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© boersengefluester.de | Redaktion

Gibt jetzt keinen Grund, warum einen die Zahlen für das erste Halbjahr 2021 von mVISE zwingend vom Hocker reißen sollten. Bei einem Erlösrückgang von fast 23 Prozent auf 7,94 Mio. Euro dreht das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwar von minus 1,30 Mio. Euro im Vorjahr auf nun plus 156.000 Euro. Unterm Strich steht aber ein nochmals um 268.000 Euro vergrößerter Fehlbetrag von 756.000 Euro. Hier wirken sich insbesondere die Sonderabschreibungen auf die eigenen Softwareprodukte aus. Bilanziell ist derweil zu beachten, dass die rund 1,9 Mio. Euro aus der jüngsten Barkapitalerhöhung von Mitte Juni noch nicht im Zwischenbericht per 30. Juni 2021 erfasst sind, da der Handelsregistereintrag erst im Juli erfolgte. Die zuvor quasi aufgebrauchten liquiden Mittel sowie die auf nur noch 6,44 Prozent geschrumpfte Eigenkapitalquote sehen mittlerweile entspannter aus. Und auch was die Auftragslage im IT-Beratungsgeschäft angeht, kommt bei mVISE wieder deutlich mehr Leben ins Geschäft. ...
#620458 #DE0006204589
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Normalerweise finden 1on1 mit Vorständen virtuell via Zoom oder Teams statt. Oder eben bei physischen Veranstaltungen im jeweiligen Konferenzhotel. Bei Rüttnauer Research geht es dagegen einmal pro Jahr mit Unternehmen, Investoren, Analysten und Finanzpresse auf große IR-Bootsfahrt. Nach der Corona-Pause im Vorjahr standen 2021 Potsdam und die Havel auf dem Programm. Und so hat sich boersengefluester.de am 11. September an Bord der MS Havelstern mit mVISE-Vorstand Manfred Götz zu einem ausführlichen Hintergrundgespräch zusammengesetzt. Erklärungsbedarf gibt es schließlich mehr als genug. Immerhin hat das IT-Service-Unternehmen erst wenige Tage zuvor erklärt, dass es seine Tochter elastic.io in zwei Schritten an die ebenfalls börsennotierte Cogia AG verkauft. ...
#620458 #DE0006204589
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Die Strategie 2021/22 ist bereits kommuniziert und auch die für die Umsetzung der Wachstumsambitionen erforderliche Barkapitalerhöhung erfolgreich umgesetzt. Entsprechend geht die Blickrichtung bei mVISE nach vorn. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) soll im ersten Halbjahr 2021 im positiven Terrain landen, nachdem es auf Gesamtjahressicht 2020 mit 986.000 Euro noch deutlich unter Wasser. Zur weiteren Einordnung: Im ersten Halbjahr 2020 kam die IT-Servicegesellschaft auf ein EBITDA von plus 322.000 Euro. Das zeigt, wie sehr mVISE am Ende doch unter den Corona-Effekten zu leiden hatte. ...
#620458
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Frische Impulse dringend nötig hatte zuletzt die Investmentstory von mVISE. Operativ ist das IT-Service-Unternehmen hinter den Erwartungen zurückgeblieben, insbesondere was die Entwicklung der eigenen Softwareprodukte angeht. Das zeigen jedenfalls...
#620458
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Wie ernüchternd: In den vergangenen sechs Monaten, wo haben gefühlt nahezu alle Aktien Spaß gemacht haben, verliert der Anteilschein des IT-Spezialisten und Software-Anbieters mVISE nochmals um fast ein Viertel an Wert. Von den 630 Aktien aus der Datenbank von boersengefluester.de reicht das in den Performancecharts unsere Top-Flop Interaktiv zurzeit nur für Platz 589. Dabei ist die Notiz des im Frankfurter Spezialsegment Scale gelisteten Unternehmens ohnehin total ausgebombt. Der Börsenwert von 17,5 Mio. Euro entspricht nicht einmal mehr dem für das laufende Jahr zu erwartenden Umsatz aus dem Stammgeschäft mit Beratungsdienstleistungen. Das – freilich von Anfang an weit unter den ursprünglichen Erwartungen gebliebene – Geschäft mit den beiden Produkten elastic.io (Integration) und SaleShere (Vertrieb) findet am Kapitalmarkt quasi keine Berücksichtigung mehr. So hatte Vorstand Manfred bereits bei Götz bei seiner Präsentation auf dem Eigenkapitalforum darauf hingewiesen, dass viele Kunden von elastic.io aus den USA kommen und der Vertrieb hier Corona-bedingt zurzeit extrem erschwert ist. [sws_blue_box box_size="640"]Kennen Sie schon das neue Shortseller-Tool RegSHO von boersengefluester.de zur Messung von Leerverkaufsaktivitäten bei deutschen Aktien? Ein Besuch lohnt sich unbedingt![/sws_blue_box] Und auch im jetzt veröffentlichten Update, spricht der Vorstand von „ausbleibenden Lizenzbeauftragungen aus dem Produktbereich“. Gleichzeitig weist Götz aber darauf hin, dass die noch möglichen Vertriebsabschlüsse zum Jahresende entscheidend sein werden. Möglicherweise geht ja also doch noch was. Fakt ist allerdings auch, dass sich mVISE damit in der gleichen unbequemen Situation wie Ende 2019 befindet – und damals kamen die Abschlüsse eben nicht. Das gilt insbesondere für eine erhoffte Meilensteinzahlung des Kooperationspartners Magic Software für die Weiterentwicklung von elatic.io. Hier sehen die Verträge sehen vor, dass die Rechte an der 2018 aufgesetzten gemeinsamen Entwicklung der Magic-spezifischen Lösung (Produktname „Magic XPC“) komplett an mVISE zurückfallen, sofern das israelische Nasdaq-Unternehmen nicht bis Mitte Januar 2021 das vereinbarte Budget ausschöpft. Die nächsten vier Wochen werden also spannend, schon allein wegen des Sonderthemas rund um die künftige 100-Prozent-Tochter elastic.io.  
mVISE Kurs: 0,33
  Um die PS endlich besser auf die Straße zu bekommen, hat mVISE zudem die Bestellung eines weiteren Vorstands mit Schwerpunkt Vertrieb eingeleitet. „Damit wird der Fokus noch deutlicher auf die Gewinnung von Lizenzerlösen und damit einhergehend einer Steigerung der Marge gelegt“, betonen die Düsseldorfer. Summa summarum ist der aktuelle Aktienkurs also Quittung und Chance zugleich. Rund 2,5 Jahr Abwärtstrend im Chartverlauf haben ihre Spuren hinterlassen. Allerdings ist Bewertungsniveau mittlerweile derart niedrig, dass eigentlich nicht mehr viel schief gehen kann. Aber mVISE muss eben auch liefern. Dann hätte der Titel sicher schnell das Potenzial zum Verdoppler. Entsprechend auch die klare Ansage von Manfred Götz zum Produktbereich: „Hier müssen wir einen Return on Invest schaffen.“  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
©boersengefluester.de
mVISE
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
620458 DE0006204589 AG 6,94 Mio. € 13.01.2006
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 22,53 21,54 18,99 14,90 15,64 14,00 0,00
EBITDA1,2 2,47 1,38 -0,99 1,51 0,00 1,10 0,00
EBITDA-Marge3 10,96 6,41 -5,21 10,13 0,00 7,86 0,00
EBIT1,4 1,31 0,09 -2,92 0,01 -0,90 -1,78 0,00
EBIT-Marge5 5,81 0,42 -15,38 0,07 -5,75 -12,71 0,00
Jahresüberschuss1 1,25 -0,29 -4,11 -0,31 -2,23 -3,42 0,00
Netto-Marge6 5,55 -1,35 -21,64 -2,08 -14,26 -24,43 0,00
Cashflow1,7 -0,63 1,64 1,57 -0,45 3,14 0,36 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,12 -0,03 -0,40 -0,03 -0,22 -0,35 -0,18
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
Foto: kaboompics ...
