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Eine immerhin 19 Small Caps umfassende Watchlist für 2015 haben die Analysten der Frankfurter BankM – in Kooperation mit SMC Research – erstellt. „Als zentrales Kriterium für die Aufnahme wurde das Vorliegen einer Equity-Story verwendet, die für die nahe und weitere Zukunft überdurchschnittlich steigende Erträge und damit auch ein signifikantes fundamentales Kurspotenzial verspricht", betonen die Experten der BankM. Lesern von boersengefluester.de werden die meisten Unternehmen sehr bekannt vorkommen. Wir haben über nahezu alle Titel regelmäßig berichtet. Nicht alle Papiere stehen derzeit bei uns auf „Kaufen" – um eine interessante Zusammenstellung handelt es sich aber allemal. Der Börsenwert reicht von weniger als 10 Mio. Euro bis hinauf auf mehr als 100 Mio. Euro. Die durchschnittliche Performance der Werte betrug im laufenden Jahr knapp zwölf Prozent. Highflyer waren dabei die Aktien von Muehlhan, Blue Cap und Vita 34. Die Anteilscheine von LS telcom, NanoFocus und Alphaform bescherten ihren Anlegern 2014 dagegen eine schlechte Kursentwicklung. All das zählt im neuen Jahr nicht mehr. Dann beginnt das Rennen von vorn. Boersengefluester.de listet die 19 Small-Cap-Favoriten der BankM auf, nennt die wichtigsten Kennzahlen und unsere aktuelle Handlungsempfehlung. [sws_red_box box_size="585"]Sie haben Interesse an kostenlosem Research der BankM? Einfach unter diesem LINK anmelden.[/sws_red_box]  
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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Alphaform
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
548795 DE0005487953 0,00 Mio. € 28.06.2000 Verkaufen
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BHS tabletop
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
610200 DE0006102007 AG 39,25 Mio. € 01.05.1905 -
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Blue Cap
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0JM2M DE000A0JM2M1 AG 70,44 Mio. € 10.10.2006 Kaufen
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GBK Beteiligungen
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
585090 DE0005850903 AG 33,62 Mio. € 19.12.2002 Halten
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Geratherm Medical
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
549562 DE0005495626 AG 18,51 Mio. € 03.07.2000 Verkaufen
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LS telcom
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
575440 DE0005754402 AG 16,29 Mio. € 15.03.2001 Halten
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m4e
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0MSEQ DE000A0MSEQ3 AG 15,19 Mio. € 19.07.2007 Halten
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Give
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0KD0F DE000A0KD0F7 AG 20,16 Mio. € 26.10.2006
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Müller – Die lila Logistik
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
621468 DE0006214687 SE 42,56 Mio. € 30.05.2001 Halten
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SFC Energy
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
756857 DE0007568578 AG 284,36 Mio. € 25.05.2007 Kaufen
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SHF Communication Techn.
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0KPMZ DE000A0KPMZ7 AG 12,50 Mio. € 07.07.2008
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Splendid Medien
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
727950 DE0007279507 AG 11,16 Mio. € 24.09.1999 Halten
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United Labels
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
548956 DE0005489561 AG 12,06 Mio. € 10.05.2000 Kaufen
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Vectron Systems
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0KEXC DE000A0KEXC7 AG 99,50 Mio. € 23.03.2007 Halten
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Vita 34
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0BL84 DE000A0BL849 AG 72,68 Mio. € 27.03.2007 Halten
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#575440 #548795 #549562 #540066 #A0KEXC #A0KD0F #A0BL84 #621468 #A0JM2M #727950 #A0LR5T #610200 #A1K022 #756857 #548956 #585090 #A0MSEQ #A0LSAT #A0KPMZ
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Unterschiedlicher können zwei Messen kaum sein. Während die Vorstände auf dem Eigenkapitalforum im Frankfurter Congress Centrum fast ausschließlich via Power-Point-Präsentationen um die Aufmerksamkeit von Investoren und Analysten buhlen, geht es auf dem wenige Meter entfernten Messegelände richtig zur Sache: Vom 25. bis 28. November findet dort die EuroMold statt – eine Spezialmesse für Werkzeug- und Formenbau. Das klingt zunächst einmal nicht sonderlich börsenrelevant, doch besonders für die 3D-Druck-Branche ist die EuroMold ein Großereignis: 3D Systems, die Münchner EOS, die via Spin-off auch Alphaform hervorbrachte, ExOne, ProtoLabs, Stratasys, SLM Solutions oder auch Voxeljet – alle sind sie mit großen Ständen vertreten. Hinzu kommen die Softwarevertreter wie Autodesk, Adobe oder Dassault Systèmes aus Frankreich. Das Interesse der Besucher ist enorm. Die Halle 11, die für die 3D-Welt reserviert ist, platzt fast aus allen Nähten. ...
#723610 #605283 #548795 #723530 #587800 #A1W556 #A0V9LA #A11133
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Am Rande des Frankfurter Eigenkapitalforums treffen wir die beiden Alphaform-Vorstände Hanns-Dieter Aberle (CEO) und Thomas Kresser (CFO) zum Gespräch. Die Botschaft der beiden Manager: Alphaform befindet sich auf dem richtigen Weg. Die Restrukturierung des 3D-Druckdienstleisters kommt gut voran, selbst wenn die Umsetzung der Maßnahmen im Feldkirchner Stammwerk länger dauert als erwartet – und auch teurer wird als gedacht. Zumindest den letzten Punkt haben die Börsianer dem Unternehmen überraschend schnell verziehen. Seit Anfang November hat der Kurs des Small Caps aber wieder spürbar Auftrieb. Zuletzt durchbrach die Notiz sogar die Marke von 3 Euro. Nach der jüngsten Kapitalerhöhung beträgt die Marktkapitalisierung gegenwärtig nun 23,5 Mio. Euro. Wesentlich beigetragen zur neuen Zuversicht auf dem Parkett hat der zuletzt gemeldete Rekordauftrag im Volumen von insgesamt 10 Mio. Euro – verteilt auf drei Jahre. Mit Details hält sich das Management zurück. Wie zu hören ist, handelt es sich bei dem Auftraggeber jedoch um BMW.  
