Key Market Indicators:
More than 50 unique tools
What matters today?
Today
22. Apr, 112th day of the year, 253 days remaining until EoY
Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
ATH Alert: Münchener Rück · €601,00
© boersengefluester.de | Redaktion

Da hat sich doch einiges getan: Vor etwas mehr als zwei Jahren – kurz nach dem Start des Listings von Netfonds am Münchner Freiverkehrssegment m:access – hatten wir ein Hintergrundgespräch mit Vorstand Peer Reichelt, in dem er uns die Eckpfeiler der Investmentstory des Finanzdienstleisters vorstellte (HIER). Im Kern ging es darum, aus der vertrieblich meist noch offline arbeitenden Gesellschaft eine digitale Company zu formen. Dank der Investitionen in die Plattform finfire sind die Hamburger hier auch deutlich vorangekommen. Nun setzt der Vorstand noch einen drauf: Netfonds Prime heißt das Zauberwort. Konkret geht es darum, dass vom volumenstarken – aber eher engmargigen – Großhandelsgeschäft für Allfinanzberater und Versicherungsvermittler am Ende mehr bei Netfonds (aber auch den angeschlossenen Finanzberatern) hängen bleibt. Dazu will das Unternehmen die eigene Einkaufsmacht weiter bündeln und verstärkt auf eigene Investmentprodukte oder gelabelte Fonds setzen. Eine zentrale Rolle nimmt dabei die finfire-Software ein, mit deren Hilfe sich die Asset-Ströme noch besser kanalisieren lassen. Aus rein technisch verwaltetem Anlagevolumen (Assets under Administration) soll also möglichst viel Kundengeld werden, das direkt oder indirekt von Netfonds gemanagt wird, so wie es jetzt schon bei der Tochter Hamburger Vermögen der Fall ist. Dabei geht es nicht um kleine Arrondierungen, sondern um grundlegende Verschiebungen. So sollen die Assets under Management perspektivisch 30 bis 50 Prozent des gesamten Investmentbestands im Depotgeschäft ausmachen – und nicht nur 10 Prozent wie derzeit. Das wiederum würde erhebliches Renditepotenzial freisetzen. Wie Peer Reichelt bei seiner Präsentation auf der m:access-Konferenz der Börse München kürzlich vorrechnete, sind pro 1 Mrd. Assets under Administration zwischen 1,5 und 2, Mio. Euro für Netfonds zu heben. Bei derzeit etwa 11 Mrd. Euro Bestand im Depotgeschäft kämen schnell erkleckliche Summen zusammen.
Netfonds Kurs: 42,60
Nach Auffassung von boersengefluester.de auch erst teilweise im Aktienkurs eingepreist, ist zudem der Mitte 2021 anstehende Launch der Pflegezusatzversicherung Careflex für die Angestellten der Chemiebranche. „Wir sind hier in intensiven Vorbereitungen“, sagt Reichelt. IR-technisch geht für Netfonds derweil darum, die Handelsliquidität der Aktie noch weiter zu erhöhen. Ein wesentlicher Teil offiziellen Streubesitzes von rund 50 Prozent dürfte de facto nämlich noch immer Altaktionären zuzurechnen sein. Ein Dauerthema bleiben zudem Zukäufe, um das Wachstumstempo auch anorganisch zu beschleunigen. Vor diesem Hintergrund ist auch die jüngste Kapitalerhöhung mit einem bislang nicht genannten Investor zu sehen, die brutto rund 3 Mio. Euro eingebracht hat. „Wir wollen gerüstet sein und es ist sinnvoll, bei sich bietenden Gelegenheiten auch mal schnell aus der Hüfte schießen zu können“, sagt Reichelt. Für Anleger bleibt Netfonds eine insgesamt attraktive Wachstumsstory. Die Analysten von Montega setzten das Kursziel derzeit bei 33,50 Euro an.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Netfonds
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1MME7 DE000A1MME74 AG 99,23 Mio € 03.09.2018 Kaufen
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 26,47 31,82 38,64 33,62 36,60 45,90 51,30
EBITDA1,2 3,43 4,17 15,65 6,47 4,91 8,40 9,55
EBITDA-margin %3 12,96 13,11 40,50 19,24 13,42 18,30 18,62
EBIT1,4 1,16 1,81 11,67 2,96 1,34 3,80 4,90
EBIT-margin %5 4,38 5,69 30,20 8,80 3,66 8,28 9,55
Net profit1 -0,40 0,03 8,74 0,88 -0,28 2,50 3,45
Net-margin %6 -1,51 0,09 22,62 2,62 -0,77 5,45 6,73
Cashflow1,7 -9,68 5,22 -17,77 3,07 1,50 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,19 0,01 3,79 0,38 -0,12 1,05 1,48
Dividend per share8 0,00 0,16 0,25 0,25 0,25 0,30 0,40
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Gabriel Izgi auf Unsplash ...
#A1MME7
© boersengefluester.de | Redaktion

Unser erstes Treffen mit dem Management von SGT German Private Equity in den neuen Frankfurter Geschäftsräumen hatte boersengefluester.de just an dem Tag (13. Oktober 2020), an dem die Frist für das jüngste Aktienrückkaufangebot der ehemaligen German Startups Group ausgelaufen war. Bei dem Gespräch mit Christoph Gerlinger und dem neuen Team ging es allerdings in erster Linie um die künftige Ausrichtung des Unternehmens als Private Equity-Assetmanager. Noch gibt es freilich keine konkreten Wasserstandsmeldungen zum bisherigen Mittelzufluss für den geplanten Fonds, geschweige denn ein erstes Target, in das investiert werden soll. Immerhin hat boersengefluester.de nun aber einen Eindruck von den zu erwartenden Veränderungen. Ohne jetzt zu sehr ins Detail zu gehen: Der Fond soll in gesunde mittelständische Unternehmen investieren, keinesfalls in Restrukturierungsfälle. Werbung: [sws_blue_box box_size="640"]Doppelt hält besser: Dauerhafte Vorteile + 1,00 % Zinsen p.a. bei Depotwechsel.[/sws_blue_box] Erklärtes Ziel ist es, regelmäßig den Asienanteil bei den erworbenen Gesellschaften signifikant auszubauen. In Frage kommen dafür unter anderem Firmen aus dem Medtechsektor. Die SGT German Private Equity GmbH & Co. KGaA wiederum profitiert künftig von den wiederkehrenden Management-Fees aus den Private Equity-Investments. Keine Frage: Noch braucht es einige Fantasie, um aus dem Konzept das fertige Geschäftsmodell mit entsprechenden Zahlen zu erkennen – obwohl die Manager aus dem SGT-Umfeld allesamt erfahrene Private Equity-Spezialisten sind. Und so kommt es nicht ganz überraschend, dass am Ende doch derart viele Anleger ihre Papiere in dem Aktienrückkaufprogramm angedient haben. Jedenfalls ist das Volumen von 4,6 Millionen Stück fast 8,5 mal so groß wie die Offerte maximal ausgelegt war. Etwas überspitzt formuliert, wurde beinahe jede zweite Aktie, die es überhaupt gibt, eingereicht.     Das zeugt einerseits nicht gerade von übermäßig viel Vertrauen in das neue Businesskonzept. Angesichts des kontinuierlich unterhalb des Angebotspreises von 2,00 Euro liegenden Aktienkurses ist es andererseits aber durchaus nachvollziehbar, dass so viele Investoren auf die Offerte angesprungen sind. Und da vermutlich jeder geahnt hat, dass es nur eine quotale Zuteilung – pro 100 angedienten Aktien wurden am Ende im Mittel nur zwölf Anteilscheine von der Gesellschaft erworben – geben wird, haben etliche Investoren vermutlich auch viel mehr Aktien für das Angebot angemeldet, als sie es normalerweise getan hätten. Ähnlich wie zur Jahrtausendwende im IPO-Hype am Neuen Markt, als man für Unsummen jede Neuemission gezeichnet hat, weil man eh wusste, dass man nur einen Bruchteil der erhofften Summe zugeteilt bekommt – wenn überhaupt. So gesehen ist der Ausgang des Aktienrückkaufprogramms nicht unbedingt schmeichelhaft, sollte aber auch nicht überinterpretiert werden. Am Ende hat es SGT German Private Equity selbst in der Hand, die Anleger vom neuen Geschäftsmodell zu überzeugen. Der nächste Schritt wird die Umsetzung der Sachkapitalerhöhung mit der damit verbundenen signifikanten Veränderung der Aktienzahl von derzeit 10,85 Millionen auf künftig fast 62 Millionen Papiere sein. Entsprechend wird es eine gewaltige Verwässerung geben, was allerdings nicht nachteilig sein muss: Von den künftig zu erwartenden Ergebnissen zwischen 0,15 und 0,20 Euro pro Anteilschein, soll nämlich ein Großteil ausgeschüttet werden. Zudem wird das jüngste Aktienrückkaufprogramm nicht das letzte gewesen sein. So viel steht wohl schon jetzt fest.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
The Payments Group Holding
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1MMEV DE000A1MMEV4 GmbH & Co. KGaA 28,01 Mio € 11.11.2015 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 16,45 0,13 11,10 13,32 4,79 9,60 15,00
EBITDA1,2 4,84 -1,12 6,79 2,61 -7,67 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 29,42 -861,54 61,17 19,60 -160,13 0,00 0,00
EBIT1,4 4,19 -1,12 5,61 -5,31 -82,49 0,00 0,00
EBIT-margin %5 25,47 -861,54 50,54 -39,87 -1.722,13 0,00 0,00
Net profit1 3,42 -0,74 14,08 6,85 -81,51 -2,10 0,00
Net-margin %6 20,79 -569,23 126,85 51,43 -1.701,67 -21,88 0,00
Cashflow1,7 0,88 -1,75 -5,83 10,76 -2,68 0,00 0,00
Earnings per share8 0,26 -0,05 0,28 0,16 -1,76 -0,06 -0,15
Dividend per share8 0,00 0,00 0,02 0,02 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Mel Elías on Unsplash [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der SGT German Private Equity GmbH & Co. KGaA. Zwischen SGT German Private Equity und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der SGT-Aktie für ein geringfügiges Pauschalentgelt, die die Unabhängigkeit der Redaktion nicht einschränkt.[/sws_grey_box] ...
#A1MMEV
© boersengefluester.de | Redaktion

