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„Die Zeit drängt. Bis manipulationssichere Registrierkassen Pflicht sind, verliert der Staat schätzungsweise Jahr für Jahr 5 bis 10 Milliarden Euro an Steuergeldern”, sagt Walter-Borjans, Finanzminister von Nordrhein-Westfalen. Immerhin: Kürzlich hat der Bund einen entsprechenden Entwurf gegen Steuerhinterziehung durch elektronische Ladenkassen vorgelegt. Experten gehen davon aus, dass das Gesetz Mitte 2016 verabschiedet und dann vermutlich 2017 – spätestens aber 2018 – umgesetzt wird. Für Vectron Systems, den Hersteller von Registrierkassen für Gastronomie und Bäckereien, ist das beinahe wie ein Sechser im Lotto. „Verteilt über zwei Jahre sollte das einen Umsatz von 100 bis 150 Mio. Euro bringen”, verriet Vorstand Thomas Stümmler jetzt auf der Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior auf dem Regionalflughafen in Frankfurt-Egelsbach. Stümmler geht davon aus, dass etwa 70 Prozent der Kunden ein Software-Update bekommen und 30 Prozent sich für neue Kassen entscheiden werden. Dabei profitiert Vectron davon, dass in den vergangenen Jahren Anbieter aus dem Markt ausgeschieden sind – die Gastronomen also nicht auf Nachfolgemodelle umsteigen können. Zudem haben die Münsteraner mit der neu eingeführten günstigeren Zweitmarke Duratec den Kundenkreis deutlich ausgeweitet. „Duratec könnte in ein paar Jahren ähnlich hohe Umsätze erzielen wie die Vectron”, sagt Stümmler. Da es kaum Kannibalisierungseffekte zwischen beiden Marken gibt, wären die Auswirkungen auf die Konzernerlöse also enorm. Drittes heißes Eisen ist die ebenfalls neu eingeführte Marketingplattform bonVito. Immerhin wollen die Münsteraner bonVito zu einem massiven Tool für Gastronomen ausbauen – von der Tischreservierung bis zu Rabattaktionen. „Hier geben wir derzeit Vollgas”, sagt Stümmler. Die Konkurrenz in dem Bereich ist zwar beachtlich – bekannte Anbieter sind etwa OpenTable oder Quandoo. Doch Stümmler sieht insbesondere die Verquickung von bonVito mit den bestehenden Kassensystemen als strategischen Vorteil. Zudem handelt es sich bei den Gastronomen bereits um Kunden.  
Vectron Systems Kurs: 12,60
  Der Aktienkurs von Vectron Systems nimmt nach einer kurzen Konsolidierungsphase ebenfalls wieder Geschwindigkeit auf und hat nun die Marke von 30 Euro erreicht. Auf diesem Niveau bringt es die Gesellschaft auf einen Börsenwert von exakt 45 Mio. Euro. Gemessen an der jetzigen Ertragskraft sieht das sportlich aus. Doch Vectron hat in den vergangenen Jahren massiv investiert und sämtliche Aufwendungen für die Entwicklung von bonVito und Duratec sofort verarbeitet und nicht in der Bilanz aktiviert. Das ging auch, weil die Gesellschaft über eine sehr solide Bilanz verfügt. Nun beginnen sich die Investitionen allmählich auszuzahlen. Und mit der Gesetzesinitiative gegen Schummelkassen steht Vectron eine Sonderkonjunktur ins Haus. Kein Wunder, dass Stümmler optimistisch in die Zukunft blickt: „Unsere Potenziale sind bei Weitem noch nicht ausgeschöpft.” Letztlich handelt es sich bei dem Small Cap um eine attraktive Mischung aus konservativer Mittelstandssubstanz gepaart mit einem Start-up-Kick. Das optisch hohe KGV für 2016 sollte derweil nicht vor einem Investment zurückschrecken lassen. Zum einen sind hier die möglichen Effekte der gesetzlichen Kassenumstellung ab 2017/18 noch gar nicht enthalten. Hinzu kommt, dass bonVito viel mehr Kraft entfalten könnte als ursprünglich vermutet. Für boersengefluester.de bleibt der Titel überdurchschnittlich interessant. Dabei hätten wir nie im Traum gedacht, dass sich das Papier seit der ersten Präsentation auf der Prior-Konferenz im September 2014 – den Beitrag dazu finden Sie HIER – so rasant entwickelt. Aber man kann es nicht anders sagen: Damals hat Stümmler tatsächlich zum Einstieg  geklingelt.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Vectron Systems
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0KEXC DE000A0KEXC7 AG 101,51 Mio. € 23.03.2007
* * *
   
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 25,17 27,77 38,23 25,22 37,02 42,00 52,50
EBITDA1,2 -1,37 -2,19 4,71 -3,86 3,72 -0,70 8,20
EBITDA-Marge %3 -5,44 -7,89 12,32 -15,31 10,05 -1,67 15,62
EBIT1,4 -1,76 -2,58 3,12 -5,36 0,00 1,90 5,40
EBIT-Marge %5 -6,99 -9,29 8,16 -21,25 0,00 4,52 10,29
Jahresüberschuss1 -1,39 -2,07 2,44 -5,27 -0,78 0,35 3,50
Netto-Marge %6 -5,52 -7,45 6,38 -20,90 -2,11 0,83 6,67
Cashflow1,7 -2,51 -3,77 10,18 -2,05 7,20 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,17 -0,26 0,30 -0,65 -0,10 0,06 0,27
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,40
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Vectron Systems AG...
#A0KEXC
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Um 46 Prozent hat die Aktie der JDC Group nun an Wert gewonnen – allein im November 2015 wohlgemerkt. Seit unserem Hinweis Ende April (zu dem Beitrag kommen Sie HIER) kletterte die Notiz des Finanzdienstleisters sogar um stattliche 100 Prozent. Mittlerweile bringt das vielen Investoren noch unter dem früheren Namen Aragon besser bekannte Unternehmen aus Wiesbaden mehr als 50 Mio. Euro auf die Börsenwaagschale. Nach der trüben Performance der Jahre 2011 bis 2014 hätte wohl niemand mit so einem Comeback gerechnet – vermutlich nicht einmal das Vorstandsduo Sebastian Grabmeier (CEO) und Ralph Konrad (CFO). Doch nach der harten Zäsur im Jahr 2012 bekommt die Investmentstory von JDC Group zunehmend Konturen. Das spüren die Börsianer. Auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt ist Finanzvorstand Konrad jedenfalls ein gefragter Gesprächspartner. Auch boersengefluester.de traf sich mit dem Manager zum „One-on-One”. Und da gab sich Konrad zunächst einmal alles andere als optimistisch, was die grundlegenden Rahmendaten der Branche angeht. Die zunehmende Regulierung, das allgemeine Niedrigzinsumfeld und die damit einhergehende Skepsis der Verbraucher von Versicherungsprodukten machen vielen Maklern zu schaffen. Hinzu kommen die in den Markt drängenden FinTech-Unternehmen mit ihren extrem transparenten Geschäftsmodellen und hoch standardisierten Produkten. Doch die JDC Group hat die richtige Mischung gefunden.  
JDC Group Kurs: 20,50
  Große Erwartungen setzt Konrad in die neu entwickelte App „allesmeins”, die Anfang 2016 offiziell an den Start gehen soll. Mit Hilfe dieser App sind Assekuranzkunden in der Lage, ihre kompletten Versicherungsdokumente auf dem Smartphone oder einem Tablet zu bündeln. „Im Gegensatz zu reinen FinTech-Lösungen bleibt bei uns die Kompetenz des Beraters voll erhalten”, sagt Konrad. Dabei setzen die Finanzprofis natürlich darauf, dass möglich viele Kunden ihre Verträge „optimieren” – also auch zum angeschlossenen Berater switchen. Schließlich gibt es wohl kaum jemanden, der nicht noch eine Haftpflicht-, Kfz- oder sonstige Versicherung von früher bei einem ganz anderen Anbieter hat. Dieses Modell ist für die bei JDC angeschlossenen Makler von Jung, DMS und Cie. also hochinteressant. Enormes Potenzial verspricht sich Konrad aber auch von dem neuen Geschäftsfeld, dem Kauf von Maklerbeständen, die aus regulatorischen oder Altersgründen ihr Geschäft aufgeben. Für 2016 rechnen die Wiesbadener dann bereits mit einem Anstieg des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von rund 2 Mio. Euro auf mindestens 5 Mio. Euro. Demnach wäre der Small Cap etwa mit dem Faktor zehn von Marktkapitalisierung zu 2016er-EBITDA bewertet. Das wohl am ehesten vergleichbare Unternehmen auf dem heimischen Kurszettel, MLP, bringt es hier derzeit auf ein Multiple von 8,5. Ganz günstig ist die JDC-Aktie nach der Rally also nicht mehr. Allerdings kehrt der Titel erst allmählich zurück auf die Radarschirme der Investoren. Nächster Termin: Am 8. Dezember 2015 wird  Konrad auf der mkk Münchner Kapitalmarktkonferenz präsentieren. Boersengefluester.de bleibt vorerst bei der Einschätzung „Kaufen” – zu stark ist der Aufwärtstrend des Small Caps.    
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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JDC Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0B9N3 DE000A0B9N37 AG 280,20 Mio. € 28.11.2005 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 111,47 122,83 146,81 156,08 171,71 220,88 250,00
EBITDA1,2 4,17 5,13 8,31 8,97 11,73 15,10 20,00
EBITDA-Marge %3 3,74 4,18 5,66 5,75 6,83 6,84 8,00
EBIT1,4 -0,15 0,50 2,91 2,91 5,84 8,72 11,50
EBIT-Marge %5 -0,14 0,41 1,98 1,86 3,40 3,95 4,60
Jahresüberschuss1 -1,81 -1,16 0,90 0,94 3,83 6,04 8,20
Netto-Marge %6 -1,62 -0,94 0,61 0,60 2,23 2,74 3,28
Cashflow1,7 3,85 8,87 14,86 7,67 18,03 15,06 17,50
Ergebnis je Aktie8 -0,14 -0,09 0,07 0,07 0,28 0,43 0,60
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: kaboompics.com  ...
