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All-Time-High-Alarm: Springer Nature · €26,84
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Da müsste normalerweise noch was gehen für Investoren. So hat das überwiegend im Bereich Datenmigration tätige Software-Unternehmen SNP Schneider-Neureither & Partner starke Vorabzahlen für das dritte Quartal vorgelegt und daraufhin erneut die Prognosen für das laufende Jahr heraufgesetzt – und zwar nicht zu knapp. So rechnet CEO Jens Amail nun mit Erlösen zwischen 240 und 250 Mio. Euro sowie einem EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) in einer Bandbreite von 21 bis 25 Mio. Euro. Die erst im Juli aktualisierte EBIT-Vorschau war an beiden Enden um 5 Mio. Euro niedriger. Ins Jahr gestartet war SNP gar mit einem EBIT-Ausblick zwischen 13 und 16 Euro. Die vordringlichste Kapitalmarkt-Aufgabe des seit Anfang 2023 an der Spitze von SNP stehenden Managers, ist demnach mit einem Ausrufezeichen versehen. Vertrauen schaffen und verlässlich gute Zahlen liefern. Früher häufig ein dicker Malus bei den Heidelbergern. ...
#DE0007203705 #720370 #Prime Standard #Midcap
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Das ist doch auch mal schön in der aktuell so nervösen Börsenphase: Obwohl die wesentlichen Eckdaten von SNP Schneider-Neureither & Partner bereits seit Mitte Juli bekannt sind, gibt es vom Kapitalmarkt noch eine Extra-Portion Kurspower für  d...
#DE0007203705 #720370 #Prime Standard #Midcap
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#DE0007203705 #720370 #Prime Standard #Midcap
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Für boersengefluester.de ist das jährliche Update mit dem Vorstandsteam der All For One Group so etwas wie gelebte Tradition. Mittlerweile zum elften Mal haben wir mit CEO Lars Landwehrkamp und CFO Stefan Land – stets kurz nach der Vorlage des Geschäftsberichts (per 30. September) – unser Dezember-Treffen gehabt. Diesmal allerdings Online via Teams und nicht wie sonst üblich in den Redaktionsräumen von boersengefluester.de oder einer anderen Frankfurter Lokalität. Selten war der Termin allerdings so perfekt gewählt wie in diesem Jahr, denn die wesentlichen Eckdaten zum abgelaufenen Geschäftsjahr sowie einen ersten Ausblick meldet der IT-Dienstleister aus dem SAP-Umfeld regelmäßig schon vorab. Mit der geplanten Übernahme des größten polnischen SAP-Resellers SNP Poland von der ebenfalls börsennotierten SNP Schneider-Neureither & Partner hat All For One jetzt nämlich einen Coup gelandet. So kann sich der SDAX-Konzern SNP – mit dem All For One bereits seit einem halben Jahr bezüglich der Konversion von SAP-Anwendern auf die neue S/4HANA-Welt kooperiert – künftig noch stärker auf das reine Softwaregeschäft für eben solche Transformationsprojekte konzentrieren. [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon das neue Shortseller-Tool RegSHO von boersengefluester.de zur Messung von Leerverkaufsaktivitäten bei deutschen Aktien? Ein Besuch lohnt sich unbedingt![/sws_blue_box] All For One wiederum schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: Zum einem steigt die Leistungsfähigkeit rund um SAP S/4HANA-Projekte. Zum anderen sind die mehr als 400 Mitarbeiter eine ideale Verstärkung, um für internationale Großprojekte noch besser gerüstet zu sein. „SNP Poland ist für uns damit alles andere nur als eine verlängerte Werkbank“, sagt CFO Stefan Land. Da der Deal für die zunächst 51 Prozent noch nicht in trockenen Tüchern ist, schweigt sich der Vorstand zum Kaufpreis noch aus. Stefan Land bezeichnet ihn jedoch als „angemessen für beide Seiten“, wobei sich der Betrag nicht nur an klassischen Multiples wie Umsatz oder EBIT bemessen haben soll. Zur Einordnung: Im vergangenen Jahr kam SNP Poland bei Erlösen von 21,1 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,1 Mio. Euro. Zum Vergleich: Die bisherige Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2020/21 der All For One Group sieht ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahreswert von 355 Mio. Euro sowie ein EBIT zwischen 17,5 und 20,5 Mio. Euro vor.
