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So hatten sich das die Aktionäre von Dr. Hönle sicher nicht vorgestellt. Obwohl der Experte für industrielle UV-Technologie zuletzt sehr anständige Neun-Monats-Zahlen vorlegte und den Ausblick konkretisierte, sackte die Notiz des Small Caps um ein gutes Stück ab. Seit Anfang August türmt sich der Rückgang nun auf mehr als neun Prozent. Sicher: Die Aktienmärkte befinden sich momentan in einem heftigen Korrekturmodus und lassen kaum einen Titel verschont. Auch im Nebenwertebereich gibt es enorme Verluste, obwohl die Unternehmen keine schlechten Nachrichten im Köcher hatten. Vielfach ist es so, dass die Investoren besonders bei den Titeln Kasse machen, die vorher überdurchschnittlich gut gelaufen sind. Und in diese Kategorie gehört Dr. Hönle definitiv. Seit Jahresanfang 2014 hatte das Papier von 11,90 Euro auf in der Spitze 27 Euro an Wert gewonnen – oben drauf gab es zwei Dividendenzahlungen von jeweils 0,50 Euro pro Anteilschein. Für das laufende Geschäftsjahr wird es wohl kaum weniger werden, so dass der Spezialwert beim gegenwärtigen Kurs von 21,07 Euro auf eine Rendite von mindestens 2,4 Prozent kommt. Noch einen Tick besser als von boersengefluester.de erwartet sehen die Zahlen aus dem jüngsten Zwischenbericht aus. Bei einem Umsatzplus von 9,4 Prozent auf 67,17 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um 49,1 Prozent auf 9,49 Mio. Euro voran. Unterm Strich blieb nach neun Monaten ein Gewinn von knapp 6,71 Mio. Euro stehen – nach 4,54 Mio. Euro in der entsprechenden Vergleichsperiode. Zur Einordnung: Das Geschäftsjahr der Gesellschaft aus Gräfelfing bei München endet jeweils am 30. September. Wesentliche Treiber für den Ertragssprung war die gute Entwicklung bei der seit 2008 zu Dr. Hönle gehörenden Panacol-Elosol (Industrieklebstoffe und Spezialklebstoffe für die Medizintechnik) sowie dem Hamburger UV-Trocknungsspezialisten Eltosch Grafix. Außerdem trägt die Restrukturierung von Raesch Quarz aus dem thüringischen Langewiesen die erhofften Früchte. Im dritten Quartal war der Anfang 2012 von Dr. Hönle übernommene Hersteller von Rohren und Halbfabrikate aus Quarzglas endlich positiv. Zuvor musste Dr. Hönle die Schmelzöfen von Raesch erheblich umbauen, um die hohen Ausschussquoten zu verringern.  
Dr. Hönle Kurs: 9,98
  Per saldo rechnet Finanzvorstand Norbert Haimerl für 2014/15 nun mit Erlösen von rund 90 Mio. Euro sowie einem EBIT im Bereich um 13,5 Mio. Euro. Die bisherigen Planungen sahen Umsätze zwischen 85 und 95 Mio. Euro vor. Das Betriebsergebnis hatte Haimerl zuvor in einer Spanne von 12 bis 14 Mio. Euro angesiedelt. Demnach touchiert Dr. Hönle also nicht ganz die oberen Begrenzungsmarken, liegt aber trotzdem gut im Rennen. Neu ist, dass der Vorstand auch eine Prognose für das Konzernergebnis abgibt. Und die kann sich sehen lassen: Etwa 10 Mio. Euro sollen 2014/15 unterm Strich hängen bleiben. Bei der derzeitigen Aktienzahl von gut 5,5 Millionen umlaufenden Stücken entspricht das einem Ergebnis je Aktie von rund 1,80 Euro. Das wiederum ist deutlich mehr als zu erwarten war. Mit einem Profit in dieser Größenordnung hatten die Analysten eigentlich erst für das kommende Geschäftsjahr gerechnet. Da der Turnaround bei Raesch signifikante Effekte auf den Konzerngewinn hat, sollte auch im kommenden Jahr eine weitere Verbesserung möglich sein. Bei einem von boersengefluester.de geschätzten Ergebnis je Aktie von 2 Euro für 2015/16 käme der Spezialwert auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 10,5. Übermäßig hoch ist das nun wirklich nicht – auch wenn die weltweiten Konjunkturaussichten derzeit in Frage gestellt werden. Eher im Mittelfeld anzusiedeln ist dagegen das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von gegenwärtig 2,3. Gemessen an der für das laufende Geschäftsjahr zu erwartenden Eigenkapitalrendite von respektablen 18 Prozent ist das zwar im grünen Bereich. Der Blick in den Rückspiegel zeigt aber an, dass die Aktie im Zehn-Jahres-Durchschnitt nur auf ein KBV von knapp 1,6 kommt. Dabei sieht die Eigenkapitalquote mit knapp 61 Prozent überdurchschnittlich komfortabel aus. Das spricht für Dr. Hönle. Hier hinterlässt die starke Performance des Nebenwerts dann doch ihre Spuren. Auch bei der Dividende müsste die Gesellschaft ordentlich draufsatteln, um auf das durchschnittliche Niveau von rund vier Prozent aus den vergangenen fünf Jahren zu kommen. Grund für eine generelle Trendwende beim Aktienkurs Richtung Süden sehen wir aber nicht. Letztlich kommt der Small Cap mit einem überzeugenden Gesamtpaket der einschlägigen Bewertungskennzahlen daher. Das gilt auch unter Einbeziehung der Nettofinanzschulden von gegenwärtig rund 12 Mio. Euro. Addiert man diese zinstragenden Verbindlichkeiten zum Börsenwert von 116 Mio. Euro dazu, wird Dr. Hönle mit dem 9,5-fachen des für 2014/15 in Aussicht gestellten EBIT gehandelt. Wir bleiben daher bei unserer Einschätzung: Kaufen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Dr. Hönle
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
515710 DE0005157101 AG 60,63 Mio. € 24.01.2001 Halten
* * *
   
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 107,75 93,88 115,17 126,50 106,34 98,72 102,50
EBITDA1,2 20,32 14,71 13,85 15,40 0,33 2,97 11,00
EBITDA-Marge %3 18,86 15,67 12,03 12,17 0,31 3,01 10,73
EBIT1,4 17,00 8,10 0,35 -10,10 -9,42 -10,26 1,00
EBIT-Marge %5 15,78 8,63 0,30 -7,98 -8,86 -10,39 0,98
Jahresüberschuss1 12,40 5,61 -4,86 -11,90 -10,93 -13,00 -2,40
Netto-Marge %6 11,51 5,98 -4,22 -9,41 -10,28 -13,17 -2,34
Cashflow1,7 23,06 16,61 1,13 -6,00 3,14 5,53 7,00
Ergebnis je Aktie8 2,26 1,02 -0,80 -2,20 -1,82 -2,19 -0,40
Dividende je Aktie8 0,80 0,50 0,20 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  [sws_blue_box box_size="585"]Weitere Finanzinformationen und exklusive Aktienkennzahlen zu Dr. Hönle erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken. Ab sofort haben wir auch die wichtigsten Termine für die Quartalszahlen in unsere Profilseiten integriert.[/sws_blue_box]...
#515710
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Beinahe so leidenschaftlich wie Aktionen der Schwarz-Gelben auf dem Fußballplatz wird auch die Entwicklung der Aktie von Borussia Dortmund von der Finanzgemeinde diskutiert. Dabei vermischen sich bei der Beurteilung des SDAX-Papiers – wie könnte es anders sein – regelmäßig sportliche und bewertungstechnische Aspekte. Immerhin: Seit zwei Monaten zeigt sich der Kurs des BVB endlich wieder in besserer Form und hat sich an die Marke von 4 Euro zurückgekämpft und so etwas wie einen charttechnischen Aufwärtstrend gebildet – zumindest auf die kurze Sicht. Mit den jetzt vorgelegten Zahlen für das Geschäftsjahr 2014/15 (per Ende Juni) können die Investoren im Großen und Ganzen zufrieden sein. Bei Erlösen von 276,05 Mio. Euro kamen die Dortmunder auf ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 55,59 Mio. Euro. Damit bewegt sich der Club weitgehend im Rahmen der Erwartungen der Analysten. „Die EBITDA-Quote von über 20 Prozent bezogen auf den Umsatz zeigt die enorme Ertragsstärke von Borussia Dortmund", sagt Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke. Unterm Strich blieb 2014/15 – auch bedingt durch Sondereffekte –allerdings nur ein Minigewinn von 5,53 Mio. Euro stehen. Das entspricht etwa der Ausbeute von 2010/11. Per saldo ist aber auch die Zahl keine sonderliche Überraschung. Bemerkenswerter ist schon eher, dass die liquiden Mittel des BVB zum Bilanzstichtag fast 54 Mio. Euro ausmachen. Beinahe schon zur Gewohnheit wird Watzkes ergänzendes Statement zur Finanzsituation: „Wir sind weiterhin frei von jeglichen Kreditverbindlichkeiten." Einen wesentlichen Beitrag hierzu haben allerdings auch die Investoren geleistet. Egal ob Evonik, Puma, Signal Iduna, Bernd Geske oder alle „normalen” Anleger, die sich an den jüngsten Kapitalmaßnahmen beteiligt haben.   Bildschirmfoto 2015-08-21 um 14.32.02   Ein wenig enttäuscht wird mancher Private womöglich über die auf 0,05 Euro je Aktie halbierte Dividende sein. Damit steht der Titel nur für eine Rendite von 1,25 Prozent. Boersengefluester.de wertet diese Entscheidung aber als nicht sonderlich tragisch, zumal die BVB-Aktie ohnehin kein Dividendenhit ist. Hier gibt es wesentlich attraktivere Titel aus dem Small-Cap-Bereich – und natürlich auch im SDAX. Hinzu kommt, dass der BVB nach den Kapitalerhöhungen die Dividende auf insgesamt 92 Millionen Aktien zahlen muss. Zur letzten Hauptversammlung, als die jungen Aktien noch nicht dividendenberechtigt waren, musste der Kuchen nur auf gut 61,4 Millionen Stücke verteilt werden. Nun: Sollte der Aufsichtsrat auf seiner Sitzung am 9. September dem Vorschlag von 0,05 Euro zustimmen, würde sich eine Dividendensumme von 4,60 Mio. Euro ergeben. Zur Einordnung: Im vergangenen Jahr überwies der Schatzmeister nach der HV 6,14 Mio. Euro an die Aktionäre. Unter diesem Blickwinkel beträgt die Kürzung der Dividendensumme nur 25 Prozent.  
Borussia Dortmund Kurs: 3,80
  Da valide Gewinnschätzungen im Fußball mindestens so eine große Kunst sind wie der Gewinn einer Deutschen Meisterschaft, richtet sich der Börsenblick an dieser Stelle auf den Buchwert je Aktie. Auf Basis des zuletzt ausgewiesenen Eigenkapitals (und bereits gekürzt um die zu erwartende Dividende) ergibt sich für den BVB ein Buchwert von 3,06 Euro pro Anteilschein. Dementsprechend beträgt das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) momentan 1,30. Zur Einordnung: Der von boersengefluester.de ermittelte Zehn-Jahres-Durchschnittswert für das KBV liegt derzeit bei knapp 1,60. Ausgereizt ist das Papier unter diesem Aspekt also noch lange nicht. Interessant für die Börsianer wird allerdings auch, wie viel Geld die Verantwortlichen künftig in die Mannschaft stecken werden. „Das absolute Primat der Zukunft ist die Wettbewerbsfähigkeit", sagte Watzke. Verschulden wollen sich die Dortmunder aber nicht. Zwar ist die Korrelation zwischen Aktienkurs und Tabellenplatz bei BVB geringer als man vielleicht vermuten mag. Aber eine neuerliche Abstinenz von der Champions League nach dieser Saison gehört eher nicht zum Szenario für ein Kursziel von 5 Euro – wie wir es für realistisch halten.  
