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So farbenfroh und dynamisch das Cover des Geschäfts– und auch Halbjahresberichts von GFT Technologies auch rüberkommt, an der der Börse sorgt der Zahlen-Inhalt eher für Tristesse. Immerhin rutschte der Kurs der GFT Technologies-Aktie auf den tiefsten Stand seit Juni 2021 und hat seit dem Januar-Hoch bei knapp 34 Euro nun um fast 40 Prozent an Wert eingebüßt. Damit ist die Marktkapitalisierung des SDAX-Konzerns auf weniger als 550 Mio. Euro geschmolzen, womit GFT innerhalb des Smallcap-Index der Deutschen Börse AG nur noch zu den Leichtgewichten gehört. Immerhin haben rund 80 Prozent der SDAX-Unternehmen mittlerweile eine höhere Marktkapitalisierung als GFT. Selbst wenn der für das Indexgewicht maßgebliche im Streubesitz befindliche Anteil des Börsenwerts etwas vorteilhafter aussieht, insgesamt ist die Lage alles andere als schmeichelhaft. Und das wenige Wochen nach dem 25-jährigen Börsenjubiläum der Stuttgarter. ...
#DE0005800601 #580060 #SDAX # Prime Standard #Midcap
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Jahrelang konnten Anleger mit der Aktie von GFT Technologies so gut wie nichts verkehrt machen: Im Prinzip kannte die Notiz des IT-Dienstleisters mit Fokus auf Kunden aus der Finanzbranche nur den Weg nach oben. Kein Wunder, denn in kaum einem anderen Sektor sind die Herausforderungen durch die gesetzlichen Regulierungsvorgaben sowie die Digitalisierung der Geschäftsprozesse – Stichwort FinTech – so groß wie im Finanzbereich. Und trotzdem: 2016 steht der TecDAX-Titel heftig unter Druck und hat bislang um rund 40 Prozent an Wert eingebüßt. Auslöser der Kursschwäche war zunächst der allgemein sehr holprige Börsenstart ins laufende Jahr, der Trendaktien wie GFT Technologies überdurchschnittlich zusetzte. Hinzu kam, dass die Bewertung auf dem Kursgipfel mit einer Marktkapitalisierung von rund 815 Mio. Euro – bei einem für 2016 zu erwartenden Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 48,5 Mio. Euro – sehr ambitioniert war. Zudem haben die Stuttgarter im Zuge der regen Übernahmeaktivitäten erhebliche Finanzverbindlichkeiten aufgebaut.  
GFT Technologies Kurs: 22,15
  Letztlich war es aber die BREXIT-Angst, die dem Titel am meisten zusetzte. Immerhin ist Großbritannien im Zuge des Mitte 2014 akquirierten IT-Beraters Rule Finance zu dem mit Abstand wichtigsten Markt für GFT Technologies aufgestiegen. Im vergangenen Jahr entfielen rund 43 Prozent der Konzernerlöse auf diese Region. Kein Wunder, dass die Entscheidung der Briten für einen Austritt aus der EU die Aktionäre von GFT scheu macht. Schließlich gelten die britischen Finanzhäuser als die großen Verlierer des Abstimmungsergebnisses. Inwiefern sich die Entscheidung der Briten tatsächlich negativ auf das Zahlenwerk des TecDAX-Unternehmens auswirken wird, lässt sich gegenwärtig indes kaum seriös einschätzen. Die Analysten von Warburg Research wollten das Thema in ihrer jüngsten Studie nicht zu hoch aufhängen und sprachen von einem „temporären negativen Effekt auf die Nachfrage“. Die Experten von Edison Research aus London verweisen zudem darauf, dass für GFT ohnehin das vierte Quartal am wichtigsten ist (die Studie von Edison können Sie HIER gratis herunterladen). Ein Szenario ist zudem, dass die britischen Banken durch den anstehenden EU-Austritt sogar noch stärker in eine möglichst leistungsfähige IT-Umgebung investieren müssen. Nun: Gegenwärtig finden solche Argumente wenig Gehör auf dem Kapitalmarkt und so zählt die GFT-Aktie zu den größten Verlierern der BREXIT-Entscheidung. Auch wenn im laufenden Jahr wohl mit keiner großen Ergebnisdynamik zu rechnen ist: Für boersengefluester.de ist die Aktie zumindest eine Halten-Position. Nach den Berechnungen von Edison liegt der faire Wert bei gut 25 Euro pro Anteilschein – also um etwa ein Viertel nördlich der aktuellen Notiz.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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GFT Technologies
