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Egal, wo wir uns auch umhören: Von GK Software schwärmen zurzeit nahezu alle Analysten, Investoren und auch die Vertreter der Finanzpresse. Nach einer Kursrally von deutlich mehr als 250 Prozent seit dem Tiefpunkt nach dem Corona-Crash vom März 2...
#757142
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Von GK Software konnte boersengefluester.de zuletzt gar nicht genug bekommen. Immerhin haben wir uns die Vorträge von Finanzvorstand André Hergert sowohl auf dem Hamburger Investorentag HIT im August 2020 als auch knapp vier Wochen später bereits wieder auf der ZKK Zürcher Kapitalmarkt Konferenz von GBC angesehen. Und quasi als Vorbereitung für die Präsentation von CEO Rainer Gläß am Eröffnungstag des diesjährigen Eigenkapitalforums (EKF) hat sich boersengefluester.de auch noch auf einen einstündigen Video-Call mit René Schiller, dem IR-Manager des Anbieters von Kassensoftware für große Einzelhändler, verabredet. Viel mehr geht wohl nicht. Allerdings hat GK Software momentan auch richtig viel zu erzählen: Mit dem langjährigen Kooperationspartner SAP wurde etwa vereinbart, dass die neu entwickelte cloud4retail-Lösung von GK ab sofort auch über die Industry Cloud-Umgebung von SAP verfügbar ist. Diese offen konzipiert Cloud-Plattform des DAX-Konzerns bietet Speziallösungen für diverse Branchen: Vom Energiesektor, über die Automobilindustrie bis hin zum Konsumgüterbereich – und nun eben auch für den Einzelhandel. Anzeige: [sws_blue_box box_size="640"]Doppelt hält besser: Dauerhafte Vorteile + 1,00 % Zinsen p.a. bei Depotwechsel.[/sws_blue_box] Insgesamt also eine prima Entwicklung für GK Software – und gute Ergänzung für SAP. Als eine „sehr spannende Sache“ bezeichnet Rainer Gläß derweil die Anfang November kommunizierte Nachricht, dass die Lösungen des Unternehmens mit Sitz im sächsischen Schöneck auch über die Azure-Cloudplattform von Microsoft laufen und es zudem eine entsprechende Vertriebskooperation zwischen beiden Firmen gibt. „Davon versprechen wir uns einiges an Zukunftspotenzial“, sagt Gläß auf dem EKF. Zum Ritt auf dem aktuellen Parcour von GK Software gehören aber auch wichtige Themen wie die in der Tochter DF Deutsche Fiskal gebündelte Lösung für die Umsetzung der gesetzlichen Vorgaben zur steuerlichen Kassensicherung. Nicht minder spannend ist die in den USA seit einigen Monaten bereits im Livebetrieb befindliche Anwendung GK Drive für Tankstellen. Interessant ist das System insbesondere deshalb, weil die Ölgesellschaften durch die Elektromobilität mittelfristig vor enormen Umwälzungen stehen und ihre Tankstellenshops noch mehr in Richtung Supermarkt/Gastro-Shops aufrüsten müssen.  
GK Software Kurs: 285,00
  Last but not least steht mehr oder weniger der gesamte Einzelhandel vor gewaltigen Veränderungen durch die Digitalisierung – von der Preisgestaltung bis hin zum kompletten Ablauf eines Einkaufs. On top geht es aber auch um Themen, wie sich kleinere Händler – bislang eher noch nicht die Zielgruppe von GK Software – gegen scheinbar übermächtige Marktplätze wie Amazon durchsetzen können. „Wir sehen uns in einer privilegierten Situation, da viele unserer Kunden investieren“, sagt Gläß. Rein aus der Investorenbrille betrachtet, passt es da super, dass das Effizienzprogramm von 2019 die erhoffte Wirkung zeigt und GK Software auch zahlenmäßig wieder zu überzeugen weiß. Die Anfang November gemeldeten Vorabdaten zu den ersten neun Monaten kommen jedenfalls prima an bei den Investoren. Ende November steht der komplette Zwischenreport an. Auf eine konkrete Prognose für 2020 verzichtet der Vorstand allerdings. Offiziell ist weiterhin nur von einem leichten Anstieg der Umsatzerlöse sowie einer deutlichen Verbesserung des EBIT (Ergebnis vor Zinsen und Steuern) die Rede. Spätestens mit der Vorlage des Geschäftsberichts im kommenden Frühjahr dürfte dann auch eine neue Mittelfristprognose fällig sein. Gut gefällt uns an GK Software, dass die Gesellschaft sehr international unterwegs ist und eine extrem gut Marktstellung besitzt. Zudem besteht die Kundschaft aus namhaften Handelskonzernen mit bester Bonität. Zudem macht das im Börsensegment Prime Standard gelistete Unternehmen markante Fortschritte bei der Cloud-Durchdringung, was den künftigen Erlösstrom noch besser planbar macht. Die Analysten von Warburg setzen zurzeit ein Kursziel von 120 Euro für die GK-Aktie an. Montega Research ist 95 Euro ein wenig zurückhaltender, zeigt sich mit der aktuellen operativen Entwicklung aber ebenfalls sehr zufrieden. Läuft also bei GK Software – und das spürt man auch bei der Präsentation von Rainer Gläß auf dem Eigenkapitalforum. Dort kommt er plötzlich nämlich richtig locker rüber. Gerne mehr solcher Auftritte, auch wenn wir GK Software für dieses Jahr wohl häufig genug haben präsentieren gesehen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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GK Software
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
757142 DE0007571424 SE 647,81 Mio. € 19.06.2008 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 106,15 115,45 117,56 130,85 152,05 172,50 0,00
EBITDA1,2 6,83 12,26 19,08 26,79 24,76 2,76 0,00
EBITDA-Marge3 6,43 10,62 16,23 20,47 16,28 1,60 0,00
EBIT1,4 1,60 3,43 10,54 17,31 16,78 -5,08 0,00
EBIT-Marge5 1,51 2,97 8,97 13,23 11,04 -2,95 0,00
Jahresüberschuss1 0,92 -3,14 6,27 13,30 11,36 -5,17 0,00
Netto-Marge6 0,87 -2,72 5,33 10,16 7,47 -3,00 0,00
Cashflow1,7 7,00 6,49 17,71 23,22 26,21 -10,26 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,48 -1,60 3,00 5,66 4,84 -2,30 9,40
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  [jwl-utmce-widget id=123541] Foto: Peter Bond auf Unsplash ...
