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Am Ende lief es dann doch auf die große Lösung hinaus: Ein Konsortium aus Swiss Life Asset Managers und Vauban Infrastructure Partners will kräftig in Aves One investieren – die Rede ist von im ersten Schritt 100 Mio. Euro – und plant ein Übernahmeangebot zu 12,80 Euro je Aktie für den Bestandshalter von Bahnwaggons und Wechselbrücken. Verglichen mit dem Xetra-Schlusskurs vom 6. August 2021 entspricht das einem Aufschlag von knapp 25 Prozent. Zunächst einmal eine gute Nachricht für alle Privatanleger, die hier investiert sind. Das heißt aber noch lange nicht, dass sie – wenn es denn mit den offiziellen Unterlagen soweit ist – unbedingt auf die Offerte eingehen sollten. Immerhin hat das Beispiel VTG gezeigt, dass sich ein langer Atem am Ende durchaus lohnen kann; und zwar in Form einer dicken Squeeze-out-Prämie. Nun: Für solche Spekulationen ist es momentan noch viel zu früh. ...
#A16811 #DE000A168114
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Schlanke acht Seiten umfasst der Zwischenbericht von Aves One für das erste Quartal 2021. Und dennoch müssen Anleger schon sehr genau lesen, um bei den vielen Bereinigungen und sonstigen Sondereffekten nicht den Überblick zu verlieren. Dabei war klar, dass 2021 nach dem Blockverkauf des wenig margenträchtigen Geschäfts mit Seecontainern für rund 182,5 Mio. Dollar ein Übergangsjahr werden wird. Zumindest hatte Vorstand Tobias Aulich dies bereits bei seiner Präsentation auf der jüngsten MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz so angedeutet. Vermutlich kommt der Aktienkurs des Bestandshalters von nun im Wesentlichen Eisenbahngüterwaggons auch deswegen nicht recht vom Fleck. Denn neben der Bereinigung des Portfolios steht noch immer das Thema Eigenkapital weit oben auf der Agenda. ...
#A16811
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Als der Logistik-Asset-Manager Aves One Mitte März den Komplettrückzug aus dem Geschäft mit See-Containern ankündigte (HIER), rechnete boersengefluester.de eigentlich mit einer negativen Reaktion des Kapitalmarkts. Immerhin geht die Transaktion, so sinnvoll und lange Zeit zuvor angekündigt sie grundsätzlich auch ist, mit einem stattlichen Buchverlust einher. Doch die Investoren haben sich schnell mit der Entscheidung des Vorstands arrangiert und den Aktienkurs sogar zurück in zweistellige Regionen befördert. Mit ihren Teil dazu beigetragen haben die durchweg positiven Kommentare der Analysten mit überwiegend sogar höheren Kurszielen von bis zu 16,20 Euro. Kurz vor Veröffentlichung des noch für April avisierten Geschäftsberichts 2020 gibt Aves One nun die wesentlichen Eckdaten zum abgelaufenen Jahr bekannt: Demnach kommen die Hamburger bei um gut sechs Prozent erhöhten Erlösen von 123,9 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 81,8 Mio. Euro. ...
#A16811
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Dass sich Aves One aus dem Massengeschäft mit See-Containern verabschiedet, ist zunächst einmal keine Überraschung. Kaum eine Kapitalmarktpräsentation des Vorstands in den vergangenen Quartalen, auf der diese Option nicht ausführlich thematisiert wurde. Auch die jetzt gewählte Variante eines Komplettverkaufs an einen institutionellen Investor wurde immer diskutiert. Schließlich ist es erklärtes Ziel des Bestandshalters von Güterwaggons und eben auch Containern, sich komplett auf das Eisenbahngeschäft zu konzentrieren. Hier erzielt Aves One nicht nur eine höhere Wertschöpfung, sondern arbeitet auch weitgehend frei von Währungsrisiken, während das internationale Containergeschäft in Dollar abgerechnet wird, was in den Bilanzen der Hamburger regelmäßig zu heftigen Schwankungen geführt hat. Zu allem Überfluss hatten sich zuletzt auch die Preise von Gebraucht-Containern ungewöhnlich deutlich von der Entwicklung der Neupreise entkoppelt, so dass Aves One beim Abverkauf von Containern zuletzt schmerzliche Buchverluste hinnehmen musste. ...
#A16811
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Nervige Phase zurzeit für die Aktionäre von Aves One: Die erste Erholung nach dem Corona-Crash vom März fiel zwar recht deutlich aus. Seit mittlerweile mehr als einem halben Jahr dümpelt die Notiz des Bestandshalters von Eisenbahnwaggons und Transportcontainern aber im Bereich zwischen 8 und 9 Euro herum – also signifikant unterhalb der Kursziele der Analysten, die bei 12 Euro beginnen. Nun müssen Aktienkurse nicht immer steigen. Aber auffällig ist es schon, wie sich die Notiz von Aves One seit dem Frühjahr vom Gesamtmarkt abgekoppelt hat. Dabei kommen die bislang vorgelegten Zahlen – zumindest auf Ebene des EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) – vergleichsweise stabil daher. Nach neun Monaten 2020 bewegt sich das EBITDA mit 63,2 Mio. Euro nur ganz leicht unterhalb des Vorjahresniveaus. Die Erlöse liegen mit 93,6 Mio. Euro um rund neun Prozent über dem entsprechenden Vergleichswert von 2019. Anzeige: [sws_blue_box box_size="640"]Doppelt hält besser: Dauerhafte Vorteile + 1,00 % Zinsen p.a. bei Depotwechsel.[/sws_blue_box] Auf sämtlichen Präsentationen – wie zuletzt auch auf dem Eigenkapitalforum (EKF) – betont das Management, dass das Geschäftsmodell intakt sei und sich die Auswirkungen der Corona-Pandemie in engen Grenzen halten. Belastend wirken sich allerdings der schwachen Preise für Gebrauchtcontainer aus, so dass Aves One seine ausrangierten Seecontainer derzeit nur mit Minus verkaufen kann. Per Ende September wirkt sich das in einem Buchverlust von 3,0 Mio. Euro aus. Hinzu kommt, dass alle Seecontainer-Aktivitäten in Dollar abgewickelt werden und sich so ein Währungsrisiko ergibt, was bei Aves One mitunter heftig durchschlagen kann. Entsprechend sieht auch die Strategie der Hamburger vor, sich aus dem reinen Massengeschäft mit See-Containern zurückzuziehen und sich im Wesentlichen auf den Eisenbahnbereich zu konzentrieren (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER).  
Aves One Kurs: 14,40
  Interessant: Bei seiner Präsentation auf dem Eigenkapitalforum spricht CEO Jürgen Bauer mittlerweile recht offen über die geplante Erweiterung des Portfolios um Lokomotiven: „Es ist nur eine Frage der Zeit, bis wir hier die erste Transaktion machen.“ Dauerthema – zumindest auf Kapitalmarktkonferenzen – bleibt die Finanzierungsseite. Insbesondere die dünne Eigenkapitalausstattung ist aus Investorensicht ein Mangel. Freilich beißt sich die Katze hier gegenwärtig in den Schwanz, denn das aktuelle Kursniveau lädt nicht unbedingt zu einer größeren Barkapitalerhöhung ein. Vom noch immer labilen Börsenumfeld ganz zu schweigen. Derweil hat Aves One kürzlich die mit einem Kupon von 5,25 Prozent versehende Anleihe 2020/25 nicht nur vollständig platziert, sondern sogar von 30 auf 50 Mio. Euro aufgestockt. „Wir haben kein Problem zu wachsen“, sagt Bauer. Für das Gesamtjahr 2020 bleibt es beim Ausblick, wonach bei Umsätzen von mehr als 117 Mio. Euro mit einem EBITDA von über 84 Mio. Euro zu rechnen ist. Mit anderen Worten: Aves One will 2020 mindestens das Vorjahresniveau erreichen. Per saldo bleibt boerengefluester.de bei seiner Kaufen-Einschätzung für den Spezialwert – trotz des zurzeit wenig inspirierenden Chartbilds.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Aves One
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A16811 DE000A168114 AG 187,42 Mio. € 28.11.2016 -
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 77,68 116,78 123,85 103,14 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 52,19 84,60 81,80 72,80 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 67,19 72,44 66,05 70,58 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 31,17 51,70 9,64 37,37 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 40,13 44,27 7,78 36,23 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 12,08 11,95 -56,96 -4,95 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 15,55 10,23 -45,99 -4,80 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 51,00 80,01 86,96 71,78 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,93 0,92 -4,38 -0,50 0,31 0,53 0,67
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Zwischen der Aves One AG und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aves One-Aktie. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Aves One AG. Boersengefluester.de nimmt Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten vor.[/sws_grey_box]   [jwl-utmce-widget id=123541] Foto: Scott Umstattd auf Unsplash ...