All for One Group Kurs: 56,20
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 332,36 359,22 355,39 372,94 452,65 487,95 511,41
EBITDA1,2 31,21 25,60 41,29 42,08 47,09 43,68 55,39
EBITDA-Marge3 9,39 7,13 11,62 11,28 10,40 8,95 10,83
EBIT1,4 20,58 12,60 19,29 20,63 17,60 14,91 28,41
EBIT-Marge5 6,19 3,51 5,43 5,53 3,89 3,06 5,56
Jahresüberschuss1 13,71 13,10 13,08 13,52 11,04 11,20 18,32
Netto-Marge6 4,13 3,65 3,68 3,63 2,44 2,30 3,58
Cashflow1,7 23,41 20,00 41,37 34,78 28,06 40,24 40,98
Ergebnis je Aktie8 2,82 2,05 2,55 2,68 2,20 2,23 3,70
Dividende je Aktie8 1,20 1,20 1,20 1,45 1,45 1,45 1,60
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
Um vorschnellen Prognosespekulationen vorzubeugen: Dem Vernehmen nach wird die Transaktion erst im ersten Quartal 2021 gefixt, was bei All For One bereits dem zweiten Jahresviertel des Geschäftsjahrs entspricht. Entsprechend wird sich der Effekt 2020/21 also nur zum Teil auswirken. Der theoretisch größte Hebel für das laufende Geschäftsjahr wird aber ohnehin sein, dass die im Zuge der Corona-Krise zuletzt deutlich rückläufigen Lizenzerlöse im Jahresverlauf wieder an Schwung gewinnen. Bei den wiederkehrenden Umsätzen aus Cloud-Services und Software-Support liegen die Schwaben ohnehin prima im Rennen. Mehr als die Hälfte der Konzernumsätze sind mittlerweile von wiederkehrender Art. Gefragt sind in der jetzigen Zeit insbesondere Beratungen rund um Bereiche wie Internet der Dinge, Künstliche Intelligenz oder auch IT-Sicherheit. „In diese Hype-Themen gehen wir noch stärker rein“, sagt Land. Ansonsten sieht sich das Management im Rahmen ihrer Strategieoffensive 2022 „sehr gut im Plan“. Die Zeit der Ernte rückt also näher – nach dann jetzt vermutlich sieben Mal in Folge mit einem EBIT zwischen 17 und 20 Mio. Euro. Nicht ganz unwichtig für dividendenorientierte Anleger: Auch zur Hauptversammlung am 11. März 2021 soll es eine Ausschüttung von 1,20 Euro pro Aktie geben, womit der Titel auf eine Rendite von zumindest rund zwei Prozent kommt.
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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All for One Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
511000 DE0005110001 SE 279,99 Mio. € 30.11.1998 Kaufen
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#511000 #720370
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Im Februar/März 2020 hätte wohl niemand gedacht, dass es die Aktie von SNP Schneider-Neureither & Partner nochmal für Kurse um 40/50 Euro geben würde. Doch selbst ein wachstumsstarkes Software-Unternehmen wie SNP kommt im Zuge von Corona nicht ungeschoren davon. Und so mussten die Heidelberger Ende April die Umsatz- und EBIT-Prognosen einihermaßen deutlich stutzen: Demnach liegt die neue Messlatte für 2020 bei Erlösen zwischen 145 und 170 Mio. Euro und einer EBIT-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich. Grob überschlagen käme die SDAX-Gesellschaft im laufenden Jahr so auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von rund 8 Mio. Euro. Das sind mehr als 5 Mio. Euro weniger als ursprünglich zu vermuten war. Abgerechnet wird zwar erst im traditionell wichtigen Schlussviertel, aber die jetzt vorgelegten Resultate für das – eher als schwach zu erwartende – zweite Quartal zeigen schon mal in die richtige Richtung: So verbesserte sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern von minus 2,6 Mio. auf minus 0,9 Mio. Euro, wobei der ungewöhnlich hohe Vorjahresverlust mit Schwierigkeiten in den USA sowie einem mit Verspätung angelaufenen Großprojekt im DACH-Raum zu erklären war.    
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 130,98 145,19 143,78 166,97 173,42 203,43 246,00
EBITDA1,2 2,30 15,14 9,23 16,26 17,61 21,52 34,40
EBITDA-Marge3 1,76 10,43 6,42 9,74 10,16 10,58 13,98
EBIT1,4 -2,55 7,00 0,84 6,30 6,71 11,12 23,90
EBIT-Marge5 -1,95 4,82 0,58 3,77 3,87 5,47 9,72
Jahresüberschuss1 -1,62 2,26 -1,84 0,60 1,41 5,87 15,00
Netto-Marge6 -1,24 1,56 -1,28 0,36 0,81 2,89 6,10
Cashflow1,7 3,33 -5,09 2,00 -1,38 -0,53 12,55 16,80
Ergebnis je Aktie8 -0,26 0,35 -0,22 0,14 0,22 0,80 1,95
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Insgesamt steht nun zum Halbjahr ein Betriebsverlust von rund 4,9 Mio. Euro zu Buche. Die Aufholjagd kann also beginnen, und der Vorstand zeigt sich zuversichtlich. „Die Treiber unseres Geschäftsmodells sind unverändert intakt. Die Auswirkungen der Corona-Krise auf die globalisierte Weltwirtschaft werden den Megatrend zur Digitalisierung ganzer Geschäftsmodelle verstärken“, sagt CEO Andreas Schneider-Neureither. Dabei bietet SNP Software an, die für umfangreiche Transformationsprozesse innerhalb der IT-Strukturen von Unternehmen verwendet wird. Lukratives Geschäft verspricht insbesondere die Implementierung von SAP S/4HANA gemeinsam mit dem ebenfalls börsennotierten Kooperationspartner All For One Group. Die Analysten von Warburg Research siedeln das Kursziel für die SNP-Aktie zurzeit bei 60 Euro an. Der aktuelle Börsenwert beträgt rund 330 Mio. Euro. Insbesondere mit Blick auf die für 2021 und 2022 zu erwartenden kräftigen Ergebnissteigerungen lässt sich dagegen überhaupt nichts sagen. Also: Wer 2019 die Rally bei SNP verpasst hat, findet derzeit ein gutes Niveau für den Neueinstieg. Daran ändert auch die kurzerhand beschlossene kleine Kapitalerhöhung nichts, durch die sich die Aktienzahl um rund neun Prozent erhöhen wird. Im Gegenzug fließen dem Unternehmen rund 28 Mio. Euro zu.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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SNP Schneider-Neureither
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
720370 DE0007203705 SE 397,36 Mio. € 03.04.2000 Kaufen
* * *
  Foto: Clipdealer ...