#757142
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Bei GK herrscht Aufbruchstimmung“, sagte Rainer Gläß, CEO von GK Software kürzlich im Interview mit boersengefluester.de. Entsprechend gespannt war boersengefluester.de auf die Präsentation von Finanzvorstand André Hergert auf dem von Montega organisierten Hamburger Investorentag HIT am 20. August 2020. Und tatsächlich: Auch Hergert machte einen ziemlich entspannten Eindruck und hatte – nach dem alles andere als erfreulich verlaufenen Geschäftsjahr 2019 – viele gute Nachrichten im Gepäck: Das initiierte Effizienzprogramm zeigt die erhoffte Wirkung, die Expansion in den USA kommt gut voran und last but not least steigen die Kunden zunehmend auch auf die Cloudangebote des Anbieters von Kassen-Software für den Einzelhandelssektor um. Konkret drückt sich das in einem Umsatzplus von 11,7 Prozent auf 56,16 Mio. Euro nach den ersten sechs Monaten 2020 aus. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) macht derweil sogar einen Satz von minus 586.000 Euro auf plus 6,26 Mio. Euro. Anzeige: [sws_blue_box box_size="640"]Doppelt hält besser: Dauerhafte Vorteile + 1,00 % Zinsen p.a. bei Depotwechsel.[/sws_blue_box] „Die Halbjahreszahlen zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind“, sagt Hergert in Hamburg. Einzig bei den Maßnahmen zur Steigerung der Vertriebseffizienz lassen sich noch keine validen Ergebnisse ableiten, was allerdings der stark eingeschränkten Reisetätigkeit durch Corona geschuldet ist. Ein spannendes Thema für GK Software bleibt derweil die Ausweitung des Produktangebots auf große Tankstellenbetreiber. Im US-Bundesstaat Iowa ist die Gesellschaft nun live mit ihrer Lösung. Interessant ist der Schritt insbesondere deshalb, weil die Ölgesellschaften durch die Elektromobilität hier mittelfristig vor enormen Umwälzungen stehen und ihre Tankstellenshops noch mehr in Richtung Supermarkt/Gastro-Shops aufrüsten werden. Losgelöst davon legt sich GK Software derzeit noch nicht auf eine quantitative Prognose für 2020 fest – dafür sind die Unsicherheiten momentan zu groß. Offiziell heißt es nur, dass mit einer deutlichen Verbesserung des Betriebsergebnisses zu rechnen ist. Nun: Alles andere wäre nach dem Überblick zum Halbjahr auch verwunderlich.  
GK Software Kurs: 285,00
  So sieht es anscheinend auch der Kapitalmarkt, denn der Aktienkurs von GK Software hat mittlerweile das „Vor-Corona-Niveau“ erreicht und notiert nun bei 77 Euro. Nach oben ist hier aber noch längst nicht der Deckel drauf. Anfang Januar 2018 wurde der Titel in der Spitze zu Kursen von 135,50 Euro gehandelt. Großaktionäre sind neben den beiden Firmengründern Rainer Gläß (29,49 Prozent) und Stephan Kronmüller (25,59 Prozent) die ebenfalls börsennotierten Beteiligungsgesellschaften Scherzer & Co. sowie (direkt und indirekt) die Deutsche Balaton mit jeweils rund 6,5 Prozent. Im Streubesitz befinden sich demnach knapp 45 Prozent der Aktien – bei einer Marktkapitalisierung von 157 Mio. Euro. Nochmals zur Einordnung: GK Software ist kein kleiner Anbieter von Kassensoftware, sondern das weltweit führende Unternehmen auf diesem Gebiet mit Referenzkunden wie ALDI, Lidl, EDEKA oder auch Walmart.  
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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GK Software
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
757142 DE0007571424 SE 647,81 Mio. € 19.06.2008 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 106,15 115,45 117,56 130,85 152,05 172,50 0,00
EBITDA1,2 6,83 12,26 19,08 26,79 24,76 2,76 0,00
EBITDA-Marge3 6,43 10,62 16,23 20,47 16,28 1,60 0,00
EBIT1,4 1,60 3,43 10,54 17,31 16,78 -5,08 0,00
EBIT-Marge5 1,51 2,97 8,97 13,23 11,04 -2,95 0,00
Jahresüberschuss1 0,92 -3,14 6,27 13,30 11,36 -5,17 0,00
Netto-Marge6 0,87 -2,72 5,33 10,16 7,47 -3,00 0,00
Cashflow1,7 7,00 6,49 17,71 23,22 26,21 -10,26 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,48 -1,60 3,00 5,66 4,84 -2,30 9,40
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: StockSnap auf Pixabay ...
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Premiere bei GK Software: Erstmals erschien der Report für das erste Quartal ein paar Tage früher als der Geschäftsbericht. Warum das so war, verrät CEO Rainer Gläß im Interview mit boersengefluester.de. Zudem gibt er dezidiert Auskunft darüber, wie das auf Software für Kunden aus dem Einzelhandel spezialisierte Unternehmen sich zurzeit schlägt und welche Herausforderungen es durch Corona zu meistern gilt. Losgelöst davon zeigen sich die Börsianer insbesondere von den Zahlen zum Auftaktviertel 2020 sehr angetan und schickten die Aktie kräftig Richtung Norden. Bei einem Erlösplus von 18,2 Prozent auf 29,02 Mio. Euro drehte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von minus 2,81 auf plus 1,06 Mio. Euro. Die Analysten von Warburg Research haben ihr Kursziel kurzerhand von 61 auf 74 Euro heraufgesetzt (HIER). Mit Abstand die größten Aktionäre von GK Software sind die beiden Firmengründer Rainer Gläß und Stephan Kronmüller mit zusammen etwas mehr als 55 Prozent. Maßgeblich investiert sind aber auch die Spezialwerteprofis von Scherzer & Co. sowie die Deutsche Balaton. ...
#757142
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Das muss man auch erst einmal in eine Reihe kriegen: Am 2. Oktober 2019 gaben SAP und GK Software bekannt, dass sie ihre 2009 bestehende Partnerschaft erweitern würden (HIER). Eine Meldung, die zunächst einmal nicht unbedingt großes Überraschungspotenzial besitzt, denn auf Kapitalmarktkonferenzen wies der Anbieter von Kassensoftware regelmäßig darauf hin, wie gut die Kooperation mit dem DAX-Konzern doch laufen würde. Freilich war SAP spätestens seit Ende 2013 ein wesentlicher Teil der Investmentstory von GK Software, denn mit dem damaligen Einstieg von 5,29 Prozent via Kapitalerhöhung bei GK Software verhandelte SAP auch ein bis Ende Dezember 2020 geltendes Vorkaufsrecht für die Mehrheit der GK-Aktien aus dem Bestand der beiden Firmengründer Rainer Gläß und Stephan Kronmüller. Kein Wunder, dass die Walldorfer dem Titel so etwas wie eine natürliche Übernahmefantasie einhauchten, auch wenn Details zu dem Deal nie ans Tageslicht kamen. Umso überraschender war der parallel zu der Kooperationsmeldung vom 2. Oktober 2019 gemeldete Insiderdeal von CEO Rainer Gläß, wonach dieser 100.000 GK-Aktien – diese Zahl entspricht genau dem Anteilbesitz von SAP – zu einem Stückpreis von 57,19 Euro gekauft habe (HIER). Einen Reim darauf konnten sich die Investoren allerdings nicht sofort machen und so kursierten zwischenzeitlich Überlegungen, wonach Gläß die Stücke möglicherweise sogar von anderen Großaktionären wie der Kölner Beteiligungsgesellschaft Scherzer & Co. oder Wilhelm K.T. Zours (Deutsche Balaton) erworben haben könne. Seit dem Mittag 15. Oktober ist aufgrund einer neuerlichen Stimmrechtsmitteilung (HIER) jedoch klar, dass die Anteile tatsächlich von SAP stammen.  
