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Eigentlich wollte der Bund ja keine mobilen Raumluftanlagen im Rahmen der Corona-Schutzmaßnahmen fördern, sondern sich auf stationäre Geräte fokussieren. Das geht zumindest aus einer schriftlichen Anfrage an die Bundesregierung vom November 2020 hervor. Um die Betreuung in Kitas bzw. den Präsenzunterricht an Schulen möglichst durchhalten zu können, macht Wirtschaftsminister Peter Altmaier nun aber eine Kehrtwende und stellt 200 Mio. Euro an Mitteln für eben solche mobilen Anlagen zur Verfügung. Profiteur dieser neuen Regelung sollte die Dr. Hönle AG aus Gräfelfing sein, die über ihre österreichische Tochter Sterilsystems – und auch über den eigenen Webshop – genau solche Geräte verkauft (siehe dazu auch unseren Artikel HIER). ...
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Der neuerliche SDAX-Abstieg per 21. Dezember 2020 – immerhin schon der zweite innerhalb von neun Monaten – ist am Aktienkurs von Dr. Hönle bislang komplett abgeperlt. Kein Wunder: Was vor zwei Jahren die Klebstofffantasie war, ist neuerdings das stark anziehende Geschäft mit Luftentkeimungslösungen für COVID- und andere Viren. „Wir sehen hier ein riesiges Potenzial“, sagt Finanzvorstand Norbert Haimerl bei seiner Präsentation auf der von GBC organisierten MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz. Im Zentrum stehen dabei die Produkte der erst vor wenigen Monaten erworbenen österreichischen Tochter Sterilsystems. Neu für Dr. Hönle, dass es sich hierbei vielfach um Endkundengeschäft handelt und die Produkte daher sogar über den eigenen Webshop vertrieben werden. Die ausgedehnten Lieferzeiten signalisieren jedenfalls eine enorme Nachfrage. „Hier gehen wir in die Massenproduktion rein“, sagt Haimerl. Da ist fast nur folgerichtig, dass die Umluftgeräte aus der SteriWhite-Familie sogar im TV zu bester Sendezeit kurz vor der Tagesschau beworben werden. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Haimerl für Sterilsystems mit Erlösen von rund 10 Mio. Euro sowie einem Betriebsergebnis zwischen 2,5 und 3,0 Mio. Euro. [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon das neue Shortseller-Tool RegSHO von boersengefluester.de? Besuch lohnt sich![/sws_blue_box]
Dr. Hönle Kurs: 7,52
Offenbar ein Luck-buy, der Dr. Hoenle hier gelungen ist – auch wenn über den Kaufpreis damals Stillschweigen vereinbart wurde. Ansonsten musste das in Gräfelfing bei München ansässige Unternehmen im vergangenen Jahr deutliche Einbußen hinnehmen. Bei einem Erlösrückgang um knapp 13 Prozent auf 93,9 Mio. Euro fiel das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um mehr als die Hälfte auf 8,1 Mio. Euro zurück. „Alle Bereiche haben unter der Corona-Krisengelitten“, sagt Haimerl. Die exakten Zahlen – inklusive Dividendenvorschlag – legt Dr. Hönle Ende Januar 2021 vor. Kursmäßig hat sich die Aktie seit dem März-Tief bei rund 25 Euro zurück auf 55 Euro gekämpft. Gemessen am 2018er-Rekord von 89 Euro liegt der Titel damit zwar immer noch ein gutes Stück unter Wasser, letztlich können Anleger mit der Performance der vergangenen Monate aber durchaus zufrieden sein. Immerhin verfügt die Gesellschaft zurzeit wieder über eine knackige Investmentstory, insbesondere geformt durch die Aktivitäten im Entkeimungsbereich. Aber keine Frage: Um die früheren Rekordhochs anzupeilen, muss auch der hochrentable Klebstoffsektor wieder anspringen. „Wir haben hier eine sehr gute Projektpipeline, die sich Corona-bedingt leider verzögert“, sagt Haimerl bei seiner Präsentation. Eingesetzt werden die Spezialklebstoffe von Dr. Hönle etwa in Smartphones, bei Displays oder auch in der Medizintechnik. Kapitalisiert ist die Noch-SDAX-Gesellschaft zurzeit mit knapp 333 Mio. Euro. Gemessen am mittelfristig wieder zu erwartenden Ergebnispotenzial finden wir das noch vergleichsweise geerdet.
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 126,49 107,75 93,88 115,17 126,50 106,34 98,70
EBITDA1,2 33,84 20,32 14,71 13,85 15,40 0,33 10,20
EBITDA-Marge3 26,75 18,86 15,67 12,03 12,17 0,31 10,33
EBIT1,4 30,69 17,00 8,10 0,35 -10,10 -9,42 -10,10
EBIT-Marge5 24,26 15,78 8,63 0,30 -7,98 -8,86 -10,23
Jahresüberschuss1 21,73 12,40 5,61 -4,86 -11,90 -10,93 -12,80
Netto-Marge6 17,18 11,51 5,98 -4,22 -9,41 -10,28 -12,97
Cashflow1,7 27,88 23,06 16,61 1,13 -6,00 3,14 0,00
Ergebnis je Aktie8 3,84 2,26 1,02 -0,80 -2,20 -1,82 -2,10
Dividende je Aktie8 0,80 0,80 0,50 0,20 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Dr. Hönle
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
515710 DE0005157101 AG 45,59 Mio. € 24.01.2001 Kaufen
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[jwl-utmce-widget id=123541] Foto: Dr. Hönle ...
#515710
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Erstmals findet auch die diesjährige – für den 26. Mai 2020 neu angesetzte – Hauptversammlung (HV) von Dr. Hönle als virtuelle Veranstaltung statt. Positiv: Am Dividendenvorschlag von unverändert 0,80 Euro je Aktie hält der Anbieter von industrieller UV-Technik und Spezialklebstoffen fest. Damit bringt es die Aktie des ehemaligen SDAX-Titels auf eine Rendite von 2,0 Prozent. Noch bemerkenswerter ist allerdings, dass der Tag der SDAX-Herausnahme am 23. März 2020 zeitgleich mit dem Jahrestief ist und es seitdem mit dem Anteilschein wieder spürbar aufwärts geht – freilich mit Rückenwind vom freundlichen Gesamtmarkt. Wenn man so will, ein Pluspunkt ist auch, dass durch die Verschiebung der HV um rund zwei Monate nun auch der Halbjahresbericht für das Geschäftsjahr 2019/20 (30. September) zum Aktionärstreffen vorliegt. Und der Report sieht gar nicht mal so schlecht aus, auch wenn Dr. Hönle die Auswirkungen der Corona-Krise ebenfalls deutlich zu spüren bekommt. Man hat aber nicht den Eindruck, dass die in Gräfelfing bei München ansässige Gesellschaft den Kopf in den Sand steckt. „Auch in der aktuellen Krise baut die Hönle Gruppe ihre Geschäftsaktivitäten aus“, heißt es im Zwischenbericht. Gleichwohl fielen die Umsätze in Halbjahresvergleich um knapp 9,2 Prozent auf 50,85 Mio. Euro zurück. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) knickte von 10,19 auf 5,79 Mio. Euro ein. Am stärksten wirkte sich hier der weitere Rückgang im hochrentablen Klebstoffbereich aus. Ein Umstand, der so allerdings bekannt war. Das ursprüngliche Ziel für 2019/20, ein Betriebsergebnis zwischen 17 und 20 Mio. Euro (Vorjahr: 17 Mio. Euro) zu erreichen ist bereits seit Ende April passé.  
Dr. Hönle Kurs: 7,52
  Interessant – auch mit Blick auf den Aktienkurs – sind nach Auffassung von boersengefluester.de die Aktivitäten von Dr. Hönle im Bereich der Überwachung von Lebensmittelverpackungen oder der Trinkwasserentkeimung. Gerade zur Vorbeugung einer weiteren Corona-Ausbreitung dürften solche Entkeimungsgeräte zusätzlich nachgefragt werden. Lesen Sie dazu auch den hoch interessanten Beitrag im Merkur über die Bestrahlung von Corona-Viren mit Geräten von Dr. Hönle HIER. Dabei weist CFO Norbert Haimerl bei Präsentationen schon eine ganze Weile auf die guten Perspektiven dieser Anwendungen für die UV-Technik hin – und da war von Corona noch nirgends die Rede. Kurstreibend ist zudem, dass die Analysten von Hauck & Aufhäuser Mitte Mai die Coverage der Dr. Hönle-Aktie aufgenommen haben und dem Titel dabei einen fairen Wert von 51 Euro billigen. Damit liegen sie zwar noch ein Stück unter dem Kursziel 65 Euro von Warburg Research. Doch es ist gut, dass Dr. Hönle nach dem SDAX-Abschied nicht aus dem Fokus der Investoren gerät.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Dr. Hönle
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
515710 DE0005157101 AG 45,59 Mio. € 24.01.2001 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 126,49 107,75 93,88 115,17 126,50 106,34 98,70
EBITDA1,2 33,84 20,32 14,71 13,85 15,40 0,33 10,20
EBITDA-Marge3 26,75 18,86 15,67 12,03 12,17 0,31 10,33
EBIT1,4 30,69 17,00 8,10 0,35 -10,10 -9,42 -10,10
EBIT-Marge5 24,26 15,78 8,63 0,30 -7,98 -8,86 -10,23
Jahresüberschuss1 21,73 12,40 5,61 -4,86 -11,90 -10,93 -12,80
Netto-Marge6 17,18 11,51 5,98 -4,22 -9,41 -10,28 -12,97
Cashflow1,7 27,88 23,06 16,61 1,13 -6,00 3,14 0,00
Ergebnis je Aktie8 3,84 2,26 1,02 -0,80 -2,20 -1,82 -2,10
Dividende je Aktie8 0,80 0,80 0,50 0,20 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Fotos: Clipdealer ...
#515710
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Noch pendelt der Aktienkurs von Dr. Hönle in Spanne zwischen 44 und 50 Euro hin und her – eine wenig erbauliche Phase für Investoren. Grundsätzlich bleibt boersengefluester.de aber bei seiner Einschätzung, dass der Anteilschein des Anbieters von Spezialklebstoffen und industrieller UV-Lichttechnik wieder einen Blick wert ist (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). Im frisch vorgelegten Geschäftsbericht hat Dr. Hönle jetzt die bereits vor einigen Wochen präsentierten Eckdaten für das Geschäftsjahr 2018/19 (30. September) bestätigt und auch die Prognose zu Umsatz und Betriebsergebnis für das laufende Jahr nochmals untermauert. So gesehen liefert der Report also keine wirklich neuen Erkenntnisse. Allenfalls der gegenüber dem Vorjahr unverändert gelassene Dividendenvorschlag zur nächsten Hauptversammlung am 17. März 2020 von 0,80 Euro pro Anteilschein ist für unseren Geschmack eine kleine positive Überraschung. Immerhin hatten wir befürchtet, dass die Gräfelfinger angesichts des spürbaren Gewinnrückgangs die Ausschüttung ein wenig kürzen würden. Nun: Auch die jetzige Dividendenankündigung beschert dem SDAX-Titel „nur“ eine Rendite von knapp 1,8 Prozent....
