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ATH Alert: CeoTronics · €17,20
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So zukunftsträchtig die Technologie von Mynaric für den Aufbau eines neuartigen Kommunikationsnetzwerks mittels laserbasierter Terminals auch ist – an der Börse hat die Story noch nicht gezündet. Mittlerweile ist die Notiz mit 44 Euro sogar deutlich unter den vor fast genau einem Jahr gewählten Emissionspreis von 54 Euro gerutscht. Dabei überschreitet das im Scale gelistete Unternehmen zunehmend die Schwelle von geförderten Forschungsprojekten hin zur Serienreife. Bereits Mitte September gab Mynaric den Startschuss für die kommerzielle Produktion von Bodenstationen zur Verbindungsherstellung Richtung Luft und Weltraum bekannt. Nun folgte eine Nachricht, auf die das Team um CEO Wolfram Peschko vermutlich noch intensiver hingearbeitet hat: So hat Mynaric eine Absichtserklärung mit einem Konstellationsanbieter – so heißen im Fachjargon Unternehmen, die die entsprechenden Satelliten-Netzwerke aufbauen – unterzeichnet. Der für Ende 2019 geplante Launch bezieht sich zwar erst auf „mehrere Satelliten“, die mit den Terminals von Mynaric bestückt werden. Dem Vernehmen nach soll die geplante Gesamtkonstellation am Ende aber mehr als 1.000 Lasergeräte umfassen.     „Der Umstand, dass uns ein Satellitenkonstellationsbetreiber die Bereitstellung einer Schlüsselkomponente für seine Konstellation anvertraut, bestätigt unsere Geschäftsstrategie, neben dem Luft- und Bodensegment auch den LEO-Markt im Space-Bereich zu bedienen“, sagt der für den operativen Bereich zuständige Mynaric-Vorstand Markus Knapek – wobei LEO für Low Earth Orbit (niedrige Erdumlaufbahn) steht. Detailinformationen – etwa zum genauen Volumen oder konkrete Namen von Kunden – gibt es bei Mynaric nur in Ausnahmefällen. Auch das ein Punkt, der es für Anleger nicht unbedingt einfacher macht. Grundsätzlich kommen als Kunden aber Satelliten- und Raumfahrtunternehmen wie SpaceX, Telesat, Airborne Wireless Network oder OneWeb in Frage. Zudem tummeln sich Big Player wie Google und auch Facebook in dem Markt zum Aufbau eines global verfügbaren und für immer höhere Datenvolumina ausgerichteten Internets. Ob sich die ambitionierten Umsatzschätzungen der Analysten damit langfristig tatsächlich umsetzen lassen, ist aus Sicht von boersengefluester.de freilich noch sehr viel Kaffeesatzleserei. Wenn man jedoch unterstellt, dass der Emissionskurs eher „neutral“ gewählt wurde – selbst, wenn die damit einhergehende Marktkapitalisierung von 146 Mio. Euro durchaus beträchtlich ist –, dann ist es kaum nachvollziehbar, dass der Mynaric-Kurs gegenwärtig um mehr als 18 Prozent tiefer steht. Immerhin hat die westlich von München in Gilching angesiedelte Gesellschaft zuletzt tatsächlich wichtige Fortschritte gemacht. Wer an das Projekt glaubt, kann sich daher durchaus ein paar Stücke ins Depot legen. Möglicherweise ist Mynaric in ein paar Jahren nicht wieder zu erkennen und spielt in einer ganz anderen Liga mit einem entsprechend sehr viel höheren Börsenkurs. Gut denkbar freilich auch, dass Mynaric von anderen Firmen überholt worden ist und sich der Verkauf von Hardware als dauerhaft unprofitabel erweist. Immerhin verfügt das Unternehmen als Ausgründung des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) aber über beste Voraussetzungen, schließlich beschäftigen sich die Gründer schon seit vielen Jahren mit dem Thema Laserkommunikation und sind alles andere als Technik-Spinner auf dem Science Fiction-Trip. Fazit: Hoch riskantes Investment, aber mit auch entsprechend hohen Chancen.       Foto: Mynaric AG ...
#A0JCY1
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Eigentlich komisch: Da kündigt die Deutsche Bahn gewaltige Investitionen in die Modernisierung abgenutzter und massiv befahrener ICE-Gleisstrecken an – und die Vossloh-Aktie reagiert überhaupt gar nicht darauf. Dabei gilt der Bahntechnikkonzern mit Produkten wie Schienenbefestigungssystemen, Betonschwellen, Signaltechnik und Logistikdienstleistungen – etwa für den Schienentransport – als klassischer Profiteur solcher Infrastrukturprojekte. Letztlich ist der Aktienkurs von Vossloh sogar nochmals unter Druck geraten und legte die Strecke von 50 auf 40 Euro kürzlich in nicht einmal zwei Monaten zurück. Klar: Deutschland ist nicht der Nabel der Welt und Vossloh bekam zuletzt insbesondere eine schwächere Umsatzentwicklung mit Kunden aus dem für die Werdohler so wichtigen chinesischen Markt zu spüren. Hinzu kommt, dass sich die US-Zölle auf Stahlimporte in höheren Materialaufwendungen niederschlagen werden. Insgesamt führte das sogar dazu, dass Vossloh die Prognose für das Gesamtjahr 2018 nun ein wenig vorsichtiger formuliert und sowohl bei der erwarteten Umsatzspanne von 875 bis 950 Mio. Euro, als auch bei der in Aussicht gestellten EBIT-Marge zwischen 6,0 und 7,0 Prozent davon ausgeht, eher am unteren Ende zu landen.  
Vossloh Kurs: 67,00
  Und selbst da muss sich Vossloh noch ein wenig strecken, denn nach neun Monaten 2018 beträgt die Relation von Ergebnis vor Zinsen und Steuern zum Umsatz nur 5,6 Prozent. Vor einem Abschluss scheint hingegen der geplante Verkauf des defizitären Geschäfts mit Streckenlokomotiven zu stehen. Laut Zwischenbericht befindet sich das Unternehmen weiterhin in „intensiven“ Gesprächen und rechnet noch im laufenden Jahr mit einem Abschluss des bereits vor geraumer Zeit angestoßenen Prozesses. Interessant aus Investorensicht ist die Vossloh-Aktie aber vor allen Dingen aus Bewertungssicht. Bei einem gegenwärtigen Kurs von 40,45 Euro bringt es der SDAX-Konzern auf einen Börsenwert von knapp 646 Mio. Euro. Hinzu kommen Netto-Finanzschulden von 287,4 Mio. Euro, woraus sich ein Unternehmenswert (Enterprise Value) von rund 933 Mio. Euro ergibt. Zum Vergleich: Für 2018 rechnet boersengefluester.de mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 93,5 Mio. Euro, im Jahr darauf sollte das EBITDA ein deutlich dreistelliges Millionen-Volumen erreichen. Demnach wird das Unternehmen auf 2019er-Basis mit einem EV/EBITDA von nur rund 8,5 bewertet. Ein Hingucker ist auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von weniger als 1,3. Spannend bleibt die Aktionärsstruktur mit Heinz Hermann Thiele (44,73 Prozent) als Kerninvestor vor allen Dingen deshalb, weil Thiele erst kürzlich den Bahntechnikkonzern Knorr-Bremse an die Börse geführt hat – und zwar ausschließlich über den Verkauf eigener Aktien an Investoren. Bei Vossloh hingegen hatte Thiele den Aktionären Anfang 2015 ein Übernahmeangebot zu 48,50 Euro unterbreitet und so seinen Einfluss nochmal ausgeweitet. Abzuwarten bleibt freilich, wie sich die Dinge hier künftig entwickeln. Stockt er nochmals auf oder sucht er auch bei Vossloh einen Teilexit? An der Börse ist es jedenfalls verdächtig still um Vossloh – trotz des Börsengangs von Knorr-Bremse.  
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Vossloh
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
766710 DE0007667107 AG 1.294,48 Mio € 13.06.1990 Kaufen
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 916,40 869,70 942,80 1.046,10 1.214,30 1.209,60 1.310,00
EBITDA1,2 105,39 133,90 124,20 131,20 157,50 154,90 173,00
EBITDA-margin %3 11,50 15,40 13,17 12,54 12,97 12,81 13,21
EBIT1,4 -37,60 73,10 72,30 78,10 98,50 99,70 117,00
EBIT-margin %5 -4,10 8,41 7,67 7,47 8,11 8,24 8,93
Net profit1 -136,80 20,80 35,90 56,00 55,30 76,50 75,00
Net-margin %6 -14,93 2,39 3,81 5,35 4,55 6,32 5,73
Cashflow1,7 12,30 56,10 81,30 71,60 137,30 136,40 0,00
Earnings per share8 -8,32 0,98 1,31 2,38 2,21 3,56 3,50
Dividend per share8 0,00 1,00 1,00 1,00 1,05 1,10 1,15
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Vossloh AG ...
#766710 #KBX100
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Aktienplatzierungen von Großaktionären sind immer so eine Sache: Irgendwie nehmen es die Börsianer den abgebenden Investoren nicht ganz ab, dass es in erster Linie um eine Verbreiterung des Streubesitzes geht, damit auf diese Art und Weise noch mehr Anleger an der Wachstumsstory des Unternehmens partizipieren können. Das bekommt zurzeit auch das Spezialpharma-Unternehmen Medios zu spüren. Nachdem CEO Manfred Scheider und weitere Mitglieder des Vorstands ankündigten, knapp 2,2 Millionen Aktien – entsprechend 16 Prozent des gesamten Aktienkapitals – verkaufen zu wollen, sackte die Notiz erst einmal ab. Wenn der Markt es hergibt, soll die Transaktion noch im November stattfinden und den Streubesitz auf etwas mehr als 59 Prozent hieven. Vermutlich im kommenden Jahr soll als vertrauendbildende Maßnahme noch ein Upgrade des Handelssegments vom General Standard in den Prime Standard erfolgen. Schneider bleibt künftig mit mindestens 37,1 Prozent beteiligt und betont sein langfristig angelehntes Engagement bei dem Berliner Unternehmen.  
Medios Kurs: 11,34
  Eine feine Sache bleibt die Medios-Aktie derweil aus Sicht der Analysten: Warburg Research etwa hat seine Kaufen-Einschätzung im Zuge der – parallel zu den Platzierungsabsichten veröffentlichten – Zahlen für das dritte Quartal bestätigt und bleibt beim Kursziel von 26,70 Euro. Verglichen mit der aktuellen Notiz von 15,60 Euro ergibt sich daraus ein erkleckliches Potenzial von mehr als 70 Prozent. Und auch die Analysten von Montega haben Anfang Oktober in ihrer „Alpha-Studie“ zum Einstig geblasen. Derweil liegen die Zahlen des dritten Quartals mit Erlösen von 89,9 Mio. Euro sowie einem um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Steuern von 3,3 Mio. Euro eher am oberen Ende der Erwartungen. Für das Gesamtjahr bleibt das Management bei seiner Vorschau, wonach bei Erlösen von 320 Mio. Euro mit einem um die Effekte aus Aktienoptionen adjustierten Gewinn vor Steuern von etwa 11 Mio. Euro zu rechnen ist. „In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2018 haben wir den operativen Betrieb unser neuen Tochtergesellschaft Medios Individual erfolgreich aufgenommen, unser Netzwerk aus Partnerapotheken kontinuierlich ausgebaut und unseren Geschäftsbereich Herstellung erweitert. Für das Gesamtjahr 2018 rechnen wir weiterhin mit einer anhaltenden Umsatz- und Ergebnissteigerung“, sagt Schneider. So gesehen besteht tatsächlich die Chance, dass der jüngsten Kursrücksetzer bei Medios eine gute Einstiegsbasis ist. Boersengefluester.de hat die Aktie in den vergangenen knapp zwei Jahren immer wieder mal vorgestellt und sich die Präsentationen des Managements auf diversen Kapitalmarktkonferenzen angesehen. In der Regel hinterließ Medios dort einen 1a Eindruck. Aus diesem Grund sind wir schon jetzt auf die Präsentation auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt am 27. November gespannt. Kapitalisiert ist das Unternehmen zurzeit mit rund 227 Mio. Euro – groß genug also, um auch für institutionelle Investoren interessant zu sein. Tätig sind die einerseits als Großhändler, der Apotheken mit Arzneimitteln für die Bereiche Krebs, Infektionskrankheiten sowie Autoimmunerkrankungen beliefert. Darüber hinaus werden auf einzelne Patienten zugeschnittene Infusionslösungen im Ärzte- und Apothekenauftrag zubereitet.  
