Aktuelle Börsendaten:
Mehr als 50 einzigartige Tools
Willkommen auf boersengefluester.de
Heute
20. May, 140. Tag des Jahres, 225 Tage bis zum Jahresende
Nehmen Sie sich Zeit für Ihre Aktien
#BGFL Artikel-Historie
All-Time-High-Alarm: 2G Energy · €34,70
© boersengefluester.de | Redaktion

Für Heliocentris Energy Solutions brachte 2013 noch nicht den entscheidenden Schritt nach vorn. Im Gegenteil: Die jüngsten Zahlen sehen sogar richtig bitter aus. Bei einem Erlösrückgang von immerhin 36 Prozent auf nur noch 4,93 Mio. Euro schnellte der Verlust von 8,03 auf 12,34 Mio. Euro hoch. Neben Brennstoffzellensystemen für Lehreinrichtungen hat sich die Gesellschaft insbesondere auf ökologische Stromversorgungslösungen für die Telekombranche in Asien, Afrika und dem Nahen Osten spezialisiert. Doch die Verhandlungen mit den Kunden im Segment ICT (Information & Communication Technologies) gestalten sich langwieriger als gedacht. So räumen die Berliner im aktuellen Geschäftsbericht ein: „Allerdings ist festzuhalten, dass die Vertriebsprozesse, welche bei Kunden dieser Größe und Komplexität grundsätzlich um die zwei Jahre dauern nicht, wie noch am Anfang des Jahres geplant, deutlich verkürzt werden können. Aus diesem Grund konnten in 2013 im ICT-Bereich keine Umsätze mit neuen Kunden erzielt werden, was zu einem Umsatzrückgang geführt hat, da der Modernisierungsbedarf bei den Bestandkunden wie du und mcel in 2013 nicht mehr so groß war wie noch in 2012.“ Ein Spiegelbild der schwachen wirtschaftlichen Entwicklung liefert der Aktienkurs. Dabei galt der Titel zwischenzeitlich als aussichtsreicher Hoffnungswert, für den sich immer mehr Investoren interessierten. Vom Mai-Hoch bei 7,40 Euro aus dem Vorjahr sackte die Notiz jedoch kontinuierlich ab und rutschte im Tief zuletzt bis auf 4,60 Euro. Hinzu kam, dass der langjährige Großaktionär bmp media investors seine Beteiligung an den Berlinern seit geraumer Zeit abbaut, da sie nicht mehr ins Portfolio passt. Allerdings schichtete bmp über einen außerbörslichen Deal um. Eine direkte Belastung für den Kurs ergab sich durch den Block-Trade damit nicht.     Beinahe ein Dauerthema bei Heliocentris sind Kapitalmaßnahmen. Immerhin droht der Gesellschaft ohne regelmäßige Mittelzufuhr die Luft ausgehen, bevor der Wachstumskick überhaupt wirklich zu spüren ist. Nachdem sich die Berliner zuletzt stets über klassische Barkapitalerhöhungen an die Investoren gerichtet haben, überrascht Heliocentris nun mit einer Wandelanleihe im Volumen von 6 Mio. Euro. Platziert wurde der mit einem Kupon von 4,00 Prozent versehene Bond bei Investoren aus Europa und dem Mittleren Osten. Der Wandlungspreis ist mit 8 Euro relativ hoch angesetzt, im Gegenzug wurde der Convertible jedoch zu 90 Prozent des Nennwerts untergebracht. „Das frische Kapital aus dieser Emission macht die unzureichende Möglichkeit zur Selbstfinanzierung, die mit dem verzögerten Umsatzwachstum in 2013 einherging, mehr als wett“, sagt der seit März 2014 als neuer Finanzvorstand amtierende Thomas Strobl. In Nebenwertekreisen wird die Heliocentris-Aktie nach der Anleiheemission wieder deutlich positiver gesehen und mit Kurszielen von bis zu 7,50 Euro gehandelt. Risikobereite Anleger können hier ein wenig mitzocken. Aber Vorsicht: High Risk! Indirekter Profiteur eines Kursaufschwungs bei Heliocentris bleibt die zuletzt wieder deutlich unter Marke von 1 Euro gerutschte Aktie von bmp.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Heliocentris Energy Solutions
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1MMHE DE000A1MMHE3 0,00 Mio. € 26.06.2006 Verkaufen (Insolvenz)
* * *
...
#A1MMHE #330420
© boersengefluester.de | Redaktion

[sws_green_box box_size="585"]Es ist kaum zu glauben: Die Tintbright-Aktie hat ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von weniger als zwei und eine Dividendenrendite von fast zehn Prozent. Ungläubig rieben sich die Anleger ihre Augen, als am 30. April der Jahresabschluss des chinesischen Textilunternehmens veröffentlicht wurde. Sie mussten wohl erst genauer hinschauen, bevor sie begriffen: Schnäppchenalarm! Erst am folgenden Handelstag begann der Aktienkurs kräftig anzuziehen. Das Potenzial bleibt enorm.[/sws_green_box] Im umkämpften chinesischen Textilmarkt hat sich Tintbright frühzeitig mit Produktinnovationen und umweltfreundlichen Herstellungsmethoden dem gnadenlosen Preiskampf entzogen. Das Unternehmen ist ein wichtiger Player im reifen chinesischen Textilmarkt. In der Branche, in der rund ein Zehntel des chinesischen Bruttoinlandsproduktes erwirtschaftet wird, findet derzeit ein radikaler Ausleseprozess statt. Neue Firmen bekommen keine Betriebserlaubnis mehr und den kleinen wird das Leben schwer gemacht. Denn die Regierung in China macht nun endlich Ernst mit dem Umweltschutz und zwingt die Unternehmen, auf ökofreundliche Produktionsmethoden umzustellen. Die kleinen Firmen können sich diese kostspieligen Auflagen – besonders zur Abwasserreinigung – nicht leisten und geben häufig auf. Denn besonders für einfache Vorprodukte sinken die Weltmarktpreise. Die großen internationalen Abnehmer suchen sich Länder mit niedrigeren Löhnen, Sozial- und Umweltstandards. Um dem zu entgehen, hat sich Tintbright erfolgreich von den billigen Massenproduzenten abgesetzt. So legte denn auch 2013 der Umsatz wieder zu. Sowohl durch höhere Absatzmengen als auch durch bessere Verkaufspreise stiegen die Erlöse um knapp vier Prozent auf 127 Mio. Euro. Unveränderte Vertriebs- und Verwaltungskosten sowie niedrigere Zinsaufwendungen und Abgaben an den Fiskus ließen das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um gut vier Prozent auf 30,0 Mio. Euro und das Ergebnis um satte 14 Prozent auf 10,92 Euro je Aktie ansteigen. Wie beim Börsengang Ende Februar 2014 versprochen, schüttet Tintbright 15 Prozent vom Nettogewinn aus, was dem Anleger eine Dividende von 1,64 Euro beschert; und das ist erst der Anfang. „Diese Dividende ist als Basis für die langfristige Dividendenpolitik des Unternehmens zu verstehen“, sagt Tianzhun Zhao, Vorstandschef, Firmengründer und Großaktionär von Tintbright.  
Tintbright Kurs: 0,00
  Das Erfolgsrezept ist die Produktionstiefe, die den Kunden das One-Stop-Shopping erlaubt. Die Gesellschaft kauft Garne aus Baumwolle oder Synthetik und webt daraus Stoffe. Diese werden entweder als Rohwaren direkt an Kunden verkauft oder zu Premiumtextilien weiterverarbeitet. Durch Bedrucken, Färben und Nachbearbeiten wird die Funktionalität der Stoffe erhöht, so dass sie zum Beispiel antistatisch, antibakteriell, wasser-, öl- oder schmutzbeständig sind oder vor UV-Strahlen schützen. Dabei werden nicht nur selbst gewebte Stoffe, sondern auch zugekaufte oder vom Kunden gestellte verarbeitet. Zu etwa gleichen Teilen kaufen Konsumgüterhersteller und lokale Händler bei dem in der südostchinesischen Provinz Fujian ansässigen Unternehmen. Den Service, dass Tintbright die Verantwortung für die Herstellung oder Beschaffung und den weiteren Produktionsprozess übernimmt, lassen sie sich etwas kosten. Schließlich müssen die Firmen nicht mit unterschiedlichen Lieferanten und Subunternehmern verhandeln und können ihre Produkte schneller auf den Markt bringen. Um den Wachstumskurs fortzusetzen, will Tintbright – wie schon im vergangenen Jahr – in die Erweiterung der Kapazitäten investieren. Bei der Tochtergesellschaft Sanrong Printing entsteht ein neues Produktionsgebäude mit mehr als 2000 Quadratmetern Nutzfläche, das Platz für 34 neue Maschinen zum Färben bietet. Damit erhöhen sich die Färbekapazitäten um 37 Prozent auf rund 220 Millionen Meter pro Jahr. Durch einen effizienteren Produktionsprozess verringern sich zudem die Kosten. „Entsprechend erwarten wir eine geringfügige Verbesserung der Margen“, sagt Zhao. „Da das Produktionsgebäude bereits errichtet wurde und die neuen Maschinen nur eine kurze Einrichtungsphase benötigen, kann die neue Produktion bereits Mitte Mai in Betrieb genommen werden.“ Im nächsten Schritt plant Tintbright dann, die Druckkapazitäten zu erhöhen. Darüber hinaus wird das Distributionsnetzwerk erweitert. In den kommenden beiden Jahren sollen Verkaufsbüros in den – für die Textilindustrie wichtigen – benachbarten Provinzen Guangdong und Shanghai aufgebaut werden.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Der Optimismus des Managements zeigt sich nicht nur in der Investitionsplanung. Um zehn Prozent, so Zhao, will Tintbright 2014 wachsen. „Durch die zunehmende Fokussierung auf den margenstärkeren Bereich der Stoffverarbeitung und -veredelung sowie die leichte Reduzierung der Produktionskosten in den neuen Produktionsanlagen“, erläutert Zhao weiter, „bleibt die Margenentwicklung trotz des wachsenden Preisdrucks voraussichtlich konstant hoch.“ In Zahlen ausgedrückt erwartet er 2014 eine EBT-Marge (Ergebnis vor Steuern in Relation zum Umsatz) zwischen 22 und 24 Prozent. Im vergangenen Jahr betrug sie 23,1 Prozent. Warum wird so eine erfolgversprechende Aktie nun zu Schleuderpreisen verhökert? Ist die Geschichte zu schön, um wahr zu sein? Zum einen ist das Image chinesischer Unternehmen derzeit ziemlich ramponiert. Zum anderen ist Tintbright noch weitgehend unbekannt. Beinahe unter Ausschluss der Öffentlichkeit brachte die BankM das Unternehmen im Rahmen eines „Safe IPO“ – also ohne Kapitalerhöhung – am 27. Januar 2014 an die Börse. Der Preis war mit knapp über 10 Euro so bemessen, dass es für die Altaktionäre keinen Anreiz gab, zu verkaufen. Damit überhaupt ein Börsenhandel Zustande kommt, hat die BankM Zugang zu bis zu 15 Prozent der Aktien von Pre-IPO-Investoren, die sich verpflichtet haben, nur über das Frankfurter Geldhaus zu verkaufen. Aufgrund des steigenden Interesses der Anleger – so die Kalkulation von Stewens – sollten die Kurse stetig anziehen. Und seine Rechnung geht auf. Inzwischen notiert die Tintbright-Aktie bei über 17 Euro und ist immer noch ein Schnäppchen. Trotzdem gilt: Investments in China-Aktien sind – trotz der günstigen Bewertung – mit einem hohen Risiko verbunden. Dementsprechend sollte der Depotanteil gewählt werden.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Tintbright
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1PG7W DE000A1PG7W8 0,00 Mio. € 27.01.2014 Beobachten
* * *
  [sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]...
#China-Aktien #A1PG7W
© boersengefluester.de | Redaktion