#620458
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Da gibt es nichts schönzureden: Der Kursverfall der mVISE-Aktie von 6 auf 2 Euro innerhalb von nur etwas mehr als zwei Jahren ist eine derbe Enttäuschung. Letztlich spiegeln sich hier 1:1 die immer weiter gestutzten Erwartungen der Investoren an den Aufbau eines margenträchtigen Geschäfts mit eigenen Softwareprodukten für das sonst vorzugsweise im IT-Dienstleistungsgeschäft tätigen Unternehmens. Mittlerweile ist das Bewertungsniveau sogar soweit gesunken, dass beide Produkte – die Integrationsplattform elastic.io sowie die Vertriebssoftware SaleSphere – so gut wie gar nicht mehr eingepreist sind. Jedenfalls sind rund 19 Mio. Euro Marktkapitalisierung für ein Unternehmen, das im Stammgeschäft knapp 20 Mio. Euro Umsatz erzielt und dabei auf eine EBITDA-Marge von acht bis zehn Prozent kommen sollte, alles andere zu hoch gegriffen. Werbung: [sws_blue_box box_size="640"]Einmal ausgezeichnet ist gut. Dreizehnmal ist Qualität. Jetzt die Vermögensverwaltung der MERKUR PRIVATBANK testen und zusätzlich 1,50 % Zinsen p.a. sichern.[/sws_blue_box] Im virtuellen Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de räumen Vorstand Manfred Götz und IR-Managerin Sonja Paas nun bemerkenswert offen ein, wie schwierig der bisherige Weg bei der Etablierung von elastic.io und SaleSphere war und manche Hürden schlichtweg unterschätzt wurden. „Wir hätten den Produkten mehr Zeit geben müssen“, sagt Götz mit Blick auf die von Anfang an ambitionierten Renditeziele Richtung Kapitalmarkt. Ganz ehrlich: Boersengefluester.de hat auch im laufenden Jahr wieder jede Menge 1on1‘s mit Vorständen geführt – normalerweise bekommt man hier den großen Blick durch die rosarote Brille serviert und muss umso mehr kritisch nachfragen. Insofern war der jüngste Video-Call mit mVISE eine Besonderheit, die wir sehr zu schätzen wissen. Keine Frage: Einfacher wird das Geschäft nicht, zumal wichtige Vertriebspartner wie die Deutsche Telekom oder der israelische Konzern Magic Software nicht ansatzweise den erhofften Erfolg brachten und ihre eigenen Modelle entweder komplett umstellen oder einfach auf Zeit spielen.  
mVISE Kurs: 0,33
  Nun sind also Kämpferqualitäten gefragt. Bei mVISE heißt das, dass sich die Düsseldorfer nicht mehr so sehr auf die vermeintlich großen Deals über White-Label-Lösungen verlassen, sondern stärker auf das Direktkundengeschäft achten. Hier sind die Tickets zwar deutlich kleiner, dafür aber nachhaltiger – was am Ende womöglich sogar einträglicher ist. Zupass kommt dem Unternehmen dabei, dass die harte Phase des COVID-19-Lockdowns vorbei ist und der Vertrieb allmählich wieder in Schwung kommt. So berichtete Vorstand Manfred Götz bereits auf der von GBC organisierten Zürcher Kapitalmarkt Konferenz ZKK Mitte September, dass es einige gute Deals bei elastic.io und SaleSphere gegeben habe. Mit konkreten Kundenangaben hält sich Götz jedoch bedeckt. Derweil kommt das Consultinggeschäft, auf dass zurzeit nahezu der komplette Umsatz entfällt, weiter auf Touren. Dabei gab es mit wichtigen Bestandskunden wie Vodafone in Düsseldorf oder Payone aus Frankfurt ohnehin keine großartigen Corona-bedingten Einschränkungen. Die konzentrierten sich vielmehr auf den süddeutschen Raum, wo mVISE – bedingt durch die vor knapp drei Jahren erfolgte Übernahme eines Teilgeschäfts von SHS Viveon aus München – namhafte Kundenbeziehungen unterhält. Die bisherige Prognose für 2020 hat das im Freiverkehrssegment Scale gelistete Unternehmen bereits Ende August auf Eis gelegt. Wann mVISE einen neuen Ausblick kommunizieren wird, ist derzeit offen. Hintergrund ist auch, dass wesentliche Teile des Lizenzumsatzes erst zum Jahresende erfolgen und Vorstand Götz nicht wieder in die missliche Situation kommen möchte, kurz vor Toreschluss eine Gewinnwarnung verkünden zu müssen. Die Analysten von SMC Research haben derweil ihr Kursziel nach den Halbjahreszahlen um 50 Cent nach unten korrigiert, siedeln den fairen Wert der mVISE-Aktie in ihrer neuesten Studie (Download: HIER) aber immer noch bei 4,40 Euro an. Damit wäre der Titel ein potenzieller Verdoppler. Nun: Auch wenn die Notiz von mVISE sehr beweglich ist, so hoch brauchen Investoren derzeit wohl nicht zu schauen. Zunächst einmal wäre schon viel gewonnen, wenn der Kurs sich stabilisiert und anschließend schrittweise nach oben dreht. Die Chancen dafür stehen so schlecht nicht. Aber das Team um Manfred Götz muss entsprechend liefern. Das schreibt sich zwar immer sehr leicht – aber so sind nunmal die Regeln an der Börse.  
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620458 DE0006204589 AG 6,94 Mio. € 13.01.2006
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 22,53 21,54 18,99 14,90 15,64 14,00 0,00
EBITDA1,2 2,47 1,38 -0,99 1,51 0,00 1,10 0,00
EBITDA-Marge3 10,96 6,41 -5,21 10,13 0,00 7,86 0,00
EBIT1,4 1,31 0,09 -2,92 0,01 -0,90 -1,78 0,00
EBIT-Marge5 5,81 0,42 -15,38 0,07 -5,75 -12,71 0,00
Jahresüberschuss1 1,25 -0,29 -4,11 -0,31 -2,23 -3,42 0,00
Netto-Marge6 5,55 -1,35 -21,64 -2,08 -14,26 -24,43 0,00
Cashflow1,7 -0,63 1,64 1,57 -0,45 3,14 0,36 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,12 -0,03 -0,40 -0,03 -0,22 -0,35 -0,18
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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#620458
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Dass es ein Drahtseilakt bei mVISE werden würde, die Prognose für 2020 einzuhalten, war spätestens seit Mitte August – mit der Vorlage der vorläufigen Halbjahreszahlen – klar. Nun hat der IT-Dienstleister und Anbieter von eigenen Softwareprodukten mit der Präsentation des Zwischenberichts 2020 auch offiziell Abstand von der bisherigen Vorschau genommen, die einen um 12 bis Prozent 18 Prozent erhöhten Umsatz bei einer EBITDA-Marge in einer Größenordnung von 14 bis 18 Prozent vorsah. Zur Einordnung: Im ungünstigen Fall hätte das ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von knapp 3,5 Mio. Euro bedeutet. Bei einer optimalen Entwicklung wäre sogar ein EBITDA von gut 4,5 Mio. Euro möglich gewesen. „Aufgrund der Unberechenbarkeit der aktuellen Umstände ist es schwierig, vorbehaltlos einen Ausblick auf die nächsten Monate zu geben“, sagt Vorstand Manfred Götz. [sws_blue_box box_size="640"]Einmal ausgezeichnet ist gut. Dreizehnmal ist Qualität. Jetzt die Vermögensverwaltung der MERKUR PRIVATBANK testen und zusätzlich 1,50 % Zinsen p.a. sichern.[/sws_blue_box] Knackpunkt bei mVISE bleibt das schwache Produktgeschäft. So entfielen im ersten Halbjahr von den gesamten Erlösen von 10,30 Mio. Euro gerade einmal 300.00 Euro Umsatz auf die beiden Angebote elastic.io und SaleSphere. Viel zu wenig. Kein Wunder, dass mVISE im zweiten Quartal alle Investitionen in die Weiterentwicklung der Produkte auf den Prüfstand gestellt hat. In den kommenden Wochen werden wir das Management von mVISE unter anderem auf der von GBC organisierten Zürcher Kapitalmarkt Konferenz ZKK treffen und Gelegenheit finden, um über die weitere Strategie zu diskutieren. Mit einem Börsenwert von nur noch 20,5 Mio. Euro gehört mVISE zu den kleinsten Gesellschaften aus dem Frankfurter Freiverkehrssegment Scale. Entsprechend eng zusammen liegen die Chancen und Risiken. Sollten die Düsseldorfer im traditionell wichtigen vierten Quartal die erhofften Großaufträge – insbesondere für elastic.io und SaleSphere – an Land ziehen, wäre das jetzige Kursniveau von 2,30 Euro viel zu niedrig. Falls die Erlöse dagegen nicht in Schwung kommen, muss sich das Management fragen, wie sinnvoll es ist, noch weitere Mittel in die Verbesserung der eigenen Produkte zu stecken. Angesichts der wenig ambitionierten Bewertung, ist der Small Cap zumindest eine Haltenposition.  
mVISE Kurs: 0,33
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 22,53 21,54 18,99 14,90 15,64 14,00 0,00
EBITDA1,2 2,47 1,38 -0,99 1,51 0,00 1,10 0,00
EBITDA-Marge3 10,96 6,41 -5,21 10,13 0,00 7,86 0,00
EBIT1,4 1,31 0,09 -2,92 0,01 -0,90 -1,78 0,00
EBIT-Marge5 5,81 0,42 -15,38 0,07 -5,75 -12,71 0,00
Jahresüberschuss1 1,25 -0,29 -4,11 -0,31 -2,23 -3,42 0,00
Netto-Marge6 5,55 -1,35 -21,64 -2,08 -14,26 -24,43 0,00
Cashflow1,7 -0,63 1,64 1,57 -0,45 3,14 0,36 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,12 -0,03 -0,40 -0,03 -0,22 -0,35 -0,18
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Clipdealer ...
