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Die aktuellen Verwerfungen am Kapitalmarkt einmal ausgeklammert – Eyemaxx Real Estate hat ein Problem, das den meisten anderen Immobiliengesellschaften in den vergangenen zwei Jahren eher unbekannt ist: Einen per saldo nicht vom Fleck kommenden Aktienkurs. Ein Teil des Abschlags liegt mit Sicherheit an dem noch immer dominanten Geschäftsmodell der Projektentwicklung. Hier lassen sich durch das schnelle Drehen von Objekten zwar anständige Renditen erzielen. Lieber sind den meisten Investoren jedoch die stabilen Cashflows eines Bestandshalters von Wohn- oder Gewerbeobjekten. Zudem bewegt sich Eyemaxx Real Estate mit einem Börsenwert von 48 Mio. Euro – davon sind etwa 42 Prozent dem Streubesitz zuzurechnen – in einer Größenordnung, die vielen institutionellen Anlegern zu klein für ein Investment ist. Zur Einordnung: Bekannte Projektentwickler wie die auf Wohnungen fokussierte Instone Real Estate oder die gemeinsam mit ADO Properties und Adler Real Estate agierende Consus Real Estate sind mit Kapitalisierungen nördlich von 850 Mio. Euro massiv größer. Immerhin lokale Nähe verbindet Eyemaxx Real Estate derweil mit dem in Wien ansässigen und in erster Linie auf Hotelprojekte fokussierten Entwickler UBM Development, der knapp 320 Mio. Euro auf die Börsenwaagschale bringt. In der Kategorie Marktkapitalisierung kleiner 100 Mio. Euro gehören zur Peer Group in erster Linie Unternehmen wie CR Capital Real Estate (Wohnen), die Münchner GIEAG Immobilien (Wohnen) sowie ERWE Immobilien (Gewerbe). Parallelen lassen sich in gewisser Weise auch zu den auf Einzelobjekte spezialisierten Unternehmen Helma Eigenheimbau sowie die Traumhaus AG ziehen. Nun: Insbesondere bei den kleineren Gesellschaften zeigt ein Blick auf den Chart, dass Eyemaxx in Sachen unbefriedigender Chartverlauf doch nicht ganz allein steht. Ein anderer Punkt ist, dass der reine Börsenwert nur die eine Seite der Medaille ist. Unter Berücksichtigung der Netto-Finanzverschuldung erhöht sich der Unternehmenswert von Eyemaxx um gut 173 auf fast 221 Mio. Euro. Fairerweise muss allerdings gesagt werden, dass auch alle anderen Unternehmen ihre Geschäfte mit hohem Fremdkapitalhebel betreiben. Kein Wunder im aktuellen Zinsumfeld.  
Eyemaxx Real Estate Kurs: 0,10
  Charakteristisch für Eyemaxx ist dabei die seit jeher intensive Finanzierung via Anleihen, die jedoch allesamt pünktlich zurückbezahlt wurden. Momentan sind noch vier Schuldverschreibungen im Volumen von insgesamt gut 148 Mio. Euro offen. Kein Wunder, dass Eyemaxx mitunter auch als Bond-Emittent mit angeschlossener Börsennotiz bezeichnet wird. Ganz ohne Eigenkapital geht es natürlich nicht. Und zur weiteren Stärkung der Bordmittel führt die formal in Aschaffenburg ansässige Gesellschaft – de facto werden die Geschäfte aber von Österreich aus geführt – zurzeit eine prospektfreie Barkapitalerhöhung im Volumen von bis zu 880.000 Stück durch. Bei einer Vollplatzierung würde sich die Zahl der umlaufenden Aktien um knapp 16,5 Prozent und das Eigenkapital um (brutto) 7,92 Mio. Euro erhöhen. Eine Summe, die Eyemaxx nicht in neue Dimensionen katapultiert, aber betriebswirtschaftlich durchaus opportun ist. So musste das Unternehmen Ende 2019 zwei Wandelanleihen im Volumen von 22,86 Mio. Euro zurückzahlen, da der Tausch in Aktien bei den Wandlungspreisen von 9,80 beziehungsweise 11,89 Euro für die Investoren nicht sinnvoll war. Keine Frage: Das hatte sich Eyemaxx bei der Emission der Convertibles komplett anders vorgestellt. Eine maßgebliche Rolle für die zurzeit laufende Kapitalerhöhung dürfte zudem gespielt haben, dass von der Anleihe 2019/24 kürzlich weitere 13 Mio. Euro gezeichnet wurden und der Bond damit auf sein maximales Volumen von 50 Mio. Euro gewachsen ist. Vermutlich braucht es einfach eine Nachjustierung der Eigenkapitalseite, um den bewährten Finanzierungsmix aus Aktien, Anleihen und Bankkredite zu wahren.   [jwl-utmce-widget id=123541]   Die Details der aktuellen Kapitalerhöhung: Für je sechs alte Eyemaxx-Aktien können Anleger bis zum 5. März 2020 einen neuen Anteilschein zu je 9,00 Euro erwerben – das geht etwa über die Plattform DirectPlace der Deutschen Börse AG. Aufmerksamen Investoren wird vermutlich aufgefallen sein, dass bei diesem Bezugsverhältnis – und einer gegenwärtigen Aktienzahl von 5.350.568 Stück – eigentlich bis zu 891.761 neue Aktien emittiert werden könnten. Wie kommt die Lücke zustande? CEO und Gründer Michael Müller, der gegenwärtig knapp 31,5 Prozent hält, verzichtet auf die Bezugsrechte von 70.568 von ihm gehaltenen Anteile, womit sich die Bezugsrechtskapitalerhöhung nur auf 5.280.000 (5.350.568 – 70.568) Papiere bezieht. In welchem Umfang Müller nun an der Maßnahme teilnehmen wird, lässt sich gegenwärtig kaum valide sagen. [caption id="attachment_124073" align="alignright" width="193"] Eyemaxx-CEO: Dr. Michael Müller[/caption] Offiziell heißt es, dass Müller „(teilweise) nicht an dem Bezugsangebot teilnehmen“ wird. In diversen Interviews zu der Finanzierungsmaßnahme (etwa HIER) äußerte sich der 66jährige Vollblutunternehmer meist so, dass er anderen Aktionären, die zeichnen wollen, den Vortritt lässt. Boersengefluester.de deutet diese Aussagen so, dass Müller – so genügend Nachfrage besteht – sich komplett verwässern lässt, wofür auch die auf dgap gemeldete Gewährung von 1.684.006 Bezugsrechten spricht. In diesem Fall würde sein Anteil (bei unterstellter Vollplatzierung) auf etwas mehr als 27 Prozent rutschen. Ebenfalls wichtig interessierte Anleger: Die neuen Aktien sind bereits ab dem 1. November 2018 gewinnberechtigt, so dass die zur nächsten Hauptversammlung am 16. Juni 2020 vorgeschlagene Dividendenerhöhung von 0,20 auf 0,30 Euro voll durchschlägt. Immerhin handelt es sich um eine Dividendenrendite von 3,3 Prozent, was kein schlechtes Argument ist.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 5,46 8,55 5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 14,80 10,12 -9,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 271,06 118,36 -163,64 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 14,44 9,70 -10,30 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 264,47 113,45 -187,27 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 7,29 6,59 -27,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 133,52 77,08 -490,91 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -9,73 -10,25 -8,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,14 1,00 -5,30 -0,20 -0,09 -0,04 0,00
Dividende je Aktie8 0,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Im jetzt vorgelegten Geschäftsbericht für 2018/19 (31. Oktober) bestätigen sich die im bereits Anfang Februar gemachten Aussagen zum Jahresergebnis, das mit 6,59 Mio. Euro deutlich unterhalb des Vorjahreswerts von 7,29 Mio. Euro geblieben ist. Negativ ins Kontor geschlagen haben Abschreibungen von 11 Mio. Euro auf die Liegenschaften in Serbien. Grund hierfür sind generelle rückläufige Mietpreise in Serbien im Zuge eines geänderten Marktumfelds. Die Konsequenz: Eyemaxx will sich komplett aus Serbien zurückziehen und sich fortan auf Deutschland und Österreich fokussieren. Der Schlussstrich ist freilich noch nicht ganz gezogen, da die entsprechenden Verhandlungen mit dem Käufer der beiden Logistikhallen und Grundstücke offenbar noch laufen bzw. kein Geld geflossen ist. Ansonsten weist die Gewinn- und Verlustrechnung die für Eyemaxx typischen Strukturen auf: Die Umsatzerlöse sind mit 8,55 Mio. Euro vergleichsweise niedrig und speisen sich in erster Linie aus Mieteinnahmen von 2,90 Mio. Euro aus dem mittlerweile zwölf Objekte umfassenden Bestandsportfolio im Marktwert von 34,2 Mio. Euro, Projektleistungen sowie sonstige Erlöse. Der eigentliche Ergebnistreiber findet sich in der Position „Ergebnis aus Beteiligungen nach der Equity-Methode bewertet“, wo die einzelnen Bauprojekte mit ihrem jeweiligen Zeitwert angesetzt werden. Zentrale Botschaft: Eyemaxx ist in etlichen Großprojekten wie etwa in Offenbach (siehe Aufmacherbild) engagiert und wird daher auch in den kommenden Jahren weiter wachsen, wobei der Fokus momentan klar auf Wohnprojekten liegt. Zur Erinnerung: Vor einigen Jahren hatte sich die Gesellschaft in erster Linie als Projektierer von Einkaufszentren in Osteuropa einen Namen gemacht. So gesehen hat sich Eyemaxx ziemlich opportunistisch verhalten und sich der veränderten Nachfrage angepasst. Ebenfalls bemerkenswert ist folgende Passage aus dem Geschäftsbericht: „Das mittel- und langfristige Ziel ist es, das Portfolio mit Bestandsimmobilien auf einen Marktwert von rund 200 Mio. Euro zu erhöhen. Dies wird der Eyemaxx Real Estate Group sukzessive mit der voraussichtlichen Fertigstellung der laufenden Projekte im Jahr 2023 gelingen.“ Nun: Bis dahin vergeht noch Zeit, mit Blick auf 2019/20 peilt die Gesellschaft zunächst eine „moderate Steigerung des Gewinns nach Steuern“ an. Insgesamt findet boersengefluester.de die Chance-Risiko-Kombination auf dem aktuellen Kursniveau durchaus ansprechend. Der Serbien-Flop sollte im Kurs enthalten ein, genauso wie die zurzeit laufende Kapitalerhöhung. Die Dividendenrendite ist so attraktiv wie lange nicht und das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 0,77 lässt ebenfalls aufhorchen. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser setzen das Kursziel für den Titel bei immerhin 15,40 Euro an. Eigentlich müsste die Eyemaxx-Aktie also deutlich höher stehen. Risikobereite Investoren setzen darauf, dass an der Börse nun tatsächlich ein Umdenken einsetzt. CEO Michael Müller sagt jedenfalls: „Die weiteren Aussichten für Eyemaxx sind außerordentlich gut.“  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Eyemaxx Real Estate
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0V9L9 DE000A0V9L94 AG 0,75 Mio. € 10.03.1999 -
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  Fotos: Eyemaxx Real Estate AG ...