#720370
© boersengefluester.de | Redaktion

Viel besser hätte das vergangene halbe Jahr für die Aktionäre von SNP Scheider-Neureither gar nicht laufen können. Mit einem Kurszuwachs von 127 Prozent auf 32 Euro hat der Anteilschein des auf Veränderungen von IT-Systemen spezialisierten Unternehmens alle anderen heimischen Softwaretitel in den Schatten gestellt und sich mittlerweile sogar wieder über das frühere Mehr-Jahres-Hoch von Ende 2010 geschoben. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser sehen noch keinen Grund, bei dem Titel Gewinne mitzunehmen. Im Gegenteil: Ihrer Meinung befindet sich die Wachstumsgeschichte der Heidelberger erst am Anfang – fast genau 16 Jahre nach dem Börsengang wohlgemerkt. Das Kursziel siedeln die Experten bei 40,50 Euro an. „Die Weiterentwicklung der SNP Gruppe schreitet mit rasantem Tempo voran und wir arbeiten daran, die hohe Wachstumsdynamik in den kommenden Monaten erneut zu bestätigen“, sagt Vorstandsvorsitzende und Großaktionär Andreas Schneider-Neureither. So lag der Auftragsbestand zum Jahresende 2015 mit gut 20 Mio. Euro um rund 80 Prozent über dem entsprechenden Vorjahreswert. Die wesentlichen Eckdaten für 2015 hatte die Gesellschaft bereits Ende Januar vorgelegt. Nun folgt das komplette Zahlenwerk in Form des Geschäftsberichts. Große Überraschungen gab es in dem Abschluss allerdings nicht. Bei Erlösen von 56,24 Mio. Euro steigerte SNP den Überschuss von 1,03 auf 2,55 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie zog dementsprechend um 155 Prozent auf 0,69 Euro an. Die Anteilseigner sollen zur Hauptversammlung am 12. Mai 2016 eine Dividende von 0,34 Euro je Aktie bekommen. Das ist etwas mehr als gedacht – steht auf dem gegenwärtigen Kursniveau allerdings nur für eine überschaubare Dividendenrendite von 1,06 Prozent. Da gibt es auch im Softwaredekor wesentlich interessantere Papiere. Dementsprechend müssen sich Investoren auf andere Kennzahlen konzentrieren, um die im Prime Standard gelistete Aktie zu greifen. Der Ausblick für 2016 sieht mit einem Erlösziel von 72 bis 78 Mio. Euro auf den ersten Blick sehr gut aus.     Dagegen hinkt die in einer Bandbreite von acht bis zehn Prozent prognostizierte EBIT-Marge den Erwartungen ein wenig hinterher. Zur Einordnung: 2015 kam SNP auf eine operative Rendite von 8,1 Prozent. In absoluten Zahlen würde die jetzige Vorschau des Managements auf ein EBIT zwischen 5,75 und 7,80 Mio. Euro hinauslaufen. Um die Erwartungen der Börsianer nicht zu enttäuschen, müssten die Heidelberger im Jahresverlauf allerdings noch nachlegen. Edison aus London kalkuliert derzeit mit einem EBIT für 2016 von 7,7 Mio. Euro (die Studie können Sie HIER kostenlos Downloaden). Hauck & Aufhäuser hatte zuletzt gar mit 8,8 Mio. Euro gerechnet. Bleibt also abzuwarten, wie sich hier die Erwartungen und die tatsächlichen Zahlen in den kommenden Quartalen annähern werden. Kapitalisiert ist der Small Cap derzeit mit gut 119 Mio. Euro, was nach Auffassung von boersengefluester.de schon eine Menge an positiven Veränderungen berücksichtigt. Andererseits tun sich durch die Digitalisierungsprozesse in der Wirtschaft für SNP ganz neue Chancen auf. Zudem arbeitet die Gesellschaft eng mit SAP zusammen – eine enorme Chance für die Schwaben. Aus dem heimischen Spezialwertebereich kommen als Vergleichsgruppe in erster Linie Unternehmen wie KPS Consulting, All For One Steeb oder – mit Abstrichen – auch Cenit in Betracht. Keine schlechte Gesellschaft, in der sich SNP Scheider-Neureither da befindet. Trotz der bereits recht sportlichen Bewertung von SNP bleiben wir vorerst bei unserer Einschätzung: Kaufen.  
