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Chief Editor's 3-Minute morning briefing
BGFL ARTICLE FEED
© boersengefluester.de | Redaktion
Prima Unternehmen – leider ist die Aktie zu hoch bewertet: So in etwa lautete zuletzt der Tenor von boersengefluester.de zu Viscom (siehe dazu den Bericht HIER). Zumindest was den zweiten Punkt angeht, hat sich das Blatt mittlerweile gewendet. Immerhin hat der Small Cap – gemessen an dem im Januar erreichten Rekordhoch von 39,60 Euro – um 45 Prozent nach unten korrigiert. Bei solchen Größenordnungen ist es klar, dass die Performance auch unter Berücksichtigung der vor wenigen Wochen ausgezahlten Dividende von 0,60 Euro nicht sehr viel besser aussieht. Mit ein Grund für die deutliche Kurskorrektor war – neben der hohen Aktienbewertung – das auf den ersten Blick sehr schwache Ergebnis des Auftaktquartals 2018. Immerhin knickte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) des Herstellers von Prüfanlagen für die Elektronikindustrie von 2,66 Mio. Euro auf überschaubare 253.000 Euro ein. Maßgeblichen Einfluss hatte der um 14,1 Prozent auf knapp 16,78 Mio. Euro gesunkene Umsatz. Hier ist jedoch zu berücksichtigen, dass Q1 2017 extrem stark gewesen ist und ein Erlösrückgang sich kaum vermeiden ließ – Stichwort Basiseffekt. Es handelte sich also nicht um einen konjunkturellen Wendepunkt.
Zudem sind die Personalaufwendungen um knapp zwölf Prozent gestiegen, neue Maschinen wurden eingeführt und Viscom hat darüber hinaus die Bestände heraufgefahren. Angesichts der vollen Auftragsbücher mit einem Volumen von zuletzt rund 28 Mio. Euro sollte dieser Schritt aber nicht negativ gewertet werden. Keinen Grund für gesteigerte Beunruhigung sieht boersengefluester.de auch in dem Wechsel von Mitgründer Volker Pape von der Position des Vertriebsvorstands Richtung Aufsichtsrat. Die entstandene Lücke wurde durch zwei langjährige Viscom-Mitarbeiter – Peter Krippner (Operations) und Carsten Salewski (Vertrieb) – geschlossen. Die Prognose für das Gesamtjahr hat das Management der Hannoveraner trotz des schwächeren Jahresstarts bislang nicht angetastet: Demnach ist weiterhin mit Erlösen zwischen 93 und 98 Mio. Euro sowie einer EBIT-Marge im Bereich von 13 bis 15 Prozent zu rechnen. Absolut betrachtet, müsste das Betriebsergebnis also zwischen 12,1 und 14,7 Mio. Euro anzusiedeln sein. Zur Einordnung: Die Analysten gehen eher davon aus, dass Viscom bei Umsatz und EBIT jeweils den oberen Bereich touchieren wird. Weiteren Aufschluss werden die für den 14. August angesetzten Halbjahreszahlen bringen.
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Viscom
Kurs: 3,14
Boersengefluester.de collects the most important key figures from all annual reports, including the income statement, balance sheet and cash flow statement. We also compile our own forecasts for the companies' key figures - including earnings per share and dividends.
The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 88,86 | 61,56 | 79,79 | 105,52 | 118,78 | 84,08 | 85,30 | |
EBITDA1,2 | 9,02 | -0,77 | 10,07 | 14,95 | 13,20 | -5,03 | 10,65 | |
EBITDA-margin %3 | 10,15 | -1,25 | 12,62 | 14,17 | 11,11 | -5,98 | 12,49 | |
EBIT1,4 | 4,02 | -5,98 | 4,20 | 8,19 | 6,61 | -11,82 | 3,75 | |
EBIT-margin %5 | 4,52 | -9,71 | 5,26 | 7,76 | 5,57 | -14,06 | 4,40 | |
Net profit1 | 3,10 | -4,41 | 2,59 | 5,37 | 3,14 | -9,63 | 1,25 | |
Net-margin %6 | 3,49 | -7,16 | 3,25 | 5,09 | 2,64 | -11,45 | 1,47 | |
Cashflow1,7 | 7,30 | 10,26 | -3,90 | -1,69 | 6,18 | 25,14 | 7,90 | |
Earnings per share8 | 0,35 | -0,50 | 0,29 | 0,60 | 0,34 | -1,06 | 0,14 | |
Dividend per share8 | 0,05 | 0,00 | 0,20 | 0,30 | 0,05 | 0,00 | 0,05 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Interessant für boersengefluester.de ist, dass nach dem deutlichen Kursrücksetzer nun das KGV für 2019 – bezogen auf die Ergebnisschätzungen von boersengefluester.de (BGFL) – sowie der von uns berechnete Durchschnittswert aus den KGVs der vergangenen zehn Jahre in etwa auf einer Höhe liegen. Das zeigt die exklusiv von uns berechnete BGFL-Ratio (KGV2019/KGV10-Jahres-Ø). So gesehen spricht für boersengefluester.de doch einiges dafür, dass die Übertreibung bei der Bewertung nun zu einem wesentlichen Teil korrigiert ist. Spätestens im Bereich um 20 Euro sollte der Anteilschein dann einen tragfähigen Boden bilden. Aktueller Kurs: 21,70 Euro. Da ein exaktes Timing in der Praxis ohnehin kaum machbar ist, stufen wir den Titel schon jetzt herauf. Verglichen mit Isra Vision und dem Distributor Stemmer Imaging hat die Viscom-Aktie jedenfalls deutliche Bewertungsvorteile.
In order to provide the broadest possible basis for the assessment and valuation of the share, boersengefluester.de offers a large number of fundamental key figures as well as technical data on the performance of the respective share.
INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Viscom | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
784686 | DE0007846867 | SE | 28,14 Mio € | 10.05.2006 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Daran muss man sich auch erst einmal gewöhnen: Mit Index-Aufsteiger Delivery Hero hat das in der öffentlichen Wahrnehmung eher für seine Start up-Kultur bekannte Berlin nun bereits sein viertes MDAX-Unternehmen beheimatet. Lediglich Düsseldorf (7 Firmen), München (6) und Hamburg (5) haben eine höhere MDAX-Dichte. Mindestens ebenso bemerkenswert ist, dass das wohl traditionsreichste Berliner Unternehmen, Axel Springer, mit einer Marktkapitalisierung von zurzeit 6.738 Mio. Euro gerade einmal den dritten Platz im Berlin-Ranking einnimmt. Wer hätte das gedacht? Die Essens-Lieferplattform Delivery Hero bringt mit 7.769 Mio. Euro als Zweitplatzierter sogar gut 1 Milliarde mehr auf die Börsenwaagschale als das Verlagshaus um Marken wie BILD, Die Welt oder auch finanzen.net. Unangefochtene Nummer 1 mit einer Kapitalisierung von 11.410 Mio. Euro bleibt jedoch das Modeversandhaus Zalando. Auf den Plätzen vier und fünf folgen die von der Deutschen Wohnen AG kontrollierte GSW Immobilien sowie die Beteiligungsgesellschaft Rocket Internet.
Bemerkenswert findet boersengefluester.de außerdem, dass Berlin dank des jüngstes Börsenneuzugangs Home24 – der Möbelhändler hat einen Wert von 736 Mio. Euro – erstmals überhaupt in Summe auf eine Marktkapitalisierung von 50 Mrd. Euro zusteuert. Nach Berechnungen von boersengefluester.de ist Berlin damit zwar „nur“ halb so gewichtig wie Frankfurt, Düsseldorf oder Leverkusen. Andererseits haben mittlerweile 54 der insgesamt knapp 540 von uns regelmäßig betrachteten Unternehmen ihren Sitz in Berlin. Zumindest in dieser Kategorie ist lediglich München (79 Firmen) prominenter vertreten.
Die beste Performance unter den Berliner Aktien liefern im laufenden Jahr bislang die Handelsplattform Tradegate, die Pharma-Beteiligungsgesellschaft MPH Health Care und die Immobiliengesellschaft Accentro Real Estate. Flops 2018 sind dagegen bislang die drei Biotechtitel Mologen, Elanix Biotechologies und Epigenomics. Da sich die Ausreißer nach oben und nach unten etwa die Waage halten, bleibt unterm Strich für die Berliner Unternehmen nur eine knapp negative Performance von minus 0,5 Prozent im laufenden Jahr. Insgesamt sehen wir die wachsende Bedeutung von Berlin als Börsenstadt aber sehr positiv – zumal sie auf einem unerwartet breiten Fundament steht. Traditionelle Immobiliengesellschaften wie TLG Immobilien, Fintechs wie Hypoport sowie neue Geschäftsmodelle à la HelloFresh, Staramba oder German Startups Group bilden einen interessanten Mix. Und on top kommen schließlich Titel wie MBB, IVU Traffic, Eckert & Ziegler oder die Deutsche Grundstücksautionen, die allesamt fast schon zu den Klassikern auf boersengefluester.de zählen.
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Accentro Real Estate
Kurs: 0,23
© boersengefluester.de | Redaktion
Wer gehofft hatte, dass zur Hauptversammlung (HV) der Maschinenfabrik Berthold Hermle am 4. Juli 2018 vielleicht ein Aktien-Split auf die Tagesordnung kommen würde, könnte vielleicht ein wenig enttäuscht sein. Der Fräsmaschinenhersteller denkt nämlich gar nicht daran, seine Vorzugsaktie optisch leichter zu machen. „Warum auch?“, wird sich das Management vermutlich fragen – die Aktie läuft schließlich auch so. Jedenfalls scheint das mittlerweile nördlich der Marke von 400 Euro angekommene Kursniveau für die Fans von Hermle kein echtes Problem zu sein. Dabei würde ein Split dem Handelsvolumen des Small Caps sicherlich förderlich sein. So bleibt es dabei: Nach Audi, Rational, Simona und Puma ist die Hermle-Aktie der – absolut gesehen – fünftteuerste Anteilschein aus dem zurzeit 552 Titel umfassenden Coverage-Universum von boersengefluester.de. Vermutlich wird es im Aktionärskreis eine Menge Leute geben, für die das optisch hohe Kursniveau sogar eher eine Art Auszeichnung ist. Immerhin liefert Hermle mit schier unglaublicher Präzision immer wieder bemerkenswert gute Zahlen ab.
So steht zur HV eine Dividende von 15,05 Euro je Vorzugsaktie auf der Agenda. Sie setzt sich aus einem unveränderten Sockel von 0,85 Euro und einer – gegenüber dem Vorjahr – ebenfalls konstanten Bonuszahlung von 12 Euro je Vorzugsaktie zusammen. On top kommt diesmal aber noch ein einmaliger Sonderbonus von 2,20 Euro pro Vorzugsaktie. Und auch das keine Besonderheit bei Hermle: Die Schwaben bewegen sich traditionell im Bereich einer Vollausschüttung des Jahresgewinns. Normalerweise ruft das die Bedenkenträger auf den Plan, doch Hermle ist finanziell derart solide aufgestellt, dass der Mittelabfluss nicht zulasten der Investitionskraft geht. Auf dem heimischen Kurszettel gibt es ansonsten wohl nur die Zeitarbeitsfirma Amadeus-Fire, die eine ähnlich üppige Dividendenpolitik fährt und dafür keine Rüffel aus Investorenkreisen kassiert. Bei Hermle hängt das freilich auch damit zusammen, dass an der Börse ohnehin nur die stimmrechtslosen Vorzüge gelistet sind. Dabei lässt sich über die tatsächliche Aktionärsstruktur nur mutmaßen: Bekannt ist lediglich, dass – neben der Familie – der auch bei AdCapital engagierte Unternehmer Günther Leibinger (Maschinenfabrik Trumpf) seit vielen Jahren an Bord ist. Zudem scheint das ebenfalls in Gosheim beheimatete Präzisionstechnikunternehmen CWG mit Hermle verbandelt zu sein.
