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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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© boersengefluester.de | Redaktion
Neuemissionen sind schwieriges Terrain für Anleger. Umso erfreuter war boersengefluester.de Ende April 2019 (HIER), dass endlich einmal wieder ein – für unseren Geschmack – richtig gutes Unternehmen den Schritt an die Börse wagte: Frequentis. Der in Wien ansässige Anbieter von Systemen zur Sprachsteuerung im Flugverkehr und anderen sicherheitsrelevanten Bereichen wie Polizei, Feuerwehr oder auch der Bahn hat eine beachtliche Marktposition, ein erfahrenes Management, ist mit Erlösen von rund 300 Mio. Euro ausreichend groß und arbeitet darüber hinaus seit Jahren mit stabilen operativen Margen von etwa 5,5 Prozent. Trotzdem ist der Funke am Kapitalmarkt bislang noch nicht übergesprungen, weder an der Börse Wien noch im Frankfurter General Standard. Mittlerweile ist die Notiz sogar um etwas mehr als zehn Prozent unter den Ausgabepreis von 18 Euro gerutscht. Das ist noch kein Drama, aber eben auch nicht besonders schön.
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Neue Kursimpulse sollte nun der frisch veröffentlichte Halbjahresbericht geben, auch wenn die Daten der ersten sechs Monate auf den ersten Blick vielleicht ein wenig irritieren mögen. Immerhin schloss Frequentis trotz eines Umsatzzuwachses von sieben Prozent auf knapp 132,40 Mio. Euro mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 3,88 Mio. Euro ab – nach allerdings minus 5,47 Mio. Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. „Auftragseingang und Projektabnahmen sind zum Jahresende üblicherweise am höchsten, was in der Regel zu einem negativen Halbjahresergebnis führt“, sagt CEO Norbert Haslacher.
Dementsprechend zuversichtlich ist boersengefluester.de auch, dass Frequentis am Jahresende 2019 mindestens wieder die gewohnte Ertragsqualität zeigt, zumal bereits in den ersten sechs Monaten eine Reihe margenstarker Projekte für den deutlich reduzierten Betriebsverlust sorgten. Enorm belastbar ist die Bilanz mit einem Netto-Finanzguthaben von 64,70 Mio. Euro und einer Eigenkapitalquote von gut 40,3 Prozent. Der bereits um die angekündigte Dividendenausschüttung von 0,10 Euro und Anteile Dritter bereinigte Buchwert je Aktie liegt bei 7,61 Euro, womit der Spezialwert auf ein alles andere als überzogen anmutendes Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 2,1 kommt.
Ausbaufähig ist unserer Meinung nach jedoch der Prognoseteil. So stellt Frequentis – auch nach Ablauf der ersten sechs Monate – nur eine „neuerliche Steigerung des Auftragseingangs“ gegenüber 2018 in Aussicht. Zudem weist die Gesellschaft darauf hin, dass die aktuellen Aufträge per Ende Juni 2019 den Umsatz für das Gesamtjahr 2019 bereits zu mehr als 80 Prozent abdecken. Auf eine Bandbreitenprognose für Umsatz und Ergebnis müssen Anleger gegenwärtig noch verzichten. Wir sind gespannt, ob Frequentis hier noch nachlegen wird. Bei der Präsentation auf der Herbstkonferenz am 3. September 2019 in Frankfurt werden die Investoren wohl nachhaken, wohin die Reise geht. Der Weisheit letzter Schluss ist sicherlich auch der relativ geringe Streubesitz von 22 Prozent noch nicht. Trotzdem: Für boersengefluester.de ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Investoren den Titel stärker für sich entdecken. Der aktuelle Börsenwert beträgt 212,5 Mio. Euro.
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In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
| INVESTOR-INFORMATION | ||||||
| ©boersengefluester.de | ||||||
| Frequentis | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| A2PHG5 | ATFREQUENT09 | AG | 982,72 Mio € | 14.05.2019 | Halten | |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Verlässlich gute Zahlen liefern plus eine sehr transparente Berichterstattung – und alles ohne großes Getöse: Diese Kombination schätzen die Aktionäre von DEFAMA Deutsche Fachmarkt an ihren Investment. Nun haben die Berliner erneut eine Barkapitalerhöhung angekündigt zu einem Ausgabekurs von 15,00 Euro (sämtliche Details der Transaktion zum Download finden Sie HIER). Boersengefluester.de sprach mit Vorstand Matthias Schrade über den aktuellen Immobilienmarkt in Deutschland, den Hintergrund der Kapitalerhöhung, die weitere Strategie von DEFAMA und die Gründe, was auch auf dem aktuellen Kursniveau noch immer für den Anteilschein des auf Fachmarktzentren spezialisierten Unternehmens mit Listing im Münchner Spezialsegment m:access (plus XETRA) spricht. Die Analysten von Warburg Research setzen den fairen Wert der DEFAMA-Aktie zurzeit bei 19,30 Euro an. „Die Kapitalerhöhung ist eine gute Gelegenheit, sich an einem attraktiven Wachstumsunternehmen mit einem disziplinierten Ansatz bei Akquisitionen zu beteiligen“, lautet das Fazit der Studie. Dieser Einschätzung kann boersengefluester.de gut folgen.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Für eine Menge Schlagzeilen war die von der CDU-Spitze kürzlich ins Spiel gebrachte Abwrackprämie für alte Ölheizungen allemal gut. Dabei ist die Wirkung dieser – nicht ganz neuen – Idee in der Energiebranche durchaus umstritten (HIER). Anton Hans, CEO der zu Centrotec Sustainable gehörenden Brink Climate Systems, wollte sich auf dem von Montega veranstalteten 3. Hamburger Investorentag (HIT) ebenfalls nicht festlegen, welche Effekte eine solche Abwrackprämie für den Anbieter von Heizungs- und Klimaanlagen nun tatsächlich hätte. „Langfristig ist das sicher interessant. Kurzfristig aber sogar eher negativ, weil die Kunden erfahrungsgemäß abwarten und Käufe zurückstellen, um von möglichen Regierungsmaßnahmen optimal zu profitieren.“ Und so leuchtet auch ein, warum die Investoren das Thema mit Blick auf Centrotec bislang eher kalt gelassen hat.
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Losgelöst davon gefällt boersengefluester.de die Aktie des in Brilon ansässigen Unternehmens richtig gut – insbesondere aufgrund der moderaten Bewertung (siehe dazu unseren Beitrag "Prima Klima-Aktie" zu den Halbjahreszahlen). Dabei ist der Spezialwert nach unten solide abgesichert, schon allein aufgrund des jetzt veröffentlichten Aktienrückkaufangebots für bis zu zehn Prozent der eigenen Aktien zu einem Preis von jeweils 12,60 Euro. „Der Vorstand strebt mit dem Aktienrückkauf eine ausgewogene Verwendung der derzeit vergleichsweise hohen frei verfügbaren liquiden Mittel an, die so teilweise den Centrotec-Aktionären zu Gute kommen sollen“, heißt es offiziell. Beabsichtigt ist es, die erworbenen Aktien einzuziehen. Genauso, wie es zuletzt mit den eigenen Anteilen geschehen ist, die bislang in der Bilanz standen. Schließlich ist das Limit bei eigenen Aktien auf zehn Prozent beschränkt. So gesehen heißt es nun wieder: Zurück auf Los.
Überzogene Erwartungen sollten Anleger an die Entwicklung bei Centrotec Sustainable freilich nicht haben. Die EBIT-Marge von zuletzt knapp fünf Prozent wird sich vermutlich erst in drei bis Jahren dem angepeilten Renditeziel von sieben bis acht Prozent – das entspricht der Größenordnung von 2010 – annähern. Insgesamt bietet das Papier aber eine attraktive Chance-Risiko-Kombination. Dabei ist die Marktkapitalisierung von rund 202 Mio. Euro groß genug, dass sich auch institutionelle Investoren für den Titel interessieren. Und wer weiß: Vielleicht gibt es ja doch noch eine Öko-Rally in der Centrotec-Aktie.
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Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von Centrotec Sustainable im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 5 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Centrotec-Aktie 7,5 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 17 von maximal 30 Punkten. Da ist also noch Luft nach oben.[/sws_yellow_box]
Foto: Clipdealer
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Centrotec
Kurs: 62,50
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
| The most important financial data at a glance | ||||||||
| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 650,98 | 718,98 | 290,76 | 323,28 | 323,74 | 270,59 | 315,00 | |
| EBITDA1,2 | 64,34 | 87,71 | 40,58 | 34,27 | 29,87 | 8,70 | 32,00 | |
| EBITDA-margin %3 | 9,88 | 12,20 | 13,96 | 10,60 | 9,23 | 3,22 | 10,16 | |
| EBIT1,4 | 33,12 | 48,80 | 23,59 | 12,77 | 8,68 | -14,07 | 9,00 | |
| EBIT-margin %5 | 5,09 | 6,79 | 8,11 | 3,95 | 2,68 | -5,20 | 2,86 | |
| Net profit1 | 24,43 | 29,03 | 58,03 | 36,39 | 701,42 | -96,04 | 6,00 | |
| Net-margin %6 | 3,75 | 4,04 | 19,96 | 11,26 | 216,66 | -35,49 | 1,91 | |
| Cashflow1,7 | 42,03 | 81,51 | 75,79 | 58,13 | 6,30 | 16,13 | 29,00 | |
| Earnings per share8 | 1,48 | 2,08 | 4,39 | 2,66 | 55,08 | -7,76 | 0,47 | |
| Dividend per share8 | 0,00 | 0,04 | 0,04 | 0,04 | 0,04 | 0,04 | 0,04 | |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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| INVESTOR-INFORMATION | ||||||
| ©boersengefluester.de | ||||||
| Centrotec | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| 540750 | DE0005407506 | SE | 765,72 Mio € | 08.12.1998 | Kaufen | |
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Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von Centrotec Sustainable im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 5 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Centrotec-Aktie 7,5 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 17 von maximal 30 Punkten. Da ist also noch Luft nach oben.[/sws_yellow_box]
Foto: Clipdealer
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© boersengefluester.de | Redaktion
Höchst interessant, was Gerrit Janssen, CEO von Helma Eigenheimbau, bei seiner Präsentation auf dem Montega veranstalteten Hamburger Investorentag HIT zu berichten hatte: So seien die rund 315 Mitarbeiter – im Durchschnitt nun wahrlich keine aktiven Aktionäre – vollkommen perplex gewesen, dass die Halbjahreszahlen von Helma nahezu wirkungslos am Aktienkurs abgeperlt waren. Dabei waren die Angestellten des Baudienstleisters für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Ferienimmobilien überzeugt davon, dass die Notiz positiv reagieren würde. Nun ist Börse kein Wunschkonzert, trotzdem haben die Mitarbeiter eines Unternehmens natürlich schon einen besonderen Sensor dafür, ob es in der eigenen Firma läuft oder nicht. Und bei Helma Eigenheimbau läuft es zurzeit richtig gut, selbst wenn das Marktumfeld insofern schwierig bleibt, weil die behördlichen Genehmigungsverfahren im Zuge des Baubooms häufig zermürbend lang sind und es gleichzeitig kaum qualifizierte Handwerker und Architekten mit freien Kapazitäten gibt.
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So kletterten die Erlöse in den ersten sechs Monaten 2019 um 14,2 Prozent auf 110,31 Mio. Euro. Die Auftragseingänge bewegen sich mit 140,59 Mio. Euro um 32,3 Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau. Das Ergebnis vor Steuern legte um 6,2 Prozent auf 7,48 Mio. Euro zu. Bemerkenswert ist diese Ausbeute auch deshalb, weil die in Lehrte ansässige Gesellschaft damit sogar auf das starke Umsatzniveau von 2017 zurückgekehrt ist – und dabei sogar noch fast 1,78 Mio. Euro mehr verdient hat als zwei Jahre zuvor. „Zwischen Aktienkurs und operativer Lage besteht ein Missverhältnis“, sagt Janssen auf dem HIT und gibt sich kämpferisch. „Wir wollen das Kursniveau von mindestens 60 Euro wieder erreichen“, so seine Ansage, die sich mit dem jüngsten Kursziel von 65 Euro der Analysten von GBC deckt (Download der Studie HIER). Zum Vergleich: Momentan kostet der im Börsensegment Scale gelistete Anteilschein nur knapp 39 Euro. Potenzial ist also reichlich vorhanden.
Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich auch das Firmenprofil von Helma Eigenheimbau im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 5 von 11 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Aktie 11 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 22 von maximal 30 Punkten.[/sws_yellow_box]
Foto: Clipdealer
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Helma Eigenheimbau
Kurs: 0,33
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
| The most important financial data at a glance | ||||||||
| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 263,24 | 273,99 | 331,49 | 302,45 | 245,00 | 0,00 | 0,00 | |
| EBITDA1,2 | 25,17 | 24,76 | 30,65 | 9,13 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| EBITDA-margin %3 | 9,56 | 9,04 | 9,25 | 3,02 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| EBIT1,4 | 22,78 | 22,17 | 27,90 | 6,25 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| EBIT-margin %5 | 8,65 | 8,09 | 8,42 | 2,07 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| Net profit1 | 16,18 | 15,40 | 18,81 | 2,14 | -3,00 | 0,00 | 0,00 | |
| Net-margin %6 | 6,15 | 5,62 | 5,67 | 0,71 | -1,22 | 0,00 | 0,00 | |
| Cashflow1,7 | -3,50 | -9,30 | 0,55 | 15,52 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
| Earnings per share8 | 4,04 | 3,84 | 4,69 | 0,53 | -0,81 | -0,30 | -0,03 | |
| Dividend per share8 | 1,85 | 1,54 | 1,72 | 0,00 | 0,00 | 0,30 | 0,00 | |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Derweil bestätigt CEO Janssen die Prognose für das Gesamtjahr mit einem Gewinn vor Steuern zwischen 23,5 und 26,0 Mio. Euro, was auf ein Ergebnis je Aktie von etwas mehr als 4 Euro herauslaufen sollte. Schlüssel für den Erfolg von Helma Eigenheimbau sind die massiven Investitionen in Grundstücke in den Speckgürteln von Ballungsgebieten und Ferienregionen. So verfügen die Bauträgergesellschaften von Helma über gesicherte Grundstücke für den Bau von 3.365 Wohneinheiten mit einem Umsatzpotenzial von 1,369 Mrd. Euro, was innerhalb der kommenden fünf bis sieben Jahre realisiert werden soll. Selbst bei einer Verwertungsdauer von sieben Jahren wären das noch immer knapp 196 Mio. Euro pro Jahr. Hinzu kommen Baudienstleistungen, für die keine Grundstücke benötigt werden, von mittelfristig rund 100 Mio. Euro pro Jahr. Soll heißen: Erlöse von jährlich rund 300 Mio. Euro sollten für Helma Eigenheimbau perspektivisch darstellbar sein. Zum Vergleich: Der aktuelle Börsenwert liegt bei rund 154,50 Mio. Euro – also halb so hoch.
Da Helma Eigenheimbau zudem ansprechende Dividenden zahlt und auch mit Blick auf die anderen einschlägigen Bewertungskennzahlen günstig dasteht, bekräftigt auch boersengefluester.de seine positive Einschätzung für den Spezialwert. Auf dem Hamburger Investorentag hat uns die Präsentation von CEO Gerrit Janssen jedenfalls super gut gefallen. Summa summarum spricht also nichts dagegen, dass die Mitarbeiter von Helma Eigenheimbau doch noch Recht bekommen mit ihrem Bauchgefühl.
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Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich auch das Firmenprofil von Helma Eigenheimbau im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 5 von 11 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Aktie 11 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 22 von maximal 30 Punkten.[/sws_yellow_box]
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| INVESTOR-INFORMATION | ||||||
| ©boersengefluester.de | ||||||
| Helma Eigenheimbau | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| A0EQ57 | DE000A0EQ578 | AG | 1,32 Mio € | 19.09.2006 | Verkaufen | |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Die Meldung zu den Eckdaten für das Geschäftsjahr 2018/19 (30. Juni) hatte Fortec Elektronik nicht sonderlich garniert. Umsatz, EBIT, Überschuss – und ein paar knappe Worte dazu. Basta. Umso überraschter war boersengefluester.de, mit wie vielen Zusatzinformationen Vorstandssprecherin Sandra Maile ihre Präsentation auf dem von Montega organisierten Hamburger Investorentag HIT am 22. August 2019 spickte. Demnach war der Erlösanstieg von 9,3 Prozent auf 88,3 Mio. Euro zu rund vier Prozentpunkten organisch getrieben, den Rest steuerten die vor rund elf Monaten von der britischen Tochter Display Technology zugekauften UK-Gesellschaften Display Solutions und Components Bureau bei. „Damit haben wir eine Punktlandung beim Umsatz hingelegt“, sagt Maile. Gleiches gilt wohl auch für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern, das von 6,0 auf 7,4 Mio. Euro geklettert ist und die operative Marge so auf die Rekordmarke von 8,4 Prozent hievte.
[sws_yellow_box box_size="590"]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box]
Avisiert hatte das mittlerweile in Germering bei München angesiedelte Unternehmen nach der Prognoseerhöhung von Ende Mai ein Betriebsergebnis in einer Größenordnung von rund 7,5 Mio. Euro. So gesehen wundert es auf den ersten Blick, dass der Aktienkurs des Systemanbieters für industrielle Stromversorgungen und Displaytechnologien zuletzt eher unter Druck stand. Auslöser dafür dürften freilich die schwachen Halbjahreszahlen von Data Modul, einem mit Fortec in Teilbereichen durchaus vergleichbarem Unternehmen, gewesen sein. Nach Auffassung von boersengefluester.de wurde die Fortec-Aktie aber zu sehr in Sippenhaft genommen. Immerhin stellte Sandra Maile auf dem HIT auch für das laufende Geschäftsjahr leichte Steigerungen für Umsatz und Ergebnis in Aussicht: „Wir spüren zwar eine gewisse Abnahme der Dynamik, mehr aber noch nicht.“
Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich auch das Firmenprofil von Fortec Elektronik im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 5,5 von 11 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Aktie 11 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 20 von maximal 30 Punkten.[/sws_yellow_box]
Wohltuend geerdet auch die Selbsteinschätzung von Vorstandssprecherin Sandra Maile: „Wir sind ein bescheidenes Unternehmen – mit Top-Zahlen.“ Die nächste Dividende gibt es nach der Hauptversammlung am 6. Februar 2020. Boersengefluester.de geht davon aus, dass Fortec die Ausschüttung stabil bei 0,60 Euro je Anteilschein lässt, womit der Spezialwert auf eine Dividendenrendite von exakt drei Prozent käme. Das komplette Zahlenwerk für 2018/19 legt das Prime Standard-Unternehmen am 25. Oktober 2019 vor. Der aktuelle Börsenwert beträgt 65 Mio. Euro, was etwa dem 1,7fachen des aktuellen Eigenkapitals entspricht.
Zum Vergleich: Die Data Modul-Aktie wird nach dem scharfen Kursrückgang mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von knapp 1,9 gehandelt. Weitgehend auf Augenhöhe liegen beide Unternehmen auch bei anderen wichtigen Bewertungskennzahlen wie dem KGV oder dem Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV). Angesichts der zurzeit deutlich ansprechenderen Nachrichtenlage würde borsengefluester.de die Fortec-Aktie zurzeit aber klar vorziehen.
Foto:
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Fortec Elektronik
Kurs: 13,05
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| The most important financial data at a glance | ||||||||
| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 87,73 | 77,43 | 89,03 | 105,85 | 94,53 | 79,70 | 82,00 | |
| EBITDA1,2 | 8,43 | 7,05 | 10,06 | 12,86 | 8,80 | 3,65 | 5,80 | |
| EBITDA-margin %3 | 9,61 | 9,11 | 11,30 | 12,15 | 9,31 | 4,58 | 7,07 | |
| EBIT1,4 | 6,48 | 5,32 | 8,45 | 10,68 | 7,06 | 1,90 | 4,00 | |
| EBIT-margin %5 | 7,39 | 6,87 | 9,49 | 10,09 | 7,47 | 2,38 | 4,88 | |
| Net profit1 | 4,78 | 3,88 | 6,25 | 7,55 | 5,30 | 1,30 | 2,75 | |
| Net-margin %6 | 5,45 | 5,01 | 7,02 | 7,13 | 5,61 | 1,63 | 3,35 | |
| Cashflow1,7 | 3,58 | 10,18 | 2,11 | 5,01 | 13,21 | 3,10 | 4,55 | |
| Earnings per share8 | 1,47 | 1,19 | 1,92 | 2,32 | 1,63 | 0,40 | 1,10 | |
| Dividend per share8 | 0,60 | 0,60 | 0,70 | 0,85 | 0,85 | 0,30 | 0,50 | |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Ein gutes Polster liefert dabei der Auftragsbestand von knapp 50 Mio. Euro per Ende Juni. Die Abkopplung von der aktuellen Entwicklung bei Data Modul erklärt sie mit der geringeren Zahl an Großprojekten sowie der weit weniger ausgeprägten Abhängigkeit von der Automobilbranche. Spannend wird indes, wie sich die Chance-Risiko-Relation von Fortec im Zuge des jetzt fertig gestellten Büro- und Logistikzentrums der Tochter Emtron in Riedstadt auswirken wird. Einerseits ist prompte Lieferfähigkeit für einen Elektronikdistributor wie Emtron ein schlagendes Erfolgskriterium. Andererseits ist die Ausweitung der Lagerkapazität von rund 500 auf etwa 2.000 Paletten durchaus eine Hausnummer, die es in einem schwieriger werdenden Umfeld zu meistern gilt. Hier sollten Anleger die Entwicklung genau verfolgen. Gleichwohl steht Fortec Elektronik nun wahrlich nicht für waghalsige Transaktionen. Seit mittlerweile 35 Jahren arbeitet die 1990 an die Börse gekommene Gesellschaft profitabel und überzeugt durch eine verlässliche Dividendenpolitik.
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Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich auch das Firmenprofil von Fortec Elektronik im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 5,5 von 11 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Aktie 11 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 20 von maximal 30 Punkten.[/sws_yellow_box]
Wohltuend geerdet auch die Selbsteinschätzung von Vorstandssprecherin Sandra Maile: „Wir sind ein bescheidenes Unternehmen – mit Top-Zahlen.“ Die nächste Dividende gibt es nach der Hauptversammlung am 6. Februar 2020. Boersengefluester.de geht davon aus, dass Fortec die Ausschüttung stabil bei 0,60 Euro je Anteilschein lässt, womit der Spezialwert auf eine Dividendenrendite von exakt drei Prozent käme. Das komplette Zahlenwerk für 2018/19 legt das Prime Standard-Unternehmen am 25. Oktober 2019 vor. Der aktuelle Börsenwert beträgt 65 Mio. Euro, was etwa dem 1,7fachen des aktuellen Eigenkapitals entspricht.
Zum Vergleich: Die Data Modul-Aktie wird nach dem scharfen Kursrückgang mit einem Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von knapp 1,9 gehandelt. Weitgehend auf Augenhöhe liegen beide Unternehmen auch bei anderen wichtigen Bewertungskennzahlen wie dem KGV oder dem Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV). Angesichts der zurzeit deutlich ansprechenderen Nachrichtenlage würde borsengefluester.de die Fortec-Aktie zurzeit aber klar vorziehen.
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| Fortec Elektronik | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| 577410 | DE0005774103 | AG | 42,42 Mio € | 07.05.1990 | Halten | |
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| Data Modul | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| 549890 | DE0005498901 | AG | 96,62 Mio € | 30.11.2007 | Halten | |
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Stets zur schnellen Truppe gehört ad pepper media International. Die vorläufigen Zahlen für das zweite Quartal 2019 hat das im Bereich Performance-Marketing tätige Unternehmen bereits Mitte Juli vorgelegt – so früh, wie kaum eine andere Firma auf dem heimischen Kurszettel (HIER). Nun zeigt sich abermals, dass CEO Jens Körner dabei auch für Präzisionsarbeit steht. Immerhin stimmen die jetzt vorgelegten Daten aus dem Halbjahresbericht nahezu alle bis auf die dritte Nachkommastelle mit den Vorabdaten überein. Neu sind somit beinahe nur die bislang noch nicht veröffentlichten Quartalswerte für das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 635.000 Euro (Vorjahr: 208.000 Euro) sowie den Überschuss von 456.000 Euro (Vorjahr: 18.000 Euro). Insgesamt kommt ad pepper auf Konzernebene zum Halbjahr damit auf einen Umsatzanstieg von 8,25 Prozent auf 10,79 Mio. Euro sowie ein um 164,5 Prozent verbessertes EBITDA von 1,59 Mio. Euro. Der um Anteile Dritter bereinigte Überschuss kletterte von 162.000 auf 599.000 Euro.
