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Mit der Stimmrechtsmitteilung vom 14. November 2024 hat sich die PEN GmbH um die SNP Schneider-Neureither-Mitgründerin Petra Neureither mit einem Anteil von 7,05 Prozent als neue Aktionärin der Elumeo SE „geoutet“. Davon stammen 250.000 Elumeo-...
#DE000A11Q059 #A11Q05 #Prime Standard #Microcap
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Mit 59 Seiten hat der Halbjahresbericht von Elumeo einen Umfang, auf den viele MDAX-Unternehmen nicht kommen. Dabei bringt es der Online-Schmuckhändler auf einen Börsenwert von gerade einmal 12,5 Mio. Euro. Nun: Ein wenig kompakter wäre es sicher auch gegangen, andererseits ist boersengefluester.de froh, dass auch Microcaps derart dezidiert berichten. Dabei kann Elumeo operativ auf den ersten Blick gar nicht mal so sehr punkten: Die Umsatzerlöse von 22,51 Mio. Euro sind zum Halbjahr nahezu konstant, das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) bewegt sich mit minus 871.000 Euro sogar noch etwas tiefer im roten Terrain als in der vergleichbaren Vorjahresperiode. Besser sieht es aus, wenn sich Anleger auf das um Sonderfaktoren bereinigten EBITDA – die wesentliche Steuerungskennzahl von Elumeo – konzentrieren. Hier zeigen die Berliner eine markante Verbesserung von 82.000 auf 326.000 Euro, wobei die Lücke zwischen berichtetem und adjustiertem EBITDA zum ganz überwiegenden Teil durch die  Aufwendungen für die Weiterentwickung der Shopping-App Jooli zustande kommt....
#DE000A11Q059 #A11Q05 #Prime Standard #Microcap
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Es wird wohl noch einige Jahre dauern. Doch Florian Spatz, CEO von Elumeo, spricht bei der Präsentation des Zwischenberichts für die ersten neun Monate 2023 von einer „Revolution im Bereich Home-Shopping“, die sich abzeichnet. Konkret geht es ...
#A11Q05 #DE000A11Q059
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Wie nahezu alle Aktien aus dem E-Commerce-Sektor musste auch der Anteilschein von Elumeo 2022 kräftig Federn lassen. Die Zahlen aus dem frisch vorgelegten Geschäftsbericht 2022 zeigen, dass ein Teil des Rückgang sicher gerechtfertigt war. Zwar s...
#DE000A11Q059 #A11Q05 #Prime Standard #Microcap
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Schlag auf Schlag geht es zurzeit bei Elumeo: Erst Anfang November hatten wir auf boersengefluester.de ein großes Interview (HIER) mit Wolfgang Boyé, dem CEO des überwiegend im Schmuckhandel tätigen Unternehmens. Anlass war das Getuschel um den Ausstieg der Aktionärsgruppe des früheren thailändischen Geschäftspartners Ottoman Strategy Holdings OSH. Eine Nachricht, auf die viele Anleger lange gewartet hatten. So sehr waren die Fronten zwischen OSH und Elumeo verhärtet. Darüber hinaus interessierte sich boersengefluester.de aber auch ganz besonders um die Fortschritte bei der Video-Shopping-App Jooli, die nach Auffassung von Boyé das Zeug zum Game Changer hat – mit entsprechendem Potenzial für den Aktienkurs. Nun hat Elumeo seinen Neun-Monats-Bericht vorgelegt. Klar, dass wir uns den Report angesehen haben. ...
#A11Q05 #DE000A11Q059
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Vielleicht ist es eine etwas unkonventionelle Art der Fundamental-Analyse. Aber nach unserem jüngsten Hintergrundgespräch mit elumeo-CEO Wolfgang Boyé im Hochsommer 2021 (HIER) konnte boersengefluester.de einfach nicht anders, als sich direkt die...
#A11Q05 #DE000A11Q059
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Hintergrundgespräch mit Wolfgang Boyé, dem CEO der Elumeo SE: Hauptthema sollten die Halbjahreszahlen des auf Schmuck spezialisierten TV- und Onlinehändlers sein. Die sind mit einem Erlösplus von gut 30 Prozent auf 26,05 Mio. Euro sowie einem Er...
#A11Q05 #DE000A11Q059
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Sicher ein einschneidendes Erlebnis, wenn das selbst aufgebaute Unternehmen kurz vor dem Abgrund steht. Umso verständlicher, mit welch drastischen Veränderungen Wolfgang Boyé, Vorsitzender des Verwaltungsrats von Elumeo, den TV- und Online-Schmuckhändler wieder auf Kurs gebracht hat: Von der Beschaffung der Edelsteine, über den internationalen Vertrieb bis hin zu klassischen Restrukturierungsmaßnahmen. Kaum ein Komplex, der nicht umgekrempelt wurde. Im Aktienkurs spiegelt sich die beherzte Neuordnung längt wider, boersengefluester.de ist jedoch zuversichtlich, dass der Aufschwung noch sehr viel weiter tragen kann. Die jetzt vorgelegten Vorabdaten für 2020 zeigen nämlich, dass die hierzulande über die Marke Juwelo bekannte Gesellschaft bereits weiter ist als gedacht: So kletterte der Umsatz unerwartet deutlich um annähernd zehn Prozent auf 42 Mio. Euro. Die höchsten Zuwächse kamen dabei abermals über die Webshops, die mittlerweile mehr als ein Viertels des Umsatzes generieren. Achtung: Formal erreichte Elumeo im Geschäftsjahr 2019 Erlöse von 44 Mio. Euro, die Steigerungsrate bezieht sich also auf die um aufgegebene Geschäftsbereiche adjustierte Vorjahresgröße. ...
