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Über die Bewertung von Aktien lässt sich bekanntlich wunderbar streiten. Das ist auch gut so, denn ansonsten würde an der Börse gar kein Handel zustande kommen. Immer wieder bemerkenswert ist jedoch, welche Rolle die Psyche der Investoren spielt: Als bet-at-home.com vor knapp zwei Jahren eine signifikant offensivere Dividendenpolitik ankündigte, waren die Anleger schier aus dem Häuschen und trieben den Aktienkurs auf immer neue Höhen. Parallel dazu hat der Anbieter von Onlinewetten mit seinen Ergebniszahlen in schöner Regelmäßigkeit die Erwartungen der Börsianer getoppt. Darüber hinaus zündete bet-at-home.com weitere IR-Fackeln – etwa in Form eines 1:1-Aktiensplits oder der Platzierung von Aktien des französischen Großaktionärs Betclic Everest, was im Februar 2017 zum Aufstieg in den SDAX gipfelte. In der Spitze – am 8. Juni 2017 – türmte sich die Marktkapitalisierung der Linzer auf knapp 1.055 Mio. Euro. Seit Mitte 2017 machen die Börsianer die Aktie allerdings ein wenig rund. War es zunächst die auf dem Top doch recht üppige Bewertung, kamen später immer wieder unterschiedliche Störfeuer auf bet-at-home.com zu: Den signifikantesten Einfluss hatte ohne Zweifel die Abschottungspolitik der polnischen Regierung, die ausländische Wettanbieter kurzerhand aussperrte. Wie groß die Belastung für bet-at-home.com genau ist, lässt sich indes kaum sagen, da die Gesellschaft keine Ergebnisse auf Länderebene veröffentlicht. Bekannt ist aber, dass der polnische Markt für bet-at-home.com die mit Abstand wichtigste Region in Osteuropa ist. Beim Besuch in den Frankfurter Redaktionsräumen von boersengefluester.de gibt sich Finanzvorstand Michael Quatember weitgehend entspannt: „Wir haben Polen relativ locker weggesteckt, weil Deutschland und Österreich sich deutlich besser als gedacht entwickelt haben.“ Insgesamt kam bet-at-home.com im vergangenen Jahr auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 35,47 Mio. Euro, was ziemlich genau in der Mitte der bereits vor zwölf Monaten kommunizierten Spanne von 34 bis 38 Mio. Euro liegt.  
bet-at-home.com Kurs: 2,45
  Die gute Nachricht also: Selbst ein unvorteilhaftes Ereignis wie der Polen-Boykott, wirft bet-at-home.com nicht aus der Bahn. Andererseits waren die Anleger in der Vergangenheit daran gewöhnt, dass die Gesellschaft stets ein gutes Stück mehr geliefert hat, als angekündigt. So gesehen kehrt also ein Stückchen weit Normalität ein, was sich entsprechend in der Bewertung der Aktie widerspiegelt. Während die Relation von Unternehmenswert (Enterprise Value = Marktkapitalisierung minus Netto-Finanzguthaben) zum EBITDA des jeweils laufenden Jahres Mitte 2017 auf eine Größenordnung von deutlich über 20 schnellte, beträgt das entsprechende Multiple aktuell weniger als 14. Zur Einordnung: Der Mittelwert der vergangenen fünf Jahre für das Verhältnis EV/EBITDA ist bei gut 12 anzusiedeln. Auf Drei-Jahres-Sicht beträgt der Faktor rund 15. Bewertungstechnisch brennt zurzeit also nichts an. Unbedingt einen Blick wert ist der Titel für Dividendenfans. Für 2017 stellt die Gesellschaft eine Dividende zwischen 6 und 8 Euro je Aktie in Aussicht. Ein Großteil davon stammt abermals aus dem Abbau des, für das normale Geschäft in dieser Dimension gar nicht nötigen, Cashbestands. Angenommen, bet-at-home.com schlägt zur Hauptversammlung (HV) am 22. Mai 2018 eine Dividende von 7 Euro vor, käme der Titel beim jetzigen Kurs von 93,40 Euro auf eine Rendite von immerhin 7,5 Prozent. Nicht unbedingt zu Jubelstürmen geführt, hat derweil die Prognose des Managements für das laufende – durch die Fußball-WM in Russland geprägte – Jahr: Demnach ist bei einem Anstieg der Brutto-Wett- und Gamingerträge (Spielvolumen minus ausbezahlte Gewinne) von 145,4 auf 150,0 Mio. Euro mit einem EBITDA zwischen 36 und 40 Mio. Euro zu rechnen. „Das ist vorsichtig geplant“, betont allerdings Vorstand Quatember. Dabei haben die Österreicher ein Marketingbudget von knapp 45 Mio. Euro – entsprechend einem Drittel der Brutto-Wett- und Gamingerträge – einkalkuliert. Das ist insofern bemerkenswert, weil bet-at-home.com durch die ständige Optimierung der Werbemaßnahmen es mittlerweile schafft, auch in Jahren mit fußballerischen Großereignissen – also einer Welt- oder Europameisterschaft – eine Quote von rund 30 Prozent zu halten. Zum Vergleich: Zur EM in Polen und der Ukraine im Jahr 2012 schossen die Werbeaufwendungen auf einen Wert von insgesamt mehr als 58 Prozent der Brutto-Wett- und Gamingerträge in die Höhe.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 143,29 126,93 59,35 53,53 46,18 52,30 49,00
EBITDA1,2 35,17 30,95 13,97 2,11 0,81 -3,29 2,00
EBITDA-Marge %3 24,55 24,38 23,54 3,94 1,75 -6,29 4,08
EBIT1,4 33,24 28,92 11,67 -0,11 -0,84 -4,53 0,00
EBIT-Marge %5 23,20 22,78 19,66 -0,21 -1,82 -8,66 0,00
Jahresüberschuss1 17,96 23,29 -16,31 11,91 -1,51 -4,45 0,00
Netto-Marge %6 12,53 18,35 -27,48 22,25 -3,27 -8,51 0,00
Cashflow1,7 29,88 18,15 10,50 -5,02 0,16 0,79 0,00
Ergebnis je Aktie8 2,56 3,32 -2,32 1,62 -0,21 -0,63 0,07
Dividende je Aktie8 2,00 2,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Auf der Habenseite von bet-at-home.com steht außerdem, dass das Management weiterhin eine sehr aktive Investor Relations-Politik betreibt. Nach der Roadshow in Frankfurt zur Zahlenvorlage 2017, ging es gleich ab nach New York, wo der SDAX-Konzern wichtige Investorengruppen trifft. Dem Vernehmen nach stammen von den Top 20-Anteilseignern mittlerweile 5 aus den Vereinigten Staaten. Ende April präsentiert die Gesellschaft auf der von GBC organisierten MKK in München, Mitte April steht die Frühjahrskonferenz in Frankfurt an. Anschließend geht es gleich weiter nach London. Ungemach droht indes möglicherweise durch die geplante Neustrukturierung der heimischen Aktienindizes durch die Deutsche Börse AG (siehe dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER). Sollten die Indexhüter ihre Pläne nicht nachjustieren – was stark zu hoffen ist – könnte bet-at-home.com im Herbst 2018 seinen, mit so viel Verve erreichten, SDAX-Platz möglicherweise schon wieder verlieren. Hier droht also ein Abstiegskampf der besonderen Art. Für Diskussionsstoff sorgte vor einigen Wochen zudem ein Insiderverkauf von CEO und Mitgründer Franz Ömer, der durch die Transaktion seinen Anteil von 3,75 auf 1,00 Prozent reduzierte. Dem Vernehmen nach ist mit dem Deal aber kein Rückzug von Ömer aus dem Management verbunden. Käufer der Aktien war damals Betclic Everest. Die Franzosen haben knapp die Hälfte der von Ömer erworbenen Papiere weiterplatziert, so dass ihr Anteil zurzeit bei 52,86 Prozent anzusiedeln ist. Insgesamt ist der Markt unserer Meinung nach einen Tick zu pessimistisch für die Aktie von bet-at-home.com eingestellt, so dass das jetzige Niveau eine gute Chance-Risiko-Kombination verspricht. Die Kursziele der Analysten bewegen sich zwischen 100 Euro (Warburg Research) und 110 Euro (Hauck & Aufhäuser).  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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bet-at-home.com
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0DNAY DE000A0DNAY5 AG 17,19 Mio. € 23.05.2005 Halten
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    Foto: Pixabay [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletters BGFL Weekly? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]   [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der bet-at-home.com AG. Zwischen der bet-at-home.com AG und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aktie der bet-at-home.com AG.[/sws_grey_box]...
