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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
© boersengefluester.de | Redaktion
Nach der neuerlichen Prognoseanhebung schafft es HelloFresh an der Börse erstmals auf eine Marktkapitalisierung von mehr als 10 Mrd. Euro. Unter Berücksichtigung der Netto-Liquidität beträgt der Unternehmenswert zwar „nur“ 9,56 Mrd. Euro – aber geschenkt. Dafür stellt der Kochboxenversender seinen Investoren für 2020 ein AEBITDA von im Mittel knapp 495 Mio. Euro in Aussicht. Im kommenden Jahr könnte dieses AEBITDA – trotz eines avisierten Umsatzwachstums von 20 bis 25 Prozent – in absoluten Zahlen sogar rückläufig sein, weil sich die AEBITDA-Marge zukaufsbedingt nicht auf dem 2020er-Niveau von vermutlich 12,5 bis 13,5 Prozent wird halten lassen.
Nun: Bei aller Euphorie um die Corona-bedingte Bestellwelle der Kunden; wie ist die kommunizierte Ertragslage von HelloFresh eigentlich mit Blick auf gängige Ertragskennzahlen wie das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) oder gar den Netto-Gewinn einzuordnen? Unter dem AEBITDA versteht der MDAX-Konzern das um die Sonderposten wie Aktienoptionen oder auch Rechtsberatungen sowie die Holdingkosten für die Nutzung der geistigen Eigentumsrechte adjustierte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen. Eine recht dehnbare Auslegung der für die Berliner maßgeblichen Steuerungsgröße wie boersengefluester.de findet. In den ersten neun Monaten 2020 machte die Differenz zwischen dem normalen EBITDA von 306,5 Mio. Euro und dem AEBITDA von 331,4 Mio. Euro knapp 25 Mio. Euro aus. Der Einfachheit halber setzen wir den Betrag auf Gesamtjahressicht bei 33 Mio. Euro an. Bleibt ein zu erwartendes EBITDA für 2020 von rund 462 Mio. Euro.
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Nach Abzug der Abschreibungen sollte ein EBIT von mindestens 415 Mio. Euro stehen bleiben. Unterm Strich könnte es damit auf einen Überschuss von etwa 350 Mio. Euro hinauslaufen – was dann auch eine einfache Richtgröße für 2021 wäre. Vermutlich wird es aber eher weniger werden. Zugegeben: Extrem beachtlich, wie das Geschäftsmodell skaliert. Wer die HelloFresh-Aktie dennoch am klassischen KGV messen möchte, kommt für 2021 auf einen Wert von etwas nördlich der 30er-Marke. Das ist eine stattliche Relation, die man langfristig erst einmal verteidigen muss – trotz des zweifellos vorhandenen Bewertungs-Shifts aufgrund der niedrigen Zinssituation. Fans von Aktien wie HelloFresh oder DeliveryHero werden sich mit solchen Details nicht aufhalten und weiter die Plattform-Digitalisierungskarte spielen. Uns ist diese Form der Rekordjagd aber nicht mehr geheuer.

HelloFresh
Kurs: 8,09
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
HelloFresh | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A16140 | DE000A161408 | SE | 1.400,42 Mio € | 02.11.2017 | Halten |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 1.809,00 | 3.749,90 | 5.993,40 | 7.607,20 | 7.596,60 | 7.661,30 | 7.275,00 | |
EBITDA1,2 | 15,70 | 472,90 | 488,60 | 383,20 | 343,80 | 267,60 | 475,00 | |
EBITDA-margin %3 | 0,87 | 12,61 | 8,15 | 5,04 | 4,53 | 3,49 | 6,53 | |
EBIT1,4 | -25,80 | 425,90 | 391,80 | 217,20 | 112,50 | -177,10 | 220,00 | |
EBIT-margin %5 | -1,43 | 11,36 | 6,54 | 2,86 | 1,48 | -2,31 | 3,02 | |
Net profit1 | -10,10 | 369,10 | 256,30 | 125,10 | 18,10 | -137,10 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -0,56 | 9,84 | 4,28 | 1,64 | 0,24 | -1,79 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 42,20 | 601,50 | 458,60 | 313,40 | 383,80 | 239,30 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,06 | 2,09 | 1,41 | 0,63 | 0,10 | -0,83 | 0,48 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: HelloFresh SE
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© boersengefluester.de | Redaktion
Gerade einmal vier Wochen ist es her, dass wir zuletzt über die Aktie von Home24 berichtet haben. Seit der Vorlage des Neun-Monats-Berichts ist aber schon wieder so viel passiert, dass ein kompaktes Update sinnvoll ist. Die wichtigsten Neuigkeiten in Kurzform: Zum 21. Dezember steigt der Online-Händler für Möbel und sonstige Wohnaccessoires in den SDAX auf. Das wiederum ist schon allein deshalb bemerkenswert, weil die Aktie von Home24 auch 1,5 Jahre nach dem Börsengang noch immer unter dem Emissionskurs von 23 Euro notiert. Das eigentlich Verrückte ist jedoch die U-Form des Chartverlauf. Nach dem IPO kannte die Notiz zunächst nämlich nur die Südrichtung und knickte im Tief bis auf 2,55 Euro ein. Ebenso rasant ging es nach dem März-Tief – als die Aktie zusehends in die Gruppe der Corona-Profiteure einsortiert wurde – allerdings wieder nach oben. In der Spitze kletterte der Kurs bis auf knapp 21 Euro, was einem Börsenwert von mehr als 600 Mio. Euro entspricht.
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So gesehen geht die SDAX-Aufnahme dann auch voll in Ordnung und wird die Sichtbarkeit am Kapitalmarkt nochmals verbessern. Wirklich markante Kursauswirkungen erwartet boersengefluester.de hierdurch aber nicht. Interessanter ist da schon das News-Bundle um die möglichen IPO-Pläne der brasilianischen Mehrheitsbeteiligung Mobly sowie die überraschend durchgeführte 10-Prozent-Kapitalerhöhung mit einem Brutto-Emissionserlös von gut 46 Mio. Euro. „Wir wollten stärker kapitalisiert sein, um von den Marktchancen zu profitieren“, sagt IR-Chef Philipp Steinhäuser, der ab kommendem Jahr zum Finanzvorstand aufsteigt, bei seiner Präsentation auf der MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz. Gleichzeitig betont Steinhäuser, dass Home24 noch etwas „mutiger“ bezüglich der Geschäftsaktivitäten in Europa werden will. Gedacht sind die Mittel aus der Kapitalerhöhung für weitere Investitionen in Technologie und Marketing, aber auch die Ausweitung des Umlaufvermögens – sprich eine großzügigere Lagerhaltung – steht auf der Agenda. Insbesondere der letzte Punkt ist wichtig, denn der Kundenansturm führt beinahe zwangsläufig zu längeren Lieferzeiten. Das wiederum erhöht die Gefahr, dass Kunden von ihren Kaufabsichten doch wieder abspringen.
Gar nicht auf der Rechnung hatte boersengefluester.de bislang die Option eines Börsengangs von Mobly in Brasilien. Dabei hätte es möglicherweise Indizien gegeben: Dem Vernehmen nach prüft nämlich auch die im Sommer 2018 von Westwing an einen brasilianischen Private-Equity-Investor verkaufte damalige Tochter Westwing Comércio Varejista momentan einen solchen Schritt. Details zur möglichen Home24-Transaktion mit Mobly sind indes noch nicht bekannt. Auf der MKK betont Philipp Steinhäuser aber, dass Home24 Mehrheitsaktionär bleiben wolle und der Markt hoch attraktiv sei. Zu kämpfen haben die Berliner freilich wenn es darum geht, die lokalen Umsätze und Ergebnisse vom brasilianischen Real in Euro umzurechnen. Hier fressen die Währungsverluste regelmäßig ein stattliches Stück vom Kuchen auf. Ansonsten bleibt es bei unserer positiven Einschätzung vom November (HIER), zumal sich die Geschäfte anhaltend dynamisch entwickeln und noch viel Potenzial vorhanden ist. „Wir können zu einer Milliarden-Company hochskalieren“, sagt der künftige CFO Philipp Steinhäuser auf der 30. Münchner Kapitalmarkt Konferenz.
Foto: shutterstock
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Home24
Kurs: 7,80
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 371,60 | 491,90 | 615,50 | 601,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | -28,10 | 15,80 | 1,40 | 8,80 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | -7,56 | 3,21 | 0,23 | 1,46 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -63,80 | -10,20 | -35,30 | -46,70 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -17,17 | -2,07 | -5,74 | -7,77 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -67,90 | -17,10 | -35,40 | -49,70 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -18,27 | -3,48 | -5,75 | -8,27 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -39,20 | 32,00 | -63,10 | 24,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -2,53 | -0,61 | -1,05 | -1,31 | -0,70 | -0,19 | -0,13 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Home24 | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A14KEB | DE000A14KEB5 | SE | 263,05 Mio € | 15.06.2018 | - |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Natürlich könne man die Geschichte einfach so anfangen: Die YOC-Aktie ist einer jener Hot-Stocks, der in den einschlägigen Finanzmedien seit Jahren immer wieder heiß gehandelt wird und für kurze Zeit dann auch häufig eine durchaus beachtliche Performance zeigt. Mit einem Börsenwert von weniger als 20 Mio. Euro passt der Spezialist für Mobile-Marketing schließlich perfekt ins gängige Empfehlungsraster. Als wirklich nachhaltig haben sich die Zuwächse in der Regel allerdings nicht erwiesen. Das wiederum liegt in erster Linie daran, dass YOC per saldo nicht die Zahlen geliefert hat, die sich manch Investor längst erhofft hatte.
Es gäbe aber auch eine andere Einstiegsvariante, für die wir uns in diesem Text dann doch entscheiden wollen: Vielleicht unterschätzt der Kapitalmarkt nämlich tatsächlich die Entwicklung von YOC – speziell, was den 2018 erfolgten Launch der selbst entwickelten Handelsplattform VIS.X angeht. „Die letzten zwei Jahre haben das Unternehmen in eine komplett neue Position gebracht. In der Industrie wird das bereits erkannt. Der Kapitalmarkt ist da noch zurückhaltender“, sagt CEO Dirk Kraus bei seiner Präsentation auf der MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz. Tatsächlich gibt es noch einiges zu tun, um YOC zumindest ansatzweise zurück Richtung früherer Marktkapitalisierungen zu hieven.