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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Borussia Dortmund
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
549309 DE0005493092 GmbH & Co. KGaA 420,61 Mio. € 30.10.2000 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 370,20 334,17 351,65 418,24 509,11 503,00 0,00
EBITDA1,2 62,99 38,95 80,76 123,22 150,26 117,00 0,00
EBITDA-Marge %3 17,02 11,66 22,97 29,46 29,51 23,26 0,00
EBIT1,4 -43,14 -72,09 -29,18 16,91 45,93 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 -11,65 -21,57 -8,30 4,04 9,02 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 -43,95 -72,81 -35,06 9,55 44,31 11,00 0,00
Netto-Marge %6 -11,87 -21,79 -9,97 2,28 8,70 2,19 0,00
Cashflow1,7 -0,36 15,95 35,07 54,43 47,20 41,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,48 -0,79 -0,33 0,09 0,40 0,12 0,26
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,06 0,06 0,06
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Puma SE   [sws_blue_box box_size="585"]Weitere Finanzinformationen und exklusive Aktienkennzahlen zum BVB erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken. Ab sofort haben wir auch die wichtigsten Termine für die Quartalszahlen in unsere Profilseiten integriert.[/sws_blue_box]...
#549309
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Die Aktie von SKW Stahl-Metallurgie galt lange Zeit als super heiße Turnaroundstory. In der Spitze gewann der Anteilschein des Stahlzulieferers im laufenden Jahr um mehr als 80 Prozent an Wert. Dabei war klar, dass es ein Spiel mit dem Feuer ist. Zwar hat Vorstandschef Kay Michel nach dem Horrorjahr 2014 mit Wertberichtigungen von 83,5 Mio. Euro ein gewaltiges Kostensenkungsprogramm in Gang gesetzt und auch die Unterstützung der kreditgebenden Banken gewonnen. Doch damit war bestenfalls die Hälfte der Wegstrecke geschafft. Ohne konjunkturellen Rückenwind geht es nicht. Um die strapazierte Bilanz zu stärken, hat SKW seine Aktionäre bereits zur Hauptversammlung am 9. Juni 2015 auf eine stattliche Kapitalerhöhung vorbereitet, durch die die Zahl der umlaufenden Aktien im Maximalfall auf das Doppelte steigen könnte. Doch zuletzt gab es Rückschläge: Mitte August musste SKW eingestehen, dass die schwache Stahlkonjunktur in den USA tiefere Spuren hinterlässt als noch zum Ende des ersten Quartals gedacht. Außerdem setzte das Unternehmen von einem besonders hochmargigen Produkt weniger um als erhofft. Zum Leidwesen von SKW griffen die Kunden verstärkt zu einem günstigeren Ersatzprodukt. Erklärungsbedürftig sind die Halbjahreszahlen aber auch sonst: Zwar kletterte das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in den ersten sechs Monaten 2015 von 6,4 auf 16,5 Mio. Euro. Allerdings steuerten Währungseffekte und sonstige Posten gut 7 Mio. Euro dazu. Auf operativer Ebene belief sich das Plus „nur“ auf gut 3 Mio. Euro. Dabei zeigten die beiden Anfangsquartale – was den Währungseinfluss betrifft – zwei verschiedene Gesichter: Im Auftaktviertel gab es einen positiven Nettoeffekt von 10,8 Mio. Euro, von April bis Ende Juni musste SKW dann aber eine Belastung von 3,5 Mio. Euro verarbeiten. Summa summarum geht das Management mittlerweile davon aus, dass Umsatz und EBITDA im Gesamtjahr „merklich unter Vorjahr“ liegen werden. Für die Ergebnisgröße beziffert Firmenlenker Michel das mögliche Minus auf bis zu 20 Prozent – je nach Entwicklung in den Vereinigten Staaten. Wichtig: Als Referenzgrößen dienen die um Veränderungen in der Konzernstruktur angepassten Vorjahreserlöse von 279 Mio. Euro sowie entsprechend 14,8 Mio. Euro beim EBITDA. Außerdem schließt SKW „außerplanmäßige Rechtsthemen“ sowie Währungseffekte in den Planungen aus.  
SKW Metallurgie Kurs: 0,00
  Fast im gleichen Atemzug weist der CEO außerdem darauf hin, dass momentan geprüft werde, „ob und in welchem Umfang die angekündigte Kapitalerhöhung unter Wahrung der Interessen des Unternehmens und der Aktionäre durchgeführt werden kann“. Die Zeit drängt: Die Ermächtigung für die Finanzierungsrunde hat nur Gültigkeit, wenn die Durchführung bis 9. Dezember 2015 ins Handelsregister eingetragen ist. Beinahe konstant geblieben ist derweil die Nettofinanzverschuldung von 65,6 Mio. Euro. Aber auch mit Blick auf den Konsortialkredit könnte sich Ungemach zusammenbrauen. Noch hat SKW keine von den Nebenbedingungen verletzt. Doch wenn die Konjunktur nicht anzieht, könnte es zum Ende des dritten Quartals soweit sein, wie im Halbjahresbericht zu lesen ist. Zwar geht SKW gegenwärtig nicht davon aus, dass die Convenants gerissen werden. Dennoch heißt es: „Der Vorstand wird die maßgeblichen Kennzahlen intensiv überwachen und erforderlichenfalls aktive Gegenmaßnahmen einleiten.“ Vor dem Hintergrund der jüngsten Gewinnwarnung und der Einschränkung zu der Kapitalerhöhung hat die Börse bislang vergleichsweise gelassen reagiert. Der Kurs der SKW-Aktie hat gerade einmal von 6 auf 5,50 Euro korrigiert. Auf diesem Niveau bringt es der frühere SDAX-Wert auf eine Marktkapitalisierung von 36 Mio. Euro. Inklusive der Nettoverschuldung ergibt sich Wert von knapp 102 Mio. Euro. Boersengefluester.de kalkuliert derzeit mit einem 2015er-EBITDA von rund 12 Mio. Euro. Demnach würde der Titel also mit einem Multiple von rund 8,5 gehandelt. Für ein Unternehmen in der Situation von SKW ist das nicht gerade wenig. Bleibt die Spekulation auf eine Erholung der US-Stahlkonjunktur im kommenden Jahr, für die SKW derzeit „Anzeichen“ sieht. Super zuversichtlich klingt das nicht – aber immerhin. Trotz alledem erscheint uns das Papier zumindest haltenswert. Boersengefluester.de wertet die jüngste Kursentwicklung nach der Gewinnwarnung positiv. Offenbar hat das Unternehmen einige starke Investoren an Bord. Reserviert ist das Papier aber nur für sehr risikobereite Anleger.  
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SKW Metallurgie
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
SKWM02 DE000SKWM021 1,88 Mio. € 01.12.2006 Verkaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,02 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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#SKWM02
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So schnell ändern sich die Vorzeichen an der Börse. Anfang Juni sah es noch so aus, als ob der Aktienkurs von Geratherm Medical fit genug wäre, um – trotz einer 45-Prozent-Rally in den drei Monaten zuvor – nun auch noch Richtung 15 Euro zu steigen. Doch bei 13 Euro war Schluss und die Notiz schwenkte um in eine Seitwärtsbewegung zwischen 11,00 und 12,50 Euro. Mittlerweile wären einige Investoren vermutlich bereits froh, wenn der Small Cap dieses Niveau wieder zurückerobern könnte. Aktuell wird der Anteilschein des Medizintechnikunternehmens nämlich nur noch für 10,50 Euro gehandelt. Nun ist eine Korrektur von 20 Prozent gegenüber dem Jahreshoch noch kein Beinbruch, zumal die Geratherm-Aktie vor einem Jahr noch 7,50 Euro kostete. Doch zumindest eher kurzfristig orientierte Anleger könnten zunehmend auf die Verkäuferseite wechseln. Wichtig wird, ob die Chartmarke von 10 Euro sich in den kommenden Wochen als tragfähige Unterstützung erweist. Doch die Chancen dafür stehen ausgesprochen gut.  
Geratherm Medical Kurs: 3,23
  An den fundamentalen Rahmenbedingungen hat sich nämlich nichts geändert, wie der gerade vorgelegte Halbjahresbericht demonstriert. Die wesentlichen Zahlen in Kurzform: Bei einem Erlösplus von 20 Prozent auf 10,65 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) um knapp 39 Prozent auf 1,48 Mio. Euro voran. Das Ergebnis je Aktie stieg im ersten Halbjahr 2015 von 0,14 auf 0,21 Euro. Getragen wurde das Wachstum vor allen Dingen vom „Geratherm-Klassiker", dem Geschäft mit Fieberthermometern. Hier zogen die Erlöse um mehr als 39 Prozent an; und Geratherm bleibt hier zuversichtlich: „Die positive Entwicklung dürfte sich in den nächsten Monaten fortsetzen." Eher schwach sieht dagegen auf den ersten Blick die Entwicklung im Bereich Lungenfunktionsmessung aus, wo es einen Erlösabfall von knapp einem Viertel gab. Hier spielt allerdings die hohe Vergleichsbasis aus dem Vorjahr eine Rolle, zudem konnte ein größerer Auftrag mit der Uni-Klinik Zürich nicht mehr im zweiten Quartal abgerechnet werden – wirkt sich aber im laufenden Jahresviertel erhöhend auf die Zahlen aus. Der Hoffnungsträger Cardio/Stroke – hier ist Geratherm über eine digitale Technik zur frühzeitigen Identifizierung von Vorhofflimmern aktiv – steuerte im ersten Halbjahr übersichtliche 289.000 Euro zum Konzernumsatz bei – mit einem ganz leicht negativen Betriebsergebnis. „Positive Impulse erhoffen wir uns von der Kooperation mit der Pfizer Pharma GmbH", betont Geratherm. Sichtbar sein sollten die Effekte ab dem vierten Quartal 2015. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass sich die Gesellschaft aus Geschwenda in Thüringen kürzlich mit 9,1 Prozent an Protembis beteiligt hat. Das Hamburger Unternehmen verfolgt einen neuartigen Ansatz zum Schutz gegen Schlaganfälle, bei dem mit Hilfe eines implantierbaren Filtersystems die Einschwemmung von Emboliepartikeln verhindert werden soll. „Mit der Verstärkung der Forschungs- und Entwicklungsinvestitionen in diesem Segment hoffen wir, dass wir auf dem Gebiet von Cardio/Stroke zusätzlich am Kompetenz gewinnen", heißt es im Geratherm-Zwischenbericht. Am Ausblick für das Gesamtjahr macht Vorstandschef Gert Frank keine Abstriche, ohne jedoch bislang konkrete Zahlen genannt zu haben. Demnach ist auch für das dritte Quartal mit einer „positiven Entwicklung“ zu rechnen. Boersengefluester.de bleibt daher bei der Kaufen-Empfehlung für den Small Cap. Der Halbjahresbericht sieht überzeugend aus und die Bewertung ist auf dem aktuellen Kursniveau ohnehin moderat. Zeit also, dass sich die Stimmung auf dem Parkett für die Geratherm-Aktie wieder zum Besseren wendet.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Geratherm Medical
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
549562 DE0005495626 AG 17,64 Mio. € 03.07.2000 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 19,85 27,47 23,94 25,85 20,96 13,98 0,00
EBITDA1,2 2,35 4,35 2,31 3,55 4,27 3,33 0,00
EBITDA-Marge %3 11,84 15,84 9,65 13,73 20,37 23,82 0,00
EBIT1,4 1,05 3,04 0,59 2,07 2,55 1,47 0,00
EBIT-Marge %5 5,29 11,07 2,46 8,01 12,17 10,52 0,00
Jahresüberschuss1 0,29 1,90 0,33 1,08 1,67 0,65 0,00
Netto-Marge %6 1,46 6,92 1,38 4,18 7,97 4,65 0,00
Cashflow1,7 1,54 3,92 0,92 2,79 1,47 1,87 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,11 0,41 0,02 0,19 0,21 0,12 0,18
Dividende je Aktie8 0,25 0,40 0,12 0,15 0,10 0,10 0,10
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#549562
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Wer hätte zu Jahresbeginn gedacht, dass die Aktie von United Labels zu den Top-Performern 2015 zählt? Wohl niemand. Doch allein in den vergangenen sechs Monaten schnellte die Notiz des Experten von Comic-Lizenzartikeln um mehr als 150 Prozent in die Höhe und wagte sich in der Spitze bis knapp an die Marke von 4 Euro heran. Zurzeit kostet das Papier 3,48 Euro, was einer Marktkapitalisierung von annähernd 22 Mio. Euro entspricht. Anleger, die Ende 2014 bei der umstrittenen Kapitalerhöhung zu 1,55 Euro zugegriffen haben, liegen also weit vorn. Boersengefluester.de hatte zuletzt immer wieder über United Labels berichtet und auf die Spekulationen um den Einstieg eines asiatischen Unternehmens hingewiesen. Noch sind in dieser Richtung aber keine konkreten Ergebnisse publik geworden. Ausreichend Zeit also, um sich die fundamentalen Rahmendaten vorzunehmen – zumal United Labels kürzlich den Halbjahresbericht vorgelegt hat. Auffällig sind zunächst einmal die bemerkenswerten Sprünge bei der Formulierung des Ausblicks: Im 2014er-Geschäftsbericht heißt es, dass der Gesamtumsatz im laufenden Jahr um 15 bis 25 Prozent wachsen soll – bei einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zwischen 0,7 und 1,6 Mio. Euro. Zur Einordnung: 2014 kam United Labels auf Erlöse von 31,98 Mio. Euro und ein EBIT von knapp 0,45 Mio. Euro. Im Abschluss zum ersten Quartal 2015 nannte der Vorstand dann plötzlich ein EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von 0,7 bis 1,6 Mio. Euro als Zielmarke. An der avisierten Umsatzsteigerung hielt United Labels fest. Zum Halbjahr gibt es von Vorstandschef Peter Boder nun die dritte Variante: „Mit Blick auf das laufende Geschäftsjahr bestätigen wir die Anfang des Jahres gemeldete Gewinnprognose für 2015 mit einem Konzernergebnis zwischen € 0,7 Mio. und € 1,6 Mio. Das hierfür benötigte und erwartete Umsatzwachstum liegt nach der aktuellen Planung zwischen 2% -10%." Immerhin: In der Vorabmitteilung zum Zwischenbericht bezieht sich United Labels bei der Ergebnisvorschau explizit auf das EBIT. Wie nun allerdings die neue Erlösvorschau einzuordnen ist, bleibt zunächst das sahnige Geheimnis von United Labels. In der positiven Variante lässt sich die neue Wortwahl aber so interpretieren, dass die bisherige Erlöszielsetzung von  plus 15 bis plus 25 Prozent weiter Bestand hat, das für die Erreichung der avisierten EBIT-Größenordnung nötige Umsatzniveau aber deutlich geringer ist bislang gedacht. Demnach könnte das tatsächliche Ergebnis am Jahresende auch spürbar höher ausfallen. Eine klare Kapitalmarktkommunikation sieht allerdings anders aus. Um die Verwirrung komplett zu machen, schreiben die Analysten von Oddo Seydler in ihrer jüngsten Studie auch noch, dass United Labels die Gesamtjahresprognose für den Nettogewinn von 0,7 bis 1,6 Mio. Euro bestätigt habe.  