#A0DNAY
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Einen Aufschrei gab es schon mal nicht, als die Deutsche Börse Ende Januar die – bereits erstaunlich konkreten – Grundzüge ihrer für Ende September 2018 geplanten Revision der Leitindizes DAX, MDAX, SDAX und TecDAX präsentierte. Alles gut also? Nach Auffassung von boersengefluester.de ist das mitnichten so, auch wenn eine Renovierung der Indexlandschaft unbedingt erforderlich ist. Dass eine öffentliche Debatte über die Börsenpläne so gut wie nicht stattfindet, führen wir darauf zurück, dass vielen Marktteilnehmern eventuell noch gar nicht klar ist, wie groß die Welle eigentlich ist, die gerade angeschoben wird. Doch der Reihe nach: Übergeordnetes Thema der Indexhüter ist es, die in der Tat nicht mehr zeitgemäße strikte Trennung zwischen den Sektoren Technologie und Klassik aufzuheben. Bislang war es so, dass alle im Prime Standard gelisteten Aktien in eben diese beiden Schubladen einsortiert wurden. Je nach Börsenwert des Streubesitzes und der Höhe der Handelsumsätze entschied sich dann, ob ein Unternehmen in den MDAX, SDAX oder TecDAX aufgenommen wurde. Nur in der 1. Liga, also dem DAX, gibt es seit jeher eine Mischkultur. Das ist auch der Grund dafür, warum Technologiewerte wie SAP oder Infineon eine friedliche Koexistenz mit klassisch geprägten Firmen wie BASF oder Deutsche Lufthansa führen. Theoretisch könnte sogar ein TecDAX-Unternehmen von der Größenordnung Wirecard im DAX anklopfen. Was freilich nicht ging war, dass ein Unternehmen in zwei Indizes – also etwa DAX und TecDAX – gelistet wurde. Genau hier setzt die erste wesentliche Änderung der Deutschen Börse an: Künftig sollen Doppellistings in den Kombinationen DAX/TecDAX, MDAX/TecDAX sowie SDAX/TecDAX möglich sein. Bezogen auf die Blue Chips würde das heißen, dass SAP, Deutsche Telekom und Infineon sowohl im DAX, als auch im TecDAX enthalten wären. Bezogen auf den DAX würde das vermutlich kaum einen jucken. In der Öffentlichkeit würden die Firmen wohl weiterhin als DAX-Mitglieder wahrgenommen werden. Ganz anders sehen die Folgen aber bezogen auf den TecDAX aus: Denn für SAP, Deutsche Telekom und Infineon müssten drei bisherige Indexmitglieder weichen, da die Gesamtstärke des TecDAX bei 30 Mitgliedern verharren soll. Ihren TecDAX-Platz räumen müssten aus heutiger Sicht der Biotechwert Medigene, der 3D-Druckspezialist SLM Solutions und die gerade erst für den TecDAX nominierte Isra Vision. Kleinster Wert im TecDAX wäre dann vermutlich der ebenfalls gerade erst in den TecDAX beförderte Spezialmaschinenbauer Aumann – mit einem Freefloat-Börsenwert von rund 500 Mio. Euro. Bezogen auf den gesamten „TecDAX neu“ würde sich die Marktkapitalisierung aller 30 Indexwerte bei jetzigen Kursen nach Berechnungen von boersengefluester.de von derzeit 99,3 Mrd. Euro (62,8 Mrd. Euro Free-Float-MarketCap) auf dann 289,7 Mrd. Euro (207,6 Mrd. Euro Free-Float-MarketCap) erhöhen. Mit einer einzigen Regeländerung hätte die Deutsche Börse AG den Wert des TecDAX also mal eben um den Faktor drei in die Höhe getrieben. Was in der Gesamtschau nach einer deutlichen Aufwertung aussieht, bedeutet umgekehrt allerdings auch, dass die Einstiegshürden für potenzielle TecDAX-Kandidaten entsprechend wuchtiger werden.   [caption id="attachment_110376" align="alignnone" width="710"] Quelle: Deutsche Börse AG[/caption]   Am eklatantesten sind die Auswirkungen freilich im SDAX. Grund: Zum einen dürfte rund die Hälfte der bisherigen TecDAX-Werte künftig einen zusätzlichen Platz im SDAX beanspruchen – dabei geht es um Firmen wie Bechtle, Carl Zeiss Meditec, Jenoptik , Aixtron, Cancom, RIB Software oder auch XING. Um die Verdrängungseffekte – die Deutsche Börse spricht in diesem Zusammenhang von „Crowding Out“– abzufedern, wird die Truppenstärke von SDAX und MDAX von derzeit 50 auf 60 Unternehmen erhöht. Kein Grund allerdings, um sich als Emittent in Sicherheit zu wiegen. Nach Berechnung der Indexexperten der ODDO Seydler Bank wären die SDAX-Plätze von Gesellschaften wie Tele Columbus, DIC Asset, Adler Real Estate, Grammer, Vossloh, Borussia Dortmund, KWS Saat und auch bet-at-home.com akut gefährdet. Keine schöne Aussicht für diese Firmen, da die Zugehörigkeit zum SDAX häufig ein wesentlicher Teil der Equity Story ist. Parallel dazu dürfte der Börsenwert aller SDAX-Unternehmen von derzeit 90,8 Mrd. Euro (41,6 Mrd. Euro Free-Float-MarketCap) auf dann 117,8 Mrd. Euro (56,6 Mrd. Euro Free-Float-MarketCap) klettern. Auch hier gilt: Grundsätzlich ist gegen Größe nichts einzuwenden an der Börse. Allerdings muss man sich schon fragen, ob Unternehmen wie Aumann oder der Fotospezialist CEWE mit Streubesitz-Kapitalisierungen nördlich von 400 Mio. Euro eine maßvolle Untergrenze für einen Small-Cap-Index sind. Wir sind hier schließlich nicht in Amerika, wo andere Dimensionen gelten. Letztlich führt diese, wenn man so will, Gentrifizierung der Indizes dazu, dass immer mehr Unternehmen – die Rede ist vom viel gerühmten German Mittelstand – im Niemandsland der Börse verschwinden werden, zumal die Zahl der Researchberichte in Zeiten von MIFID II eher schmelzen wird. Bei aller Sympathie für die grundsätzliche Anpassung der Indexregeln: Für boersengefluester.de ist die Ausweitung bei SDAX und MDAX um 10 auf jeweils 60 Mitglieder deutlich zu eng gefasst. Das ist unserer Meinung nach der massive Kritikpunkt an der Umgestaltung. Vielmehr würden wir eine Ausweitung auf 70 Unternehmen in SDAX und MDAX begrüßen, um einen zu großen Gesichtsverlust zu vermeiden. Immerhin gehören gerade SDAX und MDAX zu den großen Erfolgsstorys der vergangenen Jahre. Dies gilt insbesondere vor dem Hintergrund, dass die Lücke zwischen SDAX und dem tiefer aufgehängten Börsensegment Scale künftig noch größer wird und via Neuemissionen oder Abspaltungen in den kommenden Monaten noch etliche interessante Firmen aufs Parkett strömen dürften – ohne Indexperspektive. Und für eine Reihe dieser Unternehmen wird es wohl keine sinnvolle Option sein, statt einer SDAX-Notiz eine Mitgliedschaft im Scale 30 anzupeilen. Schließlich hat der Prime Standard unter Investoren schon noch einen anderen Klang als der Entry Standard-Nachfolger Scale. Eine Entscheidung, ob die Pläne der Börse 1:1 umgesetzt werden, ist zum Glück noch nicht gefallen. Noch bis zum 30. März 2018 holen die Frankfurter bei „allen Marktteilnehmern“ unter der E-Mail-Adresse [email protected] entsprechendes Feedback ein.   [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletters BGFL Weekly? 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#SDAX #Indexüberprüfung
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Fest im Terminkalender stand die Veröffentlichung vorläufiger Jahreszahlen bei Nanogate eigentlich gar nicht. Immerhin hatte der Spezialist für Hochleistungsbeschichtungen erst Ende Januar – im Rahmen eines ersten Ausblicks für 2017 – darauf hingewiesen, dass die Jahresziele (mehr als 170 Mio. Euro Umsatz bei einem EBITDA von mindestens 20 Mio. Euro) erreicht worden seien. Umso größer die Überraschung nun, dass Nanogate mit nochmals deutlich besseren Resultaten für 2017 aufwartet. Demnach wird der Umsatz vermutlich nördlich von 185 Mio. Euro liegen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) ist auf mehr als 21 Mio. Euro geklettert. „Nanogate blickt auf eine hervorragende Geschäftsentwicklung im Jahr 2017 zurück. Der Umsatz- und Ergebnissprung ist auch auf die neue US-Beteiligung Nanogate Jay Systems zurückzuführen, die wir schnell in den Konzern integrieren konnten“, sagt CEO Ralf Zastrau. Gleichzeitig kündigt er an: „Wir werden 2018 unsere Expansion fortsetzen.“ Demnach werden die Umsätze im laufenden Jahr (wie bereits angekündigt) auf über 220 Mio. Euro steigen, bei einem – trotz Sonderaufwendungen in siebenstelliger Höhe für die Integration der HTI-Zukäufe – EBITDA von mehr als 24 Mio. Euro. An der Börse kommt die Botschaft prima an und befördert den zuletzt im Konsolidierungsmodus befindlichen Aktienkurs um sechs Prozent auf 47 Euro in die Höhe. Losgelöst von den insbesondere auf der Umsatzseite besser als gedachten Zahlen für 2017: Für boersengefluester.de bleibt Nanogate langfristig eine der interessanten Aktien aus dem Börsensegment Scale. Die Bewertung ist zwar recht happig. Dafür bekommen Anleger aber auch ein reinrassiges Wachstumsunternehmen ins Depot.  
Nanogate Kurs: 0,00
 
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Nanogate
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0JKHC DE000A0JKHC9 SE 1,36 Mio. € 18.10.2006 -
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 242,50 251,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 5,30 18,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 2,19 7,17 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 -13,00 -1,10 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 -5,36 -0,44 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 -14,00 -5,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 -5,77 -2,19 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -13,00 -6,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -2,60 -3,50 -0,05 -0,04 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
    Foto: Pixabay   [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletters BGFL Weekly? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]   [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Nanogate SE. Zwischen der Nanogate SE und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Nanogate-Aktie.[/sws_grey_box]...
#A0JKHC
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Eine riesengroße Überraschung ist es bestimmt nicht mehr, schließlich hatte Vorstand Rüdiger K. Weng einen Rückzieher vom Mitte 2016 erfolgten Delisting der Weng Fine Art-Aktie zuletzt auffällig häufig ins Spiel gebracht (HIER). Wie boersengefluester.de jetzt hört, steht das Comeback tatsächlich unmittelbar vor der Tür – und zwar im Münchner Spezialsegment m:access. Ein Zweitlisting im Frankfurter XETRA-Handel könnte 2019 folgen. Den genauen Termin für die im April geplante Notizaufnahme im m:access gibt Weng Fine Art (WFA) demnächst bekannt. An den außerbörslichen Handelsplätzen bei Schnigge und auf Valora Effekten Handel haben sich aktive Investoren offenbar bereits auf das erste Relisting auf dem heimischen Kurszettel eingestellt. Jedenfalls geht es mit der WFA-Aktie – sogar unter Handelsumsätzen – spürbar nach oben. Aktuelle Marktkapitalisierung: 19,1 Mio. Euro – nach 13,6 Mio. Euro zu Jahresbeginn.   [caption id="attachment_110347" align="alignnone" width="704"] Weng Fine Art; Quelle: Schnigge[/caption]   Offiziell begründet wird das Börsencomeback mit dem mittlerweile in Sachen Skalierbarkeit erprobten Geschäftsmodell des Kunst-Ecommerce-Ablegers WFA Online. Über die Plattform Weng Contemporary erzielte die in Zug (Schweiz) angesiedelte 90-Prozent-Tochter im vergangenen Jahr – bei Erlösen von 3,8 Mio. Euro – einen stattlichen Überschuss von rund 800.000 Euro. Auf Konzernebene blieben bei Weng Fine Art 2017 damit Umsätze von 8 Mio. Euro sowie ein Nettogewinn von 1,2 Mio. Euro hängen. Wesentliche Erkenntnis für Investoren: WFA reichen selbst in dem aktuell eher herausfordernden Kunstumfeld schon kleine Umsatzzuwächse, um den Gewinn ordentlich in Schwung zu bringen. Soweit alles gut. Komplizierter zu vermitteln ist für boersengefluester.de aber noch, wie es Weng gelingen will, nachhaltig für spürbar mehr Handelsliquidität an der Börse zu sorgen. So sind offiziell nur gut 23 Prozent der Aktien dem Streubesitz zuzurechnen. Den Rest hält im Wesentlichen Rüdiger K. Weng. Zudem befinden sich 275.000 eigene Aktien im Besitz der Gesellschaft, was – bei insgesamt 2.750.000 Papieren – einer Quote von zehn Prozent entspricht. [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unsere interaktive Delisting-Übersicht? HIER klicken.[/sws_blue_box] So gesehen würde Weng, wenn er die eigenen Aktien am Markt platzieren würde, zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Zum einen würde das Eigenkapital entsprechend steigen, zum anderen könnte die Freefloat-Quote auf immerhin ein Drittel steigen. In einem kürzlich geführten Hintergrundgespräch mit Rüdiger K. Weng zeigt sich der Kunst- und Börsenexperte freilich zuversichtlich, dass der Handel in der Weng-Aktie künftig ausreichend liquide sein wird. Zudem räumt Weng ein, dass er bei dem Delisting im Jahr 2016 womöglich zu skeptisch gewesen sei. Auf die Frage, ob er das Delisting im Nachhinein womöglich bereit habe, sagt er trotzdem: „Nein, weil ich nicht damit rechnen konnte, dass wir uns in den kommenden Jahren so viel besser als der Kunstmarkt entwickeln und dass das E-Commerce-Geschäft so einschlagen würde. Aber, wenn ich diese Entwicklung geahnt hätte, dann hätte es vielleicht kein Delisting gegeben. Aber vielleicht ist ja auch die Ruhe (und die niedrigen Kosten), die wir in den vergangenen beiden Jahren hatten, ein Grund für den starken Turnaround." Umso angenehmer ist Weng überrascht, welchen Skalierungshebel die Tochter WFA Online schon jetzt bietet. Der Break even soll mittlerweile bei gerade einmal 900.000 Euro Umsatz liegen. „Dabei haben wir das Potenzial nur so eben angekratzt.“ Dem Vernehmen nach könnte selbst eine weitere Umsatzverdopplung bei WFA Online mit gerade einmal zehn Prozent höheren Aufwendungen gestemmt werden. Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass eine solche Volumenausweitung auch stimulierende Wirkung auf das klassische Stammgeschäft haben sollte.     Deutlich entspannter als noch vor einigen Quartalen ist Weng auch, was die Kosten der Börsennotiz sowie die regulatorischen Anforderungen im Rahmen der Marktmissbrauchsverordnung (MAR) angeht. Eine Rolle spielt dabei – neben den günstigeren Preisen im m:access – auch, dass der Konsolidierungskreis der Weng Fine Art nur noch aus zwei Unternehmen – plus Konzernbilanz – besteht. So gesehen ist boersengefluester.de super gespannt, wie sich Weng Fine Art in seinem zweiten Börsenleben schlagen wird. Klar ist jedoch: Die WFA-Aktie ist ein waschechter Spezialwert und kommt nicht für jedermann in Frage. Bestimmt wird in Finanzkreisen künftig aber wieder sehr viel häufiger über die Beziehung zwischen Weng Fine Art und die vor allem im Datenbereich starke Artnet diskutiert – schon allein wegen der 3,02-Prozent-Beteiligung von Weng Fine Art an den Berlinern. ...