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
580060 DE0005800601 SE 583,12 Mio. € 28.06.1999 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 412,83 428,98 444,85 566,19 730,14 801,74 885,00
EBITDA1,2 37,52 44,89 39,70 60,75 86,04 89,76 100,00
EBITDA-Marge3 9,09 10,46 8,92 10,73 11,78 11,20 11,30
EBIT1,4 24,80 21,33 16,33 40,92 65,55 68,40 82,00
EBIT-Marge5 6,01 4,97 3,67 7,23 8,98 8,53 9,27
Jahresüberschuss1 19,98 13,66 9,94 29,89 46,25 48,36 47,00
Netto-Marge6 4,84 3,18 2,23 5,28 6,33 6,03 5,31
Cashflow1,7 44,83 36,18 60,25 52,99 57,49 40,44 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,76 0,52 0,38 1,14 1,76 1,84 1,78
Dividende je Aktie8 0,30 0,20 0,20 0,35 0,45 0,50 0,50
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#580060
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Trendaktien erwischt es – wenn die Stimmung an den Börsen dreht – meist besonders hart. Der Chart von GFT Technologies zeigt das nur zu deutlich. In den vergangenen drei Jahren schoss die Notiz des TecDAX-Unternehmens von 3,50 Euro bis in der Spitze auf mehr als 32 Euro. In dieser Zeit hatte der IT-Spezialist für Digitalisierungsprozesse von Finanzdienstleiestern und Banken freilich auch eine grandiose operative Entwicklung hingelegt und ist organisch und durch Zukäufe in eine andere Größenordnung gewachsen. Für 2015 stellte Vorstandschef Ulrich Dietz zuletzt Erlöse von 368 Mio. Euro sowie ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 44 Mio. Euro in Aussicht. Vor Abzug von Steuern kalkulieren die Stuttgarter dabei mit einem Gewinn von 31 Mio. Euro. Die Fokussierung auf den Finanzsektor gilt unter Experten beinahe als Garant für weiteres Wachstum, denn kaum ein anderer Bereich steht unter einem derart hohen Anpassungsdruck – sowohl in Sachen Digitalisierung als auch durch die Regulierungsbehörden. An dieser Konstellation hat sich wohl kaum etwas geändert. Dafür aber umso mehr beim Aktienkurs, denn mittlerweile ist der Anteilschein wieder für weniger als 21 Euro zu haben. Auf diesem Niveau kommt GFT Technologies auf eine Marktkapitalisierung von 548 Mio. Euro. Inklusive der Nettofinanzverbindlichkeiten von zuletzt knapp 77 Mio. Euro ergibt sich ein Unternehmenswert (Enterprise Value = EV) von 625 Mio. Euro. Unterstellt, dass die Gesellschaft im kommenden Jahr auf ein EBITDA von knapp 60 Mio. Euro kommt, würde die Aktie also etwa mit dem Faktor elf – bezogen auf EV/EBITDA – gehandelt. Das ist zwar noch keine Relation, bei der man unbedingt schwach werden muss – aber eben doch ein anderer Schnack als noch vor drei Monaten. Damals lag das entsprechende Multiple nördlich von 15,5. Wer sich lieber auf das traditionelle Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) verlassen möchte: Auf Basis der Ergebnisschätzungen von boersengefluester.de ergibt sich ein 2016er-KGV von 20 – auf 2017er-Basis liegt es bei 18. Für einen reinrassigen Wachstumstitel mit immer noch soliden Bilanzrelationen sind die Kennzahlen in Ordnung. Wer den Kursaufschwung von GFT bislang immer nur von der Seitenlinie verfolgt hat, bekommt nun also eine unverhoffte Einstiegschance. Und sollte die Stimmung an den Börsen sich wieder beruhigen, dürfte GFT als Trendaktie ohnehin zu den Gewinnern zählen.  