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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SNP Schneider-Neureither
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
720370 DE0007203705 SE 397,36 Mio. € 03.04.2000 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 130,98 145,19 143,78 166,97 173,42 203,43 246,00
EBITDA1,2 2,30 15,14 9,23 16,26 17,61 21,52 34,40
EBITDA-Marge3 1,76 10,43 6,42 9,74 10,16 10,58 13,98
EBIT1,4 -2,55 7,00 0,84 6,30 6,71 11,12 23,90
EBIT-Marge5 -1,95 4,82 0,58 3,77 3,87 5,47 9,72
Jahresüberschuss1 -1,62 2,26 -1,84 0,60 1,41 5,87 15,00
Netto-Marge6 -1,24 1,56 -1,28 0,36 0,81 2,89 6,10
Cashflow1,7 3,33 -5,09 2,00 -1,38 -0,53 12,55 16,80
Ergebnis je Aktie8 -0,26 0,35 -0,22 0,14 0,22 0,80 1,95
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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KPS
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1A6V4 DE000A1A6V48 AG 32,92 Mio. € 14.07.1999 Halten
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All for One Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
511000 DE0005110001 SE 279,99 Mio. € 30.11.1998 Kaufen
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Cenit
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
540710 DE0005407100 AG 61,50 Mio. € 06.05.1998 Halten
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#720370
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Vergleichsweise wacker hat sich zuletzt die Aktie von SNP Schneider-Neureither & Partner geschlagen. Kein Wunder: Der auf die Transformation von IT-Landschaften bei veränderten Geschäftsprozessen spezialisierte Softwareanbieter hatte erst Mitte Dezember die Prognosen für 2015 deutlich heraufgesetzt. Mit ihren vorläufigen Zahlen für 2015 haben die Heidelberger nun ihre aktualisierte Vorschau bestätigt. Demnach kam SNP bei Erlösen von 56 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 4,5 Mio. Euro. Das entspricht der avisierten operativen Marge von etwa acht Prozent. Zuversichtlich hört sich auch der Ausblick an, wonach sich die „sehr positive Entwicklung der Auftragslage in den ersten Wochen des Geschäftsjahrs 2016 fortsetzt“. Aktuell kalkuliert Vorstandschef Andreas Schneider-Neureither für das laufende Jahr mit Umsätzen in einer Spanne von 72 bis 78 Mio. Euro. Mit dieser Größenordnung toppt er die Prognosen der Analysten, die bislang eher von Erlösen im unteren Bereich dieses Korridors ausgegangen waren. Zur Margenentwicklung macht SNP noch keine Angaben. Die Experten von Edison Research aus London gehen in ihrer Studie vom Januar 2016 jedoch davon aus, dass die EBIT-Rendite im laufenden Jahr auf gut zehn Prozent klettern könnte. Hauck & Aufhäuser kalkuliert gar mit etwa zwölf Prozent. Aus heutiger Sicht sollte das Betriebsergebnis für 2016 also bei ungefähr 8 bis 9 Mio. Euro anzusiedeln sein. Dem steht eine Marktkapitalisierung von etwa 101 Mio. Euro entgegen. Da SNP über sehr belastbare Bilanzrelationen verfügt, halten wir die Relation von Börsenwert zu EBIT immer noch für sehr ansprechend. Vergleichbare Unternehmen wie KPS oder – aufgrund der Nähe zu SAP – in Teilen auch All For One Steeb kommen hier auf höhere Multiples. Boersengefluester.de bleibt daher bei der Einschätzung „Kaufen“ für den im Prime Standard gelisteten Titel. Ein wichtiges charttechnisches Signal wäre es, wenn der Aktienkurs das All-Time-High bei 29,10 Euro vom Dezember 2010 knacken würde. Im ersten Anlauf hatte das vor wenigen Wochen nicht geklappt. Nun kann eigentlich der zweite Versuch starten. Für die schwache Kursreaktion auf das Zahlenwerk gibt es jedenfalls keine handfesten Gründe.    
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SNP Schneider-Neureither
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
720370 DE0007203705 SE 397,36 Mio. € 03.04.2000 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 130,98 145,19 143,78 166,97 173,42 203,43 246,00
EBITDA1,2 2,30 15,14 9,23 16,26 17,61 21,52 34,40
EBITDA-Marge3 1,76 10,43 6,42 9,74 10,16 10,58 13,98
EBIT1,4 -2,55 7,00 0,84 6,30 6,71 11,12 23,90
EBIT-Marge5 -1,95 4,82 0,58 3,77 3,87 5,47 9,72
Jahresüberschuss1 -1,62 2,26 -1,84 0,60 1,41 5,87 15,00
Netto-Marge6 -1,24 1,56 -1,28 0,36 0,81 2,89 6,10
Cashflow1,7 3,33 -5,09 2,00 -1,38 -0,53 12,55 16,80
Ergebnis je Aktie8 -0,26 0,35 -0,22 0,14 0,22 0,80 1,95
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: kaboompics.com...