#A1K037 #518160
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Im Hintergrundgespräch mit boersengefluster.de ist Michael Schmidt, CEO und Großaktionär der 3U Holding, kaum zu bremsen. Beinahe so, als wenn die gesamte Investmentstory, die es in den vergangenen Jahren eben so noch nicht zu erzählen gab, nun mit voller Wucht raus will. Insbesondere bei der Tochter weclapp, einem Anbieter cloudbasierter ERP-Software für kleine und mittlere Unternehmen geht es nach der strammen Investitionsphase steil nach oben. „Wir sind am Vorabend des Durchbruchs“, sagt Schmidt. Ein Unternehmenswert von 100 Mio. Euro – allein für weclapp – in den kommenden drei Jahren, hält Schmidt für nicht zu hoch gegriffen. Zum Vergleich: Momentan beträgt die komplette Marktkapitalisierung der 3U Holding gerade einmal 36 Mio. Euro. Darüber hinaus haben die Marburger mit dem auf Haustechnikbedarf für Handwerker ausgerichteten Portal Selfio ein weiteres super interessantes Unternehmen im Portfolio. Dritte tragende Säule ist die Projektentwicklung und der Betrieb von Windparks – inklusive Exit. So ist für das laufende Jahr der Verkauf des Windparks Lüdersdorf II an Green City Energy aus München optioniert. Sollte der Deal zustande kommen, wovon Schmidt ausgeht, könnte das für einen EBITDA-Beitrag von bis zu 2 Mio. Euro sorgen. Summa summarum rechnet die 3U Holding für das laufende Jahr (inklusive Lüdersdorf) mit Erlösen zwischen 46 und 50 Mio. Euro – nach 46,9 Mio. Euro für 2017. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll von zuletzt 6,7 Mio. Euro auf eine Bandbreite von 6,5 bis 8,5 Mio. Euro steuern. Beim Überschuss hält das Unternehmen eine Spanne von 1,0 bis 2,0 Mio. Euro für realistisch. Für 2017 kam gemäß der vorläufigen Zahlen ein Netto-Gewinn von 1,1 Mio. Euro zustande. Die abermals steuerfreie Dividende will die Gesellschaft auf 0,02 Euro je Aktie verdoppeln, womit der Small Cap auf eine Rendite von immerhin knapp zwei Prozent käme. Worauf können sich die Aktionäre sonst noch einstellen? Zurzeit sind – neben dem der Weiterentwicklung der bestehenden Gesellschaften – für alle drei Geschäftsfelder (Informations- und Telekommunikationstechnik (ITK), Erneuerbare Energie sowie Sanitär, Heizung, Klima (SHK)) weitere Verstärkungen – sprich Zukäufe – denkbar.  
3U Holding Kurs: 1,48
  Die Finanzierung der Akquisitionen will 3U zum Teil über Eigenmittel stemmen, aber auch Kapitalerhöhungen sind explizit Teil der Wachstumsstrategie. Schon allein aus diesem Grund stand die Zugehörigkeit zu dem für 3U eigentlich etwas überdimensionierten Handelssegment Prime Standard nie zur Debatte. Losgelöst davon gilt es freilich erst einmal, das gerade erreichte Kursniveau im Bereich um 1 Euro Richtung Norden zu festigen. Dazu sollen auch die forcierten Investor Relations-Aktivitäten beitragen. So hat sich die 3U Holding unter anderem für die Mitte Mai stattfindende Frühjahrskonferenz in Frankfurt angemeldet. Boersengefluester.de ist schon jetzt gespannt, wie die Präsentation dort ankommt. Auch ein zweites Research scheint ein Thema. Bislang wird die 3U-Anteilschein ausschließlich von SCR Research gecovert. Keinesfalls will sich Vorstandschef für die Aktie mit der Rolle des „Buchwert-Plays“ zufrieden geben, auch wenn das Eigenkapital je Aktie von zurzeit rund 1,11 Euro in Finanzkreisen durchaus als schlagendes Argument für die 3U-Aktie gilt. „Ein Vielfaches des Buchwerts muss das Ziel für den Aktienkurs sein“, sagt Schmidt. Fazit: Nach Jahren des Kursstillstands ändert sich bei der 3U Holding gerade sehr viel zum Besseren. So gesehen sollte der Anfang 2017 eingeleitete Kursaufschwung noch ein gutes Stück weitergehen. Unabhängig davon geht boersengefluester.de jedoch davon aus, dass Firmenlenker Schmidt mit seinen markigen Prognosen bei den Investoren polarisieren wird. Wer an die 3U Holding glaubt, wird das mit großer Überzeugung tun. Bestimmt wird es aber auch eine Menge Leute geben, denen die Story etwas zu dick aufgetragen vorkommt. Die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo Richtung Mitte. Derweil haben die Analysten von SRC Research ihr Kursziel um 15 Cent auf 1,30 Euro heraufgesetzt. „Sollte die Entwicklung bei weclapp so dynamisch weitergehen wie zuletzt, dann könnte auch die 3U Aktie vor einer fundamentalen Neubewertung stehen“, so das Fazit der neuesten Studie von SRC Research.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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3U Holding
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
516790 DE0005167902 AG 54,49 Mio. € 25.11.1999 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 54,45 61,05 55,94 62,66 52,35 55,75 64,50
EBITDA1,2 10,10 11,55 11,27 165,59 5,23 3,77 0,50
EBITDA-Marge %3 18,55 18,92 20,15 264,27 9,99 6,76 0,78
EBIT1,4 5,50 5,94 6,76 161,09 1,64 0,14 -3,15
EBIT-Marge %5 10,10 9,73 12,08 257,09 3,13 0,25 -4,88
Jahresüberschuss1 4,40 3,96 4,04 159,40 3,10 0,84 -4,00
Netto-Marge %6 8,08 6,49 7,22 254,39 5,92 1,51 -6,20
Cashflow1,7 4,68 4,78 -9,46 16,54 0,47 5,93 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,11 0,09 0,08 4,26 0,07 0,02 -0,11
Dividende je Aktie8 0,04 0,05 0,05 3,20 0,05 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Pixabay   [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletter BGFL WEEKLY? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]...
#516790
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Noch ist die erste Dividende gar nicht bezahlt. Aber wenn 7C Solarparken die Ankündigung umsetzt, hat der Anteilschein schon etwas von einem Anleihenersatz. Immerhin sind die Erträge des Solarparkbetreibers im Wesentlichen durch feste Einspeisevergütungen gesichert. Dabei stehen die avisierten 0,10 Euro Dividende pro Aktie beim jetzigen Kurs von 2,45 Euro für eine Rendite von rund vier Prozent. Mindestens genauso gut findet boersengefluester.de jedoch die Tatsache, dass Steven De Proost auf Kapitalmarktkonferenzen nicht nur schnörkellos präsentiert, sondern seine Ankündigungen später auch umsetzt. Das macht die 7C-Aktie nämlich auf der anderen Seite zu einem Wachstumsunternehmen mit Übernahmefantasie: Sei es in der aktiven Rolle via Zukäufe oder aber auf der anderen Seite im Part des Akquisitionsziels. Konkret geht es darum, dass 7C Solarparken die Leistung der Solarparks in der ersten Phase schrittweise auf 150 Megawatt (MWp) erhöhen will – und zwar ohne den verwässernden Effekt von Kapitalerhöhungen. Dafür haben die Bayreuther von der Amatec GmbH aus dem bayerischen Hebertsfelden eine 55 MWp große Projektpipeline sowie eine bereits bestehende Dachanlage plus eine Option auf drei weitere Solaranlagen und Grundstücke erworben. Finanziert wird der Deal unter anderem über ein Schuldscheindarlehen im Volumen von 25 Mio. Euro mit einer durchschnittlichen Verzinsung von etwas weniger als 2,8 Prozent. „Die Übernahme der Amatec als reiner Projektentwickler sowie der laufende Deal-Flow bringen das Projektvolumen, um unsere ambitionierten Ziele zu erreichen“, sagt De Proost, der kürzlich in London zum besten CEO im europäischen Photovoltaiksektor gewählt wurde.  
7C Solarparken Kurs: 1,99
  Die Kursziele der Analysten für die 7C-Aktie bewegen sich derzeit grob in einer Spanne zwischen 2,90 und 3,60 Euro – nach oben ist also noch ausreichend Luft. Dabei kommt die Gesellschaft derzeit auf eine Marktkapitalisierung von knapp 115 Mio. Euro, womit die Faustformel für den Sektor, wonach 1 Megawatt Leistung für rund 1 Mio. Euro Börsenwert stehen, ziemlich genau passt. Dabei bedarf es keiner großen prophetischen Gabe um vorherzusagen, dass 7C Solarparken bereits den nächsten strategischen Deal zur Erreichung des großen Ziels – einer Leistung von 200 MWp – plant. Denn klar ist auch: Je höher die Leistung, desto höher auch die Bewertung an der Börse. Die Jahreszahlen für 2017 will das Unternehmen am 23. April vorlegen, wobei die Messlatte für das um Sonderfaktoren bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bei 27,5 Mio. Euro liegt. Inklusive der Netto-Finanzverbindlichkeiten von 141,5 Mio. Euro kommt 7C Solarparken derzeit auf einen Unternehmenswert (Enterprise Value) von rund 256 Mio. Euro, was bezogen auf das für 2018 zu erwartende EBITDA von knapp 30 Mio. Euro einem EV/EBITDA-Multiple von rund 8,6 entspricht. Zum Vergleich: Der kürzlich zu Encavis umfirmierte (HIER) SDAX-Konzern Capital Stage kommt hier auf ein entsprechendes Multiple von rund elf – bei einer vermutlich etwas weniger attraktiven Dividendenrendite. Ein Malus bei 7C bleibt freilich das erratische Chartbild.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 43,12 50,59 56,22 85,80 69,82 63,28 66,00
EBITDA1,2 38,12 42,93 48,63 74,72 61,61 47,22 51,00
EBITDA-Marge %3 88,40 84,86 86,50 87,09 88,24 74,62 77,27
EBIT1,4 14,46 13,25 17,49 40,16 21,76 6,14 10,00
EBIT-Marge %5 33,53 26,19 31,11 46,81 31,17 9,70 15,15
Jahresüberschuss1 7,98 5,61 10,58 24,46 11,44 0,96 2,70
Netto-Marge %6 18,51 11,09 18,82 28,51 16,39 1,52 4,09
Cashflow1,7 34,22 44,65 46,83 61,78 45,02 49,24 52,00
Ergebnis je Aktie8 0,14 0,08 0,14 0,31 0,12 0,01 0,03
Dividende je Aktie8 0,11 0,11 0,11 0,12 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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7C Solarparken
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A11QW6 DE000A11QW68 AG 162,25 Mio. € 14.02.2006 Halten
* * *
  ...
#A11QW6
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Wenn hierzulande über Textilaktien gesprochen wird, geht es – die Sportmarken Adidas und Puma einmal ausgeklammert – eigentlich immer nur um Hugo Boss, Gerry Weber oder Tom Tailor. Dagegen wird die auf Männermode fokussierte Ahlers AG am Kapitalmarkt kaum wahrgenommen. Verwunderlich ist das nicht: Zum einen sind insbesondere die Stammaktien von Ahlers aufgrund des geringen Streubesitzes überaus markteng. Zum anderen blieb das Unternehmen mit Kernmarken wie Baldessarini, Pierre Cardin, Pioneer Jeans und Otto Kern in den vergangenen Jahren regelmäßig hinter den Erwartungen zurück. Die Quittung lässt sich im Langfristchart mit einem stabilen Abwärtstrend ablesen. Umso überraschter war boersengefluester.de, als Ahlers Anfang Februar 2018 die Zusammenlegung von Stämmen und Vorzügen in Aussicht stellte (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). An der Börse kam der Vorstoß super an und sorgte – zumindest kurzfristig – für spürbar bessere Kurse. „Es wird erwartet, dass sich die Liquidität der Ahlers-Aktie und damit deren Attraktivität erhöhen wird“, betont das Unternehmen. Parallel zu der Gleichschaltung der Vorzüge mit den Stämmen wollen die Herforder auf Namensaktien umstellen. Insgesamt würden sich künftig rund 47,5 Prozent der Aktien im Streubesitz befinden. Gegenwärtig liegen die Freefloat-Quoten für Stämme und Vorzüge bei 23,0 beziehungsweise 78,1 Prozent. Zur Abstimmung kommt das Vorhaben auf der Hauptversammlung (HV) am 24. April 2018.