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Eine Brandrede war es jetzt nicht unbedingt. Doch an einer Stelle wurde Michael Müller, Gründer, Großaktionär und CEO von Eyemaxx Real Estate, bei seiner Präsentation auf der Herbstkonferenz in Frankfurt dann doch sehr klar: „Dass unser Aktienkurs mit etwas weniger als 10 Euro so deutlich unter den Kurszielen der Analysten liegt, ärgert uns schon sehr.“ Immerhin siedeln die Experten den fairen Wert des Immobilienprojektierers in einer Spanne zwischen 15 Euro (Pareto Securities) und 21,70 Euro (GBC Research) an. In der Mitte liegt SRC Research mit einem Kursziel von 17 Euro, wobei alle drei Institute „Kaufen“ als Einschätzung für die Eyemaxx-Aktie haben. Als möglichen Unsicherheitsfaktor nennt Müller die im Dezember fällig werdenden Wandelanleihen von 2016 und 2017 im Gesamtvolumen von rund 22,90 Mio. Euro, signalisiert den Investoren im vollbesetzten Konferenzraum des Hotels Le Mèridien aber sogleich Entwarnung – und zwar unmissverständlich: „Da können Sie Gift drauf nehmen, dass wir unsere Wandelschuldverschreibungen zurückzahlen.“ Überhaupt haben die Österreicher mit Notiz im Frankfurter General Standard ihre Bonds stets pünktlich abgelöst. Genau, wie sie ihre Prognosen für das operative Geschäft regelmäßig eingehalten haben. Aktuell wichtigste Nachricht für den Kapitalmarkt ist, dass Eyemaxx eine neue Anleihe im Volumen von bis zu 50 Mio. Euro – ausgestattet mit einem Kupon von 5,5 Prozent – mit einer Laufzeit bis September 2024 emittiert (alle Details zu dem Bond finden Sie HIER). Kombiniert ist die Anleihe mit einem 1:1-Umtauschangebot an die Inhaber der noch mit 8,0 Prozent verzinsten Schuldverschreibung 2014/2020 – inklusive eines Ausgleichsbetrags von 22,50 Euro. In erster Linie dient der Emissionserlös des vom 5. bis 19. September 2019 in der Zeichnungsphase befindlichen Bonds der Refinanzierung von Finanzverbindlichkeiten. Zudem will Müller einen Teil der Mittel in die Modernisierung und den Erwerb von Bestandsimmobilien stecken.  
Eyemaxx Real Estate Kurs: 0,10
 
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 5,46 8,55 5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 14,80 10,12 -9,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 271,06 118,36 -163,64 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 14,44 9,70 -10,30 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 264,47 113,45 -187,27 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 7,29 6,59 -27,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 133,52 77,08 -490,91 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -9,73 -10,25 -8,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,14 1,00 -5,30 -0,20 -0,09 -0,04 0,00
Dividende je Aktie8 0,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Der Wandel von Eyemaxx Real Estate befindet sich also weiter im vollen Gang und bald erinnern sich nur noch langjährige Investoren daran, dass das Unternehmen früher vorwiegend als Projektierer von kleineren und mittleren Fachmarktzentren in Osteuropa aktiv war. Mit dem Immobilienboom wurden die Tickets für Eyemaxx aber sehr viel größer – zudem wechselte der Vorstand die Ausrichtung auf Wohnimmobilien, Hotels, Pflegeeinrichtungen und Gewerbeobjekte. Darüber hinaus verschoben sich auch die Verwertungformen: Nutzte Eyemaxx früher regelmäßig die Planungssicherheit eines Vorabverkaufs, geht die Gesellschaft heute stärker auch in die Rolle des Bestandshalters. Die bereits vor einigen Wochen veröffentlichen Halbjahreszahlen (das Geschäftsjahr von Eyemaxx endet jeweils am 31. Oktober) zeigen einen Anstieg des Gewinns nach Steuern von 2,22 auf 2,92 Mio. Euro. Für das Gesamtjahr stellt das Management eine „moderate Steigerung“ des Ergebnisses in Aussicht. Die Analysten veranschlagen im Schnitt einen Zuwachs auf etwas mehr als 8 Mio. Euro – nach 7,29 Mio. Euro im Jahr zuvor. Das wiederum deckt sich mit der Einschätzung von CEO Müller, der auf der Herbstkonferenz einen Zuwachs in einer Größenordnung von rund zehn Prozent als realistische Marke bezeichnete. Losgelöst davon ist jedoch klar zu erkennen, dass das zweite Halbjahr spürbar stärker ist als die erste Hälfte des Geschäftsjahrs. Insgesamt sieht boersengefluester.de Eyemaxx auf einem guten Weg. Vermutlich hängt ein Teil der Skepsis der Investoren einfach auch damit zusammen, dass Gelder aus dem Small Cap-Bereich abgezogen werden. Rein operativ halten wir das aktuelle Kursniveau für eine attraktive Einstiegsgelegenheit. Und den neuen Bond bezeichnete Müller vor den Investoren in Frankfurt gar als "Sonderangebot".  