#720370
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Volles Programm am Frankfurter Regionalflughafen in Egelsbach. Immerhin zwölf Unternehmen haben sich am 10. März 2015 auf der zwölften Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior präsentiert – darunter so namhafte Gesellschaften wie BB Biotech, Evotec, Stratec Biomedical oder die Indus Holding. Aber auch kleinere Firmen vom Schlage Formycon, GK Software, Vectron, KTG Agrar, Deutsche Rohstoff, Cliq Digital, SNP Schneider-Neureither & Partner oder Orad stellten ihre aktuellen Zahlen sowie die Geschäftsstrategie vor. Keine Frage: Vorstände wie Werner Lanthaler von der Biotech-Company Evotec oder Jürgen Abromeit, CEO der Beteiligungsgesellschaft Indus Holding, sind Extraklasse. Wer als Privatanleger einmal die Gelegenheit bekommt, sich deren Präsentationen anzuschauen, sollte die Chance auf jeden Fall nutzen. Losgelöst von gerade aktuellen Quartalszahlen, klinischen Ergebnissen oder sonstigen Stimmungen an der Börse: Die Aktien von Evotec und auch der Indus Holding sind Basisinvestments in ihren jeweiligen Sektoren. Sehr kompetent auch der Vortrag von Silvia Schanz, die für BB Biotech vor das Mikrofon trat. Auch wenn einem beim Blick auf den Chart des Biotech-Fonds schwindelig wird – hier scheint das Ende noch nicht erreicht zu sein.  
BB Biotech Kurs: 37,80
  Einen richtig guten Eindruck hat einmal mehr aber auch Thomas Stümmler, Vorstand des Kassenherstellers Vectron Systems, gemacht. Boersengefluester.de hatte auf die interessante Investmentstory der Münsteraner bereits mehrfach hingewiesen. Um zusätzliches Wachstumspotenzial zu erschließen, hat Vectron vor geraumer Zeit die günstigere Zweitmarke Duratec ins Leben gerufen und mit bonVita ein digitales Marketingtool für die Hauptkunden aus dem Gastronomie- und Bäckereisektor entwickelt. Beide Projekte sind nun so weit ausgereift, dass die Zeit der Ernte beginnt. Das spricht sich allmählich auch in der Small-Cap-Szene herum. Der Aktienkurs von Verton hat Fahrt aufgenommen und zuletzt sogar die Marke von 13 Euro genommen. Boersengefluester.de traut dem Papier aber noch deutlich höhere Regionen zu. Das von Oddo-Seydler-Analysten genannte Kursziel von 16 Euro ist eine realistische Größe. Sehr positiv wurde auf dem Parkett zuletzt die Kooperation von Vectron mit dem Online-Bezahldienst PayPal aufgenommen. Mit Sonderaktionen soll das Bezahlen via PayPal bei Gastronomen und Bäckereien angekurbelt werden. Für das zweite Halbjahr ist der Probebetrieb in einzelnen Testregionen geplant. „Wir wollen uns als führende Local-Commerce-Plattform positionieren", sagt Stümmler. Scheitern werden nach Auffassung von Stümmler dagegen Konzepte wie Apple Pay: „Die lösen ein Problem, das keiner hat", erklärt er mit trockenem westfälischen Humor.  
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Vectron Systems
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0KEXC DE000A0KEXC7 AG 99,50 Mio. € 23.03.2007 Halten
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  Gut gefallen hat uns auch die Präsentation von Andreas Schneider-Neureither, Vorstandschef von SNP. Das auf Veränderungen in IT-Landschaften spezialisierte Unternehmen will das Wachstumstempo forcieren – organisch und durch Zukäufe. Ein wichtiger Baustein ist dabei die Kooperation mit SAP, auch wenn SNP nicht auf die Software des DAX-Konzerns fixiert ist. Kürzlich hat das Unternehmen eine Anleihe im Volumen von 10 Mio. Euro platziert. Dem Vernehmen nach will SNP im Spätjahr 2015 eine zweite Tranche in dieser Größenordnung bei institutionellen Investoren unterbringen. Regelmäßig untersucht wird das im Prime Standard gelistete Unternehmen von Hauck & Aufhäuser sowie den Analysten von Edison. Die Studien des britischen Finanzhauses können Leser von boersengefluester.de gratis herunterladen. Einfach HIER klicken oder in der Edison-Box auf der Seitenleiste der Startseite von boersengefluester.de nachschauen. Bis 2018 will SNP an die Marke von 100 Mio. Euro Umsatz kommen – im Vorjahr waren es 30,5 Mio. Euro. „Ich sehe für uns große Chancen am Markt", sagt Schneider-Neureither. Das Chartbild der Aktie sieht zurzeit zwar nicht sonderlich einladend aus. Mit Sicht auf zwölf Monate sollte der Titel aber eine gute Performance liefern.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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SNP Schneider-Neureither
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
720370 DE0007203705 SE 397,36 Mio. € 03.04.2000 Kaufen
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  Gar nicht so verkehrt scheinen uns auch die Perspektiven für ein Investment in die Orad-Aktie. Das aus Israel stammende Unternehmen ist spezialisiert auf Grafiken und Animationen, wie sie in TV-Studios eingesetzt werden. Gelistet ist der Titel in Deutschland schon seit einer halben Ewigkeit – die Anfänge reichen bis an den Neuen Markt zurück. Nicht immer wusste Orad zu überzeugen, doch momentan läuft es richtig gut. „2014 war das bislang beste Firmenjahr – und zwar in jeder Hinsicht", sagt Vorstandschef Avi Sharir. Bei Erlösen von 40,5 Mio. Dollar kam die schuldenfreie Gesellschaft auf einen Nettogewinn von 3,4 Mio. Euro. Im Vorjahr agierte Orad mit 1,9 Mio. Dollar noch in der Verlustzone. Kurzfristig interessant ist der Small Cap unter Dividendenaspekten. Für 2014 will das Unternehmen 0,105 Dollar pro Anteilschein auskehren. Das entspricht umgerechnet 0,098 Euro und kommt einer Dividendenrendite von 2,7 Prozent gleich. Anleger, die Interesse an der Ausschüttung haben, sollten den Titel am 16. März im Depot haben. Am 17. März 2015 wird das Papier mit Dividendenabschlag gehandelt. Vermutlich am 23. März erfolgt die Auszahlung. Aber auch losgelöst von der Dividende gibt sich CEO Avi Sharir zuversichtlich: „Wir brauchen kein frisches Cash, um zu wachsen. Wir wachsen auch so, und steigern auf diese Weise unsere Liquidität." Die guten Zahlen für 2014 sollen jedenfalls kein Einzelfall sein   ...