#A11Q05
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Keine Frage: Die Vergangenheit des Schmuckhändlers Elumeo ist – vorsichtig ausgedrückt – schwierig. Irgendwie ist in den Jahren nach dem Börsengang im Sommer 2015 beinahe alles schief gegangen, was schiefgehen konnte. Entsprechend ist der Aktienkurs von in der Spitze annähernd 26 Euro auf im Tief deutlich unter 1 Euro gecrasht. Seit einiger Zeit erholt sich die Notiz jedoch und der in die Kategorie Micro Cap abgerutschte Titel wird wieder als heißer Tipp gehandelt. Selbst die lange Zeit super skeptischen Analysten der Baader Bank haben zuletzt ihre Einschätzung von Verkaufen auf Kaufen gedreht und das Kursziel von 1 auf 5 Euro heraufgesetzt. „Restructuring completed“, heißt es in dem Report der Baader Bank. Nicht zuletzt aufgrund der erheblichen Belastungen durch Corona agiert Elumeo zwar noch immer tief in der Verlustzone, doch die vielen Kosteneinsparungen zeigen in der Tat Wirkung: So liegt das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nach neun Monaten 2020 mit minus 218.000 Euro sehr deutlich unter dem angepassten Vorjahreswert von minus 2,99 Mio. Euro. Unterm Strich steht per Ende September 2020 allerdings noch ein Fehlbetrag von 1,11 Mio. Euro – nach minus 3,70 Mio. Euro in der vergleichbaren Periode 2019. Der Cashflow aus der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit zeigt aber bereits wieder einen respektablen Wert von plus 1,10 Mio. Euro nach neun Monaten 2020. Gut gefallen hat boersengefluester.de einmal mehr die Präsentation von CEO Wolfgang Boyé auf dem Eigenkapitalforum (EKF). Boyé strahlt eine derart beruhigende Wirkung aus, da vergehen 30 Minuten Vortrag selbst an einem ansonsten eher stressigen EKF-Tag wie im Flug. Anzeige: [sws_blue_box box_size="640"]Einmal ausgezeichnet ist gut. Dreizehnmal ist Qualität. Jetzt die Vermögensverwaltung der MERKUR PRIVATBANK testen und zusätzlich 1,50 % Zinsen p.a. sichern.[/sws_blue_box]
Elumeo Kurs: 2,12
  Aber natürlich ist die Elumeo-Aktie auch jetzt noch nichts für entspannte Momente. Die Bilanzrelationen sind alles andere als komfortabel, zudem gibt es noch immer anhängige Klagen. Nun: Zumindest was den letzten Punkt angeht, hat Elumeo zuletzt stets Recht bekommen. Der Ausblick für 2020 sieht ein Umsatzplus im niedrigen einstelligen Prozentbereich sowie ein EBITDA, was im ungünstigen Fall einen mittleren negativen sechsstelligen Betrag erreicht, vor. Wenn es gut läuft, könnte das EBITDA aber auch Richtung Break-even zusteuern – nach minus 2,13 Mio. Euro im Vorjahr. „Wir sind sehr zuversichtlich, die Prognose am oberen Ende zu erfüllen“, sagt Boyé auf dem Eigenkapitalform. Viel hängt einfach auch davon ab, wie sich Lieferketten in den neuerlichen Corona-Beschränkungen entwickeln werden. Per saldo bleibt die Elumeo-Aktie ein Hot Stock. Das neue 5-Euro-Kursziel der Baader Bank ist bei einer gegenwärtigen Notiz von 3 Euro aber freilich eine Ansage. Derweil sollten die Erwartungen an das Weihnachtsgeschäft bei Elumeo nicht zu hoch gehängt werden. Im Vergleich zu anderen Handelsunternehmen ist die Saisonalität bei den Berlinern nicht so stark ausgeprägt. Vermutlich kaufen sich die meisten Kunden auf dem zum Konzern gehörenden TV-Shoppingkanal Juwelo, via Smartphone oder auch über das Telefon eher selbst ihre Schmuckstücke, als dass sie sie geschenkt bekommen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Elumeo
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A11Q05 DE000A11Q059 SE 12,57 Mio. € 03.07.2015 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 51,12 44,09 42,42 50,68 45,84 45,39 44,00
EBITDA1,2 -17,49 -2,13 1,22 2,93 -0,46 -1,97 -0,50
EBITDA-Marge3 -34,21 -4,83 2,88 5,78 -1,00 -4,34 -1,14
EBIT1,4 -18,43 -2,35 0,29 1,98 -1,40 -2,85 -2,55
EBIT-Marge5 -36,05 -5,33 0,68 3,91 -3,05 -6,28 -5,80
Jahresüberschuss1 -27,40 -2,60 0,15 9,24 -3,33 -3,26 -3,00
Netto-Marge6 -53,60 -5,90 0,35 18,23 -7,26 -7,18 -6,82
Cashflow1,7 -6,29 0,78 2,43 1,19 -1,42 -0,09 0,00
Ergebnis je Aktie8 -4,98 -0,47 0,03 1,68 -0,60 -0,20 -0,53
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Elumeo ...
