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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
#663668
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Die erste Aufwärtsbewegung setzte bereits Mitte Oktober ein, war aber noch relativ unauffällig. Der nächste Schub für den Aktienkurs von va-Q-tec ab Ende November hatte da schon deutlich mehr Wumms. Am Ende türmte sich das Kursplus auf rund 70 ...
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Im November 2020 – mitten im Corona-Börsen-Hype – reichte eine kurze Erwähnung im TV, um den Aktienkurs von va-Q-tec aus dem Stand um 45 Prozent auf das Rekordniveau von 53 Euro zu katapultieren. Immerhin erlebte der Anbieter von Spezialboxen ...
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Zu den eingängigsten Investmentstorys aus dem heimischen Spezialwertebereich gehört im laufenden Jahr zweifelsfrei va-Q-tec. Das Unternehmen stellt Spezialbehälter her mit denen sich temperaturempfindliche Dinge – wie zum Beispiel Medikamente – transportieren lassen. Dominantes Thema hier: Die Beförderung von COVID-19-Testkits und später auch Impfstoffen. Dem Vernehmen nach wurden mithilfe der va-Q-tec-Boxen bereits mehrere 100 Millionen Corona-Tests per Luftfracht versendet. Entsprechend ist der Anteil der Nutzungen aus dem Pharmasektor um sieben Prozentpunkte auf nun 75 Prozent gestiegen. Dabei steht die eigentliche Herausforderung erst noch an: Die globale Verteilung von Corona-Impfstoffen. „Nachdem wir unsere Kompetenz beim Transport von Corona-Testkits bereits unter Beweis gestellt haben, sind wir aufgrund guter Gespräche mit großen Impfstoffherstellern zuversichtlich, auch bei der bald bevorstehenden Distribution von Corona-Impfstoffen eine starke Rolle zu spielen“, sagt CEO Joachim Kuhn.
Entsprechend will va-Q-tec die Container-Flotte in den kommenden Monaten nochmals deutlich aufstocken und darüber hinaus in den Ausbau der Servicecenter innerhalb des Netzwerks investieren. „Besonders die modernen Ribonukleinsäure (RNA)-Impfstoffe benötigen eine kontrollierte und konstante Kühlkette in diesem extremen Niedrigtemperaturbereich, um die Wirksamkeit zu garantieren“, heißt im jetzt vorgelegten Neun-Monats-Bericht. Über einen Mangel an Arbeit brauchen sich die Würzburger also nicht zu beklagen, selbst wenn es im anderen Geschäftsbereich – der Herstellung von Isolationspaneelen etwa für den Verbau in Kühlschränken oder zur Gebäudedämmung – Lockdown-bedingt zu genau den Schwierigkeiten kommt, mit denen fast alle Unternehmen momentan zu kämpfen haben. Per saldo steht nach neun Monaten 2020 aber ein Umsatzplus von 12,6 Prozent auf 53,22 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kam derweil um 34,1 Prozent auf 8,95 Mio. Euro voran.
Mit ein Treiber für die Ergebnisverbesserung sind freilich die auf 4,21 Mio. Euro deutlich ausgeweiteten aktivierten Eigenleistungen – im Wesentlichen bedingt durch die Vergrößerung der selbst hergestellten Container- und Boxenflotte für die zu erwartenden Corona-Impfstofftransporte. Noch ist es allerdings so, dass die stattlichen Abschreibungen von mehr als 9 Mio. Euro zum Ende des dritten Quartals den kompletten Gewinn wieder auffressen und unterm Strich sogar von Fehlbetrag von 1,08 Mio. Euro steht. Etwas besser sieht aus, wenn man die in diesem Jahr deutlichen Währungsverluste aus dem schwachen US-Dollar herausrechnet. Dann wäre va-Q-tec nach dem Ende des dritten Quartals auf ein EBITDA von 9,62 Mio. Euro gekommen. Sei es drum: Für das Gesamtjahr bleibt es bei der bisherigen Prognose, wonach bei einem Umsatzplus zwischen 10 und 15 Prozent mit einer leichten Verbesserung der EBITDA-Marge zu rechnen ist.