United Labels Kurs: 1,40
  So oder so: In der zweiten Jahreshälfte muss sich United Labels gehörig strecken. Von Januar bis Ende Juni kam die Gesellschaft bei Erlösen von 14,17 Mio. Euro auf ein EBIT von minus 0,23 Mio. Euro. Der Fehlbetrag unterm Strich vergrößerte sich von minus 0,67 auf minus 0,84 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie rutschte um zusätzliche 3 Cent auf minus 0,17 Euro tiefer ins rote Terrain. Anlass zur Hoffnung geben bei den Münsteranern jedoch die angestoßenen Kostensenkungen, die Konzentration auf margenstärkere Produkte und das – ohnehin wichtige – Weihnachtsgeschäft. Zudem gibt es mit dem Kino-Überraschungserfolg „Minions" eine neue Zugnummer im Programm. Aus gut informierten Kreisen ist zu hören, dass die „Minions"-Artikel laufen wie geschnitten Brot.  Aber auch das von der ebenfalls börsennotierten m4e produzierte Erfolgsformat „Mia & Me" hat enormes Potenzial. Hinzu kommen Klassiker wie „Die Simpsons" oder „Peanuts", die United Labels nun zusätzlich über die Händlerplattform www.unitedlabels-shop.de vertreibt. Summa summarum hat der Aktienkurs mittlerweile jedoch eine Menge an Hoffnung auf bessere Zeiten eingepreist. Das zeigt auch der Blick auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von knapp 3,5. Im langjährigen Schnitt kommt der Small Cap hier auf signifikant niedrigere Werte. Bleibt die Spekulation auf die Asien-Kooperation als potenzieller Kurstreiber. Auf dem aktuellen Niveau sollten aber nur noch sehr risikobereite Investoren auf diesen Kurstreiber setzen.  
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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United Labels
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
548956 DE0005489561 AG 9,36 Mio. € 10.05.2000 Kaufen
* * *
   
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 13,49 13,17 17,97 22,34 24,82 22,45 23,00
EBITDA1,2 0,40 1,51 0,31 1,10 1,33 1,42 1,60
EBITDA-Marge %3 2,97 11,47 1,73 4,92 5,36 6,33 6,96
EBIT1,4 -2,70 1,22 0,05 0,81 1,01 1,14 1,33
EBIT-Marge %5 -20,02 9,26 0,28 3,63 4,07 5,08 5,78
Jahresüberschuss1 -0,99 0,77 -0,21 0,45 0,63 0,16 0,45
Netto-Marge %6 -7,34 5,85 -1,17 2,01 2,54 0,71 1,96
Cashflow1,7 2,78 1,16 1,59 1,72 0,80 1,63 1,00
Ergebnis je Aktie8 -0,14 0,11 -0,03 0,06 0,09 0,02 0,06
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: picjumbo.com   [sws_blue_box box_size="585"]Weitere Finanzinformationen und exklusive Aktienkennzahlen zu United Labels erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken. Ab sofort haben wir auch die wichtigsten Termine für die Quartalszahlen in unsere Profilseiten integriert.[/sws_blue_box]...
#548956
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Allein in den vergangenen zwei Jahren hat sich boersengefluester.de vermutlich so um die 200 Firmenpräsentationen angehört: auf dem Eigenkapitalforum, auf Small-Cap-Konferenzen oder im direkten Gespräch in unseren Frankfurter Redaktionsräumen. Viele Unternehmen sind mittlerweile fast schon gute alte Bekannte – auch für unsere Leser. Umso interessanter ist es, wenn sich Vorstände mit ganz neuen Geschäftsmodellen vorstellen, die es so auf dem Kapitalmarkt noch nicht gibt – und die dann auch noch richtig gut klingen. Ein Beispiel ist das momentan nur im Düsseldorfer Primärmarkt gelistete Unternehmen Pyrolyx. Die Gesellschaft hat ein Verfahren entwickelt, mit dem aus geschredderten Altreifen kommerziell verwertbares Carbon Black – der Grundstoff für neue Autoreifen – hergestellt werden kann. Für die Auto- und Reifenindustrie ist das eine prima Sache. So lassen sich mit Hilfe des recycelten Carbon Blacks (im Prinzip handelt es sich um Ruß) nicht nur Kosten sparen, sondern auch die Ökobilanzen deutlich aufpolieren. Was in der Theorie relativ einfach klingt, war in der Praxis bislang jedoch eine kaum zu überwindende Hürde. Schließlich sind moderne Reifen Hochtechnologie mit enormen Sicherheitsanforderungen. So haben die Gründer von Pyrolyx mittlerweile rund 50 Mio. Euro in die Entwicklung ihres Verfahrens gesteckt. Keine Frage: Dazu braucht es potente Investoren, und die hat Pyrolyx. Zum Aktionariat zählen die australischen Milliardäre Harry und Michael Triguboff oder auch die Familie um Unternehmensberater Roland Berger.     Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de zeigt sich Vorstandschef Niels Raeder sehr zuversichtlich, dass das mit Hilfe des Pyrolyx-Verfahrens erzeugte Carbon Black ab 2016 bei der Produktion von Autoreifen beigemischt wird. Unzählige Tests, etwa mit weniger sensiblen Industriereifen wie zum Beispiel für Gabelstapler, hat die Gesellschaft bestanden. Und die Gespräche mit den großen Reifenherstellern sind dem Vernehmen nach sehr vielversprechend. Wenn alles glatt läuft, könnte Raeder vielleicht schon zur nächsten Hauptversammlung Mitte Oktober 2015 einen entsprechenden Pneu präsentieren. Dabei holte sich Pyrolyx bereits Anfang Juni mit der cct Stegelitz GmbH Verstärkung. Das in der Nähe von Magdeburg angesiedelte Unternehmen hat sich ebenfalls auf die Wiedergewinnung von Ruß aus Altprodukten wie Reifen spezialisiert. Bemerkenswert: Der Deal wurde via Sach- und Barkapitalerhöhung finanziert, wobei die jungen Pyrolyx-Aktien zu 103 Euro ausgegeben wurden. Und das bei einem Kurs von seinerzeit rund 55 Euro. Das Vertrauen der Investoren ist also enorm. Dabei ist Carbon Black eigentlich ein Massenprodukt. Die wichtigsten Anbieter sind milliardenschwere Konzerne wie Cabot (WKN: 856744) aus den USA, das indische Industriekonglomerat Aditya Birla und die in Luxemburg beheimatete Orion Engineered Carbon (WKN: A1183M) – alle Companys sind börsennotiert. Verglichen mit den Ausstoßmengen dieser Firmen bewegt sich Pyrolox weit unter dem Radarschirm. Doch die Planungen der Münchner sind ambitioniert. In Stegelitz sollen neben der bestehenden cct-Anlage ein zusätzlicher Produktionsstrang nach dem Pyrolyx-Verfahren errichtet werden. Kostenpunkt pro Anlage: 5 bis 10 Mio. Euro. Mittelfristig will Pyrolyx weltweit rund zehn Maschinen selbst betreiben. Damit könnte die Gesellschaft in Erlösregionen um 100 Mio. Euro vorstoßen. In ferneren Regionen wie Asien/China will Firmenlenker Raeder die Expansion über Lizenzmodelle vorantreiben. Auf lange Sicht könnte sich die Zahl der Pyrolyx-Anlagen gar auf 50 bis 100 türmen. Gebaut werden die Maschinen von dem renommierten Anlageexperten Zeppelin Systems aus Friedrichshafen. Den Sprung in die Gewinnzone erwartet Raeder für das Jahr 2017. Wesentlich früher dürfte Pyrolyx nach Auffassung von boersengefluester.de einen Segmentwechsel nach Frankfurt in Betracht ziehen. Immerhin befindet sich das Unternehmen an der Schwelle vom Wagniskapital hin zur Wachstumsfinanzierung. Und für eine breiter angelegte Kapitalerhöhung wäre ein Segment wie der Entry Standard wohl das populärere Segment. Was tun also Privatanleger? Eine Handlungsempfehlung ist schwierig, einfach weil zu wenige Stücke an der Börse Düsseldorf umgehen. Da ist Zurückhaltung geboten. Dennoch sind wir zuversichtlich, dass hier eine extrem interessante Investmentstory entsteht, die am Kapitalmarkt gut ankommen wird. Wer an die Technik von Pyrolyx glaubt, ausreichend Geduld und Disziplin beim Börsenhandel mitbringt und dann auch noch gewillt ist, bei möglichen Kapitalerhöhungen mitzuziehen, kann sich ein paar Stücke ins Depot legen.     Foto: Pyrolyx AG    ...