#A11Q05
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Allmählich muss man echt den Glauben daran verlieren, dass Elumeo es tatsächlich noch kann. Zwar hat Wolfgang Boyé, der Verwaltungsratsvorsitzende des Schmuckhändlers, auf seinen jüngsten Präsentationen immer wieder darauf hingewiesen, dass die Gesellschaft schon sehr schnell nach dem Start im Jahr 2008 profitabel wurde und dabei auskömmliche Margen erwirtschaftete. Doch spätestens seit dem Börsengang im Juli 2015 ist bei den Berlinern der Wurm drin. Neueste Hiobsbotschaft: Unerwartet schwache Umsätze im Firmenkundengeschäft, eine Restrukturierung der eigenen Schmuckmanufaktur sowie eine höhere Retourenquote führen dazu, dass Elumeo für 2018 ein negatives Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich erwartet. Eigentlich sollte das EBITDA der einzelnen Segmente im laufenden Jahr bereits im niedrigen einstelligen Millionen-Euro-Bereich positiv sein. Die genauen Zahlen für die ersten sechs Monate 2018 sowie den dezidierten Ausblick wird die Gesellschaft am 13. August vorlegen. [sws_blue_box box_size="640"]Anzeige: Sie entscheiden: 0,5% oder 2,0% p.a. für 6 Monate Festgeld? Jetzt informieren.[/sws_blue_box] Gar nicht happy mit der Entwicklung wird auch die Beteiligungsgesellschaft Heliad Equity Partners sein, die seit Herbst 2017 mit 7,5 Prozent bei elumeo engagiert ist. Beim aktuellen Kurs von 5,75 Euro liegen die Frankfurter deutlich unter ihrem Einstiegsniveau von vermutlich 6,50 Euro pro Aktie. Die Marktkapitalisierung des hierzulande vor allen durch den TV-Sender Juwelo bekannten Unternehmens beträgt zurzeit 31,6 Mio. Euro. Das hört sich zunächst einmal recht wenig an und entspricht in etwa dem zurzeit noch vorhandenen Eigenkapital. Dennoch muss CEO Wolfgang Boyé aufpassen, dass die Aktie an der Börse nicht komplett durchgereicht wird. Das heißt: Die ergriffenen Maßnahmen sollten schleunigst greifen. Wer den Titel im Depot hat, wird vermutlich engagiert bleiben und hoffen, dass die Notiz den Dreh nach oben hinbekommt. Kurzfristig fällt es allerdings schwer, dafür plausible Argumente zu sammeln. Abzuwarten bleibt, ob die Entscheidung des Managements, zur Kosteneinsparung verstärkt auch Schmuck von Drittanbietern anzubieten und ein „neues Sendeformat für kleinere Produktlose einzuführen“. Erste Effekte hieraus werden sich aber vermutlich frühestens im dritten Quartal 2018 zeigen. Bis dahin ist der Titel wohl ein Verkauf. Ganz bitter sieht die Situation für Erstzeichner aus. Zum IPO kostete die Elumeo-Aktie 25 Euro.  
Elumeo Kurs: 2,12
 
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Elumeo
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A11Q05 DE000A11Q059 SE 12,57 Mio. € 03.07.2015 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 51,12 44,09 42,42 50,68 45,84 45,39 44,00
EBITDA1,2 -17,49 -2,13 1,22 2,93 -0,46 -1,97 -0,50
EBITDA-Marge3 -34,21 -4,83 2,88 5,78 -1,00 -4,34 -1,14
EBIT1,4 -18,43 -2,35 0,29 1,98 -1,40 -2,85 -2,55
EBIT-Marge5 -36,05 -5,33 0,68 3,91 -3,05 -6,28 -5,80
Jahresüberschuss1 -27,40 -2,60 0,15 9,24 -3,33 -3,26 -3,00
Netto-Marge6 -53,60 -5,90 0,35 18,23 -7,26 -7,18 -6,82
Cashflow1,7 -6,29 0,78 2,43 1,19 -1,42 -0,09 0,00
Ergebnis je Aktie8 -4,98 -0,47 0,03 1,68 -0,60 -0,20 -0,53
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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  Foto: Pixabay ...
