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All-Time-High-Alarm: Airbus · €216,85
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Es hat eine ganze Weile gebraucht, bis der Vorstand von m-u-t AG Messgeräte für Medizin- und Umwelttechnik die große Bühne gesucht hat. Immerhin gab es in den vergangenen knapp drei Jahren – so lange sind Fabian Peters (Finanzen) und Maik Müller (Technik) mittlerweile im Amt – zunächst einmal jede Menge Arbeit zu erledigen. So hatte das in Wedel bei Hamburg ansässige Unternehmen durch Personalrochaden und eine mangelhafte Rentabilität viel Vertrauen am Kapitalmarkt verspielt. Doch das Team um Peters und Müller hat den Messtechnikspezialisten wieder in die Spur gebracht und die eigenen Prognosen regelmäßig übertroffen. Kein Wunder, dass die im Börsensegment Scale gelistete m-u-t-Aktie massiv Fahrt aufgenommen hat und mit knapp 19 Euro auf All-Time-High notiert. Wer den Titel schon länger im Depot hat, kann sich also die Hände reiben. Aber wie sieht es mit einem Neueinstieg auf dem aktuellen Kursniveau aus? Soviel vorweg: Auf der von GBC veranstalteten MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz gehörte die – mit Spannung erwartete – Präsentation von Fabian Peters und Maik Müller zu den absoluten Highlights. Und vermutlich werden sich die beiden Manager am Ende selbst ein wenig gewundert haben, wie knackig sie vorgetragen haben. Offenbar hat sich der Trainingsbesuch auf dem wenige Wochen zuvor stattgefundenen Eigenkapitalforum gelohnt. Gute Nachrichten hatte das Unternehmen ohnehin eine Menge im Gepäck: Nach starken Neun-Monats-Zahlen liegt die Messlatte für den 2017er-Umsatz nun am oberen Ende der zuvor kommunizierten Spanne von 56 bis 59 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) soll bei rund 9 Mio. Euro ankommen. Zuvor rechnete m-u-t beim Betriebsergebnis mit einem Korridor zwischen 8,0 und 8,5 Mio. Euro. Demnach steuert das Unternehmen auf eine operative Rendite von 15 Prozent zu. „Ein Unternehmen wie m-u-t muss zweistellige EBIT-Margen erzielen“, sagt CFO Peters. „Klasse statt Masse. Wir machen nur noch Geschäfte, die profitabel sind.“  
Nynomic Kurs: 10,35
  Bemerkenswert: Innerhalb von drei bis fünf Jahren will der Konzern ein Erlösniveau von 100 Mio. Euro erreichen. Bei einer von boersengefluester.de unterstellten operativen Marge zwischen 10 und 15 Prozent, könnte m-u-t perspektivisch beim EBIT damit auf Größenordnungen zwischen 10 und 15 Mio. Euro zusteuern. Zum Vergleich: Die aktuelle Marktkapitalisierung beträgt knapp 91 Mio. Euro. Überzogen bewertet ist die Aktie also nicht – trotz des steil anmutenden Chartverlaufs. Ein Teil der Erlöszuwächse wird dabei freilich auf Akquisitionen zurückzuführen sein – jüngstes Beispiel ist die Ende November übernommene LayTec aus Berlin, deren Messtechnikprodukte bei der Herstellung von Leuchtdioden und Halbleiterlasern eingesetzt werden. „Das Unternehmen passt perfekt zu uns“, sagt m-u-t-Vorstand Peters. LayTec erwartet für 2017 rund 6,5 Mio. Umsatz und agiert mit einer EBIT-Marge im oberen einstelligen Bereich. „Mittelfristig soll die Rendite auf m-u-t-Niveau steigen.“ Um auch unterm Strich mehr Ergebnis je Aktie zeigen zu können, genießt zudem das Thema Minderheiten weiterhin Priorität. An der Avantes Holding aus den Niederlanden hat m-u-t zuletzt etwa den verbleibenden 25,04-Prozent-Anteil übernommen. Der exakte Kaufpreis hierfür lässt sich freilich noch nicht beziffern, da er an bestimmte Kennzahlen des Jahresergebnisses für 2017 gekoppelt ist. Eine Kapitalerhöhung zur Finanzierung der Transaktion ist jedoch nicht geplant. Losgelöst davon profitieren die Schleswig-Holsteiner von übergreifenden Trends, etwa, dass die Messtechnik zunehmend mehr in den Produktionsprozess einzieht und nicht mehr nur – wie früher – am Ende der Wertschöpfungskette zur Qualitätssicherung steht. So gesehen reiht sich die m-u-t-Aktie in die Reihe anderer, ebenfalls super performenden Vision-/Automatisierungs-Aktien wie Isra Vision, Viscom, Carl Zeiss Meditec oder Basler. Dabei handelt es sich eher um eine börsenmäßige Peer Group. Echte Überschneidungen bestehen höchstens in Teilbereichen zu Zeiss. Für boersengefluester.de bietet m-u-t weiterhin eine intakte Investmentstory. Sofern der Gesamtmarkt keine Schieflage bekommt, sollte der Scale-Titel auch im kommenden Jahr an Wert zulegen können. Auf der MKK in München gab es jedenfalls viele positive Stimmen zu der – ausnehmend gut besuchten – Präsentation der m-u-t-Vorstände Fabian Peters und Maik Müller.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Nynomic
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0MSN1 DE000A0MSN11 AG 68,17 Mio. € 02.07.2007 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 64,86 78,56 105,08 116,79 117,99 102,42 102,50
EBITDA1,2 9,55 11,43 17,00 19,18 20,22 15,51 8,35
EBITDA-Marge %3 14,72 14,55 16,18 16,42 17,14 15,14 8,15
EBIT1,4 6,43 7,97 12,99 15,08 15,43 7,39 3,00
EBIT-Marge %5 9,91 10,15 12,36 12,91 13,08 7,22 2,93
Jahresüberschuss1 4,30 5,18 9,52 9,95 10,53 -0,27 1,20
Netto-Marge %6 6,63 6,59 9,06 8,52 8,92 -0,26 1,17
Cashflow1,7 3,56 6,37 17,83 9,68 3,17 7,79 6,80
Ergebnis je Aktie8 0,87 0,83 1,37 1,26 1,47 -0,10 0,18
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#A0MSN1
© boersengefluester.de | Redaktion

Auf den ersten Blick erschließt sich dem Anleger nicht, welches Potenzial im Kassenhersteller Vectron Systems steckt. So hat sich der Aktienkurs nach steilem Anstieg in den vergangenen sechs Monaten beinahe halbiert und auch die Unternehmenszahlen des dritten Quartals waren alles andere als erbaulich. Dennoch schlummert in der Vectron-Aktie erhebliche Fantasie. Zusammen mit Coca Cola wollen die Münsteraner im zweiten Quartal 2018 das Restaurantportal GetHappy starten, das auf der bisherigen Marketingplattform bonVito aufbaut. Damit will das Unternehmen in ganz neue Umsatzregionen vorstoßen. Bis es so weit ist drohen noch ein paar „Schlaglöcher“ – wie sich Thomas Stümmler, Vorstand und Großaktionär von Vectron, ausdrückt. Boersengefluester.de hat den Manager sowohl auf der von GBC organisierten MKK Münchner Kapitalmarkt Konferenz als auch auf der Prior Kapitalmarktkonferenz in der Nähe von Frankfurt getroffen und mit ihm Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung diskutiert. Vor genau einem Jahr sorgte er mit der Äußerung für Aufsehen: „Wenn man glaubt, dass bonVito klappt, muss man an den aktuellen Kurs wohl noch eine Null dranhängen.“ Damals stand der Kurs bei rund 14 Euro (bereinigt um die Gratis-Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmittel im Verhältnis 4 zu 1; unbereinigt 55 Euro). Boersengefluester.de hatte HIER ausführlich berichtet.  
Vectron Systems Kurs: 13,20
  Vectron baut und verkauft Kassensysteme. In Deutschland sind die Münsteraner bei Gastronomiebetrieben und Bäckereien – mit einem Marktanteil von knapp einem Viertel – unangefochtener Marktführer. „Der Nächste liegt bei etwa vier Prozent“, sagt Stümmler. „Die Großen, wie zum Beispiel Sharp, haben sich aus dem Markt zurückgezogen.“ Denn heute kommt es mehr auf die maßgeschneiderte Software als auf die reinen Registrierkassen an. Daher tummeln sich in diesem Bereich auch sehr viele Softwarehäuser mit geringen Marktanteilen. Das Geschäft war Ende 2016 und in der ersten Hälfte dieses Jahres geprägt von kräftigen Umsatzsteigerungen. Diese waren beeinflusst von einer Gesetzesänderung, die Gastronomen verpflichtet manipulationssichere Kassensysteme zu installieren. Eigentlich war die Deadline für die Umstellung bereits der 31. Dezember 2016. Doch Stümmler erklärt, dass viele Gastronomiebetriebe bis zum allerletzten Moment mit dieser einschneidenden Investition warteten. So hätten auch jetzt 35 bis 40 Prozent noch immer nicht umgestellt, denn Schwarzgeld spiele eine nicht unerhebliche Rolle im Gastronomiegewerbe – der Grund für die gesetzliche Maßnahme. Bereits in der zweiten Jahreshälfte kam der Nachfrageschub zum Erliegen. Im dritten Quartal ist Vectron sogar – wegen der Entwicklungskosten für GetHappy – in die Verlustzone gerutscht. Im vierten Quartal 2017 sollten umfangreiche Marketingmaßnahmen das Geschäft beleben. Wenn wir die Physiognomie von Stümmler richtig deuten, dann hat das wohl nicht so wirklich geklappt. Im ganzen Jahr 2017 wird der Umsatz kaum die Vorjahreserlöse übersteigen. Der Jahresüberschuss wird voraussichtlich bei wenig mehr als der Hälfte des Vorjahrs liegen. Erhebliche Aufwendungen für die Entwicklung schlagen hier zu Buche. Ab Anfang 2018 können Steuerbeamte in den Gastronomiebetrieben unangekündigte Kontrollen durchführen. Tun sie dieses intensiv, könnte das positive Auswirkungen auf das Vectron-Geschäft haben. Doch Stümmler ist auch darauf vorbereitet, dass „wir 2018 ein Schlagloch mitnehmen müssen. “Einen „einstelligen Millionenbetrag Verlust“ will er nicht ausschließen. „Doch 2019 wird hervorragend.“ Denn 2020 müssen alle Kassensysteme einem neuen einheitlichen Standard genügen. Verweigerer drohen Strafen von 5000 Euro. Weil Stümmler seine „Pappenheimer“ kennt, die sich staatlicher Überwachungen nur sehr ungern unterziehen, erwartet er auch zu Beginn des Jahres 2020 eine anhaltend rege Nachfrage nach innovativen Kassensystemen.     Doch das angestammte Geschäft rechtfertigt kaum die aktuellen Börsenkurse. Malte Schaumann, Analyst bei Warburg Research, bewertet in seiner Vectron-Analyse das Basisgeschäft mit 14 Euro – sollte die neue Plattform nicht reüssieren. Doch das erwarten die Wenigsten. Auch unter den knapp 100 Teilnehmern der Prior Kapitalmarktkonferenz ist die Stimmung für die Vectron-Aktie eher positiv. Das liegt an der Fantasie, die in der integrierten Plattform GetHappy steckt. Stümmler verweist bei den Chancen von GetHappy gern auf die ebenfalls börsennotierte takeaway.com. 2016 hat das Unternehmen mit 112 Mio. Euro Umsatz mehr als 30 Mio. Euro Verlust eingefahren. Zum Halbjahr 2017 legte der Umsatz um gut die Hälfte auf 77 Mio. Euro zu. Unterm Strich verdoppelte sich der Halbjahresverlust auf mehr als 20 Mio. Euro. Der größte Kostenfaktor mit knapp 60 Mio. Euro waren die Marketingaufwendungen. Bewertet ist takeaway.com aktuell mit gut 2 Mrd. Euro. Vectron bringt derzeit lediglich gut 130 Mio. Euro auf die Waage. Und genau hier sieht Stümmler erkleckliches Kurspotenzial. Allein in Deutschland sieht er für Vectron ein Umsatzpotenzial auf der GetHappy-Plattform von 100 Mio. bis 200 Mio. Euro im Jahr. Er rechnet vor: „Es gibt 210.000 Gastronomiebetriebe in Deutschland. Wenn wir in den kommenden Jahren nur die Hälfte konvertieren können und einen durchschnittlichen Umsatz mit diesen Betrieben von rund 100 Euro im Monat machen, dann kommen wir schon auf mehr als 100 Mio. Euro Umsatz.“ Dabei legt er nur eine Provision von etwa fünf Prozent der Restauranterlöse zugrunde. Wettbewerber wie Lieferheld.de oder Lieferando.de sollen angeblich 15 Prozent kassieren und durchschnittliche Umsätze je Gastro-Betrieb von mehr als 300 Euro monatlich erzielen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Vectron Systems
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0KEXC DE000A0KEXC7 AG 106,35 Mio. € 23.03.2007
* * *
  Was macht Stümmler nun so zuversichtlich, dass er mit GetHappy Erfolg haben wird? Ein wesentlicher Faktor ist Kooperationspartner Coca Cola. In Deutschland betreuen 750 Verkäufer etwa 95 Prozent aller Gastronomiebetriebe. Bei acht besuchten Restaurants pro Mitarbeiter täglich und 20 Arbeitstagen im Monat, werden theoretisch alle deutschen Gastronomiebetriebe in zwei Monaten – oder sechsmal in Jahr – persönlich besucht. Diese Marketingpower steht GetHappy zur Verfügung. Dafür teilt sich Vectron die Erlöse mit Coca Cola, muss dafür aber kein eigenes Geld – wie etwa takeaway.com – in die Hand nehmen. Die genaue Aufteilung will Stümmler nicht verraten, lässt aber durchblicken, dass der größere Teil bei seinem Unternehmen bleibt. „Coca Cola ist hauptsächlich an den Daten interessiert“, so Stümmler. Damit wollen die Brausehersteller die eigene Produktpalette, die Produktion und Distribution optimieren. Hier sieht Stümmler auch Potenzial mit anderen Kunden. So erzählt er unter vorgehaltener Hand, dass selbst die größten Brauereien nicht wüssten, welchen Einfluss beispielsweise das Wetter auf den Biergenuss hätte. Wenn künftig die Restaurants, Kneipen und Imbisse digital vernetzt sind, können die Hersteller schneller Daten über die Akzeptanz ihrer Produkte erhalten und ihre Kunden optimal beliefern. Natürlich denkt Stümmler langfristig auch an den internationalen Rollout. Die Kooperation mit Coca Cola beschränkt sich derzeit jedoch auf Deutschland.  