Mit Sicherheit gibt es aufregendere Aktien auf dem Kurszettel als den Anteilschein der Merkur Privatbank. Wer jedoch nach einem Finanztitel mit stockkonservativem Geschäftsmodell sucht, ist bei der Merkur Privatbank goldrichtig. Und so wundert es nicht, dass CEO Marcus Lingel bei seiner Präsentation auf der m:access-Konferenz der Börse München ausführlich auf das besondere Wertekonzept der Bank und die Bedeutung des unternehmerischen Handschlags eingeht. Dafür gibt es ein dickes „Gefällt mir“ von boersengefluester.de. Allzu häufig hört man so etwas schließlich nicht mehr. Folgerichtig geht es bei der 2019 erfolgten Integration wesentlicher Teile der Bank Schilling nicht – wie sonst üblich – um klassische Maßnahmen der Effizienzsteigerung, sondern in erster Linie um die Ausweitung des bislang stark auf die Finanzierung mittelständischer Kunden zugeschnittenen Geschäftsmodells um den wachstumsstarken Bereich der Vermögensanlage. „Ziel der Übernahme ist es, mit dem vorhandenen Personal den Output zu erhöhen“, sagt Lingel. Bislang ist das den Münchnern gut gelungen: Nach neun Monaten 2020 liegt der Gewinn vor Steuern mit 11,81 Mio. Euro um etwas mehr als 49 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert. Isoliert betrachtet ragt das dritte Quartal 2020 mit knapp 4,01 Mio. Euro Gewinn vor Steuern sogar bis dicht an das starke Resultat von 4,22 Mio. Euro aus dem Auftaktviertel 2020 heran. Dabei hat die Merkur Privatbank ihre Risikovorsorge deutlich ausgebaut und stellt per Ende September des laufenden Jahres 5,09 Mio. Euro zurück. Hinzu kommen 2,80 Mio. Euro für allgemeine Bankrisiken. Verglichen mit den Zahlen zum Halbjahr hat der Vorstand diesen Sonderposten zwar leicht heruntergefahren. Er bewegt sich aber weiter über Vorjahresniveau. „Noch ist die Risikolage total entspannt, aber wir wollen vorsorgen“, sagt Lingel. Immerhin befürchten nicht wenige Wirtschaftskenner, dass die Kreditausfälle durch Corona erst noch kommen werden.  
Merkur Privatbank Kurs: 15,10
  Mit Blick auf das zu erwartende Ergebnis des Gesamtjahrs 2020 ist zu beachten, dass der Vorjahresgewinn von 23,55 Mio. Euro – bzw. 4,14 Euro je Aktie – signifikant durch einen außerordentlichen Bewertungseffekt im Zuge des Zusammenschlusses mit der Bank Schilling verzerrt ist. Erklärtes Ziel ist es daher, das um diese Sonderposten bereinigte Ergebnis je Aktie von 0,64 Euro zu toppen. „Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass wir das schaffen“, sagt Lingel bei seiner Präsentation in München. Verschoben haben sich freilich auch hier insofern die Gewichte, weil sich das Kommanditkapital durch die kombinierte Bezugs- und Sachkapitalerhöhung für den Schilling-Deal um etwas mehr als zwei Millionen Anteilscheine auf nun 7.778.750 Aktien erhöht hat. Entsprechend wäre für ein Ergebnis je Aktie von 0,64 Euro nun ein Überschuss von rund 5 Mio. Euro nötig – und nicht mehr 3,65 Mio. Euro wie noch 2018. Nun: Nach neun Monaten 2020 kommt die Bank bereits auf einen Gewinn nach Steuern von 5,11 Mio. Euro, so dass das Abschlussquartal „nur“ eine schwarze Null bringen müsste, um das Minimalziel zu erreichen. Tatsächlich dürfte es wohl klar besser laufen.  
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 49,23 73,96 82,52 98,94 116,85 0,00 0,00
EBITDA1,2 5,84 17,82 21,39 21,79 28,40 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 11,86 24,09 25,92 22,02 24,31 0,00 0,00
EBIT1,4 7,98 17,82 21,39 20,45 26,89 0,00 0,00
EBIT-margin %5 16,21 24,09 25,92 20,67 23,01 0,00 0,00
Net profit1 23,55 8,20 9,17 9,89 10,80 0,00 0,00
Net-margin %6 47,84 11,09 11,11 10,00 9,24 0,00 0,00
Cashflow1,7 5,03 9,24 10,04 11,23 12,30 0,00 0,00
Earnings per share8 4,14 1,05 1,18 1,23 1,39 1,49 1,50
Dividend per share8 0,32 0,40 0,45 0,45 0,50 0,50 0,53
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Nicht ganz unerheblich für die weitere Entwicklung des Aktienkurses ist zudem, dass die Gesellschaft – trotz der ungewissen regulatorischen Gemengelage – auch für 2020 eine Dividende zahlen will. „Wir haben unseren Stresstest bestanden und eine sehr gute Ertragslage“, sagt Lingel. Zur Einordnung: Im laufenden Jahr schüttete die Merkur Privatbank unverändert 1,82 Mio. Euro – entsprechend 0,32 Euro je Aktie – aus. Wichtig zu wissen ist hier, dass die 2.091.750 neuen Aktien aus der Schilling-Transaktion für 2019 noch gar nicht dividendenberechtigt waren. Sollte die im m:access gelistete Gesellschaft für 2020 erneut eine konstante Dividende von 0,32 Euro pro Anteilschein auskehren, würde sich die Ausschüttungssumme dann aber auf knapp 2,50 Mio. Euro erhöhen, was etwa der Hälfte des gesamten Überschusses entspricht. Darstellbar wäre so eine Quote allemal, zumal sie ungefähr auch den Relationen der vergangenen Jahre entspricht. Summa summarum sollte der Spezialwert damit auch im kommenden Jahr für dividendenorientierte Anleger eine attraktive Anlage sein – das ist schließlich aufregend genug. Und wer weiß: Vielleicht wird es sogar ein Tacken mehr bei der Dividende.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Merkur Privatbank
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
814820 DE0008148206 KGaA 117,46 Mio € 23.03.1999 Kaufen
* * *
  Foto: Free-Photos auf Pixabay ...
#814820
© boersengefluester.de | Redaktion

Kaum an der Börse und gleich mal den wenig schmeichelhaften Preis der „IPO-Zitrone“ abgeräumt. Das war ad pepper media International im Oktober 2000. Damals ging der Online-Werbevermarkter als eines der letzten Unternehmen zu (splitbereinigt) 8,50 Euro an den Neuen Markt und musste nur einen Monat später die erste Gewinnwarnung verkünden. Lang ist es her und vermutlich können sich gar nicht mehr so viele Anleger an diese irre Zeit erinnern. Verrückt ist im Grunde auch, dass die ad pepper-Aktie auch 20 Jahre nach dem IPO noch immer unter Ausgabekurs notiert, dabei laufen die Geschäfte so gut wie ewig nicht. Wie auf Bestellung zum 20. Börsenjubiläum gibt es nun sogar eine neuerliche Anhebung der Gewinnprognose für 2020. Demnach kalkuliert CEO Jens Körner nun mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von „mindestens“ 5,5 Mio. Euro für das laufende Jahr. Zum Vergleich: Die vorherige EBITDA-Prognose ging von 4,5 Mio. Euro aus. Zu Beginn des Geschäftsjahrs wollte sich Vorstand Jens Körner – damals noch unter dem Eindruck der ungewissen Auswirkungen von Corona – noch gar nicht auf einen konkreten Ausblick festlegen. Mittlerweile lässt sich aber ohne Übertreibung sagen, dass die im Zuge der COVID-19-Ausbreitung veränderten Konsumentengewohnheiten wie ein Turbo auf die ad pepper-Gruppe gewirkt haben. So kommt sogar das nun vorab gemeldete EBITDA des dritten Quartals 2020 von 1,51 Mio. Euro unerwartet dicht an die extrem starken 1,68 Mio. Euro aus dem zweiten Quartal heran. Immerhin sind die Sommermonate für gewöhnlich eher schwächer im Werbemarkt. Wie gut das dritte Quartal wirklich war, zeigt sich aber auch daran, dass die ohnehin zuversichtlich für ad pepper gestimmten Analysten von Montega kürzlich in einem Update ein EBITDA von rund 0,70 Mio. Euro für das dritte Quartal als realistische Größe genannt haben.  
ad pepper media Kurs: 2,42
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 21,79 25,62 27,65 24,87 21,75 21,45 22,50
EBITDA1,2 3,51 6,56 4,38 1,28 0,02 2,00 2,15
EBITDA-margin %3 16,11 25,61 15,84 5,15 0,09 9,32 9,56
EBIT1,4 2,52 5,45 3,19 0,19 -0,99 1,10 1,35
EBIT-margin %5 11,57 21,27 11,54 0,76 -4,55 5,13 6,00
Net profit1 1,92 4,34 2,56 -0,25 -0,70 3,59 4,22
Net-margin %6 8,81 16,94 9,26 -1,01 -3,22 16,74 18,76
Cashflow1,7 6,48 3,38 2,21 1,93 1,24 0,80 1,70
Earnings per share8 0,06 0,17 0,08 -0,04 -0,05 0,02 0,03
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Diese Erwartungshaltung hat Vorstand Jens Körner nun locker um mehr als das Doppelte getoppt. Stärkster Ergebnislieferant bleibt derweil die Tochter Webgains – ein überwiegend in Großbritannien und Deutschland aktives Affiliate-Marketing-Netzwerk. Das EBITDA von Webgains schnellte im dritten Quartal 2020 von 200.000 auf 894.000 Euro. Der enorme Zuwachs hängt damit zusammen, dass bis zum ersten Quartal 2019 und auch noch im April 2019 Nike Deutschland zu den Kunden gehörte, was die Vergleichszahlen entsprechend erhöht hat. Mit dem dritten Quartal 2020 ist dieser Basiseffekt nun komplett weggefallen. Losgelöst davon: Die Musik spielt eigentlich immer erst im Abschlussviertel. Entsprechend lässt der aktualisierte Ausblick sogar noch Luft nach oben, denn nach drei Quartalen 2020 kommen die Nürnberger nun bereits auf ein EBITDA von 4,31 Mio. Euro. Werbung: [sws_blue_box box_size="640"]Ohne Depotgebühr. Mit Kosten-Airbag. Das Wertpapierdepot der MERKUR PRIVATBANK.[/sws_blue_box] Gemessen an dieser rasanten Entwicklung hängt der Aktienkurs noch immer zurück – trotz eines Anstiegs von rund einem Drittel im laufenden Jahr. Immerhin ist der aktuelle Börsenwert von 85 Mio. Euro der schuldenfreien Gesellschaft zu mehr als 24 Mio. Euro durch liquide Mittel abgedeckt. Es muss ja nicht gleich der damals von der HypoVereinsbank angesetzte Emissionspreis sein, aber das von Montega zuletzt genannte Kursziel von 4,80 Euro erscheint boersengefluester.de nach den neuesten Zahlen dann doch zu niedrig. Nachtrag: Am 19. Oktober gab ad pepper bekannt, vom Aktienrückkaufprogramm „teilweise Gebrauch“ zu machen und bis zu 500.000 eigene Anteilscheine – entsprechend 2,32 Prozent aller ausstehenden Aktien – erwerben zu wollen. Der hierfür reservierte Betrag liegt bei 2,25 Mio. Euro. Die Aktien können zur Erfüllung von Optionsplänen eingesetzt werden, aber auch ein Einzug ist durch den Beschluss abgedeckt. Insgesamt eine gute Nachricht für Investoren, zumal ad pepper über auskömmliche Cash-Reserven verfügt und unmittelbar wohl auch keine Pläne für anorganisches Wachstum bestehen. Parallel dazu hat Montega seine faire Bewertung für die ad pepper-Aktie auf 5,40 Euro heraufgesetzt.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
ad pepper media
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
940883 NL0000238145 N.V. 56,13 Mio € 09.10.2000 Kaufen
* * *
    [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Zwischen der ad pepper media International N.V. und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aktie von ad pepper. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der ad pepper media International N.V.. Boersengefluester.de nimmt Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten vor.[/sws_grey_box] Foto: ad pepper media International (Erstnotiz der ad pepper-Aktie am 9. Oktober 2000) ...
#940883
© boersengefluester.de | Redaktion