#515710
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Parallelen zwischen Varta und Dr. Hönle sind nicht zu verkennen. Allerdings hat der Klebstoffhersteller und UV-Technikspezialist Dr. Hönle sein Kursdebakel – nach vorherigem Höhenflug – bereits hinter sich, während die Investoren bei Varta gerade einen ersten Eindruck von Nervosität bekommen. Zu Investorenlieblingen wurden jedoch beide Gesellschaften durch die Fantasie aus dem Smartphonebereich, wobei vor allen Dingen der Name Apple die Investoren elektrisierte. Allerdings hielt der Kurszauber bei Dr. Hönle nur von Ende 2017 bis Sommer 2018 an. Letztlich musste die Gesellschaft den Verlust eines wichtigen Kunden wegstecken und die eigenen Prognosen stutzen. „Die Entwicklung im Bereich Klebstoffe haben wir uns so nicht vorgestellt“, räumte Finanzvorstand Norbert Haimerl zuletzt auf der MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz ein. Ausgestanden ist der Prozess noch nicht, denn auch im Geschäftsjahr 2019/20 (30. September) gilt es noch einmal rund 5 Mio. Euro Umsatzeinbußen im hochprofitablen Klebstoffbereich zu kompensieren. Entsprechend liegt die Prognose für das laufende Geschäftsjahr „nur“ bei einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 17 und 20 Mio. Euro – nach einem EBIT von vermutlich 17 Mio. Euro im Jahr zuvor. Die genauen Zahlen in Form des Geschäftsbericht swird das SDAX-Unternehmen am 28. Januar 2020 veröffentlichen. Bewertungstechnisch gefällt boersengefluester.de die Aktie von Dr. Hönle schon jetzt ganz gut. Immerhin kostet der Anteilschein nur noch etwas mehr als 46 Euro und nicht 89 Euro wie auf dem im August 2018 markierten Rekordhoch. Wichtiger Hoffnungsträger: Im Klebestoffbereich musste die Gesellschaft zwar eine Schlappe hinnehmen, doch die Perspektiven sehr ansprechend aus: „Alle sechs Smartphonehersteller gehören mittlerweile zu unseren Kunden“, sagt Haimerl. Zudem will er die Geschäftsbeziehung zu wesentlichen Kunden in den USA weiter ausbauen. „Ab 2020/21 werden wir bei Ausblick daher auch eine ganz andere Dynamik sehen.“  
Dr. Hönle Kurs: 7,52
  Bemerkenswert findet boersengefluester.de auch die Aussagen von Haimerl zu Raesch Quarz Germany, einem 2012 von Dr. Hönle erworbenen Hersteller von Quarzglas, der sich allerdings als hartnäckiger Sanierungsfall entpuppte. Dem Vernehmen nach denken die Gräfelfinger sogar über einen Verkauf des Zulieferers für die Halbleiterindustrie nach. Zuversichtlich zeigt sich CFO Haimerl hingegen, was Anwendungen in der UV-Technik für die Überwachung von Lebensmittelverpackungen oder die Trinkwasserentkeimung angeht. Im Verpackungsbereich gehört etwa Krones zu den Kunden von Dr. Hönle. Per saldo scheint die Aktie oberhalb von 40 Euro einen tragfähigen Boden ausgearbeitet zu haben. Die Dividendenrendite ist zwar überschaubar, dafür sollte das Thema Wachstum in der Zukunft wieder deutlich an Gewicht gewinnen. Geeignet ist der Titel für langfristig ausgerichtete Anleger. Kurzfrsitig sorgt die Vorlage des Geschäftsberichts inklusive Ausblick noch einmal für Spannung, selbst wenn die wesentlichen Eckdaten bereits feststehen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Dr. Hönle
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
515710 DE0005157101 AG 45,59 Mio. € 24.01.2001 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 126,49 107,75 93,88 115,17 126,50 106,34 98,70
EBITDA1,2 33,84 20,32 14,71 13,85 15,40 0,33 10,20
EBITDA-Marge3 26,75 18,86 15,67 12,03 12,17 0,31 10,33
EBIT1,4 30,69 17,00 8,10 0,35 -10,10 -9,42 -10,10
EBIT-Marge5 24,26 15,78 8,63 0,30 -7,98 -8,86 -10,23
Jahresüberschuss1 21,73 12,40 5,61 -4,86 -11,90 -10,93 -12,80
Netto-Marge6 17,18 11,51 5,98 -4,22 -9,41 -10,28 -12,97
Cashflow1,7 27,88 23,06 16,61 1,13 -6,00 3,14 0,00
Ergebnis je Aktie8 3,84 2,26 1,02 -0,80 -2,20 -1,82 -2,10
Dividende je Aktie8 0,80 0,80 0,50 0,20 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Gerd Altmann auf Pixabay ...
#515710
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Vor ziemlich genau einem Jahr befand sich die Aktie von Dr. Hönle (Kürzel: HNL) noch im Kursolymp. Insbesondere die rasante Entwicklung im Bereich Klebstoffe – die eigentlich im Bereich UV-Technik tätige Gesellschaft agiert hier als Zulieferer für die Smartphone-Industrie – ließ Gewinn und Aktienkurs rasant in die Höhe schnellen. In der Spitze brachte es das im September 2018 in den SDAX aufgerückte Unternehmen am 1. August 2018 bei einem All-Time-High von 88,60 Euro auf einen Börsenwert von 488,4 Mio. Euro. Mittlerweile hat Dr. Hönle fast 47 Prozent davon verloren und die Notiz ist zuletzt bis an die Marke von 47 Euro geknickt. Die aktuelle Marktkapitalisierung beläuft sich auf knapp 260 Mio. Euro. Grund für den jüngsten Kursrutsch ist, dass die Gräfelfinger ihre bereits Ende April vorsichtiger formulierte Prognose für 2018/19 (30. September) kräftig gestutzt haben. [sws_yellow_box box_size="590"]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box] Demnach sollen die Erlöse für das Gesamtjahr nun nur noch zwischen 105 und 110 Mio. Euro liegen – statt bislang im unteren Bereich der Spanne von 115 bis 130 Mio. Euro. Das daraus zu erwartende Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kürzte das Management auf 17 bis 19 Mio. Euro. Zuvor rechnete Dr. Hönle noch mit einem Betriebsgewinn von 22 bis 30 Mio. Euro, wobei auch hier der untere Sektor als wahrscheinlicher galt. „Nach derzeitigem Kenntnisstand wird sich die Änderung der Lieferantenstrategie eines großen Endkunden auf die Umsatzentwicklung der Hönle Gruppe im Segment Klebstoffe negativ auswirken“, heißt es offiziell. Im Klartext heißt das nicht anderes, als dass die Gesellschaft einen wichtigen Kunden entweder ganz verloren hat oder der Rahmenvertrag massiv eingedampft wurde. Keine Frage: Gemessen am Umfang der Gewinnwarnung sieht der Verlust an Marktkapitalisierung enorm aus. Aber so ist das an der Börse nunmal, schließlich ging die Rally vorher auch mit extremen Tempo nach Richtung Norden ab.  
Dr. Hönle Kurs: 7,52
 
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 126,49 107,75 93,88 115,17 126,50 106,34 98,70
EBITDA1,2 33,84 20,32 14,71 13,85 15,40 0,33 10,20
EBITDA-Marge3 26,75 18,86 15,67 12,03 12,17 0,31 10,33
EBIT1,4 30,69 17,00 8,10 0,35 -10,10 -9,42 -10,10
EBIT-Marge5 24,26 15,78 8,63 0,30 -7,98 -8,86 -10,23
Jahresüberschuss1 21,73 12,40 5,61 -4,86 -11,90 -10,93 -12,80
Netto-Marge6 17,18 11,51 5,98 -4,22 -9,41 -10,28 -12,97
Cashflow1,7 27,88 23,06 16,61 1,13 -6,00 3,14 0,00
Ergebnis je Aktie8 3,84 2,26 1,02 -0,80 -2,20 -1,82 -2,10
Dividende je Aktie8 0,80 0,80 0,50 0,20 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Gleichwohl kann es nicht schaden, die Dinge ein wenig zurechtzurücken: Mit einem EBIT von vermutlich rund 18 Mio. Euro wird Dr. Hönle im laufenden Geschäftsjahr auf das zweitbeste Ergebnis in der Firmenhistorie zusteuern. Das ist bestimmt kein Weltuntergang. Neu gerechnet werden musste aber insofern, weil die Analysten von Warburg Research noch vor nicht allzu langer Zeit davon ausgingen, dass Dr. Hönle künftig dauerhaft operative Ergebnisse oberhalb von 30 Mio. Euro – mit Drang Richtung 40 Mio. Euro – wird erzielen können. Diese Erwartungshaltung dürfte nicht mehr realistisch sein, dementsprechend gerechtfertigt auch der spürbare Kursrückgang. Je nach Börsenphase kann es auch noch ein Stück tiefer gehen, die „Klebstoffrally“ der Dr. Hönle-Aktie setzte Ende 2017 bei Kursen von rund 38 Euro ein. Per saldo besteht auf dem aktuellen Niveau aber kein unmittelbarer Handlungsbedarf. Wer das Papier über den Abschwung hinaus im Depot behalten hat, wird nun vermutlich kaum mit Verlust verkaufen wollen. Für einen Neueinstieg kann es andererseits aber noch immer ein wenig zu früh sein. Interessant wird indbesondere , ob die Stabilisierungszone im Bereich um 44 Euro vom Jahreswechsel 2018/19 halten wird. Den kompletten Neun-Monats-Bericht legt Dr. Hönle am 9. August 2019 vor. Möglich außerdem, dass die Gesellschaft bei der nächsten Indexüberprüfung am 4. September bereits wieder ihren SDAX-Platz hergeben muss. Das wiederum fände boersengefluester.de gar nicht so schlimm.  
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Dr. Hönle
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
515710 DE0005157101 AG 45,59 Mio. € 24.01.2001 Kaufen
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    [sws_yellow_box box_size="570"]Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von Dr. Hönle im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 6,5 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Dr. Hönle-Aktie 11 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 22 von maximal 30 Punkten.[/sws_yellow_box]     [sws_blue_box box_size="640"]Jetzt für unseren wöchentlichen Newsletter BGFL Weekly anmelden. Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun.[/sws_blue_box]...
