Aktuelle Börsendaten:
Mehr als 50 einzigartige Tools
Willkommen auf boersengefluester.de
Heute
22. Apr, 112. Tag des Jahres, 253 Tage bis zum Jahresende
Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Aktien
#BGFL Artikel-Historie
All-Time-High-Alarm: Hannover Rück · €283,00
© boersengefluester.de | Redaktion

Super aufregend sieht der Chart von Ringmetall momentan nicht gerade aus. Seit Monaten pendelt die Notiz meist in einem engen Band zwischen 3,80 und 4,20 Euro. Trotzdem gefällt boersengefluester.de die Entwicklung des auf die Herstellung von Verschlussspannringen, Deckeln und Dichtungen sowie Anbauteile für Spezialfahrzeuge fokussierten Unternehmens richtig gut. Jedenfalls liefert Vorstand Christoph Petri, was er zuvor angekündigt hat. Das gilt für die Zahlen in dem jetzt vorgelegten Geschäftsbericht – die wesentlichen Eckdaten sind freilich schon eine Weile bekannt –, als auch für die Fortentwicklung der Börsenstory. Immerhin will Ringmetall im laufenden Jahr ein Upgrade von Börsensegment Scale in den General Standard vornehmen. „Mit dem Wechsel ist beabsichtigt, die Attraktivität der Ringmetall-Aktie am Kapitalmarkt zu steigern und eine höhere Aufmerksamkeit bei Investoren und Analysten zu erzielen“, heißt es offiziell. Geplant ist die womöglich mit einer kleineren Kapitalerhöhung – die Rede ist von bis zu fünf Prozent des Grundkapitals – begleitete Maßnahme vermutlich für Juli 2018. Damit wäre Ringmetall nach dem Immobilien-Investmentmanager Corestate Capital die zweite Company, die vom Scale in ein strenger reglementiertes Segment wechselt. Eine Reihe von Gesellschaften (Datagroup, FinTech Group, Nanogate) haben freilich schon ähnliche Pläne geäußert, aber noch nicht umgesetzt. Interessant in diesem Zusammenhang: Mit einem Börsenwert von knapp 109 Mio. Euro gehört Ringmetall nicht einmal (mehr) dem Auswahlindex Scale 30 an. Letztlich sehen wir in dem Vorstoß von Ringmetall aber auch die Deutsche Börse in der Verantwortung, das Profil des Scale zu schärfen und für Emittenten attraktiver zu machen.     Dabei ist boersengefluester.de sicher, dass Ringmetall im General Standard eine Figur abgeben wird. Die Bewertung der Aktie ist jedenfalls noch immer vergleichsweise moderat. Für das laufende Jahr kündigt Vorstand Petri Erlöse zwischen 107 und 112 Mio. Euro sowie ein – trotz der Aufwendungen für den geplanten Segmentwechsel – leicht steigendes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) an. Ein zusätzlicher Kick könnte zudem durch anorganisches Wachstum kommen. „Aktuell befindet sich das Unternehmen mit mehreren interessanten Übernahmekandidaten in fortgeschrittenem Stadium der Gespräche“, betont der Vorstand. Bis zum Jahr 2021 will Ringmetall jedenfalls auf einen Umsatz nördlich von 200 Mio. Euro kommen – bei einer EBITDA-Marge von mindestens 15 Prozent. Das würde dann auf ein EBITDA von Unterkante 30 Mio. Euro hinauslaufen. Gemessen daran kommt der jetzige Unternehmenswert (Marktkapitalisierung plus Netto-Finanzschulden) von rund 115 Mio. Euro nun wirklich nicht abgehoben daher. Das Kursziel der Analysten von Montega Research beträgt momentan 4,60 Euro, was einem Plus von etwa 17 Prozent entsprechen würde. Eine Dividende zahlt Ringmetall übrigens auch, allerdings stehen die 0,06 Euro Gewinnbeteiligung für 2017 nur für eine Rendite von rund 1,5 Prozent. Summa summarum sind wir trotzdem zuversichtlich, dass der Chartverlauf von Ringmetall künftig wieder mehr Pep versprühen wird.       Foto: Pixabay  ...
#600190
© boersengefluester.de | Redaktion

Es war wie verhext. Nach einem Update spielte unser Tool DataSelect Maps zuletzt irgendwie verrückt und zeigte einfach nicht mehr die gewohnten Qualitäten. Nun hat das Entwicklerteam von boersengefluester.de das Problem in den Griff bekommen und darüber hinaus die digitale Börsenlandkarte sogar nochmals deutlich aufgewertet. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Natürlich lassen sich auch weiterhin alle rund 550 von boersengefluester.de gecoverten Aktien nach der regionalen Herkunft, der Indexzugehörigkeit oder unter Branchenaspekten auf der Deutschlandkarte anzeigen. Sämtliche Adressen – von der postalischen Art bis hin zu den Social Media-Kanälen – haben wir dafür in unserer Datenbank erfasst. Ein Aufwand, der sich unbedingt gelohnt hat. Schließlich handelt es sich um unique Inhalte, die man in dieser Form sonst wohl nirgends bekommt. Damit nicht genug. Als besonderen Service bieten wir nun auch an, dass sich die Unternehmen direkt ansteuern lassen.   Einfach den Menüpunkt „Company“ ansteuern und auf die gewünschte Gesellschaft klicken. Sie kommen dann direkt zu dem entsprechenden Kartenausschnitt mit einem Ausklapper des Unternehmens. Damit wissen Sie mit einem Klick, wo die Gesellschaft ihr Headquarter hat und können anschließend bequem weiter navigieren – schließlich ist alles miteinander verlinkt. Zu diesen individuellen Kartenausschnitten – wie nennen das Tool DataSelect SingleMaps – kommen Sie künftig übrigens auch, wenn Sie in unseren redaktionellen Texten den gefetteten und mit einem Link hinterlegten Firmenort anklicken. Bleibtwomöglich die Frage, warum boersengefluester.de die regionale Herkunft des Unternehmens so sehr betont? Ganz einfach: Letztlich wollen wir damit auch deutlich machen, dass Aktien mehr sind als irgendeine synthetische Anlageform aus der Produktabteilung geschäftstüchtiger Banker, sondern immer auch eine echte Firma dahintersteht (zumindest im Normalfall). Gerade im Small-Cap-Bereich sind die Gesellschaften stark regional verankert und wichtige Arbeitgeber in ihrer Region – klassischer „German Mittelstand” im besten Sinn. Dieser Aspekt kommt in der allgemeinen Börsenberichterstattung unserer Meinung nach häufig zu kurz.   [sws_blue_box box_size="640"]Hier kommen Sie zu unserer digitalen Börsenkarte DataSelect Maps[/sws_blue_box]   [sws_blue_box box_size="640"]Noch ein Tipp: Schauen Sie doch auch einmal bei unserem täglich aktualisierten Top-Ranking der deutschen Börsenstädte nach. Auch dieses Tool haben wir exklusiv aus unserer selbst gepflegten Datenbank entwickelt.[/sws_blue_box]   Foto: Pixabay...
© boersengefluester.de | Redaktion

Kurz vor der Hauptversammlung (HV) am 9. Mai 2018 hat secunet Security Networks die Eckdaten für die ersten drei Monate 2018 vorgelegt – und die können sich sehen lassen: Mit Erlösen von 27,2 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,5 Mio. Euro toppten die Essener ihre bisherigen Rekordmarken für Auftaktquartal jedenfalls sehr deutlich. Dabei ist der Jahresstart für den Anbieter hochwertiger IT-Sicherheitstechnik normalerweise nicht gerade die stärkste Zeit des Jahres. Häufig bewegt sich das operative Ergebnis zwischen Anfang Januar und Ende März knapp oberhalb der Nulllinie oder gar im roten Terrain. Mit Abstand wichtigste Zeit für die Essener ist das vierte Quartal. Umso erfreulicher, dass secunet mit so viel Schwung gestartet ist. „Die positive Ergebnisentwicklung ist im Wesentlichen auf die Zunahme der Produktumsätze zurückzuführen“, heißt es offiziell. Gleichwohl bleibt das Management (noch) bei der bisherigen Einschätzung, wonach für das Gesamtjahr mit Umsatzerlösen und einem EBIT leicht unterhalb des Niveaus von 2017 zu rechnen ist. Alle wesentlichen Informationen dazu finden Sie in dem Beitrag von boersengefluester.de zu Bilanzvorlage Ende März in Frankfurt HIER.     Eine kompakte Veranstaltung dürfte auch die im Essener RUHRTURM stattfindende HV werden: Die Tagesordnungspunkte erstrecken sich gerade einmal auf die Vorlage des Jahresabschlusses, den Dividendenvorschlag von 1,20 Euro je Aktie, die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat sowie die neuerliche Bestellung von KPMG als Wirtschaftsprüfer. Grund zur Klage gibt es ohnehin nicht: Allein 2017 hat die secunet-Aktie um deutlich mehr als 100 Prozent an Wert gewonnen. Möglicherweise hätten eine Menge anderer Gesellschaften bei einem Kursniveau dicht an der Marke von 100 Euro über einen Aktiensplit nachgedacht. Nicht so jedoch secunet, zumal knapp 79 Prozent der Anteilscheine von Giesecke & Devrient gehalten werden. Insgesamt bleibt die secunet-Aktie für boersengefluester.de eine solide Halten-Position. Operativ läuft es seit vielen Quartalen wie auf Schienen. Das spiegelt der Aktienkurs allerdings auch recht großzügig wider. Immerhin bringt es der Titel mittlerweile auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von nahe 40. Und selbst die kräftig erhöhte Dividende reicht gerade einmal für eine Rendite von 1,2 Prozent. Die gesamte Marktkapitalisierung türmt sich zurzeit auf rund 640 Mio. Euro. Warburg Research setzt das Kursziel momentan bei 114 Euro an. Das entspricht einem weiteren Potenzial von rund 16 Prozent. Auf diesem Niveau muss das Papier freilich nicht für alle Zeiten ausgereizt sein. Immerhin setzt Warburg das faire Niveau vor rund zwölf Monaten erst bei 62 Euro an.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
secunet Security Networks
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
727650 DE0007276503 AG 1.281,80 Mio. € 09.11.1999 Kaufen
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 226,90 285,59 337,62 347,22 393,69 406,38 425,00
EBITDA1,2 39,91 59,70 73,81 61,88 60,44 60,31 67,40
EBITDA-Marge %3 17,59 20,90 21,86 17,82 15,35 14,84 15,86
EBIT1,4 33,18 51,64 63,88 47,01 42,98 42,52 46,00
EBIT-Marge %5 14,62 18,08 18,92 13,54 10,92 10,46 10,82
Jahresüberschuss1 22,18 34,98 42,90 31,29 29,00 27,94 34,00
Netto-Marge %6 9,78 12,25 12,71 9,01 7,37 6,88 8,00
Cashflow1,7 31,25 56,38 53,74 -3,96 51,88 60,98 58,50
Ergebnis je Aktie8 3,44 5,43 6,66 4,84 4,51 4,32 5,20
Dividende je Aktie8 1,56 2,54 5,38 2,86 2,36 2,73 2,80
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
    Foto: Pixabay...
#727650
© boersengefluester.de | Redaktion

