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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
© boersengefluester.de | Redaktion
Technologie hin oder her: Für ein Unternehmen, das 85 Mio. Euro Umsatz und ein Betriebsergebnis von 3 Mio. Euro ausweist, ist ein Börsenwert von mehr als 350 Mio. Euro zunächst einmal ein Wahnsinn. Trotzdem hat die Aktie von PVA TepPla momentan so viele Fans, wie ewig nicht. Der Grund: Der Hersteller von Spezialmaschinen, wie sie etwa bei der Halbleiterherstellung oder der Vakuum-Wärmebehandlung von Hartmetallen zum Einsatz kommen, steht in den kommenden Jahren dank mehrerer Großaufträge – unter anderem von von der chinesischen Regierung – vor massiven Wachstumssprüngen. So rechnet CEO Alfred Schopf für 2018 mit einem – gegenüber dem Vorjahreswert von 5,48 Mio. Euro – auf das Doppelte gestiegenen Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von rund 11 Mio. Euro und Erlösen von 94 Mio. Euro. Im kommenden Jahr sollen die Umsätze dann um rund 30 Prozent in die Höhe schnellen. Bei einer dauerhaft hohen EBITDA-Marge von mehr als zehn Prozent könnte das auf ein EBITDA von annähernd 15 Mio. Euro hinauslaufen. Für 2020 hält boersengefluester.de dann eine weitere Verbesserung auf 16,5 Mio. Euro für realistisch.
Einen Vorgeschmack für das spürbar verbesserte Branchenumfeld lieferte bereits der 2017 von minus 4,44 auf plus 38,97 Mio. Euro in die Höhe geschnellte Cashflow aus der betrieblichen Tätigkeit. „Unter anderem ist das auch auf die Bereitschaft unserer Kunden begründet, höhere Anzahlungen zu akzeptieren“, sagt Vorstandschef Schopf. Was bleibt ist freilich, dass PVA TePla selbst in diesem Schönwetter-Szenario – unter Berücksichtigung des aktuellen Netto-Finanzguthabens – bereits mit dem rund 20-fachen des für 2020 zu erwartenden EBITDA gehandelt wird. Solche Relationen muss man mögen. Andererseits ist von PVA TePla in den kommenden Quartalen ein ausnehmend guter Newsflow zu erwarten, der sich entsprechend positiv auf den Aktienkurs auswirken sollte. Am 29. März findet in Frankfurt eine Analystenkonferenz statt. Zurzeit ragt Hauck & Aufhäuser mit einem Kursziel von 17,50 Euro heraus. Letztlich darf man nicht vergessen, dass der Titel zwar in der Small Cap-Szene heiß diskutiert wird, ansonsten aber eher unbekannt ist. Für boersengefluester.de ist das Papier eine Halten-Position. Nicht vergessen sollten Investoren, dass auch Shortseller die im Börsensegment Prime Standard notierte PVA-Aktie auf dem"Kieker haben.
...

PVA Tepla
Kurs: 15,19
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 130,97 | 137,04 | 155,74 | 205,23 | 263,45 | 270,12 | 272,00 | |
EBITDA1,2 | 16,21 | 22,75 | 23,03 | 30,03 | 41,53 | 47,81 | 37,50 | |
EBITDA-margin %3 | 12,38 | 16,60 | 14,79 | 14,63 | 15,76 | 17,70 | 13,79 | |
EBIT1,4 | 12,31 | 18,52 | 18,33 | 25,09 | 34,38 | 39,60 | 29,00 | |
EBIT-margin %5 | 9,40 | 13,51 | 11,77 | 12,23 | 13,05 | 14,66 | 10,66 | |
Net profit1 | 7,71 | 12,73 | 12,16 | 17,66 | 24,42 | 27,07 | 19,30 | |
Net-margin %6 | 5,89 | 9,29 | 7,81 | 8,61 | 9,27 | 10,02 | 7,10 | |
Cashflow1,7 | -0,59 | 8,06 | 58,86 | -14,07 | 2,00 | 46,18 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,35 | 0,59 | 0,56 | 0,81 | 1,12 | 1,25 | 0,89 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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PVA Tepla | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
746100 | DE0007461006 | AG | 330,38 Mio € | 21.06.1999 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Was für eine Überraschung: Mit der Aktie des Ladegeräteherstellers Friwo rangiert ein Titel unter den Top 3 des ersten Quartals 2018, den kaum noch jemand auf dem Radar hat. Dabei schoss die Notiz seit Jahresbeginn um gut 75 Prozent auf 34,20 Euro in die Höhe und beförderte die Marktkapitalisierung damit auf etwas mehr als 263 Mio. Euro. Untermauert ist die Kursrally durch eine – sich allerdings schon längere Zeit abzeichnende – starke Verbesserung der fundamentalen Kennzahlen. So kam Friwo 2017 am Ende auf Erlöse von 141,31 Mio. Euro und ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 10,01 Mio. Euro. Mit diesen Resultaten liegt die Gesellschaft im Rahmen ihrer, im Vorjahr immerhin zweimal nach oben revidierten, Planungen. „Strategisch haben wir uns im Wesentlichen auf die vier potenzialträchtigen Zielmärkte Werkzeuge und Gartengeräte, Industrie-Anwendungen, Medizintechnik und Elektromobilität fokussiert“, sagt CEO Rolf Schwirz. Interessante Märkte sind für Friwo etwa Rasenroboter oder auch E-Bikes. Für das laufende Jahr stellt das Management ein leichtes Umsatzplus sowie eine damit einhergehende Verbesserung des operativen Ergebnisses in Aussicht.
Das klingt jetzt alles ganz nett, doch die schnittige Performance der im Handelssegment General Standard gelisteten Aktie erklärt das wohl nur zum Teil. Immerhin wird der Small Cap – bezogen auf den Enterprise Value (Marktkapitalisierung plus Netto-Finanzschulden) bereits mit dem 20-fachen des für 2018 zu erwartenden EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) gehandelt. Schon allein daher liegt die Vermutung nahe, dass die Münchner VTC Industriebeteiligungen ihren Anteilsbesitz von zuletzt offiziell 86,60 Prozent weiter aufgestockt hat – sich aber noch unterhalb der für einen Börsenrückzug notwendigen 95-Prozent-Marke befindet. Die Spekulation wäre demnach, dass die Friwo-Aktie ein attraktiver Squeeze-out-Kandidat wäre.
Denkbar ist freilich auch das umgekehrte Szenario, wonach die Gesellschaft aus dem münsterländischen Ostbevern fit für eine knackige Börsenstory mit entsprechend höherem Streubesitz gemacht wird. Letztlich ist das aber alles Kaffeesatzleserei. Immerhin hatten wir bereits im April 2013 – quasi zum Start von boersengefluester.de – ganz ähnliche Gedanken (HIER). Wir bleiben aber dabei: Wer den Titel im Depot hat, sollte engagiert bleiben – trotz der sportiven Bewertung. Ein Selbstgänger ist das Geschäft aber nicht, das weiß auch Vorstand Schwirz. „So sehr es außer Frage steht, dass sich Friwo auf einem guten Weg befindet, so sehr wird es in kommenden Jahren darum gehen, dass wir Marktchancen konsequenter und schneller nutzen als bisher", räumt der Manager ein.
Foto: Pixabay...


Friwo
Kurs: 8,20
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 95,76 | 99,36 | 100,55 | 184,87 | 111,08 | 93,00 | 83,00 | |
EBITDA1,2 | -11,25 | 0,40 | -4,09 | 8,72 | -2,51 | 1,20 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | -11,75 | 0,40 | -4,07 | 4,72 | -2,26 | 1,29 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -15,60 | -3,85 | -7,97 | 4,31 | -7,37 | -3,60 | 0,15 | |
EBIT-margin %5 | -16,29 | -3,88 | -7,93 | 2,33 | -6,64 | -3,87 | 0,18 | |
Net profit1 | -11,33 | -5,51 | -10,55 | 0,51 | -11,08 | -5,60 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -11,83 | -5,55 | -10,49 | 0,28 | -9,98 | -6,02 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 1,47 | -3,10 | -17,74 | -2,81 | 4,16 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -1,47 | -0,72 | -1,37 | 0,06 | -1,29 | -0,65 | 0,45 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Friwo | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
620110 | DE0006201106 | AG | 70,15 Mio € | 08.09.1977 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Mit einem kleinen Kursfeuerwerk von mehr als vier Prozent reagierte die Börse am 20. März auf die Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2017 und die neue Unternehmensstrategie von Wacker Neuson. Doch die Euphorie währte nicht lange. Kein Wunder, denn zum einen ist die Aktie des Herstellers von Bau- und Kompaktmaschinen – von Erdstampfer über Baustellenbeleuchtung bis zum kleinen Radlader – schon recht teuer und zum anderen ist die „Strategie 2022“ nun wirklich nicht der große Wurf. Der neue Vorstandschef Martin Lehner musste es in der Pressekonferenz ablesen: „Alles was wir tun, dreht sich um den Kunden.“ Um wen sonst? Liegt das daran, dass er diese Trivialität für eine Zumutung für die vier Journalisten hielt, die ins DVFA-Center im Frankfurter Bahnhofsviertel gekommen waren – oder ist das für ihn so neu, dass er es noch nicht verinnerlicht hat? Die drei Vorstände, Martin Lehner, Vorstandsvorsitzender, Wilfried Trepels, Finanzen, und Alexander Greschner Vertrieb, reisten aus München an den Main um hier der Finanzpresse, den Analysten und Investoren die Jahreszahlen 2017 zu erläutern und die neue Konzernstrategie vorzustellen.
Die dankbarste Aufgabe hatte Trepels mit der Erklärung der Geschäftszahlen: Immerhin legte Wacker 2017 beim Umsatz um 13 Prozent auf 1,54 Mrd. Euro zu. Das EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) verbesserte sich um satte 48 Prozent auf 131,4 Mio. Euro und der Gewinn je Aktie erreichte mit 1,25 Euro gut die Hälfte mehr als im Vorjahr. Besonders in den Kernmärkten, Europa und Nordamerika ist Wacker kräftig gewachsen. Auch mit Maschinen für die Landwirtschaft ging es nach schweren Jahren endlich wieder aufwärts. Um 17 Prozent legte hier der Umsatz auf 216 Mio. Euro zu. Mitte 2017 ist die Kooperation mit dem Landmaschinenkonzern Claas durch eine Vertriebspartnerschaft mit John Deere abgelöst worden. Nun verkauft Wacker über das internationale Händlernetz von John Deere Fahrzeuge der eigenen Marke. Trepels betont, dass die Zusammenarbeit sehr gut angelaufen sei und die Umsätze mit Claas durch die Verkäufe über das John-Deere-Netzwerk „mehr als kompensiert“ wurden. „John Deere ist global die bekanntere Marke“, sagt Trepels.
Lehner bringt die Prognose in Zahlen: In diesem Jahr soll der Umsatz um acht bis elf Prozent auf 1,65 bis 1,70 Mrd. Euro wachsen und die EBIT-Marge von 8,6 auf neun bis zehn Prozent zulegen. Bis 2022 will Wacker Neuson die 2-Milliarden-Umsatzmarke knacken und eine operative Rendite von mindestens elf Prozent erwirtschaften. Dabei soll das Unternehmen doppelt so schnell zulegen wie der Markt. Das klingt gut, ist aber bei näherer Betrachtung nicht sehr ambitioniert. 2 Mrd. Euro Umsatz in 2022 bedeuten ein jährliches Wachstum von rund sechs Prozent. Nach Angaben von Lehner ist der globale Markt für Bauequipment aber schon 2017 um 15 Prozent vorangekommen.
Wacker Neuson ist ein im Baugeschäft gut etabliertes Unternehmen mit soliden Produkten und einer hohen Innovationskraft. Derzeit ist das Markt- und Konjunkturumfeld sehr positiv. Doch mit dem Management hapert es. Kaum ein Jahr, in dem nicht ein oder mehrere Vorstände ausgetauscht wurden. Greschner zum Beispiel ist bereits der vierte Vertriebsvorstand seit dem Börsengang 2007. In der aktuellen Besetzung arbeitet der Vorstand erst seit dem 1. September 2017 zusammen. Ob das Team auf Marktschwächen und andere Probleme adäquat reagieren kann, bleibt abzuwarten. Die Börse hat Wacker Neuson Vorschusslorbeeren gegeben. Überdurchschnittliches Kurspotenzial dürfte die SDAX-Aktie nun nicht mehr haben. So kommt denn Hans-Joachim Heimbürger vom Analysehaus Kepler Cheuvreux in seiner jüngsten Studie zur Einschätzung "Hold". Sein Kursziel liegt bei 27 Euro.
Foto: Wacker Neuson SE
Über den Autor: Stefan Otto ist in profunder Kenner der heimischen Small-Cap-Szene. Er gehörte zu den Gründungsredakteuren von BÖRSE ONLINE und hat seit dem in verschiedenen Unternehmen – teilweise auf Vorstandsebene – gearbeitet. Für boersengefluester.de schreibt Stefan Otto, wie könnte es anders sein, über aussichtsreiche deutsche Spezialwerte.
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 1.901,10 | 1.615,50 | 1.866,20 | 2.252,40 | 2.654,90 | 2.234,90 | 2.230,00 | |
EBITDA1,2 | 257,40 | 204,60 | 313,50 | 322,00 | 415,90 | 286,50 | 324,00 | |
EBITDA-margin %3 | 13,54 | 12,67 | 16,80 | 14,30 | 15,67 | 12,82 | 14,53 | |
EBIT1,4 | 153,10 | 75,50 | 193,00 | 201,80 | 273,20 | 122,50 | 158,00 | |
EBIT-margin %5 | 8,05 | 4,67 | 10,34 | 8,96 | 10,29 | 5,48 | 7,09 | |
Net profit1 | 88,50 | 14,10 | 137,90 | 142,60 | 185,90 | 70,20 | 94,00 | |
Net-margin %6 | 4,66 | 0,87 | 7,39 | 6,33 | 7,00 | 3,14 | 4,22 | |
Cashflow1,7 | -20,90 | 405,00 | 331,70 | -6,40 | 113,20 | 305,30 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,26 | 0,20 | 1,99 | 2,10 | 2,73 | 1,03 | 1,32 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,60 | 0,90 | 1,00 | 1,15 | 0,60 | 0,75 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
In den USA erwartet er weitere Impulse durch die Verlagerung der Produktion von Kompaktladern aus einem Österreichischen Werk nach Wisconsin. In der Region Asien-Pazifik hingegen mussten Einbußen von fünf Prozent hingenommen werden. Die unbefriedigende Situation in China ist Wacker Neuson mit einem eigenen Werk für Mini Bagger in der Nähe von Schanghai begegnet. Seit Anfang des Jahres werden hier die ersten Maschinen ausgeliefert. Ebenso ist die Fertigung von Kleingeräten aus den Philippinen nach China umgezogen. Die Restrukturierungskosten für die Maßnahmen in den USA und China haben im vergangenen Jahr das Ergebnis belastet, sollen künftig jedoch die Profitabilität verbessern. Zwar erwartet er für 2018 keine zusätzlichen Restrukturierungskosten, positive Gewinnbeiträge liefern die neuen Werke aber voraussichtlich erst im kommenden Jahr. Trepels bringt es auf den Punkt: „Wir gehen jetzt die Themen an, die in den letzten Jahren stückweit vernachlässigt wurden.“