#A16811
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Die jüngste Anleihe von Aves One ging weg wie geschnitten Brot. Jedenfalls hat der Bestandshalter von Güterwaggons und Containern das Volumen der Anleihe 2020/25 – versehen mit einem Kupon von 5,25 Prozent – kurzerhand um 20 auf bis zu 50 Mio. Euro aufgestockt. Deutlich schwerer tut sich Aves One da schon mit der Aufnahme von Eigenkapital. Dabei ist der Anteil der Eigenmittel von gerade einmal rund vier Prozent an der Bilanzsumme regelmäßig ein Thema auf Investorenkonferenzen. Das weiß das Management der Hamburger nur zu gut und hat daher bereits im Februar den Markt auf möglicherweise anstehende Finanzierungsmaßnahmen eingestimmt – ohne sich jedoch auf eine einzelne Option festzulegen. Passiert ist in dieser Hinsicht bislang noch nicht viel. „2020 war kein besonders gutes Jahr, um neues Eigenkapital zu akquirieren“, sagt Aves One-Vorstand Sven Meißner jetzt auf einer von der BankM organisierten virtuellen Roadshow. Im gleichen Atemzug schiebt Meißner aber hinterher, dass er überhaupt nicht in Sorge ist, was die Eigenkapitalausstattung angeht. Schon allein wegen der im Aktionariat so prominent vertretenen beruflichen Versorgungswerke, die regelmäßig auch als Finanziers agieren. Anzeige: [sws_blue_box box_size="640"]Doppelt hält besser: Dauerhafte Vorteile + 1,00 % Zinsen p.a. bei Depotwechsel.[/sws_blue_box] Grundsätzlich peilen die Hamburger aber weiterhin eine Eigenkapitalquote von etwa zehn Prozent an, wobei auch hybride Finanzierungsinstrumente unterstützend zum Einsatz kommen können. Nun: Um das Eigenkapital von zuletzt rund 43 Mio. Euro rein über eine klassische Barkapitalerhöhung auf mehr als 100 Mio. Euro zu hieven, wäre der gegenwärtig verfügbare Ermächtigungsrahmen für die Ausgabe neuer Aktien ohnehin nicht ausreichend. Das Thema bleibt damit aktuell, sollte die Notiz des Spezialwerts aber nicht zwingend belasten. Entscheidende Botschaft der Präsentation von Vorstand Meißner: Der für Aves One relevante Markt an Güterwaggons wird auch in Zukunft kontinuierlich wachsen, schon allein weil die staatlichen Bahnen immer weniger eigene Wagen kaufen und ihre Bestände gleichzeitig relativ alt sind. Geschlossen wird die Lücke durch Vermietgesellschaften, bei denen große Kunden wie Chemie- und Mineralölkonzerne, Automobilhersteller oder auch die staatlichen Eisenbahngesellschaften selbst ihren Bedarf anmelden.  
Aves One Kurs: 14,40
  Diese Asset-Manager wenden sich dann direkt an Unternehmen wie Aves One, die die Waggons – dann bereits gekoppelt mit entsprechenden Mietverträgen – anschaffen. „Bis Ende des laufenden Jahres werden wir wohl auf Neuinvestitionen von mindestens 100 Mio. Euro kommen“, sagt Meißner. „Und auch für 2021 haben wir bereits eine relevante Pipeline.“ Angesichts der langlaufenden Deals und den meist prominenten Kunden spielen Zahlungsausfälle trotz Corona so gut wie keine Rolle. Entsprechend sollten die für die zweite Novemberhälfte avisierten Neun-Monats-Zahlen für keine negative Überraschung sorgen. Zum Halbjahr bewegte sich Aves One – zumindest was das operative Ergebnis angeht – ungefähr auf dem Niveau des starken Vorjahrs. Folgerichtig liegt die gegenwärtige Prognose für das Gesamtjahr 2020 bei einem Umsatz von über 117 Mio. Euro und einem EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von mehr als 84 Mio. Euro. Mögliche Kurstreiber könnten darüber hinaus der zumindest vorsichtig avisierte Einstieg in den Markt für Elektrolokomotiven sein. Zudem scheint eine Ausweitung der bisherigen Asset-Manager-Partnerschaften mit Wascosa (Anteil: 54 Prozent) und ERR (46 Prozent) um weitere Vermieter ein Thema zu sein. Nicht unbedingt auf dem Radar dürften die meisten Investoren auch haben, dass der tatsächliche Marktwert der Waggons höher liegt als die Berücksichtigung in den Bilanzen. Inklusive dieser stillen Reserven würde Aves One dem Vernehmen nach wohl schon jetzt auf die gewünschte Eigenkapitalquote von zehn Prozent kommen. Ein potenzieller Trigger wäre darüber hinaus, wenn der eher schleichende Rückzug aus dem Massengeschäft mit Containern über Blockverkäufe größerer Portfolios deutlich forciert würde. Das hätte dann nämlich auch die Konsequenz, dass das für Investoren kaum kalkulierbare Währungsrisiko aus den grundsätzlich in Dollar laufenden Container-Aktivitäten endlich aus dem Zahlenwerk verschwinden würde. Insgesamt bietet die im Prime Standard gelistete Aktie auf dem aktuellen Niveau eine Menge Chancen. Es muss schließlich nicht immer eine Anleihe von Aves One sein. Geeignet ist der Titel gleichwohl nur für risikobereite Anleger, zumal gegenwärtig auch noch keine Dividenden gezahlt werden. Die Analysten der Quirin Privatbank setzen das Kursziel gegenwärtig bei 12 Euro an, was einem Potenzial von mehr als 40 Prozent entspricht.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Aves One
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A16811 DE000A168114 AG 187,42 Mio. € 28.11.2016 -
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 77,68 116,78 123,85 103,14 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 52,19 84,60 81,80 72,80 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 67,19 72,44 66,05 70,58 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 31,17 51,70 9,64 37,37 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 40,13 44,27 7,78 36,23 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 12,08 11,95 -56,96 -4,95 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 15,55 10,23 -45,99 -4,80 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 51,00 80,01 86,96 71,78 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,93 0,92 -4,38 -0,50 0,31 0,53 0,67
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Zwischen der Aves One AG und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aves One-Aktie. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Aves One AG. Boersengefluester.de nimmt Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten vor.[/sws_grey_box]   [jwl-utmce-widget id=123541] Foto: Benjamin Wagner auf Unsplash ...