Vectron Systems Kurs: 13,20
  Nach dem Abflauen des Hypes, der nach Ansicht Stümmlers vornehmlich von privaten Investoren ausgelöst wurde, könnte die Vectron-Aktie bei 20 Euro einen Boden gefunden haben. Bei diesem Kurs ist das Internetgeschäft kaum eingepreist. Das Modell von Warburg Research errechnet ein Kursziel von 30 Euro. Das sind rund 50 Prozent Potenzial – ein günstiges Chance-Risiko-Verhältnis. Investoren müssen jedoch damit rechnen, dass ein flaues Geschäft im vierten Quartal und ein Verlust im kommenden Jahr die Stimmung und die Notierung belasten. Hier könnten sich gute Gelegenheiten für eine Aufstockung der Position bieten. Die Wahrscheinlichkeit, dass GetHappy am Ende ein Erfolg wird, ist nach Auffasung von Stümmler jedenfalls "wesentlich höher, als es die meisten Leute auf dem Radar haben" – so das Fazit des Managers auf der MKK in München. Aufgrund der Marktenge sollten Orders für die im Scale gelistete Aktie streng limitiert werden.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 25,17 27,77 38,23 25,22 37,02 42,00 52,50
EBITDA1,2 -1,37 -2,19 4,71 -3,86 3,72 -0,70 8,20
EBITDA-Marge %3 -5,44 -7,89 12,32 -15,31 10,05 -1,67 15,62
EBIT1,4 -1,76 -2,58 3,12 -5,36 0,00 1,90 5,40
EBIT-Marge %5 -6,99 -9,29 8,16 -21,25 0,00 4,52 10,29
Jahresüberschuss1 -1,39 -2,07 2,44 -5,27 -0,78 0,35 3,50
Netto-Marge %6 -5,52 -7,45 6,38 -20,90 -2,11 0,83 6,67
Cashflow1,7 -2,51 -3,77 10,18 -2,05 7,20 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,17 -0,26 0,30 -0,65 -0,10 0,06 0,27
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,40
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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Auf diese Meldung hat boersengefluester.de bereits eine ganze Weile spekuliert. Nun meldet die FinTech Group um CEO Frank Niehage tatsächlich Vollzug. Das US-Finanzhaus Morgan Stanley – schon eine geraume Zeit Partner von flatex bei der Emission von strukturierten Produkten – wird Aktionär der FinTech Group und zeichnet 700.000 Anteilscheine. Damit kommt Morgan Stanley auf einen Anteil von vier Prozent. Bewertet wurde jede Aktie bei der Transaktion mit 25,94 Euro – verglichen mit einem aktuellen Aktienkurs von etwa mehr als 30 Euro. Insgesamt fließen den Frankfurtern durch die Kapitalerhöhung brutto 18,158 Mio. Euro zu. Losgelöst von den Finanzströmen: Für die FinTech Group ist Morgan Stanley als neues Mitglied des Aktionärskreises definitiv ein Ritterschlag. Immerhin ist es noch gar nicht so lange her, dass die FinTech Group primär in Verbindung mit Großaktionär Bernd Förtsch gebracht wurde. Die dem Kulmbacher Unternehmer zurechenbare GfBk Gesellschaft für Börsenkommunikation mbH wird nach der Kapitalerhöhung zwar immer noch knapp 29 Prozent der Anteile kontrollieren und darüber hinaus indirekt über Heliad beziehungsweise die FinLab AG weiteren Einfluss ausüben. Dem internationalen Börsenstanding kann der Einstieg von Morgan Stanley nur förderlich sein. Wer weiß: Vielleicht kommt Vorstandschef Niehage seinem Ziel, aus der FinTech Group eine „Milliarden-Dollar-Company“ zu formen, ja doch noch schneller als gedacht nahe. Zur Einordnung: Auf Basis der erhöhten Aktienstückzahl kommt die noch im Scale gelistete FinTech Group auf eine Marktkapitalisierung von 542 Mio. Euro – umgerechnet knapp 637 Mio. Dollar. Die Dollar-Milliarde würde die FinTech Group künftig bei einem Aktienkurs von umgerechnet etwa 48,50 Euro touchieren. Aktuelle Notiz: 30,05 Euro, was bereits einem All-Time-High entspricht. So gesehen lässt es die FinTech Group in den vergangenen Wochen richtig krachen, was die Investor-Relations-Seite angeht.  
flatexDEGIRO Kurs: 33,98
  Bereits bei seiner Präsentation auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt hinterließ Muhamad Chahrour, Finanzvorstand der FinTech Group, einen 1a-Eindruck – da waren sich die Investoren weitgehend einig. Zusätzlich untermauerten die Frankfurter den steilen Kursanstieg mit einer ersten Prognose zu den Unternehmenszahlen für das kommende Jahr. Demnach rechnet die FinTech Group für 2018 mit Erlösen von rund 120 Mio. Euro sowie einem Überschuss von etwa 24 Mio. Euro – was auf ein Ergebnis je Aktie von mehr als 1,40 Euro hinauslaufen würde. „Bei flatex wollen wir nach dem Rekordjahr 2017 im kommenden Jahr wieder mindestens 30.000 Neukunden in Deutschland und Österreich gewinnen – dazu kommt aller Voraussicht in 2018 die Expansion in ein weiteres Land“, sagt CEO Frank Niehage. Gleichzeitig bestätigte das Management die Vorschau für 2017, wonach bei Umsätzen von mehr als 100 Mio. Euro mit einem Nettogewinn von Untergrenze 16,8 Mio. Euro zu rechnen ist. Die Analysten von Hauck & Aufhäuser haben ihr Kursziel für die FinTech Group-Aktie nach dem Morgan Stanley-Einstieg erneut heraufgesetzt – diesmal von 31,50 auf 37,50 Euro – und ihre Kaufen-Einschätzung bestätigt.     Für frische Kursfantasie sorgen auch die Aussagen von CFO Chahrour hinsichtlich Bitcoin & Co.: „Wir bereiten eine Neuprodukt-Offensive vor, die neue Wertpapierprodukte im Bereich Krypto-Assets sowie neue Kreditprodukte, wie den PolicenKredit umfassen wird. Letzterer wird auch einen wesentlichen Beitrag zum Wachstum des besicherten Kreditbuchs auf rund 350 Mio. Euro bis Ende 2018 leisten.“ Derweil wurden sämtliche Tagesordnungspunkte auf der außerordentlichen Hauptversammlung der Gesellschaft am 4. Dezember 2017 genehmigt – womit freilich auch zu rechnen war. Im Wesentlichen ging es um: Eine Satzungsänderung, die die operative Ausrichtung der Gesellschaft stärker betont. Eine deutliche Erhöhung des bedingten Kapitals – also dem zulässigen Rahmen für die Ausgabe von Wandel- und Optionsanleihen oder Genussrechten – sowie eine Anpassung des Optionsprogramms. Außerdem soll ein Gewinnabführungsvertrag zwischen der FinTech Group AG und der FinTech Group Finanz GmbH (ehemals XCOM) erfolgen. Angesichts des geplanten Upgrades in den Prime Standard hat die Aktie der FinTech Group mittlerweile gute Karten für einen Platz im SDAX. Für boersengefluester.de bleibt der Titel ein Basisinvestment in dem Segment.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 131,95 261,49 417,58 406,96 390,73 480,02 545,00
EBITDA1,2 37,58 98,43 112,09 183,28 140,35 202,48 260,00
EBITDA-Marge %3 28,48 37,64 26,84 45,04 35,92 42,18 47,71
EBIT1,4 24,75 73,79 80,26 151,28 104,35 156,69 210,00
EBIT-Marge %5 18,76 28,22 19,22 37,17 26,71 32,64 38,53
Jahresüberschuss1 14,91 49,92 51,55 106,19 71,86 111,54 157,00
Netto-Marge %6 11,30 19,09 12,35 26,09 18,39 23,24 28,81
Cashflow1,7 -157,25 141,45 125,03 113,32 63,08 168,86 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,14 0,55 0,47 0,97 0,65 1,02 1,42
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,04 0,04 0,08
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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flatexDEGIRO
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
FTG111 DE000FTG1111 AG 3.742,37 Mio. € 30.06.2009 Kaufen
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#A0L1NN #121806 #FTG111
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Seit August gibt es wieder Hoffnung für die in der Vergangenheit leidgeprüften Aktionäre der Beteiligungsgesellschaft mic AG. Im Zuge eines Neubeginns hat der neue Alleinvorstand Andreas Empl das Portfolio gestrafft, die Kosten erheblich reduziert und mit einer Kapitalerhöhung frisches Kapital eingeworben. Anleger honorierten die ersten Erfolge der „neuen“ mic AG mit einem Kursgewinn von mehr als 60 Prozent in vier Monaten. Jüngster Coup der Münchner: Eine Kooperation mit der Tymlez BV, einem weltweit tätigen Blockchain-Technologie-Anbieter. Im Interview mit boersengefluester.de verrät Empl, warum Blockchain für die mic AG weit mehr als ein kurzfristiges Modethema ist, welche Vorteile der Tymlez-Deal bringt und warum er optimistisch auf 2018 blickt. ...