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WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
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Kurvendeuter haben es bei der Aktie von Eyemaxx Real Estate zurzeit nicht leicht. Trotz anhaltend guter Nachrichten kommt der Anteilschein des Projektentwicklers und Bestandshalters von Immobilien seit Monaten nicht mehr vom Fleck. Auf Zwölf-Monats-Sicht steht gar ein Rückgang von rund einem Viertel zu Buche. Mit Blick auf die weit überdurchschnittliche Performance von Mitte 2016 bis Mitte 2017 ist das Minus freilich noch kein Drama und auch CEO Michael Müller interpretierte die Entwicklung im jüngsten Interview mit boersengefluester.de (HIER) als „Verschnaufpause, die im Widerspruch zur guten operativen Entwicklung“ steht. Umso gespannter waren wir auf den jetzt vorgelegten Halbjahresbericht, selbst wenn die wesentlichen Eckdaten bereits seit Anfang Juli bekannt sind (HIER). Interessant fanden wir zum Beispiel den Hinweis, dass das erste Wandlungsfenster im Juli 2018 der Anleihe 2016/19 (Wandlungspreis: 9,80 Euro) bereits zu zwei Drittel genutzt wurde. Demnach hat sich die gesamte Aktienzahl um 142.855 auf 5.319.878 Stück erhöht. Entsprechend beträgt die Marktkapitalisierung der Österreicher nun 56,4 Mio. Euro – verglichen mit einem Eigenkapital von knapp 57,8 Mio. Euro. So gesehen wird die Eyemaxx-Aktie momentan ziemlich genau zum Buchwert gehandelt. Die Verwässerung des Aktienkapitals ist zwar immer so eine Sache, aber nicht per se schlecht, zumal sie durch den eher niedrig gewählten Wandlungspreis sogar vom Management gewollt ist und den Anleihen-Investoren die Möglichkeit gibt, am Upsidepotenzial der Gesellschaft zu partizipieren. Last but not least spart sich die Gesellschaft durch dieses Instrument natürlich auch eine Menge Geld. Wichtig für den Hintergrund ist aber trotzdem, dass sich die Aktienzahl von Eyemaxx in den kommenden Jahren weiter erhöhen wird.  
Eyemaxx Real Estate Kurs: 0,10
  Am Ausblick für das Gesamtjahr 2017/18 (31. Oktober) machte Müller erwartungsgemäß keine Anpassungen. Demnach ist weiterhin mit einer „deutlichen Steigerung des Ergebnisses nach Steuern“ zu rechnen. Zudem führte die Gesellschaft im Nachtragsbericht noch einmal die wichtigsten Deals nach dem 30. April 2018 auf: etwa den bereits vor einigen Monaten angedeuteten Erwerb von 14 Prozent an dem mit einer Anleihe am Kapitalmarkt aktiven Asset-Manager ViennaEstate Immobilien AG aus Wien. „Die in Privatbesitz befindliche Aktiengesellschaft plant auch künftig die Ausschüttung signifikanter Dividenden, wovon dann auch EYEMAXX profitieren wird“, heißt es offiziell. Per saldo gibt es für boersengefluester.de damit keinen Grund, von unseren positiven Einschätzung für die Eyemaxx-Aktie abzuweichen. Die Analysten von SRC Research setzen das Kursziel bei unverändert 19 Euro an, die equinet bank hält 18 Euro für ein faires Niveau. Potenzial ist also reichlich vorhanden.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 5,46 8,55 5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 14,80 10,12 -9,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 271,06 118,36 -163,64 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 14,44 9,70 -10,30 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 264,47 113,45 -187,27 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 7,29 6,59 -27,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 133,52 77,08 -490,91 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -9,73 -10,25 -8,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,14 1,00 -5,30 -0,20 -0,09 -0,04 0,00
Dividende je Aktie8 0,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Den meisten Anlegern ist Eyemaxx Real Estate vermutlich wegen der Aktie ein Begriff. Seit vielen Jahren emittiert der Projektentwickler für Wohn- und Gewerbeimmobilien aber auch Anleihen – und hat stets pünktlich zurückgezahlt und den Zinskupon bedient. So gesehen haben sich Engagements stets rentiert. Dementsprechend häufig hat boersengefluester.de auch über die Entwicklung des Unternehmens berichtet. Nun ist es wieder einmal soweit: Zur Finanzierung des weiteren Wachstums emittiert Eyemaxx eine fünfjährige Anleihe im Volumen von bis zu 30 Mio. Euro. Verzinst wird der Bond (WKN: A2GSSP) mit 5,5 Prozent p.a., wobei die Zinszahlung halbjährlich erfolgt. Im Interview mit boersengefluester.de verrät Dr. Michael Müller, CEO und Großaktionär von Eyemaxx Real Estate, warum er die neue Anleihe für ein sehr attraktives Investment hält, was zurzeit die wichtigsten Immobilienprojekte der Österreicher sind und wie sich die Gesellschaft strategisch positioniert. Und natürlich gibt Müller eine Einschätzung zur aktuellen Kursentwicklung der Aktie von Eyemaxx Real Estate. ...
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Michael Müller, CEO von Eyemaxx Real Estate, ist da ganz pragmatisch: „Wir sind als Projektentwickler gehalten, das zu entwickeln, was der Markt auch braucht: Und das sind zurzeit Wohnungen.“ Folgerichtig hat Eyemaxx den früheren Schwerpunkt – Fachmarktzentren in mittelgroßen Städten Osteuropas zu errichten – weitgehend abgestreift und sich auf neue Betätigungsfelder fokussiert. Neben dem Wohnungsbau sind das die Projektierung von Gewerbeimmobilien (Büros, Fachmärkte, Logistik, Hotel) sowie Pflege- und Seniorenheimen. Bemerkenswert ist dabei auch, dass sich die Losgrößen der einzelnen Objekte spürbar erhöht haben und zuletzt bis in den Bereich nördlich von 150 Mio. Euro ragten. An der Börse kommt die Neuausrichtung super an, zumal sie von einer Reihe anderer Maßnahmen flankiert wurde. So hat die österreichische Gesellschaft mit formalem Sitz in Aschaffenburg die ehemals sehr bondlastige Finanzierung sukzessive auf die Ausgabe von Aktien oder Wandelanleihen mit günstigem Bezugskurs umgestellt. Das verringert die Zinslast in den kommenden Jahren markant. Zudem ist CEO Müller mittlerweile soweit, dass er mit der zurzeit laufenden Kapitalerhöhung sogar seine Mehrheit an der Gesellschaft verlieren wird. Vor ein paar Jahren wäre das für den 63jährigen Vollblutunternehmer wohl undenkbar gewesen. Damit einher geht freilich auch eine Vergrößerung des Streubesitzes, was den Anteilschein wiederum interessanter für institutionelle Anleger macht.  
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  Neueste Coups sind zwei Wohn- und Büro-Immobilienprojekte im Gesamtvolumen von rund 338 Mio. Euro in Berlin Schönefeld mit geplanter Fertigstellung von 2020 bis 2022. Partner bei diesen Projekten ist die DIE Deutsche Immobilien Entwicklungs AG mit Sitz in Berlin. Die Büroentwicklung in Schönefeld ist unter anderem deshalb reizvoll, weil der Gewerbesteuer-Hebesatz nur halb so hoch ist wie in Berlin-Mitte. Zur Forcierung des Schönefelder Projekts „Komponistenviertel“ im Volumen von rund 170 Mio. Euro läuft noch bis 18. September eine Kapitalerhöhung im Volumen von rund 5 Mio. Euro zu einem Ausgabepreis von 12 Euro. „Wir haben bereits etliche Zusagen und gehen von einer Überzeichnung aus“, sagte Müller auf der DVFA Herbstkonferenz. Die aktuelle Projektpipeline von rund 740 Mio. Euro soll perspektivisch auf mehr als 1 Mrd. Euro steigen. „Mit der Firma geht es sehr stark aufwärts“, sagt Müller. So gesehen dürfte die aktuelle Konsolidierung des Aktienkurses bis knapp unter 13 Euro eine gute Einstiegsgelegenheit sein. Es wäre schließlich nicht das erste Mal, dass die Eyemaxx-Notiz nach Beendigung einer Kapitalerhöhung wieder deutlich an Höhe gewinnt. Die Analysten von SRC Research haben das Kursziel für den im General Standard geführten Titel zuletzt bei 18 Euro angesetzt. GBC hält gar 19 Euro für angemessen. Das sieht auf den ersten Blick sehr sportlich aus, könnte auf lange Sicht aber eine realistische Größenordnung zu sein.  
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A0V9L9 DE000A0V9L94 AG 0,75 Mio. € 10.03.1999 -
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 5,46 8,55 5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 14,80 10,12 -9,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 271,06 118,36 -163,64 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 14,44 9,70 -10,30 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 264,47 113,45 -187,27 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 7,29 6,59 -27,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 133,52 77,08 -490,91 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -9,73 -10,25 -8,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,14 1,00 -5,30 -0,20 -0,09 -0,04 0,00
Dividende je Aktie8 0,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Großer Andrang auf der 23. MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz im The Charles Hotel im Herzen von München. Veranstaltet wird die zweimal pro Jahr stattfindende MKK seit 2001 von dem Augsburger Researchhaus und Finanzdienstleister GBC. Immerhin 280 Investoren, Analysten und Vertreter der Fachpresse hatten sich in diesem Jahr für die Präsentationen der 24 börsennotierten Gesellschaften angekündigt. Daneben gab es jede Menge Einzelgespräche – und wie es bei solchen Konferenzen üblich ist – Getuschel über die vermeintlich heißesten Tipps und Gerüchte. Letztlich ist die Small- und Mid-Cap-Szene eben doch eine überschaubare Gruppe. Dagegen türmte sich der Börsenwert der auf der MKK anwesenden Unternehmer auf mehr als 3,5 Mrd. Euro. Mit Abstand die gewichtigsten Teilnehmer waren der bereits im SDAX gelistete Wettanbieter bet-at-home.com (Börsenwert: 841 Mio. Euro) sowie der SDAX-Aspirant MBB (Börsenwert: 570 Mio. Euro). Die, gemessen an der Kapitalisierung, kleinsten Titel waren Artec Technologies, NanoFocus und der Beleuchtungsspezialist SBF mit allesamt jeweils rund 13 Mio. Euro Börsenwert. Erfreulich: Die hohe Präsenz der Mitglieder aus dem Scale – immerhin neun Aktien sind in dem Anfang März gestarteten Segment der Deutschen Börse gelistet. Boersengefluester.de war ebenfalls auf der MKK und fasst die interessantesten Präsentationen (ganz subjektiv und in der Reihenfolge der Vorträge) zusammen. ...