#A16811
© boersengefluester.de | Redaktion

Seit mittlerweile drei Monaten ist jegliche Dynamik aus dem Aktienkurs von Aves One entwichen und die Notiz pendelt in engen Grenzen dicht unter Marke von 9 Euro. Umso gespannter ist boersengefluester.de auf die Präsentation von Aves One-Vorstand Jürgen Bauer auf der von GBC organisierten Zürcher Kapitalmarkt Konferenz ZKK am 16. September, wo wir ebenfalls live vor Ort sein werden. Offen ist gegenwärtig, ob der Bestandshalter von Logistikassets wie Eisenbahnwaggons und Container bis dahin seinen Halbjahresbericht vorgelegt hat. Nun: Auf der Hauptversammlung Ende Juli hat das Management die Prognosen für das Gesamtjahr 2020 nochmals bestätigt. Demnach sollen Umsatz und EBITDA mindestens das Niveau von 2019 erreichen. Die Messlatte für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) liegt also bei Untergrenze knapp 85 Mio. Euro. [sws_blue_box box_size="640"]Ohne Depotgebühr. Mit Kosten-Airbag. Das Wertpapierdepot der MERKUR PRIVATBANK.[/sws_blue_box] Dazu passt, dass die Hamburger ihren Investitionskurs in das Portfolio fortsetzen und zuletzt für rund 4,6 Mio. Euro fabrikneue Wechselbrücken erworben haben. Zwar setzt Aves One seinen Fokus eigentlich auf die Schiene. Dem Vernehmen nach soll das Geschäft mit Wechselbrücken, die sich auf verschiedene Trägerfahrzeuge montieren lassen, aber sehr margensträchtig sein. Die hohe Nachfrage nach Wechselbrücken hängt vor allem mit dem dem anhaltenden Boom im E-Commerce zusammen. „Besonders hervorzuheben ist, dass sämtliche der erworbenen Einheiten langfristig an den namhaften und bonitätsstarken Marktteilnehmer Hermes vermietet sind, sagt Tobias Aulich, Mitglied des Vorstands von Aves One. Ein Update verspricht sich boersengefluester.de auf der ZKK auch zum aktuellen Stand der Anfang Juni in Eigenregie gestarteten Emission des Bonds 2020/25 (WKN: A289R7) der Aves One AG im Volumen von bis zu 30 Mio. Euro. Grundsätzlich sind Anleihen, die meist allerdings über Töchter begeben werden, ein wichtiges Finanzierungsinstrument für die Gesellschaft.  
Aves One Kurs: 14,40
  Sollten die Hamburger ihre Ziele erreichen und der Einfluss von Corona auf das Vermietgeschäft tatsächlich eng limitiert sein, ist die Aktie ein echter Hingucker. Die Kursziele der Analysten liegen jedenfalls – mit im Schnitt rund 14,50 Euro – weit über der aktuellen Notiz. Der Börsenwert des im Prime Standard notierten Unternehmens beträgt zurzeit annähernd 114 Mio. Euro. Ein Dauerthema bei Aves One bleibt derweil, die weitere Optimierung der Bilanzstruktur etwa in Form einer Barkapitalerhöhung. Hauptaktionäre von Aves One sind gegenwärtig die Superior Beteiligungen mit einem Anteil von 32,40 Prozent, das Versorgungswerk der Zahnärztekammer Berlin (20,66 Prozent) sowie das Versorgungswerk der Zahnärztekammer Nordrhein (15,03 Prozent). Der Rest der Anteile befindet sich im Streubesitz.  
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  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 77,68 116,78 123,85 103,14 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 52,19 84,60 81,80 72,80 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 67,19 72,44 66,05 70,58 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 31,17 51,70 9,64 37,37 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 40,13 44,27 7,78 36,23 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 12,08 11,95 -56,96 -4,95 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 15,55 10,23 -45,99 -4,80 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 51,00 80,01 86,96 71,78 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,93 0,92 -4,38 -0,50 0,31 0,53 0,67
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#A16811
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Klare Botschaft: „Unser Geschäft ist cashflowgetrieben – also EBITDA-stark“, sagte Jürgen Bauer, Vorstand von Aves One, Ende April auf der von GBC organisierten MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz. Was das genau heißt, zeigt sich im jetzt veröffentlichten Geschäftsbericht des Managers von Logistikassets wie Eisenbahnwaggons oder auch Containern. Bei Erlösen von 116,78 Mio. Euro kam Aves One im vergangenen Jahr auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 84,60 Mio. Euro – entsprechend einer EBITDA-Marge von 72,4 Prozent. Ein Spitzenwert innerhalb der mehr als 600 Unternehmen umfassenden Datenbank von boersengefluester.de. Der Cashflow aus der operativen Geschäftstätigkeit machte dabei einen Satz von 51,00 auf 80,01 Mio. Euro. Auf den ersten Blick kurios, dass die Hamburger angesichts solcher EBITDA-Regionen nur auf eine Marktkapitalisierung von knapp 120 Mio. Euro kommen. Des Rätsels Lösung: Da der Aufbau eines Waggon- und Container-Portfolios ein extrem kapitalintensives Geschäft ist, stehen in der Bilanz zurzeit Netto-Finanzverbindlichkeiten von etwas mehr als 941 Mio. Euro – und die gilt es bei der Beurteilung des Unternehmenswerts zu berücksichtigen. Demnach beträgt der Enterprise Value – wie die Kennzahl im Börsensprech heißt – rund 1.061 Mio. Euro. Eine signifikant andere Region, die bezogen auf das EBITDA allerdings immer noch recht geerdet daherkommt. Immerhin siedeln die Analysten von Metzler Capital Markets das Kursziel für die Aves One-Aktie bei 15,90 Euro an. Zum Vergleich: Die aktuelle Notiz beträgt gerade einmal 9,20 Euro. Dabei stellt das Unternehmen für 2020 mindestens stabile Werte für Umsatz und EBITDA in Aussicht. „Ein verhältnismäßig positiver Ausblick, der in Zeiten von COVID-19 nicht selbstverständlich ist“, sagt Vorstand Bauer. Erklärend heißt es im Vorwort des Geschäftsberichts: „Wir können als Unternehmen nicht ausschließen, dass auch wir teilweise negativ von den Folgen der Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie betroffen sein werden, sehen uns aber aufgrund unseres Geschäftsmodells als Provider von logistischen Assets mit langjährigen Mietverträgen und sehr guter Kundenstruktur in einer stabilen Position.“  
Aves One Kurs: 14,40
 
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 77,68 116,78 123,85 103,14 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 52,19 84,60 81,80 72,80 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 67,19 72,44 66,05 70,58 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 31,17 51,70 9,64 37,37 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 40,13 44,27 7,78 36,23 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 12,08 11,95 -56,96 -4,95 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 15,55 10,23 -45,99 -4,80 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 51,00 80,01 86,96 71,78 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,93 0,92 -4,38 -0,50 0,31 0,53 0,67
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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  Umso verwunderlicher, dass die Notiz zuletzt wieder in den einstelligen Bereich zurückgefallen ist. Was treibt die Investoren zurzeit also um? Letztlich kann es nur eine Mischung aus Befürchtungen um eine möglicherweise doch deutlich schlechter werdende Vermietsituation im Fall einer anhaltenden Rezession sowie die damit einhergehende Sorge um ungünstigere Refinanzierungskonditionen sein. Immerhin bleibt bei Aves One abzüglich der Abschreibungen (32,90 Mio. Euro) und des Finanzergebnisses (minus 37,19 Mio. Euro) von 84,6 Mio. Euro EBITDA ein Gewinn vor Steuern von gerade einmal 14,50 Mio. Euro übrig. So viel Puffer nach unten ist da nicht. Zudem ist eine Eigenkapitalquote von 4,02 Prozent nicht unbedingt eine Größenordnung, dem Börsianer in angespannten Zeiten volle Zuneigung schenken. So gesehen ist es nur zu verständlich, dass Aves One bereits seit geraumer Zeit alle Optionen zur Verbesserung des Finanzierungsmixes prüft. „Dabei schließen wir weiterhin Eigenkapital- und/oder Fremdkapitalmaßnahmen sowie anderweitige Beteiligungen in unsere Prüfungen ein“, heißt es offiziell. Gegenwärtig werden die Investitionen zu 75 bis 90 Prozent über Bankkredite, Direktinvestoren oder Anleihen finanziert. Allesamt Quellen, die für Aves One offenbar gut zugänglich sind. Wichtigster Finanzier ist zurzeit dabei die KfW. Letztlich rechnet der Markt perspektivisch aber ergänzend mit einer signifikanten Kapitalerhöhung. Ob und in welchem Umfang die Großaktionäre Superior Beteiligungen (Anteil: 30,92 Prozent) sowie die Versorgungswerke der Zahnärztekammern Berlin (20,66 Prozent) und Nordrhein (15,03 Prozent) mitziehen würden, ist offen. Immerhin scheint die Zeit nicht zu drängen. „Aus heutiger Sicht sind bei der Refinanzierung keine relevanten Probleme zu sehen“, betonte Vorstand Bauer bei seiner Präsentation auf der MKK. Überhaupt macht der Manager einen entspannten Eindruck – sofern man das bei einer virtuellen Investorenveranstaltung sagen kann. Das Unternehmen fokussiert sich künftig noch stärker auf das Eisenbahngeschäft, zumal der Bereich Seecontainer durch sukzessive Verkäufe älterer Container quasi von allein kleiner wird. „In den kommenden zwei bis drei Jahren werden Seecontainer weniger als zehn Prozent vom Umsatz ausmachen“, sagt Bauer. Zur Einordnung: 2019 waren es noch rund 23 Prozent. Insgesamt macht das alles einen runden Eindruck. Und sollten sich die Rahmenbedingungen nicht komplett verschlechtern, dürfte sich die Aktie tendenziell auch wieder dem Kursziel von Metzler annähern. Geeignet ist der Titel – trotz des recht stabilen Geschäftsmodells – freilich nur für risikofreudige Investoren. Eine Dividende zahlt Aves One nicht.  