#A0KF6S
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Es müssen ja nicht gleich immer spektakuläre Attacken sein, wie zuletzt auf Unternehmen wie Aurelius, Evotec, Nordex, WireCard oder den Werbedienstleister Ströer. Einen Blick wert ist es aber allemal, auf welche Papiere es die Leerverkäufer – englisch Shortseller – zurzeit abgesehen haben. Schließlich drohen bei diesen Aktien empfindliche Kursrückschläge, sofern die aggressiven Investoren nicht auf dem falschen Fuß erwischt werden. Um mehr Transparenz für Anleger in diesem Bereich zu schaffen, hat boersengefluester.de in den vergangenen Monaten viel getüftelt und ein Tool entwickelt, mit dem Sie die Aktivitäten der Shortseller interaktiv auswerten können. Die Tabelle wird zweimal pro Tag aktualisiert – ist also immer auf dem neuesten Stand. Sortieren lässt sie sich sowohl nach den im Visier stehenden Unternehmen, als auch nach dem Shortseller – in der Regel sind das hierzulande wenig bekannte Fonds, die mitunter aber durchaus über enorme Finanzpower verfügen. Wichtig zu wissen: Mitunter gehen institutionelle Investoren auch Shortpositionen in Aktien ein, um korrespondierende Engagements in dem Unternehmen – etwa in Wandelanleihen – zu hedgen. Trotzdem: Meist vermuten die Leerverkäufer bei den entsprechenden Aktien eine Überbewertung. So gesehen gehören die betroffenen Aktien zumindest in die Kategorie gefährdeter Werte. Auf dem „Kieker“ haben Shortseller zurzeit besonders die Aktien von K+S, Aixtron, Adva, Nordex oder auch Heidelberger Druckmaschinen. Am besten aber, Sie schauen sich unsere neue Übersicht zu den Shortsellern selbst an. Weitere Informationen für Anleger und Emittenten bietet übrigens auch die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht – kurz BaFin HIER. ...
#Shortseller #Leerverkäufer
© boersengefluester.de | Redaktion

So sieht die TecDAX-Welt 2017 aus: Ein Kursplus von 47 Prozent seit Jahresbeginn – was nun wahrlich beachtlich ist – reicht für den Anteilschein von Carl Zeiss Meditec gerade einmal für einen Platz im Mittelfeld (sehr schön sehen Sie das mit unserem Performance-Tool Top-Flop Interaktiv). Um ganz vorn zu landen, ist in diesem Jahr schon mindestens ein Kursverdoppler, wie ihn Aixtron, Siltronic oder WireCard hingelegt haben, nötig. Bemerkenswert ist die super Kursentwicklung des Medizintechnikkonzerns Carl Zeiss Meditec aber trotzdem, weil sie so herrlich unaufgeregt daherkommt. In den einschlägigen Finanzmedien wird der Titel kaum erwähnt und auch spektakuläre Studien von Analysten sind nicht zu finden. Dafür überzeugt das mit Abstand wertvollste börsennotierte Unternehmen aus Thüringen umso mehr mit fundamentalen Daten: Im Geschäftsjahr 2016/17 (30. September) kletterten die Erlöse um 9,3 Prozent auf knapp 1.189,90 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) kam um 17,2 Prozent auf 180,56 Mio. Euro voran. Hier wirkte sich – neben einem allgemein günstigen Produktmix – allerdings auch ein Sondereffekt von 7107,5 Mio. Euro aus dem Verkauf von nicht mehr benötigten Vermögenswerten im Rahmen der vor einigen Jahren übernommenen US-Gesellschaft Aaren Scientific aus. Inklusive der Extraerlöse erreichte Carl Zeiss Meditec eine operative Rendite von 15,2 Prozent. Das Ergebnis je Aktie stieg von 1,21 auf 1,57 Euro – auch das ein Stück besser als erwartet.  
Carl Zeiss Meditec Kurs: 44,50
  Zur Hauptversammlung am 10. April 2018 in Weimar schlagen Vorstand und Aufsichtsrat eine um 13 Cent erhöhte Dividende von 0,55 Euro je Anteilschein vor. Das klingt zunächst einmal gut, allerdings steht der Ausschüttungssatz beim gegenwärtigen Kurs von 51,50 Euro nur für eine Rendite von knapp 1,1 Prozent. Für das laufende Geschäftsjahr peilt CEO Ludwin Monz eine operative Marge zwischen 14 und 16 Prozent an. Zudem wird die Gesellschaft auf der Akquisitionsseite aktiv bleiben – genügend Feuerkraft ist mit einer Netto-Liquidität von 565 Mio. Euro ohnehin vorhanden. So gesehen bietet Carl Zeiss Meditec derzeit eine runde Investmentstory – wenn nur die sportliche Bewertung des Spezialisten für Augenheilkunde nicht wäre. Selbst unter Berücksichtigung der Netto-Liquidität beträgt der Unternehmenswert 4.038 Mio. Euro, was etwa dem 19-fachen des von boersengefluester.de für 2017/18 erwarteten Ergebnisses vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) entspricht. Neuengagements bieten sich da – der Titel notiert auf All-Time-High – nur für sehr zuversichtliche Investoren an. Die jüngsten Kursziele der Analysten bewegen sich zwischen 48 und 52 Euro.  
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 1.459,32 1.335,45 1.646,79 1.902,84 2.089,30 2.066,13 2.145,00
EBITDA1,2 313,03 237,98 435,20 466,65 422,19 327,22 333,00
EBITDA-Marge %3 21,45 17,82 26,43 24,52 20,21 15,84 15,52
EBIT1,4 264,66 177,55 373,61 396,88 348,12 194,45 201,00
EBIT-Marge %5 18,14 13,30 22,69 20,86 16,66 9,41 9,37
Jahresüberschuss1 160,58 123,42 237,52 295,91 292,01 180,15 185,40
Netto-Marge %6 11,00 9,24 14,42 15,55 13,98 8,72 8,64
Cashflow1,7 219,63 178,53 362,66 188,20 250,86 247,32 255,00
Ergebnis je Aktie8 1,79 1,37 2,64 3,29 3,25 2,01 2,08
Dividende je Aktie8 0,65 0,50 0,90 1,10 1,10 0,60 0,60
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
 
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Carl Zeiss Meditec
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
531370 DE0005313704 AG 3.980,11 Mio. € 22.03.2000 Halten
* * *
  Foto: Carl Zeiss Meditec AG...
#531370
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Mode und Einzelhandel sind jetzt vielleicht nicht die Themen, bei denen die Investoren vor Freude sofort in die Luft hüpfen. Andererseits haben sich die Aktienkurse von Unternehmen wie Tom Tailor, Hugo Boss oder Adler Modemärkte in diesem Jahr ganz anständig entwickelt. Größere Kursverluste mussten eigentlich nur die Anteilseigner von Gerry Weber hinnehmen, bei Bijou Brigitte sorgt die hohe Dividende derweil für einigermaßen Gleichstand seit Jahresbeginn. Dabei stehen sämtliche Unternehmen vor ähnlichen Herausforderungen, wenn es darum geht, die passenden Produkte im Sortiment zu haben und gleichzeitig die richtige Balance zwischen Onlineabsatz und Ladengeschäften zu finden. Patentrezepte gibt es naturgemäß nicht. Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de betont Karsten Odemann, Finanzvorstand von Adler Modemärkte, dass auch seine Gesellschaft zwar den Onlinehandel forciert, der ganz überwiegende Teil der Erlöse aber weiterhin aus dem stationären Handel stammen wird. Kein Wunder: Die in Haibach bei Aschaffenburg angesiedelte Gesellschaft konzentriert sich stark auf Frauen und Männer in der Klasse über 50 Jahre, das durchschnittliche Alter der Kunden liegt mit 62 Jahren sogar noch ein Stück höher. Loslösen von dem allgemein schwierigen Branchenumfeld kann sich allerdings auch Adler Modemärkte nicht. 2016 musste die Gesellschaft gleich zweimal ihre Prognosen nach unten anpassen, ließ die Dividende ausfallen und musste darüber hinaus auch noch die Insolvenz ihres Großaktionärs, der Steilmann-Gruppe, verkraften. Im Frühjahr verließ der Vorstandschef Lothar Schäfer das Unternehmen, so dass CFO Odemann und COO Andrew Thorndike die Geschäfte kommissarisch führten. Seit September ist das Team nun wieder komplett. Neuer CEO wurde der frühere Telekom-Manager Thomas Freude. Die Aufgabenstellung ist klar: Es gilt, Adler Modemärkte wieder zurück auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zu führen.  
Adler Modemärkte Kurs: 0,00
  Eine Menge Vorarbeit haben Odemann und Thorndike bereits geleistet, was sich auch am Aktienkurs ablesen lässt. Ein Teil der Ertragsverbesserungen – genau genommen 7,5 Mio. Euro auf EBITDA-Basis – geht freilich auf Sondereffekte aus Immobilienverkäufen zurück. Und wenn alles klappt, ist bis Jahresende nochmals mit einem ähnlichen Immobiliendeal mit einem strategischen Investor zu rechnen. Zusätzliche Ergebniseffekte im unteren mittleren einstelligen Millionenbereich erhofft sich Finanzchef Odemann ab 2019 von einer Neuordnung der Textillogistik hin zu Meyer & Meyer aus Osnabrück. Darüber hinaus soll ein neues Software- und Kassensystem die Effizienz erhöhen. Unterm Strich ist Adler Modemärkte damit eine Umstrukturierungsstory, wie sie Börsianer mögen. Ein Beleg dafür ist auch das große Interesse der Investoren an dem Unternehmen auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt – längst nicht alle Gesprächswünsche konnten erfüllt werden. Dennoch musste der Aktienkurs zuletzt einen Dämpfer in Form einer größeren Verkaufsorder verkraften.     Eine latente Belastung birgt auch die Aktionärsstruktur in sich. So sind 52,81 Prozent der insgesamt 18.510.000 Aktien der S & E Kapital GmbH zuzurechnen. Dieses Unternehmen wiederum befindet sich zu 43,93 Prozent im Besitz der Private-Equity-Gesellschaft Excalibur. Die anderen 56,07 Prozent sind der STB Fashion Holding GmbH zuzurechnen, einem Finanzierungsvehikel der Steilmann-Gruppe, dessen Hauptzweck damals die Besicherung von Bonds war. Letztlich hat damit nun der Insolvenzverwalter Zugriff auf die STB Fashion Holding. Wie der potenzielle Aktienüberhang abgebaut werden soll, ist derzeit noch offen. Für eine Platzierung am Markt ist das Volumen freilich etwas überdimensioniert, so sexy sind Mode und Handel bei Investoren eben doch nicht. Andererseits hat die Adler-Aktie durchaus ihren Charme. Die Bewertung des im Prime Standard gelisteten Titels befindet sich in Sichtweite zum Buchwert. Das für das Gesamtjahr avisierte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 27 und 30 Mio. Euro scheint erreichbar. Zudem dürfte es für 2017 zumindest eine Anstandsdividende geben – nach einer Nullrunde für 2016. Viel kommt auch darauf an, mit welcher Prognose und Strategie sich der neue CEO im kommenden Jahr an den Kapitalmarkt wendet. Auf dem aktuellen Niveau überwiegen für boersengefluester.de jedenfalls die Chancen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Adler Modemärkte
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1H8MU DE000A1H8MU2 AG 1,49 Mio. € 22.06.2011 -
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 495,36 360,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 70,34 17,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 14,20 4,72 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 21,05 -31,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 4,25 -8,61 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 5,13 -40,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 1,04 -11,11 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 61,68 -28,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,28 -3,20 -0,60 -0,04 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Adler Modemärkte AG (Markenbotschafterin Birgit Schrowange)...
