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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
© boersengefluester.de | Redaktion
Ein Vorwort des Vorstands wäre schon schön gewesen. So bleibt der frisch vorgelegte Geschäftsbericht 2017 der TTL Beteiligungs- und Grundbesitz-AG auf 77 Seiten Text und Tabellen ein Pflichtprogramm, ohne wirklich den Kapitalmarkt zu adressieren. Dabei hätte das Management doch eine so knackige Story zu erzählen gehabt: Innerhalb von nur gut einem Jahr entstand durch diverse Kapitalmaßnahmen und Sacheinbringungen aus dem Börsenmantel der früheren TTL Information Technology ein „relevanter Akteur im Immobilien-Marktsegment“, wie die Gesellschaft es im Geschäftsbericht formuliert. Der Fokus richtet sich dabei auf den Bereich Gewerbeimmobilien, selbst wenn die Grenzen zwischen Wohn- und Gewerbeobjekten heutzutage mitunter fließend sind. Aktuelle Marktkapitalisierung von TTL: 45,5 Mio. Euro. Die wichtigsten Assets sind indirekte Beteiligungen an der Deutsche Immobilien Chancen-Gruppe – zu der auch der SDAX-Konzern DIC Asset gehört – sowie ein Engagement von durchgerechnet 17,2 Prozent an dem Frankfurter Immobilieninvestor GEG German Estate Group. Boersengefluester.de hat über die Transaktionen regelmäßig berichtet – zuletzt etwa HIER. Strippenzieher in dem ganzen Geflecht ist dabei der Jurist und Private Equity-Experte Prof. Dr. Gerhard Schmidt, der unter anderem auch bei dem Verkauf der Werkstattkette ATU Auto Teile Unger involviert war.
Stark vereinfacht läuft es darauf hinaus, dass Schmidt sowie nahestehende Investoren ihre Anteile aus dem Deutsche Immobilien Chancen-Universum über das Vehikel TTL fungibel machen. Und da nicht wenige Leute in der Finanzszene der Auffassung sind, dass Schmidt bei Finanzthemen regelmäßig ein goldenes Händchen hat, sind mittlerweile entsprechend viele Small-Cap-Investoren auf die TTL-Story aufmerksam geworden und haben den Kurs innerhalb von zwölf Monaten aus dem Penny-Stock-Terrain auf in der Spitze mehr als 4 Euro getrieben. Gut zu wissen: Bei dem Frankfurter Immobilieninvestor GEG ist – neben der Deutsche Immobilien Chancen-Gruppe – auch der Private-Equity-Experte KKR Kohlberg Kravis & Roberts maßgeblich an Bord. Keine schlechte Expertise also. Freilich ist TTL längst keine One-Man-Show mehr. Mit Theo Reichert (CEO) und Thomas Grimm (CFO) gibt es mittlerweile ein professionelles Management. Schmidt zieht derweil die Strippen über seine – ohnehin bevorzugte – Position im Aufsichtsrat.
Die Aufbauarbeit spiegelt sich auch in der Gewinn- und Verlustrechnung wider: Immerhin weist TTL für 2017 einen Überschuss von gut 860.000 Euro aus, wovon rund 525.000 Euro auf die Aktionäre der TTL entfallen. Mit Abstand größter Ergebnisbringer war dabei die GEG Group mit einem Beitrag von etwa 900.000 Euro, auf die DIC Capital Partners (Europe) entfallen rund 300.000 Euro. Die Differenz zum Gewinn ist in erster Linie auf Beratungskosten und Personalaufwendungen zurückzuführen. Positiv sticht die – beinahe ausschließlich durch Eigenkapital und die Ende 2017 emittierte Wandelanleihe unterlegte – Finanzierung von TTL hervor. Den für das laufende Jahr zu erwartenden Überschuss setzt das Unternehmen – „bei konservativer Schätzung“ – leicht oberhalb des Niveaus von 2017 an.
Wahrscheinlich ist allerdings, dass das Ergebnis je Aktie nicht entsprechend mitzieht, da sich die Zahl der umlaufenden Aktien bereits ab Mitte 2018 aus der jüngst emittierten Wandelanleihe (mit einem niedrigen Wandlungspreis von 2,60 Euro) von derzeit 14.133.333 um bis zu 3.475.000 Stück erhöhen dürfte. Insgesamt bleibt die TTL-Aktie für boersengefluester.de eine attraktive Sondersituation. Die spürbar erhöhte Schwankungsbreite der Notiz zeigt jedoch, dass es zuletzt vielleicht ein wenig zu rasant nach oben ging. Auch deshalb wären ein paar einordnende Worte des Vorstands im Geschäftsberichts sicher sinnvoll gewesen.
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TTL Beteil.- und Grundbesitz-AG
Kurs: 0,23
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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TTL Beteil.- und Grundbesitz-AG | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
750100 | DE0007501009 | AG | 5,66 Mio € | 12.07.1999 | Halten |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 1,17 | 3,19 | 1,64 | 2,42 | 1,29 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | -0,81 | 1,17 | 0,06 | -0,30 | -0,26 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | -69,23 | 36,68 | 3,66 | -12,40 | -20,16 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -0,81 | 1,17 | 0,05 | -0,31 | -0,26 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -69,23 | 36,68 | 3,05 | -12,81 | -20,16 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 4,81 | 2,63 | 1,69 | -0,89 | -15,05 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 411,11 | 82,45 | 103,05 | -36,78 | -1.166,67 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -1,74 | -2,56 | -1,20 | 0,08 | -2,57 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,22 | 0,12 | 0,08 | -0,04 | -0,61 | -0,26 | -0,02 | |
Dividend per share8 | 0,20 | 0,20 | 0,20 | 0,20 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Pixabay
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© boersengefluester.de | Redaktion
Wer auf eine positive Überraschung spekuliert hat, mag vielleicht ein wenig enttäuscht sein. Letztlich hat der Spezialchemiekonzern H&R aber genau das geliefert, was der Vorstand in Aussicht gestellt hatte: So erzielte H&R 2017 bei Erlösen von 1.025,1 Mio. Euro ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 97,9 Mio. Euro. Und hätte die Gesellschaft nicht im Herbst die – freilich schon länger geplanten – Wartungsarbeiten an Anlagen durchgeführt, wäre sogar ein Stück mehr an Gewinn hängen geblieben. Zusätzlich drückten höher als gedachte Abschreibungen auf das Ergebnis, so dass am Ende „nur“ ein Überschuss von 31,1 Mio. Euro in den Büchern stehen geblieben ist – nach 38,4 Mio. Euro im Jahr zuvor. An der Börse sind die Neuigkeiten trotzdem weitgehend abgeperlt, was jedoch zu einem Großteil auch daran liegen dürfte, dass H&R – bis März 2014 immerhin noch ein SDAX-Konzern – ohnehin ein wenig in der Börsenversenkung abgetaucht ist. Aus den Schlagzeilen der Finanzpresse ist H&R jedenfalls weitgehend verschwunden.
Hauptursache dafür sind die wirtschaftlichen Schwierigkeiten der Jahre 2012 bis 2014. Damals schrieb das Unternehmen tiefrote Zahlen und musste seitdem die Dividende streichen. Immerhin: Für 2016 bekamen die Anteilseigner für je 50 Aktien eine zusätzliche Berichtigungsaktie gratis ins Depot gebucht. Nun ist die AG-Bilanz aber soweit genesen, dass H&R zumindest wieder dividendenfähig ist. Einen offiziellen Beschluss für eine Ausschüttung gibt es allerdings noch nicht. Der Geschäftsbericht mit allen Details wird erst am 21. März 2018 veröffentlicht. Boersengefluester.de geht derzeit davon aus, dass H&R nicht gleich aus dem Vollen schöpfen wird und sich in Sachen Dividende behutsam nach vorn tastet. Unsere Schätzung für 2017 lautet daher 0,22 Euro je Aktie. Bei einem Ergebnis pro Anteilschein von 0,88 Euro entspricht das einer Ausschüttungsquote von einem Viertel. In die Renditecharts wird der Titel damit kaum kommen.
Dafür hat das Papier eine Menge andere Qualitäten: So ist der Börsenwert von 506 Mio. Euro nur etwa halb so hoch wie der zuletzt erzielte Umsatz. Bei dem Chemiekonzern Lanxess wird jeder Euro Umsatz dagegen mit rund 0,65 Euro bewertet. Punkten kann der Titel zudem unter KGV-Aspekten und mit Blick auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis. So gesehen sollte das aktuelle Kursniveau im Bereich um 14 Euro eine solide Einstiegsbasis sein. Unter Berücksichtigung der Netto-Finanzverbindlichkeiten von rund 120 Mio. Euro wird der Titel gerade einmal mit dem Sechsfachen des von boersengefluester.de für 2018 erwarteten EBITDA gehandelt. Das entsprechende Multiple (Enterprise Value zu EBITDA) von Lanxess liegt bei etwa acht. Unternehmen wie Evonik Industries, Covestro oder Wacker Chemie, die ebenfalls zur Peer Group gehören, kommen auf EV/EBITDA-Multiples im Bereich um sieben.
Aus Kurvensicht befindet sich die H&R-Aktie zurzeit im Niemandsland. Bei 14 Euro gibt es eine gewisse Haltezone, nach oben geht seit einigen Monaten allerdings auch nicht viel. Trotzdem: Für langfristig orientierte Anleger sind das nicht die verkehrtesten Vorzeichen. Der Titel ist alles andere als gejazzt, die fundamentale Bewertung ansprechend – und die Charttechnik zumindest neutral. Oben drauf gibt es noch einen Schuss Dividendenfantasie.
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H&R
Kurs: 3,76
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 1.075,32 | 873,03 | 1.188,43 | 1.576,04 | 1.352,26 | 1.338,24 | 1.400,00 | |
EBITDA1,2 | 52,90 | 55,72 | 132,66 | 124,90 | 92,66 | 94,80 | 93,00 | |
EBITDA-margin %3 | 4,92 | 6,38 | 11,16 | 7,93 | 6,85 | 7,08 | 6,64 | |
EBIT1,4 | 7,40 | -0,35 | 81,72 | 70,23 | 30,68 | 32,19 | 31,40 | |
EBIT-margin %5 | 0,69 | -0,04 | 6,88 | 4,46 | 2,27 | 2,41 | 2,24 | |
Net profit1 | 0,08 | -7,83 | 52,53 | 45,36 | 10,56 | 12,88 | 11,60 | |
Net-margin %6 | 0,01 | -0,90 | 4,42 | 2,88 | 0,78 | 0,96 | 0,83 | |
Cashflow1,7 | 95,86 | 60,15 | 37,42 | 37,98 | 119,07 | 70,24 | 68,00 | |
Earnings per share8 | -0,04 | -0,24 | 1,35 | 1,15 | 0,28 | 0,29 | 0,27 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,10 | 0,10 | 0,10 | 0,10 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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H&R | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2E4T7 | DE000A2E4T77 | GmbH & Co. KGaA | 139,95 Mio € | 21.12.1953 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Im scharfen Korrekturmodus befindet sich seit einigen Wochen der Aktienkurs von CLIQ Digital. Verglichen mit dem Januar-Hoch bei gut 9,50 Euro, hat der Anteilschein des Vermarkters von Content (Unterhaltung, Spiele, Dating) und Security-Software für Smartphones nun um ein knappes Viertel an Wert verloren. Dementsprechend beträgt die Marktkapitalisierung nur noch 45 Mio. Euro – bei Netto-Finanzverbindlichkeiten von 5,5 Mio. Euro. Als enttäuschend wurden zuletzt insbesondere die vorläufigen Zahlen für 2017 aufgenommen. So lag das Umsatzwachstum von rund acht Prozent auf 71 Mio. Euro vergleichsweise deutlich unter dem von Warburg Research prognostizierten 78,8 Mio. Euro. Und auch beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bewegte sich CLIQ Digital mit 5,2 Mio. Euro unterhalb der Warburg-Schätzung von 5,5 Mio. Euro. Der Gewinnausweis ist vor allen Dingen auch deshalb ein wenig enttäuschend, weil die Düsseldorfer im Abschlussquartal 2017 die Marketingaufwendungen nochmals um 2,0 Mio. Euro auf 3,6 Mio. Euro heruntergefahren haben.
Andererseits hat sich die Effizienz der Werbemaßnahmen – ausgedrückt im sogenannten „CLIQ-Faktor“, der von 1,41 auf 1,47 stieg – nochmals verbessert. Hinter dem CLIQ-Faktor verbirgt sich die Relation von „Nettoumsatz pro User in den ersten sechs Monaten“ zu den „Kosten pro Kundenakquisition“. Werte größer 1,0 signalisieren, dass die Aufwendungen im Zusammenhang mit der Kundengewinnung zumindest kleiner waren, als die mit dem Kunden in den ersten sechs Monaten erzielten Erlöse. Testierte Zahlen für das abgelaufene Jahr sowie einen Ausblick wird CLIQ Digital voraussichtlich am 10. April 2018 vorlegen. Wünschenswert wäre freilich, wenn der Vorstand dazu übergehen würde, statt der mit viel Interpretationsspielraum ausgestatteten Pauschalaussagen („prozentual zweistelliges Wachstum“), auf Bandbreitenprognosen für Umsatz und Ergebnis umzustellen. Das würde die Erwartungshaltung vieler Investoren deutlich vereinfachen und man müsste sich nicht ausschließlich auf einzelne Analystenprognosen stützen. Idealerweise würde das die Volatilität des Aktienkurses nach der Veröffentlichung von Geschäftszahlen einengen.
Positiv ist derweil, dass Vorstand Ben Bos am 13. März 2018 auf der Prior-Konferenz präsentiert und die Gesellschaft außerdem für die Frühjahrskonferenz vom 14. bis 16. Mai in Frankfurt zugesagt hat. Im Grunde ist die Investmentstory von CLIQ Digital nämlich durchaus sexy – und der Anteilschein nicht übermäßig hoch bewertet. Mittlerweile ist das Papier beinahe zurück auf den Buchwert gefallen. Daher bleibt boersengefluester.de auf dem aktuellen Kursniveau auch bei der Kaufen-Einschätzung für den im Scale gelisteten Titel.
Foto: Pixabay
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© boersengefluester.de | Redaktion
Am Ende ist Mensch und Maschine genau in der Mitte herausgekommen. So weist der Spezialist für CAD/CAM-Software für 2017 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 18,0 Mio. Euro aus – bei einer vorherigen Prognosespanne von 17,5 bis 18,5 Mio. Euro. Das hört sich zunächst nicht sonderlich aufregend an. Angesichts des relativ schwachen dritten Quartals, ist das Abschneiden aber dennoch eine stramme Leistung. Mensch und Maschine (MuM) selbst spricht von einem „fulminanten Schlussquartal“. „Die Umstellung von Verkauf auf Vermietung beim Lieferanten Autodesk, die in den ersten neun Monaten noch spürbar gebremst hatte, zeigte erste positive Impulse“, heißt es zudem. Tatsächlich überragte das EBITDA im vierten Quartal 2017 mit 6,56 Mio. Euro den entsprechenden Vorjahreswert um 32,3 Prozent. Eine derart rasante Aufholjagd hätte boersengefluester.de dem im Scale notierten Unternehmen beinahe nicht mehr zugetraut.
„Damit dürfte auch einem Dividendenvorschlag von 50 Cent nach 35 Cent im Vorjahr nichts mehr im Wege stehen“, sagt CEO Adi Drotleff. Diese Aussage hat insofern positive Signalwirkung, weil nach Abschluss des dritten Quartals noch von einer Dividende in einer Bandbreite zwischen 45 und 50 Cent die Rede war. Nun schaut es so aus, als ob Anleger sich fest auf das obere Ende einstellen können, womit die Aktie – beim aktuellen Kurs von 21,30 Euro – auf eine Rendite von immerhin 2,3 Prozent kommen würde. Damit nicht genug: Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird Mensch und Maschine in den kommenden Jahren die Dividenden weiterhin regelmäßig erhöhen. So steht für 2018 schon jetzt eine Ausschüttung zwischen 62 und 68 Cent auf der Agenda. Für 2019 ist eine weitere Aufstockung um 15 Cent pro Anteilschein geplant. Es gibt nur wenige Unternehmen auf dem Frankfurter Parkett,mit einer derart offen kommunizierten Dividendenstrategie.
Ähnlich visibel sind die Ziele für das Ergebnis je Aktie: Hier will Mensch und Maschine bis zum Jahr 2020 die Marke von 1,00 Euro toppen – nach 0,52 Euro für 2017. „Das vierte Quartal 2017 hat klar gezeigt, welche Gewinnzuwächse bei MuM in Zukunft möglich sind“, sagt Vorstand und Großaktionär Adi Drotleff. Unterm Strich bleibt der Titel damit für uns eine solide Halten-Position. Der vergleichsweise hohen Bewertung stehen ein erprobtes Geschäftsmodell, robuste Bilanzen sowie eine aktionärsfreundliche Dividendenpolitik gegenüber. Akquisitionspläne hat Mensch und Maschine – zumindest in der jetzigen Konstellation – nicht. Aber wer weiß: Vielleicht rückt MuM irgendwann ja selbst ins Visier eines Firmenkäufers. Interessante Konstellationen gibt es bestimmt eine Menge. Mut macht derweil auch die Charttechnik: Zumindest hat die Notiz ihre Korrektur ziemlich genau an der so wichtigen 200-Tage-Durchschnittslinie beendet und tendiert nun wieder Richtung Norden.
Foto: Pixabay
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Mensch und Maschine
Kurs: 51,10
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Mensch und Maschine | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
658080 | DE0006580806 | SE | 876,31 Mio € | 21.07.1997 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 245,94 | 243,98 | 266,16 | 320,47 | 323,31 | 325,84 | 276,00 | |
EBITDA1,2 | 36,55 | 40,33 | 44,44 | 52,67 | 56,64 | 56,74 | 62,00 | |
EBITDA-margin %3 | 14,86 | 16,53 | 16,70 | 16,44 | 17,52 | 17,41 | 22,46 | |
EBIT1,4 | 27,19 | 31,03 | 34,69 | 42,64 | 46,83 | 46,48 | 50,00 | |
EBIT-margin %5 | 11,06 | 12,72 | 13,03 | 13,31 | 14,49 | 14,27 | 18,12 | |
Net profit1 | 18,31 | 20,90 | 23,88 | 28,91 | 31,93 | 33,44 | 35,40 | |
Net-margin %6 | 7,45 | 8,57 | 8,97 | 9,02 | 9,88 | 10,26 | 12,83 | |
Cashflow1,7 | 26,35 | 33,73 | 36,91 | 39,05 | 50,59 | 62,32 | 38,00 | |
Earnings per share8 | 0,99 | 1,12 | 1,26 | 1,55 | 1,72 | 1,80 | 2,03 | |
Dividend per share8 | 0,85 | 1,00 | 1,20 | 1,40 | 1,65 | 1,85 | 2,10 |
Quelle: boersengefluester.de and company details