GFT Technologies Kurs: 22,15
 
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 412,83 428,98 444,85 566,19 730,14 801,74 885,00
EBITDA1,2 37,52 44,89 39,70 60,75 86,04 89,76 100,00
EBITDA-Marge3 9,09 10,46 8,92 10,73 11,78 11,20 11,30
EBIT1,4 24,80 21,33 16,33 40,92 65,55 68,40 82,00
EBIT-Marge5 6,01 4,97 3,67 7,23 8,98 8,53 9,27
Jahresüberschuss1 19,98 13,66 9,94 29,89 46,25 48,36 47,00
Netto-Marge6 4,84 3,18 2,23 5,28 6,33 6,03 5,31
Cashflow1,7 44,83 36,18 60,25 52,99 57,49 40,44 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,76 0,52 0,38 1,14 1,76 1,84 1,78
Dividende je Aktie8 0,30 0,20 0,20 0,35 0,45 0,50 0,50
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#580060
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Partys soll man bekanntlich verlassen, wenn sie am schönsten sind. Demnach könnte bei GFT Technologies momentan ein perfekter Ausstiegszeitpunkt sein. Schließlich bringt es auch ein Top-Nebenwert wie GFT nicht alle Tage zu einer derart geballten Ladung an guten Nachrichten: Am Abend des 4. März hat die Deutsche Börse beschlossen, dass der auf den Finanzsektor fokussierte IT-Dienstleister mit Wirkung zu 23. März 2015 in den TecDAX aufsteigt und dort den Platz von Kontron einnimmt. Eine Entscheidung, die von den Indexexperten der Banken so allerdings erwartet wurde. Ein nicht zu unterschätzender Teil der Performance von allein 34 Prozent im laufenden Jahr geht vermutlich auf die Kappe der TecDAX-Spekulation. Welche Kräfte die Beförderung in den kommenden Wochen noch freisetzen kann, lässt sich nicht vorhersagen. Nicht immer muss eine Indexaufnahme für nachhaltige Kurspower sorgen. Cancom, Sartorius oder die im September 2013 in den TecDAX aufgenommene Aktie von Nemetschek zeigen jedoch, was nach oben möglich ist. Voraussetzung ist allerdings eine knackige fundamentale Story und eine Bewertung, die Raum nach oben lässt. Operativ könnte es bei GFT kaum besser laufen als zurzeit. Bei einem Umsatzanstieg von gut 38 Prozent auf 365,32 Mio. Euro kletterte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 69 Prozent auf 34,64 Mio. Euro. Zur Einordnung: Ende Oktober hatten die Stuttgarter ihre Erlösprognose auf 360 Mio. Euro heraufgesetzt. Für das EBITDA lag die neue Messlatte bei 32 Mio. Euro. Demnach hat das frühere Neuer-Markt-Unternehmen die eigenen Erwartungen sicher getoppt. Die Analysten des britischen Finanzhauses Edison Research, die den Titel ebenfalls covern, hatten allerdings ein noch höheres EBITDA von 35,67 Mio. Euro in ihren Kalkulationen (Extratipp: Zu dem Research von Edison kommen Sie auch direkt über boersengefluester.de. Einfach HIER klicken). Die Experten von Warburg waren von 33,8 Mio. Euro EBITDA ausgegangen. Per saldo gibt es an den Zahlen von GFT aber wohl nichts auszusetzen. „Regulierung und Digitalisierung im Bankensektor sind aktuell Wachstumstreiber in unserem Geschäft", sagt Ulrich Dietz, Vorstandsvorsitzender von GFT Technologies. Ebenfalls im grünen Bereich – insbesondere auf der Ergebnisseite – bewegt sich der Ausblick für das laufende Jahr. Firmenlenker Dietz rechnet mit Erlösen von 425 Mio. Euro und einem EBITDA von 44 Mio. Euro.  
GFT Technologies Kurs: 22,15
  Dem steht eine Marktkapitalisierung von zurzeit 446,5 Mio. Euro entgegen. Inklusive der Nettofinanzverschuldung von rund 65,5 Mio. Euro ergibt sich ein Enterprise Value (EV) von 512 Mio. Euro. Setzt man den EV und das für 2015 erwartete EBITDA in Relation, ergibt sich ein noch akzeptables Multiple von 11,6. Das klassische Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der 2016er-Ergebnisschätzungen von boersengefluester.de liegt dagegen bei rund 16. Gemessen am Wachstumstempo und den aktuellen Margen ist das in Ordnung, auch wenn der Titel in der Vergangenheit schon zu deutlich attraktiveren Konditionen gehandelt wurde. In einem kürzlich erschienenen Interview mit der Frankfurter BankM kommentierte GFT-Finanzvorstand Jochen Ruetz aber eben diesen Punkt sehr treffend: „Wer weiß schon, was beim derzeitigen Zinsniveau ein angemessenes KGV ist? Grundsätzlich ist die aktuelle Entwicklung an den Aktienmärkten aber gut für uns, weil ein positiver Marktverlauf unseren Kunden, die überwiegend aus dem Bankensektor kommen, tendenziell hilft." Das komplette Interview finden Sie unter diesem LINK. Zumindest zum Nachdenken anregen sollte allerdings der Umstand, dass die GFT-Aktie mittlerweile das 4,9fache des aktuellen Buchwerts kostet. Der Mittelwert der vergangenen zehn Jahre lag bei gerade einmal knapp 1,5. Einschränken müssen sich auch Anleger, die auf eine forsche Dividendenpolitik gesetzt haben. Für 2014 bleibt GFT bei einer Ausschüttung von 0,25 Euro pro Anteilschein, was auf eine Rendite von zurzeit 1,47 Prozent hinausläuft. Unter diesem Aspekt gibt es wahrlich interessantere Werte – auch im TecDAX. Der Vorschlag zur Hauptversammlung am 23. Juni 2015 basiert auf einer geänderten Dividendenpolitik, wonach künftig nur noch zwischen 20 und 40 Prozent des Gewinns ausgekehrt werden sollen. Bislang lag die Spannbreite zwischen 40 und 50 Prozent. Wirtschaftlich ist die Entscheidung des Vorstands nach den beiden größeren Übernahmen von 2014 (Rule Financial aus England) und 2013 (Sempla aus Italien) sinnvoll. Immerhin hatte GFT 2012 noch eine schuldenfreie Bilanz. Fazit von boersengefluester.de: GFT Technologies ist ein prima Unternehmen aus dem erweiterten Fintech-Sektor mit attraktiven Perspektiven. Der Titel stand bei uns lange Zeit auf Kaufen. Angesichts des super intakten Aufwärtstrends und der akzeptablen Bewertung halten wir auch an dieser Einschätzung fest. Einzige Einschränkung: Anleger, die jetzt noch einsteigen wollen, sollten sich mit dem Investment noch ein wenig Zeit lassen. Momentan ist uns die Party doch ein wenig zu überschwänglich. Eine Ruhepause täte sicher gut. Wir gehen davon aus, dass man den Titel auch noch zu Kursen von 15 Euro bekommen wird.  