GK Software Kurs: 285,00
  Naheliegend ist nun die Vermutung, dass der Verkauf durch SAP im indirekten Zusammenhang mit dem kürzlich gemeldeten Vorstandsumbau des Softwarekonzerns steht. Zumindest ist denkbar, dass es eine geänderte Firmenpolitik gibt, was Minderheitenanteile angeht. Zur Einordnung: Die Anteile von Gläß und Kronmüller hatten zuletzt einen Wert von insgesamt rund 65 Mio. Euro. Ein Betrag, der bei SAP locker aus der Portokasse hätte finanziert werden. Eine wirtschaftliche Überlegung scheidet also aus, insbesondere wenn man die geplante Vertiefung der Geschäftsbeziehungen zwischen beiden Unternehmen ernst nimmt. Was für die Beurteilung der SAP-Aktie nicht ins Gewicht fällt, hat für GK Software gleichwohl erhebliche Kursrelevanz: Immerhin ist der Übernahmebonus für die Bewertung des Spezialwerts nun entfallen. Und da zu allem Überfluss auch die jüngsten operativen zahlen von GK Software allesamt nicht so prickelnd waren, ist klar, warum der Anteilschein des im sächsischen Schöneck angesiedelten Unternehmen so sehr unter Druck steht. Verglichen mit den Topkursen von Anfang 2018 gibt es die GK Software-Aktie mittlerweile mit einem Discount von mehr als 50 Prozent. Und so empfindet es boersengefluester.de auch nicht als eine besonders clevere Idee, den Titel weiterhin bei Kursen um 63 Euro aus dem Depot zu nehmen. Unsere Einschätzung: Halten.  
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GK Software
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
757142 DE0007571424 SE 647,81 Mio. € 19.06.2008 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 106,15 115,45 117,56 130,85 152,05 172,50 0,00
EBITDA1,2 6,83 12,26 19,08 26,79 24,76 2,76 0,00
EBITDA-Marge3 6,43 10,62 16,23 20,47 16,28 1,60 0,00
EBIT1,4 1,60 3,43 10,54 17,31 16,78 -5,08 0,00
EBIT-Marge5 1,51 2,97 8,97 13,23 11,04 -2,95 0,00
Jahresüberschuss1 0,92 -3,14 6,27 13,30 11,36 -5,17 0,00
Netto-Marge6 0,87 -2,72 5,33 10,16 7,47 -3,00 0,00
Cashflow1,7 7,00 6,49 17,71 23,22 26,21 -10,26 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,48 -1,60 3,00 5,66 4,84 -2,30 9,40
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,00 0,00
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  Foto: SAP SE ...
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Erfahrene Börsianer wissen: Der Börsenkurs bildet nicht eine wirtschaftliche Entwicklung ab, sondern deren Interpretation. Besonders deutlich wird das zurzeit am Beispiel GK Software. Der Anteilschein des Softwareanbieters für Einzelhandelssoftware hat im vergangenen Jahr um rund 40 Prozent an Wert eingebüßt und musste nach der Vorlage des ersten Zahlenüberblicks für 2018 nochmal kräftig Federn lassen. Schließlich liegt die jetzt bekanntgegebene Bandbreite des zu erwartenden Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mit 4 bis 7 Mio. Euro deutlich unter den Erwartungen der Investoren von mindestens 12 Mio. Euro. Da hilft es nur wenig, dass der Umsatz mit einer Größenordnung zwischen 103 und 106 Mio. Euro auf einen neuen Rekord geklettert ist. Gegenwärtig beträgt die Marktkapitalisierung von GK Software knapp 138 Mio. Euro – verglichen mit 238 Mio. Euro von vor zwölf Monaten. [sws_yellow_box box_size="610"]Top & Flop-Auswertungen für 566 deutsche Aktien: Exklusiv für die wichtigsten Bewertungskennzahlen wie KGV, Dividendenrendite, KBV, KUV und viele mehr. Der Fundamental-Scanner von boersengefluester.de[/sws_yellow_box] Kein Wunder, dass die meisten Anleger enttäuscht sind von der Performance. Ganz anders hört sich derweil die Lesart des Managements an: „Nach Einschätzung des Vorstands ist das Geschäftsjahr 2018 das erfolgreichste der Unternehmensgeschichte“, heißt es offiziell. So betont CEO und Großaktionär Rainer Gläß insbesondere, das GK Software durch die Akquisition von drei US-Kunden den „Durchbruch im größten Einzelhandelsmarkt der Welt“ geschafft hat. Mit Blick auf weitere wichtige Kunden spricht er gar von einer Demonstration der globalen Wettbewerbsfähigkeit. Dass sich die Entwicklung nicht entsprechend auch in den Ergebniszahlen widerspiegelt, liegt an den Investitionen von 14 Mio. Euro in das Portfolio der im Prime Standard-Company. „Würde man das EBITDA um Aufwendungen für Produkte, die im laufenden Jahr noch nicht Marktreife erreicht haben, anpassen, hätte die Gesellschaft eine adjustierte EBITDA-Marge zwischen 8 und 11 Prozent erreicht“, sagt die im sächsischen Schöneck angesiedelte Gesellschaft. In absoluten Zahlen hätte das einem EBITDA zwischen gut 8 und knapp 12 Mio. Euro entsprochen. Mit anderen Worten: Auch unter Berücksichtigung der Wachstumsinvestitionen wäre GK Software bestenfalls am unteren Ende der Erwartungen herausgekommen.  
GK Software Kurs: 285,00
  Nun lässt sich einwenden, dass die Einschätzungen der Investoren womöglich zu hoch gewesen sind. Doch in diesem Punkt muss sich wohl eher GK Software an die eigene Nase fassen. Letztlich lieferte insbesondere das zweite Quartal 2018 so wenig Ergebnisbeitrag, dass die Gesellschaft bereits hier ihre Vorschau hätte dämpfen sollen. Stattdessen war von „sehr guten Vertriebschancen und Nachholeffekten“ für das zweite Halbjahr die Rede. Der eigentlich Punkt ist nun, ob GK Software die eigene Mittelfristprognose für 2020 wird halten können. Die sieht vor, dass bis 2020 eine EBIT-Marge von 15 Prozent im Kerngeschäft stehen soll – bei Erlösen von dann gut 135 Mio. Euro (siehe dazu auch unseren Beitrag HIER). Keinen Grund für eine Anpassung dieser Vorschau soll derweil die teilweise Einstellung von Aktivitäten im Segment IT-Services sein, die nicht unmittelbar mit der Entwicklung von Software zusammenhängen. GK spricht hier von einer „drei bis vierjährigen Auslaufphase“. Interessant wird nun, wie die Analysten auf die neuesten Zahlen reagieren werden. Die Experten von Warburg Research hatten bereits nach den Neun-Monats-Zahlen 2018 ihre Schätzungen nach unten angepasst, dem Titel aber dennoch ein Potenzial bis 130 Euro zugebilligt. Von solchen Regionen ist GK Software zurzeit bei Notierungen um 71 Euro meilenweit entfernt. Ein Großteil der Enttäuschung sollte also bereits im Kurs enthalten sein – so zumindest die Interpretation von borsengefluester.de.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 106,15 115,45 117,56 130,85 152,05 172,50 0,00
EBITDA1,2 6,83 12,26 19,08 26,79 24,76 2,76 0,00
EBITDA-Marge3 6,43 10,62 16,23 20,47 16,28 1,60 0,00
EBIT1,4 1,60 3,43 10,54 17,31 16,78 -5,08 0,00
EBIT-Marge5 1,51 2,97 8,97 13,23 11,04 -2,95 0,00
Jahresüberschuss1 0,92 -3,14 6,27 13,30 11,36 -5,17 0,00
Netto-Marge6 0,87 -2,72 5,33 10,16 7,47 -3,00 0,00
Cashflow1,7 7,00 6,49 17,71 23,22 26,21 -10,26 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,48 -1,60 3,00 5,66 4,84 -2,30 9,40
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Pixabay ...