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Medios
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1MMCC DE000A1MMCC8 AG 289,24 Mio € 22.11.2016 Kaufen
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 516,80 626,54 1.357,41 1.610,78 1.874,70 1.883,04 2.000,00
EBITDA1,2 16,37 13,09 34,64 51,21 52,41 62,95 82,00
EBITDA-margin %3 3,17 2,09 2,55 3,18 2,80 3,34 4,10
EBIT1,4 14,39 9,54 15,26 28,97 31,37 31,67 50,00
EBIT-margin %5 2,78 1,52 1,12 1,80 1,67 1,68 2,50
Net profit1 7,76 6,06 7,40 18,33 18,81 12,55 28,00
Net-margin %6 1,50 0,97 0,55 1,14 1,00 0,67 1,40
Cashflow1,7 -0,45 -38,12 61,52 37,12 16,41 73,66 69,00
Earnings per share8 0,65 0,38 0,37 0,77 0,79 0,51 1,10
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Medios AG ...
#A1MMCC
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Die Nachricht zu den vorläufigen Neun-Monats-Zahlen von Softing war denkbar knapp gefasst, verfehlte aber ihre Wirkung nicht. Jedenfalls hat sich der Aktienkurs des Anbieters von Automatisierungslösungen und Messtechnikprodukten nach dem Rutsch der vergangenen Wochen stabilisiert und bewegt sich wieder oberhalb von 8 Euro. Das ist freilich immer noch ein gutes Stück entfernt von dem Mitte September 2018 erreichten Niveau um 10 Euro ist – von früheren Niveaus nördlich der 15 Euro ganz zu schweigen. Nach den vielen Enttäuschungen der vergangenen Jahre ist es eben doch ein hartes Stück Arbeit, das verloren gegangene Vertrauen der Investoren zurück zu gewinnen. Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de zeigt sich Softing-CEO Wolfgang Trier aber zuversichtlich, dass der Prozess erfolgreich sein wird: „Die Kursentwicklung und die wirtschaftliche Entwicklung passten zuletzt einfach nicht zusammen.“ Auch aus diesem Grund hat Trier die Vorabdaten zu Umsatz und Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) veröffentlicht. Demnach kommt Softing nach neun Monaten 2018 bei einem Erlösplus von 3,6 Prozent auf 60,5 Mio. Euro auf ein EBIT von 2,4 Mio. Euro – nach einem Betriebsergebnis von 0,6 Mio. Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. „Die Überraschungen halten sich eigentlich in Grenzen. Vielleicht sind die Zahlen einen Schnaps besser, als wir es erwartet hatten“, sagt Trier und stuft den Verlauf des dritten Quartals insgesamt als „sehr erfreulich“ ein. Wichtig: Im umsatzmäßig größten Bereich „Industrial“ kommt Softing weiter gut voran, während die Verluste im Sektor „Automotive“ kontinuierlich schmelzen. Insgesamt geht das im Prime Standard gelistete Unternehmen sogar davon aus, Umsatz und Ergebnis am oberen Ende der zuletzt kommunizierten Ziele zu erreichen. Demnach wären Erlöse von 80 Mio. Euro und ein EBIT von 4 Mio. Euro das Mindestmaß. Zu berücksichtigen ist, dass hier die Effekte der im Frühjahr 2018 erworbenen GlobalmatiX AG – für die mit einem Umsatz von rund 0,8 Mio. Euro sowie einem EBIT von bis zu minus 1 Mio. Euro kalkuliert wird – noch nicht eingearbeitet sind. „Im besten Fall könnte es sogar sein, dass wir die 4 Mio. Euro inklusive Sonderbelastungen schaffen“, sagt Trier. Noch möchte sich der Manager aber nicht unnötig weit aus dem Fenster lehnen, wenngleich er bei der Diskussion um die jüngst gelaunchten Softing-Produkte locker ins Schwärmen gerät (siehe dazu auch unser Interview HIER).  
Softing Kurs: 3,30
  Enorme Fantasie versprüht auch weiterhin das Geschäftsmodell von GlobalmatiX: Das mit einer Liechtensteiner Mobilfunklizenz ausgestattete Unternehmen ist in der Lage, zu extrem günstigen Preisen mobile Daten für Fahrzeuge und Maschinen weiterzuleiten. Potenzielle Kunden sind etwa Flottenbetreiber, die sich mit Hilfe der ausgelesenen Informationen vor Diebstahl oder Manipulation (getürkte Tachostände etc.) schützen wollen oder auch Fahrprofile auslesen können. Hierfür werden die aus dem Fahrzeug ausgelesenen Diagnosedaten direkt über ein Mobilfunkmodem in eine Softing-Cloud übertragen. Den Fokus legt Softing dabei klar auf das Servicegeschäft, der Verkauf von Hardware dient vorwiegend als Antreiber. Insgesamt ist die Komplexität des jetzigen Geschäfts von GlobalmatiX aber noch immer zu hoch – zumindest für ein Unternehmen von der Größenordnung wie Softing –, räumt Trier ein. Hier gilt es also weitere Vereinfachungsprozesse anzustoßen. Nicht ein Jota weicht der Softing-Großaktionär derweil von seiner Einschätzung ab, dass Softing perspektivisch auf EBIT-Margen von mehr als zehn Prozent kommen muss. So gesehen ist der für 2018 angekündigte Ergebnisswing Richtung einer zu vermutenden operativen Rendite von vier bis fünf Prozent nur ein erster Schritt. „2019 soll es schon signifikant mehr sein. Wir gehen jetzt stufenweise nach oben“, sagt Trier ohne sich festlegen zu wollen, wann seiner Meinung nach zweistellige Margen möglich sind. Per saldo hat boersengefluester.de definitiv den Eindruck, dass die Meldungslage bei Softing in den kommenden Quartalen sukzessive besser werden müsste. Und dann wäre die aktuelle Bewertung des Spezialwerts in der Tat eine Einladung zum Einstieg. Das kompletten Zahlenwerk zum dritten Quartal 2018 veröffentlicht Softing mit Sitz in Haar bei München am 15. November.  
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Softing
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
517800 DE0005178008 AG 32,76 Mio € 16.05.2000 Halten
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 91,07 77,60 84,69 98,31 112,60 95,06 92,60
EBITDA1,2 12,12 7,76 9,07 9,73 13,92 9,49 10,20
EBITDA-margin %3 13,31 10,00 10,71 9,90 12,36 9,98 11,02
EBIT1,4 4,30 -3,93 -0,48 0,76 -2,72 0,50 1,10
EBIT-margin %5 4,72 -5,06 -0,57 0,77 -2,42 0,53 1,19
Net profit1 2,93 -4,58 -0,07 -1,18 -5,71 -1,57 0,72
Net-margin %6 3,22 -5,90 -0,08 -1,20 -5,07 -1,65 0,78
Cashflow1,7 10,37 4,91 11,05 3,82 9,10 7,02 8,40
Earnings per share8 0,31 -0,50 0,01 -0,13 -0,63 -0,17 0,07
Dividend per share8 0,04 0,04 0,10 0,10 0,13 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Pixabay ...
#517800
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Ein paar Tage Bedenkzeit hat sich das Vorstandsteam von Primepulse genommen und dann entschieden: Wir ziehen das IPO durch – trotz des zurzeit labilen Börsenumfelds. Dafür macht die Beteiligungsgesellschaft der Cancom-Gründer Klaus Weinmann sowie Raymond und Stefan Kober Abstriche bei der Bewertung und peilt nicht mehr – wie ursprünglich kommuniziert – einen Emissionserlös aus der Platzierung neuer Aktien von rund 250 Mio. Euro an, sondern setzt den zu erwartenden Mittelzufluss aus der Kapitalerhöhung „nur“ noch zwischen 110 und 135 Mio. Euro an. An der grundsätzlichen Story von Primepulse ändert sich deswegen allerdings kaum etwas: Die unweit des Münchner Viktualienmarkts angesiedelte Gesellschaft engt sich – was einzelne Branchen angeht – kaum ein und bewegt sich vorwiegend in den Sektoren Technologie und Industrie. Die gemeinsame Klammer ist dabei regelmäßig die Forcierung der Digitalisierung- und Wachstumsziele der einzelnen Portfoliofirmen – klassisches Cancom-Terrain, wenn man so will. Dabei setzt Primepulse vorwiegend auf Mehrheitsbeteiligungen an Unternehmen mit einem Umsatz von typischerweise zwischen 50 und 200 Mio. Euro. So gesehen wäre Primepulse an der Börse am ehesten mit langfristig ausgerichteten Holdinggesellschaften wie MBB, Indus, Gesco oder auch Blue Cap vergleichbar. Unternehmen vom Schlag Aurelius oder auch Mutares kommen dagegen eher nicht in Frage. „Restrukturierungsfälle sind nicht so sehr unser Fokus“, sagt Primepulse-CEO Klaus Weinmann im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Eine Besonderheit ist – und das eint Primepulse wohl am ehesten mit MBB – die ausgeprägte Affinität zum Thema Börse. Folgerichtig reifte der Entschluss für die eigenen Kapitalmarktpläne Richtung Prime Standard auch bereits während des Börsengangs der Tochter Stemmer Imaging Ende Februar 2018 im Handelssegment Scale. Bewertungstechnisch sorgen die gelisteten Beteiligungen – neben dem 54-Prozent-Paket an Stemmer befinden sich noch 10,6 Prozent der Cancom-Aktien im Portfolio – für zusätzliche Transparenz Richtung Investoren. Konkret stehen die Engagements bei Stemmer und Cancom derzeit für einen Börsenwert von rund 152 bzw. 131 Mio. Euro und würden die Kapitalisierung von Primepulse (bei einer unterstellten Vollplatzierung in der Mitte der Emissionsspanne von 22 bis 27 Euro) zu rund 36 Prozent abdecken. Inklusive des bei diesem Szenario zu erwartenden Netto-Emissionserlöses von knapp 115 Mio. Euro, würde sich die entsprechende Quote auf annähernd 51 Prozent erhöhen. Zur weiteren Einordnung: Die Netto-Finanzverschuldung von Primepulse beträgt zum Halbjahr 2018 etwas mehr als 15 Mio. Euro – ist für die Bewertung der Aktie also nicht sonderlich erheblich.  
Cancom Kurs: 25,90
 
Stemmer Imaging Kurs: 55,00
  Dafür besitzt der Börsenkandidat noch Beteiligungen in unterschiedlicher Höhe an den Unternehmen Katek (Elektronik), Steca (Elektronik), Inter-Connect (Tourismus-Marketing) sowie diverse Engagements aus dem Umfeld der AL-KO Kober SE, an der Primepulse zu zwei Dritteln beteiligt ist. On top kommen Immobilien aus der ARE (AL-KO Real Estate) mit einem Buchwert von insgesamt 121 Mio. Euro zum Halbjahr. Insgesamt ein bereits recht großes Portfolio, das künftig aber noch um durchschnittlich drei Unternehmen pro Jahr erweitert werden soll. Darüber hinaus steht die Aufstockung von Minderheitsengagements auf der Agenda zur Verwendung des Emissionserlöses. Rund 20 Prozent der IPO-Einnahmen sind für die Investitionsfinanzierung von Portfoliomitgliedern reserviert. Erfreulich konkret äußert sich das Management zur künftigen Dividendenpolitik: Demnach will Primepulse bereits für 2018 eine Dividendensumme von Untergrenze 30 Mio. Euro auskehren, was – bei einer Aktienzahl von bis zu 32 Millionen Stück – einer Dividende von 0,94 Euro pro Anteilschein entspricht. Das wiederum würde bei einem mittleren Ausgabekurs von 24,50 Euro auf eine Dividendenrendite von immerhin rund 3,8 Prozent hinauslaufen. Ganz uneigennützig ist diese Ausschüttungspolitik freilich nicht: Immerhin vereinen die drei größten Aktionäre auch nach dem IPO noch rund 80 Prozent der Anteile auf sich. Summa summarum ist boersengefluester.de zuversichtlich, dass aus Primepulse eine knackige Börsenstory wird, selbst wenn Beteiligungsgesellschaften zurzeit nicht unbedingt der angesagtesten Sektor sind. Mit Cancom und Stemmer Imaging hat das Unternehmen zwei attraktive Basiswerte im Depot, wenngleich Teile des Cancom-Pakets à la longue vermutlich auch eine Art Manövriermasse sind, etwa wenn es um die Finanzierung neuer Beteiligungen geht. Mit einem gesamten Börsenwert von vermutlich 704 bis 864 Mio. Euro wäre Primepulse fast so groß wie MBB und Gesco zusammen – aber noch ein Stück kleiner als die Indus Holding. Ob dem Titel jedoch ein rascher Einzug in den SDAX bevorsteht, bleibt angesichts des relativ geringen Streubesitzes erst einmal abzuwarten.  