Was für eine Reise: Nach mehr als 20 Jahren ist MagForce noch immer nicht am Ziel. Dabei hörte sich die Investmentstory – und damit auch die medizinische Seite – des auf die Behandlung von Gehirnturmoren spezialisierten Unternehmens bereits vor zehn Jahren sehr konkret an. Tatsächlich hat MagForce in der Zwischenzeit etliche Schlenker gemacht, befindet sich unter der Führung von Ben Lipps (Vertrag bis 31. Juli 2018) aber endlich auf Kurs. Der europaweite Roll-out läuft auch dank der gesicherten Finanzierung an und die für MagForce so wichtige Expansion Richtung USA kommt ebenfalls voran. Ziel ist es, das in Amerika ab dem vierten Quartal 2019 mit der kommerziellen Vermarktung der NanoTherm-Therapie zur Behandlung von Prostatakrebs begonnen werden kann. Mitte Februar 2018 gab die US-Gesundheitsbehörde jedenfalls grünes Licht für die Durchführung einer klinischen Studie. „Wir sehen ein enormes Marktpotenzial für unsere NanoTherm Therapie in den USA, denn sie hat die Voraussetzungen, als einzigartige fokale Behandlungsoption den Markt für Prostatakrebstherapien mit Umsätzen von schätzungsweise rund 300 Millionen US-Dollar zu erschließen“, sagt CEO Lipps.  
MagForce Kurs: 0,00
  In Europa adressiert MagForce mit seiner Therapie zurzeit vornehmlich Patienten mit einem Glioblastom, einem besonders aggressiven Hirntumor. Neben dem Heimatmarkt Deutschland, wollen die Berliner demnächst in Polen eine erste Klinikkooperation schließen. Grund: Dem Vernehmen nach kommen aus Polen überdurchschnittlich viele Patientenanfragen. Aber auch Italien steht auf der Agenda. Dabei nimmt das Marketing für MagForce eine erhebliche Bedeutung ein, denn das Glioblastom ist ein sehr schnell wachsender Tumor. Viel Zeit bleibt den Patienten und Ärzten in der Regel nicht. Die mittlere Überlebenszeit liegt bei wenigen Monaten. Je früher die Behandlung, desto besser. Dafür muss die NanoTherm-Therapie aber auch entsprechend bekannt – und bezahlbar sein. „Ein weiterer wichtiger Aspekt der künftigen Unternehmensentwicklung ist die Erlangung der Kostenerstattung durch die Versicherungen, da derzeit die vergleichsweise kostspielige Behandlung noch privat getragen wird“, betonen daher auch die Analyten von GBC in ihrer jüngsten Studie.     Noch weist die im Börsensegment Scale gelistete MagForce dabei das typische Zahlenbild eines Biotech-Hoffnungswerts auf: Die Umsätze erreichten 2017 gerade einmal 716.000 Euro, dafür stand unterm Strich ein Fehlbetrag von knapp 7,5 Mio. Euro. Besserung ist kurzfristig nicht in Sicht. Im Gegenteil: Für 2018 rechnet MagForce aufgrund der „steigenden Kommerzialisierungsaktivitäten im europäischen Ausland mit einer deutlichen Ausweitung des operativen Verlusts“ – wie es im Geschäftsbericht heißt. Signifikante Gewinne erwarten die Experten von GBC erst für das Jahr 2021. Dafür ist Vorstand Ben Lipps vom Erfolg des MagForce-Ansatzes überzeugt. Zuletzt hat der frühere CEO von Fresenius Medical Care eigene Aktien für mehr als 80.000 Euro gekauft und seinen Bestand damit kräftig aufgestockt. Die Kursziele von GBC und Berenberg liegen zum Teil erheblich über der aktuellen Notiz von 5,55 Euro. Aber das perlt an der Börse zurzeit ab. Gerade in den vergangenen Wochen hat der Aktienkurs von MagForce merklich konsolidiert. Kapitalisiert ist das Unternehmen zurzeit mit rund 146 Mio. Euro. Der weit überwiegende Teil davon dürfte sich offiziell im Streubesitz befinden – wobei Finanzinvestoren eine wichtige Rolle spielen. Maßgeblich beteiligt ist – neben Coreo (ehemals Nanostart) – etwa die Christian Angermayer zurechenbare Apeiron Investment Group. Zudem wird der – auch dem Aufsichtsrat angehörende – österreichische Unternehmer Klemens Hallmann als Kernaktionär geführt. Bekannt ist auch, dass Heliad zum Jahresende 2017 rund 3,4 Prozent an Magforce hielt. Direkt an der Tochter MagForce USA ist der bekannte Investor Peter Thiel beteiligt. Im Normalfall haben diese Anleger ein feines Näschen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
MagForce
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0HGQF DE000A0HGQF5 AG 0,10 Mio. € 20.09.2007 -
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,84 0,62 0,35 12,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 -5,56 19,28 -6,06 1,50 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 -661,91 3.109,68 -1.731,43 12,50 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 -6,20 18,62 -6,74 0,50 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 -738,10 3.003,23 -1.925,71 4,17 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 -8,73 14,75 -10,57 -0,30 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 -1.039,29 2.379,03 -3.020,00 -2,50 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -5,67 -5,70 -4,93 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,32 0,50 -0,35 -0,25 -0,03 -0,03 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
...
#A0HGQF
© boersengefluester.de | Redaktion

Das wäre aus Anlegersicht nun wahrlich nicht zu viel verlangt gewesen, wenn Vorstand Holger Brückmann-Turbon im neuen Geschäftsbericht von Turbon in einem Vorwort Stellung bezogen hätte: Zu den Veränderungen im Management, zu den operativen Problemen, zu der neuen strategischen Ausrichtung, zu den weiteren Perspektiven und natürlich auch zum desaströsen Kursverlauf. So müssen sich die wenigen außenstehenden Investoren – knapp 71 Prozent der Stimmen hält die Aktionärsgruppe HBT Holdings um Holger Brückmann-Turbon – mühsam zusammensuchen, wohin die Reise des Spezialisten für Druckertechnik nun eigentlich geht. Dabei steht außer Frage, dass die Rückberufung des Großaktionärs zum Vorstandsvorsitzenden per 1. Oktober 2017 eine wichtige Weichenstellung war. Schließlich zeigte das herkömmliche Geschäft mit wiederaufbereiteten Laserkartuschen – auch ausgelöst durch hohe Überkapazitäten – immer stärkere Schwächeerscheinungen. Dabei gilt Turbon als äußerst kostenbewusst. Kein Wunder: In quasi allen Büros werden Dokumente digital verwaltet, statt ausgedruckt in Ordnern eingeheftet zu werden. Aber auch die Zukäufe der Hattinger lösten nicht immer die Erwartungen ein. So musste der Firmenwert der Ende 2013 erworbenen ILG (International Laser Group) massiv nach unten korrigiert werden. Um gegenzusteuern hat das im Frankfurter General Standard gelistete Unternehmen die Geschäfte neu in zwei Segmente eingeteilt: Turbon Printing umfasst das bisherige Tonergeschäft, aber auch neue Servicethemen wie bedruckte Papierrollen für Kassensysteme oder Bankautomaten. Im zweiten Bereich Turbon Electric geht es dagegen um Wachstumsthemen wie Kabelkonfektionierung und Leiterplattenbestückung. Zunächst einmal sehen die Zahlen für 2017 aber bedrückend aus: Die Erlöse gingen um 7,7 Prozent auf 89,23 Mio. Euro zurück. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) drehte von plus 6,48 Mio. Euro auf minus 1,07 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein Fehlbetrag von 2,18 Mio. Euro stehen – nach einem Gewinn von 4,03 Mio. Euro im Jahr zuvor. Eine Dividende ist damit kein Thema, dabei galt der Small Cap jahrelang als äußerst renditestarkes Investment.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 55,04 41,90 48,24 55,40 57,55 61,30 0,00
EBITDA1,2 -8,90 1,90 6,66 12,22 4,99 6,70 0,00
EBITDA-Marge %3 -16,17 4,54 13,81 22,06 8,67 10,93 0,00
EBIT1,4 -11,32 -0,46 3,82 9,60 2,03 3,75 0,00
EBIT-Marge %5 -20,57 -1,10 7,92 17,33 3,53 6,12 0,00
Jahresüberschuss1 -12,18 -1,74 2,36 9,19 0,80 2,30 0,00
Netto-Marge %6 -22,13 -4,15 4,89 16,59 1,39 3,75 0,00
Cashflow1,7 0,38 1,35 1,62 -0,27 4,41 4,90 0,00
Ergebnis je Aktie8 -3,69 -0,61 0,38 2,35 -0,07 0,24 0,31
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,20 0,20 0,15 0,15
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Nun: Wesentlich schwerer wiegt ohnehin, dass der Titel allein in den vergangenen zwölf Monaten um mehr als 60 Prozent an Wert eingebüßt hat und nur noch knapp 21,5 Mio. Euro auf die Waagschale bringt. Vor drei Jahren waren es noch gut 50 Mio. Euro mehr. Und das alles in einer Zeit, in der die meisten Spezialwerte eine grandiose Performance aufs Parkett gelegt haben. So beeindruckt es die Börsianer zurzeit auch nur mäßig, dass die Turbon-Aktie mittlerweile mit einem Abschlag von fast elf Prozent auf den Buchwert gehandelt wird. Dabei kommt der Titel im Zehn-Jahres-Mittel eigentlich auf ein KBV von fast 1,30. Es gibt aber auch Hoffnung aus dem operativen Geschäft. „Die Neuausrichtung des Turbon Konzerns hat in den vergangenen Monaten gute Fortschritte gemacht. Im Zeitraum von Dezember 2017 bis März 2018 wurden insgesamt drei Mehrheitsbeteiligungen akquiriert“, heißt es im Geschäftsbericht. Demnach sollen die vom Management eingeleiteten Maßnahmen für 2018 eine „nennenswerte“ und ab 2019 eine „deutliche Verbesserung“ bringen. Mit anderen Worten: Die Zahlen für das laufende Jahr werden zwar besser aussehen, jedoch noch immer von Restrukturierungen im Segment Turbon Printing geprägt sein.  
Turbon Kurs: 2,32
  Konkret rechnet Holger Brückmann-Turbon für 2018 mit Konzernerlösen in einer Bandbreite von 82 bis 93 Mio. Euro – vermutlich knapp 15 Prozent davon werden auf den neuen Electric-Bereich entfallen. An eine Bandbreitenprognose für das Ergebnis wagt sich Brückmann-Turbon indes noch nicht heran, er hält jedoch „zumindest ein positives Ergebnis vor Steuern“ für realistisch. Viel hängt davon ab, in welcher Höhe die Umsätze tatsächlich hereinkommen und wie groß der Restrukturierungsaufwand am Ende sein wird. Boersengefluester.de kalkuliert zurzeit mit einem Gewinn von 1,2 Mio. Euro für 2018. Insgesamt könnte Turbon damit zu einer spannenden Turnaroundstory werden. Sollten die Hattinger ab 2019 auch nur annähernd auf – früher durchaus übliche – EBIT-Margen zwischen sechs und sieben Prozent zusteuern, käme der Titel schnell auf ein einstelliges KGV. Noch ist es aber längst nicht soweit. Und dann bliebe auch noch das Thema Kommunikation mit dem Kapitalmarkt. Hier hat Turbon massiven Verbesserungsbedarf, will man auch neue Investoren gewinnen und von der eigenen Story überzeugen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Turbon
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
750450 DE0007504508 AG 7,64 Mio. € 25.10.1991 Halten
* * *
Foto: Pixabay...
#750450
© boersengefluester.de | Redaktion

