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Ein perfektes Umfeld sieht anders aus: So musste der Social Trading-Anbieter und CFD-Broker ayondo im dritten Quartal 2018 nicht nur mit einer extrem niedrigen Volatilität an den Finanzmärkten sowie den zum 1. August in Kraft getretenen schärferen Regulierungsvorgaben zurecht kommen, sondern stand gleichzeitig auch vor der Aufgabe, die Kosten drastisch zu senken. Schließlich waren die operativen Verluste in den ersten beiden Quartalen des laufenden Jahres mit jeweils deutlich mehr als 3 Mio. Schweizer Franken (CHF) viel zu hoch – auch wenn sie teilweise durch Sondereffekte wie Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Börsengang in Singapur oder der Umsetzung aufsichtsrechtlicher Anforderungen geprägt waren. Damit nicht genug: Der Aktienkurs von ayondo hat sich seit dem IPO derart katastrophal entwickelt, dass die Investoren rasche operative Verbesserungen sehen wollen. [sws_yellow_box box_size="640"]Jetzt neu für 550 deutsche Aktien: Exklusive Top & Flop-Auswertungen zu allen wichtigen Bewertungskennzahlen mit dem Fundamental-Scanner von boersengefluester.de[/sws_yellow_box] So gesehen liefern die jetzt präsentierten Ergebnisse für das dritte Quartal 2018 ein zweigeteiltes Bild: Auffällig ist die schwache Entwicklung der Tradingumsätze im dritten Quartal, die mit knapp 4 Mio. CHF sowohl signifikant unter den Niveaus der beiden unmittelbar vorangegangenen Jahresviertel, als auch unter dem direkten Vergleichsquartal von 2017 liegen. Neben der allgemeinen Marktlage begründet ayondo diese Entwicklung mit der wachsenden Zahl von B2B-Kunden, die wiederum weniger handeln als andere Trader. Dementsprechend ist auch der durchschnittliche Umsatz pro aktivem Kunden im dritten Quartal 2018 von 204 auf 158 CHF – umgerechnet also knapp 139 Euro – zurückgegangen. Mehr noch schauen die Börsianer freilich auf die Ergebniszahlen, und hier kann ayondo zumindest eine deutliche Verbesserung vorweisen. Mit minus 1,72 Mio. CHF bewegt das operative Ergebnis des dritten Quartals 2018 aber noch immer sehr deutlich im roten Bereich. Dabei haben die Frankfurter in den vergangenen drei Monaten allein ihre Marketingaufwendungen um mehr als 54 Prozent auf 369.000 CHF gestutzt.     Bezogen auf den Neun-Monats-Zeitraum 2018 ergibt sich derzeit ein operativer Verlust von knapp 8,36 Mio. CHF – nach minus 5,5 Mio. CHF im Vorjahr. Zwar dürfte das Abschlussviertel 2018 aufgrund der spürbar höheren Volatilität an den Märkten eine deutliche Belebung der Handelsumsätze bringen. Boersengefluester.de geht zurzeit jedoch nicht davon aus, dass ayondo an die von den PhillipCapital-Analysten für 2018 avisierten 25,94 Mio. CHF bei den Trading-Erlösen herankommen wird (direkter Download der Studie HIER). Dafür sollten die Frankfurter das operative Minus spürbar niedriger halten, als die von PhillipCapital kalkulierten 12,4 Mio. CHF. Boersengefluester.de rechnet gegenwärtig mit einem Betriebsverlust von knapp 10 Mio. Euro für das Gesamtjahr.  