Bewertungstechnisch bewegt sich die Hermle-Aktie eigentlich eher im roten Bereich. Jedenfalls sind ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von fast 30 und ein Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) nahe 13 – für ein Unternehmen aus dem Maschinenbau – alles andere als normal an der Börse. Und selbst unter Berücksichtigung des Netto-Finanzguthabens von 125 Mio. Euro wird Hermle zurzeit mit dem etwa 17fachen des für 2018 zu erwartenden EBITDA gehandelt. Zum Vergleich: Bei DMG Mori liegt die Relation von Enterprise Value zu EBITDA bei knapp 14,5, die GEA Group hat einen Faktor von 11,3, Krones kommt auf ein Multiple von etwa 9,5. Der im Börsensegment Scale gelistete Fräsmaschienhersteller Datron bringt es auf einen entsprechenden Faktor von 8,1. Bei allem Respekt für die Ertragskraft und Bilanzstärke von Hermle – in gewisser Weise werden hier auch Knappheitspreise bezahlt. Andererseits: Auf die lange Sicht hat es sich bislang immer als Fehler herausgestellt, die Hermle-Aktie zu verkaufen. Und so lange die Dividendenrendite sich noch immer im Bereich um 3,6 Prozent bewegt, dürfte das auch künftig so bleiben. Trotzdem ist es gut möglich, dass auf die Zeit der All-Time-Highs nach der Dividendenausschüttung erst einmal wieder eine Konsolidierungsphase folgt – was ja auch nur gesund wäre.

Hermle, Berthold VZ
Kurs: 169,50
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Hermle, Berthold VZ | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
605283 | DE0006052830 | AG | 847,50 Mio € | 10.04.1990 | Kaufen |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 463,10 | 296,94 | 375,98 | 474,07 | 532,32 | 488,00 | 435,00 | |
EBITDA1,2 | 124,59 | 64,59 | 85,89 | 110,85 | 127,40 | 98,00 | 61,00 | |
EBITDA-margin %3 | 26,90 | 21,75 | 22,84 | 23,38 | 23,93 | 20,08 | 14,02 | |
EBIT1,4 | 114,20 | 54,18 | 74,60 | 99,62 | 115,83 | 86,00 | 45,00 | |
EBIT-margin %5 | 24,66 | 18,25 | 19,84 | 21,01 | 21,76 | 17,62 | 10,35 | |
Net profit1 | 84,21 | 40,08 | 54,91 | 71,79 | 87,57 | 69,00 | 37,00 | |
Net-margin %6 | 18,18 | 13,50 | 14,61 | 15,14 | 16,45 | 14,14 | 8,51 | |
Cashflow1,7 | 71,70 | 43,19 | 36,39 | 90,52 | 92,05 | 76,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 16,88 | 8,06 | 11,02 | 14,40 | 17,55 | 12,80 | 7,40 | |
Dividend per share8 | 5,05 | 5,05 | 9,05 | 11,05 | 15,05 | 10,05 | 8,05 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Pixabay
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© boersengefluester.de | Redaktion
Stefan Schütze, Vorstand der auf Beteiligungen aus dem FinTech-Bereich spezialisierten FinLab AG, ist bekannt dafür, dass er mit seiner Portfolioauswahl einen guten Riecher hat – und zudem noch bestens vernetzt ist. Immerhin gehören Gesellschaften wie Deposit Solutions – besser bekannt unter der Marke Zinspilot –, die Finanzierungsplattform Kapilendo sowie diverse Aktivitäten im Kryptobereich zu den Top-Engagements der Frankfurter. Auf der jüngsten Prior-Kapitalmarktkonferenz im Juni 2018 sensibilisierte Schütze die Teilnehmer aber noch für ein ganz anderes Unternehmen aus seinem Portfolio: Die auf Online-Identifizierung für Finanzdienstleister, Versicherer oder auch Telekoms spezialisierte Authada aus Darmstadt. „Ein Hidden-Champion mit einer sehr spannenden Technologie“, sagt Schütze. „Hier werden wir noch sehr viel schöne News erleben.“ Gleichzeitig räumt der FinLab-Vorstand aber auch ein, dass sich Authada noch stärker in den Markt bewegen muss. Immerhin: Ein wichtiger Schritt gelang dem Unternehmen erst kürzlich – und zwar in Form einer Kooperation mit dem Social Trading-Anbieter ayondo. Potenzielle Kunden für Authada sind aber auch alle anderen Broker wie flatex, comdirect bank, onvista bank, Degiro, consors bank oder der S-Broker – von den Wettanbietern und Mobilfunkern ganz zu schweigen. Boersengefluester.de haben die Aussagen von FinLab-Vorstand Stefan Schütze sowie die Zusammenarbeit von Authada mit ayondo jedenfalls neugierig gemacht und wir haben uns Informationen aus erster Hand geholt. Im Gespräch mit boersengefluester.de verrät Authada-Mitgründer Jörg Jessen, welchen Ansatz sein Unternehmen fährt, warum die Authentifizierungs-Technologie via Personalausweis so viele Vorteile bietet und wie sich Bürger im Internet am besten verhalten, um nicht Opfer eines Identitätsdiebstahls zu werden.
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© boersengefluester.de | Redaktion
Noch nicht so toll: Statt des erhofften deutlichen Kursaufschwungs, ist der Aktienkurs von Cyan zuletzt bis an das Emissionsniveau von 23 Euro aus dem März 2018 zurückgefallen. Dabei scheint die Story des Anbieters von Sicherheitslösungen für den Einsatz im Mobilfunkbereich nach wie vor intakt. Jedenfalls hat sich die Präsentation von Finanzvorstand Michael Sieghart auf der Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior am 12. Juni 2018 keinen Tick pessimistischer angehört als sein Vortrag auf der Frühjahrskonferenz Mitte Mai in Frankfurt (siehe dazu auch den Bericht vor boersengefluester.de HIER). „Wir haben einiges im Köcher, aber die Prozesse mit den Mobilfunkanbietern sind sehr komplex“, sagt Sieghart und bittet damit indirekt um ein wenig Geduld bei den Investoren. Fakt ist aber auch: Sollte Cyan bei den Ausschreibungen zum Zug kommen, dürfte die Kasse sehr schnell klingeln. Das Geschäft ist hoch skalierbar und bietet bei Neuabschlüssen EBITDA-Margen von bis zu 80 Prozent. Dabei adressiert die im Börsensegment Scale gelistete Gesellschaft nicht nur den Telecom- und Bankensektor – hier zählt unter anderem das Fintech-Unternehmen MyBucks zu den Kunden. Einiges an Potenzial verspricht sich Sieghart auch durch die Integration der Cyan-Sicherheitslösungen in die Mobilapplikationen der Wett- und Gaminganbieter: „Das ist der nächste Bereich, an dem wir stark arbeiten.“ Insgesamt bleibt boersengefluester.de positiv für den Titel gestimmt. Mit einem Börsenwert von knapp 200 Mio. Euro ist das Unternehmen – trotz des Streubesitzes von nur gut einem Viertel – auch für eine Reihe von institutionellen Investoren groß genug. Gleichwohl sind wir ein wenig überrascht, von den zuletzt doch vergleichsweise niedrigen Handelsumsätzen auf XETRA und über Frankfurt. Die Kursziele der Analysten liegen markant über der aktuellen Notiz, was bei Neuemissionen aber nicht komplett ungewöhnlich ist. Letztlich muss Cyan liefern – und bislang haben die Münchner seit dem Börsengang noch keine wesentlichen Neuigkeiten publiziert. Möglicherweise liegt es auch eben daran, dass die Anleger sich bislang noch so zurückhalten.

Cyan
Kurs: 2,88
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Cyan | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2E4SV | DE000A2E4SV8 | AG | 57,34 Mio € | 28.03.2018 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 26,75 | 21,29 | 8,48 | 3,80 | 4,72 | 7,10 | 9,00 | |
EBITDA1,2 | 11,67 | -5,06 | -12,32 | -4,36 | -4,47 | -1,55 | 0,15 | |
EBITDA-margin %3 | 43,63 | -23,77 | -145,28 | -114,74 | -94,70 | -21,83 | 1,67 | |
EBIT1,4 | 5,53 | -11,04 | -18,06 | -7,01 | -7,01 | -4,50 | 1,00 | |
EBIT-margin %5 | 20,67 | -51,86 | -212,97 | -184,47 | -148,52 | -63,38 | 11,11 | |
Net profit1 | 4,53 | -9,27 | -13,88 | -14,71 | -20,72 | -3,10 | 0,85 | |
Net-margin %6 | 16,94 | -43,54 | -163,68 | -387,11 | -438,98 | -43,66 | 9,44 | |
Cashflow1,7 | -5,83 | -8,71 | -9,50 | -6,87 | -4,01 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,49 | -0,95 | -1,30 | -0,99 | -1,10 | -0,08 | 0,04 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Pixabay
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Wer hätte das gedacht? Aus der früher einmal fast schon ein wenig langweiligen Beteiligungsgesellschaft Blue Cap ist ein richtig spannendes Unternehmen geworden. Immerhin überraschte der bei Präsentationen oder in Interviews stets sehr akurrat formulierende Vorstand und Großaktionär Dr. Hannspeter Schubert zuletzt mit zum Teil sehr knackigen Investments: Jedenfalls wurden Engagements wie in die Gold- und Silberscheideanstalt Carl Schaefer, bei Neschen oder auch der Einstieg bei Greiffenberger lebhaft diskutiert in der Small Cap-Szene. Zudem steht zur Hauptversammlung am 6. Juli 2018 eine Dividende von 1,00 Euro auf der Tagesordnung – das wäre die erste Ausschüttung seit der Notizaufnahme im Oktober 2006. Schuberts Strategie kommt an bei den Investoren: Allein seit Jahresbeginn zog die Notiz der im Börsensegment Scale gelisteten Blue Cap-Aktie um gut 43 Prozent auf zuletzt 25 Euro an. Damit bringen es die Münchner auf eine Marktkapitalisierung von annähernd 100 Mio. Euro. Mitten in diese Wohlfühl-Atmosphäre platzte jedoch eine Meldung, die zunächst einmal schwer einzuordnen ist: Demnach hat Schubert über die ihm zurechenbare Southern Blue Beteiligungsgesellschaft 1.750.000 Blue Cap-Aktien – das entspricht dem Vernehmen nach seinem gesamten Bestand – an eine Tochter der PartnerFonds AG verkauft. Die in Planegg bei München ansässige Beteiligungsgesellschaft hält damit künftig 44 Prozent an Blue Cap.
Für Diskussionsstoff sorgt zunächst einmal der – am durchschnittlichen Aktienkurs der vergangenen 200 Tage angelehnte – Verkaufspreis von annähernd 33,5 Mio. Euro. Herunter gebrochen auf die einzelne Aktie entspricht das nämlich einem Niveau von rund 19,15 Euro. Verglichen mit der aktuellen Notiz, die sich an dem für 2017 ausgewiesenen Net Asset Value (NAV) von knapp 26 Euro orientierte, hätte Schubert für den Deal demnach einen Discount von rund einem Viertel akzeptiert. Keine Frage: Gewisse Abschläge gibt es bei solchen Paket-Verkäufen immer. Auf den ersten Blick sieht der Preis aber wenig vorteilhaft aus und löst daher verständlicherweise Irritationen aus.