#515710
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Allmählich haben sich die Investoren wohl an die beeindruckenden Zahlen von Dr. Hönle gewöhnt. Jedenfalls ist die Notiz des Anbieters von UV-Produkten für den industriellen Gebrauch sowie Spezialklebstoffen, wie sie etwa bei der Herstellung von Smartphones eingesetzt werden, in den vergangenen Monaten tendenziell eher in eine Seitwärtsphase übergegangen. Das ist freilich auch eine eher gesunde Entwicklung, immerhin hat der Small Cap allein im laufenden Jahr bereits um knapp 70 Prozent an Wert gewonnen und der Chart erinnerte doch schon sehr an eine Fahnenstange. Die Prognosen für das am 30. September endende Geschäftsjahr 2017/18 hat das Management erst Ende Juni nach oben korrigiert, so dass es keine unangenehme Überraschung ist, dass Dr. Hönle im Zuge des jetzt vorgelegten Neun-Monats-Berichts den Ausblick nicht abermals optimistischer formuliert. So bleibt es dabei, dass die Gesellschaft für 2017/18 Erlöse zwischen 120 und 130 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in einer Bandbreite von 26 bis 30 Mio. Euro avisiert. [sws_blue_box box_size="640"]Anzeige: Sie entscheiden: 0,5% oder 2,0% p.a. für 6 Monate Festgeld? Jetzt informieren.[/sws_blue_box] Zur Einordnung: Ins Jahr gestartet war Dr. Hönle mit einem Umsatzziel von 115 bis 125 Mio. Euro und einem erwarteten EBIT zwischen 22 und 26 Mio. Euro. Nach neun Monaten des laufenden Geschäftsjahrs stehen Erlöse von 88,75 Mio. Euro sowie ein Betriebsergebnis von 19,87 Mio. Euro in den Büchern. Unterm Strich bleibt ein von 1,07 auf 2,58 Euro verbesserter Gewinn je Aktie. Noch nie in ihrer Firmenhistorie haben die Gräfelfinger bessere Zahlen vorgelegt. Und die Tendenz sieht weiter positiv aus. „Auch im vierten Quartal geht der Vorstand von einer starken Geschäftsentwicklung aus“, heißt es im Zwischenbericht. So gesehen ist boersengefluester.de zuversichtlich, dass Dr. Hönle am Jahresende die eigenen Prognosen nochmals spürbar toppt. Die Analysten von Warburg Research halten gar ein EBIT von gut 29 Mio. Euro für realistisch. Treiber bleibt dabei ganz klar das Klebstoffsegment, auf das mittlerweile 36 Prozent der Erlöse entfallen. Vor zwei Jahren waren es gerade einmal 24 Prozent. Die entscheidende Frage ist natürlich, wie lange das enorme Wachstum bei Dr. Hönle noch anhält. Eine erste Indikation für das kommende Geschäftsjahr wird es vermutlich am 14. Dezember 2018 geben. Dann steht der vorläufige Überblick zu den Zahlen für 2017/18 an. Wenige Tage vorher präsentiert die Gesellschaft auf der von GBC organisierten MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz. In diesem Fall (wie auch schon bei der MKK 2017) also eine etwas unglückliche Terminwahl für Dr. Hönle.  
Dr. Hönle Kurs: 7,52
  Sei es drum, letztlich geht es um das große Bild und nicht so sehr um einzelne Zwischenergebnisse. Warburg kalkuliert in ihrer Ende Juni veröffentlichten Studie für das Geschäftsjahr 2018/19 mit Erlösen von 141,8 Mio. Euro sowie einem EBIT von 35,4 Mio. Euro. Dem steht zurzeit eine Marktkapitalisierung von knapp 459 Mio. Euro gegenüber. Liquide Mittel und Finanzschulden halten sich bei Dr. Hönle etwa die Waage, so dass es keine großen Abweichungen zwischen Börsenwert und Unternehmenswert (Enterprise Value) gibt. Per saldo bleiben wir aber dabei, dass die Aktie bereits gut bezahlt ist und für uns eher eine Halten-Position ist. Dabei räumt boersengefluester.de gern ein, dass wir die Dimension des Kursaufschwungs unterschätzt haben. Gegenwärtig wird der Titel mit einem KGV von rund 20 gehandelt, was um mehr als 30 Prozent oberhalb des Zehn-Jahres-Durchschnitts-KGVs liegt: Gut abzulesen an der von uns berechneten Kennzahl BGFL-Ratio (KGV 2019 in Relation zum Zehn-Jahres-KGV). Ein Alarmsignal ist dieses Delta in unseren Augen aber noch nicht, da sich die Perspektiven von Dr. Hönle durch das rasant wachsende Klebstoffgeschäft signifikant verbessert haben.  
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 126,49 107,75 93,88 115,17 126,50 106,34 98,70
EBITDA1,2 33,84 20,32 14,71 13,85 15,40 0,33 10,20
EBITDA-Marge3 26,75 18,86 15,67 12,03 12,17 0,31 10,33
EBIT1,4 30,69 17,00 8,10 0,35 -10,10 -9,42 -10,10
EBIT-Marge5 24,26 15,78 8,63 0,30 -7,98 -8,86 -10,23
Jahresüberschuss1 21,73 12,40 5,61 -4,86 -11,90 -10,93 -12,80
Netto-Marge6 17,18 11,51 5,98 -4,22 -9,41 -10,28 -12,97
Cashflow1,7 27,88 23,06 16,61 1,13 -6,00 3,14 0,00
Ergebnis je Aktie8 3,84 2,26 1,02 -0,80 -2,20 -1,82 -2,10
Dividende je Aktie8 0,80 0,80 0,50 0,20 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#515710
© boersengefluester.de | Redaktion

Da gibt es kein Vertun: Die Zahlen zum Auftaktquartal von Dr. Hönle sind um Längen besser, als von uns erwartet – selbst, wenn die prozentualen Wachstumsraten zum Teil auch deswegen so rasant sind, weil die Vergleichsbasis des Vorjahrs eher niedrig war. So kam der Anbieter von professionellen UV-Anlagen und Spezialklebstoffen, wie sie etwa in Smartphones eingesetzt werden, von Anfang Oktober bis Ende Dezember 2017 auf ein Umsatzplus von einem Drittel auf knapp 29,54 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) schnellte um fast 232 Prozent auf 7,39 Mio. Euro in die Höhe. Unterm Strich bleib ein Überschuss von 5,20 Mio. Euro stehen – nach 1,50 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahresquartal. Treiber der Entwicklung ist das Segment Klebstoffe, hier zog das EBIT von 1,62 auf 6,85 Mio. Euro an. Mit anderen Worten: Dr. Hönle ist – zumindest aus Ergebnissicht – zurzeit beinahe eine reine Klebstofffirma. Aber selbst mit Blick auf die Erlösverteilung hat das Klebstoffsegment momentan das Stammgeschäft mit Geräten und Anlagen überholt. Im Bereich Glas & Strahler (Quarzglas sowie UV-Lampen zur Wasserentkeimung oder auch für Trocknungsprozesse) konnte es sich Dr. Hönle sogar leisten, dass die Tochter Raesch Quarz (Germany) ihre aufsteigende Form aus dem Geschäftsjahr 2016/17 (30. September) nicht zu bestätigen vermochte. Momentan geht das Management nur noch davon aus, dass Raesch Quarz (Germany) im laufenden Jahr Umsatz und Ergebnis steigern wird. Im Klartext heißt das: Der seit 2012 zu Dr. Hönle gehörende Quarzglashersteller wird wohl auch 2017/18 rote Zahlen schreiben. Zur Vorlage des Geschäftsberichts Ende Januar peilte die Gesellschaft noch einen positiven Ergebnisbeitrag an. Übertüncht werden die roten Zahlen bei Raesch momentan aber klar von der super Performance im Klebstoffsegment.  
Dr. Hönle Kurs: 7,52
  Und so stellt sich für boersengefluester.de beinahe nur eine Frage: Wie realistisch ist die bisherige Zielsetzung für das Gesamtjahr mit einem avisierten Betriebsergebnis zwischen 22 und 26 Mio. Euro und Erlösen von 115 bis 125 Mio. Euro eigentlich noch? Immerhin hat Dr. Hönle nach dem ersten Viertel – je nach Positionierung der Messlatte – bereits zwischen 28,4 und 33,6 Prozent des in Aussicht gestellten operativen Jahresgewinns erzielt. Sofern der starke Trend bei den Klebstoffen nicht ins Stocken gerät und sich die Lage bei Raesch nicht nochmals verschlechtert, hält boersengefluester.de es für wahrscheinlich, dass Dr. Hönle eventuell schon zur Vorlage der Halbjahreszahlen am 18. Mai die Prognosen aktualisiert. Gute Gelegenheit für ein Update haben die Gräfelfinger außerdem auf der Hauptversammlung (HV) am 21. März 2018. Ein wenig zurechtrücken muss auf der anderen Seite auch boersengefluester.de die Einschätzung von Ende Januar 2018 (HIER). Damals hatten wir die Notiz – bei Kursen um 52 Euro – für weitgehend ausgereizt eingestuft. Aktueller Kurs: 65 Euro, was gleichzeitig All-Time-High ist. Da waren wir deutlich zu pessimistisch. Aber ganz ehrlich: Sportlich bewertet ist der Small Cap noch immer, selbst auf Basis unserer nochmals nach oben angepassten Umsatz- und Gewinnschätzungen. Wer noch investiert ist, kann den Trend weiter ausreizen. Neuengagements drängen sich bei einer Relation von Enterprise Value (Marktkapitalisierung plus Netto-Finanzverbindlichkeiten) zu dem von boersengefluester.de für 2018 erwarteten EBITDA von deutlich mehr als zwölf aber nicht gerade auf.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Dr. Hönle
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
515710 DE0005157101 AG 45,59 Mio. € 24.01.2001 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 126,49 107,75 93,88 115,17 126,50 106,34 98,70
EBITDA1,2 33,84 20,32 14,71 13,85 15,40 0,33 10,20
EBITDA-Marge3 26,75 18,86 15,67 12,03 12,17 0,31 10,33
EBIT1,4 30,69 17,00 8,10 0,35 -10,10 -9,42 -10,10
EBIT-Marge5 24,26 15,78 8,63 0,30 -7,98 -8,86 -10,23
Jahresüberschuss1 21,73 12,40 5,61 -4,86 -11,90 -10,93 -12,80
Netto-Marge6 17,18 11,51 5,98 -4,22 -9,41 -10,28 -12,97
Cashflow1,7 27,88 23,06 16,61 1,13 -6,00 3,14 0,00
Ergebnis je Aktie8 3,84 2,26 1,02 -0,80 -2,20 -1,82 -2,10
Dividende je Aktie8 0,80 0,80 0,50 0,20 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#515710
© boersengefluester.de | Redaktion

Wenn Aktienkurse – wie der von Dr. Hönle – rasant in die Höhe schießen, ist die Dividendenrendite häufig nicht mehr das schlagende Argument für ein Investment. Andererseits ist es schon so, dass sich boersengefluester.de bei dem Anbieter von industriellen UV-Licht-Technologien einen etwas forscheren Dividendenschritt für das Geschäftsjahr 2016/17 (30. September) erwartet hat. Gemäß dem jetzt vorgelegten Geschäftsbericht, wird Dr. Hönle zur Hauptversammlung am 21. März 2018 aber nur eine Anhebung der Gewinnbeteiligung von 0,55 auf 0,60 Euro je Aktie vorschlagen. Beim gegenwärtigen Kurs von 52,40 Euro bringt es der Small Cap damit auf eine Rendite von vergleichsweise mageren 1,1 Prozent. Zur Einordnung: Der von boersengefluester.de berechnete Zehn-Jahres-Durchschnittswert für Dr. Hönle liegt bei gut drei Prozent. Immerhin ist die starke Performance der Aktie unterlegt mit einer deutlichen Verbesserung der Ergebniskennzahlen und einer zuversichtlichen Prognose – insbesondere aufgrund der super Perspektiven im Klebstoffbereich. Hier adressieren die Gräfelfinger insbesondere die Hersteller von Smart Phones als wichtige Kundengruppe. Freilich sind die Rahmendaten mehr oder weniger bekannt, da Dr. Hönle bereits Mitte Dezember die Eckdaten für Umsatz und Gewinn vorgelegt hat. Und auch die Vorschau für 2017/18, wonach bei Erlösen von 115 bis 125 Mio. Euro mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in einer Bandbreite zwischen 22 und 26 Mio. Euro zu rechnen ist, hat das Management schon Anfang Dezember 2017 kommuniziert. Nicht wirklich neu ist auch der Hinweis des Vorstands, dass organische Wachstum durch Akquisitionen flankieren zu wollen. „Insbesondere im Bereich der kurzlebigen Wirtschaftsgüter wie Klebstoffe und Quarzglasprodukte beabsichtigen wir unsere Marktposition mittelfristig weiter auszubauen“, heißt es offiziell. So gesehen ist die Investmentstory von Dr. Hönle grundsätzlich zwar intakt.  