#620458
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Im Interview mit boersengefluester.de gibt das Vorstandsteam des IT-Dienstleisters mVISE um Manfred Götz und Cedric Balzar ein Update zur aktuellen Auftragslage, den Herausforderungen durch Corona und erklärt die Hintergründe für die frisch gemeldete Aufstockung des Anteils an der so wichtigen Tochtergesellschaft elastic.io von 75,1 auf 90 Prozent. Zudem erläutern die Düsseldorfer, wie sie ihre Investor Relations-Aktivitäten in der jetzigen Zeit steuern. Ebenfalls neu in diesem Zusammenhang: Da die im Freiverkehrssegment Scale gelistete Gesellschaft keine Quartalsberichte veröffentlichen muss, es aber gleichzeitig großes Interesse der Investoren an möglichst aktuellen Informationen gibt, hat mVISE erstmals ein Quartals-Fact-Sheet vorgelegt.   ...
#620458
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Zumindest den März-Crash hat der Aktienkurs von mVISE mittlerweile nahezu egalisiert. Grund zur Freude über das Niveau von 2,50 Euro werden allerdings die wenigsten Investoren haben. Dafür ist die Notiz des IT-Beratungsunternehmens noch zu weit von früheren Kursregionen entfernt. Immerhin gingen mVISE-Aktien vor knapp einem Jahr für deutlich mehr als 4 Euro über den Tisch. Angesichts der am Ende klar verfehlten Umsatz- und Ergebnisprognosen für 2019 kommt die schwache Performance des im Freiverkehrssegment Scale gelisteten Spezialwerts jedoch nicht von ungefähr. Die Hoffnungen ruhen also auf 2020. Ausgerechnet auf 2020 muss man derzeit wohl sagen, schließlich prasseln Gewinnwarnungen und ausgesetzte Prognosen zurzeit nur so auf Investoren ein. In solch einem Umfeld sind die Aussagen von mVISE-Vorstand Manfred Götz auf der Telefonkonferenz zur Vorlage des Geschäftsberichts 2019 beinahe eine kleine Sensation. „Noch sind die Auswirkungen von Corona überschaubar. Bis jetzt liegen wir über Plan.“ Dabei weist Götz darauf hin, die wichtigsten Kunden der Düsseldorfer aus dem Telekommunikationsbereich kommen, und dieser Sektor zählt eher zu den Gewinnern der aktuellen Entwicklung. Aber natürlich spürt auch mVISE, dass immer mehr Unternehmen auf „Corona-Budgets“ umstellen. Soll heißen: Sparen oder verschieben. Umso mehr wird die Wette auf deutlich höhere Umsätze mit den beiden Produkten elastic.io und SaleSphere alles andere als ein Selbstläufer – trotz aller Investitionen, die mVISE hier zuletzt vorgenommen hat und auch weiterhin noch umsetzen wird. So sollen 2020 abermals 1,9 Mio. Euro in die Weiterentwicklung der iPaaS-Plattform elastic.io sowie die digitale Vertriebsunterstützung SaleSphere fließen. Ein Betrag, mit dem boersengefluester.de in dieser Höhe eher nicht gerechnet hat. Immerhin hatten wir den Eindruck, dass ilastic.io und SaleSphere nach den zahlreichen Upgrades jetzt mehr oder weniger stehen würden. Nun ja: Andererseits weiß boersengefluester.de aus eigener Erfahrung, dass Tools jedes Jahr gepflegt und verbessert werden müssen – und das kostet eine Stange Geld. Zudem hat das Unternehmen mit mSphere zusätzlich ein Schwesterprodukt der SaleSphere-Plattform entwickelt, was im zweiten Quartal 2020 an den Start gegen soll. Im Visier hat mVISE hier Wartungsteams, Handwerker, Schadensgutachter oder auch Bauträger.  
mVISE Kurs: 0,33
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 22,53 21,54 18,99 14,90 15,64 14,00 0,00
EBITDA1,2 2,47 1,38 -0,99 1,51 0,00 1,10 0,00
EBITDA-Marge3 10,96 6,41 -5,21 10,13 0,00 7,86 0,00
EBIT1,4 1,31 0,09 -2,92 0,01 -0,90 -1,78 0,00
EBIT-Marge5 5,81 0,42 -15,38 0,07 -5,75 -12,71 0,00
Jahresüberschuss1 1,25 -0,29 -4,11 -0,31 -2,23 -3,42 0,00
Netto-Marge6 5,55 -1,35 -21,64 -2,08 -14,26 -24,43 0,00
Cashflow1,7 -0,63 1,64 1,57 -0,45 3,14 0,36 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,12 -0,03 -0,40 -0,03 -0,22 -0,35 -0,18
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Ansonsten hat sich an den wesentlichen Parametern für ein Investment in die mVISE-Aktie nichts Grundlegendes geändert, so wir an dieser Stelle gern auf unsere Analyse von Ende Februar HIER verweisen. Trotz der zurzeit offenbar noch guten Auslastung von mVISE: Ob die Gesellschaft 2020 tatsächlich das geplante Umsatzplus von 12 bis 18 Prozent auf dann 24,1 bis 25,4 Mio. Euro schaffen wird, lässt sich gegenwärtig nicht valide vorhersagen. Gleiches gilt für die dabei avisierte EBITDA-Marge zwischen 14 und 18 Prozent – entsprechend einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in einer Bandbreite von 3,0 bis 4,6 Mio. Euro. Hoffnung macht derweil, dass der israelische Kooperationspartner Magic Software noch ein Investitionsbudget von mehr als 1,5 Mio. Euro für die Weiterentwicklung von elastic.io offen hat. Und die Verträge sehen vor, dass die Rechte an der 2018 aufgesetzten gemeinsamen Entwicklung der Magic-spezifischen Lösung (Produktname „Magic XPC“) komplett an mVISE zurückfallen, sofern das israelische Nasdaq-Unternehmen nicht bis Mitte Januar 2021 das vereinbarte Budget ausschöpft. Summa summarum machen der jüngste Kursaufschwung und die Aussagen des Vorstand zur aktuellen Lage durchaus Hoffnung. Das von SMC Research zuletzt ermittelte Kursziel liegt bei rund 5 Euro, signalisiert also ebenfalls erhebliches Potenzial. Nachhaltig nach oben wird es aber erst dann gehen, wenn der mVISE-Vorstand den Beweis erbringt, dass die Produktumsätze sich tatsächlich wie erhofft realisieren lassen.  
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Muss man wohl so sehen: So gut die Aktie von mVISE in der Turnaroundphase von 2015 bis 2017/18 performt hat, so wenig überzeugend sieht das Chartbild seit der Initiierung der Wachstumsstrategie 2018+ vor knapp zwei Jahren aus. Bislang gelingt es dem auf Digitalisierungsthemen spezialisierten IT-Dienstleister einfach nicht, seine beiden eigenen Produkte – die Integrationsplattform elastic.io sowie die Vertriebslösung SaleSphere – in ausreichenden Mengen zu verkaufen. Das wiederum wäre essenziell nötig für die Erreichung der ursprünglich mal für 2020 kommunizierten Margenziele von bis zu 15 Prozent auf EBIT-Basis. Allein aus dem klassischen Consultinggeschäft lassen sich derartige Renditen nämlich nicht ziehen. Und so macht das Vorstandsteam um Manfred Götz und Cederic Balzar auf der Webkonferenz zur Vorlage der Eckdaten für das abgelaufene Jahr inklusive Ausblick 2020 erst gar keine großen Verrenkungen, um die reduzierten Umsatz- und Ergebniszahlen irgendwie schön zu reden: „2019 war kein gutes Jahr“, sagt Balzar. Dabei hatten die Düsseldorfer bis zuletzt gehofft, dass – wie im IT-Bereich üblich – kurz vor Jahresende noch größere Produktdeals zum Abschluss kommen würden. Diese Hoffnungen hatten sich jedoch zur Weihnachtszeit zerschlagen, was Ende Dezember auch zeitnah kommuniziert wurde. Eine negative Überraschung sind die jetzt erneut bestätigten 2019er-Zahlen mit einem Umsatz zwischen 22 und 23 Mio. Euro bei einer EBIT-Marge von 0 bis 5 Prozent also nicht. Interessantes Detail aus der Telefonkonferenz: Bis zuletzt hatte mVISE darauf gesetzt, dass Magic Software wie bereits 2018 – als der israelische Kooperationspartner 1,05 Mio. Euro für die Weiterentwicklung von elatic.io zahlte – auch 2019 eine weitere Kompensation leisten würde. Diese Hoffnung hatte sich aber zerschlagen. Für das laufende Jahr rechnet der mVISE-Vorstand jedoch mit der nächsten Meilensteinzahlung von Magic. Zur Einordnung: Insgesamt wurde zum damaligen Vertragsabschluss ein Budget von mehr als 2,5 Mio. Euro für die Weiterentwicklung von Magic XPC vereinbart.  