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Möglicherweise hat das Zustandekommen der gut 19 Euro aber auch eher profane Gründe – wie ein Blick auf den Chart zeigt. Angenommen, Schubert habe sich bereits vor drei bis sechs Monaten dazu entschlossen, allmählich Kasse zu machen und sich auf die Suche nach einem Investor gemacht und man wäre zu einer Preisfindung mit Bezug auf den Kurs der vergangenen 200 Tage gekommen: Schon allein bei einem Stichtag Ende April 2018 wäre nach unseren Berechnungen dann ein Ergebnis von rund 17 Euro herausgekommen – bei einem Aktienkurs von damals 18 Euro. Geht man noch einen Monat weiter zurück, bleibt ein Durchschnittskurs von 16,50 Euro, bei einem Ende März erreichten Niveau von 16 Euro. Zumindest aus dieser Perspektive hätte Schubert zwar grundsätzlich gut verhandelt, aber der steile Kursanstieg vom Mai – ausgelöst durch die Veröffentlichung der guten Zahlen aus dem Geschäftsbericht 2017 – kam für ihn einfach einen Tick zu spät. Sei es drum: Für Schubert ist der Deal mit Sicherheit eine super Sache.
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Wie geht es nun weiter? Schubert hat betont, dass er vorerst Vorstand von Blue Cap bleiben wird. Mittelfristig wird er dann wohl in den Aufsichtsrat wechseln – so zumindest die derzeitige Planung. Ganz entfernt hat sich „Mr. Blue Cap“ von dem Aktionärsstuhl aber ohnehin nicht, denn einen Teil seines Erlöses aus dem Verkauf seiner Blue Cap-Anteile hat er – über sein Investmentvehikel Southern Blue – in die PartnerFonds AG gesteckt und ist dort nun „größter Einzelaktionär“, wie es heißt. Angeboten haben für diese Transaktion dürften sich die rund 2,1 Millionen eigenen Aktien der PartnerFonds AG. Zur Bewertung der Anteile gibt es keine Informationen. Laut dem mittlerweile auf der Homepage von PartnerFonds veröffentlichten Geschäftsbericht 2017 (Download HIER) weist die Gesellschaft jedoch ein Eigenkapital (inklusive Anteile Dritter) von 96,6 Mio. Euro aus – entsprechend 2,47 Euro je PartnerFonds-Aktie. Setzt man hierauf einen Aufschlag von 20 Prozent und unterstellt, dass Schubert nahezu alle eigenen Aktien der Planegger gekauft hätte – was einem Anteil von gut fünf Prozent am Kapital entspricht –, dann hätte er für dieses Paket knapp 6 Mio. Euro bezahlt. Wohlgemerkt: Das ist nur eine Szenariorechnung von boersengefluester.de. Sie würde jedoch verdeutlichen: Dr. Hannspeter Schubert hätte sein „Baby“ für einen ordentlichen Preis verkauft und einen vergleichsweise kleinen Teil in Anteile der PartnerFonds AG reinvestiert – mit Perspektive auf eine interessante Investmentstory.
Foto:
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Blue Cap
Kurs: 17,30
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 225,67 | 232,00 | 267,35 | 347,51 | 273,32 | 206,60 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 15,01 | 34,47 | 25,41 | 30,30 | 15,18 | 21,40 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 6,65 | 14,86 | 9,50 | 8,72 | 5,55 | 10,36 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 4,65 | 21,37 | 7,82 | 16,96 | -13,51 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 2,06 | 9,21 | 2,93 | 4,88 | -4,94 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 2,82 | 16,49 | 4,72 | 10,44 | -20,28 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 1,25 | 7,11 | 1,77 | 3,00 | -7,42 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 1,84 | 12,60 | 12,44 | 16,99 | 19,60 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,71 | 4,15 | 1,24 | 2,78 | -4,02 | 0,70 | 1,35 | |
Dividend per share8 | 0,75 | 1,00 | 0,85 | 0,90 | 0,65 | 0,80 | 1,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Die PartnerFonds AG wiederum will sich nämlich börsenfein machen und die schwierige Vergangenheit doch noch zu einem Happy End führen. Zur Einordnung: Ursprünglich wurde die Gesellschaft 2003 als eine Art Steuersparmodell für Anleger in Form von KG-Fonds ins Leben gerufen. Doch das Konzept ging nicht auf – insbesondere die Finanzkrise verhagelte die Aktivitäten und sorgte für herbe Sonderabschreibungen. Hinzu kamen personelle Querelen. Die Folge: Eine Menge Anleger wollten am liebsten ihr Geld zurück, kamen aus dem Investment aber nicht raus. So gesehen dürften etliche – der 2008 durch die Umwandlung in eine AG zu einer Art Zwangsaktionär gewordenen – Geldgeber sehnlich auf den Tag der Notizaufnahme warten. Dabei äußerte sich das Management der PartnerFonds AG im aktuellen Geschäftsbericht bereits sehr konkret: „Das strategische Ziel ist die Kapitalmarktfähigkeit des PartnerFonds-Konzerns bis 2020 mit anschließendem Börsengang am geregelten Markt in Frankfurt am Main. Bis dahin soll der derzeitige Unternehmenswert von rund 100 Mio. € auf eine Marktkapitalisierung – also Wert der Gesellschaft an der Börse – von 200 Mio. € erhöht werden.“
Sichtbares Zeichen des eingeleiteten Veränderungsprozesses ist zudem die geplante Umfirmierung in PartnerIndustries AG. Ein entsprechender Beschluss soll bereits auf der Hauptversammlung der PartnerFonds AG am 5. Juli 2018 in München gefällt werden. Weiter heißt es: „Um diese Ziele zu erreichen, haben wir die Investitionsstrategie und das Geschäftsmodell der PartnerFonds-Gruppe weiterentwickelt. Als Industrieholding stehen bei künftigen Investitionen langfristige Mehrheitsbeteiligungen im Fokus. Wir wollen Miteigentümer oder Eigentümer von profitablen, wettbewerbsstarken und ingenieursgetriebenen mittelständischen Unternehmen im deutschsprachigen Raum werden." Die sinnvollste Variante wäre dabei sicherlich, dass Blue Cap und die PartnerFonds AG zu einer großen Gesellschaft verschmelzen und es nur eine Notiz geben wird. Ein komplexer Prozess freilich, bei dem es eine Menge Dinge zu beachten gilt – etwa die Nutzung des Verlustvortrags.
Für die Blue Cap-Aktie sind die Nachrichten jedenfalls keine schlechte Entwicklung. Immerhin könnte hier eine quasi doppelt so große Gesellschaft heranwachsen. So gesehen ist der jetzt avisierte Verkauf des Medizintechnikherstellers WISAP Medical Technology aus dem Blue Cap-Portfolio an ein chinesisches Unternehmen beinahe nur eine Marginalie – auch wenn die Meldung an sich durchaus bemerkenswert ist und zeigt, wie aktiv Blue Cap geworden ist.
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Blue Cap | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0JM2M | DE000A0JM2M1 | AG | 76,72 Mio € | 10.10.2006 | Kaufen |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Thomas Hutchinson, IR-Chef der Hawesko Holding, hat einen ganz trockenen Humor. Mit Blick auf die Kombination aus Fußballweltmeisterschaft und die erst vor wenigen Tagen stattgefundene Hauptversammlung (HV) des Weinhändlers sagt er: „Nach der Dividende ist vor der Dividende.“ Im Grunde sagt das schon eine ganze Menge aus. Die Hawesko-Aktie ist ein klassisches Langfristinvestment und nicht fürs Zocker. Und angesichts des vergleichsweise gut prognostizierbaren operativen Geschäfts, kündigte Hutchinson auf der Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior schon jetzt eine mindestens stabile Dividende für die HV im kommenden Jahr an. Bezogen auf den aktuellen Kurs von 53 Euro entspricht das einer Rendite von rund 2,5 Prozent. Das ist noch immer recht ordentlich, wenngleich der von boersengefluester.de berechnete Zehn-Jahres-Durchschnittswert mit 3,9 Prozent um einiges höher liegt. Das liegt zum einen daran, dass die Dividendenpolitik seit dem Eigentümerwechsel 2015 ganz moderat gedämpft wurde. Markanter ist jedoch die Tatsache, dass sich der Aktienkurs der Hawesko Holding – trotz immer wieder längerer Seitwärtsphasen – per saldo sehr schön nach oben entwickelt.
Die Zahlen zum ersten Quartal 2018 bezeichnet Hutchinson derweil als „ein bisschen langweilig“. „Aber solche Quartale gibt es eben auch“, wie der IR-Manager nachschiebt. Tatsächlich kletterte der Umsatz um 2,3 Prozent auf 112,2 Mio. Euro, während der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 2,0 Prozent auf 5,0 Mio. Euro vorankam. Komplett langweilig geht es dann bei Hawesko aber doch nicht zu. Immerhin bestätigten die Hamburger nun, dass sie in Verhandlungen über den Mehrheitserwerb von WEIN & CO einsteigen. Bei dem Unternehmen handelt es sich um eine bereits vor 25 Jahren gegründete Fachhandelskette aus Österreich mit einem Umsatz von immerhin mehr als 53 Mio. Euro. Zum Vergleich: Die Hawesko Holding erlöste auf Konzernebene 2017 rund 507 Mio. Euro. Noch ist zwar offen, ob es diesmal zu einer Einigung kommt – Gespräche über einen möglichen Zusammenschluss gab es dem Vernehmen nach bereits zum Jahreswechsel 2017/18. Letztlich passt die Wiederaufnahme der Verhandlungen aber gut ins Bild, wonach Hawesko beim Wachstumstempo wieder einen Gang heraufschalten will. Dabei adressiert das Unternehmen sämtliche Absatzkanäle: von Online bis Ladengeschäft, von Privatkunde bis Gastronomie.
Schlagzeilen hatte Hawesko zuletzt mit den Übernahmen von WeinArt sowie der auf deutsche Weine spezialisierten Plattform WirWinzer gemacht. Die Prognose für 2018 sieht derzeit einen auf die Anteilseigner der Hawesko Holding entfallenden Konzerngewinn zwischen 19 und 20 Mio. Euro vor – nach 18,5 Mio. Euro im Jahr zuvor. Dem steht zurzeit eine Marktkapitalisierung von 476 Mio. Euro entgegen. Ein Schnäppchen ist die Hawesko-Aktie also nicht, aber Qualität hat nunmal ihren Preis. Übrigens: Laut IR-Chef Thomas Hutchinson hat die Umsetzung der europäischen Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) bei Hawesko zu keinen übermäßig großen Belastungen geführt – trotz der regelmäßig direkten Ansprache von mehr als drei Millionen Kunden.