#A0B9N3
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Licht am Ende des Tunnels für die Aktionäre von H&R: Die Spezialchemiefirma hatte jahrelang mit sinkenden Gewinnen zu kämpfen und schrieb 2013 und 2014 sogar rote Zahlen. Nun ist der Konzern aber auf Turnaroundkurs, den die Investoren mit kräftigen Kursgewinnen honorieren. Nachdem das Papier im März 2015 mit 5,85 Euro auf das Niveau von Mitte 2003 abgerutscht war, hat der Small Cap seitdem um 60 Prozent an Wert gewonnen. „Ihnen, die Sie uns als Aktionäre, Investoren, Geschäftspartner und Mitarbeiter in der ,Durststrecke’ der letzten Jahre fortwährend gewogen geblieben sind, gilt unser besonderer Dank. Zugleich freut uns besonders, dass wir Ihr Vertrauen dieses Jahr mit einem verbesserten Aktienkurs und durchweg positiven Analystenmeinungen zu unserer Aktie rechtfertigen konnten”, schrieb Vorstandschef Niels H. Hansen im Quartalsbericht anlässlich der Neun-Monats-Zahlen. Der Konzern, der 1919 als Hansen & Rosenthal gegründet worden und als Händler von Weißölen und Vaselinen aktiv war, hieß bis 2011 H&R Wasag. Die Firma produziert chemisch-pharmazeutische Spezialprodukte auf Rohölbasis, wie Weichmacher, Weißöle, Paraffine, Druckfarbenöle und Bindemittel und betreibt in Deutschland zwei Raffinerien, eine in Hamburg und die andere in Salzbergen. Zudem hatte der Konzern im Herbst des vergangenen Jahres 51 Prozent der chinesischen Geschäftsaktivitäten der Hansen & Rosenthal Gruppe übernommen und baute damit das margenstärkere Spezialitätengeschäft in Asien aus. Die restlichen 49 Prozent blieben bei der Gründerfamilie Hansen, die auch weiterhin das gesamte US-Geschäft besitzt. Die Präsentation im Investor-Relations-Bereich beschreibt das Geschäftsmodell von H&R: Das „Modell steht im konstanten Spannungsfeld aus Opportunitäten und Volatilitäten der Rohstoff- und Produktmärkte.” Von großer Bedeutung ist also die Preisentwicklung beim Rohstoff Öl, den H&R nach der Verarbeitung mit einer zeitlichen Verzögerung an seine Kunden zu entsprechenden Preisen weitergibt. In den vergangenen Quartalen ist das dem Konzern zusehends gut gelungen. Wegen der sinkenden Rohstoffpreise war zwar der Umsatz von H&R im dritten Quartal um knapp zehn Prozent auf 240,9 Mio. Euro gesunken. Hingegen stieg der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 10,6 Mio. auf 24,2 Mio. Euro. „Ursächlich war vor allem die gute Preissituation für unsere Haupt- und Nebenprodukte. Gleichzeitig begünstigten Sondererträge aus dem Verkauf eines Grundstückes am Standort der ehemaligen Sprengstoffproduktion und erhaltene Versicherungsentschädigungen das EBITDA in der Summe mit 4,9 Mio. Euro”, sagte Hansen. Die bereinigte EBITDA-Marge von acht Prozent kann sich nach der schwachen Ergebnisentwicklung der vergangenen Jahre sehen lassen. Kurzfristig ist der Konzern also ein deutlicher Profiteur der sinkenden Ölpreise.     Der Firmenlenker gab daher eine zuversichtliche Jahresprognose ab. „Insgesamt steuert die Gesellschaft bereits heute rein operativ, selbst bei Bereinigung um die Sondererträge aus dem dritten Quartal, ein EBITDA von 65 Mio. Euro an – und damit ein Ergebnis, das am oberen Rand der zuletzt bekannt gegebenen Spanne von 45 bis 65 Mio. Euro liegt.” Falls die gute operative Entwicklung anhalte und unter Berücksichtigung der Sondereffekte „könnten die bislang kommunizierten Ergebniserwartungen um rund 15 Prozent übertroffen werden”. Die Analysten sind ebenfalls optimistisch. Sie prognostizieren 70 Mio. Euro. Inklusive der Sondereffekte standen nach drei Quartalen bereits 65,3 Mio. Euro zu Buche. Die beiden Raffinerien in Deutschland steuerten dabei mehr als 41 Mio. Euro zum Ergebnis bei. In den nächsten Jahren will Hansen den Internationalisierungskurs mit Fokus auf das stark wachsende Spezialitätengeschäft in Asien deutlich vorantreiben. Die Strategie ist alternativlos. Zwar setzt sich H&R damit dem verstärkten Wettbewerbsdruck der chinesischen und anderer asiatischer Konkurrenten aus. Allerdings partizipiert das Unternehmen damit verstärkt am Wachstum der Branche in der Region. Es dürfte noch etliche Jahre anhalten und damit dafür sorgen, dass bei H&R nicht nur der Gewinn weiter nach oben sprudelt, sondern der Konzern beim Umsatz auf den Wachstumskurs zurückkehrt – vorausgesetzt die Talfahrt der Ölpreise geht nicht weiter. Zuletzt war der Umsatzanteil aus der Region Europa auf 70 Prozent gesunken. Für das nächste Jahr sind die Analysten allerdings nur verhalten optimistisch. Sie prognostizieren einen Anstieg des EBITDA um rund 5,5 Prozent auf knapp 74 Mio. Euro. Nach der Rally ist der Börsenwert von H&R auf fast 340 Mio. Euro nach oben geschossen. Inklusive der Nettoschulden liegt der Enterprise Value bei 440 Mio. Euro. Damit ist der Konzern mit lediglich dem Sechsfachen des operativen Gewinns bewertet. Sollte der Ölpreis weiter sinken, dürften die Gewinne bei der Spezialchemiefirma auf kurze Sicht etwas stärker sprudeln als die Finanzprofis derzeit vorhersagen. Mittelfristig sorgt die Expansion in China für verstärktes Potenzial. In dem Umfeld dürfte der Small Cap weiter deutlich steigen.       [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]...
#775700
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Mr. Spock – alias Leonard Nimoy – ist daran gestorben. Nicht besser erging es dem Marlboro-Man. Auch er erlag COPD. Roland Kaiser hatte dagegen bislang Glück. Der Schlagersänger überlebte dank einer Lungentransplantation. Doch COPD (Chronic Obstructive Pulmonary Disease = Chronisch-Obstruktive Bronchitis), besser bekannt als „Raucherhusten” oder „Raucherlunge” ist alles andere als eine Promikrankheit. Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) könnte COPD bis 2020 auf Platz drei der weltweit häufigsten Todesursachen steigen – beschleunigt durch die teilweise heftige Luftverschmutzung in Asien. Allein in Deutschland sterben schon jetzt jährlich mehr als 120.000 Menschen an den Folgen des Rauchens. Trotz intensiver Forschung: Eine Heilung von COPD ist bis heute unmöglich. Wichtigste Grundvoraussetzung, um den Patienten überhaupt helfen zu können, ist zunächst einmal die Abkehr von der Zigarette. Über Inhalatoren werden den Atemwegen der Lungenkranken zudem bronchialerweiternde Substanzen zugeführt. Die Wirkung variiert von 12 bis 24 Stunden. Zusätzlich gibt es entzündungshemmende Kortison-Varianten. Bei schweren Formen von COPD kommt seit Mitte 2010 der Wirkstoff Roflumilast zum Einsatz. Ein Notfallarzneimittel sind die unter dem Namen Daxas bekannten Tabletten jedoch nicht....
#A0HG7U #COPD
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Eigentlich war 2015 für Aktionäre von Constantin Medien das beste Jahr seit einer halben Ewigkeit. Bereits zwei Mal hat der Vorstandsvorsitzende Bernhard Burgener die Ergebnisprognose heraufgesetzt und rechnet nun mit einem Gewinn nach Anteilen Dritter zwischen 4 und 6 Mio. Euro. Ins Jahr gestartet war Constantin mit einer Vorschau von 0 bis 2 Mio. Euro. Doch die überraschend gute Entwicklung der Sport1-Plattformen im Zuge der Europa-League-Übertragungen sowie der Kinoerfolg von Filmen wie „Fack Ju Göhte 2” ließen Burgener zunehmend optimistischer werden. Nun schaut es so aus, als ob sogar der Gewinn des guten Jahres 2012 getoppt werden könnte. Zudem betonte Burgener auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt, dass auch von den ehemals rund 300 Gerichtsverfahren aus EM.TV-Zeiten kaum noch etwas übrig geblieben sei – ganze drei Restklagen sind anhängig. Das hört sich zunächst einmal alles gut an. Dennoch sind die Börsianer momentan gespalten, was die Constantin-Aktie angeht. Vom Anfang Oktober erreichten Jahreshoch bei 1,95 Euro knickte die Notiz Ende November im Tief auf 1,53 Euro ein. Zurzeit kostet das Papier 1,70 Euro – was einer Marktkapitalisierung von gut 159 Mio. Euro entspricht.  
Sport1 Medien Kurs: 2,36
  Auslöser der heftigen Volatilität waren Spekulationen, wonach der Aufsichtsrat von Constantin Medien – Vorsitzender ist der frühere Kirch-Manager Dieter Hahn – sich angeblich für einen Verkauf von Constantin Film stark mache. Die Münchner Mediengesellschaft ist eine 100-Prozent-Tochter von Highlight Communications, an der Constantin Medien wiederum 52,39 Prozent hält. Eine komplizierte Konstruktion, die immer wieder für Diskussionsstoff sorgt. Im Prinzip ist es so, dass hier zwei Mediengesellschaften eng miteinander verflochten sind – sie sich aber immer noch zwei separate Börsenlistings und vermutlich auch sonst einige Doppelfunktionen leisten. Im Juni 2013 (Constantin) und im September 2013 (Highlight) wurden beide Gesellschaften mangels Marktkapitalisierung aus dem SDAX befördert. Zur Einordnung: Highlight bringt derzeit gut 230 Mio. Euro auf die Waagschale – hat also eine um rund 45 Prozent höhere Marktkapitalisierung als Constantin Medien. Interessant: Auf dem Eigenkapitalforum bestätigte Burgener während seiner offiziellen Präsentation, dass die gesamte Firmenkonstruktion zur Debatte steht: „Wir prüfen intern alle Möglichkeiten, um beide Unternehmen zusammenzuführen.” Doch der Teufel steckt im Detail. Ohne die Überführung in ein „Special Vehicle” wird es wohl kaum möglich sein, die in Frankfurt gelistete Highlight mit Firmensitz in der Schweiz und Constantin Medien zu vereinen. Auf jeden Fall ist Bewegung in der Sache.  
Highlight Communic. Kurs: 1,20
  Offen bliebe damit aus Anlegersicht aber immer noch die Antwort auf die Frage, welcher Titel von einer möglichen Fusion stärker profitieren würde. Zumindest aus dem Aktienbestand von Burgener, der auch bei Highlight als Präsident des Verwaltungsrats an der Spitze sitzt, lässt sich keine Tendenz ablesen: Die 2,2 Millionen Highlight-Aktien von Burgener haben einen aktuellen Gegenwert von 10,8 Mio. Euro. Seine knapp 5,62 Millionen Constantin-Papiere stehen für 9,6 Mio. Euro. Sieht nach einem guten „Hedge” für den langjährigen Firmenlenker aus, den wir bereits beim Börsengang von Highlight im Jahr 1999 an den Neuen Markt kennengelernt haben. Bewertungstechnisch gibt es ebenfalls keine signifikanten Verschiebungen. Wer als Anleger eine solidere Bilanz und Dividenden schätzt, sollte zu Highlight greifen. Die größere Ergebnisdynamik hat derzeit aber klar Constantin. Das macht das Papier für risikobereite Investoren attraktiv. Für boersengefluester.de stehen die Chancen jedenfalls nicht schlecht, dass sich die Notiz ihr zuletzt verlorenes Terrain bis Jahresende wieder zurückholt.  
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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Sport1 Medien
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
914720 DE0009147207 AG 220,90 Mio. € 27.04.2004 -
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Highlight Communic.
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
920299 CH0006539198 AG 75,60 Mio. € 11.05.1999 Halten
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  Foto: kaboompics.com  ...
#920299 #914720
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Das gibt es auch nicht alle Tage: Die WCM Beteiligungs- und Grundbesitz-AG hat es geschafft, in Windeseile eine Zehn-Prozent-Kapitalerhöhung im Volumen von brutto 24,15 Mio. Euro ohne Abschlag zum Vortagesschlusskurs von 2,20 Euro zu platzieren. Mit dem Geld will das auf Gewerbe- und Büroimmobilien fokussierte Unternehmen den Portfoliobestand weiter ausbauen. „Aktuell befindet sich die Gesellschaft in fortgeschrittenen Verhandlungen über den Ankauf mehrerer Objekte”, heißt es offiziell. Vorstandschef Stavros Efremidis drückt also weiter auf die Tube. Dabei hat er im Zuge der Revitalisierung der WCM bereits 53 Immobilien mit einem Marktwert von etwa 500 Mio. Euro zugekauft. Mittelfristig soll der Bestand auf rund 1 Mrd. Euro klettern. Nach der Kursrally vom Frühjahr – von Anfang April bis Ende Mai zog die Notiz um rund 100 Prozent an – setzte die WCM-Aktie allerdings zu einer ausgedehnten Konsolidierung an. Diese Phase scheint nun beendet, vermutlich auch deshalb hat Efremidis die Gunst der Stunde genutzt. Auf Basis der erhöhten Aktienstückzahl beträgt die Marktkapitalisierung von WCM jetzt knapp 279 Mio. Euro. Gut 86 Prozent davon sind dem Streubesitz zuzurechnen. Damit zählt WCM zu den Anwärtern auf einen Platz im SDAX. Die nächste Sitzung des Arbeitskreises der Deutschen Börse findet bereits am 3. Dezember 2015 statt. Für das kommende Jahr hat WCM zuletzt einen Cashflow (FFO = Fund From Operations) in Höhe von gut 20 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Davon soll etwa die Hälfte als („steuerfreie”) Dividende ausgekehrt werden. Bezogen auf die gegenwärtige Aktienzahl würde das auf eine Dividende für 2016 (zahlbar 2017) von 0,08 Euro pro Anteilschein hinauslaufen. Damit käme das Papier auf eine Rendite von knapp vier Prozent. Noch müssen sich Renditejäger aber gedulden – bis zur ersten Ausschüttung ist es schließlich noch eine Weile hin. Aber auch losgelöst von dem Dividendenaspekt und der SDAX-Fantasie sollte die WCM-Aktie in den kommenden Monaten ihren Aufwärtstrend fortsetzen. Bislang hat Efremidis seine Versprechen eingelöst und den ehemaligen Pleitewert WCM erfolgreich umstrukturiert. Eine dermaßen rasche Expansion hätte vor gut einem Jahr wohl kaum jemand auf dem Parkett für möglich gehalten. Die Analysten der Berenberg Bank siedeln den fairen Wert für die Aktie – vor allen Dingen mit Blick auf 2016 – derzeit bei 2,65 Euro an. Boersengefluester.de geht davon aus, dass sogar noch etwas mehr drin ist. Unser Zwölf-Monats-Ziel beträgt 3,00 Euro.  