Zumindest für einen Sprung zurück in zweistellige Kursregionen sorgt der Halbjahresbericht von Cyan. Verglichen mit den Notierungen zu Jahresbeginn liegt der Anteilschein des Spezialisten für Sicherheitslösungen für den Einsatz in Smartphones aber immer noch um rund 50 Prozent zurück. Insbesondere der Abschreibungsbedarf von rund 4,5 Mio. Euro auf eine Forderung gegenüber der Mitte 2019 als Partner präsentierte Wirecard sowie die Corona-bedingten Verzögerungen bei wichtigen Projekten mit den Kunden aus der Telekombranche sorgten für den Abgabedruck in der Cyan-Aktie. Immerhin: Bei knapp unter 10 Euro – entsprechend einem Börsenwert von gut 90 Mio. Euro – hatte sich zuletzt so etwas wie eine Bodenbildung herauskristallisiert. Der Bereich kommt nicht von ungefähr, immerhin ist er nicht allzu weit vom aktuellen Eigenkapital entfernt. Werbung: [sws_blue_box box_size="640"]Doppelt hält besser: Dauerhafte Vorteile + 1,00 % Zinsen p.a. bei Depotwechsel.[/sws_blue_box] Die im Wesentlichen noch aus dem Geschäft als virtueller Mobilfunkbetreiber resultierende Konzernumsätze kletterten in den ersten sechs Monaten 2020 von 7,03 auf 16,93 Mio. Euro. Daraus erzielte Cyan ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von plus 2,20 Mio. Euro – nach minus 1,03 Mio. Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. Wichtig: In diesem Resultat ist die Wirecard-Belastung schon enthalten. Entsprechend fällt das Betriebsergebnis (EBIT) mit minus 800.000 Euro weniger dunkelrot aus, als von boersengefluester.de gedacht. „Obwohl die Insolvenz unseres Vertragspartners Wirecard Technologies GmbH erst im Juli stattgefunden hat, schreiben wir die Forderung bereits im ersten Halbjahr 2020 fast vollständig ab und haben diese beim Masseverwalter angemeldet“, sagt CFO Michael Sieghart. Unterm Strich steht aufgrund eines positiven Steuer-Ergebnisses von fast 1,20 Mio. Euro sogar ein Überschuss von 631.000 Euro.  
Cyan Kurs: 2,84
  Deutlich negativ bleibt hingegen der operative Cashflow mit minus 4,36 Mio. Euro zum Halbjahr. Hier wirken sich unter anderem weitere Aufwände für Produkteinführungen oder auch der gestiegene Personalaufwand, der sich noch nicht in entsprechenden Erlösen spiegelt, belastend aus. Nicht nur aus Anlegersicht das relevanteste Projekt von Cyan bleibt der noch für 2020 angesetzte Launch bei Orange in Frankreich – zunächst im Firmenkundensegment, später dann auch bei den Privatkunden der ehemaligen France Télécom. Beachtlich sind aber auch neuere Deals wie der Anfang Juli gemeldete Vertrag mit Virgin Mobile in Lateinamerika oder die für den in erster Linie als weltgrößten Versicherungsmakler bekannte AON konzipierte AON CySec-App gegen Virenattacken auf mobilen Endgeräten. Fehlanzeige bleibt hingegen ein konkreter Ausblick für 2020 sowie ein Update für 2021. Zur Einordnung: Mitte Juni hatte das Management die bisherigen Prognose von 75 Mio. Euro Umsatz für das kommende Jahr vor dem Eindruck der COVID-19-Beschränkungen zurückgezogen. Per saldo bleibt Cyan eine der heißesten Aktien aus dem Frankfurter Freiverkehrssegment Scale. Hohe Chancen, aber eben auch stattliche Risiken.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Cyan
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A2E4SV DE000A2E4SV8 AG 57,34 Mio € 28.03.2018 Kaufen
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 26,75 21,29 8,48 3,80 4,72 7,10 9,00
EBITDA1,2 11,67 -5,06 -12,32 -4,36 -4,47 -1,55 0,15
EBITDA-margin %3 43,63 -23,77 -145,28 -114,74 -94,70 -21,83 1,67
EBIT1,4 5,53 -11,04 -18,06 -7,01 -7,01 -4,50 1,00
EBIT-margin %5 20,67 -51,86 -212,97 -184,47 -148,52 -63,38 11,11
Net profit1 4,53 -9,27 -13,88 -14,71 -20,72 -3,10 0,85
Net-margin %6 16,94 -43,54 -163,68 -387,11 -438,98 -43,66 9,44
Cashflow1,7 -5,83 -8,71 -9,50 -6,87 -4,01 0,00 0,00
Earnings per share8 0,49 -0,95 -1,30 -0,99 -1,10 -0,08 0,04
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: © Patrick Sordoillet/Orange ...
#A2E4SV
© boersengefluester.de | Redaktion

Schon verrückt: Da knickt der Kurs der Steico-Aktie im Frühjahr 2020 von 35 auf 18 Euro ein – um dann ein gutes halbes Jahr später bereits bis auf Rekordhöhen von fast 51 Euro zu steigen. Dabei handelt es sich bei Steico um einen Bauzulieferer: Also keine Branche, die durch Corona zwingend eine positive Neubewertung erfahren müsste. Und tatsächlich liegt das auf ökologische Dämmstoffe, Furnierschichtholze und Stegträger spezialisierte Unternehmen mit Blick auf die Performance der vergangenen sechs Monate mit einem Plus von 73 Prozent sehr deutlich vor den anderen Bauzulieferern wie Sto (+39 Prozent), Uzin Utz (+25 Prozent) oder Westag & Getalit VZ (+9 Prozent). Ein wesentlicher Teil des Kursanstiegs geht natürlich auf das Konto der überdurchschnittlich guten operativen Entwicklung. Jüngstes Highlight sind die Neun-Monats-Zahlen inklusive einer deutlichen Anhebung der Prognose für das Gesamtjahr. So kletterte der Umsatz in den ersten drei Quartalen 2020 – insbesondere getrieben durch das Deutschland-Geschäft – um 5,5 Prozent auf 227,2 Mio. Euro. „Wir sind vom Nachfrageboom im dritten Quartal überrascht worden“, sagt Finanzvorstand David Meyer bei seiner Präsentation auf der von der Münchner Börse veranstalteten m:access-Konferenz am 15. Oktober 2020. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel zwar von 26,8 auf 24,5 Mio. Euro zurück. Allerdings gab es im dritten Quartal 2019 einen Sondereffekt in Form einer Gutschrift der polnischen Regierung von rund 2,4 Mio. Euro als Ausgleich für die damals sprunghaft gestiegenen Energiepreise. Bereinigt um diese Kompensationszahlung läge der Vergleichswert von 2019 bei 24,4 Mio. Euro.
Steico Kurs: 21,90
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 281,00 308,77 388,18 445,16 365,29 376,30 384,00
EBITDA1,2 56,71 57,02 91,31 90,05 57,86 82,60 74,00
EBITDA-margin %3 20,18 18,47 23,52 20,23 15,84 21,95 19,27
EBIT1,4 32,49 33,58 67,61 65,20 30,38 36,10 39,00
EBIT-margin %5 11,56 10,88 17,42 14,65 8,32 9,59 10,16
Net profit1 22,79 25,43 48,16 47,86 16,88 18,80 20,30
Net-margin %6 8,11 8,24 12,41 10,75 4,62 5,00 5,29
Cashflow1,7 43,36 42,91 85,76 65,63 51,65 46,00 50,00
Earnings per share8 1,62 1,81 3,42 3,40 1,18 1,33 1,44
Dividend per share8 0,25 0,30 0,40 0,40 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
Für das Gesamtjahr 2020 peilt das in Feldkirchen bei München ansässige Unternehmen nun ein Erlösplus in einer Bandbreite von fünf bis sieben Prozent an – nach einer Spanne von zuvor zwischen null und fünf Prozent. Demnach liegt die neue Messlatte für den Umsatz in einer Region von 295 bis 300 Mio. Euro. Die operative Marge – bezogen auf die Relation von EBIT zur Gesamtleistung (Umsatz + Bestandserhöhungen) – soll nun in einer Region zwischen 10,5 und 11,5 Prozent ankommen. Das sind an beiden Ende zwei Prozentpunkte mehr als bislang prognostiziert. Unterstellt, dass sich die Abstände zwischen Umsatz und Gesamtleistung bis zum Jahresende nicht mehr wesentlich verschieben, könnte Steico für 2020 somit auf ein Betriebsergebnis in einer Größenordnung von 32 bis 35 Mio. Euro landen. Das wiederum läge dann sogar leicht über dem entsprechenden Vergleichswert von 2019. Viel kommt nun einfach darauf an, wie auf den Baustellen weiter gearbeitet werden – und das wiederum hängt von Corona und dem Wetter ab. Einfache Regel: Milde Temperaturen sind gut für Steico, Frost eher schädlich. „Die Kapazitäten sind gut ausgelastet“, sagt CFO Meyer und verweist auf eine für die aktuelle Jahreszeit ungewöhnlich gute Sichtbarkeit der Ordereingänge. Da zudem neue Produkte wie Fertigelemente an Fahrt gewinnen, rechnet Meyer auch für 2021 mit einer positiven Entwicklung. Soweit klingt das alles nach einer Fortsetzung der Erfolgsstory. Nicht leugnen lässt sich allerdings auch, dass der Kapitalmarkt schon extrem viel von den guten Perspektiven eingepreist hat. So wird die Aktie mittlerweile mit dem 14fachen der Relation von Enterprise Value (Börsenwert plus Netto-Finanzschulden) zu dem für 2020 zu erwartenden EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) gehandelt. Es ist noch nicht so lange her, da bewegte sich der Spezialwert bei dieser Kennzahl stets in einstelligen Regionen. Zukäufe würde boersengefluester.de auf dem aktuellen Kursniveau von knapp 48 Euro daher eher zurückstellen.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Steico
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0LR93 DE000A0LR936 SE 308,43 Mio € 25.06.2007 Kaufen
* * *
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Sto VZ
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
727413 DE0007274136 SE & Co. KGaA 870,97 Mio € 30.07.1999 Kaufen
* * *
Foto: Willi Heidelbach auf Pixabay ...
#A0LR93
© boersengefluester.de | Redaktion

Das macht Nico Baader super geschickt. Bei seiner Präsentation auf der m:access-Konferenz der Börse München am 14. Oktober 2020 berichtet der Vorstand der Baader Bank natürlich über die extremen Anstiege im Hauptgeschäft als Market Maker, die positive Entwicklung bei den Kapitalmarktransaktionen und das, wegen seiner deutliche stabileren Erlösströme, künftig immer wichtiger werdende Konto- und Depotgeschäft – zum Beispiel für die neue Gruppe der Gratisbroker. Vom traditionellen Verständnis einer Wertpapierhandelsbank ist die Gesellschaft aber auf Distanz. „Wir verstehen uns als Plattformbetreiber“, sagt Nico Baader. Dabei weiß der Börsenprofi nur zu gut, dass Plattformunternehmen am Kapitalmarkt hoch im Kurs stehen. Das gilt endlich auch die Baader-Aktie: Nachdem der Anteilschein von 2015 bis 2019 um rund zwei Drittel an Wert eingebüßt hatte, dreht die Notiz im laufenden Jahr mächtig auf. Mit knapp 2,90 Euro nähert sich der Aktienkurs mittlerweile sogar wieder dem Niveau von Ende 2015. Und der der früher regelmäßig mit einem Abschlag zum Buchwert gehandelte Small Cap wird plötzlich mit einem Aufschlag von fast 50 Prozent auf das ausgewiesene Eigenkapital gehandelt. Doch momentan ist nicht die Zeit, Aktien vorwiegend unter Substanzgesichtspunkten zu beurteilen. Schon gar nicht, wenn die Geschäfte so florieren wie derzeit bei der Baader Bank: Zum Halbjahr 2020 drehte das operative Ergebnis von minus 1,82 Mio. auf plus 51,89 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Steuern erreichte rund 24 Mio. Euro. Solch eine Ausbeute lässt sich mit nicht auf das Gesamtjahr hochrechnen. Doch selbst wenn die Volatilität an den Märkten längst nicht mehr das Ausmaß von Februar/März oder auch April hat. Die neue Börsenlust ist noch immer zu spüren und sollte die Erträge auch im zweiten Halbjahr auf ein sehr ordentliches Niveau hieven.
Baader Bank Kurs: 4,13
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 104,34 212,66 215,48 159,60 170,80 247,70 0,00
EBITDA1,2 3,20 92,68 79,65 23,31 15,97 40,20 0,00
EBITDA-margin %3 3,07 43,58 36,96 14,61 9,35 16,23 0,00
EBIT1,4 -8,02 81,53 70,54 12,18 3,96 40,20 0,00
EBIT-margin %5 -7,69 38,34 32,74 7,63 2,32 16,23 0,00
Net profit1 -0,41 46,84 46,80 8,88 2,83 23,50 0,00
Net-margin %6 -0,39 22,03 21,72 5,56 1,66 9,49 0,00
Cashflow1,7 31,24 130,40 897,08 366,37 1.646,62 0,00 0,00
Earnings per share8 -0,01 1,01 1,00 0,18 0,06 0,48 0,42
Dividend per share8 0,00 0,25 0,35 0,05 0,00 0,13 0,13
Quelle: boersengefluester.de and company details
Interessanter Nebensatz in dem Vortrag von Nico Baader: „Die Umsätze stammen in erster Linie von Retailkunden – mit Fokus auf ausländische Aktien, nicht so sehr deutsche Aktien.“ Für eine Webseite wie boersengefluester.de, die sich ganz stark auf heimische Spezialwerte konzentriert, ist das zunächst einmal keine besonders charmante Nachricht, wenn sich der Börsennachwuchs in erster Linie für Unternehmen wie Tesla, Amazon, Apple, Nel ASA, Zoom oder wie sie alle heißen, interessiert. Doch das sehen wir sportlich, schließlich haben wir unsere Nische selbst gewählt und sind ganz happy damit. Doch das nur am Rande. Für Unternehmen wie Baader gilt es künftig, das hochvolatile Handelsgeschäft in ein so gut es geht planbares Erlösmodell zu wandeln. Und dazu zählt etwa das Dienstleistungsgeschäft für schnell wachsende neue Anbieter wie die Neobroker. Nochmals betont hat Nico Baader die Absicht, dass für 2020 eine Dividende ausgekehrt werden soll – nach zuvor fünf Nullrunden. Völlig freie Hand hat die Baader Bank trotz der zurzeit starken operativen Entwicklung dabei allerdings nicht, denn noch drängt der Regulator in Form von EZB oder auch BaFin auf eine Thesaurierung der Gewinne. „Ein ganz klares NEIN“, gibt es von Nico Baader hingegen als Antwort auf die Frage, ob die Familie Baader als Großaktionär mit fast 64 Prozent möglicherweise mit den Gedanken an eine Teilplatzierung spielt um so das attraktive Kursniveau zu nutzen. „Wenn wir den Streubesitz erhöhten wollten, würden wir das über eine Kapitalerhöhung machen. Aber die brauchen wir derzeit nicht. Wir schwimmen in Liquidität“, sagt Nico Baader. Keine konkreten Pläne gibt es auch hinsichtlich eines Verkaufs des kroatischen Windparks, der Teil des Firmenvermögens ist und zwischenzeitlich sogar ein wichtiger Treiber für den Aktienkurs war. Per saldo hört sich das nach einer klassischen Neubewertungsstory für das in Unterschleißheim bei München angesiedelte Unternehmenan. Und die sollte noch nicht abgeschlossen sein. Zudem lenkt der gestiegene Börsenwert endlich auch größere Investorengruppen auf die im m:access gelistete Baader-Aktie.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Baader Bank
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
508810 DE0005088108 AG 201,53 Mio € 01.08.1994 Kaufen
* * *
Foto: Anne Nygård auf Unsplash ...
#508810
© boersengefluester.de | Redaktion