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GFT Technologies
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  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 412,83 428,98 444,85 566,19 730,14 801,74 885,00
EBITDA1,2 37,52 44,89 39,70 60,75 86,04 89,76 100,00
EBITDA-Marge3 9,09 10,46 8,92 10,73 11,78 11,20 11,30
EBIT1,4 24,80 21,33 16,33 40,92 65,55 68,40 82,00
EBIT-Marge5 6,01 4,97 3,67 7,23 8,98 8,53 9,27
Jahresüberschuss1 19,98 13,66 9,94 29,89 46,25 48,36 47,00
Netto-Marge6 4,84 3,18 2,23 5,28 6,33 6,03 5,31
Cashflow1,7 44,83 36,18 60,25 52,99 57,49 40,44 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,76 0,52 0,38 1,14 1,76 1,84 1,78
Dividende je Aktie8 0,30 0,20 0,20 0,35 0,45 0,50 0,50
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#580060 #Edison Research #BankM
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Bis an die Marke von 9 Euro ist der Aktienkurs von GFT Technologies gar nicht erst zurückgefallen. Dabei hätte die Notiz des IT-Spezialisten mit Schwerpunkt auf den Bereich Finanzdienstleistungen hier eine gute charttechnische Unterstützung gehabt. Kurioserweise bieten sich fast alle geraden Marken bei GFT als Haltezonen an – egal, ob 8 Euro, 7 Euro, 6 Euro und 5 Euro. Dabei bietet schon die jüngste Korrektur von 11,40 auf  9,60 Euro eine neuerliche Einstiegschance bei dem Small Cap. Fundamentale Gründe für einen ausgeprägteren Rückfall in tiefere Kursregionen gibt es nämlich nicht. Nur wenige Gesellschaften aus dem Nebenwerte-Universum haben in den vergangenen Jahren derart zuverlässig die eigenen Prognosen übertroffen wie die Stuttgarter. Dabei ist der Titel von der breiten Anlegerschar noch gar nicht in die Gruppe der „Fintech-Profiteure“ einsortiert worden. Die Kombination aus "Financial Services" und "Technology" gehört zu den angesagten Trends in der Community. Allerdings sind viele Unternehmen aus dem Sektor gar nicht börsennotiert. Im Prinzip geht es stets darum, mit Hilfe neuer Technologie in die klassischen Bankgeschäfte einzudringen. Plastisches Beispiel ist der Vorstoß von Apple in den Bereich mobiles Bezahlen. Die neuen technischen Möglichkeiten sind für die etablierten Finanzhäuser aber nicht zwangsläufig nur eine Bedrohung. Es ergeben sich auch Chancen für Sparkassen und Banken, sofern sie den Wandel nicht verschlafen. Das ist gut für GFT, denn die Gesellschaft hat nahezu alle wichtigen Player in ihrer Kundendatei....
#580060
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Eigentlich hatte GFT Technologies bereits Anfang März bekanntgegeben, für 2013 eine von 0,15 auf 0,20 Euro je Aktie erhöhte Dividende auszukehren. So weit so gut: Jetzt überraschen die Stuttgarter jedoch mit dem Vorschlag einer nochmaligen Anpassung nach oben – auf 0,25 Euro pro Anteilschein. Die Hauptversammlung findet am 27. Mai 2014 statt. Die Zeit drängt also. Auslöser: Im Vorjahr hatte der IT-Spezialist für Finanzdienstleister seine Dividende als steuerfrei deklariert und die Gewinnbeteiligung ohne Abzug von Abgeltungsteuer (25 Prozent) und Soli (5,5 Prozent) an seine Anteilseigner weitergereicht. Nun hat sich jedoch offenbar das zuständige Finanzamt eingeschaltet und sagt, dass die Ausschüttung gar nicht aus dem steuerlichen Einlagenkonto gespeist worden wäre – und die daher entsprechenden Steuern abzuführen sind. Bei einem kombinierten Satz von 26,375 Prozent (ohne Kirchensteuer) entspricht das etwa 4 Cent pro Anteilschein. Wirklich betroffen sind im Prinzip aber lediglich Aktionäre, die das Papier bereits vor 2009 – also vor Einführung der Abgeltungsteuer – im Depot haben. Nur diese Gruppe von Anteilseignern ist bei steuerfreien Dividenden tatsächlich  von der Abgabe an den Fiskus befreit. Bei allen anderen Investoren greift eine nachgelagerte Besteuerung im Falle des Verkaufs der Aktie. Gut möglich, dass die geänderte steuerliche Einschätzung für enormen organisatorischen Aufwand bei GFT bzw. der Clearingstelle gesorgt hätte. Letztlich hätte sie bei Nach-Abgeltungsteuer-Einsteigern jedoch keinen echten Schaden angerichtet – angefallen wären die Steuern sowieso – und zwar zum Zeitpunkt des Verkaufs der Aktien. Für die meisten Investoren bedeutet die „Steuerfreiheit“ bei Dividenden eben nur noch „Steuerstundung“.  