#A0MFXR
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Erleichterung bei den Investoren von KPS Consulting: Nach den eher durchwachsenen Halbjahreszahlen hat der IT-Spezialist für die Transformation von Softwareumgebungen im dritten Quartal deutlich an Fahrt gewonnen. Offenbar kommt das auf die Branchen Handel und Konsumgüter fokussierte Unternehmen bei der Integration des zum 1. August 2014 übernommenen E-Commerce-Experten getit gut voran. Insgesamt kam KPS im dritten Quartal bei Erlösen von 32,74 Mio. Euro auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 5,25 Mio. Euro. Damit hat die Gesellschaft aus Unterföhring bei München zum hohen Margenniveau aus dem Auftaktquartal zurückgefunden, als von jedem Euro Umsatz gut 16 Cent als Betriebsergebnis hängengeblieben waren. „Im laufenden Geschäftsjahr haben sich zunehmend Konzerne und große Handelsunternehmen bei der Vergabe von Großprojekten für KPS entschieden", betont die Gesellschaft. An eine Veränderung der Gesamtjahresprognose hat sich der Vorstand dennoch nicht gewagt. Demnach bleibt es bei der bisherigen Vorgabe, wonach für 2014/15 (30. September) mit einem Umsatz von rund 120 Mio. Euro und einem EBIT von 18 Mio. Euro zu rechnen sei. Zur Einordnung: Nach neun Monaten stehen Erlöse von knapp 90 Mio. Euro sowie ein EBIT von 12,95 Mio. Euro in den Büchern. Da das Abschlussviertel traditionell zu den stärksten Perioden zählt, dürfte KPS nach Auffassung von boersengefluester.de die eigenen Ziele leicht übertreffen.   SNP Quartals-Check   Bei der gegenwärtigen Marktkapitalisierung von 221 Mio. Euro wird der Small Cap mit dem Faktor zwölf auf das für 2014/15 zu erwartende EBIT bewertet. Eine Bilanz legt das im General Standard notierte Unternehmen nur zum Halbjahr und für das komplette Geschäftsjahr vor. Demnach gibt es keine ganz aktuelle Übersicht. Per Ende März 2015 gab es jedoch Nettofinanzverbindlichkeiten von rund 11 Mio. Euro, die es bei der Bewertung zu berücksichtigen gilt. Allerdings verschiebt sich das Bild hierdurch nicht signifikant. Aus heimischer Börsensicht am ehesten zu vergleichen ist KPS mit Unternehmen wie SNP Schneider-Neureither & Partner, der zuletzt von der BankM als haltenswert eingestuften Aktie von All For One Steeb und Realtech. Dabei ist KPS mit Blick auf die Relation von Enterprise Value (Börsenwert plus Nettofinanzschulden) zum 2015er-Betriebsergebnis um etwa 15 Prozent günstiger bewertet als die qualitativ ebenfalls sehr hochwertige Aktie von All For One. SNP befindet sich in einer Übergangsphase, so dass die Bewertungen nur schwer vergleichbar sind. Realtech spielt mit Blick auf die wirtschaftlichen Ergebnisse ohnehin ein paar Etagen tiefer. Summa summarum stiftet der Zwischenbericht von KPS die berichtigte Hoffnung, dass der jüngste Aufwärtstrend sich weiter fortsetzt und mindestens bis an die charttechnisch sehr wichtige Marke von 7,50 Euro reicht. Darüber wäre der Weg nach oben frei. Boersengefluester.de stuft das Papier von „Halten" auf „Kaufen" herauf. Geeignet ist der Small Cap auch für eher konservativ ausgerichtete Langfristanleger. Grund ist die regelmäßig sehr attraktive Dividendenrendite.  
KPS Kurs: 0,88
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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KPS
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1A6V4 DE000A1A6V48 AG 35,97 Mio. € 14.07.1999 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 180,66 166,45 157,98 179,53 177,77 145,42 141,00
EBITDA1,2 22,55 22,68 21,65 21,65 7,81 6,04 12,60
EBITDA-Marge %3 12,48 13,63 13,70 12,06 4,39 4,15 8,94
EBIT1,4 18,80 14,11 13,41 14,31 0,03 -17,80 5,70
EBIT-Marge %5 10,41 8,48 8,49 7,97 0,02 -12,24 4,04
Jahresüberschuss1 12,19 8,14 8,73 9,55 -1,25 -23,37 2,35
Netto-Marge %6 6,75 4,89 5,53 5,32 -0,70 -16,07 1,67
Cashflow1,7 23,98 22,04 17,38 15,46 9,25 8,90 12,00
Ergebnis je Aktie8 0,33 0,22 0,23 0,26 -0,03 -0,57 0,05
Dividende je Aktie8 0,17 0,17 0,19 0,10 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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All for One Group
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
511000 DE0005110001 SE 276,00 Mio. € 30.11.1998 Kaufen
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SNP Schneider-Neureither
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
720370 DE0007203705 SE 530,30 Mio. € 03.04.2000 Halten
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Realtech
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
700890 DE0007008906 AG 5,55 Mio. € 26.04.1999 Halten
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  Foto: kaboompics.com...
#A1A6V4
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Nach einem zwölfmonatigen Seitwärtstrend ist die Notiz der Solarworld-Aktie seit dem 7. Juli im Rally-Modus: Damals hatte US-Präsident Obama die Vorlage eines Gesetzes angekündigt, mit dem das Wachstum der Solarindustrie kräftig angekurbelt werden soll. Am 3. August hat Obama dann seinen „Clean Energy Plan" vorgelegt. Damit stellte das Weiße Haus die endgültige Fassung seines Vorhabens für saubere Energie zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen von Kraftwerken vor. Die neuen Regeln bauen auf einen Vorschlag der Umweltschutzbehörde Environmental Protection Agency (EPA) auf. Demnach muss der Kohlendioxidausstoß von Kraftwerken bis 2030 um 32 Prozent gegenüber dem Jahr 2005 verringert werden. Die EPA hatte zuvor einen Rückgang um „nur" 30 Prozent anvisiert. Während der Anteil von Kohlekraftwerken an der Stromproduktion auf 27 Prozent verringert werden soll (2014: 39 Prozent), soll der Anteil der erneuerbaren Energien, wie Solar und Wind, kräftig gesteigert werden. Der Ausbau ist dringend notwendig, steuerte die Solarenergie im Jahr 2014 lediglich 0,4 Prozent der Stromerzeugung bei, während Windkraft 4,4 Prozent ausmachte. Bis September 2016 müssen die einzelnen Bundesstaaten konkrete Maßnahmen ausarbeiten, wie sie Obamas Vorhaben umsetzen wollen.  
Solarworld Kurs: 0,15
  Mit dem Plan verbessern sich die Perspektiven des deutschen Solarmodulherstellers Solarworld, hatte das US-Handelsministerium Anfang Juli 2015 nicht zuletzt auf Betreiben der US-Tochter von Solarworld die seit Dezember 2012 geltenden Antidumping- und Antisubventionszölle für Solarzellimporte aus China bestätigt. Das erleichtert Konzernen wie Solarworld das Leben erheblich. Im laufenden Jahr soll laut Experten die installierte Leistung in den USA um 30 Prozent auf 8,1 Gigawatt (GW) nach oben schießen. Solarworld hat im ersten Halbjahr den dortigen Absatz auf 229 Megawatt (MW) mehr als verdoppelt. Der Erlös hat noch deutlich stärker zugelegt auf 175,3 Mio. Euro. Damit macht das US-Geschäft nun 54,8 Prozent der Konzernerlöse aus, gegenüber 34 Prozent im Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen ist damit auch eines der großen Profiteure des starken Dollar, denn er heizt das Ergebnis des Solarmodulherstellers an. Solarworld stellt zudem verstärkt auf die PERC-Technologie um, nicht nur am US-Standort Hillsboro, sondern auch in Freiberg (Sachsen) und Arnstadt (Thüringen). Die Technologie führt durch neue Beschichtungsprozesse auf der Vorder- und Rückseite zu höheren Wirkungsgraden. Derweil waren das Geschäft in Europa und Japan weitgehend stabil. Insgesamt stieg der Umsatz von Solarworld um 40,3 Prozent auf 320 Mio. Euro. Durch den konzernweiten Umsatzanstieg verbessert sich das Ergebnis zusehends. Im ersten Halbjahr ging das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) auf minus 12,2 Mio. Euro zurück. Vorstandschef Frank Asbeck bekräftigte die Prognose für das Gesamtjahr. Der Absatz soll um mindestens 25 Prozent steigen auf mehr als ein Gigawatt (GW). Der Umsatz werde um mindestens 25 Prozent auf mehr als 700 Mio. Euro zulegen. Dabei soll das operative EBIT „ins Positive drehen", nach einem Verlust von 44 Mio. Euro für 2014. Nach der Rally ist der Börsenwert auf 249 Mio. Euro nach oben geschossen. Das ist eine Menge Holz, denn die Kapitalisierung beläuft sich auf das Sechsfache des von Analysten prognostizierten 2016er-EBIT von 41,7 Mio. Euro. Ob es Solarworld tatsächlich gelingt, im kommenden Jahr den operativen Gewinn annähernd zu vervierfachen, wird teilweise auch von der Entwicklung der Preise für Kohle, Öl und Gas abhängen. Wenn der Preis der Rohstoffe weiter verfällt, dürften viele US-Verbraucher oder Unternehmen es sich zweimal überlegen, ob sie sich eine Solaranlage zulegen. Dennoch könnten die Nachrichten zum „Clean Energy Plan" die Aktie noch weiter anheizen, sie ist ein spekulativer Kauf.  
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Solarworld
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1YCMM DE000A1YCMM2 AG 2,25 Mio. € 08.11.1999 Verkaufen (Insolvenz)
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,35 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  [sws_grey_box box_size="585"]Dieser Beitrag stammt von den Kollegen der boersengefluester.de-Partnerseite Feingold Research.[/sws_grey_box]...