Trotz Dauerparty an den Kapitalmärkten: Manche Aktien aus der heimischen Techfraktion haben sich in den vergangenen Jahren so schlecht entwickelt, dass boersengefluester.de froh ist, nicht häufiger darüber geschrieben zu haben. In diese Kategorie ...
#A2P1Q5
© boersengefluester.de | Redaktion

Seit 6. Oktober wird die die Aktie von Media and Games Invest (MGI) – neben dem Listing im Frankfurter Freiverkehrssegment Scale – nun auch an der Nasdaq Nordic, im dortigen Spezialsegment Nasdaq First North Premier Growth Market, gehandelt. Eing...
#A1JGT0
© boersengefluester.de | Redaktion

Mit Compleo Charging Solutions strebt in diesem Jahr das sechste Unternehmen neu an das streng regulierte Handelssegment Prime Standard der Deutschen Börse. Die Zeichnungsfrist für Compleo läuft voraussichtlich noch bis 19. Oktober. Die Erstnotiz des in Dortmund ansässigen Anbieters von Ladesäulen für Elektroautos ist für den 21. Oktober 2020 geplant. Boersengefluester.de sprach mit Co-CEO Georg Griesemann über die Motivation für das  IPO, die künftige Wachstumsstrategie und die Bedeutung von Privatanlegern im Emissionskonzept. Noch ein Lesetipp: Weitere Hintergrundinfos zum Geschäftsmodell sowie dem Wettbewerbsumfeld von Compleo hat uns Georg Griesemann bereits im September-Interview HIER verraten. ...
#A2QDNX
© boersengefluester.de | Redaktion

Diesmal war es ein richtig großer Schluck aus der Pulle. Mit der jüngsten Vorabplatzierung von 800.000 neuen Aktien zu je 66 Euro – entsprechend einem Mittelzufluss von brutto 52,80 Mio. Euro – wird Mynaric jedenfalls mehr Geld einnehmen, als bei den zwei vorangegangenen Barkapitalerhöhungen im Februar 2020 (12,34 Mio. Euro) sowie im März 2019 (11,00 Mio. Euro) plus auch noch dem Mittelzufluss von 27,32 Mio. Euro aus dem IPO im November 2017. Und ganz nebenbei hat der Produzent von Laserkommunikations-Equipment für Anwendungen im Weltraum im Sommer 2020 auch noch eine Wandelanleihe und ein Darlehen im Gesamtvolumen von 7,50 Mio. Euro untergebracht. Keine Frage: Mittlerweile kommt die Story von Mynaric bei den Investoren super an – auch dank der Schützenhilfe von enorm aktiven Unternehmen wie SpaceX um den Tesla-Boss Elon Musk. Zudem ist der Mittelbedarf von Mynaric keine wirkliche Überraschung. „Wir haben das Unternehmen nicht ohne Grund an die Börse gebracht und ziehen die Optionen, die nötig sind“, sagte COO Sven Meyer-Brunswick erst vor wenigen Wochen auf einer von Montega organisierten Video-Konferenz. Grob vereinfacht liefert das in Gilching bei München ansässige Unternehmen die Laser-Hardware, mit der die Satelliten-Verbunde in vielen tausend Meter Höhe miteinander vernetzt werden. Dabei sind die einzelnen Plattformen quasi fliegende Mobilfunkmasten. Sinn und Zweck des Aufbaus solcher Konstellationen ist es nun nicht, die herkömmlichen Internetübertragsungswege via teurem Glasfaserkabel zu ersetzen. Vielmehr geht es darum, schnelle Verbindungen überall auch dort verfügbar zu machen, wo die Bevölkerungsdichte weniger ausgeprägt ist oder die geologischen Gegebenheiten schwieriger sind als auf dem flachen Land. Last but not least geht es um die Datenversorgung von Schiffen oder Flugzeugen. Werbung: [sws_blue_box box_size="640"]Ohne Depotgebühr. Mit Kosten-Airbag. Das Wertpapierdepot der MERKUR PRIVATBANK.[/sws_blue_box]   Ein dickes Brett, an das sich Mynaric da heranwagt, zumal sich die Gesellschaft erst an der Schwelle von einer Manufaktur hin zu einem industriellen Serienfertiger befindet. Hinzu kommt, dass politische Interessen eine wichtige Rolle spielen, weshalb sich die Gesellschaft komplett von ihren China-Aktivitäten getrennt hat. Die Musik spielt für das im Börsensegment Scale gelistete Unternehmen klar in den Vereinigten Staaten. Entsprechend stammen die Nachrichten mit den wirklich wichtigen Deals für Mynaric aus den USA. Wer nun jedoch genau die Kunden von Mynaric sind, gleicht einem Staatsgeheimnis – so verschwiegen ist der Sektor. Klar dürfte jedoch sein, dass die auf einen möglichst hohen Grad an Autarkie strebende SpaceX nicht zu den Abnehmern der Bayern zählt. Auch der US-Rüstungs- und Technologiekonzern Lockheed Martin scheidet eher aus, weil sich dieser für seine Weltraumprojekte wohl eher bei amerikanischen Top-Zulieferern wie Tesat Spacecom eindecken dürfte. Potenzielle Wettbewerber für Mynaric sind darüber hinaus die stark im Bereich Rüstungsaufträge tätige US-Gesellschaft SA Photonics, aber auch die mittlerweile in Frankfurt börsennotierte Hensoldt sowie Airbus gehören zur Vergleichsgruppe. Um es noch einmal klar zu sagen: Wer sich als Privatanleger hier engagiert, geht eine heiße Wette ein. Sollte Mynaric tatsächlich die erhofften Stückzahlen ihrer Laser-Terminals absetzen, sind mit Sicherheit ganz andere Dimensionen als die gegenwärtig rund 280 Mio. Euro Börsenwert vorstellbar. Doch die Sache kann scheitern – aus welchen Gründen auch immer. Hinzu kommt, dass das Geschäftsmodell langfristig wohl kaum als reiner Hardwarelieferant funktionieren wird, zumal eher kurze Produktzyklen zu erwarten sind. Vermutlich bieten Services und Datentransfers à la longue mehr Ertragspotenzial. Noch ist das allerdings alles Zukunftsmusik. Losgelöst davon: Für bislang nicht investierte Anleger bietet die jüngste Kursdelle im Zuge der Kapitalerhöhung vermutlich eine gute Einstiegsmöglichkeit.       Foto: Mynaric ...
#A0JCY1
© boersengefluester.de | Redaktion

Wer im Netz nach Artikeln für den Praxisbedarf von Ärzten oder auch Medizinstudenten googelt, wird vom Angebot an Online-Shops fast erschlagen. Auffällig aber auch, dass der DocCheck Shop des Kölner Firmenverbunds DocCheck massiv Anzeigen schaltet und so auf vielen Trefferseiten von Google ganz oben rangiert. Die Werbe-Ausgaben scheinen sich zu lohnen, denn nach einem ohnehin schon bombastischen Ergebnis zum Halbjahr, legt der Vorstand die Messlatte für das Gesamtjahr nun noch ein deutlichen Stück höher: So rechnet DocCheck für 2020 jetzt mit Erlösen zwischen 38 und 42 Mio. Euro – nach einer Bandbreite von zuvor 32 bis 36 Mio. Euro. „Primärer Auslöser für die Anpassung ist die gute wirtschaftliche Entwicklung des DocCheck Shops im 3. Quartal 2020 und die Erwartung, dass sich diese Entwicklung auch im 4. Quartal 2020 fortsetzt“, betont die Gesellschaft. Dabei geht DocCheck nicht unbedingt zimperlich vor. Der im Frühjahr erworbene niederländische MediShopXL wurde kurzerhand liquidiert und die Kunden – vorwiegend aus Holland und Deutschland – auf den eigenen DocCheck Shop weitergeleitet. Eine Expansionsstrategie, wie sie etwa die Nabelschnurblutbank Vita34 im Jahr 2017 beim Kauf des preisaggressiven Wettbewerbers Seracell vorgemacht hat.
DocCheck Kurs: 9,30
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 32,38 63,10 85,92 60,90 53,42 53,79 53,00
EBITDA1,2 6,25 15,60 19,20 13,10 8,62 9,08 8,60
EBITDA-margin %3 19,30 24,72 22,35 21,51 16,14 16,88 16,23
EBIT1,4 4,58 13,76 16,64 10,40 3,54 6,61 5,25
EBIT-margin %5 14,15 21,81 19,37 17,08 6,63 12,29 9,91
Net profit1 3,10 9,61 11,82 6,00 2,13 5,28 4,80
Net-margin %6 9,57 15,23 13,76 9,85 3,99 9,82 9,06
Cashflow1,7 1,79 11,54 10,93 5,95 7,51 7,64 7,20
Earnings per share8 0,63 1,82 2,25 1,25 0,45 1,04 0,95
Dividend per share8 0,10 1,00 1,00 0,75 0,50 0,75 0,75
Quelle: boersengefluester.de and company details
Keine Veränderung nimmt die darüber hinaus über ein Fachportal für Mediziner sowie eine Kommunikationsagentur im Gesundheitsbereich tätige DocCheck AG an der Gewinnprognose vor. Demnach bleibt es offiziell bei einem zu erwartenden Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 3,4 und 4,4 Mio. Euro. Eine Einschätzung, die boersengefluester.de als reichlich tiefgestapelt empfindet, auch wenn ein nicht zu unterschätzender Teil der Konzernergebnisses stets aus dem Finanzergebnis bzw. der Bewertung der umfangreichen Bestände an Gold und Platin stammt. Selbst im Immobiliengeschäft sind die frei von Bankschulden agierenden Kölner mittlerweile tätig, so üppig ist die Finanzausstattung. Zum Halbjahr machten diese Posten rund 18 Mio. Euro auf der Aktivseite der Bilanz aus. Entsprechend gilt es den Börsenwert von 79,5 Mio. Euro um diesen Betrag zu kürzen, wenn es rein um die Einordnung des operativen Geschäfts geht. Unterm Strich bleibt damit eine vergleichsweise moderate Bewertung für die Aktie stehen. Ein Makel aus Investorensicht bleibt der niedrige Streubesitz von gerade einmal rund 20 Prozent. Etwas mehr als 72 Prozent der DocCheck-Aktien hält die Familie Antwerpes. Mit an Bord ist außerdem die – unter anderem auch bei Atoss Software, Sparta, WashTec, Gesco, Kromi Logistik oder R. Stahl engagierte und Norman Rentrop zurechenbare – Investmentgesellschaft für langfristige Investoren TGV. Wir bleiben bei unserer Einschätzung: Wer die DocCheck-Aktie im Depot hat, sollte kein Stück rausrücken.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
DocCheck
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1A6WE DE000A1A6WE6 AG 47,19 Mio € 17.04.2000 Kaufen
* * *
Foto: National Cancer Institute auf Unsplash ...
#A1A6WE
© boersengefluester.de | Redaktion