Dr. Hönle Kurs: 7,52
  Allerdings bleiben wir dabei, dass die aktuellen Kursregionen nördlich von 50 Euro doch schon eine Menge Zuversicht einpreisen (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). Unter Berücksichtigung der Netto-Finanzverbindlichkeiten wird die Aktie mit dem gut Zehnfachen des von boersengefluester.de für 2018 erwarteten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) gehandelt. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis liegt bei rund 4,5. Das „normale“ KGV für 2019 setzen wir bei rund 15 an. Isoliert gesehen, ist keine dieser Größenordnungen besorgniserregend hoch. Per saldo sehen wir vorerst trotzdem nur ein sehr limitiertes weiteres Aufwärtspotenzial für den Small Cap. Wir bleiben daher dabei: Dr. Hönle ist ein prima Unternehmen, momentan ist uns die Aktie aber zu heiß gelaufen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Dr. Hönle
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
515710 DE0005157101 AG 45,59 Mio. € 24.01.2001 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 126,49 107,75 93,88 115,17 126,50 106,34 98,70
EBITDA1,2 33,84 20,32 14,71 13,85 15,40 0,33 10,20
EBITDA-Marge3 26,75 18,86 15,67 12,03 12,17 0,31 10,33
EBIT1,4 30,69 17,00 8,10 0,35 -10,10 -9,42 -10,10
EBIT-Marge5 24,26 15,78 8,63 0,30 -7,98 -8,86 -10,23
Jahresüberschuss1 21,73 12,40 5,61 -4,86 -11,90 -10,93 -12,80
Netto-Marge6 17,18 11,51 5,98 -4,22 -9,41 -10,28 -12,97
Cashflow1,7 27,88 23,06 16,61 1,13 -6,00 3,14 0,00
Ergebnis je Aktie8 3,84 2,26 1,02 -0,80 -2,20 -1,82 -2,10
Dividende je Aktie8 0,80 0,80 0,50 0,20 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#515710
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Zugegeben: Die ganz große Kursdynamik fehlte in den vergangenen Monaten. Seit März pendelt die Notiz von Dr. Hönle zwischen 32 und 36 Euro. Per saldo kann sich eine Performance von fast 28 Prozent seit Jahresbeginn aber mehr als sehen lassen. Immerhin gehört die Aktie des Anbieters von UV-Technik für industrielle Anwendungen (Beschichtungen, Druck, Kleben etc.) alles andere als in die Rubrik Hot Stock, selbst wenn die Ergebnisse von Dr. Hönle durchaus Schwankungen unterlegen sind. Dafür überzeugt die Gesellschaft seit Jahren durch ein eingespieltes Management und ganz solide Bilanzrelationen. Die jetzt vorgelegten Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahrs 2016/17 (30. September) bestätigen die bisherige Entwicklung, wenngleich Dr. Hönle noch immer damit zu tun hat, den Rückstand aus dem Anfangsviertel wett zu machen. Damals sorgte die Verlagerung eines Fertigungsstandorts in der Nähe von Celle der schon seit vielen Jahren zur Hönle-Gruppe gehörenden eltosch grafix GmbH hin zur Konzernmutter nach Gräfelfing im Münchner Westen für Erlösrückgänge und eine rote Null beim Betriebsergebnis des Segments Geräte & Anlagen Immerhin: In den Bereichen Glas & Strahler sowie Klebstoffe kam Dr. Hönle gut voran. Und so war Finanzvorstand Norbert Haimerl stets zuversichtlich, dass die Jahresziele mit Umsätzen zwischen 95 und 105 Mio. Euro sowie einem Betriebsergebnis von 14 bis 16 Mio. Euro erreichbar sind. Nach neun Monaten kommt Dr. Hönle auf Erlöse von 72,05 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 8,56 Mio. Euro. Alles im grünen Bereich also. „Aufträge im Segment Klebstoffe werden maßgeblich zu einer sehr guten Geschäftsentwicklung im vierten Quartal beitragen. Das Betriebsergebnis der Hönle Gruppe wird daher im nächsten Quartal deutlich über dem des Vorjahres liegen“, heißt es im Zwischenbericht. Trotz der nicht gerade günstigen Bewertung mit einem KGV von 17,5 und einem Kurs-Buchwert-Verhältnis von 3,5: Die im Prime Standard gelistete Aktie von Dr. Hönle bleibt ein prima Langfristinvestment. Auf die lange Sicht halten wir das Unternehmen sogar für einen Übernahmekandidaten. Die Kursziele der meisten Firmenbeobachter liegen im Bereich um 40 Euro.  
Dr. Hönle Kurs: 7,52
 
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Umsatzerlöse1 126,49 107,75 93,88 115,17 126,50 106,34 98,70
EBITDA1,2 33,84 20,32 14,71 13,85 15,40 0,33 10,20
EBITDA-Marge3 26,75 18,86 15,67 12,03 12,17 0,31 10,33
EBIT1,4 30,69 17,00 8,10 0,35 -10,10 -9,42 -10,10
EBIT-Marge5 24,26 15,78 8,63 0,30 -7,98 -8,86 -10,23
Jahresüberschuss1 21,73 12,40 5,61 -4,86 -11,90 -10,93 -12,80
Netto-Marge6 17,18 11,51 5,98 -4,22 -9,41 -10,28 -12,97
Cashflow1,7 27,88 23,06 16,61 1,13 -6,00 3,14 0,00
Ergebnis je Aktie8 3,84 2,26 1,02 -0,80 -2,20 -1,82 -2,10
Dividende je Aktie8 0,80 0,80 0,50 0,20 0,00 0,00 0,00
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Schlag auf Schlag geht es bei Dr. Hönle: Kaum ist der Geschäftsbericht für 2015/16 (30. September) veröffentlicht, präsentiert der Anbieter von industriellen UV-Technologien bereits die Zahlen für das Auftaktquartal der laufenden Abrechnungsperiode – und die sind zumindest erklärungsbedürftig. Bei einem Erlösrückgang von rund zwei Prozent auf 22,18 Mio. Euro fiel das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) nämlich um 20 Prozent auf 2,23 Mio. Euro. Die Rückgänge hängen allerdings mit der Verlagerung eines Fertigungsstandorts der schon seit vielen Jahren zur Hönle-Gruppe gehörenden eltosch grafix GmbH mit Sitz in Pinneberg hin zur Konzernmutter nach Gräfelfing im Münchner Westen zusammen. Das wirkte sich beim Segment Geräte & Anlagen in Form eines Umsatzrückgangs von knapp 16 Prozent auf 11,05 Mio. Euro sowie einer roten Null beim Betriebsergebnis aus – nach positiven 1,85 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahresquartal. In den Bereichen Glas & Strahler sowie Klebstoffe kam Dr. Hönle jedoch gut voran. Das gilt auch für die stets unter besonderer Beobachtung stehende Tochter Raesch Quarz (Germany), die lange Zeit Probleme bereitete. „Die Gesellschaft produziert zuverlässig hochwertige Quarzglasprodukte mit niedrigen Ausschussquoten“, betont das Management im aktuellen Zwischenbericht. Für das Gesamtjahr bekräftigt Dr. Hönle demnach die bisherigen Prognose, wonach bei Erlösen zwischen 95 und 105 Mio. Euro mit einem Betriebsergebnis in einem Korridor von 14 bis 16 Mio. Euro zu rechnen ist. Nächster wichtiger Termin für Dr. Hönle-Aktionäre ist die Hauptversammlung am 28. März 2017 in München. Auf der Agenda steht eine unveränderte Dividende von 0,55 Euro pro Anteilschein, was den Small Cap – beim gegenwärtigen Kurs von 31,11 Euro – auf eine Rendite von knapp 1,8 Prozent befördert. Warburg Research hatte zuletzt ein Kursziel von 34 Euro genannt. Dabei gehen die Analysten davon aus, dass Dr. Hönle im laufenden Jahr auf Erlöse von 100,8 Mio. Euro sowie ein EBIT von 15,4 Mio. Euro kommt. Keine Frage: Nach der super Performance wird die Luft auch für die Aktie von Dr. Hönle dünner. Großartiger Raum für Enttäuschungen ist nicht vorhanden. Nun kommt es also darauf an, dass die Gesellschaft den Rückstand zugig wieder aufholt, wobei der Halbjahresbericht vermutlich noch nicht der große Kracher wird. Schließlich geht das Management insbesondere erst für das dritte und vierte Quartal von einer „deutlich besseren Geschäftsentwicklung“ aus. Sei es drum: Für Langfristinvestoren, die sich nicht so sehr an dem Gezacke einzelner Quartale aufreiben, bleibt der Titel auf jeden Fall eine attraktive Anlage.  
Dr. Hönle Kurs: 7,52
 
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Umsatzerlöse1 126,49 107,75 93,88 115,17 126,50 106,34 98,70
EBITDA1,2 33,84 20,32 14,71 13,85 15,40 0,33 10,20
EBITDA-Marge3 26,75 18,86 15,67 12,03 12,17 0,31 10,33
EBIT1,4 30,69 17,00 8,10 0,35 -10,10 -9,42 -10,10
EBIT-Marge5 24,26 15,78 8,63 0,30 -7,98 -8,86 -10,23
Jahresüberschuss1 21,73 12,40 5,61 -4,86 -11,90 -10,93 -12,80
Netto-Marge6 17,18 11,51 5,98 -4,22 -9,41 -10,28 -12,97
Cashflow1,7 27,88 23,06 16,61 1,13 -6,00 3,14 0,00
Ergebnis je Aktie8 3,84 2,26 1,02 -0,80 -2,20 -1,82 -2,10
Dividende je Aktie8 0,80 0,80 0,50 0,20 0,00 0,00 0,00
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Nahezu eine Punktlandung gelang Dr. Hönle mit den wesentlichen Eckdaten für das Geschäftsjahr 2015/16 (30. September). Bei Erlösen von 93,42 Mio. Euro erreichte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 12,4 Mio. Euro. In Aussicht gestellt hatte der Spezialist für industrielle UV-Technik Umsätze in einer Spanne von 90 bis 92 Mio. Euro sowie ein EBIT zwischen 12 und 13 Mio. Euro. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass die in Gräfelfing bei München angesiedelte Gesellschaft mit spürbar höheren Erwartungen ins Jahr gestartet war und zunächst mit Erlösen von 95 bis 105 Mio. Euro sowie einem EBIT-Korridor zwischen 13,5 und 15,5 Mio. Euro kalkuliert hatte. Diese Vorschau wurde jedoch ziemlich schnell wieder über Bord geworfen und gegen einen Umsatz und ein EBIT etwa auf Vorjahresniveau (Umsatz: 92,2 Mio. Euro, EBIT: 13,5 Mio. Euro) eingetauscht. Im Sommer 2016 konkretisierte das Management diesen Ausblick dann auf besagte 90 bis 92 Mio. Euro Umsatz sowie 12 bis 13 Mio. Euro EBIT. „Geringere Klebstoffumsätze im Bereich Consumer Electronics insbesondere in der ersten Jahreshälfte sowie der verzögerte Produktionsstart an den Öfen für die Halbleiterindustrie stellen die wesentlichen Gründe für den Ergebnisrückgang im Geschäftsjahr 2015/2016 dar“, heißt es nun offiziell. Konkret fiel der Gewinn je Aktie von 1,84 auf 1,50 Euro zurück. So gesehen haben die Aktionäre also ein relativ turbulentes Jahr hinter sich. Dennoch hat sich die Notiz des Small Caps nach dem Anfangsschock per saldo sehr ordentlich entwickelt. Und boersengefluester.de ist zuversichtlich, dass die Aufwärtsbewegung noch eine Weile anhält, auch wenn sich manch Investor von den Zahlen für 2015/16 vielleicht einen Zacken mehr erhofft hatte. Dafür erfüllen die erstmals konkret formulierten Ziele für 2016/17 die Erwartungen von boersengefluester.de – zumindest im oberen Bereich. So hält Dr. Hönle im laufenden Geschäftsjahr Umsätze zwischen 95 und 105 Mio. Euro (also die ehemalige Spanne für 2015/16) sowie ein EBIT zwischen 14 und 16 Mio. Euro für darstellbar. Dem steht zurzeit eine Marktkapitalisierung von 149 Mio. Euro gegenüber – bei Netto-Finanzverbindlichkeiten von 9,4 Mio. Euro (per Ende Q3). Den Geschäftsbericht für 2015/16 legt Dr. Hönle am 31. Januar 2017 vor. Spätestens dann gibt es auch den Dividendenvorschlag für die am 28. März 2017 stattfindende Hauptversammlung. Boersengefluester.de geht davon aus, dass die Vorjahresdividende von 0,55 Euro je Aktie konstant bleibt, was auf eine Rendite von rund zwei Prozent hinausläuft. Wir bleiben daher bei unserer positiven Einschätzung und halten das Warburg-Kursziel von 30 Euro für eher konservativ angesetzt.  