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A16811 DE000A168114 AG 187,42 Mio. € 28.11.2016 -
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#A16811
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Auf Kapitalmarktkonferenzen wird Jürgen Bauer, Vorstand von Aves One, so gut wie immer nach der Konjunkturabhängigkeit des Bestandshalters von Logistik-Assets wie Eisenbahnwaggons und Containern gefragt. Und stets gibt er die Antwort, dass das Geschäft auf Konzernebene sehr viel weniger Schwankungen unterworfen ist, als man es – insbesondere mit Blick auf die teilweise heftig schwankenden Containerpreise – vermuten würde. Wie sich allerdings die Sachlage für Aves One darstellt, wenn eine Volkswirtschaft – wie derzeit der Fall – zu großen Teilen geschlossen heruntergefahren wird, wurde bislang noch nicht öffentlich thematisiert. Doch der Kapitalmarkt hatte so seine Meinung dazu, wie der Kursrücksetzer von gut 40 Prozent gegenüber den Hochs vom Jahresbeginn zeigt. Nun die Kehrtwende in Form einer Kursrally von in der Spitze ebenfalls mehr als 40 Prozent auf die Vorlage der vorläufigen Jahreszahlen 2019 sowie einem ersten Ausblick auf die weitere Entwicklung im Zuge der Corona-Krise. Offenbar scheint Aves One auch diesen extremen Stresstest einigermaßen gut wegstecken zu können. „Natürlich erwarten wir unterschiedliche Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf diverse Industrien, in denen unsere Güterwagen eingesetzt sind“, sagt Bauer – schiebt aber gleich eine positive Botschaft hinterher. „Der jetzt auch als systemrelevant deklarierte Schienengüterverkehr könnte langfristig sogar gestärkt aus der Situation hervorgehen. In dieser Situation sehen wir Aves One mit einem im Marktvergleich sehr jungen und optimal diversifizierten Waggonportfolio gut aufgestellt.“ Entsprechend hält es Bauer für möglich, im laufenden bei Umsatz und Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) sogar an die Zahlen von 2019 anknüpfen zu können.  
Aves One Kurs: 14,40
  Das ist schon allein deshalb beachtlich, weil die Hamburger mit Erlösen von 116,8 Mio. Euro und einem EBITDA von 84,5 Mio. Euro die eigenen Prognosen (Umsatz > 110,0 Mio. Euro, EBITDA > EUR 80,0 Mio. Euro) deutlich geschlagen hat. Einzig an der für 2019 avisierten Schallmauer von 1 Mrd. Euro Assetbestand kam Aves One doch noch nicht heran. Die wesentlichen Ursachen hierfür sind „Verzögerungen bei der Auslieferung von Neubauwaggons infolge überlasteter Herstellerkapazitäten“, wie Bauer betont. Derweil kam das um Wechselkurs bereinigte Ergebnis vor Steuern von 2,8 auf 11,0 Mio. Euro voran. Das ist ebenfalls ein starker Wert, zumal damit im Abschlussquartal 2019 noch knapp 2,1 Mio. Euro Gewinn vor Steuern und Wechselkurseffekten anfielen. Den Geschäftsbericht mit allen Daten sollte das Unternehmen noch im laufenden Monat veröffentlichen. Spannend bleibt, ob Aves One im aktuellen Kapitalmarktumfeld an der schon länger angekündigten Optimierung der Finanzierungskosten zur Umsetzung der weiteren Wachstumsstrategie festhalten wird. Nun: Eine Barkapitalerhöhung bei einstelligen Kursen hätten wir vom Team um Jürgen Bauer ohnehin nicht erwartet. Aber der Sprung zurück in den Bereich um 12 Euro im Aktienkurs eröffnet – so das Niveau nachhaltig ist – durchaus strategische Optionen. Dabei geht um markante Größenordnungen, schließlich spricht Bauer – beinahe ein wenig versteckt in der jüngsten Pressemitteilung davon, dass Rail-Portfolio „im besten Fall substanziell“ weiter auszubauen. Für boersengefluester.de bleibt der Titel ein attraktives Investment.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Aves One
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 77,68 116,78 123,85 103,14 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 52,19 84,60 81,80 72,80 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 67,19 72,44 66,05 70,58 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 31,17 51,70 9,64 37,37 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 40,13 44,27 7,78 36,23 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 12,08 11,95 -56,96 -4,95 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 15,55 10,23 -45,99 -4,80 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 51,00 80,01 86,96 71,78 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,93 0,92 -4,38 -0,50 0,31 0,53 0,67
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Zwischen der Aves One AG und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aves One-Aktie. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Aves One AG. Boersengefluester.de nimmt Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten vor.[/sws_grey_box]   [jwl-utmce-widget id=123541]   Foto: Clipdealer ...
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Beinahe wäre die Stellungnahme von Aves One aus dem September 2019, wonach der Bestandshalter von Güterwagen und Containern – wie in den Medien spekuliert – tatsächlich verschiedene Optionen zur Finanzierung prüfe, in Vergessenheit geraten. Wie um einen solchen Gedächtnisverlust vorzubeugen, haben die Hamburger kürzlich nachgelegt und die damalige Meldung im Kern noch einmal wiederholt. Freilich mit dem Zusatz, dass die Fortsetzung des Wachstumstempos in erster Linie über den Ausbau des Rail-Portfolios laufen werde. Gesagt, getan: Allein seit Jahresbeginn hat Aves One – wie jetzt bekannt gegeben – seinen Waggon-Bestand im Gegenwert von rund 110 Mio. Euro aufgestockt. Ganz überwiegend handelt es sich dabei um neue Waggons, was den ohnehin schon jungen Bestand von im Schnitt zuletzt rund 16 Jahren nochmals etwas drücken sollte. Zum Vergleich: Die Schienenfahrzeuge der Deutschen Bahn sind im Mittel mehr als doppelt so alt....
#A16811
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Rund 2,5 Monate ist es mittlerweile her, dass Aves One zu den Spekulationen um mögliche Finanzierungsmaßnahmen Stellung bezog und einräumte, dass gegenwärtig tatsächlich verschiedene Optionen – sowohl auf der Eigen- als auch auf der Fremdkapi...
