die meisten Kursziele der Analysten bewegen sich zwischen 25 und 26 Euro. Damit hätte das Papier noch ein Potenzial zwischen acht und zwölf Prozent. Das klingt zunächst einmal nicht übermäßig attraktiv. Allerdings ist es zum gegenwärtigen Zeitpunkt enorm schwer, ein treffsichereres Szenario zur künftigen Entwicklung der – nach dem Verkauf des Großteils der Kliniken an Fresenius – deutlich geschrumpften Klinikgruppe zu erstellen. Boersengefluester.de bleibt dabei: Wir halten den Anteilschein für ein attraktives Investment mit einer gut dosierten Fantasie auf eine knackige Übernahmeofferte.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Rhön-Klinikum
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
704230 DE0007042301 AG 1.011,13 Mio. € 19.06.1991 Halten
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#704230
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Zum Jahreswechsel werden an der Börse meist die Karten neu gemischt. Favoriten verlieren den Anschluss, neue Werte bringen sich in Position. Ein gutes Beispiel lieferte in diesem Jahr Manz ab. 2013 kletterte der Wert ausgehend von 20 auf rund 60 Euro und zählte damit zu den besten Mitgliedern im Technologiesegment. Wer in diesem Jahr auf eine Fortsetzung spekulierte, wurde enttäuscht. Nur ein Drittel der Werte im TecDAX büßten seit Jahresbeginn ein – Manz zählt mit Verlusten von rund acht Prozent dazu. Die aktuellen Paltzierungen können Sie täglich mit unserem selbst entwickelten Performance-Tool "Top-Flop Interaktiv" nachverfolgen. Fest steht aber schon jetzt: Im kommenden Jahr ist wieder viel Zündstoff in dem Papier, dies gilt sowohl aus fundamentaler als auch charttechnischer Sicht. Aber der Reihe nach. Lange Zeit wurde das Unternehmen nur als Solar-Maschinenbauer wahrgenommen, inzwischen sind die Reutlinger einer der weltweit führenden Anbieter im Bereich High-Tech-Maschinenbau für die Photovoltaik- und Display-Industrie sowie der zukunftsweisenden Lithium-Ionen-Batteriefertigung. Über Erfolg oder Misserfolg entscheiden in diesem Geschäft oft nur ein paar Mikrometer, ein halbes Prozent mehr, ein Sekundenbruchteil schneller. Konkurrenz ist daher eher dünn gesät, die Markteintrittsbarrieren sind entsprechend hoch. Internationalisierung ist dabei entscheidend für den Erfolg. Rund 70 Prozent der Umsätze in den ersten drei Quartalen wurden in China erzielt, gut 20 Prozent entfallen auf Europa. Von den drei strategischen Bereichen spielt das Solar-Segment kaum noch eine Rolle, nur vier Prozent der Erlöse wurden hier erzielt. 15 Prozent sind es im Halbleitersegment, der Löwenanteil von 72 Prozent entfällt auf den Display-Bereich. Tendenz klar steigend, in den ersten neun Monaten 2013 waren es noch 65 Prozent. Hier spielt auch in Zukunft die Musik. Innovative Produktionslösungen zur Herstellung von Flat Panel- (FPDs) sowie Touchpanel-Displays sind gefragt – und Manz bietet die entsprechenden Lösungen. Schätzungen zufolge wird der Umsatz aus den Bereichen Mobile Computing und Smartphones 2014 erstmals den Marktanteil von LCD-Fernsehen übertreffen. Manz verfügt über Produktionsstandorte in Taiwan und China, hier liegen die Hotspots der Branche. Nachfrage ist reichlich vorhanden, dafür sorgt allein schon Apple. Die Zulieferer des Giganten setzen zur Bearbeitung des Saphireglases für die Apple Watch auf das Know-how des deutschen Maschinenbauers. Erstmals im Frühjahr 2015 dürfte die Uhr über die Ladentheke gehen, der Jahresabsatz könnte bei bis zu 40 Millionen Stück liegen. Positive Überraschungen nicht ausgeschlossen. Wobei auch negative Entwicklungen im Hightech-Segment dazugehören. Eigentlich sollte auch das iPhone 6 mit Saphireglas-Display die Kunden begeistern, schließlich gilt das Spezialglas als nahezu unzerstörbar. Probleme beim Hersteller ließen den Traum platzen, nun ruhen die Hoffnungen auf dem iPhone 7.  
