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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
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© boersengefluester.de | Redaktion
Verglichen mit dem rasanten Wertzuwachs des Bitcoin in den vergangenen Wochen, sieht der Chart von Northern Data nach geradezu geerdet aus. Dabei bringt der Anbieter von Hochleistungsrechenzentren mittlerweile selbst fast 1,20 Mrd. Euro an Börsenwert auf die Waage. Doch die massiven Verschiebungen im Kryptobereich sind ein idealer Antreiber für die Nachfrage nach den Produkten von Northern Data (siehe dazu das Interview mit CEO Aroosh Thillainathan HIER). Auch boersengefluester.de hatte erst Mitte Dezember HIER nochmal auf die Konstellation aufmerksam gemacht. Nun bekommt die Story insofern nochmals mehr Schwung, weil die Frankfurter künftig auch direkt in Form finanzieller Vergütungen durch einen Großkunden, der eine Erweiterungsoption in Form einer zusätzlichen Kapazität von mehr als 200 MW gezogen hat, von einer positiven Entwicklung des Bitcoin-Preises profitieren. „Damit verfügen wir über ein zusätzliches Upside, das wir bislang nicht in unserer Planung berücksichtigt haben“, sagt Aroosh Thillainathan.
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Zur Einordnung: Für 2021 kalkuliert die Gesellschaft bislang mit Erlösen in einer Bandbreite von 350 bis 400 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 100 und 125 Mio. Euro. „Doch Bitcoin-Mining ist nur einer der vielen Wachstumstreiber in unserem Geschäft: Erst Anfang Dezember haben wir mit der Inbetriebnahme unseres GPU-Clusters begonnen, mit dem wir künftig von der explodierenden Nachfrage nach HPC-Dienstleistungen für die Bereiche Künstliche Intelligenz, Deep Learning, Forschung oder auch Rendering profitieren können“, sagt Aroosh Thillainathan. Keine Frage: Für weniger technologiebewanderte Investoren ist das alles nur schwer zu verstehen. Zudem bleibt die Frage, wie sich das alles im Fall eines kollabierenden Bitcoin-Preises entwickeln wird. Derzeit ist es allerdings so, dass die enormen Chancen rund um Blockchain-Anwendungen klar im Vordergrund stehen. Die Hausse nährt die Hausse, wie es im Börsensprech so schön heißt.
Aus Investorensicht einen Push von prominenter Seite gab es kürzlich zudem vom US-Hedgefondsmanager Mike Novogratz, der die erreichten Meilensteine auf seinem Twitter-Account hervorhob und gleichzeitig auf einen Beitrag über Northern Data auf der Webseite bitcoinist verwies (HIER). Frei von Eigeninteressen kommt das Lob freilich nicht daher, denn Mike Novogratz gehört – neben vielen anderen Positionen – auch dem Aufsichtsrat der Beteiligungsgesellschaft Cryptology Asset Group an. Die wiederum zählt zu den maßgeblichen Aktionären von Northern Data. Damit nicht genug: Auf eine detaillierte Auflistung ihrer einzelnen Anteilseigner verzichtet die Cryptology Asset Group mittlerweile zwar. Bekannt ist aber, dass neben Christian Angermayer, dem über die Apeiron Investment knapp 50 Prozent an der Cryptology Asset Group zuzurechnen sind, auch Mike Novogratz zu den Anteilseignern gehört. Ein enges Geflecht also.
Grundsätzlich bieten aber beide Aktien – Northern Data und die Cryptology Asset Group – attraktive Möglichkeiten für sehr risikobereite und erfahrene Anleger, die ein direktes Investment in Kryptowährungen scheuen. Sei es aus privaten Gründen oder aufgrund von Anlagevorschriften im institutionellen Bereich. Der guten Ordnung halber an dieser Stelle noch der Hinweis, dass natürlich auch die Aktie der Bitcoin Group zum Kreis der direkten Profiteure auf dem heimischen Kurszettel gehört. Die Herforder halten selbst umfangreiche Bitcoin-Bestände bieten darüber hinaus über die futurum bank sowie die Sineus Financial Services etliche Finanzdienstleistungen in dem Sektor an.
Foto: Clifford Photography auf Unsplash
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Northern Data
Kurs: 25,04

Samara Asset Group
Kurs: 1,94

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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Northern Data | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0SMU8 | DE000A0SMU87 | AG | 1.607,49 Mio € | 05.10.2018 | - |
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Samara Asset Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2JDEW | MT0001770107 | plc | 111,00 Mio € | 05.05.2020 | - |
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Bitcoin Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1TNV9 | DE000A1TNV91 | SE | 173,50 Mio € | 31.05.2013 | - |
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Bitcoin Group
Kurs: 34,70
© boersengefluester.de | Redaktion
Nach nicht einmal zwei Jahren ist die von Rolf Grotjahn aus der Börsenrunde Leinetal konzipierte und von boersengefluester.de digital umgesetzte „3-Säulen-Strategie“ fast schon ein Klassiker auf unserer Webseite. Immerhin ließen sich mit dem Tool rechtzeitig Top-Aktien wie Sartorius, Nemetschek, Symrise oder Rational identifizieren. Aber auch als Analysehilfsmittel für die Vorauswahl von Einzelaktien vermittelt die 3-Säulen-Strategie ein sicheres Gespür für die Qualität von Aktien – und zwar ohne komplizierte Bilanzanalyse oder sonstige Prognosemodelle. Immerhin fließen lediglich drei Faktoren in das Scoringmodell ein: Die Veränderung des Aktienkurses auf Jahresschlussbasis sowie die Entwicklung von Gewinn und Dividende je Aktie. Für jedes Jahr mit steigenden Aktienkursen, verbessertem Ergebnis je Aktie sowie angehobener Ausschüttung gibt es jeweils einen Punkt. Der Grad der Erhöhung ist unerheblich, wichtig ist nur die Richtung. Im Idealfall kommen so auf Sicht von zehn Jahren 30 Punkte zusammen. Für ein Jahr mit unveränderter Dividende oder konstantem Gewinn gibt es jeweils einen halben Punkt. Wenn ein Unternehmen also fünf Jahre die Dividende konstant hält, bringt das standardmäßig 2,5 Punkte.
Dabei ist die Betrachtung auf zehn Jahre fast schon etwas für Historiker, die vermutlich aussagekräftigeren Betrachtungsräume sind drei und fünf Jahre. Warum wir gerade jetzt auf das Tool hinweisen? Ganz einfach: Mit dem Jahreswechsel haben wir die Schlusskurse von 2020 einlaufen lassen. Für gut die Hälfte der etwas mehr als 630 von uns betrachteten Titel gab es dabei einen zusätzlichen Punkt, die restlichen Papiere verloren 2020 an Wert – erhielten dafür also keinen Bonus im Scoring. Bei der Veränderung von Ergebnis und Dividende von 2019 auf 2020 sind die neu ermittelten Punkte hingegen noch mit Unsicherheit behaftet, da es sich – abgesehen für die Unternehmen mit Geschäftsjahresende 30. September (2019/20) – noch um Schätzungen von boersengefluester.de handelt. Hier fließen die Ist-Werte erst nach und nach in den kommenden Wochen und Monaten ein.
Bemerkenswert: Die maximal mögliche Ausbeute von 9 beziehungsweise 15 Punkten auf Sicht von drei/fünf Jahren schaffen derzeit nur zwei Gesellschaften: Mensch und Maschine sowie DEFAMA Deutsche Fachmarkt. Noch ein Tipp: Unter „Benutzer-Einstellungen“ lassen sich die Kriterien der Punktevergabe individuell verfeinern. Wem etwa die Entwicklung der Dividenden besonders wichtig ist, kann hier die Gewichtung heraufsetzen. Natürlich lassen sich auch die Betrachtungszeiträume frei variieren. Zudem sind Auswertungen nach den Indizes DAX bis SDAX bzw. Scale oder auch einzelnen Branchen möglich. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Auch die gezielte Suche nach Einzelaktien ist möglich. Detaillierte Übersichten zu den Einzelaktien bekommen Sie beim Klick auf den Button „Mehr Infos“. Sämtliche Daten werden von boersengefluester.de gepflegt.
Wichtig für die Interpretation des Scoring-Werts: Nicht alle vorn platzierten Aktien sind zwangsläufig kaufenswert. Bei einigen Titeln kann der Zenit inzwischen überschritten sein. Ein guter Zusatzindikator ist hier der Jahres-Chart mit der 200-Tage-Durchschnittslinie, der vor dem Kauf regelmäßig zur Bewertung hinzugezogen werden sollte. Am besten, Sie schauen einfach mal vorbei (HIER) und machen sich ein wenig vertraut mit den Möglichkeiten der exklusiven 3-Säulen-Strategie auf boersengefluester.de.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Die Aktien von Lkw-Zulieferern sind alles andere als behäbig. Wenn es an der Börse runter geht, preschen Titel wie SAF-Holland oder auch Jost Werke meist mit Volldampf vor. Zu sehr hängen die Orderbücher der Unternehmen an der allgemeinen Konjunktur. Das ist aber nur die eine Seite der der Medaille. Es gibt nämlich auch eine Menge Investoren, die grundsätzlich große Fans des Sektors sind. Hauptgrund ist das vergleichsweise robuste Geschäft mit sicherheitsrelevanten Verschleißteilen. Immerhin sind die meisten Lkw mehr oder weniger im Dauereinsatz – und da geht eben auch viel kaputt und muss erneuert werden. Entsprechend stabiler als zu vermuten ist, entwickeln sich häufig auch die Erlöse und Erträge der Gesellschaften. Bei der auf Sattelkupplungen, Achsen und Anhänger spezialisierten Jost lief es zuletzt sogar so gut, dass der Vorstand seine zwischenzeitlich komplett ausgesetzte Prognose für 2020 nun spürbar zuversichtlicher als zuvor formuliert.
Demnach ist bei einem Umsatzplus im einstelligen Prozentbereich mit einer bereinigten EBIT-Marge von mehr als 8,5 Prozent zu rechnen. Bislang lag die Messlatte für die Relation von Umsatz zu dem um bilanzielle Effekte aus Übernahmen adjustierten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen bei 7,0 Prozent. Beachten sollten Investoren allerdings, dass zwischen den bereinigten und den letztlich ausgewiesenen Zahlen eine erhebliche Lücke klafft. Nach neun Monaten 2020 betrug das Delta zwischen dem reporteten EBIT von 11,7 Mio. Euro zum adjustierten Betriebsergebnis (46,1 Mio. Euro) immerhin mehr als 34 Mio. Euro. Nun: Die Investoren richten ihren Blick eher auf die bereinigten Daten – und auf dieser Basis kommt der SDAX-Titel immer noch vergleichsweise günstig daher.
Unter Berücksichtigung der Netto-Finanzverbindlichkeiten wird die Jost-Aktie nur etwa mit dem Zehnfachen des EBITDA für 2020 gehandelt. Zudem gehen wir davon aus, dass die Gesellschaft nach der Nullrunde für 2020 die Dividendenzahlung zumindest wieder aufnimmt. Für eine überdurchschnittliche Rendite wird es vermutlich allerdings noch nicht rechnen. Die meisten Analysten siedeln den fairen Wert der Aktie zwischen 40 und 50 Euro an. Wer den Titel im Depot hat, sollte also investiert bleiben. Sofern der Gesamtmarkt mitspielt, ist die Marke bei 50 Euro das Mindestziel.