© boersengefluester.de | Redaktion
In die stabile Seitenlage ist der Aktienkurs der Deutsche Konsum REIT übergegangen. Dabei kommt die auf Einzelhandelsimmobilien spezialisierte Gesellschaft operativ gut voran. In den ersten drei Monaten des Geschäftsjahrs 2017/18 (30. September) zogen die Mieterlöse um gut 53 Prozent auf knapp 6,58 Mio. Euro an. Mit einer ähnlichen Wachstumsrate bewegte sich der Cashflow (Funds From Operations) Richtung Norden und erreichte annähernd 3,41 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr bleibt CEO Rolf Elgeti bei seiner Prognose, wonach mit einem FFO in einer Bandbreite von 16 bis 20 Mio. Euro zu rechnen ist. Zudem betont Elgeti, dass die Gesellschaft ihre Kreditaktivitäten bei verschiedenen Banken weiter hochfährt. Ziel ist es, die Relation von Finanzschulden zum Verkehrswert der Immobilien – auch LTV (Loan To Value) genannt – auf rund 50 Prozent zu erhöhen. Per Ende Dezember 2017 war der LTV auf rund 36,5 Prozent gesackt.
Unter Investoren ist der LTV eine vielbeachtete Kennzahl, wobei der Trend – insbesondere bei größeren Unternehmen – eher dazu geht, den Verschuldungsgrad zu senken. Bei kleineren, im Aufbau befindlichen Gesellschaften wie Deutsche Konsum REIT, kann es hingegen eine clevere Strategie sein, mit einem höheren Hebel zu arbeiten. Interessant ist der Anteilschein der Deutschen Konsum REIT aber noch aus einem ganz anderen Grund: So klein, wie man vielleicht denkt, ist das Unternehmen nämlich gar nicht mehr. Immerhin beträgt die Marktkapitalisierung der in den Prime Standard gewechselten Firma mittlerweile fast 283 Mio. Euro – bei einem Streubesitzanteil von einem knappen Drittel. Sollte Vorstand Elgeti den strammen Expansionskurs fortsetzen, könnte die Deutsche Konsum REIT bald zu einem SDAX-Kandidaten reifen. Zudem geht boersengefluester.de davon aus, dass es die zurzeit mit einer Bond-Emission aktive FCR Immobilien, ebenfalls recht bald Richtung Börse zieht.
Gemeinsam mit der auch im Handelsbereich tätigen DEFAMA Deutsche Fachmarkt dürfte so das Investoreninteresse an dem gesamten Sektor wieder anziehen. Die Analysten von ODDO BHF geben weiterhin ein Kursziel von 11,90 Euro für die Aktie der Deutsche Konsum REIT aus. Die Berenberg Bank bewegt sich mit 11,50 Euro nur unwesentlich darunter. Am 8. März 2018 findet in Berlin die Hauptversammlung (HV) statt. Eine Dividende wird die Deutsche Konsum REIT freilich erst für das laufende Geschäftsjahr – zahlbar nach der HV 2019 – auskehren. Per saldo hält boersengefluester.de die Aktie weiterhin für einen feinen Spezialwert aus dem Immobiliensektor. Für eher dividendenorientierte Anleger ist die DEFAMA-Aktie schon jetzt eine interessante Alternative.