Alphaform Kurs: 0,00
  Für Alphaform gleicht die Order einem Ritterschlag – mit erheblichen Ausstrahleffekten. Wie Aberle und Kresser verraten, will Alphaform kurzfristig weitere sechs neue Maschinen anschaffen und auf diese Weise den in den vergangenen Monaten bereits um sechs Hochleistungsdrucker (vier in Feldkirchen, zwei in Eschenlohe) aufgestockten Maschinenpark nochmals deutlich leistungsfähiger machen. Bei den Gesprächen mit den Herstellern der Drucker sieht sich Alphaform in einer kommoden Verhandlungsposition. Schließlich darf man nicht vergessen, dass die Gesellschaft vor weniger als einem Jahr noch mit dem Rücken zur Wand stand. „Wir werden für die Hersteller wieder interessant", betont auch Aberle. Um die Abhängigkeit vom Automobilsektor weiter zu verringern, richtet Aberle seine Blicke aber auch auf neue Abnehmerbranchen – etwa aus dem Maschinenbau. Aber selbst exotisch klingende Bereiche wie der Modellflugzeugbau könnten attraktive Nischen bieten. Bilanziell besteht nach der jüngsten Kapitalmaßnahme mit einem Mittelzufluss von brutto 4,5 Mio. Euro wieder etwas mehr Spielraum. Finanzchef Kresser lässt aber durchblicken, dass trotz der aktuell soliden Finanzierung eine kleinere Kapitalerhöhung in 2015 eine Option wäre, um das restliche von der Hauptversammlung genehmigte Kapital auszuschöpfen. Ein Schritt, der von der Investorengemeinde so wohl auch erwartet wird. An den Prognosen hat sich nichts geändert: 2014 wird – bei Umsätzen von etwa 30 Mio. Euro – ein Verlust von mehr als 1,8 Mio. Euro anfallen. Im kommenden Jahr will Alphaform dann eine schwarze Null schreiben. Für risikobereite Investoren dürfte sich ein Engagement immer noch auszahlen. Der Anlagehorizont sollte allerdings bei mindestens zwölf Monaten liegen. Immerhin muss die Gesellschaft einen schwierigen Spagat zwischen Turnaround und Wachstumsstory hinlegen.  
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Alphaform
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
548795 DE0005487953 0,00 Mio. € 28.06.2000 Verkaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#548795
© boersengefluester.de | Redaktion

Für den Aktienkurs war das dann doch alles ein bisschen viel auf einmal. Wenige Tage nachdem Alphaform die wenig Vertrauen erweckende Nachricht verbreiten musste, dass die LHUM Vermögensverwaltungs GmbH „durch ein Versehen“ nicht, wie zuvor zugesichert, an der jüngsten Kapitalerhöhung teilgenommen hat,  und nun extra eine neue Finanzierungsrunde für den Aufsichtsrat Hans J. Langer – ihm ist die LHUM zuzurechnen – durchgeführt werden muss, kommt die nächste Hiobsbotschaft: Die Neustrukturierung des Unternehmens verschlingt im laufenden Jahr noch mehr Geld als gedacht und könnte das Jahresergebnis gegenüber dem nach neun Monaten 2014 angefallenen Verlust von 1,8 Mio. Euro „nochmals leicht verschlechtern“, wie es offiziell heißt. Auf eine konkrete Zahl lässt sich Alphaform nicht ein, doch die Abweichung von der bisherigen Marschroute summiert sich ganz schön. Zum Halbjahr lag die Gesellschaft aus Feldkirchen bei München unterm Strich noch mit einer knappen Million Euro in den Miesen. In genau diesem Rahmen sollte sich eigentlich auch der für 2014 zu erwartende Gesamtjahresverlust bewegen – inklusive der Aufwendungen für die Sanierung. Demnach hat allein das dritte Quartal mit einem Minus von rund 800.000 Euro – die offiziellen Zahlen stehen erst am 10. November an – ins Kontor geschlagen. Gleichwohl wirbt Alphaform-Vorstand Hanns-Dieter Aberle für Vertrauen bei den Anlegern: „Die Neustrukturierung ging bisher planmäßig voran, am Standort Feldkirchen waren die Prozess- und Strukturmängel jedoch größer als erwartet. Um die Mittelfristplanung nicht zu gefährden, haben wir uns entschlossen, die Produktion noch grundsätzlicher umzubauen als ursprünglich geplant und dafür temporär zusätzlichen Aufwand in Kauf genommen.“ Zudem ist der seit Ende März als Neuvorstand amtierende Aberle überzeugt, dass für Alphaform im kommenden Jahr „eine schwarze Null“ erreichbar ist. Die Erwartungshaltung der Börsianer ist freilich ein wenig höher. Für 2015 hatten die Investoren bereits leichte Gewinne eingeplant. Die Analysten von Close Brothers Seydler etwa schätzten den für das kommende Jahr zu erwartenden Überschuss des 3D-Druck-Dienstleisters auf rund 500.000 Euro.  