WCM Kurs: 1,89
 
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WCM
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1X3X3 DE000A1X3X33 AG 284,41 Mio. € 01.05.1905 Halten
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  [sws_grey_box box_size="585"] Update vom 04.Dezember 2015: WCM hat es tatsächlich geschafft. Gemeinsam mit Scout24, Schaeffler und Hypoport zieht der Gewerbeimmobilienspezialist mit Wirkung zum 21. Dezember 2015 in den SDAX das. Das entschied der Arbeitskreis Aktienindizes in seiner Sitzung am 3. Dezember. „Wir freuen uns über die Aufnahme in den SDAX“, sagt WCM-Vorstand Stavros Efremidis. „Als Mitglied der DAX-Familie werden wir auch von institutionellen und internationalen Investoren noch stärker beachtet, was die Attraktivität unserer Aktie weiter erhöhen sollte." Ein ganz neues gefühl ist die Indexwelt für WCM freilich nicht.Von September 1998 bis Juni 2005 war der Titel im MDAX gelistet. Anschließend ging es vom 20. Juni 2005 bis 19. Juni 2006 in den SDAX. Danach ging es steil bergab mit dem damals noch als Beteiligungsgesellschaft agierende Unternehmen. 2009 bis 2010 befand sich WCM in der Insolvenz. Umso erstaunlicher, dass WCM nun ein Comeback im SDAX feiert. Frank Roseen, Finanzvorstand von WCM, zeigte sich ebenfalls optimistisch: „Durch die Übernahme aller bereits vermeldeten Ankäufe in unsere Bilanz können wir in den kommenden Quartalen auch die Werthaltigkeit unserer Ankäufe in vollem Umfang zeigen." Boersengefluester.de bleibt bei der Kaufen-Einschätzung für den SDAX-Aufsteiger.[/sws_grey_box]...
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Blomberg, Stadthagen, Herford, Löhne-Gohfeld, Beelen – und jetzt Espelkamp. „An jeder dritten Milchkanne in Ostwestfalen finden Sie nun ein MBB-Unternehmen”, scherzt ein sichtlich gut aufgelegter MBB-Vorstand-Christof Nesemeier bei seiner Präsentation auf dem Frankfurter Eigenkapitalforum. Knapp vier Jahre nach der Übernahme der MBB Fertigungstechnik (ehemals CLAAS Fertigungstechnik) hat die Beteiligungs-Holding wieder zugeschlagen und 75 Prozent an der Aumann Gruppe aus Espelkamp in der Nähe von Minden gekauft. Die Gesellschaft ist spezialisiert auf Anlagen zur Spulenwicklung für Elektromotoren und scheint ein Volltreffer zu sein. „Aumann ist vermutlich das beste Unternehmen, was wir je gekauft haben”, sagt Nesemeier. Die Gesellschaft dürfte im laufenden Jahr auf rund 33 Mio. Euro Umsatz kommen. Konkrete Angaben zur Profitabilität von Aumann gibt es bislang nicht. Dem Vernehmen nach soll die EBIT-Marge aber „leicht höher” als die Konzern-Rendite von MBB (2014: 6,7 Prozent) und „höher” als die Marge der Fertigungstechnik sein. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser sind zuversichtlich und siedeln die Relation von Ergebnis vor Zinsen und Steuern zum Umsatz für Aumann bei etwa zehn Prozent an. Stillschweigen haben die Parteien zum Kaufpreis vereinbart. Nesemeier ließ sich bei der Veranstaltung am Frankfurter Flughafen lediglich entlocken, dass MBB Aumann „maximal zur eigenen Bewertung oder leicht darunter” erworben habe. Sein Pulver hat Nesemeier mit der Akquisition jedenfalls nicht verschossen. „Mit unserer Bilanz könnten wir noch zwei weitere Aumänner kaufen”, sagt der Manager. Immerhin verfügt MBB per Ende Q3 2015 über ein Nettofinanzguthaben von 20,6 Mio. Euro – bei einer komfortablen Eigenkapitalquote von 40,5 Prozent.  
MBB Kurs: 153,60
  An der Börse kam die mehrheitliche Übernahme von Aumann schon ganz gut an. Für Anleger, die jetzt noch einsteigen wollen, ist es aber nicht zu spät. Interessant ist in diesem Zusammenhang ein Blick in den Rückspiegel: Schließlich leitete die Übernahme der CLAAS Fertigungstechnik Anfang 2012 eine Neubewertung der MBB-Aktie ein. Damals schoss die Notiz innerhalb von zwölf Monaten von 6 Euro auf 16 Euro in die Höhe. Das All-Time-High erreichte der Small Cap mit 27,46 Euro am 3. Juli 2014. Seitdem bewegt sich die Notiz in einem Seitwärtstrend, wobei die Marke von 20 Euro nicht unterschritten wurde. Und auch bei dem Aumann-Deal spielt die Fertigungstechnik eine zentrale Rolle. Immerhin sollen beide Gesellschaften eng zusammenarbeiten, wobei Aumann in dem Verbund weiter unter eigenem Namen auftritt. Letztlich handelt es sich um eine Nachfolgeregelung, wobei Aumann-Gesellschafter Ingo Wojtynia (60 Jahre) seinen 25-Prozent-Anteil vorerst behält. Ohne die Finanzpower von MBB wäre Wojtynia kaum in der Lage, das enorme Wachstumspotenzial aus den Bereichen Elektromobilität und energieeffizienter Antriebe für Anwendungen in Haushalt, Medizintechnik und Industrie vollständig abzugreifen. Losgelöst davon: Nebenwerte-Kenner werden beim Thema Elektromotoren vermutlich direkt an das zur MS Industrie AG gehörende Elektromotorenwerk Grünhain denken. Das ehemalige VEB Elektromotorenwerk Grünhain ist jedoch ein Anbieter von Elektromotoren – wohingegen Aumann Wickeltechnik-Anlagen fertigt, mit denen die Spulen für die Elektromotoren erst hergestellt werden. Neu aufgenommen in seine Präsentation hat Nesemeier eine Langfristplanung. Demnach sollen die Erlöse von 250 Mio. Euro für 2015 bis 2020 auf 500 Mio. Euro steigen – bei einer EBITDA-Marge von mehr als zehn Prozent. Das würde auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von mehr als 50 Mio. Euro hinauslaufen. Zur Einordnung: Gegenwärtig kommt MBB auf eine Marktkapitalisierung von knapp 158,5 Mio. Euro. Das Potenzial in der Aktie ist also enorm, zumal die Berliner weiter steigende Dividenden zahlen wollen. Dabei ist der Titel schon jetzt unter Renditeaspekten interessant. Auf Basis der boersengefluester.de-Prognose von 0,60 Euro pro Anteilschein für 2015 kommt das Papier auf eine Rendite von 2,7 Prozent. Per saldo bleiben wir damit bei unserer Kaufen-Empfehlung – auch für eher konservative Privatanleger. Lange Zeit hat sich MBB mit der „Königsdisziplin” Zukäufe zurück gehalten und viel Geld in die diversen Töchter gesteckt: von einer neuen Papiermaschine für Hanke Tissue bis hin zu einer Hochleistungspresse und anderen Verstärkungen für Delignit. Kein Wunder, dass einige Investoren, zumindest was das Thema Zukäufe angeht, bereits ungeduldig wurden. Dafür scheint MBB jetzt aber das optimale Unternehmen gefunden zu haben. Oder wie Nesemeier es ausdrückt: „Mittelstand at its best”.    
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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MBB
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0ETBQ DE000A0ETBQ4 SE 835,00 Mio. € 23.06.2008 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 592,06 689,24 680,33 896,45 954,62 1.068,38 1.085,00
EBITDA1,2 80,97 85,73 55,90 87,98 78,19 149,05 140,00
EBITDA-Marge %3 13,68 12,44 8,22 9,81 8,19 13,95 12,90
EBIT1,4 54,39 56,16 19,00 44,57 33,92 99,04 90,00
EBIT-Marge %5 9,19 8,15 2,79 4,97 3,55 9,27 8,30
Jahresüberschuss1 34,60 10,72 -11,57 24,15 24,25 66,73 58,00
Netto-Marge %6 5,84 1,56 -1,70 2,69 2,54 6,25 5,35
Cashflow1,7 69,23 56,00 59,12 35,37 126,36 194,19 160,00
Ergebnis je Aktie8 4,44 2,14 -1,61 2,00 2,10 6,93 5,60
Dividende je Aktie8 0,70 1,76 1,98 1,00 1,01 3,33 1,50
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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Volles Haus im Congress Center der Messe Frankfurt. Erstmals hatte die veranstaltende Maleki Communications Group während der „Euro Finance Week” (16. bis 20. November) – einem etablierten Großtreffen der Bankenszene – auch den Himmelstürmern aus der FinTech-Szene ein Podium bereitgestellt. Name der Verjüngungskur: „Euro Finance Tech.” „Financial Technology ist nicht weniger als die Zukunft des Finanzwesens”, sagte Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir von den Grünen in seiner Eröffnungsrede.  Diskutiert wurde in Frankfurt über Themen wie das Verhältnis von Banken und FinTechs, das regulatorische Umfeld – aber auch die Attraktivität des Finanzplatzes Frankfurt stand zur Debatte. Schließlich sorgt sich so mancher in der Mainmetropole, dass das hippe Berlin eben doch eine enorme Anziehungskraft auf junge Internetfirmen ausübt und die Finanzhauptstadt Frankfurt hier womöglich den Anschluss verliert. Doch die Hessen rüsten sich. „Was sich allein in den vergangenen zwölf Monaten getan hat, ist unglaublich. Mein Wunsch ist es, in Frankfurt einen kontinentaleuropäischen FinTech-Hub zu etablieren. Deswegen werden sich nicht sofort lauter FinTechs ansiedeln. Da müssen andere Bedingungen geschaffen werden. Aber wenn wir den Austausch zwischen den FinTechs hier auf internationaler Ebene platzieren können, ist bereits viel gewonnen”, verriet uns Veranstalter Nader Maleki im Hintergrundgespräch vor der Veranstaltung. Aus deutscher Kapitalmarktsicht ist das Thema FinTech ohnehin noch relativ unterentwickelt. Mit WireCard gibt es im TecDAX zwar ein Schwergewicht auf dem Gebiet von Online-Bezahlmethoden. Doch bereits der SDAX-Titel Ferratum, ein Anbieter von Kleinkrediten via Smartphone, hat seinen Firmensitz in Finnland. Umso interessanter waren für boersengefluester.de die Vorträge von Frank Niehage, Vorstandschef der FinTech Group, und dem ayondo-Mitgründer Robert Lempka. Zwar ist der Social-Trading-Anbieter und CFD-Broker nicht börsennotiert, doch in der Finanzszene ist ayondo längst eine feste Größe. Schließlich gewinnt Social Trading – auch durch Anbieter wie wikifolio – immer mehr Anhänger. Entsprechend zuversichtlich schätzt Lempka das weitere Potenzial ein: „Social Trading hat die Kraft, zu einer alternativen Asset Klasse zu werden.” Dennoch könnte der FinTech-Sektor bald vor seiner ersten großen Bewährungsprobe stehen. Angesichts der hohen Bewertungen der Unternehmen wächst die Befürchtung vor einer Blasenbildung. So sagt Lempka, der gerade von einer Technologiekonferenz aus San Francisco zurückkehrte: „Der Himmel ist nicht mehr nur blau, es gibt eine Menge Wolken.” Als weitere Erkenntnis des US-Trips nannte der ayondo-Manager den Trend vieler Unternehmen, die zugrunde liegende Technologie wieder ins eigene Haus zu holen. Outsourcing ist nicht mehr angesagt. Eigene Software steht dafür umso höher im Kurs. Für eine Gesellschaft wie ayondo, die als Softwareanbieter für Social-Trading-Anwendungen gestartet war, ist das eine gute Botschaft. Noch längst nicht abschließend geklärt ist dagegen, wie die Regulierungsbehörde (BaFin) dem rasant wachsenden Treiben der FinTechs begegnet. Zwar sagte Jean-Pierre Bußalb von der BaFin, dass die Finanzaufsicht den FinTechs grundsätzlich positiv gegenübersteht. Allerdings ließ er auch keinen Zweifel daran, dass die eingereichten Prospekte häufig viele Mängel enthalten und nicht genügend Details über Risiken und Haftungsfragen enthalten. Nach perfekter Kommunikation hört sich das nicht an.     