mVISE Kurs: 0,33
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 22,53 21,54 18,99 14,90 15,64 14,00 0,00
EBITDA1,2 2,47 1,38 -0,99 1,51 0,00 1,10 0,00
EBITDA-Marge3 10,96 6,41 -5,21 10,13 0,00 7,86 0,00
EBIT1,4 1,31 0,09 -2,92 0,01 -0,90 -1,78 0,00
EBIT-Marge5 5,81 0,42 -15,38 0,07 -5,75 -12,71 0,00
Jahresüberschuss1 1,25 -0,29 -4,11 -0,31 -2,23 -3,42 0,00
Netto-Marge6 5,55 -1,35 -21,64 -2,08 -14,26 -24,43 0,00
Cashflow1,7 -0,63 1,64 1,57 -0,45 3,14 0,36 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,12 -0,03 -0,40 -0,03 -0,22 -0,35 -0,18
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  So gesehen gibt es also quasi einen natürlichen Hebel für die 2020er-Produktumsätze. Komplett neu aufgestellt hat sich mVISE derweil für SaleSphere. Es gibt interessante Kooperationen und Vertriebsansätze, von denen sich Finanzvorstand Balzar „sehr viel verspricht“. Bleibt trotzdem abzuwarten, ob SaleSphere tatsächlich seinen Platz im Markt finden wird. Insgesamt kalkuliert mVISE für das laufende Jahr mit einem Erlösanstieg in einer Bandbreite von 12 bis 18 Prozent, was auf Umsätze zwischen 25 und 27 Mio. Euro hinauslaufen würde. Bei der maßgeblichen Renditekennzahl stellen die Rheinländer ab sofort vom EBIT auf das EBITDA um und peilen eine Marge zwischen 14 und 18 Prozent an. Bezogen auf die zu erwartende Umsatzspanne gleicht das einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 3,5 bis 4,9 Mio. Euro. Ein vergleichsweise breiter Korridor, dessen tatsächliche Erreichung maßgeblich am Erfolg von elastic.io und SaleSphere hängt. Warum überhaupt der Wechsel vom EBIT zum EBITDA? Nun: mVISE bilanziert nach HGB und muss – im Gegensatz zu börsennotierten Wettbewerbern, die ihre Abschlüsse nach IFRS erstellen – regelmäßige Abschreibungen auf den Firmenwert von zugekauften Unternehmen vornehmen. Der größte Batzen entfällt dabei mit zuletzt mehr als 400.000 Euro auf den 2017 vollzogenen Erwerb eines Teilbetriebs von SHS Viveon aus München. Mit der Ausklammerung des Postens Abschreibungen beim Rentabilitätsvergleich will mVISE also quasi Waffengleichheit herstellen. Losgelöst von solchen Finessen: Kurstechnisch wird die Gesellschaft nur dann auf die Beine kommen, wenn die Guidance für 2020 absehbar erfüllt wird. Zumindest was die Beschäftigung der eigenen Consultants angeht, sieht es derzeit offenbar wieder deutlich besser aus als noch im Sommer 2019. Jedenfalls sagt Vorstand Götz: „Momentan sind wir bis zum Anschlag ausgelastet.“ Wer den Titel im Depot hat, sollte also engagiert bleiben. Im Grunde ist die Aktie nicht teuer, allerdings muss mVISE nun auch liefern, damit aus der Turnaroundstory endlich eine sexy Wachstumsgeschichte wird.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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mVISE
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
620458 DE0006204589 AG 6,94 Mio. € 13.01.2006
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#620458
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Vermutlich wird es sich erst ganz zum Schluss entscheiden, ob mVISE die sportliche Jahresprognose für 2019 erreichen wird. Die sieht immerhin Erlöse zwischen 26 und 29 Mio. Euro – bei einer EBIT-Rendite von zehn bis zwölf Prozent – vor. Mit ...
#620458
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Licht und Schatten. Auf der Telefonkonferenz zu den Halbjahreszahlen von mVISE zieht Vorstand Manfred Götz dieses Bild gleich mehrfach heran. Tenor dabei ist, dass es in den meisten Bereichen ansprechendes Wachstum oder sonstige operative Fortschritte gab. Gleichwohl lief es weder bei den IT-Consulting-Services, noch bei den Produkten elastic.io und SaleSphere so komplett rund, dass sich das unterm Strich in entsprechend positiven Ergebniszahlen niedergeschlagen hätte. In dem mit Abstand größten Bereich Professional Services war die Auslastung der Mitarbeiter zeitweilig nicht optimal, zudem drückte die Unsicherheit um mögliche Scheinselbständigkeit von Freelancern teilweise auf die Nachfrage. Im Produktbereich – dem Hoffnungsträger, was die geplante Ausweitung der Margen angeht – hat mVISE zusätzlich in die weitere Qualitätsverbesserung sowie ins Marketing investiert. Zudem waren die Kundenzahlen noch nicht so wie erhofft. [sws_yellow_box box_size="590"]Wertpapierdepot: Top-Konditionen oder fester Ansprechpartner? Warum oder?![/sws_yellow_box] Immerhin: In den Wochen nach Ende Juni haben sich bereits eine Reihe von Themen zum Besseren gewendet, so dass mVISE die bisherigen Prognosen für das Gesamtjahr 2019 – und auch die für 2020 – bestätigt. Konkret kam die Gesellschaft im ersten Halbjahr 2019 auf ein Umsatzplus von 6,6 Prozent auf knapp 9,84 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) drehte dabei allerdings von plus 37.000 auf minus 386.000 Euro ins negative Terrain. Für das Gesamtjahr 2019 liegt die Messlatte weiterhin bei Erlösen zwischen 26 und 29 Mio. Euro sowie einer EBIT-Marge von zehn bis zwölf Prozent, was auf ein Betriebsergebnis in einer Bandbreite von 2,60 bis 3,48 Mio. Euro hinauslaufen würde. Deutlich unter den Erwartungen von boersengefluester.de liegen insbesondere die Umsatzahlen der Plattform SaleSphere, die auf ein Drittel des entsprechenden Vorjahreswerts gesackt sind und damit zurzeit lediglich homöopathischen Einfluss auf die Erlösrechnung von mVISE haben.  
mVISE Kurs: 0,33
  „Viele Kunden sind bei diesem reinen Cloudprodukt noch in der Entscheidungsphase“, sagt Götz mit Blick auf die zu niedrige Umwandlungsrate. Trotzdem die klare Ansage: „Wir halten an dem Produkt fest.“ Womöglich ist mVISE auch ein wenig zu früh für den deutschen Markt unterwegs. Jedenfalls haben Vergleichsunternehmen wie Showpad aus Belgien oder auch Pitcher aus der Schweiz ihre Aktivitäten mittlerweile weitgehend auf die USA ausgerichtet, wo die Entwicklung bereits weiter vorangeschritten ist. So der so: Das Wettbewerbsumfeld für SaleSphere ist ambitioniert. Ein stärkeres Augenmerk für die Bewertung der mVISE-Aktie sollten Anleger aber ohnehin auf die elastic.io GmbH setzen, an der die Düsseldorfer mittlerweile eine Beteiligung von 85,1 Prozent (zuvor 75,1 Prozent) hält. Jedenfalls läuft die auch als White-Label-Lösung verkaufte iPaaS-Integrationsplattform unter dem Namen flowground erfolgreich als Angebot der Deutschen Telekom – und auch die Kooperationen mit Magic Software und AppDirect nehmen allmählich Fahrt auf. Derweil bestätigt Finanzvorstand Cedric Balzar die Ziele für 2020, die Erlöse von 33 bis 35 Mio. Euro sowie eine EBIT-Marge zwischen 12 und 15 Prozent vorsehen. In absoluten Zahlen würde die im Freiverkehrssegment Scale gelistete Gesellschaft damit auf ein EBIT von knapp 4 bis gut 5 Mio. Euro vorstoßen. „Das ist ambitioniert, aber machbar“, sagt Balzar. Keine Frage: Der Kapitalmarkt schlägt sich bei der Frage, ob mVISE am Ende diese Ziele erreichen wird, gegenwärtig eher auf die schattige Seite. Der aktuelle Aktienkurs von 3,20 Euro steht für einen Börsenwert von gerade einmal 28 Mio. Euro – bei Netto-Finanzverbindlichkeiten von etwas mehr als 9 Mio. Euro. Das kann für risikobereite Investoren freilich auch die Chance sein. Dann muss zur Vorlage der Jahreszahlen aber das Licht spürbar heller scheinen. Sprich: Die Produktumsätze müssen endlich in nennenswerte Größenordnungen vordringen.  
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 22,53 21,54 18,99 14,90 15,64 14,00 0,00
EBITDA1,2 2,47 1,38 -0,99 1,51 0,00 1,10 0,00
EBITDA-Marge3 10,96 6,41 -5,21 10,13 0,00 7,86 0,00
EBIT1,4 1,31 0,09 -2,92 0,01 -0,90 -1,78 0,00
EBIT-Marge5 5,81 0,42 -15,38 0,07 -5,75 -12,71 0,00
Jahresüberschuss1 1,25 -0,29 -4,11 -0,31 -2,23 -3,42 0,00
Netto-Marge6 5,55 -1,35 -21,64 -2,08 -14,26 -24,43 0,00
Cashflow1,7 -0,63 1,64 1,57 -0,45 3,14 0,36 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,12 -0,03 -0,40 -0,03 -0,22 -0,35 -0,18
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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  Foto: tookapic auf Pixabay [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der mVISE AG. Zwischen der mVISEAG und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der mVISE-Aktie.[/sws_grey_box] ...