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Sales1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 1,67 1,84 0,00 1,00 0,00 0,00 0,00
Dividend per share8 1,00 1,00 0,00 1,00 0,00 0,00 0,00
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A2E4K7 DE000A2E4K76 784,00 Mio € 06.11.2018 Zeichnen
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#541910 #A2G9MZ #A2E4K7
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Eingebettet war die Nachricht vom Upgrade der FinTech Group in den Prime Standard bereits in die vor wenigen Tagen lancierte Meldung zur Vertragsverlängerung von Finanzvorstand Muhamad Said Chahrour bis Ende 2022. Auf der von Montega organisierten "Fintech & Krypto-Konferenz" am 18. Oktober in Frankfurt gab Frank Niehage, CEO der FinTech Group, der Meldung nun noch ein wenig Zusatzfutter: Der obligatorische Wertpapierprospekt ist bereits geschrieben, so dass Niehage noch im vierten Quartal mit dem Wechsel vom Handelssegment Scale in den Prime Standard rechnet, wodurch – zumindest formal – auch der Weg für die Aufnahme in den SDAX frei wäre. Die Chancen stehen sogar ganz passabel, dass die Deutsche Börse die Aktie der FinTech Group bereits bei der kommenden Indexüberprüfung am 5. Dezember 2018 für den SDAX berücksichtigt. Immerhin kommt die FinTech Group auf einen im Streubesitz befindlichen Börsenwert von 194 Mio. Euro und würde damit ein gutes Stück mehr als die zurzeit kleinsten SDAX-Werte an Marktkapitalisierung mitbringen. Für Niehage wäre die Nominierung eine großartige Bestätigung seiner Arbeit. Kritisch anzumerken bleibt trotzdem, dass Niehage – sonst stets mit Siebenmeilenstiefeln unterwegs – beim Thema Prime Standard-Uplisting im Verzug ist. Erstmals angedeutet hat er diesen Schritt gegenüber boersengefluester.de schließlich bereits im November 2014. Seitdem gab es immer wieder Verschiebungen: entweder aus Kostengründen oder weil andere Dinge weiter nach oben auf der Prio-Liste gerückt waren.  
flatexDEGIRO Kurs: 20,76
  Weit mehr als das SDAX-Thema beschäftigt Niehage zurzeit aber ohnehin das jüngste Joint-venture mit der Österreichischen Post zum Aufbau einer Hybrid-Bank, nachdem der bisherige Post-Partner BAWAG P.S.K. ausgestiegen war (HIER). „Der Markt hat unseren Deal noch nicht verstanden“, sagt Niehage mit Blick auf den Kursrückgang um rund 17 Prozent auf 25,55 Euro seit Bekanntgabe der Zusammenarbeit. Zum Vergleich: Der SDAX verlor im selben Zeitraum „nur“ um rund acht Prozent an Wert. Aus der Buchwert-Perspektive sieht die Entwicklung sogar noch ein Stück krasser aus, zumal die Österreichische Post den Frankfurtern via Kapitalerhöhung mittlerweile bereits rund 35 Mio. Euro an Eigenkapital zugeführt haben und mit 6,54 Prozent zum drittgrößten Investor hinter der GfBk Gesellschaft für Börsenkommunikation mbH (Bernd Förtsch) mit 25,28 Prozent sowie Heliad Equity Partners mit 11,17 Prozent aufgestiegen sind. Demnach wird die Aktie der FinTech Group zurzeit mit dem 3,1fachen des Eigenkapitals gehandelt, während das KBV (Kurs-Buchwert-Verhältnis) vor wenigen Wochen noch im Bereich um 4,5 pendelte. Was irritiert den Markt also an der Transaktion? Am Ende geht es natürlich um die Beantwortung der Frage, ob Frank Niehage es schafft, quasi aus dem „Nichts“ innerhalb von drei Jahren eine profitable „Postbank“ aufzubauen, denn formal gehören die bestehenden Kunden nicht der Österreichischen Post, sondern der BAWAG. Eine Gemengelage, wie sie in etwa Ende 2014 vor der Übernahme der XCOM bzw. biw bank durch die FinTech Group vorzufinden war. Damals stand der zur FinTech Group gehörende Online-Broker flatex vor einer ähnlichen Herausforderung, denn streng genommen gehörten die flatex-Kunden nicht flatex, sondern der biw bank. Damals löste Niehage den Knoten kurzerhand dadurch auf, dass er die sich bietende Gelegenheit nutzte und mehrheitlich bei der biw bank sowie ihrer Muttergesellschaft XCOM einstieg (HIER).  
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 131,95 261,49 417,58 406,96 390,73 480,02 482,00
EBITDA1,2 37,58 98,43 112,09 183,28 140,35 202,48 210,00
EBITDA-margin %3 28,48 37,64 26,84 45,04 35,92 42,18 43,57
EBIT1,4 24,75 73,79 80,26 151,28 104,35 156,69 166,00
EBIT-margin %5 18,76 28,22 19,22 37,17 26,71 32,64 34,44
Net profit1 14,91 49,92 51,55 106,19 71,86 111,54 115,00
Net-margin %6 11,30 19,09 12,35 26,09 18,39 23,24 23,86
Cashflow1,7 -157,25 141,45 125,03 113,32 63,08 168,86 0,00
Earnings per share8 0,14 0,55 0,47 0,97 0,65 1,02 1,05
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,04 0,08
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Nun ist es freilich keine Option, dass die FinTech Group die BAWAG übernimmt. Aber das ist in diesem Fall auch gar nicht nötig, denn die Kunden der Österreichischen Post fühlen sich als Post- und nicht als BAWAG-Kunden. Das war bei flatex/biw zwar ebenfalls der Fall, aber hier stand eine formale Migration auch gar nicht zur Debatte. Letztlich kommt es also darauf, den Post-Kunden die spätestens Ende 2019 anstehende Konto-Umstellung auf das neue Institut – der Name steht noch nicht offiziell fest – so schmackhaft und komfortabel wie möglich zu machen. Dass dieses Vorhaben gelingen wird, daran hat Niehage nicht den geringsten Zweifel: „Die Österreicher sind es gewohnt, ihre Bankgeschäfte in den Postfilialen zu erledigen. Sie vertrauen dem Posthorn.“ Wirtschaftlich bestehen für den SDAX-Kandidaten nur wenige Risiken, denn neben der Kapitalerhöhung durch die Österreichische Post und den sonstigen Modalitäten, etwa bei der Verrechnung von Mietkosten zwischen Post und FinTech Group in den Filialen, haben die Frankfurter auch den dazugehörigen IT-Auftrag mit einer Laufzeit von zehn Jahren und einem Gesamtvolumen von mehr als 100 Mio. Euro an Land gezogen. „Der ganze Deal ist für uns damit voll durchfinanziert, bevor es überhaupt erst losgegangen ist“, sagt Niehage und überrascht die Teilnehmer der "Fintech & Krypto-Konferenz" mit der wohl nicht ganz ersten gemeinten Aussage, dass er am liebsten in Bettwäsche mit einem aufgedruckten Posthorn schlafen würde – so happy macht ihn die Zusammenarbeit. Fehlt eben nur noch, dass auch die Börsen aufwachen und es mit der Notiz der FinTech Group-Aktie wieder nach oben geht. Die Kursziele von Hauck & Aufhäuser (44 Euro ) und Warburg Research (40 Euro) signalisieren jedenfalls eine Menge Potenzial.  
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flatexDEGIRO
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FTG111 DE000FTG1111 AG 2.286,35 Mio € 30.06.2009 Kaufen
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  Foto: Deutsche Börse AG ...
#FTG111
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Natürlich hatte es die meisten Aktien noch sehr viel heftiger erwischt. Aber wirklich erschlossen hat es uns nicht, warum der Anteilschein von Steico seit der Vorlage der Halbjahreszahlen zwischenzeitlich um mehr als 17 Prozent abgerutscht war. Immerhin gehört das Papier des auf Dämmstoffe spezialisierten Bauzulieferers nicht in die Kategorie von Aktien, die schon aufgrund ihrer luftigen Bewertung anfällig für eine ausgeprägte Kurskorrektur sind – trotz des Brexit-Risikos für Steico UK. Aber der ganz normale Börsenwahnsinn funktioniert in beide Richtungen: Auf die Vorlage der sehr anständigen Zahlen zum dritten Quartal reagiert die Steico-Aktie mit einem Kursplus von in der Spitze fast 19 Prozent auf 25,15 Euro. Das entspricht einem Zugewinn an Marktkapitalisierung von mehr als 56 Mio. Euro. Dabei hat das in Feldkirchen bei München angesiedelte Unternehmen mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 7,20 Mio. Euro eigentlich „nur“ die – freilich ambitionierten – Erwartungen sicher erfüllt. So gesehen fällt die massive Reaktion der Börsianer wohl in die Kategorie Erleichterungsrally. Immerhin scheinen die Jahresziele mit einer Erlösplus im „oberen einstelligen Prozentbereich“ sowie einem dazu überproportionalen Ergebniszuwachs nun mehr als gesichert. Boersengfluester.de hat die eigenen Prognosen für Umsatz und Gewinn jedenfalls leicht heraufgesetzt. Ein positives Signal Richtung Kapitalmarkt ist dabei ebenfalls, dass Steico auch für das kommende Jahr von einer anhaltend guten Entwicklung ausgeht. Bemerkenswert sind zudem Details aus dem Quartalsbericht, wie der neuerliche Schnäppchenkauf einer Holzbearbeitungsanlage in Polen – bestückt mit Maschinen von der zur Homag Group gehörenden Weinmann sowie von Hans Hundegger, dem Marktführer für CNC-Maschinen aus dem Holzsektor. „Mit rund 1,4 Mio. Euro lag der Kaufpreis wesentlich unter einem vergleichbaren Neupreis. Die Anlagenteile wurden bereits demontiert und an den Steico-Standort Czarnków (Polen) verlagert, wo die Anlage in Kürze installiert werden soll“, heißt es offiziell.  
Steico Kurs: 21,45
  Per saldo ist es bemerkenswert, wie Steico es schafft, den strammen Expansionskurs in steigende Gewinne umzumünzen – und zwar nachhaltig. Schließlich ist es mitnichten so, dass der scheinbar unsinkbare Bauboom nur Gewinner hervorbringt. Das bekamen zuletzt die Investoren von HeidelbergCement oder auch Sto aus dem Zulieferbereich zu spüren. Bei Steico hat boersengefluester.de indes noch immer ein gutes Gefühl: Das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) beträgt vergleichsweise moderate 2,2. Ambitionierter kommt derzeit zwar das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KBV) von 17,6 daher. Mit Blick auf unsere Ergebnisschätzung für 2020 wird sich das KGV aber bereits auf einen Wert zwischen 15 und 16 ermäßigen. Insgesamt bleibt der Small-Cap also etwas für das Langfristdepot. Einen kurzfristigen Dämpfer könnte es höchstens durch einen frühzeitigen und massiven Wintereinbruch in den kommenden Wochen geben. Aber danach sieht es derzeit ja nun wahrlich nicht aus.    
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Steico
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A0LR93 DE000A0LR936 SE 302,09 Mio € 25.06.2007 Kaufen
* * *
 
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 281,00 308,77 388,18 445,16 365,29 376,30 388,00
EBITDA1,2 56,71 57,02 91,31 90,05 57,86 82,60 70,00
EBITDA-margin %3 20,18 18,47 23,52 20,23 15,84 21,95 19,27
EBIT1,4 32,49 33,58 67,61 65,20 30,38 36,10 30,00
EBIT-margin %5 11,56 10,88 17,42 14,65 8,32 9,59 10,16
Net profit1 22,79 25,43 48,16 47,86 16,88 18,80 16,00
Net-margin %6 8,11 8,24 12,41 10,75 4,62 5,00 5,29
Cashflow1,7 43,36 42,91 85,76 65,63 51,65 46,00 50,00
Earnings per share8 1,62 1,81 3,42 3,40 1,18 1,33 1,13
Dividend per share8 0,25 0,30 0,40 0,40 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Pixabay ...