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Beim Redaktionsbesuch vor wenigen Tagen wollte René Schiller, Investor Relations-Chef von GK Software, uns noch keine Details zur neuen Drei-Jahres-Planung verraten – auch wenn er sich ab und zu auf die Zunge beißen musste. Mittlerweile ist der mit Spannung erwartete 2017er-Geschäftsbericht des Anbieters von Kassensoftware für Einzelhandelsunternehmen jedoch veröffentlicht. Der erste Blick gilt natürlich der frischen mittelfristigen Prognose. Und die kann sich sehen lassen: „Wir sind zuversichtlich, unser bisheriges Umsatzwachstum auch in den zukünftigen Jahren beibehalten zu können und wollen in den nächsten drei Jahren unseren Umsatz gegenüber dem Jahr 2017 wiederum auf das Eineinhalbfache steigern“, sagt CEO Rainer Gläß. Bezogen auf die 2017 erzielten Erlöse von 90,45 Mio. Euro würde GK Software bis 2020 demnach auf eine Umsatzgrößenordnung von gut 135 Mio. Euro wachsen. Zur Einordnung: Warburg Research kalkulierte bislang mit einem Erlösziel von 128 Mio. Euro für das Jahr 2020. Die Analysten von SMC Research hielten derweil sogar ein Umsatzniveau von 146 Mio. Euro bis 2020 für möglich. Nun sind die Erlöse nur die eine Seite der Medaille, vielmehr interessieren sich die Börsianer für die Ertragsentwicklung. Hier wiederum drückt sich das Management der sehr eng mit SAP zusammenarbeitenden Gesellschaft allerdings etwas verklausulierter aus. „Wir wollen unsere Erträge in unserem Kerngeschäft auf 15 Prozent bringen und in den kommenden Jahren auf diesem Niveau halten“, betont Gläß. Letztlich gelten mit dieser Aussage die bisherigen Vorgaben weiter, wonach die Relation von EBIT zur Betriebsleistung (Umsatzerlöse plus Aufwendungen für Eigenentwicklungen) auf das früher bereits einmal erreichte Niveau zurückkehren sollen. Konkret erzielte GK Software zwischen 2007 und 2011 operative Margen von im Schnitt 20,5 Prozent, ehe im Jahr 2012 der Investitionsstau im Handel für einen Umsatz- und Ergebniseinbruch sorgte. Zumindest auf der Umsatzseite konnte sich GK Software zwar schnell wieder berappeln. Doch ertragsmäßig blieb die frühere Renditeausbeute in weiter Ferne, was allerdings – neben zum Teil nicht ganz optimaler Budgetplanung – auch den Investitionen in die eigene Software und der Ausweitung der Präsenz im Ausland (insbesondere den USA) geschuldet war. Hinzu kam auch, dass die erweiterte Kooperation mit SAP erst mit Verzögerung zündete – zumindest aus dem Blickwinkel des Kapitalmarkts.  
GK Software Kurs: 285,00
  Entsprechend lang dauerte für Aktionäre von GK Software auch die Saure-Gurken-Zeit. Erst Anfang 2016 drehte die Stimmung ins Positive und die Notiz der im Prime Standard gelisteten Gesellschaft schoss innerhalb von 24 Monaten um den Faktor drei in die Höhe. Im vergangenen halben Jahr konsolidierte die Notiz freilich wieder, was in erster Linie allerdings dem zuvor so rasanten Anstieg geschuldet ist. Immerhin müssen die Anleger tatsächlich einigermaßen weit in die Zukunft blicken, um den gegenwärtigen Börsenwert von rund 213 Mio. Euro als attraktives Einstiegsniveau einzuschätzen. Andererseits: Sollte die 2020er-Zielsetzung eintreffen, wäre das Papier heutzutage vermutlich nur mit dem 8,6-fachen der Relation von Enterprise Value (Marktkapitalisierung plus Netto-Finanzverbindlichkeiten) zu dem EBITDA für 2020 bewertet. Auf Basis der Schätzungen von boersengefluester.de für 2018 liegt das EV/EBITDA-Multiple bei dagegen bei eher durchschnittlichen 11,5.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 106,15 115,45 117,56 130,85 152,05 172,50 0,00
EBITDA1,2 6,83 12,26 19,08 26,79 24,76 2,76 0,00
EBITDA-Marge3 6,43 10,62 16,23 20,47 16,28 1,60 0,00
EBIT1,4 1,60 3,43 10,54 17,31 16,78 -5,08 0,00
EBIT-Marge5 1,51 2,97 8,97 13,23 11,04 -2,95 0,00
Jahresüberschuss1 0,92 -3,14 6,27 13,30 11,36 -5,17 0,00
Netto-Marge6 0,87 -2,72 5,33 10,16 7,47 -3,00 0,00
Cashflow1,7 7,00 6,49 17,71 23,22 26,21 -10,26 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,48 -1,60 3,00 5,66 4,84 -2,30 9,40
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Ein paar Unsicherheitsfaktoren gibt es freilich: So entscheiden sich auch bei GK Software selbst große Kunden – statt für die Kaufvariante – zunehmend auf Subskriptionsmodelle (Software-as-a-Service). Das wiederum verschiebt die Zahlungsströme und wirkt sich erst nach einigen Jahren positiv bei GK Software aus. Andererseits gibt es eine Menge spannender Dinge, in die die Gesellschaft vordringt: So gewinnen auch im Bereich Einzelhandelssoftware Themen wie künstliche Intelligenz oder Blockchain-Technologie an Bedeutung. Hierzu passt, dass sich GK Software Ende 2017 für rund 5 Mio. Euro mehrheitlich bei der prudsys AG einkaufte. Die Gesellschaft aus Chemnitz hat sich auf Preisoptimierung und Personalisierung der Kundenansprache für Handelskunden spezialisiert. Zudem sind Segmente wie Tankstellen oder Gastronomie – gerade im Ausland häufig ohnehin mit großen Supermärkten gekoppelt – interessante neue Segmente für GK Software. So gesehen verspricht die Gesellschaft einen knackigen Newsflow in den kommenden Jahren. Und dann wäre da ja auch die übergeordnete Übernahmefantasie durch den DAX-Konzern SAP. Kein Wunder, dass IR-Manager René Schiller einen entspannten Eindruck beim Redaktionsbesuch in Frankfurt machte. Das Kursziel von Warburg Research: 130 Euro. Demnach hätte der Titel noch ein Potenzial von rund 18 Prozent – vorerst zumindest.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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GK Software
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
757142 DE0007571424 SE 647,81 Mio. € 19.06.2008 Halten
* * *
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#757142
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Brutal – wie gut die Aktie von GK Software im laufenden Jahr performt hat. Nachdem die Marke von 100 Euro Ende Juli noch eine harte Hürde darstellte, kostet der Anteilschein des Softwareanbieters für große Einzelhandelsketten mittlerweile mehr als 120 Euro. Seit Jahresbeginn hat der Titel damit nun einen glatten Verdoppler hingelegt. Wesentliche Treiber sind die deutlichen Vertriebsfortschritte mit Partner SAP und die damit einhergehende Verbesserung der Profitabilität. Zum Halbjahr kletterte das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 305.000 Euro auf knapp 3,58 Mio. Euro. Unter Investoren genießt der Titel längst wieder einen erstklassigen Ruf. Gleichwohl wird in der Szene natürlich eifrig über die mittlerweile ambitionierte Bewertung des Small Caps diskutiert. Immerhin bringt es GK Software nun auf eine Marktkapitalisierung von mehr als 230 Mio. Euro. Viel Luft nach oben sehen die Analysten auf diesem Niveau nicht mehr. Umso wichtiger, dass IR-Chef René Schiller am 9. September auf der diesjährigen Investorenveranstaltung von Rüttnauer Research mit den Bereichen Tankstellen und Gastronomie weitere potenzielle Wachstumsträger vorstellte, die Anleger bislang wohl nicht so auf dem Schirm hatten. „Das sind Themen, wo wir sehr aktiv unterwegs sind – ohne, dass die Produkte bereits fertig sind“, sagt Schiller. Interessant sind diese Bereiche für GK Software insbesondere deshalb, weil die hier gegenwärtig zum Einsatz kommende Kassensoftware weit hinter dem Standard des Einzelhandels hinterherhinkt. Aber auch Softwarelösungen – auf Mietbasis – für kleinere Händler scheinen ein Thema für das Unternehmen aus Schöneck zu werden. Regional bleibt hingegen die USA der Markt mit dem größten Expansionspotenzial. Schließlich hat nun auch GK-Kunde Lidl in den Vereinigten Staaten auf Angriff umgeschaltet – sogar mit einer Modekollektion von Heidi Klum im Regal. So gesehen scheint die Story von GK Software noch längst nicht ausgelutscht zu sein, zumal die Optionsvereinbarung zwischen SAP und den Firmengründern „nur“ noch bis 2020 läuft. Ganz allmählich wird es also spannend, ob der DAX-Konzern sein Vorkaufsrecht auf die Firmenmehrheit ausübt. Für boersengefluester.de bleibt die Aktie von GK Software damit eine gute Halten-Position. ...