Alphaform Kurs: 0,00
  Inklusive der von der LHUM GmbH noch zu zeichnenden Aktien bringt Alphaform derzeit nur noch gut 21 Mio. Euro auf die Börsenwaage. Unter KGV-Aspekten lässt sich der Titel erst mit Blick auf 2016 greifen. Boersengefluester.de prognostiziert hier ein Ergebnis je Anteilschein von 0,14 Euro – die Schätzung ist jedoch mit enormen Unsicherheiten behaftet. Nichtsdestotrotz käme der Small Cap damit auf ein KGV von rund 15. Das ist durchaus ambitioniert. Allerdings sollten Investoren ihre Anlageentscheidung nicht allein am KGV festmachen. Alphaform ist eine reinrassige Turnaroundstory mit den damit verbundenen Ecken und Kanten. Grundsätzlich haben wir jedoch weiter den Eindruck, dass Firmenlenker Aberle und sein Team einen guten Job machen und Alphaform wieder auf die Erfolgsspur zurückführen. Eine wichtige Rolle spielen dabei die starken Aktionäre, wie die beiden Aufsichtsräte Falk F. Strascheg und Hans J. Langer. Der Blick auf den Aktienchart sieht derweil gruselig aus. Kurzfristig bekommt Alphaform die Quittung für die nicht gerade erfreuliche Nachrichtenlage der vergangenen Tage. Hinzu kommt die ohnehin äußerst labile Verfassung des Gesamtmarkts. Langfristig orientierte Anleger sollten jedoch die Ruhe bewahren. Wir bleiben daher bei unserer positiven Einschätzung für den Titel. „Das Vertrauen unserer Aktionäre, das sich auch in der Zeichnung unserer jüngsten Kapitalerhöhung spiegelt, werden wir nicht enttäuschen“, verspricht Aberle. Daran wird er sich messen lassen müssen. Zurzeit kostet die Aktie gerade einmal noch 2,10 Euro – das ist der tiefste Stand seit mehr als einem Jahr. Und damals stand Alphaform fast schon mit dem Rücken zur Wand.  
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Alphaform
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
548795 DE0005487953 0,00 Mio. € 28.06.2000 Verkaufen
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#548795
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Nächster Schritt getan: Der 3D-Druck-Dienstleister Alphaform hat seine jüngste Kapitalerhöhung abgeschlossen. Insgesamt wurden 1.334.877 neue Aktien platziert. Ursprünglich wollte die Gesellschaft aus Feldkirchen östlich von München allerdings bis zu 1.800.000 Aktien zu einem Preis von jeweils 2,75 Euro – also sehr dicht am aktuellen Aktienkurs – unterbringen. Der Bezugsverhältnis lautete 13:4. Für je 13 bestehende Anteilscheine hatten Anleger also die Gelegenheit, vier neue zu beziehen. Ein wichtiges Signal kam dabei von den beiden Ankerinvestoren LHUM Vermögensverwaltungs und Falk F. Strascheg, die ihre Bezugsrechte voll ausüben wollten. Damit waren bereits 562.761 junge Aktien mit einem Mittelzufluss von brutto knapp 1,55 Mio. Euro sicher untergebracht. Hinter der LHUM verbirgt sich Hans Langer, der genau wie Falk Strascheg im Aufsichtsrat von Alphaform sitzt. Klammert man die beiden Großaktionäre einmal aus, ergibt sich eine Bezugsquote für die restlichen Anteilseigner von rund 62,4 Prozent. Angesichts der zuletzt doch überaus labilen Börsenverfassung – der DAX verlor im Zeitraum der Bezugsfrist um immerhin sechs Prozent an Wert – kann sich diese Quote im Prinzip sehen lassen, auch wenn boersengefluester.de insgeheim mit einer etwas höheren Ausbeute gerechnet hatte. Schließlich wurden die nicht bezogenen Aktien im Rahmen einer Privatplatzierung auch noch institutionellen Anlegern und strategischen Investoren angeboten.  
Alphaform Kurs: 0,00
  Nun: Statt des maximal zu erwartenden Mittelzuflusses von 4,95 Mio. Euro muss Alphaform jetzt mit rund 3,67 Mio. Euro auskommen. Damit lässt sich schon etwas bewegen. Eingesetzt werden sollen die Mittel zur weiteren Umsetzung des Strukturprogramms „Excellence“ (Optimierung von Vertrieb und Fertigung sowie die Verbesserung der Unternehmenskultur) sowie zur Finanzierung der weiteren Wachstumspläne. „Alphaform plant Rationalisierungs- und Ausbau-Investitionen in Gebäude und Maschinenpark an allen Standorten“, heißt es offiziell. Das Geld schafft Alphaform neue Freiräume. Zum Halbjahr erreichten die liquiden Mittel und Wertpapiere des Umlaufvermögens gerade einmal 1,4 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote erreichte 43,2 Prozent. Für das Gesamtjahr stellte Vorstandschef Hanns-Dieter Aberle zuletzt Erlöse von rund 30 Mio. Euro sowie einen Verlust von rund 1 Mio. Euro in Aussicht. In dem Minus sind die nochmals angefallenen Restrukturierungsaufwendungen von etwa 1 Mio. Euro allerdings schon berücksichtigt. „2014 steht bei uns ganz klar im Zeichen der Restrukturierung. 2015 bezeichne ich dann als Skalierungsjahr. Die Neugestaltung der Prozesse und Strukturen werden wir fortsetzen, um so die Basis für das weitere Wachstum zu schaffen. Auch im kommenden Jahr fallen noch einige Restrukturierungsaufwendungen an. Sie werden jedoch weniger als 1 Mio. Euro betragen. Ich gehe davon aus, dass wir 2015 insgesamt wieder profitabel sein werden“, betonte Aberle zuletzt im Interview mit boersengefluester.de. Per saldo hat sich die Situation bei Alphaform in den vergangenen Monaten bereits signifikant verbessert. Wir sehen uns in der positiven Einschätzung für den Small Cap also bestätigt. Zaubern kann das Team um Firmenlenker Aberle aber natürlich auch nicht. Eine Sanierung wie sie bei Alphaform nötig war, braucht einfach ihre Zeit – und die müssen Investoren auch der Aktie geben.  