#A11Q05
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Seine Präsentation auf der von Equity Forum organisierten Frühjahrskonferenz wird CEO Wolfgang Boyé zwar erst am Mittwoch, 14. Mai 2018, halten. Vorab veröffentlichte die – vor allem durch ihren Schmuckverkaufssender Juwelo bekannte – Elumeo AG aber schon einmal ihr Zahlenwerk für das Auftaktquartal 2018. Wie zu erwarten war, ist das Betriebsergebnis mit minus 1,85 Mio. Euro noch im roten Bereich – hat sich gegenüber der entsprechenden Vorjahresperiode aber um 521.000 Euro verbessert. Ein gutes Zeichen ist auch, dass die Erlöse mit knapp 16,61 Mio. Euro um fast 13 Prozent über dem vergleichbaren Niveau von 2017 liegen. Bemerkenswert: Während das TV-Geschäft um 1,7 Prozent rückläufig war, zogen die Erlöse aus dem E-Commerce um 27,5 Prozent auf 6,2 Mio. Euro an. Insgesamt bestätigt Vorstandschef Boyé die bisherigen Prognosen aus dem Geschäftsbericht und rechnet für das Gesamtjahr mit einem leichten Umsatzwachstum und einer verbesserten Rohertrags-Marge. „Wir gehen davon aus, dass sich die Quartalsergebnisse im Jahresverlauf stetig verbessern und wir in 2018 insgesamt eine positive Summe der Segment-EBITDA erreichen.“  
Elumeo Kurs: 2,12
  Zudem betont Finanzvorstand Bernd Fischer: „Die ergriffenen Maßnahmen zur Umsatzsteigerung und Kostensenkung wirken sich weiterhin positiv aus. Wir gehen davon aus, dass sich dieser Effekt in Zukunft noch verstärkt.“ So gesehen müssten die Chancen gut stehen, dass der Aktienkurs seine seit einigen Monaten anhaltende Schwächephase beendet. Mit 7,70 Euro bewegt sich der Anteilschein zurzeit nur unweit über dem 52-Wochen-Tief bei 7,08 Euro. Die Marktkapitalisierung beträgt auf dem aktuellen Kursniveau knapp 42,4 Mio. Euro – bei einem von boersengefluester.de prognostizierten Umsatz von 69 Mio. Euro für 2018. Das für das laufende Jahr zu erwartende Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) setzen wir bei rund 2,80 Mio. Euro an. Perspektivisch sollte hier sogar deutlich Luft nach oben sein, zumal die Berliner in der Vergangenheit bereits bewiesen haben, dass das Geschäftsmodell grundsätzlich sehr profitabel funktioniert. Die schwache operative Entwicklung seit dem IPO im Sommer 2015 hängt an diversen Sonderthemen wie der Währungsentwicklung oder einem total verpatzten Umzug in England. Hinzu kommt, dass die Aktie zum Börsengang mit einem Ausgabekurs von 25,00 Euro überaus sportlich bewertet war. Viele Freunde hat sich Elumeo damals am Kapitalmarkt nicht unbedingt gemacht. Mittlerweile hat die Gesellschaft mit Heliad Equity Partners (7,50 Prozent) einen neuen Ankeraktionär. Im Streubesitz befinden gut ein Viertel der Anteilscheine. Als Turnaround-Wette hat der im Prime Standard gelistete Anteilschein durchaus seinen Reiz. Sollte Elumeo seine Ertragsziele erreichen, müsste der Aktienkurs jedenfalls deutlich höher notieren. Wer den Titel im Depot hat, kann also engagiert bleiben.  
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Elumeo
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A11Q05 DE000A11Q059 SE 12,57 Mio. € 03.07.2015 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 51,12 44,09 42,42 50,68 45,84 45,39 44,00
EBITDA1,2 -17,49 -2,13 1,22 2,93 -0,46 -1,97 -0,50
EBITDA-Marge3 -34,21 -4,83 2,88 5,78 -1,00 -4,34 -1,14
EBIT1,4 -18,43 -2,35 0,29 1,98 -1,40 -2,85 -2,55
EBIT-Marge5 -36,05 -5,33 0,68 3,91 -3,05 -6,28 -5,80
Jahresüberschuss1 -27,40 -2,60 0,15 9,24 -3,33 -3,26 -3,00
Netto-Marge6 -53,60 -5,90 0,35 18,23 -7,26 -7,18 -6,82
Cashflow1,7 -6,29 0,78 2,43 1,19 -1,42 -0,09 0,00
Ergebnis je Aktie8 -4,98 -0,47 0,03 1,68 -0,60 -0,20 -0,53
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Den Börsengang von Elumeo könnte nicht einmal die charmanteste Schmuckverkäuferin schönreden. Nur ein Jahr nach der Notizaufnahme zu 25 Euro im Juli 2015 hatte die Aktie des in erster Linie für den Shopping-Kanal Juwelo bekannten Unternehmens drei Viertel an Wert verloren. Kein Wunder, dass das IPO in Investorenkreisen viel verbrannte Erde hinterlassen hat. Auf operativer Ebene klebte dem Unternehmen das Pech förmlich am Schuh: Zum einen drückten heftige Wechselkurseinbußen bei der Umrechnung des aufgewerteten thailändischen Baht in Euro auf die Ergebniszahlen. Schwerwiegend waren auch die Folgen eines verpatzten Lagerumzugs in England – insbesondere in Kombination mit dem schwachen Britischen Pfund. Bittere Realität: 2016 kam Elumeo bei Umsätzen von 71,46 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von minus 11,77 Mio. Euro. Doch das Team um Wolfgang Boyé, dem Vorsitzenden des Verwaltungsrats, dreht an allen Ecken und Enden. „Die Verluste in UK haben wir bereits ganz drastisch reduziert“, verriet Boyé kürzlich auf der DVFA Herbstkonferenz in Frankfurt. Ab dem dritten Quartal 2017 will der Manager den Ergebnisswing ins Positive schaffen, nachdem zum Halbjahr noch ein EBITDA von minus 2,26 Mio. Euro in den Büchern stand. Offenbar fasst die Börse wieder vorsichtig Vertrauen in Elumeo – anders ist der Kursanstieg von 7 Euro auf 8,60 Euro seit der DVFA-Präsentation kaum zu erklären. Zugute kommt der Gesellschaft dabei, dass die Investoren im aktuellen Marktumfeld mit jeder Menge Aktien auf All-Time-High sich verstärkt auf die Suche nach zurückgebliebenen Titeln begeben.  