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Jost Werke
Kurs: 48,35
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 736,35 | 794,41 | 1.050,93 | 1.264,61 | 1.249,70 | 1.069,40 | 1.657,00 | |
EBITDA1,2 | 94,87 | 83,58 | 121,16 | 146,67 | 150,78 | 126,81 | 190,00 | |
EBITDA-margin %3 | 12,88 | 10,52 | 11,53 | 11,60 | 12,07 | 11,86 | 11,47 | |
EBIT1,4 | 45,80 | 25,05 | 53,94 | 88,74 | 92,78 | 66,90 | 145,00 | |
EBIT-margin %5 | 6,22 | 3,15 | 5,13 | 7,02 | 7,42 | 6,26 | 8,75 | |
Net profit1 | 33,52 | 19,29 | 43,86 | 59,85 | 52,29 | 52,60 | 64,00 | |
Net-margin %6 | 4,55 | 2,43 | 4,17 | 4,73 | 4,18 | 4,92 | 3,86 | |
Cashflow1,7 | 77,56 | 118,96 | 53,40 | 56,02 | 143,10 | 148,45 | 120,00 | |
Earnings per share8 | 3,41 | 3,18 | 2,94 | 4,02 | 3,51 | 3,53 | 4,30 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 1,00 | 1,05 | 1,40 | 1,50 | 1,50 | 1,60 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Jost Werke | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
JST400 | DE000JST4000 | SE | 720,42 Mio € | 20.07.2017 | Kaufen |
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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SAF-Holland | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
SAFH00 | DE000SAFH001 | SE | 695,44 Mio € | 26.07.2007 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Wer als Privatanleger mit Aktien von Börsenmänteln spekuliert, braucht in der Regel einen langen Atem. Und selbst dann passiert häufig genug gar nichts. Manchmal kommt aber auch plötzlich Leben in die Bude, wie derzeit bei den Stamm- und Vorzugsaktien von Investunity – der früheren Ilka, die ab 2007 zwischenzeitlich sogar mal eine Beteiligung von Aurelius war (damals bereits als Investunity firmierend). Nach der jüngsten Meldung, dass der jetzige Großaktionär Deutsche Balaton die Gesellschaft durch die Einbringung von zwei auf Immobilienprojekte spezialisierte Crowdinvestment-Plattformen revitalisieren will, geht der Kurs nämlich um mehr als 50 Prozent durch die Decke. Das hört sich jetzt dramatisch an, der aktuelle Börsenwert türmt sich damit aber gerade einmal auf gut 1 Mio. Euro.
Worum geht es konkret? Zunächst einmal sollen im Zuge einer Sachkapitalerhöhung die Anteile an der in Berlin ansässigen KlickOwn sowie die iEstate gegen die Ausgabe von insgesamt 6.666.700 Aktien eingebracht werden. Bewertet werden beide Gesellschaften in Summe mit 15 Mio. Euro – entsprechend 2,25 Euro pro neu emittierter Aktie. Wichtig: Bei dieser Maßnahme sind die Altaktionäre von Investunity außen vor. Ein Bezugsrecht bekommen sie erst für eine nachgelagerte Barkapitalerhöhung im Umfang von 287.625 Aktie zu ebenfalls je 2,25 Euro, die den Verwässerungseffekt durch die Sachkapitaltransaktion mildern soll. Blaupause für diese Form eines Reverse-IPOs war kürzlich die Wasserstoffgesellschaft Enapter, die ebenfalls in einen Börsenmantel der Deutsche Balaton geschlüpft ist. Nach Wasserstoff geht es nun also um Immobilien.
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Neu ist das Geschäftskonzept freilich nicht. Mit Exporo, Bergfürst, Home Rocket, Rendity oder auch Zinsbaustein (um nur einige zu nennen) gibt es jede Menge Unternehmen im Markt. Entscheidend wird es also, möglichst viele attraktive Immobilienprojekte ins Portfolio zu bekommen. Die Ausgangslage ist – auch bedingt durch die künftig Börsennotiz – vermutlich gar nicht mal so schlecht. Zudem setzt KlickOwn voll auf das Thema Blockchain. Und neben dem Vorstand, agieren bekannte Börsianer wie Philip Moffat (Mitgründer und Aufsichtsrat), Rolf Elgeti (Deutsche Konsum REIT), Christian Angermayer (Cryptology Asset Group) oder auch Andreas Ruether (ehemals IG Markets) im Hintergrund. iEstate mit Sitz in Hamburg wiederum setzt ebenfalls voll auf neue Trends – etwa durch die Akzeptanz von Kryptowährungen bei den Immobilieninvestments.
Ob es sich bereits jetzt lohnt, hier einzusteigen? Ganz ehrlich: Das ist kaum valide einzuschätzen. Noch ist Investunity quasi eine Hülle. Der letzte Abschluss ist von 2015, die letzte Hauptversammlung datiert auf den 29. Juni 2018. Immerhin: Wie zu hören ist, soll der Streubesitzanteil zurzeit bei etwa 30 Prozent liegen. Nach Abschluss der Kapitalmaßnahmen könnte also durchaus ein nennenswerter Börsenhandel stattfinden. Die Wirtschaftsprüfer von Rödl & Partner taxieren den Wert von KlickOwn AG und iEstate auf mindestens 17,8 Mio. Euro. Boersengefluester.de wird die Enticklung bei Investunity weiter verfolgen. Auf jeden Fall wird der Kurszettel um eine spannende Story reicher.
Foto: Clipdealer
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PlanetHome Investment ST
Kurs: 0,25
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PlanetHome Investment ST | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1A60A | DE000A1A60A2 | AG | 2,19 Mio € | 24.06.2002 |
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PlanetHome Investment VZ | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A1A60B | DE000A1A60B0 | AG | 2,19 Mio € | 24.06.2002 |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Darauf sollten Aktionäre von Fashionette momentan unbedingt achten: Die Muttergesellschaft des Münchner Luxusmode-Shops MyTheresa MYT Netherland Parent B.V. hat bei der amerikanischen Finanzaufsicht das für einen bevorstehenden Börsengang obligatorische Dokument F-1 eingereicht. Konkrete Angaben zum Emissionspreis oder zumindest der ungefähr angepeilten Bewertung finden sich in dem Prospekt zwar noch nicht. Doch es dürfte klar sein, dass MyTheresa im momentanen IPO-Hype an der Wall Street das Listing eher zum Edelpreis durchführen wird. Das wiederum sollte – ähnlich wie das IPO des Online-Versicherer Lemonade auch den Kurs der DFV Deutsche Familienversicherung im Sommer 2020 massiv beflügelt hat – auch die Notiz der selbst erst seit zwei Monaten gelisteten Fashionette-Aktie anschieben. Immerhin zählte MyTheresa schon während des Börsengangs des Onlineshops für Modeaccessoires zu den direkten Vergleichswerten (siehe dazu unseren Bericht HIER).
Zur Einordnung: MYT weist für das Geschäftsjahr 2019/20 (30. Juni) Netto-Erlöse von 449,49 Mio. Euro sowie ein adjustiertes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 35,40 (Vorjahr: 35,40) Mio. Euro aus. Unterm Strich blieb ein Nettogewinn von 6,35 Mio. Euro hängen. Der bereinigte Überschuss wird in dem Dokument derweil auf 19,29 Mio. Euro beziffert. Fashionette ist da ein gutes Stück kleiner: Boersengefluester.de rechnet zum Jahresende 2020 mit Umsätzen von rund 90 Mio. Euro sowie einem EBITDA von etwas mehr als 7 Mio. Euro. Bewertet ist die Gesellschaft zurzeit mit knapp 200 Mio. Euro – abzüglich der Netto-Liquidität sind es vermutlich sogar weniger als 170 Mio. Euro. Auch damit kommen die Düsseldorfer für 2020 zwar bereits auf ein EBITDA-Multiple nördlich von 20. Wir gehen jedoch davon aus, dass MyTheresa hier noch eine Packung drauflegen wird. Gemäß frühen Angaben aus Finanzmarktkreisen könnte die Bewertung von MYT bei bis zu 1,25 Mrd. Euro liegen. Das wiederum würde ungefähr dem 35fachen des EBITDA entsprechen.
Die ebenfalls an der New York Stock Exchange notierte britische E-Commerce-Plattform Farfetch ist mit einer Marktkapitalisierung von umgerechnet gut 17 Mrd. Euro – trotz stattlicher Verluste – ebenfalls abartig hoch bewertet und zieht die Investoren trotzdem reihenweise an. Die Zeit bis zum tatsächlichen Listing von MyTheresa – vermutlich Anfang 2021 – wird also hoch spannend für die im Spezialsegment Scale gelistete Fashionette-Aktie. Noch notiert der Titel lediglich einen Hauch über dem Ende Oktober 2020 angesetzten Emissionspreis von 31 Euro.

The Platform Group
Kurs: 8,68
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The Platform Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2QEFA | DE000A2QEFA1 | AG | 172,52 Mio € | 29.10.2020 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 73,16 | 94,81 | 133,76 | 168,43 | 432,20 | 525,00 | 608,00 | |
EBITDA1,2 | 6,77 | 5,88 | 1,59 | 14,11 | 46,75 | 33,20 | 41,60 | |
EBITDA-margin %3 | 9,25 | 6,20 | 1,19 | 8,38 | 10,82 | 6,32 | 6,84 | |
EBIT1,4 | 4,27 | 3,45 | -0,51 | 9,12 | 38,91 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 5,84 | 3,64 | -0,38 | 5,42 | 9,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 1,40 | 0,87 | -1,70 | 7,98 | 26,99 | 35,50 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 1,91 | 0,92 | -1,27 | 4,74 | 6,25 | 6,76 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 1,84 | 5,24 | -13,81 | 2,22 | 104,09 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,23 | 0,14 | -0,27 | 0,34 | 1,30 | 1,70 | 0,93 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Empfehlungen für die Aktie von Paul Hartmann erscheinen normalerweise eher dann, wenn es an der Börse kracht. An Tagen, wo die Sektkorken für ein Rekordhoch im DAX knallen, haben ganz andere Titel Hochkonjunktur als ein stockkonservativer Anbieter von Produkten zur Wundversorgung oder auch Inkontinenzeinlagen. Hinzu kommt, dass sich Paul Hartmann in Sachen Investor Relations-Aktivitäten auf das Nötigste beschränkt. Entsprechend überschaubar sind in der Regel die Handelsumsätze – und damit meist auch die Schwankungsintensität – in dem Freiverkehrs-Titel. 2020 ist jedoch alles anders: Im Zuge der Corona-Ausbreitung wurden den Heidenheimern insbesondere medizinische Schutzkleidung und Desinfektionsmittel förmlich aus den Händen gerissen und sorgten für wesentlich bessere Geschäfte als ursprünglich gedacht. Dabei hatte Corona durchaus auch negative Effekte, da viele Operationen in den Krankenhäusern verschoben wurden und so etwa die Nachfrage nach sterilen OP-Produkten nicht das Normalmaß erreichte.