Ahlers Kurs: 0,01
Bis dahin stellen sich für potenzielle Neuinvestoren zwei Fragen: Ist Ahlers über ein aussichtsreiches Investment und wenn ja, welche Gattung ist attraktiver? Zumindest der zweite Punkt lässt sich einigermaßen klar beantworten. Bei Kursen von 5,80 Euro für die Vorzüge und 5,75 Euro für die Stämme spricht schon die um zurzeit 0,84 Prozentpunkte höhere Dividendenrendite von 3,45 Prozent für die Vorzüge. Zudem sind die Vorzüge spürbar liquider. Dabei gehen wir davon aus, dass der avisierte Umtausch in Stämme vergleichsweise zügig nach der HV über die Bühne geht. Weitaus schwieriger zu beantworten ist der Aspekt, ob man überhaupt in Ahlers investiert sein sollte. Ein „Muss“ ist der Titel zwar bestimmt nicht, aber womöglich ist das Papier auf dem aktuellen Niveau zumindest unter Bewertungsgesichtspunkten attraktiv. Für das Geschäftsjahr 2017/18 (30. November) stellt CEO Stella Ahlers ein Umsatzplus im „kleineren einstelligen Prozentbereich“ – leicht oberhalb der 2017er Wachstumsrate des bestehenden Geschäfts – in Aussicht. Damit liegt die Messlatte für die Erlössteigerung bei mindestens 1,4 Prozent. Boersengefluester.de kalkuliert derzeit mit Umsätzen von rund 240 Mio. Euro, was einem Plus von 1,7 Prozent entspricht. Beim Ergebnis nach Steuern hält Ahlers eine Verbesserung um einen „mittleren zweistelligen Prozentbereich“ für realistisch – ohne jedoch konkreter zu werden. Hier setzt boersengefluester.de zurzeit auf eine Verbesserung des Jahresüberschusses um 35 Prozent auf 2,55 Mio. Euro. Unter KGV-Gesichtspunkten ist Ahlers damit freilich noch immer eher uninteressant. Dafür kommt das Unternehmen bei der Relation von Unternehmenswert (Marktkapitalisierung plus Netto-Finanzverbindlichkeiten) zu dem für 2017/18 zu erwartenden EBITDA auf einen Faktor von knapp zehn, was etwas unterhalb vergleichbarer Firmen wie Gerry Weber und Hugo Boss liegt. Ein zwingender Einstiegsgrund ist dieser leichte Bewertungsabschlag aber nicht. Das fundamenstal stärkste Argument liefert noch der markante Abschlag zum Buchwert – bei Stämmen und Vorzügen. Zudem liefert die Gleichschaltung der Aktiengattungen einen Schuss Kursfantasie. Ingesamt bleibt es aber – wenn überhaupt – bei einer Halten-Einschätzung. Interessant ist noch der Hinweis, dass Ahlers 2019 das 100-jährige Firmenjubiläum feiern wird. Und da sollte Management alles daran geben, mit ansprechenden Zahlen und vielleicht sogar einer Bonusdividende zu punkten.
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 207,00 151,58 142,46 170,89 189,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 2,85 -5,39 1,45 0,71 7,40 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 1,38 -3,56 1,02 0,42 3,92 0,00 0,00
EBIT1,4 -2,39 -15,33 -7,20 -6,31 0,25 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 -1,16 -10,11 -5,05 -3,69 0,13 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 -3,72 -18,48 -8,86 -9,15 -4,90 0,00 0,00
Netto-Marge %6 -1,80 -12,19 -6,22 -5,35 -2,59 0,00 0,00
Cashflow1,7 10,75 -14,77 6,30 -10,97 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,28 -1,36 -0,68 -0,68 -0,55 -0,15 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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Ahlers
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
500974 DE0005009740 AG 0,19 Mio. € 17.08.1998 Verkaufen
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#500973 #500970 #DE0005009740
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Über mangelnde Beschäftigung kann sich HanseYachts momentan wahrlich nicht beklagen. „Die Bücher sind Rand voll mit stolzen 87 Mio. Euro Auftragsvolumen. Dies liegt weit über unseren eigenen Erwartungen“, betont der Hersteller von Segelbooten und Motoryachten. Dennoch müssen Aktionäre beim Blick auf das Ergebnis – wie stets in den ersten beiden Quartalen des jeweils am 30. Juni endenden Geschäftsjahrs – beide Augen schließen. Mit minus 4,76 Mio. Euro ist das Ergebnis nach Steuern nicht nur tiefrot, sondern fällt auch noch um rund 3 Mio. Euro schlechter aus, als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Allerdings: Damals sorgte eine Zuschreibung von 2,2 Mio. Euro auf die Sportbootmarke Fjord für einen positiven Einmaleffekt. Bereinigt um dieses Bilanzresultat liegt das Unternehmen aus Greifswald „nur“ um rund 900.000 Euro unter Vorjahr. Aber auch hierfür gibt es gute Gründe: Angesichts des strammen Wachstums – die Erlöse kletterten im ersten Halbjahr um gut 14 Prozent auf knapp 51,2 Mio. Euro – werden zurzeit deutlich mehr Boote gebaut, die aber noch nicht komplett fertig oder ausgeliefert sind. Das spiegelt sich im Zahlenwerk in der Position „Erhöhung an fertigen und unfertigen Erzeugnissen“ wider, die um 17 Prozent auf 6,1 Mio. Euro gestiegen ist. Da diese Bestände noch zu Herstellkosten bewertet sind, fehlt die entsprechende Marge im Ergebnis. Hinzu kommt, dass HanseYachts die Marketingaufwendungen weiter erhöht hat, insbesondere für den neuen Messeauftritt sowie für die im Sommer 2017 zum Konzern gekommene französische Katamaran-Marke Privilège. Den Ausblick für das Gesamtjahr formuliert die zu gut 75 Prozent zu Aurelius Equity Opportunities gehörende Gesellschaft weitgehend gleich: Höchstens mit Blick auf die Erlöse gibt sich das Management etwas forscher und spricht von einem „erneuten kräftigen Umsatzwachstum“. Nach Ablauf des ersten Quartals war nur von einem „weiteren Umsatzwachstum“ die Rede.  
HanseYachts Kurs: 1,36
  Bei der Ergebnisvorschau hält sich CFO Sven Göbel weiterhin relativ bedeckt und kündigt ein positives Konzernergebnis an, ohne Hinweis auf mögliche Bandbreiten. In Nuancen konkreter wird das Management beim EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen), das – bereinigt um Einmaleffekte – „trotz gewisser temporärer Wachstumskosten“ ebenfalls den Vorjahreswert überschreiten soll. Demnach liegt die Messlatte für das EBITDA 2017/18 bei mindestens 8,8 Mio. Euro. Insgesamt sieht boersengefluester.de die Vorpommeraner gut auf Kurs, wenngleich das Geschäft erheblichen Zyklen unterworfen ist. Das hat die Finanzkrise 2008 nur zu deutlich gezeigt. Mit einer Marktkapitalisierung von gegenwärtig 102 Mio. Euro – bei Netto-Finanzschulden von gut 18,5 Mio. Euro – ist HanseYachts an der Börse aber noch immer eher moderat eingestuft. Bezogen auf das von uns für 2017/18 erwartete Erlösniveau von 142 Mio. Euro, wird bei HanseYachts jeder Euro Umsatz mit etwa 85 Cent bewertet. Zur Einordnung: Bei dem – freilich deutlich größeren – französischen Wettbewerber Benetau liegt die entsprechende Relation bei knapp 1,1. Wir bleiben daher bei unserer positiven Einschätzung für den Small Cap, auch wenn der Chart momentan keinen besonderen Charme versprüht und die Notiz seit Jahresbeginn von 11 auf 9 Euro zurückgefallen ist. Fundamental ist derweil alles in Ordnung. Mittelfristiges Szenario bleibt darüber hinaus, dass der langjährige Großaktionär Aurelius den Exit bei HanseYachts sucht und es entweder zu einer breiten Platzierung – wie bei Berentzen – kommt. Oder aber HanseYachts bekommt einen neuen starken Großaktionär. Aber das ist derzeit noch Zukunftsmusik.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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HanseYachts
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0KF6M DE000A0KF6M8 AG 25,92 Mio. € 09.03.2007 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 128,39 120,75 132,38 164,00 184,90 0,00 0,00
EBITDA1,2 3,81 -2,33 -6,15 -4,50 11,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 2,97 -1,93 -4,65 -2,74 5,95 0,00 0,00
EBIT1,4 -14,37 -8,15 -11,63 -10,10 4,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 -11,19 -6,75 -8,79 -6,16 2,16 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 -15,86 -8,99 -20,72 -12,70 1,80 0,00 0,00
Netto-Marge %6 -12,35 -7,45 -15,65 -7,74 0,97 0,00 0,00
Cashflow1,7 2,37 8,69 -0,85 -4,60 7,50 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -1,32 -0,64 -1,32 -0,67 0,09 0,16 0,14
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: HanseYachts AG (Hanse 388)   [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletter BGFL Weekly? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]...
#A0KF6M
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Es ist zugegebenermaßen ein gutes Stück Hoffnung dabei: Aber im Bereich um gut 8 Euro scheint sich der Aktienkurs von Gerry Weber allmählich zu stabilisieren. Jedenfalls haben die finalen Zahlen für 2016/17 (31. Oktober) sowie der Ausblick auf das laufende Jahr für keinen weiteren Abgabedruck gesorgt. Das ist insofern bemerkenswert, weil sich der Textilkonzern auch zwei Jahre nach der Neuausrichtung und etlichen Rochaden auf Vorstandsebene noch immer in schwierigem Terrain bewegt. Zwar sind alle möglichen Prozesse und Strukturen optimiert worden und auch der Anteil des Online-Umsatzes kletterte von 5,05 auf 5,85 Prozent. Doch es gibt noch jede Menge Basisarbeit zu erledigen. „Die Modernisierung der Kernmarke GERRY WEBER ist und bleibt eine der Hauptaufgaben für die kommenden Monate“, räumt CEO Gerry Weber ein. Dafür wurde sogar der Werbevertrag mit dem früheren Supermodel Eva Herzigova verlängert. Um das Budget zu schonen, legt die Gesellschaft diesmal eine Nullrunde bei der Dividende ein – was angesichts der roten Zahlen allerdings eine sehr nachvollziehbare Entscheidung ist. Wichtiger für die weitere Kursentwicklung ist ohnehin die Prognose für 2017/18. Und die offenbart das dauerhaft schwierige Geschäftsumfeld: So geht der Konzern aus Halle/Westfalen nur von weitgehend stabilen Erlösen zwischen 870 und 890 Mio. Euro aus. Anhaltende Aufwendungen für weitere Verbesserungen in den Bereichen Produktentwicklung, Beschaffung und Sortimentsgestaltung sind der wesentliche Grund dafür, dass das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) vermutlich in einer Bandbreite von 10 bis 20 Mio. Euro anzusiedeln ist – nach 10,3 Mio. Euro im abgelaufenen Jahr. Das EBITDA dürfte nach Einschätzung von Gerry Weber in einer Spanne zwischen 55 und 68 Mio. Euro liegen. Im ungünstigen Fall tritt das Unternehmen also ergebnismäßig auf der Stelle.     Andererseits ist der SDAX-Konzern längst zu einem „Bewertungsplay“ geworden: Inklusive der Netto-Finanzverbindlichkeiten von 192,5 Mio. Euro beträgt der Unternehmenswert (Enterprise Value) rund 573 Mio. Euro, was – bezogen auf das untere Ende des für 2017/18 zu erwartenden EBITDA – auf ein EV/EBITDA-Multiple von gut zehn hinausläuft. Das ist nahezu deckungsgleich mit dem entsprechenden Faktor bei Hugo Boss. Dafür gibt es die Aktie von Gerry Weber zurzeit mit einem Discount von fast acht Prozent auf den Buchwert. Und das, obwohl im laufenden Jahr nicht mehr mit einem Verzehr von Eigenkapital zu rechnen ist. So gesehen gehört der Titel mindestens auf die Beobachtungsliste. Wer bereits investiert ist, sollte die Aktie vorerst auch behalten. Selbst wenn sich die grundlegenden Rahmenbedingungen kaum zum Vorteil von Gerry Weber verschieben werden, per saldo überwiegen für boersengefluester.de derzeit ganz leicht die positiven Aspekte. Im Hinterkopf sollten Anleger jedoch haben, dass der SDAX-Platz von Gerry Weber bei der nächsten Index-Überprüfung im März arg gefährdet ist. Das muss allerdings keine nachhaltig schlechte Nachricht sein.      