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Alphaform
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
548795 DE0005487953 0,00 Mio. € 28.06.2000 Verkaufen
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#548795
© boersengefluester.de | Redaktion

Eigentlich war es nur eine Frage der Zeit bis sich  Alphaform mit der nächsten Kapitalerhöhung an die Börse wendet. Schließlich hatte Vorstandschef Hanns-Dieter Aberle nie einen Hehl daraus gemacht, dass der Spezialist für Einzelstücke, Kleinserienteile und 3D-Druck-Dienstleistungen noch im laufenden Jahr frische Finanzmittel aufnehmen will. Nun liegen die Details auf dem Tisch: Für je 13 alte Aktie erhalten Anteilseigner das Recht, vier junge Aktien zum Preis von je 2,75 Euro zu beziehen. Dadurch wird sich die gesamte Aktienzahl von gegenwärtig 5.850.000 Stück um bis zu 1.800.000 Papiere erhöhen. Die Bezugsfrist läuft vom 18. September bis voraussichtlich 6. Oktober 2014. Das Volumen der Maßnahme bewegt sich im Rahmen der Erwartungen. Bei kompletter Platzierung könnten der Gesellschaft brutto bis zu 4,95 Mio. Euro zufließen und das Eigenkapital von zuletzt knapp 7,5 Mio. Euro merklich stärken. Wichtig: Die drei Hauptaktionäre LHUM Vermögensverwaltungs GmbH, Falk Strascheg Holding sowie Renate Strascheg Holding haben bereits zugesichert, dass sie ihre Bezugsrechte vollständig ausüben werden. Nach Berechnungen von boersengefluester.de wären damit rund 31 Prozent der Kapitalerhöhung – das entspricht einem Mittelzufluss von brutto knapp 1,55 Mio. Euro – garantiert. Hinter der LHUM verbirgt sich Hans Langer, der genau wie Falk Strascheg im Aufsichtsrat von Alphaform sitzt. Noch keine Informationen gibt es dazu, wie sich andere Ankerinvestoren, etwa die Baden-Württembergische Versorgungsanstalt für Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte bei der Kapitalerhöhung verhalten werden. Dem Streubesitz sind gut 48 Prozent der zurzeit im Umlauf befindlichen Aktien zuzurechnen.  
Alphaform Kurs: 0,00
  Neben der Kapitalmaßnahme hat Alphaform auch auf anderer Ebene Nägel mit Köpfen gemacht. Zum 1. Oktober 2014 tritt Thomas Kresser seinen Posten als Finanzvorstand von Alphaform an. Für boersengefluester.de ist das eine gute Entwicklung. Vorstandschef Aberle ist als gelernter Physiker sehr stark dem operativen Geschäft verbunden. Da kann es nicht schaden, wenn ihm ein erfahrener Finanzvorstand – Kresser war bis Jahresende 2013 CFO von Alstom Deutschland – den Rücken in Finanzdingen freihält. Altersmäßig passen die beiden Mittfünfziger ohnehin zusammen. Zudem gilt Kresser als Spezialist für Wachstums- und Restrukturierungsaufgaben. Genau der Spagat, auf den sich Alphaform eingelassen hat. „Seine Seniorität und sein außergewöhnlich breiter Horizont machen ihn zu einer erstklassigen Wahl für Alphaform", betont denn auch Matti Paasila, der  Aufsichtsratsvorsitzende von Alphaform. Per saldo scheint sich bei der Gesellschaft aus Feldkirchen bei München also alles in die gewünschte Richtung zu entwickeln. Immerhin stand das Unternehmen vor nicht allzu langer Zeit noch mit dem Rücken zur Wand. Wir bleiben daher bei unserer Kaufempfehlung für den Anteilschein. Und wenn es in die Depotstruktur passt, sollten Aktionäre auch an der Kapitalerhöhung teilnehmen. Diese Entscheidung muss allerdings jeder Investor für sich treffen.  
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548795 DE0005487953 0,00 Mio. € 28.06.2000 Verkaufen
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#548795
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[sws_green_box box_size="585"]Boersengefluester.de sprach mit Hanns-Dieter Aberle, Vorstandschef von Alphaform über die Einstellung der Investoren zu dem Small Cap, den weiteren Kapitalbedarf und die unternehmerischen Ziele des im 3D-Druck beheimateten Spezialisten für Prototypen und Kleinserienteile.[/sws_green_box]   Herr Aberle, wie ist Ihre Wahrnehmung, wenn Sie Alphaform vor Investoren präsentieren: Wird der Titel – salopp gesagt – als heiße 3D-Druck-Wette empfunden oder sehen die Anleger in dem Unternehmen eher die Restrukturierungsstory? Ganz klar der zweite Aspekt. Seit meinem Amtsantritt habe ich diverse Gespräche mit nationalen und internationalen Investoren geführt. Entscheidend ist, dass wir das Vertrauen der Anleger gerade wiedergewinnen. Sehen Sie: Das Unternehmen stand kurz vor der Insolvenz und es ist uns gelungen, die Pleite abzuwenden. Jetzt sind wir auf einem guten Weg. Ich bin sicher: Die Investoren sehen, dass es bei Alphaform wesentliche Veränderungen gibt. Es geht uns jedenfalls nicht darum, an irgendeinem Hype teilzunehmen und den Aktienkurs nach oben zu pushen. Für 2014 rechnen Sie mit einem Umsatz von rund 30 Mio. Euro und einem Verlust von circa 1 Mio. Euro, was etwa der Höhe der zu erwartenden Restrukturierungsaufwendungen entspricht. Wie wird sich das im kommenden Jahr entwickeln? 2014 steht bei uns ganz klar im Zeichen der Restrukturierung. 2015 bezeichne ich dann als Skalierungsjahr. Die Neugestaltung der Prozesse und Strukturen werden wir fortsetzen, um so die Basis für das weitere Wachstum zu schaffen. Auch im kommenden Jahr fallen noch einige Restrukturierungsaufwendungen an. Sie werden jedoch weniger als 1 Mio. Euro betragen. Ich gehe davon aus, dass wir 2015 insgesamt wieder profitabel sein werden. Das heißt: Wir werden die Restrukturierungsaufwendungen, die wir haben, auch erwirtschaften. Wird im laufenden Jahr noch eine Kapitalerhöhung kommen? Ja, das ist im Herbst 2014 geplant, vorausgesetzt die Bedingungen am Kapitalmarkt sind günstig. Wir haben eine Fünf-Jahres-Perspektive skizziert und wollen 2019 die 100-Millionen-Euro-Marke beim Umsatz knacken bei einer dann zweistelligen EBIT-Rendite. Aus der Erlösplanung ergeben sich bestimmte Infrastrukturmaßnahmen und auch personelle Verstärkungen. Daraus leiten wir wiederum den nötigen Kapitalbedarf und die entsprechenden Instrumente ab. Wir sind da schon relativ weit in der Planung. Klare Botschaft: Die erste Kapitalerhöhung wird nicht die letzte sein, denn wir werden die Umsetzung unserer Wachstumsstrategie nicht komplett aus dem Cashflow finanzieren können. Sie sprechen von Instrumenten. Geht es zunächst um Barkapitalerhöhungen oder ist auch die Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen ein Thema? Wir haben uns auf der Hauptversammlung ein breites Instrumentarium genehmigen lassen. Die nächste Maßnahme wird aber mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit eine klassische Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht sein. Auf welches Volumen sollten sich Anleger etwa einstellen? Da bitte ich um etwas Geduld. Zunächst steht die Genehmigung durch den Aufsichtsrat aus. Wir werden das zum gegebenen Zeitpunkt publizieren. Aber es wird ein einstelliger Millionen-Betrag sein.  