Ein Kurs-Buchwert-Verhältnis von beinahe 5,6 ist für einen Maschinenbauer aus der Old Economy nicht unbedingt alltäglich – da muss in Sachen Bilanzqualität schon fast alles stimmen. Der Fräsanlagenhersteller Berthold Hermle ist so ein Multitalent. Laut dem gerade vorgelegten Geschäftsbericht für 2013 kommt die Gesellschaft aus Gosheim (rund 30 Kilometer von Villingen-Schwenningen entfernt) auf eine komfortable Eigenkapitalquote von 71,5 Prozent. Dem Börsenwert von 810 Mio. Euro – dabei ist unterstellt, dass auch die nicht notierten Stammaktien den gleichen Kurs wie die Vorzüge haben – stehen liquide Mittel von 101,6 Mio. Euro entgegen. Die Eigenkapitalrendite beträgt 24,6 Prozent. Die operative Marge der Schwaben erreicht gut 20 Prozent. Unterm Strich blieben 2013 von jedem Euro Umsatz fast 15 Cent als Nettogewinn hängen. Von solchen Relationen können die meisten Unternehmen wohl nur träumen. Ebenfalls bemerkenswert: Für 2013 zahlt Hermle, neben der Basisdividende von 0,85 Euro, erneut einen Bonus von 7,20 Euro je Anteilschein. Insgesamt gibt es also 8,05 Euro pro Vorzugsaktie. Damit bringt es der stimmrechtslose Anteilschein auf eine Rendite von annähernd fünf Prozent. Die Hauptversammlung findet am 2. Juli 2014 statt. Der Ausblick des gewöhnlich stockkonservativ prognostizierenden Unternehmens hört sich vielversprechend an: „Die Maschinenfabrik Berthold Hermle AG ist schwungvoll in das Jahr 2014 gestartet. Angesichts unseres soliden Auftragsbestands und der insgesamt günstigen Branchenaussichten sieht der Vorstand gute Chancen, im Gesamtjahr eine Umsatzsteigerung mindestens im oberen einstelligen Prozentbereich und entsprechende Ergebniszuwächse zu erzielen.“ Vor diesem Hintergrund relativiert sich auch das auf den ersten Blick nicht gerade niedrige KGV von knapp 15. Einschränkungen macht der Hermle-Vorstand nur hinsichtlich einer möglichen Verschärfung der Ukraine-Krise. Aber dieser Punkt betrifft vermutlich alle Unternehmen.  
Hermle, Berthold VZ Kurs: 180,00
  Nicht unbedingt jedermanns Sache ist womöglich auch der optisch hohe Aktienkurs von 162 Euro. Doch davon sollten sich Anleger auf keinen Fall abschrecken lassen. Letztlich war die Hermle-Aktie schon immer relativ teuer. Und so müssen Investoren bei diesem Papier mitunter auch längere Seitwärtsphasen einkalkulieren. Auf lange Sicht sieht die Performance aber beeindruckend aus. Allein in den vergangenen zwei Jahren zog die Notiz um mehr als 80 Prozent an. Zu beachten sind allerdings die vergleichsweise niedrigen Börsenumsätze. Dennoch: Für boersengefluester.de bleibt das Papier ein klarer Kauf, auch wenn auf dem jetzigen Niveau vermutlich schon viel erreicht wäre, wenn der Aktienkurs den Dividendenabschlag im Juli mindestens wieder aufholen würde. Fünf Prozent Rendite sind so verkehrt schließlich auch nicht.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Hermle, Berthold VZ
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
605283 DE0006052830 AG 900,00 Mio. € 10.04.1990 Halten
* * *
...
#605283
© boersengefluester.de | Redaktion

Rückschlag in der Turnaround-Spekulation bei COR & FJA. Entgegen den bisherigen Erwartungen wird das Unternehmen für 2013 nun doch kein ausgeglichenes Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) präsentieren, sondern mit rund 1,6 Mio. Euro in den Miesen abschließen. Gründe für die Zielkorrektur nannte die Gesellschaft aus Leinfelden-Echterdingen allerdings nicht. Erst Ende April hatte COR & FJA die Bilanzvorlage um eine „kurze Frist“ auf den 15. Mai 2014 verschoben. Damals führte der Vorstand unter anderem den kürzlich abgeschlossenen Verkauf der COR & FJA Banking Solutions-Anteile an die Sopra Banking Software aus Frankreich als Auslöser an. Überhaupt ist bei COR & FJA derzeit viel in Bewegung, um endlich wieder die nötige Fitness zu erlangen. Mitte März wurde die Beteiligung (41,3 Prozent) an der Beratungsgesellschaft Plenum verkauft. Noch im Portfolio befindet sich das Paket (24,1 Prozent) an B+S Banksysteme. Aber auch hier rechnen Firmenkenner auf absehbare Zeit mit einer Trennung, schließlich lautet die klare Ansage: Konzentration aufs Kerngeschäft – und das ist bei COR & FJA Standardsoftware für Lebensversicherungen. Veränderungen gibt es zudem auf der Führungsebene: Der bisherige Vorstandsvorsitzende Christian Hofer soll den bislang von Elmar Helten besetzten Platz als Aufsichtsratschef einnehmen; Helten dem Kontrollgremium komplett den Rücken zuwenden. Ab 1. Juli 2014 wird der Vorstand von Rolf Zielke geführt. Der Vertriebsprofi gehört bereits seit 2009 dem Vorstand an. Im Unternehmen (FJA) ist er seit Ende 2003. An seiner Seite bleibt der IT-Experte Bernd Achter, der seit Januar 2014 im Vorstand von COR & FJA sitzt und künftig auch das Finanzressort verantwortet. Letztlich wird der Vorstand von drei auf zwei Personen verkleinert – sicher nicht die schlechteste Lösung.  
msg life Kurs: 3,48
  Besonderes Augenmerk werden die Anleger bei der Bilanzvorlage – neben der unerwarteten neuerlichen Ergebnisrevision für 2013 – auf den Ausblick legen. Bislang hatten die Schwaben Erlöse von rund 100 Mio. Euro sowie ein EBITDA von etwa 11 Mio. Euro in Aussicht gestellt. Damit korrespondiert ein Börsenwert von momentan 52 Mio. Euro. Per saldo lässt sich an diesen Relationen nicht wirklich was aussetzen, zumal auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis von knapp 1,4 attraktiv erscheint. Allerdings muss COR & FJA 2014 definitiv liefern und nicht bloß wieder als Meister in Sachen Ankündigungen abschließen. Die neuerliche Gewinnanpassung würde jedenfalls in dieses alte Verhaltensmuster passen. Risikobereite Investoren können aber weiter darauf setzen, dass der Titel 2014 endlich den Dreh schafft.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
msg life
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
513010 DE0005130108 AG 148,95 Mio. € 21.02.2000 Halten
* * *
...
#513010 #A0Z23Y #126215
© boersengefluester.de | Redaktion

[sws_blue_box box_size="585"]Durch die Finanzkrise ist das Vertrauen der Anleger in das Bankensystem und das auf Provisionen ausgelegte Geschäftsmodell im Privatkundengeschäft stark erschüttert worden. Die erst 2009 gegründete Fidor Bank setzt hingegen als internetbasierte Direktbank auf die hauseigene Community, über die Kunden Informationen austauschen können. Und die Zinsen sind auch etwas besser als bei herkömmlichen Instituten. Die Fidor Bank ist daher auf Wachstumskurs.[/sws_blue_box] Seit Anfang Dezember 2013 ist die Aktie der Fidor Bank deutlich unter Druck: Seitdem hat die Notiz von 10 auf 7,50 Euro nachgegeben. Das  dürfte jedoch nicht an der fundamentalen Geschäftsentwicklung liegen, sondern vielmehr an der Entwicklung bei Bitcoin. Das virtuelle Geld hatte ebenfalls Anfang Dezember sein Allzeithoch, ist seitdem aber im freien Fall. Im Juli 2013 hatte die Fidor Bank eine Kooperation mit bitcoin.de bekanntgegeben. Die Firma nutzt für die Vermittlung von Bitcoins das Haftungsdach der Fidor Bank. Offenbar sind Anleger der Überzeugung, dass die Turbulenzen bei Bitcoin auch das Geschäft der Fidor Bank deutlich beeinträchtigt. Diese Sorgen halten wir jedoch für deutlich übertrieben. Anleger sollten sich daher nicht von dem Nebenkriegsschauplatz ablenken lassen, sondern sich auf die Geschäftsentwicklung bei dem Institut fokussierten. Und sie läuft erfreulich. Die Bank bietet Kunden ein Smart Girokonto an. Es ist eine Mischung aus Girokonto und digitaler Geldbörse für Privatkunden. Kunden können darüber zudem Edelmetalle und Fremdwährungen kaufen. Unternehmen setzen auf das Smart Geschäftskonto, das vor allem für e-Commerce geeignet ist und auch Finanzierungsprodukte enthält. Und weil nicht zuletzt die Zinsen besser sind als bei herkömmlichen Banken erfreut sich das Institut zunehmenden Zuspruchs. So können Privatkunden seit neuestem einen Dispokredit von lediglich 6,9 Prozent in Anspruch nehmen. Das liegt deutlich unter den Sätzen vieler traditioneller Banken. Und der Sparzinssatz von einem Prozent für das Girokonto kann sich ebenfalls sehen lassen.  
Fidor Bank Kurs: 0,00
  Laut der vorläufigen Zahlen hat die Fidor Bank AG – also nicht der Konzern – im vergangenen Geschäftsjahr die Bilanzsumme um mehr als 30 Prozent auf 228,6 Mio. Euro gesteigert. Das Zinsergebnis hat sich auf 6,57 Mio. Euro verdreifacht. Einen Teil der Kundengelder, die das Institut nicht als Kredit ausgegeben hat, hat es in Handelsforderungen investiert. Auch das beflügelt das Zinsergebnis. Vor allem der Ausbau des Geschäfts mit Geschäftskunden hat für einen Anstieg des Provisionsergebnisses gesorgt. Insgesamt ist es der AG gelungen, den Verlust stark zu verringern und praktisch den Break-Even zu erreichen. Das Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit verbesserte sich von minus 3,09 Mio. auf minus 0,1 Mio. Euro. Vorstandschef Matthias Kröner ist zuversichtlich für 2014. Er will das Angebot rund um das Girokonto und das Geschäftskonto ebenso wie die Smart Prepaid MasterCard weiter ausbauen. Zudem treibt Kröner die Expansion ins Ausland voran. Ende März ist die Community in Russland an den Start gegangen. Als nächster Markt stehe Großbritannien auf der Agenda. Die gute Geschäftsentwicklung hat die Bank genutzt, um Ende Februar eine weitere Kapitalerhöhung um bis zu 5 Mio. Euro anzukündigen. Mit 8,25 Euro je Aktie haben die Käufer sogar etwas mehr bezahlt als der damalige Börsenkurs, der bei 8,10 Euro lag. Gespannt warten Aktionäre auf die Vorlage des 2013er-Geschäftsberichts mit dem Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr. Bislang hat Kröner für 2014 „einen Jahresüberschuss in signifikanter Höhe“ in Aussicht gestellt. Weil die Fidor Bank erst vier Jahre alt ist, ist die Bilanzsumme im Vergleich zu anderen Banken mit knapp 230 Mio. Euro sehr klein. Der Börsenwert liegt bei 45 Mio. Euro. Wenn die Aktienanzahl aus der jüngsten Kapitalerhöhung bekannt gegeben wird, erhöht sich der Börsenwert entsprechend. Das Papier des Micro Caps eignet sich für Risiko bewusste Anleger, die einen längeren Horizont haben.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Fidor Bank
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0MKYF DE000A0MKYF1 0,00 Mio. € 01.01.1970 Halten
* * *
  [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research[/sws_grey_box]...
#Bitcoin #A0MKYF
© boersengefluester.de | Redaktion