Über mangelnden Kontakt mit der BaFin kann sich Frank Niehage, CEO der börsennotierten FinTech Group, sicher nicht beschweren. Immerhin hat die kürzlich an den Frankfurter Westhafen umgezogene Gesellschaft in den vergangenen Jahren ihre Strukturen komplett umgebaut und verfügt mit der biw bank mittlerweile über ein wichtiges Asset mit Vollbanklizenz. Dagegen steht die ebenfalls mit einer Vollbanklizenz ausgestattete Aktionärsbank zum Verkauf. „Regulierung ist da auch für uns ein ganz wichtiges Thema”, sagt Niehage. Dem Vernehmen nach dürfen sich die Aktionäre der FinTech Group in den kommenden Wochen und Monaten auf viele gute Nachrichten einstellen: Schon in Kürze erscheint ein neuer Researchbericht. Außerdem bereitet sich das Unternehmen auf neue Produkte auf der Einlagenseite und im mobilen Bezahlen vor. So hat die Tochter biw bank die Bezahl-App kesh im Programm. Zudem arbeitet die FinTech Group mit dem an der Londoner AIM gelisteten Bezahlspezialisten SafeCharge zusammen. Räumlich steht die Expansion Richtung Österreich und Schweiz auf der Agenda. An der Börse kommen die Pläne von Niehage super an. Nach einer Konsolidierungsphase im Sommer hat die Notiz seit Mitte Oktober wieder Fahrt aufgenommen und bewegt sich mit Schwung Richtung bisherigem All-Time-High bei 17,20 Euro. In Sicherheit sollten sich die FinTech-Fans (diesmal bezogen auf den gesamten Sektor) aber nicht wiegen. Die in vielen Podiumsdiskussionen häufig als träge dargestellten klassischen Banken sind vermutlich nämlich agiler und lernfähiger als viele Herausforderer glauben. „Unterschätzen Sie die Durchsetzungs- und Finanzkraft von Banken nicht. Wenn die Maschine mal läuft, dann ist sie kaum aufzuhalten”, rief Martin Deckert, (Noch)-Vorstand von UBS Deutschland, dem Auditorium zu. „Und wenn FinTechs kein Geld verdienen, können sie auch nicht überleben.” Keine Frage: Daran muss sich jedes Unternehmen messen lassen. Feiern lassen durften sich die FinTechs in Franfurt aber trotzdem. Gewonnen hat den „Euro Finance Tech Award” am Abend ein Unternehmen aus Israel. ayondo kam immerhin unter die Top 5.   [sws_yellow_box box_size="585"]Tipp: Boersengefluester.de führt bei ayondo ein auf CFDs basierendes DAX-Depot. Zu dem Account kommen Sie HIER. Die Auswahl der Titel erfolgt mit Hilfe unseres selbst entwickelten Screening für die 30 DAX-Werte. Wer das Modell noch nicht kennt: Ein täglicher Blick lohnt allemal. Einfach HIER klicken.[/sws_yellow_box]...
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[sws_blue_box box_size="585"] Noch Anfang November saßen die Aktionäre von Osram Licht auf schönen Kursgewinnen und hatten gehofft, dass der LED-Spezialist die Profitabilität  steigern wird. Nach Bekanntgabe der massiven Investitionspläne hat das Papier aber massiv an Wert verloren. Sind die Perspektiven wirklich so düster, oder hat die MDAX-Aktie schon einen Großteil der schlechten Nachrichten eingepreist?[/sws_blue_box] Mit Entsetzen haben die Investoren von Osram Licht auf die neuen Expansionspläne von Vorstandschef Olaf Berlien reagiert: Bis Mitte 2016 will sich Berlien vom Geschäft mit herkömmlichen Glüh- und LED-Lampen für die Allgemeinbeleuchtung trennen, das sich auf Privatkunden fokussiert und einen Jahresumsatz von rund 2 Mrd. Euro hat. Diesen mächtigen Erlösausfall will der Firmenlenker bis 2020 durch organisches Wachstum kompensieren und hat dazu seine „5.1.5”-Ambitionen vorgestellt. Erstens: Im Fiskaljahr 2020 soll der Umsatz 5,0 bis 5,5 Mrd. Euro erreichen, gegenüber 5,6 Mrd. für 2015. Bereinigt um das Lampengeschäft der Allgemeinbeleuchtung entspräche das einem durchschnittlichen jährlichen Wachstum von rund acht Prozent. Zweitens: Dabei soll im Jahr 2020 ein Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 0,9 Mrd. Euro bis eine Mrd. Euro erreicht werden. Am oberen Rand wäre das ein Anstieg um 80 Prozent gegenüber 2015. Drittens: Unterm Strich würde dann ein Gewinn je Aktie von rund fünf Euro stehen. Um diese Ziele zu erreichen, will Berlien bis 2020 rund 3 Mrd. Euro investieren, davon 2 Mrd. Euro in die Forschung und Entwicklung und 1 Mrd. Euro in den Bau einer LED-Chipfabrik in Kulim, Malaysia. „Nun legen wir den Schalter auf Wachstum um. Unsere dafür ins Leben gerufene Innovations- und Wachstumsinitiative ‚Diamond’ hat dabei nicht nur zum Ziel, die Stellung des Unternehmens als Trendsetter im High-Tech-Lichtgeschäft abzusichern und auszubauen. Vielmehr wollen wir auch unsere Position im großen LED-Markt der Allgemeinbeleuchtung deutlich verbessern”, sagte der MDAX-Manager. Die Fabrik in Kulim soll ab 2017 Teile für LED-Autolampen und –Allgemeinbeleuchtung herstellen. Eine Nettoliquidität von 641,2 Mio. Euro und eine Eigenkapitalquote von 52,1 Prozent bieten eine hervorragende Basis, um die Investitionen anzugehen.  
Osram Licht Kurs: 0,00
  Gerade an diesem Teil der Strategie und dem Bau der Chipfabrik entzündet sich aber der Ärger der Investoren. Denn durch die Expansion in den Bereich LED-Allgemeinbeleuchtung tritt Osram in viel stärkere Konkurrenz zu den asiatischen Wettbewerbern – ein deutlich höheres Geschäftsrisiko als bislang, denn Osram ist derzeit vor allem in Nischenmärkten aktiv. Ob sich das Investment auszahlen wird, daran haben Investoren große Zweifel. „Wir haben das Vertrauen in den Vorstand verloren und sind entsetzt über diese Wachstumsfanatik und die unglaubliche Erhöhung des Geschäftsrisikos”, sagte Union-Fondsmanager Michael Muders in der neuen Ausgabe des Manager Magazins. Anstatt zu aggressiv zu expandieren, solle sich Osram auf das Auto- und Industriegeschäft fokussieren, betonte der Finanzprofi. Dadurch werde Osram zwar kleiner, aber hochprofitabel und als Investment deutlich weniger riskant. Berliens Strategie geht zudem erst einmal deutlich zu Lasten der Profitabilität. So soll die bereinigte operative Gewinnmarge im Fiskaljahr 2015/16, das im September endet, „beträchtlich” unter dem 2015er-Niveau liegen, vor allem wegen den Wachstumsinvestitionen und dem anhaltenden Konzernumbau. Dabei werden die Ausgaben für Forschung und Entwicklung auf rund neun Prozent des Umsatzes erhöht – gegenüber mehr als sechs Prozent für 2015. Der Konsens der Analysten hatte bislang mit einem leichten Anstieg der Gewinnmarge gerechnet. Die Experten von Morgan Stanley prognostizieren, dass der bereinigte operative Gewinn im laufenden Jahr um 35 Prozent einbrechen könnte. 2015 standen dort 567 Mio. Euro zu Buche. In der Pressemeldung kam dann der nächste Hammer: „Free Cash Flow in Höhe eines niedrigen bis mittleren negativen dreistelligen Millionen-Euro-Betrags aufgrund von stark steigenden Investitionen sowie Sondereffekten wie der Dotierung des Pensionsvermögens. Der vorläufige Free Cash Flow für das Geschäftsjahr 2015 lag bei 299 Millionen Euro.” Der Free Cash Flow wird berechnet, wenn man vom Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit die Ausgaben für Investitionen abzieht. Etliche Analysen bemängelten, dass es vor der Veröffentlichung der neuen Strategie keinerlei Hinweise gegeben habe, dass das Unternehmen umfangreiche Investitionen plane. Den Absturz des Aktienkurses konnte selbst die Meldung nicht verhindern, dass der Konzern Anfang 2016 ein Aktienrückkaufprogramm starten und innerhalb von zwölf bis 18 Monaten Papiere im Wert von bis 500 Mio. Euro erwerben will. Das entspricht mehr als zwölf Prozent des aktuellen Börsenwerts. Zudem sollen Aktionäre für das Geschäftsjahr 2016 eine Dividende mindestens in gleicher Höhe wie für 2015 (0,90 Euro) bekommen. Angenommen Osram erzielt im laufenden Fiskaljahr einen bereinigten operativen Gewinn von rund 400 Mio. Euro. Dann wäre der Konzern aus München mit mehr als dem Zehnfachen des Ergebnisses bewertet – ein sehr hoher Wert. Zumal die tatsächliche Marge wegen den anhaltenden Kosten für die Restrukturierung deutlich niedriger sein wird als die bereinigte. Selbst unter Berücksichtigung der Nettoliquidität beläuft sich das Multiple immer noch auf das 8,5. Das ist immer noch eine sportliche Bewertung. Und der Free Cash Flow soll im laufenden Fiskaljahr sogar negativ sein. Nichtsdestotrotz könnte der Titel in den nächsten Monaten in der Nähe des aktuellen Niveaus seitwärts tendieren. Und so manch Investor wird hoffen, dass es sich Berlien – angesichts des Kursabsturzes – mit seinen Wachstumsplänen bis zur Hauptversammlung am 16. Februar 2016 noch einmal überlegt.  
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Osram Licht
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
LED400 DE000LED4000 AG 5.491,29 Mio. € 08.07.2013 Halten
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  [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]   Foto: Osram Licht AG ( S-Bahnstation Marienplatz in München)...
#LED400
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Wer hätte das gedacht? Diesmal scheint die Umstrukturierung bei Net Mobile tatsächlich für nachhaltigen Erfolg zu sorgen. Diesen Eindruck vermitteln jedenfalls die – an der Börse allerdings kaum wahrgenommenen – Zahlen für die ersten drei Q...
#813785
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Im laufenden Jahr gab es wahrlich schlechtere Investments als die Aktien von Asset-Managern und Fondsanbietern wie C-Quadrat, Ökoworld oder PEH Wertpapier. Das gemessen an der Marktkapitalisierung mit Abstand größte Unternehmen aus dem Trio, C-Quadrat aus Wien, gewann um annähernd ein Viertel an Wert. In der Spitze waren es 2015 sogar schon 75 Prozent – und da ist die üppige Dividende von 3,00 Euro pro Anteilschein noch gar nicht einbezogen. Kein Wunder, dass Andreas Wimmer, Vorstand der C-Quadrat Kapitalanlage AG, auf dem Frankfurter Eigenkapitalforum ( 23. bis 25. November 2015) erneut ein begehrter Gesprächspartner ist – selbst wenn der Kurs zuletzt etwas stotterte. Die auf ethische Geldanlage fokussierte Ökoworld war dagegen gerade in den vergangenen Wochen auf dem Börsenparkett schwer angesagt und steigerte die Marktkapitalisierung im laufenden Jahr um fast 75 Prozent. Unter der Annahme, dass die nicht notierten Stämme genauso teuer wären wie die Vorzüge, bringt das früher als Versiko firmierende Unternehmen mittlerweile gut 86 Mio. Euro auf die Waagschale. Erstmals seit Mitte 2007 haben die Papiere der in Hilden in der Nähe von Düsseldorf angesiedelten Gesellschaft zuletzt sogar die Marke von 10 Euro überschritten und nehmen nun die bisherige Rekordregion vom Juni 2006 als großes Ziel in Angriff. Damals gingen die Vorzüge in der Spitze für 14,80 Euro über den Tisch.  