GFT Technologies Kurs: 22,15
  Ärgerlich ist sie allerdings für langjährige GFT-Aktionäre. Und hier sind in erster Linie Firmengründer und Vorstandschef Ulrich Dietz  – er hält 28,08 Prozent der Aktien – sowie seine Frau Maria Dietz (9,68 Prozent) zu nennen. Ohne Berücksichtigung eventueller Kirchensteuer läge die Nachforderung für das Paar bei rund 0,39 Mio. Euro. Bitter, aber sicher verschmerzbar. Die nun vom Vorstand angeregte zusätzliche Erhöhung der Dividende für 2013 hat durchaus ein Geschmäckle. Hart ausgedrückt könnte man nämlich den Eindruck gewinnen, dass sich der Firmengründer die Steuernachzahlung von der Gesellschaft finanzieren lassen will. Die offizielle Begründung, „damit die Aktionäre durch die Korrektur der Dividende 2012 keine Liquiditätsnachteile erleiden“, lässt sich jedenfalls in mehrere Richtungen interpretieren. Noch ist der Plan aber ohnehin nicht durch. Am Montag, 26. Mai, soll der Aufsichtsrat entscheiden, ob der Vorschlag angenommen wird. Die gesamte Dividendensumme würde sich in diesem Fall von ursprünglich 5,27 auf 6,58 Mio. Euro erhöhen. Das wiederum entspräche einer Ausschüttungsquote von 48,3 Prozent bezogen auf den 2013er-Konzernüberschuss – was etwa dem Schnitt der vergangenen Jahre entspricht. Für die kommenden Jahre hatte GFT einen Satz in der Bandbreite von 40 bis 50 Prozent in Aussicht gestellt. Losgelöst von der Dividendendebatte: GFT ist ein echter Qualitätstitel aus dem Small-Bereich, der in den vergangenen zwei Jahren um rund 230 Prozent an Wert gewonnen hat. Für 2014 stellt Firmenlenker Dietz bei Erlösen von 310 Mio. Euro einen Gewinn vor Steuern von 23 Mio. Euro in Aussicht. Daran gemessen sieht der Börsenwert von 255 Mio. Euro noch immer moderat aus. Warburg Research sieht derzeit ein Kursziel von 11,50 Euro als gerechtfertigt an.  
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#Steuerfreie Dividende #580060
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Häufig genug werden Anlageentscheidungen aus dem Bauch getroffen. Mitunter fällt die Wahl auf eine bestimmte Aktie aber auch, weil sie ein bestimmtes Kriterium – etwa eine hohe Dividendenrendite oder ein niedriges KGV – erfüllt. Boersengefluester.de ist weiter gegangen und hat die Datenbank konsequent nach aussichtsreichen Aktien gefiltert. Immerhin zehn Kriterien haben wir angelegt. Eine anspruchsvolle Prüfung, denn nur drei Werte von insgesamt mehr als 600 haben den Parcours gemeistert. Um marktenge Minifirmen herauszufiltern, sollte der Börsenwert des Streubesitzes mindestens 50 Mio. Euro betragen. Als nächstes haben wir die Bilanzen sowie Gewinn- und Verlustrechnungen ins Zentrum gerückt. Unternehmen, die in den vergangenen fünf Jahren nicht permanent Gewinne geschrieben haben, wurden aussortiert. Hohe Schulden sind in Zeiten von Minizinsen zwar eine Verlockung, machen aber abhängig von Banken. Und wen die Geschäftslage sich eintrübt, kann einen die Zinslast sogar erdrücken. Die meisten Vertreter aus der Solarbrache können ein Lied davon singen. Im Rennen geblieben sind daher nur Firmen, die als „Netto-Cash-Positiv“ getestet wurden. Das heißt: Der Wert der liquiden Mittel und Wertpapiere musste die Finanzverbindlichkeiten übersteigen. Als Mindestgröße für die Eigenkapitalquote haben wir 30 Prozent festgelegt. Das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) auf Basis der von boersengefluester.de für 2014 geschätzten Gewinne durfte höchstens zwölf betragen. Bei der Dividendenrendite lag die Mindestanforderung bei drei Prozent. Darüber hinaus sollte der Börsenwert der Gesellschaft maximal so groß sein, wie der zuletzt erzielte Umsatz. Anders ausgedrückt: Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) durfte nicht über 1,0 liegen. Da die Definition von Umsatzerlösen bei Banken und Versicherungen schwierig ist, haben wir die Finanzbranche in diesem Screening kurzerhand ausgeschlossen. Häufig bleiben bei einem derartigen Lauf über diverse fundamentale Hürden Gesellschaften übrig, die zwar günstig bewertet sind, die aber trotzdem wie Blei in den Regalen liegen. Daher unser Zusatzkriterium an die Performance: Seit Jahresbeginn musste der Aktienkurs mindestens prozentual zweistellig an Wert gewonnen haben. Übrig geblieben sind lediglich drei Nebenwerte, doch die glänzen allesamt mit einer attraktiven Chance-Risiko-Relation.   