Alphaform Kurs: 0,00
  Welche Perspektive können Sie Anlegern geben, die nicht bis 2019 warten wollen? Eine schwarze Null kann nicht unbedingt das Ziel sein. Bereits 2016 erwarten wir ein signifikant positives Ergebnis zu erzielen. Dabei unterstelle ich ein organisches Umsatzwachstum von knapp 30 Prozent. Bezogen auf den Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird Alphaform dann vermutlich aber noch nicht zweistellig sein. Trotz des geringen Börsenwerts von knapp 19 Mio. Euro und dem sicherlich notwendigen Sparzwang ist Alphaform noch immer im streng regulierten Prime Standard gelistet. Gibt es Überlegungen, in den günstigeren Entry Standard zu wechseln? Darüber wird nicht nachgedacht. Der Prime Standard steht nicht zur Diskussion. ...
#548795
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Anfang 2013 galt die Alphaform-Aktie noch als heißer Tipp in der Szene. 3D-Druck hieß das Zauberwort, welches die Anleger elektrisierte. Tatsächlich entwickelte sich 2013 für die Gesellschaft aus Feldkirchen bei München zur Zerreißprobe. Immerhin vier Gewinnwarnungen musste Vorstand Thomas Vetter für das abgelaufene Jahr verschicken. Mittlerweile rechnet er bei Erlösen von 26 Mio. Euro mit einem Verlust von 2,5 Mio. Euro. Zu erwartende Firmenwertabschreibungen auf die Implantats-Tochter MediMet sind in dieser Zahl noch gar nicht enthalten. „Das ist absolut unbefriedigend, für das, was der Kapitalmarkt erwartet hat“, sagte Vetter auf der extra einberufenen Telefonkonferenz. Ins Jahr gestartet war Alphaform mit einer Umsatzprognose von 27 bis 29 Mio. Euro und einem erwarteten Gewinn von 0,8 Mio. Euro. Besonders bitter: Neben dem Sorgenkind Medizintechnik, scheint auch der Bereich 3D-Druck alles andere als fit zu sein. „Technologisch haben wir in den vergangenen zwei/drei Jahren zu stark gespart“, räumt Vetter ein. Nun hat die Gesellschaft ein Kostenproblem, denn auf den alten Anlagen lässt sich offenbar nicht mehr wirtschaftlich produzieren. Das nötige Investitionsvolumen beziffert der Manager auf rund 10 Mio. Euro. Ohne Kapitalerhöhung dürfte das Programm kaum zu schultern sein. Doch hier beißt sich die Katze in den Schwanz: Alphaform hat in der Vergangenheit zu häufig enttäuscht und viel Kredit bei den Börsianern eingebüßt. Dementsprechend schwierig dürfte es werden, neue Aktien zu platzieren. Auch Vettel glaubt nicht daran, dass so eine Maßnahme derzeit gut käme – schließt sie für „später 2014“ aber keinesfalls aus.  
Alphaform Kurs: 0,00
  Enttäuscht werden auch Anleger, die darauf spekulieren, dass alle schlechten Nachrichten bereits im Abschluss 2013 verarbeitet werden und im laufenden Jahr der Turnaround kommt. „Ich rechne nicht damit, dass wir 2014 schwarze Zahlen schreiben“, sagt Vetter. „Die Lage ist ernst und angespannt“, gibt er offen zu. Zur Unterstützung hat sich der bislang als Alleinvorstand agierende Manager daher zwei erfahrene Sanierer an Bord geholt. Ziel ist es, dass sich Alphaform künftig konsequent auf den Bereich 3D-Druck konzentriert. Doch das Wettbewerbsumfeld ist herausfordernd. Ein glücklicher Ausgang keinesfalls gewiss. Letztlich stehen die kleineren Anbieter vor der großen Aufgabe, ihre bislang eher in der Einzelanfertigung verwendete 3D-Technologie nun auch für die Serienherstellung kompatibel zu machen. [caption id="attachment_5261" align="alignnone" width="110"]Thomas Vetter, CEO Alphaform Thomas Vetter, CEO Alphaform[/caption] Der Börsenwert von Alphaform beträgt 13,4 Mio. Euro. KGV-Betrachtungen greifen zurzeit nicht wirklich. Selbst der Blick auf das Eigenkapital hilft nur bedingt, da für 2013 mit hoher Wahrscheinlichkeit noch Goodwillabschreibungen auf den Buchwert drücken. Zum Ende des dritten Quartals standen noch 11,5 Mio. Euro Eigenkapital in der Bilanz. Mit der Vorlage des Geschäftsberichts sollte dieser Betrag wohl deutlich unter die Marke von 10 Mio. Euro sinken. Als heimische „3D-Wette“ aus dem Small-Cap-Bereich dürfte Alphaform vermutlich auch künftig immer mal wieder „gespielt“ werden. Vorsichtige Investoren machen aber besser einen Bogen um den Titel und warten ab, wie sich die Restrukturierung entwickelt. Bis die ersten positiven Nachrichten bei den Börsianern eintreffen, wird es vermutlich noch einige Quartale dauern.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Alphaform
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
548795 DE0005487953 0,00 Mio. € 28.06.2000 Verkaufen
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#3D-Druck #548795 #MediMet