Deutsche Konsum REIT
Kurs: 3,08
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Deutsche Konsum REIT | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A14KRD | DE000A14KRD3 | REIT-AG | 133,52 Mio € | 16.12.2015 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 41,98 | 56,23 | 69,67 | 74,39 | 79,72 | 77,44 | 68,40 | |
EBITDA1,2 | 58,95 | 38,70 | 40,29 | 39,49 | -70,24 | 37,23 | 34,00 | |
EBITDA-margin %3 | 140,42 | 68,82 | 57,83 | 53,09 | -88,11 | 48,08 | 49,71 | |
EBIT1,4 | 58,95 | 38,69 | 97,92 | 68,01 | -116,90 | 37,09 | 33,70 | |
EBIT-margin %5 | 140,42 | 68,81 | 140,55 | 91,42 | -146,64 | 47,90 | 49,27 | |
Net profit1 | 53,14 | 34,17 | 91,37 | 60,39 | -180,99 | 1,97 | 11,00 | |
Net-margin %6 | 126,58 | 60,77 | 131,15 | 81,18 | -227,03 | 2,54 | 16,08 | |
Cashflow1,7 | 27,09 | 35,94 | 37,97 | 49,38 | 41,63 | 23,13 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,25 | 0,73 | 1,84 | 1,22 | -3,58 | 0,06 | 0,28 | |
Dividend per share8 | 0,35 | 0,40 | 0,40 | 0,12 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Natürlich ist die Kapitalerhöhung von Biofrontera irgendwie blöd gelaufen. Just nachdem das Biotechunternehmen unter dem Eindruck des zuvor stark gestiegenen Aktienkurses die ursprünglich avisierte Preisspanne von 3,50 bis 4,50 Euro kurzfristig auf 4,00 bis 6,00 Euro erhöhte, kam der Anteilschein von Biofrontera – im Sog des schwachen Gesamtmarkts – unter Druck. Konsequenz war, dass die Leverkusener den Platzierungspreis für die bis zu sechs Millionen neuen Anteilscheine am Ende doch „nur“ bei 4 Euro pro Stück festlegen konnten. Immerhin: Es wurden sämtliche Papiere platziert, so dass – nach Abzug der Kosten von vermutlich rund 1 Mio. Euro – ein Emissionserlös von rund 23 Mio. Euro übrig geblieben sein sollte. Das ist schon allein deshalb wichtig, weil im Wertpapierprospekt nochmals darauf hingewiesen wurde, dass die vorhandenen Finanzmittel des Hautkrebsspezialisten vermutlich nur etwa bis Mai 2018 ausgereicht hätten.
Gleichzeitig war die Kapitalerhöhung die Startrampe für die Emission von American Depositary Shares (ADS), mit denen das geplante Börsenlisting in den USA unterlegt werden sollte. Ein ADS verbrieft dabei zwei 2 Aktien von Biofrontera. Beteiligen konnten sich die US-Investoren aber nur in dem Umfang, in dem bestehende Aktionäre ihre Bezugsrechte aus der Kapitalerhöhung nicht wahrgenommen haben. Maßgeblich involviert in die US-Transaktion war dabei der japanische Pharmakonzern Maruho, mit einem Anteil von 23,59 Prozent – entsprechend 9.062.809 (alten) Aktien – der größte Einzelaktionär von Biofrontera. So sorgte Maruho, über ein mit der heimischen Abwicklungsstelle Lang & Schwarz Broker geschlossenes Wertpapierdarlehen im Volumen von 6 Millionen Biofrontera-Aktien, zum einen für die nötige Liquidität bei der technischen Abwicklung. Zum anderen übertrug Maruho die Bezugsrechte aus seinem kompletten Bestand an Lang & Schwarz, wodurch allein gut 1.394.278 Aktien – entsprechend 697.139 ADS – für die USA gesichert waren.
Offenbar gab es aber noch mehr Investoren, die hierzulande nicht gezeichnet haben, denn wie Biofrontera nun mitteilte, wurden insgesamt 1.215.000 ADR an der Nasdaq platziert. Das entspricht – den Greenshoe ausgeklammert – rund 40,5 Prozent des in Aktien umgerechneten Volumens der gesamten Kapitalerhöhung. Abzuwarten bleibt freilich, wie sich die neuen US-Investoren verhalten werden und welche Auswirkungen das auf den Börsenhandel in Frankfurt haben wird. Gut möglich, dass sich einige Traderboys schnell wieder von ihren Stücken trennen. Wesentlich wichtiger bleibt jedoch die übergeordnete Story – und die sieht gut aus: Mit seinem Hauptprodukt Ameluz hat Biofrontera bislang regelmäßig die regulatorischen Hürden genommen und kann nun mit Elan den amerikanischen Markt in Angriff nehmen. Letztlich ist das gesamte Nasdaq-Listing in diesem Kontext zu sehen. Für boersengefluester.de bleibt der Titel eine aussichtsreiche Wette. Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass Investments in Aktien wie Biofrontera stets mit erheblichen Risiken verbunden sind.
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Foto: Pixabay...

© boersengefluester.de | Redaktion
Für Dr. Herbert Müller, den Vorstandsvorsitzenden von Surteco, ist es ein „Kulturwandel erster Güte“ und die „größte Veränderung der letzten Jahre“. Gemeint ist die Anfang Dezember – beinahe ein wenig beiläufig – kommunizierte Anpassung der Organisationsstrukturen. Demnach sollen die bislang getrennt geführten Unternehmen BauschLinnemann (Folien und Kanten), Döllken-Kunststoffverarbeitung (Kunststoffkanten) und Surteco Decor (Oberflächenveredelung) künftig einheitlich unter der Einheit „Surteco“ auftreten. Soll heißen: Egal, ob Produkte aus Kunststoff oder Papier – künftig ist alles Surteco. Die Dauer des gesamten Umbauprozesses veranschlagt Müller auf rund zwei Jahre, wobei bereits 2019 die ersten Früchte geerntet werden sollen. Auf konkrete Zahlen möchte sich der Surteco-CEO noch nicht festlegen, er verspricht sich aber signifikante Effekte von der Umstrukturierung: „Für ein paar Milliönchen Umsatz würden wir das nicht machen.“ Eingebettet ist die Neuaufstellung in die Wachstumsstrategie „Surteco 2025+“.
Demnach soll das Unternehmen organisatorisch so aufgestellt sein, um die sich bietenden Wachstumschancen aus dem eigenen Geschäft möglichst umfassend abzuschöpfen. Zweiter Punkt ist die Stärkung der Innovationskraft, etwa wenn es darum geht, Oberflächen mit neuen Funktionalitäten zu entwickeln. Drittens wird Surteco auch künftig Gelegenheiten nutzen, um via Zukäufe das Expansionstempo zu beschleunigen. Die beiden jüngsten Akquisitionen, Probos und Nenplus, werden also nicht die letzten Verstärkungen gewesen sein, selbst wenn kurzfristig nichts auf der Agenda steht. „Wir wollen zukaufen – und können es uns auch leisten“, betont Müller. Zu den Zahlen für 2017 möchte der Firmenchef noch nichts sagen, demnach haben die zuletzt getätigten Aussagen weiter Gültigkeit, wonach für das abgelaufene Jahr mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 42 und 46 Mio. Euro zu rechnen ist. Vor Abzug der Abschreibungen könnte nach Auffassung von boersengefluester.de so ein operatives Ergebnis (EBITDA) von knapp 83 Mio. Euro übrig geblieben sein.
Dem EBITDA steht eine Marktkapitalisierung von gut 405 Mio. Euro gegenüber – bei einer Netto-Finanzverschuldung von aktuell rund 210 Mio. Euro. Die Relation von Enterprise Value (Marktkapitalisierung plus Netto-Finanzverschuldung) zu dem für 2017 zu erwartenden Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen beträgt also knapp 7,5. Das ist ein Faktor, der noch Raum nach oben lässt. Differenzierter sieht die Bewertung der Surteco-Aktie unter dem Aspekt Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) aus: Die „normale“ Relation von Börsenwert zu Eigenkapital beträgt ansprechende 1,2. Verrechnet man allerdings den gesamten, in der Bilanz ausgewiesenen, Firmenwert von gut 162 Mio. Euro mit dem Eigenkapital, würde sich das KBV auf eher durchschnittliche 2,4 erhöhen. Pluspunkt für den ehemaligen SDAX-Wert bleibt die Dividendenrendite von vermutlich fast 3,3 Prozent. Dabei unterstellt boersengefluester.de eine Anhebung der Ausschüttung um 5 Cent je Aktie, nachdem Surteco zuvor zwei Jahre hintereinander jeweils 0,80 Euro pro Anteilschein ausgekehrt hat.
Wesentliche Wettbewerber von Surteco sind die – nicht börsennotierten– Schattdecor aus Thansau in der Nähe von Rosenheim oder auch Interprint aus Arnsberg, Impress Surfaces mit Sitz in Aschaffenburg sowie die Rehau AG aus dem bayerischen Rehau. Aus Börsensicht bietet sich vermutlich am ehesten ein Vergleich mit der seit Ende September 2017 an der Mailander Börse notierten Neodecortech an. Neodecortech soll laut Analystenschätzungen 2017 auf ein EBITDA von gut 17 Mio. Euro kommen – bei einem Enterprise Value von annähernd 100 Mio. Euro. Demnach wäre Neodecortech sogar noch etwas günstiger als Surteco, allerdings wird das Papier hierzulande gar nicht gehandelt. Insgesamt halten wir das Mitte November von den Equinet-Analysten genannte Kursziel von 30 Euro für eine realistische Marke und bleiben daher bei unserer Kaufen-Einschätzung für die Surteco-Aktie.
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Foto: Pixabay...