#720370 #566480 #928634 #A0KEXC
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Zugegeben: Einen Tick höher hätte das operative Ergebnis von SNP Schneider-Neureither & Partner für 2014 schon sein können, zumindest wenn man die Erwartungshaltung der Analysten als Messlatte anlegt. Doch mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,4 Mio. Euro – bei Erlösen von 30,5 Mio. Euro – hat der Spezialist für Änderungen in IT-Systemen immerhin seine eigenen Prognosen eingelöst. Die sahen eine EBIT-Marge im mittleren einstelligen Bereich vor: Geworden sind es nun 4,59 Prozent. „Die Bestätigung unserer Umsatz- und Ergebnisprognose ist in erster Linie das Resultat unserer im vergangenen Jahr angepassten Unternehmens- und Wachstumsstrategie, auf deren Basis wir letztlich in die Gewinnzone zurückkehrten", sagt Jörg Vierfuß, Finanzvorstand von SNP. Einen Ausblick für 2015 gibt es zwar noch nicht. Doch nach dem 2014 erreichten Turnaround rechnen die Experten mit schwungvollen Ergebnisverbesserungen und spürbar höheren Erlösen. An der Börse kommt die Story momentan ganz gut an. Immerhin hat sich die Notiz zurück über die Marke von 14 Euro geschraubt....
#720370
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Ende August setzte SNP Schneider-Neureither & Partner mit dem Upgrade vom General Standard in das am strengsten regulierte Börsensegment, dem Prime Standard, bereits ein Ausrufezeichen. Doch am Parkett verhallte das Signal Richtung noch mehr Transparenz. Schlimmer noch: Im Oktober 2014 fiel die Notiz des Anbieters von Standardsoftware, mit der sich Änderungen in IT-Systemen von Unternehmen analysieren und standardisiert umsetzen lassen, von knapp 14 auf unter 12 Euro. Dabei legten die Heidelberger Ende Oktober ganz passable Neun-Monats-Zahlen vor und bestätigten ihre Ziele für das Gesamtjahr 2014. Demnach kalkuliert SNP mit Erlösen von rund 30 Mio. Euro sowie einer EBIT-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich. Das würde auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von etwa 1,5 Mio. Euro hinauslaufen. Zur Einordnung: Die Erwartungen der Analysten schwanken zwischen 1,6 und 1,8 Mio. Euro. Lediglich länger als gedacht dauernde Verhandlungen über Softwareverkäufe und Mehrkosten für ein Großprojekt sorgten im dritten Quartal für Bremsspuren.     Nun sorgte SNP mit einer Intensivierung ihrer Zusammenarbeit mit dem DAX-Konzern SAP für neue Kursfantasie. „Ziel der Kooperation ist die umfassende Unterstützung der Kunden bei komplexen ERP-Veränderungsprozessen", sagt Vorstandschef Andreas Schneider-Neureither. Nur wenige Tage zuvor hatte Schneider-Neureither die mehrheitliche Übernahme der auf die Unterstützung bei SAP-Einführungsprojekten spezialisierten RSP Reinhard Salaske & Partner Unternehmensberatung aus Wiehl in der Nähe von Gummersbach in Aussicht gestellt. Eine Kapitalerhöhung soll mit dem Einstieg nicht verbunden sein. RSP rechnet für 2014 mit Erlösen von etwa 11 Mio. Euro – ist also kein kleiner Fisch für SNP. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser siedelten das Kursziel für SNP zuletzt bei 16,50 Euro an. Demnach hätte das Papier noch immer rund 15 Prozent Potenzial. Boersengefluester.de bleibt daher bei der Kaufen-Empfehlung. Der Börsenwert von zurzeit 54 Mio. Euro lässt unserer Meinung nach noch genügend Spielraum nach oben, zumal wir in den kommenden Jahren mit spürbaren Ergebnisverbesserungen rechnen. Das 2016er-KGV beträgt gerade einmal rund zwölf. Von einer Platzierung für den TecDAX ist die SNP-Aktie – trotz des Wechsels in den dafür nötigen Prime Standard – allerdings noch ein ganzes Stück entfernt.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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SNP Schneider-Neureither
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
720370 DE0007203705 SE 397,36 Mio. € 03.04.2000 Kaufen
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  Foto: Picjumbo, (Viktor Hanácek)...