Soll heißen: Nach dem enttäuschenden Abschneiden im Vorjahr hat die Gesellschaft einen bemerkenswerten Swing hingelegt, der sich auch in der von 2,00 auf 2,50 Mio. Euro heraufgesetzten Gesamtjahresprognose für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zeigt. Größter Ergebnislieferant ist dabei die auf Leadgenerierung (Displaywerbung, E-Mail-Marketing etc.) spezialisierte Tochter ad pepper media – gefolgt von Webgains (Affiliatemarketing) und ad agents (Marketingagentur).
Im Aktienkurs hatte sich die starke operative Entwicklung auch bereits positiv widergespiegelt – doch kurz vor der 3-Euro-Marke machte die Notiz schlapp und ist zuletzt bis auf etwas mehr als 2,60 Euro zurückgefallen. Grund genug für die Analysten von First Berlin, ihre Einschätzung auf Kaufen heraufzusetzen – bei einem unveränderten Kursziel von 3,30 Euro. Zur Einordnung: Auf dem aktuellen Kursniveau kommt ad pepper media International auf einen Börsenwert von rund 56 Mio. Euro. Abzüglich der Netto-Liquidität von etwas mehr als 19 Mio. Euro ergibt sich für die bankschuldenfreie Gesellschaft ein Unternehmenswert (Enterprise Value) von gut 37 Mio. Euro. Das entspricht knapp dem 15fachen des für das laufende Jahr zu erwartenden EBITDA. Auf Basis der 2020er-EBITDA-Schätzung von First Berlin in Höhe von 2,96 Mio. Euro verringert sich dieser Faktor auf etwa 12,5.
[sws_yellow_box box_size="610"]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box]
Das schaut ziemlich geerdet aus, und rückt das auf den ersten Blick eher ambitionierte Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) in eine anderes Licht. Hinweis: Der deutliche Unterschied zwischen der Höhe des Jahresüberschusses sowie des Ergebnisses je Aktie hängt damit zusammen, dass ad pepper nur 60 Prozent an ad agents und 65 Prozent an ad pepper media Spain S.A. gehören und die entsprechenden Anteile Dritter bei der Ermittlung des Ergebnisses je Aktie herausgerechnet werden. Ansonsten bleibt boersengefluester.de dabei: Das aktuelle Kursniveau wäre ein guter Zeitpunkt, um etwa ein Aktienrückkaufprogramm zu starten – der rechtliche Rahmen dafür existiert. Zudem sind wir schon jetzt auf die Resonanz der Einzelgespräche von Jens Körner mit den Investoren Ende November 2019 auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt gespannt.
Und dann gibt es schließlich noch die Langfristfantasie, dass Großaktionär EMA B.V. (Müller Medien) – genau wie zuletzt bei 11 88 0 Solutions – auch bei ad pepper eine deutliche Aufstockung seines Anteils von gegenwärtig 41,25 Prozent anstrebt.
Soll heißen: Nach dem enttäuschenden Abschneiden im Vorjahr hat die Gesellschaft einen bemerkenswerten Swing hingelegt, der sich auch in der von 2,00 auf 2,50 Mio. Euro heraufgesetzten Gesamtjahresprognose für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zeigt. Größter Ergebnislieferant ist dabei die auf Leadgenerierung (Displaywerbung, E-Mail-Marketing etc.) spezialisierte Tochter ad pepper media – gefolgt von Webgains (Affiliatemarketing) und ad agents (Marketingagentur).

ad pepper media
Kurs: 3,14
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| INVESTOR-INFORMATION | ||||||
| ©boersengefluester.de | ||||||
| ad pepper media | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| 940883 | NL0000238145 | N.V. | 80,07 Mio € | 09.10.2000 | Kaufen | |
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Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
| The most important financial data at a glance | ||||||||
| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 21,79 | 25,62 | 27,65 | 24,87 | 21,75 | 21,45 | 53,00 | |
| EBITDA1,2 | 3,51 | 6,56 | 4,38 | 1,28 | 0,02 | 2,00 | 5,00 | |
| EBITDA-margin %3 | 16,11 | 25,61 | 15,84 | 5,15 | 0,09 | 9,32 | 9,43 | |
| EBIT1,4 | 2,52 | 5,45 | 3,19 | 0,19 | -0,99 | 1,16 | 3,75 | |
| EBIT-margin %5 | 11,57 | 21,27 | 11,54 | 0,76 | -4,55 | 5,41 | 7,08 | |
| Net profit1 | 1,92 | 4,34 | 2,56 | -0,25 | -0,70 | 2,42 | 2,70 | |
| Net-margin %6 | 8,81 | 16,94 | 9,26 | -1,01 | -3,22 | 11,28 | 5,09 | |
| Cashflow1,7 | 6,48 | 3,38 | 2,21 | 1,93 | 1,24 | 2,34 | 1,70 | |
| Earnings per share8 | 0,06 | 0,17 | 0,08 | -0,04 | -0,05 | 0,09 | 0,07 | |
| Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[sws_grey_box box_size="640"]Hinweis:
Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Zwischen der ad pepper media International N.V. und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aktie von ad pepper. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der ad pepper media International N.V.. Boersengefluester.de nimmt Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten vor.[/sws_grey_box]
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© boersengefluester.de | Redaktion
Willkommen im Tollhaus Börse. Anders lässt sich kaum beschreiben, was derzeit bei Mühl Product & Service abgeht. Immerhin schoss die Notiz kurz vor dem Wochenende in der Spitze um fast 230 Prozent auf 0,89 Euro in die Höhe. In absoluten Zahlen sieht der damit verbundene Zugewinn an Marktkapitalisierung von 4,90 Mio. Euro zwar schon wieder deutlich unspektakulärer aus – sorgt aber immer noch für Schlagzeilen in der Börsenpresse. Doch worum geht es eigentlich bei dem Kursfeuerwerk? Das ehemals im Neuen Markt gelistete Unternehmen war jahrelang insolvent, bemüht sich aber seit geraumer Zeit um einen Neustart. Wieder im angestammten Betätigungsbereich Baustoffe, diesmal freilich mit dem digitalen E-Commerce-Anstrich. Vor der Revitalisierung sind jedoch eine Menge Hürden zu nehmen: Ein Rechtsstreit mit den Beteiligungsgesellschaften Scherzer & Co. und Allerthal-Werke um die entsprechenden Hauptversammlungsbeschlüsse wurde bereits Anfang des Jahres beigelegt. Nun hat Mühl einen weiteren Etappenerfolg zu verbuchen: Demnach hat das Finanzamt in Jena telefonisch mitgeteilt, dass die Steuern auf den Sanierungsgewinn von knapp 203 Mio. Euro wohl tatsächlich erlassen werden.
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„Die entsprechenden Steuerbescheide werden der Gesellschaft in Kürze zugehen", heißt es. Da dieser Entschluss – zwar keine ganz große Überraschung ist – aber eben doch mit einer gewissen Portion Unsicherheit behaftet war, mussten die entsprechenden Steuerverpflichtungen in den jüngsten Bilanzen passiviert werden. Konkret geht es um Steuerrückstellungen von fast 58,5 Mio. Euro. Wichtig: Hierbei handelt es sich nicht um einen Cashbetrag, den Mühl auf Bankkonten deponiert hatte, sondern um einen bilanziellen Posten, den es auf den vorherigen Schuldenerlass zu bilden galt. Da Mühl sonst nichts vorzuweisen hatte, war die Gesellschaft aus dem Umfeld des RIB Software-Vorstands Thomas Wolf mit einem negativen Eigenkapital von mehr als 59 Mio. Euro gnadenlos überschuldet. Immerhin: Durch das Signal des Finanzamts Jena ist nun ein wesentlicher Faktor für die Fortführung der Gesellschaft geschaffen worden.
Nun kommt es darauf an, dass sich neue Investoren finden, die sich an dem Konzept beteiligen wollen. Die rechtlichen Weichen in Form von umfangreichen Kapitalmaßnahmen wurden bereits gestellt. Dabei spielt Mühl die komplette Klaviatur der Sanierung: Von der Kapitalherabsetzung (im Verhältnis 8:1) bis hin zur Schaffung eines stattlichen neuen Kapitalrahmens für Bar- oder Sacheinlagen sowie der Begebung von Schuldverschreibungen. Soll heißen: Selbst wenn die Sanierung klappt und Mühl zu neuem Leben erweckt wird; mit der jetzigen Form der Gesellschaft wird das Unternehmen um Vorstand Sandy Möser dann nicht mehr viel gemeinsam haben. Dessen sollten sich Anleger bewusst sein, die hier aufspringen. Letztlich ist es also ein Spiel mit dem Feuer.
Und wie immer: Lesen schadet nicht! Ein Großteil der vermeintlich heißen Infos um den Neustart von Mühl sind längst bekannt. Doch wer schaut sich schon den Bundesanzeiger an? Dabei ist die elektronische und frei zugängliche Version der amtlichen Bekanntmachungen eine schier unerschöpfliche Quelle der Informationsbeschaffung. So bleibt es bei den irrwitzigen Kursbewegungen von Sanierungsfällen wie Mühl & Co.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Anfang Juli war es endlich wieder soweit: Der Aktienkurs von NFON touchierte die Marke von 12 Euro – und zwar von unten nach oben. Das ist insofern wichtig, weil der Anteilschein des Anbieters von cloudbasierten Telefonlösungen für gewerbliche Kunden im Mai 2018 zu genau diesem Kurs an die Börse kam und zwischenzeitlich bereits Extremkurse von 15,50 Euro (7. September 2018) und 8,25 Euro (7. Februar 2019) gesehen hat. Mit Blick auf die Investmentstory ist die enorme Schwankungsbreite freilich nicht ganz überraschend. „Wachstum hat absolute Priorität“, sagt CEO Hans Szymanski auf dem von Montega organisierten Hamburger Investorentag HIT. Dem Vernehmen nach wird diese Phase wohl auch noch bis zu vier Jahre dauern. Für Anleger, denen stabile Gewinne und erkleckliche Dividenden wichtig sind, ist die NFON-Aktie also denkbar ungeeignet. Dennoch: Auch auf dem HIT hat Hans Szymanski nach Auffassung von boersengefluester.de einmal mehr sehr überzeugend präsentiert und wir haben den Eindruck, dass aus NFON tatsächlich einmal ein gewichtiger Player aus der Branche werden kann.
[sws_yellow_box box_size="590"]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box]
Die Vision der Münchner ist durchaus ambitioniert: „Wir wollen den europäischen Cloud-Telefoniemarkt dominieren“, sagt Szymanski- Dabei ist NFON bereits jetzt in 15 Ländern aktiv und erreichte zum Halbjahr Erlöse von 26,33 Mio. Euro – nach 20,62 Mio. Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. Den Löwenanteil der Umsätze erzielt NFON freilich noch in Deutschland, gefolgt von Österreich und Großbritannien. Charmant aus Anlegersicht ist, dass bereits jetzt etwas mehr als 85 Prozent der Umsätze Monatsgebühren für die Nutzung der Cloud-Lösung oder auch Gesprächsgebühren – also von wiederkehrender Natur sind. Das schafft eine solide Planungsgrundlage. Die enormen Investitionen in die IT-Infrastruktur und der Aufbau der Landesgesellschaften führten zum Halbjahr jedoch noch zu einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von minus 3,80 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein Fehlbetrag von 5,47 Mio. Euro (Vorjahr: -6,97 Mio. Euro) stehen.