Eben noch den Geschäftsbericht 2019 vorgelegt, jetzt schon mit den vorläufigen Neun-Monats-Zahlen für 2020 auf der Showbühne. Und zwischendurch – am 6. Oktober – noch eine außerordentliche Hauptversammlung in Monheim am Rhein abgehalten. Kunstpausen sind bei Weng Fine Art gerade eher nicht angesagt. Die Aktionäre werden zufrieden sein: Die Notiz nähert sich mit 17,60 Euro auf Xetra ganz dicht den historischen Höchstständen von knapp 18,50 Euro aus dem Jahr 2013. Operativ kommt das von Rüder K. Weng geführte Kunsthandelsunternehmen deutlich besser voran, als es mit Beginn des globalen Corona-Ausbruchs zu erwarten war. Nach neun Monaten 2020 sind die Umsätze von 4,70 auf vermutlich Untergrenze 6,30 Mio. Euro gestiegen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern kletterte deutlich überproportional von 0,77 auf mindestens 1,80 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr geht Rüder K. Weng davon, den 2019er-Gewinn deutlich zu übertreffen. Neben dem üblicherweise straffen Kostenmanagement kommen den Monheimern die ohnehin ausgeprägte Affinität zum Absatzkanal Online sowie die im Verglich zu Wettbewerbern grundsätzlich hohe Verfügbarkeit von Kunstgegenständen innerhalb der Gruppe zupass. Werbung: [sws_blue_box box_size="640"]Einmal ausgezeichnet ist gut. Dreizehnmal ist Qualität. Jetzt die Vermögensverwaltung der MERKUR PRIVATBANK testen und zusätzlich 1,50 % Zinsen p.a. sichern.[/sws_blue_box] Zentrale Themen auf dem außerordentlichen Aktionärstreffen waren derweil die Schaffung neuer Kapitalrahmen sowie eine Neufassung der Satzung. Insbesondere der letzte Punkt ist normalerweise ungefähr so spannend wie eingeschlafene Füße. Eine Sache findet boersengefluester.de dann aber doch interessant. Unter §28 (4) heißt es: „Die Hauptversammlung kann an Stelle oder neben einer Barausschüttung eine Verwendung des Bilanzgewinns im Wege einer Sachausschüttung beschließen.“ Bestimmt ist nicht zu erwarten, dass nach der nächsten ordentlichen HV im Dezember kleine Figürchen von Jeff Koons unter den Aktionären verteilt werden. Vielmehr sollte es darum gehen, neben einer Barausschüttung auch Dividenden in Form von Aktien ausgekehrt werden.  
Weng Fine Art Kurs: 4,56
  Denkbar sind drei Varianten: Immerhin befinden sich im Depot noch 200.000 eigene Aktien der Weng Fine Art AG (WFA) im Gegenwert von derzeit rund 3,50 Mio. Euro sowie der insgesamt 85-Prozent-Anteil an der noch nicht gelisteten schweizer Tochter ArtXX (ehemals Weng Fine Art Online). Zieht man hier einfach mal (extrem konservativ) den Veräußerungspreis von 6,00 Euro je B-Aktie heran, der im Rahmen der Mitte 2019 erfolgte Privatplatzierung aufgerufen wurde, hätte allein das B-Aktien-Paket einen Gegenwert von 12,3 Mio. Euro. Die mit einem Zehntel des Nennwerts der B-Aktien ausgestatteten 5 Millionen A-Aktien sind hier noch gar nicht berücksichtigt. Und dann verfügt WFA ja auch noch über rund 1,38 Millionen Artnet-Aktien – entsprechend einem Anteil von 24,51 Prozent – für die an der Börse momentan rund 7,30 Mio. Euro zu zahlen wären. Zur Einordnung: Sollte WFA den Dividendenvorschlag für 2019 von 0,30 auf 0,40 Euro je Anteilschein erhöhen, wären dafür rund 765.000 Euro fällig. Wäre doch charmant, diesen Betrag wahlweise auch in Form von Aktien auszukehren. Zumindest mit Blick auf den ohnehin schon recht trockenen Börsenhandel – Rüder K. Weng hält schließlich rund 66 Prozent der Papiere – würde eine Stockdividende in Form von WFA-Aktien den Streubesitz allerdings auch nicht spürbar voranbringen. Schließlich würden die meisten Stücke ins Depot des Vorstands wandern. Sei es drum: Auf den tatsächlichen Dividendenvorschlag ist boersengefleuster.de schon jetzt gespannt. Hoch interessant bleibt darüber hinaus die weitere Entwicklung bei Artnet. Hier wollte WFA den Aufsichtsrat von Artnet entern, woraufhin die Berliner ihre Hauptversammlung kurzerhand abgesagt haben. Momentan sind die Fronten auf beiden Seiten verhärtet, was so auch nicht förderlich für die weitere Entwicklung ist. Nun: Zumindest den Aktienkurs von Weng Fine Art scheint die Fehde derzeit nicht zu stören.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Weng Fine Art
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
518160 DE0005181606 AG 25,08 Mio € 02.01.2012 Kaufen
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 7,40 10,43 13,06 8,53 5,92 0,00 0,00
EBITDA1,2 2,26 6,01 5,13 1,20 0,73 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 30,54 57,62 39,28 14,07 12,33 0,00 0,00
EBIT1,4 2,19 5,92 5,01 1,09 0,64 0,00 0,00
EBIT-margin %5 29,60 56,76 38,36 12,78 10,81 0,00 0,00
Net profit1 1,75 5,27 4,25 0,60 0,01 0,00 0,00
Net-margin %6 23,65 50,53 32,54 7,03 0,17 0,00 0,00
Cashflow1,7 1,60 0,53 0,44 1,94 -2,88 0,00 0,00
Earnings per share8 0,32 0,91 0,62 0,11 0,00 0,11 0,17
Dividend per share8 0,75 0,25 0,16 0,11 0,05 0,05 0,07
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Foto: Zhu Liang auf Unsplash ...
#518160
© boersengefluester.de | Redaktion

Immerhin 20 Aktien hat boersengefluester.de allein im laufenden Jahr neu in seine Datenbank aufgenommen – womit sich die Liste nun auf 632 Titel türmt. Die meisten Neuzugänge des laufenden Jahres sind klassische Neuemissionen wie Knaus Tabbert, Exasol oder die PharmaSGP Holding. Aufgrund des besonderen Interesses haben wir zuletzt aber auch einige heimische Börsenneulinge mit US-Listing wie Biontech, Curevac oder Centogene in unsere Coverage übernommen. Last but not least, gab es einige Papiere, die wird aus dem Freiverkehr der Regionalbörsen in unser kontinuierliches Beobachtungsuniversum hochgezogen haben. Jüngstes Beispiel dafür ist die seit Anfang Mai in Düsseldorf gehandelte Beteiligungsgesellschaft Cryptology Asset Group. Vielleicht gut zu wissen: Wenn boersengefluester.de eine Aktie neu in die Datenbank aufnimmt, dann erfassen und pflegen wir wirklich auch sämtliche Kennzahlen und Stammdaten selbst: Von der Social Media-Präsenz, über Bilanz- und GuV-Daten bis hin zum Finanzkalender. Einzig die Aktienkurse beziehen wir von unserem Partner Teletrader. Schon allein das macht boersengefluester.de zu einer Art Datenmanufaktur, die es im Bloggerbereich so wohl nicht noch einmal gibt. Was hat uns zur Cryptology Asset Group getrieben, außer der Aussicht auf eine baldige Kursstellung via Xetra? Ganz einfach: So hält das Unternehmen um die Gründungsgesellschafter Christian Angermayer, Mike Novogratz und Joram Voelklein sowie CEO Jefim Gewiet signifikante Beteiligungen an Firmen, die wir auch sonst häufig auf boersengefluester.de kommentieren.  
Samara Asset Group Kurs: 1,94
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 14,81 2,55 13,20 0,09 3,61 0,00 0,00
EBITDA1,2 2,53 10,64 34,90 -6,53 -4,07 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 17,08 417,26 264,39 -7.255,56 -112,74 0,00 0,00
EBIT1,4 2,53 10,62 34,90 -6,53 -4,07 0,00 0,00
EBIT-margin %5 17,08 416,47 264,39 -7.255,56 -112,74 0,00 0,00
Net profit1 1,36 10,26 33,80 -6,47 -6,56 0,00 0,00
Net-margin %6 9,18 402,35 256,06 -7.188,89 -181,72 0,00 0,00
Cashflow1,7 2,11 1,00 -1,61 0,66 -18,06 0,00 0,00
Earnings per share8 0,03 0,19 0,53 -0,11 -0,11 0,14 0,10
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Am bekanntesten dürfte wohl die auf das Design und den Betrieb von Hochleistungsrechenzentren spezialisierte Northern Data sein, an der die Cryptology Asset Group fast 2,59 Millionen Aktien – entsprechend 17,8 Prozent – in einem Gegenwert von 137 Mio. Euro bzw. 50 Euro je Cryptology-Aktie hält. Mehrfach berichtet haben wir auch schon über die von den ehemaligen ayondo-Gründern Manuel und Dominik Heyden 2014 ins Leben gerufene Tradingplattform nextmarkets, an der Cryptology mit 30,5 Prozent engagiert ist. Selbst börsennotiert ist nextmarkets zwar nicht, indirekt investierbar – neben Cryptology – aber auch über die Beteiligungsgesellschaft FinLab, die 31,4 Prozent an der Kölner Gesellschaft hält. Co-Shareholder mit FinLab (22,1 Prozent) ist Cryptology (11,1 Prozent) übrigens auch bei der in Frankfurt beheimateten Iconiq Holding, einem Asset-Manager für Themen rund um Kryptowährungen und Blockchaintechnologien. Immerhin 14,3 Prozent umfasst zudem das Engagement bei der auf professionelle Geoadaten spezialisierten Cloudeo aus München. Die Verquickungen zwischen FinLab und Cryptology sind nicht ganz zufällig, denn Cryptology-Mitgründer und Investor Christian Angermayer sind auch mehr als ein Viertel aller FinLab-Anteile zuzurechnen. Werbung: [sws_blue_box box_size="640"]Ohne Depotgebühr. Mit Kosten-Airbag. Das Wertpapierdepot der MERKUR PRIVATBANK.[/sws_blue_box]
Northern Data Kurs: 25,04
  Von erheblichem Wert für die formal auf Malta ansässige Cryptology Asset Group plc ist zudem der 2,08 Prozent umfassende Anteil an der im Bereich Blockchainsoftware aktiven block.one. Die Szene ist eng vernetzt, und so wundert es nicht, dass auch die nicht börsennotierte block.one und Northern Data kooperieren. Soweit das aktuelle Portfolio in kompakter Form: Der Substanzwert der Cryptology Asset Group-Aktie dürfte zurzeit bei rund 60 Euro – also relativ dicht an der aktuellen Notiz – liegen. Zur Einordnung: Per Ende August erreichte der NAV noch 72 Euro. Auslöser des Rückgangs sind in erster Linie die jüngsten Kursverluste der Northern Data-Aktie. Interessant ist der Anteilschein der Cryptology Asset Group nun aber auch deshalb, weil in dieser NAV-Betrachtung lediglich Northern Data mit dem Börsenkurs einfließt, die restlichen Beteiligungen hingegen mit dem Anschaffungswert. Insbesondere unter Berücksichtigung der anteiligen Cashmittel von block.one dürfte der NAV damit eher im Bereich um 100 Euro anzusiedeln sein. Teilweise kursieren sogar noch höhere Angaben. Nun ist ein markanter Discount zum NAV im Beteiligungsbereich eher der Normalzustand, trotzdem nehmen wir die Aktie auf die engere Beobachtungsliste. Ein Manko ist zurzeit der überschaubare Streubesitzanteil von vermutlich nur 15 Prozent, was das ohnehin nicht gerade als konservative einzustufende Investment noch einen Zacken spekulativer macht. Nun: Womöglich beleben sich ja die Handelsumsätze mit dem Start auf Xetra  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Samara Asset Group
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A2JDEW MT0001770107 plc 111,00 Mio € 05.05.2020 -
* * *
 
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Northern Data
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0SMU8 DE000A0SMU87 AG 1.607,49 Mio € 05.10.2018 -
* * *
 
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Heliad
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
121806 DE0001218063 AG 109,33 Mio € 07.02.2007 Kaufen
* * *
  Foto: Sigmund auf Unsplash ...
#A2JDEW
© boersengefluester.de | Redaktion