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Auf der von BankM gesponserten Herbstkonferenz in Frankfurt am 3. September 2019 musste Aves One-Vorstand Jürgen Bauer bei seiner Präsentation noch ein wenig allgemein bleiben, als es um die Frage nach der Konjunkturabhängigkeit des Managers für Logistikassets wie Güterwagen und Container ging. Immerhin hatten die Hamburger ihren Halbjahresbericht noch nicht veröffentlicht. Ein paar Tage später, am 11. September, auf der von GBC organisierten Zürcher Kapitalmarkt Konferenz ZKK kann Bauer schon sehr viel detaillierter auf die aktuelle Entwicklung eingehen. Mittlerweile liegen die vorläufigen Sechs-Monats-Zahlen von Aves One nämlich vor – und sie können sich sehen lassen: Demnach kletterten die Erlöse von 32,4 auf rund 67,0 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) machte einen Satz von 22,0 auf etwa 42,0 Mio. Euro. Das gesamte Asset-Volumen erreichte zum Halbjahr 838 Mio. Euro. Inklusive der jüngsten Akquisitionen liegt die Zahl sogar noch höher, so dass die für 2019 avisierte Untergrenze von 1 Mrd. Euro wohl sicher erreicht wird. „Wir haben im ersten Halbjahr unseren Wachstumskurs fortgesetzt“, sagt Bauer und bestätigt gleichzeitig die Prognosen von mindestens 110 Mio. Euro für den Umsatz und mehr als 80 Mio. Euro für das EBITDA. Angaben zum Nettogewinn per Ende Juni 2019 liegen noch nicht vor, der kompletten Zwischenbericht wird voraussichtlich Ende September veröffentlicht. Boersengefluester.de tippt aber, dass der Überschuss zwischen 7 und 9 Mio. Euro erreicht haben dürfte.  
Aves One Kurs: 14,40
  An der Börse kommen die Zahlen zunächst einmal prima an und befördern die zuvor deutlich zurückgekommene Notiz der Aves One-Aktie erneut in zweistellige Kursregionen. Verglichen mit dem Kursziel 16 Euro von Metzler Capital Markets hat der Small Cap jedenfalls noch reichlich Potenzial. Gespannt sind wir zudem, wie die Präsentation von Bauer in Zürich ankommt – wir werden vor Ort sein. Die aktuelle Marktkapitalisierung von Aves One beträgt knapp 137 Mio. Euro, wovon annähernd 32 Prozent dem Streubesitz zuzurechnen sind. Bemerkenswert bei der Präsentation von Vorstand Jürgen Bauer in Frankfurt fanden wir übrigens, wie trocken er das nächste große Ziel – nach Erreichen der 1-Milliarde-Schwelle beim Asset Volumen – formulierte: „Dann wollen wir die zweite Milliarde angehen.“  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 77,68 116,78 123,85 103,14 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 52,19 84,60 81,80 72,80 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 67,19 72,44 66,05 70,58 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 31,17 51,70 9,64 37,37 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 40,13 44,27 7,78 36,23 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 12,08 11,95 -56,96 -4,95 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 15,55 10,23 -45,99 -4,80 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 51,00 80,01 86,96 71,78 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,93 0,92 -4,38 -0,50 0,31 0,53 0,67
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Foto: Valdas Miskinis auf Pixabay [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Zwischen der Aves One AG und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aves One-Aktie. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Aves One AG. Boersengefluester.de nimmt Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten vor.[/sws_grey_box]   ...
#A16811
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Auf diese Veranstaltung freuen wir uns schon jetzt: Am 11. September 2019 wird boersengefluester.de erstmalig auf der von GBC organisierten ZKK Zürcher Kapitalmarkt Konferenz vor Ort sein – quasi dem Pendant zur zweimal pro Jahr in München stattfindenden MKK. Nach jetzigem Stand werden im Zürich Marriott Hotel insgesamt 17 Unternehmen präsentieren. Die meisten davon haben wir freilich schon mehrfach gesehen. Aber es ist eben doch etwas anderes, die Vorstände auf internationalem Terrain zu erleben. Wer Interesse hat: Die Anmeldung zur ZKK finden Sie HIER. Aber natürlich wird boersengefluester.de auch ausführlich von der Veranstaltung berichten. [sws_blue_box box_size="640"]2 % Zinsen p.a. beim Kauf oder Übertrag von Fonds & ETF - Jetzt informieren[/sws_blue_box] ...
#575198 #A0B9VV #A0KEXC #750100 #A16811 #A1JGT0 #A2G8XP #A2BPNB #A2PBHR
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Bei unserem jüngsten 1on1 mit Jürgen Bauer Anfang Mai auf der MKK in München wollte der Vorstandschef von Aves One zunächst am liebsten gar nicht mehr über die NACCO-Transaktion reden. Immerhin war die Übernahme von rund 4.400 Güterwagen im Rahmen des von den deutschen und österreichischen Kartellbehörden mit Auflagen versehenen Erwerbs der CIT Rail Holdings sowie der dazugehörigen NACCO-Gruppe durch den Logistikkonzern VTG bereits derart präsent in den Medien, das irgendwann auch mal gut ist. Schließlich ist Aves One sehr viel mehr als nur die erste Ableitung von NACCO. Gleichwohl zeigen sich die Effekte des zum dritten Quartal 2018 erstmals konsolidierten Geschäfts weiterhin sehr deutlich, weil die entsprechenden Vergleichszahlen noch keine NACCO-Waggons enthalten. Demnach kletterten die Umsatzerlöse im ersten Quartal 2019 um fast 74 Prozent auf 27,19 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) machte einen Satz von 9,88 auf 20,65 Mio. Euro. [sws_blue_box box_size="640"]2 % Zinsen p.a. beim Kauf oder Übertrag von Fonds & ETF - Jetzt informieren[/sws_blue_box] Der um Wechselkurseffekte bereinigte Gewinn vor Steuern schnellte von 212.000 Euro auf annähernd 3,38 Mio. Euro. „Wir sind ausgesprochen gut in das Geschäftsjahr 2019 gestartet“, sagt Bauer und bestätigt in einem Atemzug seine Prognosen für das Gesamtjahr. Demnach sollen die Erlöse auf mehr als 110 Mio. Euro steigen. Bezogen auf das EBITDA liegt die Messlatte weiterhin bei mindestens 80 Mio. Euro. Zudem wollen die Hamburger im laufenden Jahr die Marke von 1 Mrd. Euro beim Wert des Portfolios knacken. Zur Einordnung: Per Ende März weist Aves One Sachanlagen von 837 Mio. Euro auf der Aktivseite der Bilanz aus. Seinen Platz hat in dem Zwischenbericht auch der Hinweis, dass „verschiedene Finanzierungsformen geprüft“ werden, um die Zinskosten zu senken. Ob es dabei weiterhin in erster Linie um die Neugestaltung von Kreditverträgen geht oder perspektivisch nicht doch eine Barkapitalerhöhung zur Debatte steht, bleibt offen. Immerhin hat sich der Aktienkurs in den vergangenen Monaten kräftig verbessert, selbst wenn es bis zum bisherigen Spitzenniveau um 13 Euro wieder ein wenig mehr Distanz ist. Das könnte die Aufnahme von Eigenkapital lukrativ machen.  