Manz Kurs: 0,30
  Mindestens ebenso viel Fantasie bietet der Bereich Battery. Hier verfügen die Reutlinger über Know-how in der Wickel- und Stapeltechnologie, den beiden führenden Lösungen bei der Herstellung von Lithium-Ionen-Batterien für stationäre Energiespeicherung und Geräte wie Smartphones und Tablet-Computer. Die Umsätze zogen im Jahresvergleich um 66 Prozent an, der Anteil an den Gesamterlösen fällt mit fünf Prozent aber noch klein aus. Hier ist noch viel Luft nach oben. In den kommenden Monaten sind Aufträge im niedrigen dreistelligen Millionenbereich möglich und würden den derzeit saisonal geringen Auftragsbestand von 51 Mio. Euro anschieben. Keine Frage: In ganz neue Dimensionen könnte der Bereich bei einem Auftrag von Apple vordringen – doch das ist noch Zukunftsmusik. Ähnlich sind auch die Gerüchte um Tesla einzuordnen. Bei der Gigafactory in Nevada spielt zwar Panasonic die erste Geige, aber auch Manz könnte ein Stück vom Kuchen bekommen. Analysten verweisen zudem immer wieder auf einen Auftrag für eine Dünnschicht-Solarfabrik. Zwischenfazit: Manz hat einige heiße Eisen im Feuer. Ob und wann diese sich auch gewinnbringend in der Bilanz niederschlagen, ist offen. Hier dominiert das Prinzip Hoffnung. Das Bankhaus Lampe rechnet 2015 mit dem Durchbruch und erwartet einen Gewinn je Aktie von 4,96 Euro. Zur Einordnung: Für 2014 liegen die Prognosen bei einem Verlust von 0,57 Euro. Das Kursziel wird mit 95 Euro angegeben, nicht ganz so sportlich ist Warburg Research mit 85 Euro. Die Experetn von Close Brothers Seydler geben gar nur 67 Euro aus. Technisch erinnert die Konsolidierung im laufenden Jahr an ein Rounding Top. Der 2013er-Aufwärtsimpuls ließ im Jahresverlauf kontinuierlich nach, im Juni wurde schließlich bei rund 84 Euro ein Top ausgebildet. Seitdem bestimmt eine Serie von fallendenden Hoch- und Tiefpunkten das Kursbild. Sowohl die kurz- als auch langfristigen Gleitenden Durchschnitte weisen inzwischen abwärts. Ein richtungsweisendes Verkaufssignal wurde vor wenigen Tagen knapp vermieden – bisher hält die wichtige Unterstützungsregion zwischen 49 bis 50 Euro. Entwarnung kann aber noch nicht gegeben werden, denn zugleich scheiterte die Manz-Aktie bereits an der nächsten Hürde bei 57,50 Euro. Ähnlich wie bei der fundamentalen Beurteilung,  dominiert auch charttechnisch das Prinzip Hoffnung. Etwas positiver wird die Ausgangslage, wenn der mittelfristige Abwärtstrend bei 64 Euro und anschließend die nächste Hürde um 69 Euro fallen. Die Gefahr einer größeren Umkehrbewegung wäre dann gebannt, Kurse von 85 Euro durchaus möglich. Scheitert die Notiz hingegen an der aktuellen Schwelle bei 57,50 Euro und fällt anschließend auch unter 49 Euro, droht mit Zwischentest der 45er-Marke im ungünstigen Fall eine Rückkehrbewegung bis in den Bereich um 30 Euro. Anleger, die eher kurzfristig agieren, sollten die Differenz zur 21-Tage-Linie beachten. In den vergangenen zwölf Monaten entfernte sich der Wert selten um mehr als 10,5 Prozent von seiner Signallinie. Fazit: In der Aktie steckt viel Fantasie. In den kommenden Wochen könnten einige Deals abgeschlossen werden und so dem Wert neuen Auftrieb verleihen. Die Themen Apple, Tesla und der mögliche Solar-Auftrag sind weitere potenzielle Katalysatoren. Bis hier Fakten präsentiert werden, sollten nur risikobereite Anleger mit einer ersten Position einsteigen und zugleich eng absichern.  
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Manz
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0JQ5U DE000A0JQ5U3 AG 3,10 Mio. € 22.09.2006 Verkaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 264,40 236,77 227,06 250,96 249,17 173,00 0,00
EBITDA1,2 9,21 19,36 18,29 6,18 14,63 -23,60 0,00
EBITDA-Marge %3 3,48 8,18 8,06 2,46 5,87 -13,64 0,00
EBIT1,4 -9,93 7,23 -16,06 -6,00 2,86 -34,00 0,00
EBIT-Marge %5 -3,76 3,05 -7,07 -2,39 1,15 -19,65 0,00
Jahresüberschuss1 -11,25 3,43 -22,43 -12,15 -2,38 -47,00 0,00
Netto-Marge %6 -4,26 1,45 -9,88 -4,84 -0,96 -27,17 0,00
Cashflow1,7 -24,10 20,62 -25,80 -2,28 -23,88 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -1,43 0,42 -2,89 -1,42 -0,28 -4,60 -0,15
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  [sws_blue_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Franz-Georg Wenner, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_blue_box]   Foto: Manz AG...