Wacker Neuson
Kurs: 21,85
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Wacker Neuson | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
WACK01 | DE000WACK012 | SE | 1.532,56 Mio € | 15.05.2007 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Ruhig war es in den vergangenen Monaten um die Aktie der MyHammer Holding geworden. Kein Wunder: Nach den diversen Übernahmeofferten und gesellschaftsrechtlichen Umstrukturierungen hält HomeAdvisor nun 80,22 Prozent an dem Handwerkerportal. Nennenswerte Investor Relations-Aktivitäten sind bei MyHammer Fehlanzeige – und dem Vernehmen nach wird das vorerst auch so bleiben. Mit den Zahlen für 2017 haben die Berliner derweil die eigenen Erwartungen gut erfüllt: Bei einem Erlösplus von 18,5 Prozent auf 11,28 Mio. Euro fiel das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwar um 336.000 Euro auf 1,07 Mio. Euro zurück. Allerdings ist hier ein um rund 1 Mio. auf 1,28 Mio. Euro aufgestocktes Marketingbudget berücksichtigt. „Für MyHammer war 2017 operativ und finanziell ein sehr erfolgreiches Jahr“, lautet denn auch das Fazit der Vorstände Claudia Frese und Thomas Bruns.
Für 2018 bestätigt das Management die bisherige Einschätzung, wonach die Erlöse in einer Bandbreite von 22 bis 26 Prozent wachsen sollen. Da die Vertriebs- und Marketingaufwendungen weiterhin forciert werden, dürfte das operative Ergebnis auf dem Niveau von 2017 verharren. Zudem hält sich der Vorstand die Option offen, auch im laufenden Jahr das noch offene Gesellschafterdarlehen von knapp 2,32 teilweise vorzeitig zu tilgen und die Bilanzrelationen weiter zu verschönern. Aktuelle Gläubigerin des ehemaligen Holtzbrinck-Kredits ist die Londoner AC Search & Media UK Limited. Keine neuen Erkenntnisse bringt der jetzt vorgelegte Geschäftsbericht von MyHammer dagegen, was den Anteilsbesitz von Müller adress aus deren gefloppter Übernahmeofferte angeht.
Losgelöst davon hält boersengefluester.de die MyHammer-Aktie weiterhin für eine interessante Spezialsituation. Zwar sehen die einschlägigen Bewertungskennzahlen wie KGV oder auch KBV noch nicht sonderlich vorteilhaft aus. Zu beachten ist allerdings, dass in der Bilanz lange Zeit ein negatives Eigenkapital stand und MyHammer – bei feinerer Dosierung der Werbeausgaben – deutlich mehr Ergebnis zeigen könnte. Offen ist freilich, ob die Aktie der MyHammer Holding auf ein „Börsen-Endspiel“ – sprich Rückzug vom Kapitalmarkt – zusteuert oder aber die fundamentalen Rahmendaten stärker die Kursrichtung vorgeben. So oder so: Selbst wenn ein wenig mehr Ausdauer als gedacht nötig ist, grundsätzlich läuft es bei dem Unternehmen in die richtige Richtung.

MyHammer Holding
Kurs: 16,00
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MyHammer Holding | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A11QWW | DE000A11QWW6 | AG | 113,88 Mio € | 10.03.1999 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 17,45 | 20,14 | 24,70 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 3,12 | 5,71 | 7,40 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 17,88 | 28,35 | 29,96 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 4,80 | 5,20 | 6,80 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 27,51 | 25,82 | 27,53 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 3,59 | 3,55 | 4,90 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 20,57 | 17,63 | 19,84 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 3,26 | 5,44 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,50 | 0,50 | 0,70 | 1,05 | 1,20 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Pixabay...
© boersengefluester.de | Redaktion
Eine ausgeprägte Warmlaufphase braucht Enis Ersü, der Vorstandschef und Gründer von Isra Vision, im Normalfall nicht. Beim diesjährigen CEO-Talk in der Villa Merton im vornehmen Frankfurter Diplomatenviertel, startete Ersü trotzdem erst einmal g...
© boersengefluester.de | Redaktion
Analysten- und Investorenkonferenzen hat boersengefluester.de in den vergangenen Wochen wahrlich eine Menge besucht. Mal finden die Veranstaltungen im eher größeren Rahmen statt, mal geht es fast schon familiär zu. Definitiv in die zweite Kategorie gehört die jährliche Bilanzvorlage von secunet Security Networks in den Frankfurter Räumen der DVFA. Dabei ist es immer wieder herrlich, wie sich CEO Rainer Baumgart und CFO Thomas Pleines die Bälle zuspielen und innerhalb von knapp zwei Stunden einen Parcours durch Cyber-Security, Grenzkontrollen, behördliche Entscheidungsmechanismen, Dividendenpolitik oder auch die elektronische Gesundheitskarte hinbekommen. In erster Line geht es aber natürlich um Zahlen. Und die können sich – wie seit vielen Jahren – einmal mehr sehen lassen: Zwar waren die Eckdaten zu Umsatz und Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bereits bekannt. Doch mit einem um 72 Prozent auf knapp 15,87 Mio. Euro verbesserten Überschuss hat das auf hochwertige IT-Sicherheitstechnik spezialisierte Unternehmen für 2017 die Erwartungen von boersengefluester.de nochmal um einen Tick übertroffen.
Dabei bewegen sich die Essener mittlerweile auf einem operativen Ergebnisniveau, das mehr als dreimal so hoch ist wie der Zehn-Jahres-Durchschnitt. Das freilich spiegelt sich auch im Aktienkurs von gegenwärtig 84 Euro wider. Zum Vergleich: Der Mittelwert aus den gut 2.200 Tageskursen der vergangenen zehn Jahre liegt bei etwas mehr als 23,40 Euro. Andererseits hat auch das Papier von secunet zuletzt spürbar an Terrain eingebüßt, immerhin kostete der Titel Anfang Dezember 2017 in der Spitze noch 116,25 Euro – was sogar dicht an das bisherige All-Time-High von 124 Euro aus dem Tagesverlauf des 23. Februar 2000 ragte. Dabei schien es noch vor zwei/drei Jahren undenkbar, dass die secunet-Aktie überhaupt jemals wieder die Spitzenregionen der damaligen Neuer Markt-Zeiten erklimmen könnte.
Mit den allein fünfmal in den vergangenen drei Jahren nach oben korrigierten Gewinnprognosen sowie den steigenden Börsennotierungen, hat sich freilich auch die Einstellung der Investoren verändert. Bei einem Unternehmen, das mit dem gut 20fachen des Verhältnisses von Unternehmenswert (Enterprise Value = Marktkapitalisierung minus Netto-Finanzguthaben) zu dem für 2018 zu erwartenden Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bewertet ist, besteht eben nur sehr begrenzter Raum für Enttäuschungen. Und genau diese Befürchtung treibt offenbar einige Anleger beim Blick auf den aktuellen Ausblick um. Immerhin kalkuliert secunet für 2018 mit Umsätzen und Erlösen leicht unter dem Vorjahresniveau. Grund dafür ist allerdings kein generelles Abflauen des Geschäfts, sondern sind politisch bedingte Verzögerungen bei den – für die Essener so wichtigen – Aufträgen mit Behörden und der Bundeswehr. Stichwort: Vorläufige Haushaltsführung im Rahmen der Neubildung der Regierung. „Größere Investitionen werden wohl erst in der zweiten Hälfte 2018 kommen und dann müssen wir sehen, was davon noch im laufenden Jahr abgerechnet werden kann“, sagt der Vorstandsvorsitzende Baumgart. Soll heißen: Gedämpfte Erwartungen für das erste Halbjahr 2018. In Alarmbereitschaft muss Anleger das aber noch nicht unbedingt versetzen, immerhin stapeln die Essener traditionell tief – und liefern anschließend umso mehr.
Bemerkenswert ist derweil, dass die Gesellschaft mit dem secunet konnektor nun doch den Themenkomplex elektronische Gesundheitskarte betreten hat. „Wir haben lange gezögert“, räumt Baumgart ein. „Aber durch den allgemeinen Digitalisierungsdruck und Finanzierungsvereinbarungen hat sich die Lage geändert.“ So hat secunet im vergangenen Jahr rund 1,8 Mio. Euro in die Entwicklung investiert. Und auch 2018 werden weitere Aufwendungen für den Gesundheitskonnektor anfallen. Dabei tritt secunet in Partnerschaft mit der Bertelsmann-Tochter arvato an. Größter Konkurrent für das Duo secunet/arvato ist die börsennotierte CompuGroup. Genaue Details zur Kalkulation gibt Baumgart nicht preis, dem Vernehmen nach wären für ihn aber Stückzahlen von weniger als 30.000 Konnektoren für 2018 eine herbe Enttäuschung. Rechnen würde sich das Projekt für secunet jedoch bereits, selbst wenn nur ein Drittel davon verkauft werden könnte. Mit liquiden Mitteln von knapp 63 Mio. Euro und einer bankschuldenfreien Bilanz ist das Wagnis freilich überschaubar. „Wir können uns die Konnektorentwicklung eben auch leisten“, betont Baumgart und hofft durch nachhaltiges Geschäft in diesem Bereich ein weiteres Standbein neben den Behörden und der Bundeswehr aufzubauen. Größere Übernahmen sind indes von secunet auch im laufenden Jahr nicht zu erwarten. „Der Markt ist völlig überhitzt“, sagt CFO Pleines mit Blick auf die ausgehängten Preisschilder von Firmen aus dem Bereich Cyber-Security.
Vor diesem Hintergrund ist auch die markante Anhebung der Dividende von 0,58 auf 1,20 Euro je Aktie für 2017 zu werten. Eine klassische Renditeaktie wird secunet zwar auch damit noch nicht, aber eine Ausschüttungsquote von 50 Prozent – nach rund 40 Prozent in den Jahren 2013 bis 2016 – ist durchaus eine Ansage, zumal diese Quote bei einem entsprechend guten Geschäftsverlauf auch künftig beibehalten werden dürfte. Unterm Strich bleibt die secunet-Story für boersengefluester.de intakt und so ganz allmählich nähert sich der Titel auch wieder einem Niveau, wo man ernsthaft über Nachkäufe – beziehungsweise den Ersteinstieg – nachdenken kann. Wie beinahe immer der Hinweis auf den vergleichsweise geringen Streubesitz: Knapp 79 Prozent der Aktien hält Giesecke & Devrient. Der Freefloat liegt bei nur 10,63 Prozent. Entsprechend markteng ist das Papier. Gecovert wird secunet von Warburg Research. Jüngstes Kursziel von Anfang Dezember: 105 Euro.
Foto: Pixabay...