#A1H8MU
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Am seidenen Faden hängt nach wie vor die Übernahme des Pharmaunternehmens Biotest durch die chinesische Creat Group, beziehungsweise Tiancheng. Dabei sah es in den ersten Wochen der Offerte noch so gut aus: Bereits kurz vor Ende der offiziell bis Ende Juni 2017 laufenden Angebotsfrist wurde die an die Stammaktien gesetzte Mindestannahmeschwelle von 75 Prozent erreicht. Den vollständig im Streubesitz befindlichen Vorzügen kommt angesichts des fehlenden Stimmrechts bei der Übernahme nur eine Statistenrolle zu, auch wenn sie im SDAX enthalten sind. Das zeigt sich schon beim Angebotspreis: Mit 28,50 Euro boten die Chinesen für die Stämme einen satten Aufschlag von 50 Prozent gegenüber den Vorzügen, die sie für 19,00 Euro abfinden wollten. Unmittelbar nach dem Bekanntwerden der Offerte im April 2017 reagiert die Börse prompt und beförderte die Kurse von Stamm- und Vorzugsaktien bis dicht an die offiziellen Gebotspreise.   So notierten die Stämme im April und Mai 2017 meist um rund 40 Prozent über dem Kurs der Vorzüge – eine gewisse Skepsis gegenüber dem Zustandekommen der Offerte gab es also schon immer, was freilich eine eher typische Erscheinung im Rahmen von Übernahmen ist. Und eben solche Spreads zwischen Aktienkurs und Gebotspreis ziehen regelmäßig Spekulanten an. Geht der Deal am Ende wie geplant über die Bühne, lassen sich ordentliche Renditen einfahren. Jüngstes Beispiel war etwa die im zweiten Anlauf geklappte Übernahme von Stada Arzneimittel durch Finanzinvestoren. Doch mitunter verzocken sich Anleger auch, wie etwa bei der geplatzten Offerte von GE für den 3D-Druckerhersteller SLM Solutions. Dazwischen funken können aber auch staatliche Stellen, wovon Aixtron-Aktionäre ein Lied singen können. Hier legten die USA im vergangenen Jahr ihr Veto ein, weil das amerikanische Komitee für Auslandsinvestitionen in den Vereinigten Staaten (CFIUS) Bedenken hinsichtlich der nationalen Sicherheit anmeldete. Tatsächlich zog der chinesische FCG-Konzern im vergangenen Jahr daraufhin seine Offerte für den im TecDAX gelisteten Spezialanalagenbauer Aixtron zurück.  
Biotest ST Kurs: 38,00
  Letztlich liegt der selbe Fall nun bei Biotest vor: Anfang November musste Biotest einräumen, dass das US-Amt CFIUS zwar noch keine endgültige Absage erteilt habe, aber „dass das Komitee zum jetzigen Zeitpunkt davon ausgeht, dass die US-nationalen Sicherheitsbedenken innerhalb der aktuellen Transaktionsstruktur nicht ausgeräumt werden können.“ Aus diesem Grund haben sich Biotest und Tiancheng auch entschlossen, einen neuen Antrag einzureichen. "In Gesprächen mit CFIUS wollen wir Optionen erörtern, wie die Bedenken ausgeräumt oder andere Maßnahmen ergriffen werden könne, um die Transaktion durchzuführen", sagte Biotest-CEO Bernhard Ehmer zuletzt bei der Vorlage des Q3-Berichts. Es steht viel auf dem Spiel: Für Biotest sind die USA ein Schlüsselmarkt, schon allein wegen der 22 Plasmasammelzentren von Biotest in den Vereinigten Staaten, ohne die sich das Wachstumsprojekt „Biotest Next Level“ (BNL) kaum realisieren lässt. An der Börse sackten die Stammaktien Ende November mit gut 20 Euro zweitweise bis dicht an das Niveau der Vorzüge heran.  
Biotest VZ Kurs: 29,20
  Zuletzt hat sich der Spread wieder auf zehn Prozent erhöht, mit rund 22 Euro sind die Stammaktien aber weiterhin deutlich entfernt vom Gebotspreis. Extrem risikobereite Investoren setzen darauf, dass sich die Parteien einigen und der Deal doch noch durchgeht. Doch die Zeit drängt: Bis Ende Januar 2018 muss eine Entscheidung gefallen sein. Ansonsten heißt es: Zurück auf Los. Aber ob die Chinesen einen komplett neuen Anlauf wagen, ist eher zweifelhaft. Und ohne die Offerte von Creat drohen die Biotest-Aktien noch einmal kräftig abzurutschen. So gesehen handelt es sich um eine ganz heiße Kiste.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Biotest VZ
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
522723 DE0005227235 AG 1.329,60 Mio. € 14.10.1987
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Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Biotest ST
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
522720 DE0005227201 AG 1.329,60 Mio. € 31.05.1996
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 419,10 484,20 515,60 516,10 684,60 726,20 680,00
EBITDA1,2 30,50 28,30 -16,00 19,20 179,40 135,10 -24,00
EBITDA-Marge %3 7,28 5,85 -3,10 3,72 26,21 18,60 -3,53
EBIT1,4 -1,20 -1,30 -47,10 -16,60 143,50 94,50 -67,00
EBIT-Marge %5 -0,29 -0,27 -9,14 -3,22 20,96 13,01 -9,85
Jahresüberschuss1 -4,70 -31,40 -63,40 -31,70 127,00 26,40 -110,00
Netto-Marge %6 -1,12 -6,49 -12,30 -6,14 18,55 3,64 -16,18
Cashflow1,7 -33,60 -16,70 33,90 -40,50 -2,70 60,90 -125,00
Ergebnis je Aktie8 -0,13 -0,80 -1,61 -0,81 3,20 0,66 -2,75
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Pixabay...
#522723 #522720
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Vor ziemlich genau zwei Jahren berichtete boersengefluester.de (HIER) über die Aktie von KHD Humboldt Wedag International – einem Ausrüster und Dienstleister für Zementanlagen, der sich ganz überwiegend im Eigentum des chinesischen Staatskonzern AVIC befindet. Unsere Spekulation damals richtete sich auf einen möglichen Börsenrückzug von KHD und die dann zu erwartenden Prämie, zumal der Small Cap deutlich unter Buchwert und Netto-Cash notiert. Getan hat sich in Sachen Squeeze-out bislang freilich nichts. Dafür haben sich die Geschäfte der in Köln ansässigen Gesellschaft nochmals ein gutes Stück verschlechtert. Auch wenn die Talsohle durchschritten scheint, vor 2019 ist nicht mit schwarzen Zahlen zu rechnen. Angesichts der insgesamt wenig erbaulichen Rahmenbedingungen, schlägt sich die Aktie von KHD freilich überraschend wacker. AVIC hat erst vor wenigen Monaten ein weiteres Darlehen über 50 Mio. Euro – verzinst zu 5,7 Prozent – in Anspruch genommen. Zudem hat der Hongkonger Investor REFD das zuvor zu 100 Prozent KHD gehörende Bochumer Unternehmen EKOF Mining & Water Solution (Erz- und Kohleflotation) übernommen. Aktuelle Geschäftszahlen von KHD wird es vermutlich nicht vor April 2018 geben. Und so bleibt die Investmentstory in den Eckpfeilern erhalten: An der Börse wird KHD Humboldt Wedag International mit annähernd 122 Mio. Euro bewertet – bei einem Eigenkapital von knapp 160 Mio. Euro. Die Netto-Liquidität lag zum Halbjahr bei rund 130 Mio. Euro. Allerdings handelt es sich bei KHD um ein sehr kapitalintensives Geschäft, die Liqiditätspolster sind im Wesentlichen Vorauszahlungen – ein klassischer Cash-Titel ist die Aktie also nicht unbedingt. Dennoch: Für boersengefluester.de ist die Aktie zurzeit eine gute Halten-Position. In die Karten schauen lässt sich der Großaktionär ohnehin nicht. Aber auch bei dem Nähmaschinenhersteller Dürkopp Adler hat es eine gefühlte Ewigkeit gedauert, bis der chinesische Mehrheitsinvestor in Bewegung kam und die Weichen Ende September 2017 auf Börsenrückzug gestellt hat. Achtung: Die Markt ist sehr eng, Limits sind Pflicht!    
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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KHD Humboldt Wedag Int.
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
657800 DE0006578008 AG 97,42 Mio. € 31.03.2010 -
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 146,29 151,23 226,26 210,37 224,68 218,13 179,00
EBITDA1,2 -19,92 -9,29 -2,44 2,19 4,99 13,66 5,00
EBITDA-Marge %3 -13,62 -6,14 -1,08 1,04 2,22 6,26 2,79
EBIT1,4 -22,65 -13,31 -5,18 -2,48 1,90 10,39 2,80
EBIT-Marge %5 -15,48 -8,80 -2,29 -1,18 0,85 4,76 1,56
Jahresüberschuss1 -18,83 -7,96 -1,12 0,29 4,28 10,59 3,00
Netto-Marge %6 -12,87 -5,26 -0,50 0,14 1,91 4,86 1,68
Cashflow1,7 10,82 -11,70 -12,60 -22,05 16,66 13,21 0,00
Ergebnis je Aktie8 -0,38 -0,16 -0,02 0,01 0,09 0,21 0,07
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Pixabay...
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Fünf Jahre in Folge stockte Aurelius Equity Opportunities seine Basisdividende um jeweils 10 Cent auf und zahlte zusätzlich – je nach Verkaufserlösen aus Beteiligungen – noch eine sogenannte Partizipationsdividende. Per saldo ergaben sich dadurch für Anleger weit überdurchschnittliche Renditen, insbesondere, weil die Gesellschaft das Prozedere durch regelmäßige Aktienrückkäufe flankierte. Für 2017 setzt Aurelius einen drauf und hebt die Basisdividende kräftig von 1,00 auf 1,50 Euro je Aktie an. Damit hält CEO Dirk Markus Wort, zumal er bereits vor wenigen Wochen im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de eine deutliche Erhöhung des Sockelbetrags andeutete. Darüber hinaus will die Gesellschaft die hohen Erlöse aus den Verkäufen des Kompressorherstellers Secop, des IT-Dienstleisters Getronics und der Schülerhilfe Studienkreis strecken und über mehrere Jahre verteilt ausschütten. „Dadurch wird sichergestellt, dass in 2018 und auch den Folgejahren nachhaltig attraktive Partizipationsdividenden ausgeschüttet werden können“, heißt es offiziell.     Für 2017 – zahlbar nach der Hauptversammlung (HV) am 18. Mai 2018 – will Aurelius die Investoren an den jüngsten Exits mit 3,50 Euro pro Anteilschein teilhaben lassen. Insgesamt türmt sich die Dividende also auf 5,00 Euro je Aktie, was wiederum exakt der Erwartung von boersengefluester.de entspricht. Fest steht damit schon jetzt, dass sich Aurelius einen der vorderen Plätze bei den von boersengefluester.de exklusiv berechneten Charts der "Monatlichen Renditehits" für die kommende HV-Saison sichert. Beim gegenwärtigen Kurs von 55,80 Euro ergibt sich immerhin eine Dividendenrendite von brutto knapp neun Prozent. Für Anleger, die sich noch nicht so lange mit dem Thema beschäftigen, sei gesagt, dass die Dividendenrendite kein „free lunch“ ist. Parallel mit der Auszahlung wird die Dividende nämlich vom Aktienkurs abgezogen – die Aktie „exD“ gehandelt. Rein auf dem Papier wird also niemand „reicher“ durch die Dividendenausschüttung, da eben auch der Depotwert der Aktien entsprechend sinkt. Zudem sollten Investoren bedenken, dass die Dividende – Freibeträge einmal ausgeklammert – besteuert wird und von den 5,00 Euro je Aktie beim Investor im Normalfall „nur“ 3,68 Euro ankommen. Trotzdem: Erfahrungsgemäß sorgen hohe Dividenden für zusätzliche Nachfrage nach der entsprechenden Aktie, gilt die Ausschüttung doch als Zeichen wirtschaftlicher Kraft. Boersengefluester.de bleibt daher bei der Kaufen-Einschätzung für die Aurelius-Aktie.       ...