#A0JQ5U
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Zum Jahresende haben sie wieder Hochkonjunktur in der einschlägigen Börsenpresse: Titelgeschichten mit Schlagzeilen wie „Die besten Aktien für 2015" oder „So wird 2015". Und natürlich dürfen in diesen Heften auch die Tabellen mit den „Hits und Flops" des abgelaufenen Jahres nicht fehlen. Das ist auch gut so. Jeder Anleger blickt gern in den Rückspiegel. Schließlich gelten die Nieten des angelaufenen Jahres häufig als Überraschungskandidaten für die kommenden Monate – Stichwort Nachholpotenzial. Und überhaupt bietet sich der Jahreswechsel geradezu an, um Bilanz zu ziehen. In der Hektik der täglichen Schwankungen von DAX und Co. verliert man leicht den Überblick für die größeren Trends, also wo Kurse gerade abgehen und von welchen Papieren sich die Investoren momentan eher trennen. Extratipp von boersengefluester.de: Nutzen Sie doch einfach unser selbst entwickeltes Performance-Tool „Top-Flop Interaktiv”. Für die knapp 600 von uns analysierten Aktien mit Hauptnotiz in Deutschland können Sie die Kursveränderungen über insgesamt elf verschiedene Zeiträume, vom Tagesvergleich bis hin zur Fünf-Jahres-Betrachtung, analysieren. Außerdem bietet sich dieses Analysewerkzeug für schnelle Branchenvergleiche an. Boersengefluester.de unterteilt die Aktien in insgesamt 57 Sektoren. Kinderleicht ist es, auch die Hits und Flops der einzelnen Indizes (DAX, MDAX, SDAX und TecDAX) sowie für die Small Caps zu ermitteln. Einfach auf den jeweiligen Button klicken und schon sehen Sie, dass 2014 im DAX wohl Merck KGaA und Thyssen Krupp das Rennen unter sich aus machen. Die rote Laterne dürfte Adidas behalten, gefolgt von der Deutschen Bank. Im MDAX duellieren sich an der Spitze Kuka und der Immobilienkonzern Gagfah. Dunkelrot sind die Balken dagegen bei Südzucker und Bilfinger. Im SDAX dürfte dem Werbemittelspezialisten Ströer Media dank eines Kurszuwachses von rund 85 Prozent der Sieg kaum noch zu nehmen sein. Dafür lieferten der Online-Reifenhändler Delticom und SGL Carbon in den vergangenen zwölf Monaten eine wahrhaft lausige Performance ab. Unter den TecDAX-Werten scheint die Goldmedaille wieder einmal an Dialog Semiconductor zu gehen, auch wenn BB Biotech ebenfalls ein brillantes Jahr hinter sich hat. Bei den Small Caps liegt DesignHotels nach einem Übernahmeangebot weit vorn – der Kurs schoss um fast 220 Prozent gen Norden. Seit Anfang Juni bewegt sich die Notiz aber „nur" noch seitwärts. Bemerkenswert: Stand 19. Dezember 2014 schafften immerhin sieben Aktien seit Jahresbeginn eine Performance von mehr als 100 Prozent: DesignHotels, Transtec, IMW Immobilien, Albis Leasing, DEMIRE, FinTech Group und Pro DV. Wer sonst noch gute Karten hat, bis Silvester in den „Club der Verdoppler" vorzustoßen, testen Sie am besten selbst mit unserem Tool „Top-Flop Interaktiv”.   [sws_red_box box_size="585"]Haben wir Sie neugierig gemacht? Dann klicken Sie einfach HIER und schon gelangen Sie direkt zu Top-Flop Interaktiv von boersengefluester.de.[/sws_red_box]   Bildschirmfoto 2014-12-19 um 11.39.13...
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Diese Zahl hätte so wohl auch niemand zu Jahresbeginn für möglich gehalten: Immerhin 35 Unternehmen haben 2014 bislang ihr Delisting angekündigt oder bereits umgesetzt. Bis Ende des Jahres werden sich noch Ago Energie + Anlagen sowie der frühere TecDAX-Wert Roth & Rau vom Kurszettel verabschieden. Für Privatanleger ist das eine ganz schlechte Entwicklung, denn in der Regel ist bereits die Ankündigung eines Delistings mit erheblichen Kursverlusten verbunden. Tipp: Wer den Absprung verpasst, kann seine Anteile über die Plattform von Valora Effekten Handel AG (WKN: 760 010) handeln. Das Wertpapierhandelshaus stellt außerbörsliche Kurse für alle bereits umgesetzten Listings. Eine Übersicht von Valora finden Sie HIER. Boersengefluester.de ist gespannt, wie sich die Lage bei den Delistings im kommenden Jahr entwickeln wird. Nicht wenige Marktteilnehmer hegen die Hoffnung, dass sich die Rechtsprechung hier womöglich doch noch ändern wird. Bis dahin bleibt Anlegern wohl kaum eine andere Wahl, als auf Warnsignale wie ein Downgrading des Handelssegments sensibel zu reagieren. Boersengefluester.de liefert eine Komplettübersicht mit allen wichtigen Infos. Zu der laufend von uns aktualisierten Tabelle kommen Sie direkt über diesen LINK. Außerdem hatten wir bereits im September eine Liste mit potenziell gefährdeten Aktien erstellt. Wer den Beitrag noch einmal nachlesen möchte – kein Problem: einfach HIER klicken.   Bildschirmfoto 2014-12-19 um 07.37.37...