#A0LR93
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Die angekündigte Kapitalerhöhung der TTL Beteiligungs- und Grundbesitz-AG nimmt immer konkretere Formen an: Mittlerweile ist auch der 319 Seiten umfassende Wertpapierprospekt (Download HIER) verfügbar. Ziel der Transaktion ist es einerseits, frische Mittel für die weitere Expansion der auf den Bereich Gewerbeimmobilien spezialisierten Beteiligungsgesellschaft einzuwerben. Zusätzlich soll aber auch die bislang durch wenige Großaktionäre gekennzeichnete Anteilseignerstruktur – im Streubesitz befinden sich nur 19,07 Prozent der Aktien – aufgebrochen werden und TTL am Kapitalmarkt „deutlich sichtbarer und besser investierbar“ werden, wie CEO Theo Reichert kürzlich sagte. Dafür sollen im Rahmen einer Vorabplatzierung zwischen dem 23. und 24. Oktober 7.125.827 Aktien aus der Kapitalerhöhung sowie 3.475.000 Aktien von Altaktionären bei institutionellen Investoren platziert werden. Boersengefluester.de geht davon aus, dass die entsprechenden Absprachen mit den Profi-Investoren weitgehend getroffen sind – und es nur noch um den Preis geht. Der wiederum soll am 24. Oktober veröffentlicht werden. Die Aktien aus dem direkten Altbestand stammen von Aufsichtsratschef Prof. Dr. Gerhard Schmidt und Klaus-Jürgen Sontowski, die jeweils 1.320.500 Stücke abgeben sowie GEG-CEO Ulrich Höller, der sich von seinem gesamten Bestand von 834.000 TTL-Aktien trennt. Mit Blick auf die engen gesellschaftlichen Verflechtungen zwischen TTL und GEG ist das eine saubere Lösung. Parallel dazu treten die drei eben genannten Großaktionäre plus der bislang mit 3,89 Prozent engagierte Klaus W. Schäfer ihre kompletten Bezugsrechte ab und machen so den Weg zusätzlich frei für neue Investoren. Am Ende – bei voller Umsetzung aller Maßnahmen – könnte der Streubesitz bis auf 54,54 Prozent steigen – wovon Prof. Dr. Schmidt 42,72 Prozent zuzurechnen wären. Der TTL Beteiligungs- und Grundbesitz-AG könnten aus der Kapitalerhöhung (theoretisch) netto bis zu 58 Mio. Euro zufließen.     Allerdings ist der maximale Emissionspreis von 7,00 Euro nur eine Begrenzung ohne echte Relevanz. Bei einem aktuellen Aktienkurs von 4,26 Euro und der gegenwärtig labilen Börsenlage wäre es schon bemerkenswert, wenn die Anteile irgendwo zwischen 3,70 und 4,00 Euro platziert werden würden. In diesem Fall würde TTL ein Emissionserlös von rund 30 Mio. Euro zufließen, der für „die weitere Begleitung des starken Wachstums der GEG sowie für mögliche komplementäre Akquisitionen zur Ergänzung des Beteiligungsportfolios auf Ebene der TTL AG“ genutzt werden soll, wie es offiziell heißt. Wie schon häufiger auf boersengefluester.de betont: Insgesamt gefällt uns die Story richtig gut, auch wenn der Immobilienzyklus schon weit vorangeschritten ist und es damit nicht unbedingt leichter wird, eine entsprechende Rendite auf Ebene der mittelbar beteiligten Gesellschaften zu erwirtschaften. Andererseits wird TTL nach Abschluss der Kapitalmaßnahmen auf einen Börsenwert in deutlich dreistelliger Millionenhöhe kommen, was dem Spezialwert in der Tat viel mehr Aufmerksamkeit am Kapitalmarkt bescheren wird. Zudem positioniert sich das Unternehmen demnächst als erklecklicher Dividendenzahler. Soll bereits zur nächsten Hauptversammlung eine Dividende je Aktie in Höhe von 0,10 Euro auf der Tagesordnung stehen. Für 2019 avisiert TTL-Vorstand Theo Reichert dann eine Ausschüttung zwischen 0,20 und 0,25 Euro pro Anteilschein.   [sws_blue_box box_size="640"]NachtragAm 23. Oktober 2018 meldete TTL, dass die Kapitalerhöhung vorerst nicht durchgeführt wird. „Aufgrund der zuletzt deutlichen Verschlechterung des Kapitalmarktumfeldes halten wir die Durchführung der Platzierung zum jetzigen Zeitpunkt für wirtschaftlich nicht sinnvoll. Wir werden das Umfeld weiter beobachten und den Schritt gegebenenfalls in der näheren Zukunft weiterverfolgen“, kommentiert TTL-Vorstand Theo Reichert die für boersengefluester.de doch ziemlich überraschende Entscheidung.[/sws_blue_box]  
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TTL Beteil.- und Grundbesitz-AG
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750100 DE0007501009 AG 5,16 Mio € 12.07.1999 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 1,17 3,19 1,64 2,42 1,29 0,00 0,00
EBITDA1,2 -0,81 1,17 0,06 -0,30 -0,26 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 -69,23 36,68 3,66 -12,40 -20,16 0,00 0,00
EBIT1,4 -0,81 1,17 0,05 -0,31 -0,26 0,00 0,00
EBIT-margin %5 -69,23 36,68 3,05 -12,81 -20,16 0,00 0,00
Net profit1 4,81 2,63 1,69 -0,89 -15,05 0,00 0,00
Net-margin %6 411,11 82,45 103,05 -36,78 -1.166,67 0,00 0,00
Cashflow1,7 -1,74 -2,56 -1,20 0,08 -2,57 0,00 0,00
Earnings per share8 0,22 0,12 0,08 -0,04 -0,61 -0,26 -0,02
Dividend per share8 0,20 0,20 0,20 0,20 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#750100
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Einen soliden operativen Trend über alle drei Quartale 2018 zeigt die Merkur Bank: So kommen die Münchner nach neun Monaten auf einen Gewinn nach Steuern von rund 3,40 Mio. Euro, was einem Anstieg von 8,4 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Vorjahreswert entspricht. Dabei steuert das dritte Quartal mit einem Überschuss von 1,22 Mio. Euro sogar noch einen Tick mehr als das Auftaktviertel 2018 bei. Angesichts der guten Vorgaben bekräftigt Dr. Marcus Lingel, persönlich haftender Gesellschafter der Merkur Bank, sein Gewinnziel für das Gesamtjahr von rund 3,64 Mio. Euro. Das entspricht einem Ergebnis je Aktie von 0,64 Euro. Mit Blick auf die Entwicklung im Abschlussquartal 2017 sollte Lingel seine Prognose sogar noch mit einem schönen Puffer versehen haben. Immerhin entwickelten sich zuletzt sämtliche Bereiche des Kreditgeschäfts – vorwiegend handelt es sich dabei um Bauträgerzwischenfinanzierungen – mit deutlich zweistelligen Wachstumsraten nach oben. Aber auch in der privaten Vermögensanlage zog das verwaltete Depotvolumen per Ende September mit einem Zuwachs von gut 17 Prozent auf etwas mehr als 354 Mio. Euro weiter an.  
Merkur Privatbank Kurs: 15,00
  „Die Kunden entscheiden sich für die Merkur Bank, weil sie bei uns in Zeiten von Niedrigzins nicht nur attraktive Konditionen zum Beispiel beim Tagesgeld bekommen, sondern auch, weil wir mit Zuverlässigkeit, persönlicher Beratung und Unabhängigkeit für unternehmerische Werte stehen, die uns von vielen Wettbewerbern unterscheiden“, sagt Lingel. Äußerst beweglich – zumindest für Merkur Bank-Verhältnisse – zeigt sich derweil im laufenden Jahr der Aktienkurs. Immerhin liegen die Extrempunkte mit 9,15 Euro (8. Juni) und 7,35 Euro (10. Oktober) vergleichsweise weit auseinander. Aktuelle Notiz: 7,80 Euro, was wiederum einem Abschlag von rund 13,5 Prozent auf den Buchwert entspricht. Die Analysten von Equinet hatten nach der Vorlage des Halbjahresberichts Ende Juli ihre Kaufen-Empfehlung mit einem Kursziel von 10 Euro belassen. Es gibt wohl keinen Grund, jetzt von dieser Einschätzung abzurücken. Interessant ist der Spezialwert insbesondere unter Dividendengesichtspunkten. Sollte die Gesellschaft für 2018 für nochmals eine kleine Dividendenerhöhung vornehmen – boersengefluester.de rechnet mit einem Anstieg um 2 Cent auf 0,32 Euro pro Anteilschein –, käme das Papier beim jetzigen Kurs auf eine Rendite von immerhin 4,1 Prozent. Hauptbörsenplatz ist – wie könnte es anders sein – das Münchner Spezialsegment m:access, aber auch im Frankfurter Freiverkehr wird die Aktie der Merkur Bank gehandelt. Die Marktkapitalisierung beträgt zurzeit 44,3 Mio. Euro. Limits sind also Pflicht.  
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Merkur Privatbank
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814820 DE0008148206 KGaA 116,68 Mio € 23.03.1999 Kaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 49,23 73,96 82,52 98,94 116,85 0,00 0,00
EBITDA1,2 5,84 17,82 21,39 21,79 28,40 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 11,86 24,09 25,92 22,02 24,31 0,00 0,00
EBIT1,4 7,98 17,82 21,39 20,45 26,89 0,00 0,00
EBIT-margin %5 16,21 24,09 25,92 20,67 23,01 0,00 0,00
Net profit1 23,55 8,20 9,17 9,89 10,80 0,00 0,00
Net-margin %6 47,84 11,09 11,11 10,00 9,24 0,00 0,00
Cashflow1,7 5,03 9,24 10,04 11,23 12,30 0,00 0,00
Earnings per share8 4,14 1,05 1,18 1,23 1,39 1,49 1,50
Dividend per share8 0,32 0,40 0,45 0,45 0,50 0,50 0,53
Quelle: boersengefluester.de and company details
...
#814820
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Nach der rasanten Performance von 2017 hofften die Investoren natürlich darauf, dass der Aktienkurs von HanseYachts 2018 seinen Aufwärtstrend fortsetzen würde. Doch die fundamentalen Zahlen blieben – auch bedingt durch eine Reihe von Sonderfaktoren – zuletzt hinter den Erwartungen zurück. Das zeigte Wirkung im Aktienkurs, der im laufenden Jahr um ein knappes Viertel zurückfiel und den Börsenwert des im General Standard gelisteten Unternehmens auf knapp 91 Mio. Euro drückte. Im Interview mit boersengefluester.de zeigt sich Finanzvorstand Sven Göbel jedoch zuversichtlich, dass es demnächst wieder aufwärts geht. Immerhin peilt Göbel für das Geschäftsjahr 2018/19 (30. Juni) eine deutliche Ergebnisverbesserung an und stellt weitere Margenverbesserungen in Aussicht. Zudem verrät der Manager, wie er über das Thema Akquisitionen denkt, welche Boote zurzeit besonders gefragt sind und wie es um die Konzernfinanzen der Greifswalder steht.   ...
#A0KF6M
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Erstmals seit dem Börsengang Ende 2013 und dem „Follow-On-Offering“ von 3 Millionen ADRs (American Depositary Shares) zu je 15 Dollar im Frühjahr 2014 zapft Voxeljet wieder den Markt um Eigenkapital an und plant die Ausgabe von bis zu 5.580.000 ADRs – 720.000 davon in Form einer Mehrzuteilungsoption. Der Preis für die neuen Anteilscheine – 5 ADRs entsprechen 1 Aktie – steht vermutlich am 19. Oktober, also einen Tag nach Ende der Platzierungsfrist, fest. Je nach Preisgestaltung könnten Voxeljet aus der Maßnahme umgerechnet etwa 15 Mio. Euro zufließen. Einen konkreten Plan für die Mittelverwendung nennt der im bayerischen Friedberg beheimatete und an der Nasdaq gelistete 3D-Druckeranbieter nicht. Nur soviel: „Die Gesellschaft beabsichtigt, den Nettoerlös für allgemeine Unternehmenszwecke zu verwenden.“ Immerhin hat Voxeljet zuletzt einige interessante Meldungen lanciert, etwa zu geplanten Auslieferungen der neuen Hochgeschwindigkeitsdruckerserie VJET X oder innovativen Materialien, mit denen die Voxeljet-Drucker künftig bestückt werden können. Fakt ist allerdings auch, dass Voxeljet chronisch defizitär ist und allein zwischen 2013 und 2017 Fehlbeträge von 36 Mio. Euro aufgetürmt hat. Die ehemals prall gefüllten Festgeldkonten und Anleihendepots sind zum 30. Juni 2018 auf knapp 17 Mio. Euro geschrumpft – bei leicht darüber liegenden Finanzverbindlichkeiten. So gesehen kommt die Barkapitalerhöhung nicht völlig überraschend, zumal die Notiz im Spätsommer 2018 zu einem kleinen Höhenflug bis auf in der Spitze 4 Euro ansetzte – dieses Niveau aber nicht halten konnte. Um die neuen Investoren mit ein paar Zusatzinfos zu versorgen, nennt Voxeljet-CEO Ingo Ederer außerdem eine grobe Einschätzung zu den Umsatzzahlen für das dritte Quartal 2018: Demnach kam die Gesellschaft auf Erlöse in einer Bandbreite von 7,00 bis 7,25 Mio. Euro. Angekündigt hatte Ederer zum Halbjahr eine Range von 6,00 bis 8,00 Mio. Euro für das dritte Quartal. Demnach liegt Voxeljet hier in der Mitte der Erwartungen. Das ist grundsätzlich in Ordnung, aber eben keine positive Überraschung, die man sich bei Voxeljet als Investor auch mal wünschen würde. Der komplette Neun-Monats-Bericht soll im November folgen, einen konkreten Termin gibt es noch nicht.  