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Michael Müller, CEO und Großaktionär von Eyemaxx Real Estate, ist beinahe schon so etwas wie ein Dauergast auf den einschlägigen Investorenkonferenzen. Zuletzt präsentierte er Mitte März auf der Prior-Konferenz, am 26. April steht ein Vortrag auf der von dem Augsburger Analysehaus GBC veranstalteten MKK Münchner Kapitalmarktkonferenz auf dem Programm – und am 8. Mai 2017 geht es dann schon wieder nach Frankfurt, wo Müller den Projektentwickler vor Investoren am Rande der von Edison und der BankM unterstützten DVFA-Frühjahrskonferenz vorstellen wird. Immerhin: Die regelmäßige Präsenz zahlt sich aus. Seit rund einem Jahr bewegt sich die – zuvor kaum vom Fleck gekommene – Notiz wie auf Schienen Richtung Norden. Allein in den vergangenen sechs Monaten gewann der Small Cap von 7 auf 13 Euro an Wert. Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt damit knapp 57 Mio. Euro. Gute Nachrichten hat die im General Standard gelistete Gesellschaft zuletzt jede Menge im Gepäck gehabt: Die für das Geschäftsjahr 2015/16 (31. Oktober) veröffentlichten Zahlen konnten sich sehen lassen und auch der Ausblick deutet auf einen positiven Nachrichtenfluss, zumal Eyemaxx bei dem wichtigen Postquadrat-Projekt in Mannheim gut vorankommt. Dementsprechend gelassen nehmen die Börsianer auch die neuerliche Emission einer Wandelanleihe – diesmal auch für Privatanleger – mit Bezugsfrist bis 12. April 2017 auf. Der Bond (WKN: A2DAJB) mit einem Nennbetrag von jeweils 1.000 Euro hat ein Volumen von bis zu 20,376 Mio. Euro, ist mit einem Kupon von 4,5 Prozent ausgestattet und hat eine Laufzeit bis Dezember 2019. Interessant: Der anfängliche Wandlungspreis von 11,89 Euro – er kann sich etwa bei Dividenden von mehr als 0,20 Euro ändern – liegt spürbar unterhalb des aktuellen Aktienkurses. „Wir wollen ein attraktives Angebot machen und sind an einer hohen Wandlungsquote auch durchaus interessiert. Ich denke, das erreichen wir mit dem von uns gewählten Preis“, sagte Müller in einem Interview mit dem mainvestor. Nachdem Eyemaxx in der Vergangenheit die Refinanzierung eher durch klassische Mittelstandsanleihen – die freilich recht teuer waren – sicherte, ändern die Österreicher hier also die Marschrichtung und setzen verstärkt auf Wandelanleihen oder gar Barkapitalerhöhungen. Andererseits dürften sich hier auch die Interessen des Kapitalmarkts widerspiegeln, denn seit dem die Aktie von Eyemaxx derart an Attraktivität gewonnen hat, werden natürlich auch Finanzierungsinstrumente mit Bezug zum Aktienkurs wesentlich gefragter. Insgesamt gibt es bei dem jetzt emittierten Covertible vier Wandlungszeiträume von Juli 2018 bis Oktober 2019.  
Eyemaxx Real Estate Kurs: 0,10
  Die Kursziele der Analysten für die Aktie bewegen sich derzeit zwischen 14 Euro (SRC Research) und 15 Euro (GBC) – rücken also allmählich in Sichtweite. Ausgereizt ist der Titel nach Auffassung von boersengefluester.de aber noch längst nicht, vielmehr halten wir die aktuelle Entwicklung für eine grundlegende Neubewertung. Immerhin hat sich bei den Österreichern mit formalem AG-Sitz in Aschaffenburg in letzter Zeit dermaßen viel verändert, auch was die Mehrheitsverhältnisse angeht. Denn soviel ist klar: Sollten die Wandelanleihen in Aktien getauscht werden, würde „Mr. Eyemaxx“, Michael Müller, sogar unter die 50-Prozent-Marke rutschen. Nur noch mittelmäßig attraktiv ist die Aktie allerdings für stark dividendenorientierte Investoren. Noch gibt es zwar keine offizielle Einladung für die Hauptversammlung zum abgelaufenen Geschäftsjahr. Dem Vernehmen nach soll jedoch eine unveränderte Dividende von 0,20 Euro je Aktie ausgekehrt werden. Die nächste auslaufende Anleihe ist die von 2012. Sie hat ein ausstehendes Volumen von 11,62 Mio. Euro und wird Ende Oktober 2017 fällig. Aktuell notiert der Bond bei 102 Prozent, die Investoren sind also zuversichtlich, dass alles glatt über die Bühne geht. Summa summarum scheint der jetzt emittierte Wandler also ein Investment mit einem guten Chance-Risiko-Verhältnis zu sein. Und für die Aktie von Eyemaxx Real Estate bleibt boersengefluester.de ohnehin positiv gestimmt. Die MKK und die DVFA-Frühjahrskonferenz können also kommen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Eyemaxx Real Estate
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0V9L9 DE000A0V9L94 AG 0,75 Mio. € 10.03.1999 -
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 5,46 8,55 5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 14,80 10,12 -9,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 271,06 118,36 -163,64 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 14,44 9,70 -10,30 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 264,47 113,45 -187,27 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 7,29 6,59 -27,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 133,52 77,08 -490,91 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -9,73 -10,25 -8,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,14 1,00 -5,30 -0,20 -0,09 -0,04 0,00
Dividende je Aktie8 0,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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Volles Haus bei der 20. Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior am 14. März 2017 – erstmals nicht am Regionalflughafen in Frankfurt Egelsbach, sondern rund 15 Kilometer nordöstlich davon in der Gutsschänke Neuhof in Dreieich. Immerhin 16 börsennotierte Gesellschaften standen auf dem Programm – GK Software und der 3D-Druckspezialist Staramba mussten kurzfristig passen. Ein wenig Statistik von boersengefluester.de: Die Marktkapitalisierung der 14 anwesenden Companys türmt sich auf immerhin 4,88 Mrd. Euro. Ziemlich genau zwei Drittel davon entfallen jedoch auf BB Biotech. Klammert man die Biotechbeteiligungsgesellschaft einmal aus, lag der durchschnittliche Börsenwert bei gut 127 Mio. Euro. Die – gemessen an der MarketCap – beiden kleinsten Unternehmen waren bmp und YOC. Am größten waren – neben BB Biotech – die FinTech Group und der Bioökonomiespezialist B.R.A.I.N. aus dem hessischen Zwingenberg. Ebenfalls interessant: Mit Deutsche Rohstoff, Formycon, MyBucks und Nanogate waren vier Vertreter des neuen Börsensegments Scale dabei. Ansonsten dominierte der Prime Standard. Boersengefluester.de fasst die Highlights der Prior-Konferenz (in der Reihenfolge des Auftretens) kurz zusammen. Über die meisten Gesellschaften berichten wir ohnehin regelmäßig. Die eine oder andere Präsentation werden wir in den kommenden Tagen aber sicher auch noch intensiver beleuchten. ...