#Delisting
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Die Klaviatur der sozialen Netzwerke wie TwitterYoutube oder Facebook spielt die Fidor Bank perfekt. Dass die „Mitmachbank" aber auch börsennotiert ist, wissen hingegen wohl nur Nebenwertefreaks. Ganz davon zu schweigen, dass die Gesellschaft aus München zu den wichtigsten heimischen Vertretern aus dem eigentlich so angesagten Fintechsektor zählt. Ausgelöst durch die Bitcoin-Fantasie und prominente Großinvestoren, die frisches Geld zuschossen, machte der Aktienkurs der Fidor Bank 2013 zwar einen kräftigen Satz nach oben. Doch im laufenden Jahr kommt die Notiz einfach nicht vom Fleck. „Wenn man sich den Jahresverlauf der Fidor-Aktie 2014 ansieht, kann man feststellen, dass weder signifikanter Handel noch außerordentliche Reaktionen im Kurs zu beobachten sind – trotz teilweise wirklich strategisch relevanter Meldungen. Im Interesse aller Aktionäre sind wir angehalten zu prüfen, wie es zukünftig zu einer stärkeren Korrelation zwischen strategischer Unternehmensentwicklung und Unternehmensbewertung kommen kann", lässt Vorstandssprecher Matthias Kröner nun wissen. Parallel dazu hat die Gesellschaft gerade eine weitere Kapitalerhöhung im Volumen von brutto knapp 1,5 Mio. Euro beschlossen. Nach Abschluss der Maßnahme würde sich die Marktkapitalisierung (bei einem aktuellen Kurs von 7,92 Euro) auf 53,6 Mio. Euro belaufen. Zum Vergleich: Die im Wesentlichen aus Flatex, XCOM, CeFDex und Aktionärsbank bestehende Kulmbacher FinTech Group bringt es auf einen Börsenwert von 138,5 Mio. Euro.  
Fidor Bank Kurs: 0,00
  Woran liegt die geringe Akzeptanz an der Börse also? Zunächst einmal waren die Zahlen der Fidor Bank in der Vergangenheit nicht so gut, dass man als Investor gar nicht anders konnte, als hier zuzugreifen. Doch die Entwicklung zeigt in die richtige Richtung. Für 2015 stellt der Vorstand bereits einen „deutlichen" Nettogewinn in Aussicht. Zudem hat die Gesellschaft mit FidorTecS und FidorPayS attraktive Töchter im Portfolio, über die die Münchner im White-Label-Format Bankleistungen und Bezahllösungen anbieten. Bei den meisten Börsianern dürfte das Potenzial dieser Fintech-Gesellschaften noch nicht angekommen sein. Massives Verbesserungspotenzial sieht boersengefluester.de aber auch im Investor-Relations-Bereich auf der Webseite der Fidor Bank: Es gibt wohl nur eine Handvoll Unternehmen aus unserem Coverage-Universum, bei denen es ähnlich mühsam ist, die gewünschten Aktieninformationen und Zwischenberichte zu finden. Um bei der Fidor Bank ans IR-Ziel zu kommen, muss man den Pfad „Über uns/Unternehmen/Zahlen & Fakten" gehen. Einen direkt ansteuerbaren Investor-Bereich bietet die Startseite der Fidor Bank jedenfalls nicht. Kein Wunder, dass manch potenzieller Anleger den Eindruck haben könnte, dass bei Fidor zwar Banking 2.0 mit innovativen Features geboten wird, die Gesellschaft aber vermutlich gar nicht börsennotiert ist. Irritierend ist auch, dass im „Wir über uns"-Bereich Kennzahlen-Boxen für 2011 und 2012 eingeklinkt sind. Die Zahlen für das Jahr 2013 hingegen werden nicht eingeblendet – und das Mitten im Dezember 2014. Von einer Verlinkung zum Aktienkurs mit wichtigen Bewertungskennzahlen oder einem Chart des im nur schwach regulierten Entry Standard gelisteten Titels ganz zu schweigen. Wir sind sicher: Das kann die Fidor Bank bestimmt sehr viel besser. Ansatzpunkte für eine „stärkere Korrelation zwischen strategischer Unternehmensentwicklung und Unternehmensbewertung" sind jedenfalls genug vorhanden.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Fidor Bank
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0MKYF DE000A0MKYF1 0,00 Mio. € 01.01.1970 Halten
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#A0MKYF #Prior