Viel wurde in den vergangenen Monaten über den Umbau des Geschäftsmodells der German Startups Group (GSG) weg von einer Beteiligungsgesellschaft hin zu einem Asset-Manager geschrieben. Formal existiert die German Startups Group noch in ihrer bisherigen Form, doch erste Veränderungen sind bezogen auf die Aktie bereits zu sehen: So hat die früher in Berlin ansässige Gesellschaft das bisherige Börsenkürzel GSJ abgelegt hat und ist nun unter dem Kürzel SGF auf dem Kurszettel zu finden. SGF steht für SGT Private Equity Frankfurt – angelehnt an den künftigen Firmennamen SGT German Private Equity GmbH & Co. KGaA. Derweil ist der jetzt veröffentlichte Halbjahresbericht 2020 vergleichsweise unspektakulär für die weitere Einordnung der Investmentstory: Das Beteiligungsergebnis blieb mit 654.000 Euro nahezu exakt auf Vorjahresniveau. Unterm Strich steht ein Fehlbetrag von 167.000 Euro – nach einem Überschuss von 445.000 Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. Damals gehörte allerdings noch die Digitalagentur Exozet zum Konsolidierungskreis. Werbung: [sws_blue_box box_size="640"]Einmal ausgezeichnet ist gut. Dreizehnmal ist Qualität. Jetzt die Vermögensverwaltung der MERKUR PRIVATBANK testen und zusätzlich 1,50 % Zinsen p.a. sichern.[/sws_blue_box] Ansonsten hat die GSG zwei kleinere Verkäufe getätigt: Bei dem selbst aufgezogenen Fintechunternehmen German Startups Crypto Tech sowie der Plattform für Heimtierbedarf Alphapet. Leicht auf 23,6 Prozent aufgestockt hat die künftig in Frankfurt firmierende Gesellschaft hingegen ihren Anteil an der auf Software für Online-Auktionen spezialisierten AuctionTech. Weit wichtiger für die künftige Entwicklung der Aktie sind freilich die im Hintergrund längst laufenden Vorbereitungen für die Aufnahme der Tätigkeit als Private Equity-Asset-Manager. Dem Vernehmen nach soll bereits bald mit der ersten Transaktion im dreistelligen Millionen-Volumen zu rechnen sein. Zur Einordnung: Insgesamt peilt das Unternehmen für seinen auf Ziele in Europa und Nordamerika ausgerichteten Fonds SGT Capital Fund II ein Volumen von 1,0 bis 3,5 Mrd. Dollar an.     Einher geht das gesamte Vorhaben mit komplexen – je nach Erfolg gestaffelten – Kapitalveränderungen auf Seiten der bisherigen German Startups Group (siehe dazu auch unseren Bericht HIER). Am markantesten für Investoren ist die erste Aufstockung der Aktienzahl um 50 Millionen auf dann rund 60 Millionen Stück. Parallel dazu wird der Börsenwert der neuen SGT German Private Equity auf deutlich mehr als 100 Mio. Euro steigen, was dem auch weiterhin im Börsensegment Scale gelisteten Unternehmen eine ganz andere Sichtbarkeit am Kapitalmarkt verschafft. „Die laufende Fusionstransaktion sollte in den nächsten Wochen durch Handelsregistereintragung der Sachkapitalerhöhung abgeschlossen werden“, sagt Christoph Gerlinger, CEO der German Startups Group. Für Anleger, die nicht mit auf die Reise gehen wollen, läuft noch bis zum 13. Oktober 2020 ein auf bis zu 542.700 Stücke – entsprechend fünf Prozent des gegenwärtigen Kapitals – ausgelegtes Aktienrückkaufprogramm zu je 2,00 Euro. Mit Blick auf den aktuellen Aktienkurs von 1,83 Euro ist das natürlich eine Exit-Variante, die man sich zumindest überlegen kann. Und mit Sicherheit wird es auch einige Investoren geben, die hier auf ein Arbitragegeschäft setzen. Allerdings steht schon in der Angebotsunterlage geschrieben, dass die Gesellschaft von einer „bevorrechtigten Annahme geringer Stückzahlen bis zu 100 Stück angedienter Aktien“ je Anteilseigner Gebrauch machen wird. In der Praxis sind solchen Einreiche-Deals also vergleichsweise enge Grenzen gesetzt. Letztlich hält boersengefluester.de die sich mittelfristig bietenden Chancen ohnehin für deutlich spannender, als den kurzfristigen Zock auf das Aktienrückkaufprogramm. Wir bleiben bei der GSG-Aktie jedenfalls am Ball. Mit Sicherheit wird es nämlich auch in den kommenden Monaten viel zu berichten geben.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
The Payments Group Holding
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A1MMEV DE000A1MMEV4 GmbH & Co. KGaA 28,01 Mio € 11.11.2015 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 16,45 0,13 11,10 13,32 4,79 9,60 15,00
EBITDA1,2 4,84 -1,12 6,79 2,61 -7,67 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 29,42 -861,54 61,17 19,60 -160,13 0,00 0,00
EBIT1,4 4,19 -1,12 5,61 -5,31 -82,49 0,00 0,00
EBIT-margin %5 25,47 -861,54 50,54 -39,87 -1.722,13 0,00 0,00
Net profit1 3,42 -0,74 14,08 6,85 -81,51 -2,10 0,00
Net-margin %6 20,79 -569,23 126,85 51,43 -1.701,67 -21,88 0,00
Cashflow1,7 0,88 -1,75 -5,83 10,76 -2,68 0,00 0,00
Earnings per share8 0,26 -0,05 0,28 0,16 -1,76 -0,06 -0,15
Dividend per share8 0,00 0,00 0,02 0,02 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der German Startups Group. Zwischen der German Startups Group und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aktie der German Startups Group für ein geringfügiges Pauschalentgelt, die die Unabhängigkeit der Redaktion nicht einschränkt.[/sws_grey_box] Foto: Jaakko Kemppainen auf Unsplash   ...
#A1MMEV
© boersengefluester.de | Redaktion

Kursmäßig klammert sich die Aktie von 4basebio seit Wochen eng an die Marke von 2 Euro. Verwunderlich ist das nicht, schließlich entspricht dieser Preis exakt der in der erweiterten Annahmefrist noch bis 20. Oktober 2020 laufenden Offerte der mehrheitlich zur Deutschen Balaton gehörenden Beteiligungsgesellschaft Sparta. Laut den aufgelaufenen Meldungen aus dem Bundesanzeiger wurden Sparta innerhalb der regulären Frist gut 1,3 Millionen 4basebio-Aktien – entsprechend gerade einmal rund 2,54 Prozent des aktuellen Kapitals – angedient. Inklusive der Stücke, die die Deutsche Balaton in den vergangenen Tagen noch außerbörslich und börslich gekauft hat, summiert sich der Anteil damit auf auf mittlerweile 32,52 Prozent. Just in dieser Endphase des Übernahmeangebots meldet sich nun die auf die DNA-Herstellung spezialisierte 4basebio AG mit weiteren Details zur geplanten Abspaltung des Stammgeschäfts mit Notizaufnahme an der Londoner Alternativbörse AIM. Werbung: [sws_blue_box box_size="640"]Einmal ausgezeichnet ist gut. Dreizehnmal ist Qualität. Jetzt die Vermögensverwaltung der MERKUR PRIVATBANK testen und zusätzlich 1,50 % Zinsen p.a. sichern.[/sws_blue_box] Demnach wollen die Heidelberger auf einer außerordentlichen Hauptversammlung am 3. November 2020 die für den Spin-off notwendigen Kapitalmaßnahmen auf die Schiene setzen. Geplant ist, dass Aktionäre vermutlich bereits im Dezember für je sechs Anteilscheine an der 4basebio AG eine Aktie an der 4basebio SE ins Depot gebucht bekommen. Derzeit firmiert diese – übrigens von der börsennotierten Foris AG gekaufte – SE noch unter dem Kunstnamen Atrium 180. Europäische VV SE und verfügt über ein in 120.000 Namensaktien eingeteiltes Grundkapital, die sich zu 100 Prozent im Eigentum der AG befinden. Künftiger Firmensitz der SE wird Cardiff sein. Nach der Transaktion sollen 70 Prozent der SE-Aktien über das Spin-off an die bisherigen Investoren verteilt sein – 30 Prozent werden im Eigentum der 4basebio AG bleiben. Nach erfolgter Transaktion soll dann in einem zweiten Schritt das Kapital der AG in einem Verhältnis 9 zu 1 zusammengelegt werden. Regelmäßiger Zweck einer solchen Maßnahme ist es wiederum die freie Kapitalrücklage – etwa für künftige Dividendenausschüttungen – zu stärken. Daneben wird ein Teil der frei verfügbaren Barmittel von zuletzt 85 Mio. Euro genutzt, um die neue britische Einheit angemessen mit Kapital auszustatten. Konkrete Beträge wurden hier allerdings noch nicht genannt.
2invest Kurs: 12,20
Was bedeutet das nun alles für Privatanleger? Angenommen, jemand besitzt momentan 2.700 4basebio-Aktien im Gegenwert von 5.400 Euro. In einem ersten Schritt würde er dann 450 Papiere an der neuen Gesellschaft ins Depot gebucht bekommen. Vermögenstechnisch würde sich zunächst einmal nichts ändern, die 5.400 Euro würden sich nur in einem anderen Verhältnis auf die AG- und die SE-Aktien verteilen. Ein Indiz für die avisierte Gewichtung ist, dass 4basebio den Aktionären, die nicht bei dem Deal mitmachen wollen und Widerspruch auf der HV protokollieren lassen, anbietet, die neuen SE-Aktien zu je 1,30 Euro abzukaufen. Hieraus abgeleitet würde sich ein rechnerischer Wert für die AG-Aktie von 1,78 Euro ergeben. Berechnung: ((1,783 Euro x 2.700 AG-Aktien) + (1,30 Euro x 450 SE-Aktien)) = 5.400 Euro. Anschließend käme dann die Kapitalherabsetzung 9:1, wodurch sich der Beispielbestand des Anlegers an AG-Aktien von 2.700 auf 300 Stück reduzieren würde. Da auch bei dieser Bilanzmaßnahme zunächst kein realer Wert geschaffen oder vernichtet wird, müsste sich der Aktienkurs der AG um den Faktor neun erhöhen. Aufbauend auf den 1,783 Euro, wären das dann rund 16 Euro. Die Spekulation geht nun dahin, dass abgespaltenen Einheit an der Londoner AIM ein höherer Wert zugemessen wird, als der sich in der jetzigen Konstellation ergebende rein rechnerische Kurs. Auf Seiten der Konzernbilanz der 4basebio-Gruppe wiederum wird sich die im Gezeichneten Kapital erfasste Zahl der Aktien von 51.733.386 auf 5.748.154 verringern. Da die gesamte Höhe des Eigenkapitals unangetastet bleibt, wandert die Differenz von knapp 46 Mio. Euro in die Kapitalrücklage, die damit auf mehr als 60 Mio. Euro wachsen würde. Ob die Heidelberger tatsächlich auch Dividenden ausschütten wollen oder nur die bilanztechnische Voraussetzung dafür schaffen wollen, lässt sich derzeit schwer abschätzen. Insgesamt steht boersengefluester.de der gesamten Transaktion aber positiv gegenüber. Immerhin gibt sie der Investmentstory von 4basebio einen neuen Dreh. Sofern unsere Berechnungen stimmen, wäre die neue britische SE allerdings spürbar kleiner als bislang von uns vermutet. Die eigentliche Musik würde jedenfalls weiter in der AG spielen, die vermutlich zu einer Beteiligungsgesellschaft im Biotechsektor umgebaut werden dürfte.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
2invest
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A3H3L4 DE000A3H3L44 AG 70,13 Mio € 11.08.2000 -
* * *
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 1,05 68,42 2,08 3,59 10,74 26,20 0,00
EBITDA1,2 -0,90 56,30 -0,79 2,94 9,94 25,35 0,00
EBITDA-margin %3 -85,71 82,29 -37,98 81,89 92,55 96,76 0,00
EBIT1,4 -3,80 56,29 -0,80 -22,12 0,43 25,35 0,00
EBIT-margin %5 -361,91 82,27 -38,46 -616,16 4,00 96,76 0,00
Net profit1 -2,65 55,07 -1,89 -21,04 1,58 22,16 2,00
Net-margin %6 -252,38 80,49 -90,87 -586,07 14,71 84,58 0,00
Cashflow1,7 1,10 -7,83 -33,02 15,86 8,67 25,42 0,00
Earnings per share8 -0,45 9,58 -0,33 -3,66 0,27 3,86 0,35
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Mae Mu auf Unsplash   ...
#A2YN80 #A3H3L4
© boersengefluester.de | Redaktion