secunet Security Networks
Kurs: 197,20

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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 226,90 | 285,59 | 337,62 | 347,22 | 393,69 | 406,38 | 425,00 | |
EBITDA1,2 | 39,91 | 59,70 | 73,81 | 61,88 | 60,44 | 60,31 | 67,40 | |
EBITDA-margin %3 | 17,59 | 20,90 | 21,86 | 17,82 | 15,35 | 14,84 | 15,86 | |
EBIT1,4 | 33,18 | 51,64 | 63,88 | 47,01 | 42,98 | 42,52 | 46,00 | |
EBIT-margin %5 | 14,62 | 18,08 | 18,92 | 13,54 | 10,92 | 10,46 | 10,82 | |
Net profit1 | 22,18 | 34,98 | 42,90 | 31,29 | 29,00 | 27,94 | 34,00 | |
Net-margin %6 | 9,78 | 12,25 | 12,71 | 9,01 | 7,37 | 6,88 | 8,00 | |
Cashflow1,7 | 31,25 | 56,38 | 53,74 | -3,96 | 51,88 | 60,98 | 58,50 | |
Earnings per share8 | 3,44 | 5,43 | 6,66 | 4,84 | 4,51 | 4,32 | 5,20 | |
Dividend per share8 | 1,56 | 2,54 | 5,38 | 2,86 | 2,36 | 2,73 | 2,80 |
Quelle: boersengefluester.de and company details

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secunet Security Networks | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
727650 | DE0007276503 | AG | 1.281,80 Mio € | 09.11.1999 | Kaufen |
* * *

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Nächste Stufe beim Ausbau der TTL Beteiligungs- und Grundbesitz-AG hin zu einem, wie es CEO Theo Reichert bezeichnet, „relevanten Akteur im deutschen Gewerbeimmobilienmarkt“: So bringt die Prof. Dr. Gerhard Schmidt, dem Aufsichtsrat und Strippenzieher bei TTL, zurechenbare AR Holding eine direkte Beteiligung von 3,59 Prozent an der Deutsche Immobilien Chancen Real Estate GmbH (DIC Real Estate) in die Gesellschaft ein. Im Gegenzug bekommt die AR Holding 1.641.334 neue TTL-Aktien in ihr Depot gebucht. Zusammen mit den bereits aus früheren Transaktionen indirekt gehaltenen Anteilen, erhöht sich die Quote von TTL an DIC Real Estate damit auf jetzt durchgerechnet 26,62 Prozent. Jetzt bitte nicht schon wieder aus der Story aussteigen, liebe Leser: Die Kernbotschaft der Transaktion ist nämlich gut verständlich: Der Private Equity-Experte Schmidt und eine Reihe anderer Investoren tauschen wenig fungible GmbH-Anteile in vergleichsweise liquide TTL-Aktien ein und schaffen dadurch eine attraktive Spezialwerte-Story.
Der Fokus von TTL liegt auf zwei Unternehmen, die zum erweiterten Kreis des Firmengeflechts gehören: So hält TTL nach der neuerlichen Transaktion mittelbar 19,96 Prozent an der von Ulrich Höller geführten GEG German Estate Group AG – einer rasant wachsenden Asset-Plattform mit Immobilien unter Management im Wert von gegenwärtig rund 2,4 Mrd. Euro und Kohlberg Kravis Roberts (KKR) sowie der Deutschen Immobilien Chancen-Gruppe als weitere Investoren. Zur Einordnung: Vor der jetzt geplanten Sacheinbringung – aber nach der jüngsten Wandelanleihe – belief sich die durchgerechnete Quote an der GEG auf etwa 17,3 Prozent. Zweites namhaftes Asset ist eine indirekte Beteiligung an dem im SDAX gelisteten Gewerbe-Immobilienspezialisten DIC Asset. Was genau macht den Charme der TTL-Aktie aus? Zum einem eröffnet sie überhaupt erst einmal die Möglichkeit, sich als Privatanleger – zumindest indirekt – an der GEG Group zu beteiligen. Zum anderen ist TTL interessant für Value-Fans: Den Wert der jetzt geplanten Sacheinlage haben die Verantwortlichen mit rund 5,74 Mio. Euro angesetzt, was auf eine Bewertung von 3,50 Euro je TTL-Aktie hinausläuft. Verglichen mit dem aktuellen Kurs von 3,00 Euro sieht das nach einem fairen Deal aus – was auch den Ausschluss des Bezugsrechts bei der Maßnahme rechtfertigt.
Interessant ist derweil auch eine andere Rechnung: Auf Basis der neuesten Sachkapitalerhöhung wäre – alle anderen Querverbindungen einmal außen vor gelassen – die GEG Group mittlerweile mit rund 208 Mio. Euro bewertet. Bei einem Anteil von 19,96 Prozent entspricht das einem Wert je TTL-Aktie (bereits auf Basis der erhöhten Stückzahl) von etwa 2,63 Euro. Den auf die TTL AG entfallenden Anteil an DIC Asset setzt boersengefluester.de zurzeit mit gut 5,5 Mio. Euro – entsprechend 0,35 Euro je TTL-Aktie – an. So gesehen ist der Aktienkurs allein durch die beiden Kerninvestments zu fast genau 100 Prozent abgesichert. Zu beachten ist freilich, dass in der Bilanz von TTL zum Jahresende 2017 zinstragende Verbindlichkeiten von rund 15,7 Mio. Euro stehen. Die liquiden Mittel machten zum Stichtag – inklusive eines gewährten Darlehens – knapp 0,9 Mio. Euro aus. Im Hinterkopf sollten Anleger auch behalten, dass sich die Zahl der umlaufenden Papiere bereits ab Mitte 2018 aus der jüngst emittierten Wandelanleihe um weitere bis zu 3.475.000 Stück erhöhen dürfte. Insgesamt sieht boersengefluester.de in GEG und DIC Asset aber zwei attraktive Werttreiber für die TTL-Aktie. Dabei befindet sich die Gesellschaft noch immer in der Aufbauphase. So ließ TTL-Vorstand Reichert bereits durchblicken, dass weitere Schritte folgen werden.

TTL Beteil.- und Grundbesitz-AG
Kurs: 0,23
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TTL Beteil.- und Grundbesitz-AG | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
750100 | DE0007501009 | AG | 5,66 Mio € | 12.07.1999 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 1,17 | 3,19 | 1,64 | 2,42 | 1,29 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | -0,81 | 1,17 | 0,06 | -0,30 | -0,26 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | -69,23 | 36,68 | 3,66 | -12,40 | -20,16 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -0,81 | 1,17 | 0,05 | -0,31 | -0,26 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -69,23 | 36,68 | 3,05 | -12,81 | -20,16 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 4,81 | 2,63 | 1,69 | -0,89 | -15,05 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 411,11 | 82,45 | 103,05 | -36,78 | -1.166,67 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -1,74 | -2,56 | -1,20 | 0,08 | -2,57 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,22 | 0,12 | 0,08 | -0,04 | -0,61 | -0,26 | -0,02 | |
Dividend per share8 | 0,20 | 0,20 | 0,20 | 0,20 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Pixabay...
© boersengefluester.de | Redaktion
Hätte uns vor zwölf Monaten jemand gesagt, dass Viscom 2017 auf Erlöse von 88,54 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 13,83 Mio. Euro kommen wird, wären wir vermutlich ziemlich angetan gewesen. Immerhin hatte der Hersteller von Prüfanlagen für die Elektronikindustrie ursprünglich Umsätze in einer Bandbreite von 80 bis 85 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge zwischen 13 und 15 Prozent in Aussicht gestellt, was einer Bandbreite beim Betriebsergebnis von 10,40 bis 12,75 Mio. Euro entspricht. Allerdings kostete die Viscom-Aktie vor einem Jahr auch noch 15 Euro und nicht – wie jetzt – gut 27 Euro. Entsprechend dem Plus an Marktkapitalisierung von rund 109 Mio. Euro auf jetzt gut 244 Mio. Euro hat sich allerdings auch die Erwartungshaltung der Investoren erhöht. Zugegeben: In den vergangenen Quartalen sind die Aktienkurse von nahezu allen im Vision-Bereich tätigen Gesellschaften – insbesondere Isra Vision und Basler – massiv in die Höhe geschossen. Angesichts der vor einiger Zeit vielleicht ungeahnt guten Perspektiven im Automatisierungsbereich, fand also so etwas wie ein Bewertungs-Shift nach oben statt.
Trotzdem haben die Hannoveraner mit ihren – im Grunde genommen prima Zahlen – für keine positive Überraschung mehr gesorgt. So kamen die Erlöse eher am unteren Ende der zuletzt kommunizierten Spanne von 87 bis 92 Mio. Euro an. Die EBIT-Marge von gut 15,6 Prozent liegt dagegen im oberen Drittel der, Anfang August 2017 auf einen Korridor zwischen 14 und 16 heraufgesetzten, Bandbreite. Immerhin hat die im Prime Standard gelistete Gesellschaft mit der angekündigten Dividendenerhöhung um 15 Cent auf 0,60 Euro je Aktie die – freilich stets zurückhaltenden – Dividendenprognosen von boersengefluester.de getoppt. Bezogen auf den aktuellen Aktienkurs ergibt sich hieraus eine Rendite von rund 2,1 Prozent. Die Hauptversammlung findet am 30. Mai 2018 im Alten Rathaus von Hannover statt.
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Viscom
Kurs: 3,12
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 88,86 | 61,56 | 79,79 | 105,52 | 118,78 | 84,08 | 85,30 | |
EBITDA1,2 | 9,02 | -0,77 | 10,07 | 14,95 | 13,20 | -5,03 | 10,65 | |
EBITDA-margin %3 | 10,15 | -1,25 | 12,62 | 14,17 | 11,11 | -5,98 | 12,49 | |
EBIT1,4 | 4,02 | -5,98 | 4,20 | 8,19 | 6,61 | -11,82 | 3,75 | |
EBIT-margin %5 | 4,52 | -9,71 | 5,26 | 7,76 | 5,57 | -14,06 | 4,40 | |
Net profit1 | 3,10 | -4,41 | 2,59 | 5,37 | 3,14 | -9,63 | 1,25 | |
Net-margin %6 | 3,49 | -7,16 | 3,25 | 5,09 | 2,64 | -11,45 | 1,47 | |
Cashflow1,7 | 7,30 | 10,26 | -3,90 | -1,69 | 6,18 | 25,14 | 7,90 | |
Earnings per share8 | 0,35 | -0,50 | 0,29 | 0,60 | 0,34 | -1,06 | 0,14 | |
Dividend per share8 | 0,05 | 0,00 | 0,20 | 0,30 | 0,05 | 0,00 | 0,05 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Den Ausblick für 2018 stufen wir derweil als konservativ ein, hier dürfte Viscom im Jahresverlauf vermutlich noch einmal nachlegen. Demnach kalkuliert Finanzvorstand Dirk Schwingel mit Erlösen zwischen 93 und 98 Mio. Euro sowie einer EBIT-Rendite in einer Spanne von 13 bis 15 Prozent. Boersengefluester.de hält demzufolge ein Betriebsergebnis von locker 14 Mio. Euro für eine gute erste Indikation. Vor Berücksichtigung von Abschreibungen scheint ein EBITDA von mindestens 16,40 Mio. Euro (Vorjahr: 15,90 Mio. Euro) möglich. Das wiederum korrespondiert mit einem Unternehmenswert (Marktkapitalisierung minus Netto-Finanzguthaben = Enterprise Value) von 236 Mio. Euro. Entsprechend ergibt sich eine Relation von EV zu EBITDA von gegenwärtig 14,4. Zum Vergleich: Isra Vision kommt hier zurzeit auf ein Multiple von 17,5, beim Kamerahersteller Basler ergibt sich ebenfalls ein Wert leicht oberhalb von 17.
Der erst kürzlich an die Börse gegangene Distributor Stemmer Imaging dürfte sogar auf ein EV/EBITDA nördlich von 20 kommen. Aus dieser Perspektive ist die Viscom-Aktie zwar noch immer der günstigste Titel aus der Peer Group. Aber ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von rund 23 bleibt trotzdem ambitioniert – selbst für ein qualitativ prima Unternehmen wie Viscom.
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Viscom | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
784686 | DE0007846867 | SE | 28,14 Mio € | 10.05.2006 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Erfahrene Investoren wissen genau: Wenn Unternehmen bei der Kommunikation einseitig auf das EBITDA – also das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen – als Steuerungsgröße abstellen, bleibt unterm Strich meist nicht viel übrig. Häufig schreiben diese Gesellschaften sogar Verluste. So gesehen ist schon allein das ein gutes Zeichen, dass mVISE künftig Umsatz und EBIT bei den Prognosen in den Vordergrund rückt – und nicht wie bislang auf Gesamtleistung (Umsatz plus aktivierte Eigenleistungen) und EBITDA abstellt. Eingebettet ist der Schwenk in die am 20. März auf einer Webkonferenz von Vorstand Manfred Götz vorgestellte „Strategie 2018+“. Formal geht es darum, dass der auf Digitalisierungsthemen spezialisierte IT-Anbieter bis zum Jahr 2020 auf eine Umsatzgrößenordnung von etwa 35 Mio. Euro kommen will – bei einer EBIT-Marge von rund 15 Prozent. Zur Einordnung: Für das laufende Jahr peilt die Gesellschaft Erlöse von 25 Mio. Euro sowie eine operative Rendite von etwa acht Prozent an. Die endgültigen Daten für 2017 liegen noch nicht vor, das EBIT soll sich aber bei rund 0,42 Mio Euro bewegt haben.
Die Ansage von Vorstand Manfred Götz ist unmissverständlich: „Wir wollen bis zum Jahr 2020 unter den Top 20 der mittelständischen IT-Anbieter in Deutschland im Bereich der Digitalen Transformation sein.“ Was die konkrete Umsetzung der Vorgabe angeht, bleibt Götz nach Auffassung von boersengefluester.de allerdings eher vage. Letztlich geht es um ein ganzes Bündel an Maßnahmen: Angefangen von einer Intensivierung des Marketings zur Steigerung der Markenbekanntheit über eine innovativere Personalrekrutierung bis hin zu verbesserten organisatorischen Prozessen und der Ausweitung der Vertriebskanäle Richtung Online und Partnermodelle. Das A und O sind jedoch die Mitarbeiter. Bis 2020 soll die Zahl auf rund 200 steigen – was einer glatten Verdopplung entspricht „Wir haben seit Wochen und Monaten annähernde Vollauslastung in allen Bereichen“, sagt Götz. Diesen Flaschenhals gilt es zu beseitigen und die angepeilte Größenordnung in entsprechend höhere Margen umzumünzen.
Ob der große Plan aufgeht, lässt sich gegenwärtig schwer einschätzen. Einen Vertrauensvorschuss von der Börse gibt es aber trotzdem, schon allein weil mVISE auch die 2015 eingeleitete Transformation von einem ehemals erfolglosen Messaging-Anbieter (conVISUAL) zu einem namhaften Player in den Bereichen Mobility, Virtualization und Security hinbekommen hat. Nun: In den kommenden 36 Monaten wird sich das mVISE-Management an den jetzt kommunizierten Zielen messen lassen müssen. Wenn alles hinhaut, würde mVISE 2020 auf ein EBIT von rund 5,25 Mio. Euro kommen. Steuern spielen vorerst keine besondere Rolle, und auch die Belastungen aus dem Finanzergebnis dürften sich einigermaßen in Grenzen halten, so dass der Nettogewinn nicht sehr viel schmächtiger als das EBIT daherkommen würde.
[caption id="attachment_110634" align="alignnone" width="720"]
Quelle: mVISE AG[/caption]
Für das Ergebnis je Aktie zu berücksichtigen sind jedoch die Anteile Dritter sowie der zu erwartende Verwässerungseffekt von bis zu knapp 20 Prozent aus den ausstehenden Wandelanleihen. Summa summarum könnte 2020 dann womöglich ein Gewinn pro Anteilschein von 0,40 Euro herauskommen. Damit käme die im Scale gelistete mVISE-Aktie auf ein 2020er-KGV von rund zwölf, was noch ausreichend Luft nach oben lassen würde. Für risikobereite Anleger bleibt der Titel damit kaufenswert.