#757142
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Die Mitte Juli gemeldeten Neuaufträge mit Kunden aus dem Einzelhandel ließen bereits darauf schließen, dass es bei GK Software weiterhin super läuft. Eine Bestätigung dafür liefern jetzt die vorläufigen Halbjahreszahlen: Demnach kam das Unternehmen im zweiten Quartal 2017 auf ein Erlösplus von mehr als 22 Prozent auf gut 24 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) machte gar einen Satz von 54 Prozent auf 4,29 Mio. Euro. Damit kommt GK Software zum Halbjahr auf ein EBITDA von 5,29 Mio. Euro – nach 2,30 Mio. Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. Insbesondere mit Blick auf die Profitabilität macht das Unternehmen aus Schöneck massive Fortschritte, die boersengefluester.de in dieser Dimension nicht erwartet hätte. Gleichwohl bleibt das Management bei seiner vergleichsweise offenen Prognose für 2017. Wenn alles glatt läuft, könnte GK Software demnach die eigentlich erst für 2018 avisierten Ziele – eine Steigerung des 2015er-Umsatzes um 50 Prozent auf dann rund 94 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von mehr als 15 Prozent – in Teilen bereits im laufenden Jahr erreichen. Operativ ist also alles im grünen Bereich. Nicht unberücksichtigt bleiben darf jedoch die Tatsache, dass der Aktienkurs allein seit Jahresbeginn schon wieder um mehr als 80 Prozent in die Höhe geschossen ist und die Marktkapitalisierung auf 206 Mio. Euro katapultiert hat. Das ist freilich eine Hausnummer, auch wenn GK Software zum Ende des ersten Quartals 2017 sogar ein Netto-Finanzguthaben von knapp 4 Mio. Euro ausweist. Andererseits wächst die Gesellschaft momentan ungeahnt schnell in diese Bewertungsrelationen herein. So gesehen dürfte das von Warburg zuletzt auf 120 Euro angehobene Kursziel vielleicht sogar die Untergrenze für das weitere Potenzial sein. Risikobereite Investoren bleiben also engagiert und stocken in Schwächephasen womöglich sogar auf.    
GK Software Kurs: 285,00
 
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 106,15 115,45 117,56 130,85 152,05 172,50 0,00
EBITDA1,2 6,83 12,26 19,08 26,79 24,76 2,76 0,00
EBITDA-Marge3 6,43 10,62 16,23 20,47 16,28 1,60 0,00
EBIT1,4 1,60 3,43 10,54 17,31 16,78 -5,08 0,00
EBIT-Marge5 1,51 2,97 8,97 13,23 11,04 -2,95 0,00
Jahresüberschuss1 0,92 -3,14 6,27 13,30 11,36 -5,17 0,00
Netto-Marge6 0,87 -2,72 5,33 10,16 7,47 -3,00 0,00
Cashflow1,7 7,00 6,49 17,71 23,22 26,21 -10,26 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,48 -1,60 3,00 5,66 4,84 -2,30 9,40
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,00 0,00
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Richtig Spaß macht zurzeit die Aktie der schon mehrfach von boersengefluester.de besprochenen GK Software. Das auf Softwarelösungen für den Einzelhandel spezialisierte Unternehmen hat in den vergangenen Jahren eine Menge Geld in die Forcierung der Auslandsaktivitäten gesteckt und zudem mit OmniPOS ein komplett neues Produkt entwickelt – obwohl die Gesellschaft bei den großen Filialisten bereits komfortabel vertreten war. Die enormen Umwälzungen im Handel zeigen aber, dass GK Software – Kooperationspartner ist der DAX-Konzern SAP – mit dieser Entscheidung goldrichtig liegt. Im ersten Quartal 2017 kam die in Schöneck (Sachsen) beheimatete Gesellschaft auf ein strammes Umsatzplus von gut 30 Prozent auf 20,12 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) drehte von minus 1,47 Mio. Euro auf plus 0,17 Mio. Euro. Erstmals seit 2012 schrieb die Gesellschaft damit in einem Auftaktviertel – für gewöhnlich ist Q1 durch eher schwache Lizenzeinnahmen gekennzeichnet – operativ schwarze Zahlen. Damit bestätigt sich das Bild, dass CEO Rainer Gläß bereits im Ausblick des Geschäftsberichts 2016 gezeichnet hat. Konkret: Wenn alles glatt läuft, könnte GK Software die eigentlich erst für 2018 avisierten Ziele – eine Steigerung des 2015er-Umsatzes um 50 Prozent auf dann rund 94 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von mehr als 15 Prozent – in Teilen schon 2017 erreichen. So scheinen Erlöse von knapp 90 Mio. Euro für das laufende Jahr eine zwar ambitionierte, aber nicht abgehobene Größenordnung zu sein. Beim EBIT kalkulierten die Analysten von SMC Research in ihrer jüngsten Studie mit einer Größenordnung von 6,5 Mio. Euro. Bis 2019 halten die Experten dann einen Zuwachs auf 11,7 Mio. Euro für realistisch. Zum Vergleich: Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt gut 149 Mio. Euro – bei Netto-Finanzverbindlichkeiten von (inklusive Pensionsrückstellungen) rund 10 Mio. Euro. Das Kursziel setzt SMC mittlerweile bei 97 Euro an. Kein Wunder, dass in der Szene bereits über dreistellige Kursregionen getuschelt wird. Zudem gilt GK Software perspektivisch als Übernahmekandidat, zumal sich SAP – die Walldorfer gehören schon seit einigen Jahren mit 5,29 Prozent zum Aktionariat – Vorkaufsrechte für die Mehrheit der Aktien von den GK-Gründern hat einräumen lassen. Die genauen Konditionen sind allerdings nicht öffentlich. Und so schweigt sich das Management auf Präsentationen regelmäßig aus, wenn dieses Thema zur Sprache kommt.  