Voxeljet Kurs: 0,50
  Aussagen für das Gesamtjahr 2018 macht das Management im Zuge der angekündigten Kapitalerhöhung nicht. Demnach bleibt es bei der bisherigen Prognose, wonach mit Erlösen in einem Korridor von 28 bis 30 Mio. Euro sowie einem „neutral bis positiven“ bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zu rechnen sei. Die Rohertragsmarge soll nördlich von 40 Prozent liegen (Halbjahr 2018: 41,9 Prozent). Unterm Strich wird das Unternehmen damit freilich erneut einen kräftigen Verlust einfahren. Wir bleiben vorerst dabei: Ein Investment in Voxeljet drängt sich momentan nicht auf. Noch ist uns der echte Turnaround zu weit entfernt. Boersengefluester.de verfolgt die weitere Entwicklung aber sehr genau und ist gespannt, wie das Echo auf die jetzt angekündigte Kapitalerhöhung sein wird. Möglicherweise ergibt sich ja bald doch eine Neueinschätzung.  
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Voxeljet
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A2QBGM US92912L2060 AG 4,57 Mio € 18.10.2013 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 24,60 21,57 24,83 27,83 31,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 -8,70 -9,72 -5,74 -2,46 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 -35,37 -45,06 -23,12 -8,84 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 -12,91 -13,16 -8,84 -5,38 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 -52,48 -61,01 -35,60 -19,33 0,00 0,00 0,00
Net profit1 -14,23 -15,48 -10,59 -11,41 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 -57,85 -71,77 -42,65 -41,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -6,82 -6,60 -6,54 -9,18 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 -2,95 -2,46 -1,68 -1,53 -1,24 -0,61 -0,23
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Voxeljet AG   ...
#A1W556 #A2QBGM
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Am Ende war die Geduld nach 50 Prozent Kursverlust in den vergangenen zwölf Monaten erschöpft und der Aufsichtsrat von Leifheit setzte den Vorstandsvorsitzenden Thomas Radke mit sofortiger Wirkung vor die Tür. Damit ereilt Radke jetzt das gleiche Schicksal wie seinem Vorgänger Georg Thaller, der im Frühjahr 2013 – damals nach Meinungsdifferenzen über die strategische Ausrichtung des Haushaltsgeräteherstellers – seinen Hut nehmen musste. „Die Amtszeit von Herrn Radke ist mit der Strategie ,Leifheit 2020' verknüpft. Im Zuge der Umsetzung dieser Strategie haben wir anfangs am Markt Erfolge erzielen können. Zuletzt aber blieb der Erfolg aus, infolgedessen wir einen Vertrauensverlust bei Aktionären und Geschäftspartnern hinnehmen mussten“, lässt sich Helmut Zahn, der Vorsitzender des Aufsichtsrats von Leifheit, zitieren. Welche Geschäftspartner nicht mehr recht an Leifheit glauben wollten, lässt Zahn dabei offen. Geführt werden die Geschäfte vorerst von Finanzvorstand Ivo Huhmann und Igor Iraeta Munduate, dem künftigen Chief Operting Officer (Einkauf, Produktion) der Nassauer. Von dem harten Schnitt verspricht sich Leifheit insbesondere eine höhere Innovationsgeschwindigkeit und schließt dabei ausdrücklich auch eine stärkere Beteiligung von Partnern und Externen mit ein. Man darf also gespannt sein, welche Ergebnisse zu sehen sein werden. Zudem soll das neue Management die Profitabilität des Unternehmens wieder auf Linie bringen. Im erster Konsequenz führt die Demission von Radke aber zu außerordentlichen Belastungen bei den Personalaufwendungen, so dass das Unternehmen die in diesem Jahr bereits einmal leicht nach unten angepasste Prognose, nochmals deutlich absenkt.  
Leifheit Kurs: 19,80
  [caption id="attachment_115730" align="alignleft" width="154"] Ex-CEO Thomas Radke[/caption] Demnach soll das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) im laufenden Jahr nur noch in einem Korridor zwischen 13 und 14 Mio. Euro landen, nachdem bislang das untere Ende der Spanne von 17 bis 18 Mio. Euro avisiert worden war. Beim Umsatz stellt sich das Management mittlerweile auf ein Null-Wachstum ein, nachdem das erwartete Erlösplus erst Mitte August auf eine Bandbreite von 2,5 bis 3,5 Prozent gestutzt wurde. Diese Entwicklung spiegelt die augenblicklich Misere von Leifheit deutlich wieder. Zuletzt blieb im Markengeschäft insbesondere der Absatz von elektrischen Produkten zur Oberflächenreinigung – einst große Hoffnungsträger – hinter den Erwartungen zurück. An der Börse kommen die Neuigkeiten zunächst einmal nicht gut an und schickten die Notiz im Tief um weiter 8,6 Prozent auf 14,62 Euro in den Keller. Das entspricht etwa dem Niveau vom November 2013. Boersengefluester.de geht allerdings davon aus, dass dieser neuerliche Absacker auch einen Tiefpunkt dargestellt haben könnte und es berechtigte Chancen auf eine Besserung gibt. Immerhin ist Leifheit noch immer eine starke Marke und das Unternehmen verfügt über eine komfortable Bilanz. Einstellen müssen sich die Anleger zur nächsten Hauptversammlung aber vermutlich auf eine deutliche Dividendenkürzung. Nun: Selbst so ein Schritt wäre verschmerzbar, wenn der Aktienkurs nur endlich wieder Richtung Norden dreht.  
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Leifheit
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
646450 DE0006464506 AG 198,00 Mio € 03.10.1984 Kaufen
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 234,04 271,60 288,32 251,52 258,29 259,21 267,00
EBITDA1,2 18,10 27,30 27,89 10,28 15,00 19,76 24,30
EBITDA-margin %3 7,73 10,05 9,67 4,09 5,81 7,62 9,10
EBIT1,4 9,88 18,78 20,07 2,77 6,02 12,06 16,40
EBIT-margin %5 4,22 6,92 6,96 1,10 2,33 4,65 6,14
Net profit1 5,83 12,53 14,18 1,21 3,20 8,04 10,90
Net-margin %6 2,49 4,61 4,92 0,48 1,24 3,10 4,08
Cashflow1,7 15,89 4,03 16,44 14,02 20,78 28,50 23,50
Earnings per share8 0,61 1,32 1,49 0,13 0,34 0,85 1,09
Dividend per share8 0,55 1,05 1,05 0,70 1,05 1,20 1,05
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    Foto: Leifheit AG...
#646450
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Die Aktie der Deutschen Grundstücksauktionen ist vermutlich nicht der Titel, der einem spontan auf die Frage nach einem attraktiven Dividendenwert aus dem Small Cap-Sektor einfällt. Dabei liefert das auf Versteigerungen von Immobilien spezialisierte Unternehmen auch in diesem Jahr eine ansehnliche Performance ab. Inklusive der Ende Juni 2018 erfolgten Ausschüttung von 0,77 Euro je Aktie, kommt der Anteilschein bis Mitte Oktober bereits wieder auf einen Wertzuwachs von knapp zehn Prozent. So viele Titel gibt es im Handelssegment Scale nicht unbedingt, die sich 2018 deutlich besser geschlagen haben – sieht man einmal von den Top-Performern Lloyd Fonds, 2G EnergyNynomic (ehemals: m-u-t) sowie Mensch und Maschine ab. Gestützt wird die Entwicklung durch eine ansehnliche, wenngleich auch wenig spektakuläre, Entwicklung der fundamentalen Eckdaten: So zogen die Netto-Courtageeinnahmen – sie entsprechen bei der Deutschen Grundstücksauktionen (DGA) am ehesten einer klassischen Umsatzkennzahl – um knapp 13,3 Prozent auf 9,29 Mio. Euro an. Die Analysten von GBC aus Augsburg gehen davon aus, die Gesellschaft bis zum Jahresende auf einen Rekordwert von rund 11,70 Mio. Euro kommen könnte und weisen gleichzeitig darauf hin, dass sie ihre Prognosen als konservativ einstufen. „Wir prognostizieren eine stabile Nachfrage nach Immobilien auch für das letzte Quartal 2018", betont der Vorstand der DGA in der jüngsten Zwischenmitteilung. [sws_blue_box box_size="640"]Unsere exklusive Übersicht mit allen Scale-Aktien finden Sie HIER.[/sws_blue_box] Für Spannung ist also gesorgt. Jedenfalls sollten die Zahlen so gut sein, dass im kommenden Jahr mindestens wieder eine Dividende von 0,77 Euro auf der Tagesordnung der Hauptversammlung steht. Bezogen auf die aktuelle Notiz von 17,10 Euro käme der Titel damit auf eine Rendite von 4,5 Prozent, womit die Berliner definitiv zur Spitzengruppe aus dem Scale zählen. Das Kursziel setzt GBC-Analyst Cosmin Filker bei 18,70 Euro, was einem weiteren Potenzial von etwas mehr als neun Prozent entspricht. Das klingt nicht gerade reißerisch, aber die Aktie der Deutschen Grundstücksauktionen ist auch kein Titel, den man sich wegen eines aktuellen Kursziels ins Depot legt. „Kaufen und liegen lassen“, lautet hier der eher langfristige Ansatz. Gravierende Veränderungen im Geschäfts- und Wettbewerbsumfeld sind gegenwärtig kaum zu erkennen. Trotz der Breitenwirkung von Immobilienportalen wie zum Beispiel immobilienscout24.de von Scout24 oder der Konkurrenz durch klassische Maklerorganisationen oder auch Banken und Sparkassen, dürften Versteigerungen auch künftig ihre Fanbasis haben. Zudem ist es mitunter so, dass auf diesen Veranstaltungen gerade auch solche Objekte angeboten werden, die es auf klassischen Vertriebswegen mitunter eher schwer hätten.     Der Börsenwert von Deutsche Grundstücksauktionen beträgt zurzeit rund 27,4 Mio. Euro. Damit ist klar: Der Titel eignet sich nur zur Depotabrundung, zudem sollten Order stets mit Limit erteilt werden. Das bisherige All-Time-High bei 22,50 Euro datiert vom 5. September 2007. Auf die lange Sicht sollte dieses Niveau nach Auffassungvon boersengefluester.de durchaus wieder erreichbar sein. Abgehoben ist die jetzige Bewertung nämlich nicht.  