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Anfang 2010 waren das in der Spitze immerhin mal fast 70 Mio. Euro. Zur To-Do-Liste gehört auch, dass die Berliner nicht mehr in erster Linie als klassischer Werbevermarkter gesehen werden. „YOC ist eine Software-Company geworden“, betont Kraus auf der MKK. „Die Technologie hat uns stärker ins Spiel gebracht, als es die reine Vermarktung je gekonnt hätte.“ Große Erwartungen setzt Kraus zum einen an die vielen inhaltlichen Erweiterungen von VIS.X, aber eben auch so wichtige strategische Neuigkeiten wie die Einbindung der zum amerikanischen AT&T-Konzern gehörenden Media-Einkaufsplattform Xandr in das Tool. Die Kernbotschaft für YOC-Aktionäre lautet: Je mehr Geschäft über VIS.X läuft, desto besser für die Profitabilität. Für das laufende Jahr kalkuliert Kraus bereits mit einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) am oberen Ende der Bandbreite von 1,00 bis 1,50 Mio. Euro – nach 0,58 Mio. Euro im Jahr zuvor. Das ist insofern beachtlich, weil die Erlöse im laufenden Jahr – auch bedingt durch das Corona-geprägte schwache zweite Quartal 2020 – wohl mehr oder weniger auf dem Vorjahresniveau von 15 Mio. Euro verharren werden.
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YOC
Kurs: 15,90
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 15,11 | 15,49 | 18,84 | 23,43 | 30,63 | 35,00 | 40,60 | |
EBITDA1,2 | 0,58 | 1,84 | 2,85 | 3,47 | 4,40 | 5,20 | 6,30 | |
EBITDA-margin %3 | 3,84 | 11,88 | 15,13 | 14,81 | 14,37 | 14,86 | 15,52 | |
EBIT1,4 | 0,02 | 1,13 | 2,01 | 2,33 | 2,93 | 4,35 | 6,25 | |
EBIT-margin %5 | 0,13 | 7,30 | 10,67 | 9,95 | 9,57 | 12,43 | 15,39 | |
Net profit1 | -0,47 | 1,26 | 2,07 | 2,34 | 2,80 | 3,70 | 4,20 | |
Net-margin %6 | -3,11 | 8,13 | 10,99 | 9,99 | 9,14 | 10,57 | 10,35 | |
Cashflow1,7 | 1,21 | 1,02 | 2,72 | 2,45 | 3,91 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,14 | 0,09 | 0,60 | 0,67 | 0,83 | 1,07 | 1,21 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Für die kommenden Jahre peilt Kraus dann Umsatzzuwächse von jeweils 15 bis 20 Prozent bei überproportionalen Ergebnissteigerungen an. Mit ein wenig Fortune sollte die Gesellschaft bis 2022 damit auf Umsätze nördlich von 20 Mio. Euro kommen und auch beim EBITDA die Marke von 2 Mio. Euro hinter sich lassen. Inklusive der Finanzverbindlichkeiten würde die YOC-Aktie damit etwa mit dem Zehnfachen des für 2022 zu erwartenden EBITDA gehandelt. In ungefähr dieser Region – eher etwas niedriger – siedeln wir die Bewertung von ad pepper media International an, die sich in einem grundsätzlich sehr ähnlichen Umfeld bewegen. Und da boersengefluester.de große Stücke auf ad pepper hält, müsste die YOC-Aktie tendenziell auch eher zu den Gewinnern gehören. CEO Dirk Kraus spricht gar von einem „enormen Potenzial, das in der Aktie steckt“. Gar nicht gut gefällt uns indes, dass das Eigenkapital von YOC auf Konzernebene weiter im negativen Bereich verharrt. In Frage kommt der Titel nur für sehr risikobereite Investoren. Trotzdem: Per saldo hat Kraus auf der MKK eine gute Performance hingelegt, wenngleich ein paar weniger Buzzwörter aus dem Marketingsprech eher förderlich wären, um auch für die eigene Aktie möglichst effektiv Werbung zu machen.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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YOC | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
593273 | DE0005932735 | AG | 55,28 Mio € | 30.04.2009 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Manuel Hölzle, Chefanalyst von GBC bringt es nach dem Vortrag von 7C Solarparken-Finanzvorstand Koen Boriau auf der MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz als Moderator auf den Punkt: „Das war eine temporeiche und gut strukturierte Präsentation.“ Natürlich hätte er auch sagen können, dass der gebürtige Belgier Koen Boriau bei seiner auf deutsch gehaltenen Präsentation einfach furios gut geliefert hat. Und das bezieht sich nicht nur darauf, dass er die Zoom-Technik voll im Griff hat, sondern vielmehr auf die inhaltlichen Schwerpunkte: Jede Menge Hintergrund zur historischen Entwicklung und zur strategischen Ausrichtung des Bestandshalters von Photovoltaik-Anlagen (PV). Jedenfalls hat boersengefluester.de aus der Präsentation sehr viele Neues mitgenommen – und das, obwohl wir die Aktie von 7C Solarparken regelmäßig auf dem Schirm haben.
Eine der zentralen Botschaften von Koen Boriau ist, dass zurzeit erhebliche Investorengelder umgeschichtet werden – von klassischen Versorgern hin zu den Vertretern aus dem Bereich Erneuerbare Energien. Das klingt jetzt zunächst einmal nicht sonderlich überraschend, trotzdem sind die Konsequenzen enorm: Immerhin handelt es sich dabei um Summen, die der Ökosektor gar nicht so leicht aufnehmen kann. Die Konsequenz ist jedenfalls, dass insbesondere die großen Unternehmen aus dem Sektor Erneuerbare Energien Mittelzuflüsse bekommen, was wiederum deren Aktienkurse in ungeahnte Höhen treibt. „Die Marktkapitalisierung an sich ist ein Werttreiber zurzeit“, sagt Koen Boriau. Um von der Entwicklung optimal zu profitieren, hat 7C Solarparken sogar die Steuerungsgrößen temporär getauscht und zielt momentan nicht mehr primär auf die Optimierung des Cashflows pro Aktie, sondern vielmehr auf die Maximierung der Eigenkapitalquote.
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In Zeiten, wo die meisten Unternehmen ihre Verschuldung aufgrund der Minizinsen spürbar ausgeweitet haben, klingt das zunächst einmal etwas komisch. Die Logik ist aber trotzdem nicht von der Hand zu weisen. So hat 7C Solarparken allein seit Anfang Oktober 2020 zwei Barkapitalerhöhungen durchgeführt und im Zuge dessen rund 23 Mio. Euro eingenommen und die Zahl der Aktien um zehn Prozent auf 67.492.085 erhöht. Die Mittel wiederum setzen die Bayreuther für den Erwerb von Solarparks ein – ganz überwiegend in Deutschland. Künftig soll allerdings auch Belgien mehr Gewicht bekommen. Für „normale“ Privatanleger gehen diese unter Ausschluss der Bezugsrechts durchgeführten Kapitalmaßnahmen zwar grundsätzlich mit einer Verwässerung einher. Im jetzigen Umfeld wiegen die damit einhergehenden Größenvorteile diesen Makel jedoch mehr als auf.
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7C Solarparken
Kurs: 1,99
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 43,12 | 50,59 | 56,22 | 85,80 | 69,82 | 63,28 | 66,00 | |
EBITDA1,2 | 38,12 | 42,93 | 48,63 | 74,72 | 61,61 | 47,22 | 51,00 | |
EBITDA-margin %3 | 88,40 | 84,86 | 86,50 | 87,09 | 88,24 | 74,62 | 77,27 | |
EBIT1,4 | 14,46 | 13,25 | 17,49 | 40,16 | 21,76 | 6,14 | 10,00 | |
EBIT-margin %5 | 33,53 | 26,19 | 31,11 | 46,81 | 31,17 | 9,70 | 15,15 | |
Net profit1 | 7,98 | 5,61 | 10,58 | 24,46 | 11,44 | 0,96 | 2,70 | |
Net-margin %6 | 18,51 | 11,09 | 18,82 | 28,51 | 16,39 | 1,52 | 4,09 | |
Cashflow1,7 | 34,22 | 44,65 | 46,83 | 61,78 | 45,02 | 49,24 | 52,00 | |
Earnings per share8 | 0,14 | 0,08 | 0,14 | 0,31 | 0,12 | 0,01 | 0,03 | |
Dividend per share8 | 0,11 | 0,11 | 0,11 | 0,12 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Um das zu erkennen, reicht wohl ein Blick auf den Chart. „Je größer man wird, desto höher die Bewertung“, sagt Koen Boriau. Nun: Zurzeit bringt es 7C Solarparken auf eine Marktkapitalisierung von knapp 290 Mio. Euro. Das wiederum korrespondiert mit einem PV-Anlagen-Portfolio von momentan 240 MWp. Die traditionelle Faustformel, wonach jedes Megawatt Leistung für einen Börsenwert von 1 Mio. Euro steht, wurde also bereits nach oben durchbrochen. Das ist aber kein Grund zur Beunruhigung, sondern vielmehr ein Ausdruck der geänderten Größenverhältnisse. Zudem verwaltet 7C auch noch PV-Anlagen mit einer Leistung von 62 MWp für Dritte. Ziel ist es, das Gesamtportfolio bis 2023 auf mindestens 500 MWp zu hieven, wovon 400 MWp auf den Eigenbestand entfallen sollen. Auf dem Weg dorthin wird es freilich noch etliche Finanzierungsmaßnahmen geben: „7C Solarparken ist eine Marathonmannschaft. Zwei bis drei Kapitalerhöhungen pro Jahr sind wir gewohnt“, sagt Boriau. Nicht ausgeschlossen allerdings, dass das Unternehmen perspektivisch auch mal von der Strategie der vielen Einzelschritte abweicht und sich an eine größere Maßnahmen herantraut. Noch ist dafür die Zeit aber nicht reif.