Unterm Strich liefe das bestenfalls auf eine schwarze Null hinaus. Um den mittlerweile doch recht stattlichen Börsenwert von 336 Mio. Euro zu untermauern, muss die im Prime Standard gelistete Gesellschaft in den kommenden Jahren also erheblich zulegen. Nicht zu unterschätzen sind auch die gegenwärtig rund 30 Mio. Euro an Netto-Finanzverbindlichkeiten. Entsprechend wird der Titel – auf Enterprise Value-Basis – bereits jetzt mit dem 15fachen des für 2022 zu erwartenden EBITDA gehandelt. Raum für Enttäuschungen ist da nicht vorhanden. Und wie lange die Corona-Welle trägt ist ohnehin schwer abzuschätzen. Nun: Momentan ist das noch nicht das Thema. Und so bleibt die va-Q-tec-Aktie vorerst wohl ein Liebling der Investoren. Förderlich wäre es natürlich, wenn sich auch der normale Verkauf der Isolationspaneelen weiter berappelt.
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Foto: Cargo Partner
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va-Q-tec
Kurs: 24,60
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 50,71 | 64,67 | 72,11 | 104,06 | 111,83 | 106,12 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 3,03 | 9,67 | 11,40 | 17,79 | 7,73 | -1,72 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 5,98 | 14,95 | 15,81 | 17,10 | 6,91 | -1,62 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -6,84 | -2,56 | -0,90 | 4,14 | -7,26 | -17,16 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | -13,49 | -3,96 | -1,25 | 3,98 | -6,49 | -16,17 | 0,00 | |
Net profit1 | -7,73 | -2,57 | -1,44 | 1,41 | -11,66 | -22,74 | 0,00 | |
Net-margin6 | -15,24 | -3,97 | -2,00 | 1,36 | -10,43 | -21,43 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -3,65 | 7,19 | 7,41 | 3,28 | 9,68 | -4,97 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,59 | -0,20 | -0,11 | 0,16 | -0,87 | -1,54 | -0,55 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
va-Q-tec | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
663668 | DE0006636681 | AG | 363,01 Mio € | 30.09.2016 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Gewiefte Investoren denken gern um die Ecke, das gilt auch bei Corona. Und so gehören – neben unmittelbaren Nutznießern wie Pharmagesellschaften – insbesondere indirekte Profiteure vom Schlage TeamViewer, HelloFresh, Sartorius oder auch Stratec seit Wochen zu den Lieblingsaktien der Börsianer. Irgendwie gar nicht so recht auf dem Schirm hatte boersengefluester.de – zumindest was den Einfluss von Corona angeht – dagegen den Anteilschein von va-Q-tec. Dabei liegt es fast auf der Hand, dass das Geschäft des Herstellers speziell isolierter Transportboxen mit der Pharmabranche einen nochmaligen Schub bekommen haben muss. Und tatsächlich: „Aktuell werden über 50 Prozent aller international versendeten Corona-Testkits mit Boxen und Containern von va-Q-tec transportiert“, betonen die Würzburger in ihrem jetzt vorgelegten Zwischenbericht für das erste Quartal 2020. Zu den öffentlich genannten Kunden zählen Top-Pharmafirmen wie Gilead oder auch Roche: Beide extrem aktiv im Kampf gegen den COVID-19-Virus, das wissen selbst Nicht-Börsianer aus den täglichen Nachrichtensendungen.
So kletterte der Umsatz im Vermietbereich von Containern und Boxen bei va-Q-tec im Auftaktviertel um rund 25 Prozent auf 8,15 Mio. Euro. Bezogen auf den gesamten Konzernumsatz von 17,59 Mio. Euro entfielen dabei beachtliche 73 Prozent auf Kunden aus dem Healthcare-Sektor. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) blieb mit minus 169.000 Euro zwar noch im roten Terrain, zeigte sich gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert von minus 675.000 Euro aber erneut signifikant verbessert – freilich auch wegen der um 1,21 Mio. Euro erhöhten aktivierten Eigenleistungen. Gebremst hat das Unternehmen derweil die Entwicklung im Bereich Vakuumisolationspaneelen. Hier verkauft va-Q-tec seine Produkte unter anderem an die Hersteller von Kühlschränken. Per saldo rechnet Vorstand und Mitgründer Joachim Kuhn für 2020 weiterhin mit einem „moderaten bis mittelstarken Umsatzwachstum bei einer konstant bleibenden EBITDA-Marge“.