Die Bilanz ist derweil –insbesondere geprägt durch den IPO-Erlös von brutto rund 50 Mio. Euro – noch ziemlich robust. Die Eigenkapitalquote liegt bei fast 64 Prozent, bei einem Buchwert je Aktie von zurzeit 2,92 Euro. Die Netto-Liquidität erreicht zum Halbjahr allerdings „nur“ rund 13 Mio. Euro. Das Ausgabenprogramm zeigt also Wirkung. Zum Vergleich: Der aktuelle Börsenwert türmt sich auf rund 161 Mio. Euro. Zudem hat sich NFON im Sommer den Luxemburger Finanzinvestor Active Ownership über eine Optionsanleihe an Bord geholt. Das erweiterte Wettbewerbsumfeld von NFON ist extrem heterogen und reicht von Hardwarefirmen wie Avaya oder Panasonic über Techkonzerne wie Microsoft, Google oder auch Cisco. Die echte Peergroup für NFON sind laut Vorstandschef Szymanski allerdings eher spezialisierte Anbieter wie die ebenfalls börsennotierten US-Konzerne RingCentral und 8x8. Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass beide Unternehmen milliardenschwer sind an der Börse und über beeindruckende Aktiencharts verfügen. Gut für NFON ist jedoch, dass RingCentral und auch 8x8 ihren Fokus nicht so sehr auf Europa legen. Rein was das Thema Cloud-Durchdringung im Telefoniebereich angeht, haben Europa – und insbesondere Deutschland – enormes Aufholpotenzial.
Foto: Clipdealer
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NFON
Kurs: 5,50
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| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 57,12 | 67,60 | 75,89 | 80,79 | 82,34 | 87,34 | 90,00 | |
| EBITDA1,2 | -6,98 | 2,32 | -2,03 | -5,27 | 6,80 | 10,83 | 11,60 | |
| EBITDA-margin %3 | -12,22 | 3,43 | -2,68 | -6,52 | 8,26 | 12,40 | 12,89 | |
| EBIT1,4 | -9,99 | -1,83 | -8,97 | -12,03 | -0,52 | 2,66 | 3,70 | |
| EBIT-margin %5 | -17,49 | -2,71 | -11,82 | -14,89 | -0,63 | 3,05 | 4,11 | |
| Net profit1 | -10,92 | -2,24 | -8,91 | -15,58 | -0,80 | 0,71 | 2,85 | |
| Net-margin %6 | -19,12 | -3,31 | -11,74 | -19,29 | -0,97 | 0,81 | 3,17 | |
| Cashflow1,7 | -7,19 | 1,15 | -1,76 | -3,87 | 6,84 | 9,41 | 9,00 | |
| Earnings per share8 | -0,77 | -0,15 | -0,54 | -0,94 | -0,05 | 0,04 | 0,16 | |
| Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Doch die Entwicklung geht in die richtige Richtung: „Europa wird in vier bis fünf Jahren dort sein, wo die USA heute schon ist“, sagt Szymanski. Nicht ganz unerheblich für die weitere Entwicklung des Aktienkurses ist zudem die Rolle von Großaktionär Milestone Venture Capital (MVC), der offiziell gegenwärtig auf 30,10 Prozent der Stimmen kommt. Der Investmentableger des ebenfalls im Kommunikationsbereich tätigen Softwareunternehmens ASC Technologies hatte bereits Ende Februar 2019 angekündigt, dass er seinen Anteil auf mehr als 50 Prozent ausbauen will. In welchem Umfang die Hösbacher um Vorstand Günter Müller ihre Ankündigung bereits in die Tat umgesetzt haben, darüber lässt sich nur spekulieren, weil die nächste Meldeschwelle erst bei 50 Prozent liegt.
Losgelöst davon: Ein Börsenrückzug steht aber nicht zur Debatte, zumal Müller das IPO von NFON damals mit forcierte. Insgesamt gefällt boersengefluester.de die Aktienstory der im Prime Standard gelisteten Gesellschaft richtig gut. Über die Bewertung lässt sich natürlich trefflich streiten. Wenn der Plan von Szymanski aufgeht, ist die Aktie vermutlich deutlich zu niedrig bewertet und auch die bisherigen Kursziele der Analysten von bis zu 22 Euro wohl nur eine Momentaufnahme. Garantien dafür, dass NFON tatsächlich den Durchbruch schafft, gibt es natürlich nicht. Dementsprechend eignet sich der Spezialwert auch nur für risikobereite und erfahrene Anleger.
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| INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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| NFON | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| A0N4N5 | DE000A0N4N52 | AG | 91,09 Mio € | 11.05.2018 | Kaufen | |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Grün ist in. Das gilt nicht nur für die politische Landschaft in Deutschland. Freitags streiken Schüler für Klimagerechtigkeit und die Medien diskutieren leidenschaftlich – als gäbe es keine wichtigeren Themen – ob die Gallionsfigur der „Fridays-For-Future-Bewegung“, die 16jährige Greta Thunberg, nun klimafreundlich über den Atlantik schippert. Die Sorge um die Lebensqualität auf unserem Planeten hat inzwischen auch die Anleger erreicht. Zunehmend wollen Investoren ihr Geld in Unternehmen investieren, die nachhaltig wirtschaften und die Ressourceneffizienz steigern. Für diese Anleger ist die Verbio-Aktie (VERBIO Vereinigte BioEnergie) eine gute Wahl.
Das profitable, solide finanzierte Unternehmen stellt Biokraftstoffe wie Biodiesel, Bioethanol und Biogas her und veredelt anfallende Koppelprodukte zu Pharmaglycerin und Sterole (Cholesterinsenker) für die Chemie-, Pharma- und Lebensmittelindustrie sowie zu Futtermitteln für die Landwirtschaft. Alle eingesetzten Technologien und Produktionsanlagen wurden selbst entwickelt und werden kontinuierlich optimiert. Mit dem Konzept der geschlossen Kreisläufe von der Rohstoffbeschaffung über die Produktion bis zur Vermarktung der Koppelprodukte – bei dem sehr wenig Abfälle entstehen – leistet Verbio einen Beitrag zur emissionsarmen Mobilität.
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Biodiesel macht etwa zwei Drittel des Umsatzes von Verbio aus. Es ist eine nachhaltige Alternative zu fossilen Treibstoffen. Über die gesamte Wertschöpfungskette erreicht es – nach Angaben von Verbio – eine CO2-Reduktion von bis zu 70 Prozent gegenüber fossilem Diesel. In den Produktionsanlagen von Verbio wird hauptsächlich einheimisches Rapsöl, aber auch das ökologisch problematische Palmöl, als Rohstoff eingesetzt. Als Nebenprodukte entstehen Glycerin für die Pharma-, Kosmetik- und Lebensmittelindustrie und Sterole, die als Nahrungsergänzungsmittel mit cholesterinsenkenden Eigenschaften und bei der Herstellung von Hormonpräparaten verwendet werden.
Bioethanol trägt zu einem Drittel zum Umsatz bei. Zur Herstellung wird überwiegend einheimisches – nicht zum direkten Verzehr geeignetes, sehr stärkehaltiges – Getreide eingesetzt. Aus dem Korn werden Ethanol und Futtermittel gewonnen. Das Stroh wird zu Biogas in Erdgasqualität verarbeitet. Als Nebenprodukte entstehen flüssige und feste Biodünger, die in den landwirtschaftlichen Kreislauf zurückgebracht werden. Biomethan aus Stroh ist ein besonders umweltfreundlicher Treibstoff der zweiten Generation, der ohne die Verwendung von Lebensmitteln hergestellt wird und in der CO2-Bilanz die meisten Elektroautos schlägt. Vier Großballen Stroh mit einem Gewicht von etwa zwei Tonnen reichen aus, um ein gasbetriebenes Mittelklasse-Auto 10.000 Kilometer weit zu fahren.
[sws_blue_box box_size="640"]Weitere Infos dazu finden Sie im Internet hier:
Auto BILD: So sauber sind E-Autos wirklich
ADAC: Die Ökobilanz unserer Autos
Spiegel: Warum das Erdgasausto besser ist als das E-Mobil[/sws_blue_box]
Am 25. September wird das Unternehmen voraussichtlich hervorragende Geschäftszahlen für die Abrechnungsperiode 2018/19 30. Juni) vorlegen. Darauf deuten nicht nur die eigen Prognosen sondern auch die Schätzungen des Analysehauses Matelan Research hin. Bereits die Neun-Monats-Zahlen lieferten einen vielversprechenden Einblick: Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um zwölf Prozent auf 574 Mio. Euro. Bei stabilen operativen Kosten erhöhte sich das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) auf 84 Mio. Euro und lag damit um mehr als 140 Prozent über dem des Vergleichszeitraumes (18 Mio. Euro). Für das ganze Geschäftsjahr 2018/19 hat Verbio die Prognose für das EBITDA von 80 Mio. auf knapp unter 100 Mio. Euro (Vorjahr: 45 Mio. Euro) angehoben.
Das Ergebnis des Vorjahrs 2017/18 war maßgeblich von der Aufhebung der Importzölle auf Biodieselimporte aus Argentinien und Indonesien belastet, sowie durch das Inkrafttreten der 38. BImSchV (Bundes Immissionsschutz Verordnung), die fossiles Erdgas in der Anrechnung der Treibhausgasemissionen quasi dem Bio-Methan gleichsetzt und damit einen Preisunterschied nicht mehr rechtfertigt. Der Umsatz verringerte sich um knapp sechs Prozent auf 686 Mio. Euro und die EBITDA-Marge (EBITDA in Relation zum Umsatz) sackte von 12,7 auf 6,6 Prozent. Unterm Strich blieb ein Überschuss von 15 Mio. nach 52 Mio. Euro im Vorjahr.
Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von Verbio im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 6 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Verbio-Aktie 11 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 16 von maximal 30 Punkten.[/sws_yellow_box]
Enttäuscht von der deutschen Umweltpolitik, die hauptsächlich auf Elektromobilität und nicht auf Biokraftstoffe setzt, errichtet Verbio gerade je eine Produktionsanlage für Biogas aus Stroh in den USA und Indien. Beide sollen ihre Produktion Mitte 2020 aufnehmen. In diesen Ländern ist die Akzeptanz für den umweltfreundlichen Treibstoff wesentlich höher und es lassen sich bessere Margen als in Deutschland erzielen. Zudem belastet gerade in Indien das Verbrennen des Reisstrohs die Luftqualität. In Kanada hat Verbio eine Biodieselfabrik gekauft. Der Deal wurde Anfang Juli abgeschlossen. Derzeit konzentrieren sich die Ingenieure hier darauf, die Produktion zu optimieren. Am deutschen Standort Bitterfeld hat Verbio die dritte Ausbaustufe der Sterolherstellung in Betrieb genommen und damit die Kapazität verdreifacht. Bei voller Nutzung wird Verbio einen Anteil am Weltmarkt von mehr als 15 Prozent erreichen. Sterol ist ein hochprofitables Produkt. Der Markt wächst insbesondere im Segment Hormone beständig um rund zehn Prozent pro Jahr.
Darüber hinaus wurde mit der XiMo AG ein Technologieunternehmen übernommen, das spezielle Katalysatoren für viele Bereiche der organischen Chemie herstellt. Verbio erhofft sich künftig auf Basis von Pflanzenöl neben Biodiesel auch weitere chemische Grundstoffe herzustellen. Mittelfristig ist es das Ziel, gemeinsam mit XiMo die hierzu erforderlichen Katalysatoren und die Prozesstechnik zu entwickeln, um neue Absatzwege für hoch profitable Produkte zu erschließen. Im laufenden Geschäftsjahr 2019/20 wird sich die Gewinnsituation normalisieren. Es ist nicht zu erwarten, dass sich die außerordentlichen Einflussfaktoren des Vorjahrs wiederholen. Matelan rechnet bei leicht verringertem Umsatz von rund 750 Mio. Euro mit einem um fast ein Drittel geringerem EBITDA von knapp 68 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie soll sich von 0,89 Euro auf 0,48 Euro verringern. Die Analysten rechnen mit einer stabilen Dividende von 0,20 Euro.
Die in Kanada übernommene Biodieselanlage und die vergrößerten Sterolkapazitäten dürften schon im laufenden Jahr zu den Erlösen beitragen. Die volle Umsatz- und Ergebnisauswirkung wird wohl erst im kommenden Geschäftsjahr voll spürbar werden. Im übernächsten Geschäftsjahr sollten auch die Biogas-Anlagen in USA und Indien mit guten Margen zum Geschäft beitragen. Hartmut Moers von Matelan empfiehlt die Verbio-Aktie in seiner Studie vom 13. August 2019 zum Kauf. Er sieht den fairen Wert der Aktie bei 10,30 Euro. Das hat sich in Nebenwerte-Kreisen schon rumgesprochen. Die im Prime Standard gelistete Aktie hat in den vergangenen Tagen um rund zehn Prozent an Wert gewonnen. Es bleibt aber noch eine 30prozentige Kurschance.