Dr. Hönle Kurs: 7,52
 
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Umsatzerlöse1 126,49 107,75 93,88 115,17 126,50 106,34 98,70
EBITDA1,2 33,84 20,32 14,71 13,85 15,40 0,33 10,20
EBITDA-Marge3 26,75 18,86 15,67 12,03 12,17 0,31 10,33
EBIT1,4 30,69 17,00 8,10 0,35 -10,10 -9,42 -10,10
EBIT-Marge5 24,26 15,78 8,63 0,30 -7,98 -8,86 -10,23
Jahresüberschuss1 21,73 12,40 5,61 -4,86 -11,90 -10,93 -12,80
Netto-Marge6 17,18 11,51 5,98 -4,22 -9,41 -10,28 -12,97
Cashflow1,7 27,88 23,06 16,61 1,13 -6,00 3,14 0,00
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Dividende je Aktie8 0,80 0,80 0,50 0,20 0,00 0,00 0,00
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#515710
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Erst der Kursrutsch nach der überraschend angepassten Jahresprognose, dann die scharfe Erholung im Februar – und nun eine ausgeprägte Seitwärtsphase: Für die Aktionäre von Dr. Hönle hätte 2016 bislang turbulenter kaum laufen können. Dabei ist der Anbieter von UV-Technologien für den industriellen Einsatz eigentlich ein grundsolides Unternehmen. Eine Abschwächung in der Klebstoffsparte – wichtigste Kundengruppe sind hier die Hersteller von Smartphones – und nochmalige Verzögerungen bei dem seit 2012 zu Dr. Hönle gehörenden Quarzglashersteller Raesch Quarz sorgten jedoch für reichlich Nervosität. Umso interessierter warteten die Anleger auf den jetzt vorgelegten Halbjahresbericht – das Geschäftsjahr von Dr. Hönle endet jeweils am 30. September. Demnach mussten die Gräfelfinger bei einem Umsatzzuwachs von knapp 1,4 Prozent auf 44,81 Mio. Euro einen Rückgang des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 11,1 Prozent auf 5,35 Mio. Euro hinnehmen. Ganz unbegründet war die im Geschäftsbericht ziemlich still kommunizierte Absenkung der Prognose also doch nicht, selbst wenn der entsprechende Vorjahreswert beim EBIT durch einen Sonderertrag von rund 313.000 Euro aufgepumpt war. Doch es gibt auch positive Signale: Mittlerweile wurden die neuen Schmelzöfen bei Raesch in Betrieb genommen und sowohl Auftragseingang als auch der Bestand liegen deutlich über Vorjahr. „Die Öfen für die Halbleiter- und die Glasfaserindustrie produzieren zum Ende des zweiten Quartals hochwertige Quarzglasprodukte“, heißt es außerdem im Zwischenbericht. Insgesamt bleibt Finanzvorstand Norbert Haimerl jedoch bei seiner Konzernprognose für 2015/16, wonach Umsatz und Betriebsergebnis „in etwa auf Höhe des Vorjahresniveaus“ ankommen werden. Das würde auf Erlöse im Bereich um 92 Mio. Euro sowie ein EBIT von rund 13,5 Mio. Euro bedeuten. In etwa dieser Größenordnung bewegen sich auch die Schätzungen von Warburg Research in der Anfang März erschienenen Studie zu den Q1-Zahlen.  
Dr. Hönle Kurs: 7,52
  Kapitalisiert ist der Small Cap mit annähernd 122 Mio. Euro. Zu beachten sind allerdings noch die Netto-Finanzverbindlichkeiten von gut 11 Mio. Euro. Trotzdem: Für eine langfristig sehr erfolgreiche Firma wie Dr. Hönle ist die Relation von Unternehmenswert zu EBIT wohl längst nicht zu hoch. Zudem lassen die Fortschritte bei Raesch das Management auch wieder zuversichtlicher in Sachen Zukäufe werden. Unterm Strich befindet sich die Gesellschaft also auf ordentlichem Kurs. Wer auf den ganz schnellen Aufschwung bei Dr. Hönle gesetzt hat, mag vielleicht ein wenig enttäuscht sein von dem Zwischenbericht. Nach Auffassung von boersengefluester.de ist jedoch schon sehr viel dadurch gewonnen, dass die neuen Öfen bei Raesch laufen und die Orderbücher gut gefüllt sind. Die Kursziele der Analysten bewegen sich zwischen 28 und 30 Euro. Das scheint uns eine realistische Größenordnung zu sein.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 126,49 107,75 93,88 115,17 126,50 106,34 98,70
EBITDA1,2 33,84 20,32 14,71 13,85 15,40 0,33 10,20
EBITDA-Marge3 26,75 18,86 15,67 12,03 12,17 0,31 10,33
EBIT1,4 30,69 17,00 8,10 0,35 -10,10 -9,42 -10,10
EBIT-Marge5 24,26 15,78 8,63 0,30 -7,98 -8,86 -10,23
Jahresüberschuss1 21,73 12,40 5,61 -4,86 -11,90 -10,93 -12,80
Netto-Marge6 17,18 11,51 5,98 -4,22 -9,41 -10,28 -12,97
Cashflow1,7 27,88 23,06 16,61 1,13 -6,00 3,14 0,00
Ergebnis je Aktie8 3,84 2,26 1,02 -0,80 -2,20 -1,82 -2,10
Dividende je Aktie8 0,80 0,80 0,50 0,20 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Dr. Hönle
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
515710 DE0005157101 AG 45,59 Mio. € 24.01.2001 Kaufen
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#515710
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[sws_blue_box box_size="585"]Anfang des Jahres hatte boersengefluester.de das Wikifolio Top Pics of the Year von Lukas Spang vorgestellt und versprochen, hier am Ball zu bleiben. Wer den Artikel damals nicht gelesen hat, einfach HIER klicken. Mittlerweile steht das Depot des Jungbörsianers unmittelbar vor dem Status "Investierbar". Daher gibt Lukas Spang ein Update zur bisherigen Entwicklung der einzelnen Aktien.[/sws_blue_box] Keine Frage – ein Traumstart sieht anders als. Trotzdem: Das Wikifolio Top Pics of the Year hat sich im volatilen Börsenjahr 2016 bislang gut schlagen und verliert deutlich weniger als der Markt. Mit einem Minus von knapp sieben Prozent verlor das Depot auf jeden Fall weniger stark an Wert als DAX (minus 11 Prozent), TecDAX (minus 12 Prozent) oder CDAX (minus 10,5 Prozent).  Zwar konnten sich einzelne Werte wie die Koenig & Bauer (minus 16 Prozent) oder Schweizer Electronic (minus 13 Prozent) bislang nicht wie erhofft entwickeln. Fundamental hat sich bei den meisten Aktien im Portfolio jedoch nicht viel geändert. Dafür haben sich mit PVA Tepla (plus 13 Prozent) sowie MediClin (plus 13 Prozent) zwei Werte dem negativen Marktumfeld entziehen können und legten gegen den Trend zu. Auf der Nachrichtenseite gab es bislang jedoch wenig zu berichten. So gab es von sechs Unternehmen im Wikifolio Aussagen zur aktuellen Geschäftsentwicklung bzw. eine Prognose für 2016. Während hierbei AdessoHelma Eigenheimbau, MediClin, Steico und PVA Tepla überzeugen konnten, lag der Ausblick von Dr. Hönle unter den Erwartungen. Allerdings ergibt sich bei keinem der derzeit im Wikifolio enthaltenen Aktien akuter Handlungsbedarf. Ein kurzer Überblick über die jüngsten Meldungen:   Adesso: Der IT-Dienstleister entpuppt sich einmal mehr als „Mr. Zuverlässig“, wenn es darum geht, die eigenen Prognosen zu übertreffen. So kamen die Dortmunder im vergangenen Jahr bei Erlösen von 196,4 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 14,2 Mio. Euro. Nach neun Monaten hatte das Management angekündigt, beim EBITDA wohl das obere Ende der in Aussicht gestellten Spanne von 11 bis 12 Mio. Euro zu erreichen. Unterm Strich blieb ein um 30 Prozent auf 5,2 Mio. Euro gestiegener Überschuss stehen. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,80 Euro. „Treiber des erneut starken vierten Quartals waren neben einer weiterhin guten Auslastung die erfreulich hohen Lizenzumsätze mit dem eigenen Content Management System FirstSpirit im Dezember und ein weiterer Neukunde für das Lebensversicherungssystem PSLife“, betont die Gesellschaft. Mit 24 Euro notiert der Small Cap dicht unter dem Dezember-Hoch von gut 25 Euro. Fazit: Hier läuft operativ alles in die richtige Richtung. Am 24. März legt die Gesellschaft das komplette Zahlenwerk für das abgelaufene Jahr sowie den Ausblick vor.  