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Preisfrage: Was haben Voxeljet und die Micronas Semiconductor Holding gemeinsam? Zunächst einmal herrschte beim Börsengang des Schweizer Sensorproduzenten im Jahr 1996 an den Neuen Markt eine ähnliche Euphorie, wie sie kürzlich beim Nasdaq-IPO des 3-D-Druckerherstellers aus dem bayerischen Friedberg festzustellen war (mehr Infos dazu finden Sie HIER). Weniger bekannt dürfte wohl sein, dass beide Unternehmen den gleichen Stallgeruch haben – und zwar den der früheren Münchner Technologieholding. So startete der heutige Voxeljet-Finanzvorstand Rudolf Franz im Jahr 1995 seine Karriere als Investmentmanager bei der von Falk F. Strascheg gegründeten Venture Capital-Gesellschaft. Im Jahr 2000 verkaufte der Grazer Investor Strascheg die Technologieholding dann an die britische 3i Group – und auch der heutige Voxeljet-Manager Franz veräußerte damals seine Anteile an der Technologieholding an die Briten. Interessantes Detail in diesem Zusammenhang: Seit 2002 sitzt Strascheg unter anderem auch im Aufsichtsrat von Alphaform. Die Gesellschaft aus Feldkirchen bei München wiederum stellt in Kleinserien Teile für die Automobilwirtschaft sowie Implantate für Medtechkonzerne her und will zunehmend stärker im Bereich 3-D-Druck Fuß fassen. Laut Emissionsprospekt zählt auch Alphaform zu den Kunden von Voxeljet. Von der Hochstimmung bei der Notizaufnahme von Micronas, ist hingegen längst nichts mehr übrig geblieben. Dabei galt auch der Chipproduzent als super heißes IPO. Ursprünglich stellte die damals noch als Crosstec Engineering firmierende Gesellschaft Chips für Handys her. Mit finanzieller Unterstützung von Straschegs VC-Gesellschaft Industrieholding übernahm Crosstec 1992 dann eine Tochterfirma von Nokia und erwarb den Namen Micronas von den Finnen gleich mit. Wie viele andere Neue-Markt-Unternehmen, stürzten aber auch die Schweizer in der Folge bitter ab und mussten ihr Geschäftsmodell komplett ändern. Mittlerweile konzentriert sich Micronas ganz überwiegend auf Hall-Sensoren für den Automobilbereich. Eingesetzt werden die kleinen Elektrogehirne in Motoren und Karosseriesystemen, aber auch viele Waschmaschinen schleudern dank der Technik von Micronas.     Wie für Firmen aus dem Halbleiterbereich üblich, schwanken auch die Zahlen von Micronas teilweise beträchtlich. Immerhin: Nach etlichen Minusjahren, die 2009 in der verlustreichen Aufgabe des Consumer-Bereichs ihren Tiefpunkt fanden, hat Micronas in den vergangenen Jahren stets Gewinne geschrieben. Eine besondere Rolle spielt dabei stets die Lage auf dem japanischen Markt, denn dort erzielt das Unternehmen rund die Hälfte seiner Erlöse. Die Rechnung ist einfach: Ein starker Yen ist gut für den Umsatz, ein schwacher Yen dämpft die Erlöse. Angesichts der momentanen Yen-Euro-Verschiebungen leidet Micronas folgerichtig unter dem Währungseinfluss. Da hilft es auch nur begrenzt, dass die Schweizer versuchen, zunehmend in Euro zu fakturieren. Auf dem Parkett hat sich die Notiz dementsprechend verhalten entwickelt. In der Heimatbörse Schweiz liegt der Kurs im Vergleich zum Jahresbeginn 2013 noch um knapp neun Prozent hinten. Doch die Stimmung hat sich seit Anfang August gebessert. Seit dem hat der Anteilschein um etwa 16 Prozent an Wert gewonnen. Für 2013 rechnet der Micronas-Vorstand mit einem Umsatz von rund 150 Mio. Schweizer Franken (CHF). Das sind umgerechnet etwa 121,5 Mio. Euro. Die EBIT-Marge (Gewinn vor Zinsen und Steuern in Relation zum Umsatz) siedelt er im mittleren einstelligen Prozentbereich an. Zum 30. September lag sie bei knapp 5,1 Prozent. Demnach könnte 2013 ein Betriebsergebnis von rund 7,5 Mio. CHF herausspringen. Problem: Dem steht ein Börsenwert von rund 225 Mio. CHF entgegen. Das klingt zunächst einmal nicht nach einer günstigen Gelegenheit. Aber bereits für 2014 rechnen die Analysten im Schnitt mit einem nahezu verdoppelten EBIT von gut 15 Mio. Euro. Demnach würde das Papier etwa mit dem 14fachen des für das kommende Jahr erwarteten Gewinns bewertet. Das ist immer noch nicht super günstig, aber eben auch nicht abschreckend teuer.     Zudem weist Micronas per Ende September 173,26 Mio. Euro an liquiden Mitteln und kurzfristigen Finanzanlagen aus. Demnach ist die Kapitalisierung zu mehr als drei Viertel durch Cash abgedeckt. Die Relation verschiebt sich erst dann deutlich nach unten, wenn man – was durchaus üblich ist – auch die Pensionsrückstellungen von 144 Mio. CHF als Finanzverbindlichkeiten gegenüberstellt. Dennoch: Die Bilanz von Micronas kann sich mit einer Eigenkapitalquote von knapp 44 Prozent mittlerweile sehen lassen. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis beträgt etwa 1,7. Unterm Strich ist die Micronas-Aktie also eine Wette wert. Es muss ja nicht immer Infineon sein. Aus dem heimischen Small-Cap-Sektor dürften Elmos Semiconductor und First Sensor am ehesten vergleichbare Unternehmen sein. Ach ja: Ein wenig von der Voxeljet-Euphorie, und die Micronas-Aktie würde sowieso in ganz anderen Kursregionen schweben. Aber die Zeiten haben sich geändert.  