#620458
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Munter diskutiert werden in der Small Cap-Szene die Jahresergebnisse 2018 von mVISE. Auch boersengefluester.de hat das Zahlenwerk ausführlich kommentiert – lesen Sie dazu auch unseren Beitrag HIER. Bevor Manfred Götz am 14. Mai 2019 in Frankfurt auf der Frühjahrskonferenz präsentiert, haben wir den Vorstand des IT-Unternehmens nochmals nach den wesentlichen Entwicklungen des abgelaufenen Jahres sowie den Treibern für die Zukunft gefragt. Dreh und Angelpunkt für die Umsetzung des Wachstumsprogramms "Strategie 2018+" ist dabei die Integrationsplattform elastic.io, die die Düsseldorfer zunehmend auch mit Hilfe anderer Großkonzerne vertreiben. Außerdem verrät Götz, wie er die Investoren wieder stärker für die im Börsensegment Scale gelistete mVISE-Aktie begeistern will. ...
#620458
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Von den üblichen Übertreibungen einmal abgesehen: Normalerweise ist der Aktienchart ein ziemlich verlässlicher Gradmesser der wirtschaftlichen Entwicklung. Das zeigt sich jetzt einmal mehr an den vorläufigen Jahreszahlen 2018 von mVISE: Mit einem Umsatz von 22,5 Mio. Euro hat das auf die digitale Transformation und Integration spezialisierte IT-Unternehmen das eigene Erlösziel von 25 Mio. Euro eben doch nicht voll eingelöst, selbst wenn das zu einem gewissen Grad konsolidierungsbedingte Gründe hat. Und auch bei der jetzt veröffentlichten EBIT-Marge von acht Prozent gibt es – obwohl sie genau in der Mitte der avisierten Spanne von sieben bis neun Prozent liegt – Abzüge in der B-Note. Schließlich haben die Düsseldorfer bei dem zugrunde gelegten Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 1,8 Mio. Euro Belastungen von 478.000 Euro aus dem im dritten Quartal 2018 erfolgten Verkauf der Mehrheitsbeteiligung an der Just Intelligence GmbH – einem Softwareanbieter für den Einsatz in Call Centern – herausgerechnet. So gesehen war der spürbare Kursrutsch in der zweiten Jahreshälfte 2018 wohl doch nicht ganz grundlos. Andererseits hat die Stimmung seit Ende Dezember bereits wieder gedreht und den Kurs der mVISE-Aktie zurück Richtung 4 Euro befördert. [sws_yellow_box box_size="610"]Top & Flop-Auswertungen für 605 deutsche Aktien: Exklusiv für die wichtigsten Kennzahlen wie KGV, Dividendenrendite, KBV, KUV und viele mehr. Der Fundamental-Scanner von boersengefluester.de[/sws_yellow_box]
mVISE Kurs: 0,33
  Treiber der Bewegung sind insbesondere die für den Vertrieb der iPaaS-Integrationsplattform elastic.io – dem großen Hoffnungsträger von mVISE – erweiterte Kooperationsvereinbarung mit der israelischen Magic Software sowie die strategische Partnerschaft mit dem US-Unternehmen Riversand (siehe dazu auch den Bericht auf boersengefluester.de HIER). Mindestens im Rahmen der ambitionierten Analystenprognosen liegt derweil der 2019er-Ausblick von Vorstand Manfred Götz, wonach bei Erlösen zwischen 26 und 29 Mio. Euro mit einer EBIT-Marge von 10 bis 12 Prozent zu rechnen ist. In absoluten Zahlen läuft das auf eine Bandbreite von 2,60 bis 3,48 Mio. Euro beim Betriebsergebnis hinaus. Zum Vergleich: Die Experten von SMC Research halten in ihrer jüngsten Studie von Mitte Januar ein EBIT von 3,2 Mio. Euro für realistisch. [sws_yellow_box box_size="640"]Tipp: Alle Scale-Aktien auf einen Blick – mit wichtigen Terminen und Geschäftsberichts-Downloads[/sws_yellow_box] Mit einer Bandbreite versehen hat mVISE nun auch die Zielsetzungen für 2020 mit einem organischen Umsatzwachstum auf 33 bis 35 Mio. Euro sowie einer operativen Rendite zwischen 12 und 15 Prozent. In früheren Präsentationen stand hier regelmäßig ein Umsatzziel von etwa 35 Mio. Euro sowie eine entsprechende EBIT-Marge von rund 15 Prozent. Insofern ist die Langfristprognose ein Stück vorsichtiger formuliert. Ungeachtet davon bleibt bleibt mVISE-Vorstand Manfred Götz jedoch zuversichtlich: „Die Investitionen in unsere Integrationsprodukte zahlen sich aus. Ich bin überzeugt, dass wir damit eine wichtige Weichenstellung gelegt haben, um an den Megatrends der Digitalen Transformation weiter zu profitieren und damit die anspruchsvoll gesteckten Ziele der nächsten beiden Jahre erreichen." Das sind Botschaften, die an der Börse gut ankommen. Noch bewegt sich die Notiz der im Börsensegment Scale gelisteten Gesellschaft aber immer noch deutlich unterhalb des von SMC Research errechneten Kursziels von 7 Euro. Dementsprechend bleibt auch boersengefluester.de bei der positiven Einschätzung und setzt auf eine deutliche Ausweitung der Produktumsätze sowie die damit einhergehende Ausweitung der Renditekraft – ganz so, wie es der Chart moment wieder zeigt. Mit einem Börsenwert von weniger als 34 Mio. Euro gehört mVISE allerdings zu den kleineren Scale-Unternehmen. Geeignet ist der Titel somit nur für risikobereite Investoren.  
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 22,53 21,54 18,99 14,90 15,64 14,00 0,00
EBITDA1,2 2,47 1,38 -0,99 1,51 0,00 1,10 0,00
EBITDA-Marge3 10,96 6,41 -5,21 10,13 0,00 7,86 0,00
EBIT1,4 1,31 0,09 -2,92 0,01 -0,90 -1,78 0,00
EBIT-Marge5 5,81 0,42 -15,38 0,07 -5,75 -12,71 0,00
Jahresüberschuss1 1,25 -0,29 -4,11 -0,31 -2,23 -3,42 0,00
Netto-Marge6 5,55 -1,35 -21,64 -2,08 -14,26 -24,43 0,00
Cashflow1,7 -0,63 1,64 1,57 -0,45 3,14 0,36 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,12 -0,03 -0,40 -0,03 -0,22 -0,35 -0,18
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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  Foto: Clipdealer [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der mVISE AG. Zwischen mVISE und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der mVISE-Aktie.[/sws_grey_box] ...
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Knapp 1,5 Jahre hat der Aktienkurs von mVISE gebraucht, um die Strecke von 2,65 bis auf rund 6,30 Euro Anfang Juni 2018 zurückzulegen. Die anschließende Talfahrt zurück aufs Ursprungsniveau ging allerdings noch rasanter vonstatten: in lediglich knapp sieben Monaten. Nun lässt sich trefflich darüber streiten, ob der Schub nach oben vielleicht zu üppig ausgefallen war und die Aktie zurzeit einfach nur eine ganz normale – wenn auch sehr ausgeprägte – Korrektur durchlebt. Schließlich hat sich das gesamte Marktumfeld spürbar eingetrübt, worunter insbesondere eher marktenge Spezialwerte überdurchschnittlich zu leiden haben. Andererseits hat Manfred Götz, Vorstand des im Börsensegment Scale gelisteten Unternehmens, regelmäßig darauf hingewiesen, dass die operative Entwicklung des Anbieters von IT-Dienstleistungen und Integrationssoftware völlig plangemäß verläuft (siehe dazu etwa unseren Beitrag HIER). [sws_blue_box box_size="640"]Tipp: Alle Scale-Aktien auf einen Blick – mit wichtigen Terminen und Geschäftsberichts-Downloads[/sws_blue_box] Damit nicht genug, zum Jahreswechsel 2018/19 haben die Düsseldorfer sogar eine richtig gute Meldung parat: So haben sich mVISE und der israelische Nasdaq-Konzern Magic Software Enterprises eine Ausweitung ihrer bislang in erster Linie auf den Vertrieb der iPaaS-Integrationsplattform elastic.io fokussierten Vereinbarung beschlossen. „Magic Software Enterprises stellt elastic.io ein umfangreiches Budget von über 2,5 Mio. Euro bis 2022 zur Verfügung, um die kundenspezifische Weiterentwicklung der Software Magic XPC voranzutreiben“, heißt es offiziell. " "Daneben sind individuelle Entwicklungen für Magic XPC geplant, deren geistiges Eigentum ebenso geteilt wird." Zahlenmäßig sollen sich die Aktivitäten in einer „deutlichen Ausweitung“ der Umsatzerlöse auswirken.  