Was außerdem bleibt ist, dass die 7C-Aktie auch für dividendenorientierte Anleger eine gute Wahl ist. Für 2020 ist erneut eine Ausschüttung von 0,11 Euro pro Anteilschein geplant. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 4,28 Euro entspricht das einer Rendite von gut 2,5 Prozent. Um es kurz zu machen: Boersengefluester.de findet 7C Solarparken weiter richtig gut. Ein Eindruck, der sich nach der MKK sogar nochmals verfestigt hat.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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7C Solarparken | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A11QW6 | DE000A11QW68 | AG | 162,25 Mio € | 14.02.2006 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Der neuerliche SDAX-Abstieg per 21. Dezember 2020 – immerhin schon der zweite innerhalb von neun Monaten – ist am Aktienkurs von Dr. Hönle bislang komplett abgeperlt. Kein Wunder: Was vor zwei Jahren die Klebstofffantasie war, ist neuerdings das stark anziehende Geschäft mit Luftentkeimungslösungen für COVID- und andere Viren. „Wir sehen hier ein riesiges Potenzial“, sagt Finanzvorstand Norbert Haimerl bei seiner Präsentation auf der von GBC organisierten MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz. Im Zentrum stehen dabei die Produkte der erst vor wenigen Monaten erworbenen österreichischen Tochter Sterilsystems. Neu für Dr. Hönle, dass es sich hierbei vielfach um Endkundengeschäft handelt und die Produkte daher sogar über den eigenen Webshop vertrieben werden. Die ausgedehnten Lieferzeiten signalisieren jedenfalls eine enorme Nachfrage. „Hier gehen wir in die Massenproduktion rein“, sagt Haimerl. Da ist fast nur folgerichtig, dass die Umluftgeräte aus der SteriWhite-Familie sogar im TV zu bester Sendezeit kurz vor der Tagesschau beworben werden. Für das laufende Geschäftsjahr rechnet Haimerl für Sterilsystems mit Erlösen von rund 10 Mio. Euro sowie einem Betriebsergebnis zwischen 2,5 und 3,0 Mio. Euro.
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Offenbar ein Luck-buy, der Dr. Hoenle hier gelungen ist – auch wenn über den Kaufpreis damals Stillschweigen vereinbart wurde. Ansonsten musste das in Gräfelfing bei München ansässige Unternehmen im vergangenen Jahr deutliche Einbußen hinnehmen. Bei einem Erlösrückgang um knapp 13 Prozent auf 93,9 Mio. Euro fiel das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um mehr als die Hälfte auf 8,1 Mio. Euro zurück. „Alle Bereiche haben unter der Corona-Krisengelitten“, sagt Haimerl. Die exakten Zahlen – inklusive Dividendenvorschlag – legt Dr. Hönle Ende Januar 2021 vor. Kursmäßig hat sich die Aktie seit dem März-Tief bei rund 25 Euro zurück auf 55 Euro gekämpft. Gemessen am 2018er-Rekord von 89 Euro liegt der Titel damit zwar immer noch ein gutes Stück unter Wasser, letztlich können Anleger mit der Performance der vergangenen Monate aber durchaus zufrieden sein. Immerhin verfügt die Gesellschaft zurzeit wieder über eine knackige Investmentstory, insbesondere geformt durch die Aktivitäten im Entkeimungsbereich.
Aber keine Frage: Um die früheren Rekordhochs anzupeilen, muss auch der hochrentable Klebstoffsektor wieder anspringen. „Wir haben hier eine sehr gute Projektpipeline, die sich Corona-bedingt leider verzögert“, sagt Haimerl bei seiner Präsentation. Eingesetzt werden die Spezialklebstoffe von Dr. Hönle etwa in Smartphones, bei Displays oder auch in der Medizintechnik. Kapitalisiert ist die Noch-SDAX-Gesellschaft zurzeit mit knapp 333 Mio. Euro. Gemessen am mittelfristig wieder zu erwartenden Ergebnispotenzial finden wir das noch vergleichsweise geerdet.
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Dr. Hönle
Kurs: 8,08
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 107,75 | 93,88 | 115,17 | 126,50 | 106,34 | 98,72 | 101,00 | |
EBITDA1,2 | 20,32 | 14,71 | 13,85 | 15,40 | 0,33 | 2,97 | 12,00 | |
EBITDA-margin %3 | 18,86 | 15,67 | 12,03 | 12,17 | 0,31 | 3,01 | 11,88 | |
EBIT1,4 | 17,00 | 8,10 | 0,35 | -10,10 | -9,42 | -10,26 | 1,00 | |
EBIT-margin %5 | 15,78 | 8,63 | 0,30 | -7,98 | -8,86 | -10,39 | 0,99 | |
Net profit1 | 12,40 | 5,61 | -4,86 | -11,90 | -10,93 | -13,00 | -2,40 | |
Net-margin %6 | 11,51 | 5,98 | -4,22 | -9,41 | -10,28 | -13,17 | -2,38 | |
Cashflow1,7 | 23,06 | 16,61 | 1,13 | -6,00 | 3,14 | 5,53 | 7,00 | |
Earnings per share8 | 2,26 | 1,02 | -0,80 | -2,20 | -1,82 | -2,19 | -0,40 | |
Dividend per share8 | 0,80 | 0,50 | 0,20 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Dr. Hönle | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
515710 | DE0005157101 | AG | 48,99 Mio € | 24.01.2001 | Halten |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Was für eine Entwicklung: Als TubeSolar im Februar 2020 erstmals auf dem Kurszettel im Düsseldorfer Freiverkehr erschien, gab es noch so gut wie keine börsenrelevanten Informationen über das Start-up aus Augsburg, das mit Hilfe einer Röhrentechnologie aus dem Osram-Konzern im Bereich der Agrar-Photovoltaik durchstarten will. Nach und nach wagte sich das Vorstandsteam um Reiner Egner und Jürgen Gallina aber aus der Deckung und stellte das ambitionierte Projekte auch auf Kapitalmarktebene vor (siehe dazu etwa das Interview auf boersengefluester.de HIER). Anfang Oktober läutete die Gesellschaft dann eine neue Stufe ein und kündigte eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht sowie ein Uplisting in das Münchner Spezialsegment m:access inklusive XETRA-Notiz sowie den Düsseldorfer Primärmarkt an. Nächstes Aufrufezeichen dann eine 43 Seiten umfassende Analystenstudie von FirstBerlin mit Kursziel 9,40 Euro.
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Freilich kommt die ausgeprägte Aktienaffinität von TubeSolar nicht von ungefähr: Wie spätestens aus dem Wertpapierprospekt (HIER) der jetzt startenden Kapitalerhöhung auf Seite 137 hervorgeht, hält der Kulmbacher Börsenunternehmer Bernd Förtsch über die TSG 1. Vermögensverwaltung und die BF Holding etwas mehr als 60 Prozent der bislang 10 Millionen TubeSolar-Aktien. Dem Streubesitz werden 16,78 Prozent zugerechnet. Regelmäßige BGFL-Leser wussten in groben Zügen freilich rechtzeitig über diese interessante Konstellation Bescheid (HIER), die sich mit ein wenig Recherche aus dem Bundesanzeiger herleiten ließ. Bemerkenswert aus Investorensicht dabei insbesondere der Hinweis, dass der Großaktionär die Kapitalerhöhung um 1 Million neue Aktien zu jeweils 6 Euro in vollem Umfang garantiert. Mit dem Mittelerlös von netto dann vermutlich 5,7 Mio. Euro will TubeSolar einen Kredit über 1 Mio. Euro zurückzahlen, die geplante Errichtung einer Produktionsanlage mit 2,7 Mio. Euro zumindest teilweise finanzieren und darüber hinaus 2 Mio. Euro für einen möglichen Zukauf in petto zu haben.
Wie läuft die Kapitalerhöhung nun konkret ab? Anleger, die die TubeSolar-Aktie zum Börsenschluss am 4. Dezember im Depot hatten, können je 10 alte Aktien einen jungen Anteilschein beziehen. Die Frist dafür läuft vom 7. bis 21. Dezember 2020. Neue Aktien, die im Rahmen dieses Angebots keinen Käufer finden, werden anschließend im Rahmen einer Privatplatzierung angeboten. Ein übliches Verfahren – und doch gibt es im Fall von TubeSolar ein interessantes Gimmick: Kunden des Discountbrokers flatex können die neuen Aktien von TubeSolar auch direkt zeichnen, wie boersengefluester.de exklusiv erfahren hat. Die Verbindung kommt freilich nicht von ungefähr, immerhin ist Unternehmer Bernd Förtsch noch immer maßgeblich an der Muttergeselllschaft flatexDEGIRO beteiligt. Insgesamt aber eine pfiffige Idee, um der Kapitalerhöhung noch mehr Rückenwind zu verleihen.
Trotz der spannenden Rahmenbedingungen, darf an dieser Stelle aber auch ein deutlicher Risikohinweis nicht fehlen: Ob das Geschäftsmodell von TubeSolar am Ende tatsächlich aufgeht, lässt sich derzeit kaum valide vorhersagen. Für 2020 sind Verluste im oberen einstelligen Millionen-Euro-Bereich zu erwarten, für das kommende Jahr rechnet der das Management mit einem Fehlbetrag im mittleren einstelligen Millionen-Euro-Bereich. Losgelöst hat TubeSolar aber natürlich viele gute Zutaten für eine knackige Investmentstory aus dem Spezialwertesegment.
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TubeSolar
Kurs: 0,00
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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TubeSolar | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2PXQD | DE000A2PXQD4 | AG | 0,02 Mio € | 14.02.2020 | - |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Fast hatten wir die Befürchtung, dass die vor mittlerweile schon fast drei Monaten angekündigte Großfinanzierung des Immobilienunternehmens Coreo im Sande verlaufen sei. Nun die erlösende Nachricht: Demnach stellt der – namentlich auch weiterhin nicht genannte – Investor ein Darlehen in Höhe von 23 Mio. Euro zur Verfügung. Zudem werden die beiden Ankeraktionäre Christian Angermayer (unter anderem Cryptology Asset Group und Compass Pathways) sowie C-Quadrat-Gründer Alex Schütz via Barkapitalerhöhung mindestens 5 Mio. Euro in Coreo stecken. Zur Einordnung: Ursprünglich wollte Coreo einen Bond im Volumen von bis zu 30 Mio. Euro emittieren, zog aufgrund der schleppenden Nachfrage sowie dem Auftreten des Investors dann aber die Bremse und setzte alles auf eine Karte (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER).
Für CEO Marin Marinov hat der Finanzierungsprozess jedenfalls einen günstigen Verlauf genommen und besitzt weiteres Potenzial: „Zum einen können wir mit den Mitteln, die wir aus dem Darlehen und von unseren beiden Ankeraktionären erhalten, unsere erfolgreiche Entwicklung nun unmittelbar fortsetzen. Zum anderen ist es der ausdrückliche Wunsch unseres Finanzierungspartners, das bestehende Engagement aufzustocken und mit der Coreo AG weiter zu wachsen.“ Dabei war es das ursprüngliche Ziel, mit dem Bond die Optionsanleihe 2018/22 im Volumen von 15 Mio. Euro zeitnah auszulösen und darüber hinaus Immobilien im Wert von mehr 40 Mio. Euro auf die Kaufliste zu setzen. Rein aus Börsensicht ist dringend geboten, dass Coreo in eine andere Größenordnung wächst.