#A1EWVY #593273 #A0XYG7 #A0V9L9 #517800 #330420 #A0BVU2 #A0JKHC #A1K022 #A2AJLT #520394 #FTG111 #A16144 #A2E377
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Für die Aktionäre von Eyemaxx Real Estate hätten die vergangenen zwölf Monate besser kaum laufen können. Nach einer gefühlten Ewigkeit mit tendenziell eher fallenden Notierungen hat der Anteilschein des Immobilienprojektierers seit Mitte Februar 2016 um rund 115 Prozent an Wert gewonnen. Keine Frage: Den Investoren gefällt die Verbreiterung der geschäftlichen Aktivitäten hin zu mehr – und vor allen Dingen größeren – Wohnprojekten wie das Postquadrat in Mannheim oder dem 27-Millionen-Euro-Vorhaben in Wien. Dafür waren sie auch bereit, eine Barkapitalerhöhung, eine klassische Unternehmensanleihe sowie einen Wandler zu zeichnen. Wie es immer so ist: Mit steigenden Aktienkursen lässt sich alles viel leichter erklären. Liefern müssen die Österreicher freilich trotzdem – und das haben Sie nun auch: Die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2015/16 (31. Oktober) haben die hochgesteckten Erwartungen gut erfüllt. So kam Eyemaxx beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf ein Plus von 6,6 Prozent auf 10,24 Mio. Euro. Der Jahresüberschuss von 5,85 Mio. Euro toppte den entsprechenden Vorjahreswert sogar um gut 45 Prozent. Hier spiegeln sich die Projektgewinne bei Tochtergesellschaften wider, die in das Finanzergebnis einfließen. „Positiv wirkte sich auch die Erweiterung des Immobilienbestands aus. Im Geschäftsjahr 2015/2016 wurden fünf vollständig vermietete Gewerbeimmobilien in Deutschland erworben und die jährlichen Mieteinnahmen im Bestand damit auf 3,9 Mio. Euro verdoppelt“, betont Eyemaxx. Den vollständigen Geschäftsbericht legt das Unternehmen am 28. Februar vor.  
Eyemaxx Real Estate Kurs: 0,10
  Einen konkreten Termin für die nächste Hauptversammlung gibt es zwar noch nicht, die Analysten von SRC Research aus Frankfurt rechneten zuletzt aber mit einer Anhebung der Dividende für 2015/16 von 0,20 auf 0,30 Euro je Aktie. Damit wäre der Small Cap auch unter Renditeaspekten noch immer interessant, selbst wenn keine „Drei“ mehr vor dem Komma steht. Für Spannung ist also gesorgt: Bei den Schätzungen zu Umsatz und Ergebnis haben die SRC-Experten jedenfalls eine hohe Treffgenauigkeit bewiesen. Das Kursziel setzt SRC bei 14 Euro an. Damit hätte die Eyemaxx-Aktie immer noch ein erkleckliches Aufwärtspotenzial. Die ersten Aussagen des Managements zum Ausblick hören sich jedenfalls vielversprechend an. „Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Eyemaxx eine weitere deutliche Steigerung des Gewinns. Die Gesellschaft sieht sehr gute Marktopportunitäten, um die Projektpipeline weiter auszubauen und befindet sich in fortgeschrittenen Verhandlungen für neue Projekte.“ Die Marktkapitalisierung beträgt gegenwärtig 47,5 Mio. Euro, davon sind etwas mehr als die Hälfte Firmengründer und CEO Michael Müller zuzurechnen.  
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Eyemaxx Real Estate
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 5,46 8,55 5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 14,80 10,12 -9,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 271,06 118,36 -163,64 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 14,44 9,70 -10,30 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 264,47 113,45 -187,27 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 7,29 6,59 -27,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 133,52 77,08 -490,91 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -9,73 -10,25 -8,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,14 1,00 -5,30 -0,20 -0,09 -0,04 0,00
Dividende je Aktie8 0,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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Michael Müller, der Vorstandsvorsitzende von Eyemaxx Real Estate, hat Wort gehalten: Wie bereits auf der Presse- und Investorenveranstaltung von GBC am Rande der DVFA-Frühjahrskonferenz angedeutet, schaffte es der Immobilienentwickler, seine Kapitalerhöhung im Umfang von knapp 780.000 Aktien komplett zu platzieren. Damit fließen dem Unternehmen brutto rund 4,7 Mio. Euro zu. Mit dem Geld will Eyemaxx vorrangig neue Projekte, etwa das 160-Millionen-Euro-Vorhaben in der Nähe des Mannheimer Bahnhofs finanzieren. Darüber hinaus hat Eyemaxx nun ein weiteres Projekt in Wien im Volumen von 27 Mio. Euro veröffentlicht. „Dies ist bereits das dritte Wohnprojekt, das wir in Wien umsetzen und wir stehen in Verhandlungen für weitere Projekte in der dynamisch wachsenden österreichischen Hauptstadt“, sagt Müller. Interessant aus Anlegersicht ist der Verlauf der Kapitalerhöhung aber auch mit Blick auf die Verschiebungen bei der Aktionärsstruktur. Demnach hat sich Müller bei der Maßnahme genau soweit verwässern lassen, dass er mit 50,01 Prozent der Stimmen zwar weiterhin die Mehrheit hält – aber eben nicht mehr über den knapp 60-Prozent-Anteil von vor der Kapitalerhöhung verfügt. In Analystenkreisen galt der vergleichsweise niedrige Streubesitz regelmäßig als ein Kritikpunkt an der Eyemaxx-Aktie. Aus diesem Blickwinkel ist die aktuelle Entwicklung also positiv. Zwar hat der Small Cap die Kapitalerhöhung nicht komplett „schadlos“ überstanden, aber das wäre auch eher ungewöhnlich gewesen. Auf Basis der neuen Aktienzahl von 4.289.720 Stück, beträgt die Marktkapitalisierung gegenwärtig knapp 26 Mio. Euro. Gemessen an den Volumina der geplanten Bauvorhaben ist Eyemaxx also immer noch relativ klein. Manch Investor mag insbesondere in dem Mannheim-Projekt ein gewisses Klumpenrisiko sehen. Noch ist es zwar zu früh für eine entsprechende Einschätzung. Aktionäre von DIC Asset wissen jedoch wie es ist, wenn sich das Interesse des Kapitalmarkts über eine vergleichsweise lange Zeit stests auf ein Großprojekt fokussiert. Nächster wichtiger Termin für Eyemaxx-Anleger ist derweil die für den 28. Juni 2016 angesetzte Hauptversammlung. Der Dividendenvorschlag beläuft sich – wie im Vorjahr – auf 0,20 Euro pro Anteilschein. Daraus ergibt sich eine Rendite von brutto fast 3,3 Prozent. Interessantes Detail: Da auch die neuen Aktien aus der jüngsten Kapitalerhöhung für das Geschäftsjahr 2014/15 (zum 31. Oktober) dividendenberechtigt sind, steigt die Ausschüttungssumme um ein gutes Drittel auf 857.944 Euro. Letztlich hat CEO Müller damit eine sinnvolle Balance aus „Dividendenwert“und „Wachstumsfinanzierung“ hin bekommen.  
Eyemaxx Real Estate Kurs: 0,10
 
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 5,46 8,55 5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 14,80 10,12 -9,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 271,06 118,36 -163,64 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 14,44 9,70 -10,30 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 264,47 113,45 -187,27 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 7,29 6,59 -27,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 133,52 77,08 -490,91 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -9,73 -10,25 -8,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,14 1,00 -5,30 -0,20 -0,09 -0,04 0,00
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Am 10. Mai 2016 schließt Eyemaxx Real Estate offiziell die Bücher für die jüngste Barkapitalerhöhung. Bis zu 779.948 Aktien zu je 6 Euro will der österreichische Projektentwickler platzieren. Offenbar ist das Vorhaben gelungen: „An einer Vollplatzierung kann aus heutiger Sicht überhaupt kein Zweifel bestehen“, verrät Vorstand und Großaktionär Michael Müller auf einem Event von GBC am Rande der DVFA-Frühjahrskonferenz in Frankfurt. Müller selbst hat an der Maßnahme ebenfalls teilgenommen, aber – wie von uns bereits vermutet – nur in dem Umfang, der nötig war, damit sein Anteil nicht unter die Schwelle von 50 Prozent rutscht. Zur Einordnung: Vor der Kapitalerhöhung waren Müller 60 Prozent der Eyemaxx-Anteile zuzurechnen. 40 Prozent befanden sich im Streubesitz. Künftig hält Müller 50,1 Prozent, dem Freefloat gehören 49,9 Prozent. Dem Vernehmen nach wird es jedenfalls keinen neuen meldepflichtigen Großaktionär neben Müller geben. Knapp unter der Mitteilungspflicht bewegt sich weiterhin ehemalige Conwert-Vorstandsvorsitzender Johann Kowar, mit dem Eyemaxx Real Estate auch das Großprojekt „Postquadrat“am Mannheimer Hauptbahnhof zusammen in Angriff nimmt (siehe dazu auch den Beitrag von boersengefluester.de HIER).  