ayondo Kurs: 0,00
  Die von CEO Robert Lempka ausgegebene Marschroute Richtung einer schnellen Ergebnisverbesserung zeigt also Wirkung. In dieses Bild passen auch die zuletzt auf die Schiene gesetzten Kooperationen mit dem chinesischen Finanzdienstleister Huanying International (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER) und der Phnom Penh Derivative Exchange aus Kambodscha. „Parallel dazu, haben wir – auch um das Wachstum in unseren europäischen Kernmärkten sicherzustellen – alle neuen erforderlichen regulatorischen Änderungen vorgenommen und sind auf die Zeit nach dem Brexit vorbereitet", sagt Lempka. Der nahende Austritt Großbritanniens aus der EU hat für ayondo deshalb immense Auswirkungen, weil sämtliche Trades und Orderausführungen durch die Tochter ayondo markets mit Sitz in London ausgeführt werden. So gesehen werden die regulatorischen Anforderungen künftig eher noch komplexer werden – womit ayondo freilich nicht allein in der Branche steht. Aus Börsensicht bleibt die Aktie dementsprechend eine extrem heiße Kiste. Letztlich muss ayondo einen Spagat zwischen Wachstum, Profitabilität und Regulatorik hinbekommen – und das in einem wettbewerbsintensiven Umfeld. Andererseits wird die Gesellschaft an der Börse derzeit nur mit umgerechnet knapp 29 Mio. Euro an der Börse gehandelt, was ziemlich genau dem Substanzwert (NAV) entspricht. Von Fintech-Fantasie ist also nichts zu spüren. Risikobereite Anleger bleiben demnach engagiert in dem Titel. Noch nahezu gar nicht erfüllt haben sich indes unsere Hoffnungen, dass in der ayondo-Aktie endlich auch am Börsenplatz Frankfurt nennenswerte Handelsumsätze stattfinden.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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ayondo
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A2JG3A SG1ED1000001 20,39 Mio. € 27.03.2018
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  [sws_blue_box box_size="640"]Hinweis in eigener Sache: In unserer Übersichtstabelle „Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick“ haben wir sämtliche Angaben von Schweizer Franken in Euro umgerechnet – um eine einheitliche Datenbasis zu schaffen. Daher ergeben sich Abweichungen zu den Franken-Angaben in der Tabelle oben.[/sws_blue_box]  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,02 -0,01 0,00 1,00 0,00 1,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 1,00 0,00 1,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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Nachrichten im Doppelpack hat die ayondo Ltd. parat: Zum einen macht der Frankfurter Social Trading-Anbieter mit Börsennotiz in Singapur Fortschritte bei der Bereinigung seiner historisch bedingten Gesellschaftsstruktur und hat den Anteil an der ayondo Holding AG – unter der die diversen Tochtergesellschaften aufgehangen sind – von 98,15 auf 99,97 Prozent aufgestockt. Die Stücke stammen (wie im Emissionsprospekt auf Seite 95) beschrieben von deutschen Aktionären und wurden insbesondere aus steuerrechtlichen Gründen erst jetzt, gut sechs Monate nach dem IPO, formal erworben bzw. in neue Aktien der ayondo Ltd. gewandelt. Zudem ist die Gesellschaft dabei, auch für die noch fehlenden wenigen Aktien der ayondo AG eine entsprechende Einigung zu erzielen. Konkret bedeutet das zunächst einmal, dass sich die Zahl der Anteilscheine an der börsennotierten ayondo Ltd. um 7.119.360 auf 509.785.570 erhöht. Interessant: Bei einem Kurs von 0,13 Singapur-$ entspricht das einem Börsenwert von 66,27 Mio. Singapur-$ – umgerechnet etwa 41,1 Mio. Euro. Demgegenüber notiert der Titel in Berlin bei 0,047 Euro (Börsenwert = 23,96 Mio. Euro) und in Frankfurt bei 0,06 Euro (Börsenwert = 30,59 Mio. Euro). Derart krasse Spreads muss mal Investor freilich mögen. Fakt ist aber, dass die deutschen Börsenplätze deutlich nachziehen müssen um die Kurse der Originalwährung realistischer abzubilden.  
ayondo Kurs: 0,00
  Eher schwierig einzuschätzen ist derweil eine andere Nachricht von ayondo, wonach das Unternehmen eine Kooperation mit der chinesischen Fintech-Company Huanying International eingegangen hat, auch wenn ayondo-CEO Robert Lempka eine Forcierung des B2B-Geschäfts durch White-Label-Lösungen zuletzt ausdrücklich in den Fokus der weiteren Aktivitäten gestellt hat – so gesehen also sein Versprechen von der Herbstkonferenz (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER) einlöst. „Huanying ist ein großartiger Partner für uns, um die Präsenz in dieser wichtigen Wachstumsregion von Asien zu stärken“, sagt Lempka. Grundsätzlich wird ayondo den Chinesen das komplette Leistungsspektrum rund um die eigene CFD-Handelsplattform TradeHub sowie zusätzliche Services in den Bereichen Ausführung und Risikomanagement zur Verfügung stellen. Finanzielle Details zu der Kooperation nennt Lempka freilich noch nicht. Nächste Stunde der Wahrheit an der Börse wird für ayondo der Termin für die Vorlage der Neun-Monats-Zahlen. Ein offizielles Datum hierfür gibt es allerdings noch nicht. Mit Blick auf die bisherigen Veröffentlichungstermine sollte es aber im November soweit sein. Unterm Strich bleibt ayondo eine hochspekulative Aktie.  