Zwischenzeitliche Ausreißer über die Marke von 10 Euro haben sich bei der Aktie von Klassik Radio bislang als noch nicht nachhaltig erwiesen. Trotzdem: Der übergeordnete Trend zeigt Richtung Norden. Und nach Auffassung von boersengefluester.de ist das Potenzial längst nicht ausgeschöpft. Die Zahlen für 2017 liegen weitgehend im Rahmen der Erwartungen, zumal die Augsburger die Eckdaten für Umsatz und EBITDA bereits Ende Januar kommuniziert hatten. Insgesamt steigerte Klassik Radio 2017 die Erlöse um gut sechs Prozent auf 14,15 Mio. Euro und verbesserte dabei das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um etwas mehr als elf Prozent auf knapp 1,72 Mio. Euro. Der Überschuss fiel aufgrund einer deutlich unvorteilhafteren fiskalischen Belastung – 2016 wies das Unternehmen noch durch die Aktivierung latenter Steuern hier erhebliche Sondererträge aus – von 1,83 auf 1,27 Mio. Euro zurück. Dementsprechend knickte das Ergebnis je Aktie im vergangenen Jahr von 0,38 auf 0,26 Euro ein. Derweil läuft der Musik-Streamingdienst Klassik Radio Select – einer der wesentlichen Kurstreiber für den Small Cap – prima an: Im April 2018 gab es bereits mehr als 80.000 Installationen sowie erste zahlende Kunden. „Noch vor Start der großangelegten Marketingkampagne“, wie es im Geschäftsbericht heißt. Zudem betont die Gesellschaft, dass das Streamingprojekt Klassik Radio Select – sofern es sich weiterhin positiv entwickeln wird – den „Unternehmenswert der Klassik Radio AG mit hoher Wahrscheinlichkeit signifikant steigern würde“. Gemessen daran kommt der Ausblick für 2018 womöglich etwas gedämpft daher. So rechnet Vorstand und Großaktionär Ulrich R.J. Kubak (Anteil: 67,71%) auf Konzernebene mit moderat steigenden Umsätzen und einem sinkenden, aber deutlich positiven EBITDA. Ursache für den Ergebnisrückgang sind in erster Linie die weiteren Investitionen in Klassik Radio Select sowie eine Stärkung des Vertriebs.  
Klassik Radio Kurs: 3,54
  Gut möglich also, dass die Analysten von SMC Research ihre Gewinnschätzungen überarbeiten müssen. An dem langfristig positiven Szenario ändert das aber kaum etwas. So rechnet SMC für 2019 mit einem EBITDA von 3 Mio. und für 2020 mit einem EBITDA von fast 5 Mio. Euro. Dem steht zurzeit eine Marktkapitalisierung von 41 Mio. Euro entgegen. Für ein faires Niveau halten die SMC-Experten eine Größenordnung von rund 87 Mio. Euro – mehr als doppelt so viel wie momentan. Zeit also, dass die im General Standard gelistete Klassik Radio-Aktie im nächsten Schritt den signifikanten Sprung über die Hürde von 10 Euro schafft. Wichtiger Hinweis: Die Handelsumsätze in dem Titel sind sehr überschaubar – Limits also Pflicht!  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 18,22 14,69 15,01 17,26 19,83 19,10 0,00
EBITDA1,2 2,80 1,63 2,43 1,85 2,34 2,00 0,00
EBITDA-Marge %3 15,37 11,10 16,19 10,72 11,80 10,47 0,00
EBIT1,4 2,24 1,00 1,75 0,89 1,38 1,15 0,00
EBIT-Marge %5 12,29 6,81 11,66 5,16 6,96 6,02 0,00
Jahresüberschuss1 1,56 0,09 1,36 0,54 0,64 0,48 0,00
Netto-Marge %6 8,56 0,61 9,06 3,13 3,23 2,51 0,00
Cashflow1,7 4,32 1,49 0,11 0,57 1,64 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,32 0,02 0,28 0,11 0,13 0,10 0,14
Dividende je Aktie8 0,21 0,21 0,21 0,15 0,15 0,15 0,15
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Klassik Radio
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
785747 DE0007857476 AG 17,08 Mio. € 15.12.2004 Halten
* * *
    Foto: Pixabay  ...
#785747
© boersengefluester.de | Redaktion

Es ist ja nicht so, dass die Aktie von Aves One bislang wegen mangelnder Aufmerksamkeit am Kapitalmarkt durchgefallen ist. Immerhin zählt Vorstand Jürgen Bauer auf den einschlägigen Small Cap-Konferenzen fast schon zum Kreis der Stammgäste. Dabei gehört Bauer erst seit September 2016 zum Vorstandsteam des Asset-Managers von Containern, Güterwagen und mittlerweile auch Logistikimmobilien. Nach sämtlichen Präsentationen, die boersengefluester.de bislang von Aves One gesehen hat, stellen sich Investoren aber stets die selbe Frage: Wenn sich Aves One doch auf die vermeintlich attraktivsten Bereiche in der Bestandshaltung von Logistik-Assets fokussiert, warum sind die Ergebnisse dann so tiefrot? So schloss die im Prime Standard gelistete Gesellschaft das vergangene Jahr bei Erlösen von 53,4 Mio. Euro mit einem Fehlbetrag von fast 35 Mio. Euro ab. Ein Blick in den Geschäftsbericht zeigt immerhin, dass die Lage rein operativ deutlich besser ist, als es die Ergebnisse vermuten lassen. Schließlich kamen die Hamburger 2017 auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 25,11 Mio. Euro – nach 10,29 Mio. Euro im Jahr zuvor. Ein gehöriger Batzen, den es zu verkraften gilt, sind zunächst einmal die um mehr als 7 auf 9,4 Mio. Euro gestiegenen Abschreibungen. Maßgeblich bedingt ist der Zuwachs durch die erstmals ganzjährig mit in das Zahlenwerk einbezogene Aves Rail. Hintergrund: Im Oktober 2016 kaufte Aves One die aus Wien stammende – ehemals als ERR-Gruppe firmierende – Gesellschaft für rund 33,5 Mio. Euro und katapultierte den eigenen Bestand an Güterwagen damit in eine neue Größenordnung. Mitgründer und Geschäftsführer von ERR ist übrigens Jürgen Bauer, der anschließend in den Vorstand von Aves One einzog. Aufs Ergebnis drückten 2017 aber auch Sonderabschreibungen von 3,8 Mio. Euro aus Containerverkäufen, die an Häfen mit schwieriger Vermietungssituation standen. Allein diese Depotbereinigung soll künftig für jährliche Einsparungen von 1,5 Mio. Euro sorgen. „Der Verkauf der circa 7.000 Container ist erfolgreich angelaufen, bis Mitte April 2018 sind circa 6.178 Container verkauft“, heißt es dazu im gerade veröffentlichten Geschäftsbericht. Fakt ist aber auch, dass sich der Deal zum Ende hin etwas länger hinzieht als gedacht.  
Aves One Kurs: 14,40
  Die beiden dicksten Brocken in der Gewinn- und Verlustrechnung sind jedoch Zinsaufwendungen von 21,7 Mio. Euro sowie negative Währungseffekte von 21,6 Mio. Euro. Die hohe Zinsbelastung ist den Finanzverbindlichkeiten von insgesamt mehr als 479 Mio. Euro geschuldet, die wiederum ihren Ursprung im Aufbau des Anlagevermögens – sprich der Container und Waggons – haben. Geldgeber der Hamburger sind Banken, Direktinvestoren und institutionelle Investoren. Der durchschnittliche Zinssatz lag zuletzt bei 4,4 Prozent, was freilich bereits eine deutliche Verbesserung gegenüber dem Vorjahreswert von 5,2 Prozent ist. Trotzdem heißt es für Aves One, hier den großen Hebel anzusetzen – etwa durch eine Forcierung der günstigeren Bankenfinanzierung. Zumindest am kurzen Ende will die Gesellschaft deutlich Richtung drei Prozent kommen. Zwar nicht zahlungswirksam, aber trotzdem ordentlich ins Kontor hauend, sind derweil die enormen Währungseffekte, die damit zusammenhängen, dass das Containergeschäft üblicherweise in Dollar abgerechnet wird. Bei Aves One gilt folgende Rechnung: Eine Abschwächung des Dollar gegenüber dem Euro um zehn Prozent führt zu einem negativen Währungseffekt von rund 15 Mio. Euro. Umgekehrt führt ein um 10 Prozent stärkerer Dollar zu einem entsprechend positiven Swing. Währungsprognosen sind zwar eine Wissenschaft für sich, aber zumindest die vergangenen Wochen haben insofern für ein wenig Entspannung gesorgt, als dass die Relation EUR/Dollar weitgehend an das Niveau vom Jahresende 2017 zurückgekehrt ist. Zwischenzeitlich sah es bereits einmal deutlich unvorteilhafter für Aves One aus. Wohl auch angesichts der vielen Unwägbarkeiten im Währungs- und Finanzierungsbereich, meidet das Management eine konkrete Prognose für 2018 und kündigt lediglich steigende Erlöse sowie ein weiter verbessertes EBITDA an. Boersengefluester.de kalkuliert zurzeit mit einem EBITDA-Anstieg auf 37 Mio. Euro. Wir räumen aber gern ein, dass es sich um eine grobe Schätzung handelt.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 116,78 123,85 103,14 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 84,60 81,80 72,80 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 72,44 66,05 70,58 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 51,70 9,64 37,37 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 44,27 7,78 36,23 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 11,95 -56,96 -4,95 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 10,23 -45,99 -4,80 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 80,01 86,96 71,78 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,92 -4,38 -0,50 0,31 0,53 0,67 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Sehr viel realer ist da schon der Unternehmenswert (Marktkapitalisierung plus Netto-Finanzverbindlichkeiten = Enterprise Value) von rund 531 Mio. Euro. Demnach würde die Aves One-Aktie mit etwas mehr als dem Faktor 14 auf die Relation von EV zu EBITDA gehandelt. VTG, das aus Börsensicht vermutlich am ehesten vergleichbare Unternehmen, kommt hier auf eine Größenordnung von rund 9,5. Doch das Bild könnte sich schnell drehen, schließlich gehen die Analysten von GBC von einem rasant steigenden EBITDA für Aves One aus. Auf 2019er-Basis sollte die Kennzahl EV/EBITDA demnach schon auf weniger als neun sinken. So gesehen könnte der Small Cap durchaus für eine scharfe Erholung gut sein. Eine sehr spekulative Wette bleibt Aves One aber allemal. Immerhin bildet der Titel zurzeit aber so etwas wie einen charttechnischen Boden aus.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Aves One
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A16811 DE000A168114 AG 187,42 Mio. € 28.11.2016 -
* * *
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
VTG
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
VTG999 DE000VTG9999 AG 2.616,82 Mio. € 28.06.2007 -
* * *
  Foto: Pixabay [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Aves One AG. Zwischen der Aves One AG und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aves One-Aktie.[/sws_grey_box]...
#A16811
© boersengefluester.de | Redaktion