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Per saldo rechnet CEO Britta Fünfstück für 2020 aber trotzdem mit einem starken organischen Umsatzwachstum sowie einem bereinigten Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 280 und 320 Mio. Euro. Zum Vergleich: Ins Jahr gestartet war das Unternehmen mit der Erwartung eines moderaten Erlöszuwachses sowie einem – um Sondereffekte aus Restrukturierungen oder Veränderungen des Konsolidierungskreises adjustierten – rückläufigem EBITDA in einer Spanne von 159 bis 176 Mio. Euro. Mitte August 2020 setzte das Vorstandsteam dann die Prognose auf „starkes“ Umsatzwachstum sowie eine angepasstes EBITDA zwischen 230 und 280 Mio. Euro herauf. Beachtlich also, was sich bei Paul Hartmann in den vergangenen Quartalen getan hat.
Entsprechend hält boersengefluester.de es für wahrscheinlich, dass die Dividende für 2020 über den zuletzt viermal in Folge gezahlten 7,00 Euro je Anteilschein liegen wird. Das wird den Titel zwar kaum in die Rendite-Charts befördern, eine gut „2“ vor dem Komma sollte stehen bleiben. Die Hauptversammlung findet Ende April 2021 statt. Mehrheitlich gehört Paul Hartmann zu der UImer Schwenk Zement KG, einem Unternehmen der Fabrikanten-Familie Schleicher. Bewertungstechnisch sieht der Spezialwert momentan super aus, auch wenn das außerordentlich hohe Ergebnisniveau 2021 vermutlich kaum zu halten sein wird. Hinzu kommt, dass sich die Gesellschaft noch immer in einem Umstrukturierungsprozess befindet und sich auch der Budgetdruck im Gesundheitswesen nicht in Luft aufgelöst hat.
Als Langfristinvestment gefällt uns die Aktie von Paul Hartmann auch auf dem aktuellen Niveau weiter sehr gut. Dabei sind die kurstechnisch schwierigen Jahre 2018 und 2019 im Chart noch längst nicht ganz ausgebügelt.
Foto: Paul Hartmann AG
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Paul Hartmann
Kurs: 239,00
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 2.186,77 | 2.433,04 | 2.301,77 | 2.311,61 | 2.353,26 | 2.407,92 | 2.480,00 | |
EBITDA1,2 | 210,35 | 308,92 | 232,89 | 165,05 | 165,55 | 243,07 | 256,00 | |
EBITDA-margin %3 | 9,62 | 12,70 | 10,12 | 7,14 | 7,04 | 10,10 | 10,32 | |
EBIT1,4 | 104,38 | 163,28 | 135,39 | 63,40 | 62,51 | 138,32 | 143,00 | |
EBIT-margin %5 | 4,77 | 6,71 | 5,88 | 2,74 | 2,66 | 5,74 | 5,77 | |
Net profit1 | 62,93 | 112,94 | 97,10 | 39,48 | 32,74 | 113,70 | 90,00 | |
Net-margin %6 | 2,88 | 4,64 | 4,22 | 1,71 | 1,39 | 4,72 | 3,63 | |
Cashflow1,7 | 161,26 | 304,94 | 130,60 | -1,04 | 230,79 | 198,66 | 175,00 | |
Earnings per share8 | 16,41 | 29,98 | 26,66 | 10,18 | 8,00 | 30,53 | 23,80 | |
Dividend per share8 | 7,00 | 8,00 | 8,00 | 8,00 | 8,00 | 8,00 | 8,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Paul Hartmann | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
747404 | DE0007474041 | AG | 853,81 Mio € | 1979 | Kaufen |
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Zwei Großaufträge mit einem addierten Volumen von mehr als 15 Mio. Euro – und das innerhalb weniger Tage. Für LS telcom hätten die letzten Tage des Kalenderjahrs kaum besser laufen können. Immerhin passten die Meldungen zeitlich auch noch mit der Veröffentlichung des Berichts für das am 30. September beendete Geschäftsjahr 2019/20 zusammen. Womöglich kommt demnächst sogar noch eine weitere Erfolgsmeldung hinzu, denn laut den Aussagen im Geschäftsbericht befand sich die Gesellschaft in Vertragsverhandlungen über „mehrere großvolumige und ertragsstarke Projekte“ in einem Gesamtumfang von mindestens 22 Mio. Euro. Inklusive der jüngsten Deals türmt sich der für den Neu-Umsatz ab dem laufenden Geschäftsjahr maßgebliche Auftragsbestand damit auf jetzt gut 52 Mio. Euro. Wichtig: Das Orderbuch verteilt sich über einen längeren Zeitraum als das einzelne Geschäftsjahr, so dass die Umsatzprognose für 2020/21 unter dem Auftragsbestand liegt. Offiziell rechnete der Vorstand zuletzt mit Erlösen von 33,4 Mio. Euro – bei einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,1 Mio. Euro.
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Gut möglich freilich, dass die Zahlen angesichts der jüngsten Neuigkeiten nun doch besser ausfallen. Zur Einordnung: Im Vorjahr kam LS telcom auf Umsätze von 25,80 Mio. Euro sowie ein Betriebsergebnis von minus 2,69 Mio. Euro. Zum vierten Mal in Folge gibt es daher eine Nullrunde bei der Dividende. Für das grundsätzlich eher konservativ ausgerichtete Unternehmen kein Ruhmesblatt. Umso mehr setzt die in Lichtenau südlich von Baden-Baden ansässige Firma auf zukunftsträchtige Trends, die sich aus dem Ausbau der 5G-Technologie ergeben. Schlagwörter sind etwa Internet der Dinge, Industrie 4.0 oder auch Smart Cities. Dabei löst sich LS telcom ein Stück vom früher dominierenden Geschäft mit staatlichen Behörden und forciert das besser planbare Geschäft mit privaten Unternehmen.
Foto: Gilles Rolland-Monnet auf Unsplash
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LS telcom
Kurs: 4,88
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 32,33 | 25,80 | 31,59 | 47,27 | 41,71 | 36,90 | 44,00 | |
EBITDA1,2 | 6,50 | 2,17 | 6,07 | 8,72 | 6,15 | 3,47 | 7,25 | |
EBITDA-margin %3 | 20,11 | 8,41 | 19,22 | 18,45 | 14,75 | 9,40 | 16,48 | |
EBIT1,4 | 2,44 | -2,69 | 1,14 | 3,09 | 1,03 | -2,29 | 1,35 | |
EBIT-margin %5 | 7,55 | -10,43 | 3,61 | 6,54 | 2,47 | -6,21 | 3,07 | |
Net profit1 | 2,44 | -2,51 | 0,09 | 1,83 | -0,14 | -3,58 | 0,65 | |
Net-margin %6 | 7,55 | -9,73 | 0,29 | 3,87 | -0,34 | -9,70 | 1,48 | |
Cashflow1,7 | 4,66 | 7,02 | 6,17 | 4,94 | 5,08 | 5,74 | 6,15 | |
Earnings per share8 | 0,33 | -0,38 | -0,02 | 0,34 | -0,04 | -0,62 | 0,11 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Entsprechend formuliert auch der Aufsichtsrat seine positive Erwartungshaltung: „Für die Zukunft darf wieder mit nachhaltig positiven Ergebnissen und vor allem auch mit Dividendenausschüttungen gerechnet werden. Es besteht kein Anlass zu Pessimismus.“ Derweil musste LS telcom im Zuge der Corona-Pandemie zusehen, möglichst liquide über die Runden zu kommen und hat daher einen mit 1,0 Prozent verzinsten und bis Mitte 2025 laufenden Hilfskredit der KfW über knapp 8 Mio. Euro aufgenommen. Entsprechend stiegen auch die liquiden Mittel in der Bilanz auf ungewöhnlich hohe 11,78 Mio. Euro – bei Finanzverbindlichkeiten von allerdings jetzt auch 13,52 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote bewegt sich bei knapp 41 Prozent. Die Marktkapitalisierung beträgt zurzeit etwas weniger als 37 Mio. Euro – bei einem für das kommende Geschäftsjahr zu erwartenden EBIT von wohl mindestens 3 Mio. Euro. Da lässt sich nichts gegen sagen. Wichtig wird einfach, dass LS telcom nach den zahlreichen Enttäuschungen der Vergangenheit endlich wieder verlässlich liefert. Dann sollte auch der Aktienkurs nachhaltig Richtung Norden ziehen, selbst wenn die Investor Relations-Aktivitäten traditionell eher auf Sparflamme laufen. Kurse um 8 Euro sollten auf Sicht von zwölf Monaten möglich sein.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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LS telcom | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
575440 | DE0005754402 | AG | 28,39 Mio € | 15.03.2001 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Schwer zu sagen, wie viele Geschäfts- und Quartalsberichte von Technotrans sich boersengefluester.de in den vergangenen gut 20 Jahren angesehen hat. Dabei gehörte der Druckzulieferer und Experte für Kühlungstechnologien schon immer in die Kategorie der Unternehmen, die uns überdurchschnittlich gut gefallen haben – auch wenn die Investmentstory rund um die Technotrans-Aktie nicht gerade linear verlaufen ist. Umso mehr haben wir die vom langjährigen Vorstand Heinz Harling geschriebene Firmenchronik „Alles fließt“ quasi in einem Rutsch durchgelesen. So kurzweilig geschrieben und mit unglaublich viel Insiderwissen gespickt sind die gut 200 Seiten.
Danke dafür an Michael Kollenda von der Münchner Vermögensverwaltung Salutaris Capital Management, der uns das Buch im Geschenkpaket zuschickte. Wir wollen hier gar nicht zu viel verraten: Im Kern geht es bei „Alles fließt“ um Mitarbeiter, die sich für eine Sache begeistern, ständige Veränderungsprozesse und die damit verbundenen – oftmals allzu menschlichen – Geschichten hinter der im Börsenalltag sonst dominierenden nüchternen Darstellung von Umsatz und Ertrag. Vermutlich ist das Ergebnis lehrreicher als so manches Standardwerk über die Führung von Unternehmen. So gesehen also eine klare Kaufempfehlung für das Buch! Und wer sich als Investor mit der kürzlich präsentierten Strategie 2025 von Technotrans genauer auseinandersetzen möchte, findet in „Alles fließt“ ebenfalls das nötige Rüstzeug. Komprimiert geht es darum, dass Technotrans künftig unter einer Dachmarke die Bereiche Plastics (Kunststoffherstellung und -verarbeitung), Energy Management (Elektromobilität für Schienen- und Straßenverkehr sowie Datencenter), Healthcare & Analytics (Medizintechnik) sowie Print (Druckindustrie) als strategische Zielmärkte ansieht.