Gemessen an den Umsätzen ist GFT Technologies mit zuletzt knapp 231 Mio. Euro das größte der drei Unternehmen. Der IT-Spezialist mit Fokus auf den Finanzsektor bringt es dabei auf einen gesamten Börsenwert von 108 Mio. Euro. Gut 57 Prozent davon befinden sich im freien Umlauf. Wichtigster Anteilseigner ist Firmengründer und Vorstandschef Ulrich Dietz. Die Stuttgarter kamen 1999 an die Börse und sind seit 2005 durchgehend profitabel. Seit 2008 erhalten die Aktionäre eine Dividende. Zuletzt zahlte GFT nach der Hauptversammlung am 15. Mai 2013 erneut eine Gewinnbeteiligung von 0,15 Euro aus. Bezogen auf den aktuellen Kurs entspricht das einer Rendite von immerhin 3,6 Prozent. 61 Prozent der Bilanzsumme entfallen auf das Eigenkapital. Nach Abzug der Finanzverbindlichkeiten bleibt per Ende März 2013 ein Netto-Cash von knapp 1 Euro pro Aktie – und das bei einem aktuellen Kurs von 4,10 Euro. Nach einem soliden ersten Quartal kalkuliert Dietz für 2013 bei Erlösen von 238 Mio. Euro mit einem Gewinn vor Steuern zwischen 12 und 13 Mio. Euro. Die Kombination aus solider Bilanz und attraktiver Bewertung kommt bei den Investoren gut an. Im laufenden Jahr hat das Papier bereits um gut ein Viertel an Wert gewonnen. Ausgereizt ist der Titel damit aber noch nicht. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser trauen GFT Technologies Kurse von bis zu 5,60 Euro zu. Das wären noch mehr als 35 Prozent Potenzial. Am 8. August stehen die Halbjahreszahlen an.
GFT Technologies Kurs: 22,15
  Einen soliden Eindruck hinterlässt auch SMT Scharf. Das Unternehmen stellt Transportsysteme für den Bergbau her und hängt somit stark an der Investitionsneigung der großen Minenkonzerne. Ursprünglich gehörte die Gesellschaft aus Hamm zur früheren Ruhrkohle AG (RAG). Anfang 2006 verkaufte die RAG das Unternehmen jedoch an die Münchner Beteiligungsgesellschaft Aurelius. Im Frühjahr 2007 entließ Aurelius das Unternehmen dann an die Börse. Noch heute führte Aurelius-Vorstandschef Dirk Markus den Aufsichtsrat von SMT Scharf an. Vor knapp einem Jahr gelang SMT Scharf sogar der Aufstieg in den SDAX. Zwar weist der Aktienkurs längst nicht mehr die Dynamik der Anfangsjahre auf. Doch spätestens bei knapp unter 20 Euro hat der Titel stets nach oben gedreht. Zurzeit kostet der Anteilschein 23,40 Euro. Das entspricht einer – für SDAX-Verhältnisse – nicht allzu üppigen Kapitalisierung von knapp 100 Mio. Euro. Abgesehen von einigen Anteilen im Eigenbesitz, befinden sich aber sämtliche Papiere im freien Umlauf. Nachdem sich die Erlöse seit dem Börsenstart – bei einer konstanten operativen Marge von etwa 15 Prozent – von 51 Mio. auf zuletzt 105 Mio. Euro mehr als verdoppelten, bekommt SMT Scharf zurzeit die Abkühlung der Weltwirtschaft zu spüren. Immerhin knapp 90 Prozent der Umsätze stammen aus dem Auslandsgeschäft. Der Vorstand hat 2013 daher zu einem „Übergangsjahr“ erklärt. Ab 2014 sollen Umsatz und Gewinn jedoch wieder Fahrt aufnehmen. Für Anleger mit Weitblick ist die aktuelle Konsolidierungsphase vermutlich eine gute Einstiegsgelegenheit. Wirklich teuer ist der Anteilschein nicht. Sonst hätte er wohl auch kaum den Sprung in diese Auswahl geschafft. Besonders positiv für den Titel ist das Bankhaus Lampe gestimmt. Deren Analysten geben ein Kursziel von 35 Euro aus.   