Eher bittere Medizin sind die Pläne von Rhön-Klinikum zur Verwendung des Milliardenerlöses aus dem Verkauf eines Großteils des Krankenhausportfolios an die Fresenius-Tochter Helios. Zur Hauptversammlung (HV) am 12. Juni 2014 will der MDAX-Konzern – neben einer unveränderten Dividende von 0,25 Euro pro Aktie – einen Aktienrückkauf im Volumen von bis zu 1,67 Mrd. Euro in die Wege leiten. Soweit alles in Ordnung. Komplett anders waren allerdings die Erwartungen hinsichtlich des nun gewählten Rückkaufpreises. Immerhin hatte der frühere Firmenchef und Großaktionär Eugen Münch in einem Interview selbst einen Betrag von 28 Euro pro Aktie ins Spiel gebracht. Nun nennt Rhön-Klinikum allerdings gerade einmal 23,54 Euro als Untergrenze für das Rückkaufangebot. Nach oben darf die Offerte den Referenzpreis um maximal sieben Prozent überschreiten – das wären 25,188 Euro. Der endgültige Preis wird mit der Beschlussfassung des Angebots festgelegt. Insgesamt will das Unternehmen bis zu 70.941.921 Aktien zurückkaufen und anschließend einziehen. Dadurch würde sich die Gesamtzahl der Anteilscheine von derzeit 138.232.000 auf 67.290.079 Stück verringern. Formale Voraussetzung ist allerdings, dass das – nach Auffassung von Rhön-Klinikum mit einfacher Mehrheit zu fassende – Vorhaben überhaupt ins Handelsregister eingetragen und nicht vorher durch Klagen entscheidend torpediert wird. Immerhin weist die Gesellschaft in der HV-Einladung explizit auf diesen Punkt hin: „Die Eintragung in das Handelsregister kann sich im Falle von Klagen gegen den Kapitalherabsetzungsbeschluss verzögern oder gänzlich unterbleiben.“  
Rhön-Klinikum Kurs: 13,20
  Plan B sieht dann vor, dass – neben den 0,25 Euro – eine weitere Dividende von 12,08 Euro je Aktie ausgeschüttet wird. Insgesamt wären das ebenfalls 1,67 Mrd. Euro. In Kraft treten würde diese Variante, wenn sich die Aktionäre auf der Hauptversammlung entweder nicht mehrheitlich für den Herabsetzungsbeschluss entscheiden (eher unwahrscheinlich), der Gesellschaft keine Aktien angedient werden (unwahrscheinlich) oder aber die Eintragung des Beschlusses ins Handelsregister aufgrund von Aktionärsklagen nicht innerhalb der Durchführungsfrist bis Ende 2014 durchgeführt werden kann (vorstellbar). Enttäuschend ist zudem, dass der MDAX-Konzern im frisch vorgelegten Geschäftsbericht nicht näher auf die Ausschüttungspläne eingeht. In dem Zahlenwerk finden sich im Wesentlichen nur die formalen Aspekte der Rückkaufs wieder. Vorstandschef Martin Siebert bleibt mit seinen Worten an die Aktionäre sehr allgemein: „Über die geplante Auskehrung der nicht unmittelbar betriebsnotwendigen Finanzmittel partizipieren sie an der in der Transaktion realisierten überproportionalen Wertsteigerung des Unternehmens. Zugleich bietet sich die Möglichkeit, auch weiterhin an der gewiss spannenden künftigen Entwicklung unseres Unternehmens teilzuhaben.“ Letztlich eröffnet der Rückkaufplan in erster Linie ausstiegswilligen Großaktionären einen kursschonenden Verkauf ihrer Anteile. Wer auf einen satten Aufschlag bei Rückkaufpreis spekuliert hat, schaut hingegen in die Röhre. Per saldo ist ein Großteil der Spekulation aus der Rhön-Klinikum-Aktie damit raus. Nun richtet sich der Blick auf das verbliebene operative Geschäft. Für 2015, dem ersten kompletten Geschäftsjahr in der neuen Konstellation, peilt Firmenlenker Siebert bei Erlösen von 1,06 bis 1,2 Mrd. Euro ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 145 und 155 Mio. Euro an. Bezogen auf die aktuelle Marktkapitalisierung von 3,226 Mrd. Euro wird das Papier also etwa mit dem 22fachen des erwarteteten operativen Ergebnisses gehandelt. Das ist nicht gerade wenig. Allerdings besitzt auch die neue Rhön-Klinikum einen Schuss Übernahmefantasie. Der Titel ist zurzeit eine Halten-Position.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Rhön-Klinikum
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
704230 DE0007042301 AG 883,91 Mio. € 19.06.1991 Halten
* * *
...
#704230 #578560 #Helios
© boersengefluester.de | Redaktion

[sws_green_box box_size="585"]Er ist so etwas wie der Sonnyboy unter den Vorständen der in Deutschland notierten chinesischen Gesellschaften. Quirlig und stets gut gelaunt begeistert Alan Gey, Finanzchef von Haikui Seafood, seine Zuhörer. Einige der abgeklärtesten Nebenwerte-Investoren – nicht nur aus Deutschland – hat er für seine Aktie gewonnen. Obwohl das Geschäftsjahr 2013 ein Desaster war, hat er wenig an Glaubwürdigkeit eingebüßt. Selbst unter den überzeugten China-Skeptikern rangiert Haiku als eines der Unternehmen, denen ein langfristiger Erfolg zugetraut wird.[/sws_green_box] Fisch ist derzeit eines der begehrtesten Lebensmittel weltweit. Die wachsende Weltbevölkerung, von der sich immer mehr Menschen hochwertige Lebensmittel leisten können, und zunehmendes Gesundheitsbewusstsein in den Industrieländern lassen die Nachfrage kräftig steigen. Haikui Seafood, als eines der großen Unternehmen in China, verarbeitet Fische und Meeresfrüchte für den heimischen und internationalen Markt, hauptsächlich Asien, Europa und die Vereinigten Staaten. Mit einem Anteil von 80 Prozent ausländischer Kunden ist das Unternehmen zugleich der größte Exporteur der Branche in der Südchinesischen Provinz Fujian, gegenüber der Insel Taiwan. Rund 80 Prozent des Umsatzes werden mit gefrorenen Produkten aus diversen Fischsorten, Garnelen und Krabben erzielt. Der Rest wird hauptsächlich mit Konserven erlöst. Mitte Mai 2012 kam Haikui mit atemberaubenden Wachstumserwartungen und einem beachtlichen Track-Record in Frankfurt an die Börse. Doch schon ein halbes Jahr später war es vorbei mit der Herrlichkeit. Zwar legten die Umsätze im ersten Quartal 2013 noch leicht zu, doch der Gewinn kam mächtig unter Druck. Im Jahresverlauf wurde der Gegenwind stärker. Vorläufig letztes Kapitel der Trauerreise: Im vierten Quartal 2013 brach der Umsatz um drei Viertel weg, und unterm Strich blieb eine schwarze Null. Was war geschehen? Im vergangenen Jahr kumulierten sich die Schwierigkeiten. Das schnelle Wachstum und die hohen Gewinn-Margen haben zunehmend Wettbewerber auf den Plan gerufen. Rund 10.000 Fischverarbeiter soll es inzwischen in China geben. Das hat die Verkaufspreise – trotz kräftiger Nachfrage – unter Druck gebracht und die Löhne für die gut ausgebildeten Arbeiterinnen in der Region steigen lassen. Eine schlechte Fangsaison und Erkrankungen der Tiere in Aquakulturen – hauptsächlich Garnelen und Krabben, bei denen die Gewinnmargen besonders hoch sind – haben die Einstandspreise in die Höhe getrieben. Zudem führte der Mangel an Fisch und Schalentieren zu Absatzeinbrüchen bei sinkenden Preisen und steigenden Kosten.  
Haikui Seafood Kurs: 0,00
  Zu allem Überfluss hat die neue chinesische Regierung dann noch die Qualitätskontrollen – und besonders die -zeiträume verschärft, was aufgrund der länger dauernden Produktion zu Lieferverzögerungen führte. So verringerte sich der Umsatz im ganzen Jahr 2013 um 40 Prozent auf 118 Mio. Euro. Unterm Strich blieb ein Jahresüberschuss von 10,2 Mio. Euro. Im Vorjahr waren es noch 32 Mio. Euro. Besonders bedauerlich ist, dass die angedachte Dividende kassiert wurde. Die freien Finanzmittel sollen zur Finanzierung einer neuen Produktionsanlage verwendet werden. Auch wenn das Geschäft derzeit unter starkem Wettbewerb sowie Rohmaterial-Knappheit leidet und von Wachstum weit und breit nichts zu sehen ist, so ist das Produktionsvolumen von Haikui sowieso auf 34.000 Tonnen begrenzt. Um die Kapazitäten auszuweiten, wird derzeit in größere und modernere Kapazitäten investiert. Die – kaum wahrgenommene – Pressemitteilung vom 23. Dezember 2013 hierzu ist denn auch der Hauptgrund für den anhaltenden Optimismus der Investoren: „Die Haikui Seafood AG erhält für ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft Fujian Dongshan Haikui Aquatic Products ein langfristiges Darlehen in Höhe von 25,0 Mio. US-Dollar (etwa 18,5 Mio. Euro) von der DEG (Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft). Das Darlehen soll zur Finanzierung einer neuen Fischverarbeitungsfabrik auf der Insel Dongshan beitragen, die eine Gesamtinvestitionssumme von ungefähr 550,0 Mio. Renminbi (etwa 66,0 Mio. Euro) erfordern wird.“ Das Interessante hieran ist, dass ein chinesisches Unternehmen von der DEG  - immerhin ein Tochterunternehmen der KfW – einen Kredit bekommt. Dabei ist die DEG nicht irgendwer, sondern einer der größten europäischen Entwicklungsfinanzierer für langfristige Projekt- und Unternehmensfinanzierung. Das Unternehmen hat mehr als 50 Jahre Erfahrung in Entwicklungs- und Schwellenländern. So führte es denn für die Gewährung des Darlehens auch eine „umfangreiche Prüfung der wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Aspekte der Geschäftstätigkeit von Haikui Seafood durch“. Das allein zeichnet Haiku derzeit schon gegen Firmen wie Kinghero, Powerland, MingLe Sports oder Goldrooster aus, die mächtig um ihre Reputation kämpfen müssen. In zwei Jahren soll sich mithilfe der neuen Produktionsanlagen die Verarbeitungsmenge verdoppeln. Anfang 2014 wurde die Landnutzung unter Dach und Fach gebracht. Im April sollen die Bagger anrollen und wenn es keine weiteren Schwierigkeiten gibt, ist die Fertigstellung für Ende 2015 geplant.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Es wird also noch eine ganze Weile dauern, bis Haikui wieder in ruhigeres Fahrwasser kommt. Die Analysten der Frankfurter BankM, Roger Becker und David Szabadvari, bringen es auf den Punkt: „Das aktuelle Branchenumfeld wirft Haikui schwer zu überwindende Hindernisse in den Weg. Es ist derzeit nicht abzusehen, wann sich die Situation entspannen wird.“ Es wird sicherlich noch zwei Jahre dauern, bis Haikui an das dynamische Wachstum vergangener Jahre anknüpfen kann. Dafür ist zum einen die Normalisierung des Wettbewerbes erforderlich. Nach Auskünften von Alan Gey sollte sich dieses Problem in naher Zukunft lösen. Er hat beobachtet, dass eine Reihe von Private Equity Firmen in das Seafood-Geschäft in China eingestiegen sind, die nun allmählich an ihre Liquiditätsgrenzen stoßen. Derzeit machen sie die Verkaufs-Preise kaputt, weil sie dringend Bargeld benötigen. In ihrer Not sollen sie auf die Rentabilität keine Rücksicht mehr nehmen. Die Hoffnung von Gey ist, dass diese Konkurrenten in absehbarer Zeit aus dem Markt ausscheiden. Zum anderen sollten sich die Fangmengen von allein normalisieren. Schwankungen bei den Erträgen kommen in der Fischerei immer wieder vor. Für das Problem mit der Erkrankung der Shrimps und Krabben in den Aquakulturen zeichnet sich jedoch keine schnelle Lösung ab. Dennoch sehen die Experten der BankM hier bereits einen „Schimmer am Ende des Tunnels“. Wie in der Landwirtschaft helfen letzlich nur Gottvertrauen und nachhaltige Produktions- beziehungsweise Fangmethoden. Gey will aus den Fehlern gelernt haben und besser mit den schwierigen Rahmenbedingungen zurechtkommen. Obwohl der Umsatz im ersten Quartal 2014 noch deutlich gegenüber dem relativ guten ersten Quartal 2013 zurückgehen wird, erwartet er für das ganze Jahr einen Umsatzanstieg von mindestens fünf bis zehn Prozent (in chinesischer Währung) sowie eine EBIT-Marge zwischen elf und 13 Prozent. Die BankM siedelt den fairen Wert der Aktie bei 16,02 Euro an. Optimistisch für die Zukunft stimmt sie, dass die Finanzierung der neuen Produktionsanlagen nun unter Dach und Fach ist. Auch wenn es noch zwei oder drei Jahre dauern wird, bis Haikui wieder auf Wachstumskurs segelt, so hat die Aktie doch ein gutes Chance-Risiko-Verhältnis. Die BankM-Analysten haben Haikui von Neutral auf Kaufen heraufgestuft.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Haikui Seafood
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1JH3F DE000A1JH3F9 0,00 Mio. € 15.05.2012 Beobachten
* * *
  [sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]  ...
#A1JH3F
© boersengefluester.de | Redaktion