In Null-Zins-Zeiten ist die Dividendenrendite von gut 2,5 Prozent auch nicht zu verachten. Bei einer Eigenkapitalquote von rund 80 Prozent dürfte die Ausschüttung auch in den kommenden Jahren gesichert sein. Die Verbio-Aktie ist ein Investment mit dem man sorgenfrei schlafen kann – nicht nur wegen der Rendite und Sicherheit sondern auch weil sie das ökologische Gewissen beruhigt.
Über den Autor: Stefan Otto ist in profunder Kenner der heimischen Small-Cap-Szene. Er gehörte zu den Gründungsredakteuren von BÖRSE ONLINE und hat seit dem in verschiedenen Unternehmen – teilweise auf Vorstandsebene – gearbeitet. Für boersengefluester.de schreibt Stefan Otto, wie könnte es anders sein, über aussichtsreiche deutsche Spezialwerte. Seinen Fokus liegt Stefan Otto dabei auf ökologisch korrekt und nachhaltig agierende Unternehmen.
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Verbio
Kurs: 15,56
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| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 872,40 | 1.026,04 | 1.812,48 | 1.968,28 | 1.658,03 | 1.579,83 | 1.610,00 | |
| EBITDA1,2 | 122,15 | 166,32 | 503,33 | 240,32 | 121,62 | 14,24 | 75,00 | |
| EBITDA-margin %3 | 14,00 | 16,21 | 27,77 | 12,21 | 7,34 | 0,90 | 4,66 | |
| EBIT1,4 | 91,93 | 136,63 | 462,02 | 198,75 | 69,59 | -118,18 | 20,00 | |
| EBIT-margin %5 | 10,54 | 13,32 | 25,49 | 10,10 | 4,20 | -7,48 | 1,24 | |
| Net profit1 | 63,79 | 93,55 | 315,83 | 132,16 | 20,15 | -137,95 | 3,00 | |
| Net-margin %6 | 7,31 | 9,12 | 17,43 | 6,71 | 1,22 | -8,73 | 0,19 | |
| Cashflow1,7 | 71,68 | 117,18 | 325,03 | 26,09 | 116,78 | 13,89 | 52,00 | |
| Earnings per share8 | 1,01 | 1,47 | 4,97 | 2,08 | 0,31 | -2,16 | 0,05 | |
| Dividend per share8 | 0,20 | 0,20 | 0,20 | 0,20 | 0,20 | 0,00 | 0,00 | |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Ganz anders zeigt sich die Situation im abgelaufenen Geschäftsjahr 2018/19: Mit Blick auf die verschärften Regelungen zur CO2 Emission von Treibstoffen ab 2020 hat sich die Nachfrage der Mineralölunternehmen nach Biodiesel erheblich und nach Bioethanol in geringerem Umfang erhöht. Das Niedrigwasser in Rhein und Donau erschwerte die Logistik von Wettbewerbern. Damit verringerte sich das Angebot, die Logistikkosten stiegen und die Preise schnellten in die Höhe. Verbio war von diesem Problem nicht betroffen. Das Unternehmen aus Zörbig transportiert seine Kraftstoffe mit Kesselwagen, die fest gebucht sind.
Die vergangen beiden Geschäftsjahre zeigen, dass die Gewinnsituation von Verbio sehr volatil ist. Die operativen Kosten sind weitgehend stabil. Das Ergebnis hängt im Wesentlichen von der Preisentwicklung der Rohstoffe und der Endprodukte ab. Beide können aufgrund regulatorischer Veränderungen und nicht vorhersehbarer Sondereinflüsse heftig schwanken. Bisher hat Verbio seine Biokraftstoffe und Koppelprodukte ausschließlich in Deutschland produziert und weitgehend hierzulande vermarktet. Zukünftig will das Unternehmen stark im Ausland und in Geschäftsfeldern außerhalb der klassischen Biokraftstoffe wachsen.
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Enttäuscht von der deutschen Umweltpolitik, die hauptsächlich auf Elektromobilität und nicht auf Biokraftstoffe setzt, errichtet Verbio gerade je eine Produktionsanlage für Biogas aus Stroh in den USA und Indien. Beide sollen ihre Produktion Mitte 2020 aufnehmen. In diesen Ländern ist die Akzeptanz für den umweltfreundlichen Treibstoff wesentlich höher und es lassen sich bessere Margen als in Deutschland erzielen. Zudem belastet gerade in Indien das Verbrennen des Reisstrohs die Luftqualität. In Kanada hat Verbio eine Biodieselfabrik gekauft. Der Deal wurde Anfang Juli abgeschlossen. Derzeit konzentrieren sich die Ingenieure hier darauf, die Produktion zu optimieren. Am deutschen Standort Bitterfeld hat Verbio die dritte Ausbaustufe der Sterolherstellung in Betrieb genommen und damit die Kapazität verdreifacht. Bei voller Nutzung wird Verbio einen Anteil am Weltmarkt von mehr als 15 Prozent erreichen. Sterol ist ein hochprofitables Produkt. Der Markt wächst insbesondere im Segment Hormone beständig um rund zehn Prozent pro Jahr.

Verbio
Kurs: 15,56
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
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| Verbio | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| A0JL9W | DE000A0JL9W6 | SE | 991,41 Mio € | 16.10.2006 | Kaufen | |
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Über den Autor: Stefan Otto ist in profunder Kenner der heimischen Small-Cap-Szene. Er gehörte zu den Gründungsredakteuren von BÖRSE ONLINE und hat seit dem in verschiedenen Unternehmen – teilweise auf Vorstandsebene – gearbeitet. Für boersengefluester.de schreibt Stefan Otto, wie könnte es anders sein, über aussichtsreiche deutsche Spezialwerte. Seinen Fokus liegt Stefan Otto dabei auf ökologisch korrekt und nachhaltig agierende Unternehmen.
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Eine astreine Erfolgsgeschichte ist va-Q-tec am Kapitalmarkt zwar noch immer nicht. Dafür gab es seit dem IPO – Ende September 2019 liegt der Börsengang genau drei Jahre zurück – einfach zu viele Enttäuschungen. Folgerichtig bewegt sich der Aktienkurs des Anbieters von leistungsstarken Kühlboxen und Isolationspaneelen mit 9,10 Euro noch immer ein gutes Stück unterhalb des (damals allerdings sehr sportlich angesetzten) Ausgabepreises von 12,30 Euro. Fakt ist aber auch, dass die Würzburger seit mittlerweile einigen Quartalen beständig bessere Zahlen ausweisen und sich die vielen Investitionen beginnen auszuzahlen. Der Zwischenbericht für die ersten sechs Monate zeigt jedenfalls ein Umsatzplus von knapp 26 Prozent auf 31,26 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) machte dabei einen deutlichen Satz von 1,39 auf knapp 4,37 Mio. Euro. Das sieht schon einmal gut aus, selbst wenn unterm Strich noch immer ein Fehlbetrag von 0,78 Mio. Euro stehen bleibt – nach minus 3,33 Mio. Euro in der entsprechenden Vergleichsperiode des Vorjahrs. Immerhin: Der Cashflow aus dem operativen Geschäfte drehte bereits von minus 3,89 Mio. Euro auf plus 328.000 Euro.
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Foto: Lufthansa Cargo
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Envirotainer
Kurs: 27,40
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
| The most important financial data at a glance | ||||||||
| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 64,67 | 72,11 | 104,06 | 111,83 | 106,12 | 84,61 | 0,00 | |
| EBITDA1,2 | 9,67 | 11,40 | 17,79 | 7,73 | -1,72 | 34,37 | 0,00 | |
| EBITDA-margin %3 | 14,95 | 15,81 | 17,10 | 6,91 | -1,62 | 40,62 | 0,00 | |
| EBIT1,4 | -2,56 | -0,90 | 4,14 | -7,26 | -17,16 | 22,74 | 0,00 | |
| EBIT-margin %5 | -3,96 | -1,25 | 3,98 | -6,49 | -16,17 | 26,88 | 0,00 | |
| Net profit1 | -2,57 | -1,44 | 1,41 | -11,66 | -22,74 | 18,33 | 0,00 | |
| Net-margin %6 | -3,97 | -2,00 | 1,36 | -10,43 | -21,43 | 21,66 | 0,00 | |
| Cashflow1,7 | 7,19 | 7,41 | 3,28 | 9,68 | -4,97 | 25,98 | 0,00 | |
| Earnings per share8 | -0,20 | -0,11 | 0,16 | -0,87 | -1,54 | 1,24 | -0,08 | |
| Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Quelle: boersengefluester.de and company details
„Dieser positiven Geschäftsentwicklung liegen fundamentale Trends wie Klimaschutz und Energieeffizienz zugrunde, die die Gesellschaft heute mehr denn je beschäftigen“, sagt CEO Joachim Kuhn. Das größte Wachstumspotenzial verspricht sich Kuhn dabei aus dem Bereich der sicheren Transportlösungen für temperaturempfindliche Produkte – von Medikamenten bis hin zu Zulieferprodukten für die Halbleiterindustrie. Angesichts der ermutigenden operativen Entwicklung formuliert das Management nun auch den Ausblick für das Gesamtjahr konkreter und optimistischer als bislang. Ein Schritt, mit dem wir allerdings bereits zum Ende des ersten Quartals gerechnet hatten. „Nachdem das erste Halbjahr sehr gut angelaufen ist, blicken wir mit großem Optimismus auf das verbleibende Geschäftsjahr“, sagt Kuhn.
So sollen die Erlöse 2019 um rund 20 Prozent auf dann spürbar mehr als 60 Mio. Euro steigen. Die EBITDA-Marge siedelt va-Q-tec im Bereich zwischen 11 und 14 Prozent an. Boersengefluester.de kalkuliert zurzeit mit einem EBITDA von gut 8 Mio. Euro. Nach Abzug von Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern wird die im Prime Standard gelistete Gesellschaft damit zwar im roten Terrain bleiben, doch der Turnaroundkurs nimmt erkennbare Konturen an. Spätestens ab 2021 sollte va-Q-tec dann markant schwarze Zahlen schreiben und so auch unter KGV-Gesichtspunkten bewertbar sein. Freilich sollte der IPO-Kurs von gut 12 Euro keine zwei Jahre mehr auf sich warten lassen. Aktueller Börsenwert: 119 Mio. Euro – also etwa doppelt so viel für die für das laufende Jahr zu erwartenden Umsatzerlöse.
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| INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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| Envirotainer | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| 663668 | DE0006636681 | AG | 404,33 Mio € | 30.09.2016 | ||
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© boersengefluester.de | Redaktion
Nur gut fünf Wochen nach dem HV-Beschluss über die Ausgabe von Berichtigungsaktien im Verhältnis 1:1 hat FCR Immobilien die Kapitalmaßnahme bereits durchgeführt. Dementsprechend hat sich der Aktienkurs am 20. August 2019 um die Hälfte verringert, dafür haben Anleger nun aber auch die doppelte Zahl an Aktien im Depot. Netto hat sich an der Vermögenssituation des einzelnen Investors durch die Transaktion freilich nichts geändert. Letztlich ist es so, als ob man einen 20-Euro-Schein in zwei 10-Euro-Noten getauscht hätte. Den psychologischen Effekt dieses Vorgangs wollen wir hier aber gar nicht bewerten. Veröffentlicht hat die Gesellschaft nun auch ihren kompletten Halbjahresbericht, nachdem die wesentlichen Eckdaten bereits seit Anfang Juli bekannt sind. So kletterten die Erlöse in den ersten sechs Monaten 2019 von 14,53 auf knapp 29,48 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zog dabei von 3,03 auf 9,25 Mio. Euro an. Unterm Strich verbesserte sich der Überschuss von 1,06 auf 4,26 Mio. Euro.
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„Gemessen am annualisierten Ist-Nettomietertrag ist unsere Kern-Assetklasse mit rund 82 Prozent weiterhin der Handel. In weiteren Bereichen wie Wohnen, Büro, Hotel und Logistik bauen wir gezielt potenzialstarke Bestände auf“, sagt CEO Falk Raudies. Den Ausblick aufs Gesamtjahr formuliert Raudies weiterhin sehr offen und spricht lediglich von einem „deutlich positiven Jahresergebnis“. Zur Einordnung: Die bisherigen Schätzungen der Analysten schwanken zwischen 5,53 Mio. Euro (First Berlin) und 7,40 Mio. Euro (SMC Research). „Mit Blick auf unsere geplanten Ankaufs- und Verkaufsaktivitäten werden wir auch im zweiten Halbjahr 2019 weiter angreifen“, sagt Raudies.