Für eine positive Überraschung war das Börsenumfeld 2017 dann wohl doch nicht aufregend – sprich volatil – genug. So liegen die Zahlen der FinTech Group für das abgelaufene Jahr insgesamt nur im Rahmen der Erwartungen: Beim Umsatz kam die – vor allem durch den Onlinebroker Flatex bekannte – Gesellschaft zwar noch auf das von den Analysten erhoffte Plus von 12,6 Prozent auf 107 Mio. Euro. Der Überschuss kletterte derweil aber „nur“ von 12,3 auf 16,8 Mio. Euro. Hier kalkulierten die Finanzexperten mit einer Größenordnung von bis zu 19 Mio. Euro. Zur Einordnung: Die FinTech Group selbst hatte für 2017 Umsätze von mehr als 100 Mio. Euro sowie einen Nettogewinn von über 16,8 Mio. Euro angekündigt. Den vollständigen Bericht für 2017 wird das Unternehmen im Mai vorlegen. Zudem präsentiert das Managementteam am 14. Mai 2018 in Frankfurt auf der von der DVFA initiierten Frühjahrskonferenz. Boersengefluester.de wird ebenfalls vor Ort sein. „Das Jahr 2017 war ein großer Schritt in die richtige Richtung und ermutigt uns sehr, unseren Wachstumspfad 2018 fortzusetzen“, sagt CEO Frank Niehage, der kürzlich seinen Vertrag bis 2022 verlängert hat. Demnach steht unter anderem die Expansion des B2C-Geschäfts in andere europäische Märkte auf der Agenda, nachdem die Frankfurter – neben dem Heimatmarkt – bislang in erster Linie in Österreich aktiv sind. In der Alpenrepublik kommt Flatex mittlerweile auf einen Marktanteil von mehr als 50 Prozent, in Deutschland sind es über 25 Prozent.  
flatexDEGIRO Kurs: 20,44
  Für das laufende Jahr bleibt Niehage bei seiner Aussage, wonach mit Erlösen von 120 Mio. Euro sowie einem Überschuss von 24 Mio. Euro zu rechnen ist. „Das erste Quartal 2018 war extrem stark, das B2C-Geschäft profitierte insbesondere durch die gestiegene Marktvolatilität, die wir immer wieder als stille Reserve bezeichnen. Gleichzeitig haben wir im B2B-Geschäft neue langfristige Mandate gewonnen, die stabile und vorhersehbare Erträge generieren werden“, sagt Finanzvorstand Muhamad Chahrour. Mittelfristig will die FinTech Group sogar auf Umsätze von 150 Mio. Euro sowie einen Nettogewinn von 30 Mio. Euro zusteuern. Zum Vergleich: Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt knapp 543 Mio. Euro. Bewertungstechnisch gibt es also noch ausreichend Luft nach oben. Die Kursziele der Analysten ragen bis in den Bereich um 35 Euro vor. Aktuelle Notiz: 31 Euro. Spannende Themen bleiben derweil die Partnerschaften mit Morgan Stanley und Goldman Sachs im Derivatehandel. Zudem hat die Gesellschaft durch das Firmenkundengeschäft eine verlässliche Basis, die kontinuierlich wächst (siehe unseren Bericht zur Kooperation mit der Vall Banc aus Andorra HIER). Darüber hinaus stehen auch börsentechnisch einige Dinge auf der Agenda: Laut früheren Aussagen des Managements soll etwa das Upgrade von Scale in den Prime Standard auf Basis des Konzernabschlusses für 2017 erfolgen. Interessant auch, dass die Gesellschaft einen „Head of Investor Relations“ sucht.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
flatexDEGIRO
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
FTG111 DE000FTG1111 AG 2.251,11 Mio. € 30.06.2009 Kaufen
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 131,95 261,49 417,58 406,96 390,73 480,02 482,00
EBITDA1,2 37,58 98,43 112,09 183,28 140,35 202,48 210,00
EBITDA-Marge %3 28,48 37,64 26,84 45,04 35,92 42,18 43,57
EBIT1,4 24,75 73,79 80,26 151,28 104,35 156,69 166,00
EBIT-Marge %5 18,76 28,22 19,22 37,17 26,71 32,64 34,44
Jahresüberschuss1 14,91 49,92 51,55 106,19 71,86 111,54 115,00
Netto-Marge %6 11,30 19,09 12,35 26,09 18,39 23,24 23,86
Cashflow1,7 -157,25 141,45 125,03 113,32 63,08 168,86 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,14 0,55 0,47 0,97 0,65 1,02 1,05
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,04 0,08
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Pixabay ...
#FTG111
© boersengefluester.de | Redaktion

Beim Redaktionsbesuch vor wenigen Tagen wollte René Schiller, Investor Relations-Chef von GK Software, uns noch keine Details zur neuen Drei-Jahres-Planung verraten – auch wenn er sich ab und zu auf die Zunge beißen musste. Mittlerweile ist der mit Spannung erwartete 2017er-Geschäftsbericht des Anbieters von Kassensoftware für Einzelhandelsunternehmen jedoch veröffentlicht. Der erste Blick gilt natürlich der frischen mittelfristigen Prognose. Und die kann sich sehen lassen: „Wir sind zuversichtlich, unser bisheriges Umsatzwachstum auch in den zukünftigen Jahren beibehalten zu können und wollen in den nächsten drei Jahren unseren Umsatz gegenüber dem Jahr 2017 wiederum auf das Eineinhalbfache steigern“, sagt CEO Rainer Gläß. Bezogen auf die 2017 erzielten Erlöse von 90,45 Mio. Euro würde GK Software bis 2020 demnach auf eine Umsatzgrößenordnung von gut 135 Mio. Euro wachsen. Zur Einordnung: Warburg Research kalkulierte bislang mit einem Erlösziel von 128 Mio. Euro für das Jahr 2020. Die Analysten von SMC Research hielten derweil sogar ein Umsatzniveau von 146 Mio. Euro bis 2020 für möglich. Nun sind die Erlöse nur die eine Seite der Medaille, vielmehr interessieren sich die Börsianer für die Ertragsentwicklung. Hier wiederum drückt sich das Management der sehr eng mit SAP zusammenarbeitenden Gesellschaft allerdings etwas verklausulierter aus. „Wir wollen unsere Erträge in unserem Kerngeschäft auf 15 Prozent bringen und in den kommenden Jahren auf diesem Niveau halten“, betont Gläß. Letztlich gelten mit dieser Aussage die bisherigen Vorgaben weiter, wonach die Relation von EBIT zur Betriebsleistung (Umsatzerlöse plus Aufwendungen für Eigenentwicklungen) auf das früher bereits einmal erreichte Niveau zurückkehren sollen. Konkret erzielte GK Software zwischen 2007 und 2011 operative Margen von im Schnitt 20,5 Prozent, ehe im Jahr 2012 der Investitionsstau im Handel für einen Umsatz- und Ergebniseinbruch sorgte. Zumindest auf der Umsatzseite konnte sich GK Software zwar schnell wieder berappeln. Doch ertragsmäßig blieb die frühere Renditeausbeute in weiter Ferne, was allerdings – neben zum Teil nicht ganz optimaler Budgetplanung – auch den Investitionen in die eigene Software und der Ausweitung der Präsenz im Ausland (insbesondere den USA) geschuldet war. Hinzu kam auch, dass die erweiterte Kooperation mit SAP erst mit Verzögerung zündete – zumindest aus dem Blickwinkel des Kapitalmarkts.  
GK Software Kurs: 285,00
  Entsprechend lang dauerte für Aktionäre von GK Software auch die Saure-Gurken-Zeit. Erst Anfang 2016 drehte die Stimmung ins Positive und die Notiz der im Prime Standard gelisteten Gesellschaft schoss innerhalb von 24 Monaten um den Faktor drei in die Höhe. Im vergangenen halben Jahr konsolidierte die Notiz freilich wieder, was in erster Linie allerdings dem zuvor so rasanten Anstieg geschuldet ist. Immerhin müssen die Anleger tatsächlich einigermaßen weit in die Zukunft blicken, um den gegenwärtigen Börsenwert von rund 213 Mio. Euro als attraktives Einstiegsniveau einzuschätzen. Andererseits: Sollte die 2020er-Zielsetzung eintreffen, wäre das Papier heutzutage vermutlich nur mit dem 8,6-fachen der Relation von Enterprise Value (Marktkapitalisierung plus Netto-Finanzverbindlichkeiten) zu dem EBITDA für 2020 bewertet. Auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de für 2018 liegt das EV/EBITDA-Multiple bei dagegen bei eher durchschnittlichen 11,5.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 115,45 117,56 130,85 152,05 172,50 0,00 0,00
EBITDA1,2 12,26 19,08 26,79 24,76 2,76 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 10,62 16,23 20,47 16,28 1,60 0,00 0,00
EBIT1,4 3,43 10,54 17,31 16,78 -5,08 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 2,97 8,97 13,23 11,04 -2,95 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 -3,14 6,27 13,30 11,36 -5,17 0,00 0,00
Netto-Marge %6 -2,72 5,33 10,16 7,47 -3,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 6,49 17,71 23,22 26,21 -10,26 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -1,60 3,00 5,66 4,84 -2,30 9,40 10,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,04 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Ein paar Unsicherheitsfaktoren gibt es freilich: So entscheiden sich auch bei GK Software selbst große Kunden – statt für die Kaufvariante – zunehmend auf Subskriptionsmodelle (Software-as-a-Service). Das wiederum verschiebt die Zahlungsströme und wirkt sich erst nach einigen Jahren positiv bei GK Software aus. Andererseits gibt es eine Menge spannender Dinge, in die die Gesellschaft vordringt: So gewinnen auch im Bereich Einzelhandelssoftware Themen wie künstliche Intelligenz oder Blockchain-Technologie an Bedeutung. Hierzu passt, dass sich GK Software Ende 2017 für rund 5 Mio. Euro mehrheitlich bei der prudsys AG einkaufte. Die Gesellschaft aus Chemnitz hat sich auf Preisoptimierung und Personalisierung der Kundenansprache für Handelskunden spezialisiert. Zudem sind Segmente wie Tankstellen oder Gastronomie – gerade im Ausland häufig ohnehin mit großen Supermärkten gekoppelt – interessante neue Segmente für GK Software. So gesehen verspricht die Gesellschaft einen knackigen Newsflow in den kommenden Jahren. Und dann wäre da ja auch die übergeordnete Übernahmefantasie durch den DAX-Konzern SAP. Kein Wunder, dass IR-Manager René Schiller einen entspannten Eindruck beim Redaktionsbesuch in Frankfurt machte. Das Kursziel von Warburg Research: 130 Euro. Demnach hätte der Titel noch ein Potenzial von rund 18 Prozent – vorerst zumindest.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
GK Software
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
757142 DE0007571424 SE 647,81 Mio. € 19.06.2008 Halten
* * *
    Foto: Pixabay...
#757142
© boersengefluester.de | Redaktion