Adesso Kurs: 84,70
 
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Adesso
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A0Z23Q DE000A0Z23Q5 SE 552,44 Mio. € 21.06.2000 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 375,47 449,70 523,38 678,32 900,25 1.135,90 1.230,00
EBITDA1,2 31,08 48,13 60,41 102,42 92,91 80,03 95,00
EBITDA-Marge3 8,28 10,70 11,54 15,10 10,32 7,05 7,72
EBIT1,4 21,98 25,54 34,23 66,42 48,15 22,31 41,00
EBIT-Marge5 5,85 5,68 6,54 9,79 5,35 1,96 3,33
Jahresüberschuss1 13,34 17,49 20,95 47,93 28,79 3,41 21,00
Netto-Marge6 3,55 3,89 4,00 7,07 3,20 0,30 1,71
Cashflow1,7 16,59 22,34 64,96 47,91 36,07 76,86 0,00
Ergebnis je Aktie8 2,30 2,82 3,39 7,63 4,40 0,49 3,20
Dividende je Aktie8 0,45 0,47 0,52 0,60 0,65 0,70 0,80
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#A0EQ57 #A0LR93 #A0Z23Q #515710 #746100 #659510
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Da gibt es überhaupt kein Vertun: Der Vorstand von Dr. Hönle ist vorsichtiger geworden, was seine Einschätzung für das laufende Geschäftsjahr angeht. Statt eines Betriebsergebnisses zwischen 13,5 und 15,5 Mio. Euro, rechnet der Anbieter von UV-Technologien für 2015/16 (30. September) nun mit einem operativen Gewinn etwa auf Vorjahreshöhe. Damit liegt die Messlatte bei gut 13,5 Mio. Euro. Für den Umsatz stellt sich die Gesellschaft aus Gräfelfing bei München ebenfalls auf das zuletzt erreichte Niveau von 92,1 Mio. Euro ein – nachdem Mitte Dezember noch von einer Spanne zwischen 95 und 105 Mio. Euro die Rede war. Auslöser sind die etwas gedämpften Aussichten im Bereich Industrieklebstoffe für Smartphones, wo Dr. Hönle für einen großen US-Anbieter als Zulieferer unterwegs ist. Um wen es sich handelt, dürfte wohl klar sein. Hinzu kommt, dass sich die Umbauarbeiten bei den Schmelzöfen der 2012 übernommenen Raesch Quarz länger hingezogen haben als gedacht. Dem Vernehmen nach werden die komplexen Produktionsprozesse momentan noch einmal genau analysiert. Im Februar sollen die Schalter aber umgelegt werden. Summa summarum dürfte Dr. Hönle in den ersten Monaten des laufenden Jahres damit hinter den entsprechenden Vorjahreswerten zurückbleiben und muss auf eine Aufholjagd in der zweiten Geschäftsjahreshälfte setzen. Eine erste Indikation wird der für den 26. Februar angesetzte Bericht für das Auftaktquartal 2015/16 geben.  
Dr. Hönle Kurs: 7,52
  Wenige Tage später, am 16. März 2016, findet dann die Hauptversammlung in München statt. Auf der Agenda steht eine um 5 Cent auf 0,55 Euro je Aktie erhöhte Dividende. Nachdem der Small Cap seit dem Dezember-Hoch bei 28,50 Euro um rund 20 Prozent korrigiert hat, würde sich auf dem aktuellen Niveau eine Rendite von 2,4 Prozent ergeben. Im langfristigen Schnitt hatte Dr. Hönle hier meist mehr zu bieten. Doch nach zwei Jahren mit kräftigem Kursaufschwung – von Anfang 2014 bis Ende 2015 gewann der Titel um mehr als 100 Prozent an Wert – haben sich die Relationen spürbar verschoben. Dementsprechend anfällig geworden ist der Small Cap, wenn es um die Verarbeitung von eher schlechten Nachrichten geht. Damit steht nun eine Bewährungsprobe an. Auf Basis der aktualisierten Ergebnisschätzungen von boersengefluester.de kommt die Aktie auf ein 2016er-KGV von knapp zwölf. Mit Blick auf 2017 sollte das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf gut elf sinken. Das sind im Normalfall attraktive Größenordnungen. Zudem können Optimisten darauf setzen, dass der Vorstand die Erwartungshaltung im Geschäftsbericht betont konservativ formuliert hat und es am Ende deutlich besser kommt. Für diese Spekulation ist es unserer Meinung nach aber noch zu früh. Neuengagements würden wir zurzeit also nicht empfehlen. Was tun, wenn man den Titel bereits im Depot hat? Letztlich ist das eine Frage des Anlagehorizonts. Dr. Hönle ist unserer Meinung nach ein qualitativ hochwertiger Spezialwert. Aktives Trading wegen zwei vermutlich nicht so erfolgreicher Quartale ist da nicht unbedingt sinnvoll, selbst wenn das aktuelle Chartbild sich deutlich eingetrübt hat. Die 200-Tage-Durchschnittsline zeichnete sich jedenfalls nicht gerade als wirkungsvolle Auffangzone aus. Per saldo tippen wir drauf, dass sich die Notiz in den kommenden Monaten in einem Korridor zwischen 20 und 24 Euro bewegen wird, ehe es – im günstigen Fall – dann wieder mit Schwung Richtung 30 Euro gehen sollte. Daher lautet die aktuelle Empfehlung: Halten. Kurse um 20 Euro sollten Investoren für Neuengagements nutzen.  
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Dr. Hönle
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515710 DE0005157101 AG 45,59 Mio. € 24.01.2001 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 126,49 107,75 93,88 115,17 126,50 106,34 98,70
EBITDA1,2 33,84 20,32 14,71 13,85 15,40 0,33 10,20
EBITDA-Marge3 26,75 18,86 15,67 12,03 12,17 0,31 10,33
EBIT1,4 30,69 17,00 8,10 0,35 -10,10 -9,42 -10,10
EBIT-Marge5 24,26 15,78 8,63 0,30 -7,98 -8,86 -10,23
Jahresüberschuss1 21,73 12,40 5,61 -4,86 -11,90 -10,93 -12,80
Netto-Marge6 17,18 11,51 5,98 -4,22 -9,41 -10,28 -12,97
Cashflow1,7 27,88 23,06 16,61 1,13 -6,00 3,14 0,00
Ergebnis je Aktie8 3,84 2,26 1,02 -0,80 -2,20 -1,82 -2,10
Dividende je Aktie8 0,80 0,80 0,50 0,20 0,00 0,00 0,00
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#515710
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Bei einem Small-Cap-Marathon wäre die Aktie von Dr. Hönle ziemlich weit vorn platziert. Egal, ob die Distanz über 52 Wochen, drei Jahre oder gar fünf Jahre geht: Verglichen mit den rund 375 anderen Spezialwerten, die boersengefluester.de zurzeit regelmäßig analysiert, landet der Anteilschein des Spezialisten für UV-Technologie (Trockung, Messung und Klebstoffe) regelmäßig im oberen Sechstel. Allein im laufenden Jahr steht – inklusive Dividendenausschüttung – schon wieder ein Wertzuwachs von 60 Prozent zu Buche. Kein Wunder, dass sich die Anleger fragen: Geht da noch was, oder ist die Notiz allmählich ausgereizt? Immerhin beträgt der Börsenwert mittlerweile fast genau 145 Mio. Euro – nach gerade einmal 28 Mio. Euro vor fünf Jahren. Für das Geschäftsjahr 2014/15 (per Ende September) hat die Gesellschaft aus Gräfelfing bei München ergebnismäßig eine Punktlandung hingelegt. Der Umsatz von 92,17 Mio. Euro lag sogar einen Tick über den avisierten 90 Mio. Euro. Beim Betriebsergebnis hatte Finanzvorstand Norbert Haimerl zuletzt „etwa 13,5 Mio. Euro” in Aussicht gestellt – geworden sind es 13,52 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss von 10,3 Mio. Euro fiel wiederum einen Tick besser aus als die angekündigten 10 Mio. Euro. Eine Belastung für das Zahlenwerk waren dabei noch einmal die Ganzjahresverluste der 2012 übernommenen Raesch Quarz, wenngleich der Quarzglashersteller im dritten Quartal 2014/15 erstmals seit langer Zeit einen positiven Beitrag besteuerte. Für 2015/16 hatte Dr. Hönle zuletzt eine „weiter deutliche Verbesserung” avisiert. Aussagen zur Dividende für das abgelaufene Geschäftsjahr gibt es noch keine. Ende Januar wird Dr. Hönle jedoch den kompletten Geschäftsbericht vorlegen – und dann ist auch dieser Punkt geklärt. Nachdem das Unternehmen zuletzt vier Mal in Folge 0,50 Euro pro Anteilschein ausgekehrt hat, sollte – angesichts der deutlichen Ergebnisverbesserung – eine Dividendenerhöhung sehr wahrscheinlich sein. Boersengefluester.de kalkuliert derzeit mit einer Gewinnbeteiligung von 0,60 Euro – was einer Ausschüttungsquote von rund einem Drittel entsprechen würde. Die Dividendenrendite läge allerdings auch in diesem Fall „nur” bei 2,3 Prozent. Ganz verkehrt ist das natürlich nicht, allerdings gibt es jede Menge Titel, die in dieser Disziplin besser abschneiden. Und auch der Blick auf den von uns ermittelten Zehn-Jahres-Durchschnittswert von rund vier Prozent zeigt die indirekten Auswirkungen der Kursrally. Um auf eine solche Größenordnung zu kommen, müsste Hönle momentan eine Dividende von etwas mehr als 1 Euro zahlen.  
Dr. Hönle Kurs: 7,52
  Interessanter ist der Titel da schon unter Gewinnaspekten. Für 2015/16 stellt Finanzboss Haimerl ein Betriebsergebnis in einer Spanne von 13,5 bis 15,5 Mio. Euro in Aussicht. Die Erwartungen der Analysten waren dabei allerdings klar im oberen Bereich dieses Korridors angesiedelt. Eine positive Überraschung ist der Ausblick also schon einmal nicht. Allerdings war auch nicht unbedingt davon auszugehen, dass sich Haimlerl schon zu so einem frühen Zeitpunkt unnötig weit aus dem Fenster lehnt. Unterstellt man ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 15 Mio. Euro für das laufende Geschäftsjahr, würde die Gesellschaft gerade einmal mit dem 9,7-fachen des EBIT bewertet. Inklusive der Finanzverbindlichkeiten erhöht sich der Faktor auf 10,5. Auch das ist noch immer relativ moderat. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de für 2016 und 2017 beträgt 13,2 bzw. 12,1. Ähnlich wie bei der Dividendenrendite sieht die Lage beim Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) aus. Mittlerweile wird der Small Cap fast mit dem Dreifachen des Eigenkapitals bewertet, der Zehn-Jahres-Mittelwert liegt hier bei gut 1,6. Summa summarum bleibt boersengefluester.de jedoch bei der Empfehlung „Kaufen”. Zwar kann der Prime-Standard-Titel nicht mehr unter den Aspekten KBV und Dividende punkten – dafür aber noch immer mit Blickrichtung auf die Erträge und das künftige Wachstumspotenzial. Die nächste wichtige Marke – zumindest aus psychologischer Sicht – ist der Bereich um knapp 29 Euro. Hier liegt nämlich das All-Time-High von Anfang Dezember 2015. Allein das ist im Prinzip schon eine kleine Sensation, denn am 24. Januar 2016 feiert Dr. Hönle sein 15-jähriges Börsenjubiläum. Damals kam das Papier zu 12 Euro an den Neuen Markt (1. Kurs: 16,50 Euro). Und so viele Titel aus der New-Economy-Zeit gibt es nicht, deren All-Time-High in unmittelbarer Sichtweite liegt. Ebenfalls eine Rarität ist die Konstanz auf Vorstandsebene: Norbert Haimerl und Heiko Runge (Vertrieb und Technik) trugen bereits zum IPO die Verantwortung bei Dr. Hönle.  