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Hugo Boss
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A1PHFF DE000A1PHFF7 AG 2.384,45 Mio. € 19.12.1985 Kaufen
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#330410
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Mit einem Chart wie aus dem Bilderbuch glänzt die Aktie von Nabaltec. Dabei gehört der Anbieter von flammhemmenden Füllstoffen und technischer Keramik eher zu den ruhigen Vertretern, was die Investor Relations-Aktivitäten angeht. In den Schlagzeilen der Börsenpresse ist Nabaltec so gut wie nie zu finden – vermutlich ist das auch sehr gut so. Mit Hauck & Aufhäuser hat das im Handelssegment Scale gelistete Unternehmen freilich einen prominenten Fürsprecher: Die Analysten raten quasi durchgängig zum Einstieg – zuletzt mit Kursziel 36 Euro. Bezogen auf die aktuelle Notiz von 29,30 Euro, hätte der Titel somit noch immer ein Potenzial von gut 22 Prozent. Zusätzliche Unterstützung sollten auch die jetzt vorgelegten Eckdaten für 2017 geben, immerhin hat Nabaltec die eigenen Prognosen, die ein Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbereich sowie eine EBIT-Marge von rund 10 Prozent vorsahen, gut erfüllt. So kam das im oberpfälzischen Schwandorf angesiedelte Unternehmen auf einen Erlöszuwachs von 5,9 Prozent auf 168,6 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern zog von 12,2 auf 18,3 Mio. Euro an, womit Nabaltec auf eine operative Rendite von 10,9 Prozent kommt. „Wir konnten 2017 in einem Jahr mit vielen Herausforderungen unsere Leistungsfähigkeit in besonderem Maße unter Beweis stellen“, sagt CEO Johannes Heckmann. „Und das, obwohl wir im Vergleich zu 2016 den Wegfall von rund 13 Mio. Euro Umsatzbeitrag unserer US-Tochter Nashtec kompensieren mussten.“  
Nabaltec Kurs: 14,95
  Auslöser der Probleme in Amerika war die Anfang 2016 erfolgte Insolvenz des texanischen Rohstofflieferanten Sherwin Alumina, die zu einem kompletten Produktionsstopp bei der amerikanischen Nabaltec-Tochter Nashtec führte. Um eine eigenständige Lösung herbeizuführen, war Nabaltec in der Folge in die Offensive gegangen und hat den Anteil an Nashtec von zuvor 51 auf 100 Prozent erhöht und gleichzeitig Kredite des Altgesellschafters Sherwin Alumina abgelöst. „Die Wiederaufnahme der Produktion wird voraussichtlich im zweiten Quartal 2018 erfolgen“, betont Nabaltec. Damit dauert der Prozess zwar ein wenig länger als gedacht, doch die Ausweitung der Kapazitäten scheint gut angelegtes Geld zu sein. Ohnehin ist Nabaltec zurzeit sehr aktiv in den USA, wofür auch die kürzlich gemeldeten Grundstückskäufe ein Beleg sind. Auf dem Boden will das Unternehmen Produktionsanlagen errichten, die das Portfolio in den Anwendungsbereichen halogenfreier Flammschutz und Katalyse stärken sollen. Das Investitionsvolumen hierfür ist in der ersten Ausbaustufe mit rund 12 Mio. Dollar angesetzt und wirkt sich entsprechend ergebnisdämpfend in den Zahlen für 2018 aus. Insgesamt kalkuliert Nabaltec aber auch für das laufende Jahr mit einem Umsatzplus im mittleren einstelligen Prozentbereich sowie einer EBIT-Marge im oberen einstelligen Prozentbereich. Demnach setzt boersengefluester.de das Betriebsergebnis für 2018 bei knapp 16 Mio. Euro an. Die aktuellen Analystenschätzungen sehen derweil noch ein EBIT von rund 20 Mio. Euro für 2018 vor. Gut möglich also, dass es demnächst einige Anpassungen nach unten geben wird. Insgesamt sehen wir die Gesellschaft jedoch gut auf Kurs und halten auch die aktuelle Bewertung mit einem KGV im Bereich um 17 für noch nicht überzogen. Den Geschäftsbericht legt die Gesellschaft Ende April vor. Wir bleiben bei unserer vorherigen Einschätzung (HIER): Nabaltec ist eine der besten Scale-Aktien.  
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Nabaltec
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0KPPR DE000A0KPPR7 AG 131,56 Mio. € 24.11.2006 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 179,03 159,58 187,02 218,84 200,13 203,60 212,00
EBITDA1,2 32,34 23,55 37,29 42,37 31,00 30,00 29,40
EBITDA-Marge %3 18,06 14,76 19,94 19,36 15,49 14,74 13,87
EBIT1,4 18,63 -15,86 24,55 29,17 18,34 22,30 17,40
EBIT-Marge %5 10,41 -9,94 13,13 13,33 9,16 10,95 8,21
Jahresüberschuss1 10,70 -19,65 16,26 26,38 11,42 11,00 0,00
Netto-Marge %6 5,98 -12,31 8,69 12,05 5,71 5,40 0,00
Cashflow1,7 22,37 24,31 33,16 32,44 16,45 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,22 -2,23 1,85 3,00 1,30 1,23 1,41
Dividende je Aktie8 0,20 0,00 0,25 0,28 0,28 0,28 0,30
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Pixabay   [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletter BGFL Weekly? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]...
#A0KPPR
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Nachhaltig erholt hat sich der Aktienkurs von IBU-tec advanced materials von der Ende Oktober 2017 veröffentlichten Gewinnwarnung bis heute nicht. Letztlich hängt die Notiz des Spezialchemie-Unternehmens in einer Bandbreite von grob 16 bis 19 Euro fest. Richtungsweisend könnten insofern die jetzt veröffentlichten Jahreszahlen für 2017 sowie der Ausblick auf das laufende Jahr sein. Immerhin kündigt IBU-tec – vor rund elf Monaten die erste Neuemission im Handelssegment Scale überhaupt – spürbar bessere Zahlen an. Allerdings müssen sich Anleger durch ein ziemliches Gewusel an IPO-bedingten Bereinigungen kämpfen. So steht in der Gewinn- und Verlustrechnung für 2017 zunächst einmal ein Umsatzrückgang von knapp 5,3 Prozent auf knapp 16,81 Mio. Euro als Bürde. Grund hierfür sind die aufgrund des Dieselskandals enttäuschenden Umsätze mit den Kunden aus der Automobilindustrie. Konkret waren die Erlöszuwächse für Batteriewerkstoffe im Bereich Elektromobilität noch nicht groß genug, um die schwächere Tendenz bei katalytischen Pulverwerkstoffen vollständig abzufedern. Das ausgewiesene Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) knickte um gut 57 Prozent auf 2,66 Mio. Euro ein. Bereinigt um die auf annähernd 1,64 Mio. Euro bezifferten Kosten für den Börsengang fiel das EBITDA um 33,3 Prozent auf 4,30 Mio. Euro zurück. Der Gewinn vor Steuern (EBT) sackte um 92,6 Prozent auf 300.000 Euro zusammen. Auch hier gibt das Unternehmen mit Sitz in Weimar einen um die IPO-Aufwendungen korrigierten Vergleichswert an: Demnach schmolz der Gewinn vor Steuern um 55 Prozent auf etwas weniger als 1,94 Mio. Euro.     Genau hinschauen müssen die Anleger auch beim Ausblick: Laut der offiziellen Pressemitteilung ist für 2018 mit einem Umsatz in einem Korridor von 18,5 bis 20,0 Mio. Euro zu rechnen, was – verglichen mit den Zahlen für 2017 – auf ein Wachstum zwischen 10 und 19 Prozent hinauslaufen würde. In eben diesen Dimensionen soll auch das (um die IPO-Aufwendungen bereinigte) EBITDA zulegen. Boersengefluester.de kalkuliert daher zurzeit mit einem 2018er-EBITDA von 5,0 Mio. Euro. Ein wenig zurückhaltender ist die Tonalität dagegen im Jahresabschluss (Seite 39). Dort heißt es: „Unter Berücksichtigung der erfolgten Budgetplanung für notwendige Ressourcen ergibt sich für das GJ 2018 planerisch ein EBITDA, welches sich leicht über dem um die IPO-Aufwendungen (T€ 1.636) bereinigten Vorjahreswert bewegt und ein EBT, das auf dem Niveau des um die IPO-Aufwendungen bereinigten Vorjahreswert liegt.“ Zudem weist IBU-tec in dem Bericht darauf hin, dass sowohl die Abschreibungen steigen werden, als auch – bedingt durch die Besonderheiten eines nach Auffassung des Vorstands „sehr positiven“ Großauftrags im Bereich Batteriewerkstoffe – von einer leicht rückläufigen Rendite vor Steuern auszugehen ist.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 48,45 32,96 44,09 53,94 48,23 50,60 44,00
EBITDA1,2 7,12 6,98 5,53 6,69 2,96 0,85 3,50
EBITDA-Marge %3 14,70 21,18 12,54 12,40 6,14 1,68 7,96
EBIT1,4 1,95 2,08 0,94 1,94 -1,79 -4,10 0,00
EBIT-Marge %5 4,03 6,31 2,13 3,60 -3,71 -8,10 0,00
Jahresüberschuss1 0,87 1,00 -0,24 1,29 -2,49 -5,00 0,00
Netto-Marge %6 1,80 3,03 -0,54 2,39 -5,16 -9,88 0,00
Cashflow1,7 4,23 4,47 -1,13 -3,27 2,41 1,30 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,22 0,25 -0,05 0,27 -0,52 -1,05 0,36
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,04 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Abgesehen von den vielen Aussagen zu Bereinigungen bestätigt sich jedoch der gute Eindruck, den boersengefluester.de von der Gesellschaft hat. Die Eigenkapitalquote türmt sich auf beinahe 84 Prozent. Zudem steht in der Bilanz eine Netto-Liquidität von fast 12,7 Mio. Euro. Die Investitionen – etwa für die Inbetriebnahme des neuen Produktionsstandorts sowie für die Erweiterung des Anlagenbestands – sollen 2018 bei rund 4 Mio. Euro liegen – nach 2,2 Mio. für 2017 und 4,7 Mio. Euro für 2016. Das bereits seit etlichen Monaten diskutierte Erweiterungsprojekt in einen neuen Chemiestandort ist dem Vernehmen nach bereits „weit fortgeschritten“. „Derzeit werden intensive Gespräche mit einigen wenigen Unternehmen geführt, welche den Suchkriterien im Wesentlichen entsprechen und bei denen grundsätzliche Verkaufsbereitschaft besteht“, heißt es offiziell. Bleibt die Frage der Bewertung der Aktie: Beim aktuellen Kurs von 17 Euro ergibt sich eine Marktkapitalisierung von 68 Mio. Euro. Unter Berücksichtigung der Netto-Liquidität liegt der Unternehmenswert (Enterprise Value) bei knapp 55,5 Mio. Euro. Damit wird der Scale-Titel mit einem Faktor von elf auf das für 2018 von boersengefluester.de erwartete EBITDA gehandelt. Das bewegt sich – dank des guten Schusses E-Mobility-Fantasie – noch im vernünftigen Bereich. Abzuwarten bleibt allerdings, ob IBU-tec für 2017 eine Dividende auskehren wird. Zu diesem Punkt gibt es im Abschluss noch keine konkrete Aussage. Insgesamt stehen die Chancen unserer Meinung nach aber ganz gut, dass IBU endlich auch an der Börse zeigt, was in dem Unternehmen noch an Potenzial steckt.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
IBU-tec advanced materials
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0XYHT DE000A0XYHT5 AG 27,84 Mio. € 30.03.2017 Kaufen
* * *
  Foto: IBU-tec advanced materials AG (IBU-tec-Vorstand von rechts nach links: Robert Süße (Bereichsleiter Vertrieb), Jörg Leinenbach (CFO und Finanzvorstand), Ulrich Weitz (CEO und Vorstandsvorsitzender), Toralf Rensch (Bereichsleiter Operatives Geschäft)     [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletter BGFL Weekly? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]  ...