C-Quadrat Kurs: 0,00
  Gemessen an so einer Entwicklung sieht die Performance bei der mittlerweile im Frankfurter Westend – also unweit der Redaktionsräume von boersengefluester.de – sitzenden PEH Wertpapier fast schon mäßig aus: Die Notiz des Small Caps legte seit Anfang Januar von rund 20 Euro auf zuletzt 22 Euro zu. Aber auch hier bekamen Anleger noch eine knackige Dividende obendrauf. Nach der Hauptversammlung (HV) im Juni 2015 schüttete PEH 0,70 Euro pro Anteilschein aus. Zum Zeitpunkt der HV entsprach das einer Rendite von 2,8 Prozent. Bei dieser Größenordnung wird es aber nicht bleiben. Angesichts des „sehr guten” Neun-Monats-Ergebnisses will das Unternehmen die Dividende im kommenden Jahr nämlich um mehr als 50 Prozent erhöhen. So viel steht schon jetzt fest. Demnach liegt die Messlatte bei deutlich über 1,00 Euro je Aktie – boersengefluester.de kalkuliert – relativ vorsichtig – mit einem Anstieg auf 1,10 Euro pro Anteilschein. Auf dieser Basis käme der Titel auf eine feine Rendite von rund fünf Prozent. Zumindest die Vorzüge von Ökoworld können für Neueinsteiger, sofern auch für 2015 eine Dividende von 0,40 Euro je Aktie gezahlt wird, hier nicht mehr mithalten. Einzig C-Quadrat sieht unter Renditeaspekten noch besser aus als PEH. Stefan Scharff von SRC Research aus Frankfurt rechnet sogar damit, dass C-Quadrat auch für 2015 eine Dividende von 3,00 Euro je Aktie zahlen wird, was auf eine Rendite von mehr als sieben Prozent hinauslaufen würde. Sein Kursziel hat Scharff nach den Neun-Monats-Zahlen bei 52 Euro belassen. Das entspricht einem Potenzial von gegenwärtig rund einem Viertel für die C-Quadrat-Aktie. „Das geht sich aus”, würde es in Österreich wohl dazu heißen.  
Ökoworld VZ Kurs: 28,70
  Mindestens so viel Aufwärtskraft billigen wir auch dem Papier von PEH zu. Nach den vielen Querelen in der Vergangenheit ist das Unternehmen endlich wieder in der Spur – selbst wenn das dritte Jahresviertel deutlich hinter den direkten Vorquartalen und auch dem entsprechenden Vergleichswert 2014 zurückblieb. Dem Vernehmen nach soll es sich aber um „plangemäße Verschiebungen” bei den Einnahmen handeln. Daher bleiben die bisherigen Zielvorgaben von Vorstandschef Martin Stürner unangetastet. „Wir sehen mit großem Optimismus und begründeter Zuversicht dem weiteren Jahresverlauf entgegen”, heißt es im neuesten Zwischenbericht sogar. Viel positiver lässt sich ein Ausblick wohl kaum formulieren. Per saldo bieten PEH Wertpapier und C-Quadrat aus dem Trio derzeit den attraktivsten Kennzahlenmix. Bei der in der Vergangenheit von boersengefluester.de so häufig positiv besprochenen Ökoworld-Aktie (lesen Sie dazu etwa auch DIESEN Beitrag von boersengefluester.de) würden wir vor neuen Engagements dagegen lieber eine Korrektur abwarten. Das ändert aber kaum etwas an den noch immer intakten Langfristperspektiven des Papiers.  
PEH Wertpapier Kurs: 24,60
 
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PEH Wertpapier
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
620140 DE0006201403 AG 44,62 Mio. € 13.11.1998 Halten
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C-Quadrat
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0HG3U AT0000613005 AG 270,52 Mio. € 29.03.2006 Halten
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540868 DE0005408686 AG 210,52 Mio. € 14.12.1999 Kaufen
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Ganz früher war NorCom wohl mal eine Art FinTech-Unternehmen. Die Münchner lieferten auf die durch große Datenmengen gekennzeichneten Geschäftsprozesse von Banken zugeschnittene Software. Auf so etwas standen die Anleger bereits 1999 – damals debütierte NorCom am Neuen Markt. Doch die Gesellschaft tappte in die typischen Fallen der New-Economy-Ära: überteuerte Zukäufe, überzogene Planungen, überforderte Manager. Auch NorCom rutschte tief in die roten Zahlen. Es folgte ein krasses Sparprogramm, außerdem suchte die Gesellschaft – neben dem Bereich öffentliche Verwaltung – zusätzliche Kunden aus dem TV- und Rundfunksektor. Im Kern ging es auch hier um die Digitalisierung, Analyse und Archivierung von Informationsströmen. Zwar stabilisierten sich die Zahlen von NorCom zunächst, an der Börse wurden die Aktivitäten des IT-Beratungshauses und Softwarespezialisten aber weiterhin kritisch beurteilt. Und ab 2008 zeigte die aufkommende Finanzkrise bereits ihr hässliches Gesicht. 2012 wurde dann zur Nagelprobe: Vorstandschef Viggo Nordbakk, der als Firmengründer bereits seit 1989 an der Spitze des Unternehmens steht, befreite die Bilanz von überzogenen Firmenwerten bzw. Entwicklungskosten und nahm dafür einen Fehlbetrag von fast 13 Mio. Euro in Kauf. Zudem fokussierte Nordbakk die Gesellschaft auf individuell zugeschnittene Software und sowie Beratungsdienstleistungen rund um das Thema Big Data. Das hört sich aus der Perspektive eines Börsianers zunächst einmal nicht sonderlich spektakulär an. Aber Achtung! Seit Mitte Oktober geht die Notiz von NorCom durch die Decke – innerhalb der vergangenen vier Wochen hat die Aktie um mehr als 100 Prozent an Wert gewonnen. Eine so starke Performance hat kein anderer Titel aus unserem Coverage-Universum DataSelect.  
NorCom Kurs: 3,09
  Zugegeben: Mit einer Marktkapitalisierung von gerade einmal 10,80 Mio. Euro ist NorCom ein lupenreiner Micro Cap. Entsprechend groß sind die Kursausschläge, wenn Investoren den Titel neu für sich entdecken. Daher eignet sich das Papier nur für sehr risikobereite Anleger – und nach einem derart steilen Anstieg ist ohnehin Vorsicht angebracht. Schnell verlieren solche Titel auch mal locker 20 Prozent oder mehr an Flughöhe. Dennoch ist boersengefluester.de zuversichtlich, dass die Neubewertung bei dem Titel noch längst nicht abgeschlossen ist. Ein wichtiger Grund für das neu entflammte Interesse der Börsianer sind die Aktivitäten im Automobilbereich. Auch hier gibt es gigantische Datenmengen, die ausgewertet werden müssen – vor allen Dingen mit Blick auf Zukunftsthemen wie das führerlose Fahren. Größte Aktualität hat nach dem VW-Skandal aber der Bereich Abgasmessung in real fahrenden Fahrzeugen. Und für das Messdaten-Managements liefert NorCom mit DaSense ein Produkt, das dem Vernehmen nach bereits bei mehreren Automobilherstellern im Premium-Segment im Einsatz ist. Als offizieller Kunde wird auf der NorCom-Homepage etwa die Volkswagen-Tochter Audi geführt. Bei aller Fantasie um vermeintliche Trendthemen zeigen sich aber auch auf wirtschaftlicher Ebene spürbare Verbesserungen. Immerhin kam das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in den ersten neun Monaten 2015 von 0,24 Mio. auf 0,80 Mio. Euro voran. Der Clou dabei ist, dass die Münchner keine Bankverbindlichkeiten haben und über enorme Verlustvorträge verfügen – Abschreibungen spielen ohnehin keine große Rolle im aktuellen Geschäft. Soll heißen: Zwischen EBITDA und dem Ergebnis unterm Strich halten sich die Abweichungen in engen Grenzen. Derzeit geht boersengefluester.de davon aus, dass NorCom für 2015 auf ein Ergebnis je Aktie von 0,47 Euro kommen kann – zum Halbjahr waren es bereits 0,22 Euro pro Anteilschein. Im kommenden Jahr dürfte sich diese Zahl weiter verbessern, so dass der Titel auf ein KGV von gerade einmal rund zehn kommt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) für 2015 setzen wir bei 1,10 Mio. Euro (Vorjahr: 0,44 Mio. Euro) an. Unter Berücksichtigung des Nettofinanzguthabens von gut 800.000 Euro käme der MicroCap damit auf einen Bewertungsmultiple von weniger als neun. Auch das lässt ausreichend Raum nach oben für den im General Standard gelisteten Titel. Die Kurspower muss ja nicht immer aus der FinTech-Ecke kommen. Big Data ist eben auch ein großes Thema.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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NorCom
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A12UP3 DE000A12UP37 GmbH & Co. KGaA 6,58 Mio. € 01.10.1999 -
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 11,95 10,11 9,55 8,83 8,84 9,65 0,00
EBITDA1,2 1,91 0,13 0,09 -0,54 0,11 0,29 0,00
EBITDA-Marge %3 15,98 1,29 0,94 -6,12 1,24 3,01 0,00
EBIT1,4 0,05 -0,20 -0,33 -1,01 -0,42 -0,25 0,00
EBIT-Marge %5 0,42 -1,98 -3,46 -11,44 -4,75 -2,59 0,00
Jahresüberschuss1 -0,38 0,16 -0,83 -1,36 -0,46 -0,30 0,00
Netto-Marge %6 -3,18 1,58 -8,69 -15,40 -5,20 -3,11 0,00
Cashflow1,7 0,62 1,11 0,27 -0,32 0,18 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,18 0,08 -0,41 -0,66 -0,22 -0,13 0,16
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#A12UP3