Die gemeinsame Klammer für (nahezu) alle Aktivitäten ist das Thermomanagement – also die Steuerung des Temperaturhaushalts bei anspruchsvollen Anwendungen. Bis 2025 wollen die Westfalen – Firmensitz ist Sassenberg – damit rein organisch auf Erlöse in einer Bandbreite von 265 bis 285 Mio. Euro kommen und dabei eine EBIT-Marge zwischen neun und zwölf Prozent stemmen. Eine stattliche Vorgabe, denn zweistellige operative Renditen erzielte Technotrans seit 1997 gerade einmal in fünf Jahren (1997, 1998, 1999, 2005 und 2006). An der Börse am heißesten diskutiert werden dabei zurzeit vermutlich die Aktivitäten rund um die Kühlung von Ladesäulen für Elektrofahrzeuge. Doch nach der Lektüre von „Alles fließt“ und den Details zur Strategie „Future Ready 2025“ kann die Konsequenz eigentlich nur lauten: Keinen Bereich von Technotrans über Gebühr in den Vordergrund zu hieven, sonst besteht mitunter die Gefahr, dass der Schwanz mit dem Hund wedelt. Bewertungstechnisch sind Kurse um 24 Euro ein vernünftiges Einstiegsniveau, nachdem es zuletzt mit der Notiz doch etwas zu schnell und zu steil nach oben ging. Die Kursziele der Analysten bewegen sich im Schnitt bei knapp unter 30 Euro.


Technotrans
Kurs: 18,00
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Technotrans | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0XYGA | DE000A0XYGA7 | SE | 124,34 Mio € | 10.03.1998 | Kaufen |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 207,93 | 190,45 | 211,10 | 238,22 | 262,12 | 238,08 | 250,00 | |
EBITDA1,2 | 16,01 | 13,85 | 18,07 | 21,11 | 21,19 | 19,19 | 22,00 | |
EBITDA-margin %3 | 7,70 | 7,27 | 8,56 | 8,86 | 8,08 | 8,06 | 8,80 | |
EBIT1,4 | 8,34 | 6,78 | 11,03 | 14,33 | 14,18 | 12,33 | 15,00 | |
EBIT-margin %5 | 4,01 | 3,56 | 5,23 | 6,02 | 5,41 | 5,18 | 6,00 | |
Net profit1 | 6,09 | 4,96 | 7,02 | 8,90 | 8,53 | 7,32 | 9,50 | |
Net-margin %6 | 2,93 | 2,60 | 3,33 | 3,74 | 3,25 | 3,08 | 3,80 | |
Cashflow1,7 | 16,80 | 12,23 | 13,43 | -1,04 | 23,41 | 11,70 | 15,00 | |
Earnings per share8 | 0,88 | 0,72 | 1,02 | 1,29 | 1,24 | 1,06 | 1,39 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,36 | 0,51 | 0,64 | 0,62 | 0,53 | 0,58 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Foto: Technotrans SE
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Für eine V-förmige Kurserholung nach dem Corona-Crash bei Edel zwar nicht gereicht. Doch mit dem jetzt ausgebildeten „W“ im Chartbild seit Jahresbeginn sollten die Investoren des Medienunternehmens ebenfalls zufrieden sein. Immerhin beste...
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Desinfektionsspray für Gesichtsmasken, noch vor einem Jahr wäre das wohl ein klassischer Ladenhüter – selbst im Spezialhandel – gewesen. Doch Corona hat alles geändert. Seit dem 21. Dezember wird eben solch ein Hygienemittel sogar über ALDI ...
© boersengefluester.de | Redaktion
Frische Hauptversammlungstermine für 2021 zu recherchieren, ist ist momentan besonders ergiebig. Mit dem nahenden Jahreswechsel aktualisieren nämlich auch die meisten Unternehmen ihre Finanzkalender und stellen auf 2021 um. Boersengefluester.de hat in den vergangenen Wochen sämtliche der zurzeit 614 Unternehmen aus unserer Datenbank gecheckt und – sofern bereits verfügbar – die neuesten Termine für die Hauptversammlung (HV) oder die Veröffentlichung von Jahres- und Quartalszahlen herausgesucht. Begleitet wird diese Update-Prozedur durch einen täglichen Blick in Gesellschaftsbekanntmachungen aus dem Bundesanzeiger. Für Statistikfans: Rein mit Blick auf die Ausschüttungssaison 2021 haben wir derzeit bereits 290 HV-Termine für das kommende Jahr gefunden. Das ist etwas mehr, als wir im vergangenen Jahr zu dieser Zeit herausgesucht hatten.
Damals konnten wir freilich nicht ahnen, dass ein wesentlicher Teil der HV-Termine für 2020 wegen Corona gar nicht zum ursprünglich geplanten Datum stattfinden konnte und die viele Update-Arbeit quasi für die Katz war. Nun: So wie wir es momentan sehen, werden die meisten Aktionärstreffen im kommenden Jahr bereits jetzt vorsorglich als virtuelle Veranstaltungen geplant. Für aktive Anleger, die regelmäßig Hauptversammlungen besuchen und dort von ihrem Fragerecht Gebrauch machen, sind das im Summe trübe Aussichten – zumindest, wenn die Unternehmen in der Ausgestaltung der HVs nicht nachbessern. Rein an der tatsächlichen Ausschüttung der Dividende ändert sich natürlich nichts, egal ob virtuelle oder Präsenz-HV. Am dritten Banktag nach dem Aktionärstreffen wird die Dividende – sofern eine beschlossen wird – ausgezahlt. Bereits am ersten Banktag nach der HV wird die Aktie „ex Dividende“ – also mit Dividendenabschlag gehandelt (siehe unser Dividenden-FAQ).
Welche Servicemöglichkeiten bietet boersengefluester.de nun für Anleger, die sich selbst auf Renditesuche begeben wollen? Unser Basistool hierfür ist der HV- und Dividendenkalender – ein Klassiker auf unserer Seite, denn dieser Analyser war das erste von uns selbst entwickelte Tool. Noch immer kennen wir allerdings keinen HV-Kalender für deutsche Aktien, der auch nur annähernd so viel Nutzwert bietet. Schließlich sind nahezu alle Elemente klickbar und mit zusätzlichen Infoboxen hinterlegt. Wer das Tool noch nicht kennt, sollte also mal vorbeischauen. Da es aus Investorensicht am Ende nahezu immer um Performance geht, haben wir zusätzlich eine Übersicht mit den monatsweisen Top-5 Renditehits zusammengestellt. Wichtig hier zu wissen: Damit eine Aktie hier überhaupt auftauchen kann, braucht es zunächst einmal einen konkreten HV-Termin. Mit einer schwammigen Angabe wie „Juni 2021“ oder „Sommer 2021“ oder kann unser System nicht arbeiten. Daher ist die Erfassung der HV-Termine für uns auch eine so wichtige Tätigkeit, denn damit befüllen wir unseren Hauptversammlungskalender überhaupt erst.
Im Grunde noch wichtiger als die reine Datumsangabe, ist natürlich die Höhe der Dividende. Ganz wichtig: Momentan beruhen nahezu alle Dividendenrenditen noch auf Schätzungen von boersengefluester.de zur Gewinnverwendung für das Jahr 2020. Die tatsächlichen Dividendenvorschläge zu den jeweiligen Hauptversammlungen tragen wir – sobald sie bekannt sind – zwar so schnell wie möglich nach in unserer Datenbank. Zunehmend Klarheit über die exakten Dividendenpläne wird es aber erst ab März geben, wenn die ersten Unternehmen ihre Abschlüsse für 2020 vorlegen. Immerhin: Bei den Hauptversammlungen, die im Januar und Februar 2021 stattfinden, gibt es bereits konkrete Ausschüttungspläne. Simpler Grund: Bei Unternehmen wie Siemens, Metro, Infineon oder Bertrandt endet das Geschäftsjahr bereits am 30. September, so dass die entsprechenden Hauptversammlungen auch ungefähr ein viertel Jahr vor dem großen Schwung der Unternehmen mit dem Kalenderjahr als Geschäftsjahr stattfinden. Unternehmen wie Verbio oder Fortec Elektronik, die bereits am 30. Juni ihre Bücher schließen, sind sogar noch etwas früher dran.
Noch ein Tipp: Wer einfach nur schauen will, welche Unternehmen innerhalb der nächsten 30 Tage ihre Hauptversammlung abhalten, sollte sich unseren HV 2Go-Kalender merken. Und auf eine Sache können Sie sich ohnehin verlassen: Wir durchforsten auch in den kommenden Wochen täglich die Finanzkalender der Unternehmen, um unsere Dividenden-Services so aktuell wie nur möglich zu halten. Und sollte uns doch mal ein Update durch die Lappen gegangen sein– nobody is perfect: Schicken Sie uns bitte eine E-Mail an [email protected]. Wir bessern dann sofort nach.
Foto: Clipdealer
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© boersengefluester.de | Redaktion
Bestimmt gibt es prickelndere Präsentationen als die von Surteco. Dafür geht es bei dem Anbieter von Kantenbändern und Spezialfolien schon zu lange um immer wiederkehrende Themen wie die Umstrukturierung oder den Einfluss von Rohstoffpreisen und Währungen auf die einzelnen Geschäftsbereiche. Das macht die Aktie aber nicht gleich uninteressant. Im Gegenteil: Während viele Titel längst in utopische Bewertungsdimensionen geschlüpft sind, bekommen Anleger bei Surteco noch eine ganze Menge Aktie fürs Geld. Schließlich gibt es nicht so viele grundsätzlich profitabel arbeitende Unternehmen, die gerade einmal zum Buchwert gehandelt werden und bei denen jeder Euro Umsatz nur mit rund 60 Cent bewertet wird. Dabei kommt Surteco momentan besser durch die von Corona geprägte Situation, als es zu erwarten war. Platt ausgedrückt ist das der Börse vermutlich nur deshalb ein Stück entgangen, weil sich die meisten Anleger auf offensichtliche Corona-Profiteure wie Home24, Westwing oder auch die Hornbach Holding gestürzt haben.
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So werden die Produkte von Surteco aus Buttenwiesen zu einem wesentlichen Teil von der Möbelindustrie nachgefragt und auch in Baumärkten angeboten. So gesehen unterschiedet sich die aktuell fragile weltwirtschaftliche Situation dann eben doch von frühen Krisen. Immerhin investieren eine Menge Leute ihr – sonst etwa für Urlaubsreisen draufgegangenes Budget – in die eigenen vier Wände. Damit hier erst gar kein falscher Eindruck entsteht: Auch Surteco leidet unter der aktuellen Situation, insbesondere das zweite Quartal war schwach. Doch bereits der Neun-Monats-Bericht zeigt, dass sich die Gesellschaft vor allem auf der Ergebnisseite wacker schlägt. So bewegt sich das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) mit knapp 28,80 Mio. Euro nur noch um neun Prozent unter dem entsprechenden Vorjahreswert. Zum Halbjahr lag das Delta noch bei fast 29 Prozent und man musste eher den Eindruck haben, dass sich die Lage noch weiter verschärft.