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Foto: va-Q-Tec AG
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va-Q-tec
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Sales1 | 50,71 | 64,67 | 72,11 | 104,06 | 111,83 | 106,12 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 3,03 | 9,67 | 11,40 | 17,79 | 7,73 | -1,72 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 5,98 | 14,95 | 15,81 | 17,10 | 6,91 | -1,62 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -6,84 | -2,56 | -0,90 | 4,14 | -7,26 | -17,16 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | -13,49 | -3,96 | -1,25 | 3,98 | -6,49 | -16,17 | 0,00 | |
Net profit1 | -7,73 | -2,57 | -1,44 | 1,41 | -11,66 | -22,74 | 0,00 | |
Net-margin6 | -15,24 | -3,97 | -2,00 | 1,36 | -10,43 | -21,43 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -3,65 | 7,19 | 7,41 | 3,28 | 9,68 | -4,97 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,59 | -0,20 | -0,11 | 0,16 | -0,87 | -1,54 | -0,55 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Entsprechend dürften Erlöse von knapp 75 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von rund 11 Mio. Euro möglich sein. Zum Vergleich: Die Marktkapitalisierung von va-Q-tec beträgt 178 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung der – leider recht hohen – Netto-Finanzverbindlichkeiten ergibt sich ein Unternehmenswert von 219 Mio. Euro. Zumindest aus heutiger Sicht ist der Spezialwert also noch recht hoch gepreist und muss sozusagen erst in die Bewertung hineinwachsen. Doch die Wachstumsdynamik spricht zurzeit klar für va-Q-tec. Zudem hat das Unternehmen in den Aufbau der Expansion massiv investiert, entsprechend hoch sind auch die Abschreibungen. Und da auch das Zinsergebnis deutlich negativ ist, schreibt die Gesellschaft zurzeit auch noch Verluste. Ab dem kommenden Jahr rechnen wir aber auch hier mit einer Trendwende. Für risikobereite Anleger, die keinen Wert auf Dividenden legen, bleibt der Titel ein überdurchschnittlich interessantes Investment. Freuen werden sich auch Anleger die den Titel seit dem IPO Ende September 2016 im Depot haben. Mit dem jüngsten Aufwärtsschub hat va-Q-tec nämlich auch den Emissionspreis von 12,30 Euro wieder hinter sich gelassen.
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va-Q-tec | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
663668 | DE0006636681 | AG | 363,01 Mio € | 30.09.2016 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Eine astreine Erfolgsgeschichte ist va-Q-tec am Kapitalmarkt zwar noch immer nicht. Dafür gab es seit dem IPO – Ende September 2019 liegt der Börsengang genau drei Jahre zurück – einfach zu viele Enttäuschungen. Folgerichtig bewegt sich der Aktienkurs des Anbieters von leistungsstarken Kühlboxen und Isolationspaneelen mit 9,10 Euro noch immer ein gutes Stück unterhalb des (damals allerdings sehr sportlich angesetzten) Ausgabepreises von 12,30 Euro. Fakt ist aber auch, dass die Würzburger seit mittlerweile einigen Quartalen beständig bessere Zahlen ausweisen und sich die vielen Investitionen beginnen auszuzahlen. Der Zwischenbericht für die ersten sechs Monate zeigt jedenfalls ein Umsatzplus von knapp 26 Prozent auf 31,26 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) machte dabei einen deutlichen Satz von 1,39 auf knapp 4,37 Mio. Euro. Das sieht schon einmal gut aus, selbst wenn unterm Strich noch immer ein Fehlbetrag von 0,78 Mio. Euro stehen bleibt – nach minus 3,33 Mio. Euro in der entsprechenden Vergleichsperiode des Vorjahrs. Immerhin: Der Cashflow aus dem operativen Geschäfte drehte bereits von minus 3,89 Mio. Euro auf plus 328.000 Euro.