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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ayondo
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A2JG3A SG1ED1000001 20,39 Mio. € 27.03.2018
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,02 -0,01 0,00 1,00 0,00 1,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 1,00 0,00 1,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Shutterstock ...
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Robert Lempka, CEO von ayondo, machte auf der von Equity Forum organisierten Herbstkonferenz in Frankfurt erst gar keine Versuche, die jüngste Performance irgendwie schön zu reden: „Das erste Halbjahr war extrem teuer und nicht so, wie wir uns das gewünscht haben.“ Ähnlich drastisch fällt auch sein bisheriges Fazit zum Börsengang in Singapur vom März 2018 aus, der am Ende knapp zwei Jahre – und damit sehr viel mehr Zeit als gedacht – in Anspruch genommen hat: „Wir hatten uns viel versprochen. Die Realität ist bislang ernüchternd.“ Tatsächlich liegt die Notiz des Social Trading-Experten in der Originalwährung Singapur-Dollar noch immer um 56 Prozent unterhalb des Ausgabekurses von 0,26 Singapur-Dollar. Parallel dazu ist die Marktkapitalisierung auf etwas mehr als 30 Mio. Euro geschrumpft. Die Schwankungen sind hierzulande freilich enorm, zu groß sind mitunter die Spreads der Notierungen zwischen den Börsenplätzen Singapur, Berlin und mittlerweile auch Frankfurt. Immerhin zeigen die hierzulande jetzt gestarteten Investor Relations-Aktivitäten von ayondo insofern Wirkung, dass allmählich auch in Deutschland Handelsumsätze zu verzeichnen sind. [sws_blue_box box_size="640"]Anzeige: Depotwechsel: Jetzt 2% Zinsen p.a.  und dauerhafte Vorteile sichern.[/sws_blue_box] [caption id="attachment_115140" align="alignleft" width="240"] Download: ayondo-Report[/caption] Einen Teil dazu beigetragen hat mit Sicherheit auch der kürzlich veröffentlichte Researchbericht von PhillipCapital, der der ayondo-Aktie ein Kurspotenzial bis 0,22 Singapur-Dollar (aktuell: 0,114 S-$) einräumt. Es handelt sich zwar um ein Auftragsresearch, so dass die Kaufen-Einschätzung nicht besonders überraschend daherkommt. Andererseits traut sich ayondo-Vorstand Lempka zu sagen, dass er „relativ optimistisch“ ist, die in dem Report gemachten Annahmen womöglich sogar überbieten zu können. Konkret hieße das für 2018, dass ayondo beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) unter dem von PhilipCapital avisierten Verlust von 12,40 Mio. Schweizer Franken (CHF) (umgerechnet 11 Mio. Euro) bleiben wird. Wobei: Die für Lempka maßgebliche Kennzahl ist derzeit ohnehin eher das um außerordentliche Faktoren wie den Börsengang und aus der Finanzierung bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen, wo ayondo zum Halbjahr mit 2,96 Mio. CHF im roten Bereich agierte (siehe dazu auch den Bericht von boersengefluester.de HIER). Die Zuversicht des Managements ruht zu einem wesentlichen Teil darauf, dass die im ersten Halbjahr massiv angefallenen Aufwendungen für regulatorische Dinge wie MiFID II oder auch das IPO in Asien so nicht mehr anfallen werden.  