GK Software Kurs: 285,00
  Ansonsten sind Beteiligungsgesellschaften wie Scherzer & Co. oder auch Deutsche Balaton maßgeblich bei GK Software investiert. Keine schlechten Adressen, wenn es um Stockpicking aus dem Spezialwertebereich geht. Ein Risiko besteht freilich darin, dass die im Prime Standard gelistete Aktie von GK Software bereits eine tolle Performance hinter sich hat und im Falle einer größeren Marktkorrektur wohl mit zu den Papieren gehört, bei denen die Investoren Kursgewinne realisieren würden. Dieses Schicksal teilt der Small Cap freilich mit einer Reihe von Unternehmen. Das bisherige All-Time-High von 80,66 Euro datiert vom 16. Mai 2017. Die nächste Hauptversammlung findet am 22. Juni 2017 statt. Eine Dividendenzahlung ist – zumindest für 2016 – bei GK Software allerdings noch nicht vorgesehen. Und falls jemand Ähnlichkeiten mit der Investmentstory des Kassenherstellers Vectron Systems sucht – solche Parallelen gibt es nicht. Vectron stellt ausschließlich Kassen und Software für Gastronomie und Bäckereien her. Einzelhandel ist ein komplett anderes, ungleich komplexeres Thema.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 106,15 115,45 117,56 130,85 152,05 172,50 0,00
EBITDA1,2 6,83 12,26 19,08 26,79 24,76 2,76 0,00
EBITDA-Marge3 6,43 10,62 16,23 20,47 16,28 1,60 0,00
EBIT1,4 1,60 3,43 10,54 17,31 16,78 -5,08 0,00
EBIT-Marge5 1,51 2,97 8,97 13,23 11,04 -2,95 0,00
Jahresüberschuss1 0,92 -3,14 6,27 13,30 11,36 -5,17 0,00
Netto-Marge6 0,87 -2,72 5,33 10,16 7,47 -3,00 0,00
Cashflow1,7 7,00 6,49 17,71 23,22 26,21 -10,26 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,48 -1,60 3,00 5,66 4,84 -2,30 9,40
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,00 0,00
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Nur eine kurze Verschnaufpause gönnte sich zu Jahresbeginn der Aktienkurs von GK Software. Mittlerweile scheint es nur noch ein Frage der Zeit, wann die Notiz des Anbieters von Software für den Einzelhandel ihr bisheriges All-Time-High von 73 Euro überspringt. Dabei spricht einiges dafür, dass die meisten Investoren noch gar nicht realisiert haben, wie rasant GK Software zurzeit unterwegs ist. Zwar gaben die vor rund vier Wochen veröffentlichten vorläufigen Jahreszahlen für 2016 bereits einen guten Eindruck von den operativen Fortschritten. Doch den eigentlich brisanten Stoff hat GK Software gar nicht via Pressemitteilung publik gemacht, sondern still und heimlich in den Ausblick des Ende April veröffentlichten Geschäftsberichts gepackt. Demnach hält es die Gesellschaft aus dem sächsischen Schöneck für möglich, dass der eigentlich erst für das Jahr 2018 avisierte Umsatz von mehr als 90 Mio. Euro bereits 2017 „fast oder sogar ganz“ erreicht werden kann. Mit Blick auf das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) hält sich der Vorstand zwar ein wenig bedeckter, am bisherigen Ziel, bis 2018 auf eine EBIT-Marge von mehr als 15 Prozent zukommen, scheint es jedoch keine Zweifel zu geben – einzig Projektverschiebungen und andere Unwägbarkeiten bei den Aktivitäten im nichteuropäischen Ausland könnten GK Software einen Strich durch die Rechnung machen. Zur Einordnung: 2016 drehte die Gesellschaft die operative Rendite aus dem negativen Terrain auf plus 5,1 Prozent. Maßgeblicher Treiber der guten Entwicklung ist die Kooperation mit dem DAX-Konzern SAP. Im vergangenen Jahr kamen hierdurch acht neue Projekte in die Bücher, wobei der Auftrag von ALDI Nord für die meiste Aufmerksamkeit sorgte. Ansonsten steht das Thema Internationalisierung ganz oben auf der Agenda. Boersengefluester.de hat die Aktie von GK Software – der Titel ist die größte Depotposition der Beteiligungsgesellschaft Scherzer & Co. – bereits mehrfach besprochen. Wir bleiben bei unserer positiven Einschätzung, auch wenn die bisherigen Kursziele der Analysten mittlerweile erreicht sind. Offenbar läuft es bei dem Unternehmen zurzeit aber besser als allgemein vermutet. Einzig auf einer Dividende müssen die Anleger auch zur Hauptversammlung am 22. Juni 2017 verzichten. Angesichts der super Performance der Aktie lässt sich das aber locker verschmerzen.  
GK Software Kurs: 285,00
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 106,15 115,45 117,56 130,85 152,05 172,50 0,00
EBITDA1,2 6,83 12,26 19,08 26,79 24,76 2,76 0,00
EBITDA-Marge3 6,43 10,62 16,23 20,47 16,28 1,60 0,00
EBIT1,4 1,60 3,43 10,54 17,31 16,78 -5,08 0,00
EBIT-Marge5 1,51 2,97 8,97 13,23 11,04 -2,95 0,00
Jahresüberschuss1 0,92 -3,14 6,27 13,30 11,36 -5,17 0,00
Netto-Marge6 0,87 -2,72 5,33 10,16 7,47 -3,00 0,00
Cashflow1,7 7,00 6,49 17,71 23,22 26,21 -10,26 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,48 -1,60 3,00 5,66 4,84 -2,30 9,40
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,00 0,00
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Normalerweise finden Analysten ja immer ein Haar in der Suppe. Doch spätestens seit den Zahlen für das zweite Quartal 2016 überschütten die Experten GK Software mit Lob. Die Folge: Allein in den vergangenen sechs Monaten schoss die Notiz des Spezialisten für Einzelhandelssoftware um rund 50 Prozent in die Höhe und beförderte die Gesellschaft auf eine Marktkapitalisierung von mehr als 129 Mio. Euro. Das ist dicht am All-Time-High. Kein Wunder, dass sich Investor-Relations-Sprecher René Schiller beim boersengefluester.de-Redaktionsbesuch entspannt gibt. „Der Entscheidungsstau bei den Kunden hat sich aufgelöst und wir haben erheblich an den internen Prozesse gedreht. Zudem besitzen wir mit SAP einen ausgezeichneten Kooperationspartner“, sagt Schiller. Für gute Stimmung sorgen außerdem prominente neue Kunden wie Aldi Nord oder Gerry Weber. Aber auch im Ausland fasst GK Software immer stärker Fuß – die Internationalisierungsstrategie greift also. Insbesondere die USA sind der von GK adressierte Markt. Hinzu kommt, dass die Konkurrenz seit einiger Zeit schwächelt oder mit sich selbst beschäftigt ist (siehe dazu auch das boersengefluester.de-Interview mi GK-Finanzvorstand André Hergert HIER).  