Aves One Kurs: 14,40
  Bewertungstechnisch wäre auch dieses Rekordniveau im grünen Bereich. Die Analysten von GBC kommen in ihrer jüngsten Studie (Download HIER) jedenfalls zu einem fairen Wert von 12,80 Euro für die Aves One-Aktie – nach einem Kursziel von zuvor 12,10 Euro. „Aktuell gehen wir von einer Fortsetzung der hohen Wachstumsdynamik aus“, lautet das Fazit des Augsburger Researchhauses. Anstreichen im Kalender sollten sich Anleger den 4. Juni 2019. Für diesen Termin ist nun der Urteilsspruch der Richter bezüglich der Klage der SLI Dritte Verwaltungsgesellschaft gegen die Aves One-Tochter BSI Blue Seas Investment im Rahmen eines Container-Kaufvertrags angesetzt. Details dazu finden sich im Geschäftsbericht 2018 auf den Seiten 46/47. In der 2018er-Bilanz von Aves One ist die juristische Auseinandersetzung mit einer Rückstellung von 2,7 Mio. Euro berücksichtigt. An der Börse hat dieses Scharmützel bislang allerdings ohnehin keine Spuren hinterlassen. Ach ja: Beim Einzelgespräch mit boersengefluester.de auf der MKK war Vorstand Jürgen Bauer dann doch kaum zu bremsen und schwärmte von den Details, wie er den NACCO-Deal damals eingefädelt hat. Definitiv eines unserer spannendsten 1on1’s der vergangenen Wochen.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 77,68 116,78 123,85 103,14 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 52,19 84,60 81,80 72,80 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 67,19 72,44 66,05 70,58 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 31,17 51,70 9,64 37,37 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 40,13 44,27 7,78 36,23 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 12,08 11,95 -56,96 -4,95 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 15,55 10,23 -45,99 -4,80 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 51,00 80,01 86,96 71,78 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,93 0,92 -4,38 -0,50 0,31 0,53 0,67
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Aves One
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Verstehe einer die Börse: Da liegt die Aktie von Aves One mehr als ein halbes Jahr wie Blei in den Regalen – und plötzlich schießt die Notiz in die Höhe. Seit Anfang März hat der Anteilschein des Bestandshalters von Schienenfahrzeugen und Containern nun um deutlich mehr als 50 Prozent an Wert gewonnen und die Marktkapitalisierung auf in der Spitze fast 164 Mio. Euro befördert. Regelmäßige Leser von boersengefluester.de kennen die Investmentstory von Aves One vermutlich aus dem Effeff: Die Hamburger fahren einen rasanten Expansionskurs und weiten ihr Portfolio an Schienenfahrzeugen und Containern kontinuierlich aus. Für die  meisten Schlagzeilen sorgte dabei die sogenannte NACCO-Transaktion, bei der sich Aves One den Teil der NACCO-Gruppe sichern konnte, den die Kartellbehörden dem Branchenriesen VTG untersagt hatten. Konkret ging es um Güterwagen im Wert von rund 260 Mio. Euro, deren Strahlkraft sich nun immer stärker zeigt. Dabei floss der Deal 2018 nur im Abschlussquartal in die Zahlen ein. Mit dem jetzt vorgelegten Geschäftsbericht hat Aves One – auch wenn die Eckdaten bereits bekannt waren – dennoch für eine positive Überraschung gesorgt. Unter Berücksichtigung der kürzlich gemeldeten Rückstellung für ein Gerichtsverfahren der Tochter BSI Blue Seas kam Aves One im vergangenen Jahr bei Erlösen von 77,68 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 52,19 Mio. Euro. Zur Einordnung: Die Netto-Finanzschulden kletterten derweil von 460,08 auf 844,37 Mio. Euro und sind damit 16,2 mal so hoch wie das EBITDA – nach einem Faktor von 15,8 im Vorjahr. Mit anderen Worten: Aves One bräuchte rund 16 Jahre, um die Netto-Finanzverbindlichkeiten aus dem aktuellen EBITDA zu tilgen. Normalerweise ein abenteuerlich hoher Wert, der die Hamburger aber nicht sonderlich zu beunruhigen scheint. „Aufgrund der Tatsache, dass sich der Konzern weiterhin stark im Wachstum befindet und seine angestrebte operative Größe noch nicht erreicht hat, ist die Aussagekraft der Kenngröße stark eingeschränkt“, heißt es dazu im Geschäftsbericht. „Darüber hinaus verfolgt der Vorstand grundsätzlich das Ziel, die Eigenkapitalbasis nachhaltig zu sichern und eine angemessene Rendite auf das eingesetzte Kapital zu erwirtschaften. Es wird für die Zukunft eine deutlich höhere Eigenkapitalquote angestrebt, da dies die Unabhängigkeit und Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens unterstützt.“
Aves One Kurs: 14,40
 
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 77,68 116,78 123,85 103,14 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 52,19 84,60 81,80 72,80 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 67,19 72,44 66,05 70,58 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 31,17 51,70 9,64 37,37 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 40,13 44,27 7,78 36,23 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 12,08 11,95 -56,96 -4,95 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 15,55 10,23 -45,99 -4,80 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 51,00 80,01 86,96 71,78 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,93 0,92 -4,38 -0,50 0,31 0,53 0,67
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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  Der Gewinn vor Steuern drehte derweil von minus 37,34 auf plus 11,15 Mio. Euro. Bereinigt um Währungseffekte zeigt das Unternehmen einen Gewinn vor Steuern von 5,13 Mio. Euro. Eine Größenordnung, die das Management als „äußerst positiv“ einstuft. Bemerkenswert: Da die Gesellschaft einen Steuerertrag von 933.000 Euro aufweist, ergibt sich ein unerwartet hoher Überschuss von 12,08 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie beläuft sich auf 0,93 Euro. Hier lagen wir mit unseren Schätzungen doch ein gutes Stück drunter. Erstmals nennt CEO Jürgen Bauer auch konkrete Zahlen zum Ausblick, nachdem bislang nur von einer „weiterhin positiven Entwicklung“ die Rede war. Demnach stellt Bauer für 2019 Umsätze von mehr als 110 Mio. Euro sowie ein EBITDA von mindestens 80 Mio. Euro in Aussicht. Diese Zahlen decken sich freilich weitgehend mit den bisherigen Schätzungen der Analysten. Umso gespannter sind wir, wie CEO Jürgen Bauer die Lage einschätzt. Immerhin sind wir mit ihm auf der von GBC organisierten MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz verabredet. Am 7. Mai präsentiert er zudem ab 14.30 Uhr auf der MKK. Angesichts der zuletzt so rasanten Kursentwicklung müsste der Vortrag eigentlich gut besucht sein. Spannend wird es auch deshalb, weil der im Prime Standard gelistete Titel die bisherigen Kursziele der Analysten nun erreicht hat. Doch wer Jürgen Bauer kennt, der weiß, dass er bestimmt noch einige Überraschungen parat hat. Vorerst bleiben wir daher – selbst auf dem aktuelle deutlich erhöhten Niveau – bei unserer positiven Einschätzung. Beinahe überflüssig zu erwähnen: Eine Dividende zahlt Aves One nicht.  
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Treffer: Erst kürzlich hatte boersengefluester.de auf die interessante Chartkonstellation bei Aves One hingewiesen (siehe dazu unseren Bericht HIER). Nach einer längeren Seitwärtsphase baut der Anteilschein des Bestandshalters von Güterwagen für die Schiene und Containern nämlich spürbar Stärke auf. Mittlerweile ist die Notiz nur noch einen Wimpernschlag von zweistelligen Regionen entfernt. Bedeutung hat diese Schwelle – dann verbunden mit einem neuen All-Time-High – freilich eher aus psychologischer Sicht. Rein fundamental bewegt sich der Titel weiterhin in geerdeten Bahnen und hat noch ein Potenzial von etwa 20 Prozent bis zum aktuellen Kursziel der Analysten. Mit den kürzlich vorgelegten Vorabzahlen für 2018 hat Aves One die eigenen Prognosen sicher erfüllt. Bei Erlösen von 77,4 Mio. Euro kletterte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) auf 54,6 Mio. Euro. Die Messlatte lag bei Umsätzen zwischen 75 und 78 Mio. Euro sowie einem EBITDA in einer Bandbreite von 53 bis 55 Mio. Euro. Das um Wechselkursverschiebungen bereinigte Ergebnis vor Steuern drehte von minus 15,7 auf plus 5,3 Mio. Euro. Für das laufende Jahr ist schon allein deshalb mit weiteren deutlichen Zuwächsen zu rechnen, weil dann die NACCO-Transaktion mit der kurz vor dem Delisting stehenden VTG erstmals für ein volles Geschäftsjahr in die Gewinn- und Verlustrechnung einfließt. Immerhin steht NACCO für jährliche Erlöse von rund 37 Mio. Euro sowie ein EBITDA von etwa 28 Mio. Euro. Kein Wunder, dass die Analysten der Quirin Privatbank für 2019 mit einem EBITDA von 85 Mio. Euro kalkulieren. Und auch Vorstand Jürgen Bauer bleibt zuversichtlich: „Wir wollen unseren Wachstumskurs auch im aktuellen Geschäftsjahr fortsetzen und unsere Profitabilität weiter erhöhen.“ Eine konkrete Prognose will der Manager mit der Vorlage des Geschäftsberichts im April vorlegen. Für Spannung ist also gesorgt.  