Surteco Group
Kurs: 15,50
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Surteco Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
517690 | DE0005176903 | SE | 240,34 Mio € | 02.11.1999 | Halten |
* * *
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 675,27 | 626,99 | 757,06 | 747,70 | 835,09 | 856,60 | 881,00 | |
EBITDA1,2 | 66,29 | 88,32 | 114,76 | 84,18 | 66,57 | 94,90 | 99,50 | |
EBITDA-margin %3 | 9,82 | 14,09 | 15,16 | 11,26 | 7,97 | 11,08 | 11,29 | |
EBIT1,4 | 21,12 | 46,15 | 72,52 | 40,18 | 8,12 | 34,50 | 39,20 | |
EBIT-margin %5 | 3,13 | 7,36 | 9,58 | 5,37 | 0,97 | 4,03 | 4,45 | |
Net profit1 | 9,76 | 33,77 | 47,81 | 25,23 | -2,42 | 11,50 | 12,70 | |
Net-margin %6 | 1,45 | 5,39 | 6,32 | 3,37 | -0,29 | 1,34 | 1,44 | |
Cashflow1,7 | 84,04 | 82,66 | 43,75 | 69,14 | 100,58 | 84,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,61 | 2,17 | 3,08 | 1,63 | -0,79 | 0,72 | 0,77 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,80 | 1,00 | 0,70 | 0,00 | 0,25 | 0,40 |
Quelle: boersengefluester.de and company details


© boersengefluester.de | Redaktion
Mit Stemmer Imaging geht jetzt die erste Scale-Neuemission 2018 an den Start. Und wenn der Gesamtmarkt keinen Strich durch die Rechnung macht, stehen die Chancen sogar gut, dass das IPO ein voller Erfolg wird. Boersengefluester.de hatte den Anbieter von Produkten für die industrielle Bildbearbeitung bereits Ende Januar (HIER) vorgestellt. Mittlerweile liegt der Emissionsprospekt mit den wesentlichen Eckdaten der geplanten Notizaufnahme vor, zudem hatten wir die Gelegenheit zu einem Hintergrundgespräch mit Finanzvorstand Lars Böhrnsen. Insgesamt hört sich alles nach einer runden Story an. Die wesentlichen Eckdaten im Schnelldurchlauf: Stemmer Imaging ist mit Erlösen von 88,30 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 6,02 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2016/17 (30. Juni) der größte Lieferant von Komponenten für die industrielle Bildverarbeitungstechnologie im europäischen Raum. Dabei agiert das Unternehmen sowohl als Distributor, hat mit der Softwarelösung Common Vision Blox aber auch ein wesentliches Alleinstellungsmerkmal.
Zumindest in der Theorie sieht es so aus, dass Stemmer Imaging unter anderem Kameras von Börsenmitstreiter Basler im Programm haben könnte (was in der Praxis allerdings nicht der Fall ist) und entsprechend zusammengestellte Systeme dann an Firmen wie Isra Vision verkauft. Keine Frage: Die Qualitätsmessung ist das Brot-und-Butter-Geschäft von Stemmer Imaging. Zum Einsatz kommen die Produkte aber auch in den Bereichen Sport und Medien, etwa bei der Verifizierung von Schiedsrichterentscheidungen oder dem Spielertracking (Messung der Laufwege etc.). Im Rahmen einer Nachfolgeregelung hat Firmengründer Wilhelm Stemmer das 2017 an die heutige Primepulse SE verkauft, die wiederum den drei Cancom-Gründern Raymond Kober, Klaus Weinmann und Stefan Kober zuzurechnen ist. Damit dürfte auch klar sein, wer die IPO-Pläne der in Puchheim bei München ansässigen Firma forciert hat.
Zum Börsengang plant Stemmer Imaging – unter Führung von Hauck & Aufhäuser – bis zu 1.500.000 Aktien aus einer Kapitalerhöhung zu platzieren. Darüber hinaus sollen Obergrenze 1.490.000 Stücke aus dem Einflussbereich von Primepulse an den Markt kommen. Bei voller Zuteilung würde das zu einem Streubesitzanteil von 46 Prozent führen. Die Preisspanne liegt bei 32 bis 36 Euro, womit Stemmer Imaging auf eine Marktkapitalisierung zwischen 208 und 234 Mio. Euro kommen würde. Finanzschulden gibt es nicht in der Bilanz des Scale-Aspiranten, Dividenden stehen allerdings auch nicht auf der Agenda. Mit dem Emissionserlös will das Management in erster Line das anorganische Wachstum forcieren – spricht Zukäufe finanzieren. „In der Vergangenheit hatten unsere Akquisitionen meist Umsätze zwischen 3 und 6 Mio. Euro. Da sind künftig ganz anderen Größenordnungen vorstellbar“, sagt Finanzvorstand Böhrnsen. Rund ein Drittel des Mittelzuflusses soll derweil in die Entwicklung neuer Produkte fließen. Die restlichen 20 Prozent sind für die Optimierung der Geschäftsprozesse reserviert.
Bewertungstechnisch kommt Stemmer Imaging – wie angesichts der Peer Group von Isra Vision und Basler auch nicht anders zu erwarten war – sehr sportlich daher: Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der Ergebnisprognosen von boersengefluester.de für 2019/20 liegt zwischen 24 und 28. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) ist vermutlich bei rund 3,5 anzusiedeln. Umso gespannter sind wir, zu welchem Preis Stemmer Imaging an die Börse kommen wird. Auf jeden Fall ist der Titel ein schneller Aufstiegskandidat für den Scale 30. Die Zeichnungsfrist läuft noch bis zum 22. Februar.
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Stemmer Imaging
Kurs: 55,80
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 118,60 | 103,10 | 130,12 | 155,37 | 146,29 | 153,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 10,80 | 7,21 | 17,36 | 28,24 | 26,95 | 29,40 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 9,11 | 6,99 | 13,34 | 18,18 | 18,42 | 19,22 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -0,58 | -1,55 | 13,43 | 24,34 | 21,86 | 24,70 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -0,49 | -1,50 | 10,32 | 15,67 | 14,94 | 16,14 | 0,00 | |
Net profit1 | -1,40 | -3,32 | 10,45 | 17,97 | 15,73 | 17,80 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -1,18 | -3,22 | 8,03 | 11,57 | 10,75 | 11,63 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 1,95 | 10,88 | 7,97 | 15,90 | 20,31 | 22,40 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,22 | -0,51 | 1,61 | 2,77 | 2,42 | 2,75 | 2,90 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,50 | 0,75 | 3,00 | 2,70 | 2,20 | 2,40 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Stemmer Imaging | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2G9MZ | DE000A2G9MZ9 | AG | 362,70 Mio € | 27.02.2018 | Halten |
* * *

© boersengefluester.de | Redaktion
Investoren lieben Unternehmen mit einer hohen Planungssicherheit. Kein Wunder: Je größer der Anteil an wiederkehrenden Erlösen – etwa aus Serviceverträgen bei IT-Dienstleistern – ist, desto geringer ist die Gefahr, böse Überraschungen bei den Jahreszahlen zu erleben. Ein Unternehmen, das Börsianer vermutlich nicht unmittelbar in diese Kategorie stecken würden, ist der Beschichtungsdienstleister Nanogate. Bei einem Hintergrundgespräch in Frankfurt ließ CEO Ralf Zastrau jetzt durchblicken, dass die Saarländer aufgrund ihrer langjährigen Vertragsbeziehungen vermutlich bereits mehr als 80 Prozent der für 2018 geplanten Erlöse sicher haben. Selbst für 2019 dürfte die Quote noch bei rund 70 Prozent liegen. „Als Innovationspartner haben wir kaum Laufkundschaft“, wie Zastrau es ausdrückt. Wichtige Abnehmergruppen für die High-tech-Oberflächenveredelungen von Nanogate stammen aus den Bereichen Automobil, Luftfahrt, Haushaltselektronik oder auch Medizintechnik.
Der Wachstumstrend ist beeindruckend: Seit 2010 stiegen die Erlöse von 15 Mio. Euro auf zuletzt mehr als 170 Mio. Euro. Das Ergebnis wuchs in diesem Zeitraum zwar mit, aber längst nicht in dem Maße, wie es theoretisch möglich gewesen wäre. Zastrau setzt konsequent auf Expansion und investiert viel Geld in neue Techniken und Übernahmen. Insbesondere die angelsächsisch geprägten Investoren kommen damit locker zurecht. Hierzulande ist der Spagat zwischen Wachstum und Rentabilität freilich etwas erklärungsbedürftiger. Fakt ist jedoch, dass Nanogate die bisherigen Akquisitionen allesamt top integriert hat. Die vor gut einem Jahr vollzogene Übernahme von Jay Plastics (mittlerweile Nanogate Jay Systems) in Ohio erweist sich offenbar sogar als ausgesprochen glücklicher Kauf. „USA entwickelt sich super. Da sind wir genau mit dem richtigen Unternehmen vor Ort“, sagt Zastrau. Umfangreicher sind derweil noch die anstehenden Investitionen in die, Ende 2017 aus dem österreichischen HTI-Verbund herausgelösten, Kunststoffaktivitäten. Überhaupt war der Deal eine sehr komplexe Transaktion, der Nanogate noch eine Weile beschäftigen wird.
[sws_blue_box box_size="640"]Weitere Detailinformationen zu dem HTI-Deal finden Sie in unserem kürzlich veröffentlichten Vorstandsinterviewmit Ralf Zastrau HIER.[/sws_blue_box]
[caption id="attachment_109781" align="alignleft" width="87"]
Kontaktwinkelmessung[/caption]
Eine Fortsetzung der vergleichsweise kurzen Taktung zwischen den jüngsten Übernahmen ist daher nicht zu erwarten. Bei künftigen Akquisitionen geht es vermutlich eher darum, smarte Schlüsseltechnologien bei Nanogate zu implementieren. Schließlich sorgen neue Anwendungen wie Fahrerassistenzsysteme für völlig veränderte Anforderungen an das Material – etwa wenn es darum geht, die Durchlässigkeit für Laser- und Radarwellen zu erhöhen. Stichwort: Multifunktionale Oberflächen. „Der Markt ist weitgehend unbeschrieben. Da haben wir gute Chancen, uns zu positionieren.“ An den erst kürzlich veröffentlichten Prognosen für 2018 (siehe dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER) rückt Zastrau naturgemäß nicht ab. Demnach ist für das laufende Jahr bei Erlösen von mindestens 220 Mio. Euro mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von mehr als 24 Mio. Euro zu rechnen. Dem steht schon jetzt ein Börsenwert von rund 200 Mio. Euro gegenüber. Anleger müssen also Weitblick mitbringen und auf die sich bietenden Chancen setzen. Immerhin gibt es nicht viele Unternehmen auf dem heimischen Kurszettel in der Größenordnung von Nanogate, wo der Vorstand sagt, dass er sich in den nächsten zehn Jahren stets ein zweistelliges Wachstum zutraut.
Sehr intensiv verfolgt Zastrau weiterhin die Wahl des passenden Börsensegments. Gegenwärtig ist die Gesellschaft im Entry Standard-Nachfolger Scale notiert und gehört zu den Top 5 des jetzt neu gestarteten Scale 30, der die 30 liquidesten Scale-Aktien enthält. „Unser Eindruck ist, dass vielen Investoren die Marktkapitalisierung wichtiger ist als das Börsensegment“, sagt Zastrau auch Blick auf die zunehmend internationalere Investorenbasis der Gesellschaft. Perspektivisch scheint ein Upgrade – etwa in den Prime Standard – dennoch eine Option. Die Analysten von Warburg Research machen ihre Aktieneinschätzung freilich sowieso an den harten Unternehmenszahlen fest. In ihrer jüngsten Studie bestätigen die Experten ihre Kaufen-Empfehlung mit einem leicht erhöhten Kursziel von 61,10 Euro. Das deckt sich ungefähr mit der Einschätzung der anderen Analysten, die den Titel covern.
Boersengefluester.de bleibt dabei: Nanogate ist eine der wenigen reinrassigen Wachstumsaktien auf dem heimischen Kurszettel. Zudem gefällt uns die hohe Visibilität der Umsätze. Wer nicht auf Dividenden oder ein optisch niedriges KGV aus ist, findet in Nanogate eine super Langfriststory mit einem regelmäßig schönen Newsflow – etwa zu Großaufträgen, Akquisitionen oder auch der ganz normalen Zahlenveröffentlichung.
Hinweis: 2017 sind bei Nanogate noch Schätzwerte von boersengefluester.de.
Fotos: Nanogate SE
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[sws_grey_box box_size="640"]Hinweis:
Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Nanogate SE. Zwischen der Nanogate SE und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Nanogate-Aktie.[/sws_grey_box]...