Jedenfalls kommt die Story in der jetzigen Konstellation – auch wegen des geringen Streubesitzes von 22 Prozent bei einer gesamten Marktkapitalisierung von weniger als 25 Mio. Euro – einfach nicht an auf dem Kapitalmarkt. Auch wenn noch keine Details über die Ausgestaltung des Darlehens und die weiteren Zukunftspläne des Investors bekannt sind: Grundsätzlich handelt es sich um eine gute Nachricht, die dem Kurs Auftrieb geben sollte.
Foto: Joshua Hoehne auf Unsplash
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© boersengefluester.de | Redaktion
Was für ein bewegtes Jahr auch für Datron. Immerhin vier Mal hat der Anbieter von CNC-Fräsmaschinen zur Bearbeitung von Leichtmetall sowie für den Einsatz im Dentalbereich seine im Februar aufgestellte Prognose für 2020 aktualisieren müssen. Die gute Botschaft vorweg: Nach jetzigem Stand wird Datron bei Umsatz und Ergebnis zwar deutlich unter den entsprechenden Werten von 2019 zurückbleiben. Insgesamt fallen die Einbußen aber deutlich glimpflicher aus, als etwa noch im August 2020 zu befürchten war. Demnach kalkuliert CEO Arne Brüsch für das laufende Jahr nun mit Erlösen von rund 42 Mio. Euro sowie einer EBIT-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern in Relation zum Umsatz) von etwa fünf Prozent, was einem Betriebsergebnis von circa 2,10 Mio. Euro entspricht. Das Ergebnis je Aktie dürfte bei 0,37 Euro ankommen, was ungefähr dem Wert von 2012 entspricht.
Zur weiteren Einordnung: Ins Jahr gestartet war die im Börsensegment Scale gelistete Gesellschaft mit einer Umsatzerwartung von 53 bis 58 Mio. Euro sowie einer kalkulierten EBIT-Spanne von 5,0 bis 9,0 Prozent – entsprechend einem EBIT zwischen 2,65 und gut 5,20 Mio. Euro. Ende März hat Datron diese Vorschau dann – wie so viele andere Unternehmen auch – aufgrund der Corona-Unsicherheit für unbestimmte Zeit auf Eis gelegt. Mitte August wiederum traute sich Arne Brüsch eine erste Neueinschätzung in Form einer Umsatzplanung zwischen 36 und 40 Mio. Euro sowie einer operativen Rendite in einem Korridor von 1,0 bis 3,0 Prozent (entsprechend 0,36 bis 1,20 Mio. Euro) zu. Anfang November spezifizierte Datron den Ausblick dann auf das obere Ende dieser Spanne. Vier Wochen später jetzt die nochmals zuversichtlichere Variante.
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Datron
Kurs: 7,65
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 53,79 | 42,13 | 54,16 | 59,90 | 63,82 | 60,57 | 62,00 | |
EBITDA1,2 | 5,18 | 3,34 | 6,68 | 7,36 | 7,21 | 5,60 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 9,63 | 7,93 | 12,33 | 12,29 | 11,30 | 9,25 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 3,90 | 2,15 | 5,45 | 6,11 | 6,03 | 3,45 | 3,40 | |
EBIT-margin %5 | 7,25 | 5,10 | 10,06 | 10,20 | 9,45 | 5,70 | 5,48 | |
Net profit1 | 2,79 | 1,48 | 3,86 | 4,32 | 4,55 | 2,40 | 2,35 | |
Net-margin %6 | 5,19 | 3,51 | 7,13 | 7,21 | 7,13 | 3,96 | 3,79 | |
Cashflow1,7 | 1,42 | 6,17 | 2,95 | 2,06 | 3,21 | 5,50 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,69 | 0,37 | 0,96 | 1,08 | 1,14 | 0,60 | 0,57 | |
Dividend per share8 | 0,10 | 0,05 | 0,20 | 0,20 | 0,20 | 0,12 | 0,12 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Und um den Investoren weitere Einordnung zu bieten, gibt es auch gleich eine erste Vorschau für 2021: Demnach kalkuliert das Unternehmen aus Mühltal südöstlich von Darmstadt zum jetzigen Zeitpunkt mit Erlösen zwischen 42,5 und 46,5 Mio. Euro sowie einer – vergleichsweise weiten – EBIT-Marge von 2,5 bis 6,0 Prozent. In absoluten Zahlen entspricht das einem Betriebsergebnis zwischen 1,06 und 2,80 Mio. Euro. Wie ist diese Prognose nun einzuordnen? Zunächst einmal zeigt sie, dass Datron auch im kommenden Jahr noch deutlich hinter den Resultaten der jüngeren Vergangenheit zurückbleiben wird. Andererseits liegt die Prognose etwa in der Mitte der bisherigen Schätzungen BankM-Analysten in ihrer Studie „Erwartung übertroffen, Ausblick konkretisiert“ vom November 2020. So gesehen befindet sich Datron zumindest auf Kapitalmarktkurs.
Gut gefällt boersengefluester.de auch, dass Datron eine komfortable Eigenkapitalquote von knapp über 80 Prozent besitzt und über eine Netto-Liquidität von fast 9,5 Mio. Euro (zum Halbjahr 2020) verfügt. Der Cash-Anteil macht damit deutlich mehr als 2 Euro je Aktie aus – bei einem Kurs von zurzeit 9 Euro. Die BankM siedelt den fairen Wert der Datron-Aktie bei 11,65 Euro an. Dem können wir uns gut anschließen. Datron ist zwar keine ganz heiße Börsenstory, wer jedoch einen soliden und moderat bewerteten Small Cap aus dem Bereich Maschinenbau sucht, liegt bei dem Titel nicht verkehrt. Abzuwarten bleibt, wie sich die Gesellschaft in Bezug auf die Dividende entscheiden wird. Normalerweise ist Datron ein verlässlicher Dividendenwert, zumal der CEO gleichzeitig der größte Aktionär ist. Eine signifikante Kürzung zur nächsten Hauptversammlung am 25. Juni 2021 sollten Anleger aber trotzdem besser in ihrem Kalender berücksichtigen.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Datron | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0V9LA | DE000A0V9LA7 | AG | 30,60 Mio € | 13.04.2011 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Große Bilder, reißerische Schlagzeilen und knackige Kursziele: So macht man mächtig viele Klicks mit Finanzwebseiten. Wirklich nützlich für die tägliche Arbeit von boersengefluester.de sind – neben dem persönlichen Gespräch mit Vorständen und Investoren – allerdings ganz andere Dinge im Internet. So verbringen wir täglich enorm viel Zeit damit, die neuesten Unternehmensmeldungen auf dgap.de zu checken und vor allen Dingen auch die offiziellen Mitteilungen im elektronischen Bundesanzeiger zu durchforsten. Glauben Sie uns: Insbesondere für sonst eher publizitätsscheue Unternehmen sind die Informationen aus dem Bundesanzeiger eine wahre Fundgrube. Quasi unser Lieblingsbereich aus dem Bundesanzeiger sind – spätestens seit dem Aufflackern des Wirecard-Skandals Anfang 2019 – die Netto-Leerverkaufspositionen, populärer wohl unter dem Begriff Shortseller. Hoch interessant für Anleger, hier die einzelnen Positionsveränderungen auf dem Schirm zu haben. So erkennt man schnell, wo sich etwas zusammenbraut und wo der Sturm möglicherweise bereits wieder abzieht. Immerhin gelten Shortseller, auch wenn sie nicht überall den besten Ruf haben, als besonders hartnäckig und gut informierte Investoren.
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Jedenfalls waren die Ereignisse rund um Wirecard vor mittlerweile rund zwei Jahren so etwas wie die gedankliche Geburtsstunde für unser neuestes Analyse-Tool: den RegSHO. Der Begriff RegSHO stammt dabei aus dem amerikanischen Aufsichtsrecht und steht als Abkürzung für “Regulation Shortselling” bzw. der Offenlegung von Leerverkaufspositionen. Unser Ansatz: Wir tragen die frei zugänglichen Angaben zu den Leerverkaufspositionen aus dem Bundesanzeiger zusammen und führen dann in Eigenregie umfangreiche Filterungen und sonstige Veredelungen durch. Dieses neue adjustierte Shortseller-Material verheiraten wir schließlich mit unserer eigenen Datenbank für mehr als 630 deutsche Aktien und können so ganz neue Sortiermöglichkeiten anbieten. Egal, ob Sie Ihre Leerverkaufsrecherche an Indizes, Wirtschaftsprüfern, Branchen oder regionale Kriterien anlegen wollen: Unser neuer RegSHO hat stets die passende Auswertung parat. Natürlich können Sie sich über eine Alarmfunktion auch die Shortseller-Aktivitäten der vergangenen 96 Stunden anzeigen lassen – auch hier wieder mit mehreren Darstellungsoptionen. Am besten, Sie testen sich einfach durch und entdecken die vielfältigen Möglichkeiten. Tipp: Klicken Sie ruhig auch die einzelnen Balken innerhalb der Diagramme an.
In die Entwicklung eines derart leistungsfähigen Tools haben wir unglaublich viel Herzblut und Arbeitszeit gesteckt. Umso froher ist boersengefluester.de, dass uns der Discountbroker flatex bei der Entwicklung als Sponsor unterstützt hat. Sonst hätten wir den RegSHO wohl kaum mit so vielen Facetten aufbauen und – was noch viel wichtiger ist – ihn jetzt frei verfügbar auf unsere Seite stellen können. Das ist uns ganz wichtig: Es handelt sich also nicht um ein Bezahl-Angebot, was an irgendwelche Abos, Adresshinterlegungen oder sonstige Bedingungen geknüpft ist. Wir möchten einfach nur die super nützlichen Grundinformationen des Bundesanzeigers möglichst nutzwertig für Privatanleger aufbereiten. Top-Infos für deutsche Aktien also – und zwar ohne nerviges Klick-Erhasche. An dieser Stelle aber dennoch gern ein Zusatzhinweis: Für Kunden von flatex haben wir zusätzlich eine Edel-Version des RegSHO entwickelt, der sogar noch ein wenig mehr kann, als die ohnehin schon tolle Version auf boersengefluester.de. Möglicherweise ja auch ein Argument, um über ein Wertpapierdepot bei flatex nachzudenken.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Erst Ende November hatte boersengefluester.de eine ausführliche Einordnung zu den jüngsten Zukäufen innerhalb der Netfonds-Gruppe gegeben (HIER). Nun legt der Finanzdienstleister nach und veröffentlicht ein Update zum Geschäftsverlauf der ersten neun Monate 2020. Weiterhin bemerkenswert ist der Zuwachs der Netto-Erlöse um knapp 19 Prozent auf 20,7 Mio. Euro, auch wenn das Plus zum Halbjahr noch bei 25 Prozent lag. Auf Brutto-Basis – also inklusive Provisionsergebnis und sonstiger betrieblicher Erträge – kommen die Erlöse in den ersten drei Quartalen um 34 Prozent auf 105,0 Mio. Euro voran. Hier lag die Wachstumsrate zum Halbjahr bei 40 Prozent. Grund zur Beunruhigung besteht aber nicht, die Prognosen für das Gesamtjahr hat Netfonds allesamt bestätigt. Demnach soll der Brutto-Umsatz im laufenden Jahr auf rund 140 Mio. Euro steigen, die Netto-Erlöse dürften in der Region um 30 Mio. Euro ankommen.