Hawesko Holding
Kurs: 23,70
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Hawesko Holding | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
604270 | DE0006042708 | SE | 219,20 Mio € | 28.05.1998 | Halten |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 556,01 | 620,27 | 680,53 | 671,48 | 660,28 | 637,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 50,63 | 65,57 | 75,21 | 61,82 | 56,07 | 57,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 9,11 | 10,57 | 11,05 | 9,21 | 8,49 | 8,95 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 29,15 | 42,15 | 53,08 | 39,08 | 24,17 | 32,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 5,24 | 6,80 | 7,80 | 5,82 | 3,66 | 5,02 | 0,00 | |
Net profit1 | 16,25 | 24,19 | 34,25 | 26,16 | 8,76 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 2,92 | 3,90 | 5,03 | 3,90 | 1,33 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 33,60 | 81,03 | 49,00 | 36,76 | 27,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 1,76 | 2,65 | 3,74 | 2,85 | 0,90 | 1,68 | 2,00 | |
Dividend per share8 | 1,75 | 2,00 | 2,50 | 1,90 | 1,30 | 1,30 | 1,50 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Es ist ja nun wahrlich nicht so, dass die Finanzpresse der Aktie von PEH Wertpapier in den vergangenen Jahren besonders viel Aufmerksamkeit geschenkt hat. Am interessantesten aus Mediensicht war beinahe noch die Zeit um 2011, als sich einzelne Aktionärsgruppen und das Management öffentlich um die weitere Strategie des Finanzdienstleisters und Asset-Managers aufrieben. Nun: Vorstandschef und Großaktionär Martin Stürner hat die Weichen längst gestellt und die Gesellschaft befindet sich operativ wieder auf Kurs. Für die meisten Anteilseigner dürfte PEH Wertpapier insbesondere wegen der überdurchschnittlich hohen Dividendenrendite interessant sein. Bezogen auf den jeweiligen Aktienkurs am Tag der Hauptversammlung (HV) kam die PEH-Aktie in den letzten drei Jahren auf eine durchschnittliche Dividendenrendite von gut 3,7 Prozent. Und auch zur HV am 28. Juni 2018 liegt die Rendite – bezogen auf den gegenwärtigen Kurs von 35 Euro – bei stattlichen 3,1 Prozent. Insgesamt kann sich der Chart des Small Caps damit super gut sehen lassen.
Deutlich mehr als das Thema Dividende elektrisiert die Anleger zurzeit aber das laufende IPO der Tochter Capsensixx. Hinter dieser, erst im November 2017 gegründeten, Gesellschaft verbergen sich im Wesentlichen die Finanzverwaltung Axxion und der auf Verbriefungen spezialisierte Beratungsdienstleister Oaklet. Insbesondere Axxion dürfte einigen Investoren ein Begriff sein; so hat zum Beispiel die Shareholder Value Beteiligungen AG um Frank Fischer ihren Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen bei der Axxion-Gruppe in Luxemburg gebündelt. Für PEH sind die Aktivitäten von Axxion und Oaklet ein einträgliches und vor allen Dingen gut planbares Geschäft. Da die Frankfurter an beiden Gesellschaften aber nur einen Wimpernschlag mehr als 50 Prozent halten, sind in der Gewinn- und Verlustrechnung regelmäßig hohe Anteile Dritter vom Gewinn der PEH-Gruppe abzuziehen. Der eigentliche Kicker für den Börsengang von Capsensixx ist jedoch eine wirtschaftliche Beteiligung von zwei Dritteln an der Coraixx GmbH & Co. KGaA.
Hier hinter verbirgt sich ein Joint Venture mit der INQUENCE GmbH aus Dresden zur Vermarktung einer von der Fraunhofer Gesellschaft in Dresden entwickelten Digitalisierungslösung für die Erfassung von Belegen auf Basis künstlicher Intelligenz. Einen Pilotkunden hat das Unternehmen mit der TUI auch bereits – weitere dürften folgen. Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de sprüht Capsensixx-Vorstand Sven Ulbrich jedenfalls vor Zuversicht: „Mit dem Emissionserlös wollen wir die Wachstumschancen im Bereich der Digitalisierung von Finanzbelegen konsequent nutzen.“ Bei einer Emissionsspanne von 16 bis 19 Euro und 330.000 Aktien aus einer Kapitalerhöhung könnte Ulbrich auf diese Weise mit rund 5 Mio. Euro an frischen Mitteln planen. Damit lässt sich schon einiges bewerkstelligen – und in den Zahlenkolonnen zum Börsengang ist Coraixx noch gar nicht enthalten.
Auf welche Bewertungskennzahlen müssen Anleger also achten? PEH Wertpapier bringt es derzeit auf eine Marktkapitalisierung von knapp 63 Mio. Euro. An der künftig im Prime Standard gelisteten Capsensixx wird PEH (bei kompletter Ausübung des Greenshoes) 71,25 Prozent halten. Bezogen auf die beiden Extrempunkte der Preisspanne käme Capsensixx auf einen Börsenwert zwischen 54,88 und 65,17 Mio. Euro. Das zeigt bereits: Wer mit Airbag an der Entwicklung von Capsensixx profitieren will, investiert lieber in die Muttergesellschaft PEH. Capsensixx hat dagegen den größeren Hebel, sofern die Digitalisierungssoftware der Fraunhofer Gesellschaft einschlägt. Dividenden will freilich auch Vorstand Sven Ulbrich auskehren. Laut Wertpapierprospekt soll mehr als die Hälfte des auf die Aktionäre von Capsensixx entfallenden Überschusses ausgekehrt werden. Damit käme der Small Cap zwar nicht ganz in die Renditeregionen von PEH, eine „Zwei“ sollte aber durchaus vor dem Komma stehen.
Börsenmäßig vergleichbar ist der Teil „Axxion/Oaklet“ von Capsensixx am ehesten mit – freilich viel größeren – Unternehmen wie der britischen SANNE (Börsenwert: 1,10 Mrd. Euro – bei einem erwarteten EBITDA für 2018 von 55 Mio. Euro) oder der niederländischen Intertrust Group (Unternehmenswert: 2,14 Mrd. Euro – bei einem erwarteten EBITDA für 2018 von 199 Mio. Euro). Bei Capsensixx dürfte die Relation von Enterprise Value (Börsenwert plus Netto-Finanzschulden zu dem für 2018 zu erwartenden Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA)) bei rund 6 liegen. Mit Blick auf SANNE und Intertrust lässt sich dagegen nichts sagen und spricht für ein anständiges Kurspotenzial zum Börsenstart.
Aus heimischer Small Cap-Sicht bietet sich – zumindest, was den Datenerfassungs-Part angeht – die JDC Group als Vergleich an. Immerhin erfassen die Wiesbadener – neben dem Versicherungsmaklergeschaft – auch große Belegmengen; etwa für die Lufthansa-Versicherungstochter Albatros. Börsennotierte Softwarefirmen aus dem Bereich Dokumentenmanagement sind dagegen etwa Easy Software oder Fabasoft. Wer die Capsensixx-Aktie zeichnen will: Die Frist läuft noch bis zum 18. Juni 2018. Der Handelsstart ist für den 21. Juni 2018 angesetzt. Begleitet wird der Börsengang von der ICF Bank. Abzüge in der B-Note gibt es von boersengefluester.de dafür, dass der Webauftritt von Capsensixx erst zum Börsengang live geschaltet wurde und viele Dinge – etwa die Social Media-Kanäle – noch nicht laufen.
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PEH Wertpapier
Kurs: 23,60

Capsensixx
Kurs: 18,50

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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Capsensixx | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2G9M1 | DE000A2G9M17 | AG | 57,17 Mio € | 21.06.2018 | Halten |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 112,09 | 110,31 | 179,95 | 119,75 | 126,95 | 130,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 10,12 | 8,13 | 9,24 | 10,29 | 8,64 | 9,05 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 9,03 | 7,37 | 5,14 | 8,59 | 6,81 | 6,96 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 7,25 | 6,17 | 7,77 | 8,76 | 9,10 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 6,47 | 5,59 | 4,32 | 7,32 | 7,17 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 5,08 | 4,65 | 6,25 | 6,12 | 5,58 | 6,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 4,53 | 4,22 | 3,47 | 5,11 | 4,40 | 4,62 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 0,74 | 6,08 | 7,70 | 8,91 | 3,59 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,70 | 0,66 | 0,94 | 0,92 | 0,96 | 1,07 | 1,12 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,35 | 0,35 | 0,35 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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PEH Wertpapier | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
620140 | DE0006201403 | AG | 44,62 Mio € | 13.11.1998 | Halten |
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© boersengefluester.de | Redaktion
Der Immobilien-Boom rückt eine Branche in den Fokus: die Makler. Sie verdienen gut und werden damit für Investoren immer interessanter. Kürzlich hat sich die Deutsche Beteiligungs AG an von Poll Immobilien beteiligt. Die Aktien ausländischer Makler wie CBRE und Jones Lang LaSalle (JLL) haben sich im vergangenen Jahr deutlich besser entwickelt als der DAX. Mit der Homes & Holiday AG geht jetzt der erste deutsche Makler an die Börse. Die Unternehmensgruppe ist auf Ferienimmobilien in Spanien und Deutschland spezialisiert und bietet Maklergeschäft und Ferienvermietung aus einer Hand. Das Geschäft ist digitalisiert und skalierbar. Noch bis zum 21. Juni 2018 können die Anteilscheine zum Festpreis von 2,50 Euro an der Börse München gekauft werden. GBC Research empfiehlt die Aktie mit einem Kursziel von 4,83 Euro zum Kauf. CEO Joachim Semrau stellt die Gruppe vor und erläutert die Wachstumsstrategie. Dabei ist der Vollblutunternehmener in seinem Elan kaum zu bremsen. Die Präsentation von Semrau am Rande der Frühjahrskonferenz in Frankfurt war jedenfalls überaus schwungvoll. Entsprechend gespannt ist boersengefluester.de, wie sich das IPO entwickeln wird.
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So eine Konstellation gibt es auch nur höchst selten: Obwohl das offiziell für den 20. Juni 2018 angesetzte Delisting bedrohlich näher rückt, zieht es den Aktienkurs von Catalis in immer höhere Kursregionen. Mittlerweile erreicht das Kursplus des Testdienstleisters von Videospiel- und Softwareprodukten sowie Entwickler von Games seit Jahresbeginn 190 Prozent. Inklusive der neuen Aktien aus dem Optionsvertrag für den 2016 zugekauften Spielentwickler Curve Digital Publishing Limited türmt sich die Marktkapitalisierung von Catalis damit auf nun 39,5 Mio. Euro – soviel wie zuletzt zu Neuer Markt-Zeiten, als die Gesellschaft noch unter dem Namen Aeco firmierte und eine wenig rühmliche Vorstellung lieferte. Was macht die Aktionäre zurzeit so furchtlos gegenüber dem Delisting? Nun: In erster Linie treibt die bemerkenswerte fundamentale Entwicklung die Notiz des Small Caps an. So lagen bereits die 2017er-Zahlen mit Erlösen von 24,61 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,75 Mio. Euro im oberen Bereich der Erwartungen. Der eigentliche Knaller ist jedoch der nach oben revidierte Ausblick, wonach Catalis für 2018 Umsätze von 35 Mio. Euro sowie ein EBIT von 4,70 Mio. Euro anpeilt. Wesentlicher Grund für die strammen Wachstumsraten ist die Entwicklung bei dem 2016 zugekauften Spieleentwickler Curve Digital Publishing.
Bleibt die Frage, warum Catalis – jetzt wo der Aktienkurs endlich ins Laufen gekommen ist – überhaupt ein Delisting durchzieht? Begründet hat das Management diesen Schritt stets mit der geringen Bedeutung des deutschen Markts für das Geschäft, was sich entsprechend auch in einem wenig ausgeprägten Verhältnis zu heimischen Kapitalmarkt widerspiegelt. Zur Einordnung: 2017 entfielen rund 71 Prozent der Erlöse auf England und fast 29 Prozent auf die Vereinigten Staaten. Das restliche Euro steuerte gerade einmal 44.000 Euro zum Umsatz bei. Hinzu kommt, dass Catalis – als europäische SE – mit Sitz in der Nähe von Eindhoven (Niederlande) und Listing in Frankfurt seit jeher eine Zwitterrolle an der Börse einnahm. Bekannt ist diese Form der rechtlichen Ausgestaltung hierzulande insbesondere durch den TecDAX-Konzern Qiagen und im Small Cap-Bereich durch die IT Competence Group. Dementsprechend hat es sich Catalis zum Ziel gesetzt, ein Relisting an der Londoner Alternativbörse AIM anzustreben. Einen konkreten Zeitplan hierfür gibt es freilich noch nicht. Scheinbar gehen die Anleger derzeit aber davon aus, dass das Delisting vom Basic Board in Frankfurt nur eine überschaubare Abstinenzphase vom Kurszettel sein wird. Zudem hat bestimmt auch das erfolgreiche Relisting von Weng Fine Art an der Münchner Börse für Zuversicht gesorgt.