mVISE
Kurs: 0,55

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mVISE | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
620458 | DE0006204589 | AG | 11,71 Mio € | 13.01.2006 |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 21,54 | 18,99 | 14,90 | 15,64 | 14,18 | 9,33 | 9,70 | |
EBITDA1,2 | 1,38 | -0,99 | 1,51 | 0,00 | 1,10 | 1,13 | 1,35 | |
EBITDA-margin %3 | 6,41 | -5,21 | 10,13 | 0,00 | 7,76 | 12,11 | 13,92 | |
EBIT1,4 | 0,09 | -2,92 | 0,01 | -0,90 | -1,78 | -1,85 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,42 | -15,38 | 0,07 | -5,75 | -12,55 | -19,83 | 0,00 | |
Net profit1 | -0,29 | -4,11 | -0,31 | -2,23 | -3,42 | -3,98 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -1,35 | -21,64 | -2,08 | -14,26 | -24,12 | -42,66 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 1,64 | 1,57 | -0,45 | 3,14 | 0,36 | -0,03 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,03 | -0,40 | -0,03 | -0,22 | -0,35 | -0,19 | -0,06 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Pixabay...
© boersengefluester.de | Redaktion
Beim jüngsten Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de machte das Management von va-Q-tec eigentlich einen dynamischen Eindruck auf uns – wenn der Hersteller von Isolierverpackungen nur nicht wenig später mit einer blöden Gewinnwarnung gekommen wäre. Damals machten auf 2018 verschobene Aufträge mit verschiedenen Großkunden eine entsprechende Anpassung der Prognose nötig. Von dieser Hiobsbotschaft hat sich der Aktienkurs von va-Q-tec nur zögerlich erholt. Kein Wunder: Die Bewertung des im Prime Standard gelisteten Unternehmens lässt im Prinzip keine Enttäuschungen zu. Immerhin haben die Würzburger 2017 mit einem Umsatzanstieg um 32 Prozent auf 46,9 Mio. Euro sowie einem leicht verbesserten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 7,2 Mio. Euro jetzt die – wenn auch gesenkten – Ziele erreicht. „Das Jahr hat sich zwar etwas anders entwickelt als ursprünglich erwartet. Wir sind mit der positiven Geschäftsentwicklung 2017 aber insgesamt zufrieden“, sagt Joachim Kuhn, der Vorstandsvorsitzende und Gründer von va-Q-tec. Das komplette Zahlenwerk legt die Gesellschaft am 12. April 2018 vor. Eine konkrete Planung für das laufende Jahr ist noch nicht veröffentlicht, Kuhn spricht lediglich von einem „starken und profitablen Wachstum“. Boersengefluester.de kalkuliert zurzeit mit einem EBITDA von rund 14 Mio. Euro für 2018. Dem steht allerdings noch immer eine Marktkapitalisierung von rund 230 Mio. Euro entgegen. Insgesamt ist der Titel für uns gegenwärtig eine Halten-Position. Mitte April werden dann die Weichen für die weitere Kursrichtung gestellt. In Frage kommt die va-Q-tec-Aktie aber ohnehin nur für risikobereite Anleger. Ein KGV von 35 sowie ein Multiple von deutlich mehr als vier auf den Buchwert sind schließlich nicht jedermanns Sache. Dividenden sind ohnehin kein Thema. Letztlich spielen Investoren hier voll die Wachstumskarte.

va-Q-tec
Kurs: 25,20
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va-Q-tec | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
663668 | DE0006636681 | AG | 371,86 Mio € | 30.09.2016 | Halten |
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Sales1 | 64,67 | 72,11 | 104,06 | 111,83 | 106,12 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 9,67 | 11,40 | 17,79 | 7,73 | -1,72 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 14,95 | 15,81 | 17,10 | 6,91 | -1,62 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -2,56 | -0,90 | 4,14 | -7,26 | -17,16 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -3,96 | -1,25 | 3,98 | -6,49 | -16,17 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -2,57 | -1,44 | 1,41 | -11,66 | -22,74 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -3,97 | -2,00 | 1,36 | -10,43 | -21,43 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 7,19 | 7,41 | 3,28 | 9,68 | -4,97 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,20 | -0,11 | 0,16 | -0,87 | -1,54 | -0,55 | -0,07 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: va-Q-tec A10...
© boersengefluester.de | Redaktion
Zugegeben: Ein Streubesitzanteil von 13,88 Prozent ist jetzt nicht fürchterlich viel. Dennoch sendet Jacopo Mingazzini, CEO von Accentro Real Estate, im Vorwort des Geschäftsberichts 2017 gleich eine wichtige Botschaft: „Unser neuer Hauptaktionär plant, nach eigenen Aussagen, keine Änderung der Geschäftstätigkeit und keinen Rückzug der Accentro AG vom Börsenparkett.“ Hintergrund: Die bisherige Großaktionärin, die im SDAX gelistete Adler Real Estate, hatte ihren Anteil an dem, auf Wohnungsprivatisierungen spezialisierten, Unternehmen Ende 2017 an das, von dem Investor Natig Ganiyev kontrollierte, Finanzvehikel Brookline Real Estate verkauft. Seitdem hat sich bereits einiges getan: So hat Accentro Real Estate – ehemals unter Estavis firmierend – eine Anleihe im Volumen von 100 Mio. Euro platziert, eine eigentlich noch bis 2019 laufende Wandelanleihe vorzeitig gekündigt und ist – um den bisherigen Schwerpunkt auf Berlin abzufedern – diverse Joint Ventures in anderen Städten eingegangen.
Zudem kam die Gesellschaft 2017 mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von knapp 36,42 Mio. Euro am oberen Ende der eigenen Prognose, die ein EBIT zwischen 34 und 36 Mio. Euro vorsah, heraus. Zur Hauptversammlung am 15. Mai 2018 steht eine um 2 Cent auf 0,17 Euro je Aktie erhöhte Dividende auf der Agenda. Beim jetzigen Kurs von 7,58 Euro entspricht das einer Rendite von 2,2 Prozent, was – verglichen mit einer Reihe von anderen Immobilienwerten – freilich eher Durchschnitt ist. Für das laufende Jahr stellt Vorstand Mingazzini – bei einem zweistelligen Umsatzplus – ein EBIT in einem Korridor von 37 bis 40 Mio. Euro in Aussicht. Ein gutes Argument für die Aktie von Accentro Real Estate sind zudem die ansprechenden Bilanzrelationen: Accentro hebelt bei der Finanzierung weniger stark als andere Unternehmen und verfügt dabei noch über eine Eigenkapitalquote von gut 44 Prozent.
Gegenwärtig klebt der Aktienkurs zwar noch in einem Seitwärtskanal fest. Das hängt nach Auffassung von boersengefluester.de – neben der Gesamtmarktstimmung – aber in erster Linie damit zusammen, dass die Investoren noch nicht ganz sicher sind, welchen Weg Accentro am Kapitalmarkt künftig einschlagen wird. Das klare Bekenntnis von Jacopo Mingazzini Richtung Börse werten wir daher als wichtiges Zeichen. Wünschenswert wäre freilich ein deutlich höherer Streubesitz. Daher sind wir gespannt, wie sich die Aktionärsstruktur in den kommenden Quartalen entwickeln wird. Wer den Titel im Depot hat, sollte engagiert bleiben. Die Analysten von SMC Research haben das Kursziel für die Aktie zuletzt bei 11,60 Euro angesiedelt.