Mit ihrer Blockadehaltung gegenüber dem Übernahmeangebot von Weidmüller sammeln die Familienaktionäre und der Vorstand von R. Stahl momentan nicht gerade Sympathiepunkte bei den restlichen Investoren des Herstellers von explosionsgeschützten Bauteilen. Immerhin 47,50 Euro bot der Elektronikspezialist am 10. April pro Aktie von R. Stahl. Das entsprach einem Aufpreis von stattlichen 48 Prozent auf den Schlusskurs des Vortags. Allerdings machten die Detmolder die Offerte von einer Mindestannahmequote in Höhe von 50 Prozent abhängig. Ein gewagtes Unterfangen, denn die Gründerfamilien halten 51 Prozent der Stimmen – und von denen holte sich Weidmüller bei den vorherigen Kontaktaufnahmen einen Korb. Dennoch setzten viele Anleger darauf, dass sich Weidmüller und der Familienclan einigen würden. Nun teilten die Gründerfamilien allerdings mit, dass mehr als 50 Prozent des stimmberechtigten Kapitals sich verpflichtet habe, ihre Aktien nicht zu verkaufen. Ziel ist es, die Eigenständigkeit der Gesellschaft zu wahren. Eine vertrackte Situation, zumal sich auch Vorstandschef Martin Schomaker bereits kurz nach dem Übernahmeangebot demonstrativ auf die Seite der Familie stellte.  
R. Stahl Kurs: 18,60
  Gegen diesen offenen Schlagabtausch wäre nichts einzuwenden, wenn die Geschäfte von R. Stahl brummen und der Aktienkurs diese Entwicklung entsprechend widerspiegeln würde. Tatsächlich tritt die Gesellschaft seit zwei Jahren aber ergebnismäßig auf der Stelle und kündigte auch für 2014 nur ein stabiles operatives Ergebnis an – von der kurz zuvor veröffentlichten „Umsatzwarnung“ ganz zu schweigen. Nun ist R. Stahl sicher ein Unternehmen von überdurchschnittlicher Qualität. Aus einer Position der Stärke können Gründerfamilie und Vorstand momentan dennoch nicht unbedingt argumentieren. Zudem ist R. Stahl ein börsennotiertes Unternehmen im streng regulierten Prime Standard mit einem Börsenwert von 268 Mio. Euro. Eine unvoreingenommene Prüfung des Übernahmeangebots von Weidmüller wäre das Mindeste gewesen, was die freien Aktionäre hätten erwarten dürfen. Was können Anleger nun erwarten? Ein kompletter Rückzieher von Weidmüller scheint eher unwahrscheinlich, sonst wäre wohl auch die Kursreaktion der Börsianer auf die neueste Meldung des Familienclans drastischer ausgefallen. Bei 40,55 Euro drehte die Notiz aber wieder nach oben – momentan steht ein Minus von knapp 4,5 Prozent zu Buche. Eine Option für Weidmüller wäre, auf die 50-Prozent-Klausel zu verzichten und auf diese Weise zumindest einen Fuß bei R. Stahl in die Tür zu kriegen. Sonderlich charmant wäre diese Variante für die Westfalen vordergründig zwar nicht unbedingt. Aber wie aus Finanzkreisen zu hören ist,  könnte ein solches Vorgehen von Weidmüller durchaus realistisch sein. Ein weißer Ritter, der sich auf die Seite der Stahl-Familien gesellt, ist zurzeit  auch nicht auszumachen. Möglicherweise bleibt auch alles nur eine Preisfrage. Immerhin ist nicht bekannt, ob in den „schriftlicher Vereinbarungen“ der Gründerfamilien nicht doch Sonderklauseln enthalten sind. Zudem besteht der Clan aus einer Vielzahl von Einzelpersonen, ist also nicht komplett homogen. Ein Indiz für lebhafte udn vermutlich auch kontroverse Diskussionen innerhalb der Gründerfamilien ist, dass von der Abgabe der Übernahmeofferte durch Weidmüller bis zum Verfassen des jetzigen Statements eine ziemliche Zeitspanne vergangen ist. Boersengefluester.de setzt darauf, dass am Ende doch noch eine gute Lösung für alle Seiten herauskommt. Manchmal dauert dieser Prozess an der Börse allerdings etwas länger, wie zuletzt der Übernahmekampf um Rhön-Klinikum gezeigt hat. Fest steht: Die Hauptversammlung von R. Stahl am 23. Mai 2014 in Neuenstein (Baden-Württemberg) wird ein heißer Ritt.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
R. Stahl
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1PHBB DE000A1PHBB5 AG 119,78 Mio. € 21.07.1997 Kaufen
* * *
...
#704230 #A1PHBB
© boersengefluester.de | Redaktion

Anleger, die sich Aktien von Beteiligungsgesellschaften ins Depot legen wollen, haben die freie Auswahl. Boersengefluester.de covert fast 30 Unternehmen aus dem Genre. Dabei reicht die Marktkapitalisierung von mehr als 800 Mio. Euro bei Aurelius über SDAX-Werte wie Indus Holding, Deutsche Beteiligungs AG oder Gesco Holding bis hin zu Gesellschaften vom Schlag Blue Cap oder H.P.I. Holding mit wenigen Mio. Euro Börsenwert. Auch die Investmentansätze könnten unterschiedlicher kaum sein: Manche Gesellschaften konzentrieren sich ausschließlich auf gesunde Mittelständler, andere wählen bewusst Restrukturierungsfälle....
#A0JK2A #260555 #515600 #A0JM2M #600190 #A1K020 #620010 #A1TNUT #A0SMSH
© boersengefluester.de | Redaktion

Zurzeit hat die 40-Euro-Kursregion offenbar eine magnetische Anziehungskraft auf die Aktie von bet-at-home.com. Bereits seit Ende Februar 2014 hangelt sich die Notiz des Online-Wettanbieters dicht um diese Marke. Dabei können sich die Österreicher mit dieser Performance durchaus sehen lassen. Schließlich waren die vergangenen Börsenmonate eher durchwachsen. Notierte Branchenvertreter wie William Hill (GB0031698896) oder Betfair (GB00B44JTH01) waren nicht in der Lage, ihr Kursniveau in dieser Zeit zu verteidigen. Der österreichisch-britische Glücksspielkonzern bwin.party (GI000A0MV757) bekommt zurzeit Druck von seinem neuen US-Großaktionär, was an der Börse für kräftige Schwankungen sorgt. Vergleichsweise gut entwickelte sich dagegen der Anteilschein der GVC Holdings (IM00B5VQMV65). Die Briten haben Marken wie Sportingbet, Casino Club oder Betboo im Portfolio. Viel kleiner, zuletzt aber immerhin mit neuem Interesse von Investorenseite, ist dagegen Mybet Holding. Im Gegensatz zu bet-at-home.com bieten die Kieler auch Wettgeschäfte über stationäre Wettshops an. Unterm Strich sollten Anleger mit der jüngsten Kursentwicklung von bet-at-home.com also ganz zufrieden sein. In den kommenden Wochen hat das Unternehmen zudem die Möglichkeit, mit guten Nachrichten für Kursauftrieb zu sorgen. Am 5. Mai 2014 stehen zunächst die Quartalszahlen für das Auftaktviertel 2014 an. Am 7. Mai präsentiert bet-at-home.com dann in Frankfurt vor Analysten und Investoren auf dem SCF_ Small Cap Forum. Und am 12. Mai 2014 findet am Flughafen Frankfurt schließlich die Hauptversammlung statt. Gute Nachricht für Anleger: Für 2013 schlägt die Gesellschaft eine von 0,60 auf 0,80 Euro pro Aktie erhöhte Dividende vor. Damit kommt der Titel auf eine Rendite von knapp zwei Prozent – ein ganz heißer Dividendentipp ist bet-at-home.com also nicht. Gleichwohl betont Finanzvorstand Michael Quatember im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de: „Wir legen Wert auf eine kontinuierliche Dividendenpolitik.“ Vor diesem Hintergrund ist die – bislang nur zögerlich kommunizierte – Aufstockung der Gewinnbeteiligung um ein Drittel also durchaus eine positive Überraschung.  
bet-at-home.com Kurs: 3,05
  Gut 65 Prozent der gesamten Dividendensumme überweist der Sponsor von Schalke 04 an Betclic Everest. Der französische Spezialist für Online-Spiele und Sportwetten ist seit dem Frühjahr 2009 bei bet-at-home.com engagiert. Neben der Dividendenzahlung gewähren die Österreicher ihrem Großaktionär zudem einen regelmäßigen kurzfristigen – mit vier Prozent verzinsten – Kredit über rund 32 Mio. Euro. Das Ergebnis spiegelt sich im Finanzergebnis wider. 2013 kassierte bet-at-home.com fast 870.000 Euro an Zinsen und sonstigen Erträgen. Spekulationen, wonach bet-at-home.com gegebenenfalls eine Sonderausschüttung vornehmen könne, um den stattlichen Finanzmittelbestand dauerhaft an Betclic zu transferieren, erteilt Quatember eine Absage: „Es gibt keine Pläne in diese Richtung. Zudem wollen wir mit dem Geld unseren Wachstumskurs forcieren.“ Besonders der sich allmählich für den Bereich Casino-Wetten öffnende US-Markt scheint eine Option zu sein. „Momentan beobachten wir die Entwicklung der rechtlichen Rahmenbedingungen in den Verdingten Staaten sehr genau“, sagt Finanzchef Quatember. Es ist allerdings nicht davon auszugehen, dass sich bet-at-home.com noch im laufenden Jahr mit einem lokalen Partner zusammentun wird. Zunächst einmal blickt die Gesellschaft ohnehin auf die nahende Fußball-Weltmeisterschaft. Für die Wettbranche zählt das Turnier alle vier Jahre zu den Höhepunkten im Geschäft – entsprechend kräftig schraubte auch bet-at-home.com das Marketingbudget in der Vergangenheit stets in die Höhe. Beinahe zwangsläufig schmolzen in Jahren mit Welt- oder Europameisterschaften daher auch die Gewinne wie Eis in der Sonne. Mit dem Füllhorn wird das Werbegeld aber längst nicht mehr verteilt. Eine Botschaft, die an der Börse sehr positiv aufgenommen wird. Trotz des gegenüber 2013 erhöhten Reklameaufwands, will bet-at-home.com daher im laufenden Jahr ein EBITDA (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) auf einem ähnlichen Niveau wie 2013 erzielen. Demnach liegt die Messlatte bei rund 15 Mio. Euro. Auf diesem Niveau wird die Aktie mit dem Faktor 9,5 des für 2014 zu erwartenden EBITDA gehandelt. Das ist eine moderate Relation. Kein Wunder, dass die Analysten den fairen Wert der Aktie zwischen 50 und 57 Euro ansiedeln. Auch boersengefluester.de bleibt bei der Kaufen-Empfehlung für den Small Cap. Es scheint also nur eine Frage der Zeit zu sein, bis die 40-Euro-Marke signifikant noch oben überschritten wird.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
bet-at-home.com
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0DNAY DE000A0DNAY5 AG 21,41 Mio. € 23.05.2005 Halten
* * *
...
#A0JRU6 #A0DNAY #BetClic Everest #Schalke 04 #633847 #A1C6TW #A0MV75 #A1CWWN
© boersengefluester.de | Redaktion