Noch vor wenigen Wochen hätten wir es für eine clevere Idee gehalten, sich wieder näher mit der Aktie von HanseYachts zu beschäftigen. Die Überlegung: Ähnlich wie Campingfahrzeuge von Anbietern wie Knaus Tabbert zurzeit einen Corona-bedingten Nachfrageschub erfahren, müssten doch auch Segel- und Motorboote Rückenwind bekommen. Schon allein weil die Alternative Urlaub auf einem Kreuzfahrtschiff durch COVID-19 überproportional an Attraktivität verloren hat. Auf einen Schlag zunichte gemacht wurde diese Investmentüberlegung kürzlich aber durch die überraschende Sonderabschreibung von 11,65 Mio. Euro auf den erst mit Beginn des Geschäftsjahrs 2019/20 (30. Juni) in den Konsolidierungskreis von HanseYachts überführten französischen Katamaranhersteller Privilège Marine. Die Folge war ein derart tiefer Schnitt ins Eigenkapital, so dass eine Verlustanzeige – sozusagen eine dunkelgelbe Karte – erfolgen musste. Zwingend damit verbunden ist eine Hauptversammlung, auf der ein Refinanzierungskonzept auf die Schiene gebracht werden soll. Konkret beträgt das Eigenkapital von HanseYachts nur noch 7,11 Mio. Euro – entsprechend 0,58 Euro je Aktie. Gefragt ist in dieser brenzligen Situation einmal mehr Großaktionär Aurelius Equity Opportunities, dem 76,77 Prozent an dem Bootsbauer zuzurechnen sind. Eine pikante Situation, weil Aurelius die Beteiligung an HanseYachts für ihre Verhältnisse schon viel zu lange hält und eigentlich nach einer eleganten Exit-Variante schielte. Nun haben die Grünwalder zumindest signalisiert, dass sie Ansprüche aus Darlehen an HanseYachts im Nennwert von rund 12 Mio. Euro gegen neue Aktien der Greifswalder tauschen würden. Details zu dem geplanten „Debt-Equity-Swap“ gibt es zwar noch nicht. Im Zuge der Transaktion würde der Anteil von Aurelius allerdings auf weit über 80 Prozent steigen. Um die alten Mehrheitsverhältnisse wieder herzustellen, gäbe es eine zusätzliche Barkapitalerhöhung, bei der Aurelius auf sein Bezugsrecht verzichten würde.
HanseYachts Kurs: 1,36
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 128,39 120,75 132,38 164,00 184,90 0,00 0,00
EBITDA1,2 3,81 -2,33 -6,15 -4,50 11,00 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 2,97 -1,93 -4,65 -2,74 5,95 0,00 0,00
EBIT1,4 -14,37 -8,15 -11,63 -10,10 4,00 0,00 0,00
EBIT-margin %5 -11,19 -6,75 -8,79 -6,16 2,16 0,00 0,00
Net profit1 -15,86 -8,99 -20,72 -12,70 1,80 0,00 0,00
Net-margin %6 -12,35 -7,45 -15,65 -7,74 0,97 0,00 0,00
Cashflow1,7 2,37 8,69 -0,85 -4,60 7,50 0,00 0,00
Earnings per share8 -1,32 -0,64 -1,32 -0,67 0,09 0,16 0,14
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
Eine ähnliche Transaktion gab es bereits im Sommer 2019 – damals zur Umsetzung des Kaufs von Privilège Marine aus dem Portfolio von Aurelius. Nun: Zurzeit dürfte es nochmals schwieriger werden als 2019, Aktionäre von HanseYachts für eine frische Kapitalzufuhr zu begeistern. Und damals wurde die begleitende Barkapitalerhöhung zu gerade einmal 43,5 Prozent ausgeschöpft. In diesem Fall würde das bedeuten, dass der Streubesitz von HanseYachts wohl nachhaltig auf klar unter 20 Prozent rutschen würde. Die ohnehin schon nicht sonderlich liquide Aktie, würde damit nochmals marktenger. Bleibt die große Frage wie es börsentechnisch für die Jungs von der Ostsee weitergeht. Eine größere Platzierung der Aurelius-Stücke bei institutionellen Investoren sieht derzeit ebenso unwahrscheinlich aus, wie der Einstieg eines strategischen Investors oder eines Wettbewerbers. Operativ muss der Hanse-Vorstand nun dringend liefern und zeigen, dass die guten Orderzahlen aus dem ersten Quartal des neuen Geschäftsjahrs nicht nur auf Nachholeffekten aus dem Lockdown beruht. Aber ganz ehrlich: So richtig überzeugt hat uns die Videokonferenz zur Präsentation der Jahreszahlen nicht unbedingt. Engagiert bleiben daher nur echte Fans von HanseYachts.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
HanseYachts
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0KF6M DE000A0KF6M8 AG 25,92 Mio € 09.03.2007 Halten
* * *
Foto: HanseYachts ...
#A0KF6M
© boersengefluester.de | Redaktion

Anfang Oktober 2020. Normalerweise sind da die Zahlen aus den Geschäftsberichten 2019 kein großes Thema mehr. Das gilt im Wesentlichen auch für Weng Fine Art, allerdings hat das Kunsthandelsunternehmen nun – als eines der letzten Unternehmen überhaupt aus unserer rund 600 Gesellschaften umfassenden Datenbank – seinen Report für das abgelaufene Jahr vorgelegt. Daher hier doch ein kurzer Streifzug durch das Zahlenwerk: Mit den um gut drei Prozent rückläufigen Erlösen von 7,34 Mio. Euro scheint selbst Vorstand Rüdiger K. Weng nicht ganz zufrieden, zumindest wird die Höhe der Erlöse in der begleitenden Pressemitteilung entsprechend kommentiert. Sehr viel stattlicher sieht da schon der Zuwachs beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit einem Plus von 1,61 auf 2,19 Mio. Euro aus. Immerhin kommt die Gesellschaft damit auf eine operativ Marge von fast 30 Prozent – nach jeweils rund 20 Prozent in den beiden Jahren zuvor. Mit dazu beigetragen haben allerdings auch um mehr als 0,50 Mio. Euro gekltterte sonstige betriebliche Erträge. Werbung: [sws_blue_box box_size="640"]Einmal ausgezeichnet ist gut. Dreizehnmal ist Qualität. Jetzt die Vermögensverwaltung der MERKUR PRIVATBANK testen und zusätzlich 1,50 % Zinsen p.a. sichern.[/sws_blue_box]
Weng Fine Art Kurs: 4,56
  Unterm Strich verbesserte sich der Überschuss von 1,07 auf 1,75 Mio. Euro, auch das ein Rekordwert. Auffällig auch der deutliche Anstieg des Cashflows auf knapp 2,46 Mio. Euro – nach gerade einmal 17.000 Euro für 2018.Zum Dividendenvorschlag für die im Dezember 2020 stattfindende Hauptversammlung macht Rüdiger K. Weng derweil noch keine Angaben. Allerdings hatte er frühzeitig drauf hingewiesen, dass die Investoren – und damit insbesondere auch er – mit einer höheren Ausschüttung rechnen können. Eingebunden in den Begleittext zum Jahresabschluss ist zudem auch der Hinweis, dass für 2020 mit einer neuerlichen Gewinnsteigerung zu rechnen ist. Nach den jüngsten Updates zum Geschäftsverlauf ist dieser Einschub freilich keine Überraschung. Eigentlich hätte boersengefluester.de sogar mit einer Konkretisierung des Ausblicks im Sinne einer Bandbreitenprognose gerechnet. Noch keine Neuigkeiten gibt es derweil hinsichtlich eines neues Termins für die Hauptversammlung der Artnet AG, an der das Unternehmen mittlerweile mit rund 24,5 Prozent beteiligt ist und entsprechende Einfluss über die Besetzung von Aufsichtsratsmandaten ausüben will (siehe dazu unseren Beitrag HIER). Dagegen wehren sich die Berliner allerdings mit Händen und Füßen und haben den ursprünglichen HV-Termin wegen einer Erkrankung des Vorstands kurzerhand platzen lassen. Nicht unbedingt ein Bewerbungsschreiben für die Aufnahme ins diplomatische Corps sind allerdings auch die Sticheleien von Rüdiger K. Weng, als es kürzlich um eine mögliche Aufstockung des Artnet-Pakets Richtung 30 Prozent ging. „Wir wollen erst einmal abwarten, ob Artnet auch abseits des Auktionsgeschäfts in den anderen Sparten operative Erfolge erzielen kann. Außerdem möchten wir sehen wie das Management die schwache Kapitalausstattung von Artnet verbessern, die Technik auf den heutigen Stand bringen und das Layout der Webseite aus den 90er Jahren in die Gegenwart führen will.“ Losgelöst von diesen Reibereien, halten wir die mittlerweile auch auf Xetra gehandelte Weng Fine-Art weiterhin für ein attraktives Investment. Die Bewertung ist angesichts der guten Perspektiven noch eher moderat. Zudem steht ein Research-Bericht der BankM an.  
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 7,40 10,43 13,06 8,53 5,92 0,00 0,00
EBITDA1,2 2,26 6,01 5,13 1,20 0,73 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 30,54 57,62 39,28 14,07 12,33 0,00 0,00
EBIT1,4 2,19 5,92 5,01 1,09 0,64 0,00 0,00
EBIT-margin %5 29,60 56,76 38,36 12,78 10,81 0,00 0,00
Net profit1 1,75 5,27 4,25 0,60 0,01 0,00 0,00
Net-margin %6 23,65 50,53 32,54 7,03 0,17 0,00 0,00
Cashflow1,7 1,60 0,53 0,44 1,94 -2,88 0,00 0,00
Earnings per share8 0,32 0,91 0,62 0,11 0,00 0,11 0,17
Dividend per share8 0,75 0,25 0,16 0,11 0,05 0,05 0,07
Quelle: boersengefluester.de and company details
 
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
Weng Fine Art
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
518160 DE0005181606 AG 25,08 Mio € 02.01.2012 Kaufen
* * *
  Foto: Clipdealer ...
#518160
© boersengefluester.de | Redaktion