Elumeo Kurs: 2,12
  Und da hat Elumeo durchaus ein paar interessante Punkte vorzuweisen: So übersteigt die Marktkapitalisierung von 47,5 Mio. Euro das Eigenkapital von 34,7 Mio. Euro gerade einmal um ein gutes Drittel. Ergebnismäßig besteht viel Luft nach oben. Als perspektivische Zielgröße für die EBITDA-Marge nannte Boyé Regionen ab 15 Prozent: „Wenn wir das erreicht haben, fange ich an zu entspannen. Für 2018 kann ich das aber noch nicht versprechen.“ Eine riskante Wette bleibt der Titel aber allemal. Im Halbjahresbericht der Berliner heißt es unmissverständlich: „Sollte die Profitabilität des Elumeo-Konzerns nicht weiter gesteigert werden können sowie eine Verbesserung des Working Capital nicht erreicht werden können, kann das die jederzeitige Zahlungsfähigkeit des Elumeo-Konzerns gefährden. Oberste Priorität in 2017 ist daher die Rückkehr des Elumeo-Konzerns zur Profitabilität bei gleichzeitiger Verbesserung der Liquidität.“ Nicht von der Hand zu weisen ist vermutlich auch ein gewisses politisches Risiko, immerhin befindet sich die Schmuckfertigung von Elumeo in Thailand. Losgelöst davon haben Wolfgang Boyé und CFO Bernd Fischer bei der Präsentation in Frankfurt ein gutes Bild abgegeben – wobei bemerkenswert ist, dass die beiden sich überhaupt wieder stärker um die Kommunikation mit den Investoren kümmern. Als Stammgast auf den einschlägigen Konferenzen gilt die Prime Standard-Gesellschaft nämlich nicht gerade.  
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 51,12 44,09 42,42 50,68 45,84 45,39 44,00
EBITDA1,2 -17,49 -2,13 1,22 2,93 -0,46 -1,97 -0,50
EBITDA-Marge3 -34,21 -4,83 2,88 5,78 -1,00 -4,34 -1,14
EBIT1,4 -18,43 -2,35 0,29 1,98 -1,40 -2,85 -2,55
EBIT-Marge5 -36,05 -5,33 0,68 3,91 -3,05 -6,28 -5,80
Jahresüberschuss1 -27,40 -2,60 0,15 9,24 -3,33 -3,26 -3,00
Netto-Marge6 -53,60 -5,90 0,35 18,23 -7,26 -7,18 -6,82
Cashflow1,7 -6,29 0,78 2,43 1,19 -1,42 -0,09 0,00
Ergebnis je Aktie8 -4,98 -0,47 0,03 1,68 -0,60 -0,20 -0,53
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  [caption id="attachment_106500" align="alignnone" width="710"] Gründerteam von Elumeo (von links nach rechts): Boris Kirn (COO), Thomas Jarmuske (Merchandising), Deborah Cavill (Board Member), Wolfgang Boyé (CEO), Bernd Fischer (CFO), Don Kogen (Vice Chairman), Mitsunari Yoshimoto(CPO)[/caption]   Fotos: elumeo SE...