Zumindest ein Stück greift Nanogate-CEO Ralf Zastrau in die Trickkiste, wenn er im Vorwort des frisch vorgelegten Geschäftsberichts über die Erfolge am Kapitalmarkt berichtet und die 2017 um rund 50 Prozent auf rund 214 Mio. Euro erhöhte Marktkapitalisierung des Anbieters von Hochleistungsbeschichtungen als Beleg anführt. Tatsächlich ist der Aktienkurs von Nanogate im vergangenen Jahr nämlich „nur“ um knapp 24 Prozent nach oben gegangen. Des Rätsels Lösung: Gut 35 Mio. Euro des Zuwachses an Börsenwert gehen auf das Konto des via Bar- und Sacheinlage aufgestockten Aktienkapitals. Für ein wachstumsorientiertes Unternehmen wie Nanogate ist es freilich nicht außergewöhnlich, wenn Zukäufe mit eigenen Aktien bezahlt werden oder die Investoren über eine Kapitalerhöhung zusätzliche Mittel in die Gesellschaft stecken. Ein wenig mehr Transparenz hätte sich boersengefluester.de bei der Aussage zur Entwicklung der Marktkapitalisierung trotzdem gewünscht. Das ist – gemessen an den sonst erreichten Ergebnissen – jedoch nur eine Petitesse. Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de lässt Zastrau keinen Zweifel daran, das 2017 ein fantastisches Jahr für Nanogate war. Highlights waren die gute Entwicklung der Ende 2016 übernommenen Nanogate Jay Systems sowie der deutlich komplexere Erwerb der Kunststoffsparte der österreichischen HTI High Tech Industries. Interessant sind aber auch Themen, die an der Börse sonst nicht unbedingt aufpoppen: Oder wussten Sie, dass Nanogate nicht nur Autos, Flugzeuge oder Konsumgüter beschichtet, sondern auch einen Designpreis für die Einführung der Marke EMPIRE bekommen hat? Mit den gleichnamigen Sprays lassen sich Turnschuhe reinigen. Am Ende steigerte Nanogate die Erlöse im vergangenen Jahr um 65,6 Prozent auf 186,23 Mio. Euro, während das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 74,1 Prozent auf knapp 21,55 Mio. Euro vorankam. Damit liegen die Saarländer sogar nochmal einen Tick über den bereits Anfang März kommunizierten vorläufigen Eckdaten. Zudem bestätigte Zastrau die Prognose für das laufende Jahr, wonach mit Erlösen von mindestens 220 Mio. Euro sowie einem EBITDA von mehr als 24 Mio. Euro zu rechnen ist. Da allein HTI gut 30 Mio. Euro an zusätzlichen Erlösen – sowie einen kleinen positiven EBITDA-Beitrag – zusteuert, ist die Vorschau Nanogate-typisch konservativ einzuordnen. Insgesamt dürften die Zahlen wohl ein Stück besser ausfallen.  
Nanogate Kurs: 0,00
  Zu hohe Erwartungen an die Entwicklung des Netto-Ergebnisses sollten Anleger jedoch nicht hegen: Auch im laufenden Jahr fallen stattliche Integrationsaufwendungen an, zudem zehren die weiter steigenden Abschreibungen am Gewinn. Und dann wäre da auch noch das allein für 2018 auf gut 20 Mio. Euro taxierte Investitionsprogramm zum Ausbau der Technologieführerschaft sowie der Erweiterung der Kapazitäten. Im Geschäftsbericht ist vom „größten Innovationsprogramm der Firmengeschichte“ die Rede. Immerhin tun sich durch neue technische Anwendungen, etwa durch die Integration von Schaltkreisen auf Oberflächen, ganz neue Märkte auf. Dementsprechend sind Themen wie autonomes Fahren für Nanogate von höchster Bedeutung. Bei so viel Zukunftsmusik ist es nicht verwunderlich, dass Dividenden von untergeordneter Bedeutung sind. Immerhin: Für 2017 schüttet die im Börsensegment Scale gelistete Gesellschaft abermals 0,11 Euro je Aktie (steuerfrei) aus, was angesichts der höheren Aktienzahl auf eine leicht steigende Dividendensumme von 0,501 Mio. Euro hinausläuft. Ansonsten heißt es bei der Bewertung der Aktie weiterhin: Augen zu und durch. Theoretisch könnte Nanogate zwar schon jetzt mehr Ergebnis zeigen, aber CEO Zastrau setzt eben voll auf Wachstum. Das muss man mögen, aber wenn die Story aufgeht, steht das Papier in einigen Jahren sehr viel weiter nördlich im Chart.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 242,50 251,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 5,30 18,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 2,19 7,17 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 -13,00 -1,10 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 -5,36 -0,44 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 -14,00 -5,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 -5,77 -2,19 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -13,00 -6,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -2,60 -3,50 -0,05 -0,04 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Nanogate
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0JKHC DE000A0JKHC9 SE 1,36 Mio. € 18.10.2006 -
* * *
    Foto: Nanogate Textile & Care Systems GmbH [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Nanogate SE. Zwischen der Nanogate SE und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Nanogate-Aktie.[/sws_grey_box]...
#A0JKHC
© boersengefluester.de | Redaktion

Das weiß auch Vorstandschef Kurt Bengel: Der Ausblick von Cenit ist jetzt nicht unbedingt das, was Investoren vor Begeisterung vom Hocker reißt. So rechnet das Software- und Beratungshaus für 2018 zwar mit einem Umsatzplus von 25 Prozent auf dann vermutlich rund 190 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) dürfte derweil allerdings auf dem Niveau von 2017 verharren. Das wiederum bedeutet, dass die operative Marge der Stuttgarter von zuletzt knapp 8,5 Prozent auf weniger als sieben Prozent zurückfallen würde. Mit ein Grund für den Renditeknick – aber auch für den steilen Erlösanstieg – ist der im laufenden Jahr erstmals voll zu konsolidierende Dassault Systèms-Integrator KEONYS. Cenit hatte den französischen Reseller im Frühjahr 2017 zwar recht günstig für rund 6 Mio. Euro übernommen. Doch nach dem Tod des Gründers vor einigen Jahren war die aus dem Dassault-Konzern hervorgegangene Gesellschaft aus der Spur geraten. „Wir befinden uns mitten in der Integration“, sagt Bengel beim Hintergrundgespräch in der Frankfurter City. Spätestens im Sommer des laufenden Jahres soll die Integration jedoch erledigt sein. Dabei zeigt sich Bengel zuversichtlich, KEONYS an das Rendite-Niveau von Cenit heranführen zu können. Losgelöst von den reinen Ertragszahlen: Für Cenit ist KEONYS – mit einem Marktanteil von 60 bis 70 Prozent in Frankreich – ein super Türöffner in dem Nachbarland. Dem Vernehmen nach äußerte sich der Cenit-Top-Kunde Airbus ebenfalls ganz happy über den Deal. Allerdings ist KEONYS nicht der einzige Grund für das eher zurückhaltend formulierte EBIT-Ziel für 2018. Laut Bengel drücken vertragstechnische Dinge im Bereich Fremdsoftware vorübergehend auf die Ertragskraft von Cenit. Gleichwohl sieht CEO Bengel keinen Grund, die für 2020 formulierten Ziele anzutasten, wonach Cenit 200 Mio. Euro Umsatz und eine EBIT-Marge von 10 Prozent anstrebt. Ein Blick auf den aktuellen Chart der – vor fast genau 20 Jahren an den Neuen Markt gekommenen Aktie (HIER) – lässt jedoch den Eindruck aufkommen, dass einige Investoren genau an diesem Punkt ihre Zweifel haben. Letztlich befindet sich die Gesellschaft zurzeit in einer Art Übergangsphase – was freilich nie förderlich für den Kursverlauf ist.  
Cenit Kurs: 8,02
  Was das Thema Rendite angeht, werden die Anleger die Entwicklung in den kommenden Quartalen also mit Argusaugen verfolgen. Kurzfristig könnte der Titel dagegen von der nahenden Dividendenausschüttung profitieren. Immerhin hat Cenit auch für die Hauptversammlung am 18. Mai 2018 eine Dividende von insgesamt 1,00 Euro je Aktie auf die Agenda gesetzt. Damit bringt es der im Prime Standard gelistete Titel auf eine weit überdurchschnittliche Rendite von 5,0 Prozent. Ansonsten gilt die übergeordnete Investmentstory weiter. Das heißt: Der stark auf den Vertrieb von Dassault-Produkte fokussierte Cenit-Konzern will den Anteil eigener Software auf rund 17 Prozent hieven und damit entsprechend mehr Gewinn erzielen. Zur Einordnung: 2016 machte Cenit-Software 14,2 Prozent vom Konzernumsatz aus, durch die KEONYS-Übernahme verwässerte sich diese Quote 2017 allerdings auf 11,6 Prozent.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 171,71 147,24 146,07 162,15 184,72 207,33 232,00
EBITDA1,2 15,24 9,59 11,27 11,94 16,41 17,26 17,00
EBITDA-Marge %3 8,88 6,51 7,72 7,36 8,88 8,33 7,33
EBIT1,4 9,20 3,63 6,23 6,31 9,22 7,38 7,10
EBIT-Marge %5 5,36 2,47 4,27 3,89 4,99 3,56 3,06
Jahresüberschuss1 6,96 2,92 4,35 6,61 4,99 -1,57 -1,70
Netto-Marge %6 4,05 1,98 2,98 4,08 2,70 -0,76 -0,73
Cashflow1,7 11,68 12,28 8,24 11,49 5,33 10,34 11,00
Ergebnis je Aktie8 0,82 0,28 0,51 0,75 0,54 -0,23 -0,24
Dividende je Aktie8 0,00 0,47 0,75 0,50 0,04 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Mit Abstand wichtigster Einsatzbereich sind digitale Produktentwicklungen und Auftragsservices – kurz PLM (Product Lifecycle Management) genannt. Der Bereich EIM (Enterprise Information Management) – hier adressiert Cenit Banken und Versicherungen mit Software zum Management von Dokumenten – steuerte zuletzt nur noch 12,5 Prozent zum Konzernumsatz bei. Hier würde Vorstandschef Bengel gern stärker wachsen, zumal es sich um ein sehr profitables Geschäft handelt. Engpass ist zurzeit jedoch das Personal. „Wir suchen händeringend Mitarbeiter“, sagt Bengel. Nun: Womöglich wäre eine Übernahme aus dem EIM-Umfeld ein probates Mittel, um das Potenzial besser abzuschöpfen. Zumindest an der Finanzierung würde ein Übernahme kaum scheitern: Cenit hat mehr als 23 Mio. Euro an liquiden Mitteln auf der Aktivseite der Bilanz und agiert quasi frei von Finanzverbindlichkeiten. Ein Aspekt, den Anleger bei der auf den ersten Blick recht üppigen Bewertung beachten sollten. Spannend wird auch ein ganz anderes Thema: Immerhin haben die Stuttgarter angefangen, sich mit der „Strategie 2025“ zu befassen. Bereits zum nächsten Jahres-Kick-off will Bengel dem Cenit-Team – und damit auch den Investoren – die neue Langfristplanung vorstellen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Cenit
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
540710 DE0005407100 AG 67,11 Mio. € 06.05.1998 Halten
* * *
    Foto: Pixabay...
#540710
© boersengefluester.de | Redaktion