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Micronas Semiconductor
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
910354 CH0012337421 0,00 Mio. € 15.07.1999 Halten
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#623100 #548795 #A1W556 #910354 #567710 #Nokia #3i Group
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So eine Neuemission würden die Anleger auch gern mal wieder in Deutschland sehen. Zu 13 Dollar emittiert, schoss die Aktie von Voxeljet am 18. Oktober 2013 – dem ersten Handelstag an der US-Computerbörse Nasdaq – aus dem Stand auf 28,80 Dollar. Kurios: Der Ausgabepreis wurde zuvor am unteren Ende der Spanne von 13 bis 15 Dollar angesetzt. Bemerkenswert ist zudem, dass der Hersteller von industrietauglichen 3D-Druckern aus dem bayerischen Friedberg stammt, rund 10 Kilometer von Augsburg entfernt. Ein Börsengang in der Heimat kam für das Unternehmen aber offenbar nicht in Frage, schließlich stammen alle wichtigen Vergleichsfirmen an der Börse aus den Vereinigten Staaten. Angesichts des furiosen Starts, ist das Kalkül von Vorstandschef Ingo Ederer und Finanzvorstand Rudolf Franz voll aufgegangen. Voxeljet hat 6,5 Millionen American Depositary Shares (ADS) platziert – gut 85 Prozent davon stammten aus einer Kapitalerhöhung. 900.000 Stücke kamen von den Altgesellschaftern. ADS sind Hinterlegungsscheine, die bei Börsengängen von ausländischen Firmen in den Vereinigten Staaten regelmäßig zum Einsatz kommen. Von daher also nichts Ungewöhnliches. Bei Voxeljet entsprechen fünf ADS einer Originalaktie. Insgesamt ist das Kapital der Friedberger in 3.120.000 Originalaktien eingeteilt – dementsprechend würde es 15.600.000 ADS geben. Beim gegenwärtigen Kurs von 22,40 Euro kommt die Gesellschaft also auf eine Marktkapitalisierung von 349,44 Mio. Euro. Das ist nur geringfügig weniger, als etwa der TecDAX-Konzern LPKF Laser & Electronics auf die Waagschale bringt. Wichtig für deutsche Anleger: Voxeljet-ADS (ISIN: US92912L1070, WKN: A1W556) sind auch in Stuttgart, München und Berlin handelbar. Was bekommt der Ivestor bei Voxeljet als Gegenwert? Zunächst einmal ein Unternehmen, welches 2012 den Umsatz um 20 Prozent auf 8,71 Mio. Euro Umsatz gesteigert hat. Die operative Marge erreichte dabei knapp 7,8 Prozent. Vor Abzug von Zinsen und Steuern blieb 2012 ein Gewinn (EBIT) von 0,673 Mio. Euro hängen. Unterm Strich kam Voxeljet auf einen Überschuss von 0,212 Mio. Euro. Zum Halbjahr 2013 stellte sich das Bild folgendermaßen dar: Bei Umsätzen von 4,48 Mio. Euro fiel ein operativer Verlust von 0,35 Mio. Euro an. Der Auftragsbestand betrug 4,4 Mio. Euro und steht für sechs 3D-Drucker, wovon der Großteil noch im laufenden Jahr ausgeliefert werden soll. Die wichtigsten Quartale für das Druckergeschäft sind das zweite und das vierte. Das Eigenkapital betrug per Ende Juni 2013 gut 0,84 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote lag bei bescheidenen 6,4 Prozent. Selbst unter Einklammerung des Nettozuflusses aus dem Börsengang von umgerechnet vermutlich rund 48 Mio. Euro, würde Voxeljet zurzeit etwa mit dem knapp Siebenfachen des Buchwerts gehandelt. Schätzungen für Umsatz und Ergebnis liegen nicht vor. Angenommen, Voxeljet würde 2013 Erlöse von 12 Mio. Euro erzielen, ergäbe sich Kurs-Umsatz-Verhältnis von etwa 29. Das ist eine ziemlich abenteuerliche Relation. Berechnungen zur Höhe des KGV lassen Anleger vorerst besser ganz sein. Zu den Kunden von Voxeljet zählen Automobilhersteller wie BMW, Daimler, Volkswagen und Porsche. Aber auch die in Feldkirchen bei München sitzende Alphaform verwendet Geräte von Voxeljet. Kleinere Drucker aus der zurzeit noch fünf Typen umfassenden Produktpalette werden im Bildungsbereich eingesetzt, etwa in der Universität der Hansestadt Rostock. Für mediale Aufmerksamkeit sorgt die Verwendung von 3D-Druckern in der Filmindustrie. So wurden mit Hilfe von Voxeljet-Anlagen drei der legendären Aston Martin DB5-Modelle aus den 60er-Jahren für den James Bond-Streifen „Skyfall“ gebaut, die bei Stunt-Szenen als „Double“ eingesetzt wurden. Im vierten Quartal 2013 soll das Angebot durch eine sechste Produktreihe abgerundet werden. Die Preise für Voxeljet-Drucker reichen von 125.000 Euro für die Baureihe VX 200 bis hin zu 1,6 Mio. Euro für das Flaggschiff VX 4000 mit einem Bauvolumen von 4 x 2 x 1 Meter. Nach Angaben von Voxeljet ist dieses Gerät mehr als sechsmal voluminöser als der nächst größte auf dem Markt erhältliche 3D-Drucker. Ebenfalls bemerkenswert ist, dass selbst der US-Konzern 3D Systems auf der Kundenliste von Voxeljet steht.  