#720370
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Häufig kommt so ein Schritt nicht mehr vor. Während viele Unternehmen – in erster Linie um Geld zu sparen – in den vergangenen Jahren beim Börsensegment eher eine Etage tiefer umgezogen sind, setzt das Softwareunternehmen SNP Schneider-Neureither & Partner auf maximale Transparenz und vollzog per Ende August 2014 ein Upgrade vom General Standard in den Prime Standard. „Mit dem Wechsel in das Premiumsegment der Frankfurter Wertpapierbörse wollen wir eine höhere Aufmerksamkeit bei privaten und institutionellen Investoren erzielen. Nicht zuletzt erfüllen wir damit auch eine Voraussetzung einer möglichen Aufnahme der SNP-Aktie in einen Auswahlindex der Deutsche Börse AG", kommentierte Vorstandschef Andreas Schneider-Neureither damals den Vorstoß. Zumindest kursmäßig hat sich die Maßnahme noch nicht ausgezahlt. Im Gegenteil: Seit dem Wechsel gab die Notiz um knapp 15 Prozent nach und bewegt sich nach dem Rutsch von Anfang Oktober nun im Bereich um gut 12 Euro.     Zumindest nach Auffassung der Analysten ist dieses Niveau deutlich zu niedrig. Hauck & Aufhäuser taxiert das faire Niveau in einer aktuellen Studie weiter auf 16,50 Euro. Schließlich befindet sich die Gesellschaft klar auf Turnaroundkurs. Nach neun Monaten 2014 steht beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) ein Umschwung von minus 2,99 Mio. auf plus 0,607 Mio. Euro zu Buche. Dabei steuerte das dritte Quartal gerade einmal 67.000 Euro zum Neun-Monats-Betriebsergebnis bei. Gleichwohl liegt dieser Wert über den Erwartungen der Börsianer, denn der Kaufpreis für die im vergangenen Jahr übernommene US-Firma GLA fällt vermutlich niedriger aus als gedacht. So türmten sich die sonstigen betrieblichen Erträge, in dieser GuV-Position ist der Effekt verbucht, im dritten Quartal 2014 auf 747.000 Euro. Doch es gab auch bremsende Einflüsse. So schwächelte die Periode von Anfang Juli bis Ende September ein wenig, weil Verhandlungen über den Verkauf von Softwarelizenzen nicht mehr im dritten Quartal abgeschlossen werden konnten und wohl erst im Schlussviertel unter Dach und Fach gebracht werden. „Wir werden den Vertrieb nochmals ausbauen, weitere Geschäftsfelder erschließen und so auch in den kommenden Jahren den Umsatz und das Ergebnis weiter vorantreiben", gibt Vorstand Andreas Schneider-Neureither als Parole aus. Für das Gesamtjahr bleibt der Firmenlenker bei seiner Zielsetzung, wonach bei Erlösen von rund 30 Mio. Euro mit einer EBIT-Marge im mittleren einstelligen Prozentbereich zu rechnen sei. Demnach liegt die Erwartungshaltung für 2014 bei einem Betriebsergebnis von gut 1,5 Mio. Euro. Angesichts einer Marktkapitalisierung von zurzeit 47 Mio. Euro müssen die Heidelberger SAP-Experten künftig also deutlich mehr Ergebnis zeigen, um die Bewertung zu rechtfertigen. In den Jahren von 2009 bis 2011 kam SNP in der Regel auf ein Betriebsergebnis von gut 4,6 Mio. Euro. Hauck & Aufhäuser geht davon aus, dass diese Marke bereits 2015 deutlich getoppt wird und rechnet mit einem EBIT von 5 Mio. Euro. Für 2016 gehen die Banker dann schon von einem operativen Gewinn von mehr als 7 Mio. Euro aus. Vor diesem Hintergrund sieht die Bewertung des Small Caps in der Tat relativ moderat aus. Zudem verfügt SNP über eine ganz solide Bilanz mit einer Nettocashposition von 3,3 Mio. Euro. Fazit: Auf dem aktuellen Niveau von gut 12 Euro sieht boersengefluester.de eine günstige Einstiegsgelegenheit bei der SNP-Aktie. Für den Kursrücksetzer aus dem Oktober gab es keinen triftigen Grund. Dem Kursziel von 16,50 Euro können wir uns daher gut anschließen. Auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt Ende November wird der Vorstand für Einzelgespräche mit Investoren zugegen sein. Das könnte für zusätzliches Interesse an dem Titel sorgen. Immerhin reist SNP als Prime Standard-Unternehmen in die Finanzmetropole. Selbst wenn eine Platzierung für den TecDAX noch überhaupt gar kein Thema ist: Das Upgrade in den Prime-Standard ist zumindest eine klare Botschaft Richtung Börse.  