#A0JK2A
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Am Rande des Eigenkapitalforums 2017 in Frankfurt präsentierte im kleiner Runde – vor Investoren, Analysten und boersengefluester.de – zuletzt auch die 3U Holding. Die Aktie hat im laufenden Jahr zwar bereits um gut 40 Prozent gewonnen, gilt in der Spezialwerteszene aber noch immer als zurückgeblieben. Stefan Scharff von SRC Research etwa stuft den Anteilschein der auf die Bereiche IT und Telekommunikation, Windenergie sowie Haustechnik spezialisierten Gesellschaft in seiner neuesten Studie weiterhin als kaufenswert mit Kursziel 1,15 Euro ein. Aktuelle Notiz: 0,87 Euro. Aber auch 3U-Finanzvorstand Christoph Hellrung ist überzeugt davon, dass in der Aktie weiterhin ein „ordentliches Potenzial“ schlummert und perspektivisch zumindest die Lücke zum Buchwert geschlossen wird. So weist die trotz ihres relativ geringen Börsenwerts von knapp 31 Mio. Euro im Prime Standard gelistete Gesellschaft zum Ende des dritten Quartals ein, um Anteile Dritter bereinigtes, Eigenkapital von 39,77 Mio. Euro aus. Abzüglich der für 2017 avisierten Dividende von 0,02 Euro je Aktie – entsprechend einer Ausschüttungssumme von rund 663.000 Euro – und bezogen auf den einzelnen Anteilschein, ergibt sich ein Buchwert von 1,11 Euro. 3U-Vorstand Hellrung und SRC-Analyst Scharff liegen mit ihrer Einschätzung zum fairen Wert der 3U-Aktie also dicht zusammen. Positiv: In der Bilanz finden sich kaum immaterielle Vermögensgegenstände. Im Wesentlichen dominieren Sachanlagen (Windparks), Immobilien oder auch liquide Mittel die Aktivseite. Zudem weist Hellrung auf die stillen Reserven hin: Bei dem Heimwerkershop Selfio übernahm 3U Ende 2015 die restlichen 40 Prozent zu einem Preis von 2 Mio. Euro – also zu einer Gesamtbewertung von 5 Mio. Euro. Aktueller Bilanzansatz: 2,75 Mio. Euro. Die Cloud-Tochter weclapp, einer der großen Hoffnungsträger der Marburger, steht mit gerade einmal 32.500 Euro in den Büchern. Ermutigend sehen auch der Ausblick für 2017 und die erste Vorschau für 2018 aus. Demnach ist für das laufende Jahr mit Erlösen zwischen 45 und 47 Mio. Euro sowie einem Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) in einem Korridor von 5,5 bis 7,5 Mio. Euro zu rechnen. Nach Abzug von Anteilen Dritter soll unterm Strich ein Gewinn in einer Bandbreite von 0,5 bis 1,5 Mio. Euro stehen bleiben. Zur Einordnung: Zum Ende des dritten Quartals kam die 3U Holding hier auf eine Größenordnung von 779.000 Euro. SRC Research hält für das Gesamtjahr einen Wert von knapp 1,07 Mio. Euro für realistisch.  
3U Holding Kurs: 1,50
  Zu den Treibern der Entwicklung für 2017 zählt der Verkauf des Windparks Schlenzer in Brandenburg an die Green City Energy AG aus München. Auf der anderen Seite musste die 3U Holding jedoch eine weitere Wertberichtigung von rund 450.000 auf ein Darlehen im Zusammenhang mit dem schon einige Jahre zurückliegenden Verkauf der Solarthermie verarbeiten, da der damalige Mitgesellschafter den Bereich nun doch nicht weiterbetreiben wird. Für 2018 stellt CFO Hellrung auf Konzernebene ein „moderates“ Umsatzplus sowie eine „deutliche“ Ergebnisverbesserung in Aussicht. Anschieben sollen insbesondere der geplante Verkauf des Windparks Lüdersdorf (ebenfalls Brandenburg), für den sich Green City ebenfalls eine Option gesichert hat. Auf Erfolgskurs befinden sich aber auch die Handelsplattform Selfio sowie der Cloud-ERP-Software-Anbieter weclapp. Eine Kapitalerhöhung ist laut Hellrung gegenwärtig nicht geplant, gleichwohl kann sich der Manager auf Sicht von zwei bis drei Jahren durchaus vorstellen, zusätzliche Mittel zur Finanzierung des Wachstums von Selfio und weclapp aufzunehmen. Letztlich ist das eine gute Botschaft, verdeutlicht sie doch, welches Potenzial in den Töchtern schlummert. Dabei sehen bereits die aktuellen Konzernzahlen so gut aus wie lange nicht, selbst wenn das klassische Telefoniegeschäft (Call by Call/Preselect) eher ein Auslaufmodell ist. Für risikobereite Small-Cap-Investoren bleibt die 3U-Aktie nach Auffassung von boersengefluester.de per saldo ein aussichtsreiches Investment. Bestimmt gibt es knackigere Wachstumsstorys, dafür sind Aktien mit einem Abschlag zum Buchwert längst eine Seltenheit auf dem heimischen Kurszettel.  
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3U Holding
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
516790 DE0005167902 AG 55,04 Mio. € 25.11.1999 Halten
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Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 54,45 61,05 55,94 62,66 52,35 55,75 64,00
EBITDA1,2 10,10 11,55 11,27 165,59 5,23 3,77 0,50
EBITDA-Marge %3 18,55 18,92 20,15 264,27 9,99 6,76 0,78
EBIT1,4 5,50 5,94 6,76 161,09 1,64 0,14 -3,15
EBIT-Marge %5 10,10 9,73 12,08 257,09 3,13 0,25 -4,92
Jahresüberschuss1 4,40 3,96 4,04 159,40 3,10 0,84 -4,00
Netto-Marge %6 8,08 6,49 7,22 254,39 5,92 1,51 -6,25
Cashflow1,7 4,68 4,78 -9,46 16,54 0,47 5,93 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,11 0,09 0,08 4,26 0,07 0,02 -0,11
Dividende je Aktie8 0,04 0,05 0,05 3,20 0,05 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#516790
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Als Daldrup & Söhne vor ziemlich genau zehn Jahren – am 30. November 2007 – zu 13,50 Euro an die Börse ging, waren die Anleger noch begeistert. Nach nicht einmal sechs Monaten war die Notiz in der Spitze auf 38,59 Euro geschossen und hatte die Marktkapitalisierung des Bohrtechnik- und Geothermiespezialisten bis auf 210 Mio. Euro befördert. Fortan dominierte jedoch Tristesse: Die Zahlen von Daldrup entwickelten sich längst nicht immer so wie gedacht, die Ölpreise rutschten in den Keller, parallel dazu wütete die Finanzkrise an der Börse und drückte die Notiz unter die Marke von 10 Euro. Zu einer wahren Geduldsprobe entwickelte sich jedoch die geplante Erweiterung der Geschäftsaktivitäten, hin zu einem mittelständischen Energieversorger mit eigenen Geothermiekraftwerken. Eigentlich sollten bereits Ende 2012 die ersten nachhaltigen Erlösströme aus dem Strom- und Wärmeverkauf fließen. Doch es kam immer wieder zu Verzögerungen und Daldrup hing in der Warteschleife aus Baugenehmigungen, technischen Aspekten sowie Bürgerbegehren. Entsprechend trübe entwickelte sich der Aktienkurs über viele Jahre. Mittlerweile stehen die Zeichen jedoch auf Trendwende. So hieß es im Halbjahresbericht von Daldrup: „Die ersten Probeläufe des Geothermiekraftwerks Landau sind Ende September erfolgt. Das ist ein Meilenstein. Nach dreieinhalb Jahren wird endlich wieder Strom erzeugt.“ Wirklich rumgesprochen hat sich die neue Situation an der Börse aber scheinbar noch nicht. Bei der Präsentation von Daldrup auf dem Eigenkapitalforum (EKF) gab es nämlich noch einige freie Plätze im Raum Paris – eher eine Seltenheit auf dem diesjährigen EKF. Dabei hatte CEO Josef Daldrup knackige Botschaften im Gepäck: „Wir sind Gewinner der EEG-Novelle 2017.“ Demnach honoriert die Politik ganz klar die Vorteile der Geothermie – insbesondere die Grundlastfähigkeit.  
Daldrup & Söhne Kurs: 16,70
  [caption id="attachment_108293" align="alignleft" width="189"] Geothermiebohrung in Taufkirchen[/caption] Aber auch im Alltagsgeschäft gibt es positive Nachrichten. Das Kraftwerk in Landau läuft seit einigen Wochen im Probebetrieb, für Taufkirchen sind in Kürze die ersten Stromlieferungen geplant. „Wir haben unser Ziel erreicht, die gesamte Wertschöpfungskette anzubieten“, sagt Josef Daldrup im Einzelgespräch mit boersengefluester.de. Gleichwohl kann dies eigentlich nur der Startschuss für die weitere Positionierung als Stromversorger sein. „Unsere Strategie ist es, in den nächsten vier bis fünf Jahren möglichst viele Geothermiekraftwerke zu errichten und Mehrheitsanteile zu halten“, betont Daldrup. Dem Vernehmen nach stehen namhafte Adressen als Co-Investoren parat. Zwar sind – je nach Objekt – ganz unterschiedliche Beteiligungshöhen vorstellbar. Für die im Scale gelistete Daldrup heißt das allerdings trotzdem, dass die Finanzierung in den kommenden Quartalen eine größere Bedeutung gewinnen wird. Zehn Jahre nach dem IPO wird die eigentliche Funktion der Börse für Daldrup also so wichtig wie nie zuvor. Enorme Wachstumschancen verspricht sich der Vollblutunternehmer aber auch von der Suche nach passenden Endlagern – Stichwort Gorleben oder auch Asse. Hier winken offenbar lukrative Bohraufträge durch den Bund. Insgesamt sieht boersengefluester.de bei Daldrup & Söhne eine gute Chance-Risiko-Kombination. Daher sind wir überzeugt, dass das Comeback der Daldrup-Aktie erst relativ am Anfang steht. Aktueller Börsenwert: 63,2 Mio. Euro – also sehr viel weniger als auf dem Hoch.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Daldrup & Söhne
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
783057 DE0007830572 AG 100,03 Mio. € 30.11.2007 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 24,77 28,19 78,06 38,18 49,12 54,11 52,00
EBITDA1,2 -7,87 4,20 3,95 4,25 4,94 8,52 7,40
EBITDA-Marge %3 -31,77 14,90 5,06 11,13 10,06 15,75 14,23
EBIT1,4 -10,79 1,89 1,54 1,84 2,59 6,94 5,30
EBIT-Marge %5 -43,56 6,71 1,97 4,82 5,27 12,83 10,19
Jahresüberschuss1 -12,33 -5,20 0,78 0,85 0,89 2,49 3,70
Netto-Marge %6 -49,78 -18,45 1,00 2,23 1,81 4,60 7,12
Cashflow1,7 4,06 -1,62 -0,41 1,65 4,37 12,13 5,40
Ergebnis je Aktie8 -2,06 -0,87 0,13 0,14 0,15 0,42 0,60
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,15 0,15
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Fotos: Daldrup & Söhne, Pixabay...