Offen ist derweil, ob der Freiverkehr in Hamburg übergangsweise Kurse für Catalis stellen wird. So gesehen ist die Aktie derzeit nur etwas für sehr erfahrene Anleger. Der Spekulation auf ein Relisting mit möglicherweise sogar höherer Bewertung steht die vermutlich stark eingeschränkte Handelbarkeit nach dem offiziellen Delisting am 20. Juni 2018 gegenüber. Rein fundamental sollte der Titel auf dem aktuellen Niveau aber noch eine Menge Luft nach oben haben.
Foto: Pixabay
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© boersengefluester.de | Redaktion
Raten Sie mal, welche Aktie aus dem Börsensegment Scale seit Jahresbeginn die beste Performance aufweist? Mit Tipps wie m-u-t, Blue Cap, mVISE oder MyBucks liegen Sie schon gar nicht schlecht – immerhin ging es für diese Titel um teilweise mehr als 50 Prozent nach Norden. Den Vogel abgeschossen hat bislang jedoch der Anteilschein von Lloyd Fonds. Dabei ist es nicht so, dass die Anleger nun plötzlich alle wegen der Investments rund um Immobilien, Schiffe, Flugzeuge, Windkraftanlagen oder Solarparks Schlange stehen würden bei der Aktie. Vielmehr ist der Kursanstieg eingebettet in eine größere Verschiebung des Investorenkreises (siehe dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER). So hat sich der langjährige Großaktionär AMA Capital Partners (49,9 Prozent) – eine amerikanische Beteiligungsgesellschaft mit starker Expertise im Schifffahrtsbereich – Anfang März bei Lloyd Fonds zurückgezogen und Platz gemacht für ein Konsortium aus der ebenfalls börsennotierten Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG (DEWB) und dem Hamburger Portfolioverwalter SPSW Capital um Achim Plate, Henning Soltau, Robert Suckel und Markus Wedel.
[sws_blue_box box_size="640"]Tipp: Nutzen Sie unsere Investor Relations-Übersicht für alle Scale-Aktien.[/sws_blue_box]
Wichtig zu wissen: SPSW gehört gleichzeitig auch zu den Großaktionären der – lange Zeit nicht sonderlich erfolgreichen –Beteiligungsgesellschaft DEWB. Aber auch hier stehen erhebliche Veränderungen an: DEWB will sich künftig auf Geschäftsmodelle aus dem Umfeld „Digitales Asset-Management“ fokussieren – das Schlagwort lautet also Robo Advisor. Derart komplexe Umstrukturierungen haben die Börsianer schon immer geliebt. Und wenn Börsenfüchse wie das Team um Achim Plate die Strippen ziehen: Umso besser. Immerhin gehört SPSW unter anderem auch zu den Kernaktionären des Digitalisierungsdienstleisters mVISE, dessen Aktienkurs zurzeit ebenfalls durch die Decke geht. Bemerkenswert an der Kursrally von Lloyd Fonds ist aber auch, dass selbst die kürzlich beschlossene Kapitalerhöhung zu 4,20 Euro – gesamte Einnahme rund 3,8 Mio. Euro – spurlos an der Aktie vorbeigegangen ist. „Der Nettoemissionserlös soll unter anderem genutzt werden, um die Kapitalbasis der Gesellschaft zu stärken und die weitere Entwicklung der Gesellschaft, die die bisher ausgeübte Tätigkeit um offene und liquide Investments erweitert, voranzutreiben“, heißt es offiziell.
Umso gespannter ist boersengefluester.de auf den Ausblick für das laufende Jahr. Allerdings legt Lloyd Fonds den Geschäftsbericht erst am 29. Juni 2018 vor. So gesehen haben die Anleger bereits eine Menge Vorschusslorbeeren verteilt. Geduld brauchen auch noch die freien Aktionäre der DEWB. Erst zur Hauptversammlung am 21. August will das Unternehmen Details zur neuen Strategie verraten. Zurzeit läuft derweil ein, an die Inhaber der 2014 emittierten und eigentlich noch bis 2019 laufenden DEWB-Anleihe (Volumen: 10 Mio. Euro) adressiertes, Umtauschangebot, ihre Anteile gegen den neuen Bond 2018/23 zu tauschen. Wer auf die Offerte eingehen will, muss mindestens 100 Anleihen à 1.000 Euro Nennbetrag einreichen. Da sich die Emission damals aber ohnehin nur an Profianleger richtete, dürfte diese Marke nicht wirklich ein Problem darstellen. Auch eine Art Überbezug ist vorgesehen. Immerhin hat die neue – nur noch mit 4 statt 6 Prozent verzinste – Schuldverschreibung ein Volumen von bis zu 15 Mio. Euro. Wie stets bei derartigen Transaktionen: Nicht im Rahmen des Umtauschangebots platzierte Papiere werden in einer zweiten Runde institutionellen Investoren im Inland und europäischen Ausland angeboten.
Profiteur der gesamten Aktion ist am Ende die DEWB, weil sie ihre Refinanzierungskosten spürbar senkt. Angekündigt hatten die Jenaer die vorzeitige Kündigung der Anleihe Ende Mai. Wir bleiben dabei: Sowohl Lloyd Fonds also auch DEWB bieten zurzeit spannende Storys mit viel Veränderungspotenzial. Dem steht – bei beiden Aktien – allerdings auch bereits ein signifikant erhöhtes Kursniveau gegenüber. Dessen sollte sich jeder bewusst sein, der jetzt noch einsteigen will. Es handelt sich also sehr spekulative Investments.

LAIQON
Kurs: 4,08
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LAIQON | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A12UP2 | DE000A12UP29 | AG | 83,50 Mio € | 28.10.2005 | Kaufen |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 8,22 | 27,74 | 26,12 | 21,58 | 30,75 | 31,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | -9,68 | 6,96 | 4,61 | -9,95 | -4,69 | -3,82 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | -117,76 | 25,09 | 17,65 | -46,11 | -15,25 | -12,32 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -10,94 | 3,21 | 1,25 | -14,66 | -11,08 | -10,31 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -133,09 | 11,57 | 4,79 | -67,93 | -36,03 | -33,26 | 0,00 | |
Net profit1 | -0,09 | 2,50 | 6,63 | -10,54 | -12,87 | -7,96 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -1,10 | 9,01 | 25,38 | -48,84 | -41,85 | -25,68 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 1,42 | -0,95 | 19,96 | -2,77 | -10,74 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -0,01 | -0,05 | 0,39 | -0,67 | -0,51 | -0,35 | -0,20 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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Bei einem Unternehmen wie der Erlebnis Akademie von einem Konzern zu sprechen, klingt vielleicht etwas abgehoben. Schließlich sind 11,60 Mio. Euro Umsatz für eine börsennotierte Gesellschaft nicht so fürchterlich viel. Und wenn es dann auch noch – wie bei der Erlebnis Akademie – um naturnahe Ausflugsziele in Form von Baumwipfelpfaden geht, scheint der Konzernbegriff sogar noch ein wenig schräger. Aber die in Bad Kötzting im Bayerischen Wald ansässige Erlebnis Akademie ist eben nicht nur ein regionaler Freizeitpark, sondern auch ein – mittlerweile international expandierendes – Unternehmen mit einer Reihe von Tochtergesellschaften. Und da gehört sich ab einem gewissen Punkt auch die erstmalige Erstellung von Konzernzahlen. Umso gespannter waren die Anleger auf den jetzt vorgelegten Geschäftsbericht mit dem ersten Konzernabschluss in der Geschichte der Erlebnis Akademie: Demnach blieb 2017 auf Konzernebene ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,35 Mio. Euro (AG: 1,19 Mio. Euro) hängen. Unterm Strich stand ein Überschuss von knapp 1,63 Mio. Euro (AG: 779.000 Euro). Mit diesen Zahlen hat die im Münchner Spezialsegment m:access gelistete Firma die eigenen Erwartungen getoppt. „An allen unseren Standorten konnten wir unsere Prognosen übertreffen, mit einer Ausnahme, dem ältesten Baumwipfelpfad im Bayerischen Wald“, sagt Vorstandssprecher Bernd Bayerköhler.
An der Börse kommt das Konzept super an: Mit knapp 16 Euro bewegt sich die Notiz (Symbol: EAD) dicht unterhalb des All-Time-Highs. Die aktuelle Marktkapitalisierung erreicht gut 27 Mio. Euro, was etwa dem 2,4fachen des zuletzt ausgewiesenen Eigenkapitals entspricht. Rein unter Buchwert-Gesichtspunkten ist das nicht mehr unbedingt eine Einladung zum Kauf. Trotzdem hält boersengefluester.de den Anteilschein für eine interessante Depotbeimischung. Zum einen verringert sich durch die zunehmende Internationalisierung – Kanada, Lettland, Österreich, Polen, Slowenien, Spanien oder auch Tschechien sind Länder, in denen das Unternehmen bereits aktiv ist oder neue Einrichtungen prüft/plant – die Abhängigkeit von den hiesigen klimatischen Bedingungen. Insbesondere in Deutschland sind Baumwipfelpfade eben doch ein Geschäft, was im meist kühlen ersten Quartal spürbar weniger Besucher anlockt als in den Sommermonaten. „Unser Ziel bleibt es, die Anzahl unserer Naturerlebniseinrichtungen in den nächsten Jahren in Europa auf 12 bis 15 zu erhöhen“, sagt Finanzvorstand Christoph Blaß.
Zur Einordnung: Momentan verfügt das Unternehmen über vier Baumwipfelpfade in Deutschland (Bayerischer Wald, Rügen, Schwarzwald und Saarschleife). Hinzu kommen die tschechischen Joint Ventures in Lipno sowie Krkonoše (Riesengebirge). In der Slowakei (Hohe Tatra) gibt es den erst im vergangenen September eröffneten Baumwipfelpfad Bachledka. Die Prognose für 2018 hat das Management – vermutlich aus Gewöhnung – noch auf die AG-Zahlen gemünzt. Demnach soll bei Erlösen zwischen 8,8 und 9,0 Mio. Euro (Vorjahr: 8,83 Mio. Euro) ein Betriebsergebnis (EBIT) in einer Bandbreite von 1,2 bis 1,5 Mio. Euro stehen. Auf Konzernebene – und die ist maßgeblich für die Bewertung des Micro Caps – werden die Resultate entsprechend höher sein, zumal die Parks in Krkonoše und Bachledka 2017 erst unterjährig ins Zahlenwerk eingeflossen sind.
Geeignet ist die Aktie in erster Linie für Anleger, die neben einem solidem Geschäftsmodell, Wert auf Nachhaltigkeit und Natur legen. Mit anderen Worten: Nichts für Zocker und Trader! Eine Dividende zahlt das Unternehmen übrigens nicht aus.