Die eigentlich wichtige Erkenntnis aus Börsensicht: Zukunftsträchtige Bereiche wie White-Label-Produkte oder auch das Geschäft mit Immobilien gewinnen momentan sprunghaft an Bedeutung. Keine Abstriche machen die Hamburger auch bei der Gewinnprognose. Demnach soll das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) nach 1,50 Mio. Euro per Ende September 2020 auf eine Bandbreite von 4,0 bis 4,5 Mio. Euro zusteuern. Theoretisch wäre sogar deutlich mehr drin, doch noch immer drücken die Investitionen in die für Netfonds so wichtige Softwareplattform finfire auf die Ertragskraft. Zudem spiegeln sich in den Zahlen auch die Vorbereitungen für die Mitte 2021 startende Pflegezusatzversicherung CareFlex für die Mitarbeiter der Chemiebranche. Ohnehin dürfte dieses Großprojekt das Thema sein, was bei Netfonds – auch in der Kommunikation mit dem Kapitalmarkt – sehr viel stärker in den Fokus rücken dürfte.
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Netfonds
Kurs: 42,60
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 26,47 | 31,82 | 38,64 | 33,62 | 36,60 | 45,90 | 51,30 | |
EBITDA1,2 | 3,43 | 4,17 | 15,65 | 6,47 | 4,91 | 8,40 | 9,55 | |
EBITDA-margin %3 | 12,96 | 13,11 | 40,50 | 19,24 | 13,42 | 18,30 | 18,62 | |
EBIT1,4 | 1,16 | 1,81 | 11,67 | 2,96 | 1,34 | 3,80 | 4,90 | |
EBIT-margin %5 | 4,38 | 5,69 | 30,20 | 8,80 | 3,66 | 8,28 | 9,55 | |
Net profit1 | -0,40 | 0,03 | 8,74 | 0,88 | -0,28 | 2,50 | 3,45 | |
Net-margin %6 | -1,51 | 0,09 | 22,62 | 2,62 | -0,77 | 5,45 | 6,73 | |
Cashflow1,7 | -9,68 | 5,22 | -17,77 | 3,07 | 1,50 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,19 | 0,01 | 3,79 | 0,38 | -0,12 | 1,05 | 1,48 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,16 | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,30 | 0,40 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Derweil bewegt sich der Kurs der im Münchner Spezialsegment m:access gelisteten Netfonds-Aktie weiter in einer Spanne zwischen 30 und 33 Euro. Per saldo aber doch eine ziemlich gute Entwicklung, zumal die Notiz zu Jahresbeginn bei rund 24 Euro verharrte. Insgesamt gefällt boersengefluester.de, dass bei Netfonds immer mehr Zahnräder ineinandergreifen, und das – wenn auch weiterhin mit Abstand volumenstärkste – „Großhandelsgeschäft“ als Produktpartner für Finanz- und Versicherungspartner zunehmend um renditestärkere Zusatzangebote ergänzt wird. Im Aktienkurs ist diese Entwicklung erst teilweise berücksichtigt. Von einer Fintech-Fantasie, wie sie derzeit etwa die Aktie von Lloyd Fonds ausspielt, ganz zu schweigen. Die eigentliche Peer Group für die Netfonds-Aktie ist aber sowieso eher der Anteilschein der JDC Group. Doch selbst hier hätte Netfonds deutliches Aufholpotenzial.
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Netfonds | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1MME7 | DE000A1MME74 | AG | 99,23 Mio € | 03.09.2018 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Von der jüngsten Kurserholung mal abgesehen: 2020 war nicht gerade ein gutes Jahr für die meisten Aktien aus dem Bereich Gewerbe-Immobilien. Da zeigten die Titel aus dem Wohnsektor überwiegend eine deutlich bessere Performance. Zumindest vor diesem Hintergrund hat sich der Anteilschein der Deutschen Industrie REIT-AG sogar ganz wacker geschlagen und seinen Wert per saldo zumindest gehalten. In Sachen Marktkapitalisierung ging es seit Jahresbeginn sogar von 490 auf 526 Mio. Euro nach Norden, was freilich an der vergrößerten Aktienzahl im Zuge der Kapitalerhöhung vom vergangenen Sommer zu 20 Euro liegt. Interessanterweise bewegt sich die Deutschen Industrie REIT (DIR) damit nur geringfügig unter dem Börsenwert der deutlich bekannteren und auf Einzelhandelsimmobilien spezialisierten Schwestergesellschaft Deutsche Konsum REIT-AG (DKR). Eine Rangfolge, die sich erst unter Betrachtung des reinen Streubesitzes etwas deutlicher verschiebt. Hier stehen 179 Mio. Euro bei der DIR – verglichen mit 224 Mio. Euro bei der DKR.
Aber auch unabhängig von der reinen Börsengröße: Die spekulativere Variante der beiden Aktien ist die DIR mit ihrem Fokus auf Gewerbeimmobilien wie Lager- oder Werkhallen. Da passt es fast nicht ins Bild, dass die Deutsche Industrie REIT bislang kaum spürbare Belastungen durch Corona-bedingte Mietstundungen oder gar -ausfälle hat hinnehmen müssen. Gut möglich zwar, dass ein Ende der Kurzarbeiterregelungen manchen Betrieb noch gefährdet. Andererseits führt Corona auch dazu, dass die Puffer bei der Produktion – etwa in Form höherer Lagerhaltung – eher vergrößert werden und damit zusätzliche Nachfrage nach entsprechenden Immobilien auslösen. Die Zahlen für das am 30. September beendete Geschäftsjahr 2019/20 legt die Deutsche Industrie REIT am 18. Dezember 2020 vor. Große Überraschungen sind angesichts der per saldo recht stabilen Cashflows (Funds From Operations) nicht zu erwarten. Die Prognose sieht einen FFO zwischen 23 und 25 Mio. Euro vor. Unter der Annahme, dass unterjährige Zukäufe bereits voll eingerechnet werden, ergibt sich ein annualisierter FFO in einer Bandbreite von 27 bis 29 Mio. Euro.
DIR-Vorstand (CIO): Sonja Petersen[/caption]
Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de zeigt sich Investmentvorstand (CIO) Sonja Petersen jedenfalls zuversichtlich: „Wir peilen auch in diesem Jahr ein Transaktionsvolumen zwischen 100 und 200 Mio. Euro an.“ Eine Menge Holz, zumal sich die Ankaufsobjekte typischerweise in einer Spanne zwischen 3 und 15 Mio. Euro bewegen. In Ausnahmefällen kann es auch einmal deutlich mehr sein. Die offizielle Spanne ragt bis 50 Mio. Euro hoch. Auffällig, dass es zuletzt mehrere Transaktionen im Sale-and-Lease-back-Verfahren gab. Das schafft zusätzlichen finanziellen Freiraum für die künftigen Mieter, ist im Umkehrschluss aber auch für Deutsche Industrie REIT eine attraktive und vor allen Dingen gut planbare Form der Vertragsgestaltung, wie Sonja Petersen uns vorrechnet. Wer sich das Portfolio der Gesellschaft anschauen will, kann das am besten über diesen LINK auf der Homepage der Deutschen Industrie tun.
Wichtig ansonsten zu wissen, dass sich auch der Gewinn der in Potsdam ansässigen Gesellschaft aus dem normalen Vermietgeschäft sowie einem Bewertungsergebnis des Portfolios speist. Rein größenmäßig dominierte dabei zuletzt die Einschätzung der externen Gutachter den nach IFRS aufgestellten Abschluss. Mit Blick auf den Substanzwert NAV ist das – zumindest im Fall von Hochschreibungen – zwar förderlich, hat letztlich aber nur begrenzte Aussagekraft. Klar wichtiger ist der Blick auf den FFO. „Unser Geschäftsmodell basiert darauf, dass wir laufende Cashflows kaufen“, sagt Sonja Petersen. Und hier läuft alles in die richtige Richtung: Jedenfalls steigt der FFO stärker als die Mieterlöse – auch heruntergerechnet auf die einzelne Aktie.
Einrichten dürfen sich die Investoren wohl auch auf eine im Vergleich zum Vorjahr erhöhte Dividende, was den Titel allerdings nicht zum Renditehit macht. Nach der mehr oder weniger Null-Performance seit Jahresbeginn 2020 sollte der Titel nach Auffassung von boersengefluester.de aber wieder Fahrt aufnehmen. Wie es aussieht, wird die Deutsche Industrie REIT eben nicht durch Corona zurückgeworfen. Kapitalmäßig ist das Unternehmen komfortabel ausgestattet und hat noch viel Firepower. Und was ebenfalls nicht jeder auf dem Schirm haben dürfte: Neben CEO und Großaktionär Rolf Elgeti gehört sogar Rocket Internet zum Aktionärskreis. Immobilien und Erneuerbare Energien sind für die Samwer-Brüder quasi so etwas wie Lieblingsthemen geworden. Da kann man sich ruhig mal ranhängen. Und ja: Ein wenig mehr Popularität kann der DIR-Aktie sicher nicht schaden.