#783057
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Vielleicht täuscht der Eindruck, weil nahezu alle Präsentationen auf dem Eigenkapitalforum 2017 am Frankfurter Flughafen super gut besucht waren: Doch beim Vortrag von Christoph Gerlinger, CEO der German Startups Group, im Raum Milan gab es keinen einzigen freien Platz mehr. Eine mögliche Erklärung für das enorme Interesse an dem Small Cap: Nachdem viele Aktienkurse in den vergangenen Monaten luftige Höhen erreicht haben, suchen die Investoren nach den Überraschungskandidaten für 2018. Und in diese Kategorie fällt die German Startups Group (GSG) definitiv. Dabei geht boersengefluester.de nicht unbedingt davon aus, dass sich die Investoren im kommenden Jahr plötzlich in das angestammte Geschäftsmodell – dem An- und Verkauf von Anteilen an Start-up-Unternehmen (größtes Investment ist zurzeit der Online Brillenhändler Mister Spex) – verlieben. Selbst Gerlinger bezeichnet das vor fast genau zwei Jahren durchgeführte Listing als Venture Capital-Firma mittlerweile als „dickes Brett“.     Fakt ist: Beim aktuellen Kurs von 1,80 Euro wird die GSG-Aktie mittlerweile mit einem Discount von mehr als 40 Prozent auf den bei vermutlich etwas mehr als 3 Euro anzusiedelnden Substanzwert (Net Asset Value) gehandelt. Komplett ungewöhnlich ist so eine Differenz freilich nicht, auch andere Gesellschaften wie zum Beispiel Heliad Equity Partners kämpfen darum, den Abstand zum NAV zu verringern. Umso interessanter sind nach Auffassung von boersengefluester.de die Anstrengungen von Gerlinger, dass Geschäftsmodell zu verbreitern. Den nötigen Rahmen dafür hat die im Scale gelistete Gesellschaft bereits auf der jüngsten Hauptversammlung geschaffen. Demnach will die German Startups Group gemeinsam mit Partnern eine Sekundärmarktplattform für nicht notierte Anteile an Startups, für Anteile neu aufgelegter und bereits laufender VC-Fondsanteile sowie für Anteile an Special Purpose Vehikel, die Startup- oder Fondsanteile beinhalten und von GSG syndiziert werden, aufbauen. Damit bietet das Unternehmen Gründern, Business Angels und VCs mehr Liquidität beziehungsweise schafft einen zusätzlichen Vertriebskanal. Semiprofessionelle Anleger wiederum finden dort das gesamte Spektrum von Anlageopportunitäten in die attraktive Assetklasse deutsche Startups/VC-Fonds. [jwl-utmce-widget id=107972] Mit Details zu dem Projekt „German Startups Market“ hält sich Gerlinger noch zurück, Firmenkenner halten es jedoch für möglich, dass die Plattformstrategie das bisherige Geschäftsmodell der Berliner auf den Kopf stellen kann, zumal erhebliche Ausweitungsmöglichkeiten bis hin zur Lancierung einer Art passiven Indexfonds der deutschen Top-Startups denkbar sind. Vorbild ist sind hier die US-Plattformen SharePost für Startup-Anteile/VC sowie iCapitalnetwork für Private Equity. Letztlich erinnert das Konzept in Teilen aber sogar an die zweistufigen Aktivitäten der Deutschen Beteiligungs AG. Der SDAX-Konzern ist einerseits als klassische Mittelstandsholding unterwegs, schafft als Asset Manager für geschlossene Private-Equity-Fonds aber einen erheblichen Mehrwert für die Aktionäre aus sogenannten Management Fees und Carries. Die kommenden Monate dürften also hoch interessant werden. Geeignet ist das Papier der German Startups Group trotzdem nur für risikobereite Anleger, schon allein wegen des geringen Börsenwerts von weniger als 22 Mio. Euro.  
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INVESTOR-INFORMATIONEN
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The Payments Group Holding
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A1MMEV DE000A1MMEV4 GmbH & Co. KGaA 6,84 Mio. € 11.11.2015 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 16,45 0,13 11,10 13,32 4,79 1,18 0,00
EBITDA1,2 4,84 -1,12 6,79 2,61 -7,67 -4,58 0,00
EBITDA-Marge %3 29,42 -861,54 61,17 19,60 -160,13 -388,14 0,00
EBIT1,4 4,19 -1,12 5,61 -5,31 -82,49 -4,58 0,00
EBIT-Marge %5 25,47 -861,54 50,54 -39,87 -1.722,13 -388,14 0,00
Jahresüberschuss1 3,42 -0,74 14,08 6,85 -81,51 -4,31 0,00
Netto-Marge %6 20,79 -569,23 126,85 51,43 -1.701,67 -365,25 0,00
Cashflow1,7 0,88 -1,75 -5,83 10,76 -2,68 -4,38 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,26 -0,05 0,28 0,16 -1,76 -0,28 -0,15
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,02 0,02 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
    [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der German Startups Group. Zwischen der German Startups Group und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Aktie der German Startups Group für ein geringfügiges Pauschalentgelt, die die Unabhängigkeit der Redaktion nicht einschränkt.[/sws_grey_box]...
#A1MMEV
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Wenn in der heimischen Hot-Stock-Szene der Name Staramba fällt, bekommen die Anleger leuchtende Augen. Immerhin will die ursprünglich aus dem Bereich 3D-Druck stammende Gesellschaft das nächste große Ding nach dem Smartphone in Angriff nehmen: Virtuelle Welten – gepaart mit Stars aus Sport, Film und Musik in digitaler Form. Auf einer Pressekonferenz am Rande des Frankfurter Eigenkapitalforums stellte Staramba-CEO Christian Daudert das Virtual Reality-Netzwerk STARAMBA.spaces vor. Dabei will Staramba mit Hilfe von Blockchain-Technologie und der Ausgabe einer eigenen digitalen Währung nichts weniger, als den Lizenzmarkt revolutionieren. Partner beim ROYALTY-Projekt ist die Gesellschaft Leondrino Exchange. Und da sich die gefühlt halbe Welt zurzeit um Begriffe wie Bitcoins, ICO oder Token dreht, wollte boersengefluester.de es genau wissen und hat sich mit Sandra Leonie Ritter (CEO) und Peter Reuschel (COO) der Leondrino Exchange in Frankfurt zum Hintergrundgespräch getroffen. ...
#Bitcoin #ICO #Krypto
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Im Prinzip lief es für Heidelberger Druckmaschinen in den vergangenen Quartalen richtig gut an der Börse. Jedenfalls honorierten die Investoren den Restrukturierungskurs und die konsequente Digitalisierungsstrategie des Druckmaschinenherstellers. In der Spitze legte die Notiz seit Anfang Januar 2017 sogar um mehr als 40 Prozent auf 3,58 Euro zu. Mit der Vorlage des – ergebnistechnisch gar nicht mal so schlechten – Halbjahresberichts knickte die Notiz der Heidelberger jedoch spürbar ein und pendelt zurzeit im Bereich um 3 Euro. Grund: Vom eigentlichen Ziel, den Umsatz im aktuellen Geschäftsjahr 2017/18 (31. März) auf Vorjahresniveau von gut 2,52 Mrd. Euro zu halten, scheint das Unternehmen mit Erlösen von 1,05 Mrd. Euro nach der Hälfte der Strecke zu sehr auf Distanz. Zudem drohen negative Währungseffekte und die Investitionszurückhaltung im nordamerikanischen Markt. Gleichwohl hält der Vorstand am Renditeziel fest, wonach für 2017/18 mit einer EBITDA-Marge von 7,0 bis 7,5 Prozent zu rechnen ist – nach knapp 7,1 Prozent im Vorjahr. Zumindest das ein gutes Zeichen. [jwl-utmce-widget id=107972] Ohnehin will das Management die möglichen Beeinträchtigungen keinesfalls als Abkehr von den Langfristzielen, die einen Umsatz von bis zu 3 Mrd. Euro sowie eine EBITDA-Marge von bis zu 10 Prozent vorsehen, verstanden wissen. So sind die technologischen und organisatorischen Umwälzungsprozesse zu umfassend und die Investitionszyklen in der Branche von zu vielen Variablen abhängig, als dass sich ein punktgenauer Fahrplan einhalten ließe. Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de betont Finanzvorstand Dirk Kaliebe daher auch: „Wir sind kein Quartalsunternehmen.“ Vermutlich verändert sich bei Heidelberger Druckmaschinen derzeit so viel, wie seit einer halben Ewigkeit nicht mehr. Dazu gehört auch, dass die Gesellschaft komplett neue Betätigungsfelder in Angriff nimmt – etwa die Ausstattung von Ladeeinrichtungen für Elektrofahrzeuge. Die nötige Fachkompetenz dafür hat das Unternehmen ohnehin im Haus, und zwar aus der Überprüfung von Stromkreisen innerhalb der Druckmaschinen. Und mit dem seit November 2016 amtierenden CEO Rainer Hundsdörfer, der vorher unter anderem bei dem MDAX-Konzern Schaeffler tätig war, hat Heidelberger Druckmaschinen einen im Automotivesektor bestens verdrahteten Manager an Bord.     Noch lässt sich das Potenzial neuer Anwendungen wie die Ausstattung von Ladestationen schwer abschätzen, der Börsenstory von Heidelberger Druckmaschinen sind sie vermutlich schon jetzt förderlich. Zudem dürfte sich die Gesellschaft auch weiterhin durch Übernahmen – wie zuletzt etwa dem Geschäft mit Lacken und Drucksaal-Chemikalien von Fujifilm oder auch Docufy, einem Softwarespezialisten aus Bamberg mit Schwerpunkt Technische Dokumentation – punktuell stärken. Eine Barkapitalerhöhung zur Stärkung der Eigenkapitalquote von gegenwärtig gut 17 Prozent sieht CFO Kaliebe nicht, zur Finanzierung einer größeren Akquisition will der Manager einen solchen Schritt aber nicht ausschließen. Insgesamt sieht boersengefluester.de den SDAX-Vertreter – trotz der Warnhinweise im Zwischenbericht – gut aufgestellt. Fokusthemen sind Digitalisierung, autonomes Drucken, Verpackungs-, Etiketten- und Digitaldruck sowie datengetriebene Services. Die Bewertung der HeidelDruck-Aktie ist derweil relativ moderat. Die Marktkapitalisierung beträgt etwas mehr als 838 Mio. Euro – bei Netto-Finanzverbindlichkeiten von 259 Mio. Euro. Die Planung sieht vor, dass in fünf Jahren ein EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) von rund 300 Mio. Euro steht. Den Nettogewinn will die Gesellschaft bis zum Geschäftsjahr 2021/22 auf etwa 100 Mio. Euro steigern, was einem Ergebnis je Aktie von rund 40 Cent entsprechen würde. So gesehen wird der Anteilschein momentan mit einem langfristigen KGV von 7,5 gehandelt. Investoren mit Weitsicht bleiben also cool und setzen weiterhin auf die Aktie von Heidelberger Druckmaschinen – auch wenn es auf dem Weg nach oben manchmal etwas rumpelt.    
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Heidelberger Druckmaschinen
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
731400 DE0007314007 AG 596,17 Mio. € 08.12.1997 Kaufen
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 2.349,45 1.913,17 2.183,43 2.435,00 2.395,00 2.280,00 2.350,00
EBITDA1,2 146,00 94,47 160,16 209,00 168,00 137,00 155,00
EBITDA-Marge %3 6,21 4,94 7,34 8,58 7,02 6,01 6,60
EBIT1,4 -269,42 17,64 80,74 131,00 91,00 61,00 80,00
EBIT-Marge %5 -11,47 0,92 3,70 5,38 3,80 2,68 3,40
Jahresüberschuss1 -343,00 -42,89 33,06 91,00 39,00 5,00 30,00
Netto-Marge %6 -14,60 -2,24 1,51 3,74 1,63 0,22 1,28
Cashflow1,7 -53,95 0,06 51,27 33,00 90,00 113,00 105,00
Ergebnis je Aktie8 -1,13 -0,14 0,11 0,30 0,13 0,02 0,10
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Heidelberger Druckmaschinen AG (Versafire Neon Toner)  ...