Foto: Isaac Quesada auf Unsplash
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Surteco Group
Kurs: 15,50
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 675,27 | 626,99 | 757,06 | 747,70 | 835,09 | 856,60 | 881,00 | |
EBITDA1,2 | 66,29 | 88,32 | 114,76 | 84,18 | 66,57 | 94,90 | 99,50 | |
EBITDA-margin %3 | 9,82 | 14,09 | 15,16 | 11,26 | 7,97 | 11,08 | 11,29 | |
EBIT1,4 | 21,12 | 46,15 | 72,52 | 40,18 | 8,12 | 34,50 | 39,20 | |
EBIT-margin %5 | 3,13 | 7,36 | 9,58 | 5,37 | 0,97 | 4,03 | 4,45 | |
Net profit1 | 9,76 | 33,77 | 47,81 | 25,23 | -2,42 | 11,50 | 12,70 | |
Net-margin %6 | 1,45 | 5,39 | 6,32 | 3,37 | -0,29 | 1,34 | 1,44 | |
Cashflow1,7 | 84,04 | 82,66 | 43,75 | 69,14 | 100,58 | 84,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,61 | 2,17 | 3,08 | 1,63 | -0,79 | 0,72 | 0,77 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,80 | 1,00 | 0,70 | 0,00 | 0,25 | 0,40 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
„Wir sind auf gutem Weg“, sagte CEO Wolfgang Moyses auf der jüngsten Videokonferenz. Und da die bislang umgesetzten organisatorischen Veränderungen und sonstigen Optimierungen spürbar Wirkung zeigen, greift Moyses noch ein Bild auf: „Wir segeln mit weniger Ballast auf dem Schiff.“ Klares Ziel bleibt es, Surteco bis 2023 auf ein EBIT zwischen 55 und 65 Mio. Euro zu hieven. Ursprünglicher Ausblick für 2020 war ein Betriebsergebnis in einer Bandbreite von 40 bis 45 Mio. Euro. Vermutlich werden es nun rund 10 Mio. Euro weniger werden. Das ist an der Börse aber längst eingepreist und die Investoren blicken weiter nach vorn. Sollten die Mittelfristprognosen erreicht werden, müsste das für einen Überschuss von etwa 35 bis 38 Mio. Euro reichen. Angesichts eines Börsenwerts von derzeit 370 Mio. Euro, entspräche das einem KGV von nur etwa zehn für die frühere SDAX-Aktie.
Zudem setzen wir darauf, dass Surteco nach der Nullrunde für 2019 die Dividendenzahlung zumindest wieder aufnimmt, wenn auch noch längst nicht auf dem früheren Niveau von 0,80 Euro je Anteilschein. Insgesamt ist der Titel aber durchaus ein Investment wert. Die Kursziele der Analysten reichen bis in den Bereich um 29 Euro. Ausreichend Potenzial ist bei einem aktuellen Kurs von knapp 24 Euro also vorhanden.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Surteco Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
517690 | DE0005176903 | SE | 240,34 Mio € | 02.11.1999 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Dividendenorientierte Anleger werden vermutlich erst einmal geschluckt haben: Statt der avisierten 0,55 Euro pro Anteilschein, wird die Deutsche Konsum REIT-AG zur nächsten Hauptversammlung am 11. März 2021 nur eine Dividende von 0,40 Euro auf die Agenda setzen. Rolf Elgeti, CEO des auf Immobilien für Supermärkte spezialisierten Unternehmens, begründet die auf den ersten Blick unpopuläre Maßnahme damit, dass in dem „fortbestehenden Krisenumfeld eine Liquiditätsschonung angebracht“ sei. Immerhin spart sich die Deutsche Konsum-REIT-AG mit dem Schritt knapp 5,3 Mio. Euro bei der Ausschüttungssumme ein. Haben ist besser als brauchen. Und was die Dividendenrendite angeht, liegt die Gesellschaft mit 2,4 Prozent – trotz der Drosselung – gut im Rennen und bewegt sich etwa auf Augenhöhe mit dem Vergleichsunternehmen DEFAMA Deutsche Fachmarkt. Folgerichtig haben sich die Mehrzahl der Investoren mit den Dividendenplänen schnell arrangiert und den Blick auf die sonstigen Fundamentaldaten gerichtet.
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Und da die Deutsche Konsum-REIT (DKR) mit dem für die Bewertung des Unternehmens maßgeblichen Cashflow (FFO, Funds From Operations) von knapp 35 Mio. Euro exakt in der Mitte der avisierten Spannbreite von 34 bis 36 Mio. Euro geblieben ist und auch der Ausblick mit einem erwarteten FFO zwischen 42 und 45 Mio. Euro durchaus ansprechend ist, zeigt sich der Aktienkurs sogar von seiner Schokoladenseite. Jedenfalls klettert die Notiz am Tag der Bilanzvorlage um fast 5,5 Prozent auf 16,55 Euro. Die 15 Cent Delta bei der Dividende sind jedenfalls kein Thema. Und wer die Nachrichten der vergangenen Wochen verfolgt hat, wird ohnehin mitbekommen haben, dass sich die Gesellschaft längst wieder auf Einkaufstour befindet. Quasi zur Sicherheit heißt es im neuen Geschäftsbericht aber noch einmal: „Seit dem Spätsommer 2020 verzeichnet die DKR im neuen Geschäftsjahr 2020/21 wieder eine sich breit füllende Ankaufspipeline, wovon bereits erste Ankäufe vermeldet werden konnten.“
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Deutsche Konsum REIT
Kurs: 3,08
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 41,98 | 56,23 | 69,67 | 74,39 | 79,72 | 77,44 | 68,40 | |
EBITDA1,2 | 58,95 | 38,70 | 40,29 | 39,49 | -70,24 | 37,23 | 34,00 | |
EBITDA-margin %3 | 140,42 | 68,82 | 57,83 | 53,09 | -88,11 | 48,08 | 49,71 | |
EBIT1,4 | 58,95 | 38,69 | 97,92 | 68,01 | -116,90 | 37,09 | 33,70 | |
EBIT-margin %5 | 140,42 | 68,81 | 140,55 | 91,42 | -146,64 | 47,90 | 49,27 | |
Net profit1 | 53,14 | 34,17 | 91,37 | 60,39 | -180,99 | 1,97 | 11,00 | |
Net-margin %6 | 126,58 | 60,77 | 131,15 | 81,18 | -227,03 | 2,54 | 16,08 | |
Cashflow1,7 | 27,09 | 35,94 | 37,97 | 49,38 | 41,63 | 23,13 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,25 | 0,73 | 1,84 | 1,22 | -3,58 | 0,06 | 0,28 | |
Dividend per share8 | 0,35 | 0,40 | 0,40 | 0,12 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Bewertungstechnisch steht die DKR im direkten Branchenvergleich durchaus vernünftig da. Unter Berücksichtigung der Netto-Finanzverbindlichkeiten und der noch ausstehenden Wandelanleihen wird die Aktie etwa mit dem Faktor 28 auf den für das laufende Geschäftsjahr zu erwartenden FFO gehandelt. Auf ähnliche Dimensionen kommt die – freilich noch ein ganzes Stück kleinere – DEFAMA. Rein bezogen auf die Marktkapitalisierung bewegen sich die FFO-Multiples bei beiden Unternehmen ungefähr in der Region um 13. Hintergrund: Früher war es regelmäßig eher so, dass DEFAMA mit einem deutlichen Discount gegenüber der Deutschen Konsum REIT gehandelt wurde. Das hat sich nun geändert. Nach der insgesamt enttäuschenden Performance der DKR-Aktie in den vergangenen Monaten ist boersengefluester.de versucht, kurzfristig der Deutschen Konsum-REIT den Vorzug zu geben. Letztlich ist das aber Geschmackssache; sind beides gute Unternehmen. Entsprechend robust sind die Gesellschaften auch bislang durch die – vermutlich noch eine ganze Weile dauernde – Corona-Krise gekommen.
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Deutsche Konsum REIT | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A14KRD | DE000A14KRD3 | REIT-AG | 133,52 Mio € | 16.12.2015 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Für boersengefluester.de ist das jährliche Update mit dem Vorstandsteam der All For One Group so etwas wie gelebte Tradition. Mittlerweile zum elften Mal haben wir mit CEO Lars Landwehrkamp und CFO Stefan Land – stets kurz nach der Vorlage des Geschäftsberichts (per 30. September) – unser Dezember-Treffen gehabt. Diesmal allerdings Online via Teams und nicht wie sonst üblich in den Redaktionsräumen von boersengefluester.de oder einer anderen Frankfurter Lokalität. Selten war der Termin allerdings so perfekt gewählt wie in diesem Jahr, denn die wesentlichen Eckdaten zum abgelaufenen Geschäftsjahr sowie einen ersten Ausblick meldet der IT-Dienstleister aus dem SAP-Umfeld regelmäßig schon vorab. Mit der geplanten Übernahme des größten polnischen SAP-Resellers SNP Poland von der ebenfalls börsennotierten SNP Schneider-Neureither & Partner hat All For One jetzt nämlich einen Coup gelandet. So kann sich der SDAX-Konzern SNP – mit dem All For One bereits seit einem halben Jahr bezüglich der Konversion von SAP-Anwendern auf die neue S/4HANA-Welt kooperiert – künftig noch stärker auf das reine Softwaregeschäft für eben solche Transformationsprojekte konzentrieren.
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All For One wiederum schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: Zum einem steigt die Leistungsfähigkeit rund um SAP S/4HANA-Projekte. Zum anderen sind die mehr als 400 Mitarbeiter eine ideale Verstärkung, um für internationale Großprojekte noch besser gerüstet zu sein. „SNP Poland ist für uns damit alles andere nur als eine verlängerte Werkbank“, sagt CFO Stefan Land. Da der Deal für die zunächst 51 Prozent noch nicht in trockenen Tüchern ist, schweigt sich der Vorstand zum Kaufpreis noch aus. Stefan Land bezeichnet ihn jedoch als „angemessen für beide Seiten“, wobei sich der Betrag nicht nur an klassischen Multiples wie Umsatz oder EBIT bemessen haben soll. Zur Einordnung: Im vergangenen Jahr kam SNP Poland bei Erlösen von 21,1 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,1 Mio. Euro. Zum Vergleich: Die bisherige Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2020/21 der All For One Group sieht ein leichtes Plus gegenüber dem Vorjahreswert von 355 Mio. Euro sowie ein EBIT zwischen 17,5 und 20,5 Mio. Euro vor.
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All for One Group
Kurs: 50,60
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 359,22 | 355,39 | 372,94 | 452,65 | 487,95 | 511,41 | 534,00 | |
EBITDA1,2 | 25,60 | 41,29 | 42,08 | 47,09 | 43,68 | 55,39 | 57,00 | |
EBITDA-margin %3 | 7,13 | 11,62 | 11,28 | 10,40 | 8,95 | 10,83 | 10,67 | |
EBIT1,4 | 12,60 | 19,29 | 20,63 | 17,60 | 14,91 | 28,41 | 33,30 | |
EBIT-margin %5 | 3,51 | 5,43 | 5,53 | 3,89 | 3,06 | 5,56 | 6,24 | |
Net profit1 | 13,10 | 13,08 | 13,52 | 11,04 | 11,20 | 18,32 | 20,00 | |
Net-margin %6 | 3,65 | 3,68 | 3,63 | 2,44 | 2,30 | 3,58 | 3,75 | |
Cashflow1,7 | 20,00 | 41,37 | 34,78 | 28,06 | 40,24 | 40,98 | 41,60 | |
Earnings per share8 | 2,05 | 2,55 | 2,68 | 2,20 | 2,23 | 3,70 | 3,94 | |
Dividend per share8 | 1,20 | 1,20 | 1,45 | 1,45 | 1,45 | 1,60 | 1,60 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Um vorschnellen Prognosespekulationen vorzubeugen: Dem Vernehmen nach wird die Transaktion erst im ersten Quartal 2021 gefixt, was bei All For One bereits dem zweiten Jahresviertel des Geschäftsjahrs entspricht. Entsprechend wird sich der Effekt 2020/21 also nur zum Teil auswirken. Der theoretisch größte Hebel für das laufende Geschäftsjahr wird aber ohnehin sein, dass die im Zuge der Corona-Krise zuletzt deutlich rückläufigen Lizenzerlöse im Jahresverlauf wieder an Schwung gewinnen. Bei den wiederkehrenden Umsätzen aus Cloud-Services und Software-Support liegen die Schwaben ohnehin prima im Rennen. Mehr als die Hälfte der Konzernumsätze sind mittlerweile von wiederkehrender Art.