#A1YCMM
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Den Anfang haben wir uns auch besser vorgestellt. Aber an der Börse geht es eben nicht immer nur bergauf und manchmal rappelt es sogar in der Kiste. Und das bekommen wir mit unserem seit Ende Juli bei dem Social-Trading-Anbieter ayondo geführten DAX-Aktien-Depot – umgesetzt via CFDs (Contract for Difference) – zu spüren. Doch der Reihe nach: Regelmäßige Leser von boersengefluester.de wissen, dass sich unsere Analysen normalerweise auf Small Caps konzentrieren. Klar ist aber auch, dass Spezialwerte-Investments für die meisten Anleger wohl nur eine Depotergänzung zu den Aktien aus DAX & Co. sind. Um diese Lücke zu schließen, haben wir mit Hilfe unserer Datenbank ein exklusives Scoring-Modell aus fundamentalen und charttechnischen Kriterien für DAX-Aktien entwickelt. Damit sehen Sie auf einen Blick, welche Titel gerade besonders interessant sind. Schwerpunkt des Modells sind die wichtigsten fundamentalen Kennzahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV), die Dividendenrendite oder auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV). Insbesondere beim KGV und der Dividendenrendite fokussieren wir uns aber nicht auf eine einzelne Jahreszahl – etwa das KGV auf Basis unserer Ergebnisschätzungen für 2016 –, sondern ziehen mehre Zeitebenen heran. So fließen in unser Scoring-Modell KGVs für 2014, 2015, 2016 plus das Shiller-KGV in die Punktevergabe ein. Bei dem Shiller-KGV verwenden wir einen Durchschnittswert der vergangenen zehn Jahre für das Ergebnis je Aktie. Ziel der Übung: Mit dem Shiller-KGV soll ein kompletter Konjunkturzyklus im Ergebnis je Aktie abgebildet werden. Sämtliche fundamentalen Kriterien verketten und gewichten wir unterschiedlich, so dass am Ende ein fundamentaler Punktwert herauskommt. Ähnlich verfahren wir für charttechnische Aspekte wie die Performance auf diversen Intervallen oder die prozentualen Abstände zu verschiedenen Durchschnittslinien. Übrig bleibt auch hier ein Punktwert für den Fitnesstest im Kurven-Check. Im letzten Schritt haben wir den Fundamental-Score und den Charttechnik-Score zu einem Gesamt-Score zusammengefasst. Alle Punktzahlen finden Sie in unserer exklusiven Übersichtstabelle, die SIE HIER abrufen können. Die Aktualisierung erfolgt im Tagesrhythmus. Die Kursdaten beziehen sich jeweils auf den entsprechenden Schlusskurs des Vortags (End of Day). Gerade für Anleger, die auf der Suche nach Orientierung sind, bietet diese Übersicht jede Menge Nutzwert. Die Logik ist dabei ganz einfach: Je mehr Punkte eine Aktie hat, desto besser. Momentan rangieren K+S, Fresenius, Deutsche Börse, Allianz und Deutsche Bank ganz vorn. Die Schlusslichter sind derzeit Merck KGaA, ThyssenKrupp und Infineon. Aber das kann sich täglich ändern. Unser Tipp: Am besten Sie setzen sich ein Lesezeichen für unsere große DAX-Tabelle und verfolgen regelmäßig Veränderungen in der Platzierung. [sws_yellow_box box_size="585"] Zum aktuellen DAX-Scoring-Modell von boersengefluester.de: Einfach HIER klicken.[/sws_yellow_box] Doch grau ist alle Theorie: Boersengefluester.de setzt die Ergebnisse des Scorings daher in einem Real-Money-Depot bei ayondo um, dem Sie HIER direkt folgen können. Wir freuen uns über Ihren Besuch auf der ayondo-Seite. Denn wir sind zuversichtlich: Es kommen auch wieder rentablere Börsenabschnitte für unser ausschließlich auf die Long-Seite ausgerichtetes Depot. Die Zusammensetzung des Portfolios stimmt uns jedenfalls zuversichtlich. Außerdem ist der Ansatz eher langfristig orientiert. Trades im Minutentakt sind nicht unsere Sache. Bildschirmfoto 2015-08-16 um 17.02.48 Foto: picjumbo.com    ...
#DAX #Scoring-Modell
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Die Heraufstufung durch das Analysehaus Piper Jaffray mit Kursziel 9,40 Dollar (umgerechnet 8,40 Euro) auf „Übergewichten“ sorgte zuletzt für ein wenig Hoffnung bei den Aktionären von Voxeljet. Mittlerweile ist bei dem Hersteller von industriell nutzbaren 3D-Druckern jedoch schon wieder Alltag eingekehrt. Auf die Vorlage des Halbjahresberichts reagierten die Anleger mit Verkäufen und sorgten – angesichts einer wenig ausgeprägten Nachfrage – für einen Rutsch bis an die Marke von 6 Euro. Dabei hat das Unternehmen aus dem bayerischen Friedberg mit Notiz an der US-Computerbörse Nasdaq mit den Halbjahreszahlen nicht wirklich enttäuscht. Nach sechs Monaten 2015 kommt Voxeljet auf ein Erlösplus von 5,47 auf 11,07 Mio. Euro. Der operative Verlust vergrößerte sich dabei von 1,98 auf 3,56 Mio. Euro. Unterm Strich blieb per Ende Juni ein Fehlbetrag von 3,77 Mio. Euro stehen. Insgesamt hat Voxeljet im zweiten Quartal drei neue Drucker ausgeliefert – verglichen mit zwei Anlagen im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Die größten Zuwächse kamen jedoch aus dem Servicegeschäft, wo Voxeljet im Kundenauftrag Teile auf eigenen 3D-Druckern fertigt. „Die Ergebnisse für das erste Halbjahr bewegen sich im Rahmen unserer Erwartungen und wir bestätigen unsere Gesamtjahresprognose, die Erlöse zwischen 23 und 24 Mio. Euro vorsieht“, sagt Ingo Ederer, Vorstandsvorsitzender von Voxeljet.     Mit 1,42 Mio. Euro auf nochmals erhöhtem Niveau bewegen sich dabei die Ausgaben für Forschung und Entwicklung. Der Auftragsbestand zum Halbjahr hat einen Gegenwert von knapp 2,6 Mio. Euro und entspricht sechs 3D-Druckern – zum Jahresende 2014 befanden sich allerdings noch Order über 4,18 Mio. Euro (entspricht sieben Druckern) in den Büchern. Als wesentlicher Treiber fürs Geschäft bezeichnet Ederer weiterhin steigende Druckerverkäufe, sowie das Servicegeschäft in Deutschland, den USA und England. In den Vereinigten Staaten hat Voxeljet eine neue Fabrikationshalle aufgebaut, Voxeljet UK wird erstmals ganzjährig in das Zahlenwerk einbezogen. Bis Voxeljet die Gewinnzone touchiert, müssen Anleger aber wohl noch mindestens bis 2017 warten. Derweil lohnt ein Blick auf die längst nicht mehr so abgehobene Bewertung: Beim aktuellen Kurs von 6,13 Euro beträgt die Marktkapitalisierung 114 Mio. Euro. Auf der Aktivseite haben die Friedberger liquide Mittel und Anleihen im Wert von fast 42 Mio. Euro stehen. Dem stehen Finanzverbindlichkeiten von nur gut 3 Mio. Euro entgegen. Der Enterprise von Voxeljet erreicht demnach rund 75 Mio. Euro. Bezogen auf die 2015er-Erlöserwartung entspricht das einem Faktor von 3,2. Der Lübecker 3D-Druckerspezialist SLM Solutions kommt hier auf ein Multiple von etwa 4,5. Und selbst das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) von 1,69 bewegt sich bei Voxeljet längst in moderaten Umlaufbahnen. Größtes Hemmnis für Voxeljet bleibt die lausige Performance von Platzhirschen wie 3D Systems oder Stratasys. So lange sich diese Titel nicht erholen, wird es wohl auch für Voxeljet schwierig. Haltenswert ist der Titel für boersengefluester.de aber dennoch.         Foto: Voxeljet AG   [sws_blue_box box_size="585"]Weitere Finanzinformationen und exklusive Aktienkennzahlen zu Voxeljet erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken. Ab sofort haben wir auch die wichtigsten Termine für die Quartalszahlen in unsere Profilseiten integriert.[/sws_blue_box]...
#A1W556
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Diese Neuemission hat sich bislang gelohnt: Verglichen mit dem Ausgabepreis von 17 Euro zum Börsenstart Ende Januar ist die Notiz von Ferratum mittlerweile um fast 40 Prozent auf 23,75 Euro gestiegen. Anfang Juni 2015 kostete der Anteilschein des Anbieters von mobilen Konsumentenkrediten in der Spitze sogar 27 Euro. Die Performance kann sich auch im Branchenvergleich sehen lassen: Aus der boersengefluester.de-Peergroup „FinTech" liegen die Finnen auf Sechs-Monats-Sicht weit vorn – wie unser Performancetool "Top-Flop Interaktiv" zeigt. Von den größeren Gesellschaften schneidet nur Hypoport deutlich besser ab.   Bildschirmfoto 2015-08-13 um 17.31.10   Und die Analysten sehen noch weiteres Potenzial: So gibt Hauck & Aufhäuser ein Kursziel von 32,50 Euro für das seit Ende Juni auch im SDAX enthaltene Papier aus. Die Halbjahreszahlen zeigen dabei durchgängig in die richtige Richtung. So kam Ferratum in den ersten sechs Monaten 2015 auf ein Erlösplus von 61,5 Prozent auf 49,8 Mio. Euro. Das um die IPO-Aufwendungen bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) zog von 5,32 auf 6,78 Mio. Euro an. Dieser Zuwachs lag leicht über den Erwartungen der Börsianer, und auch Finanzvorstand Clemens Krause ist mit dem Renditeniveau offensichtlich zufrieden: „Mit einer bereinigten EBIT-Marge von 13,6 Prozent sind wir weiterhin sehr profitabel – und das trotz zahlreicher Maßnahmen zur Beschleunigung des Wachstums im aktuellen Geschäftsjahr." So hat Ferratum die regionale Präsenz um Kanada, Norwegen und Frankreich auf mittlerweile 22 Länder ausgeweitet – mittelfristiges will das Unternehmen in 30 Ländern Flagge zeigen. Zudem tragen neue Angebote außer- und oberhalb des klassischen Mikrokredits zwischen 50 und 1.000 Euro immer stärker zum Wachstum bei.     Dabei gibt es für Ferratum jede Menge Konkurrenz aus der boomenden Fintech-Szene: Auch Unternehmen wie Smava, Kreditech, Auxmoney, Vexcash, cashper oder Lendico werben mit schnellen Krediten abseits des klassischen Wegs über die Banken. Außerdem gibt es in den USA ja noch eine Gesellschaft namens Lending Club mit einem Börsenwert von immer noch 4,7 Mrd. Euro – trotz der deutlichen Einbußen in den vergangenen Monaten. Ein Selbstläufer am Kapitalmarkt ist das Geschäft also nicht. Testweise wagt sich Ferratum in den Heimatmärkten Finnland und Schweden an Firmenkredite in Höhe zwischen 3.000 und 25.000 Euro für etablierte Kleinunternehmen. Bleibt abzuwarten, ob und wann dieses Modell auf andere Länder übertragen wird. Klingt alles vielversprechend, allerdings müssen Aktionäre stattliche Bewertungsmultiples – von denen traditionelle Banken nur träumen können – akzeptieren und ihren Blick schon jetzt weit nach vorn richten. Auf Basis der Hauck & Aufhäuser-Schätzungen für 2017 wird der SDAX-Titel mit dem Faktor elf auf das EBIT gehandelt. Für 2016 ergibt sich ein Multiple von rund 19. Raum für Enttäuschungen ist da nur sehr begrenzt vorhanden. Die Marktkapitalisierung von Ferratum beträgt dabei immerhin knapp 516 Mio. Euro. Fazit: Bislang hat der Börsenneuling die Wachstumserwartungen eingelöst und sich ein gutes Standing am Kapitalmarkt erarbeitet. Gleichwohl eignet sich das Papier nur für risikobereite Investoren. Außerdem sollte der Anlagehorizont nicht zu kurz sein.       [sws_yellow_box box_size="610"]Ursprünglich von einem boersengefluester.de-Leser entwickelt, jetzt exklusiv auf boersengefluester.de: Die 3-Säulen-Strategie – das Scoringmodell für Value-Anleger. Für alle 566 von uns analysierten Aktien.[/sws_yellow_box]   Foto: picumbo.com...
#Fintech #A1W9NS
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Nach den positiven Aspekten des Halbjahresberichts von Delticom müssen Anleger zunächst einmal mit der Lupe suchen. Doch es gibt sie, die Licktblicke: So zeigt sich der Onlinereifenhändler „optimistischer als noch zu Jahresbeginn", 2015 mindestens auf den Vorjahresumsatz von knapp 502 Mio. Euro zu kommen. Für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) bleibt der Vorjahreswert von 15,29 Mio. Euro die Unterkante. Wie immer im Reifengeschäft hängt jedoch enorm viel am Wetter – ohne einen knackigen Winter wird es für die Hannoveraner schwer, die Vorgaben einzulösen. Die Preise für die Pneus befinden sich weiter unter Druck, so dass auch ein Mengenwachstum nicht zwangsläufig zu einem besseren Ergebnis führen muss. Und selbst für den Fall, dass ein EBITDA auf Vorjahreshöhe herausspringt, würde das Betriebsergebnis leicht sinken. Grund sind die von 8,3 auf rund 9 Mio. Euro gestiegenen Abschreibungen. Dabei kam Delticom zum Halbjahr auf ein EBITDA von 6,6 Mio. Euro, was einem Rückgang von rund sechs Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreswert entspricht. Das liegt im Rahmen der Erwartungen. Zunächst einmal eine Enttäuschung ist dagegen der kräftige Rückgang des Betriebsergebnisses von 2,06 auf 1,39 Mio. Euro. Hintergrund ist jedoch eine außerplanmäßige Abschreibung auf Verpackungsmaschinen im Zuge einer Lagerschließung zum Jahresende. Die Marketingaufwendungen hat Delticom weiter reduziert, sie machten zum Halbjahr 4,3 Prozent der Erlöse aus – verglichen mit 5,1 Prozent im ersten Halbjahr 2014.  