Erlebnis Akademie
Kurs: 3,58
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Erlebnis Akademie | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
164456 | DE0001644565 | AG | 9,04 Mio € | 09.12.2015 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 16,48 | 14,90 | 14,55 | 22,41 | 23,80 | 25,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 6,40 | 5,73 | 6,89 | 5,70 | 5,72 | 6,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 38,84 | 38,46 | 47,35 | 25,44 | 24,03 | 24,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 2,87 | 1,77 | 2,56 | 0,20 | -0,40 | 0,46 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 17,42 | 11,88 | 17,60 | 0,89 | -1,68 | 1,84 | 0,00 | |
Net profit1 | 1,86 | 0,77 | 1,51 | -0,71 | -1,84 | -1,30 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 11,29 | 5,17 | 10,38 | -3,17 | -7,73 | -5,20 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 4,81 | 5,08 | 2,61 | 2,61 | 4,08 | 4,60 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,57 | 0,19 | 0,63 | -0,29 | -0,50 | -0,52 | 0,34 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Foto: Erlebnis Akademie AG
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Vielleicht hat auch die starke Performance des Börsenneulings Serviceware den Aktienkurs von USU Software ein wenig nach oben befördert. Bestimmt sogar tat dem Anteilschein des auf Software für die Steuerung von Wissensdatenbanken und Serviceprozessen sowie entsprechenden Beratungstätigkeiten spezialisierten Unternehmens aber die unverhohlen positive Einschätzung der Gesamtlage von CEO Bernhard Oberschmidt gut. Immerhin gab es in Börsenkreisen zuvor die Befürchtung, dass sich die stattlichen Investitionen von USU Software zur Forcierung der Auslandspräsenz am Ende womöglich doch nicht in dem Maße auszahlen würden wie erhofft. Insbesondere in Frankreich und England kamen die Möglinger nicht so schnell voran wie gedacht. Gleichwohl tastete Oberschmidt zur Vorlage des Geschäftsberichts die Mittelfristplanung nicht an und stellte für 2018 Erlöse in einer Bandbreite von 93 bis 98 Mio. Euro sowie ein bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 7,50 und 10,0 Mio. Euro in Aussicht – nach 6,1 Mio. Euro im Jahr zuvor.
Für zusätzlichen Rückenwind Richtung Aktienkurs sorgten zuletzt definitiv auch die Zahlen zum ersten Quartal 2018, zumal das Auslandsgeschäft von USU wieder spürbar anzog. Eine Sorge weniger also. Einzig die – bei so vielen Softwarefirmen gerade zu beobachtende Transformationsphase vom klassischen Kaufmodell hin zu Mietverträgen – wirkt sich gegenwärtig noch nachteilig auf die Marge aus. Auf die lange Sicht ist die Umstellung aber positiv für die meisten Anbieter. Da dürfte USU keine Ausnahme machen. So kam die Gesellschaft nach den ersten drei Monaten 2018 auf Erlöse von 21 Mio. Euro sowie ein bereinigtes Betriebsergebnis von 752.000 Euro, was um etwas mehr als neun Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreswert liegt. Eher von untergeordneter Kursrelevanz dürfte dagegen die nahende Hauptversammlung am 28. Juni 2018 (Download der HV-Einladung HIER) sein, auch wenn USU eine „Jubiläumsdividende“ von 40 Cent je Anteilschein auskehrt. Immerhin bewegt sich korrespondiere Rendite auf dem aktuellen Kursniveau von 27,10 Euro sehr deutlich unter der Marke von zwei Prozent.
Erreicht hat die Notiz auf der jetzigen Höhe dagegen das von den Analysten der Landesbank Baden-Württemberg errechnete Kursziel von 27 Euro. Ausgereizt ist das Potenzial damit freilich nicht zwangsläufig – dafür ist Börse ein viel zu dynamischer Prozess. Zudem bringt es USU Software auf dem aktuellen Niveau auch „nur“ auf eine Marktkapitalisierung von gut 285 Mio. Euro. Nach Abzug der Netto-Liquidität bleibt ein Unternehmenswert (Enterprise Value) von etwas mehr als 266 Mio. Euro. Zum Vergleich: Die LBW-Experten trauen USU für 2019 ein EBITDA von 16 Mio. Euro zu, womit der Titel auf eine Relation von EV zu EBITDA von 16,6 kommt. Bei Serviceware dürfte dieses Multiple mittlerweile bei etwas mehr als 19 liegen. Boersengefluester.de geht daher davon aus, dass die USU-Aktie – sofern der Gesamtmarkt mitspielt – noch ein gutes Stück laufen kann. Anfang November 2017 kostete der Titel in der Spitze gut 31,50 Euro. Das wäre so eine Marke, die das Papier durchaus wieder anpeilen könnte.
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USU Software
Kurs: 22,00
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 95,63 | 107,33 | 111,90 | 126,52 | 132,08 | 145,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 9,92 | 13,38 | 14,39 | 16,84 | 12,43 | 14,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 10,37 | 12,47 | 12,86 | 13,31 | 9,41 | 9,66 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 4,05 | 7,02 | 9,67 | 11,80 | 7,62 | 9,80 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 4,24 | 6,54 | 8,64 | 9,33 | 5,77 | 6,76 | 0,00 | |
Net profit1 | 5,27 | 5,48 | 6,76 | 7,58 | 5,28 | 7,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 5,51 | 5,11 | 6,04 | 5,99 | 4,00 | 4,83 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 9,52 | 17,74 | 13,35 | 10,37 | 7,88 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,50 | 0,52 | 0,64 | 0,72 | 0,50 | 0,69 | 0,90 | |
Dividend per share8 | 0,40 | 0,40 | 0,50 | 0,55 | 1,70 | 0,55 | 0,60 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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USU Software | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A0BVU2 | DE000A0BVU28 | AG | 226,26 Mio € | 21.03.2000 | Halten |
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Börse hat unglaublich viel mit Emotionen zu tun. Aber manchmal lohnt es sich eben doch, einfach mal nachzurechnen. Quasi eine Einladung dafür liefert die paragon-Aktie. Zurzeit kommt der Automobilzulieferer auf eine Marktkapitalisierung von 270 Mio. Euro. Bereinigt um die Netto-Liquidität von zuletzt etwas mehr als 63 Mio. Euro ergibt sich daraus ein Unternehmenswert (Enterprise Value) von knapp 207 Mio. Euro. Für diesen Betrag könnte ein Investor – zumindest in der Theorie – paragon frei von Finanzschulden und liquiden Mitteln kaufen. Für ein Unternehmen, das für 2018 auf Konzernebene Erlöse von 175 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von annähernd 16 Mio. Euro anpeilt, ist das ziemlich fair. Bemerkenswert ist die aktuelle Einordnung des Kapitalmarkts aber auch deshalb, weil paragon 60 Prozent an dem im vergangenen Herbst an die Börse entlassenen Batteriespezialisten Voltabox hält. Zwar hat sich das Voltabox-IPO – abgesehen von der anfänglichen Euphoriephase – in Sachen Performance bislang als Non-Event erwiesen (Ausgabepreis: 24,00 Euro, Aktueller Kurs: 23,58 Euro). Fakt ist aber auch, dass allein der auf paragon entfallende Voltabox-Anteil für einen Börsenwert von annähernd 224 Mio. Euro steht. Mit anderen Worten: Die Marktkapitalisierung von paragon ist zu fast 83 Prozent durch das Voltabox-Paket abgesichert. Zudem bedeutet diese Relation, dass das gesamte Nicht-Batteriegeschäft von paragon – hier geht es um für 2018 zu erwartende Umsätze von rund 115 Mio. Euro sowie ein EBIT gut 10 Mio. Euro – mit gerade einmal 46 Mio. Euro bewertet wird.
Gemischte Töne gab es auch – wie nicht anders zu erwarten war – zu der auf der jüngsten Hauptversammlung (HV) beschlossenen Umfirmierung in eine KGaA. Keine Frage: Boersengefluester.de bevorzugt für gelistete Unternehmen ebenfalls die Rechtsform einer AG. Andererseits regt sich bei Konzernen wie Henkel, Fresenius oder Merck auch niemand großartig über diese Variante der Rechtsform auf. Und auch im Nebenwertebereich gibt es mit Borussia Dortmund, Hornbach Holding, Mühlbauer oder der German Startups Group prominente Beispiele mit dem Zusatz KGaA hinterm Firmennamen. Summa summarum bleiben wir dabei: paragon-CEO Frers ist in seiner Kommunikation und einigen Punkten der Bilanzierung – etwa bei der Aktivierung von Eigenleistungen – für unseren Geschmack zwar einen Tick zu forsch. Auf dem aktuellen Kursniveau dominieren jedoch die Chancen. Das Unternehmen aus Delbrück ist breit aufgestellt und hat in den vergangenen Jahren viel Geld investiert. Das sollte sich auf mittlere Sicht auszahlen. Zudem ist das Papier im Branchenvergleich eher moderat bewertet. Für eine Verbesserung des Sentiments der paragon-Aktie spricht aber auch die jüngste Meldung, wonach die Gesellschaft einen langjährigen Großauftrag von der chinesischen Geely Auto Group (unter anderem auch VOLVO) an Land gezogen hat. Bis zum Produktionanlauf des Partikelsensors vergehen zwar noch zwei Jahre. Doch Frers hängt die Bedeutung des Deals hoch auf. „Unser Ziel ist es, unsere hervorragende Stellung in China zügig auszubauen.“ Weniger geeignet ist die paragon-Aktie indes für Anleger, denen eine attraktive Dividendenrendite wichtig ist.
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Paragon
Kurs: 1,92
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 192,19 | 144,98 | 146,92 | 160,32 | 161,65 | 138,00 | 142,00 | |
EBITDA1,2 | -8,37 | -10,49 | 17,46 | 11,57 | 17,67 | 19,40 | 20,30 | |
EBITDA-margin %3 | -4,36 | -7,24 | 11,88 | 7,22 | 10,93 | 14,06 | 14,30 | |
EBIT1,4 | -119,95 | -49,15 | 0,78 | -3,05 | 1,05 | 2,80 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -62,41 | -33,90 | 0,53 | -1,90 | 0,65 | 2,03 | 0,00 | |
Net profit1 | -123,52 | -44,67 | -11,42 | -3,37 | -3,81 | -5,50 | 0,00 | |
Net-margin %6 | -64,27 | -30,81 | -7,77 | -2,10 | -2,36 | -3,99 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -14,14 | 18,76 | 13,71 | 12,90 | -6,16 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | -18,29 | -6,14 | -2,52 | -0,93 | -0,84 | -1,20 | 0,16 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
Wo ist also der Haken? So viel vorweg: Die große Einschränkung gibt es nicht, vermutlich haben sich die Investoren zuletzt an einer Summe von Punkten aufgerieben, die auf den ersten Blick in der Tat weniger schmeichelhaft daherkommen. Den markantesten Einfluss hatten zweifelsfrei die im März vorgelegten Zahlen für 2017. Ein spürbar rückläufiges EBIT von 7,63 Mio. Euro sowie einen Fehlbetrag von 657.000 Euro hatte schließlich niemand auf der Rechnung. Zwar relativierte Vorstand Klaus Dieter Frers den Druck aufs Betriebsergebnis mit zwei Sondereffekten im Bereich Mechanik. Bilanz-Hardliner werden dem aber entgegensetzen, dass Anlaufkosten für Prototypen nunmal zum Geschäft eines Automobilzulieferers gehören und damit nicht wirklich bereinigungswürdig sind. Hinzu kommt, dass die Finanzierungsaufwendungen auch ersten Quartal 2018 fast das gesamte Betriebsergebnis aufgefressen haben und per saldo rote Zahlen von 250.000 Euro übrig geblieben sind – nach einem kleinen Überschuss von 72.000 Euro im Jahr zuvor. So gesehen bleibt abzuwarten, welche Resultate bei paragon zum Jahresende 2018 unterm Strich tatsächlich stehen bleiben.