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Fast schon ein wenig ehrfürchtig haben die heimischen FinTech-Vertreter stets Richtung London geschaut – dem Epizentrum der europäischen Finanzindustrie. Während sich die jungen Finanzrocker in Deutschland auf Berlin, Frankfurt, Hamburg, München oder auch den Kölner Raum verteilen, konzentriert sich auf der Insel alles auf London – mit entsprechender Brennstärke. Dabei haben Städte wie Frankfurt längst erkannt, dass sie mehr tun müssen, um als Standort für FinTech-Unternehmen an Attraktivität zu gewinnen. So hat die Deutsche Börse AG hat in Frankfurt-Bornheim das erste Fintech Hub eröffnet. Und auch die FinTech Group hat mit ihren neuen Büroräumen im Frankfurter Westhafen – etwas abseits, aber noch in Sichtweite der Türme von Deutsche Bank und Commerzbank – ein neues Kapitel in der Firmenhistorie gestartet. Hinzu kommen viele FinTechs wie der Social-Trading-Spezialist ayondo, die im Frankfurter Bahnhofsviertel aufgeschlagen haben. Künftig könnte es noch voller werden in Frankfurt. Auf der Nachrichtenseite von Reuters stehen bereits Berichte, wonach sich „Frankfurt für die Invasion Londoner Banker rüstet“. Noch ist es für solche Prophezeiungen wohl ein wenig zu früh, doch eine gewisse Verschiebung der Gewichte ist durchaus zu erwarten. „Grundsätzlich bedauern wir die Entscheidung des britischen Volkes, die EU zu verlassen. Für Deutschland und gerade für den Finanzplatz Frankfurt bringt das aber auch Vorteile: Viele Londoner Finanzinstitute werden sich neu aufstellen müssen. In Kontinentaleuropa werden so neue Jobs geschaffen, wovon auch Frankfurt profitieren wird. Die FinTech Group AG erwartet dadurch eine steigende Nachfrage nach ihrer IT-Infrastruktur und Finanztechnologie“, sagt etwa Frank Niehage, CEO der FinTech Group. Demnach könnte das Unternehmen, in erster Linie bekannt durch seinen Online-Broker Flatex, durchaus zu den Gewinnern des Brexit gehören – wenn es so etwas überhaupt gibt.     Hoffnungen macht sich allerdings auch die Immobilienszene in der Mainmetropole. So sagt Ulrich Höller, ehemaliger CEO von DIC Asset und jetzt Vorstand der zum Konzernverbund gehörenden GEG German Estate Group: „Trotz aller negativen Begleiterscheinungen kann der deutsche Immobilienmarkt, insbesondere Frankfurt, zumindest mittelfristig mit neuen Impulsen rechnen. Zu erwarten ist, dass institutionelle Investoren verstärkt die vergleichsweise attraktiven Immobilienmärkte in Europa ins Visier nehmen, denn viele global tätige Unternehmen nutzen London als Europazentrale, oft sogar als einzigen Hub. Für diese Unternehmen wird eine Verlagerung in andere europäische Städte und gerade nach Frankfurt als Standort der EZB zunehmend interessant werden, um Nachteile etwa in regulatorischer oder steuerlicher Hinsicht zu vermeiden, die ein Sitz außerhalb der EU mit sich bringen könnte.  
The Payments Group Kurs: 0,82
  Eine Gewichtsverschiebung weg von London erhofft sich aber auch die deutsche Startup-Szene – traditionell stark verankert im hippen Berlin. „Wir rechnen sowohl mit der deutlichen Verringerung der Neuansiedlung von Startups in London zu Gunsten von Berlin als auch mit dem Zuzug erfolgreicher Londoner Startups. Das dürfte in besonderer Ausprägung für den besonders dynamischen Sektor der FinTechs zutreffen“, sagt Christoph Gerlinger, CEO der German Startups Group. Andererseits gibt es auch Unternehmen wie den TV-Schmuckhändler elumeo, die schon jetzt eingeräumt haben, dass der Brexit ihr Geschäft negativ beeinflussen wird, insbesondere durch die zu erwartende weitere Abwertung des Britischen Pfund. Grund: Das durch TV-Sender wie juwelo bekannte Unternehmen hat in England einen wichtigen Standort. Eher negativ ist das Brexit-Votum auch für Firmen mit starkem UK-Standbein wie zum Beispiel TUI. Vorsichtig sind die Investoren auch bei dem stark in England präsenten TecDAX-Titel GFT Technologies. Offen ist, was aus der geplanten Fusion von Deutsche Börse und London Stock Exchange (LSE) wird – auch wenn die Vorstände noch für Vertrauen werben. „Die Leitungsgremien sind überzeugt, dass der Ausgang des Referendums keinen Einfluss auf die strategische Grundidee des Zusammenschlusses hat“, heißt es offiziell. So richtig glauben mag in Investorenkreisen an diese Worte allerdings kaum jemand. Und so sollten Anleger in den kommenden Wochen genau hinschauen, für welche Titel sie die Daumen heben oder senken. Chancen und Risiken liegen of dicht zusammen. Auf jeden Fall ist zu erwarten, dass etliche Unternehmen die vermeintlichen Folgen des Brexit als willkommene Ausrede für enttäuschende Geschäftszahlen anführen werden. Ein Phänomen, das Anleger wohl noch von den Anschlägen in New York vom 11. September 2001 im Hinterkopf haben.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Deutsche Bank