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Deutsche Industrie Grundbesitz
Kurs: 19,80
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 30,37 | 48,39 | 64,62 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 56,32 | 62,45 | 123,18 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 185,45 | 129,06 | 190,62 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 56,21 | 62,29 | 123,09 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 185,08 | 128,73 | 190,48 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 48,67 | 50,82 | 119,82 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 160,26 | 105,02 | 185,42 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 17,13 | 17,66 | 32,94 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 2,08 | 1,73 | 3,51 | 2,10 | 2,25 | 0,00 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,16 | 0,24 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Deutsche Industrie Grundbesitz | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2G9LL | DE000A2G9LL1 | AG | 635,17 Mio € | 07.12.2017 | Halten |
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Deutsche Konsum REIT | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A14KRD | DE000A14KRD3 | REIT-AG | 133,52 Mio € | 16.12.2015 | Halten |
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Große Erwartungen hat flatexDEGIRO an die kürzlich live gegangene App „flatex next“, mit der der Frankfurter Discountbroker flatex sich zusätzliche Anlegergruppen erschließen will. Auf immerhin 1 bis 2 Millionen zusätzliche Kunden veranschlagt die Gesellschaft das Potenzial dieser bewusst einfach aufgebauten Benutzervariante. Kein Wunder, dass der Launch von „flatex next“ auch bei der Präsentation von Finanzvorstand Muhamad Said Chahrour auf dem Eigenkapitalforum Mitte November eine zentrale Rolle gespielt hat. An der Börse kommt die Entwicklung derweil super an. Mit 57,30 Euro notiert die flatexDEGIRO-Aktie auf All-Time-High. Seit Jahresbeginn türmt sich der Kurszuwachs nun auf fast 135 Prozent, die Marktkapitalisierung des SDAX-Aspiranten liegt bei mittlerweile knapp 1,56 Mrd. Euro.
Ungefähr dieses Niveau halten die meisten Analysten zurzeit für eine angemessene Bewertung. Keine Frage: Mittelfristig dürfte die flatexDEGIRO-Aktie noch immer über stattliches Potenzial verfügen. Kurzfristig könnte aber eine andere – auf boersengefluester.de bereits mehrfach erwähnte Rechnung – womöglich sogar interessanter sein. Auch nach der größeren Umplatzierung aus dem vergangenen Sommer und weiteren 500.000 verkauften Aktien hält die Beteiligungsgesellschaft Heliad Equity Partners noch immer 5,24 Prozent an der neu aufgestellten flatexDEGIRO AG. Gegenwärtig würde dieses Paket für einen Wert von rund 81,5 Mio. Euro stehen. Zum Vergleich: Die gesamte Marktkapitalisierung von Heliad beträgt zurzeit „nur“ 69 Mio. Euro. Hinzu dürfte noch immer ein paar Restbestände an Magforce-Aktien kommen, und die haben sich zuletzt ja auch durchaus ansprechend entwickelt (HIER). Wer also mit Airbag in flatexDEGIRO investieren will, kann das zurzeit gut über Heliad tun. Doch Vorsicht: Der im Freiverkehrssegment Scale gelistete Titel ist weit weniger liquide als der Anteilschein von flatexDEGIRO.
Eine weitere abgeleitete Spekulation in dieser Gemengelage ist die auf Fintech-Investments spezialisierte Beteiligungsgsellschaft FinLab. Neben etlichen anderen Engagements an zum Teil hoch spannenden Gesellschaften wie Deposit Solutions, Authada oder den Kryptospezialisten der Iconic Holding sind FinLab auch 45,5 Prozent an Heliad Equity Partners zuzurechnen. Allein dieses Paket deckt den FinLab-Börsenwert momentan zu rund einem Drittel ab. Den gesamten Substanzwert (NAV) gibt FinLab per Ende September mit 29,80 Euro je Aktie an. Tendenziell dürfte der NAV seitdem eher gewachsen sein – und das bei einem Aktienkurs von zurzeit 18,10 Euro. Kein Wunder, dass die Analysten signifikantes Kurspotenzial bis nördlich von 30 Euro für die FinLab-Aktie sehen.
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Heliad Equity Partners
Kurs: 4,50
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Heliad Equity Partners | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0L1NN | DE000A0L1NN5 | GmbH & Co. KGaA | 52,51 Mio € | 12.11.2004 | Kaufen |
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flatexDEGIRO
Kurs: 20,44
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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flatexDEGIRO | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
FTG111 | DE000FTG1111 | AG | 2.251,11 Mio € | 30.06.2009 | Kaufen |
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Heliad
Kurs: 11,90
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Heliad | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
121806 | DE0001218063 | AG | 109,33 Mio € | 07.02.2007 | Kaufen |
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Den Bilanzteil aus der jetzt vorgelegten Quartalsmitteilung von Compleo Charging Solutions ignorieren Anleger am besten. Grund: Der Anbieter von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge feierte sein Börsendebüt erst am 21. Oktober 2020, entsprechend ist der damals eingenommene im Rahmen der Kapitalerhöhung eingenommene Brutto-Emissionserlös von 44 Mio. Euro noch gar nicht in dem Zahlenwerk per Ende September 2020 enthalten. Das ausgewiesene Eigenkapital von 2,27 Mio. Euro – bei einer Bilanzsumme von 15,25 Mio. Euro – ist also längt überholt und spiegelt die Realität nicht ansatzweise wider. Tatsächlich dürfte das Eigenkapital also nördlich von 45 Mio. Euro liegen. Bei einem Börsenwert von mehr als 300 Mio. Euro ergibt sich daraus zwar immer noch ein weit überdurchschnittliche Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von fast sieben. Allerdings ist das KBV nun wahrlich nicht die Kennzahl, an der sich die Compleo-Aktie messen lassen muss.
Deutlich interessanter ist da schon ein Blick auf die Umsatzentwicklung: Hier steht nach neun Monaten 2020 ein sattes Plus von 111 Prozent auf annähernd 24 Mio. Euro zu Buche. Rund 40 Prozent davon steuerte allein das dritte Quartal 2020 zu. Unter der Voraussetzung, dass die Geschäfte nicht durch einen weiteren kompletten Lockdown abgeschnürt werden, rechnen die Dortmunder für das Gesamtjahr mit einer anhaltenden Erlösdynamik. Demnach könnte Compleo für 2020 auf Umsätze von etwa 32 Mio. Euro zusteuern. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) liegt nach neun Monaten bei minus 1,15 Mio. Euro – verglichen mit minus 2,30 Mio. Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode.
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[caption id="attachment_128397" align="alignright" width="87"]
Ladesäule Cito 500[/caption]
Bereinigt um Sondereffekte mit der Abspaltung vom früheren Mutterkonzern sehen die Zahlen sogar noch etwas besser aus. Insgesamt sieht sich der Vorstand damit „on track“, wie es im Zwischenbericht heißt. Der Verlust nach Steuern ging von minus 1,96 auf minus 1,28 Mio. Euro zurück. Mit schwarzen Zahlen sollten die Investoren aber nicht zu schnell rechnen. Im Fokus von Compleo steht vielmehr, sich ein möglichst große Stück vom enormen Marktpotenzial abzuschneiden. Und dafür muss weiter investiert werden. Unsere Einschätzung: Aktienkurse von knapp 90 Euro nehmen schon sehr viel Fantasie vorweg und sind wohl keine idealen Einstiegskurse (siehe dahzu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER). Wer den Titel bereits im Depot hat und langfristig orientiert ist, sollte trotz der mächtigen Volatilität indes engagiert bleiben. Gespannt sind wir freilich schon jetzt, welchen Newsflow Compleo in den kommenden Quartalen liefern wird. Großaufträge wie zuletzt für die Ladesäule City 500 im Volumen von bis zum 8,7 Mio. Euro kommen jedenfalls super an an der Börse.

Compleo Charging Solutions
Kurs: 0,46

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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Compleo Charging Solutions | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2QDNX | DE000A2QDNX9 | AG | 2,33 Mio € | 21.10.2020 | Verkaufen |
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Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 15,20 | 33,13 | 57,47 | 107,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | -3,22 | -4,31 | -14,36 | -29,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | -21,18 | -13,01 | -24,99 | -27,10 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -3,72 | -5,00 | -18,47 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -24,47 | -15,09 | -32,14 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | -2,58 | -3,59 | -21,63 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -16,97 | -10,84 | -37,64 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -2,25 | -11,21 | -28,33 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,73 | -1,33 | -5,69 | -9,60 | -3,40 | -0,30 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Fotos: Compleo Charging Solutions
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Das gab es schon ewig nicht mehr: Die Softing-Aktie mit einem Plus von in der Spitze fast 24 Prozent an nur einem Tag ganz oben in den Performance-Charts. Dabei sah die Meldung von Ende November um die Telematiktochter GlobalmatixX auf den ersten Blick gar nicht so spektakulär aus, auch wenn der Zuschlag innerhalb eines Gemeinschaftsprojekts zur Errichtung eines autonomen Elektrobus-Systems in Waiblingen natürlich ein schöner Erfolg ist. Boersengefluester.de hat bei den beiden Softing-Vorständen Dr. Wolfgang Trier (CEO) und Ernst Homolka (CFO) nachgefragt, wie die Nachricht um die Elektrobuskooperation einzuordnen ist. Daneben geben die beiden Manager ein Update zur operativen Entwicklung in den anderen Geschäftsbereichen des Spezialisten für Automatisierungslösungen sowie einen ersten Ausblick für 2021. Per saldo gibt es da einige Entwicklungen, die Mut machen. Und der scharfe Kursanstieg auf die jüngste GlobalmatixX-Nachricht zeigt, wie ausgebombt die Softing-Aktie ist (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). Das jüngste Kursziel der Analysten von Warburg Research liegt zwar „nur“ bei 6,50 Euro. Doch sollte das in Haar bei München ansässige Unternehmen mit Schwung aus der Corona-Krise kommen, wären sicher auch markant höhere Notierungen möglich. Vor drei Jahren kostete der Small Cap jedenfalls noch mehr als doppelt soviel wie momentan.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Noch ist nicht viel passiert bei der Fashionette-Aktie: Rund einen Monat nach dem Börsengang zu 31 Euro notiert der Anteilschein des Onlinehändlers für hochwertige Modeaccessoires – wichtigstes Produkt im Angebot der Düsseldorfer sind Handtaschen – ganz leicht über Emissionskurs. Auf diesem Niveau bringt es das im Scale an den Start gegangene Unternehmen auf einen Börsenwert von knapp 195 Mio. Euro. Innerhalb des Scale bewegt sich Fashionette damit im oberen Drittel, was die Marktkapitalisierung angeht – letztlich also ein gewichtiger Neuzugang für das Frankfurter Freiverkehrssegment. Umso überraschender, dass Fashionette mit seinem IPO fast ausschließlich institutionelle Anleger adresssierte. Die simple Erklärung: Quasi mit Beginn der offiziellen Zeichnungsfrist gab es bereits mehr Investorenanfragen, als überhaupt Stücke zum Verkauf standen. So gesehen verwundert die per saldo bislang neutrale Performance der Aktie fast ein wenig.