Delticom Kurs: 2,38
  Per saldo sollten sich die Investoren mit dem Zahlenwerk dennoch anfreunden. Schließlich hätte es auch schlimmer kommen können, und der starke Rückgang des Betriebsergebnisses ist im Wesentlichen auf einen Sondereffekt zurückzuführen. Außerdem ist Delticom mit 283,5 Mio. Euro eher moderat bewertet– zumindest mit Blick auf E-Commerce-Unternehmen aus anderen Bereichen wie Mode (Zalando), Tierhandel (Zooplus) oder Babybedarf (windeln.de). Allerdings lassen sich die einzelnen Sektoren nur sehr eingeschränkt miteinander vergleichen. Wir bleiben dabei: Die Delticom-Aktie hat das Zeug für spürbar höhere Kurse, auch wenn die Rahmenbedingungen anhaltend schwierig sind. Die weitere Optimierung der Marketingausgaben und die deutliche Reduzierung des Personalaufwands zeigen aber, dass Delticom insbesondere bei dem schwierigen Zukauf Tirendo aus Berlin gute Fortschritte macht. Und die Degradierung aus dem SDAX hat der Titel ohnehin super weggesteckt. In der jetzigen Situation ist es womöglich sogar von Vorteil, ein wenig in Deckung zu agieren. Fazit: Auf den ersten Blick sieht der Halbjahresbericht von Delticom nicht sonderlich gut aus. Wer ein wenig tiefer in die Materie einsteigt, sieht jedoch, dass es vorangeht.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Delticom
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
514680 DE0005146807 AG 35,45 Mio. € 26.10.2006 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 625,76 541,26 585,37 509,30 475,69 481,64 481,00
EBITDA1,2 -6,64 15,04 17,09 15,00 20,64 20,29 20,60
EBITDA-Marge %3 -1,06 2,78 2,92 2,95 4,34 4,21 4,28
EBIT1,4 -42,05 5,36 7,06 4,22 11,52 10,21 10,00
EBIT-Marge %5 -6,72 0,99 1,21 0,83 2,42 2,12 2,08
Jahresüberschuss1 -40,78 6,87 6,81 2,81 8,03 4,04 3,85
Netto-Marge %6 -6,52 1,27 1,16 0,55 1,69 0,84 0,80
Cashflow1,7 -22,45 35,89 21,93 -5,52 33,06 4,86 0,00
Ergebnis je Aktie8 -3,27 0,55 0,49 0,19 0,54 0,27 0,25
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,12 0,08
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#514680
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Eine attraktive Chance-Risiko-Kombination bietet die Aktie der Homag Group. Der Hersteller von Holzbearbeitungsmaschinen wurde im Herbst 2014 mehrheitlich von Dürr übernommen. Damaliger Preis: 26,35 Euro je Homag-Aktie. Zurzeit hält der MDAX-Konzern 52,9 Prozent an Homag. Hinzu kommen 25,05 Prozent aus dem Pool der Familie Schuler sowie der Klessmann-Stiftung. Ende März 2015 wurde auf einer außerordentlichen Hauptversammlung ein Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrag (BuG) mit Dürr abgeschlossen. Mitte Juli erfolgte der Wechsel vom streng regulierten Prime Standard in das untere Handelssegment Entry Standard. Wie häufig nach Übernahmen legte auch die Notiz von Homag eine Kunstpause im Bereich um 35 Euro ein. Zur Einordnung: Der Abfindungsbetrag aus dem BuG wurde auf 31,56 Euro festgesetzt. Die jährliche Garantiedividende beträgt 1,01 Euro pro Anteilschein. Zurzeit kostet die Homag-Aktie 35,81 Euro, was auf eine Dividendenrendite von gut 2,8 Prozent hinausläuft – so verkehrt ist das nicht. Außerdem ist das Papier von Homag – verglichen mit vielen anderen Garantiedividendenwerten – sehr liquide....
#529720 #556520
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Zugegeben: Die Rechnung stimmt nicht ganz, denn Koenig & Bauer (KBA) ist erst seit Anfang Juni 2015 zurück im SDAX. Wäre der Anteilschein des Druckmaschinenherstellers aus Würzburg jedoch bereits den vollen Zeitraum im Small-Cap-Index, bekäme er definitiv die Performance-Krone. Auf immerhin 127 Prozent türmt sich nun das Kursplus seit Anfang Januar 2015. Da können selbst Überflieger wie Zooplus oder Patrizia Immobilien, die ebenfalls auf mehr als 100 Prozent kommen, nicht mithalten – wie unser Tool "Top-Flop Interaktiv" eindrucksvoll zeigt. Für langjährige KBA-Aktionäre ist die momentane Kursrally so etwas wie eine späte Belohnung für ihr Durchhaltevermögen in der wohl schwierigsten Phase der jüngeren Unternehmenshistorie. Gleichwohl: Das „Vor-Finanzkrisen-Niveau" von etwa 30 Euro ist noch immer nicht erreicht. Eine Vielzahl von Anteilseignern sitzt also vermutlich auf Buchverlusten. Mindestens genauso viele Anleger werden sich allerdings fragen, ob sie nach der stürmischen Aufwärtsbewegung immer noch einsteigen sollen. Der bei Koenig & Bauer lange Zeit obligatorische Blick auf das Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) spricht eher dagegen. Momentan wird die Aktie mit dem 1,65fachen des von boersengefluester.de ermittelten Buchwerts gehandelt. Der Zehn-Jahres-Durchschnittswert liegt bei gerade einmal 0,69 (zu unserer Gesamtübersicht für alle SDAX-Werte kommen Sie HIER).  
Koenig & Bauer Kurs: 13,28
  Das zeigt deutlich, dass sich der Blick der Investoren auf ertragsorientierte Kennzahlen verschoben hat. Und hier geht es gut voran: Auch wenn KBA zum Halbjahr – bedingt durch Lieferschwerpunkte im zweiten Halbjahr – auf der Umsatzseite noch gegenüber dem Vorjahreswert zurückhing, bestätigte Vorstandschef Claus Bolza-Schünemann seine Prognose, wonach im Gesamtjahr – bei Erlösen von mehr als 1 Mrd. Euro – mit einer Rendite vor Steuern von bis zu zwei Prozent zu rechnen sei. Das würde auf einen Bruttogewinn von etwa 21 bis 23 Mio. Euro hinauslaufen. Um eine Marktkapitalisierung von gut 372 Mio. Euro zu rechtfertigen, ist das allerdings zu wenig, selbst wenn der zum Halbjahr um gut 43 Prozent gestiegene Auftragsbestand von knapp 598 Mio. Euro Anlass für Zuversicht ist. Mittelfristig peilt Bolza-Schünemann Renditen vor Steuern zwischen vier und sechs Prozent an. Demnach könnte sich das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) bereits mit Blick auf 2017/18 auf Werte um zehn reduzieren. Für die Aktie spricht zudem, dass die Gesellschaft – unter Ausklammerung der Pensionsrückstellungen von gegenwärtig 185 Mio. Euro – über eine Nettoliquidität von fast 173 Mio. Euro verfügt. Zudem entwickelt sich der Umsatzmix weiterhin weg vom schwächelnden Geschäft mit Medienhäusern. Momentan entfallen bereits 70 Prozent des Portfolios auf den Verpackungsbereich. Etwa 20 Prozent verteilen sich auf Sicherheitsdruck wie zum Beispiel Geldnoten. Der Rest sind Medienerzeugnisse. Per saldo sollte also weiteres Aufwärtspotenzial für den SDAX-Titel bestehen. Unser Mittelfristkursziel beträgt 30 Euro. Verglichen mit Heidelberger Druck ist KBA für uns damit der Favorit.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Koenig & Bauer
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
719350 DE0007193500 AG 218,46 Mio. € 06.08.1985 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 1.218,50 1.028,60 1.115,80 1.185,70 1.326,80 1.274,40 1.300,00
EBITDA1,2 89,60 -33,40 67,80 62,80 75,60 11,60 82,00
EBITDA-Marge %3 7,35 -3,25 6,08 5,30 5,70 0,91 6,31
EBIT1,4 56,00 -67,90 28,50 22,00 29,90 -35,10 40,00
EBIT-Marge %5 4,60 -6,60 2,55 1,86 2,25 -2,75 3,08
Jahresüberschuss1 38,40 -103,10 14,50 11,10 2,80 -69,80 14,00
Netto-Marge %6 3,15 -10,02 1,30 0,94 0,21 -5,48 1,08
Cashflow1,7 -7,90 12,20 95,00 5,40 -31,80 73,40 18,00
Ergebnis je Aktie8 2,31 -6,27 0,83 0,63 0,16 -4,24 0,90
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Koenig & Bauer AG   [sws_blue_box box_size="585"]Extratipp: Weitere Finanzformationen und exklusive Aktienkennzahlen zu Koenig & Bauer erhalten Sie, wenn Sie auf den gefetteten Firmennamen klicken.[/sws_blue_box]...
#719350
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Was ist bloß mit der Vectron-Aktie los? Allein in den vergangenen vier Wochen schoss die Notiz des Herstellers von Kassensystemen für Gastronomie und Bäckereien um fast 85 Prozent in die Höhe. Mittlerweile kommt das Unternehmen aus Münster auf einen Börsenwert von 36,7 Mio. Euro. Selbst auf Basis der boersengefluester.de-Ergebnisschätzung für 2017 kommt der Small Cap mittlerweile auf ein KGV nördlich von 20. Das Kurs-Buchwert-Verhältnis türmt sich mittlerweile auf annähernd vier. Der langjährige Mittelwert liegt bei deutlich unter zwei. Die offensichtlichen Gründe für die Kursrally sind dabei längst bekannt: Vectron hat in den vergangenen Jahren viel Geld in die Entwicklung einer günstigeren Zweitmarke gesteckt und mit bonVito zusätzlich eine Art digitale Marketingplattform für die angeschlossenen Gastronomiebetriebe entwickelt. Vor allen Dingen das Wachstum bei bonVito soll durch strategische Partnerschaften mit anderen Unternehmen oder Finanzinvestoren deutlich forciert werden. Mit PayPal wurde bereits im Frühjahr eine entsprechende Vereinbarung geschlossen. Als zusätzlicher Treiber im Stammgeschäft könnten sich die Anstrengungen der Politik erweisen, die Registrierkassen der Betriebe noch stärker gegen Steuerbetrug abzusichern. Ob sich die geplanten Änderungen für Vectron als Sechser im Lotto herausstellen, lässt sich derzeit aber noch nicht sagen. Der jetzige Zugewinn an Marktkapitalisierung scheint – rein bezogen auf diesen Aspekt – jedoch schon reichlich groß dimensioniert.  