Gefragt sind in der jetzigen Zeit insbesondere Beratungen rund um Bereiche wie Internet der Dinge, Künstliche Intelligenz oder auch IT-Sicherheit. „In diese Hype-Themen gehen wir noch stärker rein“, sagt Land. Ansonsten sieht sich das Management im Rahmen ihrer Strategieoffensive 2022 „sehr gut im Plan“. Die Zeit der Ernte rückt also näher – nach dann jetzt vermutlich sieben Mal in Folge mit einem EBIT zwischen 17 und 20 Mio. Euro. Nicht ganz unwichtig für dividendenorientierte Anleger: Auch zur Hauptversammlung am 11. März 2021 soll es eine Ausschüttung von 1,20 Euro pro Aktie geben, womit der Titel auf eine Rendite von zumindest rund zwei Prozent kommt.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
All for One Group | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
511000 | DE0005110001 | SE | 252,09 Mio € | 30.11.1998 | Kaufen |
* * *
© boersengefluester.de | Redaktion
Eigentlich eine ungewöhnliche Kombination: Obwohl der Chart von Vectron Systems nicht gerade spektakulär aussieht und andere Unternehmen seit dem obligatorischen Corona-Crash vom Februar/März hier deutlich mehr zu bieten haben, zählt der Hersteller von Kassensystemen für Gastronomiebetriebe und Bäckereien zu den am intensivsten diskutierten Titeln aus dem heimischen Spezialwertesektor. Und auch am Rande der jüngsten MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz Anfang Dezember gehörte Vectron wieder zu den Titeln, über die am meisten getuschelt wurde. Die Präsentation von Vectron-Vorstand Thomas selbst war sogar der Vortrag mit den drittmeisten eingewählten Zuschauern auf der MKK – nach SNP Schneider-Neureither und Spitzenreiter Nynomic, wie uns der Veranstalter GBC verraten hat. Im Zentrum des Interesses auf der MKK war ganz klar eine kurz zuvor erschienene Verkaufsstudie von Sphene Capital um Thilo Hasler, der mit einem Kursverfall von zuvor zweistelligen Regionen auf bis zu 2,45 Euro rechnet. „Gefreut haben wir uns nicht, aber es kann ja auch jemand eine andere Meinung haben“, kommentiert Stümmler den Tenor der Studie. „Fair enough“, ergänzte Stümmler noch udn bewies Sportsgeist.
Als schwierig bezeichnet Stümmler jedoch den Umstand, dass bestimmte Basisannahmen in dem immerhin 76 Seiten umfassenden Bericht, etwa zur Entwicklung der Gastronomiebranche, nicht der Realität entsprechen. Bemerkenswert in diesem Zusammenhang, dass sogar die Kollegen von Warburg Research in ihrer jüngsten Follow-Up-Studie schrieben, dass die Analyse „mehrere Fehler“ enthält. Nun: Die Sprengkraft vom Veröffentlichungstag hat der Sphene-Report ohnehin nicht mehr. Gelöscht sind die Zweifel am langfristigen Erfolg des neuen Geschäftsmodells damit freilich nicht. Das wiederum hängt stark mit den vielen Anpassungsversuchen zusammen, die die Münsteraner in den vergangenen Jahren unternommen haben. Hinzu kommt, dass sich Vectron Systems durch geplante gesetzliche Verpflichtung zur Einführung von Fiskal-Chips in die Kassensysteme normalerweise vor Aufträgen kaum retten dürfte.
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Doch COVID-19 hat den Plan der Behörden durchkreuzt, und so liegt die neue Deadline für das Ende der Übergangsfrist am 30. März 2021. „Durch Corona mussten wir jetzt nochmals auf die Bremse treten. Das hält den Prozess aber nicht auf“, sagt Stümmler. Zudem setzt er darauf, dass die tatsächliche Lage vieler Gastronomen durch die jüngsten staatlichen Förderpakete wie die November- und Dezemberhilfen weniger dramatisch ist, als vielfach beschrieben. Und tatsächlich hat Vectron – trotz massiv gesunkener Absatzzahlen für Kassensysteme – in den ersten neun Monaten 2020 einen Umsatzanstieg um 15,5 Prozent auf 20,2 Mio. Euro hinbekommen. In erster Linie eine Folge der Umrüstungen bestehender Kassensysteme auf den neuen Fiskalstandard.
„Ohne Corona hätten wir ein Rekordjahr gehabt“, sagt Stümmler. Gleichwohl bleibt es bei der Prognose, wonach die Umsätze 2021 auf rund 50 Mio. Euro klettern sollen – nach 25 bis 29 Mio. Euro für das laufende Jahr. Zunehmend mehr Gewicht bekommen – insbesondere auch was die Ertragsqualität angeht – sollen dabei die digitalen Zusatzleistungen für Reservierungen, Onlinebestellungen, Bezahlvarianten oder auch Treueprogramme. Das Basispaket für monatlich 25 Euro (davon bleiben 15 Euro bei Vectron hängen) mit Reporting-App und cloudbasiertem Daten-Backup ist mittlerweile mehr als 10.000 mal verkauft – monatlich kommen rund 800 Nutzer solcher Einsteigerangebote hinzu. Das klingt zunächst einmal nicht viel, doch hochgerechnet auf eine durchschnittliche Nutzungsdauer sieben Jahren kommen pro Kunde knapp 1.300 Euro zusammen, was etwa der bisherigen Marge einer normalen Kasse entspricht. So gesehen hätte Vectron die Wertschöpfung über den Lebenszyklus allein durch das Basispaket verdoppelt – mit der Option auf deutlich mehr kostenpflichtiger Zusatzfeatures. Und genau in dieser Hoffnung steckt der Hebel für die im Börsensegment Scale gelistete Aktie.
Für das kommende Jahr stellt Stümmler ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von rund 10 Mio. Euro in Aussicht. 2022 sollen es dann etwa 16 Mio. Euro werden. Sollte sich die Planung als realistisch herausstellen, wäre der gegenwärtige Börsenwert von 77 Mio. Euro signifikant zu niedrig. Und selbst wenn man einen Sicherheitsabschlag von 30 Prozent unterstellt, besteht noch viel Luft nach oben. Natürlich spiegeln sich in der aktuellen Bewertung die nicht zu übersehenden Risiken wider: Der Wettbewerb ist enorm und junge Anbieter versuchen den arg zersplitterten Markt aufzumischen. Und am Ende kommt es natürlich darauf an, dass die Masse der Gastronomen die aktuelle Krise auch tatsächlich übersteht. Nun: Den perfekten Einstiegszeitpunkt gibt es für Anleger sowieso nicht. Für boersengefluester.de bietet die Vectron-Aktie momentan aber eine wesentlich vorteilhaftere Chance-Risiko-Relation also sie die meisten durch Corona massiv gehypten Spezialwerte besitzen. Interessant übrigens auch ein Blick auf den prima Chart des französischen Kassenherstellers Aures Technologies.

Vectron Systems
Kurs: 12,60
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Vectron Systems | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0KEXC | DE000A0KEXC7 | AG | 101,51 Mio € | 23.03.2007 |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 25,17 | 27,77 | 38,23 | 25,22 | 37,02 | 42,00 | 52,50 | |
EBITDA1,2 | -1,37 | -2,19 | 4,71 | -3,86 | 3,72 | -0,70 | 8,20 | |
EBITDA-margin %3 | -5,44 | -7,89 | 12,32 | -15,31 | 10,05 | -1,67 | 15,62 | |
EBIT1,4 | -1,76 | -2,58 | 3,12 | -5,36 | 0,00 | 1,90 | 5,40 | |
EBIT-margin %5 | -6,99 | -9,29 | 8,16 | -21,25 | 0,00 | 4,52 | 10,29 | |
Net profit1 | -1,39 | -2,07 | 2,44 | -5,27 | -0,78 | 0,35 | 3,50 | |
Net-margin %6 | -5,52 | -7,45 | 6,38 | -20,90 | -2,11 | 0,83 | 6,67 | |
Cashflow1,7 | -2,51 | -3,77 | 10,18 | -2,05 | 7,20 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,17 | -0,26 | 0,30 | -0,65 | -0,10 | 0,06 | 0,27 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,40 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Thomas Park auf Unsplash
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© boersengefluester.de | Redaktion
Gut einen Monat nachdem Northern Data auf der Hauptversammlung einen neuen Kapitalrahmen zur Ausgabe weiterer Aktien auf die Schiene gesetzt hat, nutzt der Anbieter von Hochleistungsrechenzentren gleich eine Option aus. So werden unter Ausschluss des Bezugsrechts 900.000 junge Anteilscheine zu je 58,30 Euro platziert, was für einen Brutto-Emissionserlös von knapp 52,50 Mio. Euro führt. Neben Ankeraktionären wie BlackMars Capital (Marco Beckmann) und Apeiron (Christian Angermayer) werden die Stücke von „weiteren strategischen Finanzinvestoren“, wie es offiziell heißt, erworben. Den Löwenanteil der Kapitalerhöhung dürfte aber Apeiron gezeichnet haben. Angesichts der jüngsten IPO-Erfolge in den USA von Biotech-Unternehmen wie Compass Pathways oder zuletzt auch AbCellera, bei denen Christian Angermayer jeweils maßgeblich beteiligt ist, liegt die Spekulation auf der Hand, dass auch bei Northern Data ein zeitnahes Listing in den Vereinigten Staaten – mit dann freilich ganz anderen Bewertungsmultiples – auf der Agenda steht. Vermutlich würde das mit einer Einstellung der Notiz hierzulande einhergehen.
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Nichts gegen das Münchner Freiverkehrssegment m:access, aber für Northern Data ist es vermutlich nicht die perfekte Börsenheimat, neben Titeln wie der Erlebnis Akademie oder der Nebelhornbahn gelistet zu sein. Zudem bestätigt Northern Data die bisherige Planung für 2020, die Erlöse von 120 bis 140 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 45 und 60 Mio. Euro vorsieht. Isoliert gesehen ist das eigentlich keine besondere Überraschung, allerdings gab es zuletzt auch eine Analystenstudie mit – insbesondere auf der Ergebnisseite – spürbar niedrigeren Schätzungen. So gesehen liefert Northern Data dann doch eine frische Portion Zuversicht an den Kapitalmarkt. Zudem kommuniziert die Gesellschaft erstmals auch einen konkreten Ausblick für 2021: Demnach ist mit Umsätzen in einer Bandbreite von 350 bis 400 Mio. Euro sowie einem EBITDA zwischen 100 und 125 Mio. Euro zu rechnen. Zumindest auf der Erlösseite bewegt sich Northern Data damit im Rahmen der Erwartungen. Fakt ist aber auch, dass die EBITDA-Prognosen der Analysten bislang im Schnitt um ein gutes Stück darüber liegen.