Volltreffer: Innerhalb kurzer Zeit ist der Beitrag von boersengefluester.de zu den Garantiedividenden zu einem Klick-Star auf unserer Seite geworden. Echter Profi auf dem Gebiet – insbesondere wenn es um Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträge, Squeeze-outs oder gar Spruchverfahren geht – ist das Team von Scherzer & Co. aus Köln. Aber auch bei der Auswahl von „ganz normalen“ Titeln aus dem Spezialwertebereich hat Scherzer zuletzt ein super Händchen bewiesen und schloss 2017 mit einem Gewinn von 7,9 Mio. Euro ab. Das ist Rekord für die selbst im Börsensegment Scale gelistete Gesellschaft und spiegelt sich auch im Aktienkurs wider, der – wenn auch mit einigen Pausen – kontinuierlich Richtung Norden zieht. Dabei orientiert sich die Notiz regelmäßig am Substanzwert des Unternehmens. „Unsere zentrale Steuerungsgröße, der monatlich veröffentlichte Net Asset Value, ist 2017 um 21,83 Prozent gestiegen“ sagt Scherzer-Vorstand Georg Issels. Und auch 2018 geht die positive Entwicklung weiter. Anfang April lag der NAV bei 2,80 Euro je Aktie. Aktueller Kurs: 2,86 Euro.  
Scherzer & Co. Kurs: 2,12
  Zur Hauptversammlung am 4. Juni 2018 steht eine von 5 auf 10 Cent je Aktie erhöhte Dividende auf der Agenda. Damit bringt es der Small Cap auch jetzt noch auf eine Dividendenrendite von rund 3,5 Prozent. Die wesentlichen Investments von Scherzer sind für regelmäßige Leser von boersengefluester.de beinahe durchgängig gute Bekannte: Immerhin zählen Aktien wie GK Software, Freenet, K+S, Oldenburgische Landesbank, Innogy, Lotto24, Mobotix oder Audi zu den Top-Titeln im Portfolio. Viel Geld haben die Kölner aber auch mit Engagements wie Data Modul, Wüstenrot & Württembergische sowie Strabag verdient. Für das laufende Jahr bleibt das Vorstandsteam um Georg Issels und Hans Peter Neuroth zwar zuversichtlich. Allzu forsche Prognosen passen aber nicht zum Investmentstil. „Bekannte Risiken werden von den Märkten großteils zügig eingepreist. Es sind dann wohl die weithin noch unbekannten Faktoren, die den Anstoß für größere Bewegungen an den Märkten liefern. Wir sind der Meinung, dass wir in einem solchen Umfeld durch Stockpicking und aktive Auseinandersetzung mit den Beteiligungen ansprechende Ergebnisse erzielen können“, heißt es im gerade vorgelegten Geschäftsbericht für 2017. Lesenswert ist das Dokument allemal, nicht nur wegen des knackigen Interviews mit Thorsten Boeckers, dem dem CFO von K+S. Gute Anregungen gibt es für Small Cap-Anleger auch in Form der Kurzporträts der wesentlichen Portfoliotitel. Tipp: Zum Download des Geschäftsberichts kommen Sie direkt über den Link in unserer Kennzahlentabelle. Per saldo bleibt die Scherzer-Aktie für uns ein Basisinvestment aus dem Beteiligungsbereich. Zudem ist es nicht jedermanns Sache, sich selbst an Squeeze-out-Kandidaten oder gar Spruchverfahren zu wagen. Diesen Job kann man auch locker den Kölnern überlassen.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 5,22 21,24 18,21 19,43 10,87 0,00 0,00
EBITDA1,2 3,29 13,17 14,68 -0,48 -0,52 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 63,03 62,01 80,62 -2,47 -4,78 0,00 0,00
EBIT1,4 -2,16 9,30 11,69 -0,50 -0,55 2,60 0,00
EBIT-Marge %5 -41,38 43,79 64,20 -2,57 -5,06 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 -2,33 12,58 11,65 -0,79 -0,83 1,43 0,00
Netto-Marge %6 -44,64 59,23 63,98 -4,07 -7,64 0,00 0,00
Cashflow1,7 -2,15 16,45 11,67 -0,77 -0,83 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,08 0,43 0,39 -0,03 -0,03 0,12 0,15
Dividende je Aktie8 0,00 0,05 0,05 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Scherzer & Co.
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
694280 DE0006942808 AG 57,66 Mio. € 12.02.2004 Halten
* * *
  Foto: Pixabay  ...
#694280
© boersengefluester.de | Redaktion

Beim Thema Dividenden bevorzugt die Finanzpresse meist das große Geschirr: Milliardenregen, Ausschüttungskönige, Zahltag und Top-Dividenden-Hits sind nur einige Schlagwörter, ohne die es auch im laufenden Jahr nicht geht. Wesentlich stiller ist es dagegen um Spezialthemen wie „Steuerfreie Dividenden“ oder „Garantiedividenden“. Dabei bietet gerade die zweite Gruppe mitunter attraktive Gelegenheiten für eher konservativ ausgerichtete – aber gleichwohl engagierte – Investoren. Und so funktioniert die Sache: Eine Reihe von Gesellschaften, die eine andere börsennotierte Firma übernommen haben und dabei die Schwelle von 75 Prozent überschreiten, regeln die weitere Zusammenarbeit in einem Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BuG). Wichtig für Privatanleger sind hierbei insbesondere zwei Punkte: Zum einen verbriefen diese Verträge das Recht, dem Unternehmen die jeweilige Aktie zu einem vorher festgelegten Preis – de facto ist das meist jederzeit möglich – anzudienen. Meist ist der Tausch jedoch nicht sonderlich interessant, weil der aktuelle Kurs in der Regel über der Ausgleichszahlung liegt. Im umgekehrten Fall ergibt sich aber durchaus eine Airbag-Funktion. Bedeutender für Investoren ist jedoch die sogenannte Garantiedividende. Garantie deswegen, weil der Mehrheitsaktionär quasi für die Ausschüttung gerade steht und sie übernimmt – egal, ob die übernommene Firma vielleicht tief in die Verlustzone gerutscht ist und im Normalfall gar keine Dividende gezahlt hätte. Das gibt Sicherheit, zumal die ausgehandelten Dividenden in der Regel über den zuvor gezahlten Ausschüttungen liegen. Für alle Ewigkeiten gelten die Verträge allerdings nicht. Wie alle Vereinbarungem, können auch Garantiedividenden gekündigt werden. Das ist in der Vergangenheit aber eher die Ausnahme gewesen. Boersengefluester.de hat – wie in den vergangenen Jahren auch – eine Liste mit den wichtigsten Garantiedividenden zusammengestellt.  
WCM Kurs: 1,89
  Interessant ist zunächst einmal, dass die Übersicht mit Unternehmen wie Stada Arzneimittel, WCM oder SinnerSchrader prominente Neuzugänge bekommen hat. Möglicherweise kommt demnächst auch Biotest dazu. Allerdings sind die Deals teilweise noch so frisch, dass die garantierten Dividenden erst zur nächsten Hauptversammlung (HV) im Jahr 2019 zur Anwendung kommen. Andererseits dürften die Tage der festgezurrten Dividenden bei den Stämmen und Vorzügen von MAN gezählt sein, schließlich will der Volkswagen-Konzern sein Lkw-Geschäft um MAN und Scania in einer eigenen Gesellschaft an die Börse bringen. Dementsprechend dürfte der bisherige BuG mit MAN gekündigt werden. Klassiker im Bereich Garantiedividenden bleiben dagegen das Recyclingunternehmen Alba sowie der Finanzdienstleister Euwax. Leider sind die Handelsumsätze bei beiden Aktien zurzeit eher ausgetrocknet. Ein Sonderfall ist die für den 17. Mai 2018 in Paderborn angesetzte Hauptversammlung von Diebold Nixdorf: Gemäß dem BuG mit dem amerikanischen Großaktionär beträgt die garantierte Dividende für ein volles Geschäftsjahr 2,82 Euro pro Anteilschein. Die nächste HV behandelt jedoch nicht nur das vergangene Geschäfttsjahr zum 30. September 2017, sondern auch noch eine Rumpfperiode bis zum 31. Dezember 2017. Dementsprechend kehrt der Geldautomatenhersteller nach der nächsten HV das 1,25-fache des normalen Dividendensatzes – also 3,525 Euro je Aktie – aus.  
MAN ST Kurs: 0,00
  Ausreichend liquide ist die immer noch im SDAX gelistete Aktie des Werkzeugmaschinenbauers DMG Mori. Allerdings steht die von dem gleichnamigen japanischen Großaktionär garantierte Dividende von 1,03 Euro zurzeit „nur“ noch für eine Rendite von 2,1 Prozent. Eine gute Halten-Position ist der Titel aber allemal. Das gilt auch für die auf Softwareprodukte für den Einsatz im Röntgenbereich spezialisierte MeVis Medical Solutions AG. Allerdings müssen Dividendenjäger ihren Blick hier bereits wieder auf 2019 richten, denn die HV für das vergangene Geschäftsjahr fand bereits Mitte März 2018 statt. Ein bekannter Name – auch auf dem Kurszettel – ist Medion. Seitdem die chinesische Lenovo das Kommando bei dem Elektronikspezialisten übernommen hat, ist die Medion-Aktie allerdings super markteng geworden und hat kaum ein Eigenleben. Kein Wunder: Der Streubesitz beträgt nur noch rund zwei Prozent. Da ist auch die Dividendenrendite von gut vier Prozent nur ein schwaches Trostpflaster. Lediglich etwas für Spezialisten sind auch die Papiere von ADM Hamburg, Dahlbusch, Gelsenwasser oder Mainova. Für langfristig orientierte Anleger bleiben liquidere Titel wie WCM oder Stada (Garantiedividende ab 2019) die bessere Wahl. Die Stämme und Vorzüge von MAN sind dagegen nicht nur aus Dividendensicht eine Option. [sws_blue_box box_size="640"]Hier kommen Sie zu unserer Gesamtübersicht mit den Garantiedividenden 2018. Die Tabelle wird regelmäßig von boersengefluester.de aktualisiert.[/sws_blue_box]   Foto: Pixabay...
#Garantiedividende
© boersengefluester.de | Redaktion

Definitiv gehört Mynaric zu den größten Exoten des mittlerweile 50 Aktien umfassenden Börsensegments Scale. Schließlich ist der Aufbau eines lasergestützten Hochgeschwindigkeitsinternets über den Wolken nicht zu vergleichen mit etablierten Geschäftsmodellen wie Immobilien, Versicherungen oder Ökostrom. Damit aber erst gar keine Missverständnisse aufkommen, machte Wolfram Peschko, CEO von Mynaric, auf der jüngsten Prior-Kapitalmarktkonferenz ein klare Ansage: „Wir reden hier nicht über Science Fiction, sondern über knallhartes Geschäft.“ Eine gute Portion Vorstellungskraft brauchen die Investoren von Mynaric aber trotzdem. Schließlich wird es noch ein paar Jahre dauern, bis die Systeme stehen, selbst wenn das aus dem Umfeld des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) hervorgegangene Unternehmen zumindest schon bewiesen hat, dass die Technik funktioniert. Die jetzt vorgelegten Zahlen im Geschäftsbericht sind gleichwohl nur eine Momentaufnahme mit begrenzter Aussagekraft. Da Mynaric auf Ebene der AG ein Rumpfgeschäftsjahr (18. April bis 31. Dezember 2017) eingelegt hat, bieten sich als Alternative zwar die Ergebnisse der operativ tätigen Tochter Mynaric Lasercom GmbH an. Aber auch hier stehen gerade einmal 1,64 Mio. Euro Umsatz zu Buche – bei einem Fehlbetrag von 3,06 Mio. Euro. Mehr Zuversicht versprüht da ein Blick in die Bilanz, immerhin weist das Unternehmen aus Gilching in der Nähe von München fast 27 Mio. Euro an liquiden Mitteln aus. Damit besteht die Aktivseite zu fast 85 Prozent aus Cash. Die Eigenkapitalquote erreicht annähernd 98 Prozent. „Der Emissionserlös aus unserem erfolgreichen Börsengang ermöglicht uns, Mynaric als einen von nur wenigen Anbietern seriengefertigter, kostengünstiger Laserkommunikationsterminals im Konstellationsmarkt zu positionieren“, sagt Peschko und legt nach. „Wir starten das zweite Jahr als börsennotierte Gesellschaft mit der Gewissheit, dass wir auf dem richtigen Weg sind.“     Konkrete Prognosen für 2018 suchen Anleger im Geschäftsbericht jedoch vergebens. Auf der Prior-Konferenz deutetet Peschko jedoch an, dass die Erlöse Schwung Richtung 10 Mio. Euro nehmen könnten. Dabei wird das Ergebnis vorerst rot bleiben. Den Break Even siedelt Peschko bei etwa 40 Mio. Euro Umsatz an. Kleine Kostprobe: Bis 2020 will Mynaric mit seinen Laserkommunikationsprodukten in einer Umsatzliga von etwa 100 Mio. Euro spielen. „Wir sind in der Lage, die Geräte zu coolen – wettbewerbsfähigen Preisen – anzubieten“, betonte Peschko vor den Investoren auf der Prior-Konferenz. Zur Einordnung: Zurzeit kosten die Laserterminals von Mynaric pro Stück rund 500.000 Euro. Bei entsprechenden Stückzahlen dürfte dieser Preis aber vermutlich auf die Hälfte schmelzen. Mit anderen Worten: Das Geschäftsmodell funktioniert für die Serienproduktion nur bei drastisch rückläufigen Preisen. Ob Mynaric den technologischen Vorsprung am Ende auch in Gewinne ummünzen kann, lässt sich gegenwärtig nur mutmaßen. „Double or nothing“, heißt damit wohl auch die Devise für den Aktienkurs. Das klingt jetzt ein wenig nach Zockerei – und ist es am Ende wohl auch. Andererseits sind Wachstumssegmente wie der Scale genau dafür da, um Unternehmen wie Mynaric eine Startrampe zu bieten. Und exklusive Partnerschaften, wie zuletzt mit dem französischen Forschungsinstitut Leti, lassen aufhorchen. Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt knapp 134 Mio. Euro. Zum Börsenstart Ende November 2017 waren es gut 145 Mio. Euro. Noch hat der Funken also nicht gezündet.       Foto: kaboompics...
#A0JCY1
© boersengefluester.de | Redaktion