Aves One Kurs: 14,40
  Ziemlich sicher scheint derweil, dass Aves One im laufenden Jahr die Schwelle von 1 Mrd. Euro beim Assetvolumen nimmt und damit einen wichtigen Meilenstein erreicht. Auf jeden Fall drückt CEO Bauer ordentlich aufs Pedal. „Nicht zuletzt aufgrund der hervorragenden Marktlage im Bereich des Güterverkehrs wollen wir auf der Akquisitionsseite aktiv bleiben.“ Dabei hat die Gesellschaft ihr Portfolio im Railbereich allein seit Jahresbeginn um 32,5 Mio. Euro ausgebaut. Dem Vernehmen nach sind alle hinzugekommenen Wagen langfristig vermietet. Assetmanager sind ERR European Rail Rent aus Duisburg sowie der Schweizer Güterwagenvermieter Wascosa, der Aves One auch bei dem NACCO-Deal begleitet. Knackpunkte aus Börsensicht bleiben die enorm hohe Netto-Finanzverschuldung – einhergehend mit einer entsprechend mickrigen Eigenkapitalquote von zum Halbjahr nur 4,5 Prozent – sowie der eher geringe Streubesitzanteil von 21,9 Prozent. Entsprechend gespannt ist boersengefluester.de, was sich bei diesen Aspekten in den kommenden Monaten tun wird. [sws_yellow_box box_size="610"]Ursprünglich von einem boersengefluester.de-Leser entwickelt, jetzt exklusiv auf boersengefluester.de: Die 3-Säulen-Strategie – das Scoringmodell für Value-Anleger. Für alle von uns analysierten Aktien.[/sws_yellow_box] Für risikobereite Investoren, die sich keinen Wert auf regelmäßige Dividenden legen, bleibt die Aktie von Aves One eine aussichtsreiche Option. Das Team um Jürgen Bauer hat bislang immer geliefert und erarbeitet sich so ein kontinuierliches besseres Standing am Kapitalmarkt. Schließlich wusste vor etwas mehr als 1,5 Jahren noch überhaupt kaum jemand etwas mit dem Namen Aves One auf dem heimischen Kurszettel anzufangen. Mittlerweile beträgt der Börsenwert der Hamburger immerhin mehr als 126 Mio. Euro.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 77,68 116,78 123,85 103,14 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 52,19 84,60 81,80 72,80 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 67,19 72,44 66,05 70,58 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 31,17 51,70 9,64 37,37 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 40,13 44,27 7,78 36,23 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 12,08 11,95 -56,96 -4,95 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 15,55 10,23 -45,99 -4,80 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 51,00 80,01 86,96 71,78 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,93 0,92 -4,38 -0,50 0,31 0,53 0,67
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Pixabay [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Aves One AG. Zwischen der Aves One AG und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aves One-Aktie.[/sws_grey_box] ...
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© boersengefluester.de | Redaktion

Eine interessante Konstellation bietet Aves One: Nachdem der Aktienkurs des Logistikexperten monatelang in einer Range zwischen 7,00 und knapp 8,50 Euro hing, sieht es nun nach einem Ausbruch nach oben aus. Jedenfalls zieht die Notiz bei vergleichsweise ordentlichen Umsätzen Richtung 9 Euro, was – gemessen an den Kurszielen der Analysten von rund 12 Euro – aber immer noch ein attraktives Niveau für Neueinsteiger ist. Vordergründig richtet sich die Spekulation natürlich auf gute Jahresergebnisse für 2018 sowie einen entsprechend zuversichtlichen Ausblick. Offiziell ist die Zahlenvorlage zwar erst für April angesetzt. Boersengefluester.de geht jedoch weiterhin davon aus, dass Vorstand Jürgen Bauer möglicherweise noch im März erste Eckdaten präsentiert (siehe dazu unseren Beitrag HIER). [sws_yellow_box box_size="610"]Top & Flop-Auswertungen für 587 deutsche Aktien: Exklusiv für die wichtigsten Kennzahlen wie KGV, Dividendenrendite, KBV, KUV und viele mehr. Der Fundamental-Scanner von boersengefluester.de[/sws_yellow_box] Zur Einordnung: Die Vorschau der Hamburger liegt bei Erlösen zwischen 75 und 78 Mio. Euro sowie einem Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in einer Bandbreite von 53 bis 55 Mio. Euro. Dabei fließt die für Aves One so wichtige NACCO-Transaktion erstmalig im Abschlussquartal 2018 ein. Schon allein deshalb dürfte es für 2019 zu einem weiteren Schub bei Umsatz und Ergebnis kommen. So steht NACCO für jährliche Erlöse von immerhin 37 Mio. Euro sowie einem EBITDA von rund 28 Mio. Euro. Zudem stockt das Team um Vorstand Bauer den Bestand an Güter- und Kesselwagen sowie Container weiter auf. Das große Ziel: Noch im laufenden Jahr will Aves One die Schwelle von 1 Mrd. Euro beim Assetvolumen touchieren. Gemessen an diesen relativ großen Zahlen wirkt der Aves One-Börsenwert von 114,5 Mio. Euro zunächst einmal sehr klein. Allerdings arbeitet die Gesellschaft mit sehr viel Fremdkapital – die Netto-Finanzverbindlichkeiten türmen sich auf mehr als 500 Mio. Euro.  
Aves One Kurs: 14,40
  Genau dieser Aspekt – sowie die damit einhergehende magere Eigenkapitalquote – machen daher auch den spekulativen Charakter des Small Caps aus. Andererseits hat das Management bislang immer verlässlich geliefert. Aus diesem Grund setzt boersengefluester.de auf einen anhaltend positiven Nachrichtenfluss bei der im streng regulierten Handelssegment Prime Standard gelisteten Gesellschaft. Perspektivisch halten wir das 12-Euro-Kursziel bei Aves One daher für eine realistische Hausnummer. Schade ist derweil, dass bei der früher fast zwangsläufig immer als Vergleichsunternehmen herangezogenen VTG die Zeichen auf Delisting stehen. Jedenfalls läuft die Abschlussofferte der Warwick Holding (Morgan Stanley) zu 53 Euro noch bis zum 8. April 2019. Danach dürfte es wohl zügig die Notizeinstellung folgen – zumindest in Frankfurt und XETRA. Vermutlich bleibt das Papier, wie so viele andere offiziell delistete Aktien, aber im Hamburger Freiverkehr handelbar – sicher ist das jedoch nicht.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Aves One
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A16811 DE000A168114 AG 187,42 Mio. € 28.11.2016 -
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
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Umsatzerlöse1 77,68 116,78 123,85 103,14 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 52,19 84,60 81,80 72,80 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 67,19 72,44 66,05 70,58 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 31,17 51,70 9,64 37,37 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 40,13 44,27 7,78 36,23 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 12,08 11,95 -56,96 -4,95 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 15,55 10,23 -45,99 -4,80 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 51,00 80,01 86,96 71,78 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,93 0,92 -4,38 -0,50 0,31 0,53 0,67
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
[sws_yellow_box box_size="610"]Ursprünglich von einem boersengefluester.de-Leser entwickelt, jetzt exklusiv auf boersengefluester.de: Die 3-Säulen-Strategie – das Scoringmodell für Value-Anleger. Für alle 566 von uns analysierten Aktien.[/sws_yellow_box] Foto: Michael Gaida (Pixabay) ...