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[sws_blue_box box_size="640"]Wer hätte das gedacht? Nicht Ströer, Zooplus oder Grenkeleasing ist 2015 die bislang beste Aktie aus dem SDAX, sondern Koenig & Bauer. Auf mehr als 230 Prozent türmt sich das Kursplus der Würzburger seit Jahresbeginn. Da kann Heidelberger Druckmaschinen mit einem Zuwachs von weniger als sechs Prozent nicht ansatzweise mithalten. Zudem klafft die Schere seit Bekanntgabe der jüngsten Zwischenberichte bei den Druckmaschinenherstellern noch weiter auseinander.[/sws_blue_box] Mit starkem Verkaufsdruck reagierten die Börsianer auf die jüngsten Ergebnisse von Heidelberger Druckmaschinen auf den neuesten Zwischenbericht: Die Aktie verlor mal eben um 20 Prozent an Wert und belegt in der Performance-Rangliste 2015 des SDAX gerade noch einen Mittelfeldplatz. Dabei galt der Titel zu Jahresbeginn als aussichtsreiche Wette. Immerhin ist der Konzern mit einem Jahresumsatz von rund 2,5 Mrd. Euro der mit großem Abstand weltweite Branchenprimus. Er hat in den vergangenen Jahren zwar ebenso wie die Konkurrenz auf die schwache Nachfrage wegen der Krise der Printmedien reagiert und die Kosten deutlich gesenkt. Heidelberg stellt vor allem Bogenoffset-Maschinen her, mit denen Werbematerialien wie Kataloge oder Plakate in großen Mengen gedruckt werden. Im vergangenen Quartal bekam das Unternehmen diese hohe Abhängigkeit einmal mehr zu spüren. Im zweiten Quartal der Berichtsperiode 2015/16, das im September endete, war der Umsatz um lediglich 6,8 Prozent auf 599 Mio. Euro gestiegen, womit die Dynamik viel geringer war als im Vorquartal, als das Erlösplus bei 30 Prozent gelegen hatte. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreichte im vergangenen Jahresviertel lediglich 33 Mio. Euro. Fast der gesamte Ertrag stammt dabei aus dem Service-Geschäft, während in der Maschinen-Sparte ein bereinigtes EBITDA von gerade einmal 2 Mio. Euro zu Buche stand. Für Verunsicherung sorgte zudem der schwache Auftragseingang. Vorstandschef Gerold Linzbach bekräftigte zwar die Prognose für das Gesamtjahr. Er setzt darauf, dass sich die Profitabilität im zweiten Halbjahr deutlich verbessern wird. Investoren zweifeln aber, ob es dem Manager tatsächlich gelingen wird, die für das Gesamtjahr auf Konzernebene angepeilte EBITDA-Marge von mindestens acht Prozent zu erreichen. Denn dazu müsste die Rendite im Maschinen-Geschäft im zweiten Halbjahr enorm steigen. Linzbach baut das im Vergleich zur Maschinensparte wesentlich profitablere Geschäft mit Service und Verbrauchsmaterialien weiter aus und hat dazu die niederländische Printing Systems Group (PSG) übernommen, die Verbrauchsmaterialien wie Druckplatten und -farbe herstellt. Mittelfristig sollen rund die Hälfte des Konzernumsatzes mit Service und Verbrauchsmaterialien erzielt werden. Damit dürfte das Geschäft von Heidelberg insgesamt weniger konjunkturabhängig werden. „Aufgrund der konjunkturellen Risiken und der anhaltenden Konsolidierung von Druckereibetrieben in einigen Industrieländern rechnen wir für die kommenden Jahre nicht mit einer Ausweitung des Marktvolumens im Bogenoffset-Neumaschinengeschäft und haben die Strukturen entsprechend angepasst“, heißt es im Quartalsbericht.     Hingegen haben die Anleger von Koenig & Bauer nach der Vorlage der Neun-Monats-Zahlen gefeiert und den Titel auf ein All-Time-High von 33,49 Euro gehievt. Das Würzburger Unternehmen profitiert davon, dass es anders positioniert ist als Heidelberg. Koenig & Bauer hat in den ersten drei Quartalen den Umsatzanteil aus dem Verpackungsbereich von 60 Prozent auf 70 Prozent gesteigert. Vorstandschef Claus Bolza-Schünemann will die laufende Restrukturierung bis zum Jahresende weitgehend abschließen. Den für das Gesamtjahr vorgesehenen Umsatz von mehr als 1 Mrd. Euro wird mit weit über 1.000 Mitarbeitern weniger erzielt als in den Vorjahren. „Mit der Neuausrichtung adressieren wir konsequent Geschäftsfelder mit Wachstumspotenzial wie den Verpackungs- und Digitaldruck. Die massive Unterauslastung im früheren Kernmarkt Rollenoffsetdruck haben wir beseitigt”, sagt Bolza-Schünemann. Inzwischen entfallen „weniger als 15 Prozent (des Umsatzes) auf von den Online-Medien bedrängte Publikationen.” Für Zuversicht bei Investoren sorgt der hohe Auftragsbestand auf Konzernebene von rund 600 Mio. Euro. Im Gesamtjahr will der Firmenlenker eine Marge gemessen am Gewinn vor Steuern (Earnings before tax, kurz EBT) von bis zu zwei Prozent des Umsatzes erreichen. Mittelfristig soll der Wert auf vier bis sechs Prozent klettern. Die gute Geschäftsentwicklung zeigt bei etlichen Bilanzzahlen Wirkung: So erhöhte sich die Eigenkapitalquote auf 24,1 Prozent. Zudem verfügt der Konzern nach Abzug der Schulden über eine Nettoliquidität von 166,8 Mio. Euro. Bei diesen Kenngrößen schneiden die Würzburger besser ab als Heidelberg. Dort liegt die Eigenkapitalquote bei lediglich 13,3 Prozent und die Nettoverschuldung beläuft sich auf 284 Mio. Euro.  
Koenig & Bauer Kurs: 15,46
  Weil die Unternehmen unterschiedliche Margen-Ziele haben – Heidelberg peilt eine EBITDA-Marge und Koenig & Bau eine EBT-Marge an – vergleicht boersengefluester.de die beiden Gesellschaften anhand der EBIT-Marge. Dabei wird der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) durch den Umsatz dividiert. Vor den schwachen Zahlen hatten Analysten für Heidelberg für das laufende Fiskaljahr eine EBIT-Marge von 5,4 Prozent vorhergesagt. Nach der Ergebnisvorlage, dürften die Finanzprofis den Wert senken. Die vergleichbare Gewinnspanne bei Koenig & Bauer soll im laufenden Jahr bei lediglich 3,1 Prozent liegen. Sie dürfte eher etwas nach oben geschraubt werden. Was die Gewinnspanne angeht, spielt Heidelberg trotz der wahrscheinlichen Senkung der Erwartungen durch die Analysten seine Größenvorteile aus. Und wie geht es an der Börse weiter? Nach dem Kursrutsch ist der Börsenwert von Heidelberg auf 570 Mio. Euro eingebrochen, während der von Koenig & Bauer auf 550 Mio. Euro gestiegen ist. Mit einem 2016er-KGV von 15,1 sind die Würzburger allerdings höher bewertet als die Heidelberger mit neun, wobei die Bewertung von Heidelberg steigt, wenn die Gewinnschätzungen gesenkt werden. Trotz der höheren Bewertung dürften Investoren in den nächsten Monaten verstärkt Geld von Heidelberg in Koenig & Bauer umschichten. Obwohl die Würzburger gemessen am Umsatz viel kleiner sind als Heidelberg, könnte Koenig & Bauer gemessen am Börsenwert schon bald zur Nummer eins unter der hiesigen Druckmaschinenherstellern aufsteigen. Dabei sind die Unterschiede gar nicht mehr so groß: Koenig & Bauer bringt 542 Mio. Euro auf die Waagschale – HeidelDruck ist gegenwärtig 570 Mio. Euro schwer.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Koenig & Bauer
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
719350 DE0007193500 AG 255,47 Mio. € 06.08.1985 Kaufen
* * *
   
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 1.218,50 1.028,60 1.115,80 1.185,70 1.326,80 1.274,40 1.300,00
EBITDA1,2 89,60 -33,40 67,80 62,80 75,60 11,60 82,00
EBITDA-Marge %3 7,35 -3,25 6,08 5,30 5,70 0,91 6,31
EBIT1,4 56,00 -67,90 28,50 22,00 29,90 -35,10 40,00
EBIT-Marge %5 4,60 -6,60 2,55 1,86 2,25 -2,75 3,08
Jahresüberschuss1 38,40 -103,10 14,50 11,10 2,80 -69,80 14,00
Netto-Marge %6 3,15 -10,02 1,30 0,94 0,21 -5,48 1,08
Cashflow1,7 -7,90 12,20 95,00 5,40 -31,80 73,40 18,00
Ergebnis je Aktie8 2,31 -6,27 0,83 0,63 0,16 -4,24 0,85
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
   
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Heidelberger Druckmaschinen
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
731400 DE0007314007 AG 330,66 Mio. € 08.12.1997 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 2.349,45 1.913,17 2.183,43 2.435,00 2.395,00 2.406,00 0,00
EBITDA1,2 146,00 94,47 160,16 209,00 168,00 174,00 0,00
EBITDA-Marge %3 6,21 4,94 7,34 8,58 7,02 7,23 0,00
EBIT1,4 -269,42 17,64 80,74 131,00 91,00 95,00 0,00
EBIT-Marge %5 -11,47 0,92 3,70 5,38 3,80 3,95 0,00
Jahresüberschuss1 -343,00 -42,89 33,06 91,00 39,00 42,00 0,00
Netto-Marge %6 -14,60 -2,24 1,51 3,74 1,63 1,75 0,00
Cashflow1,7 -53,95 0,06 51,27 33,00 90,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -1,13 -0,14 0,11 0,30 0,13 0,11 0,14
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  [sws_grey_box box_size="640"]Dieser Beitrag stammt von Egmond Haidt, der für die boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research schreibt.[/sws_grey_box]   Foto: Koenig & Bauer AG...
#719350 #731400
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In diesen Tagen bekommen die Aktionäre der Balda AG die Einladung zur Hauptversammlung, die am 30. November stattfinden soll. Auf der Veranstaltung werden die Anteilseigner im wahrsten Sinne des Wortes die Weichen für die weitere Zukunft des Unternehmens stellen. Hauptpunkt auf der Agenda ist schließlich die Entscheidung, ob das verbliebene operative Geschäft der Balda AG komplett verkauft wird. „Nach einem Bieter-Wettstreit steht dabei allein das erhöhte Angebot der Düsseldorfer Unternehmensgruppe Heitkamp & Thumann zur Disposition. Wir sind der Ansicht, dass der Verkauf die richtige Entscheidung wäre”, sagt Marc Tüngler, Hauptgeschäftsführer der DSW (Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz). Aufgrund der herausragenden Bedeutung des Aktionärstreffens appelliert der Anlegerschützer: „Anteilseigner, die keine Zeit zur Teilnahme haben, sollten ihre Stimmrechte unbedingt trotzdem vertreten lassen.” Vorstand und Aufsichtsrat der Balda AG haben entschieden, zukünftig nicht mehr unternehmerisch tätig zu sein. „Damit lässt die Verwaltung den Aktionären keine echte Wahl. Es würde schlicht die unternehmerische Perspektive fehlen, wenn die Eigentümer sich trotz der Verweigerung der Verwaltung für einen Verbleib der operativen Bereiche im Konzern aussprechen”, so Tüngler. Eine Ablehnung des Angebotes durch die Aktionäre würde zudem auf allen Ebenen nur Verlierer produzieren. „Der Aktienkurs würde massiv einbrechen, die Mitarbeiter würden vor einer unsicheren Zukunft stehen und die Kunden wären gezwungen, sich neue bzw. zuverlässigere Zulieferer zu organisieren“, ist der DSW-Mann überzeugt. Kritisch bewerten die Anlegerschützer der DSW dagegen die Entwicklung, die zur aktuellen Situation geführt hat. Auch sei die Frage für die Aktionäre existenziell, wie die Balda AG zukünftig aufgestellt sein wird und ob später wieder operative Aktivitäten aufgenommen werden. „Diese Fragen werden spätestens auf der Hauptversammlung zu klären sein. Ohne Perspektive ist ansonsten darüber nachzudenken, eine vollständige Ausschüttung aller liquiden Mittel an die Eigentümer vorzunehmen und damit die Fortführung der Gesellschaft zu beenden”, stellt Tüngler klar. [sws_green_box box_size="585"]Balda-Aktionäre, die ihre Stimmrechte der DSW übertragen wollen, können sich unter der Mailadresse [email protected] registrieren lassen.[/sws_green_box]
Clere Kurs: 11,80
[sws_blue_box box_size="585"]Hinweis: Bei diesem Text zu Balda handelt es sich um eine Pressemitteilung der Anlegerschützer DSW. Normalerweise veröffentlicht boersengefluester.de keine solchen Mitteilungen. Da wir in der Vergangenheit jedoch regelmäßig über die aktuelle Entwicklung bei Balda berichtet haben und uns daran gelegen ist, dass möglichst viele Stimmrechte für die Hauptversammlung mobilisiert werden, machen wir hier gern eine Ausnahme.[/sws_blue_box]...