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
514000 DE0005140008 AG 32.413,90 Mio. € 10.05.1948 Kaufen
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Branicks Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1X3XX DE000A1X3XX4 AG 173,40 Mio. € 08.05.2006
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The Payments Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1MMEV DE000A1MMEV4 GmbH & Co. KGaA 37,74 Mio. € 11.11.2015 Halten
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Deutsche Börse
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
581005 DE0005810055 AG 42.141,54 Mio. € 05.02.2001 Halten
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Elumeo
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A11Q05 DE000A11Q059 SE 12,57 Mio. € 03.07.2015 Halten
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#514000 #524960 #581005 #A1X3XX #A11Q05 #A1MMEV
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Neuemissionen, die von Anfang an überzeugen, gibt es höchst selten. Da macht auch der TV-Schmuckhändler Elumeo keine Ausnahme. Anfang Juli 2015 kam die Gesellschaft – bekanntester Vertriebskanal ist der Sender Juwelo TV – zu einem Ausgabepreis von 25 Euro an die Börse. Die Bilanz nach den ersten 165 Handelstagen: An gerade einmal acht Tagen bewegte sich der Anteilschein in Regionen nördlich des Startpreises. Dabei wurden die Anleger auf harte Nervenproben gestellt. Immerhin weist das Chartbild Extrempunkte von 13,50 und 25,89 Euro auf. Vor allen Dingen seit November 2015 schwankt der Kurs heftig hin und her. Auslöser waren die Meldungen von Elumeo, wonach es beim Umzug in ein neues Warenlager in Birmingham zu Problemen gekommen sei und die Produkte für den Verkauf damit nicht verfügbar waren. Mittlerweile soll zwar alles wieder vernünftig funktionieren, aber noch immer bleibt die Aussage des Vorstands, wonach für 2015 ein Verlust nicht auszuschließen sei. Das hatten sich die Investoren zum IPO ganz anders vorgestellt. Trotzdem: In der Small-Cap-Szene genießt das Management von Elumeo weiterhin eine gute Reputation.  
Elumeo Kurs: 2,12
  Umso gespannter sind die Anleger auf die Veröffentlichung des Zahlenwerks für 2015 und den – hoffentlich möglichst konkreten – Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr. Beim gegenwärtigen Kurs von 16,80 Euro kommt die Gesellschaft mit Sitz in Berlin auf eine Marktkapitalisierung von 92,4 Mio. Euro. Dem stehen 2015er-Erlöse von vermutlich gut 72 Mio. Euro und ein Eigenkapital von etwa 55 Mio. Euro entgegen. Das für 2016 zu erwartende Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) siedelt boersengefluester.de momentan bei gut 4 Mio. Euro an. 2017 sollten mehr als 6 Mio. Euro als Betriebsergebnis erreichbar sein. Angesichts der guten Wachstumsperspektiven scheint uns das nicht überzogen zu sein. Schwieriger ist es da schon, den richtigen Vergleichsmaßstab für den Small Cap zu finden. Im Prinzip ist Elumeo nämlich eine bunte Mischung aus Medien, Handel, Logistik und natürlich auch Schmuck. Von ProSiebenSat.1, über Zalando bis hin zu Bijou Brigitte ist alles irgendwie so ein wenig in dem Titel vertreten. Risikobereite Investoren nutzen das aktuell wieder eher niedrige Kursniveau und legen sich ein paar Stücke ins Depot. Die Vorlage des Geschäftsberichts ist für den 30. März angesetzt. Vielleicht gibt es ja eine positive Überraschung.  
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Elumeo
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A11Q05 DE000A11Q059 SE 12,57 Mio. € 03.07.2015 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 51,12 44,09 42,42 50,68 45,84 45,39 44,00
EBITDA1,2 -17,49 -2,13 1,22 2,93 -0,46 -1,97 -0,50
EBITDA-Marge3 -34,21 -4,83 2,88 5,78 -1,00 -4,34 -1,14
EBIT1,4 -18,43 -2,35 0,29 1,98 -1,40 -2,85 -2,55
EBIT-Marge5 -36,05 -5,33 0,68 3,91 -3,05 -6,28 -5,80
Jahresüberschuss1 -27,40 -2,60 0,15 9,24 -3,33 -3,26 -3,00
Netto-Marge6 -53,60 -5,90 0,35 18,23 -7,26 -7,18 -6,82
Cashflow1,7 -6,29 0,78 2,43 1,19 -1,42 -0,09 0,00
Ergebnis je Aktie8 -4,98 -0,47 0,03 1,68 -0,60 -0,20 -0,53
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: elumeo SE...