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Nachdem bei den Investitionen von Aves One zuletzt klar der Bereich „Rail“ (Güter- und Kesselwagen) im Vordergrund stand, stärkt der Logistikexperte nun den Container-Bestand. Dazu haben die Hamburger in den vergangenen Wochen kumuliert etwa 2.000 Wechselbrücken im Volumen etwa 17 Mio. Euro – das entspricht rund 8.500 Euro pro Wechselbrücke – gekauft. Den Löwenanteil machen 1.200 fabrikneue Wechselbrücken aus, die an Hermes vermietet sind. „Angesichts der hohen Auslastung der Hersteller von Wechselbrücken und des anhaltenden Wachstums des Kurier-, Express- und Paketmarktes rechnen wir mit einer weiter stark steigenden Nachfrage“, sagt Aves One-Vorstand Jürgen Bauer und betont in einem Atemzug, dass er einer Ausweitung der Geschäftsbeziehungen zu renommierten Marktteilnehmern wie Hermes „aufgeschlossen gegenüber steht“.  Die Bedeutung der neuesten Transaktionen ist nicht zu unterschätzen, weil es sich bei den Wechselbrücken um ein sehr profitables Geschäft handelt und das Volumen ebenfalls beachtlich scheint. [sws_yellow_box box_size="590"]Top & Flop-Auswertungen für 566 deutsche Aktien: Exklusiv für die wichtigsten Kennzahlen wie KGV, Dividendenrendite, KBV, KUV und viele mehr. Der Fundamental-Scanner von boersengefluester.de[/sws_yellow_box] Mit Blick auf den Aktienkurs war Aves One zuletzt in eine Seitwärtsrange zwischen 7,00 und 8,50 Euro zurückgefallen – verglichen mit einem Anfang Oktober 2018 erreichten Rekordstand von 9,95 Euro. Die Analysten der Quirin Privatbank haben das Kursziel für Aves One Ende November auf 12 Euro taxiert und sich damit der Einschätzung von GBC angeschlossen. Die Zahlen für 2018 wird das Unternehmen voraussichtlich im April vorlegen, einen Finanzkalender mit konkreten Terminen gibt es noch nicht. Boersengefluester.de geht jedoch davon aus, dass es – möglicherweise noch im März – die wichtigsten Eckdaten vorab gibt.  Zur Einordnung: GBC kalkuliert für 2018 mit Erlösen von 77,0 Mio. Euro, einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von etwas mehr als 54,0 Mio. Euro sowie einem Überschuss von 3,8 Mio. Euro. Das korrespondiert mit einem Börsenwert von zurzeit 108 Mio. Euro – bei allerdings üppigen Finanzschulden von mehr als 530 Mio. Euro.  
Aves One Kurs: 14,40
Demnach würde Aves One gegenwärtig also mit der knapp Zwölffachen Relation von Enterprise Value (Börsenwert plus Netto-Finanzverbindlichkeiten) zu dem 2018er-EBITDA gehandelt werden. Bezogen auf 2019 sollte sich dieser Faktor – insbesondere weil dann die NACCO-Transaktion mit VTG dann auch auf Jahressicht ihre volle Wirkung entfaltet – auf etwa 7,5 verringern. „Unser Geschäftsmodell ist relativ Old-Economy, hat aber hohes Wachstumspotenzial“, sagte Vorstand Bauer auf der MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz im Dezember 2018. Messen lassen muss sich Bauer an der Aussage, dass er noch im laufenden Jahr die Schwelle von 1 Mrd. Euro beim Assetvolumen touchieren will. Das wird kaum ohne weitere Übernahmen gehen. Im Fokus dürfte hier aber freilich wieder der für Aves One deutlich größere Rail-Bereich stehen. So gesehen stufen wir die jetzigen Container-Verstärkungen eher als günstige Gelegenheit ein. Ein Kritikpunkt bleibt für viele Börsianer – auch wenn Bauer stets auf den funktionierenden Fremdkapital-Finanzierungsmix verweist – die spärliche Eigenkapitalquote von zuletzt nur rund 4,3 Prozent. Boersengefluester.de ist überzeugt: Perspektivisch wird Aves One wohl nicht um eine Barkapitalerhöhung herumkommen, auch wenn Bauer so eine Maßnahme beim jetzigen Kurs nicht für opportun hält. Insgesamt bleibt die im Prime Standard notierte Aktie eine zwar recht spekulative, dafür aber auch entsprechend chancenreiche Anlage. Beinahe überflüssig zu erwähnen, dass Dividenden vorerst kein Thema sind.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
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Umsatzerlöse1 77,68 116,78 123,85 103,14 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 52,19 84,60 81,80 72,80 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 67,19 72,44 66,05 70,58 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 31,17 51,70 9,64 37,37 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 40,13 44,27 7,78 36,23 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 12,08 11,95 -56,96 -4,95 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 15,55 10,23 -45,99 -4,80 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 51,00 80,01 86,96 71,78 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,93 0,92 -4,38 -0,50 0,31 0,53 0,67
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Manche Zwischenberichte – so ansprechend die Zahlen auch sind – wirken irgendwie uninspirierend. Der Halbjahresabschluss von Aves One ist so ein Fall: Zwar kommen der Umsatzanstieg um knapp ein Drittel auf 32,37 Mio. Euro sowie das von 12,74 auf 21,97 Mio. Euro verbesserte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) durchaus imposant daher. Kaum verwunderlich, dass Vorstand Jürgen Bauer für das Gesamtjahr von einer weiteren Verbesserung ausgeht. Im Grunde schauen die Investoren des Bestandshalters von Logistikassets wie Güterwagen, Container und zu einem geringen Teil auch Immobilien aber längst auf das Jahr 2019. Dann nämlich werden die Effekte der teilweisen Übernahme der NACCO-Gruppe (siehe dazu den Beitrag von boersengefluester.de HIER) erstmals für ein ganzes Jahr sichtbar. Dem Vernehmen nach soll die Transaktion bei voller Entfaltung für einen zusätzlichen jährlichen Umsatzbeitrag von 37 Mio. Euro sowie einen EBITDA-Zuschuss von rund 28 Mio. Euro sorgen. Zur weiteren Einordnung: Die Analysten von GBC kalkulieren in ihrer jüngsten Studie für 2019 mit Erlösen von etwas mehr als 117 Mio. Euro und einem EBITDA von gut 85 Mio. Euro – nach 77 Mio. Euro Umsatz und 54 Mio. Euro EBITDA für 2018. [sws_blue_box box_size="640"]Anzeige: Depotwechsel: Jetzt 2% Zinsen p.a.  und dauerhafte Vorteile sichern.[/sws_blue_box] Angesichts der enormen Abschreibungen und des massiv negativen Zinsergebnisses, dürfte der daraus resultierende Überschuss zwar auf weniger als 8 Mio. Euro schrumpfen. Bezogen auf die aktuelle Marktkapitalisierung von knapp 111 Mio. Euro wäre das aber ein noch immer sehr respektabler Wert. Gespannt ist boersengefluester.de freilich, ob Aves One – so wie von Vorstand Bauer zuletzt kommuniziert – perspektivisch tatsächlich ohne Barkapitalerhöhung auskommen wird und sich voll auf das Fremdkapital verlassen kann (HIER). Immerhin bewegt sich die Eigenkapitalquote zum Halbjahr bei schmalen 4,5 Prozent. Und da ist die bilanzaufblähende NACCO-Akquisition noch gar nicht berücksichtigt. Ein zweiter Aspekt ist, dass der Streubesitz von zurzeit gerade einmal 24,01 Prozent – mit Blick auf einen möglichst liquiden Börsenhandel – durchaus ausbaufähig ist. Ein ermutigendes Zeichen ist jedoch, dass die Investmentstory von Aves One schon jetzt immer besser angenommen wird. Die zahlreichen Investorengespräche von Jürgen Bauer zeigen also Wirkung. So hält sich die Notiz auf dem deutlich erhöhten Kursniveau erstaunlich stabil im Bereich um 8,50 Euro. Das von GBC ausgegebene Kursziel von 12,10 Euro lässt derweil noch eine Menge Luft nach oben. Insgesamt bleibt der im Prime Standard gelistete Small Cap zwar eine recht spekulative, aber eben auch entsprechend chancenreiche Wahl.  
Aves One Kurs: 14,40
 
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Umsatzerlöse1 77,68 116,78 123,85 103,14 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 52,19 84,60 81,80 72,80 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 67,19 72,44 66,05 70,58 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 31,17 51,70 9,64 37,37 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 40,13 44,27 7,78 36,23 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 12,08 11,95 -56,96 -4,95 0,00 0,00 0,00
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Cashflow1,7 51,00 80,01 86,96 71,78 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,93 0,92 -4,38 -0,50 0,31 0,53 0,67
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Aves One-Vorstand Jürgen Bauer schwebt mit Sicherheit auf Wolke sieben. Immerhin hat Bauer es tatsächlich geschafft, dass der Bestandshalter von Güterwaggons, Seecontainern und Logistik-Immobilien Aves One Teil der Nacco-Übernahme durch VTG wird....
#A16811

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Wir sind unsere Entscheidungen.‟
Jean Paul Sartre

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