Eyemaxx Real Estate Kurs: 0,10
  Zur möglichen Dividende für das Geschäftsjahr 2014/15 (31. Oktober) äußerte sich Müller auf der GBC-Veranstaltung ebenfalls. Demnach sollten sich Anleger auf eine unveränderte Dividende von 0,20 Euro pro Anteilschein einstellen. Da aber auch die jungen Aktien aus der aktuellen Kapitalerhöhung mit einem Dividendenanspruch ausgestattet sind, wird sich die Dividendensumme um rund 22 Prozent erhöhen. Einen konkreten Termin für die Hauptversammlung gibt es allerdings noch nicht – sie wird jedoch im Juni stattfinden. Ebenfalls interessant: Eyemaxx Real Estate gehört zu der Gruppe von Unternehmen, die ihre Dividende „steuerfrei“ nach deutschen Recht ausschütten, der Fiskus langt hier erst nachgelagert, beim Verkauf der Aktie, zu. Für Eyemaxx Real Estate ist die Dividendenentscheidung insofern etwas knifflig, weil sich die Gesellschaft – auch bedingt durch die Aktionärsstruktur – einerseits als attraktiver Dividendenwert positionieren will. Andererseits bindet das Großprojekt in Mannheim erhebliche Mittel und es wäre ziemlich schräg, zunächst neue Mittel via Kapitalerhöhung einzusammeln und wenig später dann das Füllhorn für die Anteilseigner zu öffnen. Per saldo beurteilt boersengefluester.de die jüngste Entwicklung sehr positiv: Der Verlauf der Barkapitalerhöhung, die Erhöhung des Streubesitzes, der Dividendenaspekt und auch das Großprojekt in Mannheim sind allesamt gute Nachrichten für den Small Cap. Ein Risiko für den Aktienkurs könnte sich unserer Meinung nach allenfalls daraus ergeben, dass die Anleger bei Eyemaxx nun einseitig auf das Vorankommen in Mannheim schauen. Eine ähnliche Konstellation gab es in den vergangenen Jahren bei dem SDAX-Konzern DIC Asset, der lange Zeit einseitig mit dem Großprojekt MainTor-Quartier in der Frankfurter City in Verbindung gebracht wurde. Maximilian Pasquali, Vize-CEO bei der Eyemaxx-Gruppe teilt diese Befürchtung allerdings nicht, da das Postquadrat-Projekt aus mehreren Einzelteilen besteht. Zudem hat Eyemaxx Real Estate neben dem Mannheim-Projekt und dem bisherigen Projektbestand noch zwei heiße Eisen in Wien im Feuer.  
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Umsatzerlöse1 5,46 8,55 5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 14,80 10,12 -9,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 271,06 118,36 -163,64 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 14,44 9,70 -10,30 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 264,47 113,45 -187,27 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 7,29 6,59 -27,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 133,52 77,08 -490,91 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -9,73 -10,25 -8,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,14 1,00 -5,30 -0,20 -0,09 -0,04 0,00
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Nur einen Monat nach der Emission einer weiteren Anleihe, wagt sich Eyemaxx Real Estate mit einer Barkapitalerhöhung an die Investoren. Demnach will der Projektentwickler von kleineren Einkaufszentren und mittlerweile auch Wohn- und Pflegeimmobilien annähernd 780.000 neue Aktien ausgeben. Bei vollständiger Platzierung würde sich die Gesamtzahl um etwa 22 Prozent erhöhen – es handelt sich also um keine ganz kleine Maßnahme. Den Bezugskurs wollen die Österreicher spätestens am 2. Mai 2016 bekannt geben. Zur Einordnung: Bei einem Discount von beispielsweise zehn Prozent auf den aktuellen Kurs von 6,50 Euro hätte die Maßnahme ein Volumen von brutto knapp 4,7 Mio. Euro. Altaktionäre erhalten ein Bezugsrecht. Je neun alte Papiere berechtigen dabei zum Bezug von zwei neuen Anteilscheinen. Die Bezugsfrist läuft vermutlich vom 26. April bis 10. Mai 2016. Warum die neuerliche Finanzmaßnahme? Dem Vernehmen nach befindet sich Eyemaxx in „weit fortgeschrittenen Verhandlungen über die Umsetzung von mehreren neuen Großprojekten, deren Volumen sich insgesamt auf einen unteren dreistelligen Millionen-Euro-Betrag summiert“. Der Vorstandsvorsitzende Michael Müller geht davon aus, dass im laufenden Monat "noch mindestens eins der Projekte" unter Dach und Fach gebracht wird. Schützenhilfe für die Umsetzung Finanzmaßnahme kommt aus Augsburg. Die Analysten von GBC hatten erst am 14. April 2016 eine 33 Seiten umfassende Eyemaxx-Studie mit Kursziel 10,90 Euro veröffentlicht. Nun: Jetzt haben die potenziellen Investoren wenigstens eine Basis, auf der sie ihre Entscheidung aufbauen können.  
Eyemaxx Real Estate Kurs: 0,10
  Normalerweise haben Kapitalerhöhungen an der Börse ja immer einen Beigeschmack, selbst wenn es triftige Gründe – sprich attraktive Pläne für die Mittelverwendung gibt. Im Fall von Eyemaxx hält boersengefluester.de eine Barkapitalerhöhung aber sogar für eine richtig gute Option. Die Gesellschaft hatte sich in den vergangenen Jahren mehrfach über die Emission von Bonds refinanziert und diese auch stets zurückgezahlt. Von der jüngsten Anleihe 2016/21 (WKN: A2AAKQ) brachte Eyemaxx mit insgesamt 15 Mio. Euro ungefähr die Hälfte des maximal vorgesehen Volumens unter. Mit dieser Quote konnten alle Beteiligten ganz gut leben, schließlich ist das Segment der Mittelstandsanleihen dank spektakulärer Pleiten wie German Pellets alles andere als ein Selbstgänger. Kritiker wiesen bei Eyemaxx mit schöner Regelmäßigkeit darauf hin, dass der Eigenkapitalseite der Österreicher eine Stärkung ebenfalls gut zu Gesicht stehen würde. Zuletzt kam das Unternehmen auf eine Quote von gut 29 Prozent der Bilanzsumme. Gelingt Eyemaxx eine erfolgreiche Barkapitalerhöhung, sollte das dem Standing des Unternehmen an der Börse einen Kick geben. Der Anlass der Kapitalerhöhung klingt viel versprechend. Nun kommt es auf die genauen Konditionen an. Spannung verspricht in diesem Zusammengang auch der Dividendenaspekt. Noch hat Eyemaxx Real Estate keinen konkreten Ausschüttungsvorschlag für die im Juni 2016 stattfindende Hauptversammlung genannt. Im jüngsten Geschäftsbericht ließ CEO und Großaktionäre Müller lediglich durchblicken: „Bei der Gestaltung der Dividendenpolitik steht die finanzielle Vorsorge für die Finanzierung der Wachstumsstrategie im Vordergrund.“ Gemessen an der neuesten Entwicklung könnte das einen Dämpfer für die Dividendenfantasie bedeuten. Für 2013/14 (per Ende Oktober) zahlte Eyemaxx im vergangenen Juni 0,20 Euro Dividende je Anteilschein. Die Analysten von GBC kalkulieren in ihrer neuesten Studie mit einer Dividende von 0,30 Euro je Aktie für 2014/15. Diese Schätzung könnte sich womöglich als etwas zu forsch erweisen.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
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Umsatzerlöse1 5,46 8,55 5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 14,80 10,12 -9,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 271,06 118,36 -163,64 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 14,44 9,70 -10,30 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 264,47 113,45 -187,27 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 7,29 6,59 -27,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 133,52 77,08 -490,91 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -9,73 -10,25 -8,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,14 1,00 -5,30 -0,20 -0,09 -0,04 0,00
Dividende je Aktie8 0,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Erneut tritt der österreichische Immobilienentwickler Eyemaxx Real Estate als Emittent einer Anleihe auf. Die Schuldverschreibung ist mit einem Kupon von 7,00 Prozent ausgestattet und kann noch bis zum 16. März 2016 gezeichnet werden. Auf der Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior auf dem Regionalflughafen in Frankfurt Egelbachs stellte Dr. Michael Müller, Mehrheitsaktionär und Alleinvorstand von Eyemaxx den neuen Bond vor. boersengefluester.de hat Firmenchef Müller zu den wichtigsten Details der Anleihe befragt. Herr Müller, welche Sicherheiten bietet die neue Eyemaxx-Anleihe? Dr. Michael Müller: Unsere Anleihe (WKN: A2AAKQ) ist mit Grundpfandrechten von Immobilien in Deutschland und Österreich besichert, deren Wert mit 34,9 Mio. Euro das geplante Emissionsvolumen von 30 Mio. Euro deutlich übersteigt. Darüber hinaus  stellen wir die Mieten der erstrangigen Besicherungsobjekte für die Zinszahlungen als Sicherheit zur Verfügung. Hinzu kommen etliche Schutzrechte für Anleihegläubiger wie u.a. Ausschüttungsbeschränkung, eine Mindesteigenkapitalquote oder eine Change-of-Control-Klausel in Verbindung mit einer Ratingherabstufung. Die Anleihe wurde von Creditreform mit der Note BBB bewertet. Damit ist sie Investmentgrade. Insgesamt bieten wir Anlegern mit unserer neuen Anleihe also echtes Betongold. Was ist das Besondere an Ihrem Kupon? Gerade im aktuellen Niedrigzinsumfeld ist ein Kupon von sieben Prozent bei einer Laufzeit von fünf Jahren für Anleger natürlich sehr attraktiv. Zudem zahlen wir halbjährlich Zinsen, nämlich jeweils am 18. September und am 18. März. Bereits am 18. September 2016 werden also erstmal Zinsen gezahlt. Mit der hohen Sicherheit und diesem attraktiven Kupon haben wir für Anleger ein sehr interessantes Paket geschnürt. Wie entwickelt sich die Eyemaxx Real Estate AG aktuell? Wir sind ein profitables Immobilienunternehmen und weisen einen langjährigen Track Rekord auf. Im Geschäftsjahr 2014/15 (per 31. Oktober 2015) haben wir unser Ergebnis nach Steuern um 73 Prozent auf 4,03 Mio. Euro gesteigert. Mit einem Eigenkapital von 28,5 Mio. Euro zum Ende unseres Geschäftsjahrs 2015 und einer Eigenkapitalquote von mehr als 30 Prozent sind wir solide aufgestellt. Unsere Auftragslage ist sehr gut. Unsere Produktpipeline in den Bereichen Wohnen, Pflege und Gewerbe umfasst aktuell ein Volumen von rund 200 Mio. Euro. Um den laufenden Cashflow durch Mieteinnahmen zu steigern, wollen wir unseren Bestand an Gewerbeimmobilien in Deutschland und Österreich weiter ausbauen. Vielen Dank Herr Dr. Müller für die Antworten.  