Accentro Real Estate
Kurs: 0,23
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Accentro Real Estate | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0KFKB | DE000A0KFKB3 | AG | 7,33 Mio € | 02.04.2007 | - |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 143,27 | 125,18 | 192,75 | 165,23 | 112,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 40,54 | 35,63 | 46,60 | 11,26 | 4,70 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 28,30 | 28,46 | 24,18 | 6,82 | 4,20 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 39,80 | 34,77 | 45,16 | 8,54 | 1,70 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 27,78 | 27,78 | 23,43 | 5,17 | 1,52 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 26,30 | 18,06 | 13,13 | -14,24 | -20,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 18,36 | 14,43 | 6,81 | -8,62 | -17,86 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -75,67 | -32,66 | 99,55 | 67,55 | -5,50 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,81 | 0,51 | 0,37 | -0,45 | -3,50 | -0,85 | -0,19 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,04 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Foto: Kaboompics...
© boersengefluester.de | Redaktion
Mächtig Dampf unterm Kessel ist zurzeit beim Aktienkurs von M1 Kliniken. Allein seit Jahresbeginn türmt sich das Kursplus der „Beauty Docs“ auf mittlerweile rund 20 Prozent. Zwar liegen die Zahlen für 2017 noch gar nicht vor, doch die Börsianer sind offenbar guter Dinge. Zudem ist die starke Performance auch der Börsenpresse nicht verborgen geblieben. Jedenfalls gibt es eine Reihe von Empfehlungen für die M1-Aktie. Dabei sollte eigentlich das Papier des Großaktionärs MPH Health Care das deutlich cleverere Investment sein. Immerhin ist allein der auf MPH entfallende M1-Anteil um gut 18 Prozent mehr wert, als die komplette Marktkapitalisierung von MPH Health Care. On top bekommen Anleger noch das Engagement von MPH an dem Pharma-Unternehmen Haemato, dem Immobilientitel CR Capital Estate sowie eine Beteiligung an der – allerdings nicht börsennotierten – Pharmigon GmbH, die sich auf die Zubereitung von Zytostatikalösungen gegen Krebserkrankungen spezialisiert hat.
Da man an der Börse aber höchst selten etwas geschenkt bekommt, taucht unweigerlich die Frage nach dem Haken auf: Ein erheblicher Teil des Discounts hängt mit den Netto-Finanzschulden der MPH von zuletzt knapp 13 Mio. Euro zusammen. Außerdem ist es nicht unbedingt ungewöhnlich, dass Beteiligungsgesellschaften mit einem Discount zum Wert ihrer Investments zusammenhängen. Eine Erklärung hierfür ist etwa, dass sich vergleichsweise marktenge Titel – wie M1 Kliniken, Haemato oder auch CR Capital Estate es sind – an der Börse nicht so einfach versilbern lassen. Zudem ist ohnehin schwierig zu beurteilen, ob die stramme Performance von M1 Kliniken in erster Linie durch eine entsprechend starke fundamentale Entwicklung unterlegt ist, oder ob die Kurse nicht auch durch Empfehlungen oder andere Effekte in die Höhe getrieben wurden. Immerhin: Bislang haben die Portfoliomitglieder von MPH operativ in der Regel überzeugt, so dass der Discount nach Auffassung von boersengefluester.de wohl in der Tat zu üppig ist.
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MPH Health Care
Kurs: 24,40
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
MPH Health Care | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A289V0 | DE000A289V03 | AG | 104,47 Mio € | 01.09.2009 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Es ist nur ein paar Tage her, als einmal mehr die Schlagzeile „VW treibt Börsengang der Lkw-Sparte voran“ zu lesen war. Konkret geht es darum, die – freilich immer noch notierte, aber mit einem Beherrschungsvertrag versehene – Tochter MAN sowie den Lastwagenbauer Scania gemeinsam aufs Parkett zu führen. Immer wenn solche Pläne in der großen Finanzwelt diskutiert werden, geht es in der Small-Cap-Szene unweigerlich auch um die Aktie von Renk. Grund: Das im Bereich Antriebstechnik (Spezialgetriebe, Kupplungen, Lager) für Industrie, Schiffe und Kettenfahrzeuge tätige Unternehmen befindet sich zu 76 Prozent im Besitz von MAN. Dem Vernehmen nach hatte der Volkswagen-Konzern bereits im vergangenen Sommer die US-Investmentbank Citi damit beauftragt, verschiedene Optionen für Renk auszuloten. Nach außen gedrungen ist bislang noch nichts. Die Chancen stehen aber gut, dass die Renk-Aktie auf die mittlere Sicht eher profitieren sollte. Immerhin gelten die Augsburger, trotz ihres an sich durchaus zyklischen Projektgeschäfts, als Perle innerhalb des Konzernverbunds. Eine eigenständige Lösung wäre also durchaus sinnvoll und würde Werte schaffen.
Dabei ist es nicht so, dass den Börsianern die Renk-Story komplett verborgen geblieben ist. Zwar legt der Anteilschein mitunter längere Konsolidierungsphasen ein. Grundsätzlich dominiert im Chart jedoch die Tendenz Richtung Norden. Aktuelle Marktkapitalisierung: Knapp 800 Mio. Euro. Dafür gibt es im Gegenzug eine piekfeine Bilanz mit erheblichen stillen Reserven sowie ordentliche operative Zahlen. Die Erlöse blieben 2017 – hauptsächlich wegen der schwächeren Entwicklung im Bereich Standardgetriebe – mit 469,4 Mio. Euro um 5,3 Prozent hinter dem entsprechenden Vorjahreswert zurück. Das operative Ergebnis knickte dabei um 10,5 Prozent auf 60,0 Mio. Euro ein, womit Renk auf eine operative Rendite von 12,8 Prozent (Vorjahr: 13,5 Prozent) kam. Insgesamt hatte boersengefluester.de jedoch ein stärkeres Minus erwartet. Allerdings fiel der Ergebnisrückgang bei den Standardgetrieben von 13 auf 8 Mio. Euro weniger drastisch aus, als zu befürchten war. In Kombination mit einem diesmal deutlich positiven Finanzergebnis – im Vorjahr belasteten Abschreibungen auf den Beteiligungsbuchwert einer chinesischen Tochter – sowie einer etwas günstigeren Steuerquote blieb unterm Strich ein weitgehend unveränderter Gewinn von annähernd 43 Mio. Euro stehen, was wiederum deutlich besser als gedacht ist.
Die Dividende für 2017 lässt Renk erwartungsgemäß unverändert bei 2,20 Euro pro Anteilschein, womit der Titel auf eine Rendite von brutto rund 1,9 Prozent kommt. Hauptversammlung ist am 27. April 2018. Natürlich gibt es eine Reihe von Spezialwerten mit höherer Rendite, ganz zu vernachlässigen ist die Ausschüttung aber auch nicht. Für das laufende Jahr stellt Vorstandssprecher Florian Hofbauer einen Umsatz leicht über dem Niveau des Vorjahrs in Aussicht. „Das operative Ergebnis sollte 2018 annähernd auf Höhe des Werts von 2017 liegen, die Rendite wird damit leicht zurückgehen, aber weiterhin zweistellig sein“, wie es heißt. Ein bisschen Wundertüte ist bei Renk aber schon allein deshalb dabei, weil Schiffsgetriebe und ähnliche Großprojekte sich meist nicht an die stichtagsbezogene Abrechnung der Börsianer halten. Im Normalfall kalkuliert das Management aber eher konservativ, so dass eine positive Überraschung durchaus möglich ist.
Jedenfalls gibt es keinen Grund, dass sich Renk zurzeit unter Wert verkaufen muss. So gesehen halten wir ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von knapp zwei bei Renk für eher moderat. Wer sich die Aktie ins Depot legt, sollte allerdings nicht unbedingt auf den schnellen Erfolg aus sein. Vielmehr handelt es sich um einen Titel, den man vermutlich bereits im Depot haben muss, wenn die entscheidenden News um die künftige Investorenstruktur bekannt werden. Ein Malus sind die überschaubaren Handelsumsätze.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Darum ist die Amadeus Fire-Aktie so interessant: Jahr für Jahr steigert der Finanz- und IT-Personaldienstleister Umsatz und Ergebnis. Die Aktionäre profitieren davon mit einer saftigen Dividende und ordentlichen Kurssteigerungen. So wollen die Frankfurter denn auch in diesem Jahr wieder eine Schippe drauflegen. Das erläuterte Finanzvorstand Robert von Wülfing am 13. März den Aktienanalysten in der neuen Konzernzentrale mit Blick auf die Europäische Zentralbank. Von Wülfing macht das dieses Jahr das erste mal. Die Zahlen sind wie gehabt gut und auch die Erläuterungen umfangreich und sehr informativ. Doch es fehlt der trockene hessische Humor von Amadeus-Chef Peter Haas. Der ist zwar auch auf dem Podium, doch lässt er seinem Finanzvorstand den Vortritt – sozusagen zum Warmlaufen.
Grund: Ende des Jahres verlässt Haas das Unternehmen und von Wülfing übernimmt. Nach 20 Jahren will Haas seinen Vorstandsvertrag nicht verlängern. Das verbleibende Managementteam ist erfahren und eingespielt. Außerdem kommt es bei einem Personaldienstleister nicht so sehr auf die Chefetage, sondern auf die Leute vor Ort in den Niederlassungen an. Daher dürfte sich an dem Erfolg von Amadeus nichts ändern. Nur der Unterhaltungswert in den Presse- und Analystenkonferenzen hat schon jetzt deutlich eingebüßt. Das ist denn auch der einzige Wermutstropfen.
In einem freundlichen wirtschaftlichen Umfeld legte der Umsatz 2017 um 6,5 Prozent auf 184,5 Mio. Euro zu. Unterm Strich verbesserte sich der Gewinn um 7,6 Prozent auf 20,6 Mio. Euro. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 3,96 Euro. Die bekommt der Aktionär voll als Dividende am dritten Banktag nach der Hauptversammlung am 24. Mai 2018 auf sein Konto überwiesen (abzüglich eventuell anfallender Kapitalertragssteuern).Im vergangenen Jahr hat die Zeitarbeit in Deutschland – tro tz zunehmender Regulierung – weiter an Bedeutung gewonnen. Von Wülfing schätzt den Zuwachs auf vier bis fünf Prozent. Der für Amadeus relevante Bereich der kaufmännischen und IT-Berufsgruppen soll sich jedoch schwächer entwickelt haben, da qualifizierte Kandidaten mehr Möglichkeiten einer Festanstellung bei den Kundenunternehmen haben und nutzen. Der Fachkräftemangel dürfte sich im laufenden Jahr weiter verschärfen.
[caption id="attachment_110541" align="alignright" width="139"]
Robert von Wülfing: CFO Amadeus Fire[/caption]
Mit einem Umsatz von 124,2 Mio. Euro ist die Zeitarbeit der größte der vier Dienstleistungsbereiche von Amadeus. Obwohl 2017 drei fakturierbare Arbeitstage weniger als das Vorjahr hatte, legten die Frankfurter hier um 2,4 Prozent zu. Das Wachstum resultierte ausschließlich aus Preissteigerungen. Der durchschnittliche Verrechnungssatz an die Kunden stieg um 3,4 Prozent. Das Ergebnis konnte in etwa gehalten werden, obwohl ein Arbeitstag weniger den Gewinn mit rund einer halben Million Euro belastet. Denn Amadeus zahlt seinen Mitarbeitern feste Monatsgehälter. „Der hohe Bedarf und anhaltende Trend zur Festeinstellung führt zu starkem Wachstum im Personalvermittlungsgeschäft“, sagt von Wülfing. Hier legte der Umsatz um ein Drittel auf 29 Mio. Euro zu. Dieser Bereich erwirtschaftete denn auch den Großteil des Gewinnzuwachses.
Die Steuer-, Finanz-und Rechnungswesen-Schulen unter dem Amadeus-Dach steigerten ihren Umsatz um 6,8 Prozent auf 20,7 Mio. Euro bei verbesserter Profitabilität. Einzig der Bereich Interim-/Projektmanagement „konnte die Erwartungen nicht erfüllen und das Marktpotenzial nicht hinreichend nutzen“, sagt von Wülfing. Der Umsatz sank um 4,2 Prozent auf 9,2 Mio. Euro und auch bei der Rentabilität mussten Einbußen hingenommen werden. Schon in den vergangenen Jahren entwickelte sich dieser Bereich nur in Tippelschritten.
Für das laufende Jahr strahlt von Wülfing wieder Optimismus aus. Bei anhaltend guter Konjunktur in Deutschland – und nur hier ist Amadeus tätig – erwartet er ein weiteres Anziehen der Nachfrage nach Zeitarbeitskräften. Mit 250 Arbeitstagen steht die gleiche Zahl fakturierbarer Tage wie 2017 zur Verfügung. Dämpfer könnten von der seit Januar 2018 greifenden „Equal-Pay-Regelung“ kommen, die vorschreibt, dass Zeitarbeiter nach neun Monaten im selben Entleihbetrieb Anspruch auf den gleichen Lohn wie die Stammbelegschaft haben oder der neuen Höchstüberlassungsdauer von 18 Monaten. Bereits bei den vielen Änderungen in den vergangenen Jahren hat Amadeus bewiesen, dass die Manager mit den Einschränkungen gut zurechtkommen und Kostensteigerungen weitgehend an die Kunden weitergeben können.
Der Charme der Amadeus-Aktie liegt darin, dass sie langweilig ist. Es gibt keine Überraschungen. Das Management meistert Herausforderungen – meist auf der regulatorischen Seite – mit Bravour. Die Prognosen werden stets eingehalten, meist sogar übertroffen. Das Unternehmen ist grundsolide finanziert. Das Konzernvermögen von 78 Mio. besteht zu 43,4 Mio. Euro aus Cash. Die Eigenkapitalquote beträgt mehr als 60 Prozent und die Dividende kann voll aus dem Cashflow bezahlt werden. In den vergangenen fünf Jahren hat der Kurs der Amadeus-Aktie um rund 120 Prozent zugelegt. Der SDAX hat sich im selben Zeitraum „nur“ verdoppelt. Bei Amadeus gab es zudem 17,35 Euro Dividenden. Damit rangieren die Frankfurter unter den Top-Dividendenrendite-Werten.
Die Amadeus-Aktie ist ideal für Anleger, die auf einen langfristigen Vermögensaufbau setzen. Kurzfristig könnte der Kurs unter Druck geraten, wenn am 26. April die Zahlen für das erste Quartal bekanntgegeben werden. Dann werden Umsatz und Ergebnis unter den Vorjahreszahlen liegen. Denn dieses Jahr fällt Ostern auf das erste Quartal und damit gibt es zwei Arbeitstage weniger. Zudem ist die Grippewelle auch an den mehr als 2.700 Mitarbeitern nicht spurlos vorübergegangen. Der Halbjahresbericht, der am 19. Juli veröffentlicht wird, sollte voll auf der Wachstumslinie liegen. Bis dahin schlägt nämlich ein fakturierbarer Tag mehr zu Buche.
Foto: Pixabay
Über den Autor: Stefan Otto ist in profunder Kenner der heimischen Small-Cap-Szene. Er gehörte zu den Gründungsredakteuren von BÖRSE ONLINE und hat seit dem in verschiedenen Unternehmen gearbeitet. In der Zeitarbeitsbranche kennt sich Otto ganz besonders gut aus, schließlich war er für die früher einmal börsennotierte DIS Deutscher Industrie Service AG sogar auf Vorstandsebene aktiv. Für boersengefluester.de schreibt Stefan Otto – wie könnte es anders sein – über aussichtsreiche deutsche Spezialwerte....