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Nach der Vorlage der Neun-Monats-Zahlen bekam die Aktie des Automobilzulieferers Paragon noch ordentlich eins auf den Deckel. Zu Recht: Klammheimlich hatte Vorstandschef Klaus Dieter Frers die für 2014 zu erwartende EBIT-Marge von rund zehn Prozent plötzlich nur noch auf das „bereinigte" operative Ergebnis bezogen. Der Effekt des auf den ersten Blick unscheinbaren Zusatzes ist enorm: Statt des von den Börsianern bis dahin erwarteten Gewinns vor Zinsen und Steuern (EBIT) von rund 8 Mio. Euro wird das EBIT nämlich nur noch bei etwa 4 Mio. Euro liegen. Jetzt konnte Frers allerdings wieder punkten bei den Investoren – und zwar mit der bereits im Zwischenbericht angekündigten Planung für 2015. Demnach rechnet der Spezialist für Sensoren, Karosserie-Kinematik (Spoilersysteme, Windschilder, Kühlerjalousien, Armlehnen), Elektromobilität (Batteriepacks), Cockpitzubehör (Rückfahrkameras, Anzeigen) und Akustik (Freisprechmikrofone) für das laufende Jahr mit Erlösen von 95 Mio. Euro. Das entspräche einem Plus von knapp 19 Prozent gegenüber den bislang für 2014 in Aussicht gestellten Umsätzen von annähernd 80 Mio. Euro. Grund für eine Neueinschätzung der Aktie ist diese Zahl allerdings nicht, denn bislang hatte die Firma aus Delbrück ein Plus von bis zu 20 Prozent in Aussicht gestellt. Für die unbereinigte EBIT-Marge nennt Paragon jetzt eine Größenordnung von rund zehn Prozent als Ziel. Das würde auf ein 2015er-Betriebsergebnis von etwa 9,5 Mio. Euro hinauslaufen. Aufmerksamen Betrachtern kommt die Zahl mit Sicherheit bekannt vor, sie entspricht schließlich exakt der aktuellen Schätzung von Close Brothers Seydler. Nicht verschweigen sollte man in diesem Zusammenhang, dass die Nebenwertespezialisten aus Frankfurt vor der Präsentation des Neun-Monats-Berichts im November sogar von einem EBIT in Höhe von 10,8 Mio. Euro ausgegangen waren. Demnach trägt Paragon dick auf, wenn in der offiziellen Mitteilung von einer „drastischen Ertragssteigerung" die Rede ist. Natürlich sind die Zuwächse beachtlich, letztlich bewegen sie sich aber im Rahmen der Erwartungen.  
Paragon Kurs: 2,06
  Besonderes Augenmerk richten die Investoren stets auf den Bereich Elektromobilität. „Bei günstigem Marktverlauf und insbesondere im Falle der Realisierung weiterer sich abzeichnender Projekte im Bereich der Voltabox-Batteriesysteme könnten wir auch erstmalig seit 2008 wieder die 100-Millionen-Euro-Marke überschreiten", betont Frers. Dem Vernehmen nach befinden sich einige „hochvolumige Projekte" noch im Stadium der Anbahnung und wurden daher nicht in die Planung aufgenommen. Insgesamt rechnet Paragon für den Zeitraum von 2015 bis 2019 mit kumulierten Erlösen aus dem Batteriebereich von 220 bis 300 Mio. Euro. Zur Einordnung: Für 2015 liegt die Erwartungshaltung für Voltabox bei bis zu 15 Mio. Euro. Demnach müsste in den Jahren 2016 bis 2019 ein durchschnittlicher Voltabox-Umsatz zwischen 50 und 70 Mio. Euro in den Büchern stehen. Das wäre dann in der Tat eine stramme Leistung. Eingesetzt werden sollen die Batteriepacks in Bussen, Nutzfahrzeugen und Stromspeichern zur Netzstabilisierung. Dementsprechend positiv nehmen die Anleger die Langfristperspektiven auf und hieven den Aktienkurs von Paragon um elf Prozent auf 12,80 Euro in die Höhe. Damit türmt sich die Marktkapitalisierung auf 52,7 Mio. Euro. Hinzu kommen Nettofinanzverbindlichkeiten von gut 17 Mio. Euro. Daraus ergibt sich ein Enterprise Value von knapp 70 Mio. Euro. Gemessen an dem für 2015 avisierten Betriebsergebnis sieht aber auch das noch ziemlich moderat aus. Boersengefluester.de wagt es also noch einmal, ändert die Handlungsempfehlung auf „Kaufen" und vertraut darauf, dass Firmenlenker Frers seine Prognosen tatsächlich einlöst. Allerdings müssen sich Anleger – bei aller Zuversicht für die kommenden Jahre – darauf einstellen, dass die Nettoergebnisse für 2014 nicht sonderlich berauschend ausfallen werden. Zudem wird es höchste Zeit, dass die Doppelwährung „Bereinigt/Unbereinigt" zu den Akten gelegt wird.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Paragon
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
555869 DE0005558696 GmbH & Co. KGaA 9,32 Mio. € 29.11.2000 -
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 192,19 144,98 146,92 160,32 161,65 138,00 142,00
EBITDA1,2 -8,37 -10,49 17,46 11,57 17,67 19,40 20,30
EBITDA-Marge %3 -4,36 -7,24 11,88 7,22 10,93 14,06 14,30
EBIT1,4 -119,95 -49,15 0,78 -3,05 1,05 2,80 0,00
EBIT-Marge %5 -62,41 -33,90 0,53 -1,90 0,65 2,03 0,00