Ohne klaren Trend schwankt die Notiz von BHS tabletop nun schon seit Monaten zwischen 10 und 12 Euro. Dabei sahen die jüngsten Zahlen des Herstellers von Porzellan für den gastronomischen Bereich ganz anständig aus. 2013 kam die Gesellschaft bei Erlösen von 91,07 Mio. Euro auf einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,74 Mio. Euro. Gegenüber dem Vorjahreswert entsprach das zwar einem Rückgang von rund 14 Prozent. Allerdings gab es 2012 auch einige Sondereffekte, wie einen gewonnenen Rechtsstreit und einen Anteilsverkauf in Höhe von 1,4 Mio. Euro. Zur Hauptversammlung am 25. Juni 2014 zahlt BHS eine Dividende von 0,40 Euro je Aktie. Auch das sieht vordergründig nach einer Kürzung aus. Allerdings schüttete das Unternehmen aufgrund der außerordentlichen Posten für 2012 einen Bonus von 0,15 Euro pro Anteilschein aus. Auf Basis der 2013er-Gewinnbeteiligung kommt der Small Cap nun auf eine Rendite von knapp 3,6 Prozent. Das kann sich durchaus sehen lassen.  
BHS tabletop Kurs: 0,00
  Größtes Manko aus Anlegersicht ist der geringe Streubesitz. Vom gesamten Börsenwert in Höhe von fast 38 Mio. Euro befinden sich nur 10,3 Prozent im freien Umlauf. Jeweils 28,9 Prozent halten die DAX-Konzerne Deutsche Bank und Münchener Rück. Mit 24,9 Prozent ist der Gastronomieausstatter proHeq GmbH beteiligt. Die Gesellschaft aus Birkenfeld ist eine reinrassige Tochter von WMF. 7,0 Prozent sind der Frankfurter Share Value Stiftung des verstorbenen Investors Günter Weispfennig zuzurechnen. Per saldo eine Investorenstruktur, die so nicht in Stein gemeißelt sein muss. Vom kompletten Börsenrückzug, über den Einstieg eines einzelnen Investors bis hin zur Öffnung für einen größeren Aktionärskreis scheinen alle Optionen denkbar. Für boersengefluester.de steht fest: Dem Aktienkurs des Weltmarktführers für Profi-Porzellan sollte eine Veränderung in jedem Fall gut tun. Für 2014 hat BHS-Vorstandschef Christian Strootmann seine bisherige Prognose bestätigt, wonach sowohl bei Umsatz als auch EBIT mit leicht über dem Vorjahr liegenden Werten zu rechnen ist. Insgesamt bezeichnet Strootmann das Marktumfeld für die Geschirrindustrie aber weiterhin als „schwierig“. Das Ergebnis des Auftaktquartals liegt jedenfalls noch unterhalb des vergleichbaren Vorjahreswerts. Dafür wird der Small Cap momentan lediglich mit dem Zehnfachen des für 2014 in Aussicht gestellten Betriebsergebnisses gehandelt. Verglichen mit WMF sieht das relativ moderat aus. Der Haushaltswarenkonzern WMF spielt größenmäßig zwar in einer anderen Liga, kommt – auf Basis des durchschnittlichen Betriebsergebnisses der vergangenen fünf Jahre – aber auf einen EBIT-Faktor von knapp zwölf. Aufgrund der umfangreichen Belastungen durch das aktuelle Restrukturierungsprogramm bietet sich ein direkter EBIT-Vergleich für 2014 zwischen WMF und BHS nicht unbedingt an. Punkten kann das Unternehmen aus dem bayerischen Selb in der Nähe von Hof auch unter Kurs-Buchwert-Aspekten. Immerhin wird der Titel mit einem Aufschlag von nur etwa 15 Prozent auf das Eigenkapital gehandelt. Zudem wird jeder Euro Umsatz, den BHS momentan erzielt, an der Börse mit lediglich 44 Cent bewertet. WMF kommt hier auf eine Bewertung von immerhin 67 Cent pro erlöstem Euro. Lediglich das Kurs-Gewinn-Verhältnis von rund 18 sieht nicht sonderlich einladend aus. Für boersengefluester.de bleibt der Titel perspektivisch dennoch ein interessantes Investment. Motto: Kaufen und liegen lassen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
BHS tabletop
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
610200 DE0006102007 AG 39,25 Mio. € 01.05.1905 -
* * *
...
#514000 #843002 #780303 #780300 #610200 #Share Value Stiftung
© boersengefluester.de | Redaktion

Vom 25. April bis zum 23. Mai 2014 läuft das Übernahmeangebot von Adler Real Estate an die Anteilseigner der Wohnimmobiliengesellschaft Estavis. Demnach haben Estavis-Aktionäre die Möglichkeit, je 25 Estavis-Papiere in 14 neue Adler-Real-Estate-Aktien zu tauschen. Anders ausgedrückt: Pro Estavis-Aktie gibt es 0,56 Adler Real Estate. Geknüpft ist der Deal an eine Mindestannahmequote von 50 Prozent durch die Estavis-Aktionäre. Adler-Real-Estate-Vorstand Axel Harloff ist jedoch zuversichtlich, diese Hürde zu meistern. Dem Vernehmen nach haben wesentliche Investorengruppen der Berliner bereits ihre Bereitschaft zum Umtausch signalisiert. Sollten sämtliche Aktien – und auch die via der Wandelanleihe 2012/17 (WKN: A1PHDA) tauschbaren Dividendenpapiere – eingereicht werden, ergäbe sich nach letztem Stand eine maximale Zahl von 24.171.400 Estavis-Anteilscheinen. Daraus könnten – nach Multiplikation mit dem Faktor 0,56 – bis zu 13.535.984 neue Adler-Real-Estate-Aktien entstehen. Zur Einordnung: Gegenwärtig ist das Kapital der forsch expandierenden Hamburger Adler Real Estate in 16.657.464 Aktien unterteilt. Ebenfalls wichtig zu wissen: Die Substanzwerte (NAV) der jeweiligen Gesellschaften betragen 5,89 Euro je Adler-Aktie und 3,34 Euro pro Estavis-Papier. Sollte der Zusammenschluss erfolgreich umgesetzt werden, könnte sich der Substanzwert für das neue Unternehmen auf rund 7,50 Euro je Aktie belaufen. Wie können Anleger nun von dem Deal profitieren? 1. Zunächst einmal bietet es sich an, Adler-Aktien ins Depot zu nehmen und darauf zu setzen, dass der Aufwärtstrend des Small Caps wieder an Fahrt gewinnt. Mit 5,02 Euro wird der Titel gegenwärtig schließlich immer noch deutlich unter dem Substanzwert gehandelt – trotz einer atemberaubenden Kursrally von 600 Prozent in den vergangenen zwei Jahren. Die Analysten von Close Brothers Seydler hatten das Kursziel für Adler Anfang des Jahres bei 6,00 Euro angesetzt. Gut möglich, dass diese Strategie aufgeht. Allerdings fährt Adler einen heißen Reifen und nutzt die Finanzierungsmöglichkeiten über den Kapitalmarkt sehr intensiv. Entsprechend rasant steigen die Finanzierungsverbindlichkeiten. Wie bei vielen Immobiliengesellschaften üblich, stammt ein Großteil des Gewinns aus Neubewertungen zugekaufter Wohnungsbestände sowie der Veräußerung von Grundstücken oder Beteiligungen. Dieses Pendel kann natürlich auch zurückschlagen. Klar sollte sein: Ein Investment in Adler Real Estate ist mit überdurchschnittlichen Chancen und entsprechenden Risiken verbunden. 2. In Betracht kommt auch ein Engagement in Estavis-Aktien, diese dann in Anteilscheine von Adler zu tauschen und gegebenenfalls hier rasch wieder auszusteigen – eine Arbitragestrategie also. Zurzeit kostet die Estavis-Aktie 2,60 Euro, Adler notiert bei 5,04 Euro. Wer beispielsweise 1000 Estavis-Titel kauft (2.600 Euro), könnte den Bestand später in 560 Adler-Aktien tauschen. Diese hätten momentan einen Gegenwert von 2.822 Euro. Der Bruttogewinn würde gegenwärtig bei immerhin 8,5 Prozent liegen – davon gingen allerdings noch Spesen und Steuern ab. Per saldo ist diese Spanne der Ausgleich für die hohe Volatilität der Adler-Aktien. Immerhin: Ein Blick auf die Kursdifferenz zwischen Estavis und Adler könnte sich für Nebenwerte-Investoren in den kommenden Tagen durchaus lohnen.     3. Die weitere Möglichkeit wäre, sich zunächst über die – allerdings ziemlich liquide – Wandelanleihe 2012/17 (WKN: A1PHDA) mit Estavis-Aktien einzudecken und diese dann später in Adler-Aktien zu tauschen. Gegenwärtig notiert der mit jährlich 7,75 Prozent auf den Nennbetrag von 2,40 Euro verzinste Convertible bei 2,88 Prozent. Der Kupon wird jeweils am 25. Juni bedient. Dabei sind die aufgelaufenen Stückzinsen bereits im Kurs enthalten, werden also nicht extra berechnet. Finanzexperten sprechen in diesem Fall von einer Flat-Notierung – oder auch einem Dirty Pricing. Der Clou: Sollten mindestens 30 Prozent der Estavis-Aktionäre das Tauschangebot annehmen, hätten die Wandelanleihe-Inhaber das Recht, ihren Bond zu einem ermäßigten Wandlungspreis von etwa 2,08 Euro (statt 2,40 Euro) in Estavis-Aktien zu tauschen. Das sieht auf den ersten Blick zwar eher nachteilig aus. Allerdings ändert sich durch die Anpassung das bisherige Wandlungsverhältnis (Nennbetrag/Wandlungspreis) von 1:1 (2,40 Euro/2,40 Euro) auf 1:1,154 (2,40 Euro/2,08 Euro). Das heißt: In diesem Fall würden Anleger für jede eingereichte Wandelanleihe 1,1538 Estavis-Aktien bekommen. Einfach ausgedrückt und mögliche Zinseffekte einmal ausgeklammert: Ein Anleger, der 1.000 Wandler kauft, investiert 2.880 Euro. Sollte die 30-Prozent-Schwelle bei der Übernahme genommen werden, hätte er die Möglichkeit, diesen Posten in 1.153 Estavis-Aktien zu wandeln und anschließend in 646 (1.153 X 0,56) Adler-Aktien zu tauschen. Diese hätten momentan einen Gegenwert von 3.255 Euro. Doch Vorsicht: Das Spiel geht nur auf, wenn die 30-Prozent-Hürde tatsächlich fällt. Hinzu kommt die mangelhafte Handelbarkeit der Wandelanleihe. Fazit: Der Umweg über den Bond eignet sich nur für super erfahrene Anleger, auch wenn er die cleverste Alternative zu sein scheint.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Adler Real Estate
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
500800 DE0005008007 AG 897,22 Mio. € 17.11.1995 -
* * *
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Accentro Real Estate
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0KFKB DE000A0KFKB3 AG 6,49 Mio. € 02.04.2007 -
* * *
...
© boersengefluester.de | Redaktion