Amadeus Fire
Kurs: 72,90

Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 233,12 | 280,15 | 372,37 | 407,07 | 442,36 | 436,91 | 395,00 | |
EBITDA1,2 | 45,81 | 59,30 | 86,39 | 92,40 | 96,06 | 85,04 | 69,00 | |
EBITDA-margin %3 | 19,65 | 21,17 | 23,20 | 22,70 | 21,72 | 19,46 | 17,47 | |
EBIT1,4 | 38,72 | 30,96 | 61,02 | 64,11 | 64,70 | 54,71 | 39,00 | |
EBIT-margin %5 | 16,61 | 11,05 | 16,39 | 15,75 | 14,63 | 12,52 | 9,87 | |
Net profit1 | 25,75 | 19,36 | 37,40 | 39,01 | 41,25 | 32,85 | 23,00 | |
Net-margin %6 | 11,05 | 6,91 | 10,04 | 9,58 | 9,33 | 7,52 | 5,82 | |
Cashflow1,7 | 36,69 | 40,68 | 75,92 | 83,89 | 83,14 | 52,98 | 43,00 | |
Earnings per share8 | 4,62 | 3,29 | 6,09 | 6,71 | 7,12 | 6,01 | 4,30 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 1,55 | 3,04 | 4,50 | 5,00 | 4,03 | 3,50 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Der neue Koalitionsvertrag sieht zur Erleichterung von von Wülfing keine neuen Einschnitte bei der Zeitarbeit vor. Dass es auch bei den Steuergesetzen und den Rechnungslegungsvorschriften keine Änderungen geben soll, erfreut ihn weniger. Hier hätten die Fort- und Weiterbildungseinrichtungen profitiert. Mithilfe verstärkter Vertriebsaktivitäten will von Wülfing in diesem Segment aber dennoch den Umsatz im „höheren einstelligen Prozentbereich“ steigern und auch das Ergebnis verbessern. Zudem hält er Ausschau nach möglichen A kquisitionszielen. Der enge Arbeitsmarkt bei Fachkräften aus dem Finanz- und Rechnungswesen und bei IT-Mitarbeitern dürfte die Personalvermittlung weiter beleben. Von Wülfing prognostiziert für den ganzen Amadeus-Konzern steigende Umsätze und ein um 0,5 Mio. auf 32,8 Mio. Euro verbessertes EBITA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Firmenwertabschreibungen). Boersengefluester.de ist da mutiger: In der Vergangenheit hat Amadeus die eigenen Prognosen meist deutlich übertroffen. Wir erwarten einen Umsatz- und Gewinnanstieg um etwa sieben Prozent auf 197 Mio. beziehungsweise 22 Mio. Euro (nach Anteilen Dritter). Damit ergäbe sich ein Gewinn je Aktie von rund 4,20 Euro, der wieder voll ausgeschüttet werden sollte.

Amadeus Fire
Kurs: 72,90
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Amadeus Fire | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
509310 | DE0005093108 | AG | 396,00 Mio € | 04.03.1999 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
„Ich bin davon überzeugt, dass wir die FinTech Group zum führenden Finanzdienstleistungs-Technologie-Unternehmen Europas machen werden“, sagte CEO Frank Niehage zum Amtsantritt im September 2014. Am Ziel angekommen ist Niehage zwar noch nicht ganz, doch die Story geht weiter – und zwar unter der Führung von Niehage. Wie die Frankfurter jetzt mitteilen, haben sie den Vertrag mit Niehage um weitere vier Jahre bis August 2022 verlängert. Das ist ein gutes Signal für den Aktienkurs. Schließlich gilt Niehage mit seinen – oftmals gegen den Mainstream gerichteten, aber meistens doch sehr richtigen Entscheidungen – als der maßgebliche Mann für die Weiterentwicklung des Unternehmens. „Frank Niehage hat den Umbruch und die Restrukturierung des gesamten Konzerns mit großem Erfolg und hoher Dynamik vollzogen“, sagt der Aufsichtsratsvorsitzender Martin Korbmacher. Die wichtigsten Meilensteine waren dabei der mehrheitliche Erwerb der XCOM AG Ende 2014 (HIER), der Verkauf des in der CeFDex gebündelten CFD-Geschäfts an die Commerzbank im Sommer 2015 (HIER), die strategische Produktpartnerschaft (HIER) mit dem mittlerweile zum Aktionärskreis zählenden US-Unternehmen Morgan Stanley (HIER), der Verkauf der defizitären Aktionärsbank (HIER) sowie die komplette organisatorische Neustrukturierung des Unternehmens (HIER). Flops waren dagegen die eigene Payment-Lösung kesh (HIER) oder die Kooperation mit SafeCharge (HIER). Zudem ist das Thema Europa noch auf wenige Länder begrenzt.
[caption id="attachment_110519" align="alignright" width="290"]
Frank Niehage: CEO FinTech Group[/caption]
Die vielen Verlinkungen zeigen schon: Es gibt wohl nur eine Handvoll Gesellschaften, über die boersengefluester.de in den vergangenen Jahren so viel geschrieben hat, wie über die FinTech Group. Ganz einfacher Grund: Es gibt auch nicht viele Unternehmen mit einer derart beweglichen und spannenden Story. Dabei dauerte es eine ganze Weile, bis die Aktie der FinTech Group auch in größeren Börsenkreisen salonfähig wurde. Mittlerweile sind die Präsentationen des Unternehmens auf den einschlägigen Aktienkonferenzen jedoch regelmäßig bis auf den letzten Platz gefüllt. Ganz wichtig: Aus Börsensicht ist die FinTech Group längt keine One-Man-Show oder gar Kulmbach-Laden mehr. Zweites Gesicht gegenüber dem Kapitalmarkt ist der Ende 2016 zum CFO aufgerückte Muhamad Chahrour. Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt 525 Mio. Euro. Zum Vergleich: Als Niehage bei der FinTech Group im September 2014 einstieg, türmte sich der Börsenwert auf gerade einmal etwas mehr als 100 Mio. Euro.
Zuletzt sorgte das Unternehmen für Schlagzeilen, als der zum Konzernverbund gehörende Discountbroker Flatex die US-Gesellschaft Goldman Sachs als weiteren bevorzugten Partner in Sachen Optionsscheine und Zertifikate präsentierte. Die Analysten der Berenberg Bank setzen das Kursziel für die Aktie der FinTech Group zurzeit bei 40 Euro an, was einem Börsenwert von 700 Mio. Euro entsprechen würde. Unvergessen ist boersengefluester.de ein Gespräch mit Frank Niehage in einem Bistro vor dem Frankfurter OpernTurm der UBS im Jahr 2015. Damals gab Niehage das Ziel aus, aus der FinTech Group ein „Unicorn“ zu machen. Der englische Begriff für das Fabelwesen Einhorn steht für ein Unternehmen mit einer Marktbewertung von 1 Mrd. Dollar. Beim aktuellen Wechselkurs und der jetzigen Aktienstückzahl würde das einem Aktienkurs von etwas mehr als 46 Euro entsprechen. Keine Frage: An diesem Ziel muss sich Niehage messen lassen und jeder, der ihn kennt weiß, wie es ihn juckt, die Gesellschaft auf dieses Niveau zu treiben – schon allein, weil er selbst in nennenswertem Umfang in der Aktie investiert ist. Vier weitere Jahre hat der begeisterte Segler Niehage nun Zeit, auch wenn er die magische Milliarden-Grenze sicher schneller ansteuern will.