Alphaform Kurs: 0,00
  Auch unabhängig davon, lohnt ein Blick auf die börsennotierte Konkurrenz. Der US-Anbieter Stratasys rechnet für 2013 mit Erlösen von 455 bis 480 Mio. Dollar und kommt dabei auf eine Marktkapitalisierung von 5,36 Mrd. Dollar. Anders ausgedrückt: Jeder Dollar Umsatz mit etwa 11,50 Dollar bewertet. Für den auf 3D-Desktop-Drucker spezialisierten Anbieter MakerBot hat Stratasys im August 2013 rund 403 Mio. Dollar auf den Tisch gelegt – beim Erreichen bestimmter Ziele kommen 200 Mio. Dollar hinzu. MakerBot kalkuliert für 2013 mit Erlösen von 75 Mio. Dollar. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) beträgt also bis zu acht. Das US-Unternehmen 3D Systems wiederum bringt es gegenwärtig auf einen Börsenwert von 5,77 Mrd. Dollar und erwartet für 2013 Umsätze in einer Range von 485 bis 510 Mio. Dollar. Damit bewegt sich das KUV in gleicher Höhe wie bei Stratasys. Produktmäßig orientiert sich 3D Systems jedoch stärker an Endanwender. Direkt vergleichbar mit Voxeljet ist die Gesellschaft also nicht. Mit dem MaketBot-Deal dürfte 3D Systems zudem die Konkurrenz von Stratasys stärker zu spüren bekommen. Bislang adressiert Stratasys mit seinen professionellen Druckern Branchen wie Automobil, Luftfahrt, Verteidigung oder auch Medizin. Verglichen mit Firmen wie Stratasys ist Voxeljet also noch ein Winzling, auch wenn sich die Gesellschaft auf der eigenen Homepage als "ein fein führender Hersteller industrietauglicher 3D-Drucksysteme" bezeicnet. Offenbar trauen die Wall-Street-Banker den Friedbergern jedoch ein knackiges Wachstum zu. Um aber auf ein KUV von rund elf, wie es Stratasys und 3D Systems auf Basis der Erwartungen für 2013 haben, zu kommen, müsste Voxeljet bei der gegenwärtigen Kapitalisierung Erlöse von rund 28 Mio. Euro erreichen. Davon ist das Unternehmen weit entfernt. Technisch mag Voxeljet zwar vorn liegen, doch der Bewertungsaufschlag ist einfach überzogen.  
Voxeljet Kurs: 0,50
  Trotz aller Zukunftsfantasie um mögliche Einsatzchancen für 3D-Drucker und der Gier nach neuen Namen auf dem Kurszettel, sollten Investoren nicht vergessen, dass es sich bei den Anbietern in erster Linie um Spezialmaschinenbauer handelt. Diese hatten an der Börse gegenüber „normalen“ Maschinenbauern zwar schon immer Premiumpreise. Doch derart eklatant sind die Abstände für gewöhnlich nicht. Hersteller von CNC-Präzisionswerkzeugmaschinen, mit denen ebenfalls Teile aus einem Rohstoff – in diesem Fall Metall, und kein Pulver – gefertigt werden, blicken wohl ohnehin mit großen Augen auf die Kollegen aus der 3D-Druckbranche.   [sws_green_box box_size="585"]Fazit: Auch boersengefluester.de ist super gespannt, wie sich die Aktie von Voxeljet entwickeln wird. Nach herkömmlichen Maßstäben ist der Titel völlig überbewertet. Das muss allerdings kein Hindernisgrund für noch höhere Kurse sein. Das hat der Neue Markt zur Jahrtausendwende eindrucksvoll gezeigt. Viel übrig geblieben, ist von den meisten Aktiennotierungen allerdings nicht. Vermutlich muss sich jeder Anleger selbst überlegen, ob er das Risiko mit einem Trendwert wie Voxeljet eingehen will. Schade bleibt es trotzdem, dass Voxeljet nicht den Börsenplatz Frankfurt beim IPO angesteuert hat.[/sws_green_box]   Foto: Voxeljet AG...
#710000 #519000 #3D-Druck #548795 #A1W556 #766400 #A1J5UR #888346 #3-D-Drucker #3 D Systems #Stratasys
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[sws_grey_box box_size="585"]Zugegeben – die Story klang zu schön. Da schwappt mit 3D-Druckern eine der heißesten Investmentstorys zu uns rüber, und ein kleines Unternehmen aus Feldkirchen bei München steht mitten drin: Alphaform. Die Gesellschaft stammt traditionell aus dem Prototypengeschäft für Automobile, hat vor einiger Zeit aber auch im Bereich Medizintechnik Fuß gefasst. Klar, dass die Anleger von Mitte 2012 bis Anfang 2013 beherzt zugriffen und der Kurs in dieser Zeit eine 100-Prozent-Rally bis auf 3,40 Euro in der Spitze hinlegte. Dabei ist der Bereich 3D-Fertigung für Alphaform ein alter Hut. Viele Investoren wussten das vermutlich nur nicht. Doch die Bäume wachsen nicht in den Himmel. Zwar schaffte Alphaform 2012 nach vier Verlustjahren wieder den Sprung in die Gewinnzone, doch bereits das erste Quartal 2013 zeigte Bremsspuren. Und zum Halbjahr musste Vorstandschef Thomas Vetter gar eine deutliche Gewinnwarnung aussprechen. Statt der zuletzt avisiertem 0,8 Mio. Euro Überschuss, wird Alphaform 2013 mit einem leicht negativen Ergebnis abschließen. Viele Investoren haben der Alphaform-Aktie längst den Rücken zugekehrt. Gemessen am Januar-Top ist die Notiz um exakt ein Drittel zurückgekommen. Auf diesem Niveau beträgt der Börsenwert nur noch 12 Mio. Euro. Sogar das Eigenkapital übersteigt die Kapitalisierung leicht. Die schlechten Nachrichten sollten damit hinreichend im Kurs eingepreist sein. Nun liegt es an Alphaform: Das Unternehmen muss den Halbjahresverlust wett machen und auch einmal wieder positiv überraschen. Dann werden die Investoren auch bei Alphaform zurückkehren. Ein Hemmnis ist allerdings die geringe Marktkapitalisierung, zumal sich auch nur ein Drittel der Anteile im Streubesitz befinden. Der Titel eignet sich also nur für erfahrene Anleger. Die Analysten von Close Brothers Seydler haben nach der jüngsten Gewinnwarnung ihr Kursziel von 3,20 Euro auf 2,80 Euro reduziert. Ihr Kaufvotum behalten die Experten aber bei. Vorbei ist die Story von Alphaform also noch nicht. Vielleicht geht sie bald auch erst richtig los.[/sws_grey_box] ...
#3D-Druck #3D-Printing #Prototyping #3D-Drucker #548795

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

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