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Nun hatte boersengefluester.de Gelegenheit für ein sehr ausführliches Hintergrundgespräch mit CEO Daniel Raab. Um es an dieser Stelle bereits vorwegzunehmen: Der ehemalige Manager von Amazon, ProSieben oder auch Avenso (Lumas Bilder) hat einen super Eindruck hinterlassen. Jedenfalls bringt Raab es plausibel rüber, dass auch eine auf Premium- und Luxusartikel aus der Modebranche spezialisierte Webseite wie fashionette am Ende eine sehr datengesteuerte Plattform ist. Bemerkenswert aus Kapitalmarktsicht auch seine klare Positionierung hinsichtlich der Rentabilität: „Profitables, sehr dynamisches Wachstum steht über allem“, sagt Raab. Tatsächlich arbeitet Fashionette operativ durchweg profitabel und kam zuletzt – bei Erlösen von gut 73 Mio. Euro – auf eine EBITDA-Marge von knapp über neun Prozent. Den Emissionserlös von brutto rund 37 Mio. Euro will die Gesellschaft in erster Linie in verstärktes Marketing, den Ausbau des Produktsortiments sowie eine geografische Ausweitung über die DACH-Region hinaus – gegenwärtig stehen die Niederlande im Fokus – stecken. Sofern es sich anbietet, will Fashionette darüber hinaus via Akquisitionen wachsen. „Aus strategischer Sicht war das IPO damit perfekt für uns“, sagt Raab.
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The Platform Group
Kurs: 8,68
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 73,16 | 94,81 | 133,76 | 168,43 | 432,20 | 525,00 | 608,00 | |
EBITDA1,2 | 6,77 | 5,88 | 1,59 | 14,11 | 46,75 | 33,20 | 41,60 | |
EBITDA-margin %3 | 9,25 | 6,20 | 1,19 | 8,38 | 10,82 | 6,32 | 6,84 | |
EBIT1,4 | 4,27 | 3,45 | -0,51 | 9,12 | 38,91 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 5,84 | 3,64 | -0,38 | 5,42 | 9,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 1,40 | 0,87 | -1,70 | 7,98 | 26,99 | 35,50 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 1,91 | 0,92 | -1,27 | 4,74 | 6,25 | 6,76 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 1,84 | 5,24 | -13,81 | 2,22 | 104,09 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,23 | 0,14 | -0,27 | 0,34 | 1,30 | 1,70 | 0,93 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Ein Selbstläufer ist das Geschäftsmodell freilich nicht, dafür existieren einfach zu viele Webseiten mit ähnlichem Produktangebot: Neben den Online-Auftritten von Herstellern wie Gucci, Prada, Michael Kors oder MCM gibt es jede Menge Spezialhändler wie Wardow, Net-A-Porter, MyTheresa oder die an der New Yorker Sock Exchange notierte britische E-Commerce-Plattform Farfetch, die dort auf eine Marktkapitalisierung von umgerechnet mehr als 15 Mrd. Euro bringt. Interessant in diesem Zusammenhang: Der Münchner Onlinehändler Mytheresa bereitet offenbar ebenfalls einen Börsengang in den USA vor. Auch wenn das IPO Fashionette zusätzliche Bekanntheit und frisches Kapital für das weitere Wachstum gebracht hat: Wir wagen es nicht vorherzusehen, wie sich die Marktanteile in drei oder fünf Jahren verteilen werden. Ziel von Fashionette muss es sein, durch eine kontinuierliche Ausweitung des Produktangebots um Dinge mit einer häufigeren Kauftaktung – wie zum Beispiel Beauty- und Pflegeprodukte – eine höhere Kundenloyalität und damit auch Besucherfrequenz aufzubauen. Schließlich kaufen sich wohl selbst ausgewiesene Society-Ladys nicht alle vier Wochen eine neue Handtasche für 1.000 Euro und mehr.
Wichtigster Aktionär bleibt vorerst die Hamburger Unternehmensgruppe Genui. Deutlich über die Hälfte der Anteilscheine befindet sich im Streubesitz, was für einen liquiden Börsenhandel ausreichen sollte. Bewertungstechnisch befindet sich die Fashionette-Aktie zwar in deutlich geerdeteren Regionen als etwa der Anteilschein von Farfetch. Gleichwohl müssen Anleger schon viel Vertrauen in das Geschäftsmodell der Düsseldorfer mitbringen, um hier einzusteigen. Andererseits können gute Nachrichten – etwa zum Verlauf des Weihnachtsgeschäfts – schnell für positive Impulse sorgen. Jedenfalls gibt uns das Gespräch mit CEO Daniel Raab insofern ein gutes Gefühl, dass hier nicht mit Investorengeldern umhergeschmissen wird und Profitabilität oben auf der Agenda steht. Immerhin hält Raab selbst rund drei Prozent der Aktien, was wir ebenfalls als positives Zeichen werten.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
The Platform Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2QEFA | DE000A2QEFA1 | AG | 172,52 Mio € | 29.10.2020 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
An sich eine ganz normale Meldung: Die in Augsburg ansässige TubeSolar will sich frisches Geld für den Ausbau des operativen Geschäfts sowie eines „möglichen Beteiligungserwerbs“ beschaffen und plant dazu eine Barkapitalerhöhung. Insgesamt geht es um die Ausgabe von bis zu 1.000.000 Millionen Aktien zu einem Ausgabepreis von jeweils 6 Euro. Entsprechend liegt der Brutto-Emissionserlös bei 6 Mio. Euro. Boersengefluester.de hatte das auf einer ursprünglichen Technologie von Osram basierende Röhrenkonzept von Tube Solar bereits vorgestellt (HIER) und auch ein Interview mit dem Vorstand auf der Seite gehabt. Interessant wird die angekündigte Finanzierungsrunde freilich durch den Hinweis, dass der Großaktionär die Kapitalerhöhung in vollem Umfang garantiert. Den Streubesitz des im Düsseldorfer Freiverkehr gehandelten Titels hatten wir damals auf nur etwas mehr als zehn Prozent taxiert. Offizielle Angaben zur Aktionärsstruktur waren Fehlanzeige.
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Mit ein wenig Small-Cap-Wissen konnte man sich freilich schon im Sommer herleiten, dass die Verbindungen wohl Richtung Kulmbach zeigen. Seit Mitte Oktober herrscht diesbezüglich nun auch offiziell Klarheit: Laut einer im Bundesanzeiger veröffentlichten Meldung, ist der Medienunternehmer Bernd Förtsch über die ihm zurechenbare BF Holding sowie die TSG 1. Vermögensverwaltung mehrheitlich an TubeSolar beteiligt. Für TubeSolar ist das zunächst einmal eine sehr komfortable Ausgangssituation: Immerhin scheint Bernd Förtsch – ohnehin ein Verfechter neuer Technologien – so sehr vom Konzept der Augsburger überzeugt zu sein, dass er notfalls auch alle Aktien aus der Kapitalerhöhung zeichnet. Gleichzeitig ist das Engagement von Bernd Förtsch aber auch ein Signal an andere Investoren, ihr Bezugsrecht vielleicht besser doch selbst auszuüben und sich nicht verwässern zu lassen. Immerhin hat Bernd Förtsch meist ein feines Näschen, was Aktieninvestments angeht.
Die Analysten von First Berlin haben die Coverage der Tube Solar-Aktie Ende Oktober mit einem Kursziel von 9,40 Euro aufgenommen. Aktuelle Notiz: 7,00 Euro. In dieser Studie taxieren die Analysten den Streubesitzanteil übrigens auf 18,9 Prozent. TSG1 (55,2 Prozent) und die BF Holding (5,1 Prozent) kämen demnach addiert auf 60,3 Prozent. Die restlichen Stücke sind zwei weiteren Großinvestoren zuzurechnen. Wir sind gespannt, was der in Kürze anstehende Wertpapierprospekt noch an Zusatzinformationen bereit hält. Nach einer interessanten Investmentstory aus dem Spezialwertebereich klingt Tube Solar aber allemal. Beinahe überflüssig zu sagen, dass ein Engagement – neben den überdurchschnittlich hohen Chancen – auch immense Risiken aufweist. Immerhin befindet sich TubeSolar gegenwärtig erst in der Aufbauphase des Unternehmens.
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Foto: Clipdealer
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TubeSolar
Kurs: 0,00
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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TubeSolar | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2PXQD | DE000A2PXQD4 | AG | 0,02 Mio € | 14.02.2020 | - |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Die Präsentation von Netfonds auf dem Eigenkapitalforum (EKF) am 17. November hatte kurzerhand CEO Karsten Dümmler übernommen. Grund: Vorstandskollege Peer Reichelt, der sonst üblicherweise den IR-Part übernimmt, war auf dem Weg zum Notar, um den Erwerb eines Wettbewerbers zu unterzeichnen. Weitere Details zu dem Deal verriet Dümmler in seinem Vortrag zunächst nicht und konzentrierte sich viel mehr drauf, den Investoren die nächste Ausbaustufe von Netfonds vorzustellen. Spannend genug: Im Kern geht es hier darum, dass der Finanzdienstleister vermehrt auch eigene Investmentprodukte auf den Markt bringen will, um so die Wertschöpfungskette nochmals auszuweiten und bislang verschenkte Ertragspotenziale zu heben. Gute Nachrichten für die Aktionäre von Netfonds also. Wer hier mehr wissen will: Boersengefluester.de hatte das Konzept bereits Mitte Oktober (HIER) in den Grundzügen vorgestellt. Nicht minder spannend ist freilich die Meldung, die rund 3,5 Stunden nach der Präsentation von Karsten Dümmler auf dem EKF über die Ticker lief.
Demnach haben die Hamburger 60 Prozent an der GSR Maklerverbund erworben. Manchem Investor ist die Gesellschaft womöglich als Initiator des mittlerweile mehr als 200 Mio. Euro schweren Fondskonzepts ALL-IN-ONE ein Begriff. Verwaltet wird der Fonds von Universal Investment. Interessant ist das Geschäft für Netfonds insbesondere auch deshalb, weil viele der Altersvorsorgepolicen aus dem GSR Konzept bereits vor 2005 abgeschlossen wurden und somit für die Anleger von der Abgeltungssteuer befreit sind. Entsprechend stabil läuft das Geschäft der Gesellschaft mit Sitz in Dachau. Folgerichtig heißt es in Branchenkreisen, dass sich Netfonds mit GSR an einem „Schmuckstück“ beteiligt habe. An der Börse wird der Deal gleichwohl eher unterschätzt, selbst wenn sich der Aktienkurs von Netfonds in unmittelbarer Sichtweite zum Rekordhoch bewegt.