ayondo Kurs: 0,00
  Zum anderen vollzieht das Unternehmen einen teilweisen Strategieschwenk und forciert insbesondere das Geschäft mit Firmenkunden – bietet also verstärkt White-Label-Lösungen für Unternehmen an. Das ist insofern gut für die Zahlen, weil ayondo die zugrundeliegende Social Media-Technologie ohnehin gehört und keine teuren Marketingkampagnen für die Gewinnung von Privatkunden fahren muss. „Hier können wir wachsen, ohne unsere Aufwendungen entsprechend zu erhöhen“, sagt Lempka. So macht das Geschäft mit den zurzeit mehr als 25 Businesspartnern schon knapp 60 Prozent des Gesamtvolumens aus. Dem Vernehmen nach haben die Frankfurter bereits zwölf neue Partner in der Pipeline. Klares Ziel: Schnell profitabel werden! Folgerichtig hat ayondo auch den aus dem ursprünglichen IPO-Topf vorgesehenen Marketingetat um annähernd 2,5 Mio. Euro gekappt. Summa summarum klingt das nach einer sinnvollen Strategie, auch wenn es noch zu früh ist für eine Zeugnisnote. Rein aus Börsensicht ist es gut, dass ayondo endlich aus der Deckung kommt und sich auf die aus dem Ruder gelaufenen Zahlen konzentriert. In Frankfurt auf der Herbstkonferenz hat Vorstand und Mitgründer Robert Lempka mit seiner offenen Art jedenfalls einen prima Eindruck hinterlassen und die richtigen Signale gesendet. Das Interesse an der Aktie des Social Trading-Experten scheint ohnhin vorhanden zu sein. Jedenfalls war Lempka und Marketing-Chefin Sarah Brylewski ausgebucht bei den Einzelgesprächen im Rahmen der Herbstkonferenz. Und: Nach der Konferenz ist vor der Konferenz. Am 18. September präsentiert Robert Lempka bereits wieder – und zwar auf der Prior-Kapitalmarktkonferenz vor den Toren von Frankfurt. Boersengefluester.de wird ebenfalls vor Ort sein und über die Highlights berichten. Trotzdem an dieser Stelle der klare Hinweis: Der Small Cap eignet sich nur für sehr risikobereite Investoren und sollte entsprechend moderat im Depot gewichtet werden.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
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Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 1,00 0,00 1,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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Das war deutlich: Mit einem Kursverlust von 32 Prozent quittierten die Investoren den Halbjahresbericht des Social Trading-Anbieters und CFD-Brokers ayondo. Damit summiert sich das Kursminus seit der Notizaufnahme Ende März 2018 an der Börse Singapur auf stattliche 65 Prozent. So sieht dann wohl ein total verpatztes IPO aus. Vielleicht täuscht ja auch der Eindruck, aber tatsächlich machte ayondo in den vergangenen Monaten keine besonders gefestigte Figur: Im Juli gab die Gesellschaft bekannt, dass Finanzvorstand Rick Stephen Fulton das Unternehmen verlassen wird – präsentierte mit Sean Downey umgehend einen Nachfolger. Wenig später folgte dann die Nachricht, dass sich Thomas Winkler – Mitgründer und Chairman von ayondo – nach neun Jahren aus der aktiven Rolle zurückzieht, um sich künftig mehr um eine Blockchain-Initiative zu kümmern. An der Börse sorgte dieser Wechsel freilich nicht für zusätzliche Nervosität, da Großaktionär Winkler versicherte, dem Unternehmen verbunden zu bleiben: „ayondo ist mehr als eine Firma für mich. Es ist eine Familie und ich werde ayondo deshalb weiterhin mit der gleichen Leidenschaft unterstützen, die ich immer hatte.“ [sws_blue_box box_size="640"]Anzeige: Sie entscheiden: 0,5% oder 2,0% p.a. für 6 Monate Festgeld? Jetzt informieren.[/sws_blue_box] Umso heftiger ging es an der Börse dafür zu, als die Gesellschaft – wiederum nur ein paar Tage später – den Halbjahresbericht vorlegte und einräumen musste, dass die „financial performance“ hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben ist. Konkret kam ayondo zum Halbjahr zwar auf einen Zuwachs der Handelsumsätze von 26,2 Prozent auf knapp 11,98 Mio. Schweizer Franken(CHF) – umgerechnet: 10,35 Mio. Euro. Allerdings lag das zweite Quartal 2018 mit 4,69 Mio. CHF dabei um knapp neun Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert. Kräftig angestiegen sind dafür die Personalaufwendungen mit einem Plus von 29,02 Prozent sowie die sonstigen betrieblichen Aufwendungen mit einem Zuwachs von 3,48 auf 5,26 Mio. CHF zum Halbjahr. Den stärksten Einfluss hatten in diesem Sammelposten Währungsverluste, Mehrwertsteuer, Bankgebühren und