Ein Blick auf den Chart von Cenit zeigt zwei Gesichter des ersten Halbjahrs. Nachdem das Software- und Beratungsunternehmen für 2012, neben einer normalen Ausschüttung von 0,30 Euro, einen Bonus von 0,25 Euro pro Aktie in Aussicht stellte, setzte eine Dividendenrally ein. Von Jahresbeginn bis zur Hauptversammlung am 31. Mai 2013 kletterte die Notiz um 35 Prozent bis auf 9,68 Euro. Mit dem Zahltag hat der Anteilschein aber den Rückwärtsgang eingelegt und ist bis auf 8,49 Euro zurückgekommen. Allmählich scheint sich die Notiz jedoch zu stabilisieren. Mit Blick auf die fundamentalen Rahmendaten wäre das nur gerechtfertigt. Der aktuelle Börsenwert von 71 Mio. Euro liegt klar unterhalb des für 2013 zu erwartenden Umsatzziels von etwa 122 Mio. Euro. Zudem wird die Gesellschaft mit einem Faktor von weniger als neun auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) gehandelt. Das KGV beträgt moderate 11,5. In den vergangenen 15 Börsenjahren hat Cenit elf Mal eine Dividende ausgeschüttet. Die letzte Nullrunde gab es für 2008. Selbst wenn die Gesellschaft für 2013 nur die Basisbeteiligung von 0,30 auskehren sollte, ergibt sich immer noch eine ansehnliche Rendite von 3,5 Prozent. Die wichtigsten Kunden von Cenit stammen aus den Bereichen Automobil, Maschinenbau und Luftfahrt. Dementsprechend sollten Investoren stets einen Blick auf die Entwicklung dieser Branchen werfen. Neben eigener Software basieren die Lösungsangebote der Stuttgarter auf Software des französischen Anbieters Dassault Systèmes. Letztlich ist Cenit mit ihren Visualisierungstechniken eine Art High-Tech-Autozulieferer. Mittelfristig sollten Kurse von bis zu 10 Euro für die Aktie möglich sein.
Cenit Kurs: 7,35
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Es in den Fokus von institutionellen Anlegern zu schaffen, ist für Nebenwerte oft eine harte Prüfung. Ab einem Börsenwert von 100 Mio. Euro öffnen sich dann aber plötzlich Türen, die lange Zeit verschlossen schienen. Boersengefluester.de stellt drei aussichtsreiche Werte vor, deren Kapitalisierung unmittelbar im Bereich um diese Schwelle liegt. Einen prima Ruf in der Nebenwerteszene genießt seit jeher GFT Technologies (WKN: 580060). Die Aktie des IT-Spezialisten mit Fokus auf den Finanzsektor hat sich in den vergangenen sechs Monaten zwar bereits um rund 30 Prozent verteuert, doch noch immer können sich die Kennzahlen sehen lassen. Dem Börsenwert von derzeit 102 Mio. Euro steht ein für das laufende Jahr geplanter Umsatz von 238 Mio. Euro entgegen. Den für 2013 avisierten Gewinn vor Steuern siedelt Vorstandschef Ulrich Dietz zwischen 12 und 13 Mio. Euro an. Das entspräche in etwa dem Niveau des Vorjahrs. Bezogen auf die Ergebnisschätzung für 2014 wird der Anteilschein momentan mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von weniger als zwölf gehandelt. Die Bilanz ist super solide. Bei einer Eigenkapitalquote von 60 Prozent zum ersten Quartal 2013 weisen die Stuttgarter kaum Bankverbindlichkeiten aus. Die liquiden Mittel und Wertpapiere decken die Marktkapitalisierung netto zu rund einem Viertel ab. Die nach der Hauptversammlung am 15. Mai vom Kurs abgezogene Dividende von 0,15 Euro pro Anteilschein hat die Notiz bereits wieder aufgeholt. Sollte GFT auch im kommenden Jahr den gleichen Dividendensatz zahlen, ergäbe sich eine Rendite von anständigen 3,9 Prozent. Die Analysten trauen dem Papier noch deutlich höhere Kurse als die gegenwärtig aufgerufenen 3,89 Euro zu. Die Equinet Bank sieht die GFT-Aktie bei 4,50 Euro fair bewertet, die Experten von Warburg Research halten gar 5 Euro für angemessen. Auf diesem Niveau käme das Unternehmen auf einen Börsenwert von knapp 132 Mio. Euro. 57,2 Prozent der Anteile befinden sich im Streubesitz. Boersengefluester.de rät zum Einstieg.  