Nanogate
Kurs: 0,00

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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Nanogate | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0JKHC | DE000A0JKHC9 | SE | 1,36 Mio € | 18.10.2006 | - |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 242,50 | 251,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 5,30 | 18,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 2,19 | 7,17 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -13,00 | -1,10 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -5,36 | -0,44 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -14,00 | -5,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -5,77 | -2,19 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -13,00 | -6,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -2,60 | -3,50 | -0,05 | -0,04 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details


© boersengefluester.de | Redaktion
Die große positive Überraschung bei Villeroy & Boch ist jetzt vielleicht ausgeblieben – dafür lieferte der Bereich Tischkultur (Geschirr, Besteck, Dekoartikel) einfach nicht genügend Ergebnisbeitrag. Trotzdem ist boersengefluester.de per saldo mit dem 2017er-Ergebnis zufrieden. Die Erlöse kamen erwartungsgemäß um zwei Prozent auf 836,5 Mio. Euro voran. Das um die Effekte aus Immobilientransaktionen bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um 8,5 Prozent auf 49,8 Mio. Euro zu. Hier hatte das Management eine Spanne von fünf bis zehn Prozent in Aussicht gestellt. Mehr als 82 Prozent des EBIT steuerte dabei der, von der guten Baukonjunktur profitierende, Bereich Bad und Wellness bei. Im Vorjahr lag die Quote bei 76 Prozent. „Da die Zeichen hier unverändert auf Wachstum stehen, investieren wir weiterhin massiv in den Ausbau unserer Produktionskapazitäten“, sagt Frank Göring, der Vorstandschef von Villeroy & Boch. Ein wenig höher als gedacht, fällt derweil der um 4 Cent auf 0,57 Euro je Vorzugsaktie heraufgesetzte Dividendenvorschlag für 2017 aus. Die Hauptversammlung findet am 23. März 2018 statt. Bezogen auf den gegenwärtigen Kurs von 19,88 Euro bringt es der Titel auf eine Rendite von knapp 2,9 Prozent.
Das reicht jetzt zwar nicht, um die Renditecharts zu stürmen, passt aber gut ins Gesamtbild, wonach Villeroy & Boch bei nahezu allen Bewertungsdisziplinen punkten kann. Der Umsatz für 2018 soll in einer Bandbreite von drei bis fünf Prozent klettern, womit die Saarländer in Regionen um 870 Mio. Euro vorstoßen. „Beim operativen Ergebnis gehen wir von einem Zuwachs von fünf bis zehn Prozent aus“, sagt CEO Göring. Basierend auf dieser Vorschau taxiert boersengefluester.de das Betriebsergebnis des laufenden Jahres auf rund 54 Mio. Euro. Zum Vergleich: Unter der Annahme, dass die nicht börsennotierten Stämme mit einem Aufschlag von 15 Prozent auf die Vorzüge gehandelt würden, käme die Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von 600 Mio. Euro. Lässt man zudem die Pensionsrückstellungen von 185 Mio. Euro bei der Ermittlung der Netto-Finanzposition außen vor, weist Villeroy & Boch sogar eine Netto-Liquidität von 57,6 Mio. Euro aus, die man – zumindest gedanklich – noch von der Marktkapitalisierung abziehen kann. Demnach würde die Gesellschaft etwa mit dem Zehnfachen des EBIT für 2018 gehandelt.
Das klassische Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der Ergebnisschätzungen für 2019 liegt bei knapp 15. Die Analysten siedeln den fairen Wert der Aktie bei etwa 22 Euro an – aber auch das ist nur eine Momentaufnahme. Für dividendenorientierte Langfristanleger bleibt der Titel eine prima Wahl und ist der Leifheit-Aktie – als vermutlich am ehesten vergleichbaren Unternehmen – weiterhin vorzuziehen. Wobei: Mit Blick auf die aktuelle Verteilung der Segmentergebnisse rückt Villeroy & Boch schon sehr viel eher in die Ecke der Bauzulieferer. Allerdings gibt es nach diversen Squeeze-outs hier kein wirkliches Pendant mehr zu Villeroy & Boch auf dem heimischen Kurszettel.
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Villeroy & Boch VZ
Kurs: 16,75
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 833,30 | 800,90 | 945,00 | 994,50 | 901,90 | 1.421,00 | 1.520,00 | |
EBITDA1,2 | 92,70 | 86,20 | 130,80 | 138,20 | 129,20 | 112,30 | 116,50 | |
EBITDA-margin %3 | 11,12 | 10,76 | 13,84 | 13,90 | 14,33 | 7,90 | 7,66 | |
EBIT1,4 | 51,00 | 40,70 | 90,50 | 96,80 | 89,00 | 38,60 | 42,00 | |
EBIT-margin %5 | 6,12 | 5,08 | 9,58 | 9,73 | 9,87 | 2,72 | 2,76 | |
Net profit1 | 80,40 | 22,90 | 60,50 | 71,50 | 61,00 | 6,60 | 8,85 | |
Net-margin %6 | 9,65 | 2,86 | 6,40 | 7,19 | 6,76 | 0,46 | 0,58 | |
Cashflow1,7 | 46,30 | 136,50 | 73,80 | 54,10 | 67,60 | 58,40 | 62,00 | |
Earnings per share8 | 3,06 | 0,88 | 2,30 | 2,72 | 2,31 | 0,25 | 0,31 | |
Dividend per share8 | 0,55 | 0,55 | 1,00 | 1,20 | 1,05 | 0,90 | 0,90 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Villeroy & Boch VZ | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
765723 | DE0007657231 | AG | 470,50 Mio € | 08.06.1990 | Halten |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Da gibt es nichts schönzureden: Seit der Vorlage des, mit leichten Einschränkungen beim Ausblick versehenen, Halbjahresberichts Anfang November 2017, ging es mit dem Aktienkurs von Heidelberger Druckmaschinen Richtung Süden. Zusätzlichen Druck erzeugte dabei die kurz vor Weihnachten veröffentlichte Einschätzung des Vorstands, wonach die US-Steuerreform den Druckmaschinenhersteller im laufenden Geschäftsjahr einmalig mit rund 25 Mio. Euro belasten werde, weil die Verlustvorträge aus der Vergangenheit nun weniger wert sind. Entsprechend Bammel hatten die Anleger vor dem Neun-Monats-Bericht der Heidelberger. Die jetzt vorgelegten Zahlen signalisieren jedoch, dass der SDAX-Konzern nur unwesentlich vom Kurs abgekommen ist. Der Umsatzrückgang von knapp 1,4 Prozent auf 1.657 Mio. Euro hält sich in Grenzen und das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) liegt mit 105 Mio. Euro um 11 Mio. Euro über dem entsprechenden Vorjahreswert.
Pluspunkte gibt es zudem für den satten Anstieg der Auftragseingänge um 16,5 Prozent auf 678 Mio. Euro. Insgesamt hält Finanzvorstand Dirk Kaliebe am Ziel für das Gesamtjahr fest, wonach mit einer EBITDA-Marge zwischen 7,0 und 7,5 Prozent zu rechnen sei. In absoluten Zahlen kalkuliert boersengefluester.de zurzeit mit einem EBITDA von rund 180 Mio. Euro. Unterm Strich allerdings wird es – wegen der Abwertung der Verlustvorträge – zu einem Rückgang gegenüber dem Vorjahreswert von 36,2 Mio. Euro kommen. Darauf waren die Börsianer allerdings schon einige Wochen eingestellt. Ansonsten dreht sich bei Heidelberger Druckmaschinen weiterhin (fast) alles um das Thema Digitalisierung und die damit einhergehenden Veränderungen traditioneller Geschäftsmodelle. „So wurden unter anderem erste Verträge nach dem neuen Subskriptionsmodell unterzeichnet, bei dem den Kunden ein über mehrere Jahre laufendes Performanceprodukt aus Maschine, Services, Verbrauchsgütern und Software garantiert wird“, heißt es im Zwischenbericht. In der Präsentation zu den Q3-Zahlen wird das Abo-Modell sogar als potenzieller „Game Changer“ bezeichnet.
Als Wachstumsbeschleuniger – zumindest, wenn es um die digitale Transformation geht – schließt CFO Kaliebe auch weitere Zukäufe nicht aus: „Unsere Finanzierungsstruktur ist sehr solide. Wir haben einen niedrigen Leverage und halten Liquidität vor, mit der wir unsere geplanten Investitionen in neue Geschäftsmodelle finanzieren können.“ Bestand haben auch die Langfristziele, wonach bis 2022 Umsätze von bis zu 3 Mrd. Euro, ein EBITDA zwischen 250 und 300 Mio. Euro sowie ein Nettogewinn von mehr als 100 Mio. Euro realistisch sei. Zur Einordnung: Unter Berücksichtigung der aktuellen Netto-Finanzverbindlichkeiten von 244 Mio. Euro kommt die Gesellschaft auf einen Unternehmenswert von knapp 745 Mio. Euro. Das halten wir für eine sehr charmante Bewertung mit reichlich Potenzial nach oben. Nur sollte man sich als Anleger nicht zu sehr von dem Quartalsgetöse beeindrucken lassen, dafür ist ein Unternehmen wie Heidelberger Druckmaschinen viel zu komplex, als dass sich alle Fortschritte genau am Zeitplan der Börsenglocke orientieren.
Foto: Heidelberger Druckmaschinen AG
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Heidelberger Druckmaschinen
Kurs: 1,09
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Heidelberger Druckmaschinen | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
731400 | DE0007314007 | AG | 330,66 Mio € | 08.12.1997 | Halten |
* * *
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 2.349,45 | 1.913,17 | 2.183,43 | 2.435,00 | 2.395,00 | 2.406,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 146,00 | 94,47 | 160,16 | 209,00 | 168,00 | 174,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 6,21 | 4,94 | 7,34 | 8,58 | 7,02 | 7,23 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -269,42 | 17,64 | 80,74 | 131,00 | 91,00 | 95,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -11,47 | 0,92 | 3,70 | 5,38 | 3,80 | 3,95 | 0,00 | |
Net profit1 | -343,00 | -42,89 | 33,06 | 91,00 | 39,00 | 42,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -14,60 | -2,24 | 1,51 | 3,74 | 1,63 | 1,75 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -53,95 | 0,06 | 51,27 | 33,00 | 90,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -1,13 | -0,14 | 0,11 | 0,30 | 0,13 | 0,11 | 0,14 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details