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Foto: Lufthansa Cargo
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va-Q-tec
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 50,71 | 64,67 | 72,11 | 104,06 | 111,83 | 106,12 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 3,03 | 9,67 | 11,40 | 17,79 | 7,73 | -1,72 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 5,98 | 14,95 | 15,81 | 17,10 | 6,91 | -1,62 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -6,84 | -2,56 | -0,90 | 4,14 | -7,26 | -17,16 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | -13,49 | -3,96 | -1,25 | 3,98 | -6,49 | -16,17 | 0,00 | |
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Cashflow1,7 | -3,65 | 7,19 | 7,41 | 3,28 | 9,68 | -4,97 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,59 | -0,20 | -0,11 | 0,16 | -0,87 | -1,54 | -0,55 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
„Dieser positiven Geschäftsentwicklung liegen fundamentale Trends wie Klimaschutz und Energieeffizienz zugrunde, die die Gesellschaft heute mehr denn je beschäftigen“, sagt CEO Joachim Kuhn. Das größte Wachstumspotenzial verspricht sich Kuhn dabei aus dem Bereich der sicheren Transportlösungen für temperaturempfindliche Produkte – von Medikamenten bis hin zu Zulieferprodukten für die Halbleiterindustrie. Angesichts der ermutigenden operativen Entwicklung formuliert das Management nun auch den Ausblick für das Gesamtjahr konkreter und optimistischer als bislang. Ein Schritt, mit dem wir allerdings bereits zum Ende des ersten Quartals gerechnet hatten. „Nachdem das erste Halbjahr sehr gut angelaufen ist, blicken wir mit großem Optimismus auf das verbleibende Geschäftsjahr“, sagt Kuhn.
So sollen die Erlöse 2019 um rund 20 Prozent auf dann spürbar mehr als 60 Mio. Euro steigen. Die EBITDA-Marge siedelt va-Q-tec im Bereich zwischen 11 und 14 Prozent an. Boersengefluester.de kalkuliert zurzeit mit einem EBITDA von gut 8 Mio. Euro. Nach Abzug von Abschreibungen, Finanzergebnis und Steuern wird die im Prime Standard gelistete Gesellschaft damit zwar im roten Terrain bleiben, doch der Turnaroundkurs nimmt erkennbare Konturen an. Spätestens ab 2021 sollte va-Q-tec dann markant schwarze Zahlen schreiben und so auch unter KGV-Gesichtspunkten bewertbar sein. Freilich sollte der IPO-Kurs von gut 12 Euro keine zwei Jahre mehr auf sich warten lassen. Aktueller Börsenwert: 119 Mio. Euro – also etwa doppelt so viel für die für das laufende Jahr zu erwartenden Umsatzerlöse.
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663668 | DE0006636681 | AG | 363,01 Mio € | 30.09.2016 | Halten |
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Etwas mehr als 2,5 Jahre nach dem Börsengang haben die Aktionäre von va-Q-tec schon das volle Programm durch: Im September 2016 zu 12,30 Euro gekommen, schoss die Notiz des Herstellers von Hightech-Isolierverpackungen innerhalb eines Jahres auf ein Rekordhoch von 25 Euro – gleichbedeutend mit einer Marktkapitalisierung von 327 Mio. Euro. Eine ziemliche Bürde, denn va-Q-tec steuerte damals auf Umsätze von gerade einmal 47 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von gut 7 Mio. Euro zu. Unterm Strich agierten die Würzburger mit einem Fehlbetrag von knapp 0,90 Mio. Euro in der Verlustzone. Das hätten die Investoren vermutlich noch verziehen. Doch spätestens als die Gesellschaft im Sommer 2018 einräumen musste, dass ausgerechnet das ertragstarke Servicegeschäft – also die Vermietung von Isolierboxen – nicht im gedachten Tempo wächst, setzte ein rasanter Kursrutsch bis auf im Tief weniger als 5 Euro Mitte Dezember ein.
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Der nackte Chart zeigt allerdings nur die eine Seite des Bildes: Tatsächlich hat das Team um CEO Joachim Kuhn sehr viel Geld in die Hand genommen, um va-Q-tec massiv nach vorn zu bringen. „Seit dem Börsengang haben wir mittlerweile über 70 Mio. Euro in neue Gebäude und Anlagen sowie die Container-Mietflotten investiert“, sagt Kuhn im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de. Sicher ist nicht alles perfekt gelaufen. Den Aufwand von Umzügen etwa, habe man unterschätzt, räumt Kuhn ein. Letztlich ließen sich viele der Investitionen aber nicht zeitlich strecken – insbesondere, was die Wahl von neuen Standorten angeht. „Wir waren da auch die Getriebenen der guten Gelegenheiten“, sagt Kuhn. Allerdings bieten sich für Anleger daraus nun auch Chancen. Der Großteil der Investitionen ist mittlerweile durch und das Abschlussquartal 2018 zeigte bereits eine deutliche Verbesserung der Nachfrage.