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Deutsche Grundstücksauktionen
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
553340 DE0005533400 AG 11,68 Mio € 17.06.1999 Halten
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 10,07 12,71 14,52 12,29 7,07 7,43 0,00
EBITDA1,2 0,96 3,21 3,46 2,10 -2,12 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 9,53 25,26 23,83 17,09 -29,99 0,00 0,00
EBIT1,4 0,76 2,98 3,29 1,91 -2,22 0,00 0,00
EBIT-margin %5 7,55 23,45 22,66 15,54 -31,40 0,00 0,00
Net profit1 0,49 2,05 2,24 1,30 -1,88 0,00 0,00
Net-margin %6 4,87 16,13 15,43 10,58 -26,59 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,69 2,28 2,42 1,47 -1,77 0,00 0,00
Earnings per share8 0,31 1,28 1,40 0,81 -1,17 0,53 0,76
Dividend per share8 0,15 1,35 1,50 0,60 0,00 0,30 0,50
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#553340
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Vielleicht war das Timing für die Kapitalerhöhung nicht ideal. Aber andererseits: Wer weiß schon, wie die Börsenwelt in vier oder acht Wochen aussehen wird? Also hat Cyan Nägel mit Köpfen gemacht und kurzerhand 370.000 Aktien zu einem Preis von jeweils 21,40 Euro bei institutionellen Investoren platziert. Damit fließen dem Anbieter von White-Label-IT-Sicherheitslösungen – vorzugsweise für Kunden aus dem Bereich Mobilfunk – brutto etwas mehr als 7,9 Mio. Euro zu, die das Unternehmen zur Tilgung von Verbindlichkeiten einsetzt, die Cyan im Zuge der mehrheitlichen Übernahme der österreichischen I-New Unified Mobile Solutions eingegangen war. Der im Sommer 2018 getätigte Deal hatte ein Gesamtvolumen von gut 17 Mio. Euro. Zum Vergleich: Beim Börsengang Ende März im Handelssegment Scale nahm Cyan netto zwar knapp 30 Mio. Euro ein, die aber im Wesentlichen für den vollständigen Erwerb der Cyan Security Group GmbH – quasi der operativ tätigen Holding – aufgewendet wurden. So gesehen galt es beim Erwerb von I-New eine finanzielle Lücke zu schließen, um die für Cyan so wichtige Transaktion schnellstmöglich durchzuziehen. Hintergrund: I-New ist ein Plattform- und Technologieanbieter für sogenannte virtuelle Mobilfunkprovider (MVNO). Zu den bekanntesten Kunden von I-New gehören neben Media Markt und Saturn Austria auch Virgin Mobile Kolumbien, Peru und Mexiko. Soll heißen: Die Gesellschaft hat direkten Kontakt zu genau den Kunden, die Cyan mit seiner Sicherheitstechnologie für die Nutzung von Smartphones adressiert. [sws_blue_box box_size="640"]Auf boersengefluester.de finden Sie HIER – in Kooperation mit EDISON Research – eine mit vielen nützlichen Kennzahlen versehene Übersicht für alle 50 Scale-Aktien [/sws_blue_box] An der Börse kam die Akquisition dementsprechend gut an, die Aktienanalysten von Mainfirst hievten ihr Kursziel für die Cyan-Aktie um 4 Euro auf 44 Euro in die Höhe. Zum Vergleich: Das bisherige Rekordhoch – erreicht am 1. August 2018 – lag bei knapp 29 Euro. Nur zuletzt musste die Notiz spürbar Federn lassen: Eine Folge der allgemeinen Marktschwäche sowie der Kapitalerhöhung. Umso positiver ist es, wie schnell die Stücke platziert wurden. Dem Vernehmen nach war die Transaktion innerhalb weniger Stunden massiv überzeichnet. Dementsprechend freudig zeigt sich Cyan-CEO Peter Arnoth: „Die Integration der I-New Unified Mobile Solutions AG schreitet sehr gut voran. Die Synergien und Upside-Potenziale erweisen sich als noch besser als erwartet. Wir sind auf dem besten Weg zu unseren ehrgeizigen Wachstumszielen und dankbar für die Unterstützung unserer Aktionäre in diesem herausfordernden Börsenumfeld.“  
Cyan Kurs: 2,88
  In diesen Aussagen schwingt derart viel Zuversicht mit, dass boersengefluester.de davon ausgeht, dass es demnächst zu weiteren attraktiven Abschlüssen für Cyan kommen sollte. Bereits auf früheren Investorenveranstaltungen hatte CFO Michael Sieghart darauf hingewiesen, dass Cyan bei einer Reihe von Ausschreibungen im Rennen sei, die Prozesse bei den großen Mobilfunkanbietern aber sehr komplex seien (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). Per saldo halten wir den jüngsten Kursrücksetzer bei Cyan also für eine gute Einstiegsgelegenheit. Die Marktkapitalisierung beträgt zurzeit rund 194 Mio. Euro, womit sich die Münchner eher im oberen Drittel der Scale-Unternehmen befindet. Ein klassischer Small Cap ist der Titel also beinahe nicht mehr. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) sieht mit knapp 18 auf 2019er-Basis zwar noch recht hoch aus, mit Blick auf 2020 dürfte sich das KGV aber deutlich auf einen Wert Richtung 12 verringern.  
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Cyan
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A2E4SV DE000A2E4SV8 AG 58,15 Mio € 28.03.2018 Kaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 26,75 21,29 8,48 3,80 4,72 7,10 9,00
EBITDA1,2 11,67 -5,06 -12,32 -4,36 -4,47 -1,55 0,15
EBITDA-margin %3 43,63 -23,77 -145,28 -114,74 -94,70 -21,83 1,67
EBIT1,4 5,53 -11,04 -18,06 -7,01 -7,01 -4,50 1,00
EBIT-margin %5 20,67 -51,86 -212,97 -184,47 -148,52 -63,38 11,11
Net profit1 4,53 -9,27 -13,88 -14,71 -20,72 -3,10 0,85
Net-margin %6 16,94 -43,54 -163,68 -387,11 -438,98 -43,66 9,44
Cashflow1,7 -5,83 -8,71 -9,50 -6,87 -4,01 0,00 0,00
Earnings per share8 0,49 -0,95 -1,30 -0,99 -1,10 -0,08 0,04
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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#A2E4SV
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Es ist eine alte Börsenbinse, dass der Aktienkurs nicht in erster Linie die wirtschaftliche Entwicklung eines Unternehmens abbildet, sondern vor allen Dingen deren Interpretation. So gesehen muss Anlegern von Heidelberg Pharma angesichts des jüngsten Kursrutsches von 2,80 auf 2,05 Euro – so schmerzlich die Verluste auch sind – nicht komplett bange werden, zumal die Baissestimmung quasi auf alle heimischen Biotechtitel übergeschwappt ist. Immerhin spricht einiges dafür, dass die Investoren die aktuelle Entwicklung bei dem auf die Bekämpfung von Krebs mithilfe der toxischen Wirkung (Amanitin) des Grünen Knollenblätterpilzes spezialisierten Biotechunternehmens deutlich pessimistischer einschätzen, als sie in Wirklichkeit ist. Es gibt sogar sehr gute Nachrichten: Demnach hat der im Bereich Knochenmarkstransplantationen tätige US-Kooperationspartner Magenta Therapeutics seine Option gezogen und wird Heidelberg Pharmas ATAC-Technologie für zumindest ein Zielmolekül weiterentwickeln. „Heidelberg Pharma erhält dafür eine Meilensteinzahlung, über deren Höhe Vertraulichkeit vereinbart wurde. Darüber hinaus hat Heidelberg Pharma Anspruch auf erfolgsabhängige Zahlungen für klinische Entwicklungs-, regulatorische und umsatzabhängige Meilensteine“, heißt es offiziell.  
Heidelberg Pharma Kurs: 2,75
  So gesehen hat Vorstandssprecher Jan Schmidt-Brand nicht zu viel versprochen, wenn er sagt: „Die Zusammenarbeit mit unseren ATAC-Partnern Takeda und Magenta entwickelt sich vielversprechend.“ Dabei betont Schmidt-Brand, dass der Transfer der Amanatin-Herstellung aus den eigenen Laborräumen hin in eine industrielle Anlage „ein wesentliches Projekt“ der vergangenen Monate war. Ansonsten zeigen die Neun-Monats-Zahlen, das Geschäftsjahr von Heidelberg Pharma beginnt bereits jeweils am 1. Dezember, das für eine Biotechcompany typische Bild: Die Umsatzerlöse sind mit 3,05 Mio. Euro auf einem vergleichsweise niedrigen Niveau, dafür bewegt sich das Betriebsergebnis mit minus 7,42 Mio. Euro tief im roten Terrain. Immerhin: Bei einem derzeitigen monatlichen Cash-Abfluss von 0,80 bis 1,10 Mio. Euro ist die Finanzierung des bis vor rund einem Jahr noch als Wilex firmierenden Unternehmens gesichert. Anpassungen gibt es derweil bei den Finanzzielen für 2017/18: Demnach rechnet Schmidt-Brand aufgrund von „Kostenverschiebungen ins Folgejahr“ nun mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern in einem Korridor von minus 10 bis minus 12 Mio. Euro – nach ursprünglich minus 12 bis minus 16 Mio. Euro. Dafür werden die Umsätze und sonstigen Erlöse mit 3,5 bis 4,5 Mio. Euro zumindest in der oberen Ausprägung einen Tick niedriger als bislang kommuniziert ausfallen. Maßgeblicher Investor bei Heidelberg Pharma ist SAP-Mitgründer Dietmar Hopp, dem mittlerweile rund 75 Prozent der Stimmen zuzurechnen sind. Im Streubesitz befinden sich – bei einer gesamten Marktkapitalisierung von zurzeit annähernd 58 Mio. Euro – etwa 20 Prozent der Anteilscheine. Zum Vergleich: Das Eigenkapital erreicht gegenwärtig rund 30 Mio. Euro. Insgesamt bleibt Heidelberg Pharma für boersengefluester.de einer der interessantesten heimischen Biotech-Small Caps. Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass Einzeltitel aus dem Sektor nur für sehr erfahrene Anleger geeignet sind.  
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Heidelberg Pharma
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A11QVV DE000A11QVV0 AG 128,16 Mio € 13.11.2006 Kaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 7,31 8,49 1,75 18,51 9,86 6,85 10,00
EBITDA1,2 -9,60 -17,55 -24,83 -16,62 -20,33 -20,64 0,00
EBITDA-margin %3 -131,33 -206,71 -1.418,86 -89,79 -206,19 -301,31 0,00
EBIT1,4 -10,14 -18,28 -25,63 -17,18 -21,21 -20,67 -33,00
EBIT-margin %5 -138,71 -215,31 -1.464,57 -92,82 -215,11 -301,75 -330,00
Net profit1 -10,15 -18,37 -26,14 -19,70 -20,35 -19,38 0,00
Net-margin %6 -138,85 -216,37 -1.493,71 -106,43 -206,39 -282,92 0,00
Cashflow1,7 -8,56 -17,89 -26,61 -8,57 -33,95 -29,59 0,00
Earnings per share8 -0,36 -0,61 -0,80 -0,44 -0,31 -0,42 -0,75
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#A11QVV
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Was war die Aktie der MyHammer Holding – insbesondere zwischen Herbst 2015 und Frühjahr 2017 – für eine heiße Aktie! Deutlich verbesserte operative Zahlen sowie zwei konkurrierende Übernahmeangebote brachten den Kurs des gleichnamigen Handwerkerportals ordentlich zum Glühen. Seit dem die Fronten geklärt sind und Home Advisor, quasi das US-Pendant zum MyHammer in groß, etwas mehr als 80 Prozent der Aktien kontrolliert, hat sich die Notiz der Berliner allerdings deutlich beruhigt und ist in eine ausgeprägte Seitwärtsphase übergegangen. Nun aber sendet die Gesellschaft ein kräftiges Signal in Form vorläufiger Zahlen für das dritte Quartal 2018 sowie einem komplett aktualisierten Ausblick. So viel vorweg: Per saldo wird MyHammer im laufenden Jahr zwar weniger als gedacht umsetzen, dafür aber deutlich mehr verdienen. Konkret rechnet das Vorstandsteam um Thomas Bruns und Claudia Frese für 2018 nun mit einem Erlösplus zwischen 18 und 20 Prozent – nach einer Spanne von zuvor 22 bis 26 Prozent. Angesichts 2017er-Erlöse von knapp 11,3 Mio. Euro sollte MyHammer im laufenden Jahr also auf Umsätze zwischen 13,3 und 13,6 Mio. Euro zusteuern. Zur Einordnung: Nach neun Monaten 2018 stehen Erlöse von 9,87 Mio. Euro zu Buche. Mit Blick auf bisherige Saisonalität im Geschäftsverlauf, kalkuliert boersengefluester.de für 2018 zurzeit mit Erlösen von 13,4 Mio. Euro. Wichtiger ist aber ohnehin die Ertragsentwicklung und hier stellt der MyHammer-Vorstand nun (urplötzlich) eine Verbesserung des Betriebsergebnisses in einem Korridor von 60 bis 75 Prozent in Aussicht. Das ist schon allein deshalb bemerkenswert, weil sich das Management bislang nämlich nicht dezidiert zur Gewinnerwartung geäußert hatte – also auch nicht in dem erst Ende August erschienenen Halbjahresbericht. Damals zeigte die MyHammer Holding beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwar bereits einen Turnaround. Mit knapp 212.000 Euro fiel der Umschwung aber nun auch nicht so rasant aus, als dass er die Börsianer zwingend vom Hocker gehauen hätte.  