© boersengefluester.de | Redaktion
Normalerweise ist die Börse keine Schönwetterveranstaltung, zu der man als Unternehmen nur geht, wenn gerade die Sonne scheint. Umso überraschter war boersengefluester.de, als das Kunsthandelshaus Weng Fine Art im Mai 2016 ein Delisting der Aktie ankündigte und wenig später auch umsetzte. Immerhin gilt CEO Rüdiger K. Weng als intimer Kenner der Börsenszene. Nun die Rolle rückwärts: Dem Vernehmen nach spielt das Unternehmen mit dem Gedanken, die Börsennotiz – zurzeit werden nur Kurse über den Telefonhandel bei Schnigge gestellt – wieder aufleben zu lassen. „Eine Entscheidung darüber, ob, an welcher Börse und für welches Börsensegment der Aufnahmeantrag gestellt werden soll, wird voraussichtlich noch im ersten Quartal des Jahres getroffen“, heißt es offiziell.
Aktive Investoren wittern natürlich ihre Chance. Bei Schnigge ging es (allerdings ohne Handelsumsätze) schon mal Richtung Norden mit der Aktie. Beim aktuellen Kurs von 5,85 Euro bringt es die Gesellschaft nun auf einen Börsenwert von gut 16 Mio. Euro – knapp 80 Prozent davon sind – direkt oder indirekt – Vorstand Weng zuzurechnen. Zum Vergleich: Artnet aus Berlin, das am besten vergleichbare Unternehmen auf dem heimischen Kurszettel, kommt auf eine Marktkapitalisierung von knapp 23 Mio. Euro. Laut einer Stimmrechtsmitteilung vom Mai 2017 hält Rüdiger K. Weng übrigens 3,02 Prozent der Artnet-Aktien.
Die eigentlich interessante Frage ist freilich, warum die Gesellschaft ein Börsencomeback prüft. In einem Forum auf wallstreet:online (HIER) nimmt Weng dazu Stellung und nennt als Gründe für das Delisting im Frühjahr 2016: Die mangelnde Skalierbarkeit des seinerzeitigen Geschäftsmodells, den fehlenden Kapitalbedarf, die niedrige Bewertung der Aktie, die unverhältnismäßig hohen Kosten der Börsennotiz sowie die hohen regulatorischen Aufwendungen. „Schon beim Delisting hatte ich erklärt, dass ich mir eine Wiederaufnahme der Börsennotierung vorstellen kann, sobald wir ein skalierbares Geschäftsmodell gefunden haben. Nachdem unser Online-Editionsgeschäft in kürzester Zeit, trotz der schwierigen Kunstmärkte, eine erstaunliche Erfolgsgeschichte geworden ist, könnten wir bald soweit sein“, sagt Weng.
Nun: Boersengefluester.de ist gespannt, welchen Weg Weng Fine Art einschlägt. Ein erfolgreiches Comeback am Kapitalmarkt wäre natürlich super. Fakt ist aber auch: Die niedrige Bewertung der Aktie ist kein schlagender Grund für ein Delisting, sondern hätte eher der Ansporn für eine wirkungsvollere Investor-Relations-Politik sein müssen.
[sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unsere interaktive Delisting-Übersicht? HIER klicken.[/sws_blue_box]
Foto: Shutterstock
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Artnet
Kurs: 9,65
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Artnet | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1K037 | DE000A1K0375 | AG | 55,06 Mio € | 17.05.1999 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Plan war eigentlich, dass windeln.de für 2019 den operativen Turnaround schaffen sollte – und zwar mit vorhandenen Mitteln aus dem Börsengang, also ohne zusätzliche Finanzspritze aus einer Kapitalerhöhung. Der Chart des Onlinehändlers für Baby- und Kinderartikel sprach indes schon länger eine andere Sprache: Innerhalb von nur sechs Monaten rauschte die Notiz um rund 40 Prozent in die Tiefe und ließ den Börsenwert der Münchner auf 54 Mio. Euro sacken. Zum Vergleich: Beim IPO im Mai 2015 kam windeln.de auf eine erstaunliche Marktkapitalisierung von 512 Mio. Euro. Um den drohenden Niedergang zu stoppen, hat das Management jetzt abermals eine Kurskorrektur vorgenommen und gleichzeitig eine prospektfreie Kapitalerhöhung zu 1,98 Euro pro Anteilschein umgesetzt, durch die der Gesellschaft brutto 5,2 Mio. Euro zugeflossen sind. Gezeichnet haben die Aktien der Vorstand (inklusive des künftigen CEO Matthias Peuckert) sowie ausgewählte Investoren, zu denen mittlerweile auch Clemens Jakopitsch zählt. In der Small Cap-Szene ist der aktivistische Österreicher insbesondere durch sein Engagement bei dem Wettanbieter mybet Holding bekannt, wo Jakopitsch im Aufsichtsrat sitzt.
Richtung Kapitalmarkt ist das Commitment der Kerninvestoren eine wichtige Botschaft, für eine Kurswende der Aktie, müssen freilich auch die wirtschaftlichen Ergebnisse folgen. Dafür macht windeln.de harte Schnitte bei der Belegschaft, kürzt das Marketingbudget, strafft das Produktsortiment und stellt das internationale Geschäft neu auf. Der erste Mitte 2015 zugekaufte Online-Shop Feedo mit Aktivitäten in Tschechien, Slowakei und Polen steht schon wieder zum Verkauf. Insgesamt ist von Einsparungen in Höhe von 10 Mio. Euro die Rede, die sich ungefähr 50:50 auf Deutschland und den internationalen Bereich verteilen. Willi Schwerdtle, der Vorsitzende des Aufsichtsrats von windeln.de, gibt sich zuversichtlich, dass die Restrukturierung wirkt: „Wir gehen davon aus, dass die Organisation kosteneffizienter und flexibler sein wird, um 2019 ein profitables und nachhaltiges Wachstum zu erreichen.“
Noch ist windeln.de jedoch weit entfernt von schwarzen Zahlen. Für 2017 wird die Gesellschaft zwar auf Erlöse von 211 bis 213 Mio. Euro zusteuern, was einem Zuwachs von bis zu zehn Prozent gegenüber 2016 entspricht. Das (bereinigte) Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll jedoch in einer Bandbreite von minus 26 bis minus 24 Mio. Euro liegen. Damit hätte sich das operative Ergebnis gegenüber dem ohnehin schon enttäuschenden 2016er-Wert von minus 26,7 Mio. Euro kaum verbessert. Das „echte“ EBIT lag 2016 bei minus 35,3 Mio. Euro. Die exakten Zahlen für 2017 wird das im Prime Standard gelistet Unternehmen am 14. März 2018 vorlegen.
Eine Sache muss boersengefluester.de freilich einräumen: Die Kursentwicklung des Small Caps haben wir bislang viel zu optimistisch eingeschätzt. Die Konkurrenz durch Anbieter wie Amazon, aber auch Drogerieketten wie Rossmann oder dm, ist sehr viel härter als gedacht. Dennoch: Auf dem jetzigen Kursniveau ist der Titel von rund 2 Euro sehen wir ein faires Chance-Risiko-Verhältnis, wenngleich der Newsflow – trotz des Sparpakets – vorerst schwierig bleiben dürfte. Für eine echte Turnaroundstory der Aktie ist es bei windeln.de somit wohl noch zu früh.
Foto: Pixabay...
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Es lässt uns einfach keine Ruhe, boersengefluester.de – kurz BGFL – immer weiter voranzutreiben. So sehr motiviert uns das positive Feedback für die vielen neuen Analyse-Tools und die inhaltliche Ausrichtung der Seite auf den heimischen Spezial...
© boersengefluester.de | Redaktion
Die Grenzen in der Indexlandschaft der Deutschen Börse waren zuletzt ohnehin immer verschwommener. Warum sich Internetwerte wie Scout24, Delivery Hero, Rocket Internet oder bet-at-home.com für den SDAX qualifizieren, während das soziale Netzwerk XING, klassische Spezialmaschinenbauer wie SLM Solutions, Pfeiffer Vacuum oder der Medizintechnikonzern Drägerwerk im TecDAX zuhause sind, ist nur schwer vermittelbar. Vermutlich ist es zum Teil auch einfach ein Geburtsfehler der letzten großen Indexrevision aus dem Jahr 2003. Wer konnte damals schon ahnen, dass letztlich jede Firma zu einer Techcompany wird? Vermutlich entwickeln klassische Unternehmen wie Krones, Airbus, Rational oder die Autobauer BMW, Daimler und Volkswagen sogar sehr mehr Technologie als der gesamte TecDAX zusammen. Zu allem Überfluss gab es auch Spezialfälle wie Osram Licht, die sich nach dem IPO kurzerhand von Technologie zu Klassik umgruppieren ließen, um so den Weg in den MDAX – anstelle des damals eher unbeliebten TecDAX – zu schaffen.
Genug Holz also für die Deutsche Börse, um eine Neuordnung anzustoßen. Noch ist nichts beschlossen, zunächst einmal loten die Indexhüter bis Ende März 2018 die Akzeptanz bei Unternehmen und Investoren für ihre Veränderungspläne aus. Die wesentlichen Eckpunkte sind:
[sws_blue_box box_size="640"]→ Die bisherige Trennung zwischen klassischen Sektoren und dem Technologiebereich wird aufgehoben. Das würde auch bislang im TecDAX gelisteten Unternehmen einen Zugang zu MDAX oder SDAX ermöglichen. Gleiches gilt für Titel, die bislang noch nicht in einem Index vertreten waren, aufgrund ihrer Sektorzugehörigkeit aber nur den Weg in den TecDAX geschafft hätten.
→ Die Mitgliedsstärke von SDAX und MDAX wird um jeweils 10 auf 60 Aktien erhöht.
→ Der 30 Titel umfassende TecDAX bleibt erhalten, wird jedoch auch für Technologietitel – wie etwa Infineon oder SAP aus dem DAX – geöffnet. Künftig wären also Doppelmitgliedschaften möglich.[/sws_blue_box]
Um die Anforderungen der Derivatewelt bei einer möglichen Umstellung zu berücksichtigen, würde die Deutsche Börse sogenannte Schattenindizes berechnen. Hier geht es um Themen wie Verkettungsfaktoren, Ranglisten und Indexhistorien. Bis Mitte/Ende April sollen die Ergebnisse der Umfrage präsentiert werden. Als möglichen Umstellungstag nennt die Börse den 24. September 2018. Ansonsten gelten die bisherigen Regeln für Aufnahmen bzw. Herausnahmen aus Indizes weiter – freilich angepasst um die veränderte Indexgröße.
Eigentlicher Gewinner der Indexrevision ist der TecDAX, auch wenn er im Grunde genommen seine Stammmannschaft an SDAX und MDAX abgeben muss. Derweil dürften sich die Veränderungen im MDAX in engen Grenzen halten. Summa summarum begrüßt boersengefluester.de die Renovierungsarbeiten der Indizes. Zu sehr haben sich die Rahmenbedingungen in der realen Wirtschaft geändert – zu unscharf sind die Zuordnungskriterien für Tech und Classic geworden. Freilich bleibt abzuwarten, wie das Feedback der Finanzprofis ausfällt. Gewisse Anpassungen an die jetzt gemachten Vorschläge wird es mit Sicherheit geben.
Quelle Grafiken: Deutsche Börse AG...