Auffällig in der Halbjahresbilanz ist derweil der kräftige Anstieg des Eigenkapitals um 83 Prozent auf annähernd 16,55 Mio. Euro – dem freilich aber auch ein Börsenwert von rund 89 Mio. Euro gegenübersteht. Bei vergleichbaren Immobiliengesellschaften ist das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) zum Teil signifikant niedriger. Deutlich höher ist in der Peer Group dagegen die Eigenkapitalquote: Bei FCR Immobilien machen die Eigenmittel – trotz der deutlichen Stärkung – noch immer nur 8,2 Prozent der Bilanzsumme aus. Dafür gibt es Abzüge in der B-Note. Von der im Frühjahr gestarteten Vermarktung der Unternehmensanleihe im Gesamtvolumen von bis zu 30 Mio. Euro hat die Gesellschaft dem Vernehmen nach mittlerweile mehr als 17 Mio. Euro platziert. Zum Ende der offiziellen Zeichnungsfrist Ende April 2019 hatten die Münchner rund 9 Mio. Euro des Bonds – also etwa ein Drittel – untergebracht. So gesehen läuft die Privatplatzierung der bis 2024 laufenden Anleihe kontinuierlich weiter – was durchaus beachtlich ist. Immerhin entspricht das einer wöchentlichen Platzierung (in Eigenregie) von etwa 500.000 Euro.
Stabiler als von boersengefluester.de vermutet, hält sich auch die im Frankfurter Scale sowie dem Münchner Freiverkehrssegment m:access gelistete Aktie von FCR Immobilien. Mit ein wesentlicher Grund dafür sein, dass der Titel noch immer leicht unter dem zum Halbjahr ausgewiesenen Substanzwert von knapp 10,60 Euro notiert. Das sollte aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass die FCR-Aktie nur etwas für sehr spekulative Investoren ist, schon allein wegen der Netto-Finanzverschuldung von immerhin rund 158 Mio. Euro.
Foto: Pixabay
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FCR Immobilien
Kurs: 11,30
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| The most important financial data at a glance | ||||||||
| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 38,91 | 26,56 | 52,49 | 35,00 | 56,63 | 54,06 | 40,00 | |
| EBITDA1,2 | 18,47 | 14,84 | 19,16 | 28,56 | 24,22 | 24,34 | 24,00 | |
| EBITDA-margin %3 | 47,47 | 55,87 | 36,50 | 81,60 | 42,77 | 45,02 | 60,00 | |
| EBIT1,4 | 18,11 | 14,42 | 18,55 | 27,45 | 23,00 | 23,28 | 22,50 | |
| EBIT-margin %5 | 46,54 | 54,29 | 35,34 | 78,43 | 40,62 | 43,06 | 56,25 | |
| Net profit1 | 9,75 | 9,56 | 12,15 | 14,18 | 8,70 | 21,84 | 8,00 | |
| Net-margin %6 | 25,06 | 35,99 | 23,15 | 40,51 | 15,36 | 40,40 | 20,00 | |
| Cashflow1,7 | -3,67 | 9,87 | 13,31 | 18,51 | 25,15 | 20,29 | 0,00 | |
| Earnings per share8 | 1,07 | 1,05 | 1,25 | 1,45 | 0,89 | 2,21 | 0,81 | |
| Dividend per share8 | 0,30 | 0,30 | 0,35 | 0,35 | 0,25 | 0,45 | 0,25 | |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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| INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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| FCR Immobilien | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| A1YC91 | DE000A1YC913 | AG | 111,54 Mio € | 07.11.2018 | ||
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© boersengefluester.de | Redaktion
Da sind wir schon jetzt gespannt, wie der Vorstand von Cyan am 22. August auf dem Hamburger Investorentag HIT die jüngste Gewinnwarnung im Detail erklären wird. Immerhin faltete der IT-Securitydienstleister für Kunden aus dem Telekomsektor die bisherige EBITDA-Prognose für 2019 von 20 auf nur noch rund 14 Mio. Euro zusammen und dämpfte zusätzlich die Erwartungen für 2020. Kein Wunder, dass die Investoren mit einem kräftigen Kursrutsch reagierten. Für Diskussionsstoff sorgt die Anpassung der EBITDA-Ziele insbesondere auch deshalb, weil die Analysten der Commerzbank zuletzt genau dieses Szenario befürchtet haben. Wie häufig bei jungen Techfirmen, begründet auch Cyan die neue Prognose mit einer Beschleunigung des aktuell laufenden Investitionsprogramms. „Das Management nimmt für diesen Wachstumskurs in den Jahren 2019 und 2020 bewusst niedrigere EBITDA-Margen in Kauf“, heißt es offiziell.
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Für 2021 kündigt die Gesellschaft dafür ein Erlösplus auf mindestens 75 Mio. Euro – statt bislang 60 Mio. Euro – sowie eine EBITDA-Marge von rund 50 Prozent an. Dementsprechend würde das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen dann bei mindestens 37,5 Mio. Euro landen. Schwierig aus Anlegersicht ist die geänderte Vorschau insbesondere deshalb, weil Cyan kaum Trackrecord vorzuweisen hat und es sich nicht valide abschätzen lässt, ob der Wachstumssprung tatsächlich umgesetzt wird. Mit rund 17,50 Euro ist der Aktienkurs jedenfalls wieder signifikant unter den Ausgabepreis von 23 Euro aus dem März 2018 gesunken. Und ob der für das kommende Jahr angekündigte Wechsel vom Freiverkehrssegment Scale in den Prime Standard bereits kurzfristig für positive Effekte sorgen wird, ist eher zweifelhaft. Auch wenn das Upgrade und die damit verbundene Ausweitung der Transparenz natürlich ein begrüßenswerter Schritte ist.
Vorerst versucht CEO Peter Arnoth die positiven Rahmendaten der in den Vordergrund zu rücken: „Die erfolgreiche Kapitalerhöhung, exzellente Sicherheitslösungen, eine schuldenfreie Bilanz und eine komfortable Liquidität sowie bestehende, sehr zufriedene Kunden wie Orange, Magenta Telekom (T-Mobile Austria) und T-Mobile Polen sind die perfekte Grundlage dafür, jetzt nochmals massiv das Wachstum zu forcieren und global Markteinteile zu gewinnen.“ Zudem verweist er darauf, dass Ankeraktionäre Alexander Schuetz, Apeiron Investment Group und Tansanit voll hinter der Gesellschaft stehen und – sofern kein neuer strategischer mit mehr als einem Viertel einsteigt – ihre Anteile mit einer harten Zwölf-Monats-Lockup-Vereinbarung versehen haben. Kapitalisiert ist Cyan gegenwärtig mit rund 179 Mio. Euro. Sollte die Gesellschaft ihre neuen Ziele für 2021 einlösen, wäre dieser Börsenwert natürlich deutlich zu niedrig. Fakt ist aber auch, dass das Vertrauen in die Prognosefähigkeit des Managements erst einmal deutlich angeknackst ist und dieser Zustand wohl auch nicht so schnell zu kitten ist. So gesehen ist eine Halten-Einschätzung derzeit wohl die maximale Empfehlung. Bildlich ausgedrückt gilt bei Cyan beinahe das Karotten-Prinzip: Die Möhre an der Angel ist zwar größer geworden, aber sie ist ab sofort leider auch weiter weg.
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Cyan
Kurs: 2,56
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| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 26,75 | 21,29 | 8,48 | 3,80 | 4,72 | 7,10 | 9,00 | |
| EBITDA1,2 | 11,67 | -5,06 | -12,32 | -4,36 | -4,47 | -1,48 | 0,30 | |
| EBITDA-margin %3 | 43,63 | -23,77 | -145,28 | -114,74 | -94,70 | -20,85 | 3,33 | |
| EBIT1,4 | 5,53 | -11,04 | -18,06 | -7,01 | -7,01 | -3,98 | -1,40 | |
| EBIT-margin %5 | 20,67 | -51,86 | -212,97 | -184,47 | -148,52 | -56,06 | -15,56 | |
| Net profit1 | 4,53 | -9,27 | -13,88 | -14,71 | -20,72 | -3,74 | -1,55 | |
| Net-margin %6 | 16,94 | -43,54 | -163,68 | -387,11 | -438,98 | -52,68 | -17,22 | |
| Cashflow1,7 | -5,83 | -8,71 | -9,50 | -6,87 | -4,01 | -3,80 | -0,30 | |
| Earnings per share8 | 0,49 | -0,95 | -1,30 | -0,99 | -1,10 | -0,17 | -0,07 | |
| Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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| Cyan | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| A2E4SV | DE000A2E4SV8 | AG | 55,50 Mio € | 28.03.2018 | Kaufen | |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Die schlechte Nachricht vorweg: Im Aktienkurs von Klassik Radio spiegelt sich die ansprechende operative Entwicklung bislang noch nicht wider. So notiert der Anteilschein des in Augsburg ansässigen Radiosenders nahezu auf dem selben Niveau wie vor einem Jahr. Dabei zeigen die Halbjahreszahlen, dass Vorstand Ulrich R.J. Kubak Wort hält und im laufenden Jahr deutliche steigende Umsätze und auch ein spürbar verbessertes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) liefert. Demnach kletterten die Erlöse in der ersten Jahreshälfte 2019 um mehr als 43 Prozent auf 7,03 Mio. Euro. Das EBITDA drehte von minus 77.000 Euro auf plus 777.000 Euro. „Die vollumfassende Vermarktung von Klassik Radio über alle Kanäle, inklusive der im Januar 2019 gestarteten Zusammenarbeit mit der ARD Tochter, AS&S, funktioniert einwandfrei und trägt immer mehr Früchte“, heißt es offiziell.
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Für den Hoffnungsträger, den Streamingdienst Klassik Radio Select, gibt es gegenwärtig eine vierstellige Zahl zahlenden Kunden. Das Abo kostet – je nach Kündigungsfrist – zwischen 5,49 und 5,99 Euro. Zum Vergleich: Insgesamt wurde die App bis zur Jahresmitte 2019 bislang 135.000 mal heruntergeladen. Zumindest was die Höhe der Bezahlkunden betrifft, tritt Klassik Radio damit allerdings auf der Stelle. Vom Ziel eines deutlich sechsstelligen Abonnentenstamms (siehe dazu unseren Beitrag HIER) sind die Augsburger jedenfalls noch ein gutes Stück entfernt, was freilich auch bedeutet, das Klassik Radio Select gegenwärtig noch ein Zuschussgeschäft sein dürfte. Vordringliche Aufgabe bleibt es daher, die Zahl der Konvertierungen aus der Gratis-App in die kostenpflichtige Vollversion zu steigern. Da sich das eigentliche Stammgeschäft aber prima entwickelt, sehen wir Klassik Radio – auch finanziell – gut gerüstet für den anspruchsvollen Weg.
Auch wenn der Kurs bislang kaum vom Fleck kommt: Boersengefluester.de findet die Investmentstory nicht nur spannend, sondern auch erfolgversprechend. Die Marktkapitalisierung von Klassik Radio beträgt zurzeit 36,20 Mio. Euro – bei einem Eigenkapital von 9,85 Mio. Euro und einem für 2019 von uns erwarteten EBITDA von 2,40 Mio. Euro. Die Analysten von SMC Research hatten zuletzt ein Kursziel von 12 Euro genannt. Aktueller Kurs: 7,50 Euro.