Vectron Systems Kurs: 12,70
  Reine Spekulation ist, dass sich womöglich ein Firmenkäufer an die im schwach regulierten Entry Standard gelistete Gesellschaft gewagt hat. Im Streubesitz befinden sich offiziell 34,18 Prozent der Aktien. Die restlichen Stücke halten die beiden Vorstände und Firmengründer Jens Reckendorf und Thomas Stümmler. Immerhin ein Fonds hat sich jedoch geoutet: So hat die der HSBC zurechenbare Internationale Kapitalanlagegesellschaft aus Düsseldorf einen Stimmrechtsanteil von 3,04 Prozent gemeldet. Wichtig für den Hinterkopf: Im Entry Standard ist bei einer Übernahme keine Pflichtofferte fällig. Mit Blick auf die fundamentalen Rahmendaten ist die Vectron-Aktie nun bereits ambitioniert bewertet. Boersengefluester.de hatte das Papier sehr rechtzeitig und sehr regelmäßig zum Kauf empfohlen. Jetzt stufen wir den Titel jedoch auf Halten herab. Aus der Hand geben sollten Anleger eine derart starke Trendaktie wie Vectron aber noch nicht. Die Devise lautet: Schauen, was kommt. Der Halbjahresbericht ist für den 28. August angesetzt. Großartig positive Überraschungen im Stammgeschäft sind zwar nicht zu erwarten. Aber womöglich gibt es ja andere Neuigkeiten.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Vectron Systems
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0KEXC DE000A0KEXC7 AG 102,32 Mio. € 23.03.2007
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 25,17 27,77 38,23 25,22 37,02 42,00 52,50
EBITDA1,2 -1,37 -2,19 4,71 -3,86 3,72 -0,70 8,20
EBITDA-Marge %3 -5,44 -7,89 12,32 -15,31 10,05 -1,67 15,62
EBIT1,4 -1,76 -2,58 3,12 -5,36 0,00 1,90 5,40
EBIT-Marge %5 -6,99 -9,29 8,16 -21,25 0,00 4,52 10,29
Jahresüberschuss1 -1,39 -2,07 2,44 -5,27 -0,78 0,35 3,50
Netto-Marge %6 -5,52 -7,45 6,38 -20,90 -2,11 0,83 6,67
Cashflow1,7 -2,51 -3,77 10,18 -2,05 7,20 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,17 -0,26 0,30 -0,65 -0,10 0,06 0,27
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,40
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#A0KEXC
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Eine geballte Ladung Ärger gab es zuletzt für den Tapetenhersteller A.S. Création: Die Produktion in Russland floppte wegen Qualitätsmängel und der Rubel-Verfall wirkte dabei wie ein zusätzlicher Brandbeschleuniger. Die Exporte in die Ukraine waren nahezu zum Erliegen gekommen. Zu allem Überfluss mündete ein schon seit Jahren schwelendes Kartellverfahren in erheblichen Strafzahlungen. Unterm Strich gab es 2014 mit 9,3 Mio. Euro den ersten Verlust seit dem Jahr 1989. Konsequenz war eine Nullrunde bei der Dividende. Kein Wunder, dass kaum noch ein Anleger den – früher einmal wegen seiner hohen Substanz gerühmten – Small Cap anfassen wollte. Mittlerweile wendet sich das Blatt aber wieder. Zwar fiel der Erlösrückgang zum Halbjahr 2015 mit einem Minus von 99,50 auf 87,16 Mio. Euro nochmals heftiger aus als gedacht. Eine Reihe von Sondereffekten sorgte jedoch dafür, dass die Gummersbacher in den ersten sechs Monaten 2015 den Gewinn von 2,66 auf 7,29 Mio. Euro hieven konnten. Währungsgewinne gegenüber dem Rubel sowie die Beteiligung von zwei ehemaligen Eigentümern an der Kartellstrafe wirkten mit insgesamt 3,3 Mio. Euro positiv. Dafür musste A.S. Création 1,1 Mio. Euro zusätzlich an Abschreibungen auf Forderungen an in finanzielle Engpässe geratene Kunden vornehmen. Bereinigt um die Extrafaktoren schmolz das operative Ergebnis im ersten Halbjahr 2015 um knapp 20 Prozent auf 5,3 Mio. Euro. Angesichts des Umsatzschwunds zeigte sich Vorstandschef Jörn Kämper mit diesem Resultat jedoch „zufrieden". Der um alle außerordentlichen Aspekte korrigierte Gewinn vor Steuern verharrte mit 5,2 Mio. Euro sogar auf Vorjahresniveau. „Aus Sicht des Vorstands ist dies ein sehr gutes Ergebnis vor dem Hintergrund der schwierigen Rahmenbedingungen", heißt es offiziell. Angesichts des anhaltenden Umsatzverfalls hält Kämper die bisherige Zielsetzung für 2015, die Erlöse in einer Bandbreite von 175 bis 185 Mio. Euro vorsah, aber nicht mehr für sonderlich realistisch. Die neue Prognose sieht jetzt Umsätze zwischen 160 und 170 Mio. Euro vor. Keine Abstriche macht  A.S. Création dagegen bei den bislang getätigten Aussagen zum Ergebnis. Genaue Zahlen nennt das Unternehmen allerdings nicht. Es soll jedoch ein „signifikanter" Gewinn nach Steuern anfallen, zudem kündigte Kämper indirekt die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung an. In der allgemeinen Zahlenflut ist der Zwischenbericht von A.S. Création allerdings weitgehend untergegangen. Dabei ist der Titel wieder einen Blick wert. Die Marktkapitalisierung erreicht 90,2 Mio. Euro. Dem steht ein Eigenkapital von 93,6 Mio. Euro entgegen. Das Papier wird also leicht unter Buchwert gehandelt. Bei der Dividende für 2015 kalkuliert boersengefluester.de derzeit mit 1,00 Euro pro Anteilschein. Das würde auf eine Rendite nördlich von drei Prozent hinauslaufen. Das KGV auf 2016er-Basis siedeln wir bei rund 13 an. Und nach der Masse an außerordentlichen Faktoren, die eine vernünftige Aktienbewertung stets erschweren, hat Kämper noch eine wichtige Aussage im Köcher: „Alles in allem geht der Vorstand davon aus, dass die Ertragslage bis zum Jahresende im Wesentlichen durch das operative Geschäft beeinflusst werden wird." Weitsichtige Investoren nutzen das gegenwärtige Niveau um 30 Euro daher für den Positionsaufbau. Das wirtschaftliche Umfeld ist zwar immer noch schwierig. Ergebnismäßig befindet sich A.S. Création aber bereits wieder auf dem richtigen Pfad.
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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A.S. Création Tapeten
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1TNNN DE000A1TNNN5 AG 20,84 Mio. € 18.05.1998 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 141,06 144,87 145,64 133,99 121,22 111,34 112,00
EBITDA1,2 10,22 9,93 11,41 -2,42 2,84 -0,11 6,50
EBITDA-Marge %3 7,25 6,85 7,83 -1,81 2,34 -0,10 5,80
EBIT1,4 4,50 4,43 5,71 -8,55 -2,09 -7,29 1,90
EBIT-Marge %5 3,19 3,06 3,92 -6,38 -1,72 -6,55 1,70
Jahresüberschuss1 14,13 1,45 3,87 -5,38 -1,42 -6,02 0,80
Netto-Marge %6 10,02 1,00 2,66 -4,02 -1,17 -5,41 0,71
Cashflow1,7 -2,14 7,01 0,04 -2,50 3,78 0,62 3,95
Ergebnis je Aktie8 5,13 0,53 1,40 -1,95 -0,51 -2,18 0,29
Dividende je Aktie8 0,90 0,90 0,90 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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223 Prozent Kursplus in gerade einmal zwei Jahren: Es gibt nicht viele Small Caps, denen in den vergangenen 24 Monaten eine ähnlich gute Performance gelang wie bet-at-home.com. Das boersengefluester.de-Performancetool „Top-Flop Interaktiv“ zeigt gerade einmal 18 Titel, die sich besser entwickelt haben als der Anteilschein des Online-Wettanbieters aus Linz. Vergleichsweise kleine Gesellschaften mit einem Börsenwert von derzeit weniger als 100 Mio. Euro einmal ausgeklammert, bleiben sogar nur zehn Papiere übrig: Adler Real Estate, DEMIRE, Verbio, GFT Technologies, Ströer Media, Paion, Hypoport, Formycon, FinTech Group und Patrizia Immobilien. Zur Einordnung: bet-at-home.com bringt auf dem aktuellen Kursniveau von 85 Euro gut 298 Mio. Euro auf die Waagschale. Der im SDAX notierte Fußballclub Borussia Dortmund hat einen Börsenwert von rund 370 Mio. Euro. Um es gleich vorweg zu sagen: Chancen auf einen SDAX-Platz hat bet-at-home.com nicht. Grund: Der Titel ist lediglich im schwach regulierten Entry Standard notiert und erfüllt damit ein formales Kriterium – ein Listing im Prime Standard – nicht. Zudem beläuft sich der Streubesitz gerade einmal auf 28,65 Prozent. Hauptaktionär mit 67,6 Prozent der Stimmen ist der französische Glücksspielkonzern Betclic Everest. Dementsprechend niedrig ist der auf den Free Float entfallende und für die Indexplatzierung entscheidende Teil der Marktkapitalisierung. Soll heißen: Selbst bei einem Segment-Upgrade hätte bet-at-home.com derzeit keinen Chance auf einen SDAX-Platz. Die Investoren werden sich an daran aber kaum stören. Wesentlich wichtiger sind die fundamentalen Daten der bet-at-home.com-Aktie. Und hier sieht – auch nach der knackigen Performance in den vergangenen zwei Jahren – noch immer alles ganz entspannt aus.   Bildschirmfoto 2015-08-10 um 13.09.06   Die Präsentation der vorläufigen Halbjahreszahlen nimmt Finanzvorstand Michael Quatember jedenfalls zum Anlass, um die Prognose für 2015 spürbar nach oben zu schrauben. Demnach hält Quatember nun ein EBITDA von mehr als 25 Mio. Euro für realistisch. Bislang lag die Messlatte für das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen bei „über 20 Mio. Euro“. Mit ziemlicher Sicherheit lässt aber auch der neue Ausblick noch genügend Raum für positive Überraschungen. Zumindest die Analysten von Oddo Seydler und Hauck & Aufhäuser werden ihre Schätzungen nach oben anpassen müssen. Lediglich Warburg Research liegt mit einem für 2015 erwarteten EBITDA von 25,1 Mio. Euro halbwegs in der Spur. Wer Quatember kennt, weiß jedoch, dass seine Prognosen stets sehr konservativ sind. Zudem kam die Gesellschaft zum Halbjahr bereits auf ein EBITDA von 16 Mio. Euro.  