© boersengefluester.de | Redaktion
Für gewöhnlich ist das vierte Quartal bei Steico ein eher schwacher Jahresabschnitt. Kein Wunder: Bei frostigen Temperaturen ruht so manche Baustelle, was sich dann wiederum negativ auf die Geschäfte des Dämmstoffherstellers auswirkt. So gesehen sind die jetzt veröffentlichten Vorabdaten für 2017 – und damit auch für Q4 – eine sehr angenehme Überraschung. Immerhin hatte Steico in den letzten drei Monaten des Vorjahrs kaum einen Ergebnisabfall zu verkraften. Insgesamt kam das Unternehmen aus Feldkirchen östlich von München 2017 auf ein Umsatzplus von 10,2 Prozent auf 230,3 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zog um 13,6 Prozent auf 37,7 Mio. Euro an. In Aussicht gestellt hatte Finanzvorstand David Meyer Erlöse zwischen 228 und 230 Mio. Euro sowie ein EBITDA in einer Spanne von 36 bis 37 Mio. Euro. Das Betriebsergebnis (EBIT) kletterte um 19,1 Prozent auf 21,8 Mio. Euro, auch hier liegt Steico im oberen Bereich der Erwartungen. „Mit der begonnenen Inbetriebnahme der zweiten Produktionsanlage für Furnierschichtholz (LVL) im vierten Quartal 2017, konnten die Ausbringungsmengen bei LVL deutlich früher als erwartet gesteigert werden, was die Ergebnisentwicklung positiv beeinflusst hat“, betont die Gesellschaft.
Insbesondere mit Blick auf die mittlerweile doch recht stattliche Ausgangsbasis, kann sich auch die Prognose für 2018 unbedingt sehen lassen: So rechnet Steico mit einem Umsatzanstieg von etwa 15 Prozent – bei „ähnlich guten bis leicht verbesserten Ertragsquoten wie 2017“. Boersengefluester.de kalkuliert dementsprechend für 2018 mit Erlösen von 265 Mio. Euro und einem EBIT von gut 25,5 Mio. Euro. Gemessen an der aktuellen Marktkapitalisierung von 288,7 Mio. Euro, ist der Small Cap damit moderat bewertet. Zum Teil liegt das natürlich auch daran, dass der Aktienkurs von dem am 22. Januar 2018 erreichten All-Time-High bei 25,65 Euro bereits um 20 Prozent zurückgekommen ist. Charttechnisch motivierte Investoren werden vermutlich darauf setzen, dass der Aktienkurs im Bereich um 20 Euro auf eine tragfähige Unterstützung trifft und die 200-Tage-Durchschnittslinie zusätzlichen Dienst verrichtet. Rein fundamental bleibt der Titel dagegen schon jetzt eine Kaufen-Position. Oder wie sagte es CFO Meyer im Dezember auf der MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz: „Wir hoffen, eine interessante Story für 2018 bieten zu können, was sich dann auch positiv im Kurs zeigen sollte.“
Foto: Pixabay...

Steico
Kurs: 21,90
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Steico | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0LR93 | DE000A0LR936 | SE | 308,43 Mio € | 25.06.2007 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 281,00 | 308,77 | 388,18 | 445,16 | 365,29 | 376,30 | 384,00 | |
EBITDA1,2 | 56,71 | 57,02 | 91,31 | 90,05 | 57,86 | 82,60 | 74,00 | |
EBITDA-margin %3 | 20,18 | 18,47 | 23,52 | 20,23 | 15,84 | 21,95 | 19,27 | |
EBIT1,4 | 32,49 | 33,58 | 67,61 | 65,20 | 30,38 | 36,10 | 39,00 | |
EBIT-margin %5 | 11,56 | 10,88 | 17,42 | 14,65 | 8,32 | 9,59 | 10,16 | |
Net profit1 | 22,79 | 25,43 | 48,16 | 47,86 | 16,88 | 18,80 | 20,30 | |
Net-margin %6 | 8,11 | 8,24 | 12,41 | 10,75 | 4,62 | 5,00 | 5,29 | |
Cashflow1,7 | 43,36 | 42,91 | 85,76 | 65,63 | 51,65 | 46,00 | 50,00 | |
Earnings per share8 | 1,62 | 1,81 | 3,42 | 3,40 | 1,18 | 1,33 | 1,44 | |
Dividend per share8 | 0,25 | 0,30 | 0,40 | 0,40 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details

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Vor dem Chart sind alle Aktien gleich. Und so lohnt es sich häufig eben doch, den Blick nicht nur auf die DAX-Konzerne zu richten, sondern auch in der zweiten und dritten Reihe nach interessanten Sonderstorys zu suchen. Ein dankbarer Sektor dafür ist der Immobilienbereich. Kein Wunder, schließlich befindet sich die Branche mitten im Konsolidierungsprozess. Egal, ob Wohn- oder Gewerbeimmobilien: Größe ist gefragt und dementsprechend viele Zusammenschlüsse und Übernahmen gibt es. Für Getuschel in der Investorenszene sorgt zurzeit etwa TLG Immobilien. Die Gesellschaft aus Berlin hat ihre Wurzeln in der Treuhandanstalt und ist seit Herbst 2014 börsennotiert. Der Geschäftsschwerpunkt liegt auf Büro-, Einzelhandels- und Hotelimmobilien. Für Schlagzeilen sorgte TLG im Mai 2017, als der Vorstand eine Übernahmeofferte für die damals ebenfalls im SDAX gelistete Immobiliengesellschaft WCM lancierte und damit quasi als weißer Ritter in Erscheinung trat. Schließlich hatte WCM mit DIC Asset zuvor einen nicht wirklich gebetenen Gast im Aktionärskreis. Und so wunderte es nicht, dass der Deal zwischen TLG und WCM am Ende vergleichsweise geräuschlos über die Bühne ging und die Berliner seitdem mit knapp 86 Prozent das Sagen bei WCM haben.
Mittlerweile gibt es einen Beherrschungsvertrag, der den verbliebenen WCM-Anteilseignern eine Garantiedividende von jährlich netto 0,11 Euro je Anteilschein oder vier TLG-Aktien je 23 eingereichter WCM-Aktien als einmalige Abfindung zusichert. Seitdem ist der Kurs der WCM-Aktie eng an die Entwicklung der TTL-Aktie gekoppelt. Die Handelsumsätze in WCM sind zwar arg geschrumpft, insbesondere mit Blick auf die Dividendenrendite von zurzeit knapp 2,9 Prozent hat das Papier aber weiterhin seine Fangemeinde. Beinahe noch interessanter ist die WCM-Story zurzeit aber aus dem Blickwinkel der TLG Immobilien AG, denn um die Berliner ranken sich momentan selbst Übernahmespekulationen. Auslöser war eine Pressemitteilung der, von dem israelischen Investor Amir Dayan kontrollierten, Ouram Holding, wonach diese 4,51 Prozent der Stimmrechte an TLG halte und sich bis Mitte April 2018 die Option auf weitere 18,03 Prozent gesichert habe. Voreilig sprach Ouram sogar bereits von der Kontrollmehrheit – musste jedoch schnell einen Rückzieher machen, denn selbst inklusive der ominösen 18,03 Prozent, kommt der Investor eben nicht in Größenordnungen von 25 oder gar 30 Prozent.
Getuschelt wird seitdem aber nicht minder heftig, von wem das 18-Prozent-Paket kommen könnte. Größter Aktionär von TLG ist mit 18,17 Prozent der auf den Cayman Islands ansässige Hedgefonds ADAR Capital Partners. Es folgt mit insgesamt 22,30 Prozent Prof. Dr. Gerhard Schmidt, der – als Investor der Deutsche Immobilien Chancen Gruppe – seine Anteile aus dem damaligen Tausch von WCM in TLG bezogen hat. Weitere Pakete halten die Julius Baer Group (7,05 Prozent) und die Regierung von Singapur (9,25 Prozent). Black Rock sind 2,90 Prozent zuzurechnen. Im Streubesitz müssten sich demnach knapp 45 Prozent der TLG-Papiere befinden. Eine naheliegende Vermutung ist, dass sich die Ouram Holding ihre Option auf weitere 18 Prozent aus dem Umfeld von WCM-Urgestein Karl Ehlerding und dem früheren WCM-CEO Stavros Efremidis gesichert haben könnte. Dieses Paket hätte einen Gegenwert von immerhin gut 400 Mio. Euro – eine hübsche Summe, mit der sich auch eine „WCM 3.0“ anschieben ließe.
Was tun als Investor? Wer lieber um zwei Ecken denkt, fährt mit der WCM-Aktie eine clevere Alternative. Zum einen könnte perspektivisch die Garantiedividende via Spruchverfahren noch einmal erhöht werden. Zum anderen ist der WCM-Kurs über das Abfindungsangebot an die TLG-Aktie gekoppelt. Wem dagegen eine höhere Handelsliquidität besonders wichtig ist, dürfte bei TLG besser aufgehoben sein. Die übergeordnete Spekulation ist, dass Investor Amir Dayan bei den Berlinern weiter aufstockt und eines Tages womöglich tatsächlich eine Pflichtofferte abgeben müsste. Interessanter Aspekt am Rande: Mit Aroundtown Property und Grand City Properties gibt es bereits zwei Immobiliengesellschaften auf dem heimischen Kurszettel, die mit dem ehemaligen Investmentbanker Yakir Gabay einen prominenten Ankeraktionär mit israelischen Wurzeln haben. Und wie zu lesen ist, pflegen Dayan und Gabay gelegentlich auch geschäftliche Beziehungen. Wer weiß, welche Kapitel die Konsolidierungsphase auf dem heimischen Immobiliensektor noch zu erzählen sind.
Foto: Pixabay
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TLG Immobilien
Kurs: 14,70