Jahresüberschuss1 -123,52 -44,67 -11,42 -3,37 -3,81 -5,50 0,00
Netto-Marge %6 -64,27 -30,81 -7,77 -2,10 -2,36 -3,99 0,00
Cashflow1,7 -14,14 18,76 13,71 12,90 -6,16 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -18,29 -6,14 -2,52 -0,93 -0,84 -1,20 0,16
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#555869
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Gedruckte Produkte haben es immer schwerer – längst läuft auch die Unternehmenskommunikation über digitale Kanäle. Das Berliner Softwareunternehmen Beta Systems ist besonders konsequent. „Der Geschäftsbericht für 2013/14 wird erstmalig nicht mehr in gedruckter Form, sondern nur noch elektronisch und als Download zur Verfügung stehen. Durch diese Maßnahme entsprechen wir dem veränderten Informationsverhalten vieler Aktionäre und sparen gleichzeitig Druck- und Versandkosten", sagt Vorstandschef Stefan Exner. Allein dieser Schritt wird allerdings kaum reichen, um den Aktienkurs des mehrheitlich zur Beteiligungsgesellschaft Deutsche Balaton gehörenden Unternehmens anzuschieben. Trotz super komfortabler Bilanzrelationen, kommt die Notiz einfach nicht nachhaltig vom Fleck. Das aktuelle Niveau von rund 1,75 Euro entspricht nahezu exakt dem Stand von vor drei Jahren. Die Kombination aus rückläufigen Erlösen und einer unbefriedigenden Ertragsentwicklung wirkt naturgemäß nicht sonderlich sexy....
#522440 #A2BPP8
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Diese Bilanz kann sich sehen lassen: In den vergangenen fünf Jahren gewann die Aktie von All For One Steeb um rund 815 Prozent an Wert. In absoluten Zahlen entspricht das einem Zuwachs von 3,60 Euro auf zuletzt knapp 33 Euro. Lediglich die Anteilscheine von Adler Real Estate, die des Autozulieferers Paragon, die Aktien der Beratungsgesellschaft KPS sowie das Papier der Beteiligungsgesellschaft Aurelius entwickelten sich in diesem Zeitraum noch ein wenig besser. Parallel dazu kletterte die Marktkapitalisierung des auf SAP-Mittelstandslösungen fokussierten IT-Dienstleisters von 19,4 Mio. Euro auf zurzeit 164,4 Mio. Euro. Gemessen daran, stapelt Stefan Land, Finanzvorstand von All For One Steeb, schon eher tief, wenn er sagt: „Ein bedeutendes Etappenziel, eine Marktkapitalisierung von deutlich und nachhaltig über 100 Mio. Euro, selbst wenn wir vorübergehende Kursrückgänge mit einbeziehen, haben wir damit erreicht. Unser Fundament ist wirklich ausgesprochen gut."  
All for One Group Kurs: 50,60
  Boersengefluester.de hat nachgerechnet. Bezogen auf die im vergangenen Geschäftsjahr durchschnittlich im Umlauf befindliche Aktienzahl lag der Börsenwert des Unternehmens aus Filderstadt-Bernhausen (nahe Stuttgart) in den vergangenen zwölf Monaten lediglich an acht Tagen unterhalb der für die Beachtung durch institutionelle Investoren so wichtigen Marke. Die durchschnittliche Marktkapitalisierung erreichte dabei annähernd 143 Mio. Euro. Für das laufende Jahr stellt Land – wie bereits Ende November auf dem Frankfurter Eigenkapitalforum kommuniziert – Erlöse zwischen 230 und 240 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 14 bis 15 Mio. Euro in Aussicht.  Zum Vergleich: Im Geschäftsjahr 2013/14 (per Ende September) kam All For One Steeb auf einen Umsatz von gut 217 Mio. Euro sowie ein EBIT von knapp 13,5 Mio. Euro. Bewertungstechnisch bewegt sich die Aktie noch in einem akzeptablen Rahmen. Die Relation von Marktkapitalisierung plus Nettoverschuldung – in Finanzkreisen Enterprise Value genannt – ist ungefähr 11,7fach so hoch wie das für 2014/15 erwartete Betriebsergebnis. Die Dividende beträgt rund 2,1 Prozent. Ausgeschüttet wird die von 0,50 auf 0,70 Euro je Anteilschein erhöhte Gewinnbeteiligung nach der Hauptversammlung am 11. März 2015. Lediglich das nach der Methode von boersengefluester.de ermittelte Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) bewegt sich mit einem Wert von 3,7 bereits in anspruchsvollen Relationen, daran ändert auch die überdurchschnittliche Eigenkapitalrendite von 17,3 Prozent nichts. Dennoch: Wir bleiben bei unserer Kaufempfehlung für die All For One Steeb-Aktie. Für langfristig orientierte Anleger ist der Titel weiterhin eine vernünftige Wahl.    