Eyemaxx Real Estate Kurs: 0,10
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Eyemaxx Real Estate
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0V9L9 DE000A0V9L94 AG 0,75 Mio. € 10.03.1999 -
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 5,46 8,55 5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 14,80 10,12 -9,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 271,06 118,36 -163,64 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 14,44 9,70 -10,30 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 264,47 113,45 -187,27 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 7,29 6,59 -27,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 133,52 77,08 -490,91 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -9,73 -10,25 -8,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,14 1,00 -5,30 -0,20 -0,09 -0,04 0,00
Dividende je Aktie8 0,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#A0V9L9 #A2AAKQ
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Wenn der Kurs einer Anleihe als Gradmesser für das Risiko der Aktie des selben Unternehmens fungiert, müssten bei Eyemaxx Real Estate eigentlich die Alarmglocken läuten. Sowohl der Bond 2013/19 (WKN: A1TM2T) als auch die Anleihe 2014/2020 (WKN: A12T37) sind böse unter die Räder gekommen und notieren bei 68 Prozent beziehungsweise 74 Prozent vom Nennwert. Immerhin: Die demnächst fälligen Bonds 2011/16 (WKN: A1K0FA) und 2012/2017 (WKN: A1MLWH) des Projektentwicklers von kleineren Einkaufszentren sowie Wohnimmobilien und Pflegeeinrichtungen halten sich mit 93 bzw. 90 Prozent relativ wacker. Creditreform bestätigte zuletzt das Rating BBB- für die besicherte Anleihe von 2017. Zugegeben: Der Handel in Eyemaxx-Anleihen ist extrem eng und die Pleite von German Pellets hat das Vertrauen in das Segment der Mittelstandsanleihen nochmals demoliert. Hinzu kommt, dass Eyemaxx Ende Januar angekündigt hat, im ersten Halbjahr 2016 eine neue Schuldverschreibung – unter anderem zur Refinanzierung der beiden Bonds 2011/16 und 2012/17 – vorzubereiten. Getuschelt wird, dass die Gesellschaft womöglich schon im März aktiv wird. Letztlich hängt das aber davon ab, ob der Gesamtmarkt so eine Emission zulässt.  
Eyemaxx Real Estate Kurs: 0,10
  Klar ist jedoch auch: Die ständige Ablösung auslaufender Anleihen durch neue Bonds trägt nicht unbedingt zur Vertrauensbildung in die Ertragskraft des operativen Geschäfts bei. Andererseits haben die Österreicher genau hier ordentliche Erfolge vorzuweisen. Immerhin steigerte Eyemaxx im Geschäftsjahr 2014/15 (Per Ende Oktober) den Nettogewinn von 2,33 auf 4,03 Mio. Euro und toppte damit sogar leicht die Erwartungen von SRC Research aus Frankfurt. Vorstand und Großaktionär Michael Müller wiederum hatte zuletzt eine „deutliche Steigerung“ des Gewinns avisiert. Damit hat er also Wort gehalten. Ebenfalls positiv: Auch für 2015/16 kündigt Müller eine „deutliche“ Verbesserung des Ergebnisses nach Steuern an. Für die geplante Emission der neuen Anleihe ist das ein wichtiges Signal. Dennoch bleibt boersengefluester.de dabei: Für die Investoren wäre es beruhigend zu sehen, wenn Eyemaxx die Zahl der emittierten Anleihen verringert und das Wachstum stattdessen auch mal durch eine Stärkung der  Eigenkapitalseite finanziert. Beim gegenwärtigen Marktumfeld wäre allerdings auch das ein schwieriges Unterfangen. Und so bleibt es dabei: Eyemaxx liefert im Prinzip anständige Zahlen ab, die an der Börse allerdings im Regelfall weitgehend abperlen. Immerhin scheint die Notiz im Bereich um 5 Euro eine tragfähige Unterstützung ausgebildet zu haben. Auf dem gegenwärtigen Niveau von 5,38 Euro bringt es das Unternehmen auf eine Marktkapitalisierung von 18,88 Mio. Euro. Rund 40 Prozent davon sind dem Streubesitz zuzurechnen. Noch offen ist, ob Eyemaxx zur Hauptversammlung im Juni 2016 (einen konkreten Termin gibt es noch nicht) eine Dividende ausschütten wird. Im Vorjahr zahlte Eyemaxx 0,20 Euro pro Anteilschein aus, was den Titel zumindest unter Dividendenaspekten interessant machte. Gegenwärtig tippt boersengefluester.de auf eine unveränderte Gewinnbeteiligung für 2014/15. Wer die Aktie im Depot hat, sollte engagiert bleiben. Grundsätzlich ist die Bewertung für den Projektentwickler nicht sonderlich hoch.  
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Eyemaxx Real Estate
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0V9L9 DE000A0V9L94 AG 0,75 Mio. € 10.03.1999 -
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 5,46 8,55 5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 14,80 10,12 -9,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 271,06 118,36 -163,64 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 14,44 9,70 -10,30 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 264,47 113,45 -187,27 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 7,29 6,59 -27,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 133,52 77,08 -490,91 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -9,73 -10,25 -8,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,14 1,00 -5,30 -0,20 -0,09 -0,04 0,00
Dividende je Aktie8 0,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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Ein Liebling der Investoren war die Aktie von Eyemaxx Real Estate – einem Projektierer von Fachmarktzentren in Osteuropa, der mittlerweile auch Pflegeheime und Wohnimmobilien in Deutschland und Österreich entwickelt – irgendwie noch nie. Lange Zeit galt das Papier als eine Art Privatveranstaltung von Vorstandschef und Großaktionär Michael Müller. Der Streubesitz war anfangs verschwindend gering, hat sich mittlerweile aber auf 40 Prozent ausgeweitet. Bei einer gesamten Marktkapitalisierung von 18,4 Mio. Euro ist allerdings auch das nicht übermäßig viel. Ein weiterer Malus ist, dass die Ergebnisse der Österreicher mit Notiz im Frankfurter General Standard vergleichsweise stark schwanken und sich kaum in den Quartalsturnus der Börsianer pressen lassen. Last but not least ist Eyemaxx ein sehr aktiver Emittent auf dem Anleihenfeld. Immerhin vier Bonds – die Schuldverschreibung der nahe stehenden VST Building Technologies einmal ausgeklammert – befinden sich im Umlauf. Mitte 2016 wird der erste aus dem Quartett fällig. Zum Halbjahr des Geschäftsjahrs 2014/15 standen Anleihenverbindlichkeiten von mehr als 48 Mio. Euro in der Bilanz. Hinzu kamen weitere Finanzschulden von über 11 Mio. Euro, die Eyemaxx in den vergangenen Monaten dem Vernehmen nach aber um 3,4 Mio. Euro zurückgefahren hat. Kursmäßig halten sich die Bonds – abgesehen von der Anleihe 2014/17 (WKN: A12T37) ordentlich über Nominalniveau. Im Segment der Mittelstandsanleihen ist das ja nicht unbedingt selbstverständlich. Überhaupt scheint das laufende Geschäftsjahr erfreulich zu laufen. Nach neun Monaten – von Anfang November 2014 bis Ende Juli 2015 – kletterte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 3,68 Mio. Euro auf 5,84 Mio. Euro. Nach Steuern blieb ein Überschuss von 2,06 Mio. Euro stehen. Für das Gesamtjahr geht Firmenlenker Müller nun davon aus, den Vorjahresgewinn von 2,33 Mio. Euro „deutlich” zu steigern. Zuvor war nur von einer „leichten” Verbesserung die Rede. Und die Pipeline füllt sich weiter: In Leipzig sollen ab Frühjahr 2016 am „Lindenauer Hafen”, etwa 4,5 Kilometer westlich vom Stadtzentrum, 135 Wohnungen von Eyemaxx gebaut werden. Gesamtvolumen: rund 25 Mio. Euro – also gut 185.000 Euro pro Wohnung. Die erhofften Gewinne aus dem Vorzeigeprojekt wird das Unternehmen „überwiegend” im Geschäftsjahr 2016/17 ausweisen, heißt es offiziell.  