Schlag auf Schlag geht es zurzeit bei Mutares: Kaum hat die Beteiligungsgesellschaft den Dividendenvorschlag für die nächste Hauptversammlung am 20. Juli 2018 auf die von den Analysten erhoffte Größenordnung von 1,00 Euro je Aktie festgesetzt, folgen erste Details zu dem – bereits vor einiger Zeit in Aussicht gestellten – IPO der Tochter STS Group: Demnach soll der auf Spritzgussteile fokussierte Nutzfahrzeugzulieferer unter Führung von Hauck & Aufhäuser in den Frankfurter Prime Standard einziehen. Einen konkreten Termin für den Börsengang nennt STS noch nicht. Die Art der Kommunikation spricht jedoch dafür, dass der Fahrplan schon weitgehend steht. Dass sich Mutares – beziehungsweise STS – für Hauck & Aufhäuser entschieden haben, ist dabei keine große Überraschung, schließlich haben die Nebenwerteexperten erst kürzlich eine ausführliche Studie mit einem knackigen Kursziel von 31 Euro für die Mutares-Aktie veröffentlicht. So gesehen erinnert das Vorgehen ein wenig an das IPO der MBB-Tochter Aumann, wo Hauck & Aufhäuser ebenfalls mit von der Partie war. Ansonsten sind die Informationen zum geplanten Börsengang der STS Group – wie stets bei Neuemissionen – so gewählt, dass Anleger zwar einige Zahlen erhalten. Wirklich relevante Informationen zur Bewertung der Aktie lassen sich daraus allerdings nicht ableiten.     Demnach strebt die STS Group einen Emissionserlös von rund 50 Mio. Euro aus der Ausgabe von neuen Aktien an. Mutares wiederum – bislang 100-Prozent-Eigentümer – will auch nach dem Listing Mehrheitseigentümer bei dem Unternehmen mit Sitz in Hallbergmoos in der Nähe des Münchner Flughafens bleiben. Gemäß früherer Aussagen zum Net Asset Value (NAV) der einzelnen Segmente aus dem Mutares-Portfolio gibt es den Hinweis, dass der NAV der STS Group zum Jahresende 2017 auf rund 220 Mio. Euro zu taxieren ist. Da die Gesellschaft aber kaum zum NAV von Ende 2017 an den Markt geführt werden dürfte, sollten sich Anleger auf eine spürbar höhere Bewertung gefasst machen. Zur Einordnung: Im vergangenen Geschäftsjahr kam die STS Group auf Erlöse von rund 425 Mio. Euro und erzielte daraus ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von rund 24 Mio. Euro – was einer operativen Marge von 5,6 Prozent entspricht. Bis zum Jahr 2020 hält Hauck & Aufhäuser es für möglich, dass STS die EBITDA-Rendite auf zwölf Prozent ausdehnt.     Zur Umsatzentwicklung machen die Experten in der Studie keine Angaben, laut Mutares liegt das mittelfristige Umsatzziel jedoch nördlich von 500 Mio. Euro. Boersengefluester.de kalkuliert vorsichtig mit 470 Mio. Euro für 2020, was auf ein bereinigtes EBITDA von etwa 56 Mio. Euro hinauslaufen würde. Andere Lkw-Zulieferer wie SAF-Holland oder Jost Werke werden derweil mit einem Faktor von etwas mehr als sechs gehandelt – bezogen auf die Relation von Enterprise Value (Unternehmenswert plus Netto-Finanzschulden) zu dem EBITDA für 2019. Zumindest laut den, aus dem elektronischen Bundesanzeiger ablesbaren, Bilanzen der STS Group AG, spielen Netto-Finanzschulden keine große Rolle. Wir legen uns jetzt einfach mal fest und setzen den möglichen Börsenwert von STS zum IPO daher in einer Spanne von 320 bis 350 Mio. Euro an. Wiederum angenommen, dass Mutares mit 60 Prozent an der STS Group beteiligt bleiben wird, könnte künftig allein das STS-Paket für knapp 200 Mio. Euro Börsenwert bei Mutares stehen. On top kämen der Erlös aus der Platzierung der STS-Stücke sowie das ganze restliche Geschäft, was per Ende 2017 einen NAV von knapp 180 Mio. Euro hatte. Summa summarum würde das auf einen fairen Wert im Bereich um 500 Mio. Euro für den Mutares-Konzern hinauslaufen. Aktuelle Marktkapitalisierung: 277 Mio. Euro. Zumindest laut dieser überschlägigen Rechnung wäre die Mutares-Aktie eine super heiße Wette mit enorm viel Potenzial. Wem das alles zu viel Konjunktiv ist, der setzt seinen Schwerpunkt lieber auf die Dividendenrendite von gegenwärtig 5,5 Prozent. Das ist ja auch schon kein ganz schlechtes Argument für die im Scale gelistete Aktie.       Foto: Pixabay...
© boersengefluester.de | Redaktion

Bilanzposten wie 90 Kilo Gold, 50 Barren Platin, Anleihen, Schuldscheindarlehen, Aktien, Immobilienbesitz und Cash im Wert von gut 15 Mio. Euro sind für ein Unternehmen, das sich auf digitale Dienstleistungen rund um den Bereich Healthcare spezialisiert hat, eher ungewöhnlich. Insbesondere dann, wenn der gesamte Börsenwert nur etwas mehr als 51 Mio. Euro beträgt. Doch die DocCheck AG aus Köln ist seit jeher eine Art Depotverwaltung mit angeschlossenem Gesundheitsgeschäft. Konkret betreibt die Gesellschaft einen Agenturbereich (antwerpes), die DockCheck-Community für medizinische Berufe sowie den DocCheck Shop für diverse medizinische Produkte – vom Reflexhammer bis zum OP-Schuh. On top kommt ein Venture Capital-Ableger (Guano) für Start-ups aus dem Medizinbereich. „Das Geschäftsjahr 2017 verlief in ruhigen Bahnen auf erneut hohem Niveau“, betont das Management. Demnach kam das Unternehmen 2017 konzernweit auf Erlöse von 28,07 Mio. Euro – nach 25,92 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel zwar von 4,03 auf 3,48 Mio. Euro zurück, allerdings sind hier diverse Sondereffekte, wie die Investitionen in ein neues Versandlager, enthalten. Die Eckdaten waren ohnehin schon bekannt. Unterm Strich ging das Ergebnis je Aktie damit um 9,4 Prozent auf 0,48 Euro zurück.  
DocCheck Kurs: 9,30
  Als Dividende will DocCheck aber erneut 0,40 Euro pro Anteilschein auskehren, was beim gegenwärtigen Kurs von 10 Euro auf eine Rendite von brutto immerhin vier Prozent hinausläuft. Die Hauptversammlung findet am 30. Mai 2018 in Köln statt. Für das laufende Jahr peilt CEO Frank Antwerpes einen Umsatz im Bereich um 30 Mio. Euro sowie ein EBIT zwischen 3,6 und 4,1 Mio. Euro an. Das hört sich in Sachen Dynamik jetzt nicht weltmeisterlich an. Andererseits kalkuliert DocCheck in der Regel sehr konservativ und die Qualitäten des Unternehmens liegen zu einem wesentlichen Teil eben auch in den soliden Bilanzrelationen. Ein Investor Relations-Feuerwerk fackelt die Gesellschaft ohnehin nicht ab. Quartalszahlen, Jahresbericht: das war es in der Regel mit Newsflow. Dabei hat die Story nach Auffassung von boersengefluester.de durchaus Potenzial. So gesehen musste man beinahe froh sein, dass die Gesellschaft nicht den Rückzug von der Börse angetreten hat, zumal der Streubesitz gerade einmal 18,9 Prozent beträgt. Jedenfalls hat Vorstandschef Frank Antwerpes ein Delisting ausgeschlossen. Losgelöst davon: Gut 72 Prozent der DocCheck-Aktien hält die Familie Antwerpes. Mit an Bord ist außerdem die – unter anderem auch bei Atoss Software, WashTec, Gesco, Kromi Logistik oder R. Stahl engagierte – Investmentgesellschaft für langfristige Investoren TGV. Für Small Cap-Anleger, die nur moderates Risiko eingehen wollen und ihr Investment eher langfristig ausrichten, ist die DocCheck-Aktie eine interessante Option – auch auf dem jetzigen Niveau von 10 Euro. Immerhin wird das Unternehmen nur mit etwas mehr als dem 7,5fachen der Relation von Enterprise Value (Marktkapitalisierung minus Netto-Finanzguthaben) zu dem für 2018 zu erwartenden EBITDA gehandelt. Vergleichbare Unternehmen sind an der heimischen Börse kaum zu finden, letztlich bewegt sich DocCheck irgendwo zwischen Agenturvertretern wie Syzygy oder SinnerSchrader, E-Commerce-Spezialisten wie windeln.de oder Asknet und Community-Experten à la Xing oder HolidayCheck. Und on top gibt es noch ein wenig Venture Capital. Fast ein wenig viel an Storys für einen einzelnen Small Cap – zumal da ja auch noch die Sache mit der Portfolioverwaltung war.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 32,38 63,10 85,92 60,90 53,42 53,79 53,00
EBITDA1,2 6,25 15,60 19,20 13,10 8,62 9,08 8,60
EBITDA-Marge %3 19,30 24,72 22,35 21,51 16,14 16,88 16,23
EBIT1,4 4,58 13,76 16,64 10,40 3,54 6,61 5,25
EBIT-Marge %5 14,15 21,81 19,37 17,08 6,63 12,29 9,91
Jahresüberschuss1 3,10 9,61 11,82 6,00 2,13 5,28 4,80
Netto-Marge %6 9,57 15,23 13,76 9,85 3,99 9,82 9,06
Cashflow1,7 1,79 11,54 10,93 5,95 7,51 7,64 7,20
Ergebnis je Aktie8 0,63 1,82 2,25 1,25 0,45 1,04 0,95
Dividende je Aktie8 0,10 1,00 1,00 0,75 0,50 0,75 0,75
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
DocCheck
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1A6WE DE000A1A6WE6 AG 47,19 Mio. € 17.04.2000 Kaufen
* * *
 ...
#A1A6WE
© boersengefluester.de | Redaktion