WCM
Kurs: 1,89
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TLG Immobilien | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A12B8Z | DE000A12B8Z4 | AG | 1.664,59 Mio € | 24.10.2014 | Halten |
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WCM | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1X3X3 | DE000A1X3X33 | AG | 284,41 Mio € | 01.05.1905 | Halten |
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Unterschiedlicher könnte die Performance kaum sein: Während der Aktienkurs des Verlagshauses Bastei Lübbe nach der neuerlichen Bilanzbereinigung auf historische Tiefststände gesackt ist, verteidigt der Anteilschein von Edel tapfer sein zuletzt erobertes Terrain oberhalb von 3,50 Euro. Böse Überraschungen sind von den Hamburgern nicht zu erwarten. Die wesentlichen Eckdaten standen ohnehin schon seit Dezember 2017 fest. Und auch der kürzlich vorgelegte Geschäftsbericht für 2016/17 (30. September) hat den guten Eindruck nochmals bestätigt. Zudem setzen nicht wenige Börsianer darauf, dass das IPO des Streaminganbieters Spotify auch auf die Edel-Aktie strahlt, zumal die Edel-Tochter Kontor New Media – neben Deezer, Apple Music oder Napster – auch Spotify mit digitalen Musiktiteln beliefert.
Knackig kommt der Ausblick von Edel daher: Für 2017/18 rechnet die im Börsensegment Scale gelistete Gesellschaft mit einem Erlösanstieg um rund 2,6 Prozent auf 203,3 Mio. Euro. Der Gewinn nach Steuern soll dabei von knapp 4,5 auf 6,4 Mio. Euro nach oben gehen, was auf ein Ergebnis je Aktie von 0,28 Euro hinauslaufen würde. Mit ein Grund dafür ist das spürbar verbesserte Zinsergebnis im Zuge der Ablösung der teuren Anleihe durch günstigere Schuldverschreibungen. Nächster offizieller Termin aus Investorensicht ist die für Frühsommer 2018 anberaumte Hauptversammlung. Ein konkretes Datum gibt es noch nicht, in den Vorjahren fand das Aktionärstreffen allerdings regelmäßig im Mai statt. Festgelegt hat sich Edel dafür bereits auf den Dividendenvorschlag von erneut 0,10 Euro je Anteilschein. Wie bei Edel üblich, wird auch die Gewinnbeteiligung für 2016/17 zunächst „steuerfrei“ ausgekehrt. Für renditeorientierte Anleger ist der Titel durchaus einen Blick wert, immerhin türmt sich die Dividendenrendite auf fast 2,8 Prozent.
Punkten kann der Small Cap aber auch mit Blick auf andere Bewertungskriterien: Inklusive der Netto-Finanzverbindlichkeiten von rund 51,5 Mio. Euro kommt Edel auf einen Unternehmenswert (Enterprise Value) von annähernd 134 Mio. Euro – bei einem von boersengefluester.de für das laufende Jahr erwarteten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 18 Mio. Euro. Die Relation EV/EBITDA beträgt also nur rund 7,4. Bei Bastei Lübbe muss man den Horizont zurzeit wohl auf 2019/20 setzen, um auf annähernd gleiche Bewertungsfaktoren zu kommen. Von Dividenden spricht bei Bastei Lübbe zurzeit ohnehin niemand. Die Kölner sind momentan bestenfalls eine Restrukturierungsstory, bei der man sich mit dem Einstieg aber wohl noch Zeit lassen kann. Bei Edel hingegen bleibt boersengefluester.de auf „Kaufen“. Nach vielen Jahren mit einer per saldo seitwärts gerichteten Kurstendenz, geht es nun endlich Richtung Norden. Das Kursziel der ebenfalls in Hamburg ansässigen Analysten von Montega beträgt 4,10 Euro. Bis dahin hätte das Papier noch immer rund 13 Prozent Aufwärtspotenzial.
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Edel
Kurs: 4,14
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 209,50 | 214,10 | 251,33 | 277,02 | 280,22 | 258,57 | 278,00 | |
EBITDA1,2 | 16,04 | 18,75 | 25,94 | 30,96 | 31,30 | 32,32 | 34,00 | |
EBITDA-margin %3 | 7,66 | 8,76 | 10,32 | 11,18 | 11,17 | 12,50 | 12,23 | |
EBIT1,4 | 6,67 | 9,28 | 16,93 | 21,52 | 22,20 | 20,93 | 22,00 | |
EBIT-margin %5 | 3,18 | 4,33 | 6,74 | 7,77 | 7,92 | 8,10 | 7,91 | |
Net profit1 | 2,25 | 2,71 | 7,35 | 12,38 | 12,70 | 11,47 | 12,10 | |
Net-margin %6 | 1,07 | 1,27 | 2,92 | 4,47 | 4,53 | 4,44 | 4,35 | |
Cashflow1,7 | 20,86 | 23,69 | 23,77 | 16,59 | 32,10 | 12,59 | 16,00 | |
Earnings per share8 | 0,08 | 0,12 | 0,31 | 0,54 | 0,57 | 0,52 | 0,53 | |
Dividend per share8 | 0,10 | 0,10 | 0,20 | 0,30 | 0,30 | 0,30 | 0,30 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Edel | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
564950 | DE0005649503 | SE & Co. KGaA | 94,12 Mio € | 31.08.1998 | Kaufen |
* * *
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Investments in Einkaufs- und Fachmarktzentren haben sich an der Börse zunehmend als eigene Assetklasse etabliert. Das zeigt die gute Performance von Aktie wie Deutsche Konsum REIT oder DEFAMA. Aber es müssen nicht immer Aktien sein, als Anleihenemittent sich hat sich die FCR Immobilien AG bereits einen Namen gemacht. Nun platziert das Unternehmen aus München erneut einen Bond. Boersengefluester.de sprach mit CEO Falk Raudies über die Hintergründe der Emission und für die Anleihe interessante ist, das Geschäftsmodell, mögliche Konkurrenz durch das Internet sowie die Chancen auf ein Börsengang von FRC Immobilien in Aktienform.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Auf das hybride Geschäftsmodell der FinTech Group – mit Aktivitäten im B2B- und B2C-Bereich – lässt ihr Vorstandsvorsitzender Frank Niehage nichts kommen. Und so überrascht es auch nicht, dass die FinTech Group mit einer Doppelmeldung für Aufmerksamkeit am Kapitalmarkt sorgt: Demnach haben die Frankfurter die Vall Banc als neuen Kunden gewonnen und werden für das Institut aus Andorra eine Onlineplattform – von der Kontoeröffnung bis zum Meldewesen – aufbauen. Die Vall Banc ist ein Finanzdienstleister aus dem Einflussbereich des von einem ehemaligen Goldman Sachs-Partner gegründeten Private Equity-Hauses J.C. Flowers. Vice-Chairman der Vall Banc ist Christoph Lieber, der gemeinsam mit Andreas Brandt auch den unabhängigen Vermögensverwalter Lunis mit Sitz in Frankfurt führt. Vorsitzender des Aufsichtsrats von Lunis wiederum ist Michael Christner, seines Zeichens CEO der Vall Banc.
Was hat das alles mit der FinTech Group zu tun? Ganz einfach: Deren Boss Frank Niehage war früher – vor seiner Tätigkeit bei Goldman Sachs – Vorsitzender des Vorstands der Bank Sarasin und lotste in dieser Funktion 2011 Andreas Brandt von der Credit Suisse zu Sarasin. To make a long story short: Man kennt sich also in der Szene. So gesehen ist das Abkommen mit der Vall Banc ein schöner Erfolg für die FinTech Group und knüpft an die jüngsten Deals mit den österreichischen Kunden Bawag P.S.K. und Kommunalkredit Austria an. „Mit dem neuen Auftrag haben wir auf dem Weg, unser Kernbankensystem als Standardplattform für Privat- und Spezialbanken zu etablieren, einen nächsten Meilenstein erreicht“, sagt Niehage. „Unser Ökosystem, bestehend aus technologischen Modulen und bankprozessualen Lösungen, hat sich wieder einmal durchgesetzt und unseren neuen Großkunden überzeugt.“
En passant weist der CEO der FinTech Group außerdem darauf hin, dass der Januar 2018 der zweiterfolgreichste Geschäftsmonat in der Geschichte des zum Konzernverbund gehörenden Discountbrokers flatex gewesen sei. Das wiederum deckt sich mit den Aussagen von comdirect-Chef Arno Walter, der kürzlich zur Bilanz-Vorlage ebenfalls darauf hinwies, dass sich die zurückgekehrte Volatiliät an den Börsen sehr lebhaft aufs Geschäft ausgewirkt habe – sowohl bei der comdirect ,als auch bei der zugekauften OnVista Bank. Per saldo läuft es bei der FinTech Group also in die richtige Richtung, was auch den momentan ein wenig konsolidierenden Aktienkurs beflügeln sollte. Offizieller Termin für die Bilanzvorlage ist derzeit Ende April. Wir halten es jedoch für wahrscheinlich, dass die im Börsensegment Scale gelistete Gesellschaft vorab zumindest eine Wasserstandsmeldung geben wird. Die Analysten der Berenberg Bank halten ein Kursziel von 40 Euro für angemessen und raten daher auch zum Einstieg bei der Aktie der FinTech Group.

flatexDEGIRO
Kurs: 20,44
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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flatexDEGIRO | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
FTG111 | DE000FTG1111 | AG | 2.251,11 Mio € | 30.06.2009 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 131,95 | 261,49 | 417,58 | 406,96 | 390,73 | 480,02 | 482,00 | |
EBITDA1,2 | 37,58 | 98,43 | 112,09 | 183,28 | 140,35 | 202,48 | 210,00 | |
EBITDA-margin %3 | 28,48 | 37,64 | 26,84 | 45,04 | 35,92 | 42,18 | 43,57 | |
EBIT1,4 | 24,75 | 73,79 | 80,26 | 151,28 | 104,35 | 156,69 | 166,00 | |
EBIT-margin %5 | 18,76 | 28,22 | 19,22 | 37,17 | 26,71 | 32,64 | 34,44 | |
Net profit1 | 14,91 | 49,92 | 51,55 | 106,19 | 71,86 | 111,54 | 115,00 | |
Net-margin %6 | 11,30 | 19,09 | 12,35 | 26,09 | 18,39 | 23,24 | 23,86 | |
Cashflow1,7 | -157,25 | 141,45 | 125,03 | 113,32 | 63,08 | 168,86 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,14 | 0,55 | 0,47 | 0,97 | 0,65 | 1,02 | 1,05 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,04 | 0,04 | 0,08 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Pixabay
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