Schon seit dem 29. Oktober 2013 hält sich der DAX nun schon oberhalb der Marke von 9.000 Punkten. Zwischenzeitlich sah es sogar so aus, als ob der Index die Hürde von 10.000 Zählern locker überwinden könnte. Doch bislang war für das Blue-Chip-Barometer bei 9.794,05 Punkten der Decker drauf – und zwar am 21. Januar 2014. Doch die Chancen stehen gut, dass der Index den historischen 10.000-Punkte-Schritt bald wagt. „Fünfstellige Kurse sind nur noch eine Frage der Zeit, sobald die 9720 erst einmal gefallen ist“, sagt Franz-Georg Wenner, Betreiber der Webseite chartanalysen-online.de. Das bisherige Allzeithoch ist für die weitere Entwicklung indes weniger wichtig. „Auch die 10.000 Punkte sind eher spielerisch zu sehen. Bereits jetzt sind es nur noch knapp vier Prozent bis dorthin, ein Katzensprung, der an einem sehr bullishen Tag zu erreichen wäre“, betont Wenner. Der Blick auf den Gesamtmarkt vernebelt allerdings die Situation bei den Einzelwerten. Während etliche Titel – trotz der jährlichen Abzüge der Dividendenzahlung –  tatsächlich in der Nähe ihrer Rekordstände notieren, gibt es auch eine Vielzahl von Papieren, wo die Anleger noch meilenweit hinten liegen; zumindest wenn sie in der Nähe der Rekordmarken eingestiegen sind. Erfahrungsgemäß kommt das nicht gerade selten vor und erklärt das schwierige Verhältnis der Deutschen zum Thema Aktie. Die prominentesten Beispiele für potenzielle Depot-Altlasten aus dem DAX sind die Deutsche Telekom, Infineon und Commerzbank. Bemerkenswert ist auch, dass immerhin noch sieben Topstände aus dem Jahr 2000 datieren – also dem New-Economy-Hype. Und zwar handelt es sich hierbei um Allianz, Commerzbank, Deutsche Telekom, Infineon, Münchener Rück, SAP und Siemens. Um einen regelmäßigen Blick auf die prozentualen Abstände der DAX-Aktien zu ihren All-Time-Highs sowie den Topnotierungen auf 52-Wochen-Sicht zu ermöglichen, bietet boersengefluester.de ab sofort eine Übersichtstabelle mit eben diesen Kennzahlen. Dabei muss eine geringe Entfernung zu den jeweiligen Höchstständen keinesfalls signalisieren, dass die Aktien dieser Gruppe bereits zu teuer sind. In der Regel gibt es gute Gründe, für die jeweilige Performance. Andererseits ist es verständlich, dass die Investoren gerade bei Werten wie Commerzbank oder K+S noch eine Menge Aufholpotenzial wittern. Dementsprechend groß die Hoffnungen bei diesen Aktien. ...
#All-Time-High #723610 #623100 #555750 #CBK100 #716460 #843002 #DAX-Rekord
© boersengefluester.de | Redaktion

Jahrelang lag die Aktie von C.A.T. Oil beinahe wie Blei in den Regalen. Dann kam die Wende: 2013 avancierte der Anteilschein des Dienstleisters für Ölbohrungen plötzlich zum Superstar aus dem SDAX – um stattliche 200 Prozent gewann das Papier im Vorjahr an Wert. Anfang Dezember kostete die Aktie in der Spitze mehr als 24 Euro. Das entsprach einer Marktkapitalisierung von 1.183 Mio. Euro. Auslöser waren die beständig besser werdenden Geschäftszahlen der Österreicher. Die enormen Investitionen begannen sich zunehmend auszuzahlen. Doch ebenso plötzlich drehte die Stimmung. Zunächst trennte sich der Großaktionär von 6.000.000 Anteilen. Dann waren die Russland-Krise mit dem Rubel-Verfall die beherrschenden Themen an der Börse. Die beschwichtigenden Worte von Vorstandschef Manfred Kastner, wonach das Bohrequipment für die neue Saison bereits schon wieder beinahe ausgebucht sei, halfen nur temporär. Immerhin: Zurzeit sieht es bei C.A.T. Oil nach einer erfolgreichen Bodenbildung aus. Bei rund 13,50 Euro hat sich der Anteilschein stabilisiert. Als einer der letzten SDAX-Konzerne hat die Gesellschaft nun ihr komplettes Zahlenwerk für 2013 sowie den Ausblick vorgelegt. „2013 ist das erste Jahr, in dem alle unsere Services – Fracturing, Sidetracking und Drilling – vollständig in Betrieb waren. Dies zeigt sich in unseren sehr guten Zahlen“, sagt Kastner. Bei einem Umsatzplus von knapp 27 Prozent auf 426,6 Mio. Euro machte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) einen Satz von 32,1 auf 64,6 Mio. Euro. Der Gewinn je Aktie kletterte von 0,43 auf 1,04 Euro. Zur Hauptversammlung am 13. Juni 2014 schlägt die ausschließlich in Russland und Kasachstan aktive Gesellschaft eine von 0,25 auf 0,35 Euro je Aktie erhöhte Dividende vor. Die Rendite beträgt damit allerdings eher unterdurchschnittliche 2,2 Prozent.     Für das laufende Jahr gibt sich C.A.T. Oil – trotz der gegenwärtigen Diskussionen – betont gelassen: „Obwohl sich das Wirtschaftswachstum Russlands verlangsamt und geopolitische Anspannungen im Rahmen der Krim-Krise die Schwäche des russischen Rubels gegenüber dem Euro verstärken, bleibt die Nachfrage nach Ölfelddienstleistungen in Russland 2014 stabil.“ Mit ein Grund für die Zuversicht sind steuerliche Anreize, die den Investitionszyklus stützen sollen. Insgesamt rechnet Firmenlenker Kastner für 2014 mit Erlösen in einer Range von 420 bis 450 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 113 und 121 Mio. Euro. Die Erwartungen der Analysten sind hier allerdings bereits im oberen Bereich der EBITDA-Spanne angesiedelt. Zur weiteren Einordnung: 2013 kam C.A.T. Oil auf ein EBITDA von knapp 115 Mio. Euro. Mit ein Grund für die auf den ersten Blick womöglich etwas enttäuschende Gewinndynamik sind, neben den belastenden Wechselkurseffekten, die enormen Investitionen. Bis 2016 will C.A.T. Oil insgesamt 390 Mio. Euro – davon 135 Mio. Euro im laufenden Jahr – in neues Equipment sowie die Instandhaltung bestehender Geräte stecken. Finanziert werden soll das Programm über den Cashflow, zudem hat der Großaktionär  CAT. Holding mit Sitz in Zypern seine Kreditlinie aufgestockt. Hinter der Gesellschaft mit Sitz in Zypern verbirgt sich der im Aufsichtsrat sitzende Walter Höft. Vermutlich dürfte aber auch Anna Brinkmann, bei C.A.T. Oil für das operative Geschäft verantwortlich, an der Holding beteiligt sein. Direkt sind ihr elf Prozent der Aktien zuzurechnen. Die Analysten trauen der Aktie von C.A.T. Oil momentan Kurse bis in den Bereich um 22 bis 25 Euro zu. Vor diesem Hintergrund hätte das Papier also noch ein stattliches Potenzial von rund 50 Prozent. So hoch sollten Anleger ihre Erwartungen aber nicht unbedingt hängen. Zunächst einmal wäre es bereist ein Erfolg, wenn sich die Bodenbildung als nachhaltig erweist. Das politische Risiko sowie der bremsende Effekt durch den momentan schwachen Rubel sind nicht zu unterschätzen. Aber darin kann natürlich auch eine Chance liegen. Währungen können schließlich auch drehen. Dann wären die 20 Euro das nächste Ziel. Risikobereite Investoren können sich an der Wette beteiligen und sich ein paar Stücke des SDAX-Titels ins Depot legen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Petro Welt Technologies
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0JKWU AT0000A00Y78 AG 107,47 Mio. € 04.05.2006 Halten
* * *
...
#Fracking #Drilling #A0JKWU
© boersengefluester.de | Redaktion

Wenn sich die Aktionäre von BDI – BioEnergy International am 20. Mai 2014 zur Hauptversammlung im Hotel Weitzer in Graz treffen, zählt Tagesordnungspunkt 3 ganz klar zu den Highlights. Nach einer Nullrunde im Vorjahr will der Hersteller von Anlagen für die Produktion von Biodiesel und Biogas für 2013 eine Dividende von 1,10 Euro pro Anteilschein auskehren. Damit käme der Anteilschein der Österreicher auf eine Rendite von ungewöhnlichen acht Prozent. Hintergrund ist der signifikante Turnaround nach dem schwierigen Jahr 2012. So kam BDI 2013 bei Erlösen von 35,5 Mio. Euro auf einen Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,6 Mio. Euro. Im Jahr zuvor musste die Gesellschaft noch einen operativen Verlust von 6,7 Mio. Euro hinnehmen. Erlauben kann sich BDI die stattliche Dividendenzahlung locker. Immerhin 66,5 Prozent der Bilanzsumme entfallen auf das Eigenkapital. Liquide Mittel und Wertpapiere türmen sich auf gut 45 Mio. Euro. Dem stehen – abgesehen von Pensionsrückstellungen – kaum Finanzverbindlichkeiten entgegen. Unterm Strich deckt allein der Netto-Cash von 11,15 Euro pro Aktie die aktuelle Notiz zu mehr als 80 Prozent ab. Sorgenfrei ist das Unternehmen aber längst nicht, schließlich gestalten sich die politischen Rahmenbedingungen für Biodiesel noch immer sehr schwierig – nicht nur in Deutschland und Österreich. Umso wichtiger für BDI ist das Auslandsgeschäft. 98 Prozent der Erlöse erzielt das Unternehmen außerhalb des Heimatmarkts. Auf das gesamte EU-Gebiet entfallen 70 Prozent des Umsatzes. Wichtige Projekte konnte die Gesellschaft zuletzt insbesondere in den Niederlanden an Land ziehen.  
BDI-BioEnergy Kurs: 0,00
  Zum Jahresende 2013 betrug der Auftragsbestand 74,1 Mio. Euro – und lag damit massiv über dem vergleichbaren Vorjahreswert von 24,1 Mio. Euro. Mit einem Fragezeichen ist davon allerdings ein 20-Millionen-Euro-Projekt in Kroatien versehen. Immerhin geht es hier also um 27 Prozent des kompletten Ordervolumens. So weist BDI darauf hin, dass es Probleme bei der Finanzierung des kroatischen Kunden gibt, was zu entsprechenden Verzögerungen bei der Umsatzplanung führen könne. Für die Analysten von Matelan Research ist das Anlass genug, die bisherigen Schätzungen vorerst nicht anzuheben und das Kursziel für den Titel bei 15 Euro zu lassen. „Sobald die Finanzierung des Kroatien-Auftrags gesichert ist, sind wir geneigt, unsere Schätzungen und den aus unserer Sicht fairen Wert der Aktie anzuheben“, betont Matelan Research. Zumindest aus diesem Blickwinkel ist der Kroatien-Deal momentan also eine Art Flaschenhals für die Kursentwicklung. Für boersengefluester.de bietet der Titel aber auch losgelöst von dem kroatischen Auftrag genügend Spielraum nach oben. Das Unternehmen genießt mit seiner Multitechnologie einen tadellosen Ruf in der Branche. So lassen sich die BDI-Anlagen sowohl mit Tierfett, Altspeiseöl, Fettabscheiderfett oder auch pflanzlichen Ölen betreiben – heraus kommt stets hochwertiger Biodiesel. Einen konkreten Ausblick hat der BDI-Vorstand noch nicht gewagt, womöglich gibt es jedoch bereits zur Vorlage des Quartalsberichts am 15. Mai mehr Klarheit. Außerdem gehen wir davon aus, dass das Interesse an BDI mit nahender Hauptversammlung zunimmt. Bewertungsmäßig gibt es ohnehin kaum etwas zu auszusetzen an dem Small Cap. Immerhin wird der Anteilschein nur mit einem ganz geringen Aufschlag zum Buchwert gehandelt. Allerdings befinden sich lediglich 19,64 Prozent der Aktien im Streubesitz – bei einer gesamten Kapitalisierung von rund 52 Mio. Euro. Dementsprechend niedrig sind mitunter die Handelsumsätze auf dem Parkett.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
BDI-BioEnergy
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0LAXT AT0000A02177 0,00 Mio. € 25.09.2006 Kaufen
* * *
...
#Biodiesel #A0LAXT
© boersengefluester.de | Redaktion