Im umsatzmäßig gegenwärtig größten Bereich „Produkte“ – hierunter fällt in erster Linie der Verkauf von Isolationspaneelen – werden die starken Wachstumsraten der Vorjahre zwar nicht zu halten sein. Dafür setzt Kuhn auf einen günstigeren Produktmix, der das mit EBITDA-Margen zwischen 5 und 15 Prozent ansonsten renditeschwächste Segment noch besser performen lässt. Der Bereich „Systeme“ (Verkauf von kompletten Boxen und Containern) läuft mit Renditen zwischen 15 und 25 Prozent ohnehin nach Plan. Die Musik spielt freilich im kapitalintensiven Dienstleistungsgeschäft mit Margen nördlich von 25 Prozent. Auf eine Bandbreiten-Prognose für das 2019er-Konzernergebnis will sich das Management zum jetzigen Zeitpunkt allerdings noch nicht hinreißen lassen. Die Rede ist nur von einem mittelstarken bis starken Umsatzwachstum sowie einem starken Wachstum für das EBITDA.
[sws_blue_box box_size="610"]Übrigens: Enthalten ist die va-Q-tec-Aktie auch im Insider Focus Index von GBC. Das Augsburger Researchhaus analysiert seit dem Jahr 2007 die meldepflichtigen Directors’ Dealings (DD) aller notierten Gesellschaften mit Sitz im deutschsprachigen Raum. Sie finden die Gesamtzusammenstellung mit vielen Zusatzinfos stets aktell auf boersengefluester.de HIER. Zudem gibt es auch ein Zertifikat auf eine Best-of-Auswahl der Index-Titel.[/sws_blue_box]
Foto: va-Q-tec AG
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va-Q-tec
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Sales1 | 50,71 | 64,67 | 72,11 | 104,06 | 111,83 | 106,12 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 3,03 | 9,67 | 11,40 | 17,79 | 7,73 | -1,72 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 5,98 | 14,95 | 15,81 | 17,10 | 6,91 | -1,62 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -6,84 | -2,56 | -0,90 | 4,14 | -7,26 | -17,16 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | -13,49 | -3,96 | -1,25 | 3,98 | -6,49 | -16,17 | 0,00 | |
Net profit1 | -7,73 | -2,57 | -1,44 | 1,41 | -11,66 | -22,74 | 0,00 | |
Net-margin6 | -15,24 | -3,97 | -2,00 | 1,36 | -10,43 | -21,43 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -3,65 | 7,19 | 7,41 | 3,28 | 9,68 | -4,97 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,59 | -0,20 | -0,11 | 0,16 | -0,87 | -1,54 | -0,55 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Möglicherweise quantifiziert Kuhn diese Angaben allerdings bereits mit der Vorlage des Q1-Berichts am 10. Mai 2019. Zur Einordnung: 2018 kam va-Q-tec bei Erlösen von 50,71 Mio. Euro auf ein EBITDA von 3,03 Mio. Euro – entsprechend einer EBITDA-Rendite von annähernd sechs Prozent. Langfristig peilt das Unternehmen hier Größenordnungen von Untergrenze 20 Prozent an. Angesichts der doch deutlich angestiegenen Abschreibungen ist dies aber dringend nötig, um auch unterm Strich ausreichend Rendite zeigen zu können. Das perspektivische Umsatzziel liegt derweil bei 100 Mio. Euro. Wesentliche Wettbewerber im Produktbereich sind asiatische Konzerne wie Panasonic oder auch Samsung, die die entsprechenden Paneelen schon allein deshalb herstellen, um sie in die von ihnen vertriebenen Kühlschränke einzubauen.
Die Systemlösungen von va-Q-tec konkurrieren dagegen mit den Angeboten von Firmen wie Sonoco oder Envirotainer. Nach eigenen Angaben sind die Würzburger die Nummer vier bis fünf im Markt. Die bilanzielle Situation bezeichnet Vorstandschef Kuhn auch nach der Investitionsoffensive als solide und komfortabel. Das Liquiditätspotenzial aus Bankguthaben und sonstigen Finanzierungen liegt bei annähernd 23 Mio. Euro. „Aus dem operativen Geschäft brauchen wir jedenfalls keine Kapitalerhöhung“, sagt Kuhn. Per saldo sieht die Chance-Risiko-Relation auf dem aktuellen Kursniveau durchaus ansprechend aus. Die Nachrichtenlage sollte jedenfalls kontinuierlich besser werden. Und auch der Chart des im Prime Standard notierten Unternehmens signalisiert mittlerweile mehr als nur eine Bodenbildung.