Hoch interessant in diesem Zusammenhang auch der neueste Deal von Netfonds im Immmobiliensektor – einem Bereich, den die Hamburger ebenfalls kontinuierlich ausweiten wollen. Demnach hat die NSI Netfonds Structured Investments, quasi die Immobilientochter der Netfonds-Gruppe, den Erwerb von rund 500 Wohneinheiten sowie diversen Grundstücken im südlichen Teil von Sachsen auf die Schiene gesetzt – eine für Netfonds-Verhältnisse ungewöhnlich große Transaktion. Gleichwohl handelt es sich um ein klassisches Wohnungsportfolio, was sich gut zur Vermarktung eignet. Konkrete Zahlen zum Kaufpreis nannte Netfonds nicht, vermutlich dürfte er sich jedoch irgendwo zwischen 25 und 35 Mio. Euro bewegen. Ungewöhnlich an dem Deal ist eher ein anderer Aspekt: Formaler Käufer ist nämlich die ebenfalls börsennotierte Value Management & Research AG (VMR), die im Wesentlichen von denselben Aktionären dominiert wird wie die Netfonds AG.
Zum Hintergrund: VMR ist über diverse Töchter ebenfalls in der Vermögensberatung und Anlagevermittlung tätig, im Gegensatz zu Netfonds aber mit Fokus auf das Endkundengeschäft. Enge Kooperationen zwischen NSI Netfonds und VMR im Immobilienbereich bestehen etwa über den seit Anfang 2019 mehrheitlich zum VMR-Verbund gehörenden Finanzdienstleistungsvertrieb mitNORM aus Hannover. Aber auch sonst hat die VMR spezielle Vorteile – und zwar in Form erheblicher Verlustvorträge von rund 28 Mio. Euro (per Ende 2019). Dementsprechend würde die Aufdeckung stiller Reserven im Zuge der Immobilientransaktion bei der VMR deutlich steuerunschädlicher verlaufen, als sie es innerhalb der NSI Netfonds sein würde. Charmant ist darüber hinaus, dass durch die Beauftragung der NSI Netfonds als Verwalter und Portfoliomanager ein ergebniswirksamer Ertrag von jährlich rund 1,5 Mio. Euro auf Netfonds-Ebene erwartet wird.
Ins Bild dazu passt, dass bei der VMR zurzeit eine – wenn auch kleine Barkapitalerhöhung im Volumen von bis zu knapp 1 Mio. Euro – läuft. Summa summarum ist boersengefluester.de jedenfalls der Auffassung, dass die offiziell bislang nur sehr knapp kommentierten jüngsten Meldungen um GSR sowie dem sächsischen Immobilienerwerb deutlich mehr Kursrelevanz haben, als es auf den ersten Blick scheint. So gesehen mutet uns das jüngste Kursziel der Montega-Analysten von 33,50 Euro mittlerweile als klar zu niedrig an. Jedenfalls war der November ein ziemlich bewegter Monat für Netfonds, wir sind schon jetzt gespannt, was die im Münchner m:access gelistete Gesellschaft im kommenden Jahr noch alles auf Lager hat.
Foto: Waldemar Brandt auf Unsplash
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Netfonds
Kurs: 42,60
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 26,47 | 31,82 | 38,64 | 33,62 | 36,60 | 45,90 | 51,30 | |
EBITDA1,2 | 3,43 | 4,17 | 15,65 | 6,47 | 4,91 | 8,40 | 9,55 | |
EBITDA-margin %3 | 12,96 | 13,11 | 40,50 | 19,24 | 13,42 | 18,30 | 18,62 | |
EBIT1,4 | 1,16 | 1,81 | 11,67 | 2,96 | 1,34 | 3,80 | 4,90 | |
EBIT-margin %5 | 4,38 | 5,69 | 30,20 | 8,80 | 3,66 | 8,28 | 9,55 | |
Net profit1 | -0,40 | 0,03 | 8,74 | 0,88 | -0,28 | 2,50 | 3,45 | |
Net-margin %6 | -1,51 | 0,09 | 22,62 | 2,62 | -0,77 | 5,45 | 6,73 | |
Cashflow1,7 | -9,68 | 5,22 | -17,77 | 3,07 | 1,50 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,19 | 0,01 | 3,79 | 0,38 | -0,12 | 1,05 | 1,48 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,16 | 0,25 | 0,25 | 0,25 | 0,30 | 0,40 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Netfonds | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1MME7 | DE000A1MME74 | AG | 99,23 Mio € | 03.09.2018 | Kaufen |
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NSI Asset | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1RFHN | DE000A1RFHN7 | AG | 2,82 Mio € | 26.10.1998 | Halten |
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NSI Asset
Kurs: 0,60
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Bei unserem jüngsten Gespräch Anfang November (HIER) stufte mic-Vorstand Andreas Empl die bevorstehende erste Kapitalerhöhung als vermutlich größte Hürde auf dem Weg zur vollständigen Finanzierung der Transaktion um den Displayspezialisten Pyramid Computer. So gesehen ist nun der Weg für die Einbringung von Pyramid in den Börsenmantel von mic geebnet. Grund: Sämtliche 3.355.880 Anteilscheine aus der Barkapitalerhöhung zu 2,00 Euro je Aktie wurden platziert und sorgten so für einen Mittelzufluss von brutto rund 6,70 Mio. Euro. „Die starke Nachfrage hat die Erwartungen des Managements deutlich übertroffen“, heißt es offiziell. Die Rede ist von einer dreifachen Überzeichnung der Privatplatzierung. Zur weiteren Einordnung: Der gesamte Kaufpreis für Pyramid Computer beträgt rund 44 Mio. Euro und wird zu 45 Prozent in Cash bezahlt, der Rest erfolgt über die Ausgabe neuer mic-Aktien.
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Mit der Umsetzung der jetzigen Maßnahme ist das Kapital der Münchner nun in 5.796.520 Aktien unterteilt – entsprechend beträgt die neue Marktkapitalisierung (bei einem Kurs von zurzeit 2,66 Euro) gut 15,4 Mio. Euro. Damit bewegt sich die Gesellschaft zwar noch immer im Micro Tap-Terrain. Gemessen an dem früher einstelligen Millionen-Euro-Börsewert hat sich mic aber schon ein gutes Stück nach oben bewegt und könnte so weitere Investorengruppen adressieren. Wie geht es nun weiter? Parallel zur jüngsten Kapitalerhöhung ist die Aufnahme von 5 Mio. Euro Fremdkapital via Bankdarlehen vorgesehen. Zudem ist im Auftaktquartal 2021 eine weitere Barkapitalerhöhung mit einem erhofften Mittelzufluss von knapp 11 Mio. Euro geplant. Damit hätte mic dann genügend Geld, um die vereinbarte Bar-Komponente von 20 Mio. Euro zu bezahlen. Sobald dieses Paket steht, erfolgt die Ausgabe von weiteren rund 2,3 Millionen mic-Aktien, die dann direkt an die Gründer und das Management von Pyramid gehen. Als Gegenleistung für das komplette Auftakt-Finanzierungspaket wechseln dann 52 Prozent der Pyramid-Aktien auf die mic AG über.
Die restlichen 48 Prozent sollen zu einem späteren Zeitpunkt über die erneute Ausgabe von jungen mic-Aktien beglichen werden. Noch liegt also ein gehöriges Stück Wegstrecke vor dem im Freiverkehrssegment Scale gelisteten Unternehmen. Doch die bislang so gute Resonanz des Kapitalmarkts auf den Deal macht definitiv Hoffnung. Wie es aussieht, hat Andreas Empl mit Pyramid ein prima Unternehmen gefunden, was mit seinem digitalen Ansatz zur Unterstützung von Verkaufsaktivitäten von Einzelhändlern oder auch Systemgastronomen perfekt in die Zeit passt. Für risikobereite Anleger, die auch größere Kursschwankungen akkzeptieren können, bleibt der Spezialwert damit ein chancenreiches Investment. Weitere Infos finden Sie in der Studie von Alster Research (HIER).
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Foto: Jeremy Chen auf Unsplash
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Pyramid
Kurs: 0,86
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Pyramid | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A254W5 | DE000A254W52 | AG | 19,93 Mio € | 25.10.2006 | Kaufen |
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Entweder sind jetzt alle verrückt geworden, oder beim Börsengang von Compleo Charging Solutions vor lief irgendwas schief. Jedenfalls hat der Aktienkurs des Herstellers von Ladesäulen für Elektro-Auto seit dem IPO am 21. Oktober 2020 nun um mehr als 110 Prozent an Wert gewonnen und ist in der Spitze bis auf 106 Euro geklettert. Bemerkenswert ist der Zuwachs schon allein deshalb, weil sich Compleo während des Börsengangs vergleichsweise schwer tat. Der Ausgabepreis von 49 Euro wurde jedenfalls deutlich am unteren Ende der zuvor gewählten Preisspanne von 44 bis 59 Euro festgesetzt. Die erste Notiz im Frankfurter Prime Standard von 44 Euro lag gar um gut zehn Prozent unter dem Ausgabekurs....
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Für die Aktionäre von USU Software war 2020 bislang ein richtig gutes Jahr. Inklusive Dividende steht eine Performance von annähernd 50 Prozent zu Buche. Ein Großteil der Kurseinbußen von 2018/19 hat das auf Software für Wissensdatenbanken und Lizenzmanagement spezialisierte Unternehmen damit wieder wettgemacht. Besonders positiv: Die Notiz von USU Software wurde nicht einfach nur mit dem Gesamtmarkt nach oben getragen, sondern profitiert von den kontinuierlich guten Zahlen: Nach neun Monaten zog der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) im laufenden Jahr von 1,85 auf knapp 4,61 Mio. Euro an. Die Gesellschaft mit Sitz im schwäbischen Möglingen verfügt über liquide Mittel von mehr als 15 Mio. Euro und arbeitet frei von Bankverbindlichkeiten. Läuft also soweit alles in die richtige Richtung. Boersengefluester.de wollte es aber genau wissen und hat bei CEO Bernhard Oberschmidt nachgefragt, wie er die aktuelle Entwicklung einschätzt. Ohne jetzt zu viel vorwegnehmen zu wollen: Die USU-Aktie bleibt einer unserer Favoriten aus dem heimischen Software-Sektor.
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