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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All for One Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
511000 DE0005110001 SE 252,09 Mio. € 30.11.1998 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 359,22 355,39 372,94 452,65 487,95 511,41 534,00
EBITDA1,2 25,60 41,29 42,08 47,09 43,68 55,39 57,00
EBITDA-Marge %3 7,13 11,62 11,28 10,40 8,95 10,83 10,67
EBIT1,4 12,60 19,29 20,63 17,60 14,91 28,41 33,30
EBIT-Marge %5 3,51 5,43 5,53 3,89 3,06 5,56 6,24
Jahresüberschuss1 13,10 13,08 13,52 11,04 11,20 18,32 20,00
Netto-Marge %6 3,65 3,68 3,63 2,44 2,30 3,58 3,75
Cashflow1,7 20,00 41,37 34,78 28,06 40,24 40,98 41,60
Ergebnis je Aktie8 2,05 2,55 2,68 2,20 2,23 3,70 3,94
Dividende je Aktie8 1,20 1,20 1,45 1,45 1,45 1,60 1,60
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: All for One Steeb AG   [sws_red_box box_size="585"]Extratipp von boersengefluester.de: Kennen Sie eigentlich schon unser selbst entwickeltes Performance-Tool "Top-Flop Interaktiv"? Damit sehen Sie auf einen Blick, welche Aktien gerade laufen und welche Papiere sich auf dem absteigenden Ast befinden. Einfach HIER klicken.[/sws_red_box]...
#511000
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Spektakuläre Wende bei Aleo Solar: Auf der für den 17. Dezember 2014 angesetzten außerordentlichen Hauptversammlung kommt es nun doch nicht zum Showdown zwischen Großaktionär Bosch und der Deutschen Balaton. Wie die Beteiligungsgesellschaft mitteilt, „konnte eine kurzfristige Einigung" über den Verkauf der von ihr gehaltenen Aleo-Aktien an Bosch erzielt werden. Dem Vernehmen nach erwarten die Heidelberger aus dem Deal im Konzern einen Ergebnisbeitrag vor Steuern von rund 2,5 Mio. Euro. Eine erstaunliche Zahl: Bezogen auf den Gesamtbestand von Deutsche Balaton und ihrem Großaktionär Delphi Unternehmensberatung müsste sich Bosch demnach auf einen Verkaufspreis von rund 4 Euro je Aleo-Aktie eingelassen haben. Das liegt signifikant über den jüngsten Kursen von Aleo Solar, die sich eher um 1,50 Euro bewegten. Der tatsächliche Kracher erfolgte dann mit leichter Verzögerung. Nach offizieller Mitteilung von Robert Bosch beträgt der mit Balaton und Delphi vereinbarte Kaufpreis sogar 6,00 Euro je Aleo-Aktie. Kein Wunder, dass die Notiz nach Bekanntwerden des Deals in die Höhe schoss und gegenwärtig bei 2,30 Euro steht. Hintergrund der Transaktion: Eigentlich wollte Bosch das Kapitel um ihr wenig ruhmreiches Engagement bei dem Solarunternehmen Aleo Solar längst geschlossen haben. Die Reste des operativen Geschäfts wurden 2014 inklusive einer fürstlichen Mitgift an ein asiatisches Bieterkonsortium verkauft. Die Börsenhülle galt – nach Abzug aller Auflösungskosten – hingegen als wertlos. Das wiederum konnten die Strategen der Deutschen Balaton nicht glauben. Ihrer Meinung nach bildeten die von Aleo Solar aufgetürmten Verlustvorträge von 150 bis 200 Mio. Euro sehr wohl einen Wert und legten es daher auf ein öffentlich ausgefochtenes Duell mit dem Mischkonzern Bosch an, der bis dahin 90,71 Prozent an dem Photovoltaikunternehmen hielt. Ihr Kalkül: Damit Bosch einen Schlussstrich in Form eines Squeeze-outs ziehen konnte, brauchten die Stuttgarter eine Beteiligung von mindestens 95 Prozent. Diese Quote wiederum sollte Bosch aber nur mit Hilfe der von den Balatons gehaltenen Stücke erreichen. Als Abfindungspreis standen immerhin 2,55 bis 3,00 Euro im Raum. Um selbst auf die erforderliche Aktienstückzahl zu kommen, richtete sich Balaton zunächst mit einem Angebot über 1,50 Euro an den verbliebenen Streubesitz. Nach Abschluss der Offerte kamen die Heidelberger – inklusive der ihr über ihren Großaktionär Delphi Unternehmensberatung zurechenbaren Stücke – dann auf einen Bestand von 624.827 Aleo-Aktien. Auf die Deutsche Balaton direkt entfielen davon 476.315 Anteile. Summa summarum wäre Bosch damit auf einen Anteil von 95,55 Prozent gekommen. Alles schien perfekt gelaufen zu sein.  