Voltabox
Kurs: 2,53
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Paragon | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
555869 | DE0005558696 | GmbH & Co. KGaA | 9,32 Mio € | 29.11.2000 | - |
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Voltabox | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A2E4LE | DE000A2E4LE9 | AG | 55,82 Mio € | 13.10.2017 |
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Kurz vor der Hauptversammlung am 15. Juni 2018 in den Räumen der Bayerischen Börse in München legt der Vorstand der TTL Beteiligungs- und Grundbesitz-AG die Messlatte für 2018 deutlich höher und stellt einen Überschuss von rund 3,6 Mio. Euro in Aussicht. Zur Einordnung: Bislang kalkulierte die auf Gewerbe-Immobilien spezialisierte Beteiligungsgesellschaft mit einem Ergebnis (vor Steuern) „leicht oberhalb des Niveaus“ von 2017 – was auf einen Gewinn von etwas mehr als 860.000 Euro hinausgelaufen wäre. Als Gründe für die spürbar zuversichtlichere Einschätzung nennt CEO Theo Reichert die bisherigen Geschäftsentwicklung sowie die aufgestockten Beteiligungen. So lief das erste Quartal 2018 mit einem Überschuss von 910.00 Euro „deutlich besser als erwartet“. Wesentlicher Ergebnistreiber für die kommenden Quartale ist die mittlerweile auf 30,26 Prozent aufgestockte Beteiligung an dem Immobilien-Asset-Manager GEG German Estate Group. Zum Jahresende 2017 betrug die durchgerechnete Quote an der GEG noch 17,3 Prozent. Bewertet wurde die GEG dabei zuletzt mit rund 160 Mio. Euro – wovon knapp 48,5 Mio. Euro der TTL zuzurechnen sind.
Dem steht beim aktuellen Kurs von 4,22 Euro allerdings bereits eine Marktkapitalisierung der Münchner von zurzeit 74,3 Mio. Euro entgegen. On top kommt bei TTL zwar noch eine indirekte Beteiligung an dem SDAX-Konzern DIC Asset im Wert von etwas mehr als 5 Mio. Euro, der die Lücke zur Marktkapitalisierung aber freilich auch nicht schließt. So gesehen ändert sich die Einschätzung der Investoren zur TTL-Aktie gerade von einer reinen Substanzbetrachtung hin zu einer zusätzlichen Ertragswertkomponente. Begleitet wird die aktuelle Entwicklung von den – mittlerweile von fast schon – obligatorischen Aktien-Umschichtungen von Aufsichtsrat Prof. Dr. Gerhard Schmidt. Frisches Kapital für die weitere Finanzierung des Wachstumskurses brachte derweil die jüngste Kapitalerhöhung von Ende April. Laut der Webseite von TTL beträgt der Streubesitz nun 19,69 Prozent. Dominanter Aktionär bleibt Schmidt mit 72,4 Prozent.
Bislang lief die Aktienkursentwicklung wie am Schnürchen und boersengefluester.de ist froh, die Entwicklung so frühzeitig kommentiert zu haben. Allmählich kommt die Börsenstory von TTL jedoch in eine Dimension, wo es unserer Meinung sinnvoll wäre, dass sich Vorstand und Aufsichtsrat erklären, wohin die Reise langfristig gehen soll. Eine gute Gelegenheit dafür wäre die Hauptversammlung am 15. Juni (Download der Einladung: HIER). So viel Zeit sollte – neben den wieder einmal etlichen Weichenstellungen für neue Kapitalmaßnahmen – doch wohl sein. Immerhin: In Sachen Internetpräsenz hat TTL in den vergangenen Monaten bereits deutlich aufgerüstet. Kein Vergleich jedenfalls zu den Anfängen der Revitalisierung, als TTL in den Börsenmantel der früheren Neuer-Markt-Gesellschaft TTL Information Technology schlüpfte.
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TTL Beteil.- und Grundbesitz-AG
Kurs: 0,21
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TTL Beteil.- und Grundbesitz-AG | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
750100 | DE0007501009 | AG | 5,66 Mio € | 12.07.1999 | Halten |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 1,17 | 3,19 | 1,64 | 2,42 | 1,29 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | -0,81 | 1,17 | 0,06 | -0,30 | -0,26 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | -69,23 | 36,68 | 3,66 | -12,40 | -20,16 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | -0,81 | 1,17 | 0,05 | -0,31 | -0,26 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | -69,23 | 36,68 | 3,05 | -12,81 | -20,16 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 4,81 | 2,63 | 1,69 | -0,89 | -15,05 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 411,11 | 82,45 | 103,05 | -36,78 | -1.166,67 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | -1,74 | -2,56 | -1,20 | 0,08 | -2,57 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,22 | 0,12 | 0,08 | -0,04 | -0,61 | -0,26 | -0,02 | |
Dividend per share8 | 0,20 | 0,20 | 0,20 | 0,20 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
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Aktien-Charts nehmen mitunter interessante Formationen an. So erinnert der Kursverlauf von Krones in den vergangenen zwölf Monaten mittlerweile an wenig an die Dolomiten: Es geht steil Richtung Norden – und leider auch ebenso steil runter. Der höchste Berg war Ende September mit rund 120 Euro. Die meisten anderen Gebirge ragen bis in Regionen um 110 oder 115 Euro vor. Per saldo gewinnt der Anteilschein des Herstellers von Getränkeabfüllanlagen jedoch kaum an Höhe. Operativ hat Krones zuletzt weitgehend geliefert, auch wenn die großen positiven Überraschungen ausgeblieben sind. Die Kursziele der Analysten bewegen sich derweil meist zwischen 115 und 130 Euro. Klingt nach einer klassischen Halten-Position. Zudem könnte Krones zu den Verlierern der für den Herbst 2018 angekündigten Indexrevison der Deutschen Börse AG gehören und seinen MDAX-Platz gegen eine Mitgliedschaft im SDAX tauschen müssen. Zwar haben die Neutraublinger mit 3.472 Mio. Euro grundsätzlich einen stattlichen Börsenwert. Doch davon sind nur 48,42 Prozent dem Streubesitz zuzurechnen und fließen somit in die Berechnung der Indexhüter ein. Die 51,38 Prozent der Familie Kronseder bleiben außen vor.
Kapitalmarkttechnisch prallen also die Vorteile einer familiengeführten Gesellschaft auf die emotionslosen Anforderungen der Börsenregeln. Abzuwarten bleibt freilich, wie groß die Effekte durch mögliche Umschichtungen von institutionellen Investoren tatsächlich sein werden. Letztlich muss eine prominente Position in dem künftig 70 Aktien starken SDAX keine schlechtere Position sein als ein Wackelkandidat in dem dann 60 Werte umfassenden MDAX. Immerhin könnten die großen TecDAX-Werte wie Wirecard, United Internet oder auch Qiagen den bisherigen MDAX-Papieren künftig durchaus die Show stehlen. Hinzu kommt, dass mit Abspaltungen wie Siemens Healthineers ohnehin neue Börsenriesen in den MDAX drängen. Ob Krones durch eine größere Umplatzierung der Familie Kronseder den Streubesitzanteil vergrößern wird – und im Umkehrschluss damit auf die Aktienmehrheit verzichtet – scheint aus heutiger Sicht eher unwahrscheinlich.
Nächster wichtiger Termin aus Anlegersicht ist die Hauptversammlung (HV) am 13. Juni 2018 in der Stadthalle Neutraubling. Auf der Agenda steht eine von 1,55 auf 1,70 Euro je Aktie erhöhte Dividende je Aktie, womit der Anteilschein allerdings auch „nur“ auf eine Dividendenrendite von brutto gut 1,5 Prozent kommt. Gänzlich ungewöhnlich ist diese Größenordnung für die Krones-Aktie jedoch nicht, der von boersengefluester.de ermittelte Zehn-Jahres-Durchschnittswert liegt momentan bei knapp 1,7 Prozent. An den operativen Zielen für das Gesamtjahr 2018 hält das Management – trotz der verglichen mit dem starken Jahresauftakt von 2017 etwas schwächeren Q1-Daten für 2018 – fest: Demnach ist mit einem Umsatzzuwachs von sechs Prozent und einer Marge vor Steuern von sieben Prozent zu rechnen. Boersengefluester.de rechnet mit Erlösen von 3913 Mio. Euro und einem Überschuss von 192 Mio. Euro – nach 187 Mio. Euro im Jahr zuvor.
Abzuwarten bleibt, wie sich die geplante Preiserhöhung von im Mittel 4,5 Prozent auf die Orderlage auswirken wird. Für CEO Christoph Klenk führt – angesichts steigender Material- und Personalaufwendungen – kein Weg an der Maßnahme vorbei: „Nur so kann Krones kontinuierlich in die Entwicklung des Produktportfolios investieren und mit seinen Maschinen, Anlagen und Serviceleistungen einen echten Mehrwert für die Kunden generieren.“ Insgesamt wird die Krones-Aktie derzeit mit einem 2019er-KGV von rund 16,4 gehandelt, was historisch gesehen vergleichsweise moderat ist. Für langfristig orientierte Anleger bleibt der Titel somit kaufenswert. Das Unternehmen verfügt über solide Bilanzrelationen und eine gute Marktposition. Wichtig aus charttechnischer Sicht wäre allerdings, wenn das Papier sich nicht nur dem bisherigen All-Time-High bei 121,25 Euro vom 4. Oktober 2017 nicht nur annähert, sondern auch signifikant überspringt und den jetzigen Dolomiten-Chart durch eine nachhaltige Aufwärtsbewegung ablöst.
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Foto: Krones AG...

Krones
Kurs: 118,60
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Krones | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
633500 | DE0006335003 | AG | 3.753,26 Mio € | 01.10.1984 | Kaufen |
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The most important financial data at a glance | ||||||||
2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 3.958,88 | 3.322,74 | 3.634,46 | 4.209,34 | 4.720,68 | 5.293,56 | 5.730,00 | |
EBITDA1,2 | 227,26 | 133,22 | 312,64 | 373,31 | 457,31 | 537,05 | 611,00 | |
EBITDA-margin %3 | 5,74 | 4,01 | 8,60 | 8,87 | 9,69 | 10,15 | 10,66 | |
EBIT1,4 | 43,95 | -40,81 | 170,90 | 230,41 | 290,99 | 368,62 | 441,50 | |
EBIT-margin %5 | 1,11 | -1,23 | 4,70 | 5,47 | 6,16 | 6,96 | 7,71 | |
Net profit1 | 9,24 | -79,71 | 141,39 | 187,08 | 224,55 | 277,21 | 313,00 | |
Net-margin %6 | 0,23 | -2,40 | 3,89 | 4,44 | 4,76 | 5,24 | 5,46 | |
Cashflow1,7 | 93,53 | 321,77 | 335,86 | 478,70 | 137,62 | 452,17 | 475,00 | |
Earnings per share8 | 0,30 | -2,52 | 4,47 | 5,92 | 7,11 | 8,77 | 9,85 | |
Dividend per share8 | 0,75 | 0,06 | 1,40 | 1,75 | 2,20 | 2,60 | 2,70 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Auch wenn es sich im Aktienkurs erst ansatzweise widerspiegelt: „Mit der operativen Entwicklung im ersten Quartal sind wir sehr zufrieden“, sagt Aves One-Vorstand Jürgen Bauer. Tatsächlich kam der Bestandshalter von Containern, Güterwaggons und Logistikimmobilien zum Jahresauftakt 2018 auf ein Umsatzplus von gut 30 Prozent auf 15,63 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) schnellte von 1,43 auf 5,83 Mio. Euro in die Höhe. Abzüglich des Finanzergebnisses von minus 10,79 Mio. Euro blieb unterm Strich ein Fehlbetrag von 4,66 Mio. Euro stehen. Das hört sich zunächst nicht sonderlich prickelnd an, doch bereinigt um die negativen Wechselkurseffekte kommt Aves One bereits auf ein positives Ergebnis von 424.000 Euro. Das ist definitiv die gute Botschaft des Q1-Berichts der Hamburger. Und angesichts des zuletzt deutlich erstarkten Dollars hat Aves One quasi einen Joker im Ärmel.