Gleichwohl sieht CEO Aroosh Thillainathan das Unternehmen super positioniert: „Wir haben wir die Basis geschaffen, um über viele Jahre in extrem schnell wachsenden Bereichen wie Bitcoin Mining, Künstliche Intelligenz, Blockchain, Big Data Analytics, IoT oder Rendering überdurchschnittlich und vor allem hochprofitabel zu wachsen.“ Bewertet ist Northern Data an der Börse zurzeit mit 980 Mio. Euro. Auf der Habenseite steht zudem, dass sich das Unternehmen auf wichtigen Positionen – sowohl im Vorstand als auch im Aufsichtsrat – maßgeblich verstärkt hat. Für risikobereite Anleger ist der Titel durchaus eine Option.
Foto: shutterstock
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Northern Data
Kurs: 25,04
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Northern Data | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0SMU8 | DE000A0SMU87 | AG | 1.607,49 Mio € | 05.10.2018 | - |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Bei seiner Präsentation auf dem Eigenkapitalforum (EKF) Mitte November hatte Lloyd Fonds-CEO Achim Plate es bereits angedeutet: Sollte die gute Wertentwicklung der eigenen Fonds anhalten, könnte das Ergebnis der Hamburger aufgrund anstehender Bonuszahlungen einen Extraschub bekommen (siehe dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER). Nun legt Lloyd Fonds die Karten auf den Tisch und rechnet allein für den Mischfonds WHC Global Discovery (WHC) mit einer Performance-Fee von mehr als 7,5 Mio. Euro. Freilich kann sich diese Summe je nach Kursverlauf bis zum Jahresende noch verändern, massive Abweichungen sind aber eher nicht zu erwarten. Und so stellt die im Börsensegment Scale gelistete Gesellschaft für das zweite Halbjahr 2020 nun – statt eines ausgeglichenen Ergebnisses – einen Überschuss von mindestens 1,5 Mio. Euro in Aussicht.
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Unter Berücksichtigung des Fehlbetrags von 3,77 Mio. Euro aus den ersten sechs Monaten 2020 wird Lloyd Fonds damit per saldo zwar in den roten Zahlen bleiben, aber eben deutlich weniger tief als bislang gedacht. Bezogen auf das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) dürfte Lloyd Fonds mit rund 1 Mio. Euro für 2020 sogar bereits im positiven Terrain landen. „Besonders erfreulich ist hierbei, dass die positiven Ergebnisse für unsere Kunden auch in einem von der COVID-19-Pandemie geprägten Krisenjahr zu einer erfolgsabhängigen Vergütung führen“, sagt Achim Plate und verweist in einem Atemzug auf die hier schon vielfach beschriebene Neuausrichtung im Rahmen der Strategie 2023/25. Als zusätzlicher Gewinnkicker könnte sich dabei nicht nur der WHC-Mischfonds erweisen, denn in den kommenden Quartalen stehen weitere Fonds mit anderen Abgrenzungsperioden zur Abrechnung an. Noch einen Zacken zuversichtlicher wird Achim Plate auch, was die erwarteten Assets under Management für 2020 von mittlerweile „über 1,55 Mrd. Euro“ angeht. Hier lag Lloyd Fonds bereits Mitte November beim ursprünglichen Jahresziel von 1,40 Mrd. Euro. Auf dem EKF sprach Vorstand und Großaktionär Plate dann davon, dass er nun die Marke von 1,50 Mrd. Euro für machbar hält. Läuft also bei Lloyd Fonds.
Das kann man auch für den Aktienkurs behaupten, der sich mit 6,00 Euro in der Nähe des Jahreshochs bewegt. Die Analysten von Warburg Research (Ziel: 8,20 Euro) sowie Hauck & Aufhäuser (Ziel: 9,80 Euro) halten sogar noch spürbar höhere Notierungen für gerechtfertigt. Potenzielle Kurstreiber sind insbesondere weitere Vertriebskooperationen bei der Digitaltochter LAIC.

LAIQON
Kurs: 3,95
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
LAIQON | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A12UP2 | DE000A12UP29 | AG | 83,50 Mio € | 28.10.2005 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 8,22 | 27,74 | 26,12 | 21,58 | 30,75 | 31,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | -9,68 | 6,96 | 4,61 | -9,95 | -4,69 | -3,82 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | -117,76 | 25,09 | 17,65 | -46,11 | -15,25 | -12,32 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -10,94 | 3,21 | 1,25 | -14,66 | -11,08 | -10,31 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -133,09 | 11,57 | 4,79 | -67,93 | -36,03 | -33,26 | 0,00 | |
Net profit1 | -0,09 | 2,50 | 6,63 | -10,54 | -12,87 | -7,96 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -1,10 | 9,01 | 25,38 | -48,84 | -41,85 | -25,68 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 1,42 | -0,95 | 19,96 | -2,77 | -10,74 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,01 | -0,05 | 0,39 | -0,67 | -0,51 | -0,35 | -0,20 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
[sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Zwischen der Lloyd Fonds AG und boersengefluester.de besteht eine entgeltliche Vereinbarung zur Soft-Coverage der Lloyd Fonds-Aktie. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Lloyd Fonds AG. Boersengefluester.de nimmt Maßnahmen zur Vermeidung von Interessenkonflikten vor.[/sws_grey_box]
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© boersengefluester.de | Redaktion
Eine Kleinigkeit schon mal vorweg: In unserem Aktienchart von SBF sieht es so aus, als ob es sich um eine Neuemission von Anfang Dezember 2020 handelt – so kurz ist der Kurvenverlauf. Tatsächlich aber gibt es den – auf boersengefluester.de auch bereits mehrfachvorgestellten – Spezialwert schon seit Mitte 2010 auf dem heimischen Kurszettel. Freilich mit einer sehr wechselvollen Geschichte, denn die Anfangszeit als Beteiligungsgesellschaft mit dem aus heutiger Sicht Namen wenig charmanten Namen Corona Equity Partner floppte und SBF unterzog sich einer Radikalkur. So entstand die heutige SBF mit Sitz in Leipzig, bei der sich alles um Beleuchtungselemente für Schienenfahrzeuge dreht. Längst kommt die Story auch an der Börse immer besser an, was sich in einem steilen Kurszuwachs von rund 2 Euro Anfang Jahr 2019 auf in der Spitze 12 Euro zeigt. Die aktuelle Notiz bewegt sich um 11 Euro, was einer Marktkapitalisierung von immerhin rund 86 Mio. Euro entspricht.
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Und hier schließt sich dann der Kreis: Angesichts des markant gestiegenen Investoreninteresses hat SBF neben dem Heimatlisting im Münchner Spezialsegment m:access seit Dezember 2020 auch eine Kursfeststellung auf Xetra, und auf eben die bezieht sich unser Chartlieferant Teletrader in seiner Darstellung. Die weiterhin enge Verbindung zur Bayerischen Börse zeigt sich aber allein darin, dass SBF-Vorstand Rudolf Witt auf der jüngsten MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz am 9. Dezember im Rahmen des eingebetteten m:access-Streams die Gesellschaft präsentierte. Und selbst wenn die Fangemeinde von SBF für gewöhnlich recht gut informiert ist und in den einschlägigen Foren rege über die neuesten Entwicklungen diskutiert wird, diesmal waren die Investoren definitiv überdurchschnittlich gespannt auf den Vortrag von Witt. Der wesentliche Grund: Ende September hat SBF die Komplettübernahme der Lunux GmbH gemeldet. Die Gesellschaft aus Laatzen bei Hannover hat ihre historischen Wurzeln in dem 2016 unter dem damaligen Eigentümer Wünsche Group forcierten Zusammenschluss der eigenen Traditionsmarke Hellux mit dem Industriegeschäft des börsennotierten Automobilzulieferers Hella.
Zuletzt bekam Lunux aber arge wirtschaftliche Probleme und musste im Frühjahr 2020 Insolvenz anmelden – auch eine Folge von Corona. Zur Einordnung: Lunux erzielte im Vorjahr rund 24 Mio. Euro Umsatz, rund die Hälfte davon mit Kommunen (Straßenlaternen), 30 Prozent entfallen auf das Industriegeschäft (Beleuchtungen für Parkhäuser, Tankstellen oder auch Supermärkte), den Rest erlöst die Gesellschaft im Eisenbahngeschäft (Bahnsteigbeleuchtungen). Die Analysten von Montega taxieren den Kaufpreis auf einen Bandbreite von 3 bis 4 Mio. Euro. Gemessen am 2019er-Umsatz von SBF in Höhe von knapp 17 Mio. Euro hat sich die Gesellschaft damit – zumindest auf dem Papier – locker verdoppelt. Doch ganz so easy ist die Lage nicht, sonst wäre Lunux kaum in die Eigenverwaltung geschlittert. Um die Gesellschaft möglichst schnell wieder auf Vordermann zu bringen und die wegen COVID-19 nahezu zum Erliegen gekommene Produktion von Hellux Elektra in Budweis (Tschechien) zu kompensieren, hat SBF kürzlich wichtige organisatorische Veränderungen auf die Schiene gesetzt. Sichtbar wird das durch die Umbenennung der früheren (nicht operativen) Tochter SBF Verwaltungs GmbH in Lunux Lightning GmbH mit Sitz in Hannover. Daneben steht die 100-Prozent-Einheit Hellux GmbH.
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Foto:
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SBF
Kurs: 4,96
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 16,87 | 21,40 | 31,18 | 34,84 | 33,96 | 47,20 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 4,09 | 3,31 | 3,81 | 2,32 | -0,99 | 0,60 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 24,24 | 15,47 | 12,22 | 6,66 | -2,92 | 1,27 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 3,42 | 2,46 | 2,93 | 0,06 | -3,00 | -6,10 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 20,27 | 11,50 | 9,40 | 0,17 | -8,83 | -12,92 | 0,00 | |
Net profit1 | 3,01 | 2,09 | 4,73 | -0,65 | -3,36 | -2,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 17,84 | 9,77 | 15,17 | -1,87 | -9,89 | -4,24 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 2,87 | 0,02 | 0,09 | -5,07 | 0,69 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,38 | 0,27 | 0,54 | -0,07 | -0,35 | -0,21 | 0,18 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Interessant: Um Budweis zu kompensieren, wird künftig zusätzlich in einer dafür angemieteten Halle in Leipzig produziert. Insgesamt zeigen sich die begleitenden Analysten von GBC sehr zufrieden mit der Übernahme: „Unserer Einschätzung nach stellt der Deal einen guten strategischen Schritt dar.“ Für das kommende Jahr kalkuliert SBF-Vorstand Rudolf Witt mit Erlösen zwischen 10 und 13 Mio. Euro für Lunux und etwa 23 Mio. Euro für SBF. Der nächste Schub steht dann bereits 2022 an, wenn Lunux auf „20 Mio. Euro plus X“ kommen soll. Summa summarum könnte der SBF-Konzern damit 2022 in Umsatzregionen von mehr als 45 Mio. Euro vorstoßen. Wichtig ebenfalls: Nachdem die Profitabilität der Gruppe im kommenden Jahr noch durch die Integration des Zukaufs belastet sein wird, soll spätestens 2022 wieder eine zweistellige EBIT-Marge im Konzern stehen. Insbesondere mit Blick auf 2022 kommt die Bewertung des Small Caps damit wieder durchaus moderat daher.