Aleo Solar Kurs: 0,00
  Doch irgendwie geriet die Sache aus dem Ruder. Zwar hatte Balaton nach Abschluss des öffentlichen Angebots genügend Stücke zusammen, um Bosch über die 95-Prozent-Schwelle zu hieven. Trotzdem drückte Balaton wenig charmante Tagesordnungspunkte auf das Programm der außerordentlichen Hauptversammlung (HV) am 17. Dezember in Oldenburg. Es ging um Schadenersatzansprüche und die Bestellung eines Sonderprüfers. Das sah eher nach Krawall als nach einer Annäherung aus. Bosch wiederum konterte, in dem sie 1.303.040 Stimmrechte – das entspricht genau zehn Prozent der Aktien – auf die in Stuttgart am Robert-Bosch-Platz 1 gemeldete Pollux Beteiligungsgesellschaft mbh i.G. ausgliederte. Schwer zu sagen, ob dieser Schachzug rechtlich Stand gehalten hätte. Aber auf dem Papier hatte Balaton nun zumindest einen weiteren Widersacher. Ab diesem Zeitpunkt dürften hinter den Kulissen die Verhandlungen zwischen Balaton und Bosch wieder aufgenommen worden sein. Kurz vor der außerordentlichen HV dann die Einigung, die der Deutschen Balaton einen in dieser Höhe kaum zu erwartenden Ertrag bringt. Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass die Deutsche Balaton sich im Gegenzug verpflichtet, ihre Klagen gegen HV-Beschlüsse von Aleo zurückzunehmen. Vor allen Dingen dieser Punkt war für Bosch wohl so wichtig, dass sie bereits waren einen derart hohen Preis an Balaton zu zahlen. Drängender für viele Anleger ist aber die Frage, was nun mit der Aktie von Aleo Solar passieren wird. Man muss kein großer Stratege sein, um darauf zu tippen, dass die Aktie von der Börse verschwinden wird. Der entscheidende Punkt ist: Wählt Bosch die Squeeze-out-Variante? Und wenn ja: zu welchem Preis? Oder aber bevorzugt Bosch den Weg durch die kalte Küche und zieht ein Delisting vor? Politisch korrekt wäre der klassische Squeeze-out mit einer anständigen Abfindung. Der finanzielle Aufwand wäre überschaubar. Nimmt man die jüngsten Stimmrechtsmitteilungen als Basis, geht es um 585.512 Aleo-Aktien. Bezogen auf die in den Angebotsunterlagen von Balaton genannte Spanne von 2,55 bis 3,00 Euro ergäbe sich für Bosch eine Restsumme von 1,50 bis 1,75 Mio. Euro. Nimmt man die mit Balaton vereinbarten 6,00 Euro als Basis, ergibt sich ein Betrag von rund 3,5 Mio. Euro. Angesichts der zig Millionen, die das Unternehmen bereits bei Aleo Solar versenkt hat, möchte man fast sagen, dass es jetzt auch nicht mehr drauf ankommt. Schließlich hatte sich Bosch bereits in den Abwicklungsverhandlungen stets großzügig gezeigt – auch um ein Imagedebakel, wie Siemens es vor acht Jahren bei BenQ erlebt hat, zu vermeiden. Vor diesem Hintergrund könnte es sich für die noch verbliebenen freien Aktionäre sogar als vorteilhaft erweisen, dass Balaton die Korrespondenz mit Bosch in die offizielle Angebotsunterlage aufgenommen hat. Normal ist so ein Verfahren sicher nicht, allerdings erzeugt es einen gewissen öffentlichen Druck. Dennoch: Aleo Solar bleibt die wohl heißeste Squeeze-out-Spekulation des Jahres. Anleger sollten jedoch nicht drauf wetten, dass es nun auch einen Squeeze-out zu 6 Euro gibt. Nach Informationen von boersengefluester.de wurde dies auch so auf der HV von Aleo Solar kommuniziert. Die 6 Euro gelten also nur für Balaton. Letztlich scheint boersengefluester.de die ursprünglich zur Debatte stehende Spanne um 2,50 Euro eine realistische Variante zu sein. Noch vor ein paar Tagen wäre eine Offerte in dieser Höhe ohnehin ein Traum gewesen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Aleo Solar
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0JM63 DE000A0JM634 0,00 Mio. € 14.07.2006 Hochspekulativ!
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    Foto: Aleo Solar AG...
#A0JM63 #550820

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Als ich klein war, glaubte ich, Geld sei das wichtigste im Leben. Heute, da ich alt bin, weiß ich: Es stimmt.“
Oscar Wilde

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Kommt 2025 der Durchbruch?
Kurs: 2,05
Medtech-Aktie geht steil
Kurs: 5,10
Spannende Übernahmewette
Kurs: 9,65

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