Ohnehin hat sich zuletzt einiges getan – was sich in einem entsprechend umfangreichen Nachtragsbericht des Quartalsabschlusses zeigt: Mitte April 2018 meldete Vorstand Bauer den Kauf der ersten Logistikimmobilie in der Nähe von Aachen für 10 Mio. Euro. Im Mai folgten der Erwerb von 631 gebrauchten Wechselbrücken für rund 2 Mio. Euro sowie 117 Kesselwagen für den Einsatz auf der Schiene zu einem Preis von 8,5 Mio. Euro. Neuester Deal: Für 59 Mio. Dollar hat Aves One von der Leasinggesellschaft UES International 20.400 neuwertige Container gekauft. Der Deal ist nicht nur wegen der Größe kursrelevant, sondern auch wegen der Abrechnung in der branchenüblichen Währung Dollar. Immerhin reduziert sich durch die zunehmende Umstellung auf Dollar das Währungsrisiko von Aves One. „Sämtliche Container sind bereits langfristig an namhafte Reedereien wie MSC oder CMA CMG vermietet, wobei die durchschnittliche Mietdauer rund sechs Jahre beträgt“, heißt es offiziell zu der UES-Transaktion.
Beim Ausblick für das Gesamtjahr 2018 bleibt die Gesellschaft hingegen vergleichsweise vage und stellt höhere Umsätze sowie dazu überproportionale Ergebnisverbesserungen in Aussicht. Nun: Die Ergebnisse der kommenden Quartale sollten – sofern sich keine gravierenden Verschiebungen auf der Währungsseite ergeben – kontinuierlich besser werden. Zudem setzt das Management alles daran, die relativen Finanzierungsaufwendungen zu reduzieren. Für boersengefluester.de verbesserte sich die Chance-Risiko-Relation der Aktie jedenfalls zusehends. Kapitalisiert ist das Unternehmen zurzeit mit rund 76 Mio. Euro. Damit segelt Aves One zwar noch immer unter dem Radar vieler institutioneller Investoren – doch mit ein wenig Fortune rückt auch die so wichtige Schwelle von 100 Mio. Euro demnächst in Sichtweite.
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Foto: Pixabay
[sws_grey_box box_size="640"]Hinweis:
Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Aves One AG. Zwischen der Aves One AG und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aves One-Aktie.[/sws_grey_box]...

Aves One
Kurs: 14,40
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INVESTOR-INFORMATION | ||||||
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Aves One | ||||||
WKN | ISIN | Legal Type | Marketcap | IPO | Recommendation | Located |
A16811 | DE000A168114 | AG | 187,42 Mio € | 28.11.2016 | - |
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2019 | 2020 | 2021 | 2022 | 2023 | 2024 | 2025 | ||
Sales1 | 116,78 | 123,85 | 103,14 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA1,2 | 84,60 | 81,80 | 72,80 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBITDA-margin %3 | 72,44 | 66,05 | 70,58 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT1,4 | 51,70 | 9,64 | 37,37 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
EBIT-margin %5 | 44,27 | 7,78 | 36,23 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net profit1 | 11,95 | -56,96 | -4,95 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Net-margin %6 | 10,23 | -45,99 | -4,80 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Cashflow1,7 | 80,01 | 86,96 | 71,78 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | |
Earnings per share8 | 0,92 | -4,38 | -0,50 | 0,31 | 0,53 | 0,67 | 0,00 | |
Dividend per share8 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 | 0,00 |
Quelle: boersengefluester.de and company details
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© boersengefluester.de | Redaktion
Mitmachen ist bei boersengefluester.de (BGFL) ausdrücklich erwünscht. Und so wurde die Idee für eine Erweiterung unserer Bewertungskennzahlen auch zuerst im Forum der BGFL-Community diskutiert. Konkret ging es darum, ob es nicht sinnvoll wäre, das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) und den Zehn-Jahres-Mittelwert des KGV ins Verhältnis zueinander zu setzen. Immerhin würde man sich dadurch den Vergleich der beiden Kennzahlen sparen und könnte gleich sehen, um wieviel Prozent das gegenwärtige KGV höher oder niedriger ist, als der historische Durchschnitt. Eine sehr sinnvolle Erweiterung, wie wir finden. Und da boersengefluester.de sämtliche Kennzahlen ohnehin selbst berechnet, haben wir den Vorschlag kürzlich umgesetzt und die Fazitkästen mit den Investor-Informationen nochmals erweitert.
Vorab haben wir uns freilich die Frage gestellt, wie wir die neue Kennzahl überhaupt benennen? Da wir in der einschlägigen Literatur nicht fündig geworden sind, haben wir das Verhältnis der beiden KGV-Größen kurz und bündig BGFL-Ratio genannt. Die Interpretation ist denkbar einfach: Bei einer BGFL-Ratio von 1,0 sind KGV 2019 und der Zehn-Jahres-Mittelwert gleich hoch. Das wäre quasi das neutrale Szenario. Günstiger aus Investorensicht ist der Fall, wenn das aktuelle KGV niedriger als der historische Durchschnittswert ist – die BGFL-Ratio also kleiner 1,0 ist. Umgekehrt kann es ein Zeichen für eine Überbewertung sein, wenn das aktuelle KGV – in diesem Fall das KGV auf Basis der von uns geschätzten Ergebnisse für 2019 – höher ist, als das langjährige Mittel. Dabei schreiben wir ganz bewusst „kann“, denn mitunter gibt es gute Gründe dafür, dass das aktuelle KGV höher ist, als es in der Vergangenheit meist war: Etwa wenn sich die Position des Unternehmens im Wettbewerbsumfeld deutlich verbessert hat. Maßgeblichen Einfluss auf die Bewertung von Aktien hat außerdem das Zinsumfeld. So sorgt die nun schon ein paar Jahre währende Mini-Zinsphase dafür, dass die als fair angesehenen KGVs allgemein höher geworden sind. Im Börsensprech häufig auch „PE-Shift“ genannt – wobei Price Earnings-Ratio der englische Begriff für KGV ist.
Nun wäre boersengefluester.de aber nicht boersengefluester.de, wenn wir „einfach nur“ unsere Fazitkästen noch ein Stück uniquer gemacht hätten. Wie Sie sich denken können, haben wir gleich ein eigenes Tool für die neue BGFL-Ratio programmiert. Fast schon aufgedrängt für die visuelle Umsetzung hat sich unsere Heatmap-Familie. Und so können wir Ihnen nun die BGFL-Ratio-Heatmap präsentieren, mit der Sie ganz schnell nach den von Ihnen gewählten Kriterien filtern können. Je nachdem, ob besonders hoch bewertete oder ungewöhnlich niedrig bewertete Aktien auf Ihrer Suchliste stehen. Unsere neue Heatmap bietet jedenfalls die perfekte Startrampe für weitere Bewertungs-Recherchen.
[sws_blue_box box_size="640"]HIER kommen Sie direkt zu unserer exklusiven Heatmap BGFL-Ratio[/sws_blue_box]
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© boersengefluester.de | Redaktion
Das ist ja das Schöne an der Small Cap-Szene: Irgendwie kommen alle immer wieder zurück – und meist sogar mit ähnlichen Geschäftsmodellen. Jüngstes Beispiel: Remco Westermann, CEO der Gamigo Group. Etliche Anleger werden Westermann noch aus seiner Zeit als Vorstand von Bob Mobile kennen, die später in Cliq Digital aufgegangen ist. Der Online-Spieleanbieter gamigo gehörte früher zum Einflussbereich von bmp (jetzt SLEEPZ) und wurde später von Axel Springer übernommen. Der MDAX-Konzern verkaufte gamigo im Herbst 2012 wiederum an die Samarion SE – sprich Remco Westermann. Der Manager machte Gamigo wieder flott und brachte später auch eine Anleihe an die Börse, die gamigo sogar vorzeitig zurückzahlte. Getuschelt wurde immer wieder über einen Börsengang der Hamburger – aber daraus ist bis heute nichts geworden. Umso interessanter ist die Fortsetzung der Geschichte: Mitte Mai gab die in Börsenkreisen bislang nicht sonderlich in Erscheinung getretene Solidare Real Estate Holding bekannt, dass sie sich auf der außerordentlichen Hauptversammlung am 31. Mai 2018 zum einen grünes Licht für die Umfirmierung in blockescence holen wolle – was mittlerweile auch geschehen ist.
[caption id="attachment_112759" align="alignleft" width="110"]
Remco Westermann[/caption]
Zum anderen sollte mit dem Namenswechel der Startschuss für eine völlig neue strategische Ausrichtung fallen. Dreimal dürfen Sie raten, worum es geht. Klare Sache: Blockchain und – noch besser – Distributed Ledger Technology (DLT) stehen auf den Fahnen. Das Thema DLT bekamen heimische Investoren erst kürzlich auf der Frühjahrskonferenz in Frankfurt in Form der Präsentation der Advanced Blockchain AG näher gebracht. Ganz ehrlich: So richtig gezündet hat der Vortrag – so schwungvoll er auch war– bei boersengefluester.de nicht. Noch hört sich alles nach Konzeptstudie an. Belastbare Zahlen kamen in dem Vortrag von Advanced Blockchain jedenfalls nicht vor, dafür aber ganz viel DLT.
Doch zurück zu Remco Westermann – beziehungsweise Blockescence: Die Gesellschaft will sich bei ihren Investments auf Branchen fokussieren, die durch die Implementierung von Distributed Ledger Technology „grundlegend verändert werden können“, wie es offiziell heißt. Als erstes Investitionsziel wurde die Online-Gaming-Industrie identifiziert – und da macht es auch schon wieder Klick. Blockescence hat nämlich 100 Prozent der (nicht notierten) Samarion-Aktien erworben und wird somit wichtigster Anteilseigner von Gamigo. Parallel dazu steigt Remco Westermann zum größten Aktionär von Blockescence auf und ist nun auch zum neuen Chairman der Gruppe gewählt worden. Boersengefluester.de geht mal stark davon aus, dass Westermann schon sehr bald die Investor Relations-Maschinerie für blockescence anwirft.
Wirklich einschätzen lässt sich die Gemengelage noch nicht, dafür fehlen einfach zu viele Rahmendaten. Immerhin bringt es die Gesellschaft schon jetzt auf einen Börsenwert von fast 61 Mio. Euro. Interessant ist die Entwicklung aber allemal, daher nehmen wir den Titel auch in unsere Datenbank auf.
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Fotos: Gamigo, Pixabay...


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Die UMT AG ist 2017 kräftig gewachsen und schrieb auch 2018 schon positive Schlagzeilen. So nutzt PENNY seit Ende April als erster Discounter in Deutschland die Technologie des Münchner Spezialisten für maßgeschneiderte Mobile Payment und Blockchain-Lösungen. Im Vorstandsgespräch mit BankM erklärt CEO Dr. Albert Wahl, was dieser Erfolg bedeutet und was die Gesellschaft abseits von Schlagworten wie Bitcoin und Blockchain ausmacht.
[sws_blue_box box_size="640"]Dieses Interview stammt aus dem monatlichen Newsletter "Momentum" der BankM. Neben einem Interview finden Sie in dem Newsletter regelmäßig Relative Stärke-Auswertungen (RSL) und viele andere nützliche Kapitalmarktinfos. Zur kostenlosen Anmeldung für den Momentum-Newsletter HIER klicken.[/sws_blue_box]
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