GK Software Kurs: 285,00
  Für eine erste Annäherung an die Zahlen für 2016 ist zwar noch etwas zu früh, doch boersengefluester.de geht davon aus, dass die Erwartungen des Markts sicher erfüllt werden und GK Software zumindest einen kleinen Überschuss zeigen kann. Für die Bewertung der Aktie wichtiger sind jedoch die Ziele für 2018. Demnach will die Gesellschaft aus dem sächsischen Schöneck auf Erlöse von mindestens 90 Mio. Euro kommen und dabei eine EBIT-Marge von mehr als 15 Prozent einstreichen. Das würde auf ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern von Unterkante 13,5 Mio. Euro hinauslaufen, was wiederum auch die gegenwärtig eher sportlich anmutende Bewertung rechtfertigen würde. Zudem gibt es noch immer das Vorkaufsrecht von SAP für die Mehrheit der Aktien von GK Software. Diese Option für die Anteile der Gründer hatte sich der DAX-Konzern bei seinem 5,29-Prozent-Einstieg Ende 2013 einräumen zu lassen – auch um feindliche Konstellationen erst gar nicht aufkommen zu lassen. Die genauen Konditionen der Abmachung sind allerdings nicht öffentlich. Aktionärsgruppen wie Scherzer & Co. oder auch Deutsche Balaton haben ihre Investments aber mit Sicherheit auch hinsichtlich der SAP-Spekulation aufgebaut. Letztlich handelt es sich quasi um Tickets für das Endspiel. Für Anleger, die sich die Entwicklung bei GK Software bislang von der Seitenlinie aus angesehen haben, ist die Entscheidung hinsichtlich eines möglichen Neuinvestments freilich nicht einfacher geworden. Wer steigt schon gern bei Rekordkursen ein – zumal der Chart steil nach Norden zeigt und die 200-Tage-Durchschnittslinie mittlerweile um gut 35 Prozent unterhalb des aktuellen Kurses liegt. Erfahrungsgemäß ist das keine optimale Situation für ein Engagement. Korrekturen sind bei so einer Ausgangslage immer möglich und könnten die Notiz locker bis in den Bereich um 55 Euro zurückwerfen. Doch das ist reine Spekulation. Genauso gut könnte der Anteilschein auch seine Kletterpartie fortsetzen oder erst einmal in den Seitwärtsmodus wechseln. Das hört sich jetzt alles nicht gerade nach einer klaren Meinung an. Doch das täuscht: Boersengefluester.de ist sehr zuversichtlich, dass die GK Software-Aktie in 12 bis 18 Monaten nochmals ein gutes Stück höher notieren wird als jetzt.    
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  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 106,15 115,45 117,56 130,85 152,05 172,50 0,00
EBITDA1,2 6,83 12,26 19,08 26,79 24,76 2,76 0,00
EBITDA-Marge3 6,43 10,62 16,23 20,47 16,28 1,60 0,00
EBIT1,4 1,60 3,43 10,54 17,31 16,78 -5,08 0,00
EBIT-Marge5 1,51 2,97 8,97 13,23 11,04 -2,95 0,00
Jahresüberschuss1 0,92 -3,14 6,27 13,30 11,36 -5,17 0,00
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Die Zusammenarbeit mit dem DAX-Konzern SAP trägt Früchte: Im ersten Halbjahr verbuchte die GK Software AG einen Umsatzanstieg um mehr als 30 Prozent auf 35,1 Mio. Euro und schaffte auf EBIT-Basis die Rückkehr in die schwarzen Zahlen. Bis 2018 hat der führende Anbieter von Einzelhandelssoftware eine Zielmarge von über 15 Prozent im Visier. Für das zweite Halbjahr geht GK-CFO André Hergert davon aus, dass „wir mit den Erfolgen im ersten Halbjahr unser Pulver für 2016 noch lange nicht verschossen haben“. Boersengefluester.de sprach mit Finanzvorstand Hergert über die Chancen aus der Kooperation mit SAP, den neuen Kunden Gerry Weber und das angepeilte Umsatzplus von 50 Prozent bis 2018. ...
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Vergnügungsteuerpflichtig sind Präsentationen von Rainer Gläß nicht unbedingt. Das hat der Vorstandschef und Mitgründer von GK Software auf der 16. Kapitalmarktkonferenz von Egbert Prior auf dem Regionalflughafen in Frankfurt-Egelsbach einmal mehr bewiesen. Aber für die große Show werden an der Börse auch nur ausnahmsweise und sowieso nicht dauerhaft Bonuspunkte vergeben. Letztlich geben harte Fakten in Form von Geschäftszahlen sowie der Ausblick die Richtung vor. Und hier hat die im sächsischen Schöneck beheimatete Gesellschaft zurzeit eine Menge zu bieten: Erst kürzlich hat der Anbieter von Softwarelösungen für den Einzelhandel mit ALDI Nord einen prominenten Kunden gewinnen können. Details zu dem Deal blieben – wie bei ALDI nicht anders zu erwarten war – unter der Radarschwelle. Immerhin ließ Gläß auf der Prior-Konferenz durchblicken, dass der Abschluss verteilt über die Gesamtlaufzeit ein Volumen von rund 50 Mio. Euro haben könnte. An der Börse sorgte die Meldung Ende Januar aber nur für einen kurzen Kursausreißer nach oben. Längst hat sich die Stimmung wieder normalisiert – zu wenig greifbar sind offenbar noch die Auswirkungen auf das Zahlenwerk.  
GK Software Kurs: 285,00
  Nachdem Projektverschiebungen 2014 für deutlich rote Zahlen sorgten, werden zwar auch 2015 noch Verluste anfallen. Doch insgesamt sieht die Lage schon wesentlich besser aus als ursprünglich gedacht. Neben ALDI hat GK Software zuletzt nämlich auch erfolgreiche Abschlüsse in den Vereinigten Staaten an Land gezogen. „Wir arbeiten gerade sehr heftig daran, auch in den USA erfolgreich zu werden“, sagt Gläß. Dabei profitiert die Gesellschaft zunehmend davon, dass GK-Produkte durch SAP verkauft werden. „Damit sind wir Teil eines globalen Anbieterkonsortiums“, so Gläß. Hintergrund: Ende 2013 hatte sich der DAX-Konzern mit 5,29 Prozent bei GK Software eingekauft und sich – um feindliche Konstellationen erst gar nicht aufkommen zu lassen – ein Vorkaufsrecht für die Mehrheit der Aktien eingeräumt. Grundsätzlich ist das eine komfortable Situation für GK Software, auch wenn das Thema Übernahmefantasie damals an der Börse wohl etwas zu hoch gehangen worden ist. Letztlich hat sich an den Stimmrechtsverhältnissen bislang nämlich nichts geändert. Dennoch könnte die Zusammenarbeit mit SAP eine neue Qualität bekommen, denn weltweit durchschreitet auch der Einzelhandel eine rapide digitale Umwälzung und es geht darum, stationären Handel, Online-Shops und die Konsumenten sinnvoll zu verknüpfen. Umgekehrt befindet sich aber auch die Anbieterseite von Handelssoftware und Kassensystemen inmitten eines tiefgreifenden Veränderungsprozesses. Nur einige Beispiele: Der US-Konzern Diebold übernimmt zurzeit WincorNixdorf. WincorNixdorf wiederum verbündet sich mit Intershop. Blackstone ist bei NCR eingestiegen. Und gleichzeitig duellieren sich Oracle und SAP. Spätestens ab 2017 soll sich das zusätzliche Geschäft für GK Software in deutlich steigenden Renditen auszahlen. „Wir wollen für ein Software-Unternehmen angemessene Renditen erzielen“, sagt Gläß. Zur Einordnung: Die Analysten von Equits rechnen für 2017 mit Erlösen von 68,30 Mio. Euro und einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 6,93 Mio. Euro – was einer operativen Marge von gut zehn Prozent entspricht. Das liegt zwar noch immer unter der perspektivisch avisierten Ziel-Rendite von 15 Prozent – wäre aber schon ein großer Sprung nach vorn. Die Analysten von Equits siedeln das Kursziel für die GK-Aktie derzeit bei 45,20 Euro an. Umgerechnet läuft das auf ein eher überschaubares Potenzial von knapp 16 Prozent hinaus. Zuversichtlichen dürften die Nebenwerteexperten von Scherzer & Co. um Vorstand Georg Issels sein. Bei den Kölnern ist GK Software nämlich die größte Depotposition – vor dem SDAX-Aufsteiger W&W und Lotto24. Und auch GK-Boss Rainer Gläß ist sicher, dass der Aktienkurs auf die positiven Veränderungen reagieren wird: „Momentan repräsentiert die Notiz jedenfalls nicht vollständig den zu erwartenden Firmenwert.“ Für boersengefluester.de isthen die Chancen damit gut, dass 2016 für GK Software ein vergnügliches Börsenjahr werden sollte – nicht nur wegen des ALDI-Deals. Uns hat die Präsentation von Gläß auf der Prior-Konferenz jedenfalls mehr überzeugt also manch andere Vorstellung.  