Nach einer Serie von positiven Meldungen, muss sich HanseYachts jetzt mit einer schlechten Nachricht an die Investoren wenden: Demnach sorgen die ungewöhnlich vielen Produktionsanläufe neuer Yachten, witterungsbedingte Lieferschwierigkeiten in den Wintermonaten sowie eine Grippewelle bei den Angestellten dafür, dass die Gesellschaft nur noch mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in einer Spanne von 5 bis 7 Mio. Euro rechnet. Ursprünglich wollten die Greifswalder den – um die Zuschreibung auf die Marke „Fjord“ bereinigten – EBITDA-Vorjahreswert von 8,7 Mio. Euro toppen. Unterm Strich wird HanseYachts damit im laufenden Jahr zurück in die roten Zahlen rutschen. Den Umsatzausfall für das laufende Jahr taxiert die Gesellschaft auf einen hohen einstelligen Millionenbetrag. Verloren sind die Erlöse jedoch nicht, dem Vernehmen nach sollen sich „nur“ in das Geschäftsjahr 2018/19 (30. Juni) verschieben. Überhaupt bemüht sich CEO Jens Gerhardt zu zeigen, dass die grundlegende Story bei HanseYachts intakt bleibt. So soll mittelfristig die Marke von 200 Mio. Euro Umsatz erreicht werden – „bei einer EBITDA-Marge in der Spanne von 10 bis 12 Prozent und somit auf dem Niveau sehr profitabler Mitbewerber zu erreichen“, wie Gerhardt betont. Demnach liegt die Messlatte perspektivisch bei 20 bis 24 Mio. Euro EBITDA, was nach Auffassung von boersengefluester.de auf einen Nettogewinn von knapp 10 Mio. Euro hinauslaufen könnte. Dem steht ein Börsenwert von derzeit gerade einmal 92 Mio. Euro entgegen. Anleger sollten aufgrund der Gewinnwarnung für 2017/18 also nicht überstürzt verkaufen. Nicht unbedingt überzeugend, finden wir allerdings die Begründung des Managements, wonach die vielen Produktionsanläufe für ungeahnte Zusatzaufwendungen gesorgt haben. Zumindest dieser Aspekt dürfte absehbar gewesen sein. Weitere Details will HanseYachts im Rahmen des Neun-Monats-Bericht bekanntgeben, der voraussichtlich für den 31. Mai 2018 angesetzt ist.  
HanseYachts Kurs: 1,36
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
HanseYachts
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0KF6M DE000A0KF6M8 AG 25,92 Mio. € 09.03.2007 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 128,39 120,75 132,38 164,00 184,90 0,00 0,00
EBITDA1,2 3,81 -2,33 -6,15 -4,50 11,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 2,97 -1,93 -4,65 -2,74 5,95 0,00 0,00
EBIT1,4 -14,37 -8,15 -11,63 -10,10 4,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 -11,19 -6,75 -8,79 -6,16 2,16 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 -15,86 -8,99 -20,72 -12,70 1,80 0,00 0,00
Netto-Marge %6 -12,35 -7,45 -15,65 -7,74 0,97 0,00 0,00
Cashflow1,7 2,37 8,69 -0,85 -4,60 7,50 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -1,32 -0,64 -1,32 -0,67 0,09 0,16 0,14
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Pixabay...
#A0KF6M
© boersengefluester.de | Redaktion

Teilweise erratisch anmutende Schwankungen kennzeichnen seit einigen Monaten den Chartverlauf der Edding-Vorzugsaktie. Angesichts des sehr niedrigen Streubesitzanteils – exakte Angaben lassen sich nicht quantifizieren – ist das auch nicht unbedingt ein Wunder. Trotzdem gehört der Titel für boersengefluester.de in die Kategorie „Hochwertige Small Caps für Langfristinvestoren“. Die Ergebnisdynamik des in erster Linie für ihre Leucht- und Markierstifte bekannten Unternehmens ist jetzt zwar nicht übermäßig ausgeprägt, dafür bekommen Anleger aber eine Menge Aktie fürs Geld: Die Marktkapitalisierung von Edding beträgt – unter der Annahme, dass die nicht börsennotierten Stämme mit einem Aufschlag von 20 Prozent auf den Kurs der Vorzüge gehandelt würden – etwas mehr als 113 Mio. Euro. Bei einem unterstelltem Agio von nur zehn Prozent, ergibt sich ein Börsenwert von annähernd 108 Mio. Euro. Dem stehen für 2018 geplante Erlöse zwischen 150 und 160 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in einer Bandbreite von 11 bis 14 Mio. Euro entgegen.  
Edding VZ Kurs: 32,40
  Bis 2020 will Edding das Betriebsergebnis sogar auf ein Niveau von rund 18 Mio. Euro hieven – „ambitioniert aber erreichbar“, wie die Ahrensburger selber betonen. Zum Vergleich: Die bereits Ende März kommunizierten Eckdaten für 2017 zeigen Umsätze von 148,44 Mio. Euro sowie ein EBIT von 12,05 Mio. Euro. „Dies ist trotz unserer unverändert hohen Investitionen in unsere Unternehmensstrategie aus unserer Sicht „nur“ ein zufriedenstellendes Ergebnis, weil wir einige kommerzielle Ziele in diesem Jahr nicht erreicht haben. Insbesondere unsere Gesellschaften in Südamerika und der Türkei sind – teilweise wechselkursbedingt – deutlich hinter den Erwartungen geblieben“, betont der Vorstand im gerade vorgelegten Geschäftsbericht für 2017. Die Dividende auf die Vorzugsaktie bleibt daher bei 2,15 Euro, was – bezogen auf den aktuellen Kurs – für eine Rendite von knapp 2,3 Prozent steht. Übergeordnetes operatives Thema ist auch für Edding, die Herausforderungen der Digitalisierung zu meistern. Von zentraler Bedeutung ist dabei das durch die Tochter Legamaster gesteuerte Geschäftsfeld Visuelle Kommunikation. Wichtige Produkte von Legamaster sind – neben klassischen Flipcharts – elektronische Whiteboards und e-Screens. Kein Wunder, dass Edding als Profiteur der Digitalisierungsaktivitäten in deutschen Schulen gilt. Doch das B2B-Geschäft ist regelmäßig hart umkämpft. Schwer einzuschätzen bleibt, wie sich neue Aktivitäten im Konsumentengeschäft – etwa Nagellacke –tatsächlich entwickeln. Zwar spricht das Management von „deutlichen Absatzsteigerungen“. Allerdings dürfte die Basis des L.A.Q.U.E.-Nagellacksortiments doch recht niedrig sein. Hierauf sollten Anleger also eher nicht zu große Ertragshoffnungen setzen, auch wenn es zeigt, dass in Edding eine Menge Potenzial schlummert.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Edding VZ
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
564793 DE0005647937 AG 34,21 Mio. € 29.10.1986 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 141,79 125,75 148,60 159,22 160,79 156,00 166,00
EBITDA1,2 14,57 12,83 15,18 9,66 4,58 9,50 0,00
EBITDA-Marge %3 10,28 10,20 10,22 6,07 2,85 6,09 0,00
EBIT1,4 9,71 8,12 6,89 4,03 -2,45 -2,60 5,00
EBIT-Marge %5 6,85 6,46 4,64 2,53 -1,52 -1,67 3,01
Jahresüberschuss1 5,98 5,29 1,83 0,52 -4,71 0,60 0,00
Netto-Marge %6 4,22 4,21 1,23 0,33 -2,93 0,39 0,00
Cashflow1,7 3,91 4,36 2,24 7,10 11,22 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 6,12 5,44 2,04 1,04 -3,86 1,30 2,80
Dividende je Aktie8 1,23 1,84 1,84 1,02 0,51 0,51 1,23
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Fotos: Edding AG...
#564793
© boersengefluester.de | Redaktion

Beinahe schon zu den Klassikern auf boersengefluester.de zählt unser „Permanent Aktien-Screening“, bei dem wir täglich die selben neun fundamentalen und charttechnischen Kriterien an sämtliche von uns regelmäßig betrachteten Aktien anlegen – und das sind zurzeit immerhin fast 550 Stück. Umso überraschender ist es, dass zurzeit – die Vorzüge von BMW einmal ausgeklammert – kein einziger DAX-Titel den Parcours fehlerfrei übersteht. Dabei ist die Liste der Unternehmen, die sämtliche Anforderungen stemmen, mit 20 vergleichsweise üppig besetzt – darunter eine Reihe von MDAX- und SDAX-Unternehmen. Wir haben also nachgeschaut, woran es bei den DAX-Titeln zurzeit hapert, beziehungsweise welche Kriterien eher keinen Stress bedeuten. ...
#DAX
© boersengefluester.de | Redaktion

Den meisten Anlegern ist Eyemaxx Real Estate vermutlich wegen der Aktie ein Begriff. Seit vielen Jahren emittiert der Projektentwickler für Wohn- und Gewerbeimmobilien aber auch Anleihen – und hat stets pünktlich zurückgezahlt und den Zinskupon bedient. So gesehen haben sich Engagements stets rentiert. Dementsprechend häufig hat boersengefluester.de auch über die Entwicklung des Unternehmens berichtet. Nun ist es wieder einmal soweit: Zur Finanzierung des weiteren Wachstums emittiert Eyemaxx eine fünfjährige Anleihe im Volumen von bis zu 30 Mio. Euro. Verzinst wird der Bond (WKN: A2GSSP) mit 5,5 Prozent p.a., wobei die Zinszahlung halbjährlich erfolgt. Im Interview mit boersengefluester.de verrät Dr. Michael Müller, CEO und Großaktionär von Eyemaxx Real Estate, warum er die neue Anleihe für ein sehr attraktives Investment hält, was zurzeit die wichtigsten Immobilienprojekte der Österreicher sind und wie sich die Gesellschaft strategisch positioniert. Und natürlich gibt Müller eine Einschätzung zur aktuellen Kursentwicklung der Aktie von Eyemaxx Real Estate. ...
#A0V9L9 #A2GSSP

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Erfolg ist eine Treppe, keine Tür.“
Dottie Walters

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Kommt 2025 der Durchbruch?
Kurs: 2,05
Medtech-Aktie geht steil
Kurs: 5,10
Spannende Übernahmewette
Kurs: 9,65

          Qualitätsjournalismus · Made in Frankfurt am Main, Germany © 2025          
Alles für Deutsche Aktien

Viel Erfolg mit Ihren Investments!

Auf dem 2013 von Gereon Kruse gegründeten Finanzportal boersengefluester.de dreht sich alles um deutsche Aktien – mit Schwerpunkt auf Nebenwerte. Neben klassischen redaktionellen Beiträgen sticht die Seite insbesondere durch eine Vielzahl an selbst entwickelten Analysetools hervor. Basis dafür ist eine komplett selbst gepflegte Datenbank für rund 650 Aktien. Damit erstellt boersengefluester.de Deutschlands größte Gewinn- und Dividendenprognose.

Kontakt

Idee & Konzept: 3R Technologies   
boersengefluester.de GmbH Copyright © 2025 by Gereon Kruse #BGFL