mVISE Kurs: 0,33
  Noch hat mVISE freilich keine detaillierten Angaben zur aktuellen Höhe der Produktumsätze gemacht. Die Rede ist jedoch davon, dass elastic.io die Erlöse 2018 abermals auf das Doppelte ausgeweitet hat und die Gesellschaft auch für 2019 und 2020 von einer weiteren „jährlichen Verdopplung“ ausgeht. Damit gewinnt die von Vorstand Götz auf diversen Investorenkonferenzen beschriebene Strategie deutlich Konturen, wonach die Erlöse bis 2020 von zuletzt rund 25 Mio. auf etwa 35 Mio. Euro steigen sollen – bei einer massiven Ausweitung der Ausweitung der gegenwärtig noch überschaubaren Produktumsätze. Das wiederum soll die EBIT-Marge von sieben bis neuen Prozent für 2018 auf eine Größenordnung von 15 Prozent hieven. [sws_yellow_box box_size="610"]Top & Flop-Auswertungen für 550 deutsche Aktien: Exklusiv für die wichtigsten Bewertungskennzahlen wie KGV, Dividendenrendite, KBV, KUV und viele mehr. Der Fundamental-Scanner von boersengefluester.de[/sws_yellow_box] Wichtig zu wissen: Bei dem Vorzeigeprodukt elastic.io setzt mVISE nicht nur auf den Vertrieb unter eigenem Namen, sondern setzt auch auf White-Label-Lösungen. So hat – neben Magic Software – die Deutsche Telekom elastic.io in ihrem Partnerprogramm Mittelstand als White-Label-Lösung im Angebot. Zudem ist die elastic.io-App in die Software-Handelsplattform des US-Unternehmens AppDirect integriert. Darüber hinaus gibt es eine Kooperation mit dem amerikanischen Cloudspezialisten Riversand. Insgesamt befindet sich mVISE also auf Kurs, was uns hinsichtlich der weiteren Entwicklung der Aktiennotiz zuversichtlich macht. Aktuell erreicht die Marktkapitalisierung knapp 31,8 Mio. Euro, was – gemessen an den Langfristzielen – sehr moderat ist. Die Analysten von SMC Research siedeln den fairen Wert bei 7 Euro je Aktie an.  
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  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 22,53 21,54 18,99 14,90 15,64 14,00 0,00
EBITDA1,2 2,47 1,38 -0,99 1,51 0,00 1,10 0,00
EBITDA-Marge3 10,96 6,41 -5,21 10,13 0,00 7,86 0,00
EBIT1,4 1,31 0,09 -2,92 0,01 -0,90 -1,78 0,00
EBIT-Marge5 5,81 0,42 -15,38 0,07 -5,75 -12,71 0,00
Jahresüberschuss1 1,25 -0,29 -4,11 -0,31 -2,23 -3,42 0,00
Netto-Marge6 5,55 -1,35 -21,64 -2,08 -14,26 -24,43 0,00
Cashflow1,7 -0,63 1,64 1,57 -0,45 3,14 0,36 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,12 -0,03 -0,40 -0,03 -0,22 -0,35 -0,18
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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  Foto: Pixabay ...
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Wenn eine Aktie innerhalb von wenigen Monaten um knapp ein Drittel an Wert einbüßt, ist normalerweise Vorsicht angesagt. Doch auf der Lang & Schwarz Small-/Midcap-Konferenz am 7. November 2018 in Düsseldorf gibt mVISE-Vorstand Manfred Götz Entwarnung: „Es gibt keine schlechten Nachrichten.“ Seiner Meinung nach haben einige Investoren vorwiegend deshalb den Ausstieg gesucht, weil sie – angesichts der zuletzt nervösen Börsenphase – in eher liquidere Anlageformen umgeschichtet haben. Zudem war der mVISE-Kurs zwischen Mai und Juni 2018 kräftig nach oben geschossen und lieferte so quasi eine Steilvorlage für Gewinnmitnahmen. Tatsächlich ist die Aktionärsstruktur des Anbieters von IT-Dienstleistungen und Integrationssoftware vergleichsweise überschaubar: Ewas mehr als 20 Prozent hält die Beteiligungsgesellschaft SPSW um Robert Suckel, Achim Plate, Henning Soltau und Markus Wedel. Börsianern sind Plate und Soltau – beide gehören dem Aufsichtsrat von mVISE an – vermutlich noch als CEO und CFO des Call-Center-Dienstleisters D+S europe in Erinnerung. Suckel ist Mitgründer der von M.M. Warburg übernommenen SES Research, Wedel arbeitete lange Zeit als Investmentbanker. Mindestens genauso interessant sind aber auch die jüngsten Aktivitäten der SPSW bei der Deutsche Effecten- und Wechsel-Beteiligungsgesellschaft AG (DEWB) aus Jena und der Lloyd Fonds AG. Gut 13 Prozent an mVISE hält die in Frankfurt ansässige VCDE Venture Partners – ebenfalls eine bekannte Adresse. Der Streubesitz liegt offiziell bei knapp zwei Dritteln. De facto handelt es sich aber auch hier um keine anonyme Gruppe. „60 bis 70 Prozent unserer Aktionäre kennen wir namentlich“, sagt Götz. [sws_blue_box box_size="640"]Tipp: Alle Scale-Aktien auf einen Blick – mit wichtigen Terminen und Geschäftsberichts-Downloads[/sws_blue_box] Die Story, die er auf den Börsenveranstaltungen transportiert, hat sich freilich deutlich verändert: War mVISE früher in erster Linie eine Turnaroundstory, geht es nun darum, das Unternehmen als veritablen Anbieter im Zukunftsmarkt der Digitalen Transformation zu positionieren. In Zahlen umgelegt, soll der Umsatz von derzeit vermutlich um die 25 Mio. Euro bis 2020 auf 35 Mio. Euro klettern. Die EBIT-Marge – also das Ergebnis vor Zinsen und Steuern in Relation zu den Erlösen – will mVISE dann auf eine Größenordnung von rund 15 Prozent hieven – nach einer für 2018 avisierten Spanne von 7 bis 9 Prozent. Um dieses Ziel zu erreichen, muss die im Börsensegment Scale gelistete Gesellschaft freilich ihre bislang noch relativ geringen Produktumsätze markant ausweiten. Dreh- und Angelpunkt ist dabei die Integrationsplattform elastic.io, die einen funktionierenden Datenaustausch zwischen verschiedenen Softwareanwendungen, Datenbanken oder auch IT-Systemen ermöglicht. Derartige Plattformen sind ein gewaltiger Markt, der auch noch schwer in Bewegung ist: Ein Ausrufezeichen hat im Frühjahr 2018 etwa Salesforce mit der milliardenschweren Übernahme von Mulesoft gesetzt. Aber auch die Darmstädter Software AG hat sich Ende September mit dem Kauf des amerikanischen iPaaS-Anbieters (integration Platform as a Service) Built.io massiv in dem Bereich verstärkt.  
mVISE Kurs: 0,33
 
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 22,53 21,54 18,99 14,90 15,64 14,00 0,00
EBITDA1,2 2,47 1,38 -0,99 1,51 0,00 1,10 0,00
EBITDA-Marge3 10,96 6,41 -5,21 10,13 0,00 7,86 0,00
EBIT1,4 1,31 0,09 -2,92 0,01 -0,90 -1,78 0,00
EBIT-Marge5 5,81 0,42 -15,38 0,07 -5,75 -12,71 0,00
Jahresüberschuss1 1,25 -0,29 -4,11 -0,31 -2,23 -3,42 0,00
Netto-Marge6 5,55 -1,35 -21,64 -2,08 -14,26 -24,43 0,00
Cashflow1,7 -0,63 1,64 1,57 -0,45 3,14 0,36 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,12 -0,03 -0,40 -0,03 -0,22 -0,35 -0,18
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
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  Ein einfacher Pluspunkt für die mVISE-Tochter elastic.io ist zunächst einmal, dass sie – Firmensitz ist Bonn – ein deutsches Unternehmen ist, was bei den mitunter sensiblen Datentransaktionen nicht ganz unerheblich ist. Zudem handelt es sich bei elastic.io um eine Mischung aus Open Source und Eigenentwicklung, was die Anwendungsbreite deutlich vergrößert. Vermutlich der wesentliche Vorteil ist aber, dass mVISE bei elastic.io auf eine doppelte Vertriebsstrategie setzt: So wird das Produkt zum einen in der Originalverpackung verkauft. Daneben setzen große Anbieter wie die Deutsche Telekom in ihrem Partnerprogramm Mittelstand als White-Label-Lösung auf elastic.io. Ähnlich funktioniert auch die vor gut einem Jahr in die Wege geleitete Zusammenarbeit mit der israelischen Magic Software. Damit nicht genug: Zuletzt hat mVISE angekündigt, die elastic.io-App in die Software-Handelsplattform des US-Unternehmens AppDirect zu integrieren. Last but not least gibt es eine frische Kooperation mit dem amerikanischen Cloudspezialisten Riversand. „Insgesamt schaffen wir dadurch einen ganz anderen Multiplikationseffekt“, sagt Götz. Das hört sich alles sehr vielversprechend an. Aber der technikaffine Manager weiß auch, dass er liefern muss, um die Erwartungen der Börsianer zu erfüllen. Und auch die selbst angelegte Messlatte, sich bis zum Jahr 2020 unter die Top-20 der mittelständischen IT-Anbieter im Bereich der Digitalen Transformation zu schieben, ist nicht gerade unsportlich. Andererseits haben es die Düsseldorfer selbst in der Hand, auch in möglicherweise unruhigen Börsenphasen positive Kursakzente zu setzen. Die nicht moderate Handelsliquidität ist nämlich nur die eine Seite der Medaille. Sollte mVISE mit seinen Produkten Erfolg haben, wird man das nämlich so sehr auf der Tachonadel spüren, dass das von SMC Research gesetzte Kursziel von 7 Euro eine durchaus realistische Größe ist. Klar sollte aber sein: Eine Aktie wie mVISE eignet sich nur für risikobewusste Anleger. Schließlich ist der Titel mit einem Börsenwert von rund 34 Mio. Euro selbst für Scale-Verhältnisse relativ klein.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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mVISE
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
620458 DE0006204589 AG 6,94 Mio. € 13.01.2006
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      Foto: Pixabay [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der mVISE AG. Zwischen der mVISEAG und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der mVISE-Aktie.[/sws_grey_box]...