#731400
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Mit ansprechende Zahlen zum dritten Quartal 2017 sorgt der Ölbohrdienstleister Petro Welt Technologies für ein kleines Ausrufezeichen – zumindest in Relation zu dem fast das ganze Jahr über abbröckelndem Aktienkurs der ehemals als C.A.T. Oil firmierenden Gesellschaft. Bei einem auch akquisitionsbedingt deutlichen Umsatzanstieg von gut 15 Prozent auf 26,08 Mio. Euro kam das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) leicht auf 33,91 Mio. Euro voran, womit die formal in Wien sitzende Gesellschaft mit einer EBIT-Marge von 12,9 Prozent unterwegs ist. Der Gewinn je Aktie stieg in den ersten neun Monate 2017 von 0,57 auf 0,60 Euro. Relativ zurückhaltend kommt freilich der Ausblick von Finanzvorstand Valeriy Inyushin daher, selbst wenn das Abschlussviertel typischerweise nicht die ertragsstärkste Zeit von Petro Welt ist. [jwl-utmce-widget id=107972] Demnach rechnet Inyushin für das Gesamtjahr nun mit Erlösen zwischen 335 und 345 Mio. Euro (bislang: 336 bis 341 Mio. Euro) – bei einer EBIT-Marge von zehn bis zwölf Prozent. Das würde auf ein Betriebsergebnis in einer Bandbreite von 33,5 bis 40,9 Mio. Euro hinauslaufen. Bei einem Finanzergebnis von vermutlich minus 2,8 Mio. Mio. Euro und einer Steuerquote von rund einem Drittel könnte unterm Strich so ein Überschuss zwischen grob 21 und 26 Mio. Euro übrig bleiben. Zum Vergleich: Zum Halbjahr bezog sich die Gesamtjahresprognose von Petro Welt noch auf den Nettogewinn, und hier stellte die Gesellschaft einen Korridor zwischen 23 und 27 Mio. Euro in Aussicht. So gesehen ist das Unternehmen also weiter auf Kurs und dürfte 2017 einen ähnlich hohen Gewinn wie 2016 ausweisen. Angesichts der immer noch eher schwierigen Rahmenbedingungen ist das ein durchaus beachtlicher Wert.     Börsenmäßig bleibt auch drei Jahre nach der Übernahme durch die vom dem französischen Öl-Manager Maurice Gregoire Dijols kontrollierten Joma Industrial Source Corp eine Menge Unsicherheit – der Streubesitz beträgt weniger als 13 Prozent. Andererseits gibt es bislang keine Anzeichen für einen möglichen Börsenrückzug oder andere Strukturmaßnahmen. Dafür ist die Marktkapitalisierung der überwiegend in Kasachstan tätigen Gesellschaft mit rund 334 Mio. Euro nach Auffassung von boersengefluester.de sehr moderat, zumal eine Netto-Liquidität von rund 9 Mio. Euro in der Bilanz steht. Der Buchwert je Aktie beträgt auf Basis der Q3-Daten knapp 4,95 Euro – verglichen mit einem Aktienkurs von 6,85 Euro. Für Anleger, die gern auf Spezialsituationen setzen, bietet der noch immer im Prime Standard gelistete ehemalige SDAX-Titel eine günstige Chance-Risiko-Relation.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
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Petro Welt Technologies
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0JKWU AT0000A00Y78 AG 107,47 Mio. € 04.05.2006 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 298,42 252,30 236,97 14,72 20,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 45,58 41,07 33,50 -361,50 7,30 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 15,27 16,28 14,14 -2.455,84 36,50 0,00 0,00
EBIT1,4 7,55 11,37 7,29 -388,80 -7,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 2,53 4,51 3,08 -2.641,30 -35,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 5,41 6,67 2,93 -411,81 -10,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 1,81 2,64 1,24 -2.797,62 -50,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 36,11 23,51 34,46 5,57 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,11 0,14 0,06 -8,43 -0,20 0,08 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
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#A0JKWU
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Verglichen mit vielen anderen Small Caps halten sich die Kursausschläge bei Geratherm Medical zwar ohnehin in relativ engen Grenzen. Dennoch: Seit dem Sommer 2017 – genau genommen seit der Dividendenausschüttung im Juni – kommt die Notiz des Medizintechnikspezialisten jedoch kaum mehr vom Fleck. Angesichts der schwachen Halbjahreszahlen mag das vielleicht sogar ein Erfolg sein. In Anbetracht der teils überschwänglichen Börsenstimmung ist die Performance der Geratherm-Aktie dann allerdings doch wieder eine Enttäuschung, zumal Vorstand und Großaktionär Gert Frank mit Insiderverkäufen nicht gerade Werbung für die Geratherm-Aktie gemacht hat. Umso gespannter waren die Anleger auf den Bericht für das dritte Quartal, insbesondere was die Entwicklung im – durch neue regulatorische Vorschriften arg in Mitleidenschaft gezogenen – Bereich Medizinische Wärmesysteme angeht. [jwl-utmce-widget id=107972] So viel vorweg: Ein Großauftrag für einen Inkubator der Tochter LMT Medical sorgte hier für eine gewisse Verbesserung, insgesamt bleibt das Segment für Geratherm mit Erlösen von knapp 1,5 Mio. Euro nach neun Monaten 2017 und einem Betriebsergebnis von minus 54.000 Euro jedoch der Problembereich. Insgesamt türmen sich die Extrakosten aus der abermaligen CE-Zertifizierung auf 185.000 Euro. Dem Vernehmen nach befindet sich der Wiederzulassungsprozess aber im Endstadium. „Wir gehen davon aus, dass dieser Produktgruppe die CE-Zulassung im Laufe dieses Jahres wieder erteilt wird“, heißt es. Nicht den Erwartungen entspricht auch die Entwicklung im Stammgeschäft Healthcare Diagnostic. Zwar stieg der Absatz von Galliumthermometern um 1,8 Prozent. Dafür verringerte sich das Geschäft mit digitalen Fieberthermometern und Blutdruckmessgeräten. Verantwortlich dafür ist laut Geratherm ein „stärkerer Wettbewerb“.  
Geratherm Medical Kurs: 4,66
  Umso besser läuft es dafür beim Hoffnungsträger apoplex medical technologies. Die mehrheitlich von Geratherm gehaltene Gesellschaft (Screening zur Diagnose von Herz-Rhythmus-Störungen) hat bereits Ende September die eigentlich für das Gesamtjahr avisierte Zahl von angeschlossenen 100 Klinikabteilungen für Schlaganfall-Patienten erreicht. Mittlerweile wurden sogar in Brasilien die ersten vier apoplex-Systeme installiert. Mit einem Betriebsergebnis von 136.000 Euro nach neun Monaten hat apoplex den Halbjahreswert von 128.000 Euro zwar nur leicht übertroffen, allerdings geht Geratherm hier in die Offensive und hat zusätzliche Vertriebsmitarbeiter eingestellt. Insgesamt steht nach neun Monaten 2017 auf Konzernebene ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von knapp 1,70 Mio. Euro zu Buche – nach 1,86 Mio. Euro in der entsprechenden Vorjahresperiode. Vor dem Hintergrund der Sonderbelastungen aus dem Zertifizierungsprozess, negativen Währungseffekten und den anhaltenden Problemen in Brasilien, ist CEO Frank mit dem Ergebnis jedoch zufrieden. Für das Abschlussviertel rechnet Frank mit einem „positiven Geschäftsverlauf“. Gleichwohl weist er auf die Investitionen für die neue Fabrik in Geschwenda für die Produktion von Kapillaren hin. Für das weltweit geplante Quecksilberverbot ab 2018 sieht er die Gesellschaft derweil gut gerüstet. Ein Thema bleiben aber  die steigenden regulatorischen Anforderungen an die Hersteller von medizintechnischen Geräten, die Frank als „anspruchsvoll in der Umsetzung“ bezeichnet. Summa summarum bleibt boersengefluester.de bei der eher positiven Einschätzung für die Geratherm-Aktie. Die Gesellschaft hat eine solide Bilanz, zahlt erkleckliche Dividenden und müsste im Normalfall für 2018 deutlich mehr Gewinn ausweisen.  
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Geratherm Medical
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
549562 DE0005495626 AG 25,22 Mio. € 03.07.2000 Halten
* * *
 
Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 19,85 27,47 23,94 25,85 20,96 13,98 0,00
EBITDA1,2 2,35 4,35 2,31 3,55 4,27 3,33 0,00
EBITDA-Marge %3 11,84 15,84 9,65 13,73 20,37 23,82 0,00
EBIT1,4 1,05 3,04 0,59 2,07 2,55 1,47 0,00
EBIT-Marge %5 5,29 11,07 2,46 8,01 12,17 10,52 0,00
Jahresüberschuss1 0,29 1,90 0,33 1,08 1,67 0,65 0,00
Netto-Marge %6 1,46 6,92 1,38 4,18 7,97 4,65 0,00
Cashflow1,7 1,54 3,92 0,92 2,79 1,47 1,87 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,11 0,41 0,02 0,19 0,21 0,12 0,18
Dividende je Aktie8 0,25 0,40 0,12 0,15 0,10 0,10 0,10
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: kaboompics...
#549562
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Zum Jahresende hin beschleunigt Nanogate nochmals den Wachstumskurs und übernimmt den in der HTP-Gruppe zusammengefassten Geschäftsbereich Kunststoffspritzguss der börsennotierten HTI High Tech Industries aus Österreich. Die Eckpunkte des Deals: HTI erhält von Nanogate als Gegenleistung für die Übertragung der HTP-Gruppe 275.000 neu auszugebende Nanogate-Aktien, die das circa 25 Kilometer südlich von Linz in St. Marien beheimatete Unternehmen freilich nicht selbst behält, sondern an den wichtigsten Finanzierungspartner QAlloy verkauft, der wiederum dem in Katar ansässigen Investmenthaus QInvest zuzurechnen ist. HTI erwartet durch den Verkauf der Aktien einen Erlös von rund 14 Mio. Euro, was auf eine Bewertung der Nanogate-Aktien von 50,90 Euro – aktueller Kurs: 48,50 Euro – hinauslaufen würde. Eine direkte Bargeldkomponente enthält die Transaktion nicht, was positiv zu sehen ist. Dem Vernehmen nach wird QInvest die Nanogate-Aktien langfristig halten und steht auch künftig als Finanzierungspartner für den Spezialisten von Hightech-Oberflächenbeschichtungen zur Verfügung. Stand jetzt würde QInvest nach dem für das Anfangsquartal 2018 geplanten Abschluss des Deals gut 5,7 Prozent an Nanogate halten. Vorab muss aber noch eine für Dezember 2017 geplante außerordentliche Hauptversammlung von HTI dem Plan zustimmen, was angesichts der Mehrheitsverhältnisse jedoch nur eine Formalie sein sollte. Zudem sichert die Transaktion den Fortbestand der finanziell nicht gerade auf Rosen gebetteten HTI High Tech Industries. Nanogate wiederum rechnet – trotz „signifikanter Transaktions- und Integrationskosten“ – bereits für 2018 mit einem zusätzlichen Umsatzbeitrag von mehr als 30 Mio. Euro auf dann über 220 Mio. Euro für den Gesamtkonzern. Vielschichtiger sind die Auswirkungen des Zukaufs auf das Ergebnis: Während das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) weiter zulegen soll, drücken die zusätzlichen Abschreibungen und Finanzierungskosten auf den Gewinn. Bleibt abzuwarten, wie die Investoren damit umgehen werden. Wer Nanogate-CEO Ralf Zastrau kennt, der weiß, dass der Manager im Zweifel Wachstum vor Ergebnis stellt – schon allein, um die massiven Marktpotenziale so gut es geht zu heben. Insbesondere angelsächsisch geprägte Investoren haben mit dieser Strategie auch überhaupt kein Problem, während es heimischen Anlegergruppen ganz lieb wäre, wenn die Saarländer endlich auch unterm Strich vorzeigbare Gewinne zeigen und die Dividendenpolitik nicht vernachlässigen.  
Nanogate Kurs: 0,00
  Nun: Investoren von Nanogate sollten wissen, worauf sie sich einlassen. Mit einem schnellen Blick auf das Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) ist der Titel sicher nicht zu greifen. „Nanogate erreicht mit der Transaktion den nächsten Wachstumssprung. Wir erweitern unser Produktportfolio, stärken das Non-Automotive-Geschäft und verbreitern unsere geografische Präsenz um zwei weitere Länder“, sagt Zastrau und vertraut auf die schon mehrfach bewiesene Fähigkeit zur Integration von neu hinzugekauften Unternehmen. Damit nicht genug in diesem Fall. „Über die Transaktion hinaus erwarten wir positive Effekte für unser Geschäft dank der Impulse und der Finanzierungsbereitschaft unseres neuen Anker-Aktionärs", betont Zastrau. Summa summarum bekommt die Wachstumsstory von Nanogate nochmals einen Kick, was im Normalfall auch dem Aktienkurs guttun sollte. Im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de hatte CEO Zastrau zuletzt ohnehin immer wieder betont, dass die Anfang 2017 finalisierte Übernahme des US-Kunststoffspezialisten Jay Plastics (jetzt: Nanogate Jay Systems) keinesfalls der Schlusspunkt in Sachen Expansionsstrategie gewesen sei. Und ein neuer Ankeraktionär ist grundsätzlich auch keine schlechte Sache. Für boersengefluester.de bleibt die im Scale gelistete Nanogate-Aktie damit ein attraktives Investment. Am 28. November präsentiert die Gesellschaft auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt. Spätestens dann haben die Investoren Gelegenheit, weitere Details aus dem HTI-Deal dem Vorstand zu entlocken. Und wem der Name HTP irgendwie bekannt vorkommt: Ja: HTP High Tech Plastics, war schon einmal in Deutschland börsennotiert. Concord Effekten hatte die Gesellschaft Ende 1999 – damals als Röhrig HTP firmierend – in das wenig erfolgreiche Börsensegment SMAX gebracht. Es folgte jedoch eine schwere finanzielle Krise mit erheblichen Umstrukturierungen und einem Neustart an der Wiener Börse im Jahr 2005.    