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WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
663668 | DE0006636681 | AG | 363,01 Mio € | 30.09.2016 | Halten |
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Zumindest kursmäßig dürften sich bei va-Q-tec alle Investoren die Hände reiben. Seit der Emission Ende November 2016 zu 12,30 Euro hat der Anteilschein des Herstellers von Spezialverpackungen zum Transport von Pharmazeutika sowie Dämmtechnik für Kühlgeräte um mehr als 60 Prozent auf 20,90 Euro gewonnen – das war All-Time-High. Dabei hatten die Anleger sogar ausreichend Zeit, sich bei der Aktie zu positionieren, denn in den ersten Monaten nach dem IPO lag der Titel beinahe wie Blei in den Regalen. Dennoch: Nach Auffassung von boersengefluester.de ist auf dem aktuellen Niveau deutlich viel Zuversicht eingepreist. Mittlerweile türmt sich der Börsenwert auf 269 Mio. Euro.
Dem stehen (noch) eher überschaubare Fundamentaldaten gegenüber: Im ersten Quartal 2017 kamen die Würzburger auf Erlöse von 11,38 Mio. Euro (Vorjahr: 8,23 Mio. Euro) und erreichten beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) einen Zuwachs von 61 Prozent auf knapp 2,38 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein Überschuss von annähernd 279.000 Euro stehen – nach einem Verlust von 69.000 Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. Das sind gerade einmal 2 Cent Ergebnis je Aktie. „Wir sind auf einem guten Weg, unsere Ziele für das Gesamtjahr 2017, also 35 bis 40 Prozent Umsatzwachstum und eine Verbesserung der EBITDA-Marge, zu erreichen", sagt Finanzvorstand Christopher Hoffmann. Demnach sollte die im Prime Standard gelistete Gesellschaft im laufenden Jahr auf Erlöse von etwa 50 Mio. Euro zusteuern. Eine Aktualisierung der Vorschau – hoffentlich dann auch mit einer Konkretisierung der zu erwartenden Rendite – soll im August mit der Präsentation der Q2-Zahlen erfolgen.
Die Erwartungen sind enorm: Für 2017 liegt die Konsensschätzung der Analysten für das EBITDA bei 11,8 Mio. Euro. Im Jahr drauf könnte va-Q-tec bereits ein EBITDA von beinahe 20 Mio. Euro erzielen. Nach Abzug von Zinsen, Steuern und Abschreibungen soll dann ein Überschuss von knapp 5 Mio. Euro möglich sein. Für 2019 gehen die Schätzungen dann in den Bereich um 11 Mio. Euro für das Nettoergebnis. Solche Wachstumsraten sind beeindruckend, gemessen an der Marktkapitalisierung sind die absoluten Zahlen aber einfach zu niedrig. Daran ändert auch der Umstand nur wenig, dass die Gesellschaft nach dem IPO noch einen Netto-Cashbestand von gut 14 Mio. Euro in der Bilanz stehen hat. Unser Fazit: Gute Wachstumsstory, aber die Aktie ist mittlerweile einfach zu teuer. Gewinnmitnahmen können auf dem aktuellen Niveau von 20,55 Euro wohl nicht schaden.
Foto: pixabay
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2018 | 2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | ||
Sales1 | 50,71 | 64,67 | 72,11 | 104,06 | 111,83 | 106,12 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 3,03 | 9,67 | 11,40 | 17,79 | 7,73 | -1,72 | 0,00 | |
EBITDA-margin3 | 5,98 | 14,95 | 15,81 | 17,10 | 6,91 | -1,62 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -6,84 | -2,56 | -0,90 | 4,14 | -7,26 | -17,16 | 0,00 | |
EBIT-margin5 | -13,49 | -3,96 | -1,25 | 3,98 | -6,49 | -16,17 | 0,00 | |
Net profit1 | -7,73 | -2,57 | -1,44 | 1,41 | -11,66 | -22,74 | 0,00 | |
Net-margin6 | -15,24 | -3,97 | -2,00 | 1,36 | -10,43 | -21,43 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -3,65 | 7,19 | 7,41 | 3,28 | 9,68 | -4,97 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,59 | -0,20 | -0,11 | 0,16 | -0,87 | -1,54 | -0,55 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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va-Q-tec | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
663668 | DE0006636681 | AG | 363,01 Mio € | 30.09.2016 | Halten |
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