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Dr. Hönle
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515710 DE0005157101 AG 45,59 Mio. € 24.01.2001 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 126,49 107,75 93,88 115,17 126,50 106,34 98,70
EBITDA1,2 33,84 20,32 14,71 13,85 15,40 0,33 10,20
EBITDA-Marge3 26,75 18,86 15,67 12,03 12,17 0,31 10,33
EBIT1,4 30,69 17,00 8,10 0,35 -10,10 -9,42 -10,10
EBIT-Marge5 24,26 15,78 8,63 0,30 -7,98 -8,86 -10,23
Jahresüberschuss1 21,73 12,40 5,61 -4,86 -11,90 -10,93 -12,80
Netto-Marge6 17,18 11,51 5,98 -4,22 -9,41 -10,28 -12,97
Cashflow1,7 27,88 23,06 16,61 1,13 -6,00 3,14 0,00
Ergebnis je Aktie8 3,84 2,26 1,02 -0,80 -2,20 -1,82 -2,10
Dividende je Aktie8 0,80 0,80 0,50 0,20 0,00 0,00 0,00
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So hatten sich das die Aktionäre von Dr. Hönle sicher nicht vorgestellt. Obwohl der Experte für industrielle UV-Technologie zuletzt sehr anständige Neun-Monats-Zahlen vorlegte und den Ausblick konkretisierte, sackte die Notiz des Small Caps um ein gutes Stück ab. Seit Anfang August türmt sich der Rückgang nun auf mehr als neun Prozent. Sicher: Die Aktienmärkte befinden sich momentan in einem heftigen Korrekturmodus und lassen kaum einen Titel verschont. Auch im Nebenwertebereich gibt es enorme Verluste, obwohl die Unternehmen keine schlechten Nachrichten im Köcher hatten. Vielfach ist es so, dass die Investoren besonders bei den Titeln Kasse machen, die vorher überdurchschnittlich gut gelaufen sind. Und in diese Kategorie gehört Dr. Hönle definitiv. Seit Jahresanfang 2014 hatte das Papier von 11,90 Euro auf in der Spitze 27 Euro an Wert gewonnen – oben drauf gab es zwei Dividendenzahlungen von jeweils 0,50 Euro pro Anteilschein. Für das laufende Geschäftsjahr wird es wohl kaum weniger werden, so dass der Spezialwert beim gegenwärtigen Kurs von 21,07 Euro auf eine Rendite von mindestens 2,4 Prozent kommt. Noch einen Tick besser als von boersengefluester.de erwartet sehen die Zahlen aus dem jüngsten Zwischenbericht aus. Bei einem Umsatzplus von 9,4 Prozent auf 67,17 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 49,1 Prozent auf 9,49 Mio. Euro voran. Unterm Strich blieb nach neun Monaten ein Gewinn von knapp 6,71 Mio. Euro stehen – nach 4,54 Mio. Euro in der entsprechenden Vergleichsperiode. Zur Einordnung: Das Geschäftsjahr der Gesellschaft aus Gräfelfing bei München endet jeweils am 30. September. Wesentliche Treiber für den Ertragssprung war die gute Entwicklung bei der seit 2008 zu Dr. Hönle gehörenden Panacol-Elosol (Industrieklebstoffe und Spezialklebstoffe für die Medizintechnik) sowie dem Hamburger UV-Trocknungsspezialisten Eltosch Grafix. Außerdem trägt die Restrukturierung von Raesch Quarz aus dem thüringischen Langewiesen die erhofften Früchte. Im dritten Quartal war der Anfang 2012 von Dr. Hönle übernommene Hersteller von Rohren und Halbfabrikate aus Quarzglas endlich positiv. Zuvor musste Dr. Hönle die Schmelzöfen von Raesch erheblich umbauen, um die hohen Ausschussquoten zu verringern.  
Dr. Hönle Kurs: 7,52
  Per saldo rechnet Finanzvorstand Norbert Haimerl für 2014/15 nun mit Erlösen von rund 90 Mio. Euro sowie einem EBIT im Bereich um 13,5 Mio. Euro. Die bisherigen Planungen sahen Umsätze zwischen 85 und 95 Mio. Euro vor. Das Betriebsergebnis hatte Haimerl zuvor in einer Spanne von 12 bis 14 Mio. Euro angesiedelt. Demnach touchiert Dr. Hönle also nicht ganz die oberen Begrenzungsmarken, liegt aber trotzdem gut im Rennen. Neu ist, dass der Vorstand auch eine Prognose für das Konzernergebnis abgibt. Und die kann sich sehen lassen: Etwa 10 Mio. Euro sollen 2014/15 unterm Strich hängen bleiben. Bei der derzeitigen Aktienzahl von gut 5,5 Millionen umlaufenden Stücken entspricht das einem Ergebnis je Aktie von rund 1,80 Euro. Das wiederum ist deutlich mehr als zu erwarten war. Mit einem Profit in dieser Größenordnung hatten die Analysten eigentlich erst für das kommende Geschäftsjahr gerechnet. Da der Turnaround bei Raesch signifikante Effekte auf den Konzerngewinn hat, sollte auch im kommenden Jahr eine weitere Verbesserung möglich sein. Bei einem von boersengefluester.de geschätzten Ergebnis je Aktie von 2 Euro für 2015/16 käme der Spezialwert auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 10,5. Übermäßig hoch ist das nun wirklich nicht – auch wenn die weltweiten Konjunkturaussichten derzeit in Frage gestellt werden. Eher im Mittelfeld anzusiedeln ist dagegen das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von gegenwärtig 2,3. Gemessen an der für das laufende Geschäftsjahr zu erwartenden Eigenkapitalrendite von respektablen 18 Prozent ist das zwar im grünen Bereich. Der Blick in den Rückspiegel zeigt aber an, dass die Aktie im Zehn-Jahres-Durchschnitt nur auf ein KBV von knapp 1,6 kommt. Dabei sieht die Eigenkapitalquote mit knapp 61 Prozent überdurchschnittlich komfortabel aus. Das spricht für Dr. Hönle. Hier hinterlässt die starke Performance des Nebenwerts dann doch ihre Spuren. Auch bei der Dividende müsste die Gesellschaft ordentlich draufsatteln, um auf das durchschnittliche Niveau von rund vier Prozent aus den vergangenen fünf Jahren zu kommen. Grund für eine generelle Trendwende beim Aktienkurs Richtung Süden sehen wir aber nicht. Letztlich kommt der Small Cap mit einem überzeugenden Gesamtpaket der einschlägigen Bewertungskennzahlen daher. Das gilt auch unter Einbeziehung der Nettofinanzschulden von gegenwärtig rund 12 Mio. Euro. Addiert man diese zinstragenden Verbindlichkeiten zum Börsenwert von 116 Mio. Euro dazu, wird Dr. Hönle mit dem 9,5-fachen des für 2014/15 in Aussicht gestellten EBIT gehandelt. Wir bleiben daher bei unserer Einschätzung: Kaufen.  
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Dr. Hönle
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
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* * *
   
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 126,49 107,75 93,88 115,17 126,50 106,34 98,70
EBITDA1,2 33,84 20,32 14,71 13,85 15,40 0,33 10,20
EBITDA-Marge3 26,75 18,86 15,67 12,03 12,17 0,31 10,33
EBIT1,4 30,69 17,00 8,10 0,35 -10,10 -9,42 -10,10
EBIT-Marge5 24,26 15,78 8,63 0,30 -7,98 -8,86 -10,23
Jahresüberschuss1 21,73 12,40 5,61 -4,86 -11,90 -10,93 -12,80
Netto-Marge6 17,18 11,51 5,98 -4,22 -9,41 -10,28 -12,97
Cashflow1,7 27,88 23,06 16,61 1,13 -6,00 3,14 0,00
Ergebnis je Aktie8 3,84 2,26 1,02 -0,80 -2,20 -1,82 -2,10
Dividende je Aktie8 0,80 0,80 0,50 0,20 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#515710
© boersengefluester.de | Redaktion

Anfang November war es für ein paar Tage bereits soweit: Der Aktienkurs von Dr. Hönle übersprang die Marke von 18,14 Euro und sorgte dafür, dass die Marktkapitalisierung des Spezialisten für UV-Technologien die psychologisch wichtige Schwelle von 100 Mio. Euro nach oben durchstoßen hat. Eine feine Entwicklung, immerhin betrug der Börsenwert der Gräfelfinger zu Jahresbeginn gerade einmal 66 Mio. Euro. Damit dürfte das Papier zunehmend auch auf den Radarschirm von institutionellen Investoren geraten. Rein charttechnisch gehört Dr. Hönle mit einer Performance von im laufenden Jahr bislang 47 Prozent Kursplus zu den oberen zehn Prozent aller rund 590 von boersengefluester.de betrachteten Aktien. Positiv ist diese Entwicklung auch mit Blick auf 2013, wo es für die Aktionäre per saldo nichts zu holen gab.  