flatexDEGIRO
Kurs: 20,44


flatexDEGIRO
Kurs: 20,44
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WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
FTG111 | DE000FTG1111 | AG | 2.251,11 Mio € | 30.06.2009 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 131,95 | 261,49 | 417,58 | 406,96 | 390,73 | 480,02 | 482,00 | |
EBITDA1,2 | 37,58 | 98,43 | 112,09 | 183,28 | 140,35 | 202,48 | 210,00 | |
EBITDA-margin %3 | 28,48 | 37,64 | 26,84 | 45,04 | 35,92 | 42,18 | 43,57 | |
EBIT1,4 | 24,75 | 73,79 | 80,26 | 151,28 | 104,35 | 156,69 | 166,00 | |
EBIT-margin %5 | 18,76 | 28,22 | 19,22 | 37,17 | 26,71 | 32,64 | 34,44 | |
Net profit1 | 14,91 | 49,92 | 51,55 | 106,19 | 71,86 | 111,54 | 115,00 | |
Net-margin %6 | 11,30 | 19,09 | 12,35 | 26,09 | 18,39 | 23,24 | 23,86 | |
Cashflow1,7 | -157,25 | 141,45 | 125,03 | 113,32 | 63,08 | 168,86 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,14 | 0,55 | 0,47 | 0,97 | 0,65 | 1,02 | 1,05 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,04 | 0,04 | 0,08 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Fotos: boersengefluester.de, FinTech Group AG
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Immerhin 15 Unternehmen präsentierten Mitte März bei der 24. Prior Kapitalmarktkonferenz in der Nähe von Frankfurt. Für Leser von boersengefluester.de sind die meisten davon fast schon alte Bekannte: Schließlich schreiben wir regelmäßig über die Aktien von Nanogate, Mensch und Maschine, Mutares, Cliq Digital, Sleepz, Formycon, Elumeo oder auch Mynaric. Hervorheben wollen wir – einfach, weil uns die Präsentation einmal mehr super überzeugt hat – jedoch die von Rolf Elgeti geführte Deutsche Konsum REIT-AG. Die noch vergleichsweise junge Gesellschaft baut zurzeit ein Immobilienportfolio mit Schwerpunkt Einzelhandel auf. Der regionale Fokus bewegt sich momentan noch auf den Norden beziehungsweise Osten Deutschlands. Vielmehr als auf den Städtenamen, kommt es Elgeti jedoch auf die Mikrolage der Supermärkte oder Shoppingcenter an. Die wichtigsten Mieter sind die Edeka-Gruppe, Tengelmann, REWE, Norma, Schwarz (Lidl, Kaufland) oder auch Aldi. „Wir wollen einen defensiven Cashflow produzieren“, sagt Elgeti. Neben der Ausrichtung auf Läden für den täglichen Bedarf, die nicht so sehr unter der Online-Konkurrenz leiden wie etwa Bekleidungs- oder Elektronikgeschäfte, sieht der gebürtige Rostocker insbesondere die vergleichsweise überschaubare Zahl an Kunden als vorteilhaft für die Deutsche Konsum REIT an. „Der Mehrwert der immer gleichen Mieter ist das Herz unserer Strategie.“
[caption id="attachment_110501" align="alignnone" width="710"]
Wichtigste Mieter der Deutsche Konsum REIT-AG[/caption]
Finanztechnisch strebt Elgeti bei seinen Investments eine Zielbeleihungsquote (LTV = Loan to Value) von rund 50 Prozent an. Erst zur Vorlage des Q1-Berichts betonte die Gesellschaft, dass sie sich in weiteren Darlehensaufnahmen bei verschiedenen Banken befindet. Losgelöst davon: Ein LTV von 50 Prozent gilt am Kapitalmarkt zurzeit als die goldene Mitte. Höhere Quoten werden an der Börse eher mit Bewertungsabschlägen geahndet, ein spürbar niedrigeres Verhältnis von Finanzschulden zum Verkehrswert der Immobilien würde in der jetzigen Zinsphase dagegen als zaghaft interpretiert. Eher ins Risiko geht die Deutsche Konsum REIT dagegen, was die Restlaufdauer der Mietverträge von fünf bis sechs Jahren angeht. Die Argumentation: Wenn die Lage eines Supermarkts funktioniert, lässt er sich zu entsprechenden Konditionen immer wieder vermieten, schon allein, weil neue Einzelhandelsflächen nicht beliebig genehmigt werden. Freilich treffen in diesem Punkt – zumindest aus Investorensicht – kulturelle Unterscheide aufeinander, wie Elgeti auf der Prior-Konferenz einräumte: „Während es im Ausland meist heißt, ‚Je kürzer die Restlaufzeit, desto besser’, bekommt man in Deutschland oft noch die Auffassung ‚Alles unter zehn Jahren ist Wahnsinn’ zu hören.“
Mit mittlerweile knapp 70 Immobilien und annualisierten Mieteinnahmen von gut 25 Mio. Euro ist die Deutsche Konsum REIT – verglichen mit den bekannten Gewerbeimmobilienunternehmen – zwar noch eine eher kleine Nummer. Trotzdem hat sich die Gesellschaft aus dem Status eines unbekannten Micro Caps längst entfernt. So hat Elgti zügig ein Upgrade in den streng regulierten Prime Standard umgesetzt, so dass – bei einem aktuellen Börsenwert von 290 Mio. Euro – perspektivisch sogar der SDAX ein Thema werden könnte. Die Aufnahme in einen Immobilien-Index aus der EPRA-Familie (European Public Real Estate Association) dürfte dagegen vielleicht schon in diesem Jahr klappen, was weitere Investorengruppen anziehen sollte. Dabei sind schon jetzt – neben der Elegeti zurechenbaren Obotritia – namhafte Adressen wie Carmignac oder Aurelius-CEO Dirk Markus – engagiert. Mit einer Dividende ist erstmalig ab dem laufenden Geschäftsjahr 2017/18 (30. September) zu rechnen. Immerhin ist ein REIT (Real Estate Investment Trust) dazu verpflichtet, mindestens 90 Prozent des Jahresüberschusses nach HGB als Dividende an die Aktionäre auszuschütten.
Vielleicht ebenfalls interessant für potenzielle Anleger: Mit der Deutschen Industrie REIT-AG hat Elgeti auch noch eine auf Produktions- und Logistikimmobilien fokussierte Gesellschaft an die Börse geführt, die aber deutlich kleiner ist als das Supermarkt-Pendant. Wer sich dagegen grundsätzlich für Aktie von Unternehmen in der steuerbegünstigten REIT-Variante interessiert, dem stehen – neben Deutsche Konsum REIT und Deutsche Industrie REIT – noch Hamborner REIT, Alstria Office REIT und Fair Value REIT zur Auswahl. Nur noch ein begrenztes Börsenleben dürfte dabei die zurzeit von einem Übernahmeangebot durch Apollo Global Management bestimmte Fair Value REIT haben. Immerhin steht hier ein anschließendes Delisting offen zur Debatte. Die direkte Peer Group der Deutsche Konsum REIT sind dagegen die DEFAMA Deutsche Fachmarkt AG sowie die sich mit IPO-Gedanken tragende FCR Immobilien AG.
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Deutsche Konsum REIT
Kurs: 3,08

Deutsche Industrie Grundbesitz
Kurs: 19,80
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 41,98 | 56,23 | 69,67 | 74,39 | 79,72 | 77,44 | 68,40 | |
EBITDA1,2 | 58,95 | 38,70 | 40,29 | 39,49 | -70,24 | 37,23 | 34,00 | |
EBITDA-margin %3 | 140,42 | 68,82 | 57,83 | 53,09 | -88,11 | 48,08 | 49,71 | |
EBIT1,4 | 58,95 | 38,69 | 97,92 | 68,01 | -116,90 | 37,09 | 33,70 | |
EBIT-margin %5 | 140,42 | 68,81 | 140,55 | 91,42 | -146,64 | 47,90 | 49,27 | |
Net profit1 | 53,14 | 34,17 | 91,37 | 60,39 | -180,99 | 1,97 | 11,00 | |
Net-margin %6 | 126,58 | 60,77 | 131,15 | 81,18 | -227,03 | 2,54 | 16,08 | |
Cashflow1,7 | 27,09 | 35,94 | 37,97 | 49,38 | 41,63 | 23,13 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,25 | 0,73 | 1,84 | 1,22 | -3,58 | 0,06 | 0,28 | |
Dividend per share8 | 0,35 | 0,40 | 0,40 | 0,12 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Deutsche Konsum REIT | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A14KRD | DE000A14KRD3 | REIT-AG | 133,52 Mio € | 16.12.2015 | Halten |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Anleger, die Wert auf möglichst nachhaltige Geschäftsmodelle, robuste Bilanzen, eine zeitnahe Berichterstattung und verlässliche Dividenden legen, brauchen eigentlich gar nicht weiterlesen. All das bietet die Baumot Group nämlich nicht. Und trotzdem gehört das Unternehmen seit Monaten zu den am intensivsten diskutierten Titeln aus dem Small Cap-Sektor. Die vermutlich ohnehin bekannte Story in Kurzform: Mit dem BNOx-Abgasnachbehandlungssystem verfügt Baumot zwar über eine, in vielen Tests für tauglich befundene, Hardwarelösung zur Eindämmung unerlaubt hoher Schadstoffemissionen in Dieselfahrzeugen. Allerdings kommt Baumot im heimischen Pkw-Sektor damit bislang nicht zum Zug, weil sich entweder die Politik und/oder aber die Fahrzeughersteller gegen den Einbau solcher Filtersysteme stemmen. Trotzdem gibt sich Finanzvorstand Roger Kavena im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de zuversichtlich, was die Zukunft angeht: „Die Frage ist nicht, ob eine Hardwarenachrüstung kommt, sondern: Wann kommt sie und welche Fahrzeuge wird sie betreffen?“
Dabei räumt Kavena ein, dass die Liquiditätslage von Baumot durchaus angespannt ist, obwohl er selbst vor wenigen Wochen über den Verkauf von Aktien eine Brückenfinanzierung in Höhe von rund 600.000 Euro gestemmt hat. Dass Baumot eventuell die Luft ausgehen könnte, hält der Manager jedoch für eine unwahrscheinliche Annahme. „Wir haben sehr gute Investoren im Hintergrund.“ Losgelöst davon dürfte es jedoch nicht schaden, wenn in der hitzig geführten Diskussion um das wirtschaftliche Potenzial ein wenig mehr Sachlichkeit einkehrt. Sollte es tatsächlich grünes Licht für die Hardwarelösung geben, geht Kavena davon aus, dass jährlich rund 100.000 BNOx-Einheiten von Baumot ausgeliefert werden: „Wir werden jetzt in Produktionsvorleistung gehen, damit wir innerhalb von sechs Monaten die „Rennertypen“ liefern können.“ Der Kundenpreis für ein BNOx-System dürfte zwischen 1.500 und 2.000 Euro liegen. Freilich bricht damit nicht unmittelbar der Reichtum der Baumot aus, unter anderem gilt es noch Aufwendungen für Werkzeug, Engineering etc. zu stemmen.
Die Seriennachrüstung für den volumenstarken VW Passat ist zwar bereits abgeschlossen. Doch je nach Anzahl unterschiedlicher Systeme – in der Spitze geht es wohl um etwa 20 Varianten – dürften am Ende rund 5 Mio. Euro an zusätzlichen Kosten zu veranschlagen sein. Die Schätzungen der Analysten, was den künftigen Umsatz und die operativen Renditen angeht, sind derweil allesamt mit massiver Unsicherheit behaftet. Natürlich ist es möglich, dass Baumot 2019 auf Erlöse von 80 bis 90 Mio. Euro kommt und dabei eine operative Rendite zwischen drei und fünf Prozent erzielt. Genauso gut möglich ist aber auch, dass sich die Zahlenspiele als Makulatur erweisen und Baumot darauf setzen muss, dass das bisherige Stammgeschäft in der Abgasnachbehandlung von Bussen und Landmaschinen halbwegs stabil läuft. Ganz ehrlich: Boersengefluester.de traut sich hier keine valide Einschätzung zu. Wer zocken will, kann das mit der Baumot-Aktie super machen. Wer dagegen langfristig investieren mag, sollte sich bei anderen Titeln umsehen. Noch ein technischer Hinweis: Am 13. März wird die Kapitalherabsetzung im Verhältnis 2:1 umgesetzt. Danach gibt es nur noch 15.202.398 Aktien, die unter der WKN A2G8Y8 gehandelt werden. An der Marktkapitalisierung und den sonstigen Bewertungskennzahlen ändert sich dadurch nichts, alle Daten werden entsprechend adjustiert.

Baumot Group
Kurs: 0,00
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Baumot Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2G8Y8 | DE000A2G8Y89 | AG | 3,95 Mio € | 22.03.2007 | - |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 15,12 | 6,40 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 0,15 | -1,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,99 | -23,44 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -0,55 | -0,80 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -3,64 | -12,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 0,14 | -0,90 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 0,93 | -14,06 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -2,07 | -0,40 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,01 | -0,04 | -0,06 | -0,02 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 1,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Baumot Group AG...
© boersengefluester.de | Redaktion
Es gibt Artikel, bei denen steht die Headline zu 99 Prozent schon vorher fest: Bei dem jetzt angekündigten Börsengang von Godewind Immobilien lautet die naheliegende Schlagzeile in etwa: „WCM 2.0“ oder „WCM reloaded“. Immerhin sind sowohl die handelnden Personen, als auch das Geschäftsmodell nahezu identisch mit der jüngsten Börsenstory der mittlerweile von TLG Immobilien beherrschten WCM. Dabei bedurfte es keiner prophetischen Gabe, um vorherzusagen, dass das Team um Stavros Efremidis und Karl Ehlerding es noch einmal wissen will. So plant Godewind, mittelfristig ein Portfolio an Gewerbeimmobilien im Volumen von rund 3 Mrd. Euro aufzubauen. Den Grundstock dafür soll der Emissionserlös des für den Prime Standard avisierten Börsengangs von brutto rund 450 Mio. Euro liefern. Wenn alles glatt läuft, könnte das Angebot zu je 4 Euro sogar um weitere 25.000.000 Aktien ausgedehnt werden, so dass am oberen Ende des Korridors ein Zufluss von brutto bis zu 550 Mio. Euro möglich wäre. CEO Stavros Efremidis (3.750.000 Aktien), Finanzvorstand Ralf Struckmeyer (150.000 Aktien) sowie die Aufsichtsratsmitglieder Karl Ehlerding (8.350.000 Aktien), Bertrand Malmendier (125.000 Aktien) und Roland Folz (125.000 Aktien) haben Zeichnungszusagen im Gegenwert von immerhin 50 Mio. Euro gegeben.
Den Emissionserlös will Godewind zu mindestens 60 Prozent in Büroimmobilien und zu jeweils 20 Prozent in Geschäfts- bzw. Logistikimmobilien sowie in sonstige Immobilienprojekte stecken. Über steuerliche Themen müssen sich Vorstand und Anleger dabei erst einmal keine Gedanken machen. Die Gesellschaft verfügt über substanzielle Verlustvorträge. Zudem hält Godewind circa 133 Mio. Euro auf einem steuerlichen Einlagekonto, so dass auch Dividenden – sofern sie demnächst ausgekehrt werden – bis auf weiteres „steuerfrei“ sind. Grundsätzlich sollen rund 60 Prozent des Cashflows aus Immobiliengeschäften (Funds From Operations) an die Aktionäre weitergereicht werden. Diese Quote ist in der Branche nicht unüblich und deckt sich mit der früheren Ausschüttungspolitik von WCM. Bleibt die Frage, woher die ganzen Verlustvorträge stammen? Ganz einfach: Godewind ist die Nachfolgegesellschaft der ehemaligen KPE Holding, die ebenfalls dem Ehlerding-Clan zuzurechnen ist. KPE machte vor vielen Jahren Schlagzeilen, als sie der – unter anderem durch Spekulationen mit Commerzbank-Aktien (Stichwort „Cobra“) und IVG-Aktien – in Schieflage geratenen WCM AG den Kredithahn zudrehte
Losgelöst davon ist boersengefluester.de gespannt, wie die Godewind-Story an der Börse zünden wird. Für eine positive Performance spricht, dass die Haudegen Efremidis und Ehlerding genau wissen, wie man so ein Geschäft aufzieht und sämtliche Stellschrauben in die richtige Position bringen werden: Von der Finanzierung, über die Objektauswahl bis hin zur Investor Relations-Arbeit. Bemerkenwert ist das internationale Emissionskonsortium um Citi, J.P. Morgan, Berenberg und Société Générale. Bewertungstechnisch lässt sich gegenwärtig indes noch kaum etwas sagen. Eine Bürde für die Kursentwicklung könnte freilich sein, dass der Immobilienboom bereits weit vorangeschritten ist und mit steigenden Zinsen merklich abflauen könnte. Einen Preis für die frischeste Börsenstory bekommt das "Copy Paste-IPO" von Godewind Immobilien also kaum. Bezogen auf die Marktkapitalisierung bewegt sich die Gesellschaft ungefähr auf Augenhöhe mit Firmen wie DIC Asset, Hamborner REIT, VIB Vermögen und – wie könnte es anders sein – mit WCM.
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Covivio Office
Kurs: 0,00