#A0XYHT
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Da gibt es kein Vertun: Die Zahlen zum Auftaktquartal von Dr. Hönle sind um Längen besser, als von uns erwartet – selbst, wenn die prozentualen Wachstumsraten zum Teil auch deswegen so rasant sind, weil die Vergleichsbasis des Vorjahrs eher niedrig war. So kam der Anbieter von professionellen UV-Anlagen und Spezialklebstoffen, wie sie etwa in Smartphones eingesetzt werden, von Anfang Oktober bis Ende Dezember 2017 auf ein Umsatzplus von einem Drittel auf knapp 29,54 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) schnellte um fast 232 Prozent auf 7,39 Mio. Euro in die Höhe. Unterm Strich bleib ein Überschuss von 5,20 Mio. Euro stehen – nach 1,50 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahresquartal. Treiber der Entwicklung ist das Segment Klebstoffe, hier zog das EBIT von 1,62 auf 6,85 Mio. Euro an. Mit anderen Worten: Dr. Hönle ist – zumindest aus Ergebnissicht – zurzeit beinahe eine reine Klebstofffirma. Aber selbst mit Blick auf die Erlösverteilung hat das Klebstoffsegment momentan das Stammgeschäft mit Geräten und Anlagen überholt. Im Bereich Glas & Strahler (Quarzglas sowie UV-Lampen zur Wasserentkeimung oder auch für Trocknungsprozesse) konnte es sich Dr. Hönle sogar leisten, dass die Tochter Raesch Quarz (Germany) ihre aufsteigende Form aus dem Geschäftsjahr 2016/17 (30. September) nicht zu bestätigen vermochte. Momentan geht das Management nur noch davon aus, dass Raesch Quarz (Germany) im laufenden Jahr Umsatz und Ergebnis steigern wird. Im Klartext heißt das: Der seit 2012 zu Dr. Hönle gehörende Quarzglashersteller wird wohl auch 2017/18 rote Zahlen schreiben. Zur Vorlage des Geschäftsberichts Ende Januar peilte die Gesellschaft noch einen positiven Ergebnisbeitrag an. Übertüncht werden die roten Zahlen bei Raesch momentan aber klar von der super Performance im Klebstoffsegment.  
Dr. Hönle Kurs: 8,08
  Und so stellt sich für boersengefluester.de beinahe nur eine Frage: Wie realistisch ist die bisherige Zielsetzung für das Gesamtjahr mit einem avisierten Betriebsergebnis zwischen 22 und 26 Mio. Euro und Erlösen von 115 bis 125 Mio. Euro eigentlich noch? Immerhin hat Dr. Hönle nach dem ersten Viertel – je nach Positionierung der Messlatte – bereits zwischen 28,4 und 33,6 Prozent des in Aussicht gestellten operativen Jahresgewinns erzielt. Sofern der starke Trend bei den Klebstoffen nicht ins Stocken gerät und sich die Lage bei Raesch nicht nochmals verschlechtert, hält boersengefluester.de es für wahrscheinlich, dass Dr. Hönle eventuell schon zur Vorlage der Halbjahreszahlen am 18. Mai die Prognosen aktualisiert. Gute Gelegenheit für ein Update haben die Gräfelfinger außerdem auf der Hauptversammlung (HV) am 21. März 2018. Ein wenig zurechtrücken muss auf der anderen Seite auch boersengefluester.de die Einschätzung von Ende Januar 2018 (HIER). Damals hatten wir die Notiz – bei Kursen um 52 Euro – für weitgehend ausgereizt eingestuft. Aktueller Kurs: 65 Euro, was gleichzeitig All-Time-High ist. Da waren wir deutlich zu pessimistisch. Aber ganz ehrlich: Sportlich bewertet ist der Small Cap noch immer, selbst auf Basis unserer nochmals nach oben angepassten Umsatz- und Gewinnschätzungen. Wer noch investiert ist, kann den Trend weiter ausreizen. Neuengagements drängen sich bei einer Relation von Enterprise Value (Marktkapitalisierung plus Netto-Finanzverbindlichkeiten) zu dem von boersengefluester.de für 2018 erwarteten EBITDA von deutlich mehr als zwölf aber nicht gerade auf.  
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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Dr. Hönle
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
515710 DE0005157101 AG 48,99 Mio. € 24.01.2001 Halten
* * *
 
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 107,75 93,88 115,17 126,50 106,34 98,72 101,00
EBITDA1,2 20,32 14,71 13,85 15,40 0,33 2,97 12,00
EBITDA-Marge %3 18,86 15,67 12,03 12,17 0,31 3,01 11,88
EBIT1,4 17,00 8,10 0,35 -10,10 -9,42 -10,26 1,00
EBIT-Marge %5 15,78 8,63 0,30 -7,98 -8,86 -10,39 0,99
Jahresüberschuss1 12,40 5,61 -4,86 -11,90 -10,93 -13,00 -2,40
Netto-Marge %6 11,51 5,98 -4,22 -9,41 -10,28 -13,17 -2,38
Cashflow1,7 23,06 16,61 1,13 -6,00 3,14 5,53 7,00
Ergebnis je Aktie8 2,26 1,02 -0,80 -2,20 -1,82 -2,19 -0,40
Dividende je Aktie8 0,80 0,50 0,20 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#515710
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Banken-Software galt lange Zeit nicht unbedingt als das angesagteste Geschäftsmodell an der Börse. Mit dem Digitalisierungsdruck und dem Aufkommen der FinTechs hat sich das freilich komplett geändert. Dementsprechend ist auch der Aktienkurs des auf Software für den Einsatz in Bereichen wie Zahlungsverkehr oder Risikomanagement tätigen Unternehmens B+S Banksysteme kräftig angesprungen. Seit einigen Monaten konsolidiert die Notiz jedoch, obwohl B+S regelmäßig die erhofften Zahlen geliefert hat und kürzlich durch einen Zukauf für Aufmerksamkeit sorgte. Im Gespräch mit boersengefluester.de verrät Vorstand Wilhelm Berger, warum sich B+S für die Clinc GmbH entschieden hat. Außerdem gibt Berger eine Einschätzung zu den jüngsten Zahlen und kommentiert den Aktienkurs.  
B+S Banksysteme Kurs: 1,92
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#126215
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Eine faustdicke Überraschung präsentiert die German Startups Group (GSG): So steigt Rolf Elgeti über sein Investmentvehikel Obotritia Capital mit acht Prozent bei GSG ein. Damit weitet Elgeti seine – bislang aus einer knapp 30-Prozent-Beteiligung an dem Virtual-Reality-Experten Staramba bestehende – Techexpertise weiter aus. „Zuhause“ ist Elgeti als Vorstand und Großaktionär von Deutsche Konsum REIT und Deutsche Industrie REIT freilich in der Immobilienbranche. Zudem hält Elgeti über Obotritia Capital 9,98 Prozent an DEMIRE Deutsche Mittelstand Real Estate – einem börsennotierten Bestandshalter für Gewerbeimmobilien. Darüber hinaus besteht eine strategische Partnerschaft zwischen Obotritia und der FinTech Group. Hintergrund: Vor knapp zwei Jahren hatte Elgeti die damalige Aktionärsbank von der FinTech Group gekauft, um sie – unter dem Namen Obotritia Bank – zu einem gewerblichen Immobilienfinanzierer umzubauen. [caption id="attachment_106314" align="alignleft" width="150"] Rolf Elegti[/caption] An der Börse kommt die Nachricht von dem prominenten Neuzugang in der Aktionärsstruktur der German Startup Group prima an: Immerhin schießt die Notiz um fast zehn Prozent auf 1,92 Euro in die Höhe. Bleibt die Frage, woher die Stücke kommen? Hierzu äußert sich die German Startups Group (noch) nicht. Dem Vernehmen nach stammen die Aktien jedoch aus einer Umplatzierung. Es handelt sich also nicht um eine Kapitalerhöhung, die entsprechend frisches Geld in die Kassen gespült hätte. Trotzdem ist der Obotritia-Deal eine super Sache für das Team um GSG-CEO Christoph Gerlinger. Möglicherweise hat der immer wieder zu beobachtende Verkaufsdruck in ja nun endlich ein Ende. So gesehen hätte die German Startups Group mit dem neuesten Schachzug gleich zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Es bleibt also spannend. Erst Mitte Februar hatte die Berliner Venture-Capital-Gesellschaft mit der Ausgabe einer Wandelanleihe im Volumen von 3 Mio. Euro an einen einzelnen Investor (HIER) für Diskussionsstoff gesorgt.    
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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The Payments Group Holding
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1MMEV DE000A1MMEV4 GmbH & Co. KGaA 28,01 Mio. € 11.11.2015 Halten
* * *
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#A1MMEV
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Wenn sich knapp 20 Teilnehmer bei einer Analysten- und Investorenkonferenz einwählen, ist das für Small Cap-Verhältnisse eine sehr ordentliche Zahl. Und auch im Fall von Datron zeigt es, wie groß das Interesse an der Aktie des Anbieters von CNC-Fräsmaschinen zurzeit ist. Das war freilich nicht immer so in den mittlerweile fast sieben Jahren seit dem Börsenstart. Kein Wunder: Vorstandschef und Großaktionär Arne Brüsch gehört nicht unbedingt zur Gruppe der Vorstände, die am liebsten permanent auf Roadshow gehen und auf Aktienkonferenzen präsentieren. So gesehen war boersengefluester.de schon positiv überrascht, dass sich Datron im vergangenen Herbst dazu entschloss, ein Upgrade in das neue Handelssegment Scale der Frankfurter Börse vorzunehmen. Das bisherige Fazit von Finanzvorstand Michael Daniel fällt allerdings gemischt aus, zumal sich die zusätzliche Visibilität – im Gegensatz zu den höheren Kosten für das Listing – kaum messen lässt. Letztlich nennt Daniel auch einen ganz pragmatischen Grund für das Upgrade: „Wir wollten nicht Resterampe sein.“ Unabhängig davon bleibt abzuwarten, ob der kürzlich lancierte Auswahlindex Scale 30 – zu dem Datron nicht gehört – eine Zwei-Klassen-Gesellschaft in dem Entry Standard-Nachfolgesegment schafft und welche Konsequenzen das wiederum hat. Rein qualitativ gehört Datron zur Gruppe der Firmen, wie boersengefluester.de sie mag: Solide Bilanzen, starke Marktposition in Nischen sowie ein mit dem Unternehmen eng verbundenes Management. Derweil hat die Gesellschaft mit den jetzt vorgelegten Eckdaten für 2018 die zuletzt geschürten Erwartungen erfüllt. Auf Basis der erstmals erstellten Konzernberichterstattung, kam Datron 2017 auf Erlöse von 50,2 Mio. Euro und erzielte daraus ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 4,08 Mio. Euro. Inklusive des Sondereffekts aus der Veräußerung der 31-Prozent-Beteiligung an der britischen Datron Technology Ltd. (siehe dazu auch den Artikel von boersengefluester.de HIER) türmt sich das EBIT sogar auf 4,95 Mio. Euro. Angesichts der damit verbundenen deutlichen Verbesserung des Ergebnisses je Aktie von 0,52 auf 0,90 Euro schlägt Datron zur Hauptversammlung am 22. Juni 2018 eine um 5 Cent auf 0,20 Euro pro Anteilschein erhöhte Dividende vor. Hier hatte boersengefluester.de allerdings mit einem Tacken mehr gerechnet, selbst wenn die langfristige Dividendenstrategie nur eine Ausschüttungsquote von rund 20 Prozent vorsieht. Immerhin: Auf der Telefonkonferenz ließ CFO Daniel durchblicken, dass eine Dividende von 0,20 Euro wohl auch für das laufende Jahr eine realistische Größenordnung ist.  