Insgesamt hat die Investmentstory von SBF also einen schönen Kicker bekommen, selbst wenn es hier noch einiges zu tun gibt 2021 zu einer Art Übergangsjahr werden kann. Doch die Chancen sind enorm. „Wir stehen für Vernunft und zukunftsträchtiges Handeln“, sagt Rudolf Witt bei seiner Präsentation. Kurios: Streng genommen ist die Lunux-Transaktion nur so etwas wie ein Plan B. Ursprünglichwollte die Gesellschaft nämlich Richtung USA und Großbritannien expandieren, hat diese Pläne aus bekannten Gründen aber vorerst auf Eis gelegt. Die Analysten von GBC versehen die SBF-Aktie mit einem stattlichen Kursziel von 16,50 Euro. Das wäre eine 50-Prozent-Chance und würde SBF in Sachen Börsenwert auf fast 130 Mio. Euro befördern. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, wo die Firma herkommt.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
SBF | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2AAE2 | DE000A2AAE22 | AG | 48,14 Mio € | 01.06.2010 | Verkaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Never ever hätten wir nach dem Kurssturz vom März bis auf im Tief unter 25 Euro gedacht, dass die Notiz von Pierer Mobility im laufenden Jahr nochmals die Marke von 60 Euro erreicht und es damit sogar um gut 20 Prozent über den Stand vom Jahresbeginn 2020 schafft. Dabei lief 2020 für den Motorradhersteller mit den Marken KTM, Husqvarna und GasGas mindestens so hügelig wie eine Moto-Cross-Strecke. Gestartet waren die Österreicher mit einer geplanten Umsatzsteigerung zwischen acht und zehn Prozent sowie einer erhofften EBIT-Marge von sechs bis acht Prozent. In absoluten Zahlen wäre das auf Erlöse von rund 1660 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von ungefähr 115 Mio. Euro hinausgelaufen. Bezogen auf das EBIT wäre das deutlich weniger gewesen, als im Jahr zuvor. Das wiederum hat der Aktienstory des damals frisch in den Frankfurter General Standard übergesiedelten Unternehmens keinen Abbruch getan, da der Rückgang mit dem Aufbau des Elektro-Zweirad-Bereichs sowie der Integration der zugekauften spanischen Motorradmarke GasGas zusammenhängt.
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Dann drehte allerdings erst einmal Corona den Hahn auf. Pierer Mobility musste die Werke schließen und Kurzarbeitergeld in Anspruch. Das wiederum verträgt sich nicht mit Dividendenzahlungen oder einem Aktienrückkaufprogramm, das genauso auf Eis gelegt wurde, wie kurz zuvor der ursprüngliche Ausblick für 2020. Ende Juli traute sich CEO Stefan Pierer dann zumindest wieder mit einer Umsatzprognose von Untergrenze 1.400 Mio. Euro nach draußen. Gut einen Monat später ergänzte Pierer diese Vorschau dann noch um eine neu formulierte EBIT-Guidance von vier bis sechs Prozent. Ende September der nächste Schritt in Form einer auf mindestens 1.450 Mio. Euro leicht nach oben korrigierten Erlöserwartung für 2020. In absoluten Zahlen hätte Pierer damit einen Korridor von 60 bis 90 Mio. Euro im Betriebsergebnis touchiert.
Foto: KTM
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Pierer Mobility
Kurs: 13,18
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 1.520,14 | 1.530,38 | 2.041,73 | 2.437,20 | 2.661,21 | 1.900,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 240,79 | 233,53 | 332,20 | 381,10 | 323,53 | -300,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 15,84 | 15,26 | 16,27 | 15,64 | 12,16 | -15,79 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 131,71 | 107,24 | 193,49 | 235,25 | 160,02 | -45,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 8,66 | 7,01 | 9,48 | 9,65 | 6,01 | -2,37 | 0,00 | |
Net profit1 | 95,71 | 69,46 | 142,87 | 170,62 | 76,41 | -50,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 6,30 | 4,54 | 7,00 | 7,00 | 2,87 | -2,63 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 257,38 | 312,82 | 367,36 | 280,34 | -110,85 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 2,42 | 1,56 | 3,34 | 5,03 | 2,37 | -2,25 | -0,35 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,50 | 1,00 | 2,00 | 0,50 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Nun das bislang jüngste Update, wonach die Gesellschaft mit Umsätzen von mindestens 1.500 Mio. Euro sowie einem EBIT von etwa 100 Mio. Euro rechnet. Was für eine Entwicklung. Aus Anlegersicht lassen sich daraus zwei Schlüsse für die Aktie ziehen: Die skeptische Variante wäre, dass der Aktienkurs im laufenden Jahr um mehr als 20 Prozent zugelegt hat, obwohl die Ziele für Umsatz und Ergebnis am Ende deutlich unter der ursprünglichen Messlatte für 2020 bleiben werden. Die freundlichere Auslegung ist, dass die Erleichterung über den dann doch wesentlich glimpflicher als gedachten vorläufigen Ausgang der Corona-Krise für Pierer Industries alles andere überschattet und die Aktie deswegen zusätzlich an Höhe gewonnen hat. Wer hätte schließlich gedacht, das Motorräder und ambitionierte Elektrobikes plötzlich so gefragt sind? Gut möglich natürlich, dass ein Teil davon Vorzieheffekte waren, die dann entsprechend 2021 als Neuanschaffungen wegfallen. Noch lässt sich das aber nicht hinreichend sicher sagen.
Die Analysten von EDISON Research rechnen jedenfalls für das kommende Jahr mit deutlichen Erlöszuwächsen auf mehr als 1,7 Mrd. Euro sowie einem kräftigen EBIT-Anstieg auf über 140 Mio. Euro. Gemessen daran scheint die Notiz sogar noch immer Sprungkraft nach oben zu haben. Boersengefluester.de findet den Titel jedenfalls mindestens haltenswert.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
©boersengefluester.de | ||||||
Pierer Mobility | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2JKHY | AT0000KTMI02 | AG | 445,44 Mio € | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Wie ernüchternd: In den vergangenen sechs Monaten, wo haben gefühlt nahezu alle Aktien Spaß gemacht haben, verliert der Anteilschein des IT-Spezialisten und Software-Anbieters mVISE nochmals um fast ein Viertel an Wert. Von den 630 Aktien aus der Datenbank von boersengefluester.de reicht das in den Performancecharts unsere Top-Flop Interaktiv zurzeit nur für Platz 589. Dabei ist die Notiz des im Frankfurter Spezialsegment Scale gelisteten Unternehmens ohnehin total ausgebombt. Der Börsenwert von 17,5 Mio. Euro entspricht nicht einmal mehr dem für das laufende Jahr zu erwartenden Umsatz aus dem Stammgeschäft mit Beratungsdienstleistungen. Das – freilich von Anfang an weit unter den ursprünglichen Erwartungen gebliebene – Geschäft mit den beiden Produkten elastic.io (Integration) und SaleShere (Vertrieb) findet am Kapitalmarkt quasi keine Berücksichtigung mehr. So hatte Vorstand Manfred bereits bei Götz bei seiner Präsentation auf dem Eigenkapitalforum darauf hingewiesen, dass viele Kunden von elastic.io aus den USA kommen und der Vertrieb hier Corona-bedingt zurzeit extrem erschwert ist.
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Und auch im jetzt veröffentlichten Update, spricht der Vorstand von „ausbleibenden Lizenzbeauftragungen aus dem Produktbereich“. Gleichzeitig weist Götz aber darauf hin, dass die noch möglichen Vertriebsabschlüsse zum Jahresende entscheidend sein werden. Möglicherweise geht ja also doch noch was. Fakt ist allerdings auch, dass sich mVISE damit in der gleichen unbequemen Situation wie Ende 2019 befindet – und damals kamen die Abschlüsse eben nicht. Das gilt insbesondere für eine erhoffte Meilensteinzahlung des Kooperationspartners Magic Software für die Weiterentwicklung von elatic.io. Hier sehen die Verträge sehen vor, dass die Rechte an der 2018 aufgesetzten gemeinsamen Entwicklung der Magic-spezifischen Lösung (Produktname „Magic XPC“) komplett an mVISE zurückfallen, sofern das israelische Nasdaq-Unternehmen nicht bis Mitte Januar 2021 das vereinbarte Budget ausschöpft. Die nächsten vier Wochen werden also spannend, schon allein wegen des Sonderthemas rund um die künftige 100-Prozent-Tochter elastic.io.
Um die PS endlich besser auf die Straße zu bekommen, hat mVISE zudem die Bestellung eines weiteren Vorstands mit Schwerpunkt Vertrieb eingeleitet. „Damit wird der Fokus noch deutlicher auf die Gewinnung von Lizenzerlösen und damit einhergehend einer Steigerung der Marge gelegt“, betonen die Düsseldorfer. Summa summarum ist der aktuelle Aktienkurs also Quittung und Chance zugleich. Rund 2,5 Jahr Abwärtstrend im Chartverlauf haben ihre Spuren hinterlassen. Allerdings ist Bewertungsniveau mittlerweile derart niedrig, dass eigentlich nicht mehr viel schief gehen kann. Aber mVISE muss eben auch liefern. Dann hätte der Titel sicher schnell das Potenzial zum Verdoppler. Entsprechend auch die klare Ansage von Manfred Götz zum Produktbereich: „Hier müssen wir einen Return on Invest schaffen.“

mVISE
Kurs: 0,55
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mVISE | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
620458 | DE0006204589 | AG | 11,71 Mio € | 13.01.2006 |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 21,54 | 18,99 | 14,90 | 15,64 | 14,18 | 9,33 | 9,70 | |
EBITDA1,2 | 1,38 | -0,99 | 1,51 | 0,00 | 1,10 | 1,13 | 1,35 | |
EBITDA-margin %3 | 6,41 | -5,21 | 10,13 | 0,00 | 7,76 | 12,11 | 13,92 | |
EBIT1,4 | 0,09 | -2,92 | 0,01 | -0,90 | -1,78 | -1,85 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 0,42 | -15,38 | 0,07 | -5,75 | -12,55 | -19,83 | 0,00 | |
Net profit1 | -0,29 | -4,11 | -0,31 | -2,23 | -3,42 | -3,98 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -1,35 | -21,64 | -2,08 | -14,26 | -24,12 | -42,66 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 1,64 | 1,57 | -0,45 | 3,14 | 0,36 | -0,03 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,03 | -0,40 | -0,03 | -0,22 | -0,35 | -0,19 | -0,06 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: kaboompics
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