#620458
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Erfahrene Investoren wissen genau: Wenn Unternehmen bei der Kommunikation einseitig auf das EBITDA – also das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen – als Steuerungsgröße abstellen, bleibt unterm Strich meist nicht viel übrig. Häufig schreiben diese Gesellschaften sogar Verluste. So gesehen ist schon allein das ein gutes Zeichen, dass mVISE künftig Umsatz und EBIT bei den Prognosen in den Vordergrund rückt – und nicht wie bislang auf Gesamtleistung (Umsatz plus aktivierte Eigenleistungen) und EBITDA abstellt. Eingebettet ist der Schwenk in die am 20. März auf einer Webkonferenz von Vorstand Manfred Götz vorgestellte „Strategie 2018+“. Formal geht es darum, dass der auf Digitalisierungsthemen spezialisierte IT-Anbieter bis zum Jahr 2020 auf eine Umsatzgrößenordnung von etwa 35 Mio. Euro kommen will – bei einer EBIT-Marge von rund 15 Prozent. Zur Einordnung: Für das laufende Jahr peilt die Gesellschaft Erlöse von 25 Mio. Euro sowie eine operative Rendite von etwa acht Prozent an. Die endgültigen Daten für 2017 liegen noch nicht vor, das EBIT soll sich aber bei rund 0,42 Mio Euro bewegt haben. Die Ansage von Vorstand Manfred Götz ist unmissverständlich: „Wir wollen bis zum Jahr 2020 unter den Top 20 der mittelständischen IT-Anbieter in Deutschland im Bereich der Digitalen Transformation sein.“ Was die konkrete Umsetzung der Vorgabe angeht, bleibt Götz nach Auffassung von boersengefluester.de allerdings eher vage. Letztlich geht es um ein ganzes Bündel an Maßnahmen: Angefangen von einer Intensivierung des Marketings zur Steigerung der Markenbekanntheit über eine innovativere Personalrekrutierung bis hin zu verbesserten organisatorischen Prozessen und der Ausweitung der Vertriebskanäle Richtung Online und Partnermodelle. Das A und O sind jedoch die Mitarbeiter. Bis 2020 soll die Zahl auf rund 200 steigen – was einer glatten Verdopplung entspricht „Wir haben seit Wochen und Monaten annähernde Vollauslastung in allen Bereichen“, sagt Götz. Diesen Flaschenhals gilt es zu beseitigen und die angepeilte Größenordnung in entsprechend höhere Margen umzumünzen.  
mVISE Kurs: 0,33
  Ob der große Plan aufgeht, lässt sich gegenwärtig schwer einschätzen. Einen Vertrauensvorschuss von der Börse gibt es aber trotzdem, schon allein weil mVISE auch die 2015 eingeleitete Transformation von einem ehemals erfolglosen Messaging-Anbieter (conVISUAL) zu einem namhaften Player in den Bereichen Mobility, Virtualization und Security hinbekommen hat. Nun: In den kommenden 36 Monaten wird sich das mVISE-Management an den jetzt kommunizierten Zielen messen lassen müssen. Wenn alles hinhaut, würde mVISE 2020 auf ein EBIT von rund 5,25 Mio. Euro kommen. Steuern spielen vorerst keine besondere Rolle, und auch die Belastungen aus dem Finanzergebnis dürften sich einigermaßen in Grenzen halten, so dass der Nettogewinn nicht sehr viel schmächtiger als das EBIT daherkommen würde.   [caption id="attachment_110634" align="alignnone" width="720"] Quelle: mVISE AG[/caption]   Für das Ergebnis je Aktie zu berücksichtigen sind jedoch die Anteile Dritter sowie der zu erwartende Verwässerungseffekt von bis zu knapp 20 Prozent aus den ausstehenden Wandelanleihen. Summa summarum könnte 2020 dann womöglich ein Gewinn pro Anteilschein von 0,40 Euro herauskommen. Damit käme die im Scale gelistete mVISE-Aktie auf ein 2020er-KGV von rund zwölf, was noch ausreichend Luft nach oben lassen würde. Für risikobereite Anleger bleibt der Titel damit kaufenswert.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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mVISE
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
620458 DE0006204589 AG 6,94 Mio. € 13.01.2006
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 22,53 21,54 18,99 14,90 15,64 14,00 0,00
EBITDA1,2 2,47 1,38 -0,99 1,51 0,00 1,10 0,00
EBITDA-Marge3 10,96 6,41 -5,21 10,13 0,00 7,86 0,00
EBIT1,4 1,31 0,09 -2,92 0,01 -0,90 -1,78 0,00
EBIT-Marge5 5,81 0,42 -15,38 0,07 -5,75 -12,71 0,00
Jahresüberschuss1 1,25 -0,29 -4,11 -0,31 -2,23 -3,42 0,00
Netto-Marge6 5,55 -1,35 -21,64 -2,08 -14,26 -24,43 0,00
Cashflow1,7 -0,63 1,64 1,57 -0,45 3,14 0,36 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,12 -0,03 -0,40 -0,03 -0,22 -0,35 -0,18
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Pixabay...
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Manchmal hilft nur ein radikaler Kurswechsel. Noch vor wenigen Jahren hätte wohl niemand auf die damals noch als conVISUAL firmierende mVISE einen Pfifferling gewettet. Das Geschäft mit SMS-Diensten bescherte chronische Verluste und bot vor allen Dingen auch keine Perspektive auf Besserung. Im Jahr 2013 begann die Gesellschaft daher, das Portfolio zu straffen und auf neue Themen, wie Virtualisierung von IT-Umgebungen, mobile Businesslösungen und IT-Sicherheit, auszurichten. Dabei setzt mVISE seit jeher konsequent auf Zukäufe. An der Börse kommt die Strategie prima an: Innerhalb von drei Jahren ist aus dem Micro Cap mit einem Börsenwert von weniger als 10 Mio. Euro ein Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von immerhin 35 Mio. Euro geworden. Größter Investor der mittlerweile im Handelssegment Scale gelisteten Gesellschaft ist mit knapp 21,5 Prozent die Beteiligungsgesellschaft SPSW um Robert Suckel, Achim Plate, Henning Soltau und Markus Wedel. Etlichen Börsianern sind Plate und Soltau – beide gehören dem Aufsichtsrat von mVISE an – vermutlich noch als CEO und CFO des zwischenzeitlich im SDAX gelisteten Call-Center-Dienstleisters D+S europe bekannt. Suckel ist Mitgründer der von M.M. Warburg übernommenen SES Research, Wedel arbeitete lange Zeit als Investmentbanker. Gut 14 Prozent an mVISE hält außerdem die in Frankfurt ansässige VCDE Venture Partners – ebenfalls eine bekannte Adresse. Hinter mVISE stehen also namhafte Investorengruppen. Der Streubesitz liegt bei rund 64 Prozent. Im Interview mit boersengefluester.de berichtet mVISE-Vorstand Manfred Götz über die Hintergründe des neuesten Zukaufs aus dem Umfeld von SHS Viveon und die weitere strategische Ausrichtung. Er sagt aber auch, was momentan noch verbessert werden muss, mit welchen anderen Unternehmen mVISE aus Investorensicht am ehesten vergleichbar ist und was weiterhin für die mVISE-Aktie spricht.  