#521510
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Die Herrlichkeit währte nicht besonders lange. Nachdem Surteco vor knapp zwei Jahren die Übernahme von Süddekor – einem Hersteller von Dekordrucken für die Möbel- und Fußbodenindustrie – in die Wege leitete, stand die Aktie des Oberflächenspezialisten plötzlich vor einer Neubewertung. Flankiert wurde der Deal damals mit einer Kapitalerhöhung im Volumen von immerhin knapp 80 Mio. Euro, bei der sich auch der Aktionärskreis zugunsten eines höheren Streubesitzes verschob. Im Frühjahr 2014 schaffte Surteco damit sogar den Aufstieg in den SDAX – ein lang gehegtes Ziel der Gesellschaft. Wenig später drehte die Surteco-Aktie bei Kursen von etwas mehr als 30 Euro aber bereits Richtung Süden. Zwar sahen die Zahlen anfangs noch ganz anständig aus. Doch spätestens mit den 9,4 Mio. Euro Rückstellungen für die Verlagerung der Dekor-Druckaktivitäten von Laichingen (Baden-Württemberg) ins gut 100 Kilometer entfernte Surteco-Stammwerk nach Buttenwiesen (Bayern) drehte sich das Bild – nicht nur bei den betroffenen Arbeitern von Süddekor. Zu allem Überfluss kostete die Zusammenlegung der beiden Druckereien aufgrund zusätzlicher Personalaufwendungen noch mehr Geld als gedacht. Bis heute hat das Projekt – inklusive Sanierungs- und Bauarbeiten – mehr als 19 Mio. Euro verschlungen. Wie häufig bei solch unpopulären Maßnahmen, haben sich letztlich weniger Arbeiter als von der Firmenleitung gedacht zu einen Umzug nach Buttenwiesen entschlossen. Als Konsequenz musste Surteco bereits zum Halbjahr 2015 die Prognosen für das Gesamtjahr eindampfen. Kurz vorher beförderte die Deutsche Börse die Surteco-Aktie – bei Kursen von rund 25 Euro – dann auch noch aus dem SDAX. Damit war die Leidenszeit der Anleger aber noch immer nicht beendet. Das Jahrestief markierte der Small Cap erst Anfang Oktober bei rund 17 Euro. Seitdem bildet das Papier einen Boden aus und tastet sich vorsichtig in höhere Regionen zurück. Nicht wenige Investoren schüttelten ohnehin ungläubig mit dem Kopf und fragten sich, warum die Surteco-Aktie überhaupt so tief abgestürzt war. Rein fundamental sehen die Bewertungskennzahlen nämlich durchaus attraktiv aus. Kapitalisiert ist die Gesellschaft beim Kurs von 19,18 Euro mit gut 297 Mio. Euro. Hinzu kommen Netto-Finanzschulden von knapp 130 Mio. Euro. Das ergibt einen Unternehmenswert (Enterprise Value) von etwa rund 427 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) lag nach neun Monaten 2015 mit 49,77 Mio. Euro zwar um 13 Prozent unter dem vergleichbaren Vorjahreswert. Bezogen auf unsere EBITDA–Prognose von 66 Mio. Euro für das Gesamtjahr 2015 würde der Titel aber gerade einmal mit einem Multiple von 6,5 gehandelt. Und diese Kennzahl wird sich weiter verbessern. „Da die Konzentration unserer Dekordruckaktivitäten in Deutschland vor dem Abschluss steht, sehen wir für 2016 weiteres Potenzial, wenn die Einmalbelastungen wegfallen und wir die Synergien nach dem Abschluss der Integration verstärkt realisieren können”, sagt Herbert Müller, Vorstandsvorsitzender von Surteco.  
Surteco Group Kurs: 15,50
  Ein Hingucker ist Surteco auch unter Kurs-Buchwert-Aspekten, denn noch immer wird der Titel mit einem leichten Abschlag auf das Eigenkapital gehandelt. Interessant wird, welche Dividendenpolitik das Unternehmen für 2015 fährt. Boersengefluester.de geht zwar nicht davon aus, dass die Vorjahresausschüttung von 0,70 Euro pro Anteilschein gehalten wird. Aber selbst bei einer auf 0,50 Euro gekürzten Dividende käme das Papier noch auf eine Rendite von rund 2,5 Prozent. Risikobereite Investoren setzen also darauf, dass die Kurstalfahrt bei Surteco beendet ist und der Titel wieder nachhaltig Richtung Norden tendiert. Unser Kursziel auf Zwölf-Monats-Sicht beträgt 25 Euro. Das wäre ein Potenzial von stattlichen 30 Prozent.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Surteco Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
517690 DE0005176903 SE 240,34 Mio. € 02.11.1999 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 675,27 626,99 757,06 747,70 835,09 856,60 881,00
EBITDA1,2 66,29 88,32 114,76 84,18 66,57 94,90 99,50
EBITDA-Marge %3 9,82 14,09 15,16 11,26 7,97 11,08 11,29
EBIT1,4 21,12 46,15 72,52 40,18 8,12 34,50 39,20
EBIT-Marge %5 3,13 7,36 9,58 5,37 0,97 4,03 4,45
Jahresüberschuss1 9,76 33,77 47,81 25,23 -2,42 11,50 12,70
Netto-Marge %6 1,45 5,39 6,32 3,37 -0,29 1,34 1,44
Cashflow1,7 84,04 82,66 43,75 69,14 100,58 84,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,61 2,17 3,08 1,63 -0,79 0,72 0,77
Dividende je Aktie8 0,00 0,80 1,00 0,70 0,00 0,25 0,40
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: kaboompics.com...
#517690
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Auf Ferratum bleibt Verlass. Jedenfalls hat der Anbieter von mobilen Krediten für Konsumenten – und mittlerweile auch mittelständische Unternehmen – überzeugende Neun-Monats-Zahlen vorgelegt. Bei Erlösen von 79,18 Mio. Euro kamen die Finnen auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 12,70 Mio. Euro. Gerechnet hatten die Analysten hier „nur”  mit einem operativen Profit von knapp 12 Mio. Euro. Demnach sollte Ferratum auch am Jahresende überzeugen. Die Erwartungen für das 2015er-EBIT liegen bei knapp 16 Mio. Euro. Mit herkömmlichen Bewertungsmaßstäben messen lassen, muss sich aber auch ein Vertreter aus der FinTech-Ecke. Und hier liegt vermutlich der Hauptgrund für die in den vergangenen Monaten per saldo eher seitwärts gerichtete Performance der Ferratum-Aktie. Immerhin bringt es der SDAX-Konzern bereits auf einen stattlichen Börsenwert von rund 493 Mio. Euro. Und ein Faktor von mehr als 30 auf die für 2015 zu erwartenden Gewinne sind nunmal nicht jedermanns Sache. Doch Ferratum entwickelt sich zügig in die richtige Richtung. „Den eingeschlagenen Weg des profitablen Wachstums werden wir konsequent weiterverfolgen”, verspricht Finanzvorstand Dr. Clemens Krause.     Wichtigstes strategisches Ziel für 2016 bleibt dabei die Entwicklung der Mobile Bank mit entsprechenden Applikationen auf der Produktseite. Neben den verschiedenen Kreditvarianten wird die Entwicklung des Einlagengeschäfts also zum zentralen Thema. „Wir befinden uns in einem sehr fortgeschrittenen Stadium. Als nächsten Schritt planen wir den Launch bei ausgewählten Kunden in Schweden”, sagt Vorstand und Firmengründer Jorma Jokela. Ab dem Auftaktquartal 2016 will Jokela dann aber auch die Marketing- und Vertriebsaktivitäten in anderen Ländern forcieren. Möglicherweise gibt es auf dem Eigenkapitalforum Ende November in Frankfurt schon weitere Neuigkeiten zu dem Thema. Das Interesse der Investoren dürfte enorm sein: Wie bereits bei der Small-Cap-Konferenz der DVFA Anfang September präsentieren Ferratum und die FinTech Group direkt hintereinander. Ruhig ist es derweil um die Börsenpläne der TF Bank geworden, die mit Ferratum einigermaßen gut zu vergleichen ist. Die Schweden hatten ihr IPO in Deutschland Anfang September allerdings überraschend abgeblasen. Allerdings hieß es damals, dass die TF Bank die Wiederaufnahme der IPO-Pläne „fortlaufend prüfen” wird. Dem Vernehmen nach ist in den kommenden Monaten allerdings nicht mit einem Aufleben der Parkett-Ambitionen zu rechnen. Losgelöst davon: Auf boersengefluester.de macht Ferratum bei wesentlichen Kennzahlen wie zum Beispiel den Kreditausfallraten und der Risikovorsorge einen deutlich stabileren Eindruck als die TF Bank. Zu dieser Einschätzung sind wir jedenfalls nach intensivem Studium des Emissionsprospekts der Schweden gekommen. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser haben derweil ihre Kaufen-Empfehlung mit Kursziel 32,50 Euro für die Ferratum-Aktie bestätigt. Dem kann sich boersengefluester.de gut anschließen. Bislang haben die Finnen überzeugende Zahlen vorgelegt und haben mit dem Wandel zur Mobile Bank ein anspruchsvolles Projekt in der Umsetzung. Geeignet ist der SDAX-Titel aber eher für risikobereite Anleger. Dividenden gibt es zwar auch bei Ferratum, mit den Renditen einer comdirect bank kann sich die Gesellschaft aber nicht messen lassen. Dafür wächst Ferratum aber auch deutlich zügiger als die Commerzbank-Tochter. Angesichts der Größe ist aber auch das kein Wunder.           Foto: kaboompics.com...
#A1W9NS
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Und schon wieder erhöht der TecDAX-Konzern SMA Solar Technology seine Prognosen für 2015. Demnach rechnet der Wechselrichterhersteller nun für das laufende Jahr mit Erlösen in einer Spanne von 925 bis 975 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 10 bis 30 Mio. Euro. Der zuletzt erst Ende September aktualisierte Ausblick sah bei Umsätzen zwischen 850 und 900 Mio. Euro ein EBIT von 0 bis 10 Mio. Euro vor. Ins Jahr gestartet war die Gesellschaft aus Niestetal in der Nähe von Kassel mit einem erwarteten Betriebsverlust in einem Korridor von minus 30 bis minus 60 Mio. Euro. Begleitet wurde die Serie an Prognoseerhöhungen im laufenden Jahr mit einem Kursfeuerwerk von gut 15 Euro auf mittlerweile knapp 46 Euro. Zusammen mit dem Glasfaserspezialisten ADVA Optical Networks führt SMA damit ganz klar die Performance-Hitliste 2015 im TecDAX an. Um nicht den Überblick zu verlieren, müssen Anleger mittlerweile allerdings ganz genau hinschauen.  
SMA Solar Technology Kurs: 13,82
  Am 11. November 2015 nach Börsenschluss veröffentlichte SMA den neuesten Ausblick zusammen mit den wichtigsten Rahmendaten zu Umsatz und EBIT aus dem dritten Quartal. Im jetzt (12. November 2015) vorgelegten Neun-Monats-Bericht findet sich der neuerlich angehobene Ausblick allerdings noch gar nicht wieder. Dort ist bei der „Gesamtaussage des Vorstands zur voraussichtlichen Entwicklung der SMA Gruppe” auf Seite 26 noch immer der Stand von Ende September zu lesen. Auch im Nachtragsbericht finden sich keine Hinweise zur neuerlichen Einschätzung der Lage. Entweder hat sich die Auftragslage in den vergangenen Tagen rapide verbessert und kollidierte mit dem Redaktionsschluss für den Zwischenbericht. Oder es handelt sich schlichtweg um einen Dreher. Normal ist das jedenfalls nicht. Noch wichtiger für Aktionäre ist allerdings, dass sich die gute Entwicklung scheinbar auch im kommenden Jahr fortsetzt. „SMA ist hervorragend positioniert, um von dem für 2016 erwarteten globalen Nachfrageanstieg zu profitieren”, sagt SMA-Vorstandssprecher Pierre-Pascal Urbon. Die Erwartungen der Börsianer sind jedenfalls enorm. Im Schnitt liegen die Prognosen für das 2016er-EBIT bereits jetzt bei etwa 66 Mio. Euro. Dem steht beim gegenwärtigen Kurs von 45,90 Euro eine Marktkapitalisierung von knapp 1,6 Mrd. Euro entgegen. Auf der Habenseite verfügt SMA zwar über eine Netto-Liquidität von annähernd 251 Mio. Euro. Allmählich engt sich der Spielraum für weitere Kurszuwächse aber doch spürbar ein. Keine Frage: Gemessen an früheren Ertragsgrößen befindet sich die Gesellschaft noch immer eher im unteren Bereich. Im Ausnahmejahr 2010 kam SMA auf ein unglaubliches EBIT von fast 517 Mio. Euro. 2011 waren es 240 Mio. Euro und 2009 immerhin 228 Mio. Euro EBIT. Verständlich, dass die Notiz damals an der Marke von 100 Euro kratzte. Solche Zeiten werden SMA-Aktionäre jedoch kaum wieder erleben. Eine Halten-Position ist der TecDAX-Titel aber schon. Angesichts der momentanen Dynamik halten wir es nämlich für wahrscheinlich, dass auch die jüngste Ergebniserhöhung nicht das Ende der Serie ist.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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SMA Solar Technology
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0DJ6J DE000A0DJ6J9 AG 479,55 Mio. € 27.06.2008 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 915,07 1.026,58 983,67 1.065,95 1.870,00 1.530,00 1.590,00
EBITDA1,2 34,19 71,48 8,70 70,01 310,96 -15,95 87,00
EBITDA-Marge %3 3,74 6,96 0,88 6,57 16,63 -1,04 5,47
EBIT1,4 -11,77 27,91 -32,97 31,89 269,50 -93,05 22,00
EBIT-Marge %5 -1,29 2,72 -3,35 2,99 14,41 -6,08 1,38
Jahresüberschuss1 -8,53 28,09 -23,00 55,82 225,67 -117,73 15,50
Netto-Marge %6 -0,93 2,74 -2,34 5,24 12,07 -7,70 0,98
Cashflow1,7 -1,18 -31,38 94,26 28,66 140,78 -112,82 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,25 0,81 -0,66 1,61 6,50 -3,39 0,45
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,50 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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Ziemlich ruhig war es in den vergangenen Monaten um die Leifheit-Aktie geworden. Dabei sorgte der Hersteller von Haushaltsgeräten mit der Umplatzierung des Pakets der HOME Beteiligungen – zuzurechnen der Familie Schuler-Voith – im Frühjahr noch für Schlagzeilen an der Börse. Perspektivisch galt Leifheit sogar als SDAX-Kandidat, immerhin erhöhte sich der Streubesitz im Zuge der Transaktion von gut einem Viertel auf 76,7 Prozent. Gemessen an der Free-Float-Marktkapitalisierung von rund 180 Mio. Euro kann es Leifheit gegenwärtig zwar mit akut abstiegsgefährdeten SDAX-Titeln wie Tom Tailor und SHW locker aufnehmen – und spielt sogar ungefähr in einer Liga mit Firmen wie MLP, Gesco oder Grammer. Letztlich sind die Handelsumsätze für ein ausdrückliches Empfehlungsschreiben von Leifheit aber noch immer relativ niedrig – und das Gerangel um die Plätze ist groß. Am 3. Dezember 2015 findet die Sitzung des Arbeitskreises der Deutschen Börse statt. Sicher: Der SDAX wäre ein schöner Bonus und würde die Visibilität am Kapitalmarkt nochmals spürbar erhöhen. Um aus Anlegersicht zu punkten, ist eine Indexaufnahme allerdings gar nicht mal so entscheidend, schließlich hat der Small Cap genügend andere Qualitäten.  