#A11Q05
© boersengefluester.de | Redaktion

In eine Schublade lässt sich der Schmuckverkäufer und Börsenneuling Elumeo nicht so richtig pressen. Zwar verkaufen die Berliner zunehmend mehr Ringe, Ketten und sonstige Anhänger über ihre Webshops und erinnern daher an Unternehmen wie Zalando, Zooplus oder windeln.de. Allein mit Blick auf das Produkt würde sich hingegen der Hamburger Modeschmuckfilialist Bijou Brigitte als Peer Group für die Bewertung anbieten. Mit seinem TV-Kanal Juwelo, der ungefähr nach demselben Prinzip wie andere Shopping-Kanäle à la HSE24 oder QVC funktioniert, verfügt Elumeo sogar über eine Portion Medienflair – auch wenn Vergleiche mit den Aktien von ProSieben.Sat1 Media oder der RTL Group eher nicht angebracht sind. Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de verrät Elumeo-Vorstand und Mitgründer Wolfgang Boyé, dass er gerade diese Nischenstrategie für einen wesentlichen Erfolgsfaktor hält – zumal die digitale Welt im ohnehin sehr fragmentierten Juweliersektor noch längst nicht eingezogen ist. „Wir sind ein integrierter Versandhändler für Edelsteinschmuck”, sagt Boyé, der im Jahr 2000 schon einmal einen Börsengang mitmachte, im besten Diplomatenstil. Damals war er CFO bei der Neuer-Markt-Gesellschaft United Visions Entertainment, die später mit der Webagentur Scholz & Friends verschmolzen wurde. Eine verrückte Zeit. Über viele Umwege ist aus dieser Vergangenheit jedoch das heutige Geschäftsmodell  mit dem Schmuckverkauf via TV und Internet entstanden.  
Elumeo Kurs: 2,12
  Für ein Fazit des IPOs von Elumeo Anfang Juli 2015 ist es dagegen noch zu früh – auch wenn die Notiz mit knapp 23 Euro zuletzt unter den Ausgabepreis gerutscht ist. Anzurechnen ist den Berlinern, dass sie die Börsenpläne überhaupt durchgezogen haben. Immerhin war im Sommer Griechenland das dominante Thema an der Börse. Per saldo hat sich die Elumeo-Aktie ungefähr mit dem Markt entwickelt. Kapitalisiert ist die im Prime Standard gelistete Gesellschaft derzeit mit rund 126 Mio. Euro. Einen Eindruck von der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit geben die Halbjahreszahlen. Bei einem Erlösplus von knapp 22 Prozent auf 39,48 Mio. Euro legte das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 1,47 auf 1,92 Mio. Euro zu. Das entspricht einer auf den ersten Blick nicht gerade üppig aussehenden Brutto-Rendite von 4,85 Prozent. „Nach oben haben wir hier schon noch Luft. Verdoppeln lässt sich die Marge aber sicher nicht”, sagt Finanzvorstand Bernd Fischer. Konkrete Ziele für das Gesamtjahr nennt das Management noch nicht. Die Umsatzentwicklung soll sich auf dem Niveau des ersten Halbjahrs bewegen. Das bereinigte EBITDA soll dazu überproportional wachsen. Ein stark ausgeprägtes Weihnachtsgeschäft, wie sonst üblich im Schmuckbereich, hat Elumeo übrigens nicht. Einfache Erklärung: Die meisten Juwelo-Kunden sind weiblich und kaufen den Schmuck für sich selbst. Das klassische Geschenk des Ehemannes läuft eher nicht über diese Schiene. Wachstumsfantasie bekommt das Unternehmen aber allein durch den Emissionserlös von brutto gut 35 Mio. Euro aus dem Börsengang. Schließlich war ein ausreichendes Betriebskapital für eine länderübergreifende Expansionsstrategie bislang der Flaschenhals. Zukäufe dürften dagegen eher schwierig sein – mangels passender Wettbewerber aus dem Bereich Online-Juweliere oder TV-Shopping. Was boersengefluester.de gefällt: So verkäuferisch die Schmucksendungen im TV daherkommen, so ruhig hat sich das Unternehmen bislang an der Börse präsentiert. Aufgeblasene und eilig produzierte Ad-hoc-Meldungen – wie sonst vielfach üblich im Neuemissionsbereich – gab es nicht.  Immerhin wird das Management demnächst auf den Investorenkonferenzen von  M.M. Warburg und der Baader Bank präsentieren. Risikobereite Investoren nutzen das aktuelle Niveau und legen sich ein paar Stücke ins Depot.  
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Elumeo
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A11Q05 DE000A11Q059 SE 12,57 Mio. € 03.07.2015 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 51,12 44,09 42,42 50,68 45,84 45,39 44,00
EBITDA1,2 -17,49 -2,13 1,22 2,93 -0,46 -1,97 -0,50
EBITDA-Marge3 -34,21 -4,83 2,88 5,78 -1,00 -4,34 -1,14
EBIT1,4 -18,43 -2,35 0,29 1,98 -1,40 -2,85 -2,55
EBIT-Marge5 -36,05 -5,33 0,68 3,91 -3,05 -6,28 -5,80
Jahresüberschuss1 -27,40 -2,60 0,15 9,24 -3,33 -3,26 -3,00
Netto-Marge6 -53,60 -5,90 0,35 18,23 -7,26 -7,18 -6,82
Cashflow1,7 -6,29 0,78 2,43 1,19 -1,42 -0,09 0,00
Ergebnis je Aktie8 -4,98 -0,47 0,03 1,68 -0,60 -0,20 -0,53
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Elumeo AG    ...
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In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

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