MyHammer Holding Kurs: 16,00
  Erstaunlicher ist da schon, dass die Gesellschaft gemäß den vorläufigen Neun-Monats-Zahlen mittlerweile bereits auf ein EBIT von 1,26 Mio. Euro kommt. Demnach erreichte das Betriebsergebnis im dritten Quartal stattliche 1,05 Mio. Euro. „Die gestiegene Profitabilität beruht wesentlich auf geringeren Aufwendungen für die Vermarktung als geplant, denn die ohnehin sehr hohe Auslastung im Handwerk führt zu einer potentiell geringeren Effizienz von Vermarktungsaufwendungen, die aus diesem Grunde nicht in der geplanten Höhe getätigt wurden“, heißt es offiziell. Soll heißen: Marketing runter = Gewinn hoch. Rechnerisch ergibt sich auf Basis der jetzt formulierten Spanne für das EBIT-Wachstum ein 2018er-Betriebsergebnis in einer Bandbreite von 1,7 bis 1,9 Mio. Euro. Verglichen mit dem, was MyHammer in den beiden Vorjahren im Abschlussquartal an operativem Gewinn zeigte, dürfte die Gesellschaft damit im Prinzip sogar das obere Ende der eigenen Prognose toppen. In die Riege der KGV-Hits stößt der Small Cap damit zwar längst nicht vor. Doch es zeigt auch, welche Dynamik die in der Vergangenheit getätigten Umstellungen im Geschäftsmodell entfalten können. [sws_blue_box box_size="640"]Lesenwerte Infos zur Strategie von MyHammer finden Sie auch in dem Beitrag auf Business Insider HIER[/sws_blue_box] Die große Unbekannte bleibt Home Advisor, beziehungsweise deren Muttergesellschaft IAC: Noch haben die Amerikaner keinen Vorstoß hinsichtlich eines Beherrschungsvertrags oder anderer Strukturmaßnahmen gemacht. Fakt ist aber: Das damals auf 6,50 Euro je MyHammer-Aktie aufgestockte Gebot ist aus heutiger Sicht erst Recht viel zu niedrig, wenn man sich die aktuellen Zahlen ansieht. Wer den Titel im Depot hat, sollte kein Stück aus der Hand geben. Zukäufe sind allerdings auch nicht so easy, wenn man sich den ziemlich ausgetrockneten Börsenhandel anschaut. Die Marktkapitalisierung des Streubesitzes erreicht allerdings auch nur knapp 10 Mio. Euro. Der gesamte Börsenwert beträgt dementsprechend gut 49 Mio. Euro.  
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 17,45 20,14 24,70 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 3,12 5,71 7,40 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 17,88 28,35 29,96 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 4,80 5,20 6,80 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 27,51 25,82 27,53 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 3,59 3,55 4,90 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 20,57 17,63 19,84 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 3,26 5,44 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 0,50 0,50 0,70 1,05 1,20 0,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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MyHammer Holding
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A11QWW DE000A11QWW6 AG 113,88 Mio € 10.03.1999 Halten
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#A11QWW
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Zugegeben: Die Einschätzung von bet-at-home.com im Halbjahresbericht 2018 (Download: HIER) zum aktuellen regulatorischen Umfeld liest sich schon ein wenig wie Folterkammer. Jede Menge Schwebezustände und Politiker, die ihre Länder von ausländischer Konkurrenz abschotten wollen. Trotzdem gibt es aus regulatorischer Sicht derzeit keinen neuen Erkenntnisstand, der den jüngsten Kursrutsch des Anbieters von Online-Sportwetten und -Spielen hinreichend erklärt. Immerhin sind die nahenden Fristen – etwa für das Auslaufen der sogenannten „Experimentierklausel“ im heimischen Sportwettenbereich zum 1. Juli 2019 bekannt. Dabei sackte die Notiz der bet-at-home.com-Aktie am 9. Oktober im Tief um fast 18 Prozent auf 48,10 Euro gen Süden. Das entspricht einem Verlust an Börsenwert von immerhin annähernd 73 Mio. Euro – ohne Nachrichten wohlgemerkt. Dem Vernehmen nach hat ein einzelner Investor mit seiner Verkaufsorder im Volumen von einigen Millionen Euro die Kettenreaktion ausgelöst.  
bet-at-home.com Kurs: 2,50
  Über die genauen Hintergründe lässt sich indes nur spekulieren. Eine Erklärung wäre freilich, dass der für den 5. November 2018 angekündigte Zwischenbericht zum dritten Quartal erneut eine saftige Enttäuschung bringen könnte. Nun: Auszuschließen ist dieses Szenario zwar nicht, andererseits dürfte Q3 schon allein deshalb freundlicher ausfallen, weil im dritten Quartal 2017 erstmals der Polen-Effekt sichtbar wurde – die Vergleichsbasis also entsprechend niedriger ist, als in Q1 und Q2 2017. Zudem lagen die wettintensiven Play-off-Spiele der Fußball-WM in Russland nahezu komplett im dritten Quartal 2018, wohingegen das Gros der Marketingaufwendungen für die WM bereits im zweiten Quartal verbucht wurde. So gesehen sollte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) im dritten Quartal 2018 mindestens auf einen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag geklettert sein – am besten sogar etwas nördlich von 12,5 Mio. Euro. Ansonsten dürfte es nämlich knapp werden mit dem Erreichen der Ganzjahres-EBITDA-Vorschau zwischen 36 und 40 Mio. Euro, selbst wenn der ehemalige SDAX-Konzern die Gewinnhöhe unterm Strich noch durch das Marketingbudget entscheidend steuern kann.  
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 143,29 126,93 59,35 53,53 46,18 52,30 49,00
EBITDA1,2 35,17 30,95 13,97 2,11 0,81 -3,29 2,00
EBITDA-margin %3 24,55 24,38 23,54 3,94 1,75 -6,29 4,08
EBIT1,4 33,24 28,92 11,67 -0,11 -0,84 -4,53 0,00
EBIT-margin %5 23,20 22,78 19,66 -0,21 -1,82 -8,66 0,00
Net profit1 17,96 23,29 -16,31 11,91 -1,51 -4,45 0,00
Net-margin %6 12,53 18,35 -27,48 22,25 -3,27 -8,51 0,00
Cashflow1,7 29,88 18,15 10,50 -5,02 0,16 0,79 0,00
Earnings per share8 2,56 3,32 -2,32 1,62 -0,21 -0,63 0,07
Dividend per share8 2,00 2,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Zunächst einmal hat der jüngste Kursabsacker die Unsicherheit hinsichtlich der weiteren Entwicklung bei bet-at-home.com heftig befeuert. Genau wie die Investoren im ersten Halbjahr 2017 beinahe Schlange standen, um die bet-at-home.com-Aktie zu kaufen, geht es nun in die umgekehrte Richtung. Von dem am 8. Juni 2017 erreichten All-Time-High bei 150,30 Euro hat sich die Notiz mittlerweile um 67 Prozent entfernt. Ebenfalls bemerkenswert: Mittlerweile wird der Titel – bezogen auf den aktuellen Enterprise Value (Marktkapitalisierung minus Netto-Finanzguthaben) nur noch mit dem 7,7fachen für 2018 zu erwartenden EBITDA gehandelt. Das ist nur ein Stück mehr als im Jahr 2014, als das Papier im Grunde noch unentdeckt vor sich hin plätscherte. Zur Einordnung: In den Haussephasen 2016/17 lag das entsprechende Multiple im Bereich um 16. So gesehen ist zurzeit extrem viel Pessimismus in der Aktie eingepreist. Von den aktuellen Kurszielen der Analysten bei rund 70 Euro hat sich das Papier jedenfalls meilenweit entfernt.  
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INVESTOR-INFORMATION
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bet-at-home.com
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0DNAY DE000A0DNAY5 AG 17,55 Mio € 23.05.2005 Halten
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  ...
#A0DNAY
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Am Ende ging es wohl einfach nicht anders: Um den Weg für die Rettung und eine bessere Zukunft von SLEEPZ freizumachen, verlässt Vorstand und Firmengründer Oliver Borrmann das zuletzt auf Matratzen spezialisierte E-Commerce-Unternehmen. An der Börse löste die Nachricht vom Rücktritt des glücklosen Borrmann eine Kursrally von in der Spitze mehr als 35 Prozent bis auf 1,40 Euro aus. Turnarounds passieren aber nicht über Nacht und so kostet die SLEEPZ-Aktie bereits wieder einen Zacken weniger und wird zu 1,22 Euro gehandelt. Entscheidend sind freilich nicht diese Schwankungen auf Tagesbasis, sondern die grundsätzliche Marschroute des Unternehmens. Schließlich bleibt das Wettbewerbsumfeld – insbesondere das für Matratzen-Startups – extrem hart und SLEEPZ hat wohl nur dann eine Chance, wenn die Gesellschaft es schafft, ein funktionierendes Eigenmarkengeschäft mit den Endkonsumenten aufzubauen. Das klappt mit Matratzen schon aus dem Grund eher schwer, weil sich kaum eine nachhaltige Käuferbindung aufbauen lässt. Dafür vergeht beim Kunden einfach zu viel Zeit zwischen den Käufen – ist halt eine andere Taktung als etwa die Onlinebestellung von Tierfutter, Bekleidung oder Wein. Um die zurzeit noch arge Abhängigkeit vom Schlafbereich zu reduzieren, hatte SLEEPZ zuletzt die Übernahmen von URBANARA (Heimtextilien und Wohnaccessoires) sowie SAM Stil-Art-Möbel (Eigenmarken-Designermöbel) in die Wege geleitet.  
SLEEPZ Kurs: 0,00
  Geknüpft waren die Deals allerdings an die erfolgreiche Emission einer Wandelanleihe im Volumen von bis zu 7 Mio. Euro. Und eben dieser Bond lief bei der Platzierung derart zäh an, so dass einige Anleger bereits das Schlimmste befürchteten. Rettung brachten nun die Finanzierungszusagen von Großaktionär Heliad Equity Partners sowie der Christian Angermayer zurechenbaren Apeiron Investment Group: Demnach stellen Heliad und Apeiron – beide Firmen arbeiten auch sonst eng zusammen – 2 Mio. Euro über die Zeichnung der Wandelanleihe sowie weitere 3 Mio. Euro als langfristiges Darlehen zur Verfügung. Entsprechend gespannt ist boersengefluester.de, wie groß das Gesamtvolumen aus dem Bond sein wird. Die Zeichnungsfrist endet am Mittag des 10. Oktober 2018. Hintergrund: Jede der bis zu 70.000 mit einem Kupon von 6,0 Prozent ausgestatteten Wandelanleihen im Nennbetrag von 100.000 Euro berechtigt zum Tausch in 177.765 SLEEPZ-Aktien – bei einem Wandlungspreis von anfänglich 1,40 Euro sowie einer Laufzeit bis 6. September 2021. Maximal könnte sich die Aktienzahl aus dem Bond also um fünf Millionen Stück erhöhen. Vorab wird sich die Zahl der SLEEPZ-Aktien durch die Umsetzung der URBANARA- und SAM-Transaktionen aber bereits von gegenwärtig 12,44 auf rund 21,64 Millionen Anteilscheine vergrößern. Wichtig außerdem: Dem Vernehmen nach wird Apeiron zusätzliches Kapital zur Verfügung stellen, sofern dies für weitere Übernahmen und zur Warenvorfinanzierung – bislang häufig ein Engpassfaktor – benötigt wird.  
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 40,00 52,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 -1,00 4,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 -2,50 7,69 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 -0,80 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 -2,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net profit1 -0,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Net-margin %6 -1,25 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -1,90 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,15 -0,08 -0,05 1,00 0,00 1,00 0,00
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 1,00 0,00 1,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Vorerst kommt es aber ganz stark auf die beiden neuen Entscheider bei SLEEPZ, Alexander von Tschirnhaus, Mitgründer von bettenriese.de aus dem Heliad-Umfeld, sowie dem ehemaligen Home24-Manager Christian Salza, der als CEO von Urbanara in die Gruppe stößt, an. Ihre vordringliche Aufgabe wird es sein, für die im Konzernverbund hergestellten Produkte – also Matratzen, Möbel und Accessoires – via Online-Shops, stationärem Handel aber auch Plattformen à la Amazon einen funktionierenden Vertriebsmix aufzubauen. Dass die neue Gesellschaft bereits 2019 auf Erlöse von annähernd 50 Mio. Euro sowie bis spätestens 2021 auf eine EBITDA-Marge von 15 Prozent kommen will, lässt boersengefluester.de jetzt einfach mal so stehen. Dafür wurde in der Vergangenheit einfach zu viel versprochen und nicht eingelöst. Letztlich geht die Spekulation für uns erst einmal dahin, dass sich bei SLEEPZ einiges verändert und die Gesellschaft auf starke Ankerinvestoren zählen kann. Spannend wird auch, wie sich die Aktionärsstruktur grundsätzlich verschieben wird, immerhin hat Apeira nicht nur von Oliver Borrmann, sondern von „verschiedenen Aktionären“ Kaufoptionen mit einer Laufzeit zwischen 12 und 24 Monaten auf SLLEPZ-Aktien eingeräumt bekommen. Das Gesamtvolumen liegt dem Vernehmen nach bei etwa 27 Prozent. „Weitere Aktionäre, die rund 24,4 Prozent des Grundkapitals repräsentieren, haben gegenüber der Apeiron eine Lock-Up zwischen 12 und 24 Monaten unterschrieben, um ihr langfristiges Commitment gegenüber der Gesellschaft zum Ausdruck zu bringen. Außerdem liegen rund 14,2 Prozent des aktuellen Grundkapitals bei strategischen Investoren und Führungskräften“, sagt SLEEPZ-Vorstand von Tschirnhaus. Zudem betont er, dass die neuen Aktien aus den Übernahmen von SAM und URBANARA mit Lock up-Vereinbarungen belegt sind, so dass sie keine Auswirkungen auf den tatsächlichen Freefloat von zurzeit etwa 34 Prozent haben. Summa summarum bleibt der Titel eine extrem heiße Wette (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). Sollte das neue Team den Dreh hinbekommen, dürfte SLEEPZ der aktuell mit Abstand günstigste Titel aus dem heimischen E-Commerce-Segment sein und vor einer entsprechend positiven Kursentwicklung stehen. Aber Vorsicht: Genauso gut kann der jetzige Umbauplan scheitern – und dann war es das mit SLEEPZ. Am Ende muss es jeder Anleger für sich entscheiden, ob er diese Chance-Risiko-Kombination annehmen will.  