Eine offene Informationspolitik sieht wohl anders aus. Am 16. April 2014 überraschte Turbon zunächst mit der Ankündigung, neben einer normalen Dividende von 0,60 Euro, noch eine Sonderausschüttung von 1,00 Euro pro Aktie vorzunehmen. Bei insgesamt 3.294.903 Anteilscheinen entspricht das einer Dividendensumme von 5,27 Mio. Euro. Die Hauptversammlung des Herstellers von Druckerpatronen findet am 18. Juni 2014 statt. Beim gegenwärtigen Aktienkurs von 12,10 Euro kommt der Titel damit auf eine Rendite von immerhin 13,2 Prozent. Aber Achtung: Am Tag nach der HV wird die Dividende zwar an die Aktionäre überwiesen, aber gleichzeitig auch vom Kurs abgezogen. Es gibt also keine Geschenke! Enttäuscht wurden zudem Anleger, die darauf gesetzt haben, dass in dem frisch vorgelegten Geschäftsbericht auch die Hintergründe der Bonuszahlung erläutert werden. Immerhin übersteigt die Dividendensumme den für die Auszahlung maßgeblichen AG-Gewinn von 2,4 Mio. Euro um deutlich mehr als das Doppelte. Der 2013er-Konzerngewinn erreichte 3,21 Mio. Euro.  
Turbon Kurs: 2,38
  Zum Thema Dividende heißt es in dem 60 Seiten umfassenden Geschäftsbericht lediglich: „Der Vorschlag für die Gewinnverwendung wurde ausführlich erörtert.“ Und so lässt sich derzeit nur spekulieren, was den Ausschlag für den unerwarteten Dividendenplan gegeben hat. Größter Profiteur der Ausschüttung ist Holger Brückmann-Turbon, dem – direkt und indirekt – knapp 42,9 Prozent der Turbon-Aktien zuzurechnen sind. Dreh- und Angelpunkt dürfte eine Optionsvereinbarung zwischen Holger Brückmann-Turbon und dem langjährigen Großaktionär NCR aus Amerika sein, die über ihre Augsburger Tochter bei Turbon engagiert sind. Insgesamt geht es hier um 1.050.000 Anteilscheine – was einem Anteil von knapp 31,87 Prozent entspricht. Das Vertragswerk ist so ausgestaltet, dass Brückmann-Turbon bis zum 31. Mai 2014 das Recht hat, die von der NCR GmbH gehaltenen Papiere zu kaufen. Laut einer DGAP-Stimmrechtsmitteilung vom 27. Juni 2013 sah es zwar so aus, als ob die Brückmann zurechenbare HBT Holdings GmbH die Option bereits gezogen habe. Dem scheint allerdings doch nicht so zu sein. Details aus dem Gesellschaftervertrag, etwa der Ausübungspreis, sind nicht öffentlich. Eine plausible Erklärung für die Sonderdividende wäre, dass der frühere Vorstandschef Brückmann-Turbon die NCR-Option ausübt und seinen Ausschüttungserlös von brutto 3,94 Mio. Euro mit ein paar Tagen Verspätung für die teilweise Refinanzierung der 1.050.000-Turbon-Aktien der Amerikaner einsetzt. Auf Basis der momentanen Kurse hätte das Paket einen Wert von immerhin 12,7 Mio. Euro. Nach Abschluss des Deals käme Brückmann-Turbon auf 74,76 Prozent der Stimmen – am Streubesitz von 25,24 Prozent hätte sich freilich nichts geändert. Rein wirtschaftlich gibt es hingegen Grund für eine Sonderausschüttung: Die Eigenkapitalquote beträgt eher durchschnittliche 38 Prozent, die Netto-Finanzverbindlichkeiten belaufen sich auf 13,77 Mio. Euro. Der Cashflow erreichte 6,74 Mio. Euro. Nach dem Ende 2013 getätigten Kauf der International Laser Group rechnet Turbon für 2014 mit Umsätzen von mehr als 100 Mio. Euro und einem Gewinn vor Steuern von über 6 Mio. Euro. Unterm Strich ist die Turbon-Aktie demnach immer noch sehr günstig bewertet. Schließlich beträgt die gesamte Kapitalisierung nicht einmal 40 Mio. Euro. Bis zur Ausschüttung der Dividende dürfte sich die Turbon-Aktie überdurchschnittlich positiv entwickeln. Spätestens wenn der Dividenden-Trumpf zur HV gespielt wurde, werden die Karten aber wohl neu gemischt. Nachhaltig spannend bleibt dagegen die Frage, ob sich eventuell noch weitere Verschiebungen im Aktionärskreis ergeben können. Womöglich gibt es ja sogar Überlegungen für einen Börsenrückzug.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Turbon
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
750450 DE0007504508 AG 7,84 Mio. € 25.10.1991 Halten
* * *
...
#750450
© boersengefluester.de | Redaktion

Nach Kinghero, Powerland und Ming Le Sports scheint nun auch Goldrooster Probleme mit der Bilanzierung zu haben. Auf jeden Fall wird die Veröffentlichung der endgültigen Zahlen für 2013 länger dauern als gedacht und sich vermutlich sogar bis ins dritte Quartal 2014 hinziehen. An der Börse sorgte dieses Eingeständnis für einen Kursrutsch um gut 18 Prozent auf 2,03 Euro. Dabei hatten sich die meisten Investoren zum Zeitpunkt des Bekanntwerdens der Nachricht vermutlich bereits in die Osterfeiertage verabschiedet – Gründonnerstag (17. April 2014) gegen 17.15 Uhr war jedenfalls nicht mehr sonderlich viel los an der Börse. Ein perfekter Veröffentlichungszeitpunkt für eine unangenehme Botschaft – zumindest aus Unternehmenssicht. Bei dieser Art der Kommunikationspolitik dürfen sich die Anleger aber auch noch aus einem anderen Grund verschaukelt vorkommen. Bereits am 15. April informierte nämlich die Beteiligungsgesellschaft Deutsche Balaton ihre Investoren darüber, dass sie ihr endgültiges Zahlenwerk vermutlich nicht – wie ursprünglich angekündigt – bis zum 30. April 2014 vorlegen kann. Grund: Der Finanzvorstand einer in den Konzernabschluss einbezogenen Gesellschaft habe den Heidelbergern mitgeteilt, dass er den Zeitplan für die Bestätigung der Zahlen nicht einhalten kann. Konkrete Namen nannte die Deutsche Balaton zwar nicht, dennoch enthielt die Meldung den entscheidenden Hinweis: „Bei der betroffenen Gesellschaft handelt es sich um eine an der Deutschen Börse gehandelte Gesellschaft, die ihr operatives Geschäft in China betreibt. Die Deutsche Balaton AG hält mehr als 20% an dieser Gesellschaft.“  
Goldrooster Kurs: 0,00
  Laut dem jüngsten Zwischenbericht der Deutschen Balaton konnte es sich demnach eigentlich nur um Goldrooster handeln, deren Anteil per Ende des dritten Quartals auf „rund 26 Prozent“ beziffert wird. Die Engagements der Beteiligungsgesellschaft bei den chinesischen Firmen Ming Le Sports (Anteil über zehn Prozent) und Ultrasonic (Anteil über fünf Prozent) sind zu gering, um auf die Beschreibung zu passen. Gewiefte Investoren rochen also bereits den Braten und schickten die Notiz von Goldrooster in Frankfurt bis auf 1,81 Euro in den Keller. Am nächsten Tag erholte sich der Kurs allerdings wieder und zog zwischenzeitlich sogar bis auf 2,50 Euro an – bevor er am Donnerstag dann erneut in die Knie ging. Gelackmeiert sind Anleger, die im guten Glauben zugriffen. Immerhin kann man von einem normalen Privatinvestor wohl kaum erwarten, dass er vor einem Einstieg auch die Meldungen von investierten Firmen, wie der Deutschen Balaton, auf versteckte Botschaften durchsucht. Goldrooster selbst begründet die Verzögerungen mit „wesentlichen personellen Veränderungen im Finanzressort“ sowie einem „komplexen Prüfprozess“. Tatsächlich verließ der Goldrooster-Finanzvorstand Ashley Soh zum Jahresende 2013 die Gesellschaft – „im besten beiderseitigen Einvernehmen“, wie es Anfang November hieß. Um eine „optimale Übergabe zu gewährleisten“, präsentierte Goldrooster aber bereits mit Wirkung zum 15. November 2013 Vincent Lim als Nachfolger. Zumindest aus dieser Perspektive gab es also kein Vakuum durch den Weggang des früheren Finanzchefs. Das legt die Vermutung nahe, dass die Komplexität des Prüfprozesses die größere Herausforderung ist. Wie werthaltig die Aussage ist, dass Goldrooster 2013 nach vorläufigen Zahlen einen Umsatz von mehr als 170 Mio. Euro erzielt hat sowie mit einer Steigerung des Gewinns vor Steuern rechnet, lässt sich gegenwärtig kaum seriös beurteilen. Fest steht: Mit der verzögerten Bilanzvorlage hat Goldrooster den anderen chinesischen Unternehmen mit Notiz in Frankfurt einen Bärendienst erwiesen und für einen weiteren Vertrauensknacks gesorgt.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Goldrooster
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0AYYU DE000A0AYYU6 0,00 Mio. € 18.05.2012 Verkaufen
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  [sws_yellow_box box_size="585"]Umfassende und regelmäßige Informationen zu allen Aktien von chinesischen Unternehmen aus dem Prime Standard sowie eine exklusive Scoring-Tabelle finden Sie auf unserem Portal „Chinageflüster“. Einfach HIER anklicken[/sws_yellow_box]...
#A0AYYU
© boersengefluester.de | Redaktion