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757142 DE0007571424 SE 647,81 Mio. € 19.06.2008 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 106,15 115,45 117,56 130,85 152,05 172,50 0,00
EBITDA1,2 6,83 12,26 19,08 26,79 24,76 2,76 0,00
EBITDA-Marge3 6,43 10,62 16,23 20,47 16,28 1,60 0,00
EBIT1,4 1,60 3,43 10,54 17,31 16,78 -5,08 0,00
EBIT-Marge5 1,51 2,97 8,97 13,23 11,04 -2,95 0,00
Jahresüberschuss1 0,92 -3,14 6,27 13,30 11,36 -5,17 0,00
Netto-Marge6 0,87 -2,72 5,33 10,16 7,47 -3,00 0,00
Cashflow1,7 7,00 6,49 17,71 23,22 26,21 -10,26 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,48 -1,60 3,00 5,66 4,84 -2,30 9,40
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: picjumbo.com...
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© boersengefluester.de | Redaktion

Spürbar abgekühlt hat sich seit Jahresbeginn die Stimmung für GK Software. Verglichen mit dem Januar-Hoch verlor der Anteilschein um ein Viertel an Wert und kostet nun 38,50 Euro, was einer Marktkapitalisierung von 72,8 Mio. Euro entspricht. Nicht sonderlich einladend wirken dabei die Quartalszahlen zum Auftakt 2014. Bei einem Umsatzplus von gerade einmal 2,9 Prozent auf 9,33 Mio. Euro vergrößerte sich der Betriebsverlust (EBIT) von 0,40 auf 1,08 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie des Softwareanbieters für den Einzelhandel erreichte minus 0,77 Euro – nach negativen 0,27 Euro im vergleichbaren Vorjahresquartal. Vorstandschef Rainer Gläß macht in erster Linie höhere Personalaufwendungen für die Entwicklung verantwortlich. Hinzu kommt, dass GK Software im ersten Jahresviertel keine neuen Kundenprojekte gewinnen konnte. Das soll sich in den kommenden Quartalen allerdings ändern. Zudem weist die Gesellschaft aus Schöneck im Vogtland darauf hin, dass die Partnerschaft mit SAP gut funktioniert und mittlerweile bereits 13 gemeinsame Projekte bestehen. Ende 2013 war der DAX-Konzern via Kapitalerhöhung mit 5,29 Prozent bei GK Software eingestiegen und hatte sich außerdem ein Vorkaufsrecht auf die Aktien der beiden Firmengründer Gläß und Stephan Kronmüller gesichert. Kein Wunder, dass GK Software in der Nebenwerteszene als heißer Übernahmekandidat durch SAP gehandelt wurde. Investoren, die auf eine schnelle und attraktive Offerte gehofft haben, schauen bislang allerdings in die Röhre und kommen vermutlich mit dem Zahlenwerk von GK Software nicht wirklich zurecht. Zudem bleibt der Ausblick noch immer recht schwammig. So ist lediglich von einer Umsatzausdehnung sowie einer verbesserten Ertragslage die Rede.  
GK Software Kurs: 285,00
  Die Analysten von getinsight Research aus Frankfurt kalkulieren derzeit für 2014 mit einem Umsatzanstieg von 42,5 auf 49,6 Mio. Euro. Beim operativen Ergebnis sollte ihrer Meinung nach ein Swing von 1,27 auf 6,69 Mio. Euro möglich sein. Zur Hauptversammlung (HV) am 18. Juni schlägt GK Software die Wiederaufnahme der Dividendenzahlung vor und will 0,25 Euro je Aktie ausschütten. Noch ist der Titel damit unter Renditeaspekten uninteressant, doch für die kommenden Jahre ist mit deutlichen Erhöhungen zu rechnen. Interessantes Detail mit Blick auf die Agenda der jetzigen HV ist der Ergänzungspunkt von Scherzer & Co. Die Beteiligungsgesellschaft hält 5,23 Prozent an GK Software und sorgt sich offenbar vor einem möglichen Downgrading vom Prime Standard in ein weniger reguliertes Börsensegment und möchte – für den Fall der Fälle – auch gleich einem Börsendelisting ohne vorheriges Abfindungsangebot und entsprechendem HV-Beschluss einen Riegel vorschieben. Nach der aktuellen Rechtsprechung sind solch wenig aktionärsfreundlichen Maßnahmen mittlerweile zulässig (boersengefluester.de berichtete darüber – HIER kommen Sie zu dem Artikel). Auf dem aktuellen Niveau ist die Aktie von GK Software wieder deutlich interessanter als vor wenigen Monaten. Positiv ist auch, dass der Titel nicht mehr als „heißer Tipp“ durch die Medien getrieben wird. Allerdings: Die kommenden Quartale werden zeigen müssen, ob das Unternehmen nach dem relativ schwachen Jahresauftakt den Dreh auch tatsächlich hinbekommt. Die Erwartungshaltung ist hier nicht gerade niedrig. Eine gewisse Unterstützung für den Aktienkurs bieten dafür die soliden Bilanzrelationen. GK Software agiert mit einer Eigenkapitalquote von zurzeit 66 Prozent (per Ende Q1) und ist auch nach Abzug der Bankschulden klar cash-positiv. Mutige Investoren legen sich mit Sicht auf zwölf Monate ein paar Stücke ins Depot – genau wie SAP oder die als Value-Trüffelsammler geltenden Scherzer & Co. aus Köln und die ebenfalls bei GK Software engagierte Beteiligungsgesellschaft Deutsche Balaton.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
GK Software
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
757142 DE0007571424 SE 647,81 Mio. € 19.06.2008 Halten
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#Delisting #716460 #757142 #694280 #550820

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Green-Tech könnte, wirtschaftlich betrachtet, die größte Chance des 21. Jahrhunderts werden.“
John Doerr

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