WCM
Kurs: 1,89
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 40,77 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 12,44 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 30,51 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 225,96 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 554,23 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 187,76 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 460,54 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 9,43 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,70 | 0,32 | 0,36 | 0,31 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Covivio Office | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2G8XX | DE000A2G8XX3 | AG | 785,29 Mio € | 05.04.2018 |
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Überraschende Wendung bei der im Börsensegment Scale gelisteten Lloyd Fonds: Wie das lange Zeit auf Investments in Immobilien, Schiffe, Flugzeuge, Windkraftanlagen und Solarparks spezialisierte Unternehmen mitteilt, zieht sich der langjährige Großaktionär AMA Capital Partners (49,9 Prozent) – es handelt sich um eine amerikanische Beteiligungsgesellschaft mit starker Expertise im Schifffahrtsbereich – bei Lloyd Fonds zurück. Käufer eines 25,6 Prozent umfassenden Pakets ist zum einen die ebenfalls börsennotierte Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG (DEWB). Die restlichen Stücke gehen an den Hamburger Portfolioverwalter SPSW Capital um Achim Plate, Henning Soltau, Robert Suckel und Markus Wedel. Etlichen Börsianern sind Plate und Soltau – beide gehören als wesentliche Investoren übrigens auch dem Aufsichtsrat der ebenfalls im Scale gelisteten mVISE an– vermutlich noch als CEO und CFO des zwischenzeitlich im SDAX gelisteten Call-Center-Dienstleisters D+S europe bekannt. Suckel ist Mitgründer der von M.M. Warburg übernommenen SES Research, Wedel arbeitete lange Zeit als Investmentbanker.
Enge Verbindungen von SPSW gibt es aber auch zur DEWB: Immerhin hält SPSW Capital mehr als 20 Prozent der Anteile an dem VC-Spezialisten aus Jena. Zudem gehören Plate und Soltau dem Aufsichtsrat der Deutschen Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft an. Um die Einflussnahme der neuen Investoren formal zu unterstreichen, ziehen Plate und Soltau auch in das Kontrollgremium von Lloyd Fonds ein. „Ich freue mich sehr über den Einstieg der neuen Ankeraktionäre bei Lloyd Fonds“, sagt der neue Lloyd Fonds-CEO Klaus M. Pinter. „Die Kompetenzen in der neuen Partnerschaft ergänzen sich hervorragend. Besonders von der umfangreichen Expertise am Kapitalmarkt und in der Vermögensverwaltung versprechen wir uns starke Impulse für die strategische Entwicklung und Geschäftsausweitung.“
Wichtig für Anleger dürfte darüber hinaus werden, wie sich der bis Ende 2017 als CEO von Lloyd Fonds tätige Torsten Teichert hinsichtlich seines Aktienpakets von 3,6 Prozent an Lloyd Fonds verhalten wird. Darüber hinaus hält die vor knapp acht Jahren im Zuge der Sanierung von Lloyd Fonds aus Altaktionären gespeiste Treuhandgesellschaft B&P-T 10,2 Prozent an dem Hamburger Unternehmen. Die Analysten von SRC Research sehen den Wechsel im Aktionärskreis ebenfalls positiv und setzen das Kursziel für den Anteilschein von Lloyd Fonds deutlich von 2,00 auf 3,30 Euro herauf – was nach dem Sprung nach oben allerdings ziemlich exakt dem aktuellen Kursniveau entspricht. Haltenswert bleibt der Titel angesichts der neuen Aktionärskonstellation aber allemal. Deutlich interessanter wird durch die Transaktion aber auch das Papier von DEWB, zumal die Gesellschaft mit dem Lloyd-Deal ihre Ausrichtung auf Geschäftsmodelle rund um die Digitalisierung des Asset Managements schärft. Das Unternehmen selbst spricht vom „Beginn einer strategischen Neuausrichtung“, im Zuge dessen auch das Kapital um zehn Prozent erhöht werden soll. Weitere Details der neuen Ausrichtung will das Unternehmen auf der HV im August 2018 vorlegen – viel Zeit und Raum für Spekulationen.
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LAIQON
Kurs: 3,95
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 8,22 | 27,74 | 26,12 | 21,58 | 30,75 | 31,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | -9,68 | 6,96 | 4,61 | -9,95 | -4,69 | -3,82 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | -117,76 | 25,09 | 17,65 | -46,11 | -15,25 | -12,32 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -10,94 | 3,21 | 1,25 | -14,66 | -11,08 | -10,31 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -133,09 | 11,57 | 4,79 | -67,93 | -36,03 | -33,26 | 0,00 | |
Net profit1 | -0,09 | 2,50 | 6,63 | -10,54 | -12,87 | -7,96 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -1,10 | 9,01 | 25,38 | -48,84 | -41,85 | -25,68 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 1,42 | -0,95 | 19,96 | -2,77 | -10,74 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,01 | -0,05 | 0,39 | -0,67 | -0,51 | -0,35 | -0,20 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
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LAIQON | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A12UP2 | DE000A12UP29 | AG | 83,50 Mio € | 28.10.2005 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Es gibt Unternehmen, die sind einfach gut – und zwar über viele Jahre. In diese Kategorie gehören Indexgesellschaften wie Sixt, Sartorius oder Rational – aber auch Small Caps wie Isra Vision, Nexus, Hermle oder eben Atoss Software. Das auf Software für die Steuerung des Personaleinsatzes fokussierte Unternehmen hat 2017 bereits das zwölfte Rekordjahr in Folge hingelegt. Operative Renditen im Bereich um 25 Prozent scheinen die Münchner beinahe abonniert zu haben. 2017 kam Atoss bei Erlösen von 54,61 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von knapp 14,13 Mio. Euro, was einer Marge von 25,9 Prozent entspricht. Da kann selbst der DAX-Konzern SAP kaum mithalten. „Unsere Vision ist es, die Technologieführerschaft auszubauen und zum Global Player zu werden. Dabei wollen wir auch grundlegende Veränderungen mitgestalten und initiieren“, sagt Vorstandschef und Gründer Andreas F. J. Obereder in einem, in dem neuen Geschäftsbericht veröffentlichten, Interview mit dem bekannten Börsianer Prof. Dr. Max Otte. Überhaupt ist die Lektüre des gesamten Jahresabschlusses zu empfehlen: Hier gibt es jede Menge nützliche Infos für Anleger – und zwar super gut und ohne viel Schnörkel aufbereitet. Tipp: Der kostenlose Download ist direkt über boersengefluester.de möglich: Einen entsprechenden Link finden Sie etwa unter unserer Tabelle mit den wichtigsten Kennzahlen oder in unseren IR-Cockpits.
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 71,39 | 86,05 | 97,07 | 113,92 | 151,20 | 170,63 | 194,00 | |
EBITDA1,2 | 22,51 | 29,76 | 31,35 | 34,71 | 55,87 | 67,83 | 65,80 | |
EBITDA-margin %3 | 31,53 | 34,59 | 32,30 | 30,47 | 36,95 | 39,75 | 33,92 | |
EBIT1,4 | 19,30 | 26,17 | 27,24 | 30,80 | 51,82 | 63,43 | 61,30 | |
EBIT-margin %5 | 27,04 | 30,41 | 28,06 | 27,04 | 34,27 | 37,17 | 31,60 | |
Net profit1 | 13,52 | 17,71 | 19,34 | 19,38 | 35,77 | 45,45 | 44,70 | |
Net-margin %6 | 18,94 | 20,58 | 19,92 | 17,01 | 23,66 | 26,64 | 23,04 | |
Cashflow1,7 | 15,27 | 23,21 | 26,28 | 26,27 | 52,65 | 59,47 | 57,60 | |
Earnings per share8 | 0,85 | 1,12 | 1,21 | 1,22 | 2,25 | 2,86 | 2,81 | |
Dividend per share8 | 0,63 | 0,83 | 0,91 | 1,41 | 1,68 | 2,13 | 2,15 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Doch die Sache mit der Atoss-Aktie hat freilich einen Haken: Die Aktie ist gefühlt schon immer zu teuer. Und auch aktuell müssen Value-Anleger viele Prinzipien über Bord werfen, wenn sie sich hier engagieren wollen: Ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von rund 30, ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) nördlich von 20 und eine Dividendenrendite von gerade einmal 1,3 Prozent sind nicht unbedingt jedermanns Sache. Andererseits hätte man als Investor, der sich im Quartalsrhythmus die Zahlen börsennotierter Unternehmen anschaut, im Grunde noch nie den richtigen Zeitpunkt für den Einstieg gefunden. Dabei ist auch Atoss Software keine Aktie, die permanent den Aufzug nach oben nimmt. Immer wieder gibt es – zum Teil auch längere – Konsolidierungsphasen. Die Analysten von Warburg Research haben den fairen Wert der Atoss-Aktie in ihrem jüngsten Update von 75 auf 83 Euro heraufgesetzt.
So gesehen wäre der Anteilschein bei der jetzigen Notiz von gut 87 Euro schon wieder überbewertet. Andererseits sollte man sich vielleicht gar nicht so sehr von solchen Momentaufnahmen lenken lassen, sondern nach der alten Regel „Kaufen und liegen lassen“ verfahren. „Zu unseren Erfolgsfaktoren gehören ein starkes organisches Wachstum, eine hohe Profitabilität und eine hochsolide Bilanzstruktur. Auch zukünftig werden wir alles daransetzen, den eingeschlagenen Erfolgskurs weiter fortzusetzen“, betont CEO Obereder. Für das laufende Jahr stellt die im Prime Standard gelistete Gesellschaft ein ähnliches Umsatzwachstum wie 2017 in Aussicht, wo es um rund zehn Prozent nach oben ging. Die EBIT-Marge soll erneut im Bereich um 25 Prozent liegen – bei einer Bandbreite von plus/minus drei Prozent.
Den Investitionsschwerpunkt setzt Atoss momentan auf den Vertriebsbereich. Boersengefluester.de kalkuliert für 2018 mit einem Betriebsergebnis von gut 16 Mio. Euro. Kapitalisiert ist das schuldenfreie Unternehmen gegenwärtig mit etwas mehr als 350 Mio. Euro, wobei 56,4 Prozent der Gründerfamilie zuzurechnen sind. Der Streubesitz beträgt offiziell 43,6 Prozent. Mit an Bord sind aber auch Spezialwerteprofis wie die Investmentgesellschaft für langfristige Investoren TGV, die – neben den rund fünf Prozent an Atoss – auch bei Firmen wie WashTec, Gesco Holding, DocCheck, Kromi Logistik, PSI oder R. Stahl engagiert ist. Keine ganz schlechte Referenz also.
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Atoss Software | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
510440 | DE0005104400 | SE | 2.112,35 Mio € | 21.03.2000 | Halten |
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Atoss Software
Kurs: 132,80

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