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#720370
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Was für ein bitterer Absturz: Mit einem Wertverlust von rund 50 Prozent innerhalb der vergangenen zwölf Monate gehört die Aktie von SNP zu den großen Enttäuschungen auf dem Kurszettel. Schlechter entwickelten sich beinahe ausschließlich Insolvenzfirmen wie Agennix oder Conergy sowie Pleitekandidaten wie Praktiker, IVG Immobilien oder Loewe. Dabei galt die SNP Schneider-Neureither & Partner AG lange Zeit als eine Art Lieblingskind bei den Analysten und zählte damit zur bel étage der heimischen Small Caps. Das auf die Transformation von SAP-Software auf geänderte Geschäftsabläufe spezialisierte Unternehmen schien mit Ihrer Software SNP Transformation Backbone eine Art Lizenz zum Gelddrucken entwickelt zu haben. Doch die Erfolge blieben zuletzt entweder ganz aus, oder die Bestellvorgänge der Großkonzerne zögerten sich viel länger hin als ursprünglich vermutet. Mittlerweile droht der Aktienkurs sogar in den einstelligen Bereich abzurutschen. Der Börsenwert ist auf 37,5 Mio. Euro geschrumpft. Das ist der niedrigste Stand seit vier Jahren. Im November 2010 kamen die Heidelberger auf einen Börsenwert von annähernd 110 Mio. Euro. Jüngster Tiefschlag: Anfang Juli musste SNP seine Jahresprognose eines zweistelligen Umsatzwachstums bei einer operativen Marge zwischen 14 und 18 Prozent zurücknehmen. Firmenkenner gehen mittlerweile davon aus, dass SNP für 2013 rote Zahlen ausweisen muss und vermutlich sogar die Dividende streichen wird. Dabei hat das Unternehmen seine Aktionäre seit 2004 kontinuierlich an den Gewinnen teilhaben lassen. Bis hierhin klingt SNP nicht wirklich nach einer sinnvollen Investmentstory. Doch es gibt auch positive Aspekte: Die Analysten sind sich sicher, dass nicht das Produkt Schuld an der Misere ist, sondern haugemachte hausgemachte Probleme für das Debakel verantwortlich sind. Insbesondere der Vertrieb gilt als Schwachstelle des Unternehmens. Doch der SNP-Vorstand will den Karren wieder flott machen. So soll der Eigenvertrieb im Softwarebereich den Schwerpunkt auf langläufige Lizenzen für Konzerne setzen, während im Partnergeschäft Großprojekte oben auf der Agenda stehen. Zudem hat die Gesellschaft die Service-Partnerschaft mit SAP wieder aufgenommen, um so das relativ stabile Beratungsgeschäft weiter zu fördern. In sechs bis neun Monaten sollen die eingeleiteten Maßnahmen zu „messbaren Ergebnissen“ führen, betont der Vorstand. Zu einer konkreten Ergebnisprognose für 2013 will sich SNP aber erst im „weiteren Jahresverlauf“ äußern. Nächster offizieller Termin ist der 29. Juli 2013. Dann wird das Unternehmen den Halbjahresbericht präsentieren.   Sollte SNP in der angegebenen Zeitspanne tatsächlich den Dreh schaffen, wird es nun allmählich Zeit, über ein antizyklisches Investment in den Small Cap nachzudenken. Schließlich schauen die Börsianer im Normalfall gut ein halbes Jahr in die Zukunft. Die schlechten Nachrichten liegen bei SNP auf dem Tisch. Die Kapitalisierung des Unternehmens entspricht etwa dem 1,6fachen der für 2013 erwarteten Konzernerlöse. Auf Basis der Analystenprognosen für 2015 halten sich Umsatz und Börsenwert bereits in etwa die Waage. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf 2015er-Basis liegt bei knapp 13. Die Experten von Hauck & Aufhäuser sind offensiver. Laut ihren Ergebnisschätzungen kommt SNP auf ein KGV von nur gut acht. Ihr Kursziel von 20,50 entspricht einem Potenzial von immerhin 100 Prozent. Deutlich zurückhaltender sind die Kollegen der Frankfurter BankM. Sie taxieren den fairen Wert von SNP derzeit auf 13,50 Euro pro Aktie. Gemessen am aktuellen Kurs von 10 Euro, ist das aber immer noch eine ansehnliche Differenz. Psychologisch gesehen, wäre der Rückfall in einstellige Kursregionen natürlich ein herber Schlag. Vor diesem Hintergrund ist der Mitte Juni durchgeführte Aktiensplit im Verhältnis 1:2 eine unglückliche Entscheidung  gewesen. Aber das ist Schnee von gestern und nicht mehr änderbar. Antizyklisch orientierte Anleger starten vorsichtig mit ersten Käufen. Sollte sich eine Bodenbildung in den kommenden Wochen bestätigen, kann man die Position aufstocken.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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#Antizyklisch #SAP #720370

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Das Schwierigste ist vorherzusagen, wann der Markt drehen wird.“
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