Datron Kurs: 7,65
  Kein Wunder: Für 2018 stellt Datron Erlöse von rund 55 Mio. Euro, ein EBIT von etwa 5 Mio. Euro sowie ein Ergebnis je Aktie von 0,87 Euro in Aussicht. Zu den Highlights 2018 zählt derweil die vom 18. bis 22. September in Stuttgart stattfindende Leitmesse für die Metallbearbeitung AMB. Ohnehin ist die zweite Jahreshälfte für die Gesellschaft aus Mühltal bei Darmstadt im Normalfall wichtiger. So geht Finanzvorstand Daniel davon aus, dass rund 30 Mio. Euro der angepeilten 55 Mio. Euro Umsatz in Q3 und Q4 eingespielt werden. Zudem bekräftigte das Management noch einmal, dass Datron ab einem Umsatz von 60 Mio. Euro in zweistellige EBIT-Margen-Regionen vordringen sollte. Keine Abstriche macht CEO Brüsch auch bei den Aussagen zur langfristigen Konzernentwicklung: „Wir sind auf Kurs und haben noch viel vor.“ Demnach will Datron im Jahr 2025 die Umsatzmarke von 100 Mio. Euro knacken, was einer jährlichen Wachstumsrate von etwa zehn Prozent entspricht. Bewertungstechnisch ist bei der Datron-Aktie alles geerdet: Im Schnitt der vergangenen fünf Jahre wurde jeder Euro Umsatz mit etwa 93 Cent bewertet. Zurzeit liegen Marktkapitalisierung und Umsatz für 2018 mehr oder weniger gleichauf, was allerdings auch die steigende operative Rentabilität widerspiegelt. Die Diviendenrendite ist allerdings – trotz der höheren Ausschüttung – nur ein mäßiges Argument. Dafür gefällt uns die Relation von Enterprise Value (Marktkapitalisierung minus Netto-Finanzguthaben) zu dem für 2018 zu erwartenden EBITDA von gerade einmal 8,3. Für boersengefluester.de bleibt der Titel somit ein Investment mit guter Chance-Risiko-Relation. Den Geschäftsbericht für 2017 legt das Unternehmen Anfang Mai vor.  
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Datron
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0V9LA DE000A0V9LA7 AG 30,60 Mio. € 13.04.2011 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 53,79 42,13 54,16 59,90 63,82 60,57 62,00
EBITDA1,2 5,18 3,34 6,68 7,36 7,21 5,60 0,00
EBITDA-Marge %3 9,63 7,93 12,33 12,29 11,30 9,25 0,00
EBIT1,4 3,90 2,15 5,45 6,11 6,03 3,45 3,40
EBIT-Marge %5 7,25 5,10 10,06 10,20 9,45 5,70 5,48
Jahresüberschuss1 2,79 1,48 3,86 4,32 4,55 2,40 2,35
Netto-Marge %6 5,19 3,51 7,13 7,21 7,13 3,96 3,79
Cashflow1,7 1,42 6,17 2,95 2,06 3,21 5,50 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,69 0,37 0,96 1,08 1,14 0,60 0,57
Dividende je Aktie8 0,10 0,05 0,20 0,20 0,20 0,12 0,12
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
    Foto: Datron AG   [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletter BGFL Weekly? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]...
#A0V9LA
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Frei von Rückschlägen – zum Teil sogar größerer Natur – ist auch die Aktie von Fabasoft nicht. Insgesamt hat sich die Notiz des Softwareanbieters und Cloud-Dienstleisters mit Schwerpunkt auf Dokumenten-Management in den vergangenen Monaten aber super gut entwickelt. Die vor wenigen Wochen durchgeführte Kapitalerhöhung (Bruttoerlös: 12,3 Mio. Euro) zur Finanzierung der Anteilsaufstockung auf 76 Prozent bei dem Hoffnungsträger Mindbreeze (siehe dazu auch der Beitrag von boersengefluester.de HIER) hat der Small Cap mittlerweile weggesteckt. Damit ist der Weg frei für den nächsten Schub nach oben, zumal die Linzer mit Listing im Frankfurter Prime Standard jetzt ziemlich gute Zahlen für die ersten neun Monate des Geschäftsjahrs 2017/18 (31. März) vorgelegt haben: Die Umsatzerlöse legten um 14,5 Prozent auf 24,09 Mio. Euro zu. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) schoss gar um fast 98 Prozent auf 3,97 Mio. Euro in die Höhe. Damit bewegt sich die EBIT-Marge seit mittlerweile vier Quartalen oberhalb von 15 Prozent. Unterm Strich blieb ein Überschuss von 3,01 Mio. Euro stehen – nach 1,48 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Beim Ausblick gibt sich das Management zwar gewohnt nebulös, doch es müsste schon verdammt viel verkehrt laufen, damit Fabasoft nicht einen neuen Rekordgewinn einfährt. Kapitalisiert ist die schuldenfreie Gesellschaft zurzeit mit 165 Mio. Euro – bei liquiden Mitteln von gut 25 Mio. Euro auf der Aktivseite der Bilanz. Der Unternehmenswert (Enterprise Value) entspricht damit etwa dem 20fachen des von boersengefluester.de für 2017 erwarteten EBITDA. In die Kategorie „Günstig“ gehört die Fabasoft-Aktie also nicht unbedingt. Das zeigt schon allein das sportliche Kurs-Buchwert-Verhältnis von 7,2. Dafür bekommen Anleger eine Menge Qualität und auch Wachstumspotenzial. Die jüngsten Meldungen aus dem Firmenumfeld lesen sich jedenfalls allesamt gut. Für risikobereite Anleger ist der Titel eine aussichtsreiche Option.  
Fabasoft Kurs: 15,70
 
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Fabasoft
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
922985 AT0000785407 AG 172,70 Mio. € 01.10.1999 Kaufen
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  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 51,06 55,09 58,27 69,23 80,95 89,00 95,00
EBITDA1,2 16,78 19,55 17,65 16,76 21,60 22,90 24,60
EBITDA-Marge %3 32,86 35,49 30,29 24,21 26,68 25,73 25,90
EBIT1,4 11,71 13,89 11,53 9,99 13,39 15,10 16,00
EBIT-Marge %5 22,93 25,21 19,79 14,43 16,54 16,97 16,84
Jahresüberschuss1 8,55 9,73 7,88 6,83 9,63 10,00 10,75
Netto-Marge %6 16,75 17,66 13,52 9,87 11,90 11,24 11,32
Cashflow1,7 14,11 21,01 16,65 7,03 19,48 18,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,72 0,80 0,68 0,57 0,83 0,90 0,98
Dividende je Aktie8 0,65 0,85 0,75 0,30 0,00 0,30 0,50
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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Das kann sich sehen lassen: Mit dem Strategiewechsel Richtung E-Commerce-Software für Kunden aus dem Großhandelssektor ist der Aktienkurs von Intershop Communications zwischenzeitlich auf den höchsten Stand seit Herbst 2012 geklettert. Dabei steht die aktuelle Notiz von 2,09 Euro für eine Marktkapitalisierung von gut 66 Mio. Euro. Für Intershop-Verhältnisse mag das zunächst einmal ungewohnt hoch sein, mit Blick auf die mächtige Konkurrenz ist die Gesellschaft aus Jena aber immer noch ein relativ kleiner Nischenplayer. Doch die Richtung stimmt, selbst wenn die Zahlen für 2017 keine übermäßig positive Überraschung brachten, was auch den Kursrückgang von mehr als sechs Prozent zur Zahlenvorlage erklärt. Demnach steigerte Intershop die Erlöse um 4,7 Prozent auf 35,8 Mio. Euro. „Maßgeblich für das Wachstum waren die gute Entwicklung der Lizenzerlöse sowie die deutlich gestiegenen Full-Service-Erlöse“, betont die Gesellschaft. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) drehte von minus 3,28 auf plus 0,40 Mio. Euro. Avisiert hatte das Management für 2017 ein ausgeglichenes Betriebsergebnis. Insgesamt schreibt Intershop nun seit vier Quartalen in Folge auf operativer Ebene schwarze Zahlen. Unterm Strich blieb freilich noch ein Fehlbetrag von 700.000 Euro stehen. Bestimmt hatten sich viele Börsianer eine deutlichere Annäherung an die Nulllinie erhofft. Andererseits investiert Intershop gegenwärtig in Vertrieb und Marketing, um die B2B-Kunden gezielter zu adressieren. Zudem forciert das Unternehmen das Cloudgeschäft (Software as a Service ) – insbesondere über die Kooperation mit Microsoft. Das große Ziel auf Konzernebene: Bis 2020 sollen die Umsätze 50 Mio. Euro erreichen. Die Messlatte für die EBIT-Marge liegt bei fünf Prozent, was einem Betriebsergebnis von 2,5 Mio. Euro entspricht.     „Das Jahr 2017 ist ein erster Etappenerfolg unserer ,Lighthouse 2020´-Strategie“, sagt Intershop-CEO Jochen Wiechen und ergänzt: „Zentrale Aufgabe des Geschäftsjahrs 2018 wird der beschleunigte Ausbau des Geschäfts mit SaaS-Lösungen sein, da wir uns in diesem Markt die höchsten Wachstumsraten versprechen.“ Den zahlenmäßigen Ausblick formuliert Intershop derweil noch recht vorsichtig. So ist bei etwas höheren Erlösen mit einem „leicht positiven“ operativen Ergebnis zu rechnen. Möglicherweise schließt Intershop unterm Strich also auch 2018 noch mit einem kleinen Fehlbetrag ab. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) für 2018 taxiert boersengefluester.de auf rund 3,10 Mio. Euro, was mit einem Unternehmenswert (Marktkapitalisierung abzüglich Netto-Finanzguthaben) von rund 60 Mio. Euro korrespondiert. Insgesamt halten wir das für eine noch immer ansprechende Relation. Und sollte Intershop seine Ziele für 2020 einlösen, dürfte auch das „ganz normale“ KGV auf rund knapp 30 sinken. Spätestens dann sollte auch die Übernahmefantasie für die im Prime Standard gelistete Aktie von Intershop neu aufflackern. Der jüngste Kursrücksetzer ist für uns also eher eine Chance, als der Beginn einer Kehrtwende nach unten.         Foto: Intershop Communications AG   [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletter BGFL Weekly? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]...