bet-at-home.com Kurs: 2,98
  Bemerkenswert an den neuesten Zahlen: Die Brutto-Wett- und Gamingerträge (Wett- und Gamingumsätze abzüglich Auszahlungen für Kundengewinne) von 28,3 Mio. Euro des zweiten Quartals 2015 überragten sogar den – den durch die Fußball-WM in Brasilien positiv beeinflussten – Vorjahreswert von 27,9 Mio. Euro. Das ist ein gutes Indiz dafür, dass das hohe Werbeaufbudget für das WM-Spektakel nachhaltig Wirkung zeigt. Gleichwohl haben die Linzer ihre Marketingausgaben im zweiten Quartal wieder um ein gutes Drittel auf 8,7 Mio. Euro nach oben gefahren – zumindest verglichen  mit dem Auftaktviertel 2015. Der in Q2 2015 wieder forcierte Marketingaufwand ist auch der Hauptgrund dafür, dass das EBITDA des zweiten Quartals mit 6,45 Mio. Euro deutlich niedriger ist als im ersten Quartal 2015, als das Unternehmen 9,55 Mio. Euro an EBITDA auswies. Summa summarum liegen die Marketingaufwendungen in der ersten Jahreshälfte 2015 mit 15,2 Mio. Euro jedoch um gut 38 Prozent unterhalb des Vorjahreshalbjahrs – alles „planmäßig“, wie bet-at-home.com betont. Zum Start der Bundesliga drückt bet-at-home.com schon wieder auf die Tube. Neben der Premiumpartnerschaft mit Schalke 04 ist das Unternehmen neuer Trikotsponsor von Hertha BSC Berlin. Zudem gab es eine große Gutschein-Aktion in der Tagespresse. „Als Hauptsponsor von Hertha BSC sind wir nun stark in der deutschen Bundesliga vertreten, einer der besten Ligen weltweit“, kommentiert Michael Gierke, Marketing Director von bet-at-home.com, das zunächst auf drei Jahre angelegte Trikotsponsoring.   IMG_2456   Einen anständigen Puffer für die Bewertung der Aktie von bet-at-home.com liefern die finanziellen Reserven von zurzeit 37,2 Mio. Euro. Zudem geben die Österreicher ihrem Großaktionär ein marktüblich verzinstes Darlehen – zurzeit sind das immerhin 52,5 Mio. Euro. Eine sehr rentable Speisung für das Finanzergebnis. Bankschulden hat bet-at-home.com nicht. Unterm Strich ergibt das ein Netto-Cash von gut 25 Euro pro Aktie. Mit Blick auf die Relation von Enterprise Value (Börsenwert minus Nettofinanzguthaben) wird der Anteilschein gerade einmal mit dem Faktor 8 auf das für 2015 zu erwartende EBITDA gehandelt. Zum Vergleich: Britische Wettriesen wie William Hill, Ladbrokes oder 888 Holdings, die kürzlich Bwin Party geschluckt haben, werden mit Multiples zwischen gut 9 und 13 gehandelt. Aber auch das „ganz normale“ KGV von 12,6 sieht nicht gerade nach einer Überhitzung bei bet-at-home.com aus. Boersengefluester.de bleibt daher bei der Kaufen-Einschätzung für den Dauerrenner auf dem heimischen Kurszettel. Das nächste große runde Kursziel kann wohl nur die 100-Euro-Marke sein. Und genau hier siedelt Oddo Seydler folgerichtig den fairen Wert für den Titel mittlerweile auch an.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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bet-at-home.com
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0DNAY DE000A0DNAY5 AG 20,42 Mio. € 23.05.2005 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 143,29 126,93 59,35 53,53 46,18 52,30 49,00
EBITDA1,2 35,17 30,95 13,97 2,11 0,81 -3,29 2,00
EBITDA-Marge %3 24,55 24,38 23,54 3,94 1,75 -6,29 4,08
EBIT1,4 33,24 28,92 11,67 -0,11 -0,84 -4,53 0,00
EBIT-Marge %5 23,20 22,78 19,66 -0,21 -1,82 -8,66 0,00
Jahresüberschuss1 17,96 23,29 -16,31 11,91 -1,51 -4,45 0,00
Netto-Marge %6 12,53 18,35 -27,48 22,25 -3,27 -8,51 0,00
Cashflow1,7 29,88 18,15 10,50 -5,02 0,16 0,79 0,00
Ergebnis je Aktie8 2,56 3,32 -2,32 1,62 -0,21 -0,63 0,07
Dividende je Aktie8 2,00 2,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Herr Kolbinger, vergleichsweise lang war von wallstreet:online (w:o) nichts zu hören am Kapitalmarkt. Das hat sich nun geändert. Mit welcher Botschaft richten Sie sich an die Investoren und was war der Grund für die vorherige Abstinenz? Wir hab...
#A1TNN1 #A16101 #A2GS60
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Die Schatten der Vergangenheit aus dem mit Vehemenz geblockten Übernahmeversuch von Weidmüller holen R. Stahl immer wieder ein. Unter dem Eindruck der als feindlich eingestuften Offerte gab der Vorstand des Herstellers von explosionsgeschützten Elektrobauteilen im Frühjahr 2014 eine – auch für damalige Verhältnisse ambitionierte – Mittelfristprognose bekannt. Demnach sollte bis Ende 2016 ein Umsatzplus auf 380 bis 390 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge zwischen elf und zwölf Prozent möglich sein. Zur Einordnung: 2013, kurz nach Veröffentlichung der Planzahlen, kam R. Stahl auf Erlöse von 304,4 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge von 8,2 Prozent. Ziel des Ausblicks war es, potenziell abgabebereite Investoren davon zu überzeugen, dass R. Stahl unter dem Einfluss der Familienaktionäre sehr gut allein zurechtkommt. Um der Botschaft noch mehr Nachdruck zu verleihen, kaufte R. Stahl sogar für viel Geld eigene Aktien auf. Letztlich hatte R. Stahl Erfolg. Selbst die auf 50 Euro angehobene Weidmüller-Offerte scheiterte an einer zu geringen Annahmequote.  
R. Stahl Kurs: 19,60
  Mittlerweile befindet sich die Notiz von R. Stahl um gut ein Viertel unter dieser Marke und die Chancen schwinden zunehmend, dass der Kurs auf absehbare Zeit dieses Niveau wiedersieht. Grund: Angesichts der mauen Geschäfte mit den wichtigen Kunden aus der Ölindustrie räumte der R. Stahl-Vorstand nun ein, dass bis Ende 2016 wohl nur mit Wachstumsraten im unteren einstelligen Bereich zu rechnen sei. Zweistellige EBIT-Margen hält der Vorstandsvorsitzende Martin Schomaker freilich immer noch für möglich. Parallel bestätigte er den bisherigen Ausblick, wonach für 2015 mit Erlösen zwischen 320 und 330 Mio. Euro zu rechnen sei. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) wird dabei vermutlich aber nur den unteren Bereich der Bandbreite von 16 bis 20 Mio. Euro erreichen. Das heißt: Für 2016 dürfte der Umsatz wohl im Bereich um 340 Mio. Euro liegen. Das Betriebsergebnis wäre bei einer operativen Marge von zehn Prozent dann bei 34 Mio. Euro anzusiedeln. Das sieht aus heutiger Sicht zwar noch immer reichlich ambitioniert aus. Aber selbst wenn Schomaker dieses Kunststück gelingen sollte, stehen dem noch immer eine knackige Marktkapitalisierung von 238 Mio. Euro sowie Nettoschulden (inklusive Pensionsrückstellungen) von 112 Mio. Euro entgegen. Aus Sicht von boersengefluester.de ist das eine zu hohe Bewertung. Etwas günstiger sieht es dafür mittlerweile beim Kurs-Buchwert-Verhältnis (KBV) aus. Grund: Insbesondere durch den Verkauf der 644.000 eigenen Aktien an die RAG-Stiftung kletterte das Eigenkapital zum Halbjahr auf gut 104 Mio. Euro – nach knapp 75 Mio. Euro zum Jahresende 2014. Der von boersengefluester.de ermittelte Buchwert je Aktie erreicht derzeit 15,23 Euro. Aber auch damit kommt R. Stahl noch immer auf ein KBV von 2,4. Wir bleiben daher bei unserer Einschätzung, dass ein Investment derzeit kein sonderlich gutes Chance-Risiko-Verhältnis besitzt.  
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R. Stahl
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1PHBB DE000A1PHBB5 AG 126,22 Mio. € 21.07.1997 Kaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 274,78 246,59 248,11 274,34 330,56 344,15 346,00
EBITDA1,2 25,27 17,18 16,82 20,59 36,64 33,82 36,70
EBITDA-Marge %3 9,20 6,97 6,78 7,51 11,08 9,83 10,61
EBIT1,4 6,34 0,49 -0,06 3,85 19,12 15,85 18,60
EBIT-Marge %5 2,31 0,20 -0,02 1,40 5,78 4,61 5,38
Jahresüberschuss1 1,35 -3,53 -4,93 1,93 0,18 5,84 7,25
Netto-Marge %6 0,49 -1,43 -1,99 0,70 0,05 1,70 2,10
Cashflow1,7 19,62 17,86 11,86 5,99 14,22 28,56 23,00
Ergebnis je Aktie8 0,21 -0,54 -0,76 0,30 0,03 0,90 1,12
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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Auf der Hauptversammlung am 16. Juli 2015 hatte das neue Vorstandsteam von Euromicron um Bettina Meyer (Sprecherin, Finanzen) und Jürgen Hansjosten (IT, Strategie) noch die Planungen für 2015 bestätigt. Demnach sollte der Netzwerkspezialist mit Fokus auf Gebäudetechnik und kritische Infrastrukturen – unter Berücksichtigung der Belastungen aus der Umstrukturierung – bei Erlösen zwischen 340 und 360 Mio. Euro eine EBITDA-Marge von fünf bis sieben Prozent erreichen. Nun die erste Einschränkung: Vermutlich werden die Ziele nur am unteren Bereich der genannten Bandbreite erreicht. Und selbst bei dieser Einschätzung muss sich Euromicron noch strecken. Zum Halbjahr entsprach das operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen mit 3,92 Mio. Euro nur 2,50 Prozent der Erlöse von 156,76 Mio. Euro. Unterm Strich blieb zur Jahreshälfte ein Verlust je Aktie von 0,43 Euro stehen.  
Euromicron Kurs: 0,00
  An der Börse hat der Neustart von Euromicron nach dem Debakel um falsch kalkulierte Aufträge und einem kompletten Vorstandswechsel überhaupt noch nicht gezündet. Offensichtlich befürchten die Investoren, dass noch weitere Belastungen auftreten. Neben dem angekündigten „Rückzug aus verlustträchtigen bzw. nicht strategisch relevanten Geschäftsbereichen“ bleibt die Neustrukturierung der Finanzierungsseite eine der wichtigen Baustellen. Bis zum Ende des dritten Quartals soll dieser Punkt abgeschlossen sein. Normalerweise müsste Euromicron über eine Barkapitalerhöhung frische Mittel einwerben und die Nettoverschuldung von zuletzt 86 Mio. Euro – bei einer Marktkapitalisierung von knapp 64 Mio. Euro – zu drücken. Die Eigenkapitalquote beträgt zurzeit 35,5 Prozent. Ebenfalls ein mögliches Pulverfass sind die in der Bilanz stehenden Firmenwerte von fast 114 Mio. Euro, womit der Goodwill fast 38 Prozent der Bilanzsumme ausmacht. Sollte es hier zu Sonderabschreibungen kommen, würde das Eigenkapital wie Eis in der Sonne schmelzen. Mit entsprechender Vorsicht ist auch das Kurs-Buchwert-Verhältnis von 0,60 zu betrachten. Soweit die negativen Faktoren: Auf der Habenseite steht, dass Euromicron grundsätzlich in zukunftsträchtigen Bereichen unterwegs ist. Das „Internet der Dinge“ sorgt normalerweise für großes Interesse und sportliche Bewertungen am Kapitalmarkt. Allerdings müssen die Frankfurter einen schwierigen Spagat aus Wachstumsstory und Gesundschrumpfen hinlegen. Nach den jüngsten Zahlen befürchten wir, dass der Kurstrend nach unten wohl noch eine Weile anhalten wird. Auf Basis der 2015er-Zahlen wird Euromicron mit einem Faktor von knapp neun bezogen auf Enterprise Value (Börsenwert plus Nettofinanzverbindlichkeiten) zu EBITDA gehandelt. Super günstig ist das nicht gerade. "Messbare Erfolge der strategischen Neuausrichtung werden sich erst sukzessive in unseren Zahlen widerspiegeln, deutlich spürbar voraussichtlich schon ab dem kommenden Geschäftsjahr 2016", sagt Firmenlenkerin Meyer. Mittelfristig peilt Meyer sogar EBITDA-Renditen von acht bis elf Prozent an, was den Titel in einem ganz anderen Licht erscheinen lassen würde. Gegenwärtig halten wird es aber noch nicht für angebracht, die Bewertung der Euromicron-Aktien schon auf derartige Ertragshebel abzustellen.  
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Euromicron
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A1K030 DE000A1K0300 AG 0,25 Mio. € 29.06.1998 Verkaufen
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 317,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 10,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 3,22 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 -0,05 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 -0,02 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 -3,80 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 -1,20 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -3,10 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,70 -0,14 -0,02 1,00 0,00 1,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 1,00 0,00 1,00 0,00
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In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Das Einzige, was noch gefährlicher ist, als keine Risiken einzugehen, ist, auf Nummer sicher zu gehen.“
Seth Klarman

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Kommt 2025 der Durchbruch?
Kurs: 2,01
Prognosen deutlich erhöht
Kurs: 5,80
Wette auf Umstrukturierung
Kurs: 1,96

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