Um die Handlungs-Einschätzung und Bewertung der Aktie auf eine möglichst breite Basis zu stellen, bietet boersengefluester.de eine große Zahl an fundamentalen Kennzahlen sowie chartechnischen Angaben zur Performance des jeweiligen Titels.
INVESTOR-INFORMATIONEN
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Nanogate
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
A0JKHC DE000A0JKHC9 SE 1,36 Mio. € 18.10.2006 -
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 242,50 251,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA1,2 5,30 18,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBITDA-Marge %3 2,19 7,17 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT1,4 -13,00 -1,10 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
EBIT-Marge %5 -5,36 -0,44 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Jahresüberschuss1 -14,00 -5,50 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Netto-Marge %6 -5,77 -2,19 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Cashflow1,7 -13,00 -6,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Ergebnis je Aktie8 -2,60 -3,50 -0,05 -0,04 0,00 0,00 0,00
Dividende je Aktie8 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Pixabay   [sws_grey_box box_size="640"]Hinweis: Die Berichterstattung und Handlungseinschätzungen durch boersengefluester.de stellen keine Anlageempfehlungen und auch keine Empfehlung oder einen Vorschlag einer Anlagestrategie dar. Boersengefluester.de hält keine Beteiligung an der Nanogate SE. Zwischen der Nanogate SE und boersengefluester.de besteht eine Vereinbarung zur Soft-Coverage der Nanogate-Aktie.[/sws_grey_box]...
#A0JKHC
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Schon ziemlich extrem, was mit der Beteiligungsgesellschaft Aurelius Equity Opportunities im laufenden Jahr an der Börse so abgeht. Der Aktienkurs – vorher eine gefühlte Ewigkeit im Aufwärtsmodus – crashte im Frühjahr nach einer Shortattacke von 67 auf 35 Euro, kann sich von dem Absturz in den folgenden Monaten dank neuer Rekordergebnisse im operativen Geschäft aber einigermaßen gut erholen und notiert zurzeit bei knapp 51 Euro. Das entspricht einer Marktkapitalisierung von 1.589 Mio. Euro, was wiederum annähernd deckungsgleich mit dem per Ende September 2017 berechneten Substanzwert (Net Asset Value) von 1.521 Mio. Euro der Aurelius-Beteiligungen ist. Den "Maschinenraum“, wie CEO Dirk Markus es im Hintergrundgespräch mit boersengefluester.de ausdrückt, also das Know-how für den Kauf- und Verkauf von Unternehmen, gibt es derzeit also quasi umsonst an Börse. Das verwundert insofern, weil zwar auch bei Aurelius bestimmt nicht alles perfekt läuft, die Gesellschaft insgesamt aber eine starke Performance in den vergangenen Jahren hingelegt hat – und auch die Prognosen gut aussehen. Jedenfalls kündigt Markus bis zum Jahresende weitere Transaktionen an – mit Sicht auf 12 bis 18 Monate sind ohnehin eine Reihe von Exits zu erwarten. Als heißeste Kandidaten, schon allein wegen der langen Zugehörigkeit zum Aurelius-Portfolio, gelten die Bonner Hotelkette Ghotel, die britischen Chemie-Aktivitäten CalaChem und Briar Chemicals, der Nachhilfespezialist Studienkreis sowie der Bootsbauer HanseYachts. Über einen genauen Zeitpunkt der Deals zu spekulieren, ist freilich müßig. Diese Erfahrung haben Anleger bereits beim Verkauf der Anteile am Spirituosenkonzern Berentzen im vergangenen Jahr gemacht.     Auf jeden Fall haben größere Exits ganz unmittelbare Auswirkungen für Anleger – nicht nur weil sie das Zahlenwerk beeinflussen, sondern auch weil Aurelius die Höhe der sogenannten Partizipationsdividende regelmäßig an diesen Teil der Erlöse knüpft. Dabei orientiert sich das Unternehmen übrigens nicht am Stichtag 31. Dezember, sondern an der Periode von Hauptversammlung (HV) zu Hauptversammlung. Daher steht der offizielle Dividendenvorschlag auch erst mit der HV-Einladung fest. Neben einer deutlichen Anhebung der Sockeldividende – bislang hat Aurelius hier in 0,10-Euro-Schritten erhöht –, rechnen wir mit einer Aufstockung der Partizipationsdividende um 0,60 Euro, so dass am Ende 5,00 Euro Gesamtdividende pro Anteilschein herausspringen könnten. Bezogen auf den gegenwärtigen Kurs käme das Papier damit auf eine Rendite von beinahe zehn Prozent. Kein Wunder, dass Aurelius zu den heißesten Dividendenspekulationen für 2017 gehört.     Derweil richtet sich der operative Fokus auf den im Vorjahr gekauften Büroausstatter Office Depot Europe. Hier soll 2018 ein deutlicher Turnaround im Bereich um 40 Mio. Euro (auf EBITDA-Basis) stehen. Allein 20 Mio. Euro hat Aurelius jetzt für den Ausbau der E-Commerce-Aktivitäten von Office Depot reserviert. Die Kursziele der Analysten liegen derweil ungewöhnlich weit auseinander – in einem Korridor von 56 bis 82 Euro. Umso gespannter ist boersengefluester.de, ob es nach der Präsentation von CEO Markus auf dem Eigenkapitalforum am 29. November einige Neueinschätzungen geben wird. Gesprächsstoff lieferten die vergangenen Monate jedenfalls mehr als genug. Für eine gewisse Airbag-Funktion sollte derweil das noch bis Mai 2018 laufende Aktienrückkaufprogramm im Volumen von bis zu 40 Mio. Euro sorgen. Insgesamt halten wir die aktuelle Bewertung dicht am NAV für eine gute Einstiegsbasis.       Foto: Pixabay...
#A0JK2A
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Schafft es der Aktienkurs der 3U Holding, nach rund zehn Jahren im Penny-Stock-Terrain, demnächst über die Hürde von 1 Euro zu steigen? Mit knapp 0,90 Euro ist die Notiz jedenfalls nicht mehr sonderlich weit entfernt von dieser psychologisch wichtigen Marke. Die zuletzt eher positiven Nachrichten – etwa der Verkauf des Windparks Schlenzer in Brandenburg – zeigen also Wirkung. Die Analysten von SRC Research haben ihre Kaufen-Einschätzung mit Kursziel 1,15 Euro nun ebenfalls bestätigt – nachdem die Marburger ihren Neun-Monats-Bericht bereits vor einigen Tagen vorgelegt haben. Die zuletzt Ende August aktualisierte Prognose für das Gesamtjahr hat das Management – zumindest auf der Ergebnisseite (EBITDA: 5,5 bis 7,5 Mio. Euro) – bestätigt. Nur die Umsatzvorschau für 2017 wurde aufgrund geänderter Rechnungslegungsvorschriften hingegen auf 45 bis 47 Mio. Euro angepasst. [jwl-utmce-widget id=107972] Positiv: Angesichts des operativen Schwungs scheint der Vorstand nun endlich die Kommunikation mit dem Kapitalmarkt zu intensivieren. Mit einem Börsenwert von 31 Mio. Euro segelt die Gesellschaft zwar unter dem Radar der meisten institutionellen Investoren. Trotzdem stehen die Chancen nach Auffassung von boersengefluester.de gar nicht mal so schlecht, dass die Story demnächst auf mehr Interesse stößt. Im Bereich Erneuerbare Energien hat 3U gezeigt, dass die Gesellschaft mehr ist als ein reiner Bestandshalter. Und mit dem Marburger Cloud-ERP-Software-Anbieter Weclapp hat 3U einen echten Wachstumstreiber, der das schmelzende Telefoniegeschäft wettmachen soll, an Bord. Gut 64 Prozent der Aktie befinden sich im Streubesitz, größter Einzelinvestor ist mit 25,49 Prozent Vorstandssprecher Michael Schmidt.  
3U Holding Kurs: 1,50
  Interessant: Bei 3U hat sich – ähnlich wie bei Intershop – eine engagierte Gruppe von Kleinaktionären formiert, der daran gelegen ist, dass die Gesellschaft endlich ihr wahres Potenzial freisetzt. Immerhin notiert der Titel noch immer mit einem erklecklichen Discount zum Buchwert. Und auch für dividendenorientierte Investoren ist der Small Cap eine Option: Sollte zur Hauptversammlung am 3. Mai 2018 eine Dividende von 0,01 auf 0,02 Euro je Aktie erhöhte Ausschüttung auf der Agenda stehen – wovon die SRC-Analysten ausgehen –, käme das Papier gegenwärtig auf eine Rendite von 2,2 Prozent. Dabei gibt es auch Firmenkenner, die sogar von 0,03 Euro Dividende ausgehen.  
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3U Holding
WKN ISIN Rechtsform Börsenwert IPO Einschätzung Hauptsitz
516790 DE0005167902 AG 55,04 Mio. € 25.11.1999 Halten
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Boersengefluester.de erfasst aus allen Geschäftsberichten unter anderem die wichtigsten Kennzahlen aus GuV, Bilanz und Kapitalflussrechnung. Zudem erstellen wir eigene Prognosen zu den wesentlichen Eckdaten der Unternehmen – inklusive Ergebnis je Aktie und Dividende.
Die wichtigsten Finanzdaten auf einen Blick
  2019 2020 2021 2022 2023 2024 2025
Umsatzerlöse1 54,45 61,05 55,94 62,66 52,35 55,75 64,00
EBITDA1,2 10,10 11,55 11,27 165,59 5,23 3,77 0,50
EBITDA-Marge %3 18,55 18,92 20,15 264,27 9,99 6,76 0,78
EBIT1,4 5,50 5,94 6,76 161,09 1,64 0,14 -3,15
EBIT-Marge %5 10,10 9,73 12,08 257,09 3,13 0,25 -4,92
Jahresüberschuss1 4,40 3,96 4,04 159,40 3,10 0,84 -4,00
Netto-Marge %6 8,08 6,49 7,22 254,39 5,92 1,51 -6,25
Cashflow1,7 4,68 4,78 -9,46 16,54 0,47 5,93 0,00
Ergebnis je Aktie8 0,11 0,09 0,08 4,26 0,07 0,02 -0,11
Dividende je Aktie8 0,04 0,05 0,05 3,20 0,05 0,00 0,00
Quelle: boersengefluester.de und Firmenangaben
  Foto: Pixabay...
#516790

In der Rubrik "Zitat des Tages" zeigen wir Sprüche berühmter Personen. Die Bandbreite reicht von Investoren, über Philosophen bis hin zu Sportlern. Wenn Sie ein Zitat  zur Aufnahme vorschlagen möchten, kontaktieren Sie uns gern. Per E-Mail an [email protected] oder das Kontaktformular auf der Webseite nutzen.

„Die Kardinalregel ist: Am Ende des Tages genügend Geld zu haben.“
Carl Icahn

BGFL stellt an dieser Stelle heiße Aktien mit hohen Chancen, aber auch enormen Risiken, für spekulative Anleger vor
Spannende Lithium-Wette
Kurzarbeit beendet
NuWays: Kursziel 11 Euro
Kurs: 8,74

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