Nur knapp 10 Mio. Euro Marktkapitalisierung: Damit gehört CPU Softwarehouse selbst innerhalb des Münchner Spezialsegments m:access zu den kleinsten Gesellschaften. Wer als Investor gesteigerten Wert auf einen möglichst liquiden Börsenhandel legt, ist bei diesem Unternehmen momentan also an der falschen Adresse. Da boersengefluester.de seit jeher aber auch Micro Caps sehr intensiv verfolgt, haben wir uns Zeit genommen und CPU-Vorstand Roger Heinz zu einem Gespräch in der Lobby des Frankfurter Hilton Hotels getroffen. Am Ende wurden daraus fast 1,5 Stunden, so detailliert fiel das Update von Roger Heinz zu den kürzlich veröffentlichten Halbjahreszahlen und den weiteren Perspektiven aus. Regelmäßige Leser von boersengefluester.de kennen die Story des vorzugsweise auf Kunden aus dem Finanzsektor spezialisierten Softwareentwicklers in ihren Grundzügen (siehe dazu etwa auch unseren jüngsten Bericht HIER): Nach jahrelangem Stillstand hat sich CPU zu einem agilen Unternehmen mit soliden Bilanzen und einer immer stärkeren Expertise in der Schweiz entwickelt. So haben die Graubündner, Schaffhauser und Urner Kantonalbanken zuletzt ihre Wartungsverträge mit CPU verlängert, was ein super Erfolg ist. Werbung: [sws_blue_box box_size="640"]Einmal ausgezeichnet ist gut. Dreizehnmal ist Qualität. Jetzt die Vermögensverwaltung der MERKUR PRIVATBANK testen und zusätzlich 1,50 % Zinsen p.a. sichern.[/sws_blue_box] Doch die durch COVID-19 ausgelösten Schockwellen sind auch an CPU nicht spurlos vorbeigegangen: Über die vor einigen Jahren von Cancom gekaufte Tochter CPU GIS sind die Augsburger nämlich auch als Personaldienstleister im IT-Bereich tätig. Und es braucht keine besondere hellseherische Gabe um zu erkennen, dass die Masse der Unternehmen derzeit andere Sorgen hat, als zusätzliche Zeitarbeiter zur Abdeckung von Spitzenlasten einzustellen. So gesehen kommen die Halbjahreszahlen 2020 von CPU noch überraschend gut daher, zumal die Vergleichsbasis aus dem Vorjahr ziemlich hoch ist: Bei einem Erlösrückgang von 9,6 Prozent auf 4,63 Mio. Euro fiel der Gewinn nach Steuern „nur“ um 11,7 Prozent auf knapp 347.000 Euro zurück. „Wir haben nichts aktiviert. Das ist ein blitzsauberes Cash-Ergebnis“, sagt Heinz. Mit zu dem guten Resultat beigetragen hat, dass die CPU-Mitarbeiter ihre Urlaube sehr flexibel auf das zweite Halbjahr schieben konnten und so in den ersten sechs Monaten einfach viel Arbeitskraft zur Verfügung stand.  
CPU Softwarehouse Kurs: 1,12
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 10,09 8,92 6,59 4,05 3,12 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,62 0,71 0,34 0,16 0,37 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 6,15 7,96 5,16 3,95 11,86 0,00 0,00
EBIT1,4 0,47 0,58 0,07 0,04 0,08 0,00 0,00
EBIT-margin %5 4,66 6,50 1,06 0,99 2,56 0,00 0,00
Net profit1 0,46 0,57 0,05 0,02 0,05 0,00 0,00
Net-margin %6 4,56 6,39 0,76 0,49 1,60 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,55 0,43 0,38 0,12 -0,05 0,00 0,00
Earnings per share8 0,11 0,14 0,01 0,01 0,01 -0,24 -0,07
Dividend per share8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Keinesfalls sollten Investoren daher den Halbjahresgewinn mit zwei multiplizieren. Dass diese Rechnung nicht aufgeht, zeigte sich bereits 2019, wo nahezu der gesamte Jahresgewinn von 0,46 Mio. Euro auf die erste Jahreshälfte entfiel. Hinzu kommt, dass sich die Situation bei CPU GIS kurz- und mittelfristig wohl nicht entspannen wird. Entsprechend will sich Heinz gegenwärtig auch nicht auf eine konkrete Konzernprognose für das Gesamtjahr festlegen. Ziel bleibt es aber, auch im zweiten Halbjahr profitabel zu arbeiten und an die 2019er-Netto-Marge von rund 4,5 Prozent anzuknüpfen. Nun: Ohne jetzt hier auf der zweiten Nachkommastelle herumzureiten. Vermutlich ist es sinnvoll, sich als CPU-Aktionär für 2020 auf ein leicht rückläufiges Ergebnis einzustimmen, was angesichts der konjunkturell allgemein angespannten Lage kein Drama ist. Zudem hat CPU mit der Schweiz und dem Consulting bzw. der Softwareentwicklung „zwei Rennpferde im Stall“, wie Vorstand Roger Heinz es mit Blick auf 2021 ausdrückt. Ein Thema bleibt derweil auch anorganisches Wachstum, selbst wenn es zurzeit keine konkreten Akquisitionspläne gibt. Indirekt damit zusammen hängt freilich der Gedanken an eine Dividende. Zum Jahresende 2019 hat die frei von Bankverbindlichkeiten agierende Gesellschaft in der AG einen – einen für die Ausschüttung maßgeblichen – Bilanzgewinn fast 1 Mio. Euro aufgebaut. Zum Halbjahr 2020 türmten sich die liquiden Mittel innerhalb der Gruppe auf 1,94 Mio. Euro. Bislang gab es in der wechselvollen Historie von CPU ausschließlich Nullrunden was die Dividende angeht. Aber spätestens zur nächsten Hauptversammlung im Juli 2021 dürfte die Frage nach einer Gewinnbeteiligung wieder auf den Tisch kommen – zumindest, wenn es bis dahin zu keinen größeren volkswirtschaftlichen Verwerfungen kommt. Leisten kann sich CPU eine Ausschüttung locker. Bei zurzeit annähernd 4,1 Millionen Aktien, würde eine Dividende von bspw. 0,05 Euro zu einer Ausschüttungssumme von etwas mehr als 200.000 Euro führen. Damit käme der Micro Cap zwar längst noch in die Rendite-Charts, aber es wäre zumindest ein Statement für die weitere Investmentstory der CPU-Aktie. Boersengefluester.de bleibt dran, denn wir haben den Eindruck, dass sich das Unternehmen auf einem guten Weg befindet. Und der sollte am Ende auch dazu führen, dass CPU ein paar Stufen nach oben klettert im Börsenwert-Ranking des Münchner m:access.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
CPU Softwarehouse
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0WMPN DE000A0WMPN8 AG 5,04 Mio € 19.04.1999 -
* * *
  Foto: Mario Gogh auf Unsplash ...
© boersengefluester.de | Redaktion

Immer wieder erstaunlich, wie viele Anfragen für Interviews und sonstige Berichterstattung im Laufe einer Woche bei boersengefluester.de im E-Mail-Postfach auflaufen. Die meisten davon fallen ohnehin durchs Raster, weil die jeweilige Gesellschaft gar nicht börsennotiert ist. Und Einschätzungen zur globalen Ökonomie, der Entwicklung des Ölpreises oder die neuesten Trends in der Immobilienfinanzierung sind einfach nicht unser Thema. Bleiben aber immer noch genügend gelistete Small Cap-Gesellschaften übrig, die aktiv um Aufmerksamkeit in der Finanzszene bemüht sind. Vielfach greifen wir diese Anregungen auf, weil sie in der Tat interessant klingen – aber eben längst nicht immer. Das würde auch gar nicht gehen mit unserer Anzahl an Händen. Schwach wird boersengefluester.de übrigens gern bei Unternehmen, die einfach nur gut sind, Investor Relations-Aktivitäten gegenwärtig aber maximal als Pflicht im Sinne einer Veröffentlichung von aktuellen Zahlen verstehen. Werbung: [sws_blue_box box_size="640"]Ohne Depotgebühr. Mit Kosten-Airbag. Das Wertpapierdepot der MERKUR PRIVATBANK.[/sws_blue_box] Auf den einschlägigen Investorenkonferenzen sieht man diese Firmen, es gibt um Gesellschaften vom Kaliber Hermle, Nexus, Mühlbauer oder auch Renk im Grunde nie. Das muss nicht zwangsläufig schädlich für den Kurs sein, ein wenig mehr Kapitalmarktorientierung könnte mitunter aber ganz andere Kräfte freisetzen. In diese Kategorie fällt auch EnviTec Biogas aus Lohn nördlich von Osnabrück. Größte Aktionäre sind die beiden Firmengründer Olaf von Lehmden und Tobias Schulz, die zusammen 63,5 Prozent der Stimmen halten. Die restlichen der insgesamt 15 Millionen Aktien sind dem Streubesitz zuzurechnen. Die Handelsliquidität in dem Titel ist für Small Cap-Verhältnisse vergleichsweise in Ordnung, aber eben doch meilenweit entfernt von den Umsätzen in SDAX- oder gar MDAX-Werten. Interessant war die Aktie des Herstellers und Betreibers von Biogasanlagen in den vergangenen Jahren insbesondere für dividendenorientierte Anleger.  
EnviTec Biogas Kurs: 35,80
 
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Sales1 213,56 192,27 262,37 382,83 416,82 385,00 0,00
EBITDA1,2 30,19 32,10 37,76 75,91 116,12 0,00 0,00
EBITDA-margin %3 14,14 16,70 14,39 19,83 27,86 0,00 0,00
EBIT1,4 13,13 16,72 23,02 60,48 83,14 0,00 0,00
EBIT-margin %5 6,15 8,70 8,77 15,80 19,95 0,00 0,00
Net profit1 7,32 12,34 16,87 48,26 64,07 34,00 0,00
Net-margin %6 3,43 6,42 6,43 12,61 15,37 8,83 0,00
Cashflow1,7 15,53 27,54 37,35 97,33 83,29 0,00 0,00
Earnings per share8 0,49 0,83 1,14 3,25 4,31 2,05 2,40
Dividend per share8 1,00 1,00 1,00 2,00 3,00 1,50 1,50
Quelle: boersengefluester.de and company details
  Seit 2017 schüttet EnviTec Biogas eine Dividende von 1,00 Euro je Aktie aus, was im Schnitt für eine Rendite von etwa acht Prozent sorgte. Zugegeben: Mehr als die Hälfte der Ausschüttung stammte in der Regel aus der Substanz, aber EnviTec Biogas kann sich das mit seinem starken Cashflow und einer soliden Bilanz eben auch leisten. Stabiler Ergebnislieferant ist der Eigenbetrieb von Anlagen. Regelmäßig draufzahlen muss die Gesellschaft hingegen im Anlagenbau. Schwarze Zahlen gab es hier zuletzt 2011. Seitdem türmte sich in diesem Segment ein Betriebsverlust von 43 Mio. Euro auf, das sind durchschnittlich 5,4 Mio. Euro seit 2012. Umso interessanter, wie prima sich der Anlagenbau zurzeit entwickelt. Mit der Vorlage des Halbjahresberichts ist mittlerweile nämlich die Rede davon, dass die hier erhoffte Gesamtleistung von mindestens 40 Mio. Euro mit „großer Wahrscheinlichkeit deutlich übertroffen“ wird und somit ein positives Segmentergebnis auf EBIT-Basis zu erwarten ist. Zur Einordnung: Zum Halbjahr 2020 kam EnviTec Biogas im Anlagenbau bereits auf einen Betriebsgewinn von 600.000 Euro. Und da sich auch der Eigenbetrieb anhaltend gut läuft, legt CEO Olaf von Lehmden die Messlatte für das Gesamtjahr erneut höher. Demnach ist auf Konzernebene nun von einem Gewinn vor Steuern in einer Bandbreite von 17 bis 19 Mio. Euro zu rechnen – statt bislang mindestens 12,5 Mio. Euro. „Wir sehen eine erheblich gestiegene Nachfrage in unseren internationalen Märkten, vor allem weil die Dringlichkeit einer post-fossilen, klimafreundlichen Energieversorgung den Energieträger Biogas unverzichtbar macht“, sagt Vorstand von Lehmden. Bewertungstechnisch bewegt sich die EnviTec-Aktie mindestens noch im neutralen Bereich, so dass – sofern die Gesamtmärkte mitspielen – von weiterhin steigenden Kursen auszugehen ist. Und sollte auch für 2020 eine Dividende von 1,00 Euro auf die Agenda der nächsten Hauptversammlung kommen, käme das Papier selbst bei Kursen von 20 Euro noch immer auf eine Rendite von fünf Prozent. Klingt nach einer guten Sache für Langfristanleger.  
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION
©boersengefluester.de
EnviTec Biogas
WKN ISIN Legal Type Marketcap IPO Recommendation Located
A0MVLS DE000A0MVLS8 AG 537,00 Mio € 12.07.2007 Halten
* * *
  Foto: Joshua Hoehne auf Unsplash ...
#A0MVLS

In the ‘Famous Quotes’ section, we show quotes from famous people. The spectrum ranges from well-known investors to philosophers and sportsmen. If you would like to suggest a quote for inclusion in our collection, please contact us. Send an e-mail to [email protected] or use the contact form on the website.
„Give all, take all.“
Jochen Schweizer

BGFL presents here hot stocks with high opportunities, but also enormous risks, for speculative investors
Breakthrough in 2025?
Kurs: 2,05
Hot medtech bet
Kurs: 5,10
Exciting takeover bet
Kurs: 9,65

Advertising is an important revenue channel for us. But we understand, that sometimes it becomes annoying. If you want to reduce the number of shown ADs just simply login to your useraccount and manage the settings from there. As registered user you get even more benefits.
          Qualitätsjournalismus · Made in Germany © 2025          
All for German shares

Good luck with all your investments

Founded in 2013 by Gereon Kruse, the financial portal boersengefluester.de is all about German shares - with a focus on second-line stocks. In addition to traditional editorial articles, the site stands out in particular thanks to a large number of self-developed analysis tools. The basis for this is a completely self-maintained database for around 650 shares. As a result, boersengefluester.de produces Germany's largest profit and dividend forecast.

Contact

Idea & concept: 3R Technologies   
boersengefluester.de GmbH Copyright © 2025 by Gereon Kruse #BGFL