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Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von Klassik Radio im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 5 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Klassik Radio-Aktie 6 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 13 von maximal 30 Punkten.[/sws_yellow_box]
Foto:
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Klassik Radio
Kurs: 3,40
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| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 18,22 | 14,69 | 15,01 | 17,26 | 19,83 | 19,42 | 20,20 | |
| EBITDA1,2 | 2,80 | 1,63 | 2,43 | 1,85 | 2,34 | 1,93 | 2,10 | |
| EBITDA-margin %3 | 15,37 | 11,10 | 16,19 | 10,72 | 11,80 | 9,94 | 10,40 | |
| EBIT1,4 | 2,24 | 1,00 | 1,75 | 0,89 | 1,38 | 1,26 | 1,35 | |
| EBIT-margin %5 | 12,29 | 6,81 | 11,66 | 5,16 | 6,96 | 6,49 | 6,68 | |
| Net profit1 | 1,56 | 0,09 | 1,36 | 0,54 | 0,64 | 0,59 | 0,65 | |
| Net-margin %6 | 8,56 | 0,61 | 9,06 | 3,13 | 3,23 | 3,04 | 3,22 | |
| Cashflow1,7 | 4,32 | 1,49 | 0,11 | 0,57 | 1,64 | 2,96 | 3,20 | |
| Earnings per share8 | 0,32 | 0,02 | 0,28 | 0,11 | 0,13 | 0,12 | 0,13 | |
| Dividend per share8 | 0,21 | 0,21 | 0,21 | 0,15 | 0,15 | 0,15 | 0,15 | |
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| Klassik Radio | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| 785747 | DE0007857476 | AG | 16,41 Mio € | 15.12.2004 | Halten | |
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Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von Klassik Radio im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 5 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Klassik Radio-Aktie 6 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 13 von maximal 30 Punkten.[/sws_yellow_box]
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Andere Unternehmen hätten das wohl groß rausgeblasen. Nicht so der Einkaufs- und Logistikdienstleister Nordwest Handel: Im Halbjahresbericht ist eher beiläufig zu lesen, dass der Zuwachs des Geschäftsvolumens – das ist die Summe aller regulierten Rechnungsbeträge – 2019 wohl eher am oberen Ende der bislang prognostizierten Spanne von 1 bis 10 Prozent liegen wird. Unmittelbare Rückschlüsse auf die Ergebnisentwicklung lassen sich daraus zwar nicht ziehen, doch die Aussage schafft zumindest eine Komfortzone, was in Zeiten von allgemeinen Gewinnwarnungen nicht so verkehrt ist. Ohnehin zeigt der Zwischenbericht ein kerngesundes Bild von Nordwest Handel, auch wenn ein Teil davon auf das Konto geänderter Bilanzierungsregeln geht.
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So stiegen die Umsätze im ersten Halbjahr 2019 um knapp zehn Prozent auf 262,88 Mio. Euro. Impulse kamen von allen vier Geschäftsbereichen Stahl, Handwerk & Industrie, Haustechnik sowie der Factoring-Tochter TeamFaktor. „Diese Entwicklungen wollen wir aufgrund der stetig steigenden Anzahl an Fachhandelspartnern auch in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen“, sagt Neuvorstand Andreas Ridder. Auch wenn der Wettbewerb mitunter enorm ist, das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kam in den ersten sechs Monaten um 13,5 Prozent auf annähernd 4,71073 Mio. Euro voran. Mit Blick auf die übliche Saisonalität im Geschäft sollte das unverändert gelassene Jahresziel eines EBIT von rund 11,5 Mio. Euro (plus/minus 0,6 Mio. Euro) gut erreichbar sein.
Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von Nordwest Handel im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 9 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Nordwest-Aktie 11 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 19,5 von maximal 30 Punkten.[/sws_yellow_box]
Foto: Nordwest Handel AG
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Nordwest Handel
Kurs: 19,40
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| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 488,82 | 510,86 | 758,69 | 894,52 | 264,52 | 277,04 | 265,00 | |
| EBITDA1,2 | 14,69 | 14,44 | 17,50 | 22,46 | 21,79 | 19,60 | 16,40 | |
| EBITDA-margin %3 | 3,01 | 2,83 | 2,31 | 2,51 | 8,24 | 7,08 | 6,19 | |
| EBIT1,4 | 11,50 | 11,23 | 14,44 | 19,47 | 18,85 | 16,42 | 11,00 | |
| EBIT-margin %5 | 2,35 | 2,20 | 1,90 | 2,18 | 7,13 | 5,93 | 4,15 | |
| Net profit1 | 7,70 | 6,82 | 8,92 | 12,41 | 12,58 | 11,45 | 8,40 | |
| Net-margin %6 | 1,58 | 1,34 | 1,18 | 1,39 | 4,76 | 4,13 | 3,17 | |
| Cashflow1,7 | 5,01 | 15,47 | -14,05 | -11,71 | 28,37 | -19,97 | 0,00 | |
| Earnings per share8 | 2,40 | 2,13 | 2,78 | 3,87 | 3,93 | 3,57 | 2,60 | |
| Dividend per share8 | 0,80 | 0,21 | 0,40 | 0,80 | 1,00 | 1,00 | 0,80 | |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Unter Berücksichtigung des Finanzergebnisses und einer üblichen Steuerquote könnte Nordwest Handel im laufenden Jahr damit auf einen Überschuss von etwa 7,7 Mio. Euro zusteuern, was – bei einem Börsenwert von zurzeit 79,5 Mio. Euro – einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von etwas mehr als zehn entspricht. Eine sehr geerdete Bewertung also, zumal boerengefluester.de nicht davon ausgeht, dass die Ergebnisse im kommenden Jahr signifikant einknicken werden. Allerdings: Eine Stabilisierung auf dem aktuell recht hohen Niveau wäre vermutlich schon eine ansprechende Entwicklung. Keine neue Entwicklung gibt es derweil mit Blick auf den Aktionärskreis. Nach dem überraschenden Ausstieg von Roland Oetker Ende 2018, der dem Titel kurzfristig eine Menge Kursfantasie kostete, ist die Dr. Helmut Rothenberger Holding mit einem Anteil von 47,23 Prozent nun der einzige offizielle bekannte Investor. Die restlichen Stücke sind dem Streubesitz zuzurechnen.
Ein gewichtiges Argument für die Nordwest Handel-Aktie bleibt freilich die ansprechende Dividendenrendite. Sollten die Dortmunder auch im kommenden Jahr 0,70 Euro pro Anteilschein auskehren, wofür aus heutiger Sicht eine Menge spricht, käme der Titel auf eine Rendite von immerhin 2,8 Prozent. Summa summarum bleibt der Titel einer unserer stillen Favoriten aus dem Spezialwertebereich.
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Tipp von boersengefluester.de: Schauen Sie sich bitte auch das Firmenprofil von Nordwest Handel im Rahmen unserer exklusiven 3-Säulen-Strategie für Value-Anleger an. Dort erhält das Unternehmen auf Sicht von drei Jahren 9 von 9 möglichen Punkten. Mit Blick auf fünf Jahre sammelt die Nordwest-Aktie 11 von 15 Punkten. Und bezogen auf zehn Jahre bekommt der Titel 19,5 von maximal 30 Punkten.[/sws_yellow_box]
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| INVESTOR-INFORMATION | ||||||
| ©boersengefluester.de | ||||||
| Nordwest Handel | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| 677550 | DE0006775505 | AG | 62,18 Mio € | 19.08.1999 | Kaufen | |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Es müssen ja nicht immer Direktinvestments in Aktien oder Anleihen sein. Häufig ist es sinnvoll, auf die Unterstützung von Finanzprofis zu setzen und in deren Fonds zu investieren. Dabei sind es meist kleinere Fonds abseits der bekannten Publikumsrenner, die nachhaltig attraktive Performances erzielen. Das Augsburger Analysehaus GBC hat nun eine Auswertung mit neun „Fonds Champions 2019“ veröffentlicht, die es sich lohnt, einmal anzusehen. Boersengefluester.de hat die 40 Seiten umfassende Studie auf seinen Server hochgeladen, so dass Sie sich die Studie wiederum ganz bequem bei uns und kostenlos herunterladen können. Einfach HIER klicken. „Wir haben uns dem Ziel verschrieben, aus der nahezu unüberschaubaren Vielzahl an in Deutschland zugelassenen Fonds echte „Geheimtipps“ zu filtern“, sagt Cosmin Filker, stellvertretender Chefanalyst von GBC. Dabei umfasst der Investitionsfokus der im Rahmen der Studie vorgestellten Fonds in der Regel Nischenmärkte. Darunter sind beispielsweise Small- und Midcaps in Deutschland und Europa, Mittelstandsanleihen, High-Yield-Bonds in Europa oder im asiatisch-pazifischen Raum.
Maßgebliches Kriterium bei der Beurteilung der Fonds ist die sogenannte „GBC-Überrendite-Kennzahl“, die die annualisierte Rendite des Fonds – auf Sicht von 1, 3 und 5 Jahren – mit der von GBC geforderten Performance vergleicht. Zudem fließen das Know-How des Fondsmanagers, die Stetigkeit der Strategie sowie die Transparenz in der Kommunikation in die Gesamtbenotung ein. In die Endauswahl haben es dabei nur Fonds geschafft, die mindestens 4 von 5 „GBC-Falken“ bekommen haben. Lesenswert für Privatanleger ist die Studie insbesondere auch deshalb, weil zu allen neun Fonds Champions aussagekräftige Beschreibungen sowie ein Interview mit dem jeweiligen Vermögensverwalter abgedruckt sind. Mit von der Partie sind unter anderem auch die geschätzten Kollegen Christoph Frank und Roger Peeters vom DWS Concept Platow-Fonds, die boersengefluester.de regelmäßig auf allen wichtigen Kapitalmarktkonferenzen trifft.
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So schnell dreht die Stimmung: Nachdem die Aktionäre von Endor Mitte Mai – mit der Vorlage des Jahresberichts für 2018 – noch kollektiven Frust schoben, ist der Jubel nun umso größer: Um immerhin 67 Prozent auf 16,7 Mio. Euro ist der Umsatz des Anbieters von hochwertigen Lenkrädern für Spielkonsolen – angeboten unter der Marke Fanatec – im ersten Halbjahr gestiegen. Für das Gesamtjahr 2019 stellt CEO Thomas Jackermeier Erlöse nördlich der Marke von 30 Mio. Euro in Aussicht. Das ist mehr als zuletzt kommuniziert. Zur Höhe des Gewinns äußert sich Jackermeier zwar weniger konkret. Trotz der hohen Investitionen in das Wachstum, soll das Ergebnis jedoch „deutlich“ über dem entsprechenden Vorjahreswert von 0,92 Mio. Euro liegen. „Unser Wachstumstrend ist nachhaltig und dürfte in den kommenden Jahren anhalten“, sagt Jackermeier. Kein Wunder, dass solch positive Aussagen Wirkung zeigen an der Börse: Der Aktienkurs ist zurück auf ein Niveau von mehr als 16 Euro geklettert, was einer Marktkapitalisierung von 30,5 Mio. Euro entspricht.
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Demnach wird das in Landshut ansässige Unternehmen derzeit gerade einmal mit dem für das laufende Jahr zu erwartenden Umsatz bewertet. Und ergebnismäßig dürfte Endor in den kommenden Jahren über einen stattlichen Hebel verfügen. Das macht den Small Cap zu einem interessanten Wachstumswert, über den die Spezialwerteszene zwar super engagiert diskutiert, der einem breiteren Investorenkreis aber trotzdem kaum bekannt ist. Kein Wunder: Noch fährt die Gesellschaft eine IR-Politik auf Sparflamme und fokussiert sich eher auf das operative Geschäft. Detaillierte Halbjahresberichte etwa werden nicht veröffentlicht. Die Aktionäre müssen sich mit groben Rahmendaten zufrieden geben.
Gelistet ist der Titel zudem nur im Freiverkehr. Ein Upgrade beispielsweise in den Münchner m:access, wie es zuletzt der Gebäudedienstleister Solutiance vorgemacht hat, wäre für boersengefluester.de ein sinnvoller Schritt. Losgelöst davon: Wir haben den Titel vor einigen Wochen neu in unsere Datenbank aufgenommen, da wir (Dank der freundlichen Unterstützung eines Sponsors) mittlerweile auch die Aktienkurse von Regionalbörsen abrufen können. Demnach werden wir auch die Entwicklung der Endor-Aktie nun sehr viel intensiver verfolgen können. Aus heutiger Sicht scheint uns das Papier aber mit einem guten Chance-Risiko-Verhältnis ausgestattet. Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass das Papier nur für erfahrene Anleger geeignet ist, die zudem keinen besonderen Wert auf Dividenden legen.