Eyemaxx Real Estate Kurs: 0,10
  Bereits kurzfristig positive Impulse auf den Kurs des Small Caps senden, sollte das kürzlich lancierte Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 265.000 Anteilscheinen. Bislang (seit Mitte August) hat Eyemaxx erst gut 12.000 Stück über die Börse erworben. Stärkstes Argument für den Titel bleibt – trotz der vergleichsweise hohen Verschuldung – aber der hohe Abschlag von gegenwärtig gut 30 Prozent auf das Eigenkapital. Stefan Scharff, von SRC Research aus Frankfurt, siedelt das Ziel für die Eyemaxx-Aktie bei immerhin 12 Euro an. Aktueller Kurs: 5,18 Euro. Derweil betont auch Großaktionär Müller in Interviews oder zuletzt auch auf dem SRC Forum Financials & Real Estate, dass er die Entwicklung des Aktienkurses für völlig unbefriedigend hält und in keiner Weise den fairen Wert des Unternehmens widerspiegelt. Trotz des enormen Abschlags zum Buchwert eignet sich das Papier jedoch nur für Anleger mit Durchhaltevermögen. Es ist kaum zu erwarten, dass der Titel kurzfristig durchstarten wird. Immerhin gab es zuletzt aber einige positive Nachrichten. Die Chance besteht also durchaus, dass sich die Einstellung der Investoren gegenüber Eyemaxx doch noch nachhaltig verbessert.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 5,46 8,55 5,50 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 14,80 10,12 -9,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge3 271,06 118,36 -163,64 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 14,44 9,70 -10,30 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge5 264,47 113,45 -187,27 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 7,29 6,59 -27,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge6 133,52 77,08 -490,91 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -9,73 -10,25 -8,50 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 1,14 1,00 -5,30 -0,20 -0,09 -0,04 0,00
Dividende je Aktie8 0,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Am 27. Juni 2014 findet in München die Hauptversammlung von Eyemaxx Real Estate statt. Anleger, die darauf bauen, dass der in der Nähe von Wien ansässige Projektentwickler für kleinere Einkaufscenter erneut eine Dividende von 0,30 Euro je Aktie auskehrt, werden jedoch ein langes Gesicht machen. Klammheimlich hat Eyemaxx die Dividende für das Geschäftsjahr 2012/13 (zum 31. Oktober) gestrichen. Dabei hatte Vorstandschef und Großaktionär Michael Müller im jüngsten Geschäftsbericht noch herumgedruckst: „Die mittelfristige Dividendenpolitik der Gesellschaft wird sowohl vor dem Hintergrund der Ausschüttungsinteressen von Aktionären als auch mit Blick auf die Finanzierung des weiteren Wachstums des Unternehmens gestaltet. Die konkrete Ausgestaltung für das abgelaufene Geschäftsjahr wird zeitnah definiert werden.“ Definiert worden ist die Ausgestaltung mittlerweile, allerdings wurde sie nicht offen kommuniziert. Es gilt das Ausschlussprinzip. In der Einladung zum Aktionärstreffen fehlt der Tagesordnungspunkt „Gewinnverwendung“. Ergo gibt es auch keine Dividende. Dies bestätigte uns ein Sprecher des Unternehmens. Ärgerlich ist das für Anleger, die sich den Small Cap in erster Linie unter Renditegesichtspunkten ins Depot genommen haben. Schließlich stünde die Vorjahresdividende von 0,30 Euro für eine Verzinsung von immerhin 4,2 Prozent. Transparenz sieht anders aus.  
Eyemaxx Real Estate Kurs: 0,10
  Argumente für den Dividendenausfall gibt es durchaus: Ende Februar 2014 gab das Unternehmen bekannt, die Geschäftsaktivitäten künftig auf Pflege- und Wohnimmobilien in Deutschland und Österreich auszuweiten. Dabei will Eyemaxx stärker mit VST Building Technologies kooperieren. Der Anbieter neuartiger Verschalungstechnologien ist hierzulande in Finanzkreisen durch die Emission einer Mittelstandsanleihe bekannt geworden. Zuzurechnen ist VST ebenfalls dem Eyemaxx-Chef Müller. Zur Finanzierung der Expansionsbestrebungen hatte Eyemaxx Ende März 2014 eine Zehn-Prozent-Kapitalerhöhung durchgeführt, durch die der Gesellschaft brutto rund 1,6 Mio. Euro zugeflossen sind. Bei Ausschüttung einer Dividende von erneut 0,30 Euro je Aktie, hätten die Österreicher eine Dividendensumme von gut 950.000 weiterreichen müssen (sofern die neuen Aktien bereits für 2012/13 dividendenberechtigt gewesen wären). Erst Kapitalerhöhung und wenig später üppige Dividendenzahlung passt irgendwie auch nicht recht zusammen. Zudem wäre mit gut 690.000 Euro der Großteil bei Auszahlung an Firmengründer Müller gegangen. Außerdem muss Eyemaxx die Zinsen für mittlerweile drei Anleihen berappen. Die Aktien von Eyemaxx – im Normallfall eher träge Papiere – haben sich in den vergangenen Monaten ganz manierlich entwickelt und sind von den März-Tiefständen bei knapp 5,70 Euro zurück bis auf mehr als 7 Euro im Wert gestiegen. Auf diesem Niveau beträgt die Marktkapitalisierung 22,5 Mio. Euro. Das entspricht nahezu genau der Höhe des aktuellen Eigenkapitals. Wirklich teuer ist der Small Cap also nicht. Die Halbjahreszahlen spiegeln die Investitionen in die neuen Geschäftsfelder wider. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) fiel von knapp 2,8 auf 2,2 Mio. Euro. Unterm Strich blieben zur Halbzeit 0,5 Mio. Euro hängen – nach 1,4 Mio. Euro im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. „Wir  sind sehr  zufrieden  mit  unserer Geschäftsentwicklung  im  ersten  Halbjahr“, sagt  Müller und bestätigt seine Ziele für das Gesamtjahr. Demnach rechnet er mit einer deutlichen Steigerung des Konzernergebnisses. Stefan Scharff vom Analysehaus SRC Research kalkuliert in seiner Studie von Anfang März für 2013/14 mit einem EBIT-Zuwachs von 6,73 auf 7,42 Mio. Euro. Sein Kursziel: 11,50 Euro. Bis dahin hat die Aktie also noch deutliches Potenzial. Vom Dividendenausfall für das abgelaufene Jahr dürfte aber auch er überrascht worden sein. Unterm Strich ist der Titel zurzeit nur eine Halten-Position.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Eyemaxx Real Estate
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0V9L9 DE000A0V9L94 AG 0,75 Mio. € 10.03.1999 -
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#A0V9L9 #A1HPZD #VST Building
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Gutes Timing für VST Building Technologies. Nachdem die Platzierung der Anleihe von Helma Eigenheimbau vorzeitig beendet wurde, steht der Bauzulieferer VST plötzlich als einziges Unternehmen im Emissionskalender für Mittelstandsanleihen. So frisch...
#A0V9L9 #Eyemaxx #A1HPZD

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Ich sage nur ein Wort: Vielen Dank!“
Horst Hrubesch

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
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