Leifheit Kurs: 19,40
  Nach den sehr ordentlichen Zahlen zum dritten Quartal hat die in Nassau an der Lahn (Rheinland-Pfalz) angesiedelte Gesellschaft die EBIT-Prognose für das Gesamtjahr auf nun „gut 20 Mio. Euro” erhöht. Bislang lag die Vorgabe für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern am oberen Ende des Korridors von 19 bis 20 Mio. Euro. Zur Einordnung: Nach neun Monaten 2015 kam Leifheit bereits auf ein Betriebsergebnis von 17,94 Mio. Euro. Demnach sollte die zarte Anpassung beim Ausblick noch genügend Raum für eine positive Überraschung liefern. Schließlich bewegen sich die EBIT-Schätzungen der Analysten noch eher im Bereich südlich von 20 Mio. Euro. Dem steht bei Leifheit ein Börsenwert von insgesamt 235 Mio. Euro entgegen. Gegen diese Relation lässt sich wohl kaum etwas sagen, zumal das Unternehmen frei von Bankschulden agiert. Die in der Bilanz ausgewiesenen Schulden sind in erster Linie Pensionsverpflichtungen (66,89 Mio. Euro). Auf der Aktivseite türmen sich zudem liquide Mittel von 62,80 Mio. Euro. Der von boersengefluester.de berechnete Buchwert je Aktie beträgt gegenwärtig 18,90 Euro – bei einem Aktienkurs von 47 Euro. Damit rückt das Papier naturgemäß nicht in die Riege der „KBV-Wunder” vor. Angesichts der Ertragskraft und der hohen Bilanzqualität geht aber auch ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von knapp 2,5 in Ordnung. Genau richtig bei Leifheit sind zudem Investoren, die Wert auf eine attraktive Dividende legen. Sollte das Unternehmen auch für 2015 eine Ausschüttung von 1,80 Euro pro Anteilschein vorschlagen – und es gibt eigentlich keine Gründe, die dagegen sprechen – käme der Titel auf eine Dividendenrendite von knackigen 3,8 Prozent. Grundsätzlich hat sich Leifheit dazu bekannt, rund drei Viertel des Gewinns bzw. frei verfügbaren Cashflows als Dividende auszukehren. Clevere Anleger nutzen also die gegenwärtige Seitwärtsphase und positionieren sich frühzeitig für die anstehende HV-Saison. Spätestens im Frühjahr dürfte die Leifheit-Aktie nämlich wieder als heißer Dividendentipp gehandelt werden.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Leifheit
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
646450 DE0006464506 AG 194,00 Mio. € 03.10.1984 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 234,04 271,60 288,32 251,52 258,29 259,21 267,00
EBITDA1,2 18,10 27,30 27,89 10,28 15,00 19,76 24,30
EBITDA-Marge %3 7,73 10,05 9,67 4,09 5,81 7,62 9,10
EBIT1,4 9,88 18,78 20,07 2,77 6,02 12,06 16,40
EBIT-Marge %5 4,22 6,92 6,96 1,10 2,33 4,65 6,14
Jahresüberschuss1 5,83 12,53 14,18 1,21 3,20 8,04 10,90
Netto-Marge %6 2,49 4,61 4,92 0,48 1,24 3,10 4,08
Cashflow1,7 15,89 4,03 16,44 14,02 20,78 28,50 23,50
Ergebnis je Aktie8 0,61 1,32 1,49 0,13 0,34 0,85 1,09
Dividende je Aktie8 0,55 1,05 1,05 0,70 1,05 1,20 1,05
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#646450
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Das ist schon irgendwie eine schräge Geschichte: Eine halbe Ewigkeit dümpelte die Notiz von Tomorrow Focus mehr oder weniger seitwärts, ehe sie im Frühjahr mit Karacho von knapp 4 Euro auf 5,50 Euro nach oben schoss. Damals gaben die Münchner bekannt, dass sie sich von ihrem Publishing-Bereich (unter anderem Focus Online, Huffington Post und Finanzen100), dem Kennenlernportal ElitePartner und der Ärztebewertungsplattform jameda trennen wollten, um sich künftig ganz auf das Reisegeschäft – in erster Linie ist das HolidayCheck – zu konzentrieren. Doch die Freude der Investoren währte nicht allzu lange. Hauptgrund: Im Netz tobt ein gnadenloser Wettbewerb um die Vermittlung der Urlaubsreisen. Zudem schlug bei der in der Schweiz ansässigen HolidayCheck AG die Aufwertung des Franken ins Kontor. Dementsprechend macht sich manch Anleger mittlerweile Gedanken, ob es tatsächlich so eine clevere Idee von Tomorrow Focus ist, alle Kräfte auf das Travelsegment zu bündeln. So schnell ändern sich mitunter die Einschätzungen auf dem Kapitalmarkt. Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de lässt Dirk Schmelzer, Finanzvorstand von Tomorrow Focus, aber keinen Zweifel an dem eingeschlagenen Weg aufkommen: „HolidayCheck bietet hervorragende Investitionsmöglichkeiten. Und wir haben die finanziellen Möglichkeiten, das allerbeste Produktumfeld zu schaffen.” Für einen unerwartet großen Mittelzufluss von fast 47 Mio. Euro sorgt dabei der kürzlich unter Dach und Fach gebrachte Verkauf von jameda – ausgerechnet an den Großaktionär Burda Digital, der sich im Frühjahr bereits die Publishing-Aktivitäten von Tomorrow Focus sicherte. Dem Vernehmen nach lag die erfolgreiche Offerte von Burda um knapp 500.000 Euro über dem Gebot des nächsten Wettbewerbers. Offenbar hat es sich  um ein heißes Bietergefecht um die Doktorseite gehandelt, bei dem die Preise am Ende nochmal deutlich in die Höhe geschossen sind. Darauf deuten auch die Äußerungen von Tomorrow Focus im Neun-Monats-Bericht hin, für den wenige Tage zuvor Redaktionsschluss war. Hier kalkuliert das Management nämlich noch mit einem Verkaufserlös aus den Beteiligungen zwischen 80 und 90 Mio. Euro. Mittlerweile addieren sich die Einnahmen aus den Transaktionen (Publishing: 30,2 Mio. Euro, ElitePartner: 22,0 Mio. Euro, jameda: 46,8 Mio. Euro) nämlich bereits auf 99 Mio. Euro. Hinzu kommt noch die ebenfalls zur Disposition stehende digitale Dokumentenablage organize.me, die vermutlich in einer Spanne von 1 bis 2 Mio. Euro anzusetzen ist.  
HolidayCheck Group Kurs: 4,06
  Den Großteil des Geldes wird Tomorrow Focus vermutlich in die technische Weiterentwicklung von holidaycheck.de sowie dem niederländischen Reiseportal Zoover stecken. Nicht auszuschließen ist darüber hinaus, dass  Tomorrow Focus sich durch Firmenzukäufe nochmals verstärkt. Nach den mitunter nicht sonderlich glücklichen Erfahrungen bei der internationalen Expansion, gehen wir aber davon aus, dass die Stärkung der bestehenden Marken klare Priorität hat. Spekuliert wird in Finanzkreisen zudem, dass die Münchner einen Teil des Geldes in Form einer Sonderausschüttung an die Aktionäre weiterreichen. Noch will sich Schmelzer hier aber nicht festlegen. Kein Wunder: Mit Georg Hesse kommt der neue Vorstandschef erst im Februar 2016 an Bord. Und es bleibt abzuwarten, welche Schwerpunkte der jetzige Amazon-Manager bei seinem Amtsantritt setzen wird. Die Erwartungen an den Online-Profi sind jedoch enorm. Hinsichtlich einer Sonderausschüttung wird demnach wohl frühestens auf der Hauptversammlung im Jahr 2017 eine Entscheidung getroffen. Bereits auf dem Aktionärstreffen im Juni 2016 soll jedoch über eine Umfirmierung der Gesellschaft entschieden werden. Branchenkenner gehen davon aus, dass der Name „holidaycheck” dabei die zentrale Rolle spielen wird. Enttäuschend bleibt aus Anlegersicht derweil das Abtauchen der Aktie von Tomorrow Focus. Zwar scheint die Notiz bei rund 3 Euro einen sehr soliden Boden ausgebildet zu haben. Doch der Blick nach oben ist noch immer verschwommen. Dabei hat der Titel stattliches Aufwärtspotenzial. Beim gegenwärtigen Kurs von 3,37 Euro erreicht die Marktkapitalisierung 196,5 Mio. Euro. Zur Einordnung: Mitte 2013, als Tomorrow Focus seinen Anteil an HolidayCheck auf 100 Prozent erhöhte, geschah dies auf Basis einer Bewertung von 255 Mio. Euro für das Portal. Zwar haben sich zuletzt einige Parameter zum Nachteil entwickelt. Doch wohl kaum in dem Umfang, den die Börsianer derzeit als Abschlag vornehmen. Deutlich wird der Discount auch am gegenwärtigen Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von nur knapp 1,4. Der von boersengefluester.de ermittelte Zehn-Jahres-Durchschnittswert liegt dagegen bei knapp 2,0. Interessant wird zudem, wie sich Großaktionär Burda mittelfristig positionieren wird. Noch hält das auch bei XING und Zooplus engagierte Medienhaus knapp 59 Prozent an Tomorrow Focus. Zementiert ist dieser Prozentsatz aber nicht – wie bei Zooplus könnte Burda auch bei Tomorrow Focus nach vielen Jahren auf den Exit drängen. Das muss nicht zwangsläufig schlecht für den Small Cap sein. Für Anleger mit Geduld bleibt die Aktie also aussichtsreich.  
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HolidayCheck Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
549532 DE0005495329 AG 355,13 Mio. € 13.07.2000 Halten
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#549532

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Wenn Dir die erste Version deines Produkts nicht peinlich ist, hast Du es zu spät auf den Markt gebracht.“
Reid Hoffman

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Kommt 2025 der Durchbruch?
Kurs: 2,05
Medtech-Aktie geht steil
Kurs: 5,10
Spannende Übernahmewette
Kurs: 9,65

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