Endor
Kurs: 0,00
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| INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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| Endor | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| 549166 | DE0005491666 | AG | 0,06 Mio € | 27.06.2006 | Halten | |
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Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
| The most important financial data at a glance | ||||||||
| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 38,84 | 90,23 | 81,31 | 119,19 | 104,50 | 109,00 | 0,00 | |
| EBITDA1,2 | 7,92 | 14,11 | 8,69 | 21,40 | -13,50 | 3,50 | 0,00 | |
| EBITDA-margin %3 | 20,39 | 15,64 | 10,69 | 17,96 | -12,92 | 3,21 | 0,00 | |
| EBIT1,4 | 6,77 | 20,67 | 6,56 | 4,99 | -16,20 | 0,80 | 0,00 | |
| EBIT-margin %5 | 17,43 | 22,91 | 8,07 | 4,19 | -15,50 | 0,73 | 0,00 | |
| Net profit1 | 4,17 | 12,44 | 3,11 | 3,76 | -20,90 | -1,90 | 0,00 | |
| Net-margin %6 | 10,74 | 13,79 | 3,83 | 3,16 | -20,00 | -1,74 | 0,00 | |
| Cashflow1,7 | 5,33 | 5,91 | 4,09 | -16,47 | -18,00 | 0,00 | 0,00 | |
| Earnings per share8 | 0,27 | 0,80 | 0,20 | 0,24 | -1,35 | -0,12 | -0,01 | |
| Dividend per share8 | 0,00 | 0,50 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Fanatec
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© boersengefluester.de | Redaktion
David Roth, Finanzvorstand von Expedeon, gibt Entwarnung: „Wir sind auf gutem Wege, unsere Ganzjahresprognose zu Umsatzerlösen und bereinigtem EBITDA zu erreichen.“ Demnach wird sich der Laborzulieferer voraussichtlich also nicht in die Reihe der Unternehmen einreihen, die ihre ursprünglichen Ziele kappen müssen. Das ist auch insofern eine gute Nachricht, weil es für Expedeon enorm wichtig ist, Vertrauen am Kapitalmarkt aufzubauen. Dass die Gesellschaft hier vorankommt, zeigt sich am Aktienkurs, der im Sommer deutlich zurück über die Marke von 1 Euro gekehrt ist. Für die Analysten von GBC ist das freilich nur ein erster Schritt. Sie siedeln das Kursziel bei 3,20 Euro – also um mehr als 170 Prozent oberhalb der aktuellen Notiz von 1,17 Euro – an (Download der Studie HIER). Die Experten von First Berlin sind nicht ganz so forsch, veranschlagen den fairen Wer des Small Cap aber bei ebenfalls sportlichen 2,20 Euro – was einer Marktkapitalisierung von etwas mehr als 113 Mio. Euro entsprechen würde.
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Für eine Gesellschaft mit einem Börsenwert von jetzt schon 60 Mio. Euro bewegt sich Expedeon freilich noch immer in relativ niedrigen Umsatzregionen. Trotz der zahlreichen Übernahmen aus der Vergangenheit: Für 2019 kalkuliert GBC mit einem Zuwachs der Erlöse von 13 auf gerade einmal rund 16 Mio. Euro. Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll dabei laut Expedeon auf mehr als 2 Mio. Euro klettern. Zur Einordnung: Nach sechs Monaten erreichte die Gesellschaft ein bereinigtes EBITDA von 1,21 Mio. Euro – liegt demnach also gut im Rennen. Als außerordentliche Faktoren stuft das Management dabei insbesondere die Kaufpreisallokationen und Earn-outs aus Übernahmen ein. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um zahlungswirksame Effekte. Plastisches Beispiel sind zusätzliche Expedeon-Aktien die ehemalige Anteilseigner von zugekauften Firmen bei entsprechend guter Umsatzentwicklung zugesprochen bekommen. Solche Vereinbarungen schonen einerseits die Kassen von Expedeon, lassen andererseits aber die ohnehin schon arg geschwollene Aktienstückzahl von gegenwärtig fast 51,6 Millionen Stück weiter ansteigen.
Zur Wahrheit gehört aber auch: Das unbereinigte EBITDA erreichte zum Halbjahr gerade einmal 274.000 Euro. Unterm Strich blieb gar ein kräftig ausgeweiteter Fehlbetrag von knapp 1,79 Mio. Euro stehen. Wünschenswert aus Investorensicht wäre demnach, dass die Lücke zwischen bereinigten und unbereinigten Zahlen zügig geschlossen wird und Expedeon 2020 den Sprung in die Netto-Gewinnzone schafft. Ansonsten bleiben wir nach dem Halbjahresreport bei unserer Einschätzung von Anfang Juni (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). Wer den Titel im Depot hat, sollte engagiert bleiben. Nützliche Hintergrundinfos liefert auch ein kürzlich veröffentlichtes Interview von GBC-Analyst Cosmin Filker mit Expedeon CEO Dr. Heikki Lanckriet, das wir in gekürzter Form zum Nachlesen an den Artikel stellen. Das komplette Interview können Sie sich HIER durchlesen.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Der Frust der Investoren sitzt tief. Selbst gute Nachrichten perlen an der Aktie der German Startups Group ab – und das nicht erst seit ein paar Monaten. Folgerichtig stellt CEO Christoph Gerlinger das Geschäftsmodell als Venture Capital-Beteiligungsgesellschaft auf den Kopf und arbeitet am Umbau zur Transaktionsplattform für Startups-Anteile. Das bestehende Portfolio – hier sind einige hoch interessante Assets dabei – steht grundsätzlich zum Verkauf. Mit dem Erlös aus den Exits kauft die German Startups Group (GSG) unter anderem eigene Aktien zurück. Insgesamt tut sich also eine Menge bei dem Berliner Unternehmen. Boersengefluester.de sprach mit CEO Christoph Gerlinger über den Prozess der Neuorientierung sowie die Bewertung der GSG-Anteile. „Voraussichtlich schon Ende dieses Jahres wird die GSG eine ganz andere Company sein als heute. Lassen Sie sich überraschen.“ Außerdem gibt Gerlinger ein Update zu einzelnen Portfoliomitgliedern und den Plänen für weitere Aktienrückkäufe.
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Ein Plus von 44 Prozent auf 30,1 Mio. Euro bei den Mieteinnahmen in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2018/19 (30. September) zeigt, wie dynamisch die Deutsche Konsum REIT-AG aktuell unterwegs ist. Inklusive der jüngsten Zukäufe hat die Potsdamer Gesellschaft bereits 123 Einzelhandelsimmobilien im Wert von 625 Mio. Euro im Portfolio. Boersengefluester.de sprach mit CEO Rolf Elgeti und CFO Christian Hellmuth im Exklusivinterview über die jüngste Portfolioaufwertung um 33 Mio. Euro, die Aufstockung einer unbesicherten Anleihe um weitere 20 Mio. Euro, die „Notenbankfähigkeit“ und die von Analysten erwartete Dividendenerhöhung auf 80 Cents je Aktie bis 2021/22. Auch künftig will die DKR für mindestens 100 Mio. Euro je Geschäftsjahr neue Objekte ankaufen, „die unseren strengen Investitions- und Renditekriterien entsprechen“, erläutert Elgeti: „Dabei achten wir sehr streng auf eine hohe IST-Ankaufsrendite von rund 10 Prozent“. Die Basis für zusätzliche Aufwertungen im Portfolio legt die DKR aktuell durch weitere Revitalisierungs- und Verbesserungsmaßnahmen.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Endlich kommt die lang erwartete Trendwende bei den operativen Ergebnissen von Softing – und was macht der Aktienkurs? Er verliert weiter an Boden und rutscht sogar unter die Marke von 7 Euro. Begründung kann eigentlich nur sein, dass die Investoren um alles, was nach Automobilzulieferer oder Industrie aussieht, einen Bogen machen. Großartig differenziert wird da momentan nicht. Dabei hat Softing seine Durststrecke scheinbar hinter sich und zeigt im zweiten Quartal 2019 starke Verbesserungen. Im Automotive-Segment – lange Zeit der Problembereich – drehte das um Sonderfaktoren bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf plus 116.000 Euro – nach einem in erster Linie durch Investitionen von 600.000 Euro in die Tochter GlobalmatiX bedingtem Betriebsverlust von 1,00 Mio. Euro im Auftaktviertel 2019. Auf Halbjahressicht ist Automotive mit einem operativen EBIT von minus 906.000 Euro zwar noch immer im roten Terrain, doch die Richtung stimmt.
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Im umsatzmäßig wichtigsten Bereich Industrial zeigt das Unternehmen zum Halbjahr 2019 ein weitgehend konstantes operatives EBIT von 2,18 Mio. Euro. „Hier profitierte Softing 2018 bereits von einer deutlich gestiegenen Nachfrage bei der Prozess- und Fabrikautomatisierung. Für das laufende Jahr liegen Aufträge im siebenstelligen Umfang vor, die aus fertigungstechnischen Gründen erst im zweiten Halbjahr 2019 zur Auslieferung kommen werden“, sagt CEO Wolfgang Trier. Der kleinste Bereich IT Networks spielt derweil keine schlagende Rolle für die Ergebnisentwicklung des Messtechnikspezialisten Softing. Insgesamt sehen die Zahlen für das erste Halbjahr 2019 auf Konzernebene jedenfalls ansprechend aus, selbst wenn die in Haar bei München angesiedelte Gesellschaft von ihren eigenen Renditeansprüchen noch ein erhebliches Stück entfernt ist.
Per saldo verbesserte sich das Ergebnis vor Steuern um 27 Prozent auf 1,83 Mio. Euro – bei einem Umsatzanstieg von 4,8 Prozent auf 41,84 Mio. Euro. „Durch den hohen Auftragsbestand ist zu erwarten, dass sich der nun abzeichnende Trend in den kommenden Quartalen fortsetzen wird“, sagt Trier. Die Vorschau für das Gesamtjahr tastet er dennoch nicht an: „Wir bleiben mit einer Portion Vorsicht für 2019 bei der Prognose eines Auftragseingangs und eines Jahresumsatzes von mehr als 88 Mio. Euro bei einem EBIT von rund 4 Mio. Euro.“ Das operative Ergebnis soll weiterhin bei 3,7 Mio. Euro liegen. Das klingt jetzt nicht sonderlich ambitioniert. Doch wenn Trier eins vermeiden will, dann ist das mit Sicherheit eine neuerliche Prognoseverfehlung. Schließlich ist die allgemeine wirtschaftliche Lage fragil genug. Andererseits heißt es auch im Halbjahresbericht: Bei unerwartet positiver Konjunkturentwicklung und bei weiter günstigen Auftragseingängen können Umsatz und Ertrag auch übertroffen werden. Und genau hier liegt die Chance für die Softing-Aktie. Immerhin ist die Bewertung bereits auf Grundlage des Basisszenarios nicht sonderlich ambitioniert. Und als Trigger hat die Gesellschaft noch die Telematiktochter GlobalmatiX, von der es zuletzt ja ebenfalls wichtige Fortschritte in Form eines Pilotauftrags zu vermelden gab.
Foto: Clipdealer
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Softing
Kurs: 3,18
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| 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
| Sales1 | 91,07 | 77,60 | 84,69 | 98,31 | 112,60 | 95,06 | 87,50 | |
| EBITDA1,2 | 12,12 | 7,76 | 9,07 | 9,73 | 13,92 | 9,49 | 6,80 | |
| EBITDA-margin %3 | 13,31 | 10,00 | 10,71 | 9,90 | 12,36 | 9,98 | 7,77 | |
| EBIT1,4 | 4,30 | -3,93 | -0,48 | 0,76 | -2,72 | 0,50 | -1,15 | |
| EBIT-margin %5 | 4,72 | -5,06 | -0,57 | 0,77 | -2,42 | 0,53 | -1,31 | |
| Net profit1 | 2,93 | -4,58 | -0,07 | -1,18 | -5,71 | -1,57 | -1,38 | |
| Net-margin %6 | 3,22 | -5,90 | -0,08 | -1,20 | -5,07 | -1,65 | -1,58 | |
| Cashflow1,7 | 10,37 | 4,91 | 11,05 | 3,82 | 9,10 | 7,02 | 5,30 | |
| Earnings per share8 | 0,31 | -0,50 | 0,01 | -0,13 | -0,63 | -0,17 | -0,13 | |
| Dividend per share8 | 0,04 | 0,04 | 0,10 | 0,10 | 0,13 | 0,00 | 0,00 | |
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| Softing | ||||||
| WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
| 517800 | DE0005178008 | AG | 31,56 Mio € | 16.05.2000 | Halten | |
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In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.
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