GFT Technologies Kurs: 22,15
  Ungleich heißer ist die Aktie von bet-at-home.com (WKN: A0DNAY). Nach starken Zahlen für 2012 und einem erfreulichen Jahresauftakt hat sich die Notiz des Wettanbieters zuletzt in Topform präsentiert. Die  2011er-Kursregionen von zeitweilig mehr als 45 Euro sind mit aktuell 26,50 Euro freilich noch ein gutes Stück entfernt. Auf dem jetzigen Niveau bringen die Düsseldorfer etwa 93 Mio. Euro auf die Börsenwaagschale – bis zur psychologisch wichtigen 100er-Schwelle ist es also nicht mehr weit. Zum Vergleich: Die Kapitalisierung des Konkurrenten Mybet beträgt zurzeit etwa 34 Mio. Euro. Am 13. Mai fand die Hauptversammlung von bet-at-home.com statt. Die Aktionäre erhielten 0,60 Euro pro Anteilschein. Angesichts einer sich daraus ergebenden Verzinsung von nur 2,3 Prozent setzen Dividendenfans vermutlich auf andere Small Caps. Mit Abstand wichtigste Stellgröße für die Ertragskraft von bet-at-home.com sind die Marketingaufwendungen. Im Vorjahr betrugen diese immerhin 50 Mio. Euro und haben den 2011er-Wert um 22 Prozent übertroffen. Hintergrund für die Werbeoffensive war die Fußball-EM in Polen und der Ukraine. Im ersten Jahresviertel 2013 hat Vorstandschef Franz Ömer 10 Mio. Euro in Werbung gesteckt – offenbar normal für ein Jahr ohne sportliche Großereignisse. Gespannt dürfen die Anleger schon jetzt auf 2014 sein, schließlich steht dann die Fußball-WM in Brasilien an. Analysiert wird die Aktie von Warburg Research. Die Experten geben ein Kursziel von 37 Euro aus. Das entspricht einem ansehnlichen Potenzial von 37 Prozent. Charttechnisch ist wichtig, dass der Small Cap den Bereich um 30 Euro signifikant überspringt. Die nötige Power hat die Aktie des Werbepartners von Schalke 04 dafür.  
bet-at-home.com Kurs: 2,49
  Eine gigantische Performance hat seit 2009 USU Software (WKN: A0BVU2). hingelegt. Von 2009 bis Anfang 2013 kletterte der Aktienkurs von knapp 2 Euro bis auf mehr als 8 Euro und steht nur für einen gesamten Börsenwert von 87 Mio. Euro. Da wirkt die aktuelle Konsolidierungsphase nur mehr als gesund. Auslöser der Kurspause dürften die verhaltener als gedacht ausgefallenen Zahlen zum ersten Quartal 2013 gewesen sein. Im Gegensatz zu GFT und bet-at-home.com findet die Hauptversammlung von USU noch statt – und zwar am 6. Juni 2013 in Ludwigsburg. Abgestimmt wird dort über eine von 0,20 Euro auf 0,25 Euro erhöhte Dividende. Dementsprechend beträgt die Rendite 3,0 Prozent. Die Hauptgeschäftsfelder von USU sind der optimale Einsatz von IT-Infrastruktur sowie Datenbanken für wissensbasierte Geschäftsprozesse. Für das laufende Geschäftsjahr hat Vorstandschef Bernhard Oberschmidt eine Steigerung der Umsätze auf mindestens 58 Mio. Euro formuliert. Bis 2017 sollen die Erlöse gar die Marke von 100 Mio. Euro knacken. Für Aufsehen bei den Börsianern sorgte zuletzt die mehrheitliche Übernahme von BIG Social Media für insgesamt knapp 11 Mio. Euro. Die Bilanz der Möglinger ist mit einer Eigenkapitalquote von 62,5 Prozent komfortabel. Die Analysten von GBC taxieren den fairen Wert für die USU-Aktie auf 10,60 Euro. Der Titel ist eine feine Wahl für Langfristanleger. Wer ihn noch nicht im Depot hat, sollte zunächst die aktuelle Konsolidierungsphase beobachten. Spätestens wenn das bisherige Jahreshoch von gut 8,40 Euro übersprungen wird, dürfte die USU-Rally wieder an Dynamik gewinnen. Die Marke von 100 Millionen Euro Börsenwert ist übrigens bei einem Kurs von 9,50 Euro erreicht.  
USU Software Kurs: 21,50
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In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Bei Sonnenschein kann man keine 15 Autos überholen. Aber bei Regen schon.“
Ayrton Senna

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Neustart mit Wasserkraft
Wende nach Mega-Crash?
Kurs: 12,10
Enormer Abschlag zum NAV
Kurs: 2,74

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