mVISE Kurs: 0,33
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#620458
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Unterschiedlicher könnten die Investmentstorys kaum sein: Während sich der Software- und Beratungsdienstleister SHS Viveon nach gründlich misslungenem Expansionskurs momentan fast schon neu erfinden muss, läuft bei mVISE scheinbar alles in die richtige Richtung. Das zeigt sich auch im Börsenwert: Während die Marktkapitalisierung von SHS Viveon seit Anfang 2013 von knapp 32 auf 9 Mio. Euro schrumpfte, schnellte der Börsenwert von mVISE (damals noch als conVISUAL firmierend) in diesem Zeitraum von 7 auf 35 Mio. Euro in die Höhe. Umso bemerkenswerter, dass die auf mobile Digitalisierung fokussierte mVISE AG sich erneut via Akquisition verstärkt und den Geschäftsbereich „Professional Services“ – auch "Value" genannt – aus der SHS Viveon herauskauft. Einen exakten Kaufpreis nannten die Düsseldorfer – abgesehen von 3,25 Mio. Euro Sockelbetrag – nicht, insgesamt soll der Kaufpreis aber etwa dem Dreifachen des Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) entsprechen.  
mVISE Kurs: 0,33
 
SHS Viveon Kurs: 3,02
  Finanzieren wird mVISE den Zukauf aus den Mitteln der Ende September platzierten Wandelschuldverschreibung. Offenbar ist der Deal für beide Seiten vorteilhaft: mVISE stärkt seine Personalkompetenz für klassische Bereiche wie Software-Integration, baut sich aber auch neues know-how für andere Themen in Düsseldorf und München auf. SHS Viveon hingegen kann sich wieder auf den Bereich Software, mit deren Hilfe sich die Kundenbeziehungen besser steuern lassen, fokussieren. So läuft die SHS-Software im Hintergrund von Online-Shops und Telekomanbietern, wenn es darum geht, die Kreditwürdigkeit eines Kunden beim Bestellvorgang blitzschnell zu überprüfen. Zusätzlich forciert SHS aber auch neue Softwaretools, mit denen sich zum Beispiel sehr treffsichere Marketingaktionen durchführen lassen. Aber auch potenzielle abwanderungsgefährdete Kunden lassen sich mit Hilfe der Software lokalisieren und gezielt ansprechen. Letztlich muss SHS aber auf den Pfad zurückkehren, dass sich mit den Angeboten auch Geld verdienen lassen muss. Hier hatte sich der ehemalige Vorzeigewert aus dem Münchner Spezialsegment m:access kräftig verfahren. mVISE-Vorstand Manfred Götz hingegen, stellt für 2018 nun eine Gesamtleistung von 25 Mio. Euro in Aussicht, knapp 6 Mio. Euro davon soll der neu erworbene Geschäftsbereich zusteuern. Per saldo bleibt boersengefluester.de bei der positiven Einschätzung für die mVISE-Aktie. Für mVISE ist mit dem SHS-Viveon-Deal nach eigenen Angaben die vor drei Jahren angegangene Strategie 2015+ (Damalige Kernpunkte: 1. Straffung und Fokussierung des Bestandsgeschäfts auf Mobile Business Solutions, 2. Thematische Erweiterung des Leistungsangebots um Virtualization und Security, 3. Neuaufbau des Geschäftsmodells Consulting, 4. Vermarktung von Cloud-fähigen Produkten, 5. Reorganisation, Umbenennung und Standortverlegung der Gesellschaft) abgeschlossen. „Hiermit ist nun eine solide Basis für die weitere strategische Ausrichtung geschaffen, die das Unternehmen zu einem der bedeutendsten Anbieter im Bereich der digitalen Transformation entwickeln wird", heißt es offiziell. Einen Blick wert ist definitiv mittlerweile aber auch der Anteilschein von SHS Viveon.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 22,53 21,54 18,99 14,90 15,64 14,00 0,00
EBITDA1,2 2,47 1,38 -0,99 1,51 0,00 1,10 0,00
EBITDA-Marge3 10,96 6,41 -5,21 10,13 0,00 7,86 0,00
EBIT1,4 1,31 0,09 -2,92 0,01 -0,90 -1,78 0,00
EBIT-Marge5 5,81 0,42 -15,38 0,07 -5,75 -12,71 0,00
Jahresüberschuss1 1,25 -0,29 -4,11 -0,31 -2,23 -3,42 0,00
Netto-Marge6 5,55 -1,35 -21,64 -2,08 -14,26 -24,43 0,00
Cashflow1,7 -0,63 1,64 1,57 -0,45 3,14 0,36 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,12 -0,03 -0,40 -0,03 -0,22 -0,35 -0,18
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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620458 DE0006204589 AG 6,94 Mio. € 13.01.2006
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Auf der IR-Konferenz von Rüttnauer Research am 8./9. September musste sich mVISE-Vorstand Manfred Götz den konkreten Namen noch verkneifen, auch wenn er ihn gern verraten hätte. Schließlich hatte die in Bonn ansässige mVISE-Tochter elastic.io erst wenige Stunden zuvor einen wichtigen Kooperationsvertrag mit einem „internationalen Software-Konzern“, wie es damals hieß, geschlossen. Demnach soll der aus Israel stammende Partner – soviel sickerte durch – die cloudbasierte Integrationsplattform von elastic.io zur Vernetzung unterschiedlicher IT-Systeme in Unternehmen künftig als White-Label-Lösung für seine Kunden anbieten. Grund für die Verschwiegenheit von Götz: Der Deal war an die erfolgreiche Platzierung einer Wandelanleihe gekoppelt, bei dem der Vertragspartner ebenfalls mitziehen sollte. Zweifel an einer erfolgreichen Emission des Bonds im Volumen von 3,4 Mio. Euro gab es freilich nicht, diesen Eindruck hatte boersengefluester.de jedenfalls im Gespräch mit zahlreichen Investoren vor Ort. Tatsächlich haben die Düsseldorfer nun Vollzug gemeldet und die Katze aus dem Sack gelassen: Demnach handelt es sich bei dem bislang geheim gehaltenen Partner um Magic Software Enterprises Ltd. Die seit 1991 an der Nasdaq gelistete Gesellschaft bringt es auf einen Börsenwert von umgerechnet rund 325 Mio. Euro – bei Erlösen von zuletzt gut 169 Mio. Euro und einem Nettogewinn von etwa 14 Mio. Euro. Verglichen mit den knapp 36 Mio. Euro Börsenwert von mVISE ist Magic Software also tatsächlich ein großer Fisch mit entsprechendem Vertriebspotenzial für das iPaaS-Modell (Integration Platform as a Service) von elastic.io. Hier könnte also etwas Großes entstehen – so gesehen ist die aktuelle Zuversicht der Börse durchaus nachvollziehbar. „Der Marktangang für das neue Produkt ist bereits für das vierte Quartal 2017 geplant“, betont mVISE im neuesten Newsletter.  
mVISE Kurs: 0,33
  Erschienen ist kürzlich auch eine mVISE-Studie von Edison Research. Weitere Updates werden folgen, zumal mVISE im neuen Börsensegment Scale gelistet ist und Edison hier zum Partnernetzwerk der Deutschen Börse gehört. Als Peergroup für mVISE ziehen die Edison-Analysten heimische Small Caps wie Seven Principles, SHS Viveon oder auch Adesso heran. Zumindest Seven Principles dürfte für mVISE-Vorstand Götz ein Begriff sein, immerhin war er vor seiner Tätigkeit bei mVISE unter anderem auch bei dem aus Köln stammenden IT-Dienstleister beschäftigt. Losgelöst davon: Nach Auffassung von Edison wird die mVISE-Aktie auch auf dem deutlich erhöhten Kursniveau noch immer mit einem signifikanten Abschlag zur Vergleichsgruppe gehandelt. Die Experten von SMC nannten – allerdings schon Ende Mai 2017 – ein Kursziel von 5 Euro. Das scheint aus heutiger Sicht eher tiefgestapelt. Jedenfalls überzeugt die Gesellschaft seit geraumer Zeit mit einem regelmäßig positiven Newsflow. Boersengefluester.de geht davon aus, dass auch das dritte Quartal – für mVISE ein erfahrungsgemäß wichtiger Jahresabschnitt – gute Ergebnisse bringen wird. Außerdem betonte Vorstand Manfred Götz im Gespräch mit boersengefluester.de noch einmal, dass mVISE offen für weitere Akquisitionen ist. Schließlich dient ein Teil des Emissionserlöses aus dem Wandler explizit der Forcierung des Wachstums, der Rest fließt in die Produktentwicklung.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2018 2019 2020 2021 2022 2023 2024
Umsatzerlöse1 22,53 21,54 18,99 14,90 15,64 14,00 0,00
EBITDA1,2 2,47 1,38 -0,99 1,51 0,00 1,10 0,00
EBITDA-Marge3 10,96 6,41 -5,21 10,13 0,00 7,86 0,00
EBIT1,4 1,31 0,09 -2,92 0,01 -0,90 -1,78 0,00
EBIT-Marge5 5,81 0,42 -15,38 0,07 -5,75 -12,71 0,00
Jahresüberschuss1 1,25 -0,29 -4,11 -0,31 -2,23 -3,42 0,00
Netto-Marge6 5,55 -1,35 -21,64 -2,08 -14,26 -24,43 0,00
Cashflow1,7 -0,63 1,64 1,57 -0,45 3,14 0,36 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,12 -0,03 -0,40 -0,03 -0,22 -0,35 -0,18
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
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In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

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