Rechtsberatungskosten. In diesem Zusammenhang führt ayondo Aufwendungen für regulatorische Änderungen – etwa in Bezug auf die Europäische Wertpapieraufsicht ESMA oder MiFID II an. Bemerkbar machten sich im zweiten Quartal auch noch einmal Aufwendungen für das IPO von 0,98 Mio. CHF – nachdem der Börsengang bereits im ersten Quartal 2018 mit 1,88 Mio. CHF ins Kontor schlug. „Diese Kosten werden in der zweiten Jahreshälfte so nicht mehr anfallen“, heißt es offiziell. Zudem verspricht CEO Robert Lempka: „Wir investieren weiterhin in Produktinnovationen und die allgemeine Geschäftsentwicklung. Dabei sind wir mit Blick auf unsere Profitabilität extrem fokussiert auf Kostendisziplin.“  
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  Unterm Strich stand bei ayondo – auch wegen des deutlich verschlechterten Finanzergebnisses – zum Halbjahr ein um mehr als das Doppelte gestiegener Verlust von 9,3 Mio. CHF (8,0 Mio. Euro) zu Buche. Um gegenzusteuern hat das Unternehmen bereits die ursprünglich avisierte Verwendung des Netto-Emissionserlöses von umgerechnet rund 11,6 Mio. Euro angepasst. So wurde der Marketingetat aus dem IPO-Topf um annähernd 2,5 Mio. Euro gekürzt, für die weitere Verbesserung der Plattform sind nun knapp 1 Mio. Euro weniger vorgesehen. Dafür werden mit gut 5 Mio. Euro signifikant mehr Mittel für allgemeine Betriebszwecke eingesetzt. Welche Erwartungen Vorstandschef Lempka daran knüpft, dürfte er in seiner Präsentation auf der von Equity Forum organisierten Herbstkonferenz am 4. September 2018 in Frankfurt verraten. Ohnehin ist boersengefluester.de gespannt auf den Vortrag , immerhin hat sich ayondo in Sachen Investor Relations hierzulande bislang zurückgehalten und sich eher auf das IPO-Event in Singapur konzentriert.     Nun gilt es, Vertrauen am Kapitalmarkt aufzubauen bzw. zurückzugewinnen. Einfach wird das nicht, denn einer Aktie mit einem derart krassen Wertverlust innerhalb so kurzer Zeit, treten die Investoren naturgemäß sehr reserviert entgegen. Zudem ist der Börsenwert mit 26,6 Mio. Euro derart niedrig, dass die ayondo-Aktie für die meisten institutionellen Anleger nicht in Frage kommt. Hier kann freilich auch eine Chance für risikobereite Privatanleger liegen: Denn wo gibt es schon einen so vergleichsweise etablierten Fintech-Titel, der mit leichtem Abschlag zum Buchwert gehandelt wird? Ist schon klar, dass das Buchwert-Argument nur dann zieht, wenn die Gesellschaft möglichst schnell raus aus der Verlustzone kommt – also kein weiteres Eigenkapital verzehrt. Dafür muss zwar einiges zurück ins Gleichgewicht gebracht werden. Und vermutlich muss sich ayondo auch erst ein Stück an die neue Rolle als börsennotiertes Unternehmen mit weitgehender Transparenz gewöhnen. Letztlich können die nächsten Quartale aber eigentlich nur besser werden. Daher ist die Aktie momentan zumindest eine Halten-Position.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
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Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 1,00 0,00 1,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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Das ist schon verrückt. Nicht einmal vier Monate nach dem Debüt an der Börse Singapur, liegt der Anteilschein des Social Trading-Anbieters und CFD-Brokers ayondo um rund zwei Drittel unter Ausgabekurs. Im Tief betrug der Abstand sogar schon einmal 72 Prozent. Woher der Abgabedruck kommt, ist kaum nachvollziehbar, schließlich haben sich die wesentlichen Aktionärsgruppen Lock-up-Fristen von bis zu zwölf Monaten unterworfen und auch die zuletzt vorgelegten Zahlen für das erste Quartal rechtfertigen einen solchen Kursrutsch nicht. Zwar lag der Fehlbetrag von gut 6,3 Mio. Schweizer Franken (CHF) signifikant über dem vergleichbaren Vorjahreswert von minus 2,80 Mio. CHF. Doch ging mit 1,88 Mio. CHF ein wesentlicher Teil der Differenz auf das Konto der Aufwendungen für das IPO – ist also einmaliger Natur. Und auch die deutlich erhöhten Finanzierungskosten von fast 3 Mio. CHF werden so nicht weiter zu sehen sein, da der überwiegende Teil der Belastungen aus Wandelanleihen oder Darlehen an verbundene Parteien in Aktien gedreht wurde. Bereinigt um diese Effekte wäre der Verlust vor Steuern im ersten Quartal 2018 mit 1,21 Mio. CHF sogar um gut 1 Mio. CHF – das entspricht rund 850.000 Euro – niedriger als im Vorjahr gewesen.  