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SLEEPZ
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A2E377 DE000A2E3772 AG 2,24 Mio € 02.07.1999
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#A2E377
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Nach den vielen kleineren – und für außenstehende Investoren nicht zugänglichen – Kapitaltransaktionen, geht die TTL Beteiligungs- und Grundbesitz-AG nun in die Offensive und öffnet sich mit einem umfangreichen Maßnahmenpaket einem breiteren Anlegerkreis. Demnach will die auf Gewerbeimmobilien fokussierte Beteiligungsgesellschaft noch in diesem Jahr bis zu 8.800.000 neue Aktien – im Wesentlichen aus einer Kapitalerhöhung im Verhältnis 12:5 – ausgeben. On top, sollen bis zu 3.475.000 Stücke von Altaktionären umplatziert werden. Am Ende der Transaktion dürfte der Streubesitz von zurzeit gerade einmal 18,9 Prozent Richtung 50 Prozent klettern. Um den Dreh hinzubekommen, verzichten die Altaktionäre bei der Barkapitalerhöhung zum Großteil auf ihre Bezugsrechte und machen damit den Weg frei für neue institutionelle Investoren. Zur Einordnung: Mit Abstand größter Investor ist derzeit Aufsichtsratschef Prof. Dr. Gerhard Schmidt, dem 66,83 Prozent der aktuell 21.075.000 TTL-Aktien zuzurechnen sind.     Der Bezugspreis für die Kapitalerhöhung steht noch nicht fest, unterstellt man aber einen Abschlag von etwa 10 bis 15 Prozent auf die aktuelle Notiz, könnte TTL durch die Kapitalerhöhung auf einen Zufluss von brutto rund 33 Mio. Euro hoffen. Grundsätzlich lassen sich derart umfassende Maßnahmen freilich immer aus zwei Perspektiven interpretieren: Variante 1 läuft darauf hinaus, dass Altaktionäre nach der grandiosen Performance der TTL-Aktie zum Teil Kasse machen und nun auf der Suche nach Investoren sind, die Ihnen die Stücke abnehmen. Oder feiner – in PR-Sprech – ausgedrückt: Die Altaktionäe bieten anderen Investoren an, ebenfalls an der Wachstumsstory zu partizipieren. Variante 2 ist, dass die TTL-Aktie in der jetzigen Version eine Art „Closed Shop“ für Prof. Schmidt und befreundete Investoren aus dem Umfeld der DIC-Gruppe war und die Gesellschaft an einem Punkt angelangt ist, an dem es in der jetzigen Konstellation tatsächlich nicht mehr sinnvoll ist, einfach so weiter zu machen. Boersengefluester.de tendiert zu Version 2, zumal wir in unserer Berichterstattung den geringen Streubesitz regelmäßig als Malus kritisiert haben. Demnach käme TTL nach Abschluss der Kapitalerhöhung auf einen Börsenwert von vermutlich rund 100 Mio. Euro – bei einem Streubesitz von etwa der Hälfte. Damit wird der Anteilschein in der Tat für ganz neue Investorengruppen zugänglich. Soll heißen: Kurzfristig könnte zwar Druck auf die Aktie kommen. Mittelfristig sollte der Anteilschein aber von der Maßnahme deutlich profitieren. Wer bislang also den Einstig verpasst hat, hat nun die Gelegenheit, vermutlich etwas günstiger einzusteigen. „Mit unserer "Re-IPO"-Transaktion wird die TTL AG am Kapitalmarkt deutlich sichtbarer und die TTL-Aktie für in- und ausländische Aktionäre besser investier- und handelbar“, sagt denn auch CEO Theo Reichert. Zudem formuliert die Gesellschaft schon jetzt die Grundzüge der künftigen Dividendenpolitik und stellt für 2018 eine Ausschüttung von 0,10 Euro je Aktie und für 2019 eine Dividende in einer Bandbreite von 0,20 bis 0,25 Euro pro Anteilschein in Aussicht. Damit wird der Titel perspektivisch auch zu einem erklecklichen Renditewert. Auch das ein starkes Argument für potenzielle Investoren. Die Analysten von Independent Research haben kürzlich ein strammes Kursziel von 7 Euro für die TTL-Aktie genannt.  
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TTL Beteil.- und Grundbesitz-AG
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750100 DE0007501009 AG 5,16 Mio € 12.07.1999 Halten
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The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 1,17 3,19 1,64 2,42 1,29 0,00 0,00
EBITDA1,2 -0,81 1,17 0,06 -0,30 -0,26 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 -69,23 36,68 3,66 -12,40 -20,16 0,00 0,00
EBIT1,4 -0,81 1,17 0,05 -0,31 -0,26 0,00 0,00
EBIT-margin %5 -69,23 36,68 3,05 -12,81 -20,16 0,00 0,00
Net profit1 4,81 2,63 1,69 -0,89 -15,05 0,00 0,00
Net-margin %6 411,11 82,45 103,05 -36,78 -1.166,67 0,00 0,00
Cashflow1,7 -1,74 -2,56 -1,20 0,08 -2,57 0,00 0,00
Earnings per share8 0,22 0,12 0,08 -0,04 -0,61 -0,26 -0,02
Dividend per share8 0,20 0,20 0,20 0,20 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
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#750100
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Ohne die Story gleich am Anfang abwürgen zu wollen: Wer es an der Börse eher eilig hat, braucht sich vermutlich noch nicht mit der Aktie von Heidelberger Druckmaschinen zu beschäftigen. Dafür ist der angestoßene Digitalisierungsprozess des Druckmaschinenherstellers einfach zu komplex, als dass sich die vielen Veränderungen schnell in einer harten Ergebniswährung niederschlagen. Zudem lastet die relativ große Zahl von Shortsellern – also Investoren, die auf sinkende Kurse spekulieren – auf der Notiz des SDAX-Unternehmens. Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de bezeichnet Finanzvorstand Dirk Kaliebe die Shortseller – freilich mit einem Augenzwinkern – als „Hooligans, die immer wieder Dreck aufs Spielfeld werfen“. Immerhin: Zuletzt dürften einige der Shortseller auf dem falschen Fuß erwischt worden sein. Schließlich wurde die jüngste vermeldete Übernahme der MBO-Gruppe überraschend gut aufgenommen am Markt. Dabei handelt es sich im Grunde um eine eher kleine Akquisition. Die in der Nähe von Stuttgart angesiedelte Gesellschaft hat sich auf Weiterverarbeitungs-Equipment für die Druckbranche spezialisiert und brachte es zuletzt auf Erlöse von rund 50 Mio. Euro. Konkrete Angaben zum Kaufpreis macht Kaliebe zwar nicht. Aus seinen Ausführungen lässt sich aber entnehmen, dass die kolportierten rund 20 Mio. Euro nicht völlig aus der Luft gegriffen sind. Schließlich decken sie sich in etwa mit den auf früheren Investorenveranstaltungen getätigten Aussagen, wonach Heidelberger Druckmaschinen bereit sei, für Zukäufe Multiples von vier bis fünf auf das operative Ergebnis zu zahlen. Interessant für HeidelDruck ist – neben diversen technischen Applikationen und dem erstklassigen Händlernetz – insbesondere der günstige Produktionsstandort von MBO in Portugal. Die Profitabilität des Unternehmens mit Hauptsitz in Oppenweiler erreicht zwar noch nicht das gewünschte Niveau. Andererseits geht Kaliebe nicht davon aus, dass MBO in der künftigen Konstellation großartig an Umsatz einbüßen wird – dafür aber dank Kosteneinsparungen und Synergien spürbar an Ergebniskraft zulegen sollte.     Nächste Bewährungsprobe an der Börse ist der 8. November. Dann legt Heidelberger Druckmaschinen den Halbjahresbericht für das Anfang April begonnene Geschäftsjahr 2018/19 vor. Auf der Habenseite steht bereits ein ordentliches erstes Quartal. Zudem sollten Anleger wissen, dass die erste Jahreshälfte – was Umsatz und Ergebnis angeht – eher immer die schwächere Phase ist. So steuerten Q1 und Q2 in den vergangenen fünf Jahren rund 44 Prozent zum Gesamtjahresumsatz und nur gut 30 Prozent zum EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) bei. Jedenfalls steht die Prognose, wonach für 2018/2019 eine um Restrukturierungseffekte bereinigte EBITDA-Marge zwischen 7,0 bis 7,5 Prozent möglich sein soll. Regional läuft es in den wesentlichen Absatzgebieten China, Deutschland und auch USA sehr anständig und auch Russland ist „ganz gut zurückgekommen“, wie Kaliebe sagt.  
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 2.349,45 1.913,17 2.183,43 2.435,00 2.395,00 2.406,00 0,00
EBITDA1,2 146,00 94,47 160,16 209,00 168,00 174,00 0,00
EBITDA-margin %3 6,21 4,94 7,34 8,58 7,02 7,23 0,00
EBIT1,4 -269,42 17,64 80,74 131,00 91,00 95,00 0,00
EBIT-margin %5 -11,47 0,92 3,70 5,38 3,80 3,95 0,00
Net profit1 -343,00 -42,89 33,06 91,00 39,00 42,00 0,00
Net-margin %6 -14,60 -2,24 1,51 3,74 1,63 1,75 0,00
Cashflow1,7 -53,95 0,06 51,27 33,00 90,00 0,00 0,00
Earnings per share8 -1,13 -0,14 0,11 0,30 0,13 0,11 0,14
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Schwierig ist die Situation dagegen in der Türkei oder dem Mittleren Osten. Auf der Beobachtungsliste steht in Westeuropa insbesondere England. Politische Dauerthemen wie Strafzölle attackieren die Heidelberger zwar im Einzelfall. „Großartig betroffen sind wir aber nicht“, betont Kaliebe. Wichtig: Die von Heidelberger Druckmaschinen forcierten Subskriptionsmodelle, wonach den Kunden ein Komplettangebot aus Maschine, Services, Verbrauchsgütern, Beratung und Software gemacht wird, stoßen auf sehr gute Nachfrage. Ziel ist es, bis zum Jahresende 30 solcher Mietverträge unter Dach und Fach zu bringen. Bis 2022 soll die Zahl auf 250 steigen – mit einem jährlichen Umsatzpotenzial von rund 250 Mio. Euro. Am Ende will Heidelberger Druckmaschinen bis 2022 auf Erlöse von rund 3 Mrd. Euro kommen und dabei ein EBITDA von 250 bis 300 Mio. Euro sowie einen Gewinn nach Steuern von mehr als 100 Mio. Euro erzielen. Bezogen auf die jetzige Aktienstückzahl würde das auf ein Ergebnis je Aktie von immerhin knapp 0,36 Euro hinauslaufen. Beim aktuellen Aktienkurs von 2,50 Euro, käme der Titel also auf ein 2022er-KGV von weniger als sieben. Dabei handelt es sich eben nicht um irgendein KGV-Wunder aus dem Micro Cap-Bereich, sondern um eine Gesellschaft mit momentan rund 700 Mio. Euro Börsenwert und einem Umsatz von mehr als 2,4 Mrd. Euro. Keine schlechte Aussicht, auch wenn die digitale Route länger und kurvenreicher ist, als es den meisten Investoren lieb ist. Andererseits wählt die Gesellschaft wenigstens konsequent den digitalen Weg, was sich etwa auch in Zusatzangeboten, wie den bei Amazon unter dem Stichwort "Wallbox" auf Platz 1 gelisteten Ladestationen für Elektroautos von Heidelberg zum Preis von 528,50 Euro zeigt. Die Analysten von Kepler Cheuvreux setzen das Kursziel für die HeidelDruck-Aktie bei 3,70 Euro an, was einem Potenzial vom immerhin 48 Prozent entspricht.  
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Heidelberger Druckmaschinen
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731400 DE0007314007 AG 329,45 Mio € 08.12.1997 Halten
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    Foto: Heidelberger Druckmaschinen AG ...
#731400

In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.
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