#A0EPUH
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Zum Coverage-Universum von boersengefluester.de gehört Sanochemia Pharmazeutika – ein vorwiegend auf Kontrastmittel, Muskelentspanner bei Spasmus sowie tiermedizinische Produkte spezialisiertes Unternehmen mit Sitz in Wien – in erster Linie aufgrund seiner Neuer-Markt-Historie und dem Zweitlisting im Basic Board der Börse Frankfurt. Großartige Investor Relations-Aktivitäten sind bei Sanochemia jedoch Fehlanzeige. Und trotzdem sorgt der Titel zurzeit für Furore in der Small Cap-Szene: Immerhin schoss die Notiz in den vergangenen vier Wochen um 135 Prozent in die Höhe und katapultierte die Marktkapitalisierung auf 46 Mio. Euro. Das ist so viel, wie seit fast zehn Jahren nicht. Dabei rätseln die Anleger noch, warum es zurzeit eigentlich so rasant Richtung Norden geht. Die Spekulation auf eine Übernahme zieht natürlich immer als Grund, zumal auch die Handelsumsätze markant angezogen haben. Doch noch gibt es keine handfesten Anzeichen auf markante Verschiebungen im Aktionärskreis. Immerhin: Firmengründer und Aufsichtsratsmitglied Werner Frantsits hat zuletzt noch einmal Aktien von Sanochemia zugekauft. Zudem stehen am 22. Februar die Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsjahrs 2017/18 (30. September) an. Fürchterlich große Veränderungen der wirtschaftlichen Lage sind eigentlich nicht zu erwarten. Die kürzlich präsentierten Jahreszahlen für 2016/17 lagen mit Erlösen von 41,36 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,19 Mio. Euro zwar spürbar über den Erwartungen der Analysten. Insgesamt ist die Gesellschaft aber noch vergleichsweise ertragsschwach. Unterm Strich standen in den vergangenen Jahren fast immer rote Zahlen. Doch es gibt Lichtblicke: Ein – nach Einschätzung von Sanochemia-Forschungsvorstand Christina Abrahamsberg –„bedeutender Meilenstein“ war zuletzt etwa der Lizenzvertrag für das in der Entwicklung befindliche Blasenkrebsmittel Vidon in den USA mit der amerikanischen Gesellschaft Newfield Therapeutics. Offizieller Status zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Geschäftsberichts war hier noch „Partnersuche für die Auslizenzierung“. Die Analysten von Sphene Capital sind zurzeit mit einem Kursziel von 2,90 Euro für die Sanochemia-Aktie unterwegs. Diese Einschätzung sah lange Zeit ziemlich bullish aus, ist bei Kursen von 3,60 Euro mittlerweile aber schon überholt.  
Sanochemia Pharma Kurs: 0,00
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Sanochemia Pharma
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
919963 AT0000776307 AG 21,60 Mio. € 12.05.1999 Verkaufen
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 36,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,25 -0,09 0,00 1,00 0,00 1,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 1,00 0,00 1,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Fotos: Sanochemia Pharmazeutika AG, Pixabay   [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon unseren wöchentlichen Newsletter BGFL Weekly? Das Angebot ist kostenlos und präsentiert die Highlights von boersengefluester.de (BGFL) sowie andere nützliche Links. Der Erscheinungstag ist immer freitags. Wer Interesse hat und noch nicht registriert ist, kann das sehr gern unter diesem LINK tun. Wir freuen uns auf Sie![/sws_blue_box]...
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Faber, Feist oder Azzurro sind jetzt vielleicht nicht die ganz großen Sektmarken für Gourmets. Aber davon sollten sich Small Cap-Anleger nicht irritieren lassen. Die Aktie von Schloss Wachenheim gehört seit vielen Jahren zu den Top-Werten aus dem heimischen Spezialwertebereich. Ein klassischer „Hidden Champion“, wie es so schön heißt. Die Marktkapitalisierung des Anbieters von Sekt, Wein und Kinderpartygetränken beträgt gut 160 Mio. Euro, wovon allerdings nur rund 30 Prozent dem Streubesitz zuzurechnen sind. Den Rest hält seit vielen Jahren die Günther Reh AG (Faber Sekt). Entsprechend überschaubar sind die Börsenumsätze, zumal sich die Gesellschaft mit Sitz in Trier bei ihren Investor-Relations-Aktivitäten auch – um es vorsichtig auszudrücken – weitgehend zurückhält. Die Dividende erhöht Schloss Wachenheim dafür mit umso mehr Dynamik: In den vergangenen acht Jahren gab es kein Jahr ohne Zuwächse. Zur jüngsten Hauptversammlung (HV) am 23. November 2017 stand eine von 0,43 auf 0,48 Euro erhöhte Ausschüttung auf der Agenda. Am Tag der HV brachte es der Titel damit auf eine Rendite von 2,2 Prozent. Das ist jetzt kein absoluter Spitzenwert, aber auch nicht unbedingt verkehrt. Die Basis für die Gewinnausschüttung für das laufende Geschäftsjahr 2017/18 (30. Juni) hat Schloss Wachenheim im abgelaufenen zweiten Quartal gelegt – dem mit Abstand wichtigsten Zeitraum des Jahres, da hier die Umsätze von Weihnachten und Silvester enthalten sind. Insgesamt steht nach der Hälfte des Geschäftsjahres nun ein Erlösplus von 6,8 Prozent auf 182,39 Mio. Euro zu Buche – unter anderem geprägt durch die erstmalige Einbeziehung der Mitte 2017 erworbenen Mehrheitsbeteiligung an Rindchen´s Weinkontor. Der Weinhändler aus Bönningstedt bei Hamburg kam im entsprechenden Zeitraum auf Erlöse von 10,66 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg auf Konzernebene derweil um knapp 8,4 Prozent auf 19,41 Mio. Euro. Eine etwas höhere Steuerquote sowie ein leicht schlechteres Finanzergebnis sorgten jedoch dafür, dass unterm Strich nur ein um annähernd 5,5 Prozent auf 13,51 Mio. Euro verbesserter Überschuss hängen blieb.  
Schloss Wachenheim Kurs: 15,20
  Insgesamt liegt Schloss Wachenheim damit jedoch gut auf Kurs und bestätigt die Prognosen für das Gesamtjahr, wonach mit einem leichten Anstieg des EBIT sowie einem Netto-Gewinn auf Vorjahrsniveau zu rechnen ist. „Wir sind optimistisch, unsere Marktposition weiter nachhaltig stärken zu können“, sagt Vorstandssprecher Oliver Gloden. Für den Bewertungsvergleich bieten sich am ehesten Aktien wie Berentzen, Mineralbrunnen Überkingen oder – mit Bezug auf Rindchen´s – auch die Hawesko Holding an. Insbesondere mit Blick auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV), das KGV, die Dividendenrendite und auch die Relation von Enterprise Value (Börsenwert plus Netto-Finanzschulden) zu EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) bietet der Anteilschein von Schloss Wachenheim dabei sogar die attraktivsten Kennzahlen. Fazit: Auch wenn der Aktienkurs charttechnisch gerade eine Konsolidierungsphase durchläuft; für boersengefluester.de bleibt der im General Standard gelistete Titel ein überdurchschnittlich interessantes Investment. Motto: Kaufen und liegenlassen.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 338,21 354,58 383,98 425,75 441,51 453,00 0,00
EBITDA1,2 33,37 39,58 45,03 44,46 46,31 50,00 0,00
EBITDA-Marge %3 9,87 11,16 11,73 10,44 10,49 11,04 0,00
EBIT1,4 18,97 24,42 29,19 27,38 28,19 32,00 0,00
EBIT-Marge %5 5,61 6,89 7,60 6,43 6,39 7,06 0,00
Jahresüberschuss1 12,99 17,65 21,22 19,02 18,47 21,60 0,00
Netto-Marge %6 3,84 4,98 5,53 4,47 4,18 4,77 0,00
Cashflow1,7 12,96 42,66 21,92 26,43 20,11 23,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,96 1,32 1,73 1,38 1,20 1,40 1,53
Dividende je Aktie8 0,40 0,50 0,60 0,60 0,60 0,60 0,60
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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Schloss Wachenheim
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
722900 DE0007229007 AG 120,38 Mio. € Kaufen
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#722900
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Zwei Monate nach der harschen Gewinnwarnung, legt publity die vorläufigen Zahlen für 2017 vor. Demnach musste der Finanzinvestor mit Fokus auf Gewerbeimmobilien einen Umsatzrückgang von knapp 38,5 Prozent auf 25,6 Mio. Euro hinnehmen. Der Gewinn nach Steuern knickte um 51,5 Prozent auf 11,2 Mio. Euro ein, womit die Leipziger zumindest die nachträglich kommunizierte Guidance von mindestens 10 Mio. Euro Überschuss eingelöst haben. Als Grund für das schlechte Abschneiden nennt publity die „unerwartete Verschiebung von Objektverkäufen sowie die marktbedingt verlangsamte Geschwindigkeit im Objektankauf für Kunden“. Zudem betont CEO Thomas Olek: „Selbstverständlich sind wir mit der Entwicklung im Jahr 2017 nicht zufrieden. Auf der anderen Seite sind wir als Asset Manager im Sinne unserer Kunden auch nicht bereit, aus kurzfristigen Erwägungen Abstriche bei den Preis- und Renditeerwartungen beim An- und Verkauf von Immobilien zu machen. Deshalb haben einige Entwicklungen länger als erwartet und über den Berichtszeitraum hinaus gedauert.“ Für 2018 stellt Olek einen Gewinn nach Steuern von 15 bis 20 Mio. Euro in Aussicht, was einem Ergebnis je Aktie zwischen 2,48 und 3,30 Euro entspricht. An der Börse kommen diese Äußerungen zunächst einmal gut an, und sorgen für ein Kursplus von mehr als fünf Prozent auf 22,70 Euro. Allerdings liegt die publity-Aktie seit Jahresbeginn immer noch um deutlich mehr als ein Drittel hinten. Und komplett ausgestanden ist die angespannte Situation vermutlich noch längst nicht. Dafür ist einfach zu viel Porzellan zerschlagen worden. Jedenfalls wird Vorstand Olek viel Zeit und Taktgefühl brauchen, um neues Vertrauen bei den Börsianern einzuwerben. Schließlich war das forsche Auftreten von Olek auf Investorenkonferenzen ohnehin nicht jedermanns Sache. Entsprechend demütig heißt es nun von Olek: „Ich kann unseren Aktionären versichern, dass wir auf Basis der aktuellen Situation mit Hochdruck an der Umsetzung der Ziele für das Jahr 2018 arbeiten.“    
Publity Kurs: 1,75
  Zu den spannendsten Fragen gehört – neben der Finanzierung des weiteren Wachstums – die künftige Dividendenpolitik. Für 2016 hatte publity noch eine Dividende von 2,80 Euro je Anteilschein ausgekehrt und gehörte damit zu den Renditehits auf dem Frankfurter Kurszettel. Für 2017 hält boersengefluester.de eine Dividendenspanne zwischen 0,50 und 1,00 für realistisch. An der oberen Grenze käme der im Börsensegment Scale gelistete Titel damit auf eine Rendite von immerhin knapp 4,5 Prozent. Sicher ist das allerdings längst nicht. Rein wirtschaftlich wäre es sogar eine sinnvolle Entscheidung, eine Nullrunde bei der Dividende einzulegen. Das freilich würde bei den Aktionären für neuerlichen Unmut sorgen. Mit Abstand größter Profiteur bei der Dividendenausschüttung ist übrigens CEO Olek selbst, dem vermutlich knapp die Hälfte der publity-Aktien zuzurechnen sind. Ein Investment in die Aktie drängt sich mit Sicherheit nicht zwingend auf – und lange stand der Titel bei boersengefluester.de auch auf "Verkaufen". Losgelöst davon werden eine Reihe von dividendenorientierten Anlegern den Titel noch immer im Depot haben und auf das Prinzip Hoffnung setzen. Immerhin gehört publity – zumindest auf dem Papier – zu den Aktien mit dem niedrigsten KGV und der höchsten Dividendenrendite. Auf dem jetzigen Niveau stufen wir das Papier auf "Halten" herauf.  
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Publity
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
697250 DE0006972508 AG 29,29 Mio. € 02.04.2015
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 20,32 16,01 28,75 28,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 -5,93 15,78 15,05 13,60 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 -29,18 98,56 52,35 48,57 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 116,30 15,60 14,60 13,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 572,34 97,44 50,78 46,43 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 64,16 12,07 -15,43 -195,00 0,00 -205,00 0,00
Netto-Marge %6 315,75 75,39 -53,67 -696,43 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -45,59 12,22 -14,98 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 4,82 0,81 0,73 -13,10 -15,92 -12,20 0,15
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#697250

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Eine wichtige Erkenntnis aus der Wirtschaftsgeschichte ist, dass die Vergangenheit nicht so gut war, wie man sich erinnert, dass die Gegenwart nicht so schlecht ist, wie man denkt und dass die Zukunft besser sein wird, als man erwartet.“
Morgan Housel

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Kommt 2025 der Durchbruch?
Kurs: 2,05
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Kurs: 5,10
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Kurs: 9,65

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