Dr. Hönle Kurs: 7,52
  Unterlegt wird der Anstieg mit guten fundamentalen Zahlen. Die nun vorgelegten Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2013/14 (per 30. September) liegen jedenfalls ganz locker im Rahmen der Erwartungen. Bei um 6,2 Prozent gestiegenen Erlösen von 82,09 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 23,1 Prozent auf 9,48 Mio. Euro voran. In Aussicht gestellt hatte Finanzvorstand Norbert Haimerl Umsätze zwischen 80 und 85 Mio. Euro sowie einen operativen Gewinn von 9 bis 10 Mio. Euro. Beim Nettogewinn sieht die Dynamik der Gräfelfinger auf den ersten Blick zwar wesentlich träger aus. So kam der Nettoüberschuss sogar um 3,2 Prozent auf 6,5 Mio. Euro zurück. Allerdings gab es im Vorjahr einen positiven Sondereffekt von 1,5 Mio. Euro aus der Bilanzierung von Put-Optionen für nicht beherrschende Anteile auf den Mitte 2011 übernommenen Lichttechnikanbieter Mitronic sowie den Anfang 2012 zu 80 Prozent akquirierten Hersteller von Quarzglasrohren Raesch. Klammert man diese außerordentlichen Effekte aus, würde sich beim Überschuss ein Plus von 24,4 Mio. Euro gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert ergeben. Für das laufende Jahr kalkuliert Dr. Hönle mit Umsätzen in einer Range von 85 bis 95 Mio. Euro sowie einem EBIT zwischen 12 und 14 Mio. Euro. Diese Zahlen hatte das Unternehmen Ende November so auch schon auf dem Frankfurter Eigenkapitalforum kommuniziert – eine Überraschung sind die also nicht mehr. Viel hängt davon ab, wie stark der avisierte Turnaround bei Raeasch Quarz ausfallen wird. Offen ist allerdings noch, mit welchem Dividendenvorschlag für 2013/14 Dr. Hönle an den Start gehen wird. Boersengefluester.de geht davon aus, dass es – wie im Vorjahr – 0,50 Euro pro Anteilschein gibt. Damit käme das Papier auf eine Rendite von 2,9 Prozent. Das ist oberer Small-Cap-Durchschnitt. Die Hauptversammlung findet am 20. März 2015 statt. Das komplette Zahlenwerk in Form des Geschäftsberichts wird das Unternehmen aus der Nähe von München am 29. Januar 2015 veröffentlichen. Boersengefluester.de bleibt bei der positiven Einschätzung für die Hönle-Aktie. Die wesentlichen Bewertungskennzahlen sind allesamt im grünen Bereich – auch nach dem Kursanstieg im laufenden Jahr. Zudem gehen wir davon aus, dass der Small Cap künftig noch stärker von Profianlegern beachtet wird. Die Analysten von Warburg Research trauen dem Papier Kurse von 20 Euro zu. Das entspräche einem Potenzial von knapp 17 Prozent.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Dr. Hönle
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
515710 DE0005157101 AG 45,59 Mio. € 24.01.2001 Kaufen
* * *
   
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 126,49 107,75 93,88 115,17 126,50 106,34 98,70
EBITDA1,2 33,84 20,32 14,71 13,85 15,40 0,33 10,20
EBITDA-Marge3 26,75 18,86 15,67 12,03 12,17 0,31 10,33
EBIT1,4 30,69 17,00 8,10 0,35 -10,10 -9,42 -10,10
EBIT-Marge5 24,26 15,78 8,63 0,30 -7,98 -8,86 -10,23
Jahresüberschuss1 21,73 12,40 5,61 -4,86 -11,90 -10,93 -12,80
Netto-Marge6 17,18 11,51 5,98 -4,22 -9,41 -10,28 -12,97
Cashflow1,7 27,88 23,06 16,61 1,13 -6,00 3,14 0,00
Ergebnis je Aktie8 3,84 2,26 1,02 -0,80 -2,20 -1,82 -2,10
Dividende je Aktie8 0,80 0,80 0,50 0,20 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#515710
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Auf sehr viel positive Resonanz ist unser jüngstes Aktien-Screening gestoßen. Hier hatten wir aus unserer Datenbank fünf Blue Chips herausgefiltert, die durch eine kontinuierlich positive Kursentwicklung sowie eine attraktive Dividendenrendite zu überzeugen wussten (zu dem Beitrag kommen Sie HIER). Was lag also näher, als ein vergleichbares Auswahlverfahren – nur mit einer anderen Stoßrichtung – durchzuführen? Gesagt, getan: Also haben wir diesmal den Schwerpunkt auf eher kleinere bis mittlere Gesellschaften gelegt. Übrig geblieben sind sechs Nebenwerte, denen wir ausnahmslos positiv gegenüberstehen, die wir in dieser Zusammensetzung so allerdings auch noch nicht zusammen hatten. Aber gerade das macht die Screening-Analysen ja so reizvoll. Man weiß vorher nie, was am Ende herauskommt. Zunächst einmal haben wir aus den zurzeit von boersengefluester.de gecoverten 589 Aktien nur diejenigen eine Runde weiter kommen lassen, die auf allen von uns betrachteten Zeitebenen eine positive Kursentwicklung vorzuweisen haben: 1 Woche, 1 Monat, 3 Monate, 6 Monate, 12 Monate und seit Jahresbeginn. Zurzeit erfüllen 59 Werte diese Auflage. Zum Vergleich: Beim jüngsten Screening waren es noch 70 Titel. Daran lässt sich aber  noch keine Verschlechterung der Börsenlage festmachen. Insbesondere der Check auf Wochenbasis sorgt für die Schwankungsbreite. Im nächsten Schritt mussten die Papiere weichen, deren Abstand zur 200-Tage-Durchschnittsmarke mehr als 25 Prozent beträgt. Ziel dieser Übung ist es, zu heiß gelaufene Werte raus zu kicken. 14 Aktien fielen dieser Nachbehandlung zum Opfer. Da wir diesmal den Fokus auf Mid- und Small Caps aus der Datenbank von boersengefluester.de legen wollten, haben wir anschließend alle Unternehmen mit einem Börsenwert von mehr als 500 Mio. Euro gestrichen. Zur Einordnung: Der TecDAX-Konzern Xing bringt derzeit knapp 502 Mio. Euro auf die Waagschale. MLP kommt auf 489 Mio. Euro. Cancom erreicht knapp 470 Mio. Euro Börsenwert. Der frischgebackene SDAX-Neuling Stabilus ist mit 518 Mio. Euro kapitalisiert. Auch – für heimische Verhältnisse – eher bekannte Unternehmen hatten also eine Chance, bis in die Endauswahl vorzustoßen. So viel sei vorweggenommen: Weder MLP noch Cancom haben es in die Gruppe der verbleibenden 28 Gesellschaften geschafft. Um besonders marktenge Aktien herauszulösen, wartete die nächste Hürde in Form eines Streubesitzes von mindestens 15 Prozent. Für den Recyclingspezialisten CCR Logistics war damit an dieser Station Schluss – im Gegensatz zu 27 anderen Titeln.  
Uzin Utz Kurs: 48,00
  Zum Abschluss haben wir erneut die Dividendenkarte gespielt. Eine Chance hatten nur Papiere, die – auf Basis unserer Schätzungen für 2014 – auf eine Rendite von mindestens 2,5 Prozent kommen. Offenbar eine anspruchsvolle Bedingung, denn nur sechs Unternehmen blieben stehen. Damit wollten wir es dann belassen, denn sämtliche Papiere kommen nach Einschätzung von boersengefluester.de für ein Investment in Frage. Interessant: Der im SDAX gelistete Fotospezialist CEWE Color blieb als einziger Indexwert stehen. Leifheit, Frosta, VIB Vermögen und Dr. Hönle sind für die regelmäßigen Leser von boersengefluester.de ohnehin gute Bekannte. Uzin Utz ist ein Anbieter von Bodensystemen – vom Parkett über Fliesen bis hin zu Kunstharzböden. Der Streubesitz ist mit 19 Prozent zwar nicht sonderlich ausgeprägt. Die Mehrheit der Stimmen sind Vorstand und Aufsichtsrat zuzurechnen. Für Investments in „handelsüblichen Größen“ ist der Handelsumsatz aber ausreichend.   Bildschirmfoto 2014-09-21 um 20.36.01  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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CEWE
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
540390 DE0005403901 Stiftung & Co. KGaA 770,99 Mio. € 24.03.1993 Halten
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Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Dr. Hönle
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
515710 DE0005157101 AG 45,59 Mio. € 24.01.2001 Kaufen
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Frosta
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
606900 DE0006069008 AG 398,54 Mio. € 1979 Kaufen
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Leifheit
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
646450 DE0006464506 AG 161,00 Mio. € 03.10.1984 Kaufen
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Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Uzin Utz
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
755150 DE0007551509 SE 242,13 Mio. € 14.10.1997 Kaufen
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      [sws_red_box box_size="585"]Extratipp: Zu der von boersengefluester.de selbst gepflegten und erstellten Investorendatenbank DataSelect für knapp 600 Aktien kommen Sie HIER.[/sws_red_box]...
#540390 #245751 #646450 #515710 #606900 #755150
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Viel besser als in den vergangenen zwölf Monaten könnte es für die Aktionäre von Dr. Hönle wohl kaum laufen. Inklusive der Dividendenzahlung von 0,50 Euro gewann der Small Cap in diesem Zeitraum um 45 Prozent an Wert und notiert mit 16,10 Euro nun fast exakt auf Höhe des 1. Kurses (16,50 Euro) nach dem IPO am 24. Januar 2001 am Neuen Markt. Der Emissionspreis lag damals bei 12 Euro. Ebenfalls bemerkenswert: Mit Heiko Runge und Norbert Haimerl hat das in den Bereichen UV-Technologie für Druckereien, UV-Strahler sowie Klebstoffhärtung tätige Unternehmen noch immer die gleichen Vorstände wie zum Börsenstart. So viel Konstanz ist selten geworden in der heimischen Wirtschaft. Auf Basis des ersten Kurses kam die Gesellschaft aus Gräfelfing bei München auf eine Marktkapitalisierung von knapp 86,5 Mio. Euro. Das entsprach damals dem 3,6 fachen des Eigenkapitals. Jeder Euro des damals 17,45 Mio. Euro ausmachenden Umsatzes wurde damals mit fast 5 Euro bewertet. Das Emissions-KGV lag bei schwindeligen 46. Beinahe klar, dass diese Story langfristig nicht aufgehen konnte. Und so kam es dann auch, immerhin taumelten die Börsen zu dieser Zeit längst. Ende 2012 sackte die Notiz im Tief sogar bis auf 1,70 Euro.  
Dr. Hönle Kurs: 7,52
  Nun heißt es also „Zurück auf Los“. Doch diesmal stehen dem Börsenwert von derzeit 88,8 Mio. Euro wesentlich belastbarere Fundamentaldaten gegenüber. Für das am 30. September endende Geschäftsjahr 2013/14 hat Finanzvorstand Haimerl das bisherige Umsatzziel von 80 bis 85 Mio. Euro bestätigt. Und für das Ergebnis vor Zinsen und Steuer (EBIT) bleibt er nach neun Monaten bei seiner bisherigen Aussage, wonach mit einem EBIT von 9 bis 10 Mio. Euro zu rechnen sei. Dabei kam Dr. Hönle zum Ende des dritten Quartals auf Erlöse von 61,4 Mio. Euro sowie ein Betriebsergebnis von knapp 6,4 Mio. Euro. Maßgeblichen Einfluss auf die weitere Entwicklung haben dabei die Fortschritte bei der 2012 übernommenen Raesch Quarz. Das Unternehmen aus Langewiesen in Thüringen stellt Rohre und Halbfabrikate aus Quarzglas für die Licht-, Halbleiter-, Automobilzuliefer- und Wasseraufbereitungsindustrie her. Aus dem Quarzglas werden etwa Kolben für UV- und Infrarot-Strahler hergestellt. „Technische Probleme führten im laufenden Geschäftsjahr zu einem hohen Materialaufwand und verhinderten zudem eine Umsatzrealisation in geplanter Höhe. Die Schmelzöfen werden daher bis zum Ende des Kalenderjahres optimiert. Erste Ergebnisse an bereits umgebauten Öfen deuten darauf hin, dass diese Maßnahmen zu wesentlich niedrigeren Ausschussquoten führen. Zudem liegen die Energiekosten voraussichtlich signifikant unter dem bisherigen Niveau“, heißt es im Zwischenbericht. Ab dem ersten Quartal des kommenden Geschäftsjahres sollen sich die Maßnahmen auch in den Zahlen ablesen lassen. Die Analysten von Warburg Research rechnen derzeit damit, dass Dr. Hönle im kommenden Jahr bei Erlösen von 91 Mio. Euro auf ein EBIT von 12,5 Mio. Euro kommen kann. Das wäre deutlich mehr als das Vierfache des Betriebsergebnisses vom Jahr des Börsengangs. Gemessen daran wirkt die aktuelle Notiz also wesentlich bodenständiger. Warburg taxierte das Kursziel für die Aktie von Dr. Hönle zuletzt auf 22 Euro. Das scheint eine realistische Hausnummer zu sein. Interessant ist der Small Cap auch unter Dividendenaspekten. Sollte die Gesellschaft zur kommenden Hauptversammlung im Mai 2015 eine unveränderte Ausschüttung von 0,50 Euro je Anteilschein vornehmen, käme das Papier auf eine Rendite von immerhin 3,1 Prozent. In Kombination mit einem KGV von knapp zwölf kann man da nicht meckern. Die Chancen stehen also gut, dass der Titel das Niveau von Anfang 2001 endlich überspringt.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Dr. Hönle
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
515710 DE0005157101 AG 45,59 Mio. € 24.01.2001 Kaufen
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#515710

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