ayondo Kurs: 0,00
  Entsprechend gespannt ist boersengefluester.de, wie die Zahlen sich zum Halbjahr darstellen werden. Einen offiziellen Termin für die Veröffentlichung des nächsten Zwischenberichts – geschweige denn einen Ausblick für das Gesamtjahr – gibt es allerdings noch nicht. Fakt ist aber, dass die Marktkapitalisierung von ayondo mittlerweile auf rund 26 Mio. Euro gesackt ist. Zum Vergleich: Das zum Ende des ersten Quartals ausgewiesene Eigenkapital beläuft sich auf umgerechnet fast 31 Mio. Euro. So gesehen wird der Fintech-Titel derzeit mit einem Abschlag von rund 15 Prozent auf den Buchwert gehandelt – eine eher ungewöhnliche Relation, auch wenn das Eigenkapital in den kommenden Quartalen noch schmelzen dürfte. Bemerkenswert finden wir auch, dass die Naga Group – ein aus heimischer Börsensicht in Teilen durchaus vergleichbares Unternehmen – mit einer Marktkapitalisierung von rund 82 Mio. Euro daherkommt. Schade ist weiterhin, dass ayondo hierzulande bislang keine Investor Relations-Aktivitäten entfaltet und sich scheinbar voll auf den Börsenplatz Singapur fokussiert. Ein paar vorsichtige Insiderkäufe in Singapur reichen jedenfalls kaum aus, um Vertrauen zu schaffen. Dabei wäre die Anfang September in Frankfurt stattfindende Herbstkonferenz von Equity Forum eine gute Gelegenheit, um auch die ayondo-Aktie in deutschen Small Cap-Kreisen bekannter zu machen. Schließlich gehört die Gesellschaft – wenn es ums operative Geschäft geht – schon längst zu den Vorzeigefirmen aus dem Social Trading- und CFD-Bereich.  
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A2JG3A SG1ED1000001 20,39 Mio. € 27.03.2018
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
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Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,02 -0,01 0,00 1,00 0,00 1,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 1,00 0,00 1,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
    Foto: Clipdealer...
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Hierzulande gehört der CFD-Broker und Social Trading-Anbieter ayondo mit Sicherheit zu den populärsten Unternehmen aus dem Fintech-Sektor. Umso erstaunlicher ist es, dass der Börsengang der ayondo Group für heimische Anleger offenbar noch kein großes Thema ist. Das liegt zu einem wesentlichen Teil daran, dass ayondo den Börsenplatz Singapur für das IPO gewählt hat und es in Deutschland bislang nur eine Freiverkehrsnotiz in Berlin gibt. Entsprechend sporadisch sind die Handelsumsätze in Deutschland. Eine Menge Investoren schauen sich die Entwicklung aber auch deshalb erst einmal von außen an, weil der Chartverlauf momentan nicht gerade konstruktiv aussieht. Immerhin knickte die Notiz in Berlin – von dem gleich am ersten Handelstag erreichten Höchstkurs bei 0,180 Euro – im Tief bis auf 0,079 Euro ein. Zurzeit kostet das Papier 0,085 Euro. Bei insgesamt 502.666.210 Aktien ergibt sich daraus eine Marktkapitalisierung von rund 42,7 Mio. Euro. Zum Vergleich: Die FinTech Group bringt zurzeit deutlich mehr als 600 Mio. Euro auf die Waagschale, der über sein Engagement bei Wikifolio ebenfalls im Social Investing-Bereich tätige Finanzdienstleister Lang & Schwarz kommt auf etwa 104 Mio. Euro Börsenwert. Die britische CMC Markets ist umgerechnet mit etwa 678 Mio. Euro kapitalisiert....
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In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Die einträglichsten Aktieninvestitionen tauchen in Gestalt von jungen, schnell wachsenden Unternehmen auf, die gegenwärtig nicht in der Gunst der Wall Street stehen.“
Ken Fisher

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Kommt 2025 der Durchbruch?
Kurs: 2,07
Medtech-Aktie geht steil
Kurs: 5,05
Spannende Übernahmewette
Kurs: 9,50

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