Für überbordende Investor-Relations-Aktivitäten ist DocCheck nicht unbedingt bekannt. Dafür gibt es nur wenige Gesellschaften auf dem heimischen Kurszettel, die über ähnlich komfortable Bilanzrelationen verfügen wie das Gesundheitsportal für medizinische Fachkreise. Die Eigenkapitalquote beträgt stattliche 85 Prozent. Die Finanzverbindlichkeiten sind kaum der Rede wert. Neben liquiden Mitteln von rund 7 Mio. Euro besitzen die Kölner 90 Goldbarren à ein Kilogramm, 675 Kilo Silber sowie 50 Barren Platin zu je einem Kilogramm. Hinzu kommen Anleihen im Wert von 1,75 Mio. Euro, ein Schuldscheindarlehen über 2 Mio. Euro sowie Aktien und Immobilien. Insgesamt summieren sich die Posten auf rund 16 Mio. Euro. Der Börsenwert des Unternehmens beträgt dagegen etwa 20,7 Mio. Euro.  
DocCheck Kurs: 12,00
  Das operative Geschäft gibt es also fast umsonst oben drauf. Und hier hat die Neuer-Markt-Kennern früher als Antwerpes firmierende Gesellschaft ganz passabel abgeschnitten. Bei einem Umsatzminus von 2,8 Prozent auf 17,78 Mio. Euro stand ein nahezu konstantes Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,41 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie verharrte bei 0,22 Euro. Letztlich sorgten nur Abschreibungen auf die Edelmetalle dafür, dass DocCheck keinen höheren Gewinn ausweisen konnte. Für das laufende Jahr stellt Vorstandschef und Hauptaktionär Nicolas Antwerpes bei Erlösen von 19,3 Mio. Euro ein EBIT von 1,7 bis 1,9 Mio. Euro in Aussicht. Per saldo ist das Unternehmen also sehr moderat bewertet. Größtes Manko aus Anlegersicht ist ganz klar der wenig liquide Börsenhandel. Kein Wunder: Lediglich 19,35 Prozent der Aktien befinden sich im freien Umlauf. Die Dividende für 2013 lässt DocCheck bei 0,20 Euro je Anteilschein. Da bringt es der Small Cap auf eine Rendite von immerhin 4,8 Prozent. Damit ist wohl klar, für wen sich der Titel eignet: langfristig orientierte Value-Anleger, die Wert auf hohe Dividenden legen und gleichzeitig auf ein IR-Spektakel verzichten können.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
DocCheck
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1A6WE DE000A1A6WE6 AG 60,89 Mio. € 17.04.2000 Kaufen
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 32,38 63,10 85,92 60,90 53,42 53,79 53,00
EBITDA1,2 6,25 15,60 19,20 13,10 8,62 9,08 8,60
EBITDA-Marge %3 19,30 24,72 22,35 21,51 16,14 16,88 16,23
EBIT1,4 4,58 13,76 16,64 10,40 3,54 6,61 5,35
EBIT-Marge %5 14,15 21,81 19,37 17,08 6,63 12,29 10,09
Jahresüberschuss1 3,10 9,61 11,82 6,00 2,13 5,28 5,00
Netto-Marge %6 9,57 15,23 13,76 9,85 3,99 9,82 9,43
Cashflow1,7 1,79 11,54 10,93 5,95 7,51 7,64 7,20
Ergebnis je Aktie8 0,63 1,82 2,25 1,25 0,45 1,04 0,99
Dividende je Aktie8 0,10 1,00 1,00 0,75 0,50 0,75 0,75
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
...
#A1A6WE
© boersengefluester.de | Redaktion

Nach dem 5:1-Sieg der Bayern gegen den 1. FC Kaiserlautern steht nun auch offiziell fest: Das Pokalfinale am 17. Mai 2014 in Berlin bestreiten Bayern München und Borussia Dortmund. Damit können die Schwarz-Gelben die laufende Saison womöglich doch noch mit einem Titel beenden. Auch kursmäßig dürfen sich BVB-Aktionäre nicht beschweren. Inklusive der nach der Hauptversammlung am 25. November 2013 gezahlten Dividende von 0,10 Euro pro Anteilschein, hat die Notiz seit dem Auftaktmatch der Saison 2013/14 am 9. August um fast genau ein Viertel zugelegt. Im selben Zeitraum gewann der Small-Cap-Index SDAX „nur“ um 14,5 Prozent an Wert. Dennoch: Mit der Marke von 4 Euro tut sich die Borussen-Aktie schwer. Im vergangenen November und im März wurden entsprechende Vorstöße über diese Hürde gestoppt.  
Borussia Dortmund Kurs: 3,92
  Dabei geben die Analysten grünes Licht: Die Experten von Close Brothers Seydler haben in einer aktuellen Studie das Kursziel von 5,00 Euro bestätigt und raten weiterhin zum Einstieg. Den auf Basis einer Cashflow-Analyse sowie im Vergleich zu anderen Fußballclubs ermittelten Wert geben die Frankfurter Nebenwerteexperten sogar mit  5,37 Euro an. Damit befinden sie sich in guter Gesellschaft. Das Bankhaus Lampe empfiehlt das Papier ebenfalls mit Kursziel 5,00 zum Kauf. Ein wenig vorsichtiger ist GSC Research. Die Düsseldorfer halten den Anteilschein bereits bei 4,50 Euro für angemessen bewertet. Aber selbst bis dahin hätte der Titel noch ein Potenzial von rund 17 Prozent. Werbung für die eigene Aktie können die Dortmunder aber nicht nur im Stadion machen. Am 7. Mai 2014 steht eine Präsentation vor Analysten auf dem Frankfurter Small Cap Forum an. Beinahe schon traditionell sind die Vorträge von BVB-Finanzvorstand Thomas Treß gut besucht. Eine Woche später legen die Borussen dann ihren Neun-Monats-Bericht vor. Das Geschäftsjahr des BVB endet jeweils am 30. Juni. Für boersengefluester.de bleibt das Papier ebenfalls überdurchschnittlich interessant. Verglichen mit anderen börsennotierten internationalen Top-Clubs, ist der Verein eher niedrig bewertet. Die Marktkapitalisierung beträgt zurzeit knapp 235 Mio. Euro. Das liegt liegt unterhalb der von Close Brothers Seydler für 2013/14 erwarteten Umsatzerlöse von knapp 245 Mio. Euro. Den operativen Gewinn siedeln die Banker bei 21,5 Mio. Euro an. Demnach würde der Verein etwa mit dem elffachen des EBIT gehandelt. Da gibt es nichts zu meckern.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Borussia Dortmund
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
549309 DE0005493092 GmbH & Co. KGaA 432,75 Mio. € 30.10.2000 Kaufen
* * *
  Foto: Borussia Dortmund GmbH & Co. KGaA...
#519309
© boersengefluester.de | Redaktion

Der Umbau von Geratherm Medical zu einem Anbieter höherwertiger Medizintechnikprodukte kommt voran, doch noch immer steuerten 2013 die wichtigsten traditionellen Produkte wie Fieberthermometer und Blutdruckmessgeräte rund 78 Prozent zu den Konzernerlösen von 15,97 Mio. Euro bei. Gemessen daran sehen die neuen Bereiche Lungenfunktionsdiagnostik, Wärmesysteme und Schlaganfallprävention eher klein aus. Und auch die Profitabilität der Wachstumshoffnungen hat Spielraum nach oben, schließlich kam 2013 nur der Bereich Respiratory (Lungentests) auf ein positives EBIT von 0,18 Mio. Euro. Wärmesysteme und Schlaganfallvorbeugung (Cardio/Stroke) belasteten die Zahlen noch mit jeweils knapp 70.000 Euro. Summa summarum musste Geratherm im Vorjahr einen Rückgang des Ergebnisses vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 17,1 Prozent auf 0,79 Mio. Euro hinnehmen. Wesentlich beigetragen zu dem Minus hat jedoch das schlechte Abschneiden der brasilianischen Tochtergesellschaft, die auf einen Verlust von 337.000 Euro kam. Ohne diesen Sondereffekt hätten die Zahlen also deutlich angenehmer ausgesehen. Dem Aktienkurs von Geratherm fehlte es zuletzt zwar ein wenig an Dynamik, immerhin konnte sich die Notiz aber oberhalb der Marke von 7 Euro etablieren. Auf diesem Niveau beträgt die Marktkapitalisierung rund 35,4 Mio. Euro. Für boersengefluester.de bekommen die Anleger dafür eine ganze Menge Gegenwert. Im laufenden Jahr will Geratherm Umsatz und EBIT deutlich zweistellig steigern. „Viele Einmalaufwendungen durch Studien und Produktzulassungen werden in dieser Form nicht mehr anfallen. Wir gehen also gestärkt ins Jahr 2014“, betont Vorstandschef Gert Frank. Insgesamt soll sich die EBIT-Rendite der Zielmarke von zehn Prozent nähern. Zur Einordnung: 2013 lag die Relation von Betriebsergebnis zum Umsatz bei 4,7 Prozent, 2012 bei 6,0 Prozent.  
Geratherm Medical Kurs: 3,34
  Lohnenswert ist auch ein Blick ins Aktiendepot von Geratherm. Zum Jahresende 2013 befanden sich dort unter anderem gut 210.000 Anteilscheine von dem Biotechwert Epigenomics, 700.000 Aktien von Agfa-Gevaert WKN: 920872) und 60.000 Papiere des Strahlenmedizinspezialisten Eckert & Ziegler. Der Buchwert dieser drei Positionen beträgt zurzeit 4,28 Mio. Euro und bewegt sich damit etwa auf Höhe des Stands zum Jahresende 2013. Offen ist, ob Geratherm noch alle Titel komplett im Depot hat. Vor allen Dingen bei Epigenomics und bei "EZAG" gab es zuletzt nicht unbedingt super erfreuliche Neuigkeiten. Agfa hat sich 2014 hingegen großartig entwickelt. Getrennt hatte sich die Gesellschaft im Vorjahr von ihren Beständen an Celesio und Rhön-Klinikum. Traditionell spielt das Zins- und Wertpapierergebnis eine wichtige Rolle bei Geratherm. Die Netto-Cashmittel decken den Aktienkurs zu fast 30 Prozent ab. Sehen lassen kann sich auch die Eigenkapitalquote von rund 70 Prozent. Für 2013 bekommen die Aktionäre eine von 0,20 auf 0,24 Euro erhöhte Dividende, was einer Dividendenrendite von immerhin 3,35 Prozent entspricht. Wichtig: Wie Geratherm bereits im März durchsickern ließ, wird die Gewinnbeteiligung diesmal ganz normal besteuert. In den Vorjahren wurde die Dividende stets aus dem Einlagekonto gezahlt und führte damit erst beim Verkauf der Aktie zu einem nachgelagerten Zugriff durch den Fiskus. Unabhängig davon: Derzeit besteht ohnehin kein Grund, sich von der Geratherm-Aktie zu trennen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
Geratherm Medical
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
549562 DE0005495626 AG 18,08 Mio. € 03.07.2000 Verkaufen
* * *
...
#704230 #A1K051 #549562 #CLS100 #565970 #920872

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Mal verliert man und mal gewinnen die anderen.“
Otto Rehagel

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Kommt 2025 der Durchbruch?
Kurs: 2,22
Medtech-Aktie geht steil
Kurs: 5,20
Spannende Übernahmewette
Kurs: 9,45

          Qualitätsjournalismus · Made in Frankfurt am Main, Germany © 2025          
Alles für Deutsche Aktien

Viel Erfolg mit Ihren Investments!

Auf dem 2013 von Gereon Kruse gegründeten Finanzportal boersengefluester.de dreht sich alles um deutsche Aktien – mit Schwerpunkt auf Nebenwerte. Neben klassischen redaktionellen Beiträgen sticht die Seite insbesondere durch eine Vielzahl an selbst entwickelten Analysetools hervor. Basis dafür ist eine komplett selbst gepflegte Datenbank für rund 650 Aktien. Damit erstellt boersengefluester.de Deutschlands größte Gewinn- und Dividendenprognose.

Kontakt

Idee & Konzept: 3R Technologies   
boersengefluester.de GmbH Copyright © 2025 by Gereon Kruse #BGFL